Land Niedersachsen

Wikipedia:Auskunft

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15. April

COVID-19-Pandemie: Reproduktionsfaktor abhängig von Anzahl der Genesenen?

Servus,

im Rahmen der Coronakrise hat man in der jüngsten Vergangenheit mehr oder weniger erfreulicherweise oftmals gehört, dass vielerorts die Zahl der mittlerweile genesenen Patienten, die nach bisherigem Stand auf längerer Sicht immun gegen das Virus zu sein scheinen, inzwischen höher ist als die der aktuell erkrankten Patienten. Beides in Summe ergibt so oder so die Gesamtzahl der Infizierten.

Ebenso hat man oft vom Reproduktionsfaktor gehört, der angibt, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Zur längerfristigen Eindämmung der Pandemie ist es daher wichtig, diesen Faktor unter den Wert von 1 zu drücken. Soweit zum groben Überblick.

Meine Frage als (allerdings nnicht ganz ahnungsloser) Laie an dieser Stelle wäre, ob und wie das ggf. miteinander zusammenhängt. Sprich: Ist der Reproduktionsfaktor nicht automatisch kleiner 1, wenn die Zahl der schon Genesenen höher liegt als die der aktuell Erkrankten? Oder ist diese Annahme ein Trugschluss?

Antworten und Erklärungen diesbezüglich wäre ich sehr aufgeschlossen ;)

--Waver8500 (Diskussion) 15:41, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Aussage ist unzutreffend. Der Faktor ist dann automatisch kleiner 1, wenn die Zahl der Genesenen + Zahl der Erkrankten größer ist als die Zahl der noch nicht Infizierten. --Magnus (Diskussion) 15:51, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Siehe auch Epidemiologie#Reproduktionszahl (der Link auf Reproduktion ist grob irreführend). (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 16:17, 15. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Ich hab's doch gerade erst in #Korona und die Statistiken (neben den Grafiken) erklärt! Was Magnus sagt, ist ebenfalls falsch. --Elop 16:19, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In Epidemiologie#Reproduktionszahl ist es auch erklärt und es werden Basisreproduktionszahl und Nettoreproduktionszahl unterschieden. Die erste geht von einer ungeschützten Bevölkerung aus, die zweite ist abhängig vom immunen Bevölkerungsanteil. Bei einer Basisreproduktionszahl von 3 (das RKI geht bei Corona von 2,4 bis 3,3 aus), müssen nach der Formel im verlinkten Anschnitt 2/3 der Bevölkerung immun sein, damit die Nettoreproduktionszahl 1 ist (R0=3, n=2/3, Rt=R0*(1-n)=1)=3*(1-2/3)=1. 91.54.44.123 16:35, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In einfachen Worten:
Wenn wir ungeschützt sind, steckt ein Erkrankter im Schnitt 3 Leute an. Wenn aber 2 von 3 Leuten bereits durch sind, steckt er halt nur einen an.
Davon sind wir aber weit entfernt. Wenn weiter konstant um 5.000 täglich kommen, brauchen wir ein paar Jahrzehnte.
Da bei uns momentan nur ein Bruchteil infiziert ist (in Tirschenreuth 1,4 %, in Bottrop 0,05 % - ohne Dunkelziffer), spielt das alles noch keine Rolle.
An R0=3 glaube ich aber nicht wirklich. Wir hatten zu Anfang schon Verdopplungszeiten von 2-3 Tagen! Und schon eine Verdopplung in 3,5 Tagen wäre ja eine Vervierfachung pro Woche!
Ich vermute, die 3 ist noch aus Zeiten, als Drosten noch von einer (ungeschützten) Verdopplungszeit von einer Woche ausging! --Elop 18:28, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Wenn aber 2 von 3 Leuten bereits durch sind, steckt er halt nur einen an." Viel wichtiger ist, dass er nicht nur diejenige nicht anstecken kann, die schon durch sind, sondern er kann auch alle nicht anstecken, mit denen er gar keinen Kontakt hat. Wenn alle Infizierten während der zwei Wochen, in denen sie ansteckend sind, mit niemandem Kontakt hätten, würden sie überhaupt niemanden anstecken und damit wäre die ganze Epidemie spätestens nach einem Monat vorbei. 2003:F5:6F02:A600:9561:8B81:6019:658B Marco PB (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:F5:6F02:A600:9561:8B81:6019:658B (Diskussion) 21:02, 15. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Nur dass sie dann unter Normalbedingungen sofort wieder aufflammen würde, sobald auch nur ein einziger Infizierter z.B. aus dem Ausland reinkäme. Dann wäre dieses Rt, was die 91er-IP oben nannte, wieder größer 1 und der ganze Mist ginge von vorne los. Wenn hingegen bei R0=3 tatsächlich mehr als 2 von 3 (sagen wir: 70 %) schon immun sind (sei es durch Impfung, oder weil sie die Immunität durch Krankheit erwarben), dann verursachen sozusagen solche neuen "Zündfunken" automatisch keine größeren Feuer mehr, weil durch zuviel bereits vorhandene Asche das brennbare Material schnell erstickt wird. --109.193.115.139 01:18, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Deine Rechnung kann nicht aufgehen, denn du übersiehst dass 1) bei dem nächsten Aufflammen wird das Virus vermutlich so weit mutiert sein, dass niemand dagegen immun ist, und 2) wenn du darauf zielst, so lange die Leute krankwerden zu lassen, bis ausreichend viele immunisiert sind (wenn denn dieses Virus tatsächlich Immunität hervorruft, was nicht bewiesen bist), hast du wieder zwei Probleme: 1) du musst trotzdem Isolierungsmassnahmen einsetzen, um die Rate der neuinfizierten so niedrig zu halten, dass dein Gesundheitssystem nicht sofort zusammenbricht, sodass du den Notstand 5 oder 10 Jahre lang aufrechterhalten musst, und 2) du musst eine Menge zusätzlicher Toten verantworten: bei einer Todesrate von nur 1 promille zB. nur in Deutschland 60.000 extra Leichen. Und stelle dir vor, wie sich deine Strategie zB. bei Ebola wirken würde: 30 bis 40 Millionen Tote (immer vorausgesetzt, dass die Genesene auch wirklich immun sind). Zugegeben, damit würdest du den Wohnungsmarkt spürbar entlasten, die Löhne wurden steigen und Kinderladenplätze wären endlich für alle da. 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 20:42, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
@Marco PB: Wenn alle Infizierten während der zwei Wochen, in denen sie ansteckend sind, mit niemandem Kontakt hätten, würden sie überhaupt niemanden anstecken und damit wäre die ganze Epidemie spätestens nach einem Monat vorbei. Dazu müßten wir von jedem einzelnen Menschen wissen, ob er Virusträger ist, aber das wissen wir nicht und können es auch unmöglich bei allen gleichzeitig feststellen. Darum ist Deine Vorstellung zu 100 % unrealistisch. --94.219.126.145 12:57, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich ziele natürlich nicht auf 2), sondern ich hatte nur angemerkt, dass erst dann selbst im Normalbetrieb ein automatisches Erlöschen nach Neuinfektion zu erwarten ist. Und dein Fall 1) wäre wieder ein neues Virus, vielleicht sogar zusätzlich zu COVID-19. Da geht dann logischerweise unabhängig von der vorher verfolgten Strategie alles wieder bei Null los. --109.193.115.139 01:37, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Genau, und deswegen ist es notwendig, keine potentiell Infizierten "aus dem Ausland" unkontrolliert einreisen zu lassen. Das läßt sich durch Test und durch Isolierung, z. B. Quarantäne, bewerkstelligen. Die beste Lösung ist natürlich, daß das Virus auch "im Ausland" nicht mehr existiert, also weltweit ausgerottet wird. "Aus dem Ausland" deswegen in Anführungszeichen, weil es keine Frage der Nationalitäten ist. Man muß einfach nach und nach "weiße Zonen" schaffen, in denen nachweislich keine Infektiösen vorhanden sind - das können anfangs Dörfer oder Stadtteile, später dann Städte und Kreise oder Bundesländer, Staaten und ganze Kontinente sein. Diese "sauberen" Bereiche können dann ganz normal leben und wirtschaften und sich miteinander risikolos vernetzen, solange sie sich gegen die gelben und roten Zonen wirksam abschotten. Und ja, das geht, denn es gibt keine andere realistische Möglichkeit. Und einzelne Infektionen kann man durch hohe Testdichte auch wieder eindämmen. Die exponentielle Entwicklung funktioniert sowohl aufwärts als auch abwärts: Wenn man nichts oder das Richtige zu spät macht, explodieren die Zahlen inkl. der Dunkelziffer, wenn man hingegen Druck macht, verschwindet die Pandemie genauso schnell, wie sie gekommen ist. Massentest und Impfstoffe wären zweifellos nützlich, sind aber keine zwingende Notwendigkeit. Die Nettoreproduktionsrate deutlich unter Eins, mehr bei Null, läßt sich schlicht und einfach auch durch angepaßtes Verhalten erreichen. Auch ist die Basisreproduktionszahl keine Naturkonstante, sondern ganz stark sozial determiniert, also verhaltensabhängig. --95.116.205.231 08:20, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Klar, wenn alle anderen Versuche erfolglos sein sollten, wird man sowieso nicht um drastische Maßnahmen rumkommen. Dann könnte man z.B. auch lange so weitermachen wie jetzt. Aber eine nachhaltige Normalisierung des Lebens wird es nur dann geben können, wenn dieses Rt unter 1 auch im Normalbetrieb gesichert ist, nicht bloß durch Kleinststaaterei mit extrem scharfen Grenzkontrollen für Personen. Ohne Impfstoff oder sehr zuverlässigen Frühtest (d.h. Nachweis spätestens am 2. oder 3. Tag nach der Infektion) wird das vermutlich nicht zeitnah erreichbar sein. Bei der gegenwärtigen Zahl der Erkrankten müsste es vermutlich noch ein paar Hundert Monate dauern, bis 2/3 der Bevölkerung es hinter sich hätten. Von Nationalitäten hatte ich übrigens gar nichts geschrieben, sondern es betrifft wie bei dir auch die Geographie. --109.193.115.139 15:47, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die "drastischen Maßnahmen" haben wir doch schon, und sie wirken: Es gibt überhaupt keinen Grund, noch auf "alle anderen Versuche" zu warten. Eine Grenzkontrolle ist gegenüber dem Lockdown ein vergleichsweise mildes Mittel: Personen im Transit werden angewiesen, keinen Kontakt mit Einheimischen zu haben. (Für einen Fernfahrer ändert das beinahe nichts, nur daß er auf dem Autobahnparkplatz bleiben muß und nicht ins Restaurant oder in den Puff gehen darf - Möglichkeiten, Reiseproviant am Drive-in-Schalter zu bekommen, sollten sich arrangieren lassen.) Einreisende werden angewiesen, sich unverzüglich in häusliche Quarantäne zu begeben, nur ganz wenige müssen dann leider für zwei Wochen ins Quarantänehotel. Und das würde auch nur wenige Monate dauern, bis es nämlich "draußen" auch wieder safe ist. Alle Staaten, arm und reich, haben ein vitales Interesse daran, das Virus auszurotten. Und deswegen bin ich mir sicher, daß es bis Mitte 2021 fast überall in der Welt verschwunden sein wird. Entwicklung eines Impfstoffs lohnt sich im Grunde gar nicht, der käme zu spät. --95.116.205.231 22:09, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es "wartet" ja keiner auf andere Versuche, sondern die Zeit vergeht, während versucht und gesucht wird. LKW-Fahrer auf der Autobahn sind (schon jetzt) nicht das große Problem, die können ja in ihrer Koje übernachten und abgesehen vom WC fast autark leben. Aber Personenkontrollen an fast jeder Stadtgrenze, wie sie in deinem Modell wohl erforderlich wären, kämen mir sehr unpraktikabel vor. Ich denke nicht, dass ohne Impfung oder Frühtest dein vorletzter Satz in Erfüllung gehen wird. Aber wir sprechen uns Mitte 2021 im Cafe wieder. Dahin sollten wir ab jetzt ohnehin umziehen, falls noch Diskussionsbedarf besteht. --109.193.115.139 15:14, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die "Grenztruppen an der Stadtgrenze" sind mitnichten erforderlich: Die Leute laufen (meistens) auch dann nicht bei Rot über die Straße, wenn gerade kein Polizist hinter ihnen steht, und den Rest erledigt die soziale Kontrolle. (Habe selbst in der vergangenen Woche ein halbes Dutzend "Zusammenrottungen" gemeldet - Jugendliche und Heranwachsende beim Ballspielen oder Picheln. Habe ich zwar Verständnis, aber geht nunmal nicht.) - Das andere Problem ist, daß die WHO die Immunität der Genesenen anzweifelt - spielt aber keine Rolle, weil der Anteil der Infizierten und damit auch der Genesenen an der Bevölkerung vernachlässigbar gering ist, obwohl es zweifellos schön wäre, wenn die Superspreader sich selbst entschärft hätten, aber ein "Corona-Bumsattest" für "Vögeln frei" wird es auf absehbare Zeit nicht geben. --95.116.101.186 22:46, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mutti hat heute erwähnt, daß wir bei 1,2 schon im Juli Probleme bekämen. Wegen 1,2^4≈2 hätten wir dann eine Verdopplung nach 4 Generationen.
Und wegen 1,1^2≈1,2 würde sich bei 1,1 dieser Zeitraum verdoppeln (sie sprach vom Oktober).
Weiß jemand, wie lange 1 Generation ist? Dürfte doch wohl zwischen 1 und 2 Wochen sein?
Dann hieße das, ab Vervierfachung der jetzigen täglichen Rate würde es problematisch. Ab da wäre dann die 1 zwingend.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß man wegen Lockerung auf 1,1 oder 1,2 führe und dann wieder bequem zurück käme.
Btw.: Sie sprach von 4 bis 5 ungeschützt. --Elop 20:00, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Zahl der heute Genesenen und die Zahl der Neuinfektionen, das sind zwei paar Stiefel, denn wer heute genesen ist, der hat sich vor Wochen infiziert. Würde die Krankheit z. B. zwei Monate statt zwei Wochen dauern, dann würde die Zahl der aktiven Fälle weiterhin stark steigen, auch wenn die Zahl der neuen Fälle sinkt. Die Reproduktionszahl kann man an der Zahl der neuen Infektionen ablesen. Steigt desie liegt sie über 1, bei ca. 1 bleibt die Zahl der täglichen neuen Fälle konstant, darunter nimmt sie ab. Da nun die Zahl der neuen Fälle seit Tagen sind, könnte man ableiten dass die es bereits gelungen ist, die Repoduktionszahl durch die Quarantänemassnahmen auf unter 1 zu senken.--Antemister (Diskussion) 21:07, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Daß wir bei 1 liegen, können wir bequem an der konstanten Anzahl pro Tag ablesen. Das war längst abgehakt.
Aber wie lange ist ein Ansteckungszyklus durchschnittlich? Eine Woche oder zwei? Ebendas wirkt sich ja auf die Verdopplungszeit aus, wenn wir wieder auf 1,2 kommen. 1,2 in einer Woche wäre Verdopplung in 4 Wochen, 1,2 in 2 Wochen wäre Verdopplung in 8 Wochen. --Elop 13:40, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen kennt man allerdings genaugenommen gar nicht, solange man nicht täglich neue repräsentative Tests macht. Was man bisher bekommt, ist meistens nur die Zahl der neu festgestellten Infektionen. Man kann natürlich sagen, dass die Anzahl der pro Tag durchgeführten Tests an Unauffälligen wohl steigt und insofern eine konstante Zahl dieser Neufeststellungen sogar eher auf eine Reproduktionszahl kleiner 1 hindeute. Andererseits hängt es auch davon ab, was für Leute am betreffenden Tag getestet werden. Wenn man z.B. jeden Tag immer mehr Einsiedler testet, kann automatisch die Zahl der Neuinfektionen scheinbar sinken, selbst wenn sie in Wirklichkeit bei der Gesamtbevölkerung konstant bleibt. --109.193.115.139 01:44, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
es gibt eine Basisreproduktionszahl, die ist Virus-typisch. Und es gibt eine Nett-/Brutto-Reproduktionszahl. Die muss man unterscheiden. --85.212.145.73 10:16, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Basisreproduktionszahl ist eigentlich auch keine feste Zahl. Sie bezieht sich auf "kein gesonderter Schutz" und wird schon von Land zu Land voneinander abweichen. Italiener stehen in der Regel näher beieinander und herzen sich öfter als Schweden. --Elop 13:44, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sagen wir mal so: Unter denselben bestimmten sozialen Umständen unterscheiden sich die Basisreproduktionszahlen verschiedener Viren, sind also virusabhängig. Genauso sind sie aber auch von den jeweiligen sozialen und Umweltbedingungen abhängig - Naturkonstanten sind das mithin nicht. --95.116.101.186 08:16, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, aber das hier ist größtenteils Bullshit. Diese ganze Aufregung um die Ausbreitungsgeschwindigkeit führt völlig am Thema vorbei. Mal der Reihe nach. Wir haben hier ein Virus, das für max. 10 % der Bevölkerung eine Gefahr darstellt, davon für max. die Hälfte potentiell lebensgefährlich ist. Würden wir diese paar stark gefährdeten, größtenteils hoch betagten Personen, durch Quarantänemaßnahmen wirksam vor Ansteckung schützen und die mäßig gefährdeten zumindest halbwegs schützen, dann gäbe es keine Corona Krise, sondern nur eine Quarantänesituation. Zum Thema Gesundete: Wir wissen bislang nicht, ob und falls ja wie lange man nach einer Infektion vor Neuansteckung geschützt ist. Drosten, der es als Coronaexperte einschätzen können sollte, vermutet so bei 6-12 Monate könnte schon sein. Das heißt, die Gesundeten von heute werden die Infizierten von übermorgen sein. Wenn wir ernsthaft raus aus der Krise wollen, müssen wir also - wie bereits erwähnt - die besonders gefährdeten Personen durch Quarantänemaßnahmen schützen. Das wäre sehr leicht machbar, weil viele von denen eh im Heim stecken. Da macht man Schleusen im Eingangsbereich und verbessert das Hygienemanagement - fertig ist die Quarantäne. Alle anderen können in Hotels mit erhöhtem Hygienestandard umziehen oder werden zu Hause von außen versorgt. Raus gehen ist dann halt nur noch mit FFP2/3 Maske usw. oder einfach erst mal nur dort, wo sonst kein anderer ist. Die Kapazitäten dafür sind da, unterbeschäftigte arbeitsfähige Menschen haben wir aktuell zu hauf, die Bundesregierung hat hunderte Milliarden aus (zukünftigen) Steuermitteln bereitgestellt, die aus dem Hilfspaket bislang allerdings vornehmlich direkt in großzügige Dividendenzahlungen von Großkonzernen umgewandelt werden u.ä. Sauereien. Also hören wir doch bitte auf, uns hier von Zahlenspielereien verarschen zu lassen und konzentrieren uns endlich darauf, gezielt die paar wenigen zu schützen, die Schutz benötigen und alle anderen, die keinen Schutz benötigen, normal weiter leben zu lassen. Dieses Scheiß Werbung von wegen "Wir bleiben zu Hause" kotzt mich inzwischen nur noch an, weil man überall hört und sieht, wie die Leute entweder aggressiv oder depressiv werden und die Kinder einen Knax fürs Leben bekommen. Macht Euch einfach mal klar, daß wir das hier noch rund ein Jahr so haben werden, bis eine flächendeckende Impfung möglich sein wird. So lange halten wir das in der aktuellen Form nicht durch und klar ist auch, daß auf Lockerungen neue Beschränkungen folgen werden, also freut Euch bitte nicht zu früh. --188.107.60.64 00:52, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Äh, "Bullshit"? Zur Erinnerung: Die Seuche wurde nicht von moribunden Heiminsassen eingeschleppt, sondern von fitten jungen und mittelaltrigren Erwachsenen, Sportlern aus dem Skiurlaub und fleißigen Werktätigen. Daß die nicht gefährdet wären, ist ein Ammenmärchen - nicht "Hochrisikogruppe" bedeutet nicht "kein Risiko". Und die Frage war, ob der Reproduktionsfaktor abhängig von Anzahl der Genesenen ist. Antwort: Theoretisch ja, weil man von den Genesenen annehmen kann, daß sie zumindest temporär immun sind und somit die Suszeptiblenquote reduzieren, praktisch aber nicht, weil die Anzahl der Infizierten inkl. Dunkelziffer nur im Bereich <Million liegt, also ein Prozent, und die Genesenzahl auch nicht größer sein kann. Ob aber die Reproduktionszahl dadurch nun ein Prozent kleiner ist, ist de facto Banane. (Und Risikogruppe wegsperren kannsze Dir natürlich von der Backe putzen - schießt Dir jeder Amtsrichter bzw. Verwaltungsrichter mit einem müden Lächeln ab. TINA) --77.1.106.64 13:10, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du verwechselst "gefährdet" und "gefährlich". Wenn ich nur einen sehr milden Verlauf habe, kann ich Opa trotzdem anstecken und über den Jordan befördern.
Nicht "Hochrisikogruppe" bedeutet nicht "kein Risiko" Natürlich nicht, die Teilnahme am Straßenverkehr ist bspw. auch riskant - so what?
Reproduktionsfaktor abhängig von Anzahl der Genesenen - wie Du selber erkannt hast, geht der Effekt bei einer derart gedrosselten Ausbreitung in der Statistik unter.
Risikogruppe wegsperren war nie Thema. Quarantänemaßnahmen sind etwas völlig anderes als jemanden Wegzusperren. Guck einfach mal, wie viele umfangreiche Quarantänemaßnahmen wir wg. SARS-CoV-2 schon hatten und immer noch haben und keine einzige von denen wurde von irgendeinem Gericht angegriffen. Dieser Weg ist gangbar. --188.107.61.190 16:51, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
OK, er hat eine Mission. Er geht für sie über Leichen. Macht nichts: Sie ist zum Scheitern verurteilt. Tragisch... --77.8.69.163 04:33, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie bitte? Im Rahmen der von mir vorgeschlagenen Strategie würden erheblich weniger Menschen sterben als bei der aktuellen Strategie der Bundesregierung, während sich gleichzeitig die soziale und die wirtschaftliche Situation für die allermeisten verbessern würde. Quarantäne schützt vor Infektion und wer nicht infiziert ist, kann auch nicht an einer Infektion sterben. Das ist nun wirklich leicht nachvollziehbar. --94.219.126.145 12:49, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn's das Virus nicht mehr gibt, braucht's aber keine Quarantäne, und dann stirbt daran überhaupt niemand mehr. War das nicht die Strategie der Bundesregierung? Sollte es jedenfalls sein... --77.3.31.201 08:55, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Falsch. Richtig wäre: "Wenn es das Virus nicht mehr gäbe …", weil dieser Fall nicht eintreten wird (s.a. Irrealis. Das kleine Zeitfenster, in dem sowas evtl. möglich gewesen wäre, ist schon lange vorbei. --94.219.23.22 23:12, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Unsinn. Das Virus ist sogar relativ leicht auszurotten. EOD --77.3.164.118 04:16, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, das ist es ganz sicher nicht. Deine Vorstellungen gehen komplett an der Realität vorbei. --94.219.17.187 15:48, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

16. April

altes Volkslied mit traurigem Inhalt

Kennt jemand ein altes Volkslied, dass Traurigkeit vermittelt, über Verlustempfinden handelt oder so? 188.103.145.54 10:34, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Spontan fällt mir Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus ein, aber jede beliebige Suchmaschine kann Dir dazu eine beliebige Anzahl von weiteren Liedern ausgeben. --TheRunnerUp 10:39, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, das ist im Kern ein beschwingtes lustvolles Lied. Ich dachte eher an sowas wie Schnitter Tod oder so. 188.103.145.54 10:55, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
My Bonnie (alt genug?) --Magnus (Diskussion) 11:02, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dann können wir deine Frage schon mal beantworten: Ja, jemand kennt ein Lied, auf das deine Beschreibung passt :) Da dürfte es einen Haufen Lieder geben. Bitte etwas genauer spezifizieren, was du suchst – was ist „alt“, und was ist für dich „Volkslied“? Zum Beispiel ist „Der Lindenbaum“ („Am Brunnen vor dem Tore“) ein Kunstlied, das zum Volkslied wurde – ist es wenigstens alt genug? --Kreuzschnabel 11:03, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es traurige Volkslieder. Innsbruck, ich muss dich lassen hat eine Art Verlustgedanken, Es war ein König von Thule, Zogen einst fünf wilde Schwäne sind traurig, Am Brunnen vor dem Tore ist zwar streng genommen ein Kunstlied, aber auch ein Quasi-Volkslied, bei dem die zu Grunde liegende Depression mit Selbstmordgedanken oft geflissentlich übersehen wird, das Lied vom bucklicht Männle ist auch nicht gerade lustig. Es gibt sicher noch unzählige weitere Beispiele. (Warum lädt die Auskunft für mich heute nur in veralteter Version)? -- 79.91.113.116 11:03, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
mir fällt etwa Die Loreley ein, oder auch Heidenröslein, hier findest du weitere Beispiele PS: im weiteren Sinne von Volksliedern zudem der Blues--In dubio pro dubio (Diskussion) 11:32, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Diese beiden sind sicher keine Volkslieder (Heideröslein: Goethe/Schubert). Sonst könnte man auch Mamatschi (Kappus/Schima) dazu rechnen, das in so gegensätzlichen Filmen wie Heintje – Ein Herz geht auf Reisen und Schindlers Liste zu hören ist. --Regio (Fragen und Antworten) 11:52, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Spontan fallen mir ein: Es waren zwei Königskinder, bzw. auf Englisch: Loch Lomond und Molly Malone. --Unukorno (Diskussion) 12:16, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Maikäfer flieg. Rainer Z ... 12:44, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Heidschi Bumbeidschi. --Zinnmann d 12:46, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schad, wolt ich grad nennen --Keks Ping mich an! 22:11, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Für den Anfang] sollte das reichen. --Elrond (Diskussion) 13:05, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Trotz der lebhaften Melodie ein Lied mit recht deprimierendem Text (passend zur gegenwärtigen Pandemie): Wir lagen vor Madagaskar. --Geoz (Diskussion) 13:45, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
ist Bella ciao alt genug (Zweiter Weltkrieg)? --rausch (Diskussion) 16:56, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mariechen saß weinend im Garten. YouTube hat's auch, aber keine/r singt es so herzerweichend wie Oma damals. --89.15.238.39 17:15, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Danke für die zahlreichen Ideen. 188.103.145.54 00:42, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, ob diese Lieder, zu denen ich keinen Autor finden konnte, als Volkslieder zählen könnten, aber für mich vermitteln sie eine traurige Stimmung (Sezessionskrieg 1861 bis 1865 ist alt genug?): The Dreadful Engagement und Rebel Soldier, neben diesen zwei Konföderiertenliedern auch aus Sicht von Unionssoldaten Paddy's Lamentation. Auch etwas traurig finde ich Spanish Lady und Star of the County Down. Ob das im Sinne der Frage ist weiß ich nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:45, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dazu ergänze ich noch The Irish Volunteer, No. 2 --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:31, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
[1] wäre auch ein echtes schwäbisches Volkslied. Entgegen dem Anschein handelt dieses Lied nicht von Wald, Winter oder Kälte, sondern benutzt diese Metaphern für eine Frau, die schwanger sitzen gelassen wurde.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:37, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

17. April

macht Werbung dumm ?

macht Werbung dumm ?

