„Volker Steiner“ – Versionsunterschied

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Steiner wurde 1940 in Karlsruhe als Sohn von Frieda Magdalena Heck und Egon Ferdinand Steiner geboren. Er wuchs in [[Helmsheim]] auf und besuchte das [[Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal|Justus-Knecht-Gymnasium]] in [[Bruchsal]].
Steiner wurde 1940 in Karlsruhe als Sohn von Frieda Magdalena Heck und Egon Ferdinand Steiner geboren. Er wuchs in [[Helmsheim]] auf und besuchte das [[Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal|Justus-Knecht-Gymnasium]] in [[Bruchsal]].


Er studierte [[Nachrichtentechnik]] an der [[Karlsruher Institut für Technologie|Universität Karlsruhe]] (TH), dem heutigen Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Nach seinem Studium und einer kurzfristigen Tätigkeit als Assistent an der [Technischen Hochschule Karlsruhe, trat er 1968 als Postreferendar zur Ableistung des Vorbereitungsdienstes für den höheren fernmeldetechnischen Dienst bei der [[Oberpostdirektion]] Stuttgart in den Dienst der [[Deutsche Bundespost|Deutschen Bundespost]].
Er studierte [[Nachrichtentechnik]] an der [[Karlsruher Institut für Technologie|Universität Karlsruhe]] (TH), dem heutigen Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Nach seinem Studium und einer kurzfristigen Tätigkeit als Assistent an der TH Karlsruhe, trat er 1968 als Postreferendar zur Ableistung des Vorbereitungsdienstes für den höheren fernmeldetechnischen Dienst bei der [[Oberpostdirektion]] Stuttgart in den Dienst der [[Deutsche Bundespost|Deutschen Bundespost]].


Im Jahr 1969 wurde er Referent und anschließend Referatsleiter im [[Fernmeldetechnisches Zentralamt|Fernmeldetechnischen Zentralamt]] in [[Darmstadt]]. Während dieser Beschäftigung ging er im Jahr 1971 als Dozent an die [[École Nationale d’Administration]] (ENA) und die [[Télécom ParisTech|École Nationale Supérieure des Télécommunications (ENST)]] nach [[Paris]].
Im Jahr 1969 wurde er Referent und anschließend Referatsleiter im [[Fernmeldetechnisches Zentralamt|Fernmeldetechnischen Zentralamt]] in [[Darmstadt]]. Während dieser Beschäftigung ging er im Jahr 1971 als Dozent an die [[École Nationale d’Administration]] (ENA) und die [[Télécom ParisTech|École Nationale Supérieure des Télécommunications (ENST)]] nach [[Paris]].

Version vom 21. Juni 2020, 12:45 Uhr

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Volker Steiner (* 22. Juni 1940 in Karlsruhe) ist ein internationaler Manager. Er war Geschäftsbereichsleiter und Sprecher der Geschäftsleitung der Deutschen Telekom AG in Bonn und Vorstandsmitglied der Eutelsat S.A. in Paris.

Leben

Steiner wurde 1940 in Karlsruhe als Sohn von Frieda Magdalena Heck und Egon Ferdinand Steiner geboren. Er wuchs in Helmsheim auf und besuchte das Justus-Knecht-Gymnasium in Bruchsal.

Er studierte Nachrichtentechnik an der Universität Karlsruhe (TH), dem heutigen Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Nach seinem Studium und einer kurzfristigen Tätigkeit als Assistent an der TH Karlsruhe, trat er 1968 als Postreferendar zur Ableistung des Vorbereitungsdienstes für den höheren fernmeldetechnischen Dienst bei der Oberpostdirektion Stuttgart in den Dienst der Deutschen Bundespost.

Im Jahr 1969 wurde er Referent und anschließend Referatsleiter im Fernmeldetechnischen Zentralamt in Darmstadt. Während dieser Beschäftigung ging er im Jahr 1971 als Dozent an die École Nationale d’Administration (ENA) und die École Nationale Supérieure des Télécommunications (ENST) nach Paris.

