Land Niedersachsen

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 578: Zeile 578:
:: Die Entwürfe mögen brauchbar sein, aber hinsichtlich Materialauswahl ist mir das doch ein bißchen "locker-flockig"-unbekümmert. Die Disk zu Wirksamkeit und Risiken von solchen "selbstgemachten" aus dem [[COVID-19-Pandemie in Deutschland]]-Artikel ist aber bekannt? --[[Spezial:Beiträge/77.1.106.64|77.1.106.64]] 06:52, 18. Apr. 2020 (CEST)
:: Die Entwürfe mögen brauchbar sein, aber hinsichtlich Materialauswahl ist mir das doch ein bißchen "locker-flockig"-unbekümmert. Die Disk zu Wirksamkeit und Risiken von solchen "selbstgemachten" aus dem [[COVID-19-Pandemie in Deutschland]]-Artikel ist aber bekannt? --[[Spezial:Beiträge/77.1.106.64|77.1.106.64]] 06:52, 18. Apr. 2020 (CEST)
:ich würde Papiertaschentücher nehmen und 2 Gummis. --[[Spezial:Beiträge/85.212.138.133|85.212.138.133]] 10:50, 18. Apr. 2020 (CEST)
:ich würde Papiertaschentücher nehmen und 2 Gummis. --[[Spezial:Beiträge/85.212.138.133|85.212.138.133]] 10:50, 18. Apr. 2020 (CEST)
:: So ein klein wenig Begründung wäre vielleicht auch nicht schlecht? Papiertaschentücher sind dafür doch gleich inwiefern die optimale Wahl? Gut, der positive Aspekt ist die verbesserte Hygiene durch Wegwerfen, die Probleme mit der angemessenen Reinigung wiederverwendbarer Stoffmasken vermeidet. Ich vermisse hier insgesamt eine angemessene Diskussion der Vor- und Nachteile der verschiedenen Entwürfe und Materialien, hauptsächlich hinsichtlich Wirksamkeit natürlich, aber auch hinsichtlich Tragekomfort, Hygiene und Materialverfügbarkeit und nicht zuletzt der Wirtschaftlichkeit. Nicht schlecht hinsichtlich Funktion sollte z. B. eine "Tasche" aus grobem, feuchtigkeitsabweisenden Gewebe sein, die mit einer dicken Watteschicht gefüllt wird. Watte mit ihrer großen Oberfläche ist ein altbewährter luftdurchlässiges und mikrobendichtes Verschlußmaterial, weil feine Partikel an der große n Oberfläche adsorbiert werden. Aber ist diese Idee auch praktikabel, ist überhaupt genügend Watte verfügbar, falls "morgen" Millionen Leute auf die Idee kämen, das so zu machen? (Ich habe keine Ahnung, was Watte kostet.) Jedenfalls halte ich Ratschläge nach Art "ich nehme einfach, was mir gerade in den Sinn kommt, mir irgendwie gefällt, oder was gerade im Hause ist" für wenig zielführend und deswegen nicht sinnvoll; ein bißchen "wissenschaftlicher Anspruch" muß schon sein. --[[Spezial:Beiträge/77.8.69.163|77.8.69.163]] 16:32, 19. Apr. 2020 (CEST)
:: So ein klein wenig Begründung wäre vielleicht auch nicht schlecht? Papiertaschentücher sind dafür doch gleich inwiefern die optimale Wahl? Gut, der positive Aspekt ist die verbesserte Hygiene durch Wegwerfen, die Probleme mit der angemessenen Reinigung wiederverwendbarer Stoffmasken vermeidet. Ich vermisse hier insgesamt eine angemessene Diskussion der Vor- und Nachteile der verschiedenen Entwürfe und Materialien, hauptsächlich hinsichtlich Wirksamkeit natürlich, aber auch hinsichtlich Tragekomfort, Hygiene und Materialverfügbarkeit und nicht zuletzt der Wirtschaftlichkeit. Nicht schlecht hinsichtlich Funktion sollte z. B. eine "Tasche" aus grobem, feuchtigkeitsabweisenden Gewebe sein, die mit einer dicken Watteschicht gefüllt wird. Watte mit ihrer großen Oberfläche ist ein altbewährter luftdurchlässiges und mikrobendichtes Verschlußmaterial, weil feine Partikel an der großen Oberfläche adsorbiert werden. Aber ist diese Idee auch praktikabel, ist überhaupt genügend Watte verfügbar, falls "morgen" Millionen Leute auf die Idee kämen, das so zu machen? (Ich habe keine Ahnung, was Watte kostet.) Jedenfalls halte ich Ratschläge nach Art "ich nehme einfach, was mir gerade in den Sinn kommt, mir irgendwie gefällt, oder was gerade im Hause ist" für wenig zielführend und deswegen nicht sinnvoll; ein bißchen "wissenschaftlicher Anspruch" muß schon sein. --[[Spezial:Beiträge/77.8.69.163|77.8.69.163]] 16:32, 19. Apr. 2020 (CEST)


:[https://www.chip.de/news/Masken-basteln-Bund-spricht-Mundschutz-Gebot-aus_182587291.html Hier] findest Du sehr gute Anleitungen für Einweg- und Mehrweg-Atemschutzmasken zum selbermachen. Beide Varianten sind als Schutz geeignet. Zu beachten ist, daß man feuchte Masken zeitnah entkeimen bzw. entsorgen sollte. Zum Entkeimen kann man Masken bspw. kurz in der Mikrowelle sterilisieren. Nach längerem Tragen wäre Waschen zu empfehlen. Die Einwegmodelle sind eher für kurzzeitige Anwendung (Stundenbereich) geeignet. Im Anschluß ist der Zellstoffanteil der Masken zu entsorgen. --[[Spezial:Beiträge/188.107.61.190|188.107.61.190]] 16:05, 18. Apr. 2020 (CEST)
:[https://www.chip.de/news/Masken-basteln-Bund-spricht-Mundschutz-Gebot-aus_182587291.html Hier] findest Du sehr gute Anleitungen für Einweg- und Mehrweg-Atemschutzmasken zum selbermachen. Beide Varianten sind als Schutz geeignet. Zu beachten ist, daß man feuchte Masken zeitnah entkeimen bzw. entsorgen sollte. Zum Entkeimen kann man Masken bspw. kurz in der Mikrowelle sterilisieren. Nach längerem Tragen wäre Waschen zu empfehlen. Die Einwegmodelle sind eher für kurzzeitige Anwendung (Stundenbereich) geeignet. Im Anschluß ist der Zellstoffanteil der Masken zu entsorgen. --[[Spezial:Beiträge/188.107.61.190|188.107.61.190]] 16:05, 18. Apr. 2020 (CEST)

Version vom 20. April 2020, 09:30 Uhr

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

6. April

Höchstalter bei der US Army im Sezessionskrieg

Ich kenne ein Lied, das aus der Sicht eines irischen Freiwilligen in der Unionsarmee geschrieben ist: The Irish Volunteer Dem Text nach ist der Vater des Protagonisten 1798 in der Schlacht von Vinegar Hill gefallen, er müsste also mindestens 63 Jahre alt sein. Ich frage mich, ob es im Sezessionskrieg tatsächlich so alte Soldaten gab. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:25, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

John L. Burns ist dazu ein interessantes Beispiel.--Niki.L (Diskussion) 21:53, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Eigentlich kann man zum Sterben kaum alte genug sein. Yotwen (Diskussion) 10:17, 7. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Den Text des Liedes hab ich mir jetzt nicht nachgehört, aber könnte es vllt. sein, dass es sich nicht um einen Freiwilligen des Sezessionskrieges handelt, sondern um einen früheren Krieg? Schau mal hier.--Schorle (Diskussion) 15:46, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Protagonist ist ja beim Sixty-ninth, und das gibt es erst seit 1849/51. Dieser Blog-Artikel ist immerhin auch der Meinung, dass es bei wörtlicher Auslegung wohl eher der Großvater war, der auf Vinegar Hill gefallen sei... --Wrongfilter ... 16:22, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Vergiß bei deinen Überlegungen mal folgendes nicht: Dürfte heute ein vierzehnjähriger zum Militär? Wohl kaum. Zu Zeiten der preußischen Armee waren das aber die Fahnenjunker also Offiziersanwärter. Ähnlich verhält es sich mit dem hohen Alter. Viele Soldaten blieben ihr Leben lang beim Militär ohne große Aufstiegschancen wegen mangelnder Herkunft. Das nächste Aber: Im Sezessionskrieg hattest du nur eine reguläre Armee. Die Sezessionisten bestanden aus Milizen und nur bei den Minuteman gab es eine Altersbeschränkung auf unter 25. Ansonsten war da eigentlich alles offen und 63 ist zwar schon älter aber noch kein Greis. --Rischtisch (Diskussion) 19:18, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Confederate States Army war keine reguläre Armee, die United States Army im Sezessionskrieg aber schon? Was meinst du mit einer regulären Armee? Auch der Großteil der US-Soldaten wurde erst im Krieg rekrutiert. Die CS Army war als normale Armee organisiert, aber eben die eines international nicht anerkannten Staates. Im Norden waren die Berufssoldaten auch eine Minderheit. Aufstiegschancen von Herkunft abhängig? Im 19. Jahrhundert? In den Vereinigten Staaten? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:54, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zu vorherigen Fragen noch: Der Text verweist auf den Sezessionskrieg, und zwar aus Unionssicht: "Traitors in the South" sowie die Betonung der US-geschichte (Washington), außerdem auf den Besuch des Prince of Wales 1860 --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:59, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das die Herkunft bei einer militärischen Karriere wichtig war ist finde ich nicht nachvollziehbar. Zumindest keine ständische, allerhöchstens die ethnische/nationale Herkunft und Hautfarbe. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:46, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich bin einer Verwechslung unterlegen. Aber das macht nicht viel Unterschied. --Rischtisch (Diskussion) 15:24, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

11. April

File:Düne mit Bäumen.jpg

Düne mit Bäumen Hallo. Vor Ort steht das NSG-Schild für Sachsen-Anhalt. Ich konnte es aber nicht genau zuordnen.--Georgfotoart (Diskussion) 21:49, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Und was ist die Frage? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:14, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Welche Nummer hat das Gebiet - und/oder - in welche Liste kann ich es einordnen. Gruß --Georgfotoart (Diskussion) 22:22, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich geh mal davon aus, dass die GPS-Daten stimen. Demnach gibt's an dieser Stelle kein Naturschutzgebiet. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 22:42, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt eine Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Jerichower Land, vielleicht kommst du damit weiter. die Koordinaten sind ja angegeben. So wie es aussieht, ist es wohl eine Mikro-NSG, das muss nicht formal als NSG ausgewiesen sein, sondern kann auch einen minderen Status haben („geschützter Landschaftsbestandtteil“ oder ähnlich). Sowas kenne ich aus meiner Nähe, da steht dann das Standardschild auch für winzigste NSG-artige Flächen. --Dioskorides (Diskussion) 22:43, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Flächenhaftes Naturdenkmal Judenberg, Nr. NDF0002JL_, Rechtsgrundlage VO vom 26.06.1995 (Amtsblatt für den Landkreis Jerichower Land. - 1(1995)8 vom 30.08.1995, S. 11). Quelle: https://is. gd/ry3oOr (Leerzeichen muss entfernt werden). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:49, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
(nach nicht angezeigtem BK, hab mir Zeit gelassen) Wenn die auf Commons angegebenen Koordinaten stimmen, handelt es sich laut Sachsen-Anhalt-Viewer um das Flächenhafte Naturdenkmal „Judenberg“, Gebiets-Nr.: NDF0002JL.
Aber mal ne andere Frage: Warum lädst du Bilder mit Abmessungen von gerade mal 550px x 300px hoch? Ein NSG-Schild ist auf dem Foto nicht mal zu erahnen… --Gretarsson (Diskussion) 23:19, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank an Alle! Laut google stimmen die Koordinaten (auch im Luftbild). die Bilder sind so klein, weil ich immer noch die Illusion habe, mit den Originalen Geld zu verdienen Viele Grüße --Georgfotoart (Diskussion) 00:07, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zu deutsch, du missbrauchst die Wikipedia als Werbeplattform für deine Fotos? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:09, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
1. nicht „die Wikipedia“, sondern Wikimedia Commons, und 2. tut er das nicht, solange nichts eindeutig Werbliches dransteht (was anderes wäre ein „Volle Auflösung und drölfzigtausend mehr Bilder gibt’s in meinem Webshop ab 25 €“ in der Dateibeschreibung). Es ist ja wohl jedem Beitragenden selbst überlassen, in welcher Auflösung er seine Bilder frei und kostenlos auf Commons einstellt! Allerdings sollte man mit solchen Briefmärkchen keine Auszeichnung (VI, QI, FP) erwarten. --Kreuzschnabel 10:47, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Von mir gibt's seit Herbst 2018 auch fast nur noch verkleinerte Fotos oder welche aus dem Telefon. Unter GFDL gibt's volle Qualität auf Flickr. --M@rcela 09:19, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

14. April

Was passiert, wenn die Polizei von einer geplanten Straftat erfährt?

Laut §138 StGB müssen geplante Straftaten angezeigt werden, ansonsten kann man selber bestraft werden. Aber was will die Polizei mit solch einer Anzeige anfangen, wenn überhaupt noch keine Straftat stattgefunden hat? Die Vorbereitung an sich ist ja meistens noch nicht strafbar und wenn die Polizei die Straftat verhindert, kann den Täter ja nichts weiter passieren. Oder übersehe ich da was?

Die Frage erfolgt rein aus Interesse, das sei noch erwähnt!--Chris1202 (Diskussion) 12:57, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich vermute wenn die Beweise und Details ausreichend sind wird die Polizei falls möglich die Straftat verhindern, falls nicht zumindest versuchen, den Täter zu erwischen. Im ersten Fall kommt der Täter falls er noch keinen Versuch begangen hat oder der Versuch nicht strafbar ist straffrei davon, aber soviel ich weiß ist die Kriminalprävention im Vergleich zur Aufklärung primär. Falls das leicht möglich ist versucht die Polizei aber, die Straftat zu verhindern aber nicht den Versuch, falls der Versuch strafbar ist. --MrBurns (Diskussion) 13:06, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Fragesteller übersieht, daß bei Verhinderung der Straftat Schaden vom Opfer der Straftat abgewendet wird. Artikel zu § 138 StGB: Nichtanzeige geplanter Straftaten. 91.54.44.123 13:10, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Planung einer Straftat ist eine Straftat. Yotwen (Diskussion) 13:13, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
30 StGB?—Chris1202 (Diskussion) 13:33, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Benutzer:Yotwen, da liegst du falsch. Längst nicht jede Planung einer Straftat ist eine Straftat. §30 ist eine der Ausnahmen. Ansonsten wird die Polizei auch bei einer nur geplanten Straftat - als Gefahrenabwehr - Beweise sammeln, durchsuchen, und vielleicht sogar einige schon vorher begangene Straftaten (illegaler Waffenbesitz, Drogenbesitz, Volksverhetzung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen,...) aufdecken und aufklären. --ObersterGenosse (Diskussion) 13:36, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

„Die Planung einer Straftat ist eine Straftat.“ In Deutschland mit Sicherheit nicht. Geplante Straftaten anzeigen zu müssen, bedeutet richtigerweise, Straftaten, zu denen es insbesondere ein Vorhaben gibt, anzeigen zu müssen (§ 138 StGB: „Wer von dem Vorhaben oder der Ausführung erfährt“). Eine Straftat vorzuhaben ist in Deutschland schon alleine deshalb nicht verboten, weil es sich dabei um einen Willen handelt; der Wille ist in Deutschland glücklicherweise frei. Erst die Vorbereitung bestimmter Straftaten, also die bereits begonnene Handlung, die auf die Ausführung hinführt, ist verboten.
Vorbereitung bezeichnet dabei das Stadium zwischen dem bloßen Vorhaben und dem Versuch: „Die bloße Tatentschlussfassung ist als actum internum ebenso wenig eine Tatvorbereitung wie jede gedankliche Antizipation der künftigen Straftat, also z.B. die Entwicklung eines ausgeklügelten Tatplans im Kopf eines kriminellen »Mastermind«. Mindestvoraussetzung einer Vorbereitung ist, dass Gedanken ausgesprochen oder aufgeschrieben werden.“ [1]
Zur Beantwortung der Frage aus dem Artikel Polizei (Deutschland): „Die Gefahrenabwehr hat präventiven Charakter, es soll eine für ein Rechtsgut bestehende Gefahr abgewehrt werden“ (Hervorhebung durch mich.) Der Autor dieses Satzes hat aber meines Erachtens nicht verstanden, dass Gefahrenabwehr im Gegensatz zur Vorbeugung gerade nicht präventiv, sondern reaktiv ist. Die Vorbeugung ist aber genauso Aufgabe der Polizei. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:41, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Noch eine praktische Frage: in wie weit ist die Polizei befugt, wegen einer geplanten Straftat Telefon, Internet, usw. zu überwachen? --MrBurns (Diskussion) 16:43, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Meines Wissens ist hierfür ein richterlicher Beschluss erforderlich. Damit der Richter das erlaubt, muss er aber davon überzeugt sein, dass es notwendig ist. Dabei ist abzuwägen, wie schwer die geplante Straftat im Verhältnis zum Eingriff in die Privatsphäre wiegt. Wegen des Diebstahls von 2 Frikadellen aus der Betriebskantine wird es den Beschluss nicht geben. Beim geplanten Verkauf von 200kg Kokain schon eher.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:41, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Einerseits ist es ja so das schon Vorbereitung einer Straftat strafbewehrt sein kann, zum anderen gibt es die Gefährderansprache, da kommt dann die Polizei bei ihm vorbei und rät ihm von der Tat ab, und teilen ihm mit dass sie nach der Tat ihn gleich abholen kommen. Wirkt manchmal schon.--Antemister (Diskussion) 19:31, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich hab gelesen, dass die Gefährderansprachen teilweise verwendet werden, um potentielle Täter zu dem Zeitpunkt, zu dem sie sonst vielleicht am Tatort anwesend sind, von diesem fernzuhalten, indem man sie zu dieser zeit zur Polizeistation vorlädt. Konkret war das im Fall von (echten oder vermeintlichen) Fußballhooligans, die über einen längeren Zeitraum jede Woche zur Spielzeit für Gefährderansprachen zur Polizeistation geladen wurden. --MrBurns (Diskussion) 23:52, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für eure hilfreichen Antworten!—Chris1202 (Diskussion) 10:54, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

--158.181.79.236 18:52, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ex-Corona?

Trotz einer gewissen Corona-Übermüdung auch hier hätte ich doch noch eine Frage, für die ich keine Antwort gefunden habe. Mitte Februar hatte ein Familienmitglied plötzlich trockenen Husten und Fieber. Es gab keinen sicheren Befund, es wurde eine leichte bakterielle Lungenentzündung vermutet und Antibiotika verschrieben. Nach einigen Tagen trat eine Besserung und dann nach über einer Woche die Genesung ein. Nun gab es indirekte Kontakte zu etwas später offiziellen Corona-Infizierten, weshalb dies als Ursache nicht auszuschließen ist. Kann man derzeit eine abgelaufene Infektion nachweisen? Wer würde das machen und was ggf. kosten? Der Vorteil für die Person wäre es, dass sie unbeschwerter leben und arbeiten und auch für z.B. spezielle Plasma- oder Blutspenden zur Verfügung stehen könnte. --Hachinger62 (Diskussion) 17:01, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Eine überstandene Infektion kann man im Prinzip mit einem Antikörpertest feststellen. Allerdings gibt es wohl noch keine sicheren Tests oder nur in zu geringem Umfang bzw. in zu aufwändiger Form. Es wird dran gearbeitet. Auf Angebote im Netz sollte man nicht eingehen, die sind zu ungenau. Rainer Z ... 17:49, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zu COVID19 gibt es auch eine Stellungnahme des Roten Kreuzes, hier des Bayerischen zur Blutspende ---> klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 18:38, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PS: Weiß zwar nicht, was "indirekte" Kontakte sind, aber an der Stelle würde ich mal die Hotline des örtlichen Gesundheitsamtes in Anspruch nehmen. Alles Gute und bleibt gesund--In dubio pro dubio (Diskussion) 18:53, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage kam vorgestern beim (virtuellen) Familientreffen auf, mit den gleichen Hintergedanken: Meine Schwägerin litt im Februar/März wochenlang unter den hier beschriebenen Symptomen, aber in massiver Ausprägung. Die Frau ist Hongkongchinesin, hat also ihre Erfahrung in Sachen SARS und alle Infektionsschutzbestimmungen befolgt, und dennoch hat sie auch meinen Bruder angesteckt (der hatte aber nur leichte Symptome). Als sie damit im Februar zum Arzt ging gab es dort zunächst großen Bahnhof, aber als sie die Frage ob sie kürzlich in China war verneinte war alles in Ordnung, Influenza wurde diagnostiziert und nicht auf COVID-19 getestet. Mein anderer Bruder, als Intensivpfleger sozusagen "an der Front", der meinte daraufhin dass Tests die wirklich spezifisch auf Antikörper von SARS-CoV-2 anschlagen bisher noch nicht verfügbar sind, im Klinikum rechnen sie damit dass es in ca. 2 Wochen soweit sein wird. Das ist auch die Problematik der Heinsberg-Studie, da ist wegen der bislang noch nicht so präzisen Tests wahrscheinlich das zahlreiche falsch-positive Fälle darunter sind, weil Coronaviren auch banale Erkältungskrankheiten verursachen und Antikörper gegen Coronaviren entsprechend weit verbreitet sind. Das deckt sich alles mit dem Link @In dubio pro dubio: Nach zwei Monaten ist sowas aber sinnlos, wer infiziert wurde hat die Krankheit überstanden. Das verfolgen von Infektionsketten funktioniert inzwischen ohnehin kaum noch.--Antemister (Diskussion) 19:26, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Drosten hatte es ziemlich gut heute in seinem Podcast Folge 31 erklärt ---> hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:18, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man Blut(plasma)spendende sucht, bei denen das Virus selbst nicht mehr nachweisbar sein darf, die Antikörper aber schon, dann gehe ich davon aus, dass es funktionierende Tests gibt. --89.15.237.223 20:28, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Potentielle Spender müssen aber eine nachgewiesene (!) COVID19-Erkrankung erlitten haben. Zitat: Neben den allgemeinen Voraussetzungen, die auch sonst für Blutspender gelten, kommt hier noch die überstandene Erkrankung hinzu: "Die Spender müssen eine nachgewiesene Coronavirus-Infektion durchgemacht haben", sagt Schrezenmeier. "Zudem müssen sie symptomfrei sein." Das Virus selbst dürfe nicht mehr nachweisbar sein, die Antikörper aber schon., vgl. gleiche Quelle--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:34, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PS: da es wohl eher false-positive-Tests geben soll, sehe ich zumindest hierbei auch eigentlich kein Problem ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:48, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich ging ganz zwanglos davon aus, dass wenn das Virus nicht nachweisbar ist, Antikörper aber schon, der Nachweis für eine Erkrankung erbracht ist. --89.15.237.61 21:24, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schon mal vielen Dank für die guten Auskünfte. --Hachinger62 (Diskussion) 23:06, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nur randständig passend zum Thema: die aktuell erhältlichen Corona-Schnelltests haben eine Genauigkeit von 95...98% (kam heute morgen auf WDR2). Das heisst, das jeder 20. Test falsch liegt (False positive und/oder False negative, das wurde dort nicht explizit gesagt), also auch, das der Test sagt: alles gut, Du hast Antikörper" (=Du bist wieder gesund und nicht mehr ansteckend) und das Gegenteil der Fall ist. Flossenträger 12:32, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Könnte in dem Fall (Ergebnis = „Gesund“) ein zweiter Test die Genauigkeit verbessern? --84.190.205.40 14:09, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn das was man so hört zutrifft, werden in den nächsten Tagen die ersten Antikörpertests verfügbar. In Heinsberg hat man wahrscheinlich noch direkt Plasma vom Patienten mit Virenmaterial getestet. Das ist sehr aufwendig und nicht ganz unproblematisch. Antikörpertests mit guter Genauigkeit werden wahrscheinlich binnen einer oder zwei Wochen auf den Markt kommen. Da es in diesem Fall keine Dringlichkeit gibt und die Infektion ohnehin überstanden ist, sollte man da einfach noch etwas abwarten, bis die wirklich zuverlässig sind und allgemein verfügbar. Fast jeder Test ist mit einer Unsicherheit behaftet. Besser ist natürlich wenn er keine falsch positive Ergebnisse zeigt, falsch negative Tests können weniger Schaden anrichten. Theoretisch könnte der Test auch bei einem zuvor mit SARS infizierten positiv sein. Da aber SARS ausgerottet ist, und die Antikörper womöglich nur ein paar Jahre nachweisbar sind, ist die Wahrscheinlichkeit dafür gering.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 04:14, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein zweiter Test kann nur dann die Genauigkeit verbessern, wenn er nach einem anderem Testverfahren erfolgt. Denselben Test zu wiederholen ist nicht sinnvoll, der er sollte die selbe Aussage bringen. Oder willst du so lange testen bis dein Wunschergebniss kommt. Einen falsch durchgeführter Test ist damit aber nicht gemeint.
Und falsch positive Fehler sind problemlos - sie sagen du hättest Corona dann folgen weitere Test oder Quarantäne (keine Gefahr für dich oder Dritte), falsch negativ sind problematisch, die sagen du bist gesund, du bist aber die nächste Virenschleuder im Krankenhaus oder Altersheim (bitte nicht auf dich als Person beziehen). Da widerspreche ich Giftzwerg 88 --Jörgens.Mi Diskussion 11:35, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bei den Antikörpertests wird es zunächst mal vorrangig um Screening gehen, da reichen 95 % Genauigkeit locker aus. Genauer braucht man es nur, wenn es darum geht, ob eine Einzelperson zuverlässig geschützt ist, was man bis auf weiteres ohnehin noch nicht sagen kann, weil wir nicht wissen, unter welchen Voraussetzungen jemand einigermaßen sicher vor Neuansteckung geschützt ist. --188.107.60.64 00:00, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein falsch negativer Test zeigt keine Antikörper an, obwohl eine Infektion durchgemacht wurde. Das ist nicht gefährlich. Um zu wissen, ob du ein Virusträger bist, kann der Antikörpertest nicht helfen, da muss nach wie vor der bisher verwendete PCR Test her, der auf Genmaterial testet. Der Antikörpertest zeigt erst nach einigen Tagen was an, wenn die Infektion schon wieder abklingt. Das Fenster von mehreren Tagen zwischen erstmals positivem PCR-Test und positivem Antikörpertest ist kein falsch negativer Test, der Test zeigt dann immer noch korrekt an, dass keine Antikörper vorhanden sind, eben weil noch keine vorhanden sein können. Wenn die Infektion durchgemacht wurde, ist der PCR Test negativ. Jemand mit dokumentierten Antikörpern und negativem PCR-Test muss nicht mehr in Quarantäne. Ein negativer Antikörpertest ohne zuvor positivem PCR-Test(weil er nicht im Zeitrahmen statgefunden hat) lässt dich im Glauben du wärst noch nicht infiziert worden, entsprechen wirst du dich und andere vor einer möglichen Ansteckung schützen, das ist auch nicht schädlich. Ein falsch positiver Test würde sagen, du hast Antikörper, obwohl du nicht infiziert warst, du denkst du bist immun, aber es kann dich immer noch treffen oder du denkst bei einer Infektion das ist nicht Corona, sondern was anderes, weil du es schon hattest. Ein zuverlässiger positiver Antikörpertest ist also im Grunde ein gutes Zeichen für den Patienten. Für Screening gibt es inzwischen noch einen weiteren Test, der mit dem Abwasser gemacht wird. Das Wasser für den Test wird vor der Kläranlage entnommen und nach einem Tag ist das Resultat da, wahrscheinlich ist das auch ein Test auf Genmaterial. Falls im Einzugsbereich der Kläranlage infizierte Menschen leben, zeigt der Test an und zwar bevor die ersten Fälle beim Arzt auftauchen. Man kann damit eine große Fläche überwachen, aber der Test kann nur eine ja oder nein Antwort geben, nicht die Frage nach "wieviele?" beantworten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 04:38, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Tod eines Kandidaten kurz vor der US-Präsidentschaftswahl

