Land Niedersachsen

Wikipedia:Auskunft

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18. Mai 2016

Starkes Schwitzen bei reduzierter Kalorienzufuhr

Aktuell versuche ich durch tageweise Fasten etwas an Gewicht zu verlieren. Mir ist aufgefallen, je weniger kohlenhydrate und Fett ich zu mir nehme, desto mehr muss ich schwitzen, auch bei vergleichsweise normaler bewegung wie Treppensteigen oder das laufen zur Bahn. Ich weiß, das Diäten aller Art nicht gut sind, dennoch interessiert mich der grund, weshalb man plötzlich sovielmehr schwitzt. --94.222.210.64 22:38, 18. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin kein Arzt und ich gebe keinerlei medizinische Ratschläge - das vorab. Wenn mich nicht alles täuscht, ist es so (oder kann es so sein), dass Diabetiker anfangen können zu schwitzen, wenn sie unterzuckert sind. Ob man vom Fasten unterzuckert werden kann und/oder ob der Zuckerhaushalt grundsätzlich in Ordnung ist, könnte man ja von einem Arzt abklären lassen. Ebenso wie mögliche andere Gründe fürs Schwitzen, die ja vielleicht auch gar nichts mit Fasten zu tun haben müssen. --Apraphul Disk 23:40, 18. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das sollte man abklären lassen. Tageweise Fasten bringt übrigens herzlich wenig, weil der Körper dann auf Sparflamme schaltet. Wenn Du an Gewicht verlieren willst, dann stelle Deine Ernährung dauerhaft um und mache jede Woche etwas Sport. --84.62.229.193 01:08, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn er einen Fastentag pro Woche einbaut, dann wird das nicht die "Sparflamme" seines/ihres Körpers aktivieren. Und es repräsentiert eine fundamentale Umstellung der Ernährung. Du rätst also nur zu dem, was er/sie schon tut. Den Doc sollte man vor so einer Aktion trotzdem mal ansprechen. Yotwen (Diskussion) 07:23, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt die Methode, das zwei Tage pro Woche zu machen: http://www.derwesten.de/sport/laufen/laufblog/vier-wochen-5-2-diaet-im-selbsttest-kampf-dem-kohldampf-id10287510.html --Eike (Diskussion) 08:32, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Oder Wikipedia: Intermittierendes Fasten Yotwen (Diskussion) 09:07, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist etwas völlig anderes, als ab und zu einen Tag zu fasten. Bei verstreuten, einzelnen Fastentagen werden ganz überwiegend Stärkespeicher angezapft, die gleich danach wieder aufgefüllt werden. Meist bleibt dabei die Gesamtkalorienzufuhr über die Zeit gleich oder ist sogar erhöht, dann bringt das nullkommagarnix in Sachen Gewichtsreduzierung. Eine sinnvolle Ernährungsumstellung zur Gewichtsreduktion beinhaltet eine dauerhafte Reduktion der Gesamtkalorienzufuhr ohne dabei einen Hungerstoffwechsel zu provozieren, bspw. durch mehr Gemüse und weniger Speck in der Ernährung. --88.69.255.95 15:59, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hatte das auch mal, als ich Kohlenhydrate stark reduziert habe. Vielleicht hat es ja was mit Ketose zu tun, obwohl im Artikel nichts davon steht. Hans Urian | 09:36, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Siehe auch Artikel Hypoglykämie. Sie muss nicht chronisch sein, könnte aber gefährlich werden. Das Schwitzen kann auch andere Ursachen haben. Das Verhältnis Körper- zu Umgebungstemperatur kann falsch eingeschätzt / gefühlt interpretiert sein, sollten Medikamente genommen werden, den Arzt fragen, ob und wie sie beeinflussen. Einige wesentliche Faktoren, die da mitspielen wurden oben bereits genannt. So ist es möglich, dass bei im den gesunden Bereich abfallender Zuckerspiegel die Nierenfunktion erst wieder herstellt, wodurch der Körper erst wieder normal funktioniert. Möglich ist auch, dass Du nicht erkannte Hashimoto-Thyreoiditis hast. Sie steht im Verdacht Ausgelöst oder im Zusammenhang mit oder ähnlicher Wirkung oder Symptomen einer Glutenunverträglichkeit zu stehen. Wenn Deine reduzierte Zufuhr von Kohlenhydraten gleichzeitig eine reduzierte Zufuhr von Gluten ist, fällt Dir der mögliche Zusammenhang nicht auf. Wäre es Hashimoto, könntest Du probeweise Jodzufuhr reduzieren, in vier Tagen halbiert sich betreffende Hormonspiegel. --Hans Haase (有问题吗) 16:41, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

19. Mai 2016

Welche Samen fliegen derzeit wie Schneeflocken duch die Luft?

Gestern im Wald im Erzgebirge hat es regelrecht geschneit. Es waren aber keine Samen vom Löwenzahn, der derzeit auch abreift. Es fehlte der Stiel mit dem dunklen Samen. Vielmehr war es ein kleiner Samen, der komplett mit weißen Haaren eingehüllt war. Welche Planze kommt sonst noch in Frage? Im Wald stehen hauptsächlich Fichten, Birken, Buchen und Ahorn, von denen mMn keiner in Frage kommt. Danke Vorab! Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪ 13:06, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Pappelflaum? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:10, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das könnte hinkommen. Danke! Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪ 14:10, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
BTW: Pappelflaum ist ein höchst merkwürdiger Beitrag... Product-Placement und ein unnötiger Ortsbezug 78.35.54.155 15:35, 19. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Danke der Spülmaschine für den QS-Baustein! 78.35.54.155 16:58, 19. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Weiden--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:52, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

welche belastbaren Quellen gibt es für den Strauß-Besuch in der Colonia Dignidad?

1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene....

siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Franz_Josef_Strau%C3%9F#welche_belastbaren_Quellen_gibt_es_f.C3.BCr_den_Strauss-Besuch_in_der_Colonia_Dignidad.3F (nicht signierter Beitrag von 77.87.224.99 (Diskussion) 14:05, 19. Mai 2016 (CEST))Beantworten

3. Seite oben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:43, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Der Beleg ist also: „Im Speisesaal des Lagers hängt ein gerahmtes Porträt des CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß. Auch andere CSU-Politiker wie Wolfgang Vogelsgesang machen kein Hehl daraus, Gäste in der Kolonie gewesen zu sein.“ Obwohl ich sicher völlig unverdächtig bin, mich der CSU irgendwie nahe zu fühlen, muss ich dennoch sagen: Etwas dünn, dieser Beleg. Sehr dünn. Das basiert nur auf dem Wort „auch“. Mehr haben wir nicht. Im Spiegel-Artikel von November 1977 gibt es keinen Hinweis. Ein paar Worte über einen Besuch hätten ja gut in den Tenor des Artikels gepaßt. Die ZEIT 49/1977 kommentiert allgemein und berichtet nicht konkret. Wenn es eine Belegstelle vor 1985 gäbe wäre mir wohler. Die Belegstelle im Strauß-Artikel (Wieso reiste Franz Josef Strauß 1977 nach Chile? Hanns-Seidel-Stiftung e. V. Abgerufen am 19. Oktober 2012.) ist nicht mehr zugänglich und kann online nicht geprüft werden. Auch Martin Niewendick behauptet im Tagesspiegel: „Es soll eine regelrechte „Colonia“-Lobby gegeben haben. Dazu zählte auch Franz Josef Strauß, der der Colonia sogar einen Besuch abstattete. Bis Mitte der 90er Jahre hing ein signiertes Porträt des CSU-Politikers am zentralen Bau der Siedlung.“ Aber auch das schreibt er 2016 und wir wissen nicht, ob und was er aus der Wikipedia ungeprüft abgeschrieben hat. Mich irritiert auch, dass ich nichts über die angebliche Kritik finde, die an dem angeblichen Besuch von Strauß angeblich gegen ihn erhoben wurde. Der Artikel Colonia Dignidad behauptet: „1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene Kolonie von mehr als 200 Auslandsdeutschen. Seit dem Putsch im September 1973 bestand zwischen der chilenischen Militärdiktatur und der Kolonie eine enge Kooperation, während der Pinochet-Diktatur von 1973 bis 1990 fungierte sie als Folterzentrum des Geheimdienstes DINA. Für seinen Besuch dort wurde Strauß von den Medien wiederholt kritisiert, unterhielt jedoch zu deren Gründer Paul Schäfer nach Angaben der Hanns-Seidel-Stiftung vor und nach seinem Besuch keine persönlichen Kontakte.“ Als Beleg wird nur ein Spiegel-Artikel angegeben: Nur Fassade. In: Der Spiegel, 9. November 1987. Dieser Beleg taugt aber nichts. Im Spiegel-Artikel selbst lese ich: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". “ Das belegt keinen Besuch von Strauß. Von Magritte haben wir gelernt, dass das Bild einer Pfeife keine Pfeife ist. Unzweifelhaft hat sich Strauß mit vielen politischen Verbrechern gemein gemacht, aber den hier in Rede stehenden Besuch sehe ich bisher nicht überzeugend belegt. Und angesichts der Politik von Strauß muss man da ja auch gewiß nicht lügen, oder? Die Artikel wären also bis zu mehr Klarheit zu korrigieren. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 17:15, 19. Mai 2016 (CEST) Nachsatz: Auffällig ist auch, dass derzeit der wortgleiche Text im Strauß-Artikel und im Colonia-Artikel mit unerschiedlichen Belegstellen versehen sind. --217.87.115.202 17:31, 19. Mai 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4626:xxx unterwegs)Beantworten

Laut Hamburger Abendblatt, 29. März 2005 sagte Wolfgang Kneese: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Kneese war allerdings bereits 1964 aus der Colonia Dignidad geflohen, Rosenkohl (Diskussion) 18:34, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Planet Wissen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 18:51, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
PLanet Wissen ist von 2015. Ich bin immernoch sehr skeptisch. Wenn Strauß im November 1977 während seines Chile-Besuchs in der Colonia war müßte es doch dazu in der damals aktuellen Berichterstattung oder bis 1985 oder meinetwegen bis 2006 in nachträglichen Reaktionen zur Offenlegung der Colonia-Verbrechen eine von Wikipedia-Behauptungen unbeleckte Quelle geben. Ich habe auch schon ohne das Nachschlagen der Editionsgeschichte in der de.wp den starken Verdacht einer Wandersage. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:00, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein BoD - ABER: Da steht, dass er wiederholt von den Medien dafür kritisiert wurde. Wenn das stimmt: Reisezeitpunkt bestimmen und den Spiegel eine und zwei Wochen danach im Archiv ansehen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:02, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das BoD ist der geklaute Artikeltext, den hatte ich auch schon gesehen. Da hat einer de.wp-Artikel gefleddert und nichtmal umformuliert und keine präzisen Quellen angegeben. Der gleiche Text steht noch in einem anderen BoD-Werk des gleichen "Autors" mit einem anderen Titel. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:13, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann folge meinem Vorschlag.... Google => "Franz Josef Strauß" "chile" "1977" <= Da findest du sogar die entsprechenden Ausgaben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:16, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Naja, hehe, ein Vorschlag mal zu googlen ist keine eigentliche Auskunft. Tatsächlich hat der Spiegel soweit ich sehe nirgendwo behauptet, daß Strauß in der Colonia Dignidad war. Es wäre politisch auf denkbar unklug gewesen, durch solch einen Besuch zusätzliche Kritik auf sich zu ziehen. Es hing dort später im Haupthaus ein Strauß-Porträt mit handschriftlicher Widmung, und in anderen Gebäuden noch weitere Strauß-Porträts; aber auch das ist noch kein Beweis für einen Besuch von Strauß selbst, Rosenkohl (Diskussion) 20:11, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zur Klarheit: Ich bin nicht der Fragesteller. Und was der Graue mir vorschlägt hab ich doch schon längst ergebnislos gemacht... --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 20:34, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Dies könnte beitragen, die Frage zu klären:

>>"Das haben wir gerade aus der bayerischen Staatskanzlei übersandt bekommen", sagte Paul Schäfer auf einer Videoaufnahme, die aus dem Lager geschmuggelt wurde. Der Lager-Chef hält einen kleinen bayerischen Löwen hoch, da rutscht ein Strauß-Porträt von der Wand und fällt auf den Boden. Auf einem Tischchen liegt ein "original bayerisches Wappen", auch das, so Schäfer, ein "Geschenk der bayerischen Staatskanzlei". Auch der offizielle Präsident der "Colonia", Hermann Schmidt, gibt sich als Strauß-Fan: "Ich bin Bayer, aber wir alle habe für ihn eine besondere Wertschätzung, weil er ein wahrhaftiger und mutiger Mann ist. Er ist wie Pinochet." Strauß persönlich sei allerdings noch nie in der Kolonie gewesen, man habe "Besuche von einigen seiner Freunde" empfangen, vertraute Hermann Schmidt dem Mercurio Ende 1987 an.<<, Gero Gemballa: "Colonia Dignidad", ein deutsches Lager in Chile, Rowohlt, 1988, S. 158

Rosenkohl (Diskussion) 20:45, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ja, jetzt klingt das noch mehr nach Wandersage. Die Zeit Nr. 50/1977, 9. Dezember 1977, Strauß contra Amnesty: Hier sollte, wenn überhaupt, etwas stehen. Is aber nicht. Amnesty erhebt bereits 1977 Foltervorwürfe, das dürfte (vermutlich) also Ende November 1977 schon auf dem Tisch sein. Ich lese bei Erwin Claus: Colonia Dignidad: Geheimnisumwittert und menschenverachtend, ai-Journal Oktober 1997: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen auf dem Mustergut. Freiheitsberaubung, sexuelle Mißhandlungen, Schläge, sogar mysteriöse Todesfälle werden in der Öffentlichkeit diskutiert. Elf Jahre später sorgt die amnesty-Veröffentlichung für den nächsten Skandal. Doch auch die Foltervorwürfe ziehen nicht die Schließung der Siedlung nach sich. Ihr Unterstützerumfeld in Deutschland hat Rang und Namen: So gehören damals mehrere CSU-Politiker zu den Freunden der Kolonie, ebenso der Siegburger Bundestagsabgeordnete Adolf Herkenrath und der ZDF-Journalist Gerhard Löwenthal. Der Königswinterer Waffenhändler Gerhard Mertins verteidigt die Kolonie besonders heftig. Wie er gehört auch der frühere deutsche Botschafter in Chile, Erich Strätling, zu den 120 Gründungsmitgliedern eines "Freundeskreises" der Colonia in Deutschland. Sie alle haben die Kolonie besucht und dabei "keine Folterkammern entdecken können". Von daher ist es nur folgerichtig, daß sie in der Dokumentation von amnesty international eine Verleumdungskampagne sehen. Als Drahtzieher hat man schnell den damaligen ai-Generalsekretär Helmut Frenz ausgemacht, der im rechten "Deutschland-Magazin" gar als "falscher Bischof" tituliert wird. Waffenhändler Mertins besucht Frenz eines Tages in seinem Büro in der Bonner Heerstraße und droht ihm mit Konsequenzen, sollte er seine Kampagne gegen die Colonia Dignidad nicht einstellen.“ --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 21:24, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok, näxte Runde: IP 82.135.66.101 editiert im Artikel Franz Josef Strauß am 29. Dezember 2005: „1977 reiste Strauß nach Chile, um sich dort überaus wohlwollend über die dortige Militärdiktatur Augusto Pinochets zu äußern und in Santiago de Chile die Ehrung als Ehrendoktor der Rechtswissenschaft entgegenzunehmen. Bei der Gelegenheit besuchte er auch die Colonia Dignidad des in Deutschland wegen Unzucht mit Haftbefehl gesuchten Sektenführers Paul Schäfer, um dort zu übernachten.“ In den Folgeedits ergänzt die IP den Text unwesentlich und in direkter zeitlicher Nähe verändert Benutzer:Feliks den Text leicht und verweist im Editkommentar auf: „Strauß, Pinochet und die Colonia Dignidad: Hamburger Abendblatt 29.03.2005 http://www.abendblatt.de/daten/2005/03/29/414697.html“. Das Hamburger Abendblatt vom 29. März 2005 ist online nur einsehbar, wenn man sich dort anmeldet (was ich jedoch nicht vorhabe). Benutzer:Rosenkohl hat das oben dankenswerterweise ausgeglichen.
Im Artikel Colonia Dignidad wird erst am 20. September 2013 von Benutzerin:SanFran Farmer editiert: „CSU-Politiker wie z.B. Wolfgang Vogelsgesang und Franz Josef Strauß besuchten die Kolonie, wo bis Mitte der 90er Jahre am zentralen Bau der Siedlung ein signiertes Porträt von Strauß hing.<ref name="Spiegel1987"/><ref>Lars Langenau und Carsten Volkery: [http://www.spiegel.de/panorama/colonia-dignidad-gruender-ein-onkel-aus-deutschland-a-345888.html '' Colonia-Dignidad-Gründer: Ein Onkel aus Deutschland'']. In: ''Spiegel Online'', 11. März 2005.</ref><ref>Adriana Valadés und Humberto Garza Elizondo: [http://codex.colmex.mx:8991/exlibris/aleph/a18_1/apache_media/1X6E5VBT753XA7329KYHBYHXHG8JVU.pdf ''Las relaciones políticas y culturales entre Alemania y América Latina'']. In: ''Foro Iternacional'', 1992, S. 455–466, [[issn:0185-013X]].</ref><ref>Bernd Pickert: [http://www.taz.de/1/archiv/archiv-start/?ressort=sw&dig=2001/02/06/a0096&cHash=98ba65ec37/ ''Auf der Spur der Mörder'']. In: ''die tageszeitung'', 6. Februar 2001.</ref> Die bayerische Landesregierung und die Hanns-Seidel-Stiftung sollen Gerhard Mertins „hervorragenden Eindruck“ von der Siedlung bestätigt haben.<ref name="Spiegel1987"/> Aus dem rechtskonservativen Umfeld gab es außerdem Unterstützung von Strauß-Protegé Lothar Bossle und Ludwig Martin. Geheimdokumente der damaligen chilenischen Militärregierung zeigen, dass Bossle und Martin die chilenische Regierung 1987 davor gewarnt hatten, dass die deutschen Medien von den Geschehnissen in Colonia Dignidad erfahren könnten. Der damalige Vize-Außenminister Chiles schlug daraufhin ein Koordinierungstreffen vor, um die Causa "Colonia Dignidad" stillschweigend zu lösen.<ref>[http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Colonia-Dignidad-Was-wussten-Pinochets-Freunde-am-Rhein;art4306,1697359 ''Colonia Dignidad: Was wussten Pinochets Freunde am Rhein?'']. In: ''Südwest Presse'', 29. Oktober 2012.</ref>“
Der SPON-Beitrag Colonia-Dignidad-Gründer: Ein Onkel aus Deutschland von 2005 belegt keinen Besuch. In dem Artikel von Adriana Valdés in Foro Internacional, 1992 wird Strauß auf Seite 457 und 458 erwähnt. Von einem Besuch ist dort nirgendwo die Rede, nur von den ansonsten auch bekannten Formen der Unterstützung.
Vorläufiges Fazit: Seit dem 29. Dezember 2005 ist die Behauptung, Strauß habe die Colonia Dignidad 1977 besucht, ohne Beleg durch eine IP in der deutschen Wikipedia. Alle Belegstellen danach sind also darauf zu prüfen, ob jemand referenziert oder mehr oder weniger stilschweigend (wie der von Play It Again, SPAM angeführte unselige Urheberrechtsverletzer Gerhard Keller in seinen BoD-Werken) hier abgepinselt hat. Eine (noch immer fehlende) seriöse Belegstelle für die Behauptung sollte möglichst vor diesem Datum liegen. Das Zeugnis von Wolfgang Kneese im Hamburger Abendblatt, 29. März 2005, das bisher als Hauptbeleg gilt, ist einerseits wohl ernstzunehmen. Wenn er auch nicht als unmittelbarer Zeuge gelten kann sind Kontakte und Informationen, zu denen er als Geflohener noch Zugang hat, nicht völlig auszuschließen. Es hat also möglicherweise die Qualität eines Zeugnisses aus Hörensagen. Andererseits bleibt für mich seine Behauptung aber auch fragwürdig, solange das nicht über andere Quellen und zusätzliche konkrete Umstände, vor allem das Übernachtungsdatum und das Benennen der Informationsquelle von Kneese zusätzlich gestützt wird. Sonst kann man wirklich nicht mehr schreiben als: Wolfgang Kneese behauptete 2005: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Der von Benutzer:Rosenkohl angeführte Beleg Gemballa 1988:158 mit dem Bezug auf eine Aussage von Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987 deutet dagegen auf eine anonym über die Wikipedia losgetretene Wandersage hin und dazu neige ich mehr. Der verantwortungslose Umgang eines Teils der Autoren, Admins und IP-Benutzer mit dem Projekt läßt das ja zu und es ist bekanntlich auch nicht die erste Fälschung, die von der Wikipedia ihren Weg ins Netz, in die Medien und in die Literatur nimmt. Bei aller berechtigten Abscheu und Kritik an Strauß ist das ärgerlich. Dies umso mehr als sich die Wandersage möglicherweise verselbständigt. Ich lese in: Antifaschistisches Info Blatt, Nr. 4/2005, 21. September 2005: „Nach dem Tod von Franz Josef Strauß wurde bekannt, dass er mehrere Male mit seinen Söhnen zum Urlaub bei Schäfer war.“ --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 02:42, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Weniger ärgerlich aber ebenfalls inakzeptabel ist übrigens, dass Benutzerin:SanFran Farmer den Ort des Bildes von Strauß von in dem Gebäude nach an dem Gebäude verlegt. --2003:45:4624:400:C06D:B2D0:947D:6AEA 03:04, 20. Mai 2016 (CEST) Nachsatz: In DIE ZEIT Nr. 10/2016, 25. Februar 2016 lese ich (alle Hervorhebungen von mir): Im Speisesaal des Lagers hängt ein gerahmtes Porträt des CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß.“ Bis zur Korrektur am 21. Mai 2016 heißt es im Artikel Colonia Dignidad: „wo bis Mitte der 90er Jahre am zentralen Bau der Siedlung ein signiertes Porträt von Strauß hing“ (mit Verweis auf Spiegel Online, 11. März 2005, wo ich lese: Im zentralen Bau der Siedlung hing noch Mitte der neunziger Jahre ein signiertes Porträt von CSU-Chef Franz Josef Strauß.“). Martin Niewendick (der wie Wikipedia behauptet, Strauß habe die Colonia Dignidad besucht) formuliert in Der Tagesspiegel, 18. Februar 2016: „Bis Mitte der 90er Jahre hing ein signiertes Porträt des CSU-Politikers am zentralen Bau der Siedlung.“ – Erwischt? :-) --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 01:22, 23. Mai 2016 (CEST) Beantworten


Unter einem anderen Link ist der Abendblatt-Artikel nach wie vor frei aufrufbar [1]. Dort ist das Missbrauchsopfer Kneese wörtlich zitiert: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Die Diskussion nicht beim Artikel zu führen, halte ich für ungünstig. --Feliks (Diskussion) 08:07, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Danke für den Link. Dass die die Autorin Sabine Tesche Kneese immerhin in wörtlicher Rede zitiert natürlich hat Gewicht. (Obwohl ich immernoch sehr skeptisch bin. Kneese ist zweifellos auch Partei und der Missbrauch an ihm hat sein Leben geprägt.)
Der Fragesteller hat offenkundig ergebnislos, d.h. ohne Reaktion am 10. Mai 2016 seine Frage auf der Diskussionsseite des Artikels Franz Josef Strauß gestellt. Nach 10 Tagen des Wartens, am 19. Mai 2016 hat er es dann nochmals hier auf der Auskunftsseite versucht. Er hat also alles richtig gemacht (selbst wenn er im Signieren nicht geübt ist). Es ist sicher kein Problem, die Diskussion hier in die zugehörigen Artikeldiskus zu kopieren, sobald sie beendet ist. Ich hätte dir heute auch sicher auch eine Anfrage auf die Disk gesetzt, gestern Nacht war mir das dann zuviel.
Nochmals als vorläufiges Fazit der umfangreichen Recherche: Dass Strauß in der Colonia Dignidad übernachtet hat können wir bisher nicht behaupten. Wir können behaupten, dass Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987 behauptet, Strauß sei nie in der Kolonie gewesen. Und dass Wolfgang Kneese gegenüber dem Hamburger Abendblatt im März 2005 behauptet, Strauß habe dort übernachtet, allerdings damit keine näheren Umstände und kein Übernachtungsdatum ersichtlich werden. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 10:40, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sicher ist zumindest, dass die fragende IP aufs Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik registriert ist. --Feliks (Diskussion) 11:29, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht kam ja eine Kollege oder der Chef rein und dann war für das Signieren keine Zeit mehr :-) Egal. Das Problem haben wir, weil Wikipedia seit 11 Jahren etwas behauptet, das so nicht behauptet werden darf und mittlerweile (mutmaßlich durch Wikipedia) eine Wandersage losgetreten ist (Martin Niewendick im Tagesspiegel vom 18. Februar 2016, Marika Liebsch für Planet Wissen am 14. September 2015, Gerhard Keller in seinen BoD-Urheberrechtsverletzungen 2015 und 2016). --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 11:59, 20. Mai 2016 (CEST) Beantworten

Strauß' Chile-Besuch war seinerzeit sehr umstritten und Thema im Bundestag. Vielleicht sind ja aus den Protokollen irgendwelche Infos herauszulesen? Bezüglich Colonia Dignidad könnte der Zusammenhang vielleich seinen Ursprung dahingehend haben, dass Strauß auf Einladung des Pinochets-Regimes nach Chile kam, um bei einer Feier anläßlich der 125-Jahr-Feier der deutschen Einwanderer in Santiago teilzunehmen (19.11.1977). --Vexillum (Diskussion) 11:48, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

PS: die erste Erwähnung der „deutschen Musterkolonie Dignidad“ finde ich erst im Dezember 1979, als Simon Wiesenthal den KZ-Arzt Mengele dort vermutet. --Vexillum (Diskussion) 11:53, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke für deinen Beitrag. Du hast die bisherige Diskussion nicht nachvollzogen, oder? Manchmal frage ich mich wofür ich oben Erwin Claus (bei amnesty) zitiere: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen...“ oder (ebenfalls oben) auf den SPIEGEL-Artikel Nur Fassade verlinke, in dem ich lese:“Das blieb auch so, als die Siedlung nach 1976 voll in die Schlagzeilen geriet. Ein Uno-Report über Menschenrechtsverletzungen in Chile hatte die Colonia in einer Liste geheimer Folterzentren der Junta an erster Stelle genannt. Amnesty International (AI) ging den Vorwürfen nach, die Hamburger Illustrierte "Stern" veröffentlichte die Aussagen mehrerer Chilenen, die angaben, in der CD von der Geheimpolizei Dina gefoltert worden zu sein.“ und der die CSU-Beziehungen schon mindestens seit 1977/78 ansiedelt: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". Kritiker wie die SPD-Abgeordneten Ernst Waltemathe und Hajo Hoffmann dagegen mußten 1978 vor den verschlossenen Toren der CD kehrtmachen und wunderten sich über Polizeikontrollen auf der Rückfahrt nach Santiago. Im ultrarechten "Deutschland-Magazin" höhnte CSU-Vogelsgesang: "Sie waren mit feindlichen Absichten gekommen, warum sollte man sie empfangen?" “ oder ebenfalls oben (neben anderen Belegstellen) den SPIEGEL-Artikel Arbeiten lernen vom 28. November 1977, der die Chile-Reise von Strauß behandelt, recherchiere und verlinke... --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:35, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Wenn man bedenkt, in welchem Zustand sich das Land im November 1977 befand halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass sich die zusammengerückten Parteien im Bundestag ernsthaft beharkt haben. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:45, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Er bezog sich wohl auf die erste Erwähnung in den Bundestagsprotokollen, oder verstehe ich das gerade falsch? --slg (Diskussion) 00:28, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wolfgang Kneese sagt nicht, daß Strauß in der Colonia Dignidad in Chile zu Besuch war. Wörtlich sagt Kneese, daß Strauß "sogar in unserem Dorf" übernachtet habe. Kneese kam 1957 in die "Private Sociale Mission" nach Heide bei Siegburg, wurde 1961-Januar 1962 mit anderen Mitgliedern nach Chile verbracht, und floh 1964 aus der Colonia Dignidad. Das Anwesen in Heide wurde 1962 für stattliche 900,000 DM an die Bundeswehr verkauft, und es ist nicht auszuschließen, daß der Verkauf bereits auf Veranlassung des damaligen Verteidigungsministers Strauß geschah. Somit gibt es folgende hypothetischen Möglichkeiten:

  • Strauß hat in seiner Zeit als Verteidigungsminister in Heide übernachtet.
  • Richard Stücklen hat als Postminister im Sommer 1962 während der Fußball-Weltmeisterschaft 1962 Chile besucht. Stücklen war bis zur "Spiegel-Affäre" im Herbst 1962 ein enger Weggefährte von Strauß. Es ist nicht auszuschließen, daß Stücklen während der Reise auch die neugegründete Kolonie besucht hat, und Kneese in der Erinnerung die Personen Stücklen und Strauß verwechselt.
  • Strauß hat 1963 oder 1964 die Colonia Dignidad privat besucht.
  • Kneese hat Presseberichte über den Chile-Besuch von Strauß 1977 falsch verstanden und gegenüber dem Hamburger Abendblatt wiedergegeben.

Allerdings sprach anscheinend schon 2002 der Journalist Alvaro Rojas bei einem Vortrag in Siegburg von "einigen Besuchen" von Strauß in der Colonia Dignidad, vergl. [2]

Rosenkohl (Diskussion) 13:42, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt auch noch die Option, dass Kneese die Information von anderen Einwohnern der CD erhalten hat und richtig wiedergab. --Feliks (Diskussion) 13:57, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist keine wirklich Option, solange es gar keine derartigen angeblichen Informationen "anderer Einwohner" gibt, angesichts dessen, daß andere Einwohner wie etwa Herrmann Schmidt gerade sagen, daß Strauß nicht in der Colonia Dignidad gewesen ist, Rosenkohl (Diskussion) 14:02, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Da halte ich zwei oder drei deiner Optionen für deutlich spekulativer. --Feliks (Diskussion) 14:12, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das inhaltliche Textumfeld der Kneese-Behauptung bezieht sich eindeutig nicht auf ein Dorf in der BRD. Ich lese (Unterstreichung von mir): „Schließlich war die Colonia eine Wirtschaftsmacht und wichtigster Arbeitgeber in der Region. Ihr Steinbruch belieferte die Straßenbauunternehmer, ihr Elektrizitätswerk den Strom, die Backwaren kamen in die Läden der Umgebung. Auch bei der CSU war das deutschtümmelnde Päderastenparadies lange Zeit beliebt - wurde dort doch die bayerische Tracht noch getragen. "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf", sagt Kneese.“ Strauß verliert im Dezember 1962 nach der Spiegel-Affäre sein Amt als Verteidigungsminister, ist aber noch immer Bundestagsabgeordneter und übernimmt von Dollinger den Vorsitz der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Bereits seit dem 18. März 1961 ist er Parteivorsitzender der CSU. Eine private Reise nach Chile dürfte nicht unbemerkt geblieben sein. Alvaro Rojas ist aus meiner Sicht eine ernstzunehmende Stimme. Ein Zeitfenster für die Besuch-Behauptung würde uns sehr weiterhelfen. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 14:14, 20. Mai 2016 (CEST) Noch konnotativ (zu der Frage: Warum sollte Strauß 1963/64 ausgerechnet nach Chile reisen?): Im September 1964 wurde der Christdemokrat Eduardo Frei Montalva chilenischer Präsident. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 14:20, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das "Textumfeld" im Hamburger Abendbaltt stammt nicht von Wolfgang Kneese und besteht auch nicht aus wörtlichen Zitaten Kneeses, sondern wurde hergestellt und angeordnet durch die Autorin des Hamburger Abendblattes. Der Artikel des Hamburger Abendblattes thematisiert die gesammte Zeit Kneeses mit der Gruppe, sowohl in Deutschland als auch in Chile. In welchem thematischen "Umfeld" das wörtliche Zitat Kneeses gefallen sein soll, und ob es sich eher auf die Zeit in Heide bei Siegburg oder eher auf Chile bezieht geht aus dem Hamburger Abendblatt nicht hervor.
Private Urlaubsreisen von Politiker wurde damals wie heute meistens nicht in der Presse verzeichnet, und fallen presserechtlich wohl auch unter Privatsphäre, solange es kein allgemeines Interesse der Öffentlichkeit gibt. Allerdings waren Fern- und Flugreisen damals noch weit aufwändiger als heute, und es ist fragwürdig, ob Strauß auf eigene Kosten extra deshalb nach Chile gereist wäre. Daher halte ich die Theorie für relativ plaubsibel, daß Stücklen die Kolonie am Rande seiner amtlichen Reise besucht haben könnte für relativ plausibel; sozusagen im Auftrag von Strauß, in der Kolonie nach dem rechten zu sehen und den Kontakt zu pflegen, Rosenkohl (Diskussion) 14:29, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist sogar noch schlimmer, denn denkbar und nicht ungewöhnlich ist auch, dass ein Redakteur den Text von Sabine Tesche noch verändert oder gekürzt hat. Andererseits gehört der korrekte Umgang mit Anführungszeichen sogar in den meisten Springer-Blättern zu den journalistischen Grundkompetenzen. Wir können hier durchaus unterstellen, dass Frau Tesche Herrn Kneese wörtlich zitiert. Auch wenn wir uns nicht einig sind, welches Dorf nun gemeint sein müßte. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 00:48, 23. Mai 2016 (CEST) Beantworten

In Carlos Basso Prieto: El último secreto de Colonia Dignidad, Editorial Mare Nostrum, 2002 findet sich:

>>[18] Zalaquett, Cherie, "Paul Schäfer visto por sus amigo", revista Caras, 9 de junio de 1997<< (S. 101)
>>Según él, fue su padre quien sugirió que le pusieran Villa Baviera a la colonia, durante una visita efectuada al lugar por el ultraderechista primer ministro bávaro Franz Joseph Strauss, quien una manana se asomó por al ventana y dijo (19) "me siento como en casa. Estoy en Baviera. Al frente veo Los Alpes y al otro lado están los italianos (por Argentina). Después, en una comida en que estábamos todos, mi papá les propuso: 'Colonia Dignidad ya pasó y tiene un mal recuerdo. Pónganle como dijo Strauss: Villa Baviera. Así la llaman desde entonces [...] [19] Ibid."<< (S. 103) books-google

Übersetzungsversuch mit Hilfe von Google: >>Laut ihm [Valdebenito Contreras, Sohn von Geheimdienstchef Manuel Contreras] war es sein Vater [also Manuel Contreras], der vorschlug, die Kolonie Villa Baviera zu nennen, während eines Besuches vor Ort des rechtsradikalen Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Joseph Strauß, der eines Morgens aus dem Fenster schaute und sagte (19) "'Ich fühle mich wie zu hause. Ich bin in Bayern. Vorne sehe ich die Alpen, und auf der anderen Seite sind die Italiener (als Argentinier).' Dann während einer Mahlzeit wo wir alle waren, schlug mein Vater ihnen vor: 'Colonia Dignidad ist vorbei und hat eine schlechte Erinnerung. Macht es wie Strauß sagte.' Seit dem wird es Villa Baviera genannt."<<

