„Oliver Masucci“ – Versionsunterschied

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'''Oliver Masucci''' (* [[6. Dezember]] [[1968]] in [[Stuttgart]]) ist ein [[deutscher]] [[Schauspieler]]. Seit 2009 gehört er dem Ensemble des [[Burgtheater]]s an.
'''Oliver Masucci''' (* [[6. Dezember]] [[1968]] in [[Stuttgart]]) ist ein [[deutscher]] [[Schauspieler]]. Seit 2009 gehört er dem Ensemble des Wiender [[Burgtheater]]s an.


== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
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Neben ungezählten Theaterrollen wurde er vor allem durch seine Rolle als „Ares de Saintclair“ in dem Film [[Das Blut der Templer]], der im Dezember 2004 zum ersten Mal im Fernsehen – ausgestrahlt und produziert von dem deutschen Privatsender [[ProSieben]] – lief, bekannt. Der Kurzfilm „Die rote Jacke“ (2002), unter der Regie von Florian Baxmaier, gewann den „Studenten-Oscar“ der Academie Awards und wurde somit automatisch für den großen Bruder „Oscar“ nominiert.
Neben ungezählten Theaterrollen wurde er vor allem durch seine Rolle als „Ares de Saintclair“ in dem Film [[Das Blut der Templer]], der im Dezember 2004 zum ersten Mal im Fernsehen – ausgestrahlt und produziert von dem deutschen Privatsender [[ProSieben]] – lief, bekannt. Der Kurzfilm „Die rote Jacke“ (2002), unter der Regie von Florian Baxmaier, gewann den „Studenten-Oscar“ der Academie Awards und wurde somit automatisch für den großen Bruder „Oscar“ nominiert.


Seine schauspielerische Reise führte ihn von Basel (1995) über das Schauspielhaus Hamburg (1996–2002), die Münchener Kammerspiele (2001), das Schauspiel Hannover (2000–2005) und das Schauspielhaus Bochum (2003–2005), das [[Schauspielhaus Zürich]] (2005–2009) die [[Salzburger Festspiele]] (1999 und 2007) schließlich an das Wiener [[Burgtheater]]. Er war im Schauspielhaus Zürich in „Major Barbara“ sowie „Vorstellungen und Instinkte“ und im Schauspiel Hannover in „Iwanow“ sowie „Fettes Schwein“ und zudem am Theater Basel in „Endstation Sehnsucht“ zu sehen.
Seine schauspielerische Reise führte ihn von Basel (1995) über das Schauspielhaus Hamburg (1996–2002), die Münchener Kammerspiele (2001), das Schauspiel Hannover (2000–2005) und das Schauspielhaus Bochum (2003–2005), das [[Schauspielhaus Zürich]] (2005–2009) die [[Salzburger Festspiele]] (1999 und 2007) schließlich an das Wiener Burgtheater. Er war im Schauspielhaus Zürich in „Major Barbara“ sowie „Vorstellungen und Instinkte“ und im Schauspiel Hannover in „Iwanow“ sowie „Fettes Schwein“ und zudem am Theater Basel in „Endstation Sehnsucht“ zu sehen.