Was passiert, wenn entweder Trump oder Biden

1. zwischen ihrer offiziellen Nominierung am Parteitag und der Wahl stirbt

2. so kurz vor der Wahl stirbt, dass er noch am Stimmzettel steht (das könnte auch vom Bundesstaat abhängen)? --MrBurns (Diskussion) 20:51, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Gewählt werden Wahlmänner, die wählen dann halt jemand anderen (vermutlich den Vizepräsidentenkandidat). Ob deren Verpflichtung, für einen bestimmten Kandidaten zu stimmen verbindlich sind, ist noch nicht endgültig vom Supreme Court entschieden und selbst wenn wäre es auf einen toten Kandidaten wohl kaum anzuwenden. --Studmult (Diskussion) 21:14, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das wäre vor Allem relevant, wenn der Kandidat zwischen der Wahl der Wahlmänner im November und der Wahl durch die Wahlmänner im Dezember stirbt. Aber was passiert wenn er schon bevor im November die Wahlmänner gewählt werden stirbt aber eben nach der Nominierung als Kandidat oder gar nach dem Druck der Wahlzettel? --MrBurns (Diskussion) 21:18, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Meine Vermutung: Wenn es zu spät zur Nachnominierung ist, steht der Kandidat posthum zur Wahl. In Bundesstaaten gab es das mehrfach, auch erfolgreich und als Ersatz wurde dann i.d.R. der Partner gewählt. --Studmult (Diskussion) 22:02, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum gerade US? Streng genommen gilt die Frage für jede Wahl jeder Art (vom Dorfvorsteher in Schweden, über deutsche Landtagsabgeordente bis hin zum US-Präsidenten), oder nicht? --2003:DE:F11:5700:39CC:E9A8:37A0:4481 22:10, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hier erklärt es ein Historiker ausführlich auf Englisch. Kurzfassung: Die Parteien, genauer, deren National Committees, wählen einen Ersatzkandidaten. Das gilt sowohl vor der Wahl als auch zwischen Wahl und Zusammentreten des Electoral College. Wie es danach weitergeht, regelt der 20. Verfassungszusatz. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:21, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was mich mal interessieren würde, da es auch mit den Wahlen zu tun hat: Was wäre, wenn Biden Obama als Vizepräsident nominierte, aber dann kurz nach Antritt stürbe? Was würde dann passieren? Die Ausübung der vollen Amtszeit durch Obama würde m. E. ja mit dem 22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten kollidieren: "and no person who has held the office of President, or acted as President, for more than two years of a term to which some other person was elected President shall be elected to the office of the President more than once."--IP-Los (Diskussion) 22:46, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist (natürlich ;)) umstritten: en:Twenty-second Amendment to the United States Constitution#Interaction with the Twelfth Amendment. Es ist nicht einmal ganz klar, ob Obama überhaupt als Vizepräsident kandidieren dürfte. Falls ja, könnte er vielleicht tatsächlich nochmal Präsident werden - oder eben auch nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:57, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Wieso würde das kollidieren? Ein Präsident, der dem gewählten Präsident als Vizepräsident nachfolgt, ist ja nicht selbst "elected". --Digamma (Diskussion) 23:00, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da entstünde schon ein Widerspruch: Obama wurde zweimal gewählt, laut Zusatz dürfte ein Vizepräsident, der mehr als zwei Jahre den eigentlichen Präsidenten vertritt aber nur einmal gewählt werden. Obama hätte das also schon vollständig ausgeschöpft. Die Frage ist eben, ob das umgekehrt genauso gilt. Sonst könnte man ja auch auf diese völlig bizarre Idee kommen (Herr Trump, bitte nicht mitlesen!): Der amtierende Präsident, der die zwei Amtszeiten bereits gewählt wurde, sucht sich einfach einen Strohmann oder -frau, er selbst wird Vizepräsident. Dann tritt der Präsident zurück und der vormalige Präsident wäre wieder Präsident. Das ließe sich dann beliebig lange forsetzen und unterliefe den Verfassungszusatz völlig.--IP-Los (Diskussion) 11:09, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Im Englischen gibt es eine Zeitenfolge. Da steht " no person who has held office of President, or acted as President, for more than two years" (das ist Vergangenheit) "... shall be elected to the office of the President more than once" (das ist Gegenwart bzw. Zukunft). Der Fall, dass jemand zuerst zweimal zum Präsidenten gewählt wird und später als Vizepräsident das Amt des Präsidenten übernimmt, ist davon nicht betroffen. --Digamma (Diskussion) 16:10, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nun ist es aber eigentlich so, dass nur Vizepräsident werden kann, wer auch Präsident werden könnte, warum da umstritten ist, ob der 22. Verfassungszusatz auch darunter fällt, ist mir nicht klar. (Ach so, und zu einer weiter unten stehenden IP-Einlassung: Bei den Voraussetzungen der Urverfassung, Natural-Born Citizen, mindestens 35 Jahre alt und 14 Jahre in den Vereinigten Staate ansässig, ist unbestritten, dass sie auch für den Vizepräsidenten gelten) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:58, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
So ähnlich geschehen mit den Zwillingen in Polen (aber rein zufällig und war natürlich nicht geplant! Niemals!) ...Sicherlich Post 11:44, 15. Apr. 2020 (CEST) (da gings aber nicht ums ergattern weiterer Amtszeiten)Beantworten
Ähnlich das System Putin/Medwedew. --Jossi (Diskussion) 12:04, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Man staunt schon, wie sicher gut bezahlte Rechtsexperten bei so (Ironie!) trivialen Dingen wie Verfassungszusätzen immer wieder mit Formulierungen durchkommen, die, jedenfalls auf den zweiten Blick, eine herzliche Einladung zum Schummeln bieten. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:54, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und das Gleiche gälte dann auch für andere Anforderungen an den nachrückenden Neupräsidenten. Z.B. könnte er auch als Deutscher in Castrop-Rauxel geboren sein und kurz vor seinem 30. Geburtstag stehen, obwohl man eigentlich auf US-Gebiet geboren und über 35 sein muss. --109.193.115.139 13:37, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Für den Vizepräsidenten gelten die gleichen Voraussetzungen wie für den Präsidenten (Z.-Art. 12, letzter Satz). --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 15:17, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Je nun, das ist eben (nur) eine mögliche Lesart. Es hängt am Wörtchen "ineligible". Ist ein zweifacher Ex-Präsident "ineligible" im Sinne der Verfassung (Alter, Geburtsort) oder nur "disqualified" gemäß Zusatzartikel, aber eben nicht "ineligible". Beide Ansichten werden vertreten. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:48, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Artikel zur en:United_States_presidential_line_of_succession zeigt uns jedenfalls, dass nicht den Kriterien entsprechende Nachrücker in die Präsidentschaft (in diesem Falle Ellen Chao, die sonst an 14. Stelle in der "Thronfolge" wäre) übersprungen werden. -- 79.91.113.116 15:52, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Diese Nachfolge basiert auch auf einfachgesetzlicher Grundlage (Presidential Succession Act), wobei nicht als Präsident wählbare Personen übersprungen werden, der Vizepräsident dagegen ist der verfassungsmäßig vorgesehene Ersatzpräsident, der automatisch das unbesetzte Präsidentenamt übernimmt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:58, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das Problem ist wohl, dass im 22. Zusatzartikel "elected as president" und nicht "eligible as president" formuliert ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:37, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast Recht. Damit ist meine Karriere als erster Castrop-Rauxeler US-Präsident schon beendet, bevor sie überhaupt begonnen hat. --109.193.115.139 01:25, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

15. April

COVID-19-Pandemie: Reproduktionsfaktor abhängig von Anzahl der Genesenen?

Servus,

im Rahmen der Coronakrise hat man in der jüngsten Vergangenheit mehr oder weniger erfreulicherweise oftmals gehört, dass vielerorts die Zahl der mittlerweile genesenen Patienten, die nach bisherigem Stand auf längerer Sicht immun gegen das Virus zu sein scheinen, inzwischen höher ist als die der aktuell erkrankten Patienten. Beides in Summe ergibt so oder so die Gesamtzahl der Infizierten.

Ebenso hat man oft vom Reproduktionsfaktor gehört, der angibt, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Zur längerfristigen Eindämmung der Pandemie ist es daher wichtig, diesen Faktor unter den Wert von 1 zu drücken. Soweit zum groben Überblick.

Meine Frage als (allerdings nnicht ganz ahnungsloser) Laie an dieser Stelle wäre, ob und wie das ggf. miteinander zusammenhängt. Sprich: Ist der Reproduktionsfaktor nicht automatisch kleiner 1, wenn die Zahl der schon Genesenen höher liegt als die der aktuell Erkrankten? Oder ist diese Annahme ein Trugschluss?

Antworten und Erklärungen diesbezüglich wäre ich sehr aufgeschlossen ;)

--Waver8500 (Diskussion) 15:41, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Aussage ist unzutreffend. Der Faktor ist dann automatisch kleiner 1, wenn die Zahl der Genesenen + Zahl der Erkrankten größer ist als die Zahl der noch nicht Infizierten. --Magnus (Diskussion) 15:51, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Siehe auch Epidemiologie#Reproduktionszahl (der Link auf Reproduktion ist grob irreführend). (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 16:17, 15. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Ich hab's doch gerade erst in #Korona und die Statistiken (neben den Grafiken) erklärt! Was Magnus sagt, ist ebenfalls falsch. --Elop 16:19, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In Epidemiologie#Reproduktionszahl ist es auch erklärt und es werden Basisreproduktionszahl und Nettoreproduktionszahl unterschieden. Die erste geht von einer ungeschützten Bevölkerung aus, die zweite ist abhängig vom immunen Bevölkerungsanteil. Bei einer Basisreproduktionszahl von 3 (das RKI geht bei Corona von 2,4 bis 3,3 aus), müssen nach der Formel im verlinkten Anschnitt 2/3 der Bevölkerung immun sein, damit die Nettoreproduktionszahl 1 ist (R0=3, n=2/3, Rt=R0*(1-n)=1)=3*(1-2/3)=1. 91.54.44.123 16:35, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In einfachen Worten:
Wenn wir ungeschützt sind, steckt ein Erkrankter im Schnitt 3 Leute an. Wenn aber 2 von 3 Leuten bereits durch sind, steckt er halt nur einen an.
Davon sind wir aber weit entfernt. Wenn weiter konstant um 5.000 täglich kommen, brauchen wir ein paar Jahrzehnte.
Da bei uns momentan nur ein Bruchteil infiziert ist (in Tirschenreuth 1,4 %, in Bottrop 0,05 % - ohne Dunkelziffer), spielt das alles noch keine Rolle.
An R0=3 glaube ich aber nicht wirklich. Wir hatten zu Anfang schon Verdopplungszeiten von 2-3 Tagen! Und schon eine Verdopplung in 3,5 Tagen wäre ja eine Vervierfachung pro Woche!
Ich vermute, die 3 ist noch aus Zeiten, als Drosten noch von einer (ungeschützten) Verdopplungszeit von einer Woche ausging! --Elop 18:28, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Wenn aber 2 von 3 Leuten bereits durch sind, steckt er halt nur einen an." Viel wichtiger ist, dass er nicht nur diejenige nicht anstecken kann, die schon durch sind, sondern er kann auch alle nicht anstecken, mit denen er gar keinen Kontakt hat. Wenn alle Infizierten während der zwei Wochen, in denen sie ansteckend sind, mit niemandem Kontakt hätten, würden sie überhaupt niemanden anstecken und damit wäre die ganze Epidemie spätestens nach einem Monat vorbei. 2003:F5:6F02:A600:9561:8B81:6019:658B Marco PB (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:F5:6F02:A600:9561:8B81:6019:658B (Diskussion) 21:02, 15. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Nur dass sie dann unter Normalbedingungen sofort wieder aufflammen würde, sobald auch nur ein einziger Infizierter z.B. aus dem Ausland reinkäme. Dann wäre dieses Rt, was die 91er-IP oben nannte, wieder größer 1 und der ganze Mist ginge von vorne los. Wenn hingegen bei R0=3 tatsächlich mehr als 2 von 3 (sagen wir: 70 %) schon immun sind (sei es durch Impfung, oder weil sie die Immunität durch Krankheit erwarben), dann verursachen sozusagen solche neuen "Zündfunken" automatisch keine größeren Feuer mehr, weil durch zuviel bereits vorhandene Asche das brennbare Material schnell erstickt wird. --109.193.115.139 01:18, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Deine Rechnung kann nicht aufgehen, denn du übersiehst dass 1) bei dem nächsten Aufflammen wird das Virus vermutlich so weit mutiert sein, dass niemand dagegen immun ist, und 2) wenn du darauf zielst, so lange die Leute krankwerden zu lassen, bis ausreichend viele immunisiert sind (wenn denn dieses Virus tatsächlich Immunität hervorruft, was nicht bewiesen bist), hast du wieder zwei Probleme: 1) du musst trotzdem Isolierungsmassnahmen einsetzen, um die Rate der neuinfizierten so niedrig zu halten, dass dein Gesundheitssystem nicht sofort zusammenbricht, sodass du den Notstand 5 oder 10 Jahre lang aufrechterhalten musst, und 2) du musst eine Menge zusätzlicher Toten verantworten: bei einer Todesrate von nur 1 promille zB. nur in Deutschland 60.000 extra Leichen. Und stelle dir vor, wie sich deine Strategie zB. bei Ebola wirken würde: 30 bis 40 Millionen Tote (immer vorausgesetzt, dass die Genesene auch wirklich immun sind). Zugegeben, damit würdest du den Wohnungsmarkt spürbar entlasten, die Löhne wurden steigen und Kinderladenplätze wären endlich für alle da. 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 20:42, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
@Marco PB: Wenn alle Infizierten während der zwei Wochen, in denen sie ansteckend sind, mit niemandem Kontakt hätten, würden sie überhaupt niemanden anstecken und damit wäre die ganze Epidemie spätestens nach einem Monat vorbei. Dazu müßten wir von jedem einzelnen Menschen wissen, ob er Virusträger ist, aber das wissen wir nicht und können es auch unmöglich bei allen gleichzeitig feststellen. Darum ist Deine Vorstellung zu 100 % unrealistisch. --94.219.126.145 12:57, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Genau, und deswegen ist es notwendig, keine potentiell Infizierten "aus dem Ausland" unkontrolliert einreisen zu lassen. Das läßt sich durch Test und durch Isolierung, z. B. Quarantäne, bewerkstelligen. Die beste Lösung ist natürlich, daß das Virus auch "im Ausland" nicht mehr existiert, also weltweit ausgerottet wird. "Aus dem Ausland" deswegen in Anführungszeichen, weil es keine Frage der Nationalitäten ist. Man muß einfach nach und nach "weiße Zonen" schaffen, in denen nachweislich keine Infektiösen vorhanden sind - das können anfangs Dörfer oder Stadtteile, später dann Städte und Kreise oder Bundesländer, Staaten und ganze Kontinente sein. Diese "sauberen" Bereiche können dann ganz normal leben und wirtschaften und sich miteinander risikolos vernetzen, solange sie sich gegen die gelben und roten Zonen wirksam abschotten. Und ja, das geht, denn es gibt keine andere realistische Möglichkeit. Und einzelne Infektionen kann man durch hohe Testdichte auch wieder eindämmen. Die exponentielle Entwicklung funktioniert sowohl aufwärts als auch abwärts: Wenn man nichts oder das Richtige zu spät macht, explodieren die Zahlen inkl. der Dunkelziffer, wenn man hingegen Druck macht, verschwindet die Pandemie genauso schnell, wie sie gekommen ist. Massentest und Impfstoffe wären zweifellos nützlich, sind aber keine zwingende Notwendigkeit. Die Nettoreproduktionsrate deutlich unter Eins, mehr bei Null, läßt sich schlicht und einfach auch durch angepaßtes Verhalten erreichen. Auch ist die Basisreproduktionszahl keine Naturkonstante, sondern ganz stark sozial determiniert, also verhaltensabhängig. --95.116.205.231 08:20, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Klar, wenn alle anderen Versuche erfolglos sein sollten, wird man sowieso nicht um drastische Maßnahmen rumkommen. Dann könnte man z.B. auch lange so weitermachen wie jetzt. Aber eine nachhaltige Normalisierung des Lebens wird es nur dann geben können, wenn dieses Rt unter 1 auch im Normalbetrieb gesichert ist, nicht bloß durch Kleinststaaterei mit extrem scharfen Grenzkontrollen für Personen. Ohne Impfstoff oder sehr zuverlässigen Frühtest (d.h. Nachweis spätestens am 2. oder 3. Tag nach der Infektion) wird das vermutlich nicht zeitnah erreichbar sein. Bei der gegenwärtigen Zahl der Erkrankten müsste es vermutlich noch ein paar Hundert Monate dauern, bis 2/3 der Bevölkerung es hinter sich hätten. Von Nationalitäten hatte ich übrigens gar nichts geschrieben, sondern es betrifft wie bei dir auch die Geographie. --109.193.115.139 15:47, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die "drastischen Maßnahmen" haben wir doch schon, und sie wirken: Es gibt überhaupt keinen Grund, noch auf "alle anderen Versuche" zu warten. Eine Grenzkontrolle ist gegenüber dem Lockdown ein vergleichsweise mildes Mittel: Personen im Transit werden angewiesen, keinen Kontakt mit Einheimischen zu haben. (Für einen Fernfahrer ändert das beinahe nichts, nur daß er auf dem Autobahnparkplatz bleiben muß und nicht ins Restaurant oder in den Puff gehen darf - Möglichkeiten, Reiseproviant am Drive-in-Schalter zu bekommen, sollten sich arrangieren lassen.) Einreisende werden angewiesen, sich unverzüglich in häusliche Quarantäne zu begeben, nur ganz wenige müssen dann leider für zwei Wochen ins Quarantänehotel. Und das würde auch nur wenige Monate dauern, bis es nämlich "draußen" auch wieder safe ist. Alle Staaten, arm und reich, haben ein vitales Interesse daran, das Virus auszurotten. Und deswegen bin ich mir sicher, daß es bis Mitte 2021 fast überall in der Welt verschwunden sein wird. Entwicklung eines Impfstoffs lohnt sich im Grunde gar nicht, der käme zu spät. --95.116.205.231 22:09, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es "wartet" ja keiner auf andere Versuche, sondern die Zeit vergeht, während versucht und gesucht wird. LKW-Fahrer auf der Autobahn sind (schon jetzt) nicht das große Problem, die können ja in ihrer Koje übernachten und abgesehen vom WC fast autark leben. Aber Personenkontrollen an fast jeder Stadtgrenze, wie sie in deinem Modell wohl erforderlich wären, kämen mir sehr unpraktikabel vor. Ich denke nicht, dass ohne Impfung oder Frühtest dein vorletzter Satz in Erfüllung gehen wird. Aber wir sprechen uns Mitte 2021 im Cafe wieder. Dahin sollten wir ab jetzt ohnehin umziehen, falls noch Diskussionsbedarf besteht. --109.193.115.139 15:14, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die "Grenztruppen an der Stadtgrenze" sind mitnichten erforderlich: Die Leute laufen (meistens) auch dann nicht bei Rot über die Straße, wenn gerade kein Polizist hinter ihnen steht, und den Rest erledigt die soziale Kontrolle. (Habe selbst in der vergangenen Woche ein halbes Dutzend "Zusammenrottungen" gemeldet - Jugendliche und Heranwachsende beim Ballspielen oder Picheln. Habe ich zwar Verständnis, aber geht nunmal nicht.) - Das andere Problem ist, daß die WHO die Immunität der Genesenen anzweifelt - spielt aber keine Rolle, weil der Anteil der Infizierten und damit auch der Genesenen an der Bevölkerung vernachlässigbar gering ist, obwohl es zweifellos schön wäre, wenn die Superspreader sich selbst entschärft hätten, aber ein "Corona-Bumsattest" für "Vögeln frei" wird es auf absehbare Zeit nicht geben. --95.116.101.186 22:46, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mutti hat heute erwähnt, daß wir bei 1,2 schon im Juli Probleme bekämen. Wegen 1,2^4≈2 hätten wir dann eine Verdopplung nach 4 Generationen.
Und wegen 1,1^2≈1,2 würde sich bei 1,1 dieser Zeitraum verdoppeln (sie sprach vom Oktober).
Weiß jemand, wie lange 1 Generation ist? Dürfte doch wohl zwischen 1 und 2 Wochen sein?
Dann hieße das, ab Vervierfachung der jetzigen täglichen Rate würde es problematisch. Ab da wäre dann die 1 zwingend.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß man wegen Lockerung auf 1,1 oder 1,2 führe und dann wieder bequem zurück käme.
Btw.: Sie sprach von 4 bis 5 ungeschützt. --Elop 20:00, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Zahl der heute Genesenen und die Zahl der Neuinfektionen, das sind zwei paar Stiefel, denn wer heute genesen ist, der hat sich vor Wochen infiziert. Würde die Krankheit z. B. zwei Monate statt zwei Wochen dauern, dann würde die Zahl der aktiven Fälle weiterhin stark steigen, auch wenn die Zahl der neuen Fälle sinkt. Die Reproduktionszahl kann man an der Zahl der neuen Infektionen ablesen. Steigt desie liegt sie über 1, bei ca. 1 bleibt die Zahl der täglichen neuen Fälle konstant, darunter nimmt sie ab. Da nun die Zahl der neuen Fälle seit Tagen sind, könnte man ableiten dass die es bereits gelungen ist, die Repoduktionszahl durch die Quarantänemassnahmen auf unter 1 zu senken.--Antemister (Diskussion) 21:07, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Daß wir bei 1 liegen, können wir bequem an der konstanten Anzahl pro Tag ablesen. Das war längst abgehakt.
Aber wie lange ist ein Ansteckungszyklus durchschnittlich? Eine Woche oder zwei? Ebendas wirkt sich ja auf die Verdopplungszeit aus, wenn wir wieder auf 1,2 kommen. 1,2 in einer Woche wäre Verdopplung in 4 Wochen, 1,2 in 2 Wochen wäre Verdopplung in 8 Wochen. --Elop 13:40, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen kennt man allerdings genaugenommen gar nicht, solange man nicht täglich neue repräsentative Tests macht. Was man bisher bekommt, ist meistens nur die Zahl der neu festgestellten Infektionen. Man kann natürlich sagen, dass die Anzahl der pro Tag durchgeführten Tests an Unauffälligen wohl steigt und insofern eine konstante Zahl dieser Neufeststellungen sogar eher auf eine Reproduktionszahl kleiner 1 hindeute. Andererseits hängt es auch davon ab, was für Leute am betreffenden Tag getestet werden. Wenn man z.B. jeden Tag immer mehr Einsiedler testet, kann automatisch die Zahl der Neuinfektionen scheinbar sinken, selbst wenn sie in Wirklichkeit bei der Gesamtbevölkerung konstant bleibt. --109.193.115.139 01:44, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
es gibt eine Basisreproduktionszahl, die ist Virus-typisch. Und es gibt eine Nett-/Brutto-Reproduktionszahl. Die muss man unterscheiden. --85.212.145.73 10:16, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Basisreproduktionszahl ist eigentlich auch keine feste Zahl. Sie bezieht sich auf "kein gesonderter Schutz" und wird schon von Land zu Land voneinander abweichen. Italiener stehen in der Regel näher beieinander und herzen sich öfter als Schweden. --Elop 13:44, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sagen wir mal so: Unter denselben bestimmten sozialen Umständen unterscheiden sich die Basisreproduktionszahlen verschiedener Viren, sind also virusabhängig. Genauso sind sie aber auch von den jeweiligen sozialen und Umweltbedingungen abhängig - Naturkonstanten sind das mithin nicht. --95.116.101.186 08:16, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, aber das hier ist größtenteils Bullshit. Diese ganze Aufregung um die Ausbreitungsgeschwindigkeit führt völlig am Thema vorbei. Mal der Reihe nach. Wir haben hier ein Virus, das für max. 10 % der Bevölkerung eine Gefahr darstellt, davon für max. die Hälfte potentiell lebensgefährlich ist. Würden wir diese paar stark gefährdeten, größtenteils hoch betagten Personen, durch Quarantänemaßnahmen wirksam vor Ansteckung schützen und die mäßig gefährdeten zumindest halbwegs schützen, dann gäbe es keine Corona Krise, sondern nur eine Quarantänesituation. Zum Thema Gesundete: Wir wissen bislang nicht, ob und falls ja wie lange man nach einer Infektion vor Neuansteckung geschützt ist. Drosten, der es als Coronaexperte einschätzen können sollte, vermutet so bei 6-12 Monate könnte schon sein. Das heißt, die Gesundeten von heute werden die Infizierten von übermorgen sein. Wenn wir ernsthaft raus aus der Krise wollen, müssen wir also - wie bereits erwähnt - die besonders gefährdeten Personen durch Quarantänemaßnahmen schützen. Das wäre sehr leicht machbar, weil viele von denen eh im Heim stecken. Da macht man Schleusen im Eingangsbereich und verbessert das Hygienemanagement - fertig ist die Quarantäne. Alle anderen können in Hotels mit erhöhtem Hygienestandard umziehen oder werden zu Hause von außen versorgt. Raus gehen ist dann halt nur noch mit FFP2/3 Maske usw. oder einfach erst mal nur dort, wo sonst kein anderer ist. Die Kapazitäten dafür sind da, unterbeschäftigte arbeitsfähige Menschen haben wir aktuell zu hauf, die Bundesregierung hat hunderte Milliarden aus (zukünftigen) Steuermitteln bereitgestellt, die aus dem Hilfspaket bislang allerdings vornehmlich direkt in großzügige Dividendenzahlungen von Großkonzernen umgewandelt werden u.ä. Sauereien. Also hören wir doch bitte auf, uns hier von Zahlenspielereien verarschen zu lassen und konzentrieren uns endlich darauf, gezielt die paar wenigen zu schützen, die Schutz benötigen und alle anderen, die keinen Schutz benötigen, normal weiter leben zu lassen. Dieses Scheiß Werbung von wegen "Wir bleiben zu Hause" kotzt mich inzwischen nur noch an, weil man überall hört und sieht, wie die Leute entweder aggressiv oder depressiv werden und die Kinder einen Knax fürs Leben bekommen. Macht Euch einfach mal klar, daß wir das hier noch rund ein Jahr so haben werden, bis eine flächendeckende Impfung möglich sein wird. So lange halten wir das in der aktuellen Form nicht durch und klar ist auch, daß auf Lockerungen neue Beschränkungen folgen werden, also freut Euch bitte nicht zu früh. --188.107.60.64 00:52, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Äh, "Bullshit"? Zur Erinnerung: Die Seuche wurde nicht von moribunden Heiminsassen eingeschleppt, sondern von fitten jungen und mittelaltrigren Erwachsenen, Sportlern aus dem Skiurlaub und fleißigen Werktätigen. Daß die nicht gefährdet wären, ist ein Ammenmärchen - nicht "Hochrisikogruppe" bedeutet nicht "kein Risiko". Und die Frage war, ob der Reproduktionsfaktor abhängig von Anzahl der Genesenen ist. Antwort: Theoretisch ja, weil man von den Genesenen annehmen kann, daß sie zumindest temporär immun sind und somit die Suszeptiblenquote reduzieren, praktisch aber nicht, weil die Anzahl der Infizierten inkl. Dunkelziffer nur im Bereich <Million liegt, also ein Prozent, und die Genesenzahl auch nicht größer sein kann. Ob aber die Reproduktionszahl dadurch nun ein Prozent kleiner ist, ist de facto Banane. (Und Risikogruppe wegsperren kannsze Dir natürlich von der Backe putzen - schießt Dir jeder Amtsrichter bzw. Verwaltungsrichter mit einem müden Lächeln ab. TINA) --77.1.106.64 13:10, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du verwechselst "gefährdet" und "gefährlich". Wenn ich nur einen sehr milden Verlauf habe, kann ich Opa trotzdem anstecken und über den Jordan befördern.
Nicht "Hochrisikogruppe" bedeutet nicht "kein Risiko" Natürlich nicht, die Teilnahme am Straßenverkehr ist bspw. auch riskant - so what?
Reproduktionsfaktor abhängig von Anzahl der Genesenen - wie Du selber erkannt hast, geht der Effekt bei einer derart gedrosselten Ausbreitung in der Statistik unter.
Risikogruppe wegsperren war nie Thema. Quarantänemaßnahmen sind etwas völlig anderes als jemanden Wegzusperren. Guck einfach mal, wie viele umfangreiche Quarantänemaßnahmen wir wg. SARS-CoV-2 schon hatten und immer noch haben und keine einzige von denen wurde von irgendeinem Gericht angegriffen. Dieser Weg ist gangbar. --188.107.61.190 16:51, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
OK, er hat eine Mission. Er geht für sie über Leichen. Macht nichts: Sie ist zum Scheitern verurteilt. Tragisch... --77.8.69.163 04:33, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie bitte? Im Rahmen der von mir vorgeschlagenen Strategie würden erheblich weniger Menschen sterben als bei der aktuellen Strategie der Bundesregierung, während sich gleichzeitig die soziale und die wirtschaftliche Situation für die allermeisten verbessern würde. Quarantäne schützt vor Infektion und wer nicht infiziert ist, kann auch nicht an einer Infektion sterben. Das ist nun wirklich leicht nachvollziehbar. --94.219.126.145 12:49, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn's das Virus nicht mehr gibt, braucht's aber keine Quarantäne, und dann stirbt daran überhaupt niemand mehr. War das nicht die Strategie der Bundesregierung? Sollte es jedenfalls sein... --77.3.31.201 08:55, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

