Land Niedersachsen

Wikipedia:Auskunft

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24. Oktober 2016

Übersetzung eines Bildtextes in Deutsch und Englisch mit Zusatzfrage

Doktor Schnabel von Rom

Die Datei Paul Fürst, Der Doctor Schnabel von Rom (Holländer version).png hat größere Textanteile in makkaronischer Sprache, die ich in modernes Deutsch und Englisch übersetzen und alles zusammen auf der Bildbeschreibungsseite ergänzen will. Zusätzlich stellt sich mir noch eine grundsätzliche Frage zur Deutung eines lateinischen Wortes. Ich fang mal mit letzterem an (wegen der Bildeinbindung und einer folgenden Tabelle). — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Tätigkeit von Paul Fürst/Deutung von excudit

Im Bild steht als Signatur „Paulus Fürst Excudt.”, wo sich mir die Frage nach der Deutung von excudit stellt:
In Wörterbüchern (Beispiele: Georges: excudo, PONS | excudo, Lewis, Short, ex-cūdo) findet man neben der ursprünglichen Bedeutung herausschlagen und direkt davon ableitbaren Formen wie schmieden auch die übertragene Bedeutung verfertigen, verfassen. Im Zusammenhang damit, dass es sich um eiene Kupferstich handelt habe ich das Wort entsprechend dem engeren Sinn als „er hat es gestochen“ übersetzt, in Commons findet man diese Deutung verschiedentlich auch bei anderen Bildern, vergleiche c:Category:Paul Fürst. Aber im Artikel Paul Fürst (Kunsthändler) lesen wir nichts davon, dass er selbst als Kupferstecher tättig gewesen sei, nur, dass er Händler und Verleger war, in externen Quellen ist es erwartungsgemäß nicht anders (DNB-Eintrag, Deutsche Biographie - Fürst, Paulus). Nun gab es einen Zeitgenossen namens d:Gerhard Altzenbach, zu dem es anscheinend keinerlei Wikipedia-Artikel gibt, der in seinen Bildern ebenfalls die Signatur „Gerhard Altzenbach excudit“ (oder Abkürzungen davon) verwendete, vergleiche c:Category:Gerhard Altzenbach, der aber als Kupferstecher bekannt ist (DNB-Eintrag, Deutsche Biographie - Altzenbach, Gerhard). Sollten wir bei Paul Fürst eine Ergänzung im Wikipedia-Artikel machen oder alle Bezeichnungen als Kupferstecher in Commons entfernen? — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

(Zitate aus nächstem Abschnitt hierher kopiert)
Ich hatte mich dazu ja schon geäußert, aber: Das für sich genommen halte ich nicht für überzeugend. Die Signatur auf dem Arolsen-Klebeband habe ich so verstanden, dass auf Eulenspiegels Grabstein eine Abbildung eingemeißelt gewesen sei, die ihn sitzend zeigte; diese Steinbildhauerarbeit hätte dann Peter Troschel durchgeführt und Paul Fürst die Kupferstichversion zu verantworten. Das wäre dann die Analogie zum Bild mit dem Pestarzt: Der sonst unbekannte I. Columbina hat die Zeichnung erstellt, Paul Fürst den Kupferstich. — Speravir (Disk.) – 00:56, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • „In den Latein-Wörterbüchern sind häufig nur „klassische Bedeutungen“ angegeben, nicht die neulateinischen Bedeutungen. Da sollte man spezielle neulateinische Wörterbücher verwenden, excudo heißt 'ich drucke', excudit heißt 'hat gedruckt', Lexicon recentis latinitatis (2011), Lexicon latino-germanico-graecum (1679).“ --Pp.paul.4, 21:57, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
    • „Das macht aber hier in der Sache keinen Unterschied. Einer macht die Zeichnung, einer druckt sie. Frage: Wer stellt die Druckplatte her? Das ist immer derjenige, der auch den Druck macht, also der Kupferstecher. „Hat gestochen“ oder „hat gedruckt“ besagt also in der Sache dasselbe, die Frage ist, welchen dieser beiden Arbeitsgänge man für den wichtigeren hält. Bei einem Kupferstich würde ich immer sagen: der Stich der Platte, nicht der Abzug.“ --Jossi, 23:00, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe Jossis Ausführung nichts hinzuzufügen, wobei Du, Paul, mit Deinem Hinweis auf einen möglichen Bedeutungswandel im Mittellateinischen natürlich volkommen recht hast. — Speravir (Disk.) – 00:56, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Textdeutung und Übersetzungen

Nachfolgende meine Deutung der Textpassagen des Bildes und Übersetzungen in modernes Deutsch und Englisch. Insbesondere bei letzterem denke ich, dass Verbesserungen möglich sind, aber die deutsche Übersetzung kann ja genauso fehlerhaft sein. Korrekturen bitte nicht direkt in die Tabelle eintragen, sondern als Bemerkungen darunter. Zum Wort fristen siehe den Eintrag im DWB, zu excudit den vorigen Abschnitt.


Spätere Übersetzungen in weitere Sprachen wären auch schön, aber das sollte erst nach dem Übertrag nach Commons erfolgen (das dortige Format der Übersetzung ist ein wenig anders).

Text (lateinische Teile kursiv) Deutsche Übersetzung Englische Übersetzung
Titel über dem Bild
Der Doctor Schnabel von Rom Der Doktor Schnabel von Rom The doctor Schnabel (i. e. literally “doctor Beak”) of Rome
Text auf der linken Seite
Vos creditis, als eine fabel,//

quod scribitur vom Doctor Schnabel,//
der fugit die Contagion//
et aufert*) seinen Lohn darvon,//
Cadavera sucht er zu fristen,//
gleich wie der Corvus auf der Misten,//
Ah Credite, zihet nicht dort hin,//
dann Romæ regnat die Pestin,

*) (Korrektur, die eigentliche Schreibung ist autert)

Ihr glaubt, es sei Fabel,

was über Doktor Schnabel geschrieben wird,
der die Berührung vermeidet
und daraus seinen Lohn zieht.
Leichen versucht er aufzuhalten
genauso wie der Rabe auf dem Mist.
Ach, glaubt mir, zieht nicht dorthin,
denn in Rom regiert die Pest.

You believe, it is a tale,

what is written about doctor Schnabel,
who avoids contact,
and draws his wages from this.
He attempts to detain corpses
like the raven on the manure.
Oh, believe me, do not move there,
because in Rome the plague is reigning.

Text auf der rechten Seite
Quis non deberet sehr erschrecken//

für seiner Virgul oder stecken,//
qua loquitur, als wär er stumm,//
und deütet sein Consilium,//
Wie mancher Credit ohne zweiffel,//
das ihn tentit*) ein schwartzen Teuffl,//
Marsupium heist seine Höll,//
und aurum die geholte seel,

*) (Korrektur, die eigentliche Schreibung ist tentir)

Wer müsste nicht sehr erschrecken

vor seiner Rute oder seinem Stab,
womit er spricht, als wär er stumm,
und seinen Ratschlag anzeigt.
Mancher glaubt ohne zu zweifeln,
dass ihn ein schwarzer Teufel berührt.
„Geldbeutel“ heißt seine Hölle,
und „Gold“ die geholte Seele.

Who does not have to be horrified

by his rod or bar,
which he is speaking with, as if he would be dumb,
and he is indicating his counsel.
Some believe without any doubt,
they are touched by a black devel.
“Money bag” is called his hell,
and “Gold” the summoned soul.

Text am unteren Rand (Signatur)
I. Columbina, ad vivum delineavit, Paulus Fürst, Excudt.*)

*) = excudit

I. Columbina hat nach der lebendigen Vorlage gezeichnet, Paul Fürst hat es gestochen. I. Columbina has drawn from live, Paul Fürst has engraved it.
Text unter dem Bild
Kleidung wider den Tod zu Rom, Anno 1656.//

Also gehen die Doctores Medici daher zu Rom, wann sie die, an der Pest erkranckte Per-//
sonen besuchen, sie zu curiren und tragen, sich vor dem Gifft zu sichern, ein langes Kleid von ge-//
wäxtem Tuch ihr Angesicht ist verlarvt, für den Augen haben sie grosse Crÿstalline Brillen, wider//
Nasen einen langen Schnabel voll wolriechender Specereÿ, in der Hände, welche mit Handschuhen//
wol versehen ist, eine lange Ruthe und darmit deüten sie, was man thun, und gebrauchen soll.}}

Kleidung gegen den Tod in Rom. Im Jahre 1656.

So laufen die Mediziner durch Rom, wenn sie die Pestkranken besuchen, um sie zu heilen, und tragen, um sich vor dem Gift zu schützen, ein langes Kleid aus gewachstem Stoff, ihr Gesicht ist mit einer Larve bedeckt, vor den Augen tragen sie eine große Brille mit Gläsern aus Kristallen, für die Nase einen Schnabel, vollgefüllt mit wohlriechenden Gewürzen, und in den Händen, welche gut mit Handschuhen bedeckt sind, eine lange Rute, und damit zeigen sie an, was getan werden muss und was man verwenden soll.

Wardrobe against death in Rome. In the year 1656.

In this manner the medics walk through Rome, when they are visiting the plague-infected people to cure them, and to be safe from the poison they are wearing a long dress of waxed cloth, their face is covered with a mask, before the eyes they wear goggles with glasses from crystals, for the nose there is a beak entirely filled with odorous spices, and in their hands, which are well covered with handgloves, they have a rod, and with this they indicate, what has to be done and what has to be used.

Ich würde es bei „tentir“ belassen; „tentit“ ist keine lateinische Form (das müsste „tentat“ heißen), daher tippe ich auf eine makkaronische Fremdwortbildung „tentiren“: „dass ihn ein schwarzer Teufel tentiere“ (berühre, anfasse). „Contagion“ könnte man auch mit „Ansteckung“ übersetzen, deberet mit „sollte“. Schwierig ist das „fristen“ – Grimms Wörterbuch bringt (unter 3) Beispiele, dass es gerade im Zusammenhang mit Tod und Krankheit auch die Bedeutung „retten“ annehmen kann (entwickelt über „Leben verlängern“). Allerdings ergibt das im Zusammenhang mit Leichen keinen rechten Sinn (die sind ja schon tot), „aufhalten“ aber auch nicht, und der Vergleich mit dem Raben passt auf beides nicht (falls der nicht nur auf das Äußere gemünzt ist). Und warum nicht einfach „ohne Zweifel“ statt „ohne zu zweifeln“? Für künstlerische Abbildungen nach lebendiger Vorlage gibt es auch den Ausdruck „nach dem Leben“. --Jossi (Diskussion) 22:54, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Erst mal nur kurz: O je, mit dem tentir hast Du recht, blöder Fehler. Für die anderen: Georges, tento verweist auf tempto. — Speravir (Disk.) – 01:54, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Genau da hatte ich auch nachgeschlagen. ;-) --Jossi (Diskussion) 11:11, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
tentir: klingt überzeugend; „ohne Zweifel“: äh, richtig – oder sogar „zweifellos“; der Ausdruck „nach dem Leben“ schwirrte im Hinterkopf rum, aber wollte mir partout nicht einfallen, dabei hätte ich es nur aus meiner englischen Übertragung zurückübersetzen müssen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:-d  contagio: Im Zusammenhang mit der Darstellung der Kleidung und vor allem der direkt folgenden Zeile denke ich wirklich eher an „Berührung“. Genauso würde ich deberet so belassen – oder wie drückst Du so etwas aus: „Wer müsste nicht sehr erschrecken vor dieser Erscheinung“ oder „Wer sollte nicht sehr erschrecken vor dieser Erscheinung“? Ich tendiere deutlich zur ersten Version. — Speravir (Disk.) – 20:33, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch> Einverstanden. Contagion kann man so oder so sehen, und „müsste“ klingt beim zweiten Lesen wirklich besser. --Jossi (Diskussion) 11:42, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ich würde die Cadavera-Zeile so deuten: Cadavera sucht er [um sein Leben] zu fristen, d.h. er ist ein Aasvogel der sich von Leichen ernährt, wie der Rabe. --Sk8terlord (Diskussion) 18:04, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Klingt nach einer sehr guten Deutung, wobei man wohl eher denken soll, dass er unrettbare Kranke sucht, die quasi schon Leichen sind, aber sie trotzdem noch gegen Bezahlung behandelt – nur, bringe das mal sinnvoll in die Übersetzung ein … — Speravir (Disk.) – 20:33, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Die Erklärung mit dem Aasvogel wollte ich nicht wörtlich verstanden wissen. Der Aasgeier, der über den Todgeweihten kreist, ist ja auch heute noch ein beliebtes Bild für Profiteure vom Leid anderer, sowie als Vorbote des Todes. Hier sucht der Arzt die Pesttoten als Wegweiser und Mitttel zu den Geldbeuteln der (noch) Lebenden. Als moderne / englische Übersetzung biete ich mal 'Leichen sucht er zu seinem (Lebens-)Unterhalt / Cadavers he seeks for a living'.--Sk8terlord (Diskussion) 01:29, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz wörtlich genommen: ein Rabe wird versuchen zu verhindern, dass Kadaver beseitigt werden; denn er will sie fressen. Der Pestarzt, und da wird's böse, will Menschen, die unrettbar, also hyperbolisch schon Kadaver sind, weiter für seinen Profit ausnutzen. Fristen also für aufbewahren, auch "einzäunen". Vermutet Dumbox (Diskussion) 12:00, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Dann sind wir uns ja im Prinzip einig. Nur eine gute Übersetzung fällt mir erst einmal nicht ein. Sonst ist sie aber Deiner Meinung nach in Ordnung? Auf Leute wie dich hatte ich gehofft. — Speravir (Disk.) – 01:37, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Hm, "zu bewahren"? "Sich zu sichern" ist vielleicht schon etwas zu interpretierend. Ganz kurz zur englischen Version: die ist an einigen Stellen noch nicht ganz rund; vor allem fallen unidiomatischer Gebrauch des present continuous und Zeichensetzung ins Auge; aber bevor es da zu hitzigen Detaildiskussionen kommt, würde ich vorschlagen, den Text erst mal den Muttersprachlern in der englischen Auskunft vorzulegen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:49, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Da Paul Fürst selbst zwischen excudit und sculpsit unterscheidet, etwa bei File:Arolsen Klebeband 02 527 1.jpg, halte ich die heutige Änderung für irreführend. Text rechts „ohne zweiffel“, verstehe ich als 'sicherlich', 'zweifellos' (wie bereits angemerkt), Text unten: „Columbina“ kommt sonst nicht vor, Text unten: nicht „wider Nasen“, sondern „vor der Nasen“, vgl. dazu „w“ und „vo“ in den Wörtern „wider“ in der Überschrift und „voll wolriechender“ im gleichen Text. „Crÿstalline Brillen“, lieber: „kristallne Brillen“ als „mit Gläsern aus Kristall“ (Glas ist kein Kristall). --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:14, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Pp.paul.4, könnten wir den ersten Teil deiner (bedenkenswerten) Ausführung oben im anderen Abschnitt diskutieren? Dafür habe ich das abgetrennt. (Die erwähnte Änderung war früher und genau der Grund, wo ich zu zweifeln begann, was zu diesem Posting hier führte. Man kann sie ja zurücksetzen.) Kopier’s doch einfach hoch. Zum Rest: Danke. Bei dem wider/vor der hat mir doch die Unterlänge des kleine g darüber einen Streich gespielt, habbich doch glatt für einen I-Strich gehalten, an anderen Stellen war mir diese Ligatur ja schon aufgefallen. — Speravir (Disk.) – 04:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Dass mein Englisch far from perfect ist, weiß ich. Um den Witz dann doch mal zu bringen: My English is very pure. Gibt es viele Leute, die gute Englisch- und Deutschkenntnisse besitzen, aber nur in der En-WP unterwegs sind? Aber erst einmal solte die deutsche Version geklärt sein. — Speravir (Disk.) – 04:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
In den Latein-Wörterbüchern sind häufig nur „klassische Bedeutungen“ angegeben, nicht die neulateinischen Bedeutungen. Da sollte man spezielle neulateinische Wörterbücher verwenden, excudo heißt 'ich drucke', excudit heißt 'hat gedruckt', Lexicon recentis latinitatis (2011), Lexicon latino-germanico-graecum (1679). --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:57, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Das macht aber hier in der Sache keinen Unterschied. Einer macht die Zeichnung, einer druckt sie. Frage: Wer stellt die Druckplatte her? Das ist immer derjenige, der auch den Druck macht, also der Kupferstecher. „Hat gestochen“ oder „hat gedruckt“ besagt also in der Sache dasselbe, die Frage ist, welchen dieser beiden Arbeitsgänge man für den wichtigeren hält. Bei einem Kupferstich würde ich immer sagen: der Stich der Platte, nicht der Abzug. --Jossi (Diskussion) 23:00, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Nebenbemerkung zu Altzenbach

Seine Bilder könnten sehr gut als Beispiele für das Nichtvorhandensein eines Urheberrechts zu seiner Zeit dienen; konkret passt zu Paul Fürsts Bild dieses: Datei:Gerhart Altzenbach, Kleidung widder den Todt Anno 1656.png. Eine anderes, eventuell extremes Beispiel ist Datei:Dance-death-altzenbach-17thC.jpg, siehe die dort aufgeführten anderen Versionen. — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Das scheint eher zum Thema Verlagseigentum als zum Thema Urheberrecht zu passen. Der Zeichner, vermutlich Petrus a Sancta Columba, auch wenn ihn Fürst Ioannes Columbina nennt (Ioannes konnte für einen unbekannten Vornamen eintreten), dürfte allerdings von keinem der beiden Verleger bezahlt worden sein. Ob das Verlagsrecht zwischen den Verlegern Altzenbach und Fürst strittig war, wird nicht gesagt. Kann sein, muss aber nicht. Beispiele, die zu Rechtsstreitigkeiten geführt haben, wären besser geeignet. --91.50.18.248 23:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

5. November 2016

Dialekt, weder eigene Sprache, noch Schriftsprache (Schweizerdeutsch)

Es gibt viele Leute, die mit mir nicht einverstanden sind, dass Schweizerdeutsch weder eine eigene Sprache, noch eine Schriftsprache ist und da meine ich die Dialekte wie Berndeutsch, Baslerdeutsch, Seislerdeutsch, Walliserdeutsch... Welche Argumente könnten meine Position (schlagkräftig) unterstützen?--Secret1996 (Diskussion) 10:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das bleibt doch jedem selbst überlassen, wie er etwas definiert. Der eine sagt, ein Spielzeugauto ist kein Auto, der andere sagt, das ist ein Auto. Ja und? --2.246.74.233 11:01, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, und die Kreiszahl soll künftig mit "vier" definiert werden. SCNR 91.41.169.209 11:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
><((((*> Ich halte die Frage wegen der verklausulierten Formulierung mit drei Verneinungen (nicht, weder, noch) für unverständlich und daher unbeantwortbar. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:42, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
BK Die 4 Amts- und Landessprachen, Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch sind so wörtlich in der Schweizer Verfassung festgeschrieben und 2013 bestätigt worden. Die Schweiz ist Mitglied im Duden-Verbund und die Gesetze und amtlichen Schriftstücke sind in diesem Hochdeutsch mit den festgelegten Schweizer Eigenheiten so geschrieben. Fakt ist aber, dass parallel seit Jahrzehnten starke Bestrebungen bestehen, das Deutsch in Schwyzerduetsch zu überführen. So müssen die Nachrichten im Fernsehen seit einigen Jahren nicht mehr zwingend in Hochdeutsch gesprochen werden. Juristisch gesehen hast du recht, die Bestrebungen zur Abgrenzung zum Deutschen sind aber in der Schweiz stark verbreitet und bei den bekommst du nicht recht.--2003:75:AF70:1400:DDCB:F005:116:F60A 11:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber es gibt das Schweizer Hochdeutsch, was nicht dasselbe wie ein Schweizer Dialekt ist. Das Österreicher Hochdeutsch wäre derselben Art. Aber ein Dialekt ist eine echte Teilmenge einer Sprache, da kann ein Dialekt doch nicht als eigene Sprache zählen. Obwohl ich Schweizer bin, spreche ich lieber (wenn ich Hochdeutsch spreche) Deutsches Hochdeutsch als Schweizer Hochdeutsch und obwohl ich selber Berndeutsch spreche, sehe ich das weder als Schriftsprache, noch als eigene Sprache und deshalb schreibe ich immer auf Hochdeutsch und hasse es, auf Dialekt angeschrieben zu werden (da Dialekt keine Schriftsprache ist).--Secret1996 (Diskussion) 11:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie immer bei solchen Fragen gilt: "A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot." Die Flotte wollen wir dem Binnenland mal erlassen, also steht es der Schweiz frei, Schweizerisch zur Sprache zu erklären, wenn sie es denn einmal will, sprich, wenn sich eine Mehrheit findet. Luxemburg hat es auch gemacht. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:04, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sprache ist was geschrieben wird, Dialekt ist was gesprochen wird. Schweizerdeutsch ist ein Dialekt weil es nicht geschrieben wird (üblicherweise), alle seine Varietäten auch (ausser Züritütsch, das ist eine Halskrankheit), Hochdeutsch ("Schriftdeutsch") ist eine Sprache. Im Räteromanischen gibt es 5+1 Schriftsprachen, davon eine künstliche. --Verhandelbar (Diskussion) 12:14, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Knackpunkt ist nicht die Definition, was eine Sprache ist. Der Knackpunkt ist (zumindest in der Frage oben), was eine „eigene Sprache“ ist. Das könnte/sollte der Fragesteller erhellen. Vorher ist eine sinnvolle Antwort nicht mögich. Wenn ich Geschriebene Sprache richtig lese, ist die Schriftsprache ebenso wie die gesprochene Sprache eine „Expressionsform in welcher sich Sprache verwirklicht“. Der Artikel versteht Schriftsprache als „ein Zeichensystem, das formal nicht festgelegt ist, jedoch speziellen Normen gehorcht“. Wenn man dieser Sichtweise folgt, wäre das in der Fragestellung (die mit Schriftsprache als Kriterium hantiert) und der ausstehenden Definition von „eigene Sprache“ zu berücksichtigen. --2003:46:A72:1800:EC35:6AD3:98C8:337A 12:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Verhandelbar: Das ist eine, mit Verlaub, etwas naive Vorstellung. Es gab und gibt Sprachen ohne Schriftkultur. Es ist umgekehrt: Erst wird etwas als Sprache definiert (und ja doch, das ist in hohem Maße willkürlich!), dann kann man sich Regeln zur Verschriftlichung ausdenken. Siehe Luxemburg; was auf der einen Seite der Dialekt Eifler Platt ist, ist auf der anderen Seite die Sprache Luxemburgisch (ok, mit einigen französischen Einflüssen). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:29, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rein sprachwissenschaftlich sind die Schweizer Dialekte oberdeutsche Dialekte (zählen damit also zum Hochdeutschen), so wie auch das Bairische. Gemeinsamkeit mit den Standardvarietäten ist z. B. die mehr oder weniger vollständig durchgeführte zweite (hochdeutsche) Lautverschiebung. Unterschiede resultieren daher, dass die neuhochdeutsche Diphthongierung und Monophthongierung, wie sie in den Standardvarietäten anzutreffen ist, unterblieben sind, von daher gibt es noch große Gemeinsamkeiten mit dem Mittelhochdeutschen. Ein Teil dieser zur alemanischen Dialektgruppe gehörigen Mundarten werden auch in Deutschland gesprochen (vgl. wiederum das Bairische, das sich ebenfalls über Staatsgrenzen hinaus erstreckt). Im Gegensatz zu Abstandsprachen wie dem Niederländischen sind diese Dialekte Teil der hochdeutschen Sprache. Jedoch werden die Schweizer Dialekte auch in einem kommunikativen Rahmen verwendet, der sonst für Dialekte unüblich ist. Zu den Abgrenzungsversuchen Sprache - Dialekt, vgl. Löffler, Dialektologie. Eine Einführung, S. 1 - 9; typische Abgrenzungsbereiche sind z. B. Verwendungsbereich, Grammatik, sprachgeschichtliche Entstehung, Sprachbenutzung, räumliche Erstreckung. Eine einheitliche Definition für Dialekt (Mundart) gibt es jedoch nicht. Problematisch ist zudem - wie Dumbox angedeutet hat -, daß die Definition für Dialekt immer von dem der Sprache abhängig ist, da Dialekt immer der Hochsprache gegenübergestellt wird (Löffler, S. 3, vgl. meine Anmerkung zum kommunikativen Rahmen). Auffällig ist im Falle der Schweizer Dialekte, dass in Bereiche der Standardvarietät vordringen, so daß sich hier eine Form der Ausbausprache entwickelt (vgl. Luxemburgisch).---IP-Los (Diskussion) 13:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber auf Schweizerdeutsch wird nie ernsthaft geschrieben. Es gibt ja immer wieder Leute, die zu faul sind, um Hochdeutsch zu schreiben und lieber so schreiben wie sie sprechen. Analog dazu kann man Französisch nehmen, wo viele Leute auch so schreiben wie man sprciht. So ist "was" auf Französisch "quoi", doch viele schreiben stattdessen "koi". Ich schreibe aber selbst auf Whatsapp mit einem höheren Sprachniveau (Question inversion [inverse Frage] {als Beispiel}).--Secret1996 (Diskussion) 14:09, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dass es prinzipiell geht, kannst du z. B. in der alemannischen Wikipedia lesen. Mit Niveau hat das alles nichts zu tun. Wenn ein Dialektsprecher die geforderte Kenntnis der Standardsprache nicht hat, hat er ein Problem. Wenn sein Dialekt die Standardsprache ist, hat er keines. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde, dass die Schweizer Dialekte keine Sprache sind, da sie sich als einheitliche, geschriebene Kommunikation nirgendwo durchgesetzt haben. Somit sind sie als Sprachen auch schlecht "messbar". Man müsste sonst immer Dialektsprecher interviewen, um zu messen, ob sich die Sprache gewandelt hat. Und bezüglich der gesprochenen Sprache würde ich sagen: Wenn sich zwei Leute ohne Mühe miteinander unterhalten, sprechen sie die selbe Sprache.--Keimzelle talk 14:45, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du irrst Dich, wenn Du denkst, nur verschriftete Idiome seien Sprachen. Ganz im Gegenteil: Der Begriff Sprache kommt von Sprechen, nicht von Schreiben. Es ist also unerheblich, ob es eine Verschriftlichung gibt oder ob diese einheitlich ist. Max Weinreich hat das schon richtig bemerkt „אַ שפּראַך איז אַ דיאַלעקט מיט אַן אַרמיי און פֿלאָט“ („A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot.“). --Rôtkæppchen₆₈ 15:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es werden in so einer Diskussion gerne verschiedene Dimensionen durcheinandergewürfelt, Diatopik (d.h. regionale Varietäten, Dialekte), Diastratie (d.h. soziale Unterschiede, Soziolekte, Slang) und Diaphasik (d.h. Stil, Register), wobei die Trennung der letzten beiden umstritten ist und die drei Dimensionen einander beeinflussen. Trotzdem halte ich sie für hilfreiche Anhaltspunkte in der Varietätenlinguistik. Evtl. muss sogar noch die Diachronie (d.h. historische Veränderungen, Sprachgeschichte) berücksichtigt werden. Schließlich kann man auch bei gesprochener und geschriebener Sprache noch genauer hinschauen, ob hier nur das Medium gemeint ist oder die ganze Konzeption, und da finde ich das Begriffspaar Nähesprache und Distanzsprache hilfreich (Koch/Oesterreicher), weil es Verwechslungen mit Sprache im gesprochenen bzw. geschriebenen Medium vermeidet. -- 2003:80:8D76:AA00:11B8:9AC3:310D:BD98 16:34, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem ist aber dabei, daß Diatopik und Diastratie teilweise ineinandergreifen, da Dialekte (wenn auch nicht immer) von bestimmten sozialen Schichten gesprochen werden, so daß Soziolekt und Dialekt einander bedingen.
Ich finde, dass die Schweizer Dialekte keine Sprache sind, da sie sich als einheitliche, geschriebene Kommunikation nirgendwo durchgesetzt haben. Dann wären sämtliche indianischen oder afrikanischen Sprachen usw. auch keine Sprachen. Selbst der Status des Baskischen oder des Sorbischen wäre damit umstritten.
Und bezüglich der gesprochenen Sprache würde ich sagen: Wenn sich zwei Leute ohne Mühe miteinander unterhalten, sprechen sie die selbe Sprache. Dann wären die Schweizer Dialekte ja eine Sprache, da in Deutschland nicht viele diese Mundarten ohne Mühe verstehen können. Andererseits könnte man dann wieder Norwegisch, Dänisch und Schwedisch als eine Sprache auffassen, da sie sich mehr oder minder ähneln.--IP-Los (Diskussion) 18:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt zwei sorbische Standardsprachen, die beide über definierte, verbindliche Normen verfügen und – natürlich in begrenztem geographischem Rahmen – sowohl verschriftet als auch gesprochen medial, in der Verwaltung und in Schulen in Gebrauch sind. Die Frage, die hier gestellt wird, ist nicht die nach einer Sprache (das kann alles sein), sondern nach einer Standardsprache. Dafür gibt es verschiedene Modelle, nach denen z.B. Obersorbisch meist ohne weiteres als Standardsprache durchgeht. --j.budissin+/- 19:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage, die hier gestellt wird, ist nicht die nach einer Sprache (das kann alles sein), sondern nach einer Standardsprache. Nein, das stimmt nicht. Der Fragesteller hält die Schweizer Dialekte nicht für eine Sprache. Die Argumente, die dann geliefert dafür wurden, daß es sich um Dialekte handelt, wurden in Richtung Standardsprache gebracht. Standardsprache wird synonym verwendet für Standardvarietät bzw. Hochsprache (vgl. z. B. Bußmann, Lexikon der Sprachwiss., S. 648). Obersorbisch ist damit keine Standardsprache, da sie eben nicht überregional verwendet wird und auch nicht sämtliche Kommunikationsbereiche vollständig umfaßt. Selbst innerhalb des sorbischen Sprachgebietes dürfte eine Verständigung der Bewohner nicht immer reibungslos sein, da es bereits (leider) auch viele Menschen gibt, die des Sorbischen nicht mächtig sind.--IP-Los (Diskussion) 20:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt auch in Deutschland Menschen, die kein Deutsch können. Das ist allerdings völlig unerheblich für die Frage nach der Standardsprache. Die Obersorbische Schriftsprache ist die normierte Standardsprache, welche die obersorbischen Dialekte überdacht und damit die obersorbische Hochsprache. Im sorbischen Kontext wird sie überregional verwendet (nämlich sowohl in Hoyerswerda als auch in Schleife und in Bautzen) und sie hat einen amtlichen Status in einem abgegrenzten Gebiet. Die absolute Zahl der Sprecher ist da zunächst einmal unerheblich. Niemand würde bspw. dem Färöischen den Status einer Standardsprache absprechen. --j.budissin+/- 11:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gerade in der Schweiz bedeutet Dialekt ja nicht automatisch starke Überschneidung mit Soziolekt. Es herrscht eine Diglossie-Situation, in der die hoch- und höchstalemannischen Dialekte im gesprochenen Medium (unabhängig von Diastratie, Diaphasie, Nähe oder Distanz) weitgehend vorherrschen, während das Schweizer Hochdeutsch fast nur gedruckt wird. -- MonsieurRoi (Diskussion) 07:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das ist ja das Problem das viele Deutsche nicht unterscheiden können zwischen Schweizerdeutsch (den verschiedenen alemannischen Dialekten) und Schweizer Hochdeutsch (der Schriftsprache). Wir witzeln ja, dass die erste Fremdsprache ein Deutschschweizer lernen müsse Deutsch sei (und damit ist eben das als Schriftsprache verwendete Schweizer Hochdeutsch gemeint), weil unsere Muttersprache ist das nicht. Im Gegensatz zu anderen Regionen wird der regionale Dialekt von allen Bevölkerungsschicht in allen Situationen zur Kommunikation benutzt. Und erst wenn was "offiziell" wird, wechseln wir auf die gesprochene Schriftsprache. Wenn eben etwas auch als Text taugen soll, bzw. ein Text 1:1 abgelesen wird. Sowohl das Alltagsgespräch wie auch das normale (unvorbereitete) Gespräch, wird eben generell im Dialekt gehalten. Der Dialekt ist durchaus ein Teil der Deutschschweizer Identität, nur wer Dialekt spricht gilt als normal/bodenständig (oder wie man das immer nennen will), wer grundlos Schriftdeutsch spricht gilt als Sonderling. Wir kennen in der Deutschschweiz eben zwei Sprachen, der gesprochene alemannische Dialekt, und die geschriebene schweizer Varietät des Standarddeutsch. Die jede für sich ein klares Einsatzgebiet hat, und so gesehen gleichberechtigt nebeneinander stehen. --Bobo11 (Diskussion) 12:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@J budissin Obersorbische Schriftsprache ist die normierte Standardsprache, welche die obersorbischen Dialekte überdacht Du verwechselt da etwas. Das ist die Standardvarietät - ein Begriff, der eben gerne mal synonym mit Standardsprache verwendet wird, es aber bei genauer Betrachtung nicht ist. Du bringst das Beispiel Farörerisch an: Hier wird die volle kommunikative Bandbreite genutzt, z. B. gibt es eben auch eine Universität, d. h., mit der Sprache wird wissenchaftlich gearbeitet. Die Sprache hat auf den Inseln vollumspannende Gültigkeit. Kommen wir zum Sorbischen: Es gibt zwar einen Fachbereich Sorbisch, aber eben keine sorbische Universität, in der auf Sorbisch verschiedene wissenschaftliche Fachgebiete untersucht werden. Parlamentsdebatten finden für gewöhnlich nicht auf Sorbisch statt. Die Kommunikationsbreite des Sorbischen ist also nicht allumfassend. Häufig ist es auf den privaten Bereich beschränkt. Es gibt eine normierte, standardisierte Sprache - eine Standardvarietät - das ist aber eben keine Standardsprache. Deshalb zählt das Sorbische ja zu den Minderheitensprachen, weil es nur noch von einer sehr kleinen Sprechergemeinschaft genutzt wird. Dein Beispiel Bautzen verstehe ich nicht. Laut Artikel ist das das kulturelle Zentrum, wie kann das dann überregional sein? Laut der Karte über das sorbische Siedlungsgebiet sind sowohl Hoyerswerda, Bautzen als auch Schleife anerkanntes sorbisches Gebiet. Zieht man das also heran, dann ist das selbst im sorbischen Kontext nicht als überregional anzusehen, sondern zeigt vielmehr, wie stark bedroht die Sprache ist, da sie in den vielen sorbischen Gebieten bereits nur noch von einer Minderheit gesprochen wird. Es geht dabei nicht um die Sprecheranzahl, sondern um den kommunikativen Rahmen.
Deshalb geht auch dein Argument Es gibt auch in Deutschland Menschen, die kein Deutsch können. fehl. Beim Sorbischen haben wir ja folgenden Fall: nur noch sehr wenige Menschen sprechen die Sprache im Siedlungsgebiet der Sorben. Darüber hinaus wird sie gar nicht gesprochen. Sie ist - so sie denn gesprochen wird - vor allem auf den privaten Bereich beschränkt, ist also nicht öffentliches Verständigungsmittel im gesamten sorbischen Sprachgebiet. All das trifft für das Deutsche ja nicht zu, da es allumfassende Gültigkeit besitzt und alle Kommunikationsbereiche abdeckt. Kurz: auf Deutsch können wir beide uns verständigen. Dieselben Einschränkungen gelten übrigens auch für Friesisch und Niederdeutsch. Auch hier könnte ich deine Argumente anführen, dennoch sind beide keine Standardsprachen. Für das Westniederdeutsche ist z. B. der Saß weit verbeitet, es gibt Nachrichten und Sendungen auf Niederdeutsch, teilweise wird es sogar mal in Parlamenten geschnackt, es gibt eine Grammatik, diverse Zeitungen, wird an Schulen und Universitäten gelehrt bzw. erforscht usw. usw. usw. Dennoch ist es keine Standardsprache. Um uns zu verständigen, benutzen wir beide deshalb die deutsche Standardsprache, da ich kein Sorbisch kann und du vielleicht Mühe hättest, Niederdeutsch zu verstehen.
Da du ja ein Experte für das Sorbische bist, habe ich mal ein Frage: Inwieweit beherrschen eigentlich die Mundartsprecher des Obersorbischen die Standardvarietät (Lese- und Schreibkenntnis)? Gibt es darüber Untersuchungen?--IP-Los (Diskussion) 13:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Keimzelle, tatsächlich könnnen sich die Leuten mit verschiedenen Dialekten verständigen (problemlos), da die Dialekte sehr ähnlich sind. Und einen einheitlichen Schweizer-Dialekt gibt es auch nicht.--Secret1996 (Diskussion) 14:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Bobo11, so leicht ist das nicht. Ich spreche nicht Schweizer Hochdeutsch (es tönt halt bescheuert), sondern Deutsches Hochdeutsch und das zum Teil selbst mit Leuten, die Dialekt können und das wirkt gar nicht so komisch, da sehr viele Deutsche in der Schweiz leben.--Secret1996 (Diskussion) 14:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Ip-Los, am besten beziehst du dich auf Rätoromanisch, eine von sehr wenigen Leuten gesprochene Schweizer Amtssprache.--Secret1996 (Diskussion) 14:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nenn' sie doch "Dialekte" (oder noch allgemeiner: "Varietäten"), dann bist du aus der Sache 'raus. - Es gibt Pfeifsprachen, Zeichensprache, Lormen, Delfinsprache (oder zumindest 'Verständigung' bei Tieren), .. Mathematik ist eine formelle, abstrakte ``Sprache´´ .. da ist sicher Schwiizerdüütsch durchaus auch eine "Sprache". - Du willst vielleicht darauf hinaus, daß die Schweiz keine eigene(?) wohldefinierte(?) lexikalische(?) nationale(?) Amts-(?) Sprache hat, sondern die ``eigentliche´´ Sprache Deutsch ist, vielleicht? --217.84.72.91 16:19, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau, du hast es erfasst. Ich will die Argumente, weshalb Schweizerdeutsch nicht als eine eigene Sprache gezählt werden kann, sondern in Deutsch enthalten ist. Wenn ich jemanden frage, wieviele Sprachen er kann und er sagt mir vier, obwohl er nur Französisch, Englisch und Deutsch (und Schweizerdeutsch) spricht, dann nervt mich das, denn man kann Schweizerdeutsch nicht als eine zusätzliche Sprache auffassen. Ich sage immer, ich spreche drei Sprachen: Deutsch, Französisch und Englisch, obwohl ich auch Schweizerdeutsch spreche.--Secret1996 (Diskussion) 20:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ähm, wenn ich zum Beispiel die wie immer äußerst sachkundigen Beiträge von IP-Los lese, ist doch argumentativ bereits alles gesagt (inklusive Literaturhinweis). Mich wundert jedoch etwas, dass du noch immer nicht von der untauglichen Formulierung „eigene Sprache“ weg bist und stattdessen von Standardsprache schreibst. Ich zitiere nochmal zwei Kernsätze von IP-Los: „Standardsprache wird synonym verwendet für Standardvarietät bzw. Hochsprache (vgl. z. B. Bußmann, Lexikon der Sprachwiss., S. 648).“ und: „Rein sprachwissenschaftlich sind die Schweizer Dialekte oberdeutsche Dialekte (zählen damit also zum Hochdeutschen).“ Ich denke, wenn man sich nicht an die sprachwissenschaftlichen Einordnungen hält und sich ein eigenes Begriffssystem bastelt, bleibt das hier alles eine endlos sich im Kreise drehende müßige Rechthaberei. Schweizerdeutsch ist ein Dialekt des Hochdeutschen. Das ist schon alles. Und man wird es nicht nur bei Bußmann nachesen können. --2003:46:A16:100:9436:1959:B2EA:8529 11:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt keine klaren Kriterien um Sprachen von Dialekten zu unterscheiden. Schluss, fertig, darum ist die Frage ob dies oder jenes ein „Dialekt“ oder eine „Sprache“ ist für die meisten Sprachwissenschaftler auch belanglos. Man untersucht eine Varietät eben. Hier noch kurz warum: ein gängiges Kriterium ist die gegenseitige Verständlichkeit, also ob sich die Sprecher zweier Varietäten verstehen können. Dummerweise gibt es aber oft sehr eng verwandte standardisierte Schriftsprachen, deren Sprecher sich gegenseitig verstehen, aber aus politischen und sozialen Gründen nicht als eine Sprachgemeinschaft ansehen. Das Paradebeispiel dafür sind die skandinavischen Sprachen Norwegisch, Dänisch, Schwedisch oder das Serbokroatische, das heute aus politischen Gründen in Kroatisch, Serbisch, Bosnisch und Montenegrinisch zerfallen ist. Auf der anderen Seite gibt es dann eben Sprachgemeinschaften wie die deutschsprachige, deren Sprecher sich gar nicht alle verstehen würden, hätten sie keine gemeinsame Standardsprache, aber aus politischen, historischen, kulturellen Gründen sehen sie sich trotzdem als Sprecher einer Sprache. Ein weiteres Beispiel ist das Chinesische, das aus etwa einem Dutzend „Dialekten“ besteht, die voneinander so verschieden sind wie Hochdeutsch und Isländisch. Um das ganze etwas wissenschaftlicher zu machen, gibt es das Konzept des Abstand und Ausbau, das in dem Artikel dazu ganz gut erklärt wird, weshalb ich mir das hier spare.
Allerdings: in der Mehrsprachigkeitsforschung, zum Beispiel also auch im Umfeld der Schweizer Universität Freiburg, wird es ganz klar auch als Zwei- oder Mehrsprachigkeit gesehen, wenn jemand zwei Varietäten beherrscht, die nicht zu unterschiedlichen Sprachen gehören. Sobald jemand verschiedene Varietäten spricht, und zwischen diesen bewusst wechseln kann, ist es für Linguisten ein Fall von Zweisprachigkeit und wird als solcher erforscht. Eben jene Person, die dich „nervt“, weil sie Schweizerdeutsch als eine Sprache neben Hochdeutsch zählt, die sie spricht, würde von der Mehrsprachigkeitsforschung in der Tat als viersprachig gezählt. Noch mehr: ein Walliser, der seinen Walliserdeutschen Dialekt spricht, mit anderen Deutschschweizern aber etwas anders, damit er von jenen überhaupt verstanden wird, und dazu noch Standardeutsch, wäre für einen Mehrsprachigkeitsforscher schon mal gleich dreisprachig. --Terfili (Diskussion) 22:31, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Meines Erachtens liegt das Problem auf einer anderen Ebene. Der Fragesteller hat eingangs das Charakteristikum der „eigenen Sprache“ eingeführt und auch auf Nachfrage leider nicht verraten, was er damit konkret meint. Solange er nicht aufklärt, ob er mit dieser Formulierung eine Standardsprache im Sinne einer standardisierten Varietät bzw. Hochsprache oder eine Sprache im Sinne einer, wie der Artikel Varietät (Linguistik) unterscheidet, „weniger standardisierten Varietät“ meint (hier wären dann wohl auch Dialekte einzuordnen, wenn man sich auf diesen Begriff einlassen möchte), gibt es auf seine Frage imho keine klaren Antworten. --2003:46:A13:FC00:7C40:370F:AAD5:D9E0 12:17, 10. Nov. 2016 (CET) Ceterum censeo, dass man einen Threat abschließen sollte, wenn der Fragesteller nicht mehr zur Klärung beiträgt. --2003:46:A13:FC00:7C40:370F:AAD5:D9E0 15:19, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Moment, Chinesisch ist nicht wirklich eine Sprache, sondern Mandarin, Kantonesisch,... Ich spreche Berndeutsch (und im Kanton Freiburg (im Üechtland) werden zwei Dialekte gesprochen und es ist kein Meisterwerk ein anderes Dialekt zu lernen, denn sonst könnte man leicht über zehn "Sprachen" sprechen. Doch für mich ist eine Sprache eine Sprachgemeinschaft, in der die Dialekte (Varietäten) enthalten sind. Andere Sprachen haben ja auch Dialekte.--Secret1996 (Diskussion) 22:04, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm. Formulierungen wie „nicht wirklich eine Sprache“ sind imho unpräzises Wischiwaschi, das hier nicht wirklich weiterbringt. Ist das, was du in der Fragestellung oben als „eigenen Sprache“ bezeichnest, eine Standardsprache im Sinne einer standardisierten Varietät bzw. Hochsprache oder eine Sprache im Sinne einer, wie der Artikel Varietät (Linguistik) unterscheidet, „weniger standardisierten Varietät“? Dass die Aussage „für mich ist eine Sprache eine Sprachgemeinschaft“ logisch nicht gut funktioniert ist dir aufgefallen, oder? --2003:46:A13:FC00:7C40:370F:AAD5:D9E0 00:31, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Chinesisch ist nicht wirklich eine Sprache"? Sag das mal einem durchschnittlichen Chinesen, am besten einem patriotisch/nationalistisch eingestellten, dann wirst du sehen, dass Chinesisch als sozial, kulturell, und historische Sprachgemeinschaft durchaus existiert, auch wenn sich schon Leute aus Chengdu kaum mit einem Bauer aus Leshan (2 Stunden Busfahrt entfernt) unterhalten können, geschweige denn mit einem Kantonesen oder einem Hakka. Trotzdem haben die eben alle das Gefühl, eine Sprache namens Chinesisch zu sprechen. Etwa so, wie ein Hamburger und ein Walliser auch meinen, beide eine Sprache namens Deutsch zu sprechen. Und finde mir mal wirklich ein paar Leute, die zwischen als:Berndeutsch, als:Senslerdeutsch und als:Jaundeutsch wechseln können (und damit meine ich, wirklich sich in jedem der drei Dialekte unterhalten können, nicht nur mal schnell den anderen Dialekt nachmachen um ein paar Lacher zu bekommen). So viele Leute können das bestimmt nicht, obwohl es deiner Meinung nach kein Meisterwerk ist. --Terfili (Diskussion) 17:18, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wer will schon ein anderes Dialekt erlernen, wenn das gar keine andere Sprache ist? Ich kenne gewisse Ausdrücke aus dem Senslerdeutschen, da ich einige Jahre im Kanton Freiburg gelebt habe, spreche das Dialekt aber nicht, da mein Dialekt Berndeutsch ist. Und zum Chinesischen: Eine Sprache ist nicht den Gefühlen nach eine solche, sondern den Tatsachen nach. Mit meiner Aussage, die logisch nicht aufgeht meine ich, dass die Sprache gewisse Kriterien erfüllen muss, um als solche gelten zu können, was ein Dialekt bestimmt nicht erfüllt.--Secret1996 (Diskussion) 17:46, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Warum jemand einen anderen Dialekt lernen will? Na zum Beispiel um leichter mit Sprechern dieses Dialekts reden zu können, weil man umgezogen ist und sich anpassen oder nicht auffallen will, oder anderen Gründen. Ich zum Beispiel fände es ganz praktisch, ich könnte den Dialekt meiner Schwäbischen Verwandtschaft aus der Gegend von Tübingen sprechen, da zum Beispiel meine Grosstante meinen südalemannischen Dialekt nur mit Mühe versteht, ich aber kein Hochdeutsch mit Verwandten reden möchte. Oder ich kenne auch eine Amerikanerin, die zwar eigentlich aus der Region des en:Inland Northern American English kommt, aber viele Jahre in Kanada gelebt hat, und mit Kanadiern dann die Vokale ganz anders ausspricht um nicht ständig als Amerikanerin erkannt - und als solche gehänselt - zu werden. Mir scheint es aber, dir geht es hier vor allem darum, eine Bestätigung zu erhalten, dass jemand nicht behaupten kann, mit Standardeutsch und Schweizerdeutsch zwei Sprachen zu können, weil dass keine verschiedene Sprachen seien. Und aus sprachwissenschaftlicher Sicht ist die Antwort auf die Frage, ob Schweizerdeutsch und Standarddeutsche verschiedene Sprachen sind, eben "kommt auf die Definition an". Wenn man die gegenseitige Verständlichkeit als Kriterium nimmt, können Standarddeutsch und jeder beliebige Deutschschweizer Dialekt durchaus als verschiedene Sprachen betrachtet werden. Nimmt man das Kriterium des Abstand und Ausbau, dann sind es wohl Dialekte der gleichen Sprache, da es keine allgemein akzeptierte und formal gelehrte Schweizerdeutsche Standardsprache gibt, und die beiden Varietäten dann eben doch nicht so enorm verschieden sind. Wobei man vielleicht beim Walliserdeutschen und speziell bei Südwalser Mundarten vielleicht argumentieren könnte, dass da jetzt wirklich die Grenze zu einer Abstandsprache überschritten ist. Und aus Sicht der Mehrsprachigkeitsforschung ist die Antwort auf die Frage, ob jemand, der Schweizerdeutsch und Standarddeutsch beherrscht, mehrsprachig ist, ganz klar "ja". Denn die beiden sind dann doch ganz klar unterschiedlich genug, dass es sich dabei um verschiedene Sprachsystem handelt, und man beobachtet da die gleichen Effekte, wie bei anderen mehrsprachigen Menschen. --Terfili (Diskussion) 23:51, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

6. November 2016

Sicherheitsprobleme beim Microsoft-Konto

Wie komme ich als neue eigene Administratorin den Sicherheitsproblemen mit meinem Lenovo auf die Schliche ? Obwohl ich gestern mein Microsoft-Passwort geändert habe, war es innerhalb kürzester Zeit zurückgesetzt ????? Ich habe einen zweifachen Schutz über Telefon und Handy...nun sind das natürlich Daten an die ein begrenzter Personenkreis schon Bescheid weiß, aber die Bestätigung erfolgt ja über das Haustelefon....Das müsste ja fast abgehört werden. Die im Haus sich aufhaltenden Personen sind eigentlich unverdächtig ....Seufz--Nina Eger (Diskussion) 11:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn das Passwort gemailt wurde, ist das Mailkonto betroffen, das die Passwort-Mail empfangen hat oder Du hast einen Trojaner auf einem der Geräte, mit denen Du diese Emails abrufst. Das kann auch ein Smartphone sein. Mir ist noch nicht eindeutig klar was passiert ist, aber vllt klickt nur jemand auf der Seite und versucht sich selbst einzuloggen, gibt aber Dein Konto an. --Hans Haase (有问题吗) 15:44, 6. Nov. 2016 (CET)Wie finde ich heraus, wo der mögliche Trojaner auf meinem Handy oder Tablett sitzt ? Ich hab doch einen Avast Virenschutz--Nina Eger (Diskussion) 18:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mikroschrott hat schon immer Probleme mit Passworten gehabt... wahrscheinlich wurde es gar nicht wirklich geändert, sondern der Schrott hat Selbiges nur behauptet, obwohl es nich stimmte... LOL übrigens gilt es als fahrlässig, wenn man Mikroschrott-Produkte ohne Sicherheits-Produkte einer anderen Firma (Bsp: en:F-prot) benutzt... kicher --Heimschützenzentrum (?) 16:23, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht nur das. Auch ist bekannt, dass bei Lenovo-Geräten teilweise sogar das Bios verwanzt ist und vom Hersteller munter unsichere Nachhausetelefonier-Bloatware vorinstalliert wird. Als Konsequenz habe ich bei den zwei mir privat und geschäftlich zur Verfügung stehenden Lenovo-Geräten die Lenovo-Bloatware komplett deinstalliert. Und bei Windows 10 melde ich mich nur mit lokalem Benutzerkonto oder NT-Domäne meines Arbeitgebers an, nicht aber mit meinem aus Vor-Microsoft-Zeit stammenden Hotmail-Account. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie deinstaliiere ich Lenovo-Bloatware und bei Windows 10 bin ich auch nur mit lokalem Konto angemeldet !!!--Nina Eger (Diskussion)
Fachleute machen das per Rechtsklick auf das Startsymbol, dann Programme und Funktionen und dann in der Liste die unerwünschten Programme auswählen und deinstallieren. Für weniger erfahrene Nutzer gibt es Hilfsprogramme wie Spybot. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe Haases Antwort nicht weil das Passwort ja nicht gemailt wurde. Es ist ja mein microsoft.outlook.de-Konto, ....das betrifft den ganzen Computer. Also soll ich mal :en:F-Prot versuchen. Was ist das genau. Erklär mal !--Nina Eger (Diskussion)
µ$ macht da Zweifaktorauthentifizierung. Du musst eine alternative Emailadresse, Festnetz- und Mobiltelefonnummer angeben, damit Microsoft Dir auf diesem Wege einen Entsperrcode zukommen lassen kann, wenn jemand anders versucht, sich auf Deinem Account einzuloggen. Wenn Du vergisst, Dich auzuloggen und jemand anders auch nur ganz kurz mal an Dein Festnetztelefon oder Handy rankommt, kann derjenige problemlos Deinen Account kapern, da dann die Zweifaktorauthentifizierung zusammenfällt. Selbiges gilt, wenn Du Dich vom Handy aus bei outlook.com einloggst und Dir den Entsperrcode aufs Handy schicken lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • Jetzt habe ich alle mögliche Bloatware entfernt. Das Problem ist nur, dass ich als blutige Anfängerin kaum abschätzen kann, was ich da alles lösche...nicht dass ich da in den Systembereich komme. Ich brauche z. Bsp.keine Leselistenapp, aber ich habe da zig Erneuerungen von Microsoft Visual C++2005 bis 2013 Redistributable. Brauche ich die alten auch oder reichen die von 2013 ? Mein Mann wehrt sich hartnäckig mir Ratschläge zu erteilen. Begründung: nachher sagst du, du hättest es gebraucht. Wie soll ich dem Zeug das von außen ansehen. Wie geht man hier vor ?--Nina Eger (Diskussion)
  • Wozu braucht man CyberLinkPowerDirector 10 ?--Nina Eger (Diskussion)... und versteht Rotkäppchen unter Lenovo-Bloatware alles, wo vorne Lenovo steht ? Ist vielleicht auch gefährlich, oder. Gibt es nicht einen OTTO-Normalverbraucher-Standard Satz von Apps - sozusagen ne classic-Version ?--Nina Eger (Diskussion)
(BK)Die Microsoft Visual C++2005 bis 2013 Redistributable sind verschiedene Versionen des MSVC-Laufzeitsystems. Da bringt jedes Programm eine eigene Version mit. Diese sind aber unproblematisch. CyberLink PowerDirector 10 ist eine Videoschnittsoftware. Schau mal nach Programmen des Herstellers Lenovo. Alles davon, was kein Gerätetreiber ist und Du nicht wirklich nutzt, kann weg. --Rôtkæppchen₆₈ 18:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat im Februar 2016 vor Lenovo Shareit und im Juni 2016 vor Lenovo Accelerator gewarnt. Im Juli 2016 wurde vor Sicherheitslücken im Bios/Uefi von Lenovo-Rechnern gewarnt. Als Konsequenz hab ich alles deinstalliert, wo Lenovo draufsteht, ausgenommen Gerätetreiber, für die es keinen Ersatz gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kannst du mal auflisten, wofür es keinen Ersatz gibt ? --Nina Eger (Diskussion) 09:26, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei einem Lenovo B590 ist das das Windows-Treiberpaket, die Warranty Information und der Lenovo User Guide. Bei einem Lenovo Miix 3-1030 ist es der Treiber für das Folio-Case. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 7. Nov. 2016 (CET)... und bei einem G50 ?--Nina Eger (Diskussion) 12:45, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nina Eger, es geht um das Abfangen aus ausspähen Deines Passwortes, sei es durch Keylogger, Trojaner, Spyware oder Hacking des Servers. Wenn Du ständig Mail erhälst, „Dein Passwort wurde zurückgesetzt“, hat Dich jemand mit sich verwechselt und möchte sich einloggen oder er hat den alternativen Weg zum Rücksetzen das Passwortes geknackt und lauscht darauf. Er setzt das Passwort zurück, um Dir wieder den Zugang zu ermöglichen, damit er weiter Mails abfischen kann. Du kannst unabhängig des Virenschutzes, diesen mit eicar auf Funktion prüfen. Es prüft nicht auf Aktualität der Signaturen ( = Erkennungsmuster der Viren und sonstiger Malware). Beliebter Angriff: Virenschutzprogramm so manipulieren, dass es keine Updates mehr bekommt und die neuen Viren nicht mehr erkennt. Du kannst die Signaturen prüfen und den Virenschutz neu installieren. Ebenso kannst Du unabhängig mit z.B. der Avira Live-CD den Computer scannen. Um die Session der Live-CD mit neuen Signaturen auszustatten wird Internet benötigt. (Die CD kann natürlich nicht nachbeschrieben werden.) Das ISO-Image, aus der die Bootfähige CD erstellt wird bekommst Du kostenlos dort. Hat der Computer kein Optisches Laufwerk, bereite einen USB-Stick vor, der dazu aber komplett gelöscht wird! Für Smartphones gibt es auch Virenschutz apps. Vergewissere Dich aber, ob der Anbieter ein Anbieter ist, der Deine Privatsphäre und Deinen Datenschutz gesichert sehen möchte. Pseudo-Virenschutz – «Betriebssystemsbefriediger» – gab es schon für PCs, die defacto nichts erkannten, aber Dem Betriebssystem signalisierten, dass sie den Schutz vor Viren übernehmen. Der Minimalschutz ist Windows Defender bzw. Microsoft Security Essentials, die es seit Windows XP, damals optional, gab. Sie sollen wohl eher die Haftungsfrage für Schäden Dritter von durch den eigenen Rechner verbreitete Viren decken. Das tun sie für meine Begriffe relativ gut. --Hans Haase (有问题吗) 11:36, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

kommt es bei einem Krankenwagen immer auf Minuten an?

Als Kind habe ich geglaubt, ein Krankenwagen wäre etwas staatliches und es kommt bei Einsatzfahrten immer auf Minuten an, wenn nicht sogar auf Sekunden. Dass Krankenwagen nicht staatlich sind, hab ich dann recht früh begriffen. Und über die Jahrzehnte habe ich auch den Eindruck bekommen, es kommt bei Einsatzfahrten nicht auf die Minute an. Hier ist mal mein Eindruck, was bei einem Unfall mit einem Schwerverletzten passiert: ein Krankenwagen fährt zu der Unfallstelle. Im Krankenwagen sitzt aber kein Notarzt, der fährt in einem eigenen Fahrzeug. Der Notarzt führt an der Unfallstelle erste Maßnahmen durch. D.h. er macht die erste Notversorgung und stabilisert den Patienten. Das dauert nach meiner Beobachtung gut mal 15-30 Minuten. Und das geschieht nicht in riesiger Hektik, sondern ruhig und gewissenhaft. Wenn der Patient stabilisiert ist, wird er in den KTW geladen und ins KKH gefahren. Dort angekommen, rennen auch nicht alle wie verrückt durch die Notaufnahme, sondern hier geht es auch ruhig und sorgsam zu. Selbst wenn eine Not-OP notwendig sein sollte, wird die nicht innerhalb von Minuten gemacht, sondern das dauert dann bestimmt auch 30 Minuten. Stimmt dieser mein Eindruck? Das heißt für mich aber, abgesehen von Ausnahmen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, gibt es für eine Krankenwagenfahrt keinen Grund, zu rasen, um 1-2 Minuten einzusparen? --2.246.74.233 13:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich glaub, du hast dich noch nicht wirklich mit Notdiensten/Rettungswagen beschäftigt, was über Emergency Room hinausgeht. Beim Notfall wird der Notarzt im eigenen Auto losgeschickt, weil er schneller ist und der darf mit Blaulicht fahren, um schneller am Ort zu sein. Vor Ort wird er die ihm zur Verfügung stehenden Notfallmaßnahmen einleiten, die er aber ruhig, aber trotzdem zügig ausführt. Für dich als Laien sieht es vielleicht aus, als würde er sich nicht beeilen, was aber nicht richtig ist. Er macht es nur weder überstürzt noch panisch, wie es der Laie eventuell angehen würde, weil er es schon häufiger gemacht hat und der Arzt weiß, in Panik könnte er vielleicht etwas lebenswichtiges vergessen. Der Rettungswagen kommt nach und bringt den Patienten ins Krankenhaus, von unterwegs wird das betreffende Krankenhaus vorgewarnt, damit dieses sich auf den Notfall einstellen kann, dort wird er auch in Abhängigkeit vom Fall behandelt. Der Herzpatient, wo es wirklich auf jede Sekunde ankommen kann, wird schnellstmöglich behandelt, der mit dem gebrochenen Bein muss dann vielleicht etwas warten. Aber Not-OPs im Gang und durch die Gänge rasende Fahrten mit dem Bett gibt es wirklich nur im TV.--2003:72:6E20:A700:3DB7:5554:7FE9:F05A 14:04, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ok danke, du hast das gleiche gesagt wie ich. --2.246.74.233 14:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen einen Krankentransportwagen (KTW) und einem Rettungswagen (RTW) die beide ähnlich ausschauen. Ein KTW transportiert Kranke und leichter Verletzte bei denen es sich nicht um Notfälle handelt, der Transport im normalen PKW aber schwierig oder risikoreich wäre, der RTW dagegen die richtigen Notfälle bei denen es um Minuten gehen kann.--Antemister (Diskussion) 14:14, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Und nochmal danke! Dass RTW und KTW nicht das gleiche sind, wusste ich nicht. Das ist also ein Ausstattungsunterschied, sozusagen das Paket, wie er beim Hersteller geordert wird? --2.246.74.233 14:37, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Siehe Krankentransportwagen#Ausstattung und Rettungswagen#Medizinische_Ausstattung. S.a. Rettungshubschrauber. --217.84.76.194 14:45, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Übrigens weiß man auch erst, ob es auf Minuten ankommt, nachdem ein Arzt den Kranken gesehen hat. Auf der Hinfahrt kann es ja sowohl ein gebrochenes Bein wie auch ein gebrochenes Bein und lebensgefährliche Vrletzungen innerer Organe sein. -- southpark 14:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zeit spielt immer eine Rolle in der Notfallmedizin siehe auch, weil wir keinen haben in der en:Golden hour (medicine).--213.147.161.171 14:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist aber sehr hypothetisch und solche Gedanken macht sich vermutlich kein Sani. Wenn es ein Notfall ist, ist es ein Notfall, aber häufig genug wird bereits im Rahmen der Alarmierung klar, bzw. kann abgeklärt werden, dass es nicht um Leben und Tod geht. Aber gerade an Orten, wo's nicht zig andere Optionen gibt, rückt dann logischerweise trotzdem der RD aus, nur eben ohne Arzt. Und in dem Fall braucht man dann auch nicht erwarten, dass die Damen und Herrschaften auf dem Weg zum Fahrzeug (oder Einsatzort) Rekorde aufstellen. Warum sollten sie? Der Sprint ist angezeigt bei Herzinfarkt u.Ä., oft und aus Prinzip aber auch wenn z.B. Kinder betroffen sind. Ich bin nicht beim Rettungsdienst, kenne aber wen der's ist. Die sind da schon etwas flexibler. -ZT (Diskussion) 14:53, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber Hallo! natürlich macht sich ein guter Sani solche Gedanken. Zu jedem! Notfall wird angemessen schnell gefahren. Harakirifahrten wird kein vernünftiger Fahrer unternehmen. Auf die Aussagen einer Alarmierung ist leider in vielen Fällen wenig Verlass, weil Angehörige/Freunde/Auffinder in einer großen Stresssituation stecken, weil sie so was meist noch nicht mitgemacht haben. Da kommt es schnell zu Falscheinschätzungen; in alle Richtungen. Man muss also mit allem rechnen, Plasterkleben bei hysterischen Alarmierungen bis zu lebensbedrohlichen Situationen bei Meldungen 'Ich glaube dem geht es ncht so gut' --Elrond (Diskussion) 15:40, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Atmung oder Herz-Kreislauf aussetzen oder Blutverlust eintritt, ist nach 4 Minuten Schluss, Schäden sind bereits eingetreten. Das soll mit erster Hilfe überbrückt werden. Wenn der Mensch aber Material wird, wird er auf den Wert seiner Arbeitskraft reduziert. In Folge wird dann (Achtung Unwort eines Jahres:) „sozialverträglich abgelebt“. --Hans Haase (有问题吗) 15:29, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Da die meisten Meldungen über einen Notfall eher diffus und unvollständig oder gar falsch eingeschätzt sind, ist die Anfahrt zu einem Einsatzort wirklich eine Sekundensache, denn ein akuter Schlaganfall oder ein ebensolcher Herzinfarkt kann bei scheinbar unbedeutend längerer Zeit ohne Behandlung tödlich sein, oder eine massiver Verschlechterung darstellen. Vor Ort kann der Arzt, unterstützt vom Rettungspersonal die Lage ohne Hektik abarbeiten und den Patienten so stabilisieren, daß er transportfähig ist. In einigen anderen Ländern ist das Konzept ein anderes. Dort wird der Patient schnell in den Wagen gepackt und schnellstmöglich in ein Krankenhaus gekarrt, vor Ort werden höchstens lebensrettende Sofortmaßnahmen getätigt. Daher kann es schon mal passieren, daß ein Rettungswagen (RTW) (kein Krankentransportwagen (KTW)) längere Zeit am Unfallort stehen bleibt, weil entweder im RTW oder an der Fundstelle des Patienten die Maßnahmen durchgeführt werden, die zur Stabilisierung nötig sind. Einen Fall kann ich erinnern, wo ein Polizeiauto zwei mal frische Sauerstoffflaschen ins Wohnzimmer des Patienten brachte, weil wir weit über eine Stunde dort zugange waren und unsere Bordmittel damals nicht für solch lange Einsätze ausreichten. --Elrond (Diskussion) 15:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Notarzt und Rettungswagen fahren in der Regel zum Not-Einsatz, die Betonung liegt auf "Not" und "zum", schnell und mit Blaulicht/Martinshorn. Ich glaube, das muss man nicht erklären, warum sie das tun. Danach kommt es auf die Situation an, ob auch bei der Fahrt ins Krankenhaus "gerast" werden muss und Blaulicht/Martinshorn geschaltet wird. Da wird sogar mal, wie bei mir, der Patient gefragt, ob die Schmerzen erträglich sind oder man schneller fahren soll. Wenn keine medizinische Notwendigkeit besteht, wird bei Rückfahrten normal gefahren. Das fällt dem Autofahrer nur weniger auf und dann kommt es eher zu solchen Fehleinschätzungen, wie beim Frager.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 15:36, 6. Nov. 2016 (CET)
Die Rettung kann durchaus auch staatlich sein. In Wien werden die meisten RTWs und IIRC mittlerweile alle Notärzte von der Wiener Berufsrettung (Magistratsabteilung 70) gestellt. Die anderen Unternehmen (hauptsächlich Rotes Kreuz) machen eher (aber nicht ausschließlich) Krankentransporte. --Ankh-Morpork (Diskussion) 19:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich glaube es ist unbestritten, dass wer schnell hilft, doppelt hilft. Und wie das ganze organisiert ist ob staatlich oder Kommune, freiwillig oder beruflich ist ja nur eine Organisationsfrage die überall anders gehandhabt und jeder wird es so organisieren, wie er es für seinen Bereich optimal ist. Deshalb da eine Schimmelantwort zu geben ist praktisch unmöglich. --K@rl 14:53, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt - außer auf freier Strecke - fast immer einen selbstverständlichen Grund nicht zu ``rasen´´. Man sollte immer nur so schnell fahren, wie es die Sichtverhältnisse, Straßenbeschaffenheit und das Verkehrsaufkommen zulassen. Auch ein RKW und NAW auf dem Weg zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Auch die sind nicht immun gegen Unfälle. --217.84.76.194 15:00, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Bei einem Unfall mit einem Rettungswagen im niedersächsischen Langen sind drei Menschen getötet worden. Das Fahrzeug kam nach Angaben der Polizei in einer Kurve von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Baum. Rettungswagen und Polizeiwagen waren bei Einsätzen in der Vergangenheit immer wieder in schwere Unfälle verwickelt. In Hannover starb am Montag eine 18-jährige Pizzabotin, weil sie auf ihrem Roller frontal mit einem Polizeiauto zusammenprallte. Im Juli 2015 kamen der 23-jährige Fahrer eines Krankenwagens und ein 21 Jahre alter Autofahrer in der Nähe von Wittmund ebenfalls bei einem Frontalzusammenstoß ums Leben. --2.246.128.160 11:55, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hab den Eindruck, das Polizeiautos (jedenfalls im Ortsgebiet) öfter rasen als Rettungswagen, hat aber vielleicht auch damit zu tun, dass so ein windschnittiges Fahrzeug einfach schneller beschleunigen kann als ein deutlich schwererer und höherer Rettungswagen. --MrBurns (Diskussion) 12:36, 10. Nov. 2016 (CET) PS: allerdings hab ich den Eindruck, dass (jedenfalls in Wien) Rettungswagen immer anhalten bevor sie eine rote Ampel überfahren, Polizeiautos hab ich schon ein paar mal recht schnell ohne anhalten drüberfahren gesehen, so was ist z.B. für schwerhörige Fußgänger wirklich gefährlich... --MrBurns (Diskussion) 12:40, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das mit dem halten bei Rotlicht und erst dann weiterfahren, wäre eigentlich vom Gesetzgeber so vorgesehen. Bei einer dringlichen Fahrt mit Sonderrechten (Blaulicht und Horn)gibt eigentlich nur eine Regel; „Man darf dabei niemand gefährden“. Das heisst eben bei Rotlicht für ihn, dass er an der Haltelinie anhalten können müssen, falls einer der Grün hat "normal" weiter fährt (mehr als Rollstopp ist damit eigentlich nicht drin). Denn komte es auf der Kreuzung zu einem Unfall weil er mit Blaulicht und Horn eine rote Ampel überfahren hat, ist er mitschuldig am Unfall (Erzwingen des Vortrittes usw.).
Das Krankenwagen langsamer unterwegs sind, hat nicht nur mit dem Fahrzeug zu tun, sondern unter Umständen auch wegen der "Ladung". Wenn da ein Patient auf der Trage liegt -und der ggf. während der Fahrt weiter behandelt werden muss-, solltest du "sanft" und vorausschauend fahren. Auf einer Trage ist es definitiv nicht angenehm, wenn der Fahrer voll auf die Bremse treten muss. Von möglichen Folgeverletzungen sprechen wir besser gar nicht. Es reicht ja schon, dass ein Verband verrutscht und die Wunde deswegen wieder anfängt zu bluten. Schon aus dem Grund, dass der Rettungswagen auf einem der beiden Wegen beladen, und damit Vorsichtiger fährt, führt dazu das man sein Fahrverhalten anders einschätzt als beispielsweise das der Polizei. Die Polizei ist so gut wie immer zum Einsatzort unterwegs wenn sie Blaulicht und Horn benützt, auf dem Rückweg fahren die äusserst selten mit Blaulicht und Horn (Gilt auch für Feuerwehr, und wer sonst noch mit Blaulicht rumfahren darf). Das ist schlicht und einfach dem Umstand geschuldet, dass die Rückfahrt auf Revier/Feruerwehrgebäude usw. kein dringliche Einsatzfahrt mehr ist. Anders beim Rettungswagen, der will beladen ohne unnötigen Zeitverlust in's Spital, und wägt dabei ab, was er dem Patienten zumuten kann. Da reichte es unter Umständen eben schon, wenn er mit Blaulicht und Horn den Busstreifen usw. benutzen darf. --Bobo11 (Diskussion) 14:40, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

7. November 2016

Umdrehungszahl bei Waschmaschinen

Der Händler meinte heute, der Trend ginge weg von 1600 Umdrehungen zu nur noch 1400 Umdrehungen. Stimmt das? Und wenn die Antwort "ja" lauten sollte, meinte ein Freund, dass da bestimmt wieder so eine schwachsinnige Umweltvorgabe dahinter steckt und dass dies bedeuten würde, sich umbedingt noch schnell eine mit 1600 Umdrehungen zu holen. Gleiches hat man ja mit den Glühbirnen erlebt und man wird es noch mit der ebenso schwachsinnigen 1300-Watt-Beschränkung bei Staubsaugern erleben. Rolz-reus (Diskussion) 15:48, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wenn es eine entsprechende "umweltvorgabe" gäbe, dann würde man sehr sicher was dazu bei tante google finden. da gibt's aber nix dergleichen.
wenn ich mich an meinen letzten waschmaschinenkauf recht entsinne, dann war zwischen 1400 und 1600 u/min nicht mehr viel unterschied in sachen restfeuchte. auf die schnelle bin ich zu dem thema bei der stiftung warentest gelandet, was gut dazu passt: "Maschinen mit 1 400 Schleuder­touren schaffen rund zehn Prozent weniger Restfeuchte, also 50 Prozent. ... Die Schleuder­wirkungs­klasse ist A oder B. Bei 1 600 Schleuder­touren beträgt die Restfeuchte 45 bis 50 Prozent. Das Schleuder­ergebnis ist also noch ein klein wenig besser, die Wäsche noch ein biss­chen trockener als mit 1 400 Schleuder­umdrehungen. Die Schleuder­wirkungs­klasse ist die ... A." --JD {æ} 16:01, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Meine gute alte Miele macht 1200 Umdrehungen pro Minute und ich stell meist runter auf 800 pro Minute. Nicht weil ich Energie sparen wollte, die Ersparnis dürfte marginal sein, nein, bei voller Pulle wird die Wäsche so in die Löcher der Trommel gedrückt, daß die Form der Klamotten leidet. Wesentlich feuchter ist die Wäsche nicht. Wenn ich sie sommers draußen aufhänge ist sie genauso schnell trocken und im Winter dauert es im Speicher etwas länger, was solls. Dieses Zurückdrehen auf 1400/min ist schlicht der Vernunft geschuldet, weil die Materialbelastung der Maschine unproportional mit der Umdrehungszahl steigt. Ähnlich wie viele Kamerahersteller bei ihren neueren Modellen die Pixelzahl nicht mehr steigern oder gar verringern, weil sie festgestellt haben, daß die keine Verbesserungen bringen und die Bilder schneller verrauschen. Bei den Staubsaugern ist es übrigens so, dass bei vernünftiger Konstruktion ein 1000-Wattmotor gleiche oder sogar bessere Saugleistungen erzielen kann als ein schlecht konstruierter mit 1600 Watt. Die wandeln den Strom dann in Lärm und Wärme um. Wenn Du dich als Verbraucher von solchen 'Versprechungen' blenden lässt, bist Du es selber schuld. Bei mir gibt es seit vielen Jahren im Wohnhaus keine Glühlampen mehr, ohne Komfortverlust. Das gleiche gilt bei fast allen von Dir genannten Beispielen. Schwachsinn ist es, schlechte Konstruktionen mit vergrößerter Leistungsaufnahme zu kompensieren. Im Endeffekt zahlst Du als Nutzer diese Fehlentwicklungen, durch erhöhten Verbrauch und erhöhten Verschleiss. Da solltest Du Dich fragen, wer dann der Dumme ist! --Elrond (Diskussion) 16:18, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wenn bei deiner "guten alten miele" keinen/kaum unterschied in sachen restfeuchte zwischen 800 und 1400 u/min erkennen kannst, dann wird es ziemlich sicher zeit für eine neue maschine. ;) --JD {æ} 16:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schlichte Antwort - nö. Ich sehe ja Unterschiede und die hab ich benannt. Manchmal ist weniger mehr. --Elrond (Diskussion) 16:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Selbst auf die Gefahr hin, mich tödlich zu blamieren (LK Physik liegt ja nun doch etwas zurück): Die Schleuderdrehzahl allein ist überhaupt kein Maß für die Trockenleistung, wenn Du den Trommeldurchmesser vernachlässigst! Je kleiner die Trommel ist, desto geringer ist - bei gleicher Drehzahl - die Kraft, die Wasser (geradeaus, weg vom Trommelzentrum) und Wäsche (entlang des Radius) voneinander trennt. Die Kunst der Markenhersteller (ich bin da jetzt mal blauäugig voreingenommen) ist es, Maschinen zu bauen, die bei großem Trommeldurchmesser hohe Drehzahlen beherrschen - und da zurzeit nach meiner Beobachtung die Zuladung der Maschinen tendenziell zu steigen scheint (früher waren durchaus mal 4,5kg Trockenwäsche üblich, heute sind [Sensorik macht's möglich]) 7kg durchaus mal drin), denke ich, dass die Trommeln aktuell über einen großen Radius verfügen, warum dann noch die Drehzahl steigern? Bu63 (Diskussion) 17:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut unserem Artikel Zentripetalkraft ist doe Zentripetalbeschleunigung . Das heißt, dass die Drehzahl im Quadrat in das Schleuderergebis eingeht. Eine mit 1400 min−1 schleudert damit 1,36 mal so gut wie eine Maschine mit gleichem Trommeldurchmesser und 1200 min−1. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, gerne - und ich bin wirklich aus der Branche viel zu lange raus, um heutige Durchmesser zu kennen; ich erinnere mich aber gut daran, dass es seinerzeit (na, so vor 25 Jahren) ein gerne genommener Trick war, wenn Billiganbieter mit den Drehzahlen - nun ja - zu punkten versuchten... und Vorsicht: Im Vergleich von 1400 zu 1600 Touren steigt der Kraft-Gewinn "nur" noch um 1,30! okay, Zahlen geschönt! Bu63 (Diskussion) 18:16, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich würde mich den Argumenten von Bu63 anschließen. Es kommt hinzu, daß die Maschinen nicht mehr "dumm" volle Pulle losdrehen sondern vorher die Wäsche etwas verteilen, daß weniger Unwucht entsteht und die Wäsche besser trocken wird. --M@rcela 18:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wieder so ein fall von Schubladendenken, denn es kommt hinsichtlich des Gesamtverbrauches darauf an, ob die Wäsche danach auf der Leine oder im Trockner landet, bei letzteren sieht man den Unterschied an der Kondensatmenge durchaus. Eine Maschine langsamer drehen kann man einfach, schneller drehen garnicht. Der grösste Verbrauch kommt eh von der Heizung und nicht vom Trommelantrieb. andy_king50 (Diskussion) 21:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Unterschied macht sich aber im Kaufpreis der Maschine bemerkbar, denn eine Waschmaschine mit höherer Schleuderdrehzahl braucht einen stärkeren Motor und Frequenzumrichter und bei gleicher Haltbarkeit bessere Lager. Waschmaschinen ohne Frequenzumrichter gibt es praktisch nicht mehr, da der Motor aufwendiger herzustellen ist und nur wenige Schleuderdrehzahlen berücksichtigt werden können und jede zusätzliche Drehzahl den Motor komplizierter werden lässt. Schneller drehen lassen geht mit Frequenzumrichter durchaus. Wenn aber innerhalb kürzester Zeit die Lager hin sind, ist nichts gewonnen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Frequenzumrichter hab ich in Waschmaschinen noch nicht gesehen, nur bessere Dimmer für induktive Lasten mit einem einzelnen 16A-Triac. -- Janka (Diskussion) 00:56, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Doch, gibts aber nur in den Premium-Modellen ab 700 Euro Kaufpreis aufwärts. Bosch hat sowas definitiv schon vor 3 Jahren auf dem Markt gehabt. Sogar mit bürstenloser Synchronmaschine, das freut das Ingenieursherz -80.146.228.75 08:04, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Unsere Miele ist jetzt 14 Jahre alt, die hat definitiv einen Frequenzumrichter. Macht echt Spaß zu hören, wie die maximal beladene Maschine von Null auf Maximaldrehzahl (1400 U/min) sprintet, als wäre sie leer. --78.54.9.169 21:23, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Drehzahlangaben betreffen das Schleudern. Bei einem Waschtrocker sollte sie hoch sein, da der Kondenztrockner mit mehr Energieaufwand trocknet. Diese Zeit verkürzt sich, wenn mehr Wasser aus der Wäsche herausgeschleudert wurde. Wolle kann nicht ohne Beschädigung im Trockner getrocknet werden. Für Wolle wird auch die Schleuderdrehzahl moderner Geräte nicht ausgeschöpft. Die Trocknung an der Leine kostet hingegen keinen Strom, aber Zeit. Wäsche im Trockner zu trocknen kann hygienischer sein, was Pilze und Mikroben in der Wäsche angeht. Auch kann es für die Bausubstanz im Haus besser sein. Die Schleuderdrehzahl allein ist längst nicht allein aussagekräftig. Trommeldurchmesser und Schleuderzeit sind andere Faktoren wie das Wasser aus der Wäsche kommt. Je besser das Seifenwasser aus der Wäsche geschleudert wird, desto sparsamer kann gespült werden. --Hans Haase (有问题吗) 09:40, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dein letzter Satz ist falsch. Wenn Du das Schmutzwasser nur abschleuderst, aber nicht ausreichend spülst, bleibt Schmutz in der Wäsche zurück. Das Spülen dient auch dazu, dass der unlösliche Schmutz suspendiert und mit der Waschflotte abgepumpt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 12:53, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rotkaeppchen68, es geht um die Restmenge an Seifenwasser. Verbleibt weniger in der Wäsche, muss weniger gespült werden. Was diese Restmenge angeht, so wird durch spülen nur verdünnt. Gespült wird eh mehrfach. --Hans Haase (有问题吗) 17:22, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten
Nicht nur Wolle kann schaden nehmen, wenn sie mit zu hoher Drehzahl geschleudert wird, auch z.B. bedruckte t-Shirts, Trikots, uvm. Daher ist es keineswegs immer wenn man irgendwas anderes als Wolle trocknet sinnvoll, den Trockner auf die höchste Leistung zu stellen, die billigste, schonenste und energieeffizienteste Form des Trocknens ist aber ohnehin die Leinentrocknung. --MrBurns (Diskussion) 12:57, 8. Nov. 2016 (CET) PS: und die 1-2 Tage Wartezeit fürs Trocknen an der Leine halte ich für nicht so wichtig, wenn man bedenkt, dass in den meisten haushalten ohnehin maximal 1x pro Woche gewaschen wird und man üblicherweise viel mehr Wäsche in Reserve hat, als man benötigt... --MrBurns (Diskussion) 13:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mein Tipp wäre stets eine Maschine mit mehr Schleudertouren zu kaufen als man braucht. Denn deren Lager, Motor etc. sind in der Regel stärker ausgelegt als bei Maschinen mit weniger Touren (der Preisunterschied muss ja irgendwo her kommen). Wenn man diese Maschine dann in der Drehzahl runterregelt, hält sie spürbar länger. Im Endeffekt spart man dadurch Geld, weil man nicht so schnell eine neue Mschine braucht. Und möglichst eine ohne Touch-Mäusekino etc. kaufen. Die sind anfälliger als robuste Drehknöpfe für die Wahl des Waschprogramms. Siemens/Bosch oder halt Miele wäre meine Wahl. Realwackel (Diskussion) 20:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Silvester in Berlin

Kann mir bitte jemand sagen seit wann es Silvester in Berlin gibt? --Auto1234 (Diskussion) 22:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Du meinst sicher das Silvester am Brandenburger Tor. Das gibt es in der heutigen (kommerziellen, arrangierten) Form seit 10 Jahren. Ansonsten gab es Silvester in Berlin schon immer, abgesehen vom BER-Flughafen, da ist die Zeit stehen geblieben.--2003:75:AF09:1A00:1407:CDA5:AE3:72F1 22:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich meine seit wann die Berliner in Berlin Silvester feiern? Denn das muss ja irgendwann nach Berlin gekommen sein. --Auto1234 (Diskussion) 22:29, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nach dem, was im Artikel Silvester historisches über diesen Tag steht, und nach dem, was in der WP über die Geschichte Berlins steht, dürften die Berliner Silvester gefeiert haben, seit es Berlin gibt... --Gretarsson (Diskussion) 22:38, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wo kann ich es als Literatur nachlesen? --Auto1234 (Diskussion) 22:52, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist noch nicht erledigt. --Auto1234 (Diskussion) 09:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Verstehe ich das richtig: Du willst wissen, seit wann in Berlin der Jahreswechsel gefeiert wird? Und meinst nicht eine bestimmte Feier oder eine bestimmte Art zu feiern, sondern die Feier des Jahreswechsels an sich, egal wie? --Digamma (Diskussion) 11:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau richtig seit wann wird der Jahreswechsel in Berlin gefeiert? --Auto1234 (Diskussion) 12:18, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich leg mal vor: Joachim Ringelnatz (gest. 1934 in Berlin) hat 1928 Silvester gedichtet. Da wurde es also schon gefeiert ("Prosit!"). --Nurmalschnell (Diskussion) 13:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1923 gab es anlaesslich Silvester Theater-Premieren: [1]. Zaehlt das als Feiern?-- Nurmalschnell (Diskussion) 13:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Fontane (geb. 1819) feierte in seiner Jugend zu Silvester "Ressourcenbaelle"; 1884 und 1885 lediglich Silvesterpunsch: [2] --Nurmalschnell (Diskussion) 13:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Karl Richard Lepsius feierte 1844 in Berlin Silvester (und Neujahrsgottesdienst) [3].
Muss es noch eher sein...? -Nurmalschnell (Diskussion) 14:12, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Spricht irgendetwas gegen die Annahme, dass 1244 Silvester/Neujahr gefeiert wurde? --Eike (Diskussion) 14:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das erst 1691 der Name und das Datum verbindlich festgelegt wurden? :o) --Nurmalschnell (Diskussion) 14:30, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Stimmt, im Mittelalter galt noch Weihnachten als Tag des Jahreswechsels. --2003:71:4E6A:B423:60BA:DC57:B52A:C7F 11:53, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Außerdem galt im protestantischen Preußen bis 1700 der julianische Kalender. Und der Papst hatte dort eh nichts festzulegen. Schon gar nicht verbindlich. (Das schließt natürlich nicht aus, dass in Berlin der julianische Jahreswechsel gefeiert wurde. Und ob der Tag "Silvester" hieß, dürfte eher weniger relevant sein. Es wird ja nicht das Fest des heiligen Silvester gefeiert, sondern der Jahreswechsel.) --Digamma (Diskussion) 18:09, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

8. November 2016

Sinn und Zweck der Beschallung mit klassischer Musik in U-Bahn-Bahnsteigen

In der U-Bahn München werden die Bahnsteige an den HP Goetheplatz und Königsplatz mit klassischer Musik beschallt. Welchen Sinn außer der Vertreibung etwaiger Langeweile (also Kundenservice) hat das? Mein Einfall: ggfs. sollen die runtergekommenen Bahnsteige etwas aufgewertet werden und (zudem) soll Aggressionspotential gedämpft werden (Gedrängel, Schlägerei). --80.187.103.106 17:32, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wohl eher letzteres (Aggressionspotenzial, auch gegenüber Frauen). Klassik ist gut, woanders ist's Muzak. -- 195.68.6.6 17:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vermutung: Man möchte die Ratten und Mäuse in der U-Bahn zu ruhigerem Sozial- und gesteigertem Sexualverhalten bringen. GEEZER … nil nisi bene 17:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Hat gleich mehrere Gründe, und du liegst auf dem richtigen Weg. 1. Mit Musik kann man störend empfundene Hintergrundgeräusche ganz gut überdecken (Ventilatoren, Fahrgeräusche aus dem Tunnel, ungewollte Geräusche der Mitmenschen). Und damit durchaus ein behagliches Klima schaffen. 2. Mit der richtigen Musik wird tatsächlich das Aggressionspotential gemildert (was durchaus auch beim Punkt 1 ein Nebeneffekt sein kann).[4] 3. Mit "schöner" Musik wird ein durchaus hässlicher Raum, in der Regel besser bewertet als ohne.[5] --Bobo11 (Diskussion) 17:43, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Hamburg wird die Musik nach dieser Quelle eingesetzt, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu erhöhen, nach dieser geht es darum, Drogensüchtige fernzuhalten. --Φ (Diskussion) 17:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das mit den Drogensüchtige fernzuhalten halte ich persönlich für ein Märchen. Das kann durchaus indirekte Folge sein, weil auch wegen der Hintergrundmusik eine grösser Kundenfrequenz herrscht. Um es mal salopp zu sagen, der Rest wohlfühlt und nicht versucht den Bahnhof fluchtartig zu verlassen, gibt es keine menschenleeren Ecken mehr wo sich die Junky's zurück ziehen können.
Gerade in unterirdischen Bahnhöfen muss man sich einfach mal bewusst werden, was für eine Geräuschkulisse da herrscht -ohne Musik versteht sich- bzw. was fehlt. Und vor allem wie fest die den Schall reflektieren können. Da hörst du unter Umständen wirklich die Nadel auf den Boden fallen. Auch Stille kann verdammt unangenehm sein.--Bobo11 (Diskussion) 18:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bobo, es ist nicht relevant, was du für Märchen hältst. Φ legt einen Beleg vor, der eine Antwort auf die Frage nach dem "Warum" liefert. Dein erster Link beinhaltet keine Aussagen zur Aggression, im Artikel ist allerdings von Wohlfühlen die Rede. Dein zweiter Link bestätigt nicht ansatzweise deine Behauptung, dass ein hässlicher Raum mit Musik besser bewertet wird. Der Bahnhof wird als "kühl" bezeichnet, die von dir behauptete Regel wird dort überhaupt nicht erwähnt. Hier werden Wissensfragen möglichst mit Beleg beantwortet. Es handelt sich um die Auskunftsseite einer Enzykklopädie, nicht um eine Diskussionsseite. Da du immer wieder nur Dinge behauptest, selten aber auch belegst, vermute ich doch ganz stark, dass du dich hier nur entspannen willst. Immerhin bezeichnest du ja Benutzer, die mehr in der wp:au unterwegs sind als "Labberaccaunt", du scheinst also tatsächlich zu denken, dies hier sei eine Seite, wo man nach Herzenslust "labern" kann. Das ist aber nicht so. Bitte überlege doch mal, inwieweit deine wiederholten Falschaussagen hier in der Auskunft dem Projekt nutzen. -- Ian Dury Hit me  19:12, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jan wenn das ein anderen Account sagen würde würde ich es eventuell glauben. Dir nicht. Der "Beleg" von Φ, ist auch keiner wenn es meine nicht sind. Da steht auch nicht von „ist wissenschaftlich erwiesen“.
Bei Jugendlichen in Heerbrugg hat klassische Musik jedenfalls nichts genützt, sie versammeln sich nur nicht mehr direkt unter den Lautsprechern [6]. Aber klar das wird auch wieder kein zulässiger Beleg sein. --Bobo11 (Diskussion) 19:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nach dem Nutzen war gar nicht gefragt, sondern nach dem beabsichtigten Nutzen, eben dem Zweck. --Φ (Diskussion) 20:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Dir ist mehrfach auch von anderen Benutzern gesagt worden, dass du Unsinn schreibst. Es ist also keine Glaubensfrage, wir sind hier ja nicht in der Kirche. Wenn du allerdings meintest, dass die wp:au sehr wohl zum labern gedacht ist, deine an einen PA grenzende Einleitung macht das nicht wirklich deutlich, dann kann ich dir auch nicht helfen. Imho ergibt sich das zwanglos aus dem Intro oben. Irgendwann gab es afair auch mal einen LA, weil man Laberei befürchtete.
Phis Links belegen, was er in seinem Satz beschrieben hat: was man im Sinn hatte. Deine Links bestätigen leider nicht das, was du behauptest. Wo bitte steht denn im ersten Link, dass das Aggressionspotential gemildert wird? Du behauptest das, belegst das aber mit einem diesbezüglich völlig ungeeigneten Artikel. Nach wissenschaftlicher Auswertung ist (noch) nicht gefragt, folgerichtig ist auch in deinen Links von Wissenschaft nur am Rande die Rede, der erste Link behauptet was bzgl. Wohlfühlen, aber nichts zur Milderung irgendeines Potentials. Herrje, du musst doch einsehen, dass es unangemessen und komplett unseriös ist, die Vermutung des TE zu bestätigen und dafür auf einen Artikel zu verlinken, in dem das Wort Aggression nicht einmal vorkommt. -- Ian Dury Hit me  21:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also ich kenne als Grund für die Hintergrundbeschallung eine Vergrämung von Leuten die sich dort dauerhaft aufhalten weil eben die Musik nach einer Weile nervt. So weit ich weiß sind das aber weniger die Drogis als vielmehr Bettler (bzw. Obdachlose) für die es dort sonst lukrativ ist.--Antemister (Diskussion) 23:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Seh ich auch so. Bzw. „warm“ statt „lukrativ“. --Chricho ¹ ³ 15:03, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Diskettenlaufwerk 5.25 "

Gibt es eine Möglichkeit, ein Diskettenlaufwerk 5.25" an einen heutigen Computer (Windows 7) anzuschliessen? Ich finde nur 3.5" Laufwerke mit USB-Anschluß. Gibt es keine technische Lösung, die alten 360 K Disketten zu lesen?

--87.78.236.117 17:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hab noch ein 5¼"-Laufwerk, ein passendes Kabel und einen 10 Jahre alten Rechner mit Floppycontroller onboard. Das 5¼"-Laufwerk schließe ich aber nur bei Bedarf an, sonst ist ein 3½"-Laufwerk drin. Die neueren Biosse können nämlich nur noch ein einziges Diskettenlaufwerk, nicht wie früher zwei. Vielleicht lässt sich auch irgendwo eine PCI-Floppycontrollerkarte auftreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, der veraltete Anschluss ist das Problem (das 5.25 " war ja schon vor 25 Jahren veraltet, davon gibt es kaum eine USB-Variante). Der PCI ist so etwa der einzige Anschluss der die Zwischenzeit überlebt hat. Von daher Rotkäppchen Tip befolgen und nach einer PCI-Floppycontrollerkarte suchen. --Bobo11 (Diskussion) 18:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
kann man vllt n arduino benutzen? yup: [7] LOL --Heimschützenzentrum (?) 18:16, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
http://www.ebay.de/itm/191583165398 --2.246.137.35 18:38, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn es wichtige Daten sind, wirst du 55$ übrig haben. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vergess dies! --80.187.103.133 21:43, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

360k auszulesen, ja da brauchst Du ein entsprechenden Hintergrund. Wenn der nicht vorhanden ist (Keller) dann wird es schwer. --80.187.103.133 21:45, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nein! Ich biete mich nicht an! Um Mißverständnissen vorzubeugen. --80.187.103.133 21:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt noch neue Mainboards mit Floppy-Anschluss.[8] Der funktioniert auch mit 5,25", man braucht nur das richtige Kabel. Und man müsste man auch aus einem 3,5"-USB-Floppylaufwerk + einem 5,25"-Floppylaufwerk was basteln können, allerdings weiß ich nicht, ob der Treiber das dann richtig erkennt. --MrBurns (Diskussion) 15:39, 9. Nov. 2016 (CET) PS: allerdings wird ein USB-Floppy normalerweise auch vom BIOS erkannt, daher man kanns jedenfalls weiterhin mit DOS o.Ä. nutzen und auch davon booten, aber ich weiß nicht, ob das nur für 3,5"-Laufwerke gilt oder auch für 5,25". --MrBurns (Diskussion) 15:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

3½"-Laufwerke haben immer 80 Spuren und rotieren durchgehend mit 300 min−1. 5,25"-Laufwerke müssen in der Lage sein, je nach Ansteuerung entweder mit 360 min−1 und 80 Spuren für 1,2-MB-Disktten und 300 min−1 und 40 Spuren zu funktionieren. Eine Bastellösung dürfte damit flachfallen, da standardkonforme 5¼"-Disketten so entweder mit falscher Datenrate oder falschem Spurenabstand traktiert werden, ohne sie lesen oder schreiben zu können. Immerhon ließe sich so die Ursprungsformatierung zerstören. --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das BIOS muss das 5¼" Diskettenlaufwerk unterstützen. Die letzten Hauptplatinen mit Diskettenlaufwerksanschluss unterstützten im BIOS nur 1,44 MB also 3½" Laufwerke. Was das Betriebssystem daraus macht ist eine andere Sache. --Hans Haase (有问题吗) 17:30, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten


Bei 360kb Disketten bleibt Dir nur einen Uralt PC zu erstehen. Sonst geht nichts! Sorry und Grüße. --80.187.118.130 15:47, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das stimmt nicht. Jedes 1,2-MB-Laufwerk kann 360-KB-Disketten lesen. Bei älteren 1,2-MB-Laufwerken gab es allerdings tatsächlich Schreibprobleme auf 360-KB-Disketten. Ich hab nur einmal wirklich ein echtes 360-KB-Laufwerk gebraucht, als ich meinem Schneider CPC6128 ein zusätzliches Diskettenlaufwerk verpasst habe. Das Head-select-Signal hab ich über einen Schalter geführt zwecks manueller Auswahl der Seite, da der Schneider CPC nativ nur 180-KB-Disketten unterstützt. Die proprietären 3"-Disketten, die beim CPC Verwendung fanden, waren Wendedisketten, sodass das kein wirkliches Problem war. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hallo Rotkaeppchen: Ich schrieb von 360kb Disketten unter MS/DOS bzw. CPM. Kennt heute kaum mehr jemand. "Tut" nicht :-) Ohne originäre Hardware kriegst Du nix mehr gelesen. Falls Zweiseitig erst recht. Obacht: Dateien kannst Du auslesen - nur sind die Inhalte nichts wert nach kopieren. --80.187.105.190 16:23, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Auch das ist nicht wahr. Ich hab alle meine 360-KB-Disketten, egal ob MS-DOS (Pascalkurs 11. Klasse auf original IBM 5150), CP/M (echtes 360-KB-Laufwerk an Schneider CPC6128) oder Schneider-BASIC mit einem 1,2-MB-Laufwerk unter MS-DOS und einer Uralt-Software namens Teledisk auf PC, CD und DVD gebracht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Hans Haase: Ich hab hier als Beispiel ein Motherboard Asus P5Q SE Plus. Das kann biosseitig ein einziges 3½"-Diskettenlaufwerk, wahlweise in 720 KB oder 1,44 MB. Ich vermute aber mal, dass in Einstellung 720 KB auch ein 5¼"-Laufwerk angeschlossen werden kann und dieses dann 360-KB-Disketten lesen und schreiben kann, da bei 720 KB und 360 KB Drehzahl und Density Select gleich sind. Beim Formatieren und Schreiben kann allerdings das Laufwerk an den inneren Anschlag gefahren werden, wenn Bios und Betriebssystem 80 Spuren erwarten, die Hardware aber schon nach 40 Spuren den Kopf gegen den Anschlag fährt. Wenn man das öfters macht, werden die Köpfe dejustiertiert. Windows wird zumindest in der 64-Bit-Variante nicht auf das Bios zurückgreifen können, um auf das Diskttenlaufwerk zuzugreifen. Insofern sind bei 64-Bit-Windows und Disketten die Eigenschaften von Betriebssystem, Controller und Laufwerk entscheidend, nicht die des Bios. Auf meinem Asus P5Q SE Plus läuft Windows 10 Pro x64. Ich muss mal ein paar alte Disketten aus der Rumpelkammer holen… --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen: Ja mit origären Laufwerken und Software geht das. Dies schrieb ich doch. Schneider CPC6128 hatte ich nie. Grüße --80.187.114.215 16:59, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Neien, ich habe ein gewöhnliches 1,2-MB-Laufwerk genommen, kein Originallaufwerk. Die 3"-Disketten musste ich vorher umkopieren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die falsche Einstellung geht schief. TEAC hatte mal Laufwerke, die diverse Jumper hatten. Da konnte alles mögliche konfiguriert werden. Diese hatte ein bekannter auch für den Schneider CPC benutzt und stellte dest, dass bei den dort benutzten 3"-Laufwerken der 4-polige Stecker mit den Leitungen +5V und +12V vertauscht belegt ist. Es ist möglich, dass der 40/80-Spur-Umschaltung eine oder 2 Flanken des Step-Signals zählt. Sogesehen bekommt man da nie etwas zu lesen, zumal die Disketten IMHO noch in Echtzeit Datenbits von der 34-Poligen Leitung auf den Schreib-Lese-Kopf gesendet bekommen. Würde die Drehzahl abweichen, war es das. Ich will schon fast nicht mehr wissen was bei der Entwicklung eines USB-Floppy-Laufwerks alles nachentwickelt werden musste. Was das BIOS macht, ist dabei die Frage. --Hans Haase (有问题吗) 20:40, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Für die Umschaltung 360/300 min−1 ist Pin 2 zuständig. Lesen und Schreiben geht immer in Echtzeit über Pins 22 /WDATA und 30 /RDATA. Datenrate ist 250 kBit/s bei 160 bis 720 KiB-Formaten (DD-double density), 500 kBit/s bei den HD-Formaten 1200 und 1440 KiB (high density). ED (extra density) hatte 1 MBit/s und 2880 KiB. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ok, dann dürften einige der Jumper diese Pins für das Laufwerk übergehen. Warum kennt das die WP nicht? Haste mit mal Quellen? Damals hätte ich's gebraucht und es gab kein Internet. --Hans Haase (有问题吗) 23:24, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Zwischenbericht:
Verwendete Hardware
  • Motherboard Asus P5Q SE Plus mit Winbond W83687HG Super-IO mit Floppycontroller, Baujahr ca. 2008
  • 5¼"-Diskettenlaufwerk 1,2 MB Canon MD5501 Baujahr ca. 1991
  • ein gekreuztes 34poliges Kabel mit 34-poliger Buchsenleiste einerseits und 34-poligem Platinenstecker mit Codiersteg andererseits. Die Kreuzung sieht so aus, dass am Platinenstecker die Adern 10 bis 16 um 180° angeschlossen sind. Solche Kabel wurden ganz früher bei Rechner mit 5¼"-Laufwerk als A: verwendet. Diese konnten zusätzliche Steckverbinder für 3½"-Laufwerke und ein Laufwerk B: enthalten.
Bios-Einstellung
  • „Legacy Diskette A“ auf „720K , 3.5 in.“ stellen, wie oben begründet
Software
  • Microsoft Windows 10 Pro x64
  • Es empfiehlt sich, die Iconanzeige im Windows-Explorer zu deaktivieren, da Windows sonst minutenlang nicht existierende Icons in Exe-Dateien sucht.
Ergebnis
  • Lesbare alte 5¼"-360-KiB-Disketten können gelesen werden. Schreiben auf unbeschädigte Disketten ist ebenso möglich, ebenso Formatierung mit format a: /f:360 /p:1
  • Teledisk läuft unter 64-Bit-Windows nicht. Ich sollte es mal mit MS-DOS von der Boot-DVD versuchen.
--Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • Wichtig: Disketten schreibschützen, da Windows ungefragt drauf schreibt, eine alte µ$-Krankheit. Bei 5¼"-Disketten muss die Schreibschutzkerbe lichtdicht zugeklebt werden, z.B. mit Aufklebern aus schwarzem oder aluminiumlaminiertem Papier oder schwarzem Klebeband. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Schriften für HTML-Mails

Ich frage mich gerade, welche Schriften man mittlerweile bei HTML-Mails als in den üblichen Systemen vorhanden voraussetzen kann. Mehr als Times/Arial/Helvetica dürften es ja sein. Mir fällt auch gerade kein passender Suchbegriff dafür ein. Rainer Z ... 18:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Outlook setzt anscheinend sogar Windings voraus. Ich bekomme öfter Mails, die an seltsamen Stellen ein großes J enthalten, das in Windings anscheinend ein Smiley ist.
Leider kommt dann auch in text/plain das Je und nicht :-) für ein lächelnder Smiley . Ich bevorzuge für Mails sonst eh Plaintext. --David Seppi (Diskussion) 18:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das tue ich auch. Aber hier geht es um einen Newsletter mit Bildchen und Links, der ein bisschen nett aussehen soll. Und da möchte ich halt eine Schrift nehmen, die auf Windows, Mac, Linux und Android vorhanden sein dürfte. Ich suche die aktuelle Schnittmenge der Systemschriften. Rainer Z ... 19:08, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht vergessen, Plain Text-Alternative oder Link anbieten. Und zwar nicht so wie die Heinze von Square Enix, die zwar mittlerweile das mit dem anbieten einer Onlineversion hinkriegen, dann aber in der Email die Sache mit dem Link auf selbige versauen (mit anderen Worten, der Text, dass es eine Onlineversion gibt wenn man Link klickt, klappt gut, nur der Link is nirgends zu sehen). --87.156.52.127
Mit ein bisschen Arbeit: das Font-Verzeichnis in versch. Systemen auslesen (in linux z.b. mit "fc-list : family") und per Programm abgleichen. Oder generische Namen nehmen, die gehen immer: serif, sans-serif, cursive, fantasy, monospace --J-m.s 2.246.137.35 19:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Unter Windows gibt es Core fonts for the Web. Im englischsprachigen Artikel en:Core fonts for the Web steht auch etwas zu anderen OS. --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt keine schriften, die auf allen Systemen vorhanden sind. Android-Handys und Windows-PCs dürften z.B. von Haus aus keine übereinstimmenden Schriftarten haben, auch wenn es natürlich teilweise Tabellen, gibt mit denen fehlende Schriften durch möglichst ähnliche für die Darstellung ersetzt werden. Und "Helvetica" ist ja nichtmal ne Standard-Schrift unter Windows. Wenn man unbedingt Smileys einbinden will, bieten sich dafür entschprechende Unicode-Zeichen / Emoji an, die auf modernen Systemen relativ plattformübergreifend dargestellt werden können. Wingdings ist jedenfalls ne ganz schlechte Idee... -- Jonathan 10:53, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Comic Sans geht immer. --195.36.120.125 18:49, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
*läuft Amok gegen die IP, die allen Ernstes Comic Sans vorgeschlagen hat...* -2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 19:56, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit CSS3 kannst Du Web Fonts verwenden. Da empfehlen sich freie Fonts wie Libertine, Liberation oder Biolinum, die im TTF-Format von allen wichtigen Browsern verdaut werden. Da die gängigen Email-Clients immer die HTML-Engine eines verbreiteten Browsers verwenden, sollte das funktionieren, egal ob das Email per Webmail im Browser oder mit einem Email-Client wie Thunderbird, Outlook oder dergleichen gelesen wird. Ausprobiert hab ich das leider noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, das geht aus Sicherheitsgründen nicht ohne weiteres. Gängige Mail-Clients schränken viele HTML-Funktionen ein und erlauben es z.B. auch nicht, Inhalte von irgendwelchen Webseiten nachzuladen, zumindest nicht ohne Rückfrage und Warnmeldung. -- Jonathan 08:51, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich sehe schon, eine einfache Lösung gibt es offenbar nicht. Meine Hoffnung war, das man mittlerweile mit einer gewissen allgemeinen Grundausstattung an Fonts rechnen kann. Überfrachten will ich die Sache nicht und auch nicht Daten nachladen usw. Rainer Z ... 12:28, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dann müsstest Du CSS font-family nehmen und in die Liste dann die jeweiligen Core fonts for the Web (Z.B. Arial, Times New Roman etc), das metrikkompatible freie Linux-Pendant (z.B. Liberation Sans, Linux Libertine, etc) und die generische Font-Angabe gemäß CSS Web Safe Font Combinations (z.B. sans-serif, serif, etc) packen. Welche Angaben hier für OS X, Android und iOS rein müssen, weiß ich leider nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 13:48, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Android hat (praktisch) nur eine sans-serif Schrift und eine serif-Schrift, daher bringt hier eine Angabe über die generische font-family hinaus nichts. -- Jonathan 08:37, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sulfatierte Bleibatterie, komisches Verhalten

Ich habe mir im Sommer einen neuen MF-Bleiakku vom Typ JMTX4L-BS gekauft und in meinen Roller gebaut. Genutzt habe ich den Roller seitdem nie. Batterie wurde in der Werkstatt mit Säure gefüllt und geladen, danach eingebaut und nun stand der Roller seit ca. 5 Monaten. Leider scheint es in dem Roller einen versteckten verbraucher zu geben, so dass ich heute feststellen musste, dass eie Batterie tiefentleert war. Ich habe den Akku dann an mein Labornetzgerät gehängt und 13.8V 0,5C eingestellt. Dann musste ich feststellen, dass nur 100mA in die Batterie gingen. Also wohl sulfatiert. Ich habe dann ein bisschen mit Strom und Spannung herumgespielt (Der Akkuwar nicht teuer) und danach ließ sich die Batterie wieder scheinbar normal laden. Nun habe ich jedoch das Phänomen, dass, stelle ich 13.8V ein und sie 400mA zieht, die Batterie scheinbar zu gasen beginnt. Wenn ich mein Ohr direkt an die Batterie halte, höre ich es blubbern und zischen. Leerlaufspannug ist beim Unterbrechen des Ladens nach 3 Minuten rund 12.6V. Wie kann das sein, dass sie bei 13.8V hörbar gast? --93.132.27.57 18:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

laut Starterbatterie ist die Gasungsspannung etwa 14,4V, wenn es ne Starterbatterie ist... was ist wenn man mal die Spannung nachmisst? vllt macht das Netzteil das ja falsch? vllt hat sich aber auch die Chemie des Akkus so verändert, dass die Gasungsspannung schon deutlich früher erreicht ist? --Heimschützenzentrum (?) 19:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe mich jetzt noch eine Weile mit der Batterie herumgeschlagen. Ich verliere die Lust. Rumliegen habe ich noch folgenden Akku (Welcher nicht als Starterbatterie verkauft wird) http://www.batterysales.nl/files/Loodaccu_Ultracell_12v_4ah_UL4-12_VDS.pdf Von den Daten her müsste der doch auch gehen? Zumindest würde er von den Abmessungen passen. Kann mal einer der isch auskennt auf die Ladespannung im Sheet schauen und mir sagen, ob die Starterbatterien entspricht? Mir kommt die etwas hoch vor "Cycle use". --93.132.27.57 21:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1. hast kein zweites Voltmeter, um die Angabe des Labornetzgeräts zu überprüfen? 2. ansonsten sieht es so aus, als ob man dem Akku durchaus 13,5V bis 13,8V zumuten darf... 3. wird sie denn wärmer als 40°C? 4. über Nacht würd ich sie aber nich laden... wegen Knallgas und so... --Heimschützenzentrum (?) 21:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wie du schreibst hast du den Roller nicht benutzt. Das bedeutet die Batterie wurde nicht bewegt und nicht geladen. Es gibt drei Ursachen, dass Bleibatterien ihren Innenwiderstand erhöhen. Das wäre Verunreinigung des Inhaltes, absetzen und kristallisieren der Schwefelsäure und niederer Flüssigkeitsstand durch Ausgasen der Säure, wobei Knallgas gebildet wird, das sich in der Batterie sammelt und durch das größere Volumen als das der Schwefelsäufelösung aus der es gebildet wird, aus der Batterie austritt. Die Ursache von ausgasen ist eine überhöhte Ladespannung der jeweiligen Zelle der Batterie. Dies tritt ein wenn eine andere Zelle kurzgeschlossen ist oder die Ladespannung durch defekten Laderegler erhöht ist. Kurzschlüsse in einer Zelle der Batterie können durch Schlamm oder abgefallenen Teilen der Bleiplatten entstehen. Die restliche Ladespannung teilen sich dann die anderen Zellen, die vom Kurzschluss nicht betroffen sind, wodurch auch bei intaktem Laderegler eine Überspannung auf ihnen anlegt und die zur Gasbildung bringt. Auf Zellen mit erhöhtem Innenwiderstand fällt ebenfalls erhöhte Ladespannung ab, da der Strom in der Reihenschaltung derselbe ist und sich proportional auf die Höhe der Widerstände als Spannung verteilt. Dies dürfte die Ursache der auch Symptome sein die der Fragesteller beschreibt, da die gemesssene Ladespannung unter dem Leerlauf des Ladegerätes liegt und somit der Ladestrom vorhanden ist. Wer im Fachhandel eine neue Starterbatterie erwirbt, kann die Beobachtung machen, dass der Verkäufer die Batterie mehrfach schwenkt, um die über der Flüssigkeit als Kristall abgesetzte Säure wieder in die Flüssigkeit zu mischen. Dies tritt auch ein, wenn ein Fahrzeug bewegt wird. Dadurch fällt der Innenwiderstand der Batterie und der Ladestrom steigt. Ab dann das oft das Laden und Starten überhaupt erst möglich. Einige prozessorgesteuerte Ladegeräte machen dies elektrisch, indem sie die Batterie mit Impulsen laden und entladen, wodurch die Bleiplatten geputzt werden. Es entsteht aber auch Schlamm. Bleigelbatterien haben dieses Problem nicht, haben dafür auch keinen niederen Innenwiderstand, der das Starten erst erlaubt. Sie würden schlapp machen, sobald der Anlasser zugeschaltet wird, auch wenn sie geladen sind.

Da die Batterie bereits am Ladegerät war, sollte zuerst das Ladegerät vom Stromnetz getrennt werden und dann die Batterie abgeklemmt werden um Funken und dadurch das Zünden von möglichem gebildeten Knallgas zu verhindern. Ebenso ist hier eventuell entstandene elektrostatische Aufladung dringend abzuleiten bevor die Batterie angefasst wird, da auch dieser Funke ein Knallgasgemisch in der Batterie zünden kann. Das hat zur Folge, dass die Batterie explodiert und die Säure verspritzt. Etwas Wasser zum Abwaschen von eventuell austretender Säure bereithalten die Batterie mehrfach schwenken und anschließend wieder an das Batterieladegerät anschließen. Dabei ist der Netzstecker die zuletzt zu schaffende und zuerst zu lösende Verbindung, um Funken an der Batterie zuvermeiden. --Hans Haase (有问题吗) 17:28, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten

Sollte alles nichts helfen: Starterbatterien kauft man nach:

  • Abmessungen (kann leicht abweichen, wenn Einbau möglich)
  • Spannung (muss identisch sein!)
  • Ladespannung (nach Batterietechnik und Aufbau abhängig, AGM-Batterien haben eine um ca. 0,2 Volt kleinere maximale Ladespannung, LFP kann bei 12V-Nennspannung kompatibel sein)
  • Ah (Amperestunden, kann mehr sein)
  • Kurzschlussstrom (darf nicht wesentlich höher sein, wg. Brandgefahr. Leitung zur Lichtmaschine und Anlasser sind nicht abgesichert, aber auf Querschnitt ausgelegt, weniger macht im Winter bei Kälte Ärger)
  • Klemmenform (Anschlüsse müssen sicher – kurzschlussfrei, vibrationsbeständig, zugfest, kontaktsicher – zuverlässig montierbar und sein)

--Hans Haase (有问题吗) 10:52, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Leistung Steckdose

So sieht die Sicherung aus

Hallo Elektrotechniker,

ich benutze in meiner Mietwohnung in der Küche ein 2 KW Untertischgerät. Im Sicherungskasten sind die Leitungen mit 15 A abgesichert. Ich will zusätzlich an diesem Kreislauf einen Geschirrspüler benutzen, der 2,0 bis 2,2 kW zieht. Verstehe ich das richtig, dass ich da aber eigentlich maximal P = U * I = 230 V * 15 A = 3450 W anschließen dürfte. Bedeutet das, dass die beiden Geräte die Leistung nicht gleichzeitig ziehen dürften, weil dann die Leitung überhitzen würde und die Sicherung rausfliegen würde?

Kann man abschätzen, wie häufig und in welchen Intervallen die Geräte ihre maximale Leistung abrufen? Also, wie groß die Wahrscheinlichkeit wäre, dass beide Leistungsspitzen gleichzeitig abgerufen würden?

Grüße--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 21:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

1. Leistungsverlauf abschätzen: nein... 2. da die Sicherungen recht zügig auslösen (Zeit-Strom-Kennlinie), würd ich da kein Risiko eingehen... bin aber auch kein E-Techniker, sondern Dipl.(U)-Inf.... :) --Heimschützenzentrum (?) 21:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit 15 Ampere abgesicherte Leitungen sind im Niederspannungsbereich extrem selten. Üblich sind 13 Ampere in Großbritannien oder 16 Ampere in großen Teilen Europas. Was steht denn genau auf der Sicherung? Wenn es ein Automat ist, steht da ein Kennbuchstabe drauf, anhand dessen beurteilt werden kann, wie lange beide Geräte gleichzeitig eingeschaltet sein können, bevor die Sicherung fliegt. Wenn es eine Schmelzsicherung ist, steht auf der Sicherungspatrone ein Buchstabencode, aus dem die Kennlinie hervorgeht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen: Das siehst Du aber hoffentlich nicht als Lösungsvorschlag für das geschielderte Problem? Ich habe beide Geräte an zwei unterschiedlichen Kreisen; aber beim Untertischgerät einen Zeitschalter in die Leitung einbauen lassen, sodass dieser nur dann in Betrieb ist, wenn ich das will (bzw. wenn ich in der Küche warmes Wasser brauche). Vielleicht ist das für Dich eine mögliche Lösung. --93.82.110.97 22:07, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Vergiss es, beides zusammen im selben 15 A abgesicherten Stromkreis, haut dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Sicherungen raus. Rechnerisch zusammen ist das zu viel, da hast du schon richtig gerechnet. Ausschlag gebend ist allerdings der effektive Leistungsbezug. Das Untertischgerät wird allerdings, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wenn es im Betrieb ist, immer seien 2kW ziehen. Der Geschirrspüler läuft da ungleichmässiger (ist Frage ob er gerade aufheizt oder nicht). Wenn da der Geschirrspüler anläuft macht "klack" und die Sicherung ist draussen. Wenn das Untertischgerät ein Durchlauferhitzer ist, läuft der ja nur wenn du Warmwasser beziehst. Also mit Durchlauferhitzer als Untertischgerät kannst du dessen Strombedarf steuern (wein Warmwasser = Stromverbrauch). Wenn du das mit dem Durchlauferhitzer im Griff kriegst, dann aber wirklich nur dann kann du dir diese Schaltung erlauben. Schlau ist sie allerdings nicht. Wenn das Untertischgerät ein Speichergerät ist vergisst es am besten gleich ganz, wann das einschaltet kannst du fast nicht beeinflussen. --Bobo11 (Diskussion) 22:08, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist leider kein Durchlauferhitzer, ist tatsächlich ein Boiler, der unter der Arbeitsplatte steht und ständig 5 Liter Warmwasser bereit hält--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 22:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<einschieb> Dann hast du Arschkarte gezogen, wann das Teil einschaltet hängt nicht nur vom Warmwasserverbrauch ab.--Bobo11 (Diskussion) 22:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hatte das gleiche Problem und habe diese Überlastschutzsteckdosenleiste eingebaut.hier --2003:75:AF09:5200:F80D:BC7C:D8D7:4DC5 22:15, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das kannte ich noch überhaupt nicht. Verstehe ich das richtig? Es gibt eine übergeordnete Steckdose und eine nachgeordnete? Wenn beide Strom ziehen, wird die nachgeordnete ausgeschaltet? Das wäre doch perfekt, gibt es das auch als Version, um es zB im Schrank unter die Arbeitsplatte zu montieren? Ich will den Fall vorbeugen, dass irgendwann vielleicht mal ein Schlauch platzt, die Küche unter Wasser steht (was schon schlimm genug wäre) aber wenigstens sollte in dem Fall dann nicht auch noch eine stromführende Steckdosenleiste im Wasser liegen. Vielleicht das hier?--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 22:34, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Steckdose hat seitliche Befestigungslaschen. Du kannst sie also mit zwei kurzen Holzschrauben und ggf. Kotflügelscheiben von unten an die Arbeitsplatte oder innen an die Seitenwand des Unterschrankes schrauben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So ist es auch bei mir, die Leitung an der Steckerleiste ist gut 1,5 m lang und wurde bei mir mit den seitlichen Schlitzen an die Zwischenwand des Schrankes geschraubt. Das billigere Teil hat diese Schlitze offensichtlich nicht. Der Geschirrspüler hängt an der bevorrechtigten Steckdose, der Boiler an der nachrangigen. --2003:75:AF09:5500:A8F0:BDB:2114:88C 07:23, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was spricht eigentlich gegen zwei geschaltete Steckleisten die du nach Bedarf ein- und ausschaltest? Oder das altbewährte Stecker raus, anderer rein? Einen Geschirrspüler braucht man ja nicht jede Stunde, und in der Regel kann der warten bis man mit dem Abwasch durch ist.--Bobo11 (Diskussion) 23:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist meine letzte Möglichkeit, die ich als Notlösung betrachte. Ich hab immer noch ein klein wenig Hoffnung irgendeine andere Lösung zu finden.--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 23:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sicherste Variante wäre eigentlich, Leitung auswechseln und stärkere Sicherung installieren. Wird aber nicht gehen, da Schuko-Stecker mit maximal 16 A belastet werden dürften. Eine solche Steckdose darf somit mit maximal 16 A abgesichert sein. Also müsstest du eine zweite Leitung legen. Ich denke die Ausgabens sind das, was was du unbedingt vermeiden möchtest. Übrigens lese ich hier das der Geschirrspüler eh separat abgesichert sein muss das wird vermutlich auch für das Untertischgerät zutreffen. Für normale Schukosteckdosen wird sogar empfohlen, die sogar nur mit maximal 10 A abzusichern (Hier B10A).--Bobo11 (Diskussion) 23:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kennlinienfeld für D0-Sicherungen in gG
(BK)Zusammen nehmen beide Verbraucher etwa 18,2 Ampere auf. Bei einer D0-Schmelzsicherung mit gG-Kennlinie dauert es über 1000 Sekunden (16 Minuten), bis bei diesem Strom die Sicherung fliegt. Es reicht also, entweder einfach kein oder nur wenig warmes Wasser zu entnehmen, während die Spülmaschine läuft oder bei Entnahme einer größeren Menge den Boiler abzuschalten. Dauert die Boilerladung länger, steigt das Risiko, dass die Spülmaschine just im selben moment ebenfalls die heizung einschaltet und so die Sicherung anspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK3) Eine 16 A Überlastschutzsteckdosenleiste nützt aber nicht viel, wenn der Stromkreis mit 15 bzw. 16 A abgesichert ist. Die Schaltleiste müsste bei kleinem Strom auslössen. Denn je nach dem wie flik die beiden Sicherungen sind spielen die „welcher ist schneller“. Und wenn beide von der Auslösecharakteristik gleich (oder sehr ähnlich) sind, gewinnt mal der mal der andere. Du kannst die natürlich auch über einen Wahlschalter anschliessen so, dass du prinzipiell nur ein ODER hast. Das entweder der Geschirrspüler oder das Untertischgerät am Stromkreis hängt. (Kriegt man übrigens auch hin wenn man die Steckdose Zugänglich hat, und nur eines der beiden Geräte einsteckt) --Bobo11 (Diskussion) 22:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Lieber Bobo, lass dir morgen das Prinzip erklären und höre heute auf, bevor es noch peinlicher wird.--2003:75:AF09:5200:F80D:BC7C:D8D7:4DC5 22:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was bitte soll daran peinlich sein? Wenn du zwei gleiche Sicherungen hinter einander hast, und die von den gleichen Verbraucher überlastete werden, ist nicht garantiert, dass die letzte auslöst (Hier die in der Schaltleiste). Es kann auch die andere sein (Hier die im Sicherungskasten). Je nach dem wie die Umgebungsbedingungen sind und welche Toleranzen die beiden Sicherungen haben, kann das immer die selbe sein oder es ist eine Lotterie welche es ist die dann auslöst. Denn wenn es im Sicherungsschrank deutlich wärmer ist, als dort wo sich die Sicherungs-Steckleiste befindet, ist ein Ansprechen auf leichte Überlast (sprich ansprechen der thermische Auslösung, also des Bimetallstreifens) im Sicherungsschrank sogar höher. Schlicht und einfach dem Umstand geschuldet, dass der Sicherungsautomat im Sicherungsschrank einen "Temperaturvorsprung" hat, der Bimetallstreifen also weniger Wärmezufuhr benötigt um auszulösen. --Bobo11 (Diskussion) 23:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Lieber Bobo11, das Problem ist ja, dass du nicht merkst, wenn es peinlich ist. Du reimst dir eine eigene Physik zusammen und führst hier Monologe an der Frage und am Thema vorbei. Ganz abgesehen, dass du das Niveau deines Wissens offen legst, ist es für die anderen lästig deine Beiträge auszublenden und die Auskunft, angesetzt als seriöser Austausch von Wissen, als Laberforum erkennen zu müssen. Halte dich zurück, du bist nicht das Universalgenie, wie du das meinst. Deine Beiträge sprechen auch eine andere Sprache, selbst wenn du die 3 bis 4 Mal umformulierst, bevor du sie der Gemeinschaft hier endgültig zumutest. --2003:75:AF09:5500:A8F0:BDB:2114:88C 07:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1 - Ich muss aber gestehen, dass Bobos Beiträge auch immer wieder mal geeignet sind, ich zu amüsieren. --87.163.78.92 08:30, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es sind aber auch schon Hofnarren von ihren Königen geköpft worden, weil es einfach zu viel des Humors war.--2003:75:AF09:5500:9480:BDC5:7A4D:F7DF 09:03, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zurück zum Thema und zum Bild: Da hast Du ja ein ganz altes Schätzchen. Das ist ein Sicherungsautomat mit H-Kennlinie und Nennstrom 15 Ampere. Der elektromagnetische Auslöser löst bei H-Kennlinie bei zwei- bis dreifachem Nennstrom aus, hier also bei 30 bis 45 Ampere. Der Bimetallauslöser ist flink, sogar noch etwas flinker als eine flinke Schmelzsicherung. Laut Tabelle in unserem Abschnitt Leitungsschutzschalter#Auslösecharakteristik sollte der Sicherungsautomat die geringfügige (22%ige) Überlastung mindestens eine Stunde lang hinnehmen, ohne auszulösen. Erst bei Dauerüberlastung wird die Sicherung fliegen. Du kannst also meines Erachtens beide Geräte ohne zusätzliche Maßnahmen an derselben Steckdose betreiben, ohne dass die Sicherung fliegt, wenn der Boiler nachheizt, während die Spülmaschine gerade heizt. Nimm aber eine ordentliche Steckdosenleiste mit dickem Kabel H03VV-F3G1,5 mit 1,5 mm², keine Billigware. Und sorge dafür, dass die Steckdosenleiste trocken bleibt, denn sonst schmort es. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: du macht hier eine verdammt gefährliche Aussage. Wenn der Gesetzgeber vorschreibt, dass für die Geschirrspüler einen eigene mit 16 A abgesicherte Steckdose notwendig ist (Abschnitt Elektroanschluss (Steckdose) für Geschirrspüler). Dann ist die notwendig, und an dieser Dose darf dann auch kein Steckdosenleiste hängen. Dann wird man Ärger kriegen wenn das bei einer Kontrolle auffliegt. Da bliebt einem nicht anderes übrig als um zustecken (weil dann hält man die Vorschrift ein). --Bobo11 (Diskussion) 11:34, 9. Nov. 2016 (CET) PS:Die ganze Rechnungen (es dauert X Minuten bis zur Auslösung) haben einen kleinen Schönheitsfehler. Aus der Leistung kann man den Einschaltstrom nicht ableiten. Soll heissen ein Gerät mit 2300kW Leistung kann kurzzeitig deutlich mehr als 10 A beziehen, auch wenn es rein rechnerisch "nur" 10 A beziehen sollte. Ein Asynchronmotor hat beispielsweise einen Anlaufstrom bis zum 8 fachen seines Nennstromes. Deswegen gibt es Geräte, die zwar rein rechnerisch an einer 10A Sicherung hängen könnten, an eine 16A Sicherung angeschlossen werden müssen (weil bei dem Anlauf-/Einschaltstrom die 10A Sicherung ansprechen würde).--Bobo11 (Diskussion) 13:17, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Elektrowärmegeräte haben keine Einschaltstromspitze und die darin verbauten Motoren sind von so geringer Leistung, dass deren Einschaltstromspitze unbedeutend ist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:22, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei der Spülmaschine wäre ich mir an deiner Stelle nicht so so sicher, dass das ein optimaler ohmscher Verbraucher ist (beim Boiler da geb ich dir Recht, bei dem kann man von eine reinem ohmschen Verbrauch ausgehen). Ich schrieb ja ganz bewusst „kleiner Schönheitsfehler“, zum grob rechen mag das gehen, aber nicht wenn du die Laufzeit der Überlast berechnen willst. Dazu ist die reine Leistungsangabe zu ungenau, die kann auch gemittelt sein (damit man den Verbrauch in kW/h ausrechnen kann). Wir wissen aus der Fragestellung nicht was für eine Leitungsangabe das genau ist, denn Durchschnittsleistung ≠ Maximalleistung. Es ist aber vor allem die Maximalleistung, die dafür verantwortlich ist, wenn in der Konstellation die Sicherung anspricht. ---Bobo11 (Diskussion) 14:49, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Sicherungsautomaten sind nicht die neusten. Sicherungsautomaten altern so, dass immer früher bzw. leichter auslösen. Es sei nur gesagt, dass neue Sicherungssautomaten das Stück ab 1,50 € zu haben sind. Die paar Minuten, die der Elektriker braucht, um sie einzubauen sind da die günstigste und zielführende Lösung des Problems, da die neuen beim Anschalten eines Gerätes nicht gleich auslösen. Billiger als Legen einer neuen Leitung ist das allemal. Übrigens werden in der Industrie trägere Automaten als in Privathaushalten eingesetzt. Der Alterungsprozess macht die Automaten flinker. Das Problem der Enengiemanager-Geräten ist, dass sie separate und damit aktive Geräte sind. Das bedeutet sie benötigen selbst Strom und die vorhanden elektronisch gesteuerten Geräte sind nicht dazu ausgelegt vollständig abgeschaltet zu werden. Sie verlieren oft Zustand, Einstellungen und Uhrzeit (sofern eine Uhr eingebaut ist). Nur manche speichern das bei Stromausfall und können definiert weitermachen. Ein Mehrverbrauch und ggf. eine Änderung des Ergebnisses entsteht, wenn das Fortsetzen nur durch Zuschalten des Stroms bewirkt wird. Dazu gehören Geräte, die einen mechanischen Programmschalter haben. Kühlen stärker sie ab solange der Strom weg war, erhält man nicht das erwartete Ergebnis. In Geschirrspülern kann es zu Rost an Besteck führen, bei Waschmaschinen kann es zu Knittern oder Seifenablagerungen führen. Bei Backöfen kann es harte Krusten und Rinden verursachen,wenn länger mit geringerer Hitze gearbeitet wird oder es kann zum Austrocknen durch Abkühlen führen. Bei einem Boiler kostet es nur mehr Zeit bis die Temperatur wieder erreicht wurde. Ein Kühlschrank müsste kälter gestellt werden und benötigt Masse zum Puffern der Temperatur. Das Problem ist, dass die Heizstäbe und Heizdrähte den wesentlichen Energiebedarf haben. Wären sie separat zu steuern und über PID-Regler statt Thermostate könnten bei Vernetzung ihren Bedarf koordinieren. --Hans Haase (有问题吗) 17:19, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten
Diese unpassende und überlange Antwort wäre eigentlich der Grund für die nächste Sperre. Admins bitte ausführen! --2003:75:AF09:5500:B988:FABC:DDE7:2A03 17:52, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hans, da ist es mit 1,50 € für einen Sicherungsautomat nicht getan. Die abgebildeten Automaten sind mindestens 40 Jahre alt. Dieser Formfaktor wird überhaupt nicht mehr gebaut. Das heißt, dass mindestens die komplette Reihe Automaten und die zugehörige Kammschiene zu tauschen sind, wenn es böse läuft auch noch das Verteilergehäuse und dann kannst Du den Unterverteiler gleich Stand 2016 neu planen, inklusive heute vorgeschriebener RCBOs statt LS- und FI-Schalter als separate Geräte. Für einsfuffzig ist das nicht zu haben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, da muss ich Rotkaeppchen68 zustimmen, das ist nicht mit „einsfuffzig“. Genau das ist ja das Problem, weil es eine alten Installation ist, ist nicht damit getan einfach einen weiter Sicherungsautomat auf die Schiene zu schieben. Von daher versteh ich den Fragesteller, dass er da nichts Umbauen möchte, denn das wird teuer. Das läuft mehr oder weniger auf eine Neuinstallation der Elektrik in der ganzen Wohnung/Haus hinaus.--Bobo11 (Diskussion) 18:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jetzt nochmal: Was spricht gegen die obere Steckdose und neue Sicherungsautomaten? Der Elektriker wird schon sagen, wenn da etwas nicht zu machen ist. Wenn die Hutschiene passt, sollte eine Reparatur, um die es sich hier handelt, möglich sein. Ist es Boiler und Geschirrspüler, so kann der Boiler nachrangig zum Geschirrspüler laufen. Es geht darum, dass der Impuls vom Zuschalten des zweiten Gerätes nicht zum Auslösen des durch Alterung flinker gewordenen Sicherungsautomaten führt. Es sollte möglich sein, eine Hutschiene zu erneuern und mit der bei den Sicherungskästen mitgelieferten Abdeckung die Lücke, die durch die schmaleren neuen Sicherungsautomaten verbleibt zu schließen. Die Formate und die Hutschienen sind seit über 40 Jahren identisch oder passend. Der Elektriker wird sich das schon ansehen, bevor er was macht. --Hans Haase (有问题吗) 19:59, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Elektriker wird Dir sagen, dass die neuen Automaten nicht mehr in den alten Verteiler passen, da sich die Abmessungen und Profil geändert haben. Also ist ein neues Verteilergehäuse fällig. Das zählt als Neubau, nicht als Reparatur. Der Elektriker macht sich strafbar, wenn er bei einem Neubau die aktuellen Anforderungen nicht einhält. Ich erinnere mich, wie der Elektroplaner rumgezickt hat, als er alte TN-C-Abgänge mit „dreieinhalbpoligen“ Kabeln an einen neuen Verteiler mit fünfpoligen TN-S-Anschlüssen anschließen lassen sollte. Ergebnis waren neue fünfpolige Kabel, die dann gleich etwas stärker und zukunftsssicher geplant wurden. Neubau heißt aber auch, dass „alle“ Steckdosenstromkreise mit LS und FI oder gleich mit RCBO auszustatten sind. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau das mit dem Bestandschutz ist ja hier das Problem. Denn der Verteilkasten und Installation, darf heute so nicht mehr gebaut werden. Ist es mehr als eine Reparatur, verfällt der Bestandsschutz. Udn genau das wäre hier dann der Fall, wenn ein weiter Sicherungsautomat (mit Leitung und Dose) installiert würde. Das wäre keine Reparatur, sondern ein Ausbau. Und bei einem Ausbau muss diese neue elektrische Installation gemäss den geltenden Vorschriften ausgeführt werden (das heisst, es muss mindestens ein FI in den Kasten). Das wiederum heisst nun mal mit ziemlicher Sicherheit, dass es ein komplett neuer Kasten (jedenfalls was Inhalt betrifft) wird. Dazu werden mit grosser Wahrscheinlichkeit, auch noch viele Kabel ausgewechselt werden müssen, weil z.B. deren Querschnitt zu klein sind. Das wird nicht billig.--Bobo11 (Diskussion) 12:32, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hochrechnung US-Wahl

Ab wieviel Uhr MEZ sollen eigentlich die ersten Hochrechnungen bei der US-Wahl da sein? Also nicht, wann vielleicht die ersten deutschen Sender spezielle Sendungen angekündigt haben, sondern wann in den USA die ersten Hochrechnungen bekanntgegeben werden. Wollte zuerst einen Hinweis beim entsprechenden Artikel hinterlassen, daß die Info noch fehlt, habe aber dann gedacht, daß der Zeitpunkt für den Artikel nicht sonderlich relevant sein dürfte. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 21:47, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

sowas: http://www.nytimes.com/interactive/2016/us/elections/polls.html ? --Heimschützenzentrum (?) 21:54, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder sowas wie votecastr? --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 21:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut CNN gibt es um 23 Uhr MEZ die ersten Ergebnisse der Nachwahlbefragungen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das sind, da dann ueberall noch gewaehlt wird, erfahrungsgemaess eher nicht sehr "harte" Daten, es geht meist eher um demographische Gruppen, wie hoch bei denen die Wahlbeteiligung war, welche Themen und Kriterien denen am wichtigsten waren und aehnliche Trends, aber keine Projektionen von Wahlergebnissen auf Staaten- oder Bundesebene. -- 109.13.27.182 23:14, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Realistischerweise eher gegen 4 Uhr deutscher Zeit. Falls es nicht sehr knapp wird. --80.187.103.133 22:07, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Frage ist, was man unter "Hochrechnungen" versteht. Da in den USA Staat fuer Staat gewaehlt wird, werden Hochrechnungen fuer jeden Staat einzeln erstellt. Ab 1 Uhr MEZ werden die Wahllokale in den ersten Staaten schliessen und die Fernsehsender werden in den ersten Staaten (aber nicht allen davon) einen Sieger erklaeren. So geht es weiter im 30-bzw.60-Minuten-Takt. Die Staaten, in denen gleich ein Sieger ausgerufen wird (seitens der Fernsehstationen) sind aber nicht wahlentscheidend, sondern diejenigen, in denen man laenger warten muss, bis der Auszaehlungstrend hinreichend klar ist. Sollte Clinton unter den relativ fruehen Staaten North Carolina oder Florida gewinnen, ist ihr der Wahlsieg praktisch kaum zu nehmen, da die Demokraten neben diesen Swing States ueber eine grosse Anzahl fuer sie sicherer Staaten verfuegen (selbiges fuer Ohio, aber hier geht der Umfragentrend eher in Richtung Trump). Die Fernsehsender werden aber Staat fuer Staat vorgehen und erst dann einen Gesamtsieger der Wahl ausrufen, wenn sie genuegend Staaten ausgerufen haben, damit der Sieger die notwendigen Wahlmaennerstimmen erreicht. Am wahrscheinlichsten wird der Sieger (in dem Falle Clinton) daher um 5 Uhr morgens unserer Zeit ausgerufen, wenn an der Westkueste einschliesslich Kaliforniens die Wahllokale schliessen. Siehe z.B. [9] fuer die Schliessung der Wahllokale nach Staaten (zu den Uhrzeiten jeweils 6 Stunden addieren) und [10] fuer mehr qualitatives Detail. -- 109.13.27.182 23:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hoffe jedenfalls, daß die Berichterstattung der deutschen Sender diesmal besser als beim Brexit sein wird. Damals zeigten BBC und CNN schon ab ca. 22-23 Uhr MEZ, daß die Brexit-Befürworter eindeutig am Siegen waren, während der DLF noch bis ca. 6-8 Uhr am nächsten Morgen immer nur weiter stündlich vermeldete, daß sich kein Mensch Sorgen zu machen bräuchte, weil die Brexit-Befürworter eh keine Chancen hätten. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 00:46, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
haben die denn jetzt eine? LOL --Heimschützenzentrum (?) 05:22, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

(undent) Was ist da eigentlich in Nebraska los? Im ZDF ist der Staat so komisch orange unterlegt, und bis jetzt habe ich deshalb noch keine Erklärung dafür gesehen. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 07:32, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

da fehlt noch ein Dingsy: http://www.slate.com/blogs/the_slatest/2016/11/08/election_day_live_blog_results_exit_polls_and_more.html --Heimschützenzentrum (?) 08:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da bekomm' ich auch nach Beendigung des minutenlangen Ladevorgangs nur eine Menge leere Felder. Selbst die oberste Graphik, die das gesamte Land zeigt und von der im ersten Moment der oberste Streifen zu sehen ist, verschwindet in dem Moment sofort, wenn ich runterscrolle. Zumal mir der Link keine Antwort auf meine Frage zu Nebraska zu geben scheint. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 08:31, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ja, das Bildchen war plötzlich weg... aber ich mein, es war Nebraska, wo noch ein son Dingsy nich ausgezählt war... die anderen waren für T.... --Heimschützenzentrum (?) 05:53, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nebraska ist neben Maine der einzige Staat, der seine Wahlmänner nicht einheitlich vergibt, sondern nach Bezirken. Es kann also geschehen, dass Clinton dort einen Wahlmann gewinnt und Trump die restlichen. Deshalb kann Nebraska nicht immer in einheitlicher Farbe dargestellt werden. --195.68.6.6 09:09, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Asylmissbrauch durch Verfolger?

Bin gerade etwas baff... Jetzt hab ich in den News gelesen, dass unsere Politiker nun damit anfangen, dem Herrn Erdogan zu erklären, wie er sein türkisches Volk endlich wie gewünscht nach Westeuropa ausdehnen kann ohne dafür irgendwelche lästigen EU-Beitrittsbedingungen erfüllen zu müssen. Indem er es nämlich einfach nur schlimm genug "politisch verfolgen" muss - schon kann er seine Leute per Asylrecht uneingeschränkt nach Westeuropa einwandern lassen. Ganz ohne teuer ausgehandelte Freizügigkeit und ohne Visum. Da der Erdogan offensichtlich ja deutlich schlauer ist als unsere Politiker, vermute ich, dass diese Pointe für ihn nun nicht überraschend kommt. Möglicherweise war das von vorherein die Idee hinter den jüngsten Ereignissen in der Türkei. Konkrete Spekulationen gehören ja nicht hier hin, aber ist das denn grundsätzlich schon mal (z. B. unter Verfassungsrechtlern) einmal thematisiert worden, dass das Asylrecht auf eine solche Weise ja auch gezielt missbraucht werden kann von politischen Verfolgern (ich rede nicht von Verfolgten)? --84.119.201.133 23:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Aus der Sicht europäischer Eliten würde ich das im Gegenteil interpretieren: Hier geht es ja um "echtes" Asyl und nicht um einen Vorwand, um an Sozialleistungen zu kommen. Leute, die politisch verfolgt werden, das sind überwiegend sehr überzeugte Leute in gewissen Positionen. Bleiben die im Land, dann ist erst einmal zu befürchten das Opposition gegen Erdogan, die die westlichen Eliten dringend (hallo, die Türkei ist NATO-Mitglied!) brauchen, unter der Repression zerbricht. Hocken die Leute aber in Europa, können sie munter weiter agitieren. Paar kleine Stellschrauben in der Asylantenverwaltung bzw. Türken verändern, und es kommen nur noch die gewünschten Leute.--Antemister (Diskussion) 23:22, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
84.119, deine Logik scheint mir etwas verschraubt zu sein. Was Erdoğan bewirken dürfte, ist, dass viele Akademiker und allgemein Oppositionelle sich genötigt sehen, das Land zu verlassen (falls sie es noch können). Man darf davon ausgehen, dass das nicht die Türken sind, mit denen Erdoğan die Welt erobern will (falls er so etwas vorhat). Aber man kann sich natürlich die wildesten Szenarios ausdenken und es wird Leute geben, die die auch glauben. Rainer Z ... 23:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Hohn für diejenigen, denen die Ausreise aus der Türkei durch Annulierung ihrer Pässe verwehrt wird, für diejenigen, die das Glück haben, noch im Ausland zu sein, aber aufgrund ihrer politischen Tätigkeit nicht wagen können, in die Türkei zurückzukehren, und ihr liebes Leid mit den EU-Aufenthaltsrechten haben und sei es wegen befristeter Visa, Abhängigkeit von befristeten Arbeitsverhältnissen oder Verwehrung von Asyl bangen müssen, ob sie in der EU bleiben können. --Chricho ¹ ³ 13:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ebenso ein Hohn für all diejenigen, die aus diversen Ländern (z.B. Syrien) geflohen sind, und denen nun auch wegen dieser Flucht in ihrer Heimat die Verfolgung droht (und die vereinzelt trotzdem dorthin abgeschoben werden...).--2A02:8070:B8A:BF00:4CC7:4490:D8CB:4CA2 08:32, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Scheune vermieten per Pachtvertrag?

Frage zur folgenden Konstellation: Angenommen, ein Grundstück mit einer Scheune wird Eigentum von Person A, die Scheune wird allerdings von Person B genutzt.

Person A hat kein Interesse an der Scheune. Diese sofort abzureißen und das Grundstück dann landwirtschaftlich zu verpachten, wäre für ihn vorteilhaft. Grund: Aktuell ist der Abriss noch einfacher. Zudem müsste A sonst eine Lösung für die Pflege des Grundstück (Rasen mähen) finden und wäre für den Erhalt und die Sicherheit der Scheune und des ganzen Grundstücks zuständig und haftbar.

Ist es möglich, die Haftung für die Scheune an B abzugeben? Im Idealfall würde ein Vertrag abgeschlossen, während dessen Dauer B die Scheune nutzen darf (evtl. unentgeltlich), dafür allerdings das Grundstück und die Scheune pflegen muss, für deren Sicherheit haftbar ist und nach Ablauf des Vertrags den Abriss übernehmen muss.

Wäre so eine Regelung möglich, beispielsweise über einen Pachtvertrag? --82.113.99.237 23:33, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sofern es nicht gegen die guten Sitten verstößt, kann man über alles einen Vertrag schließen. Das wäre ein Nutzungs- oder Überlassungsvertrag mit den formulierten Rechten und Pflichten, weniger ein Pachtvertrag. Wenn der B damit einverstanden ist, steht einem solchen Vertrag nichts im Wege. Wobei der gewünschte Abriss mit seinen derzeit unkalkulierbaren Kosten schon ein Kuckucksei sein könnte, also einzugrenzen wäre. Ebenso wäre die vage Formulierung der Haftung zu präzisieren. Sonst bestünde die Gefahr der später geltend gemachten "Unsittlichkeit" und "Übervorteilung". Nicht alle Verantwortlichkeiten als Eigentümer sind übertragbar. --2003:75:AF09:5500:9480:BDC5:7A4D:F7DF 09:35, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Doch, das wäre ein Miet- bzw. Pachtvertrag, und das ist auch möglich und schwerlich in Gefahr, wegen Sittenwidrigkeit unwirksam zu sein. Es sind auch noch andere vertragliche Gestaltungen denkbar. Bedenken muss man dabei nur, dass eine Übertragung der Haftung auf einen Dritten zwar im Innenverhältnis möglich und zulässig sein kann, aber deswegen nicht automatisch gegenüber unbeteiligten Dritten wirksam sein muss. --Snevern 13:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke erstmal! Wo kann man sich denn näher zu dem Thema informieren lassen? Beim Notar?--2.247.244.133 20:38, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Notar oder Anwalt. --Snevern 06:23, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Verzerrte Wahlen?

Ist es nicht kurios, dass ein scheidender US-Präsident, der nicht mehr wiedergewählt werden darf, noch während seiner Amtszeit Wahlkampf betreiben darf? Ist das nicht eigentlich eine als unzulässig zu wertende Verzerrung des demokratischen (i.S.v. Demokratie, nicht der Partei!) Meinungsbildungsprozesses?--Hubon (Diskussion) 23:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hm? Dann wäre es ja auch Verzerrung wenn er für sich selber Wahlkampf macht. Oder der Bundeskanzler für seine Partei. -- southpark 23:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, denn ein Bundeskanzler kann ja beliebig oft wiedergewählt werden! Das ist eben der Unterschied.--Hubon (Diskussion) 23:58, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK²)Der US-Präsident ist gleichzeitig Regierungschef. Du kannst das nicht mit Österreich oder Deutschland vergleichen, wo der Bundespräsident Gesetze unterzeichnen und ein bisschen repräsentieren darf, aber keine wirkliche politische Macht hat. Insofern darf der US-Präsident sehr wohl Wahlkampf für seine Partei und deren Präsidentschaftskandidatin machen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Begründung verstehe ich jetzt nicht ganz. Gerade wenn jemand Regierungschef ist, wäre doch zwecks möglichst ausgeprägter Chancengleichheit auch für Nicht-Regierungsparteien bzw. -personen eine rechtliche Verpflichtung zur Zurückhaltung von Amtsträgern denkbar, oder? Das ist ja gerade mein Punkt...--Hubon (Diskussion) 00:02, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe dein Problem nicht. Die Beschränkung auf zwei Amtszeiten hat man nach dem kleinen Ärgernis mit F. D. Roosevelt eingeführt. Aber warum hätte man damit denn unbedingt einen Maulkorb verbinden sollen? Dumbox (Diskussion) 00:05, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Na ja, weil es ja schon ein anderes Gewicht hat, wenn sich ein amtierender Präsident oder Regierungschef allgemein aktiv am Wahlkampf (für wen auch immer) beteiligt, als jemand, der noch kein solches Amt innehat. Für mich stellt sich da wie gesagt einfach die Frage nach der Chancengleichheit im politischen Wettbewerb, denn es findet ja dann insofern immer ein ungleicher [Wahl]Kampf statt. Und es gibt schon genug andere Faktoren (Parteigröße, -kapital, Regierungsbeteiligung der Partei etc.), die diesen Wettbewerb verzerren.--Hubon (Diskussion) 00:12, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nochmal: Angela Merkel darf auch nach der zehnten Amtszeit noch für sich selbst werben. Warum soll der POTUS nach zwei Amtszeiten nicht wenigstens für einen Nachfolger werben dürfen? Grüße Dumbox (Diskussion) 00:19, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage ist berechtigt, und ich würde daher an dieser Stelle wie schon in meinem vorigen Posting gerne abstrahieren: Sollen Staatsoberhäupter bzw. Regierungschefs ihren politischen Einfluss – unter Gefährdung der Chancengleichheit anderer Akteure im politischen Wettbewerb – dennoch für Wahlkampfzwecke nutzen dürfen?--Hubon (Diskussion) 00:29, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
US-Präsident (oder Bundeskanzler) ist ein politisches Amt. Der wird dafür gewählt, dass er Politik macht und die Bestimmung seines Nachfolgers ist Politik. -- southpark 00:33, 9. Nov. 2016 (CET) (Hat übrigens schon jemand die Wissensfrage hier gefunden?)Beantworten
Kürzer und klarer hätte man es nicht formulieren können, *Hutabzieh. Dumbox (Diskussion) 00:38, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, aber als Amtsträger soll er doch primär Sachentscheidungen im Sinne des Gemeinwohls treffen und nicht Partei- bzw. Machtpolitik betreiben, oder? Das ist zwar dann gewissermaßen Ausfluss seines Regierungshandelns, aber eben nicht das, wofür er gewählt wurde. Das heißt, durch sein Amt betreibt der Amtsträger idealerweise nur indirekt Partei- und Macht[erhaltungs]politik, obgleich er umgekehrt in seinem politischen Handeln durchaus von der parteipolitischen Agenda in seinem Wirken beeinflusst wird. Politik ist eben nicht gleich Politik. Und unabhängig davon bleibt nach wie vor die eigentliche Frage nach der Chancengleichheit im Wahlkampf bestehen.--Hubon (Diskussion) 01:56, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich halte es wirklich für sehr, sehr merkwürdig, wenn man es für: "undemokratische Wahlverzerrung" hält, wenn ein Staatschef mit demokratischen Mitteln Werbung für seine eigene Partei macht. Ob es eine Amtszeitbeschränkung für eine einzelne Person gibt, hat damit rein garnichts zu tun. Wer den Staatsapparat führt, der hat von vornherein mehr Macht in der Hand, auch und gerade, um Parteipolitik zu betreiben. Bis auf explizite, konkrete Verbote in der Verfassung, grundlegende Menschen- und Bürgerrechte und evtl. Gerichtsentscheidungen existieren in einer Demokratie keinerlei Verpflichtungen, ob ein Staatschef parteipolitisch oder überparteiisch agieren soll oder muß. Und nein: Die Meinungsfreiheit ist auch durch knallharten parteipolitischen Wahlkampf mit demokratischen Mitteln nicht automatisch bedroht, und auch der Amtseid, für die Interessen der Gesamtbevölkerung einzutreten, bedeutet nicht automatisch, daß der Staatschef keine unpopuläre Meinungen vertreten, unterstützen und vermitteln darf, wenn er meint, daß diese mehr im Interesse der nur eben noch nicht überzeugten Gesamtbevölkerung liegen. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 07:45, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt (aus europäischer Sicht durchaus berechtigte) Kritik daran, wie in den USA Präsidentenwahlen ablaufen, siehe Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012#Kritik am Wahlablauf, aber dass ein amtierender Politiker im Wahlkampf öffentlich die Meinung vertritt, die er nun einmal für die beste Entscheidung im Sinne des Gemeinwohls hält, gehört nun wirklich nicht dazu. --132.230.195.5 09:16, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn es tatsächlich berechtigte Kritik am Wahlkampfverhalten in den USA gibt, dann sollte man sich den Verlauf grosser Wahlen in Europa mal ansehen. Auch hier werden immer mehr Personen in den Vordergrund geschoben, während Parteien und Parteiprogramme immer weniger Bedeutung haben. Wähler glauben den Versprechungen der Person mehr, als dem Gewäsch im Programm. Wir sind höchstens 8 Jahre hinter dem abstossenden US-Wahlkampfverhalten zurück. Und was Marie LePen, Wladimir Putin, Geert Wilders oder Frau Petrie so loslassen ist kaum weniger abstossend, als das Gewäsch von Trump. Yotwen (Diskussion) 10:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
JFTR: Mit Stoppt Strauß! oder Willy wählen ist Personenkult aber hier zumindest auch nicht neu... Bu63 (Diskussion) 10:28, 9. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Bei den Anhängern des einen Kultes hiess der Slogan eher FJS muss Kanzler werden -- 195.68.6.6 16:58, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Wieso sollte der österreichische Bundespräsident keine Werbung für seinen Nachfolger machen dürfen? IIRC hat sich (mittlerweile Ex-)Präsident Fischer auch für Van der Bellen ausgesprochen. --David Seppi (Diskussion) 21:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@David Seppi: Sorry, da bin ich zu sehr von bundesrepublikanischen Verhältnissen ausgegangen, wo die Bundespräsidentenwahl doch seeehr indirekt ist: Die Bürger wählen Bundestag und Landtage, die Landtage wählen ernennen Wahlmänner und -frauen und Bundestagsabgeordnete und Wahlfrauen und -männer wählen den Bundespräsidenten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Hubon: In den USA ist die Meinungsfreiheit eines der stärksten Rechte überhaupt, siehe 1. Verfassungszusatz. Wieso sollte man Obama seine Meinung verbieten? Die beiden Bushs, Bill Clinton und einige Gouverneure haben ja auch ihren Senf dazugegeben. --David Seppi (Diskussion) 21:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke fürs Mitdenken. Diese Frage wurde bereits zuvor gestellt. Allerdings geht es mir eigentlich gar nicht um eine bestimmte Person wie Obama oder ausschließlich das Amt des POTUS, sondern vielmehr um die dahinterstehende allgemeine Frage (in Fettschrift) nach der Chancengleichheit im Wahlkampf.--Hubon (Diskussion) 21:35, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Chancengleichheit gibt es in den USA eh nicht, schon allein aus finanziellen Gründen. Davon abgesehen haben ja Amtsträger eine Legitimation durch das Volk — wieso also nicht? Deren Wort ist doch eh nur relevant wenn man ihnen vertraut. --David Seppi (Diskussion) 00:36, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nochmal, Hubon: Die Beschränkungen, was ein Staats- oder Regierungschef darf und was nicht, sehen ganz anders aus, als du dir das vorstellst. Jeder demokratische Regierungschef hat das Recht, vom ersten bis zum letzten Tag der Amtszeit knallhart parteipolitisch durchzuregieren, sofern er sich dabei ausschließlich legaler, demokratischer Mittel bedient. Bestes Beispiel war hier Bush, jr., der in den letzten zwei, drei Monaten seiner Amtszeit einen Blödsinn nach dem anderen durch den Kongreß gepeitscht hat, um seinem höchstwahscheinlich demokratischen Nachfolger das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Regierung regiert ja auch, was die Gesetzgebung angeht, keineswegs autonom, sondern das Parlament, das zur Gesetzgebung nötig ist, bzw. Teile davon können ihr jederzeit den Gehorsam verweigern. Und wenn's ganz dicke kommt, gibt's die Schranken von Verfassung, sowie grundlegender Menschen- und Bürgerrechte, und das Einschreiten der Gerichte. Alles Gründe dafür, weshalb so ein einfacher und harmloser Wahlkampf für die eigene Partei wahrlich keine: "Verzerrung der Demokratie" sind.
Nochmal, Hubon: Man muß schon sehr, sehr wenig von Demokratie und Meinungsfreiheit verstehen, wenn man so einen Blödsinn glaubt, daß ein Regierungschef bloß auf garkeinen Fall Werbung für die eigene Partei machen dürfte. Wer sowas glaubt, dessen Bild von Meinungsfreiheit entspricht eher demjenigen der AfDioten, die glauben, daß es nur dann Meinungsfreiheit wäre, solange gefälligst alle genauso reden wie die AfD. --2003:71:4E6A:B423:60BA:DC57:B52A:C7F 12:13, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Mit Wissen hat das hier nichts mehr zu tun. Yotwen (Diskussion) 16:18, 12. Nov. 2016 (CET)

Whitewater-Affäre

Weiß jemand mehr dazu?--Hubon (Diskussion) 23:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

ja. -- southpark 01:19, 9. Nov. 2016 (CET) Frage?Beantworten
Cool! ;-) Frage (hab's jetzt erst gesehen...) – siehe Link: Warum wurden die Clintons nicht einmal angeklagt?--Hubon (Diskussion) 02:28, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist eine Frage der Tatsachen oder der Verschwörungtheorie, der du anhängen möchtest:
  1. Der verantwortliche State-Attorney konnte nicht ausreichend Beweise für ein Fehlverhalten der Clintons finden.
  2. Der verantwortliche State-Attorney wurde durch eine Einflussnahme von der Veröffentlichung seiner Erkenntnisse abgehalten. Alle Mitwisser wurden mundtod gemacht und "die in Washinton machen doch sowieso immer was sie wollen".
Wen interessiert das zwei Tage nach der Wahl noch? Yotwen (Diskussion) 12:56, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Word-Probleme

Ich hatte schon unzählige Male folgendes Problem: Nach längerer Benutzung von Word hängt es sich plötzlich auf (Keine Rückmeldung). Danach gibt es auch keine Internetverbindung mehr und nicht einmal der Taskmanager lässt sich starten. Dann bleibt mir nichts anderes übrig, als den Reset-Knopf zu drücken. Nach dem Neustart geht alles wieder. Wie kann ich im Nachhinein herausfinden, was da schiefgelaufen ist bzw. wie ich verhindere, dass das immer und immer wieder passiert? In Foren und Google finde ich nur andere Word-Probleme, aber nicht dieses. --167.88.109.9 00:01, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hatte vor Jahren ähnliche Probleme mit MS-Word unter Win (das Programm "fror ein" und ich musste neu booten), besonders als ich mit längeren (und komplexeren) Textdateien (und mehrere geöffnet) gearbeitet habe. Ich habe mich eine Zeit damit herumgeärgert, dann habe ich mir das freie OpenOffice heruntergeladen (das relativ mühelos MS-Word-Dateien öffnen und konvertieren kann) und seitdem tun mir die Wangen vom seligen Lächeln weh (= wirklich 0 Probleme).
Das wäre ein Ausweg, wenn du keinen Hinweis auf technische Lösungen bekommst. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

OpenOffice habe ich schon probiert aber wieder aufgegeben, weil es zwar behauptet hat, mit Word-Dokumenten kompatibel zu sein, aber jede Menge Ärger mit Inkompatibilitäten machte. Hat jemand eine Idee, wie ich die Ursache der Word-Abstürze herausfinden könnte?

Eine Antwort kann ich Dir leider nicht geben, aber vielleicht machst Du Deine Anfrage den hiesigen Profis etwas schmackhafter, indem Du mal Dein Betriebssystem und die benutzte Word-Version nennst; hat das Word einen Wechsel des installierten Betriebssystems erdulden müssen ("Umstieg auf Windows 10"), wie viel Arbeitsspeicher steht zur Verfügung? Bu63 (Diskussion) 11:55, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Windows 7, Word 2002, 8 GB, kein Umstieg auf Windows 10

Der Sicherheitssupport für diese Word-Version ist seit Jahren abgelaufen. Es ist wahrscheinlich, dass es Lücken hat, die niemand mehr schließt. Ob das für die Abstürze verantwortlich ist, kann dir niemand sagen. Du solltest umsteigen, ob auf eine neue Word-Version oder OpenOffice/LibreOffice (oder was ganz anderes), ist natürlich deine Sache. --Eike (Diskussion) 13:04, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
µ$ Office 2016 Professional mit erweitertem Support bis 14. Oktober 2025 gibt es legal schon für 17 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 13:24, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe mich schon früher für neue Office-Versionen interessiert, aber da hat es geheißen, dass hier jährlich immer wieder neue Gebühren zu entrichten sind, was mich abgeschreckt hat. Meine Frage hier war aber eher: Wie kann man nach einem "Hänger" von Windows, der so gravierend war, dass der Taskmanager nicht gestartet werden konnte, herausfinden, woran es gelegen hat. Vielleicht war das Einfrieren von Word ja nur Symptom und nicht Ursache des Problems.

Systemsteuerung --> Verwaltung --> Ereignisanzeige --> Anwendung (und: Sicherheit, und: System). Leider sind diese Einträge sehr kryptisch (Speicheraddressen; Fehlercodes; geladene `Module´; ..) oder in diesem nicht nachvollziehbaren Computer-Verwaltungs-Deutsch ((Etwa: ``Der Dienstverwalter hat einen Schlüssel gesucht und konnte vom Anwender des Anforderers nicht geladen werden. Bitte kontaktieren Sie den Hersteller.´´ .. also Abteilung "Nippel durch die Lasche ziehen" und "Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars")) geschrieben .. aber man kann dort schonmal Hinweise auf Problemursachen (unpassende Konfiguration; Windows Dienste; Ressourcenkonflikte; verursachendes Programm; o.ä.) finden, oder Etwas, was man wiederum online als mögliche Fehlerquelle erfragen kann. - Ich weiß gar nicht, ob Word nicht auch nicht ein eigenes "error.log" (o.ä.) führt. --217.84.85.3 14:11, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Du „Office 2016“ kaufst, bezahlst Du einmal und hast Office bis zum Ende des Produktlebenszyklus. Dann hats Du sieben bis zehn Jahre ein gepflegtes, sicheres Office. Wenn Du „Office 365“ kaufst mietest, musst Du jährlich (ab 50 Euro/Jahr) oder monatlich (ab 5,10 Euro/Monat) für die Lizenz abdrücken, hast aber immer die neuste Version. Da Microsoft Office alle drei Jahre eine neue Version rausbringt, diese aber zehn Jahre lang pflegt, hast Du bei selbstgekaufem Office (ab 16 Euro einmalig für die Home&Student-Version, Listenpreis 119 Euro) möglicherweise die viertälteste Versisn, diese aber gepflegt und sicher. Selbst wenn Du Microsoft Office 2016 Home & Student einen Tag vor Erscheinen der Nachfolgerversion zum Listenpreis im Laden kaufst, ist das mit 1,42 Euro im Monat günstiger als gemietet. Wenn Du gleich am Tag des Erscheienes kaufst, oder Dir bei rakuten.de die Discountversion (Product Key per Email) holst, kannst Du richtig Geld sparen und das total legal. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich lerne: Word 2002 scheint offiziell nur bis Vista lauffähig zu sein. Es gibt einen abgesicherten Modus [11], der anscheinend (mir liegt kein Office vor!) hier erstmals unterstützt wird, ich finde darin aber keine Protokoll-Funktion... Wenn es nach einer bestimmten Zeitspanne auftritt: Zeigt Dein Befehl für die regelmäßige Sicherung auf ein richtiges Laufwerk? Ansonsten: Rätselraten und deshalb +1 zu Rotkäppchen! Bu63 (Diskussion) 16:03, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Da Du solche Probleme nicht online findest und Du sagst, dass der RESET-Knopf gedrückt werden muss, gibt es genau zwei Möglichkeiten: Entweder Du hast versäumt oder es ist nicht möglich mit Drücken von STRG-Umschalt+Entf den Taskmanager aufzurufen um das steckengebliebene Programm zwangsweise zu schließen, das möglicherweise nur darum stecken bleibt, da es ein Popup-Fenster öffnet, das nicht in den Vordergrund gelegt wurde. Sollte der Windows-Startknopf oder die Leiste nicht reagieren bzw. erreichbar sein, ist es der Problem in der Software des Windows-eigenen Windowmanager des GUI oder ein Problem der Hardware. Du beschreibst einen Abbruch der Netzwerkverbindung, aber andere Teile des Computers scheinen zu funktionieren? Ich frage mich, ob der Southbridge oder der GPU der Saft ausgeht, was bewirkt, dass durch diesen Brownout (Abfallen der Betriebsspannung) das Problem verursacht. Wenn es Hardware ist, wird auch die Neuinstallation früher oder später auf dieses oder ähnliche Probleme führen. Ursache sind oft nur eines oder wenige Passivbauteile im Computer. Das hatte ich hier auch und konnte mit keinen 10 € Material vom beliebigen Elektronikversender den Rechner wieder stabil zum Laufen bringen. Hier bleib immer die GUI stecken, die Maus fuhr noch, aber es war wie wenn jemand RAM und Festplatte ausgesteckt hat. Was auf dem Desktop war blieb dort, war aber keiner Weise zu bedienen. Es genügte schnelles Tippen oder gleichzeitiges Drücken mehrerer Tasten auf der Tastatur oder das abspielen eines Videos und es funktionierte nur noch die Maus und der Tastaturstatus. Das Betriebssystem war allerdings ein Linux, die Ursache defekte Hardware. --Hans Haase (有问题吗) 17:27, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten

Ja, die Tastenkombination für den Taskmanager hatte keinen Effekt. Die Taskleiste hat noch funktioniert.

Ließ sich der Taskmanager anderweitig starten? Wenn ja, deutet das auf intakte Hardware hin. --Hans Haase (有问题吗) 18:00, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zum Aufrufen des Taskmanagers kenne ich nur die Methoden Tastenkombination und rechte Maustaste auf der Taskleiste. Beide haben nicht funktioniert.

Dann kann es Hardware sein. Tritt das auch bei anderen Programmen auf? --Hans Haase (有问题吗) 21:27, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1 zum Hardwareproblem. Das könnte die Festplatte sein. Bei gewissen fauligen Platten der Bauart Samsung, aber schon mit Seagate-Etikett hatte ich das einige Male. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ob RAM-Spannung oder Spannung der Southbridge, oder Festplatte selbst ist hier die mögliche Ursache. Da mag protestiert werden, aber heute enthalten CPUs oft die GPU selbst und mindestens 3 MB Cache, was nach oben nur eine Frage des Preises im Kompromiss zur Schnelligkeit des Datendurchsatzes ist. In diesem Speicher kann die CPU nur Programme ausführen, wenn RAM oder Festplatte nicht erreichbar sind. Der Festplattencontroller ist in der Southbridge integriert. Einige Netzteile führen nur die 5V zur Elektronik der Festplatte. Das erkennt man, indem die orange Leitung für die 3,3V nicht auf dem SATA-Stromstecker aufgelegt ist. Der kleinste mögliche Fehler wäre ein Wackelkontakt zur Festplatte. Wenn nicht, schreien Lötkolben oder teuere Teile zum Austausch. --Hans Haase (有问题吗) 10:16, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gab nie eine Festplatte, die die 3,3 Volt wirklich genutzt hat oder auf sie angewiesen war. Deshalb wurde die orange Ader der SATA-Stromversorgung mittlerweile umdefiniert. Jetzt legt sie das Laufwerk schlafen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:34, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Liefe dann auf ein Problem mit den 3,3V hinaus. --Hans Haase (有问题吗) 11:41, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

9. November 2016

Funktionsstörung bei GMX, oder liegt's an mir?

Ein Anruf bei GMX kostet fast vier Euro, und ich bin im Moment zu blöd zum Googlen, deswegen hier:

Seit inzwischen vier Tagen kann ich mein GMX-Konto im Webmailzugriff nur eingeschränkt nutzen. Ich kann mich anmelden, E-Mails lesen und auch sonst (fast) alle Funktionen des Kontos im Browser ohne Einschränkungen nutzen. Aber wenn ich eine E-Mail schreiben möchte, öffnet sich die neue Mail nur unvollständig. Egal, ob es eine komplett neue E-Mail ist oder ich auf eine eingegangene Mail antworten möchte, sie wird nicht vollständig geladen, ich kann nichts schreiben, und sobald ich an diesem Punkt bin, komme ich auch nicht mehr ins Postfach zurück. Ich dachte zuerst, dass die Störung wohl nach dem Wochenende behoben wird, da hat sich aber nichts getan. Liegt es an mir? Ich nutze FF 49.0.2 unter Vista, außer Adblock Plus sind keine relevanten Addons installiert und aktiv. Oder bemerken andere diese Sache auch? (Im eingeschränkten Postfachmodus, der sich zwangsweise öffnet, wenn ich mein Webmailpostfach mit IE 9.0.54 öffne, geht es übrigens. Aber IE 9 ist ja keine Dauerlösung! Kann ich irgendwie auch FF dazu bewegen, diesen eingeschränkten Modus zu öffnen?) --78.53.69.69 03:27, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Deaktiviere mal Deine Popups-Bremse. Ohne ABP funktioniert es bei mir mit Google Chrome wunderbar. Firefox hab ich leider zzt. nicht da. --Rôtkæppchen₆₈ 08:06, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein installierter Mailclient (wie Thunderbird) wäre eine Dauerlösung. --Eike (Diskussion) 09:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Firefox mal im Safe-Mode starten. --J-m.s 2.246.136.54 10:17, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke für die Tipps. Selbst, wenn ich restlos alle Addons deaktivere und FF im Safe Mode starte, tritt das Problem unverändert auf. Ein Mailclient ist keine Option, ich will ja Webmail nutzen. Bin ich also doch der Einzige mit dem Problem? (nicht signierter Beitrag von 85.179.44.244 (Diskussion) 13:47, 9. Nov. 2016 (CET))Beantworten

off topic. Warum bevorzugen Sie Webmail?--80.129.149.192 14:50, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So ich hab es jetzt gerade nochmal mit FF 49.0.2 und Vista Ultimate x86 SP2 versucht: Alles lief problemlos. Kann es sein, dass sich Dein Firefox an irgendwelchen Cookies oder dem Cache verhustet? Lösche mal Cache und GMX-Cookies. Hilft das? --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Einfach mal Caches leeren. Wie man den FF und den Flashplayer putzt, hatten wir schon oft erklärt. Google Chrome und Chromiuim verwenden Pepper-Flash als Ersatz für den Adobe Flash Player (vormals Macromedia Flash Player). Angemeldete Benutzer denken daran, dass ihre Session mit dem Löschen von Cookies endet und neu angemeldet werden muss.

--Hans Haase (有问题吗) 17:18, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten
Jetzt mach bitte nicht andere für Deine Versäumnisse verantwortlich. Deine OT-Epen sind sehr lästig, Du weißt das, schreibst sie aber dennoch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nachtrag: Kann es sein, dass der Computer einen Grafikadapter von NVIDIA hat? Mit einem älteren Exemplar und Firefox hatte ich hier schon das Problem, dass Firefox Fensterinhalte nicht vollständig darstellte. Ein Nachinstallieren von FF brachte keine Besserung. Der Rechner wurde getauscht, da er sehr alt war. Du kannst versuchen, wenn Dein Rechner eine NVIDIA-GPU haben sollte, den Treiber manuell zu erneuern oder ein evtl vom Microsoft automatisches Update dessen zu deinstallieren. FF erneuerst Du, indem das Profil gesichert wird, FF deinstalliert und die aktuelle Version installiert wird. Das geht bei Thunderbird prinzipiell genauso, haben wir aber im Archiv der Auskunft beschrieben. --Hans Haase (有问题吗) 10:32, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

So, da bin ich wieder. Danke für alle Tipps! An den Cookies oder allgemein am Cache kann es eigentlich nicht gelegen haben, denn den Cache lösche ich täglich mehrmals vollständig (nämlich vor und nach jeder Anmeldung auf irgendeiner Webseite). Ich habe dann einfach mal FF komplett deinstalliert und neu installiert. Jetzt funktioniert es wieder fehlerfrei! Ich bin also zufrieden! :-) Was mich nur wundert, ist, dass ich bei der Neuinstallation von FF erst einmal alle Einstellungen übernommen habe. FF merkt sich die ja sogar trotz der Deinstallation, also eigentlich gar kein Unterschied zu vorher. Auch die Addons und Plugins sind exakt dieselben. Trotzdem geht es jetzt wieder.

Deine Daten und Einstellungen liegen im Benutzerprofil unter %APPDATA%. Die Programme werden unter Programme oder Programme x86 installiert. Die Einstellungen und Daten von FF und TB in den Benutzerprofilen sind zwischen der x86=32-Bit- und 64-Bit-Version kompatibel und lassen sich sogar zwischen Windows und Linux durch Kopieren in den richtigen Pfad migrieren. Bei der Fehlersuche muss dann zwischen inkonsistenten Daten und Programmfehlern unterschieden werden. (Das haben wir auch irgendwo im Archiv der Auskunft. Pfade zu den Daten lassen sich rausfinden, da beim ersten Programmstart ein fehlendes Profil angelegt wird, wenn keine vorhandenes gefunden wird.) --Hans Haase (有问题吗) 16:11, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ist mir alles bekannt. Ich frage mich nur, was vor der Deinstallation die Störungsursache gewesein sein könnte, wenn sie nach Neuinstallation offensichtlich nicht mehr vorliegt, obwohl das komplette Profil übernommen wurde. (nicht signierter Beitrag von 78.53.74.11 (Diskussion) 15:17, 12. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Erstreckt sich über Metern

Der Bahnübergang an der Krauss-Maffei-Straße in München-Allach erstreckte sich über fast 50 Metern, da er acht Gleise umfasste... heißt es in einem weiter oben verlinkten Artikel. Mein Bauch würde gerne zu Metern ändern - irrt er? Verunsichert Bu63 (Diskussion) 16:27, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nö. In der Erstversion war Metern allerdings auch noch korrekt. --Magnus (Diskussion) 16:31, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sprachgefühl sagt: Bei über 50 Metern wird Bezug auf den Bereich genommen, der sich darunter befindet (Beispiel: Die Brücke erstreckt sich über 50 Metern des weitesten Abschnittes des Yahooga-Flusses), bei über 50 Meter auf die reine Distanz, die das Objekt selbst misst. Man mag mich korrigieren. --195.68.6.6 16:39, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Hey! Ein großer Teil von mir hat recht... Danke! Bu63 (Diskussion) 16:42, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ah - aber dann würde ich (wenn ich richtig verstehe) ein Konstrukt mit oberhalb bevorzugen Bu63 (Diskussion) 16:45, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„erstreckt sich über“ verlangt den Akkusativ, also „Meter“. „Metern“ wäre Dativ. --Jossi (Diskussion) 12:44, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"De Niro calls out Trump over claims"

Kann jemand diese Fox-News-Schlagzeile übersetzen bzw. (grammatikalisch) erklären? Ich verstehe leider die Konstruktion nicht ganz. Kollegial--Hubon (Diskussion) 17:06, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„call out“ ist vielleicht so eine Art „Aussprache“... ich hab mal „talk out“ gehört, als Frau Aufseherin die Herren mit dem Sprühmittel und den Trillerflöten bestellt hat... --Heimschützenzentrum (?) 17:26, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
[12], Bedeutung Nr. 3. --195.68.6.6 17:34, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@IP: Super, besten Dank für den Verweis! Und das "over claims" würde dann wohl "über Gerüchte/Behauptungen" bedeuten? @Heimschützenzentrum: Was genau meinst du denn mit "Aussprache"? Außerdem meintest du, glaube ich, eher to out-talk, kann das sein?--Hubon (Diskussion) 18:03, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Over claims" ist eher "bezüglich" oder "angesichts" solcher Behauptungen. --195.68.6.6 18:09, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1. nee, „out-talk“ war s nich... 2. das „call out“ mag wohl auch ein „zu etwas aufrufen“ sein... also wird T. aufgerufen, sich an seine Wahlversprechen zu halten? 3. oder T. wird wegen seiner Behauptungen angeprangert... das hätte aber dann mehr vor der Wahl Sinn gemacht... 4. ich meinte mit „Aussprache“, dass DeNiro sich sein Herz ausgeschüttelt hat über Trumps gemeine Forderungen... Bedeutung 2... das ist es aber wohl nich... --Heimschützenzentrum (?) 18:20, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht falsch zitiert: http://www.bing.com/search?q=De+Niro+calls+out+Trump+over+claims&qs=n&form=QBRE&pq=de+niro+calls+out+trump+over+claims&sc=3-35&sp=-1&sk=&cvid=41DE9E9488DE466699D459405F647266 ? .. Jedenfalls sind Schlagzeilen oft ``gestaucht´´ (damit sie ins Laufband passen) oder es fehlt schlicht ein Wort bedingt durch den Telegrammstil - darf man also keine grammatikalische Korrektheit erwarten. --217.84.88.254 18:55, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"To call out" heißt eher soviel wie: "zur Rede stellen", meistens sogar direktes: "widerlegen" bzw.: "bei Falschaussage erwischen". Ein gewisser Grad an (zivilisierter) Empörung über eine offenbare Falschaussage ist da jedenfalls inbegriffen. Das vom Heimschützenzentrum vorgeschlagene: "anprangern" liegt jedenfalls auch nicht allzusehr daneben. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 18:59, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eher "anprangern", denke ich. --109.13.27.182 19:04, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber wofür steht dann dieses "over claims"?--Hubon (Diskussion) 20:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Natürlich: "für seine/wegen seiner Behauptungen". --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 21:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist das denn wirklich so "natürlich"?--Hubon (Diskussion) 21:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kommt drauf an, ob das seine oder jemand anderes Behauptungen waren. -- 109.13.27.182 21:55, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
PS: Zum Kontext.--Hubon (Diskussion) 20:59, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
und ich dachte immer, er spricht nur Italienisch. --Edith Wahr (Diskussion) 22:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bedeutet „DeNiro fordert Trump heraus, sich zu den Vorwürfen zu äußern“ --Gary Dee 16:44, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
... fordert Trump auf... Nicht "heraus". --77.187.161.34 18:53, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

<Quetsch> ::::Tja, im amerikanischen, ist das ganz anders zu sehen (verSTEHEN). DeNiro fordert ihn mit der Aussage "Heraus!" . Es ist die aggressive US-Art die verstanden wird, nicht andersrum. --Gary Dee 22:46, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auch wenn’s ein bißchen spät dafür ist: Vielleicht kann man sich ja anhand des „casus knacktus“ selbst ein Bild davon machen, wie de Niro es vielleicht gemeint hat. --Richard Zietz 19:32, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Richard Zietz: +1 Gary Dee 22:47, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Und noch eine Englischfrage

Wie würde man "Du solltest nicht gleich alles auf dich beziehen" elegant übersetzen? Was ich im Netz bisher fand, hat mich nicht wirklich überzeugt...--Hubon (Diskussion) 20:59, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kontextabhängig würd' ich mal entweder: "Have you been told before you're paranoid?" oder: "It takes one to know one!" vorschlagen. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 21:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm, sehr frei und recht salopp, nicht? Laut dict.cc ist damit auch etwas anderes gemeint.--Hubon (Diskussion) 21:20, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„don't relate everything to you.“, wenn man google translate und twitter glauben darf... LOL --Heimschützenzentrum (?) 22:50, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Linguee:
Hör doch mal auf, immer alles auf dich zu beziehen! - Stop thinking that everything refers to you!
Also:
"Du solltest nicht gleich alles auf dich beziehen" - You (really) should stop thinking that everything (always) refers to you!
Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:45, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Offene Rechnung"

Ich will auf Booklooker ein Buch bestellen, und als einzige Zahlungsart wird mir: "offene Rechung" angegeben. Was soll das sein? --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 18:56, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das kann dir sicherlich der Verkäufer des Buches oder das Booklooker-Forum besser beantworten als die Wikipedia-Auskunft ;). Generell ist eine „offene Rechnung“ eine noch nicht bezahlte.--Mangomix 🍸 19:00, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm. Da gibt's diesen[13] einschlägigen Thread dazu, wo nach einigem Hin- und Herraten ein einfacher User die offizielle Definition von Booklooker gefunden hat, die einem bei der Auswahl als Verkäufer angezeigt wird und im Grunde aussagt, daß der Anbieter die Bücher gutgläubig losschickt und dann auf die Bezahlung wartet. Daraufhin streiten sich offenbar mehrere Booklookermitarbeiter (u. a. auch gegen im Forum veröffentlichte Aussagen von Verkäufern, die die Option angegeben haben), ob das nun eigentlich:

Googeln hilft: [[14]] --80.187.103.170 19:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die dortige Definition hat nur leider überhaupt nichts mit der offiziellen Definition von Booklooker oder sonst einer der von den eigentlichen Verkäufern in dem Thread gegebenen Definitionen zu tun. Ein: "Auflaufen" von Rechnungsbeträgen, bis irgendwann periodisch wiederholend überwiesen oder abgebucht wird (was ohnehin eher nach einer Art Abo klingt), findet sich dort an keiner Stelle. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 19:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nochmal, eine offene Rechnung ist eine noch nicht beglichene, also weder Nachnahme noch Vorkasse. Das beantwortet auch der zweite User im Booklooker-Forum klar und eindeutig. Ob der Verkäufer deines Buches das dann auch tatsächlich so handhabt - scheinen ja laut dem Forenthread nicht alle einheitlich zu tun, ist eine andere ganz Sache, deswegen wiederhole ich meinen Rat: frag ihn, anstatt hier herumzuspekulieren.--Mangomix 🍸 19:35, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verkaufe seit Jahren bei booklooker, und ich habe „offene Rechnung“ immer so verstanden, dass ich das Buch mit beigelegter Rechnung losschicke und der Käufer nach Erhalt überweist. Nichts anderes steht auch in dem verlinkten Thread: „Offene Rechnung“ ist nach den booklooker-Bedingungen dasselbe wie „auf Rechnung“, nur gab es da ein paar Verkäufer, die das nicht kapiert hatten oder kapieren wollten. --Jossi (Diskussion) 12:49, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kfz-Abschleppfrage (Selbsthilfe-Pannenabschleppen mit Anhänger)

Gestern bin ich hinter folgendem Gespann (innerorts/Landstraße) für ca. 7 km hinterhergefahren: Auto schleppt Pannenauto (mit Abschleppstange) ab, aber am Pannenauto hängt noch ein Anhänger dran. Als folgende Kombination: Zugauto---Pannenauto---Kfz-Anhänger. Ist das rechtlich erlaubt? Oder hätte der Kfz-Anhänger an der nächsten Parkmöglichkeit abgestellt werden müssen, damit nur das klassische Auto-Auto-Abschleppen erfolgt? -84.148.17.251 19:43, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Meines Wissens ist das in D zulässig, wenn der Fahrer des schleppenden Fahrzeuges einen LKW-Führerschein hat. --M@rcela 19:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
.Nein, siehe § 6 Abs. 1 letzter Satz FeV: Beim Abschleppen eines Kraftfahrzeugs genügt die Fahrerlaubnis für die Klasse des abschleppenden Fahrzeugs. [15] Also reicht Klasse B dicke aus. -84.148.17.251 20:08, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit Stange wird es ein Gespann. --M@rcela 20:11, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bitte Schleppen und Abschleppen nicht verwechseln! Gruenschuh (Diskussion) 20:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich wurde mal angehalten, weil im abgeschleppten Auto ein 13-Jähriger saß. Nach Kontrolle meines Führerscheins durfte ich weiterfahren. Ist aber über 20 Jahre her. Deshalb auch meine Einschränkung oben "meines Wissens", ich bin mir nicht sicher. --M@rcela 20:16, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hier ist es genau erklärt: gesetzl. Vorschriften zum Abschleppen. -- Frila (Diskussion) 20:29, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aus dem entsprechenden Artikel: Wenn aber ein abzuschleppendes Kfz, z. B. LKW mit Anhänger oder Auflieger, abgekoppelt werden kann, darf nicht zusammen abgeschleppt werden. ... zumindest ohne Sicherung durch die Polizei ... soweit zum Thema ;-) Was das führerscheinmässige angeht: bis 2013 war das Schleppen (keine Panne o.ä.) nur erlaubt mit LKW vorne und PKW hinten (Zug mit mehr als 3 Achsen). Seit 2013 ist sowas ne Ordnungswidrigkeit und nur mit Sondergenehmigung zulässig. Grüsse, --Strange (Diskussion) 21:33, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beim Abschleppen mit einem PKW langt der PKW-Führerschein, abschleppen darf man nur Fahrzeuge, die nicht mehr fahrtauglich sind. Beim Schleppen dagegen braucht man einen LKW-Führerschein. Da gelten dann andere Regeln. Aber mit Ausnahmegenehmigung geht alles. --2.246.136.54 21:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
auch das ist keine Antwort auf die Frage ;-) --Strange (Diskussion) 21:34, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Antwort kommt auch von Haase über IP weil gesperrt.--2003:75:AF19:D900:1EB:EF7A:7CA:2868 14:51, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
die steht schoin weiter oben (Link von Frila); dort heißt es verbatim
§ 32a StVZO:
Die Anzahl der Anhänger unterliegt bei einer Abschleppfahrt keiner Regelung.
;] SaS-137Diskussion  23:16, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab mal unter [16] nachgesehen, dort finde ich aber unter §32a den Satz "Die Anzahl der Anhänger unterliegt bei einer Abschleppfahrt keiner Regelung." garnicht! Bitte noch eine belastbare Quelle angeben. -80.146.228.79 08:11, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"keine Regelung" heisst ja auch, dass da nichts drüber drinsteht. Deswegen kannst du auch nichts finden. Das heisst aber noch lange nicht, dass es der Polizei egal ist. Da die ganze StVO aber sowieso ein Chaos ist, vermute ich mal, dass das tatsächlich nicht geregelt ist. Vielleicht hat man es vergessen. Da aber eine Zugmaschine sowieso zwei Anhänger mitführen darf, ist das mit LKW-Führerschein sicher erlaubt. --2.246.128.160 09:38, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach so, dass ist keine Zitat aus dem Gesetzestext, sondern eine Interpretation. Was ihr immer mit LKW-Führerschein habt. Es geht im Fall um das behelfsmäßige Selbsthilfe-Abschleppen unter Autofahrern, weil des Pannenauto z. B. nicht mehr anspringt weil z. B. die Kraftstoffpumpe defekt ist. -80.146.228.79 12:42, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

@84.148.17.251: Liebe IP. Ich vermute mal, dass die nicht ohne Grund so abgeschleppt haben. Wer war noch nicht in ähnlichen Situationen? Man kann aus nichts auch ein Problem machen. Warum kommt mir die Frage Oberlehrerhaft vor. Nimms mir nicht übel, aber was Dir so beim Bewegen von KFZs so passieren kann, steht in den Sternen (oder auch nicht) :-) NS: Ich bin mal mit zerplatzer Frontschreibe und Anhänger sehr langsam nach Hause gefahren. War tiefer Winter und Jacke gabs nicht. War auch nicht zulässig. --80.187.102.209 15:33, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich bin der Originalfrager von oben. Ich ziele nicht darauf ab, hier jmd. der Polizei etc. zu melden. So einen Abschleppfall (den ich nach 20 Jahren Autofahrer das erste Mal erlebt habe) werde ich vermutlich die nächsten 20 Jahre nicht mehr persönlich sehen. Ich will einfach die Wissensfrage "Was sagt das Gesetz dazu?" beantwortet haben und danach verkrieche ich mich wieder in das Loch, wo ich hergekommen bin ;-) . Also, die ganzen Führerschein-Diskussionen hier gehen mir an den 4 Buchstaben vorbei. Mein Wissenserkenntnis ist nun die, dass die dt. Gesetze (implizit) keine Regelung für Nothilfe-PKW-Abschleppen mit Anhänger kennen. Beim Wikipediaartikel Abschleppen ist nur die Rede davon, das LKW (bevorzugt) nicht mit Anhänger abgeschleppt werden dürfen/sollen, jedoch ohne Quellenangbabe. Wenn einer nun den "erledigt"-Baustein setzen möchte habe ich nichts dagegen. Meine Beobachtung im Straßenverkehr ist so extrem selten in der Praxis, dass ich nachvollziehen kann, dass es dazu einfach keine Regelung geschaffen wurden und vermutlich auch nicht mehr werden. -84.148.17.2 07:57, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mittelpunkt der geplanten Route

Hallo, ich suche einen Routenplaner, bei dem ich recht einfach den Mittelpunkt der Strecke angezeigt bekomme. Gibt es da einen? --87.140.195.5 21:06, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Was genau ist mit "Mittelpunkt" gemeint? Die stelle, an der 50% der Wegstrecke zurückgelegt wurden? --MrBurns (Diskussion) 21:07, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Planer der das direkt anzeigt ist mir nicht bekannt, aber vielleicht hilft's: Ich würde die detiaillierte Streckenbeschreibung von google maps nehmen und nachsehen, wo kilometermäßig die Hälfte zurückgelegt wurde. Gruß, --Benutzer:Apierta 21:23, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du kannst einen Zwischenhalt setzen. Rechtsklick auf die blau angezeigten Route. „Weiteres Reiseziel hinzufügen“. Der Zwischenhalt oder Knotenpunkte in seiner Nähe sind in den „weitere[n] Details“ der Routenliste aufgeführt. --Hans Haase (有问题吗) 21:34, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Frag mal bei DHL an, wie die das machen. Bei DHL klappt das hundertfach jede Nacht, dass die LKW-Fahrer zwischen den Brief- und Paketzentren auf halbem Wege denselben Parkplatz ansteuern, dort ihre Wechselkoffer tauschen und wieder zurückfahren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist aber nicht der Mittelpunkt der Strecke. Sondern ein günstiger Ort in der Gesamtschau aus Zeitaufwand, Möglichkeit aus beiden Fahrtrichtungen heranzukommen, Möglichkeit eine Toilette zu benutzen, Sicherheit. Vielleicht können die Zugmaschinen auf der Nord-Süd-Route dort auch die Hänger mit der Ost-West-Route tauschen... Das wird sicher nicht die halbe Streckenlänge sein, die in den meisten Fällen irgendwo zwischen Anschlussstellen sein wird. (nicht signierter Beitrag von Eingangskontrolle (Diskussion | Beiträge) 12:28, 10. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Frage zur freien Lizenz

Nehmen wir mal an, ein Autor will einen bestimmten Text unter freier Lizenz publizieren. Dabei ist es ihn nicht wichtig, dass er selbst aus Autor bei Nachdruck genannt wird, sondern dass der orginale Erscheinungsort und Zeitpunkt festgehalten wird. Gibt es so eine Lizenz? Zusatzfrage: Ist es einen anonymen Autor überhaupt möglich, ein allgemeines Nutzungsrecht einzuräumen oder sind seine Werke nicht gewissermaßen automatisch frei? (nicht signierter Beitrag von 188.101.70.173 (Diskussion) 21:48, 9. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Zu 1.: Der Urheber kann frei bestimmen, unter welchen Bedingungen seine Werke nachgedruckt werden dürfen. Er muss dazu keine der üblichen Lizenzen verwenden, sondern kann die Bedingungen selbst formulieren. Zu 2.: Auch anonym veröffentlichte Werke genießen in Deutschland Urheberrechtsschutz, siehe zum Beispiel WP:Bildrechte#Bilder, deren Urheber nicht bekannt ist, zweiter Absatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Autor kann seine Werke überhaupt nicht freigeben. Er hat immer automatisch die Urheberrechte und behält die auch. --2.246.128.160 09:34, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Einstufung Kfz-Versicherung übernehmen

Mein Auto ist bisher über meinen Vater angemeldet und als Zweitwagen versichert. Ich möchte nun die Einstufung in der Haftpflicht und der Kasko übernehmen. Prinzipiell lässt meine Versicherung das zu. Gleichzeitig möchte ich aber mittelfristig auch meine Autoversicherung wechseln. Aktuell lasse ich mein Auto nur noch in der Haftpflicht versichern, nächstes Jahr werde ich aber ein neueres Auto haben und es auch in der Vollkasko versichern. Jetzt ist die Frage, kann man Problemlos ein neues Auto bei einer neuen Versicherung versichern und gleichzeitig die Einstufung von der Alten Versicherung übernehmen? Oder ist es besser, die Autoversicherung jetzt schon auf mich (und das alte Auto) umzuschreiben, so dass sozusagen die Einstufung schon mal mir gehört, und dann bei der Anmeldung des neuen Autos nur noch die neue Versicherung abzuschließen ist (aber nicht auch noch die Einstufung erst auf mich übertragen werden muss). In zweiterem Fall muss ich erst das Auto ummelden, aber wenn dafür die Übernahme der Prozente sicher klappt, könnte es das wert sein. Welche Alternative ist zu empfehlen? --2.247.244.133 23:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Frag einfach die Versicherung, bei der Du den neuen Wagen dann versichern willst, ob die da mitspielen (vielleicht schwierig weil Zweitwagenrabatt) und wenn ja, dann lass Dir das schriftlich zusichern. Wenn die das nicht macht, bleibt Dir nichts anderes übrig als den jetzigen Wagen nochmal umzumelden. --2003:76:E15:3EC5:99DD:8638:8A4:656C 00:15, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe mich nochmal informiert. Es ist offenbar entgegen meiner Annahme KEIN Zweitwagentarif. Allerdings trotzdem eines von zwei auf den Vater angemeldete Fahrzeuge. Laut Versicherung handelt es sich auch um keine Sondereinstufung o.ä. Ändert das etwas an der bisherigen Einschätzung? - Wie bisher ist das Ziel, die Einstufung auf mich zu übernehmen und mittelfristig das Fahrzeug und die Versicherung zu wechseln. So wie ich das sehe, ich es zwar erst mal mehr Aufwand und ein Mehr an Kosten, aber wenn ich das Auto erst mal auf mich zulasse und versichere, dann habe ich schon mal die Einstufung übernommen. Dann ist es nächstes Jahr hoffentlich leichter, die Einstufung mit zu einer neuen Versicherung und zu einem neuen Auto mitzunehmen. Oder gegebenenfalls erst mal nur das Auto zu wechseln und im Jahr darauf dann die Versicherung. Oder sind die Bedenken unberechtigt? --89.204.130.152 23:14, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zweitwagenversicherung. Übernehmen tust Du nur den →Schadenfreiheitsrabatt (SFR), der vielleicht damals mit der Zweitwagenregelung vergünstigt begonnen hat. Das ist nur der vergünstigte Einstieg, bei dem das erste teuere Jahr übersprungen wird. Die meisten Versicherer wollen wissen, ob Du das Auto regelmäßig gefahren bist und geben Dir dann den Rabatt. Erkennen sie den SFR nicht an, beginnst Du mit 240…260%, was vierstellige Jahresbeträge bedeutet. Der SFR ist lange nicht alles. Es gibt genügend interne Faktoren in der internen Kalkulation des jeweiligen Versicherer, die zu ganz anderen Beiträge führen kann. Einige Versicherer lassen Dich erst nach 3 Jahren aus der per Zweitwagenregelung begonnen Police raus, andere machen das sofort und freuen sich, dass sie Dein Vertrauen als Kunde behalten haben. Es ist Verhandlungssache.
Dabei zeigt sich auch wie gut eine Versicherung arbeitet. Einige sagen zu vielem „ja“, locken mit günstigem Preis und sehen Deinen Versicherungsbeitrag rein als Anlage von Risikokapital, was dieser streng genommen ist. Diese Versicherungen werden teurer als jede andere, wenn sie einen Cent zu spät sehen oder selbst falsch verbuchen. Mahnen müssen sie nicht. Bei solchen solltest ggf. nachfragen, ob die Zahlung verbucht wurde. Oft sind sie die Anbieter, die am meisten Werbung schalten. Bei anderen Versicherungen ist es kein Problem wenn leicht verspätet gezahlt wird. Inzwischen wollen sie alle Lastschrift. Zum Wechsel der Versicherung oder des Versicherungsnehmers musst Du das Auto nicht ummelden. Die Zulassungsstelle will nur von der Versicherung die verbindliche Zusage, für Schaden, die mit diesem Fahrzeug verursacht werden einzutreten.
Den Halterwechsel, also das Fahrzeug ummelden, machst Du nur wenn Du im laufenden Jahr nicht aus dem Vertragsverhältnis rauskommst. Es gibt 2 Möglichkeiten die KFZ-Haftpflicht zu Kündigen: Auto abmelden oder zum Jahresende wechseln. Ersters käme nur in Frage wenn Kosten + Aufwand + neue Police billiger werden als die bisherige. Beispiel: Die Versicherung übernimmt den SFR nicht. Der gilt übrigens nur pro Police, nicht Kunde oder Halter. Zum 30. November muss die Kündigung zum Jahresende der Versicherung vorliegen. Vor Jahresende benötigst Du die Zusage einer anderen Versicherung. Liegt noch Zeit dazwischen, regelt die neue Versicherung das mit der Zulassungsstelle. Bleibt keine Zeit mehr, musst Du mit dem alphanumerischen Code von der Versicherung, was früher die Doppelkarte war, der Zulassungsstelle Bescheid geben, sonst wird das betreffende Fahrzeug kostenpflichtig stillgelegt. Mit etwas Glück geht das telefonisch, da hinter dem Code die ganze Daten hinterlegt sind und die Zulassungsstelle das abgleichen kann. Die Preisvergleichsportale im Internet sind meistens nicht vollständig. Es fehlen einige Versicherungen. Es kommt darauf an, wer sie betreibt und welche Versicherung zu welchem Konzern gehört. --Hans Haase (有问题吗) 23:57, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke schon mal! Noch ein paar Infos: Aktuell wäre die Versicherung auf SF16, ich selbst könnte laut Versicherung (Allianz) mit SF14 weiterversichern. Ummelden würde ich das Fahrzeug, weil sonst bei einer Versicherungsübernahme die Prämie steigen würde. Ich habe jetzt mal angefragt, wie hoch nächstes Jahr die Prämie auf mich wäre und wie hoch die auf meinen Vater. Ich nehme aber an, die Prämien sind ähnlich. Die Ummeldung selbst würde 20 Euro kosten, das wäre noch vertretbar (sofern es einen Vorteil bringt). Am Liebsten würde ich ja dieses Jahr schon die Versicherung wechseln auf mich und auf einen anderen Anbieter und (evtl.) nächstes Jahr dann noch auf ein anderes Fahrzeug. Aktuell ist nur Haftpflicht und ohne Rabattretter versichert, ein neues Auto würde ich dann vermutlich mit Vollkasko und Rabattretter bei nem günstigen Anbieter versichern.--89.204.130.152 00:51, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Vermuten kannst Du die Beitragshöhe kaum. Sie unterliegt noch ganz anderen Faktoren, die auch von Anbieter zu Anbieter verschieden sind. Du kannst Dir aber jederzeit Angebote holen oder klicken. Damit gibst Du denen auch Deine Daten. Online kannst Du da noch etwas fingieren, um Preise herauszufinden. Die Übernahme des SFR ist wichtig, da es sonst, ungeachtet des Angebotes, sehr teuer wird. Einen SFR könnte man auch bis zu 7 Jahren ruhen lassen, wenn man mal kein Auto hält. So schnell verfällt er nicht. Pflicht ist nur die Haftung für Schäden Dritter, daher Haftpflicht. Die Eigenbeteiligung ist ein Anreiz der Versicherung, kleine Schäden nicht voll Ersetzen zu müssen. Das kann es billiger machen. Alles andere ist Sache des Kleingedruckten. Kasko ist nur ein eingezogener Boden des eigenen Geldbeutels. In Deutschland ist die Mindestdeckung von Schäden vorgeschrieben. Wo anders ist das nicht so, →Mallorca-Police. In einigen Ländern wird sehr vorsichtig gefahren, es sind dort aber auch unversicherte und unterversicherte Unterwegs. Was die Versicherung nicht deckt, hältst Du als Geld beim Fahren bereit. Es ist weg, wenn Du etwas verursacht hast. Dale Carnegie schrieb einst, dass eine Police eine Wette um das eintreten eines Schadens sei. --Hans Haase (有问题吗) 12:11, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Philosophische Denkansätze über folgendes Phänomen

Hallo, mich interessiert, ob für folgendes "Empfinden" philosophische Denkansätze existieren. (Ich versuche, es möglich vereinfacht darzustellen.) Es geht um das Gefühl, das in einem Menschen schlummern kann, der aus rationalen und wissenschaftlichen Gründen fest davon überzeugt ist, dass keine personale Entität in Form einer höheren Macht existiert, aber innerlich seine Zweifel nicht vollständig ablegen kann. Als Beispiel dient die letzte Ölung des Christentums, die nicht selten von überzeugten Atheisten kurz vor ihrem Tod gewünscht wird. Mich interessieren nicht die soziologischen oder medizinischen (Psyche/Neurologie) Ursachen, sondern tatsächlich mehr eine metaphysische Ansicht. Per exemplum eine möglicherweise von Philosophen getätigte These, dass dieses Empfinden urmenschlich ist und für eine höhere göttliche Verbindung steht, die man nicht verlieren kann, selbst wenn man es mit größtmöglicher Rationalität versucht. Oder ähnliche Gedanken. Beste Grüße und vielen Dank, ein Agnostiker. --88.153.23.182 23:53, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Warst Du schon bei Neurotheologie und Gottesmodul? --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das englische Wiki über Neurotheologie bietet viele weiterführende und interessante Links, vielen Dank für den Hinweis. --88.153.23.182 00:58, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Interessant dazu ist auch Agnostizismus. Gruß. --Ocd (Diskussion) 14:15, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ansonsten nur noch als P.S., die Pascalsche Wette gibt einen scheinbaren rationalen Grund für solches, ansonsten irrational pro-religiöses Verhalten. --Neitram  16:17, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielen Dank! Genau etwas in dieser Richtung habe ich gesucht. --88.153.23.182 23:01, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Atheisten häufig eine letzte Ölung wünschen ist hier eine nicht belegte Behauptung. Kannst du dafür auch seriöse Quellen anbieten? Ich weiß wir sind hier nicht in einem Artikel, aber trotzdem... --87.140.194.63 17:17, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich kann es nicht belegen, es diente mehr als konstruiertes Beispiel, basierend auf einigen Einzelfällen, von denen ich gelesen habe. --88.153.23.182 23:01, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zweifel, Ambiguität, metaphysisches Bedürfnis (Kant, Schopenhauer, Adorno), Grenzerfahrung bzw. Grenzsituation (Jaspers). Ansonsten: Religion nicht auf Glaubenssätze reduzieren, Ritus und Glaube, bzw. Kult und Dogma sind zwei paar Schuhe (das sind auch religionsphilosophisch relevante Kategorien). --Chricho ¹ ³ 17:39, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich protestiere hiermit energisch dagegen, Adornos Metaphysikbegriff mit Esoterik und Religion gleichzusetzen! Für Adorno ist Metaphysik der Blick auf die in den materiellen, geschichtlich-gesellschaftlichen Verhältnissen angelegten Möglichkeiten im Gegensatz zur bereits realexistierenden, menschengemachten falschen Einrichtung der Welt. Stark vereinfacht kann man sagen: Metaphysik bedeutet für Adorno, nicht nur Eier, Mehl, Hefe und Zucker zu sehen, sondern die Zutaten für einen Kuchen, und genau diese metaphysische Fähigkeit ist für Adorno auch die Vorauzssetzungg für die sozialistische bzw. kommunistische Revolution, deren Machbarkeit man eben in der vielfachen Einsperrung der gegenwärtigen Welt erst erkennen muß, um die Revolution auch durchführen zu können. Mit Religion, Esoterik, Okkultismus, der Frage nach einem Schöpfer oder einem Leben nach dem Tod hat das rein garnichts zu tun. Ein ganz anderes Thema ist wiederum Horkheimers Metaphysikbegriff, da Horkheimer die letzte Rettung tatsächlich im Judentum sah, Adorno hingegen in der Kunst, im somatisch-libidinösen Widerstand der Individuen gegenüber der vielfach verflochtenen gesellschaftlichen Totalität des Großen Falschen Ganzen (bei gleichzeitiger Anerkennung der sozialen Konstituierung der Individuen) und der authentisch-autonomen, sinnlichen Erfahrung der materiellen, sinnlichen, psychischen und intellektuellen Welt. --2003:71:4E6A:B494:45BF:41EF:D43F:AEC1 10:23, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Würde da bei philosophischen Strömungen suchen, die eine (personifizierte) vergeistigte Realität oder ein geistiges oder transzendentes höchstes `Wesen´ oder `Etwas´ als ultima ratio (als Antwort auf Alles: Mensch, Leben, Welt, Universum, Sinn, Gott, usw) ansehen. Mir fällt leider kein besseres Bsp. ein, als z.Bsp. Gaia. Von den Religionen - Religion und Metaphysik sind in dieser Frage nach einem allumfassenden ``Weltgeist´´ ja nicht weit auseinander - wirst Du wohl mit Erklärungen bombardiert werden à la "verlorene Seelen, die zum rechten und wahren Glauben zurückfinden" (in letzter Sekunde lol), "Götter, zu denen alles `hinstrebt´", "Energien aus denen das Universum geboren wurde, besteht oder zusammengesetzt ist" (Yin-Yang), "Erleuchtungen; Reinwaschungen" aller Art, wo immer sie herkommen. - Rein metaphysisch (unreligiös, neutral, sachlich nüchterner) eine personifizierte höhere Macht .. hm .. schwierig. Sehe auch die Gefahr, bei nah verwandte Ideologien, Sekten-Weisheit, Mystik zu landen, wovon abzugrenzen wäre. - Ich persönlich behelfe mir in solchen Fragen mit dem allumfassenden Begriff "Natur" (ist weder bzw sowohl ``göttlich´´, noch bzw als auch ``teuflisch´´; ist einfach da, auch ohne göttliche ``Schöpfung´´; ist totes Universum und wimmelnder lebendiger Weltgeist zugleich; kann``barmherzig´´ und ``strafend´´ sein; ist gewaltig; und alles drin ``enthalten´´ sozusagen, universell, allmächtig, allgegenwärtig auch ..). "Naturreligion" paßt aber als Bezeichnung dafür leider überhaupt nicht. "Agnostisch" ist es auch nicht, denn "Alles ist Natur." ist ebenso klar (nicht irgendwie agnostisch unentscheidbar), wie lapidar, trivial. --217.84.88.218 19:13, 10. Nov. 2016 (CET) Würde aber eigentlich tatsächlich doch lieber die Ursachen, eine rationale Erklärung für dieses Gefühl z.Bsp. in einem Drang nach "Erlösung von allem Weltlichen", Streben nach einem ``tieferen Sinn´´ für unser in dieses Universum gewürfelte Leben, einer "Erfüllung unseres irdischen Sein in einem höheren Zusammenhang" oder Ähnlichem, um mich von derlei selbstbezüglichem Ansinnen als mystischem esoterischem Schmu zu befreien. --217.84.88.218 19:21, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man muss in der Philosophie unterscheiden nach einer gottbasierten und einer menschbasierten. Das eingangs Geschilderte bewegt sich im gottbasierten Bereich. "Überzeugte Atheisten" müsste man demzufolge auch trennen in a) gottbezogen erzogenen, sich dann abwendenende (aber eben nicht vollständig) und b) dogmenfrei, menschbasierte (die sich selbst nicht Atheisten nennen), die nicht nach einer Ölung oder ähnliches rufen.--Wikiseidank (Diskussion) 10:13, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

10. November 2016

Welches Gechlecht f Rollenbezeichnungen in Artikeln?

Hi, ich erstelle gerade in der dt. WP einen neuen Artikel, in dem auch Rollenbezeichnungen vorkommen (Juristen, Anwälte, etc). Nun finde ich nirgends in der Hilfe, wie mit den Geschlechtsformen umgegangen wird bzw. werden sollte, also das heißgeliebte Gendern. Ich möchte hier in der Auskunft auf keinen Fall *diese* Debatte lostreten ;) Ich möchte kurz nachschauen, wie die Community hier empfiehlt, Texte in der WP möglichst gut im Sinne der gemeinschaftl. Abstimmung zu formulieren.

Mir reicht ein kurzer Schubs zur richtigen Stelle, keine Prosa nötig ;-) Danke!

--janra 02:44, 10. Nov. 2016 (CET)

Wir benutzen das Generische Maskulinum, die Diskussionen dazu gibt es unter Wikipedia:Generisches Maskulinum. --Mauerquadrant (Diskussion) 05:24, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Namenherleitung

Leni, eine kleine Siedlung im Süden von Salina soll ihren Namen von antiken Press- oder Maischegefäßen herleiten, die lenoi (λένοι ??) hießen (ich nehme an Plural). Ich finde keine brauchbaren Herleitungen. Kann jemand helfen? Herzlichen Dank up (Diskussion) 09:22, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Helfen kann ich nicht, aber zu Vorsicht bei Namensdeutungen raten: Wenn Namen heute ähnlich sind, müssen sie nicht auf den gleichen Ursprung zurückgehen. Namen können sich stark verändern und zu Umdeutungen einladen. Die lateinische Wikipedia nennt einen Alternativnamen Helena. Das könnte den Namen auch erklären. (Bsp. für Umdeutung: Limone sul Garda) 91.54.36.52 09:42, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist klar und ist mir bewusst. Danke! up (Diskussion) 09:52, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was ist genau gesucht? Die Geschichte des Namens der Siedlung oder Belege für die Existenz des Wortes lenoi? Zum zweiten: en:wikt:lenos. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:26, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es geht um einen möglichen Bezug des Ortsnamens zu Wein. lenoi (Sing. lenós (?) sollen Maischegefäße sein - ich kann aber keinen Beleg dafür finden. Leider bietet die engl. WP auch keinen, und in den gängigen Wörterbüchern scheint das Wort nicht auf. - Am liebsten wäre mir eine Textstelle, in der das Wort verwendet wird.
Natürlich hätte eine Herleitung über Ἑλένη ebenfalls genug Bezug zu Wein, sowohl über Dionysos als auch über die Tatsache, dass sie eine alte Fruchtbarkeitsgöttin ist. Dass dies alles sehr spekulativ ist, ist mir klar. Gruß up (Diskussion) 10:59, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hier lesen: [17] mit Bezug zur Fundstelle Genesis 30:38 und 30:41, im Übrigen mit Eta geschrieben. In der Einheitsübersetzung: Tröge. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:47, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Etymologie: [18]. „lenós, gr., F., M.: nhd. Kufe (F.) (2), Trog, Sarg; E.: Herkunft unerklärt, s. Frisk 1, 117; W.: lat. lenis, F.?, Wasserbehälter“. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:30, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
BlackEyedLion, etwas einfacher wäre es, wenn Du die Seitenzahl in den Link aufnehmen würdest: Altgriechisches Herkunftswörterbuch, S. 253 (PDF). Hier stimmt sogar die offizielle mit der internen Zählung überein. — Speravir (Disk.) – 00:55, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke, das war eine große Hilfe! Jetzt hab ich auch noch die ληναί, die ebenfalls in diesen Kontext passen könnten. Beste Grüße up (Diskussion) 14:10, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ulrich, ich weiß nicht, was Du so unter gängigen Wörterbüchern verstehst, aber: ληνός (LSJ) – ληνός (W. Pape, Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache) – Gemoll, S. 471 (W. Gemoll, Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch). Die Schwierigkeit besteht hier natürlich darin, darauf zu kommen, dass man hinter Lambda nach Eta statt nach Epsilon suchen muss. Die italienische Wikipedia gibt im Ortsartikel unter Storia beide hier schon erwähnten Hypothesen an und eine Quelle, wo mir nicht klar ist, ob sie sich auf alles oder nur auf die Hypothese mit Helena als Vorlage bezieht. Zur Version mit Herkunft ληνός muss man sich fragen, warum hier die Lautverschiebung oi zu i in den Namen eingegangen sein soll, aber nicht diejenige von ē zu i (Zeitpunkt der Namensgebung, süditalienische griechische Dialekte?). — Speravir (Disk.) – 00:55, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke, du hast mein Problem erkannt - wenn man Lambda-Epsilon sucht, wird man eben nicht fündig, und weiter -Schande!-habe ich nicht gedacht! Danke auch für den Lautverschiebungseinwand. Ich werde beide Erklärungsmöglichkeiten (mit einigen Konjunktiven) anführen - es wird ja ein Beitrag über einen Süßwein und keine historische Abhandlung. Allerdings sind freistehende gemauerte Press- und Kelterstellen aus der gesamten Magna Graecia bekannt, sodass mir eine Ortsbenennung nach so einer Einrichtung recht plausibel erscheint. Gruß up (Diskussion) 07:43, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wo kann ich Börsenkurse der Vergangenheit aufrufen?

Hallo Wikipedianer, diese Frage hatte ich schon vor sehr vielen Monaten mal gefragt, es gab aber keine entsprechende effektive Antwort. Ich habs jetzt schon mit www.boerse.de, www.onvista.de, www.boerse-frankfurt.de und mit www.boerse-stuttgart.de und auch mit meiner depotverwaltenden Bank probiert. Alles Fehlanzeige. Ich gebe auch ein Beispiel für das was ich will. Zum Beispiel will ich wissen wie am 30.09.2010 abends TOTAL gestanden hat (sind im CAC 40). --Rolz-reus (Diskussion) 10:02, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auf XETRA 37,975 hier Links unten "Kursdaten" -> gewuenschten Zeitraum angeben (29.9.2010 - 1.10.2010). hth -- Iwesb (Diskussion) 10:11, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke schön, das war mal hilfreich. Trotzdem ist noch eine Ergänzungsfrage nötig: Ich finde Burger King nicht. Hatte damals 2010 die Kennung US1212082010. Danach wurde die Aktie vom Markt genommen und erst nach einigen Jahren neu erschaffen. Wie finde ich da den Kurs?

Hier. Sind offensichtlich am 19.10.2010 aus dem Handel genommen worden. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:33, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Medienrecht - wer kennt sich aus

Ist es erlaubt, Ausschnitte eines selbst aufgezeichneten Videos von Fernsehfilmen jedem zugänglich zu machen ? D. h. habe ich überhaupt ein Eigentum an diesen Mitschnitten ? und darf ich es, wenn ich keine Gebühr dafür erhebe ? ´Darf ich deren Format verändern, um es dauernd aufzubewahren, es aber niemandem zu zeigen... und wie heißt das Gesetz dazu? --Nina Eger (Diskussion) 12:49, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Um es noch einmal zu konkretisieren: könnte man es z. Bsp. im Sinne des Urheberrechts erlauben, dass ich ein themenbezogenes Video im Sinne eines Zitats verwende,um Argumente eines Vereins mit gemeinnützigem Ziel zu dokumentieren ? --Nina Eger (Diskussion) 13:08, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das Gesetz heißt in Deutschland Urheberrechtsgesetz.
Zu 1.: Nein, § 12 UrhG: „Der Urheber hat das Recht zu bestimmen, ob und wie sein Werk zu veröffentlichen ist.“ Er bestimmt zwar schon einmal, dass es im Fernsehen veröffentlicht wird, er darf aber darüber hinaus auch bestimmen, wie, also unter anderem wann und wie oft es veröffentlicht wird. Ein Vertrag mit dem Fernsehsender kann natürlich weitere Rechte und Pflichten seitens des Senders und des Urhebers enthalten.
Zu 2.: Im Allgemeinen ja, § 23 UrhG nur zu Veröffentlichungen: „Bearbeitungen oder andere Umgestaltungen des Werkes dürfen nur mit Einwilligung des Urhebers des bearbeiteten oder umgestalteten Werkes veröffentlicht oder verwertet werden.“ Allerdings § 14 UrhG auch ohne Veröffentlichung: „Der Urheber hat das Recht, eine Entstellung oder eine andere Beeinträchtigung seines Werkes zu verbieten, die geeignet ist, seine berechtigten geistigen oder persönlichen Interessen am Werk zu gefährden.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 13:11, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Selbst aufgezeichnet" hast du einen Film, den du nicht selbst geschaffen hast? Dann ist das eine Vervielfältigung des Films. Was du alles damit machen darfst, steht in den §§ 44 ff. des Urhebergesetzes (UrhG) (Link zum Gesetzestext). Für dich interessant ist wohl die Privatkopie (§ 53). (Öffentlich) vorführen darfst du ihn grundsätzlich nicht, aber es gibt einige Ausnahmen, bspw. die Vorführung zu Lehrzwecken. Wichtig ist, woher du den Film hast und wem du den Film vorspielen willst: Persönlich würde mich ja interessieren, warum du den Film "abgefilmt" hast. Konntest du den Datenträger nicht kopieren? Oder bist du mit der Kamera ins Kino gegangen und hast den Film mitgeschnitten? --Ne discere cessa! (Kontakt) 13:12, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nachtrag: Für so einen Zweck gibt es den § 51. Man sollte es mit dem Zitat aber nicht übertreiben. --Ne discere cessa! (Kontakt) 13:12, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Öffentlich) vorführen darfst du ihn grundsätzlich nicht". Das ist natürlich Quatsch, denn dann dürfte ja kein Kino Filme zeigen. --2.246.114.48 14:03, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Kino hat eine Lizenz und zahlt dafür. Die hat Nina Eger für eine Vorführung ihrer „Ausschnitte eines selbst aufgezeichneten Videos von Fernsehfilmen“ aber nicht. --Vsop (Diskussion) 17:28, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genießt ein Tagesschaubeitrag den Charakter eines individuellen schöpferischen Werks im Sinne des UrhG--Nina Eger (Diskussion) 14:17, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja. Der Kameramensch muss die richtigen Bilder finden, der Tonmensch muss sein Mikro dem richtigen Interviewparter ins Gesicht halten, der Schnittmensch daraus die richtige Anzahl Sekunden auswählen und der Sprecher muss die richtigen Worte finden, die auch noch gleichlang wie das zusammengeschnittene Bild sein sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weil hier immer gegengeredet wird: du sprichst von "Ausschnitten". Duerfen wir davon ausgehen, dass du also entsprechendes Filmmaterial nicht stumpf von vorne bis hinten zeigst, sondern du ein eigenes Werk erschaffen willst, wo du dich mit dem Gezeigten auseinandersetzt? Dann darfst du das selbstverstaendlich, im Rahmen des Zitatrechts, veroeffentlichen. Allerdings sehen das einige Rechteverwerter gelegtlich anders und versuchen erstmal abzumahnen (man muss ja mitnehmen was man kriegen kann), duerfen tust dus trotzdem (gabs mal einiges bei Fernsehkritik.tv drueber, finds aber grade nicht. Sollte so irgendwie Folge 80-100 gewesen sein... ). --Nurmalschnell (Diskussion) 18:45, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nochmal zur Frage: "Darf ich deren Format verändern, um es dauernd aufzubewahren, es aber niemandem zu zeigen?" Klingt für mich, als wenn du eine aus dem Fernsehen selber aufgenommene VHS digitalisieren willst. Das ist kein Problem. Wenn es sich um eine bereits digitale Datei handelst, die du lediglich von einem digitalen Format in ein anderes konvertieren willst, kommen Fragen wie DRM und Kopierschutz ins Spiel. Wenn DRM oder Kopierschutz drauf sind, die das Konvertieren in ein nur technisch anderes Format (bzw. Rippen) zumindest erschweren, lautet die Antwort nein. Wenn kein DRM oder Kopierschutz drauf ist, darfst du das aber auch bei digitalem Material. Ob und in welchem Rahmen du das Ergebnis dann wieder jemandem zeigen oder weitergeben darfst, regelt dann wieder das Recht auf Privatkopie und Vorführungen im privaten Rahmen. --2003:71:4E6A:B494:45BF:41EF:D43F:AEC1 10:00, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wann wurden Hagen Lang und Jo Angerer geboren ?

Hat jemand das Geburtsdatum nach UrhG. Die leben ja noch oder ?--194.0.94.12 13:39, 10. Nov. 2016 (CET) --194.0.94.12 13:39, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dem Urheberrecht ist das Geburtsdatum vollkommen egal, auf das Sterbejahr kommt es an. Danach noch volle 70 Jahre Urheberrechtsschutz. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:59, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
heißt „volle 70 Jahre“ hier „volle 70 Kalender-Jahre“ (also nich Jahr im Sinne von 24*365 Stunden...)? also z. B. von Juli X bis Dezember X+70? --Heimschützenzentrum (?) 14:14, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du wartest zuerst zum 70. Todestag des Autors, dann bis zum 1. Januar, dann ist das Werk gemeinfrei. Beispiel Mein Kampf wurde am 1. Januar 2016 gemeinfrei, weil dessen Autor am 30. April 1945 starb. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

klar....aber wie komm ich an die Autoren ran, wenn ich Ihnen z. Bsp. eine angemessene Vergütung zahlen muss ? (eine Bibliothek z. Bsp. oder so )--Nina Eger (Diskussion) 14:18, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn es um Jo Angerer vom WDR geht, dann wird Dir wegen einer Weiternutzung am ehesten die WDR-Lizenzabteilung helfen können. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:41, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bist du sicher ? Das ist ein Film von Focus-film --Nina Eger (Diskussion) 15:51, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, bin ich nicht - Deine Fragen sind zu unkonkret, als dass man bei irgendwas sicher sein könnte. Wenn es kein WDR-Beitrag sondern ein Focus-TV-Film ist, dann frag logischerweise bei Focus TV in München. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:15, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es waren eigentlich zwei Fragen: darf man Reportagen mitschneiden und die unter Missachtung des Copyrights der interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen. Ich meine im konkreten Fall Ausschnitte aus Reportagen des Bayrischen Rundfunks. Im zweiten Fall meine ich einen Film von Focus-film Immendingen. Da steht sogar eine Telefonnummer, aber ob die heute noch aktuell ist ?--Nina Eger (Diskussion) 18:00, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzteres kann man sehr einfach rausfinden... -.- --217.7.189.66 08:47, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die erste Frage kannst Du durch aufmerksames Lesen der Frage selbst beantworten. Wenn Deine Verwertung weder unter das Zitatrecht fällt, noch ausschließlich privat ist, sieht das Urheberrecht vor, dass Du eine Genehmigung des Urheberrechtsinhabers benötigst. Korinthenkackerisch könnte man noch bemerken, dass es ein Copyright hierzulande nicht gibt; ich verwette aber einen Jahresvorrat wp:AGF drauf, dass Du eigentlich das Urheberrecht meinst. --Rôtkæppchen₆₈ 02:40, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wohin mit dem Navi?

Wie ich vor kurzem erfahren habe, darf in der Schweiz ein Navi nicht einfach an die Scheibe gepappt werden, da es das Sichtfeld des Fahrers gefährlich einengen kann (so richtig polemisch hier). Nun bin ich ja ein gesetzestreuer Autofahrer, der unterwegs auch nicht besser Karten lesen kann, als weniger gesetzestreue Fahrzeugführer und bin ebenso auf mein Navi angewiesen, wenn ich meinen Weg durch den Grossstadtdschungel bahne.

Kennt jemand eine brauchbare Lösung, wohin ich das Navi pappen darf? Yotwen (Diskussion) 14:19, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wer es etwas weniger polemisch mag, erklären tut's die Kantonspolizei Thurgau hier ganz nett. Nur eine Lösung hat sie auch nicht. Also irgendwo hin wo's nicht die Sicht durchs Fenster behindert. --Windharp (Diskussion) 14:48, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Am besten über dem Radio, vor bzw über den Lüfter der Mittelkonsole. Also dort wo es zwar noch in deinem Blickfeld ist, aber nicht die Sicht nach draussen verdeckt (wo wenn durch die Scheibe siehst noch deine eigene Motorhaube sehen würdest). Hier der Tipp der Stadtpolizei Zürich. --Bobo11 (Diskussion) 14:53, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sowas sowas oder sowas wäre z.B. eine Lösung. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:41, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Lieber Mauerquadrant, wo bekommeich das, das oder das? Yotwen (Diskussion) 15:49, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei Pearl. Die haben eine große Auswahl --Mauerquadrant (Diskussion) 15:57, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
nicht die günstigste variante, aber top: "kenu airframe". --JD {æ} 16:05, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Piratenschlag

Hallo. Zum Thema Selbstmord vom „Pirat“ Gerwald Claus-Brunner wurde erwähnt dass er per Stromschlag sich das Leben nahm. Gibt es da irgendwelche Details..?? Oder hat er sich die Finger in die Steckdose gesteckt ? Weiß jemand da mehr ? Danke. --88.207.220.203 16:38, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wikipedia ist kein How-To. Yotwen (Diskussion) 17:19, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nunja. Also dann eine verbesserte Frage: Ist das Stromsystem 110V gefährlicher als das 220V Europasystem, bei Stromschlag ? Wieso gibt es diesen Unterschied ? Danke. --88.207.220.203 01:22, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Als erstes würde ich mir den Artikel Netzspannung zu Gemüte führen. Leider geht der nicht darauf ein, wie die Entscheidungen für die jeweiligen Netze getroffen wurden. Geschichtlich ist in den USA meiner Meinung nach die Auseinandersetzung zwischen Nicola Tesla und Thomas Alva Edison bedeutsam, denn aus dieser resultierte zumindest die Entscheidung für Teslas Erfindung, den Wechselstrom. Edison elektrokutierte damals Hunde, um zu demonstrieren, wie gefährlich der Wechselstrom sei... Ich kenne aber keine Vergleichsberichte mit 220V und 50 Hz. Yotwen (Diskussion) 06:52, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei Gleichspannung gilt alles unter 120 Volt als Kleinspannung, bei Wechselspannung geht Kleinspannung nur bis 50 Volt. Ursprünglich war Edisons Stromsystem als Gleichspannungssystem mit 120 Volt gegen Erde geplant. Nach Umstellung auf transformierbare Wechselspannung mussten deswegen erhöhte Maßnahmen gegen unbeabsichtigtes Berühren getroffen werden. Das europäische 220-Volt-System wurde von vorneherein mit Rücksicht auf bessere Betriebsbedigungen für die damals neuen Metallfadenglühlampen konzipiert. Deswegen musste von Anfang an auf Berührungssicherheit geachtet werden Edisons Kohlefadenglühlampen brannten bei 100 bis 120 Volt optimal. --Rôtkæppchen₆₈ 07:08, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ihr wisst aber schon, dass die Netzspannung in Europa nicht (mehr) 220 V, sondern 230 V beträgt, oder? --Snevern 19:41, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jepp. Damals, als das System eingeführt wurde, war die Nennspannung noch 220 Volt. Auf den Glühbirnen stand immer 220–235 Volt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:52, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zur verbesserten Frage: Die höhere Spannung von 220 V ist natürlich gefährlicher als die niedrigere von 110 V. --Digamma (Diskussion) 20:06, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Anschlussfrage: Wann wurde denn die Netzspannung von 220 V in Deutschland eingeführt? Mein Vater erzählte, dass die Spannung in den 50er oder 60er Jahren von 110 V auf 220 V umgestellt worden sei. Im Artikel Netzspannung beginnt die Geschichte erst um 1987. --Digamma (Diskussion) 20:06, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Anschlussfrage ist so, gar nicht zu beantworten, denn Deutschland ist zu gross um die Frage klar zu beantworten. In der Anfangsphase der Elektrifizierung gab es auch unterschiedliche Frequenzen, und auch die Frage ob Gleich- oder Wechselstrom war nicht ganz so klar (Lesetipp Stromkrieg). Es kommt also darauf an wann "dein" Elektrizitätswerk, die heutige Norm übernommen haben, also wann sich das EW zu einem Verbundnetz zusammen geschlossen hat (Mit damals 220/380V 50Hz heute 230/400V 50Hz). Es dauerte mehre Jahrzehnte bis das Europäisches Verbundsystem stand wie wir es heute kennen. Die Idee kam auch erst nach dem zweite Weltkrieg auf. Du kannst das auch unter Elektrifizierung#Netzfrequenz nachlesen. In Deutschland fing so ein paar Jährchen nach dem I. WK an (also in den 1920er), als sich aus eigenständige Netzbetreiber bzw städtische Werke (mit autarken Inselnetz), als die ersten grösseren Verbünde/Hersteller wie PreussenElektra entstanden, die Verbundnetze anlegten. Die eben ihrer Netze zusammenschalten wollten, was natürlich nur geht wenn bei Wechsel-/Drehstrom die Frequenz übereinstimmt. Die Ortsnetze hingen konnten durchaus ihre unterschiedlichen Netzspannung beibehalten. Auch die Hersteller von elektrischen Maschinen usw., arbeiten für eine verbindliche Norm. Ich muss dich leider enttäuschen ich finde das Datum gerade nicht, wann die 220/380V 50Hz Norm für Deutschland aufgestellt wurde. Aber eben, der Zeitraum der effektiven Umstellung ist je nach Region in Deutschland unterschiedlich, und ich persönlich halte diene Aussage für plausibel (Umstellung in 50er oder 60er Jahren von 110 V auf 220 V). --Bobo11 (Diskussion) 21:04, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Bis in die 1970er-Jahre war die Netzspannung nicht einheitlich. Es gab Geräte, die in Stufen von 110 bis 240 Volt einstellbar waren. Das war nicht nur dem Export geschuldet. Es gab aber auch schon damals so etwas wie „Fullrange-Geräte“ wie die Nähmaschine meiner Mutter von 1961, die mit 170 bis 250 Volt klarkommt. In Nordostdeutschland soll es heute noch 133/230-Volt-Netze geben (früher 127/220 Volt). --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Bobo11: Die Verbundnetzthematik hat mit der Spannung in der Steckdose nichts zu tun, denn da liegen mindestens zwei Spannungsebenen dazwischen, von denen eine bis heute nicht einheitlich genormt ist. Die Verbundnetze funktionieren mit Hochspannung 110 bis 380 kV nominal. Die Niederspannungsebene ist die Ebene, auf der die Steckdosen sind. Sie hat jetzt und hier normalerweise 230/400 Volt. Es ist aber technisch möglich, auch andere Spannungen für die Niederspannungsebene zu verwenden, z.B. die oben erwähnten 133/230 Volt in Nordostdeutschland. Dazwischen liegt die Mittelspannungsebene, die in Deutschland 10, 20 oder 30 kV hat, in anderen Ländern auch andere Werte. Es wäre sogar denkbar, an ein europäisches Mittelspannungsnetz Trafos für das amerikanische Einphasendreileiternetz mit 120/240 Volt anzuschließen, sofern die Oberspannung korrekt gewählt wird und die Minderbelastbarkeit des Trafos bei Betrieb mit 50 statt 60 Hertz beachtet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<einschiebe>@Rotkaeppchen68:, das ist mir ja auch klar. Es ging mir darum dem Frager zu helfen, auf den richtigen Weg zu bringen, und ihm Lesetipps zu geben. Eine scheinbar einfache Frage kann bisschen vielschichtiger sein, als man zuerst denkt. Die Anpassung der Ortsspannung war eigentlich der letzte Schritt der Stromnetzvereinheitlichung. --Bobo11 (Diskussion) 21:26, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Vielen Dank. Ich habe inzwischen auch selbst etwas dazu im Artikel Elektifizierung gefunden. Ist schon seltsam: Man kennt nichts anderes und denkt deshalb, das war schon immer so. Dabei wurde es erst kurz vor der eigenen Geburt eingeführt. --Digamma (Diskussion) 21:16, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Digamma, ich glaube, Dein Vater erinnert sich falsch. Für plausibel würde ich eine Umstellung von 220 V Dreieckspannung auf 220 V Sternspannung halten. Also von 127/220 auf 220/380 V (später nominell auf 230/400 erhöht). -- Pemu (Diskussion) 19:59, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Um zu meiner Anfangsfragefrage zurückzugleiten: Ich geh mal davon aus (und nix mit How-to oder To-do) dass (so scheint mir bspw. die Erinnerung an Claude François (Vielleicht auch Uwe Barschel)) dass der ehemalige Abgeordnete Gerwald Claus-Brunner seinen Freitod in einer Wanne mit elektrisch verwirklichte (Siehe auch Dreifach hält besser). Da hab ich mich gefragt ob (oder besser falls) er mit 110V dies "getan" hätte, er womöglich nicht gestorben wäre ? Er war ja von Beruf Mechatroniker, ich gehe mal davon aus, das seine Elektrokenntnisse ihn zu dieser (sicheren?) Methode veranlasste. --88.207.220.203 21:17, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schaltplan Volksempfänger VE…W für Wechselstrom mit Trafo für 110, 130 und 220 Volt
@Pemu: Ich halte eine Umstellung 110→220 Volt durchaus für plausibel, da es früher wirklich Netze in 110 Volt oder gar Gleichspannungsnetze gab. Den Volksempfänger gab es beispielsweise in Wechselstrom-, Gleichstrom- und Allstromausführung. Die Wechselstromausführung war für 110, 130 und 220 Volt umstellbar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Windows vs. Linux Mint

Hallo, wie sich manch ein User vielleicht erinnert, hatte ich hie und da Probleme mit der Installation von Linux in Verbindung mit Windows. Hier nun ein neues Problem: Auf einer Partition läuft Windows 10, auf einer anderen Partition installierte ich Linux Mint. Daraufhin fällt die Uhrzeit in Windows um 1 Stunde zurück. Erneutes Einstellen der Zeit hilft nur bis zum nächsten Windows-Aufruf. Die Uhrzeit in Linux läuft korrekt. Wie komme ich dauerhaft in Windows an die richtige Zeit? LG

--Abrape (Diskussion) 18:32, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hast Du überall die Zeitzonen und Sommer/Winterzeit richtig eingestellt? Windows erwartet, dass die Echtzeituhr (RTC) des Rechners nach Ortszeit (hier MEZ) geht. Wenn Linux meint, da UTC eintragen zu müssen, geht die Uhr unter Windows falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 18:48, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht hilft das? Gruß  hugarheimur 18:58, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist viel schlimmer, Rotkäppchen. MS-Windows erwartet in der Standardeinstellung nicht nur, dass die lokale Zeit in der Hardwareuhr eingetragen wird, nein, es stellt auch die Hardwareuhr auf Sommer-/Winterzeit um. Damit ist die Zeit der Hardwareuhr nicht-monoton. Linux trägt dort beim runterfahren UTC ein und passt lediglich die *angezeigte Zeit* an Sommer/Winterzeit an. Die einzig vernünftige Lösung ist es, auch Windows so einzustellen, dass es die Hardwareuhr auf UTC laufen lässt. -- Janka (Diskussion) 21:45, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Drama kenn ich… --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dank Eurer Ratschläge habe ich in Windows die Autom.-Zeitzonen-Kennung ausgeschaltet und die Zeitzone UTC + 2.00 gewählt. Funzt...! Vielen Dank. LG --Abrape (Diskussion) 22:18, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was gestern noch funzte, klemmte heute schon wieder. Deshalb Autom.-Sommerzeit-Wechsel deaktiviert und UTC + 3.00 gewählt. LG --Abrape (Diskussion) 09:19, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
*aua* Stell die Windows-Zeitzone auf UTC. --Rôtkæppchen₆₈ 09:23, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht hilft Dir das? --David Seppi (Diskussion) 15:44, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wahlmänner USA

In welchen Bundesstaaten sind die Wahlmänner nicht an den Wählerwunsch gebunden und könnte das die Präsidentschaft noch beeinflussen? --Metrophil 20:43, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Siehe https://www.archives.gov/federal-register/electoral-college/electors.html. Grüße -- FriedhelmW (Diskussion) 20:56, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

War Darwin ein Rassist bzw. Sozialdarwinist

War Darwin Rassist?

Charles DARWIN, Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl, aus dem Englischen übersetzt von J. Victor Carus, Stuttgart 1871, Bd. 1:

„Wie es scheint liegt in der Annahme sehr viel Wahres, dass der wunderbare Fortschritt der Vereinigten Staaten ebenso wie der Character des Volks die Resultate natürlicher Zuchtwahl (!) sind“ (S. 156) oder a.a.O., S. 157: „Wäre er [der Mensch] nicht der natürlichen Zuchtwahl unterlegen, so würde er zuversichtlich niemals den hohen Rang Menschlichkeit erreicht haben. Wenn wir in vielen Theilen der Erde enorme Strecken des fruchtbarsten Landes von einigen wenigen herumwandernden Wilden bewohnt sehen, welche im Stande sind, zahlreiche glückliche Heimstätten zu tragen, so möchte man wohl behaupten, dass der Kampf um's Dasein nicht hinreichend heftig gewesen sei, um den Menschen aufwärts auf seine höchste Stufe zu treiben." Darwin fährt fort: "Nach alle dem, was wir vom Menschen wissen zu schliessen, hat es stets eine hinreichende Variabilität in den intellectuellen und moralischen Eigenschaften zum stätigen Fortschritt durch natürliche Zuchtwahl gegeben.“ --217.238.147.211 21:39, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das «bzw.» ist definitiv falsch, zum Rest höre dies. (Eher ja, ist die Antwort). --Kängurutatze (Diskussion) 21:42, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das muss man im Kontext der damaligen Zeit sehen. "Wir" haben ja auch Kreuzzüge geführt und fanden das total normal. --87.123.30.181 21:45, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Richtig. So unmittelbar aus heutiger Sicht wirkt das natürlich rassistisch. Allerdings ist Darwins ganze Theorie aus damaliger Sicht ein empörender Verstoß gegen das herrschende Menschenbild gewesen und die Religion gewesen. Also ausgesprochen progressiv (aus heutiger Sicht). Daneben darf man nich vergessen, dass Darwin noch keine Vorstellung davon haben konnte, auf welcher Zeitskala Evolution wirklich stattgefunden hat. Kennt man die, ist es natürlich absurd, für den Zeitraum der Existenz der USA dort eine biologische Evolution anzunehmen.
Darwin wird wohl allenfalls so rassistisch gewesen sein, wie es damals allgemein in Europa selbstverständlich war. Den Sozialdarwinismus hat er nicht begründet, aber der hat sich natürlich die Evolutionstheorie als Muster genommen. Ein schönes Beispiel für Pseudowissenschaft. Rainer Z ... 22:29, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, und „Neger“ war die gängige, tendenziell wertungsfreie Bezeichnung für einen Schwarzen. Wenn man mal die biologischen/paläobiologischen Systematiken damals und heute vergleicht ist das teilweise ein Unterschied wie Tag und Nacht, was zeigt, welch enorme Fortschritte die Biowissenschaften in den vergangenen 150 Jahren gemacht haben. Damals herrschte Mangels (vorurteilsfrei durchgeführter) Studien der allgemeine Glaube, es gäbe intelligentere und weniger intelligente Menschenrassen und Darwin schloss, dass die mindere Intelligenz der „Wilden“ wohl mit mangelnder Konkurrenz („competition“) und infolgedessen fehlendem Selektionsdruck hin zu mehr Intelligenz zusammenhänge. Durchaus nachvollziehbar, wie ich finde. Heute werden die teils krassen Unterschiede in der technologischen Entwicklung in verschiedenen Regionen der Erde mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen (z.B. Verfügbarkeit bestimmter natürlicher Ressourcen) und Hemmnissen bei der Ausbreitung von technologischem Know How infolge widriger geographischer Gegebenheiten erklärt, siehe dazu z.B. Jared Diamond: Arm und Reich (btw.: Diamond ist Evolutionsbiologe). --Gretarsson (Diskussion) 22:37, 10. Nov. 2016 (CET); zuletzt bearb. 22:47, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten


1. (Leugnung der Kultur) Die Überlegenheit der Weißen in Nordamerika resultierte nicht aus irgendeiner Zuchtwahl, sondern aus einem (waffen-)kulturellen Vorsprung der Europäer. Wenn Darwin diese Überlegenheit biolgisch begründet, offenbart das ein Weltbild, das den Menschen als ein Wesen begreift, das nicht an Tradition, Kultur und Geschichte gebunden ist. Durchaus problematisch. Darwin biolgisiert hier kulturelle Zusammenhänge und verfährt nicht anders als es etwa die Nazis im 20. Jahrhundert tun. Die Europäer waren anderen Kulturen überlegen, weil sie das protestantische Arbeitsethos verinnerlicht hatten, weil sie eine Geldwirtschaft hatten, weil sie über staatliche Strukturen verfügten und weil sie über überlegene Waffen verfügten. Das hat alles nichts mit Selektion zu tun, sondern mit Geschichte. Darwin leugnet, dass der Mensch - anders als das Tier - in ganz hohem Grad ein Kulturwesen ist. Da Darwin gelesen wurde, stellt sich schon die Frage, ob diese Stellen, die eindeutig von einer rassischen Überlegenheit der Weißen von Sozialldarwinisten rezipiert wurde. Wenn ich mich nicht täusche gab es solche Leute auch in seiner unmittelbaren Umgebung. Dieser marktliberalen Schicht gefiel es ihre soziale bzw. ökonomische Überlegenheit durch göttliche Prädestination und später durch bessere "Gene" zu legitimieren. Sozialdarwinismus diente doch dazu, Klassenherrschaftsverhältnisse in der damals noch neuen Martklassengesellschaft bzw. die noch junge freie Martkwirtschaft zu legitimieren, indem man die eigene kapitalisitische Konkurrenzkultur als naturgegeben hinstellte. In ganz ähnlicher Weise wurde Kolonialismus bzw. Imperialismus legitimiert.

2. (Zusammenhang Religion und Naturwissenschaft) An dieser Stelle wäre es auch interessant zu fragen, ob es zwischen der calvinistischen Prädestinationslehre und dem Sozialdarwinismus einen Zusammenhang gibt. Das aber nur am Rande.

3. (Darwin ein "Säulenheiliger" der Moderne?) Es ist einfach unverständlich, dass man Darwin in poplären Artikeln wie in Wikipedia immer noch als jemanden reinwaschen will, der nicht rassistisch dachte. In den 1930er Jahren war auch vieles "normal". Da herrscht doch dringender Korrekturbedarf. Irgendwo sollte schon ein kritisches Wort fallen. Darwin ein reiner Naturwissenschaftler ohne chauvinistische Prägung, frei von Hintergedanken und Ressentiments? Kein Snobbismus einer marktradikalen Schicht? Was sagen eigentlich die Historiker zu diesem Problem?

4. (Rezeptionsfrage) Wäre es interessant, wie Rassisten und Sozialdarwinisten Darwin rezipierten. Solche Stellen wie oben waren doch Wasser auf deren Mühlen! Ohne Einfluss war es betimmt nicht, wenn Darwin so etwas schrieb. Insofern war Darwin wohl doch in gewisser Weise jemand, der dem Sozialdarwinismus wichtige Impulse gab. Trifft das zu?

5. Frage an die Philosophen: War es wirklich "progressiv", den Menschen n i c h t als Kulturwesen frei von Geschichte und historischen Zusammenhängen zu begreifen?

--217.238.128.228 09:25, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ist es denn weniger rassistisch, wenn jemand daran glaubt, dass die Überlegenheit der "weißen Rasse" von Gott gegeben ist? Die spezifisch neue Idee Darwins war ja nur, den göttlichen Einfluss durch einen naturwissenschaftlichen Zusammenhang zu ersetzen, um dann damit die gleichen Zusammenhänge zu erklären, die vorher als "gottgegeben" angesehen wurden. Die Trennschärfe zwischen biologischer und kultureller Evolution konnte erst von dieser Ebene aus entwickelt werden. Denn auch kulturell gibt es ja eine Entwicklung: das Bronzeschwert wird durch das Stahlschwert ersetzt, das wiederum durch die Muskete usw. Insofern war Darwin Rassist, allerdings nicht mehr oder weniger als seine Zeitgenossen und alle vor ihm lebenden Menschen. Auch die alten Römer bezeichneten andere Volker als Barbaren und betrieben sogar Sklaverei. Sollte man da nicht in den entsprechenden Artikeln deutlich machen, dass das Rassisten waren? Oder gilt das nur für Personen, deren Schriften später von Nazis rezipiert wurden?
Die neuere Forschung hat gezeigt, dass die weitaus meisten Ureinwohner Amerikas nicht durch Kampfhandlungen starben, sondern durch eingeschleppte Seuchen wie Masern und Windpocken. Und das, ohne jemals einen "weißen Mann" zu Geschicht bekommen zu haben. Insofern kann man dann doch von einer evolutionären Überlegenheit der Europäer sprechen, denn die waren gegen diese Krankheiten bereits weitgehend immun, weil sie den damit verbundenen Selektionsprozess Jahrhunderte vorher durchlaufen hatten.--Optimum (Diskussion) 10:53, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Leugnung der Kultur) Die Überlegenheit der Weißen in Nordamerika resultierte nicht aus irgendeiner Zuchtwahl, sondern aus einem (waffen-)kulturellen Vorsprung der Europäer. Wenn Darwin diese Überlegenheit biologisch begründet, offenbart das ein Weltbild, das den Menschen als ein Wesen begreift, das nicht an Tradition, Kultur und Geschichte gebunden ist.“ Mit Verlaub, der letzte Satz ist Unsinn. Zu Darwins Zeit war über die Geschichte der meisten (aller?) damals technisch und kulturell „zurückgebliebenen“ Völker faktisch nichts bekannt. (Warum eigentlich immer die Eingrenzung auf Nordamerika? In dem Zitat oben ist lediglich die Rede von „Wilden“, damit können genauso gut Xhosa oder Aborigines gemeint sein, oder hab ich was überlesen?) Die hat auch so gut wie niemanden interessiert. Auch über die Frühgeschichte der Menschheit allgemein war so gut wie nichts bekannt. Darwins Schlussfolgerungen basieren auf dem Wissen seiner Zeit. Heute wissen wir, dass sie falsch sind, weil unsere (multidisziplinär erarbeitete) Datenbasis groß genug ist, um zu erkennen, dass die Unterschiede historisch-kultureller statt biologischer Natur sind/waren. Darwin war nicht der einzige Wissenschaftler im 19. Jh., der mit einigen seiner Schlussfolgerungen falsch lag, nur vertraten die meisten wohl Thesen, die aus heutiger Sicht weniger verfänglich sind... --Gretarsson (Diskussion) 12:21, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nachtrag: „(Rezeptionsfrage) Wäre es interessant, wie Rassisten und Sozialdarwinisten Darwin rezipierten. Solche Stellen wie oben waren doch Wasser auf deren Mühlen! Ohne Einfluss war es betimmt nicht, wenn Darwin so etwas schrieb. Insofern war Darwin wohl doch in gewisser Weise jemand, der dem Sozialdarwinismus wichtige Impulse gab. Trifft das zu?“ Ich nehme an, der Sozialdarwinismus heißt so, weil seine Proponenten sich bei der Aufstellung ihrer Thesen auf Darwin bezogen. Das qualifiziert aber Darwin nicht automatisch zum Rassisten (jedenfalls nicht über das Maß des damaligen Zeitgeistes hinaus) und Vordenker des Sozialdarwinismus. Ansonsten könnte man auch Karl Marx zum geistigen Vater des Gulag erklären... --Gretarsson (Diskussion) 12:35, 11. Nov. 2016 (CET); nachträgl. geänd 17:03, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Rasse und Mensch passt überhaupt nicht zusammen, kein ersthafter Wissenschaftler vertritt heute noch diese Auffassung. Somit sind alle Aussagen über evtl. Menschenrassen und den Bedingungen ihrer Entstehung, zu evtl. "Überlegenheiten" etc. sowieso hinfällig. Die gesamte Rassenkunde hat sich als ein unverantwortliches Geschwurbel erwiesen, man fragt sich nur, warum es so lange gedauert hat, bis diese Art von "Wissenschaft" endlich entlarvt wurde. --84.135.155.105 11:30, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Man muss sich auch vor Augen halten, dass sich Begriffe mit der Zeit abwandeln. Was wir heute unter Rasse verstehen wenn das Wort in Zusammenhang mit dem Menschen fällt, ist der eine Punkt. Das Wort muss aber damals nicht zwingend genau diese Bedeutung gehabt haben, als Darwin damals dieses Wort nieder geschrieben hat. Früher™ war Weib noch kein Schimpfwort, bzw. hatte noch nicht den negativen Beigeschmack wie es heute hat. --Bobo11 (Diskussion) 12:08, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

1. Na ganz so einfach ist es nicht, da es den Calvinisten und Sozialdarwinisten darum ging, marktwirtschaftliche Zusammenhänge zu legitimieren, die es vorher so nicht gab. In der Feudalzeit hatte der Adel eine Funktion ("Schutz und Schirm"), die Geistlichkeit belehrte und sicherte das Seelenheil der Gläubigen, die Bauern sorgten für die ökonomische Reproduktion auf der Basis einer Subsistenzwirtschaft, in der Geld lange Zeit nur im überregionalen Handel eine wirkliche Rolle spielte. Mit dem Protestantismus-Calvinismus ändert sich das Verhältnis zu Gott. Der Mensch tritt unmittelbar in Kontakt zu Gott, ohne Vermittlung des Priesters. Damit verbürgerlicht die Religion. Arbeit, bisher ein notwendiges Übel, wird auf einmal heilige Pflicht, Dienst an Gott. Und mit der Arbeit steigt das Ansehen von Leistung und Gewinn. Wer Gewinn hat, ist tüchtig. Wer Gewinn hat, den liebt Gott, denn er muss ja ein "guter", weil tüchtiger Mensch sein. Darum ist jeder, der Reich ist, tugendsam und ein Vorbild für die Gesellschaft. Wer arm ist, den liebt Gott nicht. Der ist ein nicht tugendsamer Mensch. Eine abstruse, weltfremde Vorstellung, die den Eliten sicher schmeichelte! Daraus abzuleiten, dass jeder, der sozial besser gestellt, ist, überlegene Gene hat, weil er sich besser durchsetzen konnte, liegt dann nicht mehr fern.

2. Das mit der biologischen Überlegenheit der Europäer gegenüber den Indianern ist fragwürdig, da es ja auch die Syphilis gab, gegen die die Indianer eher immun waren. Ein kausaler Zusammenhang zwischen biologischer Überlegenheit und kultureller Überlegenheit besteht also eben nicht. Fest steht auch, dass z.B. Mittelamerika und Südamerika direkt erobert wurden, dank besserer Waffen.

3. Gab es zu allen Zeiten chauvinistische oder feindliche Einstellungen gegenüber anderen Kulturen. Das ist richtig. Neu im 19. Jahrhundert war, dass man die Biologie als Grundlage für den Mythos nahm, um Gewalt, Marktmacht und wissenschaftliche und ökonomische Überlegenheit, kurz die aggressive Grundhaltung der eigenen Gesellschaft zu legitimieren. Ein Römer hätte die eigene Kultur, die Gesetze und die res publica als überlegen empfunden, aber nie und nimmer die eigenen Gene. Ein Grieche hätte sich vermutlich als selbständiger, freier und gebildeter gesehen als den Rest der Welt, aber er wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass er deshalb ein besserer Mensch sei. Der Rassismusbegriff ist also auf vergangene Epochen nur sehr schlecht anwendbar.

4. Ist es richtig, dass es eine kulturelle Evolution gab. Es gibt aber auch den kulturellen Rückschritt (z.B. in der Völkerwanderungszeit). Insofern sind Biologie und Geschichte nicht ganz vergleichbar. Fest steht, dass "der" Fortschritt als ständige wissenschaftliche Expansion und Durchdringung der Welt ein sehr modernes Phänomen ist. "Fortschritt" im modernen Sinne, als ständiges Prinzip ("alle 10 Jahre eine weltbewegende Erfindung") ist eine Folge bzw. eine Kategorie des Denkens der Aufklärung und Resultat der Aufklärung.

5. Hat sich die Rassenkunde deshalb so lange gehalten, weil sich die Grundstrukturen der gesellschaftlichen Normen nicht geändert haben.

(6. Ist Evolution als kulturelles Merkmal so eine Sache. Ist ein gottesfürchtiger Mensch des 17. Jahrhunderts "besser" als ein konsumrorientierter Mensch des 21. Jahrhunderts? Und was ist Fortschritt? Moderner Fortschritt ist technisch-ökonomischer Art, dient der Unterwerfung und Verfügbarmachung der Welt. Tschernobyl und Hiroshima lassen grüßen. Aber ganzheitliches Denken und Nachdenken über die eigenen kulturellen Grundlagen und die Grundnnormen der eigenen Kultur, das ist nicht so die Stärke des aufgeklärten Denkens, in dessen Tradition Darwin sicherlich stand. Aber diesen Punkt kann vielleicht mal ausklammern, das führt zu weit.)

7. Jedenfalls lässt sich Evolution nur ganz bedingt auf kulturelle Zusammenhänge übertragen. Angenommen die Deutschen sind den Afrikanern kulturell oder technisch überlegen, bedeutet das nicht, dass sie sich bilogisch mehr vermehren (und umgekehrt). Was heißt schon kulturell "überlegen" oder kulturell "angepasster"? Ist jemand, der ein Eisenschwert schwingt, friedlicher, gebildeter oder zivilisierter als jemand, der nur Bronzewaffen kennt? Wohl kaum. Auch kennen wir das Phänomen, dass Eroberervölker in den eroberten Völkern aufgehen. Überlegenheit ist also stets relativ. Kultur und Biologie sind zwei verschiedene Stiefel. Genau das leugnet aber Darwin. Eine Biologisierung kultureller Zusammenhänge ("survival of the fittest" usw.) ist unbedingt kritisch zu sehen. Und in dieser Hinsicht gehören die Artikel zu Charles Darwin, zum Darwinismus und zum Sozialdarwinismus drigend überarbeitet. Es ist nicht so, dass Darwin von den Rassebiologen "missbraucht" worden wäre. Sie konnten schon an die eine oder andere Stelle bei ihm anknüpfen. Genau das ist aber ganz zentral, da Darwin nicht irgendeine Referenzquelle war, sondern "die" Referenzquelle schlechthin. Insofern gehört Wikpedia ergänzt. --217.238.129.174 13:40, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nachtrag: Sie geben immerhin zu, dass Darwin in Teilen rassistisch dachte. Sein Ziel war es vermutlich nicht, eine große Theorie des Sozialdarwinismus zu entwerfen. Das mag stimmen. Dadurch, dass er der Welt aber ein Erklärungsmodell lieferte, wirkten sich die Stellen in seinem Werk, die eindeutig rassistisch sind, aber doppelt und dreifach negativ aus, weil man sie als Referenzstellen verwenden konnte. Wer Rassist war, konnte sich auf Darwin berufen. Und das ist die Crux. Natürlich war man im 19. Jahrhundert über viele Völker der Welt sehr gut aufgeklärt, wenn auch nicht bis in den letzten Zipfel Afrikas hinein, da man schon mehere Jahrhunderte dort präsent war. Das Problem ist nicht, dass man andere Kulturen nicht kannte, sondern, dass man das Weltbild der Aufklärung übernommen hat, das im Kern eine ahistorische Weltsicht vertritt (der Mensch als total selbstbestimmtes Wesen, Herr über die Schöpfung, frei von jeder Zeitgebundenheit und Tradition"). Wenn aber die Historizität menschlicher Zusammenhänge geleugnet wird, fällt die Bilogisierung nicht schwer. An diese Weltsicht konnte Darwin nahtlos anknüpfen. Auch hier könnte man in einem Wikpedia-Artikel eine Anmerkung machen (?). --217.238.129.174 13:57, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

War z.B. Hitler auch ein Mensch seiner Zeit. Er richtete sich nach dem, was er "wusste". Soll man das jetzt unkritisch sehen? Oder war es nicht eher so, dass Hitler das "wissen" wollte, was seine Ressentiments bestätigte?--217.238.129.174 14:06, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du eigentlich gar keine Frage stellen wolltest, sondern erwartest, dass deine Sicht auf Darwin in den Artikel über ihn aufgenommen wird. Stützt deine Sicht sich denn auf reputable Quellen? Rainer Z ... 14:12, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nachtrag eingeschoben als Antwort auf die IP-Beiträge von 13:40 bis 14:06 Uhr: Zunächst erstmal der Hinweis, bitte in den Ausführungen möglichst nah an der Eingangsfrage bleiben und direkte Antworten auf einen Beitrag bitte einzurücken, sonst wird der Diskussionsverlauf unübersichtlich (ist er jetzt schon).
Ihre obigen Ausführungen zur Geschichte sind teilweise blanker Unsinn (siehe unten), auch die implizite Behauptung, Rassismus hätte irgendwas mit der Kenntnis um Gene zu tun (btw. die Mendel’schen Gesetze kamen erst nach der Publikation von Origin of the species).
Kultur und Biologie sind zwei verschiedene Stiefel. Genau das leugnet aber Darwin.“ Darwin leugnet aktiv gar nichts! Darwin legt seine Sicht der Dinge dar und seine Sicht ist – natürlich – die eines Naturwissenschaftlers. Dass man die in dieser Form heute heute unter dem Begriff Biologismus verbuchen muss, ist wohl unstrittig, aber diesen Begriff gab es damals noch garnicht. Das gesamte Feld der Wissenschaftsethik war noch gar nicht geboren. Dass Darwin irgend etwas leugnet, ist allein Ihre persönliche Interpretation.
Natürlich war man im 19. Jahrhundert über viele Völker der Welt sehr gut aufgeklärt, wenn auch nicht bis in den letzten Zipfel Afrikas hinein, da man schon mehrere Jahrhunderte dort präsent war.“ Das stimmt so nicht! Man hatte mit dieses Naturvölkern Kontakt, kannte wohl in Ansätzen auch deren Kultur, aber nicht deren Geschichte. Woher auch? Diese Völker verfügten ja nicht über schriftliche Zeugnisse. Im 19. Jh. waren die indigenen Hochkulturen Süd- und Mittelamerikas (abgesehen von einigen Handelsstützpunkten die einzigen Regionen außerhalb Eurasiens, in denen Europäer damals tatsächlich bereits „mehrere Jahrhunderte präsent“ waren) weitgehend ausgelöscht und ihr kulturelles Erbe war von schon von den Konquistadoren größtenteils vernichtet worden. „Echte“ Indianer gab es zu dieser Zeit fast nur noch im bis weit ins 18. Jh. hinein als unattraktiv geltenden Nordamerika.
War z.B. Hitler auch ein Mensch seiner Zeit. Er richtete sich nach dem, was er "wusste". Soll man das jetzt unkritisch sehen?“ Großartig, schon der zweite Darwin-Nazi-Vergleich von Ihnen! Godwin’s Law sagt Ihnen was? Und weder war Hitler Wissenschaftler noch war die NS-Rassenlehre Wissenschaft! Ich sage ja nicht, dass man Darwin heute völlig unkritisch lesen soll, sondern dass man ihn im Kontext seiner Zeit begreifen muss. Inwiefern Hitlers Rassenwahn inklusive Auschwitz dem allgemeinen Zeitgeist der 1930er und 40er Jahre entsprochen haben soll, würde mich dann doch brennend interessieren... --Gretarsson (Diskussion) 16:45, 11. Nov. 2016 (CET); nachträgl. geänd. 16:48, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Na ja mir geht es darum, dass man die allzu positive Sicht auf Darwin in Wikipedia-Artikeln etwas kritisch ins Licht rückt. Reputable Quellen wären z.B. Engels (Zeitgenosse Darwins!), Hans Ulrich Wehler, Ebbinghaus (eher links) oder Michael Schubert, Der schwarze Fremde, S. 59ff. usw.

Entscheidend ist bereits, was Engels gesagt hat: "Die ganze Darwinsche Lehre vom Kampf ums Dasein ist einfach die Übertragung der Hobbesschen Lehre vom bellum omnium contra omnes |Krieg aller gegen alle|, und der bürgerlichen ökonomischen von der Konkurrenz, sowie der Malthusschen Bevölkerungstheorie aus der Gesellschaft in die belebte Natur. Nachdem man dies Kunststück fertiggebracht , ist es sehr leicht, diese Lehren aus der Naturgeschichte wieder in die Geschichte der Gesellschaft zurückzuübertragen, und eine gar zu starke Naivität, zu behaupten, man habe damit diese Behauptungen als ewige Naturgesetze der Gesellschaft nachgewiesen."--217.238.129.174 14:40, 11. Nov. 2016 (CET) "Beantworten

Nur eine kleine Lese Info:: Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt. Grüße −Sargoth 14:46, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Meines Wissens ist »Kampf ums Dasein« kein von Darwin geprägter Begriff. Zu Darwins Theorie gehört auch nicht der Kampf aller gegen alle – auch wenn sie oft so missverstanden wird. Ebenso sollte man »survival of the fittest« nicht als Überleben des Stärkeren übersetzen oder deuten. Vielleicht hat Engels dahingehend recht, dass die Evolutionstheorie von Ideen Hobbes’ und Malthus’ angeregt wurde, doch es wäre zu simpel, die Evolutionstheorie allein als eine Art naturwissenschaftliche Begründung später sozialdarwinistisch genannter Vorstellungen zu sehen. Rainer Z ... 15:30, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Einschub) Ja, die Phrase „Kampf ums Dasein“ stammt wohl von Malthus. Der wird dann auch auf den 550 Seiten von Über die Enststehung der Arten ganze 2x(!) namentlich erwähnt, Hobbes übrigens kein einziges Mal. Malthus würde ich übrigens mal als Beleg dafür anführen, dass es Darwin zur Entwicklung sozialdarwinistischer Ideen garnicht bedurft hatte. --Gretarsson (Diskussion) 18:18, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach nee, und Engels ist natürlich der große Meister der Darwin-Exegese und damit unfehlbar, oder was? Dass es sein kann, dass schon Engels Darwin falsch verstanden hat, kommt Ihnen nicht in den Sinn? Darwinismus-Bashing ist derzeit in linken Kreisen, zu meinem Bedauern, da ich mich selbst als Linker verstehe, ziemlich en vouge. Bislang richtete sich das nur gegen Neodarwinisten, aber offenbar wird das jetzt auch auf Darwin ausgeweitet. Das Problem ist immer das gleiche und die (linken) Geisteswissenschaftler von heute begehen den gleichen Fehler, den Engels seinerzeit schon gemacht hat: Sie ignorieren, dass Darwin seine Thesen in aller erster Linie als Naturwissenschaftler aufgestellt hat, und zwar u.a. um die Muster in der biologischen Systematik und in der geographischen Verbreitung von Arten erklären zu können, ohne jede Intention, moralisch fragwürdiges menschliches Verhalten durch die Hintertür mit Hilfe der Biologie zu rechtfertigen. --Gretarsson (Diskussion) 15:27, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Na da wäre ich vorsichtig, denn Marx selbst war von Darwin begeistert, da er so seine Thesen untermauern konnte. Marx stand in Briefverkehr mit Darwin. Wäre Darwin ein total integrer Naturwissenschaftler gewesen, hätte er die Vereinigten Staaten von Amerika nicht als Beispiel für natürliche Zuchtauswahl betrachten dürfen. Das war seiner unwürdig. Man sollte eher den Umkehrschluss wagen und fragen, ob Engels nicht recht hatte. Ich habe das Beispiel auch nur gewählt, um zu zeigen, dass ich und Teile der heutigen historischen Forschung nicht allein da stehen. Es gab schon zeitgenössische Stimmen, die das so sahen.

Vgl. im Übrigen a.a.O.: S. 158: "Bei hoch civilisierten Nationen hängt der beständige Fortschritt in einem untergeordneten Grade von natürlicher Zuchtwahl ab; denn derartige Nationen ersetzen und vertilgen einander nicht so, wie es wilde Stämme tun. (ah ja 1. und 2. Weltkrieg?) Nichtsdestoweniger werden in der Länge der Zeit die intelligenteren Individuen einer und derselben Genossenschaft besseren Erfolg haben, als die untergeordneteren, und werden auch zahlreichere Nachkommen hinterlassen: und dies ist eine Form der natürlichen Zuchtwahl." (völliger Unsinn, wie wir heute sehen). Marten bezeichneter Darwin schon 1983 als "ersten Sozialdarwinist" Vgl. https://books.google.de/books?id=fH1_O986R3cC&pg=PA17&lpg=PA17&dq=Marten+Sozialdarwinismus&source=bl&ots=FjIUxieOX8&sig=31RbOp5gi9hqT5twe_ZY1PNayvI&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjlr5eCh6HQAhWClCwKHZZcCWMQ6AEIKDAB#v=onepage&q=Marten%20Sozialdarwinismus&f=false--217.238.131.250 16:51, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Was genau soll das Darwin-Zitat belegen? Die Aussage ist – aus heutiger Sicht – Unsinn und tendenziell rassistisch, fraglos. Aber dass das im Kontext zu sehen ist, haben wir hier längst geklärt, also was soll das noch? Zugegeben, Darwin hätte gut daran getan, seine Ideen nicht auf menschliche Gesellschaften und Völker auszudehnen, aber nochmal, er tat es als i.e.L. als Biologe und auf dem Wissensstand der damaligen Zeit (und ja, er hatte keine Glaskugel und konnte deshalb weder den 1. noch den 2. WK vorhersehen). Wenn Sie Kritik an Einzelaussagen in der Origin of species in den Artikeln Charles Darwin oder, besser, Über die Entstehung der Arten haben möchten, bringen Sie das samt der Literaturangaben auf den entsprechenden Diskussionsseiten vor. Die Auskunft ist kein Ort, artikelbezogene Diskussionen zu führen. --Gretarsson (Diskussion) 17:20, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Jaja, wenn ich auf der Diskussionsseite diskutiere, schreibt man ich solle auf der Auskunftseite schreiben. Schreibe ich auf der Auskunftsseite, verweist man mich auf die Diskussionsseite. Gibt man mir dann am Ende sogar Recht, ändere ich den Artikel. Und was geschieht? Es wird alles wieder gelöscht, auch wenn seriöse Literatur genannt wird. So geht das. Es wäre halt nett, wenn gut begründete Ansichten, die nichtmainstream-konform oder populär sind, ernst genommen würden. Es ist halt sehr ermüdend, alles von Alpha und Omega darlegen zu müssen, wenn die Gegenseite nicht einmal ansatzweise mitdenken will. Ist schon sehr ermüdend, Wikipedia-Artikel zu modernisieren, bei denen viel Ideologie mitschwingt. Trotzdem danke!--217.238.131.250 17:37, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

So ein Unsinn. Niemand wird Sie von dort an die Auskunft verweisen, denn „die Auskunft ist kein Ort, artikelbezogene Diskussionen zu führen.“ --Gretarsson (Diskussion) 18:18, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ging mir darum, darzulegen, dass Darwin nicht "missbraucht" oder "falsch verstanden" wurde, sondern lediglich rezipiert werden musste, um sozialdarwinistische Thesen zu begründen. Das ist in der Sache sehr wohl sehr wichtig.--217.238.131.250 17:40, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist halt sehr ermüdend, ... wenn die Gegenseite nicht einmal ansatzweise mitdenken will. Stimmt, das Gefühl kenn´ ich. --Optimum (Diskussion) 18:00, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach, Darwin, jegliche wissenschaftshistorischen Zusammenhänge ignorierend, „zu rezipieren“ (egal was man am Ende damit bezwecken möchte), ist also kein Missbrauch? Ich nenne sowas Pseudowissenschaft. --Gretarsson (Diskussion) 18:32, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Missbrauchen" kann man etwas, was positiv ist, was nicht negativ ist oder was neutral ist. Wenn aber etwas schon im Ansatz problematisch ist, kann man es logischerweise auch nicht "missbrauchen". Ist das logisch?

Vgl. noch einmal: https://books.google.de/books?id=fH1_O986R3cC&pg=PA17&lpg=PA17&dq=Marten+Sozialdarwinismus&source=bl&ots=FjIUxieOX8&sig=31RbOp5gi9hqT5twe_ZY1PNayvI&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjlr5eCh6HQAhWClCwKHZZcCWMQ6AEIKDAB#v=onepage&q=Marten%20Sozialdarwinismus&f=false-- Nehmen Sie dazu bitte Stellung.

Noch so ein Beispiel: "Wir bauen Zufluchtsstätten für die Schwachsinnigen, für die Krüppel und die Kranken, wir erlassen Armengesetze und unsere Ärzte strengen die höchste Geschicklichkeit an, das Leben eines jeden bis zum letzten Moment noch zu erhalten ... Hierdruch geschieht es, dass die schwächeren Glieder der zivilisierten Gesellschaft auch ihre Art fortpflanzen ... Es ist überraschend, wie bald ein Mangel an Sorgfalt oder eine unrecht geleitete Sorgfalt zur Degeneration einer domestizierten Rasse führt." (Charles Darwin)

Hier werden ganz klar eugenische Maßnahmen gebilligt, denn Mutter Natur soll die gentischen Defizte ja eben nicht ausmerzen, sondern Menschenhand. Man kann die Eindeutigkeit dieser Quellenstellen einfach nicht wegreden. Wissenschaftshistorische Zusammenhänge werden nicht geleugnet, es wird nur darauf hingewiesen, dass Darwin nicht frei war von Sozialdarwinismen. Und genau das gehört in einem Wikipedia-Artikel erwähnt, eben aus dem Grund, weil das Werk Darwins so wirkmächtig war. Wenn Darwin wirklich frei von Sünde war, dann begründen Sie doch bitte, wieso diese Stellen ethisch und wissenschaftlich betrachtet einwandfrei sind. Das Argument der Zeitbezogenheit wäre ja die Bestätigung dafür, dass Darwin sozialdarwinistische Einstellungen in sein Werk übernahm. Wenn er schon ein Kind seiner Zeit war, dann kann man heute nicht so tun, als ob er komplett neutral und völlig objektiv über den Dingen steht.--217.238.152.113 19:41, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Lag das Problem Darwins darin, dass er in Sphären "wilderte" von denen er offensichtlich nichts verstand. Er war halt eben "nur" ein Naturwissenschaftler der oberen englischen Mittelschicht und kein Geisteswissenschaftler. Dass andere Kulturen in Europa nicht bekannt waren, ist Unsinn. Die Küsten Afrikas waren schon seit dem 15./16. Jahrhudnert bekannt, auch ist die indigene Kultur in Mittel- und Südamerika bis heute nie ganz erloschen. Auch in Indien war man schon früh präsent, ebenso in weiten Teilen Russlands und Chinas. Humboldt hat den Amazonas schon bereist, als Darwin gar nicht geboren war. Natürlich fand man erst spät Zugang zur Geschichte dieser Völker, doch das liegt nicht an der mangelnden Präsenz in diesen Räumen, sondern daran, dass die wissenschaftlich betriebenen Geschichts- und Sprachwissenschaften erst im 19. Jahrhundert so richtig zu blühen begannen. Das Verständnis für die Andersartigkeit anderer Kulturen gab es in Europa sehr wohl. Die damals sehr großen Unterschiede zwischen Südeuropa, Osteuropa, Westweuropa und dem Orient waren damals allen hinreichend bekannt. Darwin hätte auf der Basis des Wissens seiner Zeit den Eigenwert und die Andersartigkeit verschiedener Kulturen nicht ignorieren dürfen. Doch genau das hat er ja gemacht, indem er die menschliche Welt rein biologistisch deutete (PS: Dass Hitler Kind seiner Zeit war, ist offenkundig. Er war beeinflusst von der russischen Revolution, dem Faschismus in Italien, vom Imperialismus der Kaiserzeit, vom Antisemitismus des 19. Jahrhunderts, vom Sozialdarwinismus, dem Eugenikgedanken und den Rassenlehren usw. All das war in den Köpfen der Menschen der 1930er und 1940er Jahre noch sehr präsent, aber das nur am Rande.)--217.238.152.113 20:25, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Frage lautete: "War Darwin Rassist?" Ja, Darwin war ein Rassist. Das leugnet auch keiner hier. Die Zeitbezogenheit spielt dabei keine Rolle. Darwins Ziel war es sicherlich nicht, eine rassistische Lehre zu errichten, aber transportierte in seinem naturwissenschaftlichen Werk rassistische Ressentiments, die dann von Sozialdarwinisten aufgegriffen werden konnten. Von einem "Missbrauch", wie im Artikel steht, kann also keine Rede sein. Vielmehr muss von einer partiellen Rezeption gesprochen werden. Dass Darwin nicht wissen konnte, wie sein Werk rezipert werden würde und was die Folgen seines Werks sein würden, ist völlig klar. Das ändert aber nichts daran, dass sein Buch nicht nur positiv, sondern auch sehr kritisch zu sehen ist, da es weit mehr ist als reine Naturwissenschaft. Können wir uns darauf einigen? :)--217.238.152.113 20:45, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dies ist keine Diskussionsseite, sondern die Auskunft. Wenn du dir deine Frage selbst beantworten kannst, ist sie hier fehl am Platz. Wenn du eine These diskutieren möchtest, kannst du diese Diskussion im Wikipedia:Café führen. --Digamma (Diskussion) 21:08, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich schrieb es ja schon weiter oben: Das war gar keine Frage, sondern nur eine als rhetorische Frage verkleidete Behauptung. Über die kann man sicher diskutieren, aber so, wie das hier bisher abgelaufen ist, bitte nicht. Und auch nicht hier, sondern beim Artikel oder eher noch im Café. Mir ist auch weiterhin nicht recht klar, was du bezweckst. Rainer Z ... 23:28, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Gehen Sie auf die Diskussionsseiten der infrage kommenden Artikel und legen Sie ihre Sicht der Dinge dort dar, aber bitte gleich mit den entprechenden Literaturquellen und Textstellen. Ihre Art hier, scheinbar unbedarft, eine Frage zu stellen, deren Antwort Sie längst kennen oder glauben zu kennen, ist schlechter Stil. Von mir bekommen Sie daher hier keine Antwort mehr, zumal eh schon alles gesagt ist. --Gretarsson (Diskussion) 00:10, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nachtrag: Ich muss allerdings zugeben, dass mir tatsächlich nicht bewusst war, wie weit Darwin sich in Sachen „Sozialdarwinismus“ und Eugenik aus dem Fenster gelehnt hat. Von daher habe ich heute doch ein wenig gelernt, u.a. aber auch, dass Sozialdarwinismus und Eugenik weder Erfindungen Darwins noch seiner Nachwelt sind, sondern dass solche Gedanken zu seinen Lebzeiten längst von anderen geäußert worden waren und er diese lediglich aufgenommen und in seine Theorie von der natürlichen Zuchtwahl eingebaut hat. Ich denke aber, es spricht nicht für den damaligen Zeitgeist, dass es nicht diese Passagen in seiner Origin waren, für die er damals am meisten angefeindet wurde... --Gretarsson (Diskussion) 00:29, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es wundert mich nicht, daß die Eingangs-IP mit ihren so realitätsfremden wie von jeder Bildung unbeleckten Geschwurbel hier auf die Auskunft verwiesen wurde. Passender noch wäre das Café gewesen, wo man nach Herzenslust über Gott und die Welt dampfplaudern kann.
Die Eingangs-IP scheint jedenfalls reinen Biologismus schon mit Sozialdarwinismus zu verwechseln. Darwin wiederum kennt garkeine menschlichen Rassen (auf jedenfall konnte hier derartiges, trotz hiesiger, notorisch wiederholter gegenteiliger Behauptung, an keiner Stelle von den angeführten Zitaten belegt werden, sondern höchstens der Glaube an eine einzige Menschenrasse, die die Menschheit umfaßte), sondern er spricht in den Zitaten gerade von einem fließenden Übergang zwischen verschiedenen Zivilisationsstufen, der vor allem auf Sozialisation beruht. Im Grunde sagt er eigentlich nur, daß Moral und Höflichkeit sich durchsetzen, weil moralische, höfliche und zivilisierte Gesellschaften stabiler sind (was die Eingangs-IP etwas später wiederum als: "völligen Unsinn" bezeichnet, daß höfliche, moralische und zivilisierte Gesellschaften stabiler seien). Das ist nun wahrlich kein Rassismus. Ich empfehle jedenfalls dringendst seine Arbeit zur Genealogie der Moral, die nahezu Kropotkin vorwegnimmt. Was die IP für eine Rechtfertigung von Eugenik hält, ist vielmehr ein Plädoyer zur Aufrechterhaltung von erreichtem Anstand, Höflichkeit, Mitgefühl und Moral etwa durch eine Gesetzgebung, die vorgibt, was Menschen mit anderen Menschen machen dürfen, bspw. Verbot des Diebstahls.
Mit dem eingangs zitierten Satz über: "hinreichende Variabilität in den intellectuellen und moralischen Eigenschaften [...] durch natürliche Zuchtwahl" nimmt Darwin im Grunde schon fast das Konzept der biologisch bedingten Neuroplastizität vorweg, die jeder Rassenvorstellung, die grundsätzlich essentialistisch ist, ohnehin Hohn spricht, und die eher zur Betonung von Kultur und Sozialisation neigt.
Die Weltkriege sind (nicht nur) aus Darwins Sicht ein Rückfall in eine überwunden geglaubte Barbarei (ähnliches dachten übrigens auch Freud und Adorno, die nun wirklich keine Rassisten waren). Auch hat die Eingangs-IP keinerlei Notiz davon genommen, daß Darwin zu seiner Zeit so aktiv wie öffentlich Sozialdarwinisten wie den sehr wohl calvinistisch bzw. protestantisch geprägten liberalen Ökonomen Spencer bekämpfte, die versuchten, Grausamkeiten malthusscher Art mit Darwins Lehre zu rechtfertigen. Daß im frühen 20. Jahrhundert Spencer den Sieg in der Deutung Darwins davontrug, kann man keinem mangelndem Willen und diverser Versuche Darwins vorwerfen, Spencer argumentativ bloßzustellen, die im Nachhinein einfach ignoriert wurden, weil die Rassisten es einfach garnicht anders hören und wissen wollten. Auch das angeführte Urteil des gegenüber Marx wesentlich lesefauleren Engels über Darwin erfolgt bereits deutlich durch die Spencersche Brille; es ist anzunehmen, daß Engels Darwin garnicht aus erster Hand gelesen hatte, sondern nur Spencer bzw. wiederum dessen Epigonen. Überhaupt waren die meisten deutschen Übersetzungen Darwins bis 1945 stark spencerisch geprägt. Das survival of the fittest handelt nicht von Stärke, sondern von Anpassung bzw. Angemessenheit.
Hinzukommt, daß es ziemlicher Blödsinn ist, die Aufklärung als ahistorisch zu beschreiben. Gerade während der Aufklärung entstanden fundamentale Geschichtsontologien wie diejenige Hegels, die größtenteils mit dem zeitgleich gebildeten Zivilisations- und Fortschrittsbegriff (vrgl. Norbert Elias) identisch waren: Geschichte als Fortschritt im Zivilisationsgrad. Es war der voraufgeklärte Mythos, der im aufgeklärten Sinne geschichts-, d. h. entwicklungslos war. Der Rassismus war eine Form der Hinüberrettung des traditionellen Mythos in eine Pseudoaufklärung, oder mit den Worten Adornos: Das war die Dialektik der Aufklärung, der Rückschlag der Aufklärung zurück in den Mythos, da die verharrenden, beharrlichen materiellen, geschichtlich-gesellschaftlichen Verhältnisse die Aufklärung mit der Zeit korrumpierten und aushöhlten.
Zum Schluß noch ein aufmunterndes Wort an Gretarsson: Blinde, voluntaristisch-idealistische Verleugnung der Materie ist nicht links, zumal Marx selbst knallharter Materialist war. Nur war er eben kein dumpfer, undialektischer Materialist wie Feuerbach, sondern eben ein dialektischer Materialist, so daß er bereits Nietzsches Perspektivismus, Freuds Psychoanalyse und Adornos Sozialcharakter in Form seiner Konzepte von Ideologie, falschem Bewußtsein und Charaktermaske vorausahnte. --2003:71:4E6A:B494:45BF:41EF:D43F:AEC1 09:50, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage stellende IP betreibt zudem Verherrlichung der mittelalterlichen katholischen Lehre und auch der Leibeigenschaft. (Nur Priester dürfen zu Gott beten, die Bibel lesen und auslegen und sind besser als alle anderen, man kommt in die Hölle, wenn man nicht dem Papst vollkommen unterwürfig ist und ständig nach dessen Ansiht gute Werke tut, evangelische Christen mit ihrem Verständnis, dass nur der Glaube an Gott wichtig ist werden als kriminelle Rassisten dargestellt. Im Mittelalter wäre es den Menschen außerdem gut gegangen, mit ihrem ausbeuterischen System des Feudalismus, von dem ausschließlich Adel und Klerus profitiert haben.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:02, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weder Griechen oder Römer noch Darwin haben sich jemals auf die besseren Gene berufen, weil dieser Begriff erst im 20. Jahrhundert geprägt wurde. Dieses Leugnen naturwissenschaftlicher Zusammenhänge und historischer Entwicklungen soll doch eindeutig die Evolutionstheorie in ein schlechtes Licht rücken, um dann im nächsten Schritt den Kreationismus aus dem Hut zu zaubern. --Optimum (Diskussion) 14:45, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

A Eigentlich ist es doch ganz einfach. Bitte beantworten Sie nur folgende fünf Fragen, nur mit ja oder nein:

1. Gibt es Passagen, die in Darwins Werk unwissenschaftlich sind? Ja oder nein?

2. Wenn es Passagen in Darwins Werk gibt, die unwissenschaftlich sind, konnten dann Darwins Zeitgenossen diese Passagen als unwissenschaftlich klassifizieren? Ja oder nein?

3. Wenn sie diese unwissenschaftlichen Passagen nicht als unwissenschaftlich klassifizieren konnten, lag es dann nicht auch nahe, die unwissenschaftlichen Passagen zu rezipieren? Ja oder nein?

4. Wenn diese unwissenschaftlichen Passagen rezipiert wurden, kann man dann davon ausgehen, dass Darwins Werk unwissenschaftliche Thesen stützte? Ja oder nein?

5. Steht nun die Quelle in der Geschichtswissenschaft im Mittelpunkt oder die Sekundärliteratur? Ja oder nein?


217.238.140.43 17:54, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Warum sollten wir das machen? Nachher rezipierst Du unsere Antworten ganz anders, als wir sie gemeint haben.--Optimum (Diskussion) 18:11, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weil die IP nur eine Bestätigung seiner schon gemachten eigenen Meinung haben will? --Bobo11 (Diskussion) 18:23, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es reicht nur mit "ja" oder "nein" zu antworten. Wer der Ansicht ist, dass Darwin ausschließlich zu 100% wissenschaftliche Thesen vertrat, kann ja mit "ja" antworten. Dann ist die ganze Diskussion beendet. Wenn Ihr diese Frage nicht beantworten wollt, werte ich das als "nein". Den wer sich einer Diskussion nicht stellt, will ja nicht zugeben, dass er einen falschen Standpunkt vertritt. Hier wird niemand das Wort im Mund verdreht. Jeder kann sagen, was er denkt. Hierzu reicht ein "ja" oder ein "nein". Ist 1 plus 1 = 2 ja oder nein? --217.238.140.43 18:40, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wie du was wertest, ist vollkommen schnuppe. Das ist hier die Auskunft, nicht eine Meinungsumfrage, wo jeder sagen kann, was er denkt. Hier geht es nicht um Ansichten, es geht um Wissen, wie es etwa in der wissenschaftlichen Sekundärliteratur zum Thema geboten wird. Da du daran aber ganz offenkundig üebrhaupt nicht interessiert bist, setze ich diese Anfrage mal auf erledigt. Wochenendgrüße --Φ (Diskussion) 18:44, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten


Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Der Abschnitt ist schon so lang, dass ein sinnvolles Ende nicht mehr zu erwarten ist.--Optimum (Diskussion) 18:52, 12. Nov. 2016 (CET)

Natürlich weiche ab. Gerne. "Ja" :) Um das zu erreichen, reicht es nur, meine Fragen zu beantworten. --217.238.140.43 18:51, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Klaffendes Spaltmaß bei der Auskleidung des Kamins im Oval Office mit Schamottsteinen

Auffällig ist das klaffende Spaltmaß bei der Auskleidung des Kamins im Oval Office mit Schamottsteinen. Ist die Infrastruktur der USA wirklich so heruntergekommen ? --89.14.96.127 22:16, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Als ich gestern dort war, hab ich nichts derartiges gesehen.--2003:75:AF19:D900:8457:9A31:2243:285A 22:27, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da sind seit Nixon keine Tonbänder mehr drin verbrannt worden. Lewinkys BH vielleicht. -- Janka (Diskussion) 22:39, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was viele nicht wissen: Der Kamin ist einer der geheimen Notausgänge aus dem Raum. Im Fall eines Notfalls kann der Präsident sein Notfallvehikel Rocket One nutzen, um durch den Kamin in Sicherheit zu gelangen. --87.123.30.181 23:36, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was Du nicht weißt ist die Tatsache, dass das nur funktioniert, wenn sich der Potus offiziell in Sualc Atnas umbenennen lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Renounce Santa! -- Janka (Diskussion) 03:03, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du hast das mit den Fugen der Glasscheiben vor dem Kamin verwechselt. Die Fugen der Steine sind perfekt. --XPosition (Diskussion) 10:34, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

prepaidkreditkarte gesucht, mit lastschrift aufladung

Hallo erst mal. Meine alte prepaidkreditkarte wird eingestellt, jetzt suche ich eine alternative die es beherrscht das man sie per lastschrift verfahren aufladet, kennt ihr zufällig eine?-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 23:05, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das können viele Prepaidkarten. Ich verwende es bswp. bei Aldi Talk -- Freddy2001 DISK 23:11, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was Conan174 meint, is ne Debit-Karte. Ich nutze persönlich mycard2go, ehemals Mywirecard und bin da recht zufrieden. --Odeesi talk to me rate me 23:41, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Freddy2001: Aldi Talk ist keine Kreditkarte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
*facepalm* Lesen müsste man können… -- Freddy2001 DISK 22:46, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
auf der seite steht leider nicht das man mycard2go per lastschrift aufladen kann, geht das da überhaupt?-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:02, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Google prepaidkreditkarte gesucht, mit lastschrift aufladung führt bei mir mit dem ersten Link zu einer bekannten deutschen Geldinstitutskette mit Zweigstelle in fast jedem Kuhkaff, die das gewünschte anbietet. Wenn dieses Feldwaldwiesengeldinstitut das kann, kann das auch jede andere Geschäftsbank. Also einfach mal bei der Hausbank vorsprechen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich kann auf meine Kreditkarte Guthaben per Banküberweisung laden. Wenn ich den KK-Verfügungsrahmen auf 0 Null setze, kann nur über Guthaben verfügt werden, ansonsten bis zum Verfügungsrahmen. Wenn das für dich interessant ist, sag Bescheid. --Kapitän Turnstange ¯\_(ツ)_/¯ 00:08, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Turnstange du hast meinen beitrag aber schon gelesen oder? ich suche eine PREPAID karte, keine richtige und auch nicht per banküberweisung aufladen. @Rotkaeppchen68 also bei meinem google ist der erste link das [19] und danach kommen noch anderen seite von prepaidkreditkarte verlgeichs seiten-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:16, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Werde mal nicht frech. Du bekommst hier immerhin kostenlos Auskunft. Dann streng dein Hirn an und google vernünftig, statt hier die Leute damit zu beauftragen. --Kapitän Turnstange ¯\_(ツ)_/¯ 09:03, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Stimmt eine kostenlose, falsche, auskunft.-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 12:50, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gibt es bei euch in Deutschland denn keine Travel Cash Karte? Das wird am ehesten dem entsprechen was du suchst. --Bobo11 (Diskussion) 00:28, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<Werbung>Bei mir kommt das hier.</Werbung> --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Diese rote werbung kam bei mir tatsächlich nicht.-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 12:51, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Bezeichnung Prepaidkreditkarte ist ja schon ein Widerspruch in sich, mal abgesehen von der Sprachpanscherei. --Berthold Werner (Diskussion) 09:47, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Richtig, die Prepaid-Kreditkarte ist der Werbesprechname der →Debitkarte. Der Unterschied ist das Vertrauen und davon abhängig Verantwortung und Liquidität.
Beispiel: In Deutschland ist kann Auto mieten ein Drama sein. In den USA nicht, wenn man eine echte Kreditkarte hat, sonst ggf. ein sehr großes. In beiden Fällen wird der Führerschein verlangt, damit der Vermieter nicht dazu verhilft, einen Fahrer ohne Führerschein im einem Fahrzug auszustatten. Was das dem Wert des Autos angeht: Kommt die Karre nicht bei Zeit zurück, wird der Restwert zzgl. Aufwand oder Vertragsstrafe der Kreditkarte des Mieters belastet. Mit einer Debitkarte funktioniert das nicht.
Wirtschaftspolitischer Aspekt: Die Kreditkarte setzt aber das voraus was mit der Schere zwischen Arm und Reich für einen Teil der Bevölkerung abgeschafft wurde. Laufendes weitgehend gesichertes gutes Einkommen und keine nennenswerte Verteuerung vom Outsourcing, denn der Anbieter benötigt hier einen Zahlungsabwickler, der auch bei Ausfall einspringt, ggf. Inkasso macht, und damit auch riskioreicheren Kunden erlaubt, gute Geschäfte zu tätigen, was diese langfristig günstiger kommt, da sie mit der Amortisation rechnen können. Anbieter gewinnen dadurch Kunden, sie sie sonst nicht hätten. Damit diese Rechnung aufgeht, dürfen nicht zu viele Kunden ausbleiben oder ausfallen. Bei TTIP und CETA wird damit argumentiert, dass für individuellere Nischenmärkte – Sonderanfertigungen und kleine Stückzahlen – sich diese Hemmnisse abbauen sollen, nur tuen sie das auch für Massenware. --Hans Haase (有问题吗) 10:43, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(nach BK) Und wie immer bei Meister Lampe hat das wirtschaftspolitische Geschwafel auch wirklich überhaupt nix mit der Frage zu tun. Die Belastung einer "echten" Kreditkarte funktioniert bei fehlendem (Rest-)Kreditlimit übrigens auch nicht. Die Autovermieter (aber auch Hotels) machen eine Reservierungsanfrage, d.h. es wird eine Vormerkung verbucht. Das Geld ist gesperrt, bis die endgültige Abbuchung kommt. Wenn das Guthaben hierfür ausreicht, kann man selbstverständlich auch mit einer Debitkarte zahlen. (Der Zahlungsempfänger sieht eh nicht, um welchen Kartentyp es sich handelt.) Und selbstverständlich wird nicht der volle Wert des Fahrzeugs reserviert. (Wer hat schon ein Kreditlimit von 20.000 Euro?!)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:51, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Doch das ist das Beispiel mit der Kreditwürdigkeit, darum wird zwischen Kredit- Debitkarte unterschieden. Die Auswirkungen auf Konsum und Möglichkeit was damit beschafft werden kann und was nicht. Wenn einer Vermietung zuviel Autos abhanden kommen ist sie eines Tages Pleite. Andererseits geht es darum, dass auch Leute ein Auto unkompliziert mieten können, die nichts Böses im Sinn haben. Gibt man allen ein Grundeinkommen, funktionier das ähnlich gut wie wenn man die Eingangssteuern senkt. Ich habe das politisch neutral gehalten und absichtlich mit der Antwort geartet. --Hans Haase (有问题吗) 11:46, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

11. November 2016

Eigentumsstrukturen von Zeitungen, insb. in Bezug auf Parteien

Ich suche objektive (oder möglichst objektive) Quellen für die Eigentumsstrukturen der Zeitungen. Angefangen von den kleinen Lokalblättern bis hin zu den großen Wochenblättern. Besonders interessiert mich, welchen Anteil die politischn Parteien an diesen Zeitungen haben. Das ist eine reine Wissensfrage, ich ziehe keine voreiligen Schlüsse. (nicht signierter Beitrag von 188.101.70.173 (Diskussion) 08:27, 11. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Liste deutscher Zeitungen inklusive Verlag und Konzern. -- southpark 08:50, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Für die Beteiligungen der großen Medienunternehmen kannst Du bei der KEK, schauen oder für Veränderungen bei den regelmäßigen Veröffentlichungen von Röper (früher Schütz) in den Media Perspektiven. Bei beiden geht es allerdings primär um den Konzentrationsaspekt, nicht um Parteien. Das erklärt sich damit, dass Parteien mit Ausnahme der DDVG in Deutschland üblicherweise keine Beteiligungen an Tageszeitungen halten. Wenn Dich die Beteiligungsverhältnisse einer ganz bestimmten Zeitung interessieren, stehen die am Quartalsanfang in manchen Bundesländern im Impressum: Einige Landespressegesetze sehen eine Veröffentlichungspflicht vor. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:54, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Unverständliches Wort

Im Artikel Deutscher Michel steht er wurde zum "kulturemanzipatorischen Symbol". Was ist unter kulturemanzipatorisch zu verstehen? Wer oder was emanzipiert sich wovon? --Berthold Werner (Diskussion) 09:45, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Im Artikel Deutscher Michel steht er wurde „zum kulturemanzipatorischen Symbol einer reinen, deutschen Muttersprache“. Es hat sich also die reine, deutsche Muttersprache emanzipiert. Emanzipieren heißt „sich selbstständig, unabhängig machen; sich aus der Diskriminierung und/oder Abhängigkeit lösen“ (wikt:emanzipieren). Dazu kann es einen Ursprung der Emanzipation geben, es muss ihn aber nicht geben. Der deutsche Michel wurde zum Symbol einer selbstbewussten deutschen Sprache, die sich über Diskriminierung erhebt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:03, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nach deiner Erklärung kommt es mir so vor, als könne man das Wort aus dem Satz streichen und der Sinn träte dann klarer hervor. --Berthold Werner (Diskussion) 13:40, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Duden kann damit nichts anfangen. Du solltest von einem Neologismus ausgehen. Wortschöpfungen gab es schon zu politischen Argumentation. Da die Bedeutung es geschaffenen Wortes nicht gegeben war, konnte sich der Zuhörer alles mögliche darunter vorstellen. Hin und wieder wurde so ein neues Wort zum Unwort nominiert und «gewann jenen Wettbewerb». Es steckt das Wort Emanzipation drin, was darauf hindeutet, sich abzuheben oder zu verselbstständigen bzw. unabhängig machen. Das kann politische Gründe haben. Einfachster Fall: Extremistisches. Kunst wird zu Anlässen bestellt. Der Auftraggeber zensiert teilweise. Hin und wieder läuft das auf den Rechtsstreit hinaus, in dem der Künstler sein Honorar einklagt und aus dem Kunstwerk irgend etwas wird oder es nicht in der ursprünglich vom Künstler erdachten Form gezeigt wird. Es betrifft auf Ausstellungen von Konzernen wenn es im ihr geschäftliches Wirken zwischen 1933 und 1945 geht. Künstler haben dann hin und wieder eine Schere im Kopf, lassen ihre Kunstwerke schweigen oder in den Augen des Auftraggebers übertreiben. Man kann den Neologismus darauf prüfen, ob er im Einzelfall ein solches Szenario beschreibt und ob er in anderen Fällen etwas anderes sagt oder für jenes benutzt wurde. Mehrere oder manipulative, sowie kommerzielle oder politische Benutzung verschaffen dem Neologismus seine Inflation. --Hans Haase (有问题吗) 10:21, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Geschwurbel -- Kulturbanause (Diskussion) 10:27, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wieviel Siemens steckt noch in Waschmaschinen von Siemens?

Diese Frage ist aber nicht technisch sondern wirtschaftlich gemeint. Viele hier haben mich vielleicht schon als splienig wahrgenommen und sie haben Recht! Andererseits, hat glaube ich jeder, der aktiv bei Wikipedia mitmacht immer einen kleinen Splien. Nun zur Frage: Habe gerade eine Waschmaschine von Siemens geordert. Plane daher, mit jetzt ein paar Aktien von Siemens zu holen (ein Konzept, dass bis jetzt immer aufgegangen ist (Aktien holen von dem, was einem selbst betrifft)). Der Händler meinte, Bosch hätte die komletten Namensrechte einen Teil seiner Waschmaschinen eben auch Siemens zu nennen. Ist das wirklich zu 100% so, oder kommt der Siemens AG trotzdem noch ein Vorteil zu, wenn die Menschen jetzt verstärkt Siemens-Waschmaschinen kauften? Rolz-reus (Diskussion) 10:24, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Schon Anfang 2000 wurden wesentliche Teile (Motoren, Pumpen, ...) in Osteuropa gefertigt (Tschechien und/oder Ungarn), manche SIEMENS-Mitarbeiter sahen sich gezwungen, dorthin umzusiedeln um das Know-How weiterzugeben. Mittlerweile ist auch das zu teuer und es wird vorwiegend in der Türkei produziert. --87.163.64.135 10:34, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Nun ja gebaut werden sie wirklich nicht mehr bei/von Siemens, sondern von Bosch [20]. Die Produktion ist ausgelagert. Was allerdings nichts darüber aussagt, wer das Waschmaschinen Modell X entwickelt hat. Bosch ist allerdings ein kleiner Hersteller. vergessen, das die ja ausgelagert haben und BSH zu Bosch gehört Die beiden grosse Hersteller sind Electrolux und Whirlpool (in den WP-Artikel findest du auch ein Teil der "Fremd"-Marken). --Bobo11 (Diskussion) 10:38, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Fragestelle hat explizit nicht nach "technisch", sondern nach "wirtschaftlich" gefragt. Ihn interessiert also nicht, ob Siemens die Waschmaschine entwickelt hat, sondern ob Siemens an den verkauften Waschmaschinen verdient. Konkreter kann man vielleicht formulieren: Fertigt Bosch die Waschmaschinen im Auftrag von Siemens an, die dann von Siemens verkauft werden (Siemens verdient daran direkt), oder verkauft Bosch eigene Waschmaschinen unter dem Markennamen "Siemens" (Siemens verdient höchstens an der Nutzung seiner Markenrechte)? --Digamma (Diskussion) 11:14, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<einschieb>Auch die Frage wäre durch den Link von mir beantwortet worden (man muss ihn nur zu ende lesen). Das FAZ-Artikel war beim googeln übrigens bei mir der erste Treffer!--Bobo11 (Diskussion) 11:41, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
BSH Hausgeräte ist ein kleiner Hersteller? Dann hat der Artikel wohl unrecht. --Magnus (Diskussion) 11:59, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siemens hat die Nutzung seines Namens an Bosch lizenziert. Gefertigt werden die Maschinen wie bisher von Bosch-Siemens-Hausgeräte, die sich in BSH GmbH umbenannt haben, seitdem das Unternehmen zu 100 % Bosch gehört. Also verdient Siemens nur noch am Namen der Maschinen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
BSH Hausgeräte. --Vsop (Diskussion) 11:38, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bosch und Siemens sind bei vielen Haushaltsgeräten Baugleich, wobei meine Wahrnehmung dabei ist: Die Siemensgeräte sind immer etwas billiger. Kann man sagen Siemens ist die Billigmarke von Bosch ?? Graf Umarov (Diskussion) 13:02, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Subjektiver Eindruck: Das ist regional unterschiedlich. Im Stuttgarter Media Markt sind die Bosch-Geräte die "guten", im Münchener die Siemens-Geräte. Die baugleiche "Billigmarke" ist aber in jedem Fall Neff. --Studmult (Diskussion) 13:34, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die baugleiche Billigmarke ist Koenic. --Rôtkæppchen₆₈ 13:53, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mitarbeiter von Siemens bekommen bis heute Mitarbeiterrabatt, wenn sie Haushaltsgeräte von BSH kaufen. Das würden die ja nicht machen, wenn sie tatsächlich nichts daran verdienen. -- 217.236.184.3 15:15, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siemens lizenziert seinen Namen bestimmt nicht unentgeltlich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Den Rabatt gewährt doch dann BSH, also Bosch, und nicht Siemens. Oder kaufen die Mitarbeiter die Hausgeräte bei Siemens? Gibt es den Mitarbeiterrabatt auch auf Lokomotiven? --Digamma (Diskussion) 18:31, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gibt es den Mitarbeiterrabatt auch auf Kernspintomographen und Atomkraftwerke? --Rôtkæppchen₆₈ 19:00, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich moecht wetten, bei Atomkraftwerken gibts noch ganz andere Rabatte... ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 19:33, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siemens ist 2015 aus dem Joint-Venture mit Bosch ausgestiegen sodass Siemens (oder Neff, Gaggenau, Balay)-Hausgeräte heute von Bosch kommen (natürlich steckt noch Siemens mit drin). Im Marketing wird Siemens das hochwertigere und Bosch das Standardgerät vermarktet, auch wenn sie oft baugleich sind. Die Frage wie das mit den Markennamen und vielen anderen alten geschäftlichen Beziehungen weiterläuft wird in solchen Fällen genauestens vertraglich geregelt (da kann schon mal drinstehen dass das Markenloge nicht mehr in Farbe verwendet werden und an welchen Stellen es auf das Produkt gepappt werden darf). Solche Verträge sind natürlich nicht öffentlich, und demnach würde es falls hier einer der wenigen Leute mitliest die sie kennen auch keine Antwort geben.--Antemister (Diskussion) 11:06, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Tip: Kommt einfach rueber zu mir (UTC+7). Da gibts die Teile auch; sehen voellig identisch aus, kosten nur einen Bruchteil und der Hersteller klebt euch jedes gewuenschte Logo drauf <duckunwech> -- Iwesb (Diskussion) 12:52, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nebenan (UTC+8) gibt es das auch, nur noch viel schlimmer. --Rôtkæppchen₆₈ 13:01, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Naja, soo weit fuer Weisse Ware? Er sucht ja keine Atomkraftwerke... -- Iwesb (Diskussion) 13:11, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Doppelsterne

Wenn in einem Artikel wie Eta Carinae steht, er sei "ein veränderlicher, sehr massereicher Doppelstern von 100 bis 120 Sonnenmassen, der mit etwa der vier- bis fünfmillionenfachen Leuchtkraft der Sonne strahlt", ist dann damit gemeint, beide Sterne zusammenaddiert haben 100 bis 120 Sonnenmassen und diese Leuchtkraft -- oder jeder der beiden Sterne? Und kann mir jemand helfen, die rechts in der Box stehenden Angaben zu Masse und Radius zu deuten? Ich finde das äußerst verwirrend, wenn von einem Doppelsternsystem gesprochen wird, als sei es ein einzelner Stern ("...ist einer der massereichsten Sterne..."). --Neitram  13:24, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn ich die Infobox richtig interpretiere hat ein Stern 100-200 Sonnenmassen der andere 30-80 Sonnenmassen. Von dem „dicken Ding“ kennen wir nur eine handvoll, von dem Kleinen doch einige mehr. Der Dicke ist veränderlich der kleine wohl nicht. Eta Carinae#Theorien: Im Spektrum von η Carinae wurden periodische Veränderungen gefunden, die darauf hindeuteten, dass es sich bei η Carinae um ein Doppelsternsystem handelt, in dem sich die beiden Komponenten in etwa 5,54 Jahren einmal umkreisen.... Also kurz gesagt: Anhand der Schwankungen im Spektrum weiß man das da ein „kleiner“ Begleiter ist, sehen tun wir nur den dicken Brocken. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:02, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab mal in die Einleitung den Satz: Sein Begleiter ist nur durch Schwankungen im Spektrum nachweisbar und ist nicht direkt beobachtbar. eingefügt da der Begleiter erst im neunten Kapitel auftaucht und vorher ausschlißlich von der Hauptkomponente gesprochen wird. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:46, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In der en wp steht Eta Carinae is a stellar system containing at least two stars with a combined luminosity..... und dann die Unterscheidung primary und secondary star, das könnten wir auch so machen, die Bezeichung Primär/Sekundärstern werden in der Astronomie verwendet.--213.147.160.203 18:42, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kinderlose glücklicher?

Hallo, ich meine, neulich mal gehört zu haben, dass Singles bzw. Menschen ohne Kinder glücklicher seien als Eltern. Gibt es dazu etwas Belastbares?--Hubon (Diskussion) 13:57, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Eine belastbare Tatsache liegt in der Scheidungsrate und in den §§1353, 1567-1586, 1626, 1628, 1631, 1632, 1684 BGB. Daher können verheiratete mit Kindern wohl nur schwerlich glücklich sein - auch wenn ich solche Fälle kenne. --ObersterGenosse (Diskussion) 14:03, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mehrfach in Studien belegt ist diese Kurve.
Kinder sind Stress - aber man sollte wissen, dass es positiven und negativen Stress gibt. GEEZER … nil nisi bene 14:10, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Faktoren sind das Kinder zu haben in einigen Ländern ein Risiko darstellen, in Armut zu rutschen, während die Kinder zu haben selbst ein Glück ist. Dieser Faktor lässt sich – global gesehen – auf landesspezifische Sozialpolitik, religiöser Hintergrund und Ethik zurückführen. Dabei ist relative Armut von tatsächlicher Armut zu unterscheiden. Alleinerziehende Aufstocker können einem da schon leid tun. Dasselbe gilt, wenn die Jobs die Paare zur Wochenendbeziehungen machen. --Hans Haase (有问题吗) 15:00, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Tolles Beispiel eines typischen Gedankenrasens mit Startpunkt "Singels glücklicher": Kinder --> Sozialpolitik --> Religion/Ethik --> Relative Armut -->Alleinerziehende --> Aufstocker --> Wochenendbeziehungen. Danke dafür, kommt in den nächsten Vortrag über bipolare Störungen.--2003:75:AF1E:5900:9563:9A5D:A01E:6EAE 16:48, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
HH pflegt soetwas als PA zu werten und zu entfernen. 94.134.19.193 17:06, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ihr sollt nicht so viel fernsehen. Sonst passiert am Ende noch das. --Hans Haase (有问题吗) 20:35, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hm, meine Geschwister haben keine Kinder, ich mehrere. Wer von uns glücklicher ist, kann ich nicht sagen, denn ich bin ein sehr glücklicher Mensch, auch oder gerade weil ich Kinder habe. Das meine Schwägerin in Bezug auf Kinderhaben nicht ganz so glücklich ist, weiß ich auch, denn sie wollte eigentlich welche, mein Bruder aber nicht. Und nun? Also absolut, wie es in Deiner Frage suggeriert wird, stimmt es sicher nicht. --Elrond (Diskussion) 17:07, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

[21] *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 17:53, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei dem Sozialtier Mensch ist die Umgebung/Kultur/"ethnische Situation", in der sich der Singel oder das Paar befindet, wichtig. In Kulturen, in denen eine hohe Kinderzahl die Norm ist, wird ein kinderloses Paar nicht sehr glücklich sein, ein Mann oder eine Frau, "die nicht in der Lage sind, einen Partner zu finden", noch weniger (dort sind sie "Loser").
In einer wohlsituierten, "gut ausgebildeten", liberalen Umgebung, in der ein kinderreiches Ehepaar "bedauert" wird, weil es bezüglich Reisen, Materiellem, sozialer Flexibilität usw. "im Nachteil" ist, werden Singles evtl. glücklicher sein.
Je nach "Status" sollte man sich also die richtige Umgebung suchen, um glücklich zu sein (oder zu werden). GEEZER … nil nisi bene 19:05, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jain. Wenn die Lebenssituation so gut ist, dass die Kosten für Kinder eher sekundär sind, sind auch drei oder vier oder gar mehr Kinder kein Makel, eher im Gegenteil. Hab da mehrere Beispiele in meiner sozialen Umgebung. --Elrond (Diskussion) 20:31, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sowas lässt allerdings erahnen, dass selbst liebenden Eltern ihr Nachwuchs nicht immer ganz geheuer ist ;-) Geoz (Diskussion) 19:58, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Na ja, das war jetzt nicht ganz, wonach ich gesucht habe... Gibt's denn keine seriöse Studie, die die Single-These stützt? Ich meine, das geht z. B. zumindest schon eher in die von mir vermutete Richtung.--Hubon (Diskussion) 20:22, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die ganz oben gezeigte Glücklichkeit in verschiedenen Lebensphasen scheint mir nicht geeignet zu sein, die Frage zu beantworten: Dort geht es darum, wie sich die Glücklichkeit bei jedem einzelnen Menschen in der Zeit vor, während und nach der Kindererziehung entwickelt. Sie zeigt nicht, wie glücklich ein Mensch ohne Kinder in späteren Jahren des Lebens ist. Ich möchte behaupten, dass Menschen in ihrem Lebensabend, insbesondere wenn sie pflegebedürftig sind, mit Kindern froher sind als ohne. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:34, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die längste "Glücksstudie" wurde über 75 Jahre durchgeführt. Zwar erlaubt sie auch nicht, die Frage "mit Kinder" oder "ohne Kinder" zu beantworten, aber was herauskommt ist - Sozialtier - die Art der sozialen Beziehungen (egal wer!).
Bist du Grouch und deine Kinder werden auch Grouch, bist du unglücklich. Bist du in Beziehungen freundlich und entspannt, ....
There's nothing good or bad but thinking makes it so... GEEZER … nil nisi bene 10:08, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein katholischer Pfarrer, ein evangelischer Prister und ein Rabbi unterhalten sich über die Frage, wann beginnt das Leben?!. Im Moment der Zeugung, meint der Katholik, das weiß man nicht so genau, meint der Evangelische. Was sagt der Rabbi?! Wenn die Kinder ausgezogen sind! --Elrond (Diskussion) 22:14, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Warum setzt man aber dann überhaupt welche in die Welt...?--Hubon (Diskussion) 22:24, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm, Du hast keine - oder?! Kinder machen Spaß, bereichern das Leben, ärgern einen, lassen einen am Verstand zweifeln, weil man welche in die Welt gesetzt hat, es war aber eine der besten Ideen meines Lebens und eine der aufregendsten Erfahrungen, welche zu haben. --Elrond (Diskussion) 10:56, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Lassen einen die eigene Jugend noch mal aus anderer Sicht erleben", hast du vergessen.
Aber mal abgesehen von dem ganzen Schmus ist der Grund SEX, SEX, SEX (und der "Drogenstatus", den man dabei im Hirn hat). Der Beleg ist, dass auch Leute Kinder in die Welt setzen, die gar keine Kinder wollen. Und dass noch vor 200, 300 Jahren Kinder als Aufpasser für die anderen Kinder und als helfende Hände für die Arbeit und das Tierhüten gebraucht wurden. Starben sie, wurden neue gemacht. Der Weltenschöpfer WILL einfach, dass wir - jeder! - bei allen Gelegenheiten (...) Sex haben. Und sind wir dabei jünger, passieren manchmal Kinder. Sind wir dabei älter oder homphiler eher seltener, das schreckt uns aber nicht ab, dem WILLEN zu gehorchen (Ausnahme Altes Testament und Eishai). GEEZER … nil nisi bene 12:23, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ah, die Geezerschen Biologismen, wie habe ich sie vermisst! :) (<- ausdrücklich kein Ironietag!) Der WILLE des Weltenschöpfers war aber offenbar doch auch, Kreaturen zu züchten, die dem Sexualtrieb eine rationale Kontrollinstanz gegenüberstellen können. Die einen mehr, die anderen weniger, aber dass es im Ganzen funktioniert, erkennt man ja daran, dass man nicht an jeder Straßenecke... Menschen können sich vernünftig für oder gegen Kinder entscheiden und haben nebenbei noch Mittelchen erfunden, die ihnen die Entscheidung erleichtern, weil der Spaß bleibt. Dass es irrationale und auch ganz rationale Einschränkungen des Spaßes ohne Folgen gibt, fällt nicht in den Bereich der Biologie. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:56, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<grins> Denke mal Folgendes durch: Während der etwa 2 Millionen Jahre "Menschsein" war die durchschnittliche Lebenserwartung so um 30 bis 35 vielleicht auch 40 Jahre. Fortpflanzung begann mit 12 bis 14 Jahren. Wie sind da die "Entscheidungsfähigkeiten" zum Kinderkriegen ausgebildet? Und war sie nicht willig, nahm Karl-Heinz eben Gewalt. Die romantische Einwilligung, gemeindam Kinder haben zu wollen - oder nicht: Wie alt ist die? 500, 1000 Jahre? In panhistorischen Dimensionen ist das quasi eine "Modeerscheinung". GEEZER … nil nisi bene 16:02, 12. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Ich meine ja, gehört zu haben, Kinder machten glücklicher und Verheiratete lebten länger. Oder auch das Gegenteil. Wie so oft: Es kommt drauf an. Entscheidend dürfte sein, ob das Leben, das man führt, den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen nahe kommt oder nicht. Wer sich sehnlichst Familie und Kinder wünscht, aber unfreiwillig alleine lebt, wird unzufrieden sein, ebenso, wer einzelgängerisch ist und unfreiwillig eine Familie gründen musste. Und dreißig, vierzig Jahre später wird sich jeder in einer schwachen Stunde die Frage stellen, wie es anders gewesen wäre.
Pauschale Aussagen halte ich da für Kokolores, selbst wenn sie statistisch untermauert sind. Das ist wirklich sehr individuell und auch noch von gesellschaftlichen Umständen abhängig. Rainer Z ... 23:46, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1 --Elrond (Diskussion) 10:57, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und wenn man Glück hat, sind die Kinder hetero und es gibt Enkel und Urenkel. Das zieht den Spaß auf längere Zeiten. --2003:75:AF06:DC00:11DE:904B:D49A:393 09:56, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Was heißt denn überhaupt glücklicher? Wie misst man Glücklichsein denn objektiv? -- Janka (Diskussion) 03:49, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hier stehen einige der Methoden (als Links). Und googlen: => ”An increasing body of evicence has shown that subjective well-being can be measured in surveys, that such measures are reliable, and that they can inform policy making." (OECD, Guidelines on Measuring Subjective Well-being) GEEZER … nil nisi bene 09:55, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nachdem uns der Drang uns fortzupflanzen buchstäblich in die DNA geschrieben ist, ist es sehr unwahrscheinlich dass im Durchschnitt Kinderlose glücklicher sind als Paare mit Kinder. --2003:76:4E55:F28:9548:B7D5:F21C:32DF 14:28, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das sollte man annehmen, das ist aber nicht so.
"Glücklich sein" ist kein notwendiges Erfordernis der Evolution. "Glücklichsein" ist eine von verschiedenen "subjektiven Strategien". Literatur: [Stumbling upon happiness]. Da wird klar gemacht, dass Glücklichsein eine völlig subjektive Einstellung ist. Beispiel: Da werden zwei am Kopf zusammengewachsene Amerikanerinnnen beschrieben (eine Horrorvision für einen Normalo), die mit ihrem Leben "voll und ganz glücklich sind" (weil: die beiden hatten nie ein anderes Leben). Ein glücklicher Kardinal im Vatikan zu sein, wäre für Richard Dawkins die Hölle - und umgekehrt. Glücklichsein (mit oder ohne Kinder) ist eine mentale Illusion, keine evolutionäre Notwendigkeit.
Ratespiel zum Wochenende: Wie häufig kommt das Wort "Glücklichsein" in der Bibel vor, und wie oft "glücklich"? Und wie häufig im Zusammenhang mit Kindern? GEEZER … nil nisi bene 15:54, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist eine ganz spannende Frage! Mein erster Gedanke war, dass das in einen Gordischen Knoten von Theologie, Philosophie und Sprachwissenschaft mündet. So habe ich mal nach beatus/beatitudo in der Vulgata geguckt und bin prompt auf einen Artikel gestoßen, der den Gebrauch dieser Begriffe Luthers Gebrauch von selig/Seligkeit entgegenstellt. Ergebnis: Im AT kommt beatus/beatitudo durchaus häufig vor, bei Luther hingegen ganz selten; vielmehr sagt er "Wohl dem..." oder Ähnliches. Hingegen kommt in Luthers NT selig viel öfter vor als beatus in der Vulgata, weil Luther auch und vor allem salus mit Seligkeit übersetzt. Naheliegender Schluss: Luther will übersetzungstheologisch darauf hinaus, dass Seligkeit mit der Gnadenlehre verbunden ist, nicht etwa mit der aristotelischen Eudämonielehre. Und dass wir heute Glück und nicht Seligkeit sagen und mit ganz verschiedenen Bedeutungen füllen, liegt meiner Meinung nach daran, dass Seligkeit jetzt eben religiös besetzt ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:45, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Erst mal mit Jankas Einwand beginnen. Was ist Glück/glücklich. Dann erst, können Kinder dazu beitragen. (Kinder zu haben, um dann glücklicher zu sein ist schon sehr egoistisch...)--Wikiseidank (Diskussion) 16:08, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Man hands on misery to man.
It deepens like a coastal shelf.
Get out as early as you can,
And don’t have any kids yourself.

(This Be The Verse). --Edith Wahr (Diskussion) 16:26, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Selbst wenn durch die Studien herauskäme, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt Leute mit Kindern glücklicher sind, würde das zwar eine Korrelation belegen, aber nicht unbedingt Ursächlichkeit der Form Kind-->Glück. Wer unglücklich ist und mit dem Schicksal hadert, der wirkt im Allgemeinen auch weniger attraktiv auf das andere Geschlecht und vermehrt sich deswegen seltener. Es könnte also sein, dass nicht Kinder mehr Glück bescheren, sondern dass Glückliche sich mehr Kinder bescheren. (Wobei man allerdings in Langzeitstudien, die wirklich dieselbe Kontrollgruppe zig Jahre verfolgen, schon rausfinden könnte, was Ursache und was Wirkung ist.) --129.13.186.3 21:03, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten


Ich vermute mal, dass jede Statistik schon allein dadurch verfälscht wird, dass die meisten Menschen im Kindesalter deutlich am glücklichsten sind. Was ich für nachvollziehbar halte. -- Janka (Diskussion) 01:15, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Was heißt DST?

Hallo Auskunft. Was heißt DST? Das frage ich mich schon lange und habe auch schon überall gesucht (Lekikas, Internet, ....), kann allerdings nicht finden. Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen. Vielen Dank schon im Voraus?

such Dir was aus --Elrond (Diskussion) 19:45, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Such Dir hier was aus: DST. --Rôtkæppchen₆₈ 19:49, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Blöde Tippfehlerei! --Elrond (Diskussion) 19:59, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde die Wikisyntax da etwas blöde. Bei internen Links macht man [[]] und |, bei externen Links [] und Leerzeichen. Da kann man schnell mal durcheinanderkommen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:06, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Such dir was aus: Dependent Student Travel, Deployment Support Team, Designated Surface Target, Drill Stem Test, Data Storage Technology, Data Support Team, Data Systems Technician, Data Systems Test, Data Storage and Transfer, Decision Support Tools, Dedicated System Time, Deep Space Transponder, Define Substrate Technology, Delta Sigma Theta Sorority, Inc, Denford Small Tools, Department of State Treasurer, Destructor, Dexamethasone Suppression Test, Digital Story Telling, Digital Serving Test Center, Digital Signature Trust, Digital Signature Transponder, Digital Signature Trust Company, Digital Switch Terminal, Digital Serial Transceiver, Diode Split Transformer, Direct Sales Team, Direct Support Team, Directorate of Science and Technology, Dirty South Thugs, Discrete Sine Transform, Doenca Sexualmente Transmissivel, Doggie Style Tattoo, Doctor of Sacred Theology, Double Set Trigger, Double-Shell Tank, Drug Suppression Team, Dynamic Solvency Testing, Dynamic Stress Test, Dynamic Screen Transparency, Dedicated Service Tools, Decision Support Template, Department of Science & Technology, Device Signal Tag, Dominion Soil Thunder Bay, Deputy Sheriff Trainee, District Support Teams, Drive Self Test, Disaster Services Technology, Direction De La Surveillance Du Territoire, Daylight Saving Time (Sommerzeit), Dynamical Systems Theory, Daily Slot Tournament, Daughters of Saint Thomas, Dissemination Services Team, Downsized Tester, Defense & Space Talks, Defense Suppression Threat, Discarding Sabot with Trace, Destination, Destination Host, Division Summary Tool. --2003:46:A0A:8200:EC4A:B007:952A:C40F 20:47, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Stilmittel gesucht

Wie heißt das Stilmittel, das für die Verwendung eines Teilaspekts einer Sache zur Bezeichnung der Gesamtsache steht? Ich meine nicht pars pro toto!--Hubon (Diskussion) 21:30, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Pars pro toto ist aber genau das, was Du beschreibst: „ein Dach über dem Kopf“ = Haus. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:28, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm, ich dachte da an ein einzelnes Wort, das man einsetzen könnte in „AB wurde zum [Stilmittel] für XY“.--Hubon (Diskussion) 22:31, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sinnbild. Wenn nicht, bitte ein konkretes Beispiel formulieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Inbegriff"? "Synonym"? --Drahreg01 (Diskussion) 00:39, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Metonymie? --Alraunenstern۞ 01:09, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gesucht ist wohl Gattungsname (Tempo fuer Papiertaschentuch, Flex fuer Winkelschleifer etc.) MfG -- Iwesb (Diskussion) 02:59, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
oder Antonomasie? --Alraunenstern۞ 08:26, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Quintessenz? Kern? --2003:71:4E6A:B494:45BF:41EF:D43F:AEC1 08:53, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
deduktiv/induktiv in Deduktion, Abduktion --2A02:908:F35A:D100:1480:2F88:B7BC:B714 (09:24, 12. Nov. 2016 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Exemplarisch? .. Heißt das Stilmittel "exemplarisch"? [lol] --217.84.72.29 15:06, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Grünenpolitikerin gesucht

Gesucht ist eine Grünenpolitikerin, die mindestens im letzten Jahr öfters in Talkshows oder TV Runden aufgetreten ist. Sie hat eine braune Kurzhaarfrisur und ist vermutlich jünger als 40. Sie ist nicht Mitglied des Bundestages. --95.112.185.163 22:26, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die hier? Wermalda (Diskussion) 22:56, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Folgerezept (Abrechnung über GOÄ)

Ich (Privatpatient) habe mir neulich von der Sprechstundenhilfe eines niedergelassenenen Arztes (D) zwei Folgerezepte ausstellen lassen. Den Doc habe ich nicht einmal gesehen. Nun kommt eine Rechnung (Privatliquidation) über 2 Mal 10,72 EUR für "Beratung (auch über Fernsprecher)". Ist das korrekt abgerechnet? --77.4.239.190 22:37, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich bin kein Arzt (völlig definitiv nicht), aber nach diesem Artikel scheint zumindest fraglich, ob er statt GOÄ-Nummer-1 nicht eher GOÄ-Nummer-2 hätte berechnen müssen - das wären dann nur 3,15 Euro. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:02, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Du mit Privatpatient "Mitglied einer privaten Krankenversicherung" meinst, dann wende dich vertrauensvoll an deinen Kundenberater (die moegen sowas). Wenn du auf dich alleine gestellt bist, dann rede direkt mit dem Arzt. Duerfte beides anschliessend auf einen Arztwechsel hinauslaufen (was ich mir beim Stichwort "Folgerezept" ggf. ueberlegen wuerde). Just $0.02 von -- Iwesb (Diskussion) 03:18, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Meine Ärztin berechnet immer 3,15 Euro für jede - auch bei persönlichem Kontakt - Rezeptausstellung.--89.0.78.247 10:36, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es kommt auf den Dialog an. Wenn die Sprechstundenhilfe dich befragt, ob du das Medikament auch wirklich verträgst und sich noch einige Nebenwirkungen verneinen lässt, wären die 10,72 gerechtfertigt, wenn du das über das Rezepttelefon bestellt hast, nicht.--2003:75:AF25:7900:59AA:1C80:6CC0:69DB 12:18, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn auch nicht korrekt, so ist es dennoch üblich: Die Ärzte im und am Taunus die ich in de letzten zwei Jahrzehnten konsultierte machen das jedenfalls fast alle so ... --87.163.87.161 13:05, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vermutlich fragt die MTA auch noch den Arzt, bevor das Rezept wirklich rausgeschickt wird. Der schaut nochmal nach und bestätigt das Ganze. Obs wirklich so ist, kannst Du nicht beweisen, ich vermute aber dennoch, dass der Arzt in den meisten Fällen kontrolliert, um einen dicken Bock zu vermeiden. --Hachinger62 (Diskussion) 17:06, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man kann viel vermuten. Sicher ist, dass dem Arzt das Rp. zur Unterschrift vorgelegt wird. Doch was sollte die MTA den Arzt in diesem Zusammenhang denn noch fragen? Eine „Beratung“ (sc. des Patienten durch den Arzt) wäre eine Frage der MTA an den Arzt allerdings ebenso wenig wie die Einsicht des Arztes in die Patientenakte. --Vsop (Diskussion) 18:24, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die gute Dame hatte bereits unterschriebenes Rezeptpapier, eine Rücksprache mit dem Arzt fand nicht statt. --77.4.198.43 00:20, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

12. November 2016

Abstände der Löcher bei IKEA Scharnier?

Ich habe mir folgendes Scharnier bei IKEA für meine Küchenschranktür gekauft. Nur hat mein Küchenschrank, der nicht von IKEA ist, keine vorgebohrten Löcher, in die das Scharnier befestigt werden kann.

Meine Frage ist: Wie sind die Maße der Löcher bei einem für dieses Scharnier vorgesehenen IKEA Küchenschrank?

Ich habe vor, mir die Löcher selbst zu bohren. Nur müssen die Abstände der Löcher auf der Innenseite des Schrankes zu den Außenkanten des Schrankes für eine optimale Schließung und Öffnung der Tür passen. Hat jemand vielleicht so einen Schrank mit Scharnier zu Hause und kann kurz nachmessen? --92.227.199.255 01:01, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Falls nicht: Nimm Deinen eigenen Meterstab mit, nimm je einen der bei Ikea ausliegenden Notizzettel und Bleistifte, begib Dich in der Möbelausstellung zu einem mit bewusstem Scharnier ausgestatteten Schrank, miss selbst nach und notiere die Maße. Die bei Ikea ausliegenden Maßbänder sind wahrscheinlich eher ungeeignet. Für die Klappe wird eine Schablone zum Anzeichnen mitgeliefert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dabei musst Du natürlich berücksichtigen, dass Wände und Tür Deines Schranks dicker oder dünner als die Ikea-Platten sein könnten. --Expressis verbis (Diskussion) 14:31, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Montageanleitung beim Ikea. Ich hab zwar andere (aktuelle) Ikeaschränken der Küche. da ist Lochabstand 50 mm. Mitte oberstes Loch 30mm von der Unterkante des oberen Brettes. Mitte vordere Lochreihe 20mm von der Vorderkante Seitenbrett. andy_king50 (Diskussion) 18:30, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

In der Schranktür sind ggf. angezeichnete Löcher. Bei irgendwelchen Spax- oder Holzschrauben dienen die nur zum Finden der genauen Postion. Was auf die Tür geschraubt wir, wird anschließend erst ins Scharnier geschoben und dann verschraubt oder eingehängt. Du fertigst Dir am besten eine Schablone an, da Du die Löcher für die Regalbretter nicht in Deinem Schrank hast. Deine Schrauben müssen das Scharnier samt Tür halten. Das Vorbohren der Löcher für die Regalbretthalter, die die auch das Scharnier geschraubt wird kann übernommen werden, es müssen wohl nicht dieselben Schrauben sein. Sie müssen nur halten. Das tuen dickere besser. Bei härteren Hölzern tun es kleinere. Ist Deine Schranktür aus Holz, genügt es nur mit einer Schraube oder Spitzem Werkzeug die Position der Schraube anzustechen. Achte aber auf das Gewicht der Tür. Da sie nach oben aufgeht werden die Scharniere sie mit ihren Federmechanismus halten müssen. Ist Deine Tür zu schwer, funktioniert das nicht oder die Fällt den Leuten auf den Kopf. Die Bohrschablone kannst Du bei Ikea auf Papier mit Bleistift durchpausen. Die Maße nimm aber dennoch. --Hans Haase (有问题吗) 20:11, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hast Du Dir die on diesem Abschnitt bereits zwei mal verlinkte Anleitung wirklich durchgelesensehen, bevor Du geantwortet hast? --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke, habe soeben nachgebessert. --Hans Haase (有问题吗) 22:42, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Pragmatiker hält eine Leiste, ca. 5 cm breit und so dick wie die Klappe und so lang, wie die Klappe hoch ist, seitlich passend vor die Regalöffnung und zirkelt sich das Scharnier an die Regalwand. Dann hat er schon mal den Abstand zur Vorderkante. Mit entspannter Feder öffnet er das Scharnier und die Leiste und zirkelt sich die Höhe des Scharnierkörpers aus. Wenn er noch Lust hat, schraubt er provisorisch das Scharnier und die Leiste fest und probiert das aus, überträgt die so gefundene Lage des Scharniers auf die andere Seite und die Bohrung in der Leiste auf die Klappe. Fettisch. --2003:75:AF06:DC00:52E:D284:1905:4FAA 07:01, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Begriff für die moderne Wirtschaftspolitik

Wenn man Laien dazu befragt wie sie die Wirtschaftpolitik seit ca. 1980 (nach dem Ende der Keynesianismus) bezeichnen würden, dann käme als Antwort sehr sicher: „Neoliberalismus“ Jetzt ist es aber so dass hinter diesem Schlagwort ja keine Denkschule steckt bzw. der ursprüngliche Neoliberialismus mit dem heutigen Schlagwort nicht mehr so viel zu tun hat. Gibt es denn nun einen Begriff, mit dem man die moderne Wirtschaftspolitik besser bezeichnen kann? Monetarismus? Washington Concensus? Finanzmarkt-Kapitalismus? Angebotsorientierte Wirtschaftpolitik?--Antemister (Diskussion) 10:55, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich werfe mal Wissensbasierte Globalisierung in den Ring als neuere Bestrebung und Abkehr von der reinen (dummen) Beschäftigungspolitik.--2003:75:AF25:7900:59AA:1C80:6CC0:69DB 11:27, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Neoklassische Theorie, also Neoklassik. --XPosition (Diskussion) 12:57, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Herrschende wirtschaftliche Weltordnung ist mE ein oder der Neokolonialismus. [//Kritik / Kommentar//]: Jegliche, durch die intellektuelle Brille marktbestimmender Nationen und Unternehmen elaborierten ``Denkschulen´´ verkaufen der Gesellschaft - bewußt oder unbewußt - nur eine scheinbar volkswirtschaftlich gangbare durchdachte (nationale oder Unternehmens-) Politik, die aber in der Quintessenz nur ein wirtschaften weit über die eigenen Verhältnisse (auf Kosten der ``Kolonien´´) rechtfertigt, pflegt und sichert, anstatt Menschen und Märkte der ausgebeuteten Länder in eine gemeinsame Entwicklung einzubeziehen in win-win-win Modellen. --217.84.72.29 15:29, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das "Neo" ist doch immer eine unnötige Vorsilbe. Vor 1980 war Keynesianismus? Gibt es eine "moderne" Wirtschaftspolitik? Meint der Fragende vielleicht die Wirtschaftsordnung? Oder doch Wirtschaftspolitik, was ja hauptsächlich das Agieren eines Staates/Staatenbundes wäre? Frage präziser formulieren?--Wikiseidank (Diskussion) 16:03, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Diese Vorsilbe wird halt gerne genommen, um politisch missliebige Wirtschaftspolitik zu bezeichnen. Weil die weniger gebildeten Leute sie vor allem von dem Wort Neo-Nazi her kennen - sie verbinden das also praktischerweise direkt mit was Bösem. --84.119.201.133 19:21, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kann es sein, dass du eine Nazi-Obsession hast? -- southpark 21:39, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist kein Neoblödsinn, sondern Blödsinn. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dass Neoliberalismus als "Kampfbegriff" und als "politisches Schimpfwort" gebraucht wird und es sich jedenfalls zumindest um einen umstrittenen Begriff handelt, ist im einschlägigen Wikipedia-Artikel nachzulesen. Wenn z. B. Journalisten diesen Begriff wie selbstverständlich verwenden, dann sicherlich nicht, weil die einfache Bevölkerung den Begriff historisch korrekt einordnen kann, oder weil der Leser das mit Neonfisch und Neonlampe verwechseln soll, sondern wohl eher genau aus dem Grund, den ich oben vermute. --84.119.201.133 22:23, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du bist sicher, dass du die zwöffdrillionen anderen Nutzungen des Wortes Neo- nie gehört hast? -- southpark 09:04, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gasverbrauch tagesaktuell

Gibt es irgendwo eine Seite wo man den Gasverbrauch in Deutschland tagesgenau oder genauer findet? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:16, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das wird schwierig. Anders als Strom kann man Gas zwischenspeichern. Die Örtlichen Gasversorger haben Speicher aus denen sie wenn sie voll sind ihr Versorgungsgebiet einige Wochen versorgen können. Also müsste man alle Gasversorger in Echtzeit abfragen. Ich fürchte das gibt es nicht. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:35, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das heisst eigentlich nur dass man das von der Herkunftsseite nicht exakt bestimmen kann. Dass es deswegen keine Daten gibt will ich nicht annehmen. Hochrechnungen aus Teildaten bzw. Wetter gehen auch, ich wills ja nicht unbedingt aufs Prozent genau haben. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:55, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Firefox, Lesezeichen-Symbolleiste

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So öffnet sich das Menü Sprache (wie gewohnt)
Datei:Bildschirmfoto vom 2016-11-12 20-08-13.png
So öffnet sich neuerdings das Menü Wikipädie links daneben. Warum?

Bei meinem Firefox hat sich kürzlich etwas an der Menüdarstellung geändert. Ich habe die Änderung nicht bewusst herbeigeführt, und würde gerne wissen, wo ich das wie einstellen kann. Es geht um die Lesezeichen-Symbolleiste. Bisher erschien das Menü unter dem Kopfeintrag des Menüs. In einem Fall erscheint es neuerdings um eine Zeile nach oben versetzt, so dass beim Klick auf den Kopfeintrag direkt der oberste Menüeintrag ausgewählt ist. FF 49.0.2, Linux Mint 17 Qiana. -- Pemu (Diskussion) 20:28, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

solche Verschiebungen gibt es bei Google Chrome auch manchmal... die verschwinden von selbst wieder... das ist wohl auf Fehler zurückzuführen, die nicht nur dir aufgefallen sind, und an denen bereits gearbeitet wird... vielleicht mal ne neuere (Test)Version probieren? oder zurück zu ner älteren Version (falls es an was anderem liegt)? vielleicht mal den Bookmark Editor öffnen und die Bookmarks hin und her schieben und dann frisch von vorn speichern? --Heimschützenzentrum (?) 22:27, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • F11 für Vollbild und zurück?
  • Fenster nach oben geschoben?
  • Mit STRG + irgend eine Tastenkombination eine Element aus- oder Eingeblendet?
  • Oben im Menü, neben den Icons usw. wo nichts ist: Rechtsklick, anpassen…
  • Irgend ein neues Lesezeichen hinzugefügt?

War es das? --Hans Haase (有问题吗) 22:30, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Donald Trumps Traditionslinie

Steht Donald Trump in der Tradition militanter Politiker wie Jakob Leisler ? --77.176.217.111 20:43, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nein. -- southpark 20:44, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Als "militanter Politiker" kann man den President-Elect durchaus bezeichnen. Aber Leisler ist ein gaanz schlechtes Beispiel, da Leisler für echte Freiheit gegen die Unterdrückung gekämpft hat. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:14, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zwei Rechtsschutzversicherungen

Kann es Probleme geben, wenn man (bei unterschiedlichen Anbietern) zwei Rechtsschutzversicherungen abschließt? Ich befürchte, dass die Versicherungen dann in Grenzfällen bestreiten könnten, zuständig zu sein. --217.230.210.85 22:43, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

bei einem Wasserschaden habe ich es mal erlebt, dass die Geschädigten nich nachweisen konnten, ob es das eigene Abwasser oder das des Rohrreinigungsunternehmens war, das in den Keller geflossen ist, so dass beide Versicherungen nich gezahlt haben... in Deinem Fall sollten die beiden halbe-halbe machen, wenn es wirklich in einen doppelt versicherten Bereich fällt... --Heimschützenzentrum (?) 23:03, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da macht im Zweifel keiner Halbe-Halbe, wenn schon dann liegen die Anteile so, dass jeder Versicherer den von ihm nach dem Vertrag zu leistenden Betrag zu zahlen hat. Im echten Leben ist das Bestehen einer zweiten Versicherung aber mitunter Grund für etwas anderes: Beide Versicherer behaupten, a) die Mehrfachversicherung sei zu dem Zweck abgeschlossen worden, sich einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen und b) beide zahlen nicht (da in dieser Absicht geschlossene Veträge nichtig sind). --87.123.35.25 23:36, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

LINUX

Hallo, obwohl ich das deutsche Sprachpaket installiert habe, kommen viele System-Einträge in Linux weiterhin in Englisch. Wie hänge ich ein Laufwerk aus? Im Flag-Fenster erscheinen lediglich 3- bis 4-buchstabige englische Kürzel. Welches davon entspricht AUSHÄNGEN??? Antworten bitte für WIN-User verständlich, Linux-Wissen habe ich nicht! LG --Abrape (Diskussion) 23:46, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Du musst uns schon mitteilen, welche Linux-Distribution du benutzt. Such nach "umount" oder "eject", wenn da Englische Begriffe stehen. -- Janka (Diskussion) 01:12, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ehm? was issn n „Flag-Fenster“? bist du sicher, dass es n Linux ist? kicher --Heimschützenzentrum (?) 07:06, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

DVD Sprachen-Auswahl

Bei vielen in DE vertriebenen DVDs kann ich unter Deutsch, Englisch und Türkisch auswählen. Ersteres leuchtet ein, aber warum Türkisch? Und warum werden mir Untertitel in Isländisch, aber nicht in Französisch angeboten, was für marktstrategische Gründe stehen dahinter? — Écarté (Diskussion) 00:00, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

In Deutschland leben 4 Millionen Menschen mit guten Türkischkenntnissen, viele davon nur mit mittelmäßigen Deutschkenntnissen und kaum vorhandenen Englischkenntnissen. -- Janka (Diskussion) 01:08, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und da soll noch mal einer behaupten, Einwanderer wären gut (für die Gesellschaft) und würden integriert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du kannst es dem türkischen Opa (und der türkischen Oma schon gar nicht) hierzulande nur bedingt vorwerfen, dass sie nicht besonders gut Deutsch können. Die haben das nicht in der Schule gelernt und die meisten später immer nur – unter anderen Gastarbeitern – auf Akkord malocht. Kontakt zu Deutschsprechern gab es kaum. -- Janka (Diskussion)
Hollywood und Bollywood sind auch dafür verantwortlich, dass viele Dänen und Beneluxeinwohner gut Deutsch verstehen, weil es sich bei diesen Abnehmerzahlen nicht rentiert die Filme zu synchronisieren oder mit Untertitel zu versehen. Für Türkisch ist halt ein Markt da, nicht nur in Deutschland. --2003:75:AF06:DC00:52E:D284:1905:4FAA 07:16, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Benutzer:Universal-Interessierter. Kann es sein, dass du etwas obsessiv bist, wenn du von DVD-Spracheinstellungen ohne Zwischenschritt auf Einwanderung kommst? Und warum bitte sollen Menschen englische Originalfilme auf deutsch schauen? -- southpark 09:02, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

13. November 2016

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