--2003:6:1367:7824:45FC:7795:F625:99A6 12:59, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn Du Forscher fragst, Nein, wenn Du die (Ur)Großeltern fragst, Ja. Gibt keine klaren Antworten, weil die Basis der Frage viel weitgehender ist. Wer nur Werbung statt Nachrichten und Reportagen sieht, erhält weniger Informationen. Wer mehr werbefinanzierte Sendungen mit hohem Entertainment- aber geringem Informationswert sieht, erhält auch weniger Wissen. Die Frage ist dann einfach auch, ob man Dummheit mit Intelligenz oder mit Wissen in Kontrast setzt. In der Wikipedia wirst Du sicher auf die Befürworter des Letzterem treffen, und da wir stark werbehaltigen Quellen ablehnen, insgesamt 51% für Ja :) - ist aber eher eine Frage für Wikipedia:Cafe. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:05, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Gegenfrage: machen Fritten dick? --Elrond (Diskussion) 13:24, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

LOL 2003:ED:6710:657B:ACED:F726:7099:6579 13:45, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Werbung wirkt anders als Fritten und die Kompensation - im Gegenteil zu Fritten - nicht "allgemein" bekannt.--Wikiseidank (Diskussion) 14:35, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kurze Antwort, nein, Fritten machen nicht dick. Das Problem ist, als Beilage sollten 100g portioniert werden. Schon die mittlere Portion bei MCD hat 114 Gramm. Die große Portion mit 150 gilt eigentlich als eigene Mahlzeit, wird aber beim Menü als Teil verzehrt. Dick machen aber eher Mayo und der Ketchup darauf.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:14, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
[Beitrag administrativ entfernt - ----Gripweed (Diskussion) 16:33, 18. Apr. 2020 (CEST)] --85.7.231.134 22:11, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Während man sich bei der Intelligenz wenigstens noch bemüht hat, das Phänomen (via "Intelligenztests") mit mäßigem Erfolg (manche meinen sogar ohne) zu quantifizieren, sind alle Definitionen von Dummheit bestenfalls anekdotisch. Legt man solche anekdotischen Definitionen zugrunde, wie "Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln", wäre eine Antwort der oben aufgestellten Frage etwas in der Art, wie: "Die Bauern mit den dicksten Kartoffeln konsumieren die meiste Werbung." --Geoz (Diskussion) 15:15, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vorausgesetzt, die Behauptung stimmt überhaupt.
Werbung ist ja in erster Linie der Versuch des Produzenten, seine potentiellen Kunden über sein Produkt zu informieren. Sogar in der DDR gab es Werbung (z.B. Rudolf Kroboth, der Fischkoch, etwas runterscrollen). Wer sich ein bestimmtes Produkt anschaffen möchte, könnte den passenden Anbieter ohne Werbung gar nicht finden. Erst wenn viele ähnliche Produkte auf dem Markt sind, bei denen es für das eine oder andere keine rationalen Gründe mehr gibt, kommt "die Dummheit" in die Werbung ("Der Geschmack von Freiheit und Abenteuer").
Und der Gegensatz ist auch nicht ganz logisch: ...wer Werbung statt Nachrichten sieht... Wer nur auf den leeren Tisch guckt, ist wahrscheinlich auch dümmer als jemand, der Zeitung ließt. --Expressis verbis (Diskussion) 19:03, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Früher gab es mal den Spruch "Fernsehen macht die Dummen dümmer und die Klugen klüger." (nach kurzen Googlen merkte ich, dass es wohl ein Zitat von Günther Jauch oder doch eher Marcel Reich-Ranicki war ?! ;). Genauso ist es aber auch wohl auch generell mit Medienkonsum, sei es Internet oder imho auch (kommerzielle) Werbung. Sprich es liegt eher an einem selbst (Linktipp dazu: Medienkompetenz)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:33, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bitte bei Werbung deutlich unterscheiden: a) Produktinformation - Anteil "0,001 %" (sowas wie oben zu DDR genannt) und b) Manipulation, in der das Produkt eigentlich nicht vorkommt, sondern "Gefühle" (suggestiv) vermittelt werden.--Wikiseidank (Diskussion) 12:37, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich empfinde es als sehr anstrengend wirklich aktiv Werbung anzuschauen, auch wenn ich manchmal gerne die Taktiken analysiere. Aber Werbung hat ja vorallem einen Zweck, im Gedächtnis zu bleiben ( sei es als Assoziation der Marke mit einem schönen Gefühl oder als echte Erinnerung), dadurch wird ja der Platz "belegt" und da wir bei Sachtexten diese Stimulation nicht haben, habe ich mich gefragt ob es da weitere Hinweise gibt. (nicht signierter Beitrag von 2003:6:13B2:DC24:DD80:A69:AEEE:C673 (Diskussion) 23:08, 21. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Hm. Ja. – Werbung Macht Dumm.
Warum?
Expressis verbis unterscheidet meines Erachtens nicht klar genug zwischen Werbung und Angebot. Er argumentiert: „Wer sich ein bestimmtes Produkt anschaffen möchte, könnte den passenden Anbieter ohne Werbung gar nicht finden.“ Produkte werden angeboten. Die Anbieter sind in den meisten Fällen Händler, die über ihre Ladengeschäfte und über Kataloge und Datenbanken ihr Angebot zugänglich machen. Über den entsprechenden Händler findet man problemlos alle Produkte.
Ein Angebot ist keine Werbung. Expressis verbis schreibt auch: „Werbung ist ja in erster Linie der Versuch des Produzenten, seine potentiellen Kunden über sein Produkt zu informieren.“ So allgemein unterschlägt diese Formulierung den wichtigsten Charakter von Werbung: Das beworbene Produkt in einem möglichst guten Licht erscheinen zu lassen. Seine Vorzüge und Attraktivität besonders hervorzuheben oder einfach solches zu behaupten. Die Nachteile, Risiken und Mängel zu verharmlosen oder zu leugnen oder verschweigen. Von dem Vergleich mit anderen ähnlichen Produkten abzulenken oder diese pauschalierend zu diskreditieren (z.B. normal mit irgendeinem Waschmittel gewaschen - mit XYZ gewaschen). Werbung ist also mehr als die Information über ein Produkt: Es ist die geschönte, verklärende, einseitig Partei ergreifende und manipulierende Information über ein Produkt jenseits von sachlichen Abwägungen und rationaler Darstellung. Werbung geht mit gezielten Fehlinformationen noch weiter: Die Produktion des Produkts wird in einer idealisierten Welt dargestellt, die mit den realen Produktionsbedingungen nichts gemein hat, die agierenden Schauspielerinnen und Schauspieler werden nach bestimmten Kriterien ausgewählt, um manipulative Effekte zu erzielen. Licht, Farben, Musik, Schnitt und Kameraperspektiven werden unter Gesichtspunkten der Manipulation eingesetzt. All diese Manipulationen berücksichtigen und bedienen dabei möglicherweise auch den (kleinen) Teil der Zielgruppe, der Werbung eher kritisch sieht, ihre Taktiken analytisch zu durchdringen sucht und dann mit Erfolgserlebnissen belohnt sein will, dieses oder jenes in der Werbung von XYZ ganz alleine erkannt zu haben („ ...da hat es aber Pepsi den Coca-Cola-Typen wieder ordentlich gezeigt...“).
Mit einer Werbung ist weiterhin in der Regel ein Narrativ verbunden, das Werte transportiert, deren Realitätsbezogenheit oft nicht mehr erkennbar ist. Die Clips oder Plakate und Bilder erzählen immer eine Geschichte. Insgesamt wird also bis in kleinste Details eine - als erstrebenswert und positiv konnotierte - Werbe-Welt gestaltet und vermittelt, die sich mit der Lebensrealität nur an dem Punkt ernsthaft berührt, wo der Konsum des beworbenen Produktes angeblich zu einer Problemlösung oder einer anderen Qualität führen würde: Weniger Schmerzen, gesellschaftliches Ansehen, Erfolg, schönes Haar, ein besonderes Erlebnis durch Autofahren, Glück (mit Kindern, mit Tieren, mit Arbeitskollegen, mit anderen Kreuzfahrtreisenden, mit jemandem, der auf dieser Plattform auch dem Glück hinterherjagt, bevor es zu spät ist), guter Sex, Sicherheit und weniger Angst, die Pickel sind weg, Eigenheimbau ohne Streß, gesunde Haut, längeres Leben, längerer Penis etc.). Die Gegenwelt der Werbung trägt also nicht dazu bei, die reale Welt zu verbessern (die Bedeutung der Penislänge ist eine irrationale soziale Konstruktion, wie die Überbevölkerung unserer Welt deutlich zeigt und allein schon die Lage der involvierten erotisch besonders empfindsamen Nerven bei Mann und Frau bereits vermuten läßt) sondern nur dazu, dass man unter manipulierendem Einfluß für irgendwas Geld ausgegeben hat, ohne zuvor den Markt und seine Produkte genau zu beobachten, zu prüfen, Preise zu vergleichen, Erfahrungswerte zu eruieren und zu untersuchen und das alles gemessen an den ins Bewußtsein gehobenen Eigeninteressen einzuschätzen, bevor man sich für oder gegen den Kauf von etwas entscheidet. (Ironische Stimme aus dem Hintergrund: „Jaaa, manchmal braucht es beim Bäcker eben etwas länger, bevor ich mich für ein bestimmtes Brot endgültig entschieden habe..“ :-)
Werbung zielt also auf ein dummes Verhalten ab. Wer auf sie hereinfällt, möglicherweise sogar die transportierten übergreifenden Botschaften annimmt und perpetuiert, wer also den totalen Warenfetischismus als das höchste Stadium der Konsumentenexistenz repräsentiert, quasi als postglobaler James Bond, aber selbstverständlich nur mit Nike Air Jordan 12 "Flu Game" (denn Nike ist eben immer besser als Puma und Adidas ist ja eh nur was für die Vororte), der macht etwas Dummes und hat sich dumm machen lassen. Doppelt fatal: Unter dem Gesichtspunkt der Aufmerksamkeitsökonomie besetzt und beansprucht Werbung weiterhin ein Realitätsbild und nicht zuletzt ein Zeitpotential, das einem vernunftorientierten, rationalen Kauf- und Konsumverhalten verlorengeht. Oder dem Genuß des Lebens, ohne sich irgendwas zu kaufen und damit sich belohnen, selbst zu optimieren oder unbedingt zu einem anderen Menschen machen zu wollen. Werbung stiehlt also nicht nur Realitätssicht sondern auch Zeit, in der wir (vielleicht) klüger werden könnten. Wir bleiben stattdessen dumm. Eigentlich doppeltdumm. QED. --2.206.111.221 19:00, 22. Apr. 2020 (CEST) Nachsatz: Warum hörst du nicht einfach auf, „wirklich aktiv Werbung anzuschauen“? Du entkommst ihr ohnehin nicht. So oder so. Und es gibt dort auch keine bedeutende Botschaft. Nutze den Tag. Schau aus dem Fenster. Lies ein Buch. Schlafe etwas länger. Korrgiere einen Tippfehler in Wikipedia. Koche was Leckeres. Pflanze einen Baum. Lerne ein Instrument. Liebe deine Nächsten... --2.206.111.221 19:19, 22. Apr. 2020 (CEST) Noch ein Nachsatz: Es gibt ja eine Argumentationslinie, die auf den außergewöhnlichen Kunstcharakter von Werbung verweist. Da ist auf den ersten Blick scheinbar etwas dran. Hinsichtlich der Gesellschaftsanalyse, der Wahrnehmung des (auch durch Werbung mitgestalteten) Zeitgeistes, der Möglichkeiten der technischen Umsetzung und des Erkenntnisstandes in der Psychologie (z.B hidden persuaders, vgl. Unterschwellige Werbung) bemüht sich Werbung stets, an der Spitze des sozial, psychologisch und medientechnisch Möglichen zu stehen und das liegt sicher nicht daran, dass sehr viele Werbeleute auch als Erwachsene nochmals Kai aus der Kiste gelesen haben. Werbung kann, wenn sie gut gemacht und damit erfolgreich ist, ungeheure Kräfte freisetzen und die Werbetreibenden wissen das. Es ist nur eine Frage des Geldes. Kreativität, Wissen und Know-how, Likes und Follower kann man kaufen (Ich lese: „Die Wissenschaftler beauftragten elf russische und fünf europäische Agenturen, die genau wie Paidlikes manipulierte Interaktionen anbieten. Für 300 Euro konnten sie 3530 Kommentare, 25 750 Likes, 20 000 Seitenabrufe und 5100 Follower kaufen.“). Der wesentliche Einwand für diesen Blickwinkel ist jedoch: Es ist nicht Werbung für uns – es ist, zuende gedacht, Werbung gegen uns. Werbung ist nicht neutral sondern bezahlt. Ob von den Fürsten und Kirchenfürsten des Mittelalters für einen Großteil des europäischen Kunstschatzes, der die Botschaften der Kirche zu transportieren hatte oder heute von einem multinationalen Konzern, der eine vertiefte Diskussion über den Zuckergehalt in seinen Kindergetränken verhindern will oder von der deutschen Pharmaindustrie, die schon 2015 mehr als eine Milliarde Euro Werbeausgaben verbuchte, statt das Geld in die Forschung zu investieren ([2]). Und das „gegen“ beginnt eben mit dem Grundansatz der Manipulation, der Verführung, der Verzerrung und Verniedlichung, der Falschinformation, statt zum Entstehen von aufgeklärten, kritischen und selbstkritischen rational denkenden und handelnden emanzipierten Citoyens und einem entsprechenden Bild des Marktgeschehens beizutragen. Das ist der Gegenwert zu der Werbung für Konsumidioten. --2.206.111.221 22:41, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Durch Mantrailing können Spuren über hunderte Kilometer verfolgt werden, auch wenn die Person im Auto saß?!?!

Moin,

in der letzten Folge von Aktenzeichen XY … ungelöst am 15.04.20 wurde der Fall der vermissten Birgit Rösing genannt Storck aus Mülheim an der Ruhr gezeigt. In dem Beitrag war die Rede davon, dass Mantrailing-Hunde eine Spur von Mülheim an der Ruhr bis ins 330 km entfernte Breunings im Spessart zurückverfolgen konnten.

Dass Menschen Spuren hinterlassen, die auch später noch von Hunden zurückverfolgt werden können, davon hatte ich schon gehört, okay ... Aber geht das wirklich auch noch Wochen später, obwohl die besagte Person quasi die ganze Strecke von 330 km sich in einem Auto befunden hat?!

Kann ich mir so nur schwer vorstellen und in der Sendung wurde es dargestellt, als wäre das das ganz normal ...

--Waver8500 (Diskussion) 21:42, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ja: [3], zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unklar, aber sollte inzwischen untersucht sein: [4], nein: [5]. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:54, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hab die Sendung nicht gesehen, aber soll wohl schon in anderen Fällen erfolgreich gewesen sein (Hunde schnüffeln etwa an extra abgesperrten Autobahnauf- und -abfahrten; also nicht die gesamte Strecke) ---> hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:13, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und was soll's denn an Autobahnauf- und -abfahrten zu schnüffeln bzw. zu riechen geben? Beim besten Willen: Wenn nicht gerade Blut vom Bodenblech tropft, kann ich mir da außer Reifenabrieb nichts vorstellen, und der dürfte selbst für extrem gute Hunde ausreichend unspezifisch riechen. --77.3.31.201 09:26, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Folgende Gedanken: 1) Man kann eine vermisste Person auch finden, wenn man mit einem Dartpfeil auf eine Landkarte wirft. Interessanter ist die Zuverlaessigkeit der Methode. 2) Zeitungsartikel und Fernsehsendungen sind weder represaentativ noch von fachlich kompetenten Personen geschrieben. Hundefuehrer u.Ae. nach der Zuverlaessigkeit zu fragen scheint mir ungefaehr so sinnvoll, wie deutsche Maenner zu fragen, ob sie gute Autofahrer sind. Hier kommt noch der Faktor "Mensch und seine Interessen" dazu: Die Frage erinnert mich an einen Fall, bei dem ein Hund Tage spaeter quer durch die Innenstadt die Spur zum Haus der ueblichen Verdaechtigen gefunden hat. Das hat dann fuer einen Durchsuchungsbeschluss gereicht. 3) Der beste von mir gefundene wissenschaftliche Treffer zur Zuverlaessigkeit von "Mantrailing" auf die Schnelle ist dieses Experiment. Hier kommen die Hunde auf 50% - 90% Trefferwahrscheinlichkeit je nach Hund und Art der Geruchsprobe - an einer T-Kreuzung und 5 Minuten nachdem die Person dort entlanggelaufen ist. Die Situation ist sicher nicht direkt vergleichbar (Spuren in einem Auto halten sich sicher laenger, insb. wenn die Person ueber 300 km drin sass). Aber die Werte scheinen mir ein guter Anhaltspunkt fuer den Boden der Tatsachen. Die Referenzen in dem Paper sind vielversprechend fuer weitere Lektuere.--Timo 10:10, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Spuren IN einem Auto können sich umso besser halten, wenn die betreffende Person lange drin saß. Aber können diese auch in einem derart ausreichendem Maße nach draußen gelangen, dass Hunde sie Tage später noch nachverfolgen können?! --Waver8500 (Diskussion) 11:54, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin auch für nein: all diese Artikel berichten mit viel Tamtam darüber wie Hunde eingesetzt werden und wie sie eine Spur verfolgt können und auch wie sie es tun. Wenn du aber sorgfältig liest, dass Hunde auch nach mehreren Tagen die gesuchte Person wirklich gefunden hätten berichten sie nicht. So auch bei Aktenzeichen XY: Birgit Rösing wurde bisher nicht gefunden, auch nicht in Breunings nach zwei Tagen intensiver Suche mit fünf Leichenspürhunde. 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 21:24, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Mantrailing-Hunde sind schon sehr besondere Tiere. Jede Polizeieinheit hätte wohl gern welche, aber sie sind extrem teuer in der Ausbildung und es gibt nur sehr wenige von ihnen. Ist ja öfter bekannt, dass sie auch in vollen Innenstädten eine Woche nachdem eine Person durch sie gelaufen ist noch genug Partikel wahrnehmen konnten und sehr zielgerichtet den Weg ablaufen konnten. Die Frage ist also nur, ob Partikel lang genug abgegeben wurden, und die müssen ja nicht zwingend aus dem Auto stammen, wenn das Auto von aussen berührt wurde (Hände, Kleidung) kann das auch schon für Partikel reichen. Es sind halt sehr beeindruckende Tiere.--Maphry (Diskussion) 21:51, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

wie ist das wissenschafltich zu beschreiben, also physikalisch und chemisch betrachtet? Könnte man wenn man Zufällig so einen Partikel findet chemisch Analysieren von wem sie komme? Also ohne DNA sondern mit Spektrometern ezc. ?--2003:6:13B2:DC24:DD80:A69:AEEE:C673 23:15, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Könnte man alles analysieren, aber das Spektrometer kann nicht unterscheiden zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen. Ein ausgebildeter Spürhund kann alte Spuren finden, die von vielen jüngeren Spuren überlagert wurden. Das Spektrometer würde einfach alles anzeigen, es könnte nicht die gewünschten Daten ausfiltern, die nur noch einen winzigen Bruchteil der Information repräsentieren. Ein Hund kann außerdem die Richtung erkennen in der die Spur verläuft. In einem Experiment lief eine Person viele Kilometer durch die Landschaft, kam an den Stadtrand, nahm den Buss in die Innenstadt und wurde dort vom Hund gefunden. An der Bushaltestelle erkannte der Hund, dass es keine Bodenspur mehr gibt und benutzte seine Nase in der Luft, nahm die Witterung auf und konnte die Person aus 800 Metern Entfernung in der Stadt riechen. Der Rekord für einen Bluthund war einmal eine Verfolgung in Australien. Die Zielperson ritt über tausend Kilometer mit dem Pferd und wurde schließlich aufgestöbert. Also: Wenn ein solcher Hund in die richtige Stadt gebracht wird, kann er die Person dort in einem gewissen Radius aufspüren, wenn die Spur nicht zu alt ist. Wichtig ist natürlich noch ein anderer Faktor, der meist vollkommen ausgeblendet wird: Der Hundeführer muss dem Hund beibringen was er suchen soll, der Hund muss dem Hundeführer beibringen, was er gefunden hat und wie die Suche weitergehen soll. Also liegt auch sehr viel am Geschick des Hundeführers, ob eine Suche erfolgreich ist. Das ist der Grund, warum man sich nicht einfach einen Hund dazu ausleihen kann, sondern den Hundeführer braucht. Wenn der Hundeführer oder jemand anderes bei der Programmierung einen Fehler macht, sucht der Hund nach der falschen Person und kann nichts finden. Also sagen wir mal ein Gegenstand wurde angefasst bevor der Hund daran riecht und der Hund sucht nun nach der falschen Person, oder der Gegenstand wurde irrtümlich für ein Gegenstand der Person interpretiert oder ist bereits zu kalt für die Suche.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:06, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

18. April

Frühestes tagesgenau bekannte Ereignis

Welches ist das früheste bekannte Ereignis, für welches sich ein genaues Datum bestimmen bzw. belegen lässt? Also etwas von dem man sagen kann, es hat genau vor soundsoviel Tagen stattgefunden? Abgesehen von astronomischen Ereignissen, welche sich zurückberechnen lassen. Zulässig wären aber Ereignisse, welche sich eindeutig auf so ein astronomisch bestimmbares Datum beziehen. --Schaffnerlos (Diskussion) 11:40, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Traditionell führt man dafür die Schlacht am Halys an, 28. Mai 585 v. Chr. Leider umstritten. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:57, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Im Artikel Streik von Deir el-Medineh wird derselbe auf den 10. Peret II (4. November) 1159 v. Chr. datiert. Wer bietet mehr?--Hanekomi (Diskussion) 12:23, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"One of the earliest solar eclipses recorded, the Ugarit eclipse darkened the sky for 2 minutes and 7 seconds on May 3, 1375 B.C., according to an analysis of a clay tablet, discovered in 1948. Then, a report in the journal Nature in 1989 suggested, in fact, the eclipse actually occurred on March 5, 1223 B.C. That new date was based on an historical dating of the tablet as well as an analysis of the tablet’s text, which mentions the visibility of the planet Mars during the eclipse." Kann das jemand bestâtigen? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:16, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dank eurer Hilfe bin ich jetzt auf den Artikel Xi und He mit 13. Oktober 2128 v. Chr. bzw. 22. Oktober 2137 v. Chr gestossen. Anscheinend ist die Frage nicht so einfach zu beantworten. Vielleicht muss auch zwischen "gesichertes Datum" und "angenommenes Datum" unterscheiden.--Schaffnerlos (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Schaffnerlos (Diskussion | Beiträge) 13:48, 18. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
(nach BK) @Hanekomi: der genaue Tag ist bekannt, das Jahr aber unsicher, da die ägyptische Chronologie zu der Zeit noch Spielräume bietet, was absolute Datierengen angeht. Auf einiermaßem sicheren Terrain ist man frühestens ab dem späten 8. Jahrhindert v. Chr., und dann auch nur, was die Jahrgenaue Datierung vn Ereignissen in Ägypten und Assyrien angeht. Zur Datierung der Ereignisse von Ugarit: hier hat es schon mehrere Vorschläge gegeben, aber keiner lässt sich beweisen.
Bzgl. Schlacht am Halys: die Datiuerung orientiert sich an der von Thales vorausberechneten Sonnenfinsternis vom 28. Mai 585 v. Chr., die sich während der Schlacht ereignete. Allerdings gibt es m. W. auch Zweifel, ob es diese (totale) Sonnenfinsternis war oder vielleicht eine andere, evtl. partielle (habe leider entsprechende Publikationen grade nicht parat; aus der Erinnerung geschrieben). Grüße Minos (Diskussion) 13:54, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
EDIT: Selbst das Jahr des Regierungsantritts des assyrischen Königs Asarhaddon scheint nicht ganz gesichert zu sein. Laut deutscher WP 680 v. Chr., laut englischer 681 v. Chr. Selbst beim Todesdatum (669 v. Chr.) weichen beide um 5 Tage ab. Minos (Diskussion) 21:24, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Für vieles haben wir eine präzise Angabe, nach einem alten Kalender, aber wir können den Kalender nicht zuverlässig in unseren heutigen Kalender "einklinken". Wenn also Pharao Ramses IV im zehnten Jahr seiner Herrschaft eine Schlacht geführt hat, wissen wir vielleicht aus einer Steinstele genau wieviele Tage nach Sonnenwende das war, aber nicht genau in welchem Jahr. Für die Datierungen der Pharaonen liegen die Zeiträume für die frühen und späten Datierungen in manchen Phasen 100 Jahre auseinander. Das liegt daran, dass zwischendurch die Dynastien unterbrochen wurden, und keiner mehr genau nachvollziehen kann, wieviele Jahre vergingen bis es wieder eine geeordnete Geschichtsschreibung mit genauer Jahreszählung gab. Die Kalender fingen dabei entweder mit einer neuen Herrschaft oder einer neuen Dynastie immer wieder neu an, sodass sich die möglichen Abweichungen im Lauf der Zeit angesammelt haben. Außerdem gibt es diese Geschichtsklitterung, dabei haben nach gewaltsamen Umstürzen die neuen Herrscher den Vorgänger und seine Herrschaft bewußt verschwiegen oder deren Errungenschaften sogar als die Eigenen ausgegeben oder ein nicht vorhandenes Verwandschaftverhältnis postuliert wurde so nach dem Motto "Mein Vorfahr war Karl der Große".--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:50, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Erschaffung der Welt am 13. August 3114 v. Chr. aus Sicht der Maya. --M@rcela 20:45, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich erinnere mich, dass wir dieselbe Frage hier schon mal in der Auskunft diskutiert haben. Findet es jemand im Archiv? --Neitram  11:45, 22. Apr. 2020 (CEST) Beantworten
Vielleicht Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche 24#Frühestes historisches Ereignis?. --109.193.115.139 13:24, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wieso kann ein infiziertes Stück Stoff keine Tröpfchen aufhalten?

