Land Niedersachsen

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Zunächst mal sei die Frage gestattet, was eine „graphische Resultatsfindung“ bedeuten soll. Zum Inhalt der Frage selbst: Um etwas zu berechnen, benötigen wir zunächst ein Modell. Daraus lässt sich möglicherweise mit mathematischen Methoden eine [[Gleichung]] herleiten, mit deren Hilfe ein Wert berechnet werden kann. Das ist eine rein analytische Vorgehensweise. Gelegentlich können wir zwar die Gleichung hinschreiben, die aber nicht ohne weiteres in eine konkrete Zahl umsetzen. Das ist insbesondere bei den [[Spezielle Funktion|speziellen Funktionen]] der Fall wie etwa der [[Gammafunktion]]. Diese lassen sich aber bis zu einer gewünschten Genauigkeit näherungsweise mit [[Numerische Mathematik|numerischen Methoden]] berechnen. Viele Fragen lassen sich jedoch nicht analytisch fassen, entweder weil es bislang nicht gelungen ist, einen analytischen Weg zu finden (benötigt häufig jahrelange Forschung), oder die Problemstellung ist zu komplex oder schlicht nicht [[Berechenbarkeit|berechenbar]]. Dann bieten sich in einigen Fällen alternativ computer-gesetützte numerische [[Simulation|Simulationsverfahren]] an. Typische Beispiele sind [[Numerische Strömungsmechanik|Strömungssimulationen]] oder die [[Finite-Elemente-Methode]]. Dies geschieht ebenfalls mit mathematischen Methoden, liefert aber nur Näherungswerte und benötigt die Verifizierung mit Experimenten. Zusammenfassend sehen wir hieran, dass der Begriff „mathematisch berechnen“ sehr ungenau ist, da daraus nicht hervorgeht, ob wir analytisch (also exakt), numerisch (näherungsweise mit Fehlerabschätzung) oder mit Simulationen rechnen. --[[Benutzer:AFBorchert|AFBorchert]] – [[Benutzer Diskussion:AFBorchert|D]]/[[Spezial:Beiträge/AFBorchert|B]] 20:42, 18. Jul. 2016 (CEST)
Zunächst mal sei die Frage gestattet, was eine „graphische Resultatsfindung“ bedeuten soll. Zum Inhalt der Frage selbst: Um etwas zu berechnen, benötigen wir zunächst ein Modell. Daraus lässt sich möglicherweise mit mathematischen Methoden eine [[Gleichung]] herleiten, mit deren Hilfe ein Wert berechnet werden kann. Das ist eine rein analytische Vorgehensweise. Gelegentlich können wir zwar die Gleichung hinschreiben, die aber nicht ohne weiteres in eine konkrete Zahl umsetzen. Das ist insbesondere bei den [[Spezielle Funktion|speziellen Funktionen]] der Fall wie etwa der [[Gammafunktion]]. Diese lassen sich aber bis zu einer gewünschten Genauigkeit näherungsweise mit [[Numerische Mathematik|numerischen Methoden]] berechnen. Viele Fragen lassen sich jedoch nicht analytisch fassen, entweder weil es bislang nicht gelungen ist, einen analytischen Weg zu finden (benötigt häufig jahrelange Forschung), oder die Problemstellung ist zu komplex oder schlicht nicht [[Berechenbarkeit|berechenbar]]. Dann bieten sich in einigen Fällen alternativ computer-gesetützte numerische [[Simulation|Simulationsverfahren]] an. Typische Beispiele sind [[Numerische Strömungsmechanik|Strömungssimulationen]] oder die [[Finite-Elemente-Methode]]. Dies geschieht ebenfalls mit mathematischen Methoden, liefert aber nur Näherungswerte und benötigt die Verifizierung mit Experimenten. Zusammenfassend sehen wir hieran, dass der Begriff „mathematisch berechnen“ sehr ungenau ist, da daraus nicht hervorgeht, ob wir analytisch (also exakt), numerisch (näherungsweise mit Fehlerabschätzung) oder mit Simulationen rechnen. --[[Benutzer:AFBorchert|AFBorchert]] – [[Benutzer Diskussion:AFBorchert|D]]/[[Spezial:Beiträge/AFBorchert|B]] 20:42, 18. Jul. 2016 (CEST)
::Rechnen hat eigentlich wenig mit Mathematik zu tun. In der Mathematik geht es eher um Beweise und konsistente Strukturen. Deswegen heißt rechnen auch nicht Mathematik, sondern eben Rechnen. Deswegen finde ich auch nicht das solche Superhelden die irgendwelche Potenzen im Kopf berechnen können Mathematiker sind. Mathematiker sind eher Leute wie Hilbert, Gauß usw..


== Freiwillig gesetzlich versichert ==
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Version vom 18. Juli 2016, 20:54 Uhr

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30. Juni 2016

Schamgefühl (erl.)

Hallo! Ich hätte eine ganz generelle Frage zum Thema Schamgefühl, die im Artikel leider nicht beantwortet wird: Warum ist dieses bei sämtlichen Kulturen der Welt eigentlich schon immer vorhanden gewesen?--Hubon (Diskussion) 01:18, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ich teile deine Grundannahme nicht. Wie kommst Du darauf? --88.68.81.206 03:15, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Im Web die pdf Cultural models of shame and guilt => => "Schämen ist ein Gefühl, dass damit verbunden wird, von sich selber oder von anderen negativ beurteilt zu werden, weil man nicht die Standards und Normen erfüllt, was gut, richtig, angemessen oder erwünscht ist."
Es ist also eine kulturell erlernte Reaktion. Kleinkinder schämen sich nicht. Sie müssen es erst lernen ("Pfui! Schäm dich!") Es gibt auch Erwachsene (z.B. bei "Borderline-Personen"), die - durch die Art ihrer Persönlichkeitsbildung - schamlos sind und - wenn sie es richtig anstellen - dadurch sehr erfolgreich sein können (denn Scham ist ein emotionaler "Hemmschuh").
Als Kontroll-Hemmschuh (Verhalte dich entsprechend den Normen!) ist es aber sozial förderlich. Aber verschiedene Kulturen schämen sich zu verschieden Verhalten. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:01, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Schamgefühl ist nicht natürlich, sondern anerzogen (beobachte die Entwicklung von Kindern bzw. die "Rück"entwicklung bei alten Menschen).--Wikiseidank (Diskussion) 08:03, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Schamgefühl, in welchem Lebensbereich? --2003:75:AF1E:2E00:A979:C8E8:4654:7FBC 09:05, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
In allen, die mit sozial-interaktivem Krempel (im weitesten Sinne) eine Rolle spielen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:18, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ist ein evolutionär bedingtes Werkzeug zum überleben in einer sozialen Gruppe. Hunde und Affen können sich ebenfalls schämen. --2003:66:8930:255E:484E:E012:9299:7E09 09:37, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Hmmmm ... das Primatenverhalten muss natürlich "irgendwoher" kommen (= Grundlagen haben). Scham wird mit Selbstbewusstsein verbunden, darum dürften nur andere Tiere mit Selbstbewusstsein in der Lage sein, Ansätze von Scham zu empfinden.
However, die Spezies, die sich ungeniert die Eier leckt und Häufchen auf dem Gehweg deponiert gehört nicht dazu. Es ist unsere Illusionfähigkeit zu glauben, dass Fiffis Gesichtsausdruck "Scham" oder "Schuld" zeigt, wenn Fiffi gelernt hat, beim Rümbrüllen des Herrchens (oder seiner Körperhaltung) ein Stan-Laurel-Gesicht zu machen, weil Herrchen dann denkt: "Aha, er schämt sich/hat schlechtes Gewissen - und sieht es ein!". Fiffi ist intelligenter als Herrchen und trickst ihn aus...
Wenn mein Kater auf die Kacheln kotzt und daneben sitzt wenn ich ins Zimmer komme, sehen wir uns beide stoisch an und denken mehr oder weniger dasselbe. So machen Männer das. Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:42, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn ein Hund erwischt wird bei etwas das er nicht darf, legt er dieses schuldhafte Verhalten an den Tag noch bevor man etwas gesagt hat. Wer einen Hund hat kennt das. --2003:66:8930:255E:484E:E012:9299:7E09 13:16, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Außerdem ist der im Link beschriebene Versuchsaufbau problematisch. Der Hund wird vom Versuchsleiter aufgefordert/ermutigt, ein zuvor erteiltes Verbot zu ignorieren. Gut möglich, dass er sich dabei gar nicht schuldig fühlt, entsprechend keinen "Hundeblick" aufsetzt und sein Herrchen oder Frauchen auch nicht sagen kann, ob er etwas ausgefressen hat. --Zinnmann d 13:47, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Würde ein Mensch "den Hundeblick aufsetzen", wenn der Versuchsleiter ihn ermutigen würde z.B. zu masturbieren? --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:39, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
<Hundehassermodus>Klar, weil der Köter genau weiss, dass er das nicht darf, es trotzdem tut, und auch weiss, dass nichts passieren wird, wenn er sich so verhält, wenn er erwischt wird. --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:39, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wer einen Hund hat kennt das – es ist und bleibt aber ein menschliches Mißverständnis. Was der Hund dabei tatsächlich zeigt, ist Beschwichtigungsverhalten, also „ich weiß zwar nicht, warum du jetzt sauer auf mich bist, aber hör bitte so schnell wie möglich auf damit“. Und daß wir sauer auf ihn sind, merkt er längst, bevor wir etwas sagen, an unserer Körpersprache. --Kreuzschnabel 14:00, 5. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Tierärzte werden während des Studiums darin ausgebildet, Rüden und andere männliche Haustiere zu masturbieren zwecks Spermagewinnung. --88.68.81.206 16:26, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Und wenn er den Blick nicht aufsetzt, passiert etwas Schlimmeres? Sorry, ich kann da keine Motivation für ein so berechnendes Verhalten erkennen. --Zinnmann d 16:38, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
So. Ich bin mit dem Gedankenlabor fertig und wir machen jetzt ein Gedankenexperiment zu Schamgefühl bei Hunden:
Hasso, zu früh von seiner Mutter entfernt worden, daher leicht problematische Persönlichkeit Verhaltensweisen, war einen halben Tag allein in einem Raum und hat dabei spielerisch ein Sofakissen geschreddert (wobei sich Hasso nicht geschämt hat, es war einfach nur geil, das zu schreddern..!)
  • Herrchen kommt in den Raum, zeigt positive Körperhaltung und sagt: "Ei, der gute Junge! Ja was haddu denn da Feines gemacht! Braver Hasso, EIIII, der gute Hasso!!" Hasso flippt vollig aus, wedelt, dreht sich vor seinem Herrchen und könnte die Welt umarmen.
  • Aber Herrchen sagt jetzt auf einmal laut drohend und mit den Armen wedelnd und mit der Hand Schläge andeutend: "Mistvieh! Das Kissen von Schwiegermutter! Du ... du... du ... UNGEHEUER!!! " Hass windet sich, schlägt die Augen nieder, kneift den Schwanz (seinen eigenen) ein und zeigt das Bild eines Häufchens Elend.
  • Herrchen holt nun Hassos schleimigen, zerkauten Lieblingsball aus der Tasche und fragt körpersprachlich freundlich: "Ja GUCKE mal hier! Ja, was haben wir denn da!?! Dein LieblingsBALLI Wolln wir in den Park gehen und Balli spielen?!" Hasso legt nur kurz den Kopf schief, dann flippt er wieder aus, wedelt, dreht sich vor seinem Herrchen und könnte die Welt umarmen.
Usw. Usf. Die Töle reagiert auf ihren Herrn, weil sie ihn besser lesen kann, als Frauchen Herrchen lesen kann.
Nur sein Spiegelbild kann Hasso nicht lesen. Er umrundet den Spiegel, bellt ihn an und als er keine Reaktion bekommt, stellt er sich seitlich daneben und hebt das Bein.... Hasso-Business as usual. Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:13, 1. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Sooooo, erst einmal vielen Dank für die lebhafte Diskussion. Ich hatte die Woche über viel um die Ohren, kann deshalb erst jetzt reagieren. Auch wenn die Debatte hier sicherlich interessant ist, würde ich gern nochmal auf schmahaftes Verhalten beim Menschen zurückkommen: Ich meinte in diesem Zusammenhang eigentlich Schamhaftigkeit in Bezug auf Nacktheit und hier genauer betreffend die Verhüllung der Genitalien. In allen mir bekannten Kulturen (abgesehen von der FKK ;-)) sind letztere bedeckt, nicht jedoch bspw. weibliche Brüste oder das Gesäß. Hat dies somit womöglich mit dem Schutz vor unkontrollierter Sexualität o. ä. zu tun?--Hubon (Diskussion) 20:54, 1. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Zur "genitalen" Scham bzw. dem Grund, warum in allen Kulturen zumindest männlicher Intimbereich immer bedeckt ist, habe ich einmal eine interessante Theorie gelesen: ursprünglich, noch vor der Ausbreitung des Menschen über die ganze Erde, hat man damit eine "unerwünschte" Erektion versteckt. --Alexmagnus Fragen? 22:11, 1. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das klingt doch interessant, wenngleich man dann fragen müsste, warum dies überhaupt hätte versteckt werden müssen, wenn doch die menschliche Vermehrung noch nicht fortgeschritten war?--Hubon (Diskussion) 23:34, 1. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Anfänge von Bekleidung liegen 42.000–72.000 Jahre zurück, die der Sprache etwa 200.000 Jahre.
Sprechende Kleingruppen liefen also noch Jahrzehntausende nackt durch die Gegend. Besonders war - und das steht dem, was wir heute "wahrnehmen", diametral entgegen, ist, dass in diesen Kleingruppen jeder den anderen "in und auswendig kannte". Man sah sich Tag und Nacht in jeder Situation und hatte ein komplettes Schema jeder Person im Kopf (die berühmte Dunbar-Zahl).
Heute kennt man kaum die Person, die 2 Stockwerke über einem wohnt, weil man sein Gehirn mit 1000en von Leuten füllt - und weniger über sie weiss). In einer solchen, frühen Kleingesellschaft, in der praktisch alles offen liegt, gibt es keine oder wenig sexuelle Scham. Wird die Gruppe viel, viel grösser (siehe Der dritte Schimpanse) weiss man entsprechend weniger von seinen Mitmenschen und Sexualität, Besitz, Taten, Gedanken werden "verborgen".
Kleinkinder haben keine sexuelle Scham, sind sogar stolz auf körperliche Funktionen (was ihnen Erwachsene aber wieder abgewöhnen). Erst zwischen 3-5 Jahren, wenn das Selbstbewustsein sich zu formen beginnt und sie sich zuerst mit der Familie, dann mit anderen zu vergleichen beginnen, lernen sie, schamhaft zu sein.
Und wenn das Leben köstlich war und man richtig alt geworden ist, nähert man sich diesem kindlichen Zustande wieder an - und ist stolz auf gewisse Körperfunktionen. Jeder weitere Tag ist eine grosse, grosse Freude... ;-)) Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:53, 2. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Allerdings bliebe nach wie vor die Frage: Warum genau kommt es bei der Vergrößerung von Populationen dann überhaupt (automatisch) zu Schamhaftigkeit?--Hubon (Diskussion) 16:32, 2. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
In einer Grossgruppe kennst du die Individuen nicht (oder schlechter), also deckst du deine Karten nicht komplett auf (manchmal blufft man sogar). Gleichzeitig willst du die sozialen Normen dieser Grossgruppe erfüllen, denn du musst ja in ihr überleben.
In der Gruppe bekleidet sein ist eine dieser Normen (Kleidung wärmt und zeigt Status). Wenn dir in der Fussgängerzone in Bielefeld (du bist auf der Durchreise) die Hose runterfällt, kriegst du rote Ohren, obwohl du keinen dort kennst und vermutlich nie einen dieser Bielefelder je wiedersehen wirst. Aber du hast das Gefühl, gegen die Bielefelder Norm verstossen zu haben. (Bist du aber aber in Hannover in einer Kleingruppe - Swinger-Club - oder an der Ostsee an einem FKK-Strand, wo andere Normen herrschen, hat das Hoserunterlassen keine Scham zur Folge).
Scham kann trotz Normen (und auch trotz Erziehung) dann in einer Grossgruppe überwunden werden, wenn du auf andere Weise Normen erfüllst und akzeptierst wirst. Theresa Orlowski und Frau Uhse sind Beispiele (oder Schriftsteller, die ihre gewalttätigen Gedanken in Buchform niederlegen). Alles geht, es ist auch eine Frage der Strategie. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:12, 2. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Verstehe. Ich denke aber bspw. an afrikanische oder südamerikanische Stämme, die teilweise keine Bekleidung außer eben einer Bedeckung der Genitalien aufweisen. Meine Frage hierzu: Warum machen die das, wenn doch dort sicherlich jeder mit jedem vertraut ist, sprich die Verbreitungsthese verständlicherweise nicht greifen kann?--Hubon (Diskussion) 20:47, 2. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Koteka lesen. Scham ist es nicht. (Wenn es das nicht ist, bitte Name des afrikanischen oder südamerikanischen Stammes... damit man es sich im Detail ansehen kann.)
Noch etwas zu diesen "Funktionsnormen": Wie gut die funktionieren wurde mir durch einen kürzlich gehörten Satz klar: "Von welcher anderen alles-/fleischfressenden Spezies könnte man 300 einander unbekannte Individuen stundenlang in ein entsprechend großes Flugzeug sperren, ohne dass es zu Kämpfen oder Paarungen käme?" (Haben diese Individuen natürlich unterschiedliche Verhaltensnormen (.....), kann es sehr wohl zu Auseinandersetzungen u. ä. kommen. Soooo tolerant sind wir dann halt doch noch nicht....) Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:14, 3. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Und noch eine persönliche Theoriefindung:
Eine kleine, frühe Gemeinschaft lebt unbekleidet. Einer hat die Idee, Koteka oder "Prototyp Lendenschurz" zu verwenden. Es erregt Neugier (nicht nur bei den Damen) und diese "Mode" findet Anhänger (Jäger tragen eine Art, Jugendliche Vormänner eine andere; Geburt der Uniform?). Erst sind sie aus Blättern, dann Leder, dann mit Federn und werden weiter verziert. Der, der nicht mitmacht, wird als Loser ausgegrenzt. Er fühlt sich zurückgelassen und ... schämt sich, weil er der neuen Norm nicht folgen kann. Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:58, 3. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nochmal mein Hinweis, das keineswegs in allen Kulturen die Genitalregion bedeckt wird. --188.107.205.84 16:47, 5. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Noch ein Nachtrag zur Dunbar-Zahl und Wildbeutergesellschaften: In einer Horde (die i. d. R. aus wesentlich weniger als 300 Mitgliedern besteht, meist nur wenigen Dutzend) kennt nicht nur jeder jeden, sondern es ist auch jeder mit jedem nahe verwandt. Es handelt sich nämlich letztlich um Großfamilien, in denen die meisten Mitglieder noch dazu relativ jung sind (sprich: zahlreiche Kinder). Das trägt zusätzlich dazu bei, das Schamgefühl zu reduzieren.
Für uns, die wir in einer hochtechnisierten Massengesellschaft leben, kann es schwierig sein, sich das Leben in einer Wildbeuterhorde vorzustellen, wo es jedes Mal ein großes Ereignis ist, Fremde zu treffen, die nicht zur „Famiglia“ gehören. Das impliziert einen ungemein begrenzten Horizont („ob es intelligentes Leben wohl auch im anderen Flußtal oder gar hinter den Bergen gibt? Oder ist die Welt da hinten einfach zu Ende?“), macht das Sozialleben allerdings auch viel simpler. Eine Schenkökonomie, die sich mit Begriffen wie Kommunismus, Monarchie oder Anarchie nur ganz unzureichend beschreiben läßt, ist kein Problem, wenn nur ~50 Familienmitglieder beteiligt sind, die man zeitlebens kennt und ständig trifft, und man ohnehin aufeinander angewiesen ist und einander vertrauen muß, was zu einer unglaublichen Intimität führt, und nicht zuletzt funktionieren Familien und Freundschaften auch heute noch im wesentlichen nach diesem Muster. --Florian Blaschke (Diskussion) 00:32, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke allerseits. @IP: Mich würde interessieren, welche Stämme du im Einzelnen kennst, bei denen keine Genitalverhüllung stattfindet. Dies müssten nach der Dunbar-Theorie ja recht kleine, intime Gruppen sein.--Hubon (Diskussion) 19:02, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich überlege schon die ganze Zeit, aber erinnere mich leider nur an diverse Bilder und Sequenzen, nicht an Namen und Orte. Besonders lebhaft ist die Erinnerung an eine kriegerische Auseinandersetzung, bei der nackerte junge Männer zweier oder mehrerer Stämme mit langen Stöcken aufeinander losgegangen sind. Von den Bildern her könnte es zu dem hier passen. --84.58.121.145 15:49, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Allerdings scheinen auch bei diesen Gruppen die Genitalien verhüllt zu sein. Insofern muss es doch eine tiefere Bedeutung der Genitalverhüllung geben, da sie offensichtlich auch bei sogenannten Naturvölkern und hier Kleingruppen die Regel zu sein scheint.--Hubon (Diskussion) 20:44, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Zum einen sind die auf den Photos wirklich komplett unverhüllt, auch wenn man das vielleicht nicht gut sehen kann. Im Video war es unübersehbar. Zum anderen erinnere ich mich an diverse Reportagen, wo auch viele Naturvölker überwiegend nackt herumliefen. Falls es noch nicht genannt wurde: Ein Aspekt dürfte in vielen Fällen verhüllter Naturvölker der Einfluß von Missionaren und Kolonialisten sein, die das Schamgefühl exportiert haben und auch gleich noch die dazu passende Bekleidung, heutzutage meist aus Altkleiderbeständen. --84.58.121.145 23:52, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist in der Tat ein durchaus triftiges Argument!--Hubon (Diskussion) 15:32, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Zu Völkern, die sich mit einer rein symbolischen Bekleidung begnügen und nach unseren Begriffen de facto nackt gehen, siehe auch Hüftschnur. -- Zerolevel (Diskussion) 16:01, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, das ist wirklich ein sehr interessanter Artikel! Aber auch da findet sich die Aussage: Die Indianer empfanden sich aber als angezogen, solange sie diese Schnüre trugen. Rissen sie oder nahmen sie sie ab, fühlten sich auch die Indianer als nackt. Das heißt auch hier muss schon immer (?) ein gewisses Schamgefühl vorhanden gewesen sein. Aber warum?--Hubon (Diskussion) 16:42, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich würde an dieser Stelle eher ein Gruppenzugehörigkeitsgefühl vermuten, als ein Schamgefühl. Es gibt auch Menschen, die sich ohne Hut o.ä. "irgendwie nackt" fühlen. --188.107.62.164 01:02, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
IMO ist das tatsächlich ein "Schamgefühl" im Sinne von "so zeigt man sich nicht in der Öffentlichkeit", etwa wie wenn unsereins nicht merkt, dass der Hosenreißverschluß offen steht (obwohl man garnichts sieht); oder evtl. auch wie Janet Jacksons "Nipplegate" - in USA war das ein Riesenskandal und Mediensensation, in Europa wäre das als ein kleines Missgeschick allenfalls eine Randnotiz in BILD oder GALA wert. Andererseits würden nur wenige junge Frauen hierzulande in so extremen Hotpants herumlaufen, wie z.T. in Kalifornien und Florida. Die Maßstäbe für "anständig" und "unanständig" angezogen sind offenbar kulturell vermittelt; siehe auch den Traditionswandel im japanischen Onsen und Ofuro: Vom gemeinsamen Nacktbad der Geschlechter zur segregierten Nacktheit; in anderen Ländern ging der Weg statt dessen zum gemeinsamen Bad mit Badekleidung - die sich auch wieder im Bereich zwischen Verhüllung und Entblößung weiterentwickelte. Kulturgeschichtlich sehr interessant. -- Zerolevel (Diskussion) 16:41, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke euch beiden! @IP: Das Argument kann ich nachvollziehen – wenn ich als Mitglied der Gruppe ein dieses kennzeichnendes Merkmal nicht aufweise, fühle ich mich u. U. unwohl, da ausgeschlossen. @Zerolevel: Um wieder auf das angeführte Beispiel der Hüftschnur zurückzukommen – wir sollten der sauberen Argumentation halber möglichst nicht zu sehr zwischen den Kulturen hin und her springen –: Die Kernfrage bliebe doch auch hier: Woher rührt denn letztlich dieses von dir bestätigte Schamgefühl – auch bei einer kleinen indigenen Gruppe und ihren einzelnen Familienverbänden?--Hubon (Diskussion) 19:49, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Da kann ich nur wild theoretisieren <TF-Alarm!>: Ein Grundbedürfnis des Menschen als gesellschaftlich organisiertes Lebewesen ist es, soziale Anerkennung (insbesondere von der peer group) zu bekommen. Wenn ich etwas tue, wovon ich befürchten muss, dass es mich um diese Anerkennung bringt, wenn ich mich also unabsichtlich als ungeschickt, unwissend oder un-anständig zeige, dann wird es mir schmerzhaft bewusst (wie peinlich!), dass alle mit Entrüstung oder (hoffentlich) leiser Verachtung auf mich herabschauen, und ich schäme mich. Das ist nach Gelegenheit und Status unterschiedlich: Wenn ich am häuslichen Tisch rülpse, sage ich "Oh, 'tschuldigung!", und das war's; wenn mir das beim Empfang des Bundespräsidenten passiert, könnte ich in Grund und Boden versinken - ausgenommen aber, wenn ich z.B. der König von Schweden wäre, zu dessen Ehren der Empfang gegeben wird; dann ist mein Status unangreifbar hoch und niemand wird den Faux-pas bemerkt haben. Dass es um die soziale Wertschätzung geht, zeigt sich IMO auch daran, dass keine Scham empfunden wird, wo man Wertschätzung nicht erwartet oder sogar ablehnt: Bei vorsätzlichen Provokationen schämt man sich nicht, man sucht und will die Ablehnung; und der Japaner meint: "Auf Reisen gibt es keine Scham" - die Wertschätzung der Leute kann mir egal sein, denn morgen bin ich schon fort. Andersherum: Im Altertum wurde mitunter die "rituelle Nacktheit" praktiziert, um zu betonen, dass der Anlass so außergewöhnlich herausgehoben war, dass an Trivialitäten wie einen Faux-pas nicht gedacht werden könne - unter Göttern schämt man sich nicht. <TF-Ende>. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 21:27, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das paßt schon ganz gut so. Es geht beim Schamgefühl nicht um die Genitalien, sondern ganz allgemein darum, was erwartet und akzeptiert wird. Wenn man dem nicht genügt, obwohl man dem entsprechend genüge tun wollte, kann sich ein Schamgefühl einstellen. Interessant sind auch die Fälle, in denen das Umfeld verlangt: "Schämen solltest Du Dich!" Bei manchen Individuen ist die Fähigkeit, konventionsgebundene soziale Erwartungen zu verinnerlichen, reduziert oder schlimmstenfalls gar nicht vorhanden. Dann wird die soziale Anpassung sehr schwierig und gelingt meist nur unvollständig. Schamgefühl zeigt also im wesentlichen an, das konventionsgebundene soziale Erwartungen verinnerlicht wurden. --92.212.4.79 23:39, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nun gut, das waren jetzt sozialpsychologische bzw. soziologische Erklärungsversuche für das in heutigen (westlichen) Gesellschaften vorhandene Schamgefühl. Ich suche aber immer noch eine plausible Erklärung dafür, dass die völlige Nacktheit auch bei sogenannten Naturvölkern überwiegend eine Ausnahme darstellt. Womöglich war die Überschrift meiner Anfrage daher irreführend. Es geht mir wirklich nur um die Frage, warum Menschen womöglich schon „von Anfang an“ (das ist natürlich sehr ungenau formuliert und müsste entspr. zeitlich definiert werden, geschenkt) mehrheitlich ihre Genitalien bedeckt haben. @Zerolevel: Ich glaube übrigens nicht, dass wenn Carl Gustaf beim Staatsbankett vernehmbar rülpsen würde, er keine Schamgefühle empfinden würde. Im Gegenteil: Gerade er, der dann womöglich ganz im Zentrum des Geschehens stünde, würde wohl in Grund und Boden versinken wollen. Du siehst also, ich sehe das genau diametral zu deiner Auffassung.--Hubon (Diskussion) 00:05, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Dann wiederhole ich noch einmal meinen Einwand, daß ich Deine Annahme, daß "Menschen schon „von Anfang an“ mehrheitlich ihre Genitalien bedeckt haben", als unzutreffend einschätze. Aber vielleicht können wir uns einander annähern: <TF> Ich vermute, daß im Zuge der Entstehung überfamiliärer Großgruppen, es zunehmen wichtiger wurde, seine Gefühle und Gedanken zu verdecken/verstecken. Wenn man eine Erektion hat, wird das schwierig, was ein Bedecken des Penis nahelegen könnte. Seit Frauen den aufrechten Gang entwickelt haben, ist ihre Erregung nurmehr wenig augenfällig, was zu meinem Eindruck passen würde, daß Frauen in Primitivkulturen seltener ihre Genitalien bedecken als Männer.</TF> Abgesehen davon bliebe immer noch die Geschichte mit dem leidigen Apfel als Erklärung ...;) --92.212.6.3 01:29, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Damit kommst du meinem Anliegen nun schon deutlich näher. Deine Hypothese bzgl. weiblicher Genitalverhüllung finde ich sehr interessant. Zum Apfel: Ja, da denke ich natürlich auch die ganze Zeit schon dran. ;-) Aber es wäre doch schade, wenn wir im 21. Jh. nicht endlich eine bessere Erklärung dafür parat hätten, oder? Und genau die suche ich...--Hubon (Diskussion) 01:41, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Naja nun, der Beginn des Tragens von Bekleidung lag weit vor dem Beginn der Geschichtsschreibung und hat kaum Artefakte hinterlassen. Mehr als Spekulationen wird es dazu nicht geben können. --94.219.23.90 10:50, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Hubon: Zu Carl Gustaf: Es wäre ihm wohl peinlich; aber das Protokoll verlangt, dass alle sich nichts anmerken lassen. Er darf sich also nicht entschuldigen, und er würde auch keine wirklichen Schaden in seiner Wertschätzung nehmen. - Kleidung hat zwei Funktionen: (i) Schutz (gegen Kälte, Regen, harte Gegenstände, Insekten ...) und (ii) Schmuck. Zu Punkt (i): Die Genitalgegend ist nicht nur beim Mann ein hochempfindlicher und deshalb schutzbedürftiger Bereich. Ad (ii): Wer sich Kleidung leisten kann, zeigt was her. Deshalb ist es von jeher üblich, nicht nur den Körper selbst zu schmücken, sondern auch die Kleidung (mit Federn, Stickerei, Pelz etc.). Von daher halte ich es nicht für erstaunlich, dass die Sitte der Bekleidung mit der Bedeckung der Genitalgegend begann. (Wieder TF, wir waren alle nicht dabei.) -- Zerolevel (Diskussion) 18:35, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das spricht also für ganz pragmatische Gründe – klingt für mich durchaus nachvollziehbar. Ich hatte auch daran gedacht. Wäre dann noch die interessante Frage, ob die frühen Menschen auch um die Bedeutung der Genitalien für die damals wohl noch viel wichtigere Fortpflanzung wussten und daher den von dir angeführten besonderen Schutz durch Kleidung bewusst anwandten.--Hubon (Diskussion) 19:23, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Wenn das mit der reinen Schutzfunktion stimmt, dann hätte die Genitalverhüllung ja ursprünglich auch nichts mit Schamgefühl zu tun. Das heißt, eine fehlende Bedeckung würde bei den Mitmenschen womöglich Sorge um die Unversehrheit des Unbedeckten, nicht jedoch Empörung oder dergleichen hervorrufen, und umgekehrt würde auch letzterer keine moralische Wertung mit seinem Unbedecktsein, sprich seiner völligen Nacktheit verbinden, es sei denn lediglich in Bezug auf die besagte Sorge der anderen um seine Gesundheit, richtig?--Hubon (Diskussion) 00:05, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
<TF-Kontinuum> Eine "Moral" entsteht, wenn eine Gesellschaft/Gruppe bestimmte Verhaltensweisen abstrakt normiert und damit von der ursprünglichen Sinnhaftigkeit loslöst, sodass gilt: "Man tut dies und das auf jeden Fall so und so." Beispiel: "Man schneidet Fisch und Kartoffeln nicht mit dem Messer" - das galt auch noch lange, nachdem rostfreie Bestecke schon üblich waren. Sobald die Genitalbedeckung - zunächst als Schutz- sich als Standard durchgesetzt hatte, konnte sie zum Symbol der Bekleidung in der Öffentlichkeit überhaupt anvancieren; mit der Folge: Nacktheit nur noch im privaten Bereich. Je mehr diese Gewohnheit zur Sitte wurde, desto mehr wurde öffentliche Nacktheit zur Un-Sitte und Un-Sittlichkeit und damit beschämend. -- Zerolevel (Diskussion) 15:28, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, Zerolevel! Ich denke, das trifft es schon sehr gut. Die Schamhaftigkeit ist somit gleichsam eine spätere Nebenwirkung der anfangs noch rein funktional verwandten Schutzbekleidung. Damit wäre die insbesondere in religiösen und Kirchenkreisen beliebte und daher häufig vertretene These von der „natürlichen Schamhaftigkeit“, die von Anbeginn der Menschheit bestanden habe, eindeutig widerlegt. Das nenne ich doch mal eine schlagende und anregende Erkenntnis.--Hubon (Diskussion) 20:15, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Hubon (Diskussion) 20:27, 17. Jul. 2016 (CEST)

9. Juli 2016

Neues Sexualstrafrecht "Nein heißt nein"

