Land Niedersachsen

Wikipedia:Auskunft

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24. Oktober 2016

Übersetzung eines Bildtextes in Deutsch und Englisch mit Zusatzfrage

Doktor Schnabel von Rom

Die Datei Paul Fürst, Der Doctor Schnabel von Rom (Holländer version).png hat größere Textanteile in makkaronischer Sprache, die ich in modernes Deutsch und Englisch übersetzen und alles zusammen auf der Bildbeschreibungsseite ergänzen will. Zusätzlich stellt sich mir noch eine grundsätzliche Frage zur Deutung eines lateinischen Wortes. Ich fang mal mit letzterem an (wegen der Bildeinbindung und einer folgenden Tabelle). — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Tätigkeit von Paul Fürst/Deutung von excudit

Im Bild steht als Signatur „Paulus Fürst Excudt.”, wo sich mir die Frage nach der Deutung von excudit stellt:
In Wörterbüchern (Beispiele: Georges: excudo, PONS | excudo, Lewis, Short, ex-cūdo) findet man neben der ursprünglichen Bedeutung herausschlagen und direkt davon ableitbaren Formen wie schmieden auch die übertragene Bedeutung verfertigen, verfassen. Im Zusammenhang damit, dass es sich um eiene Kupferstich handelt habe ich das Wort entsprechend dem engeren Sinn als „er hat es gestochen“ übersetzt, in Commons findet man diese Deutung verschiedentlich auch bei anderen Bildern, vergleiche c:Category:Paul Fürst. Aber im Artikel Paul Fürst (Kunsthändler) lesen wir nichts davon, dass er selbst als Kupferstecher tättig gewesen sei, nur, dass er Händler und Verleger war, in externen Quellen ist es erwartungsgemäß nicht anders (DNB-Eintrag, Deutsche Biographie - Fürst, Paulus). Nun gab es einen Zeitgenossen namens d:Gerhard Altzenbach, zu dem es anscheinend keinerlei Wikipedia-Artikel gibt, der in seinen Bildern ebenfalls die Signatur „Gerhard Altzenbach excudit“ (oder Abkürzungen davon) verwendete, vergleiche c:Category:Gerhard Altzenbach, der aber als Kupferstecher bekannt ist (DNB-Eintrag, Deutsche Biographie - Altzenbach, Gerhard). Sollten wir bei Paul Fürst eine Ergänzung im Wikipedia-Artikel machen oder alle Bezeichnungen als Kupferstecher in Commons entfernen? — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Textdeutung und Übersetzungen

Nachfolgende meine Deutung der Textpassagen des Bildes und Übersetzungen in modernes Deutsch und Englisch. Insbesondere bei letzterem denke ich, dass Verbesserungen möglich sind, aber die deutsche Übersetzung kann ja genauso fehlerhaft sein. Korrekturen bitte nicht direkt in die Tabelle eintragen, sondern als Bemerkungen darunter. Zum Wort fristen siehe den Eintrag im DWB, zu excudit den vorigen Abschnitt.


Spätere Übersetzungen in weitere Sprachen wären auch schön, aber das sollte erst nach dem Übertrag nach Commons erfolgen (das dortige Format der Übersetzung ist ein wenig anders).

Text (lateinische Teile kursiv) Deutsche Übersetzung Englische Übersetzung
Titel über dem Bild
Der Doctor Schnabel von Rom Der Doktor Schnabel von Rom The doctor Schnabel (i. e. literally “doctor Beak”) of Rome
Text auf der linken Seite
Vos creditis, als eine fabel,//

quod scribitur vom Doctor Schnabel,//
der fugit die Contagion//
et aufert*) seinen Lohn darvon,//
Cadavera sucht er zu fristen,//
gleich wie der Corvus auf der Misten,//
Ah Credite, zihet nicht dort hin,//
dann Romæ regnat die Pestin,

*) (Korrektur, die eigentliche Schreibung ist autert)

Ihr glaubt, es sei Fabel,

was über Doktor Schnabel geschrieben wird,
der die Berührung vermeidet
und daraus seinen Lohn zieht.
Leichen versucht er aufzuhalten
genauso wie der Rabe auf dem Mist.
Ach, glaubt mir, zieht nicht dorthin,
denn in Rom regiert die Pest.

You believe, it is a tale,

what is written about doctor Schnabel,
who avoids contact,
and draws his wages from this.
He attempts to detain corpses
like the raven on the manure.
Oh, believe me, do not move there,
because in Rome the plague is reigning.

Text auf der rechten Seite
Quis non deberet sehr erschrecken//

für seiner Virgul oder stecken,//
qua loquitur, als wär er stumm,//
und deütet sein Consilium,//
Wie mancher Credit ohne zweiffel,//
das ihn tentit*) ein schwartzen Teuffl,//
Marsupium heist seine Höll,//
und aurum die geholte seel,

*) (Korrektur, die eigentliche Schreibung ist tentir)

Wer müsste nicht sehr erschrecken

vor seiner Rute oder seinem Stab,
womit er spricht, als wär er stumm,
und seinen Ratschlag anzeigt.
Mancher glaubt ohne zu zweifeln,
dass ihn ein schwarzer Teufel berührt.
„Geldbeutel“ heißt seine Hölle,
und „Gold“ die geholte Seele.

Who does not have to be horrified

by his rod or bar,
which he is speaking with, as if he would be dumb,
and he is indicating his counsel.
Some believe without any doubt,
they are touched by a black devel.
“Money bag” is called his hell,
and “Gold” the summoned soul.

Text am unteren Rand (Signatur)
I. Columbina, ad vivum delineavit, Paulus Fürst, Excudt.*)

*) = excudit

I. Columbina hat nach der lebendigen Vorlage gezeichnet, Paul Fürst hat es gestochen. I. Columbina has drawn from live, Paul Fürst has engraved it.
Text unter dem Bild
Kleidung wider den Tod zu Rom, Anno 1656.//

Also gehen die Doctores Medici daher zu Rom, wann sie die, an der Pest erkranckte Per-//
sonen besuchen, sie zu curiren und tragen, sich vor dem Gifft zu sichern, ein langes Kleid von ge-//
wäxtem Tuch ihr Angesicht ist verlarvt, für den Augen haben sie grosse Crÿstalline Brillen, wider//
Nasen einen langen Schnabel voll wolriechender Specereÿ, in der Hände, welche mit Handschuhen//
wol versehen ist, eine lange Ruthe und darmit deüten sie, was man thun, und gebrauchen soll.}}

Kleidung gegen den Tod in Rom. Im Jahre 1656.

So laufen die Mediziner durch Rom, wenn sie die Pestkranken besuchen, um sie zu heilen, und tragen, um sich vor dem Gift zu schützen, ein langes Kleid aus gewachstem Stoff, ihr Gesicht ist mit einer Larve bedeckt, vor den Augen tragen sie eine große Brille mit Gläsern aus Kristallen, für die Nase einen Schnabel, vollgefüllt mit wohlriechenden Gewürzen, und in den Händen, welche gut mit Handschuhen bedeckt sind, eine lange Rute, und damit zeigen sie an, was getan werden muss und was man verwenden soll.

Wardrobe against death in Rome. In the year 1656.

In this manner the medics walk through Rome, when they are visiting the plague-infected people to cure them, and to be safe from the poison they are wearing a long dress of waxed cloth, their face is covered with a mask, before the eyes they wear goggles with glasses from crystals, for the nose there is a beak entirely filled with odorous spices, and in their hands, which are well covered with handgloves, they have a rod, and with this they indicate, what has to be done and what has to be used.

Ich würde es bei „tentir“ belassen; „tentit“ ist keine lateinische Form (das müsste „tentat“ heißen), daher tippe ich auf eine makkaronische Fremdwortbildung „tentiren“: „dass ihn ein schwarzer Teufel tentiere“ (berühre, anfasse). „Contagion“ könnte man auch mit „Ansteckung“ übersetzen, deberet mit „sollte“. Schwierig ist das „fristen“ – Grimms Wörterbuch bringt (unter 3) Beispiele, dass es gerade im Zusammenhang mit Tod und Krankheit auch die Bedeutung „retten“ annehmen kann (entwickelt über „Leben verlängern“). Allerdings ergibt das im Zusammenhang mit Leichen keinen rechten Sinn (die sind ja schon tot), „aufhalten“ aber auch nicht, und der Vergleich mit dem Raben passt auf beides nicht (falls der nicht nur auf das Äußere gemünzt ist). Und warum nicht einfach „ohne Zweifel“ statt „ohne zu zweifeln“? Für künstlerische Abbildungen nach lebendiger Vorlage gibt es auch den Ausdruck „nach dem Leben“. --Jossi (Diskussion) 22:54, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Erst mal nur kurz: O je, mit dem tentir hast Du recht, blöder Fehler. Für die anderen: Georges, tento verweist auf tempto. — Speravir (Disk.) – 01:54, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Genau da hatte ich auch nachgeschlagen. ;-) --Jossi (Diskussion) 11:11, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
tentir: klingt überzeugend; „ohne Zweifel“: äh, richtig – oder sogar „zweifellos“; der Ausdruck „nach dem Leben“ schwirrte im Hinterkopf rum, aber wollte mir partout nicht einfallen, dabei hätte ich es nur aus meiner englischen Übertragung zurückübersetzen müssen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:-d  contagio: Im Zusammenhang mit der Darstellung der Kleidung und vor allem der direkt folgenden Zeile denke ich wirklich eher an „Berührung“. Genauso würde ich deberet so belassen – oder wie drückst Du so etwas aus: „Wer müsste nicht sehr erschrecken vor dieser Erscheinung“ oder „Wer sollte nicht sehr erschrecken vor dieser Erscheinung“? Ich tendiere deutlich zur ersten Version. — Speravir (Disk.) – 20:33, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch> Einverstanden. Contagion kann man so oder so sehen, und „müsste“ klingt beim zweiten Lesen wirklich besser. --Jossi (Diskussion) 11:42, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ich würde die Cadavera-Zeile so deuten: Cadavera sucht er [um sein Leben] zu fristen, d.h. er ist ein Aasvogel der sich von Leichen ernährt, wie der Rabe. --Sk8terlord (Diskussion) 18:04, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Klingt nach einer sehr guten Deutung, wobei man wohl eher denken soll, dass er unrettbare Kranke sucht, die quasi schon Leichen sind, aber sie trotzdem noch gegen Bezahlung behandelt – nur, bringe das mal sinnvoll in die Übersetzung ein … — Speravir (Disk.) – 20:33, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Die Erklärung mit dem Aasvogel wollte ich nicht wörtlich verstanden wissen. Der Aasgeier, der über den Todgeweihten kreist, ist ja auch heute noch ein beliebtes Bild für Profiteure vom Leid anderer, sowie als Vorbote des Todes. Hier sucht der Arzt die Pesttoten als Wegweiser und Mitttel zu den Geldbeuteln der (noch) Lebenden. Als moderne / englische Übersetzung biete ich mal 'Leichen sucht er zu seinem (Lebens-)Unterhalt / Cadavers he seeks for a living'.--Sk8terlord (Diskussion) 01:29, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz wörtlich genommen: ein Rabe wird versuchen zu verhindern, dass Kadaver beseitigt werden; denn er will sie fressen. Der Pestarzt, und da wird's böse, will Menschen, die unrettbar, also hyperbolisch schon Kadaver sind, weiter für seinen Profit ausnutzen. Fristen also für aufbewahren, auch "einzäunen". Vermutet Dumbox (Diskussion) 12:00, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Dann sind wir uns ja im Prinzip einig. Nur eine gute Übersetzung fällt mir erst einmal nicht ein. Sonst ist sie aber Deiner Meinung nach in Ordnung? Auf Leute wie dich hatte ich gehofft. — Speravir (Disk.) – 01:37, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Hm, "zu bewahren"? "Sich zu sichern" ist vielleicht schon etwas zu interpretierend. Ganz kurz zur englischen Version: die ist an einigen Stellen noch nicht ganz rund; vor allem fallen unidiomatischer Gebrauch des present continuous und Zeichensetzung ins Auge; aber bevor es da zu hitzigen Detaildiskussionen kommt, würde ich vorschlagen, den Text erst mal den Muttersprachlern in der englischen Auskunft vorzulegen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:49, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Da Paul Fürst selbst zwischen excudit und sculpsit unterscheidet, etwa bei File:Arolsen Klebeband 02 527 1.jpg, halte ich die heutige Änderung für irreführend. Text rechts „ohne zweiffel“, verstehe ich als 'sicherlich', 'zweifellos' (wie bereits angemerkt), Text unten: „Columbina“ kommt sonst nicht vor, Text unten: nicht „wider Nasen“, sondern „vor der Nasen“, vgl. dazu „w“ und „vo“ in den Wörtern „wider“ in der Überschrift und „voll wolriechender“ im gleichen Text. „Crÿstalline Brillen“, lieber: „kristallne Brillen“ als „mit Gläsern aus Kristall“ (Glas ist kein Kristall). --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:14, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Pp.paul.4, könnten wir den ersten Teil deiner (bedenkenswerten) Ausführung oben im anderen Abschnitt diskutieren? Dafür habe ich das abgetrennt. (Die erwähnte Änderung war früher und genau der Grund, wo ich zu zweifeln begann, was zu diesem Posting hier führte. Man kann sie ja zurücksetzen.) Kopier’s doch einfach hoch. Zum Rest: Danke. Bei dem wider/vor der hat mir doch die Unterlänge des kleine g darüber einen Streich gespielt, habbich doch glatt für einen I-Strich gehalten, an anderen Stellen war mir diese Ligatur ja schon aufgefallen. — Speravir (Disk.) – 04:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Dass mein Englisch far from perfect ist, weiß ich. Um den Witz dann doch mal zu bringen: My English is very pure. Gibt es viele Leute, die gute Englisch- und Deutschkenntnisse besitzen, aber nur in der En-WP unterwegs sind? Aber erst einmal solte die deutsche Version geklärt sein. — Speravir (Disk.) – 04:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
In den Latein-Wörterbüchern sind häufig nur „klassische Bedeutungen“ angegeben, nicht die neulateinischen Bedeutungen. Da sollte man spezielle neulateinische Wörterbücher verwenden, excudo heißt 'ich drucke', excudit heißt 'hat gedruckt', Lexicon recentis latinitatis (2011), Lexicon latino-germanico-graecum (1679). --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:57, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Das macht aber hier in der Sache keinen Unterschied. Einer macht die Zeichnung, einer druckt sie. Frage: Wer stellt die Druckplatte her? Das ist immer derjenige, der auch den Druck macht, also der Kupferstecher. „Hat gestochen“ oder „hat gedruckt“ besagt also in der Sache dasselbe, die Frage ist, welchen dieser beiden Arbeitsgänge man für den wichtigeren hält. Bei einem Kupferstich würde ich immer sagen: der Stich der Platte, nicht der Abzug. --Jossi (Diskussion) 23:00, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Nebenbemerkung zu Altzenbach

Seine Bilder könnten sehr gut als Beispiele für das Nichtvorhandensein eines Urheberrechts zu seiner Zeit dienen; konkret passt zu Paul Fürsts Bild dieses: Datei:Gerhart Altzenbach, Kleidung widder den Todt Anno 1656.png. Eine anderes, eventuell extremes Beispiel ist Datei:Dance-death-altzenbach-17thC.jpg, siehe die dort aufgeführten anderen Versionen. — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Das scheint eher zum Thema Verlagseigentum als zum Thema Urheberrecht zu passen. Der Zeichner, vermutlich Petrus a Sancta Columba, auch wenn ihn Fürst Ioannes Columbina nennt (Ioannes konnte für einen unbekannten Vornamen eintreten), dürfte allerdings von keinem der beiden Verleger bezahlt worden sein. Ob das Verlagsrecht zwischen den Verlegern Altzenbach und Fürst strittig war, wird nicht gesagt. Kann sein, muss aber nicht. Beispiele, die zu Rechtsstreitigkeiten geführt haben, wären besser geeignet. --91.50.18.248 23:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Koffein-Citrin

Ich vertrage keinen Kaffee mehr und will aber nicht auf meinen Koffein Konsum verzichten. Jetzt habe ich mir Koffeinpulver bestellt. Das vertrage ich besser. Wo ich schon mal das Pulver da hatte habe ich nachgelesen was man damit machen kann. Offensichtlich kann man es auch schnupfen. Das habe ich auch ausprobiert und interessanterweise funktioniert das sogar noch besser als eine orale Applikation. Bei meiner weiteren Recherche bin ich darauf gestoßen das einige aus Koffeinpulver Koffein Citrin herstellen. Ich vermute mal mit Koffein und Ascorbinsäure. Für was ist das gut? Um ne Dosis Vitamine mit dem Koffein zu kriegen? --91.17.36.1 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

1. Koffein führt doch zu einer Veränderung an den Nerven, so dass eine Gewöhnung eintritt... oda? und ob die Lungen so begeistert vom Koffein sind, bezweifle ich ja irgendwie... 2. passt Citrin? 3. mal n Arzt gefragt? --Heimschützenzentrum (?) 20:45, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Wegen Koffein? Das wäre dann 25 Jahre zu spät. :) Ich hab bevor ich das Experiment mit dem Schnupfen gemacht habe natürlich auf Ärzteseiten nachgelesen. Ist so harmlos wie Kaffeetrinken. --91.17.36.1 20:50, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Sollte Einlauf nicht noch besser wirken? --87.148.69.153 21:01, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Also bei Alkohol funktioniert das wunderbar. Ich spare mir so den first pass durch die Leber und damit bares Geld. --93.132.1.153 21:24, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Du weist, dass in als Pulver gelieferten Getränken, die zu Kaffee/Cappucino zählen, diverse Hilfsstoffe drin sind. Spätestens wenn Kakao drin ist sind Emulgatoren drin, damit sich der Kakao besser löst. Bei industriell geröstetem Kaffee wird teils dadurch gespart, indem er schneller geröstet wird. Dadurch wird er außen dunkler und innen nur knapp geröstet. Das schlägt einigen auf den Magen und ich kann das auch nicht ab. Bei den kleinen Röstereien, die sich auf gehobeneren Kaffee spezialisiert haben, gibt es dieses Problem nicht, da darin sehr viel Gegenwert geschöpft werden kann. Dafür bezahlt man die Kosten der besseren Bohnen und der kleineren und damit nochmals teureren Röstung, kann sich aber lohnen. Die Darreichungsform zu ändern, ist keine gute Idee, da nicht zur täglichen Anwendung.[1] --Hans Haase (有问题吗) 21:25, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Citrin ist ein Schmuckstein. Ich vermute mal schwer, dass Du Coffeincitrat meinst. Citrate sind übeigens die Salze der Citronensäure, die zwar auch in Zitronen vorkommt, aber nicht mit der Ascorbinsäure (Vitamin C) zu verwechseln ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist es wohl. Danke. Das erklärt aber noch nicht warum sich jemand die Mühe machen sollte Coffeincitrat zu kochen und das zu schnupfen. --91.17.36.1 21:35, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
en:Caffeine citrate „functions in much the same capacity as does caffeine, but takes effect more quickly; its speed of dissociation is faster than that of caffeine.“ --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist wohl eher ein Scherzthread, oder? Bei einem 85-Mann beträgt die lethale Dosis 4,3g (~3,4cm³), versehentlich selber umbringen geht also eher nicht, aber eine Tasse-Kaffee-Dosis von 80mg sind nur 62mm³ und mit haushaltsüblichen Gerätschaften nicht sinnvoll dosierbar. Ich halte die Aussagen der IP für Blödsinn (wo kann man übrigens reines Koffein bestellen? Außer bei Merck etc. natürlich). Diese lustigen Tabletten sind ja nicht gemeint und die Bestellung einer so giftigen Chemikalie beschert einem sicher recht schnell einen Besuch der Kripo. --Wassertraeger (‏إنغو‎) 09:20, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Du hättest auch einfach googeln können. Das kann man überall frei und ohne Altersnachweis erwerben. Mit einer Haushaltswage die in Gramm misst kann man mit einer Minute nachdenken auch problemlos auch 100mg dosieren. Vor allem dann wenn es irrelevenat ist ob das Ergebnis jetzt 90 oder 120mg sind. --91.17.36.1 10:18, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Na klar, Du nimmst einfach 1/10... Sehr präzise... Wenn es Dir so wenig auf die Dosis ankommt, dann kannst Du das auch gleich per Löffel machen. Oder eine Lösung ansetzen und 1l ansetzen und entsprechend ein Gläschen trinken. Dann kannst Du aber auch gleich einen Kaffee machen. Sicher kannst Du Chemikalien per ebay & Co bestellen. Ob das aber für den menschlichen Verzehr geeignet ist oder nur technische Qualität hat ist ein Ratespiel. Mach Du mal... --Wassertraeger (‏إنغو‎) 17:35, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Du denkst dir gerade einfach irgendwelchen Schwachsinn aus: "Was sein könnte". Ohne selbst auch nur die geringste Ahnung vom Thema zu haben oder auch nur nachzulesen was hier bereits geschrieben wurde. So jemanden nennt man einen Troll. --91.17.36.1 18:31, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
So, dann verrate uns mal, wofür Coffein in technischer Qualität herstellt, wo es verkauft wird und wofür es genutzt wird. Coffein fällt in Reinform an und wird für alle gängigen Anwendungszwecke in Reinform benötigt, da es für Coffein außer als Lebensmittel inklusive Genuss- und Nahrungsergänzungsmittel, Arzneistoff und Körperpflegemittel keine Verwendung gibt. Wenn Du Dich auch mal schlaumachst, wie Coffein hergestellt wird, sollte Dir schnell klar sein, dass man „Coffein in technischer Qualität“ nur dadurch bekommt, dass man Dreck hineinwirft. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Für Kosmetika braucht man aber keine Arzneibuchqualität, wenn man es "innerlich anwenden" will schon. Und wenn die Ausgangsstoffe nicht schon in Arzneibuchqualität sind, wird das Syntheseprodukt es auch nicht sein. Wie der Prozess aussieht habe ich mir nicht durchgelesen, der Coffein-Artikel ist mir zu lang. An eine nebenproduktfreie Synthese in dem Maßstab glaube ich nicht, bin aber zu faul es nachzulesen (siehe Vorprodukte-Thema). Klar kann man sich etwas vom chinesischen Internethändler verkauftes Pulver grob dosiert mit den Teelöfel reinziehen, aber zurückblickend auf die Ausgangsfrage (Kaffee wird nicht vertragen,Koffein muss aber sein, Pulver bestellt) fallen mir auf Anhieb andere und bessere (sicherere) Methoden ein: dunkle Schokolade, Tee... Aber macht ihr mal, ich bin hier raus. --Wassertraeger (‏إنغو‎) 13:45, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
„Für Kosmetika braucht man aber keine Arzneibuchqualität, wenn man es "innerlich anwenden" will schon.“ Dafür hätte ich gerne eine valide Quelle. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
in ner Apotheke gab's mal Xanthan-Pulver, das man nich essen sollte... --Heimschützenzentrum (?) 07:45, 28. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Einfach mal hier einen Blick reinwerfen: [2] Absatz 1 regelt Lebensmittel, Absatz 2 den Rest. Hier wird der Begriff der Kosmetika und der Lebensmittel definiert: [3]
Valide genug? --Wassertraeger (‏إنغو‎) 14:08, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
also kann es sein, dass der Fragesteller jetzt komische Rückstände schnupft? --Heimschützenzentrum (?) 06:22, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Einige der wichtigen Kriterien für Wirkstoffe haben wir hier. Koffein wird meist nicht vollsynthetisch hergestellt, sondern aus Pflanzenmaterial extrahiert. Es kann dadurch allerlei Rückstände enthalten, von Lösungsmitteln, und anderen Stoffen. Jeder chemische Stoff, unabhängig von Herkunft oder Herstellungsmethode, hat immer finite Reinheit, und kann mit entsprechendem Aufwand weiter aufgereinigt werden. Ein fast banaler Zusammenhang ist: je geringer die Reinheit, desto günstiger das Produkt. --Foreade (Diskussion) 19:57, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Trink doch Tee mit Koffein.--85.181.199.188 12:39, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

29. Oktober 2016

Eintrittspreis der Dreigroschenoper

Hallo! Wie viel kostete eigentlich eine Eintrittskarte der Dreigroschenoper bei der Uraufführung? Oder wenigstens irgendwann von 1928 bis 1933? Gab es jemals eine Aufführung, bei der es Eintrittskarten für drei Groschen (d.h. 30 Pfennig) gab? Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Antworten! MfG Stefan Knauf (Diskussion) 20:48, 29. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Dir ist aber schon bewußt, daß es sich dabei um ein Wortspiel hinsichtlich des Judeslohn von 30 Silberlingen handelt? Setzt man die mit Pfennigen gleich, ergab das 3 Groschen. Nicht der Eintrittspreis für die Oper war das Motiv, sondern der verbreitete (mehrfache) Verrat in dieser.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:59, 30. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist übrigens keine Oper sondern ein Theaterstück. Genauer ein „Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern“ --91.40.192.48 05:41, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Wieder was beim Mitlesen gelernt. Für mich war ein Groschen immer 0,01 Schillinge, drum wär ich nie auf die Idee gekommen daraus 30 irgendwas zu machen. --David Seppi (Diskussion) 02:08, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Siehe Groschen#Deutsche Länder und Groschen#Deutschsprachiger Raum: Von 1871 bis Ende 2001 wurde das 10-Pfennig-Stück als Groschen bezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 02:17, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Hab ich dann auch gelesen. Stimmt die Info dort, wonach angeblich in Deutschland die 10-Cent-Münze Groschen genannt? Das habe ich noch nie gehört — was aber nichts heißen muß. --David Seppi (Diskussion) 02:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ist mir im Alltag noch nie begegnet, dass jemand die 10-Cent-Münze als Groschen bezeichnete. --91.40.192.48 05:59, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Meine Eltern sagen sogar zu den Euro-Münzen noch konsequent "Mark". Geoz (Diskussion) 08:21, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Bei uns heißen die schon immer „Zehnerl“. Da kann man nichts falsch machen und muss sich auch nicht umstellen :) -- HilberTraum (d, m) 09:46, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ich bin mit Zehnerl und Groschen gleichermaßen aufgewachsen. Zum 2-Mark-Stück sagten wir auch Zwickel, was meine Hessen-Freunde nie gehört haben wollen. --Maresa63 Talk 10:06, 30. Okt. 2016 (CET) Beantworten
Hallo David! Auch ich habe noch nie gehört, dass jemand zu einer 10-Cent-Münze „Groschen“ gesagt hat. Auch die 10-Pfennig-Münzen als „Groschen“ zu bezeichnen, kenne ich nur aus der Generation meiner Großeltern. Schon aus der Generation meiner Eltern ist mir das nie aufgefallen. MfG Stefan Knauf (Diskussion) 23:59, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ah, danke. Ich habe bisher zwar schon gehört, daß jemand „Groschen“ zu Cent-Münzen jeglicher Art sagt, aber das war ausschließlich in Österreich. Dort gabs ja noch bis 28. Feber 2002 Groschen (bzw. werden einige Leute, mich eingeschlossen, immer noch welche daheim haben). --David Seppi (Diskussion) 01:11, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hallo Oliver! Der im Artikel zitierte einleitende Text zur Dreigroschenoper „[...] weil sie so billig sein sollte, dass Bettler sie bezahlen können, heißt sie ‚Die Dreigroschenoper‘“ spielt schon am deutlichsten auf den Eintrittspreis an. Mit der anderen Bedeutung des Wortes „billig“ und der Anspielung auf den Judaslohn könnte man das zwar auch als sarkastischen Kommentar auf die gesellschaftliche Situation verstehen, aber ich finde erstere Interpretation naheliegender... MfG Stefan Knauf (Diskussion) 23:59, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten


Zu den Eintrittspreisen der Berliner Theater um 1928 vgl. Tobias Becker: Inszenierte Moderne: Populäres Theater in Berlin und London, 1880-1930, Walter de Gruyter 2014, Band 74 von Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/ Publications of the German Historical Institute London, ISBN 9783110353716, S. 204ff., insbes. S. 205 Anm. 33: „Die Berliner Adressbücher zwischen 1880 und 1930 enthalten in Teils unterschiedlichen zeitlichen Abständen Theaterpläne mit Preisangaben, die allerdings in den 1920er Jahren aufgrund der Inflation komplett ausgesetzt wurden“ (über die ZLB auch online einzusehen). Siehe aber auch S. 217: „für 2,69 RM im Monat wird man in den Großstädten kaum mehr als einmal ins Theater gehen können“ (aus einer Untersuchung von Otto Suhr im Auftrag des Allgemeinen freien Angestelltenbundes, vgl. Otto Suhr: Die Lebenshaltung des Angestellten. Untersuchungen auf Grund statistischer Erhebungen des Allgemeinen freien Angestelltenbundes“ , Berlin 1928, S. 24) Bei Burkhart Lauterbach: Angestelltenkultur – „Beamten“-Vereine in deutschen Industrieunternehmen vor 1933, Münster, Waxmann Verlag 1998, ISBN 9783830956587, S. 146) lese ich mehr zu dem Kontext, in dem der Satz steht: „Die 1926 auf die Auswertung von 43 meist ganzjährig geführten Wirtschaftsbüchern gestützte haushaltsstatistische Erhebung des Allgemeinen freien Angestelltenbundes läßt, was die quantitativen Befunde angeht, einen ähnlichen Schluß zu. Bei einem durchschnittlichen Familieneinkommen in Höhe von 352,88 Mark (nach Abzug der Steuern) werden pro Monat 2,69 Mark pro Person beziehungsweise 7,09 Mark pro Familie für „Theater, Kino und sonstige Vergnügen“ ausgegeben, was keinesfalls die Partizipation an ausschweifendem Nachtleben umfassen kann, denn „für 2,69 RM im Monat wird man in den Großstädten kaum mehr als einmal ins Theater gehen können“'. (mit Verweis auf Anm. 627, Belegstelle wie oben). --91.40.192.48 03:46, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Hallo! Vielen Dank! Damit legst Du zumindest dar, dass 30 Pfennig deutlich unterhalb der zu erwartenden Preisklasse für Eintrittskarten zu einer professionellen Theateraufführung war. MfG Stefan Knauf (Diskussion) 23:59, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt keine "zu erwartende Preisklasse" für Theaterkarten, weil es sehr unterschiedliche Preiskategorien gibt. z.B. beim Wiener Burgtheater liegen die Preise heute zwischen €3,50 (Stehplatz, teilweise sogar mit guter Sicht z.B. direkt hinter Sitzplätzen um 31€/33€) und €61,- (teuerste Sitzplatzkategorie, Fr/Sa und bei Premieren).[4] Ich vermute damals gabs auch schon eine große Preisspanne, auch wenn der Faktor vielleicht noch nicht ~20 war. Durchschnittsverdiener werden wohl eher die billigen Kategorien genommen haben. --MrBurns (Diskussion) 06:08, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vergleiche mit heute darf man nicht anstellen, weil es damals keine subventionierten Theaterkarten gab. Subventionen führten erst die Nazis ein. --Heletz (Diskussion) 07:46, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Soviel ich weiß werden nicht einzelne Karten oder Vorstellungem subventioniert, sondern das Theater bekommt für die gesamte Saison einen vorher festgelegten Zuschuss. Ich wär mir gar nicht sicher, dass dadurch die Theaterkarten billiger geworden sind, weil mittlerweile ist das ja international üblich und bekannte Schauspieler verdienen m.E. auch inflationsbereinigt mehr. Der Effekt ist ein ähnlicher wie bei Fußballern, nur vielleicht nicht ganz so extrem: es gibt eine geringe Zahl von wirklich talentierten, daher wenn deren Arbeitgeber alle mehr Geld haben, bekommen die einfach höhere gehälter und sonst ändert sich wenig. --MrBurns (Diskussion) 11:27, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wer hat behauptet, nur einzelne Karten oder bestimmte Vorstellungen würden subventioniert? --Heletz (Diskussion) 11:31, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hm. Entweder ignoriert MrBurns hartnäckig, dass es hier um das Theater der Weimarer Republik und die Formen seiner Finanzierung geht. Dann sollte er doch erklären, welchen Erkenntniswert es für die Diskussion hat, so weit vom Thema abzuweichen. Oder er hat ganz erstaunliche neue Informationen und Erkenntnisse („Soviel ich weiß...“), die dem deutlichen und inhaltlich richtigen Hinweis von Heletz, auf den er sich bezieht, völlig widersprechen.
Ich lese in: Peter W. Marx: Theater zwischen Kulturkonsum und Subvention. Ein historischer Querblick In: Wolfgang Schneider: Theater entwickeln und planen: Kulturpolitische Konzeptionen zur Reform der Darstellenden Künste, transcript Verlag, Bielefeld 2013, ISBN 9783839425725, S. 64 ein Zitat aus einem Brief von Max Reinhardt von 1933 an die nationalsozialistische Reichsregierung: „Aber die Zeit, derartige Institutionen privat durchzuführen, ist vorbei. Es wird in Zukunft nicht mehr möglich sein, ohne staatliche Sicherstellung ein künstlerisches Unternehmen zu führen. Immerhin kann ich darauf verweisen, daß ich in allen früheren Jahren, solange das Deutsche Theater und die mit ihm verbundenen Bühnen unter meiner Leitung standen, sie zu erhalten und die großen, immer mehr wachsenden Steuerlasten zu tragen vermocht habe ohne irgendeine Subvention und ohne die reichen Möglichkeiten, die dem Staate als Unternehmer ohne weiteres zur Verfügung stehen.“
Konkret: Die Dreigroschenoper feierte Premiere anlässlich der Wiedereröffnung des Berliner Theaters am Schiffbauerdamm. Der Schauspieler und neue Direktor Ernst Joseph Aufricht hatte ein Vermögen geerbt und das Theater gemietet. [5] Staatliche und kommunale Gelder spielten dabei höchstens als belastender Kostenfaktor in Form von Steuern eine Rolle.
Möglicherweise ist die gesellschaftliche Stellung der Angestellten um 1928 – die sich deutlich von heute unterscheidet – nicht allen bewusst. Deshalb ergänze ich hinsichtlich der Theaterpreise (und um nochmals eine Nähe zu den drei Groschen herzustellen, obwohl ich selbstverständlich der Interpretation des von Feuchtwanger vorgeschlagenen Titels folge, die Oliver S.Y. – scheinbar erfolglos – oben referiert hat): „In Berlin existierten mit der 1890 gegründeten Freien Volksbühne und der 1892 von ihr vorübergehend abgespaltenen Neuen Freien Volksbühne überdies zwei Vereine, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, der Arbeiterklasse durch günstige Vereinsvorstellungen den Zugang zum Theater zu öffnen. Mit fast 70 000 Mitgliedern ermöglichte die Volksbühnen-Bewegung vor dem ersten Weltkrieg einem beträchtlichen Teil der Berliner Arbeiterschaft den Theaterbesuch. Da die Volksbühne erst ab 1914 ein eigenes Theater am Bülowplatz (dem heutigen Rosa-Luxemburg-Platz) besaß, schloss sie zuvor Verträge mit verschiedenen Berliner Theaterdirektionen ab, die ihr nicht nur ihre Bühnen sondern auch ihre Ensembles für Vereinsvorstellungen vermieteten, darunter auch das Metropol-Theater.“ (Tobias Becker: Inszenierte Moderne: Populäres Theater in Berlin und London, 1880-1930, Walter de Gruyter 2014, Band 74 von Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/ Publications of the German Historical Institute London, ISBN 9783110353716, S. 223f.) --2003:46:A16:6B00:D0A:550B:2330:C578 13:49, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich bezweifle nicht, dass Theater früher privat waren und es heute meist nicht mehr sind, ich meine nur dass man daraus nicht herleiten kann, dass die Preise heute im Vergleich zu den Einkommen niedriger ist. Und ich weiß, dass jedenfalls in Wien die Theater eine vor der Saison festgelegte Summe als subvention bekommen, wie viele Karten sie verkaufen wirkt sich wenn überhaupt auf die subventionen für die nächste Saison aus. Aber das könnte in anderen Städten natürlich auch anders sein. Was die konkreten Preise betrifft geht aus deine zitaten nicht hervor, ob die billigsten Karten Vergleich zu den Einkommen teurer oder billiger waren als heute, aber bei Arbeitern war es generell so, dass sie damals noch eine sehr hohen Anteil für Wohnen, heizen und vor Allem Essen ausgegeben haben, sodass für Freizeitaktivitöten generell wenig übrig war. --MrBurns (Diskussion) 15:01, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist schon etwas länger her, daß ich mich damit befaßt habe, deshalb sind die Unterlagen verräumt und auf die Schnelle nicht zu beschaffen, aber: Als das Theater Augsburg (nur beispielsweise, es gab auch andere Beispiele) auf Hitlers Wunsch hin 1937 umgebaut wurde, riß man die Logen heraus, die jeweils für eine Spielzeit im Voraus gemietet werden mußten (nach heutiger Kaufkraft wohl 10.000 €, aber da mag ich mich auch irren) um Platz für die „Volksgemeinschaft“ der „Volksgenossen“ zu schaffen, also mehr Leute unterzubringen und für mehr „Gleichheit“ zu sorgen. Zeitgleich erfolgte eine massive Subventionierung, die – wenn ich das richtig im Kopf habe – die Preise für einfache Karten auf weniger als die Hälfte des vorherigen Preises drückte. Erklärtes und dokumentiertes Ziel war es, die Karten für einfache Leute billiger zu machen, um ihnen den Theaterbesuch überhaupt erst zu ermöglichen. --Heletz (Diskussion) 15:57, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich glaub schon, dass damals die Eintrittspreise gesunken sind, aber daraus folgt nicht, dass sie heute (also ca. 80 Jahre später) inflationsbereingt noch immer niedriger sind als bevor mit den Subventionen begonnen wurde. So teure Logen gibts zwar heute in Theatern kaum noch, aber es geht hier ja eher um die Preise der niedrigeren Kategorien. Der Grund warum man keine so teuren Logen mehr in Theatern baut ist wohl, weil sich die Geschäftsleute heute eher in Skyboxen in Fußballstadien treffen, die pro Saison deutlich mehr als 10.000€ kosten. wobei wenn man bedenkt, dass diese Logen für die ganze Saison gemietet wurden und es in manchen Theatern >300 Vorstellungen pro Jahr gibt und dass eine Loge mehr als einen Sitzplatz hat, ist der Preis pro Vorstellung und Sitzplatz nicht mal unbedingt höher als heute in den teuersten Kategorien (z.B. im Wiener Burgtheater gibts nur Abos für max. 10 Vorstellungen und so ein Abo kostet wenn man die Vorstellungen frei wählen kann dann 514€ für einen Sitzplatz in der höchsten Kategorie, wenn man also einen Sitzplatz bei jeder Vostellung haben will, kostet das in der teuersten Kategorie ~15.000€ pro Saison, die kleinsten Logen mit Plätze in der höchsten Kategorie haben 2 Plätze der Kategorie I (10er-Abo 514€) sowie 2 Plätze der Kategorie III (10er-Abo 104€), wenn man so eine Loge also die ganze Saison vollständig bucht, kostet das ca. 37.000€.[6] Natürlich macht das keiner, weil keiner x mal das gleiche Stück sehen will, aber das ist das einzige, was heute bei einem Theater mit einem Siasonabo vergleichbar ist bzw. macht das deutlich, dass der Umsatz pro Loge und Saison in den höheren Kategorien auch inflationsbereinigt deutlich höher ist als damals falls deine Zahl stimmt, jedenfalls wenn sie ausgebucht ist, aber ich glaube kaum, dass die Logen so eine niedrige Auslastung haben, dass der Umsatz pro Loge heute niedriger ist (die meisten großen Theater haben soviel ich weiß ca. 80-90% Auslastung für den gesamten Zuschauerraum). --MrBurns (Diskussion) 17:03, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Marxismus und der Mehrwert. Was ist der Mehrwert der BRD?

Moin. Mehrwert laut Karl Marx ist ja die Menge an Geld die die Arbeiter über ihren eigenen Lohn hinaus arbeiten und der das Eigentum des Kapitalisten ist. Nun wird ja immer gesagt das die Reichen in Deutschland so und so viel Geld hätten. Was ist aber wenn man den gesamten Mehrwert berechnet? (der ja auch über die Löhne der Kapitalisten hinaus geht). Dies würde auch mittelständige Unternehmen betreffen. Vielleicht sollte man in der Berechnung noch die notwendigen Investitionen die in diesen Unternehmen gemacht werden müssen abziehen.--85.180.181.221 21:13, 29. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Das Kapital "denkt" nicht in nationalen Grenzen (schon zu Marx' Zeiten).--Wikiseidank (Diskussion) 21:53, 29. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Guckst Du Mehrwert (Marxismus) --Elrond (Diskussion) 21:57, 29. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Sagen wir mal, ich stelle dich - liebe IP - ein und ich bezahle dir für deine geleistete Arbeit im Monat 100 [W]ährungs[E]inheiten (vereinfachtes Beispiel!), dann sollte ich hierdurch mehr Geld einnehmen, sagen wir mal 120 WE, also 20 WE Gewinn für mich. Nehme ich genau 100 WE ein, dann ist es ein Nullsummenspiel, was in der Realität eher nicht vorkommt. Nehme ich weniger ein, dann mache ich noch Verlust, dass ich dich beschäftige und werde bald mit dir (!) beim Arbeitsamt stehen. Ich muss also Gewinn machen.
Nehmen wir an, du gestaltest für 100 WE Flyer für mich, dann muss ich daran etwas verdienen. Ich könnte dich sonst nicht beschäftigen. Wenn es bei mir einmal eine Auftragsflaute gibt und du hast Kündigungsschutz, dann muss ich an mein Eigenkapital und meine Gewinnrücklagen und dir dennoch deine 100 WE pro Monat zahlen (!). Denk mal drüber nach.
Nehmen wir mal an, dass du dich jetzt von mir ausgebeutet fühlst: Warum kündigst Du nicht von dir aus und gründest selbst ein Unternehmen? Ich glaube, dass Marx diese Frage unbeantwortet ließ. --2003:81:6F7B:1C04:1D9C:2588:98CB:743E 23:41, 29. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass Marx sich für das „ausgebeutet fühlen“ sonderlich interessiert hat (umgekehrt auch nicht fürs „ausbeuterisch fühlen“). Dass Marx Fragen von Scheinselbstständigkeit und Hartz-Ich-AG-Zuschüsse nicht bedacht hat, ist sicherlich war. Darüber hinaus geht es ihm nicht um individuelle Verweigerungshaltungen, weshalb er auch nicht empfehlend darauf verwiesen hat, dass es ja auch zu seiner Zeit genügend freischaffende Betätigungsmöglichkeiten für jedermann gab, sei es als Schuhputzer oder im Rotlicht-Milieu (vgl. Lumpenproletariat) – wobei gern auch mal eine eine Person in welchem Gewaltverhältnis auch immer unter einem stehen konnte. „Für jedermann“ heißt aber eben nicht „für alle“ (insb. nicht für das Gros des für Marx besonders interessanten Industrieproletariats), und um „alles“ geht es für Marx, nicht um „Ausbeutungsgefühle“ und mikroökonomische Entscheidungssituationen. Dass der Zwang, seine Arbeitskraft zu verkaufen, auch heute noch (bzw. heute erst recht) eine Realität für einen Großteil der Menschen ist (was wie gesagt nicht heißt, dass es nicht – oft schlechte – Alternativen gibt) und dieser Zwang wesentlich durch Kapital organisiert ist, ändert sich auch nicht durch einen Blick in „eine moderne Einführung in die VWL“. --Chricho ¹ ³ 09:57, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Schau Dir ggf. mal Wirtschaftskreislauf und besser das, wenn auch nicht gut zu erkennen, an. Die Sache mit dem "Mehrwert" ist so, wie es sein sollte; eine fundamentale Kritik daran ist zu einfach gedacht. Die Wirtschaftskreisläufe werden von der heutigen Forschung besser verstanden, als Marx sich das m. E. zu seiner Zeit vorstellte. Möglicherweise ist für Dich eine moderne Einführung in die VWL oder Wirtschaft in der Stadtbibliothek hilfreich, um nicht in eine Denkfalle zu laufen. --2003:81:6F7B:1C04:1D9C:2588:98CB:743E 23:51, 29. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Auch ein mittelständischer Unternehmer ist unter dem Gesichtspunkt seiner Aneignung des Mehrwerts ein Kapitalist. --91.40.192.48 03:52, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Auch ein Kleinunternehmer mit Angestellten. Man hat bei Kleinunternehmern nur das Problem, dass deren eigener Arbeitseinsatz dort nicht mehr leicht vernachlässigbar ist (was die unten angesprochene Berechnung qua Lohnquote erschwert). --Chricho ¹ ³ 09:58, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Marx Kritik der politischen Ökonomie ist auch keine „fundamentale Kritik daran [am Mehrwert]“, es geht nicht um die Forderung eines gerechten Lohns, sondern Versuch einer Darstellung, Historisierung und Kritik der kapitalistischen Ökonomie insgesamt (mitsamt der Zirkulation etwa und – was nicht vollendet wurde – des Staates) und zugleich der Theorien der politischen Ökonomie seiner Zeit. Auch für Marx war es mit dem Mehrwert im Kapitalismus „so, wie es [im Kapitalismus] sein sollte“. --Chricho ¹ ³ 10:52, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Zur Ursprungsfrage: Wenn du auf Biegen und Brechen eine nationale Abschätzung haben möchtest, kannst du mit der Lohnquote die Mehrwertrate grob abschätzen. Aus der bereinigten Lohnquote ergibt sich eine untere Abschätzung für die Mehrwertrate von etwa 1/3 für Deutschland, immer mit dem Pferdefuß, dass man mit Löhnen, nicht mit Werten gerechnet hat. Für bessere Zahlen würde ich bei den Forschungen zum Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate schauen.
Kapitalisten bekommen übrigens keinen Lohn (zumindest nicht in ihrer Eigenschaft als Kapitalist). --Chricho ¹ ³ 10:38, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Noch eine Ergänzung: Nein, Investitionen sind nicht vom Mehrwert abzuziehen, sie gehören zum Akkumulationsprozess des Kapitals, dessen Beschreibung dient die Mehrwerttheorie. Die Analyse wird völlig unwissenschaftlich und beliebig, wenn man beginnt, notwendige von nicht notwendigen Investitionen scheiden zu wollen. Und wenn du die Akkumulation ganz abziehst, dann bleibt nur der Verzehr von Revenuen durch die Kapitalisten, der ist relativ unwichtig (quantitativ, und zumindest in einer produktions- und nicht nachfrageorientierten Wirtschaftstheorie), und für die Feststellung, dass diese mehr zu futtern haben als die Proleten, braucht man keine Mehrwerttheorie. --Chricho ¹ ³ 12:53, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Das ist eigentlich trivial: Kapital wird verzinst. Wer zum Beispiel Kapital in Form eines Fahrzeugs hat, kann damit andere Leute rumfahren und ein Teil der Einnahmen ist der Zins für das eingesetzte Kapital. Oder wer Kapital in Form einer Immobilie hat, kann sie vermieten. Oder eine Produktionsmaschine schafft Mehrwert durch veredeln des Ausgangsmaterials. Arbeit kann auch einen kleinen Mehrwert schaffen, aber das ist recht unbedeutend. Z.B. kann ein Schneider Mehrwert schaffen, indem er aus Stoff einen Anzug macht. --2.246.122.122 11:15, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Nein, es ist nicht trivial, es geht um eine spezifische, historische Wirtschaftsform, die sich durch den Zwang zum Verkauf der Arbeitskraft auszeichnet. Der Marx’sche Mehrwertbegriff ist kein Synonym für „Zins“ – auch nicht für deinen verallgemeinerten Zinsbegriff. Was Miete mit Mehrwert u. a. zu tun haben kann, hat Marx in seiner Auseinandersetzung mit der Grundrente dargelegt (Miete per se ist kein Mehrwert). Eine Maschine schafft für Marx überhaupt keinen Wert. Und die Arbeit schafft nicht Mehrwert, sondern sie ist der Wert (bzw. sein Maß), der Mehrwert ist nur der vom Kapital angeeignete Teil dieses Werts. --Chricho ¹ ³ 12:40, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Mein Kommentar bezog sich natürlich nicht auf Marx, sondern auf die Realität. Und in der Realität schafft Arbeitskraft ohne den Einsatz von Gebäuden, Energie und Rohstoffen so gut wie keinen Mehrwert. Klar kann man 100 Schneider anstellen, die aus Stoff Anzüge nähen, aber da das jeder Schneider auch einzeln kann, wird für den Arbeitgeber nichts übrigbleiben. --2.246.122.122 21:03, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Der Frager hat offenbar die Absicht, Begriffe in der Marx’schen Bedeutung zu verwenden und die sind auch wesentlich für die Frage. Du verwendest sie dann komplett anders, was hilft das dem Fragesteller? --Chricho ¹ ³ 21:46, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

[ Einrücken, Leute, .. einrücken! .. Einfach ein' Doppelpunkt vor 'ne Antwort. Is' ganz leicht. --217.84.87.212 12:56, 31. Okt. 2016 (CET) ]Beantworten

S.a. Bruttonationaleinkommen, und Bruttoinlandsprodukt. Möglicherweise meinst Du auch Wertschöpfung vom Rohstoff bis zum fertigen Gebrauchsteil. - Marx schrieb, dachte und sinnierte unter damals absolutistischen Regimes, und lange vor der industriellen Revolution. (Inwieweit es damals noch Feudalismus, Adel, samt Hörigkeit, Leibeigenschaft gab, kann ich nicht sagen). [gestrichen, s.u. --217.84.89.250 18:40, 31. Okt. 2016 (CET)]. Jedenfalls kein Vergleich zu der ``marktwirtschaftlich´´ flächenfüllend durchstrukturierten Gesellschaft mit der wir es heute zu tun haben. --217.84.87.212 12:54, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Nur mal kurz die Lebensdaten von Marx: 1818–1883, lebte in Deutschland, Frankreich, Belgien, England. Wo war da der Absolutismus? Gerade die politischen Umwälzungen in Frankreich und die in England besonders frühzeitige und scharfen ökonomischen Umwälzungen, die mit der industriellen Revolution verbunden sind waren zentrale Bezugspunkte für Marx. Was hast du denn da für einen Begriff von industrieller Revolution? Adel gab es in den meisten europäischen Staaten, in Frankreich zeitweise nicht. Die Leibeigenschaft wurde in England schon im 16. Jahrhundert abgeschafft (Bedingung für die Bildung lohnabhängiger Klassen), in Frankreich mit der frz. Revolution, in deutschen Landen teilweise vollständig erst zu Marxens Lebzeiten. --Chricho ¹ ³ 13:32, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Na gut, dann muß ich das streichen. +°schäm° +Danke für die Richtigstellung! --217.84.89.250 18:40, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Danke Chricho !! --85.181.196.15 13:31, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Noch absolutes, statt relatives nachgeschoben: Ich hab nur überschlagen, aber der enteignete Mehrwert sollte im Jahr im mittleren bis oberen dreistelligen Milliardenbereich sein für Deutschland (wenn man mit Lohnquote rechnet). Wenn man genaueres haben will oder gar Trends verfolgen will, dann muss man richtig rechnen (und dafür braucht man dann wirklich Details über Zusammensetzung der Arbeit und Größen, die man beim statistischen Bundesamt zumindest nicht direkt berechnet findet), dann siehe den Hinweis mit den Forschungen zur Profitrate.
@85.181.196.15 Kein Ding, die Wikipedia sollte sich auch schämen, dass der Artikel Leibeigenschaft ein paar Daten zu allerhand deutschen Fürstentümern bringt, aber nichts dazu, wo wirklich die Innovationen stattfanden. Zum Beginn des Marxismus sei auch auf Engels’ Die Lage der arbeitenden Klasse in England verwiesen. Beste Grüße --Chricho ¹ ³ 13:50, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht, dass es Sinn hat, den Mehrwert (als eine Kategorie des "Wesens" im Gegenteil zur "Erscheinung") auszurechnen. Die Größe, die an der Oberfläche liegt, ist eher der Profit. Es gab eine unendliche Debatte in der (westlichen) Marxologie bezüglich dieser ganzen Rechnereien, insbesondere der Umwandlung von Mehrwert in Profit. Soweit ich mich daran noch aus meiner Studienzeit erinnern kann, ist das Ergebnis, dass Marx' Kategorien Erklärungskraft haben, seine Rechnungen aber einige Haken aufweisen (ich erinnere mich an Piero Sraffa als einen wichtigen Autor dazu). Die "Berechnung der Mehrwertrate" ist mindestens eine ziemlich komplizierte Materie, die kaum massentauglich aufbereitet werden kann, anders als Marx' Erklärungen der Dynamik und grundsätzlichen Logik der kapitalistischen Gesellschaft, die durchaus etwas hergeben.--Mautpreller (Diskussion) 18:07, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Chricho: Danke für den Literaturhinweis, ich werd mal reinschauen. Allerdings zögere ich bei solchen Werken immer weil sich dann wieder eine Wut und zeitgleich eine Hoffnungslosigkeit in mir ausbreitet. Werde aber mal drüber lesen.--85.181.199.188 21:14, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

30. Oktober 2016

Zugucken bei Notfall erlaubt??

Hallo meine Lieben eine Frage: Ich war neulich mit meiner Mutter in der Therme, Schwimmen , Wellen , Sauna , Essen , alles wie immer. Plötzlich sah ich einen Mann der am boden lag, und eine Frau war bei ihm , der Mann hat sich offenbar eine Fraktur am Bein ,oder Fuß zugezogen , sah nicht schön aus !!! Der herbeigerufene Notarzt hat den Mann sofort versorgt , Blutdruck gemessen , Schmerzmittel gegeben , EKG angelegt ( was nach meiner Meinung etwas übertrieben war) aber jetzt noch mal zu der Frau , die mit dem verletzten Mann , nicht verwand war. Sie blieb noch kurz bei dem Mann , dann ging sie in meine Richtung , und sah mich ,der den halben Noteinsatz mitverfolgt hatte , sie rief wenn auch nett : Uns gehts gut, wir brauchen keinen Arzt !! Ich hatte Irgendwie das gefühl die wollte nicht das ich da zugucke ?! Was sagt ihr dazu , war das unnötig , oder würdet ihr auch als Ersthelfer schaulustige bitten zu gehen. Ich habe nicht den Notarzt gestört , ich stand nur 3 bis 4 Meter daneben. (nicht signierter Beitrag von 84.58.141.185 (Diskussion) 02:36, 30. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Wenn Du nach Lektüre unseres Artikels Schaulustiger noch Fragen hast, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:48, 30. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Na das ist manchmal schon schwieriger als mit einem Hinweis auf den Artikel abzutun. Öfters stellt sich halt schon mal die Frage was man tun soll. Soll man einfach so tun als wäre nichts (also wenn man auch nichts mehr tun kann, Arzt da ist, etc.) und weiter seiner Beschäftigung nachgehen (schwimmen, sich entspannen in dem Fall)? Das wirkt auch ein wenig komisch. Soll man das Bad oder den Bereich verlassen? Oder soll man zuschauen und den Einsatz verfolgen und wer weiß, vielleicht wird ja doch noch Hilfe gebraucht die man evtl. dann schnell leisten könnte weil man gleich sieht das sie gebraucht wird? Andererseits kann man sich ja auch einfach in den Verletzten hineinversetzen und sich überlegen ob es einem selber gefallen würde wenn mehr Leute als nötig beteiligt sind während man selber hilflos den Blicken ausgesetzt ist.... Aber wie gesagt, so für eindeutig beantwortbar halte ich die Frage nicht... --87.140.193.70 02:59, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ich denke, wenn jemand ernsthaft verletzt ist, wird es dieser Person ziemlich wurscht sein, ob sie beobachtet wird bzw. die Person wird das auch gar nicht mitbekommen. Wenn man sich z.B. ein Bein gebrochen hat hat man wohl wichtigere Dinge zu tun als darauf zu achten, ob man beobachtet wird. Ich denke es stört eher die von der Rettung, weil dadurch der Druck auf sie größer wird, keine offensichtlichen Fehler zu machen. Einerseits ist das für die Sanitäter wahrscheinlich eine psychische Belastung, andererseits verhindert es wohl auch, dass zu dilettantisch gearbeitet wird... --MrBurns (Diskussion) 03:14, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Der beschriebenen Situation nach handelt es sich um die Hieronymus Carl Friedrich-Therme in Münchhausen. Das ist m.W. die einzige Therme Deutschlands, die permanent Notaerzte bereithaelt, die bei - von Laien erkennbaren - Frakturen im Badebereich EKGs durchfuehrt. Zur eigentlichen Frage: Unnoetige Aufmerksamkeit ist - wie geschrieben - unnoetig; sobald sich das zugehoerige Einsatzpersonal der Sache angenommen hat, kann man seiner regulaeren Taetigkeit nachgehen. Es sind keinerlei Beschwerden notwendig. hth -- Iwesb (Diskussion) 03:41, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
solche Zuschauer (wie hier) sind lustig... wenn man nur aus einiger Entfernung zusieht, ist das wohl normal... ich lauf bei sowas intuitiv lieber weg... dann denk ich „Unfallflucht“ und lauf wieder zurück... und dann wieder weg... und wieder zurück, bis ich meinen Namen der Polizei gesagt hab... und dann wieder weg... *schauder* --Heimschützenzentrum (?) 06:21, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Dafür schauste dir soen Sch... an.--2003:75:AF01:F000:7CEF:64B9:EEC3:66EE 07:41, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
MrBurns, you made my day. Nicht das erste Mal, dass von dir originelle Postings kommen; aber die Idee, Gaffer hätten den durchaus nützlichen Effekt, Schlamperei durch die Rettungskräfte zu verhindern, verdient einen Platz ganz weit oben auf der Liste der "besonderen" Beiträge. --Snevern 13:09, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Aus meiner eigenen Zeit im Rettungsdienst kann ich sagen, daß Menschen, die mich nicht behindern meine Arbeit zu tun eher lästig als störend sind. Wenn aber mehr oder weniger sinnfreie Kommentare oder anderes kommt, habe ich mir das auch schon mal verbeten, bzw. in einem Fall hat der Notarzt dem Herrn angeboten, die weitere Behandlung zu übernehmen, worauf er sich fluchtartig entfernte. Angegangen wurde ich damals (80er Jahre) nicht. Welche Diagnostik ein Notarzt anwendet, kannst Du getrost ihm überlassen, teurer wird der Einsatz dadurch übrigens nicht. Es gibt Patienten, die sich durch solch ein Brimborium besser beruhigen (lassen) und so unkritischer (im therapeutischen Sinne) werden, da hat ein erfahrener Notarzt meist ein gutes Gespür. Und ein unerfahrener Notarzt wird durch so ein EKG auch beruhigt, weil er so ein paar Sekunden hat, seine Gedanken zu ordnen, ohne daß man ihn als untätig erkennt. --Elrond (Diskussion) 16:30, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

@Snevern: Die Rettungskräfte wären auch für mich nicht die ersten Kandidaten gewesen, für die ich Beobachtungsbedarf vermutet hätte. Doch je nach Situation können Polizei, sonstige Sicherheitskräfte, Mitverursacher oder Gelegenheitsdiebe durchaus ihre eigenen Interessen haben, die denen der Personen in der Notsituation, ihren Angehörigen und der Versorgung durchaus entgegenstehen können. Da kann Beobachtung not tun (auch für eine Zeugenschaft) und ich würde mich dann nicht von den entsprechenden unter dem Vorwand des Voyeurismusvorwurfs vertreiben lassen, die sich zunutze machen, dass im Diskurs die Schaulustigkeit oft nicht als pragmatisches Problem, sondern als persönlicher sittlicher Mangel (in Richtung Voyeurismus) verhandelt wird, bzw. beides vermischt wird. --91.19.86.245 16:44, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Es ist sowohl ein sittliches als auch ein pragmatisches Problem. Sittlich gesehen ist es einfach widerlich, die intime Situation einer menschlichen Not und einer medizinischen Behandlung nicht zu respektieren. Die Sichtweise von MrBurns „Ich denke, wenn jemand ernsthaft verletzt ist, wird es dieser Person ziemlich wurscht sein, ob sie beobachtet wird bzw. die Person wird das auch gar nicht mitbekommen.“ (und deshalb kann man getrost gaffen) zeugt von einer außergewöhnlichen Gefühlskälte. Als ob es so etwas wie Würde, die man verletzen kann, nicht gäbe.
Pragmatisch kann ein Gaffer nicht überschauen und beeinflussen, was er anrichtet. Die lächerliche Argumentation „Ich habe nicht den Notarzt gestört , ich stand nur 3 bis 4 Meter daneben.“ geht ja über die eigene Nasenspitze nicht hinaus. Auch das Herumstehen und Gaffen in 3 bis 4 Metern Entfernung kann dazu führen, dass sich auch andere Gaffer dazugesellen, einer hat sogar sein Smartphone dabei und macht schnell einen schönen Clip für Youtube, andere stellen sich lieber etwas näher hin, damit sie besser sehen können, und wenn schon ein paar Leute da herumstehen, kommen noch mehr Leute und auch ein paar Kinder dazu... usw. Hingucken, um sich zu überzeugen, dass bereits geholfen wird, ist ok. Und dann geht ein erwachsener und anständiger Mensch seinen eigenen Angelegenheiten nach. Der Aspekt einer Zeugenschaft (obwohl bereits geholfen wird) läßt an Lächerlichkeit nichts zu wünschen übrig. --91.40.192.48 17:15, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Von Videos drehen o.Ä. war nicht die Rede, auch nicht von "mehr oder weniger sinnfreien Kommentaren". Und dass jemand, der irgendwas macht, auch für alle denkbaren Reaktionen anderer Menschen darauf verantwortlich ist halte ich auch von ziemlich weit hergeholt. "Da steht ja schon wer in der Nähe" ist natürlich kein gültiges Argument, wenn man sich so hinstellt, dass man damit die Rettungsarbeiten behindert. Ansonsten kann durchaus auch noch was passieren, wenn schon Hilfe geleistet wird, z.B. in Wien gabs mal einen Fall, wo ein Geistesgestörter Afrikaner sich seiner Einlieferung per Rettung widersetzt hat, anschließend wurde die Polizei zur Hilfe genommen und die Polizisten haben sich dann nachdem sie zuvor einige Schwierigkeiten hatten, ihn festzuhalten, so auf ihn gelegt, dass er erstickt ist, die anwesenden Sanitäter und der Notarzt haben es nicht mal für nötig gefunden, die Polizisten auf diese Gefahr aufmerksam zu machen. Ich denke also schon, dass das Vorgehen teilweise selbst gegen Zuschauer die den Einsatz nicht behindern auch teilweise damit zu tun haben, dass sie lieber nicht so genau beobachtet werden, falls irgendwas schiefläuft. --MrBurns (Diskussion) 19:23, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Nun, „ein erwachsener und anständiger Mensch“ überlässt es eben der Polizei, zu ermessen, welchen Stellenwert die körperliche Unversehrtheit und das Leben ihrer Zielpersonen haben, und geht „seinen eigenen Angelegenheiten nach“. Zeugenschaft ist eine lächerliche Vorstellung – welcher „erwachsener und anständiger Mensch“ würde sich auch in eine Situation begeben, wo diese nötig sein könnte? --Chricho ¹ ³ 19:50, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Chricho, du verallgemeinerst und ich halte es hier für unzulässig. Es gibt zweifellos gute Gründe, im bürgerschaftlichen Engagement die Aktivitäten der staatlichen Organe zu beobachten, aber wir gehen hier von einer Unfallsituation aus, in der bereits geholfen wird und wo von den Verdächtigungen, die IP 91.19.86.245 konstruiert normalerweise keine Rede sein kann. Die IP schreibt von „Personen in der Notsituation“ und von „Versorgung“ und wir reden ursprünglich über das Szenario eines Badeunfalls in einer Schwimmhalle. Lass also bitte die Kirche im Dorf. Das ist kein fairer Umgang mit meinem Beitrag, denn auf die Situationen, mit denen du das Szenario erweiterst hat er sich eindeutig nicht bezogen. Es ist ein Unterschied, ob man die Würde eines Verletzten respektiert, indem man nicht gafft oder ob man die Würde eines Menschen zu schützen versucht, der in einem durch Polizeimaßnahmen erzeugten rechtsfreien Raum den Übergriffen staatlicher Gewalt ausgesetzt ist (Bildmaterial darüber gibt es ja zuhauf). --2003:46:A0B:2D00:4C45:8ED1:F066:F417 22:20, 30. Okt. 2016 (CET) (hier auch als 91.40.192.48 unterwegs)Beantworten

Die Frage war, ob Zugucken erlaubt ist. Natürlich ist das erlaubt. Wenn wenn man einen Rettungseinsatz stört oder jemanden gefährdet, dann kann ein Platzverweis ausgesprochen werden. Außerhalb des öffentlichen Raums kann außerdem ein Befugter von seinem Hausrecht Gebrauch machen und andere zum Verlassen des Ortes auffordern (dann kann man eventuell auch nicht mehr weitergucken). Davon abgesehen gibt es aber kein Guckverbot und keine Weitergehenpflicht. Gucken ist also erlaubt und das ist in einem Rechtsstaat auch nicht anders vorstellbar. Egal, ob das dem Unterschichtennachwuchs ("Waskuckstu!") oder gewissen anderen Zeitgenossen passt oder nicht. --84.119.201.133 23:36, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Der Fragesteller fragt nicht nach der Rechtslage sondern nach sittlichen Bewertung von Voyeurismus bei Schaulustigen. --2003:46:A0B:2D00:4C45:8ED1:F066:F417 00:14, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Nö, der Fragesteller fragt (Zitat): "Zugucken bei Notfall erlaubt??" und die Antwort ist "Ja". --84.119.201.133 00:24, 31. Okt. 2016 (CET) Und wenn der Fragesteller tatsächlich nach der sittlichen Bewertung gefragt hätte (was er nicht getan hat), dann müsste die Antwort lauten, dass Wikipedia und die Auskunft nicht für sittliche Bewertungen zuständig sind sondern für allgemeine Wissensfragen (wie z.B. die Frage nach der Rechtslage wie in diesem Fall). --84.119.201.133 00:45, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Hm. Es bedarf schon einer erstaunlichen Ignoranz, den Text in der Frage beiseite zu wischen: „Ich hatte Irgendwie das gefühl die wollte nicht das ich da zugucke ?! Was sagt ihr dazu , war das unnötig , oder würdet ihr auch als Ersthelfer schaulustige bitten zu gehen.“ --2003:46:A0B:2D00:4C45:8ED1:F066:F417 00:47, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage, ob das erlaubt ist oder nicht, steht dick und fett in der Überschrift und da es sich dabei um die einzige Wissensfrage handelt, ist das die Frage, die hier zu beantworten ist. Wenn hingegen dein Zitat die alleinige Frage gewesen wäre, dann hätte man das direkt löschen oder ins Cafe verschieben müssen. --84.119.201.133 00:51, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
„Weil, so schließt er messerscharf, // nicht sein kann, was nicht sein darf.“ --2003:46:A0B:2D00:B44C:B3B2:49E4:AC8F 03:26, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
+1. Die Rechtswissenschaft ist keine exakte Wissenschaft, und unter Umständen bekommt man (so behauptet zumindest ein böses Sprichwort) von zwei Juristen drei Meinungen (oder die Gegenfrage, welche Antwort man denn brauche, auf dass man sie geben und juristisch begründen kann). Demgegenüber kann es gelegentlich einfacher sein, eine Frage nach sittlichen Gepflogenheiten eindeutig zu beantworten - zumal es in Deutschland unter Umständen verboten ist, juristischen Rat im Einzelfall zu erteilen, wohingegen ein Rat in gutem oder sozial adäquatem Verhalten nie verboten ist.
Mit der Beantwortung der in der Überschrift enthaltenen Frage hat IP 84.119.201.133 allerdings recht, also auch insoweit: +1. --Snevern 10:07, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass die größten Gaffer die Reporter aller möglichen Medien sind? Ist es nur diesem Personenkreis erlaubt, das Geschehen zu beobachten? Und dabei sind sie es, die am meisten gegen die Gaffer wettern. Na klar, wenn alle "gaffen", würde niemand mehr ihre Berichte/Fotos/Filme sehen/lesen/hören wollen Gruß Gruenschuh (Diskussion) 12:50, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ich muss da mal was loswerden. Ich bin Mitglied in einem Samariterverein und betreue eine Fangruppe im Bereich Luftrettung. Und die Leute können bei uns Fotos von Rettungseinsätzen posten. Wir haben da mehrere strikte Regeln: 1. Alarmieren und Helfen kommt vor Zuschauen und Fotografieren. Und man leistet Hilfe, bis jemand sagt, dass keine Hilfe mehr notwendig ist. 2. Großzügigen Abstand einhalten - denn kein Notarzt und kein Sanitäter und schon gar kein Laienretter arbeitet gerne vor einem fremden "Publikum", denn das baut nur unnötigen Druck auf. 3. Privatsphäre aller Beteiligten wahren, und zwar bei Wort und Bild. "Du, der Nachbar von X wurde gerade abgeholt...". Werden diese Regeln befolgt, finden wir das Zuschauen und Fotografieren problemlos. Im Gegenteil, wenn Leute eine Rettung sehen, interessieren sie sich eher dafür, selbst Nothilfekurse zu besuchen. Natürlich sind die Leute bei uns für das Thema sensibilisiert, und so ist bei uns noch nie problematisches Bildmaterial heraufgeladen worden.--Keimzelle talk 01:33, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ok, das ist dein Blickwinkel als Helfer. Aber was ist mit meinem Blickwinkel als Opfer? Ist es für mich unwürdig, in dieser Situation der Not öffentlich zur Schau gestellt zu sein oder ist es mir durch meine Not ohnehin egal, wie MrBurn zynischerweise vermutet? Ist es nicht eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit, dass Helfer – statt anderweitig zu helfen – in Unfallsituationen aus Tüchern einen Sichtsschutz herstellen für die Würde des Opfers und gegen die schaulustigen Gaffer? [7], [8], [9], [10] --2003:46:A16:4A00:950F:B9BA:1C64:13C3 23:40, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, das ist keine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit. Die Abschirmung dient nicht, vermutlich noch nicht einmal vorrangig, keinesfalls aber ausschließlich, dem Schutz vor Gaffern. Ein sich vorbildlich verhaltender Passant, der ein Unfallopfer am Boden liegen sieht, schaut nicht einfach weg und tut, als habe er nichts gesehen, sondern vergewissert sich, dass seine Hilfe nicht erforderlich ist (weil bereits jemand Hilfe leistet), oder sorgt andernfalls selbst für Hilfe. Bis dahin hat er im Regelfall bereits mehr gesehen, als das Opfer ihm freiwillig jemals gezeigt hätte. Das tun jetzt womöglich dutzende von Passanten, und diese unfreiwillige und unnötige Zurschaustellung eines Opfers wird durch einen Sichtschutz vermieden. Er schützt also die Intim- und Privatsphäre eines Opfers, das gerade ganz andere Sorgen hat und sich nicht wehren kann; er hilft auch den Helfern, in Ruhe ihre Arbeit zu tun.
Eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit ist es dagegen, wenn unbeteiligte Personen über eine hilflose Person hinwegtreten, um ihren Geschäften nachzugehen, ohne vorher oder hinterher Hilfe zu leisten oder zu rufen.
Eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit ist es auch, wenn Passanten Videos von Unfällen in sozialen Netzwerken teilen.
Und eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit ist es schließlich, wenn in der Presse sensationslüsterne Berichte zu finden sind - aber das wären sie nicht, wenn die Konsumenten sie nicht dort haben wollten. Man kann sich darüber aufregen, dass eine Prostituierte ihren Körper verkauft, aber ohne Freier, die dafür zahlen, täte sie es nicht. --Snevern 10:36, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zur Klarheit: Ich hätte wohl einmal mehr das Wort "müssen" verwenden sollen, dass also Helfer Sichtschutz herstellen – müssen. Meine Bewertung als Niederlage der Menschlichkeit bezieht sich selbstverständlich nicht auf die Helfer und ihr Handeln sondern auf: „Das tun jetzt womöglich dutzende von Passanten, und diese unfreiwillige und unnötige Zurschaustellung eines Opfers wird durch einen Sichtschutz vermieden.“ Du hast völlig recht, dass Sichtschutz auch zu anderen Zwecken eingesetzt wird, auf der Autobahn vornehmlich zur Vermeidung von Staus und Folgeunfällen durch Gaffer auf der Gegenspur (ich habe oben dazu entsprechend verlinkt). Aber darum ging es jetzt ja nicht. --2003:46:A11:9A00:45FB:6796:E0B0:2F95 12:24, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie kann man als Helfer Sichtschutz aufbauen? Wenn man als Passant keine Tücher und Planen dabei hat, bildet man am Besten einen Kreis um das Unfallopfer herum... aber das sieht dann wieder aus wie Gaffer. ;) Sichtschutz macht man nur, wenn es praktisch ist (z.B. die Polizei oder die Feuerwehr vor Ort, und man verfügt über zusätzliche helfende Hände). Am Zuschauen kann man die Leute ohnehin nicht hindern, am Fotografieren ggf. auch nicht. Man zählt hier auf den Anstand aller Beteiligten...--Keimzelle talk 12:45, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Selbstverständlich kann man die Leute am zuschauen und fotografieren hindern - darüber reden wir doch die ganze Zeit: Mit einem Sichtschutz, der von den Helfern mitunter mitgebracht oder auch spontan improvisiert wird. Bilden Unbeteiligte einen Kreis um das Opfer, um es von Blicken abzuschirmen, tun sie das sinnvollerweise mit dem Gesicht nach außen und nicht mit Blick auf das Opfer.
Auf den Anstand aller Beteiligten würde ich persönlich lieber nicht vertrauen, und ich glaube, die meisten professionellen Helfer tun das auch nicht. --Snevern 13:41, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zugucken ist kein Problem, solange man niemanden behindert, bedrängt oder beleidigt. Viele sind auch in einer ambivalenten Stimmung, weil sie einerseits Mitleid empfinden und gerne helfen möchten, andererseits aber vermuten, nicht sinnvoll helfen zu können. Zugucken kann also durchaus "Helfer in Wartestellung" bedeuten. Neulich war hier so ein Fall, als jemand neben mir einen plötzlichen Herztod erlitten hat. Da heaben sich weitere Personen während Untersuchung und Reanimation bereit gehalten und mehrfach assistiert, bsp. beim Umlagern auf die Transportliege u.ä. Da haben sich sogar die Rettungsassistenten bei uns für den vorbildlichen Erstherlfereinsatz bedankt, der dem Patient das Leben gerettet hat. Auch die Feuerwehr samt Rettungsschwimmer neulich, die nach einem Schwimmer im Rhein gesucht hat, hat sich über weitere Augenpaare und zusätzliche Hinweise gefreut, wo der Mann sein könnte. Da habe ich dann noch Kuppler gespielt und ein Mädel, das wußte, wo der Mann geschwommen war, aber sich nicht getraute, die Feuerwehrleute anzusprechen, an die Hand genommen. Es ist immer eine Abwägungssache, darum darf man sowas nicht pauschal verurteilen, sonst laufen alle weiter und keiner hilft. --88.69.252.146 23:38, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

31. Oktober 2016

Ernährung und wo man zunimmt

Kann man über die Ernährung bestimmen, *wo* man zunimmt? Also z.B. dass man bei viel Zucker eher am Bauch zunimmt, und bei viel Eiweiss eher an den Beinen, oder sowas? --2.246.94.23 19:14, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten

nein. Das "wo" ist genetisch bedingt und nicht abhängig davon, womit man sich überernährt. --gdo 19:17, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Richtig gdo, man nimmt dort zu wo bei einem auch Fettzellen vorhanden sind, und das ist nun mal genetisch festgelegt. --Bobo11 (Diskussion) 19:39, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Es sind die (Diät-)Lügen schwarzer Pädagogik, die sagen u.a.: „Nicht im Stehen essen, sonst bekommst du dicke Beine.“ --Hans Haase (有问题吗) 19:53, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Die Sexualhormone spielen da aber auch eine gehörige Rolle, was sich dann z. B. bei gewissen endokrinen Störungen zeigt, bei der man dann plötzlich als Frau einen Bierbauch oder als Mann einen runden Hintern bekommt. -- 217.236.184.3 21:38, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Fettzellen siedeln sich immer dort an, wo die Person, in der sie leben sie am hässlichsten empfinden und es gilt first in last out. Und nein, es gibt kein Bauchweg-, Reiterhoseweg- oder Sonstewowegdiät. Der Körper wurde über Jahrmillionen darauf optimiert, Fett für schlechte Zeiten zu speichern und nur im äußersten Notfall wieder herzugeben und wenn, dann überall mehr oder weniger gleichförmig. --Elrond (Diskussion) 20:07, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Wer spricht denn von Diät? Ich will zunehmen! --2.246.94.23 22:12, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Muskeln beanspruchen, dann nehmen die an Masse zu, zumindest langfristig, wenn ausreichend Beanspruchung gegeben ist. --Elrond (Diskussion) 22:17, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Gewisse HIV-Medikamente führen zu Lipodystrophie, also zu einer Zunahme des Viszeralfetts zulasten des Unterhautfettgewebes. Laut unserem Artikel Lipodystrophie führen auch Insulininjektionen zu ungleichmäßiger Fettverteilung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ok, durch dein Nachhaken („Ich will zunehmen!“) kann jetzt ist die Frage bisschen besser zu beantworten. Du kannst bestimmen wo du zunimmst, aber eben durch Training. Du kannst dort Muskeln aufbauen wo es dir "schön" erscheint. Ein bisschen richtige Ernährung ist dann natürlich auch angesagt. Aber es ist so oder so ein dauernder Kampf, sprich du musst immer wieder Trainieren (sprich deine Muskeln auch so brauchen, dass sie gross bleiben wollen). Was allerdings nicht schadet ist, dass man diese "Problem" auch mal mit seinem Hausarzt bespricht, nicht das da ein Gebrechen im Weg ist. Bei dem eben -wenn überhaupt- nur mässiges Krafttraining angesagt ist. Dazu kommt nicht jedes Fitnessstudio ist für alle geeignet.--Bobo11 (Diskussion) 09:26, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zunehmen stand auch schon in der Frage. Das mit den Muskeln dürfte auch begrenzt sein, auf, nun... Muskeln halt. Wenn eine Frau möchte, dass der Busen größer wird (ohne dort übermäßig Muskeln zu entwickeln), gibt's da wohl keine Methode. Der Fragesteller kann uns ja mal erzählen, wo zugenommen werden soll. --Eike (Diskussion) 09:36, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hätte gedacht, wo man trainiert / sich mehr bewegt (bzw Körperpartien, die man trainiert / bewegt), wird auch mehr Fett verbrannt .. geht's also bei "zunehmen" um Muskelmasse oder mollige Fettpölsterchen oder eine ausgewogene Mischung? --217.84.76.12 14:46, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich möchte überall gleichmässig zunehmen und nicht nur am Bauch. --2.246.151.83 10:57, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ausgewogen ernähren (Ernährungspyramide), Sport treiben. --Eike (Diskussion) 11:00, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gerade haben wir erfahren, dass die Ernährung keinen Einfluss darauf hat, WO man zunimmt. Ob ich mich also ausgewogen ernähre oder nur Süsses esse, ist für diese Frage egal. --2.246.151.83 12:40, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Probier's aus. Viel Glück. Tipp: Ohne ausreichende Menge an Proteinen wirst du Probleme mit Muskelabbau bekommen. --Eike (Diskussion) 12:50, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Ehm falscher Schluss gezogen. Ausgewogene ernähren heisst eben, dass du dem Körper exakt das richtig in der richtigen Menge zuführt. Das heisst nichts anderes als das der Körper weder ein Mangel hat, noch das Gefühl kriegt er muss jetzt den Stoff X denn er aktuell im Übermass zu Verfügung hat einlagern. Genau das ist ja das Problem bei zu fettem zu süssem Essen, das man dem Körper mehr Energie zuführt als er gerade benötigt, also setzt er die uralten Programme in Kraft, „hast du von was zu viel, dann leg ein Vorratslager an, denn du weist ja nicht wann du das nächste mal wieder soviel kriegst“. Wenn du durch Muskelmassenzuwachs zunehmen willst, musst du zwei Dinge tun; 1. Trainieren (also die Muskeln so stark belasten, dass der Körper das Ausbauprogramm startet) 2. dem Körper die Stoffe zuführen die er zum Muskelaufbau benötigt. Und bei 2. ist das eben nicht nur Energie (Zucker, Fett)sondern es sind vor allem die Baustoffe (Eiweiss), die in ausreichender Menge zugeführt werden müssen. Aber nur Eiweiss aufnehmen ohne Training führt zu keinem Muskelwachstum, schon gar nicht dort wo du es gerne hättest. Sondern der Körper setzt wiederum das Verwertungsprogramm in Gang und wandelt das Eiweiss in Fett und Zucker um. Viel Eiweiss aufnehmen ist also nur dann sinnvoll, wenn der Körper auch nach viel Eiweiss verlangt. --Bobo11 (Diskussion) 12:56, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, "wandelt in Fett um" .. das will OP ja offenbar. --217.84.76.12 14:47, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Er will zunehmen, aber keinen Bauch bekommen. Also wohl eher ein paar Muskeln als zu viel Fett. --Eike (Diskussion) 14:51, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie machen es denn Boxer und Kampfsportler, wenn sie in einer höheren Gewichtsklasse antreten wollen (ohne schwerfällig, langsam, unfrisch und entsetzlich behäbig zu werden)? --217.84.76.12 15:21, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ausgewogen ernähren (besonders viele Proteine, für den Muskelaufbau), besonders viel Sport treiben. (Bei Boxern ist es aber glaube ich häufig so, dass sie sich nicht mehr auf ein geringeres Gewicht runterdrücken wollen, sondern eher in die Klasse ihres normalen Gewichts aufsteigen.) --Eike (Diskussion) 15:26, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei Kampfsportlern gibt es eher das gegenteilige Phänomen. Die Gewichtsklassen sind alle bis soundsoviel Kilogramm. Die Kämpfer müssen daher vor dem Wettkampf abnehmen, um nicht in der nächsthöheren Gewichtsklasse antreten zu müssen. Mitunter kommt es allerdings vor, dass ein Kämpfer in Mannschaftskämpfen in der nächsthöheren Klasse antritt, weil sein Verein keinen passenden Athleten für die jeweilige Gewichtsklasse hat, sondern nur für die drunter. So erlebt bei der 2. Bundesliga Judo. --Rôtkæppchen₆₈ 06:49, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich glaube du musst ermal extrem Fett werden und dann wieder mit Sport muskeln anbauen um dann wieder abzunehmen. Viel Glück ;D--85.181.199.188 12:51, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Assange, Snowden & Trump

Hallo. Gibt es irgend eine Lektüre die den Hintergrund beleuchtet wieso Julian Assange ausgerechnet vor den US-Wahlen durch seine Clinton-Emailsveröffentlichung Donald Trump in die Hände spielt. Ich dachte bisher dass Assange ein cleveres Bürschchen sei, er wird doch wohl wissen in welche Gefahr er dadurch die Welt stürzen kann. Durch diesen Akt (bin ich mir sicher) dass der FBI-Direktor der jetzt dieses Thema 8 Tage vor der in den Raum schmeisst, durch Assanges Verhalten gerade dazu beflügelt hat. Das Thema Russland im Hintergrund die die Wahl (angeblich) manipulieren soll, könnte man eventuell davon ausgehen, dass auch Ed Snowden damit etwas zu tun hat ? Danke --88.207.220.189 19:40, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Du würdest dich wundern, wie viele Amerikaner glauben, dass Clinton die Welt (und Amerika) in weit größere Gefahr bringt als Trump. --Snevern 20:14, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
[BK] Mir scheint, dass ein Großteil der Meinung ist, dass man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat. Man wählt wohl überwiegend den als kleineres Übel empfundenen Kandidaten, die Befindlichkeiten sind freilich, teilweise nur wenig, unterschiedlich. -- Ian Dury Hit me  20:38, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Da hast du wohl recht. --Gary Dee 20:45, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Bestimmt nicht. ;) --Gary Dee 20:30, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
zu Ass-ange: die grauen Haare hat er sich ja schon vorher wachsen lassen... vllt isses ihm einfach egal... die sind ja nun schon alle grau... grau grau grau... blah... --Heimschützenzentrum (?) 20:35, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
zu Snow-den: Schnee Schnee... mmmmmmmmmm... von gestern? *blubber* Snowden ist ja wohl eiskalter Kaffee... mindestens seit 2000... da haben wir damals schon drüber gelacht, dass es welche gab, die alles über London geroutet haben... und dass man in bestimmten Gegenden von großen starken A.merikanern befummelt wird, wenn man dem Zaun zu nah kommt... und dass man das ganze Gelaber nich alles von Menschen auswerten lassen kann, war auch schon immer klar (außer na klar die 3 Doppeladern, die in die DDR führten...)... --Heimschützenzentrum (?) 20:40, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Mein Junior ist momentan in den USA und macht dort ein Highschooljahr. Seine Hosts sind zwei ältere Damen. Letztens meinte er, daß es sein kann, daß sein Aufenthalt im November vorbei ist, denn wenn Trump gewählt würde, würden sie auswandern. Meine Beobachtung ist, daß tendentiell! die gebildeteren zu Clinton und die weniger gebildeten zu Trump neigen. Leider hab ich kein so gutes Gefühl wie es ausgeht, denn sooo eine Bildungsgesellschaft sind die USler leider nicht. Zur Ausgangsfrage: Ich verstehe das Agieren leider in keiner Weise. Höchstens ziemlich naive Wahrheitsliebe könnte sein Handlungsmotiv sein, er will wohl exemplarisch seinen Kant und die Metaphysik der Sitten ausleben. --Elrond (Diskussion) 21:15, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ja, Kant... oder: der Staat hat ihn unter furchtbaren Zuständen aufwachsen lassen und jetzt qualmt's! :-) --Heimschützenzentrum (?) 21:42, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
noch ne Alternativ-Erklärung neben Kant: vllt hat Trump dem Assange auch das Heft aus der Hand nehmen lassen... ich mein: hat Ecuador überhaupt soviel Internet? --Heimschützenzentrum (?) 21:55, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Hier sind Statistiken. http://cesrusc.org/election/ Oben klicken auf "CHARACTERISTICS OF CANDIDATE SUPPORT". --J-m.s 2.246.94.23 22:16, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Assange ist kein US-Amerikaner. Daher sehen die Prioritäten womöglich anders aus. Was für einen US-Bürger die bessere Wahl erscheint, mag für einen Ausländer anders sein. Es gibt genug Befürchtungen, dass Clinton vielleicht für das Inland besser ist, aber geopolitisch gefährlicher. Während manche bei Trump erwarten, dass er das Land in den Ruin treibt, bevor es überhaupt zu Krieg kommen könnte. ;) Oder anders: Krieg im Ausland vs. Bürgerkrieg im Inland - um es mal übertrieben zu formulieren. Und natürlich kann es auch sein, dass es Assange schlicht egal ist und er gar nicht die alleine Entscheidungsgewalt hat oder keine politische Agenda damit verfolgt, sondern einfach nur die zugespielten Daten raushaut, weil man sie halt hat. Allerdings hat sie sich mit "Can’t we just drone this guy?" [1] vermutlich nicht gerade Freunde bei Wikileaks gemacht. --StYxXx 23:34, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten

  1. “Can’t we just drone this guy?” Clinton openly inquired, offering a simple remedy to silence Assange and smother Wikileaks via a planned military drone strike, according to State Department sources. - http://truepundit.com/under-intense-pressure-to-silence-wikileaks-secretary-of-state-hillary-clinton-proposed-drone-strike-on-julian-assange/
Assange mag zwar kein Ami sein, und doch ist er einer der 5 Eyes. Das ist doch schon etwas. --Gary Dee 01:53, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und Bürgerkrieg ist ÜBERHAUPT NICHT übertrieben. Einen Bürgerkrieg wird es in den USA in nächster Zeit sowieso geben. Genauso wie in Europa wo sich die Rechte Mitte genauso etabliert. Es war noch immer so, sei es in der Mode oder was Krieg betrifft: Was in Amerika geschieht, entsteht 5 bis 10 Jahre auch in Europa. --Gary Dee 02:00, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zur Ausgangsfrage: Das Anliegen von Wikileaks (und auch Snowden) ist nicht die eigene Betreibung von Politik, sondern die Ermöglichung von (wirklicher) Politik durch Transparenz, durch Aufhebung von Informationsasymmetrien. Zu der angebliche Wahl zwischen einem "Rieseneinlauf" und einer "Kotstulle" siehe Folge 119, Staffel 8 "Wähl oder stirb"/"Douche and Turd" von 2004(!)--Wikiseidank (Diskussion) 07:39, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du hast vermutlich größtenteils deutsche Medien gesehen. Die nehmen immer am US Wahlkampf teil als ob das in Amerika jemanden interessieren würde. Im Gegensatz zu den Amerikanischen Medien ist aber bei uns die neutrale Berichterstattung und investigativer Journalismus komplett ausgestorben. Die Deutschen Medien betreiben reinstes Trump Bashing und wer sich das unreflektiert ansieht kommt natürlich zu der Einsicht das der gefährlichere Kandidat Trump wäre. Für Europa und Deutschland dagegen können wir nur Hoffen das Trump die Präsidentschaft gewinnt. Trump wird sich mit Russland einigen, dazu hat Putin bereits grünes Licht gegeben. Clinton dagegen bedeutet ein neuer kalter Krieg. Das Russland die Wahl manipuliert sind eher Gerüchte aufgrund der gehackten und geleakten Emails. Inzwischen weiß man aber wer die Emails gehackt hat und das war nicht Russland. Assange "unterstützt" durch die Veröffentlichung Trump weil er eher libertär ist. Trump ist zwar für die konservative Partei angetreten aber genaugenommen ist er ein Unabhängiger mit wesentlich libertäreren bzw. marktradikaleren Ansichten als die Republikanische Partei. Libertäre und Marktradikale teilen sich viele Ansichten, Libertäre und Sozialisten sehr wenige. Daher ist es nur logisch das Assange Trump unterstützt. Trump weniger Staat, Clinton mehr Staat. --2003:76:4E55:FC9:A5BE:1D78:5834:785C 11:29, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zum Glück haben in Deutschland anonyme Internet-Nutzer die Aufgabe übernommen, professionell und neutral zu informieren. </Ironie Off> --Eike (Diskussion) 11:39, 1. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Und auf der Wikipedia haben einige anonyme Internet Nutzer die Aufgabe übernommen dass auf jeder einzelnen Seite und in jedem Artikel ausschließlich "die Richtige" Meinung verbreitet wird und die ist alles andere als neutral (ich freue mich schon auf den neuen Film) --2003:76:4E55:FC9:A5BE:1D78:5834:785C 11:45, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, ob's dir aufgefallen ist, aber ich bin im Gegensatz zu dir nicht anonym hier. Dass der Versuch einer neutraler Darstellung manchen nicht passt, ist ebenso bekannt wie traurig, aber nur schwer zu ändern. Viel Spaß beim Filme Kucken. Aber glaub nicht alles, was Leute anonym im Internet erzählen. Die meisten, die sich da rumtreiben, haben halt einfach mal keine Ahnung und/oder "Interessen". Die selbsternannten Kritischen lassen da ja seltsamerweise all' ihre Kritik beiseite. Ist vermutlich uncool, darauf hinzuweisen, dass z. B. die wenigsten YouTuber Jura studiert haben. Von mir hier genug damit, ist eh OT. --Eike (Diskussion) 11:52, 1. Nov. 2016 (CET) Beantworten
In den letzten Wochen hat aber nach meiner Ansicht negative Berichterstattung über Hillary Clinton erheboich zugenommen (was nicht heißt das die BRD-Presse freundlicher ggü. Trump geworden wäre). Und zwar genau was du hier schreibst.--Antemister (Diskussion) 12:11, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eike du bist nicht anonym hier? Wo finde ich denn deinen Namen und Anschrift???? --2.246.151.83 12:42, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Anonym" heißt "ohne Namen" - nicht "ohne Adresse". Mein Name ist (von offensichtlichen Unterschieden in der Großschreibung abgesehen) mein Benutzername. Meine Adresse ist für findige Menschen leicht herauszufinden, aber die geht dich nichts an. Nicht, nachdem ich schon von Spinnern u. a. mit schwerer körperlicher Gewalt bedroht wurde. --Eike (Diskussion) 12:48, 1. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Das Gegenteil von anonym ist aber nicht "es sind Namensbestandteile bekannt". Das Gegenteil von anonym ist "identifizierbar". --2.246.151.83 13:30, 1. Nov. 2016 (CET) Beantworten
"nicht anonym" => "nicht ohne Namen" => mit Namen. Erfüllt. Mach's gut. --Eike (Diskussion) 13:33, 1. Nov. 2016 (CET) Beantworten
@2.246.151.83 Du schreibst gerade Schmarrn. :) Eike ist einer der Wenigen die auf der WP nicht anonym sind. Auch wenn er gelegentlich zu Cherry Picking und Wikipedia Betriebsblindheit (Wir sind neutral! LOL) neigt, kann man Ihm das nicht vorwerfen. --2003:76:4E55:FC9:A5BE:1D78:5834:785C 15:29, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Trump-Bashing hört nicht jenseits von Deutschland auf - frag mal Trump, was er von der Rolle der Medien im Wahlkampf hält! Die Zeiten von Woodward und Bernstein sind auch in den USA schon lange vorbei. Heute werden solche Schlachten - wenn überhaupt - von den Assanges und Snowdens dieser Welt geschlagen (wobei es mir widerstrebt, die beiden in einem Atemzug zu nennen, denn das hat Snowden nicht verdient).
Ich verfolge den Wahlkampf seit Monaten aus US-amerikanischer Sicht, und die Welt, wie wir sie kennen, geht demzufolge so oder so demnächst unter: Entweder kommt eine korrupte Kriminelle ans Ruder, die so schnell wie möglich einen Konflikt mit Russland anzettelt (in Osteuropa oder Syrien - Konfliktpotenzial gibt's ja genug), oder ein grenzdebiler Möchtegern-Wirtschaftsprofi, der die USA in Windeseile in die Isolation und den wirtschaftlichen Ruin führt. Die meisten sehen in "ihrem" Kandidaten das jeweils kleinere Übel: Der Gegenkandidat muss auf jeden Fall verhindert werden. --Snevern 13:58, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe den ganzen Zinnober nicht, der wegen der E-Mail-„Affäre“ veranstaltet wird. Danach würde doch bei uns kein Hahn krähen — während so ein Sexskandal wie bei Trump auch bei österreichischen bzw. deutschen Polotikern einen Medienrummel wert wäre. Internationale Konflikte gäbe es mit Trump wohl auch nicht wenige. --David Seppi (Diskussion) 14:04, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@2003:76:4E55:FC9:A5BE:1D78:5834:785C : Deine Aussage oben: "Inzwischen weiß man aber wer die Emails gehackt hat und das war nicht Russland." nennt das Kind beim Namen nicht. Wer wars denn nun ? --88.207.220.189 14:35, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach ja: Weitergehend gedacht - die Aussage von FBI-Chef Comey kurz vor der Wahl ist doch eine Glaskugel. Jetzt wollen die Wähler doch wissen was dahintersteckt. Dass die Auflösung des Rätsels VOR der Wahl gelüftet wird, wird warscheinlich nicht geschehen. Also werden die Wähler aus purer Neugier Clinton wählen..? Wenn Trump jedoch siegen sollte interessiert sich nach der Wahl niemand mehr für diese E-Mails. Wetten dass...? --88.207.220.189 14:49, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Trump Bashing gibt es natürlich auch in Amerika zu Genüge. Das ist auch nicht im Geringsten fairer als bei uns aber wenigstens nicht so einfältig. Zumindest lassen sich die großen Zeitungen und TV Sender nicht auf das Niveau herunter, das bei uns inzwischen flächendeckend Standard ist. Der große Unterschied ist, dass es in der USA weitflächig auch konservative/national eingestellte/libertäre usw. Fernsehsender und Zeitungen gibt. Dort können sich die Bürger nicht nur über eine einzige Meinung in verschiedenen Geschmacksrichtungen sondern über unterschiedliche Meinungen zu einem Thema informieren. Am Ende geben die Zeitungen eine explizite Wahlempfehlung und begründen diese und tun nicht so als würden Sie neutral Bericht erstatten und unabhängig sein. --2003:76:4E55:FC9:A5BE:1D78:5834:785C 16:09, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm. Ich versuche mal eine dritte Variante (hinsichtlich der Motivation von Assange, Snowden und wem auch immer kann man ja ohnehin nur spekulieren, solange keine handfesten Zitate vorliegen). These: Es ist relativ unerheblich, wer in den USA Präsident/in wird. Es gibt (außenpolitisch, innenpolitisch und wirtschaftlich) ohnehin nur einen geringen Handlungsspielraum für das Amt und die Figur des Präsidenten repräsentiert ohnehin jeweils eine Gruppe von Seilschaften (Ölindustrie, militärisch-industrieller Komplex, weißderkuckuckwer), die meist auch ordentlich Geld in den Kandidaten investiert haben. Wenn man bedenkt, was dem heiligen Obama unmittelbar nach seiner Wahl alles zugetraut wurde und wie wenig davon umgesetzt ist und in was für Abgründe wir bei diesem Mann (und – bitteschön – damit auch seinen Seilschaften) blicken durften (z.B. Stichwort NSA und Snowden, Stichwort NATO-Politik, Stichwort Guantanamo, Stichwort: Folterungen Entführter in Folterkellern US-amerikanischer Geheimdienste in osteuropäischen Staaten), warum sollten wir dann von einer einzelnen Person irgendein Heilsversprechen erwarten? Nun kann man sagen: Das sind die normalen Staatsverbrechen, die kommen überall vor (nur nicht bei uns... natürlich). Erwartet aber irgendjemand ernsthaft, dass Trump gegen die Wall Street regieren könnte? Oder Clinton nicht im Einvernehmen mit der Wall Street regieren würde? Wohlgemerkt: Ich will nicht auf irgendwelche Verschwörungstheorien hinaus. Die politische und wirtschaftliche Macht in den USA ist nicht homogen. Ihre Diskurse und Kontroversen lassen sich auch teilweise nachvollziehen (ein für uns in Europa interessantes Forum ist z.B. Foreign Affairs). Aber kann man nicht davon ausgehen, dass, wer auch immer Präsident wird, entsprechend „funktionieren“ wird und dass es Instrumente der Einflussnahme und des Einwirkens gibt, die das garantieren? Wer sehr reich ist (siehe z.B. in The World’s Billionaires die Spalte „Nationalität“) oder sehr einflussreich (wie z.B. Goldman Sachs) wird doch seine Interessen nicht von einem mehr oder weniger durchgeknallten Präsidenten oder einer für US-Verhältnisse eigentlich ganz normal korrupten Präsidentin gefährden lassen. Das wäre also der Hintergrund einer dritten Variante der spekulierten Motivation von Assange et.al: Es ist grad egal, aber der Hype um den Präsidentschaftswahlkampf ist eine Gelegenheit, den Job zu tun, für den man mal angetreten ist und außerdem gleichzeitig mal wieder öffentlich auf die eigene, schwierige Situation aufmerksam zu machen. --2003:46:A16:6B00:D0A:550B:2330:C578 17:52, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da steckt viel Wahres drin: Die Macht des Präsidenten ist begrenzt. Und das ist nicht nur ein Phänomen der USA, denn die "Alphas" sind in allen funktionierenden Sozialsystemen nur die Aushängeschilder. Die wahre Macht wird von den "Betas" ausgeübt, die im Hintergrund die Strippen ziehen.
Der diesjährige Literaturnobelpreis war vermutlich weniger grotesk als die Vergabe des Friedensnobelpreises an Obama. --Snevern 22:06, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@2003:46:A16:6B00:D0A:550B:2330:C578|2003:46:A16:6B00:D0A:550B:2330:C578 :
Also das würde ich ja gern sehen, wie eine Hundertschaft von Anwälten in Trumps Auftrag die Rüstungsindustrie, die Waffenlobby, die Hochfinanz und/oder eine eventuelle demokratische Mehrheit in Senat oder Repräsentantenhaus in die Knie zwingt.
Nicht die Alphas üben die Macht aus, auch nicht mit Hilfe von Anwälten, sondern die Betas. --Snevern 18:55, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Passend zur Diskussion: USA - Die gekaufte Demokratie?, Dokumentation von Johannes Hano, ZDF zoom 2. November 2916, hier und hier --2003:46:A12:6F00:A0F9:2D56:7918:B182 23:58, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@ IP 2003etc. : Aller guten Dinge sind 3: Wer wars denn nu ? --88.207.134.28 00:30, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@ Snevern: Vielleicht werden wir es alle sehen. Mal schaun...? --88.207.134.28 00:31, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich befürchte ja schon seit Monaten, dass Trump Präsident wird, und hatte bis vor wenigen Tagen schon geglaubt, da müsse ich mich wohl geirrt haben. Was wir sehen werden, ist zwar jede Menge zerschlagenes Porzellan - das Bild vom Elefanten im Porzellanladen drängt sich mir geradezu auf. Aber weder Trump noch seine Heer von Anwälten werden die wirklich Mächtigen im Lande bezwingen. Die Rüstungs- und Waffenlobby wird er erstmal auf seiner Seite haben, die anderen genannten Akteure nicht so unbedingt. Aber auch Trump wird selbstverständlich schnell lernen, welche Handlungsspielräume ein amerikanischer Präsident tatsächlich hat. Und das ist sicher weniger, als er bislang glaubt: Er ist auch deutlich weniger, als Obama bei Amtsantritt glaubte. Nur Clinton hat wohl ziemlich klare und realistische Vorstellungen davon, was sie erwarten würde, wenn sie ins Weiße Haus zurückkehrte. --Snevern 16:13, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

1. November 2016

Schiete

Ja, ein anrüchiges Thema, was mich aber doch irgendwie gleich aus mehreren Aspekten interessiert. Wie ist das nun eigentlich mit dem Enddarm. Der soll angeblich ca. 20 cm lang sein, und den Kot/Stuhlgang zwischenlagern. Nun muß ich aus eigener Erfahrung im Pflegeheim aber sagen, daß es vieleicht Unterschiede in der Masse, Färbung und Umfang geben mag, aber zumindest Pflegebedürftige auch wesentlich mehr ausscheiden. Ist das dann der Inhalt vom Colon sigmoideum, oder findet wie zB. bei Knede durch das Pressen beim Ausscheiden auch eine Verlängerung des Körpers statt? Denn anders herum gefragt, wieviel passt beim Analverkehr hinein? Zumindest einige Vibratoren und Schilderungen scheinen auch Besuch im Dickdarm zu beinhalten ("bis zum Zäpfchen"). Und letzte Frage, ab wann ist Kot wirklich Kot? Oder bis wann ist es Speisebrei/Verdauungsmasse? Bei Mundstuhl wird ja nicht nur der Mageninhalt herausgewürgt, sondern auch der Inhalt vom Zwölffingerdarm. Aber wirklich auch der Inhalt vom Dickdarm?Oliver S.Y. (Diskussion) 17:20, 1. Nov. 2016 (CET)gBeantworten


Beim Schmuggeln gielten 350 Gramm, was 3 gefüllten Kondomen entspricht als Obergrenze. in derVagina köann fast die doppelte Menge geschmuggelt werden (nicht signierter Beitrag von 87.143.122.253 (Diskussion) 17:35, 1. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Wenn der Colon sigmoideum kommt ist für Ungeübte wohl Schluss. Durch Training kann der Winkel wohl abgeflacht werden und dann passt wohl mehr rein. --87.140.193.70 21:03, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Um es von zwei Seiten zu betrachten: Kot#Transport der Fäzes erklärt den Vorgang genauer. Das Koterbrechen dagegen scheint mir in Wikipedia ungenau behandelt. Nach meinem Dafürhalten kann der Inhalt des Zwölffingerdarms, des Dünndarms oder des Dickdarms erbrochen werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:24, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn der Mastdarm voll ist, staut sich das im Colon weiter hoch; bei Verstopfung kann im Extremfall sogar das gesamte Colon vollgepackt sein. --88.69.252.146 23:46, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

2. November 2016

USA – Waffen für Weiße?

Aus gegebenem Anlass: Immer wieder wird behauptet, die amerikanische Waffenproblematik habe mit „frustrierten, weißen Männern“ zu tun. Warum ist das so? Haben Schwarze weniger Waffen als Weiße? Wenn ja, warum? Bisher bin ich in WP und auch sonst nicht wirklich fündig geworden. Für erhellende Ausführungen dankbar--Hubon (Diskussion) 02:01, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Haben Schwarze weniger Waffen als Weiße?": Google-Suche => The demographics and politics of gun-owning households <= dort dritter Absatz. Play It Again, SPAM (Diskussion) 06:22, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Welche der amerikanischen Waffenproblematiken genau? Ich habe eher den Eindruck allgemeine Politikproblematiken haben mit frustrierten weißen Mänenrn zu tun - und die sind es auch, die die NRA betreiben und die Waffengesetze machen. Das hat wenig damit zu tun, wem die Waffen dann gehören. -- southpark 08:34, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, ist halt komplex. Aber sieh mal die Verteilung bei bestimmten politischen/weltanschaulichen Gruppierungen an.
Um beim Biologischen zu bleiben: frustrierte, ängstliche MÄNNER. Wie man die dann noch unterteilt, sind Feinheiten. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:51, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
bis in die 1970er waren es ja die NRA und die Republikaner, die für restriktivere Waffengesetze eintraten, weil und wohingegen the right of the people to keep and bear arms von frustrierten schwarzen Männern, also den Black Panthers, Malcolm X usw. eingefordert wurde, die also durchaus zu den true pioneers of the modern pro-gun movement gezählt werden dürfen. --Edith Wahr (Diskussion) 10:01, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Welche "Waffenproblematik" (soll wahrscheinlich heißen "Waffenproblem") eigentlich? Seit 46 Jahren sinken die Raten der Gewaltverbrechen in US kontinuierlich. --Heletz (Diskussion) 09:37, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Is that so...? GEEZER … nil nisi bene 09:42, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eine Waffenproblematik wird es erst wenn man die Waffe für ein Verbrechen benutzt. Die Statisik zeigt hier deutlich das Waffengewalt in der USA vor allem (und mit großem Abstand) ein Problem der schwarzen Bevölkerung ist. Ca. 85 Prozent der durch Schusswaffen getöteten Schwarzen sterben durch Mord, 15% durch Selbstmord, bei den Weißen verhält es sich umgekehrt und 80% sterben durch Selbstmord und 20% durch Mord. Durch Polizisten Erschossene und sonstige Todesursachen durch Waffen liegen in beiden fällen im einstelligen Prozentbereich. https://www.brookings.edu/wp-content/uploads/2015/12/Reeves-1215003.png?w=768&crop=0%2C0px%2C100%2C654px --2003:76:4E55:F9E:5D62:5EB:E23:A76B 09:45, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Deshalb die Frage welche Waffenproblematik? Gewaltverbechen insgesamt - sind massiv am Sinken. Amokläufe - sind massiv am steigen? Leute, die Waffen horten - sind massiv am Steigen. Ja, siehe zweiter Absatz dort "While that was an increase from 2014 figures, the 2015 violent crime total was 0.7 percent lower than the 2011 level and 16.5 percent below the 2006 level." Und die 2000er waren im historischen Vergleich auch schon ziemlich niedrig. Deswegen ja auch die Frage "welche Waffenproblematik". Was sie derzeit viel haben, sind Amokläufer und Militias und andere Leute, die offensichtlich gerade in großen Mengen Waffen horten, weil sie die Endzeiten nahen sehen. Letztes sind hauptsächlich weiße aus dem Trump-Lager. Und das nun wiederum ist kein US-spezifisches Problem: auch in Deutschland nehmen die Waffenverkäufer in den letzten eins, zwei Jahren massiv zu. -- southpark 09:47, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ja fein, wenn es früher noch schlimmer war, aber mit 4,7 Ermordeten pro 100.000 Einwohner, im Vergleich zum Beispiel zu 0,8 in Deutschland, erscheint mir das immer noch ein Problem zu sein. --Eike (Diskussion) 09:54, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nix für ungut aber Waffen hortende Milizen sind kein Problem. Sondern ganz explizit einer der Gründe warum Bürger Waffen besitzen dürfen. Das Waffenbesitzrecht ist für: Selbstverteidigung, Staatsverteidigung und dem Widerstand gegen Unterdrückung. Selbst wir haben das im Grundgesetz stehen das wir notfalls gewalttätig Widerstand gegen den Staat leisten dürfen wenn dieser versucht unsere Grundrechte abzuschaffen. Die Amerikaner haben dazu die Erlaubnis Waffen zu tragen damit Sie das auch tatsächlich können. Das hat sehr positive Aspekte und hält den Staat unter Kontrolle. Wenn bei uns der Maas morgen verkündet das jetzt offiziell die Meinungsfreiheit abgeschafft wird wegen Hassreden sind wir alle ein bisschen betrübt und keiner macht was (oder kann etwas machen) In Amerika wird sich so etwas niemals eine Regierung trauen, wegen der "Waffen hortenden Milizen" --2003:76:4E55:F9E:5D62:5EB:E23:A76B 10:03, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mir scheint, Du hast ein seeehr einfaches Weltbild! --Elrond (Diskussion) 10:07, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hassreden fallen häufig natürlich heute schon nicht unter die Meinungsfreiheit, sondern unter verschiedene Strafgesetze. Das muss auch nicht verkündet werden, Menschen mit Hirn und Verstand wissen das. Die anderen können es hier nachlesen. --Eike (Diskussion) 10:14, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du verstehst gerne einfachste Aussagen absichtlich falsch oder? Das ist eine sehr billige Diskussionstaktik. --2003:76:4E55:F9E:ACC1:C117:FAE7:A9C7 10:40, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nene, bei Deinen bewusst provokant/vereinfachenden 'Argumenten' gibt es wenig misszuverstehen! Siehe auch Deine Antwort an Bobo etwas weiter unten. Plump und provokant eben. --Elrond (Diskussion) 11:21, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Aber auch für Selbstmord macht es eben erst die leichte Zugänglichkeit möglich, dass der Anteil so hoch ist. Die Schweiz liegt hier auf dem unrühmlichen Platz zwei [11] gleich hinter der USA. --Bobo11 (Diskussion) 09:55, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was du da verlinkst ist reinste Propaganda von den Linken die versuchten haben 2011 die Schweiz zu entwaffnen. Das ist bekanntlich gescheitert. --2003:76:4E55:F9E:ACC1:C117:FAE7:A9C7 10:38, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Selbsttötung bedarf keiner Waffen und absolut gesehen stehen die USA (und auch die Schweiz) in keiner Weise in der Spitzengruppe - Suizid#Weltweit. --Elrond (Diskussion) 10:11, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klar wenn man Selbstmorde pro 1000 Einwohner nimmt sind wir unter ferner liefen. Wenn es darum geht welchen Anteil die Selbsttötungen mit Schusswaffe, unter allen Selbstmorden im Land haben eben schon. Dann erkennt man durchaus, erstens wie gut zugänglich Schusswaffen sind und zweitens welche Leute im Umgang mit Schusswaffen ausgebildet sind. Ist mir auch klar das wer sich umbringen will und keine (Schuss-)Waffe zu Hand hat, es sonst wie schafft. Und sei es jetzt, dass er von der Brücke/Haus spring und dabei darauf achtet, dass er denn Felsen 15 Meter weiter unten auch wirklich mit dem Kopf trifft. --Bobo11 (Diskussion) 10:30, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt Gegenden in den USA, da tragen Bürger Waffen, wie Banker Krawatten; es ist eine Selbstverständlichkeit. Meine Beobachtungen habe ich im Nordwesten (Oregon, Washington) in den ländlichen Gegenden gemacht, dort gab es so gut wie keinen PickUp ohne Langwaffe hinter oder neben dem Fahrer und selbst in den kleinsten Käffern gab es bestens bestückte Läden für Knarren und Munition. Allerdings hatte ich dort den Eindruck, daß, sicher auch der geringen Bevölkerungsdichte geschuldet, wenig Gewaltverbrechen vorkamen, was mir in Gesprächen auch bestätigt wurde. Die Gegend war wahrscheinlich zu arm und zu dünn besiedelt, um für Verbrecher attraktiv zu sein, zumal es dort auch sehr stabile soziale Gefüge gibt (um es mal so zu sagen). --Elrond (Diskussion) 10:05, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

In gewissen Gegenden versteh ich das mit „sind dauernd bewaffnet“ sogar noch. Wenn du immer damit rechen musst, dass dir ein Grizzlybär "gute Nacht" sagen kommt, dann versteh ich die Leute das sie gerne ein Argument gegen den unerwünschten tierischen Eindringling zur Hand haben (Und reden hilft da definitiv nicht). Oder eben damit du dem Hirsch oder was du auch immer auf der Landstrasse erwischt hast einen Gnadenschuss geben kannst. --Bobo11 (Diskussion) 10:20, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich rate dir dringend, nicht auf die Landestraße zu gehen. Nicht, dass dich da einer erwischt und dir den Gnadenschuss gibt.--79.232.211.201 11:05, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
DIe Einstellung gegenüber Schusswaffen in weiten Kreisen der Bevölkerung ist eben eine völlig andere. Wenn man in den USA an Waffen denkt, steht im Vordergrund, dass man selbst eine Waffe besitzt (und natürlich einer von den „Guten“ ist) und assoziiert das mit der Möglichkeit zur Selbstverteidigung, also erhöhter Sicherheit. Wenn man hier (ich spreche von Deutschland) an Waffen denkt, steht im Vordergrund, dass jemand anders (möglicherweise einer von den „Bösen“) eine Waffe besitzt und assoziiert das mit der Gefahr eines Angriffs, also weniger Sicherheit. Das hängt auch mit dem Verhältnis zum Staat zusammen: Hier geht man selbstverständlich davon aus, dass die Gewährleistung von Sicherheit primär Aufgabe des Staates ist, also staatliches Gewaltmonopol und möglichst kein Waffenbesitz für Bürger; in den USA denken viele, dass für die Gewährleistung von Sicherheit (wie für fast alles andere auch) am ehesten man selbst und die lokale Community verantwortlich ist, also Bewaffnung. --Jossi (Diskussion) 11:11, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach, und noch eine persönliche Anmerkung zu 2003:76:4E55:F9E:ACC1:C117:FAE7:A9C7: Solche Bürgerkriegsrhetorik wie deine ist einer der Gründe, warum ich gegen privaten Waffenbesitz bin. Jedenfalls fühle ich mich erheblich sicherer, wenn Leute wie du keine Waffe haben dürfen. --Jossi (Diskussion) 11:39, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber die wirklich Gefährlichen scheren sich doch einen Dreck darum, ob sie eine Waffe haben "dürfen"!--80.129.146.150 12:33, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Korrekt, denen ist das Juristische egal, allerdings ist es gerade bei den "wirklich Gefährlichen" sehr entscheidend, wie leicht sie an eine Waffe kommen können. Und da schaut es in den USA im Sinne der Sicherheit der Bevölkerung nunmal sehr viel schlechter aus als bspw. in Deutschland - was sich in den Statistiken über Morde/Gewalttaten mit Waffen auch deutlich niederschlägt.--Nothere
Ich muss grad Schmunzeln über den Satz "liegen in beiden fällen im einstelligen Prozentbereich". Klingt fast wie "völlig unbedeutend". Aber wenn einem menschenlichen Körper etwas im einstelligen Prozentbereich fehlt dann würde ich sagen fehlen ihm z.B. beide Arme!? --2.246.148.94 12:34, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Teil des Problems sind gesteigert dumme Waffenbesitzer, die ihre Waffen offen, geladen und entsichert herumliegen lassen. Diverse Gesetzesvorschläge sollten darauf abzielen, dass Waffenbesitzer ihre Waffen daheim in einen Waffenschrank einschließen müssen oder sonstige Sicherheitsmaßnahmen, die z.B. verhindern sollen, dass Kleinkinder Waffen abfeuern und dabei sich selbst oder andere verletzen oder töten. Andere zielen darauf hin, dass man sowas wie einen Eignungstest macht, bevor man eine Waffe erwerben kann, wieder andere, dass Waffenkäufe nicht mehr anonym zulässig sein sollen. Die NRA hat bisher die meisten solcher Gesetze, die auf den gesunden Menschenverstand abzielen, zu verhindern gewusst. Waffengewalt ist ein Thema, die tausenden von Toten jedes Jahr die durch Fahrlässigkeiten und Unfälle geschehen, also großteils vermeidbare Opfer sind, ein anderes noch dunkleres.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:02, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ohhhhh, die pöhse pöhse NRA! Was ist mit den Jews for the Preservation of Firearms Ownership? --Heletz (Diskussion) 18:59, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klassischer Whataboutism. „Die tun das ja auch“ war schon in der Schule keine brauchbare Ausrede. --David Seppi (Diskussion) 20:00, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Auch die Sisters Of The Second Amendment hängen nicht an der NRA. Es muß also etwas anderes sein, das sie treibt. --Heletz (Diskussion) 20:45, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Keine Organisation der Welt hat die Dummheit (bzw. häufig genug eher unermessliche Rücksichtslosigkeit) für sich gepachtet, nicht einmal die NRA.--Nothere 23:29, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Passend zur Diskussion: USA - Die gekaufte Demokratie?, Dokumentation von Johannes Hano, ZDF zoom 2. November 2016, hier und hier --2003:46:A12:6F00:A0F9:2D56:7918:B182 23:57, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielen Dank für eure Eindrücke und entschuldigt bitte, dass ich mich erst jetzt zurückmelde. Ich komme noch mal auf die Ausgangsfrage zurück und versuche sie, wie von euch gewünscht, zuzuspitzen: Wenn ja, warum sind in der NRA überdurchschnittlich stark Weiße vertreten?--Hubon (Diskussion) 00:34, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du machst jetzt zwei Voraussetzungen: 1. Schwarze in den USA besitzen prozentual mehr Waffen als Weiße; 2. Der Anteil an Weißen in der NRA ist höher als in der Gesamtbevölkerung. Beide Annahmen müssten ja erst einmal belegt werden, bevor wir über die Gründe dafür spekulieren. --Jossi (Diskussion) 12:50, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Jossi: Danke fürs Mitdenken! Zu 1.: Wie kommst du zu dieser Annahme? Das kann ich aus meiner Frage hier nicht erkennen und habe es auch nicht implizieren wollen. Zu 2.: Deswegen schrieb ich ja extra: Wenn ja, warum...!--Hubon (Diskussion) 14:54, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Beugungsscheibchen

Moin. Ich habe eine Frage zu Röntgendiffraktometrie und Transmissionselektronenmikroskopie. Wie sind die beiden folgenden Sätze zu verstehen?

  • „Energy-filtered electron diffraction patterns show three diffraction rings at ~ 4.5, 2.6, and 1.4 Å.“
  • „X-ray diffraction and transmission electron microscopy show patterns similar to two-line ferrihydrite, with lines around 2.6 Å and 1.5 Å. A third line at 4.5 Å is also present in some areas.“

Es geht um Beugungsscheibchen und Ångström, so viel verstehe ich. Aber misst man die Dicke der Ringe in Ångström? Oder braucht es eine Wellenlänge von x Ångström, um die Ringe erscheinen zu lassen? Oder, oder oder? Wäre toll, wenn mich mal jemand mit solideren Chemiekenntnissen aufklären könnte. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 13:05, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es geht um ein Paper von Grathoff et al. (2007), richtig? In Abb. 2 sieht man, dass der Ring mit 4.5 Å innen und der mit 1.4 Å aussen liegt. Das deutet darauf hin, dass damit Wellenlaengen gemeint sind. Vielleicht sind die Beugungszentren nur bei bestimmten Wellenlaengen aktiv? --Wrongfilter ... 14:35, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja genau, um den Artikel geht es. Mmh, ok. Das ist ja schon mal was. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 17:24, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Florean Fortescue: Entschuldigung, meine Antwort war ganz falsch. Der Radius von Beugungsfiguren bei Objekten der Laengenskala D geht wie λ/D, also entspraeche ein groesserer Radius einer groesseren Wellenlaenge. Demnach entsprechen die angegebenen Laengen den Groessen von Strukturen im Target. --Wrongfilter ... 18:08, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Wrongfilter: Alles klar. Danke. :-) --Florean Fortescue (Diskussion) 00:43, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Peggy Knobloch, NSU & DNA-Geschirr

Hallo. Wurde bisher irgendwo im Fall Peggy Knobloch erwähnt, dass es (in Verbindung zur NSU) das 2.!! Mal ist dass DNA-Verunreinigungswerkzeuge im Zusammenhang stehen ?? Im Polizistenmord von Heilbronn (Michèle Kiesewetter) auf der Suche nach dem HB Phantom war doch diese ominöse Wattestäbchengeschichte. So langsam könnte man tatsächlich denken dass diese ganze NSU-Sache vom Hintergrund auf "Schlampige Arbeit" getrimmt wird. Ohne Verschwörungstheorie, es leuchtet doch durch dass jedesmal wenn neue Spuren auftauchen im Nachhinein alles wieder auf Anfang gereset wird. Und als Böhnhards DNA am Auffindeplatz von Peggys Leiche gefunden wurde, kam kurz danach die Meldung dass Beate Zschäpe zum Fall Peggy eine schriftliche Stellungsnahme abgeben würde. Ist diese Schrift bisher getätigt worden oder ist die warme Kartoffel "Stellungsnahme von Zschäpe" (wieder mal) fallengelassen worden ? Danke. --88.207.220.194 13:44, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ehrlich: Bist Du nach dem Lesen der hiesigen Einleitung (so mit Wissensfrage und Zuhilfenahme einer Suchmaschine) ganz sicher, dass Deine Frage hier richtig platziert ist? Bu63 (Diskussion) 14:21, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beim Polizistenmord in Heilbronn wurde die DNA-Spur der Verpackerin beim Hersteller der Wattestäbchen gefunden. Die Polizei hatte dieselben Wattestäbchen gekauft, die billiger waren, aber nicht DNA-frei und damit nicht für DNA-Proben geeignet. Das „Phantom“ war die Verpackerin. Ihre DNA wurde in jeder Probe gefunden. Diese DNA-freie Qualität der Wattestäbchen war teurer. Böhnhard und Beweissicherungsstücke von Peggy K. wurden offensichtlich falsch gelagert bzw. untereinander kontaminiert. Die Verpackerin unterscheidet sich von Böhnhard mindestens um das Y-Chromosom. --Hans Haase (有问题吗) 14:39, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
HB-Phantom? Das Heilbronner Phantom hat weder mit Zigaretten, noch der Hansestadt Bremen etwas zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 14:53, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Stimmt. Auch nicht mit HB..? --88.207.134.28 00:56, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hatte das mal im Artikel erwähnt und inzwischen wieder entfernt, weil viele Experten sich sehr kritisch zu dieser vermeintlichen Verunreinigung geäußert haben und auch die Polizei von einer üblichen Qualitätssicherung spricht, die wir nicht größer hängen sollten als sie ist. Bei Bedarf bitte die Artikeldisk. aufsuchen. --Andropov (Diskussion) 14:59, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Andropov: Wenn „viele Experten sich sehr kritisch zu dieser vermeintlichen Verunreinigung geäußert haben“, dann mag das wohl in eine gewisse Richtung zeigen. Wieso hast du es denn entfernt...? Frage. --88.207.134.28 00:58, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@88.207...: Den Grund habe ich angegeben, alles Weitere zum Thema gehört auf die Artikeldiskussion. --Andropov (Diskussion) 01:12, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und zur zweiten Frage im Ausgangspost: Zschäpes Anwalt Hermann Borchert kündigte im Anschluss an, Antworten schriftlich zu formulieren und demnächst zu verlesen. Dank der unseligen schriftlichen Aussagemethode ziehen sich solche Antworten immer über Tage, wenn nicht Wochen, der nächste Gerichtstermin ist der 8. November, wir dürften dann ein Statement hören. --Andropov (Diskussion) 15:08, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Andropov: Wenn sich solche Antworten in Bezug auf HOCHBRISANTE Themen wie diesen, die über Jahrzehnte Aufregung und Angst erzeug(t)en in der Bevölkerung (schon gar nicht die der Angehörigen der Todesopfer mit einberechnet), dann sollte sich dies über Stunden (und nicht Tage, Wochen oder gar Monate) hinziehen. Das sagt der normale Menschenverstand. Jede Verzögerung ausserhalb gibt Anlass zu: "Wir nehmen uns Zeit um den nächsten Schritt zu überdenken, um bessere Argumente zu erzielen...usw. ! --88.207.134.28 01:10, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@88.207...: Es geht Zschäpe und ihren Verteidigern aber nicht darum, die öffentliche Meinung zu beeinflussen (bis vielleicht auf ihre rechten Kumpanen), sondern das Gericht, und da wäre es dumm, die Antwort-Strategie mittendrin zu wechseln. --Andropov (Diskussion) 01:16, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Andr....: Wie weisst du das ? Deine Behauptung, worum es geht ? Das wäre SEHR interessant zu WISSEN ! lg --88.207.134.28 01:22, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wissen tu ich dazu genausowenig wie alle anderen Menschen minus drei, aber ich ziehe meine Schlüsse aus dem Verhalten (Zschäpes Koketterie und Desinteresse an den Opferangehörigen, die Wahl ihrer Verteidiger und deren Ausspielen, die offensichtlich mit dem weiterhin deutlich Rechtsextremen Ralf Wohlleben abgestimmte „Aussage“, die kläglichen Versuche, das Gericht von ihrem Grauen-Mäuschen-Dasein zu überzeugen). --Andropov (Diskussion) 01:31, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Unselig? Die schriftliche Methode ist das cleverste, was man machen kann als Angeklagter. --2.246.148.94 15:58, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eben. --Andropov (Diskussion) 16:41, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn man die seriösen Medien wie z.B. die "Welt" vor ein paar Tagen gelesen hat, wird klar, dass erhebliche Zweifel an den DNA-Spuren bestehen. Dass die Polizei nicht in die gleiche Kerbe haut, dürfte einleuchten. Das Interesse der Polizei ist jetzt, das ganze klammheimlich mit Gras zu bedecken. --2.246.148.94 15:57, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hier sind einige kritische Stimmen versammelt, darunter ein Experte, weitere Experten hier und dort, die alle keine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Verunreinigung annehmen. Genauso wie das LKA Thüringen. --Andropov (Diskussion) 16:41, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die FAZ sagt es auch recht eindeutig.[12] Das war aber ohne Suche in den Kommentaren des Links, den Du ebenfalls rückgängig gemacht hattest.[13] Was kostet eigentlich ein Meterstab und darf man der Polizei ein paar davon schenken? Aber nur wenn man sie direkt liefern lässt, sonst ist man am Ende noch der nächste Mordverdächtige, da man die Meterstäbe angefasst hat? Sonst ist's halt der Zusteller oder Verpacker. --Hans Haase (有问题吗) 17:31, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@HansHaase: +++ --88.207.134.28 00:45, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Hans: Was möchtest du mir sagen? Deinen FAZ-Artikel hatte ich ja im Post zuvor auch schon verlinkt. --Andropov (Diskussion) 01:16, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Andr...: Ist das wirklich "sein" FAZ-Artikel ? Ist HansHaase Journalist bei der FAZ..., oder wie meinst du das mit deiner Behauptung ? --88.207.134.28 01:25, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Damit meinte ich: Den von dir angegebenen FAZ-Artikel. --Andropov (Diskussion) 01:27, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist doch lächerlich, dass irgendein Werkzeug, das zur Tatortarbeit genutzt wird 5 Jahre nicht desinfiziert worden sein soll, selbst meine Toilette wurde in dieser Zeit mindestens 5 x10 x geputzt (Wehnachten, Ostern) das Verbrechen fand in Deutschland statt nicht in Hinterkufnukistan (nicht signierter Beitrag von 87.151.185.157 (Diskussion) 18:58, 2. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Es soll anscheinend unbedingt vermieden werden, dass dies "anständigen" Jungs, die endlich mal was gegen die muslimischen Einwanderer unternommen haben durch Verbindung zu Kinderpornografie und Mädchenmord in ein negatives Licht gerückt werden könnten. Auf deren Computern sind massenweise Kinderpornos gefunden worden, auf diesem dunklen Markt kann sehr schnell sehr viel Kohle verdient werden, die NSU lebte über Jahrzehnte im illegalen Untergrund, das waren Asoziale Psychopathen denen ist alles zu zu trauen. wer will die da Schönreden, Weidas versucht und beamtet ist, gehört gevierteilt und das öffentlich. Die Tschärpe will sich dazu äußern, niemand der bei Verstand ist, will von diesem Naziflittchen auch nur ein Wort lesen über Mossul aus einem Flugzeug werfen Ohren Fallschirm... Scheint da der Weisheit letzter Rat! (nicht signierter Beitrag von 87.151.185.157 (Diskussion) 19:32, 2. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Solche Forderungen liest man öfter, sehr oft auch in Bezug auf zB Flüchtlinge, Schwule und Lesben und Kriminelle jeglicher Coleur. Ich frage mich, was dich von diesen Rechtsstaatsfeinden unterscheidet. Mal gut, dass dir das alles nur so scheint. Du weißt also, dass es auch anders geht. -- Ian Dury Hit me  20:52, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich frag mich, warum ich bei solchen Äußerungen wie "Naziflittchen" ausgerechnet an Heinrich Böll denken muss... ;-) Als wir in der Schule Katharina Blum gelesen haben, hat unser Deutschlehrer jedenfalls nichts davon erwähnt, dass das "Aufrechterhalten einer bürgerlichen Fassade" jemanden schon zum schuldigen Mordmittäter machen kann. Ich glaub auch nicht, dass es zu einer guten Deutschnote geführt hätte, wenn man als Schüler in der Klausur auf diese Idee gekommen wäre. Aber das war ja vermutlich auch was ganz anderes.... --84.119.201.133 22:39, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Dame hat um Beweise zu vernichten, die NSU zentrale angesteckt.... Das Mördernest in die Luft gesprengt, ob dadurch in der Flucht gehinderte zum Beispiel Alte ums Leben kommen könnten hat dieses Fresen nicht interessiert. Diese Dame ist eine hochgradig emotional Deffiziöse Asoziale. eine Psychopatin....ohne Fallschirm .....

Ja und? Wenn sie die Regeln bricht, dann brechen wir sie auch? Das macht uns nicht besser als sie. --David Seppi (Diskussion) 00:23, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
sehe ich anders. Ein Rechtsstaat ist begrüssenswert, decken aber Vertreter des Selbigen z.b. Verfassungsschutz oder andere Geheimdienste das mörderische Treiben einer solchen Gruppierung dann sollte mit den Beteiligten kurzer Prozess gemacht werden....und zwar Allen
Dann bin ich froh, daß Du nicht in einer (staatlichen) Entscheidungsfunktion bist und hoffe, daß ich Dir nie begegne. --David Seppi (Diskussion) 00:54, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@DS: + .Scheint wohl so. Ich bin mittlerweile überzeugt davon (ob beim Staat oder Privat) dass es da draußen mehr Psychos, Sozios und Kannibalen gibt alls wir alle zusamen ahnen können. Bei Kampusch war damals jeder entsetzt oder schockiert (Oh Wei). Aber das war ja nur durch ihre spontane Möglichkeit der Flucht ans Tageslicht gekommen. Wieviele sind nach ihrem Verschwinden nie mehr aufgetaucht (10.000?), (1000.000?) und verscharrt, mit Säure aufgelöst oder sonstwie "entsorgt" worden. Kampusch war nur ein bekannt gewordener Fall, die Dunkelzahl (von weltweit nicht mal zu erwähnen) unmöglich hoch. Beim Kriminalfall Höxter genau das Gleiche, erst als eine Tote entdeckt wurde, meldeten sich nach und nach andere Frauen die Jahrelang schwiegen. Und, und, und so weiter !!! --88.207.134.28 17:13, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zuckerschock

Zuckerschock leitet weiter auf Hypoglykämie; allerdings geht es darin ja um Unterzuckerung. Ist die WL dennoch richtig?--Hubon (Diskussion) 17:14, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

der Professi sagt Muh„ja“... --Heimschützenzentrum (?) 17:16, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das das umgangssprachlich Wort "Zuckerschock" für „schwere Unterzuckerung mit Bewußtlosigkeit“, nicht im Artikel Hypoglykämie drin ist, ist natürlich schlecht. --Bobo11 (Diskussion) 17:34, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hat schon jemand gefixt. ;-) -ZT (Diskussion) 01:15, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Super, Danke! Allerdings finde ich persönlich den Begriff Zuckerschock ungünstig, da es ja für einen Laien viel eher danach klingt, als sei der Schock durch ein Übermaß an Zucker, sprich eine starke Überzuckerung ausgelöst worden, findet ihr nicht? Gibt es denn hierfür eine ähnliche (umgangssprachliche) Entsprechung oder wird auch die Bezeichnung Zuckerschock verwendet?--Hubon (Diskussion) 00:46, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

DECT- oder IP-Telefon

Hallo, hier wird bald ein Internetanschluss angeschlossen. Dazu möchte ich als Router die neue Fritzbox 7580. So weit, so okay. Nun stellt sich allerdings die Frage was für ein Telefon an diese Fritzbox angeschlossen wird. AVM sagt dazu, dass man sein bisheriges analoges Telefon oder Fax anschließen kann, ein Schnurlostelefone (DECT) oder IP-Telefone. Jetzt bräuchte ich ein wenig Unterstützung da durchzuschauen was das beste ist. Der Anschluss ist ip-basiert, ich gehe davon aus, dass man dann auch wirklich all die erwähnten Modelle anschließen kann. Das bisherige analoge Telefon ist von der Qualität eher schlecht, daher soll wohl schon ein Ersatz her, zumindest mittelfristig. Jetzt verstehe ich nur nicht so ganz, was nun ein IP-Telefon sein soll. Kann das jemand erklären? Denn auch ein DECT-Telefon, angeschlossen an einem ip-basierten Routeranschluss ist doch letztlich auch IP-Telefonie oder? Oder ist mit IP-Telefon vielleicht die Verbindung nicht über DECT sondern über Wlan gemeint? --Sankt Georgius (Diskussion) 18:10, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Solche Router haben hinten ein "Telefonanschluss", an das eben ein entsprechendes Übergangstück angeschlossen werden kann. Das ist entspricht dann -wenn dies gewünscht ist- eben der alte analogen Telefondose. Wie genau sie es bei der FritzBox 7580 gelöst habe, kann ich gerade nicht sagen: Denn in den Beschreibung die ich finde kann, findet ich gerade keine Erläuterungen dazu. Aber sie kann mit Telefonen auf Basis Analog, ISDN und VoIP umgehen (hier runterscrollen).--Bobo11 (Diskussion) 18:25, 2. Nov. 2016 (CET) PS, schau einfach mal unter VoIP nach, wenn dir der Begriff IP-Telefon Fragezeichen ins Gesicht schrieben tut. --Bobo11 (Diskussion) 18:31, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man kann Mobilteile auch per WLAN verbinden oder das Smartphone mit Fritz-App als stationäres Telefon verwenden. --Magnus (Diskussion) 18:30, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
n IP-Telefon verbindet sich selbst mit dem Server beim Telefon-Provider... es benötigt also keine besondere Hilfe von der Fritzbox... aber: wenn die Fritzbox selbst auch Kontakt zum Telefon-Server beim Telefon-Provider hat, dann geht es nicht... aber ich denke mal, dass man der Fritzbox verbieten kann, dem IP-Telefon dazwischen zu pfuschen... aber mehrere Telefone gleichzeitig klingeln lassen geht mit IP-Telefonen wohl nich... --Heimschützenzentrum (?) 18:31, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nun ja geht schon, aber nur wenn die an der selben VoIP-Basistation hängen. Es gibt heute nicht grundlos Funktelefon die im Set verkauft werden, die aus einer Basisstation und 1-3 Ladestationen. Das sind dann 2-4 Telefone die gemeinsam klingeln. Das gibt es aber auch in der "billigeren" Analog Variante, bei der dann halt die Basisstation an die Frizbox (oder was man sonst als Router hat) gestöpselt wird. --Bobo11 (Diskussion) 18:34, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Bobo11: Deine Äußerungen sind leider nicht sachdienlich. @Homer Landskirty: Bei der Fritzbox verbindet sich ein IP-Telefon nur mit der Fritzbox, nicht mit dem Telefonanbieter direkt. Die Fritzbox unterstützt Hauptanschlüsse in Analog- ISDN- und VoIP-Technik und angeschlossene Telefone in Analog- ISDN-, VoIP und DECT-Technik und zwar gemischt. Die Fritzbox setzt Protokolle und Datenströme um und lässt auch Internverbindungen zu. An meiner Fritzbox 7490 hängen z.B. ein ISDN-Telefon, zwei Analogtelefone, zwei DECT-Telefone und als VoIP-Telefon ein Nexus 5X mit FritzFon-App. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
nich wenn ich der Fritzbox n Loch in die Firewall zementiert hab... *die Kelle abwisch* --Heimschützenzentrum (?) 21:16, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkäppchen in deinen Fall hängen aber alle Telefone an der selben Frizbox und somit an EINER Basisstation deswegen funktioniert das ja auch. --Bobo11 (Diskussion) 21:32, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nö, imho muss man auch noch jedem Telefongerät eine Rufnummer zuordnen. Die Fritz kann verschiedenen Telefonen verschiedene Nummern zuweisen. Nur wenn ich allen die selbe Rufnummer zuweise, klingeln bei Anruf auch alle gleichzeitig. Erg: Bei meiner 7490 kann ich jedem Telefon mehrere Nummern zuweisen. --Ian Dury Hit me  22:01, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und ganz nebenbei denke ich, dass Käppchen jedenfalls auch deinen ersten Beitrag zum Thema meint. Der Fragesteller weiß, was die Fritz alles beherrscht, das musstest du nicht mit einem Beitrag erklären. -- Ian Dury Hit me  22:11, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Fritz!Box spielt sehr gut die Telefonanlage. Sie emuliert Analoganschlüsse und einige haben eine DECT-Basisstation mit eingebaut. Gigaset und andere kompatible Telefone lassen sich direkt auf die DECT-Basisstation der Fritz!Box verbinden. Dadurch bleiben die TAE-Buchsen auf der Rückseite frei, bzw. können für andere Geräte benutzt werden. Die Gigaset- oder sonstige DECT-Telefone benötigen nur noch ihre Ladeschale. WLAN benötigt relativ viel Strom. WLAN-Telefone müssen daher öfter geladen werden als DECT-Telefone. Beim WLAN-Telefon ist der VoIP-Client im Telefon. Hier wird aber die Fritz!Box konfiguriert und sie macht den VoIP-Client zum Provider und bindet die DECT-Telefone und TAE-Anschlüsse darüber an. Das WLAN-Telefon wäre dann empfehlenswert, wenn ein unabhängiger VoIP-Provider für dieses Telefon benutzt wird. Das kann sich für abgehende Auslands- und Mobilfunkgespräche lohnen, wenn viel telefoniert wird, hat aber mit dem Telefonprovider, von den das DSL bereitgestellt wird nichts zu tun. Dabei wird die Fritz!Box nur als WLAN-Router benutzt. Es gibt eine App fürs Smartphone, die über das WLAN telefonieren kann, wohl auch über die Fritz!Box. --Hans Haase (有问题吗) 20:04, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was Haase mit "emuliert...." sagen möchte ist, dass du künftig immer VoIP telefonieren wirst. Ich habe meinen Schwiegereltern wieder die Gigasetbasis an die TAE geklemmt. Der AB ist einfach komfortabler zu bedienen, als der der Fritze, die zwar eine Aufnahme blinkend anzeigt, allerdings an einem Ort steht, wo man es nicht sieht und zudem zum abhören der Nachricht angerufen werden will. -- Ian Dury Hit me  20:29, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nimm lieber das DECT-Telefon. Hintergrund: DECT ist von Anfang an auf energiesparen optimiert, damit das Handgerät ein paar Tage mit einer Ladung benutzt werden kann. Der angepstrebre Kundekreis wäre in den 90er Jahren nicht bereit gewesen, viel Geld für ein Gerät auszugeben, dessen Akkus alle paar Stunden leer gewesen sind. Bei WLAN stand die PC-Anwendung im Vordergrund, sprich: schnelle Datenübertragung, um dem kabelgebundenen LAN ebenbürtig zu sein. Auf Energieeffizienz wurde bei der WLAN-Entwicklung kaum Wert gelegt. WLAN-Telefone müssen daher entweder per Netzteil (bei Tischgeräten) versorgt werden oder der Akku am Tagesende wieder aufgeladen werden. -80.146.228.75 08:30, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

DECT wurde speziell für die Betriebsart Fernsprechen entwickelt. CAT-iq ist nur auf DECT draufgesatteltes Internet. Bei WLAN/IP-Telefonie ist es gerade andersrum. Zuerst war da Ethernet für reine paketorientierte Datenübertragung, inklusive Internet. Später wurde das drahtlos. Als nächstes kam IP-Telefonie, die spezielle Anforderungen an das zugrundeliegende Netz stellt, um störungsfreie Sprachqualität zu erzielen. DECT wurde von vorneherein auf Echtzeitübertragung ausgelegt. Außerdem sind DECT-Telefone ruckzuck konfiguriert und müssen nicht erst mit vielen kryptischen Zahlen gefüttert werden, um zu funbktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 09:02, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1. Wir hatten vorher unsere analogen Gigasets an der FritzBox hängen, jetzt haben wir nur noch DECT-Telefone (teils Gigaset, teils FritzFon). Funktioniert hat beides; der große Vorteil, wenn man die FritzBox direkt als DECT-Basisstation nutzt, ist, dass Einstellungen für alle Telefone nur noch zentral an der FritzBox vorgenommen werden müssen, alle Telefone auf dieselben Telefonbücher, Anrufbeantworter usw. zugreifen können und man kein Einstellungsgefrickel mehr an den einzelnen Telefonen bzw. Basisstationen hat. Zusätzlich kann man über FritzFon noch seine Smartphones als Festnetz-Handteile einrichten, das ist aber mMn eher für Leute, die sowieso ständig das Handy in der Hand haben oder zu faul sind, aufzustehen und zum nächsten Schnurlostelefon zu gehen. --Jossi (Diskussion) 11:28, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Naja, früher hab ich immer drei Geräte ins Badezimmer mitgenommen: Meinen Wecker, mein analoges CT1+-Schnurlostelefon und mein en:Nokia 2110 ohne Echtzeituhr. Jetzt brauch ich nur noch mein Smartphone. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 6. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Gut, ich ergänze „oder die gerne in der Badewanne telefonieren“. :-) --Jossi (Diskussion) 12:52, 6. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Ich hab sehr gute Erfahrungen mit der Fritz!Fon-Serie (verschiedene Modelle) von AVM gemacht. Nicht die günstigsten, aber gute Sprachqualität (vor allem wenn das Gegenüber auch ein HD-Telefon hat) und vor allem lassen sich darüber alle Telefon- und viele weitere Funtkionen der Fritzbox steuern, vom Firmware-Update über das Ein/Ausschalten des Gast-WLANs bis zum Streaming von Musik von externen Festplatten oder Webradios auf's Telefon. Man kann aber auch beliebige andere DECT-Telefone verbinden, je nach Modell funktionieren dann aber halt nicht alle Extras. Die Basics wie Zugriff aufs Fritzbox-Telefonbuch, Anrufbeantworter verwalten usw. klappten aber bei einem Siemens Gigaset auch ganz gut. Ein spezielles IP-Telefon brauchst du nicht (es sei denn du hast schon 6 DECT-Telefone an der Box angemeldet, dann gehen natürlich per WLAN zusätzliche IP-Telefone). AVM bietet übrigens auch eine kostenlose App, mit der du dein Smartphone, sofern es im Heimnetz per WLAN mit der Fritzbox verbunden ist (oder extern über VPN) zum Festnetztelefon machen kannst. Gruß, --Mangomix 🍸 13:11, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Chemie Wizzard

Gibt es ein Programm oder einen online wizzard wo man zwei oder mehrere Chemikalien eintragen kann und der einen anzeigt welche Chemikalien damit in Kombination erstellen kann? --2003:76:4E55:F9E:ACC1:C117:FAE7:A9C7 19:34, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Du möchtest ein Programm das einem sagt das wenn man Kalisalpeter, Holzkohle und Schwefel im richtigen Verhältnis zusammen mischt man Schwarzpulver erhält. Ich hoffe du wirst nicht fündig. --Mauerquadrant (Diskussion) 20:27, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Könntest du deine Halluzinationen bitte für dich behalten, wenn du nichts zur Frage beitragen kannst. --2003:76:4E55:F9E:ACC1:C117:FAE7:A9C7 20:33, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hui, solche Antworten machen einem so richtig Lust zu antworten! --Elrond (Diskussion) 20:57, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Welche Antwort wird denn erwartet wenn mir jemand vollkommen grundlos öffentlich vorwirft ich würde Sprengstoff herstellen wollen während meine IP offen angezeigt wird? --2003:76:4E55:FAC:20CD:7F40:B39E:7FB6 10:01, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
das ist bestimmt zu kompliziert... die WP erklärt wie man zu einem bestimmten Stoff kommt... sicherlich kann es Datenbanken geben, die den umgekehrten Weg gehen... aber in der Tat könnte sowas geheim sein, damit nich wirklich jeder... blah... --Heimschützenzentrum (?) 21:13, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
nun ja, solch ein Wizzard nennt sich Chemiestudium. Ein erfolgreicher Absolvent kann (wenn denn das Zielmolekül nicht allzu komplex ist) weitestgehend dieses Problem lösen. Bei komplizierten Molekeln bedarf es einer Menge Kreativität und Zeit und Recourcen. --Elrond (Diskussion) 21:35, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Au0erdem fehlen da als Eingabewerte Druck, Temperatur, pH-Wert etc. Das hat oft große Auswirkungen auf das Reaktionsprodukt. Beispiel Haber-Bosch-Verfahren: Wenn man Druck oder Temperatur falsch wählt, passiert gar nichts mit Stickstoff und Wasserstoff oder bereits gebildetes Ammoniak reagiert zurück. Speziell in der organischen Chemie gibt es viele Nebenreaktionen. Es kommt also meist ein Gemisch aus verschiedenen Reaktionsprodukten heraus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sei mal sicher, das lernt man in diesem Wizzard, kann ich aus eigener Erfahrung sagen! --Elrond (Diskussion) 23:52, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es heißt en:wikt:wizard. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
...außer man heißt Rincewind. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-) --David Seppi (Diskussion) 00:19, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
dann ist da noch: contergan... --Heimschützenzentrum (?) 05:35, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dunkel ist der Worte Sinn! --Elrond (Diskussion) 11:37, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich meinte: man könnte die Angaben hier (mehr solche Abschnitte finden sich hier) automatisch nach Zutaten durchsuchen und daraus sone Art Google basteln... dann kann man Wasser, Mehl und Zucker eingeben und bekommt Quarkkuchen-Rezepte... --Heimschützenzentrum (?) 05:40, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beilstein mit Volltextsuche? --Rôtkæppchen₆₈ 06:34, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da gibt es besseres und kleinpreisigeres, Beilstein ist ziemlich teuer. Aber auch der SciFinder ist nicht umsonst und bedarf a) zum Bedienen und b) zum Umsetzen des dort gebotenen Wissens einiges an Kenntnis und da sind wir wieder beim Chemiestudium. --Elrond (Diskussion) 10:20, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke für die Antwort. Wenn jetzt noch ein einziger Link in diesem Artikel funktionieren würde wäre das hervorragend. :) --2003:76:4E55:FAC:20CD:7F40:B39E:7FB6 10:01, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn man diese Programme mit den Beilstein-Daten und der Maschine hinter AlphaGo zusammenbringen würde, könnte das sehr interessant werden. AlphaChem, SynteGo, OrganoGo, AlphOrgano, GoSynthetic, GODesign ... GEEZER … nil nisi bene 10:16, 3. Nov. 2016 (CET) Beantworten

Es ist bei solchen Programmen so wie mit Programmen zu anderen Behufen; wenn man von der Materie keine oder wenig Ahnung hat, kommt etwas heraus, was auf den ersten Blick vielleicht ganz nett aussieht, beim zweiten Blick aber doch viel an Glanz verliert. Wer mit einem Grafikprogramm nicht umgehen kann, weil er die Grundkenntnisse nicht besitzt (damit meine ich nicht den technischen Umgang mit dem Programm, sondern das, was man in einer Ausbildung zum Grafiker mitkriegt) oder mit einem Fotobearbeitungsprogramm wo ähnliches gilt, kann meist nur 'ganz nette' Ergebnisse hinkriegen, es sei denn, er eignet sich wie auch immer die nötigen Kenntnisse an, oder ist talentiert. Denken kann uns ein Computer zum Glück noch nicht abnehmen aber das braucht man, um ordentliche Ergebnisse zu erhalten. Das wollen meine Studierenden anfangs auch oftmals nicht so recht glauben, kriegen es aber im Laufe ihres Studiums dann doch mit. --Elrond (Diskussion) 10:28, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Denken und Nachdenken sind nützliche Funktionen (in bestimmten Umgebungen). Was aber Statistik, Wahrscheinlichkeit oder absolute Systematik angeht, sind maschinelle Algorithmen auf einem sehr guten, unausweichlichen Weg, dem Menschen mehr als überlegen zu werden.
  • Schach erledigtErledigt
  • Go erledigtErledigt
  • Jeopardy! erledigtErledigt
  • Krebsdiagnose und Vorsorge (auch Watson) erledigtErledigt
  • Gesichts- und Stimmungserkennung erledigtErledigt
  • Genomsequenz und Rekonstitution erledigtErledigt
  • Formelanalyse quasi erledigtErledigt
  • Verwaltung von Flug- und Containerhäfen erledigtErledigt
Sogar Gesprächstherapie von Kriegsveteranen ist maschinell effizienter, da sich diese Personen durch virtuelle Gesprächspartner nicht moralisch beurteilt fühlen.
Es ist also nur noch eine Frage von wenigen Jahren bis Programme wie dieses Standardwerkzeuge von Chemikern sein werden. Rechner sind einfach ideal für solche Aufgaben (das wird dem Fragenden aber wohl nicht helfen) ! Bikkit ! (Diskussion) 13:41, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Kernsatz lautet wohl The rules … were written by organic chemists with their knowledge of chemistry,’ he says. Das Programm hat keine eigene Intelligenz, sondern ist mit Regeln und Daten gefüttert und macht daraus etwas. Was es daraus macht, ist aber (noch?!) vom Nutzer abhängig. Wenn der nicht weiß was er macht, kommt nichts vernünftiges heraus. Und wenn die Chemiker nicht drei jahre am Epicolacton gearbeitet hätten und andere viele Jahre an anderen Molekeln, würde es dieses Programm nicht geben. Und auch Ab-initio-Methoden sind Ergebnisse von vielen von Menschen gefunden Regeln und brutaler Rechenkraft. --Elrond (Diskussion) 16:10, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dann eben das hier auf der Basis des selber lernenden Watson. Wenn es keine magischen Aspekte in der Chemie gibt, sollte das klappen (und vor allem preisgünstiger werden). Ich habe für die Zwischenzeit das 40-jährige LHASA (Computerprogramm) auf meine Artikel-Liste gesetzt und melde mich hier in 10 Jahren wieder, um den „Synthese-Sieger zwischen Silizium und Kohlenstoff“ zu verkünden. Literaturtip: The Rise of the Robots: Technology and the Threat of Mass Unemployment (2016) von Martin Ford (da besonders das Kapitel über white collar jobs) ! Bikkit ! (Diskussion) 09:42, 4. Nov. 2016 (CET) Beantworten

Arabisch transkribieren

Kann man Arabisch vernünftig ins latenische Alphabet transkribieren? Und in andere Alphabete? --92.107.61.206 23:01, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ja. Es gibt dafür eine Din-Norm und eine internationale ISO-Norm. Rainer Z ... 23:18, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was ist der Unterschied, bzw. warum gibt es zwei Normen?--92.107.61.206 09:54, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt noch mehr, siehe en:Romanization of Arabic. --Rôtkæppchen₆₈ 10:42, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist noch übler. Gibt es Software-Bibliotheken, die eine Transkription aus der arabischen Schrift bewerkstelligen?--92.107.61.206 18:17, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Arabisches und lateinisches Alphabet stammen beide vom phönizischen Alphabet ab. Da gibt es also reichlich Gemeinsamkeiten, siehe Grafik im Abschnitt Phönizische Schrift#Das phönizische Alphabet als Grundlage späterer Alphabete. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber eigentlich geht es ja nicht darum, das Alphabet in andere Alphabet, sondern die Laute, zu transkribieren. Das stelle ich mir eher schwierig vor, da Arabisch sehr guttural ist.--92.107.61.206 09:32, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beide von Rainer Z oben verlinkte Normen nutzen hierfür Diakritika. --Rôtkæppchen₆₈ 09:48, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die genauen Laute, der Klang einer Sprache lassen sich sicher nie exakt transkribieren. Das muss man schon »im Ohr« haben. Da geht ja schon mit dem lateinischen Alphabet und europäischen Sprachen los. Rainer Z ... 12:39, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sind die Diakritika nur immer für die jeweilige Sprache gültig?--92.107.61.206 18:17, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da fällt mir auch das Arabisches Chat-Alphabet ein. Ob es eine vernünftige Transkription ist, ist eine andere Frage...--Keimzelle talk 13:48, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich schätze das ist kein offizieller Standard?--92.107.61.206 18:17, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein. Es ist im WWW aber sehr weit verbreitet. Arabischstämmige Kollegen von mir benutzen es etwa auf Facebook.--Keimzelle talk 12:51, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

3. November 2016

Rauchwarnmelder (und kein Ende)

Hi! Da der Bund jetzt auch in das Rauchwarnmelder-retteten-Leben-wenn-ja-wenn-Horn bricht stößt, dachte ich mir, ich frage da einfach mal nach: [14]... Soll das so eine Politiker-Rhetorik-Scherz-Antwort sein? Oder kann mein Gehirn die nich verstehen, weil es ihm vor dem Inspektörs-Besuch zwecks Inspektion so dermaßen graut? Oder sitzt da eine Praktikantin und tippt sich was Lustiges unter falschem Namen zusammen (schließlich hat der Gefragte/Unterzeichner ja einmal bewiesen, dass er sogar selbst forschen kann, was ich an dem „Dr.“ zu erkennen glaube...)?

  • Z. B. mag es ja sein, dass in Backnang 8 Menschen durch einen Unfall durch Exposition gegenüber Feuer, Rauch und Flammen (X0 gemäß ICD-10) gestorben sind, aber: Was bedeutet es, wenn er schreibt, die „könnten [die acht Menschen] noch leben“? Irgendwie ist das doch einfach nur wieder die Behauptung, dass nämlich ein Rauchwarnmelder Leben rettet... eigentlich schränkt der zweite Konjunktiv („könnten“) dies sogar noch zu Recht ein, weil die Rauchwarnmelder ja auch bei tödlichem Ausgang bis zum Ende durchpfeifen (außer bei Sterillium-Bränden, die ja keinen Rauch machen... nichmal ne Flamme... *staun* aber viel CO2...)...
  • Wann ist ein X0-Risiko überhaupt „vermeidbar“? Genau dann wenn ein Rauchwarnmelder dieses Risiko vermieden hätte? Das ist doch ein Zirkelschluss...
  • Wo kommen diese komischen Thesen/Tautologien denn alle her? Von der Feuerwehr ja wohl kaum, da dort sicher keine ernstzunehmende Forschung betrieben wird, was einem promovierten Politiker ja wohl völlig klar sein müsste, weil das Trinken allein noch keine Promotion ist (außer bei Sind-wir-schon-drauf-G....)...
  • Allein der Rückgang der X0-Toten ohne Rauchwarnmelder zeigt doch, dass es nicht unbedingt an den Rauchwarnmeldern liegen muss, wenn weniger an X0 gestorben wird... Was ist denn nun, wenn die Ursache für den Rückgang in der B.Rep.Deut auch in den U.S.A zu finden ist? dann würde das doch sogar nahelegen, dass die Rauchwarnmelder bezüglich X0-Reduktion nutzlos sind (also dass man auch ohne Pfeifen rechtzeitig auf die Gefahr aufmerksam geworden wäre, wenn man denn ein Feuer mit Pauken und Pfeifen überlebt...)...
  • Die noch auftretenden tödlichen Unfälle durch Exposition gegenüber Feuer, Rauch und Flammen müssen dann also auf Wartungsmängel zurückgeführt werden, wenn man nicht innerhalb des letzten Jahres eine Inspektion durchführen ließ? Das hört sich nach einer weiteren juristischen Katastrophe an (wie bei BTX-ist-sicher, Wegfahrsperre-ist-sicher, Katalysator-nur-wenn-er-grad-will, Harnstoff-nur-aufm-Rollenprüfstand und wer weiß wo noch überall...)... *heul*

Gibt es denn wirklich keine belastbaren Studien gemäß WP:Q, die für Dr. Bartsch sprechen? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 10:25, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nun ja, die üblichen Überlegungsfehler, dass man dem Rauchmelder Sachen zu schreibt die er gar nicht können muss. Der Rauchmelder kann nur (rechtzeitig) warnen, nicht aber verhindern das jemand giftigen Rauchgassen ausgesetzt ist. Er ist definitiv nie alleine dafür verantwortlich, dass es weniger Tote gibt. Aber gerade in Räumen (also Wohnungen) wo die Menschen nicht immer wach sind, ist ein rechtzeitiges erwachen schon verdammt hilfreich (Nur ein wacher Mensch rennt dem Rauch davon, der schlafende bleibt für immer liegen). Gleiches gilt eben für Räume in denen sich niemand aufhält, auch da ist es von Vorteil wenn man den Brand bemerkt bevor es sich duch die Türe (oder was auch immer ) gefressen hat. Die heutigen Bauvorschriften haben logischerweise auch schon denen einen oder anderen Brandtoten verhindert. Als Beispiel; Ein zweiter Fluchtweg ist goldwert wenn der erste verraucht ist. Gleiches gilt wenn die Wohnungstüre, die nach heutiger Norm zum Flur hin dicht abschliesst und üblicherweise 30 Minuten Feuer-Widerstand leistet. Das heisst nicht anderes als das die Feuerwehr Zeit hat, dich über den Balkon (oder wie auch immer) aus der Wohnung zu holen (nicht 30, sondern meist doch noch 10-15 Minuten). Das ist auch der Hauptzweck des Feuermelder, Zeit raus schinden. Sein Job ist es eben das Feuer zu einem Zeitpunkt zu entdecken wo eine Flucht und Gegenmassnahmen (z.b. Schliessen der Zimmertüre) noch möglich sind. --Bobo11 (Diskussion) 10:43, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1. meine Wohnugstür ist als Teil des Lüftungs„konzeptes“ nicht Luft-dicht... *heul* ist das noch erlaubt in der B.Rep.Deut? 2. aber allein der Ausbruch eines Feuers in einem Elektrogerät müsste doch auch schon sehr laut sein... außerdem bin ich mir sicher, n youtube Video gesehen zu haben (ich find es nich mehr...), das zeigte, dass jemand wach wurde, obwohl es nur ganz wenig in ner Dose gequalmt hat (Papier brannte da drin, IIRC)... das ist na klar nur ein Fall, aber der widerlegt schon die These, dass man im Schlaf von Gerüchen nich aufwacht... da Cpt. America mir nicht helfen will (er steht immer nur so auf meinen Koffern und sieht niedlich aus...), kann ich das auch im Selbstversuch nich testen, so dass mir dafür auch nie ein Nobelpreis verliehen werden wird... --Heimschützenzentrum (?) 11:25, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Homer, wenn du aber wegen Rauch aufwachst der von ein Brand in einem Nebenzimmer stammt und deine Zimmertüre zu ist, dann hast du definitiv ein Problem noch in den Flur zu kommen. Einen Entstehungsbrand im Zimmer kriegt man -wenn man nicht gerade im Halbkoma liegt- in der Regel mit (Ob du auch genügend schnell wach wirst steht allerdings auf einem anderen Blatt). Nicht aber der Brand im Nebenzimmer. Dazu kommen eben so Gemeinheiten, dass sich der Rauch oben an der Decke sammelt, du aber in der Regel in Bodennähe schläfst. Es geht hier um Sekunden nicht um mehrere Minuten, die du bei einem Brandausbruch Zeit hast den Raum unbeschadet zu verlassen (Du machst 1-2 Atemzüge im Brandrauch und du hast definitiv ein Problem). Und die Sekunde die du den Brand dank Brandmelder eher mitkriegst, sind genau jene Sekunden die unter Umständen über Leben und Tod unterscheiden. Ich persönlich halte den Rauchmelder im Flur, vor dem Schlafzimmer als denn wichtigeren an, als der im Schlafzimmer. Die Hauptbrandgefahren eines Haushaltes befinden sich in der Regel nicht im Schlafzimmer.--Bobo11 (Diskussion) 12:02, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das kommt schwer drauf an wo Du Dein Galaxy 7 lädst. Oder halt (ohne die Häme) irgendein anderes mobiles LiIon-Gerät. Ich kenne viele Leute die ihrs im Schlafzimmer liegen haben. --Windharp (Diskussion) 12:14, 3. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Genau deswegen lädt man im Schlafzimmer keine Akkus. Das wurde mir jedenfalls beigebracht, und das waren Jahrzehnte vor Galaxy 7. Aber klar wer das macht, der sollte im Schlafzimmer auch einen Rauchmelder haben. Der ist immer sinnvoll. Meine Aussage bezog sich aber darauf welche am Rauchmelder am ehesten ansprechen wird, und du froh bist das er angesprochen hat. Es gibt immer noch Leute, die die Meinung vertreten, nur Rauchmelder in den Schlafzimmern reicht. Das ist definitiv nicht der Fall.--Bobo11 (Diskussion) 12:24, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ne Boeing ist auch son Gerät... LOL --Heimschützenzentrum (?) 12:31, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
also ich hab mal unter dem Rauchmelder stehend anbrennende Zwiebeln in der Küche (ein Call-Center-Fuzzi hat mich irgendwie nich auflegen lassen) als unangenehm riechend wahrgenommen, aber der Rauchmelder hat keinen Piepser von sich gegeben... ich denke die Nase ist viel empfindlicher als n Rauchwarnmelder... und wenn man selbst kein Raucher/Alkoholiker/Haldoliker ist, dann kann da gar nix schief gehen... gibt s zu der These keine Studien? Also wen trifft X0 denn überhaupt? --Heimschützenzentrum (?) 12:31, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Bobo11: Was ist ein „Entsehungsrand“? --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Entstehungsbrand [15]. Also ein Brand der nur vor sich hin schwehlt/kockelt oder wie man dem sagen will. Also ein Brand, der noch nicht auf die Umgebung übergegriffen hat (z.B. Der brennende Papierkorb). Damit fängt jeder "normaler" Brand an bei dem man nicht nachgeholfen hat. Es gibt nun mal eien ganz eifach Regel. Je früher man ein Feuer entdeckt, desto besser lässt es sich bekämpfen. Und sei es jetzt das man den rauchenden Papierkorb unter die laufende Dusche stellt. --Bobo11 (Diskussion) 12:50, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das mit den Rauchwarnmeldern ist doch die gleiche Geschichte wie mit den Laien-Defibrillatoren und Baby-Überwachungen usw. usf. Vielleicht auch das gleiche wie mit dem Sicherheitsgurt. Das Argument ist immer: "es rettet Leben". Das ist nicht das richtige Argument. Auch Krankheiten, an denen in D im Jahr 100 Leute sterben, haben ihre Förderinitiativen, die Forschungsgelder fordern. Das rettet auch Leben. Bis zu 100 pro Jahr. Die Frage ist doch immer, wie viel Arbeit (=Geld) muss die Gesellschaft investieren, um wieviel Leben zu retten. Und wo ist es sinnvoll, zu investieren. Sonst könnte man nämlich auch Blitzschutzsysteme für Buswartehäuschen einführen und alle Eisenbahntrassen komplett einzäunen. Und vielleicht könnte man bei der Gelegenheit auch noch in Airbags investieren, die nicht den Fahrer schützen, sondern den Fußgänger. --2.246.133.225 12:11, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
gibt es denn Studien, die belegen, dass son Rauchwarnmelder Leben rettet? bei „Laien-Defis“ kann ich es mir schon eher vorstellen, auch wenn mir nur die Studie einfällt, die sagt: „Wenn Herzstillstand/Kammerflimmern im KH beginnt, dann verlässt man das KH mit 10%iger Wahrscheinlichkeit lebendig.“... da ist s mit nem „Laien-Defi“ wohl eher noch schwieriger, den Pat'en wieder auf die Beine zu kriegen, zumal da wohl kein Blasebalg dabei ist, so dass man sich gegenseitig in den Mund übergibt... *heul* --Heimschützenzentrum (?) 12:31, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK2)Ehm @IP, Geiz ist geil wie? Natürlich ist jede Massnahme die Kosten aus löst, in die Relation zum Nutzen zu setzen. Aber wie viel kostet ein Rauchmelder? 30-50€? Die Aufwand-Ertrags-Reichung spricht hier eindeutig für den Rauchmelder. Ich hab schon eine Feuer gelöscht, die dank Rauchmelder und Brandmeldeanlage rechtzeitig entdeckt wurde. Und es den Bewohner erlaubt hat, das Gebäude selbständig zu verlassen, und er Brandschaden auf das Zimmer beschränkt blieb (entsprechend auch der Sachschaden sich in Grenzen hielt). Weil wir eben vor Ort waren bevor das Zimmer im Vollbrand stand. Wenn der Sachschaden dank Rauchmelder "nur" 20'000 statt 50'000-100'000 beträgt hat sich der Rauchmelder zig-fach amortisiert. Es muss gar nicht die "es rettet Leben" Keule ausgepackt werden. Nur sprechen die Leute darauf besser an. Bitte einfach mal die Zahlen hier durch den Kopf gehen lassen. In D 200'000 gemeldete Brände, 4/5 davon in Privathaushalten. Und das bei rund 40 Mio Privathaushalten. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass es im nächsten Jahr bei dir Zuhause brennt, liegt doch bei 0.4%. Da würde ich mir schon überlegen ob die 100€ für drei-vier Rauchmelder, nicht doch eine sinnvolle Investition sind. --Bobo11 (Diskussion) 12:42, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hatte mal eine Tante, nach einem Unfall ohne Riechvermögen. Nachts gab es einen Schwelbrand im Haus, wahrscheinlich im Flur, die Katze, die mit ihr im Schlafzimmer war, hat Theater gemacht, das hat ihr das Leben gerettet. Sie wurde wach, konnte aber im Schlafzimmer nichts merken, erst als sie die Tür aufmachte, kam der Rauch entgegen und sie konnte mit der Katze gerade noch aus der Wohnungstür. Sonst wäre der Rauch irgendwann über die Türe ins Schlafzimmer gedrungen zu einem Zeitpunkt, an dem man nicht mehr durch den Flur konnte. Das Problem für alle ist, dass Kohlenmonoxid in der Atemluft zur Ohnmacht führt. Sobald also der Rauch schlagartig durch die Zimmertür kommt, kriegst du gleich eine ausreichende Menge Kohlenmonoxid ab, dass du erst gar nicht mehr aufstehen und auf den Balkon flüchten kannst. Ein Rauchmelder im Flur hätte sehr viel früher ausgelöst. Die zehn Euro, die so ein Ding kostet sind ganz sicher nicht das Problem.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:52, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Diese [16] Dame dürfte über den Rauchmelder froh gewesen sein. --217.194.68.173 13:03, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau das hab ich oben angesprochen. Wenn du dank des Rauchmelder nur eine neue Küche brauchst, und nicht eine komplette Wohnungseinrichtung, hat sich der Rauchmelder garantiert amortisiert. --Bobo11 (Diskussion) 13:15, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Benutzer:Homer Landskirty, was ist eigentlich X0? --Vsop (Diskussion) 14:57, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

ICD-10:2016 X00–X09. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Prämissen des Fragestellers sind mehrfach falsch oder zynisch:

  1. Es gab auch bereits vor der Einführung der Pflicht einen stark zunehmenden Anteil von Haushalten mit Rauchmelder.
  2. Man kann nicht davon ausgehen, dass Rauchmelder plötzlich flächendeckend und fachgerecht eingebaut sind, nur weil es Pflicht wurde. Vielmehr lese ich immer noch Einsatzberichte, bei denen ich denke, mit Rauchmelder wäre das glimpflicher abgegangen.
  3. Rauchmelder sind nicht die einzige Brandschutzmaßnahme, die in den letzten Jahren eingeführt oder verschärft wurde. Man liest vielmehr z. B. immer wieder von lange bestehenden Bauten oder Einrichtungen, die wegen der Brandschutzvorschriften jetzt stillgelegt oder umgebaut werden müssen (willkürliche Beispiele Europahalle Karlsruhe Gaststätte in Karlsruhe Hotel in Baden-Baden).
  4. Die statistische Auswirkung der Rauchmelderpflicht wird durch die vorstehenden Punkte und mögliche hier nicht genannte überlagernde Effekte verwässert.
  5. Zitat: "Allein der Rückgang der X0-Toten ohne Rauchwarnmelder zeigt doch, dass es nicht unbedingt an den Rauchwarnmeldern liegen muss, wenn weniger an X0 gestorben wird" "Ohne Rauchwarnmelder" stimmt nicht, siehe oben. Aber auch wenn es zum Teil richtig ist, was spricht jetzt dagegen den Schutz weiter zu Verbessern und auch Sachschäden zu berücksichtigen?
  6. Zitat: "Was ist denn nun, wenn die Ursache für den Rückgang in der B.Rep.Deut auch in den U.S.A zu finden ist? dann würde das doch sogar nahelegen, dass die Rauchwarnmelder bezüglich X0-Reduktion nutzlos sind" Schon 2002 sollen in den USA 90% der Haushalte mit Rauchwarnmeldern ausgerüstet gewesen sein, die verlinkte Statistik behauptet dort einen deutlichen Rückgang der Brandtoten.

Bei uns liegen die Rauchmelder übrigens als Restposten für 4 Euro pro Stück beim Aldi herum. --Sitacuisses (Diskussion) 15:15, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

also zum Punkt 1+5: die Feuerwehr sagt: „nur 5%“... das müssen dann ja grad die richtigen 5% gewesen sein, wenn ich mir das nebenstehende Bildchen so ansehe... mal soll man also der Feuerwehr glauben, weil sie alles besser beurteilen kann, und mal ist es doch nich ganz richtig, was die Feuerwehr schreibt... zu Punkt 6 (die reinen Gerätekosten wurden ja schon mehrfach angeführt): egal, denn: ich verabscheue den jährlichen Besuch durch einen Fremden, der mich blödsinnig und inkompetent voll labert, während es keinem auffällt, dass giftiger Rauch aus dem Treppenhaus in mein Schlafzimmer strömen kann... (NB: die 4€ Teile sind dieselben, die nach n paar Monaten nachts rumjaulen, dass die Batterie alle ist... Fehlalarm tritt bei denen angeblich auch öfter auf, wenn man der FW mal wieder glauben mag...) --Heimschützenzentrum (?) 16:17, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
zum Punkt 3: sag ich doch: das mit den Rauchwarnmeldern ist eine von vielen Maßnahmen und zwar vermutlich eine unwirksame... und mich jetzt zu bezichtigen, dass meine Fragen zynisch/falsch sind, und das dann mit widersprüchlichen Ausführungen zu „belegen“, ist ja nun auch wie die Feuerwehr... Jan Hendrik Schön hatte mit sowas auch mal n Problemchen... --Heimschützenzentrum (?) 16:27, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Homer, es geht dir doch gar nicht um Sinn oder Unsinn von Rauchmeldern. Du suchst nur Argumente für Unsinn, weil es dir vor Besuchern graut (warum auch immer). Die mögen dich zwar bestätigen – aber was nutzt das, wenn die Dinger in deiner Stadt Pflicht sind? Rainer Z ... 17:33, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ihm geht es vor allem darum, mal wieder auf "die da oben" zu schimpfen, auf ach so böse Vorschriften, usw., nach (von ihm auf dieser Seite) bekannten Muster. Alles was von den "etablierten Parteien" kommt ist schließlich schlecht, selbst wenn es Menschenleben rettet. Dabei startet er schon mit der Fehlannahme, dass der Bund für dises Regelung zuständig wäre. --2A02:8070:B8A:BF00:A402:B3D3:3AA0:839E 22:27, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„ihm“ mir geht es darum, warum der _Bund_ in _seinem_ _Bund_esbaublatt dieselben Lügen verbreitet wie die Feuerwehren und die Bundesländer... belastbare Studien liegen dem Bund offenbar auch nicht vor... oder Dr. B. hat sie auch nich gefundn... LOL --Heimschützenzentrum (?) 18:49, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab mal versucht, meinen Rauchmelder auszulösen und dazu ein Taschentuch auf einem Teller verbrannt. Keine Reaktion, auch wenn man den Teller direkt darunterhielt. Dabei heisst es doch die werden auch durch Zigarettenrauch oder Kochdünste ausgelöst. Am Ende habe ich eine Zeitung in einem Topf verbrannt. Als der Rauchmelder auslöste, war er kaum noch zu sehen. (Und das ist kein Aldi-Noname-Produkt, sondern einer von den teureren.) Also definitiv nur sinnvoll, wenn man nicht im Raum oder gerade in der Tiefschlafphase ist. Andererseits gibt man im gleichen Zeitraum (der soll zwei Jahre halten) viel mehr Gled für viel sinnlosere Sachen aus.--Expressis verbis (Diskussion) 17:41, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rainer Z, Rauchmelderpflicht ist über die Landesbauordnungen Landesrecht. --Rôtkæppchen₆₈ 17:44, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Expressis verbis wenn du ein "guten" gekauft hast löst der eben nur bei zwei Alarmwerten aus. Also wenn er Rauch und Temperatur misst oder Rauch und Co2 usw.(Je nach dem was die alles darin verbaut haben). Mit der UND-Auslösung können eben die meisten Fehlalarme vermieden werden, bei denn übrigens in der Regel nur den Luft-Trübungs-Messer anspricht (Staub, Wasserdampf usw.). Und den letzten Satz wegen dem Geld unterschreibe ich mit. Übrigens sind nach 2 Jahren (wenn die nicht sogar länger halten) nur die Batterien fällig, und nicht ein neuer Rauchmelder. Oft ist eh eine normaler 9-Volt-Block verbaut, der kostet auch nicht alle Welt. --Bobo11 (Diskussion) 18:34, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nun war ich rund 20 Jahre in einer freiwilligen Feuerwehr tätig und kann die Aussage, daß kaum jemand durch offene Flammen zu tode kommt sondern fast immer durch Rauch bestätigen. Auch hatten wir etliche Brandeinsätze in Wohnhäusern, wo Bewohner nur durch Rauchgase zu Tode kamen, in der überwiegenden Zahl traf es sie im Schlaf. Wer nun meint, Rauchmelder seien absoluter, aufoktroyierter Blödsinn hat entweder keine Ahnung von Brandgeschehen und -verläufen, oder ist ein notorischer Nörgler. Wer sich jetzt beleidigt fühlt darf es gerne tun. Es macht unendlich viel Vergnügen, eine Familie mit drei Kleinkindern tot aus einem Haus zu tragen, wissend, daß sie bei einer Installation von Brandmeldern mit einiger Sicherheit hätten gerettet werden können. Wer es für sich oder seine Familie strikt ablehnt, dem kann man nicht helfen, wer es generell ablehnt ist schlicht ein Zyniker. Er darf gerne beim nächsten Einsatz dieser Sorte helfen die Toten aus dem Haus tragen. --Elrond (Diskussion) 18:06, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

1. jetzt geht das schon wieder los... also nochmal: gibt es sowas: „Familie mit drei KleinkindernIrgendein Mensch und trotz frisch inspiziertem Rauchwarnmelder tot durch X0“? die X0-Rate der letzten Jahre lässt mich vermuten, dass die Antwort „ja!“ lauten muss, wenn man kein notorischer Lügner oder vom Leichen tragen wahnsinnig Gewordener ist... 2. und nein: welche, die sich neben ne brennende Kerze oder sonst was Verrücktes legen, trage ich nichmal dann aus ihrer verqualmten Bude, wenn die noch leben, weil die sich dann was Neues suchen, womit die mich quälen können... --Heimschützenzentrum (?) 18:38, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1. jetzt geht das schon wieder los... also noch mal. Es gibt zig Veröffentlichungen, die ziemlich klar belegen, dass Raumelder für eine deutliche Reduzierung der Zahl von Toten mitverantwortlich sind, z.B. vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft und auch die Feuerwehren sehen in Rauchmeldern Lebensretter [17][18][19], aber die haben von so was ja nun so gar keine Ahnung und sind von dieser Herstellermafia komplett gekauft worden. Klar kann man auch irgendwelche abstrusen Szenarien entwickeln um etwas lächerlich zu machen, fragt sich nur, wer sich dabei lächerlich macht. Den Nutzen kann man damit aber nicht in Zweifel ziehen. --Elrond (Diskussion) 20:42, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ähm? der GDV-Artikel ist ja geradezu kriminell... zum einen sagt die FW, dass es praktisch keine („nur 5%“) RWMs gibt... zum anderen ist von 1985 bis 2000 der Wert um mehr als 50% zurückgegangen... für die restlichen „Studien“ fehlt mir jetzt die Geduld... ich vermute mal, dass die auch allesamt von derselben „Qualität“ sind... kennt denn keiner reputable Studien gemäß WP:Q, die man in den Artikel einbauen könnte, ohne dass sie gleich wieder rausfliegen? lächerlich macht man sich vor allem mit haltlosen Behauptungen, die auch noch nach Lügen müffeln... --Heimschützenzentrum (?) 21:02, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ähm!? wie kommen die denn auf 800 X0-Tote im Jahr 2000? haben die die doppelt gezählt, weil sie grad n *äh* Brand hatten... das Statistische Bundesamt hat „nur“ 475... da stimmt doch immer weniger... was soll denn das bloß? --Heimschützenzentrum (?) 21:06, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
und die 3 FW Quellen haben offenbar irgendwo abgeschrieben... das ist immer wieder das gleiche Lied und zum Teil auch noch gelogen/widersprüchlich... igitt! und mit so einem Müll kann man also den Gesetzgeber aller Bundesländer „überzeugen“... das ist doch wieder ein Armutszeugnis... kann man nich wenigstens die ABM-Kraft aus dem Schlafzimmer raushalten? --Heimschützenzentrum (?) 06:44, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Endung "otze"

Hallo! Es ist mir aufgefallen, dass viele Wörter, die auf "otze" enden, einen negativen Beigeschmack haben (ich denke, ich brauche hier keine Beispiele aufführen). Wie lässt sich dieser Umstand sprachwissenschaftlich erklären? --194.156.172.86 12:48, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mir fällt kein einziges Wort ein, bei dem "-otze" eine eigene Silbe wäre. --Eike (Diskussion) 12:51, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn man sich bemüht zu verstehen, so versteht man. Ich hoffe, mit der Korrektur der Überschrift kommen jetzt auch die sokratischen Ironiker mit der Frage klar. --194.156.172.86 13:26, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich wollte nicht nur klugscheißen. Ich hab die Vermutung (weiß es aber nicht), dass Silben eher Bedeutungen zukommen als Endungen, die keine Silben sind, und die man zufällig in zwei (mehr fallen mir nicht ein) Wörtern wiederfindet. Überhaupt sollte man über zwei Punkte ja keine Gerade ziehen... --Eike (Diskussion) 13:35, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das mit den Silben mag ja prinzipiell stimmen, aber auffällig finde ich das mit der zweisilbigen Endung schon. Allein, dass es möglich ist die Endung so markant auszusprechen, lässt mich vermuten, dass diese negativen Konnotationen nicht zufällig sind.--194.156.172.86 13:44, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Glotze, Schlotze, Rotze, Rumgemotze... --Magnus (Diskussion) 13:37, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kotze und noch mehr. --194.156.172.86 13:39, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, "Kotze" und "Fotze" sind mir eingefallen. "Schlotze" kenn ich aber tatsächlich nicht. --Eike (Diskussion) 13:42, 3. Nov. 2016 (CET) Beantworten
"Schlotze" = Schimpfwort: Mischung aus Schlampe und F.... Auffälig, man wählt für das Mischwort nicht Fampe, sondern die andere Kombination. --194.156.172.86 13:47, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Hier und hier sind noch ein paar mehr. Gruß --Traeumer (Diskussion) 13:48, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Moppelkotze Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:49, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich dachte bei Schlotze eher an Schlamm oder Glibber. Siehe Crash Games – Jeder Sturz zählt! --Magnus (Diskussion) 13:50, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laotze. --Aalfons (Diskussion) 14:56, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
YMMD! --91.40.197.247 15:21, 3. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Oder auch "der Lotse". --194.156.172.86 15:49, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
nicht nur -otze, auch -atze (Atze, Fratze, Glatze), -ötze (Götze), -etze (Petze, Hetze), -utze (Plauze, Schnauze, Butze) eben einfach nur -tz bzw -z (Protz, Rotz, Rabatz, Hinz und Kunz). Z.t. waren das ursprünglich Diminutivformen (Götze ist der kleine Gottfried, Hinz und Kunz sind Heinrich und Konrad), z.T. sind das Analogiebildungen zu bestehenden ebensolchen; klangvolle Affrikate und Frikative im Auslaut eignen sich nunmal super zum Schimpfen. Was erlaube Strunz. --Edith Wahr (Diskussion) 13:51, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Plauze ist Zufall, das ist ein Slawismus. --j.budissin+/- 14:08, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber dass es zum abfälligen Wort mutierte, schein mir anhand der obigen Erklärung KEIN Zufall zu sein.--194.156.172.86 14:14, 3. Nov. 2016 (CET))Beantworten
Vielen Dank! Ich glaube, das war, was ich suchte. Mit diesen Fachbegriffen komme ich jetzt weiter. --194.156.172.86 14:03, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und noch ein Tipp für die Materialsuche: Rückläufiges_Wörterbuch. Was es im Wikiversum nicht alles gibt: Rückläufige Artikelsuche in allen Wikiprojekten, zB für %otze oder %otz. --Aalfons (Diskussion) 14:43, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
https://tools.wmflabs.org/listpages/listpages.pl?pattern=%25otze&database=dewiki --Eike (Diskussion) 15:02, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ergänzend: sound symbolism hat in der deutschen Wikipedia erstaunlicherweise noch keinen Artikel, Wilhelm Oehl (Elementare Wortschöpfung) auch nicht, aber das wäre ein lohnender Ansatz, um den "negativen Beigeschmack" solcher Tonfolgen zu ergründen (ein spekulativer zwar, aber besser als nix). Oder auch den kleinen und runden Beigeschmack von Wortclustern wie Knödel/Knöchel/Knoblauch/Knopf/Knospe/Knilch oder den eher klebrigen Beigeschmack von Kleber/Klette/Kleister/Klumpen/Klüngel/Kloß. --Edith Wahr (Diskussion) 15:10, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit Doppel-otz gibt es Hotzenplotz. Aber auch slawisch.Wermalda (Diskussion) 17:40, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Reden wir doch einmal Klartext: Vorzugsweise dürfte es um die allseits bekannten Begrifflichkeiten Fotze, Kotze und Rotze gehen. Linguistisch oder in begriffshistorischer Hinsicht kann ich da leider nicht sehr weiterhelfen. Ich schlage vor, wir nehmen die Wörter einfach, wie sie sind – je nach Geschmack entweder als Geschenk, als Bürde oder als Herausforderung. --Richard Zietz 19:19, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau, die Begriffe meinte ich. Und da war mir aufgefallen dass drei der übelsten Begriffe in unserer Sprache auf "otze" enden. Die Diskussion hat nun ergeben, dass das "tz" zu erklären ist. Aber auffällig finde ich die darüber hinaus gehende sprachliche Ähnlichkeit schon. --194.156.172.86 12:48, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Irgendwo vor vielen Jahren (in der konkret?) las ich mal, dass Fotze noch viel ordinärer sein soll, wenn man es wie Ulrike Meinhof konsequent mit V schreibt: Votze. Discuss. --Edith Wahr (Diskussion) 22:35, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hier noch ein bisschen zum Thema „Otze“ passende „Musik“ [20] … -- HilberTraum (d, m) 23:32, 3. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Au Mann, das tut ja weh. Können sich die Komponisten eigentlich gegen so eine Verhunzung nicht wehren? --Jossi (Diskussion) 12:43, 4. Nov. 2016 (CET) Beantworten
@Edith So einfach ist das leider nicht mit der Ableitung: Schnauze kommt vom niederdeutschen "Snut(e)" und wurde einfach regelkonform diphthongiert, /t/ wurde in Anlehnung an "schneuzen" verschoben (zu solchen nachträglich durchgeführten Lautverschiebungen vgl. z. B. auch Zeitung aus mnd. tidinge), Butze ist (sofern der Alkolven gemeint ist) ein niederdeutsches Wort - in all diesen Fällen sind das also keine Analogiebildungen, sondern es ist eher Zufall. Rotz gab es schon im Althochdeutschen als (h)roz. Intensivbildungen sind aber Fotze (aus mhd. vut, vgl. noch Hundsfott) und kotzen (daraus Kotze): koppen > koptzen. Die Entstehung dieser Wörter ist also sehr verschieden.--IP-Los (Diskussion) 14:24, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Motzen ist m.E. ebenfalls eine. Ist jetzt sehr spekulativ, aber ich würde meinen, sowas kann auch mal zum Selbstgänger werden; d.h., ist die Konnotation einmal gegeben (u.U. durch ein paar Zufälle), bzw. wird von einer ausreichenden Zahl der Sprecher empfunden, mag sich sowas i.S. späterer Neubildungen auch'n bisschen verselbstständigen. Sound Symbolism & friends fehlt mir übrigens schon lange, zumal auch Ikonizität im Grunde nur'n Stub ist. Das ist nun ein Feld mit eigenen Kongressen, Tagungen und ganzen Buchreihen. Von wegen Fotze und Schreibweise verweis ich mal hierhin. Rein orthografisch bevorzuge ich auch die F-Schreibung, aber schöner find ich es mit 'V' und zwar aus genau den dort beschr. Gründen. Wobei die Anspielung zur Vulva hinzukommt, und vielleicht sogar die Venus. -ZT (Diskussion) 21:33, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Bijektion mit bestimmter Bedingung

Existiert eine Bijektion Φ: V/W --> V/~, so dass Φ(x + y) = Φ(x) + Φ(y) für x, y ∈ V/W und Φ(λ · x) = λ · Φ(x) für x ∈ V/W?--Specialities57 (Diskussion) 16:59, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Du musst schon näher ausführen was V,W und ~ für Mengen, Räume bzw. Operationen sind? Der Querstrich / sieht mir nach Quotionenmengen aus. Deine Bedingungen definieren eine lineare Abbildung, bijektiv kann die nur sein, wenn Urmenge und Zielmenge die gleiche Dimension haben. --Engie 17:31, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau, das sind Quotientenmengen und die zweite V/~ verstehe ich nicht so richtig. Könntest du mir das mit der linearen Abbildungen und den gleichen Dimensionen formal darstellen, damit es mir klarer ist?--Specialities57 (Diskussion) 17:52, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn du nicht angeben kannst was V, W und ~ für mathematische Strukturen und Operationen sind, ist die Aufgabe nicht lösbar. --Engie 18:16, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
~ ist wohl eine Äquivalenzrelation auf V, V/~ die Menge aller Äquivalenzklassen. Ansonsten schließe ich mich dem Vorredner an: Es fehlen wichtige Informationen. --Digamma (Diskussion) 19:20, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ups, sorry, stimmt. V ist ein Vektorraum über (dem Körper) K (Hier wäre ein \K, also wie das \R der reellen Zahlen angebracht.) und W ist ein Unterraum. Für die folgende Relation ist v1Rv2 :⇔ v1 − v2 ∈ W definiert. R entspricht hier ~. Reicht das als Information?--Specialities57 (Diskussion) 20:55, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Okay. V/W ist im Artikel Faktorraum beschrieben. Dort wird er über die Menge aller Äquivalenzklassen von ~ definiert, das ist aber gerade V/~, damit sind die Räume V/W und V/~ identisch. Im verlinkten Artikel ist auch beschrieben wie man Elemente eines Faktorraums mit einem Körper verknüpft, so dass der Faktorraum selbst zu einem Vektorraum wird. Damit suchen wir also eine bijektive lineare Abbildung von einem Vektorraum in sich selbst. Die Identität ist eine solche Abbildung, damit ist die Antwort auf die Frage im Ausgangspost "ja". --Engie 21:49, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Eventuell wurde in deinem Buch oder in deiner Vorlesung V/W anders definiert als V/~. Dann ist der Sinn der Aufgabe zu zeigen, dass die beiden Strukturen isomorph sind. Also schau nochmal nach, wie sich die beiden Definitionen unterscheiden. -- HilberTraum (d, m) 23:26, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
V/W := {v + W | v ∈ V}; v + W = {v + w | w ∈ W. Dann gilt für v1 + W + v2 + W := v1 + v2 + W. Das ist für das erste. V/~ ist doch [v] oder?--Specialities57 (Diskussion) 10:39, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Na, so ist das doch eine sinnvolle Aufgabe ;-) Es gibt doch eigentlich nur eine naheliegende Abbildung zwischen V/W und V/~ (psst: Φ(v + W) = [v]). Jetzt musst du „nur“ noch zeigen, dass Φ wohldefiniert ist und alle genannten Eigenschaften hat. -- HilberTraum (d, m) 12:32, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Youtube-Kommentare bewerten

Ich habe jetzt mal gegoogelt, aber leider nicht wirklich was zum Thema "Bewerten von Kommentaren" bei Youtube gefunden. Vielleicht kennt hier jemand die wahrscheinlich simple Antwort. Als User kann man nicht nur Videos, sondern auch die einzelnen Kommentare per Daumen hoch oder Daumen runter bewerten. Manche sind einfach so dumm und ärgerlich, da will man halt "klicken". Beim Button "Daumen hoch" wird die Wertung einfach addiert und man sieht die Anzahl der gesamten Wertungen. Beim "Daumen runter" passiert jedoch gar nichts. Ich glaube der Daumen wird nur blau und beim nächsten Anschauen ist wieder nichts zu sehen. Ich würde ja verstehen, wenn die "Minusklicks" bei den "Plusklicks" abgezogen werden, aber das scheint nicht der Fall. Wenn ein Kommentator noch keine Bewertung hat und einen "Daumen runter" bekommt, müßte das erkennbar sein. Ist es aber nicht. Insofern hat der "Daumen runter" doch überhaupt keine Funktion. Oder? Weiß jemand mehr? Danke für Eure Antworten.--87.184.129.102 17:11, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich glaube, das Daumen Runter wird berücksichtigt, aber nicht für andere Nutzer angezeigt. Schau mal hier. Das ist den Hatern zu verdanken.--Specialities57 (Diskussion) 17:18, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Xynflon – fehlende Möglichkeit, um auf fehlende Worterklärungen hinzuweisen, wenn man nicht die Fähigkeit hat, Artikel zu erstellen

Ich bin nicht in der Lage, einen neuen Artikel über Xynflon zu erstellen, denn meine intellektuellen Fähigkeiten würden zum Ergebnis haben, dass der Artikel vom Moderator wieder gelöscht würde. Es ist aber wohl ein Mangel im Wikipedia-System, dass man kein Werkzeug hat, um in einem solchen Falle mitzuteilen, dass ein Artikel fehlt. Xynflon ist eine Beschichtung für Campingbratpfanne, die hochwirksam antihaft sein soll. Gefunden bei Pearl. Ich finde, wer das kann, darf gerne einen Artikel dazu erstellen. --46.5.247.74 17:46, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das liegt nicht an deinen intellektuellen Fähigkeiten, sondern schlicht daran, dass Produkte, die es nur im Kinkerlitzchen-Ramschversand gibt, für ein Lexikon zweifellos irrelevant sind. -- Janka (Diskussion) 17:58, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und wenn ich das richtig sehe, handelt es sich bei Xynflon um einen Markennamen für eine Teflonbeschichtung. -- Janka (Diskussion) 18:01, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Google Xynflon liefert bei mir als allererstes einen Treffer der Herstellerwebsite, der verrät, dass es sich bei dem Produkt um eine Antihaftbeschichtung aus PTFE handelt, also im Prinzip eine Teflonpfanne mit einem anderen Markennamen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab mal eine Weiterleitung von Xynflon auf Polytetrafluorethylen angelegt. --Mauerquadrant (Diskussion) 19:00, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sehr vielen Dank für Eure Bemühungen. (nicht signierter Beitrag von 46.5.247.74 (Diskussion) 00:34, 6. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Reaper Drohne: Kosten

Leider fehlt hier das Preisschild: General_Atomics_MQ-9. Was kostet denn so ein Ding?--92.107.61.206 18:26, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das ist ein Kleinflugzeug, voll gepackt mit Elektronik. Der Stückpreis wird ein zweistelliger Millionenbetrag sein, wie viel es effektiv kostete, wird allerdings stark vom gewünschten Zubehör abhängen. Die Spanier haben für ihr Paket 158 Million Euro bezahlt (vier Drohnen MQ-9 Reaper Block V, fünf elektro-optische Sensoren, vier Radarsysteme SAR/MTI, zwei Bodenstationen und vier AIS)[21]. Das heisse pro voll ausgerüstete Einheit rund 30 Millionen Euro (Ich hab jetzt mal durch 6 gerechnet, da ja noch 2 Bodenstationen dazu kommen).--Bobo11 (Diskussion) 18:50, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
BK So ein Ding gibt es nicht einzeln, sondern wird in Serie gefertigt. Und so ein Ding ist alleine nicht funktionsfähig, es braucht eine Bodenstation für die Piloten am Boden und braucht eine Satelliten-Kommunikation mit einigen Antennen und Schüsseln. Wenn die Militärs eine Serie bestellen, gibt es einen Gesamtpreis, inklusive Ersatzteilgrundausstattung, Handbücher und Schulungen. Den Gesamtpreis könnte man auf die Stückzahl umlegen, aber das wird den Gegebenheiten nicht gerecht. Natürlich kann man so ein Ding beim Hersteller bestellen und da bekommt man einen Preis genannt, da ist dann mindestens noch eine Entwicklungsumlage drin. Dann muss man aber die Bodenstationen haben, um das Ding einsetzen zu können.--79.232.205.202 18:56, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
in der en:WP steht Unit cost US$16.9 million (flyaway cost, 2013).--213.147.162.32 19:04, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Flyaway cost bedeutet wohl: Das Ding fliegt, aber ohne Waffen oder andere Gimmicks. Die USAF bekommt beim Kauf von 24 Stück etwas Rabatt: Eine Kostet dann nur 15,7 Millionen $.--Expressis verbis (Diskussion) 19:12, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das „flyaway cost“ versteh ich auch so. Was sinngemäss übersetzt soviel wie „fliegt, aber sonst nackig“ heisst (Kein Service nichts). Oder eben das was bei Autos der Listenpreis ist (ab XX.XXX Euro), da zahlt man in der Regel auch zu, wenn man es so wie das Ausstellungsmodell will. --Bobo11 (Diskussion) 19:16, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nur dürfte ich sie leider als Nichtstaat nicht ungestraft einsetzen, so verstanden ist flyaway natürlich falsch. :)--92.107.61.206 19:26, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
service: en:Flyaway cost und USAF Unit cost: $64.2 million (includes four aircraft, sensors, GCSs, and Comm.) (fiscal 2006 dollars).--213.147.162.32 19:41, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Auch nackig als hast du mehr Probleme als dir lieb ist. In Europa hast du grundsätzlich schon mal ein Problem mit der Flugaufsicht. Die mag unbemannte Fluggeräte ganz und gar nicht, schon gar nicht in der Grösse. Kurzum es müsste für dich jedes mal ein Luftraum gesperrt werden, damit du da herum fliegen darfst. Denn die aktuelle Gesetzeslage erlaubt denn Einsatz nur im gesperrtem Luftraum [22]. Im Gegensatz zur (US-)Armee kannst du als Privatperson aber nicht einfach so, den Luftraum über einem Land (z.B. Afghanistan) als gesperrt erklären.--Bobo11 (Diskussion) 19:47, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wieder so ein Blödsinn, der in den Medien verbreitet wird und von Laien falsch interpretiert/verstärkt wird. Es gibt in Deutschland die Lufttüchtigkeitsforderung (LTF) 1550 (international analog), wonach jedes UAV, wenn es der Vorschrift nach Kategorie 3 entspricht ganz normal am allgemeinen Luftverkehr teilnehmen kann. D.h. dass es nach den Bauvorschriften für Flugzeuge (CS23/25) entwickelt und gebaut ist und See & Avoid an Bord hat. Das bedeutet (autonomes) TCAS II (Traffic Collison Avoidance System) und Luftraumbeobachtung durch Kameras an Bord und dauernde Kontrolle durch einen Piloten am Boden und dauernde Verbindung zum Flugfunk. Das Problem ist, dass es momentan kein UAV/UAS gibt, das diesen Vorschriften folgt und demensprechend zugelassen werden kann. (Erst Der Global Hawk in der Ausbaustufe "Triton" soll diese Forderungen erfüllen.) Bis dahin können die UAV nach Kategorie 2 oder 1 der LTF betrieben werden. Bei Kategorie 2 ist ein gleitendes Management des benutzen Flugweges wie z.B. bei der Bahn und Freigabe des nächsten (freien) Streckenabschnittes notwendig. Dieser zusätzliche Aufwand ist in der Tat bei den Fluglotsen ungeliebt, aber durchaus Praxis, wenn langsamere Flugzeuge eingereiht werden müssen. (Der EuroHawk ist bisher so geflogen, weil ihm das TCAS II noch fehlt und kann weiter so fliegen, was in Lufträumen mit wenig Verkehr, abseits der Flughäfen auch wenig auffällt und den Lotsen wenig Aufwand macht.) Erst die Kategorie 1 (UAV ohne jegliches See & Avoid) verlangt eine (gleitende) Sperrung des Luftraumes für den anderen Luftverkehr oder die Nutzung generell gesperrter Lufträume. Wie es bei der Airforce One mit Obama an Bord, für etwa 10 Minuten im Luftraum über Berlin für den Abflug aus Tegel praktiziert wurde. Auch das geht bei UAV, wenn es den Fluglotsen auch lästig ist.--2003:75:AF09:A300:30DA:62F9:2A6B:7BB3 08:14, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Flugzeugträger muss also her, um unter liberianischer Flagge zu schippern. Putin hat etwas im Angebot. --92.107.61.206 22:34, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Warum eigentlich gerade unter der liberianischen Flagge? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:19, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Liberia#Hochseeschifffahrt weiß warum. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mahlzeit und Kreislaufprobleme

Hallo ich esse, z. B. heute Abend und habe anschließend leichte Kreislaufprobleme, die sich bis zu gefühlter, sehr leichter Atemnot steigern können. Hat jemand eine Idee? Das Phänomen habe ich morgens und abends, mittags ist mir das bislang noch nicht aufgefallen. --Frage-Steller (Diskussion) 19:22, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

da fällt mir nur Vasovagale Synkope durch die Druckveränderungen im Bauch ein... aber auf jeden Fall sollte man sich damit mal beim Arzt melden... --Heimschützenzentrum (?) 19:35, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Herr Mann hat das beinahe noch schöner ausgedrückt als du, und zwar im letzten Absatz des siebten Kapitels im ersten Teil seiner Buddenbrooks. Wermalda (Diskussion) 20:28, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
? gibt s dafür n Link? --Heimschützenzentrum (?) 20:52, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wohl erst am 1. Januar 2026. Bis dahin greift der Bildungsbürger ins Regal. Wermalda (Diskussion) 21:07, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gutenberg-US hilft. Ich merke an, dass ich m. E. keine Massen esse. Die Probleme stellen sich bei normalem Frühstück und Abendbrot ein, ich vermute Nahrungsmittel als Ursache oder aber eine Erkrankung. --Frage-Steller (Diskussion) 21:56, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Warum gehst Du nicht zum Arzt, wenn Du vermutest, dass Du krank bist? --193.80.32.42 22:31, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Histamin-Intoleranz? bitte geh zum Arzt!--213.147.162.217 08:08, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder nicht erkannte Diabetes, überzuckern macht müde, teils Bluthochdruck und ist langfristig gefährlich. Unterzuckern würde bis zur Bewusstlosigkeit führen und ab diesem Moment sofort lebensbedrohlich, tritt aber nicht nach dem Essen ein. --Hans Haase (有问题吗) 08:47, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Diabetes ist maskulinum. --Rôtkæppchen₆₈ 08:49, 4. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Rotkäppchen ist nicht maskulinum. --88.69.252.146 00:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Illegal etwas zu konsumieren

Moin, vor einer Weile wurde ja Kratom in den USA verboten. Ich habe zum ersten mal von dieser Droge gehört. Sie fällt in Deutschland nicht unter das Betäubungsmittelgesetzt, aber der Konsum ist verboten. Jetzt frag ich mich, was ist die gesetzliche Grundlage dafür das es verboten ist etwas zu konsumieren?? Ich kann auch Spülmittel oder Benzin trinken und das ist nicht verboten obwohl es tödlich sein kann. Was ist das für ein komisches Gesetz? --85.181.199.188 20:23, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Belege bitte Deine Aussagen. Unsere Artikel Kratombaum und Mitragynin stellen den Sachverhalt anders dar. --Rôtkæppchen₆₈ 20:38, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Richtig. Was der Fragesteller behauptet, stimmt nicht. --87.123.1.154 20:39, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weil sie unter das Arzneimittelgesetz fallen.--85.181.199.188 20:46, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
https://www.kratomratgeber.de/kratom-legal-deutschland/ --85.181.199.188 20:47, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mail Deinem „Ratgeber“ mal dieses im Artikel Mitragynin verlinkte EuGH-Urteil, aus dem hervorgeht, dass die Behauptung Deines „Ratgebers“, Kratom unterstünde dem Arzneimittelgesetz, falsch ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
es gibt auch welche, die den Konsum von Zucker staatlich bestrafen lassen wollen (also nich erst von der Diabetes)... da liegt auch grad der Grund: der Staat will Schaden vom Bürger abwenden... außer beim Alkohol... und beim Nedopil... und beim Krieg... und... --Heimschützenzentrum (?) 20:49, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sollte nicht viel eher Dihydrogenmonoxid verboten werden? Ohne Dihydrogenmonoxid kein Kratombaum, keine Beta vulgaris, kein Saccharum officinarum, auch kein Ethanol, kein Diacetyldingsbums etc pp. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Super Idee! Ohne Dihydrogenmonoxid gäbe es auch keine Banküberfälle und keine Steuerhinterziehung multinationaler Konzerne mehr. --Expressis verbis (Diskussion) 23:53, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich find, es müsste eine Härtefallregelung wegen meiner Dihydrogenmonoxid-Abhängigkeit geben... --Heimschützenzentrum (?) 06:07, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die gibt es erst bei einer Allergie gegen Dihydrogenmonoxid auf der Haut.--2003:75:AF70:1400:DDCB:F005:116:F60A 12:12, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Allumfassende Physik

Moin. Andere Frage. Ich hab das Argument schon mal irgendwo gehört, konnte aber nicht aufhören immer mal wieder dran zu denken. Es heißt ja das Naturwissenschaften irgendwann mal alles erklären. Nehmen wir jetzt mal ich pflanze einen Baum, dann schneide ich ein Teil von ihm ab und Pflanze ihn woanders hin und lasse ihn wieder wachsen. Nun weiß ich als Mensch das es ein anderer Baum ist, ein Physiker könnte das aber nicht, weil der Baum exakt gleich ist in DNA und allem anderen. Wo ist das Problem?--85.181.199.188 20:44, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es heißt ja das Naturwissenschaften irgendwann mal alles erklären wo heißt das so? Und Deine Frage verstehe ich ehrlich gesagt nicht, Wo ist Dein Problem? --Elrond (Diskussion) 20:51, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wieso weiß ich als Mensch das es nicht der gleiche Baum ist, aber ein Physiker wird sagen das es der gleiche Baum ist.--85.181.199.188 20:54, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du kennst ja seltsame Physiker. Zuständig ist hier der Biologe. Und der sequenziert nicht zuerst die DNA des Baumes, sondern stellt nach Augenschein (Form,. Größe, Rinde, Blätter usw.) die Art fest, gegebenenfalls noch das Geschlecht. Dann kann er auch den einzelnen Baum, hier also jeden der beiden Bäume nicht nur als Individuum beschreiben, sondern auch zu den Ursachen der sichtbaren Unterschiede was sagen, Wuchs und Größe haben wss mit dem Boden zu tun, Wuchsrichtung was mit dem Wind, dann sind Folgen von Krankheiten und Befall oder Fraß zu erkennen. Der Biologe wusste schon lange vor der Entdeckung der DNA, dass kein Baum einem anderen gleicht. Auch wenn es genetisch derselbe ist, ist es eben nicht der gleiche. Wermalda (Diskussion) 21:16, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
85.181.199.188 meint den Physiker hier (5. v.l.). --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Das ist eine reine Definitionssache. Du erklärst einen genetisch identischen Klon willkürlich als „anders“ und erwartest von Deinem Physiker, auf noch zu klärende Art und Weise zu einem anderen Ergebnis zu kommen. Du könntest ebensogut erklären, beim Baum und seinem genetisch identischen Klon handele es sich um zwei Teile desselben Baumes. Insofern bist Du allein für Deine Definiton von anders oder nicht, vollkommen unabhängig davon auf welches Ergebis Dein Physiker kommt und wie er auf das Ergebnis kommt. Siehe auch Henne-Ei-Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wo haben ich von "meinem Physiker" gesprochen oder davon das ich etwas von ihm erwarte? Komisches Verständnis.--85.181.199.188 21:26, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit Deinem Physiker meine ich jene ontologische Entität, die Du in Deinem Eingangsbeitrag als „ein Physiker“ bezeichnet hast. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich meine ja gerade das was Wermalda sagt. Als Biologe wäre es ein anderer Baum. Aber wenn ein Physiker die Bäume untersucht wird er verstellen das beide gleich sind. Also wieso kann ich als Mensch Dinge unterscheiden die physikalisch aber gleich sind?--85.181.199.188 21:49, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Du von einer allwissenden Naturwissenschaft ausgehst, solltest Du in Deinem Gedankenexperiment auch einen allwissenden Wissenschafter zugrunde legen. Der würde den beiden Bäumen unter anderem auch Koordinaten geben und z. B. dadurch erkennen, dass es nicht der selbe Baum ist. PS: Wenn man gedanklich mit identen und nicht identen Objekten experimentiert, sollte man sprachlich zwischen den Wörtern der gleiche und der selbe unterscheiden.--193.80.32.42 22:27, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist vielleicht eher der Universalienstreit gemeint? (In etwa: "Gibt es eine sinnvolle Kategorie "Bäume"? Denn es gibt ja keine zwei Bäume, die sich genau gleichen.") Jedenfalls bin ich Physiker und kann relativ problemlos zwei Bäume unterscheiden. Sogar wenn es Klone sind. --Expressis verbis (Diskussion) 22:35, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nebenbei: Nun weiß ich als Mensch das es ein anderer Baum ist, ein Physiker könnte das aber nicht - nach dieser Definition wäre ein Physiker also kein Mensch?! --Elrond (Diskussion) 23:07, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich als Mensch erkenne einen Baum ja nicht daran aus welchen Atomen er besteht, d.h. nicht an seinen physikalischen Eigenschaften. Sondern weil ich halt weis wie ein Baum aussieht.--85.181.199.188 00:15, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das erinnert mich an das Schiff des Theseus. Ein Physiker würde natürlich einen Unterschied feststellen, solange er dazu in der Lage ist, es also messbare Unterschiede gibt. Genauso aber ein normaler Mensch. Auch er würde bei gleichem Aussehen nicht wissen, dass der Baum anders ist. Wie denn auch? Außer natürlich er beobachtet den Vorgang (unfair gegenüber dem Physiker, der das nicht tut), dann wären wir beim Thema des verlinkten Artikels... --StYxXx 03:52, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„Es heißt ja das[s] Naturwissenschaften irgendwann mal alles erklären.“ Hier werden die Prämissen für die Frage schon selbst fragwürdig. Naturwissenschaften erklären nicht „irgendwann mal alles“ sondern sie entwerfen und diskutieren Hypothesen und Erklärungsansätze. Diese gelten, weil wir sie glauben, und oft nur eine begrenzte Zeit und nicht, weil sie alles erklären. Dies umso mehr, wenn wir einen kritischen Blick in die Wissenschaftsgeschichte werfen. Man denke z.B. nur an die widerliche Behandlung, die Alfred Wegener von seinen Wissenschaftlerkollegen erleiden musste. (Mehr über den systemalen Hintergrund „wissenschaftlich“ begründeter Ablehnung von Erkenntnissen ist z.B. vergnüglich zu lesen bei Claudio Hofmann: Smog im Hirn: Von der notwendigen Aufhebung der herrschenden Wissenschaft, Päd. extra Buchverlag, Weinheim 1981, ISBN  9783887040079.) Und „irgendwann mal alles“ werden Naturwissenschaften gewiss nicht befriedigend erklären können. Wir sind uns ziemlich sicher, dass ein Rest Unerklärbares bleiben wird. Nicht umsonst flüchten wir uns, (spätestens, seit unsere Vorfahren sprechen gelernt haben), in alle möglichen konstruierten Glaubenssysteme, um die Fragen ohne Antwort ertragen zu können – das Warum, Geburt, Tod, das Gute und das Böse, das Glück und das Schicksal, wenn uns die Fußtritte des Lebens schmerzen. Immer gibt es physikalische, chemische, neurologische oder wie auch immer geartete Erkenntnisse, aber es bleibt ein Rest.
Das Baum-Problem ist imho recht übersichtlich: Man erhält falsche Antworten, wenn man Fragen falsch stellt. Ein Wissenschaftler kann zwei Baumproben untersuchen und vergleichen und feststellen, dass die Ergebnisse und gemessenen Werte für beide Proben identisch sind. Er kann daraus auch schließen, dass die beiden Proben von dem gleichen Baum stammen. Dies ist so formuliert völlig richtig, denn das Material des zweiten Baumes ist ja von dem ersten Baum gewonnen. Der Wissenschaftler kann aber nicht ausschließen, dass von dem ersten Baum ein Steckling genommen und an anderer Stelle gepflanzt wurde. Er kann also über den Herkunftsort der beiden Proben nur etwas referieren, wenn dieser Ort beim Nehmen der Proben protokolliert wurde. Das ist übrigens eine übliche wissenschaftliche Vorgehensweise.
Wenn du also den Steckling geschnitten und daraus an anderer Stelle einen Baum gepflanzt und von beiden Bäumen Proben genommen hast, dann weißt du etwas über den Herkunftsort der Proben und dass er sich unterscheidet, dass du also nicht zwei Proben von dem selben Baum an einem Standort genommen hast. Der Wissenschaftler könnte einen Unterschied hinsichtlich der Standorte seiner Proben erst erkennen, wenn der Standort selbst, also die Lage, die Besonnung und Beschattung, die Beschaffenheit des Bodens und die Versorgung mit Nährstoffen und Wasser in der Probe des zweiten Baumes signifikante abweichende Spuren hinterlassen hätte.
„Wo ist das Problem?“ Es fehlt die verständliche, zielführende Fragestellung. Die Frage: „Warum erkennt der untersuchende Wissenschaftler durch seine Untersuchung nicht, dass die zweite Probe von einem aus einem Steckling des ersten Baumes gezogenen zweiten Baum an einem anderen Standort handelt?“ wäre zu beantworten: „Weil er die Proben nicht selbst genommen hat, weil er beim Nehmen der Proben nicht dabei war. (Ansonsten ist es eine Frage der Zeit, bis die Probe von dem zweiten Bau gezogen wird und eine Frage des Ausmaßes der Untersuchung der Proben, bis man den Unterschied erkennen kann.) Die Frage: „Warum erkennt der Mensch, der die beiden Proben besorgt, dass sie von zwei unterschiedlichen Standorten stammen?“ ist noch einfacher zu beantworten: Weil er die Proben besorgt hat, weil er dabei war. Es lassen sich durch die Untersuchung einer Baumprobe sicherlich auch Rückschlüsse auf den vermutlichen Standort ziehen. Das hat aber wie gesagt Grenzen. Ein weiteres Problem ist deshalb die falsche Prämisse, dass ich mit den Untersuchungsmethoden eines Labors alles über den untersuchten Gegenstand erfahre. Über den genauen Standort der Proben des vorgestellten Szenarios könnte man wahrscheinlich nur spekulieren, wäre es nicht beim Entnehmen der Proben protokolliert. Auch Biologen verlassen wie andere Wissenschaftler manchmal ihre Labors und gehen in die weite Welt hinaus, um Proben zu entnehmen... Die Standorte deiner beiden Bäume wären dann sogenannte Probenbegleitdaten. --2003:46:A11:9A00:C8A0:FE19:8191:AA4B 04:01, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Möglicherweise übersiehst du den Unterschied zwischen Stoff und Körper? Wenn du einem Physiker zwei Proben des gleichen Stoffes gibst, wird er durch Untersuchung der Stoffeigenschaften (Dichte, Leitfähigkeit, Emissionsspektrum usw.) zu dem Schluss kommen, dass es sich um den gleichen Stoff handelt. Ein Baum ist aber kein Stoff, kein ungeordneter Haufen DNA, sondern ein komplexes Gebilde aus Stoffen und einzelnen Molekülen, deren Anordnung entscheidend ist. Deshalb sind zwei Bäume nicht gleich, auch wenn sie die gleichen Stoffe und Atomsorten enthalten. Dem Physiker ist das genauso klar wie allen anderen.
Oder anders: Ein reiner Atomphysiker würde womöglich an der Unterscheidung der Bäume scheitern, weil er nur die vorkommenden Atomsorten identifiziert. Die Physik behandelt aber nicht nur Atome, sondern auch Eigenschaften wie Masse, Volumen, Verformbarkeit..., und darin unterscheiden sich die Bäume natürlich. --Katimpe (Diskussion) 04:06, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Alles erklären“. Was bedeutet das? Geschichtliche Vorgänge wird die Naturwissenschaft nicht aufdecken können und die Geisteswissenschaft auch nicht, wenn sie vergessen, verloren, geheim oder gefälscht sind. Ich verstehe die Frage so, dass Fragesteller die Geschichte des Baumes kennt, sie aber für sich behält und niemandem verrät. Dann fehlen eben Informationen, die zur Erklärung notwendig sind. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:04, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
...ein Physiker könnte das aber nicht, weil der Baum exakt gleich ist in DNA und allem anderen. Allerdings ist an einem anderen Standort die Bodenbeschaffenheit anders, und das kann man anhand von Proben des Baumes herausfinden. Bestimmte Mineralien und Elemente werden in unterschiedlicher Zusammensetzung im Holz gespeichert. Wenn man also eine Karte der Bodenbeschaffenheit hätte und wüsste, wie sich das auf den wachsenden Baum auswirkt, könnte man sie unterscheiden und zuordnen. Das ist aber eher ein Job für Biologen oder Chemiker - wobei Biologie und Chemie im Prinzip natürlich Teilgebiete der Physik sind :) --Expressis verbis (Diskussion) 09:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dann werde ich mal weiter-philosophieren: wenn ich bei den Flachländern (Flatland), die nur 2 Dimensionen kennen, meine Hand reinstecke, sehen die 5 Fleischkreise. Sie werden feststellen, dass das alles das gleiche (selbe) Fleisch ist, aber sie werden keinen Zusammenhang zwischen den Fleischkreisen erkennen können. Und wir leben in einer 10-dimensionalen Welt (https://de.wikipedia.org/wiki/Stringtheorie#Historische_Entwicklung). Daher ist es durchaus möglich, dass *eine* Birke so in unsere 3D-Welt reinwächst, dass es für uns aussieht wie viele verschiedene Birken. --J-m.s 2.246.129.152 11:30, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Meine Güte, that's not even wrong.--Foreade (Diskussion) 11:41, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man könnte auch in einem Gedankenexperiment mit dem Schiff des Theseus zu Ernst Mach fahren, um zu erfahren: "Alles ist eins", was wiederum auf den Dicken Lächler (oder noch früher) zurückgeht.
Trivial gesagt: Wenn ich irgendjemandem richtig kräftig in den Hintern trete, tut mir das auch irgendwo ein bissl weh ... Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:36, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Geht es um Ununterscheidbare Teilchen? Die Fragestellung suggeriert, dass nein, aber man weiß ja nie … --Chricho ¹ ³ 16:08, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder geht es um Kindel? Bevor Fragesteller Erklärungen verlangt, sollte er zuerst mal seine Frage erklären. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:26, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der linke und der rechte (vordere\hintere; ältere erste\jüngere zweite) Baum? --217.84.67.89 16:03, 6. Nov. 2016 (CET) "Alles erklären" taucht oft im Zusammenhang mit einer ``Formel für Alles´´, einer Großen Vereinigten Theorie der Vier Grundkräfte (GUT) in der Physik auf. Das darf man nicht ganz wörtlich nehmen, da - selbst, wenn eine gefunden wird - sie (zwar ein grundlegender, aber immer noch) abstrakter Baustein wäre, auf den man Phänomene und Wechselwirkungen im Universum (jeweils) zurückführen könnte. ``Alles erklärt´´ wäre damit aber noch lange nicht .. auch eine funktionierende abstrakte Theorie ist nicht zwingend auch verständlich, anschaulich, durchschaubar, z.B. die Vorgänge in der Quantenwelt. --217.84.67.89 16:11, 6. Nov. 2016 (CET) Bzgl. "derselbe" vs. "der gleiche" s.a. Identität. --217.84.67.89 16:18, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Browser-Add-Ons telefonieren nach Hause

Was sind das nun für Add-Ons, die "nach Hause telefonieren" und deren daten jetzt angeboten werden? (nicht signierter Beitrag von 188.101.71.92 (Diskussion) 22:02, 3. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Web of Trust (Bewertungsplattform). -- FriedhelmW (Diskussion) 22:07, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und auch Ghostery telefoniert nach Hause - es steht aber gerade nicht in den Nachrichten.--Keimzelle talk 13:12, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Krimi-Party mit möglichst vielen Spielern

Hallo, ich will eine Krimi-Party zuhause steigen lassen. Hat da jemand Erfahrungen und sowas vielleicht schonmal gemacht? Ideal wäre eine Party mit bis zu 30 Personen, da ich am liebsten so viele Teilnehmer einladen möchte. Irgendwer eine Idee? Danke--2003:72:6E38:1100:798D:5BA7:D710:2293 22:04, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

also bei Big Bang Theory bilden die schon bei 6 Teilnehmern 2-köpfige Teams... 10-köpfige Teams sind wahrscheinlich schwierig, weil die ja alle reden, was viel Zeit kostet... dann treffen die Teams sich auch manchmal in demselben Raum, in dem sie einen Hinweis vermuten... diese Räume mit den Hinweisen müssten also entsprechend groß sein... --Heimschützenzentrum (?) 07:26, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wow, wir haben sogar einen Artikel zu Krimispiel! Hab schon mehrmals gute Erfahrungen mit Krimi total gemacht. Tipp: Requisiten / Verkleidungen machen Spaß und viel aus! Auf deren Website steht auch was zu Möglichkeiten mit größeren Gruppen: [23]. Viel Spaß!--Planspielen (Diskussion) 02:55, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

PowerPoint-Problem

Situation: Präsentation mit PowerPoint erstellt (kommt selten vor, verwende meist LO), mit Hilfe eine Vorlage, die eine Masterfolie. Nun erstelle ich meine Präsentation auf den Formatvorschlagen, die unter der Masterfolie auftauchen, speichere natürlich ab, öffne wieder und der Großteil der Präsentation ist weg. Sache ist reproduzierbar -> Verärgerung, auch wenn nicht viel verloren ist. Fragen: 1) Kann ich das wiederherstellen? 2) Wo liegt das Problem bzw. wie löse ich es (irgendwie muss ich die Präsentation doch speichern können)?--Antemister (Diskussion) 22:39, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

("blöder"? Hinweis:) Elemente im Vordergrund/Hintergrund?--Wikiseidank (Diskussion) 07:23, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hast Du die Präsentation in der Masteransicht erstellt? Dann sind Deine Folien jetzt Vorlagen. --212.71.197.50 08:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@212.71: So was vermute ich. Aber wie kann ich die Vorlagen nun abrufen?--Antemister (Diskussion) 09:13, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Na eventuell über die Vorlage der neu eingefügten Folie. Da gibt es rechts vom Button für neue Folie die Layout-Auswahl. Dort müssten deine erstellten Folienvorlagen auftauchen. --217.51.243.87 11:32, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@212.71: Danke, das wars, die Folien waren Vorlagen die aber beim Öffnen der so gespeicherten Datei nicht direkt auftauchten, konnte ich nun lösen.--Antemister (Diskussion) 20:41, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

4. November 2016

SD Card Speicher löschen

--2A02:1203:ECB3:F440:B1F2:E20F:5E3C:36E0 07:58, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Unter Windows: Dateiexplorer öffnen, Rechtsklick, formatieren. Unter Linux lässt sich die Karte mit gparted formatieren. Viele Fotoapparate bieten ebenfalls eine Formatiermöglichkeit für SD-Karten, siehe Menü und Bedienungsanleitung. --Rôtkæppchen₆₈ 08:10, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da Digitalkameras nicht so viele Dateiformate und deren Varianten/Versionen unterstützen, ist es ratsam die SD-Karte mit dem Gerät zu formatieren, in dem sie benutzt werden soll, um vollständig kompatibel zu sein. Zur Datenlöschung und sichern Vernichtung der Daten ist dies nicht geeignet, da nur ein leeres Dateisystem auf vorderen Speicherblöcken erstellt wird. Dazu nicht benutzte Speicherblöcke bleiben unberührt und ihr Inhalt bleibt erhalten und weitgehend (nahezu vollständig) rekonstruierbar. Das „vollständige Formatieren“ verhindert, dass Laien auf die Daten zugreifen können. Dabei werden die Speicher mit Füllbytes überschrieben. Es ist möglich, sie mit Zufallszahlen zu beschreiben. Controller wie sie in SSDs vorkommen mustern häufig beschriebene Datenblöcke aus, indem sie sie umadressieren. Das ist wie das Tauschen einer Lagerplatz- oder Parkplatznummer und geschieht aufgrund des physikalischen Verschleißes beim Löschen der Bits eines Speicherblocks. Dieser wird nach gezählten Löschvorgängen unverändert ausrangiert und kann später wieder auftauchen, wenn die Verschleißzähler anderer Blöcke den Wert dieses Speicherblockes erreicht haben oder die SSD voll ist und jeden Speicherblock benutzen muss. Es ist möglich, dass diese Technik auch in SD-Karten verwendet werden kann, da sie rein eine Funktionalität des Controller ist, der dabei aufwendiger wird, aber der Flash-Speicher günstiger werden kann. --Hans Haase (有问题吗) 08:31, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Für die grösstmögliche Kompatibilität zwischen Geräten formatiert man eine SD-Karte mit FAT32, und das geht unter Windows und Linux (gparted) problemlos. Das nächstkompatiblere wäre NTFS. Aber wie empfohlen lieber von der Kamera aus formatieren, denn die Kamera ist ohnehin oft auf eine spezifische Verzeichnisstruktur angewiesen (siehe Design rule for Camera File system). --Keimzelle talk 12:12, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1. Und viele Geräte können kein NTFS, sodass man mit FAT32 und all seinen Einschränkungen am besten dran ist. Auf Android-Telefonen geht das bei jedem Gerät ein bisschen anders. Hier ist es ganz grob beschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 12:19, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Problem sind eventuell vorhandene geremappte (also durch Reservesektoren ersetzte) Sektoren, die nicht gelöscht werden können. Wirklich nachhaltig löschen kann man eine SD-Karte also nur durch physischer Zerstörung. Ansonsten kan man wenn man Paranoid ist eine Software benutzen, die mit der Gutmann-Methode den Datenträger mehrmals überschreibt, dann gibts ganz sicher außer in eventuellen geremappten Sektoren auch keine Überbleibsel, wobei es wohl eigentlich ausreichen würde, 1x mit Zufallsdaten + 1x mit Nullen zu überschreiben. --MrBurns (Diskussion) 17:29, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wann glänzte es mit zwei Namen?

Ich hatte die Möglichkeit, obiges Goldband zu fotografieren (und es soll in den Degussa-Artikel). Kann man herausfinden, bis wann Degussa den Zusatz vorm. Roessler Frankfurt a. Main in dieser Art bei der Prägung beibehalten hat? GEEZER … nil nisi bene 09:09, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Früher, das weißt du selbst, war man mit dem Corporate Design nicht so flink. Laut diesem Hinweis würde ich das Band „nach etwa 1930“ und „vor 1980“ ansetzen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:59, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Erbschaftsteuer

--62.46.180.53 11:11, 4. Nov. 2016 (CET) Erbschaftsteuer :Wir haben hier in Österreich eine Erbschaft erhalten. Wir sind Deutsche Staatsbürger und sind in Deutschland mit einer Postalischen Anschrift gemeldet .(keine Wohnung ) Ein Deutsches Finanzamt möchte , dass wir die Erbschaft offen legen und verlangt von uns eine entsprechende Erbschaftsteuer . Wie verhalten wir uns und welche rechtlichen Möglichkeiten sind gegeben ?. Mit freundlichen Grüßen ManfredBeantworten

1. Erbschaftsteuer in Deutschland#Persönliche Steuerpflicht und Umfang lesen. 2. Zu einem Steuerberater gehen. Erbschaftsteuer in Deutschland sollte im Übrigen zu Erbschaftssteuer (Deutschland) verschoben werden. --BlackEyedLion (Diskussion)
Wie BlackEyedLion bereits sagt: Das geht über eine Auskunftsfrage weit hinaus. Anstelle eines (deutschen) Steuerberaters käme durchaus auch ein in Erbrecht bewanderter Anwalt in Frage (es gibt Fachanwälte dafür).
In Deutschland gemeldet werden übrigens Wohnsitze, keine Postadressen. Nach den möglichen Konsequenzen dieser Fehlbeurteilung des deutschen Melderechts kann man den Anwalt dann am Rande gleich mitbefragen.
In jedem Falle ist Eile geboten - im Erbrecht laufen Fristen. Sagt euch aber auch der Anwalt. --Snevern 11:46, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion: Wenn, dann Erbschaftsteuer (Deutschland), denn die deutschen Steuersbehörden mögen kein Fugen-s. --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Manfred meint mit postalischer Adresse ohne Wohnung vermutlich die Meldeadresse:--2003:75:AF09:A300:7D16:4267:AEF0:26D6 14:44, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eine Meldeadresse ohne Wohnung? Sowas ist aus Sicht des Melderechts eine Scheinanmeldung - und damit ein Gesetzesverstoß. --Snevern 17:32, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht überall und dort ist es üblich den Wohnsitzlosen Papiere auszustellen, mit Anschrift "Im Stadtgarten" oder "Rathausbrunnen". Zwischenzeitlich gilt auch nur noch der Wohnort. --2003:75:AF70:1400:E8C5:60C3:731B:7DBB 06:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Falls "nicht überall" auf die landesrechtlich unterschiedlichen Bestimmungen hinweisen soll: Das ist Vergangenheit. Es gibt inzwischen ein Bundesmeldegesetz. Danach hat sich anzumelden, wer eine Wohnung bezieht, und abzumelden, wer aus der Wohnung wieder auszieht (§ 17 BMG). Auch Wohnsitzlose haben natürlich Papiere (z.B. Ausweis, Reisepass, Führerschein), aber mit einem Wohnsitz gemeldet sind sie in der Regel nicht (wenn nicht jemand ihnen einen Wohnsitz zur Verfügung stellt und die erforderliche Wohnungsgeberbescheinigung ausstellt - geschieht das nur zum Schein, sind wir dort, wo wir angefangen haben: beim Gesetzesverstoß). --Snevern 13:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kartenprojektion, welche die Ozeane möglichst wenig verzerrt

Dymaxion
Lambert

Eine eher, ähm, nutzlose Frage: Ozeane sind ja sehr wichtig, gerade fürs Klima der Erde. Es gibt ja unterschiedlichste Kartenprojektionen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse Rücksicht nehmen (siehe etwa https://www.explainxkcd.com/wiki/index.php/977:_Map_Projections). Gibt es eine Projektion, welche die Ozeane möglichst echt abbildet (jetzt mal egal ob winkeltreu, flächentreu oder längentreu)?

--Keimzelle talk 12:22, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Behaim-Projektion *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du bist doof. :-P --Keimzelle talk 12:46, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was verstehst du unter „möglichst echt“? --84.135.152.146 12:57, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Längentreue Projektionen gibt es nicht. Bei winkeltreuen (z.B. Mercator-Projektion) und flächentreuen Projektionen (z.B. Peters-Projektion) sehe ich keinen Unterschied, ob damit eher das Land oder die Ozeane abgebildet werden sollen. --Digamma (Diskussion) 13:02, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Verzerren tun alle letztlich gleichermaßen, nur unterschiedliches. Für Klima-Effekte der Ozeane könnte die flächentreue Peters-Projektion vorteilhafter sein, denn die Ausdehnung der Ozeane und ihr Verhältnis zu der der Landflächen dürfte klimatisch wichtiger sein als Winkeltreue. Rainer Z ... 13:29, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wozu wachsen wir?

Die Überschrift mag vielleicht den einen oder anderen irritieren, aber die Frage ist durchaus ernst gemeint: Was ist eigentlich der evolutionäre Sinn körperlicher Wachstumsprozesse? Ist das nur eine Nebenerscheinung anderer, vorrangiger [hormoneller] Entwicklungen oder hat das Wachstum als solches womöglich eine oder mehrere spezifische Funktionen?--Hubon (Diskussion) 13:08, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Was wäre denn die Alternative, die dir vorschwebt? Mit der Größe eines Babies auskommen? Mit einer Größe von 1,75 geboren werden? --Eike (Diskussion) 13:14, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn sich durch X ein besserer Fortpflanzungserfolg manifestiert, dann wird X durch die evolutionäre Selektion bevorzugt. X ist auch das Körperwachstum. Gegenüber Oskar Matzerath ist ein 1.50 grosser Mensch überlegen, etwa im Konkurrenzkampf um Ressourcen. Gegenüber einem 1.50 m grossen Mensch ist wiederum einer überlegen, der 1.70 m gross ist. Irgendwann trifft man auf eine Limite - ein 10 m grosser Mensch bräuchte sehr viel Nahrung, um seinen Riesenkörper mit Energie zu versorgen. In der Natur gibts eben nie eine perfekte Lösung, sondern nur eine, die gut genug ist.--Keimzelle talk 13:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) In diesem Fall ist die Antwort wirklich mal einfach. Jedes neue komplexe Lebewesen fängt mit einer Zelle an. Also muss es wachsen, um zum Mehrzeller zu werden. In der ersten Stufe tut es das in der Regel in einem Ei oder im Körper der Mutter. Da ist natürlich kein Platz für die volle Körpergröße eines erwachsenen Lebewesens. Daher schlüpft es aus dem Ei bzw. wird geboren, wenn es gerade groß genug ist, um überlebensfähig zu sein. Und wächst dann weiter, bis es seine »eigentliche« Größe erreicht hat. Es steckt also weniger evolutionärer Sinn als praktische Notwendigkeit dahinter. Rainer Z ... 13:45, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weiterer Gedanke: Natürlich könnte ein Mensch bis zur Hälfte seines Erwachsenen-Gewichts im Mutterleib heranreifen. Aber dann wäre die schwangere Mutter etwa so bewegungsunfähig wie eine Termiten-Königin. Da ist auch eine "Abwägung" zwischen Extremen: Ein möglichst fertig entwickeltes Baby ermöglicht es, dass es direkt nach der Geburt mit den Erwachsenen auf Fussmärschen mithalten kann, aber dann könnte die Mutter selbst kaum vor einer Gefahr fliehen. Und ein extrem kleines Baby würde bedeuten, dass eine Mutter jeden Monat Kind gebären könnte, aber dieses müsste dann umso länger und aufwändiger von der Mutter gepflegt werden. Siehe auch den Unterschied zwischen Nesthockern und Nestflüchtern bei Tieren. Es gibt also zwangsläufig einen Unterschied zwischen Geburtsgrösse und Erwachsenengrösse, und dieser kann nur durch eine unterschiedlich lange Wachstumsphase überbrückt werden. Siehe auch: Kiwis, die verhältnismässig grosse Eier legen, und Pandas und Beuteltiere, bei denen es umgekehrt ist. http://news.nationalgeographic.com/2015/08/150828-baby-mammal-size-differences-panda-kangaroo-science/ --Keimzelle talk 13:32, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich danke euch. Allerdings bleiben folgende Fragen/Einwände: @Keimzelle: Kleinheit kann doch umgekehrt genauso auch ein evolutionärer Vorteil sein, nicht? Man denke bspw. an bessere Fluchtmöglichkeiten... @Rainer Z: Was heißt eigentliche Größe? Nach welchem Zweck bestimmt sich das?--Hubon (Diskussion) 14:59, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Besser jagen, schlechter gejagt werden können fallen mir da ein. --Eike (Diskussion) 15:06, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ob etwas (Kleinheit, Farbe, Intelligenz...) ein Vorteil ist, entscheidet sich immer an der Umwelt, in welcher das Lebewesen lebt. Intelligent zu sein kann etwa ein Nachteil sein! Dies etwa, wenn intelligentere Individuen keinen höheren Fortpflanzungserfolg erfahren, aber der Aufbau von Hirnmasse jedoch Ressourcen kostet. Kleine Lebewesen wie Fruchtfliegen können sich zum Beispiel sehr schnell vermehren, und ein Überangebot an Nahrung viel besser nutzen als es zum Beispiel Blauwale könnten. Die Lotka-Volterra-Regeln berühren zum Beispiel eine solche Situation, in welcher Hasen sich schneller fortpflanzen (und ein Überangebot an Nahrung schneller ausnutzen) als ihr Feind, der Luchs.--Keimzelle talk 15:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und - die Langzeitwirkung industrieller Ernährung - insbesondere der Verzehr von Fleisch von Massentierhaltung, die mit Wachstumshormonen behandelt wurden - ist noch nicht prominent untersucht worden. Wenn man weiß, dass einige Wachstumshormone im Körper nicht metabolisiert werden, sondern sich etwa im verzehrten Muskelfleisch halten eigentlich verwunderlich. Dass würde auch den Wachstum vor allem in den industrialisierten Ländern zum Teil miterklären (Schuhgröße 50 aufwärts kommt immer häufiger vor).--KarlV 15:34, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht noch präziser: Wir wachsen auch, damit die Geburt weniger Probleme bereitet. Die Geburt eines Menschen ist nur bis zu einer bestimmten Kopfgröße möglich. Das Kind kann nur mit einem Kopfdurchmesser von ca. 10 cm durch den Beckenboden hindurchgleiten. Daraus resultiert, dass sehr viele Dinge in einer für Säugetiere ungewöhnlich langen Zeit hinter dem Geburtskanal und nach der Geburt stattfinden müssen. Einige Theorien bringen das auch in einen Zusammenhang mit unserer Sozialität. Es mag biologische Formen geben, die im Verhältnis wesentlich weniger wachsen, aber die schleppen meist auch nicht so viel Gehirnmasse mit sich herum (man merkt es uns vielleicht manchmal nicht an, aber da sind wir schon etwas außergewöhnlich). Im Prinzip geht es am Anfang eines Lebens aber immer auch um den Weg bis zum Eintritt in den „Ernst des Lebens“. Würde ein Vogel aus einem Ei schlüpfen und dann gleich fliegen können, so wäre ein sehr großes Ei nötig. Aber wer legt schon gerne so große Eier? Andererseits kann ein Elefantenbaby relativ schnell stehen und laufen und wird dann aber sehr lange Zeit von der Gruppe geschützt. Die Kaulquappe braucht zwei Wochen Überlebensglück, damit daraus ein ordentlicher Laubfrosch wird. Hier wird das hohe Risiko in dieser Entwicklungphase durch die große Menge an Kauquappen ausgeglichen. Wichtig ist immer: Wo kommen wir her? Und dabei gilt: Auch Zwerge haben klein angefangen. --2003:46:A11:9A00:45FB:6796:E0B0:2F95 16:11, 4. Nov. 2016 (CET) Ergänzend: Was das Kombinieren und Austauschen der unterschiedlichen DNA angeht sind diese Prozesse natürlich einfacher und sinnvoller, bevor die Ergebnisse davon ausgewachsen und „fertig“, noch lieber und am besten: so gut wie noch garnicht gewachsen sind. Evolution geht ja nicht nur irgendwo hin sondern kommt auch irgendwo her. Es kann ja sein, dass wir nicht deshalb wachsen, aber es ist für eine Weiterentwicklung halt total praktisch. Wir wachsen also buchstäblich, um uns mal zu überragen. --2003:46:A11:9A00:7454:77A5:A532:2931 17:56, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Hubo: Du vermischst deine Eingangsfrage nach dem evolutionären Sinn von Wachstum mit der Frage nach dem Sinn bestimmter Körpergrößen. Das eine hat mit dem anderen kaum etwas zu tun. Größe kann z. B. vor Fressfeinden schützen wie beim Elefant. Kleinheit kann bei Ressourcenknappheit günstiger sein (bei Insel-Populationen nicht untypisch). Unter Umständen schützt auch Kleinheit vor Fressfeinden – live zu beobachten bei Fischen, die durch Netze überfischt werden. Nur wer geschlechtsreif klein genug ist, um durch die Maschen zu kommen, hat eine Fortpflanzungschance. Es kommt halt auf die Umstände an. Aber wachsen tut jede Pflanze und jedes Tier, soweit der Bauplan Mehrzelligkeit vorsieht. Rainer Z ... 19:01, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und auch Einzeller muessen wachsen, wenn denn nach einer Zellteilung die Nachkommen das doppelte Volumen der Mutterzelle haben wollen. Und wie Einzeller wachsen gibts uebrigens auch verschiedene Strategien: das Darmbakterium E. coli z.B. waechst weitgehend kurz vor / waehrend der Teilung (sodass die Zellen in der Population alle +/- gleich gross sind), waehrend Backhefe sprosst, also sich eine kleinere Tochterzelle an der Mutterzelle bildet und sich dann abloest. --Nurmalschnell (Diskussion) 19:47, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rainer Z: Danke für den wertvollen Hinweis! Das mit der evolutionär bedingten Körpergröße leuchtet mir durchaus ein – das hast du auch sehr gut und verständlich erklärt. Dass und wie lange Zellen wachsen bzw. sich vermehren und so einen immer größeren Organismus bilden, hängt mit der genetischen Codierung durch DNA bzw. RNA zusammen. Wie genau da aber die Info hineinkommt, wann Schluss mit der Zellvermehrung bzw. dem -wachstum ist, ist wohl noch nicht richtig geklärt, oder?--Hubon (Diskussion) 01:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@IP: Beim 2. Teil (Ergänzung) deines letzten Postings habe ich große Verständnisprobleme.--Hubon (Diskussion) 01:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke, dass du nachfragst. Ich versuchs nochmal. Der Gedanke ist: Betrachte ich uns Menschen und andere Lebewesen unter dem Aspekt der Evolution (woher, wohin), so spielt für die Weiterentwicklung der Spezies eine wichtige Rolle, dass unterschiedliche DNA miteinander vermischt wird (woher). (Es geht auch anders, aber die geschlechtliche Vermehrung führt (angeblich seit dem späten Proterozoikum) zu größerem Variantenreichtum und zu einer größeren Vielfalt, trägt nicht nur zum Arterhalt einer Spezies sondern auch zum Erwerb zusätzlicher Qualitäten bei (wohin). Wir, die wir in dem evolutionären Ausleseverfahren übriggeblieben sind, überragen gewissermaßen unsere evolutionären Vorläufer.
Logischerweise ist der Zeitpunkt für eine Kombination der elterlichen Geninformationen am günstigsten, bevor bzw. wenn das Wachstum gerade erst beginnt. Diesen Sachverhalt kann man zwar nicht als Ursache, Sinn oder Grund des Wachstums betrachten („Was ist eigentlich der evolutionäre Sinn körperlicher Wachstumsprozesse?“), aber die Tatsache, dass wir „klein anfangen“ und dann wachsen kommt diesem Teil der Prozesse der Evolution sehr entgegen. Die Evolution braucht also diesen frühen Zeitpunkt und das erst nachfolgende Wachstum, wenn die elterlichen DNA-Beiträge eine neue Variante, einen neuen evolutionären „Versuch“ ergeben sollen. (Zur Zellteilung, die eher auf Mutation angewiesen ist, um etwas Neues, Anderes zu produzieren, wurde oben schon eingegangen.)
Der Satz „Wir wachsen also buchstäblich, um uns mal zu überragen.“ ist zugleich auch ein Sprachspiel, weil wir ja nicht nur unsere Vorläufer hinsichtlich unserer Qualitäten überragen sondern auch individuell körperlich im Lebensverlauf größer werden, uns quasi selbst überragen (stimmt nicht ganz, im Alter schrumpfen wir wieder etwas). Die Tatsache, dass die Menschen offenbar grundsätzlich im Durchschnitt von Generation zu Generation immer größer werden (vgl. Körpergröße) spielt dabei eine untergeordnete Rolle, ist eher mitgewußt. --2003:46:A11:9A00:7454:77A5:A532:2931 03:19, 5. Nov. 2016 (CET) Nachsatz: Zur Kontrolle des Zellwachstums siehe z.B. hier und über Telomere populärwissenschaftlich hier. --2003:46:A72:1800:2D24:47CB:81D8:6B4D 03:37, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich danke dir ganz herzlich!--Hubon (Diskussion) 20:28, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht nur wir. Alles, was existiert, muß erstmal "entstehen". Es gibt höhere Komplexität durch zB Zusammenschlüsse, (bloße Aneinanderreihung, Anhäufung), z.B. die Portugiesische Galeere, z.B. auf archaischer Ebene erste Vielzeller (z.B. Volvox), aber das ist (weiter ``oben´´ im Baum des Lebens) die Ausnahme. Üblicherweise sorgen Wechselwirkungen, insbesondere Anziehungskräfte dafür, daß etwas größer wird, wenn es entsteht. Bei Lebewesen kommen eben Zwischenstufen, Ei, Geburt, weiter wachsen, hinzu, bevor diese ``Entstehung´´ abgeschlossen ist (im Sinne alleine, als Individuum überlebens- und reproduktionsfähig zu sein). So, wie es (``am besten´´) funktioniert, halt. - [*Ich bitte daher darum, die ``irritierende´´ Frage zurückzunehmen lol*] --217.84.67.89 16:33, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke, aber was genau irritiert dich?--Hubon (Diskussion) 17:44, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Internet für Doofe (wie mich)

Ich schaue mir (verbotenerweise, böse, böse!) über einen Proxy amerikanisches TV an. In der Werbepause wird mir eine deutsche Produktwerbung präsentiert. Wo kommt die her (gerne auch räumlich erklärt, ich bin sehr alt: von welchem Server, wo?)? Und woher wissen die (wer sind DIE?), dass ich in Deutschland bin? Vom Proxy-Provider? Von Informationen auf meinem Computer? Und schließlich: Das Geld für die Werbung geht ja doch vermutlich an den amerikanischen Sender. Warum machen die dann so ein Drama um Geoblocking, wenn sie ohne Probleme auch an mir verdienen können? --89.12.250.225 14:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Im einfachsten Fall ist der Proxy nicht völlig transparent, im zweit-einfachsten nehme ich mal an, die Sprach-Einstellung des Betriebssystems ist Deutsch, oder? SaS-137Diskussion 14:21, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist schon mal interessant: Ja, meine Spracheinstellung ist deutsch. Ich könnte also ein Deutscher in USA sein. Aber der Preis des beworbenen Produktes wird mir in € genannt; sie wissen also schon, wo ich bin. 89.12.250.225 14:29, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Cookies, Flash-Cookies, BrowserID, Seriennummer von Google Chrome, Spracheinstellung des Betriebssystems/Browser-Version. (Diese Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit) --Hans Haase (有问题吗) 14:39, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Spracheinstellung klingt realistisch, trotz Europreisen. Die gehen anhand der Sprache aus, daß Du Deutscher bist (deutlich wahrscheinlicher als Deutschamerikaner und weniger Aufwand als GeoIP). Ich bekomme auch öfter Werbung aus Deutschland, obwohl GeoIP Österreich liefern würde. --David Seppi (Diskussion) 14:47, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Noch zu "Wer sind Die" und "Geoblocking": Wir wissen ja jetzt nicht welche Seiten du genau nutzt, und wie entsprechende Seiten das nun genau machen, aber eine weitverbreitete Methode der Werbe-Einbindung ist, dass man eine Art Pauschal-Vertrag mit einer Agentur abschliesst (Google-Ads zum Beispiel). Dann guggt also Google nach deinen Browsereinstellungen (und sonst noch so irgendwo hinterlegten Daten...) was fuer Werbung fuer dich am besten passt. Der Fernsehsender weiss idR nicht, welchen Werbespot genau sie dir nun grade gezeigt haben. Geoblocking hingegen verwenden die, weil die keine Lizenz haben, ihre Inhalte z.B. in Europa zur Verfuegung zu stellen. Die Lizenz zu kaufen wuerde wahrscheinlich nicht durch die Werbeeinnahmen europaeischer Zuschauer aufgewogen werden. In der Regel ists den Sendern Wurscht, ob da ausserdem noch welche mit Proxy zuguggen... --Nurmalschnell (Diskussion) 15:59, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Teste es doch einfach mal. Schalte die Browsereinstellungen auf Englisch, lösche evtl. Cookies von der Seite, etc. damit sie dich nicht anders wiedererkennen und schaue dann mal was dir für Werbung angezeigt wird. --87.140.194.4 16:24, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was mir noch einfällt: Je nach Funktionsweise des Proxies kann es sein, daß zwar der Content über den Proxy läuft, nicht aber die über einen anderen Server ausfelieferte Werbung. Dann weiß der Werbungsserver, daß Du in Deutschland sitzt. --David Seppi (Diskussion) 17:02, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wo steht denn der Proxy? --2.246.74.233 10:54, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Bezeichnung gesucht (Architektur)

Empfangsgebäude Augsburg Hauptbahnhof

Wie nennt man das in der Architektur, eine überdachte, aber nach vorne offene Seite entlang eines Gebäudes? Ein Foyer oder eine Wandelhalle ist es ja nicht, weil es ja trotz des Daches im Freien ist, oder? --Neitram  15:06, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Veranda? Da bin ich mir leider nicht sicher. --Rôtkæppchen₆₈ 15:08, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, Veranda oder Loggia dürfte passen, danke! --Neitram  15:11, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wobei, der überdachte Raum gehört, zumindest gefühlt für mich als Laien, nicht zur Kubatur, und es ist auch kein Bogengang mit Arkaden. Kolonnade passt hier wohl besser? --Neitram  15:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder Portikus. Geoz (Diskussion) 16:35, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das nennt man Arkaden. Arkaden müssen nicht in die Kubatur eingefügt sein. Da es keine Bögen gibt, sind es streng genommen aber Kolonnaden. Funktional ist beides identisch. Rainer Z ... 18:40, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und Vordach oder aufgeständertes Vordach reicht nicht? Weil ja diese spillrigen Gußeisenstäbe nun wahrlich keine (lateinischen) columnae oder (italienischen) colonne sind? Wermalda (Diskussion) 21:47, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dann sind das Säulen und das Teil wäre ein Säulengang. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

falsches/fehlendes Impressum abmahnen

Hallo, in Deutschland gibt es ja eine sogenannte Impressumspflicht auch für Websites. Nun frage ich mich, wer Verstöße dagegen ahnden/anzeigen/abmahnen kann? Sind das lediglich Mitwettbewerber? So ganz klar wird mir das auch nach entsprechender Lektüre irgendwie nicht... --87.140.194.4 16:17, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wohl ja. Es soll aber wohl auch Anwaltskanzleien geben, die Webseiten ohne Impressum suchen, dann "Mitbewerber" suchen, diese anschreiben und darum bitten, diese vertreten zu duerfen... --Nurmalschnell (Diskussion) 16:27, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist eigentlich auch eine bußgeldbewehrte Ordnungswidrigkeit (§ 16 (2) 1 Telemediengesetz) - wobei ich allerdings nicht glaube, dass Deine Anzeige sonderlich große Verfolgungsanstrengungen der zuständigen Verwaltungsbehörde auslösen wird. (Vorausgesetzt, Du findest überhaupt heraus, welche Behörde das ist. In NRW wäre es nach dem (Landes-)Gesetz zur Regelung der Zuständigkeit für die Überwachung von Telemedien nach dem Telemediengesetz und nach § 59 Abs. 2 Rundfunkstaatsvertrag z. B. die Landesmedienanstalt, kann aber in jedem Bundesland anders sein.) --Rudolph Buch (Diskussion) 17:23, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, es sind nicht nur Wettbewerber. Der Kreis der Berechtigten ergibt sich aus § 8 Abs. 3 UWG. Endverbraucher/Kunden gehören nicht dazu.
Zusätzlich und parallel dazu kann eine Ordnungswidrigkeit gegeben sein, die aber mit der wettbewerbsrechtlichen Abmahnung nicht direkt zu tun hat. --Snevern 17:29, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Unterlassung kann jeder fordern, den es betrifft und der dadurch u.U. beeinträchtigt wird. --2.246.74.233 10:55, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es geht hier ja nicht darum, Unterlassung zu fordern, sondern ob man eine Verletzung der Vorschriften zur Impressumspflicht abmahnen darf. Und das darf ich als Kunde nicht, obwohl ich ein unmittelbares Interesse an einem korrekten Impressum habe - zum Beispiel, damit ich weiß, wen ich im Streitfalle verklagen muss und wo ich ggfs. klagen müsste. Das kannn durchaus entscheidend sein für meinen Entschluss, diesen Anbieter oder doch lieber einen anderen zu wählen.
Ich kann natürlich die Unterlassung des Vorschriftsverstosses fordern, klar. Ich kann's aber auch sein lassen. Denn den Betreiber juckt das höchstens dann, wenn es ein Versehen war; dann bedankt er sich vielleicht sogar für den Hinweis. Macht er es absichtlich, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, kümmert ihn das weniger; da ist eine Anzeige wegen der Ordnungswidrigkeit schon lästiger für ihn. Abmahnungen sind nur deswegen so wirkungsvoll, weil sie hohe Kosten verursachen können, und dieses Mittel steht dem Konsumenten nicht zur Verfügung. --Snevern 12:43, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

3D-Räume anhand bloßer Fotos rekonstruieren

Hallo, gerade kommt mir die Idee, dass man bspw. Innenräume ja eigentlich sehr gut anhand von Fotos in 3D-Programmen nachbauen könnte. Man hat ein paar Fotos eines Zimmers, nimmt eines als Hintergrundbild und zeichnet die Linien nach. Mit den anderen kann man dann das Zimmer ggf. kompletieren. Wenn man dann noch ein Objekt hat, an welchen man ungefähr eine Größe zuordnen kann, dann sollte das sogar recht passend mit Maßen ausgestattet werden können. Nun die Frage ob es so eine (recht einfache) Software gibt. Stichwort wäre wohl Photogrammetrie? Aber geht das auch ohne vor Ort zu sein? Sicherlich wäre es auch schön Kameramodell und ähnliches zu wissen um Verzerrungen rausrechnen zu können. Aber wenn man annimmt, dass eine Linie gerade ist, sie aber verzerrt abzeichnet, könnte man das ja auch auf diese Weise rausrechnen (lassen). Aber Verzerrung korrigieren ist wohl eher ein kleineres Problem. Geht es vielleicht in SketchUp ein Bild als Hintergrund auszuwählen, die Linien in einem Raum abzuzeichnen und dann andere Bilder entsprechend positionieren, damit von dort ebenfalls Linien abgezeichnet werden können? Ziel ist dann einfach ein einfaches 3D-Modell und ein Grundriss zu entwickeln (evtl. halt auch nur mit Lücken falls das Bildmaterial nicht ausreicht) und bei guten Objekten evtl. noch Maße hinzuzufügen... --87.140.193.70 18:04, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt verschiedene Werkzeuge, die aus 2D-Bildern ein 3D-Modell des Objekts (oder des Raumes) berechnen, und diese Verzerrungen auch gleich berücksichtigen. Aber darin muss man sich ernsthaft einarbeiten, da gibts keine Klickibunti-Lösungen, und zweitens geht es wohl nicht ohne "vor Ort zu sein", denn schon dieses Model http://blog.kiteandlightning.la/photogrammetry-3d-people/ wurde aus 16 einzelnen Aufnahmen zusammengesetzt. Und diese Aufnahmen muss man auch erst noch machen... Ein Beispiel wäre http://wedidstuff.heavyimage.com/index.php/2013/07/12/open-source-photogrammetry-workflow/ . --Keimzelle talk 18:16, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1 Wobei der Vorgang für Räume mit einigermaßen regelmäßigem Mauerwerk etwas einfacher ist. Prinzipiell sind zwei Schritte zu machen: Entzerren der Fotos, sodass die jeweils gewünschte Wand nicht affin verzerrt ist - Positionieren der Bilder im Raum. Beides für ein rechteckigen Raum (oder ein Gebäude von außen) nicht allzu schwierig. Zu große Genauigkeit sollte man sich aber nicht erwarten, wenn man dann Objekte bemaßen will. (PS: Beim Beispiel von Keimzelle würde ich aber gerne auch mit dem Maßband nachmessen ;-) --TheRunnerUp 18:23, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Theoretisch müsste es ja reichen, die genau Brennweite, die Sensorgröße oder das Filmformat, sowie die genauen Verzerrungen vom Objektiv (bei dieser Bennweite) zu kennen, dann braucht man theoretisch nur 2 Fotos von einem Bereich des Raumes aus unterschiedlichen Kamerapositionen und kann daraus dann ein (theoretisch beliebig genaues) 3D-Modell dieses Bereichs erstellen, vorausgesetzt der Kontrast ist überall ausreichend, um alle Objekte zu unterscheiden und deren genaue Form zu erkennen. --MrBurns (Diskussion) 18:52, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Thema ist übrigens sehr aktuell wegen der Zerstörung historischer Gebäude und archäologischer Statten im Nahen Osten. Es gibt wissenschaftliche Projekte, durch Sammlung von möglichst vielen Fotos (auch als aktuelle Handyfotos von Leuten vor Ort), möglichst präzise virtuelle dreidimensionale Konservierungen bzw. Rekonstruktionen zu erzeugen. Das scheint schon ganz gut zu funktionieren und wird – so die Hoffnung – einen späteren Wiederaufbau gegebenenfalls erleichtern. Rainer Z ... 19:12, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(KB) 2 Fotos werden nicht reichen, jedenfalls nicht für einem komplexen Raum, oder wenn dieser mit vielen Gegenständen gefüllt ist. Du musst von jedem Gegenstand im Raum alle Seiten haben, die du im 3 D Modell darstellen willst. Versuch mal einen Würfel mit 2 Fotos zu erfassen, einer geht noch aber 4 nebeneinander auf dem Tisch liegenden wie hier? Ich hoffe ihr versteht jetzt das Problem das ich anspreche (Von hinten geht schon mal nicht, da ist Becher im Weg). Zum Positionieren und ausmessen können zwei Fotos durch aus ausreichen, in der Regel wird es erst aber 3 genau (Damit du eben sicher für jede Ecke/Kante die x- y- und z-Achse hast). Zum vermessen, dafür musst du mindesten ein -besser mehre- Objekte haben deren Abmessung bekannt ist. Kurzum man kann Nachbauen, aber es ist verdammt stark davon abhängig, wie gut dein Ausgangsmaterial ist. Und darunter fällt eben auch, wie bekannt die Entstehung der Fotos ist. Es ist aber vor allem auch eine Frage von Geduld und Rechenpower. Mit Computer füttern und Taste drücken ist es nicht getan, das ist Puzzlearbeit.--Bobo11 (Diskussion) 19:15, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dafür musst du die M-Theorie und das holographische Prinzip lernen, viel Spaß. In ein paar Jahrzehnten kannst du es.--85.180.190.29 19:44, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beispielbild

Es war doch nur die Rede von einfachem Nachbauen in 3D. Wenn ich jetzt das Beispielbild nehme, da habe ich die eine Seite komplett und beide Seiten zur Hälfte. Da müsste ich doch den halben Raum als 3D-Objekt recht gut nachbilden können. Wenn ich dann bspw. noch weiß wie breit die hintere Korktafel oder ein beliebig anderes Model dort ist, dann kann ich auf die Höhe des Raumes schließen, auf die Seite der Länge, auf die Mindesttiefe und damit auch auf die Mindestgröße des Raumes. Wenn ich dann jetzt noch ein zweites Bild aus der entgegengesetzten Richtung hätte, vielleicht sogar noch weitere, dann müsste ich doch ein Recht genaues 3D-Modell des ganzen Raumes anfertigen können...nicht komplex auf den Millimeter genau, nicht mit Texturen, ohne klein Vorsprünge, usw. sondern einfach ein Drahtmodell (in diesem Fall einfach ein Quader) mit halbwegs passenden Maßen. Das kann man vermutlich alles auch mit eigenen Papierzeichnungen und Winkelberechnung, etc. austüfteln, aber mit einem Programm, bei dem ich das als Hintergrund nehme und dann die Kanten dieses Raumquaders dreidimensional einzeichne, müsste das doch um einiges bequemer gehen. Oder wo liegt mein Denkfehler? --87.140.195.181 20:19, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„wo liegt mein Denkfehler?“, dass du den Abstand zwischen den beiden Kamerapositionen nicht kennst. Bzw. eben denn zuerst errechnen musst, und das ist durchaus verzwickt (oder setzt eben gewisse Informationen voraus). Ohne diesen Kenntnis dieses Abstand (bzw. der beiden Kamerapositionen zueinander) funktionieren die ganzen Winkelberechnungen nicht. Und über Winkelberechnungen löst du das ganze Problem.--Bobo11 (Diskussion) 20:33, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Schulzimmer ist relativ einfach, wenn du die Hauptabmessungen eines Tischen oder Stuhles kennt. Hast du mehre gleiche Objekte im Raum, und sind die dir bekannt, dann wird es einfacher. Je einfacher du an zueinander in Verbindungen stehenden Referenzpunkte kommst, desto einfacher wird es. Wenn du eben nur noch die beiden Füsse vorne markieren musst, und dem Computer sagen kannst „das zwischen Punkt A und Punkt B ist ein Abstand von x,x Meter“, dann wird es einfacher. Und logischerweise solltest du Punkt A und Punkt B auf beiden Fotos haben. Auch der rechtwinklig gekachelte Boden ist hier bei sehr hilfreich. Denn daran kann sich der Computer schon mal grob orientieren (die sich daraus ergebenden Referenzpunkt wird der Computer vermutlich ohne Hilfe finden).--Bobo11 (Diskussion) 20:43, 4. Nov. 2016 (CET) Leider decken die Tische die Fussleisten ab, sonst könnte man schon jetzt sagen der Raum ist X Kacheln breit (vermutlich sind es 11).Beantworten
du meinst sowas: Ames-Raum / [24]? LOL --Heimschützenzentrum (?) 18:23, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So ein "Problem" ist ja mit dem zweiten Foto (mit anderem Blickwinkel) entlarvt. Die Täuschung funktioniert ja auch nur aus einer Blickrichtung. Weil wir eben das Bild das wir sehen, nach der uns bekannten Logik vervollständigen. Auch da nehmen wir eben an, dass die Kacheln rechtwinklig sind, was sie ja beim Ames-Raum in Wirklichkeit nicht sind.--Bobo11 (Diskussion) 07:32, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Getrennt- und Zusammenschreibung (erl.)

  1. In Neuerungen_der_deutschen_Rechtschreibreform_von_1996#Verben steht: „Verbpartikeln, die unfeste Zusammensetzungen bilden, sind nicht mehr nur die Präpositionen und eine eng vorgeschriebene Anzahl von Adverbien, sondern praktisch alle Adverbien, soweit sie den Hauptton tragen (Bsp.: beisammenbleiben)“ Warum steht dann aber im Duden beim Stichwort zugrunde liegen als Alternativschreibweise lediglich zu Grunde liegen´, nicht aber zugrundeliegen?
  2. Warum schreibt man zusammenschreiben – hier ohne Alternativangabe! –, aber nicht getrenntschreiben? Es ist zum Haareraufen...! (Gibt es dazu auch zulässige Alternativen?)--Hubon (Diskussion) 19:21, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zum Haare Raufen! scnr ;) Dumbox (Diskussion) 20:05, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sicher? Ohne Bindestrich?--Hubon (Diskussion) 20:44, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ziemlich... Zur Frage: Es gibt die entsprechenden Regeln, aber frag mich nicht, warum: Fügungen mit Partizip werden getrennt geschrieben; getrennt ist ein Partizip. Ebenso schreibt man Fügungen mit Wörtern, die man auch in zwei Wörtern schreiben kann, getrennt; daher zugrunde liegen wg. zugrunde/zu Grunde. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:50, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das von dir zu Partizipien Gesagte stimmt so allerdings nicht. PS: Ich kapiere allerdings den Anfang der Regel nicht so recht: „Partizipien richten sich nach den zugrunde liegenden [Da haben wir's wieder!] Verbindungen mit Verben“. Wat heißt dat bitte?--Hubon (Diskussion) 20:58, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Falsche Regel. Da geht es um den Fall, dass das Verb, also das Ding hinten, eine Partizipialform ist. Ich bezog mich auf das Ding vorn. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:11, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Ding vorn?! --88.69.252.146 00:06, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Dumbox: Gut, aber was ist dann mit dem in Regel genannten Beispiel verlorengegangen? Schließlich beinhaltet es auch am Anfang ein Partizip!--Hubon (Diskussion) 20:34, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, verloren gehen/verlorengehen darf man so oder so schreiben (Duden empfiehlt freilich die Getrenntschreibung). Warum, das weiß ich auch nicht; vermutlich ein Entgegenkommen an Altschreibgewohnheiten. Die Regeln zur Getrennt- und Zusammenschreibung gehören allemal sicher mit zum Schwächsten, was die neue Rechtschreibung zu bieten hat. Fairerweise muss man aber zugeben, dass Altschreib da nicht besser war: verlorengehen, aber verloren geben, verloren glauben. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:50, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Besten Dank für die Erläuterungen! Die Welt steckt doch voller Rätsel – man muss sie nur finden...--Hubon (Diskussion) 00:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Hubon (Diskussion) 00:48, 6. Nov. 2016 (CET)

Latein Vokabeln

Moin, ich lerne grade Latein. Und in den Vokabel angaben sind immer drei verschiedene Formen angegeben, z.B. V-Perfekt: cupi-, cupiv-, cupit- (Wünschen, begehren) Wieso sind da drei Formen angegeben?? Was sind das für Formen?? Gruß--85.180.190.29 19:47, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das sind drei Stämme des Verbs, ähnlich wie du es vielleicht mit den englischen unregelmäßigen Verben kennst. Mit cupi- bildest du die Formen des Präsensstammes (Präsens, Imperfekt, Futur), mit cupiv- die des Perfektstammes (Perfekt, Plusquamperfekt, Futur II, jeweils Aktiv), cupit- ist das Partizip Perfekt Passiv oder Supinum I, womit du unter anderem das Perfekt Passiv, Plusquamperfekt Passiv und Futur II Passiv bildest. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:03, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wow vielen Dank :) LG--85.180.190.29 21:24, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das deutsche Wörterbuch schreibt ja auch zu fahren "fährt, fuhr, gefahren" und zu gehen "ging, gegangen". Denn da käme ja der anderssprachige Deutschlerner genauso wenig drauf wie du auf tuli, latum...Wermalda (Diskussion) 21:51, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Naja, man könnte sich aber schon fragen, ob der Lateinlehrer das nicht vorher erklärt hat, ehe er den Leuten aufgegeben hat, die Stammformen zu lernen. --Xocolatl (Diskussion) 21:54, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Stimmt. Es gibt aber immer mal SuS, die sich neugierig in Terrain begeben, das im Lehrplan noch nicht vorgesehen ist. Oft nicht die Schlechtesten... ;) Dumbox (Diskussion) 22:13, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht lernt er ja autodidaktisch. Dann aber lieber lateinische Bücher zu einem Thema lesen, welches ihn interessiert, als Vokabeln pauken. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:21, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Recht nett zum Selberlernen ist bspw. "Lateinische Weisheiten im Allltag." vom Anaconda Verlag. Da sind Herkunft, Bedeutung, Anwendungsbeispiel, Vokabeln und Grammatik bekannter Zitate kurz und gut verständlich erklärt. --88.69.252.146 00:12, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da hatte ich wohl die Aussage "ich lerne grade Latein" falsch verstanden, so im Sinne von "ich bin gerade am Lateinvokabelnbimsen". Allerdings, wenn man schon eine Überschrift (?) namens V-Perfekt zitiert, müsste irgendwo in der Nähe doch auch eine Information zu den Perfektstämmen etc. zu finden sein. Wäre interessant zu erfahren, was für ein Buch der Fragesteller sich da vorgenommen hat. --Xocolatl (Diskussion) 14:04, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Servus ;) Ich hab das Buch Latinum für Studenten von Christoph Kuhn, da unser Uni Lehrbuch eine Katastrophe ist. Da sind wenigstens genug Übungen drin. Ich habe aber echt Probleme damit die Präsens und Perfektstämme zu finden und Probleme mit Ausnahme bei den Konjugationen, mal ist ein i drin, mal nicht, mal fehlt das, mal das. Wir machen drei Lektionen pro Woche mit ca. 200 Vokabeln die Woche, aber was soll man schon dagegen machen... --78.53.145.158 19:46, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Verwirrung mit dem i mal drin, mal nicht, liegt an der historisch gewachsenen Gepflogenheit, die kurz-i-Konjugation mit der konsonantischen Konjugation zusammenzuwerfen. Eigentlich ist es anders ganz einfach zu erklären: Die kurz-i-Konjugation funktioniert prinzipiell wie die lang-i-Konjugation, nur eben mit kurzem i auch da, wo das lange i nicht gekürzt wird, mit Ausnahme der lautgeschichtlichen Regel, dass die Lautfolge kurzes i + r zu er wird; daher der Infinitiv capere zum Stamm capi-, und die 2. Sg. Pr. Pass. caperis. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:14, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Englischfrage

Da komme ich auch mit PONS, Langenscheidt und dict.cc nicht weiter: Wie würde man den folgenden Satz gelungen übersetzen: „Das kann uns keiner/niemand mehr nehmen!“?--Hubon (Diskussion) 20:54, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

No one can take that away from us. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:56, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hallo nochmal und Danke! ;-) Aber ist das wirklich idiomatisch? Würde man das bspw. nach einem Wahlsieg oder Ähnlichem sagen?--Hubon (Diskussion) 21:00, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schon. Siehe z. B. They Can’t Take That Away from Me oder auch Mariah Carey. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:06, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Ami würde sagen, "can no longer be lost".--2003:75:AF09:A300:80F6:950A:B879:E689 21:09, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn man im Hinterkopf eine bestimmte Person hat (die er vorher versucht hat) ginge auch Nobody (can/will be able to) take that away from us. Kommt auch darauf an, wem man das sagt (also z.B. ob die Türen auf oder zu sind). Play It Again, SPAM (Diskussion) 21:12, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielen Dank schon mal für die Vorschläge! @Play It Again, SPAM: Wie meinst du das mit den Türen genau – wörtlich oder übertragen? Könntest du vielleicht dazu ein Beispiel geben, damit klarer wird, was du meinst? Mir ging es ja eher um den übertragenen Gebrauch, also bspw. bei einem Sieg oder so. Kollegial--Hubon (Diskussion) 00:40, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Satz lässt sich grammatikalisch korrekt niederschreiben (z.B. für eine Abi-Abschluss-Rede) - oder er kann auch hinter verschlossenen Türen im sehr intimen Kreis viel drastischer und emotionaler gesagt/interpretiert werden. Also: Was will der "Sender" dem "Empfänger" vermitteln? Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:21, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Play It Again, SPAM: Wg. „Türen“: Jetzt klingelt's... ;-) Allerdings ist mir deine Differenzierung noch nicht ganz klar, denn in beiden Fällen wäre doch dasselbe gemeint wie bei der entspr. Aussage im Deutschen, oder?--Hubon (Diskussion) 20:49, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Folge, die gegen den Goldenen Schnitt konvergiert

Gibt es eine formale Darstellung einer Folge, die gegen den Goldenen Schnitt konvergiert, beispielsweise für die der Fibonacci-Zahlen, die exponentiell ansteigen (Stimmt das?) und bei denen das Verhältnis von an+1/an sich an φ = 1.61803398875... annähert, je grösser man n wählt. Wie geht das formell?--Specialities57 (Diskussion) 21:24, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Steht doch eigentlich alles unter Fibonacci-Folge? --Prüm 21:30, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Verstehe deine Frage nicht ganz. Definiere doch einfach eine Folge (cn) mit cn := an+1/an. Die Folge (cn) konvergiert dann gegen den goldenen Schnitt. --Engie 17:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

und nennt sich dann Fibonacci-Folge oder Fibonacci-Reihe. Die Frage wurde doch hinreichend beantwortet. --Elrond (Diskussion) 17:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut Artikel heißt die Folge (a_n) Fibonacci-Folge, diese konvergiert aber nicht. Grüße --Engie 18:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
stimmt, falsch formuliert. Der Quotient der Folgeglieder konvergiert. Mein Fehler! --Elrond (Diskussion) 18:03, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Specialities57 möchte vielleicht eine explizite Darstellung der Fibonacci-Folge. Aber auch da wird ihm im Artikel geholfen: Fibonacci-Folge #Formel von Moivre/Binet. Allerdings benutzt diese den goldenen Schnitt. Vielleicht möchte er das vermeiden. --Digamma (Diskussion) 17:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zum Beispiel die rekursive Folge konvergiert gegen den goldenen Schnitt. Die ist doch hübsch ;-) -- HilberTraum (d, m) 18:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau genommen (extensional) hatten wir sie ja schon, aber natürlich hübsch. --Chricho ¹ ³ 20:25, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn man Wurzeln mag, ist auch hübsch … konvergiert auch gegen den goldenen Schnitt … -- HilberTraum (d, m) 22:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die zweite ist aber unabhängig von der ersten?--Specialities57 (Diskussion) 14:00, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Suche Kurzgeschichte

Hallo, ich suche eine Kurzgeschichte, die ich wohl vor einigen Jahren im Internet gelesen habe. Wenn mich nicht alles täuscht, was sie englischsprachig. In der Geschichte kommt ein Mann nach seinem Tod im Jenseits an und wird dort von Gott (oder Petrus? oder einer vergleichbaren Figur) in Empfang genommen. Dieser begrüßt ihn und erklärt ihm, dass er nun bald wiedergeboren werde. Als nächstes (an dieses Detail erinnere ich mich noch genau) werde er ein Bauernmädchen im alten China werden. Daraufhin wundert sich der Mann, dass Gott ihn folglich auch in der Zeit zurückschicken könne. Im weiteren Verlauf des Gesprächs stellt sich dann aber heraus: Alle Menschen, die je gelebt haben oder noch leben werden, sind vergangene oder künftige Inkarnationen genau dieses einen Mannes. Was war das für eine Geschichte? --slg (Diskussion) 23:42, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Diese hier vielleicht? --178.115.128.26 01:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Extra-Service: Übrigens vón Andy Weir, der auch Der Marsianer geschrieben hat. --Maresa63 Talk 10:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
und noch ein Extraservice - die deutsche Übersetzung --Elrond (Diskussion) 15:45, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke danke! Genau das isse! --slg (Diskussion) 16:41, 5. Nov. 2016 (CET) (PS: Einige der Übersetzungen hab ich mir auch mal angeschaut; es scheint sich aber wohl eher um das Werk von Fans aus dem Internet zu handeln. Eine "offizielle" Übersetzung scheint es nicht zu geben?)Beantworten

5. November 2016

Frage zum Jugendschutzgesetz

Im § 4 des Jugendschutzgesetzes heißt es, der Aufenthalt in Gaststätten dürfe Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nur gestattet werden, „wenn eine personensorgeberechtigte oder erziehungsbeauftragte Person sie begleitet oder wenn sie in der Zeit zwischen 5 Uhr und 23 Uhr eine Mahlzeit oder ein Getränk einnehmen“. Das heißt, jedes Kind darf tagsüber in jede Kneipe, um etwas zu essen oder zu trinken, richtig? Und nachts nur in Begleitung Erwachsener? Die Bestimmung scheint mir wenig sinnvoll zu sein, denn wozu geht man sonst in eine Geststätte, wenn man nicht eine Mahlzeit oder ein Getränk zu sich nehmen möchte, und nachts dürfen die Kiddies ja eh nicht draußen rumlaufen. --Φ (Diskussion) 09:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zu diesen Örtlichkeiten haben Kinder und Jugendliche aufgrund besonderer Gefahrenlagen wie z. B. durch Alkohol-, Tabakkonsum oder Glücksspiel keinen uneingeschränkten Zutritt. [25] --Buchling (Diskussion) 09:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Warum steht dann in § 4 steht, dass sie reindürfen? --Φ (Diskussion) 09:46, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Natürlich dürfen sie rein. Auch Kinder haben Hunger, und es gibt viele Situationen, in denen von Mutti liebevoll bereitetes Mittagessen keine Alternative ist. Und dann dürfen Kinder dahin, wo es etwas zu essen gibt, nämlich in eine Gaststätte. Und dort dürfen sie sich zum Verzehr genau einer Mahlzeit und/oder eines Getränkes aufhalten. Sie dürfen es sich dort nicht gemütlich machen, Karten spielen, würfeln etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:54, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Seltsam kam mir das auch schon immer vor, ich interpretierte das dann so das der Gesetzgeber (damals) davon ausging das im Wirtshaus erst einmal gesoffen wird und Essen bzw. nicht-alkoholische Getränke eher mal die Ausnahme sind. Dann wäre das einigermaßen stimmig. @Buchling: Auch das ist heute gerade im dem Kontext eher skurril, die meisten von dem Gesetz heute Betroffenen können sich dpoch gar nicht mehr daran erinnern dass in Gaststätten geraucht wurde, und die leidigen Spielautomaten, die sind doch heute rein subjektiv betrachtet auch eher selten.--Antemister (Diskussion) 10:56, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kinder dürfen beim Mittagessen im Restaurant kein Mau-Mau spielen? Wieso das nicht? --2.246.74.233 11:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Dumbox (und 2.246), ja so was käme hin, wenn man Wirtshaus sagt ist vllt. eher interpretierbar um was es geht. Stundenlang in einer Rauchwolke am Stammtisch sitzen, schaffkopfen, eine Runde Bier nach der anderen kippen, so was sollte wohl gemeint sein. Aber das gibt es ja heute doch kaum noch.--Antemister (Diskussion) 11:06, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@2.246: Weil, wie Antemister schon angedeutet hat, Spielkarten schlimm sind. Die Formulierungen des Gesetzes wirken ein wenig antiquiert, da hat Antemister ebenfalls Recht. Das Szenario ist tatsächlich Saufen, Herumlungern und Glücksspiel, und das ist verboten. Etwas zu essen oder zu trinken aber nicht. Eine weitere Ausnahme gibt es übrigens, auch das wirkt für manche wohl aus der Zeit gefallen, für Kinder auf Reisen. In Vorhelikoptermamazeiten gingen Kinder nämlich auch mal alleine wandern, und dann durften sie sich auch länger im Wirtshaus aufhalten. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Auch wird man noch Minderjährige allein "auf Reisen" finden. Aber auch da wirkt das Gesetz heute eher skurril, den heutzutage wird sich der entsprechende Personenkreis eher in Fastfoodrestaurants finden wo es Alkohol und Glücksspiel gar nicht gibt und man auch nicht rumlungert. Gesetzesänderungen hin oder her, das JÖSchG ist von 1951...--Antemister (Diskussion) 12:49, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mag sein, dass es Fastfoodrestaurants ohne Alkohol gibt, es gibt sie aber auch mit, wenn die Immobilie der Brauerei gehört. Außerdem gibt es Fastfoodrestaurants nicht in jedem Kuhkaff, aber „normale“ Gastwortschaften mit Passivrauchen, Alkohol, illegalem Glückspiel und Vorführung von Videofilmen geringen pädagogischen Werts. --Rôtkæppchen₆₈ 15:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sind denn Fastfoodrestaurants, die keinen Alkohol ausschenken, keine Gaststätte im Sinne des Jugendschutzgesetzes? Was Passivrauchen betrifft: Gibt es noch Bundesländer ohne Rauchverbot? --Digamma (Diskussion) 17:14, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ohne Alkoholausschank und ohne selbst kochen ist man gar nichts, da muss man sich nicht einmal an die Sperrzeiten halten und braucht auch keine Konzession. Das weiss aber fast kein Wirt. --2.246.74.233 18:54, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt noch Bundesländer mit eingeschränktem Rauchverbot, z. B. Berlin. Gaststätten bis zu einer bestimmten Größe, die keine warmen Mahlzeiten servieren, dürfen das Rauchen gestatten, größere in separaten Räumen. Da steht dann allerdings an der Tür »Raucherlokal, Zutritt erst ab 18 Jahre«. Rainer Z ... 20:29, 5. Nov. 2016 (CET)+Beantworten
Zum letzten Satz: ich hab jetzt keine Zeit, mir das komplette JuSchG durchzulesen, aber unter Jugendschutzgesetz_(Deutschland)#Was_das_Jugendschutzgesetz_nicht_regelt steht: "Entgegen der landläufigen Meinung regelt weder das JuSchG noch ein anderes Gesetz, zu welchen Zeiten sich Jugendliche in der Öffentlichkeit, zum Beispiel auf Straßen, aufhalten dürfen [...]". Ansonsten kann man natürlich diskutieren, ob die Einschränkungen bezüglich Aufenthaltszweck und Zeit (vor Allem was die Grenze 23:00 angeht) heute noch sinnvoll sind (vor Allem für 14-15-Jährige) oder obs (z.B. wegen der Ausnahme bei Reisen) überhaupt wirklich kontrollierbar ist, Wissensfragen sind das m.E. aber nicht. --MrBurns (Diskussion) 01:23, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dialekt, weder eigene Sprache, noch Schriftsprache (Schweizerdeutsch)

Es gibt viele Leute, die mit mir nicht einverstanden sind, dass Schweizerdeutsch weder eine eigene Sprache, noch eine Schriftsprache ist und da meine ich die Dialekte wie Berndeutsch, Baslerdeutsch, Seislerdeutsch, Walliserdeutsch... Welche Argumente könnten meine Position (schlagkräftig) unterstützen?--Secret1996 (Diskussion) 10:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das bleibt doch jedem selbst überlassen, wie er etwas definiert. Der eine sagt, ein Spielzeugauto ist kein Auto, der andere sagt, das ist ein Auto. Ja und? --2.246.74.233 11:01, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, und die Kreiszahl soll künftig mit "vier" definiert werden. SCNR 91.41.169.209 11:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
><((((*> Ich halte die Frage wegen der verklausulierten Formulierung mit drei Verneinungen (nicht, weder, noch) für unverständlich und daher unbeantwortbar. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:42, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
BK Die 4 Amts- und Landessprachen, Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch sind so wörtlich in der Schweizer Verfassung festgeschrieben und 2013 bestätigt worden. Die Schweiz ist Mitglied im Duden-Verbund und die Gesetze und amtlichen Schriftstücke sind in diesem Hochdeutsch mit den festgelegten Schweizer Eigenheiten so geschrieben. Fakt ist aber, dass parallel seit Jahrzehnten starke Bestrebungen bestehen, das Deutsch in Schwyzerduetsch zu überführen. So müssen die Nachrichten im Fernsehen seit einigen Jahren nicht mehr zwingend in Hochdeutsch gesprochen werden. Juristisch gesehen hast du recht, die Bestrebungen zur Abgrenzung zum Deutschen sind aber in der Schweiz stark verbreitet und bei den bekommst du nicht recht.--2003:75:AF70:1400:DDCB:F005:116:F60A 11:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber es gibt das Schweizer Hochdeutsch, was nicht dasselbe wie ein Schweizer Dialekt ist. Das Österreicher Hochdeutsch wäre derselben Art. Aber ein Dialekt ist eine echte Teilmenge einer Sprache, da kann ein Dialekt doch nicht als eigene Sprache zählen. Obwohl ich Schweizer bin, spreche ich lieber (wenn ich Hochdeutsch spreche) Deutsches Hochdeutsch als Schweizer Hochdeutsch und obwohl ich selber Berndeutsch spreche, sehe ich das weder als Schriftsprache, noch als eigene Sprache und deshalb schreibe ich immer auf Hochdeutsch und hasse es, auf Dialekt angeschrieben zu werden (da Dialekt keine Schriftsprache ist).--Secret1996 (Diskussion) 11:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie immer bei solchen Fragen gilt: "A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot." Die Flotte wollen wir dem Binnenland mal erlassen, also steht es der Schweiz frei, Schweizerisch zur Sprache zu erklären, wenn sie es denn einmal will, sprich, wenn sich eine Mehrheit findet. Luxemburg hat es auch gemacht. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:04, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sprache ist was geschrieben wird, Dialekt ist was gesprochen wird. Schweizerdeutsch ist ein Dialekt weil es nicht geschrieben wird (üblicherweise), alle seine Varietäten auch (ausser Züritütsch, das ist eine Halskrankheit), Hochdeutsch ("Schriftdeutsch") ist eine Sprache. Im Räteromanischen gibt es 5+1 Schriftsprachen, davon eine künstliche. --Verhandelbar (Diskussion) 12:14, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Knackpunkt ist nicht die Definition, was eine Sprache ist. Der Knackpunkt ist (zumindest in der Frage oben), was eine „eigene Sprache“ ist. Das könnte/sollte der Fragesteller erhellen. Vorher ist eine sinnvolle Antwort nicht mögich. Wenn ich Geschriebene Sprache richtig lese, ist die Schriftsprache ebenso wie die gesprochene Sprache eine „Expressionsform in welcher sich Sprache verwirklicht“. Der Artikel versteht Schriftsprache als „ein Zeichensystem, das formal nicht festgelegt ist, jedoch speziellen Normen gehorcht“. Wenn man dieser Sichtweise folgt, wäre das in der Fragestellung (die mit Schriftsprache als Kriterium hantiert) und der ausstehenden Definition von „eigene Sprache“ zu berücksichtigen. --2003:46:A72:1800:EC35:6AD3:98C8:337A 12:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Verhandelbar: Das ist eine, mit Verlaub, etwas naive Vorstellung. Es gab und gibt Sprachen ohne Schriftkultur. Es ist umgekehrt: Erst wird etwas als Sprache definiert (und ja doch, das ist in hohem Maße willkürlich!), dann kann man sich Regeln zur Verschriftlichung ausdenken. Siehe Luxemburg; was auf der einen Seite der Dialekt Eifler Platt ist, ist auf der anderen Seite die Sprache Luxemburgisch (ok, mit einigen französischen Einflüssen). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:29, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rein sprachwissenschaftlich sind die Schweizer Dialekte oberdeutsche Dialekte (zählen damit also zum Hochdeutschen), so wie auch das Bairische. Gemeinsamkeit mit den Standardvarietäten ist z. B. die mehr oder weniger vollständig durchgeführte zweite (hochdeutsche) Lautverschiebung. Unterschiede resultieren daher, dass die neuhochdeutsche Diphthongierung und Monophthongierung, wie sie in den Standardvarietäten anzutreffen ist, unterblieben sind, von daher gibt es noch große Gemeinsamkeiten mit dem Mittelhochdeutschen. Ein Teil dieser zur alemanischen Dialektgruppe gehörigen Mundarten werden auch in Deutschland gesprochen (vgl. wiederum das Bairische, das sich ebenfalls über Staatsgrenzen hinaus erstreckt). Im Gegensatz zu Abstandsprachen wie dem Niederländischen sind diese Dialekte Teil der hochdeutschen Sprache. Jedoch werden die Schweizer Dialekte auch in einem kommunikativen Rahmen verwendet, der sonst für Dialekte unüblich ist. Zu den Abgrenzungsversuchen Sprache - Dialekt, vgl. Löffler, Dialektologie. Eine Einführung, S. 1 - 9; typische Abgrenzungsbereiche sind z. B. Verwendungsbereich, Grammatik, sprachgeschichtliche Entstehung, Sprachbenutzung, räumliche Erstreckung. Eine einheitliche Definition für Dialekt (Mundart) gibt es jedoch nicht. Problematisch ist zudem - wie Dumbox angedeutet hat -, daß die Definition für Dialekt immer von dem der Sprache abhängig ist, da Dialekt immer der Hochsprache gegenübergestellt wird (Löffler, S. 3, vgl. meine Anmerkung zum kommunikativen Rahmen). Auffällig ist im Falle der Schweizer Dialekte, dass in Bereiche der Standardvarietät vordringen, so daß sich hier eine Form der Ausbausprache entwickelt (vgl. Luxemburgisch).---IP-Los (Diskussion) 13:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber auf Schweizerdeutsch wird nie ernsthaft geschrieben. Es gibt ja immer wieder Leute, die zu faul sind, um Hochdeutsch zu schreiben und lieber so schreiben wie sie sprechen. Analog dazu kann man Französisch nehmen, wo viele Leute auch so schreiben wie man sprciht. So ist "was" auf Französisch "quoi", doch viele schreiben stattdessen "koi". Ich schreibe aber selbst auf Whatsapp mit einem höheren Sprachniveau (Question inversion [inverse Frage] {als Beispiel}).--Secret1996 (Diskussion) 14:09, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dass es prinzipiell geht, kannst du z. B. in der alemannischen Wikipedia lesen. Mit Niveau hat das alles nichts zu tun. Wenn ein Dialektsprecher die geforderte Kenntnis der Standardsprache nicht hat, hat er ein Problem. Wenn sein Dialekt die Standardsprache ist, hat er keines. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde, dass die Schweizer Dialekte keine Sprache sind, da sie sich als einheitliche, geschriebene Kommunikation nirgendwo durchgesetzt haben. Somit sind sie als Sprachen auch schlecht "messbar". Man müsste sonst immer Dialektsprecher interviewen, um zu messen, ob sich die Sprache gewandelt hat. Und bezüglich der gesprochenen Sprache würde ich sagen: Wenn sich zwei Leute ohne Mühe miteinander unterhalten, sprechen sie die selbe Sprache.--Keimzelle talk 14:45, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du irrst Dich, wenn Du denkst, nur verschriftete Idiome seien Sprachen. Ganz im Gegenteil: Der Begriff Sprache kommt von Sprechen, nicht von Schreiben. Es ist also unerheblich, ob es eine Verschriftlichung gibt oder ob diese einheitlich ist. Max Weinreich hat das schon richtig bemerkt „אַ שפּראַך איז אַ דיאַלעקט מיט אַן אַרמיי און פֿלאָט“ („A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot.“). --Rôtkæppchen₆₈ 15:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es werden in so einer Diskussion gerne verschiedene Dimensionen durcheinandergewürfelt, Diatopik (d.h. regionale Varietäten, Dialekte), Diastratie (d.h. soziale Unterschiede, Soziolekte, Slang) und Diaphasik (d.h. Stil, Register), wobei die Trennung der letzten beiden umstritten ist und die drei Dimensionen einander beeinflussen. Trotzdem halte ich sie für hilfreiche Anhaltspunkte in der Varietätenlinguistik. Evtl. muss sogar noch die Diachronie (d.h. historische Veränderungen, Sprachgeschichte) berücksichtigt werden. Schließlich kann man auch bei gesprochener und geschriebener Sprache noch genauer hinschauen, ob hier nur das Medium gemeint ist oder die ganze Konzeption, und da finde ich das Begriffspaar Nähesprache und Distanzsprache hilfreich (Koch/Oesterreicher), weil es Verwechslungen mit Sprache im gesprochenen bzw. geschriebenen Medium vermeidet. -- 2003:80:8D76:AA00:11B8:9AC3:310D:BD98 16:34, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem ist aber dabei, daß Diatopik und Diastratie teilweise ineinandergreifen, da Dialekte (wenn auch nicht immer) von bestimmten sozialen Schichten gesprochen werden, so daß Soziolekt und Dialekt einander bedingen.
Ich finde, dass die Schweizer Dialekte keine Sprache sind, da sie sich als einheitliche, geschriebene Kommunikation nirgendwo durchgesetzt haben. Dann wären sämtliche indianischen oder afrikanischen Sprachen usw. auch keine Sprachen. Selbst der Status des Baskischen oder des Sorbischen wäre damit umstritten.
Und bezüglich der gesprochenen Sprache würde ich sagen: Wenn sich zwei Leute ohne Mühe miteinander unterhalten, sprechen sie die selbe Sprache. Dann wären die Schweizer Dialekte ja eine Sprache, da in Deutschland nicht viele diese Mundarten ohne Mühe verstehen können. Andererseits könnte man dann wieder Norwegisch, Dänisch und Schwedisch als eine Sprache auffassen, da sie sich mehr oder minder ähneln.--IP-Los (Diskussion) 18:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt zwei sorbische Standardsprachen, die beide über definierte, verbindliche Normen verfügen und – natürlich in begrenztem geographischem Rahmen – sowohl verschriftet als auch gesprochen medial, in der Verwaltung und in Schulen in Gebrauch sind. Die Frage, die hier gestellt wird, ist nicht die nach einer Sprache (das kann alles sein), sondern nach einer Standardsprache. Dafür gibt es verschiedene Modelle, nach denen z.B. Obersorbisch meist ohne weiteres als Standardsprache durchgeht. --j.budissin+/- 19:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage, die hier gestellt wird, ist nicht die nach einer Sprache (das kann alles sein), sondern nach einer Standardsprache. Nein, das stimmt nicht. Der Fragesteller hält die Schweizer Dialekte nicht für eine Sprache. Die Argumente, die dann geliefert dafür wurden, daß es sich um Dialekte handelt, wurden in Richtung Standardsprache gebracht. Standardsprache wird synonym verwendet für Standardvarietät bzw. Hochsprache (vgl. z. B. Bußmann, Lexikon der Sprachwiss., S. 648). Obersorbisch ist damit keine Standardsprache, da sie eben nicht überregional verwendet wird und auch nicht sämtliche Kommunikationsbereiche vollständig umfaßt. Selbst innerhalb des sorbischen Sprachgebietes dürfte eine Verständigung der Bewohner nicht immer reibungslos sein, da es bereits (leider) auch viele Menschen gibt, die des Sorbischen nicht mächtig sind.--IP-Los (Diskussion) 20:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt auch in Deutschland Menschen, die kein Deutsch können. Das ist allerdings völlig unerheblich für die Frage nach der Standardsprache. Die Obersorbische Schriftsprache ist die normierte Standardsprache, welche die obersorbischen Dialekte überdacht und damit die obersorbische Hochsprache. Im sorbischen Kontext wird sie überregional verwendet (nämlich sowohl in Hoyerswerda als auch in Schleife und in Bautzen) und sie hat einen amtlichen Status in einem abgegrenzten Gebiet. Die absolute Zahl der Sprecher ist da zunächst einmal unerheblich. Niemand würde bspw. dem Färöischen den Status einer Standardsprache absprechen. --j.budissin+/- 11:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gerade in der Schweiz bedeutet Dialekt ja nicht automatisch starke Überschneidung mit Soziolekt. Es herrscht eine Diglossie-Situation, in der die hoch- und höchstalemannischen Dialekte im gesprochenen Medium (unabhängig von Diastratie, Diaphasie, Nähe oder Distanz) weitgehend vorherrschen, während das Schweizer Hochdeutsch fast nur gedruckt wird. -- MonsieurRoi (Diskussion) 07:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das ist ja das Problem das viele Deutsche nicht unterscheiden können zwischen Schweizerdeutsch (den verschiedenen alemannischen Dialekten) und Schweizer Hochdeutsch (der Schriftsprache). Wir witzeln ja, dass die erste Fremdsprache ein Deutschschweizer lernen müsse Deutsch sei (und damit ist eben das als Schriftsprache verwendete Schweizer Hochdeutsch gemeint), weil unsere Muttersprache ist das nicht. Im Gegensatz zu anderen Regionen wird der regionale Dialekt von allen Bevölkerungsschicht in allen Situationen zur Kommunikation benutzt. Und erst wenn was "offiziell" wird, wechseln wir auf die gesprochene Schriftsprache. Wenn eben etwas auch als Text taugen soll, bzw. ein Text 1:1 abgelesen wird. Sowohl das Alltagsgespräch wie auch das normale (unvorbereitete) Gespräch, wird eben generell im Dialekt gehalten. Der Dialekt ist durchaus ein Teil der Deutschschweizer Identität, nur wer Dialekt spricht gilt als normal/bodenständig (oder wie man das immer nennen will), wer grundlos Schriftdeutsch spricht gilt als Sonderling. Wir kennen in der Deutschschweiz eben zwei Sprachen, der gesprochene alemannische Dialekt, und die geschriebene schweizer Varietät des Standarddeutsch. Die jede für sich ein klares Einsatzgebiet hat, und so gesehen gleichberechtigt nebeneinander stehen. --Bobo11 (Diskussion) 12:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@J budissin Obersorbische Schriftsprache ist die normierte Standardsprache, welche die obersorbischen Dialekte überdacht Du verwechselt da etwas. Das ist die Standardvarietät - ein Begriff, der eben gerne mal synonym mit Standardsprache verwendet wird, es aber bei genauer Betrachtung nicht ist. Du bringst das Beispiel Farörerisch an: Hier wird die volle kommunikative Bandbreite genutzt, z. B. gibt es eben auch eine Universität, d. h., mit der Sprache wird wissenchaftlich gearbeitet. Die Sprache hat auf den Inseln vollumspannende Gültigkeit. Kommen wir zum Sorbischen: Es gibt zwar einen Fachbereich Sorbisch, aber eben keine sorbische Universität, in der auf Sorbisch verschiedene wissenschaftliche Fachgebiete untersucht werden. Parlamentsdebatten finden für gewöhnlich nicht auf Sorbisch statt. Die Kommunikationsbreite des Sorbischen ist also nicht allumfassend. Häufig ist es auf den privaten Bereich beschränkt. Es gibt eine normierte, standardisierte Sprache - eine Standardvarietät - das ist aber eben keine Standardsprache. Deshalb zählt das Sorbische ja zu den Minderheitensprachen, weil es nur noch von einer sehr kleinen Sprechergemeinschaft genutzt wird. Dein Beispiel Bautzen verstehe ich nicht. Laut Artikel ist das das kulturelle Zentrum, wie kann das dann überregional sein? Laut der Karte über das sorbische Siedlungsgebiet sind sowohl Hoyerswerda, Bautzen als auch Schleife anerkanntes sorbisches Gebiet. Zieht man das also heran, dann ist das selbst im sorbischen Kontext nicht als überregional anzusehen, sondern zeigt vielmehr, wie stark bedroht die Sprache ist, da sie in den vielen sorbischen Gebieten bereits nur noch von einer Minderheit gesprochen wird. Es geht dabei nicht um die Sprecheranzahl, sondern um den kommunikativen Rahmen.
Deshalb geht auch dein Argument Es gibt auch in Deutschland Menschen, die kein Deutsch können. fehl. Beim Sorbischen haben wir ja folgenden Fall: nur noch sehr wenige Menschen sprechen die Sprache im Siedlungsgebiet der Sorben. Darüber hinaus wird sie gar nicht gesprochen. Sie ist - so sie denn gesprochen wird - vor allem auf den privaten Bereich beschränkt, ist also nicht öffentliches Verständigungsmittel im gesamten sorbischen Sprachgebiet. All das trifft für das Deutsche ja nicht zu, da es allumfassende Gültigkeit besitzt und alle Kommunikationsbereiche abdeckt. Kurz: auf Deutsch können wir beide uns verständigen. Dieselben Einschränkungen gelten übrigens auch für Friesisch und Niederdeutsch. Auch hier könnte ich deine Argumente anführen, dennoch sind beide keine Standardsprachen. Für das Westniederdeutsche ist z. B. der Saß weit verbeitet, es gibt Nachrichten und Sendungen auf Niederdeutsch, teilweise wird es sogar mal in Parlamenten geschnackt, es gibt eine Grammatik, diverse Zeitungen, wird an Schulen und Universitäten gelehrt bzw. erforscht usw. usw. usw. Dennoch ist es keine Standardsprache. Um uns zu verständigen, benutzen wir beide deshalb die deutsche Standardsprache, da ich kein Sorbisch kann und du vielleicht Mühe hättest, Niederdeutsch zu verstehen.
Da du ja ein Experte für das Sorbische bist, habe ich mal ein Frage: Inwieweit beherrschen eigentlich die Mundartsprecher des Obersorbischen die Standardvarietät (Lese- und Schreibkenntnis)? Gibt es darüber Untersuchungen?--IP-Los (Diskussion) 13:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Keimzelle, tatsächlich könnnen sich die Leuten mit verschiedenen Dialekten verständigen (problemlos), da die Dialekte sehr ähnlich sind. Und einen einheitlichen Schweizer-Dialekt gibt es auch nicht.--Secret1996 (Diskussion) 14:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Bobo11, so leicht ist das nicht. Ich spreche nicht Schweizer Hochdeutsch (es tönt halt bescheuert), sondern Deutsches Hochdeutsch und das zum Teil selbst mit Leuten, die Dialekt können und das wirkt gar nicht so komisch, da sehr viele Deutsche in der Schweiz leben.--Secret1996 (Diskussion) 14:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Ip-Los, am besten beziehst du dich auf Rätoromanisch, eine von sehr wenigen Leuten gesprochene Schweizer Amtssprache.--Secret1996 (Diskussion) 14:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Tabakwerbung

Auf den neuen Verpackungen, denen mit den abschreckenden Bildern, fehlt jetzt der Hinweis "zusatzstofffrei". Ist es tatsächlich so, dass das nicht mehr angegeben werden bzw. mit der Eigenschaft geworben werden darf? Ich war zu blöd, dass zu ergoogeln ): 91.41.169.209 11:03, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

ist da was dabei: [26]? was ist eigentlich aus dem Hinweis geworden, dass der Raucher einen leichteren Tod als der Nicht-Raucher stirbt? --Heimschützenzentrum (?) 11:18, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich hab's selbst gefundn: Tabakrauchen#Bilanzierung_der_Gesundheitssch.C3.A4den... LOL da müsste man ja auch den Nichtrauchern Bilder aussm Pflegeheim und n Beutel Metamizol zeigen... --Heimschützenzentrum (?) 11:32, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber von leichtem Tod steht da auch nichts. Was soll den ein leichter Tod für Raucher sein? --87.184.146.73 13:51, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
die Pfegeheim-Arie fällt weg, was ich mir doch sehr erleichternd vorstelle, besonders da die Situation dort nicht so bald besser wird... selbst wenn mal irgendwann Pflege-Roboter „dank“ Mindestlohn oder Gewalt-gegen-Senile-Problem eingesetzt werden... Professi Schimmel-Bimmel hat mich nämlich mal an ein sicherlich ordentlich zugelassenes EEG-Gerät anschließen lassen, dessen Papiervorschub meine Augenlider zum Zucken brachte... --Heimschützenzentrum (?) 15:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Back to topic. Or leave it. 91.41.169.209 17:10, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe auch kein Wort von dem was der da erzählt...--87.184.146.73 18:18, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
wieso off-topic? da steht doch was von „abschreckenden Bildern“ in der Frage... ich wollte das nur ins rechte Licht rücken... schließlich könnten die Bilder auch vom Nichtrauchen abschrecken, wenn man sich Walraffs Brillen-Hämatom-Pat'en und Novo[sic!]-Viren-Pat'en vor Augen führt... oder habe ich mir die eingebildet? --Heimschützenzentrum (?) 21:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich meinte eher, dass die vor zwei, drei Jahren gehypten Zigaretten und Drehtabake "ohne" Zusatzstoffe zwar als Marken noch existieren (auch mit ähnlicher Verpackung), aber eben nicht mehr "ohne Zusatzstoffe" auf der Verpackung aufgedruckt ist. Und dazu hab' ich nichts bei Google finden können, da verkrebst man sich dann in so Links wie dem von Homer. 91.41.169.209 12:27, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siehe § 18 Abs. 2 Nr. 3 TabakerzG. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist verboten, Tabakerzeugnisse unter Verwendung irreführender werblicher Informationen auf Packungen, Außenverpackungen oder auf dem Tabakerzeugnis selbst in den Verkehr zu bringen. 2Eine Irreführung liegt insbesondere dann vor, wenn der Eindruck erweckt wird, dass ein Tabakerzeugnis weniger schädlich als andere sei oder auf die Reduzierung schädlicher Bestandteile des Rauchs abziele --2.246.74.233 18:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Du zitierst § 18 Abs. 2 Nr. 2 TabakerzG. Richtig ist Nr. 3, oben verlinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist mittlerweile sogar verboten, die Menge an Nikotin und Teer anzugeben, was einem Raucher ermöglicht hatte, "schwächere" Zigaretten zu wählen, wenn er es schon nicht schafft aufzuhören. Nun ist es möglich, dass die Hersteller nun nach Lust und Laune gestalten, ohne das der Raucher/Konsument darüber informiert wird, so jede 10. Packung einer Sorte mal etwas stärker machen und andere "Kundenbindungsmaßnahmen". Das ist schon arg krank, was sich unsere Verbraucherschützer/Politiker da ausgedacht haben. Aber Hauptsache die Steuern kommen. --91.66.76.179 20:53, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„Aber Hauptsache die Steuern kommen.“ stimmt ja bekanntlich nicht mehr, da dank gesundheitliche Aufklärung, Schockbilder, Schmuggelzigaretten, Selbstgedrehten und Zigarillos das Tabaksteueraufkommen rückläufig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
manno! Tabakrauchen#Bilanzierung_der_Gesundheitssch.C3.A4den... die Steuer ist ja nur vordergründig n Vorteil für den Staat... der echte Riesen-Vorteil kommt ja durch das zügige Ableben, weil alle Organe extrem schnell altern, weil die Schadstoffe über das Blut verteilt werden... LOL --Heimschützenzentrum (?) 21:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke für's ergoogeln. Das wird also jetzt mit den Bildern zusammen so gehandhabt? Is' ja krass. Ich soll wohl nicht mehr rauchen... 79.204.222.148 08:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gefahr im Backofenreiniger

Einer Bekannten ist das vor jetzt bald einem Jahr passiert: Sie putzt mit einem speziellen "Backofenreiniger" das Backrohr, dann läuft ihr etwa davon in den Handschuh - und die Folgen sind heftige Verätzungen, zerstörte Arterien, Behandlungen in Spezialkliniken mehreren Operationen und Hauttransplantationen die noch immer nicht vorbei sind. Fragen: Was ist denn da für ein Zeug drin und warum darf so was frei verkauft werden?--Antemister (Diskussion) 12:43, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn du wissen möchtest, was für einen Backofenreiniger deine Bekannte verwendet hat, dann frage bitte deine Bekannte, was für einen Backofenreiniger sie verwendet hat. Frei verkäuflich ist sehr viel, man kann durchaus Sprengstoffe oder tödliche Gifte herstellen mit Sachen die frei erhältlich sind. Mindestens eine Synthese steht sogar in der Wikipedia. --Verhandelbar (Diskussion) 13:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die wohnt weit weg. treffe sie vllt. zweimal im Jahr etc. Wer sicch ein bisschen mit so was auchkennt, der dürfte wohl wissen welche Substanz so verwendet wird.--Antemister (Diskussion) 13:57, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Verfügen beide von Euch über ein Telefon? --Verhandelbar (Diskussion) 15:42, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es soll Leute geben, die entfernte Bekannte nicht mit Anrufen belästigen, in denen sie sie zu Details aus ihrer Krankengeschichte befragen. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 17:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Backofenreiniger enthalten Laugen, in der Regel Natronlauge, die den Schmutz im Ofen anlöst, genauso aber auch auf menschliches Gewebe (und zwar deutlich stärker wie eine vergleichbar starke Säue) wirkt, ist so ein Reiniger in der Regel als Gefahrstoff deutlich gekennzeichnet und mit den entsprechenden Sicherheitshinweisen bedruckt. Jetzt steht es einer erwachsenen Person frei, so einen solchen Reiniger sachgerecht zu verwenden incl der damit verbundenen Restrisiken, den Ofen aufwändig mechanisch zu reinigen oder aber einen Ofen mit Reinigung durch Pyrolyse zu kaufen. Die genannten Symptome deuten eher darauf hin, dass es zu einem relativ langzeitigen Kontakt gekommen sein muss, ein kurzzeitiger Kontakt in der Anwendungsverdünnung in der Flasche reicht auf der Körperhaut eher nicht für derartige tief gehende Verätzungen, ggf. auch bereits zuvor in den Handschuh gelangt und durch Austrocknung aufkonzentrierte Lauge, die durch die neue Lauge wieder gelöst wurde, oder eine vorhandene Vorschädigung der Haut/Wunde, durch die die Lauge direkt an das darunter liegende Gewebe gelangte. Es ist eine nachvollziehbare, aber nicht ganz realistische Erwartung an die Hersteller, Haushaltchemikalien möchten völlig ungefährlich sein, jedoch ihre Aufgabe optimal erfüllen - Eine solche Lösung findet sich eben aus physikalisch/chemischen Gründen vielfach nicht. - andy_king50 (Diskussion) 14:07, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wie schon geschrieben, enthalten etliche dieser Reiniger starke Basen/Laugen, speziell Kalium- oder Natriumhydroxid und sind mit dem GHS-Zeichen für Ätzend gekennzeichnet. Enthalten sie nur Tenside, ist die Kennzeichnung meist mit den GHS-Zeichen Achtung vorhanden. Viele Damen kaufen sich, damit es so richtig gut funktioniert nur das beste, sprich hochalkalische Produkte, die, würden sie in einem chemischen Labor genutzt eine Sicherheitseinweisung nötig machen würden. Warum auch immer darf das Zeug aber an Hinz und Kunz verkauft werden, die damit tun und lassen können was sie wollen und leider passiert dann schnell so was wie Deiner Bekannten passiert. Speziell die Kombination starke Lauge mit Tensiden ist für die Haut (und weit stärker für Schleimhäute wie Augen und Rachenraum) eine höchst bedenkliche, aber weniger darfs nicht sein, damit es auch wirkt. Nur sind diese Produkte dumm und sie wirken eben hier wie dort. --Elrond (Diskussion) 14:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das heißt, man müsste einfach ein generelles Verkaufsverbot an Frauen Damen aussprechen? ;-) (scnr) Bu63 (Diskussion) 15:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
'ne, man müsste die Herren zum Schrubben verdonnern, denen passiert das ja angeblich nicht. --87.148.67.79 15:21, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Irgendwas muss die angebrannte Verschmutzung lösen. Backofenreiniger sind kaum besser als WC-Reiniger. Mit Salzsäure bekommt man manche Teile aus bestimmten Kunststoffen und Metallen kaputt, den Siphon eines Keramik-WCs völlig frei von Kalk, Rost, Urinstein und sonstigen Ablagerungen. Das wird schonmal in öffentlichen Toiletten gemacht. Für den Backofen, auch mit der Emaille-Beschichtung ist das nichts, da die an den Blechkanten nicht ausreichend abdeckt. Es gibt heute aber Küchenreiniger, die nicht ganz so stark sind, aber einiges leisten und wenn man die einwirken lässt, den Backofenreiniger in kaum etwas nachstehen. In USA sind einige Reinigungsmittel stark Parfümiert, um zu Signalisieren, dass sie nicht abgewaschen wurden. Ohne Lauge und Tenside bzw. Säure und Emulgatoren kommen sie nicht aus, womit sie auch die Haut anlösen. Im Bad passieren solche Unfälle nicht, da die Handschuhe dabei nicht wechselnd über Kopf gehalten werden. Backofenreiniger hatte ich bisher nur aus dem Groß- und Gewerbehandel bezogen, eben dort wo solche „Tillys“[27] – („Sie baden grade ihre Hände drin“) nicht einkaufen und die Kompatibilität zur Narrenfreiheit nicht notwendig ist. --Hans Haase (有问题吗) 17:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nachtrag: Ein Handschuh kann wie ein Pflaster wirken, wenn man etwas in ihn zur Hand hinzugibt. --Hans Haase (有问题吗) 11:10, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Auch Natronlauge würde nicht solche Verletzungen hervorrufen, wenn sie nur kurzzeitig mit der Haut in Kontakt kommt. Ich vermute, die Kontaktstelle wurde nicht sofort mit viel(!) Wasser abgewaschen, so dass die Lauge Zeit hatte einzuwirken. Ansonsten, ja, es gibt ne Menge gefährliche Chemikalien im Haus. VG, --MathiasDiskussion 17:12, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das Natronlauge drin ist ist klar, aber die verursacht (wie hier mehrfach geschrieben) ja nicht solche Verletztungen (vor 20 Jahren hätte man vllt. die Hand amputieren müssen) wenn sie einfach mal auf die Haut kommt. Ich weiß natürlich nicht wie das ganze damals vor sich ging, aber ob sie als Einzelhandelskauffrau über die grundlegenden Regeln im Umgang mit ätzenden Substanzen Bescheid wusste glaub ich mal eher nicht. Und wenn die dann eben nicht sofort die Hände gewaschen hat oder eine kleine Verletzung hatte durch die die Lauge gleich tief ins Gewebe eindrang (Fälle, an die ich jetzt mal nicht gedacht habe) dann könnte das schon so sein. Aber das so was denncoh verkauft wird... Ich mein, so was müsste doch öfter passieren.--Antemister (Diskussion) 18:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Alle Aussagen betreffen relativen "Harmlosigkeit" der Natronlauge, setzt eine intakte Oberhaut voraus. Ist da aber eine Wunde die bis in die Unterhaut führt frisst sich die Lauge verdammt schnell in den Körper. Dann nützt eben auch abwaschen nichts mehr, wenn dabei das Wasser nicht mehr an die Lauge kommt.
Die andere Frage ist ob sie eben mehr als ein Mittel benutzt hat. Zwei "harmlose" starke Putzmittel können zusammen gemischt sehr übel werden. So was kann auch unbeabsichtigt passieren, im Sinne von mit Putzmittel A angefangen, und weil das nicht nütze, auf Putzmittel B gewechselt. Dabei aber vergessen das Putzmittel A komplett aus dem Backofen zu entfernen.--Bobo11 (Diskussion) 19:51, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Andere Frage? Bitte Frage beachten: "...mit einem speziellen "Backofenreiniger" ..." --78.50.206.248 01:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau das mit dem Mischen kann trotzdem den Fall gewesen sein. Das vor dem Einsatz eines spezielle Backofenreiniger schon was anderes benutzt worden ist. Weil man eben den speziellen Backofenfreiniger, weil er so aggressiv ist, nicht mag und es ohne versucht hatte. Der andere Punkt wäre, ob der Reiniger auch nach Anleitung eingesetzt worden ist. Es wäre nicht der erste Unfall mit Chemikalien, der bei genauerem Nachfragen anderes abgelaufen ist, als es am Anfang der Anschein machte. Weil aus dem Satz mit einem speziellen Backofenreiniger, würde ich nicht ableiten dass nur dieser beteiligt war. Sondern nur, dass es eben nicht normale Reinigungsmittel waren sondern, dass zur Chemiekeule gegriffen wurde.--Bobo11 (Diskussion) 09:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klar, denkbar ist vieles. Sie könnte auch in eine andere Dimension gezerrt und dort verletzt worden sein. Das gibt die Fragestellung aber auch nicht her. --78.50.231.41 14:41, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Antemister: Hatte die Dame vielleicht Polyneuropathie infolge von z.B. Diabetes oder C2-Abusus, und hat deswegen nicht gemerkt, dass ihr die Lauge in den Handschuh lief? --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkäppchen: Wüsste und glaube ich nicht, ich kenne sie als gesunde junge Frau, und die ganzen Details dieser Geschichte kenne ich nun einmal auch nicht.--Antemister (Diskussion) 10:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist dann natürlich schwer bis unmöglich, dazu eine Wissensfrage zu beantworten. Aber zu deiner generellen Frage, warum Backofenreiniger frei verkauft werden dürfen: warum nicht? Vor mir steht TOPCLIN Grillreiniger („nur für professionellen Gebrauch“) aus dem Gastrohandel, mit dem auch hartnäckige Verkrustungen weggehen. Einsprühen, bis zu 1 Std. einwirken lassen, mit feuchtem Lappen abwischen, fertig. Enthält lt. Deklaration Kaliumhydroxid, Warnhinweise: Symbol C ätzend - R35: „verursacht schwere Verätzungen“, R36/37/39: „bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen“ usw.). Hab Trotzdem nie an den Händen irgendwas gemerkt, wenn ich ohne Schutzhandschuhe (!) damit hantiert habe (direkter Hautkontakt war dann natürlich nur verdünnt, beim Abwischen, und auch nicht lange).--Mangomix 🍸 12:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Geburtsdatum ändern

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich bin adoptiert, mein Geburtstdatum war geschätzt (indisches Waisenhaus). Nun konnte ich dank wieder aufgetauchter Unterlagen mein tatsächliches Geburtsdatum herausfinden, es ist 12 Tage später. Kann ich das in Perso usw. ändern lassen? Und gilt das dann rückwirkend? --84.181.162.67 13:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Bestimmt. Es sind ja deine Originalunterlagen. Am besten im Einwohnermeldeamt nachfragen.--87.184.146.73 13:48, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du brauchst die neu-aufgetauchten Originalunterlagen. Diese Originale müssen in einer besonderen Form vorliegen, z.B. mit einer Apostille beglaubigt und übersetzt.
Diese Unterlagen bilden dann die Grundlage für alle Änderungen bei den deutschen Behörden.
Spontan fällt mit da die Nachbeurkundung der Geburt beim Standesamt ein. Das Einwohnermeldeamt muss wahrscheinlich ebenfalls informiert werden bzw. mitwirken. Am besten vielleicht mal beim örtlichen Standesamt nachfragen.
Die Frage ist auch, ob das den Aufwand wert ist. Danach sind alle möglichen Stellen zu benachrichtigen, über die Änderung in Kenntnis zu setzen und Dokumente zu korrigieren: Versicherungsträger, ggf. die Ausländerbehörde, die Führerscheinstelle, das Finanzamt wg. der Änderung der Steueridentifikationsnummer und das sind nur die, die mir spontan einfallen. Du wirst dann immer wieder die Geschichte erzählen müssen, warum du denn ein "falsches" Geburtsdatum angegeben hast, bis zum Ende deines Lebens. Vielleicht sind die 12 Tage in Anbetracht des Aufwandes auch einfach egal? --87.123.20.12 13:54, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn du in der Zwischenzeit hier in Europa Abschlüsse gemacht hast, Abitur oder Hochschuleabschlüsse, dann bekommst du mehr Probleme. Leider.Wermalda (Diskussion) 16:45, 5. Nov. 2016 (CET)Sehhe ich nicht so. Wenn deine Daten als Staatsbürger korrigiert werden können, warum sollte man von seiner Schule/Uni keine korrigierten Zeugnisse bekommen. Es geht "nur" um die Änderung einer Ziffer beim Geburtsdatum. Erkläre doch bitte mal deine Behauptung.--87.184.146.73 18:10, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich weiß es genausowenig wie du. Intuitiv würde ich sagen: Ein Personalausweis ist ein Dokument, das den jeweils jüngsten ereichbaren Sachstand wiedergibt. Ein Abizeugnis gibt ein einmaliges Ereignis wieder, nämlich dass X. das Abi gemacht hat. Dieses Ereignis ändert sich nicht. Sollte es die Schule nicht mehr gebem, gilt das Abi weiter. Sollte das Notensystem in dem Land geändert werden, bleibt die alte Note. Sollte das Abi ganz abgeschafft werden, auch. Und wer damals dort das Abi gemacht hat, war eben X. mit seinen damaligen Daten (z.B Mädchenname, um mal einen häufigeren Fall zu nennen). Allenfalls wird ein Duplikat ausgestellz, wenn das Original nachweislich verloren ist. Aber ist nur so eine Vermutung. Ich lerne auch gerne dazu. Wermalda (Diskussion) 20:45, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, so könnte es sein. Aber da sehe ich keine großen Probleme. "Ich weiß es genausowenig wie du." Dann behaupte es doch nicht. Ich kann doch nicht irgendwas zu einem Thema hier schreiben und dann später sagen, ich hätte eigentlich keine Ahnung und alles wären nur Vermutungen. Weißt du was ich meine? Wenn man eine Behauptung aufstellt, so sollte man diese auch begründen können. Ich kann nicht einfach in Leere argumentieren. Ich will dir nicht vorschreiben, wie du Kommentare zu verfassen hast, aber es wäre schon sinnvoll, seine Behauptungen in irgendeiner logischen Form zu begründen. Nichts für ungut...--87.184.146.73 23:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

@ 84.181.162.67 : Vergesse was hier geschwafelt wurde. Du bekommst keine Probleme. Mit den Nachweisen eben alle Ämter abklappern. Grüße --79.241.96.148 19:37, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das Standesamt schreibt dir auch eine generelle Bestätigung, dass dein Geburtsdatum geändert wurde. Diese kannst Du den Dokumenten in Kopie beilegen, wenn du sie nicht ändern lassen willst. Das Standesamt ändert dir auch jede von dir vorgelegte Urkunde, wie z.B. die oben diskutierten Zeugnisse durch einfaches durchstreichen und ändern des Geburtsdatums mit daneben gesetzter Unterschrift und Siegel. Das dürfen die von Amts wegen, kostet aber meistens was. Die Austeller würde ich trotzdem benachrichtigen, damit die ihre Register ändern.--2003:75:AF56:4A00:445B:533F:ECBB:AD06 05:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • Was die rechtlichen Voraussetzungen anbelangt, kannst du mal auf die Seite Personenstandsgesetz (Deutschland) bei Wikipedia gehen. Ganz unten unter Weblinks findest du einen Hinweis auf den Text des aktuell gültigen Personenstandsgesetzes. Wenn du auf diesen Link klickst, findest du eine Übersicht. Hier siehst du, dass die §§ 46 und 47 PStG für deine Frage erheblich sind. Wenn es keine Urkunde ist, die dein richtiges Geburtsdatum beweist, dann kommt § 47 (2) in Frage: Hier heißt es, dass das Geburtsdatum geändert werden kann, wenn dem Standesamt berichtigende Angaben über Zeitpunkt und Geburt zugehen...Zunächst ist dazu also kein gerichtliches Verfahren notwendig.--Nina Eger (Diskussion) 14:26, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • Etwas schwieriger wird es laut Gesetzestext, wenn man den Kreis der Beteiligten vor der Berichtigung anhören will. Beteiligt ist zumindest deine leibliche Mutter und du, möglicherweise eine Geburtshelferin/Hebamme. Das könnte aufwändig werden. Weigert sich das Standesamt, dann hast du ja als Beteiligte/r das Recht, einen Antrag auf Berichtigung nach § 49 zu stellen. Auch da müssen aber alle Beteiligten gehört werden. Bist du ein Findelkind ?--Nina Eger (Diskussion)
  • Die Frage ist, ob du bei der Geburt nicht eher ein Inder warst, auch wenn du heute deutscher Staatsangehöriger bist. Das ist eine Frage der Umstände deiner Adoption. Nach § 36 (1) und (3) PStG wäre, wenn du als Deutscher im Ausland geboren wärst, das Standesamt I in Berlin zuständig. Wenn du nach deiner Geburt adoptiert wurdest, dann muss deine Geburt wohl dort in dem indischen Bundesstaat, wo du geboren bist, registriert worden sein. In einem deutschen Geburtsregister bist du wahrscheinlich gar nicht geführt. Du wirst vermutlich im Familienbuch/Heiratsregister deiner Adoptiveltern als adoptiertes Kind mit falschem Geburtsdatum eingetragen, aber das wird es auch sein. Da du auskunftsberechtigt bist, kannst du ja Einsicht nehmen.

Eine Anerkennung deines richtigen Geburtsdatums wirst du aber wohl - das ist aber eine reine Vermutung - ohne indische Botschaft nicht bekommen.Ich würde im Standesamt nachfragen.--Nina Eger (Diskussion)

Frage zur Zitierweise

Ein Beispiel: in einem übersetzten Sammelband von 2002 (originalausgabe von 1990) steht ein Beitrag von David Hume (1711-1776). Hinter dem Beitrag steht der Titel und Jahr des Originalwerks (nach seinem Tod veröffentlicht), 1790. Im Zitat gebe ich trotzdem folgendes an "..." (Hume 2002, S.xy) oder? Das fände ich sehr missverständlich. Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 15:21, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Beispielsweise so: David Hume, Werktitel, 1790; zitiert nach Sammelband, (Auflagenummer) 2002, Seite. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:29, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Üblich ist auch "(Hume 2002 [1790])".--Mautpreller (Diskussion) 18:07, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weitere Möglichkeit: (Hume 2002, Erstveröffentlichung 1790), siehe http://www.die-bachelorarbeit.de/media/Harvard-Zitierweise_richtig.pdf, S. 12).--Mautpreller (Diskussion) 18:30, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Noch eine: (Hume 1790/2002, S. xy), siehe etwa hier. Alle drei Möglichkeiten kenne ich aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen in renommierten Verlagen.--Mautpreller (Diskussion) 18:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Altes Problem eines Lektors. "Juckt" eigentlich keinen, solange das einheitlich innerhalb der Ausgabe durchgeführt wird. Nachfragen hierzu gab es nie. Grüße --79.241.119.222 20:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Sammelbänden oder Zeitschriften gibt es manchmal Vorgaben. In einer Monografie braucht es gewöhnlich nur einheitlich zu sein. Am leichtesten zu handhaben sind (Hume 2002 [1790], S. xy) und (Hume 1790/2002, S. xy). Hat besonders bei historischen Betrachtungen den Vorteil, dass man die zeitliche Folge sofort erkennt.--Mautpreller (Diskussion) 13:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn dir das Original aus dem Jahre 1790 vorliegt, benutze es auch im Zitat. Sonst verwende die Floskel "zitiert nach XYZ 2003", damit hast du nicht den Schwarzen Peter, wenn die falsch abgeschrieben haben. --Bahnmoeller (Diskussion) 22:40, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nö. Abgesehen von der Mühe, eine Ausgabe von 1790 aufzutreiben, würde ich grundsätzlich immer eher nach einer guten aktuellen wissenschaftlichen Ausgabe zitieren statt nach einem möglicherweise unzuverlässigen und druckfehlerbehafteten Erstdruck. Ansonsten sind die möglichen Varianten ja oben schon genannt worden. --Jossi (Diskussion) 13:52, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich dacht immer das das Zitat sich dadurch auszeichnet, das es auch alterthümliche oder sogar falsche Schreibweisen übernimmt. Aber wenn du eine aktuelle Ausgabe benutzt wirst du die ja auch entsprechend nennen und bist damit dann auch nur für deinen Übertragungsfehler verantwortlich. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:25, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Baumfrage

<Gibt es Bäume die grundsätzlich mehr Wurzelholz als Holz ausbilden, also nicht vom Standort (z.b. Wüste) abhängig? --78.34.89.239 15:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Welwitschie Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:25, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut Baum ist diser eine verholzte Pflanze die aus einer Wurzel, einem daraus emporsteigenden, hochgewachsenen Stamm und einer belaubten Krone besteht. Da fallen wohl keine Pflanzen drunter deren größte Masse in den Wurzeln steckt. --Mauerquadrant (Diskussion) 17:49, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vollständiges Zitat: "Als Baum wird im allgemeinen Sprachgebrauch eine verholzte Pflanze verstanden, die aus einer Wurzel, einem daraus emporsteigenden, hochgewachsenen Stamm und einer belaubten Krone besteht." Hervorhebung von mir. Im Abschnitt "Definition und taxonomische Verbreitung" steht dann: "Die Botanik definiert Bäume als ausdauernde und verholzende Samenpflanzen, die eine dominierende Sprossachse aufweisen, die durch sekundäres Dickenwachstum an Umfang zunimmt", und weiter unten: "Eigentümlichster Baum ist wohl die in Namibia vorkommende Welwitschia mirabilis, deren Stamm im Boden verbleibt." --Digamma (Diskussion) 18:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

habe mal eine Tamariske gesehen, die oberhalb eines Erdrutsches fast liegend (Wind) stand, das Wurzelgeflecht war weit größer als der oberhalb der Erde wachsende Baum, aber das war in einer Wüste. Und auch Sängers Tip ist eine Wüstenpflanze, fraglich ob die Wurzel in Marschboden so lang wächst...aber interessante Pflanze danke für den Hinweis, die kannte ich noch nicht.--78.34.89.239 17:58, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

@Mauerquadrant: Ein Spross-Wurzel-Verhältnis zwischen 1:1 und 4:1 ist normal; es gibt also Bäume, deren Wurzelmasse der Sprossmasse entspricht. Ich kenne zwar keine Baumart, bei der das Spross-Wurzel-Verhältnis noch kleiner ist, aber das hat ja nichts zu sagen. --Snevern 18:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wo wird ein Baum Oben und Unten fühlen, da wo er Nahrung (Wasser) bekommt, oder wo er sich vermehrt.....?--78.34.89.239 18:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nahrung (CO2) kommt beim Baum von oben, Wasser von unten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:11, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wasser und diverse andere Stoffe wie Salze (Sprenelemente, Natrium, Kalium, Phosphor, Stickstoff etc.) --Elrond (Diskussion) 19:43, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Obendrein haben Sprossen ein "Gefühl" dafür, wo oben und unten ist. Berühmtes Experiment: Schnellwachsendes Zeuchs zwischen Glasplatten keimen lassen, alle paar Tage um 90 Grad drehen. 91.41.169.209 19:36, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das heißt Gravitaxis oder Geotaxis, leider ohne Artikel, nur mit Erwähnung im Artikel Taxis. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weil Pflanzen in die entsprechende Richtung wachsen, spricht man bei denen von Gravitropismus. --Hareinhardt (Diskussion) 23:43, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10337/1343_read-10759/ --2.246.74.233 21:12, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zurueck zur Eingangsfrage: in jungen Jahren hat die Banyan-Feige definitiv mehr Wurzeln als Stamm. Und wenn sie aelter wird, dann ist gar nicht so einfach zu entscheiden, was nun "Stamm" und was "Wurzel" ist, siehe hier. MfG -- Iwesb (Diskussion) 09:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

geile Links, man wird alt wie ne Kuh und lernt immer dazu...aber wo ein Baum oben und unten sieht wird sein Geheimnis bleiben, auf Madagaskar gibt es Bäume die sehen aus als würden die eine Wurzelkrone haben, die Legende dort sagt die Bäume wären eitel gewesen darum hätte Gott sie mit der Krone in den Boden gerammt. Danke für die Links--78.34.89.239 10:21, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
von Gott bestraft

Fachbegriff aus dem Finanzwesen

Hallo! Der englische Artikel en:Gain (accounting) hat leider keine Interwikilinks, aber ich bräuchte den korrekten deutschen Fachbegriff dafür für den Artikel Stochastische Analysis. Speziell suche ich den Fachbegriff für den „gain“, der durch die Änderung von Aktienkursen verursacht wird, falls das einen Unterschied macht. Grüße -- HilberTraum (d, m) 18:52, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kursgewinn? --WelTraum 19:04, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder allgemeiner: Wertzuwachs. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:08, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke schon mal. Denkt ihr es ist ok, einmal „Kursgewinn“ zu schreiben und danach nur noch „Gewinn“? Oder beißt sich das zu sehr mit der üblichen ökonomischen Bedeutung von Gewinn als Erlös minus Kosten? Darauf bin ich nämlich aufmerksam gemacht worden und ein bisschen sehe ich die Gefahr auch. -- HilberTraum (d, m) 20:29, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Gewinn" beisst sich nicht, ist aber ziemlich mißverständlich. "Arbitrage" wäre vielleicht auch ok. "Marge" passt manchmal auch. --2.246.74.233 20:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe dieses "gain" (Englisch) als "Gain" (Deutsch) gelernt und mit Zugewinn erklärt bekommen.--2003:75:AF56:4A00:445B:533F:ECBB:AD06 05:52, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Döpniz

Mich interessieren Sprichwörter, die sich auf historische Ereignisse beziehen. In einer Sammlung von 1802 fand ich einen Hinweis auf eine niederdeutsche Redensart, die sich auf eine Berennung von "Döpniz" in Mecklenburg durch einen Herzog von Kassel beziehen soll. Leider finde ich weder einen solchen Ort Döpniz noch ein entsprechendes Ereignis. --Historiograf (Diskussion) 18:58, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

vielleicht Dörnitz? Dömitz Hat zumindest eine Festung... --Maresa63 Talk 19:50, 5. Nov. 2016 (CET) ausgebessert, Dömitz war gemeint, da lag Wallenstein wohl schon davor... --Maresa63 Talk 19:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm, ich hätte hier zumindest einen Landgrafen zu bieten, der 1761 im Siebenjährigen Krieg in Mecklenburg zugange war und immerhin Großmeister der Artillerie. Geoz (Diskussion) 19:52, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
diese Frage hatte sich schon Schiller gestellt (Nr. 12). --Niki.L (Diskussion) 07:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die 12345 statt Die Telefonnummer 12345

Im Artikel Notrufsystem 73 bin ich über folgende Formulierung gestolpert:

Aus allen Ortsnetzen, auch aus kleinen Ortsnetzen ohne eigene Polizei oder Feuerwehr, kann über die 110 der Polizei- und über die 112 der Feuerwehrnotruf erreicht werden. (Hervorhebungen durch mich)

Meine Frage dazu: Den Ausdruck die 471112345 als Abkürzung für die Telefonnummer 471112345 habe ich zwar schon früher öfter gehört oder gelesen, das aber meistens nur in gesprochener Sprache oder an Orten, an denen saloppere Formulierungen nichts ungewöhnliches sind (z.B. Webforen, Usenet oder Werbung). Ich habe daher bisher angenommen, daß es sich darum um in Deutschland gebräuchliche Umgangssprache handelt. Ein bißchen weiteres Suchen hat aber noch mehrere Stellen in der Wikipedia gebracht. Ist diese Abkürzung etwa doch Standardsprache? Was sagt euer Sprachgefühl dazu?

(Ich bin aus Österreich, daher weicht mein Sprachempfinden eventuell etwas ab.) --Ankh-Morpork (Diskussion) 19:57, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zahlen und Nummern mit weiblichem bestimmten Artikel, scheint mir Standardsprache zu sein. --Chricho ¹ ³ 20:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) »Die 4711« ist nach meinem Verständnis durchaus standardsprachlich. Es ist eine Kurzform von »die Nummer 4711«. Rainer Z ... 20:18, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
mir kommt s auch wie Umgangssprache vor... bisschen nachlässig... also steht s 2:2... LOL --Heimschützenzentrum (?) 20:19, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, für mich wäre die 4711 die Kurzform für die Zahl 4711, nicht für die (Telefon-)Nummer. --Ankh-Morpork (Diskussion) 20:23, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist Umgangssprache. Aus dem Zusammenhang ergibt sich, daß eine Telefonnummer gemeint ist und nicht eine ISBN oder Din-Norm oder ein Bibelvers. -- Gerd (Diskussion) 20:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Bedeutung ist natürlich klar. Mich hat es nur gewundert, daß Wikipedia umgangssprachliche Ausdrücke verwendet (sofern es eben überhaupt Umgangssprache ist). --Ankh-Morpork (Diskussion) 20:33, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da wurde einfach nur das Wort "Telefonnummer" oder "Nummer" weggelassen, weil sich aus dem Zusammenhang schon ergibt, dass es eine Nummer ist. Die mehrfache Wiederholung wäre auch kein guter Stil (Wählen sie für die Rezeption die Telefonnummer 1, fürs Sekretariat die Telefonnummer 2, fürs Lager die Telefonnummer 3 ...) --Expressis verbis (Diskussion) 20:37, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Guter Punkt - auch wenn ich den Artikel dann auch gleich weggelassen hätte (fürs Sekretariat wählen Sie 2), aber das ist wohl Geschmacksache. --Ankh-Morpork (Diskussion) 20:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Ankh-Morpork: Wie wärs mit die Siebenundvierzig Elf für die Nummer und die Siebentausendvierhundertelf für die Zahl? --Chricho ¹ ³ 10:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sowas stammt aus Zeiten, als Kollegen noch Telefonnummern - auch zahlreiche - auswendig kannten! :-) Lange her. --79.241.119.222 20:46, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zahlen mit einem weibl. Artikel ist keine Umgangssprache. "Die gezogene Zahl ist die 8". --2.246.74.233 20:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zahlwort#Substantivierung schreibt „Das Standarddeutsche behandelt Zahlwörter bei Substantivierung als feminin: die Zwei, einige Dialekte aber maskulin: der Zweier.“ Ich halte die Aussage so für nicht richtig, da es männliche Zahlsubstantive auf -er auch in der Standardsprache gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"der Zweier" ist kein Zahlwort, hier geht es nicht um die math. Menge, sondern um den "Buchstaben" 2 oder um etwas paariges (z.B. beim Bootsfahren).--2.246.74.233 21:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was ist der Zweier dann, wenn kein Kardinalzahlsubstantiv oder substantiviertes Kardinalzahlwort? --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mir geht es ausdrücklich um Telefonnummern - sowas wie "Wenn Sie beim Gewinnspiel mitmachen wollen, rufen Sie die 0900 1234 5678"
Telefonnummern sind zwar strenggenommern keine Kardinalzahlen, werden aber sprachlich als solche behandelt. Vor der Erfindung von Amtskennungen und Verkehrsausscheidungsziffern wurden die Klappen oder Lampen am Vermittlungsschrank durchnumeriert und fertig war die Telefonnummer. --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dann wundert es mich, daß Telefonnummern nicht im ganzen deutschen Sprachraum so behandelt werden. --Ankh-Morpork (Diskussion) 21:36, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Edit bk: Ich halte -er auch nicht für Dialekt, sondern für regional. --Ankh-Morpork (Diskussion) 20:53, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Soso, in welcher Region gibt es keine männlichen Zahlsubstantivierungen auf -er und wie heißen da die verschiedenen Ruderdisziplinen, die Kabelanordnungen in der Fernmeldetechnik, die zu einer kleinen Anzahl gemeinsam verpackten Getränkegebinde oder die Stellenwerte im Dezimalsystem? --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ah, okay, ich habe Dich falsch verstanden. Zusammenhanglos wäre der Zweier nämlich regiobal, in Deiner Verwendung natürlich nicht. --Ankh-Morpork (Diskussion) 21:36, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kann mir mal jmd. ein Beispiel für diese regionale Sprachverwendung geben? Ich kenne die -er-Endung nur in Kontexten, wo es nicht um die Zahl selbst, sondern um etwas, das durch diese Zahl ausgezeichnet ist (Ruderboot, Geldschein, Spielkarte, Schraubenzieher, mit dem Suffik „-pack“ auch Mehrfachpakete) geht. --Chricho ¹ ³ 10:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schulnoten: Ich habe in Mathe einen Einser. --Digamma (Diskussion) 11:25, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schulnoten, Fernmeldekabel (Vierer), Bus- oder Straßenbahnlinien, Ruderboote, Münzen (Sechser), Briefmarken (Schwarzer Einser). --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schulnoten überzeugen mich. Buslinien- und sonstige Nummern kenne ich in der Form nicht, kenne da nur die feminine Form. Bei den anderen Beispiele aber ists ja eben eine Eigenschaft (dass es vier Kabel sind, dass vier Leute rudern, dass der Nennwert soundso ist). Beim Rudern etwa kann man ja „die Vier“ nicht synonym für einen Vierer verwenden, das wäre das Boot mit der Startnummer 4. --Chricho ¹ ³ 13:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

früher konnte man in Köln mit 4711 den Parfümhersteller erreichen und mit 4712 den Verfassungsschutz, da haben wir als Schüler gerne angerufen und Kistenweise Tosca bestellt..;-)--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 11:01, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Porsche AG hat heute noch die 911 plus Durchwahl als Telefonnummer und die Telefonnummer des Hauptsitzes der Intel Corp. endet mit 8080. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„Die Augen sind der Spiegel der Seele“

Von wem bzw. woher stammt diese Redensart?--Hubon (Diskussion) 20:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Oje, ob man das noch rauskriegt. Sie können übrigens auch Fenster der Seele sein. Willibald Kobolt (OSB): Die Groß- und Kleine Welt, Natürlich-, Sittlich- und Politischer Weiß zum Lust und Nutzen vorgestellt. In Verlag Martin Veith, 1738, S. 167 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) ist mir grade begegnet. --Xocolatl (Diskussion) 20:22, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kenn ich auch eher als Fenster. Wenn man jemandem in die Augen blickt, erfährt man da etwas über dessen Seele. Wenn es Spiegel wären, erführe man etwas über die eigene Seele. --Expressis verbis (Diskussion) 20:51, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gut, dann eben Fenster. Aber woher stammt das Sprichwort?--Hubon (Diskussion) 22:19, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
von Lukrez. --Niki.L (Diskussion) 22:32, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sicher?--Hubon (Diskussion) 00:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hildegard von Bingen: [28], Leonardo da Vinci: [29]. Oje ..., wie schon Xocolatl schrieb. 91.54.36.52 11:58, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde ein Zitat "Oculi quoddam animae speculum et quaedam cordis ianua sunt", das aus (Pseudo-)Augustin, Sermo ad fratres in eremo 31 stammen soll, kann's aber nicht verifizieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zumindest im hier widergegebenen Text des genannten Sermons finde ich nichts dergleichen; Petrus Chrysologus sagt aber in seiner 139. Predigt Folgendes: Oculus sit animæ fenestra, speculum sit mentis, sit lumen corporis; membrorum dux sit, non itroitus vitiorum. ‚Das Auge sei Fenster der Seele, sei Spiegel des Geistes, sei ein Licht dem Leibe; der Glieder Leiter sei es, nicht Einfallstor der Laster.‘ --Abderitestatos (Diskussion) 16:18, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

In den letzten Zügen...

„Ich bin in den letzten Zügen meiner Arbeit“ – sagt man das so?--Hubon (Diskussion) 20:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das mag regional unterschiedlich sein, aber in meiner Gegend bedeutet in den letzten Zügen sein, kurz vor dem Sterben zu sein. --Elrond (Diskussion) 20:22, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Damit sind ja wohl die letzten Atemzüge gemeint. Also, wie Elrond es schon sagt: Auf Arbeit kann man das eigentlich nicht beziehen. --Xocolatl (Diskussion) 20:23, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe ich bisher auch so empfunden. Aber dennoch wirkt diese Gebrauchsweise für mich irgendwie vertraut... Gibt es denn evtl. eine ähnliche Formulierung?--Hubon (Diskussion) 20:56, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nächsten Monat in Deutschland. Wenn die Österreicher nicht alle Mitarbeiter übernehmen.Wermalda (Diskussion) 21:10, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
???--Hubon (Diskussion) 22:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beim kommenden Fahrplanwechsel gibt die Deutsche Bahn ihre letzten Nachtzüge (Schlafwagen / Liegewagen) auf, aber die ÖBB übernehmen einen Teil davon. Wenn die nicht das ganze Personal übernehmen, sind einige Mitarbeiter jetzt in ihren letzten Zügen am Arbeiten; manchmal liegen sie auch, wenn nicht die ganze Nacht was zu tun ist. Wermalda (Diskussion) 07:41, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Erst mal heißt es: »Ich liege in den letzetn Zügen«. Kann man auch im Zusammenhang mit Arbeit verwenden, wenn ein bisschen Ironie passt. Unverfänglicher und total dynamisch wäre was mit »Endspurt«, »letzten Metern« oder so. Rainer Z ... 23:33, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Meistens wird es in Österreich aber auch eher im Zusammenhang mit Sterben verwendet (weil wohl ursprünglich Atemzüge gemeint waren) oder im übertragenen Sinne für irgendeine Art von Erschöpfungszustand z.B. kann man sagen "er hat in den letzten Zügen die Tankstelle erreicht" wenn nur der Sprit schon fast leer war oder "Er hat in den letzten Zügen die Ziellinien überquert und ist dann zusammengebrochen" z.B. bei einem Läufer (auch wenn ers überlebt hat). "In den letzten Zügen meiner Arbeit" ist da mMn nicht passend, eher "ich habe die Arbeit in meinen letzten Zügen erledigt" falls man wirklich erschöpft war oder eben ironisch. --MrBurns (Diskussion) 23:52, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Umformuliert habe ich das schon öfters gehört: "Die Arbeiten liegen in den letzten Zügen". Damit wird dokumentiert, dass es nicht der Bearbeiter ist, im Sinne, dass die Abschlussarbeiten durchgeführt werden.--2003:75:AF56:4A00:445B:533F:ECBB:AD06 06:00, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen – mir scheint die Wendung ganz selbstverständlich und ich hätte bei Erklärungszwang eher an die Ruderzüge (warum soll der Laufsport unverfänglicher sein?) als an die Atemzüge gedacht (und auch nach dem letzten Zug an einer Zigarette geht das Leben meist noch eine Weile weiter). Etymologisch mags stimmen, dass es vom Ausdruck fürs Sterben kommt, aber dieser Beigeschmack hat sich bei mir völlig verflüchtigt. --Chricho ¹ ³ 10:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kann mir jemand diese Erklärung hier erklären? Wie soll es ursprünglich gemeint gewesen sein? --Chricho ¹ ³ 11:03, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man will uns dort erklären, dass die "Züge" ursprünglich das "Hinwegziehen", die letzte Reise gemeint hätten und erst später die Atemzüge. Wie man darauf kommt, weiß ich nicht, und ohne Beleg glaube ich es auch nicht. Die Schnappatmung ist nun einmal ein sehr auffälliges Element des Todeskampfes, und dass man damit schon früh eine Vorstellung vom Aushauchen der Seele verband, ist doch mehr als einleuchtend. Das lateinische Äquivalent ist animam agere, "seinen Atem (auch: Lebensatem, Seele) antreiben". Grüße Dumbox (Diskussion) 11:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oh, und wegen der angefragten möglichen Verwechslung: Möglicherweise will man eigentlich "in den letzten Wehen liegen" sagen, empfindet das Bild aber als zu drastisch und kontaminiert es deshalb mit den genannten Zügen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:50, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zumindest deren Behauptung, dass es die Variante „In Zügen liegen“ gab, lässt sich bestätigen. --Chricho ¹ ³ 12:30, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das steht außer Frage, heißt aber mMn nichts. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Plausibelste scheint mir, dass bei dem Text auf der Website jemand eine Quelle überinterpretiert hat. Die wirre Textstruktur, wo erst einmal klar die Atemzüge genannt werden und dann von einem anderen, nicht klar bestimmten Zug gesprochen wird (und auf welche Bedeutung soll sich dann Luther bezogen haben, die alte oder neue?), legt das ja nahe. Dass es in den volksreligiösen Vorstellungen eine gewisse Kontiguität gibt zwischen den verschiedenen „Zügen“ („Seele aushauchen“), könnte dazu verleitet haben, da nun einen Sinn als den vermeintlich ursprünglichen rauszubrechen. --Chricho ¹ ³ 13:18, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich kenne die Redensart ebenfalls in dem vom Fragesteller beschriebenen Kontext. Könnte das nicht einfach eine ironische Übertragung der Grundbedeutung „Sterben“ sein, im Sinne von: Meine Arbeit ist kurz vor dem Ende (und ich bin auch fast tot)? --Jossi (Diskussion) 16:25, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gemäß Grimms Deutschem Wörterbuch s. v. ZUG I.B.10a) bezieht sich die Wendung in beiden Varianten auf die letzten Atemzüge und wird gelegentlich auch übertragen verwendet, in den angegebenen Beispielen auf das Absterben einer Sprache, den Niedergang eines Stadtstaats und das Jahresende. --Abderitestatos (Diskussion) 15:10, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kilb und Fleischessen

Ortstafel Fleischessen

Zusammenhang Weiterleitung? Fleischessen --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:36, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

siehe Kilb#Gemeindegliederung. -- Gerd (Diskussion) 20:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Lustige Sache! Wie bist Du denn auf die Weiterleitung gestoßen? Imho ohne Sinn. --79.241.119.222 20:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Offensichtlich doch. Dennoch ustig! :-) --79.241.119.222 20:42, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ist nur was für Vegetarier: http://www.orte-in-oesterreich.de/64823-ort-fleischessen.html Fleischessen liegt übrigens im Bezirk Melk. --2.246.74.233 20:49, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

... und erlangte vor etlichen Jahren durch die Werbung eines Mobilfunkanbieters gewisse Berühmtheit. --Duke of W4 (Diskussion) 07:54, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zimmertemperatur - nachts kühl, tags warm

Hallo, angenommen ich möchte das Schlafzimmer tagsüber recht warm haben, bzw. normale Zimmertemperatur und Abends, wenn man ins Bett geht, soll die Temperatur schlafzimmerüblich abgekühlt werden. Angenommen auch, man kann nun solch einen Raum von Grund auf bauen, wie macht man das damit es ökologisch am sinnvollsten geht mit dem Temperaturunterschied von Tag und Nacht? Also nicht die Erzeugung der Energie, sondern einfach klimatechnisch... --87.140.194.4 21:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

http://www.honeywell-produktkatalog.de/ecatdata/pg_gr-hr90.html --2.246.74.233 21:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

@87.140.194.4, am sinnvollsten gar nicht. Früher wurde das Schlafzimmer nur zum Schlafen genutzt. Da war Heizen tagsüber entbehrlich. @2.246.74.233, mache dich bitte mal mit dem Konzept der Einrückung bei Diskussionen vertraut und rücke so ein, dass Deine Antwort eine Ebene stärker eingerückt ist als der Beitrag, auf den sich Deine Erwiderung bezieht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe die besten Erfahrungen gemacht, die Heizkörper generell abzustellen, tagsüber die Türe offen zu halten und nachts das Fenster gekippt.--2003:75:AF70:1400:1864:6098:271C:F7D9 22:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Haus bauen. Schlafzimmer mit sehr großer Fensterfront nach Osten/Südosten ausrichten. Kippfenster, die gegen 15:00 Uhr sich automatisch öffen. :-) --79.241.77.36 22:51, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1. da die Wände sich am Tag aufwärmen, genügt kurzes Lüften nicht, um die gewünschte Temperaturabsenkung zu erreichen... 2. man müsste also eine Wärmepumpe verwenden... also eine Art Kühlschrank... 3. die Frage ist dann nur noch, ob man die Wärmepumpe die Wärme einfach in die Umwelt pumpen lässt, oder ob man die Abbwärme irgendwie speichert... --Heimschützenzentrum (?) 22:53, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man müsste die Wärmepumpe mit einem Latentwärmespeicher koppeln: Gegend Abend pumpt die Wärmepumpe die Wärme aus dem Schlafzimmer in den Latentwärmespeicher und tagsüber wieder zurück. Ich halte das aber für Energieverschwendung. Heize das Schlafzimmer nur so weit, dass keine Feuchtigkeit kondensiert und bringe das Bett vor dem Zubettgehen mit einer Heizdecke auf Kuscheltemperatur. Beim Zubettgehen dann die Heizdecke ausstecken, um Stromunfälle zu vermeiden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Heizdecken können auch abfackeln. Das passiert wenn Heizelemente durch knicken ermüden. Die werden im Querschnitt kleiner, erhöhen ihren elektrischen Widerstand was mehr Spannung und damit mehr Leistung auf der geschädigten Stelle abfallen lässt wodurch sich diese stärker erwärmt. Höhere Brandgefahr (statistisch/praktisch) geht nur noch von Flusen auf den Heizdrähten im Wäschetrockner aus. Die brennen selbst oder behindern den Luftstrom und die Messung der Thermostate. Mit verschiedenen Temperaturen in der Wohnung muss auf die Kondensation der Feuchtigkeit geachtet werden. Das geht nur durch Lüften oder grade im Sommer mit der Klimaanlage. Diese muss nicht länge laufen und weit abkühlen, es reicht die zu entfeuchten. Es ist die Kunst des Architekten, Baumaterialien als Wärme- und Kältespeicher sowie Schutz einzusetzen. Nicht selten wurde nur auf Bau-, nicht Betriebskosten geachtet. --Hans Haase (有问题吗) 10:40, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Warum muss es denn zum Schlafen kühl sein? Nimm einfach eine leichtere Bettdecke. --Digamma (Diskussion) 11:27, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Schnelle Temperaturänderung in beide Richtungen im selben Raum ist immer Energie aufwendig. Denn irgend woher muss die Wärme kommen wenn es im Raum wärmer werden soll, und irgend wohin muss die Wärme gehen wenn es kälter werden soll (das ist nun mal von den Naturgesetzen so vorgegeben). Um die nicht immer neu "erzeugen" zu müssen, musst du also irgendwo eine Wärmespeicher (bzw. Kältespeicher) haben, und es muss immer nachgeholfen, dass sie richtig "fliesst". Gerade wenn es schnell gehen soll wird irgendwo ein Ventilator oder eine Pumpe (oder was auch immer) eingebaut werden müssen um das "Wärme"-Übertragungsmedium zu bewegen. Das Hauptproblem bei einem Raum ist, dass die Wärme (bzw Kälte) nicht in der Luft sondern in den Gegenständen und Wänden sitzt. Warme gegen kalte Luft (und umgekehrt) austauschen reicht alleine nicht. Am effektivsten wäre es wenn analog wie wir es von der Bodenheizung her kennen, in allen Flächen (Boden, Wände, Decke), Rohre eingebaut sind, die je nach gewünschter Temperatur mit warmer oder kalten Flüssigkeit durch-flossen werden. Aber ob das ökologisch sinnvoll ist möchte ich jetzt mal bezweifeln. Gerade vor dem Hintergrund, dass diese Flüssigkeit (oder was man auch immer als Übertragungsmedium benutzt) wärmer bzw kälter als die gewünschte Raumtemperatur sein muss. Selbst mit Wärmetauscher usw. wird man immer ordentlich Verlust haben, der "aufgefüllt" werden muss. Dazu muss man auch immer zusätzliche Wärme- bzw Kälte-Energie rein stecken, damit die Durchflusstemperatur stimmt (Damit das Übertragungsmedium eben um X°C wärmer bzw kälter als die gewünschte Raumtemperatur ist). Von der Betriebsenergie sprechen wir besser gar nicht. Es wäre also sinnvoller die Temperatur im Schlafzimmer auch tagsüber tief zu halten, wenn man nachts ein kühles Schlafzimmer haben will. --Bobo11 (Diskussion) 11:33, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Interessante Schlussfolgerung, die ja aber nichts mit der Frage zu tun hat. Es soll ja tagsüber warm und Nachts kühl im Zimmer sein. Du musst nicht zugeben, dass du etwas nicht weißt, du musst einfach nichts dazu schreiben. Immerhin hast du Rotkäppchens Lösung aufgegriffen. Wenn es keine andere gibt, dann mag sie nicht ökölogisch sinnvoll sein. Es ist dennoch die ökologisch sinnvollste, wenn es für das gewünschte Ergebnis keine ökologisch sinnvollere gibt. --78.50.231.41 14:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
war es nich eigentlich meine Lösung? lol --Heimschützenzentrum (?) 16:28, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Thunderbird

Sorry für die Frage, aber ich komm auch per Google nicht weiter, ist vermutlich zu trivial: Bei meinem alten Outlook-Express hatte ich drei Empfängerversionen:

  1. An
  2. CC
  3. BCC

Wie kann ich in Thunderbird die Zeile CC dauerhaft einblenden? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auf die Schnelle habe ich dieses Add-on gefunden (aber nicht getestet). Grüße  hugarheimur 23:57, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klicke nur auf An, es ist nicht permanent, aber es kann für jeden Empfänger auf CC/BCC abgeändert werden. --Hans Haase (有问题吗) 10:44, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

6. November 2016

Melodie gesucht

Von wem stammt das Lied mit der Melodie, die ungefähr so ging: ...la/la...la/la/la/la ? --91.66.39.119 03:01, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Den Beatles.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 06:48, 6. Nov. 2016 (CET)
Warum solche Trollerei nicht gleich löschen?--2003:75:AF56:4A00:B1FF:40B0:93E7:F4D3 06:53, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wo ist das Problem? Ein IP trällert das Fade-Out von "Hey Jude" vor, ein Benutzer ruft "Hey, das ist doch von den Beatles!"... Wermalda (Diskussion) 08:41, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wild Thing von den Troggs. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:44, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mmh, wäre das nicht eher: ...la la, la lala la la... ? :-) --78.50.231.41 14:21, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eben, und ...la laaaa la lala... kommt aus Ösiland. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:24, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die ehemalige sowjetische Nationalhymne?! --Elrond (Diskussion) 17:23, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

»Schleichwerbung« unterdrücken?

Moin, Stichwort: Movie Maker Windows 7 - Ich habe eine Fotoserie mit Musikuntermalung zusammengestellt, bei der mir bei einigen der Bilder ohne mein Zutun eingeblendet wird, mit welcher Kamera das Bild gemacht wurde. Ich finde keine Einstellung, wie sich das verhindern lässt. Wer weiß etwas? Eine Diskussion über eventuelle Fragwürdigkeiten des verwendeten Programms interessiert mich natürlich nicht, mein Ziel ist nicht der Weg ... Nachtrag: Das passiert nicht bei allen Bildern mit der bewussten Kamera. Liebe Grüße --Gwexter (Diskussion) 10:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hört sich so an als ob Teile der Exif-Daten eingeblendet werden. Da musst du nach suchen und es ausschalten. --Mauerquadrant (Diskussion) 10:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, aber wo finde ich das im Programm? Alle verwendeten Fotos haben diese Infos, aber sie werden nur in wenigen (aber störenden) Fällen angezeigt, bei der gleichen Kamera aber auch nicht immer eingeblendet. Habe das noch nie bei Movie Maker gehabt. --Gwexter (Diskussion) 11:11, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schmeiß die EXIF-Daten z.B. mit jpegtran aus den Bilddateien und verwende sie ohne Metainfo. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du hast ja recht, aber ich hatte einen einfacheren Weg gesucht, als erst die Bildauswahl seperat zu speichern und die Daten zu entfernen. Komplett »tabula rasa« zu machen ist unsinnig, weil ich die Daten manchmal noch brauche. LG --Gwexter (Diskussion) 11:51, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hätte die Bilder auch vorher kopiert, das aber versäumt hinzuschreiben. Datensicherung ist immer sinnvoll, besonders wenn man etwas destruktives mit ihnen macht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
;--) --Gwexter (Diskussion) 14:53, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Protein

Protein --2A02:1206:4511:4D90:222:41FF:FE28:B4EE 11:46, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Protein --Proofreader (Diskussion) 12:02, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Schniggendiller Diskussion 15:49, 6. Nov. 2016 (CET)

Problem mit Kaiten Mail auf dem Smartphone

Moin, ich hoffe, hier lesen ein paar Leute mit, die auch Kaiten Mail Free auf dem Android-Smartphone nutzen. Das Problem: ich rufe mehrere Accounts per IMAP ab (manuell, ohne Push-Services), in den Ordnerlisten werden jeweils 2 Vorschauzeilen mit den ersten paar Wörtern aus dem Body-Text angezeigt. Wähle ich dann eine einzelne Mail aus, um sie ganz zu lesen, ist der Body aber oft komplett leer und auch Attachments sind nicht zu sehen; der Button "gesamte Nachricht herunterladen" bleibt wirkungslos. Ein andernmal geht es plötzlich dann wieder, ohne dass ich irgendwelche Einstellungen verändert hätte. Das Phänomen betrifft immer alle Accounts gleichermaßen und alle E-Mails und ist unabhängig von der Netzwerkverbindung. Manchmal half ein Neustart der App oder von Android, inzwischen nicht mehr. Kennt das jemand und weiß Rat?--Mangomix 🍸 11:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich kenne Kaiten nicht, deswegen muss ich raten: der Button "gesamte Nachricht herunterladen" bedeutet nicht, den Nachrichtentext runterzuladen sondern die Anhänge. Der nutzt dir für deinen Fall also nichts. Ich vermute mal, das Programm holt zuerst die Header vom IMAP-Server. Danach erst den Inhalt. Und irgendwie bricht es wohl manchmal ab, dann sieht man zwar die Header, aber keinen Inhalt. Hast du es schon mal mit POP3 probiert? Auch da kann man ja die Nachrichten auf dem Server belassen. --J-m.s 2.246.74.233 15:14, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hallo, danke für's Miträtseln :). Kaiten ist ein Ableger von K-9 Mail und an sich super, gerade mit sehr vielen Accounts. IMAP möchte ich auch beibehalten, es funktioniert damit ja im Prinzip auch. Der Button "gesamte Nachricht herunterladen" ist da, weil Mails idR. nur bis zu einer gewissen Größe geladen werden (die lässt sich einstellen), und erst mit dem Button komplett. Braucht man für sehr lange HTML-Mails wie Newsletter, die Sachen aus dem Web ziehen. Für Attachments und eingebettete Bilder gibt es separate Buttons. Wenn das Phänomen "alle Mail-Bodys komplett leer, keine Attachments, keine Bilder, nix anzeigbar" auftaucht, betrifft das wirklich alle Mails in allen Ordnern, gleich von welchem Provider, auf einen Schlag. imho auch die, die schon lokal im Cache sein müssten und die man Stunden vorher noch komplett sehen konnte. Auch die Mail-Bodys sind ja irgendwie "da", denn in der Listenvorschau sieht man ja jeweils die ersten zwei Zeilen. Nur in der Vollansicht mal bei allen gar nichts, mal wieder ganz normal.--Mangomix 🍸 15:36, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die sind wahrscheinlich deswegen alle leer, weil es in Kaiten einen Abbruch gab und das ganze Programm dann nicht mehr richtig funktioniert. https://github.com/k9mail/k-9/issues/1333 --J-m.s 2.246.74.233 17:45, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Konrad Adenauer

Soll einmal gesagt haben: Auf der Schäl Sick beginnt die Ukraine in Hannover ist schon Sibirien meiner Erinnerung nach war das seine Antwort auf die Frage warum er nach dem Mauerbau nicht sofort nach Berlin gereist ist. Wie lautet das wortwörtliche Zitat, Inet schweigt sich aus.... --Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 11:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dieses angebliche Adenauer-Zitat geistert in unzähligen Varianten durchs Netz, durchs öffentliche Bewusstsein, durch die Medien, aber auch durch die seriöse Literatur: Mal fängt Sibirien hinter Berlin an, mal die asiatische Steppe östlich der Elbe. Mit Hannover und der Ukraine höre ich das allerdings zum ersten Mal. Verbreitet hat das Zitat jedenfalls der Politologe Arnulf Baring ([30], [31]), anderswo wird Willy Brandt als Quelle genannt ([32]), aber der dürfte es eher weitererzählt haben, schließlich war er in den 20er Jahren noch ein Schuljunge. Interessant wäre es aber schon, die ursprüngliche Quelle dieses Ausspruchs ausfindig zu machen. In der Zitatensammlung auf www.konrad-adenauer.de taucht er jedenfalls nicht auf – ist ja auch nicht staatstragend genug dafür. --Jossi (Diskussion) 15:46, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nur als Anmerkung, als die Berliner Mauer gebaut wurde, war Willy Brandt mitnichten ein Schuljunge, sondern regierender Bürgermeister von Berlin ;-) --Elrond (Diskussion) 15:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schau mal in meine Links, das Zitat stammt mitnichten aus der Zeit des Mauerbaus, sondern aus der Zeit, als Adenauer Oberbürgermeister von Köln war. Alles andere ist (Internet-}Folklore. --Jossi (Diskussion) 16:16, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist wohl ein getürktes Zitat, in Köln habe ich das mehrfach gesagt bekommen und meine das sogar mal dort in einer Zeitung gelesen zu haben. Hätte er das nach dem Mauerbau gesagt, würde man doch fündig werden--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 16:10, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eben. Außerdem würde Adenauer in seiner Funktion als Bundeskanzler, der wegen seines späten Erscheinens in Berlin ohnehin schon in der öffentlichen Kritik stand, sich gehütet haben, so einen flapsigen Blödsinn als Begründung seines Fernbleibens zu äußern. Das wäre ja politischer Selbstmord gewesen. Als Kölner Oberbürgermeister in den 20ern kann ich mir das schon eher vorstellen. --Jossi (Diskussion) 16:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sicherheitsprobleme beim Microsoft-Konto

Wie komme ich als neue eigene Administratorin den Sicherheitsproblemen mit meinem Lenovo auf die Schliche ? Obwohl ich gestern mein Microsoft-Passwort geändert habe, war es innerhalb kürzester Zeit zurückgesetzt ????? Ich habe einen zweifachen Schutz über Telefon und Handy...nun sind das natürlich Daten an die ein begrenzter Personenkreis schon Bescheid weiß, aber die Bestätigung erfolgt ja über das Haustelefon....Das müsste ja fast abgehört werden. Die im Haus sich aufhaltenden Personen sind eigentlich unverdächtig ....Seufz--Nina Eger (Diskussion) 11:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn das Passwort gemailt wurde, ist den Mailkonto betroffen oder Du hast einen Trojaner auf einem der Geräte, mit denen Du Email abrufst. Das kann auch ein Smartphone sein. Mir ist noch nicht eindeutig klar was passiert ist, aber vllt klickt nur jemand auf der Seite und versucht sich selbst einzuloggen, gibt aber Dein Konto an. --Hans Haase (有问题吗) 15:44, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mikroschrott hat schon immer Probleme mit Passworten gehabt... wahrscheinlich wurde es gar nicht wirklich geändert, sondern der Schrott hat Selbiges nur behauptet, obwohl es nich stimmte... LOL übrigens gilt es als fahrlässig, wenn man Mikroschrott-Produkte ohne Sicherheits-Produkte einer anderen Firma (Bsp: en:F-prot) benutzt... kicher --Heimschützenzentrum (?) 16:23, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht nur das. Auch ist bekannt, dass bei Lenovo-Geräten teilweise sogar das Bios verwanzt ist und vom Hersteller munter unsichere Nachhausetelefonier-Bloatware vorinstalliert wird. Als Konsequenz habe ich bei den zwei mir privat und geschäftlich zur Verfügung stehenden Lenovo-Geräten die Lenovo-Bloatware komplett deinstalliert. Und bei Windows 10 melde ich mich nur mit lokalem Benutzerkonto oder NT-Domäne meines Arbeitgebers an, nicht aber mit meinem aus Vor-Microsoft-Zeit stammenden Hotmail-Account. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie deinstaliiere ich Lenovo-Bloatware und bei Windows 10 bin ich auch nur mit lokalem Konto angemeldet !!!--Nina Eger (Diskussion)
Fachleute machen dass per Rechtsklick auf das Startsymbol, dann Programme und Funktionen und dann in der Liste die unerwünschten Programme auswählen und deinstallieren. Für weniger erfahrene Nutzer gibt es Hilfsprogramme wie Spybot. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe Haases Antwort nicht weil das Passwort ja nicht gemailt wurde. Es ist ja mein microsoft.outlook.de-Konto, ....das betrifft den ganzen Computer. Also soll ich mal :en:F-Prot versuchen. Was ist das genau. Erklär mal !--Nina Eger (Diskussion)
µ$ macht da Zweifaktorauthentifizierung. Du musst eine alternative Emailadresse, Festnetz- und Mobiltelefonnummer angeben, damit Microsoft Dir auf diesem Wege einen Entsperrcode zukommen lassen kann, wenn jemand anders versucht, sich auf Deinem Account einzuloggen. Wenn Du vergisst, Dich auzuloggen und jemand anders auch nur ganz kurz mal an Dein Festnetztelefon oder Handy rankommt, kann derjenige problemlos Deinen Account kapern, da dann die Zweifaktorauthentifizierung zusammenfällt. Selbiges gilt, wenn Du Dich vom Handy aus bei outlook.com einloggst und Dir den Entsperrcode aufs Handy schicken lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Rekonstruktion des "Alters" eines Zylinderschlosses

Angenommen, für einen realen Kriminalfall könnte es bedeutsam sein zu eruieren, seit wann ein bestimmtes Schloss in einer bestimmten Tür ist. Was ist möglich anhand von Seriennummer oder sonstigen Daten des Schlosses? Den Zeitpunkt der Herstellung eruieren? Den des Verkaufes? Des des Einbaus, sofern der von einem Schlosser und nicht privat durchgeführt wurde? Was wird wo & wie verzeichnet? --KnightMove (Diskussion) 12:08, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nur grob. Vielfach ist über die Seriennummer usw. auch das Produktionsjahr (ggf. auch noch Monat usw) herauszufinden. Und es kann bekanntlich nicht eingebaut worden sein, bevor es produziert worden ist. Danach kommt eben das Problem, dass es sich um Lagerware handeln kann. Es müsste also irgendwo ein Dokument aufgetrieben werden wo wann was eingebaut worden ist. Das ist durchaus auch noch machbar. Wenn es aber nicht dieses Schloss ist sondern ein baugleiches mit anderer Nummer, dann wird es verdammt schwierig herauszufinden wann die beiden ausgetauscht worden sind. Die meisten Schlosser schreiben die Seriennummer erst auf, wenn sie das Schloss einbauen, und nicht was für Seriennummer sie geliefert gekrigt haben. Das ist höchsten bei Nachbestellung der Fall das die die Seriennummer überprüfen. Hat also jemand beim Schlosser (oder wo auch immer) das Austauschschloss geklaut, wies der Geschädigte oft nicht welche Nummer im geklaut worden ist, sondern nur den Typ. Selbst wenn du herasusfindest wann es aus dem Lager beim Schlosser X verschwunden ist, heisst das nur du kennst das Datum des frühst möglichen Einbau, aber nicht das Datum des effektiven Einbaues. --Bobo11 (Diskussion) 12:25, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zur Entlastung eines Tatverdächtigen kann so eine „nicht vor Datum X“-Aussage trotzdem geeignet sein. Das es eben nicht Hans Ichklaualles gewesen sein kann, weil der im Einbauzeitraum im Gefängnis sass.--Bobo11 (Diskussion) 12:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke soweit. Es geht im konkreten Fall nicht um einen Schlossdiebstahl, sondern um das Schloss an einem Tatort von Freiheitsberaubung. Das Opfer wurde eingesperrt durch die verschlossene Eingangstür. Die Beklagten behaupten die Unmöglichkeit, da das Schloss nachweislich einen Drehknauf habe. Natürlich ist sowas aber ruckzuck eingebaut, und es könnten auch noch Monate zwischen Tat und Schlosswechsel vergangen sein. Könnte das eine verfolgenswerte Spur sein? --KnightMove (Diskussion) 12:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dir ist hoffentlich klar, dass Beschlag und Schließzylinder unabhängig voneinander wechselbar sind. Suche eher nach Spuren eines früheren Beschlages. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ein Kriminalist sollte anhand der Abnutzungsspuren am Drehknauf zumindest grob ermitteln können, ob das Teil erst kürzlich eingebaut wurde. andy_king50 (Diskussion) 13:08, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)„Sie kam trotz Schlüssel nicht raus?“ Das wäre Zufall wenn man das herauskriegen würde, wann genau das Schloss gewechselt worden ist. Und wenn doch, müsste zuerst noch nachgewiesen werden, dass es mit Absicht der Freiheitsberaubung gewechselt worden ist (vom Täter oder im Auftrag des Täters). Wenn der Beschuldigte nicht wusste, dass die eingeschlossene Person noch den alten Schlüssel hatte, und deswegen beim raus gehen wie gewohnt abschlossen hat. Weil der Beschuldigte davon ausging, dass die eingeschlossene Person -wie er auch auch-, einen Ersatzschlüssel erhalten hat. Dann fällt die Absicht schon mal weg. --Bobo11 (Diskussion) 13:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
man kann auch benutze Knaufs einbauen, auf jedem Flohmarkt kannste alte Schlösser kaufen--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 13:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkäppchen: Es geht um solche Schlösser mit Drehknopf - die sind ja, wenn ich das richtig verstehe, integraler Bestandteil des Schlosses. Richtig oder falsch?
@allgemein: Das Opfer besaß niemals einen Schlüssel für das betreffende Schloss. Auch die Frage nach der Motivation ist natürlich relevant für den Fall, aber nicht für meine Frage hier. Es geht wirklich ausschließlich darum, ob möglicherweise nachgewiesen werden könnte, dass das Schloss mit Drehknopf erst nachher eingebaut worden ist. Das würde das Argument, ein Einsperren der Person wäre wegen des Drehknaufschlosses (von innen immer zu öffnen) gar nicht möglich gewesen, als Lüge erweisen. Dass es je nach Sorgfältigkeit der Angeklagten auch möglicherweise nicht nachgewiesen werden kann, ist mir dabei auch klar. --KnightMove (Diskussion) 13:42, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie geschrieben rein krimialtechnisch nur anhand des Schlosses/Knauf schwierig. Wenn hingegen irgend wie ein Beleg erbracht werden kann, dass der Schlosser X (am besten noch im Auftrag von Z) am Tag Y der Knauf an der Türe montiert hat wird es um einiges einfacher. Die suche nach einem Einbaubeleg oder datierbares Foto, wäre denn Weg denn ich bestreiten würde wäre ich mit dem Vorwurf konfrontiert. Also das ich versuche würde einen juristisch verwertbaren Nachweis zu erbringen, dass der Knauf vor der angeblichen Einsperrtag montiert wurde. Und somit deine Frage eigentlich umgekehrt wird, dass ich eben Nachweise, dass die Türe zur Tatzeit von innen zu öffnen war. Anhand des Knopfes selber (Bauart, Seriennummer usw.), ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit. --Bobo11 (Diskussion) 13:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ein Schliesszylinder und kein Schloss. Das Schloss ist der Kasten, in dem der Zylinder steckt. Der Zylinder ist innerhalb von 2 Minuten austauschbar und das kann nicht nachgewiessen werden. Allerdings kann man davon ausgehen, dass ein "Eingesperrter" die Funktion dieses Knaufzylinders gar nicht versteht. Ein Ansatzpunkt wäre vielleicht, ob die Inhaber eines Schlüssels für diese Tür die ganze Zeit über den gleichen Schlüssel verwenden konnten. --2.246.74.233 13:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
.Eine Foto von der Tür vor der Tat wäre sehr hilfreich--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 13:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@2.246.74.233, die Funktion eines Schlosses mit Knebelgriff zum Verriegeln ist landläufig von der Toilettentür bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

War der Täter Eigentümer der Wohnung? Wenn nicht an den wenden, de weiß sicher ob er Knaufschlösser hat einbauen lassen, ich habe die noch nie gesehen--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 14:02, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Schau Dir mal ältere einbruchgeschützte Notausgänge an. Da ist ein Schließzylinder mit Knebelgriff innen und Zylinderschloss außen dran. Mein Arbeitgeber hat so etwas außerdem an Brandschutz-Toilettentüren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Frage zu einem Gedicht

In Christian Morgensterns Gedicht „Die Brille“ wird die erste Zeile der 2. Strophe unterschiedlich angegeben (Meistens/Meistes):

  • Meistens ist in sechs bis acht
  • Meistes ist in sechs bis acht

Hat jemand Zugriff auf den Erstabdruck oder weiß aus sicherer Quelle, welche Version korrekt ist? Zudem: Der Titel lautet mal im Singular „Die Brille“, mal im Plural „Die Brillen“. Was stimmt? --85.178.209.107 12:36, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich erwarte in dem Satz ein Subjekt (also: meistes = das meiste), kein Adverb (meistens). 91.54.36.52 13:30, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich kenne es als "Die Brille" (Singular), "Meistes" (das meiste kann man in wenigen Worten sagen), und anschließend "Wörten" (statt Worten). Ist aber eine amerikanische Ausgabe und nicht die Urausgabe. --Snevern 13:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Die Brille“, „Meistes“ und „Wörtern“. Neben der zwingenden grammatischen Begründung von 91.54.36.52 spricht dafür auch das Prinzip der lectio difficilior: „Meistes“ anstelle von „Das Meiste“ ist eine sehr ungewöhnliche Fügung, daher ist „Meistens“ offensichtlich die Korrektur eines flüchtigen Lesers, der den Satz nicht kapiert hat. „Wörten“ statt „Wörtern“ dürfte in der Tat der amerikanischen Ausgabe geschuldet sein. --Jossi (Diskussion) 16:08, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Whatsapp-Funktion "blockieren"

Weiß jemand, was man damit machen kann, zum Beispiel verhindern, dass ein anderer einem Nachrichten schickt. oder hättet ihr dafür eine Leseempfehlung? --87.79.130.9 13:28, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das steht hier in den Whatsapp-FAQ. --Rôtkæppchen₆₈ 13:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
http://de.lmgtfy.com/?q=Whatsapp-Funktion+%22blockieren%22 --JD {æ} 13:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

hab Windows Phone --87.79.130.9 13:42, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auch für Windows Phone steht das in den Whatsapp-FAQ. --Rôtkæppchen₆₈ 17:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

kommt es bei einem Krankenwagen immer auf Minuten an?

Als Kind habe ich geglaubt, ein Krankenwagen wäre etwas staatliches und es kommt bei Einsatzfahrten immer auf Minuten an, wenn nicht sogar auf Sekunden. Dass Krankenwagen nicht staatlich sind, hab ich dann recht früh begriffen. Und über die Jahrzehnte habe ich auch den Eindruck bekommen, es kommt bei Einsatzfahrten nicht auf die Minute an. Hier ist mal mein Eindruck, was bei einem Unfall mit einem Schwerverletzten passiert: ein Krankenwagen fährt zu der Unfallstelle. Im Krankenwagen sitzt aber kein Notarzt, der fährt in einem eigenen Fahrzeug. Der Notarzt führt an der Unfallstelle erste Maßnahmen durch. D.h. er macht die erste Notversorgung und stabilisert den Patienten. Das dauert nach meiner Beobachtung gut mal 15-30 Minuten. Und das geschieht nicht in riesiger Hektik, sondern ruhig und gewissenhaft. Wenn der Patient stabilisiert ist, wird er in den KTW geladen und ins KKH gefahren. Dort angekommen, rennen auch nicht alle wie verrückt durch die Notaufnahme, sondern hier geht es auch ruhig und sorgsam zu. Selbst wenn eine Not-OP notwendig sein sollte, wird die nicht innerhalb von Minuten gemacht, sondern das dauert dann bestimmt auch 30 Minuten. Stimmt dieser mein Eindruck? Das heißt für mich aber, abgesehen von Ausnahmen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, gibt es für eine Krankenwagenfahrt keinen Grund, zu rasen, um 1-2 Minuten einzusparen? --2.246.74.233 13:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich glaub, du hast dich noch nicht wirklich mit Notdiensten/Rettungswagen beschäftigt, was über Emergency Room hinausgeht. Beim Notfall wird der Notarzt im eigenen Auto losgeschickt, weil er schneller ist und der darf mit Blaulicht fahren, um schneller am Ort zu sein. Vor Ort wird er die ihm zur Verfügung stehenden Notfallmaßnahmen einleiten, die er aber ruhig, aber trotzdem zügig ausführt. Für dich als Laien sieht es vielleicht aus, als würde er sich nicht beeilen, was aber nicht richtig ist. Er macht es nur weder überstürzt noch panisch, wie es der Laie eventuell angehen würde, weil er es schon häufiger gemacht hat und der Arzt weiß, in Panik könnte er vielleicht etwas lebenswichtiges vergessen. Der Rettungswagen kommt nach und bringt den Patienten ins Krankenhaus, von unterwegs wird das betreffende Krankenhaus vorgewarnt, damit dieses sich auf den Notfall einstellen kann, dort wird er auch in Abhängigkeit vom Fall behandelt. Der Herzpatient, wo es wirklich auf jede Sekunde ankommen kann, wird schnellstmöglich behandelt, der mit dem gebrochenen Bein muss dann vielleicht etwas warten. Aber Not-OPs im Gang und durch die Gänge rasende Fahrten mit dem Bett gibt es wirklich nur im TV.--2003:72:6E20:A700:3DB7:5554:7FE9:F05A 14:04, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ok danke, du hast das gleiche gesagt wie ich. --2.246.74.233 14:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen einen Krankentransportwagen (KTW) und einem Rettungswagen (RTW) die beide ähnlich ausschauen. Ein KTW transportiert Kranke und leichter Verletzte bei denen es sich nicht um Notfälle handelt, der Transport im normalen PKW aber schwierig oder risikoreich wäre, der RTW dagegen die richtigen Notfälle bei denen es um Minuten gehen kann.--Antemister (Diskussion) 14:14, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Und nochmal danke! Dass RTW und KTW nicht das gleiche sind, wusste ich nicht. Das ist also ein Ausstattungsunterschied, sozusagen das Paket, wie er beim Hersteller geordert wird? --2.246.74.233 14:37, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Übrigens weiß man auch erst, ob es auf Minuten ankommt, nachdem ein Arzt den Kranken gesehen hat. Auf der Hinfahrt kann es ja sowohl ein gebrochenes Bein wie auch ein gebrochenes Bein und lebensgefährliche Vrletzungen innerer Organe sein. -- southpark 14:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zeit spielt immer eine Rolle in der Notfallmedizin siehe auch, weil wir keinen haben in der en:Golden hour (medicine).--213.147.161.171 14:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist aber sehr hypothetisch und solche Gedanken macht sich vermutlich kein Sani. Wenn es ein Notfall ist, ist es ein Notfall, aber häufig genug wird bereits im Rahmen der Alarmierung klar, bzw. kann abgeklärt werden, dass es nicht um Leben und Tod geht. Aber gerade an Orten, wo's nicht zig andere Optionen gibt, rückt dann logischerweise trotzdem der RD aus, nur eben ohne Arzt. Und in dem Fall braucht man dann auch nicht erwarten, dass die Damen und Herrschaften auf dem Weg zum Fahrzeug (oder Einsatzort) Rekorde aufstellen. Warum sollten sie? Der Sprint ist angezeigt bei Herzinfarkt u.Ä., oft und aus Prinzip aber auch wenn z.B. Kinder betroffen sind. Ich bin nicht beim Rettungsdienst, kenne aber wen der's ist. Die sind da schon etwas flexibler. -ZT (Diskussion) 14:53, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber Hallo! natürlich macht sich ein guter Sani solche Gedanken. Zu jedem! Notfall wird angemessen schnell gefahren. Harakirifahrten wird kein vernünftiger Fahrer unternehmen. Auf die Aussagen einer Alarmierung ist leider in vielen Fällen wenig Verlass, weil Angehörige/Freunde/Auffinder in einer großen Stresssituation stecken, weil sie so was meist noch nicht mitgemacht haben. Da kommt es schnell zu Falscheinschätzungen; in alle Richtungen. Man muss also mit allem rechnen, Plasterkleben bei hysterischen Alarmierungen bis zu lebensbedrohlichen Situationen bei Meldungen 'Ich glaube dem geht es ncht so gut' --Elrond (Diskussion) 15:40, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Atmung oder Herz-Kreislauf aussetzen oder Blutverlust eintritt, ist nach 4 Minuten Schluss, Schäden sind bereits eingetreten. Das soll mit erster Hilfe überbrückt werden. Wenn der Mensch aber Material wird, wird er auf den Wert seiner Arbeitskraft reduziert. In Folge wird dann (Achtung Unwort eines Jahres:) „sozialverträglich abgelebt“. --Hans Haase (有问题吗) 15:29, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Da die meisten Meldungen über einen Notfall eher diffus und unvollständig oder gar falsch eingeschätzt sind, ist die Anfahrt zu einem Einsatzort wirklich eine Sekundensache, denn ein akuter Schlaganfall oder ein ebensolcher Herzinfarkt kann bei scheinbar unbedeutend längerer Zeit ohne Behandlung tödlich sein, oder eine massiver Verschlechterung darstellen. Vor Ort kann der Arzt, unterstützt vom Rettungspersonal die Lage ohne Hektik abarbeiten und den Patienten so stabilisieren, daß er transportfähig ist. In einigen anderen Ländern ist das Konzept ein anderes. Dort wird der Patient schnell in den Wagen gepackt und schnellstmöglich in ein Krankenhaus gekarrt, vor Ort werden höchstens lebensrettende Sofortmaßnahmen getätigt. Daher kann es schon mal passieren, daß ein Rettungswagen (RTW) (kein Krankentransportwagen (KTW)) längere Zeit am Unfallort stehen bleibt, weil entweder im RTW oder an der Fundstelle des Patienten die Maßnahmen durchgeführt werden, die zur Stabilisierung nötig sind. Einen Fall kann ich erinnern, wo ein Polizeiauto zwei mal frische Sauerstoffflaschen ins Wohnzimmer des Patienten brachte, weil wir weit über eine Stunde dort zugange waren und unsere Bordmittel damals nicht für solch lange Einsätze ausreichten. --Elrond (Diskussion) 15:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Notarzt und Rettungswagen fahren in der Regel zum Not-Einsatz, die Betonung liegt auf "Not" und "zum", schnell und mit Blaulicht/Martinshorn. Ich glaube, das muss man nicht erklären, warum sie das tun. Danach kommt es auf die Situation an, ob auch bei der Fahrt ins Krankenhaus "gerast" werden muss und Blaulicht/Martinshorn geschaltet wird. Da wird sogar mal, wie bei mir, der Patient gefragt, ob die Schmerzen erträglich sind oder man schneller fahren soll. Wenn keine medizinische Notwendigkeit besteht, wird bei Rückfahrten normal gefahren. Das fällt dem Autofahrer nur weniger auf und dann kommt es eher zu solchen Fehleinschätzungen, wie beim Frager.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 15:36, 6. Nov. 2016 (CET)

Leben und Arbeit

Hi. Warum kann man heutzutage nicht einfach einen Job haben bei dem man genug für Leben und Freizeit hat und der eine Arbeitszeit von vielleicht 6 Stunden hat. Ich will doch gar nicht reich werden, einfach nur gut leben, was man bei dem Beruf macht wäre mir egal solange er nicht komplett grauenvoll ist. Bei allem werden einem Steine in den Weg gelegt, warum ist das so schwer? Soll ich auswandern? Oder was soll ich noch machen? Das kann doch nicht der Sinn des Lebens sein.--85.180.191.65 13:53, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe gewisse Zweifel, ob das eine allgemeine Wissensfrage ist, die sich abschleßend in der Auskunft beantworten lässt. Habe aber keinen Zweifel, dass diverse Welterklärer hier glücklich aufschlagen werden. Allerdings wirst du danach dann noch verwirrter sein als vorher. -- southpark 13:58, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1. Dies ist die Aukunft, hier werden Wissensfragen beantwortet, Lebensberatung gibt es woanders. In diesem Sinne erle ich mal. --Schniggendiller Diskussion 14:04, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Schniggendiller Diskussion 14:04, 6. Nov. 2016 (CET)
Das ist eine gute Frage. Früher war eine Wochenarbeitszeit von 56 Stunden üblich. Die Gewerkschaften haben es dann über Jahrzehnte geschafft, eine Wochenarbeitszeit von 5x8h durchzusetzen. Das war Ende der 60er Jahre. Seitdem ist nicht mehr viel passiert. Es gab Versuche, die 38,5 und 35h-Woche einzuführen, aber viel ist da nicht daraus geworden. Die Industrie hat hier erfolgreich die Bemühungen der Gewerkschaften torpediert. Unter anderem mit einem großen Gejammer über die schlechte Konjunktur-Lage. Das haben alle geglaubt und haben sich brav gefügt. Natürlich wäre mittlerweile ein 6-7h-Tag überhaupt kein Problem. In anderen Ländern wird nicht so viel wie bei uns gearbeitet. Ich weiss es von ausländischen Kollegen, die zu uns nach D ins Büro gewechselt sind. Die waren echt geschockt, wie viel wir arbeiten. Also jetzt nicht wegen den 8 Stunden, sondern weil bei uns tatsächlich in den 8h auch 7.5h Arbeit geleistet wird. --2.246.74.233 14:08, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Welchen Chromosomensatz hast du?--Antemister (Diskussion) 14:15, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das mit den 8 Stunden ist doch sowieso eine Lüge. Es sind ja 9 Stunden, mit Pause, die man dann im Betrieb oder in der Nähe verbringt. Dann noch mal die hinfahrzeit und die Fahrt nach hause. Also 10-11 Stunden. Dann noch Überstunden und und und. Es ist doch zum kotzen.--85.180.191.65 14:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Witz liegt vor allen darin, darin bei Büroarbeitern üblicherweise acht Stunden Anwesenheit am Schreibtisch stattfindet, die effektiv dabei erledigte Arbeit aber eher nur vier bis sechs Stunden in Anspruch nimmt. Der Rest: Kaffeeholen, Toilettenbesuch, Internetsurfen, Plausch mit Kollegen, Büropflanzen gießen, whatever. Benutzerkennung: 43067 14:25, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Frage ist falsch gestellt. Sie sollte nicht lauten "Warum kann man...", sondern "Warum kann ich ...". Und schon liegt die Antwort nahe. Ich habe Freunde, die lange vor Erreichen des allgemeinen Rentenalters Privatiers wurden (oder nur deswegen nicht, weil sie die Langeweile fürchten). Es gibt andere, die arbeiten 80 Stunden die Woche oder mehr, andere dagegen arbeiten nur halbtags - und es reicht dennoch locker für eine Familie und zusätzlichen Vermögensaufbau. "Man" kann also durchaus. Was dich betrifft, kannst die Antwort allerdings nur du selbst geben. Und schon deshalb ist die Frage hier völlig fehl am Platze. --Snevern 14:41, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also ich versteh ja den Wunsch nach einer spezifischeren Fragestellung, nach Nennung einiger wichtiger Umstände (Ausbildung, Familie oder andere Angehörige, wmgl. Art der bestehenden Arbeit, wmgl. Zwänge, die einen Wechsel erschweren), von denen das abhängt. Und die allgemeine Aussage „man kann“ ist sicherlich genauso falsch wie die in der Fragestellung „man kann nicht“. So ganz persönlich, dass die Antwort prinzipiell nur die Person selbst geben kann, werden die genauer spezifizierbaren Umstände vmtl. nicht sein. --Chricho ¹ ³ 17:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Werde doch Künstler, bist du gut kannste in einer Stunde locker 5 stellige Beträge erwirtschaften, brauchst also nur ein paar Stunden im Monat arbeiten...--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 14:44, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Work-Life-Balance --Hans Haase (有问题吗) 15:24, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bahnmoeller (Diskussion) 15:16, 6. Nov. 2016 (CET)
Für solche Leute gibt es Teilzeitjobs zuhauf, 20 Stunden die Woche, falls du ein Mann bist, such dir ne Karrierefrau, die dich aushält.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 15:58, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Von Halbzeit bei Mindestlohn zu leben ist durchaus hart. --Chricho ¹ ³ 17:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich weiss ja nicht, inwiefern du etwas konkretes suchst, aber hier mal ein Suchergebnis: HIer mal eine Abfrage nach Arbeit, Teilzeit, vormittags, Hessen: http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?execution=e1s2&d_6827794_p=1#a358706291 217.251.207.93 15:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das ist eine sehr gute Frage, weil sie die Unflexibilität und Ignoranz deutscher Unternehmen bei der Arbeitszeitplanung und -gestaltung berührt, die über Teilzeit nicht hinausdenkt und die Möglichkeiten des Arbeitszeitmanagements nicht zur Kenntnis nimmt. Die Antwort wäre also: Man kann das sehr wohl aber die deutschen Unternehmen sind dabei noch weitgehend interessenlos und dumm (dumm, weil flexible Arbeitszeiten zu einem besseren Betriebsklima, zufriedenen Mitarbeitern und höherer Produktivität führen und dem Unternehmen einen Spielraum eröffnen, um saisonale und marktbedingte Schwankungen auszugleichen). Wir haben dazu den Stub Arbeitszeitkonto und den Artikel Flexible Arbeitszeit. Dass unser Nachbar Schweiz hier schon lange viel weiter ist, ahnt man bei diesem Artikel Arbeitszeitmodelle: Flexibilität als Wettbewerbsvorteil, der auch auf das Modell der Jahresarbeitszeit (JAZ) eingeht und dass sich in Deutschland auch schon ein kleines bisschen was bewegt wird z.B. aus diesem Zeit-Artikel: Einmal Arbeitszeit abheben, bitte! deutlich. (Ich denke, man muss nicht immer gleich solche Fragen mit "erledigt" weghauen, wenn eine inhaltlich weiterführende und den Fragesteller bereichernde Antwort möglich ist, die gleichzeitig die de.wp befragt, was sie zu dem Thema zu bieten hat oder eben nicht.) --2003:46:A57:1D00:F1DF:D717:EB14:D91C 16:14, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
An den vielen dummen Antworten hier sieht man schön, dass jemand, der solche Fragen stellt, mittlerweile schon als Spinner gilt. --2.246.74.233 17:27, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Grammatik

Ich spiele mit meinem Bruder.

Ich ist Subjekt, spiele ist Prädikat (1. Pers., sg., Akt., Ind.), aber was ist "mit meinem Bruder"? Ist das Dativ-Obj. oder Präpositionalgruppe oder beides? Ist das Verb damit intransitiv? --2003:81:6F07:E68:D50B:15A3:CA39:CF08 14:19, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nach dem Dativobjekt fragt man mit "wem" (Wem spiele ich?). Paßt hier nicht. "Spielen" kann z.B. ein Akkusativobjekt haben (Wen oder was spiele ich? Ein Instrument), ist hier aber auch nicht der Fall. Lesetipp: Adverbiale Bestimmung. 91.54.36.52 14:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dir ist aber schon aufgefallen, dass der Satz doppeldeutig ist? --2.246.74.233 14:41, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Erst nach dem Hinweis. Das ändert aber auch nichts an der Grammatik. 91.54.36.52 14:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist es in beiden Fällen die gleiche Grammatik? "Ich spiele mit meinem Bruder Geige." "Ich spiele mit meinem Bruder. Ich lüge alle an." --2.246.74.233 15:02, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Im Falle der Doppeldeutigkeit könnte man zwischen einer adverbialen Bestimmung und einem Präpositionalobjekt unterscheiden. Aber das ist ein Minenfeld... Grüße Dumbox (Diskussion) 15:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Miete, Barzahlung und andere Streitereien

Ich wohne in einem Mietshaus. Jahrelang war es üblich, dass die Miete für eine separat und ohne schriftlichen Vertrag angemietete Garage in bar bezahlt wurde. Seitdem der Eigentümer wechselte, ist das Mietsverhältnis gestört. Der neue Vermieter wohnt nun mit im Haus und kritisiert jeden Mieter (warum machen sie Licht an? Ihr Hund bellt so laut! Sie haben zuviel Pflanzen auf dem Balkon! und ähnliches in dieser Güte). Nachdem ich mir neulich eine Anmache in dieser Art verbeten habe, trat der Vermieter an mich heran und forderte folgendes: Abweichend von der bisher geübten Praxis solle sie Garagenmiete nicht mehr in den Briefkasten des Vermieters eingelegt werden, sondern bei ihm persönlich abgegeben werden. Der wohnt aber im vierten Stock und hat keine Klingel. Der Kindergarten ist: Er lässt mich fünf bis sechs mal hochgehen, bis er einmal aufmacht. Also habe ich ihm heute gesagt, dass ich den Betrag zukünftig überweise. Ergebnis: Vermieter tobte, fordert mich auf, Dauerauftrag zu stornieren und kündigt an, nur Barzahlung für die Garagenmiete zu akzeptieren. Bei Zuwiderhandlung werde er die Garage kündigen. Sehe ich das richtig, dass ich weiter bar bezahlen muss?--84.132.164.123 15:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Versuche Dir das steuerrechtlich zu erklären. Ich hoffe Du erhälst unterschriebene Quittungen für Deine Barzahlungen. --Hans Haase (有问题吗) 15:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hier haben sich zwei offensichtlich gesucht und gefunden. Denk dir auch ein Spielchen aus, wie die Bezahlung der Miete bar in Centstücken.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 15:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn die Miete mehr als 50 Cent ist, darf der Vermieter das mit Hinweis auf § 3 MünzG zurückweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dem wird schon was einfallen. Dann zahlt er halt täglich in Raten und mischt 2 und 5 Centstücke drunter.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 16:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kommen Sie wieder, wenn Sie das Geld zusammen haben. Und melden Sie sich vorher an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich zeig sowelche immer wegen Nachstellung an... das funktioniert bloß nie... *heul* --Heimschützenzentrum (?) 17:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Obacht! Eine Garage ist kein Wohnraum. Es gibt sehr viele Gesetze, die den Wohnraum-Mieter schützen vor Vermieter-Willkür. Diese gelten aber nicht bei Gewerberäumen oder Stellplätzen. Nicht-Wohnraum kann man sehr einfach kündigen. Da gibt es keinen Mieterschutz. --2.246.74.233 17:30, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Da fällt mir nur Aua ein. Offenbar ist unstrittig, das kein schriftlicher Vertrag existiert. Also gilt das BGB und die mündliche Ausgestaltung. Diese sieht eine Barzahlung vor. Der Usus mit dem Umschlag im Briefkasten dürfte nicht gerichtsfest sein. Die Ausgestaltung der Übergabe ist hier zwar schwierig, aber nicht unmöglich, also ist er am längeren Hebel. Einzige Lösung hier wohl nur, eine feste Zeit zur Übergabe zu vereinbaren, ggf. mit schriftlicher Aufforderung. Aber langfristig wird der Mietvertrag nicht zu retten sein. Denn Rechtsgrundlage ist für mich hier § 270 BGB - [33].Oliver S.Y. (Diskussion) 17:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Um mal Tacheles zu reden: Entweder der Mieter legt sich ein dickeres Fell zu oder er zieht aus.
Wenn man jemanden schikanieren will, dann schafft man das auch. Als Mieter hast du auch keine Chance, den Vermieter, sprich den Eigentümer der Immobilie, loszuwerden. Wenn der Vermieter nicht will, wird der Mieter den vom Vermieter gestörten Hausfrieden nicht kitten können. Der Eskalation sind da auch kaum Grenzen gesetzt: Verleumdung, Rufschädigung, Hausfriedensbruch, unberechtigte Mahnschreiben usw. ist alles möglich. Möglichkeiten hat der Mieter allerdings schon: Strafanzeige, Mietminderung, Zivilklage gegen den "Stalker".
Allein durch Überlassung der auf demselben Grundstück gelegenen Garage ist diese bereits mit dem Wohnungsmietvertrag verknüpft. Es besteht also keine 3-monatige Kündigungsfrist des Vermieters allein für die Garage, sondern ein "einheitliches Mietverhältnis", wodurch die teilweise Kündigung der Garage nicht statthaft ist.
Je nachdem, wie die Situation weiter eskaliert, können die Handlungen des Vermieters den Mieter auch zu einer fristlosen Kündigung berechtigen, auch mit Geltendmachung von Schadensersatz, z.B. für die Umzugskosten oder wenn eine vergleichbare Wohnung nur teurer zu haben ist. Eine vernünftige Beratung kann ein Fachanwalt für Mietrecht geben.
Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel und nur dieses muss der Vermieter annehmen. Siehe auch Erfüllung (Recht)#Erfüllung von Geldschulden.
In Zukunft solltest du vielleicht besonders darauf achten, welche der Klauseln in deinem Mietvertrag unwirksam sind und dich entsprechend verhalten. Das sind oft mehr als man denkt. --87.123.61.20 18:11, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mercedes-Benz Sprinter (english please)

-- Hi! How much does a low floor 7 meter long new Mercedes-Benz Sprinter minibus costs in germany? Eric.

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