Von 1969 bis 1973 war er als nationaler Berichterstatter für die Bundesrepublik Deutschland in den Studienkommissionen Normalfrequenz und Zeitzeichen sowie Funkfrequenzüberwachung des Comité Consultatif International des Radiocommunications (CCIR) in Genf tätig. In dieser Funktion war er Teil des beratenden Ausschusses der Internationalen Fernmeldeunion (UIT), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN).

In der Zeit von 1973 bis 1976 war Steiner als Fachberater der UIT in Entwicklungsprojekten in zahlreichen afrikanischen Staaten im Einsatz. Von 1969 bis 1976 genoss er Diplomatenstatus.

Im Jahr 1977 wurde er zum Bundesministerium für das Post – und Fernmeldewesen versetzt, wo er als Referent für nationale und internationale Satellitenangelegenheiten eingesetzt worden ist. Im Jahr 1983 wurde er dann zum Leiter der Projektgruppe „Nationale Satellitensysteme“ (DFS-Kopernikus und TV-SAT) berufen und war in dieser Rolle maßgeblich an der Gründung der internationalen Satellitenorganisationen Eutelsat und Inmarsat beteiligt.[1] Ab 1986 wurde er als Referatsleiter für Forschung und Systemplanung sowie als Forschungsbeauftragter des Ministeriums eingesetzt.

Von 1990 bis 1999 leitete er das Konzerngeschäftsfeld Rundfunk, Audiovision und Sicherheit bei der Deutschen Telekom, welches ab 1993 die Bereiche Multimedia und Endgeräte für Geschäftskunden und ab 1996 zusätzlich den Bereich Breitbandkabel umfasste.[1][2]

Als Vorsitzender des Vorbereitungskomitees des European Institute for Research and Strategic Studies in Telecommunications (EURESCOM) war er hauptverantwortlich an der Gründung des Instituts im März 1991 in Heidelberg beteiligt.

Zum 1. Januar 1999 wurde Steiner in den Vorstand von Eutelsat in Paris als Director Commercial Affairs und Multimedia berufen.[2] Im April 2000 holte ihn der Vorstand der Deutschen Telekom zurück nach Bonn als Sprecher der Geschäftsleitung Rundfunk.[3] Zeitgleich engagierte sich Steiner als Sprecher der „Initiative Marketing Digital Radio“ (IMDR) für die Verbreitung des digitalen Radios (DAB) in Deutschland.[4] Im Jahr 2001 wechselte er zurück in den Vorstand von Eutelsat als Director Commercial Affairs und Multimedia, wo er den Privatisierungsprozess Eutelsats von einer zwischenstaatlichen Organisation hin zu einem börsennotierten Unternehmen mitgestaltete.[5] Im Jahr 2004 wurde unter seiner Führung die Eutelsat Services und Beteiligungs-GmbH gegründet.[6] In dieser Funktion trug er maßgeblich zum europäischen Expansionskurs von Eutelsat und zum Breitbandausbau in Deutschland bei. Als Geschäftsführer und Gründungsmitglied der Holding Eutelsat Services und Beteiligungen-GmbH, war er zugleich für die 100% Tochterunternehmen KabelKiosk GmbH und visAvision GmbH verantwortlich.[7] Die visAvision GmbH betrieb 2011 mit dem KabelKiosk die führende digitale Plattform zur Versorgung deutscher und europäischer Kabelnetzbetreiber mit über 120 Free - und Pay-TV Programmen.[8] Er zeichnete zuletzt als Managing Director für die Deutschlandgeschäfte des Satellitenbetreibers verantwortlich.[1][9]

Steiner wurde am 21. Februar 2012 im Haus der Parlamentarischen Gesellschaft im Reichstagspräsidentenpalais in Berlin auf dem Jahresempfang der Eutelsat S.A. von deren damals amtierenden CEO, Michel de Rosen aus dem operativen Geschäft verabschiedet.[10]

Auszeichnungen

Auf Grund seines sieben jährigen Einsatzes für die Deutsche Bundespost in der Internationalen Fernmeldeunion (UIT), die Vertretung der Interessen der Bundesrepublik Deutschland innerhalb der UIT, seiner Rolle als Fachberater der UIT in Entwicklungsprojekten in Afrika und seiner Funktion als Vorsitzender des Vorbereitungskomitees EURESCOM, wurde ihm am 21. September 1992 das Bundesverdienstkreuz am Bande von Bundespräsident Richard von Weizsäcker verliehen.