Allerdings ist es m.E. nicht geklärt, ob das Strauß-Zitat tatsächlich in der Colonia Dignidad gefallen ist, oder ob er es gegenüber der Presse während der Chile-Reise 1977 gesagt hat. Denn die geographischen Verhältnisse mit der Andenkette und dahinter Argentinien sind an vielen Punkten Chiles ähnlich. Der Wortlaut des Strauß-Zitates ist soweit ich verstehe nicht mit dem Bericht des Valdebenito Contreras, sondern mit dem Artikel von Cherie Zalaquett belegt, Rosenkohl (Diskussion) 11:09, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Strauß sprach am Lago Llanquihue, ca. 1000 km südlich von Santiago der Chile, am Samstag, 19. November 1977 um 17:10 vor 2000 Gästen auf einer Feier "zum Gedenken an die 125. Wiederkehr des Jahres der ersten deutschen Einwanderung". Am Abend des 19. hat er dann vermutlich Small-Talk mit den Honoratioren gehalten, und ist am nächsten Morgen nach Santiago der Chile zurückgeflogen. Als mögliches Datum für eine Übernachtung in der ca. 400 km südlich von Santiago gelegenen Colonia Dignidad käme daher die Nacht vom 18. zum 19. November 1977 in Frage, Rosenkohl (Diskussion) 12:26, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Einstufung von FJS als "rechtsradikal" ist doch ein wenig POV, nicht wahr?--Feliks (Diskussion) 11:38, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mußt Herrn Prieto fragen, nicht mich, Rosenkohl (Diskussion) 14:09, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
War nicht gegen dich gerichtet. --Feliks (Diskussion) 14:21, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Strauß war auch am 21. November 1977 in Chile. Ich lese: „Man sucht in den deutschen wie in den chilenischen Presseberichten über seine Reise vergeblich nach einem kritischen Strauß-Wort zu Pinochets Staatsideal. Dagegen findet man in seiner Rede an der Technischen Universität von Valparaiso am 21. November den Passus: „Und bei der Ausgestaltung der neuen parlamentarischen Demokratie kann man nicht denselben Weg gehen, den sie vor ihrem Ende hatte.“ ...“ --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 19:46, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Valparaiso liegt "über 120 Kilometer westlich der Hauptstadt Santiago de Chile", somit ca. gleichweit von der Colonia Dignidad entfernt wie Santiago. Angesichts des dichten Besuchsprogrammes und der einsetzenden Publizitätswelle ist es eher unwahrscheinlich, daß Strauß noch in den Tagen nach dem 19. November 1977 Zeit für einen heimlichen nächtlichen Abstecher in die Colonia gefunden hätte. Die Reise dauerte fünf Tage (z.B. laut Zitat Eduardo Frei im Spiegel 49/1977: "Herr Strauß hat in fünf Tagen alles zusammengetragen, was meine Feinde über mich verbreiten"), also wohl 18.-22. November. Am Mittwoch, 23. November wurden dann im ZDF-Magainz Interviews mit Strauß und Erich Riedl nach ihrer Rückkehr gesendet. Frei hat seine Version des Strauß-Gesprächs und eine Stellungnahme zur ZDF-Sendung über den Ring christlich-demokratischer Studenten verbreiten lassen, vergl. books-google-Ausschnitt, Rosenkohl (Diskussion) 22:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Artikel von Jeanette Erazo Heufelder über „Pinochets stille Berater“ (Titel) in Die Zeit, Nr. 35, 22. August 2013 hat einen vielversprechende Zwischentitel „Gäste in der Colonia Dignidad“. Leider jedoch ohne jeglichen Hinweis auf einen Besuch von Strauß in der Colonia. Ich lese: „1978 erschien in den Politischen Studien der Seidel-Stiftung ein Band über Chile. Zwischen den Reden von CSU-Chef Franz Josef Strauß, die er während seines Chile-Besuchs 1977 hielt, einem Bericht seines Reisegefährten, des CSU-Politikers Erich Riedl, und einem Kommentar aus der Feder des CIA-Journalisten und späteren Esoterikers Robert Moss findet sich in dem Band auch ein Protest Hayeks gegen den internationalen Rufmord an Pinochets Chile; Hayek hatte den Text zunächst der FAZ angeboten, doch die wollte ihn weder als Kommentar noch als Leserbrief drucken. Über die Ehrenpräsidentschaft des CEP, eines rechtsliberalen Forschungs- und Bildungsinstituts, das nach 1981 der wichtigste Partner der Seidel-Stiftung in Chile wurde, blieb Hayek auch in den folgenden Jahren mit der Stiftung verbunden. 1977 bereits hatten sich Hayek und Strauß in der chilenischen Hauptstadt persönlich kennengelernt. Der Ökonom war von Pinochet zu Verfassungsberatungen eingeladen worden und der CSU-Chef zur Feier anlässlich des 125. Jahrestags des Beginns der deutschen Einwanderung. Einige seiner Reisebegleiter sollten von ihm in den folgenden Jahren noch oft als informelle Repräsentanten der Seidel-Stiftung nach Chile entsendet werden. So hat der (2005 verstorbene) Würzburger Staatsrechtler und Vertriebenenanwalt Dieter Blumenwitz 1980 nicht nur gutachterlich die von deutschen Pädophilen betriebene Foltersiedlung Colonia Dignidad im Prozess gegen Amnesty International unterstützt. Er hat im Auftrag der Stiftung auch an der Verfassung des Pinochet-Regimes mitgearbeitet – gemeinsam mit dem (2000 verstorbenen) Soziologieprofessor und Strauß-Protegé Lothar Bossle, der an der Würzburger Julius-Maximilians-Universität sein Kollege und in der Colonia Dignidad ein ebenso gern gesehener Gast war.“ Der Artikel ist aus meiner Sicht ein Ort, wo ein Besuch von Strauß selbst, so es ihn gab, hätte Erwähnung finden müssen. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 20:08, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Werner Lutz behauptet in Unsere Zeit vom 4. September 2015 ebenfalls: „Auch Strauß reiste 1977 nach Chile. Dort wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, den berüchtigten Folterkeller der Junta, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene Kolonie von mehr als 200 Auslandsdeutschen.“ Angesichts des Erscheinungsdatums seines Artikels und des anhaltenden Fehlens eines eindeutigen, überzeugenden Beleges für den Besuch von Strauß in der Colonia muss wohl offenbleiben, ob Lutz mehr weiß als er schreibt oder auch nur Teilnehmer an der Verbreitung einer Wandersage ist. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 20:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Unsere Zeit ist eher als DKP-Anhänger Betreuungsblatt bekannt, weniger als investigative Speerspitze, Rosenkohl (Diskussion) 22:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist richtig. Es ging mir aber eher darum, dass und wie die aus meiner Sicht mutmaßliche Wandersage streut. Ich finde z.B. auch in einem Reiseführer von Ortrun C. Hörtreiter aus dem Jahr 2009 die Behauptung, Strauß habe „in den 1980er Jahren“ (S. 96) die Colonia besucht.
Wir haben für die Besuchs-Behauptung ein mit Sicherheit von der Wikipedia unbeeinflusstes Statement bei Carlos Basso Prieto 2002 (bezogen auf Cherie Zalaquett 1997), bei Alvaro Rojas 2002 und, wenn man es so interpretiert, von Wolfgang Kneese 2005. Dem gegenüber steht die dezidierte Aussage von Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987, Strauß habe nie die Colonia besucht. Das ist aus meiner Sicht die bisher verwertbare ernstzunehmende Quellenlage.
Dazu kommt auf der interpretatorischen Ebene der merkwürdige Umstand, dass wir in den deutschsprachigen Quellen bisher keinerlei Hinweis auf Zeitpunkt und Umstände eines Besuchs gefunden haben und dass der Besuch, so er denn stattfand, nirgendwo thematisiert wird, obwohl es in vielen Artikeln von ihrer inhaltlichen Anlage her eigentlich naheliegend wäre. Oft treffen wir stattdessen nur auf Formulierungen, dass „konservative Politiker wie Franz-Josef Strauß [die chilenische Diktatur] offen unterstützten“ (hier beispielhaft bei Horst Rückert: Deutsche Diplomaten und die Colonia Dignidad, In: amerika21 vom 3. Oktober 2014).
Bei Dieter Meier, der von seiner Akteneinsicht im Auswärtigen Amt berichtet, lese ich ausführlich, dass bereits im April 1977 und in der Folgezeit nach dem Bericht der Menschrechtskommission der UNO 1976 und der von Amnesty international am 21. März 1977 in Frankfurt am Main vorgestellten Broschüre Colonia Dignidad – ein Folterlager der DINA reichlich Aktenvermerke, Anfragen und diplomatische Aktivitäten anfielen.
Strauß hat seine Chile-Reise wohl kaum unvorbereitet angetreten. Dazu gehört für einen ehemaligen Minister und amtierenden Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und amtierenden Parteivorsitzenden der CSU wohl auch, die eigenen Kontakte ins Auswärtige Amt zu nutzen und hier auf dem neuesten Stand zu sein. Und die außernamtlichen Aktivitäten seit April 1977 und die bereits anhängige Klage gegen Amnesty (übrigens eine der längsten juristischen Auseinandersetzungen, in die Amnesty in seiner Geschichte verwickelt wurde), sollten es doch für Strauß, der von all dem wissen mußte, es aus politischer Sicht äußerst unklug erscheinen lassen, die Colonia (möglicherweise auch noch ohne Journalistentroß, was erstrecht Neugier weckt) ausgerechnet dann zu besuchen, wenn sie viel zu stark in das öffentliche Interesse gerückt ist und er mit einer zusätzlichen Diskussion über diesen Besuch sein eigentliches Ziel einer provokanten offenen Unterstützung Pinochets (das absehbar ohnehin schwere Kontroversen mit sich bringen würde und sollte) eher ohne Not beschädigen würde. Für so eine politische Dummheit war Strauß trotz seiner Risikofreudigkeit eigentlich zu gerissen.
Die Foltervorwürfe gegenüber der Colonia Dignidad einerseits und das intendierte Loblied auf die angebliche Demokratisierung Chiles durch den blutbesudelten Diktator andererseits stehen in der zweiten Jahreshälfte 1977 zu sehr im Widerspruch. Wenn man signalisieren will, der Diktator sei doch garnicht so schlimm, dann sollte man doch wohl Orte meiden, die gerade im Verdacht stehen, das Gegenteil zu belegen.
Insgesamt ist für mich die Frage von der Quellenlage und den nicht geklärten Widersprüchen also noch unbeantwortet und der Verdacht der Wandersage evident. Interessant wäre sicherlich, noch abzuklären, ob sich Rojas 2002 letztlich ebenfalls auf irgendeinem Weg auf Zalaquett 1997 beziehen könnte, aber dazu fehlen mir die nötigen Sprachkenntnisse. --217.87.105.177 23:59, 22. Mai 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4663:xxx unterwegs)Beantworten
OT: Ich sehe gerade, dass Benutzerin:SanFran Farmer im Artikel Colonia Dignidad unbekümmert um unsere Bemühungen hier lustvoll chaotisiert und dilettiert. Einen Artikel von RP-Online vom 3. September 2011 einzupflegen als Beleg, Strauß habe die Kolonie besucht, und mit einem Artikel der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21. September 2012 zusätzlich untaugliche Quantität statt Qualität zu schaffen ist – freundlich gesprochen – äußerst bescheiden. Dass sie die hier nicht abgeschlossene Diskussion wahrnimmt lese ich an ihrer Korrektur der Standortbeschreibung des Portraits (am oder im Gebäude) ab. Vielleicht sollten wir ja unsere Bemühungen hier einstellen, weil sich die Premiumautorinnen der Wikipedia einen feuchten Dreck kümmern um unsere Recherche? Angesichts dieser zur Schau gestellten Ignoranz scheint es mir angemessen, die Sinnfrage zu stellen. Ist das hier tatsächlich Zeitverschwendung? Ich habe wenig Lust, mich durch solche Aktionen wie dem RP-Online-Schwachsinn zum Idioten machen zu lassen. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 01:44, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bisher ist unklar, wieviel von der Straußreise im Vorfeld bekannt war. Laut Spiegel 42/1977 vom 10. Oktober 1977 sorgte zwar der angekündigte Auftritt von 30 Schwäbischen Bläserbuben Gersthofen [3] am Llanquihuesee auf Kosten des Auswärtigen Amtes für Kritik, von einer Teilnahme von Bundestagsabgeordneten (mindestens Strauß, Erich Riedl und Hans Graf Huyn) war aber noch nicht die Rede in der Presse. Der vom 15. bis 19. November tagende SPD-Bundesparteitag kritisierte laut Frankfurter Rundschau vom 18. "daß Teile der CDU/CSU, an ihrer Spitze der CSU-Vorsitzende Strauß jeden auch noch so vordergründigen Anlaß zu dem Versuch benutzen, die menschenverachtende Diktatur in Chile international aufzuwerten."[4] Somit war der Strauß-Besuch wohl spätestens am 17. bekannt. Am 18. erhielt Strauß von Pinochet das "Ehrendekanat". Die Colonia Dignidad besaß aus unbekannten Gründen einen Mercedes "600", welchen sie Pinochet bei Bedarf auslieh bzw. ihm später schenkte. (Dieter Maier: „Äußerste Zurückhaltung“ – die Colonia Dignidad und die deutsche Diplomatie 1961-1978 [5], 8 Seiten pdf). Mit dem Auto wäre es möglich gewesen, die Colonia Dignidad am Abend des 18. innerhalb von 2-3 Stunden zu erreichen, ohne Aufsehen durch Fluglärm etc. zu verursachen, Rosenkohl (Diskussion) 23:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Jeanette Erazo Heufelder behauptet in Pinochets stille Berater, Die Zeit, Nr. 35, 22. August 2013: : „Der Ökonom [d.i. Friedrich August von Hayek] war von Pinochet zu Verfassungsberatungen eingeladen worden und der CSU-Chef zur Feier anlässlich des 125. Jahrestags des Beginns der deutschen Einwanderung.“ Das erscheint als allgemein übliche Praxis schlüssig, wobei es unerheblich ist, ob über diplomatische Kanäle eine Einladung durch Strauß selbst oder wen auch immer nahegelegt, sein Interesse signalisiert oder sein Kommen im Falle einer Einladung zugesagt wurde oder das Regime bzw. seine Speichellecker vor Ort selbst auf diese Idee kamen. Solche Verfahren haben wie die Planung des 125. Jahrestags auch, begonnen mit einer zunächst diskreten Anfrage, einen Vorlauf, nicht nur, weil dabei etliche Terminkalender abgeglichen werden müssen. Auch wenn man der Behauptung von Heufelder ohne weitere Prüfung folgt wird mir aber nicht deutlich, wie durch die Bekanntgabe der geplanten Teilnahme am Jahrestag ein Besuch von Strauß in der Colonia denkbarer wird oder nicht. Die Colonia hat im November 1977 ausgezeichnete Kontakte zum chilenischen Regime und wäre auf öffentliche Informationen wohl kaum angewiesen.
Es mag auch dienlich sein, einen Besuch von Strauß zwischen dem Abend des 18. November 1977 und dem Morgen des Folgetags zumindest von den äußeren und technischen Gegebenheiten als möglich einzuschätzen. Aber abgesehen davon, dass bisher offen ist, welchen Vorteil denn Strauß von einem vor der Öffentlichkeit verborgenen Besuch haben sollte bleibt ja all das auf der Ebene der Spekulation, solange es keine valide Quelle gibt, die belegt, wann und wo Strauß sich vom 18. bis zum 19. November 1977 genau aufgehalten hat. Damit wird bisher nur eine Spekulation schlüssiger und es bringt uns nicht viel weiter. (Und nebenbei: Wenn Strauß tatsächlich wie ein Staatsgast behandelt wurde war er auf den Wagen der Colonia nicht angewiesen und konnte auch nicht für einige Stunden irgendwohin abtauchen, ohne dass das Regime davon Kenntnis hatte und der Vorgang abgesprochen war.)
Angesichts der ärgerlichen Ignoranz und Inkompetenz von Benutzerin:SanFran Farmer, die in Kenntnis der Diskussion hier und als Reaktion darauf („weil scheinbar Bedarf besteht“) in Colonia Dignidad vorausgreifend zwei Zeitungsartikel vom 3. September 2011 und vom 21. September 2012 als Beleg für einen Besuch von Strauß in der Kolonie einpflegt, obwohl nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese Artikelschreiber die fragliche Behauptung in der Wikipedia abgeschrieben haben oder sich auf Wolfgang Kneese 2005 oder was auch immer als Beleg Untaugliches stützen, ist es wohl offensichtlich ohne Bedeutung, was wir hier überlegen. --2003:45:464A:7400:F060:5FC1:25D4:2016 16:06, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nochmal zur öffentlichen Bekanntheit des geplanten Besuches im Vorfeld: Du hast ja selbst verlinkt auf Georg Dufner: Partner im Kalten Krieg: Die politischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Chile, Campus Verlag, Frankfurt am Main / New York 2014, ISBN 9783593500973. Auf den Seiten 314–320 wird die Reise von Strauß behandelt (wobei mir die Seiten 315 und 319 nicht angezeigt werden). Aus Anmerkung 143 auf S. 314 geht hervor, dass die geplante Reise (vom 15. bis 17. November 1977 nach Argentinien und vom 17. bis 22. November nach Chile) und die Beteiligung der Bunderegierung daran bereits am 8. September 1977 im Deutschen Bundestag zum „Objekt scharfer Auseinandersetzungen zwischen den Parteien“ (Georg Dufner) geworden war. Im Einzelnen wäre das nachzuvollziehen in: Deutscher Bundestag, Verhandlungen des Deutschen Bundestages, 8. Wahlperiode, Stenographische Berichte, 39. Sitzung, 8. September 1977, S. 3031–3033. Weil mit GBS nicht alle Seiten bei Dufner anzeigt habe ich das Buch noch nach „Colonia Dignidad“ durchsucht. Der Begriff kommt auf den Seiten 410, 413, 416, 347, 350, 352 und 366 vor, nicht jedoch im Zusammenhang mit der Strauß-Reise 1977 oder auf den Seiten 315 und 319. Wir können also davon ausgehen, dass Dufner nichts von einem Besuch von Strauß in der Colonia weiß. Dies umso mehr als Dufner in Anmerkung 256 auf Seite 352 hinsichtlich des Staats- und Völkerrechtlers Dieter Blumenwitz befindet, der 1980 als Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht, allgemeine Staatslehre, deutsches und bayerisches Staatsrecht und politische Wissenschaften und als geschäftsführender Direktor des Instituts für Internationales Recht, Europarecht und Europäisches Privatrecht sowie als Vertrauensdozent der Konrad-Adenauer-Stiftung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg lehrte: „Weitaus problematischer ist die auf Empfehlung Strauß' zustande gekommene Beratungstätigkeit Blumenwitz' für die chilenische Verfassungskommission von 1980 einzuschätzen. Das [sic!] Blumenwitz obendrein die kriminelle und mit dem Repressionsapparat der Diktatur kollaborierende Colonia Dignidad vor deutschen Gerichten verteidigte, illustriert die zweifelhafte Verbindung, in der sich die Unions-Rechte teilweise mit kriminellen und rechtsextremen Elementen befand.“ (Zur seiner Rolle in dem 20jährigen Rechtsstreit siehe auch: Amnesty International (Hg.): Colonia Dignidad: Aktenzeichen - 3 O 123/77 - Die Chronik eines Prozesses, In: amnesty journal, Oktober 1997)
Ich halte es für naheliegend, dass Dufner einen Besuch von Strauß in der Colonia Dignidad erwähnt hätte, wenn ihm eine glaubwürdige Quelle dazu vorgelegen hätte. Angesichts der (wie oben dargestellt) von Benutzerin:SanFran Farmer unter Mißachtung dieser Diskussion bereits vorgreifend eingepflegten untauglichen Belege für einen Besuch bin ich aber noch immer im Zweifel, ob die Diskussion hier wirklich Sinn macht. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 12:57, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Daß Strauß den Besuch nicht über die deutsche Regierung und Botschaft, sondern direkt mit Pinochet geplant hat, und zudem Pinochet in engem Kontakt zur Colonia stand dürfte klar sein.
Über Hayek heißt es: "Finalmente una recepción en honor al político conservador alemán Franz Josef Strauss, fue agregada para el viernes." [6] (mit Google-Übersetzer: "Schließlich war ein Empfang zu Ehren des konservativen deutschen Politikers Franz Josef Strauss für Freitag vorgesehen.") Es käme also darauf an, zu welcher Uhrzeit dieser Empfang in Santiago am Freitag angesetzt war und wie lange er sich hinzog.
Botschafter Erich Strätling "erkundigte sich mehrfach und fand heraus, dass die Colonia Dignidad der chilenischen Regierung einen solchen Wagen 'gelegentlich zur Verfügung stelle', da sie selbst 'über einen Repräsentationswagen dieser Art' nicht verfüge (Fernschreiben 2.3.1977)". Dagegen hatte 1976 Botschaftssekretär Henning-Leopold von Hassell seinem US-amerikanischen Amtkollegen Charles Stout mitgeteilt, daß die Colonia den Wagen verschenkt hätte (Dieter Maier, S. 3); was nichts an Strätlings Information ändert, daß es sich um den einzigen Repräsentationswagen dieser Art der chilenischen Regierung handelte. Übrigens steht der Wagen derzeit bei Kienle zum Verkauf [7], nach Händlerangabe befand er sich jedoch erst ab 1978 in Pinochets Privatbesitz und ging 1996 in chilenischen Staatsbesitz über. Die Angabe des Händlers, daß Pinochet ihn 1988-1996 stilllegen ließ widerspräche zudem einem Einsatz beim Besuch Helmut Kohls 1991. Da es sich um die "seltene Pullman-Version mit langem Radstand" handelt ist die Frage, wieweit man damit über chilenische Landstraßen brettern konnte ohne den Unterboden zu gefährden, die Ruta 5 (Chile)#Santiago de Chile – Puerto Montt war aber vermutlich bereits gut ausgebaut, Rosenkohl (Diskussion) 13:22, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

"Hansen (SPD) : Frau Staatsminister, trifft es zu, daß nicht zuletzt auf eine starke Anregung der Opposition dieses Haus hin aus dem gleichen Anlaß eine Parlamentarierdelegation nach Chile gesandt werden soll und daß dafür ebenfalls Mittel bereitgestellt worden sind oder noch bereitgestellt werden sollen, und halten Sie es für richtig, daß eine Parlamentarierdelegation in ein Land fährt, in dem es Parlamentarier nur im Exil oder im Gefängnis gibt?

(Zuruf von der CDU/CSU: Waren Sie noch nie in der DDR?)

Frau Dr. Hamm-Brücher, Staatsminister: Herr Abgeordneter, ich glaube, es ist Angelegenheit des Bundestages und nicht Sache der Bundesregierung, zu entscheiden, wohin Parlamentarierdelegationen geschickt werden", Deutscher Bundestag, 8. Wahlperiode, 39. Sitzung, Bonn, Donnerstag, den 8. September 1977, S. 3031

Somit war am 8. September im Bundestag zwar von nicht näher bezeichneten Berichten über die geplante Chile-Reise einer "Parlamentarierdelegation" die Rede, nicht jedoch explizit von einer Teilname von Strauß.

Ein deitägiger Argentinien-Besuch von Strauß vor dem Chile-Besuch mag einmal geplant gewesen sein, mit sind aber keine Berichte bekannt, daß dieser Argentinien-Besuch stattgefunden hat, oder daß die Planung eines Argentinien-Besuches bereits im Vorfeld bekannt wurde. Hingegen hat sich Strauß am 22. auf dem Rückflug auf dem Flughafen von Buenos Aires mit dem ehemaligen Goebbels-Adjudanten Wilfred von Oven getroffen (in Beisein des deutschen Botschafters, der sich gegenüber von Oven aber nicht namentlich vorstellte), wo Strauß ein Exemplar seines durch von Oven ins Spanische Übersetztes Buches signierte; welches Treffen allerdings anscheinend kein Gegenstand tagespolitischer Diskussion wurde, und sich wohl erst viel später (wann genau?) herausstellte, Rosenkohl (Diskussion) 14:32, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ja, der geplante Argentinien-Besuch fand offenbar nicht statt. Ich finde auch nichts.
Die Chronologie in Frédéric Ploquin, Maria Poblete: La Colonie du docteur Schaefer: Une secte nazie au pays de Pinochet, Librairie Arthème Fayard, Paris 2004, ISBN 9782213647388 verzeichnet zwischen August 1977 und April 1978 keine Einträge, weiß also offenbar nichts von einem angeblichen Besuch im November 1977.
Die Chronologie in Claudio R. Salinas, Hans Stange: Los amigos del "Dr." Schäfer: la complicidad entre el estado chileno y Colonia Dignidad, Debate (colección Arena Abierta), Madrid 2006, ISBN 9789568410063, S. 249 behauptet, wenn ich es richtig interpretiere, für 1977 einen Besuch von Strauß. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 20:09, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Text EUROPEAN CENTER FOR CONSTITUTIONAL AND HUMAN RIGHTS e.V.: ECCHR - Stellungnahme zu der Rolle von Hartmut W. Hopp innerhalb der Colonia Dignidad, Berlin, Oktober 2011 gibt möglicherweise Aufschluß über den El Mecurio-Artikel, in dem nach Gemballa 1988 Hermann Schmidt im Mercurio Ende 1987 einen Besuch von Strauß verneint.
Auf S. 19f. lese ich: „Im Dezember 1987 schickte Außenminister Hans-Dietrich Genscher eine achtköpfige Sonderkommission nach Chile, die die Colonia Dignidad besuchen und feststellen sollte, ob die Vorwürfe, dass dort deutsche Staatsbürger gegen ihren Willen festgehalten und in ihren Menschenrechten verletzt werden, begründet waren. Die Kommission bestand aus hohen Beamten des Auswärtigen Amtes, des Bundesjustizministeriums, des Landesjustizministeriums Nordrhein-Westfalen, einem Polizeipsychologen und dem katholischen Bischof Emil Stehle. Am Tag vor der Ankunft der Delegation in Chile teilte Hartmut Hopp dem deutschen Botschafter mit, dass die Mitgliederversammlung der Colonia Dignidad beschlossen habe, die Delegation nicht zu empfangen. Botschafter Kullak-Ublick flog daraufhin alleine mit Bischof Stehle in einem Polizeihubschrauber in die Kolonie. Der Hubschrauber wurde von einem Carabineros-General geflogen. Obwohl die Colonia Dignidad die Landepiste verstellt und teilweise mit Pappen bestückt hatte, die den Hubschrauber hätte abstürzen lassen können, gelang dennoch die Landung. Sofort eilte jedoch Hartmut Hopp herbei, beklagte sich über den „Hausfriedensbruch“ und drohte dem General mit Absetzung, sollte er nicht sofort mit dem Botschafter und dem Bischof verschwinden.(Anm. 74: Friedrich Paul Heller (2008), S. 98.) Kurz vor dem Eintreffen der Delegation hatte die Tageszeitung El Mercurio einen zweiseitigen Colonia Dignidad-freundlichen Artikel veröffentlicht (Anm. 75: El Mercurio, 06.12.1987, S. 4-5 „Colonia Dignidad, puertas adentro“.), der über den Besuch einer Journalistin berichtet, bei dem Hartmut Hopp sie durch die Colonia Dignidad führt und ihr dabei Fragen beantwortet habe. Danach bezeichnete Hopp alle Anschuldigungen gegen die Colonia Dignidad als eine große Diffamierungskampagne. Die Journalistin schrieb: „Hartmut Hopp ist, unserem Eindruck nach, der zweite in der Führung der Gemeinschaft, hinter Schäfer, auch wenn er wie dieser keine formelle Leitungsfunktion innehat.“ Weiterhin vermerkt sie, dass die Colonia Dignidad häufig von Spitzenpolitikern der Regierung besucht wird; Pinochet sei im laufenden Jahr schon zweimal dagewesen, der Verteidigungsminister habe ihnen als Würdigung ihrer Arbeit eine Gedenktafel geschenkt.“
Auf Seite 17 zitiert (vgl. Anm. 61) der Text aus Lateinamerika Nachrichten: Colonia Dignidad: Der Skandal geht weiter, Sonderheft, Dezember 1989, Berlin, S. 29: „Nicht nur mit Dona Lucía Pinochet pflegt Hartmut Hopp für die Sekte private Kontakte. Die Beziehungen der Colonia Dignidad reichen in die Regierungskreise hinein. Wie im Mercurio vom 6.12.1987 zu lesen war, war Pinochet 1987 einmal in der Kolonie und einmal im Restaurant der Gruppe in Bulnes [...] Die Zusammenarbeit mit der Diktatur geht sogar so weit, dass Hopp einen persönlichen Sonderpassierschein für das Regierungsgebäude Diego Portales in Santiago hat.“
Ich habe die Vermutung, dass der Text, auf den sich Gemballa bezieht, folgender Artikel sein könnte: „Colonia Dignidad, puertas adentro“. In: El Mercurio, 6. Dezember 1987, S. 4–5. Widersprüchlich bleibt selbstverständlich, dass nach diesen Quellen Hartmut Hopp und nicht, wie Gemballa behauptet, der seit dem 26. Juni 1961 für die „Sociedad Benefactora y Educacional Dignidad“ (SBED) als „Presidente“ eingetragene Hermann Schmidt Auskunft gab. Oder sollte El Mercurio Ende 1987 Anlaß für eine mehrfache Berichterstattung über die Colonia gehabt haben?
Ich versuche mal wieder eine Zwischenbilanz:
Wir haben seit 1997 bis zur Kneese-Behauptung 2005 nur noch die Belegstelle Rojas 2002, die einen Besuch von Strauß behauptet. Dem steht die Behauptung von Hermann Schmidt im Mercurio Ende 1987 entgegen, „Strauß persönlich sei allerdings noch nie in der Kolonie gewesen“ (Gemballa 1988:158). Die früheste Behauptung über einen stattgefundenen Besuch, über die wir verfügen, ist 1997 eine Behauptung von Valdebenito Contreras, sein Vater, der Geheimdienstchef Manuel Contreras habe von einem Besuch des Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Joseph Strauß gesprochen. („Según él, fue su padre quien sugirió que le pusieran Villa Baviera a la colonia, durante una visita efectuada al lugar por el ultraderechista primer ministro bávaro Franz Joseph Strauss, quien una manana se asomó por al ventana y dijo (19) "me siento como en casa. Estoy en Baviera“....“) Diese Behauptung wird von der Journalistin Cherie Zalaquett kolportiert (Cherie Zalaquett: Paul Schäfer visto por sus amigo, Revista Caras, 9 de junio de 1997) und 2002 von Carlos Basso Prieto in seinem Buch verwendet (Carlos Basso Prieto: El último secreto de Colonia Dignidad, Editorial Mare Nostrum, 2002; S. 103). (Aktuelle Titelbilder von Revista Caras siehe hier.) Bei dieser bisherigen „Urquelle“ sind wir uns auch nicht sicher, ob die von Manuel Contreras wiedergegebenen Worte über eine Umbenennung der Colonia Dignidad überhaupt in der Colonia oder an einem anderen Ort gefallen sind.
Wir haben viele Texte gesehen, in denen nichts über einen Besuch zu finden ist, obwohl das im Falle einer Nachweisbarkeit dort zu erwarten wäre.
Außer bei Cherie Zalaquett als „Urquelle“ finden wir bei den Behauptungen eines Besuchs (auch nach 2006) nirgendwo irgendein Detail zu dem Vorgang.
Von den äußeren Umständen her wäre es technisch möglich gewesen, dass Strauß am Abend des 18. November 1977 von Santiago aus heimlich Richtung Süden die gut 400 km entfernte Colonia Dignidad besucht, um am Folgetag rechtzeitig an der Gedenkfeier am Ufer des Llanquihue-Sees teilzunehmen, weitere gute 400 km südlich von der Colonia oder 800 bis 1000 km südlich von Santiago. (Der Spiegel [vermerkt 1977: „Graf Huyn nämlich, Mitglied der Strauß-Delegation, außenpolitisches und ideologisches Echo seines Chefs, ist dem Ahnenfeier-Veranstalter Bohmmüller "eine große Hilfe gewesen". Er wurde auch in der Teilnehmerliste des Freundeskreises geführt, den die chilenische Junta mit nahezu dem gleichen protokollarischen Aufwand bedachte wie die Strauß-Truppe: Pinochet-Besuch, Ministerbesuch, offizielle Limousinen.“ Wahlweise hatte die Colonia einen Mercedes.)
Über das Ziel und den Sinn eines Besuchs besteht unter uns Uneinigkeit. Ich zumindest halte das politisch für sehr unklug. Im November 1977 ist das Thema Colonia Dignidad durch die Foltervorwürfe ein Wespennest, wenn man mit innenpolitisch-provokatorischer Absicht (Stichwort Kreuth und Druck auf Kohl, Stichwort Europäischen Demokratischen Union (EDU)) eine fragwürdige Junta besucht. Der Bericht der Menschenrechtskommission der UNO Ende 1976, die von Amnesty International beigebrachten Zeugen im März 1977 und der Antrag auf Erlaß einer Einstweiligen Verfügung gegen Amnesty am 22. April 1977 und die Eröffnung der Klage am 23. Mai 1977 machen die causa politisch unvorhersehbar. Ich denke nicht, dass die Colonia einen derart hohen Stellenwert für Strauß hatte, auch wenn er seine Amigos sie unterstützen ließ. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 22:48, 25. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Der Mercurio hatte tatsächlich Anlaß für mehrfache Berichterstattung – ich war blind... Ich lese in DER SPIEGEL 53/1987, 28. Dezember 1987: "Alle schätzen hier Franz Josef Strauß ganz besonders. Er ist ein Mann von Wahrheit und Courage. Er ist wie Pinochet." Mit diesen Sätzen, abgedruckt in der Zeitung "El Mercurio", verabschiedete Hermann Schmidt, Verwaltungschef der berüchtigten deutschen Sekten-Siedlung Colonia Dignidad, die achtköpfige Kommission, die das Camp im Auftrag von Hans-Dietrich Genscher inspizieren sollte, aber schon in der chilenischen Hauptstadt brüsk abgewiesen wurde, obwohl Genscher fernschriftlich bei seinem Amtskollegen Ricardo Garcia um Unterstützung eingekommen war. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 23:35, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Immobilienporno

Der ein oder andere hat es auch gesehen, gestern im auslandsjournal[8] über den New Yorker "Immobilienporno" - 7500 $ für eine eher schäbige Wohnung, 3000 $ für ein Zimmer pro Monat. Wer 300.000 $/Jahr verdient, der ist auch in der USA äußerst wohlhabend und will doch nicht in einer Wohnung von solcher Qualität leben (da lebt bei mir auf'm Dorf jeder Hilfsarbeiter besser, Häuser gibts ab 500 €/Monat). Wie können sioch dann solche Preise entwickeln? Andere Frage: Warum steigen hier denn die Nebenkosten (die Eigentümer vertreiben)?--Antemister (Diskussion) 23:04, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das was da passiert heißt Gentrifizierung. Rechnen können die sehr gut. Dafür, dass der Herr mit dem kleinen Hut keine Preise nennt, holt er sich das Klientel, das aus anderen Ländern Vermögen und Schwarzgeld in Sicherheit bringt. Andererseits spielen Sicherheit und Verfügbarkeit ein große Rolle. Wenn jemand von denen, die keinen Job mehr finden sollten oder ihre Wohnung nicht halten können, zwangsweise wegzieht, stellt ihn dies vor die Entscheidung: In einen Niedersteuerstaat zu ziehen und es nochmals zu probieren oder ausharren und auf der Straße landen. Global betrachtet erreicht NYC gerade den Mietspiegel von Tokyo. Das Problem ist ein ganz anderes. Die Ostküste hat eben keinen Niedersteuerstaat, außer Delaware holt sich diese Versandabteilungen als Briefkastenfirmen mit einer besonderen Steuerregelung. Da wird nicht produziert weil es schlicht von den Kosten nicht möglich ist. Die Folge ist offensichtlich. Es wird nur spekuliert und besteuert. Es ist die europäische Krankheit, deren Herd Deutschland ist. Da wird auch immer mehr nur importiert. Der Staat lebt nur noch von Besteuern und geizt mit den Ausgaben. Schnelle Entscheidungen sind so nicht mehr möglich. Auf der Sonnenseite fließt das Geld noch. Wenn es erst mal gebremst ist, werden nur noch Insolvenzen verwaltet. Da geht die Schere schon auseinander. Der Beitrag zeigt aber auch am Beispiel des Waschtrockners, dass der Elektriker dort gut verdienen kann. Nur hat er kaum Zeit für die neuen Leitungen, da Wohnung bei diesem Preis ein Haufen totes Kapital ist, wenn die Renovierung länger dauert. Das ganze ist für Leute attraktiv, die es sich leisten können und denen ihre Zeit sehr viel Wert ist, da sie bares Geld ist. Eine Kriese haut dort richtig rein, dann leben sie wieder von der Substanz. Die die etwas auf der Hohen Kante haben, verdienen, da sie den längeren Atem haben und das Spielgeld zum spekulieren. Einige kaufen günstig, andere müssen unter Preis verkaufen. Es war auch in den Medien wie sich reiche Griechen auch in Berlin eingekauft haben. Diese Transparenz und das Bankgeheimnis gilt für die Kleinen. Die Großen haben das Geld längst in Sicherheit gebracht. Die Presse kann hier nur mutmaßen, denn wer von den interviewten würde sich schon selbst an den Fiskus liefern. Während dort wieder die Blase aufgepumpt wird, wachsen in den Niedersteuerstaaten die Vororte der Metropolen mit Spanplattenvillen. Nur bekommt man die dort zum Preis von einer Zweizimmerwohnung von hier, außer Du lebst in einem strukturschwachen Gebiet. Was aber nicht gezeigt wurde, ist ob die Situation der absteigenden auf eine Scheidung oder Verwittwung zurück geht. Dies ist übrigens der wesentliche Teil des sozialen Abstieges, der die Wohnkosten der betroffenen Person verdoppelt. --Hans Haase (有问题吗) 00:38, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, dass viele Leute, die so eine Wohnung mieten, Wochenendpendler sind. Besserverdiener arbeiten ja manchmal recht viel, das ist es eventuell wichtiger, nach der Arbeit schneller zuhause zu sein, um sich besser zu erholen, als "schöner zu wohnen". --MrBurns (Diskussion) 00:55, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Übrigens haben wir hier auch einen ganz unerwarteten Preistreiber.[9] (Der dort erwähnte Besitzer ist mit mir weder Verwandt, noch verschwägert, auch nicht identisch. Den Artikel hatte ich bei der Trollsuche gefunden.) Welche Interessen dahinter stehen, wird einem erst klar, wenn es um den Unterschied von selbstgenutzten Wohneigentum und einer Mietwohnung geht. Eine Mieteinnahme ist ein Einkommen. Bei einer selbstgenutzen Eigentumswohnung oder Eigenheim fällt keine Miete an. --Hans Haase (有问题吗) 14:23, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Vielleicht sollte man mal anmerken das Gentrifizierung in Gewissen Ausmaß durchaus auch positive Auswirkungen haben kann. Komplett verfallen Stadtviertel können so z.B. saniert werden und ein sozioöknomisch hohes Klientel in ein Stadtteil gelockt werden. Solange damit nicht eine radikalverdrängung der Einheimischen Bevölkerung einhergeht ist diese Entwicklung nicht zwangsläufig schlecht.

Einige Stadtteile New Yorks haben davon durchaus profitiert. In den achtzigern war das eine ziemlich gefährliche Stadt und einige Stadtteile waren stark heruntergekommen. Durch Investitionen und Gentrifizierung verbesserte sich die Lage ohne das alle wegedrängt wurden.

So wie ich es gelernt habe war die Dynamik etwa folgende. In Manhatten verdängten die superreichen die reichen. In Broklyn die reichen die "normalen und gehobenen " .Die waren dann irgendwann gezwungen in Stadtteile wie Harlem, Queens und Bronx zu ziehen. Und durch diesen Zuzug wurde die soziale Segregation dort gemindert und die Stadteile erheblich aufgewertet. Wenn man dort mal die Situation 80er - Heute vergleicht ist die entwicklungs ziemlich positiv.

Neben dieser Dynamik spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle wie z.B. zero tolerance gegenüber Verbrechern und sozialer Wohnungsbau. Was davon wie hilfreich war ist umstritten. Aber generell gilt wenn der soziale Wohnungsbau nicht verbnachlässigt wird, kanne es sogar Sinn machen in einigen bereichen die Gentrifizierung regelrecht zu lancieren, eben weil es dadurch zu Sanierung und die Anziehung eines gut ausgebildeten, vermögenden Klientels kommen kann.

Um die eingangsfrage noch zu beantworten. Hohe Preise kommen entweder durch hohe Nachfrage oder durch Spekulation. Die Dynamik von letzteren ist bei Immobilien in etwa so:

1: Vertrauen in Währungen ist tendenziell eher gering, Immobilien gelten als eher sicher. 2: Reiche Menschen kaufen Objekte in der besten Lage oder in Gegenden bei der sie sich nach einer Sanierung hohe Gewinne versprechen. 3: Viele reiche Menschen haben in der gleichen Gegendend den gleichen Plan. 4. Es kommt zum run auf die dortigen Objekte und die Preise explodieren. Teilweise in einer Form die nicht wirklich gerechtfertigt ist wenn man den tatsächlichen Wert berücksichtigt.

So läuft Spekulation eigentlich immer. Viele reiche Menschen oder Organisationen messen der gleichen/selben Sache einen sehr hohen, vielleicht sogar überhöhten Wert bei und wollen "das". Die Folge ist eine regelrechte Preisexplotion die wie bei der Tulpenmanie extreme und bizarre Auswirkungen haben kann. Die Auswirkungen von Spekulationen können verheerend sein, allerdings sollte man vorsichtig damit sein staatliche Schranken zu fordern. Auch eine staatliche Instanz ist nicht geeignet um den Wert von etwas überzeugend festzusetzen aus meiner Sicht auch weniger geeignet als Aktionäre oder Investoren.

--93.237.47.180 15:45, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hier ist eine aktuelle Liste [10]der größten Immobilienmakleragenturen New Yorks aus dem Branchenmagazin "The Real Deal". Diese Makleragenturen sind hauptverantwortlich für den derzeitigen Mega-Boom und die horrenden Preise auf dem New Yorker Wohnungsmarkt. Um die tatsächlichen Verursacher dieses Booms zu ermitteln, muss man sich etwas anstrengen. Hier der umfangreiche Service für dich:

  • Platz 1: Douglas Elliman. Douglas Elliman ist im Besitz der Vector Group. Präsident und Vorstandsvorsitzender der Vector Group und Vorstand von Douglas Elliman ist Howard Lorber
  • Platz 2: Corcoran Group. Einst gegründet von Barbara Corcoran, befindet sich die Firma nach mehreren Weierverkäufen seit 2006 über dem Tochterunternehmen Realogy im Besitz des Private Equity-Unternehmens ("Heuschrecke") Apollo Global Management des Finanzunternehmers Leon Black.
  • Platz 3: Halstead Property. Seit 2001 befindet sich die Halstead Property im Besitz der Terra Holding. Die Terra Holding wiederum ist im Besitz der Gebrüder Zeckendorf [11] aus der legendären New Yorker Immobilliendynastie Zeckendorf
  • Platz 4: Citi Habitants. Hinter Citi Habitans steckt ebenso wie bei der Corcoran Group die Firma Realogy im Besitz der Apollo Global Management des Finanzunternehmers Leon Black.
  • Platz 5: Town Residential. Town Residential wurde gegründet und wird geleitet von Andrew Heiberger, dem ehemaligen CEO/Vorstandsvorsitzenden von Citi Habitants [12].
  • Platz 6: Charles Rutenberg. Wer war Charles Rutenberg [13]. Die heutigen Führungspersönlichkeiten bei Charles Rutenberg: [14]

Laut diesem Bericht [15] des Branchenmagazins "The Real Deal" gelten noch folgende Figuren als Big Player auf dem New Yorker Immobilienmarkt:

Weiteres Erwähnenswertes vom New Yorker Immobilienmarkt: Das teuerste Bürogebäude der Welt, gebaut von Robert Tishman und Jerry Speyer Die Durst Organization von Joseph Durst und Sohnemann Seymour B. Durst als Gründer der größten Immobilienmaklervereinigung New Yorks (REBNY, sowie der aus dem ZDF-auslandsjournal bekannte Hauptprotagonist Michael Shvo. --87.78.78.235 18:53, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Und was hat das jetzt mit "Porno" zu tun? Oder ist das ein neues Trend-Wort der "Szene", um unrealistische Darstellungen und "Larger than Life"-Themen medial hoch zu pushen?--87.184.155.37 14:40, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht wird es auch deshalb verwendet, weil ein Pornofilm im Verhältnis zur Lauflänge im Vergleich zu einem Spielfilm meist recht teuer ist (mal abgesehen von Gratispornos). --MrBurns (Diskussion) 14:50, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein Porno kostet heutzutage im Vergleich zu einem "normalen Spielfilm" fast nichts. Handycam an und los gehts. Der Vertrieb und die Promotion ist dann eine andere Sache, im Zuge des Internets aber immer noch weitaus preiswerter als beim Spielfilm. Ich verstehe einfach die Nutzung des Wortes in Bezug auf den Immobilienboom nicht. Klingt es nur cool und ist es ein Aufzieher um Aufmerksamkeit zu bekommen? Schließlich ist es der Titel des Abschnitts, aber im Text gibts keine Erklärung. Gruß--87.184.155.37 15:35, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich bezog mich auf den Verkaufspreis, nicht auf die Produktionskosten. Die Preise im Internet variieren stark, aber bei bei Filmen die nicht gratis sind, sind sie im Vergleich zu Spielfilmen auf DVD/BD oder als Download meist doch noch eher hoch, wenn man auch die Laufzeit berücksichtigt. Gilt natürlich nur für die Filme, die einzeln verkauft werden, es gibt auch Abomodelle, aber die sind nicht wirklich vergleichbar. --MrBurns (Diskussion) 15:45, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
OK. Niemand muss sich teure Pornos kaufen. Aber der Bezug zur Immobiliengeschichte erschließt sich mir trotzdem nicht. Es geht oben um Spekulation und Gentrifizierung. Den Vergleich zu Porno sehe ich nicht. Ich bin auch kein Finanzexperte und erkenne den Sinn des Wortes "Immobilienporno" nicht.--87.184.155.37 16:18, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

20. Mai 2016

Politische Immunität 2: NRW vs. Türkei

Wie im Artikel dargestellt, wird in NRW über die Aufhebung der Immunität diskutiert. Wo liegt der prinzipielle Unterschied zur Debatte in der Türkei? (natürlich sind die konkreten politischen Situationen stark unterschiedlich) --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:56, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die Türkei hebt die Immunität nicht (allgemein) auf. ("Das türkische Parlament hat mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit für die Aufhebung der Immunität von mehr als einem Viertel der Abgeordneten gestimmt.") --Eike (Diskussion) 12:00, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Stellt sich dann nicht um so mehr die Frage: Warum die große Aufregung zur Türkei, wenn man hierzulande überlegt, dass die Immunität generell überflüssig ist? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:10, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Äh, ne, die stellt sich eher nicht. Stell dir vor, die Bundesregierung würde die Immunität von fast allen Abgeordneten der Linkspartei aufheben, denen dann jahrenlange Gefängnisstrafen drohen, und zur Tarnung noch von ein paar Regierenden, um ihnen ein Geldsträfchen zu verpassen... --Eike (Diskussion) 12:17, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber die Wissensfrage ist damit geklärt, gell? Der prinzipielle Unterschied ist, dass die Immunität dort nicht abgeschafft, sondern selektiv für einen Haufen Abgeordnete aufgehoben wird. --Eike (Diskussion) 12:18, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eigentlich noch nicht. NRW suggeriert doch, dass es um eine Regelung geht, die eh nicht gebraucht wird. Der Fall Türkei suggeriert aber, dass die Immunität sehr wichtig ist. z.B. könnte ja die Immunität in NRW für alle aufgehoben werden, und dann Umtriebe mit Gewerkschaftsvertretern unter Strafe gestellt werden. Formuliere ich meine Frage um: Warum wird die Immunität gemeinhin als wichtig angesehen, z.B. mit den im Artikel genannten Gründen, in NRW aber nicht? Bei der Machtergreifung wurde die Immunität doch auch allgemein und nicht nur für bestimmte Abgeordnete abgeschafft.[1] Problematisch war es dennoch. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 14:47, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
  1. http://www.verfassungen.de/de/de33-45/immunitaet33.htm
Wie gesagt, der prinzipielle Unterschied ist die zielgerichtete selektive Aufhebung im Unterschied zur generellen Abschaffung. (Die türkische Regierung will ihre Immunität behalten.) --Eike (Diskussion) 15:20, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hier muss man vllt. etwas weiter zurück gehen in die Geschichte, das Abgeordneter noch tatsächlich Volksvertreter waren, also das Volks gegenüber dem eigentlichen Machtzentrum, dem Monarchen vertraten. Da war das Privileg, den Zugriffen des Herrschers nicht ausgesetzt zu sein bzw. wieder Volksvertreter über eine Strafverfolgung zu entscheiden haben. Heute ist das ein Anachronismus, Legislative und Exekutive gehen aus Wahlen hervor und sind damit ja nicht mehr grundsätzlich verschiedene Organe. Nun ist es in der Demokratie Prinzip, das die Regierung nicht mit staatlicher Gewalt gegen eine parlamenarische Opposition vorgeht, weil diese nach einem regulären Regierungswechsel sonst dasselbe befürchten müsste. Immunität schützt dann noch theoretisch gegen Strafverfolgung bei gewöhnlicher Kriminalität, aber dann wird sie routinemäßig aufgehoben (auch so ein Kritikpunkt an der Immunität heute, denn ihre Aufhebung ist schon eine Vorverurteilung). In einem nicht-demokratischen System wäre Immunität dann noch nötig, aber da nützt sie nichts, weil sie die Regierung nicht unbedingt an die selbst geschaffenen Gesetze hält.--Antemister (Diskussion) 23:06, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Lies Dich mal zur Gewaltenteilung schlau. Natürlich sind Legislative und Exekutive grundsätzlich verschiedene Organe. Frag mal Herrn Lammert und Frau Merkel. Dei Regierung geht überhaupt nicht gegen irgendwelche Parlamentarier vor, egal ob Opposition oder nicht. Es muss immer erst ein Anfangsverdacht einer Straftat gegen einen Abgeordneten bestehen. Die Aufhebung der Immunität eines Abgeordneten ist auch keine Vorverurteilung, da sie ja erst Ermittlungen gegen den Abgeordneten ermöglicht, die aber den Anfangsverdacht genausogut entkräften wie erhärten können. Das Urteil spricht auch über einen Abgeordneten ein Richter. Der gehört weder der gesetzgebenden, noch der vollziehenden Gewalt an, sondern der Rechtsprechung und er wird ebenfalls gewählt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

€ in DM umtauschen

Hallo,wo kann man € in DM umtauschen ?

--Satellitis (Diskussion) 16:15, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Habe deine Frage entkommentiert, da sie sonst hier keinen Sinn ergibt. M.W. ist ein Rücktausch nicht möglich, allerdings besteht die Möglichkeit, DM-Banknoten und -Münzen auf eBay zu erwerben. Benatrevqre …?! 16:22, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ahm, Bundesbank oder sonstige Bank fragen. --Hans Haase (有问题吗) 16:24, 20. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Lohnt nicht, machen die nicht. --Eike (Diskussion) 16:25, 20. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Zumindest machten sie es länger länger als sonstige öffentliche Verlautbarungen. --Hans Haase (有问题吗) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Euro in DM umtauschen (und nicht umgekehrt)? Quelle? --Eike (Diskussion) 15:49, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wg Irrtum gestrichen. Anders herum schon. --Hans Haase (有问题吗) 15:57, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Daß die AfD diesen Service noch nicht anbietet, wundert mich ernsthaft. --Kreuzschnabel 16:25, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es würde auch Peter Fitzek nicht machen. (Es wäre noch eine Idee für ihn.) --Hans Haase (有问题吗) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dafuer muessten sie fuer die Angebotsseite ja Leute finden, die gleichzeitig 1. bereit sind, Ihren DM-Schatz herzugeben und 2. bereit sind, mit der AfD Geschaefte zu machen. Das wird schwierig. -- 83.167.34.67 16:30, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wieso sollte zweiteres schwierig sein? Mal abgesehen davon das die bei Umfragen inzwischen bis zu 15 % erreichen gibt es viele Leute die mit jeden Geschäfte machen unabhängig seiner politischen Einstellung.

