„Wikipedia:Café“ – Versionsunterschied

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was meine Tochter aus Leer gerade berichtete. Der Energieversorger in Ostfriesland, die EWE, hat für alle Verbraucher für einen Monat die Energiekosten erlassen! und senkt diese ab nächsten Monat um 20 Prozent. Das ist doch wohl in Corona-Zeiten eine noble Geste, oder? Diese Info besonders an den Berliner Bären, Gretarsson. mfG--[[Benutzer:Hopman44|Hopman44]] ([[Benutzer Diskussion:Hopman44|Diskussion]]) 19:41, 15. Apr. 2020 (CEST)
was meine Tochter aus Leer gerade berichtete. Der Energieversorger in Ostfriesland, die EWE, hat für alle Verbraucher für einen Monat die Energiekosten erlassen! und senkt diese ab nächsten Monat um 20 Prozent. Das ist doch wohl in Corona-Zeiten eine noble Geste, oder? Diese Info besonders an den Berliner Bären, Gretarsson. mfG--[[Benutzer:Hopman44|Hopman44]] ([[Benutzer Diskussion:Hopman44|Diskussion]]) 19:41, 15. Apr. 2020 (CEST)
: Und was soll ich jetzt damit anfangen? --[[Benutzer:Gretarsson|Gretarsson]] ([[Benutzer Diskussion:Gretarsson|Diskussion]]) 20:39, 15. Apr. 2020 (CEST)

Version vom 15. April 2020, 20:39 Uhr

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Glaskugeleien... Prognosen für 2020

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Da mir die Idee gefällt und bald Jahrzehntwende ist, beginne ich mal eine Tabelle. --PantheraLeo1359531 😺 16:01, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

<klugscheißmodus> die Jahrzehntwende kommt erst in einem Jahr! --Elrond (Diskussion) 18:01, 30. Dez. 2019 (CET) </klugscheißmodus>Beantworten
Kommt drauf an, die 2010er laufen von 2010 bis 2019, das 202. Jahrzehnt von 2011 bis 2020 :). --PantheraLeo1359531 😺 18:57, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Thesen 2020

Nr Thesenaufsteller These +1 +1 +1 –1 –1 –1
01 PantheraLeo1359531 Es wird Neuwahlen geben und die SPD erreicht erstmalig nur einen einstelligen %-Wert. +1. PantheraLeo1359531 –1. Glaub nicht an Neuwahlen, wenn die neue SPD-Führung das wollte, hätte sies schon gemacht. Sie werden sich wieder einigen auf irgendwelche Kompromisse mit denen beiden ihr Gesicht wahren können, bei weniger wichtigen Themen wie Tempolimits wird vielleicht auch eine Seite nachgeben. Daher stellt sich dann die Frage nach dem einstelligen Ergebnis der SPD auch nicht, sie werden aber in den Umfragen einstellig werden. MrBurns

–1. Keine Neuwahlen. Beim Projekt 5-9% werden sie aber erfolgreich sein. Nasir
–1. 79.91.113.116
–1. Katimpe
–1. Diorit
−1. Digamma
–1. Madscientist3
–1. Nichtmal wenn Merz Nachfolger von AKK wird. Expressis verbis

02 PantheraLeo1359531 Eine KI kann ein komplexes Computerspiel (wie Assassin's Creed) lösen und beenden. +1. PantheraLeo1359531

+1. Eine KI kann schon in GTA fahren und Leute abschießen. Zellmer
+1. Madscientist3

–1. Nur wenn man die KI genau für die einzelnen Aufgaben im Spiel programmiert hat, die Komplexität also rausgenommen hat. Zu verstehen, was das Spiel von einem will, ist eine kommunikative Leistung, eine KI wird das noch nicht so bald schaffen. Katimpe

–1. Wie vor. Expressis verbis

03 PantheraLeo1359531 Trump stolpert in eine neue Polit-Affäre, kommt aber davon. +1. PantheraLeo1359531

+1. Dafür muss man kein Hellseher sein (der Mann trägt Fettnäpfchen quasi als Fußbekleidung). Gretarsson
+1. Katimpe
+1. Diorit
+1. GALTZAILE PPD
+1. Madscientist3
+1. Expressis verbis

–1. Geoz
04 PantheraLeo1359531 Stormy Daniels wird politisch aktiv und macht Politik gegen Trump. +1. PantheraLeo1359531

+1. Digamma

–1. Leichte Punkte. Danke. Bluemel1

–1. Nasir
–1. 79.91.113.116
–1. Katimpe
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

05 PantheraLeo1359531 Transnistrien wird als Land von der Mehrheit der UN-Mitglieder als eigenständiges Land anerkannt. +1. PantheraLeo1359531

+1. Klares Ja. Bluemel1

–1. Definitiv nein, dafür haben die USA und die EU zuviel Einfluss. Gretarsson

–1. Warum jetzt? MrBurns
–1. Nasir
–1. 79.91.113.116
–1. Diorit
−1. Digamma
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

06 PantheraLeo1359531 Aufgrund der Irritationen nennt sich Björn Höcke in Bernd um ;). +1. PantheraLeo1359531 –1. Einfache Punkte. ;) Bluemel1

–1. Nasir
–1. 79.91.113.116
–1. Angesichts des Zwinkerns in der These wäre ich dafür, dies bei der Auswertung nicht zu zählen. Katimpe
–1. Dito. Diorit
–1. MrBurns
−1. Digamma
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

07 Gretarsson Der FC Bayern holt die 8. Meisterschaft im Profi-Balltreten für Männer in Folge. +1. Fänd ich immer noch besser als die erste für Scheißleipzig. Gretarsson

+1. Ist mir egal, daher einfach nach Wahrscheinlichkeit. Katimpe
+1. Leider. GALTZAILE PPD
+1. Langweilig. Madscientist3

–1. Allein um meinen Bruder zu ärgern! Elrond

–1. Es wird Schalke oder der BVB. MrBurns
–1. Das wird RBL oder BMG. Morten Haan
–1. 79.91.113.116
–1. Ich tippe auch auf RBL oder BMG. Diorit
–1. Es werden die Leipziger Kapitalisten. Und das ist immer noch besser als die Münchner Fortsetzung der Serie. ObersterGenosse
–1. MannMaus
–1. Expressis verbis

08 Flotillenapotheker Donald Trump wird bei den Präsidentschaftswahlen in den USA in seinem Amt bestätigt. +1. Them Dems are workin' on it. Nasir

+1. Diorit
+1. Hoffe auf das Gegenteil, aber befürchte das hier. Madscientist3
+1. Flotillenapotheker
+1. Expressis verbis

–1. 79.91.113.116

–1. Nachdem er das Amtsenthebungsverfahren überstanden hat, wird er den Bogen überspannen, diktatorische Vollmachten fordern und dafür abgewählt. Allerdings wird er das Wahlergebnis nicht anerkennen. Geoz
–1. Es wird Bernie Sanders. Siehe unten. MrBurns

09 PantheraLeo1359531 Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird seine SD-Sender abschalten. +1. Wurde bereits angekündigt. Universal-Interessierter

+1. Hätte ich kein Problem mit. Morten Haan
+1. Ist zwar schade für die Leute mit alten Röhren-TVs, aber naja, wenigstens kann man da noch seine Nintendo 64 anschließen, die neuen TVs haben ja dafür nur noch wenig bis kein Cinch/Scart mehr. Traurig … Skykun
+1. Diorit
+1. Madscientist3
+1. Expressis verbis

10 Elrond Da ich ein unverbesserlicher Optimist bin, stelle ich meine letztjährige These noch mal ein (und wenn nötig noch ein paar mal)
Die Bundesregierung, oder meine Landesregierung, startet ein großangelegtes Forschungsprogramm Langfristige und skalierbare Speicherung von elektrischer Energie aus regenerativer Erzeugung.
+1. Elrond (Auch wenn ich fürchte, dass es wieder hier landen wird Elrond)

–1. Die Annalena hat das doch schon alles ausgerechnet. Nasir
–1. Nein, denn wenn das Programm kommt, wird es höchstwahrscheinlich Skalierbare und langfristige Speicherung elektrischer Energie aus regenerativer Erzeugung heißen und nicht so, wie vom Einsteller behauptet. 79.91.113.116
–1. Diorit
–1. GALTZAILE PPD
–1. Dazu wäre erstmal eine Gesetzesänderung nötig. Das EEG verbietet die Zweitnutzung von nicht benötigtem Strom. Expressis verbis
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

11 Turnstange Tesla wird zum wertvollsten Fahrzeughersteller der Erde. +1. Turnstange –1. Musk ist ein Blender und Tesla (wie auch SpaceX) ein Zuschussbetrieb. Gretarsson

–1. Ich sehe da eher Toyota, aber ich kann mich irren. Nasir
–1. 79.91.113.116
–1. Katimpe
–1. Diorit
–1. Expressis verbis
–1. Madscientist3

12 Turnstange Der soziale Druck auf Raucher wird wegen der Umweltbelastung durch weggeworfene Zigarettenstummel erheblich steigen. +1. Turnstange Tobacco Product Waste: An Environmental Approach to Reduce Tobacco Consumption –1. Zigarettenfilter bestehen aus nachwachsendem Rohstoff. Solange man die Kippen nicht in die Botanik schmeißt (wegen dem Resttabak und Kondensat im Filter), sind die nicht sonderlich problematisch… Gretarsson

–1. Katimpe
–1. Schlecht zu quantifizieren, aber falls Druck erhöht wird, geht er m.E. eher von den Tabakresten aus (nikotinsüchtige Eichhörnchen) Diorit
–1. „Wegen der Umweltbelastung durch weggeworfene Zigarettenstummel“? GALTZAILE PPD
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

13 Bluemel1 Das Vereinigte Königreich vollzieht den Austritt aus der Europäischen Union. +1. Johnson und seine Freunde im Parlament werden kaum so blöd sein, es trotz der klaren Mehrheit wieder zu verbocken. MrBurns

+1. Nasir
+1. 79.91.113.116
+1. Katimpe
+1. Diorit
+1. Digamma
+1. Madscientist3

–1. Bluemel1

–1. Wovon träumst Du nachts?! Elrond
–1. GALTZAILE PPD
–1. Expressis verbis

14 MrBurns Mindestens eine der Revolutionen von 2019 führt dazu, dass wir Ende 2020 nicht dieselbe Regierung im betroffenen Staat haben wie vor der Revolution (auch nicht dieselbe(n) Partei(en)). +1. MrBurns

+1. Das kann man eigentlich schon gleich in grün tun, es sei denn, Omar el-Bashir gelangt auf welchem skurrilen Wege auch immer wieder ins Amt. 79.91.113.116
+1. Diorit
+1. Digamma
+1. Madscientist3
+1. Expressis verbis

15 Bluemel1 Bis Mitte des Jahres wird das Thema „Geschlechtergerechte Sprache“ in Wikipedia fast vergessen sein, und dann wird es wieder gewaltig aufkommen. +1. Bluemel1 –1. Wieso Mitte des Jahres? Katimpe

–1. MannMaus
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

16 Bluemel1 Henryk M. Broder erhält den Deutschen Reporterpreis 2020. +1. Jaaaa. Das wird schön. Ich gratuliere schon mal. Bluemel1
−1. Digamma

–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

17 MrBurns Die Information, dass Beteigeuze zu einem schwarzen Loch geworden ist, wird uns nicht in diesem Jahr erreichen. +1. Wird wohl "bald" so weit sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das innerhalb der nächsten ca. 360 Tage passiert, ist doch sehr gering. MrBurns

+1. Nightflyer
+1. Katimpe
+1. Wäre unwahrscheinlich, dass das gerade dieses Jahr passiert. Digamma
+1. Irgendwann zwischen 2021 und in 100.000 Jahren. Madscientist3
+1. Expressis verbis

–1. Bluemel1
18 Oberster Genosse Am 31. Dezember 2020 werden mehr Staaten von Klimawandelleugnern regiert als jetzt, obwohl Fridays for Future und die Klimaschutzbewegung nicht beendet sind/an Kraft abgenommen haben. Aktuell ist dies in Brasilien, Australien und den USA der Fall. +1. ObersterGenosse

+1. Die Welle der Ignoranz ist noch nicht am Zenit. GALTZAILE PPD
+1. Madscientist3

−1. Zumindest Australien wird wegfallen. Digamma

–1. Expressis verbis

19 Oberster Genosse Ende 2020 wird Deutschland kein wirksameres, insbesondere kein mit dem 1,5-Grad-Ziel oder dem 2-Grad-Ziel vereinbares, Gesetz bzw. Gesetzespaket verabschiedet haben, welches Klimaschutz zum Ziel hat und Andreas Scheuer wird auch am 31.12.2020 noch das Amt des Verkehrsministers innehaben. +1. ObersterGenosse

+1. Ohne grundlegende Systemänderung wird man es noch Jahrzehnte lang nicht schaffen, etwas Wirksames zum Klimawandel zu machen. Und Scheuer hat es auch schon bisher geschafft, sich trotz seines Versagens im Amt zu halten, sehe keinen Grund, dass sich das so schnell ändert. MrBurns
+1. Digamma
+1. Madscientist3
+1. Expressis verbis

–1. Scheuer wird irgendwann als Bauernopfer vom Hof fliegen, damit sie denselben Mist weitermachen können wie bisher. Simon-Martin

–1. Wenn der Klimawandel weiterhin spürbare Folgen zeigt, ist das schon wahrscheinlich. Viel bringen wird es aber nicht, wenn viele andere Länder nicht mitmachen. Katimpe

20 Oberster Genosse Es wird mindestens einen momentan von zumindest 40 UN-Mitgliedsstaaten anerkannten und auch de facto souveränen Staat Ende 2020 nicht mehr geben (entweder durch Vereinigung, Teilung ohne Rechtsnachfolge eines Teilstaats oder natürliche Ursachen wie z. B. den Klimawandel). +1. ObersterGenosse

+1. Die Welt wird immer instabiler, daher nicht unwahrscheinlich, dass irgendwo sowas passieren wird. MrBurns
+1. Durchaus vorstellbar. MannMaus

–1. Diorit

−1. Wie das denn? Aufspaltung ohne Rechtsnachfolge halte ich für sehr unwahrscheinlich, Vereinigung genauso. Digamma
–1. Vielleicht spaltet sich ein neuer Staat ab, aber alle alten gibt es noch. Madscientist3
–1. Expressis verbis

21 Oberster Genosse Greta Thunberg wird Ende 2020 kaum noch beachtet werden, so dass − gäbe es die jetzige Relevanz nicht − ein dann angelegter Artikel an der Relevanzhürde scheitern oder diese nur knapp nehmen würde. +1. Wegen Corona Expressis verbis
–1. ObersterGenosse

–1. Eher im Gegenteil. MrBurns
–1. Katimpe
–1. Unwahrscheinlich. Das Thema Klimaschutz wird 2020 omnipräsent sein, dito FFF und Thunberg. Gretarsson
–1. Edgequeen
–1. Das denke ich nicht. Die Jugend geht wieder vermehrt auf die Straße, was einigen Politikern wohl immer unbequemer wird. Skykun
−1. Zumindest die Klimaleugner werden sich weiter an ihr abarbeiten. Digamma
–1. Madscientist3

22 Oberster Genosse Es wird ernsthafte Diskussionen, wenn nicht gar Sondierungsgespräche, zwischen der (C)DU oder der (C)SU und der AfD in mindestens einem Land der Bundesrepublik Deutschland bezüglich einer Koalition der beiden Parteien − mit oder ohne Einbeziehung weiterer Parteien − geben und es wird deswegen keinen größeren Skandal mehr geben. +1. ObersterGenosse
–1. Was ist denn ein „größerer Skandal“? Bluemel1

–1. Wo denn bitte? In Hamburg? Katimpe
–1. Edgequeen
−1. Größeren Skandal wird das immer noch geben. Digamma
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

23 Edgequeen „Geschichten aus Wikihausen“ wird zum „Unwort des Jahres 2020“ nominiert, schafft aber nicht den ersten Platz. +1. Edgequeen –1. Das ist ja nicht mal ein Wort. Katimpe

–1. Kein Wort, außerdem interessiert sich außerhalb von gewissen Youtube-Nutzerkreisen kaum jemand dafür... MrBurns
–1. Dito. Diorit
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

24 Bluemel1 Juventus Turin wird Überraschungssieger der Fußball-Champions-League 2019/20. +1. Bluemel1

+1. GALTZAILE PPD

–1. MrBurns

–1. Diorit
–1. Liverpool oder Barca. Gretarsson
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

25 Erfurter63 Hans Peter Doskozil wird Pamela Rendi-Wagner als Vorsitzender der SPÖ ablösen. +1. Erfurter63

+1. Es wird wohl kommen, wie es kommen muss. GALTZAILE PPD

–1. Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen, aber damit würde man eine Abspaltung des linken Flügels der SPÖ riskieren, daher wirds wohl eher wieder ein "Vermittler". Vielleicht sogar einE angepassteR GenossIn vom linken Flügel, z.B. Julia Herr. MrBurns

–1. In der SPÖ reiten Tote tote Pferde so lange, bis ein anderer, für die Parteitagsgänger sympathischerer (!) Toter Platz nimmt. P. R-W. wird deshalb noch länger im Sattel sitzen, der tote Gaul wird nicht so schnell wiederbelebt. Maschinist1968

26 Bluemel1 Die Zahl der registrierten Arbeitssuchenden in Deutschland überschreitet spätestens in den Daten der Auswertung für den November 2020 die Marke von 2,5 Millionen. +1. Gewagte Prognose, aber trotzdem. Bluemel1
-1. Nicht gewagt in Coronazeiten Expressis verbis
27 Erfurter63 Belgien wird Fußball-Europameister 2020. +1. Erfurter63

+1. Warum eigentlich nicht? Gretarsson

–1. Haben Chance, aber Favoriten sind andere. MrBurns

–1. Diorit
–1. Madscientist3
–1. Hihi, fällt ja aus. Expressis verbis

28 Oberster Genosse Ende 2020 werden sich mehr Staaten auf dem Demokratieindex in der Kategorisierung (vollständige Demokratie, fehlerhafte Demokratie, Hybridregime, Autoritäres Regime) nach unten (also in Richtung autoritär) entwickelt haben als nach oben (in Richtung demokratisch). +1. ObersterGenosse

+1. MrBurns
+1. Diorit
+1. Skykun
+1. Madscientist3
+1. Expressis verbis

–1. Ich tippe auf "Unentschieden". Das sollte jetzt aber nicht heißen, dass ich den Punkt bei einem anderen "-1" nicht haben möchte. MannMaus
29 Oberster Genosse Mindestens zwei Koalitionen auf Landes- oder Bundesebene in Deutschland werden zerbrechen. +1. ObersterGenosse
–1. Bluemel1

−1. Digamma
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

30 Oberster Genosse Während der Fußball-Europameisterschaft wird eine ernsthafte innen- oder außenpolitische Krise, vielleicht gar ein Krieg, ausbrechen. Die Bevölkerung wird bis zum Ausscheiden (oder Sieg) der deutschen Nationalelf abgelenkt sein, danach wird es aber wegen genau dieser Krise Demos und/oder Neuwahlen geben. +1. ObersterGenosse

+1. MrBurns

–1. Bluemel1

−1. Digamma
–1. Bin hoffnungsloser Optimist. Madscientist3
–1. Expressis verbis

31 Oberster Genosse 2020 wird das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen und mindestens eine nie zuvor gekannte Naturkatastrophe oder "Naturkrise" erfasst West- oder Mitteleuropa. Eine Hitzewelle allein zählt nicht, aber beispielsweise dauernde Waldbrände wie momentan in Australien. +1. ObersterGenosse

+1. Madscientist3

–1. Diorit

–1. Auf einen milden, regnerischen Winter folgt ein ebenso milder, regnerischer Sommer, allerdings mit einigen Extremwetterlagen (Gewitter, Tornados). Geoz
–1. Expressis verbis

32 Madscientist3 2020 wird es in Schottland ein Referendum über die Unabhängigkeit von England geben, unabhängig davon ob die Regierung in London es erlaubt oder nicht. +1. Madscientist3

+1. Digamma

–1. Bluemel1

–1. Sie werden zuerst versuchen, die Erlaubnis vom Unterhaus zu holen. Danach wirds noch einiges an Vorlaufzeit geben, also wirds das Referendum erst 2021 geben. MrBurns
–1. MannMaus
–1. Die haben andere Sorgen. Expressis verbis

33 MannMaus Nach den Auftritten der Fussball-Nationalmannschaft bei der EM trennen sich die Wege von DFB und Jogi Löw. +1. MannMaus

+1. Digamma

–1 Glaub er wird mit 60 keinen anderen Job mehr antreten, aber auch noch nicht in den Ruhestand gehen wollen und selbst wen er schlecht abschneidet: der DFB hat ihm schon außergewöhnlich viel verziehen, sehe nicht warum das jetzt anders sein sollte. MrBurns

–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis

34 Flotillenapotheker Michel Houellebecq erhält 2020 den Nobelpreis für Literatur. +1. Flotillenapotheker
+1. Aber es wird einen riesigen Skandal auslösen. Womöglich gar das Ende des (Literatur-)Nobelpreises. ObersterGenosse
–1. Madscientist3

–1. das wäre ein neuer Tiefpunkt - obwohl; es würde insofern passen, dass meist völlig unbekannte, oder talentfreie ausgezeichnet werden Elrond
–1. Nur hier, um Elrond zu widersprechen. Er bekommt ihn (2020) nicht, aber ich wage zu behaupten, dass *keiner* der bisherigen "unbekannt" (fällt nur auf den zurück, der das behauptet) oder "talentfrei" war (und natürlich auch Houellebecq nicht). AMGA
–1. Wer? Expressis verbis

35 Melekeok Nach der Wiederwahl von Donald Trump gewinnen in Kalifornien Unabhängigkeitsbestrebungen an Einfluß, die in der Folge auch auf Hawaii übergreifen. +1. Melekeok –1. Bernie Sanders wird der nächste Präsident (trotz eines Wahlkampfes, in dem er als "Kommunist" bezeichnet wird und Versuchen, das bei sowohl bei den Vorwahlen als auch bei der eigentlichen Präsidentschaftswahl durch Wahlmanipulation zu verhindern). --MrBurns

–1. Passiert nicht in diesem Jahr, vllt. später. Und „an Einfluss gewinnen“ ist sehr schwer falsifizierbar/verifizierbar.--Bluemel1
–1. Sezession?! Expressis verbis

36 MrBurns Angela Merkel ist am 31.12.2020 um 23:59 noch Bundeskanzlerin +1. Sie hält bis zum Ende ihrer Amtszeit durch oder tritt erst dann zurück, wenn der Wahlkampf beginnt. MrBurns

+1. Bluemel1
+1. Wenn ich mir die Dampferparade der (CDU-internen) Alternativen anschaue, beginne ich das zu hoffen. Elrond
+1. Expressis verbis

37 Melekeok „Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen." (Goethe) +1. Melekeok

+1. Expressis verbis

38 --MrBurns Falls die COVID-19-Krise noch vor Jahresende vorbei ist, wird es trotzdem keine schnelle Erholung geben. Konkrete Vorhersage: das weltweite BIP vom Dezember 2020 wird mindestens 5% unter dem vom Dezember 2019 liegen. --MrBurns PS: Diese Abstimmung nur bis 30.6.2020 (Verlängerung nicht ausgeschlossen), da es danach eventuell zu leicht ist, weil eventuell das ärgeste von Corona schon überwunden ist. --MrBurns +1. --MrBurns

+1. Expressis verbis

39 Expressis verbis Die Nobelpreise werden dieses Jahr nicht im Konserthuset am Hötorget mit anschließendem Bankett verliehen, sondern per Internet o.ä. --Expressis verbis +1. Expressis verbis

allgemeine Diskussion

Kombinierte Thesen (wie Neuwahlen UND SPD-Ergebnis) scheinen mir beantwortungstechnisch suboptimal. --AMGA (d) 20:11, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Thesen no. 3 und 12 halte ich nicht für anhand objektiver Kriterien auswertbar. -- 79.91.113.116 11:37, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten

13 auch nicht unbedingt (genaue Definition von "vollzieht"?) --AMGA (d) 11:36, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin ja so enttäuscht. Ob das Vereinigte Königreich noch in der EU ist oder den Austritt vollzogen hat, erkennst du daran, in welcher Farbe die Landesfläche des Vereinigten Königreichs im Wikipedia-Artikel Europäische Union erscheint. Aktuell ist sie blau. Blau heißt: Mitglied. Sobald sie grau ist, ist die These richtig. Wenn sie blau bleibt, dann ist die These falsch.--Bluemel1 🔯 18:15, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Um den Hauptpreis bei diesem Spiel zu gewinnen, der pünktlich mit Beginn des nächsten Jahrzehnts (Jahrzehnt? Für Details bitte Elrond konsultieren.) überreicht werden wird, sollte mann/frau sich von seiner geliebten IP-Identität verabschieden und mit einem Benutzerkonto teilnehmen. Der Preis wird bombastisch (relativ).--Bluemel1 🔯 13:19, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Warum gibts den Preis erst 2030? --MrBurns (Diskussion) 17:17, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wieso 2030? (Hint: "für Details bitte Elrond konsultieren"...) --AMGA (d) 18:46, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Mir ist vorher nicht aufgefallen, dass oberhalb der Tabelle auch schon Leute was geschrieben haben... --MrBurns (Diskussion) 19:44, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@ObersterGenosse: Ich hab es mir erlaubt, bei deinen ersten 4 Fragen jeweils 2019 durch 2020 zu ersetzen. Bin mir sicher, dass du keine Prognosen fürs letzte Jahr machen wolltest... --MrBurns (Diskussion) 01:28, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich kenne mich mit der Formatierung nicht so gut aus, z.B. wie man eine Tabelle richtig macht. Deshalb schreibe ich meine Prognose hier. Bitte in die Tabelle eintragen wenn jemand Zeit hat. Prognose: "2020 wird es in Schottland ein Referendum über die Unabhängigkeit von England geben, unabhängig davon ob die Regierung in London es erlaubt oder nicht."--Madscientist3 (Diskussion) 15:57, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Done. Ich kenne mich damit auch nicht aus, aber c&p geht so gerade noch. --94.219.9.122 18:05, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Höhö, Wahlmapf war aber 1 schöne Wortkreation. --AMGA (d) 10:50, 13. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Es wahr "Wahlkmapf". "Wahlmapf" wäre ja fast "Wahlmampf" aber ich denke auch nicht immer nur ans Essen. --MrBurns (Diskussion) 14:20, 13. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Frage 17

Hinweis zur Frage 17 …

Hinweis zur Frage 17: diese kann erst ca. 2700 ausgewertet werden, da Beteigeuze (640 ± 150) Lichtjahre entfernt ist. Bin daher dafür, diese Frage bei der Auswertung nicht zu berücksichtigen. --MrBurns (Diskussion) 19:42, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wie entscheiden wir das weitere Vorgehen?--Bluemel1 🔯 20:01, 2. Jan. 2020 (CET) (Ich traue mich nicht, die Frage einfach durchzustreichen)Beantworten
Würde vorschlagen: einfach am Ende nicht einfärben. Und darunter eine Frage zu Beteigeuze schreiben, die mit Jahresende ausgewertet werden kann. --MrBurns (Diskussion) 20:15, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hab gerade letzteres gemacht. --MrBurns (Diskussion) 20:18, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Verstehe ich nicht. Es ist doch klar und geht auch klar aus dem verlinkten FR-Wissen-Artikel hervor, dass mit „Wird Beetlejuice zur Supernova?“ eigentlich gemeint ist: „Können wir Beetlejuice 2020 als Supernova am irdischen Himmel sehen?“ Dass das Ganze wegen der Entfernung dann tatsächlich schon vor Jahrhunderten passiert wäre, darf an dieser Stelle geflissentlich vernachlässigt werden, auch wenn ich davon überzegt davon bin, dass sowohl das WP-Café als auch die schöne Tradition der Glaskugelei sich sicher bis zum Jahr 2700 halten werden… --Gretarsson (Diskussion) 20:20, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dann besser die 17 umschreiben unter Berücksichtigung der von Gretarsson nachgelieferten Einsichten.--Bluemel1 🔯 20:27, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Iran

Zur Frage, wie es zwischen USA …

Zur Frage, wie es zwischen USA und Iran weitergeht, kann man ab heute wohl keine Wette mehr abschliessen. -- Edgequeen (Diskussion) 13:11, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Es gibt ja bisher keine Frage zu dem Thema, daher wenn mans die Frage so formuliert dass sie auf dem aufbaut, was schon passiert ist, kann man sie hier durchaus noch stellen. --MrBurns (Diskussion) 18:45, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Prognose 23