In der Diskussion um Alltagsmasken liest man nicht nur, dass diese regelmäßig gewaschen werden müssen (das könnte man noch so erklären, dass sie sich sonst wie die Einmalmasken für Heimwerkerarbeiten mit beim Einatmen angesaugtem Staub zusetzen), sondern immer mal wieder auch, dass sie mit mindestens 60°C gewaschen oder (so die Kanzlerin, als Dr. rer. nat. in solchen Fragen sicher nicht unkritisch) heiß gebügelt werden müssen. Das deutet darauf hin, dass man allfällige Viruspartikel damit zerstören will. Ich verstehe aber nicht, wie der Zweck dieser Behelfmasken, nämlich dem (hypothetisch infizierten) Träger aus Mund und Nase kommende winzige (infektiöse) Wassertröpfchen vor dem freien Luftraum abzufangen, davon beeinflusst werden kann, wie viele Viren schon in dem Stoff sitzen. Kann das jemand erklären?--Hanekomi (Diskussion) 12:23, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Geh davon aus, dass der Träger nicht infiziert ist, aber neben ihm jemand niest und damit virenbelastetes Aerosol freisetzt. Dieses Aerosol kann sich dann von außen an der Maske niederschlagen. Da die Maske aber nicht virendicht ist, diffundiert die virenbelastetes Flüssigkeit ins Innere der Maske. Dort besteht dann die Möglichkeit, dass der Maskenträger Viren einatmet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In der derzeitigen Situation ist angedacht, dass die "normalen" Masken dann helfen sollen, wenn der Träger selbst ohne es zu wissen infiziert ist. Als Schutz gegen eine Infizierung von außen sind sie sowieso nicht geeignet. Eine Reinigung dieser Masken ist also eher als normale Hygienemaßnahme wie Unterhosen wechseln zu sehen. Wichtig wäre nur, dass keine außenstehende Personen sich durch diese Maske infizieren könnten. Natürlich könnten diese Masken auch die Wahrscheinlichkein einer Infektion von außen reduzieren (jedoch nicht minimieren), aber dann gibt es so viele Sachen zu beachten, dass dies ungeschulten Personen nicht zumutbar ist und diesen eine trügerische Sicherheit vorgegaukelt werden würde. Aber in dieser Sache gibt es viele verschiedene Expertenmeinungen. --Schaffnerlos (Diskussion) 12:52, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das beantwortet die Frage nicht. Die Viren können schon getötet werden, indem die Maske getrocknet wird, in einem trockenen Milieu können sich die Viren offensichtlich nicht (lebend?) erhalten. Die Masken werden aber beim andauernden Tragen feucht gehalten und dort werden sich deshalb Bakterien, Flechten und Pilze ansiedeln, die auch trockene Perioden überstehen können und diese können nur durch Waschen oder Hitzebehandlung entfernt werden. --GeorgDerReisende (Diskussion) 12:54, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also die Problematik ist erstmal die dass im Falle einer Kontamination der Maske die Viren beim auf- und Absetzen auf die Hand kommen wo sie ja auch nicht hinsollen. Ansonsten gefällt das warme und feuchte Milieu natürlich anderlei Bakterien und Pilzen, amn wäscht es ebenso wie jede Kleidung.--Antemister (Diskussion) 13:19, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
<gebetsmühle mode="klugscheiss">Viren leben nicht und können daher auch nicht getötet werden. Sie zerfallen aber unter Umwelteinflüssen und verlieren damit ihre Schädlichkeit. SARS-CoV-2 tut das zum Glück ziemlich schnell (paar Stunden). </> --Kreuzschnabel 14:12, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
<quetsch klugscheiß-Modus on> daher heißt es wohl auch viruzid ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:36, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mach einfach einen Selbstversuch: Setze eine feuchte Maske auf und niese dann durch die Maske hindurch kräftig auf Spiegelglas. Danach das ganze zum Vergleich mit einer trockenen Maske. Anschließend die Menge der Tröpfchen - die ganz kleinen bitte mittels Mikroskop suchen - durch Abzählen bestimmen und vergleichen. Dabei sollte auffallen, daß beim Niesen durch eine feuchte Maske mehr Tröpfchen verbreitet werden als bei einer trockenen Maske. Ohne zu Niesen ist der Effekt ähnlich, bloß weniger deutlich zu sehen. Wenn sich zusätzlich noch durch langes Tragen vermehrt Viren auf der Maske ansammeln, würde man den schützenden Effekt der Masken ab einem Punkt X sogar ins Gegenteil umkehren, was vermieden werden sollte. --188.107.61.190 16:36, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das befürchte ich auch. Eine feuchte Maske ist auch ein Eldorado für andere Erreger, die auch noch ständig um uns sind und meist nicht stören, aber wenn man diesen eine ökologische Nische bietet, dicht vor der eigenen Nase, befürchte ich, dass man Teufel mit Beelzebub austreibt. Masken sind sicher gut, auch in einfacher Ausführung, wenn man sie nach relativ kurzer Zeit entsorgt, wie Papiertaschentücher, die wir ja auch nicht waschen und bügeln. --Dioskorides (Diskussion) 20:25, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auch Viren (egal welcher Art) lieben feuchtwarme Umgebungen, die durch die Atemluft wahrscheinlich sogar auf "Wohlfühltemperatur" aufgeheizt werden;) Aber auch ganz praktisch gesehen, eine feuchte Atemmaske beschränkt alleine schon die Atmung (versuch mal abwechselnd durch ein trockenes und ein durchnässtes Tuch zu atmen)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:49, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da man weiterhin dieselbe Menge Sauerstoff benötigt, die feuchte Maske allerdings einen höheren Atemnwiderstand bietet, müßte man durch eine feuchte Maske forciert ein- und ausatmen, was sowohl die Menge der produzierten Tröpfchen als auch deren Flugstrecke vergrößert. Kurzum: Feuchte Masken sind schlechter als gar keine Masken. --94.219.126.145 13:02, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Maske fängt ja nicht nur Viren auf sondern alles Mögliche, was in der Atemluft kreucht und fleucht und auch Feinstaub. Im feuchten Milieu vermehren sich sonstige Keime ganz gut. Auch die sollten abgetötet werden, bevor sie (nach Vermehrung in dann höherer Konzentration) wieder eingeatmet werden oder auf Andere gepustet werden. --81.10.221.11 04:53, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zeitplan

Wieso braucht man anstatt v. Chr. (vor Christus) nicht die gleichbedeutenden Abkürzung v. u. Z. (vor unserer Zeitrechnung), welche den Bezug auf Jesus Christus ausblendet? Das wäre doch gleichbedeutend und neutraler – es glauben ja schliesslich nicht alle Menschen an Jesus Christus …. --94.16.143.182 19:27, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Du kannst dir mal die Artikel v. Chr. und v. u. Z. zu Gemüte führen, dort werden jede Menge Pro- und Kontraargumente zum allgemeinen Gebrauch aufgeführt. Konkret zum Gebrauch in Wikipedia habe ich auf die Schnelle kein Meinungsbild o.ä. gefunden. Wenn dich das interessiert, dann frage bitte auf WP:Fragen zur Wikipedia. --Wrongfilter ... 19:41, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
<quetsch> Zu den genealogischen Zeichen gab es schon (heiß diskutierte) Meinungsbilder, imho ein ähnlicher Komplex, beides übrigens auch DIN- (teilweise auch) ISO-Normen--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:25, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Kalender funktioniert indem man ein wichtiges Datum zum Nullpunkt erklärt. Die Alternative war ansonsten Ab Urbe condita: Seit gründung der Stadt (Rom), in dem Fall müsste man auch glauben dass die Stadt Rom zum gegebenen Zeitpunkt gegründet wurde, woran man berechtigterweise zweifeln kann, weil die Gründung in einem Mythos beschrieben wird. In mehrheitlich islamischen Ländern wird ein Kalender verwendet, der sich auf ein Datum im Leben Mohammeds bezieht. In diesen Ländern gilt dieser Kalender auch für diejenigen, die keine Muslime sind. Der Kalender ist keine Frage des Glaubens, sondern der Konvention. Das zeigt sich auch am julianischen Kalender der auch in historisch christlich geprägten Ländern wie Russland benutzt wird. Der Glaube bestimmt also nicht welcher Kalender benutzt wird. Der Gregorianische Kalender gilt z. B. für die Wikipedia, auch für Leute, die nicht katholisch sind, und denen die Ansichten von Papst Gregor am Arm vorbeigehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:47, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In Publikationen aus der früheren DDR habe ich oft die Schreibweise „v. u. Z. (vor unserer Zeitrechnung)“ gesehen. Natürlich geht das. Aber diese ist immer noch an das konventionelle (nicht tatsächliche !) Geburtsjahr von Jesus Christus angebunden, auch wenn man das nicht wahrhaben will und mit „v. u. Z.“ etwas verschleiert. --Dioskorides (Diskussion) 20:05, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, der julianische Kalender ist ein christlicher Kalender, der die "Jahre des Herrn" zählt, also "ab Christi Geburt", und somit bis auf den Schalttag nichts mit dem ollen Gaius Julius zu tun hat - der moderne julianische Kalender entstand auch erst im frühen Mittelalter (Beda Venerabilis und so) und bezieht sich insofern ebenso auf ein rückgerechnetes mystisches Datum wie die römische Kalenderrechnung AUC, d. h. es kann prinzipiell kein auf den 19. April 200 AD datiertes echtes historisches Dokument geben, weil es in der Zeit den rezenten Julianischen Kalender noch gar nicht gab, d. h. der war noch nicht erfunden. Vom aktuellen "christlichen" gregorianischen Weltkalender unterscheidet sich der Julianische Kalender auch nur in einer so unwesentlichen Kleinigkeit, daß im Gregorianischen Kalender gegenüber dem Julianischen in vierhundert Jahren jeweils drei Schalttage wegfallen, was aktuell aber wieder keine gemerkt hat, weil das Jahr 2000 genau wie im Julianischen Kalender "ausnahmsweise" doch ein Schaltjahre war, im Gegensatz zu den Jahren 1700, 1800 und 1900, die Gemeinjahre waren. Das man überhaupt so ein Gewese um diesen winzigen Unterschied zwischen Julianisch und Gregorianisch macht, liegt daran, daß man bei der Einführung des Gregorianischen Kalenders die Frechheit besessen hatte, einfach mal einmalig zehn Tage im Oktober wegzulassen, also aus dem Kalender zu streichen, und seitdem gibt es einen zunehmenden Offset, der inzwischen auf 13 Tage angewachsen ist. (Anekdote: Physikalisches Kolloquium (so eine offene Studium-generale-Veranstaltung); der Vortragende stellt den Chinesischen Mondkalender vor. Dazu vergleicht er mit dem Jüdischen und dem Islamischen Mondkalender und geht natürlich auch etwas ausführlicher auf die Berechnung des Osterdatums und die astronomischen Gründe für die Gregorianische Kalenderreform ein. Zwischenfrage von dem Kommilitonen vor mir: "Wann galt denn dieser Gregorianische Kalender?" Lehramtsstudent natürlich - voll zum Fremdschämen, aber sowas von...) --77.8.69.163 03:45, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der julianische Kalender ist der Kalender (in der Fassung von Augustus), der von Julius Caesar eingeführt wurde. Die Zeitrechnung nach Christi Geburt hat erstmal überhaupt nichts mit dem Kalender zu tun. Anders ist es beim gregorianischen Kalender, dessen Schaltjahr-Regel explizit auf die Jahreszählung Bezug nimmt.--Digamma (Diskussion) 11:25, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dem stehen Datumsangaben jul./greg. z. B. für die "Oktoberrevolution" (die im November stattfand) offenbar entgegen. --77.8.69.163 22:33, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich verwende (schon) immer die Bezeichnung "vor UNSERER Zeitrechnung", da es (seit ca. 100 Jahren und den erfolgten Änderungen und internationalen Normierungen) die einzig logische (auch nichtdiskriminierende) Bezeichnung ist.--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Versteh ich nicht: wieso ist „uns“ nicht diskriminierend? Die hier gemeinte ist natürlich die bedeutendste, aber nicht die einzige deruzeit gebräulichliche Zeitrechnung. Es gibt also Leute, die nicht zu uns gehören. Aus diesem Grund mache ich es andersrum: Als DDR-Bürgerin das „v. u. Z.“ gelernt (was vor allem den religiösen bezug vermeiden wollte), benutze ich heute „v. Chr.“, da ich es für klar definiert halte. Selbst jemand, der kein Christ ist, zweifelt nicht an der Definition (womit ich wiederum nicht das historische Ereignis der Geburt Jesu meine). eryakaas • D 10:19, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Unser" ist nichtdiskriminierend, da es EINE Angabe/Zählweise ist (ab dem - willkürlich gewählten - Zeitpunkt 0), nicht die einzige und in die anderen (nicht unsere) Zählweisen umgerechnet werden kann. "Chr." ist "klar definiert"? Ist mit "Chr." der oder der gemeint, dann nach unseren Artikeln eher nicht klar definiert.--Wikiseidank (Diskussion) 20:02, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Wikiseidank Deine Argumentation in allen Ehren, aber sie ist einfach naiv. Die Zählung ab dem Zeitpunkt 0 ist natürlich nicht willkürlich gewählt, da es ihn gar nicht gibt: In der DDR hat man gelernt, daß Caesar nicht 44 v. Chr., sondern 44 v. u. Z. ermordet wurde, während Augustus nicht im Jahre 14 n. Chr. sondern 14 u. Z. gestorben ist. Na, fällt Dir etwas auf? Richtig, das sind dieselben Daten wie die der christlichen Zählung - deshalb gibt es das Jahr 0 gar nicht - also auch gar keinen Zeitpunkt 0 - wie eingangs erwähnt -, sondern 1 v. u. Z. und 1 u. Z. Nur wird eben Christus nicht erwähnt, weil das in der DDR nicht ganz so gelitten war. Mehr ist nicht dran an dieser Bezeichnung.
Kommen wir zu Deinen zweiten Punkt: Wer ist denn uns? Was ist also "unserer"?
"Chr." ist "klar definiert"? Ja, ist es, und zwar durch Tradition. Der Geburtstag des historischen Jesus spielt dabei keine Rolle: "Die Zählung der Jahre nach Christi Geburt (anni ab incarnatione, a nativate Christi u. ä.) hat sich seit ihrer Einführung durch den römischen Abt Dionysius Exiguus im 6. Jahrhundert schon im Mittelalter als die gebräuchlichste Form der Jahreszählung durchgesetzt. Im Laufe der neuzeitlichen Jahrhunderte wurde sie, ohne Rücksicht auf den christlichen Ursprung, fast in der ganzen zivilisierten Welt angenommen [...] [es folgen dann ehemalige und noch heute gültige Zeitrechnungen]." (Brandt, Werkzeug des Historikers, S. 33).--IP-Los (Diskussion) 01:01, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+ 1. Eine Zeitrechnung ist niemals diskriminierend, es ist ein mathematisches Kalkül ! „Diskriminierend“ wird das höchstens in der Interpretation von Leuten, die die zugrunde liegende Mathematik nicht verstehen (wollen/ können), dafür aber ihre eigenen Aversionen gegen eine Person (die die Zeitrechnung veranlasste) oder eine Kultur/ Religion (in der die Zeitrechnung entstand) auf eben diese Zeitrechnung projizieren. Als einzig diskriminierend (ohne Anführungsstriche) würde ich das „unserer“ ansehen, da es vereinnahmend wirkt und „uns“ („wir“) absolut setzt: „unsere Zeitrechnung“ gegen die „anderen Zeitrechnungen“, „wir“ sind wer, „wir sind Weltmeister“, „wir sind Papst“, „wir machen die Zeitrechnung“. --Dioskorides (Diskussion) 11:29, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kann man nicht irgendwann einmal akzeptieren, dass an der eigenen Kultur nicht alles unbedingt schlecht sein muss? OAlexander (Diskussion) 11:16, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Maskenpflicht ohne Masken?

<Noch eine Corona-Frage, passt aber nicht direkt zu den bisherigen.> Wenn der Staat (oder eine Stadt) eine Maskenpflicht erlässt, es aber keine Masken zu erwerben gibt, wenn es mir als Bürger also nicht gelingt, welche zu kaufen und ich auch kein hinreichendes Bastelgeschick habe, wäre eine solche Bestimmung nicht ganz einfach unwirksam, weil nichtig? Ich habe mal von einem Rechtsgrundsatz gehört, dass in Rechtssätzen nichts objektiv Unmögliches verlangt werden dürfe. In unserem Artikel Unwirksamkeit#Nichtigkeit von Verwaltungsakten steht dazu: „Sind Verwaltungsakte undurchführbar („den aus tatsächlichen Gründen niemand ausführen kann“, § 44 Abs. 2 Nr. 4 VwVfG), so sind sie ebenfalls ohne weiteres nichtig.“ Würde das auf den Fall der jetzt diskutierten Maskenpflicht passen?

--Dioskorides (Diskussion) 20:34, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

hmm, Tücher gibts, Schals gibts --> ich glaube es gibt genug "Masken" ;) ...Sicherlich Post 21:25, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wer lesen kann, ist im Vorteil. Ich frage nicht für den Fall reichlich verfügbarer Masken, sondern für den Fall (kann durchaus regional/ lokal verschieden sein), dass diese nicht erhältlich sind. Mit „Maske“ meine ich Maske, nicht Schal. Also es muss in der Verordnung das bezeichnet werden, was gemeint ist, wenn da „Maske“ steht, evtl. mit weiteren Spezifikationen, müsste das Teil auch beschaffbar sein, wenn nicht, dann ist das das problem, auf welches sich meine Frage bezeiht. --Dioskorides (Diskussion) 21:41, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Verordnung wird Sicherlich nicht sagen maske sondern "Bedeckung des Munds und der Nase" oder ähnlich ... aber ja, wenn die Verordnungsschreiber schlafen und sagen es muss eine MNS sein, dann wird wegen "unmöglichkeit" wohl ohne konsequenz bleiben ...Sicherlich Post 21:49, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sachsen schreibt Mund-Nasen-Bedeckung ...Sicherlich Post 21:51, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich finde nicht, dass hier von der absoluten Unmöglichkeit gesprochen werden kann, die eine Vorschrift ausser Kraft setzt, solange 1) wer keine Bussen, Bahnen und Geschäften benutzt, braucht keine Maske, und 2) nur wer keine Maske hat, darf bei besonderer Dringlichkeit ohne Maske Bussen, Bahnen und Geschäften benutzen. Alle andere können problemlos weiterhin an die Vorschrift gebunden sein. 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 22:24, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
(BK) Im dortigen Verodnungstext (danke für den Link!) lese ich unter § 1 (1) „Es wird dringend empfohlen, im öffentlichen Raum und insbesondere bei Kontakt mit Risikopersonen eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen, um für sich und andere das Risiko von Infektionen zu reduzieren.“ Das ist in Ordnung, damit kann jeder leben. In § 11 gibt es die Strafbestimmungen, die beziehen sich auf die §§ 2 ff., aber nicht auf § 1. Damit wäre also die juristische Zwangslage, auf die sich meine Frage bezog, vermieden. --Dioskorides (Diskussion) 22:28, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
§3(2) 4. und §7(3) 2. beachten. aber ja, ist wohl alles ohne "Strafe" ...@IP: lebensmittel muss ich mir schon kaufen dürfen ...Sicherlich Post 22:35, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vollständig heißt es in der Verordnung aber auch im Folgesatz "Verpflichtend ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bei der Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs und beim Aufenthalt in Einzelhandelsgeschäften."--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:09, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Eine tragbare „Mund- und Nasenbedeckung“ wäre vom Wortlaut her schon ein vors Gesicht gehaltenes Papiertaschentuch, aber das ist wohl nicht gemeint. Mangels konkreter Spezifikation des Gegenstands entsteht Rechtsunsicherheit und daraus werden sich wohl Konfliktfälle ergeben. Dann wird meine Frage relevant. --Dioskorides (Diskussion) 23:28, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wobei dies ja auch genügen würde, aber eher unpraktikabel ist. Man kann davon ausgehen das die Leute die das geschrieben haben schon soweit mitgedacht haben. Sonst würde die Verordnung ja etwas von einem "zertifizierten Mund-Nasen-Schutz nach DIN EN ISO xx" schreiben, wie es im Arbeitsschutz vorkommt. So was zu fordern wäre im Moment unmöglich.--Antemister (Diskussion) 23:41, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Eine in meinen Augen ziemlich deutsche Frage. Wir fragen, schon bevor etwas passiert, nach rechtlichen Konsequenzen für den Fall das... Meine beruflicher Tipp: Kommunikation ist alles. Wir leben derzeit in einer Ausnahmesituation und man kann nicht alles bis ins kleinste regeln, wenn auch mancher das gern hätte. Wer ein ernsthaftes Interesse daran hat, sich und andere zu schützen, wird im Zweifel auch Kompromisse mittels Schal und dergleichen mehr eingehen und nicht freudestrahlend durch den Bus gehen und sagen: gestern gab es keine Masken. Unsere Gesellschaft ist keine Einbahnstraße, sie lebt vom Mitmachen. Nicht nur der Staat muss was tun, was er m.E. auch recht ordentlich macht, auch der Bürger ist gefragt. Und sollte es dann doch eine Kontrolle geben, kann man immer noch mit den Kontrollierenden kommunizieren, das sind auch nur Menschen.--scif (Diskussion) 02:42, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Befor? Ab Montag in Hanau. --2003:C9:EF4C:1D00:A9ED:7C4:C2C2:3DA5 08:30, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ganz offensichtlich hat die Politik sich lange gegen eine "Masken"pflicht gewehrt, weil sie wusste, dass nicht genug zur Verfügung stehen und die erhältlichen erst einmal ans medizinische Personal zu verteilen wären. Ich sehe es allerdings auch so, dass "die Politik" erst einmal genügend Mundschutze produzieren und zugänglich machen muss, damit man die Pflicht auch einhalten kann. Ich frage mich übrigens, wie es die Länder in Ostasien schaffen, so viele Mundschutze zu produzieren, dass offenbar jeder einen tragen kann. Natürlich meine ich nicht die Bilder aus China, die sind Propaganda, aber aus Japan oder Südkorea.--Altaripensis (Diskussion) 13:40, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