"Homeoffice"

unendliche viele Medienbeiträge zum Thema "Homeoffice"

und nun vorhin im Deutschlandfunk ein Beitrag mit der Aufklärung, daß Homeoffice Innenministerium heißt

also ähnlich der Begriffserfindung Handy, die hier eine Weiterleitung auf Mobiltelefon ist

die fragwürdige Verwendung des Begiffs Social Distancing wird auch en mass kitisiert
hier ist sie eine fragwürdige Weiterleitung auf Räumliche Distanzierung
habe dort Letztens in der Zusammenfassung diese Fragwürdigkeit ergänzt

doch nun zurück zur Falschübersetzung, Falschverwendung des aktuell allgegenwärtigen Begriffs Homeoffice

was ich dazu hier gefunden habe ist

und durch die nachträgliche Verlinkung der Überschrift die unbefriedigende BKL
(die bei meinem google Algorithmus auch nur das Lemma Telearbeit anbot)

das finde ich unzureichend und möchte hiermit die KollegInnen anregen ein Lemma zum Komplex zu erstellen

ich selber mache zu 99% nur Ergänzungen, Verbesserungen, Lückenfüllen, Fehler verbessern -
sorry aber neue Artikel zu erstellen, ist für mich wie Behördenformulare ausfüllen
dazu kommen dann leider häufig noch die destruktiven Löschdiskussionen etc
wenn ein Lemma erstellt wurde kämpfe ich mit für das Behalten

Liebe Grüße --Über-Blick (Diskussion) 16:15, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Homeoffice ist eine Kombination aus Heimarbeit und Telearbeit, also Teleheimarbeit, steht auch so im Artikel. Grüße.--Jonski (Diskussion) 16:18, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Finde trotzdem ein eingenständiges Lemma,
in dem ebenso auf die Falschübersetzung, wie auf Gesellschaftsveränderung durch die COVID19 -Pandemie eingegangen wird sinnvoll.
--Über-Blick (Diskussion) 16:27, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Da Homeoffice bzw. Teleheimarbeit eine Unterform von Telearbeit ist gehört sie in den Artikel Telearbeit. Eine Auslagerung ist nicht sinnvoll und würde die Begriffe voneinander trennen. Die gehören aber zwingend zusammen, da es ein Spezialfall ist. Außerdem gibt es schon den Passus Telearbeit#Homeoffice aufgrund der COVID-19-Pandemie, der noch ausgebaut werden könnte. Ebenso kann auf die Falschübersetzung im dortigen Artikel eingegangen werden. Eine eigenständiges Lemma wäre nicht sinnvoll, Grüße.--Jonski (Diskussion) 16:35, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Homo sapiens ist ein Spezialfall der Gattung Homo. Wenn es zu einem Spezialfall genug zu sagen gibt, rechtfertigt das auch einen eigenen Artikel. --213.188.237.101 17:45, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
- Homeoffice ist der Teil von Telearbeit, der zu Hause erledigt wird und nicht unterwegs (Mobilarbeit). Ich sehe keine Rechtfertigung für eine Trennung, im Gegenteil, man könnte auf die feine Unterschiede eingehen, die rechtlich das eine und das andere gekennzeichnen, s. zB. https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/arbeitsrecht-was-mobilarbeit-von-homeoffice-unterscheidet_76_498118.html
- Und bitte, Homeoffice ist keine falsche Übersetzung, denn neben dem englischen Innenministerium finden sich reichlich Quellen in US und EN, bei denen Homeoffice, sowohl zusammen als auch getrennt, einen Arbeitsplatz zu Hause bezeichnet, zB. https://www.newcon.us/rep-homeoffice.php und https://www.irs.gov/businesses/small-businesses-self-employed/faqs-simplified-method-for-home-office-deduction (steuerliche Absetzung) sowie https://discuss.getsol.us/d/4258-remmia-problems (Probleme mit remote desktop) . 2003:F5:6F02:A600:9561:8B81:6019:658B 22:21, 15. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten

einfach mal den Begriff Telearbeit, Teleheimarbeit, sowie Homeoffice/Home-office in eine Suchmaschine eingeben und schauen welcher Begriff aktuell benutzt wird, welcher b Begriff sicherlich nicht nur aktuell relevant ist und was die Wahl des Wort des Jahres angeht so wird Homeoffice/Home-office sicherlich unter den Favoriten sein auf Telearbeit, Teleheimarbeit zu beharren ist angesichts der Realität
der aktuellen infaltionären Verwendung dieser Falschübersetzung,
sehr rückwärtsgewand, konservativ, oldschool und hat ein deutschtümelndes Geschmäckle --Über-Blick (Diskussion) 21:41, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zu Deiner obrigen Aufzählung möchte ich noch Häusliches Arbeitszimmer ergänzen, aber ich denke Lemmafragen sollten nicht in der Auskunft diskutiert werden. Grüße--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:06, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nee Telearbeit ist einfach das Pendant zu Telecommuting (siehe enWP) und wie gesagt der Oberbegriff. Schon aus diesem Grund wäre eine Trennung nicht denkbar wie die IP angemerkt hat. Wenn der Abschnitt Telearbeit#Homeoffice aufgrund der COVID-19-Pandemie derart umfangreich wird, dann kann man immer noch über ein eigenständiges Lemma für Homeoffice im Rahmen der COVID-19-Pandemie nachdenken. Bisher ist da aber noch sehr viel Platz nach oben, von daher ist diese Anfrage für mich grundsätzlich unverständlich. Grüße.--Jonski (Diskussion) 23:39, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo zusammen, ich wurde durch einen Beitrag auf Diskussion:Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Disk. hier aufmerksam gemacht. Meiner Meinung brauchen wir kein eigenes Lemma Homeoffice (siehe Argumente von JonskiC 16:35, 15. Apr. 2020). Durch die BKS Homeoffice wird man auf Telearbeit hingewiesen, das ist korrekt und dort findet sich in Fettmarkierung die Erklärung von Homeoffice als Teleheimarbeit. Außerdem gibt es durch Telearbeit#Homeoffice aufgrund der COVID-19-Pandemie noch weitergehende Informationen. Und umgekehrt wird in Auswirkungen der COVID-19-Pandemie#Arbeitswelt auch Homeoffice erwähnt, dort sollten Beispiele (keine Komplettauflistung) für Länder aufgeführt werden, in denen Homeoffice für eine Zeitlang üblich war, denn dieser Artikel schildert die weltweiten Auswirkungen der Pandemie. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 15:25, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Heute erschien ein Artikel in FAZ.net zum Anglizismus Homeoffice ---> klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:40, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Kinder und Computer heute

Eine Frage, die ich schon lange mal stellen wollte, aber die durch die Schulschließungen eine akute Relevanz bekommen hat: Ab welchem Alter haben denn Kinder heutzutage üblicherweise eigene Computer (oder alternativ Tablet oder Smartphone)? Es wurde ja über ziemlich üble Fälle berichtet, von Familien die weder Computer noch Internet haben und von den Lehrern Material per Post bekommen. Das mögen Extremfälle sein (sind auch wohl keine Deutschen, die), aber schon wenn es mehr Kinder als Computer im Haushalt gibt bzw. die Kinder damit nicht umgehen können wird es schon schwierig.--Antemister (Diskussion) 22:57, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nunja, "eigene" Computer müssten sie ja nicht unbedingt haben (da vermischt sich etwas in Deiner Fragestellung). Es reicht ja, natürlich unter Berücksichtigung der Kinderanzahl, ein Computer (bzw. internetfähiges Gerät) per Haushalt. Ansonsten gibt es dazu schon Statistiken --> Computer pro Haushalt, Internet pro Haushalt, Smartphonebesitz von Kinder/Jugendlichen nach Alter. Summa summarum muss man aber einräumen, dass etwa 5 Prozent der Haushalte dies verwehrt ist, vgl auch Digitale Kluft. PS: warum sollten diese eigentlich "wohl keine Deutschen" sein ?!--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:52, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
... und warum sind das "üble Fälle", wenn es in einem Haushalt keinen Computer und kein Internet gibt? --TheRunnerUp 10:54, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das hat keiner gesagt. Es wurden üble Fälle erwähnt, die (obendrein) auch noch keinen Computer im Haus hatten, aber eine Kausalität sehe ich in der Ausgangsfrage nicht. Möglicherweise gab es auch gute Fälle, die keinen Computer im Haus hatten. --Kreuzschnabel 11:09, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bei einem mir bekannten Gymnasiallehrer in Bayern haben die 5+6.-Klässler teilweise keine eigenen Computer. Die Eltern wollen teilweise auch explizit nicht, dass die Kinder stundenlang am PC arbeiten, teilweise brauchen sie den PC aber auch für ihr eigenes Homeoffice. Das hat Folgen für den digitalen Unterricht, der dann doch oft analoge Texte oder Arbeitsblätter etc. sind, die halt digital verschickt werden. --195.200.70.52 11:30, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
So ganz verstehe ich die Diskussion über den Zugang zu PCs nicht. Bei uns gibt es Schulbücher. Mein "Unterricht" sieht so aus, dass ich den Schülern aufgebe, bestimmte Passagen im Buch durchzulesen und dazu einen Heftaufschrieb zu erstellen. Dazu sollen sie die Übungsaufgaben, die das Buch zur Verfügung stellt, bearbeiten. Das heißt, die Schüler brauchen eine PC oder ein Handy nur, um meine E-Mails zu lesen. Zur Kontrolle sollen sie ihre Heftaufschriebe einscannen oder fotografieren und mir schicken. Da die meisten ein Handy haben, können sie dieses dazu benutzen. --Digamma (Diskussion) 13:09, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich wage mal zu bezweifeln, dass das bei Erst- oder Zweitklässlern funktioniert. Meine Nichten und Neffen im Gymnasialalter kriegen ihre Aufgaben und Rückmeldungen per Moodle, d. h., sie müssen zum Runterladen/Ausdrucken und dann wieder zum Rückmelden an den Rechner (es gibt da mehr Kinder als Computer im Haushalt, aber offenbar ist die Lage diesbezüglich entspannt), arbeiten aber dazwischen gemütlich an ihren Schreibtischen. Die sind bislang ganz glücklich mit der Situation. Ich habe aber aus anderen Familien, deren Kinder andere Schulen besuchen, auch schon Klagen gehört, dass die Kids zu viele (Erklär-)videos o. ä. schauen sollen und damit den Platz am Rechner zu lang blockieren. Es gab dort allerdings auch das Angebot von der Schule aus, alte, aber funktionstüchtige Laptops mit nach Hause zu nehmen. --Xocolatl (Diskussion) 14:50, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Videos kann man aber erst recht am Handy schauen. (Ok, wenn die Schüler keine Handys haben, wird es schwieriger.) Die Videos sind aber oft nur ein Notbehelf oder eine Ergänzung, weil die Schüler mit schriftlichen Erklärungen nicht zurecht kommen. --Digamma (Diskussion) 15:59, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kann man. Wenn man ein Handy hat und wenn man das beliebig benutzen darf. Es gibt auch Haushalte, in denen das Handy außer Reichweite sein soll, während die Kids arbeiten. Es klang mir eigentlich nicht so nach Notbehelf als eher nach "Zuviel des Guten", aber wahrscheinlich kann man das ohnehin nicht so pauschal sagen. --Xocolatl (Diskussion) 17:00, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Digamma: Funktioniert das denn, nur mit Schulbuch? Wenn ich da zurückdenke, da hatte ich gerade in den Fächern in denen aus meiner Sicht klassischer Unterricht besonders wichtig ist, wie Mathematik und Naturwissenschaften, allzu oft Bücher die schlicht nicht zum Selbststudium ausgelegt, sondern vor allem Übungsmaterial parallel zum Unterricht brachten. Damit wirklich so was zu lernen, kaum vorstellbar. In Fächern wie Geschichte und Erdkunde geht es eher, und Sprachunterricht bringt seine eigenen Probleme mit sich.--Antemister (Diskussion) 23:59, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Digamma: Du schreibst: „Mein "Unterricht" sieht so aus, dass ich den Schülern aufgebe, bestimmte Passagen im Buch durchzulesen und dazu einen Heftaufschrieb zu erstellen. Dazu sollen sie die Übungsaufgaben, die das Buch zur Verfügung stellt, bearbeiten.“ Uiuiui, das ist aber didaktisch schon etwas daneben, denke ich. Was ist da mit „Verstehensorientierung“? War da nicht was? Sollte mensch als Lehrer/in den Kids nicht zum eigenen Verstehen helfen? Ihnen Beispiele, Experimente, lebensorientierte Ansätze bieten? Handlungsorientiert unterrichten? Menno, habt ihr denn eigentlich das letzte halbe Jahrhundert verschlafen? „Aufgabenstellung“ ist im 19. Jahrhundert, eigentlich schon davor, aktuell gewesen. Lest ihr Lehrer*innen eigentlich Hilbert Meyer oder andere, bereits in den 1980ern aktuell gewesene Pädagogen? Welche Ziele habt ihr überhaupt? Sollen bei euch die Schüler*innen einen Wissenszuwachs erreichen, höhere Handlungskompetenz erhalten oder einfach bloß ihr Alltagsleben in den Griff bekommen? Wie definierst du dich als Lehrer*in? Das sind die Fragen, die einen Pädagogen bewegen sollten, und nicht einfach "wie kriege ich Ruhe in meine Klasse". Böse, ich weiß. Ganz viel böse. --Altkatholik62 (Diskussion) 03:55, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe "Unterricht" in Anführungszeichen geschrieben, weil es den Fernunterricht in Corona-Zeiten meint. Natürlich sieht mein Unterricht normalerweise anders aus. Ob "die Text im Schulbuch durcharbeiten und dann die Aufgaben lösen" verstehensorientiert ist, hängt aber vor allem daran, wie die Texte und die Aufgaben beschaffen sind. --Digamma (Diskussion) 10:54, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

16. April

altes Volkslied mit traurigem Inhalt

Kennt jemand ein altes Volkslied, dass Traurigkeit vermittelt, über Verlustempfinden handelt oder so? 188.103.145.54 10:34, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Spontan fällt mir Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus ein, aber jede beliebige Suchmaschine kann Dir dazu eine beliebige Anzahl von weiteren Liedern ausgeben. --TheRunnerUp 10:39, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, das ist im Kern ein beschwingtes lustvolles Lied. Ich dachte eher an sowas wie Schnitter Tod oder so. 188.103.145.54 10:55, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
My Bonnie (alt genug?) --Magnus (Diskussion) 11:02, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dann können wir deine Frage schon mal beantworten: Ja, jemand kennt ein Lied, auf das deine Beschreibung passt :) Da dürfte es einen Haufen Lieder geben. Bitte etwas genauer spezifizieren, was du suchst – was ist „alt“, und was ist für dich „Volkslied“? Zum Beispiel ist „Der Lindenbaum“ („Am Brunnen vor dem Tore“) ein Kunstlied, das zum Volkslied wurde – ist es wenigstens alt genug? --Kreuzschnabel 11:03, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es traurige Volkslieder. Innsbruck, ich muss dich lassen hat eine Art Verlustgedanken, Es war ein König von Thule, Zogen einst fünf wilde Schwäne sind traurig, Am Brunnen vor dem Tore ist zwar streng genommen ein Kunstlied, aber auch ein Quasi-Volkslied, bei dem die zu Grunde liegende Depression mit Selbstmordgedanken oft geflissentlich übersehen wird, das Lied vom bucklicht Männle ist auch nicht gerade lustig. Es gibt sicher noch unzählige weitere Beispiele. (Warum lädt die Auskunft für mich heute nur in veralteter Version)? -- 79.91.113.116 11:03, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
mir fällt etwa Die Loreley ein, oder auch Heidenröslein, hier findest du weitere Beispiele PS: im weiteren Sinne von Volksliedern zudem der Blues--In dubio pro dubio (Diskussion) 11:32, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Diese beiden sind sicher keine Volkslieder (Heideröslein: Goethe/Schubert). Sonst könnte man auch Mamatschi (Kappus/Schima) dazu rechnen, das in so gegensätzlichen Filmen wie Heintje – Ein Herz geht auf Reisen und Schindlers Liste zu hören ist. --Regio (Fragen und Antworten) 11:52, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Spontan fallen mir ein: Es waren zwei Königskinder, bzw. auf Englisch: Loch Lomond und Molly Malone. --Unukorno (Diskussion) 12:16, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Maikäfer flieg. Rainer Z ... 12:44, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Heidschi Bumbeidschi. --Zinnmann d 12:46, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Schad, wolt ich grad nennen --Keks Ping mich an! 22:11, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Für den Anfang] sollte das reichen. --Elrond (Diskussion) 13:05, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Trotz der lebhaften Melodie ein Lied mit recht deprimierendem Text (passend zur gegenwärtigen Pandemie): Wir lagen vor Madagaskar. --Geoz (Diskussion) 13:45, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
ist Bella ciao alt genug (Zweiter Weltkrieg)? --rausch (Diskussion) 16:56, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mariechen saß weinend im Garten. YouTube hat's auch, aber keine/r singt es so herzerweichend wie Oma damals. --89.15.238.39 17:15, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Danke für die zahlreichen Ideen. 188.103.145.54 00:42, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, ob diese Lieder, zu denen ich keinen Autor finden konnte, als Volkslieder zählen könnten, aber für mich vermitteln sie eine traurige Stimmung (Sezessionskrieg 1861 bis 1865 ist alt genug?): The Dreadful Engagement und Rebel Soldier, neben diesen zwei Konföderiertenliedern auch aus Sicht von Unionssoldaten Paddy's Lamentation. Auch etwas traurig finde ich Spanish Lady und Star of the County Down. Ob das im Sinne der Frage ist weiß ich nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:45, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

6 Mio Artikel in der en-Wikipedia, aber "nur" 2,4 Mio auf Deutsch - gibt es einen konkreten, zB themenbezogenen "Unterschied"?

Die ÜS ist schon selbsterklärend - klar gibt es viel mehr Autoren auf Englisch. Aber die Welt ist ja dieselbe, egal ob sie ein Englischsprecher oder ein Deutschsprecher betrachtet... Gibt es eine Untersuchung, oder habt Ihr eine Idee/Meinung, ob die en-WP einfach detaillierter ist, oder gibt es vielleicht einen Überhang an Artikeln über eher unwichtige Personen, etc.? Die Anzahl an möglichen Erklärungen ist mE ziemlich hoch, aber mE müsste sich eine objektive Wahrheit finden lassen - zB dass auf Englisch einfach der Detaillierungsgrad der Behandlung von Themen höher ist. Das ist eine bewusst offen gestellte Frage... Hätte ich natürlich auch bei Fragen zur WP stellen können, aber ich machs mal hier. --217.7.150.122 10:53, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

PS: Wichtige Ergänzung vom Fragesteller: Meiner Erfahrung nach gibt es zu - mit Verlaub - jedem Mist schon einen deutschen WP-Artikel, und ich glaube dieser Eindruck ist nicht falsch. Das nimmt das Argument teilweise vorweg, dass die deutsche WP salopp gesagt eben "noch nicht fertig" sei ;-) --217.7.150.122 11:00, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Die enWP hat auf jeden Fall viel mehr Artikel zu fiktiven Figuren und Serienfolgen, was hier so nicht erwünscht ist. --Magnus (Diskussion) 11:03, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Weil es in der Welt viele Dinge, Personen und Ereignisse gibt, die für deutsche Autoren nicht im Focus sind bzw. für die es für deutsche Autoren kaum zugängliche Quellen gibt. Schau doch einfach mal in die Kategorie Category:Sportspeople from Lomé. Enthält Sportler aus Togo, die mit der Hauptstadt verbunden sind. Die meisten der Artikel dürfte es nur in der En Wiki geben. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 11:10, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Meiner Erfahrung nach gibt es zu - mit Verlaub - jedem Mist schon einen deutschen WP-Artikel, Herzlich willkommen Troll. Wenn man natürlich nur mit der toitschen Brille schaut, kommt man zu dieser völlig intoleranten Sichtweise. Du wirst uns natürlich in epischer Breite gleich erläutern, das sämtliche chinesischen und indischen ortschaften einen Artikel besitzen. Ich kann bei solchen Fragen imme rnur den Kopf schütteln, das Denken vor dem Schreiben ist bei manchen scheinbar völlig außer kraft gesetzt.--scif (Diskussion) 11:22, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Womöglich meint der Fragesteller die englische WP und hat sich nur verschrieben? Grüße Minos (Diskussion) 11:28, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das liest du genau wo wohlwollend raus?scif (Diskussion) 11:40, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also ich lese das aus der Ergänzung heraus, wo der Fragesteller eine x WP, die z.j.M. einen Artikel hat, der deutschen gegenüberstellt, die deshalb noch nicht fertig sei. Dann kann x nicht deutsch sein. --Kreuzschnabel 11:44, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wo nimmst du die Unbekannte her? Der TO meint ganz offensichtlich, dass es jede Menge Mistartikel in der de-wp gibt. (Wenn das "jeden Mist" wirklich stimmte, müsste sie eigentlich mehr Artikel als alle anderen wps zusammen haben, Mist jibbet unendlich viel.) --89.15.238.39 17:55, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Interessanter finde ich eigentlich, wie die Cebuano-WP auf über 5 Millionen Artikel kommt bei lediglich 135 Aktiven ;) -->Wikipedia:Sprachen--In dubio pro dubio (Diskussion) 11:57, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

