Land Niedersachsen

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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:::::Im Übrigen ist der Radfahrer ja nicht weggefahren, sondern hat vor dem haltenden Auto angehalten. Wenn der Autofahrer einen Lackschaden befürchtet, sollte er nicht herumhupen, sondern aussteigen und nachschauen. Ist dann etwas zu sehen, kann er den Radfahrer immer noch beschimpfen (sollte er aber auch dann nicht, sondern die Angelegenheit ruhig und sachlich zu klären versuchen). Rein auf Verdacht eine Entschuldigung für das bloße Berühren des Fahrzeugs zu verlangen, ist absurd. (Einhändig mit dem Rad zu fahren, anstatt seine Einkäufe vernünftig zu verstauen, ist allerdings aus Gründen der Verkehrssicherheit auch nicht zu empfehlen. Und sich in diesem Zustand noch rechts an einem wartenden Auto vorbeiquetschen zu wollen, obwohl der seitliche Abstand zu gering und/oder die eigene Fahrweise zu wacklig ist, um ohne ein Touchieren des Fahrzeugs daran vorbeizukommen, empfinde ich auch als rücksichtslos, auch wenn ich mich nicht so darüber aufregen würde. Vermutlich war es eher das als die Berührung selbst, was den Fahrer so geärgert hat.) --[[Benutzer:Jossi2|Jossi]] ([[Benutzer Diskussion:Jossi2|Diskussion]]) 23:45, 29. Aug. 2016 (CEST)
:::::Im Übrigen ist der Radfahrer ja nicht weggefahren, sondern hat vor dem haltenden Auto angehalten. Wenn der Autofahrer einen Lackschaden befürchtet, sollte er nicht herumhupen, sondern aussteigen und nachschauen. Ist dann etwas zu sehen, kann er den Radfahrer immer noch beschimpfen (sollte er aber auch dann nicht, sondern die Angelegenheit ruhig und sachlich zu klären versuchen). Rein auf Verdacht eine Entschuldigung für das bloße Berühren des Fahrzeugs zu verlangen, ist absurd. (Einhändig mit dem Rad zu fahren, anstatt seine Einkäufe vernünftig zu verstauen, ist allerdings aus Gründen der Verkehrssicherheit auch nicht zu empfehlen. Und sich in diesem Zustand noch rechts an einem wartenden Auto vorbeiquetschen zu wollen, obwohl der seitliche Abstand zu gering und/oder die eigene Fahrweise zu wacklig ist, um ohne ein Touchieren des Fahrzeugs daran vorbeizukommen, empfinde ich auch als rücksichtslos, auch wenn ich mich nicht so darüber aufregen würde. Vermutlich war es eher das als die Berührung selbst, was den Fahrer so geärgert hat.) --[[Benutzer:Jossi2|Jossi]] ([[Benutzer Diskussion:Jossi2|Diskussion]]) 23:45, 29. Aug. 2016 (CEST)
:::::: Ganz normales männliches Revierverhalten des Autofahrers, der seine Zone wortwörtlich "berührt" sieht. Im vorliegenden Fall hätte der Radler "Heul doch" rufen können, empfiehlt sich im Streitfall der Kürze wegen oft. Man kann dieses Revierverhalten als Radfahrer aber auch wunderbar als Strafe einsetzen, wenn einen mal wieder ein Auto schneidet: mit der Hand flach aufs Autodach knallen. Die Strafe ist dann doppelt, das Auto berührt und noch das Boing. Funktioniert aber nur zwischen Männern. --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] ([[Benutzer Diskussion:Aalfons|Diskussion]]) 09:38, 30. Aug. 2016 (CEST)
:::::: Ganz normales männliches Revierverhalten des Autofahrers, der seine Zone wortwörtlich "berührt" sieht. Im vorliegenden Fall hätte der Radler "Heul doch" rufen können, empfiehlt sich im Streitfall der Kürze wegen oft. Man kann dieses Revierverhalten als Radfahrer aber auch wunderbar als Strafe einsetzen, wenn einen mal wieder ein Auto schneidet: mit der Hand flach aufs Autodach knallen. Die Strafe ist dann doppelt, das Auto berührt und noch das Boing. Funktioniert aber nur zwischen Männern. --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] ([[Benutzer Diskussion:Aalfons|Diskussion]]) 09:38, 30. Aug. 2016 (CEST)
:::::::Gerade zwischen Männern kann derartiges Verhalten leicht [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/polizei-taxifahrer-faehrt-fussgaenger-absichtlich-zusammen-1.3140736 mit einer schweren Verletzung] enden. --[[Spezial:Beiträge/37.49.116.45|37.49.116.45]] 12:59, 30. Aug. 2016 (CEST)


Der Radfahrer hat den Mindestabstand nicht eingehalten, sprich er hätte nicht am Auto vorbeidrängeln dürfen. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] ([[Benutzer Diskussion:Eingangskontrolle|Diskussion]]) 10:20, 30. Aug. 2016 (CEST)
Der Radfahrer hat den Mindestabstand nicht eingehalten, sprich er hätte nicht am Auto vorbeidrängeln dürfen. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] ([[Benutzer Diskussion:Eingangskontrolle|Diskussion]]) 10:20, 30. Aug. 2016 (CEST)

Version vom 30. August 2016, 13:01 Uhr

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19. August 2016

Welche Ursache für einen Weltuntergang ist am wahrscheinlichsten

bzw. wurden solche Überlegungen schon mal angestellt? Man könnte auch vereinfachend gefragt: Kommt unser Weltuntergang eher von Menschenhand (ABC-Waffen) oder von der Natur (Einschlag von Meteoriten oder Asteroiden, heftige tektonische Aktivitäten, krasser Klimawandel [vielleicht nicht vorhersehbar], Änderung der Erdumlaufbahn, fieser Virus etc.) --80.187.114.179 17:46, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

ja - nein - vielleicht! Tut mir leid, aber mehr kann man seriös nicht auf diese Frage antworten --Elrond (Diskussion) 17:48, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe auch Weltuntergang, insbes. Abschnitt 4. --Invisigoth67 (Disk.) 17:50, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Am wahrscheinlichsten dürfte die Zerstörung in 5,5 Mrd. Jahren sein, wenn die Anziehungskraft der Sonne so stark abgenommen hat, daß die Erde aus der Umlaufbahn kommt, und diversen Gefahren ausgesetzt ist, das ist dann der Untergang der "Welt", alles davor sind lediglich Beschädigung derer wie bisher. Siehe dazu Erde#Zukunft. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:58, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist eine Frage der Definition bzw. des Standpunkts: Aus Sicht des Menschen ist die Welt spätestens dann untergegangen, wenn es keine Menschen mehr gibt. Die Erde wird dieses kurzfristige Intermezzo mühelos und nahezu spurlos überwinden - die Dinos waren viel länger hier, und die Haie noch viel länger als die Dinos. Was die wahrscheinlichste Ursache für das Verschwinden der Menschheit sein wird, kann meiner Ansicht nach tatsächlich nicht seriös beantwortet werden. --Snevern 18:11, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Diskussion scheint mir an einer Verwechslung zu kranken: Erde ist nicht dasselbe wie Welt! -- Brudersohn (Diskussion) 18:19, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Dinos sind sogar immer noch unter uns:

https://s14-eu5.ixquick.com/cgi-bin/serveimage?url=https:%2F%2Fs-media-cache-ak0.pinimg.com%2F736x%2F0b%2Fc5%2Ffa%2F0bc5fa204cadc8c33fb6c12bd9a1cb0d.jpg&sp=b1fc9fcb0ecab58ae7d4d17a510122c1 --Muroshi (Diskussion) 18:24, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zum Link: ??? --217.251.234.71 19:09, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe Bildunterschrift: Neo-Dinosaurier (auch bekannt als Aves) und ihr Verständnis des Daseinszwecks von Säugetieren, insbesondere Canis lupus und Homo sapiens... --Gretarsson (Diskussion) 19:16, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zur eigentlichen Frage: Das wahrscheinlichste Szenario ist m.E., dass sich die Menschheit selbst auslöscht. Externe Ursachen kommen zwar auch in Betracht, aber die treten nur in geologischen Zeiträumen auf, und ich denke, der Mensch ist da schneller... --Gretarsson (Diskussion) 19:21, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Eine der häufigste vermuteten Ursache von Weltuntergang (oder -untergängen) wurde noch gar nicht genannt: ein Gott, der Gott oder die Götter insgesamt, gerne auch in Verbindung mit unbotmäßigem Homo sapiens. Catrin (Diskussion) 19:34, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich verweise mal auf Genetischer Flaschenhals#Genetischer Flaschenhals beim Menschen. Durch die natürlich hohe Fruchtbarkeit des Menschen genügen wenige Tausend Überlebende zum Erhalt der Menschheit durch reine Sexualität. Wenn man dazu noch die diversen technischen Möglichkeiten betrachtet, die sich schon jetzt damit befassen (Bunker, Genetische Banken), und den zu erwartenden Resten der Zivilisation kann selbst ein globales atomares Szenario nicht die Menschheit ausrotten. Denn selbst wenn alle mit 25/30 sterben, können sie bis dahin 10 Kinder oder mehr zeugen. Wir sind da wie Ratten, nur größer, einfach unkaputtbar in der Masse.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:52, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
„Weltuntergang“ schließt ja Endzeitszenarien mit einigen Überlebenden durchaus mit ein. Allerdings wäre ich mir nicht allzu sicher, ob die sich dann nicht wünschen, dass sie gleich mit draufgegangen wären. Weltuntergang heißt: die Welt, so wie wir sie kennen, hört von eben auf jetzt auf zu existieren. Und daran wird auch nichts ändern, dass ein paar Hundert oder Tausend von mehr als sechs Milliarden überleben und mittelfristig unter schwierigsten Bedingungen ihr Dasein fristen müssen (wozu auch gehört, dass von den bis zum Krebstod mit 30 gezeugten 10 Kindern nur 2 oder 3 überhaupt alt genug werden, um selbst wieder Kinder zeugen zu können). --Gretarsson (Diskussion) 20:37, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Völlig unverständliche Frage! Wie kannst Du die überhaupt noch stellen? Nach Informationen des von mir sehr geschätzten Verlautbarungsorgans: Postillon. Ehrliche Nachrichten - unabhängig, schnell, seit 1845 [[1]] hat der Weltuntergang bereits stattgefunden. --80.187.104.206 20:04, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

In der Sendung Abenteuer Forschung vom 21.12.2012 wurden systematisch unterschiedliche Szenarien für einen Weltuntergang diskutiert (YouTube). Gemeint ist damit aber vor allem der Untergang der Erde. Wenn es dem Fragesteller um den Untergang der Menschheit geht, dann ist die globale Erwärmung (unter Einfluss der primär nordamerikanischen Leugnerlobby leider mittlerweile auch im Deutschen immer häufiger „Klimawandel“ genannt) die sehr wahrscheinliche Ursache dafür. Mit dem CO2 haben wir gewissermaßen einen Deckel für den Topf, sodass die Hitze nicht mehr ins Weltall (die „Küche“) entweichen kann. Was beim Topf 2 Minuten dauert, dauert bei der Atmosphäre der Erde Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte. Das ist für uns gut, für unsere Nachkommen leider überhaupt nicht. Durch eine mittlerweile bereits wahrscheinliche Temperaturerhöhung von deutlich über 2 Grad bereits bis zum Ende des Jahrhundert und wohl 5-10 Grad binnen der kommenden 300 Jahre wird der Planet für sehr viele Arten praktisch unbewohnbar werden, auch für Menschen. Interessante Szenarien findet man in einem sehr lesenswerten Beitrag von Curt Stager in der NY Times. Leider muss man beim Thema der globalen Erwärmung sehr pessimistisch sein. 90.184.23.200 23:04, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die Klimaerwärmung ist kompletter Unsinn und von China erfunden ([2]). Zu Recht wird der zukünftige US-Präsident auch alle Klimaabkommen annullieren. [3] --85.180.130.86 02:33, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich dachte, er würde das einfach verbieten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 17:00, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Er baut eine Mauer dagegen. --Eike (Diskussion)
Jedenfalls sollte die Europäische Union die Schneefallgrenze in den Monaten Dezember bis März auf 1.000 m herabsetzen. Das würde zumindest den Untergang des alpinen Wintertourismus verhindern – weiß jemand, ob dazu schon Verhandlungen in der EU-Kommission laufen? Ein besorgter --Volker Paix  … 20:21, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe auch Existentielles Risiko.--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 15:58, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

23. August 2016

Anschlußfrage an „Poseidon & Pferde“: Fugger und Dreizack

Im Rahmen der Auseinandersetzung mit Poseidon bleibe ich am Dreizack hängen. In der griechischen Mythologie ist er das Instrument, mit dem Poseidon Erdbeben erzeugt oder eine Quelle erschaffen kann. In gleichzeitig stattfindenden Studien zur Entwicklung des Kapitalismus lese ich en passant: Die Fugger verwenden einen Dreizack mit Ring (oder Kreis) als Handelszeichen, die sogenannte „Mistgabel“ (von Pölnitz 1970 :51f.).
In den Artikeln Dreizack, Fugger, Jakob Fugger der Ältere, Fugger von der Lilie, Jakob Fugger finde ich nichts, das mir zum Verständnis der Symbolik weiterhilft. Der Artikel Münzzeichen erscheint durch das Fehlen von jeglichem historischen Bezug etwas erbärmlich. Der Artikel Brandzeichen weiß nichts von Handelszeichen, obwohl hier (wohl bis hin zur Technik) eine enge Verwandtschaft besteht. Die inhaltliche Nähe zu Porzellanmarke, Blindstempel, Brennstempel und Punzierung wird zumindest geahnt. Die Behauptung „Der Begriff "Branding", der neuerdings für den Aufbau und die Weiterentwicklung einer Marke (siehe Markenführung) gebraucht wird, geht auf die Praxis des Brandzeichnens zurück.“ ist, von Benutzer:Alfred Löhr am 25. November 2012 eingepflegt, bis heute allerdings – wenig überraschend – unbelegt (obwohl man das bei dem Autoren eigentlich nicht erwarten sollte).
Einen eigenen Artikel Handelszeichen gibt es hier nicht, auch nicht in der wohl früh auch benutzten Form „Ballenzeichen“ (auch: „Pallenzeichen“). Der Fairness wegen sei vorweg auch gesagt, dass ich selbst angesichts der Verkehrsformen im Projekt und des Finanzgebarens von Wikimedia Deutschland mitnichten beabsichtige, im ANR irgendetwas zu verändern. Wer es mag soll dort aktiv werden, mich stört es sicher nicht.
Mich interessiert jedoch, wie die Fugger, die um 1438, als das Handelszeichen erstmalig belegt ist noch verbunden waren mit der Weberzunft und ihrem Geschäft als Stoff-Verleger und Importeure von Baumwolle aus Italien (für 1430 und den jungen Hans Fugger belegt), zu ihrer „Mistgabel“ mit Ring gekommen sind. Leinen, Baumwolle, Stoffe und der Dreizack passen auf den ersten Blick nicht so recht zusammen. Das Italiengeschäft von Schwaben aus lief auch nicht über das Meer ab sondern über die Via Claudia Augusta oder die Via Imperii und den Brennerpass (dort um 1430 über 90 % des Fernhandelsverkehrs zwischen Augsburg und Venedig – 6500 Frachtwagen pro Jahr nach Martin Kluger 2013:13). Denkbar wäre nur die sehr spekulative Verbindung von Italienhandel und dem Dreizack als Handelszeichen durch Transport von Waren, resp. Baumwolle aus Italien nach Augsburg auf dem Lech. Oder der symbolische Hinweis, dass eine Handelsbeziehung bis hin zu dem weit entfernten Venedig und der Adria bestand. Für diese von mir frei erfundenen Spekulationen finde ich aber nicht den geringsten Hinweis.
Welche Symbolik sich mit dem Handelszeichen verbindet bleibt also unklar. Meine bisherige Recherche steckt fest und ergibt nur:
Das Handelszeichen war dem Fugger-Clan nicht unwichtig: In der 1509 bis 1512 errichteten Fuggerkapelle bei St. Anna in Augsburg ist es hilfreich, nicht nur Aufzublicken sondern auch den Blick auf die (auch ökonomische) Grundlage der mit Werken von Dürer, Hans Burgkmair d.Ä., Jörg Breu d.Ä. und Daucher gekrönten Pracht zu werfen. Der Fußboden ist gestaltet „mit Rosetten, Wappen (Lilien) und Handelszeichen der Fugger (Dreizack und Ring)“. Ergänzend hier nochmals das Foto des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.
Bei Ehrenberg 1896:381f. finde ich in Anmerkung 2b auch die weniger bedeutenden Handelszeichen, die das Haus Fugger benutzt. Ehrenberg schreibt jedoch: „Interessant ist, dass Hans Jakob Fugger in seinem 1546 verfassten „Geheimen Ehrenbuche des Fuggerischen Geschlechtes“ das erste Handelszeichen der Fugger, eben jenen Dreizack mit einem kleinen Kreise, vor dem ihnen von Kaiser Friedrich III. verliehenen Wappen, auf einem besonderen Blatte in heraldischer Umrahmung abbilden liess.“
Ein 1518 in Augsburg geprägter Schauguldiner (selbstverständlich mit dem Handelswappen als Münzzeichen) wird mit dem allegorischen Kontext beschrieben: „Der herabschwebende Apollo bekrönt links Neptun, der mit Dreizack auf einem Delphin steht (Jakob Fugger?), und rechts Merkur, der mit seinem Merkurstab auf einem kleinen Globus balanciert (Raimund Fugger?). Jakob II. verweist damit auf seine Stellung als erfolgreicher Handelsherr zu Wasser und zu Lande: Apollo, Gott der Künste, krönt Merkur, den Gott des Handels und der Kaufleute. [...] Ein eigenes Münzrecht verlieh Karl V. erst 1535 an Jakobs Neffen und Erben.“
Numismatisch taucht das Handelzeichen der Fugger als Münzzeichen jedoch schon viel früher auf. Ich lese: „Gleichzeitig war der Kirchenstaat ein begieriger Abnehmer Fuggerschen Kupfers und Silbers. 1509 pachtete Jakob Fugger sogar die Zecca, die Münzanstalt des Heiligen Stuhls. Auf Hartgeld aus päpstlicher Prägung fand sich fortan das Handelszeichen der Augsburger, Dreizack und Ring.“ (vgl. auch Häberlein 2006:50)
Der Ansatz über den etymologischen Hintergrund des Namens wird gleichfalls zur Sackgasse. Wie ist die Wortherkunft von „Fugger“? Die Einträge bei den Grimm-Brothers zu „Fugger“, „Fuggerhandel“, „Fuggern“, „Fuggerweib“ gehen m.E. zeitlich vor das Handelsgeschlecht nicht erhellend zurück. Was haben die Fugger so gemacht, als sie noch Fugger waren? Die Grimms beziehen die Bedeutung „ein wucherer, fenerator“ auf die Formen „focker, fugker, fucker“, schreiben dann aber: „am ursprünglichsten ist die schreibung mit gg, denn das wort gieng aus dem familiennamen Fugger hervor“.
Einen Kontext zum Dreizack oder zur Mistgabel könnte man, wenn dieser Scherz erlaubt ist, dann nur zum Dreizack des Teufels herstellen. Ob der in der Ikonographie des 14. Jahrhunderts schon eingeführt war, entzieht sich meiner Kenntnis. Wuchern zumindest war, wie in Zinsverbot#Anwendung des Zinsverbots im christlichen Mittelalter und in der frühen Neuzeit zu lesen, formal verboten, das Verbot wurde aber faktisch unterlaufen. War Wuchern des Teufels? Shiva verkörpert zu dieser Zeit zumindest innerhalb der Trinität des hinduistischen Trimurti-Konzeptes neben Brama (als Schöpfer) und Vishnu (als Erhalter) den Zerstörer und ist unter anderem mit dem Symbol des Dreizacks ausgestattet. Wem an TF gelegen ist mag nun eine Verbindung herstellen zwischen dem erderschütternden Poseidon, dem zerstörenden Shiva, dem Teufel mit seinem Dreizack und dem Handelszeichen der wuchernden Fugger die symbolisch für den weltzerstörenden Kapitalismus stehen (mit ihrem Wucher ungewollt aber auch die Reformtionsströmungen anheizten). Mein Sache ist das nicht. Das Handelszeichen bestand ja bereits 1438, also lange Zeit bevor das Familienunternehmen der „Lilien“ als eines der bedeutendsten Wirtschaftsunternehmen des Mittelalters mit seinem Wuchern Weltgeltung erreichte und Johann Tetzel ein neues und sehr erfolgreiches Verkaufskonzept etablierte, das die immensen Schulden des Erzbischofs Albrecht von Brandenburg bei den Fuggern mindern sollte.
Soweit meine bisherige Recherche. Ich komme nicht weiter. Vielleicht gibt es einen mitlesenden Historiker, Linguisten oder Kunsthistoriker der genau das hilfreiche Buch im Regal hat, das ich nicht kenne? Was ist die Symbolik des Handelszeichens der Fugger, des Dreizacks mit Ring? Wie kommt sie zustande? Danke für Mühe und Antworten im Voraus --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB 14:48, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aes signatum mit Dreizack
Aes signatum, ein Geldzeichen, guck mal unter Klippe (Münze). Hier sind übrigens vorne der Dreizack und hinten der Ring zu sehen. Die Fugger waren halt renaissants. --Aalfons (Diskussion) 15:42, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hab mal rigoros gegoogelt und leider keine definitive Antwort auf deine Frage, aber ein paar interessante Funde:
1) Dass sowohl Poseidon als auch Shiva als Erderschütterer/-zerstörer einen Dreizack mit sich rumtragen, ist kein Zufall, sondern mag daran liegen, dass beide auf eine indogermanische (oder auch mesopotamische) Vorgängergottheit zurückgehen, die mindestens für den Donner verantwortlich ist, aber auch andere Naturgewalten entfesseln kann, bspw. Erdbeben. So stehts geschrieben in: Christian Blinkenberg: The Thunderweapon in Religion and Folklore, a Study in Comparative Archaeology (1911), Kapitel VII.: The Trident: the Greek Triaina and the Indian Trisula. Dort wird auch erklärt, dass dieser Donnerkeil im Falle von Poseidon später als Harpune zum Speerfischen um-/missgedeutet wurde, nachdem er in Griechenland zum Meeresgott befördert wurde: „But then the question may arise as to what are the original facts about Poseidon's trident (the triaind). That the Greeksin historical times usually interpreted it as a fishing spear belonging to Poseidon in his capacity of sea-god is beyond question...But is this the original nature of Poseidon's weapon? Or has the original conception undergone a change which, in view of the ideas held about Poseidon in historic times, was so natural as hardly to require explanation ? ...In Homer, Poseidon the Earthshaker has recourse to his trident when he stirs up all nature : a hurricane rages on all sides ; land and sea are hidden by clouds ; the gloom of night covers the sky {Odyssey, V. 291); — when he shivers the rock {Odyssey, IV. 506) ; or when, with Apollo, he makes the waterbrooks of Mount Ida swell, and scatters the stones and tree-trunks which the Achaeans have laboriously joined to a wall round their camp {Iliad, XII. 27)...If the trident was originally a fishing spear it is remarkable that every trace of it as such has disappeared so completely from ancient epic poetry. The poet may indeed describe men as " speared like fishes " by beings of gigantic strength {Odyssey, X. 124); but neither fishes nor foes are anywhere speared by Poseidon's trident. The fact that the Homeric poems never give us any really clear picture of the trident and its use seems to prove that in the region to which the poems belonged it was little known or already half forgotten. The references quoted above — the only ones to be found in the Iliad and Odyssey — are without doubt best understood if the trident is assumed to be an old oriental thunderweapon, which had reached a part of the Greek world, and had there been associated with the Earthshaker to whom various Greek peoples ascribed the earthquakes, the shattering of rocks, and other natural disturbances with which they were familiar; and it is evident that it had not yet assumed the Hellenic form of a fishing spear at the time when these and other old religious ideas were being fused with the conception of the sea-god — a fusion to which the poems themselves materially contributed. If the triaina were an ancient implement of this kind, originating and developing on Greek soil, it would be strange that the nature of the implement, originally simple and well-known, should have become vague and obscure in the Homeric poems, and in later historical times should again have appeared in a clear and intelligible form.“
2) woher der Teufel seinen Dreizack/seine Forke hat hat, scheint nicht so ganz klar zu sein, aber Jeffrey Burton Russell schreibt in The Devil: Perceptions of Evil from Antiquity to Primitive Christianity (1977), S. 254. offenbar folgendes: „The Devils "pitchfork" derives in part from the ancient trident, such as that carrier by Poseidon, which symbolizes threefold power over earth, air, and sea, in part from symbols of death (such as the mallet of Charun), and in part from the instruments used in hell for the torment of the damned.“ Könnte aber auch auf Matthäus 3,12 EU zurückgehen, wo es über den Leibhaftigen heißt: „Er hat seine Worfschaufel in der Hand; er wird seine Tenne fegen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.“ Worfschaufel ist in der Vulgata ventilabrum, muss keine Schaufel sein, Die King James Bible hat z.B. His winnowing fork is in his hand, and he will clear his threshing floor, gathering his wheat into the barn and burning up the chaff with unquenchable fire. Müsste man wohl mal im Lexikon der christlichen Ikonographie, um zu erfahren, wie der Stand der Diskussion ist.
fürs erste, --Edith Wahr (Diskussion) 16:30, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Aalfons: Ok, ein aes signatum kann offenbar unterschiedliche Bildpaare haben, darunter auch den Dreizack verbunden mit Hermesstab oder Merkurstab auf der anderen Seite. Hier (Classen 1993:42f.) wird neben Schild, Schwert, Anker u.a. auch der Dreizack unter Zeichen subsumiert, „die auf Erfolg oder Wohlstand deuten“. Ob der (neben anderen Göttersymbolen benutzte) caduceus, der Merkurstab als Symbol des Handels im Zusammenhang mit dem Dreizack oder andere Zeichen für eine bestimmte Aussage stehen können, läßt Classen jedoch dezidiert in zwei Bemerkungen offen. Ob sich dieses Symbolverständnis von Dreizack als Bildnis für Wohlstand oder Erfolg vom Rom um 200 v.u.Z. bis in das Augsburg am Anfang des 14. Jahrhunderts erhalten kann, wäre zu prüfen. Immerhin eine schöne Hypothese, bei der auch noch offen ist, ob die Zusammenstellung des Bildpaares Dreizack – Merkurstab beliebig und zufällig ist oder einer uns noch unbekannten Konnotierung oder Regel folgt. Danke dafür. --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB 16:56, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dank auch an Edith Wahr. Der Teufel ist nur Teil meiner scherzhaft gemeinten Konstruktion. Alle Mitglieder des Fugger-Clans hätten sich ob einer solchen Gedankenverbindung Handelszeichen - Teufels Mistgabel keine ruhige Nacht mehr gegönnt. :-) --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB 17:05, 23. Aug. 2016 (CEST) OT: Der Konzern Procter & Gamble hatte lange Zeit solche unruhigen Nächte wegen des alten Firmenlogos, das für Satanismus-Vorwürfe herhalten musste (Beispiel, vgl. auch Der Spiegel 19/1985) oder Websuche mit „Procter & Gamble Satanismus“) . --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB 17:33, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
noch zu "Wie ist die Wortherkunft von „Fugger“? Was haben die Fugger so gemacht, als sie noch Fugger waren?" Hab ich auch nicht rausgefunden, aber weils so schön ist: Die erste Erwähnung der Sippe datiert auf das Jahr 1367, als sie in Augsburg einfiel, was das Steuerbuch der Stadt wie folgt vermerkt, also echt jetzt: Fucker advenit. --Edith Wahr (Diskussion) 17:32, 23. Aug. 2016 (CEST) (Exkurs, PS: Erinnert mich alles an Die Versteigerung von No. 49, da gehts nämlich um den dunklen Symbolgehalt der Hausmarke der Thurn und Taxis: T&T, bzw. ihre Hintermänner bzw. Gegenspieler, waren mit finsteren Mächten im Bunde, bestehen bis heute im Geheimen fort, streben die Weltherrschaft an und hinterlassen für die Eingeweihten codierte Botschaften in Form subversiver Druckfehler (Report all obscene mail to your potsmaster) und eben ihrer Hausmarke, dem Posthorn. Vielleicht isses bei den Fuggern ja ähnlich...)Beantworten
Es ist kompliziert. Ich unterstelle hier mal eine Übernahme der Moneta-Symbolik durch die Fugger, und nicht Traditionswahrung. Typisches Renaissance-Phänomen, wie ich schon andeutete. Poseidons Dreizack als Ausdruck von Götterkraft und Meer sowie Hermes als Gott der Händler passen gut sowohl zum Prägesymbol in der Antike (Der Neue Pauly gibt als Literturhinweise T. L. Cassarete, Aes signatum in: AJN 52, 1919, Nachdruck 1978, und R. Herbig, Aes sigantum, in RhM 63,1955, 1–13; ich habe nicht nach Digitalisaten geschaut) wie zur Kraft, die womöglich das Fuggerwappen ausstrahlen sollte. Um 300 v. Chr. beginnt die Ausdifferenzierung der Prägungen auf den römischen Barrengeldern (darum kann die Datierung des obigen Commons-Bildes nicht stimmen). DNP meint (2,199, s.v. aes signatum), dass die meeresbezogene Motive historisch den römischen Seesiegen im 1. Punischen Krieg zuzuordnen seien. Der Krieg war 264 bis 241 v. Chr. Falls also die Fugger ihr Wappen tatsächlich vom ersten "ausgeprägten" römischen Barrengeld abgeleitet haben sollten, lag mit dessen Prägung schon kaum noch eine religiöse, sondern bereits ein politische Botschaft vor (so wie bei den Stateren von Ägina, den viel älteren Münzen als denen von Rom; diese Statere zeigten zunächst Seeschildkröten, doch nach einer vernichtenden Niederlage gegen Athen mit Verlust der Flotte ab 404 v. Chr. nur noch Landschildkröten). Zeitlich vor der erstmaligen "Politisierung" des römischen Barrengeldes läge dann, was Edith Wahr über den Bedeutungswandel des Dreizacks in der griechischen Mythologie schrieb. Gibt es tatsächlich nirgends eine belastbare Erklärung, woher das Fuggerwappen kommt? Dass die Lilie (1473 als Wappen verliehen) eigentlich ein Dreizack (1438 belegt) war, dürfte nicht überraschen. --Aalfons (Diskussion) 17:44, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, aber bisher finde ich auch für unsere naheliegenden Hypothesen keine belastbaren Erklärungen, nur immer wieder deskriptive Nebensätze. Wir sollten uns die Fugger von 1438 ohne das Mitwissen ihrer Familien- und Unternehmensgeschichte denken. Die Entscheidung für das Handelszeichen liegt deutlich vor dem Aufstieg der Familie. Ich schieße auch nicht aus, dass es nur völlig banale Zusammenhänge geben kann. Über mittelalterliche Handelszeichen im Allgemeinen habe ich mich noch nicht eingelesen, hoffe da auf Hinweise der kundigeren Mitlesenden. Wir haben ja noch nicht einmal einen Stub. Wer vergab Handelszeichen? Für was waren sie dienlich jenseits der gemeinschaftlichen Lagerung oder des gemeinschaftlichen Transportes? Vielleicht sind Handelszeichen wie Brandzeichen eine völlig pragmatische Technik ohne jede tiefere Symbolik. --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB 18:05, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Meine wesentlichen Aussagen sind TF, das stimmt. Da wir hier aber nicht an einem Artikel schreiben, und solange sich niemand Berufenerer äußert... stellt sich die Frage: Wenn der Kaufmann Jakob_Fugger_der_Ältere erstmals das (sicherlich selbst ausgesucht) Handelszeichen für sein mittelgut laufendes Unternehmen verwendete, konnte er wissen, wie das römische Geld geprägt war, bzw. war diese Symbolik in den spätmittelalterlich-frühhumanistischen Kreisen Ausgburgs bekannt? (Übrigens scheint das ein Siegelzeichen für private Rechtsgeschäfte und Briefsiegel gewesen zu sein, also nicht nur eine Warenmarkierung.) --Aalfons (Diskussion) 18:35, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Wappen von Egling an der Paar (seit 1956) unter Verwendung von Elementen des Familienwappens des Ortsadelsgeschlechts der den Welfen zugehörigen Herren von Egling (in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts vermutlich ausgestorben)
Ich füge mal noch etwas TF hinzu. Ein sehr banaler Ansatz: Etwa 18 km südlich von Augsburg liegt Egling an der Paar. Auf der Internetpräsenz des Hauses der bayerischen Geschichte lese ich zur „amtlichen Wappenbeschreibung“' des seit 1956 geführten Wappens: „In Rot ein dreizackiger, aufrecht stehender silberner Ger.“ Zur Wappengeschichte erfahre ich: „Der dreizackige, aufrecht stehende Ger entspricht dem Siegelbild der Herren von Egling, das an Urkunden von 1293 für Heinrich von Eglingen und von 1347 für Ulrich den Eglinger überliefert ist. Dieses Ortsadelsgeschlecht ist schon zwischen 1065 und 1111 erstmals urkundlich nachweisbar; es ist vermutlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ausgestorben. Die Farben Silber und Rot sind die Farben der Welfen und erinnern daran, dass das Gemeindegebiet im Hochmittelalter zum welfischen Besitzkomplex am Lechrain gehört. Egling war Sitz welfischer Ministerialen.“
Grund genug, um abzuklären, woher der 1367 im Augsburger Steuerbuch erstmals (dank 44 Pfennig) erwähnte Hans Fucker (und später dann sein Bruder Ulrich) kamen („Fucker advenit, XLIIII den. dignus“). Der als Beleg von Edith Wahr eingeführte Max Jansen 2011:8 (ursprünglich Leipzig 1907) macht uns wenig Hoffnung: „Woher die Fugger gekommen sind, sagt uns keine Urkunde.“ (S.8) Aber dann: „Die Familienchronik füllt jedoch diese Lücke aus, wenn sie berichtet, aus dem Dorfe Graben aus dem Lechfelde seien die Fugger eingewandert. Einen sicheren Beweis auf Grund authentischer Nachrichten läßt sich nicht führen.“ (S.9)
Das Dorf Graben liegt etwa 5 km westlich von Egling an der Paar. Im aktuellen Artikel lese ich: „Im Jahre 1367 zog der Gräbinger Weber Hans Fugger nach Augsburg und wurde 1386 zum ersten Zunftmeister der Weber in Augsburg, wodurch der Grundstein für das spätere Wirtschaftsimperium der Fugger gelegt wurde. Die Symbole der beiden Fuggerlinien Fugger vom Reh und Fugger von der Lilie sind noch heute im Gemeindewappen von Graben vereinigt.[4] Das jeweilige Haupt der fürstlichen Linie Fugger-Babenhausen ist seit 1899 automatisch Ehrenbürger von Graben. Lukas Fugger zog 1504 nach Graben zurück.“
Wer es eilig hat gehe einen Umweg... Eine schlüssige kleine Spekulation also. Kann sein, kann nicht sein. Wir haben keinen validen Beleg. Und leider auch noch keine Antwort auf die Symbolik (da ist ja auch noch ein Kreis oder Ring...) --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB
Nochmal im Klartext: Das ist ein denkbarer Kontext, aber durch nichts belegt. Es gibt nicht den kleinsten Hinweis nichtmal eine ähnliche Spekulation in der Literatur. Die Frage ist daher noch immer offen. --2003:46:A11:3100:A51A:59B3:A1F7:C3A2 23:06, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du schreibst selbst, dass in der Literatur kein Grund für das Handelszeichen zu finden ist. Da ist es doch logisch, dass hier Erklärungen angeboten werden, die nicht in der Literatur stehen! kopfschüttel --Aalfons (Diskussion) 13:20, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht von mir zu mißverständlich formuliert: Ich wollte nur vermeiden, dass einige angesichts der letzten, recht schlüssigen Hypothese (Die Fuggers benutzten möglicherweise als Handelszeichen das Siegelbild eines im Nachbardorf ansässigen aussterbenden Ortsadelsgeschlechtes) denken: Na, dann ist die Sache ja geklärt. --62.226.233.233 19:08, 25. Aug. 2016 (CEST) (hier auch als 2003:46:A1x:xxx unterwegs)Beantworten
Sowohl Warenzeichen wie auch Wappenbilder im SpätMA und fr. Neuzeit sind nur selten mit Symbolik befrachtet, wenn es es sich wie hier, nicht um eine figürliche Darstellung sondern ein rudimentäres Zeichen, fast schon wie eine Hausmarke handelt. Wir sollten die Spekulationen darüber aufgeben, denn selbst wenn ein Fugger sich was dabei gedacht hätte, er hätte es kaum aufgeschrieben. Wie schon in der eingangs zit. Lit. S. 4 bemerkt wurde: Die Deutung wird kaum möglich sein.
Und zu der obigen Anforderung eines etymologischen Nachweises für Branding: ich bin ja nun wirklich ein manischer Fußnotenschreiber, aber ich finde: für den so umweglosen Zusammenhang zwischen dem Brandzeichen für Pferde, dem englischen brand und dem abgeleiteten branding muß man wirklich kein etymologisches Handbuch bemühen, die engl. WP hats auch nicht.--Alfred Löhr (Diskussion) 21:47, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Alfred Löhr, dank für den Beitrag. Ich fürchte auch, dass sich keine Klärung finden lässt.
Ansonsten: Ich will sicher nicht darüber streiten, aber brand ist auch das Warenzeichen (oder die Marke) und to brand bedeutet auch mit einem Warenzeichen versehen. Ich hielt es daher für denkbar, dass Waren bereits mit Handels- oder Warenzeichen versehen wurden, noch bevor die Technik des Brandstempels zur Kennzeichnung für Brandzeichen von Pferden und anderen Tieren eingesetzt (oder übertragen?) wurde (den Brennstempel und das Ballenzeichen bzw. „Pallenzeichen“ habe ich oben nicht umsonst aufgeführt). Für mich war daher offen, ob sich „branding“ vom Brandzeichen auf der Haut oder vom mit einem Brenneisen eingebrannten Warenzeichen auf Holzkisten oder Fässern her ableiten läßt. Ich sah also zwei voneinander abweichende umweglose Zusammenhänge.
Nun ist deine im Artikel gewählte Formulierung strenggenommen nicht falsch, weil du mit „Praxis des Brandzeichnens“ nichts Genaueres festlegst. (Hier setzt du jedoch im Gegensatz dazu Branding in einen eindeutigen Kontext zu den Brandzeichen bei Pferden. Genau darauf bezog sich mein Unbehagen im Artikel.)
Denn der Artikel Brandzeichen behandelt leider deutlich überwiegend das Kennzeichnen von Tieren, vor allem von Pferden. Er verrät uns noch nicht einmal, wann und wo man diese Technik frühestens angewandt hat. Wer den Artikel Brandzeichen nicht genau liest wird den Satz vielleicht nur auf das Brandzeichen bei Pferden bezogen genauso verstehen, wie du ja auch hier auf Heißbrand bei Tieren einschränkend dazu schreibst. Und dafür (und dass sich Branding nicht ursprünglich auf das Markieren von Waren oder Frachtgut bezieht) fehlte mir ein Beleg. Der Gebrauch von Herkunftszeichen bei Waren geht, wenn ich es richtig erinnere, zumindest bei Tonwaren bis weit in die Antike zurück. Gilt das auch für Brandzeichen bei Tieren oder nur für Brennstempel bei Waren?
Also mache ich das, was ich vermeiden wollte. Ich recherchiere dazu selbst:
Lohwasser 2012:552 zeigt die Abbildung eines Brandstempels für Tiere im alten Ägypten. Auf S. 532 Anm. 22 liefert Lohwasser die Belegstellen für die Brandzeichen nicht nur bei Menschen sondern eben auch bei Vieh (auch wenn sich Angelika Lohwasser wesentlich ausführlicher mit Brandzeichen bei Sklaven und Kriegsgefangenen beschäftigt). Wir haben einen Artikel Huy (Vizekönig von Kusch) (unter Tutanchamun, Huy eigentl. Kurzform für Amenhotep) und Huy (Vizekönig von Kusch unter Ramses II.). Bei dem „Grab des Huy“, das eine Darstellung des Erhitzens eines Brandstempels für Vieh enthält, handelt es sich offenbar um das Grab des Amenhotep oder Huy, Vizekönig von Kusch unter Tutanchamun in dem Grabhügel von Qurnet Murrai. Brandzeichen bei Tieren sind also im Neuen Reich in der 18. Dynastie bereits bekannt und belegt.
Auch für Europa, konkret für die Regentschaft von Christian IV. (Dänemark und Norwegen) finde ich einen Hinweis auf Brandzeichen bei der Zucht der sog. „Frederiksborger“ Pferde. Hier wird (auch wenn diese Belegstelle von minderer Qualität ist) der Einsatz von Brandzeichen um 1600 angesprochen. Ich lese: „König Christian konnte die Zucht durch die Einrichtung einer Gestütsverwaltung nach dem Vorbild Löhneysens systematisieren. Man begann mit dem Brennen der Pferde und erweiterte die Typenvielfalt [...]“ Auf Georg Simon Winter von Adlersflügel (1629-1701) bezogen lese ich: „Von Adlersflügel kam im Jahre 1656 nach Frederiksborg. Er führte 1690 die neuen Zuchtregeln ein und übernahm auch die Ausbildung der Pferde und Reiter. Seine schriftlichen Dekrete zur Zuchtauswahl entstanden im Jahre 1704: Geburtsjahr und Abstammung eines jeden Pferdes sollten von nun an eindeutig identifizierbar sein. Dazu versah man die Zuchthengste und die ihnen zugeordneten Stuten mit eigenen Brandzeichen und führte Buch darüber.“ Weil es bei der Pferdezucht zwischen Dänemark und England einen Austausch gab, kann man also vermuten, dass Brandzeichen in England spätestens im Laufe der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts bekannt waren. Ob auch die englischen Sklaven mit Brandzeichen versehen wurden, untersuche ich hier nicht näher. Die Abschaffung der Sklaverei erfolgte in Großbritannien erst 1807.
Der von dir editierte Satz in Brandzeichen ist also in dieser Form sachlich richtig, auch wenn er die Gefahr eines Missverständnisses transportiert. Das Missverständnis besteht darin, dass wir schlicht noch immer nicht wissen, wie und in welcher zeitlichen Reihenfolge to brand sich zunächst auf Brandzeichen bei Mensch und Tier oder auf per Brennstempel aufgetragene Handelszeichen (z.B. auf Holzkisten oder Fässer) bezieht. Beides ist möglich. Unser Nichtwissen hinter einer allgemein gehaltenen Formulierung zu verbergen vielleicht sogar salomonisch. --2003:46:A69:8C00:8541:27A3:B1F5:D73C 03:02, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

24. August 2016

Spule unter Hochspannungsleitung -> Stromdiebstahl?

Inspiriert von der Frage bzw. dem Foto drüber:

bekommt man mit einer handlichen Spule unter einer Hochspannungsleitung nennenswert Spannung + Strom zusammen, um z.B. ein Handy zu laden oder eine Campingleuchte zu betreiben?
Auch wenn ich wohl eher nicht unter einer Hochspannungsleitung zelten möchte :-)

Außerdem: wäre das Stromdiebstahl? Ok, klar kommt der Strom auch ohne das ich eine direkte Verbindung herstelle aus der Leitung, aber ich stehe ja einfach halt nur so rum... :-) --Dreifachaxel (Diskussion) 13:43, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

LOL! Mal so ohne Machbarkeits-, Gefahren- und Biologiestudie: streng genommen steht nahezu (schon wieder) jeder Stromnutzer - wenn auch mit langen Kabeln versehen - ja einfach halt nur so rum - es ist also Stromdiebstahl ;-) 89.0.181.75 13:58, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das fällt unter §248c StGB (Entziehung elektrischer Energie) --MathiasDiskussion 14:06, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ob das so ist, ist unter den Kommentatoren umstritten. Es gibt offenbar keine Urteile dazu. Mach es also und bitte dann Deine Freundin darum, Dich anzuzeigen. Du machst Dich damit um die Rechtfortbildung verdient ;-) --Rudolph Buch (Diskussion) 14:18, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich seh das so: wenn die Stromnetzbetreiber dich mit einem starken elektromagnetischen Wechselfeld beglücken, dann wirst du nicht gefragt, du mußt es hinnehmen. Ebenso steht es mit der Nutzung eines solchen Wechselfelds auf deinem Grundstück. Du wirst nicht gefragt = du musst nicht fragen. Wenn du eine handliche Spule willst, könnte man z. B. ein Lautsprecherkabel nehmen und beide Leiter zugleich anzapfen. Die Effektivität der Spule vergrößert sich sowohl mit dem Durchmesser, wie auch mit der Zahl der Windungen, wie mit der Nähe zur Quelle. Wenn du also ein langes Kabel in einem Kreis von 5 Metern Durchmesser auslegst, hast du schon eine ziemlich große Spule. Ich weiß jetzt aber nicht, wie die Spule optimal ausgerichtet wird. Möglicherweise ist sie nur richtig effektiv, wenn sie hochkant steht, dannn müsste man die Kabel irgendwie in die Bäume oder an Pfosten hängen. Ich habe auch keine Ahnung was da am Ende aus dem Kabel kommt. Vielleicht hast du eine recht hohe Spannung, ähnlich einer elekrostatischen Aufladung, bei wenig Stromstärke. Empfindliche Geräte wie ein Handy würde ich also an so eine Stromquelle nicht anhängen wenn nicht zuvor alles ausgemessen wurde. Vor vielen Jahren habe ich mal ein Experiment gemacht mit einem Kumpel. Wir legten ein 100m langes Kabel aus und steckten es an den Dipol-Antenneneingang. Als wir das Radio (MW) andrehten, hatten wir auf jeder Frequenz ein Dutzend Radiosender gleichzeitig und die lokalen Sender in einer Lautstärke, die fast das Gerät gesprengt hätte. Ein Wunder, dass der Antenneneingang das verkraftet hat, aber das war noch ein Gerät der älteren Bauart, die waren noch recht robust aufgebaut.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:52, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gewagte Argumentation, Giftzwerg. Ich würde nicht darauf wetten, dass das vor Gericht als Rechtfertigung durchgeht. --Snevern 15:03, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Entziehung elektrischer Energie: „Wer einer elektrischen Anlage oder Einrichtung fremde elektrische Energie mittels eines Leiters entzieht, der zur ordnungsmäßigen Entnahme von Energie aus der Anlage oder Einrichtung nicht bestimmt ist, wird, wenn er die Handlung in der Absicht begeht, die elektrische Energie sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“
Trifft vermutlich zu. Die Spule wäre auch dann ein Leiter, wenn sie nicht direkt an die Anlage angeschlossen ist. Aus technischer Sicht frage ich mich allerdings, ob dadurch tatsächlich der „Anlage“ Energie entzogen wird oder nur ohnehin auftretende Verluste genutzt werden. Aber zumindest in unmittelbarer Nähe der Leitung wird man vermutlich die Induktivität der Leitung erhöhen und damit zu einem Verlust des Betreibers führen. --Simon-Martin (Diskussion) 15:23, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich denke auch: Der Verlust sollte größer werden. (Wenn nicht, sollten die Betreiber diese Möglichkeit zur Energiegewinnung nutzen. ;o) ) --Eike (Diskussion) 15:32, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Giftzwerg 88: Das mit der Riesenspule funktioniert prinzipell. Du stellst sie so auf, dass das Achse der Spule (Rahmenantenne) orthogonal zur Richtung der Leitung steht, damit die Magnetfeldlinien der Freileitung genau durch das Loch der Spule gehen. Und nimm einen Ferritstab als Magnetkern. Bei niedrigen Frequenzen wie bei technischem Wechselstrom tut es eigentlich irgendein ferromagnetisches Material. Dann wird das zur nicht abgestimmten Ferritantenne. Ich erinnere mich, dass es in den 1970er-Jahren einen Elektronikbaukasten gab, mit dem ein Versuch zur Energieübertragung per Langwellensender gebaut werden konnte. Ähnlich hätte Marconis Energieübertragungsprojekt funktionieren sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Kläger müsste beweisen, dass du Strom entnommen hast und wieviel, um seine Klage irgendwie finanziell zu begründen. Als "Entnehmer" kannst du nicht wissen, von wem das elektrische Feld stammt und welcher Anteil von wo herkommt. Solange du nicht in den Strommasten kletterst um deine Spule anzubringen kann man das nur schwer verfolgen. Jede Spule ist so ein Empfänger und es gibt keinen Mindestabstand, ab dem das Betreiben einer Spule keine Energie mehr entnehmen würde. In gewisser Weise "stiehlt" auch jeder Radioempfänger Sendeenergie vom Sender. Ähnliche Geschichten von leuchtenden Röhren hört man ja auch von Fernseh- und Radiosendern. Also die Hochspannungsleitung ist ein Sender, wenn auch unfreiwillig. Die Spule ein Empfänger. Wenn der Sender nicht will, dass man seine Energie empfängt, sollte er aufhören sie zu senden, z. B. durch geschirmte Leitungen, was ein spürbarer Beitrag gegen den Elektrosmog wäre und vermutlich auch einiges an Effizienz steigern würde, die Hälfte der Energie geht nämlich ohnehin durch die Übertragung im Stromnetz verloren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:42, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Technisch finde ich das auch offensichtlich, dass ich einfangen darf, womit ich beschossen werde. Aber das sehen einige Juristen wohl zumindest bei anderen Themen leider anders… --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:23, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Simon-Martin: aber der Artikel sagt doch: „Umstritten ist dagegen, ob eine indirekte Übertragung etwa durch Induktion ausreicht“... also isses wieder nich klar... wir wollen ja keinen Drachen zur Leitung steigen lassen, auf dass der sich dort verfangen möge... --Heimschützenzentrum (?) 16:31, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aber (und deshalb mein belustigter Hinweis viel weiter oben) da wir ja alle nur induktiv (über Trafos) mit dem Kraftwerk verbunden sind, würde diese Argumentation den EVUs eigentlich jede Einnahmequelle zunageln, oder? 89.0.181.75 16:38, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
naja... aber die Trafos sind ja nich induktiv mit dem EVU verbunden... der possierliche, gemeine Stromdieb benutzt eben eine recht niederohmige Verbindung zur Stromquelle... derjenige, der auch einen Vorteil von den Nebenwirkungen der Wechselstrom-Leitungen haben will, täte das ja nich... --Heimschützenzentrum (?) 16:59, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
In Trafos und Kondensatoren ist kein Leiter zwischen Ein- und Ausgang. Die Energie wird hier durch magnetisches oder elektrisches Feld übertragen. Würdest Du längs eines Leiterseils einer Freileitung Kondensatorplatten zum Abzapfen von Energie anbringen, so würde dem Leiterseil über das eletrische Feld Energie entzogen. Das Leiterseil ist aber nicht zur Entnahme von Energie aus der Anlage bestimmt, sondern um diese innerhalb der Anlage weiterzuleiten. § 248c StGB ist also bei kapazitiver Entnahme erfüllt. Auch durch Abzapfen von Energie aus dem Magnetwechselfeld des Leiters durch Rahmenantennen, Spulen, Ferritantennen und dergleichen unter dem Leiterseil ist IMHO § 248c StGB erfüllt, da auch hier dem Leiterseil Energie entzogen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
? *staun* meinst du mich? die Juristen sind sich da nich so sicher wie du... also übersiehst du wahrscheinlich einen Aspekt... z. B. zwängt der Betreiber der Leitung einem das Feld ja gerade zu auf... wenn Tom Welling, Jensen Ackles, Jared Padalecki, Chris Evans und Chris Pine sich nachts in mein Bett legen, dann muss ich das ja nicht unbedingt der Polizei melden, auch wenn ich davon etwas bemerken sollte (mein Gehirn beschäftigt sich nachts nämlich sehr konzentriert mit der Zahn„pflege“...)... --Heimschützenzentrum (?) 17:55, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Giftzwerg: Wenn wir hier über die Entziehung elektrischer Energie reden, dann ist das ein Straftatbestand (§ 248c StGB). Da muss der "Kläger" (im Strafverfahren gibt es keinen Kläger) gar nichts beweisen; beweisen muss das die Staatsanwaltschaft. Und wenn die bei dir eine große Spule findet, die nicht ans Stromnetz angeschlossen ist, sondern stattdessen Strom "aus dem nichts" produziert, dann darfst du mit deinem Argument kommen und den Anfangsverdacht damit zerstreuen. --Snevern 17:25, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ok, die Spule ist für Messung des Felds. Selbstverständlich muss man die Spule für bestimmte Messungen über einen Widerstand (= Verbraucher) betreiben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:36, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Jooaaah, netter Versuch, Giftzwerg. Könnte funktionieren. Das hängt jetzt davon ab, welcher Art der Verbraucher ist, den du da als Widerstand nutzt. Wenn der Sachverständige, der sich deine Installation zur Brust nimmt, und ihm folgend der Richter, der über deinen Stromdiebstahl zu entscheiden hat, davon überzeugt ist, dass da nur eine Feldstärke gemessen, aber nicht induktiv abgezapfter Strom genutzt werden soll, dann bist du aus dem Schneider. Und: Im Zweifel für den Angeklagten, denn wir bewegen uns ja hier im Bereich des Strafrechts. --Snevern 16:44, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Kausalität von Ereignissen in der Physik? Grundlage für den physikalischen Zeitbegriff.