Seit 2009 ist er am Wiener Burgtheater festes Ensemblemitglied und spielt dort in gefeierten Inszenierungen wie ''[[Krieg und Frieden]]'', ''[[Solaris (Roman)|Solaris]]'', ''[[Die Ahnfrau]]'' und ''Das trojanische Pferd'' jeweils Hauptrollen. Seit dem 8. Oktober 2015 ist er als [[Adolf Hitler]] in dem Film ''[[Er ist wieder da (Film)|Er ist wieder da]]'' zu sehen.<ref name="wiederda">[http://www.moviepilot.de/news/dreharbeiten-zu-hitler-satire-er-ist-wieder-da-beginnen-138359?utm_source=facebook&utm_medium=post-moviepilot&utm_campaign=dreharbeiten-zu-hitler-satire-er-ist-wieder-da-beginnen Dreharbeiten zu Hitler-Satire Er ist wieder da beginnen]</ref> Für diese Rolle musste er 26 Kilogramm zunehmen.<ref name="BILD">{{Internetquelle | url=http://www.bild.de/unterhaltung/kino/kinofilme/er-ist-wieder-da-oliver-masucci-im-interview-42908022.bild.html | titel=Oliver Masucci in "Er ist wieder da" – Wie hält man das aus, Hitler zu sein? | hrsg=bild.de | zugriff=2015-10-06 | sprache=de | format=text/html}}</ref> In der für 2016 geplanten [[Karl Mays Winnetou (TV-Dreiteiler 2016) | Winnetou-Trilogie]] spielt Masucci „Ugly Joey“, im noch nicht ausgestrahlten TV-Krimi „Berlin Eins“ wird er in der Rolle des Gangsters Viktor Parkov zu sehen sein.
Seit 2009 ist er am Burgtheater festes Ensemblemitglied und spielt dort in gefeierten Inszenierungen wie ''[[Krieg und Frieden]]'', ''[[Solaris (Roman)|Solaris]]'', ''[[Die Ahnfrau]]'' und ''Das trojanische Pferd'' jeweils Hauptrollen. Seit dem 8. Oktober 2015 ist er als [[Adolf Hitler]] in dem Film ''[[Er ist wieder da (Film)|Er ist wieder da]]'' zu sehen.<ref name="wiederda">[http://www.moviepilot.de/news/dreharbeiten-zu-hitler-satire-er-ist-wieder-da-beginnen-138359?utm_source=facebook&utm_medium=post-moviepilot&utm_campaign=dreharbeiten-zu-hitler-satire-er-ist-wieder-da-beginnen Dreharbeiten zu Hitler-Satire Er ist wieder da beginnen]</ref> Für diese Rolle musste er 26 Kilogramm zunehmen.<ref name="BILD">{{Internetquelle | url=http://www.bild.de/unterhaltung/kino/kinofilme/er-ist-wieder-da-oliver-masucci-im-interview-42908022.bild.html | titel=Oliver Masucci in "Er ist wieder da" – Wie hält man das aus, Hitler zu sein? | hrsg=bild.de | zugriff=2015-10-06 | sprache=de | format=text/html}}</ref> In der für 2016 geplanten [[Karl Mays Winnetou (TV-Dreiteiler 2016) | Winnetou-Trilogie]] spielt Masucci „Ugly Joey“, im noch nicht ausgestrahlten TV-Krimi „Berlin Eins“ wird er in der Rolle des Gangsters Viktor Parkov zu sehen sein.


== Filmografie ==
== Filmografie ==

Version vom 11. Oktober 2015, 12:57 Uhr

Oliver Masucci

Oliver Masucci (* 6. Dezember 1968 in Stuttgart) ist ein deutscher Schauspieler. Seit 2009 gehört er dem Ensemble des Wiender Burgtheaters an.

Leben und Werk

Privates

Masucci besuchte gemeinsam mit dem Schauspieler Joachim Kretzer das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Bonn. Sein Vater ist Italiener, seine Mutter Deutsche. Die Familie betrieb mehrere Restaurants in Bonn. Er hat drei Kinder.[1]

Künstlerische Karriere

Neben ungezählten Theaterrollen wurde er vor allem durch seine Rolle als „Ares de Saintclair“ in dem Film Das Blut der Templer, der im Dezember 2004 zum ersten Mal im Fernsehen – ausgestrahlt und produziert von dem deutschen Privatsender ProSieben – lief, bekannt. Der Kurzfilm „Die rote Jacke“ (2002), unter der Regie von Florian Baxmaier, gewann den „Studenten-Oscar“ der Academie Awards und wurde somit automatisch für den großen Bruder „Oscar“ nominiert.

Seine schauspielerische Reise führte ihn von Basel (1995) über das Schauspielhaus Hamburg (1996–2002), die Münchener Kammerspiele (2001), das Schauspiel Hannover (2000–2005) und das Schauspielhaus Bochum (2003–2005), das Schauspielhaus Zürich (2005–2009) die Salzburger Festspiele (1999 und 2007) schließlich an das Wiener Burgtheater. Er war im Schauspielhaus Zürich in „Major Barbara“ sowie „Vorstellungen und Instinkte“ und im Schauspiel Hannover in „Iwanow“ sowie „Fettes Schwein“ und zudem am Theater Basel in „Endstation Sehnsucht“ zu sehen.

Seit 2009 ist er am Burgtheater festes Ensemblemitglied und spielt dort in gefeierten Inszenierungen wie Krieg und Frieden, Solaris, Die Ahnfrau und Das trojanische Pferd jeweils Hauptrollen. Seit dem 8. Oktober 2015 ist er als Adolf Hitler in dem Film Er ist wieder da zu sehen.[2] Für diese Rolle musste er 26 Kilogramm zunehmen.[1] In der für 2016 geplanten Winnetou-Trilogie spielt Masucci „Ugly Joey“, im noch nicht ausgestrahlten TV-Krimi „Berlin Eins“ wird er in der Rolle des Gangsters Viktor Parkov zu sehen sein.

Filmografie

  • 1992: Andy
  • 1999: Schwarz greift ein – Schlag auf Schlag
  • 1999: Ende! Aus! Vorbei!
  • 2001: Die Manns – Ein Jahrhundertroman
  • 2002: Madrid
  • 2002: Schlaf
  • 2002: Die Rote Jacke
  • 2002: Lotto Normal
  • 2003: Mutterseelenallein
  • 2004: Das Blut der Templer
  • 2005: Soko Köln – Santa Mortale
  • 2005: Madonnen
  • 2006: Zwei zum Fressen gern
  • 2009: Vulkan
  • 2011: Was ihr wollt
  • 2015: Er ist wieder da

Theater

  • 1999: „Schlachten“ von Tom Lanoye (Salzburger Festspiele, Schauspielhaus Hamburg); Regie: Luk Perceval
  • 2003–2012: „1979“ von Christian Kracht (Schauspiel Bochum, Schauspielhaus Zürich, Burgtheater Wien); Regie: Matthias Hartmann
  • 2007: Stanley Kowalsky in „Endstation Sehnsucht“ von Tenessie Williams (Schauspielhaus Basel); Regie: Christina Paulhofer
  • 2007: Bassanio in „Der Kaufmann von Venedig“ Von Shakespeare (Schauspielhaus Zürich); Regie: Stefan Pucher
  • 2007: Der Löwe in „Ein Sommernachtstraum“ von Shakespeare (Salzburger Festspiele, Schauspielhaus Zürich); Regie: Christian Weise
  • 2008: Xerxes in „Die Perser“ von Aischylos (Schauspielhaus Zürich); Regie: Stefan Pucher
  • 2008: Danny in „ Motortown“ von Simon Stevens (Schauspielhaus Zürich); Regie: Samir
  • 2009: Major Barbara von George Bernard Shaw (Schauspielhaus Zürich); Regie: Peter Zadek
  • 2009: Mercur in „Amphytrion“ / Heinrich Kleist (Schauspielhaus Zürich -Akademietheater Wien); Regie: Matthias Hartmann
  • 2009: Enobarbus in „ Antonius und Cleopatra“ (Burgtheater Wien); Regie: Stefan Pucher
  • 2010: Cridle in „Heilige Johanna der Schlachthöfe“ / Bert Brecht (Burgtheater Wien); Regie: Michael Thalheimer
  • 2010: Antonio in „Was ihr wollt“ / Shakespeare (Burgtheater Wien); Regie: Matthias Hartmann
  • 2010: „Krieg und Frieden“ / Tolstoi / Fassung (Burgtheater Wien) Regie: Matthias Hartmann
  • 2011: Dr. Filitz „Prof. Bernhardi“ / A. Schnitzler (Burgtheater Wien); Regie: Dieter Giesing
  • 2011: Kelvin in „Solaris“ / Stanislav Lem (Burgtheater Wien); Regie: Alexander Wiegold
  • 2012: Dr. Carlos Conde in „Nach der Oper. Würgeengel“; Regie: Martin Wuttke
  • 2012: Achillis in „Das trojanische Pferd“ (Fassung Burgtheater Wien); Regie: Matthias Hartmann
  • 2013: Hauptmann in "Marquise von O" / Ferdinand Bruckner / Burgtheater Wien; Regie: Yannis Houvardas

Einzelnachweise

  1. a b Oliver Masucci in "Er ist wieder da" – Wie hält man das aus, Hitler zu sein? (text/html) bild.de, abgerufen am 6. Oktober 2015.
  2. Dreharbeiten zu Hitler-Satire Er ist wieder da beginnen