… ist m. E. manipulierbar …

… ist m.E. manipulierbar. „Wikihausen“ wird in der WP-Community kaum rezipiert (Und womit? Mit Recht!), deshalb wurde es für das UdJ 2019 gar nicht nominiert. Deshalb ist es hochwahrscheinlich, dass es nächstes Jahr die Wahl nicht gewinnt. Nur nominieren müsste es jemand, und das könnte jeder, auch der Benutzer „Edgequeen“ selbst. Das ist in etwa so, als würde ich „prognostizieren“, dass 2020 eine „unbekannte“ Berliner IP das Wort „PENIS“ auf meine Benutzerdisk schreibt… --Gretarsson (Diskussion) 16:20, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hihi.--Bluemel1 🔯 16:23, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich denke, es ist das offizielle Unwort des Jahres gemeint (und vermutlich das von Deutschland, da aber kein Land dabeisteht müsste man wohl auch Nominierungen in anderen Ländern berücksichtigen), nicht das von dir verlinkte Wikipedia-Unwort des Jahres. Kann das auch jeder nominieren? --MrBurns (Diskussion) 18:57, 3. Jan. 2020 (CET) --MrBurns (Diskussion) 18:57, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zwei Gründe für meine spontane Assoziation von Prognose 23 mit dem WP-UdJ: 1) Die Wahl des WP-UdJ läuft gerade. 2) „Wikihausen“ wird, wie gesagt, schon innerhalb der WP, also dem Projekt, das es am ehesten betrifft, weitgehend ignoriert. Eine ernsthafte Nominierung dieses Worts zu Deutschlands Unwort des Jahres (oder das eines anderen Landes) scheint deshalb dermaßen abwegig, dass es mir im Leben nicht in den Sinn gekommen wäre, dass die Prognose so gemeint gewesen sein könnte. Aufklärung könnte da aber wohl nur der Inhaber des Accounts mit dem Namen „Edgequeen“ leisten. Für den Fall, dass da nichts kommt, sollte die Prognose über kurz oder lang wegen Uneindeutigkeit entfernt werden… --Gretarsson (Diskussion) 07:06, 4. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Änderung #26

Die ursprüngliche These …

Die ursprüngliche These Nummer 26 war: „Die Zahl der Bauernhofstellen und der Misthäufen wird zurückgehen, aber die Zahl der Hähne, die darauf krähen, wird sich trotzdem halten oder sogar zunehmen.“ Der Einsteller hat mir inzwischen signalisiert, dass sie nicht ernst gemeint war.^^ Da sie auch beim besten Willen nicht auswertbar sein wird, wurde sie von mir durch eine andere These ersetzt.--Bluemel1 🔯 14:36, 5. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wahl der besten Thesen

Neben den richtigen …

Neben den richtigen Antworten sollte es auch Oskars... oder besser Jimbos für gute Thesen geben. Jeder könnte drei Thesen nominieren (ihnen praktisch einen Punkt geben) und die werden am Schluss ausgezählt. Da immer noch Fragen dazukommen können, muss man seine Nominierungen auch noch ändern dürfen. Ich nominierie dann mal:

Den Jimbo für die originellste oder humorvollste These
Expressis verbis: 04, 06, 27 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Expressis verbis (Diskussion | Beiträge) 02:33, 28. Jan. 2020 (CET))Beantworten
Da stellt sich die Frage, ob man seine eigenen Thesen auch nominieren darf. Ich würde sagen: nein. --MrBurns (Diskussion) 11:57, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Da stellt sich die Frage, nach welchem Prozedere wir über diese Frage abstimmen sollten. – Frage für einen Bekannten: Ist der 'Jimbo' ebenso schwer wie ein 'Oscar'? Wieviel Platz nimmt so ein 'Jimbo' im Bücherregal ein? Darf ich meinen 'Jimbo', nachts heimlich, 'Bimbo' nennen, wenn keiner zuhört?-Bluemel1 🔯 20:38, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Ich schätz mal
1. Nein, er wird ca. 1-2g haben, wenn du ihn formatfüllend auf A4 ausdruckst und ausschneidest.
2. So viel wie ein A4-Blatt.
3. Ja, er stellt ja einen weißen Mann da, daher ist das nicht rassistisch. --MrBurns (Diskussion) 22:17, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Meine Idee war, dass jeder zu diesem Jimbo drei Nummern (der entsprechenden Thesen) angibt und die werden dann einfach ausgezählt (im Prinzip so, wie ich das oben gemacht habe). Man könnte auch noch den "gendergerechtesten" Jimbo aufstellen oder was auch immer, und da stimmt dann auch jeder ab. Na ja, vielleicht zu kompliziert. Als virtueller Preis hat er natürlich das Gewicht der gesamten Wikipedia bei einem Volumen von null. Was jetzt irgendwie an ein schwarzes Loch erinnert. Und wie du deinen kleinen Bluemel nachts nennst ist für mich eigentlich too much information. --Expressis verbis (Diskussion) 22:33, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Bis kurz vor dem letzten Satz spielte ich mit dem Gedanken, einen positiven Notizeintrag im Ordner "Expressis verbis" zu machen.--Bluemel1 🔯 07:10, 5. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Aber nur, wenn du von der ultra-idealistischen (und eindeutig falschen) Theorie ausgehst, dass die Information nirgendwo gespeichert werden muss. --MrBurns (Diskussion) 22:37, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten

These 35

Ich denke, die muss umformuliert werden, es gibt bereits kalifornische Unabhängigkeitsbestrebungen. Sind halt bisher auf eher kleine Kreise beschränkt. --MrBurns (Diskussion) 13:00, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ist nun anders formuliert. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:39, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten

These 36

Habe ich entfernt, da bereits These 13 den Brexit vorhersagt. --MrBurns (Diskussion) 16:12, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hab gerade eine neue These 36 eingefügt. --MrBurns (Diskussion) 18:48, 12. Feb. 2020 (CET)Beantworten

These 29

Zählen die Ereignisse in Thüringen als zerbrechen einer Koalition?
Ich glaube nicht. Wenn ein Ministerpräsident ohne Mehrheit und ohne Minister nach einem Tag zurück tritt kann man das kaum Koalition nennen. Oder war das eine "Koalition" zwischen FDP und AFD ;-) (nicht signierter Beitrag von Madscientist3 (Diskussion | Beiträge) 10:59, 10. Feb. 2020 (CET))Beantworten

Da Kemmerich nie ein Kabinett gebildet hat würde ich sagen nein. --MrBurns (Diskussion) 18:02, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Thesen 27, 30 und 33

oder auch die EM, falls ich noch etwas übersehen habe: Ist das jetzt alles falsch? Ich als "betroffener" bin natürlich dafür, dass wir das zu gegebener Zeit, also (hoffentlich) im nächsten Jahr werten. Das konnte ja nun wirklich keiner ahnen. Eigentlich kann die ganze Tabelle erst nach der EM (oder was ich noch übersehen habe) ausgewertet werden. --MannMaus (Diskussion) 12:43, 25. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Ein guter Wahrsager hätte es vorausgesehen, ES MUSS (!!!!!) gewertet werden.--Bluemel1 🔯 12:40, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Greta saß vor einem Jahr

mit einem Pappschild vor der Schule...Sie hat etwas bewirkt.Nur Corona hat sie ausgeblendet. Wenn keine Schule mehr ist, gibt es auch keine FFF--Hopman44 (Diskussion) 22:18, 25. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Was will der Künstler uns damit sagen?! --Elrond (Diskussion) 22:26, 25. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Vermutung: Wenn es keine Menschen mehr gibt, gibt es auch keine Menschen mehr (und auch keine Probleme)? --Geoz (Diskussion) 22:31, 25. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Greta sitzt jetzt mit einem Pappschild im Klassenzimmer. --Expressis verbis (Diskussion) 23:27, 25. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Vermutung meinerseits: Er hat schreckliche Langeweile. --Gretarsson (Diskussion) 02:44, 26. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Greta sitzt aktuell gemeinsam mit ihrem Vater und dem Coronavirus in Quarantäne. Helden sterben aber nicht so leicht. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:45, 31. Mär. 2020 (CEST)Beantworten
Hopman44, entschuldige, die Frage ist schon falsch, wie man es von Propagandisten gewohnt ist. Richtig ist: Greta wurde vor einem Jahr engagiert. --Leftyakut (Diskussion) 19:07, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vergleich doch mal die Orte, die Greta letztes Jahr „besucht“ hat, mit den Hotspots der Corona-Krise. Die Indizien sind belastend.--Bluemel1 🔯 12:42, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Okay, Bluemel. Kannst Du das nicht besser ausführen, Beispiele und was Du damit eigentlich meinst. Positiv oder negativ? Danke--Hopman44 (Diskussion) 12:58, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es drängt sich doch auf.--Bluemel1 🔯 13:11, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was drängt sich auf? Du sprichst verklauseliert. mfG--Hopman44 (Diskussion) 14:41, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vergleiche wo Greta Thunberg in der Welt herumgesessen hat im letzten Jahr mit den Hotspots der Corona-Infektionen.--Bluemel1 🔯 16:41, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast doch die Vergleiche schon auf dem Schirm. Zeig sie doch, soll ich die mühsam zusammenklauben? --Hopman44 (Diskussion) 17:12, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dann würde ich wieder vom geistig umnachteten Pöbel als Verschwörungstheoretiker verschrien werden.--Bluemel1 🔯 20:04, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Würdet ihr spenden?

Jutta Ditfurth ist in echter Existenznot und hat um Spenden gebeten, bin noch unschlüssig. Einerseits denke ich, die rastlose Genossin hat Unterstützung verdient, andererseits geht es ihr wahrscheinlich (mal wieder) schlicht um Aufmerksamkeit- was denkt ihr? --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:13, 28. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Ich zitiere aus dem Interview:

SPIEGEL: Haben Sie für solche Fälle denn kein Geld zur Seite gelegt?

Ditfurth: Nein, wovon denn? Ich hab mich früh dafür entschieden, dass ich als undogmatische Linke die Gesellschaft verändern will und zwar unabhängig von etablierten Strukturen. Das ist auch eine Entscheidung gegen Karriere. [..] Und ich will auch in Zukunft so unabhängig sein, dass mir niemand in meiner Arbeit inhaltliche oder ästhetische Vorschriften machen kann.

Meine Meinung: Sie hat also ihre Entscheidungen aus freien Stücken getroffen und wollte unabhängig sein. Schön, null Problemo. Anstatt jetzt aber mit den Konsequenzen aus ihren früheren Entscheidungen zu leben, ruft sie weinerlich nach der Mami (oder Papi oder sonstigen Leuten, die brav gearbeitet und für schlechte Zeiten Vorsorge getroffen haben). Erbärmlich. Typisches Verhalten von Berufslinken. Ich persönlich habe null Mitleid mit ihr und spenden würde ich der Dame erst recht nicht. --Agentjoerg (Diskussion) 11:18, 28. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Ich werde ihre so sehr verteidigte Unabhängigkeit nicht durch meine Spende gefährden, da sie darin möglicherweise eine Meinungsmanipulation wittern könnte. Sofern erforderlich könnte ich sie aber bei einem Antrag auf ALG II oder ggf. Grundsicherung gem. SGB XII unterstützen, falls sie das geistig nicht mehr selbst packt.--Klaus-Peter (ex und hopp) 12:20, 28. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Super, Danke, habe sehr gelacht--Wikiseidank (Diskussion) 12:26, 28. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Es war ihre Koalition, die das Sozialsystem so verändert hat. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Was sagt einst die Eiserne Lady? Und Ditfurth drückt sich inm solzialistischer Tradition um die Verantwortung in der Familie. --Lirasdrup (Diskussion) 19:42, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ihre Koalition? (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 19:24, 9. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Die Wikipedia tut alles was sie kann für Jutta. Eines ihrer Bücher kommt im Artikel Börries von Münchhausen unter ungefähr 100 Einzelnachweisen 27mal vor. Ein anderes Buch von ihr kommt in den Einzelnachweisen im Artikel über Ulrike Meinhof 53mal vor. Das muss doch auch was bringen. --FriedlFrump (Diskussion) 16:17, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Gelobt werden

Mal ein vollkommen anderes Thema...wie verhält es sich eigentlich bei euch? Mögt ihr es gelobt zu werden? Man hört ja andauernd, dass die Regierung dies und das lobt und andere Regierungen dasselbe oder was anderes loben. Aber ehrlich, wer mag es schon gelobt zu werden? Wenn man mich persönlich lobt, dann stellt sich da immer ein nicht näher beschreibbares Gefühl des Unbehagens ein. Kann das jemand nachvollziehen? Einfaches Beispiel: Jemand lobt dich dafür (nicht dankt dir dafür, sondern lobt dich dafür...eine übersteigerte Form des Dankes) Zucker für den Kaffee bereitgestellt zu haben (was ja eine Lapalie ist). Jetzt kann man sich zwar geschmeichelt fühlen, weil man dafür gelobt wurde an das völlig normale Verhalten des Zuckerbereitstellens für den Kaffeegenuss gedacht zu haben, aber irgendwie will sich das positive Gefühl des "etwas gut gemacht habens" nicht so recht einstellen. Es ist eher so, dass man sich durch den Lobenden angegriffen fühlt...ist es so eine Art von "psyschologisch Macht über jemand anderen haben", was einen da anwiedert? Denn derjenige, der gelobt wurde, steht dann ja immerhin unter demjenigen, der gelobt hatte, weil der Lobende ihm, durch sein Lob, vermittelt hatte, was laut Ansicht des Lobenden richtig ist und vom Gelobten getan werden musste. Der Gelobte hat also quasi gehorcht, steht also unter dem "befehlenden" Lobenden und ist damit also "minderwertig". Dieses Gefühl jedenfalls beschleicht mich stets, wenn Menschen anfangen andere Menschen zu loben. Insofern kann ich es also nicht nachvollziehen, dass in den Nachrichten stets erwähnt wird, dass Deutschland irgendeinen anderen ("minderwertigen") Staat (in Europa) lobt bzw., dass ander Staaten Deutschland loben usw...so eine Artikulation schürt meiner Ansicht nach nur Feindschaft. Ist übrigens auch bei Staatsoberhäuptern, die sich treffen, so, dass diese sich in ihrem Auftreten meist zu übertrumpfen versuchen...derjenige, der den anderen anfasst vermittelt, dass er höher gestellt ist als der jeweilige andere...beobachtet es mal...derjenige, der dem anderen seicht an den Oberarm fasst, der hat das sagen (rein symbolisch)...oft kann man sehen wie sich diese Hengste vor laufender Kamera gegenseitig zu übertrumpfen versuchen, indem sie sich gegenseitig anfassen und immer versuchen der bessere Anfassende bzw. Nichtangefasste zu sein...lol...und ja, die Merkel macht das auch. Eine weitere Falschheit in der politischen Öffentlichkeit sind sich ständig wiederholende politische Phrasen wie, dass es "zutiefst christlich" sei etwas soundso zu tun oder dass man "erschüttert" über irgendwas sei....meiner Meinung nach alles nur hohle Worte bzw. Lügen. Ich glaube nicht, dass diejenigen, die diese hohlen Worte aussprechen absichtlich lügen bzw. dass sie das nicht auch so empfunden haben, als sie zum ersten Mal mit dem bestimmten Thema konfrontiert wurden, aber wenn sie es dann vor der Kamera aussprechen, dann sind es Lügen, klar, denn so lange kann man ein aufrechtes zutiefst empfundenes Gefühl einfach nicht innehaben. Vor der Kamera ist es dann also nur noch eine mehr oder weniger erfolgreiche Show. Würdet ihr alle aber auch nicht besser machen (btw. wir Atheisten, Moslems, Hindus, Buddhisten und alle anderen Menschen auf der Welt verstehen auch was von tiefen Gefühlen, wozu z. B. die Nächstenliebe zählt (wurde schon vor der Steinzeit erfunden...ja, man glaubt es kaum)). Bei kleinen Kindern ist das mit den wahren Gefühlen anders, diese sind wirklich dankbar, wenn man ihnen etwas gibt (Kaffee ausgenommen)...sie sagen es zwar nicht, aber man ist sich sicher, dass sie dankbar sind (und jemanden zu loben, daran würden sie niemals auch nur denken). Wenn hingegen erwachsene Menschen sagen, dass sie jemanden oder deren Taten loben, dann kann man sich gewiss sein, dass dies alles nur gelogen ist, sei es aus guten oder aus schlechten Gründen. Versteht es nicht falsch! Ich sage ja gar nicht, dass erwachsene Menschen nur und immer nur aus lauter Boshaftigkeit lügen. Meistens meinen sie es wahrscheinlich gut. Aber ihr gut gemeintes Loben ist genau wie ihr Danken meist völlig hohl, völlig ohne Bestand, ausgelutscht von der Last, die ihnen das Leben und ihre Bestimmung auferkoren hat und völlig ohne Wert. Wie wäre es, wenn wir zur Abwechslung mal völlig ehrlich miteinander umgehen würden? Völlig ohne Zwang und völlig ohne Drang möglichst gut wobei auch immer abzuschneiden? Einfach ehrlich...kenn das jemand noch aus seiner Kindheit? Ich persönlich würd das bevorzugen. Zur Eingangsfrage: Kennt ihr das, wenn euch jemand lobt und ihr ein schlechtes Gefühl dabei habt?--95.91.93.198 19:04, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Bevor die Antworten auf Deine Frage kommen: Das hast Du jetzt ganz toll geschrieben. Ich bin ganz besonders davon beeindruckt, wie viele Zeichen Du auf kleinem Platz auf der Wikipedia unterbringen kannst. So eine Effizienz in der Platzausnutzung habe ich überhaupt noch nicht erlebt! -- 79.91.113.116 19:08, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, aber das war ja nicht wirklich ein ernsthafter Versuch von dir mich zu loben. Eine Lüge war es allemal, aber zu offensichtlich unernst, da regt sich bei mir nichts. Ich meine das Loben, wenn jemand wirklich versucht einen zu loben...das fühlt sich dann schlecht an, weil irgendwie von oben herab verlogen. War übrigens alles andere als ehrlich von dir ;-) Schönes Beispiel.--95.91.93.198 19:18, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vermutlich reagierst Du nicht immer gleich auf Lob. Ich bin mir sicher: je nachdem, von wem es kommt und wie es vermittelt wird, kommt es auch vor, dass ein Lob in Dir auch Stolz auslöst und weniger unbehaglich ist. Letztendlich ist Lob nichts anderes als Kommunikation. Durch Missverständnisse kann diese gestört sein. Siehe Vier-Seiten-Modell. Deine Beschreibung lässt vermuten, dass Du bei Lob meistens ein schlechtes Gefühl hast, weil Du misstrauisch bist. Du erwartest ja direkt, dass das Lob nur vorgespielt ("gelogen") ist. Was ist, wenn eine Person dich lobt, zu der Du volles Vertrauen hast? Ach ja: "Die vornehmste Form der Lüge ist die Diplomatie". Diplomatie ist eine Kunst und die Fähigkeit zur Diplomatie ist m. E. eine soziale Kompetenz, ohne die ein vernünftiges Zusammenleben in einer großen Gemeinschaft nicht lange funktioniert. --Blutgretchen (Diskussion) 19:31, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nehmen wir eine Mutter, die ein Kind hat, dass zu ihr volles Vertrauen hat. Die Mutter möchte, dass das Kind aufs Töpfchen geht und nicht den Teppich in Mitleidenschaft zieht. Geht das Kind also aufs Töpfchen, dann wird es gelobt. Völlig uneigennützig von der Mutter? Wohl kaum. Ein seichtes Beispiel zwar aber auch hier drückt Lob aus, dass man gut gehorcht hat. Als Kind ist das in Beziehung zur eigenen Mutter alles noch völlig harmlos und keineswegs schlecht. Was ist aber, wenn die Mutter der Chef wäre? Ich meine, dass es da etwas komplizierter werden könnte, mit der Ansicht über "das positive" Lob.--95.91.93.198 19:43, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zu: "Die vornehmste Form der Lüge ist die Diplomatie"...mag sein, dass das manche Diplomaten so handhaben. Eigentlich, so denke ich, ist es aber die Aufgabe eines Diplomaten zwischen verschiedenen Seiten zu vermitteln. Dabei geht es nicht darum möglichst viel zu lügen, sondern einen Kompromiss auszuloten. Ohne die vielen Lügen wäre das sicher oft einfacher, aber ja. Die Leute wollen halt immer so viel wie möglich für sich rausschlagen. Deshalb geht man ja auch mit einer Lohnerhöhungs-Forderung von 5% in die Tarifverhandlung, obwohl man nur eine Lohnerhöhung von 2,5% haben möchte (weil man weiß, dass man herunter gehandelt wird). Bescheuert, aber normal. Hat aber gerade wenig mit Lob zu tun.--95.91.93.198 19:56, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du wirfst ja auch einiges Durcheinander. Lob, Kompliment, Ermutigung, Schmeichelei sind in der Verhaltensbiologie unterschiedlichen Dinge. --Blutgretchen (Diskussion) 20:24, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mal andersrum: wie soll der Chef denn kundtun, dass er eine bestimmte Tat seines Angestellten gut findet? Wenn er sich zu wenig bedankt, wiederholt der Angestellte das vielleicht nie wieder. Wenn er zu überschwänglich lobt, fühlt sich der Angestellte wie das Kind auf dem Töpfchen und wiederholt die Tat vielleicht auch nie wieder. --Expressis verbis (Diskussion) 20:27, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1 Und was ist eigentlich falsch daran, mit einem Zuspruch auch eigene Interessen zu verfolgen? Letztendlich geht es darum, die Bindung zwischen dem Sender und dem Empfänger zu stärken. --Blutgretchen (Diskussion) 21:02, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nichts, das ist schon alles völlig korrekt so. Mir ging es nur um dieses Lob, dass ich beschrieben hatte, kann gut sein, dass es eine Art von Lob gibt, das allseits wohlsam aufgenommen werden kann und nicht herabwürdigend ist. Wollte ja nur mal herausfinden woran es liegt, dass ich das ab und zu so empfinde. Glaube aber nicht, dass es nur daran liegt, dass ich misstrauisch bin. Irgendwas ist da dran. Gruß.--95.91.93.198 22:22, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Leseempfehlung. --Blutgretchen (Diskussion) 20:30, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Blutgretchen: Wo werfe ich Sachen durcheinander? Mir ging es eigentlich nur ums "jemanden loben". In der Politik hört man das öfters, dass Deutschland z. B. Griechenland für irgendwelche Sparmaßnahmen lobt. Finde ich anmaßend. Ich persönlich habe noch nie davon gehört, dass Griechenland irgendwann mal Deutschland gelobt hätte. Dabei siehts bei uns doch viel besser aus, oder? Nein, dieses Lob-Dingens geht halt meistens nur von oben nach unten. Ich persönlich empfinde das als ungleichberechtigend. Ebenso finde ich ein Lob gegenüber mir selbst als abwertend. Ein Dank wäre ok. Komplimente sind was anderes (der Artikel ist aber interessant). Ermutigung und Schmeichelei sind noch andere Sachen. Nein, ich meine schon das herabwürdigende Lob von erwachsenen Menschen gegenüber anderen erwachsenen Menschen.
@Expressis verbis: Ja, ist halt alles nicht so einfach...ein einfacher kurzer Dank für die Zusammenarbeit sollte ok sein...aber wenn der Chef dann irgendwann mal anfängt seine Angestellten zu loben (ihnen also überschwänglich dankt (bei vergleichsweise einfachen Arbeiten)...nach dem Motto "hast du fein gemacht"), dann fühlt man sich zwar kurz geschmeichelt...eine Sekunde später drückt dann aber doch das "ich-werde-wie-ein-Kind-auf-dem-Töpfchen-behandelt-Feeling" durch (ich bin übrigens nicht davon betroffen). Und damit lässt es sich dann halt nicht allzu bequem leben. Am besten, so würde ich meinen, wäre es, wenn man mit den Leuten, mit denen man zu tun hat völlig gleichberechtigt umgeht (also von Mensch zu Mensch, ohne Rang...das Arbeitnehmer auch was leisten müssen ist mir klar). Wird ja wohl auch meistens so praktiziert, so wie ich das mitbekommen habe.
Gibt es ein Beispiel für ein tatsächlich poitives Lob, frei von Ungleichheiten, also völlig ehrlich?--95.91.93.198 21:33, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum sollte der Zuspruch denn nicht 100% ehrlich sein, auch wenn der Sender davon mit profitiert? Aber auch wenn Du das auschließt: Es gibt Fälle, wo das Feedback anonym ist, z. B. anonyme Fragebögen, die man am Ende einer Veranstaltung/Weiterbildung o.Ä. ausfüllt. Zudem kann ein positives Feedback auch von einer Person kommen, die davon ausgehen kann, dass sie dem Empfänger nie wieder begegnen wird., z. B. gerichtet ans Rezeptionspersonal im Hotel oder an die Bedienung eines Restaurants im Urlaub, nachdem man gezahlt hat. Alles Fälle, wo man nicht von eigennützigen Absichten ausgehen kann (es sei denn, man konstruiert sich etwas zusammen). --Blutgretchen (Diskussion) 21:51, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gut, nehmen wir an, dass eine Person, die auf einer Veranstaltung war, einen Fragebogen ausgefüllt hat, durch dessen Ergebnis nun eine Kellnerin von ihrem Chef gelobt wird. Würde dir das gefallen, wenn du durch diesen ausgefüllten Fragebogen der x-beliebigen Person nun bewertet und für gut befunden wurdest?--95.91.93.198 22:00, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Eindeutig: Ja. Passiert mir übrigens in ähnlicher Weise regelmäßig, aber auch ohne Chef dazwischen. Ich bin in der Erwachsenenweiterbildung tätig. Die Teilnehmer können nach jedem Kurs anonyme Bewertungen abgeben (Schulnoten für jeden Referenten und Bemerkungen im Klartext). Die Bewertungsbögen lese ich selbst. Der Chef interessiert sich aber natürlich auch für die Ergebnisse. Evtl. werden die auch mal im jährlichen Mitarbeitergespräch thematisiert. Und die Beispiele mit dem Hotelpersonal oder der Restaurantbedienung, die ich oben genannt habe, beschreiben auch reale Situationen (wobei ich da der Sender bin). Ich gebe regelmäßig Feedback, vor allem wenn ich von etwas besonders angetan war (meist positiv, nur selten negativ - obwohl das eigentlich auch falsch ist). --Blutgretchen (Diskussion) 22:20, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm OK, mir halt irgendwie nicht. Haben wir wohl unterschiedliche Ansichten. Macht aber nix ;-). Gruß.--95.91.93.198 22:25, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke, in meiner Leseempfehlung könnte der Grund dafür stehen: Misstrauen gegenüber anderen, geringes Selbstwertgefühl und negative Erfahrungen. Du hast meine Frage gleich in meinem ersten Post oben nicht beantwortet: Was ist, wenn eine Person dich lobt, zu der Du volles Vertrauen hast? Kannst Du nichtmal das genießen? Du bist dann gleich ausgewichen auf die Mutter-Kind-Geschichte. Ein Kind hat in einem bestimmten Alter zunächst volles Vertrauen zu allen Menschen. Ich habe aber gefragt, was mit Dir ist. Hast Du noch eine Person, der Du voll vertraust? Was ist, wenn Du von dieser Zuspruch bekommst? --Blutgretchen (Diskussion) 22:34, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn ich mein Auto zu Check oder Reparatur ins Autohaus gebe, erhalte ich hinterher eine E-Mail mit einem Fragebogen vom Hersteller. Im Autohaus werde ich bei der Abholung immer gebeten, auf jede Frage 10 Punkte zu geben, weil die bei 9 Punkten schon Probleme mit dem Hersteller bekommen, denn dann gibt es offensichtlich noch Möglichkeiten zur Verbesserung. Soviel zu Fragebögen :) --Expressis verbis (Diskussion) 23:31, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bei unseren Fragebögen werden die Teilnehmer ermutigt im Klartext zu schreiben, was ihnen gefallen hat, aber auch, was sie vermisst haben oder was in Ihren Augen verbesserungswürdig war. Dazu dann noch Schulnoten für jeden Referenten - und da wurde auch durchaus schon das volle Spektrum (1-6) genutzt (Durchschnitt i. d. R. zwischen 1,5 und 2,5) Die TN sind fast alle Akadamiker und nutzen die Gelegenheit zu schreiben, was sie denken. Dies aber nach meinem Eindruck ohne dass es darum geht, jemandem eine auszuwischen, sondern meist konstruktiv. Ihre Firma lässt sich das einiges kosten (viele TN müssen lange kämpfen, um die Erlaubnis zu bekommen, den Kurs zu besuchen), daher ist auch der Anspruch entsprechend hoch. --Blutgretchen (Diskussion) 23:59, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten


Gehen wir doch mal zu deinem allerersten Beispiel zurück: Jemand stellt (unaufgefordert) Zucker für den Kaffee bereit (was ja eine Lappalie ist). Jetzt stell dir mal vor, der Empfänger wäre genau so ehrpusselig wie du und allergisch darauf "von oben herab" behandelt zu werden. Könnte der sich jetzt nicht von dir bedrängt fühlen? Schließlich hatte er ja nicht um Zucker gebeten. Jetzt ist er dir aber zu Dank verpflichtet, ohne das er was dagegen tun kann. Fühlt sich vielleicht für den genau so blöd an, wie überschwängliches Lob für dich? Alle sozialen Beziehungen sind nun mal ambivalent. --Geoz (Diskussion) 15:58, 3. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dafür gibt gibt es den sozialen Heisenberg, die Unschärfe im Umgang miteinander. Auch bekannt als Toleranz, wobei mir der Begriff hier schon zu gravitätisch ist. Ich/man findet das vllt. unangemessen, nimmt an/kennt aber den anderen soweit das man weiss, der beabsichtigt keine Beeinträchtigung sondern nur ein gut gemeintes Angebot? Es kommt darauf an, woher das Lob kommt. Wenn im LK Kunst jmd. (Mitschüler oder gar Lehrer) in offenkundiger Anerkennung meine Arbeit bewundert ist das etwas anderes, als wenn jmd. externes ein Lob ausspricht. Letzterer, der (in diesem Beispiel) keine Ahnung hat, schwingt sich zu einem Urteil über mich auf indem er sich eine Kompetenz anmasst, die er nicht hat. Unterschwellig macht mich das zu einem Subjekt seiner Autorität. Nee, die Herabsetzung durch ein vermeintliches Lob kenne ich auch. Nur ist dem Lobenden nicht unbedingt bewusst, das er sich herablassend benimmt respektive so wahrgenommen werden könnte. Ich habe/man hat einerseits das Recht auf meine eigene Wahrnehmung, andererseits bin ich/ist man Herr meiner/seiner eigenen verdammten Worte - dazwischen liegt die Realität des sozialen Austausches. Na ja, so ungefähr zumindest. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 14:12, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ist der "Hamster-Mensch" eigentlich eine deutsche Endemie?

Erst waren es Nudeln, Toilettenpapier, Hefe und Mehl, jetzt werden in Deutschland offenbar auch Getränke-Mehrwegflaschen ([1]) en masse gehortet. Wozu der ganze Kram gesammelt wird, weiß irgendwie keiner. Tausende von Tonnen der Waren werden aber bestimmt in deutschen Haushalten verschimmeln, zerbröseln oder später - freilich ordnungsgemäß auf passende Mülltonnen verteilt - auf irgendeiner Kippe landen. Wahnsinn! --Zollwurf (Diskussion) 16:25, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist ganz sicher eine Verschwörung der Lebensmittelmotten gegen die Menschheit. Vorratsschädlinge sind die eigentlichen Profiteure der Coronakrise. --88.68.80.19 16:39, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn ich mir die Situation in anderen Ländern anschaue, ist das beileibe nichts typisch deutsches. Die Klopapierhorterei war/ist in Australien weit heftiger und Konserven sind in etlichen Ländern komplett aus den Läden verschwunden. Deine Einschätzung, dass diese Hamsterware demnächst irgendwie entsorgt aber nicht gefuttert wird teile ich leider. Vor einiger Zeit habe ich einer Freundin das First in First out Prinzip erklären müssen. Sie kaufte lustig irgendwelche Sachen, stellte sie vorne hin und verbrauchte je nach Bedarf, aber nie alles und alle Jubeljahre wurde der komplette Schrank leer geräumt und die Altwaren von hinten entsorgt. Nachdem ich ihr das First in First out erklärt hatte meinte sie aber, das sei ihr zu umständlich/unbequem die Sachen immer nach hinten zu räumen, so wie sie es mache, sei ihr lieber. So nett wie ich bin, aber solche Leute sollten mal so richtig Kohldampf schieben müssen, nicht nur ein paar Tage, ne, so richtig lang. --Elrond (Diskussion) 16:53, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Man muss bei dieser Hamsterei schon zwischen Lebensmitteln und Hygieneartikeln und sonstigem Zeug unterscheiden: Insbesondere bei Lebensmitteln wäre im Hinblick auf den "geplanten" (?) Verbrauch die optimale Strategie ohnehin, Neuwaren nicht vorne/oben im Schrank/in einer Kiste abzustellen, sondern hinten/unten. Und spätestens wenn die Schranktür/der Kistendeckel nicht mehr schliesst, ist das absolute Maximum erreicht. Bei leeren Mehrwertflaschen gibt es jedoch überhaupt keinen erkennbaren Nutzen, wenn man das en masse hortet und unnütz Stellplatz verschwendet. Das ist weltweit einzigartig. Allerdings - vermutlich gibt es aber in Australien kein Mehrwert-Flaschensystem... --Zollwurf (Diskussion) 09:02, 5. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mehrweg. Nein, gibt es nicht. Aber zumindest Einwegpfand in absehbarer Zeit in allen Bundesstaaten: Die verbleibenden Westaustralien, Tasmanien und Victoria wollen das 2020, 2022 bzw. 2023 (oder so) einführen; Vorreiter war Südaustralien bereits 1977. --AMGA (d) 12:23, 5. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In den USA werden gerade wie verrückt Waffen und Munition gekauft. Da gibt es bestimmt auch Käufer, die schon ein paar Gewehre im Schrank haben. Die NRA hat übrigens den Staat New York und Gouverneur Cuomo persönlich verklagt, weil dort die Waffenläden schließen mussten. Nun pocht die NRA darauf, daß die Öffnung dieser Läden a) essentiell sei und b) Cuomo gegen den zweiten Verfassungszusatz verstoßen habe, indem er sie als nicht unverzichtbar eingestuft hat. Nur nebenbei: er hat den ersten auch eingeschränkt - aus nachvollziehbaren Gründen -, aber offenbar ist der zweite wohl derjenige, der alle anderen überwiegt, schlägt und eben erschießt. Also: es geht noch durchgeknallter.--IP-Los (Diskussion) 20:06, 7. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Haben sich Johnson und Trump eigenlich mal die Hände geschüttelt in letzter Zeit? --188.107.60.123 17:09, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In Wien ist der Klopapiermangel schon seit ende März vorbei, also vielleicht ists in Deutschland wirklich schlimmer als anderswo... --MrBurns (Diskussion) 01:37, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hab noch ein paar Beweisfotos hochgeladen, die wurden alle beim selben Einkauf am Fr, 3. April im selben kleinen wiener Supermarkt aufgenommen. --MrBurns (Diskussion) 06:21, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gibt's hier (Kleinstadt in MV) auch wieder. Allerdings nicht 10 Sorten, wie vor Corona, sondern nur 1..3 oder so. Immer noch knapp: *verschiedene* Mehlsorten/-typen (Roggen, Vollkorn... - da muss man Glück haben) und Hefe (nie gesehen, seit sie erstmals ausverkauft war, weder frisch noch trocken; aber nicht so schlimm, brauchten wir eh nur alle paar Wochen, oder machen wir halt anderen Teig). --AMGA (d) 09:01, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hefe braucht man nicht zu kaufen, die kann man auch selber herstellen. Dafür gibt's Anleitungen im Web.
In meinem Aldi um die Ecke geht man seit letzter Woche in die Offensive und protzt mit Überfluß. Aktuell stehen da ganze Europaletten mitten im Gang, eine mit 5 kg Reisbeuteln und eine mit Kartoffelchips. Witzig zu beobachten: Seit der Kram dort in riesigen Mengen steht, will es anscheinend keiner mehr haben. Überangebot erschlägt offenbar die Nachfrage. --188.107.60.123 17:09, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Überangebot erschlägt offenbar die Nachfrage" - wohl nicht allgemein, aber in dem Fall eventuell schon und zwar deshalb: durch die Hamsterkäufe haben viele von dem Zeugs schon genug zuhause und wenn so viel da ist denken sich die, dies vielleicht noch nicht im Überfluss haben und noch Hamstern würden, "ist eh genug da" und verzichten darauf, daher insgesamt geringere Nachfrage.
Andererseits wenn die Manager vom Supermarkt in Zeiträumen von 2-3 Jahren und nicht nur Wochen denken ist es durchaus sinnvoll für sie, sicherheitshalber lieber etwas zu viel zu kaufen: vom normalen Nachfrage und Angebot Gesetz mit Preiserhöhungen profitieren könnten sie zwar, aber das würde ihnen langfristig Schaden wegen massivem Imageschaden. Wenn sie aber die preise konstant halten gilt: die Leute werden insgesamt übers Jahr gleich viel kaufen, variable ist die Zeitverteilung und die Verteilung auf die einzelnen Supermarktketten. Wenn jetzt eine Kette von den Waren, die gerade noch Mangelware waren, sehr viel kauft und das offensiv durch im Verkaufsbereich stehende Paletten demonstriert, signalisieren sie den Kunden, dass sie jetzt keine Engpässe mehr haben und die Kunden gehen beim nächsten Einkauf mit größerer Wahrscheinlichkeit wieder zu ihnen und nicht woanders hin. außerdem können sie eventuell auch deshalb davon profitieren weil sie damit bewirken, dass bei der Konkurrenz der Mangel länger anhält. --MrBurns (Diskussion) 03:09, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Re "Hefe braucht man nicht zu kaufen, die kann man auch selber herstellen." Das ist klar, aber Aufwand vs. Nutzen für mich persönlich suboptimal. Mann *kann* auch Getreide selbst anbauen (zumal unser Grundstück recht groß ist... da ginge was...) und dann Mehl selber mahlen. Aber will ich das? (Nein.) --AMGA (d) 08:59, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Man kann auch selber eine Rakete bauen und damit zum Mond fliegen oder wohin auch immer, aber das wäre ungleich aufwendiger als die Züchtung von Hefe zu Hause. Abgesehen davon ging es hier mal darum, daß bestimmte Nahrungsmittel zeitweilig schwer zu bekommen waren. Da muß man dann abwägen, ob man seine Hefe selber züchtet oder einem andern Kunden die Fresse poliert und bei dem Vergleich schneidet die Home Grown Hefe dann gar nicht mal so schlecht ab. --188.107.15.121 20:25, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Oremus!

Eigentlich fast eine Frage für die Auskunft. Der Papst betet für ein Ende der Corona-Pandemie. Wieder einmal ein Anlass, sich über das Gebet um Gedanken zu machen. Da gibt es eine große katholische Organisation, laut derer der Eiserne Vorhang niedergerosenkranzbetet wurde, es gibt das Gebet um geistliche Berufe etc. Dass Gebet im Sinn von „Zwiesprache mit Gott“ zumindest innerhalb eines religiösen Denksystems nicht widersinnig ist, mag sein. Aber warum betet man zu einem allmächtigen, allwissenden, gnädigen Gott um etwas? Die Implikationen sind doch offensichtlich. Wer so verfährt, muss doch überzeugt davon sein, (1) sich zumindest potenziell besser auszukennen als Gott und (2) dass Gott eben nicht gnädig ist, sondern so lange angebetet werden muss, bis er endlich nachgibt. Wiese müssen die Menschen auf Erden darum bitten, dass Gott geistliche Berufungen herabschickt oder dass er den Kommunismus bekämpft? Das sollte doch in seinem eigenen Interesse liegen. Ich bin zwar allgemein der Meinung, dass interpretative Theologie ein Spiel der Willkürlichkeit ist, aber doch würde mich interessieren, ob es da irgendwelche Ausführungen von „berufener Seite“ dazu gibt. Es ist ja offenkundig nicht so, dass es sich dabei nur um ein Phänomen der Volksfrömmigkeit handelt. --GALTZAILE PPD () 17:19, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ja ja oremus. Du glaubst bei dem ältesten Club der westlichen Zivilisation noch an das Beste im Kern? Gut so! Oremus! Allerdings hat der Club (der mich unfreiwillig aufgenommen und abkassiert hat) über die Jahre ein (zweitweise) gutes Marketing und vor allem sehr viel Geschäftssinn bewiesen. Warum kann der Papst das Pestkreuz reaktivieren um die Menschheit zu retten. Ganz einfach: wer heilt hat recht. Sobald sich die Lage bessert gibt es nur Gewinner ;-) --80.187.108.85 17:38, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Liest sich mein Beitrag wirklich so, als ob ich an das Beste im Kern glaubte? Oh Schreck! Ich habe dem katholischen Treiben doch keinen Sinn unterstellt, wollte nur wissen, wie man den vermeintlichen Sinn argumentiert. --GALTZAILE PPD () 17:43, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm Du könntest mit "dem katholischen Treiben" auf Glatteis kommen. Glaubst Du ernsthaft die anderen "Clubs" wären besser? Um meinerseits nicht auf Glatteis zu kommen nenne ich nicht einzelne beim Namen, sondern lasse die Frage zu religiösen Einstellungen offen. BTW am 3. März 2020 eine Grossveranstaltung mit zig-Tausenden von Teilnehmern? Wer könnte so etwas tun? Lies: en:Tablighi_Jamaat#2019–20_coronavirus_pandemic oder über einen alten Priester. Wer von den Clubs ohne Fehler ist ... der werfe den ersten Stein. --80.187.108.102 18:00, 4. Apr. 2020 (CEST) P.S. Joyce Meyer-TV ist erheiternd und virenfrei :-)Beantworten
Na ja, auch das habe ich nicht gesagt. Da ich katholisch „sozialisiert“ bin und auch der Papst mutmaßlich katholisch ist, war dieser „Club“ für mich der naheliegendste Beispielgeber. Aber die Frage muss nicht darauf reduziert bleiben. --GALTZAILE PPD () 18:19, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein weiteres Beispiel: „Die Tora schützt“ Zur Eingangsfrage: Zitate, Evolution, fowid --88.68.80.19 01:01, 5. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Könnte es genau anders herum sein?
Dort wo am meisten gebetet wird - Länder mit Bevölkerungen am Existenzminimum - schlägt "Natur", "Schicksal", "Höhere Macht" am härtesten zu und wird am jüngsten und schnellsten gestorben.
Stell dir vor, du bist ein höheres Wesen - und jeden Sonntagmorgen oder an jedem Feierabend und während jeder Lotterie oder jedem Fussballspiel wirst du von Abermillionen Stimmen angesungen, angebetet, angebittet, angefordert!
Dass noch kein finaler Gamma-Blast die Erde getroffen hat, erkenne ich als wahre Liebe und Vergebungwillen Gottes. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:23, 5. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
ymmd! Mensch das da noch keiner drauf gekommen ist :-) Statt der Bibel nun das Buch des Ursprungs aus Stargate: The Ark of Truth – Die Quelle der Wahrheit. Bete Ehre sei den Ori! und schon ist die Seuche fort. Wer noch auf die Bibel vertraut, der kann en:Ehre sei dir, Gott, gesungen, BWV 248 V singen. Sicherheitshalber kann man zu beiden Göttern beten, damit der Virus endlich verschwindet. --80.187.109.22 01:33, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
BWV 248 V ? Ich glaube der BMW Concept M8 Gran Coupé V8 klingt besser--Klaus-Peter (ex und hopp) 17:33, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Warum müssen eigentlich jedes mal wenn Menschen medienwirksam für irgendwas beten, ein Haufen Atheisten daherkommen und sich darüber lustig machen, wie dumm religiöse Menschen doch seien? Sei es, wenn sich ein Vater bei Gott bedankt, dass seinem Kind das Leben gerettet wurde, oder wenn wie in der aktuellen Situation ein hoher Geistlicher um den glimpflichen Ablauf einer Krise bittet, immer werden stolze Antitheisten auf den Plan gerufen, die den gehirngewaschenen Schafen die Religiöse darstellen mal so richtig zeigen was Sache ist, eine gehörige Prise Arroganz und Zynismus inklusive. Also, ich finde das erbärmlich.--Kymbrium (Diskussion) 00:19, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

<quetsch> Es geht nicht darum, daß sie beten, sondern wie (s.o.) und welche sonst. Anweisungen die weltfremden Geistlichen noch erteilen. --188.107.60.123 17:15, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie sollen sie denn beten?--Kymbrium (Diskussion) 22:23, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
An sich ist das egal, bloß aktuell eben nicht im Rahmen von Massenveranstaltungen. Hast Du die oben verlinkten Artikel etwa immer noch nicht gelesen? Für Unsereins ist es nunmal unverständlich, wie man so ignorant sein kann, inmitten eines Pandemiegeschehens von Regierungsseite verordnete Kontaktbeschränkungen zu umgehen, um mittels Massenveranstaltungen dafür zu beten, daß das Virus einen verschont. Hinzu kommt, daß man damit außer Seinesgleichen auch noch andere Menschen völlig unnötig in Lebensgefahr bringt. --188.107.60.123 01:04, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jeder darf still für sich beten und den meisten, die dies tun wird es auch helfen. Das liegt in der Psychologie der Sache. Wie das letztendlich mit höheren Wesen geregelt ist, wird man hier nicht klären können. Was aber nervt, sind hier eingestreute missionarische Gedanken, die man gehirngewaschenen "Antitheisten" einfach nicht zumuten kann. --80.187.109.78 02:13, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auch Atheisten beten, doch es stellt sich anders das. Statt einem Gott müssen Schicksal, Vorsehung oder andere imaginären Kräfte herhalten. Gebet jeglicher Art hat doch den Vorteil, dass man im Zweifel immer irgend eine andere Macht verantwortlich machen kann bzw. will. Wird es unerklärlich, selbst beim Lottogewinn, haben es Glückssträhne oder die Sterne es so gewollt. --Klaus-Peter (ex und hopp) 09:15, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, da gibt es ja die ganzen Spielarten zwischen Theismus i.e.S. und Atheismus i.e.S., die da u.a. wären Deismus und Agnostizismus. Menschen denken und handeln ganz und gar nicht immer rational und unvoreingenommen. Genaugenommen ist Selbstverarschung eines unserer Lieblingsbeschäftigungen. Aber nicht (mehr) an den magischen Himmelsvati zu glauben, nachdem sich irgendwann im Grundschulalter die Gewissheit einstellt, dass es wohl weder den Weihnachtsmann noch den Osterhasen gibt, entbehrt schon nicht einer gewissen Konsequenz… --Gretarsson (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Noch einen Schritt weiter, bitte!
Ich habe schriftlich festgelegt, dass im Krisenfall NICHT für mich gebetet wird. Hier kann man lesen warum. Die englische Wikipedia hat sogar einen Artikel darüber. Der fehlt noch. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:21, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dieses Phänomen ist plausibel erklärbar: Die Wege des Herrn… ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/grins  --Gretarsson (Diskussion) 14:32, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@ Kymbrium: Warum müssen eigentlich jedes mal wenn Menschen medienwirksam für irgendwas beten, ein Haufen Atheisten daherkommen und sich darüber lustig machen, wie dumm religiöse Menschen doch seien? […], immer werden stolze Antitheisten auf den Plan gerufen, die den gehirngewaschenen Schafen die Religiöse darstellen mal so richtig zeigen was Sache ist, […]. Also hier in diesem Thread haben vor dir nur zwei Angemeldete und zwei IPs gepostet. Das ist 1) kein Haufen, und 2) höchstens der Post der letzten IP leicht spöttisch. Hier hat jemand schon ein sehr dünnes Fell (oder tut zumindest so). Andererseits: Warum müssen eigentlich jedes mal wenn Menschen medienwirksam für irgendwas werben, ein Haufen Andersgesinnter daherkommen und sich darüber lustig machen, wie dumm diese Menschen doch seien? Vielleicht wegen Meinungsfreiheit? Und warum müssen eigentlich religiöse Menschen überhaupt medienwirksam für irgendwas beten? Vielleicht wegen Missionsauftrag? Warum glauben stolze religiöse Menschen, man dürfe sich über alles und jedes lustig machen, außer über den Missionsauftrag religiöser Menschen? Aus Arroganz? --Geoz (Diskussion) 18:54, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es ging mir jetzt vorrangig tatsächlich nicht um diesen Thread, sondern um andere Orte im Internet an denen ich das gesehen habe. Und ja, ich gebe zu, dass mein Kommentar etwas gereizt war, da hast du Recht, ich bekenne mich schuldig. Aber jetzt von wegen „Meinungsfreiheit“ zu kommen, ist nicht sehr sinnvoll, weil einem das nur das grundsätzliche Recht zuspricht solche Dinge zu tun, wogegen ich ja auch gar nichts gesagt habe. Ich habe den Sinn hinter der Aussage kritisiert. Und religiöse Menschen beten, weil sie nun mal religiös sind und wenn es eine große Krise gibt und die betende Person sehr bekannt ist, dann ist das Gebet fast unweigerlich medienwirksam, in diesem Falle beispielsweise auch um ein Signal an andere Religiöse zu senden.
Ich glaube auch überhaupt nicht, dass man sich über Religiöse nicht lustig machen kann, aber die hämische Art und Weise in der das, gerade jetzt, teilweise geschieht finde ich schon irgendwie abstoßend, vor allem wenn es dann bis dahin geht dem Papst zu wünschen er möge doch bitte am Coronavirus sterben und dann noch einen Haufen unfassbar lustiger Kalauer über Kindervergewaltigung zu reißen. Finde ich einfach nicht toll, das ist alles.--Kymbrium (Diskussion) 22:23, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn du dich in den offenbar unfreundlicheren Ecken des Internetzes herumtreibst, dann ist das deine Angelegenheit. Aber lass dann deinen Frust bitte nicht an Leuten aus, die dir (wie hier im Café) gar nichts getan haben. --Geoz (Diskussion) 08:40, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jein. Das reflexhafte Besserwissertum und Missionierungsgehabe gegenüBer Christen und anderen auf allen möglichen Foren des Internets hat für mich einen ähnlichen Charakter wie die typische AfD-Sympathisantentrollerei. Und es ist keineswegs nur auf sehr obskure Orte beschränkt. -- 79.91.113.116 11:22, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wir bezeichnen dieses "reflexhafte Besserwissertum" gerne als Wissenschaft, die uns u.a. das Internet gebracht hat, welches Du aktuell nutzt, um hier Deine Ansichten darzustellen. --188.107.63.239 11:24, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man mal davon absieht, dass Christen zu jener Wissenschaft und Entwicklung genauso beitragen wie Nichtchristen auch ... Ich wusste nicht, dass Christen die Mitwirkung an Forschung und technischer Entwicklung generell verboten wäre (abgesehen von fundamentalistischen Strömungen). Was da nun also ein Unterscheidungsmerkmal wäre, außer dem Wunsch nach Polemik, wüsste ich gerne ... Dein Beitrag zeigt eben genau jene Ignoranz und Polemik, auf die ich mich bezogen hatte. -- 79.91.113.116 11:36, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Christliche Wissenschaft war nicht gemeint. --188.107.63.239 14:54, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Urknalltheorie wurde vom katholischen Priester Georges Lemaître entwickelt, der auch viele weitere bedeutende Leistungen in der Physik erbracht hat. Auch in sonstigen Feldern gibt es zahllose Christen die einen erheblichen Beitrag zur Wissensfindung geleistet haben, siehe en:List of Christians in science and Technology. Und vor der Neuzeit war die katholische Kirche oft die einzige Institution die Wissenschaft finanziert hat. Dieser Gedanke, dass Wissenschaft in irgendeiner Weise in Widerspruch oder sogar Feindschaft zu Religion stünde, ist ein sehr persistenter Mythos der aber rein gar nichts mit der Realität zu tun hat.--Kymbrium (Diskussion) 18:08, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dann erklär doch mal, warum Gläubige noch bis vor wenigen Tagen dazu aufgerufen wurden, die staatlich angeordneten Kontaktbeschränkungen zu ignorieren und sich zu Massengebeten zusammen zu finden. --188.107.63.239 20:56, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Frag mal den Papst oder die Vertreter der EKD, was sie von solchen Aufrufen halten ... -- 79.91.113.116 22:34, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zeig Du erst mal, welche der kritischen Anmerkungen hier, über die Du Dich meinst pauschal echauffieren zu müssen, sich gegen den Papst oder die EKD gerichtet haben. --188.107.15.238 14:39, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der crucial Unterschied liegt darin, dass Religiöse organisiert missionieren, um andere leicht Gläubige zu überzeugen, auf ihre Linie einzuschwenken (was bei Kindern - Drohung und Belohnung - sehr effizient ist).
Wissenschaftler missionieren nicht, sie präsentieren Daten und Fakten und wenn der Zusammenhang zwischen Daten und Fakten erkannt wird, bekommt man keine Gläubigen sondern Wissende/Verstehende (nota bene: Politiker sind keine Wissenschaftler).
Die Tatsache, dass klare Denker wie Copernicus, Bruno, Kepler, Galileo, und Newton (auch Darwin wurde massiv eingeschüchtert) verfolgt, getötet oder eingeschüchtert wurden (von den Anfängen der Medizin durch Botanikerinnen will ich garnicht erst anfangen, um die Osterfreude nicht zu trüben) und dass es Jahrhunderte (!!!) dauerte, bis die Kirche unter den erdrückenden Fakten Fehler zugeben musste, und dass sowas (in den meisten Ländern) nicht mehr möglich ist, plus die Abnahme der Vertreter (Priester), ist ein Anzeichen, dass sich religiöses Denken immer weiter auf dem Rückzug befindet. Man braucht es nicht mehr zu schubsen. Einfach beobachten und abwarten bis sich Personen aus allen Ethnien und kulturellen Hintergründen mit Fakten verständigen. Amen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:13, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es wäre so schön, wenn Du mit Deinem Optimismus richtig liegen würdest. Leider ist dem nicht so. Stattdessen verschieben sich die Glaubensinhalte vorwiegend hin zu moderneren Varianten. Man mag dabei evtl. als erstes an moderne Formen der Esoterik denken. Tatsächlich aber ist der Glaube an Wirtschaftstheorien der am stärksten zunehmende Glaube der heutigen Zeit (s.a. Kapitalismus als Religion). Der Gott der Kapitalisten wird Mammon genannt, der Heilige Geist ist die Unsichtbare Hand, die Apostel heißen Wirtschaftsweise und die Priester bezeichnen sich selber als Unternehmensberater. Hauptsächlicher Inhalt der Religionsausübung durch die Glaubensanhänger ist der Konsumismus, welcher das Bestreben der Religionsführer nach Akkumulation bestmöglich unterstützen soll, worauf die Glaubensanhänger – ganz im Sinne der protestantische Ethik – ihr ganzes Leben und Streben ausrichten. Innerhalb der Religionsgemeinschaft gibt es unterschiedliche Strömungen, die sich bspw. in einem Kapitalismus contra Kapitalismus darstellen, in welchem die ultraorthodoxen Anhänger der Lehre von Kapitalismus und Freiheit den gemäßigten Anhängern des Rheinischen Kapitalismus gegenüber stehen. Der Kapitalismus als Weltreligion ist infolge der regen Missionarsarbeit der Religionsstifter inzwischen in den meisten Ländern zur Staatsreligion geworden. Zur Durchsetzung ihre universellen Strebens nach Akkumulation bedienen sich die durch ihre eigene Wirtschafts- und Finanzabteilung unterstützen Religionsoberhäupter gegenüber schwächeren Ländern traditionsgemäß unterschiedlicher Mittel zur Anwendung physikalischer Gewalt, während gegenüber dem eigenen Volk zunehmen Soft Power Techniken inkl. erziehender Gesetze zur Disziplinierung eingesetzt werden. --188.107.15.238 16:05, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Verteilt die Deutsche Bundespost eigentlich nur noch Reklame?

Nach zwei Wochen ist ein Postbrief von Lünen nach Leer immer noch nicht beim Empfänger angekommen...Früher gab es mal die Schneckenpost, wurde dann von der reitenden Post abgelöst, und jetzt wird hauptsächlich nur noch Reklame verteilt...--Hopman44 (Diskussion) 22:04, 7. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Deutsche Bundespost gibts seit 25 Jahren nicht mehr. -- HC 22:07, 7. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn ein Brief nach 2 Wochen immer noch nicht angekommen ist, ist er entweder unterwegs verschütt gegangen (eher unwahrscheinlich) oder irgendwas hat mit der Adresse nicht gestimmt (eher wahrscheinlich) und jetzt versucht die Post die korrekte Adresse zu ermitteln oder hat, weil erfolglos, nun den Brief retour geschickt. --Gretarsson (Diskussion) 23:26, 7. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hin und wieder kommt es auch vor, dass der Brief an die falsche Adresse zugestellt wird obwohl die richtige draufsteht, wenn sich z.B. der Zusteller bei den Zahlen verliest. --MrBurns (Diskussion) 00:18, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kommt bestimmt mal vor, halte ich in diesem Fall aber ebenfalls für eher unwahrscheinlich… --Gretarsson (Diskussion) 00:59, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nach meiner Erfahrung bei einem von ein paar tausend Zustellversuchen. Vielleicht Aushilfskräfte, die den Briefkasten unter den am Haus vorhandenen nicht sehen, und im Zeitdruck darauf verzichten, alle Ecken und Hintereingangsflure nach zusätzlichen Briefkästen abzusuchen (die es durchaus geben kann), sondern lieber „annehmen“, dass jemand weggezogen ist … --193.28.249.20 13:29, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Danke, der Möglichkeiten gibt es bei der Anzahl viele. Einmal kam nach 14 Tagen auch ein Brief aus Leipzig an mich zurück, Empfänger unbekannt. Da hatte, obwohl in der Strasse mMn seit Jahren wohnhaft und nicht unbekannt, der Postbote aus meiner Haus-Nr. 86 wohl gelesen 8b. Tja, sowas ist auch möglich. Und "Stammbriefträger" gibt es ja kaum noch. mfG--Hopman44 (Diskussion) 14:46, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nur zur Info. Ein zweiter Brief von Lünen nach Leer von Gründonnerstag kam am Osterdienstag in Leer an. Alle Achtung - zwei Werktage!--Hopman44 (Diskussion) 19:46, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hysterie um Ungarn

Wer in den letzten Tagen Orte wie Twitter und Reddit aufgesucht hat, wird wahrscheinlich nicht umhingekommen sein zu erfahren, dass in Ungarn gerade ein faschistische Diktatur begonnen hat, in der das Parlament nicht mehr existiert und alle Menschen um ihr Leben fürchten müssen. Zumindest hört es sich so an, wenn man dem Diskurs zu diesem Thema lauscht.

