„Schnellfahrstrecke“ – Versionsunterschied

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| 45 km
| 45 km
| 2004
| 2004
| [[SBB RABDe 500|ICN]], [[IC2000]], [[Intercity-Express|ICE]], [[ETR 470|Cisalpino (ETR 470)]], [[CIS ETR 610|Cisalpino (ETR 610)]], Güter (nachts)
| 15 kV, 16,7 Hz
| [[ETCS#ETCS Level 2|ETCS Level 2]]
|-
| class="hintergrundfarbe9" |<small>In&nbsp;Betrieb</small>
| Olten–Biel/Bienne (Olten–Solothurn)
| 200&nbsp;km/h
| 11&nbsp;km
| 2003
| [[SBB RABDe 500|ICN]], [[IC2000]], [[Intercity-Express|ICE]], [[ETR 470|Cisalpino&nbsp;(ETR&nbsp;470)]], [[CIS ETR 610|Cisalpino&nbsp;(ETR&nbsp;610)]], Güter (nachts)
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| 15&nbsp;kV, 16,7&nbsp;Hz
| 15&nbsp;kV, 16,7&nbsp;Hz
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| 2007
| 2007
| [[IC2000]], [[ETR 470|Cisalpino&nbsp;(ETR&nbsp;470)]], [[CIS ETR 610|Cisalpino&nbsp;(ETR&nbsp;610)]], Güter
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| 15&nbsp;kV, 16,7&nbsp;Hz
| [[ETCS#ETCS Level 2|ETCS Level 2]]
|-
| class="hintergrundfarbe8" |<small>Im&nbsp;Bau</small>
| St. Gallen - Arth-Goldau Ausbau Doppelspur
| 160 &nbsp;km/h
|
| 2014 (geplant)
| IC/EC, Güter
| 15&nbsp;kV, 16,7&nbsp;Hz
| 15&nbsp;kV, 16,7&nbsp;Hz
| [[ETCS#ETCS Level 2|ETCS Level 2]]
| [[ETCS#ETCS Level 2|ETCS Level 2]]
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| 2019 (geplant)
| 2019 (geplant)
| IC/EC, Regionalexpress, Güter
| IC/EC, Regionalexpress, Güter
| 15&nbsp;kV, 16,7&nbsp;Hz
| [[ETCS#ETCS Level 2|ETCS Level 2]]
|-
| class="hintergrundfarbe7" |<small>Geplant</small>
| Claro - Camorino (Umfahrung Bellinzona & Magadino-Querung)
| 250&nbsp;km/h
| 7,5&nbsp;km
| 2025 (geplant)
| EC, IC, IR, Regio, Güter
| 15&nbsp;kV, 16,7&nbsp;Hz
| 15&nbsp;kV, 16,7&nbsp;Hz
| [[ETCS#ETCS Level 2|ETCS Level 2]]
| [[ETCS#ETCS Level 2|ETCS Level 2]]

Version vom 9. August 2013, 15:13 Uhr

Als Schnellfahrstrecke (SFS) oder Strecke für den Hochgeschwindigkeitsverkehr (HGV-Strecke) wird im Eisenbahnverkehr eine Schienenstrecke bezeichnet, auf der Fahrgeschwindigkeiten von wenigstens 200 km/h möglich sind (also Hochgeschwindigkeitsverkehr). Es kann sich dabei um Neubaustrecken (NBS, Geschwindigkeiten bis etwa 380 km/h) oder Ausbaustrecken (ABS, Geschwindigkeiten bis 250 km/h) handeln.

Nach Angaben des Internationalen Eisenbahnverbandes waren Ende 2009 weltweit 10.739 km Bahnstrecken für mindestens 250 km/h in Betrieb. Weitere 13.469 km sind im Bau, 17.579 km in der Planung. Zu diesem Zeitpunkt waren fast 1.750 Hochgeschwindigkeitszüge in Betrieb.[1]

Netz der Schnellfahrstrecken Europas
  • 310-320 km/h
  • 270-300 km/h
  • 250 km/h
  • 200-230 km/h
  • im Bau
  • restliche Bahnlinien
  • Schnellfahrstrecken in Asien
  • 310-320 km/h
  • 270-300 km/h
  • 240-260 km/h
  • 200-230 km/h
  • im Bau
  • restliche Bahnlinien
  • Technische Anforderungen

    Neben einer entsprechenden Trassierung dürfen Schnellfahrstrecken keine höhengleichen Bahnübergänge enthalten, und falls Bahnsteigvorbeifahrten mit Geschwindigkeiten über 200 km/ h erfolgen, müssen Reisendensicherungsanlagen vorgesehen sein. Da bei mehr als 160 km/h der Bremsweg den üblichen Abstand zwischen Vor- und Hauptsignal überschreitet, sind Schnellfahrstrecken mit LZB oder ETCS ausgestattet.

    An die Schnellfahrstrecken werden hohe Anforderungen gestellt. Die Trassierung muss weite Kurvenradien vorsehen, gegebenenfalls mit ausgeprägten Überhöhungen; gegenüber konventionellen Strecken sind vergrößerte Gleismittenabstände erforderlich. Der Oberbau muss den Dauer- und Spitzenbelastungen sowie den Vibrationen dabei stets standhalten. Alle Kreuzungen des Bahnkörpers sind als Brücken oder Unterführungen auszuführen; in manchen Ländern werden Schnellfahrtrassen auch eingezäunt. Zur Verhinderung von Flankenfahrten sind Schutzweichen zu installieren. Große Tunnelquerschnitte und allenfalls besonders weite Tunnelmündungen helfen, die Druckstöße beim Einfahren in den Tunnel (Tunnelknall) und bei Zugbegegnungen zu beherrschen. Aus Sicherheitsgründen werden Tunnel neuerdings mehrheitlich in Zweiröhrenbauweise konzipiert.

    ≤ 120 km/h≤ 200 km/h≤ 250 km/h≤ 300 km/h≤ 350 km/h
    Gleisabstand3,5 m3,8 m4,0 m
    • Frankreich 4,2 m
    • Japan 4,3 m
    • Deutschland 4,5 m
    • Taiwan 4,5 m
    • Spanien 4,7 m
    • Italien 5,0 m
    Kurvenradien
    (bei Überhöhung 160 mm,
    Überhöhungsfehlbetrag 100 mm,
    ohne Neigetechnik)
    625 m1800 m2800 m4000 m5400 m
    Kurvenradien
    (bei Überhöhung 160 mm,
    Überhöhungsfehlbetrag 200 mm,
    mit Neigetechnik)
    450 m1300 m2000 m

    Der minimale Kurvenradius ist , wobei v=Geschwindigkeit (m/s); ha=Überhöhung; hb=Überhöhungsfehlbetrag; g=Schwerebeschleunigung.

    Äußerst schwer ausgeführter Schotteroberbau hat sich für Schnellfahrstrecken über Jahrzehnte bewährt. Seit den 1990er-Jahren geht man in Japan, etwas später auch in Deutschland, zum Bau von Strecken mit Fester Fahrbahn über. Statt des Schotter-Schwellen-Systems trägt eine Betonfahrbahn mit Dämpfungselementen die Schienen. Dies spart Wartungskosten für Schwellen und Schotter. Auch wird das Risiko verringert, welches durch die Aufwirbelung von durch die Belastungen zerkleinertem Schotter entsteht. Zudem entfällt das Risiko von Beschädigungen an Fahrzeugen durch Schotterflug.

    Zur Schnellfahrstrecke gehört auch die entsprechende Schnellfahr-Oberleitung. Es werden Fahrdrähte aus einer speziellen Legierung benutzt, die den elektrischen Kontakt verbessert und Funkenflug vermeidet. Die Fahrleitung wird besonders stark abgespannt, um Schwingungen zu reduzieren und die Fahrdrahthebung zu minimieren. Die hohe mechanische Spannung der Fahrleitung erhöht außerdem die Fortbewegungsgeschwindigkeit der erzeugten Welle, wodurch ein Einholen der Welle durch den Stromabnehmer verhindert wird. Normalerweise sind auf Schnellfahrstrecken auch größere Oberströme möglich als auf normalen elektrifizierten Strecken. Dazu müssen die Speiseleitungen und Unterwerke entsprechend ausgelegt sein.

    Kosten

    Die Baukosten je Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecke liegen nach Angaben des Internationalen Eisenbahnverbandes in Europa zwischen 12 und 30 Millionen Euro. Die Instandhaltungskosten werden mit rund 70.000 Euro je Kilometer und Jahr angegeben.[1]

    Schnellfahrstrecken in einzelnen Ländern

    Deutschland

    Schnellfahrstrecken in Deutschland
  • Neubaustrecken für 300 km/h
  • Neu- und Ausbaustrecken, 250/280 km/h
  • Ausbaustrecken, 200 bis 230 km/h
  • sonstige Strecken (Auswahl), max. 160 km/h
  • Hauptartikel: Schnellfahrstrecken in Deutschland

    Das deutsche Schnellfahrstreckennetz besteht aus vielen Ausbaustreckenteilen für Geschwindigkeiten von 200 km/h und zum Teil 230 km/h, sowie aus fünf Neubaustrecken für Geschwindigkeiten von 250 km/h und zwei Strecken von 300 km/h. Die meisten Großstädte werden durch dieses Netz verbunden. Wegen langer Bremswege von über 1000 m bei Geschwindigkeiten über 160 km/h haben alle Schnellfahrstrecken Linienzugbeeinflussung zusätzlich zur Blocksignaltechnik mit Lichtzeichen. Außerdem müssen Schnellfahrstrecken aus Sicherheitsgründen frei von Bahnübergängen sein.

    Auch die Neubaustrecken haben das Bahnstromsystem mit 15 kV und 16,7 Hz. Die gesamte Länge der Schnellfahrabschnitte beträgt rund 2500 km (Stand: 2009). Fast alle Strecken nehmen auch Güterverkehr auf (vorwiegend nachts), teils auch Regionalverkehr.

    Geschichte

    Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg erreichten die Züge des Schnelltriebwagen-Netzes der Deutschen Reichsbahn planmäßig eine Geschwindigkeit von 160 km/h. Diese Geschwindigkeit wurde in Deutschland erst durch den Rheingold ab Mai 1962 wieder erreicht. Ab Mai 1967 ließ eine Neufassung der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung wieder allgemein eine Geschwindigkeit von 160 km/h zu.[2]

    Während der Internationalen Verkehrsausstellung in München im Juni 1965 fuhren täglich Züge mit 200 km/h auf der Bahnstrecke München–Augsburg. Ab Mai 1968 erreichen die Züge „Blauer Enzian“ und „Rheinblitz“ auf der gleichen Strecke fahrplanmäßig eine Geschwindigkeit von 200 km/h.[2]

    In den frühen 1960er-Jahren begann die „Gruppe für allgemeine Studien“ im Auftrag der damaligen Deutschen Bundesbahn mit der Planung eines Schnellfahrnetzes von 3.200 km Umfang. Dabei waren rund 250 km Neubaustrecken vorgesehen; der längste Neubau sollte zwischen Hamburg und Celle mit einer Länge von 92 km errichtet werden. Die mit 200 km/h befahrbaren „Schnellstverkehrsstrecke“ zwischen Hamburg und Hannover sollte die Streckenlänge um 27 km und die Reisezeit auf 60 Minuten verkürzen. Insgesamt sollten 1958,7 km, zwischen Hamburg und Basel sowie zwischen Salzburg und Emmerich am Rhein, mit 200 km/h befahrbare Strecken erreicht werden. Aus diesem nicht realisierten Konzept flossen einige Grundelemente in die späteren Strecken ein. Die Überlegungen gelten als Anstoß für die Entwicklungen zu einem Hochgeschwindigkeitsnetz in Deutschland.[3][4]

    1968 begann eine Arbeitsgruppe im Bundesverkehrsministerium mit den Arbeiten für den ersten Bundesverkehrswegeplan.[3] Zum 1. Oktober 1969 wurde dazu in der Bundesbahndirektion Frankfurt eine Entwurfs- und Planungsabteilung eingerichtet. In seiner Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969 kündigte Bundeskanzler Willy Brandt an, seine Regierung werde die Vorarbeiten für ein Schnellverkehrssystem für mehr als 200 km/h vorantreiben.[5] Das 1970 vorgelegte Ausbauprogramm für das Netz der Deutschen Bundesbahn sah bereits sechs Neubaustrecken mit einer Gesamtlänge von rund 1100 km vor. Ende 1971 wurde die Studie über ein Hochleistungsschnellverkehrssystem vorgestellt.

    In dem am 19. September 1973 vorgestellten, Bundesverkehrswegeplan 1973 waren dabei sieben Neu- sowie acht Ausbaustrecken vorgesehen.[3] In der Frühphase der Planung wurde für die zunächst als „Hochleistungsschnellbahnen“ bezeichneten Neubaustrecken eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h bei Mindest-Kurvenhalbmessern von 7000 m vorgesehen. Das Lichtraumprofil sollte, gegenüber dem Bestandsnetz, in ersten Überlegungen besonders groß ausgeführt werden. Auf 4,30 m Breite und 5,60 m Höhe (über Schienenoberkante) sollten dabei auch Lastzüge in geschlossenen Eisenbahnwagen als Huckepackverkehr Platz finden und, zur Entlastung der Straßen vom Schwerverkehr, mit Hochgeschwindigkeit transportiert werden. Überlegt wurde auch, die Strecken dreigleisig auszuführen, um bei Bauarbeiten und weiteren Betriebsstörungen einen zuverlässigen Verkehr auf zwei Gleisen abwickeln zu können.[6] 1972 wurde die Forschungsgemeinschaft Rad/Schiene gegründet, um die Grenzen des Rad-Schiene-Systems im Fernverkehr zu untersuchen[4].

    Zwischen 1971 und 1985 sollten insgesamt 31 Milliarden D-Mark in den Neubau von rund 950 km sowie in den Ausbau von rund 1.250 km Schienenwege investiert werden. Die Neubaustrecken sollten dabei für eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h konzipiert werden.[3] 1973 begann mit dem ersten Spatenstich für die Neubaustrecke Hannover–Würzburg der Bau der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke in Deutschland und der ersten Fernverkehrsstrecke seit dem Zweiten Weltkrieg. 1976 folgte der Baubeginn der Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart.

    1977 wurde auf einem 42,7 km langen Abschnitt der Bahnstrecke München–Augsburg der Betrieb mit 200 km/h aufgenommen. Erstmals wurde diese Geschwindigkeit im fahrplanmäßigen, regelmäßigen Reisezugverkehr in Deutschland erreicht.[7] Zum Fahrplanwechsel im Sommer 1978 gingen auf den Streckenabschnitten Augsburg–Donauwörth, Langenhagen–Uelzen und Bremen–Hamburg weitere 130 km Schnellfahrabschnitte für den planmäßigen Betrieb mit 200 km/h in Betrieb[4]. Bis 1987 folgten 14 weitere Ausbau-Abschnitte für 200 km/h[7]. Zum Fahrplanwechsel im Mai 1981 standen Schnellfahrabschnitte mit einer Gesamtlänge von 256,3 Kilometern zur Verfügung[8]. 1986 war das Netz der wenigstens mit 200 km/h befahrbaren Streckenabschnitte auf eine Länge von 470 km angewachsen[4], bis Ende 1988 auf 640 km[9].

    In Deutschland wurden mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecken Hannover–Würzburg und Mannheim–Stuttgart 1991 das Zeitalter des Hochgeschwindigkeitsverkehrs eingeläutet. In die beiden insgesamt 427 km langen Schnellfahrstrecken wurden insgesamt 16 Milliarden D-Mark (rund acht Milliarden Euro) investiert[10] (Preisstand: etwa 1991). Bis zu diesem Zeitpunkt standen sechs Ausbaustrecken für 200 km/h mit einer Gesamtlänge von rund eintausend Kilometern zur Verfügung, die aus einem bis 1985 schrittweise aufgebauten Koordinierten Investitionsprogramm für die Bundesschienenwege enthalten waren[11].