Um die Frage zu beantworten. Diesen Service bietet niemand an. Du kannst aber bei ebay diverse ganz normale Dm Scheine und Münzen käuflich erwerben.--93.237.47.180 16:37, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Immerhin hat die AfD es schon geschafft, ihren Anhängern überteuertes Gold anzubieten, unter anderem in Form einer 1-DM-Münze. --Kreuzschnabel 16:42, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Geht die Frage auf die jünsgt gesendete Folge des "Tatortreinigers" zurück? --Heletz (Diskussion) 17:44, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht mal bei der Reichsbürgerbewegung anfragen, ob die da helfen können. --88.69.255.95 16:27, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Für die sind sowohl D-Mark, als auch Euro Besatzerfremdwährungen. Nur die Reichsmark ist wahres Bares. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Drucken die Reichsbürger noch nicht ihr eigenes Geld? Eigene Pässe und sonstige "Dokumente" geben sie doch auch raus? --Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:28, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Letze bekannte echte Reichsmarkprägung
Echte ℛℳ wird ja seit 68 Jahren weder geprägt, noch gedruckt. Da muss man halt eigenes auf ℛℳ lautendes Notgeld ausgeben, solange bis die Reichsbürgerweltherrschaft wieder die Verausgabung echter Münzen und Banknoten ermöglicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Fachbegriff Statistik/Diagramme

Hallo, ich habe schon oft gesehen, dass zwei Werte in ihrer Entwicklung miteinander verglichen werden, indem man sie zu einem bestimmten Datum alle gleich 100 setzt und dann die Veränderung sieht. Kann mir jemand helfen, wie da der Fachbegriff lautet bzw. wo ich näheres zum Verfahren (zu No-Gos usw.) finde!? --91.53.27.218 19:02, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

In der Finanzwelt. wo man diese Art Diagramme gerne benutzt, um z. B. die Enwicklung verschiedener Fonds miteinander zu vergleichen, spricht man (nicht überraschend) von "Vergleichscharts". --Blutgretchen (Diskussion) 19:49, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde derartige Diagramme bei Google unter index chart. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist aber nicht was der Auskunftsuchende sucht, weil es sich beim index chart einfach nur um ein Diagramm handelt, das die Entwicklung eines Index darstellt (z. B. DAX, Dow Jones, MSCI World, usw.). Wenn man danach googelt, findet man nur deshalb relativ oft Vergleichscharts, da z. B. oft Fonds mit Indizes verglichen werden, um zu beweisen, wie gut der Fondsmanager gearbeitet hat, wenn er einen Vergleichsindex schlägt (sonst hätte sich der Kunde ja besser gleich Indexfonds kaufen können). Die Emittenten der Fonds sind natürlich auch schlau und legen den Startpunkt des Vergleichs immer schön so, dass der Vergleich gut ausfällt...oder sie vergleichen lieber erst gar nicht, weil in der Vergangenheit in der deutlichen Mehrheit der Fälle aktiv gemanagte Fonds auf Dauer schlechter abschittenn als Indizes. --Blutgretchen (Diskussion) 17:01, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da spricht man üblicherweise von Standardisierung oder auch Normierung des Startwertes. Ob diese Benennung eine normierte oder standardisierte ist, kann ich allerdings nicht sagen ;-) --Elrond (Diskussion) 14:33, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

+1. von normiertem Chart bzw. normiertem Diagramm habe ich in dem Zusammenhang auch schon gehört. --Blutgretchen (Diskussion) 17:03, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei Normierung linkend auf Standardisierung (Statistik) geht's aber um etwas Anderes, oder? --Geri, ✉  14:15, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Minimale Gepäckgröße für Flug

Heu, Ich habe bald einen innerdeutschen Flug mit der Lufthansa. Weiß jemand ob die Minimalgrößen fürs Aufgabegepäck haben. Ich möchte ggfs. eine Trolley, der normalerweise als Handgepäck mitgeht, nicht in der Kabine, sondern im Flugzeugbauch mitnehmen, da ich den großen Koffer dann doch ungerne leer rumschicken würde, wenn ich ihn vielleicht gar nicht brauch. Während der Kleine je nach Beute halt entweder leeren Rucksack im Handgepäck transportiert oder als Koffer rumfliegt, während Rucki Handgepäck spielt --87.156.40.158 20:40, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das musst du Lufthansa fragen. --MrBurns (Diskussion) 20:43, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Erfahrungsbasiert (und damit ohne Gewähr für Regelhaftigkeit): Schuhkarton geht. Aldi-Plastiktüte (zugeklebt) geht auch. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:11, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gepolsterter Briefumschlag A5 (Taschenmesser verboten in der Kabine) funktioniert bei AirBerlin, Norwegian und El Al. --Pölkkyposkisolisti 22:15, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke, dann versuch ich mein Glück mit dem Matroschka-Trolley, der ist dann ja doch Koffer-hafter als der Rest. --87.156.40.158 22:20, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Erstaunlich, ich brauche doch etwas mehr auf einer Reise als ein Taschenmesser. Da jetzt immer nur ein Gepäckstück frei oder in der Sonderzahlung drin ist, verwundert mich die Antwort. --Bahnmoeller (Diskussion) 22:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde das nicht erstaunlich. Der Rest des Gepäcks reist als Handgepäck. Das darf ein Taschenmesser nunmal nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Doch, bis 5cm Klingenlänge kein Problem (zumindest in Europa, um aber Rumkramen zu vermeiden empfiehlt es sich, es bei der Handgepäckkontrolle gleich separat in die Kunstoffbox legen)--62.153.150.37 14:56, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
5cm ist aber selbst für ein Taschenmesser sehr wenig, es gibt zwar z.B. Schweizermesser die nur eine Klinge von <5cm haben, aber üblich sind eher so ~6cm wie die große klinge beim Schweizermesser, mit <5cm z.B. Brot zu schneiden stell ich mir auch schon sehr mühsam vor. Und ich vermute, mit "Europa" ist die EU gemeint. Ich war mal auf einem Flug ohne Freigepäck nach Kiew (IEV) und hab ein Nagelputzgerät ("Klingenlänge" <1cm) mit gehabt. In Wien wurde es mir nicht abgenommen, aber beim Rückflug aus der Ukraine schon. --MrBurns (Diskussion) 16:54, 23. Mai 2016 (CEST) Klingenlängenangaben korrigiert. --MrBurns (Diskussion) 17:02, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Für die "bis 5 cm kein Problem" haette ich gerne eine belastbare Quelle, sodass ich mein schweizer Souvenier-Messer (Mini-Taschenmesser, vielleicht mal 2 cm lang, eher Spielzeug als Messer, irgendwann mal aus Jux an den Rucksack gebammelt und vergessen) und meine Camping-Besteck-Gabel(!) zurück verlangen kann (beide unabhaengig voneinander einkassiert in Paris CDG). --Nurmalschnell (Diskussion) 17:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich kenn die 5cm-Regel von früher, aber das war vor 9/11, wo ja Stanleymesser/Teppichmesser verwendet wurden. --MrBurns (Diskussion) 17:23, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt würde mich schon interessieren, wo der Sinn darin läge, Messer mit scharfer, aber nur 5 cm langer Klinge im Kabinenbereich zu erlauben. Doch wohl nicht, weil man mit 5-cm-Klingen keinen Schaden (d.h. Verletzungen) anrichten könnte? Wäre ich in der Position vom Kabinenpersonal, hätte ich jedenfalls äußerst ungern eine solche Klinge an der Kehle bzw. wäre damit ggf. durchaus erpressbar. Wenn es diese Regelung irgendwann also wirklich mal gegeben hat, verstehe ich sie nicht, und würde sie bis heute gelten, würde ich sie erst recht nicht verstehen ... Yellowcard (D.) 17:33, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
mMn ist die Flughafensicherheit ohnehin mehr Theater als Sicherheit. In Flugzeugen gibts auch noch oft Prozellangeschirr (halt meist nicht in der Economy Class, aber Terroristen reisen meist in höheren Klassen, weil dort üblicherweise weniger Leute sind und sie üblicherweise näher beim Cockpit sind), wenn man das zerbricht, sind die Scherben durchaus schon geeignet, jemandem die Kehle durchzuschneiden. Abgesehen davon haben Sicherheitsexperten gezeigt, dass man noch immer eine Menge an den Sicherheitskontrollen vorbeibringen kann (auch Stoffe, aus denen man in kurzer zeit auf der Bordtoilette Sprengstoff mixen kann). Es gibt ja auch Keramikmesser, wenn man die in irgendeiner Innentasche hat, werden die wohl kaum gefunden, wenn man durch den Metalldetektor geht. Vielleicht von Körperscannern, beim Abtasten, das ja als Alternative angeboten wird, werdens aber (kleine) Keramikmesser auch kaum finden... --MrBurns (Diskussion) 19:10, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dass das möglich ist, bestreite ich ja nicht. Dennoch wird es kaum explizit erlaubt sein, ein Keramikmesser mit in die Flugzeugkabine zu nehmen oder dort einen Prozellanteller zu zerbrechen. Genauso kann es funktionieren, ein gewöhnliches Messer mit langer Klinge mit reinzuschmuggeln. Darum ging es aber nicht, denn die Aussage war ja, dass ein Messer mit Klinge < 5 cm explizit erlaubt sei. Würde also bedeuten: Ich sage dem Sicherheitspersonal, dass ich ein Messer mit 4cm Klinge dabei habe, und bekomme als Antwort: „Kein Problem, nimm mit!“. Das kann ich nicht glauben, denn ich hielte es für völlig sinnlos. Yellowcard (D.) 12:41, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man kann z.B. den Porzellanteller auf den Boden fallen lassen und behaupten, dass einem der Porzellanteller unabsichtlich runter gefallen ist und heimlich einen Scherben einstecken. Die Wahrscheinlichkeit, dass das jemand bemerkt oder man deshalb vom Kabinenpersonal oder einem Air Marshal festgenommen oder auch nur genau durchsucht wird halte ich für sehr gering. Der Sinn von Sicherheitskontrollen und Vorschriften, was man mitnehmen darf, ist es ja nicht, irgendwelche willkürlichen Verbote aufzustellen und durchzusetzen sondern Anschläge zu verhindern. Diesbezüglich sind sie mMn jedenfalls bei professionellen Terroristen (wie z.B. denen von 9/11, was ja als Begründung für viele Verschärfungen herhalten musste) wirkungslos, man kann höchstens Anschläge von irgendwelchen Dilettanten verhindern, so wie z.B. bei Federal-Express-Flug 705, also sind sie nicht sinnlos, aber sie bringen entgegen der Behauptungen nichts, wenn es um professionelle Terroristen geht, weil es immer eine Methode gibt, trotzdem an etwas gefährliches zu kommen und teilweise werden gefährliche Gegenstände aus kommerziellen Interessen sogar in der Kabine bereitgestellt. --MrBurns (Diskussion) 07:25, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Grammatikfrage: unbestimmter Artikel + Personenname

Was mich schon seit Langem wundert: Wieso wird bei Personennamen typischerweise der bestimmte Artikel nicht verwendet. Hier ein paar Beispiele um zu illustrieren was mich wundert: Man sagt: "Der Sohn der Mutter" aber meist nicht "Der Sohn der Elke Mustermann", sondern "Der Sohn von Elke Mustermann". Das "von" steht hier ja für den Dativ, was sicher nicht zu "gehoben" ausgedrückt ist, aber auch nicht falsch. ABER: Hier fehlt der bestimmte Artikel ("Der Sohn von der Elke Mustermann"), denn ohne bestimmtem Artikel drückt das "von" im Dativ doch die unbestimmte Form aus. Aber "Elke Mustermann" ist hier doch eindeutig bestimmt. Man sagt ja auch nicht: "Der Sohn von Mutter". (1) Mache ich einen Denkfehler oder (2) gibt es hier eine grammatische Ausnahme für Personennamen? 90.184.23.200 22:58, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich sehe keinen unbestimmten Artikel. Der wäre nämlich "ein". Der Satzanfang Der Sohn von Heinz Mustermann ist eine bedeutungsgleiche Verkürzung des Satzanfanges Der Sohn von dem Heinz Mustermann, der verwendet wird, damit der Dativ nicht so schlimm quietscht. Der Sohn vom Heinz Mustermann wird von manchen Sprechern bevorzugt, quietscht aber ebenfalls gewaltig. Der Genitiv Der Sohn des Heinz Mustermann klingt nach Behördendeutsch und wird daher nicht oft außerhalb dieses Kontextes verwendet. -- Janka (Diskussion) 23:33, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Standardsprachlich korrekt ist "Heinz Mustermanns Sohn". Und natürlich ist im angefragten Beispiel kein unbestimmter Artikel, weil Namen normalerweise ohne Artikel verwendet werden. MBxd1 (Diskussion) 23:44, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
... normalerweise ja, Ausnahmen bestätigen die Regel --2A02:8109:1C40:1BE8:A5DA:9540:4A75:6A30 13:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Im Behördendeutsch ist der bestimmte Artikel durchaus üblich, vgl. Duden, Bd. 9, S. 567. Das MfS hat ihn rege gebraucht (ich bringe hier nur Beispiele einer bekannten Person, Nachweise gibt es aber genügend): "Um einem weiteren öffentlichkeitswirksamen Verbreiten dieses Liedes und anderer Liedtexte feindlich-negativen Inhalts des Udo LINDENBERG vorzubeugen" bzw. "Insgesamt ist aus den Gesprächen zu entnehmen, daß der Udo Lindenberg einschätzt" oder "Informationen zur Teilnahme des U. Lindenberg am 25. 10. 83 im Palast der Republik, am Friedenskonzert".--IP-Los (Diskussion) 18:09, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Beim MfS stand ganz klar die Herabwürdigung im Vordergrund, die mit der Verwendung des bestimmten Artikels mit Personennamen verbunden ist. DDR-Behördendeutsch ist aber auch sonst nicht unbedingt vorbildlich. MBxd1 (Diskussion) 20:34, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wohingegen die Kombination Unbestimmter Artikel + Name gleich alles andere als herabwürdigend klingt: „Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal.“ (Zitat von Lothar Matthäus) --84.119.205.160 22:37, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Künstlerinnen werden gelegentlich mit bestimmtem Artikel und Nachnamen genannt. Zitat aus Josef von Sternberg: „ Es gab zu keinem Zeitpunkt ein kohärentes Drehbuch und am Ende überzeugten nach Meinung der Kritiker nur die Musicalszenen, so die berühmte Hot-Voodoo-Nummer, in der die Dietrich zunächst als Gorilla verkleidet auf die Bühne kommt, um sich dann aus dem Kostüm zu schälen.“ (Hervorhebung von mir) --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es sind nicht nur Personennamen, sondern auch Ortsnamen: "Das Berlin ist die Hauptstadt von dem Deutschland" wäre sprachlich eher falsch. Da gibt es allerdings Ausnahmen, liebe Leser in der Schweiz, die Liste wurde übrigens mal in der Wikipedia gelöscht. Beim Iran und beim Irak soll ja auch beides möglich sein. Und der Bayer, der macht das ja gerne, der Huber-Sepp zum Beispiel. --MannMaus (Diskussion) 00:05, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
In meiner Cheimat, mittleres Hessen, ist ein Artikel vor dem Vornamen ("Das Elke" / "'s Elke") wohl auch üblich. --Eike (Diskussion) 13:07, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

21. Mai 2016

Gibt es in Deutschland noch private Leihbibliotheken?

Jugendstil-Zeitungsanzeige der KaDeWe-Leihbibliothek um 1907

Ja, ich weiß, leihen ist immer unentgeltlich. Also ich meine schon solche mit Buchvermietung. Wenn nicht: lohnt es sich wirtschaftlich nicht, oder gibt es andere Gründe? Danke, Thorbjoern (Diskussion) 09:02, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nun ich denke du meist auch öffentlich zugänglich. Und ob du vor Ort lesen , oder mit Ausleihe meinst. Und bitte devinire "privat". Zum besseren Verständniss, würde die als Stiftung organisierte Bibliothek der SBB Historic in dein Raster passen? Solche privat-rechtlich organisierte "Spezial-Bibliotheken" gibt es sicher auch in Deutschland. --Bobo11 (Diskussion) 09:15, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man ein Buch zum Lesen mietet, meine ich schon: es mit nach Hause nehmen. Deswegen ja die Frage nach „Leih“bibliotheken. Mit privat meinte ich: mit Gewinnerzielungsabsicht, „gewerblich“ wäre genauer gewesen. --Thorbjoern (Diskussion) 09:18, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(nach BK): Du meinst vermutlich kommerzielle Leihbibliotheken, siehe https://books.google.de/books?id=q0w-niI0dVsC&pg=PA1&dq=kommerzielle+bibliotheken&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjfmq760OrMAhUBIcAKHWfEDg04ChDoAQg2MAU#v=onepage&q=kommerzielle%20bibliotheken&f=false
Ich nehme an, das hat sich nur gelohnt, als die Kaufpreise von Büchern noch deutlich höher waren als heute. -- Aspiriniks (Diskussion) 09:24, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Gerade die reinen Gewinnabsicht in Form von Geld eher weniger. Die haben in der Regel eine ganz bestimmte Absicht. Das eben die Verbands-/Verein-Bibliothek eben auch nicht Mitgliedern offen steht und für diese "nur" kostendeckend zu haben sein muss. Das aber ist ja noch kein Gewinnerzielungsabsicht, sondern eher die Vermeidung von Verlusten. Denn die Einrichtung wird ja noch immer Fremdfinanziert und nicht nur durch die Entleiher.--Bobo11 (Diskussion) 09:33, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zumindest eine Reihe von Öffentlichen Bücherschränken. Sie sind im Inhalt weniger aktuell, aber als Initiative wohl im Kommen.
Einige Vereine und Forschungseinrichtungen betrieben ebenfalls fach- oder themenbezogene Bibliotheken, teils der Öffentlichkeit zugänglich.
→ Siehe auch Kategorie:Bibliothekstyp. --Hans Haase (有问题吗) 12:29, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber auch die öffentlichen Bücherschränke sind fremdfinanziert (wenn auch "nur" über Buchspenden), und nicht gewinnorientiert. Im gewinnorientiert sehe ich den Hauptknackpunkt bei der Frage. Das man die komplett selbsttragend hinkrieg, fällt aus meiner Sicht schon fast in den Bereich unmöglich, gewinnbringend erst Recht. Denn bei Bibliotheken ist es ja schon nicht einfach, dass man die reine Ausleihe kostendeckend hinkriegt. --Bobo11 (Diskussion) 17:59, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Amazon ist eine Art private Leihbibliothek. Man weiß nie, ob man sein gekauftes E-Book morgen noch lesen kann. --WolfD59 (Diskussion) 16:41, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die Villa Fantastica ist z.B. eine öffentlich zugängliche private Leihbibliothek, allerdings kostenlos. Hans Urian | 14:35, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

MHD-Paranoia

Komme gerade von meinem Lieblings-Discounter - wie allgemein üblich, verkauft der Frischwaren mit drohendem Datum und Aktions-Ladenhüter 30 % billiger. Im Fleischbereich stand da, wo gerade Personal herumwurschtelte, ein Karton mit ca. 10 kg appetitlichen abgepackten Teilen von toten Tieren (ungefähr 20 Packungen), alle mit dem begehrten roten Aufkleber. Na, da suche ich mir doch was Feines aus...

Als mich der Regaleinpacker anblaffte: "Was machen Sie da? Das dürfen wir nicht verkaufen, das ist abgelaufen, das ist gesetzlich verboten!" Meinte ich: "Da steht MHD 21. 5. drauf." Der Kulturbereicherer: "Abgelaufen, abgelaufen, verboten, Gesetz..." Das ist das, was ich an diesen Mitbürgern so liebe: Wenn die was "wissen", dann ist jegliche Diskussion zwecklos, das ist wie der Kuh ins Horn zu petzen.

Die Frage? Ach so, ja: Wie kommen die auf so einen Irrsinn? Gibt's da irgendwo eine Institution, wo die systematisch verarscht und verblödet werden, oder ist das doch genetisch bedingt?

(Habe natürlich noch vom Laden aus die Hotline der Kette angerufen, aber ersten war das Callgirl hinsichtlich der genauen Bedeutung des Begriffs "MHD" offensichtlich auch nicht so besonders sattelfest, und zweitens war sie offenbar nicht befugt, einen Weisungsberechtigten zu kontaktieren. Aber langfristig dürften Kundenrückmeldungen der Verschwendung wohl wirksamer Einhalt gebieten als sich vor Ort mit debilen Subalternen rumzustreiten. Bin mal gespannt, was sie mir schreiben werden...)--80.171.174.57 12:22, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es lag zum Verkauf, heute ist der 21. Die Ware läuft also heute ab. Die Hotline hättest Du wohl nicht bemühen müssen. Da tut es der Filialleiter. Wenn Dich ein Regalpacker deswegen anplafft ist das so unbegründet. Die Ware ist verpackt, Du hast sie nicht geöffnet oder ihre Kühlkette unterbrochen und sie lag gekennzeichnet zum Verkauf. Du bist im Recht. Hättest Du bei einer Kassererin nach der Filialaufsicht/Filialleitung gefragt, wäre das sehr schnell zu Deinen Gunsten ausgegangen und Du hättest kaufen können. Ich möchte dem Mitarbeiter oder Subunternehmer nicht unterstellen, dass er eine Falschinformation zu seinem Vorteil – Mitarbeiterkauf der Ware zum Ladenschluss – tätigte. Da wäre eine Abmahnung oder Kündigung fällig. Das Problem ist das in der Branche verbreitete of legale Lohndumping. Es war die Presse, die wesentliches davon wieder korrigierte. Politik, Betriebsräte und Gewerkschaften haben da nur ausgesessen und zugesehen. Es gibt durchaus Lebensmittelhänder, die abgelaufene Ware als solche Kennzeichnen oder sie auf Anfrage verkaufen. Ob das noch legal ist, solltest Du jemand anderen fragen. Es kann auch einen versuchten wohltätigen Zweck, der ebenfalls nicht im Sinn des Arbeitgeber gewesen wäre, gehabt haben, denn die Tafeln entsorgen für die Lebensmittelhändler. Sie nehmen kostenlos alles ab, müssen das Verdorbene hingegen auf ihre Kosten entsorgen. --Hans Haase (有问题吗) 12:46, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Verkauf ist auch nach dem Ablauf MHD bei entsprechender Kennzeichnung durchaus gesetzlich erlaubt. Siehe Mindesthaltbarkeitsdatum - andy_king50 (Diskussion) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich richtig, geht aber an der - völlig sinnfreien - Frage vorbei. Diese lautete: "Wie kommen die auf so einen Irrsinn? Gibt's da irgendwo eine Institution, wo die systematisch verarscht und verblödet werden, oder ist das doch genetisch bedingt?" Das kann natürlich kein Mensch beantworten, aber das wird wohl auch nicht erwartet. --Snevern 12:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die ist mitnichten "sinnfrei", sondern ganz im Gegentum die einzig sinnvolle. Solche Knaller sind zweifelsohne nicht auf die vorgeschützten Rechtsvorschriften zurückzuführen und auch nicht Geschäftspolitik der Unternehmen, sondern haben eine autonome Genese. Aber welche ist das? (Ich habe schon mehrfach erlebt, daß untere Chargen irgendeinen Blödsinn verzapfen, der in keiner Weise irgendwie "von oben" gedeckt war. Wieso machen die das, wie kommen die auf sowas?)
Ja, das kommt noch dazu, aber mir hätte es schon gereicht, wenn der Gutste in der Lage gewesen wäre, zu begreifen, daß das MHD nicht der Tag ist, an dem das Produkt nicht mehr verkauft werden darf, sondern vielmehr der letzte Tag, für den der Hersteller garantiert, daß es noch i. O. ist. Und das passend zur aktuellen politischen Debatte... Aber dazu haben wir ohnehin keinen Dissens, es war auch nicht meine Frage. Die lautet vielmehr: Woher kommen solche schwachsinnigen Einfälle? Irgendwoher müssen diese Zombies die doch eingeblasen kriegen...--80.171.174.57 13:06, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da es sich um ein Fleischprodukt handelt ist vermutlich nicht ein Mindeshaltbarkeitsdatum, sondern ein Verbrauchsdatum angegeben. Waren, für die ein Verbrauchsdatum vorgeschrieben ist dürfen nach Ablauf nicht mehr in den Handel gebracht werden. Am Tag des Verbrauchsdatums dürfte dieses jedoch noch gültig sein. M.E. hat ein Kunde in einem Selbstbedienungsgeschäft allerdings kein Recht, Dinge zu kaufen die sich dort befinden, aber gar nicht zum Verkauf angeboten werden. Gerichte sehen

"in den Preisschildern noch eben kein rechtsverbindliches Angebot des Ladeninhabers. Vielmehr liegt lediglich eine sogenannte „invitatio ad offerendum“ vor. Das heißt, der Kunde wird aufgefordert, seinerseits ein Kaufangebot an der Kasse abzugeben, dass dann durch die Kassierer angenommen wird." [16]

Somit bedeutet das Vorhandensein eines Preisschildes noch kein Recht, die Ware zu kaufen, Rosenkohl (Diskussion) 12:58, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was die Paranoia angeht, die wird wohl angeheizt durch Berichte/Gerüchte davon, dass verderbliche Güter umettiketiert worden sein, um das MHD zu verlängern. Es geht jetzt explizit nicht um die Richtigkeit dieser Aussagen, nur um eine Erklärung für die "Paranoia" zu verschaffen. (nicht signierter Beitrag von 188.101.77.192 (Diskussion) 13:01, 21. Mai 2016 (CEST))Beantworten
Der Denkfehler, hier ein Rechtsirrtum/Verbotsirrtum, liegt wohl in der rechtlichen Situation zum Bändern (Bänderer) und Containern. Wie das Mülltauchen rechtlich reguliert wird, mag interessant sein. Man kannte hier zulande allenfalls aus Trickfilmen. Nur ist der in der Frage beschriebene Vorgang einen Kauf. Andererseits versuchen Lebensmittelhändler ihre Preise aufrecht zuhalten. „Kunden zu erziehen“ mag da ein peinliches aber nicht ausgeschlossenes Mittel sein und eine eklatante Verkaufsstrategie. --Hans Haase (有问题吗) 13:02, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was ist "Bändern"?--80.171.174.57 13:09, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe es rot als Artikelwunsch verlinkt. Sonst hat die Presse einiges zum Thema: Resteessen vom Abwaschband. Über was sie nicht schreibt ist, die freundliche Hepatitisspende, die es ebenfalls kostenlos dazu geben kann. --Hans Haase (有问题吗) 13:15, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ah, so... (Es wäre besser gewesen, wäre ich unwissend geblieben.)--80.171.174.57 13:23, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hättest besser Du gleich gegooglet.
Früher war es kein Problem, Essensreste an Tiere verfüttern, die zur Lebensmittelgewinnung gehalten werden. Heute ist das verboten. Siehe auch Pandemie#Influenzapandemien --Hans Haase (有问题吗) 13:34, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da die Ware nicht abgelaufen war, ist auch ein Verkauf aus dem Grund "ist bereits abgelaufen" nicht unzulässig. --87.123.46.59 13:39, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hallo! Merkwürdig, wie ansonsten vernünftige Menschen im Lebensmittelhandel den gesunden Menschenverstand wie die anerzogene Höflichkeit völlig vergessen. Schon aus der Eingangsschilderung lässt es sich leicht ableiten, was tatsächlich vorgefallen ist. Dort arbeitete ein Aufpacker am Fleischregal. Er hat den Arbeitsauftrag bis Ladenschluss x Regale entsprechend der Vorschriften aufzufüllen und auszutauschen. Dabei arbeiten sie sich planmäßíg durch den Laden durch. Das beschriebene Fleisch war bereits ausgesondert, also nicht mehr im offizellen Verkauf. Was damit anschließend geschieht ist nicht Sache des Kunden. Es kostet ihm schlicht Zeit, wenn nun jeder Kunde an seinem Arbeitsplatz wieder alles umstülpt, darum die heftige Reaktion, die weder etwas mit Geschäftspolitik noch dem Laden an sich zu tun hat. Montags früh bei Ladenöffnung darf diese Ware nicht mehr im Angebot liegen. Quizfrage - wann soll sie entfernt werden, wenn nicht im Laufe des Samstags? Was das MHD angeht, so garantieren die Hersteller (nicht der Verkäufer an sich) bis dahin die Qualität einer Ware zu ihren Standards (die zumindest die gesetzlichen Regelungen einhalten). Es ist schlicht eine Frage des Dauerkonflikts Verbraucherschutz vs. Lebensmittel im Abfall. Da die "Kundschaft" insgesamt nicht homogen ist, und eine Meinung vertritt, gilt dort der kritischste Kunde als Maßstab, der eben nicht erst am Montag zu Hause am Fleisch den sensorischen Test vornehmen will. Denn dann ist wie bei anderen Frischwaren auch der Umtausch ausgeschlossen, oder beruht auf Kulanz.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:42, 21. Mai 2016 (CEST) Andere Frage bei der Situation ist auch schlicht die Einhaltung der Kühlkette. Bei den gewöhnlichen Raumtemperaturen in Supermärkten kann der Grenzwert von 4 Grad Celsius durchaus schon erreicht sein, denn kein Mensch der Welt ist in der Lage, in dem Bereich Unterschiede zwischen 3 und 10 Grad Celsius so exakt zu bestimmen. Der entsprechende Artikel dazu lautet Kühlkette#Lebensmittel mit dem entsprechenden Hinweis auf das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch. Wer erwartet ernsthaft von einem Aufpacker oder Filialleiter, dass er sich wegen des Sonderwunsches eines einzelnen Kunden der Gefahr eines entsprechenden Bußgeldes aussetzt, das teilweise sogar personalisiert gegen diese verhängt wird, und nicht gegen das Unternehmen. Da haue ich als Aufpacker lieber 20 Kilo Fleisch in die Tonne.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:42, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Aus welcher Rechtsgrundlage genau soll sich ein Bußgeld für den Verkauf von haltbaren, nicht abgelaufenen Waren ergeben können? --87.123.46.59 13:48, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Habe ich doch zweimal verlinkt, dem LFMB. Die Kühlkette ist unterbrochen worden, somit gilt das Fleisch als verdorben, egal was auf der Verpackung steht. Das war beim angeblichen Gammelfleischskandal hier beispielsweise so. Ein LKW mit Frischfleisch mußte solange auf die Entladung warten, daß sich unter der Sonneneinstrahlung das frische Fleisch auf 5,6 Grad erwärmt hat. Somit war es für den menschlichen Verzehr bzw. die Weiterverarbeitung ungeeignet. Die interne Kontrolle der Kühlkette obliegt den damit betrauten Mitarbeitern, und nicht der Privatmeinung eines Kunden auf Schnäppchenjagd. Denn wenn dem am Abend übel wird, verklagt der die Kette und meldet es dem Ordnungs/Veterinäramt. Da wird dann eine fehlende Paranoia schnell zum rachsüchtigen Hilfssheriff in eigener Sache. Und es gibt eben auch Spezialisten und Ordnungsämtlern wie Kunden, die Montags früh förmlich auf die Jagd nach solchen dann abgelaufenen Produkten gehen. Früher, als es noch Aktionen wie ein Ersatzprodukt für jedes Abgelaufene gab, versteckten manche Kunden sowas sogar im Laden, um ein Gratisexemplar zu erhalten.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:59, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke Oliver S.Y.. Das mit den 5,6 °C im LKW ist wohl eine der ärgerlichsten und schädlichsten Situationen. Angenommen, es gäbe eine Kantine, die die betroffene Ware sofort verarbeiten hätte können – Wie lange darf die Ware zwischen Ende der Kühlung und Verarbeitung liegen? Das ganze würde eine Protokollierung der Lagertemperatur erfordern. Gemessen wird ja uch hier nemen der Ware, nicht die Ware selbst, was mit einem Pyrometer wohl möglich gewesen wäre. --Hans Haase (有问题吗) 14:15, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das hat nur einen Schönheitsfehler: Der Fragesteller hat gar nicht gesagt, dass die Kühlkette unterbrochen gewesen wäre. --87.123.46.59 14:17, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
»Im Fleischbereich stand da, wo gerade Personal herumwurschtelte, ein Karton mit ca. 10 kg appetitlichen abgepackten Teilen von toten Tieren (ungefähr 20 Packungen), alle mit dem begehrten roten Aufkleber.« Der Karton wird nicht im Kühlregal gestanden haben. Rainer Z ... 14:21, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gegenfrage an den Fragesteller: War der Karton mit der Ware in einem Kühl gehaltenen Bereich (offener Kühlraum) oder einem Kühlregal oder hatte das Personal den Karton – bzw. die Ware darin – aussortiert? --Hans Haase (有问题吗) 14:25, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist eine Unterstellung, die sich aus dem Text nicht ergibt. Als ich den Text gelesen hab, war mir klar, dass die Sachen im Kühlregal standen. Zu verkaufendes Fleisch steht halt im Fleischbereich so wie Käse im Käsebereich und Wurst im Wurstbereich steht. Anders wäre ja auch wenig sinnvoll. --87.123.46.59 14:25, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Karton stand tatsächlich nicht im Kühlregal (und war in dem Sinne wahrscheinlich tatsächlich schon "aussortiert", was ich allerdings nicht vermutet hätte), was mich aber nicht verwunderte, weil alle derartigen (noch nicht ganz) "abgelaufenen" Fleischwaren aus den Truhen bzw. Regalen entnommen und in eine spezielle "Reduziert-Ecke" einer anderen Truhe umgeräumt werden. Das Ganze fand bitteschön zehn Minuten nach Öffnung statt - da gehe ich nun wirklich nicht davon aus, daß dann Waren schon ausgesondert werden, die den ganzen Tag über legal verkauft werden dürfen. Und wenn das bei dem Laden tatsächlich Geschäftspolitik und nicht die Dummheit eines einzelnen Angestellten sein sollte - wird sich wohl aus der Antwort der Hotline ergeben - dann ist das genau die Verschwendung, die derzeitig so angeprangert wird. (Und es hätte niemandes Zeit gekostet, wenn ich die Ware einfach in den Wagen gesteckt hätte: Die wäre an der Kasse gescannt und gebongt worden, und fertig, und wäre inzwischen längst gegessen.)--80.171.174.57 15:25, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok, der Mitarbeiter war am aussortieren. Dann muss er Dich daran hindern! Du weist nicht was mit der Ware passiert war und ob ein Ereignis wie eine unterbrochene Kühlkette dazwischen lag. Das Problem des Supermarktes ist nun: Ware – auch wenn in Ordnung weg, damit der Ruf gut bleibt und nicht billig abverkaufen, um Umsatz zu machen. Würde Dir der Filialleiter nun genehmigen, das zu kaufen, hat er mit seinem Chef großen Ärger, den es schmälert seinen Umsatz und damit dessen Gewinn. Neben gesetzlichen Regelungen gibt es Firmeninterne Weisungen, die der Arbeitsauftrag des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer sind. Möglicherweise soll hier die bessere Ware in den Verkauf, um das Ansehen zu verbessern, das Zeug was noch für die Tafel gut genug ist, geht weg. Andererseits haben Läden heute das Problem, dass die Kundschaft einen Bogen um sie macht, wenn sie das erwartete/gewünschte im Sortiment nicht vorfinden. --Hans Haase (有问题吗) 16:06, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Aussage war aber, daß es nicht verkauft werden dürfte, weil das Haltbarkeitsdatum überschritten war, d. h. er glaubte es an dem aufgedruckten Datum nicht mehr verkaufen zu dürfen und hat es deswegen sinnloserweise aussortiert, und nicht wegen möglicherweise falscher Lagerung o. ä. Es wäre doch ganz etwas anderes gewesen, wenn er (z. B.) gesagt hätte, daß die Produkte mit Milzbranderregern verseucht wären und deshalb aus dem Verkauf genommen und vernichtet werden müßten (ah, ja, ziemlich übertriebenes Beispiel...).--80.171.174.57 17:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nicht beworbene Artikel müssen nicht vorgehalten werden. Also versuche die zahlungskräftigere Kundschaft auf das Sortiment zu führen, das mehr Gewinn bringt und streiche das besondere Angebot. Wenn die Tafel noch nicht voll bedient ist, gib ihr das was heute noch garantiert verwertbar ist und mache mit der vorhanden frischeren Ware dem Kunden vollen Preis. Er hat keine attraktive Alternative mehr, denn der nächste Supermarkt lohnt nicht unbedingt wegen einem Artikel anzustehen. --Hans Haase (有问题吗) 18:14, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
...derart "heikle Ware", was die Verderblichkeit angeht wird nicht an die Tafeln abgegeben, sondern vernichtet. Da hab vor ein paar Jahren so manche "Dienstanweisung" von ganz oben mit einer Liste, welche Waren nicht abgegeben werden dürfen in den Anliegerzonen von entsprechenden Märkten hängen sehen. Dabei gehts vermutlich ums Image, keine Lebensmittelkette möchte morgen in den Schlagzeilen von geifernden Journalisten zerrissen werden, weil irgendwelche "Tafelkunden" ne Lebensmittelvergiftung eingefangen haben. --Btr 19:08, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Eventuell war auch ein Verbrauchsdatum oder Mindesthaltbarkeitsdatum mit Uhrzeit angegeben. Die Angabe einer Uhrzeit ist zwar nicht vorgeschrieben, falls die Uhrzeit aber überschritten ist würde ich es auch nicht mehr verkaufen. Das geschilderte Gebahren gegenüber den Angestellten, und die abwertenden Ausdrücke, mit denen diese hier bedacht werden, offenbaren die Trollabsicht der fragestellenden IP; vielleicht hilft weniger abgelaufenes Fleisch essen, um wieder normal zu werden, Rosenkohl (Diskussion) 22:34, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bei Verbrauchsdaten weiß ich es nicht, aber Uhrzeiten bei der Angabe von MHD dienen nur dazu, zusammen mit dem MHD und evtl. noch anderen Angaben die Charge zu identifizieren, machen aber keine Aussage über die Haltbarkeit. --Digamma (Diskussion) 23:32, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Funktion eines Wandteppichs

Künstlerisch gestaltetes Isoliermaterial...
oder einfach eine besondere künstlerische Gattung, die aus einem Gebrauchsgegenstand hervorgegangen ist?

Hallo, ihr habt mir neulich schon so toll bei einer anderen kunsthistorischen Frage weitergeholfen. Jetzt habe ich eine neue: Bis in welche Zeit, wenn überhaupt, hatten Wandteppiche in der Geschichte eine Funktion, also einen praktischen Nutzen in Form der Wärme- und Schalldämmung und ab wann wurden sie nur noch als Bildträger angesehen? Ich versuche hier eine Abgrenzung vorzunehmen zwischen dem Begriff des Gebrauchsgegenstands und dem reinen Kunstgegenstand. Etwas Ähnliches gibt es zum Beispiel bei Vasen und Tellern, die ja teilweise den Gebrauchszweck nur zitieren und tatsächlich zur Betrachtung gedacht sind. Wurden Gobelins tatsächlich als Isoliermaterial angesehen oder verstand man sie nur als eine besondere Art der Malerei? Der Artikel ist hier nämlich etwas widersprüchlich. Danke und Gruß, --Gnom (Diskussion) 16:39, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kannst Du Dir beide Funktionen denn nicht gemeinsam vorstellen? --Heletz (Diskussion) 17:28, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mir ist klar, dass Wandteppiche so gut wie immer künstlerisch gestaltet sind, aber die Frage ist, ob sie tatsächlich auch einen Gebrauchszweck erfüllen oder in der Vergangenheit zu diesem Zweck angefertigt wurden. Gruß, --Gnom (Diskussion) 19:01, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht könnte dir @Orientalist: dazu was sagen. Meines Wissens wurden "Textilien" im weitesten Sinne (im Norden Felle) schon vor tausenden Jahren als Wandbehang genutzt, dabei ging es neben Wärmedämmung auch um Kondenswasser, als Schall- und Sichtschutz und gegen zu abruptes Austrocknen von Wänden. --Pölkkyposkisolisti 19:37, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
+1 --Heletz (Diskussion) 20:44, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ohne jetzt einen Beleg zu haben würde ich glatt mal behaupten, daß schon die Kollegen von Fred Feuerstein bemalte Leder vor der Höhle hatten, bevor jemand Scharniere erfand und Türen baute. --Pölkkyposkisolisti 22:36, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hm, an vorgeschichtliche Zeiten hatte ich eher nicht gedacht, aber danke. Gruß, --Gnom (Diskussion) 01:35, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
UdSSR, 20. Jahrhundert: Was macht der Teppich an der Wand?. --Concord (Diskussion) 00:30, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mitte bis Ende 18. Jahrhundert: By the late 18th century demand for tapestry was declining because of increased competition for wall space from paintings, mirrors, and wallpaper. Houses had better heating and more furniture so the need for tapestries to provide insulation or to serve as the principal decoration became less pressing. Encyclopedia of Interior Design. By the end of the century, demand for tapestries had dwindled almost to nothing.... . tapestries were no longer essential insulation. Ronald Rees: Interior landscapes: gardens and the domestic environment. 1993 ISBN 9780801844676, S. 113 --Concord (Diskussion) 00:42, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wow, vielen Dank, Concord! Gruß, --Gnom (Diskussion) 13:59, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Und auch noch ohne Quelle: Bei einer Untersuchung eines "reichen" Bürgerhauses in Augsburg (etwa 16. Jh.) fand man keine Wandmalereien, dafür Löcher der ehemaligen Wandbespannung. Solche Wandbespannungen (eher einfarbig oder einfacher gemustert) waren recht kostbar. In der Bibliotheca Hertziana gibt es einen Raum mit einer zweitverwendeten Lederbespannung aus dem Kunsthandel. Die Teppiche waren dann wohl das allerteuerste, das nur Fürsten hatten. --Hachinger62 (Diskussion) 13:07, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Suche seltsamen Bluetooth-Treiber, den ich angeblich eigentlich gar nicht brauche (für Box)

Falls das jemandem bekannt vorkommt, dieser Beitrag ist ein Teil-Crossposting aus einem Forum, in dem ich allerdings keine Antwort erhielt--Benutzer:Apierta

Hallo zusammen. nach einem Tipp, den es hier in der Auskunft für einen anderen Benutzer gab (durch eine IP, das macht es "etwas" schwer, direkt nachzufragen), habe ich mir einen Bluetooth-Lautsprecher gegönnt (den da: http://www.amazon.de/Anker-Tragbarer...ilpage_o00_s00)

Die Ansteuerung per Handy funktioniert einwandfrei, aber wenn ich versuche, ihn vom Laptop aus anzusteuern, stehe ich vor folgendem Problem:

  • Ich finde ihn in der Geräteliste und kann ihn auch hinzufügen.
  • Der Gerätemanager zeigt ihn dann an, meldet aber drei fehlende Treiber.
  • Auf der Herstellerseite gibt es keinen Treiber. Ebenso scheint es nichts Windows-internes zu geben, außer dem Standard-Bluetooth-Treiber, und der ist ja offenbar da (und nebenbei auch aktuell), sonst würde ich das Gerät garnicht in der Liste sehen.
  • "Das Internet" sagt, dass man außer besagtem Standard-Treiber für Windows GAR KEINE extra Treiber braucht.

Weiß jemand Abhilfe? Was für super-spezielle Treiber braucht man denn da? Oder - falls man keine braucht - was mach ich sonst falsch? Betriebssystem ist übrigens Windows7 - 64 bit, und an der Box kann/muss man gar nichts einstellen, außer sie vorher vom Handy zu trennen (was ich getan habe). Gruß, --Benutzer:Apierta 16:46, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Zwei Rückfragen:
  • Das Gerät funktioniert vom Laptop aus wahrscheinlich nicht, richtig? (Sonst würdest du wahrscheinlich nicht fragen, wa?)
  • Im Geräte-Manager kannst du auf die drei Geräte mit fehlendem Treiber klicken. In den Treiberdetails unter Details steht jeweils eine Hardware-ID. Wie lautet die? --87.123.46.59 16:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten


A2DP funzt bei MS-Windows erst ab V8 out-of-the-box. Anleitung für MS-Windows 7 -- Janka (Diskussion) 17:09, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@87...: Ad1: Jawoll :-) Ad2: Da steht gar nichts. Lediglich "Bluetooth-Peripheriegerät" im Treiber-Reiter. Den Details-Reiter kann ich gar nicht aufrufen, es sind ja keine installiert.
@Janka: Danke erstmal. Das, was dort unter "Solution A" steht, ist bei mir aber doch der Fall: Bluetooth ist eingebaut und der neueste Treiber installiert. Werde mich trotzdem mal durch Variante B wühlen, das könnte bei meinem technischen Englisch ein bisschen dauern :-) Gruß, --Benutzer:Apierta 17:18, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Neinneinnein. Die "Solution A" bedeutet nicht, dass da alle Treiber schon da sind, wenn der Bluetooth-Host in den Rechner fest eingebaut ist. Es bedeutet, dass du in diesem Fall unbedingt zuerst das Treiberpaket auf der Webseite des Rechnerherstellers suchen sollst. Das ist nämlich meistens einfacher und ab und zu verbauen die Notebook-Hersteller Hardware auch so komisch, dass der Treiber des Chipherstellers nicht ohne weiteres funktioniert. -- Janka (Diskussion) 22:05, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab die damals vorgeschlagen. Kann da aber leider nicht weiter helfen. Unter meinem Win7 liessen sie sich problemlos verbinden. Und haben nur später die Macke entwickelt hin und wieder Headset spielen zu wohlen, mit entsprechend grauenvoll Klang. Das gibt sich aber, aber durch einmal Verbindung im Bluetooth-Gerätemanager abbrechen nun neu verbinden lassen. Ich hatte auch unter Win8 kein Problem die vom System erkennen zu lassen.--87.156.34.233 11:02, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich erinnere mich dunkel daran, dass mein Bluetoothkopfhörer unter Windows 7 ziemlich gezickt hat und regelmäßig neu eingebucht werden musste. Ich hab zwischendurch drei verschiedene Bluetoothadapter ausprobiert (Broadcom, CSR/Qualcomm, Intel), bei allen das Gleiche. Unter Windows 10 und Android läuft er problemlos. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt Jankas Version mit den Anbieter-Treibern versucht, leider erfolglos. Auf Windows10 möchte ich nicht umsteigen (habe zum Teil relativ spezielle Arbeits-Software für die Schule, bei der ich froh bin, dass sie unter Win7 inzwischen richtig läuft), also bleibt wohl nur der ständige Umweg über's Handy :-( Euch trotzdem danke für die Tipps (auch @87... die Box ist nämlich an sich wirklich gut. Die Nachbarn hassen mich schon, wenn ich auf der Terrasse sitze :-) ) Gruß, --Benutzer:Apierta 20:31, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Zur Not würde es auch Bluetooth-Audiosender[17][18] tun. Der funktioniert treiberfrei per Klinkenbuchse und USB-Stromversorgung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke, wird ausprobiert. Ist zwar etwas ärgerlich, aber besser als gar keine Verbindung :-) Gruß, --Benutzer:Apierta 18:20, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

eBay-Password zu lang

Problem gleich mit der vermutlichen Lösung: Auf dem Smartphone konnte ich mich mit meinem sicheren Password nicht bei eBay (mobile Browserversion) einloggen! Dann habe ich erst einmal über E-Mail die PW-Rücksetzfunktion benutzt und ein provisorisches PW der Sorte "xyzABC123.,-" gewählt, mich damit eingeloggt und die angepeilte Auktion gewonnen.