Wie ich es sehe, Wie es in den Artikeln scheint, stützen sich sämtliche Definitonen einer Kausalität auf Ereignissen in einer Zeitfolge (nicht-gleichzeitig und mit Zeitpfeil). Zu "Ereignis" selbst in der Physik finde ich jedoch weder im Artikel K., noch im Artikel E. (nur #Astronomie, "Phänomen; Mondphase; Okkultation", sowie #Mathematik, "Zufallsereignis; Zusammenfassung von Ergebnissen", und #RT, "ein durch Ort und Zeit festgelegter Punkt der Raumzeit") eine anständige, ordentliche, wohldefinierte Definition. (Mondphase?? eine Reihe gewürfelter Zahlen?? Raumzeit?? als Legitimation für einen Grundpfeiler der Physik, Kausalität, dann auch "Zeit"??). #Kausalordnung: "Die kausale Abhängigkeit und die sich daraus ergebende Kausalordnung sind sehr wichtig in verschiedenen Wissenschaftszweigen. Insbesondere wird in einigen Bereichen der Physik, Informatik und Philosophie die Zeit an sich über die Kausalordnung definiert, statt umgekehrt (siehe Happened-Before-Relation)." Dort auch: "Um eine totale Ordnung von Ereignissen zu erhalten, kann man z. B. Vektoruhren benutzen." Vektoruhr: "Ereignisse" sind dort das Senden und Empfangen von Nachrichten.   Die schlichte Frage lautet also:
Was ist in der Physik ein Ereignis? Wie ist in der Physik ein Ereignis definiert?
.., das dann auch für "Kausalität", dann auch "Zeit" herhalten kann? .. noch bevor - erst dann - auch "Kausalität" und "Zeit" darauf aufbauend definierbar werden?

.. Tippe 'mal auf etwa "Messung, Meßwerte, von Observablen, von Meßgrößen, von Grund- oder zusammengesetzten Größen, in zeitlicher Abfolge", so die Richtung, oder in der archaischen Physik schlicht "Beobachtungen per Augenschein", intuitive Physik. - Möchte jedoch hier und schon jetzt bemängeln, daß damit komplette, komplexe Experimentanordnungen, die eine ganze Menge an Voraussetzungen erfordern, vielleicht einer Zeitmessung bedürfen, vielerlei "Ereignisse" sich zunutze machen müssen, .. also das Definiens schon voraussetzen, es schon enthalten oder sich dessen bedienen. (Ich erinnere: "sehr wichtig" und "nicht umgekehrt", s.o.: erst "Kausalität" definieren, dann erst haben wir "Zeit")   Was meinen wir überhaupt mit diesen Worten, "Kausalität" und "Ereignis" (in der Physik, in der Natur)? Was wäre dann also - unabhängig von einer Messung oder Beobachtung, auch unbeobachtet und 'von Natur aus', ein "Ereignis" (auf denen sich dann physikalische Kausalität definieren ließe)?   Wie ist es mit zwingenden, deterministischen Bei Kausalketten .. ist nicht die ganze Kette als "das Ereignis" ein Ereignis angesehen werden und funktional definiert werden (offenbar je nach Bedarf) , da es einmal in Gang gesetzt, zwingend vollständig abläuft, also herausgezoomt oder im Schnelldurchlauf immer als Ganzes, wenn auch mit auszumachenden Teilereignissen, abläuft, und im Endeffekt, abgekürzt, wie ein einfacher Hebel behandelt werden kann (zwar zeitlich und nach 'Teilereignissen' aufgelöst) ? .   Was ist mit Rückwirkungen, Redundanzen, wenn regelmäßige, vom selben Verursacher ausgehende Ursachen (z. B. Sonnenabstrahlung, Komet, Hammerschlagmaschine, Gezeiten, irgendwas) Wirkungen entfalten, die wiederum, direkt, zeitverzögert oder auf Umwegen die späteren Ursachen verändern, also im Rückblick auch die erste betrachtete Ursache eigentlich schon von ihren bisherigen Wirkungen betroffen war, eine Art Ursachen-Regression, die über bereits erzielte Wirkungen geht?   ( Sind wir dann nicht in einem systemtheoretischen "System", außerhalb 'reiner' Physik? s. Systemtheorie#Theorie_komplexer_Systeme "Komplexe Systeme sind von der Welt der Elementarteilchen bis hinauf zur menschlichen Gesellschaft weit verbreitet, ja geradezu dominant.[2] Sie entstehen überwiegend durch Prozesse der spontanen Selbstorganisation und sind meist einer Theorie auf der Basis bekannter mathematischer Funktionen nicht zugänglich. Beispiele sind die Bildung der Atomkerne, der Atome, die Umwandlung von Stoffen von einem Aggregatzustand in einen anderen, die Kristallisation, chemische Reaktionen, die Evolution, die geistigen Prozesse im Gehirn, die Entwicklung der Sozialsysteme usw." - braucht die Phyik "neueste Strömungen", um ihre elementaren Grundbegriffe zu definieren?! )   --217.84.79.46 15:52, 24. Aug. 2016 (CEST)   [Edits] --217.84.92.31 15:12, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hm. Habe mich wohl wieder 'mal überumständlich ausgedrückt. Nochmal kurz auf den Punkt, also:
  Wenn in der Physik Zeit und auch Kausalität anhand von "Ereignissen" definiert werden, wie lautet dann die Definition für ein "Ereignis" - ohne, daß dafür eine "Zeit" bereits zur Verfügung steht? --217.84.92.31 15:59, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

25. August 2016

90+% Ethanol aus 20% Ethanol Lösung herstellen

Wie ich gerade gelernt habe kann man aus Zucker und Gärhefe eine bis zu 20%ige Alkohollösung herstellen. Wie läuft das dann mit der Destillation? Wenn ich meine Lösung auf 80 Grad erhitze eine wie hohe Ethanolkonzentration bekomme ich dann. Sofort irgendwas nahe an 100% oder muss man mehrfach destillieren? Und viel wichtiger, kann man die Konzentration ohne eigene Gerätschaften testen? Gibt es da einen klugen Chemikertrick für den Hausgebrauch? :) --2003:76:4E39:E335:ECBD:798D:D8B2:2BA3 19:57, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Theoretisch knapp 96%. Praktisch mehrfach destillieren, man kann über 90% erreichen, möglichst lange Destillatonskolonne, möglichst wenig über 80% kommen. Konzentration durch genaue Dichtebestimmung und Vergleich mit Tabellenwerten für Ethanol-Wasser-Gemische. Konsum verboten - Schwarzbrennen! --84.135.149.21 20:14, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Braucht man nicht für eine aussagekräftige Dichtebestimmung eine sehr präzise Waage? --2003:76:4E39:E335:ECBD:798D:D8B2:2BA3 20:20, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@84.135.149.21: Vermutung: es sollte wohl „wenig über 80 °C kommen“ und nicht „wenig über 80 % kommen“ heißen. Nebenbei: Auf Deutsch setzt man vor dem %-Zeichen ebenso einen Zwischenraum wie vor dem Wort „Prozent“. Wem die englische Regel besser gefällt, sollte vielleicht auf en.wikipedia.org schreiben. :-) -- Renardo la vulpo (Diskussion) 20:31, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dass es keine ganz einfache Antwort gibt, zeigt der Artikel Brennen (Spirituose). Was den Test anbelangt, kann man die Tatsache nutzen, dass ein Gemisch aus Ethanol und Wasser sich ab etwa 50 % Ethanol entzünden lässt. Wenn man also zu einem Gemisch zum Beispiel 50 % Wasser zugibt und es brennt noch, hatte es vorher eher mehr als 75 %, wenn es nicht mehr brennt, eher weniger. Primitiv, gibt aber einen groben Anhaltspunkt. -- Renardo la vulpo (Diskussion) 20:20, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, nicht ganz. Mit geht es nicht darum wohlschmeckenden 96%igen Fusel zu brennen :). Mir geht es um die reine Destillation des Alkohols. --2003:76:4E39:E335:ECBD:798D:D8B2:2BA3 20:30, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
1. Destillation#Mehrstufige_Destillation_und_Rektifikation... 2. https://www.youtube.com/watch?v=ratR1ngcWss --Heimschützenzentrum (?) 21:10, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Technisch, sprich zur Herstellung von Spirituosen wird normalerweise zweistufig oder dreistufig gearbeitet. Aus der Maische wird durch die erste Destillation ein ca. 35 - 40 %iger Alkohol hergestellt. In der zweiten Stufe kommt man auf ca. 70 - 75 %. Höher wird zur Herstellung von Spirituosen üblicherweise nicht destilliert. Durch eine weitere Destillation könnte man ev. auf Deine erwünschte Konzentration kommen. Alternativ kann man eine sog. Rektifikation durchführen. Dann kann man auf die schon genannten 96 % kommen, die azeotrope Konzentration von Ethanol/Wasser. Die Trennung wird bei der Rektifikation durch die sog. Rektifikationskolonne auch Trennkolonne genannt bewirkt, bei der Spirituosendestillation hat die Form der Destillationsblase einen entscheidenden Einfluss auf die Ethanolkonzentration, aber auch, was viel wichtiger ist, auf den Geschmack des Destillates. Jede Whiskybrennerei hat ihre eigene, höchst spezielle Form der Brennblase und auch deswegen sschmeckt jeder Whisky anders (neben den Rohstoffen und deren Behandlung). Brennen ist eine Kunst und erst in zweiter Linie eine Wissenschaft. --Elrond (Diskussion) 21:42, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Du wirst mehrfach destillieren müssen, entweder mehrstufig oder mehrmals hinter einander. Dies einfach aus dem Grund das du denn Destliliervorgang nicht so genau einstellen kannst. Und auch das abkühlen sehr genau gesteuert werden müsste. Wenn du aber jeweils in der "Mitte" abzieht und schnell abkühlst, das aber mehr mal machst, konzentrierst du viel effektiver. Und nein, mit einfachsten Mitteln geht das bestimmen der Dichte nicht. Das, dass „man die Konzentration ohne eigene Gerätschaften testen?“ kann geht leider nicht. Zumindest eine sehr genau Waage und auch eine sehr genaues Messgefäss braucht es um das Gewicht pro Volumeneinheit bestimmen zu können, der Rest ist rechenen. Aber die Dichte, mit einem entsprechenden Messgerät direkt zu messen, geht um einiges einfacher. --Bobo11 (Diskussion) 07:45, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Am ehesten geht eine Bestimmung der Konzentration wahrscheinlich über den Gefrierpunkt. Für Ethanol-Wasser-Mischungen gibt es Gefrierpunkttabellen. Haushaltskühlgeräte kühlen allerdings nicht so weit runter, um damit auch höherprozentigen Ethanol zum Gefrieren zu bringen. Dieses Verfahren funktioniert mit Haushaltskühlgeräten also nur bis ca. 40 Vol-%. --Rôtkæppchen₆₈ 08:09, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Leider geht die Gefriermessmethode bei der gewünschten Konzentration von ≥90% auch nicht ohne Spezialgeräte. Denn im normalen Haushalt gibt es nichts das zuverlässig -118°C erzeugen kann. Dazu müsste die Kühlapparatur ja noch Zwischenschritte machen können. Eine Diagramm der Gefrierverlaufs der Wasser-Ethanols-Mischungen findet sich unter File:Phase diagram ethanol water s l ge.svg. --Bobo11 (Diskussion) 09:58, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
was habt ihr gegen das Schwimm-Dings aus dem Film? das ist doch fast n Hausmittelchen... --Heimschützenzentrum (?) 10:15, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nichts, ausser dem Fragesteller vielleicht. Das Schwimmdings, also der Alkoholmeter (ganz genau Aräometer für Ethanol) ist nun mal die schnellste Messmethode deren Resultat auch brauchbar ist. --Bobo11 (Diskussion) 10:27, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Eingebaut ist in den besseren davon auch ein Thermometer, das dazu dient den Messfehler durch die Abweichung von der Normaltemperatur zu bestimmen. Die Messung der Dichte ist ziemlich präzise und das Ergebnis, lass mich jetzt lügen, ungefähr auf 1% genau, wahrscheinlich sogar deutlich besser, was für geschätzt 99,999% aller Fälle präzise genug ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:11, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

26. August 2016

Titel und Autor eines Sachbuch gesucht, Kriminalgeschichte, eventuell aus den 1970ern

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach dem Titel und dem Autor eines Sachbuchs, welches unterschiedliche Kriminalfälle zum Inhalt hat. Nach Themengebiet (Erkennung und Daktyloskopie, forensische Toxikologie, Blutspurenanalyse, forensische Ballistik) geordnet wurden Kriminalfälle und polizeiliche Entwicklungen zwischen dem 18. Ihr. und etwa 1965 behandelt, beispielsweise der Werdegang von den Bow Street Runners und Scotland Yard, die Entwicklung der Bertillonage, und Mordfälle wie den den Grafen Hippolyte Visart de Bocarmé, bei dem Jean Servais Stas IIRC das erste Mal ein Alkaloidgift (Nikotin) als Mordmittel nachweisen konnte, die Fälle Marie Besnard und Hawley Crippen, die Wormser Giftmorde mit dem Organophosphat E605, der Frauenmörder George Joseph Smith, die Mordfälle Lucie Berlin, Rosella Rousseau (Paris, 1910), den Mord an Peter Falkenberg und Hildegard Wassing und die Affäre Jaccoud sowie für die Ballistik unter anderem die Fälle zu Sacco und Vanzetti und Charles Stielow nebst einer sehr kritischen Betrachtung des vorgeblichen Experten "Doc" Albert Hamilton. Der rote kartonierte Leinen-Einband ist mit einer Fingerabdruckgrafik versehen, der Titel enthält möglicherweise die Wörter "Täter" und "Spur", der Vorname des Autors lautet eventuell "Jürgen". Ich weiß nicht, ob es sich um einen Sammelband handeln kann, dies wäre möglich aufgrund der häufigen Hinweise auf Jürgen Thorwalds Jahrhundert der Detektive in mehreren Bänden in den Literaturangaben der verlinkten Artikel. Kann mir jemand auf Basis dieser Beschreibung weiterhelfen? Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 07:27, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Kombiniere: Das ist rot und da ist ein Fingerabdruck drauf... Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:40, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ob es das ist weiß ich nicht, aber Deine Inhaltsbeschreibung hat sehr große Schnittmengen mit dem Buch Tote geben zu Protokoll von Ingo Wirth. Benutzerkennung: 43067 10:52, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hm ... "Täter", "Spur" und "Jürgen" --> Dem Täter auf der Spur von Jürgen Roland? Da wird es wohl auch Bücher gegeben haben. --Heletz (Diskussion) 11:32, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auf meinem Bücherbrett steht zufälligerweise Die gnadenlose Jagd von Jürgen Thorwald (1965/66). Die scheint alles zu haben, wonach gefragt wurde, sogar den Fingerabdruck auf dem blassroten Leineneinband, allerdings nicht mehr den Schutzumschlag, der in SPAMs Bildergalerie zu sehen ist. Geoz (Diskussion) 12:51, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die gnadenlose Jagd ist eine merkwürdige Bezeichnung. Gibt es auch gnadenvolle Jagden? Oder ... fehlt da ein "o" im Titel?? Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:51, 27. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Klar! Jagden bei denen ausschließlich Gnadenschüsse abgegeben werden. Geoz (Diskussion) 14:45, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Sonderzeichen in Word - für "gegen" in der Prozesssprache ./.

Wo findet man dieses Zeichen unter den Symbolen oder Formeln in Word --Nina Eger (Diskussion) 17:45, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das ist eigentlich das "kaufmännische Minuszeichen" ⁒, siehe Minuszeichen#Varianten des Minuzseichens. Das dürften aber die meisten mit dem Prozentzeichen verwechseln, also ist "./." wohl sinnvoller. --AndreasPraefcke (Diskussion) 18:33, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die Juristen verwenden für "gegen" Punkt-Schrägstrich-Punkt, kein Sonderzeichen. --Snevern 19:30, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
So steht es auch in DIN 5008. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:41, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sieht das nicht aus wie ??? --Hans Haase (有问题吗) 10:24, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Überschreiben bei SSD Platten notwendig?

Wenn man Dateien löscht sind die ja nicht weg sondern wieder auffindbar. Aber ist das bei SSD Platten eigentlich auch der Fall? Über CCleaner kann man Dateien auf den leeren Bereichen der Festplatte erst löschen lassen und dann nochmal den Speicherplatz überschreiben. Ich nehme rein von der Logik her mal an das Bei SSD Platten die Dateien nach einem normalen Löschen noch vorhanden sind und Sie beim Löschen durch CCleaner dann tatsächlich gelöscht werden. Aber bringt bei einer SSD Platte das überschreiben dann noch etwas? --2003:76:4E39:E335:1000:D065:3670:71A2 19:53, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Lesetipp: Solid-State-Drive#Sicheres Löschen Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:07, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Loschen macht den eigentlichen Verschleiß der Speicher. MLC-Speicher hat mehr Zustände als SLC. Es gibt auch TLC. Es geht darum immer weiter aufzufüllen, um Löschen zu vermeiden, damit der Block länger lebt. Vorsicht beim Überschreiben, einige Controller komprimieren die Daten, um weniger und schneller zu schreiben. Blöcke, die zu oft beschrieben wurden werden einfach aussortiert und liegen gelassen oder Mit Daten befüllt, die sich länger nicht verändert haben. Bei alle diesen von außen nicht beeinflussbaren Aktionen bleiben Daten, die nicht überschrieben zurück. Die Verschlüsselung ist nicht so tief, dass sie nicht zu knacken wäre. Hier gilt nach Murphy: Gelöschtes wird bestimmt wieder sichtbar, benötigtes bleibt verschollen. Auch die eingebauten Löschbefehle waren nicht immer fehlerfrei. --Hans Haase (有问题吗) 21:49, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Glaskugel: Alle Datein löschen, so das das Betriebssystem die Platte als leer erkennt. Dann eine grosse, unverfängliche Datei draufkopieren, damit alles neu belegt wird. Zu DOS-Zeiten hatte ich mal ein Pascal-Programm geschrieben, das alle Dateien einer Festplatte löschte und danach eine riesige neue Datei erzeugte und abspeicherte. Irgendwann brach das Programm ab, wegen Platzmangel :-) So war ich sicher, das Normaluser keine Dateien von mir rekonstruieren konnten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:06, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Damals waren Festplatten unkomprimiert, jedenfalls, wenn man sie nicht mit DriveSpace, DoubleSpace oder Stacker „infizierte“. Heutige SSDs haben teilweise Hardwarekompression. Hier müsste bei einem derartigen Verfahren sichergestellt sein, dass unkomprimierte Zufallsdaten geschrieben werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn alles herstellerspezifizierte scheitert, bliebe Dir nur das füllen des RAW-Containters (über alle Partitionerung usw. hinweg) mit (ggf. vorkomprimierten) Zufallszahlen, die nicht nachkomprimiert werden können. Die Komprimierung erzwingt die nicht benutzten Speicherblöcke heranzuziehen. Gegen ausgemusterte hilft das nicht, diese bleiben erhalten. Bei RAID-Systemen sollte niemals der gesamte Platz der SSD benutzt werden, bei Kompression ein OutOfMemory – Erschöpfung des verfügbaren Platzes – eintreten kann. Die reale Größenangabe ist bei SSDs gerne schwammig, da ein Überschuss für ausgemusterte Blöcke vorhanden ist, aber gleichzeitig von einer Komprimierbarkeit der Daten ausgegangen wird, wobei nicht jede SSD komprimiert. --Hans Haase (有问题吗) 09:45, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Unter Linux eine Platte so zu überschreiben (alle Daten werden zertört!): sudo dd if=/dev/random of=/dev/sdn wobei n für die Nummer der Platte steht im Rechner steht. Der <gzip ist da noch nicht mit drin. Das müsste ggf. auf einer Partition wiederholt werden, falls zu Zuordnung verfügbarer Blöcke geblockt wird. Nach Partitionierung die Ausgabe auf die erste Partition mit of=/dev/sdn1 umleiten. Näheres findet man beim Backup und Restore ganzer Partitionen und Datenträger unter Linux, unabhängig von Dateisystemen, komprimiert und auf lokalen oder entfernten Rechnern.[5] Das mehrfache Überschrieben hilft bei Magnetdatenträgern, da eine analoge Auswertung einer versetzt aufgezeichneten Spur (Cylinder) mehr als nur Aufschlüsse über vorherige Daten zulässt. Bei den Flash-Speicherzellen kann das nicht passieren, jedoch kommt man nicht zuverlässig an jeden Block. Allerdings ist das Löschen nur ein Entladen der Speicherzelle. Ob dabei Restladungen ermittelt werden könnten bleibt offen. Ein Wiederbeschreiben mit Datenmüll erschwert dies. --Hans Haase (有问题吗) 10:17, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
1. /dev/random liefert nur n paar Bit pro Sekunde... *kicher* 2. wird beim „ausmustern“ nich gleich noch n „trim“ durchgeführt? 3(und damit auch die Löschung?) 3. ist Löschen nich gerade das „Reinschießen“ von Ladung durch die Oxid-Schicht, die dabei jedesmal etwas dünner wird? --Heimschützenzentrum (?) 20:39, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kommt drauf an ob negativ oder positiv gespeichert wird. --Hans Haase (有问题吗) 20:49, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
2. Ja. 3.1. Nicht umbedingt. Es kann auch erst gelöscht werden, wenn der Sektor das nächste mal beschrieben wird. 3.2. ja. @Hans Haase: Nein, das kommt nicht darauf an. Im Sinne einer geringeren Wärmeentwicklung und des geringeren Verschleißes der bei manchen Chips integrierten Ladungspumpe wird der aufwändigere der zwei Prozesse beim Löschen (alles auf 1 setzen) und der andere beim Schreiben (selektiv auf 0 setzen) eingesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dann nimm /dev/urandom statt /dev/random. Das sollte für diesen Zweck noch zufällig genug sein (selbst /dev/zero wäre das;)) und liefert jede Menge Bit pro Sekunde. --37.49.116.45 22:42, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
/dev/zero wird bei komprimierenden SSDs zu wenigen Bytes verschluckt und die ursprünglichen Daten bleiben erhalten. Schreibst Du Daten, die nicht dichter komprimiert werden können, muss die SSD möglicherweise alle Blocke heranziehen. Das kann scheitern, wenn der Zufallsgenerator Wiederholungen ausspuckt. --Hans Haase (有问题吗) 10:40, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gut, bei /dev/zero sehe ich das ein. Aber /dev/urandom müsste in der Praxis reichen, wenn man noch das von dir oben schon erwähnte gzip dazwischenschaltet. Dermaßen unzufällig, dass sich da enorme Kompressionsraten ergeben würden, ist urandom dann doch nicht. --37.49.116.45 15:23, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

SEPA Überweisung / Dauer

Hi! Wenn man Bank A am Mittwoch anweist, eine Terminüberweisung am Donnerstag von einem Tagesgeldkonto auf ein Referenzkonto bei der Bank B durchzuführen (wobei A und B unterschiedliche Buchungssysteme verwenden), wie kann es dann sein, dass Bank B behauptet, davon erst am Freitag erfahren zu haben, obwohl Bank A behauptet, noch vor 04:00 am Donnerstag das Geld abgegeben zu haben? Meistens klappt das nämlich am gleichen Tag (bei den beiden selben Banken hatte ich das schon mehrmals auf dem anderen Weg so gesehen: das Geld kam also am selben Tag an, an dem es auf dem anderen Konto abging...). Bank B behauptet, dass eine Clearingstelle das Geld erst am Freitag an Bank B übergeben hat. Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 20:10, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Offensichtlich gehört Bank B deiner Vermieterin und die will dich ärgern.--79.232.214.194 21:04, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Welche angebliche Ausrede dem Kunden präsentiert wird, wäre mir egal. Banken verdienen mit dem gezielten Verzögern von Überweisungen Geld. Das war schon vor 50 Jahren so. --87.123.58.137 21:36, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kommt drauf an, welche Banken beteiligt sind. Volksbanken/Raiffeisenbanken leiten das Geld nach meiner langjährigen Erfahrung sofort weiter, Sparkassen, Deutsche, Dresdner usw. mit einem Tag Verzögerung. Die schneiden sich bei Ein- wie Ausgängen einen Tag Valuta ab, was ich eine Sauerei finde. Bin mit meinem Konto zu einer genossenschaftlichen Bank gewechselt. --Schwäbin 22:12, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

die schummeln also immer noch... *jaul* dann erzählen die einem auch noch Märchen von der großen, bösen Clearingstelle... da der Landkreis Pinneberg nich von Dr. Landrat beaufsichtigt wird, glaube ich eher nich, dass der da die Finger im Spiel hat... da würd ich eher annehmen, dass die IT-Heinis der Bank B zu unklug sind, es richtig zu machen (mindstens einmal konnten einige Kunden die Konten anderer Kunden einsehen... LOL)... --Heimschützenzentrum (?) 22:29, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Als die Deutsche Postbank (damals Postscheckamt / Postgiroamt) noch staatlich war, hielt sich zum Beispiel hartnäckig das Gerücht, dass privatwirtschaftliche (nicht: private) Banken Überweisungen an Postbank-Konten etwas zögerlich behandeln. Aber da Geld derzeit keine Zinsen bringt, ist diese Motivation zurückgegangen. Nur die Endkunden sorgen sich noch um ihre Liquidität, da sie im Gegensatz zu den Banken keine Null- oder Negativzinskredite von der EZB bekommen. Vielleicht sollte Mario Draghi mal darüber nachdenken. -- Renardo la vulpo (Diskussion) 22:47, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, nicht die privaten Banken, sondern eher die Sparkassen. Die hatten auch zu Zeiten der längst schon privatrechtlichen Postbank mit selbiger immer noch ein Problem. Die durch die Sparkassen verursachten Verzögerungen bei Überweisungen zwischen Postbank und Sparkassen (in beiden Richtungen) waren durchaus Realität. Diese Probleme gab es in diesem Ausmaß weder mit anderen Banken noch mit den Volksbanken. MBxd1 (Diskussion) 09:54, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich verstehe die Frage nicht. Eine SEPA-Euro-Überweisung darf bis zu 1 Banktag dauern.. Und eine Eilüberweisung (wobei der Blaulink peinlicherweise nur eine Weiterleitung auf einen Artikel ist, in dem fälschlich behauptet wird, sowas gäbe es nicht mehr) hast du ja nicht in Auftrag gegeben, oder? --Niki.L (Diskussion) 23:12, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da hätte Homer besser keinen Aufschub gewünscht, sondern den Auftrag ohne Aufschub gegeben: Der Zahlungsauftrag war ja am Mittwoch eingegangen und hätte dann bis Donerstag ausgeführt sein müssen. Durch den Wunsch aufzuschieben - und durch vollständiges Ausnutzen der gesetzlich eingeräumten Trödelfrist seitens der Bank - ist es dann einen Tag später geworden. Dadurch dass Homer es komplizierter gemacht hat, als es eigentlich war, ist es am Ende auch noch schlechter gelaufen als es das wäre, wenn er es einfacher gemacht hätte. --87.123.58.137 01:44, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

von Do/04:00 bis Fr/10:00 ist aber mehr als ein Tag... so! *schmoll* :) --Heimschützenzentrum (?) 06:34, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Nachtrag: durch diesen äusgeklügelten Trick hat die herosdirect bank Bank B mir Dispo-Zinsen äufgebrummt... --Heimschützenzentrum (?) 06:37, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ach! Nochmal zu meiner Frage: Kann es überhaupt sein, dass die ominöse Clearingstelle die ungewöhnlich lange Bearbeitungszeit verursacht hat? läuft da irgendeiner mit nem dicken Magnetband herum, das ihm manchmal im Treppenhaus die Treppen runter rollt, so dass er es Stunden-lang bis in die frühen Morgenstunden glatt bügeln muss... mit dem Zinsfuß... --Heimschützenzentrum (?) 06:40, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Vor vielen Jahren, als ich noch bei einem Kreditinstitut arbeitete, war es tatsächlich so, dass die Zahlung so lange wie möglich im eigenen Netzverbund weitergeleitet wurde, das läuft aber meines Wissens schon lange nicht mehr so.
Es gibt aber (neben der absichtlichen Einbehaltung von 1 Tag) auch noch Unterschiede in der Batch-Bearbeitung. Manche Banken arbeiten mit Batch-Läufen, also nur zu bestimmten Zeiten am Tag, andere ohne. Bei den Genossen kann ich verfolgen, wie innerhalb von Minuten das Geld vom einen Voba-Konto beim anderen ist, da scheint es keine Batch-Läufe zu geben. --Schwäbin 09:44, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Sparkassen sind da ganz weit vorne: Überweisungsauftrag regelmäßig (da einer von zwei festen Zahlungsterminen in der Woche) am Do Morgen: Gutschrift auf mein Sparkassenkonto (Zweitkonto) am Montag Vormittag. Zeitgleich Überweisung an mein Genossenschaftsbankskonto (Erstkonto): Gutschrift am Do Nachmittag. Konsequenterweise habe die Sparkasse anlässlich einer unverschämten Gebührenerhöhung (ca. € 17.- monatlich für ganze acht regelmäßige Bewegungen in dem Zeitraum statt vorher € 6,70) in den Wind geschossen und zu einer Direktbank gewechselt. Dort Überweisungsauftrag am Do Morgen: Gutschrift am Freitag vormittag. Sparkassen = Drecksläden. Benutzerkennung: 43067 11:11, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

es geht also noch schlimmer als Bank B... *aufatme* :) soopa! --Heimschützenzentrum (?) 12:15, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Lebensdauer einer Hornisse

Heute?? hat sich eine Hornisse in meine Wohnung verirrt, zumindest hab ich sie erst heute bemerkt, als sie mein Fenster einrennen wollte. Weckglass (1 Liter) drüber und ab in den Flur, da ich später sowieso zum Einkaufen wollte und sie dann frelassen wollte. Nach zwei Stunden war sie aber tot. Luft genug müsste sie gehabt haben, der Flur ist dunkel und hat lange nicht die Temperatur, die heute draussen war. Ist sie verhungert oder an Erschöpfung gestorben, weil sie auch das Weckglas zertrümmern wollte? Jedenfalls schade, vermutlich mein Fehler. RIP Hornisse. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:44, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

jetzt möchtest Du die normale Lebensdauer einer Hornisse wissen? die Arbeiterinnen werden wenige Wochen alt, die Königin etwa ein Jahr. Oder was war die Frage? --Elrond (Diskussion) 22:16, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Nein. Ich möchte wissen, ob meine Gefangennahme die Hornisse getötet hat. Sie war völlig aktiv, als ich sie einsperrte. Und auch im Glas randalierte sie. Aber nach zwei Stunden... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:31, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Soviel mir bekannt ist benötigen Hornissen, Ameisen die auch zu den Wespenartigen gehören das Kollektiv um längere Zeit zu überleben. Das hat etwas mit der Selbstregulation des Insektenstaates zu tun. Ein einzelnes Insekt alleine ist nicht intellegent geung und benötigt chemische Botenstoffe der anderen um zu wissen (zu funktionieren) was als nächstes zu tun ist. Gruss --Stark gekrümmte Raumzeit (Diskussion) 22:47, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte es auch für möglich dass sie sich einfach nur totgestellt hat (Schreckstarre). --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wohl eher an die benötigten Pheromone. Auch Ameisen bleiben nach etwa 3 Stunden "einfach stehen" wenn diese vom Kollektiv getrennt werden. Kann auch einfach mittels eines Glases ausgetestet werden. --Stark gekrümmte Raumzeit (Diskussion) 23:00, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du meinst bestimmt Pheromone. 217.251.201.223 23:08, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja. (korrigiert) Der Editor hackt etwas.
Oder sie ist, nachdem du sie gefangen und eingesperrt hast, panisch geworden und an einem Herzanfall gestorben. --87.123.58.137 23:02, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schreckstarre dürft dann aber schon fast zwölf Stunden andauern. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:07, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Eher kaum. Der Insektenorganismus ist anders aufgebaut als der von Säugerieren (wie auch der Mensch), Vögeln oder Reptilien. Gruss --Stark gekrümmte Raumzeit (Diskussion) 23:12, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"zumindest hab ich sie erst heute bemerkt," Hornissen haben einen hohen Metabolismus und fressen andere Insekten. Im Angebot sind: Ausgehungert + dehydriert + überhitzt.
Eher gelbliche Zeichnung ... oder bräunlich? Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:41, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch>Wenn dies eine korrekte gelbe Färbung ist, dann eher etwas brauner. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:10, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dabei ist aber auch zu beachten, dass die meisten Desktop-Monitore nicht kalibriert sind und es daher Abweichungen bei der Farbdarstellung geben kann. Auch führt Fotografieren mit automatischem Weißabgleich nicht immer zu einer korrekten Farbdarstellung. Besser wäre also ein professionell hergestelltes und abgebildetes Foto und noch besser natürlich der Live-Vergleich mit einer echten lebenden Hornisse. --MrBurns (Diskussion) 04:05, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hornissen stellen sich nicht tot, niemals. Man kann sie mit Überhitzung abtöten (wie es die Bienen machen, wenn Hornissen versuchen, in den Stock einzufdringen, "Hitzekugel"). Es ist aber gut möglich, dass es ein Tier nahe am Ende seiner Lebensdauer war, dem der unfreiwillige Aufenthalt schon den Rest gegeben hat. Etwa von dieser Zeit an sind tote Hornissen-Arbeiterinnen nichts Ungewöhnliches.--Meloe (Diskussion) 11:23, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

+1 Zeit zwei, drei Wochen, oder so, haben wir immer wieder Hornissen im Haus. Da reicht das Spektrum auch von fit, über angeschlagen bis zu halb- und ganz tot. Ich vermute, dass die sich zur Zeit alle nur ein ruhiges Plätzchen zum Sterben suchen. (Eine hatte sich allerdings über Nacht in meiner Hose verkrochen, die ich über einen Stuhl gelegt hatte, und konnte mich vor ihrem Tod noch zwei Mal stechen.) Eine Alternative zum Weckglas ist übrigens eine Fliegenklatsche, aber nicht zum meist unnötigen Totschlagen, sondern als Tragevorrichtung mit Sicherheitsabstand. Wenn man ihnen das breite Ende hinhält laufen die da gerne drauf und halten sich am Gitter fest, so dass man sie rausschaffen kann. Geoz (Diskussion) 12:13, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Apropos, dieses Gerät hat sich bei mir zum (für beide Parteien) sicheren Einfangen und Freisetzen von Spinnen, Bienen, Wespen gut bewährt. -- Zerolevel (Diskussion) 10:56, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

27. August 2016

Allah Uback?

Was bedeutet "Allah Uback"? Diesen Spruch haben Muslime bei einer Großdemo gerufen. In diesem Video hat sich ein AfD-Politiker bei 22:20 auf diesen Spruch bezogen.  --91.66.112.14 01:45, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Allahu akbar > Gott ist groß. --Mauerquadrant (Diskussion) 06:20, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Unterschiedliche Verfahren bei der Herstellung von Bohrpfählen

Ortbeton-Bohrpfähle werden normalerweise so hergestellt, wie unter Pfahlgründung#Herstellung beschrieben ist: Erst werden die Löcher gebohrt, dann die Bewehrungskörbe eingebaut und zum Schluss wird der Beton eingefüllt. Auch von der Herstellung anderer Stahlbeton-Bauteile kenne ich das nur so, dass erst die Schalung, dann die Bewehrung und dann der Beton eingebaut wird... Vor ein paar Tagen kam auf N24 eine Reportage (Der ICE - Highspeed auf Schienen), in der es unter anderem auch um den Bau der Schnellfahrstrecke Nürnberg-Erfurt ging. Und da wurde gezeigt, wie bei der Bohrpfahlherstellung nach dem Bohren der Löcher erst der Beton eingefüllt und dann erst der Bewehrungskorb eingebaut wurde. Das hat mich direkt stutzig gemacht. Ist das so auch ein gängiges Verfahren oder eher die absolute Ausnahme? --Waver8500 (Diskussion) 07:39, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Schnecken-Ortbetonverfahren --XPosition (Diskussion) 09:58, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schneckenbohrtechnik -- Iwesb (Diskussion) 13:30, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Experiment

Gab es nicht ein Experiment, bei dem sich Psychologen unwissend gegenseitig diagnostizieren sollten? Ich finde dazu gerade nichts.

Rosenhan-Experiment ... wird heute noch mit Studenten in den Anfangssemestern gelegentlich durchgeführt. Psychologen ... Hehehehe! Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:53, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist bekannt, dass die Psychologiestudierenden die am besten psychologisch untersuchte Gruppe ist. Warum? Weil die meisten Studierenden ihre Studien mit ihren Kommillitonen beginnen. Das sie die Leute, die am leichtesten bereit sind bei solchen Experimenten mitzumachen und bei denen es die wenigste Überzeugungsarbeit braucht. Ein beträchtlicher Teil des Studiums umfasst die Erstellung und Auswertung von Umfragen und Statistik. Da gehts weniger um das Ergebnis, als um die Frage was valide Fragen sind und wie stark die Formulierung der Frage das Ergebnis vorherbestimmt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:25, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Alte Definition: Psychologie - eine Wissenschaft, die ihre Erkenntnisse aus der Untersuchung des Verhaltens von Ratten und Psychologiestudenten gewinnt. -- Zerolevel (Diskussion) 17:00, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Man könnte durchaus auf die Idee kommen, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der psychologischen Studentschaft das Studium anstrebt, weil die Leute hier bei sich selbst Probleme vermuten. Und man kann auch nur zu vermuten, wie viele von ihnen dabei richtig liegen. Yotwen (Diskussion) 17:24, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Alter Studentenwitz [6] --Expressis verbis (Diskussion) 19:48, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ist es nicht so, dass tatsächlich die Mäuse (sicher nicht die Ratten) Untersuchungen an den Psychologen vornehmen? --2003:46:A43:5100:8541:27A3:B1F5:D73C 04:28, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Datenbereinigung - Willi Fruth

Willi Fruth ist am 9.9.2014 mit 89 Jahren verstorben. --89.15.13.40 16:50, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wo ist das nachzulesen? --Magnus (Diskussion) 16:51, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da brauchen wir eine Quelle für. Eine inhaltlich identische Änderung hat es neulich bereits gegeben, aber auch sie war unbelegt und wurde deshalb zurückgesetzt. Ich habe online keine passende Quelle finden können; was ich gefunden habe ist das "2. Willi-Fruth-Gedächtnisturnier in Haselbach", das am 24.05.2015 stattgefunden hat. Würde zeitlich jetzt nicht ganz passen und ob sich das auf denselben Willi Fruth bezieht, weiß ich auch nicht. --87.123.42.225 17:26, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
das in Kombination damit halte ich für plausibel genug. lg, --Niki.L (Diskussion) 19:34, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das sehe ich auch so. Und Benutzer:Ticketautomat offenbar auch. --87.123.42.225 23:00, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Heimito von Doderers unbekannter Stammtischgenosse

Datei:Frage-an-Wikipedia-Auskunft.JPG
Wie heißt Doderers Stammtischgenosse?

Gibt es noch jemand, der weiß oder zumindest eine fundierte Ahnung hat, wer Heimito von Doderers bislang unbekannter (richtiger: in Vergessenheit geratener) Stammtisch-Genosse aus Franz Blauensteiners „Zur Stadt Paris“ ist? Der Unbekannte ist auf folgenden zwei Aufnahmen zu sehen, die aus den 1950er Jahren stammen.

Einige Verwandte Doderers dachten, es wäre Franz Theodor Csokor, aber Csokors Großnichte hat heftig widersprochen, andere vermuten, dass es der (Legationsrat) Hanns von Winter bzw. ein Wiener namens Reznicek wäre. - Von Hanns von Winter gibt es ein mir bislang leider unbekanntes Foto, das ihn gemeinsam mit Ingeborg Bachmann zeigen soll, von Reznicek weiß ich bislang bloß, dass er dem Vernehmen nach mit dem Komponisten Emil Nikolaus von Reznicek verwandt sein soll, aber noch nicht, wie sein genauer Name lautet und wie er aussah. --Popmuseum (Diskussion) 16:57, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Klimaanlage und Aufheizen benachbarter Räume

Hallo,

ich bin jetzt stolzer Besitzer einer mobilen Klimaanlage für zuhause. Die tut auch, was sie verspricht und hält das Zimmer schön kühl inmitten der Hitzewelle.

Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass sich dafür die benachbarten Räume überproportional stark aufgeheizt haben. Ich habe gehört, dass es passieren kann, dass durch das Kühlen eines Raums die anderen Räume wärmer werden. Ist das wahr und wenn ja, auf welchen physikalischen Grundlagen fußt diese Tatsache? -- 217.236.182.8 19:20, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Durch den entstehenden Unterdruck wird die Warme Luft in die anderen Räume "gezogen", habe ich mal gelesen. Gruß 79.224.214.58 19:22, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die mobile Klimaanlage bläst warme Luft durch ein Fenster nach draußen. Damit im Zimmer kein Unterdruck entsteht, muss Luft nachströmen. Diese Luft kommt durch die Tür und unter der Tür durch aus dem Flur und den anderen Zimmern. Damit im Flur und in den anderen Zimmern kein Unterdruck entsteht, muss dort ebenfalls Luft nachströmen. Diese Luft kommt durch die Ritzen in den Fenstern, der Zwangsentlüftung in Küche und Bad und unter der Wohnungstür durch. Es handelt sich dabei um warme Außenluft. --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Effekt, weshalb der Kühlschrank schwer zu öffnen ist nachdem er erst geschlossen wurde. Bliebe noch zu fragen: Gemessen oder gefühlt? Die gekühlte Luft wurde in der Anlage entfeuchtet. Die Luft in den anderen Räumen nicht. Das fühlt sich wärmer an, auch muss man dagegen anschwitzen, denn der Schweis verdampft mit zunehmender Feuchtigkeit nicht so leicht. --Hans Haase (有问题吗) 20:48, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Gefühlt oder gemessen wärmer?! Wenn nur gefühlt, dann wohl dem Umstand geschuldet, daß man aus einem kühlen Raum kommt, wenn gemessen hat Rôtkæppchen₆₈ ordentlich geantwortet, ev auch eine Mischung aus beidem. --Elrond (Diskussion) 21:26, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das waren tatsächlich gemessene Werte. Während die Temperatur im klimatisierten Raum um zwei Grad sank, stieg sie in den anderen Räumen ebenfalls um zwei Grad. -- 217.236.182.8 21:31, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1 zu Rotkæppchen. Beim Kühlschrank wird die Wärme aus dem "Kühlraum" über den Kondensator in den Raum (= die Küche) abgeführt. Der Kondensator ist das schwarze Gitter auf der Rückseite. Wenn das ganze Zimmer der "Kühlraum" sein soll, nützt ein Kondensator im gleichen Raum natürlich nichts. Die Wärme muss in einen anderen Raum, normalerweise nach draußen abgeführt werden. In den günstigen mobilen Anlagen ("Monoblock") erfolgt der Transport über einen Abluftschlauch. In festinstallierten Anlagen ("Splitgerät") zirkuliert ein Kühlmittel (Wasser oder Glykol) zu einem Außengerät. - Die Erklärung kann man auch in dem etwas schwurbeligen Artikel Klimaanlage finden, bzw. erahnen: Monoblockgeräte haben einen Abluftschlauch, der in einem Wanddurchbruch fest verlegt sein oder aus einem Fenster gehängt werden muss. Diese Geräte haben den Nachteil, dass durch den zwangsläufigen Luftdruckausgleich die nach außen geblasene Abluft sofort wieder ersetzt wird durch warme und feuchte Außenluft, die durch die Ritzen in Fenstern und Türen einströmt. Somit wird ein großer Teil der Wirkung der Klimaanlage wieder zunichtegemacht. "Ritzen in Fenstern und Türen" gibt es in Neubauten nicht mehr, also kommt die Lüft aus einem Nebenraum. --Expressis verbis (Diskussion) 00:05, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beim Splitgerät zirkuliert aber in der Regel nicht Wasser oder Glykol im Schlauchpaket zwischen Innen- und Außengerät, sondern das Kältemittel. So spart man sich einen zusätzlichen Wärmetauscher. Der Verdampfer kühlt direkt die Luft des zu klimatisierenden Raums und der Verflüssiger führt die Wärme direkt an die Außenluft ab. Es gibt natürlich auch Großklimaanlagen, wo ein Wasserkreislauf (ggf. mit Glykolzusatz) zwischengeschaltet ist. Das geschieht z.B. dort, wo eine Kältemaschine mehrere Lüftungsanlagen kühlen soll oder der zu kühlende Raum direkt über Wärmetauscher gekühlt wird. Bei geeigneter Auslegung und Regelung kann eine Deckenstrahlungsheizung im Sommer auch zur Kühlung verwendet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zeitung mit X Buchstaben

Hallo, In alten Zeitungen findet man häufig am Ende einer Meldung ein Kürzel das angibt, aus welcher Quelle die Nachricht übernommen wurde. In der Wiener Zeitung von 1849 habe ich etwa"O.P.Z." gelesen, was wohl für die Frankfurter Postzeitung steht. Nun meine Frage: Gibt es in der Wikipedia oder anderswo im Netz eine Liste dieser Abkürzungen? Dann müsste man nicht immer erst nach einer Quelle suchen.--Guglhupf88 (Diskussion) 21:08, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

SID und SAD waren Springer Inlands- bzw. Auslands-Dienst. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:24, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Geschirrspüler bei Amazon

Mahlzeit zusammen, beim Stöbern auf Amazon bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen. Diese Spülmaschine kostet normal über 1.000 Euro, soll bei diesem Händler bei amazon nur fast ein Viertel dessen kosten. In anderen online Shops kostet dieses Gerät in der Tat den richtigen Preis von 1000 plus Euro. Normal würde ich denken, hier versucht jemand Käufer zu betrügen, indem er Artikel online stellt, die er verkaufen will, aber gar nicht besitzt, aber auf der Amazon Plattform würde ich sowas jetzt nicht erwarten? Oder wird man bei amazon nicht mal rudimentär geprüft als Händler? Grüße--93.193.207.153 21:29, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Alter Hut: schau hier--Ticketautomat 21:49, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vor drei Tagen ist im Allgemeinen-Hilfe-Forum bei Amazon im riesigen "Fake-Shop-Schwemme"-Thread von Kunden ausdrücklich drauf hingewiesen worden, dass dieser Verkäufer ein Betrüger ist. Amazon hat es anscheinend nicht nötig, das Problem rasch und entschlossen zu beheben. --Niki.L (Diskussion) 22:32, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da ziehe ich meine Antwort von oben lieber zurück. Zuerst habe ich gedacht, es sei ok, wenn ein Schallplattenhändler auch Hausgeräte, Händys und Computerteile verkauft. Andere tun das ja auch. Aber es scheint tatsächlich nicht in Ordnung zu sein. 93.193.207.153 rate ich, den Schallplattenhändler im Telefonbuch zu suchen – dort finde ich drei verschiedene Nummern – und telefonisch nachzufragen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Über den Geschäftsführer des dort verlinkten Anbieters meint Google mE nichts negatives, allerdings blendet die EU-Zensur einige Suchtreffer aus. Es handelt sich um ein Gebrauchtgerät. Der Preis ragt im Angebot von Amazon hervor. Diese Generation von Geschirrspülern haben keine galvanische Trennung innerhalb der Elektronik und Elektrik. Alles elektrische und elektronische ist daher als unter Spannung stehend zu betrachten und ist vorschriftsmäßig isoliert. Das macht auch die Relais billiger, da sie nur elektrisch, aber nicht berührungssicher trennen müssen. Die günstigen Relais sind unter einem Euro erhältlich, bauform- und leistungsgleiche Originale kosten bis zu 12 Euro. Technisch ist da sonst nichts negatives bekannt oder einzuwenden. Nur sollte man die Siebe wie bei jeder Maschine regelmäßig reinigen. --Hans Haase (有问题吗) 10:32, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Die Verkäufer hpgeri und STEIN-AGIR haben der Amazon-Berwertungsstatistik (Feedbackverlauf) nach bisher keinen Artikel verkauft! Da wären mir diese Beträge zu riskant. --Hans Haase (有问题吗) 10:49, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
OMG... Grundsätzlicher Ratschlag: Wenn der Verkäufer einen Vorabkontakt per EMail erbittet oder gar die Zahlung an Amazon vorbei fordert - Finger weg, das ist nicht sauber. Die Qualität des Geschirrspülers steht hier nicht zur Frage und natürlich geben sich Betrüger einen seriösen Anstrich, indem sie Namen unbescholtener Zeitgenossen missbrauchen. --Magnus (Diskussion) 10:40, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist bei Amazon, Ebay und anderen leider Usus geworden, weil sich sowohl Kunden, als auch Anbieter die Provision sparen wollen. Bei Amazon verschewnkt man damit aber auch die Amazon.de-A-bis-Z-Garantie, die ja gerade einen der Vorteile von Amazon darstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:47, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie eigentlich immer: Gier frisst Hirn. --Elrond (Diskussion) 12:32, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
PS: Was sind kulanzbedingte Garantiefälle im Rahmen der ... Gewährleistung?!? --212.183.54.196 15:13, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich könnte mir vorstellen, dass das die Fälle sind, in denen das Unternehmen zwar repariert oder sonst wie nachbessert, aber dabei behauptet, es habe gar keinen Mangel gegeben. Stattdessen habe mein freiwillig nachgebessert, ohne eine Rechtspflicht dazu anerkennen zu wollen. Wie seriös so ein Verhalten ist, ist eine andere Frage. --87.123.34.155 19:52, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die drei großen M/Björn Höckes Rede

Ich hab mir die oben verlinkte Rede von Björn Höcke heut' mal vollständig gezogen... Er erwähnt die "Drei Großen M".

1. Ist diese Wendung das erste mal von Höcke verwendet worden, oder ist das was Bekanntes?

2. Herr Höcke hat von "Multi" gesprochen. Ist ein "Mufti" gemeint?

3. Die CDU als "Marienkäferpartei" und die Linken als "altkommunistisch" zu bezeichnen, hat ja wenigstens noch ein Körnchen Wahrheit in sich. Aber warum zum Teufel sollen die Grünen antideutsch sein? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:58, 27. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

1. Merkel, Mutti und sigMar Gabriel. 2. Sicher ist Mutti gemeint. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
nur zu 3. Wenn Höcke die Vokabel „antideutsch“ in den Mund nimmt, dann wohl in der Bedeutung, wie sie in deutschnationalen Kreisen verwendet wird. Das hat relativ wenig mit den Antideutschen i.e.S. zu tun. Rechte subsumieren unter diesem Begriff alles betont nicht-deutschnationale oder deutschlandkritische, ähnlich wie „Nazi“ in linken Kreisen nicht zwangsläufig einen ideologisch einwandfreien Nationalsozialisten bezeichnen muss, sondern z.B. auch einen Bernd Höcke meinen kann. --Gretarsson (Diskussion) 01:39, 28. Aug. 2016 (CEST); nachträgl. geändert 01:42, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
«Antideutsch» ist für Höcke eher «unpatriotisch». Glaube nicht, daß er jemals die Bahamas zur Hand genommen hat und darin gelesen hat. --Kängurutatze (Diskussion) 02:11, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist eine Replik. «Antideutsch» kritisiert ja selbst im Bahamas-Sinn die deutsche Gesellschaft als sozialpathologisch dem Fetisch des Kapitals zugewandt (sicher nicht falsch) und die deutsche Politik sich in den ganz ganz kleinen Stellrädchen verzettelnd. Die deutsche Gesellschaft ist da aber nur beispielhaft. Selbst wenn man das streikfreudige Frankreich lobt, dort gibt es denselben Fetisch, und auch dieselbe Hilflosigkeit der Politik. Das hat was mit linker Romantik zu tun, zu behaupten, Unterwürfigkeit wäre was typisch deutsches. Wer solchen Quatsch ernsthaft glaubt oder behauptet, steckt in einer gedanklichen Sackgasse.
Aber klar, Höcke nutzt die Dummheit des Gegners. Immer dran denken: Höcke und die versammelte AfD verkörpern genau das, was die «Antideutschen» als Problem identifiziert haben wollen. Nur dass das eben nicht «typisch deutsch» ist. Schließlich wird diese Ikone der Rückwärtsgewandtheit auch in schlechten Zeiten (wobei: müsste man auch auf den Prüfstand stellen) nur von einer Minderheit der Deutschen gewählt.
Ganz dumm wäre es nun von den «Antideutschen», auf den «typisch deutschen» Kleinbürger einzuprügeln, weil der so doof ist und die AfD wählt. Klar ist das doof, von einem entfernteren Standpunkt gesehen, andererseits ist es auch klug, um diesem von sich selbst begeisterten Deppenhaufen mal zu zeigen, was man von ihm hält.
Höcke hingegen ist schlau, dass er genau diesen Spin nutzt. Das kann man ihm nicht vorwerfen. Er muss alles an Munition nutzen was er hat. Es ist nicht viel. -- Janka (Diskussion) 10:20, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Mann wird überschätzt. Und hauptsächlich dadurch wichtig, dass sich so viele Leute mit ihm beschäftigen. --Expressis verbis (Diskussion) 11:16, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Richtig. Es ist ein selbstverstärkender Kreis, in dem sich die Oberdeppen gegenseitig ihre Wichtigkeit bescheinigen. Der Kleinbürger weiß das genau. Er hat politisch nichts zu melden. Das einzige was er bei Wahlen bewirken kann ist entweder ein "weiter so" oder ein "geht alle zum Teufel". Und genau das befeuert gerade die AfD. Kleinbürger als Gruppe haben weder was gegen Schwule, noch gegen Frauen noch gegen Ausländer. Gegen Juden schon gar nicht, die sind gänzlich irrelevant. Wogegen sie aber alle was haben, sind Großbürger (oder solche, die sich dafür halten) sowie - noch schlimmer - deren Brut, die sich so gern als Welterklärer und Weltretter hervortun und sich diese „armen marginalisierten Randgruppen” als Ziel ihrer unerwünschten Fürsorge erwählen. Bzw. das Ziel ist es natürlich, Aufmerksamkeit auf die eigene Person und das eigene Ego zu lenken, das befriedrigt werden muss.
Und da kommt ein ebensogroßes Arschloch gerade recht, das diesen überkandidelten Spinnern mal heimleuchtet. -- Janka (Diskussion) 12:58, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten


Bei den Grünen meint Höcke vermutlich deren Einstellung zur Migration (m.o.w. unbeschränkte Zuwanderung für jeden) und deren Verfechtung einer multikulturellen Gesellschaft weitgehend ohne „Leitkultur“. Diese Konzepte werden von vielen linken Gruppierungen vertreten, aber die Grünen (wie links die insgesamt auch immer sein mögen) sind halt die prominentesten Vertreter und bieten sich daher als Zielscheibe für Höcke am ehesten an (die Linkspartei hat ja schon den Stempel „altkommunistisch“, was im Grunde nur auf einen Teil der Partei zutrifft, aber auch „antideutsch“ im Sinne Höckes trifft auf Teile der Linkspartei definitiv zu). --Gretarsson (Diskussion) 01:56, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
? Die Grünen waren noch nie für «unbeschränkte Zuwanderung für jeden». War einer der vielen Gründe, weshalb ich aus denen ausgetreten bin. --Kängurutatze (Diskussion) 02:08, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich sagte ja „m.o.w.“ (mehr oder weniger). Auch die Grünen sind kein homogener Block und Höcke dachte bei seiner Titulierung wahrscheinlich eher an Roth und Ströbele denn an Kretschmann oder Göring-Eckardt... --Gretarsson (Diskussion) 02:13, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Okay, ich dachte bei «m.o.w.» eher an «mit other words» als an «mehr oder weniger». Mein Fehler. --Kängurutatze (Diskussion) 02:19, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hä?

Sie riefen „Allahu Akbar!“ Ich aber sage: Hier ist das christlich geprägte Abendland. Am Bosporus ist grundsätzlich Schluss mit den drei großen M, mit Mohammed, Muezzin und Minarett! Der Islam hat eine Heimat. Und diese Heimat heißt nicht Deutschland und nicht Europa! Ziemlich unbeholfen. Ich denke erstmal an bunte, sympathische Schokolinsen. Das konnte Goebbels besser. --JosFritz (Diskussion) 11:08, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das sind aber kleine m und auch nur zwei davon. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das sind aber kleine m und auch nur zwei davon. Zugegeben, aber bevor mir Mohammed, Muezzin und Minarett einfallen... (btw.: wieso "groß"? So eine positive Konnotation hätte Goebbels für den Feind nie verwendet.) Jeder assoziiert halt, was ihn am intensivsten beschäftigt. --JosFritz (Diskussion) 11:19, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Was diese Neurechten wie die AfD nicht verstehen wollen: Sie wollen der angeblichen Islamisierung das Bild vom christlichen Abendland entgegensetzen. Dabei übersehen sie, dass dieses seit der Aufklärung (Voltaire, Kant, ...) bereits überwunden ist. Deutschland (und Europa) ist also nicht wegen eines plötzlichen Fehlens einer religiös-konservativ-nationalistischen Instanz und der Ablehnung von Bildung und freier Presse (das sind ja alles die Kernideen der AfD) so gross geworden, wie es heute ist, sondern, weil man sich vor 200 Jahren entschieden hat ebendies zu überwinden, die Religion und die Obrigkeitshörigkeit (damals die Monarchie). Durch Stärkung des Geistes und nicht durch Stärkung des Nationalismus. Sie verstehen es einfach nicht und leider verstehen es auch die anderen Parteien nicht immer so ganz. Von der CDU/CSU kann man dies nicht erwarten. Das ist ja eigentlich ihre Domäne. Aber von den linken Parteien dürfte man es schon erwarten. Selbst die Grünen verwechseln momentan Aufklärung mit bedingungsloser Toleranz. Was Europa glaube ich gerade braucht ist eine neue Welle der Aufklärung, um den Trumps, AfDs, Brexits und Erdogans wieder mit besseren Argumenten entgegnen zu können. Es lohnt sich eben doch manchmal, die Schriften der Aufklärer zu lesen! Das würde im Übrigen nicht nur die Wähler vor Populismus, sondern auch die Jugend etwas vor den Ideen von Predigern immunisieren. 90.184.23.200 12:14, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die Religion ist überwunden? Du spinnst doch. Schau dir mal die Verteilung an: noch heute sind ca. 60 Prozent der Deutschen Christen, früher war das Verhältnis noch bes... äh... deutlicher. Die Kirche war an dem Widerstand gegen die Taten der Nazis beteiligt, hat diese verurteilt. Auch wenn ich evangelisch bin, verweise ich jetzt mal auf den Löwen von Münster. Übrigens wurde Deutschland sehr wohl durch den Nationalismus geeint. Du solltest mal deine Bildung was das 19. Jahrhundert angeht aufbessern. Ich sage nur Erbfeind und Es braust ein Ruf wie Donnerhall .... Übrigens hat man zur von dir so hochgelobten Zeit der Aufklärung (im 18. Jahrhundert) noch an Geister, Dämonen und Zauberei geglaubt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:46, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
ich dachte wie führen hier eine Diskussion. Mit "Du spinnst doch" usw. kommt man in Diskussionen leider nicht sehr weit. Nungut. Die Kirche war also am Widerstand gegen die Taten der Nazis beteiligt? Da solltest Du dann vielleicht auch einmal recherchieren. Papst Pius XII. gilt für viele als enger Verbündeter des Naziregimes, für viele zumindest als jemand, der schwieg. Viele schwiegen leider zur Nazizeit, die Kirche nun aber plötzlich zur Speerspitze des Widerstandes gegen die Nazis zu verklären, das habe ich nun auch selten gelesen. Es gab sicher immer mal wieder Ausnahmen, siehe Clemens August Graf von Galen (mehr sind mir auf Anhieb auch nicht eingefallen). Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass es gerade oft auch atheistische Aufklärer wie Einstein waren, die hier sehr laut ihre Stimme erhoben haben. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte musste gegen den Widerstand der Kirchen erkämpft werden. Hier standen erklärte Atheisten wie Julian Huxley an der Spitze. Noch heute hat der Vatikanstaat sie ja nicht unterzeichnet. Aufklärer haben an Geister geglaubt? Das ist nun aber wirklich ein Gerücht. Hier verweise ich mal auf die Schriften der Aufklärer. Auch heute glauben Menschen an Geister. Das liegt aber wohl eher an Religionen als an Aufklärern, die sich ja nun gerade gegen jeden Hokuspokus aussprechen. Ich spinne also? Nungut. Wenn einem die Argumente ausgehen beschimpft man eben. Kann man machen. Kann man aber besser auch lassen. 90.184.23.200 18:10, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Kirche hat garantiert nicht die Nazis in allen Dingen unterstützt und sie an der Macht gehalten. Die Nazis waren nämlich gegen das Christentum und wollten es durch eine eigene Religion ersetzen. Unsere heutige Gesellschaft verdanken wir nicht der Aufklärung im 18. Jahrhundert, wo tatsächlich noch alle an Geister etc. geglaubt haben, sondern dem technischen und wissenschaftlichen Fortschritt des 19. Jahrhunderts. Und wer hat Deutschland geeint? Der Nationalismus und nicht die Aufklärung. Schließe bitte deine Bildungslücken diese Zeit betreffend. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:11, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
An den 60% Kirchenmitgliedern würde ich Religion nicht festmachen. Guck dir mal an, wie leer Kirchen normalerweise sind. Die Leute sind noch in der Kirche drin, um sich bei Dorf- und Familienfesten nicht zum Außenseiter zu machen. Kannst davon ausgehen, dass so 10% der evangelischen und vielleicht 20% der katholischen Christen regelmäßig einen Gottesdienst besuchen. Der Rest sind Karteileichen. Was allerdings selbstverständlich nicht überwunden ist, ist der Einfluss der Religion auf die Gesellschaft. Gerade in Deutschland ist der Einfluss der Kirchen in Relation zum tatsächlichen Glauben irrsinnig hoch. Überall dürfen die Mützchenträger mitquatschen und ihren weltfremden Mist in die Mikrofone blasen, unser Präsi ist Pastor (vormaliger Präsi "Islam gehört zu Deutschland" aus der furchtbarsten Katholenhochburg, die wir im Norden haben) und die Kanzerin Pastorentöchterchen. Was will man da erwarten? -- Janka (Diskussion) 15:22, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten


Und wer überreicht den von Indoktrination bedrohten Jugendlichen die Bücher und bringt sie dazu, sie zu lesen?
So viel Wahrheit in deiner Sicht der Dinge auch stecken mag - an Naivität ist sie kaum zu überbieten. Ich bitte für diesen Anwurf um Entschuldigung, obwohl sie auf die Argumentation und nicht auf den Verfasser zielt, aber auch nach nochmaligem Nachdenken fällt mir keine passendere Bezeichnung ein. --Snevern 13:00, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schaut man sich die Wähler der AfD oder die Teilnehmer auf den Pegida-Demos an, dann stellt man schnell fest, dass das keine "christlich religöse Bewegung" ist, sondern zumeist ein Haufen Konfessionsloser. Den Schützengraben christlich/atheistisch würden wohl manche gerne sehen weil sie sich darin seit Jahrzehnten schon wohl fühlen, mit dem Phänomen aufkommender rechtspopulistischer Parteien haben diese Streitereien im Elfenbeintum aber wenig zu tun. --91.17.243.174 13:16, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wann haben Sie denn "geschaut"? Die Umfragen sind verzerrt, weil niemand am Telefon Unbekannten gegenüber zuge´bem würde, AfD-Mitglied/sympathisant zu sein. Ich war (höherer) Beamter, weiß, was mit jungen Kollegen passiert. Gehen Sie einfach einmal zu einem stammtisch, Sie werden einen "durchschnittlichen Querschnitt" der Bevölkerung finden. Weniger akademische Geschwätzwissenschaftler, mehr Ingenieure.--80.129.137.181 13:24, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aktuelle Lautsprecher der AfD wie Gauland und Trixie Storch gehören zum autoritär-christlichen Milieu. Auch Leute wie der papé terrible Gedeon aus Bawü. Meuthen und Petry sind Karrieristen aus dem Bilderbuch, die haben kein eigenes Profil, wollen nur oben schwimmen. Und Höcke glaubt nur an den Scheiß, den er selbst verbreitet. Die stärkste Identifikation beim Wähler werden daher die christlichen Fundis bewirken. Natürlich nicht im Osten. Da wird AfD nur aus Protest gewählt. -- Janka (Diskussion) 13:32, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich "schau" mir da ganz einfach aufklärerische wissenschaftliche Literatur an. Beispielsweise zu Pegida (in: Hans Vorländer, Maik Herold, Steven Schäller, 2016: PEGIDA - Entwicklung, Zusammensetzung und Deutung einer Empörungsbewegung, S. 58)
  • Vorländer, Herold & Schäller (2015) zu Konfessionen: keine: 71,8%, katholisch: 3,8%, protestantisch: 21,2%, andere: 2,3% Vorländer, H., M. Herold und S. Schäller (2015). Wer geht zu PEGIDA und warum? Eine empirische Untersuchung unter PEGIDA-Demonstranten in Dresden. Dresden.
  • Walter (2015) zu Konfessionen: keine: 68,9%, katholisch: 4,9%, protestantisch: 21,8%, andere: 4,2% (Walter, F. (19.01.2015). Studie zu Demos in Dresden: Psychogramm der Pegida-Anhänger. Spiegel Online. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-franz-walter-legt-studie-zu-demonstranten-in-dresden-vor-a-1013688.html.
Mit den antiaufklärerischen Abziehbildchen vom bösen Christen vs. guten Atheisten kommen man bei den Hanseln nicht weiter.
Im Übrigen. "Ingeneur" ist keine Konfession und den "durchschnittlichen Querschnitt" der Bevölkerung werden Sie sowohl bei den Konfessionlosen als auch Konfessionsgebundenen finden. --91.17.243.174 15:12, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das mag zwar stimmen, aber das liegt wohl nicht daran, dass Pegida/AfD so atheistisch geprägt sind, sondern daran, dass sie im Osten so stark sind. Wenn man sich dieser Tatsache bewusst ist, dann hat Pegida sogar auffällig viele Christen im Vergleich zur sonstigen Bevölkerung bei sich versammelt (sehr lesenwert!): "Unter den befragten Teilnehmern der Pegida-Demonstration in Dresden finden sich signifikant weniger Konfessionslose (rund 15–20 % weniger) und signifikant mehr evangelische Christen (10–15 % mehr) als im allgemeinen Bevölkerungsdurchschnitt der Region." Aber Du hast Recht. Das hat ansonsten nicht viel mit Christen vs. Atheisten zu tun. Wichtig ist es aber zu erkennen, dass Religion kein Patentrezept gegen Faschisten bietet. Aber es ist schon auffällig, dass Pegida mit einem Christenkreuz im Sinne der nordischen Flaggen rumspaziert und in Reden immer wieder auf das christliche Abendland verwiesen wird. Es gibt aber -- und das sind die meisten in Deutschland -- eben die aufgeklärten Christen. Das ist ja kein Widerspruch. Womit man weiterkommt ist Aufklärung. Ein aufgeklärtes Christentum gibt es eben, so wie es aufgeklärte Atheisten gibt. Diese müssen sich aber zur Aufklärung bekennen und nicht im Angesicht des Islam und im Angesicht der Neonazis nun vorschnell im Christentum statt in der Aufklärung die Zukunft suchen. Religion ist immer eine private Entscheidung. Das öffentliche Patentrezept heisst eine aufgeklärte, also gebildete!, Gesellschaft aufzubauen. Im Zeitalter von Bildungskürzungen und Facebook-Likes gar nicht so einfach. 90.184.23.200 18:22, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Pegida… war da mal was? Pegida hat mit der AfD doch nur Überschneidungen. Richtig dicke geworden sind die durch die Anti-Putin-Hetze des Spiegel und die als fehlend empfundenen mäßigenden Stimmen. Im Osten ärgert es die Leute, dass Russland von "Westmedien" nur negativ gesehen und dargestellt wird. Das war schon zu Zeiten der Sowjetunion so und war damals schon falsch. Russland versteht sich als Gegengewicht zu den USA und handelt auch entsprechend. Das mag nicht schön aussehen, aber Erfolg legitimiert sich bekanntlich selbst und die USA handeln schließlich genauso. Auch wenn da gerne ein UNO-Feigenblatt davorgehängt wird, bzw. inzwischen ja nur noch EU-Feigenblatt. Plus "Menschenrechte".
Was den Leuten aber wirklich auf den Keks ging, war das "Putinversteher"-Gequatsche. Ehrlich, wenn ein Journalist nicht versteht, dass es nicht die beste Arbeitsgrundlage ist, den Leuten noch vor dem Interview zu erklären wie doof sie eigentlich sind, das verstehe *ich* dann wieder nicht. -- Janka (Diskussion) 15:43, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du sagst: "Erfolg legitimiert sich bekanntlich selbst" - welchen Erfolg meinst du damit? --Snevern 16:13, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bush hat Mission Accomplished ausgerufen und damit seinen Irakkrieg legitimiert. Putin hat dasselbe auf der Krim gemacht. Die geben sich da alle nix. -- Janka (Diskussion) 17:48, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Als Ironie des Schicksals kann man es wohl bezeichnen, dass „die Russen“, wie sie hinter vorgehaltener Hand genannt wurden, im Osten bis zur Wende und noch darüber hinaus nicht wirklich beliebt, wenn nicht gar verhasst waren, wohl unter anderem deshalb, weil von öffentlicher Seite die Freundschaft mit der SU ad nauseam gepredigt wurde. Heute ist es genau andersrum, jetzt ist „der Russe“ in der veröffentlichten Meinung allenthalben der Böse. Zur Reaktanz dieser Ostdeutschen im Bezug auf die Sicht Russlands in den Leitmedien dürfte hinzukommen, dass man sich von „den Wessis“, die sich nach dem 9. November ’89 im Osten recht schnell auf vielerlei Art und Weise unbeliebt gemacht hatten, was bis heute nachwirkt, nur ungern die Welt erklären lassen möchte. Btw., nur 20 % der Eliten im Osten kommen auch aus dem Osten, das spiegelt m.E. die Bevormundung, die im Osten von vielen gefühlt wird, recht deutlich wieder... --Gretarsson (Diskussion) 16:29, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vor der Wende waren sie "nicht wirklich beliebt", nach der Wende sind sie die Bösen - inwiefern ist das jetzt "genau andersrum"!? --Snevern 17:25, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das eine bezieht sich auf die Bevölkerung der DDR, das andere auf die Berichterstattung der gesamtdeutschen Leitmedien heute. --Gretarsson (Diskussion) 18:34, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Russland macht sich dadurch „beliebt“, indem es in Deutschland populäre Protestorganisationen wie AfD, Pegida, Demo für Alle unterwandert und heimlich unterstützt. Dazu kommt Agitation und Propaganda, z.B. durch RT Deutsch und die Trollfabrik. --2003:6A:6C34:9401:BC8C:A78E:D830:D400 17:46, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Warum schreibst du das klein? "Die Russen" waren in der DDR nicht beliebt, weil sie immer das beste aus der Produktion für die Sowjetunion eingefordert haben. Mussten sie auch, denn die DDR (und nicht etwa die Sowjetunion) war das wirtschaftlich leistungsfähigste Land des Ostblocks. Deshalb wurde Ulbricht ja auch abgesägt als er für die DDR eine gleichgeordnete Rolle zur Sowjetunion einforderte. "Die DDR durfte nicht so wollen, wie sie gekonnt hätte." Dennoch, "der Russe", dafür hatte man in der DDR auch damals schon genug Gefühl, das war für den Westen das "Reich des Bösen". Und das war Quatsch. Pure Propaganda. Eigentlich noch schlimmer als die eigene Propaganda. Von der wusste man ja, dass sie gelogen war. Dass die im "freien Westen" auch ungeniert logen, das geht in den Ossischädel heute noch nicht rein. Bzw. es sitzt da quer drin und passt nicht zu seiner Wahrnehmung des Landes, in dem er leben möchte. -- Janka (Diskussion) 18:06, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schrieb das klein, weil es mit Höcke und vor allem der Eingangsfrage ja nur noch sehr entfernt was zu tun hat... --Gretarsson (Diskussion) 18:34, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, stimmt. Irgendwer hat Pegida rausgekramt. Pegida? Pegida ist von gestern. Das ist die einzige Verbindung zu Höcke. -- Janka (Diskussion) 18:39, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

28. August 2016

Präsidenten-Foto echt?

McKinley

Unter William McKinley ist das Foto Datei:McKinley_last_photo.jpg mit der Bezeichnung "Letzte Aufnahme von William McKinley vor dem Attentat am 6. September 1901". Aber wenn ich mir die Füße des Präsidenten ansehe, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass das echt sein könnte. Lässt sich das irgendwie feststellen? --92.72.198.114 02:37, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zeitungsaufnahmen wurden damals durchaus in Details nachgezeichnet. Wahrscheinlich waren auf dem Originalbild die Füße nicht deutlich zu sehen oder durch die Bewegung "verwaschen", so dass es für die Zeitung nachgepinselt wurde. --Vexillum (Diskussion) 02:44, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Üblich war der Holzstich, weil photomechanische Klischees teuer und umständlich waren. --Rôtkæppchen₆₈ 03:35, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Könnte es auch an der Art des Scans, oder eine Bildbearbeitung liegen. Habe mir die alten Versionen angeschauf, speziell die Version von 2007 scheint mir etwas natürlicher auszusehen. Bei der nächsten Version steht dann "better scan" - better? Ansichtssache! --Maresa63 Talk 14:15, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der sog. „better scan“ ist leider links unscharf gescannt und auch sonst unschärfer als das alte Bild. ich bin geneigt, da mal die Fotowerkstatt drauf anzusetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn ich den Herrn McKinley im Vergleich zu den kontrastschwachen Mitbürgern ansehe, vermute ich insgesamt eine starke Nachbearbeitung mit dem Retuschierpinsel. -- Zerolevel (Diskussion) 16:15, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ging das wirklich so schnell?

Ich habe gerade einen interessanten Blogeintrag gesehen, in dem ein Foto aus New York von 1910 mit einem entsprechenden Foto von 1913 verglichen wird. Auf dem ersten sind fast nur Pferdewagen zu sehen, auf dem zweiten fast nur Autos. Ist das realistisch? Ging das wirklich so schnell binnen gereade einmal drei Jahren? Oder hat der Autor da etwas getrickst? 90.184.23.200 08:42, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe Ford Modell T. Sobald eine ausreichende Verfuegbarkeit/Erschwinglichkeit gegeben ist, geht das sogar noch schneller (man betrachte Bilder aus dem ehemaligen Ost-Berlin, Sommer 1989/Fruehjahr 1990). meint -- Iwesb (Diskussion) 09:10, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte die Verhältnisse nicht für vergleichbar. Ford hat erst 1910 auf Fließbandproduktion umgestellt. Vor 1910 waren Ford-T-Modelle also gar nicht massenhaft lieferbar. Die Massenproduktion ging erst 1912/13 so richtig los. 1989/1990 waren die Voraussetzungen anders. Die ab Herbst 1989 massenhaft nach Ostdeutschland verkauften Gebrauchtwagen gab es bereits und mussten nicht erst produziert werden. Zudem gab es in der DDR ein krasses Missverhältnis zwischen PKW-Produktion bzw -Einfuhr und -Nachfrage, sodass quasi sofort ein riesiger Gebrauchtwagenabsatzmarkt entstand. Fords Autos fanden zwar auch reißenden Absatz, bis zur Einführung der Fließbandfertigung konnte er aber nur wenige zehntausend Stück pro Jahr produzieren und er hatte zum damaligen Zeitpunkt keine wirklichen Wettbewerber. Zu den Stückzahlen siehe en:Ford Model T#Price and production. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
  • Getrickst würde ich jetzt nicht sagen. Aber ein Bild ist immer POV. Und der Blickwinkel der Fotos ist unterschiedlich. Wenn du das im richtigen Moment machst ist das schon möglich, dass ein falscher Eindruck entstehen kann. Gerade beim 1910, das es eben unter Umständen noch eine Foto ist, wo noch wirklich viele Pferde drauf sind, also eines wo nicht der Realität entspracht. Es ist scheinbar nur ein Omnibus erkennbar. Und wenn man genauer hinschaut ist hinter dem Bus ein Auto. Auch verdeckt das abbiegende Pferdegespann einen wichtigen Teil des Fotos. Man erkennt auf dem 1910 eigentlich nur 5 Pferdegespanne sicher (also 5 Pferde zu 2 Motoren). Was im Hintergrund für Fahrzeuge sind ist nicht erkennbar, weil eben Leute usw. im Weg stehen. Und nur weil da scheinbar eien person auf eien Kutschenbock sitzt, heisst das eben nicht, dass davor (nicht sichbar) Pferde sein müssen. Damals sahen pferdelose Wagen sehr ähnlich aus wie solche mit Pferden. Das änderte sich erst eben um 1910, erst dann kamen die für uns typischen Autoformen auf. Man muss sich nur mal das Aussehen des New Yorker Elektrotaxis von 1900 vor Augen führen File:Bundesarchiv Bild 183-1990-1126-500, Kraftdroschke.jpg. --Bobo11 (Diskussion) 13:19, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

"Getrickst" ist bei solchen Fotos immer, allein weil bereits die Auswahl von Fotos aus einem Fundus nach eigenem Gutdünken und einer bestimmten Absicht erfolgt (z. B. nehme ich ein Porträt in Anzug und Krawatte oder in Uniform?) bzw. der Fotograf sein Motiv ja auch nicht zufällig aufnimmt. Und dann ist das noch New York, schon damals eine der größten Metropolen der Welt, sicher nicht reprääsentativ.--Antemister (Diskussion) 14:03, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich hat der Fotograf bei dem 2. Foto genau weil gerade kein Pferdewagen zu sehnen war abgedrückt. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:08, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist durchaus drin, und eben beim ersten eines bei dem möglichst viele Pferdewagen zusehen waren bzw. möglichst wenig Autos. Zusammen verfälscht das enorm. Übrigens ist auf dem von 1913 nicht keine Pferdegespann zusehen. Sondern diese sind teilweise von Autos verdeckt. Wie es eben umgekehrt beim Bild 1910 der Fall ist.--Bobo11 (Diskussion) 15:19, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Abgesehen von euren obigen Anmerkungen fallen mir zwei Sachen auf:

  1. Woher wissen wir, dass die Jahreszahlen 1910 und 1913 tatsächlich stimmen? Wären da fünf oder auch nur zehn Jahre mehr zwischen, würde sich der Unterschied womöglich deutlich eher erklären lassen.
  2. Auf dem jüngeren Bild sieht man am Straßenrand Menschen über Menschen - auf dem ersten ist es dagegen fast leer. Hat da vielleicht irgendeine Veranstaltung stattgefunden, aufgrund derer besonders viele Autos unterwegs waren? --87.123.34.155 19:48, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde das erste Foto immer nur auf „ca.“ 1910 datiert. Das zweite Foto ist hier auf „Easter ’13“ datiert, also ca. 23. März 1913. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das erste Bild ist früh am Morgen, das zweite Mittags aufgenommen. Fuhrwerke verkehren lieber nicht in der Mittagshitze, ist bis heute so. --M@rcela 23:29, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Favicons blockieren

Hallo, ist es möglich mit üblichen Adblockern oder auf anderem Wege die Favicons zu blockieren? --78.42.48.187 09:35, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Im Prinzip ja. Welcher Brauser darf es denn sein? Bei Firefox geht es über die Konfigurationsdatei, für Chrome gibt eine Erweiterung, für IE/Edge weiß ich es nicht. 77.178.117.203 09:50, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Für Firefox. Geht es aber auch nur die Favicons einzelner Seiten zu blockieren, nicht alle? --78.42.48.187 11:28, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hier ist beschrieben, wies geht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ort gesucht

Hallo, kann mir jemand sagen, um welchen Ort es sich handelt, dessen Kirche auf dem Bild dargestellt ist? Er liegt irgendwo an der Straße zwischen Falkirk und Lochearnhead. --Tommes  13:58, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Callander (Schottland) --Blutgretchen (Diskussion) 14:04, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Danke Blutgretchen, wie hast Du das erkannt? --Tommes  01:12, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kugel-Bildersuche nach Summerfest Scotland. --Blutgretchen (Diskussion) 01:16, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Lateinische Inschrift von 1622: Korrektur u. Übersetzung

Steintafel, 1622, Frankenstein (Ząbkowicach Śląskich)

Guten Tag. Ich bitte höflich um Korrektur und Übersetzung, besonders der ersten und letzten drei Zeilen der nebenstehenden Inschrift. Ich lese:

Chro: et ___vivis ( ?)
A[nn]o C. 1622 quo ob annonae _.....
Uix prior ab incluto Reipub: Senati _nn:
Matthaeo Hase Consule Matthaeo Stein (?) Achim (?) Iur.
Nicolae Leutthard Christoph: Schrit (?) Iohan
Sterkopff Senatoribus et Henrico Schindlero
Notario Abrahamo Kastenio p. t. Pastore: Cu
rator ib: nero templi Christoph: Forstero et Au
gustino Klenner coemiterium hoc suburb:
coemtis duobus hortis versus Septent: di
latatum noueq. Muro cinctum est

Besten Dank im Voraus. --Bohème (Diskussion) 16:28, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ein paar Buchstaben und Leerzeichen oben nach bestem Wissen und Gewissen eingesetzt. Aber so richtig komm ich damit auch nicht klar. Kann das in der 1. Zeile "redivivis" heißen? --WolfD59 (Diskussion) 18:39, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die beschädigten Stellen rechts oben und einige Einzelbuchstaben geben in der Tat Rätsel auf. Ich lese:

Chr[ist]o et redivivis
A[nn]o C[hristi] 1622 quo ob annonae ca???tem hic
vix prior ab incluto Reipub[licae] Senatu Dnn[?]
Matthaeo Hase Consule Matthaeo Stein A??m Iur.
Nicolao Leutthard Christoph[ero] Schrit Iohan
Sterkopff Senatoribus et Henrico Schindlero
Notario Abrahamo Kastenio p. t. Pastore Cu-
ratorib[us] nero templi Christoph[ero] Forstero et Au-
gustino Klenner coemiterium hoc suburb[is]
coemtis duobus hortis versus Septent[rionem] di-
latatum noveq[ue] muro cinctum est

Das würde ich ungefähr so übersetzen:

Für Christus und die Auferstandenen
Im Jahre 1622, in dem wegen … Ernte ... [wie] kaum zuvor ..., ist vom hochberühmten Rat der Stadt, als die Herren (?) Matthäus Hase Bürgermeister, Matthäus Stein Syndikus [?], Nikolaus Leutthard, Christoph Schrit, Johann Sterkopff Ratsherren und Heinrich Schindler Notar, Abraham Kastenius ... Pastor und Christoph Forster und Augustinus Klenner ... Kirchenvorsteher waren, dieser Friedhof der Vorstadt durch den Kauf zweier Gärten nach Norden erweitert und erneut mit einer Mauer umgeben worden.

„p. t.“ beim Pastor könnte „pro tempore“ (also: derzeitiger) oder „pro titulo“, „pleno titulo“ bzw. „praemisso titulo“ (also etwa: p.p.) heißen. Matthäus Stein hat wegen des „Iur“ irgendeine juristische Funktion; in der Reihenfolge der Aufzählung der Titel würde ein Syndikus (Rechtsvertreter) der Stadt ganz gut hineinpassen. Welche Bedeutung das Wort „nero“ hier haben soll, ist mir völlig unklar, ich kann aber auch ums Verrecken nichts anderes dort lesen. Wenn es „vero“ hieße, wäre es ein schlichtes „aber“, das steht aber nicht da, es sei denn, aus dem „v“ wäre irgendwann mal ein „n“ gemacht worden – der Buchstabe sieht ziemlich nachgemeißelt aus.

Welches Ereignis (Erweiterung des Friedhofs) die Tafel festhält, ist also eindeutig erkennbar, die Begründung aber wegen der Beschädigungen nicht; ich vermute so etwas wie „weil die Ernte besser/reichlicher ausgefallen ist als je zuvor“ (also weil die Stadt genügend Geld hatte) oder „weil die Ernte so schlecht war wie nie zuvor“ (also mehr Menschen gestorben sind und begraben werden mussten). --Jossi (Diskussion) 20:36, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das muss sicherlich "annonae caritatem" heißen (einfach mal bei Google Books suchen, das kommt recht häufig vor). Beispiel: Annonae caritas Marchica: oder theure Zeit und Hungersnoth von Nicolaus Elerdt. Also: Missernte. --WolfD59 (Diskussion) 22:15, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Könnte das bei Matthäus Stein "act. ib. [oder im.] iur." (actuarius iuratus ibidem = Gerichtsschreiber daselbst) heißen? --WolfD59 (Diskussion) 22:26, 28. Aug. 2016 (CEST) PS: also in diesem Fall natürlich "actuario iurato ibidem" im Zusammenhang --WolfD59 (Diskussion) 22:29, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Danke sehr für die prompte, kompetente und hilfreiche Antwort.
  1. Teuerung infolge von Missernte passt. Über Kriegsnot, Verwüstungen, Armut, Hunger und Teuerung während des Dreißigjährigen Krieges hinterliess der spätere Frankensteiner Stadtschreiber Gloger einen aufschlussreichen Bericht [7].
  2. Einige Jahre später erscheinen in einer Bekennungsurkunde des Frankensteiner Magistrats: Bürgermeister und Rathmanne, nebst Schöppen, Aeltesten, Geschwornen, Oberhandwerksmeistern .... Sollte man den A??m iur.' / Ad?m iur. unter die Gerichtsgeschworenen einordnen dürfen?
  3. nero templi bleibt ein Rätsel. --Bohème (Diskussion) 16:56, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Geschworene oder Schöffen erscheinen meistens in der Mehrzahl. Da hier nur eine Person genannt ist, denke ich, dass der Hinweis von WolfD59 auf einen Actuarius = Stadtschreiber das Richtige trifft; zu dessen Stellung würde auch die Nennung zwischen Bürgermeister und Ratsherren passen. --Jossi (Diskussion) 20:19, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

THUNDERBIRD: Ich habe quasi versehentlich, aber ohne meine Schuld, das gesamte Adressbuch gelöscht!

Was für eine große Sche.... . Wie kann ich das wieder beheben? Rolz-reus (Diskussion) 19:01, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Nimm das hier beschriebene Add-On. --Rôtkæppchen₆₈ 19:25, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"PC Inspektor" ("Inspector"?), file recovery, hat mir immer gute Dienste geleistet. [Auf ein anderes Laufwerk aufspielen, damit die gelöschten Daten im Thunderbird Ordner nicht möglicherweise überschrieben werden.] --217.84.75.186 21:50, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Danke, für die bisherigen Antworten, aber habe mich entschieden Thunderbird zu verlassen und T-Online zu nutzen. Und siehe da, auch dort droht der nächste Ärger. Habe aus einer Mäil Adressen übernommen und hatte aber eh aus uralter Zeit noch ein paar gespeichert. Jetzt drücke ich E-MAIL schreiben und will bei AN Adressen auswählen. Aber siehe da, er bietet mir nur die neuen Adressen an und keine der älteren. Ein Blick ins eigenttliche Adressbuch zeitigte auch keine Lösung, geschweige denn einen Unterschied bei den Adressen. Rolz-reus (Diskussion) 21:59, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Versehentliches Löschen von Daten ist eigentlich kein Anlass, den Emailclient zu wechseln. Das ist eher ein Fall für die sowieso regelmäßig fällige Datensicherung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Backup??? Einfach %APPDATA%\<Roaming>\Thunderbird bei geschlossenem Programm kopieren. --Hans Haase (有问题吗) 14:37, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und wie stelle ich sicher, dass ein eventueller Datenverlust, egal ob durch Fehlbedienung oder aus technischer Ursache, nur die Ordner %APPDATA%\Thunderbird und %LOCALAPPDATA%\Thunderbird betrifft? Ich könnte meiner Festplatte verbieten, spontan kaputtzugehen und keine andere Software als Thunderbird mehr nutzen, aber das wäre langweilig. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
%LOCALAPPDATA%\Thunderbird enthält nur Cache und Update-Müll. Ein Fall für CCleaner. Datensicherung ist nicht gleich Datensicherung. Häufig wird Datenmüll nach Vorlage als Datensicherung bezeichnet. Hast Du keine Datensicherung, bist Du selbst schuld und dazu gehört auch eine Datensicherung, die nicht überschreibbar ist. Damit bist Du bis auf die Zeit seit dem letzten Backup sicher vor Erpresser-Software. Nebenbei: Festplatten sind scheinbar nicht so sicher wenn Netzteile nicht stabil laufen. Sie leben an stabilen Netzteilen länger. Ob es Überspannungen sind oder Spannungseinbrüche, die zu Schäden führen, kann ich nicht eingrenzen.--Hans Haase (有问题吗) 00:53, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Filmgeschichte

Wann wurde von wem, wo, das erste komplett, digital hergestellte Filmwerk umgesetzt und wann, wo, unter welchem Filmtitel veröffentlicht? --79.230.3.217 19:04, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

In Spielfilmlänge war das Toy Story. Sonstige siehe en:Timeline of computer animation in film and television. --Rôtkæppchen₆₈ 19:29, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Reliquienverehrung

Gibt es Personen, von denen durch die Katholische Kirche anerkannt mehr Körperteile als Reliquien verehrt werden als biologisch möglich? Wird ja häufig aus dem Mittelalter berichtet, gibt es solche Kulte bis heute? Mal davon abgesehen, was authentisch ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:00, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Meinst du das jetzt mehr quantitativ (von wegen: aus den Splittern vom Kreuze Christi könnte man ein ganzes Schiff bauen) oder qualitativ? So wird in mehreren Kirchen das Haupt Johannes des Täufers verehrt, was biologisch auch unmöglich ist. Gerade solche "Doubletten" berühmter Reliquien sollten aber ziemlich häufig sein. Geoz (Diskussion) 20:25, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, sowas wie das mit den Splittern. Ich finde leider nicht mehr das Werk, aber irgendwann im 19. oder 20. Jahrhundert soll es mal eine Inventur gegeben haben. Dabei wurde aber teilweise auch festgestellt, daß bestimmte Teile wie "Hand von XYZ" aus mehreren Menschenüberresten bestanden, also durchaus möglich, daß es zu legalen "Teilungen" von Reliquien kam. Real war ja die Heilige Vorhaut in Calcata bis vor 35 Jahren ganz real, in Konkurenz zu der in Charroux aber von der Kurie anerkannt. Wobei ich da zwischen frühchristlichen Reliquien wie dieser und mittelalterlichen von verstorbenen realen Heiligen wie Bischöfen und Missionaren unterscheiden würde.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:36, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da könnte bei Karlheinz Deschner was zu finden sein. Und Deschner belegte aus gutem Grund immer sehr sorgfältig. Ich würde mit der Kriminalgeschichte des Christentums anfangen, Band 3. --2003:46:A0E:1B00:4163:F2DB:2067:5B9C 04:53, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt so viele Pfeile, die als Sebastianspfeil angesehen werden, dass Sebastian offenbar wie eine Bürste ausgesehen haben muss, und daher auch zum Patron der Bürstenbinder wurde. --132.230.195.184 10:03, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Im Artikel ist aber nur etwas von der Hirnschale die Rede. Wo gibt es Pfeile, die durch die Kurie anerkannt sind?Oliver S.Y. (Diskussion) 10:12, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Instrument der sog. Berührungsreliquien sollte doch eigentlich bekannt sein? Man fertigt einen Nagel neu, berührt ihn mit einem "Originalnagel" vom Kreuz Christi und hat wieder einen neuen. Wird auch in neuer Zeit so gemacht, wie diese Meldung zeigt. --Heletz (Diskussion) 13:21, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Berichterstattung 11. September 2001

Hallo zusammen! Die Terroranschläge vom 11. September waren für mich (leider) DAS prägende Ereignis meiner Jugend... kaum ein Tag ist mir so gut in Erinnerung geblieben, wie dieser. Zum Teil mag das daran liegen, dass man den Einschlag des zweiten Flugzeugs und den Einsturz der Türme live im Fernsehen gesehen hat. Hat sich irgendwer einmal damit auseinandergesetzt, welche Konsequenzen das für eine Gesellschaft haben kann (den Tod vieler Menschen quasi live mitzubekommen)? Gab es vergleichbare Ereignisse in den Medien?--2003:85:CF2E:CE08:C104:91EF:566E:AC63 21:11, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Atomkraft wurde auch so dargestellt (mafiös, mörderisch, ...)... überhaupt Umwelt-Themen (Bananen-Bauern, die ihr Kinder versehentlich vergiften)... ist auch alles live, bloß nachgestellt... --Heimschützenzentrum (?) 21:19, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da haben sich sicher ohne Ende Leute mit auseinandergesetzt. Auch vorher gab es Terroranschläge, aber dass vorher schon ein so großer Anschlag in dieser Form live übertragen worden wäre, wüsste ich nicht. Die Geiselnahme von Gladbeck z.B. fand auch praktisch live statt, ist aber nicht mit dem 11. September vergleichbar. Der Umstand, dass Menschen sich an derartige Tage besonders erinnern, ist bekannt. Da gab es auch einen Begriff für, der mir aber gerade nicht einfällt... --87.123.34.155 21:38, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nur die wenigsten Menschen haben den Einsturz live miterlebt. Ich war damals im Büro und hab's im Radio gehört, weil es im Büro keinen Fernseher gab. Den Einsturz habe ich danach dutzende male gesehen - aber nicht live. In der Erinnerung, schon wenige Wochen später, glaubten aber tatsächlich viele, den Einsturz live gesehen zu haben.
Unter Juristen ist schon immer bekannt, dass das unzuverlässigste aller zulässigen Beweismittel der Zeugenbeweis ist. Das menschliche Gedächtnis ist sehr leicht manipulierbar, vor allem von der Person selbst. --Snevern 21:52, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die letzten Kriege wurden quasi alle live übertragen. Und 1945 haben auch in Deutschland Millionen Menschen den Krieg und Tod live erlebt, meine Mutter redet heute noch davon. Heute sind es Syrien und andere Länder. Der 11. September wurde nur von den Medien künstlich hochgepusht. Wäre das Gleiche in Afrika passiert, würde heute niemand mehr davon reden. --M@rcela 23:24, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Erdbeben_im_Indischen_Ozean_2004. Über zweihundertausend Tote. Viele tote Urlauber. Zu Weihnachten. Und du erinnerst dich nicht daran. Daher antworte ich auf deine Frage mit einem klaren: Keine. -- Janka (Diskussion) 00:16, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Mit dem Unterschied eines Anschlags und einer Naturkatastrophe hinsichtlich der Ursache und der damit verbundenen Frage, was davon vermeidbar gewesen wäre. Die Berichterstattung vermag auch Leute zu traumatisieren, die weder selbst noch deren Bekanntenkreis betroffen ist. Nur rangeln sich die offenen Fragen, deren Antwort nicht ermittelt werden kann mit Berichterstattungen, die entweder voreingenommen sind oder genau trennen in belegtes und wahrscheinliches, sowie denen, die gezielt auf die schwammigen und unaufklärbaren Punkte eingehen. Und es gibt die, die es ausschlachten und gezielt die unaufklärbaren und verschlampten Einzelheiten heranziehen. Diese sind noch konstruktiv und an der Wahrheit interessiert. Und es gibt die, die daraus neue Hypothesen bilden, die auch die Geschädigten als unter einer Decke mit den Drahtziehern erscheinen lassen. Hier wird es schwammig, ob eine Bevölkerung gegen ihre Regierung ausgespielt wird, oder der Druck zur sachlichen Aufklärung nicht groß genug war oder Leute mit einem in die Welt gesetzten Blödsinn nur versuchen Geld damit zu verdienen. Ob ein gewisser Herr aus der Schweiz ebenfalls so kategorisiert, mag mal offen gelassen werden. Machen hingegen das Schludern und die Ignoranz Schule, ist es nur eine Frage der Zeit, welcher vermeidbaren Blödsinn Opfer fordern wird. Diesen Aspekt verdrängt dramatisierte Berichterstattung und befeuert damit die Gerüchteküche. --Hans Haase (有问题吗) 00:39, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Welche Konsequenzen das für wen auch immer haben kann hängt auch ab von der Einknüppelei durch die Medien (alljährliches 9-11-Ritual), von der mittelbaren eigenen Betroffenheit (Erdbeben im Indischen Ozean 2004) und den weihnachtlichen Festtagen, von dem geringen oder gesteigerten Ausmaß und Grad der Verrohung der Beobachtenden (Phan Thị Kim Phúc und Alan Kurdi), von der Würde der Opfer und Betroffenen im Umgang mit dem Geschehen (Anschläge in Norwegen 2011), von dem politischen Ausschlachten des Ereignisses (Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten) und von der Reife der Gesellschaft beim Bearbeiten des Schrecklichen (Gacaca im Gegensatz zu den geringen Erfolgen von Internationaler Strafgerichtshof für Ruanda, Rote-Khmer-Tribunal oder Wahrheits- und Versöhnungskommission).
Ich hatte am 11.9.2001 um knapp vor 14 Uhr eine erste Meldung im Web und dann bis etwa 21 Uhr den TV laufen. Für mich persönlich hatte die 9-11-Berichterstattung und die immergleichen Wiederholungen nicht nur zu den Jahrestagen die Konsequenz, dass ich mich wesentlich intensiver als angedacht auseinandergesetzt habe mit dem Highway of Death und dem Massaker im Amiriyah-Bunker in Bagdad vom 13. Februar 1991. Dazu hat nur en.wp einen eigenständigen Artikel Amiriyah shelter bombing, die Darstellung im deutschen Artikel Zweiter Golfkrieg läßt dagegen an Erbärmlichkeit ja nichts zu wünschen übrig. Klarer immerhin dieser Bericht der Bagdader Bloggerin Riverbend (entnommen: Riverbend: Bagdad Burning. Ein Tagebuch. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2007. ISBN 3-499-62244-0, S. 277ff).
Bei schrecklichen Ereignissen geht es nicht um die Opfer, das Leid und den Schrecken sondern was man damit über das weitgehende Beschweigen oder aber über die zum Spektakel aufgemotzte überproportionale Berichterstattung (Amoklauf in München) in den Köpfen der Menschen anrichten kann und will. --2003:46:A43:5100:9152:8F05:23F:EC9 00:55, 29. Aug. 2016 (CEST) Erg. --2003:46:A0E:1B00:F157:EB98:3F5F:93BA 17:03, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Ralf: "Die letzten Kriege wurden quasi alle live übertragen." Nein, wurden sie nicht. Es wurde noch nie ein Krieg live übertragen. Der letzte größere Krieg mit halbwegs unabhängiger Berichterstattung war der Vietnamkrieg. Seither hat keine kriegführende Macht mehr den Fehler gemacht, die bedeutsame Medienfront unabhängigen Dritten zu überlassen. Der Falklandkrieg fand praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Und die "live"-Bilder von den diversen Golfkriegen waren geschönte Zusammenschnitte, sonst nichts. Die Tatsache, dass man Bilder davon sieht, wie in grün gefärbten Bildern Bomben militärisch bedeutsame Ziele zerstören, erweckt vielleicht den Anschein, man sei live und als unabhängiger Beobachter dabei - und das sollen sie ja auch.
Ein wenig überrascht bin ich lediglich, dass ausgerechnet du dich von der suggestiven Macht der Bilder zu einer derartigen Aussage verleiten lässt. --Snevern 08:48, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich meinte "quasi live" und mir ist klar, daß da nichts mehr unabhängig ist - eigentlich war es das nie. Mir geht es eher um die Ausgangsfrage:"... vergleichbare Ereignisse ...". Und da gibt's jede Menge, nur daß die Amis ihr Zeug wesentlich besser aufbereiten und/oder verbreiten als z. B. die Russen, die ja in Syrien auch ihre Bombenabwürfe dokumentieren. Und ein ganz anderer Aspekt existiert auch noch. Würden wir heute nicht die britischen Fotos der Bombardements von Berlin/Brandenburg 1945 haben, dann wäre die Arbeit der Munitionsbergungstrupps heute ungleich gefährlicher und schwieriger. Außer denen interessiert sich doch heute niemand mehr für solche Aufnahmen. Die USA ist führende Macht, was Medien angeht. Und das merkt man auch bei Kriegen. Mittels der Medien werden die eigenen Truppen zu Helden und alle Gegner zu Bösewichtern gemacht. Ob das stimmt oder nicht, ist dabei nebensächlich. --5.179.12.132 11:44, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist doch eine sehr einseitige Sicht der Dinge. Die Russen und der IS stehen dem Westen in punkto Manipulation der öffentlichen Meinung zu ihren Gunsten doch in nichts nach.
Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit. Die klare Aufteilung der Welt in gut und böse ist nicht überholt - sie war in Wirklichkeit nie möglich. --Snevern 11:56, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Damit hast du natürlich Recht. --5.179.12.132 13:43, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zu einer Eingangsfrage: "Hat sich irgendwer einmal damit auseinandergesetzt, welche Konsequenzen das für eine Gesellschaft haben kann (den Tod vieler Menschen quasi live mitzubekommen)?" - Ja, das macht die Wissenschaft der Medienwirkungsforschung. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:07, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, dass der Fragesteller nicht die Wirkung via Medien meinte, sondern "was das mit den Menschen macht" die das auf immer geartete Art und Weise zur Kenntnis genommen haben (vor Ort, Erzählungen, Textberichte, Abbildungen). Vielleicht wird das unsere Generation irgendwie verändern oder hat es bereits (Beschneidung von Grundrechten, Überwachung/Ausforschung von Bürgern alles im Namen des War on Terror, böse Zungen behaupten, dass 9-11 der US-Regierung grad recht kam). Es war ja nun wirklich sehr heftig (erstmals so etwas [Angriff auf Amerika, Renegade, Al-Qaeda ist in Amerika usw.] und dann gleich tausende Opfer auf einmal). Ich würde als Antwort Richtung Massentraumatisierung gehen (das ist natürlich keine echte Traumatisierung für die Menschheit aber Ihr wißt, was ich meine....) --Mattes (Diskussion) 18:39, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ärgern in Wikipedia

Kann es sein, dass die Sichter einen ärgern -indem sie löschen ohne die Belege zu lesen und auf ihr Regelwerk insistiern - weil sie händeringend jemand suchen, der diesen undankbaren Job macht? --Nina Eger (Diskussion) 21:13, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Dass sich der Artikel über den eigenen Großvater nicht so leicht schreiben lässt, wenn Sichter auf dem Regelwerk beharren – ja, es kann sein, dass Sichter einen deswegen ärgern. --Aalfons (Diskussion) 21:23, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht meinen die Sichter, dass einige Inhalte gegen Wikipedia:Neutraler Standpunkt verstoßen. Womöglich kommen sie auch auf die Idee, dass das an einem WP:Interessenkonflikt liegen könnte. --87.123.34.155 21:33, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Meinst du, es wäre anders, wenn er z. Bsp. Buddist oder Mitglied einer Freikirche gewesen wäre. Wieso löscht jemand Kath. Aktion ? Ich denke, das ist zutreffend und steht in den öffentlich zugänglichen Primärquellen ebenso wie in meinem Aufsatz (eben weil es in den Primärquellen steht, ähäm).--Nina Eger (Diskussion) 07:30, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Meinst du, es liegt vielleicht daran, dass manche Neutrale eine starke innere Bindung an Ihren Opa haben ? Vielleicht ist gerade das der springende Punkt: in unserem Staat sollte es vielleicht ein Nachdenken über die Notwendigkeit der Bindung an Eltern oder Erzieher geben ? Ich habe z. Bsp. für die Erziehung meiner Kinder ganz schön graue Haare bekommen.

Eger hat eine dezidiert kath. Erziehung bis zum Schluss durchgehalten. Na, ja.--Nina Eger (Diskussion) 07:43, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zur Ausgangsfrage: Gehe davon aus, dass 95+ % aller menschlichen Handlungen von Ignoranz/Unwissen oder "falschen Wissen" geprägt sind. Die restlichen 5 % sind Angst, Bösartigkeit oder Humor (abnehmend in dieser Reihenfolge). Gruss Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:37, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

@Nina Eger: Hallo! Gibts sowohl als auch. "Kleine Jungs, die mal grade das aktive Recht bekommen haben und einen auf Oberlehrer machen. Mädels übrigens auch. Du bist neu hier. Du wirst mind. ein Jahr brauchen um hier ansatzweise durchzublicken. Mach also weiter bis Du Dein passives Sichterrecht bekommst. Einfach genug. Erfahrung sammeln! Und nicht beeindrucken lassen hier, da es hier zuweilen sehr sehr rau zugeht. :-) Beste Grüße --80.187.102.73 19:10, 29. Aug. 2016 (CEST)(kleinlaut: ich hab das passive Sichterrecht doch schon lang und das andere ist mir zu anstrengend ....--Nina Eger (Diskussion) 12:33, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Millionen von Liedtiteln?

Bestimmte Firmen werben ja damit, dass man Millionen von Songs online abrufen kann. Hat das eigentlich schon mal jemand überprüft, diese Anzahl? Gibt es wirklich Millionen von unterschiedlichen Songs? --79.224.216.228 21:55, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die Compact Disc Database hatte 2008 rund 97 Millionen Titel. Nach dieser Liste hat Discogs 150 Millionen Tracks. Man kann da allerlei subtrahieren und addieren, aber 100 Millionen ist schon eine Hausnummer. Wenn's 200 Millionen sind oder 50 Millionen – gerne. -Aalfons (Diskussion) 22:11, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Man muss hier eben unterschieden können. Wann ist es ein „unterschiedlicher Song“? Und genau die Frage wir unterschiedlich beantwortet. Ob eben eine Cover-Versionen oder eine Text-Übersetzungen als eigen ständigen Song gelten oder nicht. Gutes Beispiel ist Knockin’ on Heaven’s Door (Lied), wo die Coverversion von Guns N’ Roses und Eric Clapton gerade so bekannt sind wie das Original von Bob Dylans. Aber eben die Datenbanken sind eher um den Faktor 100 höher und sicher Lückenhaft, weil sie nur aufnehmen was auf einem Tonträger aufgenommen wurde. Und dabei oft auch nur einen bestimmten Markt im Visier haben. Eine Million unterschiedlicher Titel im Angebot zu haben, ist also durchaus was realitisches.--Bobo11 (Diskussion) 22:34, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Mal noch ne Hausnummer: ich habe in meiner Sammlung 12 000 "Songs" (Dateien). Davon ist keiner doppelt (exakt das selbe), und, pessimistisch geschaetzt, 10% Cover-Versionen oder Remixes oder sowas (blieben so 10 800). Meine Sammlung enthaelt ausschliesslich elektronische Musik aus der Zeit von Anfang der 1990er bis 2004 (Sammeln aus Zeitgruenden eingestellt). Die Sammlung ist handverlesen, "Kirmes/Chart-Techno" ist so gut wie nicht dabei, und immernoch bei weitem nicht komplett.
Hochgerechnet auf alle Musik-Stile, ueber 50 Jahre (willkuerlich, seit Beatles), solltes spielend 100 x mehr Songs geben. --Nurmalschnell (Diskussion) 10:51, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Externer Harnausgang

Krankenhausaufenthalt, externer Harnausgang. Jetzt meine Frage: Was steht mir zu an Leistungen der Krankenkasse und wie kann ich mich darüber unabhängig, kostenlos informieren. Ich habe schlechte Erfahrungen mit Sanitätshäusern, die mir in der Vergangenheit schon mal weniger gegeben hatten, als mir zugestanden hätte. --2003:81:6F67:F958:6424:3C8:64A9:F3AD 23:17, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Schau mal in den hinteren Teil des Artikels Urostoma und klicke Dich dort durch die Weblinks. Evtl kann Dir auch Deine Krankenkasse oder der Medizinische Dienst der Krankenversicherung weiterhelfen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Blasenkatheter dürfte es eher treffen. Temporär wird es ein Steckkatheter, länger oder permanent ein Bauchdeckenkatheter. Bei Männern kann das Kondomurinal in Frage kommen, da dabei der Eingriff nicht notwendig wird. --Hans Haase (有问题吗) 00:21, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

29. August 2016

gut gehen und guttun

Wieso wird vom Duden empfohlen "gut gehen" auseinander zu schreiben aber guttun zusammen? Gibt es dazu eine Erklärung? --88.153.23.182 02:48, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ja, wenn auch keine sonderlich befriedigende. Der Knackpunkt ist AR § 34.2.2; wenn eine Verbindung von Adjektiv und Verb eine neue, idiomatische Bedeutung annimmt, schreibt man zusammen, sonst getrennt, im Zweifel darf man sich's aussuchen. Gut gehen wird als nicht neu und idiomatisch gezählt; Du kannst fragen: "Wie geht es dir?", und als Antwort bekommen: "Gut, schlecht, prima, elend, mies...". Du kannst eher nicht fragen: "Wie tut der Kaffee?", und er kann auch nicht toll, prima, klasse tun, sondern eben nur guttun. So weit, so gut. Es gibt aber noch ein anderes gutgehen/gut gehen, nämlich in der Bedeutung gut ausgehen. Ein Versuch kann nur gutgehen oder schiefgehen, und letzteres Wort muss zusammengeschrieben werden. Warum dann ersteres auch getrennt werden kann, gar soll, ist nicht einfach zu verstehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:14, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Top Antwort, vielen Dank! --88.153.23.182 07:31, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Werbung im Internet

Hallo, ich habe eine frage ich weis jetzt nicht ob ich bei Gillet bin das ist für mich zu viel durcheinander. Meine frag ich habe mich im Internet als Tester Von Rasierglinen und anderen Produkten eingetragen. da bekahm ich eine antwort ,das ich als tester ausgewält bin ich müsse nur alles ausfüllen. dieses habe ich schon drei mal gemacht. ich nehme seit mehr als 20 Jahren produkte und vor allem Rasierglingen von Gillet, aber eben komme ich mir ein wenig verarcht vor. Mit freundlichen grüßen Klaus --84.59.21.98 09:00, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Du bist nicht bei Gillette. Hier findest du deren Kontaktformular, um deine Frage (was ist eigentlich deine Frage) direkt zu stellen. Aufgrund der hanebüchenen Rechtschreibung verwette ich allerdings mein Hinterteil darauf, dass du ein Troll bist. MfG --217.7.189.66 09:31, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich wette da nicht dagegen. Da aber andere vielleicht mitlesen: Mit Produkttests und Umfragen im Internet kann man genausowenig Geld verdienen wie mit dem Zusammenschrauben von Kugelschreibern in Heimarbeit. Man wird regelmäßig zu Tests eingeladen, bekommt umfangreiche Fragen gestellt, damit beurteilt werden kann, ob man zur Gruppe der geeigneten Tester gehört, und erfährt am Ende, dass man dieses mal leider nicht in Frage kommt. Bis dahin hat man Auskünfte erteilt, die man sonst nicht so leicht preisgegeben hätte. Man hat also seine Schuldigkeit getan und darf wieder gehen. Manche fallen da aber auch mehrfach drauf rein und nehmen noch an weiteren solchen "Auswahlrunden" teil - immer in der Hoffnung, irgendwann doch noch eine Bezahlung zu kriegen. Was man in der gleichen Zeit durch Arbeit zum Mindestlohn hätte verdienen können, darf man sich gar nicht erst ausrechnen. --Snevern 10:22, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
...auch wenn ich eine IP bin, die sich um Seriosität bemüht (und nicht mit dem Fragenden identisch ist!): Ein rasierter Troll ist einfach zu schön! 78.35.61.54 12:03, 29. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
+1 Womit produziert man eigentlich absichtig Schreibfehler? --M@rcela 16:38, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
das ist mir früher permanent passiert, wenn ich statt des Druck- den Quatschkopf montiert hatte 89.0.143.41 17:36, 29. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Also die Tiere, die Noah mitgenommen hat, haben nicht so gejammert, obwohl sie ja auch verarcht worden sind. -- Geaster (Diskussion) 16:49, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
nö die Tiere bei Noah haben ja ohne eigene Gegenleistung eine sehr substanzielle Leistung in Form des Überlebens der Art erhalten. Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, denkst Du aber, die Strohhalme mit nettem Werbeaufdruck hielten dich mangels Arche auch auf über Wasser... trugschluss, tun sie nicht. andy_king50 (Diskussion) 21:45, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wax-Wörner Ulrike, Eintrag

unter obigem Stichwort gibt es über mich eine Kürzestbiographie, die so nicht mehr stimmt, bzw. aktuell ist, wie kann ich den Eintrag korrigieren?

--92.202.111.4 12:14, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Richtigen Artikel aufrufen (Ulrike Wax-Wörner), auf "bearbeiten" klicken und Änderungen belegen. --Magnus (Diskussion) 12:16, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist doch komplett unbelegt - der einzig aufgeführte Weblink funktioniert jedenfalls bei mir nicht. Man kann also einfach alles löschen, was nicht (mehr) stimmt mit dem Hinweis auf fehlende Quelle. Nur Ergänzungen und neue Infos sollten belegt werden. --84.119.201.133 16:49, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Link ist korrigiert worden. Praktisch jedes Detail ist bequellt. Das ändert natürlich nichts dran, dass der Artikel nicht mehr ganz aktuell ist. --87.123.25.105 19:12, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich behaupte mal: Nach dem Ausscheiden aus dem Landtag nicht mehr im öffentlichen Fokus und daher keine Artikelergänzung für diesen Zeitraum. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:56, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Software-RIP

Moin,

ich hab einen alten Designjet Z2100 Plotter und würde den gerne funktionstüchtig machen; drucken tut er nach einer Komplettreinigung und Antriebsbandtausch an und für sich schon, aber OS X kommt mit Rollendruck (in meinem Fall die "dicke" 24-Zoll-Rolle) nicht klar. Daher würde ich jetzt gern, analog zu den Kollegen der Printabteilung, einen RIP-Rechner aufbauen, mit einer GUI um Dokumente entsprechend auf der Rollenbahn zu skalieren, positionieren und dann drucken zu können. Gibt es da eine Open-Source-Möglichkeit (OS egal)? EFI XF kostet halt ein Vermögen, zuviel für "Ab-und-zu"-Drucke...

--194.175.113.15 12:34, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich dachte ja spontan an en:Rest in Peace, aber es ist wohl doch Raster Image Processor gemeint. :o) --Eike (Diskussion) 12:42, 29. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
<quetsch>Wenn, dann heißt das Requiescat in pace und ist lateinisch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ist es ;) 194.175.113.15 12:55, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab's mal verlinkt. --87.123.25.105 14:13, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist kein Plotter mit Stift sondern ein Tintenstrahldrucker. Der sollte über Ehernet betrieben werden, da diese Schnittstelle genügend Datendurchsatz hat. USB wäre auch gut, ist aber bei einigen älteren nicht verfügbar. Zum Drucken muss ein Format auf die Papiergröße eingerichtet werden. Danach tut es jede Software, die Bilder gut darstellen und drucken kann, wie z.B. IrfanView. Mit dem Papier und Format auswählen ist das immer etwas nervig, es liefert aber gute Ergebnisse wenn man alles richtig auswählt. --Hans Haase (有问题吗) 14:34, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du könntest Ghostscript in Verbindung mit Microsoft Windows und dem PCL3-Treiber von HP nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Negativpreise für Verbraucher?

Ist es vorstellbar, dass ein Negativpreis, also das Phänomen, dass der Verkäufer etwas draufzahlen muss, damit der Käufer die Ware/Dienstleistung abnimmt, auch bei Verbrauchern auftritt? Dass also beispielsweise eine so schlimme Wohnung (direkt am Flughafen?) existiert, dass deren Mieter sozusagen eine Miete von -100 € (z.B.) zahlen, d.h. 100 € pro Monat als "Entschädigung" erhalten? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:27, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Müllgebühren bei Recycling. --Hans Haase (有问题吗) 14:35, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Warum will der Vermieter in so einem Fall überhaupt, dass der Mieter dort wohnt? Der Vermieter wird seine Gründe haben, z.B. dass die Wohnung nicht leerstehend verkommt oder von schwer wieder loszuwerdenden Wohnungsbesetzern in Beschlag genommen wird oder was auch immer. Damit erbringt der Mieter mit dem Wohnen aber eine Leistung, die dem Vermieter eben diese 100 Euro wert sind - damit ist das kein 'Negativpreis'. Praktisch gab es Ähnliches früher übrigens in Gestalt des 'Einwohners' - jemand, der angeheuert wurde, in der noch baufeuchten Neubauwohnung zu wohnen, bis die Wände ausgetrocknet waren etc., die Wohnung also 'einzuwohnen'.--Morino (Diskussion) 14:38, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vom Prinzip her gibt's sowas, aber nicht so extrem: Um beim Beispiel Wohnungsmiete zu bleiben: Alle möglichen und unmöglichen Faktoren beeinflussen ja die Höhe der Miete, z.B. die Lage in der Einflugschneise, die Lage direkt oberhalb der Lärmschutzwand neben der Autobahn, der großflächige Schwarzschimmel im Wohnzimmer und so vieles mehr. Am Ende handelt der Vermieter ja doch meistens - hoffentlich - wirtschaftlich sinnvoll: Wenn er in der Endsumme etwas drauflegen müsste, um die Wohnung überhaupt vermieten zu können, dann wird er lieber auf die Vermietung verzichten. --87.123.25.105 14:48, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
In Bezug auf Waren könnte das passieren, wenn das Entgelt für die Abholung günstiger ist als anderweitige Entsorgungskosten. Beim Privatverbrauchern im engeren Sinne stelle ich mir das schwierig vor, weil der Abgebende ja eine zuverlässige Lösung braucht. Aber Landwirte beispielsweise haben mitunter Verwendung für Reststoffe, die sonst als Abfall entsorgt werden müssten. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:57, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Manche Mobilfunkanbieter schreiben ihren Kunden einen kleinen Betrag pro Gesprächsminute angenommener Gespräche gut. Zahlen tut das natürlich der Anrufer. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt Waren (commodities), die zu Negativpreisen verkauft wurden. Zum Beispiel bestimmte Sorten Rohöl: http://oilpro.com/post/21619/negative-crude-oil-price-happening-north-dakota --Keimzelle talk 17:58, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
An der Strombörse kommt das hin und wieder vor. Leider hat der Privatverbraucher nichts davon. --84.152.8.159 19:10, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Theoretisch wäre es denkbar bei verderblichen Waren oder Waren, die sehr hohe Lagerkosten verursachen und für die langfristig kein Abverkauf zu erwarten ist. Bevor man die dann für Betrag X entsorgt Könnte man sie für einen geringeren Betrag "negativ" verkaufen. In der Praxis müsste dem Verkäufer aber egal sein, dass in der spieltheoretisch nächsten Runde dieses Verhalten antizipieren würden und deswegen nicht regulär kaufen, also eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist ein Bundle mit einem Produkt, für das der Käufer bereit ist einen positiven Preis zu zahlen. --Studmult (Diskussion) 12:06, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ungarische Übersetzung

Hallo, gibt es hier einen netten Menschen, der bereit wäre, mir fünf Sätze vom Deutschen ins Ungarische zu übersetzen? Im Vorfeld schon mal vielen Dank. Die Sätze wären:

1. Die SIM-Karte wird nach einem Neustart des Geräts sporadisch nicht erkannt. 2. Es kann oftmals keine WLAN-Verbindung hergestellt werden. Gelegentlich kann über eine bestehende WLAN-Verbindung nicht auf das Internet zugegriffen werden. 3. Das Gerät wird nicht vom "Windows Device Recorvery Tool" gefunden. 4. Bei einer Videotelefonie mit Skype friert das Bild nach wenigen Sekunden ein. --85.180.138.219 17:28, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es sind bloß 4 Sätze... ;-)
Der Google Übersetzer schlägt vor: 1. A SIM kártyát nem ismeri fel szórványosan újraindítása után a készüléket. 2. gyakran nem tett vezeték nélküli kapcsolat. Esetenként nem érhető el az interneten keresztül egy meglévő vezeték nélküli kapcsolat. 3. A készülék nem található a "Windows Device Recorvery Tool". 4. Egy videotelefon Skype a kép lefagy, majd néhány másodperc múlva. --Maresa63 Talk 17:53, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und wenn man den ersten Satz (ebenfalls von Google) zurückübersetzen lässt, dann kommt schon gleich etwas anderes heraus: "Die SIM-Karte ist nicht durch das Gerät nach sporadischen Neustarts erkannt". Der Google-Übersetzer taugt zum ungefähren Verstehen einer Fremdsprache, aber nicht zum selber Schreiben in einer Fremdsprache. :-) VG --Apraphul Disk 18:08, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe auch: wikt:Wiktionary:Übersetzungswünsche. Grüße, --87.123.150.188 18:05, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe auch Ungarisch-Muttersprachler. --Komischn (Diskussion) 18:28, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Maresa63: Und es waren doch fünf Sätze. --Tommes  02:36, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hast ja recht! --Maresa63 Talk 11:18, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Besser Muttersprachler anschreiben, sonst kommt so etwas raus: A légpárnás hajóm tele van angolnákkal. --217.9.49.1 11:12, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Kursbuch „Bedienungsanleitung“?

Ich habe einige alte Kursbücher gefunden und mal aus Spaß einige der Verbindungen, die ich in den letzten Jahren zum Urlaub gefahren bin, nachgesucht, u.a. aus dem Ruhrgebiet nach Ostseebad Kühlungsborn West. Dabei habe ich mich an meine Fahrroute gehalten. Wie hat man denn damals™ solche Kursbücher zur Routenfindung genutzt? Einfach ein paar Strecken, die grob in die richtige Richtung führen ausprobiert, und geschaut, ob es klappt? Oder wie soll ich mir das vorstellen? LG -- 87.123.150.188 18:01, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Eigentlich simpel: Du hast eine Seite mit dem Streckennetz. Das Streckennetz trägt Nummern. Zum Beispiel trägt die Bahnlinie zu meinem Zielort die Nummer 600. Dann blättere ich zum sogenanntne "Fahrplanfeld" 600, und sehe nach, welche Verbindung zum gewünschten Zeitpunkt am Zielort ankommt. So erfahre ich, wann diese Verbindung am Umsteigepunkt abfährt. Im zweiten Schritt sehe ich wieder auf dem Streckenplan nach, welche Nummer die Bahnlinie trägt, welche zum Umsteigebahnhof führt - in meinem Beispiel die 230. Dann gucke ich wieder hinten nach, welche Verbindungen rechtzeitig am Umsteigebahnhof ankommen. Am Schluss erfahre ich, wann ich beim Startort in den Zug steigen muss.
Du arbeitest also vom Zielort rückwärts, indem du immer zwischen dem Streckenplan die Streckennummer nachschaust, und dann hinten nachschaust, welche Verbindungen existieren. Jo, bei einer Strecke mit 5 Mal umsteigen dauert die Recherche gut 15 Minuten, auch wenn man geübt ist. Meine Familie plante um 1997 herum die Verbindungen immer noch auf diese Weise. Du hast aber keinerlei Garantie, dass du so die schnellste Verbindung herausfindest...
Auf http://www.fahrplanfelder.ch/de/willkommen.html kannst du mit dem aktuellen Schweizer Fahrplan üben. :) --Keimzelle talk 18:17, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hier gibt es die aktuellen Kursbuchtabellen für die DB. Die Fernverkehrstabellen für weit durchfahrende Züge gibt es heute nicht mehr. --GeorgDerReisende (Diskussion) 19:47, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Digitalradio (DAB+) ziept

Mal ein kleines, eher triviales Problem: Bei einem meiner Digitalradios (Sony XDR-S40DBP, mein Nebenbei-Radio für Küche und Badezimmer) höre ich immer wieder ein kurzes "ziiip", aber ausschließlich während gesprochenen Beiträgen, nicht aber bei Musik. Woran könnte dies liegen? Es tritt etwa 5-10 Mal pro Minute auf. Bei einem Sender (DAB+, 64kbit/s) tritt es auf, bei einem Kulturradio (DAB+, 96 kbit/s) jedoch kaum. --Keimzelle talk 18:04, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Verrätst Du uns, welche Sender das sind, damit das nachvollzogen werden kann? Mein DAB+-Radio knackst, wenn bei schlechtem Empfang der Klasse-D-Verstärker aus- und angeschaltet wird und es „blubbert“, wenn der DAB-Classic-Empfang schwach ist. Das „ziiip“ kenne ich nur als Hinz-Triller vor und nach den Verkehrsnachrichten. Der Hinz-Triller sollte ja eigentlich die ARI-Durchsagekennung schalten, wird aber lange nach Migration von ARI auf UKW mit RDS und DAB(+) immer noch vor und nach den Verkehrsnachrichten gesendet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
SRF 1 BS+ ist einer der Sender, der auf jeden Fall ziept. SRF 4 News+ ziept auch. Es geschieht aber nur auf dem Sony-Radio, aber nicht auf dem besseren Gerät, das ich von meiner Mutter geschenkt erhielt.--Keimzelle talk 23:39, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich tippe auf einen defekten Spannungswandler im betreffenden DAB+-Radio. Das geben indirekt auch Antworten mit der Suche nach dab radio pfeift her. Garantie? Ja: →Nutze sie. Nein: Repariere es; kostet nicht viel, wenn Du es selbst kannst oder jemand kennst, der Dir hilft. Hast Du den nicht, weist aber was gefährlich ist und was nicht, spendiere der Wikipedia ein paar Bilder von innen und außen diese Gerätes und sag, wenn Du sie hochgeladen hast, dann schaue ich mir es mal an und sage Dir was ich prüfen oder austauschen würde. Übrigens: Gleicher Hersteller, ähnliches Gerät, leicht zu reparieren.[8] --Hans Haase (有问题吗) 00:16, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Keimzelle:Danke. Ich empfange hier nur den bundesdeutschen „Bundesmux“ (5C), SWR Nord (9D), SWR Süd (8D) und Digital Radio Südwest (11B). --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Deutsches Verwaltungsrecht vor 1960

Betr. [9]: @IP: Das habe ich total vercheckt – vielen Dank für die wertvolle Lektüre-Empfehlung! Nach kursorischem Lesen scheint mir die Kernaussage des Textes zu sein, dass es vor den besagten Kodifikationen Spezialgesetze, gleichsam Materien des heutigen Besonderen VerwR waren, in denen das VerwR geregelt war, bevor die Abstraktion durch das Allgemeine VerwR erfolgte. Kann man das so sagen?--Hubon (Diskussion) 18:27, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Transporter, Einladehöhe vs. Innenhöhe

Ich suche gerade einen Miettransporter. Auf der entsprechenden Seite finde ich bei den Fahrzeugen jetzt Angaben für "Innenhöhe"" sowie für "Einladehöhe". Sind das übliche Begriffe? Was ist genau was? Z.B. für einen kleinen Transporter beträgt die Einladehöhe 1,49m und die Innenhöhe 1,63m. Beim größeren Modell mit Hochdach sind es 1,72m (Einladehöhe) sowie 1,90m (Innenhöhe). Wie hoch können da jetzt meine Ladestücke sein? Wie die Innenhöhe oder wie die Einladehöhe? Gruß--Emergency doc (D) 20:38, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

@Emergency doc: Falls Du mietest. Im Kleingedruckten steht sehr genau drinn wie groß das Fahrzeug ist! --80.187.102.73 20:52, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die anderen Fragen findest Du auch im Inet. Sorry!!--80.187.102.73 20:54, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Innenhöhe ist die innere Höhe des Ladebereichs. Ohne es jetzt nachzugooglen verstehe ich unter der Einladehöhe die Höhe, die du überwinden musst, um Sachen reinpacken zu können. Das ist die Höhe der Ladekante oder die Höhe des Innenbodens. Dafür sind deine beiden Werte zumindest meiner Meinung nach zu hoch. --87.123.25.105 21:03, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Jeez. Einladehöhe: Türöffnung. Innenhöhe: Innenhöhe. Noch Fragen? 79.204.214.186 21:06, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ahh... Danke, das hilft mir sehr...--Emergency doc (D) 21:08, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Besonders deutlich wird der Unterschied bei Modellen wie dem VW-Bus mit Hochdach. Die Türen sind normalhoch, aber darüber ist noch viel Luft. Leider haben wir von so einem Modell kein Foto... --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:11, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Sind neymarzetes nur weibliche Anhänger oder sind das auch männliche Anhänger?

Sind neymarzetes nur weibliche Anhänger oder sind das auch männliche Anhänger?

bitte ließt folgende Artikel! Vielen Dank: 

http://www.sueddeutsche.de/sport/brasilien-hofft-auf-neymar-der-junge-mit-der-zehn-1.1699842 http://www.augsburger-allgemeine.de/sport/Der-neue-Zehner-id25795026.html Ich hoffe ihr könnt mir helfen! --Neyssipage (Diskussion) 21:12, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Gelesen: "die Tausendschaften Neymarzetes, wie seine weiblichen Anhänger im Lande heißen". Duden Dude (Diskussion) 21:17, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Diminutivsuffix -ete hat im Portugiesischen wahrscheinlich wie im Spanischen im Gegensatz die außerordentlich praktische Eigenschaft, sowohl weibliche als auch männliche Nomina ohne Geschlechtsveränderung verniedlichen zu können (el juego „Spiel“-> el juguete „Spielzeug“), anders als das entsprechende frz. Suffix -ette, das immer ein Femininum ergibt (le cigarre m., aber la cigarette w.). Deswegen möchte ich, ohne Portugiesisch zu können, vermuten, dass der Begriff Unisex anwendbar ist. --Edith Wahr (Diskussion) 22:00, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bevölkerungszahlen sehr alt

Hallo Wikipedia

Was mir schon oft aufgefallen ist das viele Bevölkerungszahlen von Ortschaften/Dörfern (das bezieht sich jetzt nur auf die Schweiz) total veraltet sind, öfters steht da in Klammern 2008 oder ähnliches. Wie werden solche Zahlen erneuert, macht sowas niemand? Kann man das auch selber machen oder wie funktioniert das?

Vielen Dank für eine Antwort

A. Etter

--2A02:1205:5035:EAE0:F56B:5C93:C99F:67D5 21:29, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo A. Etter, das kann man selbstverständlich selbst berichtigen. Wichtig ist nur, dass man dazu verlässliche Belege für die Änderung, am besten in Form von Referenzen, angibt. Gruß — Regi51 (Disk.) 21:35, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Manuelle Aktualisierungen sollten aber wohl nur auf der Ebene unterhalb der politischen Gemeinden durchgeführt werden. Für die 2300 politischen Gemeinden wird offenbar per Vorlage zentral aktualisiert, das ist dann auch überall auf dem Stand 2016. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:12, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

relocation completed

Hi! ...beinahe jedenfalls... Da sind so komische grau/schwarze Schleier um meine Fenster... *staun* Innen habe ich dünne schwarze Streifen in dem Silikon um das Fenster gefunden... Irgendwie soll ich aber laut Mietvertrag für die Reparatur bereits bei meinem Einzug bestehender Schäden selbst zahlen... *jaul* Auf den vor Vertragsschluss gezeigten Fotos war davon natürlich nichts zu sehen (die darf ich aber keinem zeigen, weil die eMail vertraulich ist... oda?)... *seufz* Bild 2 Bild 3 Frage: Ist das besorgniserregend? Oder soll man froh sein, dass die das Trinkwasser nich mit Fungiziden gefährden? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 21:56, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Kannst du die Frage in halbwegs strukturierter Form und ohne Füllwörter wiederholen? --79.223.39.83 22:27, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn die E-Mail nur ganz normal als "vertraulich" (mti dem Standard-Vertraulichkeitshinweis) gekennzeichnet ist, hat es rechtlich vermutlich keine Folgen, sie einem Anderen (insb. beispielsweise dem Mieterschutzbund) zu zeigen. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:31, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Auf den Bildern erkenn ich gar nichts. Dass der Mieter das Silikon auf der Außenseite verfärbt haben soll, soll der Vermieter mal versuchen nachzuweisen. Es ist ja nicht so, dass nur der Mieter an diese Seite dran kommen würde. Das kann ja jeder so gemacht haben. Außerdem kann Silikon sich durch weiß Gott was verfärben - ich wär noch nicht mal sicher, dass überhaupt irgendwer was dran gemacht hat. Verwitterungsspuren entstehen halt. Wenn der Vermieter das anders sieht: Der Vermieter ist beweispflichtig dafür, dass ein fehlerhaftes Wohnverhalten vorliegt und dass der Schaden darauf zurückzuführen ist. Das wird er ohne Sachverständigengutachten nicht schaffen nachzuweisen. Und dabei kann ja durchaus auch rauskommen, dass kein fehlerhaftes Verhalten des Mieters vorliegt - wie gesagt Verwitterungsspuren sind total normal.
Oft stehen in Mietverträgen Sachen drin, die nicht wirksam sind - oder die man mal richtig lesen müsste. ;-) Es läuft so: Du solltest von deinem Einzug ein Übergabeprotokoll haben. Alle Mängel, die da drin stehen, sind nicht dein Problem. Für den Rest gilt: Wenn der Vermieter es beanstandet, dann ist die Frage, ob die Veränderung durch vertragsgemäßen Gebrauch entstanden ist oder nicht. Wenn vertragsgemäßer Gebrauch, dann muss der Mieter die Veränderung nicht ersetzen - er hat sie bereits mit der Miete bezahlt. Daneben kann der Mieter zu Schönheitsreparaturen verpflichtet sein. Die entsprechenden Klauseln sind oft nicht wirksam. Wenn sie es sind und sich daraus ergäbe, dass in diesem Fall grundsätzlich eine Schönheitsreparatur durchzuführen wäre, dann wäre die Frage, ob diese Art von Mangel unter den Begriff der Schönheitsreparatur fällt. --87.123.25.105 22:40, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ergänzend sollte noch erwähnt werden, dass die Außenfassade und die Außenseite der Fenster alleinige Sache des Vermieters sind und nicht zu den ggf. wirksamen Schönheitsreparaturpflichten des Mieters gehören. Die dunkle Verfärbung in den Bildern 2 und 3 scheint jedenfalls Schimmelbefall infolge Fassadenisolierung zu sein und damit nicht Sache des Mieters zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 29. Aug. 2016 (CEST) Auf Bild 2 sieht man ja sogar schon die Nägel, mit dene die Dämmplatten auf die Altfassade genagelt wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dass der Mieter mit der Außenseite des Hauses nichts zu tun hätte, hatte ich auch zuerst so geschrieben, aber das stimmt nicht ganz: Wenn der Mieter durch sein Verhalten dort einen Schaden verursacht, dann hat er den sehr wohl zu ersetzen. Es gibt z.B. Fälle, in denen der Mieter erwiesenermaßen wochenlang die Rolladen nicht hochgezogen hat, wodurch Schäden am Fenster entstanden sind, ich glaub es war Schimmel oder sowas. Dass das der Mieter war, muss wie gesagt der Vermieter nachweisen, was er -meiner bescheidenen Meinung nach- in Homers Fall wohl nicht schaffen wird (siehe oben). --87.123.25.105 22:58, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schimmlige Fassaden sind leider eine Begleiterscheinung nachträglicher Fassadendämmungen. Das kenne nicht nur ich aus eigener Anschauung, sondern auch viele Bausachverständige. Wenn der Schimmel in der Wohnung wäre, könnte man das auf mangelhaftes Lüften zurückführen. Der Schaden auf Bild 1 ist wahrscheinlich von außen eingedrungenes Wasser. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Am besten Mieterschutzverein kontaktieren, zumal bei solchen Sachen Fristen laufen können. Ich habe mit "Mieter helfen Mietern" gute Erfahrungen gemacht. Der Beitrag dort ist jetzt nicht SO hoch.
Würde mich freuen, wenn Du schreibst, was Du unternommen hast. Gruß 79.224.223.239 22:44, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
nun ja: die wollen zusätzlich zu dem Beitrag allerdings auch noch 45€/h für den Schimmel-Gutachter, die Bar per Vorkasse zu entrichten sind... ich weiß ja nich, ob ich das bezahlen kann... --Heimschützenzentrum (?) 23:58, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

nun ja... ich bin ja erst seit ein paar Stunden hier... da müsste ich ja zaubern können... und wenn ich das könnte, würde ich mir ja nicht sowas zaubern... ich bin ja nich bekloppt... ich hatte mich nur im Vorfeld gewundert, weswegen es der erste Mietvertrag ist, der mir eine Mindest-Temperatur von 19°C in den Räumen vorschreibt... bei youtube schimpft ein Architekt, dass die Sonneneinstrahlung auch gedämmt wird, so dass die Wand nachts nach kurzer Zeit eine Temperatur deutlich unter dem Taupunkt hat... und ich dachte Dr. Landrat wäre schlimm... die neue Vermieterin ist übrigens auch weiblich: eine GmbH... --Heimschützenzentrum (?) 23:58, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Fassadenisolierunng gibt es erst seit ein paar Jahrzehnten. Die ganzen bauphysikalischen Implikationen sind wohl noch nicht ganz zu den Bauingenieuren und Energieeinsparverordnungsgebern durchgedrungen. Ich habe mir gerade eben mal Fotos eines Anfang der 1980er-Jahre nachträglich gedämmten und ca. 2010 abgerissenen 1950er-Jahre Altbaus angesehen: Ogottogott. Im Nachbarkaff kenne ich ein Haus, wo sich fast jede Dämmplatte einzeln auf dem Putz abzeichnet. In Deinem Falle sind die Platten genagelt und die Nägel sind Wärmebrücken, weswegen die dünne Putzschicht über den Nägeln mietvertragsgerecht auf 19 °C beheizt wird, weswegen es für Schimmel dort zu trocken ist. Die nicht per Wärmebrücke mit den 19 °C im Hausinnern verbundenen Dämmflächen kühlen so stark aus, dass die Luftfeuchtigkeit dort auskondensiert und Aspergillus niger sich dort pudelwohl fühlt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:13, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
der Architekt bei youtube sah das etwas anders: die Forschung weiß eigentlich schon ewig, dass man wegen Styropor sogar mehr heizen muss... bloß die Styropor-Hersteller haben wohl Lobby-Arbeit betrieben... --Heimschützenzentrum (?) 00:25, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

ich rieche auch etwas Komisches in der Raumluft (jedenfalls nach dem Lüften)... kann man möglichst kostenlos rausfinden, ob die Raumluft mit irgendeinen Gift belastet ist? irgendwie n Mr. Massenspektrometer an ner Uni, die dem Bund mal richtig ans Bein nässen will, oder so? --Heimschützenzentrum (?) 00:25, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ach so, das ist die neue Wohnung, nicht die alte. Dann mach es doch so: Mach Bilder, auf denen man die Mängel gut sehen kann, so schön mit ordentlich Licht usw. und schick sie dem Vermieter mit dem Hinweis, dass diese Mängel ebenfalls vorlägen und er die Bilder mit zu seinem Übernahmeprotokoll nehmen soll. Auf das Anschreiben gehört ein Datum! Du bewahrst diesen Schriftwechsel und die Bilder mit deiner Version des Protokolls auf und verlierst sie bis zum Auszug nicht. Für den Zustand bei Übergabe rechtlich entscheidend ist zwar das Protokoll und nicht, was nachher passiert ist, aber wenn du im Zweifel nachweisen kannst, dass der Zustand bereits wenige Stunden nach deinem Einzug so war, ist das allemal besser, als wenn du bei Mietende nach vll. 10 Jahren nur nachweisen kannst, dass er jetzt, also nach 10 Jahren so ist, du also 10 Jahre Zeit hattest, um da theoretisch was dran kaputt zu machen. --87.123.12.74 09:48, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

+1. Und noch zur "schlechten Luft": Ja mei, mach halt die Fenster auf und lass mal einen Tag durchlueften. Wer weiss, wie lange die Wohnung leer gestanden hat und keiner mal ein Fenster aufgemacht hat. Oder vielleicht liegt auch noch der Schweiss der Moebelpacker vom Auszug in der Luft... Naechste Schritte erst, wenns nach drei Tagen intensiver Lueftung immernoch riecht. Vielleicht ist es ja auch eine Maus, die hinter der Scheuerleiste verhungert ist ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 11:14, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Auto berühren

Ich habe eben folgendes erlebt: Ein junger Mann ist auf seinem Rad über den Supermarktparkplatz gefahren; er hielt den Lenker in der rechten Hand, eine Packung Toilettenpapier in der linken. An der Abfahrt vom Parkplatz steht eine Ampel, dort wartete ein Auto. Der Radfahrer ist an diesem wartenden Auto rechts vorbeigefahren, und dabei hat seine Packung Toilettenpapier einige Male die Beifahrertür berührt. Der Radfahrer hat dann vor dem Auto halt gemacht und ebenfalls auf Grün gewartet. Dann fing der Autofahrer an zu hupen, schließlich hat er, da der Radfahrer scheinbar nicht verstand, das Fahrerfenster heruntergedreht und, recht ungehalten, folgendes von sich gegeben: "Du kannst doch nicht einfach das Auto von anderen Leuten berühen. Entschuldige dich gefälligst dafür, das ist verboten...", gefolgt von einigen kruden Beschimpfungen gegen Fahrradfahrer und Studenten im Allgemeinen. Ist das tatsächlich so? Ist es verboten, anderer Leute Auto zu berühren? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen. --Foreade (Diskussion) 22:31, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Nein. Wenn er was kaputt gemacht hätte, dann vielleicht aber einfach berühren ist nicht verboten. --87.123.25.105 22:41, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es geht dabei nicht ums Berühren, sondern die Frage, ob es eine Sachbeschädigung ist. Und da ist das Berühren eines Autos mit empflichen Lack etwas anderes als das Berühren einer Pferdekutsche aus Holz. Siehe § 303 StGB. Gerade Parkplätze sind dafür prädestiniert, weil jeder ein anderes Verständnis von Schaden hat. Hab auch schon erlebt, das ein Anstoßen gegen die Zierleisten/Schutzleisten als solche gewertet wird, und zur Anzeige kam. Für PKW-Fahrer mit dem Vorwurf der Fahrerflucht verbunden, was bei einem Radfahrer wohl schwerer nachweisbar ist, aber nicht unmöglich, wenn man ihn auf diese Weise stellen kann. Ne Entschuldigung und Prüfung, ob ein Schaden entstand wäre wirklich zu erwarten gewesen. Einfach Wegfahren aber heute häufig der assoziale Standard. Und liebe IP, dieses Bagatellisieren mit Kindersprache bringt überhaupt nichts, außer der Beruhigung des eigenen Gemüts, siehe Absatz 2. Im Übrigen kann sich jeder beim Beispiel selbst fragen, wo die Grenze ist, Toilettenpapier, Getränkekiste, Kartoffelsack, oder ein Einkaufsbeutel mit unbestimmten Inhalt. Dellen und Lackschäden können alle verursachen, da es eben auch auf die Lackierung, nicht nur das Tatmittel ankommt, welche der Täter nicht kennt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:46, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da gibt es nichts zu bagatellisieren. Ohne Schaden keine Sachbeschädigung. So einfach ist das. --87.123.25.105 22:50, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe 303 (2), es muß kein Schaden sein. Und um Festzustellen, ob eine Berührung einen Schaden oder eine Veränderung verursacht wurde muß der Verursacher anhalten, und nicht weiterfahren. Gerade wenn es wie hier beschrieben mehrere Berührungen in einem Bereich gab, den weder der Radfahrer noch der PKW-Fahrer sehen konnten. Wer einmal nen Lack/Blechschaden hatte weiß, wie schwer dort Risse und Unebenheiten zu sehen sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:08, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
§ 303 II StGB ist nicht einschlägig und der Berührende muss wegen dieser Norm auch nicht anhalten. Der Berührende wird wohl kaum durch bloßes Handauflegen ein Graffiti auf das Auto gemalt haben. --87.123.25.105 23:18, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Im Übrigen ist der Radfahrer ja nicht weggefahren, sondern hat vor dem haltenden Auto angehalten. Wenn der Autofahrer einen Lackschaden befürchtet, sollte er nicht herumhupen, sondern aussteigen und nachschauen. Ist dann etwas zu sehen, kann er den Radfahrer immer noch beschimpfen (sollte er aber auch dann nicht, sondern die Angelegenheit ruhig und sachlich zu klären versuchen). Rein auf Verdacht eine Entschuldigung für das bloße Berühren des Fahrzeugs zu verlangen, ist absurd. (Einhändig mit dem Rad zu fahren, anstatt seine Einkäufe vernünftig zu verstauen, ist allerdings aus Gründen der Verkehrssicherheit auch nicht zu empfehlen. Und sich in diesem Zustand noch rechts an einem wartenden Auto vorbeiquetschen zu wollen, obwohl der seitliche Abstand zu gering und/oder die eigene Fahrweise zu wacklig ist, um ohne ein Touchieren des Fahrzeugs daran vorbeizukommen, empfinde ich auch als rücksichtslos, auch wenn ich mich nicht so darüber aufregen würde. Vermutlich war es eher das als die Berührung selbst, was den Fahrer so geärgert hat.) --Jossi (Diskussion) 23:45, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz normales männliches Revierverhalten des Autofahrers, der seine Zone wortwörtlich "berührt" sieht. Im vorliegenden Fall hätte der Radler "Heul doch" rufen können, empfiehlt sich im Streitfall der Kürze wegen oft. Man kann dieses Revierverhalten als Radfahrer aber auch wunderbar als Strafe einsetzen, wenn einen mal wieder ein Auto schneidet: mit der Hand flach aufs Autodach knallen. Die Strafe ist dann doppelt, das Auto berührt und noch das Boing. Funktioniert aber nur zwischen Männern. --Aalfons (Diskussion) 09:38, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gerade zwischen Männern kann derartiges Verhalten leicht mit einer schweren Verletzung enden. --37.49.116.45 12:59, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Der Radfahrer hat den Mindestabstand nicht eingehalten, sprich er hätte nicht am Auto vorbeidrängeln dürfen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:20, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Und weiter? --87.123.12.74 10:31, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Damit wäre Berühren - Abstand 0 - verboten. Nicht grundsätzlich, aber im Straßenverkehr. --Eike (Diskussion) 11:05, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(quetsch) Man kann auch ohne Überholen ein Auto berühren. Dass das Berühren an sich im Straßenverkehr grundsätzlich verboten wäre, ergibt sich so daraus nicht. --87.123.12.74 12:31, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ich meinte jetzt in der Situation, die in der Frage beschrieben war. --Eike (Diskussion) 12:34, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hmm, seh ich auch so. Wenn man überholt, dann muss man einen gewissen Seitenabstand einhalten. Wie groß der sein muss, hängt vom Einzelfall ab, u.a. von der Art der Fahrzeuge und von beider Geschwindigkeit, aber dass jemand meinen würde, ein Überholen ohne Abstand wäre ok, das würde mich doch wundern. Überholen ohne den notwendigen Seitenabstand ist unter Nummer 105112 des Bußgeldkatalogs erfasst und kostet 30€. --87.123.12.74 12:59, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und das steht wo? In der StVO jedenfalls nicht. Es geht hier weder um Gefahrenvermeidung (StVO) noch um Sachbeschädigung (StGB). --Aalfons (Diskussion) 11:18, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt keinen grundsätzlichen Mindestabstand. In Paragraph 5 der Straßenverkehrsordnung heißt es: "Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Rad Fahrende und Mofa Fahrende die Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen." --134.76.222.216 11:20, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe Zweifel, dass ein Gericht bei Berührung urteilen würde, dass der Raum ausreichend war. Oder wisst ihr da Genaueres? --Eike (Diskussion) 11:28, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Welches Delikt genau soll denn angezeigt werden? --Aalfons (Diskussion) 11:33, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe keine Ahnung, welche Bezeichnung ein Verstoß gegen die Grenzen des § 5 StVO trägt. Ist das wichtig für die Wahrheitsfindung? --Eike (Diskussion) 11:42, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da das Klopapier als Ladung zu bezeichnen ist (waere wichtig: benutzt oder neu?), duerfte das unter Haftung des Frachtführers wegen Anstoßes des Gutes laufen, vgl. Oberlandesgericht Hamm, 18 U 110/14, siehe hier MfG -- Iwesb (Diskussion) 12:01, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Verbot ein Auto zu berühren ergibt sich daraus auch nicht. --87.123.12.74 12:22, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
So wie es geschildert wurde, klngt es für mich, als hätte der Radfahrer einen kleinen Fehler gemacht und der Autofahrer darauf etwas überreagiert. Jetzt könnte man reininterpretieren, dass der Radfahrer absichtlich die Toilettenpapierpackung an die Seite des Autos tippte (weil er der Ansicht war, dass der Autofahrer rechts nicht genügend Platz zur Durchfahrt gelassen hat) und sich dann provokativ vor das Auto stellte, um dessen Fahrer am Anfahren zu hindern. In diesem Falle wäre der Radfahrer an der Eskalation schuld. Aber das wäre alles reine Spekulation. --Blutgretchen (Diskussion) 11:55, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die eigentlich Antwort ist die von Aalfons: Revierverhalten. (Mich halt mal einer angebrüllt, nachdem ich nur an seinem Auto vorbeigelaufen war: "Wenn du nochmal so nah an meinem Auto vorbeigehst, fetz ich dir eine!") Aber man kann sich ja trotzdem Gedanken machen, ob es tatsächlich etwas Verbotenes war. --Eike (Diskussion) 12:04, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(Dazwischenquetsch). Die Frage ist, ob der Rempler mit der Toilettenpapierpackung als "Unfall" im Sinne von § 142 StGB gewertet werden kann. Ich denke: ja. Man kann anderer Meinung sein, aber dann frage ich mich, wo die Grenze liegen soll. --Blutgretchen (Diskussion) 12:22, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn wie in Foreades Fall kein Schaden entsteht, dann nicht. --87.123.12.74 12:25, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ein kleiner Kratzer reicht aus. [10] Und der kann beim Entlangstreifen durchaus entstehen. Der Fahrradfahre hat laut Beschreibung nicht einmal nachgeschaut, nachdem die Berührung stattgefunden hat.--Blutgretchen (Diskussion) 12:34, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Fahrradfahrer muss auch nicht nachschauen. Wie ich das persönlich finde - hier liest es sich so, als müsste an dieser Stelle der ganz große Aufschrei kommen - und auch wie du das findest spielt aber keine Rolle. Ohne Schaden ist das mangels Unfalls auch keine Fahrerflucht. --87.123.12.74 12:49, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Den Po einer Frau darf man straflos betatschen. Aber doch nicht das Auto eines Mannes. Wo kämen wir den da hin? --Expressis verbis (Diskussion) 12:09, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(quetsch) Darf man den Po einer Frau straflos betatschen? Darf man nicht. Aber den Kotflügel eines Mannes darf man wohl. Es ist also genau andersherum. --Aalfons (Diskussion) 12:39, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ist was Eike eben beschreibt, schon eine Nötigung? Gestern schrie der Autofahrer dem jungen Mann "Du Studentenwichser" nach. Ist das eine Beleidigung? Könnte unter diesen Umständen der Autofahrer in Schwierigkeiten geraten? --Foreade (Diskussion) 12:20, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der zweite Wortbestandteil ist mit ziemlicher Sicherheit strafrechtlich relevant. Ob "Student" ggü. einem Nichtstudenten eine Beleidigung ist, weiß ich nicht. Vielleicht wenn man den Herrn Professor so tituliert... --87.123.12.74 12:25, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wie warm wäre es auf der Erde, wenn sie an der Stelle der Venus kreisen würde?

Auf der Venus ist es ja aufgrund des Treibhauseffektes sehr heiss. Wie warm wäre es dort aber, wenn sie die Atmosphäre der Erde hätte. Oder vereinfacht gefragt: Wenn die Erde sich an der Stelle der Venus befände, wie heiss wäre es dort dann? Was mich interessiert ist, welche Auswirkungen der unterschiedliche Treibhauseffekt der beiden Planeten hat unter sonst gleichen Voraussetzungen. 90.184.23.200 22:47, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ganz schwierige Frage. Gemessen an den Bahnradien fällt auf jeden Quadratmeter Venus die 2,5-fache Energie wie auf den Quadratmeter Erde. Die Strahlung der Sonne wird aber auf der Erde fast vollständig in den Weltraum zurückreflektiert, sonst würde sie ja mit der Zeit glühen. Es hängt also auch von andern Faktoren ab.
Interessant dazu vielleicht der Artikel Habitable Zone. Das ist im Prinzip der Abstand zur Erde, in dem Wasser noch flüssig sein kann. Und dazu gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen. In einer Schätzung ist die Venusbahn noch gerade mit drin.--Expressis verbis (Diskussion) 23:14, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe selbst diesen interessanten Blogeintrag der esa gefunden. Er beantwortet zwar die Frage nicht, aber ohne Atmosphäre wäre es auf der Erde -18 Grad kalt: http://blogs.esa.int/venustransit/2012/05/31/venus-and-earth-worlds-apart/ 90.184.23.200 23:38, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Durch die höhere Erdrotation und ihr Magnetfeld vemutlich kühler. Und es hat sicherlich schon jemand versucht es zu berechnen, aber erstmal finden... Englisch: "What if Earth and Venus switched places". --XPosition (Diskussion) 23:42, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Am besten vereinfacht man die Verhältnisse, um ein berechenbares Modell zu bekommen. Was ist die Temperatur eines atmosphärelosen Himmelskörpers unter weiteren vereinfachenden Annahmen in Venus-Entfernung und in Erd-Entfernung von der Sonne? Das wird im Artikel Gleichgewichtstemperatur behandelt. Dort fehlt leider eine Tabelle mit den Werten für die einzelnen Planeten, die aber in den verlinkten Referenzen oder im verlinkten französischsprachigen Artikel vorhanden ist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:07, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Fischart mittels Beschreibung gesucht

Ich suche eine Fischart, die ich neulich vor einem Kiesstrand am Mittelmeer beim Schnorcheln beobachten konnte (Beschreibung erläutert die Oberseite). Sie zeichnet sich durch eine silbrig-gräuliche Körper- wie Schwanzfärbung aus, die nur am Schwanzansatz durch einen vertikalen schwarzen Streifen / Ring, umgeben von mindestens einem (vertikalen) weißen Streifen / Ring, durchbrochen ist. Der Fisch schwimmt quasi "aufrecht" und ist eher allein unterwegs, zumindest nicht im dichten Schwarm "eingequetscht". Ich nutze nicht das Bestimmungsportal der Biologen, weil ich kein Foto habe. Weiterhin bin ich zoologischer Laie (, wie wahrscheinlich bis hierhin absolut jeder gemerkt hat), kann aber bei guten Beobachtungsbedingungen etwa im Tagesabstand antworten. Vielen Dank im Voraus, --89.164.33.57 23:29, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ganz heisser Tipp: Versuche dich durch die Wikipedia zu klicken, und einen Fisch zu finden, der ähnlich aussieht. Zum Beispiel erkennt man auf einen Blick, dass etwa Karpfen und Goldfische einander ähnlich sind. Auch Forellen und Lachse sind ähnlich. Auf Systematik der Knochenfische findest du eine Liste aller möglichen Fische, und zwar nach Verwandtschaftsgrad sortiert. Ich bin zwar Biologe, aber da ich mit Fischen nur zu tun habe, wenn sie auf dem Grill landen, kann ich hier nicht weiterhelfen. Deine Angaben sind mir zu wenig spezifisch.--Keimzelle talk 23:46, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Frag mal wie ganz oben rechts beschrieben unter Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung nach. Dort kann man Dir eher weiterhelfen als hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 29. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Mal Liste_der_Mittelmeerfische durchmustert? --Aalfons (Diskussion) 10:12, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ooooder Google-Bilder-Suche => "Fisch" Mittelmeer <= und auf Gott und das Gedächtnis vertrauen!?! Wie gross war er? Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:16, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

....Oder einfach mal Oblada melanura in google Bilder anschauen. -- Geaster (Diskussion) 11:33, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

30. August 2016

Funkzellen

Ich benutze die App Llama, die anhand der momentanen Funkzelle (und weiterer Parameter) dem Handy bestimmte Profile zuordnet, so dass ich es nicht manuell lautlos schalten muss etc. - sehr praktisch. Was mir dabei aufgefallen ist: Den meisten Orten (eher städtisch gelegen) werden im Laufe der Zeit ca. 10 bis 13 Funkzellen zugeordnet. Ein Ort, eher ländlich gelegen, schlägt völlig "aus der Art" und hat inzwischen 35 Funkzellen zugeordnet. Rein intuitiv hätte ich es andersrum erwartet: In der Stadt gibt es viele, kleine Zellen wo sich das Handy mal hier mal da einloggt, auf dem Land wenige, große, so dass ich öfter in der gleichen lande. Oder liegt es daran, dass es auf dem Land nicht den einen, nahen Turm gibt der alle anderen überlagert sondern mal der eine, weit entfernte Turm und mal der andere, in die andere Richtung weit entfernte ein schwaches Signal rüberwirft? Kennt sich da jemand aus? Netz ist o2. --Studmult (Diskussion) 10:57, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ein Turm hat ja nicht nur eine Kennung, sondern viele, je nach Richtung. Es ist längst nocht mehr so, dass ein Mast nur eine Funkzelle darstellt. Es werden rings um den Turm mehrere Richtantennen angebaut, jede für eine andere Richtung. Das sind selbstständige Funkzellen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:09, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
D.h. theoretisch könnten (vereinfacht) die 10 Zellen in der Innenstand alle zu einem einzigen nahen Mast gehören während auf dem Land 3 Türme im Abstand von 10 km auch jeweils 10 Zellen haben, die sich von Zeit zu Zeit dynamisch anpassen? --Studmult (Diskussion) 12:08, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Funkzellen können sich dynamisch anpassen? Wie geht sowas? Ich dachte bislang immer, dass es auf dem Land häufig nur die eine Funkzelle gäbe und das ist es... --87.123.12.74 12:37, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Adoptionsgeheimnis nach § 1758 BGB

Seit wann gibt es das im Familienrecht und beinhaltet es immer schon, dass die Entwicklung des Kindes nicht gestört werden soll ? --Nina Eger (Diskussion) 12:35, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich biete 1975; die Norm wird in BT-Drs. 7/3061 auf Seite 46 diskutiert, was nicht heißt, dass eine inhaltsgleiche Regelung nicht älter ist. --87.123.12.74 12:42, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

unduldsam

Wg. anstehender Wahlen ist meine Nachbarschaft derzeit stark plakatiert, und mit Verwunderung nahm ich zur Kenntnis, dass die Linke bzw. ihr Kandidat doch tatsächlich mit dem Slogan "Unduldsam. Beherzt. Gerecht." wirbt. Nun meine nicht nur ich, sondern der Duden, dass "unduldsam" so viel bedeutet wie "nicht duldsam; andere Haltungen, Meinungen o. Ä. nicht gelten lassend; intolerant", also synonym ist zu "verbohrt, vernagelt". Seither frage ich mich unablässig, ob das tatsächlich so und als Kaufargument gemeint ist, oder vielmehr ironisch, oder ob die einfach nicht wissen, was das Wort bedeutet. Bitte um Erhellung. --Edith Wahr (Diskussion) 12:54, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

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