Und jetzt stellt euch mal meinen Schock vor, als ich erfahren habe, dass das Parlament überhaupt nicht suspendiert ist, sondern sich jederzeit treffen kann, solange ein Fünftel der Abgeordneten es verlangen, auch um die erweiterten Rechte der Regierung wieder zurückzunehmen und das Parlamentswahlen von dem Gesetz überhaupt nicht betroffen sind, also weiterhin stattfinden könnten. Stellt euch weiterhin meinen Schock vor, als ich erfahren habe, dass das Gesetz, das es unmöglich macht sein rechtliches Geschlecht zu ändern, welches immer wieder als Beispiel für die Ausnutzung der Sonderrechte zu Zwecken die nichts mit Corona zu tun haben angeführt wird, gar nicht per Dekret der Regierung erlassen wurde, sondern ganz normal das Parlament passieren wird.

Warum werden diese Fakten in der Diskussion fast völlig unterschlagen?--Kymbrium (Diskussion) 00:39, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Re "alle Menschen um ihr Leben fürchten": sogar in der deutschen *faschistischen Diktatur* ab 1933 mussten zunächst, bis selbige den Weltkrieg vom Zaun brach, die *meisten* Menschen nicht direkt um ihr Leben fürchten, u.a. weil sie ihr zujubelten. Nun droht zwar nicht gerade, dass Ungarn einen Weltkrieg verursacht, aber Zujubler haben wir hier auch schon, wie ich sehe... --AMGA (d) 08:52, 8. Apr. 2020 (CEST) PS Und gerne mal über den Gebrauch des misogynen Begriffs "Hysterie" nachdenken (bzw. erstmal drüber informieren).Beantworten
Ich halte die Hysterie schon für berechtigt. Da muss man nur mal betrachten, welche Vollmachten er eingeräumt bekommt. Das Widerspruchsrecht des Parlaments ist nur formal, da die Fidesz-Partei von Orbán über eine Zweidrittelmehrheit im Parlament verfügt. Ach die aktuellen Austritte aus der Partei gefährden die Mehrheit nicht. Somit wird alles durchs Parlament gehen was in den Kram passt, der Rest wird per Dekret reguliert. Zudem zeigt es sich in anderen faschistischen Ländern wie z.B. Russland oder Türkei, dass die Vollmachten ausreichen, um durch die Hintertür die Gegner auszuschalten. Steuervergehen oder Staatsgefährdung, gar Majestätsbeleidigung sind schon Vergehen, die ausreichen, um die "Täter" aus dem Verkehr zu ziehen. Ein Oppositioneller ist per se Staatsfeind, der Interna verbreitet, die man als Volksverrat auslegen kann. Ein Vergleich mit dem Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 ist hochinteressant.--Klaus-Peter (ex und hopp) 09:05, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hysterie ist in der Politik aber stets fehl am Platz- und wer Russland und die Türkei als "faschistische Länder" bezeichnet, der zeigt vor allem seine Ignoranz in Sachen Geschichte. Im Übrigen: Auch in Deutschland konnte man in den letzten Wochen nur zu deutlich merken, wie gross die Sehnsucht vieler Menschen nach autoritären "Lösungen" ist. --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:39, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn du schreibst, dass das Widerspruchsrecht des Parlaments wegen der Zweidrittelmehrheit eh nur ein formales Hindernis sei, dann würde sich auch ohne teilweise Entmachtung des Parlaments im Ergebnis nichts verbessern. Wenn die Regierungsfraktion nur aus Marionetten besteht, dann ist die Gewaltenteilung zwischen Exekutive und Legislative ohnehin schwer beeinträchtigt. --95.222.54.137 10:13, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Flotillenapotheker Was passt da nicht? Mit dem Begriff Faschismus werden eine Reihe von politischen Bewegungen und Systemen beschrieben, die charakteristische Gemeinsamkeiten besitzen: ausgeprägte Orientierung auf eine Führerperson, nationalistische, antikommunistische, antidemokratische und antipluralistische Einstellung sowie ein gewalttätiger Wille zur Macht. Die faschistischen Bewegungen verstehen sich als Ideologien, denen es um eine weltanschauliche Gestaltung des Denkens und Handelns der Menschen geht. Das Volk wird als willenlose „Masse“ begriffen, die beliebig formbar ist. --Klaus-Peter (ex und hopp) 10:34, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
...und was hat diese Definition mit der politischen Situation in Russland bzw. in der Türkei zu tun? --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:47, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn du mich fragst absolut gar nichts. Russland ist zwar definitiv keine Musterdemokratie aber Faschismus kann man Putin jetzt wirklich nicht unterstellen, der ist allerhöchstens ein stinknormaler Halbdiktator ohne allzu starke, politische Ausrichtung. Die Partei die ihm im Parlament die Mehrheit verschafft hat auch eher zu wenig Ideologie als zu viel. Tatsächlich wird in Russland wohl ziemlich hart gegen Rechtsextremisten vorgegangen, weil Putin Zwietracht nur im Westen haben will. Ähnliches gilt für die Türkei, wobei die noch deutlich demokratischer ist als Russland. Interessanterweise erinnere ich mich da auch an Berichte über die „Selbstentmachtung“ des Parlaments, obwohl faktisch nur eine Transformation von einem parlamentarischen in ein Präsidialsystem stattfand, was nicht automatisch undemokratisch ist.
Ich glaube ein großes Problem, dass wir heutzutage in der Debatte haben ist das viele Leute „Faschismus“ als Schlagwort für jede Form der diktatorischen oder autoritären Herrschaft, die auch nur ein bisschen rechts ist benutzen. Und teilweise wird das auch noch ausgeweitet auf vollkommen demokratische Regierungen. Faschismus ist aber ein ganz bestimmte politische Ideologie innerhalb der rechten Hälfte des politischen Spektrums und die große Mehrheit der Menschen die heutzutage des Faschismus beschuldigt werden hängen dieser Ideologie nicht an.--Kymbrium (Diskussion) 12:49, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also das Argument, dass die tatsächlichen Rechte des Parlaments nicht zählten, weil Fidesz da die Mehrheit hat, zieht bei mir irgendwie nicht. Nach der Logik wäre ja jede Regierung autoritär und unkontrollierbar, die eine Mehrheit im Parlament hat, was in parlamentarischen Systemen ja eher Normalfall ist. Ich denke die Leute die sich über dieses Gesetz aufregen müssen sich mal entscheiden ob sie das Parlament jetzt wichtig finden oder nicht. Auf der einen Seite, sagen sie das Gesetzt sei diktatorisch weil es das Parlament ausbezieht, aber wenn man anbringt, dass das Parlament da Gesetz zurücknehmen kann, zählt das nicht, da das Parlament eh wie die Regierung entscheidet. Was gilt denn jetzt?--Kymbrium (Diskussion) 12:49, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schau Dir bitte die deutsche Geschichte an, und dann urteile selbst. In Deutschland waren die Vollmachten der Reichsregierung Hitler auf vier Jahre begrenzt, es gab weiterhin ein Parlament. Der Reichstag - den es auch im Dritten Reich weiterhin gab - hätte Hitler also stoppen können. Dumm nur, daß der seit Mitte 1933 nur noch aus NSDAP-Mitgliedern bestand. Dieselbe Situation hast Du jetzt in Ungarn: das Parlament hat zwar formal die Möglichkeit einzuschreiten - so wie eben damals in Deutschland - nur wird es das eben nicht tun, da sich Orban hier bereits die Zweidrittelmehrheit gesichert hat. Um es kurz zu machen: Unterscheide bitte zwischen Theorie und Praxis, zwischen formalen und tatsächlich ausgeübten Rechten.
Daher: Also das Argument, dass die tatsächlichen Rechte des Parlaments nicht zählten, weil Fidesz da die Mehrheit hat, zieht bei mir irgendwie nicht. Nach der Logik wäre ja jede Regierung autoritär und unkontrollierbar, die eine Mehrheit im Parlament hat, was in parlamentarischen Systemen ja eher Normalfall ist. Das ist natürlich Blödsinn und verharmlost oder verkennt den tatsächlichen Stand: Adenauer hat ab 1957 mit CDU-Mehrheit regiert, hat aber nicht das Parlament ausgeschaltet, wie es gerade Orban getan hat. Im Parlament sitzen Orbans Gefolgsleute, genauso wie ab Mitte 1933 Hitlers Gefolgsleute aus der NSDAP im Reichstag saßen. Wer könnte Orban stoppen? Nur seine eigene Partei. Wie wahrscheinlich ist das? Vielmehr ergibt sich nach Deiner Logik folgender Schluß: Das Dritte Reich muß eine Demokratie gewesen sein, weil die Weimarer Verfassung noch galt, zumindest Volksbefragungen durchgeführt wurden und es ein Parlament gab. Das wear es aber mitnichten. Es war eine Diktatur. Ein solche errichtet Orban in Ungarn gerade. Das ist also keine Hysterie, sondern ist für jeden ersichtlich, der sich auch nur ansatzweise mit Geschichte beschäftigt und weiß, wie die Mechanismen in einer Demokratie funktionieren (ein wichtiges Stichwort: Gewaltenteilung).--IP-Los (Diskussion) 20:18, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ohne besondere Sympathien für Orban zu hegen (ganz im Gegenteil), aber er dürfte wissen, dass, wenn er die Demokratie in Ungarn dauerhaft abschafft, er sich und sein Land innerhalb Europas isolieren wird. Ich glaub nicht, dass er Bock drauf hat, ein Puszta-Lukaschenko zu werden… --Gretarsson (Diskussion) 21:06, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Welche Reaktionen gab es denn von seiten der EU? Bislang nur Worte. Orban testet seit Jahren seine Grenzen aus (Stichwort Todesstrafe), siehe auch die Verfassungsänderungen, z. B. die Beschneidung des Verfassungsgerichts. Kurz: die Geschichte lehrt, daß gerade Autokraten und Diktatoren ihre Macht immer austesten. Wenn man sie nicht in die Schranken weist, dann werden sie einfach weitermachen (siehe z. B. Hitler, da glaubten auch manche, daß er seine antisemitischen Ansichten nicht in die Tat umsetzen würde oder aber außenpolitisch einen Krieg riskieren würde).--IP-Los (Diskussion) 21:51, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nur umgekehrt stimmt es eben auch: EU und Nato verspüren nicht die geringste Lust Ungarn "in die Arme von Putin" zu treiben, schon aus diesem Grund hat Herr Orban aus dieser Richtung keine ernsthaften Sanktionen zu befürchten. --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:59, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In der aktuellen Situation haben sämtliche EU-Staaten schlicht andere Sorgen, und die Maßnahmen Orbans mögen derzeit noch als notwendiges Übel akzeptiert werden. Auf Dauer werden sie es sehr wahrscheinlich nicht. Und Orban wird sich sicher nicht bei Putin anbiedern. Die Ungarn assoziieren mit Russland das gleiche wie die Bewohner der meisten ehemaligen Ostblock-Staaten. 1956 ist längst nicht vergessen. Wenn es Orban sich mit seiner Wählerklientel komplett verscherzen will, dann fährt er einen Annäherungskurs an Russland. Das ist ja das Schizophrene, auch bei den Polen mit ihrer Piss-Partei. Im Geiste eigentlich fast näher Putin und seinem Nationalkonservatismus als am EU-Liberalismus, aber Russland als Partner kommt überhaupt nicht in Frage... --Gretarsson (Diskussion) 22:37, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Meinung zu Russland unterscheidet sich aber in Polen deutlich von der in Ungarn. Allein schon durch die polnischen Teilungen, den Hitler-Stalin-Pakt und Katyn gibt es in Polen starke Ressentiments gegen Russland, man hat es auch nach dem Flugzeugabsturz von Smolensk gesehen. Die Ungarn sind da im Durchschnitt wesentlich weniger negativ eingestellt. Nicht umsonst ist Ungarn das einzige EU-Land, das die Sanktionen gegen Russland kritisierte. Siehe auch Flotillenapotheker unten. --95.222.54.137 02:25, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe den Widerspruch immer noch. Adenauer hatte 1957 eine Mehrheit seiner Partei und Orbán hat jetzt eine Mehrheit seiner Partei, also kein besonders großer Unterschied. Spielen wir doch mal durch, was wäre wenn das Gesetz nie erlassen worden wäre, sondern der Notstand wie in der Verfassung steht nach 15 Tagen abgelaufen wäre. Wer würde dann über die Verlängerung entscheiden?! Überraschung, Überraschung, genau das selbe Parlament in dem Orbán die Mehrheit hat. Und das ist eben in anderen parlamentarischen Staaten genauso. Also, wie stellst du dir denn die effektive Kontrolle vor? Wär doch nun auch undemokratisch, wenn die Opposition mit ihren mickrigen 65 Sitzen den Ausnahmezustand alleine beenden könnte.
Und der Vergleich mit Hitlers Ermächtigungsgesetz ist ja nun auch totaler Blödsinn. Hitler hatte erstens gar keine legitime Mehrheit für sein Gesetz, die konnte er nur durch Annullierung der Sitze der KPD erreichen und zweitens war die vorangegangene Wahl zutiefst undemokratisch verlaufen. Aber was am allerwichtigsten ist, ist das Hitler ein Allgemeinmandat bekommen hat alles zu tun was er will, was naturgemäß darin resultierte, dass Parteien außer der NSDAP verboten und alle Wahlen zu undemokratischen Scheinwahlen wurden. Das Gesetz über das wir hier reden erlaubt nur Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und das lässt sich vom Verfassungsgericht überprüfen. Sieht man auch, wie bereits gesagt, daran, dass Gesetze, die nichts mit Corona zu tun haben weiterhin ganz normal im Parlament besprochen werden. Ich empfehle diesen Artikel zu lesen, da wird man mit einer differenzierten Bewertung der Lage konfrontiert. Unseren eigener Artikel zur COVID-19-Pandemie in Ungarn habe ich heute auch mal ordentlich zu diesem Thema aufgestockt, da wird jetzt die ganze Debatte in Langform abgebildet.--Kymbrium (Diskussion) 22:49, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Orban hat sich Putin doch längst angenähert, er macht das eben relativ clever- natürlich will er nicht auf die finanziellen Unterstützungen aus Brüssel verzichten, nimmt aber auch sehr gerne Geld aus Russland an. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:57, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Im Parlament sitzen Orbans Gefolgsleute, genauso wie ab Mitte 1933 Hitlers Gefolgsleute aus der NSDAP im Reichstag saßen." Naja, die Mehrheit Mitte 1933 kam durch Verhaftungen der Opposition zustande, die von Orban meines Wissens nicht. Das ist schon ein entscheidender Unterschied beim Vergleich der beiden Regierungen, auch wenn du das weiter unten erneut anders ("irrelevant für unsere Betrachtung hier") darstellst. Wenn an Orbans Mehrheit als solcher etwas auszusetzen ist, dann allenfalls die Einführung eines teilweisen Mehrheitswahlrechts (2011), das dazu führt, dass man mit weniger als 50 % der Stimmen eine Zweidrittelmehrheit der Sitze erringen kann. Aber Mehrheitswahlrecht gibt es leider auch in ansonsten ziemlich einwandfreien Demokratien. --95.222.54.137 02:48, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ungarn ist schon in der EU isoliert. Nur ein Land rettet es immer vor deutlicheren Sanktionsmaßnahmen, weil dafür in Abstimmungen nach EU-Recht Einstimmigkeit ohne das beklagte Land selbst gelten muss: Polen. Deshalb sind die Konsequenzen gedämpft. Ich glaube schon, dass Orbán bereit ist zum Puszta-Lukaschenko zu werden, denn die Spirale von Machtmissbrauch, Widerstand, immer systematischerer Brechung des Widerstands und erneutem süßen Machtmissbrauch ist meistens sehr dynamisch. Wir müssen uns nur den Umgang mit der Kontrollinstanz unabhängigerer Medien als Beispiel erklären lassen: https://www.youtube.com/watch?v=Alzfi8tt5QY&fbclid=IwAR34IRi9U1XXJzw4W56cCWjfIjJRrTUZrv2Jv3rUCAq_NMwlwbEWweLYkGw. Dort wurde früh bis zu Ende gedacht und gehandelt. --77.11.196.248 22:50, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Adenauer hatte 1957 eine Mehrheit seiner Partei und Orbán hat jetzt eine Mehrheit seiner Partei, also kein besonders großer Unterschied. der Unterschied besteht darin, daß Orban keine Kontrollinstanz hat. Damit kommen wir zu Deinem zweiten - und damit entscheidenden Punkt:
Spielen wir doch mal durch, was wäre wenn das Gesetz nie erlassen worden wäre, sondern der Notstand wie in der Verfassung steht nach 15 Tagen abgelaufen wäre. Wer würde dann über die Verlängerung entscheiden?! Überraschung, Überraschung, genau das selbe Parlament in dem Orbán die Mehrheit hat. Genau da liegt ja der Knackpunkt. Er braucht das Parlament nicht mehr. Er kann jetzt ganz einfach nach Belieben schalten und walten. Demokratie bedeutet eben auch Beschränkung der Macht. Die ist jetzt nicht mehr gegeben. Stell es Dir mal so vor: Was hält Dich vom Rasen ab: a) eine flache Straße oder b) eine Straße mit Bremsschwellen? So mußt Du Dir diese Regelung vorstellen - es ist eine Bremsschwelle, die es jetzt nicht mehr gibt. Sodann stell Dir doch mal die Frage andersherum: Warum hat er nicht einfach verfassungsgemäß gehandelt? Was stört ihn denn daran, das immer wieder erneuern zu lassen? Das ist die entscheidende Frage.
Hitler hatte erstens gar keine legitime Mehrheit für sein Gesetz, die konnte er nur durch Annullierung der Sitze der KPD erreichen und zweitens war die vorangegangene Wahl zutiefst undemokratisch verlaufen. Das ist doch irrelevant für unsere Betrachtung hier. Wäre es denn nach Deinen Maßstäben keine Diktatur, wenn Hitler 1932 die absolute Mehrheit bekommen hätte und dann das Ermächtigungsgesetz per NSDAP-Mehrheit durchbekommen hätte? Deine Kritik an meinem Vergleich geht also ins Leere, da es nicht um das Zustandekommen geht, sondern darum, was danach passiert ist.
Das Gesetz über das wir hier reden erlaubt nur Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und das lässt sich vom Verfassungsgericht überprüfen. Du meinst das Verfassungsgericht, daß nicht mehr den Inhalt eines Gesetzes prüfen darf, sondern nur noch, ob es verfahrensrechtlich richtig ist? Da ja jetzt das Notstandsgesetz in Kraft ist, gibt es da bei keinem Gesetz, das Orban erläßt, etwas verfahrensrechtlich zu beanstanden. Ob das Gesetz der Pandemiebekämpfung dient, darf das Gericht ja nicht überprüfen, denn das wäre eine inhaltsbezogene Prüfung. Erkennst Du den Mechanismus, den Orban seit 2013 hier vorbereitet hat? Damit sind wir dann bei:
Aber was am allerwichtigsten ist, ist das Hitler ein Allgemeinmandat bekommen hat alles zu tun was er will, was naturgemäß darin resultierte, dass Parteien außer der NSDAP verboten und alle Wahlen zu undemokratischen Scheinwahlen wurden. Genau darauf wollte ich hinaus. Nun erkläre mir also, wo es noch Sicherheitsklauseln gibt. Im Falle von Hitler gab es sogar eine recht mächtige Instanz, die ihn jederzeit hätte aufhalten können - der Reichspräsident. In Ungarn hat der Präsident nicht einmal annähernd diese Macht. Folge ich Deiner Argumentation, dann hätte Hitler doch nie Diktator werden können, denn es gab ja noch Kontrollinstanzen. Der Reichspräsident hat Hitler aber nicht aufgehalten, da Hindenburg Hitlers Kurs befürwortet hat. Der von Dir verlinkte Artikel nennt zwei Klauseln, wovon der Autor beide verwirft, da er davon ausgeht, daß diese eben nicht gegen Orban agieren werden. Da sind wir also wieder bei Theorie und Praxis. Du schreibst hier also von theoretischen Möglichkeiten - wichtiger ist jedoch die Praxis, wie das Beispiel Hitler zeigt. Einziges Argument blieben Gerichte, die z. B. den Mißbrauch verhindern könnten. Da wären wir wieder bei Hitler. Die Reichtstagsabgeordneten der anderen Parteien, die für das Gesetz gestimmt haben, sind damals auch davon ausgegangen, daß es nicht mißbraucht würde (man lese etwa die Äußerungen von Lex' [BVP], der fest daran glaubt, daß der Förderalismus erhalten bliebe), es gab auch damals Gerichte, die eine solche Gesetzgebung hätten aufhalten können - nur, sie taten es nicht. Spinnen wir das doch mal im Falle von Ungarn weiter - und ich hoffe, daß es eben nicht dazu kommt - aber was würde denn passieren, wenn Orban die Mittel der oppositionellen Parteien beschneidet, wenn sie ihn wegen der Corona-Bekämpfung kritisieren? Wer stoppt ihn, wenn er sie als Gefahr für die Maßnahmen hinstellt und ihre Tätigkeit so sehr einschränkt, daß sie quasi gar nicht mehr handeln können? Was ist, wenn er sie dann einfach verbietet, da sie ja eine Gefahr darstellen? Das alles ließe sich mit der Pandemiebekämpfung ganz einfach in Einklang bringen. Bis die Gerichte dann etwaige Einsprüche der anderen Parteien bearbeitet haben, hat er schon längst dafür gesorgt, daß es keine Opposition mehr gibt. Da wären wir dann bei dem, was Du beschrieben hast: eine alleinherrschende Partei. Wenn da von außen keiner Druck aufbaut, z. B. die EU, warum sollte Orban davor zurückschrecken? Im Grunde genommen hoffst Du damit also, daß Herr Orban doch irgendwie eine demokratische Gesinnung hat und der Versuchung widersteht, diese Macht zu mißbrauchen. Möglicherweise liegt ihm ja doch etwas an Demokratie? Ich bin da leider etwas pessimistischer, denn er hat sich nicht gerade als Demokrat hervorgetan. Du solltest Dich daher bei Gesetzen immer fragen, warum sie in einer bestimmten Form erlassen wurden. Wichtige Punkte als Denkanstoß: unbefristete Dauer, Einschränkung der Pressefreiheit, Aufhebung der Gewaltenteilung.--IP-Los (Diskussion) 00:32, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das hast Du gut analysiert und schön erklärt. Wer es jetzt immer noch nicht sieht, will das vermutlich einfach nicht wahrhaben. Soll ja ganz ähnlich gewesen sein damals hierzulande. --188.107.60.123 01:23, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kymbrium, ich stimme dir zwar zu, dass die Berichterstattung in vielen deutschen Medien einseitig war und die von dir genannten Punkte oft nicht mitteilte, sondern nur diejenige Hälfte der Wahrheit berichtete, die den Journalisten ins eigene Klischee passte. Aber der eigentliche Knackpunkt, der den Unterschied zu einer Regierung mit demokratischer Zweidrittelmehrheit macht, steht in deinem eigenen Link zu nationalreview: Auch die Aufhebung der erweiterten Rechte des Präsidenten bedarf einer Zweidrittelmehrheit. D.h. selbst wenn Fidesz-KDNP (das ist gut möglich) die knappe parlamentarische Zweidrittelmehrheit oder (bereits das ist extrem unwahrscheinlich) sogar die 50%-Mehrheit im Parlament durch Austritte verlieren würde, dann reichte das trotzdem bei weitem nicht aus, um den Zustand zu beenden. Erst wenn mehr als die Hälfte der Regierungsabgeordneten mit der Opposition stimmten, käme zusammen mit der bisherigen Opposition eine Zweidrittelmehrheit zustande. --95.222.54.137 02:45, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
der Unterschied besteht darin, daß Orban keine Kontrollinstanz hat. Ja, doch, das Parlament ist ja noch da. Nur halt mit seinen Leuten.
Genau da liegt ja der Knackpunkt. Er braucht das Parlament nicht mehr. Er kann jetzt ganz einfach nach Belieben schalten und walten. Demokratie bedeutet eben auch Beschränkung der Macht. Die ist jetzt nicht mehr gegeben. Die Beschränkung der Macht ist dadurch gegeben, dass die neuen Rechte der Regierung nur für Maßnahmen zu Corona gelten und kein allgemeiner Ersatz für die Arbeit des Parlaments sind. Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied zur Situation in der Weimarer Republik. Wenn wir uns in die alternative Realität begeben in der die ungarische Opposition die Beschränkung des Gesetzes auf neunzig Tage durchgesetzt hat, sehen wir dort, dass die Rechte der Regierung einfach alle neunzig Tage durch Fidesz-KDNP verlängert werden, auch wenn die restlichen Parteien das nicht mehr gut finden und zwar für genauso lange wie sie auch in unserer Realität durch die Regierung beansprucht werden werden. Effektiver Unterschied: Genau null!
Sodann stell Dir doch mal die Frage andersherum: Warum hat er nicht einfach verfassungsgemäß gehandelt? Was stört ihn denn daran, das immer wieder erneuern zu lassen? Das ist die entscheidende Frage. Soweit ich weiß ist dieses Gesetz verfassungsgemäß, das ist für die Diskussion jetzt aber erstmal irrelevant. Die offizielle Begründung der Regierung für die Entfristung war übrigens, dass das Parlament durch Epidemie in neunzig Tagen möglicherweise nicht mehr beschlussfähig sei und das Land durch die Nichterweiterung der Regierungsrechet dann in Chaos und Gesetzlosigkeit verfallen werde. Ich halte das für sehr weit hergeholt, aber es ist nicht so, dass kein Argument existierte.
Allerdings muss ich sagen, dass ich in deine Argumentation immer noch einen Doppelstandard erkenne. Die Diskussion verlief bisher so:
  • Du: Es gibt keine Kontrollinstanz.
  • Ich: Doch gibt es, das Parlament kann das Gesetz jederzeit zurücknehmen.
  • Du: Das zählt nicht weil Fidesz da die Macht hat.
  • Ich: OK, was ist denn dann der Unterschied zur alternativen Situation?
  • Du: Ja, da kann das Parlament kontrollieren.
Merkst du das Problem? Du bescheinigst ein und derselben Fidesz-Fraktion einerseits in der Lage zu sein, die Regierung zu kontrollieren, andererseits aber auch nicht. Schrödingers’ Partei oder was?!
Die parlamentarische Kontrolle in der jetzigen Situation findet so statt, dass die Regierung verpflichtet ist, den Parlamentspräsidenten und die Fraktionsvorsitzenden über getroffene Maßnahmen zu unterrichten und das Parlament dann aufgrund dieser Faktenbasis entscheidet ob die Situation noch im Sinne der Regierung zu beurteilen ist. Und ich sage das alles jetzt ohne selbst die Entfristung der Regelung zu befürworten.
Der von Dir verlinkte Artikel nennt zwei Klauseln, wovon der Autor beide verwirft, da er davon ausgeht, daß diese eben nicht gegen Orban agieren werden. Er schreibt allerdings auch, dass das Gesetz Ungarn eben nicht zur Diktatur macht.
@188.107.60.123: Das mit der Zweidrittelmehrheit zur Entfernung sehe ich tatsächlich auch sehr kritisch, wobei ich eigentlich nicht glaube, dass das Gesetz bis zur nächsten Wahl seine Wirkung entfalten wird. In der Praxis wird sich dadurch jedoch nicht allzu viel ändern. Sollte Fidesz-KDNP die Zweidrittelmehrheit verlieren, aber die absolute erhalten, könnten sie die Rechte auch ohne diesen Zusatz verlängern, sollten sie die absolute Mehrheit ebenfalls verlieren, wäre Orbáns Regierung wahrscheinlich eh weg vom Fenster, beziehungsweise ein möglicher Koalitionspartner könnte die Aufhebung der Regelungen als Bedingung stellen. Und ich denke nicht, dass Fidesz dann störrisch an Sonderrechten für eine Regierung zu der sie in Opposition steht festhalten würde. Die einzige Möglichkeit wie es eine wirkliche Auswirkung geben könnte, wären wenn eine Zweidrittelmehrheit zur Verlängerung nötig wäre.--Kymbrium (Diskussion) 12:23, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du willst mich offenbar nicht verstehen. Gut dann erkläre ich Dir es einfach mal anders - und zwar anhand des Ermächtigsgesetzes: Folge ich Deiner Argumentation, dann hätte es in der Weimarer Republik nie zu einer Diktatur kommen dürfen, da es auch dort Klauseln gab, die das verhindern sollten. Klausel 1: Der Reichspräsident hätte Hitler jederzeit entmachten können. Klausel 2: Das Gesetz galt nur 4 Jahre oder wenn die Regierung nicht mehr im Amt gewesen wäre. Das heißt, daß der Reichstags z. B. einfach der Regierung das Mißtrauen hätte aussprechen können - und zwar nach Annahme des Gesetzes - und Hitler hätte ebenfalls entmachtet werden können.
du bescheinigst ein und derselben Fidesz-Fraktion einerseits in der Lage zu sein, die Regierung zu kontrollieren, andererseits aber auch nicht. Bitte lies doch einfach nochmal mein Bremsklotz-Vergleich. Ich bescheinige der Fidesz-Pareti nur eines - daß sie Orbans Partei ist, mehr nicht. Würde die 15-Tage-Regelung andauern, müßte das Parlament inklusive Opposition immer wieder zusammenkommen. So ist das schlicht nicht notwendig. Es geht hier allgemein um die Kontrollfunktion des Parlamentes. Damit bescheinige ich Fidesz aber in keiner Weise, daß sie willens sei, Orban auch wirklich zu kontrollieren, aber Orban hat eine nervige Hürde, die er jedes Mal nehmen müßte, einfach beseitigt. Während dieser Sitzungen würden dann auch noch nervige Fragen gestellt werden können über Orbans Politik oder Bedenken geäußert werden können über dieses oder jenes Gesetz. Das alles ist nun nicht mehr notwendig. Diese zugebenermaßen kleine Bremsschwelle fällt nun also auch weg. Schau Dir mal an, wie oft der Reichstag Sitzungen vor und wie viel Sitzungen er nach dem Ermächtigungsgesetz abgehalten hat. Tip: es waren nicht sehr viele. Hitler hat nämlich genau das auch mit dem Ermächtigungsgesetz erreicht - er konnte Gesetze erlassen ohne Parlament und ohne Reichspräsidenten. Er hat die Macht der Legislative und Exekutive vereint. Schau Dir nun Ungarn an: Orban kann ebenfalls Gesetze erlassen, d. h., er hat als Exekutive ebenfalls legislative Gewalt ohne Parlament. Die Opposition kommt somit gar nicht mehr zu Wort - was bei Parlamentsdebatten, die bei Gesetzesverabschiedungen gehalten werden, eben möglich wäre. Oben habe ich Dir aufgezeigt, daß die Bedingung, nur solche Gesetze zu erlassen, die im Sinne einer Pandemiebekämpfung notwendig sind, gar keine starke Klausel ist, da man so ziemlich alles mit einer Pandemiebekämpfung in Verbindung bringen könnte, selbst Parteiverbote.
Er schreibt allerdings auch, dass das Gesetz Ungarn eben nicht zur Diktatur macht. Aber das Gesetz ist ein Weg dorthin - genau wie es das Ermächtigungsgesetz für Hitler war -, denn eine voll funktionsfähige Demokratie ist dieser Staat nun auch nicht mehr, denn dazu bedarf es einer Gewaltenteilung. Die gibt es nicht mehr. Politikwissenschaftler würden hier wohl von einer defekten Demokratie sprechen, die sich auf den Weg zu einer elektoralen Autokratie zubewegt. Nochmals: schau Dir doch noch einmal den letzten Satz meines Beitrages an - offenbar hast Du darüber immer noch nicht nachgedacht, oder Du versthest nicht, was eine Demokratie ausmacht.--IP-Los (Diskussion) 16:04, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kymbrium, ich nehme an, du meinst mich und nicht die 188er-IP. "Sollte Fidesz-KDNP die Zweidrittelmehrheit verlieren, aber die absolute erhalten, könnten sie die Rechte auch ohne diesen Zusatz verlängern" Ist das nicht auch schon ein erheblicher Mangel, dass man für die Fortsetzung eines derart erheblichen Eingriffs keine Zweidrittelmehrheit oder zumindest deutlich über 50 % braucht? Der eine Mangel wird nicht durch den anderen geheilt.;-) Zudem weiß ich nicht, wie die Abwahl von Orban bei einem Verlust der absoluten Mehrheit laut Verfassung zustande kommen muss. Wenn sich die Opposition nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigt, dann könnte er auch hinterher noch eine ganze Weile Präsident einer Minderheitsregierung, aber mit den bisherigen erweiterten Rechten sein. --95.222.54.137 22:12, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@IP-Los: Würde die 15-Tage-Regelung andauern, müßte das Parlament inklusive Opposition immer wieder zusammenkommen. So ist das schlicht nicht notwendig. Das Parlament kommt selbstverständlich weiterhin zusammen um Gesetze zu versprechen und zu verabschieden. Erst vorgestern gab es eine heftige Debatte über die geplante Budapest-Belgrad-Eisenbahnlinie im Parlament, wo die Opposition auch ordentlich ausgeteilt hat. Wie gesagt, die neue Macht der Regierung beschränkt sich auf Maßnahmen zur Pandemie. Und ob Sitzungen des Parlaments abgehalten werden entscheidet nicht Orbán, sondern die Mitglieder des Parlaments (zu denen Orbán natürlich auch gehört), wenn ein Fünftel von ihnen eine außerordentliche Sitzung verlangt.
Während dieser Sitzungen würden dann auch noch nervige Fragen gestellt werden können über Orbans Politik oder Bedenken geäußert werden können über dieses oder jenes Gesetz. Das alles ist nun nicht mehr notwendig. Diese zugebenermaßen kleine Bremsschwelle fällt nun also auch weg. Ja, das Problem sehe ich auch. Aber ob der kleine Unterschied jetzt eine Diktatur ausmacht ist zu bezweifeln, zumal die tatsächlichen Handhabung seitens der Regierung ja noch aussteht. Letzte Woche Montag war Orbán jedenfalls noch bereit sich einer Fragerunde im Parlament zu stellen. Und bis jetzt kritisiert die Opposition vor allem, dass die Regierung bei der Anwendung ihrer neuen Rechte zu zögerlich ist, also nach der großen Zerstörung der Demokratie sieht es nicht aus.
Nochmals: schau Dir doch noch einmal den letzten Satz meines Beitrages an - offenbar hast Du darüber immer noch nicht nachgedacht, oder Du versthest nicht, was eine Demokratie ausmacht. Kann tatsächlich gut sein, dass wir verschiedene Auffassungen vom Begriff Demokratie haben, dass ist ja auch ein umstrittener Begriff. Der Eingriff in die Gewaltenteilung ist nicht von der Hand zu weisen, aber eine teilweise Einschränkung dieser ist ja in der momentanen Krise nicht selten und die alternative Option in Ungarn hätte sie genauso vorgesehen. Ich würde einfach mal zur Gelassenheit aufrufen.
@95.222.54.137: Ui, da hab ich wohl die falsche IP kopiert, tut mir Leid. Jedenfalls hast du im Großen und Ganzen recht. Die Opposition in Ungarn sollte aber inzwischen echt mal in der Lage sein sich zusammenzuraufen, so stark wie sie schon in die Minderheit geraten sind.--Kymbrium (Diskussion) 14:30, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Aber ob der kleine Unterschied jetzt eine Diktatur ausmacht ist zu bezweifeln, zumal die tatsächlichen Handhabung seitens der Regierung ja noch aussteht. Ich habe ja auch nicht von einer Diktatur geschrieben, sondern, daß Ungarn sich auf dem Weg dorthin befindet. Meine Prognose, sollte die EU nicht eingreifen: Orban wird eine Putin-ähnlichge Autokratie errichten (= Diktatur] mit scheindemokratischen Elementen, einer "Opposition", die nur als Feigenblatt dient und jederzeit unter "Kontrolle" gehalten wird und Veranstaltung von "Wahlen", die aber im großen und ganzen immer Fidesz eine bedeutende Mehrheit einräumen werden. Natürlich wird Herr Orban immer auf die demokratischen Einrichtungen verweisen, die ja weiterhin existieren, aber eben bei genauerer Betrachtung machtlos sind. Vielleicht wird er das Notstandsgesetz auch aufheben, um zu zeigen, wie demokratisch alles zugeht, aber erst, nachdem er seine Macht auf solide Füße gestellt hat.
Der Eingriff in die Gewaltenteilung ist nicht von der Hand zu weisen, aber eine teilweise Einschränkung dieser ist ja in der momentanen Krise nicht selten und die alternative Option in Ungarn hätte sie genauso vorgesehen. Das ist nicht nur ein Eingriff, denn die Exekutive kann ohne Parlament Gesetze durchsetzen - so wie im Ermächtigungsgesetz. Für eine westliche Demokratie (also keine "Volksdemokratie" östlicher Prägung oder nach Vorstellung Hitlers = Diktaturen) ist genau dieser Punkt essentiell. Ich verweise auf Nohlen/Grotz, Kleines Lexikon der Politik, darin wird als Kritierum u. a. aufgezählt: "Entscheidung auf Zeit" (S. 90) - genau das wird mit diesem Gesetz aber gerade unterlaufen (vgl. den Notstand in der Schweiz, bei der es eine Befristung gibt), ferner stellt Oberreuter im Artikel "Gewaltenteilung" fest: "Gewaltenteilung [...] gilt als unverzichtbarer Grundsatz freiheitlicher Demokratie [meine Hervorhebung]." (ebenda, S. 233) Singhofen sieht auf Croissant gestützt in "dem Teilregime der horizontalen Teilverantwortlichkeit bzw. der Gewaltenkontrolle" (Singhofen, Herrschaftsformen zwischen Demokratie und Diktatur, in: Massing/Varwick, Gegierungssysteme, S. 94) ein maßgebliches Merkmal der Demokratie. Kurz: Gewaltenteilung ist einer der maßgeblichen Faktoren, die eine Demokratie ausmachen. Hebt man diesen auf, dann handelt es sich nicht mehr um eine funktionierende Demokratie. Das ist gerade dann eben frappierend, wenn man solche Ausnahmen unbefristet durchsetzt, wie es im Falle von Ungarn der Fall ist. Schau Dir doch mal bitte die umliegenden Staaten an: Gibt es so ein Gesetz mit unbefristeter Dauer irgendwo sonst in der EU? Das, was Du hier quasi als alternativlos oder gleichbedeutend hinstellst, ist es nämlich gar nicht. Selbst in der Schweiz, die eben ein Notstandsgesetz haben, gibt es keine unbefristete Dauer. Zeige mir bitte, daß die Regierung Merkel die Gewaltenteilung aufgehoben hat. Zeige mir, daß es in Italien so ist. Zeige mir, daß es in Spanien nun ein so geltendes Gesetz gibt! In diesen Ländern wütet Corona weitaus schlimmer, aber irgendwie haben es alle diese Länder geschafft, auch ohne solch eine rigide Maßnahme weiter zu regieren. Gleiches gilt übrigens auch für die Weimarer Republik. Du wärst jemand, der sowohl die Präsidialkabinette als auch das Ermächtigungsgesetz verteidigt hätten, da es sich um eine Notsituation (Weltwirtschaftskrise) gehandelt hat. Nur haben eben Frankreich und Großbritannien damals die Gewaltenteilung nicht aufgehoben. "Gutta cavat lapidem!" oder, um es mit Jean-Luc Picard zu sagen: "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt." Hier haben wir jetzt schon zwei (Verfassungsgericht, Gewaltenteilung). Eine eingehende Analyse des Gesetzes findest Du übrigens hier. Das ist also nicht alles so harmlos, wie Du es hier dazustellen versuchst. Man kann nur hoffen, daß die EU hier einwirken kann, denn Orban wird dieses Gesetz ausnutzen, um seine Macht zu vergrößern.--IP-Los (Diskussion) 20:11, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

