Land Niedersachsen

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21. Januar 2017

Feinstaubalarm in Stuttgart- Was soll der Unsinn?

„Feinstaubalarm in Stuttgart“
Weit außerhalb von Stuttgart ausgeschildert.

Stuttgart hat ( mal wieder) einen Feinstaubalarm ausgelöst. Wegen der angeblichen Luftbelastung soll man sein sein Auto stehen lassen , und auf Bus und Bahn umsteigen, und spezielle Ofen sollen ausbleiben. Der Bürgermeister will sogar ein Verbot für Kraftfahrzeuge beim nächsten Feinstaubalarm erreichen. Warum gibt Stuttgart Feinstaubalarm? Gibt es sowas auch in anderen Städten? Und ist das nicht absoulouter Blödsinn dieser Feinstaubalarm?

--Kaninchen Ca$h (Diskussion) 15:52, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Es erschliesst sich mir nicht so ganz, wieso ein Feinstaubalarm Blödsinn sein soll, er dient schließlich dazu, die Luftverschmutzung zu mindern. Gruß 79.224.223.13 15:59, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten

1. Weil festgelegte Grenzwerte überschritten wurden. 2. Ja, z. B. in Graz. Da tritt zunächst Tempo 100 auf den Autobahnen im Umland in Kraft und danach (im Winter) ein Verbot für holz- und kohlebetriebene Zusatzheizungen. 3. Nein, der Alarm ganz sicher nicht. Wie sinnvoll die dadurch ausgelösten Maßnahmen sind, ist umstritten, insbesondere wenn die Industrie nicht miteinbezogen ist. --TheRunnerUp 16:02, 21. Jan. 2017 (CET) - Ergänzung: --TheRunnerUp 16:08, 21. Jan. 2017 (CET)Kleiner TextBeantworten

Seh es positiv. Dank Feinstaubalarm zahlen Gelegenheits-ÖPNV-Benutzer nur den Kindertarif. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Wie Anfällig eine Stadt für Feinstaub ist hängt auch vom lokalen Klima ab, das von den geographischen Verhältnissen bestimmt ist. So hab ich z.B. gelesen, dass Graz vor Allem deshalb so oft betroffen ist, weil dort oft Inversionswetterlage herrscht. Natürlich spielt die Industrie auch eine Rolle, aber die gibt es in anderen Ballungsräumen auch (z.B. Linz, Steyr), und Wien hat sicher viel mehr Verkehr, trotzdem in diesen Städten nicht so oft Feinstaubalarm wie in Graz. --MrBurns (Diskussion) 16:20, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Stuttgart liegt in einem Kessel. Deshalb ist der Luftaustausch dort allgemein etwas behindert, was die Belastung natürlich erhöht. Rainer Z ... 17:32, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
(BK)Warum es gerade Stuttgart trifft: Das liegt zum großen Teil am Stuttgarter Talkessel, der durch seine Bebauung und seiner Beschaffenheit dafür sorgt, dass die Windgeschwindigkeiten zumeist recht niedrig sind. Dadurch kann der Feinstaub nicht abgeführt werden und sammelt sich so an, was dann wiederum zu Grenzwertüberschreitungen führt. Davon vor allem sind Messstationen in Verkehrslage in Stuttgart betroffen. Daten dazu gibts beim Umweltbudnesamt. Demnach war Stuttgart 2015 (letztes vollständiges Jahr) ganz vorne mit dabei bei den Überschreitungstagen in Deutschland.--Maphry (Diskussion) 17:40, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Da ein paar Messdaten, na schon drüber, Neujahr is auch nicht ohne.....--213.147.160.231 18:05, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Der Feinstaubalarm in Stuttgart ist tatsächlich ziemlicher Unsinn. Eingeführt wurde er vor allem, um drohende Fahrverbote abzuwenden, ohne wirklich sinnvolle und wirkungsvolle Maßnahmen zur Reduktion des Autoverkehrs umsetzen zu müssen. Denn es ist in Stuttgart nicht nur die Kessellage, sondern eine seit Jahrzehnten (noch mehr als in anderen Städten) autozentrierte Verkehrsplanung, die zur den jetzigen Problemen in Stuttgart geführt haben. Nun wollen Politik und Verwaltung (ja, auch unter dem jetzigen Bürgermeister...) weiterhin ihre autozentrierte Verkehrsplanung betreiben, werden damit aber langfristig nicht durchkommen, da damit die Einhaltung der Grenzwerte praktisch ausgeschlossen ist - zumal auch immer mehr Bürger angesichts der gesundheitlichen Folgen die Geduld verlieren. Da die Stadt Stuttgart also irgendetwas machen muss/musste, bei dem zumindest die theoretische Chance beteht, dass es nutzt, hat man den "Feinstaubalarm" entwickelt. Wirkt zwar (nahezu) gar nicht, aber man kann darauf verweisen, wenn es um die Frage geht, was die Stadt gegen die Folgen des Autoverkehrs macht.

Wirkungslos (und damit unsinnig) ist der Feinstaubalarm vor allem, weil diejenigen, die regelmäßig ihre Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Verkehr zurücklegen, nichts davon haben (wer regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel nutzt, hat i.d.R. eine Monatskarte, da nutzen ihm die wegen des Feinstaubalarms günstigen Tickets nichts). Wer dagegen regelmäßig mit dem Auto fährt, hat auch beim Feinstaubalarm keinen Grund, sein Auto stehen zu lassen - es sind keinerlei "harte" Maßnahmen mit dem Feinstaubalarm verbunden, die das Autofahrern zumindest minimal weniger attraktiv machen würden (siehe Push&Pull). Also werden wohl Fahrverbote kommen. Es sei den, in Stuttgart kehrt doch noch Vernunft ein und sie führen wirkungsvolle Maßnahmen (z.B. eine City-Maut) ein (wobei angesichts der nur noch kurzen zur Verfügung stehenden Zeit bis zu den vermutlich ab 2018 kommenden Fahrverboten mittlerweile sehr starke Maßnahmen notwendig wären).--92.224.54.111 18:08, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten

@Monatskarte: Ich fahre regelmäßig mit dem ÖPNV. Für den Weg zur Arbeit und zum Einkaufen hab ich eine Jahreskarte. Ich fahre aber auch regelmäßig, aber selten nach Stuttgart. Da lohnen sich Wochen-, Monats- oder Jahreskarten nicht, sondern ich nutze Mehrfahrtenkarten oder Handyticket. Da macht sich die Feinstaubermäßigung spürbar bemerkbar. Vom Feinstaubsonderangebot für Jahreskartenbesitzer Ende letzten Jahres hatte ich allerdings nichts: Ich bin so gut wie immer allein unterwegs. Wenn ich da kostenlos jemand mitnehmen kann, bringt mir das genau nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Steigst du denn vom PKW auf den ÖV um, nur weil das Ticket einer Einzelfahrt 1,20 Euro günstiger ist (schon auf Tagestickets gibt es keinen Rabatt)?--92.224.54.111 19:51, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich fahr immer mit Viererkarte oder Handyticket nach Stuttgart. Wp15 war eine Ausnahme, weil ich am selben Tag zweimal nach Stuttgart gefahren bin und deswegen eine Tageskarte gelöst habe. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
--Hans Haase (有问题吗) 18:46, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Der ÖV ist in Stuttgart relativ teuer, das stimmt (was aber kein Naturgesetz ist, sondern das Ergebnis der politischen Prioritätensetzung). Dein zweiter Punkt stimmt aber nur bedingt, was eben Teil des Problems ist: Stuttgart hat in der Innenstadt diverse abschnittweise planfreien und oftmals sehr breiten (teilweise über zehn Fahrstreifen umfassende) Durchgangsstraßen. Und diese Straßen machen das Autofahren attraktiv. Das Problem in Stuttgart sind zu leistungsstarke und dadurch für den KFZ-Verkehr attraktive Verbindungen, auch durch die Innenstadt. Bei gleichzeitig katastrophalem Umgang mit dem Rad- und Fußverkehr, es gibt selbst in der Stuttgarter Innenstadt Straßen ohne Gehwege und massenhaft Kreuzungen, die man als Fußgänger nur durch Unterführungen überqueren kann. Wenn man jahrzehntelang daran arbeitet, den Autoverkehr attraktiv zu machen und gleichzeitig andere Verkehrsarten das Nachsehen haben, wird das - wenig überraschend - dazu führen, dass (zu) viel Auto gefahren wird. Und das fällt den Stuttgartern nun auf die Füße.--92.224.54.111 19:51, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Hier werden immer wieder Fragen gestellt "Wer kontrolliert/überwacht das eigentlich?", meist mit der Feststellung, der Staat soll sich raushalten (außer natürlich bei meinem Problem). (Die Grünen sind unbedingt hinterfragungsbedürftig, aber was da manchmal . auch als Spam - aus dem "Ländle" kommt...?)--Wikiseidank (Diskussion) 09:03, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Diese schwäbische Sparsamkeit hatte sich durch die Legislaturperioden parteiübergreifend hindurchgezogen. Gewisse Wege führen eben nur durch Stuttgart druch. Erst wenn das Geld knapp wird, kommt die Innovation. Das zeigt die B312, die einiges mit der Timpanogos Highway Commuter Lane gemeinsam hat. Der Durchsatz macht es, nicht die Fläche. Was es am Bangerter Highway gibt, findest Du hier nur in Hamburg und funktioniert seit 1980. Im Stuttgarter S-Bahn-Netz ist mit die veraltete Zugsicherung das Hindernis, attraktiv zu werden; vom der Attraktivität der Fahrradmitnahme ganz zu schweigen. Jetzt wurde begonnen die A8/A81 auszubauen, dabei sind die Knoten Autobahndreieck Leonberg und Autobahnkreuz Stuttgart durch die Zahl der Spurwechsel der Flaschenhals. So wechseln PKWs derzeit zwei Spuren nach rechts, um nach Heilbronn zu fahren. Zukünftig werden mit dem Ausbau die LKWs häufiger wechseln. Das wurde vorübergehend besser, nachdem die Geschwindigkeit auf 100 km/h begrenzt und mit Verkehrsüberwachung durchgesetzt wurde. Die Verbesserung beruht aber wesentlich auf der Angleichung der Geschwindigkeiten PKW/LKW. In der Gegenrichtung ist das Dreieck Leonberg eines der innovativsten überhaupt. Der Vorzug entstand durch die Anbindung der AS Leonberg Ost. Die nicht funktionierende Richtung West/Nord, die teils einen Rückstau bis ans Autobahnkreuz Stuttgart verursacht, hätte man sich in USA abschauen können:
Einen Kapazitätsrückbau der Anbindung des U.S. Highway 24 zur Interstate 94 hat heute zur Folge, dass in dieser „Die Grüne Stadt“ – Taylor (Michigan) – jetzt nur der Stau bis auf die Autobahn rausreicht. Man habe die Ampeln optimiert. Unter dem Aspekt Verkehrssicherheit kann es als lebensgefährlicher Unsinn gesehen werden, der viel Geld gekostet hat, statt die vorhandene Infrastruktur zu reparieren, nur um eine Ausfahrt nach rechts zuverlegen.
Man hätte sich in Stuttgart den Brückenabriss mit Neubau sparen können und am Dreieck Leonberg eine weiter Brücke zur Überleitung nach Heilbronn bauen können. Das hätte die Zahl der Spurwechsel verkleinert. --Hans Haase (有问题吗) 13:22, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
JFTR: A 8, A 81 und A 831 liegen außerhalb des Talkessels. Die B 312 endet wenige Meter hinter der Stuttgarter Stadtgrenze. --Rôtkæppchen₆₈ 13:31, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Danke, der Abschnitt wurde korrigiert. --Hans Haase (有问题吗) 10:29, 28. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Haase, du testest aus, wie weit du gehen kannst. Ziehe auch diesen Beitrag zurück, bevor der Shitstorm beginnt.--2.247.245.186 14:14, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Und Du zensierst, was Dir persönlich nicht passt.[2] Wenn die Umgehung ein Umweg ist und dazu noch länger dauert, wird sie weniger benutzt. Du vergisst, dass ich in diesem Themenbereich Artikel geschrieben habe und ortskundig bin. --Hans Haase (有问题吗) 15:02, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Und trotzdem hat das, was du schreibst, praktisch nichts mit dem Thema zu tun. Die Feinstaubproblamtik in Stuttgart kommt nicht daher, dass man keine amerikanischen Sonderlösungen für einzelne Knotenpunkte außerhalb des eigentlichen Stadtbereichs gebaut hat (denn darauf bezieht sich im Wesentlichen dein Kommentar). Die Probleme mit den Grenzwertüberschreitungen gibt es vor allem im Innenstadtbereich, und dort vor allem an den Straßen, die (aus Sicht des Autoverkehrs) deutlich besser ausgebaut sind als es für Stadtstraßen vorgesehen und sinnvoll ist. Dein Faible für US-Knotenpunktformen in allen Ehren, aber diese Bauformen werden in deutschen Städten aus sehr gutem Grund nicht gebaut.--92.229.84.87 21:38, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Sagmal geht's noch? Du vandalierst jetzt an Artikeln, weil Dir die Aussagen und Forschungsergebnisse diverser Civil Engineers amerikanischer Universitäten und der Federal Highway Administration (FHWA) nicht passen? Übrigens hat mein Informant das auch indirekt von der FGSV erfahren. Ich kann nichts dafür, dass Deutschland nichteinmal die Umsetzung globaler Forschungsergebnisse in Deutschland finanziert. Es ist nur eine Tatsache. Die Folge ist, dass einzelne Bundesländer und Verkehrsplaner eine entsprechende Umsetzung auf ihre Kappe nehmen müssen. Das Geld für den Workaround der fehlenden Lösung fehlt dann an anderer Stelle und man sieht (auch an Stuttgart) was dabei rauskommt. Die Eigenschaft unkonventioneller Verkehrsknoten ist eben ihre Leistungsfähigkeit, die auch die Umwelt entlastet, sowie die reduzierte Zahl an Konflikten was in Studien über Unfallzahlen als Zugewinn an Sicherheit erwiesen ist. Und sie kommen in Deutschland vor! Deinen „guten Grund“ konnte bisher niemand nennen. Nur wenn Amerikaner angeblich so doof sind, warum mutet man ihnen dann das zu? --Hans Haase (有问题吗) 03:49, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Dem Haase geht es nicht um die Sache. Der will seinen Frust an Gott und die Obrigkeit loswerden. Nur was er sagt ist richtig. Das Denken in Regelkreisen ist nicht sein Fall.--89.204.138.178 06:03, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Du ich würde gerne anderes behaupten. Nur gibt niemand Wissenschaftliche Belege für diesen „guten Grund“ heraus. Selbst die Presse fällt bei Bereichten zum Thema auffällig oft in den Konjunktiv. Wenn wir hier mal wissenschaftlich argumentieren – in USA sind einige Quellen frei verfügbar und werden erfolgreich genutzt. Allein wegen der Logistik für die Wirtschaft, der Umwelt und der Sicherheit macht es wohl mehr Sinn daran zu forschen, statt vorzuurteilen. Nebenbei: Stuttgart hat überdurchschnittliches Unfallaufkommen.[3] --Hans Haase (有问题吗) 06:13, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ein Blick auf den Artikel Odense zeigt hingegen eine dänische Offenheit für Innovation. Zu Stuttgart liefere ich in Kürze noch einen Link.
Zum ÖPNV in Stuttgart haben wir schon etwas im Archiv: →Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 27#Frage zu Stuttgart 21 --Hans Haase (有问题吗) 00:16, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Das hat nun wirklich gar nichts mehr mit der Frage zu tun, aber na gut, ich versuch's trotzdem:
Wenn du mal die Verkehrs- und Siedlungsstruktur der USA und Deutschland vergleichst, wirst du feststellen, dass es da erhebliche Unterschiede gibt. Stichwort Radverkehr: Der ist hierzulande an städtischen Knotenpunkten immer zu berücksichtigen, in den USA dagegen i.d.R. nicht - womit der Leistungsfähigkeitsvorteil deiner Sonderlösungen zu einem guten Teil wieder dahin sein dürfte, da der Radverkehr längere Räumzeiten benötigt und dies angesichts der Ausdehnung der Knotenpunktformen zu relevant erhöhten Zwischenzeiten führt. Stichwort Flächenverfügbarkeit: die Kreuzung mit kontinuierlichem Verkehrsfluss oder der Michigan Left benötigen deutlich mehr Platz als hierzulande gebaute Knotenpunkte (der Michigan Left ist nach den Angaben im Artikel über 800 m lang - das ist schon mehr, als normalerweise in deutschen Hauptverkehrsstraßen innerorts signalgeregelte Knotenpunkte auseinander liegen, von verkehrszeichengeregelten Knotenpunkten mal ganz abgesehen). Diese Dinger haben in deutschen Städten deshalb schlicht kein Platz (und übrigens auch in vielen US-Amerikanischen nicht, oder warum glaubst du, dass die in den Artikel genannten Beispiele fast durchgehend in US-Bundesstaaten mit sehr geringer Bevölkerungsdichte liegen, nicht aber bspw. in New York?).
Die von dir genannten Sonderlösungen können auch nicht die Sicherheitsanforderungen an Kreuzungen hierzulande erfüllen. Wenn du dich dafür auf wissenschaftlichem Niveau interessiert, empfehle ich zunächst die Lektüre der Richtlinien für die Anlage von Autobahnen (RAA) und der Richtlinien für die Anlage von Landstraßen (RAL), angesichts der hier diskutierten Thematik auch der RASt. Diese fassen den Stand der Forschung zusammen, die - entgegen deiner Behauptung - auch in Deutschland sehr umfangreich ist. Dabei stößt du bspw. auf den Begriff der Standardisierung, sprich: Knotenpunkte im Verlauf einer Strecke (sowie insgesamt über das gesamte Straßennetz) sollen möglichst ähnlich aufgebaut sein, um versehentlichem Fehlverhalten von Autofahren (Stichwort: Geisterfahrer) vorzubeugen. Dem widersprechen Sonderlösungen diametral. Auch würdest du dann auf die zentralen Anforderungen an Knotenpunkte stoßen (Erkennbarkeit, Begreifbarkeit, Befahrbarkeit, Sichtbeziehungen). Und spätestens an der Stelle wird die dann sicherlich auffallen, dass die von dir verlinkten Knotenpunktformen diese Bedingungen nicht erfüllen können. Vor allem die Begreifbarkeit (aus Sicht des ortsfremden Verkehrsteilnehmers: "Was muss ich tun? Wo muss ich fahren, habe ich Vorfahrt, muss ich warten, usw?") ist bei diesen Knotenpunkten meist nicht gegeben. Ist eine Kreuzung auch von einem ortsfremden Fahrer bei Dunkelheit und bei Ausfall der Lichtsignalanlage (Ampel) noch sicher benutzbar? Wenn nein, hat die Kreuzung hierzulande "aus gutem Grund" nichts verloren.
Übrigens: Ich werde auch weiterhin unbelegte TF entfernen.--92.224.61.176 22:04, 28. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Man kann die Verkehrskonferenzen besuchen und sich wundern was da rauskommt. So dement sind die Leute nicht. Wie Herbert Wehner einst beleidigte,[4] zeigt welche Prioritäten dem Thema seit jeher gesetzt werden. Es gibt Schilder und Fahrbahnmarkierungen. Es gab schon die Idee, sie nachts, bei schlechtem Wetter wie regennasser oder verschneiter Fahrbahn aktiv mit LEDs zu gestalten. Die „Steine“ mit LEDs zum einbetonieren oder einasphaltieren gibt es schon. Eine Propaganda für den „Hans Guck-in-die-Luft“ äh «Hans Guck-aufs-Smartphone» das Rot der Fußgängerampeln auf dem Boden erscheinen zu lassen, gab es schon. Egal ob DDI oder CFI, sie wären problemlos realisierbar. Man hat nur Vorbehalte, die aber recht diffus sind. Bei den DDIs in Frankreich gibt es Missverständnisse. Dennoch sind die nicht abgebaut worden. Die Amerikaner haben das weiterentwickelt und inzwischen 70 Stück am laufen, die meisten sind aufgerüstete Anschlussstellen. Die FHWA und die DoTs der Staaten geben Bauempfehlungen u.a. für Winkel und Bordsteinform. Auch den Fußweg haben sie exakt geplant. Dänemark baut das grade nach.[5] CFI und DDI funktionieren übrigens erst ab einer bestimmten Länge der Signalphasen gut. Das passt auch für Fußgänger. Es wird problematisch, wenn die Knoten innerhalb des Verkehrsbauwerkes keine 120 m (= 400 ft) entfernt sind. In Hamburg Eppendorf funktioniert diese inoffizielle CFI seit 1980 bis heute sehr gut. Deutschland hatte mit der Einführung des Kreisverkehr ernsthafte Probleme. Perfekt ist die Regelung bis heute nicht, aber wenigstens hat sie keine schweren Fehler mehr. Es wurden neue Verkehrszeichen dafür geschaffen. Mit einem Schilderwald wäre es auch ohne gegangen. Sicher ist ein KVP von alleine. Ein DDI würde mit rechts vor links funktionieren. Er räumt damit automatisch den Knoten. Es kommt aber darauf an wie der Knoten erkennbar gemacht wird. Darum hat der Verkehrsinseln. Der einzige Grund, ein DDI noch nicht in Deutschland zu bauen, ist die althergebrachte Trennung des Autobahnnetzes und die niedere Dichte von Anschlussstellen, da dadurch der Zubringer viel Durchgangsverkehr hat. Aber genau das verstopft unsere Straßen.[6][7]
Übrigens hat Stuttgart mit dem Leuzetunnel (Neckartalstraße, nördlicher B10-B14-Teiler) so etwas wie ein «teilplangleiches Michigan Left». Die Wenderampe ist 300 m nördlich, zwischen Wilhelma und Leuze. Es wird also gemacht, wenn jemand meint, dass es nicht anders ginge. Man kann die These aufstellen, wenn man dort rechts abbiegen könnte, hätte man den Rosensteintunnel vorerst einzusparen können, wenn stattdessen um den Neckar ein Ring von Einbahnstraßen einschließlich König-Karls-Brücke und Rosensteinbrücke gebaut worden wäre. Das hätte weniger Konflikte und längere Signalphasen ergeben. Die SPUI zischen Wasen und König-Karls-Brücke ist so ziemlich die „Kathipara Junction“[8] von Stuttgart. Ihre Hauptrichtung liegt falsch und sie ist im Einflussbereich benachbarter schwächerer Knoten. Die SPUI am Charlottenplatz (B14/B27) ist ein Kardinalsfehler. Sie hat eine vierte Phase wegen der bebauten Rampen. Zudem ist eine SPUI kein Knoten für zwei Hauptrichtungen. Dasselbe ist zwischen Wagenburgtunnel und Hauptbahnhof nochmal. --Hans Haase (有问题吗) 23:42, 28. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Meine Güte... Rechts vor links an einem Knotenpunkt, der hochrangige Straßen (Verbindungsfunktionsstufen 0, 1 und 2) miteinander verbindet? Was kommt als nächstes, Kreisverkehre auf Autobahnen? Und was soll bitteschön ein Kardinalsfehler daran sein, einen innerstädtischen Knotenpunkt mit vier Phasen auszustatten (zumindest sofern alle Abbiegebeziehungen berücksichtigt werden sollen)? Was willst du denn sonst machen, einen planfreien Knotenpunkt mitten in eine Innenstadt setzen? --92.224.55.80 10:25, 31. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Das nennt sich Blockumfahrung und ist das Mittel der Wahl für die Anbindung der Onramps (Auffahrten), da diese kurze Stück den geringsten Verkehr im Knoten hat. Hätte man sich mit der SPUI (die mit 3 Phasen auskommt) richtig beschäftigt, statt versucht etwas dem Anschein nach nachzubauen, wäre das Problem halb so groß oder gelöst. Den Kreisverkehr, der Durchgangsstraßen unterbricht, hab es schon in Kirchheim unter Teck, Koordinaten: 48.652607, 9.460330 und wurde ausgezeichnet. Gleich daneben ist die Nebenstrecke noch teilhöhengleich. Die ersten Sekunden grün lassen nur wenige Fahrzeuge durch, das diese erst anfahren. Sicherungszeiten sind notwendig, aber kosten Zeit und Stuttgart hat mehr als genug überlastete Verkehrsknoten. Außerdem kennen die die Ursache ihres Feinstaubes nicht. UN Feinstaub ist nicht alles.[9] Aber man sorgt beharrlich dafür, welchen zu erzeugen. Der Stau vor den Charlottenplatz steht täglich die halbe Weinsteige rauf. Da laufen die Motoren nur um die Bremskraftverstärker zu bedienen. Da sollte man an planfrei denken. Eine Brücke wäre dort scheußlich, aber die Straßenbahn verläuft als U-Bahn parallel zur B27. --Hans Haase (有问题吗) 11:41, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wir sprechen hier über die Kreuzung zweier Bundesstraßen, bei denen die Linksabbiegeströme so stark sind, dass je zwei Fahrstreifen dafür erforderlich sind. Was willst du da jetzt plötzlich mit einer Blockumfahrung? Und wo hättest du sie am Charlottenplatz denn gerne? Fußgängerzone Bohnenviertel? Oder doch lieber am Marktplatz vor dem Rathaus vorbei? Oder gleich am Schlossplatz? Wobei, wenn du im Jahr 2017 in Innenstädte planfreie Straßenkreuzungen für überlegenswert hälst, wird auch eine teilweise Umleitung einer Bundesstraße durch eine Fußgängerzone dir keine Probleme bereiten... Ich bin dann mal weg, mein Lesetipp bzgl. der oben genannten Richtlinien besteht aber weiter, vielleicht können sie es dir als Denkanstoß dienen.--92.229.86.92 22:49, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Fußgängerzone heranzuziehen habe ich nie behauptet. Abgesehen davon ist Bohnenviertel Herd des «Kurvatorium» von Stuttgart und am Ende noch erhaltenswertes Kulturgut, da wirtschaftlich. Der Charlottenplatz wäre als 3-Level-Diamond (Volleyball) kein Flaschenhals mehr, wobei die «3-Level-SPUI» das Mittel der Wahl wäre. Es geht darum, den Stau, der die unwirtschaftliche Betrieb überhaupt ist, abzustellen. Gelingt es, bleibt am Ende mehr für Fußgänger und nicht zuletzt bessere Luft. Es ist nicht das einzige Problem mit der B14 in Stuttgart. Und nochwas: Mit veraltetem Wissen, unvollständigen und proprietären Kopien beschäftige ich mich nur, um sie gegenüberzustellen. Sonst sind mit die Forschungsergebnisse und offiziellen Bezeichnungen lieber und die Ergebnisse, von denen, die sich damit intensiv beschäftigt haben. Man fragt nicht einen Hersteller, was das beste Produkt am Markt ist. Wenn bereits eine Geheimniskrämerei um Unfallschwerpunkte stattfindet, sind diese Statements neben unvollständiger Forschung nur eingeschränkt glaubwürdig, da bessere Ausarbeitungen existieren. Das kann man nur als Ist-Zustand heranziehen. --Hans Haase (有问题吗) 11:29, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ist der Wohnraum teuer genug,[1] muss man andere Flächen zu Geld machen. →Gate Tower Building

Erstaunlicherweise wurde hier noch gar nicht die Theorie geäußert, dass Stuttgart deshalb so oft Feinstaubalarm hat, weil dort Mercedes und Porsche ihre Werke haben und dadurch natürlich besonders viele emissionsstarke PKW unterwegs sind. 129.13.72.198 11:48, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das ist nicht erstaunlich, da die Feinstaubimmission in Stuttgart nichts, aber auch rein gar nichts mit dieser These zu tun hat. Die These, dass die Feinstaubimmission irgendetwas mit Kfz-Abgasen zu tun hätte, wurde durch die Einführung der Umweltzone eindrucksvoll widerlegt: Das Fahrverbot für Kfz der Schadstoffklassen null bis drei hatte keinerlei Effekt auf die Feinstaubbelastung. Die Umweltzone Stuttgart ist feinstaubmäßig also vollständig fürs Gesäß. Es bleiben noch Abgase aus Industrie, Hausbrand und Nicht-Kfz-Verkehr sowie Feinstaub abrasiven Ursprungs. --Rôtkæppchen₆₈ 15:12, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das Kraftwerk Stuttgart-Münster steht nicht all zuweit vom Neckartor. Ich betone deswegen höhenfreie Straßen, da viel Feinstaub von den Bremsen kommt und Verbrennungsmotoren beim Anfahren schmutziger sind. --Hans Haase (有问题吗) 16:39, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das einzige was da helfen würde, wurde schon mal im 2. WK versucht, aber nicht konsequent durchgezogen: Die Stadt abreißen und an anderer Stelle wieder aufbauen. Dann könnte man von Anfang an mehrere 8-Spurige Straßen durch die Innenstadt planen, der Zug, S- und U-Bahn wäre gleich zu Beginn unter der Erde, und alles wäre gut.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:09, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vorsicht, Hans Haase nimmt dir das als Problemlösung womöglich sogar ab ;) --92.229.242.125 21:42, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, völlig unrealistisch. Es gibt eine Infrastruktur, die auch für Stuttgart 21 etwas geändert wurde. Viel mehr ist da nicht notwendig. Man hat Deutschland nur verschlafen, zeitgemäße Verkehrsknoten zu bauen. Stattdessen wurden es Mäander aus Asphalt, die die Bundesstraßen verlängerten und die Zahl der Knoten und damit die Zahl der Stopps erhöht haben. Es ist ziel- und planlos das Geld auszugeben. Oder wie mit dieser „Schuldenbremse“ – das Geld wie arme Leute auszugeben – soviel der Geldbeutel hergibt, ungeachtet des realen Gegenwertes. Genauer gesagt: Man baut hier ausversehen ab und zu einen Verkehrsknoten, der wo anders erforscht ist und einen Namen hat. Sonst baut man statt einer SPUI oder Hantel, einen teilhöhengleichen Knoten, dessen Linksabbieger und Stopps auf der eigentlichen Hauptrichtung zu Unfallschwerpunkten werden, nur um einen Bagatellbetrag an der Brücke zu sparen, die damit übrigens auch schneller verschleißt und die Folgekosten garantiert. Seit der Bundesrepublik sind tangentiales Linksabbiegen, Kreisverkehr und SPUI dazugekommen, mehr nicht. Nur CFI und Seagull sind ausversehen entstanden worden. Manchmal frage ich mich, ob die überhaupt schon mit Simulationssoftware arbeiten oder noch alles von Hand machen. Dann muss man sich nicht wundern, dass nicht die beste Lösung herangezogen wird, da beim Vergleichen die Zeit ausgeht. Zumindest hat man den Leuten etwas von der Umwelt erzählt und die Energie verteuert. 8 Spuren kosten nur Geld, Umwelt und Fläche. Die erste Ampel darin verbreitert die Straße und blockiert sie, damit aus der Nebenrichtung im Gänsemarsch eine Handvoll Fahrzeuge alle Spuren blockieren. Das bringt nichts. Ein Spur höhenfrei kann Dir drei bis vier gestoppte ersetzen, siehe Timpanogos Highway Commuter Lane. Das ist Stuttgarts Problem. Die Straßen sind breit genug, sie sind nur gegenseitig blockiert. --Hans Haase (有问题吗) 10:47, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Zurück zur Ausgangsfrage: Es ist weniger sinnvoll, sekundär vor den Folgen zu warnen als die primären Ursachen abzustellen. 1. Letzterem können Fahrverbote dienen, aber wie wirksam (in %) sind die, gibt es dazu empirische Daten? 2. Wie wäre es mit dem Verbot privater Kamine, gibt es empirische Daten? (Ich selbst bin ein Betroffener nachbarschaftlicher Kamine, da kommt wirklich was raus; wobei das, was man riecht, natürlich nicht der Feinstaub ist, aber wo Gestank herkommt, da kommt doch wohl auch Feinstaub?) 3. Einschränkungen von Industriefeuerungen, hat man das schon mal in Deutschland probiert? Empirische Ergebnisse dazu? Ich habe den Verdacht, dass man bei den Maßnahmen immer den Weg des geringsten Widerstands geht. --84.135.151.170 15:23, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Diese Angaben sind fraglich. Stuttgart gibt dem Verkehr 51% Anteil des Feinstaubes an. (siehe Beitrag oben von 18:05, 21. Jan. 2017) Im Bundesdurchschnitt macht die Landwirtschaft 23%, Schüttgutumschlag 23%, Straßenverkehr 14%, Holzfeuer 10%, Industrie 16%, Energie 14%. (siehe Beitrag von 17:40, 21. Jan. 2017) und [10] Das sagt ganz klar, das Stuttgart entweder falsch liegt oder beim Verkehr etwas verkehrt macht. --Hans Haase (有问题吗) 16:07, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das Diagramm [11] belegt meine obige Aussage, dass die Umweltzone nichts bringt. Selbst wenn man von heute auf morgen sämtliche Kraftfahrzeuge durch emissionsfreie Fahrzeuge ersetzen würde, machte das nur 7 % der Feinstaubimmission aus. Die von derselben Quelle herunterladbaren Vergleichsdaten für das Jahr 2016 zeigen, dass die Feinstaubimmission extrem witterungsabhängig und offensichtlich mit den Temperaturen korreliert ist. Da liegen Feuerungsanlagen als Quelle nahe und nicht etwa Verbrennungsmotoren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
So isses. 7% davon ist der Unterschied Diesel/Benzin. Für die Plakette zusammengfasst: Lächerlich! Zudem geben sich bei der „Stauhauptstadt Deutschlands“ Köln und Stuttgart die Klinke in die Hand. --Hans Haase (有问题吗) 23:21, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich gehe davon aus, dass du selber weißt, dass es Unsinn ist, zu behaupten, der KFZ-Verkehr sei nicht zentraler Verursacher der Feinstaubproblematik wie auch anderer Schadstoffe. Du verlinkst ja selber eine Grafik, die zeigt, dass der KFZ-Verkehr schon im stadtweiten Durchschnitt maßgeblicher Verursacher ist, wobei klar ist, dass der Anteil an den direkt betroffenen Straßen nochmals größer ist. Ansonsten müsste jemand, der diese These ernsthaft vertritt, erstmal erklären, warum auf dieser Karte nur diejenigen Straßen auffällig sind, die hohe KFZ-Verkehrsbelastungen aufweisen, nicht aber die jeweils direkt daneben liegenden Parallelstraßen. Dies gilt natürlich auch für andere Schadstoffe.
Dass Umweltzonen nichts bringen ist in der Pauschalität falsch, siehe z.B. hier. Dass der Effekt der Umweltzonen gering ist, ist allerdings auch unbestritten (wie auch, dass der Effekt von Jahr zu Jahr geringer wird, da sich die Fahrzeugflotte sowieso kontinuierlich erneuert - heute eine (klassische) Umweltzone neu einzuführen wäre sinnfrei). Die Einführung der Umweltzonen beruhte in den meisten Städten weniger auf dem Willen, etwas an der schlechten Luftqualität zu ändern, als vielmehr auf der Notwendigkeit, gegenüber Gerichten irgendwelche Maßnahmen vorweisen zu können, von denen man zumindest behaupten kann, dass sei etwas bringen. Es ging meistens darum, keine wirklich wirksamen Maßnahmen ergreifen zu müssen, denn diese wären unter Autofahrer äußerst unpopulär. Also wählte man Umweltzonen, denn die trafen nur eine Minderheit der Autofahrer, und man konnte vor Gericht etwas vorweisen, wenn mal wieder ein Anwohner klagte.
Mit der Aussage, dass "emissionsfreie" KFZ (also v.a. Elektroautos) bzgl. Feinstaub kaum eine Verbesserung bringen würden, liegst du natürlich richtig - was aber erst recht zeigt, wie wichtig nicht-technische Maßnahmen zur Reduktion des Autoverkehrs sind, sofern man die Luftqualität einigermaßen in den Griff bekommen möchte. Und wie sehr sowohl die Einführung der Umweltzonen wie auch die Förderung von Elektroautos das eigentliche Problem verfehlen.--92.229.81.98 11:22, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wirksame Maßnahmen gegen Feinstaub sind unbeliebt, egal ob das Einschränkung des Individualverkehrs oder das Verbot kleiner Feuerungsanlagen ist. Man kann den Leuten nicht plötzlich das Heizen mit eben noch umweltfreundlichen Holzpellets verbieten und auch Kaminöfen und Kamine sind schwer zu verbieten. Man müsste Stuttgart komplett auf Fern- oder Atomheizung umstellen und den Individualverkehr radikal beschränken. Atomheizung ist komplett feinstaubfrei, hat aber dafür wieder andere Probleme (schlecht regelbar, Atommüll, etc). Außerdem verabschieden sich immer mehr Energieversorger aus ideologischen Gründen vom Atomstrom. Es wird also immer schwieriger, Heizstromanbieter zu finden. Für Fernheizung muss eine umfangreiche Infrastruktur vorhanden sein. Die Infrastruktur für Erdgasheizung ist nicht so aufwendig und für Festbrennstoff, Heizöl und Flüssiggas braucht es überhaupt keine Infrastruktur. Beim Individualverkehr reicht es nicht, einfach nur Bus- und Bahnangebot zu verbessern. Es muss der Grund für viele Fahrten wegfallen. Das bekommt man z.B. durch Tele- und Heimarbeit hin, die aber auch nicht in allen Branchen nutzbar ist. Einkaufstechnisch müssen Nahversorgung und Versandhandel gestärkt werden, damit die Leute nicht mehr in die großen Einkaufszentren fahren müssen, sondenr die Artikel des täglichen Bedarfs zu humanen Preisen beim Supermarkt und die Ecke bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:07, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke für die Karte. Sie zeigt exakt die hier genannten Unterbrechungen der höhenfreien Ein- und Ausfallstraßen von Stuttgart, sowie die Knotenpunkteinflussbereichen der veralteten Verkehrsknoten als Abschnitte mit Überschreitungen. Die Karte korreliert mit den täglichen Staus. Das sind Bereiche, in denen vermehrt angehalten und losgefahren wird – werden muss. Zu den Elektroautos ist noch zusagen, dass in Deutschland eine Unsitte einreist, veraltete Technik auf den Markt zu werfen. Das sind Elektrofahrzeuge ohne Rekuperationsbremse, eigentlich gehört das gesetzlich verboten. Zum ÖPNV/VVS, der das teilweise beheben könnte, hatten wir hier schon ausführliches oben im Abschnitt. --Hans Haase (有问题吗) 14:16, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vorsicht! Die eine Karte ist erstens veraltet und zeigt zweitens nicht die PM10-, sondern die NO2-Immission, was ja aus bekannten Gründen nicht korreliert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Naja, die eigentlich wichtige Karte wird ja nicht veröffentlich. Diese würde darstellen, dass über mehr als 120 Jahren der "Kessel" von Stuttgart nach oben hin durch Villen zugebaut wurde und die ohnehin problematische Zufuhr jeder Art von Zuluft damit obsolet wurde. --80.187.105.28 01:57, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gibt es valide Belege für diese These? Wo? --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Diese Karte (https://www.stadtklima-stuttgart.de) zeigt die Überschreitungen von PM10. --Hans Haase (有问题吗) 22:31, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

25. Januar 2017

Woran erkennt man eigentlich einen Reichsbürger?

Ich bin momentan ganz fasziniert davon das die Polizei nicht nur überall Reichsbürger findet sondern die Medien sogar die Anzahl der Reichsbürger kennen (5000+). Bis vor ca. einen Jahr waren die Reichsbürger irgendwelche Hampelmänner die YouTube Videos darüber veröffentlicht haben das aufgrund von irgend einer juristischen Spitzfindigkeit die BRD eigentlich gar nicht existiert. Das ist irgendwo zwischen Chemtrails und Freier Energie. Unterhaltsam aber irrelevant. Dann gibt es noch so zwischen zwei und fünf Gruppen von maximal einen Duzend älterer Personen die auf alten Bauernhöfen rum hocken und dort das Großdeutsche Reich ausgerufen oder einen deutschen Kaiser gekrönt haben. Über Nacht scheint daraus eine gigantische schwer bewaffnete Verschwörung von 1000den Gewalttätern geworden zu sein. Woher weiß man den plötzlich von all den Reichsbürgern? Haben die einen Verein oder oder wird YT überwacht und jeder der ein Reichsbürgervideo guckt ist einer? Habe etwas mit Humor geschrieben, interessiert mich aber wirklich. Wie findet die Polizei Reichsbürger und kann offensichtlich sogar deren Zahlen ermitteln, wenn sich so ein Reichsbürger durch nichts anderes außer der Ansicht das die BRD illegitim ist vom Rest der Bevölkerung unterscheidet? --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 15:39, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Eine Möglichkeit ist sicher die Nachfrage bei anderen Behörden, da die meisten Reichis ja auch konsequent den Staat bei Steuern und ähnlichem ablehnen (weniger allerdings bei Gehalt und Zuschüssen). Nach einigen Schilderungen gibt es diese Fälle seit Jahren, die Leute sind bekannt. Und ein Abgleich mit den Waffenscheinen ergibt schon mal Hinweise auf deren Bewaffnung. --Hachinger62 (Diskussion) 16:10, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die äußern sich gern und viel, und sie melden auch gerne ihren Glauben beim "Beitragsservice", Steuer- und diversen anderen Behörden sowie Gerichten. Es ist sicher auch nicht deiner geschätzten Aufmerksamkeit ergangen, dass ein Reichsbürger einen Polizisten erschossen hat. --Eike (Diskussion) 16:08, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Eike war schneller. Yotwen (Diskussion) 16:10, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Sorry für etwaige BKS. --Eike (Diskussion) 16:13, 25. Jan. 2017 (CET) Beantworten
Naja, aus der Erhebungsmenge 1 lässt sich jetzt noch kein Trend ableiten. :) Steuerhinterziehung und ÖR Beitrag nicht zahlen macht einen noch lange nicht zum Reichsbürger. Was bleibt wären über 5000 Leute die sich selbst bei Ämtern sozusagen per Selbstanzeige als Reichsbürger geoutet haben? Das halte ich für eine gewagte Theorie. Würde mich wundern wenn sich da auch nur 500 Leute im ganzen Land finden würden die ernsthaft dem Finanzamt o.ä. geschrieben haben dass Sie jetzt keine Steuern mehr zahlen weil Sie Reichsbürger sind. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 16:27, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Sie haben letztens einen Beamten interviewt, ich weiß nicht mehr, von welchem Amt, der sagte, dass er locker 20% seiner Arbeitszeit mit Eingaben von Reichsbürgern verbringt (und da ging es nicht um Staatsanwälte, das war Grundbuchamt oder sowas). Das hat sehr stark zugenommen und die halten damit nicht hinterm Berg. --Eike (Diskussion) 16:33, 25. Jan. 2017 (CET) PS: Deine Polemik in allen "Ehren", aber ein Mensch ist tot. Auf sowas reagieren Gesellschaft und Staat.Beantworten
Hast du einen Link zu dem Bericht? PS: Ja traurig, aber das fällt beim SEK wie bei Soldaten oder Feuerwehrleuten auch unter Berufsrisiko und ein Toter in solchen Hochrisiko Gruppen ist normalerweise statistisch nicht relevant genug für irgend eine Reaktion des Staates. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 16:47, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Leider nicht, war im Radio (Radio Eins/RBB) und ist auch schon länger her. --Eike (Diskussion) 09:56, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt 640 Finanzämter in Deutschland. Wenn eine Stichproblenumfrage bei denen 15 bekannte Reichsbürger im Durchschnitt ergibt, klingt das doch ziemlich realistisch, und kann auf 10.000 entsprechend hochgerechnet werden. Und ja, die Reichsbürger sind so selbstbewußt, sich gegenüber den Ämtern mit entsprechenden Reaktionen zu outen, zu positionieren. Egal ob es um GEZ, KFZ- oder Einkommenssteuer geht. Und das alles konzentriert sich bei den Finanzämter, während es sonst bei Gemeinde-, Ordnungs- und Gewerbeämter verteilt ist. Das mit dem "polizeibekannt" dürfte dagegen nur eine Teilgruppe sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:36, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Hast du dich jemals mit denen beschäftigt bevor die Medien die entdeckt haben? Im Lauf der Jahre habe ich mir hin und wieder mal ein Video von denen angesehen oder es war mal einer bei irgendwelchen Alternativen Medien zum Interview eingeladen. Der Gesamteindruck den ich gewonnen habe ist: Das sind meist ältere verschrobene Herren die sich gegenseitig irgendwelche Gesetzeslücken von anno dazumal erzählen und daraus irgendwelche absurden Schlussfolgerungen für die aktuelle Gesetzeslage ableiten. Das Wort das einem dazu einfällt ist "putzig". So wie bei Anhängern von Orgonenergie oder bei den Leuten die mit selbst gebastelten Cloudbustern im Garten Chemtrails verscheuchen. Und plötzlich wacht man eines Tages auf und liest in der Zeitung das dies eine Deutschlandweite Vereinigung bewaffneter Gewalttäter in Divisionsstärke ist. Also entweder ist mir da schwer was entgangen und der Polizei ist ebenfalls jahrelang nicht aufgefallen das ich da eine Untergrundarmee bildet oder das Thema ist einfach nur so sexy für die Medien das die wiedermal aus einer Maus einen Elefanten machen. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 17:01, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Dir ist schwer was entgangen. Dass die zumindest zum Teil eng mit organsisierten Neonazis zusammenhingen und dass in der Szene Waffen ein Statussymbol sind, ist eigentlich seit Jahren bekannt. War halt nur nicht in der Tagesschau. -- southpark 17:29, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
(nach BK) Lass dir versichert sein: dir ist schwer was entgangen. Es gibt auch jede Menge junger Leute im Reichsbürgerspektrum. Es ist noch gar nicht so lange her (ca. 1 1/2 Jahre – das erste mal hab ich von Reichsbürgern übrigens so um 2005/06 herum gehört), dass ich mich mit einem (schätzungsweise Anfang/Mitte 20) unterhalten „durfte“. Laberte ständig irgendwas von der Haager Landkriegsordnung, und dass Aufgrund deren Bestimmungen, die nach dem 1. oder 2. WK nicht eingehalten worden seien, das Deutsche Reich de jure noch bestünde („de jure“ hat er natürlich nicht wortwörtlich gesagt). Als ich ihn darauf aufmerksam machte, dass seit 1945 sowohl die beiden deutschen Staaten als auch das dann wiedervereinigte Deutschland mehrere bi- und multilaterale Verträge abgeschlossen hatten, Vollmitglied(er) der UN waren/sind u.ä., stieß das natürlich auf taube Ohren (ich solle doch im Internet recherchieren, das stehe da alles drin). Ich war sehr froh, als die Unterhaltung beendet war. Dank Internet greift dieser Schwachsinn tatsächlich immer mehr um sich. Nicht, dass da irgend eine akute Gefahr heraufzöge, denn es braucht schon einen ziemlichen Batzen an Einfältigkeit, um diesen Blödsinn zu glauben, und die Menge solcher Menschen in Deutschland dürfte überschaubar sein, aber ein paar 1000 kommen da sicher zusammen (5000 wären immernoch weniger als 1 Promill der Gesamtbevölkerung). --Gretarsson (Diskussion) 17:32, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
+1 zu Gretarsson, ich hatte vor einigen Monaten bei einer Zugfahrt das "Vergnügen" mit so jemand, der ähnlichen Stuss von sich gab und alterstechnisch keineswegs in die Kategorie "Verschrobener Opa" passte. --Wdd (Diskussion) 17:37, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Witzig. Ein Tankstellenwart bei dem ich vor einigen Jahren öfter getankt habe, der vermutlich Reichsbürger war (ohne sich selbst so zu nennen) wollte mir auch ununterbrochen was von der Haager Landkriegsordnung erzählen und ich habe nie verstanden warum. Klar da gibts Überschneidungen mit irgendwelchen Neonazis, aber die gibts bei den UFOlogen (Reichsflugscheiben, Neuschwabenland) und den Esotherikern (Runenschmarrn) genauso. Und ich sehe das Mischungsverhältnis ähnlich. Von 10.000 Ufo Fans sitzen dann tatsächlich nur 50 Nachts draußen und betrachten den Himmel. Der Rest quatscht nur. Es würde mich extrem wundern wenn das Verhältnis von Internethelden und tatsächlich Aktiven bei den Reichsbürgern irgendwie anders wäre. Zusätzlich ist das eine der eher langweiligen Verschwörungstheorien. Ich sehe weder die Bedrohung hier noch irgendwo einen Nachweis das es gewaltbereite Reichsbürger in relevanter Zahl gibt. --2003:C2:CBCB:8BFB:6DC1:6087:F28B:8E54 17:53, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Wenn Polizei und/oder Medien die Anzahl der „Reichsbürger“ (also die offene Anhängerschaft dieser VT) mit 5000+ beziffern, heißt das m.E. nicht, dass das 5000+ schwerbewaffnete Militante sind. Wirklich gefährlich (wie gesagt, weniger für die Grundordnung in D als vielmehr für einzelne Personen, insbesondere Staatsbedienstete) dürften davon nur eine relativ kleine Anzahl sein.
Mich würde aber mal interessieren ob das ein auf D beschränktes Phänomen ist, oder ob es das in Österreich auch gibt, also eine VT, die das Fortbestehen der k&k-Monarchie konstatiert, oder das des Deutschen Reiches in den Grenzen vom April 1938... --Gretarsson (Diskussion) 18:26, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
wobei dei Frage doch schon beantwortet ist. Die Zahl und die Überschneidungen zu militanten Neonazis sind schon länger bekennt, waren nur nicht in der Tagesschau. Auch dass es bewaffnete Nazi-Druiden gibt, ist schon länger einschlägig bekannt. Nur wird er halt jetzt tatsächlich hochgenommen - vermutlich weil sich die Einschätzung der Polizei gewandelt hat, dass jemand, der Völkermord anpreist und Waffen hat, vielleicht ja doch gefährlich ist. -- southpark 19:35, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Entweder haben oder tragen die schwarz-weiß-rote Bänder, oder Zeichen, sowie die Fahne die dort schwarz ist wo die Flagge Dänemarks weiß ist und die schwarzen kreuzenden Streifen gelben zum Rot abgrenzt. Sonst tragen sie nichts, das DPHW hat sich Polizeiuniformen nachmachen lassen. In dieser alten Artikelversion ist eine Liste ihrer Fantasiesymbole. Man bedenke aber, dass da schon jeder von denen auf die Idee kommen kann, seinen eigenen Staat auszurufen zu müssen. --Hans Haase (有问题吗) 17:17, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Wer seine Steuern einige Zeit nicht zahlt, der bekommt es mit dem Gerichtsvollzieher zu tun. Und wenn dem der Zugang zum Haus verwehrt wird, dann holt er sich Unterstützung bei der Polizei. Spätestens dann ist ein weiterer Reichsbürger der Polizei bekannt. Yotwen (Diskussion) 17:20, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Hans, Du meinst die Wirmer-Flagge. Diese wurde unter anderem auch von Pegida verwendet, bis sie erkannten, dass das unpassend war. --Rôtkæppchen₆₈ 17:27, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ja, meine ich, wusste aber nicht, dass sie so heißt. Das wurde auch den Mitläufern derartiger Demonstrationen auch nicht erklärt. Die sprachen – so eine Frage im Vorbeigehen an den Öffentlichrechtlichen – von einem Zeichen für Freiheit. --Hans Haase (有问题吗) 17:45, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Das ist auch nicht verkehrt. Nur war die Wirmer-Flagge eben als Symbol gegen den Nationalsozialismus gemeint. Wenn Neurechte bis Neonazis sie verwenden, ist das entweder Doofheit oder Missbrauch. Rainer Z ... 20:39, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht ist es auch die Doofheit derer, die einfach alles glauben, was der ÖR ihnen erzählt - sogar die Behauptung, es seien Neonazis, die mit der Wirmer-Flagge herumlaufen. @Rotkäppchen, gibt es einen Beleg dafür, dass die Wirmer-Flagge bei Pegida nicht mehr genutzt wird und man dort erkannt habe, dass sie unpassend sei? Dann sollten wir das in die einschlägigen Artikel einbauen. --84.119.202.78 21:01, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich finde leider keinen. Es ist aber so, dass die Wirmerflaggen wie von selbst verschwanden, nachdem die Lügenpresse darüber berichtete. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich fürchte, das hast du nur geträumt. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Flaggen aus diesen Kreisen verschwunden sind und noch viel weniger, dass sie die Bedeutung der eigenen Flagge erst aus der Presse erfahren haben. --84.119.202.78 18:30, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich möchte mal spekulieren, dass da ganz viel Gruppendynamik dabei war und ist: Einer macht vor, alle machen nach. Wieviele der Vor- und Nachmacher sich mit Geschichte und Bedeutung der Flagge tatsächlich befasst haben, sei dahingestellt, aber ich vermute, die wenigsten. Für viele Pegiden dürfte die Wirmer Flagge deshalb attraktiv sein, weil ihr zentrales Element ein Kreuz ist, was Islamophobikern gut gefallen dürfte, und zum anderen, weil sie der norwegischen Flagge sehr ähnlich ist, die ja auch auf Thor-Steinar-Klamotten prangt und das Land wegen NSBM sowie allgemeinem Wikinger- und Germanengedöns bei Halb- und Vollnazis generell hoch im Kurs steht. --Gretarsson (Diskussion) 18:51, 26. Jan. 2017 (CET); nachträgl. erg./korr. --Gretarsson (Diskussion) 19:55, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Der Staat gibt eine Stange Geld für Nachrichtendienste aus deren Aufgabe es ist so was zu recherchieren. Da gibt es mehrere Möglichkeiten, die wohl alle zusammen angewendet werden. Zunächst einmal ist es so dass in einer Demokratie Gruppierungen die im verborgenen Agieren vom Staat nicht behelligt werden, denn in der Demokratie, wo Politik öffentlich entfalten konspirative Treffen keine Wirkung. Du musst dich zu erkennen geben und deine Agiatation öffentlich betreiben, wo sie natürlich auch für staatliche Organe sichtbar sind. Das ist hier der Punkt: Die Reichsdeppen gibt es seit ca. 30 Jahren (ich selbst kenne sie jetzt seit ca. 10 Jahren), aber erst mit der immer weiteren Verbreitung des Internets konnten die sich für für einen minimalen Preis für jedermann zugänglich werden und sich ebenso einfach vernetzen. Treffen dieser Leute werden schon mal öffentlich bekanntgegeben bzw. es spricht sich rum wenn auf irgendeinem Gehöft sich solche Typen treffen (und es gibt immer Leute die so was an staatliche Stellen rantragen), da kann man seine Spione hinschicken und beobachten lassen. Oder speziell heir wie erwähnt direkte Nachfrage an lokale Behörden bzgl. Reichsdeppeanfragen bzw. eine Meldepflicht für solche Ereignisse (HUMINT hieße das). Oder in der Tat Leute abstellen die öffentlich zugängliche Informationen lesen (OSINT). Die so errechneten Zahlen sind dann meistens die Zahl derer die in dem Bereich agitieren und eher etwas zu hoch wegen Mehrfachzählungen. @Rainer: Zur Sache mit der Wirmer-Flagge: Die meisten Linken scheinen zu ignorieren das die Verschwörer des 20. Juli alles andere als Linke waren. Das waren überwiegend stramme Rechte, Leute aus dem Adel mit langen Karrieren im Militär, die die alte Ordnung retten wollten (und wohl gerne zusammen mit Briten und Amerikanern gegen die Sowjetunion gekämpft hätten). Wer sollte also nun ihre Flagge heute tragen?--Antemister (Diskussion) 21:47, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Es ist nicht so, dass diese Reichsbürger jetzt plötzlich nach den tödlichen Schüssen auf den Polizisten aufgetaucht wären. Vielmehr gehören sind die Reichsbürger eine "Bewegung", die von Politik und Sicherheitsbehörden (auf den oberen Ebenen) jahrelang ignoriert bis verharmlost wurden - zumindest hat man als Außenstehender diesen Eindruck. Unter den einfachen Sachbearbeitern in Finanzämtern, aber auch in der Parkraumüberwachung oder unter Gerichtsvollziehern gibt es viele Personen, die schon seit Jahren sehr unschöne Erfahrungen mit Reichsbürgern machen. Da sind zeitraubende Briefe noch relativ harmlos (wenn auch für den Steuerzahler irgendwann irrsinnig teuer, wenn einzelne Mitarbeiter mit nichts anderem mehr beschäftigt sind), wenn es um Bedrohungen, Beleidigungen und Freiheitsberaubung geht, hat das nichts mehr mit harmlosen Spinnereien zu tun.--92.229.85.156 22:17, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten

+1: DAs Thema ist zu traurig, um hier darüber anekdotenhaft zu schwelgen. Der Brandenburger Verfassungsschutz hat dazu eine Broschüre erarbeitet, die wohl frei downloadbar ist. Als im Umgang mit solchen Konsorten Betroffener sage ich, diese Leute entdecken immer dann ihre angeblichen Rechte, wenn der Staat was von Ihnen will. Solange der Staat gibt, ist alles in Ordnung. Ein Großteil des Klientels kopiert dann nur irgendwelche Vorlagen aus dem Netz und hat an sich von der Materie keine Ahnung, es wird immer nur gebetsmühlenartig das selbe runtergeplappert. Es ist letztendlich ein armseliges Lavieren, um um irgendwelche Gebühren , Bußgelder, Vollstreckungen usw. herumzukommen. Nicht selten stecken dahinter gescheiterte Existenzen, die selber nichts auf die Reihe bekommen und nun den Staat dafür verantwortlich machen. Jahrelang waren es Spinner, die der Staat leider unterschätzt hat. Nach dem klassischen Motto Es muss erst was passieren wird nun aber in letzter Zeit gehandelt. Momentan halte ich diese Bewegung in ihrer Militanz für gefährlicher als solche Labertaschen wie Höcke. --scif (Diskussion) 07:53, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Mein subjektiver Eindruck ist, dass die sich in den letzten Jahren sowohl vermehrt als auch radikalisiert haben. Den ersten Kontakt mit einem hatte ich in den frühen Neunzigern, aber ich bezweifle, dass der da schon die Ämter belästigt hat. --Eike (Diskussion) 09:59, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Das witzige ist ja, dass viele Behauptungen der Reichsbürger stimmen. Die sind nicht dumm und lesen die ganzen Gesetze sehr genau. Deswegen werden es ja immer mehr. Das hat ja auch zu der Bundestagsanfrage geführt, deren Ergbnis es war: die BRD ist das Deutsche Reich. Und auch heute noch sind Gesetze von 1918 aktiv und gelten noch. Man muss auch sagen: diese ganzen Regelungen von 1933 und 1945 sind aus Informatikersicht extrem unprofessionell. Noch eine kleine Anekdote aus meiner Jugend: in 8 Jahren Schule viel über die ach so tolle BRD gelernt. Dann zu Bundeswehr gekommen. In der Schulung für die Wache erfahre ich: in Deutschland fahren russische Militärbeobachter rum und schauen sich alles an. Aufgrund des aliierten Besatzungsstatus dürfen die das. Na da hab ich dann ganz schön dumm geschaut und hab mich von der Schule irgendwie verarscht gefühlt. Denn das Deutschland damals nicht souverän war, hat uns niemand gesagt. --2.246.74.66 11:26, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Überrascht jetzt ganz dolle, dass du das so siehst. Weißt du noch, als dir ein Jurist dir die Grundlagen der Informatik erklärt hat und du dich auf ganzer Linie geirrt hattest? Eben. (Bei der Antwort auf die kleine Anfrage hast du entscheidende Wörter nicht verstanden oder unterschlagen.[12]) --Eike (Diskussion) 11:42, 26. Jan. 2017 (CET) PS: Muss gerade an Dunning-Kruger-Effekt denken. Weiß auch nicht warum.Beantworten
Ich denke, wir können die Trollfütterung beenden. Wer nicht zwischen NATO-Truppenstatut und den Alliierten Truppen unterscheiden, da wird´s ganz schnell arg dünn. --scif (Diskussion) 14:38, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Das mit dem Militärbeobachtern würde ich jetzt nicht direkt mit Souveränitätsfragen oder irgendwelchen Besatzerstatuten verknüpfen. Es gab Abkommen (Ich glaube im KSZE-Abkommen war das geregelt) zwischen der Nato und dem Warschauer Pakt, die auch ein Recht auf gegenseitige Abrüstungskontrollen und Inspektionen beinhalteten. Sowjetische Militärbeobachter durften unangemeldet Bundeswehrstandorte in Westdeutschland inspizieren, wie auch Nato-Inspektoren die Kasernen in Polen oder Russland. Benutzerkennung: 43067 15:33, 26. Jan. 2017 (CET) PS, nur weil es oben mal wieder passiert ist und auch unser Innenminister das nicht verstanden hat: Ein Waffenschein ist was ganz anderes als eine Waffenbesitzkarte und es dürften hierzulande fast ausnahmslos nur besonders geschulte Werttransporteure - zeitbefristet - einen besitzen. Ein Sportschütze, Jäger, Sammler oder Erbe dürfte zu 99.9999999% keinen Waffenschein besitzen, sondern eben eine Waffenbesitzkarte. Der gravierende Unterschied mit seinen Rechtsfolgen bekommt, wie gesagt, aber noch nicht mal unser amtierender Bundesinnenminister auf die Kette, sofern das Interview mit ihm letztens nicht nachräglich verfälscht wurde. Benutzerkennung: 43067 15:33, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Bevor du weiter was glaubst, liest du erstmal Militärverbindungsmission, nix KSZE. Die besagten Abrüstungskontrollen gingen frühestens Ende der 80iger los, ob die unangemeldet waren, das glaube ich wiederum nicht.--scif (Diskussion) 19:56, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Nein, manche Reichsbürger sind vielleicht nicht unbedingt dumm, dafür aber ziemlich durchgeknallt. Die BRD ist das Deutsche Reich, und ich bin Donald Trump, Wladimir Putin und der Kaiser von Chi..., äh, Xi Jinping in einer Person, was geht, denn ich bin ein formwandelnder reptiloider Aldebaraner. (Kleiner Hinweis für Reichsbürger: der letzte Satz war ein WITZ.) --Gretarsson (Diskussion) 15:18, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
(etwas OT) Gut waren Reichsbürger jedenfalls eine Zeitlang im Straßenverkehr zu erkennen. Kurzzeitig hatten sie ihre Kennzeichen verkehrt herum am Auto angebracht, das kam nicht gut, ich habe es auch nicht selbst gesehen. Aber bis zu der Schießerei drehten sie wenigstens noch die schwarze Plastikhalterung der Kennzeichen mit Reklame drauf um, so als Code unter sich. Wenn man drauf achtete, zeigten sich da doch so einige. Verkniffene Spießertypen vom Äußerlichen her, aber im Verhalten übrigens wie die Jungtürken im Hormonstau: an Ampeln weit über die Haltelinie fahren. Dazu nicht mittig aufstellen, sondern etwas auf die Nachbarspur drauf. Weiße Fahrbahnmarkierungen sind ihnen offenbar ein Symbol der Deutschland GmbH. Gab es diese weißen Striche eigentlich vor 1937 nicht? Dann wäre das kein Wunder. --Aalfons (Diskussion) 15:56, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Reichsbürger Nr. 4194 (nur geschätzt) wohnt in meinem Heimatort in seinem Kleingarten (verbotenerweise), hat den vor Jahren zu seinem Königreich erklärt, hat eine selbstgenähte Flagge über seiner Laube hängen und laminiert am Zaun hängen seinen "Deklarationen". Er war aber clever seine BRD-Staatsbürgerschaft nicht aufzugeben - dank doppelter Staatsbürgerschaft bezieht er weiter Stütze, zahlt aber keine Pacht usw. Auf einer seiner Erklärungen erläutert er z.B., weil er ja in seinem Königreich nur "Auslandsfernsehen" der BRD per Satellitenschüssel schaut, keine GEZ zahlen zu müssen. Nun hat die örtliche Linkspartei-Abgeordnete ihn als Reichsbürger und Gefährder "geoutet" und als Teil ihres Wahlkampfes will sie ihn wegsperren lassen. Und darum gehts wohl eigentlich, ein Sündenbock und Feindbild wird benötigt. Verfassungsschutz und BKA suchen weiter Nazis hinter Büschen, selbst da wo es keine Büsche gibt. Und weil die gleichzeitig Mangel an Mitarbeitern haben, erklärt das, wieso Typen wie der Anis Amri ungestört weitermachen können. Aber VS/BKA sind wohl lernresistent. --84.178.41.245 18:48, 26. Jan. 2017 (CET) PS: Verrückte Waffennarren, die ausflippen, wenn ihr Spielzeug weggenommen werden soll, gibts überall zum Glück nur wenige. Bei denen als sogenannte Reichsbürger in einen Topf geworfene wohl nicht mehr als bei Ufologen / Scientologen / Satanisten / Tierbefreier / Wiedergeborene / Killerspieler / ... . Nur von einem radikalisierten Wikipedianer habe ich bisher noch nichts gelesen, ich hoffe das bleibt so.Beantworten

Ja, nee ist klar, Reichsürger sind die neuen Juden und Neonazis sind ein Hirngespinst, nur der bombenbauende Musel ist real und allgegenwärtig... *eyeroll!* Und, was gibts sonst nichts neues? --Gretarsson (Diskussion) 20:04, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
„Nur von einem radikalisierten Wikipedianer habe ich bisher noch nichts gelesen,“ dann schau mal ins Sperrlogbuch des Projekts. Nebenbei, vom Kaliber Anis Amri rennen hier noch rund 150 rum, wenn man der Auswertung des Datenvorrates glauben darf. Man muss sich nicht wundern, wenn das Bildungssystem so versagt, ist das eine Folge davon. Es ist aber ebenso hanebüchen, in Afghanistan eine Demokratie einführen zu wollen, wenn viele noch Drogen anbauen, um zu überleben. Die tauchen unter. Andere sind Söldner und nur dazu zugebrauchen. Sie haben keine Meinung und kämpfen für den der sie bezahlt. Sozialsysteme – Fehlanzeige. Da ist die Familie die soziale Absicherung. Wenn man denen etwas von Sexueller Vielfalt erzählt, muss man sich nicht wundern, wenn sie einem deswegen die Bude anzünden. Das verhält sich ähnlich, wenn die Leute nicht oder chancenlos ins Arbeitsleben geführt werden oder Arbeit und Familie nicht vereinbar gemacht werden. Das kommt hier zu häufig vor. Wer sich Obamacare trotzt Beihilfen nicht leisten konnte oder vom Mund absparen musste, wird krank. Trump dreht diese die Schraube zurück, versprach aber indirekt die Grundlage dafür zu schaffen. --Hans Haase (有问题吗) 21:26, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
aktuelle Beispiele: ... / Tierhalter / ... ->POL-VER: ++ Landwirt schießt auf einen Mitarbeiter des Veterinäramtes - 55-Jähriger festgenommen (mit Foto) ++ Aber eben nur ein Einzellfall - wie auch bei der angeblichen Gruppe über die hier diskutiert wird. --84.178.37.121 23:56, 1. Feb. 2017 (CET) PS: Das Foto hat was.Beantworten

Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Insbesondere die Streitkräfte der USA genießen auf deutschem Territorium Rechte, die sich von denen der damaligen Besatzungstruppen kaum unterscheiden. Ähnliche Freiheiten haben sie aber auch in anderen Staaten, die mit den USA in einem Militärbündnis stehenu.a. genießen US-Militärangehörige in allen diesen Ländern volle Immunität, können dort zwar von den nationalen Sicherheitsorganen festgesetzt, müssen dann aber an die US-Militärbehörden übergeben werden. Das ist alles bekannt und das kann man gerne kritisieren, zumal durch diese Sonderrechte bspw. in Deutschland das faktisch ungestrafte Abhören des Daten- und Telefonverkehrs möglich ist (was z.B. für Industriespionage genutzt wird, was übrigens bereits spätestens seit den 1980ern ein offenes Geheimnis ist). Allerdings machen diese Sonderverträge, über die diese Dinge geregelt sind, noch lange nicht die Fiktion von einer „BRD GmbH“ bzw. vom Fortbestehen des Deutschen Reiches, also eine der Kernideen des Reichsbürgertums, real! Sie sind lediglich ein Aspekt der deutsch-amerikanischen Beziehung, die wiederum nur eine von zahlreichen bilateralen Beziehungen der BRD als souveräner Staat mit anderen souveränen Staaten ist. Dass in solchen bilateralen Beziehungen nicht beide Partner stets auf Augenhöhe sind, ist trivial. In vielen dieser Beziehungen ist letztlich Deutschland der besser gestellte Part. --Gretarsson (Diskussion) 04:19, 27. Jan. 2017 (CET); nachträgl. geänd. mit der Immunität hatte ich wohl was durcheinandergebracht, das gilt für US-Soldaten bei Blauhelmeinsätzen --Gretarsson (Diskussion) 14:59, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Insbesondere die Streitkräfte der USA genießen auf deutschem Territorium Rechte, die sich von denen der damaligen Besatzungstruppen kaum unterscheiden. Dieses kaum unterscheiden ist deine Wahrnehmung. Offiziell gilt das NATO-Truppenstatut und nach dem handelt jedes deutsche Gericht, hinzu kommt der 2+4 Vertrag. Wie das für den Bürger nach außen hin aussehen mag, interessiert den Juristen erstmal nicht. Speziell der 2+4 Vertrag erklärt eigentlich alles. Alles andere ist kalter Kaffee.--scif (Diskussion) 12:34, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich will in diesem Fass eigentlich nicht weiter rumrühren, aber: Durch den 2+4-Vertrag endete zwar offziell die alliierte Besatzung, und für die sowjetischen bzw. russischen Streitkräfte endeten damit auch jegliche Sonderbefugnisse, Verträge, die die Alt-BRD aber mit den Westalliierten vor 1990 geschlossen hatte (z.B. der Deutschlandvertrag), blieben weiterhin gültig, bis heute. --Gretarsson (Diskussion) 14:59, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Wenn du ihn schon anführst hast du ihn ja gelesen. Er behandelt den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte in D. D hat es bisher nicht als notwendig erachtet, ihn aufzukündigen, Punkt. Ich lese in Zusammenhang mit 2+4 nicht heraus, das noch alliiertes Besatzrecht gilt, es keine BRD gibt bzw die BRD kein souveräner Staat ist. Höchstmöglicher Kritikpunkt wäre, das sich D diese scheinbare Unsouveränität selbst gibt, in dem es den Vertrag nicht kündigt. Mehr aber nicht.--scif (Diskussion) 19:47, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Gut, dann eben so rum. ich würde da auch nicht von einer scheinbaren Unsouveränitität sprechen, sondern von einer freiwilligen Einschränkung der vollen Souveränität. Eine derartige freiwillige Einschränkung ist ja auch die Übergabe der alleinigen Währungshoheit an die EZB. --Gretarsson (Diskussion) 20:45, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Die Bundesrepublik Deutschland eine GmbH?

Warum soll die BRD, im Weltbild der Reichsdeutschen, eigentlich ausgerechnet eine GmbH sein? Diverse Merkmale passen eher zu anderen Konstrukten, demzufolge die BRD eine

sein könnte - alle diese Betriebsformen stellen schließlich Personalausweise aus. So ironisch wie der Beitrag klingt und auch gemeint ist - um das Weltbild dieser Individuen besser erfassen zu können, interessiert mich der Grund der Wahl der Bezeichnung "GmbH", wo doch AG noch mehr Klang nach unpersönlichem und kälterem Kommerz haben dürfte, schon. Ich persönlich würde übrigens die Form der Europäischen Gesellschaft bevorzugen. ;-) Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 07:24, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Die Reichis hab irgendwann mal festgestellt, da0 es in Frankfurt/M. eine Finanzagentur des Bundes gibt. Die firmiert als GmbH und daraus schließen die Reichis, die ganze Bundesrepublik sei eine GmbH. --Heletz (Diskussion) 07:46, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Genau das ist es. Wer den Bundesanzeiger nicht lesen kann, tut mir leid. Das ist ein schwerer Mangel an Grundwissen. Aber das sind Honeckers Altlasten und die mangelnde Auskunftsbereitschaft deutscher Behörden, sowie verfehlte Bildungspolitik, die eine solche Situation herbeiführen. Abgesehen davon gibt es im linken und sozialistischen Millieu diverse Schriftsteller, die gewisse Essays veröffentlichten, bei denen man sich fragen sollte, ob das überhaupt Essays sind oder ob da ein Psychologe der Stasi ein propagandistisches Pamphlet verfasst hat, das von Leuten u.a. aus dem Umfeld der Kommune 1 zur Vermeidung ostalgischer Begriffe gegengelesen und einem im westen lebenden vermeintlichen Autors veröffentlicht wurde. Wer auf diesen Mist reinfällt, entwickelt die Eigenschaft, seine Kinder von den Fachhochschulen und Universitäten fernzuhalten. Vor irgendwelchen Argumenten wie Zukunft der Arbeitsplätze oder Theorien zu Umweltschutz, die rein auf Missgunst und Verknappung, mit anderen Worten: also der Akzeptanz sozialistischer Mangelwirtschaft, hinaus laufen. Diese Leute merken nicht, dass sie in Wahrheit nur dabei sind Arbeiterkinder zu produzieren. Anders lässt sich dieser «Wissenschatz» nicht erklären. --Hans Haase (有问题吗) 11:31, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Bürgerbeauftragter – Hilfreicher Lotse oder eine linke Machenschaft? schrieben die StN. Mit anderen Worten: Die Regierung regiert und der Bürger bekommt einen Schalter mit großem Papierkorb, wo er seine „Eingaben“ á la Good Bye, Lenin! machen kann. – tolle Demokratie. Wahrscheinlich werden zur Beteiligung bald noch Gebühren für den „Aufwand“ erhoben? Stört der Bürger schon den Staat? Besser kann man keine „Reichsbürger“ produzieren. Dass der Staat hier inkonsequenten Spielraum abseits der Rechtssprechung zulässt, ist ein ebenso großer Skandal und es ist nicht ausgeschlossen, dass da keine eigenen Interessen dahinter stecken. --Hans Haase (有问题吗) 11:51, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Hans, ich bitte Dich inständig: Man kann Dir so schon gerade nicht mehr folgen, denn Deine Ansichten, Mutmaßungen und (Verschwörungs-)Theorien verschwimmen gerade wieder reichlich mit dem, was man zum "Thema" eigentlich erwarten durfte, und verwässern es. Lasse bitte Verlinkungen zu 2 Jahre alten, ebenso unverständlichen (Archiv-)Beiträgen außen vor. Die helfen bei diesem "Thema" in keinster Weise. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:11, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich stehe zu dem Link. Er behauptet nichts. Aber er stellt ein paar fragwürdige Fakten gegenüber und zeichnet die Szene eines düsteren Bildes, gegen das nicht wirklich ernsthaft etwas unternommen wird, aber dessen Missstand seit Jahren verwaltet wird und schon Menschenleben gekostet hat. Da sollte der Spaß aufhören. Das ist aber nicht zu erkennen. --Hans Haase (有问题吗) 12:25, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich verstehe ja so ungefähr, was Du ausdrücken willst, aber das ist Deine Meinung zu unserer Gesellschaft oder unserer Regierung oder unserem Land - und die Meinung ist (egal ob richtig oder falsch) stupmf an der Frage vorbei. Die Antwort jedoch auf die "BRD=GmbH?-Frage" hat Heletz oben um 07:46 gegeben. Falls die Antwort stimmt, ist die Wissens(teil)frage beantwortet. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:35, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die Gegenfragen haben sich längst im Verlauf des Abschnitts dahin gewandelt, warum manche glauben, die Bundesrepublik eine GmbH wäre. Und diesbezüglich liegt eine Schicht Dreck auf dem Boden. --Hans Haase (有问题吗) 13:14, 27. Jan. 2017 (CET) Beantworten
Leute ich bin schwer schockiert von der Wikipedia-Auskunft. Das das hier noch keiner genannt hat....?! Der Grund, wieso diese Behauptung Bestand hat ist: Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH. Allerdings ist das ein sehr kleiner Teil der Bundesregierung, genauer der Administration der BRD. Deswegen kann man noch lange nicht von der BRD auf ein Wirtschaftsunternehmen namens BRD (der Staat) schließen. Es ist eine Fehlinterpretation von den Reichis, also ein Trugschluß. Grund: Die verwalten die öffentlichen Gelder, legen sie am Finanzmarkt an, veräußern Anteile, zahlen Schulden ab und vor allem nehmen Kredite im Namen der BRD auf. Es ist hingegen nicht so, dass deswegen der Staat BRD ein Wirtschaftsunternehmen ist. --21:55, 30. Jan. 2017 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.133.122.2 (Diskussion))
Hättest mal richtig gelesen, hättste dir deine Schockiertheit sparen können (siehe oben, Beitrag von Heletz vom 27.01., 7:46 Uhr) --Gretarsson (Diskussion) 22:05, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Siehe dazu: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 03#Ist die BRD ein souveräner Staat ? --Hans Haase (有问题吗) 18:50, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Laut ständiger Rechtsprechung des BVerfG existiert das Deutsche Reich noch immer

Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" Auswärtiges/Antwort - 30.06.2015 (hib 340/2015): Berlin: (hib/AHE) Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5178) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Potsdamer Abkommen von 1945 (18/5033). Die Abgeordneten hatten sich unter anderem nach der "These von der Fortexistenz des Deutschen Reiches" erkundigt und gefragt, ob die Bundesregierung diese als öffentlich als unhaltbar zurückweisen werde, "damit diese Behauptung nicht von Neonazis und der so genannten Reichsbürgerbewegung für ihren Gebietsrevisionismus gegenüber den EU-Nachbarländern instrumentalisiert werden kann".

Die Linke versucht anscheinend, einen Ausweg aus dieser Misere zu finden, aber wie man in den Antworten der Bundesregierung auf deren Kleine Anfrage nachlesen kann, ist das Interesse an diesem Lösungsvorschlag eher gering. Warum? --94.219.123.8 18:32, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Welche Misere? Die Bundesrepublik ist das Deutsche Reich genau wie Frau Müller nach ihrer Heirat Frau Meier. Nur die Reichsbürger wollen das halt nicht wahrhaben und fantasieren sich das nächste deutsche Reich herbei und behaupten, dass es noch eine imaginäre weitere Frau Meier gibt deren Geliebter sie plötzlich seien. -- southpark 18:51, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Es ist anscheinend vielen unverständlich und wird auch im Geschichtsunterricht an Schulen nicht vermittelt, daß Frau Müller nach ihrer Entnazifizierung jetzt immer noch Frau Müller, aber auch Frau Meier ist. ("Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, die eine will sich von der andern trennen: Die eine hält in derber Liebeslust sich an die Welt mit klammernden Organen; die andre hebt gewaltsam sich vom Dust zu den Gefilden hoher Ahnen." Faust 1, Vers 1112 - 1117; Vor dem Tor. (Faust)). --94.219.123.8 19:11, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die Formulierung des BVerfG ändert an dem Umstand, dass „Reichsbürger“ Paradebeispiele für den Dunning-Kruger-Effekt sind, nicht das geringste und zeigt m.E. exemplarisch, wie die sich ihre Scheinrealität zusammenzimmern: Aus die BRD ist mit dem Völkerrechtssubjekt „Deutsches Reich“ identisch wird bei denen die BRD existiert nicht.
Diese Rechtsprechung hat mithin keinerlei Auswirkungen auf irgend eine Sprachregelung (z.B. die offizielle Staatsbezeichnung der BRD), auf die Gültigkeit der Personalausweise oder auf das Recht des Finanzamtes, Steuern einzutreiben. Davon Abgesehen hat damit dann übrigens das „Deutsche Reich“ auch die Oder-Neiße-Grenze anerkannt ;-) --Gretarsson (Diskussion) 16:04, 28. Jan. 2017 (CET); nachträgl. erg. 16:05, 28. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Und wenn dem nicht so wäre, wurden alle Klagen gegen die Bundesrepublik Deutschland für Vorgänge vor 1949 ins Leere laufen. Das ist aber offensichtlich international keine ernsthaft vorgetragene Auffassung. Lediglich die DDR vertrat das in bestimmten Fragen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:27, 28. Jan. 2017 (CET)Beantworten

So ein bißchen Klärungsbedarf scheint es also schon zu geben. Die Idee der Reichsbürger ist AFAICS die, daß wenn die BRD nur eine Organisationsform der Alliierten für die Verwaltung des deutschen Reiches ist und nicht deren Rechtsnachfolger, dann könne die BRD kein souveräner Staat sein. Das klingt dermaßen logisch, daß ich es fast selber glauben könnte. Ganz sicher aber könnte ich nicht spontan erklären, warum genau diese Schlußfolgerung falsch ist, denn ich bin kein studierter Staatskundler. Ich denke, die meisten hinterfragen die Existenz der BRD erst gar nicht und die, die es doch tun, sind eben nicht alle studierte Staatskundler, die bräuchten eine leicht verständiche Klarstellung, um sich gedanklich zu sortieren. --88.66.217.28 00:18, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ja, jede VT besitzt natürlich eine innere Logik, sonst wären VT nicht so erfolgreich. Was eine VT aber zu einer VT macht, ist, dass sie letztlich nicht durch alle (oder wenigstens die große Mehrheit der) verfügbaren Fakten gestützt wird, sondern nur durch einen (relativ kleinen) Teil, während andere (die viel gewichtigeren und/oder die Mehrheit der) Fakten ihr widersprechen. Im Fall der BRD-GmbH-Theorie ist die Faktenlage besonders dürftig. Zum einen wird ein Sinnzusammenhang hergestelllt, der bei näherer Betrachtung nicht aufrecht zu erhalten ist (nämlich die tatsächliche Existenz einer BRD GmbH mit klar umrissener Funktion für den Staat BRD wird zum Beweis umgedeutet, dass der Staat BRD gar nicht exisitiert, sondern identisch mit dieser GmbH ist), was dann mit hanebüchener Rabulistik (Bezeichnung unseres ID-Papiers als „Personalausweis“, statt „Personenausweis“, was „beweist“, dass wir alle Personal dieser GmbH sind) weiter „untermauert“ wird, oder mit Elementen, die nur unter Einbeziehung weiterer VT Sinn ergeben (der vermeintliche Baphomet-Kopf auf der Rückseite des Vorgängers der aktuell genutzten Personalausweise). Derartiger Quatsch ist als solcher auch dann leicht durchschaubar, wenn man nicht 20 Semester Völkerrecht studiert hat... --Gretarsson (Diskussion) 14:51, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Was ich bei der ganzen Angelegenheit nicht verstehe, ist, was sich für mich, persönlich und so, ändern würde, wenn ich zum Personal der GmbH gehören würde. Kann mir das mal wer erklären? fz JaHn 15:06, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
@Jahn Henne: Du gehörst ja schon zum „Personal“, quasi von Geburt an, spätestens aber seit Erhalt deines ersten Personal(!!!!!11einself)ausweises ;-), daher änderte sich garnichts. Es geht in erster Linie darum, dass sich die Reichsbürger im Besitz der WahrheitTM wähnen, derzufolge der Bevölkerung der Alt-BRD seit 1949 (1955) und seit 1990 der gesamtdeutschen Bevölkerung vorgegaukelt wird, sie lebe in einem souveränen deutschen Staat. Wenn das wahr wäre, wäre das natürlich allein ethisch-moralisch eine Ungeheuerlichkeit, allerdings bleiben die „Reichsdeutschen“ überzeugende Argumente schuldig bzw. ist die gesamte „Theorie“ so löchrig, dass sie erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Realitätsverweigerung plausibel wird.
Ändern tut sich nur etwas für die, die „aufgewacht“ sind, die „erkennen“, dass sie ja an die Gesetze der BRD gar nicht gebunden sind und daher keine Steuern zahlen brauchen, ihre Schulden nicht bezahlen müssen, ohne (bundesdeutschen) Führerschein Autofahren dürfen, usw. Deswegen sitzen viele von diesen Leuten heute u.a. als notorische Wiederholungstäter, zur Zahlungserzwingung ausstehender Gelder oder ersatzweise im Knast... :-) --Gretarsson (Diskussion) 17:03, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Weil die ja immer so tun, als könnten ihnen deutsche Behörden nichts anhaben: Wegen „gemeinschaftlicher Freiheitsberaubung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und dem Missbrauch von Amtszeichen“ bzw. „gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, gemeinschaftlicher Freiheitsberaubung und Beihilfe zum Missbrauch von Titeln“ wanderten mehrere Reichsbürger vor gut einem Jahr in den Bau für den Versuch, einen Gerichtsvollzieher an der Vollstreckung zu hindern. Wobei man sich natürlich schon fragt, warum sie ihn eigentlich hindern wollten. Nach der Reichsdeutschen-Logik, die allenthalben auf YouTube kolportiert wird, darf ein Gerichtsvollzieher ja bei einem Reichsbürger gar nicht vollstrecken, weil er als Angestellter der „BRD GmbH“ usw. usf. … Komisch, ne? Sollte die Behauptung, dass die BRD als Staat gar nicht existiert, am Ende doch ein Hirngespinst sein, das sich ein paar Bekloppte ausgedacht haben? --Gretarsson (Diskussion) 21:39, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
@Gretarsson: Du beziehst Dich in Deiner Argumentation vorwiegend auf Versuche der Reichsbürger, ihre Grundidee durch fehlerhafte Beispiele zu untermauern. Diese fehlerhaften Beispiele zu widerlegen widerlegt allerdings nicht die Grundidee. Ich wüßte gerne, was genau deren Grundidee widerlegt, daß die BRD kein souveräner Staat ist. Wenn man da eine knackige Argumentation hätte, wäre alles andere hinfällig. Sonst fabuliert man bei Diskussionen genauso kopflos herum, wie die. --188.107.207.157 16:13, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Naja, wenn man eine Idee nicht fehlerfrei begründen kann (das sind keine „fehlerhaften Beispiele“, sondern ernstgemeinte „Beweise“ für die Reichsbürger-These, dass die „BRD GmbH“ real sei), dann kann es ja mit dieser Idee nicht allzu weit her sein... --Gretarsson (Diskussion) 17:03, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Weil Frau Meyer nach der Heirat nicht der Rechtsnachfolger von Frau Müller ist, sondern komplett identisch. Es gibt ein Deutsches Reich und seine Regierungschefin ist Angela Merkel. Und es gibt Leute, die in ihrer Phantasiewelt mit Frau Müller zusammensind. -- southpark 16:16, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die BRD weist so ziemlich alle Merkmale staatlicher Souveränität auf (inneres Gewaltmonopol, Unterhaltung eigener Streitkräfte, diplomatische Beziehungen mit ständigen Vertretungen in den meisten Ländern der Welt, UN-Vollmitgliedschaft, bis 2001 eigene Währung, Führung eigener nationaler Hoheitssymbole). Zeig mir mal ein Unternehmen (geschweige denn eine GmbH) das auch nur eines dieser Merkmale auf sich vereint. --Gretarsson (Diskussion) 17:43, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts überhaupt ein Argument für die Reichsbürger sein soll. Die argumentieren doch genau andersrum: Die BRD sei nicht identisch mit dem Deutschen Reich. Das "echte" Deutsche Reich bestehe stattdessen irgendwo klandestin in einer Schrebergartenkolonie oder in einem Bunker in der Antarktis, oder so. Wenn aber die BRD und das Deutsche Reich als Völkerrechtssubjekte identisch sind, dann macht das die Reichsbürger doch automatisch zu BRD-Bürgern. Geoz (Diskussion) 16:38, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ganz genau (ich muss zugeben, ich war bislang auch immer davon ausgegangen, dass die heutige BRD „nur“ ein Nachfolgestaat des DR ist, was seiner völkerrechtlichen Legitimität natürlich auch keinen Abbruch getan hätte, aber laut BVerfG besteht da tatsächlich eine ununterbrochene völkerrechtliche Kontinuität). --Gretarsson (Diskussion) 17:28, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Das ist unbefriedigend. "Die BRD ist ein souveräner Staat, weil es so aussieht, als wäre sie einer" erscheint mir wenig konkret. Anscheinend kann man auch immer noch einen Reisepaß des deutschen Reiches bei der Bundesdruckerei bestellen und das angeblich als Bürger aus dem gesamten Reichsgebiet entsprechend der Grenzen von 1937. Wie soll man das verstehen? --188.107.207.157 19:30, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Das ist unbefriedigend. "Die BRD ist ein souveräner Staat, weil es so aussieht, als wäre sie einer" erscheint mir wenig konkret.“ Naja, die BRD gibt sich als Staat ungefähr genauso überzeugend oder un-überzeugend, wie jeder andere Staat auf der Welt auch. Auch Spanien oder Bulgarien könnten nach deiner Argumentation gar keine echten Staaten sein, sondern lediglich so aussehen. Siehst du Spanien und Bulgarien als legitime, real exisitierende Staaten?
Gut möglich, dass man einen „Reisepass des Deutschen Reiches“ bei der Bundesdruckerei bestellen kann. Möglicherweise kann man noch jede Menge anderer Fantasiedokumente bei der Bundesdruckerei bestellen. Entscheidend ist, 1) dass man einen Personalausweis oder Reisepass der Bundesrepublik Deutschland eben nicht einfach so dort bestellen kann, sondern solche Dokumente nur über einen Antrag beim Amt bekommt, und 2) ob „Dokumente“ wie ein „Reisepass des Deutschen Reiches“ zur Erfüllung ihres Zweckes tatsächlich von ausländischen Organen anerkannt werden, sprich, ob du mit einem „Reisepass des Deutschen Reiches“ als einzigem Dokument in ein Nicht-EU-Land einreisen darfst. Letzteres möchte ich mal arg in Zweifel ziehen. --Gretarsson (Diskussion) 20:33, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Also die UNO und die anderen Staaten legen nicht fest, wer ein souveränder Staat ist, aber das Privatunternehmen Bundesdruckerei mittels Fantasieurkunden? -- southpark 20:38, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
@southpark: Klär mich gerne auf, wenn Du dazu mehr weißt, was es damit auf sich hat. Darüber wüßte ich gerne genaueres. --188.107.207.157 02:25, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
@Gretarsson: Nach kurzem Überfliegen sieht es wohl so aus, daß Spaniens Modell Königreich, später auch mit Republik, recht durchgängig war und Bulgarien seit dem Frieden von San Stefano souverän ist. Da stehen nichts davon, daß Spanien noch immer Westgotenreich ist oder Bulgarien Osmanenreich. Wenn ich der eingangs verlinkten Anfrage Der Linken folge, könnten wir das ähnlich deutlich machen, tun es aber nicht. Auf der Basis von Überzeugungen argumentioert es sich nunmal nicht so gut, da wären eindeutige Zuordnungen schon schöner. Ich bringe Dinge gerne auf den Punkt, was mir bei dieser Reichsbürgergeschichte bislang nicht gelingt. Ich würde dem ganzen gerne etwas handfestes entgegenhalten, weiß aber nicht was. --188.107.207.157 02:25, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Gut, Spaniens Geschichte unterscheidet sich von der Deutschlands insofern, als dass Spaniens „nationale“ Einheit (de facto handelt es sich zwar um einen Vielvölkerstaat, aber das sei hier vernachlässigt) wesentlich eher erreicht wurde als die Deutschlands. Es ging bei meiner Frage auch nicht um den Punkt mit der völkerrechtlichen Kontinuität, sondern um den von dir vorgebrachten Einwand, dass „die BRD ist ein souveräner Staat, weil es so aussieht, als wäre sie einer“ unbefriedigend sei. Daraufhin meinte ich, dass im Vergleich zur BRD auch jeder andere Staat so aussieht, als wäre er einer und demnach genauso gut nur zum Schein einer sein könnte. Der Zeitpunkt, ab dem die BRD oder jeder andere Staat unabhängig waren, spielt dabei weniger eine Rolle, sondern nur der aktuelle Status als (vermeintlich) souveräner Staat. Wir können auch Spanien als Beispiel streichen und stattdessen Finnland nehmen (1917 von Sowjetrussland in die Unabhängigkeit entlassen, vorher nie souverän, also jünger als der deutsche Nationalstaat). Was sagt dir, dass die Republik Finnland ein real existierender Staat mit legitimen Hoheitsrechten ist und die BRD nicht? Gibt es Unterschiede im Auftreten Finnlands und Deutschlands als Staat, die belegen, dass Finnland ein echter Staat ist, Deutschland aber ein Fake?
Diesbezüglich als Ergänzung zum drüber nachdenken: Warum bekommen Merkel, Steinmeier (demnächst Gabriel) und Gauck (demnächst Steinmeier) bei Besuchen ausländischer Staatsoberhäupter/Regierungschefs einen offiziellen Staatsempfang mit Spielen der Hymne, Abschreiten der Ehrenformation und all dem Pipapo? Als Geschäftsführer bzw. leitende Angestellte einer popeligen Verwaltungsfirma stünden ihnen doch solche staatstragenden Ehren garnicht zu? Stecken etwa sämtliche „echte“ Staaten mit der „BRD GmbH“ unter einer Decke und spielen mit uns Charade? Wie plausibel ist das? nachträgl. eingefügt 03:53, 30. Jan. 2017 (CET)
Ansonsten hätte ich hier (anscheinend eine Art Psiram für Reichsbürger) noch etwas „handfesteres“: Die BRD Finanzagentur GmbH (nach Reichsbürgerlesart ja die Verwaltungsfirma des regierungslosen „Deutschen Reichs“) ist im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt/Main eingetragen, einer Institution der Judikative des Staates BRD (= „BRD GmbH“ nach Reichsbürgerlesart). Damit wäre die „BRD GmbH“ folglich bei einer Institution eingetragen, die quasi eine „Zweigstelle“ der „BRD GmbH“ ist, sie wäre mithin bei sich selbst eingetragen. Oder andersrum, weil den Reichsbürgern zufolge die deutschen Gerichte ja gar nicht legitimiert sind, kann dort auch keine GmbH gültig eingetragen sein. So oder so ein klassisches Paradoxon. --Gretarsson (Diskussion) 03:04, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ach Du jemineh, das wird ja immer schlimmer! Zusammengefaßt wäre ich dann soweit: Nach WK II wurde das Deutsche Reich besetzt. Der Kern dieser Besatzungszone wurde dann zu einem Verwaltungsbezirk namens BRD, der inzwischen wie ein souveräner Staat behandelt wird. (Kleine Zwischenfrage: So ganz sind die Alliierten aber noch nicht abgezogen, oder? Warum eigentlich?) Die äußeren Bezirke wurde dauerhaft unter Fremdverwaltung der jeweiligen Anrainerstaaten gestellt, obwohl sowohl der Kernbezirk als auch die äußeren Bezirke weiterhin das Deutsche Reich bilden. Soweit korrekt? --88.68.68.45 18:22, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Doch, die Alliierten sind abgezogen. Was heute noch an ausländischen Truppen im Lande steht, sind keine Besatzer, sondern NATO-Partner. Jeder souveräne Staat kann selbstverständlich seinen Verbündeten erlauben, Truppen auf dem eigenen Boden zu stationieren. Die verlorenen Ostgebiete sind nicht mehr Teil Deutschlands. Jeder souveräne Staat kann selbstverständlich Teile seines Territoriums an andere Staaten abtreten. Sowas ist schon unzählige Male zuvor und danach passiert. Geoz (Diskussion) 19:39, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Naja, fast. Deutschland stand mit Unterzeichnung der Kapitulation am 8. Mai 1945 unter Verwaltung der Alliierten, wobei Teile des Reichsgebietes von 1937 nachfolgend, teils dauerhaft („Ostgebiete“), teils vorübergehend (Saarland), unter die Verwaltung von Nachbarstaaten („Ostgebiete“) oder eine halbwegs eigenständige Verwaltung (Saarland) gestellt wurden. Aufgrund der jeweils unterschiedlichen politisch-weltanschaulichen Vorstellungen der Westalliierten und der Sowjetunion (siehe Kalter Krieg) verfolgten beide Lager in Bezug auf Deutschland eine Politik, die eine dauerhafte Einbindung „ihrer“ Besatzungszonen (Westalliierte: Trizone; Sowjetunion: SBZ) in ihre jeweiligen Einflusssphären zum Ziel hatte. Dies mündete dann 1949 in der Gründung der (Alt-)BRD („Bonner Republik“) in der Trizone und der DDR in der SBZ, wobei diese beiden Staatsgebilde im Laufe der 1950er Jahre eine relativ umfangreiche Souveränität wiedererlangten, jedenfalls in einem Umfang, der weit über das hinausgeht, was von den Reichsbürgern noch über die heutige BRD behauptet wird. 1973 traten sowohl die DDR als auch die Alt-BRD der UNO bei (→ Deutschland in den Vereinten Nationen).
Mit dem 1990 geschlossenen 2+4-Vertrag zwischen der DDR und der Alt-BRD auf der einen und den Westalliierten und der Sowjetunion auf der anderen Seite endete die Besatzungszeit Deutschlands offiziell, unter anderem zu dem Preis, dass die Ostgebiete nun nicht mehr nur von Polen verwaltet wurden, sondern offiziell von beiden deutschen Staaten als polnisches Hoheitsgebiet anerkannt wurden (die DDR tat das ohnehin bereits seit vielen Jahren, → „Oder-Neiße-Friedensgrenze“). Die DDR trat nachfolgend der Alt-BRD bei („Wiedervereinigung“), woraus die heutige BRD („Berliner Republik“) hervorging, die aber juristisch im Wesentlichen einer Alt-BRD mit größerem Territorium und größerer Bevölkerung entspricht. Schon die Alt-BRD definierte sich juristisch nicht als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, sondern als (völkerrechtlich) identisch mit dem Deutschen Reich, auch wenn dort 1949 eine neue Verfassung (das Grundgesetz) verabschiedet wurde, die so im Wesentlichen bis heute gilt. Grund ist die sogenannte Hallstein-Doktrin, wegen der die Alt-BRD einen juristischen Alleinvertetungsanspruch für das de facto ehemalige Deutsche Reich für sich in Anspruch nahm, um damit sowohl die staatliche Legitimität der DDR infrage stellen als auch einen territorialen Anspruch auf die „Ostgebiete“ aufrecht erhalten zu können (wird auch hier nochmal erklärt).
Truppen der ehemaligen alliierten Besatzer, die in Deutschland dauerpräsent sind, beschränken sich meines Wissens auf US-Streitkräfte, was nicht weiter Wunder nimmt, da die USA als „Supermacht“ ein weltumspannendes Netz von Militärbasen betreiben, zu dem eben auch Basen in Deutschland gehören. Hat nichts mit irgend einer „BRD GmbH“ oder einem heimlichen Fortbestehen der Besatzung zu tun. --Gretarsson (Diskussion) 19:37, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Boah ist das kompliziert. Nun habe ich mich mal durch diverse Artikel gewühlt und meine zu ahnen, was Sache ist. Ein Versuch, das ganze zu vereinfachen:
Nach WK II wollten die Siegermächte das ekelige Nazideutschland überarbeiten. G–rundlage für das Staatsgebiet sollten die Grenzen des deutschen Reiches von 1937 sein, das in toto besetzt wurde. Die Amis haben dann durchgedrückt, daß ein Teil der Deutschen im Rahmen des Projektes BRD versuchen durfte, sich unter Aufsicht langsam wieder selbst zu verwalten. Die Sowjets haben sowas ähnliches mit der DDR versucht. Die restlichen Teile des Staatsgebietes des deutschen Reiches wurden sukkzessive annektiert, bzw. reaustrifiziert. Pech für die Teile des deutschen Staatsvolkes, die dort ansässig waren.
Eigentlich wollte man ja nicht annektieren, um nicht alle möglichen Regelungen neu aushandeln zu müssen und weil niemand sich die Deutschen langfristig ans Bein binden wollte (schon gar nicht von Übersee). Aber, naja, wie das eben so ist mit guten Vorsätzen ...
Dann war da immer noch die Rede von einem Friedensvertrag, mit dem offiziell der Krieg beendet werden sollte. Das hat man sich dann aber anders überlegt, weil Griechenland und ein paar andere kleinere Gruppierungen sonst hohe Reparationszahlungen hätten einfordern können. Also haben die Mächtigen lieber im kleinen Kreis einen Schlußstrich unter die Angelegenheit gezogen und so isses bis heute.
Fazit: Das Deutsche Reich existiert noch immer (zumindest als Rechtsfiktion), wurde aber ziemlich ramponiert und ist kaum noch zu erkennen. De facto hat es keine realistische Chance, sich wieder zu restaurieren, weil sich das Gemeinschaftsprojekt BRD inzwischen national und international als Machthaber durchgesetzt hat. Man könnte nun natürlich denken, die BRD sei dann doch eigentlich der Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, isse aber nicht, sondern irgendetwas anders. Was genau es damit nun auf sich hat, darüber scheiden sich die Geister.
So ganz zufriedenstellend ist das alles als Erklärung noch immer nicht, müßte aber zumindest den Status Quo und -ante in etwa abbilden, wenn ich mich nicht vertan habe. --88.68.68.45 01:52, 31. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Fazit: Das Deutsche Reich existiert noch immer (zumindest als Rechtsfiktion), wurde aber ziemlich ramponiert und ist kaum noch zu erkennen. De facto hat es keine realistische Chance, sich wieder zu restaurieren, weil sich das Gemeinschaftsprojekt BRD inzwischen national und international als Machthaber durchgesetzt hat.
Nein, wegen der vom BVerfG in seiner Rechtsprechung zugrundegelegten völkerrechtlichen Kontinuität (die eben keine Fiktion, sondern wiederholt angewendetes Verfassungsrecht ist!) muss man es so ausdrücken:
Das Deutsche Reich hat sich – in der Tradition der „Weimarer Republik“ – 1949 als Bundesrepublik Deutschland (vorläufig) mit Genehmigung/Wohlwollen der Westalliierten auf stark geschrumpftem Territorium rekonstituiert, sich in den folgenden Jahrzehnten politisch nach innen wie außen konsolidiert (u.a. Gründungsmitglied der ersten Vorgängerorganisation der EU 1951, „Wiederbewaffnung“ und Eintritt in die NATO 1955, Beitritt des Saarlandes 1957, Eintritt in die UNO 1973) und wurde schließlich 1990 zur heutigen BRD erweitert. Mit der Rekonstituierung 1949 gingen neben der Änderung der offiziellen Staatsbezeichnung auch Änderungen des Regierungssystems zur heute noch existenten parlamentarischen Republik (im Gegensatz zum semipräsidentiellen System der Weimarer Republik) und die Änderungen der Amtsbezeichnungen Reichskanzler in Bundeskanzler, Reichspräsident in Bundespräsident und der Institutionsbezeichnungen Reichstag in Bundestag, Reichsbank in Bundesbank, Reichswehr in Bundeswehr⁠* usw. einher (die Reminiszenzen sind eigentlich ziemlich deutlich und sicher beabsichtigt). Das Deutsche Reich ist also längst wieder „restauriert“, nur eben unter anderem Namen und mit einigen „Umbauten“, die in erster Linie vorgenommen wurden, um ein neues 1933 zu verhindern, und natürlich unter dem als Kriegsfolge zu verbuchenden, wohl endgültigen Verlust der „Ostgebiete“. Angesichts des Images, dass die Deutschen bei den Alliierten 1945 „genossen“, ist, in Summe betrachtet, das Deutsche Reich damit noch sehr glimpflich weggekommen (vgl. → Morgenthau-Plan). Deutschland ist heute mit Abstand die führende Wirtschaftsnation in Europa und die viertstärkste Wirtschaftsnation der Welt. Für die Deutschen, die 1945 vor den Trümmern (in jeglicher Hinsicht) standen, dürfte das unvorstellbar gewesen sein... --Gretarsson (Diskussion) 10:35, 31. Jan. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Dem Umstand, dass der 2+4-Vertrag in der offiziellen Sprachregelung „kein Friedensvertrag“ ist, sollte nicht zuviel Bedeutung beigemessen werden. Das ist eher als juristischer Kniff aufgrund des Wortlautes von vormals abgeschlossenen Verträgen zu sehen, in denen die Regelung von Reparationszahlungen „bis zu einem Friedensvertrag“ aufgeschoben wurde. Ein „echter“ Friedensvertrag hätte nicht viel anders ausgesehen als der 2+4-Vertrag. --Gretarsson (Diskussion) 10:53, 31. Jan. 2017 (CET); zuletzt geänd. 15:57, 31. Jan. 2017 (CET)Beantworten
*
Die Bundeswehr bestand natürlich 1949 noch nicht
Voraussichtliche Militärstandorte mit ausländischen Truppen in der BRD im Jahr 2020...