In Jena gab nach der Einführung der Maskenpflicht 9 Tage lang keine Neuinfektionen mehr. Klar, dass die Masken auch über Verhaltensänderungen wie signifikant weniger Nasebohren und mehr Erinnerung ans Händewaschen wirken, aber sie wirken. Aus meiner Sicht stellt sich nur die Frage, ob und wann jene Politiker, die von den Masken abgeraten haben, zur Rechenschaft gezogen werden. 188.103.145.54 18:15, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nunja Nasebohren ist weniger mein Problem, aber gerade in Heuschnupfenzeiten entwickle ich mich etwa auch zu einem Gesichtsfummler und bin da sicherlich damit auch nicht alleine. Auch davor kann eine (Ersatz)maske etwas schützen. Brillenträger haben da auch gewisse Vorteile (bin ich aber noch nicht). Und ja, ich bin auch Befürworter einer Maskenpflicht zumindest im OPNV oder anderen öffentlichen und gewerblichen geschlossenen Räumen wie etwa Geschäfte (hier sollte imho jeweils auch das Hausrecht gelten). Schon jetzt gilt ja schon etwa eine Begrenzung der Kundenzahl, Einkaufswagenpflicht als Abstandshalter (sehr zu meinem Ärger) etc pp.--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:05, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
(Hier) nicht als Abstandshalter, sondern als Kundenanzahlbegrenzer. Die Behörde hat die Maximalzahl gleichzeitig anwesender Kunden vorgegeben, und der Betreiber realisiert das so, daß er die EKW-Anzahl entsprechend reduziert hat und nur Kunden mit EKW reinläßt. (Was ist mit Begleitung/Kindern? K. A. - Was ist mit der Reinigung der Griffe? Problem anderer Leute bzw. der Kunden - ich behandele die Griffe "meines" EKW jedenfalls vorher immer mit Seifenlösung - was an den Händen gut ist, kann an Plastik nicht schlecht sein; jedenfalls erklärte ich es so einer zuschauenden anderen Kundin, die mir zu meiner Betrübnis zwar versicherte, sich häufig die Hände zu waschen, und zwar auch mit Seife, aber auf Nachfrage nicht angeben konnte, was das denn mit "Corona" zu tun haben sollte. Das sind dann die, die die Masken für ein modisches Akzessoir oder einen wirkmächtigen magischen Talisman halten.) --77.6.251.99 10:36, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@Scif: „Eine in meinen Augen ziemlich deutsche Frage.“ Typisch deutsch ist vor allem, das man ein bestimmtes Bürgerverhalten wünscht, aber statt das überzeugend zu kommunizieren („Kommunikation ist alles“) kommt gleich die rechtliche Keule inkl. Strafandrohung. Das ist typisch deutsch. Da muss man sich nicht wundern, dass die Gegenseite (= der Bürger) die rechtliche Grundlagen hinterfragt, zumal schon durchaus nicht selten staatliche Regulatorien per Gerichtsbeschluss wieder außer Kraft gesetzt wurden. Statt der Rechtskeule wäre eine freundliche Ansprache mit dem Hinweis, bei welchen Drogeriemärkten/ Apotheken etc. die Masken zu kriegen sind (ich will sie ja bezahlen), viel wirksamer und würde im Verhältnis Bürger - Staat nicht so viel Porzellan zerschlagen. Mit der Rechtskeule versucht man nur, die Konsequenzen des Mangels auf den einzelnen Bürger abzuwälzen, der ist dann – unbemaskt – „Schuld“, während die höheren Ministerialbeamten und Politiker nur die „weisen Entscheidungen“ treffen. --Dioskorides (Diskussion) 21:14, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Gegenfrage (zugespitzt zum Nachdenken): Gehe mal ohne Hose bzw ganz "unten ohne" in den ÖPNV oder den Discounter Deiner Wahl und sag dann jemanden, Du hättest keine (auch keine Ersatzbedeckung). Was wäre dann ?! Sicherlich eine Anzeige aufgrund Erregung öffentlichen Ärgernisses oder Belästigung der Allgemeinheit. Sprich gesellschaftliche Normen sind auch änderbar und wurden mehr oder weniger in Gesetz gegossen oder würdest Du da auch mit "Rechtskeule" kommen ?! Was wäre Dir hierbei wichtiger, eine potentielle Verbreitung von Infektionen zu verhindern oder doch nur ein unklar definiertes "Ärgerniss" (wobei da noch zwischen Mann und Frau unterschieden wird ?! Etwa auch zurecht bei stillenden Müttern). Solange es keinen Impfstoff gibt, müssen wir uns an dieser Situation gewöhnen für die nächsten Jahre und auch danach wird es imho sicherlich auch eine Veränderung der Einschätzung unserer kulturellen Gepflogenheiten geben (Händeschütteln, Masken, Reiseverhalten etc)--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:28, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
<mode Alte Leier> Zum x-plus-n-ten Mal: Wir müssen uns an gar nichts gewöhnen, und schon gar nicht "jahrelang". Das Virus wird nämlich bis Jahresende ausgerottet, ganz ohne Impfung, und aus die Maus. Die Phase des exponentiellen Schrumpfens hat gerade erst begonnen, es werden aber zunehmend Kapazitäten für die Jagd auf die uneinsichtigen Vollidioten freigesetzt, die unbekümmert weiterverbreiten. Und für die gibt es dann auch die Strafvorschriften - Dummheit bzw. Unverschämtheit muß halt weh tun, besonders im Portemonnaie. Und ich kann diesbezüglich auch nur ausdrücklich zu forciertem Denunziantentum aufrufen: Hatte nichts genützt, daß sich die Coronapartycorona extra hinterm Gebüsch versteckt hatte, ich kannte mein "Revier" besser und lotste die Rennleitung hin - die Gesichter von den Bengels waren sehenswert, als sie morgens um Vier hoppegenommen wurden. Und es wirkt abschreckend: In einschlägigen Kreisen ist dann ganz schnell "rum", daß die Bullen jetzt ernst machen und einen noch im finstersten Winkel aufspüren. Gut so! (Ich meine, das sind schließlich keine Widerstandskämpfer, sondern schlicht und einfach Arschlöcher, nichts anderes.) --77.6.251.99 10:58, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Konkret zum Fall Hanau kann ich sagen, dass Ausnahmegenehmigungen im Einzelfall erteilt werden, z. B. für Personen die aus persönlichen (Asthmatiker) oder aus beruflichen Gründen (Taxifahrer etc.) keine Maske tragen können. "Gibt keine Masken" dürfte eher nicht darunter fallen, da wie gesagt ein einfacher Schal ausreicht. -- 95.223.74.229 22:04, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Den Hosen-Vergleich halte ich für abwegig. Ich gebe hier mal einen anderen Vergleich, der der Maskenpflicht eher entspricht. Der Staat kann anordnen, dass jedermann einen Personalausweis zu haben und ständig vorzeigbar mitzuführen kann. In Ordnung. Würde er aber gleichzeitig sagen, in den nächsten Monaten werden aus technischen Günden keine Personalausweise ausgegeben, die Pflicht besteht aber weiterhin, hätten wir eine vergleichbare „unmögliche“ Verpflichtung. Die „Lösung“, sich selbst einen Ausweis zu schreiben, wäre auch nicht so ganz akzeptabel. Ich habe überhaupt nichts gegen Mundschutz udn andere Sicherheitsmaßnahmen, nicht mal was gegen Ausgehvebote, nur muss das auch tatsächlich durchführbar sein. Unser System ist stolz darauf, dass es funktioniert, dass ständig „alles“ zu haben ist, der Markt sorgt schon dafür. Nun gut, nur sollte man im Versagensfalle nicht den Bürger kujonieren. --Dioskorides (Diskussion) 01:22, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum findet der Beruf, dass Taxifahrer Masken tragen können? --93.218.103.243 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.218.103.243 (Diskussion) 09:07, 20. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Bei allen Berufen, bei denen die Maskenpflicht mit höherrangigem Recht kollidieren würde (Vermummungsverbot für Fahrzeugführer, Kleiderordnung bestimmter Berufe wie Rechtsanwälte und Richter) gilt sie nicht. Da der Taxifahrer am Steuer keine Maske tragen darf (ist übrigens gar nicht mal so lange her dass das eingeführt wurde) bekommt er eine Ausnahmegenehmigung. -- 95.223.74.218 18:40, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin neulich mit dem Taxi gefahren und der Taxifahrer trug eine Maske. Ich halte die Gründe, aus Gründen der Vermeidung einer Ansteckung eine Maske zu tragen für schwerwiegender als die Gründe dafür, dass Taxifahrer in normalen Zeiten keine Masken tragen dürfen. --Digamma (Diskussion) 23:21, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es genügt ein Stoff als Nieß- und Spuckschutz, der Nase und Mund bedeckt. Die kann man selbst nähen oder nähen lassen. Es zeigt sich was man in Japan schon wusste, anscheckende und möglicherweise ansteckende Maske tragen. Da inzwischen bekannt ist, dass Infektion, Ansteckung und Syptomausbruch unterschiedlich folgen und die Wiederansteckung nicht vollständig geklärt ist, bleibt die Maske hilfreich. Es geht dabei mehr um Verfeinerung der Aerosole, da das getrocknete Virus im PCR-Test nachweisbar, aber nicht ansteckend ist. Das Coronavirus ist glücklicherweise über Schmierinfgektion nicht so hochansteckend wie andere Viren. --Soapylena (Diskussion) 20:04, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sepukku

Der Artikel beschreibt wenig über das Ritual, so dass man sich kaum vorstellen kann, weshalb die das überhaupt mitgemacht haben. Der englische Artikel ist auch nur wenig informativer, enthält aber wenigstens einige Hintergründe und Angaben von Augenzeugen.

Was haben die Gäste dabei gemacht? War der Daimyo anwesend? Konnte jemand noch kurz vorher auf Begnadigung hoffen oder war das unüblich? Gabs danach Kuchen? Was war zum Beispiel, wenn ganze Familien das machen mussten. Wer war da zuerst dran?

Oder auch, wie wurde das gehandhabt, wenn ein Daimyo einen Samurai zum Sepukku aufgefordert hat, dann aber seinerseits auch zum Sepukku gehen musste. War der erste Samurai dann von der Leine oder musste er trotzdem noch ran? Fragen über Fragen ... ich weiß keine Antwort drauf und im Artikel stehts ja auch nicht. 188.103.145.54 21:35, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe Shogun (Roman) von Clavell (mehrmals) gelesen und fast alle Filme von Kurosawa (auch mehrmals) gesehen, da steht alles was man zu wissen braucht (und möchte). Mir scheint erstmal, dass deine Fragen irgendwie aus deiner (und meiner, sicher) Vorstellung herauswachsen, dass Selbstmord etwas schlechtes ist, dass möglichst vermieden werden müsste. In der betreffenden Kultur und in bestimmten Situationen scheint Seppukku die einzige Möglichkeit gewesen zu sein, fürchterliche Folgen * für sich und für die eigene Ehre sowie ganz konkret auch für die ganze Famile und die gesamten Nachkommenschaft zu vermeiden. Deshalb scheint Seppukku, wenn es denn verordnet wurde, wie ein Privileg gewesen zu sein, das niemand auch nur im Traum versucht hätte auszuweichen. Im Gegenteil, man musste unter Umständen danach betteln, Seppukku begehen zu dürfen, und der Daimyo könnte es unter Umständen auch verbieten. Hoffe ich konnte helfen und wenns nicht stimmt, ist gut erfunden :-)
* und zwar, dass man im Laufe mehrerer Stunden lebendig in kleine Stücke gehakt wurde und die Stücke den Hunden zum Frass geworfen (was wiederum scheussliche Konsequezen für das Leben nach dem Tod hatte), das gesamte Eigentum konfisziert, der Name aus den Chroniken getilgt sowie Grosseltern, Frau, Kinder und Kindeskinder als Sklave verkauft wurden 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 23:08, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Ja, stimmt. Die waren da ganz wild drauf, das Ritual in allen Ehren durchzuführen. Konnten den großen Ehrentag kaum erwarten, besonders die Frauen. 188.103.145.54 09:12, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Selbsttötung (Entleibung, Suizid oder andere Bezeichnungen) war auch im westlichen Kulturkreis und auch speziell im deutschsprachigen bekannt als ehrenvolle bzw. ehrerhaltende Möglichkeit, sich aus unauflöslichen Problemen zurückzuziehen. Speziell im 19. Jahrhundert gibt es genügend Beispiele dazu, eines der letzten bekannten ist im 20. Jahrhundert die Selbsttötung von Erwin Rommel im Jahr 1944. Speziell in den Kreisen der höheren Militärs und Finanziers war solches Tun nicht unbekannt. Die übliche Methode war hier das Erschießen --Elrond (Diskussion) 17:30, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das zweifle ich an! Was soll das denn effektiv bringen? Dadurch wird doch nichts wieder gut. Das Einzige was man nachvollziehen kann ist, damit einer quälenden Strafe zu entgehen. Aber auch dabei wird die Ehre nicht wieder hergestellt. Ein Straftäter erlangt dadurch keine Ehre wieder. Oder wurde Hitler plötzlich rehabilitiert, weil er sich umgebracht hat? Und Rommel wurde auch erst nachträglich wieder geschätzt aufgrund einiger Entscheidungen, die ihm nach dem Krieg auch im lebenden Zustand zu Gute gehalten worden wären. 188.103.145.54 17:49, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Rommel ist der "ehrenhafte Freitot", der ansonsten in den deutschen bewaffneten Kräften als Fahnenflucht galt, möglich gewesen um seine Familie zu beschützen, weil die Propagandamaschine ihn zuvor so stark vereinnahmt hatte. Offiziell und wieder propagandistisch ausgeschlachtet ist er einfach so gestorben um dann mit pompösem Staatsbegräbnis beigesetzt zu werden. Das war auf beiden Seiten eine Schaden-Nutzen Abwägung, kein Ehrenkodex. Das mit der Kultur des Sepukku gleichzusetzen ist Geschichtsverquastung und Legendenbildung um Offiziersehre des Nationalsozialismus. --RAL1028 (Diskussion) 19:51, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was ich für wahrscheinlicher halte ist, dass durch den Sepukku ein Drohungs-Szenarium aufgebaut wurde. "Pass auf dass du spurst, sonst musst du dich selbst umbringen." Und deshalb hat vermutlich der Medi-Kaiser nach der Restauration auch den Sepukku verboten, um die Bedrohung heraus zu nehmen, nachdem die meisten Samurai Verwaltungsangestellte wurden, wo ständg irgendwelche Fehler gemacht werden und es beispielsweise um Einschätzungs- und Führungsstil-Fragen ging, bei denen die Resultate nicht so leicht sichtbar sind wie wenn Samurai mit Schwertern auf einander los gehen und man hinterher sieht, wer noch steht und wer gefangen genommen wurde. Wenn es wirklich primär um Ehre gehen würde, wäre so ein Instrument ja sehr brauchbar, zum Beispiel um Korruption in Schach zu halten. 188.103.145.54 18:03, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Einige Antworten hinsichtlich Motiv und Gründe für den Sepukku findet man im Hagakure recht gut beschrieben. Dort kann man auch einen Einblick in die (damalige) Denkweise der höheren japanischen Kaste der Samurai erhalten und weshalb sich Vergleiche mit westlicher Kultur grundsätzlich verbieten. --OnlyMe (Diskussion) 20:26, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Gibt es da eine Stelle im Hagakure? 188.103.145.54 21:12, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

"speziell im deutschsprachigen bekannt als ehrenvolle bzw. ehrerhaltende Möglichkeit, sich aus unauflöslichen Problemen zurückzuziehen." 1. sehr untverantwortlich sowas zu veröffentlichen und zweitens fügt man mit einem Suizid den Angehörigen einen immensen Schaden zu, der sie vermutlich den Rest ihres Lebens beschäftigt. Ehrenvoll ist daran nichts---2003:6:13B2:DC24:DD80:A69:AEEE:C673 23:43, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Physik > Klassische Mechanik -- Was ist hier eigentlich los!

Hallo, ich habe ein paar Fragen zu diesem Phänomen/Vorgang:

  1. Wieso verändern sich die Konstellationen? Die Erklärung, dass einige Aufhängungen kürzer sind, verstehe ich nicht.
  2. Kann man die Angelegenheit näher als Klassische Mechanik eingrenzen (Fachbegriff)?
  3. Welches mathematische Konzept steht dahinter?

Vielen Dank! --Mateus2019 (Diskussion) 22:37, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

  1. Die Periodendauer einer Pendelschwingung hängt von der Länge der Aufhängung ab. Die Formel ist . Die verschiedenen Pendel haben alle eine leicht unterschiedliche Pendellänge und deshalb eine leicht unterschiedliche Periodenlänge.
  2. Schwingungslehre
--Digamma (Diskussion) 22:52, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde auch meinen, dass die Schnure von hinten nach vorne einfach gleichmässig ein bisschen länger werden, so dass die Kugeln von hinten nach vorne immer langsamer werden, besitzen also eine längere Periode. Die vordere Kugel schwingt ungefähr 4 Mal in der Zeit (ca 10 Sekunden), wie die hinterste 5 Mal schwingt. 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 23:31, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Sehe ich auch so. Allerdings wird das Bild nach längerer Zeit zunehmend chaotisch. Zu Beginn entsteht eine Sinus/Cosinus-Welle, aber etwas stört diese Wellenbewegung. Luftwiderstand? Die aufgehängten Kugeln könnten unterschiedliche Größen und unterschiedliche Oberflächen haben. Auch die Massen der Kugeln könnten eine Rolle spielen. Jedenfalls ein cooles Experiment :) --Altkatholik62 (Diskussion) 01:47, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Allerdings wird das Bild nach längerer Zeit zunehmend chaotisch.“ Das stimmt so nicht. Es wechseln sich scheinbar chaotische Phasen ab mit Phasen, in denen die Kugeln in einer optisch wahrnehmbaren Welle pendeln, auch zum Ende hin. --Gretarsson (Diskussion) 02:19, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nachtrag, präziser: Zu Anfang pendeln die Kugeln in einer „Welle“, deren Auslenkung immer mehr zunimmt, bis man irgendwann keine „Welle“ mehr wahrnehmen kann. Ab einem bestimmten Punkt scheinen die Kugeln in zwei gegenläufigen „Wellen“ zu pendeln. Dann wieder scheinbar Chaos, bis sie kurz vor dem Ende wieder in einer „Welle“ pendeln, dann aber nicht mehr so perfekt wie zu Anfang. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Länge der Pendelschnüre zur Kamera hin zunimmt. In gewissen Intervallen pendeln die Kugeln dann immer mal wieder relativ nah beieinander, so wie Planeten oder Monde mit ihren unterschiedlich langen Umlaufbahnen immer mal wieder in einer „Reihe“ stehen. Meine anfänglich geäußerte (und wieder gelöschte) Idee mit der Interferenz scheint mir doch nicht so abwegig zu sein. Vielleicht ist Resonanz das bessere Stichwort? --Gretarsson (Diskussion) 05:28, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Stimmt. Es bleibt bei einer Sinusschwingung (so mein Eindruck) mit abnehmender Frequenz, die am Ende gegen Null tendiert. Aber wie kommen wir von der oben (ganz richtig zitierten) Wurzelfunktion zum Sinus? Und woher stammt die Frequenzänderung? --Altkatholik62 (Diskussion) 02:29, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Tipp: Gedämpfte Schwingung, hier horizontal, nicht vertikal (wie im Artikel) dargestellt. --Altkatholik62 (Diskussion) 02:41, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PS: Der Freiheitsgrad ist anscheinend 1, da die aufgehängten Kugeln sich nur in der Ebene bewegen. --Altkatholik62 (Diskussion) 02:51, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PPS: Interessant wäre übrigens, wie die Kugeln sich bei oder gar bei (Rotation) bewegen. --Altkatholik62 (Diskussion) 04:09, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke, es sollte möglich sein zu berechnen, wann die Kugeln sich wo befinden, also welche Anordnungen wann zu sehen sein werden. Auf Commons gibt es ein GIF dazu (s.o.), das in sr:Anharmoničnost verwendet wird, was mit Anharmonischer Oszillator interwikiverlinkt ist. Ist das die Antwort, die Du suchst? Dazu habe ich noch ein GIF gestellt, das eine ungedämpfte Schwingung zeigt, zum Vergleich. Bei Deinem Beispiel dämpft der Luftwiderstand die Schwingung, weshalb die Amplituden und die Schwingungsdauer der Fadenpendel mit der Zeit geringer werden. Zu Deiner Frage wegen reduzierter Pendellänge guck mal bei Physikalisches Pendel, ob die Formeln und Erklärungen dort Dir evtl. weiterhelfen. --94.219.126.145 12:34, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für’s Einbinden der ersten Animation. Die simuliert sehr schön das, was man zu Beginn des Videos sehen kann. Leider läuft sie nur sehr kurz, nur bis zu dem Zeitpunkt, wo sich das erste mal vermeintlich „Chaos“ einstellt, sonst würde man höchstwahrscheinlich auch das Auftreten der anderen „Konstellationen“ beobachten können… --Gretarsson (Diskussion) 20:04, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gerngeschehen. Du kannst ja mal rumfragen, ob jemand die Animation verlängert. --94.219.23.22 23:08, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und zwei Zusatzfragen. 1) Ich habe oben gesagt, dass die längeren Pendeln langsamer sind. Ich denke jetzt, dass sie eine längere Periode haben nicht weil sie langsamer sind, sondern weil sie einen längeren Weg zu laufen haben. Ist es so? Was kann man über die tatsächliche Geschwindigkeit der vorderen und der hinteren Kugel sagen?
2) Digammas Formel kann ich gerade so entschlüsseln (Periode gleich 2 mal Pi mal Wurzel von Länge durch Schwerkraft?), ich kann aber damit keine Berechnungen anstellen (habe nicht so richtig im Gymnasium zugehört). Was ergibt sich als Pendellänge für die zwei Zeiten 2,5 und 2 Sekunden pro Schwingung? Danke 2003:F5:6F04:6400:5143:4EA1:FA12:5679 00:03, 21. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
1). Nein, die Frequenz ist nicht von der Auslenkung abhängig, denn die kommt in dieser Formel ja gar nicht vor. (Die Formel gilt so allerdings nur für kleine Winkel.)
2.) Man kann die Formel einfach nach l umstellen: --Optimum (Diskussion) 00:35, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
zu 1) Im Video sind 16 Bälle aufgereiht und werden gleichzeitig losgelassen. Nach 80 Sekunden schwingen die Bälle im Gegentakt und nach 160 Sekunden das erst mal wieder im Gleichklang. Damit das stattfindet, müssen die Schwingungsdauern durch die Länge der Seile abgestimmt werden. Der langsamste Ball am längsten Seil schwingt während der 160 Sekunden 48 Perioden. Es ist das 16t schnellste Pendel. Die anderen Bälle müssen in der gleichen Zeit jeweils eine Periode mehr schaffen. Also das nächstschnellere Pendel (15t schnellste Pendel) 49 Perioden, das 14t schnellste Pendel 50 Perioden, bis zum schnellsten Pendel mit 64 Perioden. Die Pendel bestehen aus Bowlingkugeln und dünnen Seilen oder Drähten. Für die Berechnung kann man annäherungsweise die Formel für ein ideales Pendel heran ziehen. -- Temdor (Diskussion) 08:07, 22. Apr. 2020 (CEST); Überarbeitet. -- Temdor (Diskussion) 11:18, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

19. April

Leisten Kühlschrankmagnete Arbeit?

Ich habe in meiner Küche einen Magneten, der seit 20 Jahren Papier, manchmal Tüten mit Inhalt fest hält. Kann man abschätzen, wieviel Arbeit der in den 20 Jahren geleistet hat? Er wiegt 41g und hält etwa 100g, Tag und Nacht. Oder ist das keine Arbeit?

Alternativ habe ich noch einen Topfmagneten aus Neodym, der 244g wiegt und seit 3 Jahren einen 4,3kg schweren gusseisernen Topf an der Wand festhält without showing any signs of weakness. --188.103.145.54 09:17, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Arbeit (Physik) ist Kraft mal Weg. Der Magnet macht aber nur Kraft, keinen Weg, sonst würde er im Laufe der Zeit Energie verbrauchen. -- Aspiriniks (Diskussion) 09:23, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Soweit richtig. Ein Permanentmagnet kann andererseits durchaus physikalisch Arbeit verrichten, wenn er z.B. ein Eisenstück an sich heranzieht. Das ist aber nicht als kontinuierliche Energiequelle nutzbar, weil das Eisen sich irnkwann nicht mehr weiter nähern kann – spätestens dann, wenn es am Magneten klebt. Wenn du dann das Eisen vom Magneten wieder entfernst, steckst du die geleistete Arbeit wieder ins Magnetfeld zurück. --Kreuzschnabel 09:43, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Aber er überwindet doch die Zugkraft durch die Gravitation. Sonst würden doch Hubschrauber keine Energie verbrauchen, wenn sie auf der Stelle schweben. --188.103.145.54 09:52, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Hubschrauber verbraucht Energie, in dem er Luft nach unten beschleunigt, quasi als großer Ventilator. -- Aspiriniks (Diskussion) 10:20, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also würde eine Kugel auf dem Mond, die durch einen Magneten in der Schwebe gehalten wird, niemals herunter fallen? Und der Stromverbrauch eines Elektromagneten geht ausschließlich für den Ausgleich der Wärme-Enwicklung durch den elektrischen Widerstand drauf? --188.103.145.54 11:47, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auch auf der Erde. Das Magnetfeld beinhaltet Energie. Zum Aufbau des Feldes muss selbstverständlich Energie aufgewendet werden. Beim Permanentmagneten geschieht dies in der Fabrik, beim Elektromagneten durch den Einschaltstromstoß und wenn sich der magnetische Widerstand des Magnetkreises ändert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auch ein Nagel in der Wand, an dem ein Bild hängt, überwindet die Zugkraft durch die Gravitation, ohne dabei physikalisch Arbeit zu verrichten. Der Tapetenkleister hält die Tapete gegen die Gravitation an der Wand, ohne dabei physikalisch Arbeit zu verrichten. Die Mauern halten den Dachstuhl gegen die Gravitation oben, ohne dabei physikalisch Arbeit zu verrichten. Kraftaufwand allein benötigt physikalisch gesehen keine Energie. (Und ich ahne schon den nächsten Einwand: Wenn du ein 1-kg-Gewicht am ausgestreckten Arm hältst, verrichtest du an diesem tatsächlich keine Arbeit. Dein Körper verrichtet dabei aber intern durchaus eine Menge Arbeit, weil er die kraftaufwendenden Muskeln per Blutkreislauf mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen muss, und der Muskel ermüdet aus demselben Grund, aus dem ein verrosteter Nagel bricht: er kann die Gegenkraft irgendwann nicht mehr aufbringen, ohne aber tatsächlich Arbeit geleistet zu haben. Ermüdung ist nicht an Arbeit gebunden.) --Kreuzschnabel 12:23, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ermüdung bei Metallen erfolgt nur bei Wechselbelastung, bei statischer Belastung erfolgt keine Ermüdung.--2003:E8:3735:A000:B135:DAE7:4E01:3848 22:51, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn ich eine Eisenkugel in die Nähe eines Magneten lege, rollt sie auf ihn zu. Auch leicht bergauf. Der Magnet hat damit Hubarbeit verrichtet. Geteilt durch die Zeit ergibt sich auch eine Leistung. --85.212.146.196 10:47, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nicht der Magnet hat die Arberit verrichtet, sondern die Person, die die Kugel im Feld des Magneten abgelegt oder den Magneten neben die Kugel gelegt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn der Magnet bereits da liegt und ich eine Eisenkugel langsam an ihn ranschiebe, bis er sie vollends an sich heranzieht, dann verrichtet das Magnetfeld an der Eisenkugel schon Arbeit von dem Moment an, an dem sie sich von meiner Fingerkuppe löst. Diese Arbeit wird aber nicht vom Magneten „abgegeben“ (deshalb wird er dabei auch nicht „leerer“), sondern resultiert aus einer Deformation des Magnetfeldes (die Kugel „konzentriert“ das umgebende Feld in sich), die beim Wieder-Entfernen der Kugel rückgängig gemacht wird. Die Energie dafür stammt aus der Herstellung des Magneten, der unter Leistungsaufwand magnetisiert wird. --Kreuzschnabel 13:35, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Magnetische Kühlung basierend auf dem Magnetokalorischen Effekt bekommt auch Energie zugeführt, sonst würde es nicht funktionieren. Auch mit Magneten lassen sich keine Wunder vollbringen. Yotwen (Diskussion) 13:55, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Welche Arbeit vollbringt die Erde, wenn sie einen Eisenklotz, eine Brücke, einen Wolkenkratzer oder den Ozean trägt? Keine! --Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:50, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Persönlichkeiten als Vererbung

In der folgenden Frage geht es um wissenschaftliche Texte, nicht um irgendwelche Promis oder persönliche Meinungen.
Wie sieht eigentlich der gegenwärtige, empirische Forschungsstand zum Thema "Erblichkeit von Persönlichkeitsmerkmalen". Wikipediaartikel und andere leicht zugängliche Quellen suggerieren, dass da wohl ein Aspekt besteht, jedenfalls bei den sog. "Big Five". Gibt es dazu irgendwelche Statments von Leute, die es wissen müssten oder gar lesenswerte Übersichtsarbeiten?--178.10.6.197 20:57, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Angeblich sind sogar die Genloci im menschlichen Erbgut identifiziert worden, die für die Vererbung der Persönlichkeitsmerkmale verantwortlich sind: doi:10.1038/ng.3736 (allerdings nicht frei zugänglich, aber vielleicht gibt es das irgendwoanders im Netz zum Download). --Gretarsson (Diskussion) 21:43, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Epigenetik ?! (evtl auch was zum Googlen mit Suchbegriff "Persönlichkeit(sentwicklung)" etc)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:27, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bitte keine Ratespielchen veranstalten. Inwiefern haben die Stichworte Epigenetik (Aktivität/Inaktivität von Genen) und Persönlichkeit(sentwicklung) konkret etwas mit der Frage nach dem „empirische[n] Forschungsstand zum Thema "Erblichkeit von Persönlichkeitsmerkmalen"“ zu tun? Epigenetik betrifft nicht nur Verhalten, sondern in nicht geringem Maße auch den Phänotyp (inkl. der Physiologie), und die Persönlichkeitsentwicklung fußt ja gerade nicht ausschließlich auf genetischer Prädispositionierung, der Fragesteller fragt aber explizit nach ebendieser… --Gretarsson (Diskussion) 23:54, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Frage ist so nicht zu beantworten. Geht es um die Heritabilität, also "Erblichkeit" als Fachbegriff der quantitativen Genetik/Züchtungsforschung? Dazu wäre ein guter Start zum Nachlesen R. Plomin et al. 2016: Top 10 Replicated Findings From Behavioral Genetics. Perspectives on Psychological Science 11(1): 3–23. doi:10.1177/1745691615617439. Das Konzept der Heritabilität wird allerdings so oft missverstanden, dass es ratsam ist, sich vor kühnen Verallgemeinerungen zu hüten. Insbesondere betrachtet es nur Varianzanteile, d.h. nur Unterschiede in der Merkmalsausprägung, für eine gegebene Population, in einer gegebenen Umwelt. Wenn es also um sowas wie "Gene für Persönlichkeitsmerkmale" gehen sollte, ist das der falsche Ansatz. Die Methode der Wahl könnten dann in der Tat genomweite Assoziationsstudien (GWAS) sein. Diese haben bisher aber nur Zwischenergebnisse erbracht. Insgesamt ist die Verhaltensgenetik seit Jahrzehnten durch ideologische Debatten und Grabenkämpfe geprägt. Irgendwelche Fakten, die tatsächlich von allen akzeptiert werden, sind also nicht zu erwarten.--Meloe (Diskussion) 16:51, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Persönlichkeit lässt sich genetisch nur vererben, wenn bastimmte Eigenschaften, sie Grundlagen der Warnehmung, also Ausprägung von Sinnesorganen und Hirnbereichen, wobei das Gehirn zu einem gewissen Grad flexiebel und trainierbar ist, während die für Wahrnehmung ein Organ ausreichend empfindlich sein muss. Vererbt werden Verhaltensweisen und Persönlichkeitmermale eher durch spätere Interaktion. Buttterrier beißen bereits ihre Welpen blutig. Ist die Mutter depressiv, persönlichkeitsgestört, phychophatisch, soziophatisch oder ideologisch verblendet wie von der NS-Ideologin Johanna Haarer, hat das negative Einflüsse aufs Kind. Haarers Ideologie war auch für das DDR-Regime interessant, um hörige, klammernde Untertanen zu produzieren. Die Auswirkungen sind vielseitig, überwiegend negativ. Einige lassen sich in den Interaktionen von Wikipdia-Schreibern übelst wiedererkennen. Die Störung oder Geisteskrankheit im Elternhaus kann aber nicht am Kind bestimmt werden, bleibt aber oft nicht ohne Spuren. Was in der Rechtsradikalen Ecke als "antideutsch" beschrieben wird, ist der Mangel an Empatie der ebenso bei linksradikalen vorhanden ist, und auf eine Persönlichkeitsstörung zurückgeht, die einen Rassismus ermöglicht, sich aber oft nur dahinter tarnt, da dermaßen Kranke sich am Schaden anderer erfreuen. Ein Beispiel ist der Artikel Narzisstischer Elternteil, in dem Folgen beschrieben sind. --Soapylena (Diskussion) 20:48, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Züchter von Rennpferden haben dazu eine Meinung. OAlexander (Diskussion) 11:19, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

20. April

Überbegriff für "Schriften"

Was ist der Überbegriff für verschiedene "Schriften"? Also beispielsweise für die "Schriften" Lateinisch, Kiryllisch, Arabisch, etc. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:43, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Schriftsysteme? -- Karl432 (Diskussion) 11:52, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Karl, das war auch eine meiner Hypothesen. Aber "Schriftsystem" ist nur eine Weiterleitung auf Schrift und dort wird alles Mögliche beschrieben, aber nicht "Schriftsystem". Im angesprungenen Kapitel "Schrift als Entsprechung zu Sprachen" wird der Begriff dreimal verwendet, aber nicht erklärt (und natürlich sinnvollerweise nicht verlinkt, sonst ergäbe sich ja ein Zirkelschluss). Der Begriff wird im Artikel insgesamt siebenmal verwendet, aber nirgends erklärt. Gruss, --Markus (Diskussion) 12:18, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schriftarten? --91.47.25.254 12:19, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
−1. Schriftarten sind unterschiedliche grafische Ausprägungen von Zeichen. Gefragt ist aber nach unterschiedlichen Zeichensystemen. Die würde ich auch als „Schriftsysteme“ bezeichnen. Der Artikel Schrift hilft tatsächlich nicht weiter, zumal er im Abschnitt Schrift#Schriftklassifikation Schriftsysteme (Lateinisch, Griechisch, Kyrillisch …) und Schriftklassen (Antiqua, Grotesk, Schreibschriften …) munter durcheinanderwirft. --Kreuzschnabel 13:26, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Schriftart" ist zwar verständlich geschrieben, aber das ist nicht das was ich suche... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:10, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen, "Schriften" ist bereits der Überbegriff: Schriften_der_Welt --Blutgretchen (Diskussion) 12:24, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1 Ich würde außerdem sagen, der Überbegriff für die Gesamtheit aller Texte - egal in welcher Schrift geschrieben - ist Schrifttum. --Geoz (Diskussion) 13:02, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
-1 Lies die Frage nochmal genau. --91.47.25.254 13:05, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage wurde von Blutgretchen bereits (mMn korrekt) beantwortet. Mein Beitrag war keine zweite, alternative Antwort dazu, sondern eine bloße Ergänzung, weil "Schriften" eben mehreres bedeuten kann: sowohl die Schriften, in den Texte geschrieben sind, als auch die Texte selbst. --Geoz (Diskussion) 13:18, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1 mit Blutgretchen, wenns darauf noch ankommt :-) --Aalfons (Diskussion) 13:21, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, "Schrift" passt sicher irgendwie - aber scheint mir eher der Über-Überbegriff zu sein für alles was mit "Schrift" und Schreiben zu tun hat, also auch mit "Schrifttum" und "Schriftsystem" und "Schrifttyp" und "Schriftklasse" und "Schriftart", etc. (wobei - wie Kreuzschnabel richtig beurteilt - im Artikel "Schrift" nicht klar wird, was nun welche Bedeutung haben soll... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:10, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es scheint so, dass Ihr euch einig seid, dass Schriftsystem der von mir gesuchte Übergriff ist. Kann bitte jemand (Ihr scheint alle entsprechend Ahnung zu haben) die genaue Bedeutung hier beschreiben? Oder gern auch unter Schrift#Schriftsystem? Oder gleich auf der (noch-)Weiterleitungsseite Schriftsystem? Danke, --Markus (Diskussion) 14:10, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, der Konsens ist, dass das was du meinst Schriften heißt. Wie du das ja auch schon selbst in der Frage nennst. -- Jonathan 14:27, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Jonathan, jetzt verstehe ich gar nichts mehr: Schriften ist eine BKL. Dort steht aber weder, dass "Schriften" der von mir gesuchte Überbegriff für "Lateinisch, Kiryllisch, Arabisch, etc." sei, noch ein Link zu Schriftsystem (von dem Karl und Kreuzschnabel erklären dass dieser der von mir gesuchte Überbegriff sei). Es fehlt auch ein Link "Plural von Schrift. Bei den "+1/-1" kann ich nicht bei allen genau nachvollziehen, worauf sich das bezieht, bzw. was der Konsens sei, geschweige denn warum. Dass der Artikel "Schrift" nicht weiterhilft, das erlebe ich genauso wie Kreuzschnabel. (nicht signierter Beitrag von Markus Bärlocher (Diskussion | Beiträge) 15:15, 20. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Ich denke allgemein bezeichnet man sowas als "Schrift" bzw. "Schriften". Dass die Wikipedia-Artikel-Struktur nicht optimal ist, mag richtig sein. Wir haben hier aber auch ein paar Regeln, z. B. dass Lemma normalerweise im Singular sind. Daher findest du bei der Plural-BKL nur Artikel, bei denen ein Singular Unsinn wäre. Und unten ist ja ein Verweis auf die Singular-BKL. -- Jonathan 16:40, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mal in Bruckmann's Handbuch der Schrift (Standardwerk) geschaut. Dort wird sowohl Schrift als auch Schriftsystem für das hier gemeinte verwendet. Schriftsystem eher dort, wo es um die deutliche Unterscheidung von Schrift(en) im engeren Sinne (wie Antiqua, Fraktur usw.) geht. Rainer Z ... 17:15, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke Rainer für's Nachschauen. Wenn "Schriftsysteme" ein Synonym für Schriftarten wie Fraktura etc. sind, oder ein Überbegriff dafür, oder vielleicht doch ein Überbegriff für "Lateinisch, Kiryllisch, Arabisch, etc." - dann verstehe ich nicht, wie man sich da sinnvoll ausdrücken soll. Aber dann verstene ich, dass manche diesbezügliche Artikel immer grottig bleiben werden - und gebe an dieser Stelle auf. Vielleicht habe ich einfach ein falsches Verständnis von Taxonomie...? Gruss, --Markus (Diskussion) 18:24, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, mit Schriftsystem ist dort gemeint lateinisch, chinesisch, indisch, arabisch usw. Schriftarten gibt es natürlich nur sinnvoll innerhalb eines Schriftsystems. Rainer Z ... 18:28, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, Schriftarten sind keine Teilmenge eines Schriftsystems. Vollständige Unicode-Schriftartdateien decken sogar eine Vielzahl von Schriftsystemen ab, und doch ist alles die Schriftart z.B. Helvetica oder Liberation Sans. --Kreuzschnabel 19:04, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schriftarten sind eigentlich schon an ein System gebunden. Helvetica ist ursprünglich eine serifenlose Antiqua bzw. Grotesk und damit ein Font einer lateinischen Schrift. Es ist eine sehr junge Entwicklung, dass Computerfonts mit Unicode schriftsystemübergreifend existieren. Rainer Z ... 21:03, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke Reiner und Kreuzschnabel für die Richtigstellug :-)
Also lautet die Antwort auf meine Ursprungsfrage: Schriftsystem :-)
Und bevor ich nun das Durcheinander noch grösser mache: kann das bitte jemand fachlich passend in Schriftsystem schreiben? Dann würde das Ergebnis auch im Artikel-NR zur Verfügung stehen, und man könnte die unsägliche Weiterleitung auf "Schrift" auflösen, und in "Schrift" die Begriffe "Schriftsystem" passend verlinken :-) Danke, --Markus (Diskussion) 19:34, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich dachte an Schriftzeichen, so wie es im Artikel Chinesische Schrift ja auch verwendet wird. Ägyptische Hieroglyphen wiederum spricht "von Zeichen des ältesten bekannten ägyptischen Schriftsystems" (kursiv von mir), ohne letzteres zu verlinken oder zu erklären. Das Schriftsystem beinhaltet die Schrift(zeichen), der Buchstabe selbst (oder auch, wie in China: eine Silbe) ist jeweils ein Schriftzeichen. Es gibt also verschiedene Schriftzeichen, ebenso verschiedene Schriftsysteme. --89.15.236.39 20:32, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach ist "Schriften" der Oberbegriff und der Wikipedia-Artikel dazu steht natürclich im Singular, ist also Schrift. --Digamma (Diskussion) 23:03, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sollen wir "abstimmen"? Eigentlich erhoffe ich mir immer noch ein belastbares Ergebnis... :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 13:01, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sinnvoll wäre es, zunächst einmal in Erfahrung zu bringen, was Fachleute dazu sagen. In der Auskunft findet man neben den Möchtegerns viel Allgemeinwissen bzw. Benutzer, die in der Lage sind, effektiv irgendwo abgelegte Information zu recherchieren und damit die Fragen zu beantworten. Es existiert das Portal:Schrift, wo ich gestern mal auf diese Frage aufmerksam gemacht habe. Dort ist aber in den letzen Jahren praktisch nichts los gewesen, aber der TO könnte dort in der Versionsgeschichte Benutzernamen finden, die er ja mal direkt anschreiben könnte. Oder wie wäre es, einfach mal einen Schriftwissenschaflter direkt privat anzumailen, statt hier Voll- und Halblaien abstimmen zu lassen? Ich habe mit WP-externen Wissenschaftlern bei Spezialfragen, die unsere Community nicht beantworten konnte, immer sehr gute Erfahrungen gemacht, zuletzt hier (Entomologin mit Spezialgebiet Diptera wurde von mir per Privatmail angeschrieben und hat - auch per Privatmail - sofort und sehr freundlich geantwortet.). Den Wissenschaftlern ist es aus meiner Erfahrung in der Regel selbst sehr wichtig, dass hier kein Unsinn verbreitet wird, auch wenn Sie sich nicht selbst als Autor beteiligen wollen. Sie sind aber oft dankbar, wenn sie mal zu ihrer Meinung gefragt werden. --Blutgretchen (Diskussion) 13:43, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Als Übersetzung des englischen Wortes „Fonts“ kann man im Deutschen verwenden: „Schriften“, „Schriftfamilien“, „Schriftgarnituren“, „Schriftsätze“, „Zeichensätze“, „Schriftarten“ und „Fonts“.--Bluemel1 🔯 14:38, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Unter „Schriftgarnituren“ würde ich solche Lemmata wie Serifen oder Elefantenrüssel erwarten :)--Kreuzschnabel 16:55, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Schreibsystem ist noch rot, kommt aber 35mal in Wikipedia vor. Vielleicht sollte man da eine Begriffsklärungsseite anlegen und auf deren Diskussionsseite weiterdiskutieren. --Katakana-Peter (Diskussion) 17:10, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Schriftsystem wäre auch noch rot, (wenn es nicht eine Weiterleitung auf "Schrift" wäre). Gruss, --Markus (Diskussion) 20:16, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich wundere mich, dass noch niemand Alphabet geantwortet hat. Das, was Markus mit "Lateinisch, Kiryllisch, Arabisch, etc." meint, sind doch die jeweiligen Alphabete (die Gesamtheit der kleinsten Schriftzeichen einer Sprache oder mehrerer Sprachen). Lateinisches Alphabet bzw. erweitert Liste lateinischer Alphabete, Kyrillisches Alphabet, Arabisches Alphabet. --Neitram  11:58, 22. Apr. 2020 (CEST) P.S. Die Schriftzeichen der Alphabete wiederum kann man in unterschiedlicher Schrift schreiben, zum Beispiel in Schreibschrift oder Druckschrift, in Fraktur oder sonstwie -- das sind verschiedene Schriften, aber es bleibt dabei das gleiche Alphabet. --Neitram  12:09, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Esmgibt aber auch nichtalphabetische Schriftsysteme. Ägyprische Hieroglyphen z. B. oder chinesische Schrift. Rainer Z ... 13:47, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Korrekter Einwand. Dennoch ist "Alphabet" bei alphabetischen Schriftsysytemen der m.E. korrekte gesuchte Oberbegriff, wenn für die Betrachtung egal sein soll, in welcher konkreten Schrift etwas geschrieben ist, solange es nur das selbe Alphabet ist. Bei nichtalphabetischen Schriftsystemen kann der Alphabet-Begriff nicht dienen, das ist korrekt. --Neitram  14:37, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Alphabet ist, wie du richtig anmerkst, lt. Artikel die "Gesamtheit der kleinsten Schriftzeichen bzw. Buchstaben" (kursiv von mir). Lt. der Einleitung sind diese Schriftzeichen "in einer festgelegten Reihenfolge", was bei Hieroglyphen (und auch chinesischen Schriftzeichen?) nicht der Fall ist. --194.25.103.254 08:05, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

ISO 15924 klingt irgendwie so, als würden da Inhalte für den von mir gesuchten Überbegriff beschreiben? Aber andererseits wird auch von Fraktur gesprochen (was ja eine Schriftart ist? Auch "Schriftsystem" wird erwähnt - so wie ich es verstehe als der von mir gesuchte Überbegriff - der aber hier keinen Konsens erreicht. @Blutgretchen: danke für Deine Nachftrage beim Portal:Schrift - bin gespannt, ob sich hier einer meldet. Zu "Schriftgelehrten" habe ich leider nicht so den privaten Kontakt (wobei das ja eher Bibelversteher bedeutet?). Gruss, --Markus (Diskussion) 16:25, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Erzählperspektive und Weltuntergang

Kennt jemand einen Roman (SF, Fantasy), in dem am Ende die Erde untergeht, ohne dass es Überlebende gibt, aber der Ich-Erzähler noch da ist? Ähnlich: ein Roman, an dessen Ende der Ich-Erzähler stirbt? Im Film könnte es so etwas geben, weil die Probleme hinter allerlei Feuerzauber verborgen werden können. Aalfons (Diskussion) 14:22, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zum zweiten Teil Deiner Frage fällt mir als Theaterstück Die Hamletmaschine von Heiner Müller ein. Der Trick klappt dort aber auch nur über eine Verschiebung der Sprecherrolle. Prinzipiell könnte ein Ich -Erzähler schon im Laufe des Geschehens sterben und anschließend aus einer Art Jenseits berichten. Eine Erzählung, in der aber die ganze Existenz des Ich -Erzählers am Schluss endet, suche ich selbst schon lange. Gute Frage, also :-) --Zinnmann d 15:01, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dass ein Ich-Erzähler im Laufe des Geschehens stirbt und aus einer Art Jenseits berichtet, ist zum Beispiel in Ulrich Plenzdorfs Die neuen Leiden des jungen W. umgesetzt. --Jossi (Diskussion) 15:17, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
(nach BK) Ebenfalls zu 2): Der Film Boulevard der Dämmerung beginnt damit, dass der Protagonist tot im Swimmingpool treibt und rückblickend aus dem Off die Geschichte kommentiert, wie es zu seinem Tod kam. --Geoz (Diskussion) 15:22, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"And this is the only immortality you and I may share, my Lolita." (Kursive von mir) Natürlich stirbt der Erzähler hier nicht unmittelbar im Augenblick des Schreibens. Der Tod des Erzählers ist aber durchaus eine klassische (und umstrittene) Erzähltechnik. Vor wenigen Tagen erst beiseite gelegt habe ich The Mirror and the Light, den dritten Teil der Thomas-Cromwell-Trilogie von Hilary Mantel (Noch nicht gelesen? Dann aber los, sagenhaft gut!). Zwar in der dritten Person erzählt, aber aus der Erzählperspektive des Protagonisten, und man stirbt mit ihm... (kein Spoiler, man weiß ja, wie die Sache ausgeht). In irgendeinem Agatha-Christie-Roman, den ich als Teenager mal gelesen habe, ist der erzählende Detektiv der Mörder und stirbt nach Ende der Handlung. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:26, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das Restaurant am Ende des Universums, wo sogar ein ganzes Restaurant das Ende des Universums live mitverfolgen kann. --37.201.6.16 15:45, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

bzw. der erste Teil Per Anhalter durch die Galaxis. --Optimum (Diskussion) 15:48, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ähnlich wären ja Romane, wo nur ein Mensch auf der Welt übrig bleibt (wäre das dann Weltuntergang?), Beispiel Herbert Rosendorfer: Großes Solo für Anton. --195.200.70.44 16:00, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, 1 Überlebender gilt nicht, dann wäre ja immer noch die Kommunikation als ein Monolog denkbar. Die Jenseits-Lösungen sind natürlich auch nur Schlenker in die Metaphysik, keine wirkliche literarische Lösung. So wie das letzte Raumschiff, das die Erde verlässt. --Aalfons (Diskussion) 16:22, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der klassische Präzedenzfall für den toten Erzähler/erzählenden Toten dürfte Dtn 34 sein. Insofern man Moses als Autoren des Deuteronomiums akzeptiert, berichtet er dort von seinem eigenen Tod und seiner Bestattung. Kommt jetzt drauf an, ob man das Alte Testament als Fantasy durchgehen lassen will ;-) Im Roman Ich bin Legende kommt es darauf an, ob man den Protagonisten als den letzten Menschen auf der Erde ansehen will: dann "geht mit seinem Tod die Welt unter"; oder die überlebenden Nicht-Menschen (Vampire): dann nicht. --Geoz (Diskussion) 16:32, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
en:The Quiet Earth. --Asdert (Diskussion) 17:19, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Im Deuteronomium, gerade in der Bibel nachgelesen (und übrigens der Artikel für mich der zweitbeste Text im SW), scheint mir das gar nicht so eindeutig. In Dtn 34 stirbt Mose, Gott begräbt (ein erster Akteur), das Volk trauert (viele Akteure), und niemand weiß bis heute, wo sein Grab ist (alle sind Akteure). In meiner Bibel-Gemeinschaftsübersetzung kommt aber auch Moses als Ich-Erzähler gar nicht vor; alles ab Tod könnte auch als später angehängt gelten. Bei "Ich bin Legende" treten dem Artikel zufolge die lebenden Vampire (literarisch) mühelos in die Fußstapfen der Menschen. Die Kommentare-aus-dem-Jenseits-Lösungen sind im Grunde so, als ob die lebenden Vampire die Kommentierung übernehmen. Bei den Anhaltern verstehe ich es zumindest nach Lektüre der Artikel nicht, ehrlich gesagt. –– Es gibt vielleicht Werke, die als Autobiographien geschrieben sind, zwar nicht mit dem eigenen Tod, sondern mit dem Sterben enden und quasi als "hinterlassene Schrift" oder Flaschenpost gelesen werden sollen. Im besten Fall ist dann nicht beschrieben, wie das Manuskript gefunden wurde, sondern es endet tatsächlich mit "ich kann nicht mehr, ich sterbe jetzt" und nichts weiter. Würde dann im weiteren Sinne zur Robinson-Literatur gehören, ohne Happy End, nicht mit Weltuntergang, aber mit Tod auf der Insel mit genügend Schreibpapier. --Aalfons (Diskussion) 17:53, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bei Quiet Earth dachte ich bis zum letzten Satz im Artikel, das könnte es sein. Aber dann war es doch nur ein Traum... --Aalfons (Diskussion) 18:04, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kein Roman, sondern ein Film, und auch kein ganzer Weltuntergang, aber dafür stirbt die Ich-Erzählerin am Ende, bzw. erzählt durchgehend in der Retrospektive: Nur eine Frau (2019). --94.219.23.22 23:22, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Bei einem Weltuntergang ohne Überlebende und einem dessen ungeachtet weiterhin munter plaudernden Ich-Erzähler könnte es sich um einen Zeitreisenden handeln. In dieser Sparte wurde ja eigentlich alles mal durchgespielt. Für die naheliegende Botschaft „Es wird böse enden!“ reicht andererseits aber auch ein Wiederentdecken des jungen Werner Enke in Zur Sache, Schätzchen. Auch eine Art Zeitreise :-) Sterben des Ich-Erzählers und seine Geburt, seine Verführung, seine Zeugung und so ziemlich alles andere ist am beeindruckendsten wohl abgehandelt in: Robert A. Heinlein: All You Zombies. („Entführung in die Zukunft“). --2.206.111.221 03:33, 21. Apr. 2020 (CEST) Upps. Kann sein, dass er sich doch nicht tötet, das aber beabsichtigte. --2.206.111.221 04:00, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auch wenns nur ein Film ist und es keinen Weltuntergang gibt, sondern eher eine frohe Botschaft: I guess I could be pretty pissed off about what happened to me, but it's hard to stay mad, when there's so much beauty in the world. Sometimes I feel like I'm seeing it all at once, and it's too much, my heart fills up like a balloon that's about to burst. And then I remember to relax, and stop trying to hold on to it, and then it flows through me like rain and I can't feel anything but gratitude for every single moment of my stupid little life. You have no idea what I'm talking about, I'm sure. But don't worry, you will someday.--IP-Los (Diskussion) 09:30, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Herzlichen Dank für die Mitteilung eurer Lese- und Sehefrüchte. Lebte Stanislaw Lem noch, ich würde ihn bitten, ein solches Buch zu rezensieren, fiktiv oder nicht. --Aalfons (Diskussion) 17:29, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich bin ein wenig verwundert, dass sich niemand hier die Mühe gemacht hat, die Frage haarspalterisch zu sezieren: "... in dem am Ende die Erde untergeht, ohne dass es Überlebende gibt, aber der Ich-Erzähler noch da ist" lässt sich auf zwei engegengesetzte Arten deuten, je nach dem, ob der Teil nach dem "aber" zum dass-Satz gehört oder zum übergeordneten Relativsatz. Offenbar lässt die Auskunft nach. --Katimpe (Diskussion) 14:03, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Koordinaten von Grabstätten

Hallo Leute, mal eine Frage zu Personenartikeln und Grabstätten. Ist es üblich/wünschenswert in einem Personenartikel den Standort der Grabstätte mit Kartenkoordinaten anzugeben? Wenn ja, gibt es eine akzeptierte Form dafür? Kennt ihr ein Beispiel, wo es gut gelöst ist und an dem ich mich orienteren kann? Danke und beste Grüße --Lokiseinchef (Diskussion) 15:13, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

In vielen Fotos sind doch in den Exif-Daten die Koordinaten enthalten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:32, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Grabstätten bekannter Persönlichkeiten werden in OpenStreetMap mit Koordinate und Name des Gestorbenen eingetragen.
  • In OpenStreetMap kann man mit wikipedia=de:Grabmal für August Wernicke auch auf einen deutschen Wikipedia-Artikel verweisen.
    Das verlinkt dann zu Grabmal für August Wernicke.
  • Im Wikipedia-Artikel kannst Du die entsprechende Koordinate eintragen. (WP:Georeferenzierung)
  • Falls es in OpenStreetmap noch keinen Eintrag für das Grabmal gibt, Du aber die Koordinate hast, kannst Du einen entsprecehnden Eintrag in OpenStreetMap machen.
Beides zusammen ist dann die ideale Synergie. Gruss, --Markus (Diskussion) 15:42, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wikidata nicht vergessen! Das hat Zukunft, da projektübergreifend. --Komischn (Diskussion) 17:25, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Markus: Deine Antwort trifft die Frage nicht ganz genau, gefragt war, ob es im Personenartikel einen entsprechenden Koordinateneintrag geben soll, nicht beim Artikel der Grabstätte (den es vermutlich nur in wenigen Fällen als eigenen Artikel gibt).
@Alle: sinnvoll ist das aber nur, wenn die Koordinaten ausreichend genau sind. Wenn mit mit einem Mobiltelefon die Koordinaten mit der eingebauten GPS-Funktionalität ermittelt ist das (je nach Modell) nicht immer der Fall, weil man oft nur eine Genauigkeit von +/-einige Meter bekommt, was auch schon mal zum nächsten oder übernächsten Grab führen kann. Ebenso, wenn die Messung unter einem Baum durchgeführt wird. --TheRunnerUp 18:09, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
... was übrigens auch für das oben verlinkte Grabmal gilt: dort sind die Koordinaten nur auf Sekunden genau angegeben, was auf eine Positionsgenauigkeit von +/-15 m Nordsüd und +/-10m Ostwest hinausläuft. --TheRunnerUp 18:18, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, bei Gräbern sollte man die Koordinate auf 1/10-Sekunden angeben oder besser: mit Grad und 5 Nachkommastellen. Dafür braucht man dann eine Punktewolke mit dem Consumer-GPS, oder einen Referenzpunkt ab dem man misst, oder man leiht sich "im Dienste der Wisenschaft" ein Vermessungs-GPS von der Gemeinde. Wobei: wenn man das Feld auf 30x20m eingegrenzt hat, braucht man auch nicht mehr lange suchen. Und klar: nicht jeder hat einen eigenen Artikel über sein Grab. Aber auch im Personenartikel kann man da wo das Grab erwähnt ist, die Koordinate im Text mit den zwei Parametern |name= und |text=ICON0 hinzufügen. Beispiel: Und ja, Wikidata ist bei Daten natürlich ein "Muss"! Gruss, --Markus (Diskussion) 19:20, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zehntelsekunden oder Grad mit 5 Nachkommastellen reichen IMHO nicht. Die mir bekannten Gräberfelder haben ein Raster von 0,000 009° oder 0,03 Winkelsekunden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:52, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, damit könnte man dann jedes einzelne Grab eindeutig bezeichnen. Hast Du das schon mal gemacht? Dann wäre das ein wertvolles Musterbeispiel für OSM-Friedhofmapping. Gruss, --Markus (Diskussion) 12:56, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@alle: Danke für die Unterstützung, dann hab ich zumindest eine Idee. Ich werde tatsächlich in Personenartikeln arbeiten (und nicht im Artikel zum Grabmahl der Person). Ich werde einfach immer analog in OSM das Grabmahl eintragen und dort den entsprechenden link zu WP hinterlegen. Danke für Eure Mühe! beste grüße Lokiseinchef (Diskussion) 15:43, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Europaparlament 9.WP

Da steht in unserer Abgeordnetenliste bei einigen Abgeordneten lapidar die Anmerkung, das Matteo Salvini seine Mandate (!?) nicht annahm. Gibt es jemanden, der die feinheiten des EU-Wahrechtes in Italien nachvollziehbar erläutern kann? Tante Google brachte mich nicht wirklich weiter.--scif (Diskussion) 18:26, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Siehe den italienischen Artikel it:Europarlamentari dell'Italia della IX legislatura. Salvini und andere Kandidaten wurden in mehreren Wahlkreisen gewählt. Sie können dann das Mandat eines der Wahlkreise annehmen, wie zum Beispiel Berlusconi; in den anderen Wahlkreisen rücken die nächsten Kandidatne nach. Wenn ein gewählter Kandidat das Mandat keines der mehreren Wahlkreise annimmt, rücken in allen diesen Wahlkreisen die nächsten Kandidaten nach. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:41, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, mein italienisch is bissl eingerostet. Kriegen wir diesen Passus verkehrssicher auch im de-Artikel zur italienischen EU-Wahl untergebracht? Dieser Fakt scheint mir dazu noch ein it. Alleinstellungsmerkmal zu sein. Im Kurier wirde gerade über internationale Sprache gefachsimpelt, das Ding hier ist ein schönes beispiel wo ein gutes Tool sinnvoll wäre.--scif (Diskussion) 09:02, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Formaldehyd-haltige Tabletten gegen Grippe

Im Artikel zur Asiatischen Grippe [6] werden Formaldehyd-haltige Tabletten zur Vorbeugung erwähnt. Formaldehyd ist toxisch, kanzerogen und allergen.
Stimmt das wirklich? Leider ist im Artikel keine Quelle angegeben. --2003:E4:F49:B7D2:FD4D:981D:78F2:9347 20:05, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

In den 70er Jahren gab es noch (rezeptfrei) Anginos-Halstabletten. Die A-Tabletten enthielten Formaldehyd, die B-Tabletten Vitamin C. --Andif1 (Diskussion) 20:18, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nebenwirkungen werden in Kauf genommen, wenn eine Hauptwirkung zu erzielen ist. Nicht alle Nebenwirkungen von Formaldehayd müssen damals schon bekannt gewesen sein. Noch bis in die 1990er Jahre wurde z.B. Urotropin als Wirkstoff verabreicht, welcher im Körper Formaldehyd freisetzt. Trotzdem fehlt der Beleg im Artikel. Ohne Beleg müsste das raus. --Dioskorides (Diskussion) 20:26, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Spiegelbericht aus dem Jahre 1985 scheint das zu belegen--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:22, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hauptsache, die Bakterie ist tot, falls der Patient überlebt, hat er halt Glück gehabt. https://www.colag.de/hygiea.html --2001:16B8:A523:2A00:2D35:FA9A:6C74:CF7 07:37, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es gab sogar Zeiten, wo Quecksilber(II)-chlorid zum Ausräuchern von Krankenzimmern verwendet wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 08:32, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wohlbekannt ist auch die Graue Salbe gegen die Syphilis. Auch wenn sie diese kuriert haben mag (oder nicht?!), bald darauf starben die meisten an einer Quecksilbervergiftung. --Elrond (Diskussion) 10:46, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ente - 70er Jahre

Hallo! Ich suche das Motiv einer gelben Ente (Vogel). Dachte sie heißt "Duschente", offenbar ein Irrtum. Gabs in den 70ern als Aufkleber für Autos, Bad und ich glaube auch als Fensterbild. hat jemand eine Ahnung, ob das eine Marke war/ist?Oliver S.Y. (Diskussion) 21:34, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die hier meinst Du nicht etwa? Klebte früher gefühlt auf jedem Döschövöo. --Blutgretchen (Diskussion) 21:55, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wird hier Pferde mit Haaren verwechselt? --Digamma (Diskussion) 23:12, 20. Apr. 2020 (CEST)?Beantworten
Oui. Das ist der Grund, warum mein fr-Babel nur auf "1" steht. ;) --Blutgretchen (Diskussion) 00:35, 21. Apr. 2020 (CEST) Beantworten
Ja, genau die Ente meine ich. Kann sie keiner Firma oder Marke zuordnen. Aber auch auf LKWs und Anderem. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:45, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nachfragen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:47, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

R-Faktor

Wie wird tagesaktuell der R Faktor bei den Coronainfektionen ermittelt? Am Freitag war er 0.7 am Samstag 0.8 und heute meldet das RKI 0.9. Das finde ich recht suspekt. Ich kann mir ja vorstellen, das man sowas statisch für einen Zeitraum schätzen kann, minimal eine Woche, aber tagesaktuell? Welche Berechnungen stecken dahinter?

--2003:6:219B:AD01:70FD:8C60:F21:D36E 22:50, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

web.de meint: Vereinfachend gesagt, nehmen die Wissenschaftler an, dass eine Ansteckung im Schnitt nach vier Tagen erfolgt. Auf dieser Basis werden die gemeldeten Neuinfektionen eines Tages mit den Neuinfektionen vor vier Tagen abgeglichen. Daraus lassen sich dann Trends abzeichnen. Um Schwankungen von einzelnen Tagen oder vom Wochenende auszugleichen, wird in der Regel der Mittelwert von mehreren vergangenen Tagen berechnet. --94.219.23.22 23:33, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Kurve der Fallzahlen für Deutschland weist eine überlagerte Wochenmodulation auf, mit Minima an den Wochenenden. Daher müssen einerseits immer 7 Tage einbezogen werden, und andererseits nimmt RKI die jüngsten Daten bis 3 Tage vor Datenstand nicht mit, da sie nicht ausreichend übermittelt sind, das heißt die Datengrundlage für das Nowcasting ist das Zeit-Intervall von -10 Tagen bis - 3 Tagen vor Datenstand. Man braucht zwar ein Zeit-Intervall als Datengrundlage, kann dann damit aber doch tagesaktuell extrapolieren (vereinfacht gesagt). --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:13, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Der R-Faktor bezieht sich also im Schnitt auf 4 Tage. Kann man dann davon ausgehen, dass man bei einem Konstanten Wert von 0.9 in 26 Tagen noch halb so viele Neuimfektionen hat? 0.9^(26/4)=0.5 --2003:6:219B:AD01:70FD:8C60:F21:D36E 07:22, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn ich das richtig verstehe: Ja. --Digamma (Diskussion) 08:46, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Riesenhirsch oder was anderes

Vor 30 oder 40 Jahren war ich in einem Naturkundemuseum in Westdeutschland. Dort wurden zwei Skelette von Hirschen ausgestellt, die sich mit ihren Geweihen so verhakt hatten, das sie sich nicht mehr trennen konnten und starben. Wo kann das gewesen sein? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:00, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hier? --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 21. Apr. 2020 (CEST) Hier gibt ein paar Museumsexponate. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hier die Geschichte dazu. Ist aber noch nicht so lange her... --Blutgretchen (Diskussion) 00:38, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, meine Zeitangabe stimmt schon. Das war damals vor der Wende, als ich meinen Camping-Bulli noch hatte. Die Geweihe könnten oberhalb einer grossen Treppe gehangen haben. Und ich erinnere mich dunkel, das es ein Moorfund war, deshalb Riesenhirsch. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:10, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ganze Skelette? Oder Geweihe über Treppe? Mit dem Camping-Bully in Westdeutschland oder Budapest (Mit 'Hirsch' suchen)? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:23, 21. Apr. 2020 (CEST)?Beantworten
Westdeutschland. Und ob Geweih oder Skelett, ist leider zu lange her... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:26, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Such mal nach "verkämpfte Hirsche" - es scheint, als ob jedes Jagdmuseum so ein Exponat hat. Im Westen hab ich vor allem Jagdschloss Kranichstein bei Darmstadt gefunden. War es dort? --Reinhard Kraasch (Diskussion) 11:21, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kranichstein bestimmt nicht. Ich hatte Verwandte in Darmstadt, bin aber nie dort hingekommen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:12, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

21. April

Wasserscheiden in Ostsachsen an der Spree

Hallo! Zwischen Spree und Neiße verläuft dort die Wasserscheide zwischen Ost- und Nordsee. Irgendwo daneben muss auch die Wasserscheide zwischen Elbe und Spree liegen. Hat jemand dazu eine Darstellung im Web? Ich finde nur [7] bei Commons, was ziemlich grob ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:12, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ist die hier besser? Da könntest Du eine "ordentliche" Karte halbtransparent drüberlegen und nachzeichnen. Die Trennlinie zwischen den Koordinierungsräumen (Spree-Havel hellgrau; Elbe dunkelgrau) entspricht der Wasserscheide. --Blutgretchen (Diskussion) 02:22, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, da ich die Gegend leidlich kenne, ist das die Antwort gewesen, also wo etwa die Dreiteilung erfolgte. Bei Bächen und den 3 Quellen der Spree ja gar nicht so einfach. Geht darum, um Sächsisch-Meißnerisch von Lausitz und Schlesien zu unterscheiden, wenn man nicht nur Verwaltungsgrenzen nimmt. In "Pulsnitz, Meißner Seite" war das ja noch bis 48 präsent.Oliver S.Y. (Diskussion) 03:17, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn es um die Frage geht, in welchem Einzugsgebiet ein bestimmter Ort liegt, kannst Du die Gewässerkennzahl eines Baches durch diesen Ort benutzen. Die Gewässerkennzahlen der Spreezuläufe beginnen mit 582, die Zuläufe der Schwarzen Elster mit 538. Z.B. Pulsnitz (Fluss): Gewässerkennzahl 5382, also im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster. 91.54.44.123 10:01, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Falls es sozusagen um das "Dreiländereck" zwischen den Einzugsgebieten geht, so liegt das nicht in Ostsachsen, sondern bei Brtníky im Schluckenauer Zipfel, unweit der Mandauquelle. --j.budissin+/- 13:57, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke! Das ist echt mal wieder eine erfrischende Anfrage gewesen, wo ich schlauer rauskomm als zu Beginn.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:10, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Man sieht auf beiden Graphiken sehr gut, dass Oder und Neisse eigentlich polnische Flüsse sind, deutsches Wasser läuft da kaum rein. Noch ein Hinweis: Im Artikel Wasserscheiden in Deutschland fehlt die Wasserscheide zwischen Elbe und Oder noch. --Dioskorides (Diskussion) 09:28, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich weise dezent darauf hin, dass beide aus Tschechien kommen und zumindest die Neiße auch einen nennenswerten Teil ihres Wassers von dort sowie aus Deutschland erhält. --j.budissin+/- 11:44, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Reverse-contrast typefaces

Ich suche nach dem besten deutschen typografischen Fachbegriff für en:Reverse-contrast typefaces. --Neitram  10:35, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Vorschlag: Schriftarten mit umgekehrter Schriftstärke (meint zumindest https://99designs.de/blog/news-trends/schrift-trends-2019/) --Elrond (Diskussion) 10:51, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Schriftstärke" ist hier m.E. ein falscher Begriff. Eher Schriftarten mit umgekehrtem Strichstärkenkontrast. --Neitram  11:13, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Fachausdruck lautet Italienne. --Jossi (Diskussion) 10:56, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Italienne ist meines Erachtens ein Beispiel für eine solche Schrift, siehe Egyptienne.
https://www.typolexikon.de/egyptienne/: „Traditionell werden auch Display-Schriften bzw. Zierschriften mit sehr stark ausgeprägten Serifen im sogenannten »Wild West Style« (Ultra Slab Serif), die auch als »Italienne« oder »Toscanienne« bezeichnet werden und serifenbetonte »Schreibmaschinenschriften« bzw. deren digitale Imitate zu der Untergruppe der Egyptiennes gezählt.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 10:58, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
So ist auch mein Verständnis: Reverse-contrast typefaces umfasst viel mehr als nur die Italienne (die im Englischen French Clarendon genannt wird). --Neitram  11:12, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Laut dem englischen Artikel bezeichnet Reverse-contrast typefaces Schriften, deren horizontale Linien (z. B. Serifen) dicker sind als die senkrechten. Das ist die Definition der Italienne. Eygptienne-Schriften haben in der Regel gleichstarke horizontale und vertikale Linien. Meist wird die Italienne als Unterart der Egyptienne klassifiziert, das ist aber nicht ganz unumstritten (siehe z. B. David Shields: A short history of the Italian). --Jossi (Diskussion) 12:11, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du bist dir sicher, dass alle "reverse-contrast"-Schriften (etwa auch so was wie File:Altair 8800 at the Computer History Museum, cropped.jpg oder File:Reverse-contrast lettering, Den Haag.jpg) unter den Begriff der Italienne fallen? Auch Schriften, die keinesfalls serifenbetont sind, weil sie z.B. gar keine Serifen haben? --Neitram  12:49, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Solche individuellen Display-Entwürfe wie die von dir verlinkten lassen sich überhaupt nicht sinnvoll klassifizieren, bzw. nur als Zierschriften (vgl. den Artikel Schriftklassifikation im typolexikon). Wenn du die in die Definition mit einbeziehen willst, dann bleibt in der Tat nur die Bezeichnung als „Schriftarten mit umgekehrtem Strichstärkenkontrast“. Das liegt aber dann quer zu den gängigen Klassifikationssystemen, und dafür gibt es dann auch keinen eingeführten typographischen Fachbegriff. --Jossi (Diskussion) 13:12, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, damit bin ich zufrieden. --Neitram  13:46, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
P.S. Italienne ist jetzt ein eigener Artikel. --Neitram  10:12, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und ein sehr schöner dazu! --Jossi (Diskussion) 12:43, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Welcher Flughafen ist das?

Wald und Rollfeld = Madrid

Auf welchem Flughafen wurde hier fotografiert?--Bluemel1 🔯 14:10, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ist völlig egal. Das wichtige an dem Foto ist das Label unten rechts... *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 14:15, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nachfragen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:17, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da ist Wald, da ist ein kugelförmiges Bauwerk. Und nichts auf diesem Bild ist egal, natürlich auch nicht dem Falk sein Label.--Bluemel1 🔯 14:33, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es war dem Falk offenbar zumindest egaler, wo er das aufgenommen hat, als sein Label auf dem Foto zu haben... Aber OK, nicht er hat es auf Commons hochgeladen, sondern einer von diesen Trotteln (oder sein Bot), die glauben, es lohne sich, alles nach Commons zu schaufeln, was eine CC-Lizenz hat... --Gretarsson (Diskussion) 15:04, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Beteiligen wir uns bitte mal an der Lösungssuche?--Bluemel1 🔯 15:09, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Klar. Gerne. Ich denke, alle Städte ohne Flughafen kann man relativ sicher ausschließen. --Gretarsson (Diskussion) 15:17, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es kann ja ehemals Verkehrsflughäfen in diesen Städten gegeben haben, oder?--Bluemel1 <3 Geografie 15:18, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
OK, präzisiere: alle Städte, die bis zum 13. September 2015 keinen aktiven Flughafen hatten. --Gretarsson (Diskussion) 15:35, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das Flugzeug scheint zur A320-Familie gehören (zumindest erahne ich die Wingtip Fences), vermutlich ein A319. Links sind die Flutlichtmasten eines Stadions zu erkennen, vermutlich für Fußball. Das wir uns in der Provinz befinden ist schon von der Bildkomposition her klar. --Studmult (Diskussion) 15:27, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Flutlichtmast gehört klar zum Flugfeld mit dazu. Er dient vermutlich der Beleuchtung des Flugfeldes, wenn das helle Ding, gegen das da fotografiert wurde, gerade nicht über dem Horizont steht... --Gretarsson (Diskussion) 15:35, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Herr meint die kleinen Dinger über dem Wald, nicht das große Teil.--Bluemel1 🔯 15:40, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
OK, links. Kommt hin. --Gretarsson (Diskussion) 15:55, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Geschenkt. Das Frühwerk von Falk Wussow wird oft missverstanden.--Bluemel1 🔯 16:02, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist auf seiner HP drauf, da kann man ihn direkt fragen. Sehe das hier als Glaskugelei an, mit den wenigen Infos.--scif (Diskussion) 15:30, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

So ist das. Es gibt aber noch eine anderen Weg. Über die Metadaten des Fotos kommt man zum Datum und Uhrzeit. Und es sind nur 18 (?) Flugzeugfotos. Einfach mal die Bilder davor (Madrid ...) und danach runterladen und ansehen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:57, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und so ist es. Der Madrid-Terminal wurde vier Tage vorher fotigrafiert. Und gleich neben der Madrider Aussichtsplatform befindet sich dieses Gestängedings. Aus einer anderen Perspektive sieht man das Kugeldings. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 18:33, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hab ich doch gleich gesagt, Madrid… *Duck und weg* --Gretarsson (Diskussion) 19:30, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du hattest Kairo, Stockholm, Reykjavik, Köln oder Philadelphia gesagt, oder? --Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:33, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
*Kurz nochmal zurückkomm* Aber es bleibt weiter völlig unklar zu welchem Stadion die Flutlichtmasten gehören!! *Jetzt aber ganz schnell abhau* --Gretarsson (Diskussion) 19:33, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, wie kommst Du darauf: Campo De Fútbol Paracuellos de Jarama --TheRunnerUp 19:39, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Koordinaten Standort: 40° 29′ 47″ N, 3° 34′ 2″ W, Koordinaten Radar: 40° 29′ 58″ N, 3° 31′ 26″ W und knapp nördlich davon das Stadion. --TheRunnerUp 19:46, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Koordinatensuche dank der perfekten Vorarbeit von @Odore di spirito adolescenziale: --TheRunnerUp 20:44, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich hab's geahnt, dass ich hier binnen weniger Stunden eine Antwort erhalte. Danke!--Bluemel1 🔯 20:36, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schwechat, soweit ich das am Telefon erkennen kann. M@rcela 19:07, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Fotosammlung und Gesichtserkennung

Welche Software (Open Source bevorzugt, Freeware auch OK, Bezahlversionen zur Not - Windows oder Linux) ist heutzutage angesagt, um in seiner Fotosammlung alle Bilder mit bestimmten Personen zu finden? Irfanview hat ja seit Urzeiten sein FaceDetect-Plugin, aber ich habe mir sagen lassen, heutige KI-Methoden wären angesagt und haushoch überlegen. Gibt es da was zu ausprobieren? Möglichst eine Software, die nicht alle Bilder offen oder heimlich in irgendwelche Clouds überträgt? Benutzerkennung: 43067 15:10, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

das Beste was ich kannte war Picasa Desktop. --85.212.129.135 22:38, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Nachfolger heißt Google Photos und kann das.[8] Allerdings ist das cloudbasiert und somit nicht das, was der Fragesteller sucht. Bei Filehippo[9] gibt es aber Picasa 3.9 von 2015 noch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Open Source muss nicht gleich "clean" sein, vgl etwa hier. Aber evtl wäre eine No-Cloud-Lösung im Bereich der Bild- und Fotoverwaltung Digikam (Linux, Windows, Mac) auf der Basis von OpenCV--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:07, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
OpenCV, das ist mir auch in anderem Kontext schon anempfohlen worden, aber ich scheue mich davor mich darin einzuarbeiten. Jedenfalls für eine solch nebensächliche Aufgaben. Aber vielleicht mal ein Anlass meine Python-Kenntnisse aufzufrischen. Benutzerkennung: 43067 11:41, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
ACDSee --M@rcela 19:10, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Lightroom macht auch irgend sowas, aber keine Ahnung wie gut (und aktuell auch nur noch irgendwie mit cloud). --Ailura (Diskussion) 19:26, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wiedereröffnung der Schwimmbäder

Gibt es eine seriöse Prognose wann eventuell wieder Schwimmbäder aufmachen?--77.182.150.122 15:18, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nein. --Studmult (Diskussion) 15:28, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Geh mal davon aus, daß die Bundesländer das unterschiedlich handhaben werden. Irgendeines wird es testweise versuchen und die anderen gucken dann zu, was passiert. Ich bin aktuell eher gespannt, was mit den freien Badestellen ist. Ganze Flußufer sowie sämtliche Seeufer abzusperren und zu überwachen, wird sicherlich nicht möglich sein und für ein deutschlandweites Badeverbot in Freigewässern sehe ich keine Datengrundlage. Bevor wir es dazu kommen lassen, daß jetzt wegen der idiotischen Containmentstrategie der Bundesregierung massenweise Kinder und Nichtschwimmer ersaufen, wird man vermutlich lieber die Bäder - mit stark begrenzten Einlaßzahlen - freigeben. --94.219.17.187 15:44, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie handhaben bisher Schwimmbäder infektiöse Menschen?--Wikiseidank (Diskussion) 16:02, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Corona gebiert schon Fragen. Wer es selbst weiß wird eher nicht gehen oder er verheimlicht es und der Schwimmmeister merkt es sowieso nicht. Woran erkennst du einen infektiösen Menschen?--scif (Diskussion) 16:17, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was ist denn das für eine Frage!? Alle solchen Prognosen sind "Glaskugelei".--Antemister (Diskussion) 17:55, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Coronakranke sind einen Tag bevor die ersten Symptome auftreten am infektiösesten. Der infektiöse Mensch weiß es also selbst nicht, folglich kann es auch der Bademeister auch nicht merken. --Optimum (Diskussion) 17:56, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Realistisch ist für Schwimmbäder eine Öffnung für Schwimmvereine, wo dann immer höchstens vier Leute im Wasser sind und 10 im Abstand drumstehen. Von daher wohl bald. Normaler Badebetrieb 2021. Andererseits: Am Samstag am Starnberger See: Liegewiesen gut besucht, die Personen/Paare/Familien aber mit dem in D sowieso üblichen Abstand von etwa 2 Meter. Einzelne im Wasser (mit Abstand), viele Standup-Paddler mit Abstand. Prinzipiell gehts, aber wir sind dann meist zu viele. --Hachinger62 (Diskussion) 18:29, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie willst Du einen Tag Öffnung eines Schwimmbads finanzieren, wenn nur die Schwimmvereine kommen? Die Kommunen zahlen eh kräftig drauf bei Schwimmbädern. Mit so wenig zahlenden Besuchern wäre eine Öffnung völlig undenkbar. --94.219.17.187 22:56, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Kommunen, die von den Sportvereinen ein Sportstättennutzungsentgelt erheben. Damit ist der Sportstättenbetrieb zumindest zum Teil finanziert. Kommunale Schwimmbäder sind aber auch so in der Regel Zuschussbetriebe. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist nichts anderes als das, was ich 22:56 bereits geschrieben habe, bloß schlechter formuliert. --94.219.22.245 15:18, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Angaben wie "vier Leute im Wasser mit 10 Meter Abstand" belegen oder sein lassen. Ebenso statistische Nullaussagen, wie "bei der Geburt ist der Mensch am jüngsten" ("am infektiösesten einen Tag vor "Ausbruch"). (Ruf verteidigen)--Wikiseidank (Diskussion) 08:04, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Aussage in Klammern von Dir ist sachlich richtig und enorm wichtig, also ganz sicher keine Nullaussage. --94.219.22.245 13:34, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mich würde auch interessieren, was Wikiseidank damit gemeint hat. Wieso ist es trivial, dass man einen Tag vor Ausbruch am infektiösesten ist? Ist das bei allen (Virus-)Infektionen so? In Infektion und Infektionskrankheit finde ich dazu nichts, auch wenn in Letzterem steht, dass die Symptome teils von der Immunreaktion kommen. --Katimpe (Diskussion) 14:24, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dazu benötigen wir die Quelle der Behauptung und ja, das müsste bei allen Infektionskrankheiten gelten. Dürfen/durften HIV oder Hepatitis oder Grippe ins Schwimmbad? Wurde das bisher kontrolliert?--Wikiseidank (Diskussion) 15:06, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du bist die Quelle der Behauptung! Daß Du keine valide Quelle als Beleg vorweisen kannst, war ja klar. Deine Behauptung ist - wie so oft, kompletter Unsinn. Laß sowas! Hier ist die Auskuft, kein Rateclub. --94.219.22.245 21:19, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Katimpe: Das ist natürlich nicht bei allen Virusinfektionen so, sondern sehr unterschiedlich. Für gewöhnlich erreicht die Ansteckungsgefahr erst nach Aufreten der ersten klinischen Symptome ihren Höhepunkt. --94.219.22.245 21:19, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Typografische Begriffe gesucht

Es gibt doch Namen für unansehnliche Seitenphänomene wie beispielsweise Absätze, die kurz vor Seitenende beginnen oder am Beginn einer Seite enden usf. Mir schwant irgendetwas wie Hahnenfuß oder dergleichen. Weiß jemand Genaueres? --GALTZAILE PPD () 15:20, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Siehe Typolexikon.de.--Bluemel1 🔯 15:21, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gibt es auch hier: Hurenkind und Schusterjunge. --jergen ? 15:22, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Dann gibt es noch den Giessbach, bei uns: Gießbach (Typografie) (und merkwürdigerweise in der Kategorie Druckfehler :-) und als Heilmittel die Methode der selektiven Laufweitenkorrektur, das Ausmitteln (Die Artikel Laufweite, Unterschneidung (Typografie) und Spationierung bei uns wollen davon und von Ausgleich (Typografie) nichts wissen). --2.206.111.221 03:55, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Bitte um Bildervergleich

Wo in Frankreich könnte das gewesen sein?
Bahnhof von Pontchâteau

Im Nachlass meines Vaters finde ich immer wieder Bilder, die im 2. Weltkrieg (1941-1943) gemacht worden sind, aber - da dummerweise in der Regel unbeschriftet - sich nicht oder nur schwer geographisch zuordnen lassen. Bei einigen Bildern hat es aber bereits mit der Identifikation dank Wikipedia geklappt.