Ich hab eine Frage zum neuen Sexualstrafrecht unserer weisen Politiker.. Was ist, wenn 2 Leute sich gegenseitig versichern, keinen Sex miteinander haben zu wollen und sie es dann doch tun. Werden dann alle beide wegen Vergewaltigung eingesperrt oder geht immer derjenige, der zuerst Anzeige erstattet, straffrei aus? Oder geht es dann nach Geschlecht? --84.119.201.158 01:34, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Einvernehmliches Verhalten wird nicht unter Strafe gestellt. Ich sehe das Problem eher darin, dass es weiterhin zwei Aussagen geben wird - Zeugen sind ja nicht wirklich oft dabei - und der Richter nach der alten wie nach der neuen Gesetzeslage dumm davorsteht. Wenn die beiden Beteiligten unterschiedliche Angaben machen, ist es oft so, dass einer von beiden lügt. Aber wie man das für die Frage, ob ein Wort gesprochen wurde oder nicht herausfinden soll, weiß wohl niemand. --87.123.9.223 07:37, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Und, wie Thomas Fischer in seiner Kolumne überzeugend dargestellt hat, war die Reform einklich unnötig, denn ein Nein war auch vorher schon ein Nein, der weibliche Unterleib war nie ein rechtsfreier Raum (wer diese Floskel erfunden hat, muß wirklich starkes Zeux geraucht haben), und es war juristisch (auch wenn das durch die Bank alle voneinander abgeschrieben haben) auch vorher schon nicht erforderlich, daß das Opfer sich wehrt. Das Problem ist nach wie vor die Beweisführung, und die Beweislast liegt nun mal bei der Anklage (und das ist generell auch gut so). – Die konkrete Frage hier geht am Thema vorbei, denn eine Vergewaltigung liegt dann vor, wenn einer will und der andere nicht, und zwar während des Geschehens. Was man einander vorher gesagt hat, ist dann unwesentlich, ich verstehe die Frage so, daß schließlich doch beide wollten, und damit ist es juristisch einvernehmlicher Sex. --Kreuzschnabel 09:52, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das konkludente Handeln wird anhand der neuen Rechtslage (die auch m. E. faktisch rein gar nichts ändern wird) von den Gerichten neu bewertet werden müssen. --WolfD59 (Diskussion) 11:53, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist der in Deutschland umgesetzte Anit-Julian-Assange-Paragraph. Das stellten so auch Juristen vorsichtig zwischen den Zeilen und durch die Blume fest. --Hans Haase (有问题吗) 12:50, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ist das nicht eher eine Anti-Vergewaltigerinnen(!)-Gesetzgebung? Bisher musste sich ein Vergewaltigungsopfer doch körperlich, gewaltsam, gewehrt haben, damit es eine Vergewaltigung ist. Daher war die Vergewaltigung eines Mannes durch eine Frau ein äußerst exotischer Einzelfall: Ein Mann, der von einer Frau erfolgreich zum Sex gezwungen wird, obwohl er sich körperlich dagegen wehrt?? Demnächst reicht es, wenn ein Mann z.B. "Nein, ich bin doch verheiratet" sagt und dann stillhält, wenn die Frau trotzdem sexuelle Handlungen an ihm vornimmt. Schon haben wir eine weibliche Vergewaltigerin. Werden denn schon zusätzliche Gefängnisse errichtet für all die zusätzlichen weiblichen Vergewaltigerinnen? --84.119.201.158 13:28, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bisher musste sich ein Vergewaltigungsopfer doch körperlich, gewaltsam, gewehrt haben, damit es eine Vergewaltigung ist – falsch, das war nie so, und es wird auch nicht richtig dadurch, daß die Regenbogenpresse es in den letzten Wochen kreuz und quer voneinander abschreibt. Lies mal meinen oben verlinkten Beitrag von Thomas Fischer. Ein Nein war auch vor der Reform schon ein Nein, der gesamte Sturm im Wasserglas war reiner Populismus. Das Problem ist nach wie vor die Beweisbarkeit, daran hat sich nichts geändert. Und das ist auch der Grund dafür, daß nicht jeder Vergewaltiger verurteilt wird, nicht irnkeine eingebildete Gesetzeslücke. --Kreuzschnabel 15:39, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Beitrag von Fischer ist unmöglich. Bzgl. Unschuldsvermutung u.ä. hat er natürlich Recht, aber sein Artikel ist ein guter Beweis dafür, dass wir in Deutschland ein Sexismusproblem haben, jenseits irgendwelcher Gesetze. Der Mann ist ja nicht irgendwer, sondern einer der höchsten Richter unseres Landes. Der sollte eigentlich ein solches Thema ohne sexistische Klischees abarbeiten können, zumal es auch ernstzunehmende Befürworter der Strafrechtsänderungen gibt und Fischer selbst noch Anfang 2015 schreibt: Eine Mehrheit derjenigen Sachverständigen, die sich bisher geäußert haben, vertritt die letztgenannte Ansicht: Es existierten gesetzliche Schutzlücken.--92.224.192.93 22:32, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ist die unbewiesene Behauptung von Unmöglichkeit und Sexismus dein einziges Argument dagegen? Dann bin ich vollkommen beruhigt. Bezüglich der behaupteten Gesetzeslücke hätte ich gern mal ein konkretes Beispiel dafür, was jetzt strafbar ist und es vorher nicht war. --Kreuzschnabel 21:31, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung warum, aber irgendwie kam ich von dem von dir verlinkten Artikel auf diesen hier, ebenfalls von Fischer, aber vom 21. Juni, den ich für den von dir verlinkten hielt - sorry dafür. Denn dort finden sich so Schmankerl wie Und dann – vielleicht, eventuell – wird die Selbstbestimmung der deutschen Frau ein Niveau erreicht haben, das ihrer Sehnsucht genügt: Die Verschmelzung von Louboutin-Trägerin, Aufsichtsratsvorsitzender und ewigem Kind. Auf hohen Absätzen, doch immerzu missbraucht. Auf lukrativen Posten, doch immer noch zu kurz gekommen. Auf immer unverstanden sowieso: Kaum trippelt man selbstbestimmt im kurzen schwarzen Spitzenkleidchen übers Parkett, honigblond hochgesteckt, Augen bewimpert, Lippen geschürzt, Brust irgendwie gestützt – da starren frech schon wieder: Männer. oder Woraus sich das der Journalistin mit solcher Evidenz erschließt, dass die primitivsten Regeln ihres Berufs und die simpelsten Einsichten des Verstands bei ihr nicht mehr wirken, ist unbekannt. Ich fürchte: irgendwie aus den Hormonen.
Ich weiß, Fischers Texte sind Kolumnen - und trotzdem: Wenn er schon so penibel ist, dass er sich über das Durcheinanderwerfen der Begriffe "Bußgeld" und "Geldstrafe" seitens Journalisten echauffiert, dann sollte er selber seine regelmäßigen suggestiven Formulierungen bleiben lassen. Die sind nämlich oftmals nicht nur eines Bundesrichters, sondern auch eines deutschen Leitmediums unwürdig. So schreibt Fischer bspw. über das Deutsche Institut für Menschenrechte: Das Institut (ein 2001 gegründeter gemeinnütziger Verein) ist einer der Hauptträger der Kampagne zur Verschärfung. Seine Direktorin hat, so sagt es die Webseite, 1981 den 5. Preis beim Schülerwettbewerb Geschichte errungen. und an anderer Stelle bezeichnet er es noch als etwas rätselhafte Forschungseinrichtung. Da denkt sich der Leser: Diese Kampagne für die Verschärfung wird also von irgendeinem obskuren gemeinnützigen Verein vorangetrieben, deren Leiterin als erwähnenswerteste Qualifikation den Gewinn eines Schülerwettbewerbes vorzuweisen hat. Dabei muss Fischer natürlich verschweigen (sonst funktioniert die Suggestion nicht), dass es sich bei jener Einrichtung um das nationale Menschenrechtsinstitut handelt, eine auf Grundlage eines Bundestagsbeschlusses gegründete und u.a. von Justiz- und Sozialministerium finanzierte Institution. Und deren Leiterin u.a. an der FU Berlin Öffentliches Recht und Gleichstellungsrecht lehrte. Wenn er es nötig hat, so zu argumentieren, darf er nicht erwarten, vollständig ernst genommen zu werden.--78.53.86.33 11:30, 16. Jul. 2016 (CEST) P.s.: Ob die jetzige Änderung des Gesetzes die Lücken schließt ist sowieso nochmal eine andere Frage, aber Fischer bestreitet ja (gegen - wie er selber schreibt - die Mehrheit seiner Fachkollegen), dass es überhaupt eine Regelungslücke gibt.Beantworten
Betrachtungen entfernt, --Gustav (Diskussion) 20:42, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nach "Gesetzeslücke schaffen", habe ich dann doch schnell nach der Signatur geschaut und beruhigt aufgehört weiterzulesen. --WolfD59 (Diskussion) 15:41, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich lese über die Versionsgeschichte und hab' schon bei der Länge (das ist mehr als meine letzten drei Commons-Uploads zusammen!) gezweifelt und beim Namen aufgehört. Ernsthaft Hans: Wie wär's zumindest mit einem TLDR? --nenntmichruhigip (Diskussion) 16:30, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ist die Frage, ob die Tragweite kürzer per WP:ALV verständlich werden kann. --Hans Haase (有问题吗) 20:19, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Alles, was ich hier gelesen habe, findet meine Zustimmung. Demnächst reicht es, wenn eine Prostituierte sagt, sie hätte Nein zum Sex mit einem Freier gesagt hätte. Oder die Ehefrau, die zunächst nein sagt, recht bald aber mitmacht. Schon gilt das als Vergewaltigung. Unglaublich! Die einzige Folge werden wieder stark absinkende Geburtenraten sein, weil jede nicht eindeutig für jeden als einvernehmlich Handlung erkannte Sexualhandlung zur Vergewaltigung erklärt wird und Sex somit de facto verboten wird. Ein großer Sieg für die Fmeinistinnen, eine schmachvolle Niederlag e für die Menschheit. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:21, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Betrachtungen und Reaktionen entfernt, --Gustav (Diskussion) 20:42, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Dieses selbstmitleidige Geflenne von angeblichen Männern ist ja nicht auszuhalten. Überm Teich sind sie schon viel weiter, und die Welt ist trotzdem noch nicht untergegangen: „Yes Means Yes“. --Florian Blaschke (Diskussion) 19:56, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Man könnte in Bars oder Diskotheken eine Zone mit einer 10 m langen, geraden weißen Linie schaffen ( ConsentLineTM ). Die muss dann erst von beiden+ sexuell Kompatiblen absolviert werden, ehe die restabendentscheidende Frage gestellt wird. Einfach lächelnd nur die Zunge heraushängen lassen, zählt dann als "Nein, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, für was." Das Ganze wird mit dem Handy gefilmt und direkt ins Netzt gestellt. Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:04, 14. Jul. 2016 (CEST) Beantworten
Dieser Thread ist überaus bezeichnend - für den Zustand unserer Gesellschaft und unseres Sexualstrafrechts. Es war vor dieser Neuregelung keineswegs alles bestens geregelt, und es ist auch jetzt noch nicht alles geregelt. Das neue Gesetz ist ein für unsere Zeit typisches Stammtischgesetz: Ein schnell und ohne gründliche Vorbereitung durchgepeitschtes Gesetz, um die Lufthoheit über den Stammtischen zurückzuerobern. Bitte nicht missverstehen: Es war und ist notwendig, unser Sexualstrafrecht zu verbessern, und das neue Gesetz mag (zufällig) ein Schritt in die richtige Richtung sein. Das eigentliche Problem findet sich aber nicht zwischen den Deckeln des Strafgesetzbuchs, sondern in den Köpfen der Menschen. Ich hoffe, dass sich meine Fußnägel irgendwann wieder entrollen, nachdem ich den Satz lesen musste "Demnächst reicht es, wenn eine Prostituierte sagt, sie hätte Nein zum Sex mit einem Freier gesagt". Auch Ehepartner und Prostituierte haben das Recht, nein zu sagen, und auch sie können Opfer einer Vergewaltigung sein. Sogar dumme Menschen, die gerne "prominent" sein möchten und deshalb saudumme Spielchen mit Fremden spielen, können das - selbst wenn es möglicherweise Menschen (unter ihnen auch Juristen und Richter) gibt, die sich das nicht vorstellen können. Ob das im Einzelfall wirklich immer so ist, wird immer eine Frage der Beweisbarkeit bleiben, und die Beweislast wird immer auf der Seite der Staatsanwaltschaft bleiben. Die Unschuldsvermutung gilt in einem Rechtsstaat auch für Sexualstraftäter. --Snevern 12:41, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Mit oder ohne das neue Gesetz (welches ich analog Snerven, inhaltlich begrüße, wegen seiner Entstehungsumstände als Schnellschuss ablehne (ist eigentlich der Begriff Ad-hoc-Gesetzgebung WP-TF?) bleibt das alte (und wohl unlösbare) Problem des Sexualrechts bestehen, eben das ohne Zeugen Aussage gegen Aussage steht. Beschließen beide erst keinen Sex zu haben und überlegen es sich dann einvernehmlich anders, dann gibt es keinen Kläger und damit keinen Richter. @Universalgelehrter: Wenn die Nutte/Ehefrau behauptet nein gesagt zu haben, wer könnte das ohne Zeugen beweisen? Weiterhin kann jeder jeden wegen Vergewaltigung anzeigen, selbst wenn es gar keinen Sexualkontakt gab. Das kann im Einzelfall ganz böse enden wie bei Horst Arnold.--Antemister (Diskussion) 13:39, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, das ist keine Theoriefindung: Mach mal eine Google-Books-Suche, dann stellst du fest, dass der Begriff schon im 19. Jahrhundert Verwendung fand (z.B. 1873 im Nürnberger Anzeiger) und seither oft und gerne gebraucht wird. --Snevern 14:14, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Ralf Witte wurde nicht einmal der fingierte Tatort besichtigt. Stattdessen glaubte die Justiz einer Person mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. Nennst Du das Justiz? Jemand, der eine derartige Fehlleistung in Amt und Würde an den Tag legt, den würde ich rein aus Verantwortung für diesen Staat nicht einmal hinten auf ein Müllauto stellen. --Hans Haase (有问题吗) 15:08, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Dann ist es ja schade, dass nicht du über die Besetzung der Richterstellen in unserem Staat zu entscheiden hast. Jemand, der so treffsicher und pointiert zu jedem Thema stets das Richtige zu sagen weiß, würde zweifellos auch vorhersehen, welcher vielversprechende Jurist in seiner künftigen Karriere keine Fehler machen wird. Echt schade. --Snevern 19:14, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Meine Zustimmung. Außerdem gilt sowieso: Washington befiehlt, Berlin gehorcht. (Ich möchte noch ganz dezent auf meinen Beitrag hinweisen.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:51, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Lösung der Probleme ist einfach: Beide Partner setzen eine handschriftliche, korrekt datierte etc (analog zum eigenhändigen Testament) Vereinbarung mit Schriftformklausel auf, mit denen beide Parteien für {Tag, Datum} einen (NICHT mehrere - man könnte ja bei Nichtgefallen die Meinung ändern!) im Inhalt genau definierten, einverständlichen Sexualakt verabreden, und lassen die Unterschriften von einem neutralen Zeugen bestätigen. Alles Spontane im zwischenmenschlichen Verkehr Bereich ist extrem missverständlich, damit risikobehaftet, und sollte unbedingt vermieden werden. -- Zerolevel (Diskussion) 21:35, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Nein Berlin gehorcht Washington nicht immer. Das zeigte die Verweigerung Deutschlands, die Bundeswehr nicht in den Irak zu entsenden. Dabei stellt sich die Frage ob die damalige SPD-Regierung nur sparen wollte oder tatsächlich die falsche Beweisführung erkannt hatte.[1] Ob Berlin doch auf Washington hört, mag in viel kleineren und subtileren Entscheidungen liegen. Wie beispielsweise jemand von der politischen Linken mit dem Beweismittel eines Screenshots auf Facebook verurteilt wurde.[2] Dabei stellt sich die Frage, ob der Screenshot überhaupt beweisfest wäre. Was nicht probiert wurde ist, ob nicht ein Fake Konto mit gleichem Namen und Profilbild in anderer Auflösung, das in Beiträgen automatisch auf dieselbe Größe verkleinert wird zum selben Ergebnis führt und der Beitrag somit fälschbar wäre. Nur klickt nicht jeder Benutzer jedem Beitrag hinterher, um es zu prüfen. [*1]

Die Tagesthemen von 7. Juli 2016 hatten über den Gesetzesentwurf schon recht ausführlich berichtet.[3] Nach der Einführung des Mindestlohns bedarf es einer Gesetzeslücke diesen zu umgehen. Darin liegt wohl der Sinn dieses Gesetzes. Wird ein Mitarbeiter älter und ist länger im Unternehmen beschäftigt, schickt man ihm die Kollegin, die dann sagt er habe gefummelt oder gegrabscht. Dadurch wird der Mitarbeiter entlassen und eine Abfindung entfällt zu Gunsten des Arbeitgebers. Wer die eigenen vier Wände in Raten abbezahlt, ist auf seinen Job angewiesen. Auch das Eigenheim in den USA ist vergleichsweise zu einigen Löhnen billiger. Da die Unterstellung, er habe gegrabscht auch der Bundesagentur für Arbeit mitgeteilt wird, unterlegt der Rausgeschmissene einer Sanktionen über mindestens drei Monate.[4] Früher wäre dies noch Sozialhilfe gewesen. *2 Mit Familie und Kredit, der das Eigenheim vorfinanziert, wird es da schon einmal eng. Das endet nicht selten im Verlust der Immobilien zu schlechteren Konditionen und möglicherweise verbleibenden Kreditraten. *3 Hier wird das sozialistische Funktionieren am Arbeitsplatz erzwungen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter bleiben ungenutzt. Wenn das die in Deutschland fehlend Fachkräfte sein sollten, fragt sich nur wohin die Politik dieses Land bewegt? Wer sich bei Google oder ähnlich modernen Unternehmen umschaut, erkennt dass dort eine defacto Vier-Tage-Woche besteht und der fünfte halber Tag dem Mitarbeiter überlassen ist. An solchen Tagen entstanden einige Projekte, die genau diese Unternehmen voranbrachten.[5](nicht mehr online)[6](← Hinweis dort 4 Tabellenzeile, AUschschnitt [7]) Die Bundesregierung hat hier wieder zu diktatorischen Zuständen und der Ideologie des Unterfinanzierens und Kaputtsparens beigetragen. Nicht selten sind auch zukunftssichere Projekte so nachträglich ruiniert worden. *4 Ein solches Verständnis des Begriffs „Fachkräfte“ zeigt, dass mehr auf den funktionierenden obrigkeitshörigen Arbeiter gesetzt wird, die einen stereotypisch veralteten Beruf ausüben, der heute nicht mehr gefragt ist und dazu dient veraltete Technik zusammenzuschrauben. *5 Das zeigt mal wieder: Es sind nicht die Menschen, die nach Deutschland kommen. Es sind die Regierungen, die die Eigenschaften dieser Menschen missbrauchen. Nach den Sexuelle Übergriffen in der Silvesternacht kam es zu Untersuchungshaftbefehlen, die hinterher mit 25 € pro Tag entschädigt wurde, Freisprüchen und Bewährungsstrafen, da eine weitere Beweisführung nicht möglich war.[8] Vergleicht man das mit bisherigen deutschen Justizopfern, so ist es eine schallende Ohrfeige gegen die Gerechtigkeit. Justizopfer sind hinterher andere Menschen. Ihr altes Leben existiert nichtmehr.[9] Was genau in ihnen vorgeht und die Ungerechtigkeit, die in widerfahren ist, wird in der Presse nur ansatzweise bis gar nicht thematisiert – zu hoch wegen die Persönlichkeitsrechte. Wer an einem Arbeitsplatz nicht mehr gebraucht wird oder ersetzt werden soll, der sollte von der zwangsweise bezahlten Arbeitslosenversicherung Ansprüche haben. *6 Mit solchen Tricks werden diese Ansprüche aberkannt. Während der Arbeitgeber nur wirksam kündigen kann entstehen dem Arbeitnehmer viel größere Schäden. Leute die jahrzehntelange gute Leistungen erbracht haben, werden hier in einen Mob der Weise-Diktatur und eine Mühle des Staates hinein entsorgt. *7 Das Arbeitsrecht wird defacto abgeschafft, indem es ausgehöhlt und umgangen wird. *8 --Hans Haase (有问题吗) 13:09, 14. Jul. 2016 (CEST) Beantworten

Kannst Du Deine zahlreichen Aussagen bitte mit Quellen belegen? Viele Grüße, --80.156.181.148 21:28, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich suche es raus, das dauert aber. --Hans Haase (有问题吗) 21:55, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
*1 Versuch wäre unter Missachtung von Facebook-AGBs möglich
*2 Das ist die übliche Sanktion/Sperrzeit, da die Bundesagentur davon ausgeht, der Arbeitnehmer habe seine fristlose Kündigung selbst verschuldet und die Arbeitslosigkeit schuldhaft herbeigeführt.
*3 Kündigung von Krediten führen zu höheren Zinsen. Bei einer Zwangsversteigerung wird nicht unbedingt der Verkehrswert erreicht. Das kann zu verbleibenden Schulden führen, wenn der Kredit nicht in Höhe des Erlöses abbezahlt ist oder sich der Verkauf verzögert, wodurch Zinsen auflaufen.
*4 BER wäre ohne Steuerzahler längst pleite, private Investoren hätten ihre Investition abschreiben können
*5 ist die daraus entstehende Angst am Arbeitsplatz, die Mitarbeiter lenkbar macht. Sie sind in dieser Situation erpressbar, wenn der Arbeitsmarkt nichts hergibt. Ein schlechtes Arbeitszeugnis – mittlerweile Legal – erschwert innerhalb des Wettbewerbs bei der Jobsuche. Die eingesparte Abfindung kann Begehrlichkeiten beim Arbeitgeber wecken.
*6 Resume aus der Kontroverse zwischen Unterstellung, die als Tatsache von Fehlverhalten gewertet wird.
*7 Sanktionspraxis der Bundesagentur
*8 Die Beweisführung ändert sich. Es genügt die Aussage, was als politische Maßnahme aus der Silvesternacht erfolgte.
So ich habe fertig. --Hans Haase (有问题吗) 23:24, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Und was hat dieses exzessive Gelaber jetzt mit der Ausgangsfrage zu tun? (OK, was frage ich, dass heben HHs Beiträge ja so gut wie nie, die sind nur selbstverliebtes Geschwaller ohne Sinn und Verstand) Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 23:26, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten


Ich knüpfe hier mal kurz bei Antemister @13:39, 10. Jul. an: Zitat: „Das kann im Einzelfall ganz böse enden wie bei Horst Arnold“ - Es sind eher nicht nur Einzelfälle, Einzelfälle sind hier nur die Fälle mit (relativem) Happy End wie Arnold. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 00:59, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Itu:: ??? Der Fall Arnold ist doch das schlimmste überhaupt was hier passieren kann!--Antemister (Diskussion) 23:01, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

10. Juli 2016

Welcher Schraubendurchmesser bei einem Winkelverbinder mit 45 mm Loch-Durchmesser?

Muss man dann größere Schrauben als 45 mmm Durchmesser verwenden oder reichen auch Schrauben von 45 mm Durchmesser?

Macht es einen Unterschied wenn Senkkopfschrauben verwendet werden?

--92.224.205.182 21:57, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Egal, was du da verbinden möchtest, bei 45 mm sollte das berechnet werden. --M@rcela 22:03, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Kommt immer darauf an, was du mit dem Winkelverbinder verbinden willst. Was da von der Schraubenverbindung für Kräfte aufgefangen werden müssen. In der Regel reichen die Schraubendurchmesser die man ohne Nachbearbeiten rein setzen kann, wenn nicht wird der Winkelverbinder selber auch zu schwach dimensioniert sein. Und Ja, es macht eine Unterschied aus was für einen Kopf deine Schraube hat, ob die Versenkt oder mit Unterlegscheibe montiert wird. Wenn du den Unterschied nicht kennst, wann welche Befestigensart notwendig ist, lässt du besser die Finger von. Denn man kann beispielsweise Schrauben auch zu fest anziehen. --Bobo11 (Diskussion) 22:05, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Schrauben M45 sind exotisch. Nimm M42 und Du hast eine mittlere (H13) Durchgangslochpassung nach DIN EN 20273 mittel.[10][11][12] --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Er wird etwas in der Art meinen und bei 4,5 das Komma vergessen haben - von wegen Senkkopfschrauben. Passende Schrauben sind Beschlagschrauben mit flacher Auflagefläche, ausser die Löcher sind angesenkt; aber hätte er dann gefragt? --Dansker 22:37, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Für Holzschrauben gibt es auch Unterlagscheiben mit Senkung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es kommt auch auf die Zahl der Schrauben an und wie die Belastungen am Verbinder sind. --Hans Haase (有问题吗) 23:28, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ach ja, die dicksten Holzschrauben, die ich finden kann, haben 20 mm. Holzschrauben mit 45 mm gibt es nur als Sonder- oder Einzelanfertigung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Dansker wird Recht haben, es ist wohl 4,5 mm gemeint. Die Schrauben müssen in die Bohrungen passen, sie haben verschiedene Durchmesser. Kern- oder Außendurchmesser? Es ist meist wenig sinnvoll, alle Bohrungen mit Schrauben zu versehen, Ausnahme ist Hartholz, wenn man sehr gründlich vorbohrt und verschiedene Längen benutzt. Normalerweise wird man die Schrauben so verteilen, daß man kein Spalten des Holzes riskiert, also möglichst keine hintereinander in Faserrichtung. Senkkopfschrauben halten nicht so gut, weil sie auf dem Stahl nur wenig Kontaktfläche haben. Falls wirklich 45 mm gemeint sind, dann muß das berechnet werden. --M@rcela 01:32, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich vermute, die eigentliche Fragestellung ist: diese 4,5mm, sind die der Kerndurchmesser oder der Gewinde-Außendurchmesser? Immer der Gewinde-Außendurchmesser! Der Kopfdurchmesser kann es hingegen nicht sein, denn der muss ja zwangsläufig größer sein als das Loch, sonst hält der Winkel nicht. -- Janka (Diskussion) 21:47, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
ISO-Gewinde
Durch ein Loch mit 4,5 mm Durchmesser bekommt man auch eine Schraube mit 4,5 mm Flankendurchmesser (Dp auf der Zeichnung), allerdings windschief durchgewürgt. Alles was größer als Flankendurchmesser ist, geht nicht ohne Schaden an Schraube oder Blech durch. --Rôtkæppchen₆₈ 16:04, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

11. Juli 2016

Sind Krankheiten oder Störungen, von denen 20% oder 30% der Bevölkerung betroffen sind, überhaupt außerhalb einer Norm?

--90.146.31.101 04:41, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Soll das normal sein? --Mauerquadrant (Diskussion) 06:59, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
…oder das? --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Schwarze Tod (in der "akuten" Phase, die diese Bezeichnung verdient) dauerte allerdings nur vier Jahre (1347-1351). Wenn er Jahrhunderte gedauert hätte, würde man ihn vermutlich genau so hinnehmen wie das Altern, was ja niemand für eine Krankheit hält.--Alexmagnus Fragen? 08:24, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich gehe eher davon aus, dass er sowas meint, auch wenn im Artikel keine Zahlenangaben sind. Oder das hier? --KayHo (Diskussion) 08:49, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das hier ist weder Krankheit noch Störung, sondern genetische Normalität für den Großteil aller adulten Säugetiere, einschließlich Menschen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:17, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das sieht die WHO aber anders. --KayHo (Diskussion) 09:48, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Vierbuchstabenzeitungsschlagzeile: WHO erklärt 80% der Menschheit für krank. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man "potentiell" nimmt, kann ich es auf 100% bringen, durch zwei relativ frische Erklärungen der WHO. Zum einen wurde erklärt, dass Fleischprodukte das Krebsrisiko erhöhen. Zum anderen kursierte mal eine Nachricht, dass der Vegetarismus zur psychischen Störung erklärt wurde. Daraus ergibt sich die Schlagzeile: "WHO: wir haben nur die Wahl zwischen Krebs und Klapse!" --Alexmagnus Fragen? 08:42, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist wohl etwas anderes, wenn etwas potentiell krank machen kann oder etwas auf der ICD-Liste steht. Das hat mit BILD-Zeitung relativ wenig zu tun. Außerdem ist es in unseren Breitengeraden eben gerade nicht genetische Normalität. --KayHo (Diskussion) 10:02, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

erledigt|Keine Wissensfrage. --Nobody Perfect (Diskussion) 11:43, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das ist sehr wohl eine Wissensfrage und wird mehr denn je diskutiert. Viele Normvarianten, die als Krankheiten im ICD oder DSM gelistet werden, betreffen 20 - 30 % der Bevölkerung, sofern man leicht ausgeprägte Fälle mitzählt. Die Grenzen, was als "noch normal" und was als "bereits krankhaft" einzuordnen ist, werden seit Jahrzehnten kontinuierlich verschoben, meist in Richtung einer Ausdehnung dessen, was als "krankhaft" eingeschätzt wird. Aktuell wird das anlässlich des DSM-V besonders heftig diskutiert, weil der bspw. sogar kleinkindliches Trotzverhalten als krankhafte Störung klassifiziert und so den Weg ebnet für eine Pharmakotherapie dieser "Disruptive Mood Dysregulation Disorder" mit Antidepressiva, Antipsychotika oder Lithium. --188.107.62.164 01:25, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

In welche Richtung verschoben wird, kann man allerdings auch kontrovers diskutieren. Was vor wenigen Jahrzehnten als krankhaft galt, ist heute aktzeptiert. --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:14, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das dürfte wohl primär im Bereich der Abweichungen von der sog. "sexuellen Norm" gelten. Ansonsten +1 zu IP188.107.62.164: ZB Bluthochdruck - früher(TM) dacht man, das Lebensalter plus 100 sei ein normaler RR-Wert (systolisch); dann galten Werte bis RR150 mm (systolisch) als normal; jetzt ist man dank verbesserter Diagnosemethoden zur Auffassung gelangt, dass RR 140/90 die Grenze sei, und meine Hausärztin wünscht sich von mir, dass ich (70) nicht über RR 130 komme ... so it goes, seit jeher gilt in der Medizin, dass es keine Gesunden gibt, sondern nur schlecht untersuchte Kranke. -- Zerolevel (Diskussion) 19:33, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das gleiche Spiel läuft seit längerem bei Blutfetten/Cholesterin. Das Zauberwort dazu lautet "Statine", deren Umsatzzahlen inzwischen im 11-stelligen Bereich liegen. In welche Richtung verschoben wird, kann man keineswegs kontrovers diskutieren, weil das entgegengesetzte Richtungen sind und man zweifelsfrei feststellen kann, in welche Richtung sich das bei den jeweils betroffenen Entitäten verschoben hat. --94.219.23.90 19:56, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

12. Juli 2016

Ergo-Affäre

F21 hat sie gerade wieder aufgewärmt, die Nutten-Affäre der Ergo-Versicherung. Und damals wie heute habe ich nie verstanden was hier das Problem war (abgesehen das es halt peinlich ist): Unternehmen dürfen doch Partys für ihre Angestellten organisieren, und Prostitution ist in D (und HU) sicher moralisch verwerflich, aber rechtlich nun einmal erlaubt. Wo war/ist damit eigentlich das juristische Problem dabei?--Antemister (Diskussion) 23:26, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich weiß gar nicht, ob das ein juristisches Problem war. Ich denke, es ist eher der Imageschaden. Für mich persönlich ist Ergo seitdem halt die Versicherung, die die Mitarbeiter auf Firmenkosten in den Puff fahren lässt. --87.123.52.53 23:36, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
+1. Das Biedermann-Image (Hallo Herr Kaiser!) war auf lange Zeit ramponiert, Werbeverträge waren in Gefahr. Aber von Straftatbeständen ist mir in dem Zusammenhang nichts bekannt. --Snevern 23:39, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
+ 1 Ich habs auch gesehen und mich gewundert, was daran überhaupt berichtenswert war. Wahrscheinlich hat der oder die Reporterin lange und fleißig recherchiert und musste dann einen Beitrag liefern, der eben ausgestrahlt wurde, damit man die Sendezeit füllt. Wenn man nach >> ergo-versicherung nutten-affäre << googelt, kommt auch nur Klatsch. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:47, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Christoph Maria Herbst hat es doch schon aufs Korn genommen. Ihre Sache, wenn die unbedingt noch verwerflicher er PR als das Clinton-Praktikum machen mussten. Das Problem bei diesem Verein: Der Kunde zahlte es und bevor es öffentlich wurde. Auch ich hatte Ärger mit der Beitragsbemessung und Gegenleistung. Wäre die Gegenleistung – übrigens auch im Interesse dieses Vereins selbst – erfolgt, hätte er zu den Beiträgen seinen Aufwand vollständig erstattet bekommen. Wer eben fremde Interessen zum eigenen Schaden vertritt, muss sich nicht wundern, warum der Spaß im Leben für ihn Geld und Ansehen kostet. --Hans Haase (有问题吗) 00:21, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
? 79.204.220.4 07:21, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich möchte nicht wissen, was da im Kampf um das Schraubenregal an "Nützliche Abgaben" so von Hand zu Hand geht. Wo ist da der Unterschied?--2003:75:AF26:CF00:ECCA:16C4:A71E:6D5A 09:06, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nachvollziehen könnte ich es noch, wenn sich jemand über die steuerliche Absetzbarkeit der Puffbesuche etc. aufregt. Gegen die Praktiken der Versicherungsleitung können die Aufsichtsräte und (eingeschränkt) die Aktionäre etwas unternehmen. Gegen die Praktiken der Finanzämter dagegen .... -- Zerolevel (Diskussion) 19:58, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

