„Waigolshausen“ – Versionsunterschied

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'''Waigolshausen''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Unterfranken|unterfränkischen]] [[Landkreis Schweinfurt]]. Bis 1900 war auch die Schreibweise „Weigolshausen“ üblich.
'''Waigolshausen''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Unterfranken|unterfränkischen]] [[Landkreis Schweinfurt]]. Der gleichnamige [[Hauptort]] ist Sitz der Gemeindeverwaltung. Bis 1900 war auch die Schreibweise „Weigolshausen“ üblich.


== Geographie ==
== Geographie ==
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=== Gemeindegliederung ===
=== Gemeindegliederung ===
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* [[Dächheim]]
* [[Dächheim]]
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== Politik ==
== Politik ==

=== Bürgermeister ===
=== Bürgermeister ===
Seit 1. Mai 2020 steht Christian Zeißner (Dorfgemeinschaft Theilheim) an der Spitze der Gemeinde. Er wurde am 15. März 2020 bei einer Wahlbeteiligung von 79,1 % mit 66,5 % der Stimmen gewählt.<ref>[https://okvote.osrz-akdb.de/OK.VOTE_UF/Wahl-2020-03-15/09678190/html5/Buergermeisterwahl_Bayern_108_Gemeinde_Gemeinde_Waigolshausen.html Bürgermeisterwahl 2020], abgerufen am 6. Juli 2020</ref> Seine Vorgänger waren:
Seit 1. Mai 2020 ist Christian Zeißner (Dorfgemeinschaft Theilheim) [[Bürgermeister#Bayern|Erster Bürgermeister]]. Dieser wurde am 15. März 2020 bei einer Wahlbeteiligung von 79,1 % mit 66,5 % der Stimmen gewählt.<ref>[https://okvote.osrz-akdb.de/OK.VOTE_UF/Wahl-2020-03-15/09678190/html5/Buergermeisterwahl_Bayern_108_Gemeinde_Gemeinde_Waigolshausen.html Bürgermeisterwahl 2020], abgerufen am 6. Juli 2020</ref> Seine Vorgänger waren:
* 1. Mai 2008 bis 30. April 2020: Peter Pfister (SPD)
* 1. Mai 2008 bis 30. April 2020: Peter Pfister (SPD)
* bis 30. April 2008: Bruno Strobel (CSU)
* bis 30. April 2008: Bruno Strobel (CSU)
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=== Wappen ===
=== Wappen ===
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Die [[Blasonierung|Beschreibung]] des 1982 eingeführten Gemeindewappens lautet: „In Rot unter einem silbernen Eisenbahnrad zwei schräg gekreuzte silberne Rebmesser“.
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=== Interkommunale Allianz ===
=== Interkommunale Allianz ===
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== Wirtschaft und Infrastruktur ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft ===
=== Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft ===
{{Veraltet|seit=1998}}Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sieben, im produzierenden Gewerbe 100 und im Bereich Handel und Verkehr 29 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 36 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 989. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 15 Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 74 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1732 Hektar, davon waren 1629 Hektar Ackerfläche und 86 Hektar Dauergrünfläche. In den Jahren 2008–2010 sollte die Flurbereinigung umgesetzt werden.
=== Verkehr ===
Am Bahnhof Waigolshausen zweigt die [[Werntalbahn]] nach [[Bahnhof Gemünden (Main)|Gemünden]] von der [[Bahnstrecke Bamberg–Rottendorf|Bahnstrecke Bamberg–Würzburg]] ab.
Am Bahnhof Waigolshausen zweigt die [[Werntalbahn]] nach [[Bahnhof Gemünden (Main)|Gemünden]] von der [[Bahnstrecke Bamberg–Rottendorf|Bahnstrecke Bamberg–Würzburg]] ab.
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sieben, im produzierenden Gewerbe 100 und im Bereich Handel und Verkehr 29 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 36 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 989. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 15 Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 74 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1732 Hektar, davon waren 1629 Hektar Ackerfläche und 86 Hektar Dauergrünfläche. In den Jahren 2008–2010 sollte die Flurbereinigung umgesetzt werden.
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=== Bildung ===
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* [http://www.heimat-unterfranken.de.tl/Waigolshausen.htm Ansichtskarten von Waigolshausen]
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Version vom 18. November 2020, 05:01 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Waigolshausen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Waigolshausen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 58′ N, 10° 7′ OKoordinaten: 49° 58′ N, 10° 7′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Schweinfurt
Höhe: 244 m ü. NHN
Fläche: 23,76 km2
Einwohner: 2759 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 116 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97534
Vorwahlen: 09722, 09384Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: SW, GEO
Gemeindeschlüssel: 09 6 78 190
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchstr. 8
97534 Waigolshausen
Website: www.waigolshausen.de
Erster Bürgermeister: Christian Zeißner (Dorfgemeinschaft Theilheim)
Lage der Gemeinde Waigolshausen im Landkreis Schweinfurt
KarteSchweinfurtLandkreis Main-SpessartLandkreis Bad KissingenLandkreis Rhön-GrabfeldLandkreis HaßbergeLandkreis KitzingenLandkreis WürzburgLandkreis BambergNonnenkloster (Unterfranken)StollbergerforstBürgerwaldVollburgWustvieler ForstHundelshausen (gemeindefreies Gebiet)Geiersberg (gemeindefreies Gebiet)BergrheinfeldDingolshausenDittelbrunnDonnersdorfEuerbachFrankenwinheimGeldersheimGerolzhofenGochsheimGrafenrheinfeldGrettstadtKolitzheimLülsfeldMichelau im SteigerwaldNiederwerrnOberschwarzachPoppenhausen (Unterfranken)RöthleinSchonungenSchwanfeldSchwebheimSennfeldStadtlauringenSulzheim (Unterfranken)ÜchtelhausenWaigolshausenWasserlosenWerneckWipfeld
Karte

