„Stintfang“ – Versionsunterschied

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[[Bild:Stintfang 1856.jpg|thumb|Stadtplanausschnitt von 1856. Der Stintfang heißt hier Elbhöhe. Die ursprüngliche Einbeziehung in die Stadtbefestigung ist noch gut erkennbar.]]


Der '''Stintfang''' ist in [[Hamburg]] die östliche Anhöhe des [[Geest|Geesthanges]] am rechten Elbufer, oberhalb der [[Landungsbrücken | St.Pauli-Landungsbrücken]] und unweit des Hamburger [[Bismarck | Bismarck-Denkmal]]s.
Der '''Stintfang''' ist in [[Hamburg]] die östliche Anhöhe des [[Geest]]hanges am rechten Elbufer, oberhalb der [[St. Pauli-Landungsbrücken]] und unweit des Hamburger [[Bismarck-Denkmal (Hamburg)|Bismarck-Denkmals]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Stintfang befand sich westlich des alten Hamburg Stadtgebiets. Bei der Errichtung der neuen Wallanlagen 1623-29 wurde die natürlicher Erhebung wurde weiter aufgehöht. Sie bildete deren südwestlichste Bastion, wo der Stadtgraben mit der Elbe in Verbindung stand, nach Westen wurde sie durch ein [[Hornwerk]] verstärkt. Sie erhielt nach den Bürgermeister [[Albert von Eitzen den Namen ''Albertus''.
Der Stintfang befand sich westlich des alten Hamburg Stadtgebiets. Bei der Errichtung der neuen [[Hamburger Wallanlagen|Wallanlagen]] 1623-29 wurde die natürliche Erhebung weiter erhöht. Sie bildete deren südwestlichste Bastion, wo der Stadtgraben mit der Elbe in Verbindung stand, nach Westen wurde sie durch ein [[Hornwerk]] verstärkt. Sie erhielt nach den Bürgermeister Albert van Eitzen den Namen ''Albertus''.


Auf dieser Bastion 1802 errichte der Astronom [[Johann Georg Repsold]] die erste [[Hamburger Sternwarte]]. Sie musste allerdings schon 1811 während der Napoleonische Besetzung wieder abgebrochen werden. Die 1826 neu errichtete Sternwarte wurde etwas weiter nördlich ans das Millerntor verlegt.
Auf dieser Bastion errichte der Astronom [[Johann Georg Repsold]] 1802 die erste [[Hamburger Sternwarte]]. Sie musste allerdings schon 1811 während der napoleonischen Besetzung wieder abgebrochen werden. Die 1826 neu errichtete Sternwarte wurde etwas weiter nördlich an das [[Millerntor]] verlegt.


[[Bild:Kersten-Miles-Bruecke 1900.jpg|thumb|Gebäide der deutschen Seewarte um 1890.]]
[[Bild:Kersten-Miles-Bruecke 1900.jpg|thumb|Gebäude der deutschen Seewarte um 1890.]]
Bis zum Weltkrieg II befand sich auf der Anhöhe das Gebäude der [[Reichsinstitut Deutsche Seewarte|deutschen Seewarte]], Vorgängerin des [[Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)| Deutschen Hydrographischen Institut]]s. Nach deren Zerstörung durch Kriegseinwirkungen errichtete der Deutsche Jugendherbergsverband ([[DJH]]) dort eine Jugendherberge, die sich wegen ihrer Lage und der dadurch gebotenen Sicht auf den Hamburger Hafen sowie der in der Nähe befindlichen Attraktionen auf [[St. Pauli]] und in der [[Speicherstadt]] großer Beliebtheit erfreut.
Bis zum Zweiten Weltkrieg befand sich auf der Anhöhe das Gebäude der [[Reichsinstitut Deutsche Seewarte|deutschen Seewarte]], Vorgängerin des [[Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie|Deutschen Hydrographischen Instituts]]. Nach deren Zerstörung durch Kriegseinwirkungen errichtete das [[Deutsches Jugendherbergswerk|Deutsche Jugendherbergswerk]] (DJH) dort eine [[Jugendherberge]], die sich wegen ihrer Lage und der dadurch gebotenen Sicht auf den [[Hamburger Hafen]] sowie der in der Nähe befindlichen Attraktionen auf [[Hamburg-Sankt Pauli|St. Pauli]] und in der [[Speicherstadt]] großer Beliebtheit erfreut.


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Der Name leitet sich ab von [[Stint]], der früher hier gefangen wurde.


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Version vom 2. November 2008, 00:30 Uhr

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Relevanz nicht ersichtlich -- darkking3 Թ 15:22, 1. Nov. 2008 (CET)


Stadtplanausschnitt von 1856. Der Stintfang heißt hier Elbhöhe. Die ursprüngliche Einbeziehung in die Stadtbefestigung ist noch gut erkennbar.

Der Stintfang ist in Hamburg die östliche Anhöhe des Geesthanges am rechten Elbufer, oberhalb der St. Pauli-Landungsbrücken und unweit des Hamburger Bismarck-Denkmals.

Geschichte

Der Stintfang befand sich westlich des alten Hamburg Stadtgebiets. Bei der Errichtung der neuen Wallanlagen 1623-29 wurde die natürliche Erhebung weiter erhöht. Sie bildete deren südwestlichste Bastion, wo der Stadtgraben mit der Elbe in Verbindung stand, nach Westen wurde sie durch ein Hornwerk verstärkt. Sie erhielt nach den Bürgermeister Albert van Eitzen den Namen Albertus.

Auf dieser Bastion errichte der Astronom Johann Georg Repsold 1802 die erste Hamburger Sternwarte. Sie musste allerdings schon 1811 während der napoleonischen Besetzung wieder abgebrochen werden. Die 1826 neu errichtete Sternwarte wurde etwas weiter nördlich an das Millerntor verlegt.

Gebäude der deutschen Seewarte um 1890.

Bis zum Zweiten Weltkrieg befand sich auf der Anhöhe das Gebäude der deutschen Seewarte, Vorgängerin des Deutschen Hydrographischen Instituts. Nach deren Zerstörung durch Kriegseinwirkungen errichtete das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) dort eine Jugendherberge, die sich wegen ihrer Lage und der dadurch gebotenen Sicht auf den Hamburger Hafen sowie der in der Nähe befindlichen Attraktionen auf St. Pauli und in der Speicherstadt großer Beliebtheit erfreut.

Der Name leitet sich ab von Stint, der früher hier gefangen wurde.

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