So, das mit dem o. a. PW ist natürlich Mist und kann nicht so bleiben, also nochmal rücksetzen und wieder ein "ordentliches" setzen...

PW in die Zwischenablage, dann in der Änderungsmaske eingeben und bestätigen (von Hand - p&c funktioniert dort nicht!) - und dann kann ich mich wieder genau mit dem PW nicht einloggen! Ja, bin ich denn...?

eBay angerufen: Alles Schritt für Schritt zusammen mit dem Hotliner -> haut nicht hin!

WTF?

Frag ich den Hotliner nach der max. PW-Länge: 20 Zeichen. "Aber wenn Sie mehr eingeben, wird das bei der Änderung sowieso nicht akzeptiert!"

Pustekuchen! Und ob die Maske längere Eingaben akzeptiert!

PW gekürzt auf <= 20 Zeichen: Schau an, nu' funzt's...

Kann jemand den Bug bestätigen?--80.171.174.57 18:31, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das ist nicht nur bei eBay so. Fast niemand verrät die maximale PW-Länge (selbst bei Nachfrage bei der Hotline, Wikipedia allerdings schon: 4000 Byte) und häufig werden Passwörter beim Einstellen des Passworts akzeptiert, mit denen dann kein Login möglich ist (häufig wird das Passwort von der Eingabemaske auf einen unbekannten Substring gekürzt, bei IMDB führt die Eingabe eines Umlauts zu der unsinnigen Meldung, die Site sei down man möge dasselbe später versuchen), manche Passwort-Strength-Checker zeigen nur dann ein optimales Passwort an, wenn dieses dann nicht gesetzt werden kann. Ein Zufallspasswort aus ASCII-Zeichen wird klaglos angenommen, kann dann aber nicht verwendet werden, weil das Backend von einer Javascript-Injection ausgeht. Schlussfolgerung: Nimm eines dieser beiden sicheren Passwörter: "12345" oder "Password". --95.90.184.172 21:28, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kann man unter neueren Windows Versionen Freeware/Shareware verwenden

Es heist ja, das neuere Windows Versionen (Longhorn,7,8,10) digitale Signaturen für Programme eingeführt haben, und unter bestimmten Umständen mit weißen Listen arbeiten. Heißt dass, das es für den DAU nicht mehr möglich ist Shareware aus dem Internet, die ja nicht signiert ist auszuführen ? Mit anderen Worten lohnt es sich überhaupt noch Programme für Windows zu schreiben. Wikipedia und andere Quellen sprechen von Treibern seit Longhorn, die man nur noch im abgesicherten Modus einschalten kann und, dass Windows 10 sämtliche "Apps" die nicht auf der weißen Liste stehen, löscht bzw. nicht startet ? Was sind "Apps" ? Anwendungsprogramme im traditionellen Sinn, also alles was kein Treiber ist (z.B. Ami Pro oder Commander Keen), oder Apps im Hipster-Sinn, also nur kostenpflichtige Programme für Handys. Können normale Anwendungen, (bei denen man eine *.ZIP Datei herunter läd, und manuell entpackt) dort noch ohne besondere Maßnahmen ausgeführt werden ?

Es wäre etwas merkwürdig für Microsoft, absichtlich die Kompatibilität von Anwendungen zu stören, denn früher - als Bill Gates noch das Sagen hatte - war das wichtigste Verkaufsargument von MS-DOS bzw. Windows, dass man so ziemlich jede Anwendung für IBM (auch um Jahrzehnte veraltete und Shareware) darauf ausführen kann, und Windows 95 enthält -Gerüchten zufolge- sogar Code, der ausschlieslich dazu dient, Sim City zum Laufen zu Bringen. -- 79.225.115.235 20:25, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Läuft bisher noch alles. Mit Windows 10 hat sich Microsoft allerdings selbst ein paar neue Geschäftsbedingungen eingeräumt, wie eben das Recht Programme ohne Lizenz oder Signatur ohne vorankündigung zu löschen. Genaugenommen ist es auf der Microsoft Spielkonsole "X-Box" schon immer so gewesen und da unter Windows 10 nach den Fantasien Microsoft's alle Microsoftprodukte miteinander integriert werden sollen hat man sich diese Benutzerbevormundung einfach gleich auch mal in Windows mal gegönnt. Bill Gates hatte überigens nie viel zu sagen. Die riesige, fette Spinne im Microsoftnetz war und ist Steve Ballmer. --Kharon 21:15, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe erst heute ein 27 Jahre altes Windows-3.1-Programm unter Windows 10 x86 laufenlassen. Windows 10 muss zwar einmalig die NTVDM nachladen, dann funktioniert es aber. Mit x64-Windows funktionieren die alten 16-Bit-Anwendungen aber nicht, egal ob DOS oder Windows. Das liegt aber an den Einschränkungen der AMD64-Architektur alias x64. Man muss hierfür einen echten Emulator nehmen. Die altbekannte IA32, auch x86 genannt, unterstützt seit alters her 16-Bit-DOS-Anwendungen im Fenster und 16-Bit-Windows-Anwendungen für Windows 3.1. 16-Bit-Anwendungen im Vollbildmodus laufen nur bis einschließlich Windows XP. Ältere Windowsanwendungen, die nicht im 386-Modus laufen (Windows 1.0 bis 3.0), werden schon länger nicht mehr unterstützt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Von 1989 und für Win 3.1?--Antemister (Diskussion) 22:20, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jepp. Die Copyrightmeldung sagt 1989 und die Exe ist vom 24. März 1990. --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 21. Mai 2016 (CEST) Auch Tetris#Tetris für Windows datiert das Progi auf 1989. Mir liegen übrigens zwei Tetris-Versionen von Dave Edson vor, eine ©1989 Bogus Software und eine ©1990 Microsoft. Die 1989er-Version benutzt die 5 des Zehnerblocks zum Drehen der Steine und ist damit auf vielen Netbooks und Tablets unspielbar. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Und ist es schon mal vorgekommen, dass Windows 10 unbekannte Programme (z.B. neuere Freeware oder selbst kompilierte Programme) löscht ? Die Sache mit der X-Box ist ja noch (wirtschaftlich) nachvollziehbar, da Microsoft selbst die Spiele verkauft, aber soetwas auf Windows zu tun wäre doch eher der eigene Untergang. Eigentlich sollte eine Firma, die hauptsächlich Betriebsysteme verkauft für jede Freeware, die darauf läuft - bzw. Heimwerker-Programmierer - dankbar sein, da es Windows eine Existenzberechtigung gibt, und (Im Gegensatz zu Linux, das selbst ein Betriebssystem ist) keine Konkurenz für Microsoft darstellt.
Auch wäre isteressant, ob eine eigene Signatur (MSCERT.EXE) oder eine *.manifesto Datei da hilfreich sind ? Den technischen Sinn einer signatur - Schutz vor Viren durch SHA256 o.ä. Prüfsumme- erfüllen die ja. Das Problem sind aber selbst entpackende Archive (für den Angesprochenen DAU), da die naturgemäß aus nur einer Datei bestehen, und nur durch kostenplichtige Zertifikate übers Internet signiert werden können. Man sieht hier auch deutlich, das weiße Listen (digitale Signatur) liberalen Zielen dienen, während schwarze Listen (klassischer Virenscanner) sozialdemokratischen Zielen dienen --79.225.115.235 22:52, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Microsoft wird es nicht wagen, Software von Drittanbietern mutwillig auszusperren. Microsoft hat im Mobilgerätemarkt nie so richtig Fuß gefasst, der Kauf von Nokia war ein Flop, ebenso Windows Phone und Windows Mobile. Da wird Microsoft nicht auch noch die Desktopkunden vergraulen. Im Mobilgerätemarkt spielt sich mittlerweile fast alles auf iOS und Android ab. Auch werden Desktoprechner und Windows-Laptops immer unwichtiger, da vieleviele Privatnutzer mittlerweile Smartphone und Tablet dafür nutzen, wofür sie früher einen Desktoprechner irgendwo in der Wohnung stehen hatten. Die ganzen alten Windows-Schätzchen laufen bestimmt auch gut mit Wine und Standardsoftware für viele Anwendungsbereiche gibt es auch für Linux. Da kann sich Microsoft mutwillige Kundenvergraulung einfach nicht leisten. Außerdem bietet Microsoft ja gerade Entwicklungswerkzeuge und -versionen gratis an, damit unabhängige Softwareentwickler Software für Windows entwickeln. Nicht umsonst sind en:Microsoft Visual Studio Express und Windows 10 für Raspberry Pi kostenlos. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Einen möglichen technischen Hintergrund kann man bei Microsoft nachlesen: Windows Enforcement of Authenticode Code Signing and Timestamping. Und ja, das wird zumindest den technisch unbedarften Anwendern den Zugang zu bestimmter Software verschließen - BTST, Corrupt Windows Installer Warnings war neben einem neu signierten Installer unsere Reaktion darauf. --Michael Schumacher (Diskussion) 13:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es macht wahrscheinlich auch einen Unterschied, ob man die Software installieren oder portabel nutzen will. Ich schreibe seit Jahrzehnten Software selbst und nutze sie auf verschiedenen Rechnern, auch mit Windows 10, und habe eigentlich noch nie irgendwelche Probleme mit selbstcompilierten portablen Exen gehabt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du bezeichnest dich dann aber nicht mehr als "unbedarften Anwender", oder? --Michael Schumacher (Diskussion) 13:20, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe "Probleme" mit Windows 8 und uralter, "selbstgeloeteter" Hardware. Fuer die hat jemand mal eine .dll geschrieben, die im nur im "Test-Modus" laeuft (sonst werden unregistrierte Treiber nicht geladen). Die exe dazu liefe grundsaetzlich auch im normalen Modus, tut dann aber nix mit meiner Hardware. Windows 10 hab ich nicht probiert, hab ich zu viel ANgst dasses nicht geht, weil ich mit dem Spielzeug ab und zu ein Broetchen verdien ;) Mit Linux und Wine funktioniert meine Hardware irgendwie nur zur Haelfte (oder is bin zu blöd ;) ). Wenn dann irgendwann Windows 8 eingestellt wird, und ich immernoch mit dem Dingsy rummach, dann muss ich mal nen Batzen Geld in die Hand nehmen und mir was neues schreiben lassen... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Fahrerlaubnis, Beschlagnahmung Führerschein

In diesem Artikel [19] beschreibt eine Rechtsanwaltskanzlei einen "Trick", den ich nicht verstehe. Es geht darum, dass, hat man keinen Führerschein dabei, einem dieser in einer Polizeikontrolle auch nicht durch die Polizisten entzogen werden kann, was hieße, dass man am Tag nach der Kontrolle wieder fahren dürfte. Hätte man den Führerschein dabei, könne dieser eingezogen werden und man dürfe ab diesem Zeitpunkt nicht mehr fahren bis man ihn physisch wieder erhalten hätte. Was ich nicht verstehe ist a): Führerschein und Fahrerlaubnis sind doch zwei unterschiedliche Dinge. Mir hat die Fahrerlaubnisbehörde mal ein Fahrverbot erteilt und ich wurde darauf hingewieen, dass der physische Besitz über das Führerscheinkärtchen nicht zum führen von Kraftzfahrzeugen berechtigt, da es nur ein Dokument des Nachweises sei und keine Erlaubnis an und für sich. b) der Autor schreibt dann in einem Kommentar zum Artikel "Wer keine Fahrerlaubnis hat, weil er noch nie eine besaß, diese behördlich oder richterlich eingezogen wurde oder auch VORLÄUFIG durch die Polizei sicher gestellt oder beschlagnahmt wurde, macht sich eines Vergehens gem. § 21 StVG strafbar, was mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft wird." Das widerspricht doch dem Artikel? Komischerweise sieht ein anderer Kollege das genau so wie im Artikel, siehe hier [20]. Was stimmt nun? --95.112.245.25 21:10, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Du darfst kein Auto fahren, wenn du keine Fahrerlaubnis hast - damit hat die Polizei nicht unmittelbar zu tun. Und du darfst kein Auto fahren, wenn dein Führerschein eingezogen ist - das kann die Polizei durchaus. Das letztgenannte Risiko lässt sich durch den Rat der Anwälte verringern. --Snevern 21:23, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn die Polizei meinen Führerschein einbehält, warum habe ich dann keine Fahrerlaubnis mehr? Warum habe ich im anderen Beispoiel keine Fahrerlaubnis mehr, obwohl ich noch einen Führerschein habe? Das macht doch keinen Sinn. --95.112.245.25 22:11, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du musst eine Fahrerlaubnis und einen Führerschein haben. Ist eins von beidem weg, darfst du nicht mehr fahren. --Snevern 22:50, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bisher dachte ich, dass Fahren ohne Führerschein nur 10 EUR und eine Belehrung kostet. --95.112.245.25 23:51, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du einen Führerschein hast, ihn aber nicht mitführst, dann stimmt das. Wenn er aber von der Polizei beschlagnahmt wurde, stimmt es nicht: Dann darfst du überhaupt nicht mehr fahren. --Snevern 07:15, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zumindest hatten früher Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft bessere Karten. Es wurde doppelt so teuer, aber das Dokument konnte nicht so ohne weiteres eingezogen werden. Wenn Du Aufgrund behinderter Angehöriger auf den Lappen angewiesen bist und das begründen kannst, kam hin und wieder dieselbe Regelung raus. Damit konntest Du den Entzug zurückkaufen. Ein gewisser Personenkreis, der die Bundesrepublik nicht anerkennt spekuliert da ebenso drauf, das Problem ist eben, dass diese nicht ausreichen über Militärmacht und Geld verfügen, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. Sonst hilft nur eines: Mache es wie diverse Prominente, lege Dir eine andere Staatsbürgerschaft (außerhalb der EU) zu und mache dort den Führerschein bzw. lasse ihn umschreiben. Bist Du dort gerne gesehen, hast Du ausreichend Macht und einen Botschafter hinter Dir. Die Prominenz nahm den Steuersatz als Anlass. Man sollte sich auch an der Zahl der Justizopfer orientieren und daran wie und für was Anwälte in einem Land bezahlt werden. Stelle Dir vor mehreren US-Amerikanern würde etwas in Deutschland nicht passen, dann würde der Botschafter zurecht in Washington petzen und das Weiße Haus würde nach Prüfung des Sachverhalts nur einmal in Berlin fragen. Bedenke aber, die sind dort konsequent und nicht biegbar wie hier. --Hans Haase (有问题吗) 21:52, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wieder in alter Form zurück, was? 79.204.206.49 23:11, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Auch wenn ich mich damit bestimmt unbeliebt mache, ist mein Alternativvorschlag: Fahr nicht so schnell, nicht mit zuviel Alkohol und nicht über rote Ampeln… dann behälst du Führerschein und Fahrerlaubnis, gefährdest andere Leute nicht und bleibst hoffentlich selbst lange gesund und am Leben. Ich hoffe, mir wird verziehen ein lächelnder Smiley  --Mirkur (Diskussion) 23:04, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wohl wahr. Im beschriebenen Fall war es aber offenbar so, dass der Fahrer weder zu schnell noch mit zu viel Alkohol, nicht unter Drogeneinfluss und auch nicht über eine rote Ampel fuhr. Die Fahrerlaubnis wurde ihm daher auch nicht entzogen. Sein Führerschein war dennoch (unberechtigt, wie sich herausstellte) erst einmal für ein paar Wochen weg. Auch Polizisten können irren. --Snevern 07:15, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist aber eine sehr undeutsche Methode! Als nächstes behauptest du noch, man könne Geblitztwerden ganz ohne aufwendige Technik und Blitzerwarnungen im Radio und/oder Handy-App ganz einfach dadurch vermeiden, daß man zur Abwechslung mal nicht zu schnell fährt! Wo kämen wir denn da hin? --Kreuzschnabel 10:12, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Oder versuch dir einen Diplomatenstatus zu verschaffen, dann kannste den ganzen Tag mit doppelter Geschwindigkeit über rote Ampeln brausen und brauchst dir über so Lappalien keine Gedanken mehr machen.--93.193.208.225 23:17, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke, das ist auch so eine Ausnahme, die Regeln bestätigt. Was aber wahr ist, der Erwerb des Führerschein ist in Deutschland zu teuer. Volkswirtschaftlich ist es das grober Unfug, denn der Besitz dessen verbessert den Broterwerb und damit auch die Staatseinnahmen. Andererseits fahren genügend tickende Zeitbomben auf deutschen Straßen in Form von Führerscheinbesitzern die kognitive, im Reaktionsvermögen oder sonstige körperliche Beeinträchtigungen unfreiwillig erworben haben. Die Folgen ihrer Schäden können die Versicherer nicht immer decken, denn sie können auch nur mit Geld entschädigen. Es ist auch wahr, dass das verursachen eines Unfall weit geringer oder überhaupt nicht sanktioniert wird, eine Ordnungswidrigkeit hingegen unverhältnismäßig hoch. Ein andere Problem ist, dass die Einnahmen aus geahndeten Ordnungswidrigkeiten fest in öffentliche Haushalte eingerechnet werden. Das weicht den Sinn der Ordnung völlig auf. Der nächste Schritt ist das Verknappen vor Parkplätzen, um noch mehr Knöllchen ausstellen zu können. Der Bevölkerung gegenüber wird dann mit der Umwelt argumentiert. Die Wahrheit ist, dass die Bahn, die zu 100 % im Bundesbesitz ist, ihre Preise anzieht. Es ist auch wahr, dass ihr Streckennetz vom Steuerzahler finanziert wurde. --Hans Haase (有问题吗) 13:47, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die vorläufige Verwahrung, so heißt das amtlich, des Führerscheines ist der Polizei nur in wenigen Fällen erlaubt. Sowohl für einen befristeten Führerscheinentzug, wie auch ein längeres oder bis zur Wiedererteilung Fahrverbot wird nicht durch die Polizei, sondern die zuständige Führerschein -bzw. Bußgeldstelle, und/oder richterlichen Beschluss, veranlasst. Soll im Extremfall sogar heißen, wenn jemand fahruntüchtig alkoholisiert oder unter Drogen von der Polizei angehalten wird, können diese den Führerschein sicher stellen. Man kann sich den aber bis zum entgültigen und rechtswirksamen Bescheid oder Beschluss wieder abholen. --Label5 (L5) 15:31, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

22. Mai 2016

Braucht ein Übergabepunkt Strom?

  • Wenn ohne Rückkanal
  • Wenn mit Rückkanal
  • Wenn ohne Rückkanal, aber es hängt bereits (irgend)ein Verstärker dran. Sprich: Ein Verstärker braucht doch wohl immer Strom, ist aber nicht per se in jedem Haus nötig?

--Wufwufwuf (Diskussion) 01:26, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Der HÜP ist nur ein passiver Klemmkasten. Der Verstärker dahinter ist aktiv = er braucht Strom und hat einen Netzstecker. --Hans Haase (有问题吗) 01:36, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gut, aber braucht man nur für TV schon einen Verstärker oder nur falls z.B ein ganzes Mietshaus versorgt wird? --Wufwufwuf (Diskussion) 01:39, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du brauchst nur dann einen Verstärker, wenn Du viele Antennendosen innerhalb des Hauses versorgen willst. Für einen einzelnen Leitungszweig sollte kein Verstärker erforderlich sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:56, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die ersten paar gehen passiv. Diese unterscheiden sich, indem sie in unterschiedlichem Verhältnis auskoppeln und durchschleifen. Die erste Dose koppelt wenig aus, die letzte fast alles. Eingang, Ausgang und Auskopplung sind mit 75Ω angepasst, sonst gäbe es bei Analogfernsehen Geisterbilder oder sonstige Auslöschungen von Wellenlängen in Resonanz. --Hans Haase (有问题吗) 02:34, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke! --Wufwufwuf (Diskussion) 02:28, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der eigentliche HÜP (erkennbar an POST, TELEKOM oder KABEL DEUTSCHLAND Logo) braucht keinen Strom. --Label5 (L5) 15:33, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hierzubundeslande kann es auch ein Kabel-BW-, Unitymedia-, KFS- oder Stadtwerke-Logo sein, je nach Alter und Versorgungsgebiet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Stimmt und alle benötigen keinen Strom als reiner HÜP. --Label5 (L5) 18:18, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
typischer HÜP: schwarz: Zuleitung Netzebene 3 (vom Verteilerkasten auf der Straße), grün-gelb: obligatorische Erdung, weiß Abgang Netzebene 4 (Hausinstallation)
Wurde eigentlich schon erwähnt, dass so ein HÜP ein passiver Klemmenkasten mit zwei Prüfbuchsen und Erdung ohne eigene Energieversorgung ist? Mann, ich hätte ein Foto machen sollen, als neulich der Kabelreparaturmann (leider erfolglos) bei mir war. --Rôtkæppchen₆₈ 00:07, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

TV - Serie gesucht

Hallo! Vieleicht fällt Euch was dazu ein, ich komme immer nur auf 2 falsche Funde bei Google.

  • TV-Serie in Farbe
  • wahrscheinlich Produktion in UK oder Dänemark
  • wurde wahrscheinlich im DFF Samstags Abends gesendet, muß da irgendeinen festen Sendeplatz gegeben haben, wohl auch der von Dick Turpin und Oh diese Mieter
  • Produktion und Sendung Ende der 70er, Anfang der 80
  • Thema - Ehepaar kurz nach der Pensionierung/Verrentung des Mannes
  • verbinde damit irgendwie den Titel "Mit 66 Jahren", der kam 1977 raus, also Sendetermin in dem Umfeld oder danach

Hat da jemand eine Idee? Und ja, habe Kategorie:Fernsehserie (Vereinigtes Königreich) schon durchsucht, ohne was zu finden.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:56, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Fällt mir nix ein, aber die Kombi UK/DK finde ich merkwürdig. Warum nicht IE/SE oder ist das ein Parameter? --Kängurutatze (Diskussion) 02:53, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gab da scheinbar Kontakte zwische DDR und Sendeanstalten, wahrscheinlich um den Bürgern nicht nur Serien aus dem RGW anzubieten, sondern auch aus der großen Welt, ohne auf USA oder Bundesrepublik zurückzugreifen. Bei den Spielfilmen war ja die Olsenbande ein Paradebeispiel für diese Einkaufspolitik mit begrenzter Valutamenge möglichst großen Erfolg zu erzielen.
Ich weiß nicht, ob das jemals in D lief, und die Produktionszeit stimmt auch nicht, aber der englische Verrentungsklassiker ist One Foot in the Grave. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:52, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke, aber leider erst nach dem Ende der DDR veröffentlicht. Klingt aber interessant. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:20, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dass es nicht die DFF-Eigenproduktion Rentner haben niemals Zeit (fernsehserien.de) ist, die Du evtl. mit einer anderen Serie in der Erinnerung vermischst, ist aber ganz sicher? --11:43, 22. Mai 2016 (CEST)
Ja, bin ich mir GANZ sicher. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:45, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Notfalls über Zefys die Zeitungen von damals durchkämmen (In der Neuen Zeit vom Sonnabend findest du das Wochenprogramm, das geht fix...) -- Baladid (Diskuſſion) 00:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Aus Dänemark habe ich (neben dem von dir ja schon genannten Oh, diese Mieter) folgende Serien gefunden, die im DDR-Fernsehen liefen:

  • Mögen Sie Austern?, 1967, 6 Folgen, Originaltitel Ka' De li' østers?, 1977 im Fernsehen der DDR
  • Die Straße meiner Kindheit, 1974, 3 Folgen, Originaltitel Familien Christensen, ab 30. März 1978 im Fernsehen der DDR
  • Die Leiche im Netz, 1978, 6 Folgen, Originaltitel Strandvaskeren, 1981 im Fernsehen der DDR
  • Privatdetektiv Anthonsen, 1984, 5 Folgen, Originaltitel Anthonsen, ab 9. Januar 1986 im Fernsehen der DDR

Mein Dank geht an die vom Olsenbandenfanclub Deutschland zusammengestellte Liste dänischer Film- und Fernsehproduktionen, die in Deutschland veröffentlicht wurden. Gesehen hab ich nichts von dem Genannten. Zu Familien Christensen bzw. Die Straße meiner Kindheit habe ich im Grunde nichts zum Inhalt gefunden, bei den anderen handelt es sich um Krimis. --slg (Diskussion) 01:50, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

spucken beim DFB-pokalfinale

Also nur um das mal vorher festzustellen, ich bin wirklich an der antwort interessiert also meine frage lautet:wie oft (ungefähr) haben die bayern bei dem oben genannten spiel auf den rasen gespuckt? --Eva-maria schmidt (Diskussion) 11:56, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich auch nicht häufiger oder seltener als bei anderen, vergleichbaren Spielen. Hat Ribery nach der Halbzeitpause, als er die Rolltreppe runtergefahren ist, eigentlich auch da gespuckt? Also innerhalb des umbauten Innenbereichs des Stadions, sozusagen also im Gebäude? Ein Freund, mit dem ich das geguckt hatte, meinte das... --87.123.45.55 12:00, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Yup, ich habe mich auch gefragt, warum man unbedingt auf die Rolltreppe rotzen muss. Aber was verstehe ich davon. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:21, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
nicht öfter als bei anderen ist keine befriedigende antwort ich bin an einer zahl interessiert.--Eva-maria schmidt (Diskussion) 12:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaub kaum, dass das jemand gezählt hat. Dass Ballkontakte gezählt werden, das gibt es, aber wie oft die jetzt den Rasen sprengen. Über die Motivation hingegen ist offenbar schon in aller Ernsthaftigkeit geforscht worden. Je nach Spielverlauf dürften sich dann unterschiedliche Spuckraten ergeben. Faustformel ist offenbar: Je schlechter es läuft, desto mehr wird gespuckt. --87.123.45.55 12:10, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@Eva-maria schmidt: Wenn Du an einer Zahl interessiert wärst, würdest Du die Frage nicht hier, sondern in einem Fußballstatistik- oder Bayern-München-Fachforum stellen. Hier kannst Du keine quantitative Antwort erwarten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gespuckt wird aber auch in anderen Sportarten, z. B. im Baseball ;-)--IP-Los (Diskussion) 14:34, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber viele andere Sportarten wie Tennis oder Basketball kann man interessanterweise auch ohne ständige Rotzerei auf hohem Niveau spielen. --84.119.205.160 15:27, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wird beim Hallenfußball auch auf den Boden gespuckt? --88.69.255.95 17:20, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Spucken ist bei Männern ein natürliches Bedürfnis, ähnlich wie Nasehochziehen. Aufgrund sozialer Konventionen vemeiden das die meisten Männer, wenn sie sich beobachtet fühlen. Fußballer sind in dieser Hinsicht anders sozialisiert.--Wikiseidank (Diskussion) 17:24, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei Fußballtrainern tritt dafür Mukophagie auf. Es ist nur doof, wenn eine Kamera sie dabei beobachtet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:41, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Spucken ist bei Männern ein natürliches Bedürfnis" - Muss ich mir denn als Mann Sorgen machen, wenn mir dieses Bedürfnis fehlt? Könnte das z.B. auf eine Hormonstörung bei mir hindeuten? --84.119.205.160 18:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mach Dir keine Sorgen, Transsexualität ist inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. --88.69.255.95 23:56, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich auch! Ich auch! Ich auch! - Ich hatte bisher nie das Bedürfnis, meine Spucke irgendwo zu verteilen und ich glaube, ich würde es auch nicht unfallfrei hinbekommen, ohne dass mir der Sabber dann im Gesicht klebt...ich bin ja schon froh, wenn ich einen Kaugummi in einen Mülleimer bugsieren kann, ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen...84.173.201.218 01:56, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Spucken in der Öffentlichkeit ist eine kulturelle Sitte, die meiner Erinnerung nach aus dem orientalischen Raum über die Gastarbeiter (Türken) zu uns gekommen ist, also seit den 1960/70er Jahren und sich dann vor allem in der Unterschicht (und beim Sport) verbreitet hat. Allerdings war es wohl nicht sehr lange weg, da es z.B. bei der Google-Suche nach Spucknapf und Preussen genügend Quellen gibt, die das bis ins frühe 20. Jahrhundert belegen. Die Wikipedia-Artikel Speichel und Spucknapf sind hier eher schwach.

Sind Programmiersprachen doch wie Sprachen?

Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen den Fähigkeiten als Programmierer und Sprachbegabung? Wurde das mal untersucht?

Ich möchte mal behaupten, dass man als Programierer vor allem mathematische Begabung braucht. --Gretarsson (Diskussion) 17:57, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Fähigkeit eines Programmierers besteht nicht in erster Linie darin, Programmiersprachen lexikalisch und syntaktisch zu beherrschen. Die sind nur Werkzeug. Seine Aufgabe besteht darin, effiziente Datenstrukturen und Lösungsalgorithmen für gegebene Aufgabenstellungen zu entwickeln. Das ist die von Gretarsson erwähnte mathematische Begabung. In welcher Sprache das hinterher dem Rechner beigebracht wird, ist davon einigermaßen unabhängig (wobei Programmiersprachen natürlich schon ihre Gewichtungen bezüglich Vor- und Nachteilen haben, sonst gäbe es ja nicht so viele). Ich halte den Bau von Software eher mit einer technischen Konstruktion für vergleichbar als mit der Erstellung eines humansprachlichen Textes. --Kreuzschnabel 18:29, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Effizienz ist nur eine von mehreren Qualitätseigenschaften von Software. Je nach Anwendungsgebiet der Software sind andere Qualitätseigenschaften gleich wichtig oder wichtiger. Da der durchschnittliche Programmierer heute den Großteil des Arbeitsalltags damit verbringt, den Quelltext von anderen Programmierern zu verstehen, ist effizienter, aber unverständlicher und unzureichend dokumentierter Code zu einem echten Geschäftsrisiko geworden. Elektrolurch Kontakt 19:00, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt erste empirische Untersuchungen darüber, welche Hirnareale beim Programmieren aktiv sind. Neben den für Kurzzeitgedächtnis und Aufmerksamkeit relevanten Bereichen wurde dabei eine Aktivierung der für das Sprachverständnis wichtigen Hirnareale beobachtet (Siegmund et al., Understanding understanding source code with functional magnetic resonance imaging, International Conference on Software Engineering 2014, PDF).
Bereits vom Informatik-Pionier Edgar Dijkstra stammt die Aussage, dass eine besondere Beherrschung der Muttersprache zum Handwerkszeug eines fähigen Programmierers gehört ("Besides a mathematical inclination, an exceptionally good mastery of one's native tongue is the most vital asset of a competent programmer. ", Quelle). Elektrolurch Kontakt 18:51, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Einschub) ...wobei der Anfang des Dijkstra’schen Ausspruches meine obige Vermutung so ziemlich bestätigt. --Gretarsson (Diskussion) 19:28, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man beachte allerdings die Feinheit, dass er von einem fähigen Programmierer lediglich eine mathematische Neigung erwartet. Die Muttersprache solle er jedoch eine außergewöhnlich gut beherrschen. ;) Elektrolurch Kontakt 20:01, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Einschub) Die Feinheit besteht m.E. eher in dem Wort „besides“, dass die Mathe-Affinität (so würde ich das übersetzen) als die wichtigste Voraussetzung noch vor der Beherrschung der Muttersprache kennzeichnet. Wäre es anders, wäre Programmierer/Informatiker seinerzeit eine ernstzunehmende berufliche Option für mich gewesen. An der Sprachbegabung wäre es jedenfalls nicht gescheitert. --Gretarsson (Diskussion) 21:47, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht wie aussagekräftig die Ergebnisse von Siegmund et al. sind. Mit guten sprachlichen Fähigkeiten meint man üblicherweise, dass jemand keine Probleme mit dem Schreiben und Analysieren und Texten hat und dass er/sie Fremdsprachen schnell erlernt. Mit anderen Worten, von guten sprachlichen Fähigkeiten spricht man, wenn man in der Schule gut im Deutsch- und Fremdsprachen-Unterricht war. Die Messungen von Siegmund et al. reichen laut Abstract wohl nicht aus um eine Zugehörigkeit von Programmieren zu dieser Gruppe festzustellen. Wie auch unten 90.184.23.200 festgestellt hat, sehe ich kaum Parallelen zu typischen sprachlichen Fähigkeiten.
Noch weniger sehe ich allerdings Grund zur Annahme dass Programmieren irgendwie mit Mathematik verwandt wäre. Programmieren hat einfach nichts mit dem Manipulieren von Gleichungen oder Ähnlichem zu tun. Der Vergleich wird vielleicht gezogen weil Quelltext auf den ersten Blick eine abstrakte Zeichenfolge darstellt, ähnlich wie mathematische Formeln. Aber da endet die Analogie auch schon. Der Hinweis dass beides irgendwie mit "logischem Denken" zu tun hätte und darum irgendwie verwandt sein müsse ist auch reichlich nebulös. "Logisch denken" müssen auch z.B. Philosophen (Logik ist da sogar ein wesentlicher Teil des Studiums) trotzdem hat Philosophie nichts besonderes mit Mathematik gemein. Um einiges offensichtlicher erscheint mir der Hinweis von Benutzer:Kreuzschnabel, wo er Softwareentwicklung mit der Konstruktion von Maschinen vergleicht. Die Bedingungen in Programmen ähneln der Ursache-Wirkung-Mechanik in Maschinen. Maschinen haben Zustände die sie verändern, ähnlich wie Programme. Im englischen Sprachgebrauch ist die Berufsbezeichnung Software engineer üblich, die ebenfalls eine Verwandtschaft mit dem Ingenieurswesen nahelegt. --Cubefox (Diskussion) 21:34, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Rechner können, wie der Name schon sagt, rechnen. Wie ein IBM-Spruch aus den 80ern sagte: Sie können so gut wie nichts, aber das können sie so gut wie nichts. Was auch immer man von ihnen verlangt, ob Straßennavigation oder Videoeffektschnitt, man muß es letzten Endes auf eine mathematische Formulierung runterbrechen, damit sie damit umgehen können. Nun ist Mathematik ein weites Feld, ein Programmierer muß sicher kein Experte in Zahlentheorie sein. Aber die von der Mathematik erarbeiteten Verfahren zur numerischen Darstellung, Verarbeitung und Verknüpfung gegebener Größen sind sein Handwerkszeug. --Kreuzschnabel 21:53, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Rechner können eben nicht nur rechnen. Im Englischen ist das klarer, dort heißt "compute" nicht bloß "calculate" (rechnen), sondern ist viel allgemeiner gefasst, mehr im Sinne von "Daten verarbeiten". Bits können zwar auch als Zahlen verwendet werden, sie können aber auch als Wahrheitswerte und viele andere Datentypen (z.B. Text) darstellen. So sind zum Beispiel neben Berechnungen auch logische Verknüpfungen möglich. Wenn-Dann-Bedingungen spielen in der Programmierung meist eine größere Rolle als reine Berechnungen. "die von der Mathematik erarbeiteten Verfahren zur numerischen Darstellung, Verarbeitung und Verknüpfung gegebener Größen sind sein Handwerkszeug" - Ich weiß nicht worauf du damit hinauswillst. Hast du da ein konkretes Beispiel? --Cubefox (Diskussion) 23:51, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Nach BK) Naja, beim Programmieren ist es meiner Erfahrung nach sehr hilfreich, die Problemstellung abstrahieren und in mathematische Formeln übersetzen zu können. Das Ding, das den Quellcode verarbeitet, heißt ja nicht umsonst Rechner. Und was die Parallelen zu den Ingenieurswissenschaften angeht: Was glaubst du wohl, was man drauf haben sollte, um erfolgreich ein Ingenieursstudium abschließen zu können? Kleiner Tipp: Blockflöte spielen ist es nicht... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 21:58, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meiner Erfahrung nach spielt das Übersetzungen von Problemstellen in "mathematische Formeln" für die allermeisten Programmierer kaum eine Rolle. Nur die allerwenigsten Programmierer entwickeln hauptberuflich mathematische Algorithmen. Viel häufiger ist es, konkrete Aufgaben mit objektorientierten Programmen abzubilden. Programme haben dann so viel mit Mathematik zu tun wie die Aufgabe, die automatisiert werden soll, also meist wenig. Wie viel Mathematik Ingenieure brauchen kann ich tatsächlich nicht beurteilen. In der theoretischen Informatik spielt Mathematik tatsächlich auch eine wesentliche Rolle. Aber in der konkreten Softwareentwicklung spielt die Mathematik häufig nur eine untergeordnete oder gar keine Rolle, wenn man von den absoluten Grundlagen absieht. --Cubefox (Diskussion) 23:51, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meine intensivsten Kontakte mit Programmiersprachen (BASIC, TURBOPASCAL) liegen gut 20 Jahre zurück und selbstverständlich ging es damals darum, eigene kleine Programme zu schreiben, also kreativ tätig zu sein. Das ist i.e.L. das, was ich unter Programmieren verstehe und in diesem Kontext stehen alle meine obig getroffenen Aussagen. Dass das angestellte „Programmiererfußvolk“ sich heutzutage kaum mit kreativer Arbeit abgibt, dafür kann ich nichts. --Gretarsson (Diskussion) 14:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mit modernen Sprachen bist du nicht weniger kreativ. Im Gegenteil, damit kann man viele Dinge eleganter und einfacher lösen. Die Kreativität ist im Kopf, die verwendete Programmiersprache macht es einem nur mehr oder weniger einfach die Ideen umzusetzen (zu prüfen, zu warten etc.). Ich kenne zwar BASIC & Co. nicht näher, aber besondere Mathematikkenntnisse oder -fähigkeiten scheinen sie auf den ersten Blick auch nicht zu erfordern. --Cubefox (Diskussion) 21:18, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, um Befehle und Syntax zu erlernen und anzuwenden, sprich: welcher Befehl hat welche Funktion und benötigt welche Argumente, bedarf es tatsächlich keiner besonderen Mathekenntnisse. Die benötigt man aber i.d.R. für die Lösung der informatischen Probleme, die bei der Umsetzung des Programm-Konzeptes in maschinenlesbaren Quellcode entstehen. Ein konkretes Beispiel habe ich jetzt nicht parat, kann mich aber noch gut an die Schwierigkeiten erinnern, die ich dabei seinerzeit hatte... --Gretarsson (Diskussion) 04:53, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was man wohl sagen kann ist, dass Menschen, die begabt bzgl. Programmierung sind, sicher auch Fähigkeiten bei der Analyse von Strukturen von Texten und Grammatik haben dürften, ohne dass ich dazu Daten habe. Aber: Nur weil jemand gut darin ist, schöne Prosa zu formulieren, ist er/sie ja noch nicht gut darin, funktionsfähigen Programmcode zu schreiben und umgekehrt. Da gibt es dann doch einen Unterschied. Um Prosa zu schreiben, muss man nicht unbedingt logisch vorgehen. Hier spielt der Klang, die Form, der Widerspruch vielleicht eine wichtigere Rolle. Aber die Kommasetzung und Grammatikregeln beherrscht man vielleicht eher als Programmier, da man gewohnt ist mit solchen Regeln umzugehen, da sonst das gesamte Programm nicht funktionieren würde. 90.184.23.200 19:01, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich würde eher das Gegenteil behaupten: Gute Programmier sind nicht besonders gut in deutscher Rechtschreibung – oft sogar schlechter als durchschnittliche Absolventen geisteswissenschaftlicher Fächer. Benatrevqre …?! 20:44, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kaum, da nur das es keine Bedeutungsebene(en) im Sinn natürlicher Sprachen gibt (die Bedeutung für den Syntax ist Definitionsgemäss eineindeutig und nur für den Menschen/Programmierer, da ein Computer bekanntlich nur die Syntax erfassen kann), sprachliches Talent besteht vielleicht gerade u.a. im Spiel mit Bedeutungsebenen. Nietzsche gilt ja nicht umsonst für einer der ganz grossen deutschen Sprachkünstler. --178.199.98.114 22:36, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das Aufschreiben eines Algorithmus ist nur ein kleiner Teil von Softwareentwicklung, so wie das Aufschreiben eines Gedankenganges nur ein kleiner Teil verschriftender Tätigkeit ist. Es ist eine Kunst, dem dümmsten Publikum der Welt, wie ich Computer zu nennen pflege, einen Gedankengang so nahezubringen, dass es folgen kann. Von daher gibt es schon eine Übereinstimmung zwischen den beiden Feldern. -- Janka (Diskussion) 01:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, aber der Computer versteht keinen Gedankengang und keine Bedeutung. Auch für Menschen reduziert sich die Semantik auch nur darauf mittels Programmiersprache Prozesse in logische Operationen herunterzubrechen. Das ist bei natürlichen Sprachen einfach nicht der Fall. Die Bedeutung eines Textes hängt von Lebenserfahrungen, Bildung, Empfinden, etc. des Lesers als verstehendes Subjekt ab und kann sehr unterschiedlich sein. --178.199.98.114 11:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Deshalb schrieb ich ja auch nicht "verstehen", sondern folgen. Ich bezweifle nämlich, dass die meisten Menschen einen hinreichend komplizierten Gedankengang verstehen können oder wollen. Ihm zu folgen ist eine viel niedrigere Voraussetzung. -- Janka (Diskussion) 13:54, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das wird es genauso viel oder wenig geben, wie es solche Beziehungen bei Komponisten oder bildenden Künstlern geben wird. Ein Programmierer muss ein Problem analysieren und in Algorithmen und Strukturen übersetzen, die dann mit den Möglichkeiten der angewendeten Programmiersprache abgearbeitet werden. Das ist oft ein recht kreativer Vorgang, der aber mit anderen Arten/Formen der Kreativität wenig oder nicht gemein haben muss. Ich kenne Chemiker, die beim Anblick eines komplizierten organischen Moleküls schnell eine Syntheseroute nennen können, auch das ist eine Form von Kreativität, die aber sprachlich nicht besonders hervorstechen. Man darf also Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen. --Elrond (Diskussion) 18:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Schlußendlich beschreiben hier alle die Fähigkeit, Muster zu erkennen. Und die kann sowohl auf den sprachlichen Fähigkeiten basieren, wie auf bildlichem Vorstellungsvermögen. Sprache ist aber ein wesentliche Teil des Denkens (Innerer Monolog) ist und weil das Strukturieren auf semantisch-logischen Einsichten beruht, braucht der Programmierer wohl beides: mathematisch-logische Begabung und sprachliche Fähigkeiten, um auszudrücken, was er sagen möchte. Beide Faktoren werden in Intelligenztests recht hoch gewichtet. Daher habe ich jetzt eigentlich nur mitgeteilt, dass gute Programmierer im Allgemeinen auch einen vergleichsweise hohen IQ haben werden. Und das ist dann wirklich eine ziemlich langweilige Aussage. Yotwen (Diskussion) 09:13, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Guter Hinweis auf den IQ-Test. Ich konnte mir weiter oben nichts Genaues unter "sprachlichen Fähigkeiten" vorstellen, aber der sprachliche Teil solcher Tests gibt da gute Beispiele. Etwa: "Begriff A verhält sich zu Begriff B wie Begriff C zu Begriff ??? (Wähle aus)". Einen relativ hohen IQ hat wohl jeder der bei irgendeiner Aufgabe gut ist, die viel Denken erfordert. Der IQ ist als Maß recht unspezifisch, er trifft eine grobe Aussage über allgemeine Intelligenz, kann keine wesentlich spezifischen Begabungen (etwa fürs Programmieren) testen. Die dürften ja auch zwischen Menschen mit gleichem IQ stark schwanken. Ich weiß nicht ob es schon spezifischere Tests gibt, die bestimmte Teilfähigkeiten testen können (es gab mal Ansätze zu "multiplem IQ", keine Ahnung ob das was geworden ist), wenn ja, dann wäre das ein Ansatz um nach entsprechenden Studien mit Programmieren zu suchen. --Cubefox (Diskussion) 21:48, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage nach einem "Befähigungsquotienten" ist viel zu spezifisch für mich. Wenn du hier keine Antwort erhältst, kann dir möglicherweise das Portal:Psychologie weiterhelfen. Yotwen (Diskussion) 09:53, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Warum werden bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich die Briefwahlstimmen erst nach den anderen Stimmen ausgezählt?