13. Juli 2016

Stringtheorie

Angenommen jemand findet eine Stringtheorie, bei der alle Gleichungen sauber aufgehen und alle Elementarteilchen abgefrühstückt werden, sie aber nicht experimentell beweisbar oder sonst wie falsifizierbar ist. Würde sie allgemein anerkannt werden? --84.181.171.156 21:11, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Nein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ist eine Theorie nicht falsifizierbar, kann sie dennoch "allgemein anerkannt" sein. Schließlich ist ja auch die Existenz irgendeines höheren Wesens dass da schaltet und waötet vielerorts "allgemein anerkannt", obwohl nicht falsifizierbar. Ob nun ausgerechnet sowas Kompliziertes wie die Stringtheorie dazu taugt, die Massen zu "allgemeiner Anerkennung" zu begeistern, sei aber dahingestellt. -- Janka (Diskussion) 21:36, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Jenes höhere Wesen, das wir verehren ist nunmal kein passendes Beispiel, da nicht der Naturwissenschaft entstammend. Jahrzehntelang wurde in Teilen der Welt den Schülern eine Ideologie eingetrichtert, die sich bei genauerem Hinsehen als Verschwörungstheorie erweist. Der Ansatz des Fragestellers ist unwissenschaftlich, da falsch herum. Eine Theorie muss experimentelle Befunde erklären können, nicht umgekehrt. Siehe Higgs-Boson: Dessen Theorie war lange Zeit mangels experimentellem Nachweis eine reine Hypothese. Ebenso wird die Arbeit des Fragestellers aus wissenschaftlicher Sicht keine Theorie, sondern eine Hypothese. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Was heißt nicht beweisbar? Bedeutet es, dass feststeht, dass die Theorie nicht bewiesen werden kann? Wenn die Theorie lediglich noch nicht bewiesen ist, kann sie sehr gut anerkannt werden: Neutrinos, der Higgs-Mechanismus und die Relativitätstheorien waren anerkannt, bevor sie experimentell bestätigt wurden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Eine aktuelle Theorie, die mit derzeitigen Möglichkeiten nicht durch direkten Nachweis der Teilchen bewiesen werden kann, ist die Existenz von rechtshändigen Neutrinos. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ihr seid da auf der falschen Spur. Die Frage impliziert eben genau den Umgang der Wissenschaft mit "unwissenschaftlichen" Theorien. Die Stringtheorie hat der Fragesteller ausgeguckt, weil auch heutzutage noch hochspekulativ.
Das "höhere Wesen" habe ich herausgekramt, weil Fragen dieser Art üblicherweise dann gestellt werden, wenn die Wissenschaft in den Kontext religiöser Überzeugungen gesetzt werden soll, vulgo, die Wissenschaft als Aberglaube vorgeführt werden soll. Normalerweise dient hartnäckigen christlichen Wissenschaftsablehnern dazu die Evolutionstheorie als Objekt. Deren Richtigkeit wird heutzutage aber nicht einmal mehr vom Papst angezweifelt, ebenso nicht die Richtigkeit der Urknalltheorie. Da wird die Luft für die Bibelwerfer eng, und sie müssen sich neue Hassobjekte suchen, wie z.B. eben die Stringtheorie. -- Janka (Diskussion) 23:31, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Rotkäppchen: Der Führer? Woher denn? -- Janka (Diskussion) 23:31, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Dessen Theorie ist ebenfalls Verschwörungstheorie, da sie z.B. auf den Protokollen der Weisen von Zion basiert. Ich bezog mich aber auf Dr. Murkes „Gottesersatz“ und den Marxismus-Leninismus, der per Dogma explizit nicht falsifizierbar ist und somit nach heutigen Wissenschaftlichkeitskriterien eine Verschwörungstheorie darstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
... was IMO genauso für die Freud'sche Tiefenpsychoanalyse gilt, da sie ebenfalls keine falsifizierbare Vorhersage machen kann, sowie für die Aussagen der Rechts-"Wissenschaft". -- Zerolevel (Diskussion) 15:33, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion - die Relativitätstheorie hatte sehr wohl mehrere Bewährungsproben bestanden, bevor es einen experimentellen Beweis einiger der Dinge gab, die andere Gravitationstheorien nicht vorhersagten.
Am Ende läuft das auf den gleichen Streit hinaus, den Karl Popper mit Thomas S. Kuhn austrug. Die Ergebnisse der Stringtheorie werden im Allgemeinen beachtet, die Vorhersagen auf die experimentelle Prüfbarkeit untersucht und etliche Experimente werden mit viel Geld und Zeit von Wissenschaftlern mit genau der Zielsetzung durchgeführt, Belege für oder gegen die Stringtheorie zu finden. Und genau so gehört sich das für eine Wissenschaft wie die Physik.
Und zur Frage: Wenn es nicht falsifizierbar ist, dann ist es keine Naturwissenschaft. Bei der letzten Volkszählung unter den Wissenschaften gehörte die Physik aber noch zu den Naturwissenschaften. Deine Formel, 84.181.171.156, kann es nicht geben. Yotwen (Diskussion) 10:16, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist heute schon der Fall mit der Stringtheorie. Und sie ist eine anerkannte Theorie. Weil sie z.B. auch die einzige Theorie ist die eine Formel für die Streuamplitude von Gravitonen gibt. Das hat noch keine andere Theorie geschafft. Viele Leute glauben halt das eine Theorie die die komplette Physik beschreibt eine einfach Sache wäre und man sie in ein paar Jahren komplett ohne Probleme erforschen kann. Von so einer Theorie würde ich eher erwarten das es ein paar Generationen dauert bis man sie entschlüsselt hat. --78.51.229.178 17:28, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Wie viel Bargeld braucht man eigentlich für eine Woche Urlaub im Ausland?

Hallo zusammen, ich bin im August eine Woche in London und im September eine Woche in Reykjavík. Zwar habe ich vor, das allermeiste mit einer meiner zwei Kreditkarten zu bezahlen, aber eventuell braucht man ja doch vielleicht etwas Bargeld. Wer von Euch hat entsprechende Erfahrungen und kann mir Tipps geben. Das Geld ist hauptsächlich so für den Täglichen Bedarf (Essen und Trinken, Eintrittspreise, Kleinigkeiten) gedacht. Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 21:12, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das sind Kleinigkeiten die schnell mal größer werden könnten. Kommt auch drauf an ob du nur für dich alleine zahlst. London und Reykjavik sind keine günstigen Städte. Ich würde mal so spontan und pauschal 100 Euro pro Person und Tag rechnen. Aber wirklich nur ganz grob, je nachdem was du unter den Kleinigkeiten genau verstehst. Zur Not hat man lieber ein wenig mehr Bares bei sich. --87.140.194.22 21:17, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann dir dir Frage nicht direkt beantworten, aber zwei Sachen zu denken geben: Kreditkartenzahlung ist im europäischen Ausland i.d.R. viel verbreiteter als in Deutschland. Auch kleinere Einkäufe können (in Geschäften) üblicherweise mit Karte bezahlt werden. Außerdem bekommt man natürlich mit ec- oder Kreditkarte problemlos Geld am Automaten. Nur auf Kleinbeträge sollte man wegen der Gebühren möglicherweise verzichten (vorher checken, ob und in welcher Höhe welche anfallen). --Magnus (Diskussion) 21:17, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das ist das eine Frage, die andere viel wichtigere ist, funktioniert meine Kreditkarte auch in den kleine Geschäften? Ich hatte mal in Schweden den Fall das der Fahrkartenautomat nur solche von Schwedischen Banken annahm. Das ist es schon von Vorteil wenn du genügend (Klein-)Geld bei hast. Und es ist durchaus auch eien Frage wie schnell du an einer Bank vorbeikommst die eien Automaten hat der deine EC-Karte (oder was auch immer Karte) akzeptiert. Auch das ist nicht immer garantiert. Die frage kann nicht wirklich beantwortet werden da wir nicht wissen was du uner "kleinigkeit" versteht. Ausser in der Form, das eigtlich in Städten 1-2 Tagesdosis an Bargeld reicht. Das eben es vom Verbrauch her ausreichend ist, wenn du erst am nächsten Tag an eine Automat vorbei kommst. Auch wenn du vorhast das Abendessen per Karte zu bezahlen, sollest du trotzdem mindesten die Menge an Bargeld beihaben, damit du bar bezahlen könnest.--Bobo11 (Diskussion) 21:27, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Außerhalb Deutschlands kommt man eigentlich ganz gut ohne Bargeld aus. Das braucht man höchstens mal am Imbiß oder im Taxi. Auf EC-Karten würde ich mich nicht verlassen, Kreditkarten sind weit mehr verbreitet. --M@rcela 21:37, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ralf da muss ich dir wiedersprechen, es gibt Länder wo das devinitiv nicht Zutrifft. Japan zum Beispiel ist wirklich noch Bargeld Land. Aber nicht die beiden angefragten Länder, sowohl Island wie auch GB, ist Bargeldlos verbreitet. Aber eben mach dich vorgängig schlau, welche Karten akzeptiert werden.--Bobo11 (Diskussion) 21:41, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ok, ich kenne natürlich nicht alle Länder, so auch Japan. In Palästina ist Bargeld auch recht verbreitet. Beim letzten Mal in London habe ich überhaupt kein Bargeld benutzt. Mastercard Debit hat überall funktioniert. --M@rcela [[

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21:51, 13. Jul. 2016 (CEST)

Dieser Geldumtausch vor einer Reise ins westliche Ausland ist heute ein Anachronismus, den manche aus Gewohnheit halt noch tun. Wenn du dort bist holst du dir das nötige Bargeld am Automaten und wenn immer möglich mit sowieso mit Kreditkarte. (Außer es sind besonders ungünstige Kurse im Reiseland üblich, aber das sollte in westlichen Ländern ja nicht der Fall sein.--Antemister (Diskussion) 22:47, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Kann man damit auch in jedem Pub bezahlen? --MrBurns (Diskussion) 01:29, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich war letztes Jahr auf Island. Bargeld oder Karte ist eigentlich egal, ich habe im Restaurant, an der Imbissbude und den Museumseintritt bar bezahlt (aus Gewohnheit) und beim größeren Einkauf (Islandpulli) mit Karte. Restaurant, Kneipe und Bar auf Island sind teuer. Burgerrestaurant + 1 Getränk: 20 Euro, normales Restaurant + 2 Bier: 40-50 Euro, Cocktail 10-15 Euro. Unter 100 Euro pro Erwachsenen und Tag würde ich nicht ansetzen, wenn noch "Kleinigkeiten" dazukommen und wenn man nicht auf jede Krone schauen will - man hat schließlich Urlaub. --Blutgretchen (Diskussion) 00:23, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Heißt das mit "aus Gewohnheit", dass man dort überall (sogar am Imbissstand) auch mit Kreditkarte bezahlen kann? Wenn das zutrifft, dann wäre ja kein oder fast kein Bargeld nötig. Nach meinen Erfahrungen sind Kreditkartenzahlungen in einem Land mit einer anderen Währung oft auch die billigste Bezahlmethode, da die Wechselkurse relativ gut sind und keine Gebühren für den Kunden anfallen (in manchen osteuropäischen Ländern gibt es aber Wechselstuben, die keine Kommission verlangen und für Euro teilweise sogar einen besseren Wechselkurs als Kreditkartenunternehmen haben. Diese Wechselstuben findet man üblicherweise nicht am Flughafen oder Bahnhof, aber durchaus in der Innenstadt, wo es in europäischen Ländern außerhalb der Eurozone oft sehr viele Wechselstuben die alle mit "no commission" werben und ihre Kurse nach außen per Display anzeigen und somit einen starken Konkurrenzkampf gibt. Wies diesbezüglich in Reykjavík ist weiß ich nicht). Ein weiterer Vorteil wenn man ausschließlich mit Kreditkarte zahlt ist, dass man nicht am Ende noch Bargeld übrig hat, mit dem man nichts mehr anzufangen weiß, außer es für irgendwelche Dinge auszugeben, die man sonst nie gekauft hätte. --MrBurns (Diskussion) 01:25, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

@MrBurns:, allgemein ist Deutschland ja sehr bargeldversessen, aber das heißt nicht dass man im europäischen Ausland ganz ohne Bargeld zurecht käme. Mit "Gewohnheit" meinte ich die Praxis, vor der Reise zur Bank zu gehen und dort Geld umzutauschen. Das braucht es heute nicht mehr, du kannst überall in Europa zum Geldautomaten gehen und dort das nötige Bargeld abheben. Aber besser zahlste dann gleich mit Karte, dann musst du nicht in den dir unbekannten Münzen und Scheinen rumwühlen.--Antemister (Diskussion) 23:43, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Aus Gewohnheit heißt, dass ich auf Island immer bar bezahlt habe, wo ich es auch in D tun würde - heißt für mich: fast immer. Hier noch eine Island-Reise-FAQ: [13]. Geld habe ich mir gleich im Flughafen Keflavik am Automaten gezogen...direkt am Eingang zur Halle mit den Gepäckbändern stehen 2 oder 3 davon - geht schnell, auch wenn die Schlangen davor relativ lang scheinen - man muss ja eh aufs Gepäck warten. Kurs war gut - soweit ich erinnere. --Blutgretchen (Diskussion) 02:23, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Du kannst in London überall, wo es feste Wände gibt, mit Kreditkarte bezahlen, auch in vielen Taxis. Egal ob das Abendessen für 80 GBP oder der Kaffee für 3 GBP. Das ist auch eine Frage der Gebühren: Meine Kreditkarte berechnet 1,75% für Transaktionen in Fremdwährung, aber ich kann ohne Gebühren Geld abheben. Und hier auch Vorsicht: Es gibt im Ausland Geldautomaten, die Gebühren berechnen (zusätzlich zu der Gebühr, die Dein Kreditinstitut verlangt). Und im allerschlimmsten Fall kannst Du oft auch mit Euro zahlen (zu schlechtem Kurs, versteht sich). --212.71.197.50 08:21, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Also bei mir ists genau umgekehrt, bei Bezahlung mit Kreditkarte in Fremdwährunegn fallen keine Gebühren an (ich hab kürzlich ein paar Kleinigkeiten in der Schweiz in schweizer Franken mit Kreditkarte bezahlt, ich hätte dort auch mit Kreditkarte oder bar in Euro zahlen können, aber jeweils zu einem schlechteren Kurs als der der Kreditkartenfirma, teilweise für >1€/SFR, der Kreditkartenkurs war bei ~0,95€/SFR) und der Kurs ist recht gut, Abhebungen mit Kreditkarte fallen Gebühren an (auch im Inland) und zwar recht hohe (ich glaub 3% und min. €3,60), bei Abhebungen mit Bankomat auch im Auslandaußerhalb vom Euroraum üblicherweise nicht und wenn dann sind sie deutlich niedriger. Allerdings sind die Wechselkurse bei Bankomatabhebungen außerhalb vom Euroraum meist viel schlecher als bei guten Wechselstuben. Meine Bank ist allerdings eine österreichische, soviel ich weiß gibt es gebührenmäßig Unterschiede zwischen dem, was in Deutschland und Österreich usus ist. --MrBurns (Diskussion) 12:48, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Danke schon mal vorab für die Infos. Okay, ich werde also versuchen so viel wie möglich mit der Karte zu zahlen. Wenn man in London eh so gut wie alles vom Kaffee an der Ecke bis zum Restaurantbesuch alles mit Karte zahlen kann, sollte das also kein Problem sein. Werde dann nur mal rein vorsorglich 100 Euro in Pfund wechseln. Gleiches dann wohl auch aber in Isländischen Kronen dann für Island. Weitere Frage die ich gestern vergessen habe: Habt Ihr erfahrungen, wo der Geldwechsel besser ist?

  • Bei der Haus-Bank,
  • bei einer Wechselstube im Ausland
  • Geldautomat im Ausland (Die Methode des "Garantierten Umrechnungskurs" ist mir bekannt)

Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 19:59, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Kommt devinitiv auf Menge an. Ob sich die über fixe Gebür (z.B. pro Wechsel 2 €) oder Umsatzabhängig (X,X%) finazieren. Bei Kleinmengen (und ja 100€ ist Kleinmenge) ist umsatzabhänig in der Regel besser (also lieber schlechter Wechselkurs, aber keine Gebür). Wechselstuben sind oft am besten, aber eben gerade da man muss genau hinschauen. --Bobo11 (Diskussion) 20:18, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ob Hausbank oder Wechselstube siehe hier im Archiv. --194.25.103.254 08:35, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Meine Erfahrung aus Österreich ist, dass die Hausbank üblicherweise die schlechtesten Kurse und die höchsten Gebühren hat. In England war sogar auf der Fähre von Calais nach Dover unter britischer Flagge (trotz Monopol) gebührenfreier Wechsel mit einem recht guten Kurs möglich. Ich hatte zwar keine Möglichkeiten zum Kursvergleich (ich war damals nur einen Tag in England und hatte wirklich keine zeit dafür), aber der Abstand zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs war relativ niedrig auch im Vergleich zu vielen anderen Währungen, mit denen ich (hauptsächlich in Osteuropa) schon Erfahrungen gemacht habe. --MrBurns (Diskussion) 11:43, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bobo11 hat wohl andere Erfahrungen, denn er schrieb seinerzeit: "Geld tauscht man dort um wo man (Bank-)Kunde ist, nur dann haste Chance, dass du keine Gebühr bezahlen musst". -- Ian Dury Hit me  12:31, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es mag in der Schweiz anders sein, aber in Österreich verlangen jedenfalls einige Banken auch von eigenen Kunden hohe Provisionen. Nach meinen Erfahrungen kann man hingegen in den meisten europäischen nicht-Euroländern (inkl. UK) ohne Provision wechseln, wenn man nicht gleich am Bahnhof oder Flughafen wechseln muss. Bei geringeren Provisionen kann sich sogar ein Wechseln mit Provision auszahlen, ich hab mal (wenn ich mich recht erinnere in Kiew) mit 1% Provision gewechselt, die Wechselstube daneben hat mit "0% commission" geworben, aber der Kurs war um 2% schlechter. --MrBurns (Diskussion) 12:58, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Genau das ist es ja. 0% Provision heisst nicht das der Wechselkurs gut ist. Da kann die Wechselstube mit 1% Provision im Endeffekt die besser Wahl sein. Nicht nur Wechselstuben -aber da ganz besonders gut- muss man genau hinschauen welchen Kurs die verwenden, und was für Kosten dazu kommen. In der Schweiz ist der Tipp (wenn es nicht um Kleinstbeträge geht) eh der Bahnschalter wenn da auch mit Gebühr, die Wechselkurse sind selten wirklich besser. Das ist es ja. Ohne das du den aktuellen Wechselkurs kennst, kannst du beim Geldwechsel gewaltig über den Tisch gezogen werden. Bitte nicht vergessen jeder will beim Geldwechsel auch noch was dabei verdienen (oder zumindest nichts verlieren). Auch hier spielt in der Regel das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Die besten Wechselverhältnisse für den Kunden wird es da geben wo es auch echte Konkurrenz gibt. Und das ist in der Regel an den Orte der Fall, wo es mehrere Wechselstuben gibt. --Bobo11 (Diskussion) 00:07, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Oyster-Card

Da es noch niemand erwähnt hat und von London die Rede war: Du wirst neben Bargeld und Kreditkarte eine Oyster-Card benötigen, und es erscheint mir sinnvoll, vor Reiseantritt zu überlegen, welche. Die ist dann leider nur in Greater London nützlich, nicht anderswo in England. --𝔊 (Gradzeichen Diſk) 12:47, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Kann man sich das nicht auch erst überlegen, wenn man am Automaten für die Oyster-Card steht? Außerdem laut Wikipedia braucht mans nicht unbedingt (Stand 2012), "Mehr als 80 % aller Fahrten" klingt nicht nach 100%. Oder ist der Artikel veraltet? --MrBurns (Diskussion) 12:58, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Am Automaten reicht. Ohne geht`s auch, wird aber teurer und komplizierter. --Carlos-X 13:02, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab noch keine Erfahrungen mit der Oyster-Card, aber laut Wikipedia gibts für die durchaus auch Automaten. Ich finde es oft gemütlicher, mir erst am Automaten zu überlegen, welche Karte ich brauche, weil da stehen meistens alle relevanten Informationen und ich muss sie nicht mühsam im Internet suchen und ich muss mich bei der ohnehin stressigen Reisevorbereitung nicht um noch ein Detail kümmern. --MrBurns (Diskussion) 13:08, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Also in London sind in der underground neben den Automaten (meisten nur mit Karte zu bedienen, nur recht wenige mit cash) große Erklärtafeln angebracht, wie viel man auf die Oysterkarte aufladen sollte damit es für den (mehrere Tage) Aufenthalt reicht. Die Karte selbst sucht ja für den gewählten Tag jeweils das günstigste aus.--Maphry (Diskussion) 13:13, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du es so machst hast du nur manchmal das Problem, dass du am Ende etwas mehr zahlst. In manchen Städten gibt es inzwischen diverse Touristenkarten. Bei einigen ist dann neben Eintrittspreisen für Sehenswürdigkeiten auch die Nutzung des Nahverkehrs mit dabei. In der Regel gibt es die Karten an unterschiedlichen Verkaufsständen. In solchen Fällen kann es dann passieren, dass du die Nutzung einzelner Verkehrsmittel dann quasi doppelt bezahlst. --Carlos-X 13:18, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das stimmt, für Kurztripps zahlen sich diese Karten bei mir meistens nicht aus, weil man dafür meist so ungefähr 3-5 Museen besuchen muss (manchmal auch noch mehr), was sich bei mir selten ausgeht. Teilweise gibts diese Karten aber auch an den normalen Fahrkartenautomaten. --MrBurns (Diskussion) 14:39, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt weiterhin Papierfahrscheine, auch als (Mehr-)Tagesfahrkarte. Diese können bargeldlos am Automaten bezahlt werden. Außerdem bietet Transport for London auch kontaktloses Zahlen an. Wenn die Kreditkarte das beherrscht, muss sie nur an den Haltestellen an den Leser gehalten werden und die Schranken öffnen sich. Eine Oystercard ist deshalb nicht erforderlich, wenn man sich nur in der Innenstadt aufhält. Ob die Außenbezirke ebenfalls flächendeckend ausgestattet sind, weiß ich nicht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:41, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wichtig ist allerdings, dass man in Bussen keine Fahrkarte mehr kaufen kann. --85.180.143.94 02:22, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Danke, wir werden uns sehr wahrscheinlich nur innerhalb von London aufhalten. Hotel ist in den Docklands und gelandet wird auf dem dortigen Flughafen (London City Airport). Gruß kandschwar (Diskussion) 19:59, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Auslastung durch Windows Update

Hallo! Mein Laptop feiert nächsten Monat sein Zehnjähriges, und er leistet mir immer noch gute Dienste *klopf auf Holz*. Ein Intel Core 2 Duo mit 1,73 GHz, 1 GB DDR2-RAM und ein seit zehn Jahren im Dauerbetrieb laufendes Windows 7, da ist es natürlich klar, dass er inzwischen ein bisschen langsamer geworden ist. Allein das tägliche Update für Windows Defender dauert, je nach Tagesform, zwischen 105 bis 135 Minuten, und in dieser Zeit ist der Rechner so extrem ausgelastet, dass man absolut nichts machen kann. (Selbst einfach nur den MS-Editor zu öffnen, ist in dieser Zeit unmöglich, es dauert schlicht 15 Minuten, bis das Fenster aufgeht, vom Tippen einzelner Buchstaben ganz zu schweigen, und allein der Versuch verlängert umgekehrt das Update um 30 Minuten.) Dabei fällt mir auf, dass der Taskmanager in dieser Zeit nur eine verhältnismäßig geringe Auslastung von CPU und Speicher anzeigt, und es gibt auch keinen Prozess in der Liste, der besonders viel Leistung zu fressen scheint. Was genau ist es, das da alles blockiert? Aber das eigentlich Interessante passiert immer am Patch Day. Beim ersten (meistens auch zweiten Versuch), die Updates herunterzuladen, fängt Windows Update erst wie üblich an zu suchen, findet aber keine. Da kann Update gerne mal acht Stunden über Nacht laufen, es werden keine (keinerlei) Suchergebnisse angezeigt, sondern ewig gesucht. (Üblicherweise werden die Updates des Patch Days erst nach zwei Neustarts [der erste Neustart hilft nichts] gefunden.) Spannend dabei ist nun: Nach ungefähr 20 bis 30 Minuten der Suche ist der Laptop aber plötzlich frei von der üblichen Belastung. Windows Update zeigt weiterhin an, es sei mit der Update-Suche beschäftigt, der Laptop lässt sich aber vollkommen ohne Einschränkungen benutzen. Es fühlt sich sogar so an, als sei er in diesem einmal monatlich eintretenden Zustand sogar schneller, als an anderen Tagen nach abgeschlossener Update-Suche! Mir als absoluten Laien erscheint es fast so, als würde der (reguläre) Update-Prozess irgendwie alle Ressourcen der Hardware und des Systems beanspruchen, so dass neben dem Update absolut nichts anderes Platz hat. Zum Patch Day macht Windows Update das auch, nutzt die so freigewordenen Ressourcen dann aber nicht (weil es sich selbst ausschaltet), so dass in diesem Zustand der Blockade letztendlich sogar mehr Leistung für Anwendungen zur Verfügung steht, als im normalen Betrieb, wenn all die kleinen Hintergrundprozesse und Progrämmchen nicht von Update übersteuert werden – so meine Deutung als Laie. Klingt das irgendwie sinnvoll? Kann mir jemand in verständlichen Worten erklären, was Windows Update da macht bzw. bewirkt? --78.52.54.5 22:02, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das könnte ein Problem mit den Energiespareinstellungen sein. Benutzt Du das Gerät mit Netzteil oder Akku? Welche Energieoption ist in der Systemsteuerung eingestellt? Ändert sich das Verhalten, wenn Du das Schema „Präsentation“ oder „Höchstleistung“ verwendest? --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Der Akku ist schon seit sechs Jahren nicht mehr nutzbar :-) Der Laptop läuft im Dauernetzbetrieb mit dem Energieplan „VAIO Optimiert“.--78.52.54.5 22:10, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ist der PC allgemein so langsam? Also auch bei allen anderen Anwendungen? Oder ist das wirklich nur bei Windows Update so?

Bei Microsoft kannst du dir den "Windows Update Troubleshooter" runterladen. Vielleicht hilft es, den zu benutzen!

Windows Update schreibt zwei Logdateien: Die eine ist im Windows-Ordner mit dem Namen WindowsUpdate.log (evtl. mit einer Nummer hinten dran). Die andere ist die Datei Windows\Logs\CBS\CBS.log. Vor allem in der CBS.log-Datei stehen alle möglichen Details zum Updatevorgang. Zwar nicht unbedingt oma-tauglich, aber wenn du den aktuellsten Teil davon, in dem ein solcher Updatevorgang drin sein sollte, irgendwo hochlädst, kann dir vll. jemand hier weiterhelfen... --87.123.57.206 09:01, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich hab einen genauso alten Laptop (GERICOM). Nach dem Einschalten konnte ich in aller Ruhe frühstücken und Besorgungen machen. Nach allen möglichen Ursachen gesucht und die Festplatte als Verursacher ausgemacht. Lösung: Alte Festplatte raus, eine SSD eingebaut, Windows neu aufgespielt (hatte noch eine DVD davon). Danach hat Windows ca 160 Updates gemacht, (hat einige Stunden gebraucht), aber dann war es das Paradies: Starten ca 20 Sekunden + Firefox 6 Sekunden ! Mein alter Ackergaul hat sich zu einem "Bolt) Sprinter gewandelt. ( Windows 10 hat dann noch ein paar wenige Sekunden beschleunigt).


Der Laptop meiner Mutter war nach dem Starten von XP extrem zäh. Grund waren die Windows Updates, die soviel RAM belegt haben, daß der Laptop nur noch am swappen war. Nachdem ich den RAM von 256 MB auf 2 GB aufgerüstet habte, liefen die Updates schneller und man konnte parallel vernünftig am Laptop arbeiten. 212.77.163.109 17:04, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Solarzellen Wirkungsgrad

Warum wird der Wirkungsgrad dieses Stoffes (ca. 50%) nur als theoretisch angesehen?: https://de.wikipedia.org/wiki/Indiumgalliumnitrid --92.107.61.206 23:23, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Schnelle Googelei ergibt, dass es noch keine realen Solarzellen in dieser Technik gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Aber warum nicht? Bzw. wo ist das Problem für die Herstellung eines solchen Stoffes? --92.107.61.206 20:36, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Theoretisch maximal kann auch bedeuten das dies nur eintritt wenn Sie mit flüssigen Stickstoff gekühlt werden und gleichzeitig eine Supernova stattfindet. Hat als spekulativer Krimskrams eigentlich nichts in der WP zu suchen. --2003:66:8930:255E:790F:1C9A:2958:B172 11:15, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte diese Angabe nicht für spekulativ, denn die Eigenschaften der Stoffe, aus der die Solarzelle dereinst mal bestehen soll, sind ja bekannt. Es können die realen Eigenschaften der Stoffe zur Effizienzberechnung angesetzt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
  • Der theoretische Wirkungsgrad ist das, was phsyikalisch unter idealen Bedingungen möglich wäre. Er lässt sich auf Basis der Naturgesetze ziemlich genau berechnen und definiert die Schwelle dessen, was technisch mit dem jeweiligen Setup auf keinen Fall überschritten werden kann.
  • Der real gemessene Wirkungsgrad hingegen, beschreibt die Effizienz einer real existierenden Solarzelle. Und der liegt zwangsläufig unter dem theoretischen Wirkungsgrad - weil sich so etwas wie ideale Bedingungen in der Praxis niemals zu 100% umsetzen lassen.
Wenn man also wissen möchte, wie nah eine bestimmte technische Ausführung der Perfektion kommt, dann muss man den realen und den theoretischen Wirkungsgrad in Relation setzen. // Martin K. (Diskussion) 12:05, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Solarzellen wandeln nicht jede Lichtart zu Strom. Erwärmen erhöht ihren Innenwiderstand. Das tritt im durch den IR-Anteil des Sonnenlichtes im Betrieb auf. --Hans Haase (有问题吗) 20:53, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
„Erwärmen erhöht ihren Innenwiderstand.“ Dafür hätte ich gerne eine Quelle. Ich habe gelernt, dass Halbleiter bei höherer Temperatur geringeren spezifischen Widerstand haben. Dieses Paper bestätigt das speziell für Indiumgalliumnitrid-Solarzellen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Frage zu einem Filter an einer Spiegelreflexkamera

Was ist der Unterschied zwischen https://www.amazon.de/Hoya-1915-HD-Protector-72mm/dp/B001G7PMK4/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1468446098&sr=8-5&keywords=hoya+72+filter und https://www.amazon.de/Hoya-HD-Protector-72mm-YHDPROT072/dp/B00B71TZUC/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1468446212&sr=8-1&keywords=%28YHDPROT072%29 Es ist ein Unterschied von fast 40 Euro, aber Google liefert nur fremdsprachige links. Danke für jede Antwort - --Filterfrage (Diskussion) 23:55, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Kein Unterschied (außer beim Preis). Der Hoya YHDPROT072 ist im Internethandel übrigens regelmäßig unter 40 Euro zu haben: [14]. --Blutgretchen (Diskussion) 00:05, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Und sie sind beide viel zu teuer. --M@rcela 00:11, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ein "Protector"-filter? Was filtert das denn? Wenn das weder Skylight- noch UV-Filter ist, sondern nur ein mechanischer Schutz vor Berührung/Verschmutzung der Frontlinse, dann wäre der einzige optische Effekt doch höchstens eine Verschlechterung der Abbildungsleistung - dafür IMO wirklich etwas teuer. -- Zerolevel (Diskussion) 21:43, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Filter macht das hier: Er „filtert“ Schmutz, Schläge und Kratzer. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
je nach Heftigkeit der Umgebung nutze ich durchaus Filter für rein mechanischen Schutz. Wenn der verdreckt ist, wird er abgeschraubt und ich kann mit einer sauberen Linse weiterarbeiten. Im Feld ist eine vernünftige und schonende Linsenreinigung nicht ganz so trivial! --Elrond (Diskussion) 22:47, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die harten Schläge gegen die Linse wäre vielleicht ein Argument, damit schont man die vorderste Linse, falls das Objektiv mal auf einen spitzen Stein fällt oder jemand mit einem Hammer zuschlägt. Aber komischerweise haben selbst Actionfotografen, die an Brennpunkten in der Welt unterwegs sind, sowas nicht drauf. Das Objektiv geht auch so kaputt, nur die Linse wird geschützt. Die ganz billigen Filter haben ein Problem: Die Verschraubung löst sich und das Ganze klappert anfangs, später ist das Glas lose. Ich benutze deshalb etwas teurere Filter und bin voll zufrieden [15] - gegen Fettfinger hilft das hervorrragend und mehr Geld muß man nicht ausgeben. --M@rcela 22:54, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
+1, wenn die Kamera gegen einen Felsen knallt, reicht der Frontschutz nicht, da müsste das ganze System mit Justierung und Bajonett überprüft werden. Für Berufsfotografen sind Kameras und Objektive quasi Verbrauchsmaterial, die Kosten dafür sind steuerlich absetzbar, und idR haben sie sowieso mehrere Kameras dabei und besorgen sich notfalls ein Ersatzobjektiv (zB per Ausleihe). Wenn man eine Verschmutzung/Verkratzung der Frontlinse befürchtet, wäre es nur logisch, zur Vorsorge gleich 2 - 3 "Protectoren" mitzuführen, sowie einen "Aufschrauber", mit dem man verklemmte Filter wieder lösen kann. Zu einem vollständigen Schutz gegen Seewasser, Schlamm etc. in der Wildnis gehört dann IMO auch eine spritzwassergeschützte Kamera. -- Zerolevel (Diskussion) 15:46, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

14. Juli 2016

Online-Tool um MP3-Dateien zu beschneiden

Ich bin auf der Suche nach einem Tool, mit dem ich online MP3-Dateien zuschneiden kann. Ich will also eine MP3-Datei von meinem Rechner auswählen, Start- und Endzeit angeben, und dann die auf diesen Bereich beschnittene Datei zurückerhalten. Die einzige Zusatzvoraussetzung, die das schwierig macht: Es soll ohne Flash-Player funktionieren.