In Hamburg ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben

„Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.“ Der renommierte Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel hält die Angst vor Corona für übertrieben. Mit seinem Team obduziert er die Toten in Hamburg, und er stellt fest: Das Virus sei in diesen Fällen nur der letzte Tropfen gewesen. […] „Dieses Virus beeinflusst in einer völlig überzogenen Weise unser Leben. Das steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht“, sagt der renommierte Rechtsmediziner. - Na also, dann schützen wir doch bitte ab jetzt endlich die besonders gefährdeten Personengruppen durch echte, effektive Quarantänemaßnahmen und geben allen anderen die Möglichkeit, Wirtschaft und Gesellschaft wieder in geordnete Bahnen zu führen. Der Streek hat Anfang dieser Woche berichtet, daß er in Heinsberg auf keiner einzigen Oberfläche Viren gefunden hat, die noch infektiös gewesen sind, was zu vermuten war. Alle sonstigen bisherigen Erkenntnisse gehen in die gleiche Richtung. Das unterstützt ganz klar die Forderung nach einer moderaten Lockerung der Kontaktbeschränkungen. Ein bißchen Abstand halten in der Öffentlichkeit wie auf Arbeit und anderen nicht ins Gesicht niesen sollten wir ja wohl noch hinbekommen. --188.107.60.123 12:51, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

In Hamburg gabs bisher 23 Coronatote. Bei so einer geringen Stichprobengröße hat man eine hohe Schwankungsbreite. --MrBurns (Diskussion) 13:51, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und zum dem mit den Oberflächen: da stellt sich halt immer die Frage, wann die zuletzt mit einem Virus in Berührung kam. Daher dass der Streek keine infektiösen Viren gefunden hat heißt nicht, dass Schmierfunktionen unmöglich sind. Mich wundert dass anscheinend bisher niemand diesbezüglich Experimente mit Coronifnizierten gemacht hat, bin mir sicher dass man bei der üblichen Bezahlung für medizinische Experimente genug Freiwillige gefunden hätte. --MrBurns (Diskussion) 13:54, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, die Stichprobengröße bei „Corona“-Toten ist wohl mittlerweile groß genug, sodass man sagen kann, dass die weit überwiegende Anzahl der Opfer entweder relativ hochbetagt oder eben in irgend einer Form gesundheitlich vorbelastet war. Ausnahmen bestätigen die Regel. --Gretarsson (Diskussion) 14:26, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und genau diese Ausnahmen sieht man halt bei so einer kleinen Stichprobe wie die toten von Hamburg oft nicht. --MrBurns (Diskussion) 14:30, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das macht nichts, weil Ausnahmen, oder Ausreißer, statistisch ohnehin nicht signifikant sind. --Gretarsson (Diskussion) 14:38, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage ist, wie die "Ausnahmen" definierst. eine einzelne Ausnahme ist statistisch nicht relevant, aber weltweit gibt es wohl schon hunderte Tote, die weder alt sind noch eine Vorerkrankung haben (insgesamt gibt gab es ja bereits am 6.4 weltweit 67.594 registrierte Corona-Todesfälle). Das sie selten sind dann "Ausnahmen" in dem Sinne dass sie selten sind aber keine "Ausreißer" mehr, weil man durchaus schon einen Bereich der Wahrscheinlichkeit mit statistischer Signifikanz zum Ergebnis kommt, dass auch für nicht alte Menschen ohne Vorerkrankung die Wahrscheinlichkeit zu sterben deutlich über 0% liegt. --MrBurns (Diskussion) 14:55, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich. Aber bei einer nüchternen Risikobewertung ist ein nicht-signifikant hohes Todesrisiko eben verbachlässigbar. Andernfalls wären auch elektrischer Strom oder Autofahren verboten. So tragisch jeder einzelne Todesfall, und schmerzhaft insbesondere für die Angehörigen, sein mag, kann und sollte das nicht dazu führen das Risiko zu hoch zu bewerten. In anderen Zusammenhängen wird das schließlich auch nicht gemacht. --Gretarsson (Diskussion) 15:18, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man nichts unternommen hätte, hätten sich aus allen Altersgruppen ca. 60-70% infiziert. Wenn dann bei denen die nicht alt sind und keine Vorerkrankungen haben mit 0,1% Sterblichkeit rechnet und das mit der Infektionsrate multipliziert kommt man auf 0,06-0,07%. Das ist keineswegs nicht signifikant, sondern um eine Größenordnung mehr als pro Jahr an Verkehrsunfällen sterben.
Dazu kommt, dass es unmöglich ist, die Alten und Vorerkrankten vollständig vom Rest der Bevölkerung zu isolieren und daher wohl auch ein großer Teil dieser Gruppe infiziert worden wäre und es insgesamt in Deutschland hunderttausende, in Europa Millionen und weltweit dutzende Millionen Tote gegeben hätte. Das wäre ein enormer Anstieg der Sterblichkeit gewesen, daher sind die Maßnahmen in ihrem Umfang gerechtfertigt bzw. denke ich man hätte sogar noch schärfere Maßnahmen ergreifen können so wie in China, das wäre zwar kurzfristig noch teurer gekommen, langfristig aber vielleicht nicht mal das weil man eventuell nicht nur Kranke und Tote verhindern hätte können sondern auch eine zweite Welle, die wieder teure Maßnahmen bewirken würde. --MrBurns (Diskussion) 16:23, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist Blödsinn, wie hier bereits etliche Male begründet dargelegt wurde. --188.107.60.123 16:27, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
3217 Infizierte ist keine kleine Anzahl. Wenn von 3217 Infizierten 25 sterben und die alle ausnahmlos schwere Vorerkrankungen hatten, ist das statistisch signifikant. Mit „Stichprobengröße“ hat das rein gar nicht zu tun, weil eben keine Stichprobe entnommen wurde, alle Fälle einzeln untersucht wurden.
Zu Schmierinfektionen: Na klar könnte man das experimentell provozieren. Nimmste einfach einen Infizierten mit Durchfall und schmierst das Zeug eine anderen ins Gesicht, dann klappt das schon mit der Infektion. Aber darum geht es bei solchen Untersuchungen überhaupt nicht. Es geht darum abzuschätzen, wie groß das Risiko ist, sich unabsichtlich im öffentlichen Raum über den Kontakt mit Oberflächen zu infizieren. Da hat der Streek herausgefunden, daß das in Heinsberg nahezu unmöglich ist, obwohl dort etliche infizierte rumstreunen. Davon kann man ableiten, daß das Risiko insgesamt nur minimal sein kann.
Nochmal ganz deutlich: Es kann hierbei immer nur um Wahrscheinlichkeiten gehen und nicht um absolute Gewissheit. Wer das Maximum an Sicherheit will, muß sich maximal abschotten, was mit Ausnahme von hochgradig gefährdeten Personen kaum jemand wollen wird. --188.107.60.123 16:27, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Fälle in Hamburg sind eine Stichprobe bezogen auf alle Coronafälle weltweit. Die Welt besteht eben nicht nur aus Hamburg. --MrBurns (Diskussion) 16:34, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und noch zu den Schmierinfektionen: weiß man denn wie viele proben der Herr Streek entnommen hat? Jedenfalls hört man dazu in den Medien nie was. Und Experimente kann man auch machen ohne Menschen gezielt zu infizieren (was ja illegal wäre): man könnte einfach z.B. einen Infizierten anweisen, in die Hand zu nießen, dann eine Türklinke anzugreifen und dann jede Minute eine Probe nehmen ob noch infektiöse Viren vorhanden sind. Und das ganze wiederholt man dann und macht es auch mit anderen Infizierten. Die Methode wäre für alle sicher wenn ausreichende Schutzmaßnahmen (Schutzkleidung für medizinisches Personal etc.) vorhanden wäre und wohl nicht extrem teuer. --MrBurns (Diskussion) 16:38, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, das ist keine Stichprobe, weil nicht ausgewählt wurde.
Wie viele Proben im Rahmen den von Streek geleiteten Studien genommen wurden und werden, kann man in den Studien selber nachlesen oder man fragt ihn einfach direkt.
Untersuchungsergebnisse zum Erhalt der Infektiösität von Viren in Tröpfchen auf Oberflächen gibt es schon seit vielen Wochen - vielleicht informierst Du Dich einfach mal selber über sowas, anstatt Dir nur irgendwelchen Unsinn auszudenken. --188.107.60.123 17:31, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Um mal von dieser Wortklauberei bezüglich Stichprobe oder nicht (was ja auch nicht die eigentliche Frage von diesem Abschnitt ist) wegzukommen: man kann die Zusammensetzung der Infizierten und Toten in Hamburg untersuchen und könnte daraus eventuell mit großen Unsicherheiten irgendwelche statistischen Schlüsse für Corona allgemein ziehen. Aber wieso sollte man das tun, wenn man doch gute Daten für viel größere Teilmengen hat, was Alterszusammensetzung, Vorerkrankungen, etc. betrifft?
Wurde die Studie von Streek überhaupt schon publiziert? Sorry hab jetzt keine Zeit das selber zu recherchieren aber es ist heute gar nicht ungewöhnlich, über irgendwelche Studien schon vor der Publikation in den Medien zu berichten.
Und zur Untersuchung von der Infektiösität von Tröpfchen auf Oberflächen. soviel ich weiß hat man bisher herausgefunden, dass sie nach spätestens 10 Minuten nicht mehr infektiös sind, aber was genau in diesen 10 Minuten passiert weiß man noch nicht, also es sind wohl noch weitere Untersuchungen nötig. --MrBurns (Diskussion) 17:53, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zu Deiner ersten Frage: Die Daten zu Hamburg sind gesichert und vollständig, was für andere Datensätze nicht gilt. Darum kann man aktuell am Beispiel Hamburg besonders verlässliche Aussagen treffen. "Mehr Daten" führen nicht automatisch zu verlässlicheren Ergebnissen. Entscheidend ist die Qualität der Datenerhebung. Gegenfrage: Da Du das behauptet hast, bitte mal Karten auf den Tisch - Wo genau siehst Du "gute Daten für viel größere Teilmengen […], was Alterszusammensetzung, Vorerkrankungen, etc. betrifft"?
Zur zweiten Frage: Keine Ahnung, interessiert mich auch nicht. Du willst Details dazu wissen, nicht ich. Ich sehe keinen Anlaß, an seiner Seriösität zu zweifeln. Bei aktuellen Themen ist es übrigens durchaus üblich, vorab erste Ergebnisse zu berichten, auch wenn die Studie noch nicht fertig gestellt und veröffentlicht wurde, was bei als seriös bekannten Forschern durchaus sinnvoll und hilfreich ist.
Zur dritten Frage: Das ist so nicht ganz richtig. Behüllte Viren wie Coronaviren sind hoch empfindlich gegen Austrocknung. Je dicker der Tropfen, desto länger dauert es bis zur Austrocknung. Darum sind nur Probenentnahmen im Feld wirklich aussagekräftig, wie Streek sie hat durchführen lassen. Für die aktuellen Fragestellungen hinsichtlich erforderlicher Maßnahmen zur Ansteckungsvermeidung ist das die beste Grundlage überhaupt, darum habe ich das hier eingebracht und nicht irgendeine der anderen Studien zum Thema. Weitere Untersuchungen im Labor bringen da wenig, den Praxisbezug bekommt man nur im Feld. --188.107.60.123 18:25, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Völlig anderes Thema

Meine Herren, wie fast immer bei den Verharmlosern wird der wichtigste Faktor unterschlagen: Warum sterben hier in Deutschland so wenige? Genau, weil alle Erkrankten nach modernsten Standards medizinisch behandelt werden können. Gelingt das aufgrund der Masse an Patienten nicht mehr, geht die Todesrate nach oben. Deshalb können Maßnahmen nur in einem Maß gelockert werden, wie die Zahl der Neuinfektionen in Schach gehalten werden kann.--Antemister (Diskussion) 18:44, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hier wird weder verharmlost, noch irgendetwas unterschlagen. Hier geht es auch nicht um Mortalität (Wie viele sterben?), sondern um Disposition (I.e.S.: Was macht anfällig für tödliche Verläufe?). Dein Beitrag ist sinnfrei und ohne jeden Bezug zum Thema, darum habe ich eine Ü3 spendiert. --188.107.60.123 19:56, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Corona-Krise ist sowieso bald vorbei: Toilettenpapier-Verkauf bricht erstmals in der Corona-Krise stark ein --2003:E4:2F05:24D0:1500:9110:F61F:18B8 20:52, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Bei mir im Kaufland gibt’s immernoch keins, jedenfalls nicht, wenn ich grad drin bin… --Gretarsson (Diskussion) 21:09, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
„Psssst“ (auf die Exklusivität meines Angebots, in der Innenseite meines Mantels befestigt, hinweisend. „He, Du!“ – „Wer, ich?“„Psssst!“ – (leiser) „Wer, ich?“ – „Genaaaaau…“ „…Möchtest du eine Rolle Klopapier kaufen?“ (öffne eine Mantelseite). --188.107.60.123 21:43, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warte mal ab, die Bundesregierung tätigt bestimmt bald Stützkäufe in Abstimmung mit der EZB, um den rasanten Abfall der Verkaufszahlen von Klopapier unter Einsatz von Steuergeldern zu stoppen. Klopapierhersteller sind systemrelevant, da muß man schnell und entschlossen handeln! --188.107.60.123 21:43, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Deutsches Klopapier hat die deutsche Todesrate flach gehalten, so flach wie die Kurve der Rentenanpassung in den letzten Jahren (ich schreibe hier zielgruppenorientiert). Deutsches Shampoo, deutsche Zahncreme, deutsche Seife und vor dem Einschlafen einen Klumpen Nivea im Gesicht verreiben. So besiegt man eine Krise.--Bluemel1 🔯 12:59, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Na den Gedankenansatz eine Relation zu durchschnittlichen statistisch/normalen Gesamtsterblichkeit herzustellen, verstehe ich schon. 2019 hatten wir in der Statistik ~ 950.000 Sterbefälle in Deutschland. Wenn für 2020 signifikant mehr Todesfälle festgestellt würden - dann wäre es legitim, eine Korrelation zur Todesursache Covid-19 festzuhalten. Wird doch für Grippe auch gemacht oder? AAAAAllerdings wird um Grippe längst nicht so viel Zirkus gemacht und wir wissen, dass in anderen Ländern die Zahl der "Corona-Toten" signifikant höher ausfallen kann als in Deutschland. Wissenschaftler/Medien/Spökenkieker? Schaun mer mal ;-) LG --80.187.109.105 07:03, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Talente erkennen?

Woran erkennen Leute, die ihr Talent erkannt haben, eigentlich ihr Talent? --178.10.4.92 23:47, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Welche Leute sollen das sein, die Ihr Talent welcher Art selber erkannt haben? Oder meinst Du sowas wie: Erkenne Dich selbst? --188.107.60.123 00:28, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Leute, die glauben ihr Talent erkannt zu haben, obwohl sie gar kein Talent haben, werden irgendwann scheitern. Die anderen bleiben übrig und erzählen dann in Interviews Sachen wie "Ich wußte schon mit drei jahren, dass ich mal Geigenvirtuose werden wollte". --2003:E4:2F05:24D0:1500:9110:F61F:18B8 01:06, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ist das so kompliziert? Wenn ich mit meinen Aktionen mehr Erfolg habe, als Andere in meinem Umfeld, kann es an besserem Wissen/Können und/oder Talent liegen.
Und die Talentshows? Echte Volksverarsche, wer da glaubt, dass Talente aus dem Nichts kommen. Steht alles vorab im Drehbuch vom schüchternen "Erstauftritt" bis zum Golden Buzzer.--Klaus-Peter (ex und hopp) 06:20, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Volk", hm. Man könnte meinen, Drehbuchschreiber und (vermeintliche und echte) Talente gehörten nicht zum "Volk". ("Golden Buzzer", du kennst Sachen...) --AMGA (d) 07:49, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
D.T. zum Beispiel hat sich schon mehrfach als talentiert geoutet. --Dioskorides (Diskussion) 10:08, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, ich wollte gerade darauf kommen. Ein Beispiel für Leute, die kein Talent haben, aber es trotzdem irgendwie geschafft haben. -- 79.91.113.116 10:47, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Och, ein Talent hat er schon, aber nicht das, was er glaubt zu haben. --188.107.15.121 11:45, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@Benutzer:Amga Man könnte meinen, Drehbuchschreiber und .... Volk ist auf beiden Seiten, nur die eine Seite agiert berechnend und die andere Seite konsumiert gutgläubig. Mein Schwager (Toningenieur bei Fernsehmacher PHOENIXHOF) plaudert manchmal aus, wie lange bei einer 45-Minuten-Küchenschlacht dauert (brutto), bis alles im Kasten ist. Das wird so lange wiederholt, bis der Regisseur zufrieden ist. Da wird nichts dem Zufall überlassen und selbst dass „Hmmmm..“ ist präzise gesteuert. Das Casting der "Talente" ist öffentlich. Zeig mal den Talent! Übrigens, die talentierten Sterneköche, die da als Experten auftreten, sollte man mal in der Ranglisten suchen ... und sich wundern! --Klaus-Peter (ex und hopp) 13:50, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist eine Frage, die man dem POTUS stellen müsste. --Elrond (Diskussion) 16:50, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ach, der war mit D.T. gemeint. Danke! --MannMaus (Diskussion) 17:54, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja gut, er hätte "D.J.T." schreiben sollen. Der zweite Vorname sollte nicht unterschlagen werden. --188.107.15.121 20:10, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dann hätte ich wahrscheinlich gerätselt, welcher DJ das denn wohl sein könnte. Denn gerade ging es noch um DSDS und so, und dann plötzlich um den. Aber bei DJT hätte mir auch dieses Onlineenzyklopädingsbums weiterhelfen können. --MannMaus (Diskussion) 20:30, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ha! Und das ganz ohne vorher nachzugucken :D - die Amis bepissen sich halt ständig wegen ihrer middle names. --188.107.15.121 21:02, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ist mir nie aufgefallen, und ich war ein paar mal drüben. Hab aber auch nicht alle Amis kennengelernt, nur ein paar. Einer davon sollte nach seinen Grossvätern benannt werden, väterlich wie mütterlich. Der eine hiess John, der andere Wayne. Sie haben die Reihenfolge dann geändert. :) --G-41614 (Diskussion) 20:46, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich beziehe mich da eher auf das, was ich aus Interviews und Berichterstattung kenne. Kann also sein, daß das nur bei besonders "wichtigen" Personen so ist;) --188.107.63.239 20:53, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Mund-Nasen-Schutz (Medizin) versus Niqab in Konflikt mit dem Verschleierungsverbot?

Mir ist da die Idee gekommen, dass sich diverse Vorschriften zum Tragen von Atemschutzmasken mit den verschiedenen - zum Teil gesetzlichen - Vermummungs- und Verschleierungsverboten "beißen". Hinzu kommt, dass sich dabei in Modegeschäften für muslimische Frauen ganz neu Lieferquellen auch zu medizinischem Schutzbedarf ergeben! Haben die Länder mit entsprechenden Gesetzen inzwischen ihre Gesetzgebung danach angepasst? --Dontworry (Diskussion) 13:25, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich konstatiere: Keine Frage ist zu blöde, um nicht gestellt zu werden...
So wie das zweckgebundene Tragen von Motorradhelmen und Schimasken nicht gegen das Vermummungsverbot verstößt, verstößt natürlich auch das zweckgebundene Tragen von Mundschutz nicht gegen ein Verschleierungsverbot. --Gretarsson (Diskussion) 13:43, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1 --Elrond (Diskussion) 16:48, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich konstatiere: Keine Antwort ist zu blöde, um nicht wiederholt zu werden... --Klaus-Peter (ex und hopp) 13:52, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn Du mir bitte erläutern würdest, was an der Antwort von Gretarsson blöde ist?! --Elrond (Diskussion) 16:48, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wann und wo wurde diese Antwort denn schon gegeben? --Gretarsson (Diskussion) 13:59, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Freilich wer'n de Gesedseswersche angebassd, denn de Bandämie darf niemals siechen.--Bluemel1 🔯 16:33, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dann kannst Du mir doch sicherlich auch bestätigen, dass Geologen derartige Blitzmerker sind, weil sie sich Zeit ihres Lebens mit diesem rasend schnellen Kontinentaldrift beschäftigen oder liegt es an ihrem außergewöhnlich großen Hirnvolumen? --Dontworry (Diskussion) 16:47, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sollte mich das jetzt irgendwie triggern? Hat nicht geklappt, versuch’s nochmal. --Gretarsson (Diskussion) 16:55, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Don't worry.--Bluemel1 🔯 17:12, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Corona vor, noch ein Tor!" ;-) --Dontworry (Diskussion) 17:19, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hast du Langeweile? Hier entlang.--Bluemel1 🔯 17:43, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Eher eine milde Form der Prokrastination und des genervt seins über die Pandemie der Pandemien und ihre Auswüchse (dafür gibts sogar einen WP-Artikel: „Autotelie“ - wieder was gelernt!). Wenn die „Lindenstraße“ nicht vorher eingestellt worden wäre, gäbs jetzt sicherlich dazu auch einen Pandemieartikel mit täglich aktuellen Statistiken (die keinem auch nur im Geringsten weiterhelfen!). --Dontworry (Diskussion) 18:01, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Leg dich nicht mit Geologen an. Geologen sind Allround-Dilettanten, die ein bisschen von allem wissen (aber jeweils nicht in der Tiefe), und dann noch ein paar Sachen, die die niemand sonst weiß. Mit ersterem können sie in der Wikipedia beitragen, mit letzterem verdienen sie ihre Brötchen. --Geoz (Diskussion) 22:04, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Och, das mit der Ausnahme für "zweckgebundens Tragen" sah man in Österreich aber teils anders: Weil sie einen Schal trug: Österreicherin soll 50 Euro Strafe zahlen. Ebenso gab es Fälle von verkleideten Maskottchen. Allerdings gibt es – zumindest in der aktuellen Fassung – im Antiverhüllungsgesetz eine Ausnahme, wenn das Tragen durch andere Gesetze vorgeschrieben ist [2]. Wenn das aber nicht der Fall ist und die Maske nur freiwillig getragen wird, wird es kritischer. Zwar heißt es es auch, dass "gesundheitliche Gründe" ok sind, aber das Argument zieht offenbar nicht immer (siehe Schal-Fall), bzw. liegt wohl im Ermessen der Beamten. In Deutschland sehe ich bei §17a, § 27 und 29 VersammlG gar keine Ausnahme. Selbst die StVO verbietet es (Absatz 4). Auf was basiert also die Vermutung, dass es in Ordnung wäre (mal davon abgesehen, dass Versammlungen ohnehin untersagt sind – aber mal angenommen, die werden wieder zugelassen in den nächsten Wochen)? "Gesunder Menschenverstand" ist übrigens kein Argument, das zeigten auch schon frühere Fälle (oder Kuriositäten wie das mit dem durchgestrichenen Hakenkreuz, das bis zum BGH ging). Strikt nach Wortlaut, ohne Nachdenken kennen französische Beamte aber auch: Bußgelder für Obdachlose wegen Corona-Ausgangssperre in Frankreich (wurde hier in der Vergangenheit mal verlinkt). --StYxXx 23:55, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mit Gesichtsschutz hinter dem Steuer: Rentner erhält Anzeige (Bayern, wo sonst :P ) --StYxXx 20:54, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hilfe, ich versteh´die App nicht!

Viele intelligente Menschen machen sich gerade Gedanken über die Corona-App, also ist das ziemlich sicher etwas ganz Sinnvolles. Ich versteh´s bloß nicht.

Die App auf meinem Handy erkennt andere Handys mit der gleichen App über Bluetooth und merkt sich die Kontakte, die 15 Minuten dauern. Wenn dann einer dieser anderen Handybesitzer Corona hat und das in der App eingibt, bekomme ich eine Meldung. Soweit klar. Aber was mache ich dann? Als Gesunder zum Arzt gehen und sich testen lassen wird wohl kaum funktionieren. Vorsichtshalber in Quarantäne? Kann man sich krank schreiben lassen, wenn so eine Meldung aufleuchtet?

Da sind zum einen die Fehlerquellen: die Person stand vielleicht im Auto neben mir im Stau oder ein Arbeitskollege hat die Jacke mit seinem Handy in der Nähe von meinem Arbeitsplatz vergessen usw. und zum anderen die Unzulänglichkeiten: nicht jeder hat die App, jeder zweite wäre wohl schon ein Erfolg. Den ganzen Tag Bluetooth mit Kontaktaufnahmen lutscht meinen Akku in 24 Stunden leer. Falls ich das Laden vergesse, habe ich erst wieder Bluetooth, wenn ich eine Steckdose erreiche. Wer Corona hat, hat vielleicht gerade andere Sorgen als das in seinem Handy einzugeben. Was ist mit Fehlbedienungen und Spaßvögeln?

Ich bekomme dann eine anonymisierte Meldung, in der garantiert nicht steht: "Herbert Meier hat Sie vor sieben Tagen mit Corona infiziert". Da dürfte nichtmal "vor sieben Tagen" stehen, denn wenn ich an dem Tag nur eine Person getroffen habe, wüsste ich wer das war.

Und was ist mit den 15 Minuten? Wir gehen mit Mundschutz einkaufen und waschen uns andauernd die Hände, weil jede verschmutzte Türklinke den Tod bedeuten kann und dann wird man erst gewarnt, wenn man 15 Minuten mit einem Coronakranken zusammen war? Eins von beiden scheint da doch sinnlos zu sein.

Zusammengesehen ist das also eine App, die mich im besten Falle mit einer Wahrscheinlichkeit von vielleicht 25 % vor einer schweren Krankheit warnt, die Warnung muss aber nicht richtig sein. Diese Information macht mich nicht glücklich. --Expressis verbis (Diskussion) 22:07, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Du bis lustig;) Die App soll doch nicht dem Anwender helfen, sondern wie üblich demjenigen, der die Daten sammelt und auswertet. --188.107.15.121 01:48, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sehe ich (fast) alles genauso. Dem einzelnen hilft die App nicht, solange er nicht weiß, was er im Fall einer "Alarmierung" tun soll. Einen pro-App- oder kontra-App-stiftenden Zusammenhang zwischen Händewaschen/Mundschutz und der 15-Minuten-"Registrierung" sehe ich aber nicht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:54, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Man muss die App nur richtig zu nutzen wissen;-) Sache ist die, die Epidemie wird und noch so lange begleiten bis ein Impftstoff da ist, also min. ein Jahr. Die Lockerung der Maßnahmen ab nächste Woche, die bedeutet noch keine Rückkehr der Normalität. Ziel ist es nun, die Ausbreitung der Seuche so in Schach zu halten dass genau das möglich ist was du im ersten Absatz schreibst. Die App liefert eine Wahrscheinlichkeitsaussage darüber ob du dich infiziert hast, und wenn die einen bestimmten Schwellwert überschreitet dann sagt sie dir, lass dich testen und geh erstmal in Quarantäne. Weil das tückische an Covid-19 ist, du kannst dich gesund "fühlen", aber dennoch infektiös sein. Damit das funktioniert muss es natürlich so sein dass die Zahl der Personen die zum Test aufgefordert werden hinreichend klein ist. Bei einigen tausend Fällen/Tag ist das von den Kapazitäten locker zu schaffen. Vorraussetzung ist natürlich, und hier kommt wieder das Bedenkenträgertum, das die App richtig benutzt wird. Heißt also die Handy stets geladen und mit aktivierter App stets am Körper, und wenn es Fehlalarme gibt muss man die halt zu einem gewissen Grad akzeptieren. Sicherheitsgurte nutzen auch nichts wenn man sie nicht anlegt.--Antemister (Diskussion) 10:53, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es ist ein schier endloser Kreislauf des Motzens ...

Gudn Tach das Zitat: "Es ist ein schier endloser Kreislauf des Motzens" aus dieser Veröffentlichung ist kennzeichnend für etliche Diskussionen die hier im Café stattgefunden haben. Kritik kann man natürlich als sinnvoll und helfend ansehen. Inzwischen mehren sich allerdings Zeichen der internationalen Verwunderung, die auf statistisch feststellbare Differenzen zum Verlauf der Infektionsgeschehen von Covid in Deutschland abheben. Mal "ungestelzt" ausgedrückt - trotz und mit "Mecker" haben die gewählten Volksvertreter bisher einen gut Job gemacht. Loben ist auch nicht meine beste Eigenschaft - aber hier darf man es mal sagen. --80.187.98.244 22:13, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sach ma, wieviel zahlen „die“ Dir dafür, daß Du hier sowas postest? Oder bist Du gar ein Social Bot, der hier Astroturfing betreiben soll? --188.107.15.121 01:54, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Keine PA-Unterstellungen, bitte. Hier darf man auch Dinge positiv sehen. --G-41614 (Diskussion) 08:15, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, und es ist keineswegs so, dass dies nicht wahrgenommen und belohnt würde. Schließlich schießen die Umfragewerte der Unionsparteien gen Himmel, auch die SPD erholt sich ein bisschen, während das Chaos in den USA dazu führt, dass in den Umfragewerten für Donald Trump der typische "Rallying around the flag"-Effekt in Krisenzeiten nur minimal (3-4 Prozent Gewinn beim Job Approval) und temporär war und inzwischen wohl schon ganz verschwunden ist (und langfristig wohl von der Erkenntnis des Versagens ins Gegenteil verkehrt wird). -- 79.91.113.116 09:07, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

positiv denken:

  • die doppelte Anzahl der Krankenhäuser ist endlich ausgelastet und wird derzeit mit Corona akzeptiert
  • die absurd vielen unnötigen Operationen können erstmal unterbleiben (aber wie lange noch)
  • die privaten Häuser machen Gewinn und kriegen endlich "atmende" Belegungszahlen, was man mit dem testen der Alten erreichen wird (wer sitzt da alles in den Aufsichtsräten, ich wüsste es gerne)
  • über die Gesundheitsschiene kommt Europa voran usw. usw ...

der Virus passt so prima dass man ihn erfinden müsste, wenn es ihn nicht gäbe. --2A02:908:1013:C5A0:199C:EEFA:DBE3:9AF0 10:03, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich weiß, wir sollten es alles so durchökonomisieren, dass die maximal verfügbare Kapazität dem Durchschnittsbedarf plus einem kleinen bisschen Schwankungsanpassung entspricht und dann bei einer Pandemie, Naturkatastrophe usw. die überschüssigen Fälle ihrem Schicksal überlassen. Ist ja aufs übliche Quartal vorausberechnet ökonomischer. -- 79.91.113.116 10:31, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es könnte auch ein Atomunfall, ein Meteoriteneinschlag sein ... Konjunkive geben. Der Durchschnittsbedarf wäre richtig plus kurzzeitige Ausschläge oder anderweite, freiwillige Anstrengungen. Dem Durchschnittsbedarf muss die Kapazität angepassst werden, nicht umgekehrt, wie jetzt. Tipp: weniger operieren dann braucht es auch weniger Pfleger. Aber nun zur Realität die derzeit ganz brutal ökonomisiert ist, oder ist das der Durchschnittsbedarf? Vom Notfalldienst -> Uniklinik -> private Klinik. (alles nicht meiner IP entsprechend) Leichter Schwindel, bei Sprachvermögen - nennen von Namen und Geburtsdatum - aber dann Ohnmacht , ohne Foto/bildg. Darstellung, wurde mit einem Aortenersatz behandelt, bei keinem halben Tag des Abwartens. Seit dem Vorfall besteht ein nicht mal alter, bis dahin gesunder und bis dahin fröhlicher Mensch nur mehr aus Angst und nie da gewesener Verzweiflung. Meine Denke geht sei dem Vorfall vom Allerschlechtesten aus und liegt damit immer goldrichtig. Das Getue von AK mit schrittweise und vorsichtig etc ist einfach zum Kotzen bei gleichzeitiger Infantilisierung der Bevölkerung. --5.146.195.8 12:13, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Am einfachsten kann man Motzen, wenn man(n) hier als „Nummerngirl/-boy“ aufschlägt und pseudointellektuelle Thesen ablässt.--Klaus-Peter (ex und hopp) 14
06, 10. Apr. 2020 (CEST)
Verstehe nich mal, was die IP eigentlich will ... wenn man davon ausgeht, das der Zivilisationsgrad einer Gesellschaft u. a. am Umgang mit Minderheiten gemessen wird, dann besteht Zivilisation darin, die Infrastruktur dem stärksten vorhersehbaren Ausschlag anzupassen. Frage der Priorität - man kann stattdessen ja auch mehr Funkttürme bauen, damit die lieben Kleinen noch mehr Computer daddeln können (brutalst versimpelt, ich weiss) oder was für Luxusbauten wir uns sonst noch alles leisten. Wobei Luxus natürlich wieder Ansichtssache ist. Die Kapazität ist dem Zwischenfallbedarf anzupassen, der Durchschnittsbedarf ist eine zu schwammige Größe. Wer meint, der Rest kratzt dann halt ab, krepiert bitte als erster, da verzichtbar. Man kann vllt. nicht jede Extremsituation abdecken, aber deswegen gleich weitgehend drauf zu verzichten verleugnet die nicht-anthropozentrische Natur dieser Welt. Die schert sich nicht um Durchschnitt. --G-41614 (Diskussion) 14:35, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Flugverkehr - beeindruckend!

Eine beeindruckende Grafik habe ich bei EUROCONTROLEUROCONTROL https://www.eurocontrol.int/ gefunden: Before & After --Klaus-Peter (ex und hopp) 07:51, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sehr schöner Voher-Nacher-Vergleich! Im Süden ist die Tage der Himmel teilweise komplett leer, da z.B. der Flughafen Stuttgart die "Coronapause" für Baumaßnahmen nutzt. Das heißt: Nicht nur reduzierter Verkehr, sondern gar nichts fliegt (außer Polizei-/Rettungshelikopter, aber selbst die sind seltener - vermutlich gibt es auch weniger Unfälle?). Und ich finde, man merkt es erst dadurch so richtig. (Was jetzt wohl die Aluhutträger zu den ausbleibenden Chemtrails sagen?) --StYxXx 08:04, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Beeindruckend, sehr entspannte Tage für unsere Fluglotsen. --An-d (Diskussion) 08:11, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nachdem das hier das Café ist: Wahnsinn! Ich habe heute einen Contrail gesehen!!! :) Merkte dabei erst, das ich die letzten Tage überhaupt keine gesehen hatte. Ist doch gut, das der BER nicht fertig ist, da kann man noch jede Menge Flugzeuge parken. --G-41614 (Diskussion) 08:18, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In Österreich ist der Flughafen Wien auf wenige Flüge pro Tag runtergefahren (Frachtflüge und Heimholflüge), alle anderen Flughäfen sind soviel ich weiß komplett stillgelegt. 2019 gabs im Schnitt ca. 731 Flüge pro Tag am Flughafen Wien. --MrBurns (Diskussion) 08:39, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@G-41614 ... BER nicht fertig ist, da kann man noch jede Menge Flugzeuge parken ... Das ist mit dem Parken ganicht so wild. Airlines bringen die Flieger lieber in die Luft, das ist unter dem Strich ökonomischer
  1. Man kann auch bei reduziertem Betrieb das Personal besser durchschleppen, statt Entlassen oder Leerzeiten zu zahlen.
  2. Standzeiten werden zur intensiven Wartung genutzt, jetzt geht das ohne Zeitdruck.
  3. Beim stark ausgedünnten Flugplan gibt es keine Verspätungen mehr
  4. Verschleiß ist geringer bei moderatem Flugbetrieb
  5. Auch parken kostet (Gebühren, Bewachung, "Einmotten", da ist die Luft quasi billiger--Klaus-Peter (ex und hopp) 10:26, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für die Anmerkung. Klingt, nun, vernünftig irgendwie nicht, aber nachvollziehbar. Oder halt betriebswirtschaftlich vernünftiger (wobei ich annehmen würde das BER zum Parken an sich billiger ist als FRA, aber vor allem amüsiert mich die Nutzung des unfertigen Flughafens als Parkplatz - gut, das es Schönefeld gibt). Macht auf jeden Fall diese Grafik noch beeindruckender. Wobei ich erst heute früh gemerkt habe, wie wenig ich diese ganzen Contrails vermisse. Hat halt alles mehrere Aspekte. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 13:59, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
LH parkt zwölf Airbus 321 und sieben A 320-Flugzeuge am BER. Da ist noch Platz. Ob BER da billiger ist, glaube ich nicht. SXF ist durchaus nicht ungenutzt, da gibt es lebhaften Cargo-Verkehr. Ansonsten haben wir derzeit Flugverkehr wie etwa 1955. Damals hat die Welt auch überlebt.--Klaus-Peter (ex und hopp) 18:19, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hatte das dieser Tage irgendwo gelesen, das FRA teurer ist als BER (nur Parkgebühren an sich, wohlgemerkt), aber keine Ahnung mehr, wo. Ist für uns ja auch nicht so wichtig. --G-41614 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von G-41614 (Diskussion | Beiträge) 11:09, 11. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Die Preistafeln: FRA BER. Die Position heißt Abstellentgelte, ist aber so unterschiedlich berechnet, dass ich erst meinen Taschenrechner suchen muss. --Klaus-Peter (ex und hopp) 15:30, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Coronavirus: Ist Sport im Freien gesund oder ein Risiko?

Interessante Betrachtung bei Ist Sport im Freien gesund oder ein Risiko? Der Co-Autor, Euromaxx-Reporter und Moderator Max Merrill von DW-TV-Berlin ist übrigens der Sohn von Robin Merrill, zudem sportlich und Teilnehmer bei bei den "World Coal Carrying Championships" und dem Käserennen am Cooper’s Hill [3] --Klaus-Peter (ex und hopp) 11:03, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Na, ganz einfach, wenngleich etwas flapsig: Sport im Freien an sich ist gesünder als drinnen hocken zu bleiben ist möglicherweise (Infiziertenrate?) gesünder als bei Sport im Freien anderen Menschen zu nahe zu kommen. Habe zugegebenerweise gut reden; Wenn mir auf dem Weg zum Einkaufen (Fahrrad auf sogenanntem Radweg) andere Passanten begegnen nutze ich schon mal die Autofahrbahn zum Abstand halten. Nähe muss ja nich sein, wenn't nich sein muss. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 14:25, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich war gerade auf dem Europaradweg R1 und habe auf dem Weg und am Ziel noch nie so viele "Sportler" gesehen. Nicht einfach, da den Abstand zu halten.--Klaus-Peter (ex und hopp) 18:04, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Meinst du den R1? --Digamma (Diskussion) 21:58, 10. Apr. 2020 (CEST) JA!Beantworten
Der gesundheitliche Vorteil von Sport im Freien überwiegt das gesundheitliche Risiko mit Sicherheit um ein Vielfaches. Der körperliche Abstand ist dabei gar nicht entscheidend, sondern die Ausrichtung. Übertragen werden kann das Virus nur durch Anniesen, Anhusten, Anfassen oder Anatmen. Wenn es also eng wird, einfach kurz das Gesicht weg drehen, um nicht angesteckt zu werden bzw. kurz die Luft anhalten, um den anderen nicht anzustecken. Ganz schlecht wäre die Variante, die mir hier in letzter Zeit öfters begegnet, daß nämlich Leute an Engstellen extra stehen bleiben und den Durchgang blockieren, um dem anderen mal so richtig die Meinung ins Gesicht zu sagen, daß der gefälligst mehr Abstand halten solle. Der Abstand ist allerdings vor allem dann relevant, wenn man sich länger face to face unterhält, weil dabei feinste Tröpfchen mit Viruspartikeln übertragen werden könnten, was sich über die Zeit dann zu einer MID aufaddieren und eine Infektion hervorrufen könnte. Dabei gilt, je mehr man sich aufregt, desto mehr Spucke fliegt mit; darum besser man lächelt nur kurz und nickt, wenn es eng wird, sagt aber nichts. --188.107.63.239 22:01, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Artikel sagt doch gesund (und nicht Risiko). Wie soll es draußen denn zur Tröpfcheninfektion kommen? (Das dämliche Bild unseres Artikels zeigt keinen Sportler.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:33, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sport ist fast immer gesund und fast immer auch ein Risiko, völlig unabhängig von Corona. ;-) Zum Thema potentielle Tröpfcheninfektion wurde hier diese Studie thematisiert. --Millbart talk 09:42, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es gibt so viele Studien in letzter Zeit. Ich war vier Wochen lang in einer Studie. Großartige Studie. YiQ, Yoga in Quarantäne.--Bluemel1 🔯 09:47, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gut gedachter Studienansatz; im Ergebnis Bestätigung für das, was zu erwarten war. --188.107.15.238 13:42, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und Du denk daran: "ich könnte Dein Vater sein" --Elrond (Diskussion) 14:44, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn ich so darüber nachdenke … muß ich Dir recht geben, das ist durchaus möglich. Fangen wir gleich mal mit den einfachen Fragen an: Welche Blutgruppe hast Du? --188.107.15.238 22:35, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich glaube, ihr habt euch im Abschnitt vertan? In re Sport und Abstand hier noch was auf deutsch. Der eine link von Millbart oben ist tot, aber das PDF läuft noch. --G-41614 (Diskussion) 08:08, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das glaubst aber auch nur Du.^^ --188.107.15.238 13:59, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Vom Altenheim ins Vier-Sterne-Hotel statt neoliberale Euthanasie

Das find ich gut ... sollte man öfter machen: "Vom Altenheim ins Vier-Sterne-Hotel" BTW kennt schon jemand den Begriff "neoliberale Euthanasie"? Thomas Beschorner ist Wirtschaftsethik-Prof in St. Gallen und hat dazu in Der Zeit was abgelassen. Was haltet ihr von beiden Themen? LG --80.187.108.66 12:52, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wer die Kosten von Altenheim-Plätzen, Krankenhaus-Betten ja selbst Knastunterkunft kennt. findet schnell heraus, das das Nobelhotel ein Schnäppchen ist.--Klaus-Peter (ex und hopp) 13:59, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zustimmung zu Beschorner und sogar noch deutlicher als er in der Kritik. Weder darf man Menschenleben zum Wohle der Wirtschaft opfern, noch dazu motivieren, sich gezielt infizieren zu lassen. Ersteres ist offensichtlich unethisch, letzteres ist nicht zu verantworten - weder von Behördenseite noch von ärztlicher Seite, denn selbst wenn man die absichtliche Infektion optimal gestaltet, würden dabei einige Menschen schwere Schäden davon tragen oder sogar sterben und das gäbe - zurecht - einen riesigen Aufschrei.
Der zeitweilige Umzug von gefährdeten, noch gesunden Personen ins Hotel bzw. im Fall von chronisch kranken/vermehrt pflegebedürftigen Personen in eine der ebenfalls unterbelegten Rehakliniken ist eine Supersache, die den Betroffenen und den Einrichtungen gleichermaßen durch die Krise hilft. Sehr gut auch, daß der Katastrophenschutz in die Organisation und Finanzierung einbezogen wird. So muß das sein in einer demokratischen Solidargemenschaft! --188.107.63.239 23:11, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Vorschlag scheint mir zweischneidig: Einerseits wäre es sicher gut, die besonders gefährdeten Leute zu vereinzeln, also nur noch Einzelbelegung von Schlafzimmern. Dazu könnte die Verlegung auf Hotelbetten beitragen. Andererseits fordern die Proponenten einer "Kasernierung" von besonders gefährdeten Leuten immer auch verschärfte Seuchenschutzmaßnahmen in besagten "Kasernen". In den Hotels wären die Maßnahmen aber eher lascher, als in den Alten- und Pflegeheimen: Hotelangestellte sollen nur einen Seuchenschutz-Schnellkurs absolvieren. Ich weiß nicht, ob der erwünschte Effekt durch Vereinzelung, nicht durch vermehrte Infektionen durch schlecht ausgebildetes Personal wieder zunichte gemacht würde. --Geoz (Diskussion) 23:36, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also ganz so bekloppt ist das Hotelpersonal auch nicht. Die treffen i.d.R. infizierte Reisende eher und wissen auch, wie man sich schützen kann. Zudem kommt man bei manchem Hotelportier schwerer vorbei als ins KKH. Ich will wetten, dass sogar die derzeit notleidenden Beherbergungsbetriebe einen Schnäppchenpreis machen.--Klaus-Peter (ex und hopp) 07:40, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Geoz: Meines Wissens gilt genau das Gegenteil. In Alten- und Pflegeheimen wird übels geschlampt, da existieren Hygienemaßnahmen oftmals nur auf dem Papier. Hotelangestellte hingegen sind meist sehr viel diszipinierter, was u.a. daran liegen könnte, daß den Hotels auf Jahre hinweg die Gäste ausbleiben würden, wenn die schlampig arbeiten, weil die Betroffenen damit i.d.R sofort an die Öffentlichkeit gehen. Die Alten im Heim verrecken still und leise und niemand wundert sich oder überprüft gar, ob wirklich sauber gearbeitet wird. Studien wie diese gibt es sehr wenige und die dienen auch nur dazu, die offiziellen Empfehlungen zu verbessern. Sanktionen für schlampig geführte Heime sind die absolute Ausnahme und da wird auch i.d.R. nichts öffentlich gemacht. Eine Rate nosokomialer Infektionen von 5/1000 Bewohnertagen ist aus meiner Sicht skandalös, wird aber anscheinend als normal empfunden. Zur Veranschaulichung: Für ein Heim mit 200 Bewohnern bedeutet das im Schnitt, daß jeden Tag ein Bewohner durch schlampiges Arbeiten mit einem Krankheitskeim infiziert wird. Stell Dir das bitte mal in einem Hotel mit 200 Gästebetten vor. --188.107.15.238 14:17, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@ Gadacz: Das "bekloppte Hotelpersonal" kam von dir, nicht von mir. Leg mir bitte nichts in die Tastatur, was ich nicht geschrieben habe!
@ 188.107.etc: Wenn ich mir vorstelle, dass ein Hotel mit 200 Risikopatienten belegt wird, die nur von Zimmermädchen und Liftboys betreut werden, dann graut es mir. Übrigens interessantes Verschwörungs-Szenario, dass du hier entwirfst: Hotelbetreiber können sich keine Schlampereien erlauben, weil sie sonst ihre Kundschaft verlieren würden (Leben nicht unzählige Anwaltsbüros, Infotainment-Sendungen im TV und Ranking-Portale im Internet davon, dass unzählige Hotels in realiter dann doch nicht ganz das leisten, was im Prospekt versprochen wird?). Alten- und Pflegeheime können sich aber beliebige Schlampereien erlauben, weil sie... Es gibt geheime und mächtige Hintermänner, die die dortigen Schlampereien vertuschen und ihre Bekanntmachung verhindern? --Geoz (Diskussion) 23:07, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, wenn man Hotelpersonal auf Liftboys und Zimmermädchen reduziert und das als Maßstab vorgibt, dann muss man sich schon "bekloppt" gefallen und zumindest unterstellen lassen, das man wohl die falschen Herbergen bevorzugt. Einfach mal in die Personalliste eines soliden **** Hotels sehen! Das der Schnäppchenurlaub nicht Spitzenhotels verspricht, sondern eher das in die Kalkulation passende Minimum, dürfte nicht so abwegig sein. Zu viel versprochen wird oft bei unseriösen Billigveranstaltern von Pauschalangeboten. In Massenabfertigungsschuppen in Side würde ich nicht mal Asylanten unterbringen wollen, geschweige denn Kranke. Logo, wenn an Krankenhäuser und Pflegeheimen gleichen Maßstäbe wie bei Hotels angelegt würden, könnte die Leitung als Dauergast ein Zelt vorm Gericht aufbauen. Doch wer Krankenhaus überlebt hat, ist zufrieden und hat keine Lust mit denen über Service und mangelhafte Betreuung zu streiten.--Klaus-Peter (ex und hopp) 12:31, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn ich mir vorstelle, dass ein Hotel mit 200 Risikopatienten belegt wird, die nur von Zimmermädchen und Liftboys betreut werden, dann graut es mir.
Tip: Stell Dir nicht so einen Schwachsinn vor, sondern informiere Dich lieber mal, wie Hotels tatsächlich geführt werden. Außerdem erhöhen die selbstverständlich ihre Hygienestandards in Absprache mit Fachstellen extra noch mal, wenn wg. SARS-CoV-2 eine Gruppe besonders gefährdeter Personen einzieht.
Übrigens interessantes Verschwörungs-Szenario, dass du hier entwirfst […]
Was für ein Unsinn. 1. Wurden sie allermeisten Hotels noch nicht einmal erfolgreich wegen Hygienemängeln verklagt; da geht es meist um viel banalere Dinge, wie fehlender Meerblick u.ä. Deine Wahrnehmung der Situation ist extrem verzerrt. 2. Deine Vorstellung, es gäbe geheime und mächtige Hintermänner in der Pflege, die irgendwas vertuschen, ist geradezu paranoid. Die Vorgehensweise der Behörden richtet sich nach den Vorgaben in Gesetzen und Verordnungen, welche nunmal unzureichend sind. Wie schlampig die tatsächlich arbeiten, sieht man aktuell bspw. sehr gut an den Zahlen der COVID-19 Fälle in Heimen, weil diese Infektionen ausnahmsweise mal einzeln gezählt werden, anstatt in den allgemeinen Statistiken unterzugehen. --88.68.29.236 16:18, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Heinsberg-Studie...

...wurde gestern von Hendrik Streeck vorgestellt. Ergebnisse: Bei 15 Prozent der untersuchten Bürger sei eine Infektion nachgewiesen worden. Demnach hätten nun 15 Prozent der Bürger in der Gemeinde auch eine Immunität gegen das Virus ausgebildet und Die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben, liege dort bezogen auf die Gesamtzahl der Infizierten bei 0,37 Prozent. Die in Deutschland derzeit von der amerikanischen Johns Hopkins University berechnete entsprechende Rate betrage 1,98 Prozent und liege damit um das Fünffache höher. Streeck war gestern auch Gast bei Markus Lanz (ab Minute 4:00): Heute gibts Kritik an seiner Studie: So ist vor allem unklar, ob der verwendete Antikörpertest überhaupt zeigen kann, was er angeblich gezeigt haben soll, nämlich Immunität gegen das neue Virus...derzeit gebe es noch keine breit verfügbaren Tests, die zuverlässig eine Immunität gegen Sars-CoV-2 nachweisen könnten. Sind wir jetzt irgendwie einen Schritt weiter gekommen? --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:22, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wie war das? Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe ...
  1. Wie sind die Zahlen entstanden?
    • Wer ist infiziert?
      1. Nur die positiv getesteten?
      2. Die mit eindeutigen Krankheitssymptomen?
      3. Die in arztlicher/klinischer Behandlung
      4. Wie stellt man Infektionszahlen fest, wenn sich der/die/das Betroffene nicht meldet oder selbst kuriert?
    • Wer ist zugeordneter Sterbefall?
      1. Wird in jedem Fall eine Obduktion durchgeführt um gegen 'natürliche' Todesursachen abzugrenzen? Der schwache Greis wäre sicher auch ohne Corona gestorben, vielleicht 1 Woche später.
      2. Todesfälle pro Infizierte? (Problematik, siehe oben)
      3. Alle Todesfälle im Einzugsgebiet? (siehe Obduktions-Ausfall)
      4. Todesfälle unter den klinisch/ärztlich Behandelten oder im gesamten Gebiet?
Dazu kommt die Problematik mit absoluten und relativen Fällen--Klaus-Peter (ex und hopp) 13:53, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Können und sollen Antikörpertests überhaupt Immunität nachweisen? AFAIK sollen sie nur eine (überstandene) Infektion nachweisen. IMHO ergibt sich die von Streeck postulierte Immunität schlicht aus der (nicht unbegründeten) Annahme, dass eine überstandene Infektion automatisch Immunität erzeugt (wie das bei vielen Infektionskrankheiten der Fall ist und was sich schließlich auch bestimmte Impfungsformen, nicht zuletzt bei der Grippeschutzimpfung, zunutze machen). Die Kritik darf also nicht lauten, dass der Test nicht nachweist, was er wohl ohnehin nicht nachweisen soll, sondern dass der Nachweis fehlt, dass nach überstandener Infektion keine Neuinfektion möglich ist und ein Genesener somit kein potenzieller Überträger mehr ist. --Gretarsson (Diskussion) 13:57, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie der Name schon sagt, wird nur auf Antikörper getestet. Eine zuverlässige Aussage zur Immunität ist das nicht, aber bisher ist es anzunehmen, da sich positiv Getestete bisher nicht erneut infiziert haben. Zur Immunität in der Zukunft werden noch keine seriösen Angaben gemacht.--Klaus-Peter (ex und hopp) 17:59, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zur Studie (etwas präzisiert) im Spiegel: Im Blut von 14 Prozent der Untersuchten wurden Antikörper gegen das Virus nachgewiesen. Sie sind wahrscheinlich für die nächsten 6 bis 18 Monate, so erste Schätzungen, immun. Das heißt, sie können sich nicht anstecken und das Virus auch nicht weitergeben. Dieser Wert ist wichtig, um die Ausbreitung des Virus abschätzen zu können. Virologen gehen davon aus, dass die Epidemie zum Stillstand kommt, sobald etwa 60 Prozent der Bevölkerung infiziert waren. Allerdings sind die Zahlen aus Heinsberg nicht auf ganz Deutschland übertragbar, weil in der Gemeinde der Anteil der Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, höher ist als im Rest Deutschlands. und Etwa 0,37 Prozent der Menschen in Gangelt, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, starben. Damit liegt die Sterblichkeitsrate dort fünfmal niedriger als im Rest Deutschlands. Laut Daten der Johns-Hopkins-Universität liegt die Rate für ganz Deutschland derzeit bei 1,98 Prozent. Dass in Gangelt scheinbar weniger Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion sterben, liegt laut den Forschern wahrscheinlich daran, dass dort besonders viele Menschen getestet wurden. Darunter auch viele, die kaum Symptome zeigen und häufig unentdeckt bleiben. Die Zahlen sprechen dafür, dass das Coronavirus weniger tödlich sein könnte als befürchtet. Für eine zuverlässige Hochrechnung sei es jedoch noch zu früh. Passt schon. --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:13, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sind wir jetzt irgendwie einen Schritt weiter gekommen? Ja, sind wir, soweit das in der kurzen Zeit möglich war. Streek wurde vom Laschet damit beauftragt, möglichst schnell eine Grundlage zu erarbeiten, an der man sich orientieren kann. Wir wissen inzwischen alle, daß Wirtschaft und Gesellschaft bereits jetzt über das erträgliche Maß hinaus belastet sind und daß wir schnell einen Strategiewechsel brauchen. Das ist auch der Grund, warum Streek bspw. 1000 Proben in 400 Haushalten gezogen hat, denn das ist immer noch besser, als nur 400 Proben in 400 Haushalten zu ziehen, denn mehr als 400 Haushalte war nun mal nicht drin in den wenigen Wochen. Es ist ja nicht so, als hätte man die Einwohner alle in die örtliche Turnhalle einladen können für eine Massentestung. Jetzt hat Streek auf Druck von Laschet eine PK abgehalten und das vorgetragen, was bislang an Zwischenergebnissen da ist. Damit hat man eine erste grobe Orientierung - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Zu den Antikörpern: Wenn da Antiköroper sind, dann ist da auch Immunität. Unklar ist lediglich, wie belastbar die Immunität ist und wie lange sie anhält, denn das kann man naturgemäß nur in Langzeitstudien ermitteln. Ob es auf die ganze Region gerechnet tatsächlich 15 % sind oder vielleicht doch nur 5 %, ist völlig unerheblich, aber die Menschen wollen halt Zahlen. Wichtig werden diese Zahlen erst, wenn es darum geht, ob man sich der Herdenimmunität nähert, was noch sehr lange dauern wird und m.E. mit an absolute Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht vor der Zulassung der ersten Impfstoffe der Fall sein wird, so daß die Herdenimmunität dann tatsächlich mittels flächendeckender Impfung erreicht werden wird und nicht durch natürliche Durchseuchung.
Die Behauptung: Das [immun] heißt, sie können sich nicht anstecken und das Virus auch nicht weitergeben. kommt sicherlich nicht von Streek, sondern von einem besoffenen SPON Redakteur. Wer immun ist, kann sich trotzdem anstecken, entwickelt aber in der Regel keine oder nur sehr leichte Krankheitssymptome und steckt für gewöhnlich keine anderen Personen an. Ausgeschlossen ist da also gar nichts, weder bei Immunität nach Infektion noch bei Immunität nach Impfung. Es geht immer nur um Wahrscheinlichkeiten.
Abschließend: Die Letalität - egal ob nun 0,37 oder 1,98 % - sollte m.E. nicht ausschlaggebend sein bei der Planung weiterer Maßnahmen, weil wir eine wesentliche Verbesserung der Situation auch ohne eine Zunahme der Infektionsrate erreichen können, wenn wir stattdessen stark verbesserte Quarantänemaßnahmen für gefährdete Personengruppen einführen. Dadurch könnte man eine Zunahme der Mortalität bei Lockerung der Kontaktbeschränkungen für weniger Gefährdete weitestgehend vermeiden. --188.107.63.239 00:18, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Kar- (Vorsilbe)

Auch wenn man am Freitag normalerweise in die Stadt gehen kann, kommt man am Karfreitag nicht zu Karstadt! --2003:D2:4F3F:D89A:5CEF:4B22:937E:28AE 16:20, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Karl weiß es. Nächste Frage!--Klaus-Peter (ex und hopp) 17:48, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und war der Karl-Otto Strelow gemeint, dessen Familienname noch heute in einigen Karstadt-Warenhäusern (unter anderem auch in Bielefeld) zu finden ist, wenn sie denn geöffnet hätten? --2003:D2:4F3F:D89A:5CEF:4B22:937E:28AE 18:48, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Heute heißt der aber Kar-Lotto. --Blobstar (Diskussion) 22:53, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also, am Karfreitag kann man bei Karstadt keine Karlender kaufen, karpiert? Nein, ich habe heute keinen Karpfen gegessen. So, und wenn ich jetzt noch weiter karlauere fliege ich mit Karacho aus dem Karfé. Der Wirt kann nämlich Karate. Ich hätte gerne ein Karffeeähnliches Getränk. --MannMaus (Diskussion) 20:36, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und ne Karaffe Wein --Elrond (Diskussion) 20:39, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vielleicht Kardonnay? --Mabschaaf 20:47, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Karbinett natürlich! --MannMaus (Diskussion) 20:50, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Karamba, Karacho, ein Whisky ! --188.107.63.239 20:57, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und auf alles eine Priese Kardamom --Elrond (Diskussion) 21:06, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also, ich nehme zu Karfiol immer Muskart. --MannMaus (Diskussion) 21:12, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Muskart kommt bei mir immer auf Kartoffelbrei --Elrond (Diskussion) 21:39, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und das nicht nur zu Karneval --Elrond (Diskussion) 21:43, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und nach dem Essen Zähne putzen nicht vergessen, sonst gibt es Karies. --MannMaus (Diskussion) 21:56, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Leider hat mein ehemaliger Lieblingsgrieche schon lange dicht, aber sein Stifado aus Karnickel war sagenhaft. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:18, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Muss ich irgendwie an das hier denken: [4] -- 79.91.113.116 22:27, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da fehlt das 'r'! Also Karmehl, Karfee, Karbaret... --Elrond (Diskussion) 22:48, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Suchhilfe

(nicht signierter Beitrag von 188.107.15.238 (Diskussion) 22:07, 11. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Isch nähm Kar-Mann-Ghia-34 das schönste Modell aus der Serie, dass auch bei Frauen (Kar-Frau-Ghia?) angekommen ist. Kar-Minna-Burana hat auch noch keiner vorgeschlagen ;-) LG --80.187.109.105 06:43, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kar-Minna-Burana von Kar L. Orff. --MannMaus (Diskussion) 11:18, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also werte Kollegen, ist jetzt die Zeit, so rumzukar'iolen? Muskart auf Wirsing. Mit Kartoffeln. Zum Karfreitag allerdings Hering Hausfrauenkart. --G-41614 (Diskussion) 11:27, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich hab sogar eine Köchin gefunden. Andrea Karrer. --MannMaus (Diskussion) 13:22, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vom dauernden home-building habe ich schon richtig Muskel-kar-ter. Aber das wird wegge-kar-tet. --Hopman44 (Diskussion) 14:55, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und heute können wir auch wieder einkaufen. Dann will ich mal los. Ich bezahle natürlich mit Kar-te. Oder trinke ich vorher noch einen Kar-kao? Oder einen Kar-ppuccino? --MannMaus (Diskussion) 15:26, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Guckt der Kar-tfahrer während der Fahrt auf sein handy? Ist das nicht polizeilich verboten?! Frohe eastern--Hopman44 (Diskussion) 08:18, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nö, der schaut auf sein Genitalherpes und freut sich, dass in jedem der Bläschen der karismatische Jesus Christus lebt, welcher für uns am Kreuze starb.--Bluemel1 🔯 08:28, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Alternativmasken

Elrond im vollen Wichs zum Abfüllen von konz. Schwefelsäure. Schützt auch zuverlässig vor Coronavirusifektionen.

Gestern habe ich im Säurelager einem Kollegen konzentrierte Schwefelsäure abgefüllt; dabei natürlich den vollen Wichs angehabt also Gummischürze, lange Stulpenhaudschuhe, Gummistiefel und über die Schutzbrille einen Vollgesichtschutz. Das ist soweit Routine und da mache ich mir keine Gedanken dazu. Eben wurde mir eine Werbung eingeblendet, in der modisch zwar merklich flotter, aber prinzipiell das gleiche angeboten wurde. So ein Gesichtsschutz lässt sich abwischen und trägt sich sogar halbwegs bequem. Ein Reserveexemplar habe ich noch im Schrank und wenn dann doch noch eine Maskenpflich kommt weiß ich was ich trage. --Elrond (Diskussion) 22:45, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ganze ist so ein Gimmick für Koreanerinnen, dei ja leichenblass bleiben wollen im Sommer. Braucht man denn bei Schwefelsäure so einen Aufwasch? Handschuhe, Schutzbrille, Kittel, mehr hab ich da nie angehabt. Und eine alte Hose, wo ein Loch einen nicht ärgert. Oder ging es bei dir um große Mengen?--Antemister (Diskussion) 23:32, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
2,5 l aus einem 60 l Kanister. Allerdings mit einer Handpumpe. Ne, ohne Gesichtsschirm mache ich das nicht und die restliche Kluft hat sich auch schon bewährt. Wir sind zwar ne Hochschule, aber Sicherheit ist mittlerweile auch hier ein wichtiges Ding. --Elrond (Diskussion) 23:55, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Frage zu dem Bild: Warum ist Elrond nackt?--Bluemel1 🔯 15:09, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Typ, den Du siehst, ist nicht Elrond - das bist Du selber. Pack mal den Spiegel zur Seite. --188.107.15.238 22:17, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mir auch eine bewährte Schutzmaske bestellt (ernsthaft, wurde mittlerweile auch geliefert). Leider weigert sich meine Frau mich zu begleiten, wenn ich damit einkaufen gehen will. Benutzerkennung: 43067 17:22, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jeh nuh, wenns schee macht! --Elrond (Diskussion) 22:00, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum brauchst Du Deine Frau um Einkaufen zu gehen? --88.68.29.236 16:32, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wikifrust

Es ist zum Mäusemelken: Auf WP:KLA bekommt eine feige Giftmörderin aus dem Stand dreimal so viel Aufmerksamkeit wie ein genialer Mathematiker. WP goes Boulevard? Ich begreif es nicht --Kreuzschnabel 10:01, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sie war einfach gestrickt, bei Srinivasa Ramanujan müsste man als Abstimmender in der KLA Wahl strenggenommen die Ausführungen zu höherer Mathematik im Artikel überprüfen. Wer will das schon? Alexpl (Diskussion) 14:45, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Oder besser: Wer kann das schon? Inhaltlich wird bei KLA eh wenig geprüft, da rutscht viel Unsinn durch. Diese Auszeichnungen sind in meinen Augen deshalb relativ wertlos. Der einzige Grund für mich, dort mal einen „meiner“ Artikel vorzustellen, wäre, dass eine solche Auszeichnung Voraussetzung ist, um einen Artikel als AdT vorschlagen zu können… --Gretarsson (Diskussion) 14:52, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das wird’s wohl sein. Wobei ich auch nicht alles nachgerechnet habe :D deshalb hatte ich in der Vorstellung extra das Matheportal mit erwähnt, so dass ein KLA-Voter davon ausgehen kann, dass da schon kundige Augen draufgeschaut haben, und sich nicht mehr verpflichtet fühlen muss, Detailkontrollen zu leisten. Aber sei’s drum, hat ja knapp gereicht. --Kreuzschnabel 22:45, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich halte solche Hitparaden bei einer Enzyklopädie für total daneben und überflüssig. Lesenswert ist jeder Artikel, der zum gesuchten Thema/Begriff möglichst verständliche und erschöpfende Auskunft anbietet. Was z.B. an Artikeln wie Fred C. Trump und/oder Frederick Trump trotz etlicher Fehler, sachlichen und historischen Ungenauigkeiten und belanglosen Ausschweifungen lesenswert sein soll, entzieht sich meinem Verständnis. Das reicht eher für Klatschpresse-Autoren. Vielleicht sollte man Lemmas durch ein Kästchen mit Hits, Klicks, Likes, Thumbs up/down, Abos und Friends erweitern, damit trumpsche Twitter-Qualität erreicht wird.
Betrachtet man mal KLAs, treiben sich da gerne ‚Interessengemeinschaften‘ herum, die ihre Stars haben oder sich gegenseitig belobigen. Als Bonbons gibt es dann von den Freunden zahlreiche, selbst-designte ‚Wikiorden‘ für die Benutzerseite. Bei ‚Fleißigen‘ ähnelt die HP einer Brust eines nordkoreanischen Deko-Hauptmanns oder sowjetischen Veterans. Das Dumme bei diesen Wi-Kitas ist, dass einige nicht einen sachlichen, kompakten, leicht lesbaren und möglichst informativen Beitrag liefern, sondern populäre Wischi-Waschi-Einträge, die viele Punkte bringen! Wenn ich mich zur Infosuche z.B. auf Donald Trump stürze (bisher noch nicht als lesenswert ausgezeichnt) oder andere Figuren der Zeitgeschichte, wird man von Masse statt Klasse erschlagen. Nee, 71 Seiten Trump (Druckvorschau; Merkel:57,Putin:42, Erdoğan:36) muss ich mir nicht antun, um über eine Person informiert zu sein. Diese ganzen Schmankerln könnte man locker in übersichtliche, verlinkte und lesenswerte Artikel auslagern --Klaus-Peter (ex und hopp) 09:04, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich d’accord; aus ähnlichen Gründen habe ich mich bei Commons auch aus Quality Images und Featured Pictures wieder verabschiedet. Da geht’s nur untergeordnet um echte Qualität und vor allem darum, sich gegenseitig auf die Schulter zu klopfen. Speziell diesen Artikel wollte ich aber zu Ramanujans 100. Todestag als AdT auf die Hauptseite hieven, und dafür ist das L nun mal Voraussetzung. Na, hat ja geklappt :) --Kreuzschnabel 09:40, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zahlen bitte!

FunFact: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Toilettenpapier in Deutschland pro Jahr liegt um 2 kg über dem EU Durchschnitt. Na, wenn das kein Grund zur Freude ist. --188.107.15.238 01:19, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Kein Wunder, dass es knapp wird, wenn man es jetzt schon für'n Kopf benutzt. --95.222.54.137 03:00, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gemeint ist „Pro Po“. Für den Kopf gibt es jetzt Masken in Filtertütenform von Melitta, während dm vor der Herstellung von Schutzmasken aus Staubsaugerbeutel warnt. Kaufberatung für Maskenfetischisten gibt es hier --188.107.15.238 03:40, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mensch, bei den Staubsaugerbeuteln muss man Neuware nehmen, auch wenn sparsame Schwaben den vollen Beutel leeren und erneut nutzen.--Klaus-Peter (ex und hopp) 08:09, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich benutze lieber selbstklebende Damenbinden. Da spart man sich auch die Gummibänder hinterm Ohr. --Expressis verbis (Diskussion) 14:36, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Benutzt meine Frau auch, aber die reichen nicht bis zu den Ohren, nicht mal bis zum Nabel oder Steißbein--Klaus-Peter (ex und hopp) 18:02, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Festtag der Überflieger

Herzlichen Glückwunsch zum День космонавтики

Das erinnert mich an diverse Museumsbesuche nach dem Zerfall der UdSSR in Russland, Ukraine, Kaukasus und Baltikum. Egal welches Thema das Museum hatte und wir groß oder klein es war, es gab überall eine Abteilung, ein Zimmer oder wenigstens eine Ecke zum Thema Kosmoseroberung. Überall gab es ein Sputnik-Modell in Originalgröße und eine Modepuppe in einer Original-Uniform von Juri Gagarin mit dem üblichen Klimbim. Dass es eine Sputnik-Manufaktur gab, steht außer Zweifel, sicher ich auch eine Textilfabrik, die mit Gagarin-Uniformen ausgelastet war. Selbst die Orden kann man aus der Maschine holen. Wie wurden nun aber aus dem Kostüm die „Originale“ (so versicherte es jeweils der „Beipackzettel“)? Ich vermute, Gagarin verbrachte täglich viele Stunden damit, Uniformen an- und auszuziehen, damit sie sein „Original-Geschmäckle“ bekamen. --Klaus-Peter (ex und hopp) 08:06, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Da wollte ich souverän auf Reliquien verlinken, aber Reliquienfälschung ist Rot wie der Osten und wird nur nebenbei erwähnt. Dabei sind Berechnungen, wie viele wahre Kreuze man aus den echten Holzsplittern zusammensetzen könnte und Spekulationen über die Anzahl der Köpfe der Hydra - äh, des Johannes - doch beliebte Scherze. --2003:DE:6F31:E783:C095:C1ED:1638:F0FB 10:15, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das mit der Reliqienfälschung passt exakt. Genau so auffällig sind die Großwaffen (Kanonen, Panzer, Flieger), die nahezu jeden Zugang zu einer menschlichen Besiedlung zieren in Erinnerung an den Grossen Vaterländischen Krieg, auch wenn manche MiG erst später gebaut wurde. Egal, Salut und Kranz am 9. Mai passt immer. Da treten dann alte Herren auf, die so mit Orden gepflastert sind, dass innen das Jackett mit stabilem Maschendraht gefüttert wurde, um die Pracht zu halten. Immerhin, es gab kaum was zu Futtern, nie Urlaub, aber für jeden Schuss (und Schiss) einen Orden.
Zu Berlin an der kasachischen Grenze habe ich besondere Beziehungen. Da traten zum „Tag der Befreiung“ ein Paar üppig dekorierte Veteranen auf, um sich Lobhudeleien für ihre Heldentaten anzuhören (selbst wenn sie in der Etappe dienten). Vor etlichen Jahren ist der Letzte der Recken verstorben und deren Angehörigen (Witwen, Verwandtschaft, manchmal auch gute Nachbarn) präsentierten sich stellvertretend, uniformiert und ordensbeflastert. Nun sind die auch unter der Erde und ausgewählte Schüler werden jetzt mit einer II-WK-Uniform verkleidet, um am Heldengedenktag die glitzernde Pracht patriotisch zu präsentieren. Egal, Krieg ist so toll, das darf man nie vergessen und immer bereit sein für kommende russische Heldentaten.
Ein echtes Husarenstück leistete man sich nach dem Krieg in Berlin-Karlshorst. Eine echte Stalinorgel stand vor dem Museum. Erst später fiel auf, dass das Fahrzeug ein Studebaker war, den die SU im Rahmen des Lend-Lease-Acts in großer Zahl geliefert bekam. Amis, die den Sieg der Roten Armee ermöglichten??? Das ging nicht und das Fahrzeug wurde fast heimlich ersetzt. Shit, denn nun waren die Raketenwerfer auf einem Nachkriegsmodell montiert. Egal, Hauptsache „wir sind die Größten“.--Klaus-Peter (ex und hopp) 13:33, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast hier schon schlauere Sachen geschrieben. Geh mal raus an die Sonne. Oder Balkon wenigstens. --2A02:1205:507E:7860:C5BA:3E7A:15CB:2F1A 14:42, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das "offizielle" Herunterspielen der Bedeutung des Lend-Lease in der sowjetischen Nachkriegszeit und bis heute (bzw. heute wieder) ist Fakt. Das andere, naja, als Deutscher halte ich mich lieber zurück ... --AMGA (d) 15:26, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wobei das auch auf westlicher Seite gerne falsch erzählt wird (drei drüber: "geliefert bekam"). Kostenlos war das nämlich nicht. --2A02:1205:507E:7860:C5BA:3E7A:15CB:2F1A 15:39, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Geliefert bekam" bedeutet allerdings auch nicht kostenlos; es sagt gar nichts darüber aus. (Im Übrigen haben die Sowjetunion und Russland als Rechtsnachfolger - solange hat das nämlich gedauert! - nicht einmal 10 % des Wertes der erhaltenen Lieferungen bezahlt. Da wurde noch viel und lange gefeilscht. Durch die anderen Lend-Lease-Empfänger aber auch. Solange der Krieg andauerte, musste eh nichts bezahlt werden.) --AMGA (d) 23:09, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dann schreibe mal die Bilanz flott um, denn danach hat die SU Waren im Wert von 9,8 Mrd. US$ bekommen und dafür nach Kriegsende insbesondere Rohstoffe wie Mangan- und Chromerze im Wert von 7,3 Mrd US$ an die USA. Der Rest der Schuld wurde auch in Gold bezahlt. Dass ohne LL sich die SU bestenfalls hätte selbst befreien können und mühsam die eigenen Landesgrenzen erreicht hätte, steht außer Zweifel. Es war schon immer eine beliebte Taktik der US, Andere für die eigenen Interessen einzusetzen und bluten zu lassen.--Klaus-Peter (ex und hopp) 11:22, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vergiss den de-WP-Artikel zu diesem Teil der Story, der ist so unvollständig wie nur irgendwas. Versuch mal den russischen(!). SU hätte sich selbst befreien können? Sicher. Es ging mir aber um das Herunterspielen der Bedeutung von Lieferungen von im Krieg so essenzieller Sachen wie Sprengstoffe oder hochwertiges Flugzeugbenzin (das die SU nicht in ausreichender Menge selber herstellen konnte) - jeweils über ein Drittel des Bedarfs! Ganz zu schweigen von den 90 % Eisenbahnwagen usw. Und "beliebte Taktik", nun ja. Die einen setzen halt "Andere für ihre Interessen ein", die anderen machen grundsätzlich andere für ihr eigenes Unvermögen verantwortlich (hallo Wirtschaftsprobleme in der UdSSR - selbst wenn *der Plan* mal wieder um 1000 % übererfüllt war, jubel-jubel! - und bis heute in RU). Der deutsche Überfall war ja wohl so etwa das einzige, was die SU nicht selbst verbockt hat (wenn auch durch eigene Fehler im Vorfeld begünstigt). --AMGA (d) 08:20, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@Benutzer:Amga Wie wäre es mit passenden Ergänzungen? Warum sollte ich auf Ленд-лиз ausweichen? Heruntergespielt? Habe ich mich falsch ausgedrückt? Ohne LL hätte de CA mit viel Glück vielleicht gerade die Memel oder den Bug erreicht und uns wäre die rote "Befreiung" erspart geblieben. Die paar Schritte bis zur Oder hätten die Westalliierten locker gepackt. OK, russisches Kanonenfutter gab's gerade im Angebot.--Klaus-Peter (ex und hopp) 09:08, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hätte das auch Millionen ihre Heimat gelassen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:07, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Betrachte gerade das Bild von Tintoretto "Das Paradies"

da halten sich aber auch nicht alle an die Zwei-Meter-Abstands-Vorschrift. Naja, im Himmel sind alle gleich. --Hopman44 (Diskussion) 14:56, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zur info für alle: Ich geh gleich erstmal kacken. --Gretarsson (Diskussion) 15:06, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Aber vergiß nicht, Klopapier mitzunehmen und vor allem zu benutzen!--Hopman44 (Diskussion) 16:16, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Muss ich nicht mitnehmen, ist in ausreichender Menge vor Örtchen vorhanden… --Gretarsson (Diskussion) 16:19, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Aha! Ein Hamsterer ;-) --188.104.198.93 18:50, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Prepper light --Elrond (Diskussion) 19:14, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hier hat er kürzlich erst rumgejammert, daß er angeblich nirgends Klopapier kaufen kann. --88.68.29.236 16:27, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Entnehme gerade meiner Hauspostille Panzerbär, dass Berlin sich nicht kampflos dem Virus ergibt – gehen Sie ruhig kacken, Herr Gretarsson, aber waschen Sie sich gründlich die Hände, denn der Panzerbär mahnt uns: „auf die Männer kommt es an“ (sind es nicht immer die Männer, auf die es ankommt?). In Nordrhein-Westfalen scheinbar nichts Neues („Lage im Westen kaum verändert“).--Bluemel1 🔯 19:49, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt verstehe ich, warum Berlin den Bär im Wappen hat? Wird höchste Zeit, dass das nationalsozialistische Symbol verschwindet!! In Zeiten der Corona-Krise muß sich der Senat von Berlin das unbedingt auf die Tagesordnung nehmen. Es bringt auch was, wenn man sich vor dem K.. die Hände wäscht. Aber im Ernst, habt ihr euch schon mal das Bild von Tintoretto angeguckt, kann es leider nicht verlinken, ging früher mit einem Wisch, jetzt streikt mein acer-computer. Auf dem Bild sind wohl alle an Corona Verstorbene versammelt. Wenn man einmal den Virus hatte, braucht man auch keinen Abstand mehr zu halten, es geht ja auch mit der Virus-APP. --Hopman44 (Diskussion) 20:47, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Välen härrzlächen Dank för dä nötzlächän Hänweisä, Kamerrad Blömel! Habe mein Klo schon vorr Wochen mät Sandsäcken aosrreichänd gägän Feinbeschoss gäsächerrt! Denke, Steinerrs Äntlastongsangräff gägen das fähse Väros wärd ons dä Wände brängen! Halten sä dorch!! --Gretarsson (Diskussion) 03:17, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Leider kann ich mich da nicht drüber lustig machen. Genau am 24.04 ist mein Bruder (17 Monate alt) verstorben, weil er die Strapazen der verspäteten, von Hitler verhinderten frühen Flucht aus Ostpreußen nicht überlebt hat. Wenn ich solche Pamphlete und auch die verniedlichenden Abhandlungen heutiger Zeitgenossen lese, geht mir regelmäßig das Messer in der Tasche auf.--2003:E8:3705:6700:6CF3:BE69:52D8:68F0 10:46, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Abb. 2: Schöttelt euch brrrav die Hände.
Das war etwas heftig. Zum Ausgleich daher eine Fotografie, die vom tatkräftigen Hand-in-Hand der europäischen Völker Zeugnis ablegt (Abb. 2).--Bluemel1 🔯 18:26, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Pff! Wann geht heutzutage denn irgend jemandem mal nicht „das Messer in der Tasche auf“, wenn einer mal nen etwas derberen Witz macht? Man gewöhnt sich dran... --Gretarsson (Diskussion) 22:28, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Trotz aller gezeigten Arroganz lässt deine Zuschrift doch Raum zur Hoffnung, dass du dich doch noch zum Schreiberling mit gesitteten Umgangsformen entwickelst.--2003:E8:3705:CA00:F942:AB88:AD8F:73EC 10:48, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Tja, da muss ich dich enttäuschen, denn ich möchte mich nicht zu einem „Schreiberling“ entwickeln, und schon gar nicht zu zu einem, der sich nach deinen persönlichen Maßstäben für „gesittete Umgangsformen“ richtet… :-) --Gretarsson (Diskussion) 12:13, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum motzt die IP mich nicht an? Ich habe es doch gepostet. Ich fühle mich übergangen.--Bluemel1 🔯 12:22, 15. Apr. 2020 (CEST) PS: Auf wessen Gefühlen muss man in diesem Puff noch herumtrampeln, um mal beleidigt zu werden?Beantworten
Halt´s Maul, Dummbatz! Ich wollte Dir mal eine kleine Freude bereiten :) --Expressis verbis (Diskussion) 19:28, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Expressis verbis, du abgefuckte Bitch, deine Visage sieht aus wie ein aufgeplatzter alter Schlüpper. :) --Bluemel1 🔯 20:08, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Preisabsprachen beim Benzin?? Januar 2020, schon in Vergessenheit geraten...

da war doch plötzlich der Preis von E10 genau so teuer wie "Normal-Benzin"? Wie war das zu verstehen? Alle tankten Normal. Vorher gab es eine Differenz zwischen drei Cent. Keiner konnte sich das plausibel erklären, die steuerlichen Auswirkungen sollen das Preisgefüge plötzlich durcheinandergewirbelt haben. Was waren eigentlich die steuerlichen Auswirkungen? Und siehe da, die Preise für Benzin gingen wohl auch während der Corona-Krise nach unten, und wie von Geisterhand hat sich auch die Differenz von drei Cent inzwischen wieder eingestellt, ohne dass es einer gemerkt hat. Wer weiß Bescheid? Danke--Hopman44 (Diskussion) 21:52, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Mich wundert, dass E10 momentan nicht teuer ist als reiner Sprit. Ethanol kostet momentan mindestens das sechsfache wie zu normalen Zeiten (ispPropanol sogar mehr als zehnmal soviel), da sollte E10 merklich mehr kosten. --Elrond (Diskussion) 21:59, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Reiner Sprit ist doch Ethanol. --Digamma (Diskussion) 22:19, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ne, Sprit ist Sprit --Elrond (Diskussion) 10:59, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Reiner Sprit" ist (in D) aber auch nicht "rein", sondern E5. --AMGA (d) 11:35, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ne, Sprit (von Spiritus) steht umgangssprachlich für ... und ist nicht ganz Ethanol sondern eher vergällter Äthylalkohol. E10 enthält Bioethanol, nicht ganz so lecker in der Kehle. 2019 führte ein Überangebot auf dem Markt zu einem drastischen Preisverfall[5]. Wenn Ethanol so verdammt teuer wäre (s.o. mindestens das sechsfache), würde Super NICHT 5 % Bioethanol enthalten und E85 wäre statt billiger (minus 15-20 %) wohl sündhaft teuer! --Klaus-Peter (ex und hopp) 12:05, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Üblicherweise holen wir Ethanol als Fassware, kostet bummelig 180 E netto für 200 Liter wasserfreien Ethanol (0,90 €/l) . Vor zwei Wochen kaufte ein Kollege mit viel Umstand beim gleichen Großhändler 90 l und bezahlte rund 490 E dafür (5,44 €/l). Das ist also gut sechs mal so teuer. Ach ja, im 200 l Fass hätte es genauso viel pro Liter gekostet. Apropos Bioethanol, rate mal was in Bier, Wein und Schnaps drin ist, vonwegen "nicht ganz so lecker in der Kehle" ;-) --Elrond (Diskussion) 14:25, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Waren das nicht eh nur einzelne Konzerne, die den Preis zeitweise angeglichen hatten? Hier kann ich mich jedenfalls nur an Shell erinnern die den gleichen Preis für SUper und E10 hatte. Alle anderen waren hier immer bei 2-3 ct Differenz. --89.1.202.102 12:17, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Danke, aber auch Aral und andere hatten den gleichen Preis für zwei-drei Wochen.--Hopman44 (Diskussion) 13:14, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Mir erscheint es eher, dass da durch die Pandemie aufgelaufene Überbestände abgebaut werden sollen, derweil die Bio-Brasilianer aktuell weniger anliefern. Aber auch das derzeitige OPEC+-Debakel könnte die Verhältnisse verschieben.--Klaus-Peter (ex und hopp) 13:59, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ist das Ganze nicht paradox? Da war doch der Gedanke, den Durchschnittsspritpreis von bald € 1,50 auf € 1,60 aus Umweltschutzgründen zu verteuern, um die Bürger dazu zu animieren, mehr ÖPNV, Fahrrad, e-bike, e-scooter und die Beine zu benutzen, und schwupp di wupp kostet der Saft fast nur noch durchschnittlich € 1,20. Der Mensch denkt, und der Virus lenkt...--Hopman44 (Diskussion) 14:15, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wie geht es eigentlich Mutter Erde

Die Flieger fliegen kaum, die Autos fahren kaum. Da muss es doch unserer Erde bedeutend besser gehen? Oder ist das gar nicht das Umweltproblem?--2003:E8:373C:3700:CC62:ABAB:4744:8C3F 23:08, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

*Stöhn!* Mal abgesehen von dieser bescheuerten „Mutter-Erde“-Personifizierung: Echt jetzt? Lass es mich mal sehr anschaulich formulieren: Wenn ich dir 100 mal unmittelbar hintereinander so richtig mit schmackes in die Fresse haue (und ich genieße es, weil mich deine blöde Visage so dermaßen ankotzt), und ich dann für 10 Sekunden damit aufhöre -- geht es dir dann besser? --Gretarsson (Diskussion) 02:58, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jedoch: EPISCH! --AMGA (d) 11:37, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sehr schöne Darstellung von Gretarsson! Allerdings wenn man die 10 Sekunden verlängern würde...? - "Lockdown for longer"!--Wikiseidank (Diskussion) 09:04, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schön ist was anderes.--2003:E8:3705:6700:6CF3:BE69:52D8:68F0 10:49, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der hier infinit gesperrte Benutzer:Mutter Erde ist nach wie vor auf anderen Wikipedien aktiv und stellt zu diesem Zweck in letzter Zeit als IP gelegentlich Anfragen in der Auskunft (z.B. zum jährlichen Sommerfest der Amerikanischen Botschaft in Berlin). Er scheint also gesund und munter zu sein. --95.222.54.137 04:23, 13. Apr. 2020 (CEST) Beantworten
Bist schlecht im Raten. Ich bin das nicht.--2003:E8:3705:6700:6CF3:BE69:52D8:68F0 10:51, 13. Apr. 2020 (CEST) Beantworten
Ich hatte nie behauptet oder vermutet, dass du Mutter Erde seist. Ich ging vielmehr davon aus, dass z.B. 2003:CA:DF13:6073:81:7C56:4E93:E34D Mutter Erde ist. Siehe auch seine Nachfrage auf meiner Diskussionsseite [6]. --95.222.54.137 15:29, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
https://www.welt.de/vermischtes/article207213819/Kuriose-Phaenomene-Wie-Corona-unsere-Welt-veraendert.html --MannMaus (Diskussion) 20:00, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Meldung von der Arbeitsfront: Mutter Erde geht es inzwischen ein klein wenig besser, sie würde korrekturgelesen. --Ute Erb (Diskussion) 01:48, 14. Apr. 2020 (CEST) Beantworten

Krisenmanagement: Mach noch Glitzer drauf, dann sieht es gleich viel besser aus

Mitte März hat das BMI ein 17-seitiges Strategiepapier mit dem Titel „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“ verfaßt und nach dem 18. März an weitere Ministerien sowie das Bundeskanzleramt verteilt. Der Inhalt ist haarsträubend bis hin zu skandalös, wurde aber seitens der Presse kaum thematisiert. Was ein Glück für die Bundesregierung.

Da Merkel über die Jahre zu einem Profi in Sachen Leadership-Krisenkommunikation geworden ist, dürfen wir uns inzwischen über eine sprachlich deutlich entschärfte, in ihrer wirtschaftsorientierten Ausrichtung aber kaum veränderte und lediglich dem Schein nach wissenschaftlich fundierte, 19-seitige Neuauflage des Strategiepapiers – genannt „Ad-hoc-Stellungnahme“ – freuen, welches (oh Wunder) medial bereits ab dem heutigen Tag der Veröffentlichung intensiv kommuniziert wird. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe wie auch der Redaktion, welche die Stellungnahme verfaßt haben, entstammen fast ausschließlich den Geistes- und Wirtschaftswissenschaften.

Credo: Angesichts der tiefen Spuren, welche die Coronavirus-Krise hinterlassen wird, […] kann es nicht einfach eine Wiederherstellung des vorherigen Status geben. Darum sehen wir die Krise doch einfach mal als Chance, den aktuellen Trend zum Aufbau eines neoliberal geprägten Überwachungsstaats unter hegemonialer Führung der Global Player zu festigen.

  • Worum geht es darin im Einzelnen?

Zunächst mal soll natürlich alles irgendwie optimiert werden. Das klingt schon mal super. Dann soll noch mehr um Verständnis für Einschränkungen geworben werden. Für so eine tolle Idee hat es natürlich ein wissenschaftliches Gremium gebraucht. Außerdem soll es mehr Hilfsangebote wie Hotlines und Webseiten zum Umgang mit Ansteckungsgefahren, Angst, Depression, häuslicher Gewalt etc.geben.

Kommen wir zu den wichtigen Fragen:

  • Gibt es Überlegungen dazu, wie den Personen, deren Gesundheit und Leben bis zur flächendeckenden Impfung weiterhin hochgradig gefährdet ist, verbesserter Schutz vor Ansteckung geboten werden kann?

Die Antwort ist „Nein“. Das Risiko einer Ansteckung und nachfolgender schwerer bzw. tödlicher Krankheitsverläufe durch verbesserte Schutzmaßnahmen eigens für besonders gefährdete Personen zu senken sei als paternalistische Bevormundung abzulehnen. Witzig ist dabei, daß man sowas in Krankenhäusern durchaus macht, denn da werden besonders ansteckungsgefährdete Personen grundsätzlich scharf von potentiell ansteckenden Personen getrennt. Bei der ersten Ad-hoc Stellunggnahme, welche überwiegend von Wissenschaftlern aus dem Bereiche Medizin verfaßt wurde, hieß es noch: Im Mittelpunkt der Anstrengungen muss der Schutz der Menschen stehen, die ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Davon ist inzwischen nicht mehr die Rede.

Die im Strategiepapier des BMI dargelegten Ansichten, daß Behörden eine „Schockwirkung“ erzielen müßten (S. 17, Abschnitt 4 a. Worst case verdeutlichen! Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. […] Kinder vergessen das Händewaschen und stecken dann ihre Eltern an, die deswegen sterben usw.), um Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die menschliche Gesellschaft zu verdeutlichen, wurde inzwischen verklausuliert und heißt jetzt: Für die Akzeptanz und Umsetzung getroffener Maßnahmen ist eine auf Selbstschutz und Solidarität basierende intrinsische Motivation wichtiger als die Androhung von Sanktionen.

  • Was soll sich denn jetzt konkret im Alltag ändern?

Die Klassen 1−4 (−7) sollen wieder in die Schule gehen für einzelne Unterrichtsstunden in Kleingruppen, im Bus soll man Masken tragen, Einzelhandel und Gastgewerbe sollen wieder öffnen, der allgemeine geschäftliche und behördliche Publikumsverkehr soll wieder aufgenommen werden. Darüber hinaus sollen dienstliche und private Reisen unter Beachtung von Schutzmaßnahmen getätigt werden dürfen.

  • Ist das nicht zu riskant?

Gute Frage. Wer seine Sorgen beruhigen will, kann gerne freiwillig GPS-Daten in Kombination mit Contact Tracing bereitstellen, damit die Regierung ein möglichst präzises Bewegungsprofil von jedem einzelnen Bürger erstellen kann. Zusätzlich soll weiteres umfangreiches Data-Mining im privaten Bereich wie auch bezüglich Mobilität und Kontaktnetzwerken betrieben werden. Um tagesaktuell und regional hochaufgelöste Vorhersagen zu berechnen, soll der Prozess der Datenerfassung, Datenaufbereitung, Standardisierung und Integration in prognostische Modelle substantiell beschleunigt werden. Zudem sollen Apps zur Mitteilung von Symptomen und Informationen zum eigenen Krankheitsverlauf nützliche Daten liefern. […] Datenspenden sollten durch breite Medienkampagnen begleitet werden, die ihren gemeinnützigen Charakter vermitteln. Außerdem sollen auf europäischer Ebene die Datenschutzregelungen für Ausnahmesituationen überprüft und ggfs. mittelfristig angepasst werden.

  • Und was ist mit der Wirtschaft?

Na die soll natürlich haufenweise Geld bekommen, was wir dann in den nächsten Jahren und Jahrzehnten mit unseren Steuergeldern wieder ausgleichen dürfen. Das klingt dann so: Die in der Krise getroffenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen müssen sobald wie möglich zugunsten eines nachhaltigen Wirtschaftens im Rahmen einer freiheitlichen Marktordnung rückgeführt oder angepasst werden. Dazu gehörender Rückzug aus Unternehmen, sofern krisenbedingt Beteiligungen stattfanden, und der Abbau der Staatsverschuldung. An der Schuldenbremse ist im Rahmen ihres derzeit geltenden Regelwerkes festzuhalten. Dies erlaubt, gerade in so besonderen Zeiten wie diesen, eine deutlich höhere Verschuldung, verlangt aber bei Rückkehr zur Normalität wieder deren Rückführung. Kurz gesagt: Die Aufrechterhaltung der turbokapitalstischen freiheitlichen Marktordnung steht über allem andern.

Highlights:

  • Die dreisteste Lüge: Die Mortalitätsrate hängt insbesondere von der Leistungsfähigkeit und der Spitzenbelastbarkeit des Gesundheitssystems ab. Ausweislich der dem RKI bislang vorliegenden Daten stimmt das so nicht, denn wenn besonders gefährdete Personen erst einmal infiziert sind, kann das Gesundheitssystem oftmals auch nicht mehr viel ausrichten.
  • Die überraschend ehrliche Formulierung: Eine Krise ist immer die Stunde der Exekutive. Deren Macht nimmt überall zu.

Der Rest besteht überwiegend aus schwammigem, verklausuliertem, appelativem Geblubber, das genauso gut in irgendeiner Bundestagsrede hätte stehen können. --88.68.29.236 20:47, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Jeh nuh, hat es irgendwelche Wirkung gehabt? Da hast Du viel (virtuelle) Tinte verschwendet. --Elrond (Diskussion) 00:33, 14. Apr. 2020 (CEST) (Liebe/r 188.107.62.212 würdest Du es bitte unterlassen hier anderer Leute Beiträge zu löschen!)Beantworten
Selbstverständlich hängt die Mortalitätsrate (unter allen C19-Patienten) von der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems ab. Es sei denn natürlich, du machst die Patientengruppe, deren Mortalitätsrate du erhebst, künstlich im nachhinein so klein und besonders, dass da nur Leute drin sind, die nicht zu retten sind. Wenn das ginge, bevor jemand betroffen ist, wäre das toll, aber wir sind technisch nicht weit genug, einen Computer feststellen zu lassen, dass das Immunsystem dieses oder jenes völlig gesunden Individuums besonders anfällig für genau diese Art von Virus ist. Alexpl (Diskussion) 08:20, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich finde es gut, wenn der TO seine Fragen gleich selbst beantwortet. Da hat man viel weniger Arbeit. --Expressis verbis (Diskussion) 22:47, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Deutsche Börse hat Hamsterprobleme - blöder konnte es ja wohl kaum kommen

Hey Leute eigentlich wollte ich eine Runde ausgeben ... nach Gewinnmitnahme bei SAP-Aktien. Schiete war's und blöder konnte es kaum kommen. Die Deutsche Börse hat nun nach Ostern wo sich alle in Ruhe was überlegen konnten den Handel eingestellt ... Technikprobleme soll geben[7][8][9][10] heisst es. Das kommt nun gerade sehr unpassend, weil man könnte Verschwörungstheorien weiter spinnen und den "Teufel an die Wand malen" ... Goldverbot wäre nach Atem-Masken-Zwang die nächste Eskalation? Au au bitte mal etwas Mitleid für mich ... habe vielleicht gerade tausend Euro verloren. Nach Steuern hätte ich von den übrig gebliebenden 750 Tacken gern die Hälfte mit einer flotten Sause mit Euch gemeinsam zerzehrt/geteilt ;-) Berater haben ja gerade Konjunktur ... hat jemand einen Tip für mich? LG --80.187.101.50 11:15, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Beteilige dich doch am Börsenspiel der FAZ, die geben einen Rat von Henning Gebhardt weiter: Gebhardt empfiehlt „wetterfeste Werte“, starke Marken mit robustem Geschäftsmodell. Coca-Cola zum Beispiel („attraktive Dividende, superstarke Bilanz“), Starbucks („Wir werden auch nach der Krise wieder rausgehen und Kaffee trinken“) oder Siemens: „Dieses Unternehmen hat noch jede Krise weggesteckt.“ --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:35, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
entspann Dich. Das Handelsblatt hat schon vor bewusster Demontage gewarnt. Die Börse von Manila wurde schon am 17. März komplett geschlossen (Handel ausgesetzt). Heute nachmittag ist mit DAX/Xetra alles wieder fein ;-) --80.187.109.183 12:08, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1 die "Börsenhamster" sind zurück. Aaaaber: gem.Zit von FAZ: "Für Kleinaktionäre sei es aber kaum nachweisbar, wie genau der konkrete Schaden aussehe und dass er tatsächlich aufgrund des Handelsausfalls entstanden sei." Das bedeutet hier, dass statt Kaviar oder Lobster eher Buletten vom Bäcker für die Party in Frage kommen. --80.187.108.244 17:20, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Insgesamt ist der Dax doch gestiegen. Dann hast du Short-Verkäufe getätigt? --Expressis verbis (Diskussion) 22:54, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Erstaunlich ist,

dass, obwohl die Leute wegen Corona zu Hause bleiben sollen, sich deutlich mehr Müll auf den Bürgersteigen, vor allem Geschäften auftut. Während es früher meist nur Zigarettenkippen und Hundescheiße war, stolpert man jetzt andauernd über weggeworfene Gummihandschuhe, Gesichtsmasken (neu und gebraucht) und Taubenscheiße. Naja, bald ist der Lock-down ja vorüber. --Hopman44 (Diskussion) 20:44, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

p.s.: Sorry, habe mich vertan. Tauben haben ja kein Ausflugsverbot, das, was sie sehr zentral meist ablassen, hat weniger als 10 cm Abstand. Not müssen die jetzt mittlerweile leiden, da sie weniger gefüttert werden (bei den Tafeln gibt es z.Zt. auch nicht mehr viel zu hamstern...) Ganz, ganz schlimme Zeiten für alle! --Hopman44 (Diskussion) 21:26, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Immer wieder „erstaunlich“, welch komplett erwartbaren Phänomene du so „erstaunlich“ findest. Wenn plötzlich alle (oder zumindest ein bedeutender Teil der) Leute Mundschutz und Einweg-Latexhandschuhe benutzen, schmeißen die Schweinigel unter denen den Kram halt in die Botanik, so wie sie es auch vorher schon getan haben, nur halt mit anderem Kram. Was ist daran bitte „erstaunlich“ (abgesehen davon natürlich, dass ich auf derartige Beiträge überhaupt noch antworte)? --Gretarsson (Diskussion) 22:19, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du bist über einen Gummihandschuh gestolpert :D ? Wieviel wiegst du? --Expressis verbis (Diskussion) 01:23, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sorry, habe mich vertan. Bin nicht über den Gummihandschuh gestolpert, sondern ausgerutscht. Sollte dieses Plastikzeug nicht durch Holzhandschuhe ersetzt werden?--Hopman44 (Diskussion) 07:34, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Holzhandschuhe werden traditionell nur in Holland getragen. --Elop 12:49, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Danke, auch Elop trinkt im Cafe ab und zu einen Cappuccino. mfG--Hopman44 (Diskussion) 14:09, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Corona-Gedanken

Ich habe für die heutige Pressekonferenz der A. Merkel zwei Meinungen ausformuliert. Bitte ab 14.00 Uhr auf die dann aktuell zutreffende Meinung antworten.

[ ] Was? Ausgangsbeschränkungen noch wochenlang? Wie soll da die Wirtschaft in Schwung kommen? Es kommt auf die Herdenimmunität an, nur mit ungehinderter Durchseuchung wird die Maximalzahl der Infizierten frühzeitig erreicht. Jetzt ist die zweite Toilettenpapier-Hamsterwelle unabwendbar. Aber so weit können ja Merkel und Konsorten nicht denken, der Rat der Experten ist in den Wind gesprochen.

[ ] Dass jetzt die Ausgangsbeschränkungen wegfallen, ist ein Unding, gerade in einem Vereinigten Europa hätte man sich absprechen müssen mit Frankreich, Spanien und Rumänien und Irland, damit ein gemeinsames europäisches Handeln wirksam werden kann. Jetzt hocken die Alten zuhause als Paria der Gesellschaft und die jungen Leute sollen raus, obwohl die nicht einmal flächendeckend getestet werden. Da kommt ganz schnell die zweite Welle der Infektionen! Aber so weit können ja Merkel und Konsorten nicht denken, der Rat der Experten ist in den Wind gesprochen.

--Bluemel1 🔯 12:15, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sogar Fox News hat keine Bock mehr...

Ich bin zwar nicht gerade ein TAZ-Fan, aber die Kolumne hat mir mich dann doch schmunzeln lassen:

Steffen Grimberg: Live-Übertragung von Trump-Briefings: Sogar Fox hat keinen Bock mehr, 14. April 2020

Sehr schön zu lesen. Flossenträger 12:25, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Find ich gar nicht „woke“ von der TAZ. Über geistig Behinderte Herausgeforderte, macht man sich nicht lustig! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/grins  --Gretarsson (Diskussion) 14:49, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich frage mich, welche Chancen das politische Kabarett in USA hat. So was klappt doch nur, wenn man auf der anderen Seite steht. Beim Politkomiker Don Trumpete kann ein Kontrastprogramm nur stinknormal, logisch und rational auf gehobener Intelligenzstufe ausfallen. Donalds Gags, Jokes und gekonnt präsentierten Flops lassen sich nicht überbieten. Schlimm, wenn man zum billigen Amüsement sich die Donald-Briefings ansehen muss.
Echt, ich mag Angela nicht, aber wie lange könnte sie sich halten, wenn sie dauernd solche Scherze abdrücken würde und dabei unsere Steuermillionen für ihre Hobbys verprasselt. Ja, den Deutschen fehlt echt der Sinn für Humor der Spitzenklasse.--Klaus-Peter (ex und hopp) 15:18, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es hat keine Chance.--Bluemel1 🔯 17:11, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, Saturday Night Live kommt politischem Kabarett immerhin nahe. Allerdings ist es auch für SNL wohl schwierig, mit Trump-Parodien Glanzlichter zu setzen. -- 79.91.113.116 18:12, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Im Gegensatz zum Englischen hat "woke" auf Deutsch übrigens einen negativen Beigeschmack und heißt irgendwie sowas wie komisch (aber nicht im Sinne von lustig). --MrBurns (Diskussion) 17:59, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und wer ist der Bazi, der den Beigeschmack ins „Woke“ gemischt hat?--Bluemel1 🔯 19:16, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was ist "woke"? Ich habe das Wort noch nie gehört. --Digamma (Diskussion) 20:21, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Service. Dass es im Deutschen einen pejorativen „Beigeschmack“ hätte, dass es im Deutschen überhaupt großartig verbreitet wäre, ist mir nicht bekannt. Ich bin aber nicht aktiv in den klassischen (a)sozialen Medien, wo das vermutlich am ehesten kursiert… --Gretarsson (Diskussion) 20:38, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das will ich im Cafe mal eben loswerden

was meine Tochter aus Leer gerade berichtete. Der Energieversorger in Ostfriesland, die EWE, hat für alle Verbraucher für einen Monat die Energiekosten erlassen! und senkt diese ab nächsten Monat um 20 Prozent. Das ist doch wohl in Corona-Zeiten eine noble Geste, oder? Diese Info besonders an den Berliner Bären, Gretarsson. mfG--Hopman44 (Diskussion) 19:41, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Und was soll ich jetzt damit anfangen? --Gretarsson (Diskussion) 20:39, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten