„Overlord 2“ – Versionsunterschied

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Version vom 23. April 2015, 20:16 Uhr

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Overlord 2
Datei:Overlord2-logo.jpg
Entwickler NiederlandeNiederlande Triumph Studios
Publisher Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Codemasters
Veröffentlichung Deutschland 26. Juni 2009
Plattform Windows, Xbox 360, PS3
Genre Action-Adventure
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Maus, Tastatur bzw. Gamepad
Systemvor-
aussetzungen
Medium Blu-ray Disc, DVD, Download
Sprache Multilingual (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch)
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen

Overlord 2 ist ein von Triumph Studios entwickeltes Action-Adventure, das im Juni 2009 von Codemasters für Microsoft Windows, Xbox 360 und Playstation 3 veröffentlicht wurde. Es ist die Fortsetzung von Overlord, an dessen Handlung es anknüpft und dessen Spielstil es fortsetzt. Nach dem Verschwinden des alten Overlords schlüpft der Spieler in die Rolle seines Sohnes und sammelt Kräfte, um gegen die römisch anmutende Armee des „Glorreichen Imperiums“ zu bestehen, das alle magischen Wesen ausrotten will. Die Geschichte wurde wie zuvor von Rhianna Pratchett geschrieben und bringt einen satirischen Ton und schwarzen Humor in die Fantasyumgebung.

Das Spiel erschien im selben Jahr wie die von den Climax Studios entwickelten Serienableger Overlord: Dark Legend (Wii) und Overlord: Minions (Nintendo DS).

Handlung

Overlord 2 spielt eine Generation nach dem ersten Overlord-Spiel. In der Zwischenzeit ist viel passiert: Der Overlord ist in der Hölle gefangen, der Dunkle Turm und das umliegende Land wurden durch „Die große Zerstörung“ in Mitleidenschaft gezogen und das Land wird von einer magischen Plage heimgesucht. Die Schergen haben sich in alle Himmelsrichtungen verstreut und nur die Braunen sind bei Gnarl geblieben und machen sich auf die Suche nach dem Sohn des alten Overlords, der in der verschneiten Bergstadt Nordberg lebt und von allen Bewohnern als „Hexen-Junge“ gefürchtet wird.

Hier setzt das Spiel ein, und man muss dem jungen Overlord, der immer wieder von den Dorfkindern terrorisiert wird, helfen, diese zu bestrafen. Unterstützt wird man dabei einzig von Kelda, einem jungen Mädchen, das in den jungen Overlord verliebt ist. Während der Bestrafungstour tauchen die Schergen auf und helfen dem Spieler durch die Reihen des gerade angreifenden imperialen Heers zu fliehen und bringen ihn in die Unterwelt. Dort wird er von Gnarl unterrichtet und lernt, ein Overlord zu sein. Nachdem die Ausbildung fast abgeschlossen ist, setzt das Spiel wieder ein und der Spieler wird mit der Abschluss-Mission betraut, einen Yeti zu töten. Dieser flieht in die Umgebung von Nordberg, wo fanatische umweltschützende Elfen unter Führung von Florian versuchen, die dort lebenden Robbenbabys zu beschützen und, als ihnen das nicht gelingt, den Yeti auf ihr Schiff verfrachten und mit ihm in ihr örtliches Heiligtum zu fliehen. Der Overlord verfolgt sie und findet dort die Roten wieder, mit deren Hilfe er das Heiligtum dann auch erstmal niederbrennt.

Daraufhin beginnt der Overlord seine Welteroberungstour, indem er als erstes Nordberg, das inzwischen vom Imperium unter Kaiser Solarius beherrscht wird, erobert und Kelda zu seiner Mätresse macht. Danach segelt der Spieler ins Elfenland Immerlicht, das allerdings auch vom Imperium, das die dort lebenden Elfen als Sklaven benutzt, regiert wird und in dem man viele reiche Imperiumsbürger, die dort Urlaub machen, antrifft. Auch Immerlicht erobert der Overlord und bekommt nebenbei noch die Grünen zurück und nimmt sich Juno, eine von den neidischen, übergewichtigen Frauen beschuldigte imperiale Schönheit als zweite Mätresse.