nun ja, es gab einen sehr fleißigen --Elrond (Diskussion) 12:46, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@seltsamer Verlauf der Diskussion, vom IP-Fragesteller: Die ersten beiden Antwortenden auf meine Frage haben wirklich gute Sachargumente gebracht. Ab "scif" wird es seltsam, obwohl dessen stockpolemische Beitrag immerhin ein valides Argument enthält, das aber den Kern der "Relevanz" betrifft - braucht die WP Artikel über jede indische etc Ortschaft oder nicht usw.? Aber bei dem angeschlagenen Ton von scif habe ich wirklich keine Lust, darauf einzugehen, obgleich natürlich diskussionswürdig. Zur Behauptung von scif Ich (Fragesteller) = Dummer toitscher Troll oder nicht, siehe einfach meine Beiträge mit dieser IP hier in den letzten Tagen im Artikelnamensraum. Dann weiter viel Spaß beim klassischen Irgendwen-im-Internet-Bashing... 217.7.150.122 11:59, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Einschub: Du möchtest hier genau wen mit der Frage beeindrucken, wenn du seit 9 Jahren in WP editierst? Da lenkt auch deine Nebelkerze mit deiner wertvollen Artikelarbeit nicht ab. Wer so lange schreibt, kann sich die Frage selbst beantworten. Und wer mit der Erfahrung nicht selbst drauf kommt, das die en:WP schon rein statistisch wesentlich mehr potentielle Autoren und Artikel hat, nun, verscheißern kann ich mich schon alleine. Es wird sicher Gründe haben, wieso du als IP editierst, da braucht es keine Ausflüchte wie Bashing oder stockpolemisch.--scif (Diskussion) 17:53, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hier noch meine Antwort: Ich sehe kaum einen thematischen Unterschied. In der en.WP kann man auch nicht zu "jedem Mist" einen Artikel schreiben. Dort gibt es wegen der erhöhten User-Zahlen auch mehr "Kontrollore". Außerdem dürfen Neulinge ihre Artikel nur unter "Quarantäne" (d. h. in einem "Sandkasten") erstellen, bevor er in den ANR entlassen wird, das ist ein großes Filter. Die paar zusätzlichen Harry-Potter-Charaktere gehen auch nicht in die Millionen. Es gab allerdings schon früh Auslagerungen wie z.B. en:John's first expedition to Ireland aus dem Artikel über König John. Das wird mittlerweile bei uns auch zunehmend gemacht.
Jedenfalls könnte man praktisch jeden Artikel aus en übersetzen und hier einstellen ohne thematisch anzuecken. Die Sports-People aus Togo haben dabei für uns vielleicht nicht die höchste Priorität. Umgekehrt fehlen in der en.WP noch viele Dinge, die uns wichtig sind. Immerhin gibt es schon Vieles, z. B. die en:Opernpassage in Wien. Sehr viele Leute aus allen Ecken der Welt können Englisch und wollen ihre Favoriten zumindest auch in der englischsprachigen Wikipedia sehen. --Regio (Fragen und Antworten) 12:14, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wer schreibt in der de.Wiki? Menschen aus DACH (hauptsächlich) und wenigen anderen Ecken der Welt. Wer in der en.Wiki? UK, USA, Australien, Neuseeland, Indien und nennenswert anderen Ländern. Zudem haben diese (potentiellen) Schreiber auch Themen aus UK, USA, Australien, Neuseeland, Indien und nennenswert anderen Ländern. Personen wie geographische Objekte etc. Da ist es eher schon verwunderlich, dass es nicht noch mehr Artikel gibt. --Elrond (Diskussion) 13:02, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die gefühlte Vollständigkeit täuscht. Wir haben in de:wp z.B. zu fast allen Abgeordneten in der Geschichte des deutschsprachigen Raums einen Artikel. Eigentlich bräuchtest Du das natürlich aber auch für Burundi, Nepal etc. Da wird es dann in der de:wp sehr dünn. Das kannst Du so für Artikel zu Bürgermeistern, Dörfer, Seen, Volkslieder, Schriftsteller etc. durchgehen. Die Kollegen in der wp:en sind aufgrund der weiteren Verbreitung der Sprache da natürlich besser aufgestellt. Insofern könnten wir unsere Artikelzahl mühelos vervielfachen ohne irgendwas an den Relevanzkriterien verändern zu müssen.--Olaf2 (Diskussion) 13:14, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Also ich könnte gut damit leben, wenn die de.WP nie sämtliche aktuelle und historische Abgeordnete Nepals und Burundis enthielte. Es gibt ausreichend Personen, die für die deutschsprachige Leserschaft wesentlich bedeutender sind (und sein werden), über die noch keine Artikel existieren. Auch wenn das immer als euro- oder gar germanozentristisch geziehen wird: kulturell und sprachlich bedingte Unterschiede im Artikelbestand sind rein garnichts irgendwie beschämenswertes, sondern was völlig normales. Ich würde konsequenterweise auch in der tibetischen oder swahili WP keine Artikel über deutsche Reichstagshinterbänkler erwarten… --Gretarsson (Diskussion) 18:16, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Im Prinzip stimme ich zu. Aber andererseits: Mangels Kenntnis des Tibetischen oder des Swahili würde ich mich - bei Interesse für deren Politiker - schon freuen, wenn ich in der deutschen Wikipedia Informationen dazu fände. Und den Tibetern (etc.) dürfte es umgekehrt nicht anders gehen. --Morino (Diskussion) 19:16, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn du tatsächlich ein Interesse an Randfiguren(!) des politischen Geschehens in Ostafrika oder im Himalaya hättest, hättest du sehr wahrscheinlich auch einen relativ starken Bezug zu diesen Ländern und daher sehr wahrscheinlich auch entsprechende Sprachkenntnisse… --Gretarsson (Diskussion) 20:09, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kann man aber auch andersrum betrachten: das einzige, was mich davon abhält, Experte für tibetische Parlamentshinterbänkler zu werden, ist die Sprachbarriere. Wie schön wäre die Welt, wenn Wikipedia diese Barriere aufheben könnte! (Sagt der Typ, der auf einem anderen Wiki Artikel über sämtliche jemals gewählte Parlamentsabgeordnete des kleinen und politisch öden Belize geschrieben hat, dessen Sprachbarriere so viel leichter überwindbar ist.) --::Slomox:: >< 23:06, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein solches Interesse quasi aus dem Nichts heraus ist sicher deutlich seltener als eines aus einem Bezug zum betreffenden Land heraus. --Gretarsson (Diskussion) 20:07, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass dein Interesse an den belizischen Abgeordneten i.e.L. aus der Anlage der Artikel heraus erwuchs. Das wäre dann ebenfalls nicht sonderlich repräsentativ für die allgemeine Leserschaft. Dass die Anlage „auf einem anderen Wiki“ erfolgte, verrät mir im ersten Moment übrigens, dass eine Anlage in der de.WP dir aufgrund der zu erwartenden ausgesprochen geringen Abrufzahlen nicht lohnenswert erschien? --Gretarsson (Diskussion) 20:57, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das andere Wiki war nicht en.wp. Die englische Wikipedia kommt auf 31 von 134 Mitgliedern des Repräsentantenhauses seit 1954 (dem Jahr als Britisch-Honduras seinen Untertanen erstmals nicht mehr ernannte Räte vorsetzte, sondern sie wählen ließ). Die de.wp hat nur die Premierminister und Außenminister und kommt auf 10. Mein Wiki ist die mit 134 Parlamentariern vollständige nds.wp. Also Abrufzahlen sind garantiert nicht mein Antrieb ;-)
Aber dass mein Interesse an belizischen Politikern nicht unabhängig von der Wikipedia existiert, das kann man mir sicher vorwerfen. --::Slomox:: >< 14:48, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zur eigentlichen Frage: einen deutlichen themenbezogenen "Unterschied" gibt es im Bereich Musik: In der enWP gibt es sicher über 100.000 Artikel zu einzelnen Songtiteln, für die es keinen Parallelartikel in der deWP gibt. Auch die Zahl der Artikel zu einzelnen Platten dürften bei enWP um zigtausend höher sein als in der deWP. --Blutgretchen (Diskussion) 14:54, 16. Apr. 2020 (CEST) sv.wikipedia hat auch mehr Artikel. Sehr viele sind allerdings praktisch informationsfreie Stubs. --Andif1 (Diskussion) 18:48, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Mal eben nachgeschaut: In den Unterkategorien von Category:Songs by year liegen schon 89916 Artikel. Allerdings enthalten die einzelnen Jahre wiederum Unterkategorien, deren Inhalt nicht mitgezählt wurde. [2]--FGodard||± 23:15, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Laut en:WikiProject_Songs gibt es rund 76.000 Song-Artikel und en:WikiProject_Albums zählt etwa 140.000 Artikel zu Musikalben. --Blutgretchen (Diskussion) 20:59, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo! Der größte Unterschied ist für mich der konzeptionelle Anspruch der de:WP mehr als ein Stichwortlexikon zu sein. Manche haben bis heute den Anspruch einer bestimmten Textmenge je Artikel, ab der sie erst einen Artikel akzeptieren. Selbst wenn z.B. die RK jedem Eintrag in einem Nachschlagewerk die Relevanz zuschreiben, darf man diese Werke nicht einfach übertragen. Ich könnte sofort 600 verschiedene Saucenartikel verfassen. Mache ich nicht, weil sicher 550 Löschanträge erfolgen würden nach dem Motto "Kenn ich nicht, will ich nicht", selbst wenn die Relevanz pauschal geklärt wird. Notfalls werden Zusatzregeln erfunden, oder das unerwünschte Stublevel beliebig mit Ansprüchen und Kritik erweitert. Notfalls wird WP:WWNI falsch interpretiert, oder wenns passt WP:Q beliebig manipuliert, sodaß am Ende eher ein beliebiger Reiseführer als Fachliteratur und Nachschlagewerke durchgesetzt werden (sogar administrativ). Da sind die 2,4 Mil. Artikel eher erstaunlich viel, denn viele wollen gar nicht die 6 Millionen Regelkonformen.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:49, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Mal Butter bei die Fische (pun intended): Wieviele dieser LA-bedrohten 550 Saucen wären denn mehr als bloße Varianten der übrigen 50 Saucen oder von Saucen, die hier längst einen Artikel haben? --Gretarsson (Diskussion) 20:14, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man diese Argumentation strikt zu Ende denkt, braucht es einen Artikel 'Fahrzeug' um alles wie Boote, Automobile, Fahrräder... abzuarbeiten, einen weiterne für 'Sport' und in Summa kommt man dann wahrscheinlich auf eine sehr überschaubare Zahl von Artikel; keine tausend würde ich schätzen. Ganz streng reicht '42' --Elrond (Diskussion) 12:15, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Strohmann. Meine Frage bewegt sich im Rahmen des gesunden Menschenverstandes. Derart groteskes Lumping ist genauso unsinnig wie übertriebenes Splitting. Wie Detailliert ein Thema darzustellen ist, hängt unter anderem von dessen tatsächlicher Komplexiät ab. Bei drölfzig Saucenvarianten, die sich alle lediglich in einer Zutat unterscheiden, oder darin, zu welchem Anlass oder zu welchem Gang sie üblicherweise gereicht werden, halte ich es tatsächlich für zumutbar, sie gemeinsam in einem Artikel abzuhandeln… --Gretarsson (Diskussion) 20:36, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es hat ja auch keiner damit angefangen, oder? Ich nehme nur immer wieder Saucen als Beispiel, weil ich die durchgezählt habe. Das was Du da ansprichst geht aber in die Richtung der Theorieetablierung, wenn man meint, etwas sei eine Ableitung oder Variante, obwohl das keine Quelle so nennt. Nehm Salate, mein Gurkensalat ärgert gewisse Leute bis heute. Die Frage ist da eher, wie man zählt. Wenn 8 Weiterleitungen in der Statistik genauso als Artikel auftauchen, ist der Unterschied egal. Ansonsten müssen wir uns aber auch darüber einig sein, ab wo oder bis wo man etwas zwangsweise zusammenfügt, obwohl RK Allgemeines es anders festlegt. Keiner würde darauf kommen, alle Golf-Modelle in einen Artikel zu packen, oder? Warum solllten das dann bei Salaten oder Saucen erfolgen? Es sind diese Widersprüche, die notfalls konfliktreich in der Wikipedia ausgetragen werden, welche Einiges an Elan und Mitwirkung unterdrückt. Was ärgerlich ist, wenn wir damit die Fachkunde gar nicht darstellen, aber lieber Trivia aus den Wochenendbeilagen großer Zeitungen für relevanzbestätigend halten. Auch wenn gar nicht klar ist, wie groß deren Verhältnis zur Auflage steht. Du kennst ja meine Arbeit und deren Echo hier^^, was meinst, wie es wirken würde, wenn ich zum Beispiel beim Dauerärgernis Mehlspeise aufräumen würde, und zusammenfassen? Dann zitiert jemand ganz schnell die passende Regel, und es kostet paar Tage Auszeit. Viele der Botartikel sind für mich durchaus relevant, wenn z.B. Geobjekte wie Inseln oder Orte zumindest als Faktenauswertung zusammengestellt würde. Jeder davon pauschal relevant, auch wenn in 10 Weilern einer Gemeinde nur jeweils 12 Leute wohnen, schreiben wir 11 Artikel, nicht einen Zusammenfassenden. Denn keiner traut sich, die Grenze festzulegen, wo zusammengefasst wird.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:44, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Völlig zufällig fiel mein Blick auf Livländische Sauce, hab eine persönliche Beziehung zu Livland, darum fiel es mir vieleicht auf. Im Hering werden sogar 2 Varianten davon beschrieben. Einmal Demiglace mit Saurer Sahne, Butter und Fenchelstreifen, was aber keine Abwandlung der Demiglace ist, die ist nur Zutat. Für Fisch verwendet man eine Fischveloute, die mit Trüffeln, Karotten und Petersilie vermengt wird. Eigene Einträge in einem anerkannten Nachschlagewerk, wo nicht sehr viel mehr drüber zu schreiben ist. Die Fischsauce wird noch durch Escoffiers Kochkunstführer verstärkt, der allein aber nicht relevanzbegründend ist. Dessen Zubereitung ist historisch ein wenig aufwendiger was die Zutaten betrifft. Ich sehe weder einen dringenden Grund, das Thema zu beschreiben, aber auch nicht zu löschen. Soll nur aufzeigen, dass wir selbst in unserem unstrittigen Rahmen schnell die Schlagzahl erhöhen könnten, wenn wir die Basisregeln über die Meinungen stellen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:01, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hierzu vielleicht etwas: In der enWP gibt es z.B. 160 film director stubs über deutsche Regisseure. Habe das noch nicht geprüft, gehe jedoch davon aus, dass es in der deWP möglicherweise weniger als 50% davon gibt, obwohl es evtl. alle "verdient" hätten. Wer prüft das denn mal? Danke--Hopman44 (Diskussion) 16:06, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Überschrift finde ich seltsam, besonders das „nur“ darin. Nach diesem WP-Artikel gibt es 379 Mio. englische Muttersprachler gegenüber 95 Mio. deutschen, das ist ziemlich genau das vierfache. Ausgehend von 2,4 Mio. de:WP-Artikeln müsste es bei gleicher Parität 9,6 Mio. in en:WP geben. Also ist der englische Sprachbereich doch eindeutig unterrepräsentiert ! --Dioskorides (Diskussion) 20:32, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Unkontrolliert reingesenft: de:WP bedeutet nur dt.sprachige WP, nicht Enzykklopädie gesammelten Wissens exklusiv des deutschen Sprachraumes. Also ruhig rein mit den burundischen Abgeordneten, den tibetischen Parlamentariern und den indischen Dörfern. Raus senft --G-41614 (Diskussion) 18:28, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wohnte Peter J. Huber 2001 in Klosters?

Hallo, eben wollte ich spontan die Frage auf der Diskussionsseite von Peter J. Huber stellen, doch fiel mir ein, dass mir mal jemand in anderem Zusammenhang riet, dafür diese "Auskunft" (die ich damals nicht kannte) zu bemühen.

Lebte dieser schweizer Statistiker 2001 in Klosters, vermutlich Klosters-Serneus in der Schweiz, wohin ich weitergeleitet werde, wenn ich "Klosters" eingebe? 2001 erschien im Journal of the American Oriental Society (zu finden bei JSTOR) ein Artikel eines Peter J. Huber bzgl. der Datierung einer Sonnenfinsterniss, die in den Annalen des hethitischen Großkönigs Muršili II. erwähnt wird. Er berechnet dort mögliche Daten, wobei er eher von einer partiellen Sonnenfinsternis ausgeht. Allerdings sind seine "wahrscheinlichsten" Daten (1339 bzw. 1334 v. Chr.) etwas früh für die Regierungszeit Mursilis II. Die Berechnugen sind aber in einem WP-Artikel belegt erwähnt. Diesen habe ich andere Berechnungen eines Altoprientalisten – seinen Angeben nach auf astronomischer Grundlage basierend – gegenübergestellt, die besser zur angenommenen Regierungszeit Mursilis passen. Bei meinen Recherchen fand nur einen WP-Artikel zu dem Statistiker Peter J. Huber. Einen Altorientalisten mit dem Namen kenne ich nicht und finde ich auch nicht. Am Ende des Artikels im Journal of the American Oriental Society steht Peter J. Huber - Klosters, Switzerland. Das würde passen, aber da der Träger dieses Namens, der einen WP-Artikel hat weder Astronom noch Altorientalist war, habe ich Zweifel - einerseits, ob ich den Namen im WP-Artikel verlinkn soll, andererseits (schwerwiegender!) wie kompetent man seine Berechnungen einschätzen sollte.

Danke im Voraus für Auskünfte und bleibt gesund! Minos (Diskussion) 20:10, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

--Minos (Diskussion) 20:10, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Laut diesem Artikel, der in seinem Wikipedia-Artikel verlinkt ist, ja. --Digamma (Diskussion) 20:19, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Digamma, Danke für die Antwort! Den Artikel habe ich, bevor ich die Frage stellte, gelesen, aber eindeutig geht sein Wohnsitz 2001 daraus nicht hervor. Oder habe ich etwas übersehen? Grüße Minos (Diskussion) 21:09, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Am Ende des ersten Absatzes im Abstract steht:
"After leaving ETH, he held professor positions at Harvard University 1978–1988, at MIT 1988–1992, and finally at the University of Bayreuth from 1992 until his retirement in 1999. He now lives in Klosters, a village in the Grisons in the Swiss Alps."
Weiter unten steht noch:
"Peter Huber has published four books and over 70 papers on statistics and data analysis. In addition, he has written more than a dozen papers and two books on Babylonian mathematics, astronomy and history."
Das ist doch genau das, was du suchst. (Gut, der Artikel ist von 2008, das "now" bezieht sich nicht auf 2001, sondern auf 2005. Aber das alles spricht doch sehr davon, dass es sich um denselben Menschen handelt.) --Digamma (Diskussion) 21:17, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Digamma, vielen Dank! Das muss ich trotz mehrmaligem Lesens übersehen haben. *rotwerd* Dann kann ich den Namen wohl ohne Bedenklen auf den Artikel zum Satatistiker verlinken. Mir erschien reichlich sonderbar, dass ein mathematischer Statistiker, aus dessen WP-Artikel nicht hervorgeht, dass er sich mal mit Astronomie oder gar hethitischen Quellen befasst hat, einen solchen Fachartikel publiziert hat. Jetzt kann ich verlinken und seine Thesen richtig einordnen: :-) Nochmals vielen Dank und bleib gesund! Minos (Diskussion) 21:33, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die letzten 4 Seiten des verlinkten Interviews sind diesem Thema gewidmet. --Digamma (Diskussion) 22:17, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auweia - ich habe nur die Zusammenfassung gelesen und gar nicht gesehen, dass man das PDF einfach runterladen kann. *schäm* Tut mir leid, dass ich dadurch Ressourcen gebunden habe. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht! Danke und viele Grüße Minos (Diskussion) 11:47, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Alles gut. Das PDF hat mich selbst interessiert und ich habe es mit viel Vergnügen gelesen. --Digamma (Diskussion) 12:52, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Reichen 2800mAh Akkukapazität bei einem modernen Smartphone aus?

Ich überlege mir ein Google Pixel 4 zuzulegen, das hat 2800mAh Kapazität. Mein aktuelles, 5 Jahre altes Nexus 6 hat 3200mAh und stürzt ab, wenn das radio modul (SMS empfangen/senden, Anrufe, Flugmodus ändern) ab 70% Ladezustand abwärts verwendet wird ^^... Ich denke, dass der Bildschirm des Smartphones etwa 1-2 Stunden am Tag (an seeehr langweiligen Tagen auch 4) an ist. Wie sieht das bei euch aus mit der Akkukapazität? Hat jemand vielleicht ein Pixel 4?

--Keks Ping mich an! 20:50, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hier müssen wir wahrscheinlich leider noch auf Monate für 4 Stunden Akkulaufzeit planen, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:41, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ja also ich hab dafür aber auch immer Leistungsnachschub aus der Steckdose zur Hand :) --Keks Ping mich an! 22:51, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich hatte mal zwei LG Nexus 5X mit festverbautem 2700-mAh-Akku. Pokémon Go ließ sich ernsthaft nur mit Powerbank spielen. Das war dann auch der Grund, warum ich innerhalb von drei Monaten zwei LG Nexus 5X getötet habe: Regenwasser lief in den USB-Typ-C-Anschluss und ließ den Steckverbinder irreparabel verschmoren. Jetzt habe ich ein Samsung Galaxy XCover 4 wasserdicht und mit Wechselakku. Jetzt reichen zwei 2800-mAh-Akkus für einen Nachmittag Pokémon Go. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kommt auf das verwendete Betriebssystem und die (dauerlaufenden) Apps an. (In meiner Umgebung hat jemand ein Xiaomi mit Android 9 im normalen Gebrauch - Erwachsene, keine Spiele - eine Ladung hält 2 Wochen.)--Wikiseidank (Diskussion) 07:12, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Solange du „ausreichend“ nicht definierst, ist die Frage unbeantwortbar, zumal es sehr vom Nutzungsprofil abhängt. Also stattdessen was von mir. Ich benutze mein Oneplus 5T mit LineageOS und OsmAnd draußen als Wanderkarte (zur Beruhigung an Bedenkenträger: nicht in Gegenden, wo es ohne Karte lebensgefährlich wird, da habe ich Papier dabei) und erfasse GPX-Tracks meiner Wege, das Handy ist also die ganze Zeit beschäftigt. Der Akku von neuwertig 3.300 mAh ist laut AccuBattery derzeit auf 2.723 mAh angelangt und hält immer noch eine 6- bis 8-stündige Wanderung gut durch. Sicherheitshalber schalte ich dann aber in den Flugmodus, weil gerade draußen in der Prärie das Kontakthalten zum Netz viel Energie kostet. Ich schaue da aber keine einstündigen Videos, und zum Fotografieren habe ich eine richtige Kamera dabei. Für mich würden 2.800 mAh also reichen, aber dein Nutzungsprofil sowie der Stromhunger des Pixel 4 können ganz anders aussehen. Praxisnahe Tests bekommt man IMHO z.B. bei notebookcheck.com, da kommt der Akku nicht allzu gut weg. --Kreuzschnabel 09:52, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
+1 Mein Akku (Huawei P30) hält üblicherweise 4 bis 7 Tage aber als Bildschirm für die Drohnensteuerung keine zwei Stunden. --M@rcela 12:19, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für die Erfahrungsbereichte und Meinungen. Ich denke ich warte noch etwas, bis der Preis für das Pixel 4 XL gesunken ist. Aktuell sind's ja noch 2,5 Jahre garantierte Updates --Keks Ping mich an! 00:53, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man auf Schnickschnack ala 90 Hz verzichtet, sollte es eigentlich für mindestens einen Tag und mehr ausreichen. Warte auf Rabattaktionen ---> klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:06, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Beliebt, trotz Vorurteil?

Gibt es eigentlich irgendwelche wissenschaftlichen Untersuchungen, ob sich ein Mitglied einer eigentlich nicht sehr geschätzten Gruppe (z. B. ehemalige Straftäter) den Respekt einer anderen Gruppe von Personen gewinnen kann?--178.10.6.170 21:09, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

kommt auf die "andere Gruppe" und die Straftat an. Also gerade junge Peergroups können ja so manchen Kriminellen vergöttern. --Keks Ping mich an! 21:27, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Lutz Bachmann bei seinen Fans. (Keine Antwort auf die eigentliche Frage.) --j.budissin+/- 21:28, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Uli Hoeneß bei den Bayern. Da haben sich sicher schon einige Wissenschaftler Gedanken gemacht--2003:E8:3706:7800:5878:D69C:3EFA:5D18 21:38, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ist das, was der Scheuer gemacht hat kriminell? Oder Uschis Berateraffäre? --Keks Ping mich an! 22:08, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Stelle Strafanzeige mit Strafantrag, dann erfährst du es. Oder such dir jemand anders, der das für dich tut. --2003:F7:DF0E:7800:1D6E:716E:BF2C:47D6 22:35, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ein solches Beispiel stand neulich ja auf der Hauptseite: Schul-Amokläufer haben durchaus eine Fangemeinde, die sich sogar in verschiedene "Clubs" (Kleboldianer, Holmesisten, Cruzisten,...) spalten. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:39, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das sind dann aber Gleichgesinnte, keine andere Gruppe. Aber mal im Ernst: Im englischen Sprachraum denken Spießer von Posträubern oft gut. Oder auch Räuber sind oftmals beliebt gewesen, wenn sie die "richtigen" ausgeraubt haben und die andern verschont haben. Von Dagobert haben ja damals auch alle geschwärmt. Ich persönlich finde Leute gut, die den Mut haben, ins Gefängnis zu gehen, um die GEZ-Zwangsabgabe nicht zahlen zu müssen. Es wurden ja schon Rentner und alleinerziehende Mütter inhaftiert, weil sie für diesen Dreck nicht gezahlt haben. --188.103.145.54 00:51, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da hab ich auch noch einen: In Sachsen denken Spießer von Leuten, die Asylbewerberheime anzünden, oft gut. Nicht selten sind das übrigens die gleichen Spießer, die Vokabular wie „GEZ-Zwangsabgabe“ benutzen… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 01:09, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist das He's a bastard - but he's our bastard-Prinzip. Es wird gerne verharmlosend mit Schlitzohrigkeit umschrieben. Hier etwas zu dem Prinzip in der indischen Politik. Eine gewisse "Schlitzohrigkeit" ist vorteilhaft: "Besser, der Typ ist in unserem Team als beim Gegner!" (Spielt man lieber mit oder gegen Maradona?).
Gut untersucht und mit vielen Büchern belegt ist das Prinzip der britischen Piraterie/Freibeuterei im Konflikt mit Spanien, Francis Drake und Konsorten. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 07:35, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Karl Ludwig Sands, des ersten deutschen Terroristen Schaffottreste, mussten wg Reliquienjägern abgebaut werden. Umfänglich beschrieben und untersucht.--Wheeke (Diskussion) 07:54, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Donald Trump, einst Mitglied der New Yorker Elite, befreundet mit den Clintons etc., bei den US-Republikanern? Ähnlich Vladimir Putin und in gewissem Maße Kim Jong-Un? -- 79.91.113.116 11:29, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die meisten bisher genannten Beispiele fallen in den Rahmen der Patronage bzw. Klientelsystem (beides noch ziemlich schwache Artikel übrigens. Die Auskunft soll ja auch zur Verbesserung der Wikipedia beitragen *Wink mit dem Zaunpfahl*). Das zieht sich (mindestens) von der Antike über den mittelalterlichen Feudalismus bis hin zur heutigen Mafia. Wichtig ist dabei immer die (vermeintlich) persönliche Beziehung zwischen dem Verbrecher ("Raubritter", "Pate") und seiner Klientel (Spießgesellen, "Familie"). Gegen das Versprechen, sich im Notfall um die "andere Gruppe von Personen", also seine Klientel, zu kümmern, billigen letztere dem ersteren auch Verstöße gegen das geltende Recht zu. Ob Ersterer sein Versprechen dann auch einlöst, ist allerdings eine ganz andere Frage. --Geoz (Diskussion) 12:54, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Als Hybristophilie gibt es das Phänomen auf eher sexuellen Anziehung (Paraphilie). Das Phänomen Stockholm-Syndrom fällt mir dazu auch noch ein--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:17, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
 Info: Gefragt ist nicht nach Beispielen, sondern nach wissenschaftlichen Untersuchungen. --188.107.60.64 01:04, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Fahrschule: kein Online-Unterricht erlaubt?