Warum werden bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich die Briefwahlstimmen erst nach den anderen Stimmen ausgezählt? --2003:6A:6C3E:ED00:A1B3:9CB5:1132:8178 18:13, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Vermutlich, weil zur Verhinderung von Wahlmanipulationen bis zum Ende der Abstimmung keine Stimme ausgezählt werden darf (auch keine der Briefwahlstimmen), und man sich danach erst mal den Stimmen widmet, die vor Ort in den Wahlkabinen abgegeben wurden.
Außerdem dauert die Auszählung und Überprüfung der noch verschlossenen Briefwahl-Kuverte schlicht länger als die der Zettel in der Urne. // Martin K. (Diskussion) 19:03, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es war auch bis vor kurzem noch, dass die Wahlkarten nur vor der Wahl aufgegeben werden mussten und nicht schon eingetroffen. --K@rl 19:25, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
  • Armin Wolf in der ZIB 2: Warum werden die (Wahlkarten) eigentlich nicht schon heute (Sonntag 23.5.2016) ausgezählt?
  • Leiter der Wahlbehörde im Innenministerium Robert Stein: Das ist eine sehr komplexe Frage, ich könnt mir es einfach machen: "Weil es im Gesetz so steht", aber der Gesetzgeber hat sich das natürlich gründlich überlegt. Der Hauptgrund bei der Bundespräsidentenwahl ist, dass es eine dezentrale Ermittlung wie sie in der Bundesrepublik herrscht deshalb nicht möglich wäre, weil das geheime Wahlrecht nicht gewährleistet werden könnte. Man stelle sich vor: in einer kleinen Gemeinde - drei leere amtliche Stimmzettel - das wäre rückverfolgbar und weil eine zentrale Auswertung wie sie jetzt vorgesehen ist bei den 113 Bezirkswahlbehörden für 117 Gebieten schlicht und einfach physikalisch nicht möglich wäre, die würden jetzt um 19, 20 Uhr, 21 Uhr anfangen und dann um 4 Uhr fertig sein und demokratiepolitisch wär das deshalb extrem bedenklich weil die nicht mehr beschlussfähig wären, also die Parteienvertreter würden dann nicht mehr so lange bleiben, die wären dann teilweise schon 20 Stunden im Amt. Wahl 16: ZIB 2 Spezial So, 22.05.2016 21.45 Uhr Noch 6 Tage verfügbar --M2k~dewiki (Diskussion) 12:48, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
ZIB 13:00 Mo, 23.05.2016 - Verfassungsrichter für rascheren Modus: Dass man sich in Österreich einen ganzen Tag mit der Auszählung der Briefwahlstimmen Zeit lässt, wird nicht von allen goutiert. Der Präsident des Verfassungsgerichtshofes regt eine Änderung der Wahlordnung an. --M2k~dewiki (Diskussion) 14:00, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Darf man bei Gell-Mann's eightfold way in den 6 Dreiecken den Schwerpunkt als Quarks nehmen?

Im Dreieck Ddu (Neutron), Uud (Proton) und dem Zentrum uds ist der Schwerpunk das Top-Quark; im Dreieck Ssd und Ssu ist der Schwerpunkt das Bottom-Quark.

Die Quarks fallen dabei zwischen die ganzzahligen Strangeness-Linien S, wobei S senkrecht 0 bis -3 = +1 bis -2 , so dass das Zentrum bei 0 zu liegen kommt.

Der Spin von -3/2 0 + 3/2 lässt sich zu einem Kreis schliessen.

Ist es so abwegig, H° als Higgs-Fundamentalpartikel in's Zentrum zu setzen?

Falls die Fragen einfacher grafisch gelöst werden könnten, hätte ich das genaue 2-dimensionale Bild von Gell Mann mit dem gleichen 3-dimensionalen Bild (Ladung = senkrecht auf dem Zentrum) nebeneinander.

--H. Scheuber (Diskussion) 19:22, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gegenstand auf Autobahn hochgewirbelt -> Schaden

Hallo zusammen, heute ist auf der Autobahn ein Auto vor mir gefahren und hat einen Gegenstand aufgewirbelt, möglicherweise einen Schuh. Dieser Gegenstand ist mir vorne gegen die Stoßstange geschleudert und hat dort ziemlich große Kratzer hinterlassen. Ich weiß, keine Rechtsberatung, aber wessen Schuld ist das. Der vor mir fahrende oder hab ich einfach Pech gehabt. Ich war bei der Polizei und hab mit dem Kennzeichen, das hab ich mir gemerkt, den Halter des Wagens genannt bekommen. Grüße--93.193.218.128 20:12, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Schuld dürfte derjenige haben, der diesen Gegenstand auf der Autobahn platziert hat und nicht derjenige, der bloß drüber fährt. --88.69.255.95 20:20, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Im Straßenverkehrsrecht geht es nur teilweise um Schuld, weil die Haftung des Fahrzeughalters eine Gefährdungshaftung ist (die damit auch ohne Verschulden greift). Nur wenn das Schadensereignis unabwendbar ist (= der ideale Fahrer hätte es auch nicht vermeiden können), greift die verschuldenunabhängige Gefährdungshaftung nicht.
Es gehört zu den Betriebsgefahren eines Fahrzeugs, dass Gegenstände (meist Steine, seltener Schuhe) hochgeschleudert werden und andere Verkehrsteilnehmer treffen. Der ideale Fahrer hätte dem Schuh ausweichen können; der Gegenbeweis ist schwierig zu führen.
Wie immer kommt es aber auf die Umstände des Einzelfalls an, die wir nicht kennen und nicht beurteilen können. --Snevern 20:29, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dem vorausfahrenden Fahrer kann in solchen Fällen auf der Autobahn keine Schuld angelastet werden, ich würde es abhaken unter "dumm gelaufen", wenn du keine Vollkasko in Anspruch nehmen kannst. Benatrevqre …?! 20:46, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mir ist vor Jahren nachts im Regen auf der Autobahn beim Überholen eines LKW ein Stück Eisen, ungefähr so groß wie ein Smartphone, mit lautem Knall in den Scheinwerfer eingeschlagen. Den Schaden habe ich bei der nächsten Autobahnpolizei angezeigt, die mit den Namen des Halters nannte. Dieser hat mich nach Anschreiben an seine Versicherung verwiesen. Diese wiederum schrieb, der LKW hätte kein Eisen geladen gehabt, der Gegenstand muß vom Reifen aufgeschleudert worden sein und stellte sich quer. Ich hätte also mit ungewissem Ausgang klagen müssen, also habe ich den Schaden zähneknirschend selbst bezahlt. Kratzer von einem Schuh kannst Du sicherlich mit Lackreiniger rauspolieren und anschließend mit Wachs versiegeln, wenn sie nicht zu tief sind. Wäre die streßfreiere Variante ;) --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 20:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das wird so oder so auf "Pech gehabt" hinauslaufen. Selbst wenn du einen Richter findest, der das Aufwirbeln des Schuhs für schuldhaft hält, weil ein idealer Fahrer auf der Autobahn todesmutig sein Lenkrad hätte herumreißen oder sich in Luft auflösen können als das Schühchen für ihn erkennbar wurde, dann hättest du vermutlich aber immer noch keinen Beweis dafür, dass du dir auch das richtige Kennzeichen gemerkt hast bzw. dass deine Aussagen wahr sind. Der Halter muss ja nur sagen: "Nö ich hab keinen Schuh aufgewirbelt" oder "Da bin ich gar nicht gewesen". --84.119.205.160 20:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gut, ich hab ein Glück eine Vollkasko-Versicherung. Hab mir aber auch trotzdem bei der Polizei die Halterdaten für das Kennzeichen geben lassen, damit ich diesen anschreiben kann. Grüße--93.193.218.128 21:01, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du es darauf ankommen lassen willst, bereite dich aber auf die Frage nach dem von dir eingehaltenen Abstand vor. Halber Tacho. Abstand einhalten reduziert das Risiko solcher Schäden (leider aber auch die Lesbarkeit von Kennzeichen) --84.119.205.160 21:10, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ich weiß, aber das Kennezeichen konnte ich auch erst lesen, als ich auf die linke Spur gefahren bin, um zum Auto aufzuschliessen.--93.193.218.128 21:17, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bedenke, dass Dein Rabatt bei der Versicherung flöten gehen kann, wenn Du einen Vollkaskoschaden meldest. Da kann es billiger sein, den Kratzer selbst auszupolieren oder das schnell bei einem Fahrzeugaufbereiter für ein paar Euro machen zu lassen. --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 21:21, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Auto ist von der Schwiegermutter geerbt und noch auf sie angemeldet und ich will es eigentlich so schnell wie möglich verkaufen. Das Auto bei einer anderen Versicherung versichert, als mein eigenes Auto. Ich hoffe, dass die das unkompliziert reparieren lassen und ich den Wagen danach schnell loswerden kann.--93.193.218.128 22:16, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bevor Du die Versicherung bemühst, schaue mal ob Dir die Wikipedia nicht mit Wissen helfen kann. Hat der Gegenstand etwas von sich am Fahrzeug hinterlassen? Ja, warte wenn Du doch die Versicherung bemühen möchtest, außer die Polizei hat bereits Bilder gemacht, sonst mache selbst auch welche. Nein, schütte Wasser über die Kratzer. Wenn sie unter dem Wasserfilm unsichtbar werden, kannst Du sie rauspolieren[21] oder ein Lackierer mit billigem Klarlack reparieren. --Hans Haase (有问题吗) 23:47, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Alles klar mit Dir? Was ändert das am Sachverhalt, wenn der Gegenstand, der vorher vermutlich auf der Straße gelegen hat, "etwas von sich" am Fahrzeug hinterlassen hat? Bilder kann man hunderte machen. Wozu? Gibt es Menschen, die noch nie Kratzer im Lack gesehen haben und denen man die zeigen müsste? Ein Wasserfilm bildet sich nur auf äüßerst ungepflegtem Lack, da wären Kratzer auch egal. Aus gut gepflegtem Lack kann man auch Kratzer rauspolieren, die durch Wasser nicht unsichtbar werden. --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 00:13, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Kuckstu in Röhre von Alphabet, darum ich gelinkt bei diese! Wenn auf dem →Autolack etwas anderes haftet, muss das runter. Danach hast Du über Metalliclack eine dicke Schicht Klarlack. Diese kannst Du als Puffer samt der Verschmutzung/Beschädigung abpolieren. Egal, ob vom UV-Anteil des Sonnenlichts, eingeätzter Vogelkot oder Kratzer von Gebrauchsspuren und sonstigem. Nur solltest Du sie wieder auffüllen bevor des an den Farblack geht, denn Metallic- und schwarzer Lack sind etwas für Profis. Auf denen sieht man jeden Lackfehler mit ungeübtem Auge. Hast Du noch Schichtdicke im Klarlack, kannst Du polieren. Ist der Farblack darunter beschädigt, viel Spaß dabei. Du wirst auch Übergänge von überlackiertem Metalliclack sehen. Dies ist die Kunst des mobilen Lackierers, auch Lackdoktor genannt. Bei einfarbigem Lack ist der Farblack die oberste schicht. Sie ist dick wie der Klarlack über der dünnen farbgebenden Schicht Metalliclack, gerade deckend gegen Durchscheinend. Ein Automobilhersteller benutzt bei dunkeln Metalliclacken dunkel gefärbte Füller darunter um Lack zu sparen. --Hans Haase (有问题吗) 11:02, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Auch wenn ich wiederhole: Wer macht ein Meinungsbild, um den Haasen hier auszusperren? Ist ja nicht zum Aushalten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:15, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Danke fürs Pamphlet, weißt Du wer Dich angesteckt hatte? Dann frage ihn doch was dagegen hilft. Er wird es wohl schon wissen.
Das Problem ist, dass sich die Versicherung das Geld kleinerer Schäden früher oder später wieder holt, außer man hat einen Schaden frei. Es gibt solche Policen. Das wurde oben erörtert. Da muss ich nicht drauf eingehen. Ist der Schaden gering, überlege es anders zu lösen. Ein Stoßfänger in Wagenfarbe kostet gerne mal 2000 €. Das Nachlackieren ist dabei der wesentliche Aufwand, ob der Stoßfänger selbst getauscht wird oder nicht. Kommt er lackiert, ist der Preis bereits deutlich höher. Eine bestehende Versicherung muss zahlen, wenn die Police das abdeckt. Daher werden diese Reparaturen gerne etwas teurer. Einige Versicherer haben daher die freie Werkstattwahl abgeschafft und haben um Kosten zu sparen Dienstleister unter Vertrag genommen. Wie gut die im Vergleich arbeiten, ist eine andere Frage. Sollte der Stoßfänger gebrochen sein, war es das. Nur würde ich das genau anschauen und überlegen, wenn ich der Fragesteller wäre. --Hans Haase (有问题吗) 21:08, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Snevern schreibt oben: Der ideale Fahrer hätte dem Schuh ausweichen können. Dem möchte ich widersprechen: Bitte kommt nicht auf die Idee, irgendwelchen (eher harmlosen) Gegenständen auszuweichen, wenn ihr das nicht locker und ohne hektische Fahrmanöver schafft. Hier gilt das gleiche wie bei Kleintier auf Landstraßen: Die Gefahren durch das Ausweichen sind vielfach höher als die Gefahren durch das Überfahren. Im dümmsten Fall bekommt euer Auto beim Überfahren des Gegenstandes erheblichen Sachschaden ab, das ist aber immer noch besser, als ins Schleudern zu geraten und mit 120 km/h in ein anderes Fahrzeug oder gegen die Leitplanke oder gegen Bäume zu knallen.--194.95.142.180 10:22, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Danke für diese Warnung, die jedoch einem Missverständnis geschuldet ist: Der "ideale Fahrer" ist ein erfundener, fiktiver Fahrer, an dessen hypothetischen Verhalten gemessen wird, ob die Betriebsgefahr des Fahrzeugs zu einer Mithaftung (nicht: Mitschuld!) führt oder nicht. Es ist also kein besonders "guter" Fahrer, schon gar kein Rallye- oder Rennfahrer und auch nicht einer mit viel Erfahrung oder guter Reaktionszeit, sondern schlicht ein Ideal, das in der Praxis nicht vorkommt. Wer an einer roten Ampel steht und von einem unachtsamen Fahrzeugführer gerammt wird, hat es nicht schlechter gemacht als der "ideale Fahrer". Ansonsten aber ist es in der Praxis schwer, einen Richter davon zu überzeugen, dass auch der "ideale Fahrer" den Unfall nicht hätte vermeiden können, weshalb man häufig trotz fehlender Schuld eine Mithaftungsquote zu tragen hat.
Der Entlastungsbeweis mit dem "idealen Fahrer" (Unabwendbarkeitsnachweis) ist übrigens gegenüber Fußgängern und Fahrradfahrern nicht zulässig.
Also, nicht nachmachen, Kinder! Es geht nicht darum, möglichst geschickt einem Gegenstand auszuweichen - ebensowenig, wie man für Kleintiere bremsen und dabei einen Auffahrunfall riskieren darf. --Snevern 11:37, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wie kann man eigentlich nachweisen, dass wirklich der vorausfahrende Wagen den Schuh aufgewirbelt hat und nicht vielleicht schon einer davor? Immerhin bewegt man sich selbst ebenfalls mit 100km/h, der Gegenstand muss also gar nicht umherfliegen, sondern könnte gemächlich unter dem vorausfahrenden Wagen hindurchhüpfen. Und dann kann man sich einfach eine Autonummer aufschreiben, und der ist dann Schuld, wegen der Gefährdungshaftung??? --Expressis verbis (Diskussion) 12:02, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Also nochmal: Es geht bei der Gefährdungshaftung nicht um Schuld: Die Haftung aus der Betriebsgefahr ist eine verschuldensunabhängige Haftung. Nur weil man einen gefährlichen Gegenstand betreibt (nämlich ein Fahrzeug), haftet man grundsätzlich auch ohne Verschulden für aus dem Betrieb entstehende Schäden. Bei Haustieren ist es ähnlich: Wenn dein Hund wen ins Bein beißt, musst du zahlen ("du haftest"), auch wenn dich gar kein Verschulden trifft.
Man kann nicht immer beweisen, wer einen Gegenstand hochgeschleudert hat. In einem Fall wie dem hier könnte man einen Beifahrer als Zeugen benennen. Ist man selbst nicht der Geschädigte (Halter ist nämlich jemand anderes), kann man als Fahrer auch selbst Zeuge sein. Und vielleicht ist ja weit und breit nur ein einziges Fahrzeug da gewesen. Ansonsten könnte es schwer werden. Das ist aber eine Frage der Beweisbarkeit und keine der Rechtslage. --Snevern 14:48, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Frage zum Arbeitsvertag von Pep Guardiola in München ?

Hi, Gestern war ja das letzte Spiel vom per guardiola als Bayern Trainer, dazu mehrere Fragen. 1.) der Vertrag endet am 30.06 hätte bayern münchen den Vertrag zum 31.05 kündigen können um so ein Monatsgehalt zu sparen? Ist doch eh kein Spiel mehr selbst das Champions League Finale wäre im Mai? Warum schenken die pep ein Gehalt ? 2.) wie viele Tage Urlaubsanspruch hat guardiola ? 3.) wie viel, lohnsteuer zahlt guardiola etwa ? --178.4.66.36 20:31, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Zu 1.: Ich habe den Vertrag nicht gelesen, weder Herr Guardiola noch der Verein haben ihn mir zur Verfügung gestellt.
Zu 2.: Ich habe den Vertrag nicht gelesen, weder Herr Guardiola noch der Verein haben ihn mir zur Verfügung gestellt.
Zu 3.: Ich habe die Steuererklärung von Herrn Guardiola noch nicht gelesen. Vermutlich, weil er sie mir noch nicht geschickt hat.
Aber vielleicht kann ja einer der anderen hier Anwesenden...? --Snevern 20:35, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die erste Frage ist grundsätzlich schon beantwortbar. Vertrag ist Vertrag, den kann man nicht ohne weiteres einseitig außer Kraft setzen. Außerdem, Frage 2) dürfte der Trainer tatsächlich Urlaubsansprüche haben, die er während der Saison nicht hat wahrnehmen können. --188.109.68.31 21:18, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Befristete Verträge sind normalerweise nicht ordentlich kündbar (es sei denn, es wäre explizit vereinbart - womit wir wieder bei der fehlenden Kenntnis vom Vertragsinhalt wären). --Snevern 21:22, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was die Vertragsdauer bis 30.6. angeht, so nehme ich an, dass das im Fußball so üblich ist, weil eine Saison am 1.7. beginnt und am 30.6. des Folgejahres endet. Die Vertragsdauer richtet sich also nach den Saisondaten. Außerdem geht es dem FC Bayern München finanziell jetzt nicht so wahnsinnig schlecht, dass die unbedingt dieses eine Monatsgehalt einsparen müssten...
Ich glaube nicht, dass Fußballer und Trainer eine vertraglich festgesetzte Anzahl von Urlaubstagen haben. Stattdessen gibt es wohl sowas wie Saisonferien, in denen Spieler und Trainer machen können was sie wollen, in der Winter- und Sommerpause, jeweils zwischen (Halb)Saisonende und Trainingsauftakt (Saison-/Rückrundenvorbereitung). Das dürften über eine Saison so 60 bis 90 Tage sein, kommt noch drauf an, ob jemand Nationalspieler ist oder nicht und ob ein großes internationales Turnier ansteht (das geht natürlich dann vom Urlaub ab, aber da verzichtet natürlich jeder gerne) oder nicht.
Guardiolas Steuern hängen natürlich von seinem Gehalt ab. Theoretisch dürfte er im Bereich des Spitzensteuersatzes liegen. Wieviel er tatsächlich zahlt, hängt aber, wie oben schon gesagt, davon ab, was er alles absetzen kann. Ob das die Größenordnung seiner Zahlungen verändert sei dahingestellt. --Gretarsson (Diskussion) 21:36, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sportler Gehaltszahlungen

Die Frage oben bringt mich zu der allgemeinen Frage, wie das Gehalt überhaupt im Sport überwiesen wird. Bekommen die ihren Sold jährlich, monatlich oder vielleicht wöchentlich oder ist das individuell geregelt? So grundlegende Sachen sind doch bestimmt in irgendeiner Form mal veröffentlicht worden, hab da aber nichts finden können. Grüße--93.193.218.128 21:00, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Berufssportler haben Arbeitsverträge wie jeder andere Werktätige auch, mit ganz ähnlichen Regelungen. Der Betrieb eines als GmbH oder AG geführten Sport„verein“s gestaltet sich wie der Betrieb jeder anderen GmbH oder AG auch. Ich kenne einen hauptberuflichen Trainer, der einen ganz normalen Angestelltenvertrag hat. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aktuell in Erinnerung sind mir einige Handballspieler (gibt es aber sicher auch im Fußball), die monatlich auf Teile ihres Gehalts verzichteten oder deren Zahlungen seit einigen Monaten ausstanden. Das deutet darauf hin, dass auch Gehälter im Profisport monatlich gezahlt werden (ist vielleicht auch für die Vereine leichter, das Geld monatlich zu beschaffen.) --217.9.49.1 11:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, sie werden ganz normal monatlich bezahlt wie alle anderen Gehälter auch, nur wird halt meist das Jahresgehalt angegeben (wie z.B. auch bei Managern). Ist aber auch kulturabhängig, in England ist es üblich, das Wochengehalt anzugeben. --MrBurns (Diskussion) 14:57, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ingeborg Glock = Fanny Müller

Da Ingeborg Glock und Fanny Müller (letzte Woche verstorben) offenbar dieselbe Person waren, sollte mal einer die Seiten zusammenfassen ?

Siehe WP:RED --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 22:27, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab mal die beiden Artikel unter dem Realnamen zusammengeführt. Falls die beiden Versionsgeschichten noch zusammengefügt werden müssen, möge ein mitlesender Admin dies bitte noch vollführen. --Miebner (Diskussion) 22:48, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Als Nachtrag noch: Lüftung des Pseudonyms spätestens durch den Nachruf der SZ, nicht ohne süffisanten Seitenhieb gegen die Wikipedia („Die Monate in der Politik hatten allerdings auch sie verändert: Frau Glock verwandelte sich unbemerkt in Fanny Müller, die Beobachterin, die Silbenstecherin, die Miniaturistin. So gründlich gelang ihr der Wechsel von der Politik in die Kunst, dass Wikipedia sie bis heute unter beiden Namen führt, und die beiden Einträge nichts voneinander wissen.“) Nun ist die Nachricht auch hier angekommen. ;-) --Miebner (Diskussion) 23:08, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Als Nach-Nachtrag: Zur Zusammenführung der Katz bin ich mir unschlüssig. --Miebner (Diskussion) 23:17, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei diesen MdHB-Artikeln suche ich immer ziemlich gründlich, ob ich etwas aktuelles über die ehemaligen Abgeordneten finde, schon weil die Artikel sonst so kurz sind. Von daher gehe ich davon aus, dass es damals im Netz keine öffentlich zugänglichen Informationen darüber gab, dass Müller ihr Pseudonym war. Aus meiner Sicht ist das dann schon ok, dass wir zwei Artikel hatten. Wir sind nun mal keine Detektive, sondern bilden das allgemein bekannte ab. Glock wollte diese Lebensbereiche offenbar getrennt halten und das war ja auch ihr Recht.--Berita (Diskussion) 00:07, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das Lemma unter dem Realnamen halte ich für unglücklich. Das politische Wirken beschränkt sich auf ein Jahr, und überregional bekannt wurde sie damit auch nicht. Als Fanny Müller ist sie jedoch landesweit bekannte Schriftstellerin, mit einem Werk, das auch überdauern wird. Der Artikel spiegelt diese Wertigkeit bislang nicht anhand der Länge der Textanteile wider, aber richtig wäre er dennoch unter dem Lemma Fanny Müller. --WolfD59 (Diskussion) 09:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

@WolfD59: Ich stimme dir zu, aber die Auskunft ist wohl nicht die richtige Stelle für diese Diskussion. Ich werde das Problem noch auf der Diskussionsseite des Artikels ansprechen und ihn dann, wenn keine gewichtigen Gegenargumente vorgebracht werden, verschieben. Gestumblindi 01:09, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was war die knappeste Wahl aller Zeiten?

Wenn man sich das Kopf-an-Kopf-Rennen in Österreich anschaut, dann scheinen ja wenige Hundert Stimmen am Ende den Ausschlag zu geben! Auch damals bei Gore vs. Bush war es in Florida ja extrem knapp. Da kam bei mir die Frage auf: Was war das knappeste Wahlrennen aller Zeiten? Gab es mal eine Wahl, bei der eine einzige Stimme oder zumindest sehr wenige den Ausschlag gegeben haben? Das können PräsidentInnenwahlen sein, aber auch andere Wahlen (Landtagswahlen, Bundestagswahlen). Lokalwahlen interessieren mich hier weniger. 90.184.23.200 22:35, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Konrad Adenauer wurde 1949 mit einer Stimme Mehrheit (u. a. seiner eigenen) zum Bundeskanzler gewählt. --Blutgretchen (Diskussion) 23:10, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was für ein Egoist.--178.199.98.114 23:45, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wieso Egoist? Wenn ich kandidiere und will eine Wahl gewinnen, warum sollte ich mich dann der Stimme enthalten? Ja sollte ich denn eventuell auch noch gegen mich sein? --Gruenschuh (Diskussion) 11:53, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bzgl. der dt. Bundestagswahl 2002 wurde ja die Legende verbreitet, Stoiber hätten 6027 Stimmen gefehlt, etwa 0,1‰. Hätte in aber nicht zum Kanzler gemacht, weil Rot-Grün vorne lag. Relevant sind aber immer die relativen, nicht die absoluten Zahlen.--Antemister (Diskussion) 23:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nebenbei: Adenauer wurde damals nur deshalb gewählt (bzw. nur deshalb im ersten Wahlgang) gewählt, weil ein Bayernparteimann gegen seine Fraktion gestimmt hat.--Antemister (Diskussion) 23:52, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Naja, Wahlen in Parlamenten, bei denen eine einzelne Stimme den Ausschlag gibt, dürften ja nicht so selten vorkommen; Bodo Ramelow ist ein recht aktuelles Beispiel. Was dem, was dem Fragesteller vorschwebt, vielleicht eher entspricht: Bei der Landtagswahl in Hessen 2013 waren es etwas über 900 Stimmen, die der FDP den Wiedereinzug sicherten. Meiner Erinnerung nach hatten sämtliche Hochrechnungen bis gegen 1 Uhr nachts die FDP draußen gesehen. --slg (Diskussion) 01:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Präsidentenwahl 2001 auf den Kapverden. Hier gaben 17 von 153.000 (etwas mehr als 0,1‰) Stimmen den Ausschlag: [22]. --Blutgretchen (Diskussion) 09:42, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was Landtagswahlen anbetrifft, so war die Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1992 noch ein bisschen knapper mit wenigen Hundert Stimmen: Der Wahlleiter verkuendete schon, dass die Gruenen in den Landtag eingezogen waren, man hatte aber bei der Rundung auf 5.0% die Sperrklausel ausser Acht gelassen, denn tatsaechlich hatten die Gruenen nur 4.97% erzielt und der Landeswahlleiter musste sich korrigieren. Aufgrund des Nichteinzugs der Gruenen konnte die SPD ihre absolute Mehrheit verteidigen. In Bremen 2007Bremen 2007 ging es noch knapper zu bzgl. des Landtagseinzugs. -- 83.167.34.67 12:07, 23. Mai 2016 (CEST). PS: Beate Merk wurde 1995 mit nur drei Stimmen Vorsprung Oberbuergermeisterin in Neu-Ulm.Beantworten
Was die Sperrklausel betrifft: Die Nationalratswahl in Österreich 2006 war da auch sehr knapp, das BZÖ hat 4,11% geschafft und damit knapp die Vierprozenthürde übersprungen. In Stimmen ausgedrückt hätte mans mit 1788 Stimmen weniger nicht ins Parlament geschafft (es gab zwar noch theoretisch die Möglichkeit, ein Grundmandat zu schaffen, dann wäre man auch automatisch mit voller Mandatsstärke im Nationalrat gewesen, aber davon war man wen ich mich recht erinnere noch weiter entfernt, vor Allem weil das BZÖ hauptsächlich in Kärnten stark war und da gabs eher kleine Wahlkreise). --MrBurns (Diskussion) 12:22, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Übrigens war die knappste Entscheidung in Österreich wohl die um den zweiten und dritten Platz bei der Nationalratswahl 1999. Dies war vor Allem deshalb von Bedeutung, weil Wolfgang Schüssel vor der Wahl angekündigt hatte, in Opposition zu gehen, wenn er Dritter wird. Dann wurde er Dritter, ist aber trotzdem nicht in Oppositioon gegangen. Die ÖVP war damals 415 Stimmen bzw. 0,009% hinter der FPÖ. Beide Parteien haben jeweils 51 Mandate bekommen. --MrBurns (Diskussion) 14:18, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Siehe: en:List_of_close_election_results – Demnach gab es auch schon Pattsituationen oder Wahlen, die mit einer relativen Mehrheit von 1 oder 2 Stimmen entschieden wurden. (nicht signierter Beitrag von Nananananu (Diskussion | Beiträge) 10:00, 23. Mai 2016 (CEST))Beantworten
Also das prozentual und stimmenmäßig knappste Ergebnis bei Wahlen mit über 100.000 Wählern dürfte also demnach die Senatswahl von New Hampshire 1974 gewesen sein mit 2 Stimmen bzw. 0,0009%. Pattsituationen und Unterschiede von einer Stimme tauchen nur bei Wahlen mit <40.000 Wählern auf. Allerdings ist die Liste wahrscheinlich nicht vollständig, weil es sind hauptsächlich Ergebnisse aus US, Kanada und UK aufgelistet. --MrBurns (Diskussion) 12:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
neben dem Thema, aber luschtig: OB-Wahl Düsseldorf 1984: Patt im Rat, Losentscheid. --Logo 10:36, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Finde ich ja spannend, dass laut der oben verlinkten Liste in der WP-en in Mississippi tatsächlich Strohhalmziehen die Wahl entschieden hat!
Ich kann mir gut vorstellen, daß es eine Grauzone zwischen ``so gerade noch´´ gültigen und ``eher´´ ungültigen abgegebenen Stimmzetteln gibt. Da ist ja sicher allerlei Gekritzel dabei gewesen (als oder wo oder wenn es noch nicht digital erfaßt wurde). Eine "exakte" Stimmauszählung wäre so prinzipiell unmöglich. Ein weiterer endgültiger Entscheid dann die Einigung der Kontrahenten auf Sieger und Verlierer (Proklamation, Anfechtung, Akzeptieren der Niederlage, etc). --217.84.74.137 15:28, 24. Mai 2016 (CEST) --217.84.74.137 15:28, 24. Mai 2016 (CEST) [Die Antworten bitte mit Doppelpunkten ordentlich einrücken .. man kann ja gar nicht mehr richtig eingerückt antworten, wenn alle nach vorne schreiben!]Beantworten
Bei den mit Kugelschreiber ausgefüllten Wahlzetteln ist es wirklich fast unmöglich, ein genaues Kriterium für eine gültige Stimme zu definieren. Ich finde es daher besser, wenn ein Locher benutzt wird. Wenn man für jeden Kandidaten einen Bereich hat, der ausreichend groß und eindeutig gekennzeichnet ist und Löcher, die nicht gänzlich in einem dieser Bereiche sind und Stimmzettel mit Löchern in mehr als einem Bereich (oder gar keinem Loch) ungültig sind, dann ist das ein eindeutiges Kriterium. In den USA gibts aber oft noch zusätzlich das Problem der unklaren oder verwirrenden Wahlzetteln (der bekannteste Fall diesbezüglich ist das Butterfly Ballot bei der US-Präsidentschaftswahl 2000, bei dem die Verwirrung sich auch in vielen ungültigen Stimmen wegen "double punching" zeigt) sowie unzuverlässigen Wahlmaschinen. Letzteres ist auch ein Grund, warum es bei knappen Wahlergebnissen oft zu manuellen Recounts kommt, was aber nicht immer möglich ist, weil es mittlerweile auch rein digitale Wahlmaschinen gibt. --MrBurns (Diskussion) 07:57, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Einen Locher halte ich keineswegs fuer eine bessere Wahl. Siehe Wahl 2000 in den USA mit "hanging chads" und allen moeglichen unklaren Interpretationen von Stimmzetteln. Mal reisst der Locher ein ganze Stueck vom Wahlzettel mit ein. Mal perforiert er nur und dann ist es Interpretationsfrage, ob dahinter eine Wahlabsicht stand oder nicht. Mal ist an einer Stelle gelocht und an einer anderen ein bisschen perforiert, und nun kann man streiten, ob das gueltig oder ungueltig ist. Diese Szenarien gibt es dann natuerlich auf der ganzen Fuzzy-Skala zwischen gar nichts erkennbar und eindeutig und sauber gelocht, und keinen, der die Grenzen dafuer klar und konsistent definieren koennte. -- 83.167.34.67 09:48, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man müsste natürlich klar definieren, was ein Loch ist und es müsste strenge Qualitätskriterien für die Locher geben (mit einem guten Locher ist es mMn fast unmöglich, das Papier zu zerreißen, außer man machts absichtlich), aber ich denke dennoch, dass es weniger problematisch ist als mit Kugelschreiber, wo es z.B. passieren kann, dass man das Papier am Weg zu dem Kreis, den man ankreuzen will, leicht streift und das dann eventuell eine kleine Markierung in einem anderen Kreis macht, wo sich dann die frage stellt, ob das eine ungültige Doppelmarkierung ist. Generell gibts beim Kuli viel mehr Möglichkeiten als bei einem Locher. --MrBurns (Diskussion) 09:55, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Dropbox für Musik

Gibt es sowas wie den Dropbox-Public Ordner, aber für mp3-Files (die man vielleicht direkt abspielen kann? --178.199.98.114 23:45, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt ein Pendant zu YouTube für MP3, also YouTube ohne Bild wie Fernsehen zu Radio. Gegenfrage wer weis wie die Seite heißt? --Hans Haase (有问题吗) 23:57, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
SoundCloud? --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jepp! --Hans Haase (有问题吗) 20:48, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
MixCloud wäre noch eine kostenlose Alternative --Susad 1978 (Diskussion) 10:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Kann man bei denen nur einzeln uploaden à la youtube? Also copy and paste wie in Dropbox möchte ich auf jeden Fall.--178.199.98.114 10:56, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Copy & Paste? Du meinst sicher Drag 'n Drop - das geht jedenfalls nicht. Bei Soundcloud kannst du jedenfalls nur 2 Stunden Gesamtspielzeit hochladen, ab dann wirds kostenpflichtig. MixCloud ist zwar komplett kostenfrei, dafür lässt sich das hochgeladene nur abspielen, nicht downloaden. --Susad 1978 (Diskussion) 11:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Einerlei. Es geht um kleine Sprachdateien fürs Vokabellernen. Momanetan sind das 200 Vokabeln. Dropbox fehlt einfach der Player. --178.199.98.114 14:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann schau dir mal Mixcloud an, ich bin mir ziemlich sicher, dass man da mehrere Dateien auf einmal hochladen konnte. --Susad 1978 (Diskussion) 15:23, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Leider nicht. --178.199.98.114 16:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Drodbox läuft doch als Laufwerks-Folder. Einfach ein Playlist beim Media Player der Wahl anlegen.87.148.92.83 19:13, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, der eine ganz normale Ordner wird von Dropbox synchronisiert. --Hans Haase (有问题吗) 20:50, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Verwechselst Du das mit µ$ OneCloud? --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

23. Mai 2016

BluRay und Bluray3D auf dem Mac

Leider kann weder mein Windows-PC, noch der damit verbundene Fernseher 3D. Also kam ich auf den Gedanken, das Laufwerk am Macbook zu betreiben. Das ist nicht ganz einfach.

  • Ich kann BDXL schreiben und Lesen und CDs hören, aber Video-BD und BD3D erscheinen auf dem Mac garnicht, oder erst nach Stunden. Eine BD3D wird in 2D angezeigt (bei Verwendung eines USB-Hub aber nur mit Unterbrechungen).
  • Eine Testversion einer BD-Spieler-Software läuft, aber welche Software sollte ich sinnvollerweise erwerben und wo kann ich diese am günstigsten kaufen?
  • Der Fernseher wird bei Anschluss über HDMI nicht auf dem Mac angezeigt (ein anderer (2D) mit demselben hochwertigen HDMI-Kabel aber schon und der HDMI-Eingang des Fernsehers funktioniert mit einer anderen Quelle)
  • Wäre Airplay eine Alternative? Reicht es dazu, den Fernseher von Miracast auf Airplay umzuschalten oder benötige ich zustzliche Software auf dem Mac?

--95.90.184.172 06:00, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Eine Möglichkeit wäre, Windows am Macbook (zusätzlich zu Mac OS X) zu installieren. Dann kann man beim Booten das Betriebssystem auswählen. --MrBurns (Diskussion) 14:54, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
nicht wirklich eine Option. Natives Windows habe ich ja schon. Eine weitere Installation zu kaufen für nur eine Anwendung, + eine weitere Player-Software und dann nur zum Ansehen einer BD aus Mac ausloggen zu müssen, und ob dann 3D geht ist ja auch fraglich. -- das ist viel finanzieller und installationsaufwand für eine unschöne Lösung. Dabei kann es ja nur an Deteilfehlern liegen. Fast alles geht, nur das Zusammenwirken hakelt. --95.90.184.172 15:41, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mac OS X ist im Vergleich zu Windows generell eher schlecht, was die Kompatibilität betrifft. Einfach weil der Marktanteil geringer ist. Macbooks nutzen ganz normale Grafikkarten von Intel, AMD oder NVIDIA (also von allen 3 verbliebenen PC-GPU-Herstellern), wenns für die unter Mac OS X einen 3D-Treiber gibt, dann sicher auch unter Windows. --MrBurns (Diskussion) 15:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nachdem ich den Minidisplayport-Stecker einen Millimeter weiter reingedrückt habe, wird nun der Fernseher erkannt. Windows ist halt nicht die Lösung für alles. Auch die anderen angesprochenen Herausforderungen sollten doch mit Bordmitteln lösbar sein? --95.90.184.172 21:43, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gut, die Möglichkeit, dass jemand "zu blöd" ist, einen Stecker richtig reinzustecken, habe ich nicht bedacht. --MrBurns (Diskussion) 22:13, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mittlerweile zeigt der Fernseher eine 3D-Disk in 2D (vielleicht zeigt die Testversion von "Macplurayplayer" einfach nur 2D an?) aber der Ton kommt aus dem Mac, obwohl in den Einstellungen Tonausgabe über den Fernseher eingestellt ist (und die Lautstärkergelung auf dem Mac ist auch deaktiviert). --95.90.184.172 23:03, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Laut en:Mini DisplayPort soll es wohl Minidisplayports geben, die keine Audiowiedergabe unterstützen. Check mal das Baujahr Deines Klappapfels ab und vergleiche mit den Angaben im Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nach Baujahr definitiv gegeben. --95.90.184.172 07:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Baujahr ist eigentlich wurscht, wichtig ist das Modelljahr. Gerade Apple baut oft das gleiche Modelljahr jahrelang. --MrBurns (Diskussion) 07:32, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann gäbs noch die Möglichkeit, den Ton über die Kopfhörerbuchse zum TV zu übertragen mit einem Klinke-Cinch-Kabel. Natürlich nur, falls der TV noch Cinch-Audioeingänge hat, sonst braucht man einen anderen Adapter. --MrBurns (Diskussion) 00:04, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Derzeit überlege ich (bevor ich eine BD-Player-Software anschaffe), ob ich zunächst mal testweise ein anderes 3D-Signal vom Mac via HDMI an den Fernseher schicken kann. Ich dachte da an einen kostenlosen Streaming-Dienst, den ich auf dem Mac im Webbrowser öffnen kann. Gibt es 3D-Clips auf Youtube? --95.90.184.172 07:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Google 3D-Clips auf Youtube. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Erinnerungsangebote

Es gibt da eine Kurzgeschichte mit dem Titel „Erinnerungsangebote“ von Kai Fischer. Informationen zur Autorin/zum Autor finde ich nicht. Handelt es sich hierbei um die Schauspielerin und Autorin Kai Fischer? --Gereon K. (Diskussion) 08:52, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ja (50 % sicher). Suche mit Titel und vollem Namen Kai Anne Inge Fischer. Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:37, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok. Findet sich da auch ein Weblink, der dies bestätigt? --Gereon K. (Diskussion) 10:38, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nur eine - und die ist ein Blog (nicht zitierfähig) - und weitere Abwesentheit macht mich stutzig...
Man könnte bei Deutschlehrern zur Person nachfragen, die die Theorie der Kurzgeschichte. Bemerkungen zur Gattungstypologie und zur historischen Entwicklung herausgegeben hat. Da ist am Ende ein Literaturverzeichnis. Play It Again, SPAM (Diskussion) 17:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Jahr, Inhalt? Krimi oder was? Wo und wie gehört? Infos zum Inhalt? Deutschlehrer haben da auch per se keine Ahnung. --80.187.102.67 18:21, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

2002 veröffentlicht. Es geht wohl um die Macht von unterdrückten Erinnerungen am Beispiel eines Mannes, der in einem Supermarkt seiner Ex-Freundin aus dem Weg geht. Der einzige Ort, an der die Kurzgeschichte veröffentlicht wurde, war wohl im Unterrichtsmodell EinFach Deutsch. Die Kurzgeschichte auf dem Weg ins 21. Jahrhundert, Schöningh Verlag. --Gereon K. (Diskussion) 08:20, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja. Thematik und Wortwahl eher für jüngeres Publikum. Hier die Umsetzung mit Lego. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:28, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wasseraufnahme über das Blatt. Gibt es eine Beschreibung dieses Vorganges bzw. existiert dieser überhaupt?

Im Abschnitt: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Blatt_%28Pflanze%29 finde ich keine Aussage über einen Vorgang, der mir zwar plausibel erscheint, den ich aber nicht näher ergründen konnte:

Wie erfolgt bei starker Dürre bzw. langer Trockenheit in Mitteleuropa (ggf. weltweit?), wenn der Boden so trocken ist, dass die Wurzeln keine frei verfügbaren Wassermoleküle mehr aufnehmen können, die Stabilisierung des Wasserhaushaltes der Pflanze (konkret hier gemeint der Bäume), wenn nur leichte Regenfälle (Nieseln) oder starke Regenfälle in kurzer Zeit Wasser auf den Boden bringen, welches noch nicht einmal die Humusschicht durchdringt?

Bei Kiefern kenne ich (Quelle ist mir aber mittlerweile vergessen bzw. verloren gegangen) die Aufnahme von Nebel- oder Regenfeuchtigkeit über die Nadeln, wie sieht das bei den heimischen Gehölzen bzw. sollte das ein allgemeiner Vorgang sein, bei den Pflanzen allgemein aus? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Evolution für das Regenwasser, was im Wald in einem Bereich von Baumkronenoberseite bis zur Humusoberkante (das können locker 30-40 m sein) an den Bäumen und Pflanzen hängenbleibt, keine Verwendung gefunden hat. Ebenso könnte eine hohe Luftfeuchtigkeit (Nebel) Möglichkeiten für Wasseraufnahme bieten, da vielleicht Kondenswasser genutzt wird.

Falls es Erkenntnisse gibt, könnten diese doch auch in o.g. Artikel eingearbeitet werden?

