„Stefan Amzoll“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Bernhard Diener verschob die Seite Benutzer:Bernhard Diener/steam nach Stefan Amzoll
+Quelle
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 2:Zeile 2:


== Leben ==
== Leben ==
Von 1968 bis 1972 studierte Stefan Amzoll [[Theaterwissenschaft|Theater]]- und [[Musikwissenschaft]] an der Berliner [[Humboldt-Universität zu Berlin|Humboldt-Universität]]. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete er zunächst im [[Verband der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR]], ehe er 1977 Musikredakteur und Redaktionsleiter im Bereich Ernste Musik bei [[Radio DDR II]] wurde. 1987 promovierte Amzoll mit der Schrift ''Musik im Rundfunk der Weimarer Republik – Studien zur Entstehungsgeschichte medienspezifischer Kunstproduktion und –vermittlung''. Nach 1989 war er Chefredakteur des Kulturprogramms von Radio DDR II, 1990 hatte er die Programmleitung von [[Deutschlandsender Kultur]] inne, bis er Ende 1991 vom Dienst suspendiert wurde. Seit 1992 ist Amzoll als freier Publizist tätig.<ref>[http://www.exit-online.org/link.php?tabelle=autoren&posnr=31 Kurzporträt bei exit-online.org], abgerufen am 16. November 2015</ref> Beiträge und Interviews wurden unter anderem in den Zeitschriften ''[[Theater der Zeit]]'' und ''UTOPIE kreativ'' veröffentlicht. <ref>[http://www.theaterderzeit.de/person/996/ Veröffentlichungen von Stefan Amzoll in ''Theater der Zeit''], abgerufen am 16. November 2015</ref><ref>Veröffentlichungen von Stefan Amzoll in ''UTOPIE kreativ'', gelistet in Heft 129/130 (Juli/August 2001), S. 659–660</ref>
Von 1968 bis 1972 studierte Stefan Amzoll [[Theaterwissenschaft|Theater]]- und [[Musikwissenschaft]] an der Berliner [[Humboldt-Universität zu Berlin|Humboldt-Universität]]. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete er zunächst im [[Verband der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR]], ehe er 1977 Musikredakteur und Redaktionsleiter im Bereich Ernste Musik bei [[Radio DDR II]] wurde. 1987 promovierte Amzoll mit der Schrift ''Musik im Rundfunk der Weimarer Republik – Studien zur Entstehungsgeschichte medienspezifischer Kunstproduktion und –vermittlung''. 1989 war Amzoll „Funktionär in der SED-Grundorganisation des Rundfunks der DDR“ und Chefredakteur des Kulturprogramms von Radio DDR II.<ref>Roland Czada und Gerhard Lehmbruch: ''Transformationspfade in Ostdeutschland. Beiträge zur sektoralen Vereinigungspolitik''. Campus, Frankfurt/Main; New York, 1988. ISBN 3-593-35868-9, S. 211.</ref> 1990 hatte er die Programmleitung von [[Deutschlandsender Kultur]] inne, bis er Ende 1991 vom Dienst „suspendiert“ wurde.<ref>[http://www.exit-online.org/link.php?tabelle=autoren&posnr=31 Kurzporträt bei exit-online.org], abgerufen am 16. November 2015</ref>
Seit 1992 ist Amzoll als freier Publizist und Hörspielautor tätig. Beiträge und Interviews wurden unter anderem in den Zeitschriften ''[[Theater der Zeit]]'' und ''UTOPIE kreativ'' veröffentlicht. <ref>[http://www.theaterderzeit.de/person/996/ Veröffentlichungen von Stefan Amzoll in ''Theater der Zeit''], abgerufen am 16. November 2015</ref><ref>Veröffentlichungen von Stefan Amzoll in ''UTOPIE kreativ'', gelistet in Heft 129/130 (Juli/August 2001), S. 659–660</ref>


== Hörspiele ==
== Hörspiele ==
* 1996: Warum haben Sie niemals Stalin angeklagt? – Regie: [[Karlheinz Liefers]]
* 1996: ''Warum haben Sie niemals Stalin angeklagt?'' – Regie: [[Karlheinz Liefers]]
* 1996: Ich bin das Auge – Regie: [[Wolfgang Rindfleisch]]
* 1996: ''Ich bin das Auge'' – Regie: [[Wolfgang Rindfleisch]]
* 2003: Putze Polina – Regie: Wolfgang Rindfleisch
* 2003: ''Putze Polina'' – Regie: Wolfgang Rindfleisch


== Weblinks ==
== Weblinks ==
Zeile 14:Zeile 16:
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=112228666|LCCN=no/2009/161746|VIAF=203518757}}


{{SORTIERUNG:Amzoll, Stefan}}
{{SORTIERUNG:Amzoll, Stefan}}

Version vom 16. November 2015, 18:23 Uhr

Stefan Amzoll (* 1943 in Sztum[1]) ist ein deutscher Musikwissenschaftler, Autor und Publizist.

Leben

Von 1968 bis 1972 studierte Stefan Amzoll Theater- und Musikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete er zunächst im Verband der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR, ehe er 1977 Musikredakteur und Redaktionsleiter im Bereich Ernste Musik bei Radio DDR II wurde. 1987 promovierte Amzoll mit der Schrift Musik im Rundfunk der Weimarer Republik – Studien zur Entstehungsgeschichte medienspezifischer Kunstproduktion und –vermittlung. 1989 war Amzoll „Funktionär in der SED-Grundorganisation des Rundfunks der DDR“ und Chefredakteur des Kulturprogramms von Radio DDR II.[2] 1990 hatte er die Programmleitung von Deutschlandsender Kultur inne, bis er Ende 1991 vom Dienst „suspendiert“ wurde.[3]

Seit 1992 ist Amzoll als freier Publizist und Hörspielautor tätig. Beiträge und Interviews wurden unter anderem in den Zeitschriften Theater der Zeit und UTOPIE kreativ veröffentlicht. [4][5]

Hörspiele

Einzelnachweise

  1. Kurzbiographie bei deutschlandfunk.de, abgerufen am 16. November 2015
  2. Roland Czada und Gerhard Lehmbruch: Transformationspfade in Ostdeutschland. Beiträge zur sektoralen Vereinigungspolitik. Campus, Frankfurt/Main; New York, 1988. ISBN 3-593-35868-9, S. 211.
  3. Kurzporträt bei exit-online.org, abgerufen am 16. November 2015
  4. Veröffentlichungen von Stefan Amzoll in Theater der Zeit, abgerufen am 16. November 2015
  5. Veröffentlichungen von Stefan Amzoll in UTOPIE kreativ, gelistet in Heft 129/130 (Juli/August 2001), S. 659–660