Die offenbart ihm eine Hintertür ins Imperium, die ihn zuerst in die Slums bringt, die zu einer gigantischen Arena führen, in der die vom Kaiserreich gefangenen magischen Wesen aufeinandergehetzt werden. Hier findet der Overlord die letzten fehlenden Schergen, die Blauen, wird dabei aber von Marius, dem Berater von Solarius gefangen genommen und als Arena-Attraktion in den Kampf geschickt. Der Overlord gewinnt jede Runde und begegnet in der letzten dem Yeti wieder, der mit explodierenden Fässern nach dem Overlord wirft und so die Loge des Kaisers zerstört, der daraufhin flieht. Der Overlord bringt das Nest der Blauen in seine Gewalt und zurück in den Dunklen Turm.

Wieder daheim, wird der Overlord von einer mysteriösen Fremden besucht, die ihn davor warnt, dass seine eigene Macht ihn in die Ödnis führen wird, das Land des alten Overlords, das, nachdem das Turmherz explodiert ist, jetzt von einer magischen Plage heimgesucht wird. Dort findet der Overlord das letzte Heiligtum der Elfen. Die Elfenkönigin Feja und Florian helfen dem Overlord, das Turmherz wieder zusammenzusetzen, da sie das Imperium als größere Bedrohung sehen. Im Heiligtum ist aber nicht genug Energie vorhanden, um das Turmherz vollständig aufzuladen, und Florian wird vom Imperium, das das Heiligtum belagert, gefangengenommen. Daraufhin lässt Feja den Overlord ihre eigene Energie auf das Turmherz übertragen, was dazu führt, dass sie böse und seine dritte Mätresse wird.

Der Overlord benutzt das aufgeladene Turmherz, um die Anti-Magie-Barriere der Kaiserstadt zu zerstören und dringt in sie ein. Dort legt er nach und nach die von Solarius errichteten Stadttempel in Schutt und Asche. Dabei erscheint erneut die mysteriöse Fremde, die, wie sich herausstellt Rose, die Mätresse des vorherigen Overlords und die Mutter des jetzigen Overlords ist, und enthüllt, dass das Imperium ursprünglich ein Gleichgewicht zwischen Gut und Böse herstellen sollte, aber Solarius die Macht zu Kopf gestiegen ist. Beim Betreten des Palastes von Solarius erscheint plötzlich Florian und es stellt sich heraus, dass er selbst Solarius ist und die gesamte magische Energie gesammelt hat, um sich selbst zum Gott zu machen. Als er in das Gefäß mit der Magie springt, entsteht ein wurmartiges, Magie absonderndes Monster, das von Marius, der kurz darauf von ebendiesem gefressen wird, als Verschlinger verehrt wird. Im weiteren Verlauf bekämpft und besiegt der Overlord den Verschlinger/Solarius, der eine Spur der Verwüstung durch die Stadt zieht. Die nachfolgende Sequenz richtet sich danach, wie der Spieler gespielt hat und zeigt entweder, dass der Overlord das Land zerstört oder die Bevölkerung versklavt und die Schergen Partys schmeißen. Und auch dieses Spiel endet mit Gnarls Ausspruch: Das Böse findet immer einen Weg.

Spielprinzip

Einzelspieler

Das Gameplay des ersten Teils blieb im Kern erhalten: Der Spieler steuert aus der Third-Person-Perspektive den Overlord, der die Kontrolle über die sogenannten Schergen (Minions) hat, die er aussenden kann, um Gebiete zu erkunden, Feinde (neben dem Imperium, das den Hauptgegner darstellt, auch verschiedene Kreaturen, Elfen und nicht-imperiale Menschen) zu bekämpfen und Items einzusammeln. Anfangs sind nur braune Schergen verfügbar; nacheinander werden auch die Roten, Grünen und Blauen freigeschaltet, indem der Overlord ihr Nest zurück in seinen Turm bringt. Jede Art hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, die kombiniert werden müssen, um die stärker werdenden Gegner zu besiegen. Außerdem gibt es Hindernisse, die nur von jeweils einer Sorte Schergen beseitigt werden können.

Obwohl der Overlord mit einer Vielzahl an Waffen und mehreren Zaubersprüchen am Kampf teilnehmen kann, wird der Großteil der Kämpfe durch die Schergen geführt, die fallengelassene Gegenstände benutzen und in Gruppen auch große Gegenstände tragen, sowie Kriegsmaschinen und Schiffe bedienen können und die in diesem Teil verschiedene Reittiere zu Verfügung gestellt bekommen, die sie im Kampf unterstützen oder ihnen helfen, Hindernisse zu überwinden: Wölfe für die Braunen, Salamander für die Roten und Spinnen für die Grünen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, dass der Overlord an bestimmten Stellen die Kontrolle über den stärksten Schergen übernimmt, der dann die anderen Schergen führt und so für den Overlord unzugängliche Gebiete erkundet und zugänglich macht.