Truppen der ehemaligen alliierten Besatzer, die in Deutschland dauerpräsent sind, beschränken sich meines Wissens auf US-Streitkräfte, was nicht weiter Wunder nimmt, da die USA als „Supermacht“ ein weltumspannendes Netz von Militärbasen betreiben, zu dem eben auch Basen in Deutschland gehören. Wieder das gefährliche Halbwissen. Noch hat auch die britische Rheinarmee Einheiten in D. Was die Kommentierung bzgl. Supermacht betrifft, da ist zunächst infolge der alliierten Besatzung vieles historisch gewachsen. Mittlerweile ist die Zahl der in D stationierten Amis enorm eingedampft, wenn man dem derzeitigen Europabefehlshaber der Amis gestern in Zagan Glauben schenken darf, hatten sie vor 3 Jahren nicht einen Panzer mehr in D. Derzeit besteht die Präsenz vor allem aus der Community in Ramstein/Kaiserslautern/Landstuhl, dazu die Airbase in Grafenwöhr. Ausführungen zu einer wiedererstarkten Supermacht und ihren Basen erspare ich mir an dieser Stelle.--scif (Diskussion) 20:00, 31. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Nichts von dem, was du da sagst, widerspricht dem, was ich in obigen Beiträgen gesagt habe, mit Ausnahme der britischen Rheinarmee, aber deren Reste sollen noch binnen der nächsten drei Jahre aus der BRD abgezogen werden, daher habe ich sie bewusst weggelassen (meine obigen Beiträge sind ohnehin schon sehr lang). Auch wenn die heutigen US-Basen in der BRD natürlich ein „Relikt“ der Besatzungszeit sind (was aus dem Zusammenhang diverser vorstehender Beiträge ohne weiteres hervorgehen dürfte), sind sie ansonsten selbst in Europa nichts besonderes (vgl. → Liste von Militärbasen der Vereinigten Staaten im Ausland#Europa) oder irgend ein Hinweis auf ein Fortbestehen der Besatzung (siehe Beitrag der 88er IP von gestern 18:22 Uhr). Dies zu betonen, darum ging es mir, also halt dich bitte zurück mit Anwürfen wie „gefährliches Halbwissen“, vor allem, wenn du nicht auf Stand der Diskussion bist (zur generellen Truppenstärke der US-Streitkräfte in der BRD und deren Ausrüstung habe ich mich im übrigen gar nicht geäußert, aber danke für die Ergänzung). --Gretarsson (Diskussion) 22:04, 31. Jan. 2017 (CET); nachträgl. geänd. 00:49, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zu Deinem Beitrag von 10:53, 31. Jan. 2017: Du stützt Dich da voll auf das BVerfG, was nicht die einzig mögliche Betrachtungsweise ist, deswegen mein Klammerzusatz "zumindest als Rechtsfiktion" und der Schlußsatz "Was genau es damit nun auf sich hat, darüber scheiden sich die Geister." Hast Du gelesen, was ich dort verlinkt habe? Das BVerfG hat seine Ansicht, andere sehen das teilweise anders. --84.62.225.186 03:26, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich verweise mal auf deinen Beitrag vom 29.01., 00:18 Uhr, wir diskutieren hier letztlich immernoch, ob, warum und inwiefern es abwegig ist, die Souveränität der BRD in Frage zu stellen und ob das Deutsche Reich „parallel“ zur BRD weiterexistiert (hat). Keine der Betrachtungsweisen im von dir verlinkten Artikel impliziert ernsthaft die Souveränitätsfrage für die (heutige) BRD oder die Weiterexistenz eines Deutschen Reiches, das nicht identisch mit entweder der BRD, der DDR oder mit beiden Staaten war/ist. Das Besondere an der Ansicht des BVerfG ist allerdings, dass sie wahrscheinlich die einzige ist, die sowohl in der juristischen Praxis tatsächlich angewendet/berücksichtigt wurde als auch bis heute „überlebt“ hat (im Hinblick auf Auffassungen, die von der DDR vertreten wurden und evtl. ebenfalls einst in der juristischen Praxis eine Rolle gespielt haben könnten). Letztlich erfolgte der Beitritt der DDR zur BRD bei der sogenannten deutschen Wiedervereinigung 1990 unter genau dieser Prämisse. --Gretarsson (Diskussion) 21:39, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn Du das alles so siehtst, dann ist mir unklar, was Du für falsch hältst an meinem vereinfachenden Fazit „Fazit: Das Deutsche Reich existiert noch immer (zumindest als Rechtsfiktion), wurde aber ziemlich ramponiert und ist kaum noch zu erkennen. De facto hat es keine realistische Chance, sich wieder zu restaurieren, weil sich das Gemeinschaftsprojekt BRD inzwischen national und international als Machthaber durchgesetzt hat.“ --88.66.218.147 13:41, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Reichsbürger sind für ihre Rabulistik bekannt, daher möchte ich hier keiner Formulierung einfach so zustimmen, die irgendwelchen Interpretationen Raum geben könnte. Insbesondere Formulierungen wie „Gemeinschaftsprojekt BRD“, die Titulation der BRD als „Machthaber“ oder eben das Fehlen einer unverklausulierten Wiedergabe der allgemein akzeptierten Lehrmeinungen zum (völker)rechtlichen Status der BRD im Bezug auf das Deutsche Reich (nämlich entweder Identität oder Rechtsnachfolge nach Untergang) haben mich gestört. --Gretarsson (Diskussion) 23:04, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt die Realität des Faktischen. Woher nehmen eigentlich diese §&%$/&%$ Reichsbürger das Recht diesen Staat zu vertreten. Ich meine hypothetisch der Fall es gäbe juristisch noch diesen Staat, wer hat irgendeinen dieser Reichsbürger autorisiert im Namen dieses Staates zu sprechen oder zu handeln. Ist irgendjemand gewählt? Wenn ja, dann müssten alle Bürger im Reichsgebiet darüber wählen und nicht ein paar Hanseln im Hinterzimmer. Als nächstes ist dann noch der nächste Irrsinn, dass es unzählige von diesen Heinis gibt, die alle von sich behaupten, sie könnten das Reich vertreten. Die müssten sich doch erst mal untereinander einigen, wer von den Vielen jetzt tatsächlich der Boss ist und wer nicht. Ich meine dann könnte man doch genauso behaupten Nachfolger des römischen Reichs zu sein und mich selbst zum Kaiser ausrufen. Als nächstes: Angenommen ich wäre ein Reichsbürger, würde mich das davor schützen in der BRD Steuern und Abgaben zahlen zu müssen? Nein! Wenn ich im Ausland bin, muss ich dort auch Steuern und Abgaben zahlen, scheißegal, welche Nationalität ich habe. In früheren Zeiten konnte man solche Konflikte zeitnah und messerscharf auflösen, indem man dem Hochverräter den Kopf abgetrennt hat. Dem Herscher war es dabei recht wurst, auf welche verklausulierten Gesetze sich ein solcher jeweils berufen hätte. Wenn diese Reichsbürger noch eine Weile in diesem Stil weitermachen, kommt irgendwann eine Gesetzesnovelle, die besagt, dass auf dem Gebiet der BRD kein anderer für sich staatliche Autorität behaupten kann und falls doch, dieses als Hochverrat mit Vermögenseinzug und Gefängnisstrafe nicht unter 10 Jahren zu ahnden sei.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:40, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sorry Zwerg, aber das geht völlig am Thema vorbei. Such Dir für Deine Polemik und Exekutionsaufrufe bitte einen passenderen Ort. --88.66.218.147 18:50, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Gretarsson: Ach so, da drückt der Schuh. Bitte verstehe meine saloppe Sprache nicht falsch. Alle IP-Beiträge unter dieser U3 sind von mir, auch die weniger stark vereinfachenden. Nach meiner Erfahrung kann man Irrgläubige am ehesten erreichen, wenn man sie dort abholt, wo sie stehen und eine entsprechend vereinfachte Darstellung inkl. erdiger Sprache verwendet. Mir war nur wichtig, die verworrenen Zusammenhänge und Betrachtungsebenen soweit aufzudröseln, daß ein schlüssiger Gegenentwurf zur Ansicht der Reichsbürger möglich wird, der trotzdem ähnlich simpel gehalten ist. Ich gehe immer von einer Konzentrationsfähigkeit < 1 min bei grenzwertiger geistiger Flexibiität als zu erwartendes Niveau aus, wenn ich versuche, einen komplizierten Sachverhalt weitestmöglich zu vereinfachen;) --88.66.218.147 18:50, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das sowas wie eine Verschwörungstheorie, da kannst du nicht mit Fakten kommen. Solche Theorien werden immer nur solange weiterverbreitet, wie das irgendjemandem nützt. Man könnte ja mal versuchen die Reichsbürger für die Schulden des Reichs haftbar zu machen, für welche die BRD bereits aufgekommen ist. Wenn das Reich weiterbesteht, sollte man von deren Bürgern Regess samt Zinsen einfordern und dieses z. B. mit Grundstückspfändungen durchziehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:17, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es scheint im Trend zu liegen, jeden Irrglauben, den irgendwer offentlichkeitswirksam inszeniert, gleich zu einer Verschwörungstheorie hochzustilisieren und die Anhänger dieser abweichenden Ansicht herabzusetzen, um sich damit auf deren Kosten selbst zu inszenieren. Wenn sich diese beiden Gruppen dann fortwährend gegenseitig provozieren, kommt es unweigerlich zu einer Lagerbildung und bald stehen sich zwei geltungssüchtige Gruppen unversöhnlich gegenüber. Bei sowas spiele ich nicht mit, das ist mir zu blöd. Ich halte die Vertreter beider Gruppen für voreingenommen und geistig unflexibel, denke aber, daß man zumindest einige von Ihnen durch zielgruppenorientierte Aufklärungsmaßnahmen entfanatisieren und weitere Auswüchse begrenzen kann. Darin sehe ich mehr Sinn als in den Versuchen, die jeweils anderen weitesmöglich herabzusetzen und auszugrenzen, weil sowas nichts Gutes bringt, sondern nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu beschädigt. --188.107.63.149 15:21, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Darin sehe ich mehr Sinn als in den Versuchen, die jeweils anderen weitesmöglich herabzusetzen und auszugrenzen, weil sowas nichts Gutes bringt, sondern nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu beschädigt Genau das tun Reichsbürger. Erst am Freitag dürfte ich mir das 12seitige Pamphlet eines RB, gerichtet an einen Gerichtsvollzieher, zu Gemüte führen. Da hört dann langsam das Verständnis auf.--scif (Diskussion) 00:27, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

@188.107.63.149: Reichsbürger mögen, verstrickt in ihren abstrusen Irrglauben, irgendwie bemitleidenswert sein, aber Verständnis für ihre Sicht aufzubringen, ist auch m.E. der falsche Weg. Wenn du denen, die ihr Leben in der Realität leben, in der das Deutsche Reich entweder mit der BRD identisch oder aber spätestens 1973, mit dem Beitritt der beiden deutschen Staaten zur UNO, untergegangen ist, allen Ernstes Voreingenommenheit vorwirfst, dann ist das schon eine sehr fragwürdige Sichtweise. Nach dieser Logik müsste jede Crackpot-„Theorie“ (Kalte Sonne, Hohle Erde, Flache Erde, Neuschwabenland + Reichsflugscheiben, Chemtrails, Reptiloiden etc. pp.) unvoreingenommen behandelt werden, egal wie absurd sie ist. Und die Reichbürger-Idee ist eine Verschwörungstheorie, denn sie unterstellt, dass der wahreTM völkerrechtliche Status der BRD von der Regierung (die ja angeblich gar keine ist) und den Alliierten (die angeblich immernoch Besatzer sind) verheimlicht wird. Es mag Verschwörungstheorien geben, die deutlich plausibler sind als andere und die daher auch mit gesundem Menschenverstand durchaus vereinbar sind (z.B. zum JFK-Attentat). Die Reichsbürgerideologie gehört aber ganz bestimmt nicht dazu... --Gretarsson (Diskussion) 06:47, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Vielleicht wäre es hilfreich die Reichsbürger in zwei Gruppen zu teilen, nämlich in die positiven und die negativen Reichsbürger. Unter den Negativen verstände man diejenigen die die BRD rundweg ablehnen, während die Positiven nur alles Böse des Staates ablehnen, wie Steuern, Verwarnungsgelder, Waffengesetze, etc., das Gute und Angenehme aber gerne mit einem Lächeln und vielleicht sogar mit etwas Dankbarkeit annehmen, also all das schöne Kindergeld, die kostenfreien Kindergärten und Schulen, die konsularische Vertretung bei Problemen im Ausland, all die Transferleistungen halt, wie Sozialhilfe und Arbeitslosengeld, die der Staat, pardon, die GmbH ihren Mitgliedern so im Lebenslauf zukommen lässt.... Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:24, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Damit würde Dein Portrait eines „positiven Reichsbürgers“ ziemlich genau meiner Vorstellung eines „negativen Bundesbürger“ entsprechen. --94.219.187.208 15:14, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@scif: "Genau das tun Reichsbürger." schreibst Du. Nichts anderes habe ich behauptet. Allerdings sehe ich es so, daß das für beide Seiten gilt. --94.219.187.208 15:16, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Gretarsson: Ob die "Reichsbürger-Idee" irgendeine Definition für Verschwörungtheorien erfüllt oder nicht, sei meinethalben dahingestellt. IMHO ist das vor allem ein Kampfbegriff ohne weiteren Wert. Mitleid oder Verständnis bringe ich für solche Leute übrigens nicht auf, aber ich versuche, deren Denkweise nachzuvollziehen, denn nur so kann ich an die rankommen. "Die Realität" gibt es ohnehin nicht, sondern nur subjektive oder meinetwegen kollektive Konstruktionen, die als Realität angesehen werden. Schwierig wird es, wenn die Überschneidungsbereiche dieser divergierenden Ansichten sehr klein sind oder als wesentlich erachtete Bereiche nicht beinhalten. --94.219.187.208 15:26, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ist das nicht hier in weiten Teilen eine - zwar interessante - Scheindiskussion? Liegt das Problem wirklich darin, ob es gelingt, eine irgendwie geartete juristische Begründung für die reale Weiterexistenz des Deutschen Reiches zu finden? Selbst wenn man den Unsinn absolut ausschließen könnte, den sowieso nur 0,00...01 % aller Leute glauben, dann würden die sich irgendwas anderes suchen, sich nicht mehr Reichsbürger, sondern sonstwie nennen. und im übrigen weiter machen wie bisher. Man kann ja auch mal untersuchen, ob das Römische Reich eigentlich formaljuristisch sauber liquidiert wurde oder nicht doch noch „irgendwie“ auf dem Papier besteht? Vielleicht gelingt das ja, Wären die Kölner dann Bürger des Nachfolgestaats Italien? Ähnliches ließe sich in vielen Teilen der Welt machen. Was nur auf dem Papier steht und keine reale Grundlage hat, ist und bleibt obsolet und evtl Anhänger sind für mich Spinner. --84.135.151.170 15:37, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Schau, sowas meine ich. Du nennst sie Spinner und meinst, damit wäre das Thema abgeschlossen. Aber Menschen verschwinden nicht einfach, wenn man sie als Spinner bezeichnet und ihre Ideen auch nicht. Wenn Du Dich mit sowas nicht weiter auseinandersetzen möchtest, ist das Deine Sache, aber verkneif Dir bitte zukünftig herabsetzende Zuschreibungen wie "Scheindiskussion". Bloß weil Du etwas nicht verstehst, muß das noch lange nicht minderwertig sein. Die Antwort auf alle Deine Fragen und Behauptungen ist übrigens: Nein! --94.219.187.208 18:03, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mit Verlaub, viele VT sind völlig spinnert und werden mit viel Feuereifer von Spinnern vertreten (auf YouTube kommentierte mal jemand treffend: „Das ist die schlimmste Sorte von Dummköpfen, nämlich die Sorte, die sich für supergescheit hält.“). Anders kann man Leute, die allen Ernstes behaupten, die Erde sei flach oder dass die Nazis eine große Kolonie auf der Rückseite des Mondes und/oder in der angeblich hohlen Erdkugel und/oder in der Antarktis errichtet haben, nicht bezeichnen. Nein, diese Leute verschwinden dadurch leider nicht, aber eine argumentative Auseinandersetzung mit ihnen ist in der Regel sinnlos, weil sie leider so verbohrt und von ihren „Ideen“ überzeugt sind, dass man mit Argumenten dagegen nicht ankommt. Die Kommentarspalten diverser YouTube-Videos sprechen da Bände. Die Reichsbürger gehören für mich zu genau dieser Sorte VT-ler. Ich würde diese Menschen ja sogar sein lassen, wenn die ihre Spinnereien im stillen Kämmerlein pflegen würden, aber die haben ja einen enormen Mitteilungs- und Missionierungsdrang. Nicht zu vergessen ist der Umstand, dass im letzten Jahr ein Polizist durch einen schießwütigen Reichsbürger getötet wurde. Da hört der Spaß dann irgendwo auf. Von daher kann ich Giftzwerg88 und dem obigen Beitrag der IP 84.135.151.170 im Grunde nur zustimmen. Man muss klar und deutlich sagen, dass das Spinner sind und dass deren „Ideen“ und „Thesen“ jegliche Grundlage fehlt, um zu verhindern dass noch mehr Leute diesen Unsinn glauben.
Was Realität ist, und ob es sie gibt, darüber kann man natürlich vom philosophischen Standpunkt aus trefflich diskutieren, aber es gibt definitiv soetwas wie eine „Alltagsrealität“ in der wir alle miteinander leben und arbeiten und in der die Sonne im Osten auf und im Westen untergeht und in der die BRD ein faktisch souveräner Staat ist, wie Spanien, Bulgarien und Finnland. Wenn du allen Ernstes hingehst und sagst, dass die, die in dieser Realität leben, nicht besser sind als die, die sich in einer partiellen Scheinrealität eingerichtet haben, in der die BRD eine GmbH ist, dann muss ich sagen, kann ich dich auch nicht mehr ernst nehmen bzw. muss ich sogar daraus schließen, dass du mit diesen Leuten schwer sympathisierst, möglicherweise selbst einer von denen bist (was ich ohnehin schon seit deinen ersten Beiträgen hier im Thread vermute). --Gretarsson (Diskussion) 19:37, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sehr wahrscheinlich ist er einer von denen. Ein sicheres Kennzeichen aller Vertreter dieses Irrglaubens ist, dass sie - sobald sie scheinbar Gehör finden - sich in endlose Diskussionen stürzen. Die gehen solange, bis das Gegenüber seine Argumentationsversuche einstellt. Das sollten wir hier bei dem Thema endlich auch tun. Entweder der jeweils diskutierende RB ist ohnehin nicht in der Lage, ernsthaft zu verstehen, oder er ist einer der Nutznießern der Dummheit anderer RB, indem er nutzlose Ausweise, Beratung etc. anbietet. Zu letzterer Gruppe würde ich den Dauerdiskutanten hier rechnen, scheinbar auf der Suche nach neuen und ernsthafteren Argumenten für seine Kunden oder die, die anderenorts zugetextet werden müssen. --91.66.76.8 20:11, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

So, damit wir das Trollefüttern langsam einstellen: was einige Reichsbürger tun, ist strafverfolgungswürdig, Punkt. WP ist nicht der Ort, hier breit und lang darüber zu sinnieren, was das für Menschen sind. Mir ist es egal, wie manch einer deren Treiben sieht. Es ist in weiten Teilen kriminell. Und das sollte hier nicht unterstützt werden oder diesen Ideen hier das Wort geredet werden. Deswegen, bitte erlen.--scif (Diskussion) 22:57, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Na bravo, ist es also wieder so weit, daß hier basierend auf paranoiden Vorstellungen einzelne Diskussionsteilnehmer herabgewürdigt werden. Da hat Giftzwerg mit seinem Beitrag von 12:40, 3. Feb. 2017 (CET), bzw. die andere IP mit den nachfolgenden Beiträgen gleicher Art tatsächlich das Ziel erreicht, diese bis vor kurzem noch sachliche und Diskussion durch Polemik und PAs in den Dreck zu ziehen. Ich antworte trotzdem noch auf die Sachinhalte.
@Gretarsson: Ich habe nirgendwo behauptet, daß man die von Dir genannten Ansichten nicht als Spinnereien ansehen kann oder darf. Wir unterscheiden uns eigentlich nur in der Frage, ob eine argumentative Auseinandersetzung mit denen sinnlos ist oder ob man zumindest einige auf diesem Weg erreichen könnte. "Die Reichsbürger" gibt es nämlich nicht, das ist eine heterogene Gruppe und die Gruppe der Sympathisanten ist erst recht heterogen. Es mag durchaus sein, daß man einige Menschen von diesen verqueren Ansichten fernhalten kann, wenn man mit fester Stimme verkündet, daß das "Spinner sind und dass deren „Ideen“ und „Thesen“ jegliche Grundlage fehlt". Es kann aber auch sein, daß man damit das Gegenteil erreicht, weil Angriffe von außen einige von deren Behauptungen zu bestätigen scheinen und man so einen engeren Zusammenhalt innerhalb der Gruppe fördert. Meine auf Erkenntnisbildung angelegte Vorgehensweise birgt diese Risiko nicht. Aber Du schreibst ja selber, "eine argumentative Auseinandersetzung mit ihnen ist in der Regel sinnlos", woraus ich ableite, daß Du Ausnahmen zumindest nicht ausschließt.
Das, was Du als Alltagsrealität bezeichnest, ist übrigens genauso subjektiv, wie jede andere Realität und tatsächlich bestimme ich den Wert eines Menschen nicht danach, welchen Vorstellungen von Realität er anhängt. Um aber mal einen festen Bezugspunkt zu setzen, verweise ich auf Watzlawicks Konzept einer Wirklichkeit erster und zweiter Ordnung. Bei Inhalten der Wirklichkeit erster Ordnung gibt es unzweifelhaftes Richtig und Falsch. Bei Inhalten der Wirklichkeit zweiter Ordnung gibt es nur Ansichten, die mehr oder weniger konsensfähig bzw. annehmbar sind.
Meine inhaltliche Position zur Frage der Existenz des Deutschen Reiches habe ich eigentich bereits deutlich gemacht, aber offenbar war das noch nicht für alle verständlich, darum dazu noch ergänzend: Mir sind die Ansichten und Überzeugungen von anderen im Regelfall reichlich egal. Was mich interessiert, sind Sachargumente. Die nehme ich auf, hinterfrage den Kram weitestmöglich unvoreingenommen und bilde mir dann eine eigene Meinung. Vor dieser Diskussion hatte ich noch keine begründete Meinung, sondern nur eine sehr oberflächliche Betrachtung. Die Reichsbürgerbewegung war mir suspekt und ich hatte eine grobe Idee von deren Bild in der Öffentlichkeit inkl. einiger Auseinandersetzungen mit Staatsorganen. Nachdem ich von einem guten Bekannten (Nein, auch der ist ganz sicher kein Reichsbürger.) auf die Ansicht des BVerfG hingewiesen wurde, wollte ich das genauer wissen, darum habe ich diese U3 eröffnet. Inzwischen meine ich, die Sachlage juristisch und historisch für mich ausreichend aufgeklärt zu haben (s.o.).
Mein Ansicht, daß man unbequeme, schädliche oder zerstörerische Überzeugungen nicht bekämpfen kann, in dem man darauf spuckt, ist ein Grundsatz, der weit über dieses Thema hinaus reicht. Mehr noch halte ich den Ansatz, andere überzeugen zu wollen, indem man seine eigene Überzeugung bekräftigt, ohne diese mit stichhaltigen Argumenten zu unterfüttern, für idiotisch und potentiell gefährlich. In dem Moment, wo jemand die Sachebene verläßt und seine Überzeugung nur noch mit Diffamierungen anderer zu bekräftigen versucht, verliere ich den Respekt vor dieser Person. Und wer tatsächlich glaubt, jeder, der nicht in den lautstarken wie sendungsbewußten Chor der Anfeindungen gegen eine Gruppe mit einstimmt, müsse ein Sympathisant oder sogar Mitglied der Gruppe sein, den halte ich für einen Einfaltspinsel.
--94.219.187.208 02:50, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Eben, auch in einer Realität 2. Ordnung ist nicht alles gleichermaßen plausibel. Die Reichsbürgethesen gehören da, zusammen mit vielen anderen Verschwörungstheorien, ganz klar zu den abwegigeren Ansichten. Es gibt also keinen Grund, da großartig Verständis und Toleranz walten zu lassen. Ein ähnliches Verhältnis pflege ich zu Kreationisten. Deswegen muss ich nicht grundsätzlich jeden Menschen rundheraus ablehnen, der solche Ansichten hat. Im Einzelfall kommt das auf den jeweiligen Menschen an, aber er müsste mir schon anderweitig sehr nahe stehen... --Gretarsson (Diskussion) 19:15, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wen willst du mit deinem Sermon hinterm Ofen hervorlocken? Du kannst noch soviel AGF vor dir hertragen,dich noch so oft für den Friedensnobelpreis bewerben: frag dich mal nach der Motivation dieser RB. Es ist die Flucht vor Pflichten, die jeder normale Staatsbürger hat. Und da ist kein fadenscheiniges Argument zu blöd. Und diese Flucht wird mittlerweile mit tw. kriminellen Mitteln versucht durchzudrücken. Ich sage nur Malta und Schuldnerregister in den USA. Die RB können froh sein, das sie in einem demokratischen Staat wie D leben, wo viele dieser Ansichten unter Meinungsfreiheit und - vielfalt fallen. Wer anderswo so den Staat infrage stellt, nunja, siehe Türkei. Und überdies: da sich ja immer auf Rechtsprechung diverser OLG und des BVerfG. berufen wird; diese Urteile wurden alle in der Zeit der sog. BRD-GmbH gesprochen!! Also dreht man sich die Wahrheit geradeso, wie man sie braucht. Man beruft sich auf Urteile von Gerichten eines Staates, der ihrer Meinung nach nicht existiert, aber nur , wenn es ihnen in den Kram paßt. Ja wie hättmers denn gern? Ist das sachorientiertes, argumentatives Diskutieren? Das ist Dünnbrettbohrerei und sind nur Ausflüchte, um nicht für den Bockmist, den man in vielen Fällen verzapft hat( wegen was vollstreckt sonst ein GV?), gerade stehen zu müssen. Ich möchte lieber nicht weiter darüber räsonieren, wie mit solchen Verweigerern im Deutschen Reich umgegangen worden wäre. Und da braucht es auch keine akademische Diskussion, was wäre wenn, evtl und möglicherweise.--scif (Diskussion) 08:43, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das hätte man auch ohne PA formulieren können, aber zumindest verstehe ich jetzt besser, was Dich bewegt. Ich habe mir abgewöhnt, mich über solche Sachen großartig aufzuregen, denn dann käme ich gar nicht mehr zur Ruhe bei all dem Mist, der hier und anderswo passiert. Das Missionieren habe ich auch schon in jungen Jahren aufgegeben und in die Reihe der teils sehr fragwürdigen Freidensnobelpreisträger möchte ich lieber nicht aufgenommen werden. Über die Motivation der RB mache ich mir entsprechend wenig Gedanken, denn es ist eigentlich immer derselbe Kram, egal welches dissoziale Verhalten Menschen an den Tag legen. Klar ist auch, wenn einer straffällig wird, dann ist die Ordnungsmacht am Zug. Das könnte ich jetzt noch mit umfangreichen kulturanthropologischen, soziopsychologischen, neurobiologischen usw. Hintergründen ausschmücken, aber letztlich würde das nichts an der Sache ändern. Man bekommt solche Menschen auch nicht überzeugt, wenn man akademisierte Diskussionen über richtige und falsche Weltanschauungen führt, da reibt man sich nur auf - soweit sind wir uns einig. Trotzdem ist es wichtig, in der Sache sattelfest zu sein, weil die versuchen werden, mit Argumenten, die sie für sachlich halten, zu punkten und wenn man dann etwas dagegen hält, was nicht stichfest ist, würde man jede Glaubwürdigkeit verspielen.
Mein Hauptansatz ist aber ein anderer. Die meisten Menschen wollen eigentlich nur in Frieden leben und geliebt werden. Wenn das nicht gelingt, sind sie frustriert. Aus diesem Frust heraus erwachsen dann teils mow. problematische Verhaltensweisen, die häufig zu noch mehr Frust führen und derjenige verstrickt sich immer weiter darin. Um da einhaken zu können, bin ich auf deren Vertrauen angewiesen, was ich nicht bekomme, wenn ich die hart konfrontiere oder gar beleidige. Darum lasse ich mich darauf ein, daß man Dinge unterschiedlich betrachten kann und streite nicht darum, wer recht hat. Ich gebe lieber Hinweise, wie man durch geschicktes Vorgehen Frustrationen vermeiden kann. Da diese Vorgehensweise sich im Umgang mit Problemfällen bewährt und sogar schon im Umgang mit hypomanen wie auch aktut psychotischen Menschen funktioniert hat, glaube ich inzwischen an die universelle Anwendbarkeit dieser Methode auch außerhalb der eigenen sozialen Gruppe. Daß man damit nicht alle erreicht, weil manche sich unerreichbar in irgendwelchen Schwachsinn verstiegen haben, ist klar, aber um die geht es mir auch nicht, sondern nur um die, die noch auf Denkanstöße reagieren können, was nach meiner Erfahrung recht viele sind. --94.219.187.208 14:17, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Gut. Ich gehe davon aus, das du den Ablauf von Amtshandlungen von GV nicht überblickst. Ich lasse dir mal deinen Glauben mit deinem Ansatz. Nur soviel: bevor ein GV vollstreckt, gibt es viele Warnschüsse. Wer diese dann immer noch nicht verstanden hat, weil er grundsätzlich das Gewaltmonopol des Staates in Frage stellt, dem ist nicht mehr zu helfen. Da geht es auch nicht mehr um Frustrationstoleranz, küchenpsychologische Betrachtungen usw. Und hart konfrontieren und beleidigen, das macht kein GV mit seinen Kunden, eher andersrum. Irgendwie vertauschst du Ursache und Wirkung.--scif (Diskussion) 14:41, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Zum Ablauf von Amtshandlungen von Gerichtsvollziehern habe ich mich bislang gar nicht geäußert, aber meinestwegen. Die Abläufe überblicke ich einigermaßen, sehe aber nicht, warum das etwas an meinen Ansichten ändern sollte. Die bekannt gewordenen Fälle RB vs. GV beziehen sich allem Anschein nach nur auf Narzissten. Wenn jemand hochgradig narzisstisch veranlagt ist, beißt man schnell auf Granit. Aber was ich bei sehr kurzer Recherche so lese, scheint die Methode, auf Aggressionen zu verzichten und stattdessen auf Sachzwänge hinzuweisen, auch im Kontext von Gerichtsvollziehereinsätzen bei Reichsbürgern Methode der Wahl zu sein. Anders wäre auch schön blöd, denn Anzeigen wegen Beleidigung zu stellen ist ein Fest für Narzissten. --94.219.187.208 15:59, 7. Feb. 2017 (CET) P.S.: Ich bin mal davon ausgegangen, daß Du mit "GV" Gerichtsvollzieher meinst und nicht Geschlechtsverkehr, wie ich das bislang kannte.Beantworten
Beleidigung ist oft das kleinste Problem und wird an sich gar nicht registriert, man redet da eher von Nötigung, Bedrohung, versuchten Körperverletzungen usw. Dies alles unter dem Anspekt des Narzissmus abzutun, ist mir zu billig. Nicht selten agieren da nicht immer die hellsten Kerzen auf der Torte.--scif (Diskussion) 17:52, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich meinte, daß die RB offenbar zahlreiche Anzeigen gegen GV stellen wegen vermeintlicher Beleidigung. Den GV wird anscheinend empfohlen, nur noch mit Personenschutz bei denen aufzuschlagen. Narzissmus ist dabei sicherlich nicht das einziges Problem, aber dürfte der Grund sein, warum die sich dermaßen hartnäckig verbeißen. Sowas ist anstrengend, da braucht es schon einen starken Antrieb, wie er bei Narzissten aus dem Versuch erwächst, ihre quälenden Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren. Aus welchen Quellen sich sowas noch speisen könnte, ist mir wumpe, denn es ist eigentlich immer derselbe Kram, egal welches dissoziale Verhalten Menschen an den Tag legen, wie bereits angemerkt;) --94.219.187.208 19:30, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

1. Februar 2017

Krux des Internetzeitalters

Da sind wir wieder bei einer Merkwürdigkeit aus den Anfangsjahren des breiten Internets, so um 2000 rum. Ich finde ums Verrecken nicht das Sterbedatum vom Jürgen Demloff, Volkskammerabgeordneter der 10. Wahlperiode für die PDS, Rollstuhlfahrer und dementsprechend in Sachen Rechte Behinderter unterwegs. Bin gespannt, wer das besser, andere Google hat, was auch belegwürdig ist. PS: das er nicht mehr lebt, ist unstrittig.--scif (Diskussion) 19:42, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Im ND schrieb er noch 2001 und hat dort keinen Nachruf bekommen? In der Jungen Welt und der Berliner Zeitung auch nicht. Du schriebst zwar, dass er unstrittig nicht mehr lebt, aber hmm.--Aalfons (Diskussion) 19:49, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
im "Sonderheft Pädiatrie nach 1945" der DGKJ wird von ihm geschrieben als „Der Politiker Jürgen Demloff (1929–?), der selbst Rollstuhlfahrer war...“; und im personenindex des dt. bundestags ist er einer der wenigen, die komplett ohne lebensdaten gelistet sind. puh. --JD {æ} 20:05, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich denk mir schon was dabei, wenn ich hier frage. Da kommt dann wieder das gefügelte Wort, was man eigentlich aus Mangelwirtschafszeiten bissl abändern kann: wir wollen zum Mond/Mars fliegen, kriegen aber im Internetzeitalter nicht mal das Sterbedatum eines Menschen heraus, der vor ca 10-15 jahren gestorben ist. Sowas macht macht mich dann ab und zu sprachlos.--scif (Diskussion) 20:15, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Da gibt es noch einen Umweg: Seinen alten Weggefährten Ilja Seifert anrufen und nach dem Todesdatum fragen. Damit lassen sich Angebote wie die Berliner Behindertenzeitung, deren Suchfunktion sich nicht auf das Archiv erstreckt, auf Nachrufe durchsehen. Vielleicht erinnert er sich ja auch selbst an einen. --Aalfons (Diskussion) 20:40, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Im Januar 2005 nahme Jürgen Demloff an einem Kolloqium der Berliner Behindertenverbandes teil, vergl. https://web.archive.org/web/20070902183639/http://www.bbv-ev.de/Texte/rechenschaftsbericht_2005.htm.

Weitere Rechenschaftsberichte stehen unter https://web.archive.org/web/*/http://www.bbv-ev.de/* mit Filterbegriff "Rechenschaftsbericht", aber keiner der späteren Rechenschaftsberichte enthält offenbar einen Hinweis auf Demloff, Rosenkohl (Diskussion) 23:05, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hier ist ein Text von Ilja Seifert von März 2010, nach dem Demloff da bereits verstorben war. Aalfons' Vorschlag, Seifert zu fragen, scheint mir das Beste. --Joyborg 11:07, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das hab ich getan. Sehen wir mal.--scif (Diskussion) 15:05, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zurück zur Ursprungsfrage bzw. deren Grundsatzproblematik. Ich finde es sehr gut und sogar ein Menschenrecht, seinen Tod nicht in alle Welt hinausposaunen zu müssen. Es ist gut, dass wir nicht alle Informationen zu allen Leuten digital abgreifen können. Es darf auch in der Wikipedia Lücken geben! --Hachinger62 (Diskussion) 19:25, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat Material von ihm im Archiv. Da könnte man versuchsweise auch anfragen. --2003:46:A1A:AC00:B922:6CD4:BE03:27C 19:35, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@ Hachinger: Diese Meinung kann man haben, ich persönlich halte sie bei einer Person, die in der Öffentlichkeit stand, für weltfremd. Dann auch noch die Kanone Menschenrecht, das ist der Spatz um ein Vielfaches zu klein.--scif (Diskussion) 09:29, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Rosalux hat noch nicht mal das Sterbejahr. Der Bundestagskontakt von Seifert funktioniert nicht, muß ich´s beim Wahlbüro probieren.--scif (Diskussion) 11:31, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Daß eine 2001 erschienene Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung das Sterbejahr einer 2005 lebenden Person nicht enthält spricht m.E. nicht gegen die Stiftung, Rosenkohl (Diskussion) 14:41, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Fürs Protokoll: ich war mit der Rosalux in Mailkontakt und es wurde mir per Mail bestätigt, das sie vom Sterbejahr keine Ahnung haben und selber daran Interesse haben. Wo du die Zahl 2005 hernimmst, würde mich dann schon interessieren. Ansonsten: interpretiere doch nicht Dinge in meine Antworten hinein, die ich so nicht behauptet habe.--scif (Diskussion) 00:20, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Na das hat er doch oben (mit Link) geschrieben, dass D. 2005 noch an einer Veranstaltung des BBV teilgenommen hat. --Joyborg 12:45, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sorry, hatte ich überlesen.--scif (Diskussion) 17:48, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Als Ehepaar getrennt leben

In Formularen taucht bisweilen beim Personenstand die Formulierung "dauerhaft getrennt lebend" auf (neben ledig, verheiratet, geschieden und verwitwet), seltsamerweise offenbar ohne Legaldefinition. Dazu die Frage: Ist denn ein Ehepaar nach der Hochzeit gesetzlich dazu verpflichtet, zusammen zu leben?--Antemister (Diskussion) 22:36, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Laut heutiger Pressemeldungen gibt es eine Regelung im Bundesmeldegesetz, die von Ehepaaren einen gemeinsamen Wohnsitz verlangt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 1. Feb. 2017 (CET) Ich kann in §§21–22 Bundesmeldegesetz im Gegensatz zu manchen Medien allerdings keine Pflicht zur Festlegung eines gemeinsamen Hauptwohnsitzes erkennen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:43, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wie ist es denn beim deutschen Bundespräsidenten? --M@rcela 22:45, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die skurrile Geschichte um Petry/Pretzell war jetzt nur der Anlass die Frage die ich mich länger schon so gestellt habe jetzt hier zu stellen, es geht dabei schon ums Ehe- nicht um die Feinheiten des Melderechts. Mein Gedanke war der ob ein Ehepaar berechtigt ist eine Fernbeziehung zu führen bei denen beide ihre Wohnung behalten und sich nur am Wochenende gegenseitig besuchen (gut, bei Ehepaaren dürfte so eine Konstellation nicht so häufig sein). Eine Scheinehe kann man ihnen sicher nicht vorwerfen, aber sie leben eben getrennt. @Ralf: Bei Gauck ist es doch der oben genannte Fall des "dauerhaft getrennt lebend" als Vorstufe zur Scheidung.--Antemister (Diskussion) 22:55, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Eine Pflicht der Ehepartner, zusammen zu leben, würde ja schon mal das übliche und gesetzlich vorgesehene Trennungsjahr vor einer Scheidung unmöglich machen. (Wobei für das Trennungsjahr ja auch die Trennung von Tisch und Bett reicht; man muss nicht zwangsläufig in getrennten Wohnungen leben). Der Familienstand des Dauerhaft-getrennt-Lebens ist in Deutschland beispielsweise für die Lohnsteuerklasse wichtig: Wer verheiratet ist, aber dauerhaft getrennt lebt, hat keinen Anspruch auf die Steuerklasse III (EStG § 38b). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt zig Ehepaare, die wegen fernen Arbeitsplätzen eine Fernbeziehung führen müssen. Die wären dann also illegal? --Elrond (Diskussion) 23:01, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die freie Wahl des Wohnortes (Freizügigkeit) kann doch durch eine Eheschließung nicht eingeschränkt werden...? --94.222.205.215 23:04, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Freizügigkeit ist in Deutschland seit dem frühen 19. Jahrhundert garantiert. Trotzdem durfte bis 1957 der Ehemann den Wohnort der Ehefrau bestimmen (Gehorsamsparagraph). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
O.k., stimmt. Hoffentlich ist das keine Erinnerung an die Zukunft, angesichts dessen, was sich alles so tut beim derzeitigen globalisierten Fallrückzieher. --94.222.205.215 23:31, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK)Die Eheleute müssen keine Fernbeziehung führen. Es reicht, wenn jeder Ehepartner 51 Prozent seiner Zeit in der eigenen Wohnung verbringt und 49 Prozent in der des Partners. Dann sind die Eheleute 98 Prozent der Zeit zusammen und jeder hat einen anderen Hauptwohnsitz. Ich sehe also kein Problem für die Landtagskandidaturen der Eheleute. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Diese Rechnung erschließt sich mir nicht so ganz! --Elrond (Diskussion) 23:20, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Aus § 22 (1) Meldegesetz ergibt sich doch, dass Ehepartner, die nicht dauerhaft getrennt leben, nur eine gemeinsame Hauptwohnung besitzen. Die Ehepartner müssen also dauerhaft getrennt leben, um verschiedene Hauptwohnungen besitzen zu können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:26, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
  • 49 % der Zeit sind Frau und Mann in der Wohnung der Frau.
  • 49 % der Zeit sind Frau und Mann in der Wohnung des Mannes.
  •  2 % der Zeit sind Frau und Mann jeweils in der eigenen Wohnung.
(BK)Zusammen war also jeder Ehepartner 51 % der Zeit in der eigenen Wohnung, aber 98 % der Zeit mit dem Partner zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion: Beide Eheleute berufen sich selbstverständlich auf § 22 Abs. 3 und 4 BMG. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das dauerhafte Getrenntleben ist ein familienrechtlicher Begriff. Wer aus beruflichen Gründen an zwei verschiedenen Orten wohnt, muss deswegen noch lange nicht in diesem Sinne getrenntlebend sein; die Ehepartner können sogar in verschiedenen Staaten wohnen, ohne dauerhaft getrennt lebend zu sein. Neben dem objektiven Tatbestand der räumlichen Trennung muss also auch die subjektive Komponente vorliegen, nicht mehr zusammen leben zu wollen. Umgekehrt kann auch - den entsprechenden Willen vorausgesetzt - ein Getrenntleben in einer einzigen Wohnung vorliegen (das muss dann eben organisiert und ggfs. entsprechend dokumentiert werden).
Das Steuerrecht knüpft an den familienrechtlichen Begriff an. Getrennt lebend ist man also nicht automatisch, nur weil man an verschiedenen Orten wohnt - man muss dem Finanzamt aber ggfs. darlegen, dass man nur aus beruflichen Gründen nicht zusammen wohnt. --Snevern 23:36, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten
+1, nach einem Kilometer unsinnigen Geschwafels doch noch eine richtige Antwort. Und um das klarzustellen: auf irgendwelche Prozentzahlen beim Aufenthalt in irgendwelchen Wohnungen kommt es nicht an. Der Hintergrund dieser ganzen Sache liegt im übrigen in unserem Grundgesetz, welches (verkürzt gesprochen) die gelebte eheliche Lebensgemeinschaft schützt und nicht den bloß formalen Bestand einer Ehe. Besondere Bedeutung hat diese Unterscheidung auch im Ausländerrecht (sog. "Scheinehe") --Zxmt Eine Geschichte über Gesinnungssperren! 07:58, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Man kann sogar zu 100 % getrennt leben - z. B. wenn der Ehepartner in einem Pflegeheim untergebracht ist gilt steuerrechtlich nicht als "getrennt lebend". --Potisiris (Diskussion) 11:09, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Änderungen im Gesetz beachten. In den 1950ern war alles restiktiv. Sektierer versuchen das aufrecht zuerhalten. Der Seitensprung ist heute schon lange nicht mehr strafbar, sitzt aber aus gesellschaftlichen und religiösen Gründen als Verbotsirrtum im Kopf. Wer sich mit Kindern scheiden lässt, wird hinterher nur vom Jugendamt mit Sorgerecht, Unterhalt und Besuchsrecht gemaßregelt reguliert. Es ist defacto «Familienumschluss». --Hans Haase (有问题吗) 19:34, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Welch ein Unfug... Kannst du Kommentare nicht einfach für dich behalten, wenn du keine Ahnung vom Thema hast? --92.229.245.189 16:06, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du es gab bereits misshandelte und umgekommene Kinder in Pflegefamilien. Das Problem ist, dass Trennung und Ehekrach hier regelrecht propagiert werden. Die Kinder sind die geschädigen dabei. Sie werden statistisch anfälliger für Sekten, Drogen und Kriminalität. Was ihnen an Übel nicht in die Wiege gelegt wurde, braucht ihnen hinterher niemand „schenken“. Was dabei zischen den Zeilen gesagt wird, ist dass es wohl schon „in“ oder normal sei, dass volljährige ihr Hirn nicht im Griff haben. Es recht, wenn es einer von beiden ist, da braucht es keinen verbeamteten dazu, denn die schaffen sich teilweise Jobs, die sonst nicht notwendig wären. Wieviel Ahnung hast Du? --Hans Haase (有问题吗) 21:37, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Genau. Ich sage: Alle Menschen sind gleich! Und müssen gefälligst auch gleich behandelt werden. Aber das ist unserem niederträchtigen Rechtssystem, das junge Menschen für irgendwelche Ideologien ausnutzt und als rechtlose Dinge behandelt und den Bürgern bei ungerechten und asozialen Verhältnissen einen Rechtsstaat vorgaukelt und sie in die Fänge einer ungerechten und asozialen Kleptokratie laufen lässt. Zum typischen perversen Verhalten dieser Kleptokraten gehört es, bei Verurteilungen eventuelle psychische Probleme des Täters zu (er)finden und die Strafe dann geringer ausfallen zu lassen. Alle Menschen sind gleich, egal ob Mann, Frau, 10-, 20-, 50- oder 80-jährig, arm, reich, weiß oder schwarz --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:27, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

3. Februar 2017

Wo kann ich meine Steine teilen lassen?

Ich bin Steinsammler, und möchte einige Steine halbieren lassen , mir fehlt jedoch das passende Werkzeug. Wo gibt es Sägen die Steine sägen können ? Können die bei OBI mir den Stein sägen oder anderst wo ?

--89.15.239.123 22:52, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Kommt drauf an, wie groß die Steine sind. Sonst kannst du einen Steinmetz fragen. Ich würde mich an einen wenden, der Grabsteine herstellt. --Autumn Windfalls (Diskussion) 22:56, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bauunternehmen haben auch Steinsägen. Ob diese allerdings mineralogischen Ansprüchen genügen, weiß ich nicht. Ich würde es ebenfalls beim Steinbildhauer bzw Steinmetz versuchen; diese treten bevorzugt in Friedhofsnähe auf. Ein Fachbetrieb für Betontrennarbeiten könnte auch die richtige Adresse sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt Maurer, die Natursteine schlagen können. Allerdings sind die nicht sehr breit gesät. --M@rcela 23:05, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Aber geht das nicht mit einem normalen Geologenhammer oder willst du zwei kongruente Hälften haben?--Leif (Diskussion) 23:36, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wie regelmäßig sind bei Euch in Trier/Pfalz etc. die Steine, dass man diese in kongruente Hälften Teilen kann? --TheRunnerUp 11:33, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die meisten (Bau-)Werkzeugverleiher haben auch diamantbesetzte Steinsägen, die neben dem Schnitt auch eine saubere/glatte Oberfläche liefern.--2003:75:AF6E:3500:A03E:C462:BC9F:5B97 06:45, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das nutzt aber wenig, wenn das notwendige handwerkliche Können fehlt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:09, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hast ja sowas von recht, hilft auch nicht, wenn man zuhause keinen Stromanschluss hat.--87.162.241.151 12:21, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das sollte nicht das Problem sein. Stromerzeuger verleiht der Maschinenverleiher gleich mit. Die notwendige Fachkenntnis kann man sich aber nur dann ausleihen, wenn man den Fachhandwerker, der an dieser Kenntnis befestigt ist, gleich mitausleiht. Wenn der Stein geschrottet und und das teure Spezialwerkzeug gleich mit, ist man immer schlauer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Siehe auch Petrophaga Lorioti. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 08:23, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Bei einem Steinmetz am Friedhof dürftest du an der richtigen Adresse sein. Der weiß auch wie man das Teil einspannt etc. Da du hier anfragst, bist sonst ein blutiger Laie, weil dir vielles um die Ohren fliegen kann. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:20, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ja, der Steinmetz am Friedhof wird es vermutlich machen können. Oder eben zumindest Wissen, wer es in der näheren Umgebung kann. Denn es kommt dabei auch auf die Zusammensetzung des Steins an, ob man dafür das richtige Werkzeug hat. Die Frage wird dir eine Fachperson (und das ist ein Steinmetz) aber nur dann gut beantworten können, wenn er/sie den Stein gesehen hat. --Bobo11 (Diskussion) 13:01, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es ist Sägen, Schleifen und Polieren. Eine Diamanttrennscheibe (Aluminiumtrennscheibe mit Industriediamantspittern als Sägezähne) ist recht günstig zu bekommen. Aufpassen, Silikose ist irreversibel. Je nach Flex und Scheibe wird auch nass geschnitten. Das Werkstück ist aber gut zu sichern. Ist der Schnitt gerade, muss weniger geschliffen werden. Bei der Scheibe auf die maximale Drehzahl achten. Trennschleifer haben keine Drehzahlregelung. Politur für Stein ist teuer. Hier kann der Gang zum oder die Frage an den Steinmetz hilfreich sein. --Hans Haase (有问题吗) 14:13, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Oder nur schon ein Steinsägeblatt irgendeiner Säge. --217.84.79.69 15:04, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bedarf einer sehr ruhigen Hand! --Hans Haase (有问题吗) 16:07, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nicht bei u.a. Kappsäge, Bandsäge, Tischkreissäge. --217.84.74.158 19:13, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Beim Stereotomisten, scnr … --Chricho ¹ ³ 16:15, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wir haben mal bei den Geologen der örtlichen Naturhistorischen Gesellschaft eine Schneekopfkugel durchteilen lassen. Einfach eine Mail geschieben. Kind hat sich gefreut, die Kugel geöffnet bekommen zu haben. Geologe hat sich gefreut, die Kugel genauer bestimmen zu dürfen.--Arneb (Diskussion) 17:00, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

4. Februar 2017

Reis kochen

In meiner Familie kocht man Reis wie Pasta: Großer Topf mit mehreren Litern Salzwasser auf den Herd, zum Kochen bringen, Reis rein, zehn Minuten kochen lassen, dann in ein Küchensieb abgießen. So kenne ich es seit meiner Kindheit, und gar nicht anders. Erst vor relativ kurzer Zeit habe ich erfahren, dass ich in meinem Freundeskreis anscheinend der einzige bin, der Reis so kocht. Die meisten nehmen deutlich wenger Wasser, anscheinend ungefähr nur das Doppelte vom Reis. Was ist da der Vorteil? Ich habe es einmal ausprobiert, der Reis ist am Topfboden angepappt und ließ sich kaum aus dem Topf bekommen. Er war ein bisschen stärker aufgequollen, hat aber nicht wirklich anders geschmeckt. (Zusatzfrage: Warum quillt Reis mehr auf, wenn ich weniger Wasser dazu gebe? Oder war das nur ein Fehleindruck?) --78.52.153.214 19:28, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Tip: ein Reiskocher ist ne super Sache. --Edith Wahr (Diskussion) 19:35, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Reiskocher braucht länger, ist aber sparsamer, erhält Nährstoffe, die sonst mit dem Wasser weggeschüttet werden würden. Die Kochzeit kommt auch auf den Reis an. Der Reiskocher wird wie der Eierkocher durch die Wassermenge programmiert, der Multikocher fährt ein Programm. --Hans Haase (有问题吗) 19:37, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ein Loblied auf einen Reiskocher. Die sind echt super, vor allem wenn sie mit einer 'Mein Reis hat gefälligst punktgenau um 6Uhr5 fertig zu sein' Funktion kommen. Um europäischen Langkornreis ordentlich hin zu bekommen in meinem schnuckeligen Japaner nehme ich übrigens etwas weniger Wasser als ich für Japonica nehmen würde. --87.148.66.81 20:00, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es hilft, wenn man den Reis nur kurz (2-5 min) richtig kocht und dann die Restwärme der Herdplatte nutzt. Bei Gasherd/Induktionsherd nur auf kleinster Stufe fertiggaren. Wenn nur noch eine sehr geringe Menge Wasser im Topf ist, Gas ganz abdrehen, der Reis saugt das Restwasser „von selbst“ auf (bisschen Umrühren zwischendurch sorgt dafür, dass das gleichmäßig passiert). Ist natürlich etwas aufwändiger, aber oben wird ja schon gesagt, warum das so Sinn macht. --Gretarsson (Diskussion) 20:20, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei der "Eine-Tasse-Reis-und-zwei Tassen-Wasser"-Methode muss man in der Tat ein bisschen mehr aufpassen (umrühren!). Aber bei der "Pasta"-Methode muss man eine riesige Menge Wasser erhitzen, um relativ wenig Reis zu kochen, und dir wird aufgefallen sein, dass das Kochwasser, das man weggießt milchig-trübe ist. Das sind die die oben erwähnten Nährstoffe, die flöten gehen (anderenfalls den Reis etwas mehr zusammenpappen lassen). Geoz (Diskussion) 21:10, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sorry Geoz, die "Eine-Tasse-Reis-und-zwei Tassen-Wasser"-Methode" gibt es hier auch, aber "(umrühren!)" geht gar nicht. Reis will in Ruhe gelassen und bloß beobachtet werden, bis er fertig ist. --Joyborg 21:33, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Kein Spielverderben, nur für die Vielreisesser: "Nährstoffe", die sonst mit dem Wasser weggeschüttet werden. Auch mal nach Kaffeemaschine + Reis suchen. GEEZER … nil nisi bene 23:29, 4. Feb. 2017 (CET) Beantworten
Umrühren geht garnicht“: Unsinn. Die Frage ist nur, wann Umrühren Sinn macht, und wann nicht. Risotto soll permanent gerührt werden. Ist zwar Rundkornreis, aber am Ende doch Reis. --Gretarsson (Diskussion) 01:10, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Kein Unsinn. Umrühren kann man, wenn man den Reis mit viel Wasser kocht. Bei der Quellmethode ("Eine-Tasse-Reis-und-zwei Tassen-Wasser") dagegen ist Umrühren schlicht falsch. Das lässt sich leicht googeln (z.B. [13], [14]). Beim Risotto (kenne ich mich nicht mit aus) scheint es einen erbitterten Streit zwischen Rührern und Nichtrührern zu geben. Zumindest Maurizio Ferron aus Verona, angeblich einer der besten Risotto-Köche Italiens, hat da eine klare Meinung: "Nicht rühren! Niemals!". --Joyborg 10:29, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was immer am Umrühren falsch sein soll, ich mache es und der Reis gelingt trotzdem. Darum habe ich auch die Links nicht gelesen ;-) --Elrond (Diskussion) 16:05, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

So wie ich es gelernt habe: Den Reis in etwas Öl anbraten, bis er leicht glasig wird, gut dabei bewegen, dass er nicht anbrennt, die etwa doppelte Menge an warmen Wasser oder (besser) Brühe dazugeben und bei kleiner Hitze so lange köcheln, bis der Reis gar ist. Dabei regelmäßig den Reis mit einem Pfannenwender vom Boden bewegen. Wenn noch Wasser/Brühe zugegeben muss, zum Reis geben und unterrühren. Klappt eigentlich immer. Ich nehme allerdings keinen Parboiled-Reis. --Elrond (Diskussion) 23:55, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Man kann sogar über das glasig Anschwitzen hinausgehen und den Reis leicht bräunen, wobei man natürlich permanent rühren muss, damit das gleichmäßig geschieht. Man sollte dann aber bei der Wasserzugabe wegen der Verbrühungsgefahr aufpassen (gibt ’ne heftige Dampfwolke). Das Öl sorgt dann übrigens dafür, dass der Reis nach dem Kochen nicht/kaum klebt. Einen ähnlich Effekt erzeugt die Zugabe von Butter (unterheben/unterrühren) bei der normalen Zubereitung (d.h. ohne Anschwitzen/Anrösten), nachdem der Reis weitgehend gequollen ist. --Gretarsson (Diskussion) 01:32, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das Bräunen kann allerdings schlagartig in Schwärzen umschlagen, wenn man nicht wie ein Schießhund aufpasst. Der Geschmack wird im Idealfall leicht nussig bzw. geröstet, was auch nicht jedermanns Geschmack ist. Wenns zu dunkel wird, kriegt man schnell unschöne bittere Geschmäcker rein. Da reichen schon wenige schwarze Körner aus, um den Geschmack zu verderben. --Elrond (Diskussion) 12:47, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich erinnere mich an eine Kochshow mit 3/4 Köchen, wo der unvermeidliche Schwätzer diese Frage stellte. Antwort von Otto Koch: Reis in reichlich Wasser, kochen bis der Reis die gewünschte Konsistenz erreicht hat, durch Sieb abgießen, fertig. Meinung von Johann Lafer: Reiskocher? Des brauchts need. Kommentar von Vinzent Klink: Alles Quatsch, Wasser, Reis, Sieb, fertig. --79.253.45.154 08:49, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die kriegen auch genug Geld um auf den Reis aufzupassen. Ich bevorzuge 'Reis rein, Knopf drücken, Reis raus', zusammen mit dem Fisch und dem Gemüse, die hat er gleich mitgekocht. Und zum Nachtisch Milchreis aus dem Reiskocher und zum Frühstück Haferbrei aus dem Reiskocher. Und Kuchen geht auch, allerdings nicht sonderlich gut weil meiner kein Kuchensetting hat. --87.148.95.240 09:37, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, stimmt .. die schütten das wertvolle Reiswasser einfach weg; is' denen egal. --217.84.88.3 14:18, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Können wir uns darauf einigen, dass es letztlich auf das fertige Gericht ankommt? Wenn der Reis Star der Show sein soll, kann man ihn mit Quellen, Anrösten etc. aufpeppen. Wenn er eine brave, glatte, weiße und knackige Kohlenhydratbeigabe sein soll (bei mir oft), dann viel Wasser und Abschütten. Die Nährstoffe, die man dabei weggießt, sind wohl hauptsächlich Stärke - eine Verschwendung, wenn es auf jede Kalorie ankommt, was aber in unseren Breiten eher selten der Fall ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:22, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Fassen wir also zusammen: jeder nach seiner Fasson. Und auch Menschen, die den Reis in Beutel kochen sind nicht per se schlecht ;-) --Elrond (Diskussion) 11:50, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Also, kein Vorteil? --217.84.88.3 14:47, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was?! --Elrond (Diskussion) 17:16, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"Die meisten nehmen deutlich wenger Wasser, anscheinend ungefähr nur das Doppelte vom Reis. Was ist da der Vorteil?" .. erinnerst Du Dich nicht? --217.84.68.243 18:51, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du hast Deine Frage unter meinen Beitrag gestellt und da sehe ich immer noch keinen Zusammenhang mit Deiner Frage. Dass Du die jetzt später angemerkte Sache meintest, lässt sich so nicht erkennen. Also entweder direkt unter die besagte Aussage/Frage antworten/fragen, oder in der Frage den Zusammenhang explizit formulieren, dann ist das klar und man antworten. --Elrond (Diskussion) 10:49, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Habe nur eine ``Zusammenfassung´´ gelesen, die nicht im geringsten auf die Ausgangsfrage einging. --217.84.66.97 19:00, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und warum hast Du dann Deine Frage darunter geschrieben und nicht dorthin, wo sie hingehörte?! --Elrond (Diskussion) 00:15, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Deine ``Zusammenfassung´´: "jeder nach seiner Façon" beantwortet die Ausgangsfrage nach einem Vorteil also mit "es gibt keinen"? --217.84.72.29 14:55, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Um es nochmal deutlich zu machen: Der Vorteil der Quellmethode besteht darin, dass Nährstoffe im Reis bleiben und nicht mit dem Reiswasser weggeschüttet werden. --Joyborg 10:07, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke auch, dass es ein Vorteil ist, wenn der Reis weniger "wässrig" gekocht wird, die Körner sind dann nach dem Kochen trockener, aber auch ggf. etwas klebriger und weniger "vereinzelt". --Neitram  13:01, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Davon abgesehen, dass ich Koch, Lafer und Klink jetzt nicht als die großen Reisexperten betrachten würde, ist die Methode „1 Teil Reis, 2 Teile Wasser“ auf jeden Fall die ressourcenschonendere... --Gretarsson (Diskussion) 12:31, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Klebelige und klumpelige Kaltoffeln? Daahs mus nik sain! Kaufen Sie Onkel Chen's Kaltoffeln! (scnr) Geoz (Diskussion) 13:47, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Inhaltsstoffe & Verwendung Reiswasser
https://www.gelbeseiten.de/themenwelt/Gesuender-leben/Lifestyle-Diaet/Gesunde-Ernaehrung/Reiswasser-trinken-4-Gruende-warum-das-Kuechenprodukt-gesund-ist, " Folsäure, Mineralstoffe und B-Vitamine; [unter fließend Wasser abspülen gegen Arsenbelastung]; Stärke, Kohlenhydrate ". --217.84.88.3 14:28, 5. Feb. 2017 (CET) [ungeprüft:] "Da Reiswasser einen hohen Anteil an Oryzanol enthält, kann es die Haut auch vor den negativen Auswirkungen der UV-Strahlen schützen.   Es enthält auch den Wirkstoff Inositol, der die Produktion von Zellen fördert, die das Erscheinen von Altersanzeichen hinauszögern." [ https://bessergesundleben.de/reiswasser-profitiere-von-allen-vorzuegen/ ]. "Eisen, Kalium, Zink, Magnesium, Antioxidantien" [ https://bessergesundleben.de/reiswasser-fuer-gesundheit-und-kosmetik/ ].Beantworten
Verwendung für Die-Haare-schön-zu-Haben; gegen Magen-Darm Beschwerden; statt Kaffee morgens; Milchproduktion stillender Mütter; gegen Hautreizungen & Akne; UV-Schutz; usw. --217.84.88.3 14:47, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
  Ein weiterer Vorteil - neben dem Erhalt der wasserlöslichen Inhaltsstoffe - ist, daß man das Reiswasser, das vollständig in den Reis einzieht, schon zu Anfang mit z.Bsp. Kräutern, Paprika, Curry, Gemüsebeigaben, Zwiebelchen, Sellerie, würzen kann, um z.Bsp. Curryreis zu machen. Die Gewürze und Aromastoffe ziehen dann schön in den Reis ein und verteilen sich auch gut (und werden nicht zusammen mit überschüssigem Reiswasser weggeschüttet). --217.84.72.29 15:14, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Reis und Reisprodukte sind mit Arsen belastet. Viel stärker als EU-Länder sind asiatische Länder betroffen, wo Reis Grundnahrungsmittel ist und nicht auf andere Getreide ausgewichen werden kann und wie z.B. in Bangladesh der Boden und Grundwasser stark belastet sind. [15]

Abspülen von Reis vor dem Kochen dürfte wenig bis nichts am enthaltenen Arsen ändern. Forscher haben laut dem oben von Grey Geezer verlinkten Spektrum Artikel wie gesagt festgestellt, daß sich der Arsengehalt mit Laborgeräten bis zu 85%, und mit einer Kaffeemachine noch bis zu 50% reduzieren läßt, indem heißes Wasser durchgefiltert wird. [16]

"Queen’s is at the patent stage for the development of a bespoke rice cooker based on a percolation system which means consumers could soon have this technology in their own kitchen." [17], nebenbei war der irische Forscher heute abend anscheinend in einer Fragestunde auf BBC2.

Die Filter-Methode löst mehrere Probleme nicht:

  1. Anschaffung eines zusätzlichen ressourcenintensiv zu bauenden Elektrogerätes,
  2. der hohe Energieverbrauch von Kaffee- bzw. Reisfiltermaschinen,
  3. zusätzlicher virtueller Wasserverbrauch, der zu dem bereits hohen Verbrauch von virtuellem Wasser von 2300 l (ungeschält) bzw. 3400 l (geschält) pro Kg Reis hinzukommt [18]
  4. in den Hauptkonsumländern sind Reisfiltermaschinen unerschwinglich in der Anschaffung und Betrieb, bzw. gibt es gar keinen elektrischen Strom.

Rosenkohl (Diskussion) 21:43, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

5. Februar 2017

Willenskraft?

Man nehme eine Klopapierrolle und wickle sie so weit auf, dass zwei Perforationen freiliegen, und ziehe dann an beiden Enden. Nach meiner Erfahrung kann man, natürlich mit Ausrutschern, steuern, welche Perforation reißt. Wie aber macht man das? Die Überschrift ist ironisch gemeint, ich suche eine banale physikalische Erklärung. --77.177.129.66 09:28, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es liegt daran, wie die Zugkraft auf die Verbindungsstellen der Perforation verteilt wird. Man zieht das Blatt ja nicht so gerade ab, daß auf allen Verbindungsstellen die gleiche Kraft wirkt und das Reißen der ersten Stelle vom Zufall abhängt. Der einfachere Fall ist vermutlich die Trennung an der oberen Perforation:
  #############
  1 I I I I I 2  Perforation
  #############
  3 I I I I I 4  Perforation
  #############
  A           B
Man zieht nicht einfach an den Stellen A und B nach unten, sondern bewegt A und B etwas zur Seite, so daß das abgewickelte Papier an der Perforation 1-2 knickt. Dann lastet die ganze Zugkraft an dieser Perforation auf der Verbindungsstelle 2. An der Perforation 3-4 verteilt sich die Zugkraft auf mehrere Verbindungsstellen, da hier kein Knick ist und sich bei einem Blatt (anders als bei Fadensträngen ohne seitliche Verbindung) die Kraft auf seitliche Verbindungsstellen verteilen kann. Ergebnis: Auf die Verbindung im Punkt 2 wirkt die größte Kraft, sie reißt zuerst, dann die benachbarte usw.
Schwieriger ist es, bei der unteren Perforation die Zugkraft auf eine Stelle zu konzentrieren. Denn in der Mitte eines Bandes kann man nicht so einfach einen Knick erzeugen. Vielleicht funktioniert es so, daß man einfach an der Stelle B gerade nach unten zieht. Die Zugkraft verteilt sich durch das Papierblatt auch zur Seite, an der unteren Perforation vielleicht auf 10 % der Papierbreite, an der oberen auf 20 %. Dadurch hat man in der unteren Perforation eine größere Zugkraft auf der einzelnen Verbindungsstelle: 4 sollte zuerst reißen. 91.54.46.171 10:12, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vergesst nicht Murphys Law. In der Regel reißt das Papier gar nicht an den Perforationen.--79.207.239.226 10:45, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
+1 "The Russians built a wonderful new airplane but when they took it for a test flight, the wings fell off. None of their scientists could fix it so they reluctantly called in the Americans to help but none of their solutions worked. Every time the plane flew, the wings fell off. The same with the French and the British. Every time the plane flew, the wings fell off. Finally at their wits end, the Russians called in the Israelis who advised them to drill a line of holes where the wings join the fuselage. Lo and behold, the plane flew beautifully without any problems. When the Russians asked the Israelis how they knew to fix the problem, they answered "It was easy. It is like Israeli toilet paper, it never tears along the perforations!" GEEZER … nil nisi bene 12:02, 5. Feb. 2017 (CET) Beantworten

Vielen Dank für die Antworten, ausdrücklich auch für die altehrwürdigen Wo-es-perforiert-ist-reißt-es-nicht-Scherze. ;) @91...: Einleuchtend. Man verkantet also unwillkürlich ein bisschen, auch wenn man denkt, man zieht gerade, ja? 77.177.129.66 12:15, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich denke, so ist es. Man benötigt jedenfalls weniger Kraft, um das Papier von einer Seite bis zur anderen durchzureißen, als es in einem Ruck auf ganzer Breite zu trennen. Das werden schon Kindergartenkinder unbewußt machen. 91.54.46.171 12:59, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn man an der oberen Perforation trennen möchte, muß man seitlich reißen, eher weg von der Wand, wenn es die untere sein soll, muß man gerade in Richtung der Wand reißen. Der Trick mit dem Knick im Streifen wurde bereits erläutert. Durch die Zugrichtung zur Wand bzw. weg davon kann man beinflussen, wie viel von dem Zwischenstück des Streifens beim abreißen an die Rolle gedrückt und damit vor dem Zerreißen geschützt wird. --188.107.63.149 19:58, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hängen die Blätter nach unten und ich ziehe langsam, reißen sie an der oberen Perforation -> zur Zugkraft kommt das Gewicht des unteren Blattes dazu. Ziehe (reiße) ich schnell, reißen sie unten -> Impuls! -- Aerocat 17:13, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ich langsam nach unten ziehe, reißt gar nichts ab, stattdessen dreht sich die Rolle. Bewegt sich die Rolle bei Dir evtl. vor dem Abreißen an der oberen Perforation oder hält etwas dagegen? ich ging davon aus, wir sprechen von frei drehbaren Klorollen. --94.219.187.208 13:22, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wiederaufbau nach 1945

eine Frage, die mich beim Flanieren in Berlin schon seit längerem umtreibt: Auf den Bildern der deutschen Innenstädte nach 45 springt ins Auge, dass die Außenwände im Gegensatz zu den Innenwänden vieler ausgebombter Häuser, oder ganzer Quartiere, aufrecht stehen blieben ("Gerippe" oder ähnlich heißt das dann bei Guido Knopp). Aus Dokus über die unmittelbare Nachkriegszeit (Knopp, faute de mieux) sind mir Filme bekannt, da Trümmerfrauen oder -männer solche freistehenden Fassaden mit Seilzügen einreißen, andererseits wundert es mich nicht zu knapp, wieviel Altbausubstanz sich dann doch erhalten hat. Gehe ich recht oder fehl in der Annahme, dass bei vielen dieser Gebäudehüllen nachträglich wieder Zwischenmauern, -decken und - geschosse eingemauert wurden (weil die Fassadenornamente so hübsch waren, oder warum auch immer), oder ist das baustatisch gesehen unmöglich und also Blödsinn? (Möglicherweise eine dumme Frage, aber Baustatik ist ein Fachgebiet, von dem gar nix zu verstehen ich glaubhaft versichern kann; der Mauerriss, durch den ich mittlerweile direkt in meine Wäschekammer schielen kann, gibt mir allerdings ab und an zu denken....) --Edith Wahr (Diskussion) 16:43, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich weiß genau wie das bei komplett fehlenden Häusern aussieh. Aber diese Wohnung in der ich sitze liegt in einer ehemaligen "Teilruine" und hat 50er-Jahre-Boden, Fenster, Türen, Innenwände in Altbaufornat und mit einer Altbaufassade. -- southpark 17:12, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei mir sind hingegen alle Ornamente weggebombt (Fassade gen Süden, die ein oder andere Stalinorgel wird wohl eingeschlagen haben), aber das Mauerwerk scheint mir original Gründerzeit zu sein. --Edith Wahr (Diskussion) 17:17, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht gibt es noch einen weiteren Unterschied zwischen den beiden Möglichkeiten: A Zwischen die noch nur aus einer Mischung zwischen ungebrochenem Berliner Überlebenswillen und Optimismus bei gleichzeitig eher windstillem Wetter stehenden Außenmauern baut man neue Zwischenwände und – decken ein. Nach diesen Reparaturen steht wieder ein Haus da. Oder - B - man reißt die Reste ein und beantragt bei ebenfalls zusammengebrochenen Behörden in Besatzungsprachen und mit Durchschlägen alle Genehmigungen und das Baumaterial für ein zu errichtendes Gebäude...Bink22 (Diskussion) 18:03, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

In Städten wie Jülich oder Düren, die zu > 95 % zerstört wurden, gibt es in den Gebieten dieser Zerstörung keine Bauten, die nicht erst in den End40ern oder meist in den 50ern gebaut wurden. Es wurde wohl abgewogen, ob eine Ruine wieder aufgebaut werden kann, oder ob ein Neubau besser (= sicherer) ist, denn wenn die Außenmauern so kaput sind, dass sie nicht mehr sicher tragen, tut man den Neubewohnern sicher keinen Gefallen, wenn die Häuser darauf gebaut werden. --Elrond (Diskussion) 19:11, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Pforzheim wurde am 23. Februar 1945 zu 98 Prozent zerstört. Die Innenstadt wurde komplett neu aufgebaut, nicht einmal das alte Straßennetz blieb mehr erhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:17, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK)Dazu kommt, dass in der Regel ein Neubau schneller erstellt ist, als wenn du ein zerbombtes und ausgebranntes Gebäude wieder herstellen musst. Ob sich der Erhalt überhaupt lohnt ist auch eine Frage der ursprünglichen Bauqualität. Wenn das mehr oder weniger schon „Pfusch“ war (z.b eine eilig hochgezogene Mietkaserne), lohnt sich der Erhalt schlicht weg nicht. Weil Pfusch bleibt Pfusch.--Bobo11 (Diskussion) 19:19, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wieder eine der selten wirklichkeitsnahen Antworten des Herrn Bobo. 1945 und auch noch bis 1948 herrschte größte Knappheit an neuem Baumaterial, wie auch Gerüstmaterial, welches aus dem Wald kam. Da wurde alles, was irgendwie erhaltenswert war wieder genutzt. Ob abgerissen werden durfte und/oder musste entschieden die eilig installierten Bauämter. Abgerissen wurden auch nur vom Feuersturm ausgeglühte Mauern, über alles andere, das man nicht neu mauern musste, war man froh. Und ja, es gab Ausnahmen, wie auch Hannover, wo die Stadt einen neuen Grundriss bekam.--2003:75:AF7F:5A00:D16A:213E:907F:B6B9 19:41, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Sehr häufig brannten die hölzernen Decken ab und die dickeren Aussenmauern blieben stehen. Und dann wurden nach Möglichkeit neue Decken eingezogen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:30, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

das ist ja meine Frage: das geht also, ja? --Edith Wahr (Diskussion) 20:31, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Kann man grob mit einem Unfallauto vergleichen. Es gibt Fälle wo man wieder reparieren kann (und es sich auch lohnt), es gibt aber Fälle wo es nicht geht, weil z.B. die Grundstabilität nicht mehr gegeben ist und man mit wirtschaftlichem Aufwand keine Reparatur hinkriegt. --Elrond (Diskussion) 22:02, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, kann man nicht. 1945 hat man jedes beschädigte Auto wieder (irgendwie) aufbauen wollen/müssen. Wirtschaftlichkeitsdenken stand mangels Ersatz hinten an.--2003:75:AF0F:E400:2809:A9F6:4BD5:E983 08:06, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Warst Du dabei?! Die Neunutzung bei Ruinen lief indirekt, indem man die nicht mehr funktionsfähigen Reste abriss und jeden Ziegelstein, der noch irgendwie nutzbar war von Hand vom Mörtel befreitet und wieder zum Mauern nutzte. Man hatte zwar Mangel, war aber auch so intelligent sich keine Zeitbomben zu bauen. Es gibt genügend Filmmaterial über Trümmerfrauen und schau Dir dort mal an, was diese bewundernswerten Frauen hauptsächlich getan haben - Steine sauber kloppen. --Elrond (Diskussion) 10:10, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, es geht, je nach Zustand der verbliebenen Bausubstanz und dem Aufwand, den man für den Erhalt der Fassade treiben will. Oftmals wurde eher aus politischen denn sachlichen Gründen abgerissen. Weil man Neues wollte, die alte Zeit hinter sich lassen wollte, oder weil die Gebäude Projekten v.a. der autogerechten Stadt im Weg waren: In München wurde bis in die 1960er Jahre ernsthaft darüber diskutiert, ganze Häuserzeilen (die teilweise den Krieg überstanden hatten) abzureißen, um den Altstadtring autobahnähnlich zu verbreitern (Süddeutsche Zeitung zum Thema). Bei meinen Eltern steht auch immer noch das Buch Die zweite Zerstörung Münchens im Regal, in dem per Vorher-Nachher-Vergleich der nach dem Krieg erfolgte Abriss historisch bedeutsamer Bausubstanz dokumentiert ist. Wobei es natürlich einen Unterschied machte, ob es um historisch wertvolle Gebäude in der Altstadt ging oder um einfache Wohnbebauung, bei deren Wiederherstellung es primär um die Schaffung fehlenden Wohnraums ging.--92.229.242.125 21:57, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Diese Versuche gab es in meiner Heimatstadt auch, in den 1950er- bis 70er-Jahren. Das hatte mit kriegsbedingter Zerstörung nichts zu tun, denn die betraf hauptsächlich das Industrie- und Luftwaffengelände im Süden der Stadt, nicht das (früh)mittelalterliche Zentrum. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Frage bezog sich auf die Zeit unmittelbar nach 1945, da war Not am Mann und es wurde improvisiert, wo es nur ging. Auch wurden ganze Stockwerke nicht wieder aufgebaut. Ab Mitte 1950, dem beginnenden Wirtschaftswunder, kam erst dieser "Erneuerungswillen" auf. Einher kam der Betonbaustil auf (Brutalismus), der besonders die Lücken im Stadtbild befiel. Teilweise stehen diese Sünden heute noch.--2003:75:AF0F:E400:2809:A9F6:4BD5:E983 07:58, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das betraf auch die Zeit direkt nach Kriegsende. Die Pläne für den Wiederaufbau Münchens (einschließlich der genannten Trassen für den Autoverkehr) wurden von Karl Meitinger bereits Mitte bis Ende 1945 vorgestellt und 1946 konkretisiert.--92.229.245.189 15:50, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Nach 45 wollte man erstmal nicht verhungern oder erfrieren. Genehmigungen oder Statik haben in den allermeisten Fällen nicht interessiert. Also hat jeder so gut es ging improvisiert. Falls diese Improvisation stabil genug war, existiert das noch heute, falls nicht, sehen wir davon heute nichts mehr. Kam jemand zu seinem zerbombten Haus zurück, hat er sich erstmal irgendwo "eingenistet", mal in einer noch existierenden fremden Wohnung , mal im Hinterhof oder so. Die Frauen haben dann nach der Schicht als Trümmerfrau das eigene Heim irgendwie wieder hergestellt, als Fachleute waren manchmal noch sehr alte Männer verfügbar. Holz war wertvoller als Steine, es gab keinen Mörtel. Dementsprechend war oft das Ergebnis. Die Gebäude, bei denen nur Grundmauern übrig waren, blieben davon unberührt, dafür hatte man weder die Fachkräfte noch die Baumaterialien. Das wurde wenige Jahre später etwas organisierter repariert. Was hier gemeint ist, entstand nicht unmittelbar nach 45 sondern ab etwas 49/50, als auch der organisierte Aufbau von Stalinallee & Co. begann. Da gab es dann auch schon die ersten neu ausgebildeten "Fachkräfte" aus den Vorstudienanstalten, einfache Maschinen und Baumaterialien. Auf dem Land sah es etwas besser aus, da waren teilweise noch Rohstoffe vorhanden, Heizmaterial besser beschaffbar und so hatte man durchaus auch die Möglichkeit, direkt nach dem Krieg wieder aufzubauen. --M@rcela 08:51, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Trümmerfrauen sind auch so ein Mythos. Die gabs zwar, das meiste wurde dann aber doch von Männern in Baufirmen gemacht. Ich hab dazu jetzt keine konkreten Zahlen, aber z.B. im Denkmalbereich hat man schon ab 1946 konkrete Rechnungen von Baufirmen für Maßnahmen. Einige Maschinen gabs ja noch und das ging viel schneller als per Hand.--195.200.70.46 09:49, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Da hast Du, was die Bauarbeiten betraf sogar recht, aber die Trümmerfrauen gab es wirklich und waren kein Mythos. Ihre Aufgabe war es - meist sogar im Auftrag der Besatzungsmächte - die Trümmer zu sortieren, den Mörtel von den alten Ziegeln abzuklopfen und zur weiteren Verwendung aufzustapeln. Glaub es mir, habe meine Mutter und Tanten sogar dabei geholfen, meist da wo die Loren waren um mit zu fahren.--79.232.194.214 10:36, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ohne die Trümmerarbeit hat man keine Essensmarken bekommen bzw. nur die minimale Karte. Deshalb haben alle mitgemacht. --M@rcela 10:40, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Trümmerfrauen sind auch so ein Mythos. Die gabs zwar, das meiste wurde dann aber doch von Männern in Baufirmen gemacht. Gefährlichstes Halbwissen. Unterscheide zwischen Besatzungszonen, Zerstörungsgrad, Anzahl der rückgekehrten Kriegsgefangenen und Vorhandensein der nicht von Reparationen betroffenen Bauindustrie. Speziell für die SBZ ist die Behauptung unwahr.--scif (Diskussion) 15:41, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Mythos ist nicht richtig, zumindest für den Westen. Hier (speziell Aachen/Kölner-Raum) haben die Frauen durchaus hart körperlich gearbeitet, wenn auch eher Hilfs- und Handlangerarbeiten. Unbestritten ist, dass die Abermillionen von Ziegeln, wenns keine Milliarden waren, die vom Mörtel befreit wurden, überwiegend von Frauen und teilweise auch Kindern entmörtelt wurden. Das geschah mit Hämmern und allen anderen möglichen Werkzeugen. Eine Drecks- und Knochenarbeit. Der Transpoert mit Schubkarren, oder primitivem Werkzeug oblag auch zu einem großen Teil den Frauen. --Elrond (Diskussion) 17:12, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Doch, Mythos trifft es ganz gut, das wird auch in der Fachliteratur so gesehen (vgl. z.B. Trümmerfrau oder [19]). Niemand behauptet, dass damals keine Frauen an der Wiederaufbauarbeit beteiligt waren und dabei auch harte Arbeit leisteten. Aber das oftmals gezeichnete Bild, dass die Trümmer vor allem von Frauen (womöglich noch ehrenamtlich arbeitenden Frauen im selbstlosen Einsatz) beseitigt wurde, ist nunmal ein Mythos - in Ostdeutschland und noch stärker in Westdeutschland. In den meisten westdeutschen Städten wurde der Großteil der Beseitung der Trümmer von Unternehmen durchgeführt, diese waren oft für über 90% der beseitigten Trümmer verantwortlich und beschäftigten hauptsächlich Männer. Und selbst dort, wo Personen außerhalb professionell agierender Unternehmen tätig waren, war meist nur wenig mehr als die Hälfte der beteiligten Personen Frauen, wenn überhaupt (z.B: in Dresden). Und diese waren oft auch nicht freiwillig im Einsatz, sondern von den Besatzungsmächten dazu verpflichtet (verurteilt/gezwungen/...) worden.--92.229.245.189 17:57, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

@Edith Wahr: Es wurden wesentlich weniger Spreng- als Brandbomben geworfen. Daher blieben Fassaden erhalten - der Rest brannte aus. In diesen Rest wurden danach übrigens mit Holz sowas wie "Läden reingezimmert". Heinrich Böll beschreibt sowas sehr plastisch in Und sagte kein einziges Wort Grüße --80.187.114.135 21:14, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Werte IP, du hast wenig Ahnung, und davon viel. Die Verpflichtung erfolgte quasi freiwillig, für die Hausfrau gab es nämlich die Lebensmittelkarte 5, die sog. Hungerkarte. Nur wer sich am Aufbau beteiligte, der konnte bessere Lebensmittelkarten bekommen. Diese Praxis wurde z.B. in Berlin von allen Besatzungsmächten anfangs so gefahren !! Du möchtest mir dann weiterhin erzählen, welche Unternehmen denn die Schuttberge beseitigten, mit welchen Männern und mit welcher Technik. Wohlgemerkt, wir reden von der unmittelbaren Nachkriegszeit. Welche professionell agierenden Unternehmen sollen das denn gewesen sein? Du tust gerade so, als ob da zig Abrißunternehmen mit einem riesigen Technikpark parat standen, die nur darauf warteten, mit Baggern und LKW´s den Bauschutt wegzufahren.--scif (Diskussion) 08:29, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Unter einer „Trümmerfrau“ verstehe ich jede Frau, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Enttrümmerungsarbeit geleistet hat. Wenn die IP jetzt von „ehrenamtlich arbeitenden Frauen im selbstlosen Einsatz“ spricht, setzt das einen völlig falschen Akzent. Das wäre in der Tat ein Mythos (als hätten 1945-47 Massen deutscher Frauen noch Zeit und Kraft für ehrenamtliche Knochenarbeit gehabt), aber davon war überhaupt nicht die Rede. --Jossi (Diskussion) 11:38, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das habe ich auch nicht geschriebem, es ging mir vor allem um die Aussage, Trümmer seien vor allem von Frauen beseitigt worden. Das von dir zitierte steht bei mir in Klammern hinter einem "womöglich", und dort steht es absichtlich.--92.229.81.98 12:02, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Hast du denn das von mit Verlinkte eigentlich gelesen? Es bezweifelt niemand, dass es das, was man allgemein unter "Trümmerfrauen" versteht, gab - nur eben nicht in dem Ausmaß und der Art, wie es immer wieder dargestellt wird, vor allem nicht flächendeckend. Natürlich haben Menschen damals (auch Frauen) jede Arbeit getätigt, um an Lebensmittelmarken etc zu kommen, auch das bezweifelt niemand, und natürlich haben alle (auch Frauen) angepackt, wenn es um den Wiederaufbau v.a. der eigenen Wohnung und der eigenen Existenz ging. Aber so, wie die Thematik "Trümmerfrauen" vielfach in der Öffentlichkeit dargestellt wird, ist sie zu erheblichen Teilen ein Mythos - worin sich diejenigen, die sich mit dem Thema differenziert beschäftigen, auch einig sind.
Hier wird das ganz gut zusammengefasst: "Unter Historikern gibt es weniger Streit. Man ist sich weitgehend einig – etwa darüber, dass es bei den Trümmerfrauen von Stadt zu Stadt große Unterschiede gab. In Berlin zum Beispiel fanden nachweislich organisierte Schutträum-Aktionen von Frauen statt. Die Helferinnen bekamen ein Gehalt und erhöhte Lebensmittelrationen, schreibt Marita Krauss, Geschichts-Professorin in Augsburg. In Berlin soll es zwischen 30 000 und 60 000 Trümmerräumerinnen gegeben haben. Berlin ist das Musterbeispiel für echte Trümmerfrauen. Kein Wunder, dass auch bayerische Schulbücher nur deren Geschichte erzählen. Für diese Frauen wurden in Berlin insgesamt neun Denkmäler aufgestellt, ohne große Debatte.
Ganz anders in München: Hier halten die Experten eine kollektive Ehrung der Aufbau-Frauen für höchst problematisch. Zunächst einmal haben in München vor allem Männer die Stadt von Schutt befreit: Direkt nach Kriegende waren rund 1500 Menschen im Einsatz, davon 1300 Männer, sagt Andreas Heusler vom Stadtarchiv. Mehr als 90 Prozent der Männer und jener Frauen, die später zu Trümmerfrauen stilisiert wurden, seien zu Kriegszeiten in NS-Organisationen aktiv gewesen – und damit in vielen Fällen mitverantwortlich für das, was im „Dritten Reich“ geschah. Aufräumen mussten sie unter Zwang, als Sühne – sonst hätten sie ihre Essensmarken verloren. All diese Menschen pauschal als „Aufbaugeneration“ und „Trümmerfrauen“ zu ehren, sei ein fatales Signal, sagt Heusler.
Hinzu kommt: Den Großteil der Trümmer in München räumten Baufirmen weg – wieder überwiegend Männer. „Natürlich gab es kleine, private Schutträumaktionen, natürlich gab es fleißige Frauen“, sagt Historikerin Krauss. „Aber ihre Arbeit beschränkte sich meistens auf Aktionen in ihrem direkten Umfeld.“" --92.229.81.98 11:58, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Was ich meine: solche generalisierenden Anmerkungen, das Trümmerfrauen ein Mythos sind, das geht so nicht. Zumal mich durchaus noch interessieren würde, wie groß das Ausmaß der Zerstörungen in München überhaupt war. Den Schuh mußt du dir schon anziehen: Deutschland war in vier Zonen geteilt, die Städte waren höchst unterschiedlich zerstört und die Besatzungsmächte gingen auch höchst unterschiedlich mit Kriegsgefangenen und Technik um. Wer dann mit solch Generalisierungen rausplautzt, muß Widerspruch in kauf nehmen. Zumal im Artikel Trümmerfrau der Abschnitt Glorifizierung nicht wirklich dazu taugt, der Bild über die Trümmerfrauen in seinen Grundfesten zu erschüttern.--scif (Diskussion) 14:33, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich dachte eigentlich, deutlich genug differenziert formuliert zu haben: Nicht die grundsätzliche Existenz von Trümmerfrauen ist ein Mythos, sondern das Ausmaß und die Art, in der das heute dargestellt wird. Der Begriff "Mythos" stammt in diesem Zusammenhang übrigens weder von mir noch von einer anderen IP hier weiter oben, sondern ist der Titel einer Dissertation zu dem Thema ([20]).--92.229.81.98 15:06, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

6. Februar 2017

Biermann-Resolution

Ernsthafte Frage: haben wir dazu keinen Artikel?--scif (Diskussion) 00:11, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Offensichtlich wird das ganze Ausbürgerungsgeschehen tatsächlich nur im Biografieartikel Wolf Biermann behandelt. Ich finde aber auch, dass es durchaus eines eigenen Artikels würdig wäre. --slg (Diskussion) 02:51, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dann aber einen neutralen Artikel...--Wikiseidank (Diskussion) 13:41, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was befürchtest du denn da gleich wieder? Auf der Website 1000 Dokumente ist ein Faksimile des Original-Aufrufes zu sehen. Mir geht es vor allem um die Unterzeichner. Es sollen ja im Nachgang so ca. um die 100 Unterzeichner gewesen sein. Was die Relevanz betrifft: es ist eine der Wegmarken der DDR-Kulturszene, verschiedene Künstlerbios waren davon nachhaltig beeinflusst, das bekannteste Beispiel sicher Manne Krug. Bin grad bissl fassungslos, da dazu in WP noch nix existiert.--scif (Diskussion) 15:37, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Manne Krug? Nun ja, jeder für sich: Mit der Telekomwerbung hat er sich ... nun ja. Enzyklopädische Relevanz für den Artikel belegen! --80.187.114.135 21:32, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Erstmal erzählst du mir, warum das nciht relevant sein soll. Wenn du von DDR-Geschichte keine Ahnung hast, laß es. Und wenn du Krug nur auf die Telekom reduzierst, alles klar. Mich würde eher interessieren, wo es Quellen zu den Unterschriftenleistern gibt. Achso, Relevanz: das dieses Schreiben zu den 1000 Dokumenten der deutschen Geschichte gehört, ist schon mal ein Beleg. Hinzu kommen unzählige Bücher, die das Thema behandeln oder bei denen es involviert ist.--scif (Diskussion) 23:01, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Manne Krug hat seinen Artikel, Biermann auch. Enzyklopädische Relevanz für den Artikel Biermann-Resolution belegen. (Es sollen ja im Nachgang so ca. um die 100 Unterzeichner gewesen sein. Was die Relevanz betrifft: es ist eine der Wegmarken der DDR-Kulturszenebelegen!). Um was anderes gehts hier nicht! --80.187.118.49 23:47, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was spricht gegen die Relevanz. Einfach mal die Frage beantworten, nicht ausweichen.--scif (Diskussion) 08:21, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nichts spricht gegen die Relevanz. Der Begriff ist etabliert und kommt dutzendfach in der Fachliteratur vor. Ich verstehe weder die Vorbehalte noch überhaupt die Anfrage, Scialfa, du bist doch kein Neuling. --Aalfons (Diskussion) 08:34, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das stimmt, aber ab und an darf ich mich über Inkompetenz auch aufregen, oder? Bleibt die Frage, wo wir die Namen der über Hundert Unterzeichner herkriegen. Und eben weil ich kein Neuling bin, wundert es mich umso mehr, das dieses doch recht bekannte und zentrale Ereignis in Bezug auf die DDR-Kultur noch keinen Artikel hat. Soviel zum Thema,das es wird immer schwieriger wird, Artikelthemen zu finden.--scif (Diskussion) 08:47, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dann lautet deine eigentliche Frage: Wo sind die Namen der Unterzeichner zu finden? Diesem Anfang wohnt eine Liste inne. --Aalfons (Diskussion) 10:08, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

DAs Faksimile ist mir bekannt, es sollen ja aber insgesamt bis zu hundert Künstler unterschrieben haben, die wären von Interesse.--scif (Diskussion) 10:56, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ein guter Anfang ist hier: http://www.zeit.de/1976/50/ueber-hundert-unterschriften-der-offene-brief-in-sachen-wolf-biermann (bis zum Ende durchblättern). Weiteres dürfte diesem Werk zu entnehmen sein: Roland Berbig (Hrsg.): In Sachen Biermann. Protokolle, Berichte und Briefe zu den Folgen einer Ausbürgerung. Christoph Links, Berlin 1994.--Mautpreller (Diskussion) 13:46, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Daumen hoch, das isses doch. Und das dann mal in den Zusammenhang mit der weiteren Karriere bringen.....--scif (Diskussion) 14:26, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde übrigens vorschlagen, den Artikel Ausbürgerung Wolf Biermanns zu nennen. Die Folgen, einschließlich der Resolution, wären dann natürlich ein Teil davon. --slg (Diskussion) 14:47, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Sehe ich nicht so. Biermann-Resolution ist ein bekannter Begriff, der zwar um Biermann ging, der aber letztendlich nur der Auslöser war. Die Resolution hat Biermann selbst kaum betroffen, für viele andere bedeutete aber die Resolution Einschneidendes.--scif (Diskussion) 15:27, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
104 Namen habe ich mal...--scif (Diskussion) 15:39, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Resolution oder Petition, auf DDR deutsch besser Eingabe, schließlich wurde ein Verwaltungshandeln kritisiert. Der offene Brief zielte nicht gegen die DDR, sondern das damals aktuelle Handeln der staatlichen Organe, von dem die Unterzeichnenden befürchteten, nicht mehr bei der DDR mitmachen zu dürfen.--Wikiseidank (Diskussion) 17:06, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das Lemma ist nicht einfach zu finden. Ich finde nicht, dass "Eingabe" den Gegenstand trifft. Die Unterzeichner wollten nicht ein Verwaltungshandeln rügen, sondern sie wollten, dass ihre (politischen) Einwände öffentlich zugänglich werden und diskutiert werden. Und zumindest für die meisten hieß das: DDR-öffentlich. Auch "Resolution" erscheint mir zu bürokratisch. Das Papier hieß "Erklärung der Berliner Künstler vom 17.11.1976", aber das sehe ich eher als Redirect. "Offener Brief gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns" wäre ein gangbarer Weg, denn als Offener Brief wird die "Erklärung" meist bezeichnet, und sie war zur Veröffentlichung im Neuen Deutschland gedacht.--Mautpreller (Diskussion) 17:24, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
So langsam wirds bissl wortklauberisch. Auf der Website zu 1000 Schlüsseldokumenten der deutschen Gesichte im 20. Jh. wird von Resolution geschrieben. WP übersetzt Resolution mit Erklärung, die beschlossen wurde und in der auch was gefordert wird. Nun die Fordeung ist die Bitte, die Ausbürgerung zu überdenken. Die Meinung, das hier allein das Verwaltungshandeln bei der Ausbürgerung Biermanns kritisiert wurde, ist recht exklusiv. Es war nicht mehr und weniger der erste publikumswirksame Protest seit 53 gegen die SED-Führung, der auch medial hohe Wellen schlug. Bzgl des Begriffes Biermann-Resolution: mein Google zeigt da 406.000 Treffer...--scif (Diskussion) 18:03, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In "" sinds nur noch ein paar hundert. Aber das ist mir nicht so wichtig. Ich würde mir unter "Resolution" halt eine Erklärung eines Gremiums vorstellen, was dies hier sicher nicht war. Es stimmt aber, dass oft von "Resolution" geschrieben wird, und dann kann man das auch als Lemma nehmen. Ich würde ein anderes bevorzugen, am ehesten Offener Brief (ja auch etwas ganz Ungewöhnliches im Osten), aber wenn Du den Artikel schreibst, werde ich sicher nicht über die "Resolution" meckern.--Mautpreller (Diskussion) 18:32, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Schlage das Lemma genau andersherum vor: Offener Brief. Erklärung der Berliner Künstler vom 17.11.1976, und mit Redirect von Biermann-Resolution und anderen mehr oder weniger etablierten Bezeichnungen. Dann ist man doch aus allen Problemen raus. Hier noch mal das Facsimile. --Aalfons (Diskussion) 19:07, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Seit wann gibt es den Offenen Brief? Ist das 1976 DDR-Vokabular gewesen oder abgekupfert? Warum wählten die Ersteller diese Bezeichnung? Zielführender wäre die Eingabe, die man zur Erlangung von Öffentlichkeit nicht nur an die staatlichen Organe leitet, sondern zusätzlich öffentlich bekannt gibt (bspw. Aufruf), aber "offener Brief"? In den 1970er begann in der DDR eine gewisse Öffnung (Ulbricht/Honnecker, Jugendweltfestspiele, FußballWM-Bezwinger, "Popkultur": Sport, Musik, usw.). Der Fall (des "unbegreiflichen") Biermann passte nicht wirklich in die Zeit und der Inhalt zeigt deutlich, dass man (Unterzeichnenden) sich in die gesellschaftliche Debatte einbringen wollte, die staatlichen Organe hinterfragen wollte. Das "Eingabewesen" nahm anschließend, insbesondere in den 1980ern einen hohen Stellenwert ein und wurde zum geflügelten Begriff.--Wikiseidank (Diskussion) 09:21, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der offene Brief: Geschichte und Funktion einer publizistischen Form von Isokrates bis Günter Grass. --Digamma (Diskussion) 19:38, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das sind (ausschließlich) "Offene Briefe" von Einzelpersonen?--Wikiseidank (Diskussion) 13:01, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Interessanter Fakt: Der hier von mehreren beigefügte Link des offenen Briefs ist seit dieser Diskussion hier verschwunden!?--Wikiseidank (Diskussion) 13:07, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hier kannst Du eine archivierte Version aufrufen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Auf das(s?) die Bude voll werde

Wird das "das" mit doppel S geschrieben oder ohne??

Nach der "diese, jenes, welches-Regel" ja wohl schon. Sieht aber irgendwie falsch aus. --141.91.129.6 13:26, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Auf daß die Bude voll werde. --M@rcela 13:27, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
bist Du sicher?! --Elrond (Diskussion) 14:17, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke!

Da Wikipedia zu veraltenden finalen Subjunktionen, die den Konjunktiv I verlangen, wenig bietet, bliebe der Duden als Auskunftsquelle. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:57, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die einfache Erklärung fehlt bislang und steht auch nicht im Duden: „Darauf, dass die Bude voll werde“, zum Beispiel „Ich trinke darauf, dass die Bude voll werde.“ Längere Formulierung: „Ich trinke auf den Wunsch, dass die Bude voll werde.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 14:26, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nö, sorry. Das ist was anderes. Das sind normale Anwendungen der Konjunktion „dass“, wo zufällig auch noch ein „auf“ davor steht. --Kreuzschnabel 21:57, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Immer, wenn du „auf dass“ durch „damit“ ersetzen kannst, handelt es sich um die zweiwortige Konjunktion, und bei der wird das dass mit ss geschrieben (altschrieblich mit ß). Und das geht hier, „damit die Bude voll werde“ bedeutet das selbe. Man kann natürlich andere Sätze konstruieren: Das Geld, auf das ich gewartet habe (das = Relativpronomen = einfaches s), Auf das Auto lasse ich nichts kommen (das = Artikel = einfaches s), aber in keinem dieser Sätze kannst du „auf das“ durch „damit“ ersetzen. --Kreuzschnabel 21:57, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Software-Arbeit aus dem Internet beziehen?

Ich hatte mal gehört, dass man dabei ist, einen Internetmarkt für Softwarearbeiten aufzubauen. Das funktioniert dann so, dass ein Informatiker sich eine Teilaufgabe "aus-checkt", diese bearbeitet bzw. löst, wieder eincheckt und dann Geld dafür bekommt. Was ist daraus geworden? Google hilft mir nicht weiter.... --2.246.124.186 18:44, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Clickworker
Crowdsourcing
Die quelloffenen Projekte sind ähnlich wie Wikipedia aufgebaut. Es gibt eine Versionskontrolle. Was hier Autoren sind, sind dort Programmierer. Das ist bei Mediawiki genauso. --Hans Haase (有问题吗) 20:05, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt aber keine Plattform im Internet, bei der man sich für eine Task registriert, die Aufgabe erledigt und dann 1000€ aufs Paypal-Konto bekommt? --2.246.124.186 23:00, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Sowas ähnliches schon. en:Open-source bounty, google spuckt mir da zum Beispiel https://www.bountysource.com/, https://bugcrowd.com/ (?) und https://bountify.co/ aus. Die scheinen alle in die Richtung zu gehen: Anmelden, Problem lösen, Geld dafür bekommen. Allerdings immer nur für die gesamte Problemlösung, nicht für einen Teil davon. --StYxXx 06:32, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wovon leben Sinti und Roma?

Was stellen die her oder womit verdienen sich die Fahrenden in den Wohnwagen ihren Unterhalt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ausschließlich betteln oder Teppiche verkaufen. Arbeiten die in der Fabrik mit oder haben die eine häufig verwendete Einkommensform, die mit dem Fahren vereinbar ist? --178.0.249.250 21:23, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Darf man die Frage stellen, was die Frage in ihrer Pauschalität - Wovon leben Sinti und Roma - hier eigentlich soll? Wovon leben Metzger? --80.187.114.135 21:27, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Metzger sind Handwerker. Sie leben von der Ausübung ihres Handwerks. Stellen also etwas her und verkaufen es.178.0.249.250 21:34, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Kategorie:Roma (Person) und Kategorie:Sinto durchschauen. Es stehen auffällig viele Künstler drin. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:37, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wer im Handwerk einst diskriminiert wurde, wurde durch das Leihen von Geld teilweise wohlhabend. Einige machten ihren Job so gut, dass sie Neider fanden. Aber auch andere wurden erfolgreich, siehe Shocking Blue. Andere Neider, die heute noch im Dreck leben, keinen Job haben und keine schaffen können und es auch nicht wollen, sowie dritte daran hindern etwas aus sich zu machen, zudem ihre Töchter zur Prostitution verkaufen und Söhne betteln schicken, haben noch dreckigere Ecken übrig, in denen sie Sinti, Roma, und wen sie noch dafür halten, die Perspektiven vorenthalten. Auch das ist Europa. --Hans Haase (有问题吗) 21:44, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, Sinti und Roma machen üblicherweise keine Prostitution. Die bilden sehr moralische Gesellschaften mit strengen familiären Regeln, viel restriktiver als z.B. die Deutschen. 178.0.249.250 21:47, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
War so meine Rede. Suchbegriffe: ware mensch --Hans Haase (有问题吗) 21:52, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich möchte ernsthaft die Antwort auf die Frage wissen. Hintergrund ist, dass von rechtsgerichteten Gruppierungen in der Slovakei und in Ungarn gesagt wird, dass Sinti und Roma ausschließlich von Kriminalität in allen ihren Formen leben würden und der Gesellschaft nichts zurück geben würden. Also nichts herstellen oder nichts für andere leisten, sondern sich nur "durchschlagen" würden. Dabei ist mir aufgefallen, dass es tatsächlich auch bei uns allgemein unbekannt ist, wovon zum Beispiel diejenigen leben, die mit Wohnwagen in Europa umher ziehen. Sie müssen Geld bezahlen für Nahrung und Sprit und ihre Autos. Aber was arbeiten sie im Gegenzug? 178.0.249.250 21:45, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Der typische Beruf ist der des Schaustellers, aber hat mal jemand untersucht wie viele davon wirklich den "Zigeunern" zuzurechnen sind. Wobei sich die Frage stellt ob es diese Fahrenden, die wirklich die meiste Zeit im Wohnwagen leben überhaupt noch nennenswerter Zahl gibt. Wenn man solche Leute fragt wovon sie leben dann kommt als Antwort gerne ein "Handelsleit'", wobei ich da wiederum frage mit was sie denn Handeln. Dieser traditionelle Krimskrams, den kannst du doch nur auf Jahrmärkten verkaufen, wobei mir wieder beim ersten wären. So schmierige ambulante Handwerksdienstleistungen fielen mir auch noch ein.--Antemister (Diskussion) 21:48, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(multi-BK) Wie Fahrendes_Volk seinen Lebensunterhalt verdienen, wo es ihre ambulanten Gewerbe kaum mehr gibt, ist eine legitime Frage. Auch unser Artikel ist da ergänzungsgbedürftig. Falsch ist nur, Sinti und Roma generell als Fahrende zu bezeichnen. Es geht in Wirklichkeit nur um ein paar Tausend. In Sinti steht: "Bereits 1982 stellte die Bundesregierung fest, dass ((die Sinti)) „entgegen der landläufigen Meinung (…) fast alle seßhaft“ seien." Auch in der Schweiz gibt es nur etwa 3000 jenische Fahrende, die aber als Minderheit geschützt sind, Info. "Die fahrenden Jenischen betreiben traditionellerweise ambulante Gewerbe, wenn auch in moderner Form und mit moderner Technik. Dazu gehören etwa das Hausieren (z.B. mit Haushaltsartikeln), das Erbringen von Dienstleistungen (z.B. Reparaturen, Renovationsarbeiten) oder der Handel (z.B. mit Antiquitäten, Teppichen, Schmuck). Manche Fahrende arbeiten auch als Musiker, Artisten und Schausteller. Charakteristisch für die Arbeitsorganisation der Fahrenden ist, dass sie oft im Familienverband oder in Zusammenarbeit befreundeter Familien erledigt wird. Dabei durchlaufen die Jugendlichen eine informelle und praxisnahe Ausbildung im elterlichen Betrieb oder im Gewerbe von Verwandten." [web.fhnw.ch Quelle] Wird in D nicht viel anders sein, wüsste aber auch gerne Genaueres. --Aalfons (Diskussion) 21:49, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(Fortstzung:) Zur Slowakei kann ich allerdings genauer sagen, weil ich einige Jahre in der Ostslowakei mit rund 5 Prozent Roma-Anteil gelebt habe. Die Frage ist da relativ einfach beantwortet: Esgibt dort seit Jahrzehnten keinerlei Fahrenden mehr, weil sie alle irgendwo zwangsangesiedelt wurden. (Abgesehen davon gibt es dort keine Sinti.) --Aalfons (Diskussion) 21:56, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Aalfons: Was du über die Jenischen schreibst, mag zutreffen, hat aber mit den Roma nichts zu tun (Roma hier im eigentlichen Sinne, also als Überbegriff, verstanden). Jenische sind keine Roma. --Snevern 23:24, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja,@Snevern, es ging auf die Schnelle nicht mit passenderen Quellen, aber unter den Reisenden haben Jenische und Sinti vermutlich sehr ähnliche Probeme mit dem Geldverdienen (und der Park- bzw. Stellplatzsuche, wie aus der Schweiz zu lesen ist.) --Aalfons (Diskussion) 00:44, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das ist zweifellos richtig, und unter den Jenischen und den fahrenden Roma gibt es natürlich eine Menge Gemeinsamkeiten. Dennoch sind Jenische geradezu als fahrendes Volk definiert, während Roma Angehörige eines Volkes sind, von denen viele eben nicht fahrend sind. Und die kulturellen Wurzeln, die auch die traditionell häufig ausgeübten Berufe umfassen, sind demzufolge genauso verschieden. Und irgendwie denkt man auch heute bei Roma immer noch nicht an Pablo Picasso oder Charlie Chaplin, sondern eben an "Zigeuner im Wohnwagen". --Snevern 10:19, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das mit den Roma scheint mir geklärt (nur von den Sinti ist ein kleiner Teil in West- und Südeuropa fahrend, in Mittelosteuropa überhaupt niemand mehr). Kulturelle Wurzeln und Berufe... just for fun halte ich dagegen: Weil die alten ambulanten Gewerbe (Handel, Dienstleistungen) ausgestorben sind, konvergieren die neuen und unterscheiden sich wohl nicht mehr voneinander. Erwerbstätigkeit außerhalb des ambulanten Gewerbes kann natürlich immer noch speziell sein, Bühnenberufe zum Beispiel, das liegt nahe. --Aalfons (Diskussion) 10:41, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ẹine ehrliche Biographie ist Nazif Mujić. Sie ist auch gezeichnet von Diskriminierung. Und man sieht was er macht, wenn er nicht Schauspielert oder man ihn das nicht lässt. --Hans Haase (有问题吗) 21:50, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zur ursprünglichen Frage: Die, die ich kenne, sind sesshaft und handeln mit Klavieren. -- Rosenzweig δ 19:47, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

pH-Messstreifen ablesen / Wie?

Hi! Wie liest man diese pH-Wert-Messstreifen ab, die 2 Felder haben: [21] Sieht irgendwie nach 7,5pH aus... oda? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 22:19, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die legt man unmittelbar neben die Flache und verglicht. Die sind so angelegt, dass der Messstreifen zwischen 2 "Eichfarben" passt. Aber eben schau mal wie du ihn hinhalten musst, Instruktion auf englisch auf Rückseite (In der Regel hält man unten der Schrift = also in deinem Bild kurzes Ende nach oben). Ich denke eher 8.0. --Bobo11 (Diskussion) 23:07, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Solltest ein paar Kelvin bei der Beleuchtung zulegen. Nimm das Mobiltelefon als Taschenlampe. Dann bekommt die Sache Kontrast. --Hans Haase (有问题吗) 23:18, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nicht nur Kelvin, auch Spektrum. Nimm Tageslicht und keine billigen Energiesparlampen oder farbstichige LEDs. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bodo11 hat es soweit richtig erklärt. das Ergebnis müßte zwischen pH 7.5 und pH 8 liegen. Am besten klappt der Vergleich mit den Beispielergebnissen bei natürlichem Licht, gleich nach Ablauf der vorgeschriebenen Wartezeit. Dann bekommt man ein besonders genaues Ergebnis. --94.219.187.208 03:04, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

ok - danke - manchmal ist das untere Feld (also das das näher an den Fingern ist) „total un-grün und gelb“ und das obere trotzdem „orange und nich rot“ (auch bei Tageslicht und nach ziemlich genau 10 Sekunden)... darum dachte ich, dass immer nur eins der Felder passt und wusste nun nich welches... :) --Heimschützenzentrum (?) 06:07, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Eine Crux bei pH-Papier ist, dass die Lösung nicht gefärbt oder mit Trübstoffen belegt sein darf, weil das die Färbung (deutlich) verändern kann. Dann dürfen andere Agentien wie Oxidations/Reduktionsmittel nicht oder nur in geringen Konzentrationen vorhanden sein, weil die die Farbstoffe angreifen können. Es gibt noch eine Reihe anderer Probleme. Allgemein kann man sagen, dass mit pH-Papier kaum eine exakte Messung möglich ist. Ich sage meinen Studierenden, dass man einigermaßen sicher sagen kann; stark sauer, schwach sauer, einigermaßen neutral, schwach basisch, stark basisch. Mehr nicht, alles andere geht in Richtung Kaffeesatzleserei, auch bei solchen Mehrfeldpapieren. --Elrond (Diskussion) 10:27, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Nicht nur Oxidations- und Reduktionsmittel können das Ergebnis beeinflussen, sondern auch Schwermetallionen, da einige Indikatoren auch mit Schwermetallionen und nicht nur mit Protonen reagieren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:47, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK)Richtig, die abgebildeten Universalindikator sind nur zur Grobbestimmung geeignet. Ihr Hauptvorteil liegt in in der schnelle, in der sie ein Resultat liefern (wenn auch eher ein ungenaus Messreultat). Sind beispielsweise geeignet abzuklären ob die Neutralisation erfolgreich war, also abzuklären ob der pH-Wert jetzt in dem Bereich ist, wo das Gemisch der Kläranlage zugeführt werden darf. Oder aus dem Gefahguteinsatz (woher ich sie vor allem kenne und auch anwenden können muss): „Was tropft da denn aus der Behälterisolierung raus?“ Kondenswasser oder Inhalt? Wenn es sich beim Behälterinhalt um eine starke Lauge oder starke Säure handelt, muss das nicht genau sein (Dann ist es aber um so wichtiger zu Wissen, ob es sich um den Inhalt handelt oder nicht), also sind sie dafür geeignet. Nicht geeignet sind sie aber um die das genau Mischverhältnis festzustellen, also wenn es um die Frage geht „pH 7,5 oder pH 7,6“, dafür braucht es engere Indiktorstreifen, die eben nur einen Teilbereich der pH-Werte abdecken, aber eben deren Umschlagbereich exakt im gewollten Messbereich liegt. Alles erfordert ein gewissen Mass an Wissen betreffend Chemie, dazu gehört eben auch wann welches Indikatorpapier. Und logischerweise auch das Wissen wo die Grenzen dieser Indikatorpapier liegen.--Bobo11 (Diskussion) 11:03, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn es auch nur halbwegs genau werden soll, werden pH-Meter eingesetzt, aber auch bei denen ist Vorsicht angebracht. Da spielen eine Unzahl von Parameter eine Rolle. Korrekte Kalibrierung, richtige Steilheit eingestellt, Ionenstärke, Bestandteile der Lösung, Schwebstoffe, ist die Elektrode polarisiert, Temperatur, ist die Elektrode überhaupt noch in Ordnung (was ich allein da schon erlebt habe!) und Dinge mehr. Es gibt nicht umsonst dicke Bücher mit dem Thema pH-Messung und zwar mehrere. Nur die Elektrode reinhalten kann böse enden. --Elrond (Diskussion) 13:19, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn es ganz genau sein soll, hilft Titrieren weiter. --94.219.187.208 13:14, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was hat Titrieren mit pH-Messung zu tun?! --Elrond (Diskussion) 13:20, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nicht viel, aber es gibt Acidimetrie und Alkalimetrie als Unterarten der Titration. Wenn der pKs-Wert der Probe bekannt ist, lässt sich auch der pH-Wert berechnen. pH-Papier oder pH-Elektrode sind da aber besser geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:38, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
sagen wir mal (unter praktischen Aspekten) nichts, denn eine Säuren/Laugenbestimmng setzt eine pH-Messung voraus und da sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Zudem gilt das mit dem pH-Wert und dem pKS/pKB-Wert nur in ungepufferten Systemen, die praktisch nicht sehr häufig sind. Für Titrationen werden solche Bedingungen gezielt erzeugt. --Elrond (Diskussion) 13:48, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

nun gut... also weiß ich, dass meine Nieren in der Nacht relativ viel Säure aus dem Blut fummeln und gegen Abend sogar mit Nichten eine Säure sondern eher ne Base produzieren? ist wohl normal so... oda? --Heimschützenzentrum (?) 16:09, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hast Du mit dem pH-Teststreifen Dein Nierensekret analysiert? Der pH-Wert des Nierensekrets kann wechseln, je nachdem, wieviel und was man gegessen und getrunken hat. Der Körper will nämlich seinen eigenen pH-Wert möglichst konstant halten (Homöostase bzw Säure-Basen-Haushalt). Das bewerkstelligt er durch den wechselnden Hydrogencarbonatgehalt und damit pH-Wert des Nierensekrets. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
yup... irgendwo hab ich mal gelesen, dass es wichtig ist, dass man nich innerlich „übersäuert“... also scheint das bei mir noch zu klappen, weil Abends dann offenbar der pH-Wert im Blut hoch genug ist, was sich dann im Nierensekret wiederspiegelt... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 18:14, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ach Heimschützenzentrum, klingt nach einer Basische Ernährung oder dem unmittelbaren Ansetzen dazu. Die Sache ist ziemlich gesund, aber aus anderen Gründen. Eine Azidose oder Alkalose hättest du wohl schon früher gemerkt... --ObersterGenosse (Diskussion) 00:47, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Basischer Urin kann auf einen Harnwegsinfekt hindeuten. Wenn Du das abklären möchtest. besorg Dir Kombiteststreifen für Urin. Damit kann man auch Blut und Leukozyten nachweisen. --94.219.187.208 01:15, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
die Kombiteststreifen habe ich schon alle durch... die waren alle o. B. (ohne Befund)... *rotfl* da war nur ein Feld, das irgendwie zu weiß war... eigentlich hätte es leicht gelblich sein sollen... :) --Heimschützenzentrum (?) 05:48, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"o.B." = "ohne Befund" wäre nicht gut. Besser wäre o.b.B. (ohne besonderen Befund) oder o.p.B. (ohne pathologischen Befund). --188.108.82.79 18:45, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
echt? unter Prof. Helmchen haben die tollen Ärzte immer unter meinem albernen Gekicher einfach nur „o. B.“ gekritzelt... vielleicht hab ich auch nich richtig über Kopf gelesen... ich meinte jedenfalls, dass alles „o. b. B.“ war... „obB“ ist gar nicht so lustig, fällt mir grad auf... --Heimschützenzentrum (?) 20:26, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das wird schon so gewesen sein. Die meisten Ärzte sind schlampig, was das angeht. Wenn Dir das nächste mal einer dumm kommt, kannst Du ihn damit ärgern;) "Ohne Befund" bedeutet streng genommen, der hat gar nicht nachgeschaut. Wenn er nachgeschaut hätte und nix besonderes dabei gewesen wäre, hätte er einen Normalbefund! --188.108.82.79 00:37, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Mit selbsterstellten Videos Verkehrsverstöße zur Anzeige bringen

Hallo, kann ich mit selbsterstellten Videos Verkehrsverstöße wie Rotlichtverstöße, Blinkunterlassungen, falsche Spurnutzung, Fußgänger- und Radfahrergefährung etc. zur Anzeige bringen? Danke für Einschätzungen. Ich sehe das jeden Tag zigfach. --88.152.162.224 23:58, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Nein. Das wäre ein Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz. Es sind zwar schon gelegentlich Dashcamvideos vor Gericht als Beweismittel zugelassen worden, ein präventives, anlassloses Anfertigen von Videoaufnahmen durch Privatleute ist ein Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht der dargestellten Personen. VG Ansbach , Urteil vom 12.08.2014, AN 4 K 13.01634 und andere. --Rôtkæppchen₆₈ 00:13, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ich eine Kreuzung "von hinten" filme, so dass zu sehen ist, wie die Ampel auf Rot springt und Sekunden später noch Fahrzeuge bei Rot die Kreuzung passieren (so dass auch eine zeitliche Einschätzung möglich ist), sind doch gar keine Personen zu sehen, dafür aber Kennzeichen. (PS: ich meinte keine Dashcam, sondern z.B. Handy vom Bürgersteig aus) --88.152.162.224 00:35, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
PPS: wieso eigentlich anlasslos? Wenn ich täglich krasse Vergehen gegen die StVO ohne Ahndung beobachte, ist das doch nicht "anlasslos", oder? --88.152.162.224 00:46, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sobald Du die Kamera einschaltest, bevor der Verstoß passiert ist, ist es anlasslos. Nur auf Verdacht zu filmen ist unzulässig. Selbst die professionellen Rotlichtüberwachungsanlagen schaffen das: Nicht filmen, sondern fotografieren und zwar erst, wenn die Ampel rot ist. Zudem ist eine Aufnahme von hinten nicht gerichtsfest und eine von vorne für Privatleute ohne Anlass nicht erlaubt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Fußgänger- und Radfahrergefährung. Das kann man auch umdrehen. Bin beruflich auf den Straßen unterwegs und sehe das jeden Tag wie Fußgänger und Radfahrer ebenfalls gegen die StVO verstoßen und Fahrzeugführer zu gefährlichen Fahrmanöver zwingen. Film ich auch nicht, weil ich nicht Polizei spielen will. Überlasse ich lieber denen. Es gehören immer zwei dazu! Da wären wir wieder bei §1 StVO (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.--Sonaz (Diskussion) 01:30, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich sehe auch jeden Tag besonders auf dem Weg zur Arbeit Dutzende StVO-Verstöße und mich kratzt das nicht, solange das nicht grob fahrlässig ist und niemand zu Schaden kommt. Fahrradfahrer fahren auf dem Gehweg. Wen stört das? Fahrradfahrer fahren bei Dämmerung ohne Licht. Wen stört das? Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer gehen und fahren bei Rot über die Ampel, wenn die Verkehrslage es zulässt. Wen stört das? Radfahrer benutzen Zebrastreifen und fordern dabei Vorrechte ein, die nur Fußgängern und nicht Radfahrern zustehen. Wen stört das? Autofahrer können nicht zwischen Fußgängern und Radfahrern unterscheiden und gewähren Radfahrern auf Zebrastreifen Vorrechte, die nur Fußgängern, aber nicht Radfahrern zustehen. Wen stört das? Busfahrer vergessen, bei Tunneldurchfahren Abblendlicht und Fahrgastraumbeleuchtung einzuschalten. Wen stört das? Autofahrer parken mangels Parkplätzen in Grünanlagen und richten dabei erheblichen Flurschaden an. Wen stört das? Autofahrer parken Gehwege und Bushaltestellen zu. Wen stört das? Die meisten Autos, die aus Kreisverkehren ausfahren, haben eine defekten rechten Blinker. Wen stört das? Zwischen den Abblendlicht- und Nebelscheinwerferstromkreisen der meisten Autos bildet sich bei leichtem Dunst sofort ein Kurzschluss. Wen stört das? --Rôtkæppchen₆₈ 01:53, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
U.a. Knöllchen-Horst -- Iwesb (Diskussion) 03:20, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das stört all jene, welche die Einhaltung dieser Vorschriften für sinnvoll erachten. Wenn Du meinst, die StVO reguliere zu viel und sollte eigentlich nicht angewendet werden, "solange das nicht grob fahrlässig ist und niemand zu Schaden kommt", dann starte doch eine Petition für eine entsprechende Gesetzesänderung. Oder frag mal den ADAC, warum die aktuell bspw. wieder gegen Blinkmuffel wettern. Die können Dir sicherlich erklären, warum die sich an den von Dir genannten StVO Verstößen stören und haben auch gleich die passenden Statistiken zur Hand. --94.219.187.208 03:16, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der ADAC vertritt gemäß Markus Schäpe, Verkehrsrechtler beim ADAC folgendes "Wer Polizei spielt, kann schnell etwas auf den Deckel bekommen". In dem Fall ging es um den Videobeweis von Privatpersonen im Straßenverkehr.--Sonaz (Diskussion) 04:07, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Eben. Wenn jemand regelmäßig mutwillig gegen das BDSG verstößt (bis zu 2 Jahre Haft) und das auch noch dokumentiert und die Dokumentation selbst zur Polizei bringt, begeht dabei mehr Ordnungswidrigkeiten als ein zufällig aufgenommener unaufmerksamer Verkehrsteilnehmer mit einem Knöllchen im Wert von ein paar Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 07:03, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Knöllchen-Horst darf jedenfalls nicht mehr filmen. --Heletz (Diskussion) 08:48, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Interessant finde ich, dass das Anzeigen von Straftaten üblicherweise als Teil von Zivilcourage verstanden wird, das Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten dagegen anscheinend nicht. Ich halte es für lobenswert, wenn jemand – auf dem dafür vorgesehenen Weg – auch Ordnungswidrigkeiten anzeigt. Das Begehen von Ordnungswidrigkeiten ist nicht umsonst verboten. Wenn dabei jemand vom zukünftigen Begehen weiterer Ordnungswidrigkeiten abgehalten wird, verhindert dieses Verhalten Opfer dieser Ordnungswidrigkeiten. Die Alternative wäre ein Polizeistaat, in dem die Polizei soweit aufgerüstet wäre, dass die Bürger keine Ordnungswidrigkeiten mehr anzeigen müssten.
Interessanter als die Verwendung von Dashcams zum Erstellen von Beweisen gegen andere im Strafverfahren finde ich im Übrigen die Verwendung zur Abwehr von Angriffen gegen die eigene Person im Straf- und Zivilverfahren. Die Nutzung im Zivilverfahren ist anscheinend umstritten: eher nein [22], auch mal ja [23]. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:07, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es gehören immer zwei dazu! Interessante Ansicht bei Dingen wie Rotlichtverstößen. Könnte ja auch eine neue Verteidigungsstrategie vor Gericht werden; damit haut man jeden Mörder raus. --KayHo (Diskussion) 09:17, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion:Die Anzeige von Ordnungswidrigkeiten ist nicht wirklich das Problem. Wenn Du einen unabhängigen Zeugen hast, dann kannst Du selbstverständilich Deine Zeit damit verbringen, wildfremde Rotlichtsünder an der Kreuzung aufzuschreiben und anzuzeigen. Was aber nicht geht, ist Ordnungswidrigkeiten, Grundrechtsverletzungen oder Straftaten zu begehen, um geringere Ordnungswidrigkeiten zu dokumentieren. Das ist erstens nicht verhältnismäßig und kann zweitens nach hinten losgehen, wenn sich einer der Angezeigten wehrt und der Fall vor Gericht landet. Ehe er sich versieht, hat der Hobbysheriff dann selbst ein Verfahren an der Backe, wo es aber nicht mehr um ein paar, sondern dann gleich um ein paar Hundert Euro geht. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dem stimme ich zu. Wobei ein anlassbezogenes Filmen oder Fotografieren bei Verkehrsordnungswidrigkeiten meist sehr leicht ist: Die Verkehrsteilnehmer, die ich bei Ordnungswidrigkeiten beobachte, begehen ihre Ordnungswidrigkeiten meist schon fast im Sekundentakt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:02, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Aufnahmen bleiben dennoch illegal, denn Du weißt ja nicht, ob der einzelne Verkehrsteilnehmer einen Verstoß begeht oder nicht. Ich bezweifle außerdem, dass Du die im BDSG niedergelegten Benachrichtigungspflichten gegenüber den Gefilmten oder Fotografierten in irgeneiner Weise erfüllen kannst. Hobbysheriff ist ja gerade keine persönliche oder familiäre Verwendung, die vom BDSG exemt wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Witzig wird's, wenn man deine Behauptungen mal zu Ende denkt: Auch in zahlreichen Nachrichtensendungen und Dokus werden Verkehrsteilnehmer bei Verstößen gezeigt. Ist deshalb jemals ein Journalist oder Kameramann verurteilt, ja auch nur angeklagt worden? Dabei sind diese Aufnahmen sogar für einer Veröffentlichung bestimmt.--141.76.97.142 10:53, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Werft ihr hier nicht grundverschiedene Sachen durcheinander? In Deutschland darf jeder in der Öffentlichkeit Foto- und Videoaufnahmen machen, sofern er damit nicht z.B. gegen Persönlichkeitsrechte verstößt. Das wird auch permanent und von jedem gemacht, spätestens wenn man irgendwo als Tourist unterwegs ist. Es bringt deshalb auch nichts, hierbei Anzeigewilligen Angst vor angeblich drohender Strafverfolgung wegen Anzeigen mit Videobeweis zu machen, es wurde m.W. auch bis heute keiner strafrechtlich belangt, weil er eine derartige Anzeige (bei tatsächlichen Ordnungwidrigkeiten) gestellt hätte.

Die Frage, ob diese Aufnahmen dann vor Gericht verwertbar sind, ist dagegen separat davon zu behandeln. Wie schon genannt werden dabei anlassbezogene Aufnahmen u.U. auch von Gerichten anerkannt. Wenn man also z.B. als Radfahrer direkt vor einer Kreuzung eine Kamera einschaltet, weil man erwartet, dass einem dort jemand den Vorrang nimmt, wäre dies nicht nur zulässig, sondern auch vor Gericht verwertbar - sofern es denn aufgrund einer solchen Anzeige überhaupt zu einem Verfahren kommt. Das Problem ist nämlich hinsichtlich der Anzeige sowieso ein ganz anderes: Wir haben in Deutschland keine Halterhaftung, es reicht also nicht, ein Kennzeichen zu haben, sondern man müsste auch den Fahrer identifizieren (weshalb es umgekehrt nicht funktioniert, bei der bloßen Aufnahme von KFZ mit Persönlichkeitsrechten zu argumentieren, denn wer im Auto sitzt, kann man logischerweise nicht wissen). Eine Anzeige mit Videobeweis ist also in aller Regel vor allem sinnfrei, man kann sich diese Arbeit einfach sparen, sofern nicht auch der Fahrer identifizierbar ist.

Anzeigen wegen falschparkenden KFZ sind dagegen (da dort die Halterhaftung greift) mit Fotobeweis unproblematisch und werden von den Ordnungsämtern i.d.R. auch verfolgt (Ausnahmen bestätigen dabei die Regel, siehe o.g. Knöllchen-Horst).--92.229.81.98 12:30, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

1. Auch bei Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr gibt es in Deutschland keine Halterhaftung. Der Halter haftet nicht (was sowieso ein zivilrechtlicher Begriff ist), wird auch nicht mit einer Geldbuße belegt, sondern trägt die Kosten des Verfahrens. 2. Auch im fließenden Verkehr kann es sinnvoll sein, ohne Kenntnis des Fahrers eine Anzeige zu erstatten. Möglicherweise erinnert sich der Halter an den Fahrer (den er dann grundsätzlich nennen muss), möglicherweise werden die Fahrer dokumentiert (über eine Fahrtenbuchauflage, bei Lkw und Bussen, bei Dienstfahrzeugen) oder es wird möglicherweise eine Fahrtenbuchauflage verhängt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:49, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In beiden Fällen Zustimmung, meine Aussagen diesbezüglich waren ungenau bzw. falsch.--92.229.81.98 14:20, 7. Feb. 2017 (CET) P.s.: "den er dann grundsätzlich nennen muss" stimmt natürlich nur, wenn derjenige dadurch weder sich selbst noch nahe Verwandte belastet.Beantworten
@„sofern er damit nicht z.B. gegen Persönlichkeitsrechte verstößt“: Genau das ist der springende Punkt. Bildaufnahmen durch Hobbysheriffs von Verkehrsverstößen verletzen die Persönlichkeitsrechte der dargestellten Personen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:10, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Warum sollten sie, wenn sie zur Dokumentation eben jenes Verstoßes angefertigt wurden, und nur den ermittelnden Behörden, nicht jedoch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden? Mit der Begründung wäre sogar das Filmen schwerer Straftaten verboten. Deshalb konkreter: Die Anzeige von mit Kamera aufgenommenen Ordnungswidrigkeiten durch Privatpersonen ist etwas, was in Deutschland jedes Jahr tausendfach praktiziert wird. Gibt es denn zumindest ein Beispiel, in dem eine Person wegen der Erstattung einer derartigen Anzeige juristische Konsequenzen zu spüren bekam? Ansonsten ist das wohl in den Bereich der Legenden zu verweisen.--92.229.81.98 14:20, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Siehe 00:13, 7. Feb. 2017 (CET). --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Überflieg doch 'mal die von BlackEyedLion verlinkten Urteile (bis hin zum Oberlandesgericht Stuttgart versus Verwaltungsgericht Ansbach et al.): https://www.anwaltsregister.de/Fachbeitraege/Die_Dashcam_im_deutschen_Recht__was_ist_erlaubt_was_verboten_und_nutzt_die_Dashcam_als_Beweismittel.d1797.html ["Urteile pro dashcam"] .. Es geht im Tenor um Interessenabwägung zwischen informeller Selbstbestimmung gegenüber Beweissicherung von ordnungswidrigen oder gar strafwürdigen Sachverhalten. Nicht um Hobbyscheriffs, sondern um vorausschauende Beweissicherung im eigenen Interesse als Betroffener von sträflichem und widrigem Verhalten. "Aufnehmen an sich ist nicht verboten." heißt es da sinngemäß, und ein "Beweissicherungsverbot" besteht gegebenenfalls nicht; das Interesse an der Aufklärung kann überwiegen. --217.84.91.243 15:59, 7. Feb. 2017 (CET) In mehreren dieser Urteile war für die Zulassung als Beweismittel mitentscheidend, ob "permanent und großflächig" (dann eher nicht) aufgenommen oder aus gegebenem Anlaß vorausschauend zur Beweis(mittel)sicherung (dann eher wohl) erst eingeschaltet wurde. --217.84.91.243 16:19, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Da ging es nicht um anlassbezogene Aufnahmen, noch wurde die entsprechende Person strafrechtlich belangt.--92.229.81.98 17:48, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In der aktuellen Ausgabe der ADAC-Motorwelt schon wieder (nach meinem Empfinden etwa jährlich) ein Artikel über Blink-Faulheit. Wie soll gegen dieses Ärgernis, das es offensichtlich ist („macht das Miteinander schwer und provoziert Unfälle“), vorgegangen werden, wenn nicht durch einen „Aufstand der Guten“? Das heißt für mich erst einmal konsequente Verwendung der Lichthupe gegen Nichtblinker (was nur bei einer konkreten Gefahr zulässig ist, die ich aber zu meinen Gunsten annehme). Anzeigen könnten aber auch helfen. Dabei ist das mangelnde Blinken ja noch harmlos im Vergleich zu falschem Überholen oder zu zu dichtem Auffahren. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:48, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Lichthupe hab ich als Fußgänger nicht, bin aber betroffen, wenn da wieder einer beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr ohne Blinker mir direkt vor die Füße fährt, weil ich denke, er fährt weiter und ich kann die Straße queren. --Rôtkæppchen₆₈ 14:11, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das fehlende Blinken ist in dem Fall eh das geringere Problem, denn auch mit Blinken hast du als Fußgänger vor dem Ausfahrenden Fahrzeug Vorrang.--92.229.81.98 14:23, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nicht ohne Zebrastreifen. Der Kreisverkehr hat vier Ausfahrten und nur an dreien ist ein Zebrastreifen. Der vierte Zebrastreifen fehlt, weil da immer noch der Ampelschaltschrank steht aus der Zeit, als das noch eine Ampelkreuzung war. Ein Zebrastreifen an der Stelle wäre also schlecht einsehbar und die nötigen Sicherheitsabstände wären nicht einzuhalten. Hier im Ort stehen sogar Ampelschaltschränke an Kreuzungen, die noch nie ampelgeregelt waren. Da wurde etwas in die Zukunft geplant und die Zukunft kam anders – es wurden einige Kreuzungen zu ampelfreien Kreisverkehren umgebaut und dadurch Staus und Unfälle vermindert. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ups. Hast du einen deutschen Führerschein? § 9 Abs. 3 StVO: Wer abbiegen will [...]. Auf zu Fuß Gehende ist besondere Rücksicht zu nehmen; wenn nötig, ist zu warten. Oder in Worten des ADAC (S. 5): Beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr muss der Vorrang von Fußgängern beachtet werden. --92.229.81.98 17:48, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Crashtester - Unfallforscher ermitteln[24] ist dokumentiert, was eine Frau aus Versmold am 13. Januar 2012 auf der A33 Richtung Bielefeld bei BAB-km 81,3 AS12 Hilter am Teutoburger Wald (52.143149, 8.157997) erleben musste und immernoch nicht vermieden ist:

  • Nicht ausreichen berichtet: Brücke durch und durch gefroren, Zeugin berichtet von Glatteis und einer Stelle der Autobahn ohne Büsche am Straßenrand.
  • Nicht berichtet: Es vergessen viele Autofahrer, dass Brücken durchfrieren können und bei Plusgraden immernoch vereist sind.
  • Brücke senkte sich anders als bisheriges Gelände, so die Unfallermittler.
  • Nicht genannt: Der Straßenzustand kann als ausgesessener Bauschaden und Sanierungsrückstand angesehen werden
  • Politik: Jegliche – auch bedingte (bei Nässe) – Geschwindigkeitsbegrenzung wurde abgelehnt (Brücke gehört zu einem Verkehrsknoten: AS Hilter)
  • Brücke liegt in einem Knick in der Kurve der Autobahn. Ist möglicherweise Pfusch beim Bau von Brücke und Autobahn.
  • Fahrzeuge sind untereinander nicht ausreichen geschützt.
  • LKW-Unterfahrschutz ist technisch nicht ausgereift, ist bis zur Unwirksamkeit zusammengespart. Genannt: Druck des Wettbewerbs verhindert, dass Innovation Produktion geht.

Der nicht aufgezeichnete Unfall wurde aufgrund des Bedarfs an Aufklärung kostenintensiv nachgestellt. Möglicherweise dienen uns bald russische Dashcams zur Forschung an der Fahrzeugsicherheit. --Hans Haase (有问题吗) 14:57, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hand hoch, wer auch zuerst Hitler gelesen hat --Studmult (Diskussion) 19:07, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
danke für die diversen Einschätzungen und Hinweise --88.152.162.224 00:18, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Studmult: Ich gebe es zu: Ich habe gestutzt und dann noch mal genau hingeschaut. ;-) Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:20, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Witzigerweise wurden beim Nachstellen des Unfalls neben der Hochgeschwindigkeitskamera typische Dashcams benutzt, in der Dokumentation genannt wurden und in der WP einen eigenen Artikel haben. Wenn eine Überwachungskamera fest installiert wird, so darf sie kein öffentliches Gelände erfassen und es muss ausgeschildert sein, dass überwacht wird. Eine mobile Kamera tut das nicht permanent. Hier sind die Juristen gefragt. --Hans Haase (有问题吗) 12:16, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

7. Februar 2017

WD My Cloud EX4100 Raid1 vier Disk als ein Volumen

Moin, Ich hoffe jemand hier hat Erfahrung damit (meine Anmeldung in der WD Community funktioniert irgendwie nicht, sonst hätte ich da gefragt). Ich habe ein WD My Cloud EX4100. Es hat vier Festplatten (a 4TB) und ist derzeit im Raid 1 Mode mit je zwei Volumes a 4TB. Ich möchte ein Raid 1 mit einem Volumen zu 8TB. Wie kann ich das bewerkstelligen? Alternativ, ich habe das ganze als Network-Share unter Windows, per default-Adresse scheine ich dabei nur Zugriff auf Volume1 zu haben, wie komme ich an Volume2 ran. --87.148.81.61 06:55, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Raid 1 mit vier Platten geht nicht. Mach entweder Raid 01, 10, 5 oder 6 draus. Meine Synology 413j kann z.B. Raid 5, da haben vier 4-TB-Platten zusammen knapp 12 TB. --Rôtkæppchen₆₈ 07:12, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
war bei 12TB nich sone Grenze, ab der es wahrscheinlicher ist, dass ein Ersatz einer der 4 Festplatten allein schon wegen eines unentdeckten Lesenfehlers fehlschlägt? *kicher* irgendwie soll man doch nur noch btrfs oder ZFS verwenden, weil die noch viel bessere Fehlererkennung machen... --Heimschützenzentrum (?) 09:02, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Synology kann ab OS-Version DSM 6.0 btrfs. Meine läuft noch auf ext4/„Synology Hybrid Raid“ mit erbärmlicher Schreibperformance, die Synology meines Arbeitgebers hat iSCSI/NTFS/Raid 5. Ob die WD Mycloud EX4100 btrfs kann, weiß ich nicht. Dafür hat meine Synology seit gestern einen funktionsfähigen C-Compiler und ich kann eigene Software dafür schreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke, ich würde sagen Raid 10 ist das was ich suchte, hörte sich nur in der Erklärung bei der Raid-Auswahl so komisch an. --87.148.69.39 16:35, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ruftaste im Flugzeug (von Passagieren für Flugbegleiter)

Für was dient die Ruftaste? Nur in Notfällen (Herzanfall, brennendes Triebwert) oder auch für Dienstleistungsanfragen (z.B. "noch ein Tomatensaft bitte")? --77.4.211.163 09:10, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Auf Englisch: [25]. Also in der Economy Class am besten nur in wichtigen Fällen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:18, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK)Das kommt auf den Benutzer an. Grundsätzlich ist das keine reine Notfalltaste. Es gibt Leute, die rufen bei jedem Kinkerlitzchen, vom besseren Verstauen des Handgepäcks bis "kann ich noch eine von diesen Pralinen haben?". Die werden dann schnell zum Nerver des Tages. Auf die Umstände kommt es aber auch an. Auf einem Langstreckenflug in der Business Class kann man schon öfters mal etwas erwarten als auf einem Ryanair-Flug (Es sei denn, es geht um kostenpflichtige Services ...). -- 195.68.6.6 09:25, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mile High Club? --Magnus (Diskussion) 09:27, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das fällt nicht in den Aufgabenbereich der Stewardessen :-)) --Dreifachaxel (Diskussion) 14:35, 7. Feb. 2017 (CET) Beantworten
Im Prinzip ist es ziemlich einfach: Immer wenn man etwas von den Flugbegleitern will, kann man den Knopf drücken. In der Praxis hat man aber als Economy-Passagier nicht mehr viel zu wollen ;) In den Fällen, die es noch gibt, kann er aber natürlich noch gedrückt werden, das kann z.B. sein: Sicherheitsfrage (auch wenn die in der Praxis nie jemand haben wird), Frage zu Anschlussflügen (wenn nicht durch das IFE-System beantwortet), Kopfhörer kaufen, Problem mit einem anderen Passagier etc. Die Reaktionszeiten insbesondere bei eher servicemuffeligen Gesellschaften wie Lufthansa oder Air France können aber etwas länger sein ;) Zusätzlich benutzen die Flugbegleiter selber die Knöpfe um sich beim Service untereinander zu signalisieren, dass sie z.B. keine Cola oder keinen Fisch mehr haben. --Studmult (Diskussion) 10:54, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
ich hab in meinem langen und zumindest an Flügen nicht armen Leben noch kein einziges Mal erlebt, dass jemand diese Taste gedrückt hätte, ist den allermeisten PAXen wohl schon gegenwärtig, dass das von Flugbegleitern und Mitpassagieren als Quengelei gesehen wird, für die man sich ähnlich fremdschämt wie für die Leute, die gleich nach der Landung das Handy einschalten und, um weithin hörbar ins Telefon zu krähen, dass man gerade da und da gelandet sei (vgl. Max Goldt: Okay Mutter, ich nehme die Mittagsmaschine). Allenfalls in der Business Class oder drüber ist das Betätigen der Service-Taste zum Äußern von Wünschen a la "noch ein Tomatensaft" o.ä. noch akzeptabel. --Edith Wahr (Diskussion) 11:12, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Kann ich nicht bestaetigen. Koennte aber mit der Flugdauer zusammenhaengen. Meine Erfahrung auf etlichen Langstrecken (Linienflug, >10h): einer faengt an, und dann kommen die Flugbegleiter eine Stunde nicht mehr zur Ruhe, weils staendig klingelt. Und es sind - soweit erkennbar - "Dienstleistungsanfragen". MfG -- Iwesb (Diskussion) 11:33, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
So kenne ich das auch. Auf Kurzstrecken (<2h) eher nicht, aber auf Langstrecke schon. Vor allem bei längeren Pausen im Service, z.B. zwischen zwei Mahlzeiten wird schon "mal so" gedrückt. Aber auch da hat die Crew das selbst in der Hand. Zum Bsp. das alle halbe Stunde mal jemand durchgeht und nach Wünschen fragt, dann drücken auch weniger zwischendurch. Oder jedem eine große Flasche Wasser verpasst (Quatar) das hilft auch schon mal... --Dreifachaxel (Diskussion) 14:35, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In den Bauvorschriften für Flugzeuge sind diese Rufknöpfe nicht enthalten und wären theoretisch nicht nötig. Aber die Gesellschaften haben sie um den Service zu vereinfachen und da ist die ganze Bandbreite vom toten Nachbar über den Tomatensaft bis zum brennenden Triebwert, die hübsche Stewardess zu sehen, gefasst.(SCNR siehe oben.) Mit dem Druck auf die Taste gehen neben dem Licht am Sitzplatz auch akustische Signale in der Kabine einher, der einzelne Passagier löst z.B. einen Gong aus, auf dem Klo sind es z.B. zwei und wenn der Captain auch einen brennenden Triebwert oder nur Kaffeewunsch nach/an der/die Stewardess hat, sogar drei, usw. Töne und Tonfolge sind auch je nach Gesellschaft unterschiedlich. Der einzelne Ton kann leicht gewollt oder ungewollt überhört werden, wenn da einer nervt, kommt halt niemand oder sehr spät. Man erzieht sich seine Leute.--2003:75:AF0E:7C00:146B:CD22:1310:CEDE 13:40, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Taste ist ein Ruf nach dem Service. Das hat den Hintergrund bei der Geräuschkulisse im Flugzeug und fehlendem Sichtkontakt dezent zu rufen, ohne den Platz zu verlassen. (Off Topic entfernt.) --Hans Haase (有问题吗) 14:33, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Hauptaufgabe der Flugbegleiter ist, für Sicherheit zu sorgen, nicht das Betüddeln von Passagieren. Ist ja nicht so, dass die nichts tun den ganzen Flug über, wenn sie mal keine homöopathischen Getränkedosen austeilen und einsammeln. -- MonsieurRoi (Diskussion) 15:18, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Naja, die Sicherheit mag vielleicht der Grund sein, warum (in Y) noch Flugbegleiter an Bord sind, ihre Hauptaufgabe ist das aber eher nicht. Ich bin mir sicher, dass viele Stewardessen in Rente gehen ohne dass sie über "Armed" und "Crosscheck" hinaus groß für Sicherheit gesorgt haben während sie auf jedem Flug eine Menge Passagiere betüddelt haben. Michael O'Leary würde vermutlich sagen, dass die Hauptaufgabe ist Rubbellose, Bustickets und Cola zu verkaufen. --Studmult (Diskussion) 18:45, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Anzahl der Flugbegleiter (FB) in der Kabine wird von der JAR-OPS 1990 geregelt: Erster FB ab 19 Sitze, für jede weitere (angefangene) 50 Sitze ein weiterer FB. Da geht es ausschließlich um Sicherheit und die Schulungen sind hart und dauernd. Das Betüddeln ist so gesehen nur ein Nebenjob.--2003:75:AF0E:7C00:146B:CD22:1310:CEDE 20:10, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Praktisch alle Fluggesellschaften haben in Business und First mehr Flugbegleiter, als gesetzlich vorgeschrieben sind. Die haben dann u.U. noch nicht einmal eine entsprechende Ausbildung (bei Air France z.B. alle ohne den roten "Securité - Security"-Anstecker) und sind definitiv nur zum betüddeln da. Und ob die Schulungen jetzt hart sind, naja, ... --Studmult (Diskussion) 20:38, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Damnatio memoriae

Guten Tag. Mich würde interessieren, inwieweit es üblich oder gerechtfertigt ist, den Begriff der Damnatio memoriae für die heutzutage in Deutschland übliche Praxis zu verwenden, Personen, die in der Zeit des Nationalsozialismus aktiv im Sinne des Regimes tätig waren, eventuelle Ehrenbürgerschaften abzuerkennen, nach ihnen benannte Straßen umzubenennen und personenbezogene Gedenksteine/-tafeln zu entfernen. Mir ist damnation memoriae eigentlich hauptsächlich von den Römern und den alten Ägyptern her ein Begriff, es gab es im Prinzip auch unter den Nazis und in kommunistischen Regimes. Ich selbst halte den Begriff für völlig unangebracht für die Umbenennung von Straßen usw., denn wenn das mit einer veröffentlichten Begründung und genauen biographischen Untersuchung einhergeht, dann wird die Person eben gerade nicht aus der Geschichte entfernt (wie z.B. beim Retuschieren von Fotos und der konsequenten Nichterwähnung in allen Werken), sondern es werden sogar zusätzliche Erwähnungen veröffentlicht. Entfernt werden dagegen öffentliche Ehrenbezeugungen. Für mich ist das ein Unterschied - wie wird es sonst gesehen und gehandhabt? Anlass der Frage ist die Behauptung im Artikel Rudolf Stich (letzter Satz). --2003:7A:8A13:375:4216:7EFF:FE2A:7A33 10:22, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Zustimmung. Die Bezeichnung im Artikel ist TF und sollte geändert werden. --Aalfons (Diskussion) 10:25, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sie ist m.E. auch völlig unzutreffend. Den Namen einer Straße zu ändern, weil man berechtigte Probleme mit dem Namensgeber hat, ist noch lange keine "öffentliche Ächtung" oder "Tilgung aus der Geschichte". --j.budissin+/- 10:27, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Schließe mich an. Damnatio memoriae (in der Moderne) verstehe ich als ein Mittel der Propaganda und ist daher negativ konnotiert. --Joyborg 11:03, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
TF entfernt, Eintrag aktualisiert. --Aalfons (Diskussion) 11:48, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank! Ich hätte noch eine Weile gebraucht, aber je schneller, desto besser. --2003:7A:8A13:375:4216:7EFF:FE2A:7A33 11:59, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 2003:7A:8A13:375:4216:7EFF:FE2A:7A33 11:59, 7. Feb. 2017 (CET)
Wird denn heute irgendwo außer Nordkorea "echte" Damnatio memoriae praktiziert?--Alexmagnus Fragen? 22:53, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nun: Frag mal jemand Ü60, wieviel Atombomben verlorengegengen sind - frag mal das ZDF bzw. dessen Darstellung! Jeder hat seine Erinnung. Natürlich haben wir heute eine Damnatio memoriae. MEGASGRINS Grüße --80.187.80.141 23:29, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Oh, ein AfD-Troll. Wirre Aussage, trotzige Behauptung, Großbuchstaben. Nur die Ausrufezeichen fehlen !1elf!! --Aalfons (Diskussion) 13:31, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
[[26]] Mindestens! (Und lass mich mit der AfD in Ruhe!) --80.187.102.69 19:53, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Super! Ein Link, der nichts belegt, der fehlte auch noch. --Aalfons (Diskussion) 16:05, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Urheberrechtsverletzung

Ist es eigentlich eine Urheberrechtsverletzung wenn man zum Beispiel einen kompletten Zeitungs- oder Blogartikel vorliest und diese Aufnahme veröffentlicht? --2003:76:4E49:838D:4103:879D:550F:A8B7 15:08, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Natürlich, wenn es ohne Zustimmung des Autors geschieht. Schutzgegenstand ist das Werk, nicht das Medium. --j.budissin+/- 15:11, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gibt's dazu auch noch einen Link? :) --2003:76:4E49:838D:4103:879D:550F:A8B7 15:16, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Siehe auch Wikipedia:WikiProjekt Gesprochene Wikipedia/Howto#Musikzitate. Insgesamt fehlt mir im Projekt Gesprochene Wikipedia aber ein Hinweis zum Urheberrecht an den gesprochenen Artikeln. Ich wüsste nicht, auf welche Weise ich bei eigenen Beiträgen zu Artikeln mein Einverständnis zur Aufnahme des Artikels in die Gesprochene Wikipedia gebe. Ich habe nachgefragt: Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Gesprochene Wikipedia#Urheberrechtliche Bewertung. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:19, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Solange der Sprecher seine gesprochene Version unter CC BY-SA 3.0 stellt und die Hauptautoren nennt, auch z.B. in der Beschreibungsseite der Audiodatei, sollte das gar kein Problem sein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Für die Wikipedia oder bezüglich meine Frage? --2003:76:4E49:838D:4103:879D:550F:A8B7 16:16, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn es um die Information geht: Man kann jegliche Quelle mit eigenen Worten wiedergeben und auf das ursprüngliche Original hinweisen. Zumindest bei Teilen der Quelle geht das. Das vom Urheberrecht unproblematisch. Das Problem beginnt mit längeren Zitaten wie einer Presseschau. --Hans Haase (有问题吗) 16:18, 7. Feb. 2017 (CET) Update! --Hans Haase (有问题吗) 16:24, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich bezog mich per Einrückung auf Benutzer:BlackEyedLion. --Rôtkæppchen₆₈ 17:31, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion: Ich wüsste nicht, auf welche Weise ich bei eigenen Beiträgen zu Artikeln mein Einverständnis zur Aufnahme des Artikels in die Gesprochene Wikipedia gebe – na, ich wüsste es: In dem Moment, in dem du auf „Änderungen speichern“ klickst. Hast du dir spaßeshalber mal den rot umrahmten Text über dem Button durchgelesen? Du erlaubst die Weiterverbreitung und Weiterverarbeitung deines Werkes, das ist nicht auf ein bestimmtes Medium beschränkt. --Kreuzschnabel 22:08, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, aber nur unter der Creative-Commons-Lizenz und nicht gemeinfrei. Eine Weiternutzung ist also nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt, die ich in schlechter Kenntnis der Gesprochenen Wíkipedia bei dem Projekt nicht erfüllt gesehen habe. Ich bin davon ausgegangen, dass einfach nur der Text eingesprochen wird. Ich habe jetzt aber gelesen, dass zu jedem gesprochenen Artikel ein Abspann mit dem Hinweis auf die Autoren gehört. Kritisch sehe ich diese Art der Weiternutzung trotzdem, weil ein gesprochener Artikel ja auch weiterverbreitet werden kann (im Radio, auf Datenträger, auf Audio-CD), ohne dass der Hörer Zugang zur Autorenliste im Internet hätte. (Was aber genauso auch bei einer Weiternutzung in Printmedien gilt.) Mir wäre eine untrennbare Verbreitung von Artikeln und Autorenliste, wie sie bei der Online-Nutzung ja gegeben ist, lieber. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:43, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Groschen

Bei dem einen oder anderen fällt der Groschen ja etwas langsamer, und da wollte ich mal fragen, was wog ein Groschen zur Zeit der D-Mark eigentlich? Ich finde nicht den passenden Artikel. -- Miss Absinth (Diskussion) 22:02, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ein Groschen war zu D-Mark-Zeiten im Alltagssprachgebrauch ein Zehner (zehn Pfennige) und wog 4 Gramm. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:07, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Siehe Groschen#Groschen in der Umgangssprache --Hasselklausi (Diskussion) 22:13, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Alltagssprachgebrauch war regional sehr unterschiedlich. „Zehner“ war bei uns (Niedersachsen) der Zehnmarkschein, als Zehnpfennigstück verorte ich es instinktiv in die Berliner Gegend. Das hieß bei uns Groschen oder ganz pragmatisch Zehnpfennigstück. --Kreuzschnabel 22:16, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Berlin (Ost) auch Groschen.--Wikiseidank (Diskussion) 09:03, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Berlin (West) ebenso. Der passende Artikel lautet übrigens Bargeld der Deutschen Mark#Abbildungen und Abmessungen. --Komischn (Diskussion) 09:31, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Rheinland dito. „Zehner“ oder „Zehnerl“ dürfte eher süddeutsch sein. --Jossi (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wieso demonstrieren Menschen gegen das Monument (Busse) in Dresden?

Frage steht oben. Ich kann nicht verstehen, wieso Menschen gegen das Monument (die drei aufgestellten Busse) demonstrieren. Gruß 79.224.216.249 22:19, 7. Feb. 2017 (CET) --79.224.216.249 22:19, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Frauenkirche in Dresden war ein Symbol für die Zerstörung Dresdens durch die Luftangriffe auf Dresden am 13./14. Februar 1945, einem der stärksten Bombardements des 2. Weltkriegs. Die Busse sind ein Symbol für die Zerstörung Aleppos im Syrienkrieg. Dort wurden Busse so als Deckung vor Scharfschützen aufgestellt. Die Demonstranten empfinden den örtlichen und zeitlichen Zusammenhang als Marginalisierung ihrer Erinnerungskultur, nach dem Motto: "Habt euch nicht so, überall werden mal Städte zerbombt."--Optimum (Diskussion) 23:56, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die da demonstrieren, ob Pegida oder sonst nur Sachse, der sich an der Ästhetik stört, haben wenig Toleranz. Nach 8 Wochen wird das wieder abgebaut, so what. --2003:75:AF13:3B00:493C:D0D6:2E3A:BC46 07:05, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Installation stammt immerhin von einem syrischen Migranten, und wenn der gemeine Pegide das Wort „Syrer“ hört, bekommt er sofort Pickel, oder Ekelherpes, oder beides – schließlich rennen die seit 2015 wegen ebenjenen Syrern auf die Straße, und nun wird ihnen von so einem ein „Monument“ vor die Nase gestellt, dass ihnen diesbezüglich ihre Kleingeistigkeit und ihren Egoismus vor Augen führt... --Gretarsson (Diskussion) 07:41, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Interessant fand ich auch den gestern für die heute-Nachrichten interviewten Protestierer, der sinngemäß meinte, er empfinde es als eine gezielte Provokation, das Denkmal in einer Stadt aufzustellen, in der die Stimmung sowieso schon angespannt sei. Also nach dem Motto: "Ihr wisst doch alle, dass wir Rassisten sind!" (nicht signierter Beitrag von 92.225.87.42 (Diskussion) 10:22, 8. Feb. 2017 (CET))Beantworten
Nachdem nun schon die Opferzahlen wissenschaftlich runter gerechnet wurden, der Bürgermeister was von schuldiger Stadt faselt, kann doch auch eine weitere Bagatellisierung erfolgen. --CaSa 10:43, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Carl Sack: In wie fern bagatellisiert dieses (temporäre) Mahnmal irgendetwas? Ich persönlich sehe das eigentlich eher als eine außerordentlich gelungene Form der Erinnerungskultur und des Respekts, dass dieses Skulptur in einer Stadt errichtet wird, die eigentlich wissen müsste, wie schrecklich Krieg ist.
Und diejenigen, die dem "Volksveräter" schreiend begegnen, belegen leider anschaulich, dass es in dieser Stadt etliche Leute gibt, die nichts aus der Geschickte gelernt haben und 72 Jahre nach der Bombennacht von Dresden wieder Nationalismus und Xenophobie propagieren. Jetzt gilt es den Rücken der Dresdner, der Sachsen zu stärken, die diesen Rechtsruck in ihrer Heimat nicht stillschweigend akzeptieren, die sich (wie die Politiker auf den Neumarkt) der Konfrontation stellen und die Werte unserer freiheitlich, liberalen Demokratie verteidigen. // Martin K. (Diskussion) 11:13, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich sehe es wie Optimum. In der Verbindung zu Aleppo wird eine Relativierung der Dresdner Geschichte gesehen. Wahrscheinlich hat sich ein übergeordnetes Bild, das die Bombennacht von Dresden in das Thema "Leid von Krieg" integriert, noch nicht entwickelt. Ebensowenig wie die Einsicht, dass diese Bombennacht mit den Kriegsverbrechen von Deutschland in Verbindung steht. Das hat auch bei der west-deutschen Bevölkerung lange gedauert.--Belladonna Elixierschmiede 11:28, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
für viele Dresdner ist eher die Verdrängung der Tatsache, dass es sich hier um ein gezieltes Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung handelte und diese nicht aufgeabeitet wurden = Siegerjustiz): Wenn ich die Familie eines Mörders umbringe, werde ich auch zum Mörder, mehr nicht. andy_king50 (Diskussion) 18:52, 8. Feb. 2017 (CET).Beantworten
Das ist falsch, wie derartige Pauschalaussagen bei solchen komplexen Themen nunmal meistens falsch sind: Luftangriffe auf Dresden#Militärische, ethische und rechtliche Bewertungen (ggf.hilft auch Luftangriffe auf Dresden#Propaganda weiter). --141.76.97.142 13:54, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(nach BK) Soso, ein „gezieltes Kriegsverbrechen“, dass wegen der „Siegerjustiz“ nach dem Krieg nicht aufgearbeitet wurde. Du weißt aber schon, in welchen Kreisen derartiges Vokabular in diesem Zusammenhang vorzugsweise gebraucht wird? --Gretarsson (Diskussion) 13:59, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke für alle Antworten. Der Fragesteller. Gruß 217.251.196.180 18:05, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das Kunstwerk in Dresden provoziert die Leute, unabhängig von ihrer politischen Überzeugung deshalb, weil die Symbolik der drei Busse die Angst vor einer latenten Bedrohung anspricht. Die Menschen unseres Kulturkreises haben vorgefertigte Bilder der Ordnung im Kopf, in denen hochkant aufgestellt Fahrzeuge, wie die Busse, nicht vorkommen, denn sie stellen die gewohnte und als heimelig geschätzte Ordnung der Dinge in Frage. Abgesehen von den Assoziationen an Aleppo und der Herkunft des Künstlers. Den gleichen Fall von Empörung, lange vor Pegida, gab es in den 1980er Jahren in Berlin, als Wolf Vostell an der Ruine des Anhalter Bahnhofs eine umgedrehte Dampflokomotive präsentieren wollte: La Tortuga und am Kudamm zwei einbetonierte Cadillacs. --Schlesinger schreib! 18:27, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es kommen gleich 3 Ressentiments zusammen: 1. Abwehr der Reflektion des exklusiven Opferstatus´ der Stadt Dresden 2. Fremdenfeindlichkeit: der Syrer auf unserem Marktplatz 3. Unverständnis moderner (= unschöner, siehe Schlesinger) Kunst. --Logo 18:44, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das Monument ist künstlerisch niveaulos, ideenlos, teuer, hässlich und unverständlich. Wichtigtuerei eines Wichtigteuers? Das ist Antikriegs-Kunst: http://www.vulture-bookz.de/imagebank/Propaganda/images/1923~Krieg_dem_Kriege_%28Kollwitz%29.jpg Symbole kann jeder setzen. Mein Nero auch. Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass der Krieg in Syrien im Vergleich zum Ersten und Zweiten Weltkrieg ein laues Lüftchen ist. In Syrien gibt es sehr wohl friedliche und ruhige Zonen. Viele ältere Pegidademonstranten haben das als Kinder anders erlebt ... --217.238.148.59 19:17, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke. Find ich gut, dass Du die drei von mir genannten Punkte nochmal im O-Ton vorführst. --Logo 19:38, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und aktuell stellt sich wohl heraus, daß die Busse in Syrien von einer Terroristenbande aufgestellt wurden. Ganz großes Kino! Und das Öl scheinen die "Künstler" in Dresden vorher auch nicht ordentlich abgelassen zu haben. Das suppt jetzt ins Erdreich. --CaSa 04:19, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe irgendwie den Verdacht, dass es den Zivilisten in Aleppo ziemlch egal ist, ob eine Straßensperre, die ihr Leben schützt, nun von den Bösen oder den Guten errichtet wurde.--141.76.97.142 12:56, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Problee mit Sonnenbrille und bluetooth kopfhörer

Ich habe mir eine Sonnenbrille mit Bluetooth Kopfhörer gekauft und kann sie nicht mit dem Computer bzw. Handy verbinden. Warum? --FLMNE (Diskussion) 22:34, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Welche Linux-Version benutzt du? Wie nennt sich dein Handy? Wie nennt sich der Kopfhörer? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:45, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei mir ging es auch erst nachdem ich die Schachtel geöffnet hatte. Dann Visier hochklappen und gleichzeitig "On" drücken.
zu Nightflyer: Das Handy hat Android Version 5.1.1. und der Kopfhörer Bleutooth Version 4.0 Irgendwie stimmen die Werte nicht überein, aber es muss doch eine Lösung geben, dass sie sich verbinden oder nicht? --FLMNE (Diskussion) 23:04, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hat der Kopfhörer auch eine genaue Bezeichnung, mit der nach der Bedienungsanleitung gegoogelt werden kann? Bei meinem Bluetoothkopfhörer muss die -Taste solange gedrückt werden, bis die LED hektisch blaurot blinkt und das Handy muss in den Pairing-Modus gebracht werden (2× nach unten wischen, tippen, Weitere Einstellungen tippen). --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten

<WoSports S6 Bluetooth Sunglasses Smart Sunglasses Wireless Bluetooth 4.0 Stereo Headset Headphone Polarized Glasses, Hand-free Phone Answer/Call Music Function with Smarthpone Iphone5s, 6 plus for Riding Driving Fishing Running Golf and All Outdoor Activities … (Weiß)> Bezeichnung laut Amazon --FLMNE (Diskussion) 00:01, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Auf der Herstellerwebsite ist die Brille nicht aufgeführt. Laut [27] soll aber eine Anleitung mitgeliefert werden. Hoffentlich ist die nicht in Mandarin… --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was heißt, "hoffentlich ist sie nicht in Mandarin"? Die Anleitung ist in zwei Schriftsprachen, die andere Zeichen wie wir benutzen (ich tippe auf chinesisch und japanisch, kann auch was anderes sein und englisch. Ich habe versucht, gemäß der englischen zu machen, was jedoch kläglischt scheiterte. Ich schaffte einfach keine Verbindung herzustellen. --FLMNE (Diskussion) 00:36, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

8. Februar 2017

Schiedsgerichte in Vereinen

Liebe Auskunft, große Vereine beschreiben Anforderungen an das Verhalten ihrer Mitglieder in Schiedsordnungen. Verstöße dagegen werden von Schiedsgerichten behandelt. Sind die dort tätigen Schiedsrichter Schiedsrichter im Sinne des 10. Buches der deutschen ZPO, können diese Schiedsrichter also Täter einer Rechtsbeugung sein? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 09:20, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wie immer bei den Juristen: Es kommt drauf an; hier vor allem auf die konkrete Ausgestaltung der Regelungen in der Vereinssatzung. Aber grundsätzlich: ja, ein Vereins-Schiedsrichter ist im Zweifelsfalle Schiedsrichter im Sinne von §§ 1075 ff. ZPO und damit möglicher Täter i.S.v. § 339 StGB. --Snevern 10:51, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Arbeitslosenquote Türkei

In der Türkei soll es erneut eine Entlassungswelle gegeben haben. Insgesamt haben also mehrere tausend Menschen ihren Job verloren. Steigt da nicht deren Quote? Was mich aber eigentlich interessiert, wie besetzt man die ganzen freien Stellen. Entsteht da kein Vakuum das dass geordnete Leben beeinträchtigt?--O omorfos (Diskussion) 11:12, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Diese Entlassenen sind nach der Lesart der herrschenden Regierung innere Feinde/Terroristen oder zumindest mit ihnen sympathisierend. Sie werden mit einiger Wahrscheinlichkeit in keiner Arbeitslosenstatistik auftauchen. Und warum sollten diese Stellen wiederbesetzt werden? Sie haben in Schulen gearbeitet, die den Feind unterstützt haben, solche Sümpfe gehören trockengelegt. Dass das Probleme für die Bildung bedeuten kann (und sicher mittlerweile auch tut) interessiert Demagogen nicht, zumal (westliche) Bildung offensichtlich deutlich überbewertet wird </Ironie> Nebenbei: offizielle Arbeitslosenstatistiken in der Türkei würde ich mir mittlerweile sehr kritisch anschauen! --Elrond (Diskussion) 11:34, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Gründe sind mir bewusst. Sind ja aber nicht nur Lehrer die entlassen wurden. Viele Polizisten, Ärzte, Millitärs, Sonstige. Da müsste es doch zu einer Unterversorgung kommen.--O omorfos (Diskussion) 11:40, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wie gesagt, was interessiert es einen Demagogen?! Wenn das Volk diese Menschen hervorbringt muss es eben leiden! So oder ähnlich ist die Denke vieler solcher Hirnverbrannter. --Elrond (Diskussion) 11:43, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sprich, es wird einfach nicht darüber berichtet und "der Zweck heiligt die Mittel".--O omorfos (Diskussion) 12:01, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was die Quote angeht: Bei offiziell zehn Prozent Arbeitslosenquote sind drei Millionen ohne Erwerb. Die tatsächliche Zahl liegt wohl deutlich darüber. Da gehen 100.000 Entlassene, selbst wenn sie alle amtlich erfasst würden und nicht im informellen Sektor verschwänen, in den konjunkturbedingten Schwankungen der Alo-Zahl unter. --Aalfons (Diskussion) 13:28, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Und die These, dass die SIcherheit der Türkei massiv leidet, weil alle Leute, die sich auskannten, da nicht mehr arbeiten, habe ich jetzt auch mehr als einmal gehört. Wobei offizielle türkische Stellen das unter Garantie nicht bestätigen werden.. -- southpark 20:11, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es passiert was du denkst: Die entsprechenden Dienste werden einfach nicht mehr erbracht. Da stehen z. b. jetzt Schüler ohne Lehrer, Studenten ohne Professoren, Angeklagte ohne Richter und Antragsteller ohne Beamte da. Übel, aber sags dem Herrn Erdogan.--Antemister (Diskussion) 23:43, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gute Schulausbildung ist der beste Schutzgegen Demagogen und Populisten. Wenn es in der Türkei weniger Lehrer gibt, dann ist das nur gut für das derzeitige Regime.
Vielleicht sollten wir uns mal fragen, was in Deutschen Schulen schiefläuft. Denn auch bei uns feiern Demagogen und Populisten Erfolge. Yotwen (Diskussion) 07:20, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und Patienten ohne Ärzte. Das wird zwangsläufig zu Problemen führen. 100 000 Menschen ersetzt man mal nicht eben über Nacht. --O omorfos (Diskussion) 11:51, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Siehe Lehrermangel in der Türkei. --Kuli (Diskussion) 12:46, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Fragt sich nur, wie man gut gebildete, intelligente, kreative Lehrer findet, die blind für die Schwachköpfe in Regierungsämtern sind. Ums mal mit Voltaire zu sagen: Statt die besten Pferde aus den Ställen zu vertreiben, hätte man mit den Eseln in den Büros anfangen sollen. Yotwen (Diskussion) 13:10, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Welche Strafe(n) hat Volkswagen bezüglich des Diesel-Defeat-Betruges aus Deutschland und/oder der EU erhalten?

Danke. --88.67.107.75 11:48, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Strafe? Was für eine Strafe? --Snevern 12:32, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In Deutschland ist das kein Betrug, sondern strafloses Ausnutzen einer Regelungslücke. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wobei VW einfach Pech hatte mit dem Zeitpunkt. Wenn die EPA erstmal abgeschafft wurde, gibt es da ja auch keine Grenzwerte mehr. -- southpark 20:09, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Außer in Kalifornien, denn das California Air Resources Board kann D.T. nicht abschaffen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Auch um die EPA abzuschaffen braucht Trump meines Wissens eine Mehrheit im Kongress. Ob es dazu kommt, muss sich erst herausstellen, die Parteidisziplin gibt es in den USA nicht in der selben Form wie in Deutschland, in den USA kommt es durchaus öfters vor, dass Abgeordnete gegen die Parteilinie stimmen. --MrBurns (Diskussion) 23:07, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In den USA wird der Regierungschef nicht vom Parlament gewählt. Er braucht also auch nicht das Vertrauen des Parlaments, kann also auch keine Vertrauensfrage stellen. Es ist vielmehr so, dass der Präsident sein Veto gegen ein vom Kongress beschlossenes Gesetz einlegen kann, das beide Parlamentskammern mit jeweiliger Zweidrittelmehrheit überstimmen können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Auch um die EPA abzuschaffen braucht Trump meines Wissens eine Mehrheit im Kongress – schickt ihm das mal oder lest es ihm vor (selbst lesen kann er ja nach aktuellen Recherchen kaum). Ich habe bislang den Eindruck, dass es dort überhaupt keine Gremien gibt, die er irnkwie zu konsultieren hätte. --Kreuzschnabel 09:21, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Größe PS4-Backup

Hallo, leider keine wirklich befriedigende Auskunft via Google gefunden, daher hier:
Wenn man für einen Festplattentausch ein Backup der PS4-HD machen möchte, a) wie groß muss das Backup-Medium um Vergleich zur Originalfestplatte (500 GB, > 90 % belegt) sein? und b) erfolgt eine Komplettsicherung mit heruntergeladenen Spielen oder darf man die anschließend neu herunterladen?
Bei der PS3 war es so, dass komplett gesichert wurde, die komplette Wiederherstellung aber nur auf derselben Konsole (mit neuer Platte) klappte. Ist das bei der PS4 genauso? Danke. --Magnus (Diskussion) 12:21, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hier steht, dass die Backupplatte mindestens so groß wie die in der PS4 verbaute Platte sein muss. Du hast die Wahl, ob Du die Spiele und Apps mit sicherst oder erneut herunterlädst. Aufspielen eines fremden Backups auf die PS4 sollte aus DRM-Gründen nicht funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:16, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Magnus (Diskussion) 15:08, 10. Feb. 2017 (CET)

Wieso gibt es auf Helgoland kein Nordsee Resturant ?

Gerade Helgoland das quasi Herzstück und Hochburg der Nordsee ist hat kein Nordsee fischresturant. Gut Helgoland ist klein aber genug platz ist auf jeden fall . Hat jemand eine Erklärung dafür ? Ps McDonald Burger King und KFC hat Helgoland auch nicht aber ein Kochlöffel .

--89.204.153.142 12:59, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Nordsee braucht dort kein Resturant sic!, die nagt direkt an der Insel. -- Iwesb (Diskussion) 13:14, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Nordsee ist Systemgastronomie, der Pächter braucht also einen gewissen Mindestumsatz, dass sich das rechnet. Bei nur 1400 Einwohner reissen das die etwas über 300'000 jährlichen Touristen kaum raus. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Tagestouristen gerne mal auf der Fähre essen.--Bobo11 (Diskussion) 13:16, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht darf man mal darauf hinweisen, dass Nordsee keine besonders schmackhaften Produkte anbietet, weil, wie oben schon bemerkt, Systemgastronomie. Schlaue Kundschaft – wer geht denn als Tagestourist auf Helgoland in ein Nordsee-Restaurant?? Wer auf der Insel lekker Fisch will, findet x andere Möglichkeiten. --Aalfons (Diskussion) 13:23, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Man sucht ja auch, wenn man nach Mexiko reist, nicht als allererstes nach einem Taco Bell und in Italien nicht nach einem Pizza Hut. -- 195.68.6.6 14:24, 8. Feb. 2017 (CET) PS: [28]Beantworten
Matthäus 13:57 .. GEEZER … nil nisi bene 14:57, 8. Feb. 2017 (CET) Beantworten
Nicht? Oh... --Unscheinbar (Diskussion) 14:59, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Grey Geezer: Das kannst Du auch direkt verlinken: {{B|Mt|13|57|LUT}} liefert Mt 13,57 LUT. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

An der ganzen Nordseeküste (Ausnahme:Bremerhaven) gibt es das nicht. Wird schon seinen Grund haben... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:13, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

In Hamburg soll es aber Bratereien für Hamburger geben, in Berlin hingegen gib es keine Berliner und in Wien keine Wiener --Rlbberlin (Diskussion) 15:15, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In Wien gibt es keine Wiener Würstchen, aber durchaus eine Wiener Wurst. Die ähnelt aber mehr einer Salami als einem Würstl --MrBurns (Diskussion) 23:12, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Weil es auf Helgoland kein Krankenhaus gibt, das Patienten eine Restura(n)t-Konzentration im Harnwegkatheterbeutel bestimmen könnte. Solltest Du aber mobiler sein, nutze für den kleinen Hunger lieber Restaurants...rät Dir der--Caramellus (Diskussion) 17:09, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wobei mein Eindruck eh ist, dass die Nordsee-Restaurantdichte deutlich steigt, je weiter man in Deutschland nach Süden kommt. -- southpark 20:08, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Gerade auf Helgoland sollte es keine Nordsee-Filiale geben, denn das ist Fastfood. Wer Fisch essen will, findet bestimmt etwas - für Fastfood gehe in die nächste Großstadt. Genauso ist es eine (mindestens kleine) Sünde, in Italien, besonders in Neapel, Tütensuppen-Pasta oder Pizzahut-Pizza zu essen. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:56, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Und von wegen Herzstück: die Deutsche Bucht, deren Mittelpunkt Helgoland tatsächlich in etwa markiert, ist nun wirklich nicht die Nordsee. Auf Orkney und den Shetlands kriegt man dagegen auch Fast Food, wenn man das will, aber da gibt's eben auch mehr Leute, und natürlich bessere Diner. Zumindest laut Nordsee (en) operiert die Kette dafür mittlerweile sogar in Dubai! What's in a name? -ZT (Diskussion) 22:55, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Auf Helgoland gibt es doch auch Fast Food, wie der Fragesteller schrieb: „aber ein Kochlöffel“ (Verlinkung von mir). --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Keine Wissensfrage. Yotwen (Diskussion) 07:11, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Meinst Du das wirklich? Die Wissensfrage ist doch längst beantwortet. Der Rest ist mehr oder weniger OT-Geplauder. --Rôtkæppchen₆₈ 07:16, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

wer war als erster Bayerischer Ministerpräsident beim Frankenfasching in veitshöchheim zu Gast

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. --217.233.90.187 16:12, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Mit „Fasnacht in Franken Ministerpräsident Nachname“ erhält man erst ab Beckstein geeignete Suchergebnisse. Beginnen kann man mit Strauß, weil es die Fasnacht in Franken seit 1987 gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:32, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Diese Frage ist beim Fastnacht-Verband Franken sicher besser aufgehoben und mit weniger Aufwand zu beantworten. --2003:46:A18:C100:48DF:9B0A:49D2:75AC 06:14, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Einreise in die USA

Ich würde mal wissen wie man den US-Behörden bewiesen soll, das man nicht bei Facebook, Twitter o. ä. ist? Link zur Meldung: http://www.tagesschau.de/ausland/usa-einreise-internet-101.html --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 18:26, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"koennte kuenftig", "Möglicherweise", "momentan noch Gedankenspiele und keine offizielle Politik", "Es bleibt jedoch auch offen, wie ausschlaggebend diese Angaben für die Gewähr oder die Ablehnung einer Einreise sind." --> nix genaues weiss man noch nicht, wir werdens sehen (oder auch nicht). Die Tagesschau hat sich (mal wieder...) zur Click-Bait-Ueberschrift hinreissen lassen... --Nurmalschnell (Diskussion) 18:32, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich weis das das noch nicht offiziell ist. Trotzdem würde ich wissen wie man bewiesen soll das "nicht" bei Facebook oder Twitter u.ä. ist. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 18:56, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das ist doch ganz einfach: Du hast gefälligst bei den sozialen Netzwerken angemeldet zu sein, sonst bist du ohnehin suspekt und brauchst dir erst gar keine Hoffnung auf ein Visum zu machen. Was du dort postest und mit welchen Daten du da angemeldet bist, wissen die Behörden ohnehin (es sei denn, Trump schafft vor lauter Übereifer auch die NSA ersatzlos ab), und deine Angaben dienen folglich nur noch dazu, zu überprüfen, ob du auch die Wahrheit sagst.
Also, wer in der Zukunft Reisen in die USA plant, legt sich spätestens jetzt ein Konto auf den eigenen Klarnamen an, schreibt dort nur Gutes über die USA und ihren allseits geliebten Präsidenten hinein, und muss sich über so abwegige Gedanken, wie man beweisen könne, zu den dubiosen Figuren ohne Aktivität in den sozialen Netzwerken zu gehören, keine Gedanken mehr machen. --Snevern 19:09, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
was ist, wenn man Facebook-Freunde hat, die schon ganz oft „Donald Dump“ getippt haben? --Heimschützenzentrum (?) 20:21, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht wär' ja eine Reise nach Kanada eine Alternative? --Snevern 20:25, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Eh das viel bessere und im Zweifel auch schönere Land. Und nein, es sind KEINE weiteren 13 US-Staaten. Risiko, erschossen zu werden, ist auch viel geringer! Für weitere Informationen über Kanada konsultiere man Wikipedia und Wikivoyage. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:52, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

War Augustinus Stoiker (Stoa)?

Wenn nein, warum nicht?, bzw. was war anders? denn im Artikel steht nichts darüber. vielen dank alternativ formuliert: Zusammenhang zwischen Augustinus und Stoa? vielen Dank --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:03, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Augustinus' philosophische Grundlage ist der Neuplatonismus. Um mal einen eklatanten Unterschied anzuführen: Bei den Stoikern ist alles (göttlich beseelte) Materie, im Neuplatonismus hat Materie in der Seinshierarchie den geringsten Seinscharakter. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:11, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:51, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es bleibt allerdings darauf hinzuweisen, dass er im Laufe seines Lebens seine Meinung und Ansätze/Grundsätze teilweise vehement gewechselt hat. --80.187.105.28 01:33, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Thunderbird

Hallo. Ich suche mir nen Wolf und finde keine Lösung meines Problems: Ich habe in Thunderbird die Schriftart geändert (Einstellungen > Verfassen > HTML-Optionen). Wenn ich nun auf fremde Mails antworte, wird auch die Originalmail in der eingestellten Schriftart dargestellt. Ich möchte aber, dass das Original beim Antworten unverändert angefügt wird. Geht das, wenn ja wie? Danke euch für Tips --188.193.102.182 19:32, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Meine Vermutung: In der Original-E-Mail ist nicht wirklich eine eigene Schrift "mitgeliefert" - was du dargestellt bekommst, hängt also von den Einstellungen deines E-Mail-Programms ab. Schau mal in den Quelltext der empfangenen E-Mails; da findest du vermutlich keine Font-Vorschrift.
Und wenn das so ist, kannst du zwar die eingehenden ebenso wie die ausgehenden Mails mit allen Schrifttypen anzeigen lassen, die dein Thunderbird beherrscht - aber eben nicht unterschiedlich. --Snevern 09:37, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab versucht, das Problem nachzuvollziehen und kann es nicht reproduzieren. Selbst wenn man bei Plain-Text-Emails auf Antworten klickt, erscheinen Originalnachricht und Erwiderung in zweierlei Schriftarten, wenn man HTML-Emails aktiviert hat. Bei deaktiviertem HTML wird die gesamte Nachricht in Plain Text umgewandelt und in der dafür eingestellten Schriftart angezeigt. @188.193.102.182, hast Du in den Emailkontoeinstellungen HTML aktiviert oder deaktiviert? --Rôtkæppchen₆₈ 14:06, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke bis hierhin. HTML ist aktiviert, ansonsten wäre eine besondere Schriftart auch ziemlich witzlos. --188.193.102.182 17:44, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wäre erklärbar wenn die Antwort einer Nur-Text-Mail mit beim Antworten per Voreinstellung mit HTML formatiert wird. --Hans Haase (有问题吗) 22:13, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ist auch bei HTML-Mails. Beispiel: es ist rote Schrift eingestellt und beim Antworten auf einen schwarzen Text wird alles rot. --188.193.102.182 22:24, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dann bliebe wohl nur eine formatierte Signatur einzurichten. --Hans Haase (有问题吗) 22:28, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Regal bauen

Eignen sich Leimholzplatten aus Kiefer um Regale zu bauen oder biegen die direkt durch, sobald die belastet werden. Ich überlege die Regalböden etwa 0,50 m bis 1,00 m lang zu machen, die Regalhöhe will ich nicht höher als 2,00 m bauen. Das Regal soll als Raumteiler an den beiden gegenüberliegenden Wänden gegen umkippen festgeschraubt werden. Die Platten untereinander sollen mit Holzleim, Holzdübeln und versenkbaren Holzschrauben verschraubt werden. Frage: Kann jemand abschätzen, ob das Regal meine Büchersammlung tragen wird oder sollte ich besseres Holz nehmen? Welche Dicke sollte ich wählen? 18mm, 28mm und 40mm hab ich entdecken können. Grüße--2003:C5:3BC1:4500:A47E:E5BD:A705:3DD4 21:51, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Leimholz Kiefer ist für Regalbau gut geeignet. Ob du Kiefer oder FiTa (billiger) nimmst, liegt letztlich daran, wie es aussehen soll (starke Maserung oder nicht). 18 mm ist für Weichholz zu dünn, 40 mm definitiv Overkill, 28 ist auch noch ziemlich dick. 24 mm würde ich nehmen. 100 cm freitragend ist (wieder für Weichholz) zu lang, dann musst du mit Hilfskonstruktionen arbeiten; 80 cm sollten kein Problem sein. Ich würde mir erst überlegen, wie es aussehen soll (filigran, edel, rustikal...) und dann entsprechend die Holzsorte und Dicke wählen (Tischlerplatte Buche z. B. habe ich hier über fast 200 cm als Arbeitsplatte für den Schreibtisch, da sinkt nichts ein!). Anschließend kann man dann über evt. nötige Versteifungen nachdenken. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:07, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Da kommt es auch drauf an welchen Gewicht die Bücher haben, die auf einem Brett lagern. Ich habe hier ein Leimholzregal aus Kiefer mit der Länge von 1 m, Breite 0,5 m und Dicke 1,5 cm. Das Regal ist vom Hersteller mit 50 kg pro Regalboden ausgelet,trägt aber ohne weiteres auch 75 kg ohne durchzubiegen. Ab 90 kg biegt es durch. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 22:14, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Welche Bücher möchtest Du ins Regal stellen? Taschenbücher oder dicke Folianten? Ich habe mit einem Regalsystem mit Metallträgern eine Weite von 60 cm und 18 mm Dicke und die Regale Bretter haben sich auch nach 20 Jahren nicht verzogen. Die Gesamtbreite der Regale ist jeweils 2,5 m. Da stehen auch etliche ziemlich dicke Schwarten drauf. Wenn es Weiten von 80 und mehr cm werden sollen, würde ich aber dickere Bretter nehmen, zumal die besser zu dübeln und zu schrauben sind. Beim Schrauben auf jeden Fall vorbohren! --Elrond (Diskussion) 22:26, 8. Feb. 2017 (CET) P.S. es sind Kieferleimplatten. --Elrond (Diskussion) 22:28, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Anmerkung: Bei so breiten Regalen tragen lange Bretter besser als viele Kurze. Ich denke mal, das liegt daran, das bei Durchbiegung nach unten in Feld 2 das Brett in Feld 1 und 3 nach oben möchte, aber wegen der dortigen Belastung nicht kann. Jedenfalls meine Erfahrung. Vielleicht kann ein Statiker das erklären oder als Zufall abtun. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:36, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Mach die Stützweite kürzer, das bringt für die Stabilität wesentlich mehr als dickere Platten oder schwereres (==härteres) Holz. -- Janka (Diskussion)

+1 zu allen Vorrednern - aber vielleicht noch der Hinweis, dass die Regalbreite auch wesentlich für den optischen Eindruck ist: Mit 80 (die klassische Ikea-Ivar-Breite) oder gar 100 cm betonst Du die Horizontale (und machst den Raum niedriger, dafür tritt der Regalinhalt stärker gegenüber dem Regalmöbel hervor), bei 50 oder 60 cm wird es durch die höhere Zahl der Vertikalbretter rasterhafter und m. E. ausgeglichener (aber natürlich aufwendiger zu bauen). Geschmackssache. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:38, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Man kann die horizontalen Bretter ja auch tiefer machen als die Vertikalen. Viele Vertikale haben darüber hinaus noch den Vorteil, dass man weniger Bücherstützen braucht. -- Janka (Diskussion) 00:51, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt auch noch den Trick das man eine Zwischenstütze einbaut, also ein vertikaler Stab/kurzes Brett der die horizontalen Bucherbretter hinten (oder in deinem Fall in der Mitte) stützt. Das verhindert relativ gut ein durch biegen, denn dann müsste sich das Bücherbrett verdrehen. Und fällt meist nicht so stark auf, bei einem gefüllten Büchergestell sowieso kaum. Wenn du von Raumteiler sprichst, tönt das für mich es darf vom Erscheinen her durchaus massiv sein, von daher dürfen es auch eher kurze Böden sein. Wenn du das richtige Werkzeug hast und bisschen handwerklich geschickt bist, kannst du das natürlich auch richtig spassig gestellten. In dem du eben drittelst und die "Zwischenstützen" halbe halbe baust, das du eben 3/3 Böden hast die in den Drittel jeweils mit einer halben und einer vollen Tiefe unterteilst. Das hat dann von vorne gesehen der Eindruck, dass der horizontale Trenner "springt" (1. Tablar 1/3 Trenner 2/3 2. Tablar 2/3 Trenner 1/3 usw). Hat aber den Vorteil das der Boden jeweils in den Drittelpunkten unterstützt ist. Ping mich sonst mal an mit den Massenangaben wo das Teil rein passen soll (Gewünschte Tiefe der Regalböden nicht vergessen).--Bobo11 (Diskussion) 01:56, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Raumteiler? Sollen die Regalböden dann von beiden Seiten mit Büchern vollgestellt werden? Dann kommt's umso mehr auf die Art der Bücher bzw. ihr Gewicht an. --Aalfons (Diskussion) 09:54, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Klar kommt es auf die Art der Bücher an, und vor allem auch auf deren Grösse. Einen Raumteil beidseitig mit Reclam Büchlein (Taschenbuchformat also A6) voll zustellen ist meistens noch kein statisches Problem. Sind es aber beidseitig A4 Bücher (Nach Möglichkeit noch Hochglanzpapier), AUWAIA ... =) (Eine doppelte A4 Reihe entspricht acht Reihen A6 Taschenbücher, oder eben dem vierfachen Gewicht einer doppelten A6 Taschenbuchreihe). Ob du jetzt A6 oder A5 oder A4 Bücher hast merkst du, das verdoppelt -Handgelenk mal Phy- jeweils das Gewicht, was an Laufmeter Bücher du auf das Brett kriegst (Das Gewicht eines Laufmeter A4 Bücher verteilst du bei A6 auf vier Laufmeter). --Bobo11 (Diskussion) 13:44, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Verleimtes Holz ist statisch gesehen immer besser als massives. Und je mehr "schöne" Äste zu sehen sind, umso instabiler wird das Ganze. Man kann auch dünnere Bretter nehmen und unten eine oder zwei ordentliche Laubholzleisten verkleben und verschrauben, das bringt sehr viel Tragfähigkeit. Die Stützweite allein ist auch nicht ausschlaggebend, wenn die Bretter einen Durchlaufträger bilden. --M@rcela 10:37, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Messen hilft. Habe selbst einen Eigenbau, 18 mm Kiefer verleimt, Böden zu 80 cm Breite und nur 20 cm Tiefe. Mit 23 kg am stärksten belastet: ein Brett mit 16 Oktavbänden "Der neue Pauly", also echte Schinken – aber keinerlei Durchbiegung. 80 Zentimeter Rowohlt-Taschenbücher bringen übrigens 9 kg auf die Waage. Billy-Böden mit 18 mm beginnen ab etwa 15 kg zu schwächeln. --Aalfons (Diskussion) 15:53, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Was willst du eigentlich machen: Zwischen zwei Wänden viele einzelne Regalböden wie eine Brücke quasi einspannen? Oder sollen einzelne Regale mit Seitenwangen nebeneinander aufgestellt werden?
Meine Regelbretter auf einem dieser Regalträgersystemen mit Schienen an der Wand habe ich an der Rückseite alle mit einen weiteren Brett zu eine einem L-Winkel gemacht. Sonst biegen Bücher und Akten das auf Dauer durch. Und ein Fakebuch aus Holz kann auch die freien Tragweiten mindern. Das kann je mach Geschmack getarnt werden oder auch bewußt sichtbar bleiben und gleichzeitig aus Thementrenner dienen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:32, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Signifikanztest bei unabhängigen Stichproben

Kann jemand möglichst anschaulich erklären, warum beim Hypothesentest für unabhängige Stichproben im Fall H 11: μ1 > μ2 ein rechtsseitiger Test vorliegt? Ich tue mich schwer damit, dies nachzuvollziehen, da ich es mir schon am Grafen nicht recht vorstellen kann... Falls es hier irgendwo eine geeignete Grafik dazu gibt, wäre das natürlich umso besser. Kollegial--Hubon (Diskussion) 23:01, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Schreib mal mehr dazu oder liefere einen Link. --Digamma (Diskussion) 09:46, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es ist ein einseitiger Test, da Du prüfst, ob μ1 größer als μ2 ist, also nach einer vorgegebenen Seite von μ2 abweicht. Auf einem Zahlenstrahl läge μ1 bei einer signifikanten Abweichung rechts von μ2 und zwar rechts von einem vom Signifikanzniveau (Wahrscheinlichkeit für Fehler 1. Art) abhängigen Wert. 91.54.46.171 10:05, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke, aber üblicherweise kennt man es doch vom Test zum Vergleich einer Stichprobe mit einer Population her, dass die H1 für einen rechtsseitigen Test die umgekehrte Form μ1 > μ0 besitzt. Und auf diese Umkehrung der Reihenfolge der Variablen beim Zweistichprobentest bezieht sich meine Frage: Warum wird hier bei der Hypothesenformulierung der Spieß umgedreht?--Hubon (Diskussion) 13:06, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das sieht nur durch die etwas ungeschickte Nummerierung 0,1,2 in deiner Frage so aus. Man hat immer eine Stichprobe X, deren Erwartungswert μX man testen will. Beim rechtsseitigen Einstichprobentest wird μX mit einer festen Zahl μ0 verglichen, H1 ist μX > μ0. Beim rechtsseitigen Zweistichprobentest verwendet man statt der festen Zahl μ0 den (unbekannten) Erwartungswert μY einer Kontrollstichprobe Y, H1 ist μX > μY, also immer „rechts“. -- HilberTraum (d, m) 13:24, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Whatsapp auf Dual-SIM-Handy

Ich möchte zwei Whatsapp-Accounts auf einem Dual-SIM-Handy betreiben. Einer der Accounts ist dort bereits installiert. Zudem ist auf dem Handy eine zweite SIM-Karte installiert (die künftig mit Whatsapp verknüpft sein soll). Der zweite Whatsapp-Account läuft bisher auf einem zweiten Telefon. Also: Neues Handy{Whatsapp-SIM1, neue Whatsapp-SIM2}, altes Handy {alte Whatsapp-Sim} Ich vermute, die sinnvollste Vorgehensweise ist wie folgt:
1. Auf dem alten Handy vorübergehend die künftig damit zu nutzende SIM einlegen und in Whatsapp die Nummer ändern
2. Whatsapp-Backup auf dem alten Handy anfertigen
3. die Whatsapp-SIM2 wieder ins neue Handy einlegen
4. auf dem neuen Handy neuen Benutzer anlegen, Whatsapp installieren und Whatsapp-Backup einspielen
Was mir nicht klar ist: Wie spiele ich das Backup lokal ein, wenn dort schon (vom ersten Whatsapp-Account) ein Ordner \Whatsapp\databases existiert? --109.43.61.46 23:14, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

[29], leicht gefunden mit Google Whatsapp auf Dual-SIM-Handy, bei mir erster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke, aber genau diesen Weg möchte ich nicht gehen, sondern den Weg über zwei verschiedene Android-Accounts.--109.43.147.58 00:12, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Anleitungen beschreiben das Vorgehen bei einem Mehrbenutzer-Android. Mal ganz abgesehen davon, dass die meisten Hersteller das überhaupt nicht implementiert haben, sind die Daten für die unterschiedlichen Benutzerkonten getrennt (werden im Gastmodus sogar gleich wieder gelöscht). Wie das für welche Apps genau passiert, dürfte auch geräteabhängig sein; jeder Benutzer müsste aber auch einen eigenen Datenbereich haben, wo im Idealfall dann auch das Backup liegen kann. Eins sollte aber klar sein: auf diese Weise können nicht beide WhatsApp-Accounts gleichzeitig genutzt werden - laufen tut immer nur das whatsapp vom gerade aktiven/angemeldeten Benutzer. (Auf aktuellen Geräten von xiaomi geht das auch anders, da kann man eine App über eine Systemfunktion "klonen" und tatsächlich parallel mit unterschiedlichen Daten laufen lassen.) Das alles hat im übrigen überhaupt nichts mit Dual-SIM-Geräten zu tun, denn für den laufenden Betrieb benötigt whatsapp gar keine SIM und für die Bestätigung einer Telefonnummer kann auch ein beliebiges (anderes) Gerät verwendet werden. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 08:08, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

9. Februar 2017

Überlegungsgleichgewicht

Guten Morgen, könnte mir jemand (möglichst schlicht) erklären, was das Überlegungsgleichgewicht ist? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 00:07, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ein Gleichgewicht zwischen zwei (oder mehr) Überlegungen. -- Janka (Diskussion) 00:41, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
A Theory of Justice#Überlegungsgleichgewicht („reflective equilibrium“) hast Du nicht wirklich gelesen und verstanden, oder? --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Im Ergebnis sollte sich ein Gleichgewicht zwischen Grundsätzen und Urteilen ergeben, das durch den beschriebenen Reflexionsprozess entstanden ist. Der erste Überlegungsgang ist der der Rechtssätze. Der zweite der der Urteile. Das sind die typischen Checks and Balances, wie sie von der angelsächsischen Rechtsschule gern bemüht werden. Der Begriff Überlegungsgleichgewicht beschreibt das ganz gut, ist aber nicht auf diese eine Anwendung beschränkt. Zumal es sich um eine deutsche Übersetzung handelt und die deutsche Rechtsschule eben gerade nicht nach Checks and Balances, sondern mehr nach generalethischen Überlegungen argumentiert. -- Janka (Diskussion) 01:01, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wie laut sind aktuelle Festplatten (nicht SSD)?

Sprich: Sind sie in den letzten etwa 10 Jahren leiser geworden oder gibt es immer noch solche Terror-Dröhner -Ratterer und -Sirrer wie manche Seagate von etwa 2000-2007? --46.223.1.80 01:09, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Eine Toshiba DT01ACA200 ist beispielsweise mit 28 dB angegeben. Das entspricht einem „sehr ruhigen Zimmer“. Der Schalldruckpegel einer Festplatte hängt aber stark von ihrem Verschleißzustand ab. Da sind die Samsung/Seagate-5900/min-Platten wie die ST2000DL003 (erschienen 2010, max. 2,4 Bel lt. Datenblatt) berüchtigt für: Am Anfang unhörbar leise, fangen sie gegen Lebensende zu quieken und klappern an. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Extern oder intern? Und wann soll die Platte wie lange was machen? --80.187.105.28 01:30, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Er meint wohl mit oder ohne Lüfter. Yotwen (Diskussion) 07:05, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das ist wiederum von der Bauart externer Gehäuse abhängig. Da gibt es gut wärmeisolierte Kunststoffgehäuse, wo die Platte ohne Lüfter aufgeschmissen ist und es gibt moderat verrippte Alugehäuse, wo sich die Platte ohne Lüfter pudelwohl fühlt. Bei Gehäusen mit 80- oder 120-mm-Lüfter kann man zusätzlich eine Temperaturregelung einbauen, wenn einem das Gepuste zu laut ist. Der Lüfterlärm ist aber so gesehen kein Festplatten- , sondern ein Festplattengehäuselärm. --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hängt davon ab, was die Platte gerade anstellt. In den 90ern war die Geräuschentwicklung von HDDs noch ein guter Aktivitätsindikator. Abhängig vom fs-type konnte man deutliche Unterschiede im "Geräuschbild" und in den Arbeitsabläufen erkennen. Danach wurden sie leiser. Ich meine, so um 2010-2013 waren die Festplatten am leisesten und emittieren heute wieder etwas mehr, aber nicht aufdringliche Geräusche, je nach dem wo, und wie sie verbaut sind. Eine evtl. Unwucht der Scheiben kann ein monotones Brummen verursachen (ähnlich einem Netzbrummen - drehzahlabängig). Dies wird im Consumersegment bis zu einem gewissen Grad toleriert. Grüße. (ios) (Diskussion) 10:28, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Lautstärke des Klickerns hängt davon ab, wie stark der Aktuator verzögert und beschleunigt wird. Mit dem weichen Bremsen erhöht sich die Zugriffszeit. Seagate packte damals eine 4,3-GB-Platte in einen Silikonmantel, um das Gehäuse als Membrane zu dämpfen und dennoch die Kühlung zu gewährleisten. Serverplatten holen durch durch das harte fahren des Aktuators Zugriffszeit raus. Bei einer Serie von Laptops aus dem Hause Dell konnte man das über BIOS einstellen. Die Platte muss gekühlt und schwingungsfrei eingebaut werden. Ist das gewährleistet, kann man fast alles machen, um den Krach nicht auf das Gehäuse zu übertragen. Die Lager der Platter werden erst laut, wenn die Lebensdauer abgelaufen ist oder die Platte fehlerhaft ist oder falsch eingebaut wurde, oder die Lage des Einbau nachträglich verändert wurde. --Hans Haase (有问题吗) 22:11, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Alle modernen Fedtplatten für den Desktop-Eknsatz (auch solche mit 7.200 rpm) sind in jedem Betriebszustand so leise, dass man siebin einem PC mit durchschniztlichem Lüftergeräusch nicht hört. Festplattenlärm ist wenn überhaupt noch nur mehr in Silent-PCs relevant, lautes Rattern gibts schon lang nicht mehr, nur mehr leises Brummen, Knurren und Klicken. --MrBurns (Diskussion) 23:12, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Erleben wir eine historische Zäsur?

Würde es populistisch-rechte Kräfte nur in Deutschland geben, müssten wir nicht diskutieren. Allerdings ist nicht zu übersehen, dass rechte Kräfte in der gesamten westlichen Hemisphäre Zulauf erhalten. Trump, Orban, Le Pen, Wilders, Farage, Strache, Petry, Höcke usw. sind aus den Demokratien nicht mehr wegzudenken. Frage: Worin liegen die Ursachen dieser Entwicklung? Und wieso ist diese Entwicklung in Ländern, die eigentlich über eine gefestigtere und längere republikanische Tradition ausweisen als wir, stärker?

--217.238.128.37 10:10, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

In Kriesenzeiten haben die Bauernfänger und Populisten immer stärkeren Zulauf als in Zeiten in denen alles rund läuft. Momentan gibt es diverse globale und lokale Kriesen, die viele Menschen arg verunsichern. Dumm ist nun, dass es keine einfache seriöse Antwort gibt, die Masse der Menschen aber genau ein solche haben wollen. Die kriegen sie jetzt von besagten Populisten, sind zufrieden damit und folgen bereitwillig diesen 'Erklärern'. Das ist jetzt sicher auch eine stark vereinfachte Erklärung und eine detailierte Betrachtung würde noch zig Aspekte aufzeigen. --Elrond (Diskussion) 10:17, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Lehre Fischen:
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Mische dieses mit der Dunbar-Zahl und der klaren Limitation des menschlichen Hirns und heraus kommt "Angst", "Unsicherheit", "Vereinfachungswille" - obwohl es uns goldgeht... GEEZER … nil nisi bene 10:23, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gutgeht? Sag das mal den Leuten, die täglich an den Tafeln anstehn. 129.13.72.198 10:25, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt Länder, die nicht mal Tafeln haben... In D und F gibt es das Phänomen, dass bei Umfragen Personen ihr eigenes Leben als "gut" bezeichnen, während ihr Eindruck von "der Welt" katastrophal ist. Für diese Doppelwahrnehmung gibt es sogar schon eine Bezeichnung. GEEZER … nil nisi bene 10:53, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, die Ansprüche sind gestiegen. Während die Menschen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts froh waren, keinen Krieg mehr zu erleben und kein Schild mit „Ich suche Arbeit jeder Art“ mehr tragen zu müssen, halten viele diesen Zustand inzwischen für normal und sehen in jeder Nichterfüllung des neuen Normalzustands eine Bedrohung der Gesellschaft. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:57, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(nach BK) Es ist bemerkenswert, wie sehr die Situation der Situation vor dem Ersten Weltkrieg ähnelt. Es fragt sich nur, ob wir noch einmal so dämlich sind. Yotwen (Diskussion) 10:58, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
20% bei Landtagswahlen lassen sich nicht mit den Leuten erklären, die auf die Tafeln angewiesen sind. Da sind ganz viele dabei, denen es tatsächlich objektiv gut geht, die ein Häuschen haben, zwei Autos und einen nicht schlecht bezahlten Job. Gerade die zeigen aber oft die größte Verarmungsangst und den ausgeprägtesten Sozialneid. Spießer halt... --Gretarsson (Diskussion) 12:40, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Halt, es greift viel zu kurz so was mit Spießertum abzuhandeln. Die Ängste dieser Menschen sind zwar nicht objektiv begründet, aber trotzdem real vorhanden. Bezeichnenderweise haben Menschen in Gegenden mit den niedrigsten Quoten an Ausländern die größten Ängste vor ihnen. Angst hat viel mit Unwissen zu tun, sie ist aber auch oft eine bequeme Antwort. All das nutzen Demagogen aus um diese Menschen einzufangen. --Elrond (Diskussion) 13:56, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Naja, bei 62% ausländischen Tatverdächtigen bei Diebstählen (+ unbekannter Prozentzahl von Deutschen mit Migrationshintergrund) von einer nicht-objektiven Angst zu sprechen ist schon sehr gewagt. Offene Grenzen haben eben auch Nachteile. 129.13.72.198 14:09, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Für diese Aussage hast Du ja sicher eine valide Quelle parrat! --Elrond (Diskussion) 14:17, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Klar, stand z.B. gerade heute bei welt.de: Link (41% Ausländer bei allen Strafttaten, bei Diebstählen entsprechend höher). 2A02:8071:28D:B900:2D89:53F7:CD37:DDF0 21:03, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die 62 % sehe ich da trotzdem nicht. --Elrond (Diskussion) 23:34, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und es geht in dem Artikel um Tatverdächtige, also nicht um gerichtlich festgestellte Schuld, in Hamburg (nicht gerade repräsentativ ...) mit der zusätzlichen Einschränkung, dass nur bei 44 % der Taten überhaupt Tatverdächtige präsentiert werden können. --Simon-Martin (Diskussion) 09:46, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zudem steht im Artikel ausgerechnet: Besonders erfreulich sind die starken Rückgänge im Bereich der Diebstahlsdelikte. Scheint sich ja ganz furchtbar auf Diebstähle auszuwirken, die Zahl der Flüchtlinge...--141.76.97.142 (11:03, 10. Feb. 2017 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Die Frage ist halt, ob das ein langfristiger Trend ist oder einer der vielen politischen Wechselströme. Wir hatten den Biedermeier der 50er und 60er, die eher "linken" 80er und 90er (was aber nicht immer in den Regierungen reflektiert ist), die Demokratisierungseuphorie der 90er und frühen 2000, und jetzt die Rückschläge (autoritäre Regierungen durch die Hintertür im demokratischen Gewand) und den Populismus der 2010er Jahre. Ich hoffe, das ist nur eine Phase, die wieder vorübergeht, da die Populistenkräfte, wenn sie an der Macht sind, meist das Gegenteil von dem darstellen, was sie behaupten (eher korrupter und intransparenterals ihre Vorgänger, eher noch reichenfreundlicher und eher Abwürger der Wirtschaft als Problemlöser). Allerdings schwindet in der Tat immer mehr das Gedächtnis, was Nationalismus und im schlimmsten Falle Kriege verursachen können; das Internet und Privatfernsehen tragen zur Informationssegmentierung bei. Man müsste ein Prophet sein, um zu wissen, wie es in 10 Jahren aussehen wird. --195.68.6.6 11:17, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Meinung der Daily Mail von heute http://www.dailymail.co.uk/debate/article-4206172/Picture-tells-voters-chose-Brexit-Trump.html --80.129.143.125 14:20, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Nun gut, auf die Idee, dass jemand für den Milliardär Trump stimmen könnte, weil sich Obama nach acht Jahren Amtszeit (mit sicherlich deutlich über 70 Stunden Wochenarbeitszeit) eine Luxusurlaub gönnt und dort einen politisch aktiven Milliardär trifft, mit dem er politisch einige Überschneidungen haben dürfte, darauf wäre ich nicht gekommen. Aber ich bin auch nur ein "einfacher Bürger" und kein Journalist einer rechtsgerichteten britischen Boulevardzeitung. Vermutlich ist das auch der Grund, warum ich - anders als der Autor des verlinkten Aritkels - auch nicht auf die Idee käme, jemanden vorzuwerfen, dass er nach einem unverbindlichen Bürgerbefragung zum Ausstieg aus der EU darauf besteht, dass dieses unverbindliche Votum auch als unverbindlich anzusehen ist und nicht plözlich so getan wird, als hätten die Bürger den Brexit beschlossen.--141.76.97.142 16:20, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ein Punkt, der relativ selten angesprochen wird: Auch die letzten Zeugen der Auswirkungen von Nationalismus, Diktatur und Krieg leben bald nicht mehr. Auch ihre Kinder (zu denen ich gehöre) werden langsam alt. Ich bin noch durch und durch imprägniert von der Geschichte meiner Großeltern und Eltern und dadurch antinationalistisch und demokratisch bis ins Mark. Ich fürchte, dieser Effekt lässt rapide nach, wenn so ein persönlicher Bezug fehlt. Dann bekommen die alten Reflexe wieder eine Chance, Nation und starker Führer scheinen wieder eine attraktive Option.
Sollte das so sein, dann eröffnet sich die dustere Perspektive, dass Lerneffekte aus geschichtlichen Desastern nicht länger als zwei, drei Generationen anhalten und der ganze Mist wieder von vorne losgehen kann. Rainer Z ... 14:59, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das liegt ausschließlich an der Berichterstattung und daran das fast alle Parteien extrem nach links gerückt sind. Was z.B. die AFD propagiert hast vor wirklich nicht all zu langer Zeit auch von der CDU und sogar der SPD gehört. Die Altparteien sind nur so weit nach links gerückt, daß die gemäßigte Mitte jetzt rechts aussieht, das ist alles. Gleiches gilt für die konservativen Parteien anderer europäischer Länder. Hier wird einfach nur ein Machtvakuum gefüllt. Wenn plötzlich alle rumsozeln und es keine Opposition mehr gibt, entsteht automatisch irgendwann eine neu. Das sind Farage, Le Pen, Petry. --2003:76:4E1A:669A:8557:27BE:228A:40C 15:54, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mir ist nicht präsent, dass die SPD oder die CDU vor wirklich nicht all zu langer Zeit rassistische und hetzerische Äußerungen getätigt haben! --Elrond (Diskussion) 15:59, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Parteien bei uns sind eher alle nach rechts gerückt. --84.58.122.12 16:20, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
America first, OK, but then Germany second! --Gretarsson (Diskussion) 17:27, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ein gemeinsamer Nenner der Anhänger von AfD, Brexit, Trump ... ist ein massives Bildungsproblem. Bildung wird im Industriekapitalismus ausschließlich als Berufs-Bildung verstanden (so auch Merkel). So kann zB das Gymnasium fabrikmäßig rationalisiert werden: 8 Jahre reichen auch, um Ingenieure und Beamte herzustellen, die Zeugs produzieren und verwalten ... 5 mm Blech reichen auch. Es fehlt, was man einmal humanistische Bildung nannte und großen Anteil an der politischen Meinungsbildung hat. Übrigens gehört das zur skandalösen sozialen Ungerechtigkeit, denn was Kindergarten, Schule und Uni nicht leisten, fällt den Kindern der Bildungsbürger im Elternhaus und im Milieu in den Schoß, während die anderen auf dem Schlauch stehen bleiben. (Und dazu noch aus dem Nähkästchen: für das bildungsferne Gefasel in Internet-Foren bis hin zu Kommentaren unter Zeit.online ist die Wikipedia vergleichsweise unempfindlich, weils per WP:DS unterbunden werden kann (außer im Cafe und ... der Auskunft ;-)). --Logo 16:15, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es mag auch daran liegen, dass Politiker, die Visionen haben, immer weniger werden. Nach dem zweiten Weltkrieg war aus der persönlichen Erfahrung der Geschichte ein relativ gemeinsames "Nie wieder Krieg", aus dem dann die einzelnen Parteien, Politiker ihre eigenen Schlüsse gezogen haben. So ein visionäres Element, das über den politischen Alltag hinaus wirkt, und weiterführt, fehlt; im Gegenteil, wenn es vereinzelt geäußert wird (so wie bei Sarah Wagenknecht, wenn sie eine Gesellschaft ohne Armut als Ziel formuliert, sie doch eher belächelt wird, als darüber nachzudenken, was denn daran wirklich so lächerlich ist. Dann rennen die Leute eben so populistischen Slogans hinterher wie America first, ohne zu hinterfragen, ob sie in diesem first America vorkommen. (siehe Abschaffung von Obama-Care).--Belladonna Elixierschmiede 16:17, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. --Edith Wahr (Diskussion) 16:36, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Volle Zustimmung zu Logos Hinweis auf das marode Bildungssystem und die kurzsichtige Fixierung auf Berufs-Bildung. Da rede ich mir schon seit Schülertagen den Mund fusselig und ein Zusammenhang mit der politischen Situation drängt sich sehr auf. Wundern darf das allerdings nicht, denn der wesentliche Grund für die flächendeckende Einrichtung von Schulen für Kinder war die Forderung der Fabrikbesitzer nach geeignetem Arbeitermaterial. Etwas später war man dann so schlau, sich auf unsere Stärken zu besinnen und mehr das Denken zu fördern, aber davon sind wir wieder weg gekommen. Inzwischen dominieren die Großunternehmer, die weltweit alle maßgeblichen politischen Entscheidungen wesentlich beeinflussen, mit ihren Forderungen die gesellschaftliche Entwicklung. Dummerweise planen Unternehmen vor allem ihren eigenen, kurz- bis mittelfristigen Erfolg. Wie es der Gesellschaft dabei geht, ist irrelavant, weil lebenswert ≠ geldwert ist. --84.58.122.12 16:33, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Immer wieder gern von mir gegebener Lesetip, nicht nur an die hier Mitlesenden, sondern allgemein an alle Menschen Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? mit dem Leitsatz Sapere aude - Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! vom Alten aus Königsberg. --Elrond (Diskussion) 16:51, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ziemlich philosophische Frage: Welche Merkmale müsste eine Antwort aufweisen, die deine Neugier stillen würde? Yotwen (Diskussion) 17:15, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ähm, das war keine Frage, sondern ein Lesetip! --Elrond (Diskussion) 17:29, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Huch? - falscher Bezug, Kollege. Ich frage 217.238.128.37, nicht dich. Yotwen (Diskussion) 17:56, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

@Yotwen: It all happens again, and again, and again, and again, and again. --84.58.122.12 18:04, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Angst ist kein guter Ratgeber. „Angst fressen Gehirn auf“ ist ein Zitat, dass es beschreibt. Das Zitat kam aus einem der derzeitigen Krisengebieten. Es ist bekannt, dass Europas Parteien von rechts vernetzt sind. Die Unzufriedenheit ist es nicht. Es gehört viel Aussitzen und Unfähigkeit dazu, dieser Propaganda als Alternative erscheinen zu lassen. Das war damals das Ende der Weimarer Republik. --Hans Haase (有问题吗) 22:02, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Aktuarin Gale Tverberg schreibt u.A. (meine Übersetzungen von den Powerpoint-Folien):

"Umwandlung der Komplexität nach dem 2. Weltkrieg: Stark erhöhte Verschuldung nach dem 2. Weltkrieg, auf John Maynard Keynes Ansichten fußend, führte zu einem starken Anstieg des Energieverbrauches, ermöglichte Europa und Japan den Wiederaufbau, machte Häuser, Autos und Wiederaufbau von Fabriken erschwinglich; die Bevölkerung schoß plötzlich nach oben. Förderkosten der fossilen Brennstoffe waren günstig, man mußte die Möglichkeit haben, für Kapitalgüter zu zahlen über die Lebensdauer dieser Güter. Diese Umwandlung der Komplexität war erfolgreich.
Globalisierung ab Ende der 1970er war eine andere Methode, die Komplexität zu erhöhen; ermöglichte den weltweiten Anstieg des Energieverbrauches, wobei USA und EU zurückblieben. Globalisierung war global gesehen erfolgreich; die Weltwirtschaft wuchs, während sich das Wachstum in entwickelten Ländern verlangsamte; versorgte die Welt mit vielen billigen Importgütern, ermöglichte die Illusiun daß die entwickelten Ländern ihre CO2-Emissionen reduzieren, selbst wenn die weltweiten Emissionen hochgehen; großer Nachteil: größere Lohnunterschiede in den USA; höhere Arbeitslosigkeit in der EU.
Nutzen der Globalisierung ist größtenteils aufgebraucht: Weltweite Energieangebot sinkt; billige chinesische Kohle treibt nicht länger das Wachstum an.
Der neueste Komplexitätsversuch mit Windenergie und solarer Photovoltaik ist nicht erfolgreich: Zu teuer, nicht genug, erzeugt Netzprobleme.
Wo wir jetzt stehen: Weltwirtschaftswachstum verlangsamt sich, egal wie man das Bruttosozialprodukt BSP mißt; BSP auf Basis der Kaufkraft pro Person erzeugt einen zu optimistischen Eindruck, vernachläßigt Folgen des Dollaraufwertung. Viele Leute glauben Wirtschaftswachstum könne von Energieverbrauch entkoppelt werden: Stimmt für einelne Länder, aber nicht für die Welt; Energieverbrauch determiniert wieviele Menschen noch tragbar sind; beträchtliche Senkung des fossilen Energieverbrauchs führt wahrscheinlich zu geringerer Zahl von Menschen
Komplexe Lösungen funktionieren zunehmend weniger (...)
Donals Trumps Lösung: einige Elemente: Deregulierung von Energieunternehmen, Reduzierung von Klimaschutz, Weniger Subventionen für Erneuerbare Energien, weniger Staatsausgaben, weniger Auslandsverpflichtungen. Jospeh Tainer, sagt in Der Zusammenbruch komplexer Gesellschaften, daß Wirtschaftssysteme den Zusammenbruch womöglich durch Verringerung von Komplexität herauszögern können. Trumps Änderungen verringern anscheinend die Komplexität.
Zu Trumps Lösung gehört Verringerung der Ölimporte, Erhöhung der Eigenversorgung mit Öl. Ebenfalls ein Versuch, Komplexität zu verringern, zum die US-Löhne zu erhöhen.
Zusätzliche Infrastrukturausgaben: erfordern den Verbrauch von Bodenschätzen, dadurch theoretisch Preiserhöhung. Jedoch führen höhere Staatsschulden für Infrastuktur zu höheren Zinsen. Jedoch ist Deifizitfinanzierung mindestens zeitweise besser, um durch Ankurbelung die Wirtschaft vor dem zusammenbruch zu bewahren.
Teile von Trumps Lösung erinnern [Tverberg] and das Territorialverhalten der Primaten. Es fehlen gutbezahlte Arbeitsplätze. Der Plan besteht darin, es sich auf Kosten der Nachbarländer gutgehen zu lassen. Unsere Ökonomien sind so stark verflochten, daß schwer erkennbar ist wie dieser Ansatz funktioniert. [Tverberg] versteht aber warum Trump es versucht. Wenn nicht genug herauskommt, sollen zumindest die USA soviel wie möglich bekommen. (...)
Auf lange Sicht ist schwer erkennbar, wie mit diesem Ansatz das BSP hoch bleibt: der Mythos das die Wirtschaft ohne wachsendes Angebot kostengünstiger Energie wachsen kann ist falsch, die Probleme fingen an, als der Ölpreis über $20,- pro Barrel nach heutigem Geldwert stieg, nun ist Überalterung eine zusätzliche Herausforderung."[30]
Rosenkohl (Diskussion) 22:08, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ich das jetzt Richtig verstanden habe, fußt Trumps Politik auf einer umfassenden Analyse der weltwirtschaftlichen Entwicklung seit Ende des 2. Weltkriegs? Schwer zu glauben. Ich denke, der macht eher Lobbypolitik für seine Kumpels in der Großindustrie. Außerdem zeichnet Tverbergs Analyse ein ziemlich düsteres Bild, nach dem wir für die Zukunft die Wahl haben zwischen Dauerwirtschaftkrise und Klimakollaps. Na, Prost Mahlzeit, ich hab gerade mal die Hälfte meiner Lebenszeit rum!
Ferner suggeriert dein Beitrag, dass Trumps Wähler die Ursachen für die Probleme der US- und Weltwirtschaft tatsächlich überblicken und sein Wahlprogramm als wirksames Korrektiv verstehen. Ebenfalls schwer zu glauben. In USA wird zum Präsidenten gewählt, wer den Leuten Jobs verspricht – oder andersrum, verspricht, vermeintliche Jobkonkurrenten (They took our jobs!!!!!111oneoneeleven) auszusperren – und Steuersenkungen. Außerdem haben sie ihn gewählt wegen seines Auftretens, wegen seiner markigen Tweets usw., wegen all der Dinge, die ihn für die Trump-Gegner so wahnsinnig unsympathisch und unwählbar machen... --Gretarsson (Diskussion) 09:11, 10. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 10:29, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Falsch verstanden. Die umfassende Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung, welche auf der verlinkten Seite noch viel weiter in der Menschenheitsgeschichte zurückgeht, was ich aber nicht mehr mit übersetzt habe, stammt von Tverberg, nicht von Trump (wobei ich selbst nicht behauptet habe, daß Tverbergs Analyse vollkommen zuträfe oder umfassend vollständig sei). Ich habe ab Zeitpunkt Ende 2. Weltkrieg übersetzt, um den Kontext mitzuliefern bzgl. der Auskunftsfrage, ob wir eine historische Zäsur erleben und worin die Ursachen liegen. Sondern Tverberg beschreibt, worin die Politik von Trump mit Hinblick auf die Energiewirtschaft besteht. Industrie eines Landes ist halt nicht nur ein Selbstzweck zum Geldverdienen der Industriellen, sondern schafft zugleicht Arbeitsplätze und versorgt die Bevölkerung. Tverberg zeichnet kein Bild eines Kollaps erst durch Klimafolgen, sondern geht davon aus, daß bereits vorher die förderbaren Vorräte fossiler Brennstoffe erschöpft sind. Dieses Bild ist keine "Glaubensfrage", sondern beruht auf Analysen der technischen Rahmendaten.
Der Artikel suggeriert auch nicht, daß Trumps Wähler die wirtschaftlichen Probleme überblicken oder lösen wollen. Genau daß Trump den Leuten Jobs verspricht und Konkurrenten aussperrt sagt Tverberg doch. Es handelt sich somit um keine moralische Beurteilung Trumps oder seiner Wähler, sondern eine Erklärung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bzw. naturwissenschaftlichen Grenzen des Wirtschaftens, Rosenkohl (Diskussion) 11:13, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dass die Analyse, die du zitierst (ich rede(te) ausschließlich von deinem Beitrag, nicht von dem Artikel auf ourfiniteworld.com), nicht von Trump stammt, hatte ich durchaus noch verstanden, aber es liest sich oben (auch in vorstehendem Beitrag) so, als hätte Trump unabhängig von Tverberg die US- und Weltwirtschaft analysiert, wäre zu ähnlichen Schlussfolgerungen gekommen (Wirtschaftswachstum funktioniert nur mit billiger = fossiler Energie) und hätte dementsprechend seine Energiepolitik konzipiert. Davon, das Tverberg die Erschöpfung der Energierohstoffreserven für einen Zeitpunkt vor Eintritt einer Klimakatastrophe prophezeit, steht oben nichts (davon abgesehen halte ich das auch für unrealistisch, knapp wird i.e.L. das Erdöl, aber Kohle ist noch in Hülle und Fülle vorhanden – im Übrigen ist das Thema tatsächlich sehr kompliziert, denn wenn Trump vor allem auf einheimische Energierohstoffe setzt, dann bedeutet das vor allem unkonventionelle Kohlenwasserstoffe, d.h. Fracking und Ölsandförderung, die bei einem Ölpreis von 20 USD aber alles andere als wirtschaftlich sind...).
So, wie das da oben steht, kann der Leser durchaus zu dem Schluss kommen, Trump wäre von seinen Wählern aufgrund deren eigener Kompetenzen als kompetenter Wirtschaftsfachmann wahrgenommen und (auch) deshalb gewählt worden, daher mein Einwand, aber du hast das ja dann weitgehend aufgeklärt... --Gretarsson (Diskussion) 11:56, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Der Ansatz, hier stünden wirtschaftliche Abstiegsängste oder soziale Unleichheit dahinter mag naheliegen, wird von den Linken so propagiert, offenbart aber eine grundsätzliche Fehlvorstellung von Politik. Politik dreht sich immer (immer!) um die Umsetzung von Wertvorstellungen. Denn ist auch das Verteilen von Geld (auf das Politik vor allem in Deutschland gerne reduziert wird) eine Umsetzung von Wertvorstellungen (anschauliches Bsp.: Eine Dorfgemeinde kann entweder Sportanlagen oder Schule sanieren. Welches soll nun getan werden? Was ist richtig). Jetzt haben die Eliten verstanden/glauben die Wahl der "Populisten" seu die Rache der Abgehängten, um die man sich jetzt in paternalistischer Manier wieder kümmern sollte. Wählen denn "die Abgehängten" (die es reichlich gibt) denn jetzt vor allem die "Populisten"? Nicht, doch, denn die wählen... gar nicht! Das ist mit eine zentrale Gemeinsamkeit dieser Leute (wenn man sie so als geschlossene Gruppe sehen will). Die Wähler der AfD sind zumeist älter, wohlhabend, gesellschaftlich gut vernetzt und haben oft genug genau die humanistische Bildung deren Mangel angeblich einen zum Anhänger der Rechten machen. Warum wählen die also AfD: Zum anderen weil die zum einen ihre gesellschaftlichen Werte vertritt, zum anderen weil sie es sind die viel zu verlieren haben bzw. ihre gesellschaftliche Führungsrolle verloren haben (übrigens meines Erachtens vor allem aus Eigenverschulden durch zurückgefahrenes politisches Engagement. Warum findet steigt die Zustimmung dafür gerade jetzt an: Das ist jetzt die Flüchtlingskrise. Die Leute wollen keine Moslems!--Antemister (Diskussion) 23:37, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich sag’s ja: (xenophobe) Spießer ***nachträgl. selbstzensur 12:03, 10. Feb. 2017 (CET)***... --Gretarsson (Diskussion) 08:58, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Moment mal: Eingangs schreibst du, die Vorstellung, dass wirtschaftliche Abstiegsängste im Vordergrund stünden, sei falsch, am Ende aber dann, dass das AfD-Wählerklientel „viel zu verlieren“ habe. Ja, watt denn nu?
Außerdem zeigen demographische Erhebungen, dass zwar auch im Bildungsbürgertum rechtspopulistisch gewählt wird, aber dass Wähler der Rechtspopulisten vor allem unter Arbeitern und Menschen ohne universitäre Ausbildung zu finden sind [31] (ist natürlich nur eine einzige Stichprobe, noch dazu aus Österreich, ist aber in D bei der AfD nicht anders), was kein Widerspruch zu „Verarmungsangst“ ist, denn auch als Arbeiter kann man heute ziemlich gut leben und „viel zu verlieren“ haben. --Gretarsson (Diskussion) 09:49, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

@Logo, @Elrond: Eure Beiträge verdeutlichen sehr gut, warum Trump und Co Zulauf haben. Ihr merkt das offensichtlich selbst nicht mehr, darum fasse ich es ganz simpel zusammen: Die Erklärbären gehen den Leuten ganz furchtbar auf den Sack! -- Janka (Diskussion) 03:11, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das mag sein, aber ohne Erklärbären würde es hierzulande auch ganz schnell dunkel. --Joyborg 10:20, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das hast du falsch verstanden. Ein Erklärbär ist einer, der ständig Sachen von sich gibt, die sowieso alle wissen sollten. Und damit meine ich nicht Menschen, die generell ein hohes Kommunikationsbedürfnis (ich nenn es mal: niedrige Schweigekompetenz) besitzen. Am Biertisch trifft jene Art Logorrhoe praktisch jeden, kann jeder nachvollziehen, geht wieder vorbei. Nicht schlimm.
Schlimm ist die Sorte "Erklärungen", die tatsächlich gar nichts erklären, sondern Handlungsanweisungen darstellen. Also wenn dein Mann dir erklärt, wie du Auto zu fahren hast. Oder ein Pastor, warum Abtreibungen unglaublich furchtbar sind. Oder ein Politiker, dass du in die dumme Riester-Rente einzahlen sollst. Fühlt man den "Erklärbären" dann auf den Zahn und fragt nach einer echten Erklärung, kommt außer weiteren hohlen Phrasen gar nichts mehr. Dafür wird die Eingangsthese dann umso energischer vorgetragen und irgendwann hat der Erklärbär sich so in die Ecke manövriert, dass außer Moralin von ihm gar nichts mehr kommt. Der "Erklärbär" tut so als hätte er das Pulver erfunden, tatsächlich gibt er nur Hörensagen wieder, über dass er sich im Zweifel nicht einmal den kleinsten eigenen Gedanken gemacht hat.
Wenn Hörensagen die Politik bestimmt kann man auch den Trump wählen. Der hat wenigstens mal ein anderes Hörensagen, das ist neu und interessant. -- Janka (Diskussion) 11:46, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nach dieser Definition sind also Trump, Le Pen, Wilders & Co die richtig richtigen Erklärbären?! Als Naturwissenschaftler bin ich es gewohnt, das komplexe Vorgänge zumeist komplexe Erklärungen erfordern. Weiterhin weiß ich, dass die meisten Menschen auf diese komplexen Vorgänge trotzdem einfache und richtige Erklärungen haben wollen. Entweder aus Unfähigkeit oder (viel häufiger) aus Unwillen, sich mit komplexeren Antworten auseinandersetzen zu wollen. Das Dumme ist nun, das Demagogen mit dem Brustton der Überzeugung hier einfache Antworten geben und viel sie glauben wollen. Nur ist es meist so, dass diese Erklärbären dann sehr schnell scheitern, wenn sie in den Unbilden der Realität angekommen sind und sich im schlechtesten Fall mit Gewalt an der Macht halten. --Elrond (Diskussion) 12:00, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Trump, Le Pen und Wilders unterscheiden sich von Erklärbären dadurch, dass sie ihren Wählern sagen: "Eure Ansichten sind richtig, ihr müsst euch nicht ändern." Das gefällt den Leuten natürlich. Um mein Beispiel nochmal zu bemühen: Dein Mann lobt dich für deine Autofahrkünste. Der Pastor sagt, dass er von Abtreibungen genausowenig versteht wie vom Kinderkriegen. Politiker geben zu dass der einzige Grund für die Riesterrente darin liegst, dass Parteifreund Maschmeyer und seine Drückerkolonne viele viele unnütze Finanzprodukte verkaufen wollen. -- Janka (Diskussion) 13:43, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nun bin ich von Berufswegen her ein Erklärer, weil ich Studierenden mehr oder weniger komplizierte Sachverhalte zu erläutern habe. Wenn sie jetzt im Labor stehen und versuchen, alles möglichst denkökonomisch (um es mal nett zu sagen) zu erledigen, rächt sich das meist, wenn sie ihre erste größere Aufgabe eigenständig zu bearbeiten haben, auch Bachelorarbeit genannt. Nach drei bis vier Jahren kennt man etliche seiner Pappenheimer und ich kann Dir bei denen mittlerweile recht genau vorhersagen, wie gut (auch in Noten gemessen) einzelne Studierende ihr Studium beenden werden. Stellen sie sich später dem Masterstudium oder gar der Promotion, werden die Aufgaben und Denkanforderungen nicht kleiner und die Denkökonomen fallen spätestens dann auf die Nase. Daher vielleicht meine Penetranz, auch im Privaten, Sapere aude zu predigen, dann dass sollte, ja sollte, eine Selbstverständlichkeit ein. Dass das kein allzu neues Phänomen ist, kann man u.a. auch bei Immanuel Kant in seiner Schrift Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? nachlesen. --Elrond (Diskussion) 15:46, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Erklärbären können auch nicht erklären, wie die USA eine Schuldenlast von 62 Billionen loswerden sollen. Denn das ist die Crux und nicht die Personalie Trump. Will Deutschland sein ökonomisches Schicksal an das der USA koppeln? Alternativlos? Es wäre reine Klugrederei, wenn man so tut, als könne man so weiter machen wie gehabt. Der Keynianismus setzt einen starken Staat voraus. Den kann es aber in der globalisierten Welt nicht geben, in der alles offen ist. Der Staat der Globalisierung dankt ab. Die übernationalen Gremien erweisen sich als schwerfällig, die Gesellschaften als bindungslos. Stimmts? --217.238.159.141 10:53, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde sagen, dass heutzutage die großen Konzerne sehr mächtig sind, mächtiger als viele Staaten, und da Konzerne Interesse an vielen günstigen Arbeitern und Konsumenten haben, werden die Wirtschaften der europäischen Länder mit eben dieser Klientel "versorgt". Wie übliche werden dabei die Gewinne privatisiert und die Verluste vergesellschaftet. Ist also alles nix neues, nur eben in etwas größerem Maßstab. 129.13.72.198 11:09, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Konzerne habe sich in den letzten 50 Jahren von den Territorien freigeschwommen, indem sie so gewachsen sind, dass sie quasi "heimatlos" oder "nicht heimatgebunden" waren. Die einzige Chance, die Staaten da hatten war mitzuwachsen oder zu kooperieren. So war die Internationalisierung der Industrie auch der Motor für die Weiterentwicklung der EU. Natürlich werden durch EU-Aktivitäten die Sinekuren in den Staatsregierungen überflüssig. Wozu braucht man ein aufgeblähtes diplomatisches Korps, wenn die meisten Verhandlungen durch die EU geführt werden? So ist die EU der natürliche Feind des Landespolitikers. Man muss schon reichlich deppert sein, um die Selbsterhaltungsmechanismen nicht zu erkennen.
Davon abgesehen, liebe IP: Wenn ein Elefant umkippt, dann ist es egal, ob du von der Schulter oder vom Arsch mitgerissen wirst. Das Ergebnis bleibt alternativlos. Yotwen (Diskussion) 11:21, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Je nun, Trump ist gegen Freihandelsabkommen, will schärfere Trennungen zwischen den USA und dem Rest des weltweiten Handels. Als mir das kurz nach der Wahl klar wurde, mußte ich breit grinsen und tue das immer noch, denn was kann uns aktuell besseres passieren, als weniger enge Verbindungen zum umkippenden Elephanten? --88.66.218.195 13:03, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Keine Bange, wenn der kippt, fällt ihm seeehr schnell ein, dass man sich an anderen ev. doch festhalten kann. --Elrond (Diskussion) 13:47, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
AFAICS haben vor allem die Saudis und die Chinesen in den USA, bzw. in den Dollar investiert; zumindest mehr als wir. Dann müßten die das meiste abbekommen, wenn die US-Wirtschaft im nächsten Jahrzehnt abrutscht und die USA ihre Position an der Weltspitze verlieren, wie ich das seit den 90ern vorhersage ..;) Für uns wäre das recht praktisch, wenn mit den USA, China und den Sausdis gleich drei starke Wirtschaftsmächte gleichzeitig in die Knie gehen. Dann könnten in die Lücke springen. --88.66.218.195 14:09, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

SciFi-Film gesucht

Hi, viel ist es nicht an das ich mich erinnere :-) Die Schlüsselszene um die es geht: auf einem fremden, aber sehr irdisch aussehenden Planeten ist eine Wiese aus der aus dem Untergrund eine Aufzugskabine einfach so aus der freien Wiese hochkommt, Türen gehen auf und die Erdlinge steigen ein und fahren nach unten. Mit "einfach so aus der freien Wiese" meine ich das da kein Bauwerk, Hütte etc. ist innerhalb der die Kabine hochkommt, die steht dann halt frei wie ein Dixiklo auf der Wiese. :-) Zeit: wahrscheinlich Siebziger, evtl. auch früher. Vermutlich Ostproduktion. Ist sicher nicht: Staub der Sterne, Eolomea, Signale, Roboter im Sternbild Caasiopaia

--2003:C1:33C1:4A00:8941:190B:E1E1:38A0 10:33, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde ja die Teletubbies vermuten, aber die sind noch nicht so alt und nicht aus dem Osten. --Kuli (Diskussion) 12:38, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Oder der Aufzug war in Wirklichkeit die Tardis. Benutzerkennung: 43067 13:03, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn die Wiesen nicht wären, würde ich sagen Staffel 3, Episode 8 von Raumschiff Enterprise. --Magnus (Diskussion) 13:40, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Solche Aufzüge gibt es aber tatsächlich. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber ist in die Außenwand des Kellergeschosses ein hydraulischer Aufzug eingebaut, dessen Schacht direkt auf das Straßenniveau führt. Bei Nichtbenutzung ist die Öffnung durch eine nach außen öffnende Metalltür abgedeckt, die bei Benutzung durch die Aufzugskabine aufgedrückt wird. Mit etwas Rasen drauf sieht das so aus, als ob der Aufzug auf der Wiese hochkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hm, anderer Verdacht: Falls Fragesteller seinerzeit ein Kind war, war es womöglich eine Kindersendung. In der Sendung mit der Maus gab es ähnliche Szenen. --91.50.12.250 01:50, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich biete Day of the Tentacle. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, keine Serie, Zeichentrick, Computerspiel (die gabs da noch gar nicht, jedenfalls nicht für alle), das war ein "Real"-Film mit richtigen Schauspielern --91.224.226.196 12:31, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei "unter die Erde fahren" denke ich an Die Zeitmaschine, da geht es zu den Morlocks. Aber keine Ahnung, ob es davon eine Verfilmung ist. --Neitram  13:56, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Migrol

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--Datawars (Diskussion) 13:30, 9. Feb. 2017 (CET) Warum werden hier immer Links gelöscht von Janjonas? https://de.wikipedia.org/wiki/MigrolBeantworten

Grüsse Datawars

Weil die Links wahlweise nicht funktionieren oder alternativ nicht WP:WEB entsprechen, d.h. weitergehende Informationen zum Lemma liefern. Die Karte eines Tanklagers ist gewiss keine weiterführende Information. --Magnus (Diskussion) 13:37, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Stimmliche Unterschiede beim Satzende

Leider mag oder kann (fast 2 Jahre her) mir keiner auf folgende Frage auf der Disk.-Seite des Artikels "Kölsch (Sprache)" eine Antwort geben, daher versuche ich es hier mal:

Was mir aufgefallen ist bei einigen Sprechern aus Köln, deren Umgangsprache kein Kölsch ist, sondern eine Mischung aus Kölsch und Hochdeutsch, ist die Angewohnheit am Ende eines Satzes den letzten Teil des letzten Wortes, stimmlich in die Höhe zu gehen. Ich kann das in Lautschrift jetzt nicht weitergeben, aber damit ihr ansatzweise versteht, was ich meine, hier ein Beispiel: "Isch bin letzte Woche da jewesen." Bei diesen Leuten, größtenteils auch Jugendlichen, wird dabei der letzte Teil des letzten Wortes (im genannten Beispiel das Wort "gewesen") stimmlich angehoben, also nur das "sen", was sehr merkwürdig klingt, zumal es der Bedeutung nichts zutut. Diese Erhöhung der Stimme gibt es am Niederrhein und der Region Düsseldorf/Mönchengladbach nicht. Es ist aber auch kein richtiges Kölsch, dafür wäre der Beispielsatz zu verständlich. Weiß jemand was das ist und woher das mit der Anhebung der Stimme am Ende des letzten Wortes kommt? Ist das eine regionale Besonderheit innerhalb von Köln oder eine soziale ,die nur von bestimmten Gruppen benutzt wird? Danke schon mal für eure Hilfe.--87.184.129.18 13:58, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

ich mutmaße mal, dass diese Menschen Rheinischen Regiolekt sprechen und kein echtes Kölsch. Das wird leidergottes immer seltener gesprochen. Da gibt es oftmals einen Mischmasch aus diversen lokalen Dialekten und wenn da etwas Öcher Platt reinkommt, oder etwas aus einem anderen westlichen Dialekt, kann sich schon mal dieser Singsang in den Regiolekt verirren, meist völlig anders als in den Ursprungsdialekten. Im Öcher Platt werden selten die letzten Silben betont bzw. angehoben, sondern meist die ersten. --Elrond (Diskussion) 14:28, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt jedenfalls ein englisches Äquivalent: Siehe en:High rising terminal, besonders bekannt dafür sind die en:Valley girls. Ich kann es mir als eine Mischung aus Dia- und Soziolekt im Rheinischen auch gut vorstellen. -- 195.68.6.6 14:43, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK)Ich ahne, was der Fragesteller meint, und halte das für eine nicht sonderlich neue Ausprägung dessen, was der Engländer High rising terminal oder auch "Australian Question Intonation" nennt. Prosodisch gesprochen: der Aussage wird mehr Emphase verliehen, indem man sie quasi als Frage intoniert. Man denke sich einen unausgesprochenen Fragepartikel/eine Koda a la "nicht wahr?" (bzw. "wasn't I?") ans Ende des Satzes, vielleicht wird's dann einleuchtender. --Edith Wahr (Diskussion) 14:53, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe auch vermutet, dass es eine Mischung aus verschiedenen Dialekten oder womöglich ein Soziolekt ist, zumal mir diese Art der Stimmanhebung am Ende des Satzes bei Jugendlichen der, hm, ich sage mal etwas niederen sozialen Schicht, aufgefallen ist. Ich habe sprachwissenschaftlich dazu nichts finden können und Edith Wahr hat wohl Recht, dass es eine Art Fragestellung darstellt. Was für Leute die nicht so sprechen, nicht sonderlich Sinn macht, denn "da bin isch da gewesen", wirkt sehr komisch. Es kann gut sein, dass es, wie gesagt, ein Mischung aus Soziolekt spezifischer Jugendgruppen und örtlichem Dialekt ist. Vielleicht mag ein versierter Kölner noch was dazu sagen (andere natürlich auch).--87.184.129.18 15:10, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

So haben etwa BAP doch meiner Erinnerung nach auch schon gesungen: "Verdamp lang her, dat ich fast alles ähnz nohm" [32] mit Hebung der Melodie um eine Quinte auf "ähnz nohm". Ich vermute in Köln hängt die Betonung eher mit dem Französischen oder ursprünglich sogar noch mit dem Lateinischen zusammen, weniger mit dem Englischen. Z.B. heißt es auf verbalissimo.com:

"Betonung: Im modernen Französisch gibt es keinen wirklichen Wortakzent mehr, sondern man betont satzbezogen und „paketweise“, d.h. kürzere Sätze bekommen einen einzigen Akzent auf dem letzten Wort, und längere Sätze werden in sinngemäß in sich geschlossene „Pakete“ aufgeteilt, von denen jedes am Ende einen eigenen Akzent hat. Nichtsdestoweniger sind Reste der hauptsächlich am Latein orientierten Wortbetonung auch heute noch für die Erklärung einiger Aussprachephänomene von Nutzen."[33]

Rosenkohl (Diskussion) 15:15, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Beeinflussung der westdeutschen Sprachen/Dialekte durch das Französische hat mitnichten etwas mit modernem Französisch zu tun, sondern mit dem, das vor 200 Jahren gesprochen wurde! --Elrond (Diskussion) 15:55, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei BAP hat es, glaube ich, eher was mit der Melodie zu tun, ich habe Niedecken zumindest im ofiziellen Gespräch nie so reden gehört. Und das mit dem französischen Einfluß; wiese sollte der sich gerade bei Jugendlichen einer eher unteren sozialen Schicht festsetzen, bei allen anderen Kölnern aber nicht? --87.184.129.18 15:57, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich kann das vom Fragesteller geschilderte "Hochziehen" absolut von meiner im Siegburger Raum Bereich Niederkassel lebenden Verwandtschaft bestätigen. Eine Suche nach "Kölscher Singsang" bringt mich u.a. auf Rheinische Schärfung. --Joschi71 (Diskussion) 16:10, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die "Rheinische Schärfung" umfasst laut Artikel u.a. aber auch den Bereich Düsseldorf/M'gladbach und da kann ich mit Sicherheit sagen, dass dieses "Hochziehen" am Ende des Satzes nicht vorkommt. Weder in der Umgangssprache, noch im Sozilekt, noch im Düsseldorfer Platt. Ich würde diese Defintion daher eher ausschliessen. Wobei es natürlich sprachliche Überschneidungen geben kann.--87.184.129.18 16:41, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das "Hochziehen" der Stimme ist meiner Vermutung nach eine vereinfachte Übernahme der sog. mittelfränkischen Tonakzente, wie sie vor allem im Ripuarischen vorkommen.-- Rhingdrache (D)Sprachauskunft 17:32, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich mußte bei der Beschreibung dieser Spracheigentümlichkeit sofort an Carmen Geiss denken. Von der habe ich sowas schon öfters beim Drüberzappen gehört. Vielleicht erklärt das die Verbreitung speziell unter Jugendlichen. --84.58.122.12 18:53, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, dieses Phänomen gab es definitiv schon vor Familie G. (OR). --Joyborg 21:23, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Über das Düsseldorfer Platt kann ich nichts sagen, aber aus Köln erinnere ich mich, das schon vor fünfzig Jahren bei Leuten gehört zu haben, die „Hochdeutsch mit Knubbelen“ sprachen. Die für mich naheliegendste Erklärung ist, dass Dialektsprecher, die sich um eine ans Hochdeutsche angenäherte Aussprache bemühen, den Tonabfall bei der Rheinischen Schärfung auslassen, wodurch der abschließende Tonanstieg um so mehr hervorgehoben wird. Dass die markante Verwendung dieses Phänomens durch Frau Geiss neuerdings zu einer stärkeren Ausbreitung in bestimmten Schichten geführt haben könnte, erscheint mir ebenfalls nicht unplausibel. --Jossi (Diskussion) 12:04, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hauptinstrument des Liedes Shape Of You" von Ed Sheeran

Welches Instrument muss man am Keyboard für Das Lied "Ed Sheeran Shape Of You" von Ed Sheeran? Welches Instument ist die ganze Zeit in diesem immer zu hören?

--95.89.15.28 18:27, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

en:Shape of You verrät es Dir. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

I'm not good in English. Könnte mir bitte jemand das Instrument auf Deutsch sagen? (nicht signierter Beitrag von 95.89.15.28 (Diskussion) 18:37, 9. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Marimba. --FriedhelmW (Diskussion) 18:44, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Vielen Dank dafür!!! (nicht signierter Beitrag von 95.89.15.28 (Diskussion) 19:15, 9. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Frage des Tages: Wie bekommt der Erbe Einsicht in Bankunterlagen?

Ein Erbe hat ja eine gewisse Zeit, in der er überlegen kann, ob er die Erbschaft annimmt oder sie ausschlägt. Dazu wird er oft wissen wollen, was genau er denn da geerbt hat. Also welche Werte, aber auch welche Schulden er erhalten hat.

Gerade Banken rücken ja oft nur gegen Vorlage eines Erbscheins mit Informationen raus - einen Erbschein hat der vorläufige Erbe ja aber gerade nicht, weil er ja noch überlegt, ob er die Erbschaft annehmen oder ausschlagen soll.

Wie erhält der Erbe jetzt Kenntnis von z.B. Bankverträgen, die der Erblasser abgeschlossen hat? Und woher erfährt er den jeweils aktuellen Zahlungsstand z.B. von Darlehensverträgen? --87.123.253.6 20:33, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Nimm die Sterbeurkunde. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Fall betrifft nicht mich, es geht mir mehr um die Frage an sich. Das muss ja regelmäßig vorkommen und dann muss es da ja ein Vorgehen geben, das man in dieser Situation wählt. Welches ist das?
Eine Sterbeurkunde hat man dann ja, aber reicht das der Bank? Selbst wenn ich Kind des Verstorbenen und somit sein gesetzlicher Erbe wäre, heißt das ja noch lange nicht, dass ich tatsächlich sein Erbe geworden bin. Es könnte ja ein Testament geben, das mich von der Erbschaft ausschließt. Und selbst wenn es das nicht gäbe, habe ich ja immer noch nicht das Erbe angenommen... --87.123.253.6 20:56, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Im Zweifelsfall einen Erbverwalter (Nachlassverwaltung) einsetzen lassen. Damit ist man das Risiko einer negativen Erbschaft los, hat aber sich viel Schreibkram, weil dann die gesamt Erbschaft säuberlich aufgeschrieben werden muss. [Wie würde die Bank auf den Wunsch nach einer Bankauskunft über einen Verstorbenen reagiern? Wäre so eine Bankauskunft aussagekräftig.] Ich denke, dass die Einsicht in die Bankunterlagen nichts bringen würde, denn es könnte sich ja nach der Annahme der Erbschaft noch unerwartet ein Bank aus Panama oder Luxemburg melden. Außerdem denke ich, dass die Bank kein wirkliches Interesse daran hat einen Erben davon Kenntnis erlangen zu lassen, dass er eine negative Erbschaft antritt und diese besser ausschlagen sollte - denn dann hat die Bank das Nachsehen und keinen Erben mehr, an dem sie sich schadlos halten kann. Im Zweifelsfall hat die Bank also ein Interesse bis zur Annahme der Erbschaft zu lügen. (Spieltheorie) --91.97.177.195 21:31, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Einerseits darf die Bank ihren Kunden -nichts anderes ist der in die Rechtsstellung des Erblassers eingerückte Erbe ja- nicht über seine eigenen Verträge anlügen. Andererseits weiß die Bank ja nicht, ob derjenige am Ende auch wirklich Erbe bleibt. Er kann ja noch ausschlagen und sollte er das tun, dann wäre er am Ende nur irgendein Außenstehender. Wie weit reicht da das Bankgeheimnis? --87.123.253.6 21:50, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab das bei meinem Vater erlebt: „Ja, ihr Herr Vater war bei uns Kunde.“ Mehr nicht. Andere Banken waren aber auskunftsfreudiger, sodass ich das Erbe dann doch ausgeschlagen habe. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Banken sind nur verpflichtet mit Erbschein des Nachlassgerichtes Auskunft zu geben, die Sterbeurkunde reicht nicht aus. Der Erbschein kommt nach Prüfung der Erbberechtigung (siehe oben der Hinweis auf ein Testament) meist automatisch oder ggf. auf Anforderung. Die Frist (6 Wochen) zur Annahme/Ausschlagung des Erbes läuft erst ab Erhalt des Erbscheines und kann auf Antrag verlängert werden, wenn weitere Prüfungen notwendig sind.--2003:75:AF0F:BC00:D8EC:3B4B:1AE4:EE0E 22:55, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Siehe auch Vonselbsterwerb. Man erbt erst und kann später ausschlagen (auch wenn ich angesichts der Möglichkeit einer Nachlassinsolvenz die Gründe nicht nachvollziehen kann). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"Die Frist (6 Wochen) zur Annahme/Ausschlagung des Erbes läuft erst ab Erhalt des Erbscheines"
Das ist grob falsch. Schon die bloße Beantragung eines Erbscheins wird idR als konkludente Annahme der Erbschaft gesehen.
Aber das beantwortet nicht die Frage: Ein Erbe hat ja Zugang zu der Wohnung des Verstorbenen, so dass er sich dort z.B. die vorhandenen Unterlagen ansehen kann. Aber wie erhält er dann Zugang zu den benötigten Bankinformationen, über die es in der Wohnung keine Unterlagen gegeben hat? --87.123.253.6 23:18, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Einfach Erbausschlagung und Vonselbsterwerb lesen. Dann muss hier niemand, der keine Ahnung hat, so tun, als hätte er eine. Aus dem Inhalt der Artikel kann man auch schließen, wie man sich gegenüber der Bank verhält. Warum ein Erbe immer automatisch Zugang zur immer vorhandenen Wohnung des Erblassers hat und sich darin irgendwelche Aufschluss gebenden Unterlagen ansehen kann und die dann auch noch versteht, verschließt sich mir. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es mag abweichende Einzelfälle geben. Mit denen werde ich mich ggf. befassen, nachdem meine eingangs gestellte Frage beantwortet wurde. --87.123.253.6 15:30, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Da ich kein Jurist bin. Wie ist die Passage in Erbschein#Erbschein_im_Bankverkehr zu lesen:

Die bisherige Praxis der Geldinstitute, bei Umschreibungen von Bankkonten verstorbener Kontoinhaber von den Erben einen Erbschein zu verlangen, ist nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs seit Oktober 2013 nicht mehr rechtmäßig, entsprechende Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind seither unwirksam. Danach braucht die Erbberechtigung von Erben nicht mehr durch einen kostenpflichtigen Erbschein nachgewiesen zu werden, sondern es genügt die Vorlage eines beglaubigten Testaments oder eines Erbvertrags.Bundesgerichtshof erklärt Erbnachweisklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer Sparkasse für unwirksam Der BGH bekräftigte damit seine frühere Rechtsprechung, wonach ein eröffnetes öffentliches Testament einen ausreichenden Nachweis des Erbrechts erbringt. BGH, Urteil vom 7. Juni 2005, Az: XI ZR 311/04 

--Elrond (Diskussion) 23:44, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

In der Tat braucht man keinen Erbschein, wenn ersatzweise ein beglaubigtes Testament/ Erbvertrag oder sonstige beglaubigte Verfügung vorgelegt werden kann. Es ist auch so, dass Bankvollmachten an den Erben und Fremden (zu Lebzeiten bestimmter (Nachlass-)Verwalter) über den Tod des Erblassers hinaus weiter gelten. Und es ist auch so, dass die Traueranzeige ursächlich und immer noch einen juristischen Hintergrund hat: "Der XY ist tot, meldet Euch innerhalb 6 Wochen, wenn ihr Forderungen habt." Und die meisten örtlichen Banken sind auch kooperativ, sie geben den leiblichen Nachkommen/Ehegatten auch reine Auskunft, jedoch ohne Kontobewegungen zu erlauben.--2003:75:AF13:5300:7DC6:6EDD:2E30:2563 08:17, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Halten wir also fest: Wenn es ein beglaubigtes Testament oder einen Erbvertrag gibt, dann sollte das den Banken genügen.
Was aber, wenn es weder das Eine noch das Andere gibt? Die meisten Menschen in Deutschland sterben immer noch, ohne ein Testament zu hinterlassen. Dass also kein Testament vorliegt - und erst recht kein beglaubigtes - ist also eher der Regelfall. Was dann? --87.123.253.6 15:30, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Unternehmen im Selbstbesitz?

Viele Unternehmen kaufen ja ihre eigenen Aktien wieder auf. Was passiert eigentlich, wenn sie die Mehrheit der Aktien aufkaufen bzw. alle? (nicht signierter Beitrag von 188.101.71.208 (Diskussion) 20:59, 9. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Siehe Eigene Aktie. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Klassisches Gedankenspiel ... und völlig überflüssig. Siehe einmal Eigentum nach Honoré. Da zerlegt ein Rechtsphilosoph eine Konzept wie Eigentum in elf zugrundeliegende Rechte (und Pflichten), deren Mehrzahl Eigentum konstituieren würde. Und John Kay, ein englischer Wirtschaftswissenschaftler, wendet es auf Aktienunternehmen an. Und im Ergebnis müssen wir feststellen, dass die Aktiengesellschaft schon mal sicher nicht den Aktionären gehört. Yotwen (Diskussion) 04:38, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es hängt im Untergrund - was ist das?

Das hier habe ich irgendwo in der Kanalisation entdeckt. Hier läuft ein kanalisierter Bach durch, also kein Abwasser. (Jetzt fragt bitte nicht, was ich in der Kanalisation mache. :-D)

Hat jemand eine Ahnung, was das ist? Ein Köder? Rattengift? Ein Repellent? --PM3 21:01, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Jo, sieht nach Rattengift aus. --Buchling (Diskussion) 21:13, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten
+1 Sieht von Farbe und Konsistenz nach Rattenköder aus. --Elrond (Diskussion) 22:18, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Was machst du in der Kanalisation? --195.36.120.125 09:41, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Geocachen oder Urbexen, was sonst? Tippe auch aufn Rattenköder: ähnliches Beispiel --Ordercrazy (Diskussion) 11:43, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Allegorie Zahnwanderung

Auf diesem Bild wir der Begriff "Zahnwanderung" umschreibend dargestellt. Wie nennt man solche Umschreibungen? Allegorie? --91.97.177.195 21:19, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde das Rebus oder Bilderrätsel nennen. --Joyborg (Diskussion) 00:16, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
+1 Ich erkenne aber noch keine "Wanderung" (Z.B. ein mit Rucksack wandernder Zahn - zwei Wurzelbeinchen). Derzeit sehe ich etwas, dass ich Zahnawane oder Karawzahne nennen würde - Richtung Elfenbeinschmuggel. GEEZER … nil nisi bene 12:49, 10. Feb. 2017 (CET) Beantworten

10. Februar 2017

berlinjournal dot biz

Wie seriös ist das? Wo stehen die politisch? Was gibt es überhaupt für Möglichkeiten, Pressepublikationen möglichst objektiv einzuschätzen? --91.248.77.12 07:09, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

"Objektiv" und "einschätzen" ist ein Widerspruch in sich. Du solltest dir übrigens wenigstens die Mühe machen, Links zu dieser Publikation und vor allen Dingen zum Impressum zu posten und zusätzlich den Grund für dein Interesse nennen. Geht es darum, ob sie vom VS wegen rechtsextremer Positionen beobachtet werden? Oder dass der Verantwortliche, wie es heißt, unter den verschiedenen Namen alle Texte selber schreibt? --Aalfons (Diskussion) 07:27, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hitlerjugend und BDM verweigerer

Mussten alle Deutschen jungen zur Hitlerjugend, oder konnte man tacheles NEIN !! Sagen. Und konnten die Mädchen ihre Teilnahme beim Bund Deutscher Mädel verweigern? Konnten die Eltern sagen mein Kind geht nicht die Hitlerjugend / BDM ? Ich nehme an das hat den Nazis nicht gefallen?

--89.204.130.185 11:32, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hast Du den Artikel Hitlerjugend gelesen, insbesondere den Abschnitt Durchsetzung der Dienstpflicht? --Joyborg 11:45, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@ Joyborg Nein noch nicht , Danke werde ich tun. Aber eine einfache Antwort auf meine Frage , wäre mir lieber gewesen.
Wir handhaben das hier so, daß wir Artikel schreiben, in denen jeder die Antworten auf seine Fragen findet, anstatt jede Frage einzeln zu beantworten. Den von Dir gewünschten Service gibt es bei darauf spezialisierten Webangeboten. Hier nicht, wie Du bereits dem Intro der Seite entnehmen kannst. --88.66.218.195 12:08, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage im Artikel beantwortet. --88.66.218.195 12:08, 10. Feb. 2017 (CET)

Mitgliederliste Ritterkanton Kraichgau 1583

Anfrage

Im Beitrag Ritterkanton Kraichgau ist eine Mitgliederliste von 1583. Mit Namensangaben/ Zugehörigkeit

In welchem Archiv wird diese Archivalie aufbewahrt?

Generallandesarchiv in Karlsruhe oder Staatsarchiv Ludwigsburg

Bitte benennen Sie die Archivsignatur, unter der die Mitgliederliste zu finden ist.--2003:57:D2F:DC19:E9D0:557E:A1B8:CD58 12:01, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Am besten suchst du hier nach "Ritterkanton Kraichgau“. Benutzer:Castellan, der das Bild seinerzeit eingestellt hat, scheint seit 2012 nicht mehr aktiv zu sein. --Jossi (Diskussion) 12:25, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wozu kann das Herz riechen?

Gerade in den Nachrichten: das Herz hat 10 Geruchsrezeptoren, die auch in der Nase vorkommen. Einen haben sie untersucht : ranzig-öliger Geruch der Decansäure verlangsamt die Herzrate... Bloß wozu steht in keiner der Artikel. Habt ihr eine Idee?

(Jetzt wollen die Forscher noch die anderen 9 herausfinden, vermutlich etwas das naturheilkundlich schon längst bekannt ist, nur eben nicht wissenschaftlich genug. Mal sehen ob sie was finden was in Melisse drin ist...) --77.64.190.242 12:21, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Weil Evolution nicht zielgerichtet abläuft, ist wozu keine Frage, die die Evolution stellt (Evolution#Mechanismen). Geeignete Fragen sind: Wie konnte es dazu kommen? Warum hat das genützt oder zumindest nicht geschadet? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:39, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Korrektur: Nur die Nase kann "riechen" (Nase, Rezeptoren, Gehirn, Geruchsbild/muster: "Ooh ... hallo, Tante Hildegard!"). Das Herz hat "nur" die Rezeptoren. Eine Funktion hat es sicherlich. GEEZER … nil nisi bene 12:41, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Na ja, was machen diese Rezeptoren denn? Sie erkennen bestimmte chemische Stoffe und leiten daraufhin elektrische Impulse durch die Nervenbahnen ins Gehirm. Hier wird aus den elektrischen "Daten" eine Geruchsempfindung und der Riechende erkennt: "Hier riecht´s wie im Kleiderschrank meiner Oma." Es kann aber offensichtlich auch sinnvoll sein, bestimmte Stoffe zu erkennen, ohne dass daraus ein Sinneseindruck wird. --Optimum (Diskussion) 12:51, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ooooder, das Herz "reagiert ohne jegliches Hirn einfach darauf" (outside cell, inside cell: ACTION!). Das weitaus ältere System. Hirn ist Luxus. GEEZER … nil nisi bene 12:55, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Chemorezeptoren kommen anatomisch und physiologisch an vielen Stellen des Körpers vor, ohne zu einem Sinneseindruck zu führen. Siehe den schlechten Artikel Chemorezeptor: In der Einleitung beschränkt er sich auf den Geruchs- und den Geschmackssinn, beschreibt dann aber völlig andere Chemorezeptoren und lässt dabei die Hormonrezeptoren außer Acht. Insofern scheint es mir nicht verwunderlich zu sein, dass ein Organ, dass besonders auf äußere Reize (also solche von außerhalb des Herzens) reagieren muss, Chemorezeptoren besitzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:00, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das Herz hat aber auch Rezeptoren für Stoffe, die aus Pflanzen stammen. Und Spermien reagieren auf den Duft von Maiglöckchen, meint Prof. Hans Hatt von der Uni Bochum. --Caramellus (Diskussion) 13:12, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Evolution ist wie schon gesagt wurde kein zielgerichteter, geplanter Prozess, sondern wenn eine Sache sich bewährt hat, nutzt man sie weiter. Wenn diese Sache sich an anderer Stelle zu einem anderen Zweck auch bewährt, bleibt sie auch dort bestehen. Es gibt Enzyme, die man in Pflanzen findet und in Haien. In den unterschiedlichen Organismen erfüllen sie unterschiedliche Funktionen, stammen aber möglicherweise von Vorgängerorganismen, die enger miteinander verwandt waren, oder sind analoge Entwicklungen. --Elrond (Diskussion) 13:26, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Arbeit der Bochumer Forscher ist frei zugänglich (doi:10.1007/s00395-017-0600-y) Sie untersuchen einen Rezeptor namens OR51E1, der auf Fettsäuren mittlerer Länge anspricht. Der Rezeptor kommt auch in der Nase vor, der folgende Signalweg ist aber anders. Zum grundlegenden Unterschied vgl. etwa unter Interozeptor. Der Sinneseindruck "Geruch" entsteht in jedem Fall erst im Gehirn. Wenn pH-Rezeptoren im Blut Übersäuerung messen, schmeckt das schließlich auch nicht sauer. Zur Funktion der Rezeptoren steht da "In the human heart, OR51E1 may act as dietary sensor, which may influence the mechanical and electrical heart function and may possibly be involved in the regulation of the energy metabolism." may act, may influence, may possibly be involved kann man zusammenfassend übersetzen mit: Nix Genaues weiß man (noch) nicht.--Meloe (Diskussion) 15:20, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

"Fehlende" Gefühle?

Hallo, ich bitte diese Anfrage ernst zu nehmen - es ist kein Scherz. Ich kenne, solange ich zurückdenken kann bestimmte Gefühle nicht. Beispielsweise Hass. Selbst für Menschen, die mir unendlich wehgetan haben, mich missbrauchten (Mutter), mich hintergangen (Ex-Partner) haben, habe ich eher ein Gefühl, dass sie mir leid tun, sich selbst in solche Situationen gebracht zu haben. Kämen Sie mir auf der Straße entgegen, würde ich mich nicht lange mit ihnen unterhalten, eher mit einem kühlen "Hallo" weitergehen, aber ich müsste nicht die Straßenseite wechseln, um nicht straffällig zu werden. Ehemalige Chefs (mit "bossing-Erfahrung") gehen mir aus Angst aus dem Weg: mir tun sie nur leid.

Genauso Eifersucht: meine Freundin habe ich letztens verblüfft, weil sie nach der Weihnachtsfeier mir (noch etwas beschwipst als ich sie abholte) erzählte, dass der Außendienstleiter ihr nach erheblichem Alkoholgenuss den Arm um die Schulter gelegt und den Rücken gestreichelt habe. Sie habe sich dann aber schnell in den anderen Teil des Raumes geflüchtet. Mein Kommentar "Der Mann ist mir sympathisch..." brachte nur große Augen mit einem offenstehendem Mund. Ich erklärte: "Er hat scheinbar einen guten Geschmack".

Auch das Verliebtheitsgefühl "Kribbeln im Bauch" kenne ich nicht. Ich bin eher ein kleinwenig unruhig und denke öffter an die Person, in die ich mich verliebt habe. Aber "Hubschrauber in meinem Bauch" oder Schmetterlinge: völlig unbekannt. GEnauso Angst: nur Angst vor Schmerz kenne ich. Angst vor Blamage (ich müsste in der Fußgängerzone etwas dummes machen) oder Angst vor Gefahr (im Baum klettern, Höhenangst, rasantes Autofahren): unbekannt. Ich muss mich durch Logik bremsen ("das könnte gefährlich sein, Du musst so fahren, dass Du in maximal X Meter anhalten kannst").

Ich kenne es aber auch nicht anders. Jetzt denke ich öfter darüber, ob ich da sehr selten mit bin, ob ich mal mit einem Fachmann besprechen muss. Stören tut es mich nicht. Ich (Mann) bin damit (naja mit vielen Unfällen: try and error) jetzt lebend 54 Jahre geworden. Ist sowas selten, kennt jemand sowas auch? vielen Dank für jede Antwort! --91.36.60.37 14:27, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt die Begriffe Gefühlsarmut oder Alexithymie und dieses Phänomen scheint gar nicht so selten zu sein. Inwiefern es bei Dir so ist, musst Du Dir selber beantworten. Als Krankheit wird es üblicherweise nicht aufgefasst. --Elrond (Diskussion) 14:43, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mhhh - "Gefühlsarmut" möchte ich daas jetzt nicht nennen. Ich kann toll wütend werden, wenn etwas ungerecht ist. Und meine Liebe haut auch jeden um, der sie ertragen muss. Geldsorgen und Depressionen können mir nächtelang den Schlaf rauben. Sorgen vor der Zukunft (die keine Angst sind) ebenso. "Wiedersehensfreude" ist mein zweiter Name. Dafür sind mir diese o.g. Gefühle aber gänzlich unbekannt. Unter Gefühlsarmut würde ich eher verstehen, dass alle Gefühle gedämpft sind... --91.36.60.37 14:47, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn alles so einfach wäre ;-) Ich wollte Dir nur einen Ansatzpunkt zum Weitersuchen geben, es gibt sicher zig Ausprägungen von Gefühlen und deren Fehlen. --Elrond (Diskussion) 14:52, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gut, in diesem Fall sage ich herzlich "Dankeschön!"  :-) --91.36.60.37 14:55, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
<quetsch, BK> Es ist durchaus ratsam, das mit einem Fachmann zu besprechen, und zwar schlichtweg, weil du dir darüber Gedanken machst und das sonst immer so weitergeht. Ob dir das Ergebnis helfen könnte oder sich alles im Banalen und Normalen verläuft, muss hier noch gar nicht erörtert werden. --Aalfons (Diskussion) 15:03, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich bin nun auch ohne Hass und Eifersucht schon 23 geworden. Angst vor Gefahren... auch eher wenig, aber ich bin natürlicherweise auch wenigen Gefahren ausgesetzt. Und Angst vor einer Blamage? Hab ich auch nicht so wirklich kennengelernt. Und als Krankheit habe ich das noch nie aufgefasst...

Verliebtheitsgefühle sind noch nie aufgekommen (auch wegen §1564-1586 und 1601-1684 BGB). --ObersterGenosse (Diskussion) 15:00, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Vielleicht so:
Jeder Mensch hat nach seinen biologischen Gegebenheiten und seinen sozialen Erfahrungswerten ein individuelles Gefühlsspektrum (das sich natürlich durch weitere Einflüsse - Drogen, Müdigkeit, Alter, Menstruationszyklus etc.) verschieben kann. Wenn 10 Millionen Leute eine Unterhaltungssendung sehen und an denselben Stellen lachen, werden sie das mit unterschiedlichen Gefühlen tun: Null - Fremdschämen - Lächeln - Kichern - Lachen(kurz) - Lachen(lang) - Brüllen - Bodenrollen). Wenn du das erkennst, scheinst du ein guter Beobachter zu sein und die Beispiele zeigen eigentlich, dass du ein robustes (Selbst)Vertrauen hast. Wenn es dich unbedingt nach "starken Gefühlen" drängt, könntest du mal in Extremsportarten hineinschnuppern. Andererseits ist der Gleichmut (aequam mentem) etwas, was viele Menschen nie im Leben auf die Reihe kriegen. ;-) GEEZER … nil nisi bene 15:07, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Angeblich sind heutzutage die Big Five (Psychologie) das Standardmodell in der Persönlichkeitspsychologie. Anders als in der "guten" alten Psychoanalyse, mit Traumdeutung, Hypnose, frühkindlichen Traumata, usw., lässt sich da (mit Fragebögen) etwas messen. Vielleicht handelt es sich bei deinem Mangel an Rachegelüsten und Ängsten nur um ein niedriges Level von Neurotizität? Geoz (Diskussion) 15:20, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In diese Richtung hatte ich auch gedacht. Das, was der TO beschreibt, ist ein Zustand, den viele Menschen für erstrebensswert erachten. Ich würde mich darüber freuen. Ganz sicher ist das kein Thema für einen Therapeuten, die können mit gutartigen Besonderheiten in aller Regel nichts anfangen und würden eher das Haar in der Suppe suchen. --88.66.218.195 16:11, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

felder

Warum werden Felder im Februar nochmal gepflügt

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Und zwar im 3.Teil ab 6:52 und im 4.Teil ab 17:05, das ist bekannt, aber ich krieg’s nicht raus. Danke für die Hilfe. http://www.tvnow.de/rtl/deutschland-sucht-den-superstar/deutschland-sucht-den-superstar-14-folge-03/player --95.208.26.144 16:13, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

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