„Sophia Flörsch“ – Versionsunterschied

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Version vom 30. April 2017, 21:44 Uhr

Datei:Sophia Flörsch.jpg
Sophia Flörsch, ADAC F4 Oschersleben (Juni 2016)

Sophia Flörsch (* 1. Dezember 2000 in München[1]) ist eine deutsche Automobilrennfahrerin. Sie startet 2016 in der deutschen Formel-4-Meisterschaft. In dieser Meisterschaft erzielte sie als erste Frau Punkte.

Karriere

Flörsch begann ihre Motorsportkarriere 2005 im Kartsport,[1] in dem sie bis 2014 aktiv blieb. 2015 plante Flörsch einen Wechsel in den professionellen Formelsport in die deutsche Formel-4-Meisterschaft. Dieser scheiterte jedoch, da das Mindestalter vor der Saison auf 15 Jahre angehoben worden war.[2] Stattdessen ging Flörsch in der Ginetta Junior Championship, einer britischen Sportwagen-Juniorenmeisterschaft, an den Start. Mit HHC Motorsport gewann sie beide Rennen auf dem Thruxton Circuit. Damit gewann nach über vier Jahren wieder eine Rennfahrerin Rennen in dieser Meisterschaft.[2] Zur Saisonmitte zog sich Flörsch aus der Meisterschaft zurück, um sich auf einen Wechsel in eine Formel-4-Meisterschaft vorzubereiten.[3] Zum Zeitpunkt ihres Ausstiegs lag sie auf dem dritten Meisterschaftsplatz; am Saisonende war sie Gesamtelfte.

2016 wechselte Flörsch zum Team Motopark in die deutsche Formel-4-Meisterschaft.[4] Zudem schloss sie einen Werbevertrag mit dem Sportartikelhersteller Under Armour ab.[5] Sie beendete bereits ihr erstes Rennen in Oschersleben als Neunte in den Punkterängen.[6] Damit wurde Flörsch zur ersten Frau, die Punkte in der deutschen Formel-4-Meisterschaft erzielte.[7] An ihrem Debütwochenende startete Flörsch zudem beim dritten Lauf als erste Frau in dieser Meisterschaft aus der ersten Startreihe und erzielte als erste Fahrerin eine Führungsrunde. Flörsch ging als Dritte in die letzte Runde. In dieser Runde fuhr Job van Uitert auf sie auf, wodurch Flörsch den Heckflügel verlor. Flörsch fuhr ohne Heckflügel weiter und kam auf dem fünften Platz ins Ziel. Die Saison schloss sie mit dem 19. Gesamtrang ab.

Am 01.03.2017 wurde bekanntgegeben dass sie in der Saison 2017 für das Team Mücke Motorsport in der Formel 4 an den Start geht.[8] Auto Bild Motorsport konnte als neuer Sponsor gewonnen werden.[9] Weiterhin wird sie 2017 auch in der Italienischen Formel-4-Meisterschaft starten. [10]

Statistik

Karrierestationen

Einzelergebnisse in der deutschen Formel-4-Meisterschaft

Jahr Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Punkte Rang
2016 Motopark Deutschland OS1 Deutschland SAC Deutschland LAU Deutschland OS2 Osterreich SPI Deutschland NÜR Niederlande ZAN Deutschland HOC 25 19.
9 DNF 5 14 7 10 13 20 27* 14 20 10 16 27 10 12 14 9 DNF DNF 29 28 11 18
2017 Mücke Deutschland OS1 Deutschland LAU Osterreich SPI Deutschland OS2 Deutschland NÜR Deutschland SAC Deutschland HOC
15 13 22
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Einzelnachweise

  1. a b Vita. sophia-floersch.de, abgerufen am 17. April 2016.
  2. a b Valentin Khorounzhiy: Sophia Floersch: Ginetta star has sights set on single-seaters. paddockscout.com, 19. Mai 2015, abgerufen am 17. April 2016 (englisch).
  3. Peter Allen: Sophia Floersch’s ADAC F4 move with Motopark firmed up. paddockscout.com, 18. Februar 2016, abgerufen am 17. April 2016 (englisch).
  4. Valentin Khorounzhiy: Floersch confirms German F4 move with Motopark. Motorsport.com, 29. Januar 2016, abgerufen am 17. April 2016 (englisch).
  5. Julien Wolf: Michael Schumacher: Sophia Flörsch fährt gegen seinen Sohn Mick. Schumachers hübschester Gegner ist erst 15. welt.de, 2. Februar 2016, abgerufen am 17. April 2016.
  6. ADAC Formel 4 - Mawson gewinnt turbulenten Saisonauftakt. Schumacher knapp am Podest vorbei. Motorsport-Magazin.com, 16. April 2016, abgerufen am 17. April 2016.
  7. Jacob Bosley: Joey Mawson wins safety car-ridden ADAC F4 opener. paddockscout.com, 16. April 2016, abgerufen am 17. April 2016 (englisch).
  8. Oschersleben: Sophia Flörsch - 2017 Vollgas im Mücke-Cockpit. In: adac-motorsport.de. 1. März 2017, abgerufen am 22. März 2017.
  9. Sponsoring – Sophia Flörsch. In: sophia-floersch.de. Abgerufen am 22. März 2017.
  10. Formula 4 Italian Championship. Abgerufen am 29. März 2017.