Der Overlord und die Schergen residieren im Dunklen Turm des Overlords, der anfangs noch ziemlich kaputt aussieht, im Spielverlauf aber erweitert werden kann, in der Unterwelt, wo der Overlord seine Schergenarmee aufbaut, indem er Lebensenergie in der „normalen Welt“ einsammelt. Diese wird frei, wenn man manche Gefäße zerschlägt oder wenn Kreaturen sterben und es gibt sie in den vier Farben der Schergen. Diese steht nach dem Einsammeln direkt als neuer Scherge zur Verfügung und kann an überall im Land verstreuten Bruthöhlen abgerufen werden.

Über die Zeit gesammelte Schätze können sowohl in visuelle Upgrades des Turms als auch in Upgrades und neue Waffen/Rüstungen investiert werden, für die allerdings auch Schergen geopfert werden müssen. Außerdem gibt es magische Objekte, die die Lebenskraft, die Zauberkraft oder die Zahl der maximal gleichzeitig verfügbaren Schergen erhöhen und magische Katalysatoren, die sich auf die Stärke von Zaubern auswirken. Diese Objekte finden sich überall und können von einer Gruppe Schergen zum nächsten Unterweltportal gebracht werden und sind dann im Dunklen Turm verfügbar. Eine weitere Erweiterung gegenüber dem ersten Teil stellt die Möglichkeit dar, im Dunklen Turm am Fluss der Seelen den Tod mit Seelenenergie dafür zu bezahlen, dass er einzelne Schergen mitsamt ihrer Ausrüstung wiederbelebt.

Auch in Overlord 2 kann der dunkle Herrscher wieder zwei Wege beschreiten: den der Zerstörung und den der Dominierung. Die Punkte, die in Richtung Zerstörung führen, bekommt der Overlord, indem er auslöscht, Punkte die in Richtung Dominierung führen, indem er unterwirft. Nachdem er Nordberg und Immerlicht erobert hat, kann der Overlord die dort lebende Bevölkerung versklaven, so dass sie für ihn arbeitet, oder töten, Auswirkungen auf das Verhalten von NPCs hat dies nur durch Aussagen dieser, nimmt aber keinen Einfluss auf die Story. Allerdings produzieren die Städte dann ja für den Overlord und so ist es zumindest spielvereinfachend, die Städte zu unterwerfen.

Mehrspieler

Neben dem Einzelspielermodus gibt es auch verschiedene Mehrspielermodi, sowohl Koop-Modus als auch gegeneinander.

Wichtigste Änderungen gegenüber dem ersten Teil:

  • die Schergen können freischaltbare Reittiere verwenden
  • einige Gegner sind dem Overlord ebenbürtig
  • Abänderung des Gut/Böse-Systems in ein Dominant/Grausam-System
  • gewisser taktischer Anspruch bei den Kämpfen
  • Schergen können Kriegsmaschinen bedienen
  • der Spieler kann an bestimmten Stellen den Körper eines Schergen übernehmen, um so schwer zugängliche Bereiche zu erforschen
  • Wiederbelebung von Schergen gegen Bezahlung
  • man kann sich eine Hauptmätresse aussuchen

Erweiterungen

  • Kampfarena des Verderbens (engl. Battle Rock Nemesis)

Rezeption

Bewertungen
PublikationWertung
PS3WindowsXbox 360
4Players72 %[4]74 %[4]72 %[4]
GameStark. A.86 %[5]k. A.
IGN6/10[6]6,3/10[6]6/10[6]
Metawertungen
Metacritic72/100[1]79/100[2]75/100[3]

Wie beim Vorgänger wurden die Xbox-360- und Windows-Fassungen von Overlord 2 zumeist positiv bewertet (Metacritic: 75[3] bzw. 79[2] von 100), die PlayStation-3-Fassung erhielt gemischte Kritiken (Metacritic: 72 von 100[1]).

Einzelnachweise

  1. a b Metacritic: Overlord 2 (PS3)
  2. a b Metacritic: Overlord 2 (Win)
  3. a b Metacritic: Overlord 2 (X360)
  4. a b c 4players.de: Overlord-2-Review
  5. GameStar: Overlord-2-Review
  6. a b c Erik Brudvig: Overlord II Review: More frustrating than fun. In: IGN. 25. Juni 2008, abgerufen am 26. Juni 2008.