Sundair
SundAir GmbH | |
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IATA-Code: | |
ICAO-Code: | SDR[1] |
Rufzeichen: | |
Gründung: | 2016 |
Sitz: | Stralsund, Deutschland |
Heimatflughafen: | Flughafen Berlin-Schönefeld[1] |
Unternehmensform: | GmbH |
Leitung: | Marcos Rossello (CEO) |
Flottenstärke: | 2 |
Ziele: | international |
Website: | sundair.com |
Sundair (Eigenschreibweise SundAir) ist eine deutsche Charterfluggesellschaft mit Sitz in Stralsund und Basis auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld.
Geschichte
Sundair wurde im Frühjahr 2016 von dem ehemaligen langjährigen Geschäftsführer des Berliner Informatikunternehmens „Air 41“, Marcos Rossello, in Stralsund gegründet.[2]
Im September 2016 übernahm der Reiseveranstalter Schauinsland-Reisen 50 % der Anteile an Sundair. Ursprünglich wollte man drei Airbus A319-100 leasen und an den Flughäfen Berlin-Tegel, Frankfurt am Main sowie Kassel-Calden stationieren.[3]
Der zunächst für April 2017 vorgesehene Beginn des Flugbetriebs in Frankfurt am Main wurde auf Juli 2017 verschoben. Grund für den verzögerten Start sei die Beschaffung größerer Airbus A320-200 gewesen, die statt der ursprünglich geplanten A319-100 eingesetzt werden sollten, um potenziellen Kapazitätsengpässen vorzubeugen.[4]
Da die bestellten A320-200, die in Abu Dhabi gewartet werden, erst Ende Juli einsatzbereit sein sollten, wurden Sitzplatzkapazitäten von anderen Fluggesellschaften gechartert, um dennoch den Betrieb ab Berlin-Tegel und Kassel-Calden aufzunehmen.[5][6] Anfang Juli 2017 gab Marcos Rosello an, dass die Jets zum Monatsende in den Sundair-Dienst starten sollen. Bis dahin sollte auch die beim Luftfahrt-Bundesamt beantragte Betreiberlizenz (AOC) als deutsche Fluglinie vorliegen.[7] Tatsächlich wurde die Betriebslizenz erst später erteilt, so dass der Flugbetrieb mit der ersten eigenen Maschine erst am 27. September 2017 aufgenommen werden konnte.[8]
Flugziele
Sundair führt von den zwei deutschen Flughäfen Berlin-Tegel und Kassel-Calden im Auftrag von Schauinsland-Reisen Charterflüge in den Mittelmeerraum sowie nach Bulgarien und Nordafrika durch.[4] Vom Flughafen Köln-Bonn gibt es Flüge nach Kos.[9]
Flotte
Mit Stand November 2017 besteht die Flotte der Sundair aus zwei Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 6 Jahren:[1]
Flugzeugtyp | Luftfahrzeugkennzeichen | Anmerkungen |
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Airbus A320-200 | D-ASEE | aktiv seit 17. November 2017 |
D-ASEF | aktiv seit 27. September 2017 |
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c ch-aviation – SundAir (englisch), abgerufen am 16. Oktober 2017
- ↑ aerotelegraph.com – Neue deutsche Airline plant Start im Frühling abgerufen am 17. November 2016
- ↑ HNA – Wieder Flüge ab Sommer: Sundair stationiert Maschine in Calden abgerufen am 23. November 2016
- ↑ a b Sundair will A320 statt A319 einsetzen. airliners.de, 28. Februar 2017, abgerufen am 3. März 2017.
- ↑ ch-aviation – Germany's SundAir outlines Summer 2017 charter needs, 28. Juni 2017 (englisch), abgerufen am 1. Juli 2017
- ↑ FAZ – Wieder Linienflüge ab Kassel: Sundair startet mit Ersatzmaschine, 28. Juni 2017 abgerufen am 1. Juli 2017
- ↑ Neue deutsche Fluggesellschaft Sundair verschiebt Erstflug, 7. Juli 2017, abgerufen am 7. Juli 2017
- ↑ Betriebserlaubnis ist da: Sundair kann am Mittwoch starten, 26. September 2017, abgerufen am 26. September 2017
- ↑ Köln-Bonn-Airport, Abruf 13. September 2017.