Bonuspunkte gibt es, falls folgende Eigenschaften (teilweise) erfüllt sind: funktioniert auch mit anderen Audio-Formaten, kommt ohne verlustbehaftete Recodierung aus, arbeitet lokal mittels JavaScript statt auf dem Server, lässt beim Beschneiden die ID3-Metadaten in Ruhe. --132.230.195.196 09:09, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Darf ich fragen, warum online? Möchtest du das mit einem Tablet/Smartphone machen? Als lokale Anwendung finde ich mp3directcut sehr geeignet, aber ist halt "nur" für Windows. Dürfte aber schneller und genauer sein als Online-Tools. --Magnus (Diskussion) 09:14, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt einen HTML5-basierten Audioeditor namens Plucked. Der funktioniert nur in einigen Browsern und ob der alle Dateien bearbeiten kann, musst du mal testen. Ich würde ein kleines Programm wie z.B. das alte aber gute mp3trim nehmen. Das kann genau das, was du suchst, ist Freeware und ist in seinen Funktionen sehr übersichtlich. --87.123.57.206 10:55, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Empfehle mp3splt (nicht online, aber du kannst dir, wenn du einen Server hast, mit 15 Zeilen sicherlich ein so einfaches Webinterface, wie du es dir wünschst, herstellen). --Chricho ¹ ³ 13:20, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

svchost bei 50%CPU und ca. 2 GB RAM

Mein Windows 7 SP1 hat eine svchost, die ständig 50%CPU (1von2 cores?) und ca. 2 GB RAM (von 4GB) belegt. Googlen findet zwar allerlei Amüsantes bis Zermürbendes, aber nichts, was unbedingt passt. Außer vielleicht: Kann ich hoffen, dass da die Batterie von Sicherheits-Updates, die ich nach Installation drübergejagt habe, nachverdaut werden? --2A02:8071:B699:300:483D:3B09:142C:2B03 18:23, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

hatte ich gestern auf 2 pcs, mit dem Process Explorer kam raus das er Windows update dienst war, genauer gesagt der dienst "wuauserv" wo durch dreht, nach ein paar stunden war wieder ruhe. Könnte sein das es das selbe ist/war.Gruss--- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:45, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, der Upadte-Dienst blockiert immer einen Thread (meist eine CPU), wenn er mal wieder durchdreht... Habe ich gerade auf drei Rchnern mit Win7 Pro x64. Die manuellen Schritte von Microsoft haben zumindest den Update-Dienst und den Lüfter ruhig gestellt. Gerade läuft die Suche nach neuen Updates, ich hoffe dass die fehlerfrei funktioniert, aus der Erfahrung heraus: Das kann sich schon gut um 2 Stunden handeln, also geduldig sein :-) --77.2.62.158 21:09, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Update zum Windows-Update: geholfen hat die manuelle Installation von KB 3161608, gefunden dort [16]. Vorher unbedingt den Update-Dienst beenden! Nach der Installation wird nach wenigen Minuten Suchen der Patchday vom Juli angeboten.
Kuckstu diese bei Archiv gemacht von Microsoft Webseite.[17] Sagt alles was machen SVCHOST. tasklist /svc /FO "CSV" | find "svchost" und schreiben Ergebnis hier, wenn nix schon gefunden selbst wo Problem hat. --Hans Haase (有问题吗) 18:53, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ist ein lange bestehendes Problem in Windows' Updater, wohl infolge etlicher Änderungen auf Serverseite, die aus Sicht von Windows 7 clientseitig nicht richtig abgestimmt waren: "out of sync". Windows-Update manuell updaten, auch in meinem Fall führte 3161608 (wie oben verlinkt) zu Heilung, zumindest vorübergehend. Es ist zu befürchten, dass uns das ganze Theater in nem Monat erneut bevorsteht. -ZT (Diskussion) 20:07, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

15. Juli 2016

Schwarzes SMS-Loch

Seit mindestens gestern kann ich mit meinem Samsung Galaxy S3 keine SMS mehr empfangen. Habe mobilcom-debitel angeschrieben, die meinten, ich solle die SIM-Karte mal in einem anderen Handy ausprobieren. Gesagt, getan: SMS kommen an (aber nur die, seitdem die Karte im anderen Handy steckt, nicht die alten SMS von gestern und heute vormittag, obwohl der Versender immer sofort eine Empfangsbestätigung erhalten hatte). SMS verschicken vom S3 funktioniert, an der Nachrichten-App hab ich auch nichts verändert. Die Nummer der Kurzmitteilungszentrale (Vodafone-Netz +491722270333) ist korrekt hinterlegt. Was kann ich tun? --195.36.120.125 13:38, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Welche Android-Version hast du (möglich sind beim S III 4.0-4.3)? Android speichert die SMS standardmäßig im internen Handyspeicher, vielleicht ist der voll. --MrBurns (Diskussion) 14:19, 15. Jul. 2016 (CEST) Nachtrag: sonst kannst du noch schauen, ob die Standard-App für Nachrichten auch auf "Nachrichten" eingestellt ist und in der App kannst du nachschauen, ob die richtige Nachrichtenzentrale eingestellt ist (falls du die richtige nicht weißt, ruf den Support von mobilcom-debitel an). --MrBurns (Diskussion) 14:23, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Android 4.3 ohne Root oder irgendwas, an Speicher sind noch 1,73 GB frei. Die Nachrichtenzentrale ist wie gesagt korrekt eingestellt. --195.36.120.125 15:11, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das hier bezieht sich zwar auf das Samsung S4, aber Du kannst die verschiedenen Möglichkeiten trotzdem mal ausprobieren. Mein Galaxy Ace musste auch gelegentlich mal neu gestartet werden, es könnte also ein Samsung-Problem sein. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Neu starten scheint bei Samsung-Handys generell hin und wieder notwendig zu sein, ich hab bei meinem Samsung-Handy (C115, KitKat) manchmal das Problem, dass ich weder telefonieren noch SMS schicken oder empfangen kann obwohl ein ausreichendes Mobilnetzsignal vorhanden ist, nach einem Neustart gehts wieder, da vermute ich einen Wackelkontakt mit der SIM-Karte als Ursache. Ansonsten gibts noch die Möglichkeit, dass eine andere Anwendung die die Nachrichtenfunktion übernommen hat installiert hat, so haben z.B. laut google einige das Problem, dass die Nachrichtenfunktion von übernommen wurde. So einfach wie bei KitKat kann man das aber nicht umstellen, für Tango gibts hier eine Lösung, ansonsten hilft es, die Anwendung zu deinstallieren, die das Problem verursacht hat oder ein Reset auf Werkseinstellungen (wobei beim Reset aber möglicherweise alle auf dem internen Speicher gespeicherten Daten gelöscht werden). --MrBurns (Diskussion) 17:10, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bin jetzt dem Fehler auf die Schliche gekommen, anscheinend war ein App-Update schuld. Habe in Disa die SMS-Funktion - die ich noch nie genutzt habe - aktiviert und mit einemmal kamen die ganzen SMS der letzten zwei Tage rein. --85.212.18.177 22:56, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Fax-PDF-Generator

Hallo,

dass Faxe als Dokumente gelten, gemailte Scans hingegen nicht, ist doof. Besonders dann, wenn es nicht um Beweislast gegeneinander geht, sondern z.B. um eine Vollmacht, die man dem entfernten Gegenüber zukommen lassen möchte. Nun macht ein Fax aber auch nichts anderes als das zu versendende Dokument in s/w-Pixel umzuwandeln und einem druckenden Gerät zu übermitteln. Das funktioniert auch volldigital. Deshalb ist es für mich irgendwie naheliegend, über ein Dokument Filter laufen zu lassen, die es optisch dem Fax-Format entsprechen lassen und es mit den entsprechenden Daten oben und unten zu versehen – und dieses als PDF dem anderen zuzumailen und ihn aktiv ausdrucken lassen. Meine Frage deshalb nun: Gibt es Programme, Webseiten oder ähnliches, die so etwas machen? Oder ist das etwas, was noch "erfunden werden muss"? --vigenzo (Diskussion) 14:30, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Sowas ist mir nicht bekannt, es gibt aber Webseiten, mit denen du ein Dokument hochladen und faxen kannst, ohne selber eine Faxnummer oder ein Faxgerät zu brauchen. --MrBurns (Diskussion) 14:33, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Fritzbox kann so etwas mit Bordmitteln. Zusätzlich gibt es bei AVM FRITZ!fax_3.07.04.exe, um auch mit dem PC Faxe über die Fritzbox senden und empfangen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bist Du sicher, dass "Faxe als Dokumente gelten, (ausgedruckte) gemailte Scans hingegen nicht"? Spontan könnte ich jetzt nicht sagen, wo der Unterschied in rechtlicher Hinsicht liegen würde. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:07, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Faxe und auch Mails gelten selbstredend als Dokumente, ja sogar als Urkunden. Nur bedarf es bei bestimmten Rechtsangelegenheiten der Schriftform und das erfüllen beide nicht. Benutzerkennung: 43067 15:44, 15. Jul. 2016 (CEST) PS, vergl. auch Textform, Elektronische FormBeantworten
Diese Meldung ist kürzlich durch verschienene Medien gegangen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Auf www.epost.de und www.ventengo-cospace.de kann man nach Anmeldung kostenlos Faxe verschicken und empfangen. --Komischn (Diskussion) 18:10, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Kasus nach als

Hallo, ich würde gerne fragen, ob folgender Satz aus dem Artikel Bangladesch-Krieg grammatikalisch korrekt ist: „Der Krieg endete mit einem Sieg Ostpakistans und dessen Anerkennung als unabhängiger Staat Bangladesch.“ Es geht mir hierbei um den Konjunktor als, dessen Ergänzung grundsätzlich in KNG-Kongruenz zum Bezugswort zu stehen hat; entsprechend müsste unabhängiger Staat doch eigentlich im Genitiv stehen (als unabhängigen Staats), da es sich auf dessen bezieht. Allerdings würde ich hier stattdessen intuitiv die dativische Formulierung „[...] und dessen Anerkennung als unabhängigem Staat Bangladesch“ präferieren. Meinungen dazu?--Hubon (Diskussion) 15:06, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

PS: Habe bisher auch keine einschlägige Duden-Regel dazu finden können.--Hubon (Diskussion) 15:11, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe [18], Abschnitt „als bei Appositionen und Vergleichen“. Da auf „endete mit“ ein Dativ folgt, halte ich Deinen Vorschlag „...als unabhängigem Staat...“ für richtig. --Joschi71 (Diskussion) 15:13, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Super, das ging echt schnell – vielen, vielen Dank! Grundsätzlich finde ich deine Argumentation für den Dativ plausibel. Allerdings heißt es in der besagten Regel: „Enthält sie [die als-Gruppe] kein Artikelwort, wird sie in der Regel in den Nominativ gesetzt: „das Erscheinen des Sterns als leuchtender Wegweiser“.“ Also wäre der Satz so, wie er im Artikel steht, korrekt, oder?--Hubon (Diskussion) 15:43, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich wäre auch ohne Rückgriff auf die Regel nie auf irgendeinen anderen Kasus als Nominativ gekommen. Das klingt für mich einzig natürlich.--213.61.69.162 15:54, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich muss den bisherigen Äußerungen widersprechen: Nach mit folgt der Dativ, hier mit einem Sieg und mit dessen Anerkennung. Das Bezugsobjekt von als unabhängiger Staat ist aber weder Sieg noch Anerkennung, sondern Ostpakistan, was im Genitiv steht. Richtig sind also mit der Anerkennung Ostpakistans als eines unabhängigen Staates oder bestimmt besser einfach im Nominativ (möglicherweise sogar mit Artikel) als (ein) unabhängiger Staat. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:57, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(2BK) +1. Der Krieg "endete" ja nicht "mit ... dem unabhängigen Staat", der Dativ des "endete mit" steckt hier in der "Anerkennung". Umformuliert: "Der Krieg endete mit dem Sieg und der Anerkennung Ostpakistans als (ein) unabhängiger Staat." Der Nominativ scheint mir stilistisch der ungezwungenste zu sein. -- Zerolevel (Diskussion) 16:01, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt auch noch mein Senf: Nominativ ist üblich für die Apposition des Genitivattributs mit als , wie ja bereits mehrfach gesagt. Aber: Wenn die Apposition einen Artikel hat, dann muss sie in den Genitiv. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:15, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Ich kann und muss dem zuletzt Gesagten zustimmen: Die als-Ergänzung bezieht sich jedenfalls nicht auf Anerkennung. Ich würde aber – das ist jetzt nur für die Theorie – nicht sagen, sie bezieht sich auf Ostpakistans, sondern eigentlich auf das Pronomen dessen. Denn man könnte ja auch einen eigenen Satz daraus bilden: „Der Krieg endete mit dessen Anerkennung als ...“ Wie gesagt: Ich denke, die im Duden genannten Regeln sind eindeutig: Eine als-Gruppe mit Artikel steht nach einem Genitiv ebenfalls im Genitiv, eine ohne Artikel hingegen „in der Regel“ (Was wären mögliche Ausnahmen?) im Nominativ.--Hubon (Diskussion) 16:18, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
+1 für Nominativ. Auch mit Artikel wäre ich für den Nominativ, denn ich sehe in der „als“-Gruppe keine Apposition, keine verzichtbare Beifügung. Das Prädikat lautet nicht „anerkennen“, sondern „als unabhängiger Staat anerkennen“, ohne die Ergänzung ergibt sie semantisch keinen Sinn (wenn auch grammatikalisch möglich). Das ist also nicht mit Konstruktionen wie „mein Vater als Skeptiker war schon immer dagegen“ zu vergleichen, wo die als-Gruppe eine Beifügung zu einem Substantiv ist. --Kreuzschnabel 17:23, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist dennoch eine Apposition, und die Regeln sind recht klar. Wenn du aber nicht gerade Schüler bist und eine Grammatikarbeit schreibst, darfst du selbstverständlich dafür sein, wofür du willst; und irgendwann mag dir gar eine Mehrheit folgen, und dann hat auch der Deutschlehrer verloren. Deine Umwandlung in eine Verbalphrase ist hier nicht einschlägig; sie würde übrigens natürlich den Akkusativ fordern. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:33, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nunja, diese Regeln scheinen hier nicht recht zu passen - "Der Krieg endete mit der Anerkennung Ostpakistans als eines unabhängigen Staates" klingt für mein Stilohr einfach grauslich. (YMMV.) -- Zerolevel (Diskussion) 17:42, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Je nun, wer mag schon Genitive? ;) Für mein Ohr klingt es absolut richtig, und noch habe ich die Autoritäten auf meiner Seite... Weil oben nach Ausnahmen gefragt wurde: Bisweilen ist der Genitiv durchaus nötig, auch ohne Artikel. "Ein Anwalt wohnte der Vernehmung des Mannes als Tatverdächtiger bei." Wer ist hier nun tatverdächtig? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:55, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Ohrenkrebs. „…als unabhängigen Staat…“ ist richtig. --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Du meinst bei der verbalen Formulierung? Das schrieb ich ja. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:04, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Manchmal täuscht eben das Sprachgefühl. Dumbox hat völlig recht, siehe Grammatik-Duden, S. 661: "Die Kasusangleichung findet jedoch statt, wenn der Artikel steht: "Die Entlarvung des Generals als des eigentlichen Drahtziehers (und nicht: als der eigentliche Drahtzieher). Stünde kein Artikel, wäre der Nominativ ebenfalls üblich: "Der Krieg endete mit der Anerkennung Ostpakistans als unabhängigen Staates" oder "Der Krieg endete mit der Anerkennung Ostpakistans als unabhängiger Staat". Diese Aussage deckt sich auch mit der in Helbig/Buscha, S. 417: "Mit (un)bestimmtem Artikel kongruiert das als-Substantiv (als Attribut) regelmäßig auch mit einem Bezugswort als Genitivattribut (a), mit Nullartikel steht es dagegen gewöhnlich im Nominativ: (a) Er sprach von den Kosten der Montage als eines aufwendigen / als des aufwendigsten Arbeitsprozesses. (b) Er sprach von den Kosten der Montage als (aufwendiger / aufwendigster) Arbeitsprozess."--IP-Los (Diskussion) 18:14, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
der Befund ist eindeutig: das Deutsche braucht mehr Kasus, insbesondere den Essiv, dann gibts weniger Streit. --Edith Wahr (Diskussion) 18:22, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
<BK>IP-Los locutus, causa finita - ich füge mich seiner Autorität & hoffe auf Besserung meines hier irrenden Stilohres. @ Dumbox: Doch, ich mag den Genitiv und befleißige mich seiner gerne. Zur Anwaltsproblematik: Hier ist natürlich der Anwalt (wie oft im Krimi) höchst verdächtig, sowie anscheinend seines potentiellen Interessenkonfliktes nicht gewahr; entledigen kann er sich des Verdachtes und des Konfliktes, wenn er die Apposition auflöst und der Vernehmung des tatverdächtigen Mannes beiwohnt. - Die Migration des Essivs ins Deutsche wäre ein Punkt, der bei künftigen Diskussionen über die Vertiefung der Europäischen Union zu erörtern wäre; mir gefällt der Vorschlag.  ;-) Grüße -- Zerolevel (Diskussion) 18:28, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
;)!!! Noch etwas Ernstes: Mit der Systematisierung agglutinierender Sprachen in Form eines Kasussystems tut man diesen natürlich einen gewissen Zwang an. -ul ist keine Kasusendung, sondern ein Suffix. Es bildet auch Adverbien (auch wieder falsch formuliert!). Man kann sich seine Bedeutung etwa mit "-mäßig" übersetzen: Angolul beszélek "Ich spreche engländermäßig", d. h. Englisch; kutyául érzi magát "er fühlt sich hundemäßig", wie ein Hund; jól vagyok "ich bin gutmäßig", mir geht es gut. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:56, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
itsenäisenä valtiona klappt wunderbar, Wobei die Anerkennung als Staat ja eine Zustandsänderung darstellt, vielleicht wäre da eher der Translativ angebracht...--Edith Wahr (Diskussion) 19:05, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Alle genannten Beispiele nennen eine Beifügung zu einem Substantiv. In der Formulierung „Es wurde auch die Meinung Bangladeshs als eines unabhängigen Staates erbeten“ muß selbstverständlich ein Genitiv rein, weil sich die als-Phrase hier auf das Substantiv Bangladesh bezieht. Das ist aber auf die hier gefragte Struktur nicht anwendbar, denn Bangladesh wird nicht in der Funktion eines unabhängigen Staates anerkannt (dann wäre es eine Apposition – Kasusgleichheit), sondern ihm wird der Status eines unabhängigen Staates zuerkannt, was nun mal als „wurde als unabhängiger Staat anerkannt“ formuliert wird. Nicht alles, was mit als anfängt, ist eine Apposition. Da kann Dumbox noch so sehr mit dem Fuß auf den Boden stampfen und hämische Seitenhiebe in meine Richtung feuern. Aber mir ist es ja egal, ich habe meine Ansicht geäußert, mehr muß ich hier nicht :-) --Kreuzschnabel 21:06, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
So sehe ich das ebenfalls, die komplette Behauptung, es handele sich um eine Apposition, geht vollkommen an der Sache vorbei. Das ist doch einfach nur eine ganz normale Kombination aus Verb + Präposition + Objekt, wie man sie spätestens in der zweiten Grundschulklasse kennenlernt: anerkennen als wer-oder-was – nur, dass das Verb eben substantiviert ist. Mal ein anderer Satz: „Er wurde allgemeinhin als der stärkste Mann der Welt anerkannt.“ Will da irgendjemand einen Genitiv reinpressen? Wohl kaum … Dann wird flux daraus: „Niemand bestritt seine Anerkennung als der stärkste Mann der Welt.“ Wo soll denn da ein Genitiv (oder irgendetwas anderes als ein Nominativ) herkommen?!?
+ 1 Genitiv geht gar nicht.
"Der Krieg endete mit einem Sieg." Wessen Sieg? Der Sieg Ostpakistans! (Genitiv)
"Der Krieg endete mit einem Sieg und einer Anerkennung." Welcher Anerkennung? Der Anerkennung als unabhängiger Staat Bangladesch! (Nominativ) Wessen Anerkennung? Ostpakistans! (Genitiv)
Also: Wessen Sieg? (Genitiv) Wessen Anerkennung? (Genitiv) Welche Anerkennung? (Nominativ)
Die Attribution "als unabhängiger Staat Bangladesch" bezieht sich auf "Anerkennung" und das steht im Nominativ, darum wird auch nix flektiert. Im Genitiv steht nur Ostpakistan, weil das denen ihr Sieg ist. --92.212.6.3 00:01, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die zuletzt vorgebrachten Meinungen sind meines Erachtens grob falsch. Anerkennen als wer oder was ist möglich, besitzt aber eine andere Bedeutung: Ich erkenne Pakistan als unabhängiger Beobachter an. Die Apposition bezieht sich auf ich. Ich erkenne Pakistan als unabhängigen Staat an. Die Apposition bezieht sich auf Pakistan.
Er wurde allgemeinhin als der stärkste Mann der Welt anerkannt. Hier steht die Apposition nicht mit Genitiv, weil in dem Satz kein Genitiv vorkommt. Mit Genitiv: Es wurde seiner als des stärksten Mannes gedacht.
Zum Ausgangssatz: Wenn man ergänzt, wird der Genitiv ganz klar: Der Krieg endete mit der Anerkennung Ostpakistans als der Anerkennung eines unabhängigen Staates Das bedeutet: Der Krieg endete, indem die Anerkennung Ostpakistans die Anerkennung eines unabhängigen Staates wurde.
Im Übrigen wurde eine Quelle genannt, aus der die Kasuskongruenz (sofern nicht auf den Artikel verzichtet wird) eindeutig hervorgeht. Wer andere Fälle für richtig hält, soll bitte eine Quelle nennen. --BlackEyedLion (Diskussion) 02:37, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, man staunt, mit welcher Überzeugung hier jemand anderen das Zweitklässlerniveau abspricht und dann solchen Unfug schreibt. Verb? Nein, Nomen. Objekt? Nein, Genitivattribut. Präposition? Nein, Konjunktion. Aber sei's drum; die Frage war ja beantwortet. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:41, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel: Bei "Ostpakistan wurde als unabhängiger Staat anerkannt" steht "als unabhängiger Staat" im Gleichsetzungsnominativ. Formuliert man aktivisch, wird Ostpakistan zum Akkusativobjekt und siehe da, auch der unabhängige Staat kommt in den Gleichsetzungsakkusativ: Man erkennt Ostpakistan als einen unabhängigen Staat an; so wie ich dich (ironiefrei!) als einen klugen Zeitgenossen anerkenne, der nur hier einmal im Unrecht ist. ;) Und im Genitiv ist es eben auch so, mit der oben ausführlich dargestellten Einschränkung, dass bei Apposition ohne Artikel der Nominativ gebräuchlich ist. Es geht um die Anerkennung Ostpakistans und es geht um die Anerkennung eines unabhängigen Staates, kurz, die Anerkennung Ostpakistans als eines unabhängigen Staates. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:00, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann dem immer noch nicht folgen. Kasusgleichheit erzeugt für mein Sprachgefühl eine ohne wesentlichen Sinnverlust weglassbare Beifügung: Die Meinung meines Onkels als eines Hundehalters zur Hundesteuererhöhung … ist eine klare Apposition. Analog dazu besitzt die von dir angeführte Formulierung für mein Sprachgefühl immer noch die Bedeutung, Ostpakistan werde hier in der Funktion oder Rolle eines unabhängigen Staates irnkwie anerkannt. Wenn ich „Anerkennung“ durch „Betrachtung“ ersetze, wird es für mich noch klarer: „Die Betrachtung Ostpakistans als eines unabhängigen Staates“ bedeutet, Ostpakistan wird als Beispiel für einen unabhängigen Staat betrachtet (etwa in einem geopolitischen Vergleich mit einem abhängigen), während „Die Betrachtung Ostpakistans als unabhängiger Staat“ bedeutet, daß ein anderer Staat Ostpakistan als unabhängig ansieht. „unabhängiger Staat“ ist hier nicht Apposition, sondern, wie ich oben schon mal sagte, Prädikatsnomen, das nicht wie ein Objekt oder eine Apposition dekliniert wird. --Kreuzschnabel 14:27, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Eben sehe ich langsam, wo wir aneinander vorbeireden, und warum ich heute Morgen im Halbschlaf schon einmal Unfug geschrieben habe (s. Versionsgeschichte, wenn's unbedingt sein muss...). Also: Du wandelst eine Nominalphrase in die zu Grunde liegende Verbalaussage um und dann zurück. Sehr schön! Dafür gibt es im Deutschen ganz mechanische Regeln: Objekt wird Genitivattribut (ich erkenne den Staat an - meine Anerkennung des Staates), substantivisches Prädikatsnomen wird Apposition (du bist mein Bruder - du, mein Bruder); das gilt auch für das Prädikatsnomen mit als (wir Lateiner würden das genauer ein Prädikativum nennen, aber die Germanisten haben die ganze schöne Terminologie versaut... ;)): Ich sage das als dein Freund - ich als dein Freund sage dir.... Jetzt kommt's: Der Unterschied, den du konstruierst, besteht darin, dass in der Verbalaussage einmal schon eine Apposition vorliegt, einmal ein Prädikatsnomen/Prädikativum. Das fällt beides in der Nominalphrase aber tatsächlich zusammen: Apposition bleibt Apposition, Prädikatsnomen/Prädikativum wird Apposition. Beispiel: A als ein Experte sagt etwas - A sagt etwas als ein Experte: Das sind zwei verschiedene Aussagen; aber in der Nominalphrase ist beides "die Aussage A's als eines Experten". Spannend! Grüße Dumbox (Diskussion) 15:04, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Ein Prädikatsnomen ist Teil eines Prädikats, hier liegt aber keines vor. "als unabhängiger Staat" ist Teil desselben Satzgliedes (des Subjekts): Ostpakistan ist ein unabhängiger Staat (PN). Hier kannst Du die Glieder deshalb umstellen: Ist Ostpakistan ein unabhängiger Staat. Ein unabhängiger Staat ist Ostpakistan. Ich formuliere Deine Wortgruppe zu einem Satz um: Die Betrachtung Ostpakistans als unabhängiger Staat ist heute weit verbreitet. Ich stelle um: Heute ist die die Betrachtung Ostpakistans als unabhängiger Staat weit verbreitet. Weit verbreitet ist heute die Betrachtung Ostpakistans als unabhängiger Staat. Nicht möglich ist aber: Als unabhängiger Staat ist heute die Betrachtung Ostpakistans weit verrbeitet. Die Betrachtung Ostpakistans ist heute als unabhängiger Staat weit verbreitet.--IP-Los (Diskussion) 15:10, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Gegend um Frankfurter Hauptbahnhof o.k.?

Wir wollen ein fußläufiges Hotel zum Filmmuseum, Experiminta und Altstadt/Römer. Kann man in der Gegend um den Hauptbahnhof mit gutem Gewissen absteigen? Danke--Wikiseidank (Diskussion) 21:31, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Altstadt/Römer und Filmmuseum sind vom Bahnhofsviertel schon ein besserer Fußmarsch, natürlich machbar, Experiminta ist nochmal ganz woanders. Das Bahnhofsviertel hat nach wie vor eine merkliche Drogenszene, aber mit etwas gesundem Menschenverstand kommt da schon durch; ich habe jedenfalls noch keine Probleme gehabt. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:43, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nach meinen Erfahrungen sind sowohl Dealer als auch Süchtler in Westeuropa für unbeteiligte üblicherweise ungefährlich. gefährlich wirds, wenns Bandenkriege gibt, die für Deutschland aber eher selten. Ein bisschen Abstand zu auffälligen Gestalten halten kann aber trotzdem nicht schaden... --MrBurns (Diskussion) 22:46, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ihm/ihr geht es vermutlich eher um die Qualität der Hotels. Sind das Hotels die evtl. verschmuddelt sind, vielleicht von Junkies oder Prostituierten genutzt werden?--87.140.192.1 08:19, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, sowohl Hotel, als auch Umgebung.--Wikiseidank (Diskussion) 21:59, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Experiminta vom Hbf aus am besten mit der Tram 16 Richtung Ginnheim oder 17 Richtung Rebstockbad bis zur Haltestelle „Varrentrappstraße/Experiminta“. Zum Römer vom Hbf aus mit der U4 Richtung Seckbacher Landstraße/Enkheim bis zur Station „Dom/Römer“ oder, was ich empfehlen würde, da man mehr sieht (unter anderem die Euro-Skulptur), mit der Tram 11 Richtung Schießhüttenstraße oder 12 Richtung Hugo-Junkers-Straße bis zur Haltestelle „Römer/Paulskirche“. Das Filmmuseum ist ganz woanders, da muss man über den Main rüber. Vom Hbf aus mit der U4 bis Willy-Brandt-Platz, dort umsteigen in die U1, U2, U3 oder U8 Richtung Südbahnhof bis zum U-Bahnhof „Schweizer Platz“. Dort den Ausgang nehmen, der mit „Museumsufer“ beschriftet ist. Alternativ vom Hbf aus mit der Tram 16 Richtung Offenbach bis zur Haltestelle „Schweizer-/Gartenstraße“. Für den Fußweg zum Filmmuseum würde ich 5-7 Minuten ansetzen.
Mit den Hotels am Hauptbahnhof kenne ich mich leider nicht aus. Ich weiß, dass ein „Hotel Frankfurt“ neulich eröffnet hat, zwei weitere neue sind am Platz der Republik. --02:17, 17. Jul. 2016 (CEST)
Besten Dank Berlin Hinweise gebe ich wieder--Wikiseidank (Diskussion) 09:26, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Sonntags-FAZ erwähnt heute, dass die Schriftstellerin Katja Lange-Müller (ex-Stadtschreiberin von Bergen und Mainz) regelmäßig im Hotel Nizza im Bahnhofsviertel wohnt. Elbestraße = Rotlichtviertel; aber offenbar ein seriöses Hotel für Künstler, Touristen, Geschäftsleute etc. (Keine eigene Erfahrung - als Frankfurter kennt man kein Frankfurter Hotel.) -- Zerolevel (Diskussion) 10:57, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Richtung Messegelände, also quasi nebenan sind die Hotels auf jeden Fall seriöser. Hat ja auch eine innere Logik. Ist aber nicht mehr für jeden fußläufig. --2003:45:466F:5800:8C6E:BF40:451C:2222 11:24, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Über die Hotels kann ich nichts sagen, aber das Bahnhofsviertel, zumindest die größeren Straßen, sind meiner Erfahrung nach tagsüber eigentlich ganz "normal". Nachts würd ich halt einen Bogen machen, wenn 'ne größere Gruppe auf mich zukommt, die nach "Radau" aussieht. Aber passiert ist mir da bisher noch nie was. Laut meiner Freundin, die dort in der Nähe aufgewachsen ist, sei es auch bei weitem nicht mehr so schlimm wir vor 15 Jahren. Gruß, --Benutzer:Apierta 12:25, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Richtig, tagsüber ist das eine bunte Mischung von Anwohnern, Ladengeschäften und Restaurants (bes. die Asiaten empfehlenswert!), Geschäftsleuten im Durchmarsch, Touristen und ein paar wenigen Junkies und Nutten, die meist unter sich bleiben. Auch von den Hütchenspielern hört man nichts mehr. Nachts - besonders ab ca. 22:00 Uhr - würde auch ich zu Achtsamkeit raten. Und ab der Dunkelheit unbedingt die Mainuferanlagen meiden! NB - Frankfurts Ruf als "Hauptstadt der Kriminalität" beruht ohnehin zu einem guten Teil auf der Reisekriminalität am Flughafen, d.h. alle Schmuggeleien und Pass- & Visumsverstöße werden Frankfurt angerechnet. -- Zerolevel (Diskussion) 15:00, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bezüglich Hotels: ich würde einfach vorschlagen, die Bewertungen auf booking.com durchzulesen (nicht nur auf die Punktezahl schauen). Die sind nach meinen Erfahrungen wenns min. 10 gibt üblicherweise recht zutreffend, wobei wenn es min. ein paar Dutzend Bewertungen gibt sind immer auch ein paar schlechte dabei, die ich in den Fällen, in denen ich dort war, nicht nachvollziehen konnte (möglicherweise handelt es sich um Bewertungen durch Konkurrenten, obwohl das recht aufwändig ist, da man um bei booking.com bewerten zu können auch buchen muss, manchmal handelt es sich auch um temporäre Probleme z.B. durch eine Baustelle, die dann bei älteren Bewertungen meist nicht mehr aktuell sind, oder um irgendwelche Kleinigkeiten wie z.B. dass das vom Hotel bereitgestellte Duschgel nur für 2x duschen reicht). Generell sind Hotels mit einem Bewertungsschnitt von 8.0 oder mehr nach meinen Erfahrungen meist sehr gut, Hotels mit einem Schnitt von 9.0 oder mehr immer, wenn es eben min. 10 Bewertungen gibt. Stark vom Schnitt abweichende Bewertungen kann man vernachlässigen, wenns weniger als ~10% aller Bewertungen sind. --MrBurns (Diskussion) 19:37, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

PC-Spiel Absturz - Grafikkarte?

Hallo zusammen, habe mir gestern ein neues PC-Spiel zugelegt und wollte eigentlich gleich loszocken. Nun erschien gleich beim Start eine Fehlermeldung. Kurze Suche im Netz ergab das DirectX wohl nicht mehr auf dem neusten Stand ist. Also eine entsprechende Version runtergeladen und installiert, trotzdem ging es nicht :-( . Also dachte ich mir, aktualisier ich auch gleich die Grafiktreiber. Bisher stand im "Gerätemanager" immer "AMD Radeon R7 200 Series" was ja meiner Grafikkarte entsprechen sollte. Auf der AMD Seite gibt es auch den entsprechenden Treiber dafür. Nun steht seitdem auch "Intel(R) HD Graphics 4600" im Gerätemanager. Woher kommt den dieser Eintrag? ... Das Spiel startet auch kurz, bricht dann aber mit der Meldung das Intel HD Graphics abgestürzt ist ab. Aso, Windows 10 und LG Monitor... Gruß

--178.24.72.172 21:40, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Es soll Laptops mit umschaltbarer Grafikkarte geben oder Desktop-PCs mit GPU onboard und zusätzlich als Steckkarte. Wie lautet die genaue Bezeichnung von Laptop/Motherboard/Grafikkarte? --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Hi, is ein Desktop PC. Motherboard ASUSTeK K30AD_M31AD_M51AD_M32AD. Ausgelesen mit CPU-Z .. Dort zeigt es mir auch zwei "Grafikkarten" an. Die Radeon R7 200 und die besagte Intel Graphics 4600. Bis zur Treiberaktualisierung war aber bisher nur der Radeon im Gerätemanager zu finden. 178.24.72.172 21:53, 15. Jul. 2016 (CEST) Aso... hab mal versucht die Intel zu deaktivieren. Allerdings lief dann der Monitor nicht mehr und ich konnte das ganze nur über HDMI am TV rückgängig machen. "Deinstallieren" der Intel führt zum Neustart und alles bleibt beim alten.Beantworten

Diese Kiste gibt es mit Onboard-Grafik und zusätzlicher Grafikkarte. Wenn Du den Bildschirm an der zusätzlichen Grafikkarte anschließt und den AMD-Treiber installierst, sollte alles funktionieren. Evtl musst Du im Bios die Grafik von IGD (Intel onboard) auf PCIe (AMD Graka) umstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ergänzend kannst Du den nichtgenutzten Grafikadapter, wahrscheinlich den Intel HD 4600, im Windows-Gerätemanager deaktivieren. Dann wird wirklich nur noch die gute AMD Radeon R7 benutzt. Oder umgekehrt, wenn Dir die Intel-Grafik lieber ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Die einfachsten Lösungen sind doch die besten. Hab den Monitoranschluss einfach an einen anderen HDMI Ausgang (externe GraKa) gestöpselt und siehe da, bis jetzt scheint es zu gehen. @Rotkaeppchen: danke für den Denkanstoss :-) 00:04, 17. Jul. 2016 (CEST)

Medizinischer Beweis

Textstelle aus einer wissenschaftlichen Arbeit:

"the participants sat in a chair and wore a set of head-mounted displays (HMDs) and earphones, which were connected to two closed-circuit television (CCTV) cameras and to an advanced “dummy-head microphone,” respectively. This technology enabled the participants to see and hear the testing room in three dimensions from the perspective of the cameras mounted with the dummy head microphones "

Die Versuchspersonen schauten also fern via Datenbrille

"The participant was allowed to respond verbally but was instructed to sit still to preserve the illusion. Each oral examination consisted of general questions and monologues intermingled with oral examination questions that assessed the participants’ knowledge on each examination topic. "

und mussten daneben Aufgaben erfüllen.

Und damit wurde in der Studie bewiesen, dass während der speziellen Versuchsbedingungen die normalen Gedächtnisfunktionen herabgesetzt sind.

Da trifft wohl auch für jede andere Ablenkung wie Fernsehen, Autofahren, einem Fußballspiel am Fußballplatz folgen, Kuchenteig rühren oder 3 quengelnde Kinder beaufsichtigen zu. Da möchte ich sehen, wie da nebenbei heikle Aufgaben erfüllt werden können.

Kausalität gab es, doch was wurde damit bewiesen??? --90.146.31.101 22:24, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Es geht wohl um diese Arbeit. Ohne das im Detail gelesen zu haben, scheint der Punkt der zu sein, dass die Versuchspersonen durch die Brille sich selbst von aussen beobachten. Untersucht wird der Einfluss dieser Betrachtung auf die Gedaechtnisbildung, im Vergleich zum normalen Erleben aus der Ich-Perspektive. --Wrongfilter ... 22:51, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

__ Klar, aber auch 3 quengelnde Kinder beeinträchtigen die Leistung, komplexe Aufgaben zu lösen. Was beweist so eine Versuchsanordnung also? Dass das beobachtete Phänomen genauso die Aufmerksamkeit beeinträchtigt wie Baulärm oder gleichzeitig Fernsehen? Wenn Du ein Bier (ohne Trinkhalm) trinkst kannst du nicht gleichzeitig vom Apfel groß abbeissen. Was beweisen solche Versuche? Dass Apfelessen schlecht für Biertrinker ist?!? --90.146.31.101 16:02, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Anzahl Trauzeugen

Auf dem Standesamt. Laut Trauzeuge zwei. Laut einigen Online-Auftritten von Standesämtern auch. Meine Schwester hat vor Kurzem in Wetzlar geheiratet, mit vier Trauzeugen. Und der Möglichkeit, dass es bis zu zehn hätten sein können. Ist das kommunalpolitisch entscheidbar oder wie kann meine Verwirrung sonst gelöst werden?

--vigenzo (Diskussion) 22:36, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das kommt darauf an, wie viele Stühle in das Trauzimmer passen. -- Janka (Diskussion) 22:56, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Auf dem Formular ist Platz für zwei zusätzliche Unterschriften. Wenn es vier waren, werden (zumindest kenne ich das so von mehr-als-zwei-Zeugen-Hochzeiten) zwei davon unterschrieben haben und die anderen beiden nicht. Da an die Ernennung zum Trauzeugen keinerlei Folgen geknüpft sind und das entsprechende Dokument für immer ins Archiv wandert spricht nichts dagegen, alle Anwesenden als Treuzeugen zu bezeichnen ;) --Studmult (Diskussion) 23:37, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist ja eben das Verrückte: Es haben alle unterschrieben. Auf einem Anhang, in dem bis zu zehn Leute hätten unterschreiben können. --vigenzo (Diskussion) 00:51, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hm, war das ein offizieller Anhang mit Adler und allem oder war das eher ein privates Angebot der Stadt Wetzlar das dann separat von der eigentlichen Urkunde in eine spezielle Ablage kommt? Schiene mir die naheliegendste Erklärung. --Studmult (Diskussion) 08:39, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
K.A. was du bei Trauzeuge gelesen hast. Ich lese, dass gar keine mehr nötig sind. Also ist es völlig egal, wieviele da unterschreiben... --Benutzer:Duckundwech 12:09, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Bahnhofspenner

#2
Was man über das eigene Land so lernen kann... Warum hängt denn hierzulande das "Gesindel" so gerne an den Bahnhöfen herum? Bei Bettlern und Nutten ist das natürlich einleuchtend, aber bei nicht-bettelnden Alkis, ObdachWohnungslosen oder Punkern ist das erstmal nicht.--Antemister (Diskussion) 23:29, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Bahnhöfe sind beheizt und teilweise 24 Stunden geöffnet. Sowas ist für Wohnungslose attraktiv. Falls die Bahnhöfe nachts zusperren, kann man oft in der Bahnhofsmission übernachten. --MrBurns (Diskussion) 23:34, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Aber es sind ja, wie gesagt, eben nicht nur die reinen Obdachlosen, sondern auch anderlei Typen, die darauf nicht angewiesen sind.--Antemister (Diskussion) 23:55, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, das hängt auch mit der zentralen Lage zusammen, die so ein Bahnhof nun meistens hat. Dort kommt man mit vielen Verkehrsmitteln hin, kann zwischendurch schnell mal in den Lidl/Netto/Aldi verschwinden und notfalls ist man auch schnell wieder verschwunden. Gerade die älteren Bahnhöfe haben auch ein paar schwer einzusehende Ecken, in denen dann allen möglichen Geschäften nachgegangen wird. -- hgzh 00:00, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(nach BK) Die waren aber vielleicht mal wohnungslos und/oder drogenabhängig und sind deshalb in der Szene verwurzelt. Außerdem gehören auch heute noch große Bahnhöfe zu den wenigen Orten, an denen man 7 Tage die Woche von sehr früh bis sehr spät Alkohol kaufen kann. --Gretarsson (Diskussion) 00:03, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, richtig und viel teurer als in der Tankstelle ists auch nicht, solange die Märkte noch geöffnet haben (und nicht nur die Stände) sogar deutlich billiger. Bei großen Bahnhöfen haben die Märkte recht lang geöffnet. Den Alk für die paar Stunden in der Nacht wo sie üblicherweise zu haben kann man sich leicht vor Ladenschluss kaufen. --MrBurns (Diskussion)
Stell Dir mal vor, ein Penner würde sich mitten im Wohngebiet neben eine Garageneinfahrt legen und dann kommt Vati mit seinen Kids vom Fußballverein nach Hause ... --92.212.6.3 00:09, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Aus meiner Großstadterfahrung würde ich sagen, ist das ein Problem der selektiven Wahrnehmung. "Die" hängen durchaus an verschiedenen Orten im öffentlichen Raum rum, der Bahnhof ist aber halt einer der wenigen, den man (mehr oder weniger freiwillig) ebenfalls aufsucht und sie deswegen überhaupt erst wahrnimmt. --Studmult (Diskussion) 08:15, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Selektive Wahrnehmung würde ich auch meinen. Gerade jetzt in der warmen Jahreszeit sieht man Punks auch gerne in Einkaufsstraßen sitzen wo sie den ein oder anderen Euro für Bier sammeln. Wenn sie dann genug haben, dann ziehen sie gerne weiter auf Grünflächen und genießen dann dort ihr Billigbier. :) Aber sicherlich spielt der Bahnhof schon eine zentrale Rolle bei diesen Personen. Und natürlich je nach Stadt wird das sehr unterschiedlich sein. Je nachdem auch, ob es genug Ausweichflächen und Flächen gibt, von denen sie nicht vertrieben werden. --87.140.193.3 11:42, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Beliebte Aufenthaltsflächen für Nichtsesshafte sind A) Parkbänke (zum bequemen Sitzen) B) Verkehrsknotenpunkte (zum Schnorren/Betteln) C) Grünanlagen (zum Zeit vertreiben) D) von der Sonne aufgeheizte Steinpflaster E) geheizte Orte, F) Nahversorger mit langen Öffnungszeiten. G) Gleichgesinnte (als Ansprechpartner und "Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu"). Spiel das mal durch. Nimm 5 Euro mit, steck Deinen Wohnungsschlüssel in ein Briefkuvert und schick ihn per Post nach Hause. Jetzt hast Du 24 Stunden Zeit das Beobachtete real selbst mal zu erleben (gratis Abenteuerurlaub oder Forschungsarbeit oder street work). Wird dich nicht umbringen. Nee, lass es, das schaffst Du nicht mal eine Nacht. Du nicht. --90.146.31.101 16:19, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Einige der praktischen Vorzüge wurden schon genannt, in erster Linie bei Obdachlosen kommt aber auch noch ein psychol. Aspekt hinzu. Ein verbreiteter Irrtum ist, dass diese Menschen doch ganz überwiegend keine Scham (mehr) haben könnten, tatsächlich jedoch sind viele nicht mal ohne Eitelkeit. Das braucht man ihnen nicht unbedingt ansehen! Bedenkt man nun, dass es besonders dieser Tage doch recht schnell sonderbar wirkt, für längere Zeit (vermeintlich nichtstuend) an einem Ort zu verweilen, der dafür nicht gerade geschaffen scheint - erst recht, so man dabei auch noch alleine ist, ergibt sich ein weiterer Vorteil des (Großstadt)bahnhofs einfach im Umstand seines, ich nenn's mal, "Durchsatzes". Da gehen zwar irre viele Leute durch (so dass man sich u.U. auch nicht allein fühlen braucht), aber es sind halt immer andere. Also du kannst da abhängen, normal ohne befürchten zu müssen, dieselben Gesichter zwei, drei oder gar viermal zu sehen, bzw. eben: sie dich. Wer versucht, sich vielleicht einfach mal in diese Lage zu versetzen, kann das denk ich nachvollziehen. Für Fußgängerzonen gilt natürlich Ähnliches, wie auch für andere Stellen mit hohem Durchgangsverkehr. Ich würd mich da auch eher hinsetzen, als vor'n Straßencafé; um nich zu sagen, dass man heute mitunter ja schon als "Normalo" schräge Blicke kriegt, wenn man nur mal mit nem Buch auf ner Parkbank gesehen wird oder so, daran stört sich aber natürlich nicht jeder gleich, bzw. registriert das auch nicht jeder gleich.
Warum das gerade in Deutschland so ist (m.E. schon unzutreffend, ist mind. typisches Phänomen Zentral-Europas) erklärt sich denke ich einerseits wiederum rein praktisch: wie schon erwähnt wurde, unsere Bhf. liegen zumeist zentral, sind relativ offen, relativ sauber, relativ sicher und generall verglw. bequem. Auch wird man bei uns noch am ehesten am Bahnhof "geduldet" - auch das ist nicht überall der Fall. Und andererseits haben solche Phänomene durchaus auch'n quasi traditionellen Unterbau, sowas pflanzt sich fort, auch im kollektiven Verständnis natürlich, das dann auch entspr. Assoziationen, ja ganze Begriffe ("Bahnhofspenner") zementiert: "man" hängt hier halt am Bahnhof ab. Während in Teilen Amerikas meinetwegen eher Brücken(unterstände) diesen typischen Treffpunktcharakter haben. -ZT (Diskussion) 19:26, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bahnhöfe (und auf dem Land die Häuschen an den Haltestellen der Buslinien) sind die Wartesäle des Lebens. --2003:45:466F:5800:8C6E:BF40:451C:2222 11:31, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Indische Zahlschrift

Frage an die Mathematikhistoriker: Warum werden die indischen Zahlen bei uns eigentlich landläufig eher als arabische Zahlen bezeichnet? Ich finde, das wird im Artikel nicht überzeugend erklärt.--Hubon (Diskussion) 23:45, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Die Europäer haben sie bei den Araber kennengelernt und von ihnen übernommen. Rainer Z ... 23:56, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das hätte ich auch so gedacht. Im Artikel steht davon aber (bislang) nichts. Im Gegenteil: Unter Der Sprung ins Abendland wird darauf hingewiesen, dass bei Fibonacci noch explizit von indischen Ziffern die Rede ist.--Hubon (Diskussion) 00:08, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
TF: Die Beziehungen zu den arabischen Nachbarn waren enger als die zu den Indern und der Durchschnittsbürgern liest eher selten mathematische Fachliteratur. --92.212.6.3 02:03, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

16. Juli 2016

Soziologie vs. Sozialpsychologie (erl.)

Kann jemand Fachkundiges möglichst kurz und prägnant den Unterschied zwischen Soziologie und Sozialpsychologie erklären?--Hubon (Diskussion) 00:24, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Stark vereinfacht: Die Soziologie betrachtet das Verhalten von ganzen Menschengruppen, die Sozialpsychologie untersucht das Verhalten von Einzelpersonen innerhalb von Gruppen. Genaueres dazu bspw. hier. --92.212.6.3 01:51, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Super, Dankeschön!--Hubon (Diskussion) 02:37, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Soziologie - (Arten von) Verhaltensweisen, Beziehungen. Gesellschaftliche Mechanismen, Dynamiken. Gesellschaftstrukturen.
Sozialpsychologie - Motive, (psychologische Gründe für) Verhalten, (und für) Beziehungen. Beweggründe. Psychologische Mechanismen (die soziologischen beobachteten Phänomenen zugrunde liegen).
Soz'psych. muß nicht auf Motive und Verhaltensgründe von Individuen beschränkt sein - z.B. Massenpsychologie, Werbung, Mobs, Entwicklung der Gesellschaft, jeglicher Gruppen und ihrer Beweggründe gehören doch sicher auch dazu. --217.84.66.86 14:05, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Für solche Differenzierungen habe ich einen Link gesetzt. Soziologie analysiert die Aggregatebene, Psychologie analysiert die Akteursebene. Dein Assoziationsblaster paßt nicht zur Anfrage. --94.219.23.90 19:38, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Deiner These mit der Hegemonie der Psychologie über die Akteursebene muss ich allerdings widersprechen: Schau doch mal hier. Daher eben auch meine Frage nach der Abgrenzung.--Hubon (Diskussion) 19:59, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Im Übrigen wird ja gerade auch hier nach den Motiven für bestimmte Handlungswahlen gefragt; insofern erkenne ich noch keinen klaren Unterschied zur Methodik der Sozialpsychologie.--Hubon (Diskussion) 20:12, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast nach einer kurzen und prägnanten Erklärung des Unterschiedes gefragt - die hast Du bekommen. Dazu habe ich Dir einige Seiten verlinkt, auf denen das weiter differenziert wird. Hast Du die gelesen? Eine 100 %ige, scharfe Abgrenzung kann es nicht geben, weil die Mengen der betrachteten Objekte sich überschneiden und die Unterschiede hauptsächlich im Betrachtungswinkel verortet sind. Das von mir verlinkte, durchaus lesenswerte Buch paßt dazu besonders gut, weil der Autor Sozialisation aus dem Blickwinkel der Soziologie unter Berücksichtigung des Blickwinkels der Psychologie darstellt. Das ist voller Beispiele, die die Unterschiede und Grenzbereiche illustrieren. Von einer Hegemonie habe ich nie etwas behauptet und das lasse ich mir auch nicht unterschieben. Mach Dir mal klar, daß kurz und differenziert bei sowas nicht möglich ist. --94.219.23.90 20:40, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Entschuldige bitte, das war nicht so gemeint. Bloß schriebst du: Psychologie analysiert die Akteursebene. Dazu wollte ich nur ausdrücken: Stimmt, aber das tut die Soziologie doch auch. Ich sehe aber ein, dass sich eine bündige Form der Abgrenzung wohl als schwierig darstellt.--Hubon (Diskussion) 20:53, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ebent. Das war Dir aber eigentlich schon vorher halbwegs klar, oder nicht? Vollständig abgrenzen kann man das niemals, was beide Seiten ein klein bißchen ärgert, aber Überschneidungsbereiche sind eigentlich etwas Gutes, weil sich daraus wichtige Fragen ergeben, die zur Reflexion anregen. Das mit der Aggregat- und der Akteursebene wird auf den verlinkten Buchseiten (s.o.) näher erläutert. --94.219.23.90 22:07, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Hubon (Diskussion) 20:24, 17. Jul. 2016 (CEST)

CNN Türk Moderatorin

Wie heisst die Moderatorin mit dem schwarzen Oberteil auf CNN Türk?--O omorfos (Diskussion) 00:54, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Frauen wechseln gelegentlich ihre Oberbekleidung, aber nur in Ausnahmefällen ihre Identität. Hättest Du eventuell ein Photo zur Hand, auf dem man ihr Gesicht erkennt? --92.212.6.3 01:55, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@O omorfos: Der Süddeutschen folgend sage ich mal Başak Şengül. Grüße   hugarheimur 20:33, 16. Jul.

2016 (CEST)

Immerhin wissen wir nun ihren Namen. Die Nase hätte ich auch gern mal gesehen (kann kein türkisch) --Hasselklausi (Diskussion) 20:43, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Einfach mal suchen Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:49, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ha, habichs doch gesagt: Die Frau wechselt ihre Oberbekleidung! --94.219.23.90 22:12, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Zunächst, danke für eure Hilfe.War Başak Şengül nicht diejenige die Erdogan am Telefon hatte?.. Sie hatte ein weisses Oberteil und Zopf, danach folgte eine Moderatorin mit schwarzem Oberteil und offenen Haaren. Das muss eine andere gewesen sein. --O omorfos (Diskussion) 22:40, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Definitiv Başak Şengül: https://www.youtube.com/watch?v=M1MzVILkKEU --Tuttist (Diskussion) 16:58, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Tatsächlich. Nochmals danke. Ging von zwei verschiedenen Frauen aus. Handelt sich lediglich um ein umstylen. --O omorfos (Diskussion) 18:35, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

BKL Applaus

Guten Morgen. Täusche ich mich oder sind die ersten beiden Punkte in der BKL Applaus die gleichen? Gruß --Mailtosap (Diskussion) 08:16, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Für das Wort Beifall nennt der Duden die beiden als getrennte Bedeutungen. In unserer BKL geht das aber durcheinander. Das sollte etwas aufgeräumt werden. --87.123.9.12 10:17, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
In einem alten Parlamentsprotokoll (mglw. aus der Weimarer Nationalversammlung) las ich vor einigen Jahren mal die Anmerkung "Beifall und Händeklatschen". Nach damaliger Auffassung bestand da also wohl tatsächlich ein Unterschied. --slg (Diskussion) 14:20, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Beifall kann man nach akademischer Sitte auch durch Klopfen auf das Pult etc. ausdrücken. Pfiffe gelten oft als Missfallenskundgebung, werden werden aber z.T. auch als Zeichen der Zustimmung getätigt (Übernahme von US-Brauchtum). -- Zerolevel (Diskussion) 14:50, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hab mal Tante Google zu Rate gezogen. Und siehe da: Die Formulierung "Beifall und Händeklatschen" in den stenographischen Berichten aus dem Parlament war tatsächlich schon zu Kaisers Zeiten nicht unumstritten. --slg (Diskussion) 15:35, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Hat W+ und W- bei den Elementarteilchen etwas mit dem Positron und Elektron zu tun?

Zu den 61 Elementarteilchen: gibt es eine Verbindung von W+ zu W- ? Ist W-1 möglich? Ist die Ladung dann nicht dieselbe wie beim Elektron? Kann die Quark-Ladung -1/3 nicht am Ort W-1/3 stehen? --H. Scheuber (Diskussion) 08:57, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Dir wurde bereits x-Mal gesagt, dass Wikipedia nicht zur Verbreitung von Privattheorien dient. Publiziere sie in einem peer-reviewten Journal, und wenn sie dann von der Physiker-Community positiv aufgenommen wird, dann kann sie hier dargestellt werden. --MathiasDiskussion 10:16, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Apfelbaum selber aus Kern ziehen (Hochstamm)

Guten Morgen, ich habe da mal eine Frage: ich habe nun einen schönen Brettacher gegessen und pflanze die Kerne nun ein. Kann ich mir daraus auch einen schönen Apfelbaum ziehen? Der muss nicht übermäßig Früchte bringen, aber ein paar schöne sollen halt dabei sein. Kann man da problemlos auf aufpfropfen verzichten? Und wenn ich einen Hochstamm möchte, dann schneide ich also einfach alle Äste ab, die unter sagen wir mal 1,70 seitlich aus dem Ast kommen?

So finde ich eher nur Literatur, die Hinweise geben, wenn das Aufpfropfen schon erledigt ist und es schon ein Hochstamm ist, sprich man den Baum in der Gärtnerei gekauft hat. Aber kann ich mir so einen auch eben selber ziehen (und auf das Aufpfropfen verzichten wenn es mir nicht um Leistungsfähigkeit geht)? --87.140.192.1 09:31, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Leider wirst du wenn du eine bestimmte Apfelsorte willst, nicht um Aufpfropfen usw. herum kommen. Denn das der Kern im Apfel, einen Baum mit solchen Äpfeln hervorbringt wie du ihn gegessen hast, ist eher unwahrscheinlich. Denn der Kulturapfel ist nicht samenbeständig, deswegen werden die Apfelsorten mit vegetative Vermehrung gezogen. --Bobo11 (Diskussion) 09:46, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Einen Hochstamm bekommst Du nahezu von alleine, für alles andere benötigt man einen Formschnitt. Der junge Baum muß erstmal wachsen. Wenn Du gleich von Anfang an alle Seitentriebe entfernst, ziehst Du Dir eine Säulenform. --94.219.23.90 10:43, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Leider doch noch etwas anders: Sie Sorte muss man klonen (Zustimmung zu Bobo), mit dem einfachen Aussähen bekommt man alles mögliche, aber fast unmöglich die gewünschte Sorte. Aber beim Heranziehen der Form Hochstamm müssen die unteren Ästchen jedes Jahr entfernt werden. Eine Säulenform kann man aber so nicht erreichen, diese Wuchsform ist genetisch bedingt. Grüße --RalfDA (Diskussion) 18:09, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das gibt es auch als Zuchtform, was nicht gegen meine Aussage spricht. --94.219.23.90 19:25, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Wie schon gesagt, für sortenreines Obst (speziell die Rosengewächse) muss veredelt (gepfropft) werden. Sämlinge ergeben fast nie die Sorte, aus denen sie stammen. Auf meinem Gelände hab ich mehrere Sämlinge stehen, die von meinem Vorbesitzer stammen (bzw. dessen Kinder) und bis auf einen Apfel, tragen alle mehr oder weniger krüppelige/verkümmerte Früchte, die zwar interessant aber kaum lecker schmecken. Den Apfel werde ich demnächst mal von einem Pomologen ansehen lassen, ob es eine bekannte Sorte ist, veredeln möchte ich ihn schon gerne lassen, denn er ist ein sehr leckerer, früher Kompottapfel. Allerdings extrem alternierend. --Elrond (Diskussion) 13:10, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ob Hochstamm oder kleiner hängt von der Unterlage ab. Die Profis gehen zu immer kleineren Stämmen über, die teilweise nicht mehr allein stehen können. Apfelbäume zum Draufklettern werden rar. --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:49, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Flugzeugteile

Hallo, um welche technischen Vorrichtungen handelt es sich hier? Sie befanden sich in einem Langstrecken-Großraumflugzeug in einer WC-Kabine unter dem Waschtisch. Der Hersteller und das Baumuster des Flugzeuges sind mir derzeit nicht bekannt. --Mattes (Diskussion) 10:16, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Leider ist Nummer 2 sehr unscharf. Deshalb muss ich raten, aber ich geh jetzt mal auf den sichtbaren Druckanzeiger. Entweder handelt es sich um den Feuerlöscher für den Abfallkorb (Meine Vermutung weil grüner Druckbereich relativ gross ist), oder ist eine Teil der Vakuumtoilette die übriges auch das Waschbecken absaugen können muss. War 1. hinter einer Türe? Oder gab es da keine Beschreibung was da rein sollte? Sieht mir verdächtig nach einem speziellen Abfallbehälter aus (wenn zb. die Spritzen aus dem Notfall-Arztkoffer benutzt wurden). Denn der Schlauch hält nur den Schraubdeckel, und transparent damit man sieht ob was darin ist.--Bobo11 (Diskussion) 10:59, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Google zufolge ist Nummer zwei tatsächlich ein fest verbauter Feuerlöscher.[19][20] --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Mein lieber Bobo, warum alles in der Welt meinst du hier was schreiben zu müssen, wenn du keine Ahnung hast und nur unsinniges Zeugs faseln kannst. Der Frager wollte nicht wissen, dass du nichts weißt. Wie die rote Mütze schreibt ist Nummer zwei der vorgeschriebene automatische Feuerlöscher im WC und Nummer eins nimmt die bekannten Kotztüten auf (nichts anders ist erlaubt). --2003:75:AF2A:4700:8042:4752:5BFA:EE30 16:54, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
+1 zum Bobbes. Aber bedenke, wie trocken es hier wäre, wenn dieser oder Meister Lampe nicht mehr dabei sind. Auch in der Firma finden es die meisten eher amüsant wenn mal wieder geraten, oder ellenlang am Thema vorbeigeschwafelt wird. --91.3.21.17 19:10, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Bitte um anerkannte Prüfstellen-Adresse für meine Privatmeinung bez. Elementarteilchen

Ich danke zuerst für die rasche Rückmeldung; leider weiss immer noch keinen definierten Ort, wohin ich mich per e-Mail am besten melden soll; ich habe nur Bescheid, dass ich ja niemanden stören soll. Ich muss deshalb um eine Adresse bitten; ausserdem lautet meine ständige Frage: gibt es wirklich kein Systembild, das alle 61 Baukasten-Elementarteilchen anschaulich vereinigt? Warum kann man das denn nur in einer unüberblickbaren Mathe-Formel populär publizieren? In wenigen Jahren wird auch diese veraltet sein, wie auch einige noch immer in der Wikipedia gezeigten Weblinks obwohl doch Stereokonstruktionen schon länger möglich sind.

--H. Scheuber (Diskussion) 11:50, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Da du dich ja mit dem Thema beschäftigt hast und mit den konkurrierenden Theorien, wirst du ja also auch wissen, welche Wissenschaftler in diesem Bereich anerkannt sind. Such dir dort welche aus und tritt mit diesen in Kontakt. In der Regel sollte man Kontaktdaten von reputablen Wissenschaftlern recht leicht im Internet ausfindig machen können. --87.140.193.14 11:55, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo. Wissenschaft besteht nicht aus Privatmeinungen, sondern -- zumindest in den Naturwissenschaften -- als fortlaufendes Wechselspiel aus theory building und theory testing, ganz im Sinne von Karl Popper. Gut, manchmal gibt es Revolutionen (s. Thomas Kuhn). Du bist ja sehr gerne eingeladen, Dich an diesem spannenden Prozess zu beteiligen. Du kannst einen wissenschaftlichen Artikel verfassen und ihn anonym prüfen lassen, indem Du ihn zu einer anerkannten Fachzeitschrift sendest. Dort findet dann ein Peer Review statt, d.h. eine Reihe von Experten begutachten Deinen Artikel. Und zwar double blind, d.h. sie wissen nicht wer Du bist und Du weisst nicht wer sie sind, um z.B. Vorurteile gegenüber dem Autor oder Bestechung zu vermeiden. Das ist also ein ganz transparenter Prozess. Es gibt durchaus sehr hochwertige Artikel, die mit sehr wenigen mathematischen Formeln auskommen. Du solltest also einen Artikel verfassen und schauen, zu welcher Fachzeitschrift Du ihn schickst. Das hat Einstein vor über 100 Jahren schon genauso gemacht. Und er hatte Erfolg damit. Hier z.B. seine Artikel, die er in den Annalen der Physik publiziert hat: http://myweb.rz.uni-augsburg.de/~eckern/adp/history/Einstein-in-AdP.htm Wenn Du den Peer-Review-Prozess nicht gewöhnt bist, solltest Du, wie mein Vorredner es empfiehlt, Dich erst einmal an andere Wissenschaftler wenden, um Feedback zu erhalten. Sonst investierst Du Zeit in einen Artikel, der aufgrund eines Denkfehlers oder veralteter Literatur keine Chance auf Veröffentlichung hat. 90.184.23.200 12:03, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Du schreibst auf Deiner Benutzerseite, Du hast Physik am PSI gelernt. Da wäre es naheliegend, dort jemanden anzusprechen und um eine Einschätzung zu bitten. --94.219.23.90 12:36, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Thomas S. Kuhn ? --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:55, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Was sind die Voraussetzungen für einen Putsch?

In manchen Ländern, z.B. der Türkei, ist es ja Tradition, dass das Militär alle 10, 15 Jahre die legitime Regierung aus dem Weg räumt und sich selbst an die Macht setzt. Angeblich sollen dabei so hohe Güter wie Demokratie, Freiheit und Leben gestärkt und geschützt werden. Dass die wahren Ziele eines Putsches idR andere sind, interessiert mich aber an dieser Stelle erstmal nicht. In anderen Ländern dagegen kommt es nicht zu einem Putsch, obwohl es auch in diesen Ländern den Leuten schlecht geht und obwohl das Militär prinzipiell schon eine gewisse Stärke hat (die z.B. nötig ist, um den Despoten an der Macht zu halten).

