„Siegfried Loewenthal (Jurist)“ – Versionsunterschied

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== Leben==
== Leben==
Loewenthal belegte ein Jurastudium und promovierte. Danach war er ab 1902 in rascher Folge Assessor, Hilfsrichter und Präsidialrichter in Magdeburg. Zwischen 1922 und 1927 war er Landgerichtsdirektor in Magdeburg und von 1927 bis 1933 Landgerichtspräsident in Oels/Schlesien. Loewenthal wurde 1933 zwangsweise in den Ruhestand gesetzt. Er war zwischen 1945 und 1951 Chefpräsident des Landgerichts Berlin (West). Loewenthal wurde 1948 Ehrenbürger von Heiligenstadt; die Ehrenbürgerschaft wurde am 22. Februar 1951 wieder aberkannt.
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== Literatur ==
== Literatur ==
* B. Opfermann, Das Bistum Fulda im Dritten Reich, Fulda 1987 S. 190 –N. Dettmar, EHSt 21 (1977) S.601-602. N.D.
* B. Opfermann, Das Bistum Fulda im Dritten Reich, Fulda 1987 S. 190 –N. Dettmar, EHSt 21 (1977) S.601-602. N.D.

== Belege ==
<references />


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Version vom 28. September 2010, 00:54 Uhr

Siegfried Loewenthal (* 16. August 1874 in Heiligenstadt; † 18. März 1951 in Berlin) war ein deutscher Jurist.

Leben

Loewenthal belegte ein Jurastudium und promovierte 1899 in Erlangen [1] Danach war er ab 1902 in rascher Folge Assessor, Hilfsrichter und Präsidialrichter in Magdeburg. Zwischen 1922 und 1927 war er Landgerichtsdirektor in Magdeburg und von 1927 bis 1933 Landgerichtspräsident in Oels/Schlesien. Loewenthal wurde 1933 zwangsweise in den Ruhestand gesetzt. Er war zwischen 1945 und 1951 Chefpräsident des Landgerichts Berlin (West) [2]. Loewenthal wurde 1948 Ehrenbürger von Heiligenstadt; die Ehrenbürgerschaft wurde am 22. Februar 1951 wieder aberkannt.

Literatur

  • B. Opfermann, Das Bistum Fulda im Dritten Reich, Fulda 1987 S. 190 –N. Dettmar, EHSt 21 (1977) S.601-602. N.D.

Belege

  1. Jahresverzeichnis der an den Deutschen Universitäten erschienenen Schriften, Bibliobazaar 2009, ISBN-13: 978-1110975495, EAN:9781110975495.
  2. Friedrich Scholz, Berlin und seine Justiz: die Geschichte des Kammergerichtsbezirks 1945 bis 1980| ISBN 978-3-11-008679-9