Im Internet haben Fahrschulbetreiber geschrieben, sie könnten keinen Online-Theorieunterricht machen, weil das vom Gesetzgeber nicht vorgesehen wäre. Was bedeutet das? Dürfen sie keinen Online-Unterricht anbieten? Oder ist eine Mindestanzahl von Präsenzstunden in der Fahrschule für die Schüler vorgeschrieben? Ist das deutschlandweit einheitlich? --85.212.145.73 21:36, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hintergrundbericht aus dem Jahr 2019. Zitat "Nur in Deutschland und Österreich gebe es noch 14 Pflichtstunden, die man in einer Fahrschule vor Ort absolvieren muss, sagt er. In allen anderen Ländern Europas seien die Theoriestunden durch E-Learning - also von zuhause aus - schon lange normal." . Wobei der Theorieunterricht in der Fahrschule genau gar nichts zum Gelingen der theoretischen Prüfung beiträgt. Für die muss man stur Fragen auswendig büffeln. Vielleicht bringt es was zum Verständnis der Regeln. Wenn man eine kompetente Unterrichtsperson hat. -- southpark 22:16, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Ist offenbar Ländersache, in Niedersachsen ist es erlaubt. In der Fahrschüler-Ausbildungsordnung und im Fahrlehrergesetz habe ich auch nichts gefunden. --FGodard||± 22:20, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das klingt ja verdächtig danach als wären es die Fahrschulen selbst, die den Onlineunterricht boykottieren. --212.34.73.12 11:59, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wer sonst? --188.107.60.64 01:06, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mathelehrer*innen - da können (nahezu unlesbar kopierte, oder "abgepauste") Arbeitsblätter 2020 schon mal mit DM und 12% Zinsen rechnen..--Wikiseidank (Diskussion) 12:39, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Lies doch mal oben, worum es in dem Thread geht. --14:04, 18. Apr. 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) )
Aufgrund der Einrückung war das eine Antwort auf die darüber stehende (rhetorische) Frage "Wer sonst?". Nicht nur Fahrschullehrer wollen bestehende Pfründe (vermeintlich) sichern, obwohl funktionierende, effektive und effiziente Lösungen vorhanden sind.--Wikiseidank (Diskussion) 13:51, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das "wer sonst?" bezog sich auf den Satz darüber "Das klingt ja verdächtig danach als wären es die Fahrschulen selbst, die den Onlineunterricht boykottieren." Dieser bezog sich (obwohl das nicht explizit dasteht) nicht auf Onlineunterricht an sich, sondern auf Online-Fahrschulunterricht. Was aus dem Kontext ohne weiteres ersichtlich ist. --Digamma (Diskussion) 21:53, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Kosten für den Theorieunterricht sind (anders als die praktischen Stunden) ein Festbetrag, egal wie lange man in der Fahrschule hockt. Es gibt Fahrschulen, die lassen sich die Anwesenheit in den gesetzlich vorgeschriebenen Theoriestunden von den Fahrschülern blanko abzeichnen auch wenn man die Fahrschule noch nie von innen gesehen hat. Strenggenommen strafbar, interessiert aber keinen. -- 95.223.74.229 21:59, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

17. April

Widerling

Hi. WEr sagt zu wem in welcher Folge welcher Serie "Sie sind ein Widerling, ein widerlicher Widerling"? Ich vermute die Serie "Monk" oder eine Star-Trek-Folge oder eine Folge von The Big Bang Theorie. Wäre klasse, wenn jemand helfen könnte. Gruß und schönen Tag noch 2003:C6:170B:422C:14AA:867D:83C1:A850 11:30, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Vielleicht Mr. Monk als Butler, finde leider nur den englischen Text online:
00:05:36 - He's always had a thing for Natalie.
00:05:39 - - He's proposed to her twice. - He's a creep.
00:05:42 - He's a spoiled, arrogant, creepy creep who's just--
00:05:44 - He's very creepy.
00:05:45 - Now, now. He's a good man.
Passt aber von der Übersetzung halbwegs.-- Jonathan 11:53, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Edit: Auf deutsch: "Er ist ein Widerling. Er ist ein verwöhnter arroganter widerlicher Widerling." -- Jonathan 12:43, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Du findest Wortgenaues in Google mit "You're a creep, a creepy creep" Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:39, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Danke an alle. Ging ja flott. 2003:C6:170B:422C:14AA:867D:83C1:A850 14:00, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

macht Werbung dumm ?

macht Werbung dumm ?

--2003:6:1367:7824:45FC:7795:F625:99A6 12:59, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn Du Forscher fragst, Nein, wenn Du die (Ur)Großeltern fragst, Ja. Gibt keine klaren Antworten, weil die Basis der Frage viel weitgehender ist. Wer nur Werbung statt Nachrichten und Reportagen sieht, erhält weniger Informationen. Wer mehr werbefinanzierte Sendungen mit hohem Entertainment- aber geringem Informationswert sieht, erhält auch weniger Wissen. Die Frage ist dann einfach auch, ob man Dummheit mit Intelligenz oder mit Wissen in Kontrast setzt. In der Wikipedia wirst Du sicher auf die Befürworter des Letzterem treffen, und da wir stark werbehaltigen Quellen ablehnen, insgesamt 51% für Ja :) - ist aber eher eine Frage für Wikipedia:Cafe. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:05, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Gegenfrage: machen Fritten dick? --Elrond (Diskussion) 13:24, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

LOL 2003:ED:6710:657B:ACED:F726:7099:6579 13:45, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Werbung wirkt anders als Fritten und die Kompensation - im Gegenteil zu Fritten - nicht "allgemein" bekannt.--Wikiseidank (Diskussion) 14:35, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kurze Antwort, nein, Fritten machen nicht dick. Das Problem ist, als Beilage sollten 100g portioniert werden. Schon die mittlere Portion bei MCD hat 114 Gramm. Die große Portion mit 150 gilt eigentlich als eigene Mahlzeit, wird aber beim Menü als Teil verzehrt. Dick machen aber eher Mayo und der Ketchup darauf.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:14, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
[Beitrag administrativ entfernt - ----Gripweed (Diskussion) 16:33, 18. Apr. 2020 (CEST)] --85.7.231.134 22:11, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Während man sich bei der Intelligenz wenigstens noch bemüht hat, das Phänomen (via "Intelligenztests") mit mäßigem Erfolg (manche meinen sogar ohne) zu quantifizieren, sind alle Definitionen von Dummheit bestenfalls anekdotisch. Legt man solche anekdotischen Definitionen zugrunde, wie "Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln", wäre eine Antwort der oben aufgestellten Frage etwas in der Art, wie: "Die Bauern mit den dicksten Kartoffeln konsumieren die meiste Werbung." --Geoz (Diskussion) 15:15, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vorausgesetzt, die Behauptung stimmt überhaupt.
Werbung ist ja in erster Linie der Versuch des Produzenten, seine potentiellen Kunden über sein Produkt zu informieren. Sogar in der DDR gab es Werbung (z.B. Rudolf Kroboth, der Fischkoch, etwas runterscrollen). Wer sich ein bestimmtes Produkt anschaffen möchte, könnte den passenden Anbieter ohne Werbung gar nicht finden. Erst wenn viele ähnliche Produkte auf dem Markt sind, bei denen es für das eine oder andere keine rationalen Gründe mehr gibt, kommt "die Dummheit" in die Werbung ("Der Geschmack von Freiheit und Abenteuer").
Und der Gegensatz ist auch nicht ganz logisch: ...wer Werbung statt Nachrichten sieht... Wer nur auf den leeren Tisch guckt, ist wahrscheinlich auch dümmer als jemand, der Zeitung ließt. --Expressis verbis (Diskussion) 19:03, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Früher gab es mal den Spruch "Fernsehen macht die Dummen dümmer und die Klugen klüger." (nach kurzen Googlen merkte ich, dass es wohl ein Zitat von Günther Jauch oder doch eher Marcel Reich-Ranicki war ?! ;). Genauso ist es aber auch wohl auch generell mit Medienkonsum, sei es Internet oder imho auch (kommerzielle) Werbung. Sprich es liegt eher an einem selbst (Linktipp dazu: Medienkompetenz)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:33, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bitte bei Werbung deutlich unterscheiden: a) Produktinformation - Anteil "0,001 %" (sowas wie oben zu DDR genannt) und b) Manipulation, in der das Produkt eigentlich nicht vorkommt, sondern "Gefühle" (suggestiv) vermittelt werden.--Wikiseidank (Diskussion) 12:37, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

In der Stunde Null zum Doktortitel

Ich suche prominente Fälle aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft, in der Leute sich in der Stunde Null 1945 einen Doktortitel zugelegt haben (vorgeblich von einer Universität verliehen, die nicht mehr innerhalb der neuen deutschen Grenzen lag oder deren Archiv bekanntermaßen zerstört worden ist) und dann später damit aufgeflogen sind. --2A02:8109:9440:2EE4:449F:2DB2:7DF5:B8DB 13:28, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es wäre erstaunlich, weil weder über den Status der SBZ noch die Abtretungsgebiete an Polen in der unmittelbaren Nachkriegszeit Klarheit herrschte noch der Grad von Zerstörungen allgemein bekannt war. Außerdem mussten natürlich gefälschte Papiere vorliegen und eine plausible Erklärung für die nicht mehr vorhandene Dissertation; Dissertationskataloge gab es natürlich. Insofern bin ich neugierig, ob ein solcher Fall existierte, vielleicht unter geflohenen Nazis mit Identitätswechsel in Südamerika. Selbst bei Leuten wie Hans Ernst Schneider kamen ja Glücksfälle zusammen. --Aalfons (Diskussion) 16:44, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt keinen Doktor-Titel! Es gibt nur einen Doktor-Grad! Ist der vielleicht gemeint? Professor ist dann ein Titel. --Heletz (Diskussion) 08:03, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt Bezeichnungen, die du persönlich für korrekt hältst, und es gibt allgemein gebräuchliche Bezeichnungen. Beide stehen semiotisch für den selben Begriff und dürfen damit verwendet werden. So funktioniert Sprache, auch wenn das Menschen mit latentem Asperger unangenehm sein mag. 2A02:8071:91B7:C900:71E1:3F73:915:2136 10:18, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und im speziellen Fall halte ich die Bezeichnung „Doktortitel“ für deutlich passender, da ja eben kein durch eine Hochschule verliehener Doktorgrad vorliegt, sondern lediglich ein angemaßter Titel geführt wird.--2A02:8109:9440:2EE4:6963:479B:F225:C7D9 11:59, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gerade im vorliegenden Fall soll ja eben ein Doktor-Grad vorgetäuscht werden!^^--Heletz (Diskussion) 07:43, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Dazu würde helfen, wenn man die Zahl der möglichen Unis eingrenzt. Dazu würde helfen was mit neue deutsche Grenze gemeint ist. Ohne konkret schon etwas vor Augen zu haben: in der SBZ begann der Lehrbetrieb allerfrühestens im Herbst 45. Welche Unis in Polen in Frage kämen und wann die den Lehrbetrieb begannen, ist sicher herauszubekommen. Ich halte es für recht unwahrscheinlich, das 45 überhaupt Promotionen stattfanden, so dass auch Fälschungsversuche recht schnell aufgefallen wären. Nur mal so analytisch rangegangen...--scif (Diskussion) 02:53, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Was ist an die Behauptung dran, dass Wikipedia-App Spyware verwenden würde?

Es wird von verschiedenen stellen, wie F-Droid⁠* oder reports.exodus-privacy** berichtet, dass das Wikipedia-APP als Spyware zu betrachten wäre. Das App soll Tracker einsetzen: - Google Ads - Google DoubleClick - Google Firebase Analytics.

Falls diese Darstellung korrekt sein sollte möchte ich Sie um eine Stellungnahme dazu bitten. Insbesondere wurde es mich interessieren, wie die Verwendung von Tracker mit dem Wikipedia-geist von Freiheit und Offenheit in Einklang gebracht werden kann.

Vielen Dank Thomas Müller freier Journalist

2A02:908:5B2:E500:380E:339B:8D50:56AC 17:46, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Du hältest eine App namens "mgd.mohamed07.com.wikipedia" für die Wikipedia-App? --Magnus (Diskussion) 17:51, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Uhm, Tracker ungleich Spyware, was ein tatsächlicher Journalist eigentlich wissen müsste. Demensprechend steht davon auch nichts in dem f-droid-Artikel. Zu der mehr als zwielichtigen Exodus-Seite braucht man hier nichts sagen. Zudem hat die Community hier absolut nichts mit der Wikipedia-App zu tun, was ein echter Journalist auch wissen müsste. --2003:C7:DF0E:D000:4E0:14A7:C899:4B34 17:59, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@Magnus mgd.mohamed07.com.wikipedia ist eine gecrackte und modifizierte Wikipediaversion aus dritter Hand und natürlich nicht die aus dem Appstore. Von sowas lässt man eigentlich immer seine Finger. --Traeumer (Diskussion) 18:02, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Investigativjournalist stellt dann die nächste Frage: Hat dann jedenfalls die Wikipedia je nachweislich und aktiv etwas gegen diesen Missbrauch durch die App unternommen? Oder wollte sie ihre guten Geschäftsbeziehungen zu Google nicht gefährden? Mein Bericht auf Telepolice erscheint am nächsten Montag; bis Freitag 23 Uhr kann ich Ihre Antwort noch berücksichtigen. --Aalfons (Diskussion) 18:12, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auch du bist "die Wikipedia". Hast du aktiv und nachweislich etwas dagegen unternommen, oder wolltest du einen coolen Investigativartikel nicht gefährden? --2A02:8071:91B7:C900:64FF:47B9:DFA7:F1CB 12:01, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wie crackt man eigentlich quelloffene Software? Ist das so etwas wie "offene Türen einrennen"? Spaß beiseite: Die Software ist ja nicht nur quelloffen, sondern auch frei, das heißt jeder kann damit erst mal machen, was er will, solange er die Herkunft des Quelltextes angibt und die daraus entstehende Software wiederum frei ist. --Seewolf (Diskussion) 12:09, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Da wird offenbar nach zwei verschiedenen Apps gefragt: mgd.mohamed07.com.wikipedia, die bei reports.exodus-privacy.eu.org beanstandet wird, ist bereits aus dem Google Play Store herausgeflogen. Die offizielle Wikipedia-App scheint ein Microsoft-Framework zu verwenden und sendet Daten an in.appcenter.ms, das wäre mit den Entwicklern zu klären. --Seewolf (Diskussion) 12:29, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Freier Journalist" kan sich ja jefer nennen, es gibt da sehr qualitätvolle Leute und auch üble Trolle. Sucht es euch aus! --Hachinger62 (Diskussion) 14:49, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Männertreu - einjährig oder ausdauernd ?

In Männertreu heißt es:

Schließen sich "einjährig" und "ausdazernd" nicht aus? Wenn nicht: wovon hängt es ab bzw. wie lässt sich feststellen, ob ein Männrtreu nun einjährig oder ausdauernd ist? --78.54.207.36 18:09, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das hängt wohl davon ab, ob sie den Winter übersteht. Gartenjournal schreibt: "Eigentlich ist Männertreu eine mehrjährige Staude, aber nicht winterhart. Denn in ihrer Heimat in Südafrika herrscht selten Frost. Da die Aussaat so einfach und unkompliziert ist, wird Männertreu in unseren Breiten meist als einjährige Pflanze gehandelt." --Joyborg 18:38, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ah, danke. Na, dann können wir ja dank Klimawandel davon ausgehen, dass Männertreu auch in unseren Breiten zunehmend "ausdauernd" wird :-). --78.54.207.36 18:46, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Samen überstehen zudem Minusgrade und daraus können neue Pflanzen sprießen. So hatten wir im Küchengartenjahrelang Männertreu, trotz kalter Winter. --Elrond (Diskussion) 20:28, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

das hilft nicht, die eingangs gestellte Frage zu beantworten.—-Niki.L (Diskussion) 08:40, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
doch, das hilft durchaus, sagt der eingängliche Fragesteller. --77.191.181.65 09:42, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Gefühl folgt der Geste?

Wieso macht es uns eigentlich glücklich, wenn wir uns dazu zwingen zu lächeln. Das Gefühl zieht dem Ausdruck quasi nach. Welchen Hintergrund hat das?--82.82.234.112 18:42, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Laut Lächeln hat es einen chemischen Hintergrund: "Lächeln bewirkt angeblich nicht nur eine Veränderung des Gesichtausdrucks, sondern führt auch dazu, dass das Gehirn Endorphine produziert, die körperliche und seelische Schmerzen verringern und das Wohlbefinden steigern.". Leider unbelegt, und das "angeblich" macht das nicht besser. --2A02:8071:91B7:C900:951F:7430:53B3:A9C1 19:50, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Laut diesem Artikel (etwa durch Bleistift im Mund) heißt das wohl Embodiment (neudeutsch für "Verkörperung")--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:47, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Durch Mantrailing können Spuren über hunderte Kilometer verfolgt werden, auch wenn die Person im Auto saß?!?!

Moin,

in der letzten Folge von Aktenzeichen XY … ungelöst am 15.04.20 wurde der Fall der vermissten Birgit Rösing genannt Storck aus Mülheim an der Ruhr gezeigt. In dem Beitrag war die Rede davon, dass Mantrailing-Hunde eine Spur von Mülheim an der Ruhr bis ins 330 km entfernte Breunings im Spessart zurückverfolgen konnten.

Dass Menschen Spuren hinterlassen, die auch später noch von Hunden zurückverfolgt werden können, davon hatte ich schon gehört, okay ... Aber geht das wirklich auch noch Wochen später, obwohl die besagte Person quasi die ganze Strecke von 330 km sich in einem Auto befunden hat?!

Kann ich mir so nur schwer vorstellen und in der Sendung wurde es dargestellt, als wäre das das ganz normal ...

--Waver8500 (Diskussion) 21:42, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ja: [3], zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unklar, aber sollte inzwischen untersucht sein: [4], nein: [5]. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:54, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hab die Sendung nicht gesehen, aber soll wohl schon in anderen Fällen erfolgreich gewesen sein (Hunde schnüffeln etwa an extra abgesperrten Autobahnauf- und -abfahrten; also nicht die gesamte Strecke) ---> hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:13, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und was soll's denn an Autobahnauf- und -abfahrten zu schnüffeln bzw. zu riechen geben? Beim besten Willen: Wenn nicht gerade Blut vom Bodenblech tropft, kann ich mir da außer Reifenabrieb nichts vorstellen, und der dürfte selbst für extrem gute Hunde ausreichend unspezifisch riechen. --77.3.31.201 09:26, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Folgende Gedanken: 1) Man kann eine vermisste Person auch finden, wenn man mit einem Dartpfeil auf eine Landkarte wirft. Interessanter ist die Zuverlaessigkeit der Methode. 2) Zeitungsartikel und Fernsehsendungen sind weder represaentativ noch von fachlich kompetenten Personen geschrieben. Hundefuehrer u.Ae. nach der Zuverlaessigkeit zu fragen scheint mir ungefaehr so sinnvoll, wie deutsche Maenner zu fragen, ob sie gute Autofahrer sind. Hier kommt noch der Faktor "Mensch und seine Interessen" dazu: Die Frage erinnert mich an einen Fall, bei dem ein Hund Tage spaeter quer durch die Innenstadt die Spur zum Haus der ueblichen Verdaechtigen gefunden hat. Das hat dann fuer einen Durchsuchungsbeschluss gereicht. 3) Der beste von mir gefundene wissenschaftliche Treffer zur Zuverlaessigkeit von "Mantrailing" auf die Schnelle ist dieses Experiment. Hier kommen die Hunde auf 50% - 90% Trefferwahrscheinlichkeit je nach Hund und Art der Geruchsprobe - an einer T-Kreuzung und 5 Minuten nachdem die Person dort entlanggelaufen ist. Die Situation ist sicher nicht direkt vergleichbar (Spuren in einem Auto halten sich sicher laenger, insb. wenn die Person ueber 300 km drin sass). Aber die Werte scheinen mir ein guter Anhaltspunkt fuer den Boden der Tatsachen. Die Referenzen in dem Paper sind vielversprechend fuer weitere Lektuere.--Timo 10:10, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Spuren IN einem Auto können sich umso besser halten, wenn die betreffende Person lange drin saß. Aber können diese auch in einem derart ausreichendem Maße nach draußen gelangen, dass Hunde sie Tage später noch nachverfolgen können?! --Waver8500 (Diskussion) 11:54, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin auch für nein: all diese Artikel berichten mit viel Tamtam darüber wie Hunde eingesetzt werden und wie sie eine Spur verfolgt können und auch wie sie es tun. Wenn du aber sorgfältig liest, dass Hunde auch nach mehreren Tagen die gesuchte Person wirklich gefunden hätten berichten sie nicht. So auch bei Aktenzeichen XY: Birgit Rösing wurde bisher nicht gefunden, auch nicht in Breunings nach zwei Tagen intensiver Suche mit fünf Leichenspürhunde. 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 21:24, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Mantrailing-Hunde sind schon sehr besondere Tiere. Jede Polizeieinheit hätte wohl gern welche, aber sie sind extrem teuer in der Ausbildung und es gibt nur sehr wenige von ihnen. Ist ja öfter bekannt, dass sie auch in vollen Innenstädten eine Woche nachdem eine Person durch sie gelaufen ist noch genug Partikel wahrnehmen konnten und sehr zielgerichtet den Weg ablaufen konnten. Die Frage ist also nur, ob Partikel lang genug abgegeben wurden, und die müssen ja nicht zwingend aus dem Auto stammen, wenn das Auto von aussen berührt wurde (Hände, Kleidung) kann das auch schon für Partikel reichen. Es sind halt sehr beeindruckende Tiere.--Maphry (Diskussion) 21:51, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Telefon mit Wahlscheibe

Hallo,

wir räumen gerade die Wohnung meiner Urgroßmutter. Dort gibt es noch ein Telefon mit Wählscheibe. Es ist fest mit der Wand verbunden.

Ich finde das Teil kultig. Kann man so ein Telefon mit einem Stecker versehen oder so, um es dann bei meinem Anschluss zuhause zu nutzen?

Danke für eure Tipps. --Landei-099 (Diskussion) 23:06, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2007/Mrz#Wählscheiben-Telefon nutzbar? und überhaupt eine Suche nach Mehrfrequenzwahlverfahren. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:10, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dieser Beitrag (hab ihn nicht gelesen) dürfte veraltet sein, da sich zwischenzeitlich die Telefonstandards geändert haben (ISDN-Abschaltung, flächendeckende VoIP- und Annex-J-Einführung). --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
  • Nutze es als Wecker und für ankommende Gespräche.
  • Schließe es an eine ISDN-Anlage (Eumex, ältere Fritzbox, Telekom TA2a/b Komfort etc) an und diese an den S0-Bus einer aktuellen Fritzbox an. Ältere Fritzboxen oder Speedports können Impulswahl, aber oft weder DSL Annex J noch VoIP. Aktuelle Telekom Speedports brauchen ein Zusatzmodul, um ISDN-Anlagen und -Endgeräte betreiben zu können.
  • Besorg Dir einen Impuls-Ton-Konverter und schalte den zwischen Telefon und aktuelle Telefonanlage.
--Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 17. Apr. 2020 (CEST) Zu den programmiertechnischen Tücken siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 15#Telefonanlage zur Fritzbox. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mach bitte gute Fotos von dieser Rarität. Unser Artikel hat sehr wenige davon. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:22, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es wird zum Beispiel berichtet, dass die aktuelle Fritzbox 7590 Telefone mit Impulswahrverfahren unterstützt: https://wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000009085&seite=2&begriff=&tin=&kategorie=. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:25, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
FeTAp 751 und 791 haben einen baugleichen Wecker
Ich hab einen FeTAp 791 direkt an der Fritzbox 7490 und man kann damit nicht hinaustelefonieren. Als Wecker ist der Quinten-Zweischalenwecker des FeTAp 791 hingegen unübertroffen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: Unterschiedliche Berichte über Impulswahltelefone an aktuellen Telefonanlagen (Fritzbox etc) rühren wohl auch daher, dass sich Flash-Erkennung (R an neueren Telefonen) und tolerante Impulswahlerkennung gegenseitig ausschließen. In Deutschland und Ländern mit importierter deutscher Fernsprechtechnik wurde die einzige Taste am Telefon über eine zusätzliche Ader zwischen Telefon und Telefonverteiler oder -vermittlung realisiert. Die Taste schaltete eine der beiden Sprechadern auf Erdpotential (Erdtaste). In USA und Ländern mit importierter US-amerikanischer Fernsprechtechnik wurde die einzige Taste am Telefon über eine zeitlich genau definierte Öffnung des Stromkreises realisiert (Flash-Taste). Das verminderte den Verkabelungsaufwand, machte aber genau kalibrierte Wählscheiben nötig. Wenn die Wählscheibe jetzt nicht so genau kalibriert ist oder beispielsweise der jahrzehntealte Schmierstoff verharzt ist, dann kann eine neuzeitliche, auf Tonwahl ausgerichtete Telefonanlage nicht zwischen Impulswahl und Flashtaste unterscheiden. Deswegen funktioniert es mal und mal nicht. Diese Telefonanlagen bieten aber leider keinerlei Möglichkeit, statt einer Flash- eine Erdtaste nutzen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 02:16, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
https://www.manufactum.de/wahlumsetzer-iwv-mfv-a64807/ --85.212.138.133 10:53, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

18. April

Maskenpflicht - was nehmen?

Mit zunehmender Ausdehnung der Coronavirusschutzmaskentragepflicht bzw. entsprechende Empfehlungen wird wohl die Nachfrage zunehmen bzw. die Frage aufkommen, was denn nun geeignet ist. Hier in der Kirchengemeinde kam die Idee auf, zum Nähen aufzurufen, um die Masken ggf. auch Altenpflegenden zur Verfügung zu stellen - ich wurde gefragt, ob ich mitmache (also nähe). Nun hatte ich zwischendurch Wikipedia gelesen und inzwischen Zweifel bekommen, ob der prospektive Nutzen eigentlich den möglichen Schaden für den Träger wirklich überwiegt, jedenfalls bat ich dann um eine "Bauanleitung" (Schnittmuster, Materialwahl usw.). Das stieß, für mich überraschend, auf Verblüffung, der Pastor antwortete sinngemäß "musse mal gugeln". Worauf ich bei der (staatlichen) Behörde anrief und nach deren Empfehlung fragte. Antwort war "Vergiß es, Pflegedienste dürfen DIY-Masken gar nicht verwenden, nur zertifizierte - selbstgebastelte ausschließlich privat". Ja, leuchtet schon ein... Stellt sich aber trotzdem die Frage, was man als "Zivilist" denn nun nehmen soll - bekanntlich sind Sicherheits- (und damit auch Prüf-)vorschriften "mit Blut" geschrieben, d. h. die haben schon ihren Grund. Die Empfehlungen und Trageverordnungen sind da seltsam ungenau, die laufen auf "mach dir irgendwas vor Mund und Nase, egal was" hinaus. Ja, aber was? Es wird de facto darauf hinauslaufen, daß es für "irgendwas" dann kommerzielle Angebote geben wird: Bin ich denn bescheuert und setze mich eine halbe Stunde an die Nähmaschine, wenn ich das äquivalente Produkt, nur sogar besser, für drei oder fünf Euro beim geschäftstüchtigen türkischen Änderungsschneider "an der nächsten Ecke" kriegen kann, der sich darauf spezialisiert hat und ein Geschäft wittert? Natürlich nicht! Aber: Was taugt denn dessen (bzw. mein DIY-)Produkt? (Ich habe mir inzwischen selbst so ein Provisorium aus einem Dreiecktuch genäht und verwende es zur Aufrechterhaltung des Anscheins der Legalität, kann aber guten Gewissens versichern, daß es nichts taugt und ich es jeweils unmittelbar nach Verlassen der Lokalität eilends wieder abnehme, weil ich das Gefühl habe, sonst darunter zu ersticken - jedenfalls werde ich so einen Mist gewiß nicht auch noch für andere herstellen.) Wenn die Behörden jetzt schon entsprechende Vorschriften machen, wäre es da denn zuviel verlangt, daß sie auch eine geprüfte und möglichst "idiotensichere" Bau- und Benutzungsanleitung inkl. Materialwahl zur Verfügung stellen? (Hätte übrigens den Vorteil, daß man sie ggf. auch in die Haftung nehmen könnte, falls sich herausstellen sollte, daß es durch das Befolgen der Anleitung und der Benutzungsverordnung zu Schäden gekommen ist.) Hier in der Wikipedia ist die Vetlinkung auf die Bastelableitung der Essener Feuerwehr übrigens administrativ verboten, aber das ist wohl auch kein Verlust - ich finde diese Anleitung jedenfalls nicht so gut. - Andere Frage: Wieso eigentlich nähen? Jede bessere Druckerei sollte preiswerte Masken zum einmaligen Gebrauch aus geeigneten Materialien zusammenkleben können, was die Hygieneprobleme der Mehrfachbenutzung vermeidet. Ja, und was sage ich nun dem Herrn Pastor? --95.116.101.186 02:02, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Also ich nähe nach diesem Schnitt (Maske 1), allerdings statt der Bänder auf jeder Seite einen 16 cm langen Gummi um die Ohren - passt den meisten, nur für große Köpfe muss man ihn etwas vergrößern, trägt sich angenehm und wenn man keinen Stoff hat, kann man auch altes Bettzeug oder Geschirrtücher recyclen. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 03:02, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Entwürfe mögen brauchbar sein, aber hinsichtlich Materialauswahl ist mir das doch ein bißchen "locker-flockig"-unbekümmert. Die Disk zu Wirksamkeit und Risiken von solchen "selbstgemachten" aus dem COVID-19-Pandemie in Deutschland-Artikel ist aber bekannt? --77.1.106.64 06:52, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
ich würde Papiertaschentücher nehmen und 2 Gummis. --85.212.138.133 10:50, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
So ein klein wenig Begründung wäre vielleicht auch nicht schlecht? Papiertaschentücher sind dafür doch gleich inwiefern die optimale Wahl? Gut, der positive Aspekt ist die verbesserte Hygiene durch Wegwerfen, die Probleme mit der angemessenen Reinigung wiederverwendbarer Stoffmasken vermeidet. Ich vermisse hier insgesamt eine angemessene Diskussion der Vor- und Nachteile der verschiedenen Entwürfe und Materialien, hauptsächlich hinsichtlich Wirksamkeit natürlich, aber auch hinsichtlich Tragekomfort, Hygiene und Materialverfügbarkeit und nicht zuletzt der Wirtschaftlichkeit. Nicht schlecht hinsichtlich Funktion sollte z. B. eine "Tasche" aus grobem, feuchtigkeitsabweisenden Gewebe sein, die mit einer dicken Watteschicht gefüllt wird. Watte mit ihrer großen Oberfläche ist ein altbewährter luftdurchlässiges und mikrobendichtes Verschlußmaterial, weil feine Partikel an der großen Oberfläche adsorbiert werden. Aber ist diese Idee auch praktikabel, ist überhaupt genügend Watte verfügbar, falls "morgen" Millionen Leute auf die Idee kämen, das so zu machen? (Ich habe keine Ahnung, was Watte kostet.) Jedenfalls halte ich Ratschläge nach Art "ich nehme einfach, was mir gerade in den Sinn kommt, mir irgendwie gefällt, oder was gerade im Hause ist" für wenig zielführend und deswegen nicht sinnvoll; ein bißchen "wissenschaftlicher Anspruch" muß schon sein. --77.8.69.163 16:32, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hier findest Du sehr gute Anleitungen für Einweg- und Mehrweg-Atemschutzmasken zum selbermachen. Beide Varianten sind als Schutz geeignet. Zu beachten ist, daß man feuchte Masken zeitnah entkeimen bzw. entsorgen sollte. Zum Entkeimen kann man Masken bspw. kurz in der Mikrowelle sterilisieren. Nach längerem Tragen wäre Waschen zu empfehlen. Die Einwegmodelle sind eher für kurzzeitige Anwendung (Stundenbereich) geeignet. Im Anschluß ist der Zellstoffanteil der Masken zu entsorgen. --188.107.61.190 16:05, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Bandana geht, ein Bundeswehrtaschentuch gehen, alle Tücher größer als 50×50 cm gehen für diesen Zweck, für Leute mit großem Kopf ist vielleicht auch etwas größeres nötig. Sogar ein abgelaufener Verbandskasten kann noch ein Dreiecktuch abwerfen. Baumwolle ist ein gutes Gewebe, auch Baumwollgemisch mit hohem Baumwollanteil, weniger gut sind reine Kunstfasern, weil sie nicht so gut saugen. Seide ist nicht gut, weil es nicht gut saugt und man es nicht bei 60° waschen sollte. Wolle kann man auch nicht gut waschen. Für die Reinigung müssen diese Masken nicht unbedingt in die Kochwäsche, 60° reichen aus, um Coronaviren zuverlässig zu deaktivieren und wahrscheinlich reicht auch schon die Waschlauge dafür bereits aus. Spezielle antiseptische Waschmittel sind unnötig. Der Schutz dieser Maßnahmen liegt in diesem Fall nicht in der Filterwirkung, sondern dass sie kleine Flüssigkeitströpfchen aufnehmen, die beim Sprechen, Atmen, Niesen und Husten entstehen. Ein Bandana kostet ungefähr zwei bis drei Euro, ein Bundeswehrtaschentuch ca. 1,50 Euro. Genähte Masken aus der Textilbranche gibt es je nach Schnittart, Hersteller und Material ungefähr für 6 bis 12 Euro pro Stück. Die Trigema-Maske wird beispielsweise im 10er Pack für 120 Euro verkauft. Generell sollte man dieses Produkt bei jemand kaufen, den man kennt, nicht über Amazon oder Ebay, weil dort geklaute Ware verhökert wird und andere sind nur aus auf Abzocke und werden zwar dein Geld nehmen, aber nie die Ware schicken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:39, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hab öfters schon gelesen dass (dichtgewebte) Geschirrtücher aus Baumwolle optimal wären zum Selbstnähen von DIY-Masken, abgeraten wird dagegen von Staubsaugerbeuteln, da sie Schadstoffe enthalten (da gab es auch Warnhinweise von Herstellern wie Swirl (gehört zur Melitta-Group) sowie DM (Drogeriekette), die der Lunge im Endeffekt eher schaden. Klar ist aber auch, dass solche Masken nicht für den professionellen Gebrauch (Altenpflege etc) geeignet sind. Sinnvoll wäre beim Selbstnähen evtl auch eine Tasche für einem Filtereinsatz (etwa aus mehrlagigen Küchenpapier) sowie ein eingeflechtetes Draht um etwa den oberen Nasenbereich anzupassen.--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:39, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Keine dieser Masken ist an den Seiten so dicht, dass da nichts hereinkommt, da ist es fast egal wie dicht das Gewebe in der Filterschicht ist. Der Filter bezieht sich auf das was hinausgeht. Die Maske verhindert Tröpfchen vom Träger, nicht Einatmung von Aerosolen oder Viren aus der Umbgebung. Das Aerosol entsteht, wenn Tröpfchen in die Luft kommen und dort verdunsten, so dass nur noch die feinen Virenpartikel in der Luft übrig bleiben, die durch den Stoff einfach durchgehen wie z. Zigarettenrauch. Die Maske verhindert also dass diese kleinen Tröpfchen zu winzigem virenhaltigem Aerosol werden. Es scheint außerdem eine Korelation zwischen Feinstaub und den Viren zu geben. Ein sehr dichter Filter funktioniert nur wenn du das Gewebe mehrfach falten kannst und somit die Oberfläche extrem vergrößerm kannst, sonst kannst du da nicht mehr hindurchatmen. Für die Passage in einer gewissen Zeit brauchst du immer einen Druckunterschied. Mal abgesehen von den Schadstoffen ist ein Staubsaugerbeutel zu dicht, um noch genügend Luft damit atmen zu können. Wenn du also jemand so ein Ding verpassen willst, wären die dadurch verursachten Druckunterschiede zwischen Ein- und Ausatmen womöglich so gravierend, dass dadurch ein Lungenschaden z. B. Emphysem verursacht werden kann, was absolut nicht im Sinn des Verwenders sein kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:20, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, Aerosole sind kleine (und grössere) Tröpfchen. Sonst würde man sie ja Dämpfe nennen. 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 23:50, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Mein Behelfs-Mund-Nasen-Schutz besteht aus zwei handelsüblichen Herrentaschentüchern 40 auf 40 cm, die an jeweils einer Ecke fest miteinander verknotet sind. Zum Anlegen des Behelfs-Mund-Nasen-Schutz werden dann die diagonal gegenüberliegenden Ecken verknotet. --2003:F7:DF0E:7800:A099:465E:EB9E:FD29 23:29, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Meine Nasen-Mund-Bedeckung (von Nichte selbst genäht) ist dreilagig gefaltet, mit Schlüppergummis für die Ohren dran. Hält, sieht sogar schön bunt aus und ist nicht halb so peinlich wie eine semi-professionelle Maske aus der Apotheke (Geflüster der Umstehenden im Supermarkt: Wo hat er denn die her? Bestimmt geklaut! Oder gehortet!) Beim Waschen reicht sogar 40 Grad, weil die Lipoide der Virushülle bereits durch die Detergentien im Waschmittel (gleich welche) zuverlässig zerstört werden. --Altkatholik62 (Diskussion) 04:24, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hatte mir zunächst ziemlich unprofessionell eine Sturmhaube zerschnitten (bin Mopedfahrer und hatte sowas) und innen vierlagig Geschirrtuch angenäht (bin männlich und habe keine Nähmaschine; dementsprechend sah es aber dann auch aus ;). Zudem wurde das Konstrukt mit steigenden Außentemperaturen zunehmend unangenehmer. Hatte dann online eine kochfeste Stoffmaske bestellt (Made in Germany von einer Berliner Schneiderei) für 12 Euro, wovon noch 2 Euro für die Kinderkrebshilfe abgingen + Versandkosten. Bin sehr zufrieden und man schwitzt dann doch (noch) nicht so sehr. Lieferzeit waren aber zwei Wochen;) Zudem ist eine Tasche innen für einen Filter eingenäht (hab schon gelesen, dass selbst Damenbinden nützlich sein sollen; bei mir tut's erstmal ein paar Lagen Küchenpapier)--In dubio pro dubio (Diskussion) 19:40, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Röntgenstrukturanalyse

Kann man aus einer Lösung inaktiver SARS-CoV-2 Viren einen Viruskristall für eine nachfolgende Röntgenstrukturanalyse züchten ? --2003:CD:F716:3000:A050:1214:911B:4053 07:33, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nein, da ein Virus kein Molekül ist. Möglich für die einzelnen Proteine, jeweils separat.--Meloe (Diskussion) 09:13, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt mehrere Viren, die kristallisiert wurden. Scheinen aber sehr klein und ohne Fiber-Protein zu sein.
Mit "crystal structure of sars-cov-2" findet man (wie oben erwähnt) Untereinheiten und Proteine die sich haben kristallisieren lassen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:46, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die ausführlichere Antwort ist: Die ersten Viren wurden tatsächlich bereits in den 1940er Jahren kristallisiert. Das betrifft aber einfach strukturierte wie etwa das Tabakmosaikvirus, die sich wie Makromoleküle verhalten können. Bei SARS-CoV-2 mit seiner komplizierten Struktur mit den oberflächlichen Spikes bietet sich da wohl keine Chance.--Meloe (Diskussion) 13:55, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

SarsCoV2-Prophylaxe durch Inhalieren?

Mich wundert, dass nirgendwo in der öffentlichen Diskussion um das Corona-Virus das Thema Inhalation auftaucht. Die unbestrittene Wärme-Empfindlichkeit des Virus legt doch den Gedanken nahe, dass durch frühzeitiges Inhalieren (Wasserdampf, so heiss wie möglich), auch nach der klassischen Hausfrauen-Methode, in der Anfangsphase einer Infektion (in den ersten Stunden?) eine entscheidende Schwächung oder gar Abtötung des Virus im Augen-Nasen-Rachenraum erfolgen könnte. Wenn also die Bevölkerung aufgerufen wäre, stets möglichst rasch nach kritischen Kontakten (z.B. nach jedem Einkauf etc.) vorbeugend zu inhalieren, hätten wir damit nicht eine einfache und wirksame Waffe im Kampf gegen die Verbreitung von Sars-CoV2 ??? --47.60.229.14 09:05, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wasser zum Inhalieren sollte nicht heißer als 70°C sein. --213.188.237.101 09:34, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Durch Inhalieren kann man Viren nicht abtöten, das ist vielmehr dafür geeignet, die Selbstreinigung der Lunge zu erleichtern. Inhalieren mit heißem Dampf würde die hoch empfindliche Lungenschleimhaut verbrühen und zu schweren bis schwersten Lungenschäden führen. Wenn man inhaliert, sollte der Dampf angenehm warm sein, nicht mehr. Zur Infektionsprophylaxe von Erkältung helfen Nasenspülungen nachweislich recht gut, am besten mit Nase-Hochziehen bis in den Rachenraum und gurgeln - daher würde ich das empfehlen. Aber auch hier gilt: Viel hilft nicht viel, darum bitte nur so oft spülen, wie die Nasenschleimhaut gut verträgt. Die Schleimhäute dürfen nicht geschädigt werden, sonst werden sie hoch anfällig für angreifende Infektionserreger. Trockener Nasenschleimhaut kann man zudem durch Befeuchten mit kolloid- und liposomhaltigen Nasensprays helfen, bspw. bei trockener Luft oder auch im Anschluß an Nasenspülungen - das schützt vor Schleimhautschäden durch Austrocknung und hilft so ebenfalls, die Selbstreinigungsvorgänge aufrecht zu erhalten. --188.107.61.190 16:26, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Für die "unbestrittene wärmeempfindlichkeit des Virus" finde ich keine Quelle, im Gegenteil, einige stufen das Virus als relativ wärmeunempfindlich ein. Und ich weiss nicht wieviel Zeit es braucht bis das Virus tiefere Gewebeschichten erreicht, wo das Inhalieren ihm nicht mehr schaden kann, aber als Richtwert: die Zeit, die Viren zwischen Eindringen in eine Zelle und Freisetzen der neu synthetisierten Partikeln brauchen, ist mehr in der Grössenordnung von vierzig Minuten. 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 22:03, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Durch "Wasserdampf, so heiß wie möglich" schädigt man eher seine Schleimhäute und fördert letztendlich auch durch die Verwundung den Vireneintritt in die Zellen. Ist also ebenso unwirksam wie Hochprozentiges oder heißes Wasser zu trinken, wie es zeitweise verbreitet wurde.--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:02, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum meinst Du, das wiederholen zu müssen, was ich 16:26 bereits erklärt habe? --94.219.126.145 13:09, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wiederholungen sollen einen gewissen Lerneffekt erhöhen ;) Aber Du hast recht, ich hatte Deinen Beitrag nicht gründlich genug gelesen. Dafür Asche auf mein Haupt:)--In dubio pro dubio (Diskussion) 19:57, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Frühestes tagesgenau bekannte Ereignis

Welches ist das früheste bekannte Ereignis, für welches sich ein genaues Datum bestimmen bzw. belegen lässt? Also etwas von dem man sagen kann, es hat genau vor soundsoviel Tagen stattgefunden? Abgesehen von astronomischen Ereignissen, welche sich zurückberechnen lassen. Zulässig wären aber Ereignisse, welche sich eindeutig auf so ein astronomisch bestimmbares Datum beziehen. --Schaffnerlos (Diskussion) 11:40, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Traditionell führt man dafür die Schlacht am Halys an, 28. Mai 585 v. Chr. Leider umstritten. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:57, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Im Artikel Streik von Deir el-Medineh wird derselbe auf den 10. Peret II (4. November) 1159 v. Chr. datiert. Wer bietet mehr?--Hanekomi (Diskussion) 12:23, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"One of the earliest solar eclipses recorded, the Ugarit eclipse darkened the sky for 2 minutes and 7 seconds on May 3, 1375 B.C., according to an analysis of a clay tablet, discovered in 1948. Then, a report in the journal Nature in 1989 suggested, in fact, the eclipse actually occurred on March 5, 1223 B.C. That new date was based on an historical dating of the tablet as well as an analysis of the tablet’s text, which mentions the visibility of the planet Mars during the eclipse." Kann das jemand bestâtigen? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:16, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dank eurer Hilfe bin ich jetzt auf den Artikel Xi und He mit 13. Oktober 2128 v. Chr. bzw. 22. Oktober 2137 v. Chr gestossen. Anscheinend ist die Frage nicht so einfach zu beantworten. Vielleicht muss auch zwischen "gesichertes Datum" und "angenommenes Datum" unterscheiden.--Schaffnerlos (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Schaffnerlos (Diskussion | Beiträge) 13:48, 18. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
(nach BK) @Hanekomi: der genaue Tag ist bekannt, das Jahr aber unsicher, da die ägyptische Chronologie zu der Zeit noch Spielräume bietet, was absolute Datierengen angeht. Auf einiermaßem sicheren Terrain ist man frühestens ab dem späten 8. Jahrhindert v. Chr., und dann auch nur, was die Jahrgenaue Datierung vn Ereignissen in Ägypten und Assyrien angeht. Zur Datierung der Ereignisse von Ugarit: hier hat es schon mehrere Vorschläge gegeben, aber keiner lässt sich beweisen.
Bzgl. Schlacht am Halys: die Datiuerung orientiert sich an der von Thales vorausberechneten Sonnenfinsternis vom 28. Mai 585 v. Chr., die sich während der Schlacht ereignete. Allerdings gibt es m. W. auch Zweifel, ob es diese (totale) Sonnenfinsternis war oder vielleicht eine andere, evtl. partielle (habe leider entsprechende Publikationen grade nicht parat; aus der Erinnerung geschrieben). Grüße Minos (Diskussion) 13:54, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
EDIT: Selbst das Jahr des Regierungsantritts des assyrischen Königs Asarhaddon scheint nicht ganz gesichert zu sein. Laut deutscher WP 680 v. Chr., laut englischer 681 v. Chr. Selbst beim Todesdatum (669 v. Chr.) weichen beide um 5 Tage ab. Minos (Diskussion) 21:24, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Für vieles haben wir eine präzise Angabe, nach einem alten Kalender, aber wir können den Kalender nicht zuverlässig in unseren heutigen Kalender "einklinken". Wenn also Pharao Ramses IV im zehnten Jahr seiner Herrschaft eine Schlacht geführt hat, wissen wir vielleicht aus einer Steinstele genau wieviele Tage nach Sonnenwende das war, aber nicht genau in welchem Jahr. Für die Datierungen der Pharaonen liegen die Zeiträume für die frühen und späten Datierungen in manchen Phasen 100 Jahre auseinander. Das liegt daran, dass zwischendurch die Dynastien unterbrochen wurden, und keiner mehr genau nachvollziehen kann, wieviele Jahre vergingen bis es wieder eine geeordnete Geschichtsschreibung mit genauer Jahreszählung gab. Die Kalender fingen dabei entweder mit einer neuen Herrschaft oder einer neuen Dynastie immer wieder neu an, sodass sich die möglichen Abweichungen im Lauf der Zeit angesammelt haben. Außerdem gibt es diese Geschichtsklitterung, dabei haben nach gewaltsamen Umstürzen die neuen Herrscher den Vorgänger und seine Herrschaft bewußt verschwiegen oder deren Errungenschaften sogar als die Eigenen ausgegeben oder ein nicht vorhandenes Verwandschaftverhältnis postuliert wurde so nach dem Motto "Mein Vorfahr war Karl der Große".--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:50, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Erschaffung der Welt am 13. August 3114 v. Chr. aus Sicht der Maya. --M@rcela 20:45, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wieso kann ein infiziertes Stück Stoff keine Tröpfchen aufhalten?

In der Diskussion um Alltagsmasken liest man nicht nur, dass diese regelmäßig gewaschen werden müssen (das könnte man noch so erklären, dass sie sich sonst wie die Einmalmasken für Heimwerkerarbeiten mit beim Einatmen angesaugtem Staub zusetzen), sondern immer mal wieder auch, dass sie mit mindestens 60°C gewaschen oder (so die Kanzlerin, als Dr. rer. nat. in solchen Fragen sicher nicht unkritisch) heiß gebügelt werden müssen. Das deutet darauf hin, dass man allfällige Viruspartikel damit zerstören will. Ich verstehe aber nicht, wie der Zweck dieser Behelfmasken, nämlich dem (hypothetisch infizierten) Träger aus Mund und Nase kommende winzige (infektiöse) Wassertröpfchen vor dem freien Luftraum abzufangen, davon beeinflusst werden kann, wie viele Viren schon in dem Stoff sitzen. Kann das jemand erklären?--Hanekomi (Diskussion) 12:23, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Geh davon aus, dass der Träger nicht infiziert ist, aber neben ihm jemand niest und damit virenbelastetes Aerosol freisetzt. Dieses Aerosol kann sich dann von außen an der Maske niederschlagen. Da die Maske aber nicht virendicht ist, diffundiert die virenbelastetes Flüssigkeit ins Innere der Maske. Dort besteht dann die Möglichkeit, dass der Maskenträger Viren einatmet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In der derzeitigen Situation ist angedacht, dass die "normalen" Masken dann helfen sollen, wenn der Träger selbst ohne es zu wissen infiziert ist. Als Schutz gegen eine Infizierung von außen sind sie sowieso nicht geeignet. Eine Reinigung dieser Masken ist also eher als normale Hygienemaßnahme wie Unterhosen wechseln zu sehen. Wichtig wäre nur, dass keine außenstehende Personen sich durch diese Maske infizieren könnten. Natürlich könnten diese Masken auch die Wahrscheinlichkein einer Infektion von außen reduzieren (jedoch nicht minimieren), aber dann gibt es so viele Sachen zu beachten, dass dies ungeschulten Personen nicht zumutbar ist und diesen eine trügerische Sicherheit vorgegaukelt werden würde. Aber in dieser Sache gibt es viele verschiedene Expertenmeinungen. --Schaffnerlos (Diskussion) 12:52, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das beantwortet die Frage nicht. Die Viren können schon getötet werden, indem die Maske getrocknet wird, in einem trockenen Milieu können sich die Viren offensichtlich nicht (lebend?) erhalten. Die Masken werden aber beim andauernden Tragen feucht gehalten und dort werden sich deshalb Bakterien, Flechten und Pilze ansiedeln, die auch trockene Perioden überstehen können und diese können nur durch Waschen oder Hitzebehandlung entfernt werden. --GeorgDerReisende (Diskussion) 12:54, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also die Problematik ist erstmal die dass im Falle einer Kontamination der Maske die Viren beim auf- und Absetzen auf die Hand kommen wo sie ja auch nicht hinsollen. Ansonsten gefällt das warme und feuchte Milieu natürlich anderlei Bakterien und Pilzen, amn wäscht es ebenso wie jede Kleidung.--Antemister (Diskussion) 13:19, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
<gebetsmühle mode="klugscheiss">Viren leben nicht und können daher auch nicht getötet werden. Sie zerfallen aber unter Umwelteinflüssen und verlieren damit ihre Schädlichkeit. SARS-CoV-2 tut das zum Glück ziemlich schnell (paar Stunden). </> --Kreuzschnabel 14:12, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
<quetsch klugscheiß-Modus on> daher heißt es wohl auch viruzid ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:36, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mach einfach einen Selbstversuch: Setze eine feuchte Maske auf und niese dann durch die Maske hindurch kräftig auf Spiegelglas. Danach das ganze zum Vergleich mit einer trockenen Maske. Anschließend die Menge der Tröpfchen - die ganz kleinen bitte mittels Mikroskop suchen - durch Abzählen bestimmen und vergleichen. Dabei sollte auffallen, daß beim Niesen durch eine feuchte Maske mehr Tröpfchen verbreitet werden als bei einer trockenen Maske. Ohne zu Niesen ist der Effekt ähnlich, bloß weniger deutlich zu sehen. Wenn sich zusätzlich noch durch langes Tragen vermehrt Viren auf der Maske ansammeln, würde man den schützenden Effekt der Masken ab einem Punkt X sogar ins Gegenteil umkehren, was vermieden werden sollte. --188.107.61.190 16:36, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das befürchte ich auch. Eine feuchte Maske ist auch ein Eldorado für andere Erreger, die auch noch ständig um uns sind und meist nicht stören, aber wenn man diesen eine ökologische Nische bietet, dicht vor der eigenen Nase, befürchte ich, dass man Teufel mit Beelzebub austreibt. Masken sind sicher gut, auch in einfacher Ausführung, wenn man sie nach relativ kurzer Zeit entsorgt, wie Papiertaschentücher, die wir ja auch nicht waschen und bügeln. --Dioskorides (Diskussion) 20:25, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auch Viren (egal welcher Art) lieben feuchtwarme Umgebungen, die durch die Atemluft wahrscheinlich sogar auf "Wohlfühltemperatur" aufgeheizt werden;) Aber auch ganz praktisch gesehen, eine feuchte Atemmaske beschränkt alleine schon die Atmung (versuch mal abwechselnd durch ein trockenes und ein durchnässtes Tuch zu atmen)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:49, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da man weiterhin dieselbe Menge Sauerstoff benötigt, die feuchte Maske allerdings einen höheren Atemnwiderstand bietet, müßte man durch eine feuchte Maske forciert ein- und ausatmen, was sowohl die Menge der produzierten Tröpfchen als auch deren Flugstrecke vergrößert. Kurzum: Feuchte Masken sind schlechter als gar keine Masken. --94.219.126.145 13:02, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sperrzeit für UBER-Fahrer bei Fahrgast Ablehnung?

Falls ein UBER Fahrer eine Fahrtanfrage ablehnt, sperrt UBER dann zeitweise weitere Anfragen für den Fahrer oder schlägt ihm weiter entfernte Fahrgäste vor, was letzlich auch eine Sperrzeit bedeutet? --95.118.84.201 12:56, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn du wissen willst, was UBER macht, wieso fragst du dann nicht UBER, was UBER macht? --85.7.231.134 12:59, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zeitplan

Wieso braucht man anstatt v. Chr. (vor Christus) nicht die gleichbedeutenden Abkürzung v. u. Z. (vor unserer Zeitrechnung), welche den Bezug auf Jesus Christus ausblendet? Das wäre doch gleichbedeutend und neutraler – es glauben ja schliesslich nicht alle Menschen an Jesus Christus …. --94.16.143.182 19:27, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Du kannst dir mal die Artikel v. Chr. und v. u. Z. zu Gemüte führen, dort werden jede Menge Pro- und Kontraargumente zum allgemeinen Gebrauch aufgeführt. Konkret zum Gebrauch in Wikipedia habe ich auf die Schnelle kein Meinungsbild o.ä. gefunden. Wenn dich das interessiert, dann frage bitte auf WP:Fragen zur Wikipedia. --Wrongfilter ... 19:41, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
<quetsch> Zu den genealogischen Zeichen gab es schon (heiß diskutierte) Meinungsbilder, imho ein ähnlicher Komplex, beides übrigens auch DIN- (teilweise auch) ISO-Normen--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:25, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Kalender funktioniert indem man ein wichtiges Datum zum Nullpunkt erklärt. Die Alternative war ansonsten Ab Urbe condita: Seit gründung der Stadt (Rom), in dem Fall müsste man auch glauben dass die Stadt Rom zum gegebenen Zeitpunkt gegründet wurde, woran man berechtigterweise zweifeln kann, weil die Gründung in einem Mythos beschrieben wird. In mehrheitlich islamischen Ländern wird ein Kalender verwendet, der sich auf ein Datum im Leben Mohammeds bezieht. In diesen Ländern gilt dieser Kalender auch für diejenigen, die keine Muslime sind. Der Kalender ist keine Frage des Glaubens, sondern der Konvention. Das zeigt sich auch am julianischen Kalender der auch in historisch christlich geprägten Ländern wie Russland benutzt wird. Der Glaube bestimmt also nicht welcher Kalender benutzt wird. Der Gregorianische Kalender gilt z. B. für die Wikipedia, auch für Leute, die nicht katholisch sind, und denen die Ansichten von Papst Gregor am Arm vorbeigehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:47, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In Publikationen aus der früheren DDR habe ich oft die Schreibweise „v. u. Z. (vor unserer Zeitrechnung)“ gesehen. Natürlich geht das. Aber diese ist immer noch an das konventionelle (nicht tatsächliche !) Geburtsjahr von Jesus Christus angebunden, auch wenn man das nicht wahrhaben will und mit „v. u. Z.“ etwas verschleiert. --Dioskorides (Diskussion) 20:05, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, der julianische Kalender ist ein christlicher Kalender, der die "Jahre des Herrn" zählt, also "ab Christi Geburt", und somit bis auf den Schalttag nichts mit dem ollen Gaius Julius zu tun hat - der moderne julianische Kalender entstand auch erst im frühen Mittelalter (Beda Venerabilis und so) und bezieht sich insofern ebenso auf ein rückgerechnetes mystisches Datum wie die römische Kalenderrechnung AUC, d. h. es kann prinzipiell kein auf den 19. April 200 AD datiertes echtes historisches Dokument geben, weil es in der Zeit den rezenten Julianischen Kalender noch gar nicht gab, d. h. der war noch nicht erfunden. Vom aktuellen "christlichen" gregorianischen Weltkalender unterscheidet sich der Julianische Kalender auch nur in einer so unwesentlichen Kleinigkeit, daß im Gregorianischen Kalender gegenüber dem Julianischen in vierhundert Jahren jeweils drei Schalttage wegfallen, was aktuell aber wieder keine gemerkt hat, weil das Jahr 2000 genau wie im Julianischen Kalender "ausnahmsweise" doch ein Schaltjahre war, im Gegensatz zu den Jahren 1700, 1800 und 1900, die Gemeinjahre waren. Das man überhaupt so ein Gewese um diesen winzigen Unterschied zwischen Julianisch und Gregorianisch macht, liegt daran, daß man bei der Einführung des Gregorianischen Kalenders die Frechheit besessen hatte, einfach mal einmalig zehn Tage im Oktober wegzulassen, also aus dem Kalender zu streichen, und seitdem gibt es einen zunehmenden Offset, der inzwischen auf 13 Tage angewachsen ist. (Anekdote: Physikalisches Kolloquium (so eine offene Studium-generale-Veranstaltung); der Vortragende stellt den Chinesischen Mondkalender vor. Dazu vergleicht er mit dem Jüdischen und dem Islamischen Mondkalender und geht natürlich auch etwas ausführlicher auf die Berechnung des Osterdatums und die astronomischen Gründe für die Gregorianische Kalenderreform ein. Zwischenfrage von dem Kommilitonen vor mir: "Wann galt denn dieser Gregorianische Kalender?" Lehramtsstudent natürlich - voll zum Fremdschämen, aber sowas von...) --77.8.69.163 03:45, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der julianische Kalender ist der Kalender (in der Fassung von Augustus), der von Julius Caesar eingeführt wurde. Die Zeitrechnung nach Christi Geburt hat erstmal überhaupt nichts mit dem Kalender zu tun. Anders ist es beim gregorianischen Kalender, dessen Schaltjahr-Regel explizit auf die Jahreszählung Bezug nimmt.--Digamma (Diskussion) 11:25, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dem stehen Datumsangaben jul./greg. z. B. für die "Oktoberrevolution" (die im November stattfand) offenbar entgegen. --77.8.69.163 22:33, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich verwende (schon) immer die Bezeichnung "vor UNSERER Zeitrechnung", da es (seit ca. 100 Jahren und den erfolgten Änderungen und internationalen Normierungen) die einzig logische (auch nichtdiskriminierende) Bezeichnung ist.--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Versteh ich nicht: wieso ist „uns“ nicht diskriminierend? Die hier gemeinte ist natürlich die bedeutendste, aber nicht die einzige deruzeit gebräulichliche Zeitrechnung. Es gibt also Leute, die nicht zu uns gehören. Aus diesem Grund mache ich es andersrum: Als DDR-Bürgerin das „v. u. Z.“ gelernt (was vor allem den religiösen bezug vermeiden wollte), benutze ich heute „v. Chr.“, da ich es für klar definiert halte. Selbst jemand, der kein Christ ist, zweifelt nicht an der Definition (womit ich wiederum nicht das historische Ereignis der Geburt Jesu meine). eryakaas • D 10:19, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Unser" ist nichtdiskriminierend, da es EINE Angabe/Zählweise ist (ab dem - willkürlich gewählten - Zeitpunkt 0), nicht die einzige und in die anderen (nicht unsere) Zählweisen umgerechnet werden kann. "Chr." ist "klar definiert"? Ist mit "Chr." der oder der gemeint, dann nach unseren Artikeln eher nicht klar definiert.--Wikiseidank (Diskussion) 20:02, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Wikiseidank Deine Argumentation in allen Ehren, aber sie ist einfach naiv. Die Zählung ab dem Zeitpunkt 0 ist natürlich nicht willkürlich gewählt, da es ihn gar nicht gibt: In der DDR hat man gelernt, daß Caesar nicht 44 v. Chr., sondern 44 v. u. Z. ermordet wurde, während Augustus nicht im Jahre 14 n. Chr. sondern 14 u. Z. gestorben ist. Na, fällt Dir etwas auf? Richtig, das sind dieselben Daten wie die der christlichen Zählung - deshalb gibt es das Jahr 0 gar nicht - also auch gar keinen Zeitpunkt 0 - wie eingangs erwähnt -, sondern 1 v. u. Z. und 1 u. Z. Nur wird eben Christus nicht erwähnt, weil das in der DDR nicht ganz so gelitten war. Mehr ist nicht dran an dieser Bezeichnung.
Kommen wir zu Deinen zweiten Punkt: Wer ist denn uns? Was ist also "unserer"?
"Chr." ist "klar definiert"? Ja, ist es, und zwar durch Tradition. Der Geburtstag des historischen Jesus spielt dabei keine Rolle: "Die Zählung der Jahre nach Christi Geburt (anni ab incarnatione, a nativate Christi u. ä.) hat sich seit ihrer Einführung durch den römischen Abt Dionysius Exiguus im 6. Jahrhundert schon im Mittelalter als die gebräuchlichste Form der Jahreszählung durchgesetzt. Im Laufe der neuzeitlichen Jahrhunderte wurde sie, ohne Rücksicht auf den christlichen Ursprung, fast in der ganzen zivilisierten Welt angenommen [...] [es folgen dann ehemalige und noch heute gültige Zeitrechnungen]." (Brandt, Werkzeug des Historikers, S. 33).--IP-Los (Diskussion) 01:01, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Geotope

Gibt es Benutzer, die sich mit diesem Thema systematisch befassen? Ich habe Bilder von Geotopen gemacht und würde die entsprechend aufbereiten, wenn ich weiß wie die Systematik funktioniert. Die Listen der Geotope nach Landkreis oder welcher geographischen Einheit haben keine durchgehenden Verbindungen zu Wikidata und Commons. Ich vermisse entsprechende Links in den Listen und entsprechende Objekte in Wikishootme. Mit Wikishootme kann man sehen, wenn man Fotos macht, ob das zufällig an einer Stelle war, von der es ein Objekt oder eine Commonscat gibt, sei es ein Naturdenkml, Geotop, Baudenkmal, Kunstwerk etc.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:33, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Benutzerin:Geolina könnte da die Richtige sein. --91.2.118.131 20:23, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Giftzwerg 88: ... Geotopschutz und Ausweisung von Geotopen ist in D in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt (das schlägt sich auch in unseren Listen nieder, es gibt in einigen Bundesländern einfach keine veröffentlichte Gesamtlisten). Und auch die rechtliche Grundlage der Ausweisung der Geotope ist auch Ländersache. Also fachlich kann ich vermutlich Auskunft geben, bei Commons habe ich viel kategorisiert und kann möglicherweise weiterhelfen, aber bei Wikidata bin ich vermutlich überfragt. Geolina mente et malleo 22:01, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, es geht erst mal um die Geotope im Landkreis Böblingen, also BW. Wie bringt man z. B. Liste der Geotope im Landkreis Böblingen und "Teilverfüllter Steinbruch N von Sindelfingen" mit der Kategorie C:Category:Steinbruchwand Bei den Forchen in Verbindung. Es ist außerdem ein Naturdenkmal und hat unter dem Namen des Naturdenkmals ein eigenes Datenobjekt auf Wikidata mit D:Q57994318. Wikishootme zeigt auch an der Stelle einen Punkt an. Ich tendiere dazu die Objekte als "Kristallisationspunkt" herzunehmen, nicht die Liste. Die Liste sollte man, wenn es richtig gemacht ist, eigentlich aus den Objekten in jeder Sprache samt Commonskat und Bild automatisch generieren können. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:59, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Maskenpflicht ohne Masken?

<Noch eine Corona-Frage, passt aber nicht direkt zu den bisherigen.> Wenn der Staat (oder eine Stadt) eine Maskenpflicht erlässt, es aber keine Masken zu erwerben gibt, wenn es mir als Bürger also nicht gelingt, welche zu kaufen und ich auch kein hinreichendes Bastelgeschick habe, wäre eine solche Bestimmung nicht ganz einfach unwirksam, weil nichtig? Ich habe mal von einem Rechtsgrundsatz gehört, dass in Rechtssätzen nichts objektiv Unmögliches verlangt werden dürfe. In unserem Artikel Unwirksamkeit#Nichtigkeit von Verwaltungsakten steht dazu: „Sind Verwaltungsakte undurchführbar („den aus tatsächlichen Gründen niemand ausführen kann“, § 44 Abs. 2 Nr. 4 VwVfG), so sind sie ebenfalls ohne weiteres nichtig.“ Würde das auf den Fall der jetzt diskutierten Maskenpflicht passen?

--Dioskorides (Diskussion) 20:34, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

hmm, Tücher gibts, Schals gibts --> ich glaube es gibt genug "Masken" ;) ...Sicherlich Post 21:25, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wer lesen kann, ist im Vorteil. Ich frage nicht für den Fall reichlich verfügbarer Masken, sondern für den Fall (kann durchaus regional/ lokal verschieden sein), dass diese nicht erhältlich sind. Mit „Maske“ meine ich Maske, nicht Schal. Also es muss in der Verordnung das bezeichnet werden, was gemeint ist, wenn da „Maske“ steht, evtl. mit weiteren Spezifikationen, müsste das Teil auch beschaffbar sein, wenn nicht, dann ist das das problem, auf welches sich meine Frage bezeiht. --Dioskorides (Diskussion) 21:41, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Verordnung wird Sicherlich nicht sagen maske sondern "Bedeckung des Munds und der Nase" oder ähnlich ... aber ja, wenn die Verordnungsschreiber schlafen und sagen es muss eine MNS sein, dann wird wegen "unmöglichkeit" wohl ohne konsequenz bleiben ...Sicherlich Post 21:49, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sachsen schreibt Mund-Nasen-Bedeckung ...Sicherlich Post 21:51, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich finde nicht, dass hier von der absoluten Unmöglichkeit gesprochen werden kann, die eine Vorschrift ausser Kraft setzt, solange 1) wer keine Bussen, Bahnen und Geschäften benutzt, braucht keine Maske, und 2) nur wer keine Maske hat, darf bei besonderer Dringlichkeit ohne Maske Bussen, Bahnen und Geschäften benutzen. Alle andere können problemlos weiterhin an die Vorschrift gebunden sein. 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 22:24, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
(BK) Im dortigen Verodnungstext (danke für den Link!) lese ich unter § 1 (1) „Es wird dringend empfohlen, im öffentlichen Raum und insbesondere bei Kontakt mit Risikopersonen eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen, um für sich und andere das Risiko von Infektionen zu reduzieren.“ Das ist in Ordnung, damit kann jeder leben. In § 11 gibt es die Strafbestimmungen, die beziehen sich auf die §§ 2 ff., aber nicht auf § 1. Damit wäre also die juristische Zwangslage, auf die sich meine Frage bezog, vermieden. --Dioskorides (Diskussion) 22:28, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
§3(2) 4. und §7(3) 2. beachten. aber ja, ist wohl alles ohne "Strafe" ...@IP: lebensmittel muss ich mir schon kaufen dürfen ...Sicherlich Post 22:35, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vollständig heißt es in der Verordnung aber auch im Folgesatz "Verpflichtend ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bei der Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs und beim Aufenthalt in Einzelhandelsgeschäften."--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:09, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Eine tragbare „Mund- und Nasenbedeckung“ wäre vom Wortlaut her schon ein vors Gesicht gehaltenes Papiertaschentuch, aber das ist wohl nicht gemeint. Mangels konkreter Spezifikation des Gegenstands entsteht Rechtsunsicherheit und daraus werden sich wohl Konfliktfälle ergeben. Dann wird meine Frage relevant. --Dioskorides (Diskussion) 23:28, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wobei dies ja auch genügen würde, aber eher unpraktikabel ist. Man kann davon ausgehen das die Leute die das geschrieben haben schon soweit mitgedacht haben. Sonst würde die Verordnung ja etwas von einem "zertifizierten Mund-Nasen-Schutz nach DIN EN ISO xx" schreiben, wie es im Arbeitsschutz vorkommt. So was zu fordern wäre im Moment unmöglich.--Antemister (Diskussion) 23:41, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Eine in meinen Augen ziemlich deutsche Frage. Wir fragen, schon bevor etwas passiert, nach rechtlichen Konsequenzen für den Fall das... Meine beruflicher Tipp: Kommunikation ist alles. Wir leben derzeit in einer Ausnahmesituation und man kann nicht alles bis ins kleinste regeln, wenn auch mancher das gern hätte. Wer ein ernsthaftes Interesse daran hat, sich und andere zu schützen, wird im Zweifel auch Kompromisse mittels Schal und dergleichen mehr eingehen und nicht freudestrahlend durch den Bus gehen und sagen: gestern gab es keine Masken. Unsere Gesellschaft ist keine Einbahnstraße, sie lebt vom Mitmachen. Nicht nur der Staat muss was tun, was er m.E. auch recht ordentlich macht, auch der Bürger ist gefragt. Und sollte es dann doch eine Kontrolle geben, kann man immer noch mit den Kontrollierenden kommunizieren, das sind auch nur Menschen.--scif (Diskussion) 02:42, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Befor? Ab Montag in Hanau. --2003:C9:EF4C:1D00:A9ED:7C4:C2C2:3DA5 08:30, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ganz offensichtlich hat die Politik sich lange gegen eine "Masken"pflicht gewehrt, weil sie wusste, dass nicht genug zur Verfügung stehen und die erhältlichen erst einmal ans medizinische Personal zu verteilen wären. Ich sehe es allerdings auch so, dass "die Politik" erst einmal genügend Mundschutze produzieren und zugänglich machen muss, damit man die Pflicht auch einhalten kann. Ich frage mich übrigens, wie es die Länder in Ostasien schaffen, so viele Mundschutze zu produzieren, dass offenbar jeder einen tragen kann. Natürlich meine ich nicht die Bilder aus China, die sind Propaganda, aber aus Japan oder Südkorea.--Altaripensis (Diskussion) 13:40, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

In Jena gab nach der Einführung der Maskenpflicht 9 Tage lang keine Neuinfektionen mehr. Klar, dass die Masken auch über Verhaltensänderungen wie signifikant weniger Nasebohren und mehr Erinnerung ans Händewaschen wirken, aber sie wirken. Aus meiner Sicht stellt sich nur die Frage, ob und wann jene Politiker, die von den Masken abgeraten haben, zur Rechenschaft gezogen werden. 188.103.145.54 18:15, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nunja Nasebohren ist weniger mein Problem, aber gerade in Heuschnupfenzeiten entwickle ich mich etwa auch zu einem Gesichtsfummler und bin da sicherlich damit auch nicht alleine. Auch davor kann eine (Ersatz)maske etwas schützen. Brillenträger haben da auch gewisse Vorteile (bin ich aber noch nicht). Und ja, ich bin auch Befürworter einer Maskenpflicht zumindest im OPNV oder anderen öffentlichen und gewerblichen geschlossenen Räumen wie etwa Geschäfte (hier sollte imho jeweils auch das Hausrecht gelten). Schon jetzt gilt ja schon etwa eine Begrenzung der Kundenzahl, Einkaufswagenpflicht als Abstandshalter (sehr zu meinem Ärger) etc pp.--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:05, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@Scif: „Eine in meinen Augen ziemlich deutsche Frage.“ Typisch deutsch ist vor allem, das man ein bestimmtes Bürgerverhalten wünscht, aber statt das überzeugend zu kommunizieren („Kommunikation ist alles“) kommt gleich die rechtliche Keule inkl. Strafandrohung. Das ist typisch deutsch. Da muss man sich nicht wundern, dass die Gegenseite (= der Bürger) die rechtliche Grundlagen hinterfragt, zumal schon durchaus nicht selten staatliche Regulatorien per Gerichtsbeschluss wieder außer Kraft gesetzt wurden. Statt der Rechtskeule wäre eine freundliche Ansprache mit dem Hinweis, bei welchen Drogeriemärkten/ Apotheken etc. die Masken zu kriegen sind (ich will sie ja bezahlen), viel wirksamer und würde im Verhältnis Bürger - Staat nicht so viel Porzellan zerschlagen. Mit der Rechtskeule versucht man nur, die Konsequenzen des Mangels auf den einzelnen Bürger abzuwälzen, der ist dann – unbemaskt – „Schuld“, während die höheren Ministerialbeamten und Politiker nur die „weisen Entscheidungen“ treffen. --Dioskorides (Diskussion) 21:14, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Gegenfrage (zugespitzt zum Nachdenken): Gehe mal ohne Hose bzw ganz "unten ohne" in den ÖPNV oder den Discounter Deiner Wahl und sag dann jemanden, Du hättest keine (auch keine Ersatzbedeckung). Was wäre dann ?! Sicherlich eine Anzeige aufgrund Erregung öffentlichen Ärgernisses oder Belästigung der Allgemeinheit. Sprich gesellschaftliche Normen sind auch änderbar und wurden mehr oder weniger in Gesetz gegossen oder würdest Du da auch mit "Rechtskeule" kommen ?! Was wäre Dir hierbei wichtiger, eine potentielle Verbreitung von Infektionen zu verhindern oder doch nur ein unklar definiertes "Ärgerniss" (wobei da noch zwischen Mann und Frau unterschieden wird ?! Etwa auch zurecht bei stillenden Müttern). Solange es keinen Impfstoff gibt, müssen wir uns an dieser Situation gewöhnen für die nächsten Jahre und auch danach wird es imho sicherlich auch eine Veränderung der Einschätzung unserer kulturellen Gepflogenheiten geben (Händeschütteln, Masken, Reiseverhalten etc)--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:28, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Konkret zum Fall Hanau kann ich sagen, dass Ausnahmegenehmigungen im Einzelfall erteilt werden, z. B. für Personen die aus persönlichen (Asthmatiker) oder aus beruflichen Gründen (Taxifahrer etc.) keine Maske tragen können. "Gibt keine Masken" dürfte eher nicht darunter fallen, da wie gesagt ein einfacher Schal ausreicht. -- 95.223.74.229 22:04, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Den Hosen-Vergleich halte ich für abwegig. Ich gebe hier mal einen anderen Vergleich, der der Maskenpflicht eher entspricht. Der Staat kann anordnen, dass jedermann einen Personalausweis zu haben und ständig vorzeigbar mitzuführen kann. In Ordnung. Würde er aber gleichzeitig sagen, in den nächsten Monaten werden aus technischen Günden keine Personalausweise ausgegeben, die Pflicht besteht aber weiterhin, hätten wir eine vergleichbare „unmögliche“ Verpflichtung. Die „Lösung“, sich selbst einen Ausweis zu schreiben, wäre auch nicht so ganz akzeptabel. Ich habe überhaupt nichts gegen Mundschutz udn andere Sicherheitsmaßnahmen, nicht mal was gegen Ausgehvebote, nur muss das auch tatsächlich durchführbar sein. Unser System ist stolz darauf, dass es funktioniert, dass ständig „alles“ zu haben ist, der Markt sorgt schon dafür. Nun gut, nur sollte man im Versagensfalle nicht den Bürger kujonieren. --Dioskorides (Diskussion) 01:22, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum findet der Beruf, dass Taxifahrer Masken tragen können? --93.218.103.243 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.218.103.243 (Diskussion) 09:07, 20. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Sepukku

Der Artikel beschreibt wenig über das Ritual, so dass man sich kaum vorstellen kann, weshalb die das überhaupt mitgemacht haben. Der englische Artikel ist auch nur wenig informativer, enthält aber wenigstens einige Hintergründe und Angaben von Augenzeugen.

Was haben die Gäste dabei gemacht? War der Daimyo anwesend? Konnte jemand noch kurz vorher auf Begnadigung hoffen oder war das unüblich? Gabs danach Kuchen? Was war zum Beispiel, wenn ganze Familien das machen mussten. Wer war da zuerst dran?

Oder auch, wie wurde das gehandhabt, wenn ein Daimyo einen Samurai zum Sepukku aufgefordert hat, dann aber seinerseits auch zum Sepukku gehen musste. War der erste Samurai dann von der Leine oder musste er trotzdem noch ran? Fragen über Fragen ... ich weiß keine Antwort drauf und im Artikel stehts ja auch nicht. 188.103.145.54 21:35, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe Shogun (Roman) von Clavell (mehrmals) gelesen und fast alle Filme von Kurosawa (auch mehrmals) gesehen, da steht alles was man zu wissen braucht (und möchte). Mir scheint erstmal, dass deine Fragen irgendwie aus deiner (und meiner, sicher) Vorstellung herauswachsen, dass Selbstmord etwas schlechtes ist, dass möglichst vermieden werden müsste. In der betreffenden Kultur und in bestimmten Situationen scheint Seppukku die einzige Möglichkeit gewesen zu sein, fürchterliche Folgen * für sich und für die eigene Ehre sowie ganz konkret auch für die ganze Famile und die gesamten Nachkommenschaft zu vermeiden. Deshalb scheint Seppukku, wenn es denn verordnet wurde, wie ein Privileg gewesen zu sein, das niemand auch nur im Traum versucht hätte auszuweichen. Im Gegenteil, man musste unter Umständen danach betteln, Seppukku begehen zu dürfen, und der Daimyo könnte es unter Umständen auch verbieten. Hoffe ich konnte helfen und wenns nicht stimmt, ist gut erfunden :-)
* und zwar, dass man im Laufe mehrerer Stunden lebendig in kleine Stücke gehakt wurde und die Stücke den Hunden zum Frass geworfen (was wiederum scheussliche Konsequezen für das Leben nach dem Tod hatte), das gesamte Eigentum konfisziert, der Name aus den Chroniken getilgt sowie Grosseltern, Frau, Kinder und Kindeskinder als Sklave verkauft wurden 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 23:08, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Ja, stimmt. Die waren da ganz wild drauf, das Ritual in allen Ehren durchzuführen. Konnten den großen Ehrentag kaum erwarten, besonders die Frauen. 188.103.145.54 09:12, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Selbsttötung (Entleibung, Suizid oder andere Bezeichnungen) war auch im westlichen Kulturkreis und auch speziell im deutschsprachigen bekannt als ehrenvolle bzw. ehrerhaltende Möglichkeit, sich aus unauflöslichen Problemen zurückzuziehen. Speziell im 19. Jahrhundert gibt es genügend Beispiele dazu, eines der letzten bekannten ist im 20. Jahrhundert die Selbsttötung von Erwin Rommel im Jahr 1944. Speziell in den Kreisen der höheren Militärs und Finanziers war solches Tun nicht unbekannt. Die übliche Methode war hier das Erschießen --Elrond (Diskussion) 17:30, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das zweifle ich an! Was soll das denn effektiv bringen? Dadurch wird doch nichts wieder gut. Das Einzige was man nachvollziehen kann ist, damit einer quälenden Strafe zu entgehen. Aber auch dabei wird die Ehre nicht wieder hergestellt. Ein Straftäter erlangt dadurch keine Ehre wieder. Oder wurde Hitler plötzlich rehabilitiert, weil er sich umgebracht hat? Und Rommel wurde auch erst nachträglich wieder geschätzt aufgrund einiger Entscheidungen, die ihm nach dem Krieg auch im lebenden Zustand zu Gute gehalten worden wären. 188.103.145.54 17:49, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Rommel ist der "ehrenhafte Freitot", der ansonsten in den deutschen bewaffneten Kräften als Fahnenflucht galt, möglich gewesen um seine Familie zu beschützen, weil die Propagandamaschine ihn zuvor so stark vereinnahmt hatte. Offiziell und wieder propagandistisch ausgeschlachtet ist er einfach so gestorben um dann mit pompösem Staatsbegräbnis beigesetzt zu werden. Das war auf beiden Seiten eine Schaden-Nutzen Abwägung, kein Ehrenkodex. Das mit der Kultur des Sepukku gleichzusetzen ist Geschichtsverquastung und Legendenbildung um Offiziersehre des Nationalsozialismus. --RAL1028 (Diskussion) 19:51, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was ich für wahrscheinlicher halte ist, dass durch den Sepukku ein Drohungs-Szenarium aufgebaut wurde. "Pass auf dass du spurst, sonst musst du dich selbst umbringen." Und deshalb hat vermutlich der Medi-Kaiser nach der Restauration auch den Sepukku verboten, um die Bedrohung heraus zu nehmen, nachdem die meisten Samurai Verwaltungsangestellte wurden, wo ständg irgendwelche Fehler gemacht werden und es beispielsweise um Einschätzungs- und Führungsstil-Fragen ging, bei denen die Resultate nicht so leicht sichtbar sind wie wenn Samurai mit Schwertern auf einander los gehen und man hinterher sieht, wer noch steht und wer gefangen genommen wurde. Wenn es wirklich primär um Ehre gehen würde, wäre so ein Instrument ja sehr brauchbar, zum Beispiel um Korruption in Schach zu halten. 188.103.145.54 18:03, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Einige Antworten hinsichtlich Motiv und Gründe für den Sepukku findet man im Hagakure recht gut beschrieben. Dort kann man auch einen Einblick in die (damalige) Denkweise der höheren japanischen Kaste der Samurai erhalten und weshalb sich Vergleiche mit westlicher Kultur grundsätzlich verbieten. --OnlyMe (Diskussion) 20:26, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Physik > Klassische Mechanik -- Was ist hier eigentlich los!

Hallo, ich habe ein paar Fragen zu diesem Phänomen/Vorgang:

  1. Wieso verändern sich die Konstellationen? Die Erklärung, dass einige Aufhängungen kürzer sind, verstehe ich nicht.
  2. Kann man die Angelegenheit näher als Klassische Mechanik eingrenzen (Fachbegriff)?
  3. Welches mathematische Konzept steht dahinter?

Vielen Dank! --Mateus2019 (Diskussion) 22:37, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

  1. Die Periodendauer einer Pendelschwingung hängt von der Länge der Aufhängung ab. Die Formel ist . Die verschiedenen Pendel haben alle eine leicht unterschiedliche Pendellänge und deshalb eine leicht unterschiedliche Periodenlänge.
  2. Schwingungslehre
--Digamma (Diskussion) 22:52, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde auch meinen, dass die Schnure von hinten nach vorne einfach gleichmässig ein bisschen länger werden, so dass die Kugeln von hinten nach vorne immer langsamer werden, besitzen also eine längere Periode. Die vordere Kugel schwingt ungefähr 4 Mal in der Zeit (ca 10 Sekunden), wie die hinterste 5 Mal schwingt. 2003:F5:6F02:A600:59E4:7689:7A79:985C 23:31, 18. Apr. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Sehe ich auch so. Allerdings wird das Bild nach längerer Zeit zunehmend chaotisch. Zu Beginn entsteht eine Sinus/Cosinus-Welle, aber etwas stört diese Wellenbewegung. Luftwiderstand? Die aufgehängten Kugeln könnten unterschiedliche Größen und unterschiedliche Oberflächen haben. Auch die Massen der Kugeln könnten eine Rolle spielen. Jedenfalls ein cooles Experiment :) --Altkatholik62 (Diskussion) 01:47, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Allerdings wird das Bild nach längerer Zeit zunehmend chaotisch.“ Das stimmt so nicht. Es wechseln sich scheinbar chaotische Phasen ab mit Phasen, in denen die Kugeln in einer optisch wahrnehmbaren Welle pendeln, auch zum Ende hin. --Gretarsson (Diskussion) 02:19, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nachtrag, präziser: Zu Anfang pendeln die Kugeln in einer „Welle“, deren Auslenkung immer mehr zunimmt, bis man irgendwann keine „Welle“ mehr wahrnehmen kann. Ab einem bestimmten Punkt scheinen die Kugeln in zwei gegenläufigen „Wellen“ zu pendeln. Dann wieder scheinbar Chaos, bis sie kurz vor dem Ende wieder in einer „Welle“ pendeln, dann aber nicht mehr so perfekt wie zu Anfang. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Länge der Pendelschnüre zur Kamera hin zunimmt. In gewissen Intervallen pendeln die Kugeln dann immer mal wieder relativ nah beieinander, so wie Planeten oder Monde mit ihren unterschiedlich langen Umlaufbahnen immer mal wieder in einer „Reihe“ stehen. Meine anfänglich geäußerte (und wieder gelöschte) Idee mit der Interferenz scheint mir doch nicht so abwegig zu sein. Vielleicht ist Resonanz das bessere Stichwort? --Gretarsson (Diskussion) 05:28, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Stimmt. Es bleibt bei einer Sinusschwingung (so mein Eindruck) mit abnehmender Frequenz, die am Ende gegen Null tendiert. Aber wie kommen wir von der oben (ganz richtig zitierten) Wurzelfunktion zum Sinus? Und woher stammt die Frequenzänderung? --Altkatholik62 (Diskussion) 02:29, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Tipp: Gedämpfte Schwingung, hier horizontal, nicht vertikal (wie im Artikel) dargestellt. --Altkatholik62 (Diskussion) 02:41, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PS: Der Freiheitsgrad ist anscheinend 1, da die aufgehängten Kugeln sich nur in der Ebene bewegen. --Altkatholik62 (Diskussion) 02:51, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PPS: Interessant wäre übrigens, wie die Kugeln sich bei oder gar bei (Rotation) bewegen. --Altkatholik62 (Diskussion) 04:09, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke, es sollte möglich sein zu berechnen, wann die Kugeln sich wo befinden, also welche Anordnungen wann zu sehen sein werden. Auf Commons gibt es ein GIF dazu (s.o.), das in sr:Anharmoničnost verwendet wird, was mit Anharmonischer Oszillator interwikiverlinkt ist. Ist das die Antwort, die Du suchst? Dazu habe ich noch ein GIF gestellt, das eine ungedämpfte Schwingung zeigt zum Vergleich. Bei Deinem Beispiel dämpft der Luftwiderstand die Schwingung, weshalb die Amplituden und die Schwingungsdauer der Fadenpendel mit der Zeit geringer werden. Zu Deiner Frage wegen reduzierter Pendellänge guck mal bei Physikalisches Pendel, ob die Formeln und Erklärungen dort Dir evtl. weiterhelfen. --94.219.126.145 12:34, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für’s Einbinden der ersten Animation. Die simuliert sehr schön das, was man zu Beginn des Videos sehen kann. Leider läuft sie nur sehr kurz, nur bis zu dem Zeitpunkt, wo sich das erste mal vermeintlich „Chaos“ einstellt, sonst würde man höchstwahrscheinlich auch das Auftreten der anderen „Konstellationen“ beobachten können… --Gretarsson (Diskussion) 20:04, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

19. April

Zu zwei Sprachen

Es ist wohl Konsens in der Sprachwissenschaft, dass die maltesische Sprache und das maghrebinische Arabisch nahe verwandt sind. Könnte dann ein muttersprachlicher Malteser (oder Gozitaner) z. B. mit einem Marokkaner reden, beide in ihrer Muttersprache, und sie würden einander verstehen? --Altkatholik62 (Diskussion) 01:40, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Mein Lieblingspaul von langfocus hat ein Video zu Maltesisch: [6]. Den Kommentaren nach (die man aber sicher cum grano salis nehmen muss) scheint es einen gewissen Grad von gegenseitiger Verständlichkeit zu geben. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:23, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Dumbox:, danke für den Link zu diesem sehr interessanten Video. Wenn ich dem "Lieblingspaul" zuhöre, spricht er die aus dem Romanischen kommenden Wörter sehr italienisch aus, was ein "normaler" Fehler eines ist, der, wie er, gerade Italienisch lernt, und Maltesisch spricht er nach eigener Aussage nicht. Ich habe auf Malta viel Maltesisch gehört und in Tunesien, wo ich insgesamt fast ein Jahr verbracht habe, sehr viel tunesisches Arabisch. Ich kann, bis auf wenige Brocken, weder die eine noch die andere Sprache, aber glaube von dem, was ich noch im Ohr habe, nicht, dass, von wenigen Wörtern, zB den Zahlwörtern, abgesehen (da war ein schönes Beispiel für "zehn" im Video), der eine die Sprache des anderen versteht. Deshalb, @Benutzer:Altkatholik62, von einer "nahen" Verwandtschaft würde ich hier nicht ausgehen, würde es eher mit zB Deutsch und Isländisch vergleichen, was auch von der zeitlichen Trennung voneinander zu Sikulo-Arabisch/Maghreb-Arabisch und Maltesisch passt, - auch da versteht man die eine oder andere Vokabel, aber nicht den kompletten Sinn eines Satzes. Ähnliches sagt auch das Video.--Altaripensis (Diskussion) 13:21, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Gewährsmann ist Wilhelm Gesenius, der den Nachweis geführt hat. Aber die Tatsache dass sich die Sprecher untereinander nicht mehr verständigen können, war die natürlich die Grundlage für die falsche Annahme dass Maltesisch eine Form des Punischen sein könnte. Seit Wilhelm hat sich Malta noch mehr in Richtung Europa entwickelt, was den Graben sicher weiter vertieft hat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:57, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die hilfreichen Auskünfte! Meine Frage ist damit beantwortet. --Altkatholik62 (Diskussion) 20:30, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Altkatholik62 (Diskussion) 20:30, 19. Apr. 2020 (CEST)

Richtiger Ausdruck für die "Google-Antwort"

Wenn man in Google einen Suchbegriff oder eine ausformulierte Frage eingibt, erscheint (seit einem mir nicht erinnerlichen Zeitraum) ganz oben oft hervorgehoben die Antwort. Beispiel: Was ist die Avogadro-Konstante? Gibt es einen stehenden Begriff für diese "Google-Antwort"? Seit wann gibt es das eigentlich? --KnightMove (Diskussion) 07:52, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Mindestens seit 2008. --Komischn (Diskussion) 10:31, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke, es geht eher um die Infobox seit 2012, siehe en:Knowledge Graph. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:12, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Meinst du die Infobox rechts oder den Zahlenwert links? --Digamma (Diskussion) 11:31, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Meine Frage war eigentlich auf beides zusammen bezogen. Anlassfall ist der von Google falsch zugeordnete Staatsfeiertag Österreichs. BlackEyedLion hat es mit dem en:Knowledge Graph bzw. dem dort im Artikel erwähnten Knowledge Panel wohl richtig beantwortet... wobei ich die Begriffe für "links" und "rechts" immer noch nicht verstehe, die Bezeichnungen sind hier etwas widersprüchlich verwendet. --KnightMove (Diskussion) 12:49, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Leisten Kühlschrankmagnete Arbeit?

Ich habe in meiner Küche einen Magneten, der seit 20 Jahren Papier, manchmal Tüten mit Inhalt fest hält. Kann man abschätzen, wieviel Arbeit der in den 20 Jahren geleistet hat? Er wiegt 41g und hält etwa 100g, Tag und Nacht. Oder ist das keine Arbeit?

Alternativ habe ich noch einen Topfmagneten aus Neodym, der 244g wiegt und seit 3 Jahren einen 4,3kg schweren gusseisernen Topf an der Wand festhält without showing any signs of weakness. --188.103.145.54 09:17, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Arbeit (Physik) ist Kraft mal Weg. Der Magnet macht aber nur Kraft, keinen Weg, sonst würde er im Laufe der Zeit Energie verbrauchen. -- Aspiriniks (Diskussion) 09:23, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Soweit richtig. Ein Permanentmagnet kann andererseits durchaus physikalisch Arbeit verrichten, wenn er z.B. ein Eisenstück an sich heranzieht. Das ist aber nicht als kontinuierliche Energiequelle nutzbar, weil das Eisen sich irnkwann nicht mehr weiter nähern kann – spätestens dann, wenn es am Magneten klebt. Wenn du dann das Eisen vom Magneten wieder entfernst, steckst du die geleistete Arbeit wieder ins Magnetfeld zurück. --Kreuzschnabel 09:43, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Aber er überwindet doch die Zugkraft durch die Gravitation. Sonst würden doch Hubschrauber keine Energie verbrauchen, wenn sie auf der Stelle schweben. --188.103.145.54 09:52, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Hubschrauber verbraucht Energie, in dem er Luft nach unten beschleunigt, quasi als großer Ventilator. -- Aspiriniks (Diskussion) 10:20, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also würde eine Kugel auf dem Mond, die durch einen Magneten in der Schwebe gehalten wird, niemals herunter fallen? Und der Stromverbrauch eines Elektromagneten geht ausschließlich für den Ausgleich der Wärme-Enwicklung durch den elektrischen Widerstand drauf? --188.103.145.54 11:47, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auch auf der Erde. Das Magnetfeld beinhaltet Energie. Zum Aufbau des Feldes muss selbstverständlich Energie aufgewendet werden. Beim Permanentmagneten geschieht dies in der Fabrik, beim Elektromagneten durch den Einschaltstromstoß und wenn sich der magnetische Widerstand des Magnetkreises ändert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Auch ein Nagel in der Wand, an dem ein Bild hängt, überwindet die Zugkraft durch die Gravitation, ohne dabei physikalisch Arbeit zu verrichten. Der Tapetenkleister hält die Tapete gegen die Gravitation an der Wand, ohne dabei physikalisch Arbeit zu verrichten. Die Mauern halten den Dachstuhl gegen die Gravitation oben, ohne dabei physikalisch Arbeit zu verrichten. Kraftaufwand allein benötigt physikalisch gesehen keine Energie. (Und ich ahne schon den nächsten Einwand: Wenn du ein 1-kg-Gewicht am ausgestreckten Arm hältst, verrichtest du an diesem tatsächlich keine Arbeit. Dein Körper verrichtet dabei aber intern durchaus eine Menge Arbeit, weil er die kraftaufwendenden Muskeln per Blutkreislauf mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen muss, und der Muskel ermüdet aus demselben Grund, aus dem ein verrosteter Nagel bricht: er kann die Gegenkraft irgendwann nicht mehr aufbringen, ohne aber tatsächlich Arbeit geleistet zu haben. Ermüdung ist nicht an Arbeit gebunden.) --Kreuzschnabel 12:23, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ermüdung bei Metallen erfolgt nur bei Wechselbelastung, bei statischer Belastung erfolgt keine Ermüdung.--2003:E8:3735:A000:B135:DAE7:4E01:3848 22:51, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Amerikaner ohne Rücklagen

Nichts neues, aber durch die Viruskrise wird es mal wieder deutlich. Millionen amerikanische Mittelschichtbürger (ja, Mittelschichtangehörige, also jetzt nicht mit den Armen kommen) haben keine finanzielen Rücklagen. Warum nicht? Gerade Amerikaner, die jederzeit kurzfristig entlassen werden können und wenn staatliche Leistungen bekommen, gerade die müsste doch Geld zurücklegen für schlechte Zeiten.--Antemister (Diskussion) 10:16, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die amerikanische Sparquote liegt international gesehen eigentlich gar nicht so niedrig. Die einzigen beiden Länder, die traditionell eine deutlich höhere Sparquote haben, nämlich Deutschland und die Schweiz, haben weltweit die niedrigste Wohneigentumsquote. Vermutung: Wenn der Amerikaner Geld "über" hat, steckt er es in ein Haus. Aus amerikanischer Perspektive ist es auch eher nicht so, dass man schnell entlassen wird, sondern dass man schnell eingestellt wird und zuletzt gibt es auch in den USA ein gut ausgebautes Wohlfahrtssystem, es ist halt nur nicht staatlich sondern "Community-based", also i.d.R. kirchlich. --Studmult (Diskussion) 10:53, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Eine ein Jahr alte Studie: Steigende Lebenshaltungskosten, stagnierende Gehälter. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:41, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt ich mal;o) Wissensfrage? Der Versuch von einer statistischen Durchschnittsangabe zu einer undefinierten Gruppe, eine Schlussfolgerung für Einzelhandlungen ableiten?--Wikiseidank (Diskussion) 13:46, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Genauer gesagt: es ist eher ein Liquiditätsproblem als keine fianziellen Rücklagen. Die Rücklagen stecken meist in nicht kurzfristig liquiden Vermögenswerten (Haus, Rentenanlagen). --Concord (Diskussion) 16:07, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nach diesem Film haben/hatten viele US-Amerikaner*innen Immobilien"besitz" ohne eigenes Geld?--Wikiseidank (Diskussion) 19:51, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wir haben auch Weltfinanzkrise/Regionaler Verlauf#USA und Weltfinanzkrise#Eigenheimförderung durch die Regierung zum Thema. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nur ein Zitat, was aber obrig gesagtes etwas relativiert: "Obwohl die Sparquote in den USA ca. 6,7 Prozent beträgt, was ungefähr dem langjährigen Durchschnitt entspricht, haben 69 Prozent der US-Bürger nicht genug finanzielles Polster, um ungeplante Ausgaben oder Notfälle in Höhe von 1.000 US-Dollar abzufedern. 47 Prozent der Menschen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind laut einer Studie der US-Notenbank im Notfall nicht einmal im Stande, 400 Dollar für einen Arztbesuch oder eine Autoreparatur zu bezahlen. Oft müssen dafür extra Schulden aufgenommen werden. An private Altersvorsorge ist selbst für viele berufstätige Amerikaner nicht zu denken. Das oberste Fünftel der Einkommensschicht vereint 70 Prozent der Altersvorsorgeersparnisse auf sich. Wer aber schon während des Berufslebens nicht genug Geld zum Leben hat, kann sich auch keine Pensionierung leisten." Zudem kommen neben fehlender Altersvorsorge noch ein marodes Rentensystem, steigende und nicht solidarisch verteilte Gesundheitskosten (Obamacare adé), Erwerbsarmut und wohl nicht zuletzt auch eine geförderte und gewollte "Pump-Mentalität" hinzu. Betroffen davon seien vor allem auch die Baby-Boomer--> hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:33, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Luftbilder aus dem Zweiten Weltkrieg - Sammlung?

Hallo, im Zweiten Weltkrieg wurden über Deutschland viele Luftbilder gemacht. Sind diese irgendwo systematisch öffentlich zugänglich? Oder gibt es diese nur in privaten Datenbanken? Wenn ja, warum? --Paonka (Diskussion) 11:01, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sie liegen in staatlichen Archiven und sind dort erstmal für jeden zugänglich, ist natürlich aufwendig. Digitalieren muss immer erst mal jemand bezahlen. Google hat das für einige Städte für diese Zeit gemacht, sind in Google Earth veröffentlicht.--Antemister (Diskussion) 11:14, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Britische Luftbilder sind im Internet veröffentlicht: https://ncap.org.uk/. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:15, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Netzwerkdrucker nicht über Webbrowser ansprechbar (Teil 2)

Ich hatte eine entsprechende Diskussion bereits letzte Woche angestoßen, und zunächst auf Erl. gesetzt. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle, die damals Hilfestellung leisten wollten.

Nun war ich heute wieder vor Ort und es stellte sich mir folgendes Szenario dar: In der LAN-Liste des Routers erscheint der Netzwerkdrucker nach wie vor nicht. Über diese "merkwürdige" IP-Adresse, die mit "fe:...." beginnt, scheint der Drucker allerdings doch mit dem Computer kommunizieren zu können.

Das IP-Setup-Programm habe ich derzeit noch nicht installiert, weil ich einfach wissen will, wie das funktioniert. Offenbar gibt es eine Möglichkeit, dass sich Netzwerkdrucker und Computer auch ohne IP-Adresse miteinernander unterhalten können. Ich nehme an, dass es dann auch zu keinen IP-Konflikten kommen kann, oder sehe ich das falsch? Und wenn ich das richtig sehe, ja wie funktioniert denn diese Technik? IPV6 kann es nicht sein, denn diese würde mir ja auch in der LAN-Liste des Routers angezeigt werden. Der Drucker wird aber nicht dort aufgeführt. Der Computer kann dennoch gegen den Drucker drucken. Ist das Hexerei oder was. --Hexakopter (Diskussion) 18:52, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wieviel Doppelpunkte hat die Adresse mit fe:…? Wenn es genau fünf Doppelpunkte und zwölf Hexadezimalziffern sind, dann ist das keine IPv6-Adresse, sondern eine MAC-Adresse und dann geschieht das, was ich in meiner letzten Antwort (siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 15#Netzwerkdrucker nicht über Webbrowser ansprechbar) schon geschrieben habe: Der Computer bzw das Setup-Programm kommuniziert unter Umgehung von TCP/IP direkt auf Ethernet-Ebene mit dem Drucker. Sind es mehr (bis zu sieben) oder weniger Doppelpunkte oder sind die Hexadezimalziffernblöcke leer oder haben drei oder vier Ziffern, so ist es eine IPv6-Adresse. --Rôtkæppchen₆₈ 19:22, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mir war gar nicht klar, dass das so wichtig ist, wieviele Doppelpunkte da stehen, das muss ich mir genau ansehen, wenn ich wieder vor Ort bin. Bis dahin erstmal vielen Dank für weitere Hilfestellung. --Hexakopter (Diskussion) 20:04, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nenne doch einfach mal die vollständige Adresse, die mit "fe:" beginnt. --tsor (Diskussion) 20:08, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mach ich wenn ich wieder vor Ort sein werde. --Hexakopter (Diskussion) 20:16, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also eine MAC-Adresse kann es eigentlich nicht sein. In (Teil 1.) hast Du den Drucker genannt: Samsung CLP 320N. Auf dieser Seite sieht man, welche MAC-Adressen die Hersteller verwenden. Gibt man "Samsung" ein, dann findet man keinen Eintrag beginnend mit fe. Damit ist das Ding sicherlich eine IPv6-Adresse. Aber schau ruhig noch mal genau nach. Und sag uns auch was für einen Router Du nutzt (fritzbox? Typ?) --tsor (Diskussion) 21:01, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die MAC-Adresse müsste eigentlich auf dem Typenschild des Druckers stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Persönlichkeiten als Vererbung

In der folgenden Frage geht es um wissenschaftliche Texte, nicht um irgendwelche Promis oder persönliche Meinungen.
Wie sieht eigentlich der gegenwärtige, empirische Forschungsstand zum Thema "Erblichkeit von Persönlichkeitsmerkmalen". Wikipediaartikel und andere leicht zugängliche Quellen suggerieren, dass da wohl ein Aspekt besteht, jedenfalls bei den sog. "Big Five". Gibt es dazu irgendwelche Statments von Leute, die es wissen müssten oder gar lesenswerte Übersichtsarbeiten?--178.10.6.197 20:57, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Angeblich sind sogar die Genloci im menschlichen Erbgut identifiziert worden, die für die Vererbung der Persönlichkeitsmerkmale verantwortlich sind: doi:10.1038/ng.3736 (allerdings nicht frei zugänglich, aber vielleicht gibt es das irgendwoanders im Netz zum Download). --Gretarsson (Diskussion) 21:43, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Epigenetik ?! (evtl auch was zum Googlen mit Suchbegriff "Persönlichkeit(sentwicklung)" etc)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:27, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bitte keine Ratespielchen veranstalten. Inwiefern haben die Stichworte Epigenetik (Aktivität/Inaktivität von Genen) und Persönlichkeit(sentwicklung) konkret etwas mit der Frage nach dem „empirische[n] Forschungsstand zum Thema "Erblichkeit von Persönlichkeitsmerkmalen"“ zu tun? Epigenetik betrifft nicht nur Verhalten, sondern in nicht geringem Maße auch den Phänotyp (inkl. der Physiologie), und die Persönlichkeitsentwicklung fußt ja gerade nicht ausschließlich auf genetischer Prädispositionierung, der Fragesteller fragt aber explizit nach ebendieser… --Gretarsson (Diskussion) 23:54, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

20. April

Kryptowährung Pi erhalten - Harmlos? Gefährlich? Wertvoll?

Ich habe heute von einer Freundin - sie teilt ziemlich viel, aber nicht unbedingt die bekannten Kettenbriefe etc., und sie kennt auch ziemlich viele Menschen und ist mit "zuhause bleiben" arg überfordert schätze ich mal - heute eine SMS erhalten. SDer text muss automatisch generiert sein(?) und besagt, dass sie mir einen Pi geschenkt habe. Das soll eine neuartige Kryptowährung sein. Man muüsse auf einen Link klicken und ihren "Usernamen" bzw. ihre E-Mail angeben.

Was tun? Ist das gefährlich (kann ich mir so einen Virus/Trojaner/... einhandeln)? Ist das harmlos? Oder ist 1 Pi sogar äußerst wertvoll? Und wenn das echt und seriös ist: Was kann ich mit einem Pi machen? Nimmt das irgendein Händler als Zahlungsmittel? Gehe ich damit an die Börse? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:42, 20. Apr. 2020 (CEST) Ich hatte übrigens nicht Geburtstag oder Ähnliches, und selbst wenn, hätte ich mir nicht vorstellen können, Kryptowährung zu erhalten. Im Gegenteil habe ich mit Kryptowährungen überhaupt keine Erfahrung (obwohl ich dem Digitalen gegenüber sehr aufgeschlossen bin in aller Regel) und bin auf diesem Gebiet eher skeptisch - ist mir alles arg neoliberal und kapitalistisch... --ObersterGenosse (Diskussion) 01:46, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Klingt nach einer Masche zum Ab-phischen von E-Mail-Adressen. Fazit: Nachricht ignorieren und "Rundablage". Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:56, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sowas habe ich befürchtet, lieber Großherzog. Aber meine Mailadresse soll ich ja gar nicht eingeben (soweit ich weiß), nur ihren Usernamen als "Aktionscode". Trotzdem geeignet zum "fischen"?--ObersterGenosse (Diskussion) 02:37, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Im Zweifelsfall bestätigt die Person damit die Funktionsfähigkeit der Handynummer (Du sagtest, die Geschichte kam per SMS), oder die Validität einer Verknüpfung von einer Handynummer mit einem Namen (könnte für Angriffe auf Nutzerkonten gebraucht werden, von Anbietern, welche Logins mit Handynummern oder Nutzernamen erlauben). Ich meine mich an Artikel auf Heise.de zu erinnern, die ein Verhältnis für Marktwerte in Untergrundforen aufstellten: 10 Millionen E-Mail-Adressen für einen zweistelligen Dollarbetrag, aber 100.000 bestätigt funktionsfähige Adressen für mehrere hundert Dollar. So oder so: die Wahrscheinlichkeit einer seriösen Veranstaltung ist infinitesimal, die Gefahr, Datenmissbrauch Vorschub zu leisten, 100% oder dicht dran. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 03:04, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die BKS Pi enthält keinen Hinweis auf eine Kryptowährung und umgekehrt Kategorie:Kryptowährung keinen Hinweis auf Pi, obwohl die WP bei IT-Themen sehr schnell mit einem Artikel bei der Hand ist. Das reicht mir einklich schon :) --Kreuzschnabel 08:11, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Laut dieser Seite ist ein PiCoin knapp einen Cent wert. Also bitte nicht alles auf einmal verprassen! --Raugeier (Diskussion) 08:40, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

© 2022 Created with Royal Elementor Addons