Ehrenämter

Im Jahr 2008 wurde Steiner in der Evangelischen Kirche Bonn-Holzlar in das Presbyterium gewählt und engagierte sich in diesem Amt bis 2016.[11][12] Er nimmt weiterhin als aktives Mitglied am Gemeindeleben teil.[13][14][15] Seine Frau Margarete engagierte sich ebenfalls ehrenamtlich in der Holzlarer Evangelischen Kirchengemeinde.[16]

Aufsichtsratsmandate

Von 2000 bis 2001 amtierte Steiner als Aufsichtsratsvorsitzender des Geschäftsbereichs Rundfunk der Deutschen Telekom AG.[3]

Familie

Steiner lebt mit seiner Frau Margarete Steiner (geborene Götz) seit 1982 in Bonn. Sie haben eine Tochter und einen Sohn.

Einzelnachweise

  1. a b c Deutsche TV-Plattform: Referenten des 20. Symposiums "Integrierte Mediennutzung - Daheim und Unterwegs". In: https://www.tv-plattform.de/images/stories/archiv/2011/symposium-referenten-uebersicht.pdf. Deutsche TV-Plattform, 2011, abgerufen am 13. Juni 2020.
  2. a b Steiner von Telekom zu Eutelsat. Abgerufen am 13. Juni 2020.
  3. a b NDR: "Digital Radio Nord GmbH" konstituiert. In: https://www.presseportal.de/pm/6561/124288. NDR, 24. März 2000, abgerufen am 13. Juni 2020.
  4. DER SPIEGEL: Werbekampagne: 2,4 Millionen für das Digitalradio - DER SPIEGEL - Netzwelt. Abgerufen am 13. Juni 2020.
  5. UM: Menschen und Märkte. In: DIE WELT. 4. Juli 2001 (welt.de [abgerufen am 13. Juni 2020]).
  6. Redaktion: Eutelsat auf Expansionskurs. 19. März 2004, abgerufen am 13. Juni 2020 (deutsch).
  7. Eutelsat Deutschland erweitert Geschäftsführung und stellt Weichen für die Zukunft. Abgerufen am 13. Juni 2020.
  8. Redaktion: Eutelsat baut Visavision aus. 18. Dezember 2003, abgerufen am 14. Juni 2020 (deutsch).
  9. 20. Symposium 2011 - Deutsche TV-Plattform. Abgerufen am 14. Juni 2020.
  10. INFOSAT Verlag & Werbe GmbH: Volker Steiner feierlich aus operativem Eutelsat-Geschäft verabschiedet. 22. Februar 2013, abgerufen am 13. Juni 2020.
  11. Evangelische Kirche in Bonn und der Region: Hier alle Ergebnisse aktuell. Abgerufen am 13. Juni 2020.
  12. ekasur: Ergebnisse der Presbyteriumswahl 2012. Abgerufen am 13. Juni 2020.
  13. Ökumenisches Bibelgespräch zum Vaterunser | Bonn-Beuel. Abgerufen am 13. Juni 2020.
  14. THEMA: KONFIRMATION - Evangelische Kirchengemeinde Bonn-Holzlar. Abgerufen am 13. Juni 2020.
  15. GA BONN: Gemeindeversammlung der Evangelischen Kirchengemeinde Holzlar: Mitgliederschwund nur durch Wegzug. Abgerufen am 13. Juni 2020.
  16. GA BONN: Evangelische Kirche in Holzlar: Seit 25 Jahren werden dienstags Senioren mit frischem Kaffee verwöhnt. Abgerufen am 14. Juni 2020.