Hier nur wieder eine Bilderfrage. Im Hintergrund des Weltkrieg-II-Bildes (1941) ist eine Kirche zu sehen, daneben ein auffälliges Wohngebäude (Schornsteine). Das zweite Bild zeigt den Bahnhof von Pontchâteau (2014) und im Hintergrund ebenfalls eine Kirche. Was meint ihr? Sind beide Kirchen identisch??? Achtet mal auf das Schornstein-Haus!

MfG, GregorHelms (Diskussion) 17:03, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Mir erscheint es evident, dass sowohl die Kirche als auch das Wohnhaus links daneben auf beiden Bildern identisch sind. --Jossi (Diskussion) 17:09, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es sind Bäume genau dort wo die Staute ist im Weg. Gibt es die Staute hinter dem Bäumen vom alten Foto noch? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 17:13, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Place de la mairie in Pontchâteau (2014)
Die Statue (Kriegerdenkmal?) scheint es nicht mehr zu geben. Aber dieses Bild hier hat einen ähnlichen Aufnahmewinkel. --Jossi (Diskussion) 17:15, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gefunden bei Google Earth. Ist also die Kirche. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 17:21, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und die Kameraposition ist an der Uferpromenade des Brivet vor der Mairie: hier, Blickrichtung NNO. --Jossi (Diskussion) 17:23, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das Haus gibt es heute noch: (Lage). Gruss --Nightflyer (Diskussion) 17:29, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und das Kriegerdenkmal (es ist eines, für 1914–18) existiert auch noch, nur ist es im Zuge der Neugestaltung der Place de la mairie (heute Place Dominique David) vor den Chor der Kirche Saint-Guillaume versetzt worden: hier. Das muss 2011 gemacht worden sein; auf dem historischen Google Earth-Bild vom März 2011 ist es noch gut auf seinem ursprünglichen Standort zu erkennen, ein Jahr später steht es auf seinem neuen Platz. --Jossi (Diskussion) 17:40, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ihr seid klasse! Ich hoffe, ich darf euch demnächst wieder um Rat fragen! MfG, GregorHelms (Diskussion) 19:44, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Naja das virtuelle Fotoalbum auf Commons mit punktgenauen Ortsbeschreibungen hast du ja bestimmt schon in der Mache, gell ;-)--scif (Diskussion) 19:54, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Na klar! Sonst hätte ich ja wohl das Vergleichsbild nicht gefunden! MfG, GregorHelms (Diskussion)

Börsenkurs Wasserstoff

Warum der Rohstoff Wasserstoff nicht an der Börse gehandelt wie Erdöl oder Erdgas? Ich kann keinen Börsenpreis für Wasserstoff finden. Es heißt doch immer Wasserstoff sei der Energieträger der Zukunft. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 17:17, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Estimated guess: Der Markt hält eine Börsennotierung nicht für notwendig, bei relativ kleinem Handelsvolumen regeln das die Anbieter und Nachfrager nichtöffentlich unter sich. Entsprechende Warenterminkontrakte werden daher nicht angeboten. --Aalfons (Diskussion) 17:20, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wasserstoff ist kein Rohstoff, sondern Energieträger. Der zugrundeliegende Rohstoff ist Wasser, das in weiten Teilen des Landes abundant vorhanden ist. Wasserstoff wird nur durch die hineingesteckte Energie wertvoll. --Rôtkæppchen₆₈ 17:31, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
So etwas lässt sich auch von gefrorenem Orangensaftkonzentrat sagen – ein behandelter Rohstoff. Der wird aber börsengehandelt. Entscheidend ist, ob sich eine Börsennotierung lohnt, nicht ob es Energieträger oder sonstwas ist. Wer in Wasserstoff Börsengeschäfte machen will, muss sich Hersteller- bzw. Anbieteraktien zulegen. Das ist so wie die Minenaktien bei Gold, nur mit dem Unterschied, dass es außerdem noch einen Börsenmarkt für Gold gibt. --Aalfons (Diskussion) 17:40, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wasserstoff hat keinen Preis. Warum wird dann an Wasserstofftankstellen ein Preis verlangt. Ist da nur für den Betrieb der Tankstelle, Lagerung und Transport und Erzeugung des Wasserstoff enthalten? Ne andere Frage: Eine Tank-App die alle Arten von Treibstoffen enthält auch den Wasserstoff gibt es so was schon? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 17:49, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der zugrundeliegende Rohstoff ist Wasser. Nein, ist es nicht, denn Wasserstoff wird üblicherweise aus Erdgas gewonnen. Deshalb handelt man lieber gleich Erdgas. Andere Frage, die ich schon länger mal stellen wollte, aber hier gerade passt. Gibt es denn öffentliche Preiskurven für Isopropanol und Ethanol?--Antemister (Diskussion) 17:52, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt mehrere Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff, u.a. Elektrolyse und Wassergas-Shift-Reaktion, die beide Wasser als Edukt verwenden. Auch durch Radiolyse entsteht Wasserstoff aus Wasser, was aber eher unangenehme Folgen in Siedewasser-Kernkraftwerken hat als technischen Nutzen. Siehe auch Artikel Wasserstoffherstellung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

wer sich einlesen möchte. Beantwortet auch die Frage nach dem "Warum" ein wenig "In contrast, last week, the world’s first hydrogen tanker was launched." Es mangelt an Handelsvolumen. Und weil ich gerade dabei bin eine Wasserstofftankstellenapp. -- southpark 17:57, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Corona - Behelfsmasken/Alltagsmasken mit 60°C oder 95°C waschen ... = Fake News?

Hallo, es geht um die Corona-Behelfsmasken, die sich viele gerade in Heimarbeit zusammen schneidern. Da sagen die "Experten", dass sie nichts bringen. Wer 2 Meter Abstand hält und eine Behelfsmaske trägt, wird keine Tröpfchen auf die Maske bekommen, weil die infektiösen Tröpfchen dann schon in einer ballistischen Kurve auf den Boden gefallen sind. OK. Die kleinen Tröpfchen, die in der Luft stehen bleiben (schweben), kommen durch die Maske durch und werden eingeatmet. OK. Die Behelfsmaske darf nicht als Berührungsschutz gegen Autoinokulation benutzt werden (nicht anfassen). OK. Die einzigen Viren, die also in der Behelfsmaske zu finden sind, werden vom Träger/von der Trägerin ausgeschieden. OK. Alles logisch nachvollziehbar bisher. Jetzt kommt die BZgA mit ihrer Ansicht. Danach sollen diese Masken, die also nur die von Träger/Trägerin ausgeatmeten Viren enthalten, bei 60°C oder 95°C etwa zwei Stunden lang mit Waschmittel (Tensiden) gewaschen werden. Und nun der unlogische Teil: Die Viren von anderen Menschen, die einen gesunden Menschen mit Corona-19 anstecken können, kann man durch 30 Sekunden langes Waschen mit Seife (Tenside) und 8 °C bis 12 °C kaltem Wasser deaktivieren, bevor man mit bloßen Fingern eine Sandwich isst oder sich die Nase kratzt. Bin ich der Einzige, der damit ein Logikproblem hat? Eigentlich müsste ein 20 °C Kurzwaschprogramm ausreichen, um die Fetthülle der Corona-Viren vollständig aufzureiben. Gibt es einen Denkfehler bei mir oder verbreitet das BZgA Fake News? -- Temdor (Diskussion) 18:44, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Logik in diesen ganzen Informationen vermisse ich auch. Zum Beispiel wird die Corona-App später Personen warnen, die 15 Minuten mit einem nachweislich Infizierten zusammen waren. Jemand, der 5 Minuten von einem Coronakranken vollgenießt wurde ("Das ist nur meine Allergie"), wird nicht gewarnt. Jemandem, der 15 Minuten neben einem Coronakranken auf der Parkbank saß, wobei beide Mund-Nasen-Bedeckungen trugen, wird empfohlen, in Quarantäne zu gehen. --Expressis verbis (Diskussion) 19:10, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Grund für die Maschinen-Waschempfehlung ist, dass bei wiederholter Benutzung der Stoffmasken in dieser nicht nur evtl. ein paar Coronaviren landen, sondern sich mit der Zeit auch allerhand Bakterien, Pilze etc. ansammeln und vermehren, die deutlich hartnäckiger sind als die Coronaviren. --2A02:908:3611:6CA0:C911:E381:8B4F:6A38 19:34, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, das klingt endlich mal logisch. Dann werden also demnächst hunderttausende von Personen Schimmelsporen einatmen, weil sie ihre Marken nicht rechtzeitig gewaschen oder unzureichend getrocknet haben. --Expressis verbis (Diskussion) 19:45, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Denke mal man muss zwischen Nichtinfizierten (Prophylaxe) und Infizierten (Quarantänehaushalte) unterscheiden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung sagt etwa: "Derzeit liegen dem BfR keine Informationen zur Überlebensdauer des SARS-CoV-2 Virus auf Textilien oder in der Waschmaschine vor. Als behüllte Viren, deren Erbgut von einer Fettschicht (Lipidschicht) umhüllt ist, reagieren Coronaviren generell empfindlich auf fettlösende Substanzen wie Tenside, die als Fettlöser in Waschmitteln enthalten sind. Im normalen Alltag können Personen in Privathaushalten ihre Wäsche wie gewohnt waschen." dagegen für Infizierte und deren Angehörigen: "Kleidung, Bettwäsche, Unterwäsche, Handtücher, Waschlappen usw. von Erkrankten sowie Textilien, die mit infektiösen Körperflüssigkeiten in Kontakt gekommen sind, sollten bei einer Temperatur von mindestens 60°C in der Waschmaschine mit einem Vollwaschmittel gewaschen und gründlich getrocknet werden. Beim Umgang mit Wäsche von Erkrankten sollte der direkte Kontakt von Haut und Kleidung mit kontaminierten Materialien vermieden werden, die Wäsche nicht geschüttelt und im Anschluss die Hände gründlich gewaschen werden." vgl. hier. Imho eher eine zusätzliche Schutzmaßnahme als Fakenews; ich nehme dafür einfach kochendes Wasser aus dem Wasserkocher + Flüssigwaschmittel und lege die Maske etwa 10 Minuten dafür ins Waschbecken. Für einen Fetzen Baumwolle würde ich zumindest nicht täglich die Waschmaschine bestücken;) --In dubio pro dubio (Diskussion) 19:53, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es gibt auch Leute, die haben weder Waschmaschine, noch Backofen, noch Bügeleisen. Wer eine Maskenpflicht verhängt, muss dafür sorgen, dass man die im nächsten Supermarkt als Einwegprodukt kaufen kann. Sonst ist das murks. 2001:16B8:C24D:6800:D21:13DB:25E1:84B6 20:36, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Schal oder Tuch reicht auch (heißes Wasser mit Seife sollte jeder zumindest Sesshafte zubereiten können; Selbstdenken und Eigeninitiative kann ebenso vorausgesetzt werden), die Tschechen waren in Europa eine der ersten, dann Österreich. Die Österreicher etwa stehen mittlerweile recht gut da, was Neuinfektionen betrifft und konnten ihre Läden schon längst wieder öffnen. Deutschland hat das alles etwas verpennt, da gebe ich dir recht. Man möge sich die Regierungserklärungen mal dort anschauen, da wird konsequent Maske getragen und diese erst abgelegt, wenn eine Plexiglasscheibe vorhanden ist. Bei uns gibt es dagegen "Aufzug-Gate" (Spahn) oder Maskenfalschträger (Laschet). Wo ist dann deren Vorbildfunktion ?!--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:53, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Reicht auch" für was? Egal, woraus der Lappen besteht, der vor der Gosche hängt, wenn er wiederverwendbare sein soll, stellt sich die Hygienefrage in gleicher Weise. --77.3.164.118 02:43, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die "Einwegprodukte" kann man doch kaufen - auf den Verpackungen steht "Küchenrollen" oder "Papiertaschentücher". (OK, das - wiederverwendbare - Gummiband dazu muß man sich schon noch separat beschaffen. Ich würde aber - ganz im Ernst - gerne mal wissen, welche Vor- und Nachteile außer ästhetischen die gegenüber waschmachinengängigen wiederverwendbaren Hygieneproblemprodukten hätten.) --77.3.164.118 02:52, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Irgendwas, was erratisch in der Landschaft steht und von dem deswegen nicht klar ist, auf welchen Beitrag es such eigentlich bezieht - korrektes Zitieren bzw. Einrücken ist halt Glückssache, und Glück hat nicht jeder:

An dieser Stelle möchte ich zwei Textstellen aus obigem Dokument zitieren: "Wechseln Sie die Mund-Nasen-Bedeckung spätestens dann, wenn sie durch die Atemluft durchfeuchtet ist. Denn dann können sich zusätzliche Keime ansiedeln." Mein Kommentar: Nein, dann kann das Virus von der Außenseite der Maske zur Innenseite tunneln und umgekehrt. "Nach der Verwendung sollte die Mund-Nasen-Bedeckung bis zum Waschen luftdicht (z.B. in einem separaten Beu-tel) aufbewahrt oder am besten sofort bei 60° bis 95°C gewaschen werden." Das heißt, sobald die Maske durchfeuchtet ist und/oder sobald sie abgesetzt wird, in eine Plaste-Tüte oder direkt in die Waschmaschine. Das hieße ... ca. 4 bis 5 Masken pro Person pro Tag in einer Rotation. In Ordnung. Wenn ich eine feuchte Baumwollmaske morgens im Bus benötige, sie absetze und dann 11 Stunden in einer Tüte lassen muss, um sie abends erst zu waschen ... dann kann alles mögliche wachsen. Dann muss ich die 60°C wegen des luftdichten Plastiktüten-Aufbewahrungssystems erreichen. Nicht wegen den Corona-Viren. Verstanden. Wer die Masken nicht in Plastikbeutel lagert, kann sie auch bei anderen Temperaturen waschen. . . Einmal tragen, in eine Plastiktüte und später dann in die Wäsche. . . . Das wird ja richtig aufwändig. Und das die nächsten ca. 500 Tage lang? Was macht man mit den Plastiktüten? Die sind dann ja auch biologisch verseucht. 500 Tage, mal 5 luftdicht verschließbare Plastiktüten pro Tag, mal 84.000.000 Bundesbürger ... och, das sind ja nur 210 Milliarden Tüten. Wo doch gerade erst verhindert wurde, dass Supermärkte pro Jahr 1,6 Milliarden Einwegplastiktüten verkaufen. Ich glaube, wir können darauf warten, dass sich im Pazifik eine Corona-Masken- und Zip-Lock-Tüten-Insel bildet. -- Temdor (Diskussion) 21:26, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
wo steht da was von Plastikbeuteln oder -tüten (durchaus Keimfallen, trotzdem wird etwa Salat in solchen Behältnissen gerne gekauft) ?! Wie bereits gesagt, dass "selber denken" sollte eben nicht abgeschafft werden ;) PS: Es handelt sich lediglich um allgemeine "Empfehlungen"(!) bezüglich der allgemeinen Hygiene, die durchaus mit Deiner Lebenswirklichkeit nicht übereinstimmen müssen.--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:41, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
heißes Wasser mit Seife sollte jeder zumindest Sesshafte zubereiten können - und da haben wir das Problem. Was machen die Obdachlosen? Für die ist die Maskenpflicht faktisch ein Todesurteil, die können keine Lebensmittel mehr einkaufen und drohen auf der Straße qualvoll zu verhungern (die Obdachlosentreffs sind immer noch zu). -- 95.223.74.189 22:40, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Todesurteil", Du dramatisierst da aber schon, hoffe es ist Dir auch bewusst. Dafür sollte gerade denen auch Hilfe geboten werden und solche Masken auch kostenlos angeboten werden. Nicht denen, die sich eine Behelfsmaske für ca 10€ leisten können (s.o.), Die meisten Tafeln haben zumindest hier wieder auf (da die freiwilligen und meist älteren ehrenamtlichen Mitarbeiter unter anderem selbst mittlerweile Masken haben). Vorher wurden Lebensmittel an Bauzäunen angehängt (z.T. immernoch), hab da aber auch so meine Bedenken, wenn sie tagelang in der Sonne hängen, auch wenn ich durchaus jede ehrenamtliche Tat schätze...--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:00, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Eine Maskenpflicht war nie ernsthaft in der Diskussion, nur eine Pflicht bzw. aktuell "Empfehlung", Mund und Nase zu bedecken. Außerdem kann man Masken auch recht einfach selber machen. --94.219.17.187 23:35, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es geht beim Waschen dieser Masken nicht um die Abtötung von SARS-CoV-2, sondern um allerlei andere Bakterien. Das Ding trägst du vor dem Mund, dort ist es warum & feucht, ein idealer Nährboden für Keime aller Art. Um die abzutöten muss man zumnidest ab und zu mit 60° C waschen, so wie man es mit Unterwäsche oder Spülllappen auch machen sollte, um langfrstige Verkeimung des Stoffs und der Waschmaschine zu vermeiden. Bisher sind die Masken noch knapp (ich habe auch nur eine vorerst) und ungewohnt, aber in einigen Wochen sind sie überall erhältlich, man kauft sich dann, je nach persönlichen Verbrauch/Beruf 10-20 Stück, die wäscht man dann einfach mit der üblichen Wäsche die ja auch einige Tage rumliegt. Für die Zwischenlagerung bietet sich vorerst eine ebenfalls ja recht dichte Brotzeitdose an, bis in einigen Wochen die Industrie ensprechend designte Behältnisse auf den Markt gebracht hat (gehen dann auch in die Spülmaschine).--Antemister (Diskussion) 22:04, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zur Zwischenlagerung (zuhause, und falls machbar auch im Beruf) würde ich eher eine Lüftung (= Trocknung) empfehlen, zumindest aber kein luftdichtes Behältnis. Hab schon gesehen, dass manche ihre Maske im Auto am Innenspiegel aufhängen ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:24, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Für das nahe verwandte SARS-CoV#Umweltstabilität ist die Tenazität beschrieben. Dürfte bei SARS-CoV-2 fast gleich sein. --Ghilt (Diskussion) 23:56, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

"dann kann alles mögliche wachsen." Ich glaube hier gibt es einige übertriebene Keimphobiker... Eine hohe Diversität an Keimen im Körper(Darm) ist positiv --2003:6:13B2:DC24:DD80:A69:AEEE:C673 23:55, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

<quetsch> Du kannst die Maske natürlich auch in Deinem Darm zwischenlagern, anstatt in irgendeinem Plastikbehälter. Ich wäre ja eher fürs Aufhängen, Trocknenlassen und dann ab in die Tasche für den Transport, aber jeder wie er mag. --94.219.22.245 16:14, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mir wird's jedesmal schlecht, wenn ich die Leute mit definitiv angeschmuddelten Masken und möglichst auch noch sehr gebrauchten Handschuhen im Supermarkt antreffe. Und wenn das Einwegzeug nach Gebrauch irgendwo weggeschmissen herumliegt. Abgesehen von den Keimen: Was ist eigentlich mit Fusseln etc., die man bei den selbstgebastelten Masken mehr oder weniger zwangsläufig in die Atemwege kriegt? --Xocolatl (Diskussion) 00:01, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
mukoziliäre Clearance --Ghilt (Diskussion) 00:04, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bin ein bisschen hinterher. 'In dubio pro dubio' fragte: "Wo steht was von Plastikbeuteln oder -tüten [ ... ]?"; Nun, es steht was von "bis zum Waschen luftdicht (z.B. in einem separaten Beu-tel) aufbewahrt". Außerdem wird von www.bzga.de auf dieses selbst produzierte Video verlinkt, in dem ab Minute 2:40 der Einwurf in eine Plastiktüte mit luftdichtem Verschluss gezeigt wird. Brotdosen, wie "Antemister" vorschlug, sind nicht luftdicht. Auch viele sonstige Vorratsdosen sind nicht luftdicht, sondern lassen einfach nur keine Vorratsschädlinge rein oder raus. Luftdichtigkeit ist schon ein hoher Anpruch für Dosen. Luftdichte Dosen in die man die benutzte Maske ohne Berührung der Innen- und Außenseite einlegen kann (ca. 23x13cm), sind nach meiner Meinung selten. Aber eine nachhaltige Alternative zu Plastiktüten mit Verschluss. Das muss ich zugeben. Dennoch habe ich ein Problem damit, weil die einzigen Corona-Viren, die auf so einer Maske sein können, meine eigenen sind (Argumentation dazu siehe ersten Post dieses Themas). Also darf ich Masken beim Abnehmen nicht anfassen ... weil andere Keime außer Corona in krank machender Dosierung darin sein können? Im Thema Hygiene und Sars-Cov-2 sind zu viele Logikfehler drin. Diese Logikfehler (der eine will <40.000 Corona-Neuansteckungen pro Tag, der andere will vor allen Erkrankungen schützen) werden den "Experten" den Hals brechen, vermute ich. Wenn widersprüchliche Anweisungen kommen, neigt der Mensch zur Lethargie gegenüber den Anweisungen. Und die Menschen müssen noch ca. 500 Tage durchhalten bis zur Impfung für alle. -- Temdor (Diskussion) 07:17, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich glaube mit "luftdicht" ist nicht unbedingt wirklich luftdicht gemeint, sondern eher so im Laienverständnis. Mehrere Wechselmasken helfen bei dem Problem mit den vermehrenden Keimen. Aber ja, nicht alles erscheint völlig logisch/durchdacht und ist daher nicht nur vereinzelt in der Diskussion (wie 800m²-Regel). Man darf halt nicht vergessen: Jede Maßnahme ist auch ein politisches Ding. Das RKI und andere Experten haben Maskenpflicht lange nicht gefordert, ja gesunden sogar davon abgeraten (vgl. RKI-Seite zu Mund-Nasen-Schutz in früherer Version). Erkenntnisse und Einschätzen können sich aber auch ändern. Allerdings sind auch heute die Aussagen meist eher zurückhaltend aus den bereits angesprochenen Punkten aber auch aus der früher vom RKI erwähnten Gefahr, dass die Menschen sich und Mitmenschen dadurch geschützt fühlen und andere Maßnahmen vernachlässigen. Für die Träger können Masken auch mehr Fummelei im Gesicht bedeuten (umgekehrt allerdings auch vor unwillkürlichen Berührungen von Nase/Mund schützen - was überwiegt hängt wohl von der Person und Maske ab). Dass die Pflicht auch politischer Natur ist merkt man u.a. daran, wie die Bundesländer aus Gruppenzwang mitgezogen sind und welche das zuerst eingeführt haben - aber auch, wenn es um Lockerungen geht. Man merkt auch in der Krise z.B. den Kampf um den Unionsvorsitz. So ist es nicht zufällig und nicht unbedingt Expertenratschlägen zu verdanken, dass der Bund XY beschließt und ein Land diese Maßnahmen unbedingt ein paar Stunden früher einführen oder um XZ (was manchmal auf Bundesebene noch blockiert wurde) ergänzt. Die Lorbeeren will man schon selbst ernten. Auch ständige kleinere Änderungen geben dem Bürger das Gefühl, dass sich gekümmert wird. Und kein Politiker will am Ende vorgeworfen kriegen, dass er als einziger zu locker ist und das Volk gefährdet. Die Mehrheit oder zumindest ein großer Teil der Bürger ist dafür und mit jeder Maßnahme steigen die Umfragewerte der Politiker mit besonders viel Aktionismus. Helfen Masken nicht oder es wird schlimmer kann man immer sagen, dass es halt nicht genug war. Aber wenn man keine (weitere) Maßnahme einführt und es eskaliert ist man immer der Buhmann. Außer man macht es wie Trump und beschuldigt einfach den Rest der Welt (funktioniert aber nicht überall). Dass es einen Mangel an verkäuflichen Masken gibt und bereits seit Anfang der Krise auch das Problem, dass diejenigen, die wirkliche Masken bräuchte diese nicht mehr erhalten, weil Bürger mit FFP3-Masken einkaufen gehen ist auch nochmal so eine Sache. Das ist jetzt kein Plädoyer gegen eine Maskenpflicht oder andere Maßnahmen. Es ist nur eine Erklärung, wieso sie auf diese Weise nun kommt und wieso der Weg dorthin so wenig geradlinig und organisiert erscheint. Bei aller Kritik muss man aber auch anmerken, dass die Politik bei uns noch vergleichsweise seriös damit umgeht. Und jetzt heißt es eben, das beste daraus zu machen. Auch wenn man Masken als störend und unnötig empfindet wird man sicher Wege finden, sich damit zu arrangieren. Ob es insgesamt wirksam war wird man erst in Zukunft beurteilen können. Aber wenn ich sehe, wie bei fast jedem Einkauf eine offenbar nicht gesunde Person ungehemmt über die gesamte Auslage hustet (statt daheim zu bleiben oder wenigstens den Arm vor den Mund zu halten) denke ich mir manchmal schon: ja, so eine Pflicht hätte vielleicht doch Vorteile. Unabhängig von Corona. ;) --StYxXx 03:07, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

inkscape

Kennt sich wer mit inkscape aus? Ich will mich da einarbeiten. In den gefunden Anleitungen steht dann etwa: Man kann auch mit der Maus arbeiten, aber das meiste geht auch mit den Tastaturkürzeln. Danach wird man mit einem Wust von Kürzeln erschlagen, die sich sowieso keiner merken kann. Zur Mausarbeit aber praktisch nichts! Z.B. Zeichnen eines simplen Pfeils schon mit neun (!) Schritten, erster Schritt ist Linie Zeichen mit „Umschalt + F6“. Das kann ich lange drücken, da passiert garnichts, erst recht kein Pfeil. Das müsste doch mit der Maus leicht gehen, aber wo finde ich dazu eine Anleitung?

--2003:D0:2F1A:A59B:64F7:5712:E58D:312D 19:06, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo @2003:D0:2F1A:A59B:64F7:5712:E58D:312D, 2003:D0:2F1A:A59B:64F7:5712:E58D:312D: Das WikiProjekt SVG sollte eine gute Anlaufstelle sein, dort findest du, wenn ich mich recht erinnere, auch eine Grundlagenanleitung für Inkscape. Viele Grüße --TKDiskussion 19:09, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den Hinweis, werde ich ausprobieren. --2003:D0:2F1A:A59B:64F7:5712:E58D:312D 22:26, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das sind übrigens überaus freundliche Menschen dort von denen ich sehr viel auf Anfrage gelernt habe. Nochmal "Danke!" falls das von denen jemand liest! OAlexander (Diskussion) 11:27, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Melodien von Liedern

Ich habe ein paar Lieder gefunden, bei denen mir die Melodien jeweils gleich oder ähnlich vorkommen. Dabei ist jeweils ein Lied irischer Soldaten aus dem Sezessionskrieg, das aus den zwei Alben David Kincaids (en:The Irish Volunteer und The Irish-American's Song) stammt, einem direkt von (irischen) Musikern aus dem Irish-Folk-Bereich stammenden Lied gegenüber gestellt: Kelly's Irish Brigade und Cumann Na Mban (hier Derek Warfield and the Young Wolfe Tones), The List of Generals und The Spanish Lady (The Dubliners), ist das nur meine Wahrnehmung oder tatsächlich so? We'll Fight For Uncle Sam hat die Melodie von Whiskey in the Jar (Dubliners), als klares Beispiel. The Irish Batallion kam mir auch bekannt vor, einem Kommentar zufolge ist es die selbe Melodie wie bei The Rake (The Irish Rovers). Könnte das stimmen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:57, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich (hatte mir die Beispiele bis auf das Eindeutige nicht angehört) Traditionals, die gelten als gemeinfrei--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:28, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Boys That Wore the Green kommt mir auch irgendwie bekannt vor, ich weiß aber nicht woher. We'll Fight For Uncle Sam ist deshalb "eindeutig" weil die Melodieverwendung an verschiedenen Stellen direkt belegt ist, vgl. en:Whiskey in the Jar#Variations. Dass es Traditionals sein dürften ist mir auch klar und nach Urheberrechten habe ich eigentlich auch nicht gefragt. Mir ging es um die Identität dieser Melodien, ob ich da richtig liege, und evtl. die erste belegte Verwendung, bzw. wo man das finden könnte. Könnte sein, dass ich noch weitere finde und der Frage hinzufüge. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:10, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
The Harp of Old Erin and Banner of Stars auch--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:35, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+ Free and Green --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:40, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

22. April

Corona Impfstoff

Warum sagen die einen er ist im Herbst 2020, der Chef von Roche aber sagt es ist erst 2022 da, was ist nun richtig?.--2003:E8:BF25:628C:14F8:81B2:4325:5C50 14:32, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Frag 2022 nochmal nach, bis dahin Glaskugelei. --Magnus (Diskussion) 14:35, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich kenne die Angaben zu Herbst 2020 in Bezug auf China, was darauf hinausliefe, daß dort weitestgehen unzureichend getesteter Impfstoff in der breiten Masse eingesetzt wird. In Europa ist sowas undenkbar, da läuft nichts vor Frühjahr 2021, eher Herbst. Solange werden die derzeit laufenden klinischen Studien mindestens brauchen, bis man zumindest ansatzweise belastbare Aussagen zu Sicherheit und Wirksamkeit machen kann. Da derzeit ~ 70 Impfstoffe in der Entwicklung sind zu SARS-CoV-2, gibt es zudem von jedem Hersteller andere Angaben. --94.219.22.245 15:15, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Egal wann er kommt ist er doch für die aktuelle Pandemie zu spät und bis dahin gibt es zwei neue Virusmutationen, gegen die er nicht wirkt 178.191.81.48 03:52, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hast Du irgendwelche Belege für Deine steile These, die sämtlichem etabliertem Wissen über Viren und Impfstoffe widerspricht? --94.219.22.245 13:31, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Influenzaimpfstoff muss auch jede Grippesaison neu angepasst werden, einen Universalimpfstoff gibt es nicht 178.191.81.48 16:52, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Influenzaimpfstoff muß jedes Jahr "angepaßt werden" - richtig. Die Neuentwicklung eines Impfstoffs ist allerdings etwas ganz anderes als eine saisonale Anpassung eines bereits bestehende Impfstoffs. Bei SARS-CoV-2 geht es um eine Neuentwicklung. --94.219.22.245 21:26, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Viele Leute, leider auch viele „Experten“ neigen dazu, ihre Erwartungen und Wünsche für die Zukunft im Präsens Indikativ zu formulieren. Das erzeugt Mißverständnisse und Enttäuschungen. Um Ende des Jahres 2020 mit großen Impfaktionen beginnen zu können, müsste man den Impfstoff jetzt schon haben, und die restliche Zeit würde für die nötigen Test, Formalitäten und die Großproduktion benötigt. Da man noch keinen zuverlässigen Stoff hat, wird es eben mindestens bis 2021 dauern. Als Chef eines Pharmakonzerns würde ich auch 2022 sagen, dann kann man 2021 als Supererfolg präsentieren, wenn es so schnell geht, ansonsten kann man zwei Jahre sagen, man liege im Zeitplan. So einfach ist das. Die Aussagen in der Eingangsfrage sind ökonomische, und keine virologischen oder vakzinologischen. --Dioskorides (Diskussion) 17:15, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

"In anderen Sprachen" Anaplastický oligodendrogliom

Die deutsche Seite soll einen tschechischen Link haben wie bei der englischen Version von Anaplastisches Oligodendrogliom. Welchen Knopf sollte man drücken für "In anderen Sprachen" zu klären? --Wname1 (Diskussion) 20:30, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

WP:Fragen zur Wikipedia wäre das eigentliche Ziel deiner Frage, ansonsten nur ein kurzer Verweis auf WP: Interwiki bzw. evtl. Hilfe:Interwiki-Links--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:33, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe auch auf der englischen Seite keinen Link gesehen. Aber in Wikidata waren alle drei Sprachversionen notiert. Mit purge bzw. einem Nulledit ist das jetzt geregelt. War wohl ein Cacheproblem. --91.2.118.131 22:35, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wo wir dich gerade hier haben:
Seit Mai im Jahr 1975 wird Procarbazin, Lomustin und Vincristin verwendet, seit 45 Jahren werden regelmäßig neue Therapiemöglichkeiten im Rahmen von Therapiestudien erprobt, um die Behandlung des anaplastischen Oligodendroglioms zu verbessern.
Was soll die Fettung und seit 45 Jahren ist äusserst ungünstig formuliert. --91.2.118.131 22:42, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Inhaltlich war das alles ohnehin redundant, daher entfernt--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:28, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die englische Seite soll einen tschechischen Link haben wie bei der deutschen Version von Anaplastisches Oligodendrogliom. Welchen Knopf sollte man drücken "In anderen Sprachen" um es zu klären? Wname1 (Diskussion) 07:30, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ernstgemeinte Frage

Ist die Wikipedia wirklich vollkommen neutral? Wie könnt ihr das machen, weil 100% neutral gibt es eigentlich gar nicht. Oder irre ich mich? --95.88.252.170 20:47, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Nein, aber die meisten bemühen sich. --91.2.118.131 21:28, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, auf keinen Fall. Wir bemühen uns alle um einen neutralen Standpunkt, aber völlig neutral sind natürlich auch wir nicht. Außerdem sind wir alle als Menschen fehlbar. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:33, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Denke keine Enzyklopädie (auch historisch gesehen) ist völlig "neutral" (unklar auch, was das überhaupt bedeutet), denke Du beziehst dich auf WP:NPOV (Stichworte wären dazu etwa Belegbarkeit, Ausgewogenheit, Sachlichkeit sowie imho auch Wissenschaftlichkeit). Und niemals vergessen, Wikipedia ist ein (unendliches) Projekt, das durch die Mitarbeit seiner Benutzer lebt ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:09, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nein, natürlich nicht. --Elrond (Diskussion) 23:14, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Eigentlich haben wir den Wikipedia:Neutralen Standpunkt, aber realiter ist das nur ein hehres Ideal. Es gibt hier leider viel zu viele Mitarbeiter, die stattdessen die Interessen ihres Brötchengebers wahrnehmen oder sonstwie interessengelenkt mitarbeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Grundsatzfrage vom Fragesteller selbst beantwortet "weil 100% neutral gibt es eigentlich gar nicht" Systemisch ist Wikipedia tendenziell neutral, da im Sinne von Checks and Balances.--Wikiseidank (Diskussion) 11:33, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, dermaßen unneutrales wie so was sollte dann aber auch nicht vorkommen (und macht auch keinen guten Eindruck). --87.147.179.153 14:33, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sehr deutlich auch beim Klima thema zu sehen --80.187.101.26 15:00, 23. Apr. 2020 (CEST)£Beantworten

Wurde doch schon gesagt: Belegbarkeit, Sachlichkeit, Wissenschaftlichkeit. Und Ausgewogenheit bedeutet nicht, dass alles reinkommt, was irgendjemand gesagt hat. Die zuvor angeführten Kriterien sind die conditiones sine quibus Ausgewogenheit verständlicherweise gar nicht relevant ist. --GALTZAILE PPD () 15:31, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Nein, du irrst nicht. Selbst Neutralseife ist nicht 100% neutral sondern nur ihr pH-Wert. Wikipedia ist erfolgreich und populär. Deshalb wird es als offenes Projekt in vielerlei Hinsicht zum Objekt der Begierde. Es mag Menschen geben, die das Regelwerk ernst nehmen und beachten aber es gibt wesentlich mehr Menschen, die alleine oder als Gruppe und bezahlt oder unbezahlt Wikipedia für ihre Interessen benutzen und auf die Regeln pfeifen, wenn sie nicht in den Kram passen. Die Mechanismen der Selbstkontrolle funktionieren manchmal und manchmal eben nicht und oft nur zum Teil. Eine Aussage wie „Wikipedia ist vollkommen neutral“ oder „Wikipedia ist vollkommen parteiisch“ kann man daher nicht nur wegen der behaupteten Absolutheit oder wegen der durch ständige Veränderungen bedingten potentiellen Vergänglichkeit der Informationen nicht stellen. Die Vorstellung, dass es einen objektiven, neutralen Standpunkt gibt ist auch ein fragwürdiger Ansatz und in meinen Augen eher eine Verlegenheitslösung, um eine übermäßige Parteilichkeit zu verhindern. (Beispiel: Einige – nach Angaben des Spiegel – rechtsgerichtete israelische Gruppen haben 2010 als Initiative "Zionistisches Schreiben" angekündigt, Wikipedia-Einträge in ihrem Sinne umschreiben zu wollen. [10] ) Deshalb kann Wikipedia niemals eine Instanz sein, auf deren Behauptungen und Aussagen man sich in irgendeiner Form berufen könnte. Wenn jemand argumentiert: „In Wikipedia steht...“ und dann irgendwas zitiert, dann hat er Wikipedia wahrscheinlich nicht verstanden und schadet mit der Verbreitung seines Mißverständnisses eher dem Projekt. Wikipedia mag (wenn man von den Vornamen von Ministern einmal absieht) sich einer hohen Faktentreue erfreuen, aber wo es um Einordnungen und Zuordnungen geht sieht es schon ganz anders aus. Hier spiegelt Wikipedia die gesellschaftlichen Kontroversen und Diskurse. Es ist also ratsam, Wikipedia nicht als eine Ansammlung von Informationen sondern als eine Ansammlung von Quellen und Belegstellen für Informationen zu verstehen. Weil es auch im wissenschaftlichen Bereich keine neutralen Aussagen sondern nur Forschungsstände, Kontroversen, unterschiedliche Schulen, Interpretationen und Wertungen gibt wäre hier die geforderte „Neutralität“ in dem (zugegeben nicht einfachen) Bemühen zu sehen, diese Spannungsfelder verständlich und transparent zu machen. Ein Teil der hier aktiven Autoren ist nach meinem Eindruck damit allerdings überfordert, weil guter Wille alleine nicht reicht. --2.206.111.221 15:34, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wie soll Wikipedia jemals neutral sein, WENN die Quellen doch selbst eine letztlich willkürliche Auswahl der Realität betrachten? Man könnte wahrscheinlich auch ein Wiki über Schneeflocken schreiben, jede ist Einmalig und ihre Entstehung folgt dennoch physikalischen Gesetzen, ebenso über irgendwelche Details der philipinischen Geschichte, aber die Quellenlage ist da sehr dünn. (nicht signierter Beitrag von 82.82.235.253 (Diskussion) 22:29, 23. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

23. April

Musik bei Youtube

Früher konnte man bei den Kanälen von Musikgruppen unter Playlist auch die Alben und Singles (bei YouTube Music?) finden, seit einigen Tagen ist es dort jedoch nicht mehr möglich (unter dem Punkt Übersicht interessanterweise jedoch noch zu finden) Bemerkt habe ich es bis jetzt bei den Irish Rovers, den Dubliners und Santiano. Weiß jemand etwas darüber, woher das kommt, oder ob/wie man YouTube darüber informieren sollte? Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:08, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Satelliten wie auf Perlenschnur

So um ca. zwanzig Minuten nach vier zogen hier (im Südosten von Westfalen, 51,5°; 8,5°) deutlich mehr als ein Dutzend leuchtende Objekte grob gesagt von West (ca. vom Bootes her kommend) nach Ost (ich denke, Flugbahn und Helligkeit der Objekte waren an Deneb am nächsten dran), grob geschätzt im Abstand von ca. 20°, wobei erkennbar nicht äquidistant (also vielleicht auch mal Abstand von 18° oder 22°). Ein Leuchtpunkt bewegte sich "nebenher", ca. vier, fünf Grad weiter südlich, nachdem auf der "Hauptbahn" (und da mit bloßem Auge wirklich sehr exakt auf einer (naja) Geraden) schon mindestens fünf vorübergezogen waren. Existiert dazu ein zutreffender Wikilink? --2.247.254.35 04:29, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Lyriden. --87.147.177.52 05:41, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nein, Starlink. --Prüm  05:59, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sehr wahrscheinlich Starlink, ja. Hier kann man herauskriegen, wann die Satelliten wieder sichtbar sind. Abhängig vom Startdatum haben sich die Satelliten schon unterschiedlich weit verteilt. -- Jonathan 09:54, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"mehr als ein Dutzend" und "auf einer Geraden" ist immer Starlink. --j.budissin+/- 11:46, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PS: Für's nächste Mal: [11]. Grüße, j.budissin+/- 11:46, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PPS: Der nächste Schwung (gestern erst gestartet) ist heute abend kurz vor 22 Uhr zu beobachten: [12]. --j.budissin+/- 11:50, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jepp! Grade gesehen, alles wie oben beschrieben. - Sehr beeindruckend. --84.190.195.166 22:01, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also ich habe nichts gesehen. Gilt die Tabelle mit den Zeitenfür einen bestimmten Ort? --2003:D0:2F1A:A50A:8028:DD34:715F:4B64 23:48, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, dessen Koordinaten sind oben rechts auf Webseite eingetragen: Mit Link von j.budissin wie gestern um 11:50 Uhr gepostet wäre das ein Ort zwischen zwischen Dortmund und Paderborn. Allerdings spielt das bei einer „Höhe“ von 10° bis 30° keine große Rolle (ich bin etwa 170 km südlicher), die Richtung muss stimmen, und ganz wichtig ist die Zeit: Beim Eintrag auf der verlinkten Webseite bekam ich Beobachtungszeiten für „von Mittwoch bis Donnerstag“ angezeigt (~ 21:51 bis 21:54 Uhr). Gestern Abend war aber schon die Tabelle für „von Donnerstag auf Freitag“ gültig, man musste also zwischen 21:55 bis 21:58 Uhr nach Süd-Westen schauen. Vielleicht lag es daran? --84.190.195.166 00:13, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Oder die erwartete Helligkeit vielleicht? Falls Du ISS- oder Iridum- Helligkeiten gewohnt bist, dann stell' Dich auf etwa ein Zehntel ein. Einzelne Starlink Satelliten würde ich ohne den „Schnur-Effekt von vielen“ sehr wahrscheinlich nicht finden (Großstadtnähe). --84.190.195.166 00:35, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hier auf dem Dorf sieht man die in der Regel ganz gut, heute war aber bei 30° über Horizont auch nicht viel zu machen. Dafür kam kurz vorher eine Reihe von einem früheren Schwung durch. --j.budissin+/- 00:50, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie würdest Du die Helligkeit im Vergleich zur ISS beurteilen? --84.190.195.166 01:02, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Aussetzer bei Untertiteln bei DVDs oder BDs

Hallo,

ich sehe (gekaufte) Filme auf DVD oder Bluray grundsätzlich immer als OmU. Seit ein paar Tagen ist es so, dass die Untertitel manchmal kurz aussetzen. Manchmal wird bei Dialogen z.B. entweder nur der erste Teil eines Satzes untertitelt, aber nicht der zweite. Der dritte oder vierte wird dann wieder normal untertitelt. Oder die Untertitel setzen erst ab dem zweiten oder dritten Satz ein. Meistens fehlt dann nur ein Satz, der nicht untertitelt wird, aber einmal war es auch so, dass ein kompletter Dialog von 4, 5 Sätzen nicht untertitelt wurde.

Wenn ich dann jedoch an die entsprechenden Stellen zurückspule, wird alles untertitelt. Das Problem tritt unregelmäßig auf: mal bereits etwa 15 min. nach Filmbeginn, aber manchmal auch erst nach einer Stunde. Wenn es auftritt, wiederholt es sich dann aber auch. Allerdings ebenfalls unregelmäßig. Im schlimmsten Fall setzen die Untertitel alle paar Minuten für kurze Zeit aus, meistens jedoch "nur" 4 oder 5 mal.

Vielleicht kann ich mir die Antwort schon selbst geben: "Altersschwäche" des Players; der ist schon knapp zehn Jahre alt. Andere Probleme gibt es aber nicht, bis auf dieses eine Manko funktionert der Player noch einwandfrei. Aber andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das Alter vom Gerät nur mit einer Störung bei den Untertiteln bemerkbar macht.

Oder gibt es noch eine andere Erklärung?

Die Frage wäre vielleicht in einem Technikforum besser aufgehoben, aber da müsste man sich erst registrieren. Und das will nur wegen einer einzigen Frage erstmal nicht machen.

Am Blurayplayer ist nur eine Soundbar angeschlossen, die ich mit einem Monitor verbunden habe. Und das ist schon immer so.

--78.55.151.174 12:34, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Untertitel brauchen anders als Bild und Ton ja nur wenig Kapazität. Wenn ein Block nicht richtig gelesen werden kann, kann die Fehlerkorrektur des Players Bild und Ton möglicherweise noch einigermaßen korrigieren (oder dir fällt der Fehler nicht auf), Text zu erfinden klappt aber nicht. Also ja, ich denke, der Player macht die Probleme. --Magnus (Diskussion) 14:19, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1 zu Benutzer:Tsungam. Versuche es mal mit Reinigung, also erstens der BD-Scheibe und zweitens der Laufwerksoptik. Auf der Laufwerksoptik kann sich im Laufe der Zeit Staub, Tabakrauch oder Küchendünste ablagern. Das kann zu Lesefehlern und Aussetzern führen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:09, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schon analysiert, ob es beim Abspielen auf einem Computer die selben Probleme gibt? OAlexander (Diskussion) 03:44, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Orte in den ehemaligen deutschen Ostgebieten

Für ein kleines Projekt wäre ich gerne in der Lage, Orte in den ehemaligen deutschen Ostgebieten zu identifizieren. Konkret heißt das: ich möchte eine Datenbank erstellen, die deutsche Ortsnamen, preußische Kreiszugehörigkeit und geografische Koordinaten erfasst und mir damit erlaubt, zu einer Koordinate Orte in der Umgebung zu finden bzw. andersrum zu einer Namenseingabe die Koordinate herauszufinden.

Ich habe dazu nach einer Datenquelle gesucht, aber bisher nichts geeignetes gefunden. Vielleicht hat jemand Ideen, wo man diese Daten finden kann oder was mein "best bet" ist, um diese Daten aus irgendeiner Datenquelle herauszuziehen?

Zu den Namensdaten: die deutschen Namen der Zwischenkriegszeit sind gefordert. Die polnischen Namen und die kurzlebigen Nazinamen sind lediglich nice-to-have.

Zu dem gesuchten Gebiet: die preußischen Provinzen Ostpreußen, Pommern (nur östlich Oder-Neiße), Brandenburg (nur östlich Oder-Neiße) und Grenzmark Posen-Westpreußen. Zusätzlich die Gebiete, die 1939 bis 1945 zum Wartheland oder zu Danzig-Westpreußen gehört haben.

Die Kreiszugehörigkeit sollte dem Stand nach 1920 (bzw. nach 1939 bei den vorher polnischen Gebieten) entsprechen.

Liste deutscher Bezeichnungen polnischer Orte bietet einen Ansatzpunkt, aber leider ist völlig offen, wie verlässlich die Liste ist bezüglich Vollständigkeit und Konsistenz. Ein kurzer Abgleich mit der entsprechenden polnischen Liste offenbart viele Lücken auf beiden Seiten.

Der Kartenserver unter regionalsprache.de, der unter anderem den Digitalen Wenker-Atlas hostet, ist zumindest in der Lage, jeden Schulort im deutschen Reich zu lokalisieren, was mir erstmal Hoffnung gibt, dass mein Unterfangen nicht aussichtlos ist. Aber ich wüsste keine Möglichkeit, diese Daten direkt abzurufen und vermutlich wird es dann noch an der Kreiszugehörigkeit hapern.

Wie gesagt: für alle Anregungen und Ideen bin ich offen. Auch Teillösungen sind willkommen, sofern sie nicht auf "such dir händisch die Daten zusammen" hinauslaufen... --::Slomox:: >< 23:14, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Für die Namen könntest Du geonames.org verwenden. Ich weiß aber nicht, wie verlässlich die Angaben dort sind. Für den niederschlesischen Heimatort meines Großvaters sind dort beispielsweise fünf Namen angegeben, drei polnische und zwei deutsche Varianten. Die administrative Zugehörigkeit bezieht sich allerdings auf heute. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Holz an Holz schrauben

Liebe Auskunft, ich möchte einen senkrechten Holzbalken im rechten Winkel bündig an einen waagrechten Holzbalken schrauben. Zur besseren Vorstellung: Gegeben sei der waagrechte Teil eines großen T. Ich möchte daran den senkrechten Teil des T schrauben. Der waagrechte Teil ist nur von unten zugänglich, sodass ein Durchstecken einer Schraube durch den waagrechten Teil nicht möglich ist. Schrauben schräg durch den senkrechten Teil in den waagrechten Teil zu schrauben, ist auch nicht sinnvoll; es soll an keiner Stelle eine Schraube sichtbar sein.

Ich stelle mir vor, eine Holz-Madenschraube, die beidseitig verwendet werden kann [13], in den senkrechten Balken zu drehen und dann den senkrechten Teil mit der Schraube darin in den waagrechten Teil zu drehen. Solche Schrauben werden jedoch kaum angeboten. Mir scheint die Aufgabe aber weit verbreitet zu sein. Welches Verbindungselement ist dafür vorgesehen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:52, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich hätte mittels Schablone mehrere Löcher gebohrt und Holzdübel benutzt.--Hinnerk11 (Diskussion) 00:11, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das hält aber nicht auf Zug. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:18, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das stimmt natürlich. Vielleicht habe ich die Aufgabenstellung nicht richtig verstanden. Der senkrechte Balken soll am Ende am Waagerechten "hängen"?--Hinnerk11 (Diskussion) 00:25, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der senkrechte Balken soll wie beim Buchstaben T irgendwo, zum Beispiel mittig, am waagrechten Balken hängen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:43, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
„es soll an keiner Stelle eine Schraube sichtbar sein“ lässt sich auch mit Versenken der Schraube und Ausfüllen der Senkung mit Holzkitt erreichen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Zimmermann nimmt da "Sherpas". Bedeutet aber Fräsarbeiten oder eine Verkleidung.--2003:E8:3702:1C00:31B6:70DD:4CF4:F281 08:22, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn der untere Balken eingedreht werden kann: Rampamuffe mit Stockschraube? --Rudolph Buch (Diskussion) 08:34, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Einschraubgewinde und Stockschraube. Das hält aber keine großen Scherkräfte aus. Wenns stabil sein soll, dann würde ich zugelassene Tellerkopfschrauben nehmen. Ggf. kann man die in einem mit einem Forstnerbohrer gebohrten flachen Loch verstecken und nen Holzpfropfen drauf machen und alles plan hobeln. Dann siehts schöner aus. Mein Tipp ist es in jedem Fall die Kontaktflächen mit einem Teelicht/einer Haushaltskerze ordentlich einzureiben. Dann knarzt es später nicht, wenn das Holz arbeitet. Realwackel (Diskussion) 08:48, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das scheint mir, genauso wie der ganz ähnliche Vorschlag mit der Rampa-Muffe, eine gute Lösung zu sein. Ich habe inzwischen geeignete beidseitige Holzschrauben gefunden [14], sodass ich zunächst diese Methode versuchen werde. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:08, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich melde Zweifel an, dass das wie gewünscht funktionieren wird. Der Eindrehwiderstand bei Stirnholz ist anders als quer zur Splintrichtung. Ich vermute die Schraube wird sich auf einer Seite viel weiter reindrehen als auf der anderen. Da müsste in der Mitte noch sowas wie eine Tellerscheibe sein, damit es einen Anschlag für die leichter drehende Seite gibt. Das Problem kenne ich jedenfalls von zwei Muttern auf einer Gewindestange. Eine dreht sich immer leichter und die andere Mutter bewegt sich dann kaum. Realwackel (Diskussion) 09:20, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

24. April

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