--Fdcgoeul (Diskussion) 09:20, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gehe davon aus, dass in The Greatest Show on Earth alles irgendwo gefunden werden kann! ;-)
Foliar water uptake - nicht alle - und nicht alle auf die selbe Weise. Es ist "Aufwand" und passiert nur dort, wo die "wassertechnischen Gegebenheiten" es auch (evolutionar) rechtfertigen.
Hier noch ein schönes Beispiel, bei dem die Pflanzen in einer superfeuchten Luft "gebadet" werden.
Und da Kakteenstacheln "umgewandelte Blätter" sind, muss man sich nicht wundern, dass auch die das können. Igel müssen trinken. Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:33, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein Beispiel, das ich zufälligerweise persönlich kenne, ist der Nationalpark Bosque de Fray Jorge in Chile. Liegt eigentlich in der Wüste und wird fast nur durch Küstennebel befeuchtet. Geoz (Diskussion) 10:59, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"nur Küstennebel" heisst aber nicht automatisch, dass das Wasser nur über die Blätter aufgenommen wird. Der Punkt ist da, die täglich stark wechselnde effektive Luftfeuchtigkeit, im Zusammenhang mit grossen Temperaturschwankungen einher kommt. Das heisst dann schlichtweg, dass das Wasser nur zuoberst im Boden vorkommt und auch nur in den letzten Nacht bzw ersten Morgenstunden. Der Tau kann auch zu den Wurzeln geleitet werden. Es gibt für die Pflanzen also noch immer mehrere Möglichkeiten, an Wasser zu kommen. Aber insoweit geb ich dir Recht, da wird es garantiert Pflanzen geben die Wasser über die Blätter aufnehmen können. Weil an dem Standort ist es ein definitiv ein Vorteil, wenn man so etwas kann. Die Kunst an dem Standort ist eigentlich, dass die Pflanze schnell Wasser aufnehmen können muss (weil es nur kurze Zeit am Tag flüssiges (=leicht aufnehmbares) Wasser gibt), aber dennoch schlecht abgeben können sollte. --Bobo11 (Diskussion) 11:13, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da der Unkrautvernichter Glyphosat über die Blätter aufgenommen wird und da dieser nahezu alles vernichtet, gehe ich davon aus, dass die Fähigkeit dazu unter Pflanzen weit verbreitet ist. Auch bei solchen bei denen der Evolutionsdruck nicht sehr hoch ist. Bei einigen Flüssigdüngern ist auch angegeben, dass sie zur Blattdüngung geeignet sind. --Berthold Werner (Diskussion) 11:26, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

A priori: Nein.
(1) Feststoff vs. Flüssigkeit/Gas.
(2) Aufnahme von Wasser in ein bereits Wasser enthaltendes Medium (Zelle).
(3) Ganz starke Vermutung: Die Wasseraufnahme über die Blätter ist energieabhängig (aktiv), währen Glyphosat passif aufgenommen wird (Zugabe von Detergenzien erleichtert die Diffusion von Glyphosat ins Innere) (in einigen Fällen hat man auch aktive Aufnahme durch ein (Phosphat)Transporterprotein gefunden). Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:54, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das mit der Diffusion leuchtet mir ein (das Glyphosat wandert also dahin wo es "fehlt") aber was meinst du mit "Feststoff vs. Flüssigkeit/Gas"? --Berthold Werner (Diskussion) 12:05, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was jetzt aber noch überhaupt nicht erwähnt wurden sind die Spaltöffnungen. Wo CO2 eintritt und O2 austritt, kann auch Glyphosat und H2O eindringen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:11, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das wurde nicht erwähnt, weil Spaltöffnungen das nicht tun. Lies mal den Artikel. --84.59.232.171 00:15, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die zellulaere Aufnahme von Wasser selbst ist immer passiv, es sind keine aktiven Wassertransporter bekannt, und es deutet nix darauf hin, das noch unentdeckte irgendwie existieren. Wasser folgt immer dem osmitischen Gradienten durch Diffusion. Zur Wasseraufnahme ueber Blaetter: Blaetter haben eine dicke wasserundurchlaessige Kutikula. Da geht kein Wasser durch, von beiden Seiten. Auf der Blattunterseite (gewoehlich) haben Blaetter Stomata zum Gasaustausch (CO2-Aufnahme, dabei geht Wasserdampf flöten (Transpiration)). Zur eventuellen Wasseraufnahme muss also Wasserdampf durch die Stomata ins Blatt. Fuer Ausgeschlossen halte ich das nicht: bei 100 % relative Luftfeuchtigkeit (starker Regen, Nebel, aber auch starke Verdunstung in Bodennaehe) nach einer Dürreperiode kann das Wasserpotential in den den Atemhöhlen benachbarten Zellen niedriger sein als in der Luft, die Pflanze kann Wasserdampf aus der Luft aufnehmen. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nur bei Betrachtung des osmanischen Gradienten - OK, aber => Foliar water uptake "mechanism" "aquaporins" <= zeigt, dass es "allein" nicht funktioniert. Es muss eine erleichterte Diffusion sein, und um diese zu bestimmten Zeiten zu erlauben, muss man synthetische Energie aufwenden und die "Türsteher" bereitstellen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:26, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sorry, vertipper.--Nurmalschnell (Diskussion) 14:56, 23. Mai 2016 (CEST) Beantworten

Anschlußfrage: Ich kannte mal einen Biologiestudenten, der in seinem Wohnheimzimmer so eine Art "Zweig" (irgendwie gestrüppartig, aber ohne Blätter) an der Wand hängen hatte. Das besprühte er manchmal mit etwas Wasser. Dabei soll es sich um eine Lebensform gehandelt haben, die sämtliche Nährstoffe nur aus der Luft aufnahm. Was könnte das gewesen sein?--80.171.178.206 14:23, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sauromatum ...? Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:30, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Tillandsia usneoides? Findet man manchmal im Gartencenter. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:12, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zur Wasseraufnahme über Blätter s.a. Stichwort Saugschuppe. Grüße -- Density Disk. 15:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann weder bestätigen noch ausschließen, daß es sich etwas aus den genannten Lebensformen gehandelt hat - es ähnelte den Bildern, aber das "Bingo-Gefühl" stellte sich nicht ein.--80.171.178.206 18:28, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

„Ab und zu“ oder „ab und an“?

Mit „ab und zu“ bin ich in Niedersachsen/NRW aufgewachsen und hätte „ab und an“ für falsch gehalten und immer korrigiert. Mittlerweile lebe ich nördlich von Hamburg. Dort höre und lese ich ausschließlich „ab und an“. Hat sich die Sprache verändert oder liegt es an der Region? Was ist richtig, was ist falsch? Oder geht beides, auch in der Schriftsprache? ---80.187.110.194 09:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

de:wikt:ab und an, de:wikt:ab und zu, dort unter Synonyme schauen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:33, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Laut Uni Leipzig ist "ab und zu" deutlich verbreiteter. Mich würde ja interessieren, ob "ab und an" eher regional ist... --Eike (Diskussion) 11:30, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Laut de:wikt:ab und zu#Synonyme: besonders nord- und mitteldeutsch: ab und an. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ups, hab ich übersehen! --Eike (Diskussion) 11:50, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke! Obwohl ich selbst inzwischen gaaanz lange Vokale spreche, finde ich „ab und an“ immer noch irritierend. --80.187.113.64 12:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich auch NRW/NI. Benutze es synonym. Musstu in anderen gegenden aufgewachsen sein. --Kängurutatze (Diskussion) 13:10, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich kenne aus Mecklenburg beides, neige aber selbst zu "ab und an". Beides ist auch im hiesigen Dialekt verbreitet: "af un an hin und wieder, zuweilen, mitunter [...]; ebenso af un tau" (Meckl. Wb, Bd. 1, Sp. 84, Lemma "af").--IP-Los (Diskussion) 14:51, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Höchster Verlust einer Partei innerhalb einer Legislaturperiode

In Kärnten hat das BZÖ zwischen 2009 und 2013 38,45 Prozentpunkte verloren. Gibts noch höhere Verluste (mindestens auf Landesebene und Fälle, wo eine Partei gar nicht mehr angetreten ist zählen nicht)? --MrBurns (Diskussion) 12:26, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Du meinst zu Recht Prozentpunkte, nicht Prozent, wie Du schreibst. Ist ein Knaller. --Kängurutatze (Diskussion) 13:21, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Prozentzeichen wird ja (Jedenfalls im Zusammenhang mit Wahlen, siehe z.B. die Grafiken in den oben von mir verlinkten Artikeln und so ziemlich allen anderen Artikeln über Wahlen auf Wikipedia) auch für Prozentpunkte verwendet. Aber du hast recht, dass es klarer ist, wenn man "Prozentpunkte" ausschreibt. Ich hab´s daher korrigiert. --MrBurns (Diskussion) 13:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Prozentpunkte sind das gleiche wie "Prozent der Gesamtwaehlerstimmen" in diesem Falle, also waere ich in diesem Falle nicht so pingelig (als gelernter Statistiker). Zur Ausgangsfrage: Bei deutschen Landtagswahlen schon einmal nicht, siehe Ergebnisse_der_Landtagswahlen_in_der_Bundesrepublik_Deutschland#Die_h.C3.B6chsten_Stimmenverluste_der_wichtigsten_Parteien. Auch sonst kommt mir kein (in Prozentpunkten) entsprechend desastroeses Wahlergebnis in den Sinn. Im Sinne von "vernichtendes Ergebnis einer Partei" ist mir der Absturz der zuvor staerksten Partei DSP des Ministerpraesidenten Ecevit von 22.2 auf 1.2% bei der Parlamentswahl in der Türkei 2002 in Erinnerung. --83.167.34.67 13:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Am erfolgversprechendsten scheint es, sich durch die osteuropaeischen Wahlergebnisse der letzten 25 Jahre durchzuackern. In Polen waren es mal 29,7 Prozentpunkte, vielleicht findet sich noch anderes. Evtl. auch afrikanische Wahlen. In noch nicht lange etablierten Demokratien kann eine Partei schnell mal erst auf einer Welle des Erfolgs schwimmen und dann bei der naechsten Wahl als voellige Versager angesehen werden. --83.167.34.67 13:43, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
In Kärnten hatte die SPÖ ja lange Zeit eine ähnliche Stellung wie die CSU früher in Bayern, bis dann Jörg Haider kam (von 1975 bis 1984 hatte die SPÖ immer die absolute Stimmenmehrheit, die absolute Mandatsmehrheit sogar bis 1989). Vielleicht kann man deshalb Kärnten auch defacto als eine "nicht lang etablierte Demokratie" betrachten. --MrBurns (Diskussion) 13:47, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
So, wie die Frage gestellt ist, kann ich z.B. mit Angola dienen: 47 Prozentpunkte Verlust. Aber den Uebergang vom Einparteien- zum Mehrparteiensystem ist vermutlich nicht das, was Du im Sinn hast. Angola passt besser als Osteuropa, weil die zur Wahl stehenden Listen in Osteuropa offiziell eher Buendnisse waren, bei denen die Kommunistische Partei die Fuehrung hatte. -- 83.167.34.67 14:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
PS: Kenya: Von 100% auf 24,5%. --83.167.34.67 14:22, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aufgrund der ganzen Parteiabspaltungen und -wiederfusionen bei FPÖ/BZÖ/FPK in Kärnten wird allgemein bei den Wahlen das BZÖ von 2009 mit ~44 % mit der FPK von 2013 mit ~17 % verglichen (Kontinuität der handelnden Personen!), was einen Verlust von immer noch 28,04 % ergibt, vgl. Übersicht auf der Seite des Landes Kärnten. Wobei man beachten muss, dass das BZÖ in Kärnten offiziell ja auch FPK hieß, nur als BZÖ antrat, oder so ähnlich... 80.121.147.97 13:48, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ebenfalls Kärnten: FPÖ von 42,43 auf 3,76 % → -38,67 Prozentpunkte (Landtagswahl in Kärnten 2009). -- Felix König 22:45, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Pyrotechnik im Fußballstadion

Moin,

Bei Fußballspielen erlebt man es immer häufiger, dass Fans es schaffen, Feuerwerkskörper oder Leuchtfackeln in den Zuschauerbereich zu schmuggeln. Zuletzt gesehen z.B. beim Relegations-Hinspiel Frankfurt gegen Nürnberg oder beim DFB-Pokalfinale Bayern gegen Dortmund.

Wie kann so etwas trotz strenger Sicherheitskontrollen passieren?! Ich persönlich besuche selbst ab und an Fußballspiele und kann schon sagen, dass die Ordner da eigentlich immer recht sorgfältig kontrollieren.

--Waver8500 (Diskussion) 12:47, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

An einer unbeobachteten Stadionecke über'n Zaun werfen? Am Vortag im Gebüsch platzieren? Oder lass uns modern werden: per Drone reinfliegen? --Eike (Diskussion) 12:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt eigentlich vor jedem Spiel einen Behördenrundgang und meistens gibt es kein Gebüsch hinter der Sicherheitskontrolle. Es gibt Bengalos, die so klein sind, das sie z.B. in das Münzfach einer üblichen Brieftasche passen. So genau dass man die findet, wird eigentlich nie kontrolliert. Ein Freund von mir schmuggelt sogar regelmäßig einen relativ großen Flachmann (laut seinen Angaben 200ml) ins Stadion (vor Allem im Winter in der Innentasche seiner Jacke) und wird selten dabei erwischt. Auch bei Auswärtsspielen, bei denen tendenziell genauer kontrolliert wird. Das gilt jetzt für Österreich, aber bei den paar Spielen, die ich in Deutschland gesehen habe, wurde auch nicht genauer kontrolliert als in Österreich, wobei ich da allerdings nur dreimal in einem Fansektor war (Jeweils Auswärtssektor, 1x FC Bayern, 1x Hamburger SV und 1x Leverkusen). --MrBurns (Diskussion) 13:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich staune, dass die so klein sein können! Machen die dann auch vergleichbar Rabatz wie beim deutschen Pokalendspiel gerade? Hier gab's zumindest vor ein paar Jahren noch ein bisschen Grün. --Eike (Diskussion) 13:37, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Also diese Micro-Bengalen erzeugen nicht enorm viel Rauch, aber in einer Größe, bei der 3-4 das Volumen eines Flachmanns einnehmen ists schon deutlich mehr. Ad Olympiadstadion: wo sind da normalerweise die Sicherheitskontrollen? Ich war bisher nur bei der WM 2006 dort und da warens sicher teilweise außerhalb des begrünten Bereichs, aber bei so Großereignissen ist der Sicherheitsring üblicherweise größer als normal. Bei vielen größeren Stadien wird bei "normalen" Spielen erst bei den eigentlichen Stadiontoren kontrolliert und Stadien wie in Darmstadt sind ja mittlerweile in Deutschland jedenfalls in der Bundesliga die Ausnahme. --MrBurns (Diskussion) 13:45, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Sicherheitskontrollen sind immer außerhalb dieses grünen Bereichs. Also, wenn man da was deponiert hätte, könnte man es wohl mit reinnehmen. Wobei ich nicht sicher weiß, ob vor den Fanblöcken nochmal zusätzlich kontrolliert wird. --Eike (Diskussion) 13:49, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mir fällt geade ein: ich habe beobachtete, dass (jedenfalls in Österreich) Damenhandtaschen und kleine bis mittelgroße Rucksäcke auch vor Fanblöcken oft sehr schleißig kontrolliert werden, daher es wird nur 1x reingeschaut, aber nicht geschaut, ob unter dem sofort Sichtbaren noch was drunter liegt. Mit dieser Methode kann man also schon recht große Bengalos reinschmuggeln. --MrBurns (Diskussion) 13:57, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wir hatten ähnliche Fragen schon... --194.25.103.254 13:27, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
  • Ganz einfach, du kannst gar nicht 20'000+ Fans (Oder hier 51'500) in der Tiefe filzen, wie es nötig wäre das nichts rein kommt. Nebst dem, dass es auch noch die "Vorher-Reinschmugel-Medothe" gibt. Dazu kommt, dass du die Bengalos "nur" in einem zugelassen Gegenstand verstecken können musst, um nicht gleich aufzufallen. Erst wenn du pro Fan wirklich 5 Minuten (oder mehr) berechnest, wäre es vielleicht möglich fast alles zu finden, dann ist es aber unbezahlbar. Oder hast du wirklich das Gefühl, die stellen pro 10 Fans 2 Leute ab damit sie sie alle Zuschauer in einer Stunde gefilzt haben? --Bobo11 (Diskussion) 14:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nach meinen Erfahrungen dauert das eigentliche Filzen im Durchschnitt ca. 10 Sekunden (bei Personen, die keine Taschen dabei haben), eher noch weniger. Der Durchschnitt, den eine Sicherheitskraft pro Minute schafft wird aber wahrscheinlich um einiges weniger als 6 sein, weil ja dann noch der gefilzte weggehen und der nächste kommen muss und öfters findens doch etwas, was sie noch genauer kontrollieren müssen. --MrBurns (Diskussion) 14:35, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Genau das ist es Ja MrBurns. Die Zeit die effektiv verwendet wird, liegt deutlich unter der Zeit, wo auch eine reelle Chance besteht alles zu finden. Denn das würde eben heissen, dass jedes Brillenetui vorgezeigt und geöffnet werden müsste. Und der Rucksack/die Handtasche wirklich leer gemacht wird, und der Inhalt einzelnen angeschaut wird. Und das alles was ertastet wird, auch auf den Tisch muss usw. . Das was dazu notwendige wäre, will selbst der treueste Fan nicht, der Pyrotechnik zutiefst verabscheut und strengere Kontrollen wünschen würde. Weil dann reden wir definitiv von mehreren Minuten Dauer pro Fan, und nicht mehr von Sekunden. Von der dazu notwendigen Infrastruktur reden wir besser gar nicht. --Bobo11 (Diskussion) 15:17, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die mir bekannte Methode wurde erstaunlicherweise noch nicht genannt: Viele Personen bringen einen entsprechenden Bruchteil des Brandmittels unauffällig mit, eine Person hat ein unauffälliges Behältnis dabei (das kann auch ein Plastik-Getränkebecher aus dem Stadion sein) und erst vor Ort wird der Inhalt zusammengesammelt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:08, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Nach BK) Ich war am Samstag beim Pokalfinale und ich hätte alles mit reinnehmen können was ich will. Bin mit Rucksack rein und da wurde nur mal kurz von oben draufgeschaut. Die Kontrollen beim Pokalfinale unterscheiden sich nicht von denen bei normalen Hertha-Heimspielen. Einen äußeren Sicherheitsring gibt es im deutschen Fußball fast nie, normalerweise seh ich einen solchen immer nur bei den Amateure-Derbys in München. Und Pyrotechnik ins Stadion zu schmuggeln ist normalerweise keine große Sache, ich selbst hab es zwar nie gemacht, aber es gibt ja auch gewisse Körperregionen die ein Ordner nicht berührt.--Steigi1900 (Diskussion) 16:13, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, in die Hose stecken geht natürlich auch bei mittelgroßen Bengalos. Warst du beim Pokalfinale in einem der beiden Fansektoren? Weil dass bei den neutralen Sektoren kaum kontrolliert wird bin ich gewohnt, das war selbst bei Großereignissen in Europa wenn ich live dabei war so (WM 2006, EM 2008). --MrBurns (Diskussion) 16:48, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich war mitten in der Bayern-Kurve. Es gibt draußen lediglich die beiden Eingänge Südtor und Osttor und die benutzen alle Zuschauer. Es gibt dann am Durchlass zum inneren Rundgang nochmal eine Kontrolle, die man aber sehr leicht umgehen kann indem man einfach durch die Toiletten geht, die sowohl von außen als auch von innen einen Zugang haben. Am Blockeingang dann lediglich noch ein kurzer Blick auf die Karte und schon ist man drin im Block.--Steigi1900 (Diskussion) 18:48, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zwei einzelne Literflaschen Cola. Regelmäßig. Ohne Tasche/Rucksack. 78.34.208.71 18:26, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ernsthaft? Wo? --80.187.102.67 18:31, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jede Flasche in die Innentasche meiner Jeansjacke, die Jacke - um das Personal zu unterstützen - entspannt aufgeklappt mit Knopfleiste nach innen gebogen; in einem Stadion, IN das man nicht geht, sondern AUF das... Das war selbstverständlich ein Versehen und die Wiederholung oder Nachahmung verstößt mindestens gegen die Hausordnung. 78.34.208.71 18:38, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Filmtrailer: Alter Mann geht Treppe hoch

Ich habe letzte Woche einen Filmtrailer im Kino gesehen, aber nicht gesehen, welcher Film das war. Eine ältere Frau hat gekocht, ihr Mann hat den Sohn gebeten, ihr zu helfen, er ist in einer langsamen Einstellung mit einem Tablett eine Treppe hochgegangen... und da oben war hinter einer Tür etwas Komisches. Welcher Film kann das gewesen sein? ("45 Jahre" war es wohl nicht, dessen Trailer lief gleich im Anschluss.) Wirkte... gruselig. --Eike (Diskussion) 13:53, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Würde auf Conjuring 2 tippen. Start 16.Juni. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke für den Tipp! Ich bin bei den Teasern/Trailern dazu aber nicht fündig geworden. Wenn ich nicht irgendwas Grundsätzliches verpasst habe, passte "Teaser" als Bezeichnung zu dem Ausschnitt, den ich da gesehen habe. Man hat eigentlich kaum was "Richtiges" gesehen. --Eike (Diskussion) 21:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kassentheke

Kassentheke mit Fließeband

Wie heißt diese ganze Einheit zum Abkassieren der SB-Waren mit Mitarbeiter? Kasseneinheit/Kassenstraße o.ä. oder doch ganz traditionell Kassentheke? Ich meine nicht den speziellen Begriff Scannerkasse. Danke, --Mattes (Diskussion) 18:20, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Suchst du Kassenarbeitsplatz? --Bobo11 (Diskussion) 18:28, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei uns immer noch banal: Kasse! --80.187.102.67 18:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Möglicherweise "Kassengondel". — 91.49.102.8 18:30, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist der Kassenbereich, im Englischen auch als checkout area bekannt. --2003:76:E3F:7648:6D2D:49E5:A7A1:38DC 09:52, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, der in Rede stehende Kassenarbeitsplatz liegt in einem Kassenbereich mit Nachkassenzone, wird allgemein als Kasse bezeichnet und besteht aus einen Kassentisch (möglicherweise einem kombinierten Steh-/Sitzkassentisch mit oder ohne Mulde oder Vorlauf- und optional Nachlaufband) und mit einem Kassensystem, bestehend aus Kassensoftware und Kassenhardware mit entsprechendem Kassenzubehör (wie Kassenlade, Scanner oder Thermopapierrollen). Die Kassengondel ist ein Doppelarbeitsplatz, wie hier in den beiden beschriebenen Tandemkassentischen ausgeführt. --2003:45:464A:7400:F060:5FC1:25D4:2016 03:14, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Demokratietheorie

Erst einmal muß ich meinen Unmut loswerden: "Die Briefwähler haben den Ausschlag gegeben." Ja, merkt die Journaille eigentlich noch was? Hängt ein Wahlausgang etwa davon ab, in welcher Reihenfolge die Stimmen ausgezählt werden?

Aber zum ernsthaften Paradoxon (falls es wirklich eines ist), das ich nicht auflösen kann: Es geht um den Wert einer Wählerstimme. Meiner Ansicht nach gibt es zwei gleichermaßen wahre Aussagen, die sich aber gegenseitig ausschließen:

1. Jede einzelne Stimme zählt. Das Wahlergebnis ergibt sich aus der Summe der für jeden Bewerber bzw. Gruppierung abgegebenen gültigen Stimmen.

2. Man betrachte ein beliebiges festgestelltes Wahlergebnis und frage einen beliebigen Wahlberechtigten: "Wäre die Wahl anders ausgegangen, wenn du eine andere Wahlentscheidung getroffen hättest?" Die realistische Antwort ist gewöhnlich "Nein". Daraus folgt, daß jede einzelne Stimme nichts wert ist: Kein einziger kann durch sein Wahlverhalten irgendetwas ändern.

Wie geschrieben: Es kann nicht beides gleichzeitig wahr sein. -- Oder?--80.171.178.206 18:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

ich seh da keinen Widerspruch: eine einzelne Stimme macht nicht viel Unterschied, alle einzelnen zusammen aber schon. Daher wenn z.B. jeder einzelne VdB-Wähler entschieden hätte nicht zur Wahl zu gehen, weils "eh wurscht" ist, wäre Hofer Präsident geworden, wenns nur ein einzelner entschieden hätte trotzdem VdB, weil der Unterschied eben mehr als eine Stimme war. --MrBurns (Diskussion) 19:00, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Einzelne kann aber nur über sein eigenes Stimmverhalten entscheiden, somit stellt sich ihm die "wenn-jeder"-Frage gar nicht.--80.171.178.206 20:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Wäre die Wahl anders ausgegangen, wenn du eine andere Wahlentscheidung getroffen hättest?" Die realistische Antwort ist gewöhnlich "Nein". Daraus folgt, daß jede einzelne Stimme nichts wert ist: Kein einziger kann durch sein Wahlverhalten irgendetwas ändern. (Unterstreichung durch mich) Das stimmt so nicht. Denn daraus folgt lediglich, dass diese einzelne Stimme nichts geändert hätte. Alle Stimmen zusammen hätten natürlich etwas geändert. Man stelle sich das Szenario mal anderherum vor: Bei einer Wahl mit 1 Mio Abstimmenden ist das Ergebnis 499.999 für A und 500.001 für B. Wessen Stimme war nun die entscheidende für B? Jede einzelne! --DWI (Diskussion) 13:42, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Stell die Frage nie an einem Schweizer. Da wird nicht zu 100% ein Nein kommen =). Denn das taktische Abstimmen ging auch schon in die Hose (soll heissen man wollte eigentlich Nein stimmen, hat aber Ja gestimmt weil man ein knappes Resultat wollte). --Bobo11 (Diskussion) 19:02, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@taktisches Abstimmen für ein knappes Ergebnis: Wozu soll das gut sein? Wenn man für etwas ist, dann kann man das doch unterstützen, wenn nicht, dann halt nicht. Und auch wenn ein Ergebnis knapp ist, so isses am Ende doch ein Ergebnis, wonach gehandelt wird. Oder nicht? --Nurmalschnell (Diskussion) 19:14, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man merkt, dass du nur wählen, aber nicht über Sachthemen abstimmen gewohnt bist. Bei einer knappen Ablehnungen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein schwächer (nicht so weit gehender) Vorschlag schnell auf die politische Agenda kommt, um einiges höher. Als wenn ein zu weit gehender Vorschlag, hochkant abgelehnt wird. --Bobo11 (Diskussion) 19:18, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Disk abrechen und in der Disk weiterführen!--80.187.102.67 19:12, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
???--80.171.178.206 20:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Synthese: Die Stimme zählt - in der Summe. --Eike (Diskussion) 19:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sie ändert zwar nichts, aber sie "zählt" - so, so...--80.171.178.206 20:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, selbstverständlich. Sie zählt - als eine von vielen Millionen. Und selbstverständlich kann deine Stimme in Normalfall nichts ändern, so wie jeder einzelne von mir oder jemand anderem. Anders kann Demokratie schwerlich funktionieren. Wenn du dir wünschen würdest, dass deine Stimme den Ausschlag gibt, musst du das entweder auch jeder anderen Stimme wünschen, oder du träumst von etwas ganz anderem als Demokratie. "Zählen" ist halt was anderes als "den Ausschlag geben". --Eike (Diskussion) 21:05, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist doch egal, wie man es nennt: Warum sollte man etwas tun, was keine Auswirkungen hat, also "nichts ändert"?--78.53.149.199 03:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok, wenn dir egal ist, wie man es nennt, interessiert dich wohl eher sowas:
http://www.scilogs.de/gedankenwerkstatt/warum-w-hlen-keinen-gewinn-bringt-und-warum-die-demokratie-trotzdem-funktioniert2/
--Eike (Diskussion) 08:42, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Noch zur Briefwahlgeschichte: Da hat »die Journaille« einfach knapp ausgedrückt, dass die sehr enge Wahl erst nach der Auszählung der Briefwahlstimmen entschieden war. Was ja auch stimmt. Rainer Z ... 22:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zur Frage nach dem Paradoxon: Offensichtlich muss man unterscheiden zwischen dem Wert deiner Stimme vor der Wahl und ihrem Wert post festum. Vor der Wahl ist deine Stimme etwas wert, wenn auch, bei so vielen Wählern, recht wenig. Stellen wir uns ein "Wahlvolk" aus drei Wählern vor: Vor der Wahl hattest du einen Stimmwert von 1/3. Nach der Wahl, wenn zwei gegen dich stimmen, ist deine Stimme nichts wert, du hättest genauso gut anders abstimmen oder daheim bleiben können. Aber auch wenn du gewinnst, hast du nicht allein die Wahl entschieden, sondern nur zu 50%. Am anderen Ende der Wahrscheinlichkeitsskala kannst du dir ein Gewinnspiel vorstellen: Aus 10.000 wird ein Siegerlos gezogen. Vorher hast du eine Chance von 1/10.000, hinterher von 0, denn du hattest ja die falsche Losnummer. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:11, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Wert ist vorher wie nachher der gleiche, aber man sieht es offenbar erst nach der Feststellung des Ergebnisses. Das Argument, daß die Situation bei drei Stimmberechtigten aber anders als bei hunderttausenden ist, ist allerdings interessant, denn es bedeutet, daß es eine kritische Grenze geben muß, an der ein qualitativer Umschlag stattfindet, woraus die Frage folgt, wo die denn wohl liegen mag.--78.53.149.199 03:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Wahl ist mit dem Ende der Stimmabgabe entschieden, und dabei gibt es keinen Unterschied zwischen Präsenz- und Briefwahlstimmen. Die Presse schreibt schlicht Unsinn, wie üblich.--78.53.149.199 03:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist es eine spieltheoretische Fragestellung: Die individuelle Motivation zur Stimmabgabe hängt von zwei Eingangsgrößen ab - erstens dem Interesse am Ausgang der Abstimmung, und zweitens von der Erwartung für den Ausgang. Wem ein Abstimmungsgegenstand gleichgültig ist, der nimmt an der Abstimmung nicht teil. Ferner bleibt tendenziell jemand fern, der nicht annimmt, daß der Ausgang unsicher ist. Wenn z. B. in einer Angelegenheit eine haushohe Zustimmung für A gegenüber B besteht (z. B. 4:1), dann gehen die A-Protagonisten eher nicht zur Abstimmung, so daß das Abstimmungsergebnis vielleicht eher 2:1 ausgeht. (Mit dem gleichen Argument könnten aber auch die B-Anhänger wegbleiben - in jedem Fall wäre eine niedrige Abstimmungsbeteiligung zu erwarten.) Steht es hingehen "Spitz auf Knopf" und wird die Angelegenheit als wichtig erachtet, gibt es eine hohe Beteiligung, weil viele versuchen, den entscheidenden Ausschlag zu geben. Gibt die Empirie das her?--78.53.149.199 07:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Spieletheorie postuliert einen rational denkenden Menschen, der sich eine Gewinnaussicht vorstellen kann (Mein Kandidat gewinnt, Mein Kandidat verliert, mir sind die Kandidaten scheißegal.)
Tatsächlich aber haben wir es mit emotionalen Entscheidungen zu tun (GUTER/SCHLECHTER Kandidat) oder der Wähler verbleibt auf Position 3 und wählt aus völlig anderen Motiven radikal. Das zeigt dann einen gefühlten oder tatsächlichen Mangel an Demokratie auf, so wie vorgestern in Österreich oder in vielen, x-beliebigen Wahlen in Deutschland, in denen zunehmend radikalere Parteien immer größere Anteile in Parlamenten gewannen.
Dein spieletheoretisches Spielfeld müsste um eine Menge Kahnemann/Tversky erweitert werden. Yotwen (Diskussion) 08:44, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das mit dem Ausschlag haben die Journalisten vom Fußball. Dort kämpften ja gerade einige Vereine in den letzten Spielen gegen den Abstieg und immer waren das Entscheidungsspiele über das Erreichen eines sicheren Tabellenplatzes. Aber diese Spiele waren nicht wichtiger als die am Saisonauftakt, jeder Punkt und jedes Tor zählt gleich. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:23, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ein Wahlsystem, bei dem jede Stimme wichtig und unverzichtbar ist, könnte gar nicht funktionieren. Es muss ausreichend Redundanz aufweisen und darf nicht davon abhängen, ob Erwin Müller aus Lüdenscheidt zur Wahl geht oder nicht. Andererseits entscheiden häufig ein paar hundert Stimmen, wer gewinnt, ob eine Partei eine wichtige Hürde überspringen kann uvam. Wenn also zu viele Leute sagen "ach, meine Stimme ist ja unwichtig, ist eh alles egal..", dann fällt die Wahl ganz anders aus, als wenn alle abgestimmt hätten. --Expressis verbis (Diskussion) 11:21, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ist die Abstimmung in einem Triumvirat keine Wahl? Yotwen (Diskussion) 14:37, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
OK, hängt also auch noch von der Gesamtzahl der Teilnehmer ab. Wenn Du Ketchup oder Mayonnaise für Deine Pommes auswählst, bist Du natürlich nicht redundant, sondern ohne Dich könnte die Wahl gar nicht stattfinden. Wenn 28 Teilnehmer wählen und alle müssen berücksichtigt werden, ist das schon ziemlich schwierig, wie man an der EU sieht. Bei einigen 100 Teilnehmern ist bestimmt immer einer nicht auffindbar, ein anderer will aus irgendwelchen Gründen nicht mitmachen usw. --Expressis verbis (Diskussion) 16:29, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Von "unverzichtbar" war gar nicht die Rede, aber aus welchem Grund sollte Müller-L. denn zur Wahl gehen, wenn davon nichts abhängt? Das Verallgemeinerungsargument ist für die Entscheidungsgründe einzelner unzulässig: Annahmen über die erwartete Wahlbeteiligung sind Bestandteil der Ergebniserwartung und somit Motivationsbestandteil. Im übrigen gibt es viele Wahlen mit verschwindend geringer Wahlbeteiligung: Sozialwahlen, Genossenschaftsvertreterwahlen, Studentenparlamentswahlen; selbst bei den Ortsvereinswahlen politischer Parteien ist die Präsenz oft beschämend gering. Ich fand den scilogs-Link von Eike schon sehr interessant; da wird vieles von meinen Überlegungen auch formuliert, zudem ziemlich freimütig eingestanden, daß keine letztgültigen Antworten gegeben werden können.--78.53.149.199 16:21, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eine spannende Frage ist auch, ob bei einer Wahl wirklich das passiert, was wir uns vorstellen, teilweise weil wir von einem Idealmodell ausgehen. Z.B. heißt es bei ganz schrägen Wahlausgängen immer "Der Wähler hat das so gewollt, und wir müssen nun das beste daraus machen" (gerne auch noch mit einem beleidigten Unterton), obwohl sich wahrscheinlich kein einziger Wähler die entsprechende Konstellation gewünscht hat. Wenn sich also viele Teilnehmer ganz rational für ihren Kandidaten entscheiden, als Endergebnis aber etwas völlig unsinniges herauskommen kann, muss man da nicht prinzipiell an der Funktion zweifeln? --Expressis verbis (Diskussion) 17:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man könnte mit etwas argumentieren, von dem ich mir gerade nicht sicher bin, ob der Begriff "Erwartungswert" passt: Die Wahrscheinlichkeit, dass meine Stimme etwas entscheidet, ist sehr gering. Wenn sie etwas entscheidet, wäre das in meinen Augen aber viel wert. Nun nimmt man das Produkt aus Wahrscheinlichkeit und möglichem Nutzen und wägt es gegen den (sicheren) Aufwand ab. Letzterer erscheint mir nicht groß.
Und noch ein Gedanke: Je mehr Menschen gemäß deiner Überlegung nicht zur Wahl gehen, desto größer die Chance für meine Stimme, echten Einfluss zu haben...
--Eike (Diskussion) 13:49, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zum Unmut: Ja, die Briefwähler geben den Ausschlag, der letzte Treffer beim Elfmeter oder das letzte Tor machen zum Fußballhelden und der letzte Aufschlag beim Tennis ist entscheidend. Aber nicht die Ursache des Ergebnisses. Das Problem liegt darin, ob man sich der zugrundliegenden Fragestellung bewusst ist. Um die Entscheidung in einem Spiel oder die Mehrheit der Stimmen wird schon mit dem Anpfiff oder mit der ersten ausgezählten Stimme gerungen. Die Briefwähler oder Elfmeter-Torschützen führen daher nicht mehr zu dem Ergebnis als andere Stimmen oder Tore. Sie schließen jedoch die Ermittlung des Ergebnisses ab. Wenn das Ergebnis, also der Ausgang der Wahl oder des Spiels mit einer gewissen Spannung verfolgt wird erlangt der „letzte Zug“ eine besondere Aufmerksamkeit. Danach fällt die Spannung ab, das Ergebnis ist ermittelt. Es gibt also eine psychologisch begründete Verknüpfung des Ergebnisses mit dem entscheidenden „letzten Zug“. Der „letzten Zug“ entscheidet jedoch nur in dem Sinne, dass damit das Ergebnis ermittelt ist danach nicht weitergespielt wird, dass damit also das Spiel beendet ist. Das Zustandekommen des Ergebnisses und der Entscheidung, wer gewonnen hat, ist mit dem „letzten Zug“ ansonsten nur unzureichend und profan erklärt („Die Mannschaft hat 4 zu 3 gewonnen, weil sie ein viertes Tor geschossen hat.“). Einfachen Gemütern (und die gibt es ja auch unter den Journalisten) reicht aber manchmal die profane Sicht und etwas mehr Analyse ist da schon eine Überforderung, die auch anspruchsvollere Journalisten ihren Zuschauern nicht zumuten dürfen, weil die sonst weglaufen. Ob bei Wahlen oder beim Fußball.
Ein Problem der Fragestellung ist auch beim zweiten Teil der Frage der Kern. Bei der Darstellung des mutmaßlichen Paradoxons gibst du irreführende Antworten vor. Einerseits: „Jede einzelne Stimme zählt.“ und andererseits falsch und dadurch irreführend: „Daraus folgt, dass jede einzelne Stimme nichts wert ist: Kein einziger kann durch sein Wahlverhalten irgendetwas ändern.“ Die Fragestellung kann aber nur sein: Zu welchem Anteil ist eine einzelne Stimme geeignet, ein Wahlergebnis zu beeinflussen? Wieviel zählt jede einzelne Stimme? Und wieviel ist sie demnach wert? Beide Folgerungen („Daraus folgt, dass jede einzelne Stimme nichts wert ist: Kein einziger kann durch sein Wahlverhalten irgendetwas ändern.“) sind falsch, denn eine einzelne Stimme ist eben nicht „nichts wert“ sondern sie hat immer als Stimme an sich einen – meist geringen – Wert. Dabei ist gesetzt, dass alle Stimmen den gleichen Wert haben (genauer: den Wert: „1 Stimme“). Das Fundament dafür legt der Artikel 3 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland und der Artikel 38 GG (s.a. weiterführend: Wahlgleichheit). Weiterhin ist gesetzt, dass die Gesamtheit der abgegebenen gültigen Stimmen, wenn man so will der Gesamtwert der (wertgleichen) Stimmen und nicht der Wert einer einzelnen Stimme das Ergebnis bildet. Und selbstverständlich kann deshalb eine Stimme zwar nicht als Stimme für sich „irgendetwas ändern“, aber doch als Stimme an sich dazu beitragen, dass sich „irgendetwas ändert“ – oder auch nicht ändert. Dazu muss sie (wenn dieser Scherz erlaubt ist) allerdings auch nicht die letzte ausgezählte Stimme sein, die (im Extremfall als eine Stimme mehr) nicht entscheidet sondern die Ermittlung der Entscheidung abschließt und die nicht die Wahl entschieden sondern mit ihrem geringen Wert zu einer Entscheidung beigetragen hat.
Was die Vermutung „nichts wert“ angeht steht das ja im deutlichen Gegengsatz zu dem Bemühen, uns mit allen Mitteln, mit Lügen, Verdrehungen, Versprechen und notfalls mit Kugelschreibern und bunten Glasperlen als Werbegeschenk dazu zu bringen, ihnen unsere Stimmen zu geben. Möglicherweise steht dahinter der Irrtum, wenn wir unsere Stimme abgegeben hätten seien wir stimmlos und hätten nichts mehr zu sagen. Sie werden sich wundern. Die Groko des Landes Berlin (nicht des Bundes) wollte das Vertrauen in die Politiker und in die Regierung fördern und war der Ansicht, deshalb einen Volksentscheid nicht respektieren zu müssen und ist jetzt mit einem Volksentscheid konfrontiert, der sie verpflichtet, Volksentscheide zu respektieren. Sie löschen das Feuer mit Benzin. --2003:45:464A:7400:F060:5FC1:25D4:2016 00:55, 25. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Eine afrikanische Fabel erzählt: Ein junges Gnu drohte in einen Abgrund zu stürzen und ein Pavian konnte es gerade noch an einem Hinterbein erwischen. Ein Zebra und eine Hyäne kamen schnell hinzu und halfen dem Pavian. Das arme Gnu hing über dem Abgrund und schrie erbärmlich. Die anderen Tiere konnten zusammen das Gnu zwar halten, waren jedoch zu schwach, um das Gnu auch hochzuziehen. Eine Maus kam vorbei und half und ihre geringe Kraft gab den Ausschlag und trug zur glücklichen Rettung des jungen Gnu bei. Die Maus wurde als Held gefeiert. Am nächsten Tag geschah genau das Gleiche: Das junge Gnu hing schreiend über dem Abgrund und der Pavian, das Zebra und die Hyäne waren zu schwach, um es in die Sicherheit zu ziehen. Ein Elefant kam des Weges und half. Das Gnu wurde gerettet. Aber niemand kam auf die Idee, in dem Elefanten einen Helden zu sehen. --2003:45:464A:7400:F060:5FC1:25D4:2016 01:18, 25. Mai 2016 (CEST) OK, ich gebe zu, das ist keine afrikanische Fabel. Ich hab mir das nur ausgedacht... Oder ist es doch eine Fabel? --2003:45:464A:7400:F060:5FC1:25D4:2016 01:42, 25. Mai 2016 (CEST) Beantworten

Widersprüchliche Refraktometerwerte

Hallo Auskunft, ich besitze ein Honig-Refraktometer mit der Typenbezeichnung "RHB90ATC". Darin gibt es eine Skala für Wassergehalt in Prozent und eine Skala für Grad Brix, wie in der Graphik zu sehen ist. Ich habe in das Objektiv des Refraktometers hineinfotografiert. Dabei hatte ich einen Tropfen einer Lösung aus 67 g Haushaltszucker und 33 g Leitungs(!)wasser aufgetragen.

Die Skalen zum Wassergehalt und dem Brix-Wert sind einerseits verschoben, also nicht einfach antiproportional bezüglich 100 % und andererseits sind sie auch nicht linear nebeneinander. Beides kommt mir seltsam vor.

Wenn ich z.B. 67 g Saccharose in 33 g Wasser löse und die Mischung auf das Refraktometer gebe, erwarte ich auf der einen Skala 67 Grad Brix abzulesen, auf der anderen Skala möchte ich einen Wassergehalt von 33 % lesen. Im Refraktometer lese ich jedoch nur entweder das eine oder das andere ab, je nachdem, wie ich an der Kalibrierungsschraube drehe, beides gleichzeitig geht nicht. Wenn ich auf 33 % Wasser kalibriere, lese ich 65 Grad Brix ab. Wenn ich auf 67 Grad Brix kalibriere, dann werden auf der anderen Skala 31 % Wassergehalt angezeigt. Die erste Frage lautet: Warum kann ich nicht gleichzeitig 33 % Wasser und 67 Grad Brix ablesen? Also, warum sind die Skalen verschoben?

Die Skalen sind aber nicht nur verschoben, sondern auch nicht linear nebeneinander. 88,5 Grad Brix entsprechen in diesem Refraktometer 10 % Wassergehalt, 65 Grad Brix lassen sich auf der zweiten Skala als 33 % Wasser ablesen. Es ist also nicht immer dieselbe Abweichung, sondern diese variiert auch. Ich hätte erwartet: Wenn schon nicht "Brix + Wasser = 100", dann doch wenigstens "Brix + Wasser = Konstante". Die zweite Frage lautet also: Warum sind die Skalen nicht linear nebeneinander?

Meine Vermutung zu beiden Fragen lautet: Honig ist unterschiedlich zusammengesetzt. Er enthält verschiedene Zuckerarten, Glucose und Fructose sind typisch, Saccharose ist normalerweise nur in geringen Anteilen enthalten. Daher gehe ich davon aus, dass womöglich der Brix-Wert, den eine Lösung nur aus Wasser und Saccharose hat, ein anderer ist, als eine Lösung aus Wasser, Glucose, Fructose, Saccharose und geringen Anteilen an weiteren Komponenten (Fruchtsäuren, andere Zuckerarten, Invertase, usw.). Wenn ich also abstrahieren muss und alle anderen Komponenten eines Honigs zusammenfasse als "Nicht-Wasser", könnte es also sein, dass ein Brix-Wert für die Lösung herauskommt, den man nicht 1:1 und auch nicht linear in einen Wassergehalt überführen kann. Daher vermute ich, hat der Refraktometerhersteller eine grobe Abschätzung gewählt, die durchschnittliche Zusammensetzung von Honigen zugrunde gelegt und daraufhin seine Skalen angepasst hat.

Meine dritte Frage dazu lautet: Ich habe drei Lösungen hergestellt, jeweils aus Leitungswasser und Saccharose im Mischverhältnis Zucker/Wasser von 80/20, 67/33, 58/42. Ich möchte unter Verwendung dieser drei Lösungen das Refraktometer so kalibrieren, dass ich danach beim Auftragen eines (beliebigen) Honigs einen korrekten Wassergehalt angezeigt bekomme. Wie sollte ich das tun? Insbesondere: Drehe ich an der Kalibrierungsschraube, bis ich den richtigen Brix-Wert lese oder drehe ich solange, bis ich den korrekten Wassergehalt meiner Lösungen ablesen kann? --Steven (Diskussion) 19:06, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich zeigt die eine Skala Gewichts-Prozent und die andere Volumen-Prozent. Für Honig ist ja der Bereich 18-20% Wassergehalt besonders wichtig, also würde ich speziell auf den kalibrieren. Wenn Du Imker bist, könnte es einfacher sein, einen anderen Imker zu fragen. Vielleicht hat der sogar eine spezielle Kalibrierflüssigkeit. --Expressis verbis (Diskussion) 19:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Expressis verbis, danke für die schnelle Antwort. Über die Frage "Gewichtsprozent" oder "Volumenprozent" habe ich mir tatsächlich auch schon Gedanken gemacht. Ich bin allerdings darauf gekommen, dass es beim Wassergehalt Gewichtsprozent sein müssen, u.a. weil Honig in Gewichtseinheiten nicht in Volumeneinheiten verkauft wird, aber auch weil Honige verschiedener Sorten unterschiedliche Dichten aufweisen, also bei gleichem Gewicht unterschiedliche Volumina haben. Volumenprozent erscheinen da schlichtweg nicht sinnvoll. Die deutsche Honigverordnung gibt nur den Prozentwert als maßgeblich an, macht aber keine Aussage über Volumen oder Masse. Daher gehe ich auch davon aus, dass ein spezielles "Honig"-Refraktometer auch in der korrekten Prozenteinheit misst, also der Wassergehalt in Gewichtsprozent angegeben ist. Der Brix-Wert orientiert sich per Definition von "Grad Brix" an Gewichtsprozent. Es gibt eine spezielle Kalibrierflüssigkeit für dieses Refraktometer, aber die ist anscheinend schwierig zu bekommen. --Steven (Diskussion) 19:57, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vermutlich taugt die selbstgemachte Lösung nichts: Honig ist grob abstrahiert Invertzuckerlösung, Haushaltszucker hingegen eine Disaccharoselösung, und da unterscheiden sich eben die optischen Aktivitäten deutlich - Saccharose dreht nicht nur dreimal so stark, sondern auch noch "verkehrt herum". (Ich hatte auch überlegt, ob der Zucker nur unvollständig gelöst gewesen sein könnte - man muß die Lösung aufkochen (ohne dabei Wasser zu verdampfen) - aber das wird es wohl eher nicht gewesen sein.) Was ist messen? Messen ist die Rückführung auf Größennormale -> besorg dir die "geeichte" Kalibrierflüssigkeit, sonst kriegst Du doch nur Müll raus; schade um Zeit und Aufwand.--80.171.178.206 20:18, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Refraktometrie nichts mit Polarimetrie zu tun hat, ist Dir scheinbar nicht klar! --Elrond (Diskussion) 21:07, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es heißt die Refraktometrie, nicht das Refraktometrie. Was glaubst du denn, welche physikalische Größe an Honig gemessen wird?--80.171.178.206 21:25, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Oh verzeih, dass ein 's' nicht getippt wurde. Bei der Refraktometrie des Honigs glaube ich nichts, sondern weiß daß der Brechungsindex gemessen wird, bei der Polarimetrie die Drehung von polarisiertem Licht, so wie Du es in Deiner ersten Einlassung geschrieben hast. --Elrond (Diskussion) 22:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ach, Leute! Es ist eine Sachfrage, kein Politikum, um das es sich hier dreht - kein Grund miteinander zu streiten! Danke für Eure Beiträge und Ratschläge! --Steven (Diskussion) 16:32, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man die Skalen auf einer Höhe addiert, liegt die Summe bei ca. 98%-99%. Vielleicht sind im Honig ja noch 1%-2% andere Stoffe außer Zucker und Wasser enthalten und die Skalenmacher haben das schon berücksichtigt?--Expressis verbis (Diskussion) 21:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das wird es sein, genau die verbleibenden 1%-2% andere Inhaltsstoffe. Danke für die Hilfe! --Steven (Diskussion) 16:32, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Green Coffee, was ist das

--2A02:AA14:A201:A600:74C6:D300:825:1F41 19:46, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Grüner_Kaffee--Traeumer (Diskussion) 19:50, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Vermeidung der Entstehung von Wasserflecken auf chemischem Wege

existiert eine Möglichkeit, das Entstehen von Wasserflecken auf einer glatten und sauberen Obbebrfläche zu vermeiden, wenn man a) ionenarmes Wasser nicht verwenden kann oder will und das Wasser nicht auf physikalischem Wege entfernen kann oder will? Soweit ich es verstanden habe, entstehen Wasserflecken durch mineralische Rückstände, die im Wasser gelöst sind (landläufig Kalk genannnt). Kann man diese mineralischen Rückstände im Wasser durch chemische Zustätze irgendwie neutralisieren oder umwandeln? --95.112.153.163 20:25, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Dem Wasser zum Kalkgehalt passend Säure zugeben, sonst destilieren. --Hans Haase (有问题吗) 20:46, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Klarspüler. --Rôtkæppchen₆₈ 20:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Klappt komischerweise nicht, habe ich in verschiedenen Konzentrationen getestet. Ich habe den Artikel Klarspüler auch gelesen und dachte, das sei das perfekte Produkt für meine Problemstellung (Außerhalb der Spülmaschine). Habe ich villeicht trotz der vielen Versuche falsch dosiert? Muss das funktionieren? --95.112.153.163 21:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sind die bei Deinem Aufbau anfallenden Rückstände überhaupt Kalk? --Hans Haase (有问题吗) 21:31, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Um eine zumindest teilweise mechanische Entfernung des Wassers kommst Du nicht herum, denn feste Rückstände bilden sich immer. Klarspüler erhöht nur die Löslichkeit der Rückstände im Wasser und sorgt für eine feinere Verteilung, sodass die Rückstände nicht so sehr auffallen. Nimm als hypothetisches Klarspülmittel mal Salzsäure. Bei 20 °C lösen sich 14 Milligramm oder 0,00014 Mol Calciumcarbonat in einem Liter Wasser. Besprühst Du Deine Oberfläche aber mit Salzsäure, so wird aus dem Calcium(hydrogen)carbonat Calciumchlorid, wovon sich 740 Gramm oder 6,7 Mol in einem Liter Wasser lösen. Das ist die 48000fache Menge. Dementsprechend ist die Wasserfleckenneigung 48000mal geringer. Bei Oberflächen mit Neigung zur Wasserhaut (z.B. Glas) hast Du so gar keine Wasserflecken mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wäre es eine Option, nicht das Wasser zu panschen, sondern stattdessen die fragliche Oberfläche zu beschichten?! Falls ja, gibt es da mittlerweile einige marktreife Lösungen zur Erzeugung eines sog. Lotoseffekts. // Martin K. (Diskussion) 00:31, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sonst könnte Dir Pressluft helfen, mit der die verbleibenden Tropfen weggeblasen werden, um wo anders zu verdunsten. --Hans Haase (有问题吗) 06:23, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wäre das schon Bestechnung/unlauter?

Hallo; ich habe einen Bekannten, der dringend eine Wohnung sucht. Dass er ein anderes Apartment nicht bekommen hat, habe ich selbst unabsichtlich verschuldet und entsprechend möchte es wieder gut machen. Wäre es Bestechnung oder unlauter, wenn ich mich auf Inserate von Vermietern melde und diesen so etwa 200 bis 300 Euro anbiete, wenn sie meinem Bekannten die Wohnung geben? (Außer er würde bei Vorstellung einen sehr schlechten Eindruck machen, was aber nicht der Fall sein wird.). Vielen Dank! --89.14.19.96 20:44, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bestechung ist es nicht, weil Vermieter sowieso freie Hand haben, an wen sie vermieten. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Dein Ansatz erfolgversprechend sein könnte. MBxd1 (Diskussion) 21:03, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, das ist weder unlauter noch erfüllt es den Tatbestand der Bestechung. --Snevern 21:10, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bin Vermieter. Mich würde ein solches Angebot mißtrauisch machen.--80.129.158.54 21:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so. Da der vorgeschlagene Betrag für einen Makler nicht reicht, bleibt vielleicht eine etwas bessere Suchanzeige, wenn es dann finanzielle Unterstützung sein soll. Ansonsten bringt praktische Unterstützung (Sichtung von Angeboten usw.) wohl mehr. MBxd1 (Diskussion) 21:33, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es um Geld geht, sind Bürgen eine nette Sache. --84.59.232.171 00:24, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Angesichts der sehr mieterfreundlichen Rechtsprechung und einer schlechten Erfahrung (ein Bekannter hatte einen "Mietschaden von 40.000 DM in den 90ern) setze ich die Miete so niedrig an, daß mindestens 50 Angebote kommen. Entscheidend ist die Person des Mieters (im Falle eines Bürgen, seine Person). Da ist man blitzschnell auf drei Kandidaten 'runter. In der Regel besuche ich Mieter in der alten Wohnung. 300 Euro ist Nichts!--80.129.138.201 14:35, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Grins! Du hast wohl keine Ahnung, was so bei begehrten Wohnungen bei Massenauftrieben von pot. Mietinteressenten direkt oder später am Telefon so besprochen wird. --80.187.103.45 20:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

+1 [23] --2003:45:464A:7400:F060:5FC1:25D4:2016 23:31, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sie können vielleicht einen Makler bestechen, aber keinen Vermieter, jedenfalls nicht mit 300 Euro. Und Makler sind 'raus aus dem Vermietungsgeschäft. Entscheidend ist die Bonität des Mieters und sein vermutetes Verhalten, was Dreck, Lärm, aggressives Verhalten etc. angeht.--80.129.134.11 09:32, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die Makler sind raus aus dem Vermietungsgeschäft? Echt? Wissen das die Makler auch schon?
Zumindest im gewerblichen Bereich werden "Ablösesummen" gezahlt, bei denen es einem schwindlig werden kann. Und das geht - weil regelmäßig in bar - nicht nur am Makler, sondern gleich auch noch am Finanzamt vorbei. Bestechung im strafrechtlichen Sinne ist allerdings auch das nicht. --Snevern 19:06, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hupe

Wie heißen diese Warngeräte, welche zum Beispiel bei Sprengungen verwendet werden. Unten Gaskartusche oben Hupe/Tröte aufgesteckt.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gasdruckfanfare. --Snevern 21:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ah, Du kennst auch anderes als Jura :) - Vielen Dank Oliver S.Y. (Diskussion) 21:21, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Presslufthupe --84.119.205.160 21:22, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Pressluftfanfare, Gashupe, Gasdruckhorn, Gasdruckfanfare, Fussballtröte, Luftdrucksignalhorn, Presslufthorn... --2003:76:E3F:7648:8C57:7B6:9719:B36C 23:10, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich finds merkwürdig, dass die relativ neue Erfindung Vuvuzela einen Wikipediaartikel hat, die viel tradidionsreichere Gashupe aber nicht. --MrBurns (Diskussion) 23:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Eine Vuvuzela ist auch nur eine Plastiknaturtrompete und die Naturtrompete als Lärm- und Musikinstrument hat eine jahrtausendealte Tradition. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber nicht in der Bauweise "Vuvuzela". Die gibts laut Wikipedia erst seit den 1990erm, Gashupen wurden jedenfalls spätestens in den 1970ern als Lärminstrumente verwendet, dann aber in Fußballstadien zunehmend verboten, wobei ich nicht weiß, ob wegen der möglichen Hörschäden durch die Lärmentwicklung (die so viel ich weiß eher geringer ist als bei Vuvuzelas) oder weil dieser monotone Lärm einer "richtigen" Stimmung eeher abträglich ist (daher die Gesänge übertönt). Vuvuzelas sind in europäischen Fußballstadien übrigens üblicherweise ebenfalls verboten. --MrBurns (Diskussion) 23:35, 23. Mai 2016 (CEST) Ich hätte noch einen Link: Gashupen in einem Stadion in Singapur. Von früher kenne ich dieses Geräusch auch aus europäischen Fußballstadien. Heute hört mans (Gott sei dank) bei uns fast gar nicht mehr. --MrBurns (Diskussion) 23:49, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Stimmt: Typhon nennt die Bahn die Dinger. --Snevern 15:55, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei der Bahn heißen die Teile eher Makrophon. --Rôtkæppchen₆₈ 15:57, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist, wenn ich es richtig verstehe, die Hupe an der Lok. Die mobilen Warngeräte an Gleisbaustellen kenne ich dagegen unter dem Namen Typhon (auch wenn mir das Wort nicht einfiel), und es handelt sich dabei um Pressluft- oder Gasdruck-Fanfaren. --Snevern 16:16, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Teil an Lokomotive oder Triebwagen hupt aber auch mit Druckluft, ist also prinzipiell dasselbe. --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

24. Mai 2016

Flüchtling: Plausible Story?

Ein Ismailit macht geltend wegen der Verfolgung von der Hisbollah aus dem Libanon geflohen zu sein.--178.199.98.114 00:07, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich hab es mir erlaubt, den Link so zu korrigieren, wie es die IP wohl gemeint hat. --MrBurns (Diskussion) 00:14, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was für eine merkwürdige Frage. Die Ismailiten sind eine Religionsgruppe, die Hisbollah ist eine Partei. --= (Diskussion) 04:46, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch> Eine Partei mit Arsenal, siehe Einleitung letzter Abschnitt! --Hans Haase (有问题吗) 12:18, 24. Mai 2016 (CEST) </quetsch>Beantworten
Die Frage ist einfach die Darstellung des entsprechenden Flüchtlings. Die Hisbollah wird als Terrororganisation eingestuft, besteht aber aus iranfreundlichen Shiiten (die eigentlich den Ismailiten glaubenstechnisch gar nicht so wenig nahe stehen..) --178.199.98.114 10:15, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eine schiitische Partei. --217.84.74.137 15:03, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich sehe hier keine allgemeine Wissensfrage. --62.47.31.78 07:44, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das sehe ich anders. Entweder werden Sie im Libanon durchaus verfolgt oder eben nicht. Das ist eine reine Faktenfrage. --178.199.98.114 10:15, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was sollte daran nicht plausibel sein? Ismailiten leben im Libanon. Ismailiten werden von anderen Glaubensrichtungen des Islam verfolgt. Die Hisbollah ist im Libanon aktiv und nicht gerade für Toleranz bekant. --° (Gradzeichen) 08:03, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
M.W. herrscht im Libanon ein ziemlich hoher Religionspluralismus, der auch politisch im Parlament abgebildet wird. Vielleicht gibt es aber tatsächlich Gebiete, in denen man drangsaliert wird. Aber dann sehe ich keinen Grund deswegen gleich das Land zu verlassen. --178.199.98.114 10:15, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wenn jemand einen Asylantrag stellen will , soll er bitte bei der Wahrheit bleiben. Hier ist nicht die Hilfe für falsche Angaben in Asylverfahren. Die Verleitung von Antragstellern zu falschen Angaben ist übrigens ggf. eine Straftat. --gdo 08:53, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hier ist aber auch nicht der Platz für fremdenfeindliche Unterstellungen, denke ich. -- Zerolevel (Diskussion) 09:05, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hier ist aber auch nicht der Platz anderen Benutzen Fremdenfeindlichkeit zu unterstellen. Streiche "Asyl" und setze "Entschädigung" und vergleiche mal. Im übrigen ist die Hisbollah wohl keine Partei im europäischen Sinne. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:31, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Hier ist nicht die Hilfe für falsche Angaben im Asylverfahren" ist also eine fremdenfreundliche Unterstellung? Man lernt doch nie aus. -- Zerolevel (Diskussion) 09:51, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich fand die Anmerkung auch abwegig. Wenn jemand fragt, ob es plausibel ist, dass Schimmel in der Wand von einer ausgelaufenen Waschmachine des Nachbarn kommt, erzähl ich ihm doch auch nicht, dass hier keine Anleitung zum Betrug des Vermieters oder einer Versicherung gegeben wird. Weil es nur eine mögliche von mehreren Möglichkeiten ist, und nicht unbedingt die wahrscheinlichste. --Eike (Diskussion) 10:15, 24. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Man erweist auch Amnesty International einen Bärendienst, wenn man die strafbare Verleitung zur missbräuchlichen Asylantragstellung bagatellisiert oder den Hinweis darauf gar mit dem Totschlag-Argument der Fremdenfeindlichkeit beantwortet (gern noch mit dem dümmlichen Pseudo-Argument kaschiert, es gäbe nur "fremdenfeindlich" oder "fremdenfreundlich" - nein, es gibt auch eine Variante, die da schlicht indifferent ist - man muss sich nämlich nicht stets und immer auf die Seite eines "Lagers" schlagen, was dem Enzykopädisten eigentlich geläufig sein sollte). Die geneigte Fachperson wird die o.g. Frage im übrigen -falls es überhaupt eindeutig beantwortbar ist- mit den als VS/Vertraulich eingestuften Lageberichten des AA und der Analyse der einschlägigen Rechtsprechung beantworten können. --gdo 09:55, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@gdo: Danke für das "dümmliche Pseudoargument". Auf eine naive Frage nach der Plausibilität eine Flüchtlingsstory reagierst Du mit der bekannten Un-Logik "jeder Flüchtling = Asylbewerber = Betrüger" und behauptest dann allen Ernstes, Du hättest Dich damit nicht auf die Seite eines Lagers geschlagen? Lass' Deinen Kompass mal justieren. -- Zerolevel (Diskussion) 12:27, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
völlig an den Haaren herbei gezogen: offensichtlich hat hier kein Asylbewerber angefragt, sondern ein (wohlwollender?) Bekannter. Deine Einordnung, ich hätte eine Gleichsetzung von Asylbewerber = Betrüger gemacht, ist absurd: wenn jemand noch Steuerschlupflöchern fragte und er daraufhin auf Grenzen des rechtlich Erlaubten hingewiesen worden würde, dann würde das mitnichten sämtliche Steuerpflichtigen als Betrüger darstellen. Die pauschale Verallgemeinerung und das "alle über einen Kamm scheren" passiert offenbar in deinem Kopf. Nicht in meinem. Und so ist auch dieses unerträglich schwarz-weiß-Gesabbel eben ein dümmliches Pseudo-Argument - denn nach Deiner Logik ist ja alles, was nicht explizit "fremdenfreundlich" ist automatisch "fremdenfeindlich". Lass mal sehen: ich habe vorhin Brötchen gekauft, der Bäcker war leider kein Ausländer (und sogar ein Weißer noch dazu!), also dürfte mein Einkauf nicht als "fremdenfreundlich" zu klassifizieren sein - Schlussfolgerung: dann muss mein Handeln offensichtlich "fremdenfeindlich" gewesen sein (und rassistisch noch dazu). Denn etwas anderes geht ja nicht. Vielleicht solltest Du überhaupt mal einen Kompass anschaffen, bevor Du andere über das Einnorden belehrst. --gdo 13:29, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aha. Der Fragesteller hat nach Asylverfahrensschlupflöchern gefragt? Die Stic worte der Frage waren: Ismailit, Libanon, Verfolgung, Hisbollah, Plausibilität. Deine Antwort bezog sich auf: Asylantrag, Wahrheit, Verleitung zu Falschangaben, Straftat. Passt zur Frage wie die Faust auf's Auge. Und zu Deiner charmanten Wortwahl kann ich nur zitieren: Rudeness is the weak man's imitation of strength. Für mich EOD. -- Zerolevel (Diskussion) 14:30, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Warum ist meine Frage naiv? Ein Libanonkenner und vielleicht Islamwissenschaftler sollte die Frage doch beantworten können.--178.199.98.114 14:55, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sorry, das sollte nicht herabsetzend klingen, ich meinte es im Sinne von "harmlos, ohne erkennbare Hintergedanken". Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 15:17, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Leute...! Die Frage war/sollte sein, ob Ismailiten (Schia) in Libanon von der Hisbollah verfolgt werden. Daraus muss man keinen Verdacht stricken. --Eike (Diskussion) 10:09, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Es mutet schon seltsam an, bei einer in einwandfreiem Deutsch formulierten Frage auf der WP-Auskunft (durch eine IP, die hier öfters schreibt) zuallererst davon auszugehen, dass es um die Abklärung der Erfolgschancen eines Asylantrages geht. Auf die abstruse Idee muss man erstmal kommen...--194.95.142.180 10:12, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Plot Twist: 178.199.98.114 ist Sachbearbeiter und sucht für seine Entscheidungsfindung sachliche Hilfe in der WP:AU. --2003:76:E3F:7648:6D2D:49E5:A7A1:38DC 10:21, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Ja nee, ist klar. Sachbearbeiter in Asylverfahren informieren sich regelmäßig über Wikipedia und sonstige Online-Foren. Auf Einschätzungen der eigenen Behörden haben die nämlich keinen Zugriff. Oder wie muss ich mir das vorstellen?--194.95.142.180 10:42, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
hier haben wohl einige die Überschrift nicht richtig gelesen... Da ging es nicht um die Klärung einer Sachfrage ("sind Ismaeliten im Libanon von der Hisbollah verfolgt?"), sondern darum, ob eine bestimmte "Story" im Kontext des "Flüchtling"srechts wohl "plausibel" ist. --gdo 10:29, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Plausibilität impliziert aber die Sachfrage. Eine Sachfrage ist der Grund warum etwas plausibel sein kann.--178.199.98.114 10:37, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Trau doch einfach mal auch anderen Leuten zu, die Kunst des Lesens zu beherrschen. Mögliche Erklärung für die Anfrage, IMHO plausibler als deine: Der Fragesteller hat diese Geschichte von oder über einen Flüchtling gehört und möchte wissen, ob diese Gruppe dort tatsächlich verfolgt wird. --Eike (Diskussion) 10:38, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Nein, das steht da nicht. Wo liest du etwas von Asylrecht? Vielleicht ist die Story auch schlicht "ich habe jemanden kennengelernt, der mir xy erzählt hat, kann das stimmen?". Oder ganz anders: "in der Lokalpresse habe ich xy gelesen, ich glaube das aber nicht und würde gerne der Lokalpresse vor das Schienbein treten".--194.95.142.180 10:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Um einen Asylantrag geht es mir tatsächlich nicht. Der Asylbewerber, dem ich ab und zu nota bene freiwillig Deutsch gebe, hatte das schlicht so in seinem Lebenslauf stehen und mir das so erzählt. Letztendlich haben natürlich unsere Behörden darüber zu befinden. Was ich in Erfahrung gebracht habe, ist, dass unser Land ein Rückübernahmeabkommen mit dem Libanon hat (allerdings war er dort gemäss Aussage nicht Asylbewerber sondern hat dort gearbeitet), dennoch zeugt das Rückübernahmeabkommen eher davon, dass die Lage dort wohl eher als politisch stabil eingeschätzt wird. Immerhin sind wir auch Depositärstaat der Genfer Konventionen. --178.199.98.114 10:37, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Dann gleich noch eine Formulierungsfrage: Schreibt er denn, dass er aus religiösen Gründen verfolgt wurde? Oder schreibt er nur "Religion: ismailitisch" und "geflohen wegen Verfolgung durch die Hisbollah"? Terrororganisationen haben oft auch andere (politische) Gründe, Leute umzubringen, es muss nicht immer die Religion sein.--194.95.142.180 10:52, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, zumindest im Lebenslauf (zwecks Arbeitsstellensuche) stand eindeutig aus religiösen Gründen.--178.199.98.114 11:28, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist keine allgemeine Wissensfrage. Eine allgemeine Wissensfrage wäre zB, was man über die Situation religiöser Minderheiten in den von der Hisbollah kontrollierten Gebieten in Fachliteratur findet, oder was allgemein über die Situation der religiösen Minderheit der Ismailiten im Libanon bekannt ist. Aber die Fragestellung, ob die "Story" (!) eines bestimmten Flüchtlings plausibel ist, kann doch nicht anhand eines einzigen Satzes beurteilt werden. Was wissen darüber, wo er gelebt hat, und wie er gelebt hat? War er zwar Angehöriger einer Minderheit, hat sich aber ruhig verhalten? Oder war er zB politisch aktiv und ist er öffentlich für bestimmte Rechte der Minderheit eingetreten? Ob so etwas im Einzelfall plausibel ist oder nicht, haben Fachleute anhand von genauen Befragungen und vielen Seiten umfassenden Darstellungen zu beurteilen, und nicht wir hier anhand eines einzigen hingerotzten Satzes aus zweiter Hand. --Niki.L (Diskussion) 18:50, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ob solche Fälle von Ismailiten im Libanon als Territorium überhaupt bekannt sind, ist durchaus eine allgemeine Wissensfrage. Entweder gibt es solche Fälle, oder es gibt keine solche Fälle. Politisch aktiv war er aber auf jeden Fall nicht und eine Story ist erst mal eine Erzählung/Schilderung. Übrigens: Hingerotzt, was ist denn das für eine dürftige Kinderstube? --178.199.98.114 19:06, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Ob solche Fälle bekannt sind" war aber nicht die Frage, die du gestellt hast. Die Frage, die du gestellt hast, war "Flüchtling: Plausible Story?" Und das ist keine allgemeine Wissensfrage. Die Geschichte eines Menschen kann durchaus plausibel sein, selbst wenn keine ähnlichen Fälle allgemein bekannt sind.--Niki.L (Diskussion) 19:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du irrst, da die Empirie (übrigens auch für die Behörde) durchaus entscheidend für den Asylentscheid ist.--178.199.98.114 19:51, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meine Güte, wenn wir an jede Frage hier solche Ansprüche stellen, können wir die Auskunft zumachen. Dass ausgerechnet bei diesem Thema erst wilde Spekulationen über angebliche Hintergründe der Frage folgen, um dann der Frage das Recht abzusprechen, hier gestellt zu werden, sagt nichts über die Frage, aber sehr viel über die Hintergedanken mancher Antwortenden aus.--78.53.86.93 09:05, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Über Google konnte ich bis jetzt keine einschlägigen Fakten finden, welche die Plausibilität stützen würden. Falls es empirische Fakten gibt, so haben diese offenbar noch keinen Eingang in die weiten des Internets oder das Wissen der hier antwortenden Religionswissenschaftler gefunden. --178.199.98.114 11:59, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Contemporary archaeology auf de?

Gibt es da einen deutschen Begriff bzw. in welchem Fachgebiet der Archäologie wäre die angesiedelt? Neuzeitarchäologie?? Danke für jede Info. --just aLuser (Diskussion) 08:58, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Historische_Archäologie#Deutschland sagt was dazu. --Wrongfilter ... 09:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Auch Teile der Volkskunde beschäftigen sich mit Ähnlichen wie Alltagskultur. --Hachinger62 (Diskussion) 14:45, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Telefonbuch auf Fritzbox 7490

Ich nutze das Telefonbuch dieser Fritzbox (IOS 06.51) und suche nach einer Möglichkeit, externe Nebenstellen zusammenzufassen. Ein Beispiel: Ich erhalte Anrufe von einer Firma KOXTEST mit der zentralen Nummer 04711-0. Allerdings erhalte ich von vielen Nebenstellen dieser Firma Anrufe, etwa 04711-120, 04711-230, 04711-124 ... Mein Wunsch: Ich möchte nicht alle Nebenstellen in das Telefonbuch eintragen. Bei jedem Anruf, egal von welcher Nebenstelle, soll mir im Display des Telefongerätes KOXTEST angezeigt werden.

Lässt sich das realisieren? --tsor (Diskussion) 12:07, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es hat wohl mal Laborversionen der Fritzbox-Firmware gegeben, die das konnten. Ob es eine aktuelle Firmware mit diesem Feature gibt weiß ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 13:25, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja: Im Telefonbuch anstelle der Durchwahl(en) ein Sternchen * speichern, in deinem Beispiel also 04711* (Bindestiche, Leerzeichen usw. ignoriert das Telefonbuch). Ruft dann jemand von der Nebenstelle 120 an, erscheint auf deinem Display KOXTEST120. (Funktioniert mit Fritz!Box 7490, FW 06.51 iVm. Fritz!Fon MT-D). Gruß, --Mangomix 🍸 16:02, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, Mangomix, das funktioniert genau wie Du es beschrieben hast. --tsor (Diskussion) 19:22, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sky-Smartcard fürs Fernsehgucken am PC nutzen

Hallo alle,

ich hab eine Smartcard von KDG und einen damit funktionierenden Sky-Reciever. So weit so gut, nur steht der Receiver im Wohnzimmer am Beamer und das nützt mir nichts wenn ich im Schlafzimmer Fußball gucken will. Kann ich meinen Rechner da (mit funktionierendem Smartcardslot und DVB-C-Stick, Linux) zum Sky gucken nutzen? Ein HDMI-Kabel oder Wireless HDMI scheidet aus, Stahlbetonwände und ich darf keine Durchschläge bohren...

LG --194.175.113.233 12:42, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ja, sofern Du die richtige Software verwendest. DVBViewer Pro kann z.B. DVB-C und Smartcards. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert, da ich kein Pay-TV nutze, sondern nur klares Kabelfernsehen. Von Terratec hat es auch mal eine Pay-TV-taugliche TV-Anwendung gegeben, die aber nur mit Terratec-Hardware funktioniert hat und nicht mehr weiterentwickelt wird. Welchen DVB-C-Stick hast Du denn? --Rôtkæppchen₆₈ 13:11, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich nutz einen Sundtek MediaTV Pro III. DVBviewer hab ich zwar, aber nur auf nem anderen Rechner - ich bräuchte ne Linuxvariante. 194.175.113.233 13:19, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Für die Sundtek MediaTV Pro III gibt es Linuxtreiber direkt beim Hersteller. Dieser Stick hat aber keinen CI/CAM-Steckplatz, eignet sich also nicht für Sky. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Linuxtreiber hab ich schon, DVB-C mit VLC geht schon 1a. Mir geht's darum wie ich die Smartcard von KDG an VLC anbinde; das ist ne Standard-Smartcard, G02, es sollte also kein CI/CAM in Hardware nötig sein. Anscheinend gibts da was namens OScam das das CAM in Software nachbaut und wohl auch mit der G02 kompatibel ist, aber ich hab nichts gefunden wie ich das Teil in den Renderpfad von VLC (DVB-C-Stick => Channel Mux => Stream Mux => (insert Entschlüsselung/OScam here) => Videodatendekodierung => Grafikrenderer) einfügen kann.194.175.113.233 16:29, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hast Du schon Kaffeine statt VLC media player versucht? Oder Sky Go? --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Vollautomatisch destilliertes reinst Wasser

Ich habe mir überlegt wie man vollautomatisiert destilliertes reinst Wasser aus Regenwasser herstellen könnte. Wenn man über ein Solarpanel das Wasser erhitzt und einfach nur verdampft hat man vermutlich recht schnell im ersten Auffangbehälter wieder eine unsaubere Brühe aufgrund der Teilchen die im ersten Durchgang mit dem Wasserdampf aufsteigen. Wenn man das Regenwasser aber per Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff aufspaltet den weiterleitet und in einem Reaktionsgefäß verbrennt müsst man dort doch als Emission maximal Sauberes H2O ohne die geringsten Rückstände erhalten und das Reaktionsgefäß niemals reinigen müssen. Oder übersehe ich hier etwas? --2003:66:894E:C596:5927:619E:2AED:CDB2 13:49, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

http://de.wikihow.com/Wasser-destillieren --Eike (Diskussion) 13:53, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
--> vollautomatisch <-- --> aus Regenwasser <-- --2003:66:894E:C596:5927:619E:2AED:CDB2 14:03, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eine Elektrolyse + anschließende Synthese ist keine Destillation. Du erhältst damit reines Wasser, aber genaugenommen kein destilliertes Wasser. --Zinnmann d 14:09, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Automatisieren musst es schon selbst. Bei Methode drei ja scheinbar nur den Deckel. Ich würde trotzdem die Abkochmethode vorziehen. --Eike (Diskussion) 14:10, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sobald du ein Reaktionsgefäß verwendst, musst du dir auch Gedanken machen, ob das Gefäß nicht das ein oder andere Atom ins Wasser abgibt. Yotwen (Diskussion) 14:42, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Regenwasser ist destilliertes Wasser. Da sind zwar noch ein paar Luftschadstoffe enthalten, also je nach Luftqualität gelöste Schwefel- und Stickoxide, die aber je nach Anwendungsgebiet vernachlässigbar sind. Ansonsten kannst Du eine saubere Solardestille nehmen und das Wasser enthält dann auch keine Schwefel- und Stickstoffverbindungen mehr. Mit einer Solardestille bekommst Du aber auch verkeimtes oder chemisch belastetes Wasser sauber, es muss also gar kein Regenwasser sein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:25, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Wort "destilliertes" Wasser hätte ich nicht wählen sollen. Ich meinte natürlich Wasser mit hohem Reinheitsgrad. Dazu fiel mir eine Elektrolyse mit anschließender Synthese ein. Mir ging es hauptsächlich um die Frage wie "sauber" mein Reaktionsgefäß bei langfristiger Nutzung bleibt. Und um die nicht gestellte Frage wie viel Wasser man so überhaupt erzeugen kann. Wie berechnet man das wie viel Wasser man erhalten würde durch Elektrolyse mit anschließender Synthese pro Watt an Solarzellen? Und zur Frage nach dem Regenwasser. Mir schwebte eine Apparatur vor die man sich in den Garten stellt. Oben nen Auffangtrichter für Regenwasser, ne Solarzelle mit Batterie und unten ein Hähnchen aus dem am Ende sehr reines Wasser entnommen werden kann ohne das man etwas tun muss. (Wie häufige Reinigung oder Wasserumfüllen oder sonstiges) --84.155.241.239 16:13, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
<hüstl> Google => distilled water from rain water solar power <= So etwas ? Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:27, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wir sprechen immer noch nicht über "destilliertes" Wasser. sondern über Elektrolyse. Ich habe das Wort jetzt gestrichen in der Überschrift bevor nochmal die Solardestille kommt :) Es geht mir um die Herstellung von reinem Wasser nicht Trinkwasser. Trinkwasser kommt bei mir bereits aus dem Wasserhahn. --2003:66:894E:C596:A4C6:2E42:5E7A:BF22 16:34, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Elektrolyse ist eine ziemliche Energieschleuder. Theoretisch brauchst Du 15860 Joule, um ein Gramm flüssiges Wasser zu elektrolysieren. Das sind 4,4 kWh pro Kilogramm. Mit einem 160-Watt-Solarmodul bekommst Du also unter Annahme eines Wirkungsgrades von 1 etwa 36 Gramm Wasser pro Stunde. --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
+1 Der Wasserzersetzer mit Nachverbrennung wurde schon als kleines Tischgerät in russischen Krankenhäusern zur Herstellung sterilen Wassers eingesetzt. Soll wohl ein Eigenbau des Personals gewesen sein. Wenn das Wasser nur verdunsten soll, wäre die thermosolare Methode günstiger als der Umweg über die Photovoltaik, was obige Suchbegriffe sofort ergeben. Übrigens ist Umkehrosmose (Reversosmose) mit anschließender Desinfektion durch Ozon und UV-Licht ein gängiges Verfahren um in Asien Trinkwasser „aus unausgesuchter Quelle“ herzustellen. --Hans Haase (有问题吗) 17:22, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jepp, zur Destillation braucht man nur etwa 3370 Joule pro Gramm Wasser von 20 °C, also nur ein knappes Fünftel gegenüber der Elektrolyse und man hat den Vorteil, die Solarenergie voll und ganz ausnutzen zu können, ohne irgendwelchen miserablen Solarzellen- und Elektrolysewirkungsgrade zu haben. Reinigung fällt bei einem Elektrolysator auch an, da da oben ja auch Pflanzenteile, Pollen etc reinplumpsen und bestimmt auch Insekten gerne baden oder Eier legen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:30, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Frage: Was willst Du mit dem Wasser machen?! Wie sauber muss es sein? Es gibt für nahezu jede Qualität ein Aufbereitungsverfahren, daß ohne Deine höchst energieintensive Elektrolyse auskommt. Suchwort mit einer beliebigen Suchmaschine wäre beispielsweise 'Reinstwasseranlage' Die Methoden, die dahinterstecken sind u.a. Ultrafiltration (um Partikel herauszuholen), Umkehrosmose (neben der Partikelentfernung werden je nach Druckaufbau bestimmte Anteile an gelösten Salzen entfernt), Ionenaustausch (Entfernung von nahezu allen Salzen), Destillation bzw. mehrfache Destillation (um schwer flüchtige Substanzen zu entfernen). Kombinationen dieser Methoden ergeben Wasser mit beliebiger Reinheit. --Elrond (Diskussion) 17:35, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

+1 Das über Elektrolyse machen zu wollen ist eigentlich vom energetischen, ingenieurtechnischen und sicherheitstechnischen Aufwand ein Riesenaufwandsumweg. Play It Again, SPAM (Diskussion) 18:53, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
so etwas selbst machen zu wollen, hat allenfalls rein theoretischen/bastlerischen Wert, da es unabhängig vom Verfahren im kleinen Maßstab völlig unwirtschaftlich und daher praktisch gegenüber dem Kauf industriell hergestellten hochreinen Wassers unsinnig ist. Kauf das Zeug im Laborbedarf. andy_king50 (Diskussion) 19:02, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mit dem Kaufen ist es nicht getan. Das edle Zeug muß auch noch perfekt vor der Umwelt geschützt werden, in erster Linie vor dem Gefäß, in dem es aufbewahrt wird. "Richtige" Reinstwasserherstellung geht eigentlich nur per Destillation im goldenen Kolben und entsprechenden zumindest vergoldeten Kühlern und Vorlagen, sonst hat man - schwupps! - doch wieder "Behälter" im Wasser anstatt Wasser im Behälter. Und der ganz gemeine untrügliche Reinheitstest ist natürlich die Leitfähigkeitsmessung: Wasser ist ein hervorragender Isolator, aber leider nur solange, wie darin nicht Verunreinigungen in homöopathischen Dosen enthalten sind. Und was heißt eigentlich "rein"? Frei von unlöslichen Schwebstoffen? Frei von Fremdelementen in gelöster Form? Oder gar isotopenrein, also ohne Deuterium und anderen Sauerstoffatomen als O16? Kann man machen: Effizientestes Verfahren ist wohl die Isotopentrennung mit IR-Laser - der schießt aus der verdünnten Dampfphase die Moleküle mit den "falschen" Isotopen raus.--78.53.149.199 19:50, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Für die Behauptung "Richtige" Reinstwasserherstellung geht eigentlich nur per Destillation im goldenen Kolben und entsprechenden zumindest vergoldeten Kühlern und Vorlagen - hast Du da eine valide Quelle zu? Oder ist das eine höchst spezielle Qualität für eine höchst spezielle Anwendung?! Reinstwasseranlagen die ich kenne arbeiten nach den von mir oben genannten Methoden, wobei eine (Bi)Destillation in Quarzgefäßen gehört, wenn denn destilliert wird, was meist nur dann gemacht wird, wenn der Kunde das so will. Meist reicht Ultrafiltration, Umkehrosmose und Ionenaustausch. Von Gold habe ich noch nie was gehört. --Elrond (Diskussion) 21:31, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Quarz? Der löst sich doch super in heißem Wasser. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
oh, da muss ich morgen mal bei den Kollegen in der Biochemie vorbeischauen, ob sie seit 40 Jahren eine aufgelöste Bidestanlage betreiben. Ne, Quarzglas ist gegen Wasser komplett beständig, auch auf Dauer. Und übliche Laboranlagen zur Herstellung von Destilliertem Wasser bestehen üblicherweise daraus. --Elrond (Diskussion) 22:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Und unbedingt den Abschnitt Siliciumdioxid#Chemische Eigenschaften überarbeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
hab es mal bei der Redaktion Chemie vorgetragen, da sind sicher auch Anorganiker dabei, die Klärung bringen sollten. --Elrond (Diskussion) 23:01, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube, die Anwendung war die Messung der el. Leitfähigkeit von (Reinst-)Wasser, aber die Evidenz ist wohl doch nur anekdotisch.--78.53.149.199 16:01, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Kann man so auch reines 2H218O herstellen? --Rôtkæppchen₆₈ 21:11, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mit Laser-Isotopentrennung? Keine Ahnung, ob das gemacht wird - effizienter wäre vermutlich, die Isotopentrennung an elementarem Sauerstoff und Wasserstoff vorzunehmen und dann das "ganz schwere Wasser" daraus zu synthetisieren.--78.53.149.199 16:01, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Danke. Die Frage wurde oben beantwortet anhand des Beispiels mit dem 160Watt Solarmodul. Das bedeutet das es auf diesen Weg keine Möglichkeit gibt irgend eine relevante Menge an Wasser zu erzeugen. --2003:66:894E:C596:A4C6:2E42:5E7A:BF22 21:17, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

wenn Du meinst qua Elektrolyse und anschließender Knallgasreaktion? - Stimmt! --Elrond (Diskussion) 22:46, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Auch wenn hier schon mehr oder weniger alles zu Ende ist: für den Einsatz in der Gaschromatographie (z.B. Trinkwasser-Analytik) wird dreifach destilliertes Wasser benutzt. Also wird "nur" beim normalen Wasser über drei in Reihe geschaltete Destilliervorrichtungen auch noch der letzte Rest Verunreinigungen heraus geholt. Für Deinen Aufbau wären noch ein oder zwei vorgeschaltete mechanische Filter nötig, dann könntest Du mittels Solarthermie (also ohne den Umweg "Strom") pures, klares Wasser im Dauerbetrieb machen. Filter reinigen und Schmodder aus der Dest.-Anlage holen bleibt Dir aber nicht erspart. Die Wartungsintervalle liegen aber dabei im Bereich mehrere Wochen oder Monate. Es sei denn, Du wohnst nahe einer größeren Feinstaubquelle (z.b. Tagebau, Großstadt...), dann versiffen die ersten Filter natürlich schneller. Das kannst du Deiner Elektrolye-Anlage aber auch nicht ungestraft antun. --Wassertraeger 13:37, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Samsung Galaxy S5 mini (SM-G800F) - Bildschirm-Timeout stellt sich auf ca. eine Sekunde zurück

Hallo Freunde! Ich besitze seit September 2015 ein Samsung Galaxy S5 mini (SM-G800F). Seit einigen Wochen habe ich nun das Problem, dass sich das Bildschirm-Timeout (zu finden in den Einstellungen => Anzeige => Bildschirm-Timeout) automatisch auf etwa eine Sekunde verstellt. Interessant ist, dass man am Gerät im Menü 15 s, 30 s, 1 min, 2 min, 5 min und 10 min voreinstellen kann. Hat sich mein Smartphone aber selbstständig auf die ca. eine Sekunde eingestellt, dann erscheint beim Menü zusätzlich die Zeitangabe "()". Verstelle ich diese Einstellung, dann hält diese Einstellung etwa 5 min und dann habe ich wieder dieses kurze Bildschirm-Timeout. Das ist sehr lästig, denn man muss praktisch bei jedem Bedienen des Phones vorher in die dritte Menüebene einsteigen und die Timeout-Zeit manuell verstellen.

  • Kennt jemand diesen Fall?
  • Liegt es am Telefon, oder an einer installierten Software?
  • Kann mir jemand einen Tipp geben?

Ein- und Ausschalten bzw. ein Neustart bringt nichts und eine koplette Werksrückstellung möchte ich nicht machen, da es ein Firmentelefon ist, wo einige VPN- und Server-Verbindungen eingestellt sind, die ich selber wegen fehlender Berechtigungen nicht mehr wiederkonfigurieren kann. Das müsste ein Mitarbeiter im Ausland machen, was für mich einen großen Aufwand bedeutet. --GT1976 (Diskussion) 17:00, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kann es sein, dass die Akku schwächelt? Die Beleuchgtung ist eine abwerfbare Last, die das Telefon bei Abwurf betriebsbereit hält, wenn die Batterie Probleme machen würde. Wenn ja, lass ein Ladegerät mit gut geglätteter Gleichspannung dran, das hilft. Sonst versuche mit einer externen aufgelegten Lichtquelle die Einstellungen zu ändern, falls das Display erhalten bleibt und nur die Beleuchtung ausfällt oder abgeschalten wird. Die Foren schreiben ebenfalls so, Suchbegriffe: galaxy s5 beleuchtung stellt immer ab --Hans Haase (有问题吗) 17:09, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Isser das? --Hans Haase (有问题吗) 17:39, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Hilfe, Hans! Ich glaube nicht, dass es der Akku ist. Ich habe das Phänomen bei 100 % Akkustand genau so, wie bei 3 % und auch unabhängig davon, von welchem Ladegerät es geladen wurde oder ob es an der Stromquelle ist oder nicht. Über Google-Suche bei diversen Foren habe ich leider auch nichts gefunden. --GT1976 (Diskussion) 18:52, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hast Du einen Zweitakku? Versuche diesen. Es ist möglicherweise sein Innenwiderstand. Der wäre nicht vom Ladestand abhängig. --Hans Haase (有问题吗) 19:15, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe derzeit keinen Zweitakku, ich könnte aber mal mit einem Kollegen tauschen. Das mit dem Innenwiderstand leuchtet könnte theoretisch möglich sein, von der Leistung her kommen mir keine Zweifel. Telefoniere und surfe ich viel, dann ist der Akku in 10 h leer, mache ich wenig, dann hält er 24 h, was mir bei den heutigen Smartphones plausibel erscheint. --GT1976 (Diskussion) (ca. ) 21:25, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hast Du mal die Einrichter Deiner VPN- und Server-einstellungen gefragt, ob das damit zusammenhängt? Ich hatte mein altes Android-Smartphone in den Exchange-Server meines Arbeitgebers eingebucht und der hat mir einiges an Sicherheitsvorschriften gemacht, weswegen ich das bei meinem aktuellen Smartphone nicht mehr mache. Ich muss meine geschäftlichen Emails nicht schon auf dem Weg ins Büro lesen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass es damit zusammen hängt. Ich synchronisiere mails, Termine, etc. von Lotus Notes über IBM Verse seit September 2015. Das mit den selbstständigen Änderungen des Bildschirm-Timeouts habe ich erst seit etwa zwei Monaten. Auch meine Kollegen mit dem selben Smartphone und gleichen Synchronisationseinstellungen haben das Problem nicht. --GT1976 (Diskussion) 21:25, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
hier sind die Einstellungen diverser Hintergrundapps schuld. Checke mal alle Deine Termin- und Hintergrundapps. Welche Android-Version nutzt Du? --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe nun mal die hälfte der Apps deinstalliert, jetzt habe ich nur noch etwa 10. Außerdem mache ich ein Software-Update (Android 5.0) mit 987,67 MB. Vielleicht ändert sich da was. --GT1976 (Diskussion) 23:07, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Den Akku zur Probe vom Kollege würde ich auch so machen. Irgenwo gibt's da noch eine Speicherputz-App oder eine Speicherverwaltung um alles verfügbare freizugeben. Nur ist das nicht die Ursache, wenn genügend Platz vorhanden ist. --Hans Haase (有问题吗) 23:46, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dem ergoogelten und verlinkten Forum und der üblichen Akkulebensdauer zufolge ist das kein Akku-, sondern ein Softwareproblem. Der Handyakku ist ein Dreivierteljahr alt. Bei Handys sind Akkustandzeiten von zwei bis drei Jahren normal und üblich. Laut ergoogelten und verlinkten Forum gibt es einige Apps, die am Bildschirmtimeout herumschrauben; die Erwähnung dort ist sicher nicht erschöpfend. Von daher halte ich es viel mehr für wahrscheinlich, dass eine von Benutzer:GT1976s Apps da dran rumdreht. A propos Rumdrehen: Der Port von Windows 95 auf die Apple Watch ging nur mit einem automatischen Rumdrehapparillo, der den Bildschirmtimeout der Apfelzwiebel überlistet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe nun die neue Software installiert und einige Apps entfernt. Nun verstellt sich das Bildschirm-Timeout nicht mehr. Leider weiß ich die Ursache nun nicht im Detail, aber die Freude, dass es wieder funktioniert überwiegt. Ich bedanke mich bei Euch für die Hilfe. Ich vermute, dass es eine App war, die da (gewollt oder ungewollt) auf diese Einstellung zugegriffen hat. Interessant ist, dass ich nicht viele Apps installiert habe und diese Apps allgemein verbreitet sind, wo man glauben könnte, dass ich nicht der einzige mit dem Problem war. --GT1976 (Diskussion) 07:45, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sinn von Spam

Der klassische Viagra-Spam will einem ja was verkaufen. Aber gibt es denn genug Leute, die auf solche Ideen kommen, da etwas anzuklicken, dass sich das mit dem Spam lohnt? Sind es tatsächlich dubiose Händler die dahinterstecken oder ist jeder Spam Betrug?--Antemister (Diskussion) 18:36, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Virale Werbung. Es soll sich nur die Message ohne Absender ins Hirn einbrennen. --Hans Haase (有问题吗) 18:40, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
wovon ja irgendjemand konkret profitieren müsste. Oder meinst Du, Pfizer würde hinter den Spam-Mails stehen? Aber mal wild spekuliert: 10.000.000 Mails gehen raus (vermutlich noch mehr), davon wird 1 Promille gelesen und von den Lesern schreiten 1 Promille zur Tat, macht 10 "Kunden". Ob der Absender dann wirklich etwas verkauft oder einfach nur betrügt, ist dabei doch ziemlich egal, oder? --gdo 18:49, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das muss nicht jemand sein, der seinen Namen damit kaputt machen möchte. Möglicherweise ist es sein Werbedienstleister, der seinem Erfolg statistisch etwas nachhelfen möchte. Es genügt ein Mitbewerber, der das billigere Produkt hat und je nach Zielgruppe, denn nur der Empfänger ist nach Interessensprofil ausgesucht, wird der Empfänger=Kunde beim günstigeren Produkt landen. Nur muss sein Interesse geweckt werden und wenn alles unisono zu solchen Produkten rät, fällt die Entscheidung leichter oder der Mist ist ein geistiger Türöffner für etwas anderes. --Hans Haase (有问题吗) 19:13, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das klappt ja auch in der Auskunft bestens. Nur für was der Mist, den gewisse Leute hier regelmäßig abladen, der geistige Türöffner sein soll, das habe ich noch nicht herausgefunden. --WolfD59 (Diskussion) 19:30, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Würdest Du auf die Idee kommen, etwas wie das beworbene zu kaufen? Glaubst Du, Du bräuchtest es nicht oder gibt es sonstige Bedenken? Weiter gedacht: Wenn es um Potenzmittel geht, kann das eine Anspielung auf eine mögliche «Unzufriedenheit» sein oder diese zu suggerieren. – Etwas zu bewerten was man besser nicht bewertet, sondern unter Ausschluss der Öffentlichkeit wiederholt. Da gibt es auch Zeitschriften mit hohen Auflagen für Jugendliche, die ihre Zielgruppe über ein Tabuthema gezielt verklären. Da wird etwas suggeriert, um gezielt Unzufriedenheit zu fördern. Manche gehen von solchen Zeitschriften inspiriert auf entsprechende Angebote im Internet ein. Mediziner sehen bei einem Konsum solcher «Angebote» ein Suchtpotential. Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Aus der Unzufreidenheit entsteht, bei denen die drauf eingehen, ein geändertes Konsumverhalten. Erschreckend ist dabei, dass diese «Angebote» genau in die Richtung der politischen-ideologischen Modeerscheinung gehen. --Hans Haase (有问题吗) 19:47, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Tja WolfD59, das war nix. Da hat sich jemand schon den neuen Nixmerka Immunisator gekauft. Wird viral massiv beworben. Damit ist Shitposten eine reine, geradezu ungetrübte, Freude. --92.202.75.235 01:16, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten


lesetipps:
gruß, --JD {æ} 20:12, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten


@Antemister: Der Sinn von Spam? Könnte sich alleine dadurch erschliesen, da ich hier antwortete. Was man eben nicht machen sollte. Ich denke Du hast verstanden! Grüße --80.187.103.45 20:45, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

@IP: Aber was nützt dem Händler reine Aufmerksamkeit? @JD: 1 Kauf/10 Mio. Spam-Mails... das wären 50 Käufe, wenn alle Bewohner der EU (30 bei allen US-Amerikanern) eine solche Mail bekommen. Selbst wenn das jeden Tag so passiert, dürfte doch ehrliche Arbeit in der Fabrik lukrativer sein. Solcherlei Gedankenspiele, die ich mir ja vorher gemacht habe, liessen mich die Frage stellen. So was kann sich doch nur lohnen, wenn es reiner Betrug ist (Kunde zahlt, aber der Händler wird nie liefern)--Antemister (Diskussion) 21:18, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Betrug in Form von Phishing oder Versand von Schadsoftware oder Links auf diese usw. ist kriminell. Das Einreden von Bedürfnissen wird da anders gesehen. Es müsste im Zusammenhang mit Wucher erfolgen. Wenn Du es schaffst mit einer «überzeugenden» Mail im Death Valley ne Sauna oder Spitzbergen einen Kühlschrank ohne Gefrierfach zu verkaufen, kann ich Dir mit einem zugedrückten Auge empfehlen, den Versand diesen virtuellen Mülls zu veranlassen, zumal Du ohne Absender – ganz entgegen zur Störerhaftung – nicht greifbar bist. --Hans Haase (有问题吗) 23:40, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Blabla. Die Antworten auf die Fragen des TE sind ja, nein. Es gibt genügend Menschen, die auf die Angebote der Spammer ansprechen, vor allem solche Menschen, derem Physiologie eher kaulquappenähnlich ist (Männer sind wie Kaulquappen: Nur Kopf und Schwanz). Es gibt aber auch genug Anbieter, die den Kunden einen tatsächlichen Preisvorteil versprechen. Es gibt genug Länder, in denen Arzneimittel deutlich günstiger sind als in z.B. USA oder Deutschland und wo es keine so restriktiven Verschreibungsvorschriften gibt. Indische Generika sind beispielsweise qualitativ unter Umständen durchaus mit Originalpräparaten vergleichbar, aber weder in USA, noch in Europa zugelassen. Es lohnt sich daher sowohl für Händler, als auch für Kunden, indische Generika über das Internet zu verticken. Das Risiko einer Beschlagnahme der Ware durch die Zollbehörden wird daher von beiden Seiten in Kauf genommen. Auch mit Beschlagnahmerisiko haben beide Seiten geringere Kosten als mit Arztbesuch, Rezept, Apotheke, Originalpräparat. Und außerdem ist Spam nahezu kostenlos, da es ja Botnets gibt, die so etwas über die Internetbandbreite und Stromkosten unachtsamer Internetbenutzer verschicken. Solange es Internetnutzer gibt, die einen wirksamen Schadsoftwareschutz, egal ob sende- oder empfangsseitig, für Luxus halten, gibt es Möglichkeiten, kostenlos Spam zu versenden und ein aufnahmefähiges Publikum. Es gibt also genug Menschen, die auf Viagraspam ansprechen und es ist nicht in jedem Fall Betrug, sondern ein für beide Seiten lohnendes Geschäftsmodell. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wir hatten auch einmal einen hartnaeckigen Mitbenutzer auf der Auskunft, der uns alle davon zu ueberzeugen versuchte, dass seine Freunde mit solchem preiswerten Viagra nur beste Erfahrungen gemacht haetten. Vielleicht hatten sie Glueck bei dem Russisch Roulette (wie es ein anderer damals bezeichnete). Das Problem mit Email-Spam ist, dass der Kostenaufwand extrem gering ist und man evtl. selbst dann Gewinn macht, wenn nur einer von einer Million Empfaengern darauf eingeht. Also sind trotz der scheinbaren Aussichtslosigkeit die Gewinnspannen immer noch traumhaft, der volkswirtschaftliche Schaden hingegen um ein enorm Vielfaches hoeher. -- 83.167.34.67 09:54, 25. Mai 2016 (CEST) Die bemerkenswerte Auskunft-Diskussion war hier. --83.167.34.67 11:21, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
So isses, denn es führt zur Abwertung der Kommunikationsart Email. Ähnlich waren die Callcenter mit ihrem Aktivmarketing, die er st durch das UWG geblockt wurde. Nur war das der Anlass, dass sich Leute eine andere Telefonnummer zulegten und sich aus dem Telefonbuch austragen ließen. Nun konnte die Präkarisierung zuschlagen, denn der Kontakt zu Leuten, mit den weniger kommuniziert wurde, brach deswegen teilweise ab oder wurde weiter eingeschränkt. --Hans Haase (有问题吗) 10:46, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@83.167.34.67, stenggenommen ist das dann aber kein Spamproblem, sondern ein Problem gefälschter Arzneimittel und/oder Markenartikel. Es sind ja auch schon gefälschte Arzneimittel in deutschen Apotheken unters Volk gebracht worden. Trotzdem ist es meines Erachtens vollkommen in Ordnung, Generika oder Reimporte statt Originalpräparate zu kaufen. Grau- oder Schwarzmarktpräparate wie das Viagra aus dem Spammails lehne ich aber ab. --Rôtkæppchen₆₈ 10:52, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist ein Spamproblem insofern, als es tatsaechlich Leute gibt, die bewusst darauf eingehen und Links anklicken. Mit allen Risiken von Virus einfangen und Spam weiterverbreiten bis an Fake-Pillen draufgehen. --83.167.34.67 11:25, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
in dem zweiten link von mir wird doch ausgeführt, was das ganze auf jahressicht hochgerechnet bedeuten würde?! ich hätte gerne auch so eine "ehrliche arbeit", die "lukrativer" ist als die 10t€ pro tag. --JD {æ} 10:41, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wie viel ist 10 t€? In Vorsätze für Maßeinheiten ist zwar T, nicht aber t definiert. Oder meinst du gar 10 T€? Yotwen (Diskussion) 14:17, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
10 t . --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nochmal Kabelfernsehen

Wenn wir uns Internet über Kabel bestellen, kriegen wir eine neue Dose, nur die kann Internet. Können aber alle bestehenden Dosen weiter digitales TV Signal? --92.202.91.94 19:21, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

welche Auskunft hat Dein Anbieter auf deine Nachfrage dazu gegeben? - andy_king50 (Diskussion) 19:24, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das kann, wie Andy king50 schon sagte, dein Kabelnetzanbieter als einziger beantworten. Ohne zu wissen, welcher das ist, kann dir das hier überhaupt keiner sagen. Mir hat Unitymedia eine Weiche geschickt, die direkt auf die Radio-/TV-Dose gesteckt wurde und Abgänge für Radio, TV und Internet hat. Also offenbar eine andere Technik. --Kreuzschnabel 19:36, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dir ist klar, dass heute gestreamt wird. Entweder ist ein Gerät dabei oder zu besorgst das passende für Deine Mattscheibe im Wohnzimmer. --Hans Haase (有问题吗) 19:49, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Präzision der Haasesche Assoziationsblaster Antworten raushaut, die einerseits global gesehen schon noch irgendwie im Zielgebiet liegen, aber andererseits schon so weit in der Peripherie, daß sie zur Beantwortung der Frage exakt null beitragen. --Kreuzschnabel 20:12, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage sollte sich beantworten, wenn die Zahl der Kabel und die Reihenfolge Dosen bekannt ist. Wenn nach Dosen gefragt wird, sei auf den Stand der Technik hingewiesen. --Hans Haase (有问题吗) 23:27, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
DVB-C ist durchaus auch noch Stand der Technik. Und genau danach war gefragt: ob die vorhandenen DVB-C-Endgeräte an anderen Dosen laufen. Da hilft deine Aussage, es sei moderner, sich stattdessen was Neues zu kaufen oder hinstellen zu lassen, herzlich wenig. Wie gesagt: Zwar noch im Zielgebiet „Digitales Fernsehen“, aber vollkommen an der Frage vorbei. --Kreuzschnabel 08:02, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

@92.202.91.94: Bei wem bestellen? Was meinst Du mit allen Dosen? Wer hat mal diese Dosen verkabelt und wozu? Mietwohnung oder Eigentum? --80.187.103.45 20:02, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es kommt auch immer darauf an, wem die bestehenden Dosen gehören. Meine Kabelfernsehdose gehört meinem sächlichen Vermieter und der hat entschieden, kein Geld in eine Erneuerung der über 30 Jahre alten Anlage zu investieren, weswegen ich meinen Kabelanschluss gekündigt habe und meine Mitbewohnerin stattdessen Telekom Entertain glotzt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht würde sie ja gerne was anderes machen als TE glotzen, aber du hockst ja immer vorm Rechner ;o) --89.15.238.158 19:44, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Chanson aus dem ZDF-Trailer zur Fußball EM 2016

Es ist ein schöner und sehr ruhiger Chanson und der ZDF-Sprecher sagt zum Schluß immer "...mon amour". Ich habe leider keinen Link dafür gefunden, aber der Trailer kommt öfter dort. Weiß vielleicht jemand Titel und Interpret? Danke.--46.5.163.203 23:22, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hier der Link [24]. --Buchling (Diskussion) 23:51, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Lied heisst "L'âme des poètes", urspruenglich von Charles Trenet (Video). Das ZDF verwendet aber eine andere Version. --Wrongfilter ... 08:55, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Vielen Dank an beide Antwortgeber.--37.49.23.10 (10:11, 25. Mai 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike (Diskussion) 11:05, 25. Mai 2016 (CEST)

Visafreiheit für Türken aus Nordzypern

Hallo zusammen. Diese Frage konnte ich mir bislang nicht beantworten: Würde eine Visafreiheit für türkische Staatsbürger auch die Bürger der nicht international als unabhängig anerkannten Türkischen Republik Nordzypern mit einschließen? Oder gibt es für diese Bevölkerung bereits eine Visafreiheit? LG Stefan 23:46, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bisher gibt es keine Visapflichtbefreiung, auch nicht auf Zypern. Wenn sie kommt dann formal natürlich auch dort, da ja für die gesamte EU verhandelt wird. Eine andere Frage ist allerdings ob überhaupt Einreisen gewährt werden. Im Zuge der Flüchtlingskrise ist sicherlich keinem in der EU entgangen das einzelne EU-Länder ihre Grenzen sogar ganz schließen können, wenn sie dies für angebracht halten. --Kharon 06:22, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nach Zypern#Zusammensetzung sind etwa zwei Drittel der nordzyprischen Bevölkerung zyprische Staatsangehörige, ein Drittel besitzt die türkische Staatsangehörigkeit. Laut Europäischer Kommission gilt die Visafreiheit für türkische Staatsangehörige. Viele Nordzyprer sind ohnehin Unionsbürger (Gebiet der Europäischen Union, Einzelnachweis 9). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:11, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

25. Mai 2016

Erdbeben durch Kernexplosion

Laut einer Hypothese von Gaby Weber:

"diente die Entführung Eichmanns und ihre weltweit für Aufsehen sorgende Bekanntgabe durch David Ben Gurion nur einem Zweck: Sie sollten von streng geheimen unterirdischen Atomversuchen der USA in Südargentinien abgelenkt werden. Denn – so Weber – Präsident Dwight D. Eisenhower habe Angst gehabt, dass das schwerste jemals gemessene Erdbeben in Südchile am 21. Mai 1960 durch diese Explosionen ausgelöst worden sei. Um die Weltöffentlichkeit zu beschäftigen, habe Eisenhower den Fall Eichmann instrumentalisiert." (Zusammenfassung durch Sven Felix Kellerhoff in der Welt, 14. Mai 2012)

Könnten die als Erdbeben von Concepción 1960 bezeichnete Serie dreier Erdbeben am 21. und 22. Mai 1960 sowie das Erdbeben von Valdivia am 22. Mai 1960 tatsächlich durch eine Kernexplosion ausgelöst worden sein? Rosenkohl (Diskussion) 00:33, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Chile liegt am zirkumpazifischen Feuerkreis. Somit ist das höchstwahrscheinlich Verschwörungstheorie. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Gedankenkette wird mir auch nicht klar. Gesetzt den Fall, dieser geheime Atomwaffentest in Argentinien hätte tatsächlich stattgefunden, dann wäre der von denselben Seismographen aufgezeichnet worden, wie die folgenden Erdbeben. Die Seismologen hätten dann so oder so eine Beziehung zwischen den beiden Ereignissen herstellen können (oder auch nicht), egal welche Skandale gerade durch die Weltpresse gehen. Außerdem impliziert die Hypothese, dass die USA irgendwo einen "Vorrat" an fremden Skandalen hat, den sie im Bedarfsfall veröffentlichen kann, um von eigenen Skandalen abzulenken. Als ob die Medien nicht mit zwei Skandalen zur selben Zeit fertig werden würden... Geoz (Diskussion) 07:38, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Argumentation hat vor allem ein Haken, die Tiefe des Bebens von Valdiva. Nehmen wir mal an, dass durch einen unterirdischen Atomwaffen ein Erdbeben ausgelöst werden kann. Der Knackpunkt ist die Tiefe wo so ein Sprengsatz gezündet wird. Dazu kann die vorgängige Explosion kann wie das Erdbeben aufgezeichnet werden (Verstecken ist also nicht). Ein Erdbeben ausgelöst durch eine Explosion, wird ihr Hypozentrum in der Nähe der Explosion haben. Es würde also atypisch hoch liegen, wie es auch bei Erdbeben die durch Geothermie ausgelöst wurden der Fall ist (Und die genau deshalb dem Geothermieprojekt zugeordnet werden konnten). Das heisst also im Klartext das Hypozentrum wird nicht wie beim Hauptbeben vom Erdbeben von Valdivia 1960 in einer Tiefe von 33 Kilometern liegen, sondern nur wenige Kilometer tief (in etwa so tief wie die Explosion). Oder man hätte den Kernwaffentest in der selben Tiefe von rund 30-35 Kilometer Tiefe durchführen müssen. Und dass mit einem Test in der Tiefe, kann jetzt mit ruhigem Gewissen verneint werden. Die Kola-Bohrung war "nur" 12 Kilometer tief.--Bobo11 (Diskussion) 09:13, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
siehe auch Can nuclear explosions cause earthquakes?.--just aLuser (Diskussion) 09:25, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eine US-Regierungsbehörde ist natürlich die perfekte unabhängige Quelle für den Gegenbeweis... ;-) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:34, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt ca. 22 Mio. Mitarbeiter in US-Behörden (Argentinien unterschlage ich mal, weil ich nicht weiss, ob die mitarbeiten). Das nenn ich mal eine Verschwörung! Yotwen (Diskussion) 10:44, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Oh, die Idee gefällt mir gut. Man müsste also nur die Liste der Kernwaffenexplosionen mit gleichzeitig stattfindenen Ereignissen abgleichen, und schon wüsste man, was die USA inszeniert haben, um die Explosionen zu vertuschen.
Vielleicht geht das auch umgekehrt? Am 30.10.1961 zünden die Russen die Zar-Bombe. In der allgemeinen Aufregung merkt niemand, das Stalins inzwischen lästig gewordener Leichnahm am Tag darauf klammheimlich aus dem Lenin-Mausoleum entfernt und irgendwo begraben wird. Tatsächlich, das funktioniert :) --Expressis verbis (Diskussion) 12:55, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Prinzipiell können durch eine ganze Reihe menschlicher Aktivitäten Erdbeben ausgelöst werden, nicht nur durch Kernwaffentests (sogenannte induzierte Seismizität). Dem, was Bobo11 oben aber schon richtig gesagt hat, wäre noch folgendes hinzuzufügen: bei besagtem Atombombentest handelte es sich offenbar nicht um einen Kernwaffentest i.e.S., sondern um einen Test im weiteren Umfeld des sogenannten Project Plowshare zum Einsatz von Atombomben für zivile Zwecke. Ziel war es angeblich, die Stadt Puerto Deseado am Atlantik(!) durch den Bau eines Kanals mit Trinkwasser zu versorgen [25], was impliziert, dass die Bombe zum einen extrem flach in der Kruste platziert worden wäre, keine besonders hohe Sprengkraft gehabt haben dürfte und obendrein mehr als 1000 km laterale Distanz zwischen Testgebiet und den Epizentren der Chile-Beben bestanden hätten. Es ist somit aus heutiger Sicht faktisch ausgeschlossen, dass Test und Erdbeben miteinander in Zusammenhang standen, was natürlich nicht heißt, dass Eisenhower das nicht trotzdem befürchtet haben könnte. Es ist zu bedenken, dass die Kenntnisse über die Vorgänge an sogenannten aktiven Kontinentalrändern, wie der pazifische Rand Südamerikas einer ist, 1960 noch relativ wenig bekannt war und die „New Global Tectonics“ noch in den Kinderschuhen steckten. Allerdings ist schon fraglich, ob es die unterirdische Atombombenexplosion bei Puerto Deseado überhaupt jemals gegeben hat. --Gretarsson (Diskussion) 14:05, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Aussenbereich kaufe Grundstück

Würde gerne ein Grundstück 700 qm bebaut mit einer 11qm Holzhütte erwerben! Die Hütte hat Bestandsschutz! 1. Darf dort übernachtet bzw Urlaub gemacht werden? 2. Da ich baulich sicher nicht erweitern darf, kann ich einen Wohnwagen aufstellen ja auch die Frage nach Toilette und weiterer Versorgung aufkommt! Stromversorger -darf er betrieben werden? 3. Das Vorhaben liegt in Meck Pomm gelten bundesgleich die Baugesetze 4. Kann mir evtl. erteiltes Recht oder dem Vorbesitzer entzogen werden? Habe Angst vor Good will! (nicht signierter Beitrag von 79.253.212.180 (Diskussion) 06:38, 25. Mai 2016 (CEST))Beantworten

1. Frag die Gemeinde oder schau in den Bebauungsplan.
2. Ein Stromerzeuger ist nicht das Problem, sondern Toilette und Abwasserentsorgung.
3. Nein, jedes Land und jede Gemeinde haben andere Baugesetze und -satzungen sowie andere Bebauungspläne.
4. Frag einen Baurechtsfachanwalt.
--Rôtkæppchen₆₈ 07:03, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Einen Bauwagen kann man immer aufstellen, solange das Ding verfahrbar bleibt. Natürlich wollen viele Gemeinden das nicht und schicken irgendeinen Hilfssheriff los, der nachguckt ob zwecks Schonung der Achse/Reifen da irgendwo Steine unter dem Rahmen liegen. Dann kriegst du einen giftspuckenden Brief, den du in jedem Fall deinem Anwalt übergeben musst.
Es gibt auch Gemeinden, denen das egal ist. Aber die Wahlperiode hat auch mal ein Ende und der nächste Ortsrat und der nächste Bürgermeister können schon wieder Arschlöcher sein. Protipp: Mach ihnen ein Angebot, dass sie nicht ablehnen können. -- Janka (Diskussion) 10:59, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Bestandsschutz kann verloren gehen, wenn ein rechtmäßig errichtetes Gebäude (nur solche genießen Bestandsschutz und nicht Gebäude, die schon ewig stehen) anders genutzt wird als in der Baugenehmigung genehmigt wurde, oder wenn Baumaßnahmen über Instandsetzungen hinausgehen. Bei einer Holzhütte, die z.B. zum Lagern von Geräten, Futter o.ä. genehmigt wurde, gehört die Nutzung als Ferienhaus i.d.R. nicht zur genehmigten Nutzung und damit nicht zum Bestandschutz. Erweiterungen (ein Wohnwagenstellplatz im Außenbereich ist auch einer neue/erweiterte Nutzung) müssen genehmigt werden. Bauplanungsrecht (hier wahrscheinlich § 35 Baugesetzbuch: Bauen im Außenbereich) gilt bundeseinheitlich. Bauordnungsrecht ist Ländersache, ist aber hier kaum relevant, wenn das Bauvorhaben nach Bauplanungrecht nicht genehmigungsfähig ist. Eine Rückbauverpflichtung von Bauvorhaben ist möglich, wenn sie nicht mehr dem genehmigten Zweck entsprechen (Windkraftanlagen nach Ende der Nutzung, landwirtschaftliche Gebäude nach Veräußerung an einen Nichtlandwirt). Das könnte durch Baulast geregelt sein. Bei so kleinen Bauvorhaben wird der Aufwand aber kaum betrieben, außer wenn jemand die genehmigte Nutzung zu sehr erweitert. Um den Einzelfall zu beurteilen, ist es am besten, bei der Gemeinde nachzufragen. 91.54.38.241 11:13, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nicht alles ist genehmigungspflichtig. Was das genau ist, steht in den Bauordnungen der Länder. Frag einen Bauing. --Pölkkyposkisolisti 15:45, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

NATO-Ausschluss

Unter welchen rechtlichen oder politischen Bedingungen kann ein NATO-Ausschluss eines Mitglieds erfolgen? (Das Interesse hinter meiner Frage betrifft konkret die Türkei.) --178.199.98.114 12:16, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich finde [26], zunaechst einmal gilt demnach grundsaetzlich der erste Satz: There are no specific provisions for expelling a NATO member, and it's never been done, so this answer can't be anything more than informed speculation.. --83.167.34.67 12:20, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Nordatlantikvertrag sieht keinen Ausschluss vor. Die Mitglieder können aber jederzeit über den Inhalt des Nordatlantikvertrags beraten und Änderungen veranlassen. Sie könnten also beschließen, dass der Vertrag dahingehend geändert wird, dass ein Ausschluss von Mitgliedern möglich würde. Eine solche Änderung müsste jedoch einstimmig herbeigeführt werden - ebenso wie der Beschluss anderen Staaten den Beitritt anzubieten, ebenfalls nur einstimmig erfolgen kann. Der Vertrag sieht nicht vor, dass dazu bereits eine irgendwie geartete Mehrheit genügen würde. Und dass das auszuschließende Mitglied seinem eigenen Ausschluss zustimmt, ist wohl ziemlich unwahrscheinlich. Da könnte es gleich einfach austreten. Ein Austritt auf eigenen Wunsch hin ist nämlich jederzeit möglich; er muss nur ein Jahr im Voraus angekündigt werden. --87.123.28.202 12:53, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es würde auch dem Anliegen eines Verteidigungsbündnisses grundsätzlich zuwiderlaufen, wenn ein Ausschluss möglich wäre. Schon das ein Austritt möglich ist, selbst mit einem Jahr Vorwarnzeit, ist ja kritisch zu sehen. Der Knackpunkt eines solchen Vorhabens ist ja gerade, dass sich alle Mitgliedsstaaten zur gegenseitigen Verteidigung verpflichten und sich selbst auch darauf verlassen können, dass ihnen geholfen wird. Es wäre schwerlich möglich gewesen, den Mitgliedern das Recht zum Austritt zu verweigern, aber stell Dir mal vor, dass ein oder mehrere Partner einfach im Falle einer Krise sagen: „Damit haben wir nichts zu tun.“ und einseitig austreten. Und die, die nicht rechtzeitig austreten und übrig bleiben, sind dann die Dummen … Deswegen gibt es immerhin die „Kündigungsfrist“ von einem Jahr.
Die bloße Möglichkeit eines Ausschlusses wäre aber das Ende des gesamten Bündnisses. Dann könnte ja jeder Mitgliedsstaat, der sich an der Peripherie des Bündnisses irgendeinen lokalen Konflikt einhandelt, einfach vom Rest des Bündnisses ausgeschlossen werden – und das wäre es dann mit der gemeinsam geschaffenen Sicherheit gewesen … Welchen Grund sollten, um ein konkretes Beispiel zu nennen, denn die baltischen Staaten überhaupt gehabt haben, in die NATO einzutreten, wenn auch nur die theoretische Möglichkeit besteht, dass sie einfach einseitig ausgeschlossen werden, sobald eine Krise mit Russland aufzieht?
Mit dem Eintritt in den Club verpflichten sich alle Mitglieder zum gegenseitigen Beistand. Niemand kann sich dem einfach so entziehen, wenn es einem plötzlich zu heiß wird, und das gilt in beide Richtungen. Es ist der absolute essenzielle und existenzielle Kern eines Verteidigungsbündnisses, dass jedes Mitglied auf die uneingeschränkte Unterstützung der anderen Mitglieder vertrauen kann und nicht einmal auch nur rein theoretisch die Möglichkeit besteht, dass sie im dümmsten Fall doch plötzlich allein dastehen, falls es mal hart auf hart kommt.
Deswegen halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass die NATO jemals so einen Passus beschließen wird oder jemals ein Ausschlussverfahren für einen Mitgliedsstaat initiieren wird, denn das wäre das Ende des gesamten Bündnisses – für alle Mitglieder!
(BK) Wenn ein Staat im Verteidigungsfalls nicht mitmacht, wird man ihn kaum mit irgendeiner völkerrechtlichen Keule dazu zwingen können und wenn mans militärisch tut, schafft man sich nur einen weiteren Feind, das ist also in einem Fall, indem ein prinzipiell freundlich gesinnter Staat bei der Verteidigung nicht mitmachen will auch nicht hilfreich. Einen feindlich gesinnten Staat am Austritt hindern zu wollen bringt natürlich noch weniger. aber ich gebe dir recht, dass ein Bündins mit Ausschlußmöglichkiet nicht gerade das Vertrauen in die Bündnistreue stärken würde. Andererseits existiert die De-Facto ohnehin nur wenn sie (nach Meinung der Machthaber) auch dem zur Hilfe eilenden Verbündeten nützlich ist (siehe z.B. Italien und die Mittelmächte), aber eine fehlende Ausschlussmöglichkeit hilft, in der Bevölkerung das Vertrauen in das Bündnis zu stärken. --MrBurns (Diskussion) 13:18, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Interessant. Man macht das also nicht einmal von der Regierungsform abhängig und nimmt damit in Kauf, zumindest auf dem Papier Diktaturen zu Hilfe eilen zu müssen. Andererseits kann ich mir schwer vorstellen, dass sich die anderen NATO-Länder in einen Krieg gegen die YPG (syrisches Pendant zur PKK) hineinziehen lassen würden, wenn der Bündnisfall eintreten sollte, was aufgrund der neuen politischen Gegebenheiten in der Türkei wahrscheinlich werden könnte. Wie frei sind diese Mitgliedsländer in ihrem Handeln im Bündnisfalle? --178.199.98.114 13:21, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Obwohl die Taktik im Falle Noriegas, Saddam Husseins und ein paar anderen Fällen fehlgeschlagen ist, wird die Taktik "We know, he's a bastard. But he's our bastard!" nicht aufgegeben. Selbst, wenn in der Türkei eine Diktatur schlimmster Prägung durchgesetzt würde, würde es den Vereinigten Staaten nicht im Traum einfallen, die Stützpunkte im östlichen Mittelmeer/westlichem Asien aufzugeben. Die Frage erscheint ungefähr so realistisch, wie die Ankuft von Außerirdischen. Yotwen (Diskussion) 13:26, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ist ja auch nicht so, dass die NATO keine Erfahrungen mit Diktaturen in den eigenen Reihen hätte: Gerade die Türkei hatte nach 1980 ein Militärregime, Griechenland ab 1967 ebenso. Das war natürlich kein Grund zu sagen: Ihr dürft deswegen in unserem Club nicht mehr mitmachen.--Proofreader (Diskussion) 17:10, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was vorgesehen ist und was nicht, das ist bei internationalen Verträgen (auch Bündnisverträgen) die eine Sache. Wenn dagegen verstoßen würde, durch z.B. nicht erlaubten Ausschluss durch eine Staatenmehrheit oder nichterlaubten Austritt eines Einzelstaates, ist das eine andere Sache, wer wollte das verhindern? Bei welchem Gericht kann dagegen geklagt werden, wer urteilt? Wie würden gegen solche nicht vorgesehenen, illegalen Verhaltensweisen Maßnahmen vollstreckt werden können? Alles basiert nur auf Good Will. --84.135.155.119 13:35, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

„Staaten haben keine Freunde. Staaten haben Interessen.“

Charles de Gaulle

Yotwen (Diskussion) 13:58, 25. Mai 2016 (CEST) Beantworten

Natürlich basiert alles auf Good Will. Mal spitz gesagt, wenn die USA einseitig austreten (was laut Vertragstext ja geht!), dann sind alle anderen NATO-Mitglieder auch gearscht und das Bündnis am Ende. Nur weil jeder (Mitglieder und Nicht-Mitglieder) weiß, dass die USA nie austreten werden, kann die NATO funktionieren.
Worauf ich hinauswollte: Egal, was nun im konkreten Einzelfall strategisch oder realpolitisch angezeigt oder gewünscht ist, egal, was Ideologie oder Realpolitik verlangen, egal, ob man die Bestimmungen durchsetzen kann oder realiter nach Belieben verbiegen kann: Ein Verteidigungsbündnis, aus dem Mitglieder gegen ihren Willen ausgeschlossen werden können, ist wenig attraktiv. Es wäre geradezu ein Konstruktionsfehler, wenn das in der Gründungsakte stehen würde, auf jeden Fall ein Schuss ins Knie, ganz besonders dann, wenn man tendenziell expansiv denkt. Deswegen wird es dazu auch keine Bestimmungen geben. (nicht signierter Beitrag von 217.9.112.165 (Diskussion) 17:59, 25. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Komponist der Musik aus dem Film über Zar Romanov II

--88.101.50.86 13:37, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Danke, Dir auch! 89.0.179.34 13:40, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gab mehrere Zaren mit Nachnamen Romanow und laufender Nummer II, siehe Stammliste des Hauses Romanow und Stammliste des Hauses Romanow-Holstein-Gottorp. Über diese Zaren gibt es mehrere Filme mit mehreren Filmmusikkomponisten. --Rôtkæppchen₆₈ 14:32, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Excel-Formel: Zellbereich mit bestimmten Eigenschaften zurückgeben

Liebe Auskunft, ich möchte mittels einer Formel diejenigen Zellen zurückgeben, die eine bestimmte Bedingung erfüllen; die Anzahl dieser Zellen kenne ich nicht. Beispiel:

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6

Bedingung: größer als 2,5 und kleiner als 5,5. Erwartete Rückgabe:

  • 3
  • 4
  • 5

(oder ein Bezug auf die Zellen, die diese Zahlen enthalten). Vielen Dank für Informationen! --BlackEyedLion (Diskussion) 14:04, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hier (knapp unter der Hälfte) wird eine Formel vorgestellt. Sie gibt (in dem dortigen Beispiel) bei mir aber nur 1, 1, 1 statt 1, 4, 5 zurück. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:18, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hast du das als Matrix-Formel eingegeben? Also nicht Formel hinschreiben und Eingabe drücken sondern Formel hinschreiben und STRG + SHIFT + EINGABE drücken. Die Formel steht dann in geschweiften Klammern. --87.183.135.142 16:33, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gegenfrage: Diese Funktion ist ein der Tabellenkalkulation eingebaut und sollte mit WENN erfüllt werden können. Sie Unterstützt zwei Ausgaben bei Zutreffen und Nicht-Zutreffen der Bedingung: =WENN(1>0;Ja;Nein) Schreibt Ja als Ergebnis in die Zelle. Libreoffice hat aber hier einen Binärdrall und gibt nur WAHR oder FALSCH aus. Ist das das Problem? --Hans Haase (有问题吗) 16:08, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach kann das nicht funktionieren. Du möchtest eine Formel in ein Feld eingeben und Excel soll Dir drei Werte ausspucken. Alternative: Arbeite mit einer Hilfsspalte. Wenn die Zahl größer als 2,5 und kleiner als 5,5 ist, dann "ja". Wenn nicht, dann "nein". Jetzt nach "ja" filtern. Fertig. =WENN(ODER(UND(A1>2,5;A1<5,5)*UND(A1>2,5;A1<5,5));"ja";"nein") Oder noch einfacher: über eine bedingte Formatierung die Wert einfärben, die zwischen 2,5 und 5,5 liegt und nach der Farbe der Zelle filtern. -- Hey Teacher (Diskussion) 16:09, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich möchte nicht, dass die Rückgabe in einer einzigen Zelle erfolgt, sondern in einem Zellbereich. Eine Matrixformel ist dafür bestimmt richtig. Ich habe deshalb tatsächlich die Formel aus dem Beispiel als Matrixformel eingegeben, aber erhalte trotzdem nur in jeder Ausgabezelle denselben Wert.
Ich habe eine Lösung mit Formeln in mehreren Zellen gefunden:
Wertebereich A10:A100, zu erfüllenden Bedingungen: größere untere_Grenze und kleiner obere_Grenze.
  • Zeile, bei der die untere Grenze überschritten wird: =VERGLEICH(untere_Grenze;A$10:A$100;1)
  • Zeile, bei der die obere Grenze überschritte wird: =VERGLEICH(obere_Grenze;A$10:A$100;1)
  • Matrixformel für die Rückgabe der Werte: =INDIREKT(ADRESSE(Zeile_untere_Grenze+ZEILE(A$10);SPALTE(A$10))):INDIREKT(ADRESSE(Zeile_obere_Grenze+ZEILE(A$10);SPALTE(A$10)))
In den ersten beiden Formeln werden die Zeilen innerhalb des Bereichs nummeriert, beispielsweise hat die erste Zeile des Bereichs die Nummer eins. Deshalb muss in der dritten Formel die Nummer der Zeile, bei der der Bereich beginnt, addiert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:18, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wirkstoffnachweise und Einsatzgebiet des Medikaments „Vertigoheel“

ich suche für das Medikament Vertigoheel Wirkstoffnachweise und bei welcher Krankheit das Medikament hilft --109.192.221.192 15:40, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Einfache Websuche zeigt hier beispielsweise, dass es sich um ein „Homöopathisches Arzneimittel bei Schwindel“ handelt, der Hauptwirkstoff ist Anamirta cocculus. --Joschi71 (Diskussion) 15:52, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nur daß Homöopathika keine Wirkstoffe haben ;) --Pölkkyposkisolisti 16:13, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
da hab ich mich jetzt mal zurückgehalten... --Joschi71 (Diskussion) 16:23, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Schwindel" ist schon das richtige Stichwort ...;) Die Heelprodukte sind außerdem Komplexmittel mit Niedrigpotenzen, also eher Homoitoxikologie als klassische hahnemannsche Homöopathie. --94.219.14.106 17:50, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Driveby Download?

Hatte heute einen Link aus der Wikipedia zu einer deutschen Tageszeitung abgerufen und ein Download von der dort beschriebenen Seite ging auf, ohne dass sich eine Datei in den Downloads fand. Im Quelltext ist der Link zu diese Seiter enthalten gewesen, in den Downloads ist der Link gespeichert. Die Links selbst poste ich nicht, damit sich nicht geklickt werden? Frage: Ist das Malware? --Hans Haase (有问题吗) 17:12, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bekam heute auch solche Downloads in allen Artikeln der Zeit. Hab die Files leider nicht genauer angesehen. --= (Diskussion) 18:40, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Normal ist das nicht. Schreib denen doch mal eine kurze Mail; es waren ja schon die reputabelsten Seiten von Malware betroffen. --87.123.0.3 19:10, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gelakku

--87.187.21.138 18:18, 25. Mai 2016 (CEST) Kann mann ein Gelakku tiefentladen?Beantworten

Ja! --Elrond (Diskussion) 18:21, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Fermentation

Hallo. Wie nennt man das Produkt einer Fermentation? Fermentat? Im Duden stand letzteres jedenfalls nicht... Für Auskunft dankbar--Hubon (Diskussion) 19:45, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Schon mal unter Fermentation nach geschaut? Denn es gibt nicht DIE Fermentation, sondern mehrere Arten. Eines der möglichen Wörter wäre „Gärgut“.--Bobo11 (Diskussion) 20:13, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke soweit schon mal. Ich suche allerdings tatsächlich eine Art Oberbegriff – analog zur Bezeichnung des Vorgangs Fermentation.--Hubon (Diskussion) 20:16, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Filtration => Filtrat (das was nach Abtrennung herauskommt)
Destillation => Destillat (das was nach Abtrennung herauskommt)
Sublimation => Sublimat (das was nach Abtrennung herauskommt)
Kastration => Kastrat (das was nach Abtrennung herauskommt)
Aber bei einer Fermentation arbeitest du (mit tangentialer Filtration oder Zentrifugation) "den ganzen Klumpatsch" (= die Fermentation, oder Fermentationsbatch) auf. Die Trennung erfolgt also erst hinterher. "Fermentat" ist mir noch nie untergekommen.
Fermentation selber ist der Oberbegriff. (Es gibt verschiedene Arten der F.). Play It Again, SPAM (Diskussion) 21:25, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich suche aber nach einem Oberbegriff für die verschiedenen Produkte bzw. Ergebnisse einer Fermentation.--Hubon (Diskussion) 22:07, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Fermentationsprodukt hat ca. 14400 Google-Hits. --80.219.124.55 22:21, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
„Fermentat“ (Achtung: viele falsche Treffer) lässt sich doch einige Male nachweisen, „Fermentationsprodukt“ ist aber weit häufiger. --= (Diskussion) 22:38, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Aus meinen Studienzeiten ist mir der Begriff Fermentationsprodukt geläufig. Aber eine DIN/ISO wird es da m.E. keine geben ;-) --Elrond (Diskussion) 22:57, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Spiele für Android

Moin, weiss jemand wo ich gratis Spiele (im Stil Sudoku) für Android (läuft auf sowas wie Smartphone) finde? Also besonders eine Adresse, bei der ich mir nicht gleich einen Trojaner (gibts das eigentlich auch schon für Android?) einhandle. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. --DanSy (Diskussion) 21:14, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Im Google Play Store natürlich. --Magnus (Diskussion) 21:19, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Store" fand ich nur irgendwie abschreckend. Aber klar, vielen Dank! --DanSy (Diskussion) 21:50, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Leider sind mittlerweile fast alle Spiele free-to-play, d.h. entweder mit Werbung vollgepflastert oder mit kostenpflichtigen Bonusinhalten. Es gibt aber auch tatsächlich wirklich freie Spiele, erkennt man teilweise daran, dass sie vergleichsweise wenig Berechtigungen einfordern. --Magnus (Diskussion) 21:58, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Naja, ist halt so, wie mit allem Anderen heutzutage: Frondienst ist einfach nicht mehr modern... :-) --DanSy (Diskussion) 22:11, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Noch eine Rechenaufgabe

Hallo! Ich hätte da noch eine weitere Rechenaufgabe. Wieder mit der Bitte zu erklären, wie das genau ausgerechnet wird: Wenn in einer Getränkedose mit 330 ml Inhalt genau 22,4 % einer anderen Flüßigkeit enthalten ist, wieviel ist das dann in Centiliter? Vielen Dank im Voraus! --Balham Bongos (Diskussion) 23:43, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sorry, aber was soll eine solch blöde Rechenaufgabe? Die kann jeder gewöhnliche Viert- oder zumindest Fünftklässler lösen. Das ungewöhnlichste an der Frage ist noch der Begriff Centiliter. --130.43.180.38 00:11, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Tut mir leid 130.43.180.38, aber da habe ich wahrscheinlich in der Schule nicht richtig aufgepasst. Vielleicht ist es auch einfach zu lange her. Womöglich habe ich den Weg zur Lösung mal beigebracht bekommen, aber dieses Wissen nie wieder benötigt und folglich vergessen. Daraus, dass du dich für diese Antwort entschlossen hast, statt mir den Lösungsweg mitzuteilen, muss ich wohl schließen, dass du entweder ungewöhnlich oder erst in der dritten Klasse bist. --Balham Bongos (Diskussion) 00:43, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
=330 ml * (0,001 l/ml) * 22,4 % * (0,01/%) * (100 cl/l) = … --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Also genau 7,392. Danke sehr! --Balham Bongos (Diskussion) 00:43, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dasselbe nochmal etwas weniger wissenschaftlich: 22,4 Prozent sind 22,4 Hunderstel, ja? Also 330 * 22,4/100. Das ist aber erst das Ergebnis in Milliliter. Ein Milliliter ist ein zehntel Zentiliter, du mußt es also noch durch 10 dividieren, um auf Zentiliter zu kommen. (Das alles unter der Annahme, daß die 22,4 % als Volumenprozent gemeint sind. Wenn es Allohol ist, dann ja. Sind sie aber Gewichtsprozent, wird es schwieriger, dann müssen wir das Dichteverhältnis der beiden Flüssigkeiten kennen.) --Kreuzschnabel 00:34, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

26. Mai 2016

Ein paar Fragen zum TÜV

1. Ich habe es doch richtig verstanden, dass man den TÜV zwingend dort machen muss, wo das Fahrzeug auch zugelassen ist, woanders geht nicht. Richtig?

2. hatte ich vor fast zwei Jahren einen Auffahrunfall. Großer Schaden ist da nicht entstanden, nur die Kennzeichenhalterung ist etwas abgebrochen, das Kennzeichen sitzt aber absolut fest, hat halt eine Beule. Wird das beim TÜV ein Problem sein? -- 91.11.86.222 00:45, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

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