Warum kommt es also in manchen Ländern zu einem Putsch, in anderen Ländern mit ähnlichen Verhältnissen aber nicht? Unser Artikel hilft da nicht wirklich weiter. --87.123.9.12 12:44, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

In der Türkei ist das Militär seit Atatürk Garant von Demokratie und Säkularismus. Das sind einfach andere Voraussetzungen. Wie legitim Erdogans Regierung ist, scheint mir diskussionswürdig. Eine einfache Mehrheit - die er in der Tat wohl besitzt - legitimiert nicht die Unterdrückung und Terrorisierung der Minderheit und das Aushebeln demokratrischer Prinzipien. −Sargoth 12:51, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Allgemein: (BK) Klare (spitze) Hierarchien, starkes, traditionsreiches Militär, Männer mit robusten Egos (warmes Klima scheint auch zu favorisieren) ... die Gründe für den Putsch/Umsturz kommen dann von alleine und der Gewinner erklärt sie als gerechtfertigt.
Wäre schön, diese Liste auch in de:WP zu haben In Haiti war das praktisch and der Tagesordnung... Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:55, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Erster Blick: Kein Catilina! Und Cicero war so stolz! Grüße Dumbox (Diskussion) 13:03, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Klar, man kann alles generalisieren. Sollte man aber nicht: „Unsere“ Putschisten vom 20. Juli 1944 werden sogar staatlich gefeiert - in meinen Augen übrigens zu Unrecht: viel zu spät haben diese Mitläufer in letzter Minute versucht, dem Totaluntergang auszuweichen, vor völkisch-nationalistischem Hintergrund. Andere Debatte. −Sargoth 13:06, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist eine sehr komplexe Frage, die sich monokausale Antworten entzieht. Um es im Moment mal ganz kurz zu machen: Es muss dazu im Militär die Stimmung vorhanden sein, das man ggf. die Befugnis hat, sich auch gegen die Regierung zu stellen wenn man es für nötig hält.--Antemister (Diskussion) 13:36, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Grund für die Unterschiede (Ausgangsfrage) liegt wohl darin, ob es neben dem Militär noch andere starke Gruppen oder Institutionen (Administration, Unternehmertum, Gewerkschaften, Kirche, gut organisierte Partein usw.) im Staat gibt oder ob es die einzige starke derartige Gruppe ist und die anderen schwach sind bzw. sich zu kräftig bekämpfen. In Deutschland oder Großbritannien wäre ein Putsch derzeit undenkbar, ebenso Skandinavien. In Griechenland hat es 1967 funktioniert, in Spanien wurde es 1981, in Russland 1991 nur knapp abgewendet. Da sieht man schon die Unterschiede. Stabile Demokratie ist Schutz gegen Putsch. Putsch ist nie Ursache für die Beseitigung von Demokratie (was man uns dann meist erzählen will), sondern die Folge, wenn sich die Demokratie selbst innerlich ausgehöhlt hat. --84.135.157.158 15:22, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bob Denard betrieb das Putschen ja seinerzeit geradezu als Leistungssport, der hätte bestimmt so einige Tips zu den Voraussetzungen auf Lager gehabt...--Edith Wahr (Diskussion) 15:26, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das zugrundeliegende Problem ist ja, das auch eine legitime Regierung, wenn sie sich einig ist, prinzipiell ihren Kurs in eine Richtung ändern kann, für den sie ursprünglich kein Mandat bekommen hat. Dagegen gibt es ein Bündel an Maßnahmen, die je nach politischer Kultur einen unterschiedlichen Stellenwert haben, z.B. Checks and Balances (für die USA am wichtigsten), eine freie Presse (z.B. in UK) oder streikfreudige freie Gewerkschaften (in Frankreich). In der Türkei hat/hatte nichts davon einen hohen Stellenwert, außerdem war die Türkei seit Atatürk immer als Elitenprojekt angelegt, so dass sich das Militär traditionell in der Rolle sah, "aufzupassen". Ein Teil der Antwort ist also die politische Kultur, der andere Teil der Mangel an besseren Alternativen. In diesem Fall kommt noch dazu, dass die besseren Alternativen von der Regierung nacheinander gezielt ausgeschaltet wurden. Auch wenn klar ist, dass Erdogan eine deutliche Mehrheit für seine Politik hat ist genauso klar, dass er bestehendes Recht mehrfach massiv zumindest gebeugt hat. Vermutlich ging man in Teilen des Militärs davon aus, ohnehin als nächstes kaltgestellt zu werden so dass noch ein Jetzt-oder-nie-Moment dazu gekommen sein könnte. --Studmult (Diskussion) 15:48, 16. Jul. 2016 (CEST) PS: Dass ausgerechnet Erdogan die Leute zum Demonstrieren für Demokratie auffordert und dass auch noch über ein soziales Medium mitteilt ist natürlich ironisch in einer Dimension, die man sich nicht ausdenken kann... --Studmult (Diskussion) 15:48, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich frage mich irgendwie, warum in den öffentlichen Äußerungen von Politikern dieser Putsch ausschließlich negativ gesehen wird. Ich kenne mich aber zugegebenermaßen in der türkischen Innenpolitik praktisch gar nicht aus. Allerdings war Erdogan bis gestern ein allseits unbeliebter Herrscher, mit dem man nur mit zwei zugedrückten Augen zusammenarbeiten konnte und dies auch nur tat, weil man es u.a. aufgrund der geografischen Lage der Türkei nunmal muss. Über seinen Umgang mit Presse, Justiz, Wissenschaft bis hin zu politischen Gegnern kamen nur Nachrichten, bei denen einem eher das Wort "Despot" denn "Demokrat" einfällt. Zumal man nicht den Eindruck hat, dass Erdogan vorhat, seine Politik der Machtverfestigung irgendwann abzuschwächen, ganz im Gegenteil. Wäre ein Putsch des Militärs denn tatsächlich so viel schlechter als das, was man bei Erdogan in den nächsten Jahren noch erwarten muss?
Andererseits: In der Außenpolitik europäischer Länder galt schon immer: lieber eine stabile Diktatur als eine instabile Demokratie. Ein türkischer Bürgerkrieg wäre vermutlich das Letzte was jemand gebrauchen kann. Und sich öffentlich negativ über Erdogan zu äußern ist vermutlich schon deshalb nicht opportun, weil man damit rechnen muss, dass er auch zukünftig der Ansprechpartner in der Türkei sein wird.--78.53.86.33 20:55, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die europäischen Politiker müssen schon deshalb auf Erdogans Seite sein, weil er durch eine gültige Wahl an die Macht gekommen ist. Auf keinem Fall darf der Eindruck entstehen, dass ein Putsch ein legitimes Mittel wäre, wenn man mit seiner Regierung nicht mehr einverstanden ist. Das könnte arg nach hinten losgehen. - Ich würde aber zu gerne wissen, wer bei dieser Aussage auf dem Rücken die Finger kreuzt.--Expressis verbis (Diskussion) 21:45, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

N.B. das Standardwerk zur Frage ist schon vor fast 50 Jahren erschienen. Die Nachfrage ist noch da.  :-) -- Zerolevel (Diskussion) 10:47, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das Vorbild ist über 80 Jahre alt. --Expressis verbis (Diskussion) 12:26, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

84.135 und Studmult haben meine ausführlichere Antwort weitgehend vorweggenommen, aber noch einige Ergänzungen habe ich: @84.135, es sollte noch ergänzt werden dass in vielen der typischen Putschländer in der dritten Welt in der zweiten Hälfte des 20. Jhd. das Militär oft die einzige wirklich bedeutende Institution war die sich über das ganze Land erstreckte, dennoch zentral organisiert war und noch dazu auch die "modernste" Institutions des Staates war. In deiner Auflistung von Putschen in modernen Staaten vergisst du wie gewohnt die in unserm frankreichhörigen Land (dieser Seitenhieb auf die Anti-US-Fraktion muss sein) das der große Charles de Gaulle 1958 selbst durch einen Putsch an die Macht kam, sich dann eine auf ihn zugeschnittene und bis heute gültige autoritäre Verfassung verabschieden ließ, um 1961 selbst einen Putsch zu überstehen. Und vor gerade mal drei Jahren, als Hollande erbitterte Proteste gehen seine Homoehe ertragen musste, wurden in F Putschgerüchte gestreut. Obwohl die freilich nicht wirklich ernstzunehmen waren, versetzte das die Führung in Aufregung. @Studmult: was auch noch dazu kommt können persönliche Motive sein, indem etwa das Militär sich von der Führung vernachlässigt fühlt. @SPAM: Der Artikel ist nicht sonderlich fachmännisch geschrieben, wenn er das genuin haitianische Verfahren zum Regierungswechsel (Präsident wird gestürzt weil er zuviel Macht anhäuft und die Stellung der Mulattenelite bedroht; neuer Präsidnet beginnt nach kurzer Zeit zu viel Macht bei sich anzuhäufen, sodass dies die Stellung der Mulattenelite bedroht, Präsident wird gestürzt weil er zuviel Macht anhäuft und die Stellung der Mulattenelite bedroht... dieses Spiel lief ein Jahrhundert lang immer wieder so ab, bis 1915 die USA das Land besetzten) in eine Reihe mit Putschen in Spanien und Schwarzafrika stellt.--Antemister (Diskussion) 13:42, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Eine Voraussetzung war traditionell auch die Verbreitung von Fremdsprachen, vorzugsweise von Englisch oder Französisch im jeweiligen Offizierscorps. Das erleichterte wesentlich das Studium des Standardwerks von Edward Luttwak: Coup d'État: A Practical Handbook. Ausgaben: Coup d'État: A Practical Handbook, Allen Lane, London 1968 und Alfred A Knopf Inc., New York 1969, Le Coup d'État : manuel pratique, Paris, Éd. Robert Laffont, 1969; Wie inszeniert man einen Staatsstreich oder: Der Coup d'Etat, Rowohlt, Reinbek 1969; Revised Editions: Cambridge, MA, 1979; Penguin Books Ltd, London 1979; Sydney, 1979; aktuelle Ausgabe: Harvard University Press (seit November 1979). Bei mehr Interesse: Rezension von Eric Hobsbawm in The New York Review of Books, Volume 13, Nummer 3, 21. August 1969. Weil ein Ergebnis von Luttwaks Untersuchung auch die These ist, beim Staatsstreich handele es sich um die effizienteste Methode der Machtübernahme, siehe auch auf S. 208 die Tabelle 3: The efficiency of the coup d' état --2003:45:462A:1600:B15A:A889:F26:A7CD 06:10, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Schön, dass Du die ausführliche Biografie ergänzt. -- Zerolevel (Diskussion) 13:27, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Das mache ich schon seit vielen Jahren nicht mehr. --217.87.125.209 14:25, 18. Jul. 2016 (CEST) hier auch als (2003:45:462A:xxx unterwegs)Beantworten

Bosch Aerotwin AR26U an Fiat Punto Grande?

So, ich habe hier jetzt Bosch Aerotwin AR26U-Scheibenwischer (mit Upgrade und PPP) in Originalverpackung und Frage mich, ob die an einen Fiat Punto Grande passen. Laut Verpackung steht so etwas wohl in einem Katalog, aberwo ist der auffindbar? Muss ich wirklich das Ding erst ausprobieren ob es passt oder kann mir jemand bestätigen das es geht (oder nicht geht)? --87.140.193.0 15:09, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Probier doch mal http://de.bosch-automotive.com/de/ , die haben auch eine Wischblatt-app! MIt freundlichem Gruß 79.224.212.190 15:34, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Laut Bosch-Katalog brauchst Du für dieses Autos vorne Wischerblätter Nummer 3 397 007 466. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Frage an einen Ingenieur, der sich mit Festigkeitsberechuungen auskennt

Wie dick muss die Wand eines Stahlrohrs sein, was mit ca. 80 bar Gas-Innendruck bei ca. 525 °C belastet wird? (Von Interesse ist der Rechenwert ohne Sicherheitszuschlag und mit). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:29, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Hast du per Zufall auch noch die Stahlsorte greifbar, die verbaut werden soll? Bei ca. 525°C, wird die Luft nämlich langsam dünn, was da an Stahlsorten noch geht. Die Kategorie der warmfesten Rohrstähle geht nur bis 550° C. Je nach dem muss man da schon eine Stufe höher, zu den Hochwarmfesten Stahlsorten.--Bobo11 (Diskussion) 19:38, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Und die Gassorte wäre nicht schlecht (korrosiv/nicht korrosiv) und die Strömungsgeschwindigkeit unter Umständen auch. -- Janka (Diskussion) 20:40, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Stahlsorte: Nimm mal eine, die das aushält und schreib dazu, welche Sorte Du genommen hast (und was die kostet).
Gas: Helium (absolut nicht korrosiv), weil hervorragender Wärmeleiter.
Strömungsgeschwindigkeit weiß ich nicht, das Helium muss die Wärme abführen und kommt auf ca. 400 °C "abgekühlt" zurück.
Vergessen hatte ich, dass der "Außendruck" 0 ist (Vakuum); aber bei 80 bar innen spielt es wohl keine Rolle, ob außen 1 oder 0 bar herrschen.
Noch was: Diese Rohrstücke sind nur etwa 700 mm lang. Ob man da lieber Schleuderguss nimmt, um garantiert keine Fehlstellen zu haben, vermute ich, weiß es aber nicht.
(nicht signierter Beitrag von Dr.cueppers (Diskussion | Beiträge) 2016-07-16T18:50:32 UTC))
Hm, doch. Ich verweise mal auf [21] gefunden mit google "Helium Korrosion". -- Janka (Diskussion) 23:06, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Helium ist ja nun ein Edelgas, also dürfte da kein Korrosionsproblem auftreten. 80 bar würde ich nicht einen besonders hohen Druck nennen, und 525°C sind auch nicht sehr anspruchsvoll. Interessant ist allerdings der Durchmesser der gewünschten Rohre, denn davon hängt die erforderliche Wandstärke ganz erheblich ab, die Länge hingegen ist völlig egal. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 23:06, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das Problem ist da auch nicht das Helium, sondern eher die Verunreinigungen. Überhitzter Wasserdampf ist zum Beispiel schon in winzigsten Anteilen sehr korrosiv. -- Janka (Diskussion) 23:43, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Korrosionsprobleme von innen kenne ich aus den HD- und ZÜ-Leitungen nur, wenn bei der Wasseraufbereitung was nicht hinhaut, also die Leitfähigkeit zu hoch ist. Und aus den Titeln der Texte aus Jülich ging es wohl um Reaktormaterial, das mit unreinem Helium in strahlender Umgebung beaufschlagt wurde. Das ist alles Detailkram, der gegenüber dem fehlenden Durchmesser irrelevant ist, normalerweise sollten ordinäre V4A-Ermetorohre mit HD-Verschraubungen völlig ausreichen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 00:04, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
„… fehlenden Durchmesser …“: So isses, ohne diese Angabe fängt keiner an zu rechnen. --91.3.21.17 01:09, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich stelle mir als erstes die Frage, in welcher Anlage überhaupt Helium bei 525°C vorkommt. Und ja, ein HTR kommt mir da als erstes in den Sinn. Und damit auch der ganze Haufen an Problemen, den man von dort kennt. Die allesamt beachtet werden wollen, wenn man über die Sache ernsthaft quatschen will.
Nicht annehmen tue ich hingegen, dass der OP in seinem Schuppen einen heliumgekühlten Reaktor (ob nun HTR oder irgendwas anderes: egal) reparieren muss, der da zufällig steht und sich nun Gedanken macht, ob das vorfundene, gerissene Rohr überhaupt korrekt dimensioniert ist. -- Janka (Diskussion) 09:29, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten


bist du dir mit der Temperatur auch wirklich sicher? ich saß mal mit nem Dipl.(U)-Ing. in einem Büro und er jammerte immer, dass r so schlecht die tatsächliche Temperatur vorhersagen kann, die der Stahl irgendwann einmal haben wird... er ist aber heute trotzdem Dring... und ich darf nie nich nie drüber reden, obwohl im Arbeitsvertrag stand, dass die Schweigepflicht drei Jahre nach Vertragsende enden möge... also Bindestagswahl 1998 plus 3a gibt drölfzigsten September oder so... schade eigentlich... --Heimschützenzentrum (?) 22:25, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Moral aus der Geschicht’: Miss und berechne die Temperaturen in Grad Fahrenheit. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
das wär natürlich viel besser gewesen... --Heimschützenzentrum (?) 23:09, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Also den Durchmesser hatte ich tatsächlich vergessen anzugeben: 200 mm innen. Und das ganze ist Zukunftsmusik: Kernfusion! Aber die Temperatur stimmt und das Helium ist superrein und enthält keinen Wasserdampf oder sonst noch irgendetwas. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:44, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
dacht' ich 's mir doch... :) --Heimschützenzentrum (?) 13:21, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich würde das in der Norm nachlesen. Neben oben genannten Faktoren spielt auch die Beschaffenheit der Innenwand (Rauhigkeit) eine Rolle, es kann sein, daß die Leitung isoliert oder beheizt werden muß. Die Rohranschlüsse sind eher ein Knackpunkt als die Leitung selbst. --M@rcela 12:40, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

17. Juli 2016

Privatvermögen von Franz-Peter Tebartz-van Elst

Heute lief auf tagesschau24 ein Gespräch mit Carsten Frerk zum Thema Die Kirche und das Geld. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde von Frerk behauptet, Tebartz-van Elst besäße ein Privatvermögen von 100 Mio. Euro bzw. habe ein solches besessen. Kann das stimmen? Leider habe ich die Sendung in der Mediathek nicht gefunden, sonst hätte ich natürlich nochmal reingehört.--Hubon (Diskussion) 00:10, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich glaub, da bringst du was durcheinander. Vll. hat der Ex-Bischof ja geerbt, aber auch nur ansatzweise solche Summen werden in Deutschland auch nicht täglich vererbt. Durch sein Gehalt nach Bundesbesoldungsgesetz kommt er nicht annähernd auch nur in diese Richtung. Wer dagegen einige hundert Millionen Euro an Vermögen besitzt, ist das Bistum Limburg - ich kann mir vorstellen, dass es das ist, was in der Tagesschau referiert wurde. --87.123.58.46 00:24, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke. Habe ich auch gedacht. Ich weiß aber, dass auf jeden Fall der Begriff Privatvermögen im Zusammenhang mit der, so meine ich, besagten Summe gefallen ist. ???--Hubon (Diskussion) 00:29, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hier geht's wohl drum, oder? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 00:40, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Yep, bzw. genauer gesagt um das anschließende Gespräch.--Hubon (Diskussion) 01:28, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Journalist meinte das Vermögen des Bischöflichen Stuhls, was schatullentechnisch unterschieden wird vom Vermögen des Bistums. --2A02:1206:45B4:40F0:F097:D5A8:5A9B:C67E 07:38, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
TvE war eben geschickt genug, nicht in die eigene Tasche zu wirtschaften oder an Unternehmer völlig überhöhte Preise für Bauleistungen zu zahlen. Für viel Geld hat er angemessene Gegenleistungen erhalten, nämlich einen Bischofssitz de luxe. Damit ist kein wirtschaftlicher Schaden entstanden, eher war es eine Investition, die zwar keinen Gewinn abwirft, aber sich sehr langfristig vllt. doch rentieren wird, siehe Kirchen / Bischofs-, Papstpaläste aus dem 15. bis 19. Jahrhundert. Die stehen heute in den Kunstreiseführern und keiner fragt mehr nach den Kosten. Ein katholischer Diözesanbischof hat eben größere Kompetenzen als der Vorstandsvorsitzende eines DAX-Unternehmens. --84.135.145.106 10:20, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
"Kein wirtschaftlicher Schaden" - das ist wohl rein bilanztechnisch zu verstehen, Sachvermögen statt liquider Mittel = "Aktiventausch". Jeder Controller würde das anders sehen: Wenn ein Außendienstmitarbeiter auf einem Rolls-Royce besteht, wo ein Golf genügen würde, ist das auch nicht wirtschaftlich gedacht. Der neue Bischof von Limburg meinte, er müsse sich erst noch überlegen, wie dieser Prachtbau genutzt werden soll; daran sieht man, dass der Bau, wenn auch als architektonische Leistung hochgelobt, derzeit keine sinnvolle Funktion hat. Wenn sich ein Popstar einen Diamanten in den Schneidezahn einsetzen lässt oder die Haustür mit Platin beschichten lässt, hat er auch einen materiellen Gegenwert, aber keinen sinnvollen Nutzen - reine Prunk-und-Protz-Ausgaben. Wie lange kann es dauern, bis die Baukosten dieses Palais (ca. 30 Mio €) durch Eintrittsgelder wieder eingespielt werden? Ein Publikumsmagnet wie Neuschwanstein wird die Residenz wohl trotz der Publizität nicht werden. -- Zerolevel (Diskussion) 10:39, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Vergleich hinkt. Autos verlieren ihren Wert sehr schnell, Immobilien normalerweise gerade nicht - eher im Gegenteil. Geld in Sachvermögen, insbesondere in Immobilien anzulegen, ist das beste, was man derzeit machen kann. Wer bei Immobilien spart und seine liquiden Mittel lieber auf dem Kto herumliegen lässt und somit den Wert seines Vermögen der EZB bzw. unseren durchgeknallten Politikern ausliefert, wird wohl eher nicht von einem guten Controller beraten. --84.119.201.158 12:24, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Immobilien gewinnen nur an Wert, wenn sie (ihrem Preis und der Lage gemäß) vernünftig genutzt werden können. Wenn Du das Brandenburger Tor (in bester zentraler Lage in Berlin) kaufst - was für einen Wert würde ein Investor dafür ansetzen? Wird der Flughafen BER wirklich immer wertvoller, je mehr Geld darin versenkt wird? Warum versucht da Bistum Limburg denn nicht, das Bischofspalais einem Finanzinvestor wie Advent, Blackstone, Cerberus etc. anzudienen? Weil das Ding für seinen Nutzwert viel zu teuer geworden wäre; mit einem Verkauf würde man den wirtschaftlichen Schaden nur endgültig realisieren. -- Zerolevel (Diskussion) 12:58, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nebenbei gefragt, was ist aus dem Bau jetzt eigentlich geworden?--Antemister (Diskussion) 13:16, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Immobilien verlieren ihren Wert nicht so schnell wie Autos, mit denen du das vergleichst. Auch andere Grundstücke wie Brandenburger Tor und der Flughafen würden in der Steuerbilanz eines Käufers nicht nach 5 Jahren abgeschrieben sein wie ein Auto. Andernfalls mache mich bitte mit deinem Steuerberater bekannt - den will ich auch :D --84.119.201.158 13:20, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Übrigens spielen in einen möglichen Veräußerungspreis neben der reinen Funktionalität und Lage auch die außergewöhnliche Bekanntheit und der Snob-Effekt hinein. Es handelt sich um eine deutschlandweit bekannte "Protz-Immobilie". Ich würde nur zu gerne die Gesichter der TvE-Hetzer sehen, wenn in ein paar Jahren ein diamanten-zahniger Internet-Milliardär, Scheich oder Popstar das Ding für 100 Mio abkauft, sobald es wieder Zinsen fürs Bargeld aufs Konto gibt. --84.119.201.158 13:27, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Auch das wäre wieder der reine Liebhaber- und Renommierwert ohne echten Nutzen, wie der Diamant im Zahn, also kein wirtschaftliches Investment. - Um das mal vergleichbar zu machen, hat irgend jemand die Fläche dieser Immobilie zur Hand, damit man mal die Kosten pro Quadratmeter Nutzfläche berechnen könnte? Die Bischofskapelle zählt natürlich mit, die könnte man ja zu einer Bar o.ä. umwidmen. Einen Wellnessbereich mit Luxuswanne gibt es ja schon. -- Zerolevel (Diskussion) 14:46, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke euch! Ich halte also fest: Es ging wohl um das Vermögen des Bischöflichen Stuhls (92 Mio Euro). Hierzu nochmal die Nachfrage: Darüber hätte nun Tebartz grds. quasi wie über eigenes Vermögen verfügen können?--Hubon (Diskussion) 23:13, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Als katholischer Diözesanbischof hat er darüber die völlige Verfügungsgewalt und darf das Vermögen "im Interesse des Bistums" verwenden, nur darf er es nicht veruntreuen, d.h. sich oder anderen einen vermögensrechtslichen Vorteil verschaffen. Hat er auch nicht getan. Also alles im grünen Bereich. --80.135.177.94 14:09, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz herzlichen Dank für die Klarstellung! Dann ist aber auch der Begriff Privatvermögen hier als unpassend oder zumindest ungenau anzusehen, nicht?--Hubon (Diskussion) 14:20, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ncht nur unpassend oder ungenau sondern eben eindeutig falsch. "Privat" beinhaltet ja die Bindung an eine Person. Das Geld ist aber das Vermögen des Bischöflichen Stuhls und wird von dem jeweiligen Bischof verwaltet. Mit der Betonung auf "jeweiligen", d.h. diese Person kann wie im vorliegenden Fall ausgetauscht bzw. (z.B. im Todesfall) ersetzt werden. --217.87.125.209 15:07, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Quarz ungefährlich für Vögel?

Hallo, sollte man für ein Staubbad wirklich Quarzsand nehmen? Ist der denn unbedenklich? Denn Quarzstaub ist ja nicht gut für die Lunge. Sieht das bei heimischen Vögeln etwa anders aus? --87.140.193.14 12:18, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Nimm gesiebten Quarzsand ohne Staubanteil. Der hat sich seit Jahrzehnten bewährt, ohne dass es zu Silikoseepidemien unter Stubenvögeln kam. --Rôtkæppchen₆₈ 12:29, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ob mineralische Stäube (nicht nur Quarz!) lungengängig sind hängt u.a. von deren Größe und Form ab. Lungen von Vögeln haben zudem einen anderen Aufbau als die von Säugern. Ob dies allerdings einen Einfluss auf den Verlauf bzw. das Entstehen von Silicose einen Einfluss hat, kann ich leider nicht sagen. --Elrond (Diskussion) 13:45, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Schon seit jeher nehmen Vögel Staub- und Sandbäder. Würden sie sicher nicht machen, wenn es ihnen schaden würde. Kein Säugetier tut sowas, die nehmen höchstens Schlammbäder.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:54, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Chinchillas und Elefanten gehören aber nicht zu den Vögeln, sondern zu den Säugetieren - und nehmen trotzdem Staubbäder. --Snevern 14:33, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ach ne? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:34, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Unser Artikel Sandbad weist Fotos eines staubbadenden Bisons und eines staubbadenden Elefanten auf. --Snevern 14:38, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass es sich um ein nichtexistentes Problem handelt, denn die meisten Singvögel werden gar nicht alt genug um Silikosesymtome auszubilden. Auch in Gefangenschaft nicht. -- Janka (Diskussion) 14:36, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Sicher? Großpapageien können auch mal 100 werden - Zeit genug für eine ordentliche Silikose, würde ich denken. --Snevern 14:42, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nehmen die überhaupt Staubbäder? Zumindest bei den regenwaldbewohnenden Arten wie Graupapagei oder Ara dürfte es in der natürlichen Umgebung dazu wenig Gelegenheit geben. -- Janka (Diskussion) 19:16, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast natürlich recht. Außerdem gehören die Papageien ja wohl auch weniger zu den Singvögeln als vielmehr zu den Sprechvögeln, oder? --Snevern 21:34, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, manche Papageienarten nehmen auch Sandbäder, wennauch Wasserbäder vorgezogen werden. Selbst wenn man einen Papagei hat, der total auf Sandbäder steht und das Tier gut und gerne 40 Jahre alt werden kann, noch älter wäre eher die Ausnahme, leiden und versterben Papageien eher an anderen Lungenerkrankungen, allen voran sei die Aspergillose genannt, die durch verpilztes Futter/Nüsse und trockener Raumluft begünstigt wird und sehr viele langlebige Arten in Gefangenschaft befällt. Staublunge dagegen wird sehr selten diagnostiziert. --Oceancetaceen 23:04, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Fragen zur Funktionsweise von Pokémon Go

Moin,

ich habe soeben im Artikel Pokémon Go ergänzt, dass die Pokestops und Arenen nach eigener Recherche aus den Portalen des Spieles Ingress resultieren.

Was ich mich in diesem Zusammenhang auch schon gefragt habe, ist, auf welche Art und Weise die zu fangenden Pokémons generiert werden, die plötzlich in der Umgebung auftauchen. Eine Lösung wäre, dass jedes Smartphone für sich die Pokemons selbst per Zufallsgenerator in die Umgebung setzt und nur der jeweilige Spieler sie dann fangen kann. Für viel sinnvoller würde ich allerdings halten, wenn die Pokemons vom Server generiert werden und somit jeder Spieler, der sich in der jeweiligen Gegend aufhält sie dann sehen kann und wer zuerst kommt, malt zuerst - bis wieder neue Pokemons vom zentralen Server in der Welt verteilt werden.

Wer weiß darüber genaueres?

--Waver8500 (Diskussion) 13:08, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich weiß es nicht, und mir fällt auf Anhieb auch nicht vieles ein, was mich weniger interessieren würde, aber nur so am Rande: Wer zuerst kommt (nämlich zur Mühle), mahlt zuerst (nämlich sein Getreide). Mit Malerei hat es nichts zu tun. Das ist einer der ältesten deutschen Rechtsgrundsätze (aus dem Sachsenspiegel), und damit wurde geregelt, dass nicht der Reichste oder Älteste zuerst mahlen darf und auch nicht etwa das Los oder der Müller entscheidet, sondern eben die Reihenfolge, in der man bei der Mühle eintrifft. Ende der Lektion zur Allgemeinbildung am Sonntag. Und jetzt zurück zu Pokemon Go. --Snevern 14:30, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn schon klugscheißen, dann laß den Pokémon auch ihren Akutakzent. Nicht daß jemand Angloglottes auf einmal Poukmon dazu sagt, die Konsequenzen wären nicht auszudenken. --Kreuzschnabel 18:02, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Klúgscheißen, meinst du sicher. Wénn schon, dénn schon. --Snevern 18:25, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Auf jeden Fall sollte man als Autor nicht zu viel "innere Nähe" zu seinem Artikel haben. Dieser ganze Quatsch über Faktenwissen oder Quellen hemmt doch nur die Kreativität.--Expressis verbis (Diskussion) 18:45, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Pokémon werden vom Server generiet, und wer schneller im Fangen ist, kriegt es. Gibt da die tollsten Geschichten, wie jemandem Pokémon weggeschnappt wurden oder wie die Serverprobleme sich aufs Fangen auswirken. --87.148.83.127 20:33, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Vollständigkeit halber; hier ging die Diskussion weiter Diskussion:Pokémon Go#Pokémon können nur einmal gefangen werden? --Christian140 (Diskussion) 18:54, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Woher kennt Google Besuchszahlen von Cafes und Restaurants?

Wenn man bei Google z.B. nach Bar Celona Münster sucht, dann erscheint eine Infobox mit Kundenrezensionen usw. Diese Box enthält auch Angaben über die Besucherzahlen im Tagesverlauf.

Das Hilfemenü sagt, diese Zahlen würden basieren "auf bisherigen Besuchen". Wie ermitteln die das? --87.123.44.33 13:40, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das wird anhand der GPS-Daten der Handys der bei Google angemeldeten Besucher ermittelt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:42, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke! --87.123.44.33 09:59, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Sola scriptura

Gibt es eine Belegstelle für das Prinzip Sola scriptura in der Bibel, oder ist das ein unbiblisches Prinzip? --87.162.88.178 16:24, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das wäre zuhöchst seltsam, wenn in der Heigen Schrift, deren Teile ja erst spät zusammengefasst und kanonisiert) wurden, eben auf diese späte Zusammenstellung verwiesen würde. Der Begriff Sola scriptura stammt von Martin Luther.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 16:33, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Die Bibel ist notorischerweise nicht selbstreferentiell, also im Prinzip nein. Eine bekannte mögliche Ausnahme ist die Offenbarung, wo es (22) heißt: "Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht." Grüße Dumbox (Diskussion) 16:36, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Allerdings bezieht sich das doch ausschließlich auf das Buch der Offenbarung selbst, oder? --87.162.88.178 16:40, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Sola scriptura ist kein biblisches Prinzip. Aus der Bibel ergibt sich ja nicht einmal, welche Schriften dazugehören und welche nicht - um diese Frage zu beantworten, muss man auf die Tradition zurückgreifen. --Aph 17:01, 17. Jul. 2016 (CEST)

@Dumbox: Die Bibel ist notorischerweise nicht selbstreferentiell? Natürlich ist sie das. Wo hat sie denn dann ihre Quellen her? --80.187.103.4 19:17, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Selbstreferentiell in dem Sinne, dass sie sich selbst thematisieren würde. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:23, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Benzinpreise in der Schweiz

Was kostet eigentlich Super in der Schweiz derzeit und woran erkenne ich es? Das steht dann doch BF98? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 17:22, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Geht seit Internet online. Und Super hat 95 Oktan, 98 ist Super+. --91.3.16.192 17:47, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke und Ja, aber ich wollte den ungefähren Durchschnittspreis, und wie sich der täglich ändert. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 17:54, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Generell gibt es nur noch bleifrei, aber kein E10. Üblich sind, Normal/Bleifrei mit 95 Oktan, Super 98 Oktan und manchmal gib es Super Plus mit 100 Oktan. An der Säule steht das »Bleifrei 98 Oktan« meist nur klein, gross ist in der Regel »Super« angeschrieben. Achtung! Es gibt Tankstellen die nur Normal und Diesel haben, oder nur Super Plus (100 Oktan) statt Super (98 Oktan). Aber eben unser Normal, wird in Deutschland als Super verkauft. Gross angeschrieben in der Regel als Bleifrei (= Normal 95) Super (auch bleifrei aber 98 Oktan) und Diesel. Die Preise sind regional sehr unterschiedlich online. --Bobo11 (Diskussion) 17:59, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Bobo11: Danke. Gruß. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 18:01, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt sogar Tankstellen, bei denen strömt aus sämtlichen Ottokraftstoffsäulen 100-Oktan-Kraftstoff (ohne daß es dranstünde freilich). Mittelkleine Tankstellen haben gar nicht so viele Erdtanks, daß sie sämtliche vom Konzern angebotenen Spritsorten bevorraten können. Bei denen bekommt man also 100-Oktan-Sprit zum Preis von 95, das ist für sie unterm Strich wirtschaftlicher, als 100 Oktan überhaupt nicht anzubieten. Mundus vult decipi --Kreuzschnabel 18:08, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das mit 100 Oktan zum normalen Bleifrei Anschluss, kenne ich jetzt persönlich nicht. Aber was ich kenne ist das beim der Zapfsäule die mit Super (98 Oktan) angeschrieben ist, ebenfalls Super Plus raus kommt, also 100 Oktan. Eben auch aus dem ganz einfachen Grund, dass die Tankstelle nur 3 Erdtanks hat (Was eben Jahrzehnte lang Standard beim Tankstellenbau war). --Bobo11 (Diskussion) 18:15, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Bilder in Pokémon Go

Hi, mir ist aufgefallen, dass die Bilder die im Game bei den Pokestops angezeigt werden, teilweise aus Wikipedia stammen. Besteht da ein Zusammenhang? --88.66.73.88 19:43, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Zusammenhang mit was? --87.140.194.3 20:13, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Könntest du ein paar Beispiele nennen? --nenntmichruhigip (Diskussion) 20:26, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Die Pokestops scheinen mir ja bei Sehenswürdigkeiten zu sein. Wenn man diese im Game anklickt, erscheint das Bild und der Name der Sehenswürdigkeit. Genaue Beispiele kann ich nicht nennen, mir ist es im Raum Hanau-Frankfurt aufgefallen. Mich würde interessieren, wie das in Pokémon Go vor sich geht. Hat da wirklich jemand die ganzen Sehenswürdigkeiten mit Name und Bild eingefügt oder bezieht die App diese automatisch? --88.66.73.88 20:55, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Pokestops sollen vom Vorgängerspiel Ingress stammen. Bei mir in der Nachbarschaft sind es öffentliche Gebäude und markante Punkte in der Ortschaft. Ein Pokéstop liegt direkt vor meinem Schlafzimmerfenster, wie praktisch. Ich kann direkt vom Schreibtisch aus Pokéballs nachtanken. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Auf meiner Computertastatur @work lungerte neulich ein wildes Rattfratz, eine Arena befindet sich auf dem Firmenparkplatz gegenüber. -- Ian Dury Hit me  08:32, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Landesstrafrecht

  • Gibt es deutsche Landesgesetze, die eine Strafandrohung enthalten, die jedoch nur dann vollstreckt werden darf, wenn der Täter in dem betreffenden Bundesland wohnt oder sich dort aufhält?
  • Gibt es hierfür bzw. für den Fall einer Gültigkeit auch bei einem Aufenthalt außerhalb des Bundeslandes ggf. so etwas wie Auslieferungsabkommen zwischen den Bundesländern oder gilt die allgemeine Amtshilfepflicht auch in Bezug auf die länderübergreifende (!) Durchsetzbarkeit von Landesrecht?--Hubon (Diskussion) 20:34, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt Landesstrafrecht, das dann natürlich nur im betreffenden Bundesland gilt. Auslieferungsvorschriften sind mir dagegen nicht bekannt. --Snevern 21:10, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Aber was heißt das in Bezug auf den Strafvollzug bei Verurteilten, die sich außerhalb des strafverhängenden Bundeslandes aufhalten?--Hubon (Diskussion) 21:17, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hatte mal eine Mandantin (Ehefrau und Mutter), die an ihrem Wohnort in Baden-Württemberg eine Ladung zum Haftantritt in der Jugendstrafanstalt ihres Wohnorts erhielt. Hintergrund war, dass sie etliche Jahre vorher in Bayern die Schule geschwänzt hatte. Sie hatte geglaubt, Heirat, Mutterschaft und Umzug in ein anderes Bundesland hätten ausgereicht, sie vor dem Strafvollzug zu bewahren, und daher alle vorhergehenden Briefe ignoriert. War tatsächlich eine Art von Amtshilfe. --Snevern 21:28, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ein früherer Fall bis 1990 war West-Berlin, wo die Wehrgesetzte incl. Wehrstrafrecht nicht galt. Wehrpflichtige aus dem Westen, die ohne Erlaubnis dorthin umzogen, konnten dort verhaftet und in die Westzone überführt werden; West-Berliner waren nicht wehrpflichtig. --84.135.145.106 21:41, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das klingt doch interessant. Das heißt, die Amtshilfepflicht nach § 4 BVwVfG gilt auch für Landesrecht?--Hubon (Diskussion) 22:24, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das Bundesverwaltungsverfahrensgesetz gilt nicht im Bereich der Strafverfolgung, § 2 Abs. 2 Nr. 2 BVwVfG. Die Landesverwaltungsverfahrensgesetze haben inhaltsgleiche Regelungen. Die Amtshilfe der Staatsanwaltschaften untereinander (die Staatsanwaltschaften sind nicht nur für die Ermittlung und die Vertretung im Prozess, sondern auch für den Strafvollzug zuständig) ist aber vom allgemeinen Amtshilfegrundsatz des Art. 35 GG umfasst. --Snevern 23:28, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Okay, wir halten also fest: Bei Aufenthalt eines Täters in Bezug auf eine landesgesetzliche Strafnorm außerhalb des verurteilenden Bundeslandes sind auch die Behörden anderer Länder gemäß Art. 35 GG zur Amtshilfe verpflichtet, korrekt? Wichtige Folgefrage dazu: Gibt es denn eigentlich eine (bundesrechtliche?) Regelung, die die Geltung und Vollstreckbarkeit von Landesrecht auch außerhalb des rechtsetzenden Bundeslandes bestimmt oder ist das etwa Gewohnheitsrecht?--Hubon (Diskussion) 00:47, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Was hast du wo ausgefressen, und welche bayerische Behörde will dir deshalb ans Leder?
Was nach Landesrecht verboten ist, wird wohl nur in dem betreffenden Bundesland verfolgt. Eine baden-württembergische Staatsanwaltschaft wird nach meiner Einschätzung (ich bin kein Strafrechtler) keinen Verstoß gegen bayerisches Landesstrafrecht verfolgen, zumal das Landesstrafrecht auf verhältnismäßig "kleine" Delikte begrenzt ist. Die theoretische Höchststrafe beträgt meines Wissens 2 Jahre, und ob die irgendwo angeordnet ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ist dagegen ein Urteil erstmal ergangen, kann das in der ganzen Bundesrepublik vollstreckt werden. Deutsche Staatsanwälte wenden deutsches Recht an, auch wenn sie nicht aus der Bundeskasse, sondern aus den Länderkassen bezahlt werden. Vorschriften, wonach den in einem Bundesland strafrechtlich verfolgten Staatsbürgern Asyl in einem anderen Bundesland gewährt würde, sind mir nicht bekannt. --Snevern 10:22, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke dir. Keine Sorge: Ich habe nichts ausgefressen – ist wirklich nur eine reine Interessensfrage abstrakter Natur, d. h. ich habe dazu auch keinen konkreten Fall zur Hand, und dafür ist die WP-Auskunft ja auch nicht vorgesehen. Ich wüsste eben nur gern, wie das mit der Amtshilfe auf Länderebene und generell der Geltung und Durchsetzung von Landesrecht über Landesgrenzen hinweg geregelt ist.--Hubon (Diskussion) 10:54, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bundesländer verfügen nach (Art. 70 ff. GG) über eine eigene Gesetzgebungskompetenz und haben das Recht, Staatsverträge zwischen den Bundesländern (sog. Länderstaatsverträge) und binnenstaatliche Verwaltungsabkommen auszuhandeln und zu beschließen. Ein Beispiel wäre die Gemeinsame elektronische Überwachungsstelle der Länder für elektronische Fußfesseln. Ich finde auf die Schnelle keine Übersicht über die gültigen Länderstaatsverträge und Verwaltungsabkommen, aber in diese Richtung wäre zu graben.
Die Auslieferung von Fahnenflüchtigen von Westberlin an die Bundesrepublik Deutschland fand zwar real in wenigen Fällen statt, ihre Rechtmäßigkeit wurde aber als fragwürdig angesehen (siehe z.B. hier S. 290, insbes. Anm. 22, S. 290f.). Westberlin war außerdem auch kein Bundesland sondern unter alliierter Verwaltung, ist also kein gutes Beispiel für die Fragestellung. Möglich wurde eine Auslieferung ohnehin nur durch stümperhaften Umgang mit dem „Problem Bundeswehr“ und schlechter Beratung. Die Ausgelieferten hatten sich beispielsweise in Westdeutschland nicht abgemeldet. Und spätestens mit dem Erhalt des Erfassungsbescheids konnte man wissen, dass es Zeit ist, sich aus dem Staub zu machen und sich abmelden. Erst mit dem Erhalt des Musterungsbescheids konnte überhaupt Fahnenflucht vorliegen, nach Erhalt des Einberufungsbescheids lag sie (zumindest aus Sicht der Alliierten) garantiert vor und der Status Westberlins war kein Schutz mehr. Es gab damals auch eine Sichtweise, die davon ausging, dass die Bundeswehr die – nur wenigen – potentiellen Störenfriede ganz gern ziehen ließ, weil die ohnehin nur Ärger bedeuteten. Ich weiß von dem Fall eines (unwilligen) Wehrpflichtigen, der sich darauf konditioniert hatte, sich regelmäßig beim Fahnenappell zu übergeben. Nach zwei Monaten war er wieder draußen. Die Totalverweigerer dagegen gingen zwar hin, verweigerten aber den ersten (und alle folgenden) Befehle, verbrachten die 15 Monate im Bundswehrknast und kamen dann (meist sehr belesen) mit dem Ende ihrer Grundwehrdienstzeit wieder frei. --217.87.125.209 19:44, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Alte Menschen in Deutschland - wo leben die?

Hallo, in welcher Ecke Deutschlands werden die Menschen besonders alt? Ich meine mich zu erinnern, mal gehört zu haben, dass es in Japan eine Region gibt, wo besonders viele alte Menschen leben. Ist es auch für Deutschland bekannt, wo die Menschen besonders alt werden? --87.140.194.2 21:02, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn aus einer rückständigen Gegend viele jüngere wegziehen, bleiben nur die älteren, die sowieso keine Kinder mehr kriegen. Dadurch steigt das statistische Durchschnittsalter enorm. Und dann kann man sagen: in unserer gesunden Gegend werden die Leute besonders alt. --84.135.145.106 21:38, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das könnte Ostvorpommern sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:40, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das mit Japan - Okinawa - wurde durch das Buch Okinawa Diet bekannt gemacht. dann haben die Japaner nachgesehen - und festgestellt, dass durch die vielen alten, alleine lebenden Menschen die noch Lebeneden vergessen hatten, die Toten zu melden. (= > Karteileiche ... Google => Exceptional longevity in Okinawa: A plea for in-depth validation <=). Cave illusionem! Play It Again, SPAM (Diskussion) 21:52, 17. Jul. 2016 (CEST) Beantworten
Auch die gesunde mediterrane Kost wirkt wohl hauptsächlich über die Angehörigen, die die Rente weiterkassieren wollen. -- Janka (Diskussion) 05:05, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
In Baden-Baden leben die meisten alten Leute. Aber das sind ja Zugezogene und keine gebürtigen Baden-Badener. Du suchst ja die Gegend, wo die Leute von Haus aus sehr alt werden.
Anmerkung: Bei der Volkszählung 1939 gab es im damaligen D. (rd. 80 Mio Einwohner) 6 (sechs) Personen 100 Jahre und älter; heute sind es in D. (82 Mio) etwa 16.000 - und diese Zahl verdoppelt sich alle 6 - 8 Jahre. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:14, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
60 Millionen Hundertjährige bis zum Ende des Jahrhunderts? Wow. SCNR. --Snevern 23:37, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

In Baden-Württemberg.
Google => wo in deutschland werden die Menschen am ältesten <=
Wir ha'm erst angefangen, wir werden immer mehr..." Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:06, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Aber nur, weil da zufällig Baden-Baden drinliegt, Deutschlands größtes Freiluftaltersheim. Nebenbei auch die höchste Millionärsdichte. --Kreuzschnabel 11:47, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Du irrst dich, Kreuzschnabel: Das liegt da nicht zufällig drin - sie haben's absichtlich hineingelegt. Und "Freiluft" stimmt so auch nicht: Die meisten Gebäude dort haben Dächer wie anderswo auch. --Snevern 12:08, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Wie heißen diese Unicode-Zeichen?

【】

  • Name?
  • ALT-Code?
  • Zeichencode?

(nicht signierter Beitrag von 93.232.248.208 (Diskussion) 23:02, 17. Jul. 2016 (CEST))Beantworten

LEFT BLACK LENTICULAR BRACKET U+3010 bzw. RIGHT BLACK LENTICULAR BRACKET U+3011. Das findet die Unicode Character Search--Antemister (Diskussion) 23:07, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe Unicodeblock CJK-Symbole und -Interpunktion. Die werden im Japanischen hauptsächlich für Werkstitel bzw. Überschriften verwendet. --Mps、かみまみたDisk. 23:10, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Selber machen: Zeichen in Microsoft Word kopieren. Cursor hinter das Zeichen setzen und Alt+C drücken, in der deutschsprachigen Wikipedia nach Unicode U+ unmittelbar gefolgt von der (mindestens) vierstelligen Hexadezimalzahl suchen. Ergebnis hier Unicodeblock CJK-Symbole und -Interpunktion. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
https://en.wikipedia.org/wiki/Bracket#Lenticular_brackets und dann zum digital part scrollen--87.148.83.127
Vielen Dank!

18. Juli 2016

Frage zur Buch-Verschlüsselung

Im Text des Artikels wird ja ein Verfahren beschrieben, in dem man eine Buchseite (x), eine Zeile (y) und den Buchstaben dort (z) angibt, also (x.y.z). Meine Frage lautet jetzt, was ist, wenn man nicht nur einzelne Buchstaben chiffriert, sondern auch - wie in einigen Schriftsystemen (oder beim "Flaggencode"), wo ein "Buchstabe" sowohl für einen Laut als auch für ein Wort stehen kann - regelmäßig sowohl Wörter als auch einzelne Buchstaben anvisiert. Also z. B. drei Wörter in der xyz-Schreibweise und dann eines in der x.y.z' schreibweise, wobei z' für die Position des ganzen Wortes im Text steht. Wird durch diese Änderung: a.) Das Verfahren unsicherer, z. B. weil man das Wort so leichter suchen kann b.) Sicherer, z. B. weil der Angreifer zusätzliche Möglichkeiten berücksichtigen muss c.) Bleibt gleich sicher? --188.101.66.179 00:17, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Die Sicherheit der Buch-Verschlüsselung beruht einzig und allein darauf, dass keins der Chiffrezeichen mehr als einmal vorkommt. Daher ist es völlig unerheblich was die Chiffrezeichen nun genau kodieren. Verwendet man zur Verschlüsselung Wörter statt Buchstaben aus dem Buch, muss man sicherstellen, dass das Buch genug Vorkommen dieses Wortes enthält, um die Bedingung "Nur ein Vorkommen jedes Chiffrezeichens" einhalten zu können. Ansonsten gibt man allein durch den Abstand der beiden Vorkommen desselben Chiffrezeichens dem Codeknacker bereits einen Hinweis auf das verwendete Buch. -- Janka (Diskussion) 05:01, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
wenn bekannt ist, dass am Ende immer „Nicht vergessen: Irgendwann ist wieder Welt-Frauen-Tag und Welt-Tuberkulose-Tag und der Ball ist rund.“, dann ist es nur vom Rechenaufwand her leichter, das Buch zu erraten, wenn jedes Zeichen gleich ein ganzes Wort bezeichnet... auch wenn jedes Zeichen nur für einen Buchstaben steht, dann kann man das Buch wohl schon genauso sicher finden, wenn n paar bekannte Zeichen dabei sind... man muss bloß mehr vergleichen... --Heimschützenzentrum (?) 08:01, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Los Zapatos? Musik aus den 60ern?

Ich suche nach einem Lied/Gruppe, das ich als Kind gerne gehört habe, das war in den 70ern. Die Singel meiner Eltern, möglicherweise aus den 60ern, sah folgendermassen aus: pink-roter Hintergrund. Eine Gruppe von Revolutionären (?) Widerstandskaempfern(?) (militärisches Aussehen, Patronen-Guertel umgehängt, Che-Guevara-Stil - meine Eltern waren Hippies), unter ihnen ganz vorne eine Frau. Sie sangen entweder in Spanisch oder Portugiesisch, ob europaeisch oder amerikanisch weiss ich nicht. Und ich glaube sie hiessen "Los Zapatos" oder der Song hiess so. Irgendeine Idee? Danke. --Mme Mim 06:07, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

persönlich habe ich davon keine Ahnung (also die beste Voraussetzung zu einer Antwort) - der größte lateinamerikanische Musikladen in Deutschland, den ich kenne, ist Terra Melodica in Berlin, siehe http://www.terra-melodica.de/ - ich gebe zu, dass das mit einem Verwandten von mir zu tun hat. (Irgendwoher muss ich meinen Nickname ja haben.) - der Inhaber kennt sich schon SEHR gut aus, vielleicht anmailen. (Eine Gruppe dieses Namens finde ich dort nicht, Lieder die so heißen gab es vermutlich eine Menge) --Cholo Aleman (Diskussion) 09:39, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Noch ein Ahnungsloser: Falls du selber weiter recherchieren willst, würde ich jedenfalls zuerst in der Ecke Nueva canción suchen. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:21, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Prima, danke, das sind doch schon ein paar Anhaltspunkte!. Zwischenzeitlich fängt auch das Gedächtnis meines Paps wieder an zu arbeiten: er meint es war die Musik zu einem Argentinischen Gaucho-Film und der Titel der Rückseite war Soldades. --Mme Mim 10:42, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
da das Cover Widerstandskaempfer(?) militärischen Aussehens, Patronen-Guertel umgehängt, zeigte, möchte ich einen halben Peso darauf wetten, dass es sich nicht um singende Zapatos, sondern vielmehr um Zapatas handelte. --Edith Wahr (Diskussion) 19:50, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Abschaffung iTan-Verfahren

Die SparDa-Bank schafft das iTan-Verfahren ab, angeblich "aufgrund gesetzlicher Bestimmungen", ohne diese allerdings - auch auf Nachfrage - zu nennen. Ich habe mein Konto zwischenzeitlich gekündigt, weil ich iTan für wesentlich sicherer halte als sms-Tan. Trotzdem die Frage: Warum wird das iTan-Verfahren durch sms-Tan ersetzt? --80.129.142.83 08:07, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe Transaktionsnummer -- Iwesb (Diskussion) 08:28, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
iTAN ist gegen Phishing anfällig. Richtig gemacht taugt SMS-TAN als Zwei-Faktor-Authentifizierung. Wenn Du allerdings das Homebanking vom Smartphone aus machst, fällt die Zwei-Faktor-Authentifizierung in sich zusammen, da es Bankingtrojaner gibt, die nicht nur die Website der Bank fälschen, sondern auch SMS mit TANs abfangen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:42, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Konto gekündigt wegen SMS Tan? Nun ja, eine weniger drastische Methode wäre die Nutzung von ChipTAN gewesen, die bieten die auch an. Die ist m.E. die sicherste Methode und wird auch von mir bei mehreren Instituten mit ein und denselben TAN-Generator verwendet. Benutzerkennung: 43067 08:56, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Danke. Ich sehe nicht, inwiefern mTan sicherer sein soll als iTan. Die Tanliste liegt irgendwo im Wohnzimmer versteckte, nur zugänglich für einige wenige Personen. Das Handy kann jederzeit geklaut werden. chipTan ist ebenfalls nicht sicherer als iTan, weil die Karte jederzeit geklaut werden kann (den chipGenerator hat der Dieb zuhause), und zusätzlich total umständlich, insbesondere, bei mehreren Überweisungen. Zu den "gesetzlichen Bestimmungen" leider noch nichts. --80.129.142.83 09:28, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich schrub oben bereits Phishing. iTAN ist gegenüber Phishing anfällig, MTAN, SMS-TAN und Chip-TAN sind das nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 09:32, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Phishing setzt eine gewisse Dummheit auf Seiten des Anwenders voraus. Der Diebstahl eines Handys nicht. Das kann - zB Silvester - jedem passieren.--80.129.142.83 09:44, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich wüsste nicht wie im Fall des Diebstahls meiner Bankkarte oder meines Telefons auch die Kenntnis über mein Zugangspasswort zur Bankingseite mit in den Besitz des Diebs übergehen könnte. Auch wenn er drölfzig TAN-Generatoren zuhause hätte, es wäre nichts gewonnen. Mit der Bankkarte wird er auch sicherlich andere Ansätze zum Mißbrauch verfolgen. Der Vergleich hinkt also gewaltig. Benutzerkennung: 43067 10:11, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Aber die Kenntnis einer tan hilft ihm genau so wenig. --80.129.142.83 10:34, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Unterschied liegt darin, dass im iTAN Verfahren der Nutzer erheblich einfacher dazu verleitet werden kann beides freiwillig, wenn auch unwissend, dem Angreifer zu verraten. Das ist das Prinzip des Phishing. Ein ident auschauendes Eingabeinterface einer Bankingseite ist leicht nachzubauen, eine gültige Kommunikation zu einer dedizierten Bankkarte in einem TAN-Generator ist meines Wissens noch keinem gelungen, daher kann ein Phishingopfer nicht unwissentlich eine gültige Überweisungauthorisierung geben. Benutzerkennung: 43067 10:43, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Es wurde schon erklärt: Durch mTAN kommt ein zweiter Kommunikationskanal ins Spiel, der die Sicherheit erhöht, dass du es am anderen Ende der Leitung wirklich mit deiner Bank zu tun hast. Also: Der Man in the Middle auf deinem verseuchten Computer lässt dich in einer gefaketen Bildschirmmaske 100 € an die Caritas überweisen, während er tatsächlich gerade 5.000 € an Ede Schlitzohr anweisen lässt. Mit deiner angeforderten TAN, die du brav eintippst, schließt er den Vorgang erfolgreich ab. Bei mTAN liest du auf deinem Handy: "Die mobile TAN für Ihre Zahlung über 5.000 € an Ede Schlitzohr lautet...", und wenn du noch recht bei Trost bist, tippst du sie dann natürlich nicht ein. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 10:53, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Dito bei ChipTAN. Überweisungsziel und -betrag werden im Display des TAN-Generators angezeigt und müssen bestätigt werden, bevor die TAN generiert wird. Benutzerkennung: 43067 10:58, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke, da ich StarMoney einsetze, ist das Szenario möglich, aber unwahrscheinlich. Die Frage nach dem Gesetz ist immer noch offen.--80.129.142.83 13:06, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Als gesetzliche Grundlage kommt das Kreditwesengesetz und die darin erwähnten EU-Richtlinien in Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 13:34, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich bin jetzt bei einer Bank, die weiterhin iTan anbietet. Unter "gesetzlicher Grundlage" verstehe ich einen konkreten Paragraphen.--80.129.142.83 19:26, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
sobald mein Browser mir links neben der URL „grünes Licht“ gibt, dann darf ich doch davon ausgehen, dass ich entweder mit der NSA oder mit meiner Bank verbunden bin... oda? wie soll da noch n man-in-the-middle-Angriff kommen? da müsste der Browser ja n ziemlichen Hau haben, aber da hilft mir auch die mTAN nix, weil der Browser dann natürlich die ganzen Überweisungs-Daten versaut hat, so dass ich am Bildschirm nix verdächtiges sehe, aber über die Netzwerk-Strippe gibt es ne Überweisung an sonstwen... oder steht bei der mTAN dabei, an wen das Geld gehen soll? --Heimschützenzentrum (?) 14:42, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Jo, tut es, wie gesagt. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:44, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
echt? bei meinen mTAN Banken steht immer nur die Transaktions-ID, die ja nun gar nix sagt... oder hab ich das falsch in Erinnerung? --Heimschützenzentrum (?) 15:07, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist je nach Bank verschieden. Ich habe noch ein Konto in Frankreich, da muß ich jeden neuen Empfänger mit mtan freischalten. Die sms enthält nur die Tan. Dann muß ich zwei Tage warten, bis ich überweisen kann. Überweisungen an bekannte Empfänger gehen ganz ohne Tan.--80.129.142.83 19:26, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich meine mich zu erinnern, dass das Bafin letztes Jahr eine Abschaffung empfohlen hatte, bekomme das aber gerade nicht gegoogelt. Mit etwas Phantasie so etwas wie eine gesetzliche Vorgabe. In der Praxis wird Phishing das kleinere Problem gewesen sein und das grössere das, das die meisten Leute halt doch nicht nur zu hause im Wohnzimmer überweisen wollen, mit dem Handy ein Foto der ganzen Liste machen und sich das dann klauen lassen. Zumindest hab ich das so gemacht (bis auf den letzten Teil), bevor es push TAN etc. gab --Studmult (Diskussion) 20:47, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Fliegen im Biomüll

Habe eine Biomülltonne vor dem Haus stehen. In der Tonne leben gefühlt 1.000 Fliegen, die mir beim Öffnen der Tonne entgegenfliegen. Sehr unangenehm. Gift im Biomüll wäre kontraproduktiv, was kann ich (ökologisch zulässig) tun, um das zu verhindern? --80.129.142.83 08:10, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Lass die Tonne zu. -- Iwesb (Diskussion) 08:29, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt spezielles Biotonnenpulver auf Kalkbasis mit Duftstoffen usw., das hilft eigentlich recht gut. Ich nehme auch gerne Holzspäne (so Kanincheneinstreu), die ich zwischendurch reinstreue, um Feuchtigkeit zu binden. Gruß--Emergency doc (D) 08:34, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Da hast du schon lange nicht mehr in die Tonne geschaut. Bevor das Fliegen wurden, waren das dicke fette Maden, die das Innere der Tonne bevölkerten. Und die stammten von einem dicken Brummer, der da seine Eier gelegt hatte. Dieser Brummer gehört zur Natur mit Auftrag tote organische Materie zu vernichten. Also gewähren lassen, gehört zum Naturkreislauf und die Tonne nach dem Leeren halt ausspritzen.--2003:75:AF1A:C800:604A:D6B2:76BA:1540 08:54, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das wäre ja in Ordnung, wenn die Viecher sich auf ihren konkreten Auftrag konzentrieren würden. Leider schwärmen sie aber bei jedem kurzen Öffnen der Tonne aus auf der Suche nach neuen Herausforderungen, gern in benachbarte Küchen, oder erst zu den Klos und dann in die Küchen. Das ist ausgesprochen ungesund und wird dann ja auch gerne mit der chemischen Keule beantwortet. Nein, mein Verhältnis zu den ganzen Biotonnen ist zwiespältig. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:40, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Klingt als ob da Fleisch im Biomüll gelandet ist. Wenn das schon unbedingt da rein muss, solltest Du es vorher in Zeitungspapier wickeln. --Joyborg 10:27, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, kein Fleisch, allenfalls Bratfett. Die Fliegen sind auch eher klein, also nicht diese fetten, superekelhaften.--80.129.142.83 10:35, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Taufliegen? Da kann man bei einer Tonne im Außenbereich vermutlich nicht viel machen, außer auf die nächste Leerung zu warten. --Magnus (Diskussion) 11:24, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, bei „Fruchtfliegen“ hilft nur Leerung abwarten und dann Biotonne reinigen. Deren Reproduktion ist stark von der Temperatur abhängig, soll heissen sie mögen es warm. Wenn es wieder kälter wird, erledigt sich das Problem von selbst.--Bobo11 (Diskussion) 11:58, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Life can't be contained.
Die Antwort ist schwierig für mich, da ich die Nachbarn darauf konditioniert habe, ihre Biomüll auf meinem Kompost zu entsorgen (dass da Fliegen entstehen, haben die Nachfahren der Dinosaurier kapiert und warten geduldig in der Hecke...)
Wäre es meine Tonne und ich würde mich von Fliegen beim Deckelanheben belästigt fühlen, würde ich mit einem 12 mm Bohrer kurz unter dem oberen Rand der Tonne 8 (auf jeder Seite 2) Löcher bohren - und beobachten, was passiert. Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:27, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Gegen Taufliegen in der Nähe des Mülleimers einen oder zwei Becher mit viel Essig und etwas Handspülmittel gemischt aufstellen. Den Mülleimer nach der nächsten Leerung auswaschen. --Hans Haase (有问题吗) 12:47, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Draußen? Bei einer üblicherweise geschlossenen Tonne...? --Magnus (Diskussion) 12:50, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Auch drinnen wenn Du magst und die Leerung nicht bald erfolgen sollte. Solltest sie gleich ködern, bevor sie in der Küche sind. --Hans Haase (有问题吗) 13:29, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Oder, ohne Bohren, ein kleines Steinchen zwischen Deckel und Rand legen. Rein statistisch fliegen mehr Fliegen raus als rein.--Expressis verbis (Diskussion) 12:58, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

da muss irgend was alkalisches drauf, das mögen die Maden! nicht so sehr. Anwendbar (und in nicht zu großen Mengen auch ökologisch unbedenklich) sind gelöschter Kalk (vorsicht, seeehr ätzend und die Stäube sind so gar nicht gut für Schleimhäute und Lunge) oder Asche aus dem Kamin. Wir sammeln zu diesem Behuf in der Feuerungszeit einen Eimer voll davon und geben ggf. eine (kleine) Schaufel voll in den Grünabfall. Passt dann immer. --Elrond (Diskussion) 13:24, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Für Gartenkompost wird immer wieder gern Kalkstickstoff empfohlen. Den gibt es im Gartenfachmarkt. Der müsste es in der Komposttonne auch tun. Auch hier Mundschutz und Handschuhe tragen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:27, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Danke für die Tips. Aber ich glaube bei Mundschutz und Handschuhe ertrage ich lieber die Fliegen. Das Steinchen c/o Play it again kann ich ja mal versuchen.--80.129.142.83 19:28, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Silberstempel

Hallo, liebe Experten! Mir ist da eine Taschenuhr aus Familienbesitz in die Hände gefallen. Der Staubdeckel trägt innen einen Silberstempel Halbmond und Krone, also Deutsches Reich, dort allerdings nicht den Feingehalt, sondern an anderer Stelle oval eingefasst, "D.800" (soweit zu entziffern, noch nicht gereinigt). Ich nehme an, 800 ist der Feingehalt, aber was hat es mit dem D auf sich? Das Herstellerzeichen, falls wichtig, ist übrigens ein nach unten gerichtetes Dreieck mit den Initialen FB. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:12, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

D.800 oder 0.800? Hast du ein Bild/Bilder? Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:43, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hast ganz Recht, bei Licht betrachtet ist es eher 0,800. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:24, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Stempel auf Taschenuhr
Dank dieser Rückfrage und nach etwas weiterer Suche verstehe ich es so langsam: Es ist eine Schweizer Uhr, daher 0,800; darüber befindet sich tatsächlich (mit etwas Phantasie) der Schweizer Auerhahn. Dafür, dass sie in Deutschland verkauft werden durfte, hat sie den Reichssilberstempel. F.B ist Fritz Brandt oder Ls. Henri Brandt aus La Chaux-de-Fonds. Und in schönen Lettern, wenn auch etwas schief, ist der Name meines Urgroßvaters eingraviert. Und nach vorsichtigem Aufziehen tickt sie vor sich hin. Ich bin ganz glücklich! :) Grüße Dumbox (Diskussion) 14:35, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

"Mathematik"-Frage

Das zusammengesetzte "mathematisch berechnet" findet sich häufig in der WP. Welche anderen Berechnungsarten (also nicht graphische Resultatsfindungen) gibt es? Ist "mathematisch" in diesem Zusammenhang redundant? Duden Dude (Diskussion) 09:49, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

M.E. nicht redundant. Eine andere "Berechnungsart" ist die Extrapolation (in der Physik z.B. Insel der Stabilität, in der Statistik die Hochrechnung). -- Iwesb (Diskussion) 10:06, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Sowohl die Extrapolation als auch die Hochrechnung in der Statistik sind meines Erachtens ganz ohne Zweifel mathematische Verfahren. Man kann Dinge auf anderem Wege ermitteln oder bestimmen, aber sie nicht gänzlich ohne Mathematik berechnen. --Snevern 10:12, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt aber sehr wohl die Variante "intuitiv berechnen", was dem Schätzen entspricht. Hier ergibt sich das "Berechnen" aus der Tatsache, dass ich eine Zahl bekomme, das "nicht-mathematische" dadurch, dass ich die Zahl nicht mathematisch abgeleitet habe, --He3nry Disk. 10:16, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Glaube ich nicht. Entweder du schätzt, dann hast du nicht berechnet. Oder du hast "intuitiv berechnet", dann hast du, ohne auf exakte Zahlen zu achten, sehr wohl berechnet (Pi mal Daumen ist auch eine Rechnung). Ich halte es nach wie vor für redundant. --Snevern 10:25, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Bitte ein Beispiel für mathematisch berechnet, mir erschent es auf den ersten Blick auch redundant.--80.129.142.83 10:36, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Die Frage ist: Was bedeutet "Berechnen". Das ist m.E. eine Philosophiefrage. Die "reine Mathematik" liefert innerhalb ihres Definitionsbereiches ein exaktes Ergebnis (bei korrektem Rechenvorgang). Die Extrapolation wendet diese Rechenvorgaenge auch ausserhalb des Definitionsbereiches an, liefert deshalb aber lediglich ein "vermutlich richtiges" Ergebnis (bitte nicht mit Wahrscheinlichkeitsrechnung vermischen). Ein vergleichbares Beispiel ist die Renormierung in der Physik; da muss man sich als mathematischer Purist schon ganz gewaltig strecken um zu zeigen, dass dieses "Rechnen" durchaus Sinn macht (vgl. FQFT). Und "Schaetzen", das ist m.E. die Extrapolation der eigenen Erfahrungswerte auf die zu schaetzende Groesse. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:40, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Beispiele:
Duden Dude (Diskussion) 10:54, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es sieht schon redundant aus, da Berechnungen (auch Extrapolationen) mathematische Verfahren sind. Man sollte aber den Einzelfall näher ansehen. Manchmal soll durch den Zusatz "mathematisch" die simple "Berechnung" aufgewertet werden: Da hat jemand nicht nur 1 und 2 zusammengezählt, sondern höhere mathematische Verfahren angewendet, z.B. Ahnenverlust ("Mathematisch berechnet [Potenzrechnung!], liegt die logisch [auch so eine versuchte Aufwertung] mögliche Anzahl ..."). Aber Naturwissenschaft und Religion ("Seine Erkenntnisse gewann Bruno nicht aus empirischer Forschung oder mathematischer Berechnung."): Hier kann man das Attribut nicht einfach streichen, denn aus Berechnungen gewinnt man nicht so sehr Erkenntnisse, sondern erhält eher ein Ergebnis. Vielleicht paßt "mathematische Herleitung" hier besser.
@Duden Dude: Für die Verlinkung von Suchergebnissen gibt es die Syntax [[Spezial:Suche/"mathematisch berechnet"]]. 91.54.45.249 11:19, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
vllt ist es der etwas hilflose Versuch, deutlich zu machen, dass Bedeutung #1 gemäß gemeint ist? [22] (also nich irgendwie wie in ner Kneipe: „Das Wasser mit der Fliege berechne ich Ihnen nich!“) --Heimschützenzentrum (?) 11:40, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Ausdruck "mathematisch berechnet" kann sich auch darauf beziehen, dass (ein) Wert(e) nicht experimentell bestimmt wurde. --Joschi71 (Diskussion) 12:17, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Auch Verhalten kann berechnend sein. Wenn man also klarstellen will, dass man keine Reaktion prognostiziert, sagen manche eben mathematisch berechnet. --Benutzer:Duckundwech 12:32, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Sonst fällt es wohl in die Kategorie "zusammenaddieren" und "auseinanderdividieren". Klingt wichtiger. --Expressis verbis (Diskussion) 13:01, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
In allen Beispielen kann man mE das mathematisch weglassen, ohne daß sich der Sinn ändert.--80.129.142.83 13:09, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Zunächst mal sei die Frage gestattet, was eine „graphische Resultatsfindung“ bedeuten soll. Zum Inhalt der Frage selbst: Um etwas zu berechnen, benötigen wir zunächst ein Modell. Daraus lässt sich möglicherweise mit mathematischen Methoden eine Gleichung herleiten, mit deren Hilfe ein Wert berechnet werden kann. Das ist eine rein analytische Vorgehensweise. Gelegentlich können wir zwar die Gleichung hinschreiben, die aber nicht ohne weiteres in eine konkrete Zahl umsetzen. Das ist insbesondere bei den speziellen Funktionen der Fall wie etwa der Gammafunktion. Diese lassen sich aber bis zu einer gewünschten Genauigkeit näherungsweise mit numerischen Methoden berechnen. Viele Fragen lassen sich jedoch nicht analytisch fassen, entweder weil es bislang nicht gelungen ist, einen analytischen Weg zu finden (benötigt häufig jahrelange Forschung), oder die Problemstellung ist zu komplex oder schlicht nicht berechenbar. Dann bieten sich in einigen Fällen alternativ computer-gesetützte numerische Simulationsverfahren an. Typische Beispiele sind Strömungssimulationen oder die Finite-Elemente-Methode. Dies geschieht ebenfalls mit mathematischen Methoden, liefert aber nur Näherungswerte und benötigt die Verifizierung mit Experimenten. Zusammenfassend sehen wir hieran, dass der Begriff „mathematisch berechnen“ sehr ungenau ist, da daraus nicht hervorgeht, ob wir analytisch (also exakt), numerisch (näherungsweise mit Fehlerabschätzung) oder mit Simulationen rechnen. --AFBorchertD/B 20:42, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Rechnen hat eigentlich wenig mit Mathematik zu tun. In der Mathematik geht es eher um Beweise und konsistente Strukturen. Deswegen heißt rechnen auch nicht Mathematik, sondern eben Rechnen. Deswegen finde ich auch nicht das solche Superhelden die irgendwelche Potenzen im Kopf berechnen können Mathematiker sind. Mathematiker sind eher Leute wie Hilbert, Gauß usw..

Freiwillig gesetzlich versichert

Ich bin seit 1998 getzlich freiwillig versichert eingestuft, da ich die letzten 10 Jahre meines Berufsleben über der Beitragsbemessungsgrenz lag. Nun liege ich aber schonseit langem mit meinem Renten-und sonstigem Einkommen unter dieser Grenze. Kann ich in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln?--89.15.237.34 11:11, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn Du gesetzlich krankenversichert warst, sollte sich bei dem Renteneintritt daran nichts ändern. Die Beitragshöhe ergibt sich aus dem Einkommen und wird daher gesenkt, wenn es nun niedriger ist. Beitragsmindert sind dann auch noch die Zuschüsse der gesetzlichen Rentenversicherung, so eine vorliegt. Das muss aber der Krankenkasse nachgewiesen werden. Für näheres wird Dich die Krankenkasse gerne beraten. Benutzerkennung: 43067 11:23, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Du kannst nicht in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln, weil du schon drin bist. Die Frage ist, ob du künftig dort pflichtversichert sein wirst oder nicht. Und da fragst du in der Tat am besten deinen Sachbearbeiter, dem kannst du alle nötigen Informationen geben und er kann dich verbindlich beraten. --Snevern 11:37, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, mit "in die gesetzliche Krankenkasse wechseln" - das geht nicht, wie Snevern schon schrieb - meinst du "in die Pflichtversicherung wechseln". Die Voraussetzungen hierfür werden bei Rentenantragstellung geprüft; da du weiterhin freiwillig versichert bist, gehe ich davon aus, dass du die Voraussetzungen hierfür nicht erfüllst. Warum das so ist (ungenügende Vorversicherungszeit?), kann dir der Sachbearbeiter deiner Krankenkasse erklären. --Euroklaus (Diskussion) 11:48, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Paulus und Andreas?

Paulus und Andreas

Hallo zusammen, auf einem Kirchenfester in St. Peter und Paul (Bonndorf im Schwarzwald) ist oben St. Martin dargestellt während sich das untere Drittel eine Darstellung der Taufe St. Martins und dieses Bild teilen. Dieses Bild ist unten mit Paulus und Andreas beschriftet. Mit Paulus ist m.E. der Einsiedler Paulus von Theben gemeint (immerhin gab es im Ort ein Paulinerkloster und gilt er als Erfinder des Rosenkranzes). Dieser wird meist zusammen mit Antonius dem Großen dargestellt. Dass dieser ein Buch in den Händen hält, ist gemäß Antonius der Große#Ikonographie plausibel, reicht Benutzer:Hermetiker aber nicht, um den rechten Greis als Antonius zu identifizieren. Leider steht auf dem Fenster Andreas. Zudem hat er eine m.E. merkwürdige Mütze auf, die mich etwas an eine Steinmetz-Mütze erinnert. Die Kleidung ist vermutlich auch eher ungeeignet für ein Treffen in der Wüste. Kann sich jemand von euch einen Reim auf den Kerl mit dem roten Umhang machen? Danke und Gruß, --Flominator 12:53, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich verstehe die Frage nicht.
(a) Bist du der Meinung - weil es darunter (im Glas) steht - dass es Andreas ist - du aber nicht weisst, welcher Andreas?
Oder
(b) Bist du der Meinung - obwohl es darunter (im Glas) steht - dass es jemand ganz anderes ist ? Quasi ein Un-Andreas... Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:31, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nach meinem Verständnis der Frage hält Flominator - entgegen der Bildbeschriftung - den rotgewandeten Herrn mit dem Buch für Antonius, und zwar weil er ein Buch in der Hand hat und gemeinsam mit einem Herrn namens Paulus dargestellt ist. Und jetzt sucht er Unterstützung für diese These. --Snevern 14:58, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Play It Again, SPAM, Snevern: Es muss keine Unterstützung sein, ich würde auch ein "du spinnst doch, es ist offensichtlich, dass es sich bei diesem Kerl um Andreas XYZ handelt" nehmen. Generell würde mich einfach einfach interessieren, ob jemand eine Idee hat, was für ein "Andreas" das sein kann. Auch Erfahrungsberichte über Kirchenfenster mit fehlerhaften Inschriften würden mir weiterhelfen. Vielleicht bin ich mit Paulus von Theben ja auch schon auf dem Holzweg? --Flominator 15:20, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man annimmt, dass der sogenannte "Andreas" gar kein Andreas sein könnte, könnte man auch meinen, der "Paulus" sei keiner. Denn der einzige Heilige, der mit den Attributen "Blätterschurz"(!) und (gelegentlich) "Rosenkranz" versehen wird, heißt laut Heiligenlexikon Onuphrios... --Joyborg 15:24, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
PS Anderer Ansatz: Was, wenn die Namen nur vertauscht sind? Der Herr rechts könnte Paulus (der Apostel) sein, dessen Attribut ein Buch ist. Dann fragt sich nur, welcher Andreas links steht. --Joyborg 15:35, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Halt, Korrektur: Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann kennt tatsächlich auch Paulus (den Apostel) mit Blätterkleid! --Joyborg 15:43, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nee, nee, Paulus Eremita, nur falsch verlinkt. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:48, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ah ok, Entschuldigung. Dann könnte es jener sein. - Hier steht übrigens als mögliches Attribut von Andreas (dem Apostel): Buch. --Joyborg 15:52, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Flominators These von der Fehlbeschriftung hat schon was für sich. Die Szene sieht ganz typisch nach der Begegnung Paulus Eremitas mit Antonius aus. Etwa so, wie auf diesem Stich.
Grüße Dumbox (Diskussion) 16:00, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Man beachte, dass dies eine moderne Stiftung einer Familie ist (1. Hälfte 20. Jh.?) Das muss nichts "passen". Die können für ihren Stiftungszweck passende Heilige zusammengestellt haben, die historisch keine Verbindung haben, etwa einen Einsiedler-Paul und einen Buch-Andreas. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:08, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
komplettes Fenster
Auf jeden Fall hat dieser Teil des Fensters keinen Bezug zum Rest (Martin von Tours). Da müssen die zwei Heiligen nicht zwangsweise irgendeinen Bezug zueinander haben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Was hat der rote denn für einen Job? Sagt euch die Kopfbedeckung etwas? --Flominator 16:26, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Noch ein Punkt, der für Paulus von Theben spricht, ist die links unten dargestellte Quelle, die auch im Leben des Hl. Paulus, des ersten Einsiedlers auftaucht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Kopfbedeckung des "Roten" dürfte eine Art Birett sein. Leider sehr unspezifisch. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:50, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hier Antonius (blau, rot, Bart) + Paulus (Blätterkleid + Quelle) mit sehr ähnlicher Kopfbedeckung. Play It Again, SPAM (Diskussion) 18:41, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Zins- Zinseszins und Tilgungsrechner

Es geht um ein Darlehen, das ich jemandem gewährt habe. Dann gab es Lücken bei den Zinszahlungen (während der tilgungsfreien Zeit), dann wiederum Zeiten in denen Zinsen und Tilgung gezahlt wurden. Alles sehr unregelmäßig. Seit einiger Zeit bleiben alle Zahlungen aus.

Ich bin nun auf der Suche nach einem Programm, mit dem der aktuelle Stand der Restforderung nachvollzogen werden kann um dies gerichtlich einzuklagen.

Im Internet finden sich zahlreiche Programme, die aber immer von regelmäßigen Zahlugen ausgehen. Die helfen in dem Fall aber leider nicht weiter, da teilweise mehrere Monate zusammengefasst wurden, dann wieder ein höherer Betrag, also Sondertilgung, überwiesen wurde. --Potisiris (Diskussion) 13:48, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Jede Anwaltssoftware kann das, und vermutlich auch jede Buchhaltungssoftware. Da ich mal in einer Kanzlei ohne beides gearbeitet habe, habe ich das selbst in Visual Basic geschrieben. Die korrekte Berechnung ist nicht trivial, da sie unter Umständen auch Tilgungsbestimmungen des Schuldners berücksichtigen muss und eventuell auch variable Zinsen (falls nicht Festzinsen vereinbart sind).
Je nachdem, um wie viel es geht, lohnt die Mühe nicht, alle Daten (Zahlungsdatum, Zahlungshöhe, Tilgungsbestimmung etc.) einzeln einzupflegen und das Programm rechnen zu lassen; wenn es nicht um sehr große Beträge geht, verzichte auf ein paar Euro Zinsen und rechne ab jetzt. Weil es eben bei unregelmäßigen Zahlungen nicht so ganz trivial ist, kenne ich kein kostenloses Online-Tool, und ich bezweifle, dass es eines gibt.
Achja: Zinseszins solltest du lieber nicht berechnen - das sehen die Richter nicht so gern bei einem privaten Darlehen. --Snevern 13:58, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Klar ist die Höhe relativ und jeder entscheidet selbst ob es ein großer Betrag ist (für mich schon!), in dem Fall geht es um 30 k€. Ich hatte mich hier auf die Berechnungen des Schuldners per RA-Micro, also eines RA-Kollegen verlassen. Nun ist er nicht mehr Rechtsanwalt, sondern verurteilter Straftäter. --Potisiris (Diskussion) 14:32, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Mir geht es vor allem darum, das die Forderung nicht von der Höhe her angreifbar ist, sondern die Forderung an sich angenommen wird--Potisiris (Diskussion) 14:40, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Dann klage doch einfach 30.000 Euro zzgl. Zinsen in vertraglich vereinbarter Höhe (ggfs. auch in gesetzlicher Höhe) ab Rechtshängigkeit ein. Du bist beweisbelastet für das Darlehen an sich und seine Auszahlung; für die Tilgungen (und zwar jede einzelne) trägt der Schuldner die Beweislast. Wenn du da im Lauf des Verfahrens ein paar vom Schuldner nachgewiesene Teilzahlungen anerkennst und die Klage entsprechend zurücknimmst, kostet das unter Umständen noch nicht einmal eine Quote an den Gerichtskosten. Wie viel ist dir deine Zeit wert, um auf den Cent genau auszurechnen, was du zu kriegen hast? Ich kenne die Umstände nicht, aber bei Fällen, in denen unregelmäßig und irgendwann gar nichts mehr gezahlt wird, ist häufig die Chance gering, überhaupt noch einen wesentlichen Teil des Geldes zurückzukriegen. Statt zu Hause zu sitzen und dich zu langweilen kannst du natürlich auch rechnen; aber wenn du in derselben Zeit stattdessen Geld verdienen kannst, dann tu's. --Snevern 14:55, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Oder, soweit es sich rekonstruieren lässt, 30.000 € plus Zinsen, abzüglich bereits gezahlter xyz €. NB @ Snevern: Wäre es nicht besser, die Klage in Höhe der vom Beklagten nachewiesenen Zahlungen für erledigt zu erklären, statt sie zurückzunehmen? Ich glaube mich zu erinnern, dass die Klagerücknahme den Klagebetrag von oben reduziert, die Erledigungserklärung aber von unten, d.h. die Restforderung bleibt in voller Höhe bestehen? Kann mich irren, das Zivil-Referendariat ist seeehr lange her, und ein neues BGB gab's auch zwischendurch. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 19:32, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, diese Formulierung ist durchaus üblich. Wenn sich daraus der Streitwert nicht mehr ablesen lässt, gibt's der Richter seinem Referendar, oder er haut es dem Kläger(vertreter) um die Ohren, damit der ihm die Klagesumme ausrechnet.
Wenn schon vor Klageerhebung gezahlt wurde, nutzt es nichts, für erledigt zu erklären, denn dann war die Klage in dieser Höhe von Anfang an unberechtigt. Eine Teil-Abweisung ist dann nur mit Teil-Rücknahme zu vermeiden - normalerweise verbunden mit einer teilweisen Kostentragungspflicht. Ein Wahlrecht gibt's da normalerweise nicht, und "von oben" bzw. "von unten" ergibt für mich in diesem Zusammenhang keinen Sinn.
Von einem neuen BGB ist mir nichts bekannt. Aber sowas findet sich ohnehin eher in der ZPO (die es aber auch nicht neu gibt). --Snevern 19:50, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Antworten, wie Du das ausrechnen kannst, findest Du unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 01#Einige_Fragen zu Krediten und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 49#Zinsfrage. --Hans Haase (有问题吗) 20:51, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Fehladressierung

Hallo, wenn Post falsch adressiert ist, muss ja der Absender nachermittelt werden. Dann ist so ein kleiner Korrektur-Aufkleber drauf. Welche Datenbank nutzt die Post dafür? Werden dafür Meldedaten genutzt? Und kommt das erst zum Tragen, wenn der Postbote am angegebenen Ort den Namen am Briefkasten nicht findet? --141.30.80.89 16:56, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Du meinst sicher den Empfänger. Wenn da ein kleiner Aufkleber auf dem Umschlag drauf ist und der Brief im richtigen Kasten landet, war es offensichtlich erfolgreich, was die in der Nachforschungsstelle herausgefunden haben. Ich meine, die sitzt in Marburg.
Manchmal ist es einfach ein Schreibfehler oder unleserlich. Oder die Postleitzahl ist falsch, der Rest aber richtig. Manchmal gibt es die Straße auch nur einmal ein Deutschland, sodaß der Rest einfach ist. Sprich, da arbeiten Leute, die auch um die Ecke denken. Früher (TM) erkannten Zusteller auch selbst, wenn statt ... Chaussee es richtig ...allee heißen muss, also der Kollege am übernächsten Verteilschrank die Tour hatte. Heute (seit ca. 2000) geht das nicht so einfach mehr, da gehen Sendungen an die alte Anschrift immer über die Nachsendestelle, um dann Tage später genau 5 Meter weiter im gleichen Postamt zu landen. Das ist dann Fortschritt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:36, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die sind heute in Eile und machen schonmal einen Fehler. Ähnlich lautende Straßen, gleiche Nachnamen und Hausnummern werden schonmal falsch eingeworfen. Gib ihm dem zustellenden Postunternehmen als Irrläufer zurück. Bist Du der Absender, siehe Nachforschungsauftrag, --Hans Haase (有问题吗) 20:42, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Finanzamt und Steuern

Hallo, ich arbeite sei ca. einem Jahr in dem Geschäft (Baubranche) von meinem Vater mit, mal im Büro mal auf einer Baustelle oder Kundendienst. Jetzt war ich eine Zeit lang im Büro und habe mir ein paar Kontoauszüge angeschaut. Unser Unternehmen hat im Monat einen Umsatz von ca. 50-80.000 €, jetzt hat letzte Woche das Finanzamt 11.000 € abgebucht, dazu nochmal Krankenversicherung von 2.000 €. Ist das normal?? Die haben ja schon eine Gewinnbeteiligung am Unternehmen. Kann man da irgendwas legales machen? Andere Geschäftsform oder sonst irgendwas? Unternehmen im Ausland anmelden? (ist ja auch legal).--78.51.229.178 17:00, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Aus meiner Sicht als Einzelunternehmer ist das nicht normal, sondern zu wenig :-)
Was für eine Steuer wurde denn da abgebucht? Ein Unternehmen muß die vereinnahmte Umsatzsteuer abführen und zahlt ab einem gewissen Jahresumsatz Gewerbesteuer. Und was hat das Finanzamt mit Krankenversicherung zu tun? Und was meinst du mit „Die haben ja schon eine Gewinnbeteiligung am Unternehmen“, wer ist „die“? Das Finanzamt hat keine Gewinnbeteiligung. Was man da machen kann, verrät dir der Steuerberater deines Vertrauens so gern, daß er damit sogar Geld verdient (und Umsatzsteuer ans Finanzamt abführt). --Kreuzschnabel 17:06, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab noch eine komplett abgedrehte und möglicherweise verrückte Idee: Frag deinen Vater, was da abgebucht wurde. Der wird es dir möglicherweise besser erklären können als alles Glasgekugele hier. Denn woher sollen wir das wissen? --Kreuzschnabel 18:10, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Umsatzsteuer wird bei der Größenordnung monatlich erhoben und beträgt 19% des Umsatzes. Bei 80.000 Euro Umsatz kommt das schon mal gut hin, wenn man die abzugsfähige Umsatzsteuer für den Materialeinkauf und die Betriebskosten berücksichtigt. Dazu sind noch Gewerbesteuern fällig. Sozialabgaben wie Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitlosenversicherung, Berufsgenossenschaft, etc. sind für die angestellten Arbeitnehmer auch monatlich abzuführen, allerdings nicht an an das Finanzamt, sondern an die Krankenkasse bzw. Knappschaft (bei 450 Euro Jobs). Alles in allen ist das eine vollkommen normale Abgabenlast. Und auf das, was am Ende als Gewinn übrig bleiben mag sind dann noch je nach Rechtsform der Firma Einkommenssteuer oder Körperschaftssteuer fällig. Willkommen im Gier- und Raffkestaat mit der zweithöchsten Staatsquote aller OECD Staaten. Benutzerkennung: 43067 18:52, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Einfach mal mit deinem Vater und Eurem Steuerberater reden - bevor Du hier oder gar anderswo "Wind" machst! Falls dies überhaupt ernst gemeint ist. :-) --80.187.103.4 19:04, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Bei diesen Zahlen fehlen die Kosten (Ausgaben), sowie die Art der Steuer, siehe GuV. Der Höhe nach ist da schon einiges an Kosten berücksichtigt oder würde nachgefordert werden. Die gesetzliche Krankenversicherung erhebt seit 2015 14,6 % Beitrag. Die restlichen Löhne sind in den Angaben des Fragestellers nicht ersichtlich. Steuerberater fragen, hier keine weiteren Zahlen bekanntgeben! Früher konnte man wohl noch mehr selbst machen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser sagte Lenin. Wirtschaftsprüfer (Dein Steuerberater für die Firma) und der Steuerprüfer (vom Finanzamt) prüft. Beide sollten nichts finden, was Du nicht mit Deinem Steuerberater geklärt hast. --Hans Haase (有问题吗) 20:34, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

ISO-Empfindlichkeit?

Welche ISO-Empfindlichkeit hat das menschliche Auge? --94.220.25.102 17:07, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Läßt sich wahrscheinlich schlecht sagen, da das menschliche Auge keine Einzelbilder mit definierter Belichtungszeit aufnimmt, sondern kontinuierliche Sinnesreize. --Kreuzschnabel 17:11, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Kannst Du so nicht vergleichen! --80.187.103.4 19:06, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das menschliche Auge ist sehr dynamisch und macht bis zu 300 Bilder/s, wobei das keine Vollbilder sein müssen, da es anders funktioniert. Hast Du hellen Himmel und dunklen Wald, machen einige Kameras und Einstellungen dieser den Wald schwarz und die Wolken sichtbar oder der Wald ist Grün und der Himmel weiß. – Gleiche Kamera selbe Zeit und Richtung, nur anders ausgerichtet oder eingestellt. Das menschliche Auge macht das problemlos, jedoch unter Zuhilfenahme der Erinnerung und Erwartung und wie das Gehirn als „Hypothesengenie“ die Bilder der Augen wie z.B. Kippfiguren entschlüsselt. --Hans Haase (有问题吗) 20:27, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
  • Die Frage ist eigentlich falsch gestellt. Der ISO Wert alleine sagt nichts über das Auflössevermögen des Auges aus. Was die bessere Frage wäre, wie viele Blenden-stufen kann das Auge verarbeiten. Also von „blendet mich zu stark“ bis zum „ist mir zu dunkel“, das ist um einiges besser als bei modernen Digitalkameras und auch gegenüber dem analogen Film (Der in der Hinsicht noch immer die meisten Digitalkameras sehr deutlich schlägt). Gerade weil unser Auge die Iris recht schnell öffnen und schliessen kann, und beide Bilder automatisch zusammen rechnet (Foto-Stichwort HDR). Dazu haben wir drei Typen von Fotorezeptor im Auge (Stäbchen, Zapfen und fotosensitive Ganglienzellen), die unterschiedlich empfindlich sind. Das heisst in der Praxis, uns geht zuerst der Farbsinn flöten, bevor wir ein Hell-Dunkel-Problem kriegen.--Bobo11 (Diskussion) 20:34, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Fehler bei der Bank

Was ist, wenn eine Bank den Kontostand eines Kunden nicht mehr rekonstruieren kann ? --10.228.23.129 17:13, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Mehr Details nötig, um die Frage zu beantworten... -- 141.30.80.89 17:44, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
das kann gar nich passieren... die müssen täglich alles genau nachrechnen... die Landeszentralbank hängt da auch jeden Tag die Nase rein... --Heimschützenzentrum (?) 18:15, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Aber sollte der Fall wirklich eintreten, dass eine Bank den aktuellen Kontostand nicht "rekonstruieren" kann, würde die Bank wohl wegen eklatanter Defizite in der IT quasi "sofort" geschlossen werden. Es wäre allenfalls denkbar, dass der Kontostand zu einem bestimmten Zeitpunkt der Vergangenheit nicht zweifelsfrei nachvollziehbar ist, also beispielsweise im Hinblick auf die Frage, ob am 24. Juni 2016 um 11:15 Uhr ausreichend Deckung auf den Konto war, um eine Überweisung zu genehmigen/zu verweigern, wenn am gleichen Tag (30 Minuten früher oder später) ein große Sollbuchung oder Gutschrift den Kontostand wesentlich verändert hat. Den Kontostand am Tagesende ("Buchungsschnitt") muss eine Bank im Rahmen der handelsrechtlichen Aufbewahrungspflichten über einen langen Zeitraum nachweisen können. Wenn der fragliche Tag aber mehr als 10 Jahre zurückliegt, dann kann sie es möglicherweise wirklich nicht mehr. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:36, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
P.S.: Die Landeszentralbanken gibt es schon seit Jahren nicht mehr. ;-)
Selbstverständlich kann das passieren. Wenn die Bank das nicht mehr rekonstruieren kann, muss es der Kunde tun, in erster Linie anhand seiner Kontoauszüge und Einzahlungsquittungen.
War das Konto im Minus, hat der Kunde daran kein Interesse - dann bleibt die Beweislast bei der Bank. Wer vom anderen etwas will, muss das beweisen können. --Snevern 18:40, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es fehlt noch die Angabe, über welchen Kontostand wir sprechen. Den aktuellen wird die Bank rekonstruieren können, die Tagesendesalden auch. Auf den Girokonten muss sie bis zum Rechnungsabschluss (idR. vierteljährlich) auch einzelne Buchungen nachweisen. Für weiter zurückliegende Daten wird es natürlich schwieriger.---Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:57, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
aber einfach so vor sich hin wursteln dürfen die wohl noch immer nich... mit wem gleichen die denn dann täglich ihre internen Konten aus? --Heimschützenzentrum (?) 18:42, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(nach BK)"Interne Konten" werden - der Name sagt es - intern ausgeglichen. Die Verrechnung mit anderen Banken erfolgt über die Bundesbank, bei den Sparkassen zusätzlich über die Landesbanken, bei den Genossen entsprechend über die DZ Bank (bis 31. Juli ggf. noch über die WGZ Bank.) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:57, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
ach? war es damals nich so, wenn den ganzen Tag über die Kunden einer Bank dauernd nur Bargeld abholen, dass die Bank dann am Abend den gleichen Betrag von der LZB bekommen musste? oder hab ich da was falsch verstanden? also nich so wie bei paypal, wo dann munter einfach Guthaben beschlagnahmt werden, ohne dass das je eine richtige Bank geschweige denn die Bundesbank mitkriegt? --Heimschützenzentrum (?) 19:43, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn die Kunden mehr abheben als einzahlen, dann ist die Kasse irgendwann leer. Damit das nicht passiert, wird rechtzeitig der Geldtransporter losgeschickt. Dazu hebt die Bank von ihrem Konto bei der Bundesbank ab. Du meinst möglicherweise die Mindestreserve. Das ist aber was ganz anderes. Da schaut die Aufsicht auch nicht täglich in der Bank vorbei, sondern die Bank meldet, wie hoch die Mindestreserve sein muss. Und in unregelmäßigen Abständen wird überprüft, ob die Meldungen richtig waren. (Ansonsten: Paypal in Europa ist eine Bank mit luxemburgischer Lizenz. Die müssen sich auch an die Vorschriften halten.)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:57, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn ihnen ihre Computer abstürzen und alle Sicherungssysteme versagen, gehört das zu einem ihrer zahlreichen Probleme.
Im Deutschen Museum in München gab's früher (und gibt's vielleicht noch) ein sehr anschauliches Exponat mit mehrfacher Sicherung. Jeder Besucher darf den Knopf drücken, und wenn die erste Sicherung oft genug versagt hat, versagt irgendwann zufälligerweise auch die zweite - und so weiter. Banksysteme sind ebensowenig unfehlbar wie Kernkraftwerke. --Snevern 18:52, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Selbst in diesem Fall ist noch nicht alles verloren, den soweit bei den Kontobewegungen andere Banken betroffen sind, haben die ja auch noch die Dokumentation der ein- und ausgehenden Zahlungen. Abgesehen davon haben die Banken Notfallrechenzentren in ausreichender Entfernung, die jede Buchung parallel nachvollziehen, so dass die Daten ein zweites Mal redundant verfügbar sind. Sofern ein Rechenzentrum (RZ) ausfällt, kann das andere nahtlos übernehmen. Fällt auch dieses aus, werden die Buchungen gestoppt, es sollte aber nichts an Information unwiederbringlich verloren gehen. Die Rechner sind zusätzlich über intelligente Back-ups gesichert. Insgesamt ist es sehr unwahrscheinlich, dass bei einem einzelnen Kunden der (aktuelle) Kontostand nicht rekonstruierbar ist. Es könnte aber im Falle eines sehr großen Systemausfalls ein paar Tage dauern bis alles wiederhergestellt ist. (Und ja, natürlich ist immer ein Super-GAU denkbar, der das Sicherheitssystem aushebelt. Nach dem 11. September waren einige Notfallrechenzentren in Manhatten nicht betriebsbereit. Sie waren zwar räumlich getrennt, hingen aber am gleichen (zerstörten) Telefonknoten... Die Daten des zweiten RZ waren davon aber nicht betroffen.) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:04, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ich halte das auch für extrem unwahrscheinlich. Wirklich. Darum vertraue ich mein Geld auch verschiedenen Geldinstituten an, statt es unter'm Bett im Sparstrumpf zu lagern. Aber es ist selbstverständlich nicht unmöglich, dass ein System ausfällt - egal wie viele redundante Sicherungssysteme man einbaut. Diese machen die Wahrscheinlichkeit nur geringer. Die Titanic war nicht unsinkbar, Kernkraftwerke sind nicht sicher, und Bankenbuchhaltung ist es auch nicht.
Das sehr viel größere Risiko (um Größenordnungen größer) liegt natürlich im nächsten Bankencrash, denn der kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Böse Zungen behaupten, solche Crashs seien im System vorgesehen. Und ich sagte: Böse Zungen. Nicht: Dumme Zungen oder Verschwörungstheoretiker. --Snevern 19:10, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es richtig, richtig kracht, helfen auch Konten bei unterschiedlichen Banken nicht. Ansonsten bin ich in der (un-)glücklichen Lage, dass mein Vermögen so klein ist, dass die Einlagensicherung (bis 100.000 Euro) mein Guthaben locker abdeckt. Wenn die Einlagensicherung nicht mehr funktioniert, haben wir andere Probleme. Aber wir kommen weg von der ursprünglichen Frage. (Meister Lampe ist nicht da und die Diskussion schweift trotzdem ab...) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:57, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Objektiv testen

Guten Abend, wie teste ich ein Objektiv am besten darauf, ob es gleichmäßig fokusiert? -- 91.113.6.59 17:20, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Was meinst du mit „gleichmäßig“ – eine plane Fokalebene, also Freiheit von Bildfeldwölbung? Eine ebene Fläche (klassisch: Schachbrett) exakt orthogonal fotografieren und nachschauen, ob alles scharf ist, wie sonst? --Kreuzschnabel 18:07, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Man kann das mit Hausmitteln kaum selbst ermitteln, egal was gemeint ist. --M@rcela 18:10, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hängt von den Toleranzen ab. Wenn dem Anwender ein fotografiertes Testbild ausreichend scharf erscheint, wird ihm ein eventueller Abbildungsfehler auch in der realen Anwendung kaum negativ ins Gewicht fallen. --Kreuzschnabel 18:11, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
++1 zu M@rcela! Oder Du hast einen wirklichen Profi in Deiner Nähe. --80.187.103.4 18:48, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@ 91.113.6.59: Dein Objektiv bewegt sich in welcher Preisklasse? Hatte ich oben vergessen. --80.187.103.4 18:50, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Kunstbuch

Auf welche Art finde ich heraus, welches derzeitige Buch mit Gemälden von Francis Bacon mir die grössten Abdrucke bietet? (Zweck des Erwerbs ist es, die Abdrucke auszuschneiden und einzurahmen.) --92.107.61.206 17:45, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

MediathekView - Neue Liste wird auf den letzten "Milimetern" nicht mehr geladen...

... und verharrt dort bis .... Es passiert nichts mehr. Kennt jemand das Problem? Tritt bei mir seit ca. 3 Wochen auf. Vorher kein Problem. Win7 4GB durchgepatcht. Neuere Version bringt nichts. Selbes Problem. Danke! --80.187.103.4 18:43, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Bei Datei - Allgemein - Einstellungen - Allgemein die Zahl der Tage für die Medienliste niedriger setzen. Aufgrund des immer mehr steigenden Angebots hat Windows angeblich Probleme mit der Länge der Medienliste (hab ich wo gelesen). --TheRunnerUp 18:47, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Habe ich schon gemacht: Steht auf drei Tage. Hat aber nichts geändert. Vielen Dank! --80.187.103.4 18:52, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das Problem ist bekannt und lösbar. MediathekView ist eine Java Anwendung und die Liste braucht derzeit mehr Heap Speicher, als der Java Prozess bei Start automatisch für sich reserviert. Zwei Lösungen gibt es: 1.) Die 64bit Version von Java installieren, 2.) wenn das nicht geht (weil das OS nur 32Bit ist) in einer Batch Datei folgenden Aufruf machen:

"c:\Program Files\Java\jre1.8.0_91\bin\java.exe" -Xms128M -Xmx512M -jar "c:\Program Files\MediathekView\MediathekView.jar"

Die Pfade auf java.exe bzw. MediaThekView.jar müssen natürlich auf Deine Verhältnisse angepasst werden. Die Parameter -Xms128M -Xmx512 bedeuten, dass min 128 MB / max 512 MB Speicher für die Java Laufzeitumgebung reserviert werden soll. Die Defaultwerte sind für die Liste mittlerweile zu wenig.

Falls man das nicht selbst machen will: In der aktuellen Installation von Mediathekview gibt es ein zweites Startskript mit den notwendigen Startparametern. Benutzerkennung: 43067 19:00, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Danke, wer auch immer Du bist! 64Bit. Beste Grüße --80.187.103.4 19:08, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Sorry: Benutzerkennung: 43067 war mir nun wohl vom Inhalt und der Syntax neu. Nochmal Dank! --80.187.103.4 19:09, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Bitte ersetze diese Zeile hier durch eine aussagekräftige Überschrift!

Woher weiß Wikipedea, dass z.B. jemand, der sich in Ostberlin Herrmann Henselmann nannte, seinen korrekten Namen nach 1945 führte. Der H.Henselmann aus Ostberlin konnte weder ein Studium, auch kein Studium der Architektur nachweisen, noch eine abgeschlossene Lehre nachweisen! Er beschrieb sich in seinem Buch ,,Meine drei Reisen nach Berlin" als ein von der Schizophrenie Verfolgter und wird nun auf Wikipedea wie ein Architekt geführt. In deutschen Systemen jedweder Richtung war er super etabliert. Anscheinend unkritisch wird einfach übernommen, was in der Ostberliner Dikatur als ,,Wahrheit" galt und Politfunktionäre der Ostzone samt Nachkommenschaft haben auf Wikipedea Deutschland ihre Schreibereien abgegeben. Schade. Dr. Sybille Foerster

woher wissen wir, dass diesen Text eine Person namens "Sybille Foerster" mit "Dr." schrieb und nicht der Schüler "Max Meier", der Wikipedia grad mal wieder übel gesonnen ist. Wenn Du einen Fall zur allumfassenden Wahreheit kennst, nur her damit. Bisher haben dies nur Religionen und Ideologien behauptet - stets mit fraglichem Ergebnis - schlicht: Du forderst von Wikipedia etwas per se nicht Leistbares. Nämlich Deine wie auch immer gearteten politischen und persönlichen Abneigungen gegen "DIE Diktatur in Ostdeutschland" in WP selbst gegen bestehende Belege zu berücksichtigen. Von jemand mit Dr. würde ich eine differenziertere Sicht erwarten. andy_king50 (Diskussion) 20:51, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

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