Rinaldo Capello

Rinaldo Capello
Nation:
DTM
Erstes Rennen:
Teams (Hersteller)
Statistik
StartsSiegePolesSR
Podestplätze:
Gesamtsiege:
Punkte:

Rinaldo „Dindo“ Capello (* 17. Juni 1964 in Asti) ist ein italienischer Autorennfahrer.

Karriere

Capello im Audi R10 TDI beim 1000-km-Rennen von Silverstone 2008

Rinaldo Capello begann seine Motorsportkarriere 1976 als Kartpilot in Italien. Der Piemonteser bestritt zwar einige Monoposto-Rennen, wie im italienischen Formel-Fiat-Abarth-Cup, seine großen Erfolge erzielte er aber in Touren-und Rennsportwagen.

1990 sicherte er sich auf einem VW Golf die italienische Supertourenwagenmeisterschaft, ein Erfolg der er 1996 mit einem Audi A4 wiederholen konnte. 1998 gab er sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. 1999 wurde er Werksfahrer bei Audi in Le Mans und erreichte bei seinem ersten Antreten mit dem R8 den vierten Rang in der Gesamtwertung. Einige Jahre hatte es den Anschein, als würde Capello in Le Mans immer im falschen Auto sitzen, wenn es um den Gesamtsieg ging. Erst als er 2003 zu Seriensieger Tom Kristensen ins Auto kam - die VW-Tochter Bentley vertrat mit dem Speed 8 den Konzern an der Sarthe – wendete sich das Blatt. Capello feierte seinen ersten Le-Mans-Sieg und ließ ein Jahr später gleich den zweiten Gesamtsieg folgen.

Ein Sieg mit dem neuen Diesel-Audi R10 TDI schaffte er 2008 erst im dritten Anlauf. Nach einem dritten Rang 2006 stoppte ein schwerer Unfall in der Indianapolis-Kurve 2007 den führenden Capello auf dem Weg zum möglichen Sieg am Sonntag in der Früh als der Audi R10 ein Rad verlor.

Neben seinen Siegen in Le Mans blieb er 2002 auch bei den 12-Stunden-Rennen von Sebring erfolgreich und sicherte sich 2006 und 2007 den Fahrertitel der American Le Mans Series.

2005 bestritt er ein komplette Saison in der DTM, blieb aber mit seinen Ergebnissen hinter den Erwartungen zurück.

Erfolge

  • Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2003, 2004 und 2008
  • Gesamtsieg beim 12-Stunden-Rennen von Sebring 2001, 2002, 2006 und 2009
  • Fahrertitel in der American Le Mans Series 2006 und 2007

Le-Mans-Ergebnisse

JahrTeamFahrzeugTeamkollegeTeamkollegePlatzierungAusfallsgrund
1998Vorlage:Flagicon Gulf Team DavidoffMcLaren F1 GTRVorlage:Flagicon Emanuele PirroVorlage:Flagicon Thomas BscherAusfallUnfall
1999Vorlage:Flagicon Audi Sport Jöst RacingAudi R8RVorlage:Flagicon Michele AlboretoVorlage:Flagicon Laurent AïelloRang 4
2000Vorlage:Flagicon Audi Sport Team JöstAudi R8Vorlage:Flagicon Michele AlboretoVorlage:Flagicon Christian AbtRang 3
2001Vorlage:Flagicon Audi Sport North AmericaAudi R8Vorlage:Flagicon Christian PescatoriVorlage:Flagicon Laurent AïelloRang 2
2002Vorlage:Flagicon Audi Sport North AmericaAudi R8Vorlage:Flagicon Christian PescatoriVorlage:Flagicon Johnny HerbertRang 2
2003Vorlage:Flagicon Team BentleyBentley Speed 8Vorlage:Flagicon Tom KristensenVorlage:Flagicon Guy SmithGesamtsieg
2004Vorlage:Flagicon Audi Sport Japan Team GohAudi R8Vorlage:Flagicon Tom KristensenVorlage:Flagicon Seiji AraGesamtsieg
2006Vorlage:Flagicon Audi Sport Team JöstAudi R10 TDIVorlage:Flagicon Tom KristensenVorlage:Flagicon Allan McNishRang 3
2007Vorlage:Flagicon Audi Sport North AmericaAudi R10 TDIVorlage:Flagicon Tom KristensenVorlage:Flagicon Allan McNishAusfallUnfall
2008Vorlage:Flagicon Audi Sport North AmericaAudi R10 TDIVorlage:Flagicon Tom KristensenVorlage:Flagicon Allan McNishGesamtsieg
2009Vorlage:Flagicon Audi Sport Team JöstAudi R15 TDIVorlage:Flagicon Tom KristensenVorlage:Flagicon Allan McNishRang 3