    1990, vor vollständiger Inbetriebnahme der beiden neuen Strecken, rechnete die damalige Bundesbahn mit einem Reisendenzuwachs von 30 Prozent im Fernverkehr nach Realisierung aller damals geplanten Infrastrukturmaßnahmen; in Korridoren mit besonders hohem Fahrgastaufkommen wurde ein Zuwachs von bis zu 70 Prozent erwartet.[12]

    Kennzeichnend für deutsche Neubaustrecken ist der enorme Aufwand, mit denen Hochgeschwindigkeits-Neubaustrecken durch das oftmals mittelgebirgige Gelände getrieben werden. Etwa ein Viertel (Neubaustrecke Köln–Rhein/Main) bis die Hälfte (Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt) der deutschen Neubaustrecken verlaufen in Tunneln und auf Brücken. Lediglich die im Norddeutschen Tiefland liegende Neubaustrecke Wolfsburg–Berlin kommt ohne Tunnel aus.

    Das Bundesverkehrsministerium hat – In Abweichung von der nach § 40 Nr. 2 S. 1 EBO zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h – nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 EBO Ausnahmen für bis zu 300 km/h zugelassen, verbunden mit besonderen Sicherheitsauflagen. Erstmals ließ das Verkehrsministerium mit Entscheidung vom 24. März 1995 den Betrieb mit 280 km/h zu (ICE 1 auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg, ohne Tunnel, sowie auf Abschnitten der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart). Am 24. September 1996 wurde diese Ausnahmezulassung auf weitere Teile der Neubaustrecke Mannheim-Stuttgart sowie auf den neuen ICE 2 ausgedehnt.

    Streckenübersicht

    Über den Fortschritt der im Bau befindlichen Projekte berichtet das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung jährlich dem Deutschen Bundestag im Verkehrsinvestitionsbericht.[13]


    StatusStreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebAugsburg–Olching–München200 km/h42,7 km[7]1977[7]ICE, IC, TGV, railjet, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    230 km/h2011
    In BetriebHamm–Bielefeld200 km/h67 km1980[7]ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebAugsburg–Donauwörth
    200 km/h36,5 km[7]1981[7]ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebHannover–Minden200 km/h64 km1984[7]ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebHamburg–Münster200 km/h287,7 km1986[7]ICE, IC, HKX, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebHannover–Hamburg200 km/h170 km1987[7]ICE, IC, Regio, Güter, Metronom15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebGraben-Neudorf–Karlsruhe200 km/h21 km1987ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebMannheim–Frankfurt200 km/h78 km1991ICE, TGV, IC, railjet, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    Neubau in BetriebHannover–Würzburg280 km/h327 km1991ICE, IC/EC, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    Neubau in BetriebMannheim–Stuttgart280 km/h99 km1991ICE, IC, TGV, railjet, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebKöln–Duisburg200 km/h64 km1991ICE, IC, HKX, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebDinkelscherben–Augsburg200 km/h20 km1992ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebHanau–Gelnhausen200 km/h16 km1993ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    Neubau in BetriebNantenbacher Kurve200 km/h11 km1994ICE, IC, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebSoest–Paderborn200 km/h52 km1994ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    Neubau in BetriebOebisfelde–Berlin250 km/h148 km1998ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebLehrte–Wolfsburg–Oebisfelde200 km/h68 km1998ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebNeustadt (Aisch)–Iphofen200 km/h28 km1999ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebLeipzig–Riesa200 km/h66 km2002ICE, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    in BetriebKöln–Siegburg200 km/h26 km2002ICE 315 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    Neubau in BetriebSiegburg–Frankfurt300 km/h144 km2002ICE 315 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebKöln–Düren250 km/h39 km2003ICE, Thalys, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebHamburg–Berlin230 km/h286 km2004ICE, ICE TD, IC/EC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebRastatt Süd–Offenburg (siehe auch unten im Ausbau)250 km/h44 km2004ICE, IC, TGV, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    Neubau in BetriebNürnberg–Ingolstadt300 km/h90 km2006ICE, IC, Regio15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebMünchen–Petershausen200 km/h29 km2006ICE, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebBerlin–Halle/Leipzig200 km/h187 km2006ICE, IC, InterConnex, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, ETCS Level 2, PZB
    Im AusbauSaarbrücken–Ludwigshafen200 km/h127 km2015 (geplant)ICE, TGV, Regio, Güter15 kV, 16,7 Hz
    Im BauErfurt–Leipzig/Halle300 km/h123 km2015 (geplant)ICE, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Im AusbauRiesa–Dresden200 km/h54 km2016 (geplant)ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2 oder LZB
    Im BauEbensfeld–Erfurt300 km/h107 km2017 (geplant)ICE, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Im AusbauBerlin–Dresden200 km/h193 kmca. 2018 (geplant)IC, EC, Vogtland-Express, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Im BauStuttgart–Wendlingen250 km/h25,2 km2019 (geplant)ICE, TGV, Regio15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Im BauWendlingen–Ulm250 km/h58 km2019 (geplant)ICE, TGV, Güter (eingeschränkt)15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Im BauKarlsruhe–Basel (siehe auch oben im Betrieb)250 km/h182 kmbis 2020 (gepl.)ICE, EC/IC, TGV, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Im AusbauNürnberg–Ebensfeld230 km/h83 km2015 (geplant)ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Ausbau geplantDüren–Langerwehe200 km/h10 km2002ICE 3M, Thalys15 kV, 16,7 HzETCS Level 1/2, LZB, PZB
    GeplantHannover–Hamburg/Bremen300 km/h114 km2015 (geplant)ICE, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Ausbau geplantNeuoffingen–Neu-Ulm200 km/h27 km2015 (geplant)ICE, TGV, railjet, Güter, IC, Regio15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    GeplantBrannenburg–Kundl (A) (Neue Unterinntalbahn)220 km/h25 kmca. 2015 (geplant)railjet, ICE, EC, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Ausbau geplantEisenach–Erfurt200 km/h56 km (Ausbau von ca. 45 km geplant)ca. 2018 (geplant)ICE, IC, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    GeplantFrankfurt–Mannheim300 km/h85 km2019 (geplant)ICE, TGV, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Ausbau geplantFrankfurt–Fulda200 km/hbislang 103 kmnicht vor 2020ICE15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    Neubau geplantGelnhausen-Mottgers300 km/hca. 70 kmnicht vor 2025ICE15 kV, 16,7 Hz
    StudienDresden–Prag300 km/hICE, SC15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    StudienRegensburg–Pilsen200 km/hICE, SC15 kV, 16,7 Hz
    25 kV, 50 Hz
    ETCS Level 2

    Österreich

    Bei den Projekten in Österreich ist die Westbahn als Sonderfall zu betrachten. Diese wird nach Abschluss der letzten Bauarbeiten als viergleisige Hochleistungsstrecke zwischen Wien und Wels konzipiert sein. Die Bestandstrecke wird im Zuge der Ausbauarbeiten auf Hochleistungsniveau mit Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h adaptiert während die Neubaustrecke auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ausgelegt ist[14].

    Wels bis Attnang–Puchheim wird auf 230 km/h ausgebaut.[15] Weiters soll bis 2032 der Abschnitt Salzburg Hbf – Köstendorf viergleisig ausgebaut werden, wofür 20 km Neubaustrecke errichtet werden, davon 16 km in zwei Tunneln. Die auf 250 km/h ausgelegte Strecke soll 1,65 Mrd. Euro kosten und eine Zeitersparnis von 5 Minuten bringen.[16]

    Die Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt wird nach und nach bis zum Jahre 2011 auf beiden Seiten des Koralmtunnels für Dieseltriebwagen in Betrieb genommen.

    Ein weiteres Ausbauvorhaben ist die Südbahn. Derzeit führt die Stammstrecke nördlich von Graz, über Bruck an der Mur und Judenburg nach Klagenfurt. Sie macht somit nur entweder einen IC-Verkehr zwischen Wien und Klagenfurt, oder zwischen Wien und Graz möglich. Ziel ist es hier, durch die Koralmbahn, die von Graz über die Weststeiermark nach Klagenfurt führen soll, einen Hochleistungsverkehr von Wien über Graz nach Klagenfurt zu ermöglichen. Im Murtal soll außerdem der Semmeringbasistunnel die kurvenreiche Bestandstrecke entlasten und einen Fahrzeitgewinn von ca. 30 Minuten bringen.[17]

    StreckenabschnittVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebLinz–Wels (Westbahn)200 km/h25 km1993railjet, ICE, OIC, WEST, Güter, Regio15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebSt. Pölten–Ybbs/Donau (Westbahn)200 km/h47 km2001railjet, ICE, OIC, WEST, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebAmstetten–St. Valentin (Westbahn)200 km/h40 km2003railjet, ICE, OIC, WEST, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebSt. Valentin–Asten (Westbahn)230 km/h11 km2007railjet, ICE, OIC, WEST, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebAsten–Linz (Westbahn)200 km/h18 km2010railjet, ICE, OIC, WEST, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebWels–Attnang-Puchheim (Westbahn)200 km/h (4 km für 230 km/h)51 kmabschnittsweise bis 2012railjet, OIC, WEST, Güter, Regio15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BetriebWien–St. Pölten (Westbahn)250 km/h43 km (ab Wolf/Au)Dez 2012railjet, ICE, OIC, WEST, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    In BetriebKundl–Baumkirchen (Neue Unterinntalbahn)220 km/h40 kmDez 2012railjet, ICE, EC, OIC, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    In BauYbbs/Donau–Amstetten (Westbahn)250 km/h (dzt. 160 km/h)17 kmTeil April 2013, komplett 2015 (geplant)railjet, ICE, OIC, WEST, Güter15 kV, 16,7 HzLZB, PZB
    In BauGraz–Klagenfurt (Koralmbahn)250 km/h125 km2026 (geplant)railjet, EC, IC, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    In BauSemmeringbasistunnel230 km/h27 km2026 (geplant)railjet, EC, IC, Güter, Regio15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    In BauInnsbruck–Franzensfeste (I) (Brennerbasistunnel)250 km/h55 km (ohne Inntaltunnel)2022 (geplant)ICE, Eurostar Italia, EC, Güter25 kV, 50 HzETCS Level 2
    In PlanungBrannenburg (D)–Kundl (Neue Unterinntalbahn)220 km/h25 km2015+ (geplant)railjet, ICE, EC, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    In PlanungLinz – Wels; 4-gleisiger Ausbau250 km/hca. 30 kmnach 2025railjet, ICE, EC, OIC, WEST, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    In PlanungSalzburgKöstendorf (Westbahn)250 km/h20 km2032 (geplant)railjet, ICE, EC, OIC, WEST, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2

    Schweiz

    Knotensystem des integralen Taktfahrplans

    Das Aufkommen der Schnellfahrstrecken war in der Schweiz nicht so ausgeprägt wie in anderen europäischen Ländern. Neben den topographischen Gegebenheiten und den Kosten, die eine Schnellfahrstrecke auf sich nimmt, entschloss man im Rahmen des Eisenbahngroßprojekts Bahn 2000 nach dem Prinzip „nicht so schnell wie möglich, sondern so schnell wie nötig“. In den 1960ern Jahren kam von der Seite der Schweizerischen Bundesbahnen die Idee auf, eine „neue Haupttransversale“ in West-Ost-Richtung zu bauen. Sie sah eine möglichst schnelle Fahrt zwischen den Großstädten Lausanne und St. Gallen sowie zwischen Basel und Olten vor. Die neue Haupttransversale sah 120 Kilometer Neubaustrecke vor, auf denen die Züge mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde verkehren sollten.

    Die Idee der neuen Haupttransversalen wurde bald verworfen, da sich der Kanton Solothurn gegen das Projekt aussprach, weil nur Großzentren profitieren würden. Die Generaldirektion der SBB gab Mitte 1984 einer Expertengruppe unter dem Namen «Bahn 2000» den Auftrag, ein neues Konzept zu entwickeln, das sich nicht nur auf die Hauptachsen beschränken, sondern eine gesamtschweizerische mittel- bis langfristige Lösung bringen sollte. Die Lösung war ein integraler Taktfahrplan, der zwischen den Großzentren stündliche Verbindungen mit einer Fahrzeit unter 60 Minuten erlaubt. Die Fahrtzeit unter 60 Minuten ermöglicht den Fahrgästen kurze Umsteigezeiten, da alle Züge wenige Minuten vor der vollen Stunde in einen Bahnhof einfahren, und wenige Minuten nach der vollen Stunde wieder verlassen. Der Kernbau des Eisenbahnprojekts Bahn 2000 war der Bau der Neubaustrecke zwischen Mattstetten und Rothrist. Sie verkürzte die Fahrt zwischen Zürich und Bern auf rund 55 Minuten. Ergänzt wird die Neubaustrecke durch die Ausbaustrecke Solothurn–Wanzwil. Auf dem sieben Kilometer langem Teilstück wird die Fahrtzeit zwischen Solothurn und Olten verkürzt, woraus sich eine Fahrtzeit Solothurn nach Zürich von 55 Minuten ergibt.

    Zwischen der Landeshauptstadt Bern und dem Wallis wurde 2007 der 34,5 Kilometer lange Lötschberg-Basistunnel eröffnet. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt im kommerziellen Betrieb 200 km/h. Der Tunnel verkürzte die Strecke zwischen Brig und Spiez um rund 10 Kilometer und die Fahrtzeit ebenfalls um rund 15 Minuten. Mit dem Projekt Bahn 2030/ZEB sollen weitere Großstädte zu Vollknoten werden, womit weitere Strecken zu Schnellfahrstrecken ausgebaut werden.

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebMattstetten–Rothrist (Achse Bern – Olten)200 km/h45 km2004ICN, IC2000, ICE, Cisalpino (ETR 470), Cisalpino (ETR 610), Güter (nachts)15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    In BetriebOlten–Biel/Bienne (Olten–Solothurn)200 km/h11 km2003ICN, IC2000, ICE, Cisalpino (ETR 470), Cisalpino (ETR 610), Güter (nachts)15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    In BetriebLötschberg-Basistunnel, Frutigen – Visp250 km/h
    Züge 200 km/h
    34 km2007IC2000, Cisalpino (ETR 470), Cisalpino (ETR 610), Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Im BauSt. Gallen - Arth-Goldau Ausbau Doppelspur160  km/h2014 (geplant)IC/EC, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Im BauErstfeld – Bodio (Gotthard-Basistunnel)250 km/h57 km2016 (geplant)IC/EC, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Im BauBodio – Osogna (Schnellfahrstrecke Gotthard-Süd)250 km/h7,5 km2015 (geplant)IC/EC, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    Im BauGiubiasco – Vezia b. Lugano (Ceneri-Basistunnel)250 km/h18 km2019 (geplant)IC/EC, Regionalexpress, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    GeplantClaro - Camorino (Umfahrung Bellinzona & Magadino-Querung)250 km/h7,5 km2025 (geplant)EC, IC, IR, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    GeplantSimplonlinie im Wallis (ZEB) (Achse Lausanne - Brig)200 km/hEC, IC, IR, Regio, Güter15 kV, 16,7 HzETCS Level 2
    IdeeRoggwil BE - Zürich Altstetten (östliche Hälfte der Achse Bern - Zürich)320 km/h55,4 km15 kV, 16,7 Hz
    IdeeMattstetten BE - Roggwil BE (Achse Bern - Olten)> 200 km/h (Zulassung für höhere v/max, ev. nach geringfügigen Anpassungen)36.9 km15 kV, 16,7 Hz
    IdeeOlten - Abzweigung Schöftland AG (Anschluss Basels an beschleunigte West-Ost-Achse)15.0 km15 kV, 16,7 Hz

    Algerien

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BauTlemcenAkkid Abbas, Neubau[18]220 km/h66 km2015Elektrisch

    Argentinien

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    IdeeBuenos Aires–Rosario–Córdoba320 km/h710 kmCobra25 kV, 50 Hz

    Australien

    Zwischen 1997 und 2000 verfolgte die australische Regierung Pläne, zwischen Canberra und Sydney eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zu errichten. Im August 1998 wurde das französische Speedrail-Konsortium zum bevorzugten Bieter des Projektes ernannt. Aufgrund offener Finanzierungsfragen wurde das Projekte Mitte Dezember 2000 ebenso eingestellt wie (2002) Überlegungen für ein darüber hinausgehendes Netz zwischen Melbourne, Canberra, Sydney und Brisbane.

    Am 4. August 2011 legte das australische Verkehrsministerium eine Studie für eine 1.600 km lange Schnellfahrstrecke von Brisbane nach Sydney, vor. In einer weiteren Untersuchungsphase sollen verschiedene Trassen vertieft untersucht werden.[19]

    Belgien

    Schnellfahrstrecken in Belgien

    Schnellfahrstrecken werden in Belgien als ligne à grande vitesse (LGV) (französisch) oder hogesnelheidslijn (HSL) (niederländisch) bezeichnet. Das Liniennetz verläuft von der französischen, deutschen und niederländischen Grenze sternförmig auf die Hauptstadt Brüssel zu.

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebHSL 1, Brüssel–Lille (Anschluss an LGV Nord)300 km/h88 km1997TGV, Eurostar, Thalys25 kV, 50 HzTVM430
    In BetriebHSL 2, Löwen–Ans (Strecke Brüssel–Lüttich)300 km/h62 km2002Thalys, ICE 3M, IC25 kV, 50 HzTBL2
    In BetriebHSL 3, Chênée-Walhorn (Strecke Lüttich–Aachen)260 km/h42 km2009Thalys, ICE 3M25 kV, 50 HzETCS Level 2
    In BetriebHSL 4, Antwerpen–Niederlande (Anschluss an HSL-Zuid nach Rotterdam)300 km/h40 km2009Thalys, Fyra, IC25 kV, 50 HzETCS Level 2

    Brasilien

    Der südamerikanische Staat hat angekündigt, bis zur im Land stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft 2014 zwei Schnellfahrstrecken bauen zu wollen.[20]

    Ende 2009 wurde ein Entwurf der Ausschreibungsbedingungen bekannt. Die Vergabe des Projektes wurde mehrmals verschoben und soll nun Ende Juli 2011 stattfinden. Die Bauarbeiten sollen 2014 beginnen und bis 2020 dauern.[21]

    Streckenübersicht

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    GeplantSão PauloRio de Janeiro280 km/h440 km2020???
    GeplantSão PauloViracopos?80 km???

    China

    Karte des chinesischen Eisenbahnnetzes. Schnellfahrstrecken sind farblich hervorgehoben.

    Gemäß dem chinesischen Eisenbahnnetz-Entwicklungsplan von 2004 soll bis zum Jahr 2020 ein Netz aus Hochgeschwindigkeitsstrecken für den Personenverkehr entstehen. Es soll je vier Ost-West- und vier Nord-Süd-Korridore umfassen, die mit Geschwindigkeiten zwischen 250 und 350 km/h befahren werden können.[22]

    Die am 12. Oktober 2003 eröffnete 404 km lange für 200 km/h ausgelegte Schnellfahrstrecke Qinhuangdao–Shenyang war die erste in der Volksrepublik China eröffnete Schnellfahrstrecke.[23]

    Mit der 115 km langen Schnellfahrstrecke Peking–Tianjin wurde im August 2008 die erste Schnellfahrstrecke eröffnet, die für 350 km/h ausgelegt ist.[23]

    Es folgten die Schnellfahrstrecke Zhengzhou–Xi'an mit einer Gesamtlänge 460 km sowie der Ende 2009 in Betrieb genommene 960 km lange Abschnitt Wuhan–Guangzhou der Schnellfahrstrecke Peking–Hongkong.[24]

    Anfang Juli 2010 waren insgesamt elf[25] Hochgeschwindigkeitsstrecken (200 km/h oder mehr) mit einer Gesamtlänge von 6.920 km in Betrieb, 1.995 km davon waren für eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h ausgelegt.[26]

    Auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken kamen zunächst Züge der internationalen Hersteller Bombardier, Siemens, Alstom und Kawasaki zum Einsatz. Später kamen in Zusammenarbeit mit den oben genannten Herstellern selbstentwickelten Züge des Typs CRH 380A zum Einsatz.[26]

    Das geplante Netz besteht aus folgenden Korridoren:

    Korridore in Nord-Süd-Richtung

    Korridore in West-Ost-Richtung

    Darüber hinaus plant China auch den Bau internationaler Hochgeschwindigkeitsstrecken. Die Bauarbeiten zu einer Verbindung in die laotische Hauptstadt Vientiane, sollten im April 2011 beginnen,[28] wurden jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben.[29] Im November 2011 wurde bekannt gegeben, dass mit dem Baubeginn innerhalb der nächsten fünf Jahre gerechnet wird.[30] Ebenfalls projektiert ist eine Strecke vom südchinesischen Nanning über Vientiane, Bangkok, Penang und Kuala Lumpur bis nach Singapur.[28]

    Infolge des Zugunglücks von Wenzhou am 23. Juli 2011 stoppte die Volksrepublik China Mitte August 2011 bis auf Weiteres die Genehmigung neuer Schnellfahrstreckenprojekte.[31]

    Neben diesem Hochgeschwindigkeitsnetzwerk wird zur Geschwindigkeitssteigerung auf viel befahrenen Strecken der Güterverkehr und Personenverkehr getrennt. Für den Personenverkehr werden eigene Gleise verlegt. Die Länge dieses Personenverkehrsnetzwerks betrug im Juni 2011 9676 Kilometer.[32]

    Bis 2012 sollen 804 neue Bahnhöfe eröffnet werden.[33] Bis 2012 soll das Hochgeschwindigkeitsnetz auf mehr als 13.000 km erweitert werden.[25]

    Zur Finanzierung seines Hochgeschwindigkeitsnetzes und weiterer Projekte hat die chinesische Bahn rund 280 Milliarden Euro Schulden aufgenommen.[34]

    Streckenübersicht

    StatusStreckeKorridorVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebTransrapid Shanghai431 km/h30 km2003TransrapidMagnetschwebebahn?
    In BetriebJinghu PDL (PekingShanghai)Jinghu PDL380 km/h1318 km30. Juni 2011CRH 380A CRH 380B (ggf. Bombardier Zefiro 380)25 kV, 50 Hz?
    In BetriebJingjin Intercity Line (PekingTianjin)350 km/h115 km1. August 2008CRH-325 kV, 50 HzETCS
    In BetriebJiaoji PDL (QingdaoJinan)Qingtai PDL250 km/h364 km20. Dezember 2008CRH-225 kV, 50 Hz?
    Im BauShiji PDL (ShijiazhuangJinan)Qingtai PDL250 km/h?25 kV, 50 Hz?
    In BetriebShitai PDL (ShijiazhuangTaiyuan)Qingtai PDL250 km/h190 km1. April 2009CRH-525 kV, 50 Hz?
    In BetriebHening (HefeiNanjing)Huhanrong PDL250 km/h166 km18. April 2008CRH-1
    CRH-2
    25 kV, 50 Hz?
    In BetriebHewu (HefeiWuhan)Huhanrong PDL250 km/h351 km1. April 2009CRH-1
    CRH-2
    25 kV, 50 Hz?
    In BetriebHanyi (WuhanYichang)[35]Huhanrong PDL200 km/h293 km1. Juli 201225 kV, 50 Hz?
    In BauHangyong PDL (HangzhouNingbo)Southeast coastal350 km/h152 km2011 (geplant)?25 kV, 50 Hz?
    In BetriebYongtaiwen (NingboWenzhou)Southeast coastal250 km/h268 km28. September 2009CRH-1
    CRH-2
    25 kV, 50 Hz?
    In BetriebWenfu (WenzhouFuzhou)Southeast coastal250 km/h298 km28. September 2009CRH-1
    CRH-2
    25 kV, 50 Hz?
    In BetriebFuxia (FuzhouXiamen)Southeast coastal250 km/h260 km31. Dezember 2009CRH-1
    CRH-2
    25 kV, 50 Hz?
    In BauXiashen (XiamenShenzhen)Southeast coastal250 km/h502 km2011 (geplant)?25 kV, 50 Hz?
    In BauZhengxu PDL (ZhengzhouXuzhou)Xulan PDL350 km/h
    In BetriebZhengxi PDL (ZhengzhouXi'an)Xulan PDL350 km/h457 km + 28 km Anbindung6. Februar 2010CRH-225 kV, 50 HzETCS
    In BauXibao PDL (Xi'anBaoji)Xulan PDL350 km/h
    In BauBaolan PDL (BaojiLanzhou)Xulan PDL350 km/h
    In BetriebJingshi PDL (PekingShijiazhuang)Jinggang PDL350 km/h281 km26. Dezember 2012CRH-525 kV, 50 Hz?
    In BetriebShiwu PDL (ShijiazhuangZhengzhou)Jinggang PDL350 km/h304 km26. Dezember 2012?25 kV, 50 Hz?
    In BetriebShiwu PDL (ZhengzhouWuhan)Jinggang PDL350 km/h536 km28. September 2012?25 kV, 50 Hz?
    In BetriebWuguang PDL (WuhanGuangzhou)Jinggang PDL350 km/h1069 km26. Dezember 2009CRH-2
    CRH-3
    25 kV, 50 HzETCS
    In BetriebGuangshengang PDL (GuangzhouShenzhen)Jinggang PDL350  km/h102 km26. Dezember 2011(2016 nach Hongkong)25 kV, 50 Hz?
    Im BauGuangshengang PDL (ShenzhenHongkong)Jinggang PDL350  km/h40 km2012 (geplant)(2016 nach Hongkong)25 kV, 50 Hz?
    In BetriebHuhang PDL (ShanghaiHangzhou)Hukun PDL350 km/h169 km26. Oktober 2010CRH 380A25 kV, 50 HzETCS
    In BauHangchang PDL (HangzhouChangsha)Hukun PDL350 km/h926 km2012 (geplant)?25 kV, 50 Hz?
    In BauChangkun PDL (ChangshaKunming)Hukun PDL350 km/h?25 kV, 50 Hz?
    In BetriebQinshen PDL (QinhuangdaoShenyang)250 km/h404 km12. Oktober 2003CRH-2
    CRH-5
    25 kV, 50 Hz?
    Im BauShendan PDL (ShenyangDandong)250 khm/h[36]224 km2014 (geplant)[37]?25 kV, 50 Hz?
    Im BauJinqin PDL (TianjinQinhuangdao)350 km/h261 km2011 (geplant)?25 kV, 50 Hz?
    In BetriebHuning Intercity Line (ShanghaiNanjing)350 km/h301 km1. Juli 2010CRH-2
    CRH-3
    25 kV, 50 HzETCS
    In BetriebChangjiu Intercity Line (NanchangJiujiang)250 km/h135 km20. September 2010CRH-1
    CRH-2
    25 kV, 50 HzETCS
    In BetriebHebeng PDL (HefeiBengbu)350 km/h131 km2012?25 kV, 50 Hz?
    Im BauHefu PDL (HefeiFuzhou)350 km/h806 km2014 (geplant)?25 kV, 50 Hz?
    Im BauGuiguang PDL (TianjinQinhuangdao)300 km/h857 km2014 (geplant)?25 kV, 50 Hz?
    Im BauLanxin PDL (LanzhouUrumqi)350 km/h1776 km2014 (geplant)?25 kV, 50 Hz?
    Im BauChengyu PDL (ChengduChongqing)350 km/h305 km2014 (geplant)25 kV, 50 HzETCS
    Im BauQingyanrong Intercity Line (QingdaoRongcheng)250 km/h299 km2013 (geplant)25 kV, 50 HzETCS
    In BetriebChengguan High speed rail (ChengduDujiangyan)220 km/h65 km12. Mai 2010CRH-125 kV, 50 HzETCS
    In BetriebGuangzhou–Zhuhai Intercity Mass Rapid Transit (GuangzhouZhuhai)200 km/h117 km7. Januar 201125 kV, 50 HzETCS
    In BetriebHainan East Ring Intercity Line (HaikouSanya)250 km/h308 km30. Dezember 2010 [38]25 kV, 50 HzETCS
    In BetriebChangji Intercity Line (ChangchunJilin)250 km/h111 km10. Januar 2011 [39]25 kV, 50 HzETCS
    Im BauNingan Intercity Line (NanjingAnqing)250 km/h257 km2012 (geplant)25 kV, 50 HzETCS
    Im BauNinghang Intercity Line (NanjingHangzhou)350 km/h251 km2012 (geplant)25 kV, 50 HzETCS
    Im BauKunming–Singapore Railway (Kunming–grenze zu Laos)[40]200 km/h≈300 km2015 (geplant)

    Dänemark

    In Dänemark sollen langfristig die vier größten Städten KopenhagenOdenseAarhusAalborg mit einer Stunde Reisezeit pro Strecke mit Hochgeschwindigkeitszügen verbunden werden. Die vorgesehene Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h, die Reisezeiten sollen um bis zu eine Stunde sinken.[41] Heute dauert die Fahrt Kopenhagen–Aalborg 4:20 h und soll also auf 3 Stunden verringert werden. Im Jahr 2013 wurde vom Parlament beschlossen, dass alle Hauptstrecken bis spätestens 2030 elektrifiziert werden sollen.

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Im BauSchnellfahrstrecke Ringsted-Kopenhagen, Neubau[42]200-250 km/h60 km2018 (geplant)Fern/Regionalverkehr, Güter25 kV, 50 Hz
    Viele Dieselzüge
    ETCS
    GeplantOdense–Fredericia, Neubau[43]200 km/h50 km2020 (geplant)Fernverkehr, Güter25 kV, 50 Hz
    Viele Dieselzüge
    ETCS
    GeplantRingsted–Odense, Ausbau[43]200 km/h
    (heute 180 km/h)
    100 km2018 (geplant)Fernverkehr, Güter25 kV, 50 Hz
    Viele Dieselzüge
    Dän.ATC,
    später ETCS
    (200 km/h nur mit ETCS)
    GeplantRingsted–Fehmarnbelt, Ausbau[44]200 km/h (teilweise; heute 160 km/h)119 km2018 (geplant)Fern/Regionalverkehr, Güter25 kV, 50 HzETCS
    GeplantAalborg–Hobro, Ausbau[45]200 km/h (teilweise; heute 120 km/h)50 km2018 (geplant)Fernverkehr, GüterDiesel
    25 kV etwa 2025
    ETCS
    heute kein ATC
    GeplantFredericia–Aarhus, Ausbau/Neubau[43]200 km/h90 km (50 km Ausbau/ 40 km Neubau)2025 ? (geplant)Fernverkehr, Güter25 kV, 50 HzETCS
    Idee (International vereinbart)HelsingborgHelsingørKopenhagen (Europabanan), Neubau
    Die dänische Regierung ist nicht bereit, diese Strecke zu finanzieren.
    ?60 km2030–2040 (möglich)? (und Güter)25 kV, 50 HzETCS

    Finnland

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Ausbau in BetriebHelsinkiRiihimäkiTampere200 km/h172 km (Tikkurila–Tampere)Pendolino Sm325 kV, 50 HzFinn. ATP
    Ausbau in BetriebHelsinkiTurku200 km/h63 km (Karjaa–Pohjankuru + km 103–km 158)Pendolino Sm325 kV, 50 HzFinn. ATP
    Neubau in BetriebNeubaustrecke Kerava–Lahti220 km/h[46]63 km (Kytömaa-Hakosilta)[46]2006Pendolino Sm325 kV, 50 HzFinn. ATP
    Ausbau in BetriebKouvolaMikkeli200 km/h45 km (Kinni–Otava)2006 [47]Pendolino Sm325 kV, 50 HzFinn. ATP
    Ausbau in BetriebTampereSeinäjoki200 km/h156 km (Lielax–Seinäjoki)2008[48]Pendolino Sm325 kV, 50 HzFinn. ATP
    Ausbau in BetriebLahtiLuumäki[49]200 km/h120 km2010Pendolino Sm3
    Pendolino Sm6
    nach Russland
    25 kV, 50 HzFinn. ATP
    Ausbau in BetriebLapuaKokkola[50][51]200 km/h110 km2011Pendolino Sm325 kV, 50 HzFinn. ATP
    Im AusbauSeinäjokiLapua200 km/h23 km2015 (geplant)[52]Pendolino Sm325 kV, 50 HzFinn. ATP
    Im AusbauYlivieskaOulu200 km/h123 km2015 (geplant)[52]Pendolino Sm325 kV, 50 HzFinn. ATP
    Ausbau geplantKokkolaYlivieska200 km/h79 km2017 (geplant)[53]Pendolino Sm325 kV, 50 HzFinn. ATP

    Siehe Finnish_network_statement (englisch)

    Frankreich

    Schnellfahrstrecken in Frankreich (TGV-Streckennetz)
  • Neubaustrecken in Frankreich
  • Altbaustrecken mit TGV-Verkehr
  • Neubaustrecken im angrenzenden Ausland
  • …. geplante Strecken

    Schnellfahrstrecken heißen in Frankreich Lignes à grande vitesse, kurz LGV. Die gesamte Netzlänge beträgt 2036 km (Stand April 2013).[54] Im Gegensatz zum Shinkansen können TGV-Züge auch Altstrecken befahren. Dadurch können bestehende Gleisanlagen genutzt, somit Gebiete ohne Neubaustrecken-Anschluss bedient und bestehende Gleise in Großstädten (kostensparend) genutzt werden.[55]

    Das Netz ist weitgehend sternförmig auf Paris ausgerichtet, obwohl es mit der LGV Rhin-Rhône eine erste tangentiale Strecke gibt. Die Strecken verbinden hauptsächlich große Städte; auf ihnen verkehren fast ausschließlich Hochgeschwindigkeitszüge. Sie sind zwar mit dem Altnetz an vielen Stellen verknüpft, wegen anderer Stromversorgung und Zugsicherung ist eine Kompatibilität aber nur teilweise gegeben. Streckenweise ist Gleiswechselbetrieb eingerichtet.

    Geschichte

    Seit Mitte der 1960er-Jahre wurde in Frankreich das TGV-Konzept entwickelt. Sein Hauptmerkmal besteht in der integrierten, konsequent durchdachten Planung einer relativ einfachen, speziell für den schnellen Personenfernverkehr konzipierten Infrastruktur und eines darauf abgestimmten Rollmaterials mit hohem Steigvermögen und begrenzten Achslasten. Technisch kam dieses Konzept ohne größere Innovationen aus, sieht man einmal vom ursprünglich vorgesehenen Einsatz von Gasturbinenzügen ab. Das seinerzeit als Zukunftslösung gepriesene 'Turbotrain'-Antriebskonzept wurde erst wenige Jahre vor Betriebsaufnahme unter dem Eindruck der Ölkrise von 1975 zugunsten eines elektrischen Antriebs aufgegeben.

    1981 erfolgte die Eröffnung der LGV Sud-Est, welche zunächst mit 260 km/h, ab 1983 mit 270 km/h befahren werden konnte. Nach und nach konnten weitere Strecken mit immer größeren Auslegungsgeschwindigkeiten in Betrieb genommen werden.

    Am 13. Oktober 1997 gaben die SNCF das TGV-Netz in Nachtstunden für den schnellen Güterverkehr frei. Zunächst verkehrten zwei Stückgüterzüge mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h zwischen Paris und Orange.[56]

    Heute gibt es LGV von Paris in alle vier Himmelsrichtungen. Neue Strecken werden auf eine Geschwindigkeit von 350 km/h ausgerichtet, obschon die aktuell gefahrene Höchstgeschwindigkeit nur 320 km/h beträgt. Die Höchstgeschwindigkeit der ersten LGV wurde inzwischen auf 300 km/h angehoben. Zudem lässt die französische Bahn evaluieren, ob das gesamte Hochgeschwindigkeitsnetz auf Tempo 360 km/h erweitert werden könnte. Vorgesehen ist diese Geschwindigkeit ab 2020 für die geplante LGV Bordeaux–Toulouse. Der erste Abschnitt der ersten Querverbindung, die LGV Rhin-Rhône, die Mulhouse mit Lyon verbindet, ist seit Dezember 2011 in Betrieb.

    In Bau befindet sich zurzeit der 2. Abschnitt der LGV Est européenne, dieser soll 2,01 Mrd. Euro kosten. Außerdem sollen bis 2016 drei neue Strecken mit einer Gesamtlänge von 757 km zeitgleich entstehen.[54] Für 12,2 Milliarden Euro sollen die Strecken Sud Europe Atlantique (341 km lange Verlängerung der LGV Atlantique über Poitiers nach Bordeaux, 7,2 Mrd. Euro), Bretagne-Pays de la Loire (214 km lange Verlängerung der LGV Atlantique zwischen Le Mans und Rennes, mit Anbindung von Nantes, 3,4 Mrd. Euro) sowie der Nimes/Montpellier bypass (80 km, 1,6 Mrd. Euro) entstehen.[57] Die Finanzierung der Linie Tours-Bordeaux und Bretagne-Pays de la Loire erfolgt erstmals über ein Betreibermodell. Bis 2020 sollen darüber hinaus drei weitere Strecken gebaut werden: Poitiers–Limoges, Bordeaux–Irun und Bordeaux–Toulouse.[58]

    Streckenübersicht

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebLGV Sud-Est, Paris–Lyon300 km/h409 km1981TGV25 kV, 50 HzTVM
    In BetriebLGV Atlantique, Paris–Le Mans/Tours300 km/h279 km1989TGV25 kV, 50 HzTVM
    In BetriebLGV Nord, Paris–Lille–Eurotunnel/Belgische Grenze300 km/h333 km1993TGV, Eurostar, Thalys25 kV, 50 HzTVM
    In BetriebLGV Rhône-Alpes, Lyon–Valence320 km/h115 km1994TGV25 kV, 50 HzTVM
    In BetriebLGV Interconnexion Est, Umfahrung Paris270 km/h57 km1994TGV25 kV, 50 HzTVM
    In BetriebLGV Méditerranée, Valence–Marseille/Nîmes300 km/h250 km2001TGV, ICE25 kV, 50 HzTVM
    In BetriebLGV Est européenne (Abschnitt West), Vaires-sur-Marne–Baudrecourt320 km/h301 km2007TGV, ICE 3MF25 kV, 50 HzTVM &
    ETCS Level 2
    In BetriebLGV Perpignan–Figueres (E)200 km/h[59]44,4 km2010TGV, AVE25 kV, 50 HzETCS Level 1[59]
    In BetriebLGV Rhin-Rhône (Abschnitt Ost), Villers-les-Pots–Petit-Croix320 km/h140 km2011TGV25 kV, 50 HzTVM
    In BetriebLes Aubrais (Orléans)–Vierzon200 km/h (abschnittweise)Corail Téoz, Corail Intercités, TER,1,5 kV, DCKVB
    In BetriebTours–BordeauxTGV: 220 km/h (abschnittweise)TGV, D, RE, Regio, Güter1,5 kV, DCKVB
    In BetriebConnerré–Le MansTGV: 220 km/h (abschnittweise)TGV, RE, Regio, Güter1,5 kV, DCKVB
    In BetriebLe Mans–NantesTGV: 220 km/h (abschnittweise)TGV, RE, Regio, Güter25 kV, 50 HzKVB
    In BetriebStrasbourg–Mulhouse–Saint-LouisTGV: 220 km/h (abschnittweise)TGV, EC, D, RE, Regio, Güter25 kV, 50 HzKVB
    Im BauLGV Est européenne (Abschnitt Ost), Baudrecourt–Vendenheim350 km/h122 km2016 (geplant)TGV, ICE 3MF25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauLGV Bretagne-Pays de la Loire, Le Mans–Rennes350 km/h214 kmHerbst 2016 (geplant)TGV25 kV, 50 Hz
    Im BauLGV Sud Europe Atlantique, Tours–Bordeaux350 km/h341 km2017 (geplant)TGV25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauContournement de Nîmes et Montpellier, Nîmes–Montpellier220 km/h
    später 350 km/h[60]
    80 km2017 (geplant)[61]TGV25 kV, 50 HzETCS Level 2
    GeplantLGV Rhin-Rhône (Abschnitt Ost), Petit-Croix–Lutterbach350 km/h35 km[62]2018 (geplant)[63]TGV, ICE25 kV, 50 Hz
    GeplantLGV Rhin-Rhône (Abschnitt Ost), Genlis–Villers-les-Pots350 km/h15 km[62]2018 (geplant)[63]TGV, ICE25 kV, 50 Hz
    GeplantLGV Rhin-Rhône (Abschnitt West), Dijon–Aisy350 km/h60 kmTGV25 kV, 50 Hz
    GeplantLGV Rhin-Rhône (Abschnitt Süd), Auxonne–Bourg-en-Bresse350 km/h140 km2020 (geplant)TGV25 kV, 50 Hz
    GeplantLGV Bordeaux–Toulouse360 km/h200 kmBis 2020TGV25 kV, 50 Hz
    GeplantLGV Bordeaux–Espagne, Bordeaux-IrunBis 2020TGV25 kV, 50 Hz
    GeplantLGV Languedoc-Roussillon, Montpellier–Perpignan135 kmNach 2020TGV25 kV, 50 Hz
    GeplantLGV PicardieNach 2020TGV, Eurostar25 kV, 50 Hz
    Geplant, international vereinbartLGV Lyon–Turin (I)2023 (geplant)TGV, Güter
    GeplantLGV Provence-Alpes-Côte d'Azur, Marseille–Toulon–Nizza2024-2025TGV25 kV, 50 Hz
    GeplantLGV Centre France Paris Austerlitz–Orléans–Bourges–Clermont–Lyon[64]360 km/h480 km2018-2022TGV25 kV, 50 Hz

    Griechenland

    Ende 1971 legten die Griechischen Staatsbahnen Pläne vor, die Reisezeit zwischen Thessaloniki und Athen von knapp zehn auf dreieinviertel Stunden zu reduzieren. Dabei sollte eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 220 km/h erzielt werden.[65]

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebBahnstrecke
    Athen
    Thessaloniki[66]
    Oinoi (nahe Athen)–Tithorea200 km/h95 km2005?25 kV 50 HzETCS (Jahr 2009)
    Im BauTithoreaDomokos250/200/160 km/h106 km201425 kV 50 HzETCS
    In BetriebDomokosPlaty (nahe Thessaloniki)200/250 km/h2007Siemens Desiro Siemens HellasSprinter25 kV 50 HzETCS
    In BetriebBahnstrecke
    Athen
    Patras[67]
    AthenKiato200 km/h105 km2005-2007 (Bahn mit langsamen Dieselzügen)
    2010/2011 (Züge mit 200 km/h)
    Siemens Desiro Stadler GTW25 kV 50 HzETCS
    Im BauKiatoLikoporia200 km/h32 km201425 kV 50 HzETCS

    [68]

    Indonesien

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystem/
    Brennstoff
    Zugsicherung
    StudienJakartaBandungCirebon300-350 km/h[69]347 kmWasserstoff
    StudienJakartaBandung210 km/h[70]144 km2018

    Iran

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BauTeheranMaschhad200 km/h926 km2014 [71]Lok+Wagen[72]25 kV
    GeplantTeheranIsfahan415 km[73]

    Italien

    Schnellfahrstrecken in Italien 2012

    Das entstehende italienische Schnellfahrnetz besteht aus zwei großen Achsen, die sich zu einer T-Form zusammenfügen. Hauptziel sind schnelle Verbindungen zwischen den großen Zentren. Dank zahlreicher Anbindungen ans Stammnetz wird aber auch die Erschließung der Regionen verbessert. Die Strecken sind wegen unterschiedlicher Stromversorgungs- und Zugsicherungssysteme nur bedingt mit dem Altnetz kompatibel; dennoch sollen neben Hochgeschwindigkeitszügen aber auch langsamere wie IC, Nachtzüge und Güterzüge (nachts) verkehren.

    Die Strecken sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h entworfen, bei einem minimalen Kurvenradius von 5450 m, einer maximalen Steigung von 18 ‰ (im Tunnel 15 ‰) sowie einem Gleisabstand von 5 m.[74]

    Geschichte

    Eine der ersten Neubauten überhaupt (im Sinne von parallel zu bereits bestehenden Anlagen verlaufend) war die noch im ausgehenden 19. Jahrhundert vollendete Succursale dei Giovi zwischen Genua und der Poebene. Unter Mussolini wurden neue Linien in gestreckter Trassierung, im Italienischen eine sogenannte Direttissima, zwischen Rom und Neapel (via Formia) sowie zwischen Bologna und Florenz erbaut. In einer Rekordfahrt legte am 20. Juli 1939 ein ETR 200-Schnelltriebwagen die Strecke Mailand–Florenz in 115 Minuten (mit durchschnittlich 165 km/h und maximal 203 km/h) zurück.

    Als erste europäische Neubaustrecke für Hochgeschwindigkeitsverkehr in der Nachkriegszeit gingen ab 1976 erste Teile der italienischen Direttissima Firenze–Roma (254 km) in Betrieb, die für 250 km/h ausgelegt ist. Mit Schnelltriebwagen älterer Bauart wurden anfänglich bis 180 km/h erreicht. Seit 1985 fuhren lokbespannte Züge mit 200 km/h; die zulässige Streckengeschwindigkeit konnte jedoch erst mit dem Erscheinen der neuen Triebzug-Bauarten ETR 450 und ETR 500 (ab 1988) voll ausgenutzt werden. 1992 wurde schließlich der letzte Abschnitt des Direttissima-Projekts (bei Florenz) fertiggestellt.[75]

    Am 15. Juli 1998 lehnte der italienische Umweltminister Edo Ronchi den Bau einer 135 km langen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Mailand und Genua u. a. aus Umweltschutz-, Denkmalschutz- und geologischen Gründen ab.[76]

    Ähnlich wie in Frankreich und Deutschland wurde in Italien seit den siebziger beziehungsweise den frühen achtziger Jahren – in Abhängigkeit von der Einführung und Weiterentwicklung der Sicherungstechnik (Führerstandssignalisierung) – auch auf geeigneten bestehenden Trassen mit höherem Tempo gefahren. Vor 1985 blieben die im fahrplanmässigen Betrieb erzielbaren Geschwindigkeiten dabei auf 180 km/h begrenzt. Dies wurde oder wird (mindestens) auf den beiden „alten“ Direttissime Rom–Neapel und Florenz–Bologna sowie einzelnen Abschnitten der Linien Mailand–Bologna und Bologna–Bari erreicht. Auf einem Teil dieser Strecken wurde die maximale Geschwindigkeit ab 1985 auf 200 km/h erhöht, wie dies etwa für Bologna–Reggio Emilia belegt ist.[77]

    Im Rahmen eines von der EU geförderten Pilotversuchs sollte auf der Achse Turin–Mailand–Rom–Neapel ab 2004 Internetzugang und Fernsehempfang in Hochgeschwindigkeitszügen erprobt werden. Das Projekt trug den Titel Fast Internet for Fast Trains Hosts (FIFTH).[78]

    Gegenwart

    Ende der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts begann die von der Staatsbahn abgekoppelte Unternehmung Treno Alta Velocità (TAV) mit dem Bau weiterer Neubaustrecken. Diese sind für Tempo 300 km/h ausgelegt und – im Unterschied zum restlichen Netz – mit Wechselstrom 25kV 50Hz betrieben. Im Zusammenhang damit werden überdies Bahnhöfe neu- oder umgebaut. Dazu zählen die Stationen Torino Porta Susa, Bologna Centrale, Firenze Belfiore, Roma Tiburtina und Napoli Afragola.

    Zusätzlich zum Hochgeschwindigkeitsnetz werden mehrere Fernverkehrsstrecken ausgebaut, jedoch weiterhin mit Gleichstrom betrieben. Außerdem sind verschiedene internationale Verbindungen nach Frankreich (Mont-Cenis-Basistunnel mit Anschluss an das TGV-Netz) sowie via Schweiz (Neat) und Österreich nach Deutschland (Brennerbasistunnel) als auch nach Slowenien angedacht.

    Für den Betrieb der Neubaustrecken vergaben die Italienischen Eisenbahnen im Februar 1992 den Auftrag über eine erste Serie von 30 Zügen des Typs ETR 500. Die Kosten dieser noch für Gleichstrom konzipierten Züge beliefen sich auf 37,9 Milliarden Lire (etwa 26 Millionen Euro) pro Einheit (Preisstand: 1992).[79] Später wurde auch eine Zweistromversion dieser Bauart beschafft. Die Triebköpfe der Gleichstromzüge werden neu für die Bespannung hochwertiger konventioneller Züge verwendet. Neben dem ETR 500 kommen auf den Trassen weiters verschiedene Pendolino-Bauarten zum Einsatz.

    Mit der Eröffnung der letzten noch fehlenden Abschnitte zwischen Novara und Mailand sowie zwischen Bologna und Florenz zum 13. Dezember 2009 verfügt Italien über eine durchgehende Schnellfahrstrecke von Turin über Mailand, Bologna, Florenz, Rom bis Neapel. Die insgesamt 661 Kilometer wurden zu Kosten von 32 Milliarden Euro errichtet, davon 28 Milliarden Euro finanziert durch die italienische Regierung. Die hohe Summe wird durch die Auslegung der Strecken für Personen- und Güterverkehr begründet. Die Nord-Süd-Magistrale verläuft auf 145 km in Tunneln, zu 94 km auf Brücken und ist an 24 Punkten mit dem übrigen Netz verknüpft. Zusätzlich wurden mehrere neue Bahnhöfe gebaut. Die Strecken sind für 25 t Achslast ausgelegt, weisen eine maximale Gradiente von 18 ‰ sowie einen minimalen Kurvenradius von 5.450 m (bei einer Überhöhung bis 105 mm) auf.[80]

    Ebenfalls zum 13. Dezember 2009 wurde die Zahl der Züge angehoben, zwischen Rom und Mailand beispielsweise auf vier Fahrten pro Stunde und Richtung zur Hauptverkehrszeit. Mit dem 2012 erfolgten Markteintritt des Unternehmens Nuovo Trasporto Viaggiatori wird eine Belebung des Fernverkehrsmarktes erwartet. Die Zugangsgebühren zum italienischen Hochgeschwindigkeitsnetz liegen bei 13,38 Euro pro Trassenkilometer.[80]

    Streckenübersicht

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebFlorenz–Rom250 km/h253,6 km1978ETR 500, ETR 480, AGV ETR 575, Güter (v. a. nachts)3 kV, DCSCMT
    In BetriebTurin–Novara300 km/h86,4 km2006ETR 500, ETR 480,AGV ETR 575, Güter (v. a. nachts)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    In BetriebRom–Gricignano300 km/h195 km2006ETR 500, ETR 480, AGV ETR 575, Güter (v. a. nachts)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    In BetriebNeapel–Salerno250 km/h29 km2008ETR 500, ETR 480, AGV ETR 575, Güter (v. a. nachts)3 kV, DCSCMT
    In BetriebPadua–Mestre300 km/h24 km2006ETR 500, ETR 480, AGV ETR 575, Güter (v. a. nachts)3 kV, DC
    In BetriebMailand–Treviglio300 km/h24 km2007ETR 500, ETR 480, ETR 470, Güter (v. a. nachts)3 kV, DC
    durch NBS ersetztRom–Formia–Neapel200 km/h3 kV, DC
    durch NBS ersetztMailand–Bologna (abschnittweise)200 km/h3 kV, DC
    In BetriebGricignano–Neapel300 km/h9,6 km2008ETR 500, ETR 485, AGV ETR 575, Güter (v. a. nachts)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    In BetriebMailand–Bologna300 km/h182 km2008ETR 500, ETR 485, ETR 600, AGV ETR 575, Güter (v. a. nachts)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    In BetriebBologna–Florenz300 km/h78 km2009  [81]ETR 500, ETR 480, ETR 470, AGV ETR 575, Güter (v. a. nachts)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    In BetriebNovara–Mailand300 km/h38,3 km2009 ETR 500, ETR 480, AGV ETR 575, Güter (v. a. nachts)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    GeplantGenua–Terzo Valico dei Giovi63 kmETR, Güter (v. a. nachts)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauTreviglio–Brescia300 km/h58 km2015 (geplant)[82]ETR, Güter (v. a. nachts)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    GeplantBrescia–Verona300 km/h53 kmETR, Güter (v. a. nachts)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    GeplantVerona–Padua80 kmETR, Güter (v. a. nachts)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Geplant (international vereinbart)BussolenoSaint-Jean-de-Maurienne (F) (Mont-Cenis-Basistunnel)EC, GüterETCS
    Im Bau (international vereinbart)FranzensfesteInnsbruck (A) (Brennerbasistunnel)250 km/h55 km (ohne Inntaltunnel)2025 (geplant)ICE/Eurostar Italia, EC, Güter25 kV, 50 HzETCS
    in PlanungTurinBussolenoEC, Güter
    in PlanungVeronaFranzensfesteEC, IC, Güter
    in PlanungSeregnoChiassoEC, IC, Güter
    IdeeMailand/MonzaSeregnoEC, D, RE, Regio

    Literatur zu Italien: Marco Mosca, Lorenzo Pallotta: Dalla Direttissima all'Alta Velocità. In: Tutto Treno Tema, Nr. 22, Ponte S. Nicolò: Duegi Editrice, 2007

    Japan

    Streckennetz

    Das Konzept für die Shinkansen-Strecken ging aus der Siedlungsstruktur Japans hervor, in der zwischen mehreren weit auseinander liegenden Großstädten eine hohe Verkehrsnachfrage besteht. Kennzeichnend ist ebenfalls die vollständige Trennung des neu errichteten Netzes von den konventionellen, in Kapspur ausgeführten Strecken. Die Geländestruktur Japans erforderte, in Verbindung mit den großen Kurvenradien und niedrigen Gradienten des Hochgeschwindigkeitsverkehrs, zahlreiche Kunstbauwerke. 30 Prozent des Shinkansen-Netzes (Stand: 1994) liegen in Tunneln.[55]

    Japan war das erste Land der Welt, das Schnellfahrstrecken in Betrieb nahm. Die erste Strecke von Shinkansen zwischen Tokio und Osaka wurde 1964 eröffnet. Das Schnellfahrnetz umfasst – Stand: 2011 – eine Gesamtlänge von 2388 km. 422 km ist zu diesem Zeitpunkt im Bau und 353 km in der Planung. Außerdem ist eine Magnetbahn-Anwendungsstrecke im Rahmen des Chūō-Shinkansen mit einer Länge von 438 km in der Planung. Der volkswirtschaftliche Gesamtnutzen des Shinkansen-Systems wurde 1994 auf 3,7 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt[55].

    Streckenübersicht

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebTōkaidō-Shinkansen, Tokio – Shin-Ōsaka270 km/h515,4 km1964Shinkansen25 kV, 60 HzATC−NS
    In BetriebSan'yō-Shinkansen, Shin-Ōsaka – Hakata300 km/h553,7 km1972: Shin-Ōsaka - Okayama, 1975: Okayama - HakataShinkansen25 kV, 60 HzATC−1
    In BetriebTōhoku-Shinkansen, Tokio – Shin-Aomori300 km/h (ab 2013 320 km/h)674,9 km1982: Ōmiya - Morioka,
    1985: Ōmiya - Ueno,
    1991: Ueno - Tokio,
    2002: Morioka - Hachinohe,
    2010: Hachinohe - Shin-Aomori
    Shinkansen25 kV, 50 HzDS-ATC
    In BetriebJōetsu-Shinkansen, Ōmiya – Niigata240 km/h (1990-2000: 275 km/h)269,5 km1982Shinkansen25 kV, 50 HzDS-ATC
    In BetriebNagano-Shinkansen, Takasaki – Nagano260 km/h117,4 km1997Shinkansen25 kV, 50 Hz(Takasaki–Karuizawa)/25 kV, 60 Hz(Karuizawa–Nagano)ATC-2
    In BetriebKyūshū-Shinkansen, Hakata – Kagoshima-Chūō260 km/h256,8 km2004: Shin-Yatsushiro – Kagoshima-Chūō,
    2011: Hakata – Shin-Yatsushiro
    Shinkansen25 kV, 60 HzKS-ATC
    Im BauHokuriku-Shinkansen, Nagano – Kanazawa260 km/h228 km2014 (geplant)Shinkansen25 kV, 60 HzDS-ATC
    Im BauHokkaidō-Shinkansen, Shin-Aomori – Shin-Hakodate260 km/h148,9 km2014 (geplant)Shinkansen25 kV, 50 Hz
    Im BauKyūshū-Shinkansen, Takeo-Onsen – Isahaya200 km/h[83]44,8 km2018 (geplant)Shinkansen20 kV, 60 Hz
    in PlanungHokkaidō-Shinkansen, Shin-Hakodate – Sapporo360 km/h211,3 km2035 (geplant)Shinkansen25 kV, 50 Hz
    in PlanungHokuriku-Shinkansen, Kanazawa – Tsuruga260 km/h120,7 km2026 (geplant)Shinkansen25 kV, 60 Hz
    in PlanungKyūshū-Shinkansen, Isahaya - Nagasaki200 km/h21 km2018 (geplant)Shinkansen20 kV, 60 Hz
    in PlanungChūō Shinkansen, Tokio – Nagoya505 km/h286 km2027 (geplant)Magnetschwebebahn
    GeplantChūō Shinkansen, Nagoya – Osaka505 km/h152 km2045 (geplant)Magnetschwebebahn

    Kanada

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    StudienTorontoOttawaMontreal, Neubau[84]240 km/h600 km

    Siehe auch en:High-speed rail in Canada.

    Katar

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Neubau geplantDohaBahrain[85]350 km/h[85]180 km[85]2022[86]
    Neubau geplantStrecke nach Saudi-Arabien[85]200 km/h[85]100 km[85]2022[86]

    Kroatien

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Neubau geplantNeubaustrecke Zagreb–Rijeka[87]200 km/h165 kmfrühestens 2025[88]25 kV, 50 Hz

    Laos

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Geplant (International)Kunming–Singapore Railway (Vientiane–Grenze zu China bei Mohanzhen)[89]200 km/h481 km[90]

    Marokko

    Marokko plant den Bau eines 1500 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsnetzes, das aus der Achse "Atlantique" von Tanger nach Agadir und der Achse "Maghrébin" von Rabat nach Oujda besteht.[91] Als erstes Projekt wird die 200 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke von Tanger nach Kenitra gebaut. Zusätzlich wird die alte, 170 Kilometer lange Strecke von Kenitra nach Casablanca modernisiert. Die Fahrzeit von Tanger nach Casablanca soll von 4 Stunden und 45 Minuten auf 2 Stunden und 10 Minuten verkürzt werden. Die Bauarbeiten begannen 2011, der Betrieb soll Ende 2015 aufgenommen werden. Als Rollmaterial wurden 14 TGV Duplex von Alstom um 400 Millionen Euro bestellt.[92] Siehe auch der Artikel auf Englischer Wikipedia.

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Im BauTangerKenitra, Neubau320 km/h150 km2015 (geplant)TGV25 kV 50 Hz
    Im BauKenitraCasablanca, Ausbau[93]220 km/h200 km2016 (geplant)TGV3 kV DC
    GeplantSettatMarrakesch320 km/h170 km?TGV
    IdeeMarrakeschAgadir250 kmTGV
    IdeeRabatOujda330 kmTGV

    Mexiko

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    GeplantMexiko-StadtGuadalajara[94]300 km/h560 km2015 (?)

    Niederlande

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebHSL-Zuid Amsterdam – Rotterdam – Antwerpen (Anschluss an HSL 4)300 km/h125 km2009Thalys, V25025 kV, 50 HzETCS Level 2
    Geplant, storniert HSL-Oost Amsterdam – Utrecht200 - 300 km/h120 kmICE25 kV, 50 HzATB ETCS Level 2
    Geplant, storniert Zuiderzeelijn / HSL-Noord Amsterdam – Groningen

    Schnellfahrstrecke oder Magnetschwebebahn

    200 - 400 km/h182 km25 kV, 50 HzETCS Level 2

    Norwegen

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Neubau in BetriebGardermobanen:
    OsloGardermoen (Flughafen),
    210 km/h48 km1999Flytoget15 kV 16,7 HzATC
    Neubau im BauVestfoldbanen:
    DrammenTønsberg
    (+Ausbau Tønsberg–Larvik)[95]
    200 km/h (teilweise)53 kmErster Teil 2001
    Fertigstellung geplant 2022[96]
    NSB Typ 70 (160 km/h)
    NSB Typ 74 (Stadler Flirt) (200 km/h)
    15 kV 16,7 HzATC
    ETCS (Jahr 2020)
    Neubau geplantLarvik–Skorstøl (nahe Risør)200 km/h80 km2015–2025 (geplant)15 kV 16,7 HzETCS
    Neubau geplantØstfoldbanen: OsloSki[95]200 km/h24 km2018 (geplant)15 kV 16,7 HzATC/ETCS
    Neubau im BauDovrebahn: GardermoenHamar[95]200 km/h80 kmErster Teil 2015
    Fertig 2020-2025 (geplant)
    NSB Typ 74 (Stadler Flirt)15 kV 16,7 HzATC
    ETCS (Jahr 2020)
    GeplantØstfoldbanen: SkiHalden200–300 km/h60 km Neubau
    30 km Ausbau
    2030 [96]ETCS
    StudienHamarTrondheim, Neubau[97]250–300 km/h370 kmETCS
    StudienOsloBergen, Neubau[97]250–300 km/h350 kmETCS

    Polen

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Geplant, AusbauOlszamowiceZawiercie (Warschau-Krakau)200 km/h89 km[98]2012[99]3 kV, DC[98]ETCS 1
    Geplant, AusbauGrodzisk MazowieckiIdzikowice (WarschauKrakau)200 km/h74 km[98]20143 kV, DCETCS 1
    Geplant, AusbauWarschauDanzig[100][101]200 km/h327 km2014 (geplant)3 kV, DC
    Geplant, NeubauWarschauŁódźKalisz[102]360 km/h?≈230 km> 2020 (unsicher)[100]25 kV, 50 Hz
    Geplant, NeubauKaliszBreslau[102]360 km/h?≈100 km> 2020 (unsicher)[100]25 kV, 50 Hz
    Geplant, NeubauKaliszPosen[102]360 km/h?≈120 km> 2020 (unsicher)[100]25 kV, 50 Hz

    Portugal

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    GeplantSchnellfahrstrecke Lissabon–Madrid350 km/h207 km (Lissabon–Grenze)Projekt abgebrochenTGV, Güter25 kV, 50 Hz
    GeplantSchnellfahrstrecke Lissabon–Porto300 km/h313 kmProjekt abgebrochenTGV25 kV, 50 Hz
    International vereinbartPorto–Vigo
    International vereinbartAveiro–Salamanca
    International vereinbartFaro–Huelva

    2003 wurden Pläne vorgelegt, bis 2009 eine mit 200 km/h befahrbare Schnellfahrstrecke zwischen Porto und Vigo fertigzustellen, die die Reisezeit zwischen den beiden Städten von über drei auf eine Stunde reduziert hätte. Dieses Projekt wurde bislang ebenso wenig realisiert wie eine mit 350 km/h befahrbare Neubaustrecke zwischen Madrid und Porto, die an finanziellen Problemen Portugals scheiterte. Im Moment (Stand: Juli 2009) wird die Realisierung beider Projekte für 2013 angestrebt; der Bau des ersten Abschnitts der Strecke Lissabon–Madrid soll im September 2009 beginnen (Stand: Juni 2009). Eine Strecke zwischen Lissabon und Porto soll 2015 eröffnet werden.[103]

    Russland

    Im November 2011 gab es Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen Sankt Petersburg–Moskau (Reisezeit 3:50, im Durchschnitt 170 km/h), Sankt Petersburg–Wyborg (Reisezeit 0:49, im Durchschnitt 162 km/h) und Moskau–Nischni Nowgorod (Reisezeit 3:50, im Durchschnitt 120 km/h).

    Eine im Juni 2008 vom russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin genehmigte Strategie sieht vor, bis 2030 die Gesamtlänge der mit 200 km/h befahrbaren Streckenabschnitte von 650 km (2009) auf fast 11.000 km zu erhöhen.[104] Darüber hinaus sollen 1.500 km reine Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen Moskau, St. Petersburg, Nischni Nowgorod und Krasnoe (Grenze zu Weißrussland) entstehen.[105]

    Bis zur Fußball-WM 2018 sollen mehr als 3.000 km Hochgeschwindigkeitsstrecken entstehen. Der russische Staat will 70 Prozent der Kosten tragen.[106]

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Ausbau, in BetriebSankt Petersburg–Moskau200 km/h
    649,7 km
    1984ER2003 kV DC
    250 km/h17.12.2009[107]Velaro RUS3 kV DCKLUB-U
    In BetriebMoskauNischni Nowgorod[108]250 km/h (nur kurze Strecken)460 km30.07.2010[108]Velaro RUS3 kV DC und 25 kV ACKLUB-U
    In BetriebSankt Petersburg–Finnische Grenze[109]200 km/h160 km12.12.2010Pendolino Sm63 kV DCKLUB-U[110]
    GeplantBataiskKrasnodarTuapseAdler/Sotschi[111]200 km/h2014 (Olympische Winterspiele)Siemens Desiro „Lastochka“3kV DC / 25kV ACKLUB-U, ETCS Level 2[112]
    StudienSankt PetersburgMoskau[113]400 km/h660 km2018[114]
    StudienMoskau-Nischni NowgorodKasan[114][115]803 km2018
    StudienMoskauRostow-na-DonuAdler[115]
    StudienMoskauKiew200 km/h2020ЭП20
    StudienMoskau–Garmaschewka–Prochorowka–Shurawka–Tschertkowo–Bataisk[116]200 km/h[117]2020ЭП20

    Saudi-Arabien

    Zwischen Mekka und Medina (über Dschidda/Jeddah und den dortigen Flughafen) soll eine rund 450 km lange und mit mindestens 300 km/h befahrbare Hochgeschwindigkeitsstrecke entstehen. Ein erster Bauauftrag wurde im Frühjahr 2009 für umgerechnet 1,43 Milliarden Euro vergeben.[118][119] Siehe auch en:Haramain High Speed Rail Project.

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Im BauMekkaMedina[120]300 km/h440 km2014[121]Talgo 35025 kV 50 HzETCS Level 2
    Im AusbauRiadDammam[122]200 km/h382 km2012DieselETCS
    Im AusbauAl Haditha(Grenze zu Jordanien)–Riad[123]200 km/h2400 km2014DieselETCS Level 2
    GeplantDschiddaRiad[124]220 km/h945 kmDiesel

    Schweden

    Strecken mit 200 km/h oder mehr

    (Siehe auch en:High-speed rail in Sweden auf Englisch)

    Fast alle Neubaustrecken und viele Ausbaustrecken sind für 250 km/h trassiert. Letztere weisen aber weiterhin auch kurvenreiche Abschnitte auf. Außerdem teilt der Fernverkehr sich die Trasse mit dem Güterverkehr und stellenweise mit S-Bahnen, wobei zum Teil Vierspurausbauten geplant sind.

    Die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h soll im fahrplanmäßigen Betrieb ab 2015 mit ETCS erreicht werden[125]. Bis dahin bleibt die Geschwindigkeit von Fernverkehrszügen aufgrund der höchsten zulässigen Geschwindigkeit des schwedischen Zugsicherungssystems ATC auf höchstens 200 km/h begrenzt. Der Neubau „Botniabahn“ KramforsUmeå verwendet seit 2010 ETCS und erlaubt 250 km/h, aber die Züge fahren zuerst mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit. Es gibt in diesem Klima keine Erfahrungen mit 250 km/h. Ein „Gröna tåget“ („Grüner Zug“) genanntes Forschungsprojekt wird diese fehlenden Erfahrungen bis zum Jahr 2015 sammeln. Im Rahmen dieses Projekts wird ein umgebauter Triebzug vom Typ Regina eingesetzt, der im September 2008 einen neuen schwedischen Geschwindigkeitsrekord von 303 km/h erreicht hat.[126]

    Die Strecke Göteborg–Malmö wurde unlängst auf Doppelspur ausgebaut und zum größten Teil neu trassiert, mit einer Entwurfsgeschwindigkeit von 250 km/h und Neigungen bis 25 ‰[127]. Zur Vollendung des Ausbaus fehlen noch der Hallandsåstunnel und die Durchfahrten durch Varberg und Helsingborg. Die Ausbaustrecke ist für den Einsatz von Neigezügen ausgelegt.

    Eine andere wichtige Ausbaulücke ist der 45 km lange, kurvenreiche Abschnitt Alingsås–Göteborg der Achse Stockholm–Göteborg, wo Mischverkehr mit der S-Bahn bei maximal 120 km/h (im Durchschnitt 90 km/h) betrieben wird. Als Zukunftslösung für die Strecke Stockholm-Göteborg ist ein Neubauprojekt für 320 km/h über Linköping angedacht (Götalandsbanan). Für einzelne Teilstrecken wurden bereits die Linienführungen skizziert[128].

    Streckenübersicht

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStrom
    system
    Zugsicherung
    In Betrieb
    KatrineholmMalmö,
    Södra stambanan, Ausbau
    200 km/h zu 70 %
    480 km
    1874 (Bau)
    1995 (200 km/h, erster Teil)
    X2000
    (X61, Güter)
    15 kV,
    16,7 Hz
    Schwed. ATC
    Geplant250 km/h zu 40 %[129]2020 (geplant)? (+Güter)ETCS Level 2
    In BetriebHuddingeJärna
    auf Västra stambanan (StockholmGöteborg), Neubau
    200-250 km/h
    Züge 200 km/h
    31 km1995X2000,X40, Regina, (Güter)Schwed. ATC
    In BetriebJärnaAlingsås
    auf Västra stambanan, Ausbau
    200 km/h zu 70 %365 km1862 (Bau)
    1990 (200 km/h, erster Teil)
    X2000,X40, Regina, (Güter)Schwed. ATC
    80 % in BetriebKungsbackaLund
    auf Västkustbanan (GöteborgMalmö), Neubau
    200 km/h230 km1985 (Neubau, erster Teil)
    1992 (200 km/h, erster Teil)
    (X31, 180 km/h)
    (X61, Güter)
    Schwed. ATC
    20 % in Bau oder Geplant2015
    In BetriebEskilstunaSödertälje (Svealandsbanan), Neubau200 km/h80 km1997X40Schwed. ATC
    In BetriebJakobsbergVästerås (Mälarbanan), Neubau200 km/h90 km2001Regina,X40,(Güter)Schwed. ATC
    In BetriebStockholmArlanda, Neubau/Ausbau200 km/h zu 80 %40 km1999X40,X3,X2000,(X60)Schwed. ATC
    90 % in BetriebUppsalaGävle (auf Ostkustbanan), Ausbau200 km/h110 km1997Regina/X40/X2000
    (Nachtzüge,Güter)
    Schwed. ATC
    10 % geplant2018 (geplant)[130]
    In BetriebGävleEnånger (auf Ostkustbanan), Ausbau
    Neubau 40 km. Einzelspurig.
    200 km/h105 km1999X2000, Regina
    (Nachtzüge,Güter)
    Schwed. ATC
    GeplantGävleSundsvall (auf Ostkustbanan), Ausbau/Neubau,
    Doppelspurig.
    bis zu 250 km/h210 km2020-2030 (geplant)? (+Güter)ETCS Level 2
    In BetriebHärnösandUmeå (245 km), Neubau
    Botniabanan, Ådalsbanan
    250 km/h (Züge maximal 200 km/h)220 km mit 250 km/h2010, 2012Regina
    X62 (180 km/h)
    (Nachtzüge,Güter)
    ETCS Level 2
    In BetriebGöteborgTrollhättan
    Vänernbanan, Neubau
    200 km/h (später 250)80 km2006 (Erster Teil)
    Nov. 2012 (Fertigstellung)
    Regina, BM73
    (X61, Güter)
    Schwed. ATC
    GeplantUmeåLuleå (Norrbotniabanan), Neubau250 km/h270 km2025-2030 (geplant)? (+ Güter)ETCS Level 2
    GeplantGöteborgBorås (Götalandsbanan), Neubau [128]250-320 km/h70 km2020-2025 (geplant)? (kein Güter)ETCS Level 2
    GeplantLinköpingJärna (Götalandsbanan), Neubau [128]250-320 km/h150 km2020-2025 (geplant)? (kein Güter)ETCS Level 2
    StudienBoråsLinköping (Götalandsbanan), Neubau[128]320 km/h200 km2030 (möglich)? (kein Güter)ETCS Level 2
    StudienJönköping
    Helsingborg oder Hässleholm oder beide (Europabanan)[131]
    320 km/h220 km2030-2040 (möglich)? (kein Güter)ETCS Level 2

    Zugtypen in Klammern erreichen 200 km/h nicht.

    Spanien

    Schnellfahrstrecken in Spanien (Januar 2013)

    Schnellfahrstrecken heißen in Spanien Líneas de Alta Velocidad, kurz LAV. Das Netz, auf dem ausschließlich Hochgeschwindigkeitszüge verkehren, verbindet nur große Städte und breitet sich sternförmig von Madrid aus. Im Gegensatz zum Altnetz ist es normalspurig und deswegen zu diesem grundsätzlich nicht kompatibel. Allerdings können umspurfähige Züge (z. B. Talgo, Alvia) zwischen den beiden Netzen wechseln. Durch die neue Spurweite werden durchgehende Verbindungen mit Frankreich ermöglicht.

    Erste Überlegungen für eine Schnellfahrstrecke zwischen Madrid, Barcelona und der französischen Grenze bei Port Bou gehen auf das Jahr 1975 zurück. Sie wurden später zunächst verworfen; im Dezember 1988 (im Vorfeld der Expo 1992 in Sevilla) beschloss die Regierung (von 1982-1996 unter Felipe González), die Strecke ebenso zu realisieren wie die Schnellfahrstrecke Madrid–Sevilla, die als erste realisiert werden sollte und 1992 in Betrieb ging.[132]

    Der Planungsstand des spanischen Infrastrukturministeriums (1988?!) sah vor, bis Ende 2007 ein Schnellfahrnetz von 7.200 km Länge aufzubauen, auf dem 48 Millionen Fahrgäste jährlich in 282 in Dienst zu stellenden Hochgeschwindigkeitszügen verkehren sollten.[133] Im Juni 2013 erreichte das spanische Hochgeschwindigkeitsnetz nach Angaben des Internationalen Eisenbahnverbandes eine Gesamtlänge von 2.515 km. Damit liegt man europaweit an der ersten Stelle vor Frankreichs 2.036 km und Deutschlands 1.334 km. Darüber hinaus befinden sich 1.308 km im Bau und 1.702 km in Planung.[134] Bis 2020 soll das Netz der Neubaustrecken auf rund 10.000 km anwachsen.[135]

    Der Infrastrukturbetreiber ADIF plant (Stand: Februar 2009), Güterverkehr auf bis zu 70 Prozent des geplanten 10.000-Kilometer-Netzes zuzulassen.[136] 2020 sollen 50 Prozent der spanischen Bevölkerung in einer Stadt mit einem Bahnhof mit Schnellfahrstreckenanbindung leben, 90 Prozent der Bevölkerung sollen in einem Einzugsbereich von 50 Kilometern leben.[1] Langfristiges Ziel des Netzausbaus ist, dass jede Provinzhauptstadt von Madrid in vier Stunden mit dem Zug zu erreichen ist.

    Der Nationale Verkehrsplan sieht vor (Stand: 2009) bis 2020 von insgesamt 250 Milliarden Euro 48 Prozent in die Schienenwege zu investieren, nur 27 Prozent in die Straßeninfrastruktur.[137] Allein 2009 sollen von zehn Milliarden Euro Schienenverkehrsinvestitionen insgesamt sechs Milliarden in den Bau neuer Hochgeschwindigkeitsstrecken fließen.[138] Angesichts der Misere der spanischen Wirtschaft bzw. seit der Wirtschaftskrise 2009/2010 und der Eurokrise erscheinen diese Pläne fraglich.

    Geschichte

    Zur Expo 1992 wurde mit der Schnellfahrstrecke Madrid–Sevilla die erste spanische Schnellfahrstrecke am 19. April 1992 in Betrieb genommen. Sie war die erste spanische Eisenbahn-Magistrale, die in europäischer Normalspur, statt – wie in Spanien üblich – in Breitspur, gebaut wurde.

    Im Jahr 2002 ging die Neubaustrecke Madrid–Barcelona, zunächst nur bis Saragossa und ab 2008 bis in die katalanische Hauptstadt, in Betrieb. Die 625 Kilometer zwischen den zwei größten Städten Spaniens werden in nur zwei Stunden und dreiundvierzig Minuten zurückgelegt. Die Züge verkehren vorerst mit einer Spitzengeschwindigkeit von 300 km/h, können aber in Zukunft bis zu 350 km/h erreichen.

    Im Dezember 2007 gingen als dritter Ast von Madrid die Neubaustrecke Madrid–Valladolid und im Süden die Schnellfahrstrecke Córdoba–Málaga in Betrieb.

    Ende Dezember 2010 wurde die Schnellfahrstrecke Madrid–Levante, die die Landeshauptstadt mit mehreren Städten der Mittelmeerküste verbinden soll, in einem ersten Bauabschnitt eröffnet. Die zunächst 438 km lange Strecke verbindet die spanische Landeshauptstadt mit Valencia sowie mit Albacete. Die Fahrzeit auf den 391 km zwischen Madrid und der drittgrößten Stadt des Landes, Valencia, reduziert sich von knapp vier Stunden auf 95 Minuten. Die Züge verkehren mit 300 km/h Höchstgeschwindigkeit, können aber in Zukunft bis zu 350 km/h erreichen.

    Im Januar 2013 ging schließlich zwischen Barcelona und Figueres der letzte Abschnitt der Schnellfahrstrecke Madrid–Barcelona–Französische Grenze in Betrieb.

    Im Juni 2013 wurde zudem eine 171 km lange Verbindung zwischen Albacete und Alicante der Schnellfahrstrecke Madrid–Levante eröffnet. Sie hat etwa 2 Milliarden Euro gekostet.[139]

    Im Norden Spaniens sind Schnellfahrstrecken zwischen Valladolid und Bilbao, Santander und Donostia-San Sebastián im Bau.[140] Die Küstenstadt Castellón soll bis 2014 an das Hochgeschwindigkeitsnetz angebunden werden.

    Die erste nicht auf Madrid ausgerichtete Strecke, der sogenannte mediterrane Korridor soll 2020 fertiggestellt werden.[141]

    Streckenübersicht

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    Ausbau in BetriebAlcázar de San Juan–La Encina[142]200 km/h221 km3 kV, DCASFA
    Ausbau in BetriebLa Encina–Xátiva[142]220 km/h48 km3 kV, DCASFA, EBICAB
    Ausbau in BetriebValencia–Calafat[142]220 km/h219 km3 kV, DCASFA, EBICAB
    In BetriebMadrid–Sevilla300 km/h471,8 km1992AVE S-10025 kV, 50 HzASFA 200 AVE, LZB
    In BetriebSaragossa–Tardienta200 km/h57 km2003AVE S-10225 kV, 50 HzLZB
    In BetriebMadrid–Toledo270 km/h75 km davon 54 km auf der Schnellfahrstrecke Madrid–Sevilla2005AVE S-10425 kV, 50 HzLZB, ETCS Level 1+2 (ETCS nur La Sagra-Toledo)
    In BetriebCórdoba–Málaga300 km/h155 km2007AVE S-103 u. a.25 kV, 50 HzETCS, LZB
    In BetriebMadrid–Segovia–Valladolid300 km/h179,6 km2007AVE S-102, Alvia S-130 u. a.25 kV, 50 HzLZB, ETCS Level 1+2
    In BetriebMadrid–Saragossa–Barcelona310 km/h[143]621 km2003 Madrid-Lleida
    2006 Lleida-Camp de Tarragona
    2008 Camp de Tarragona-Barcelona
    AVE S-103, AVE S-102, Alvia S-120 u. a.25 kV, 50 HzETCS Level 2
    In BetriebFigueres–Perpignan (F)300 km/h44,4 km davon 24,6 km auf französischem Boden2010TGV Duplex25 kV, 50 HzETCS Level 1
    In BetriebTorrejón de Velasco–Motilla del Palancar300 km/h223,6 km2010AVE S-112, Alvia S-13025 kV, 50 HzETCS Level 1+2[144]
    In BetriebMotilla del Palancar–Valencia[145]300 km/h139 km2010AVE S-112, Alvia S-13025 kV, 50 HzETCS Level 1+2[144]
    In BetriebMotilla del Palancar–Albacete300 km/h62,8 km2010AVE S-112, Alvia S-13025 kV, 50 HzETCS Level 1+2[144]
    In BetriebOurense–Santiago de Compostela87,5 km2011[146]Avant S-121, Alvia S-730[147]25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Ausbau in Betrieb[148]Santiago de Compostela–A Coruña65,1 km2011[149]Avant S-121, Alvia S-73025 kV, 50 Hz
    In BetriebBarcelona–Figueres300 km/h132 km2013AVE S-10325 kV, 50 Hz
    In BetriebAlbacete–La Encina–Xátiva300 km/h[144]138,2 km2013 Albacete–La EncinaAVE S-100, S-11225 kV, 50 HzETCS Level 1+2
    In BetriebLa Encina–Alicante300 km/h[144]119 km2013AVE S-100, S-11225 kV, 50 HzETCS Level 1+2
    Im BauSevilla–Antequera300 km/h160 km2013 (geplant)
    Im BauAntequera–Granada300 km/h126 km2013 (geplant)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauValladolid-Palencia–León350 km/h[150]163 km2014 (geplant)[151]25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauSantiago de Compostela–Vigo93,9 km2014 (geplant)[152]25 kV, 50 Hz
    Im BauVariante de Pajares250 km/h49,7 km2014 (geplant)[153]25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauOlmedo–Zamora350 km/h[148]107 km2014 (geplant)[151]25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauMonforte del Cid–Murcia150 km2014 (geplant)[154]
    Im BauVenta de Baños–Burgos350 km/h91 km[155]2014 (geplant)[151]25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauSevilla–Cádiz250 km/h[156]123 km2015 (geplant)[157]AVE S-120, Alvia S-130[156]
    Im BauValencia–Castellón de la Plana55 km2015 (geplant)[158]
    Im BauZamora-Ourense350 km/h[148]241 km2015 (geplant)[159]25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauXátiva–Silla59 km
    Im BauVitoria–Bilbao230 km/h90,8 km2014 (geplant)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauBergara–San Sebastian–Französische Grenze230 km/h89,7 km2014 (geplant)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauBurgos–Vitoria350 km/h109 km[155]2014 (geplant)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im BauMurcia–Almeria300 km/h184,3 km2014 (geplant)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    Im Bau[145]Madrid–Badajoz(–Portugiesische Grenze)300 km/h508 km2013 (spanischer Teil, geplant)25 kV, 50 HzETCS Level 2
    GeplantSaragossa–Teruel
    GeplantBobadilla–Algeciras

    Südkorea

    Hochgeschwindigkeitsnetz in Südkorea

    In Südkorea ging 2004 mit dem Korea Train Express eine erste Schnellfahrstrecke für 300 km/h in Betrieb. Weitere Strecken sind im Bau.

    Anfang 1999 war der Bau einer 61,5 km langen Schnellfahrstrecke zwischen der Landeshauptstadt und dem Flughafen Incheon geplant. Die Strecke sollte ab dem Jahr 2000 gebaut werden und wurde mit 3,9 Milliarden US-Dollar veranschlagt.[160] Dabei war auch eine Transrapid-Magnetbahn erwogen worden.[161]

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebSeoulDaegu300 km/h292 km2004KTX25 kV 60 Hz
    In BetriebDaeguBusan300 km/h120 km2010KTX-II25 kV 60 Hz
    Im BauOsongGwangju Songjeong[162]300 km/h174 kmDez.2014HEMU-430X25 kV 60 HzTVM/SEI[162]
    GeplantGwangju SongjeongMokpo300–350 km/h56 km2017HEMU-430X25 kV 60 Hz
    Im BauWonjuGangneung[163]250 km/h120 km201725 kV 60 Hz
    GeplantSuseo–nahe Osong300–350 km/h60 km201425 kV 60 Hz

    Taiwan

    Hochgeschwindigkeitslinie in Taiwan

    Hauptartikel: Taiwan High Speed Rail

    1999 wurde mit dem Bau der Taiwan High Speed Rail begonnen. Die 345 km lange, normalspurige Nord-Süd-Neubaustrecke wurde am 5. Januar 2007 in Betrieb genommen. Sie dient nur dem schnellen Personenverkehr und ist vollständig vom kapspurigen Altnetz getrennt. 300 km der Trasse sind ausschließlich Tunnel und Brücken, um anderen Verkehrsadern auszuweichen und dem ökologischen Anspruch zu entsprechen.

    Streckenübersicht

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebTaiwan High Speed Rail, Taipei – Zuoying300 km/h345 km2007Shinkansen Baureihe 700T

    Thailand

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    GeplantBangkokChanthaburi330 km
    GeplantBangkokChiang Mai200 km/h710 km2016
    GeplantBangkokNong Khai (Grenze zu Laos)≥200 km/h620 km2016
    StudienBangkokPadang Besar (Grenze zu Malaysia)980 km
    [164] [165][166]

    Im März 2011 unterzeichnete Thailand ein Memorandum of Understanding mit der chinesischen Regierung über den Bau einer 620 km langen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Bangkok und Nong Khai (siehe auch Schnellfahrstrecke Kunming–Singapur). Der Baubeginn der auf rund fünf Milliarden US-Dollar geschätzten Strecke soll 2012 erfolgen, die Fertigstellung ist für 2016 geplant.[167]

    Türkei

    Türkisches Hochgeschwindigkeitsnetz (Strecken in Planung und Bau)

    Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Ankara–İstanbul – im Endausbau (533 km) – ist auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ausgelegt. Deren Abschnitt Esenkent–Eskişehir (206 km) ging am 13. März 2009 in Betrieb.[168] Am 24. August 2011 wurde nach der Fertigstellung der 212 km langen Strecke Polatlı–Konya der Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen Ankara und Konya aufgenommen.[169] Danach sollen Strecken von Ankara nach Bursa, Izmir und Sivas folgen.

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebEsenkent–Eskişehir250 km/h203 km2009HT6500025 kV, 50 Hz
    In BetriebPolatlı–Konya250 km/h212 km201125 kV, 50 Hz
    Im BauAnkara–Sincan250 km/h24 km25 kV, 50 Hz
    Im BauBilecik-Bursa250 km/h75 km2015 (geplant)[170]
    Im BauSincan–Esenkent250 km/h15 km25 kV, 50 Hz
    Im BauEskişehir–İstanbul250 km/h291 km2013 (geplant)25 kV, 50 HzECTS Level 1[171]
    Im BauAnkara–Sivas250 km/h442 km2014[172]25 kV, 50 Hz
    GeplantOsmaneli-Bursa
    GeplantAnkara-Kayseri
    GeplantEskişehir–Antalya
    Geplantİstanbul–Kapıkule200 km25 kV, 50 Hz
    GeplantAnkara–İzmir250 km/h624 km2017 (geplant)25 kV, 50 Hz

    Ukraine

    In der Ukraine gab es Pläne, drei Strecken bis zum Jahr 2012 für 200 km/h ausbauen.[173] Die geplante Höchstgeschwindigkeit wurde später auf 160 km/h reduziert.[174]. Die Strecken sind KiewCharkiwDonezk, KiewLemberg(Lwiw) und KiewOdessa. Ein späterer Ausbau dieser Strecken wird erwogen.

    Usbekistan

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebTaschkentSamarqand, Teilstrecke250 km/h
    (entlang 35 km)
    344 km2011Talgo 250

    Siehe en:Tashkent–Samarkand high-speed rail line und Uzbekistan’s high-speed trains said to lack suitable tracks

    Vereinigte Staaten

    Die einzigen im Regelbetrieb befindlichen Schnellfahrabschnitte in den Vereinigten Staaten verlaufen im Northeast Corridor. Der Acela Express verbindet dabei Boston über New York und Philadelphia mit Washington D.C. Aufgrund der höher liegenden Sicherheitsanforderungen sind die Zuggarnituren deutlich schwerer und werden durch die Bahnrichtlinien auf 150 mph (241 km/h) begrenzt. Die Höchstgeschwindigkeit wird aber nur auf einem 29 km langen Stück südlich von New York erreicht, der größte Teil der Hochgeschwindkeitsabschnitte wird mit 125 mph (201 km/h) befahren. Zusammen mit den Strecken, die nicht mit Hochgeschwindigkeit befahren werden können, ergibt sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 86 mph (138 km/h) für die Acela-Express-Züge.

    Plannetz für Hochgeschwindigkeitsstrecken in den USA

    Ende 2000 plante die US-Regierung, mit dem „High-Speed Rail Investment Act„ eine Anleihe über zehn Milliarden US-Dollar zu begeben, um ein Hochgeschwindigkeitsnetz zu schaffen. Bundesstaaten, die Hochgeschwindigkeitsstrecken planen wollten, sollten demnach 20 Prozent der Anleihe zeichnen. Mit den Mitteln sollte unter anderem der Ausbau zwischen New York und Boston vorangetrieben und Neubaustrecken für den Personenschnell- und Güterverkehr entstehen, die mit 145 bis 175 km/h (in einzelnen Abschnitten bis 250 km/h) befahren werden sollten.[175]

    Mitte der 1980er Jahre untersuchte die Pennsylvania High Speed Rail Commission die Möglichkeit einer Hochgeschwindigkeitsstrecke im Bundesstaat Pennsylvania.[176] In der Definition von 2009 können schon Strecken mit 90 mph (145 km/h) als „Emerging High-Speed Rail“ zum Hochgeschwindigkeitsnetz zählen, sofern sie durch Entfernung von Kreuzungen absehbar in reguläre Schnellfahrstrecken umgerüstet werden können. Ab 110 mph (177 km/h) bis 150 mph (241 km/h) gelten Strecken als Schnellfahrstrecken für den regionalen Einsatz („High-Speed Rail-Regional“). Streckenfreigaben oberhalb von 150 mph sind nur zulässig, wenn die Strecke ausschließlich von Hochgeschwindigkeitszügen befahren wird („High-Speed Rail-Express“).

    Im Rahmen des US-Konjunkturprogramms 2009 wurden von der Eisenbahnbehörde FRA zehn Korridore ausgewiesen, in denen Hochgeschwindigkeitsverkehr geplant ist. Diese Korridore basieren großteils auf älteren Planungen des Eisenbahnamtes und/oder der Bundesstaaten:

    1. Northeast Corridor: Eine am 1. Oktober 2010 veröffentlichte Studie sieht vor, parallel zu der vorhandenen Ausbaustrecke eine Neubaustrecke für 220 mph (354 km/h) zu errichten.[177] Sie soll südlich von New York City weitestgehend der Bestandsstrecke folgen, während nördlich der Stadt zwei Varianten über Connecticut und eine über Long Island zur Auswahl stehen. Durch den auf 117 Milliarden US-Dollar an Kosten geschätzten Bau könnte die Fahrzeit zwischen New York und Washington bei einem Zwischenhalt in Philadelphia auf 96 Minuten und zwischen Boston und New York auf 84 Minuten verkürzt werden.[178][179]
    2. Keystone Corridor und
    3. Empire Corridor: Im Keystone Corridor und im Empire Corridor – beide mit Anbindung an den Northeast Corridor – wurden Teilabschnitte bereits auf 110 mph (177 km/h) ausgebaut, ein weiterer Ausbau ist geplant.
    4. Northern New England und
    5. Southeast: Längerfristige Planungen im CSX Network zu den Strecken in New England sehen eine südliche Verbindung von Washington D.C. nach Florida vor sowie eine nördliche Erweiterung nach Kanada, wo sie an Planungen für eine Schnellfahrstrecke im Korridor MontrealVancouver anbinden könnten.
    6. Chicago Hub Network: Für den Raum Chicago/Pittsburgh wurden 2000 Pläne für ein sternförmiges Schnellfahrstreckennetz erarbeitet. Die staatliche Gesellschaft Amtrak plante dazu die Beschaffung von 10 bis 15 Hochgeschwindigkeitszügen für den Verkehr zwischen Chicago und den Städten Milwaukee, Madison, Detroit und St. Louis.[180] Die neugewählten republikanischen Gouverneure von Wisconsin und Ohio lehnten jedoch im Februar 2011 den Bau von Schnellfahrstrecken in ihren Bundesstaaten ab und lehnten dafür auch die Inanspruchnahme bundesstaatlicher Zuschüsse im Rahmen des US-Konjunkturprogramms ab.[181]
    7. Florida: Weit fortgeschritten waren die Planungen in Florida, wo mit ersten Planungen 2000 begonnen wurden. Jedoch wurde 2004 in einem weiteren Referendum der vorgelegte Plan abgelehnt. Seit 2007 waren Teilstrecken für den Hochgeschwindigkeitsverkehr ausgelegt. Im Februar 2011 entzog Floridas Gouverneur Rick Scott der projektierten Schnellfahrstrecke zwischen Tampa und Orlando jedoch seine Unterstützung.[182]
    8. South Central: 1991 war die Errichtung eines Hochgeschwindigkeitsnetzes im Bundesstaat Texas geplant. Dabei sollten fünf Großstädte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 385 km/h verbunden werden, die Reisezeit zwischen Dallas und Houston auf 90 Minuten sinken. Ein Konsortium um Alstom erhielt Ende Mai 1991 den Auftrag, das Projekt im Rahmen einer Konzession zu bauen und über 50 Jahre zu betreiben. Ein Konsortium um Siemens, Krauss-Maffei, AEG Westinghouse Transportation Systems war mit einem Angebot mit ICE-Technologie gescheitert. Die deutsche Gruppe hatte 10 Millionen US-Dollar in die Bewerbung investiert.[183] Nach Angaben der Amerikaner sei das französische Konsortium in den drei wesentlichen Bereichen Kosten, technische Reife und Management weiter fortgeschritten als die deutsche Gruppe gewesen.[184] Das auf fünf Milliarden US-Dollar[184] geschätzte Projekt wurde wenige Jahre später eingestellt.
    9. California: In Kalifornien ist der Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Los Angeles und San Francisco sowie San Diego bereits beschlossen, der Bau soll 2011 beginnen. Von allen Planungen für Hochgeschwindigkeitsstrecken war im Jahr 2005 die Planung einer Strecke in Kalifornien am weitesten fortgeschritten. Diese soll die Bucht von San Francisco mit Los Angeles und San Diego verbinden.[55] Im November 2008 wurde der Bau der Strecke beschlossen (Siehe California High-Speed Rail).
    10. Pacific Northwest

    Am 8. Februar 2011 kündigte die US-Regierung an, binnen sechs Jahren 53 Milliarden US-Dollar in ein Fern- und Hochgeschwindigkeitsnetz investieren zu wollen.[185] Neben den Neubaustrecken in Kalifornien fließen dabei auch Gelder in den Ausbau des Nordostkorridors - durch die vollständige Trennung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs vom restlichen Bahnverkehr werden auch Geschwindigkeiten mit 257 km/h (160 mph) auf den Ausbaustrecken möglich. Die Neubaustrecken im Nordostkorridor werden mit dem gleichen Rollmaterial wie für die Neubaustrecken in Kalifornien für Geschwindigkeiten bis 354 km/h (220 mph) konzipiert.

    Streckenübersicht

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebWashingtonNew YorkBoston (Northeast Corridor, Ausbaustrecke)Bis zu 240 km/h720 km2000Acela ExpressSchnellstrecken 25kV 60HzACSES und Pulse-Code
    Im Bau257 km/h2025
    GeplantVictorville (nahe Los Angeles)–Las Vegas241 km/h299 km2016 (geplant)[186]
    GeplantLos AngelesSan Francisco354 km/h695 km[187]2022 (geplant)
    GeplantLos AngelesSan Diego354 km/h270 km
    GeplantSacramentoFresno354 km/h210 km
    StudieWashingtonNew York (Northeast Corridor, Neubaustrecke)354 km/h2030
    StudieNew YorkBoston (Northeast Corridor, Neubaustrecke)354 km/h2040

    Vereinigtes Königreich

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    In BetriebChannel Tunnel Rail Link (Sektion 1), Eurotunnel–Fawkham Junction300 km/h74 km2003 (Neubau)Eurostar, class 395 (ab 2009)25 kV, 50 HzTVM430
    In BetriebChannel Tunnel Rail Link (Sektion 2), Fawkham Junction–London300 km/h40 km2007 (Neubau)Eurostar, class 395 (ab 2009)25 kV, 50 HzTVM430
    In BetriebWest Coast Main Line, London–Preston–Edinburgh200 km/h645 km1837 (Bau)
    2002 (200 km/h)
    Pendolino25 kV, 50 HzAWS
    In BetriebEast Coast Main Line, London–Newcastle–Edinburgh200 km/h632 km1846 (Bau)
    1976 (200 km/h)
    InterCity 22525 kV, 50 HzAWS
    In BetriebGreat Western Main Line, London–Bristol200 km/h188 km1839 (Bau)
    1976 (200 km/h)
    InterCity 125DieselGW ATP
    In BetriebCross-Country Route, BirminghamDerby200 km/h≈60 kmClass 220/221Diesel?
    Im BauMidland Main Line, LondonNottingham200 km/h≈160 km2013Class 220Diesel?
    GeplantLondonBirmingham (High Speed 2)[188]400 km/h191 km2026 (geplant)
    GeplantBirminghamLeeds (High Speed 2)[188]400 km/h2033 (geplant)
    GeplantBirminghamManchester (High Speed 2)[188]400 km/h2033 (geplant)
    StudienManchesterGlasgow (High Speed 2)[189]

    Im Januar 2009 gründete die britische Regierung eine Arbeitsgruppe unter dem Titel HS2 Ltd., die Möglichkeiten für eine weitere britische Hochgeschwindigkeitsstrecke von London nach Schottland untersuchte. Im Sommer 2009 wurde die Planungsgesellschaft damit beauftragt, einen konkreten Entwurf auszuarbeiten. Diese Machbarkeitsstudie wurde Ende 2009 vorgelegt, sie enthält bereits präzise Angaben zur möglichen Streckenführung. Die Strecke soll mit Höchstgeschwindigkeiten von 250 Meilen pro Stunde befahren werden. Die Reisezeiten von London nach Birmingham, Manchester, Edinburgh und Glasgow würden sich jeweils halbieren. Baubeginn für das erste Teilstück nach Birmingham könnte 2017 sein, Fertigstellung wäre 2025. Unter den Anwohnern der geplanten Strecke regt sich allerdings bereits Widerstand gegen das Bauvorhaben.[190]

    Die Interessengruppe Greengauge 21 setzt sich darüber hinaus für die Schaffung eines größeren Hochgeschwindigkeitsnetzes in Großbritannien ein.[1] Im Januar 2011 hat die britische Regierung beschlossen die HS2 zu bauen.[188]

    Vietnam

    StreckeVmaxLängeInbetriebnahmeZugtypStromsystemZugsicherung
    GeplantHanoiHo-Chi-Minh-Stadt300 km/h1570 km2020 (?)???

    Siehe North-South Express Railway (Vietnam) (Englisch)

    Siehe auch

    Einzelnachweise

    1. a b c d John Glover: Global insights into high speed rail. In: Modern Railways. Bd. 66, Nr. 734, 2009, ISSN 0026-8356, S. 64–69.
    2. a b Gunther Ellwanger: Neubaustrecken und Schnellverkehr der Deutschen Bundesbahn. Chronologie. In: Knut Reimers, Wilhelm Linkerhägner (Hrsg.): Wege in die Zukunft. Neubau- und Ausbaustrecken der DB. Hestra Verlag Darmstadt, 1987, ISBN 3-7771-0200-8, S. 245–250
    3. a b c d Rüdiger Block: Auf neuen Wegen. Die Neubaustrecken der Deutschen Bundesbahn. In: Eisenbahn-Kurier Special: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Nr. 21, 1991, ohne ISSN, S. 30–35.
    4. a b c d Ohne Autor: Die weiteren Pläne der Neuen Bahn. In: Bahn-Special, Die Neue Bahn. Nr. 1, 1991, Gera-Nova-Verlag, München, S. 78 f.
    5. Leber und Börner stellen die Weichen. In: Die Bundesbahn, ISSN 0007-5876, 23/1969, S. 1147–1151.
    6. Heinz Delvendahl: Planung und Ausführung von Neubaustrecken. Probleme und Wege zu ihrer Lösung. In: Deutsche Bundesbahn (Hrsg.): DB Report 74. Hestra-Verlag, Darmstadt 1974, ISBN 3-7771-0134-6, S. 65–70.
    7. a b c d e f g h i j Rüdiger Block: ICE-Rennbahn: Die Neubaustrecken. In: Eisenbahn-Kurier Special: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Nr. 21, 1991, ohne ISSN, S. 36–45.
    8. Meldung Neuer Schnellfahrabschnitt. In: Eisenbahntechnische Rundschau, April 1981, S. 270
    9. Jahresrückblick 1988 – Neu- und Ausbaustrecken. In: Die Bundesbahn 1/1989, S. 58
    10. Horst J. Obermayer: Neue Fahrwege für den InterCityExpress. In: Herrmann Merker (Hrsg.): ICE – InterCityExpress am Start. Hermann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 1991, ISBN 3-922404-17-0, S. 57–69.
    11. Horst J. Obermayer: Die Ausbaustrecken der Deutschen Bundesbahn]. In: Herrmann Merker (Hrsg.): ICE – InterCityExpress am Start. Hermann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 1991, ISBN 3-922404-17-0, S. 69–71.
    12. Wilhelm Blind, Josef Busse, Günter Moll: Raumordnung für die Neubaustrecke Köln–Rhein/Main. In: Die Bundesbahn 11/1990, S. 1057–1065
    13. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Verkehrsinvestitionsbericht für das Berichtsjahr 2011. Unterrichtung durch die Bundesregierung (= Drucksache. Nr. 17/12230). Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, 25. Januar 2013, ISSN 0722-8333 (bundestag.de [PDF; abgerufen am 14. Februar 2013]).
    14. ÖBB Infrastruktur
    15. http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Donauachse_Westbahn/Linienverbesserung_Lambach_Breitenschuetzing/index.jsp
    16. Trasse für Hochleistungsbahn vorgestellt, salzburg.orf.at, 10. Januar 2013
    17. http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Pontebbanaachse_Suedbahn/Semmering_Basistunnel/index.jsp
    18. Tlemcen - Akkid Abbas construction contract awarded, Railway Gazette International. Abgerufen am 16. Januar 2012 
    19. Brisbane to Melbourne high speed study published. Railway Gazette International (Onlineausgabe), 10. August 2011.
    20. Brasilien investiert zehn Milliarden Euro in Hochgeschwindigkeits-Zugsystem Meldung vom 10. September 2008
    21. Bad Economics Plague Brazil’s High-Speed Rail Plans
    22. Mittel-und langfristige Schienennetz Plan. Chinesisches Eisenbahnministerium, 8. Januar 2011, abgerufen am 24. August 2012 (chinesisch).
    23. a b Hochgeschwindigkeitszüge in China. Chinareise.com, abgerufen am 31. August 2012.
    24. Schnellster Zug der Welt nimmt in China Betrieb auf in FAZ Nr. 300 vom 28. Dezember 2009, S. 14
    25. a b China macht dem ICE Konkurrenz. In: Die Welt, 3. August 2010.
    26. a b Shanghai - Nanjing high speed line opens. In: Railway Gazette International (Onlineausgabe), 7. Juli 2010
    27. Keith Barrow: Wuhan – Yichang high-speed line opens. CHINA inaugurated its latest section of high-speed line on July 1, with the opening of the 293k Hanyi Railway between Hankou in Wuhan and Yichang in western Hubei province. In: International Railway Journal. 11. Juli 2012, abgerufen am 23. August 2012 (englisch): „The railway forms part of the 2078km Huhanrong Passenger Dedicated Line“
    28. a b Asiens Schwellenländer rücken enger zusammen. In: FAZ Nr. 25, 31. Januar 2011, S. 13. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „FAZ_1_11“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
    29. rfa.org: High-speed Railway Delay, 26. April 2011, Zugriff am 22. November 2011.
    30. laovoices.com: Laos-China railway not losing speed : Lao Voices, 14. November 2011, Zugriff am 22. November 2011.
    31. China stops work on all high-speed rail projects . In: The Telegraph (Onlineausgabe), 11. August 2011.
    32. Elisabeth Fischer: China's High-Speed Rail Revolution, 21. Juli 2011, Zugriff am 7. September 2011
    33. David Bringshaw: China builds world's largest HS network. In: International Railway Journal, Band 49, Heft 8, August 2009, S. 20–22
    34. F. Mayer-Kuckuk, F. Sieren: Das China-Risiko. In: Handelsblatt. Nr. 22, 31. Januar 2013, ISSN 0017-7296, S. 1.
    35. Wuhan - Yichang Passenger-Dedicated Line opens
    36. eChinacities.com: Construction of Shenyang-Dandong High Speed Railway Has Begun, 30. März 2010, Zugriff am 15. September 2011
    37. Scott Snyder: China-Korea Relations: Fire Sale, Hot Money, and Anxieties about “Investment” (PDF; 72 kB), In Comparative Connections. A Quarterly E-Journal on East Asian Bilateral Relations, April 2010, Zugriff am 15. September 2011
    38. www.echinacities.com (6. Januar 2011): „The Hainan East Ring Intercity Rail, China’s southernmost coastal high-speed rail, opened to passengers on Dec 30th, 2010. [...]“
    39. www.railwaygazette.com (20. Januar 2010): „The 111 km Changchun - Jilin Passenger-Dedicated Line opened on January 10, connecting Jilin province's two most prominent conurbations and Changchun's airport at Longjia. [...]“
    40. Work begins on Kunming to Singapore high-speed railway
    41. Lars Barfoed: Current status of public transport in Denmark. In: Eurotransport, ISSN 1478-8217, Heft 3, 2009 (Jg. 7), ISSN,S. 17
    42. da:København-Køge-Ringsted Banen
    43. a b c http://www.trm.dk/da/publikationer/2013/togfonden+dk+-+fremtidens+jernbane/ Togfonden DK - en hurtigere og mere miljøvenlig jernbane i Danmark] (Dänisch)
    44. Femern Bælt - danske jernbanelandanlæg
    45. Opgradering Hobro-Aalborg
    46. a b Meldung Neubaustrecke Helsinki – Lahti. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 7/2006, ISSN 1421-2811, S. 358.
    47. Staatliche Finanzbericht für das Jahr 2006. Buch I, Teil I,. Edita Prima Oy, 2007, ISSN 1795-7559, S. 256 (PDF-Datei – Originaltitel: Valtion tilinpäätöskertomus vuodelta 2006.).
    48. Kari Korpela, Juha-Pekka Häyrynen, Marcus Merin: Seinäjoki–Jyväskylä ja Haapamäki–Orivesi–Tampere-ratavyöhykkeiden joukkoliikenteen kehittämisohjelma. Ministerium für Transport und Kommunikation, Finnland, 2009, ISBN 978-952-243-007-6, ISSN 1795-4045, S. V (Online).
    49. Lahti-Luumäki palvelutason parantaminen
    50. Rataverkon kuvaus 1.7.2011. Liikennevirasto, 2011, ISBN 978-952-255-696-7, ISSN 1798-8284, S. 16 (Online (PDF; 3,6 MB)).
    51. Finnish Network Statement 2012. Liikennevirasto, 2010, ISBN 978-952-255-603-5, ISSN 1798-8284, S. 112 (Online (PDF; 4,3 MB)).
    52. a b Liikennevirasto: Seinäjoki–Oulu
    53. YLE: Kokkola-Ylivieska-kaksoisraiteen valmistuminen viivästyy kaksi vuotta, 22. August 2011. Abgerufen am 16. Januar 2012 
    54. a b HIGH SPEED LINES IN THE WORLD (PDF; 684 kB) auf uic.org
    55. a b c d Moshe Givoni: Development and Impact of the Modern High-speed Train: A Review. In: Transport Reviews. 26, Nr. 5, ISSN 0144-1647, S. 593–611
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    57. Isabelle Rey-Lefebvre: Vinci décroche le contrat de 7,2 milliards d'euros pour la ligne TGV Tours-Bordeaux. In: Le Monde vom 31. März 2010, S. 16
    58. French economic revival plan heralds high-speed boost. In: International Railway Journal, 49. Jahrgang, Heft 2, Februar 2009, S. 4 f.
    59. a b TP Ferro: Network Statement 2011. (Online, Link zum PDF).
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    62. a b Réseau Ferré de France: La LGV Rhin-Rhône : en ligne pour 2011. 2010 (Online, Link zum PDF).
    63. a b Thaïs Brouck: LGV Rhin-Rhône : la seconde phase sur les rails, LeMoniteur.fr. Abgerufen am 28. Januar 2012 (fr-FR). 
    64. "La SNCF fait le forcing pour le TGV via Bourges". Meldung in La Nouvelle République vom 17. September 2008
    65. Thessaloniki–Athen mit 200 km/h Spitze. In: Die Bundesbahn, Jahrgang 45 (1971), Heft 23/24, ISSN 0007-5876, S. 1252
    66. OPERATIONAL PROGRAMME Rail Transport(englisch) The Projects Geographical Section Main Corridor (englisch)
    67. [1]
    68. ERGOSE/ΕΡΓΟΣΕ
    69. [2] Hydrogen Hi Speed Rail Super Highway H2RSH Begins in West Java
    70. Jakarta - Bandung fast line study
    71. Tehran - Mashhad electrification project launched
    72. Trains ordered for Tehran - Mashhad electrification project
    73. en:Railway electrification in Iran
    74. In Italien entsteht ein Hochgeschwindigkeitsnetz. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 8–9/2006, ISSN 1421-2811, S. 390–393.
    75. Tutto Treno Online
    76. Meldung Aktuelles in Kürze. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 10/1998, ISSN 1421-2811, S. 436
    77. Region Emilia-Romagna: Piano Regionale Integrato dei Trasporti
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