Waigolshausen ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung. Bis 1900 war auch die Schreibweise „Weigolshausen“ üblich.

Geographie

Die Gemeinde liegt in der Region Main-Rhön.

Gemeindegliederung

Es existieren vier Ortsteile:[2]

Es gibt die Gemarkungen Hergolshausen (ca. 600 Einwohner), Theilheim (ca. 750 Einwohner) und Waigolshausen (ca. 1550 Einwohner).

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Bergrheinfeld, Röthlein, Wipfeld, Schwanfeld und Werneck.

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Die erste urkundliche Erwähnung als „Witoldeshusen“ ist der Wildbannverleihung des Kaisers Heinrich an den Würzburger Bischof Adalbero von Lambach am 22. Juni 1060 zu entnehmen.[3] Als Teil des Hochstiftes Würzburg lag Waigolshausen ab 1500 im Fränkischen Reichskreis. Das Hochstift Würzburg wurde 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Kurfürstentums bzw. Großherzogtums Würzburg überlassen, mit dem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Die politische Gemeinde entstand im Jahr 1818.

Eingemeindungen

Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Hergolshausen und Theilheim eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung

  • 1961: 2537 Einwohner[4]
  • 1970: 2772 Einwohner[4]
  • 1987: 2614 Einwohner
  • 1991: 2696 Einwohner
  • 1995: 2699 Einwohner
  • 2000: 2912 Einwohner
  • 2005: 2893 Einwohner
  • 2010: 2834 Einwohner
  • 2015: 2770 Einwohner

Politik

Bürgermeister

Seit 1. Mai 2020 ist Christian Zeißner (Dorfgemeinschaft Theilheim) Erster Bürgermeister. Dieser wurde am 15. März 2020 bei einer Wahlbeteiligung von 79,1 % mit 66,5 % der Stimmen gewählt.[5] Seine Vorgänger waren:

  • 1. Mai 2008 bis 30. April 2020: Peter Pfister (SPD)
  • bis 30. April 2008: Bruno Strobel (CSU)

Gemeinderat

Den Gemeinderat bilden seit 1. Mai 2020 14 Ratsmitglieder (zuzüglich Bürgermeister) aus folgenden vier Wahlvorschlägen:

  • CSU/Freie Wählergemeinschaft Waigolshausen 5 Sitze
  • Dorfgemeinschaft Theilheim 4 Sitze
  • Gemeinsame Liste Hergolshausen 3 Sitze und
  • SPD 2 Sitze.[6]

Wappen

Blasonierung: „In Rot unter einem silbernen Eisenbahnrad zwei schräg gekreuzte silberne Rebmesser.“[7]

1982 eingeführt.

Interkommunale Allianz

Die Gemeinde Waigolshausen ist Mitglied in der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Seit 2006 findet in Waigolshausen jährlich eine Parade zum St. Patrick’s Day statt.

Der Musikverein veranstaltet alljährlich zu Pfingsten in der Ortsmitte das Lindenblütenfest.

Baudenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sieben, im produzierenden Gewerbe 100 und im Bereich Handel und Verkehr 29 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 36 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 989. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 15 Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 74 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1732 Hektar, davon waren 1629 Hektar Ackerfläche und 86 Hektar Dauergrünfläche. In den Jahren 2008–2010 sollte die Flurbereinigung umgesetzt werden.

Verkehr

Am Bahnhof Waigolshausen zweigt die Werntalbahn nach Gemünden von der Bahnstrecke Bamberg–Würzburg ab.

Bildung

  • 150 Kindergartenplätze mit 134 Kindern (Stand 1999)
  • eine Grundschule im Ortsteil Waigolshausen

Persönlichkeiten

Literatur

  • Pfarramt der Pfarrei Sankt Jakobus der Ältere (Hrsg.): Chronik zum 200jährigen Bestehen der Pfarrei Waigolshausen, 1780–1980, Waigolshausen 1980
Commons: Waigolshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Bayerische Landesbibliothek Online: Waigolshausen
  3. Anton Oeller: Die Ortsnamen des Landkreises Schweinfurt (= Mainfränkische Heimatkunde, Band 8). Stürtz, Würzburg 1955, S. 32.
  4. a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 754.
  5. Bürgermeisterwahl 2020, abgerufen am 6. Juli 2020
  6. Gemeinderatswahl 2020, abgerufen am 6. Juli 2020
  7. Eintrag zum Wappen von Waigolshausen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte