„Naunheim“ – Versionsunterschied

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{{Dieser Artikel|beschreibt die Gemeinde '''Naunheim'''. Für den gleichnamigen Stadtteil von Wetzlar, siehe [[Naunheim (Wetzlar)]].}}
{{Begriffsklärungshinweis|Zum gleichnamigen Stadtteil von Wetzlar, siehe [[Naunheim (Wetzlar)]].}}
{{Infobox Gemeinde in Deutschland
{{Infobox Gemeinde in Deutschland
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| Lageplan = Naunheim in MYK.png
|Bundesland = Rheinland-Pfalz
| Bundesland = Rheinland-Pfalz
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|Verbandsgemeinde = Maifeld
| Verbandsgemeinde = Maifeld
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| Höhe = 220
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'''Naunheim''' ist eine [[Ortsgemeinde]] im [[Landkreis Mayen-Koblenz]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie gehört der [[Verbandsgemeinde Maifeld]] an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt [[Polch]] hat.
'''Naunheim''' ist eine [[Ortsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Ortsgemeinde]] im [[Landkreis Mayen-Koblenz]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie gehört der [[Verbandsgemeinde Maifeld]] an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt [[Polch]] hat.
[[File:Naunheim 002x.jpg|thumb|Naunheim, Luftaufnahme (2015)]]
[[Datei:Naunheim 002x.jpg|mini|Naunheim, Luftaufnahme (2015)]]


== Geographie==
== Geographie ==
Der Ort liegt in der Vorder[[eifel]], am Rand des [[Elzbach]]tals.
Der Ort liegt in der Vorder[[eifel]], am Rand des [[Elzbach]]tals.


Angrenzende Nachbargemeinden von Naunheim sind (von Norden im Uhrzeigersinn): [[Mertloch]], [[Gierschnach]], Stadt [[Münstermaifeld]], [[Pillig]] und [[Roes]].
Angrenzende Nachbargemeinden von Naunheim sind (von Norden im Uhrzeigersinn): [[Mertloch]], [[Gierschnach]], Stadt [[Münstermaifeld]], [[Pillig]] und [[Roes]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Naunheim wurde als ''villa Nuenheim'' im Jahre 1210 erstmals erwähnt. [[Trierer Feuerbuch von 1563|1563]] umfasste die Ortschaft 35 und 1684 30 [[Wohngebäude|Feuerstellen]]. [[Landeshoheit|Landesherrlich]] gehörte sie bis Ende des 18. Jahrhunderts zum [[Kurfürstentum Trier]] und unterstand der Verwaltung des [[Amt Münster-Maienfeld|Amtes Münster-Maienfeld]]. Naunheim war Sitz eines [[Heimburger]]s im [[Blutgerichtsbarkeit|Hochgericht]] Münster-Maienfeld.<ref>[[Wilhelm Fabricius (Historiker, 1861–1920)|Wilhelm Fabricius]]: ''Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789.'' Bonn 1898, S. 144, 155, 210.</ref>
Naunheim wurde als ''villa Nuenheim'' im Jahre 1210 erstmals erwähnt. [[Trierer Feuerbuch von 1563|1563]] umfasste die Ortschaft 35 und 1684 30 [[Wohngebäude|Feuerstellen]]. [[Landeshoheit|Landesherrlich]] gehörte sie bis Ende des 18. Jahrhunderts zum [[Kurfürstentum Trier]] und unterstand der Verwaltung des [[Amt Münster-Maienfeld|Amtes Münster-Maienfeld]]. Naunheim war Sitz eines [[Heimbürger]]s im [[Blutgerichtsbarkeit|Hochgericht]] Münster-Maienfeld.<ref>[[Wilhelm Fabricius (Historiker, 1861)|Wilhelm Fabricius]]: ''Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789.'' Bonn 1898, S. 144, 155, 210.</ref>

[[File:Naunheim 004x, Erbhöfe Wey und Schmitt am Ende der Burgstrasse.jpg|thumb|Naunheim, Erbhöfe Wey und Schmitt am Ende der Burgstrasse, Luftaufnahme (2015)]]
Naunheim erhielt 1916 einen Bahnhof an der [[Bahnstrecke Polch–Münstermaifeld]]. Auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände wurde ein Freizeitgelände angelegt. Die Einweihung erfolgte am 1. Mai 1993.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.gasthof-port.de/bahnhof.html |text=Die Geschichte des Naunheimer Bahnhofs |wayback=20160304002151}}</ref>
[[Datei:Naunheim 004x, Erbhöfe Wey und Schmitt am Ende der Burgstrasse.jpg|mini|Naunheim, Erbhöfe Wey und Schmitt am Ende der Burgstrasse, Luftaufnahme (2015)]]


; Einwohnerentwicklung
; Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Naunheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten">[http://www.infothek.statistik.rlp.de/neu/MeineHeimat/detailInfo.aspx?topic=2047&ID=3537&key=0713702080&l=3 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten]</ref>{{EWR|DE-RP}}
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Naunheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten">[https://infothek.statistik.rlp.de/MeineHeimat/content.aspx?id=103&g=0713702080&l=3&tp=2047 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten]</ref>
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== Politik ==
== Politik ==
=== Gemeinderat ===
=== Gemeinderat ===
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Naunheim besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2014|Kommunalwahl am 25. Mai 2014]] in einer [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#MW|Mehrheitswahl]] gewählt wurden, und dem [[ehrenamt]]lichen [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzenden.<ref>[http://www.wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2014/gemeinderatswahlen/ergebnisse/1370208000.html Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen]</ref>
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Naunheim besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2019|Kommunalwahl am 26. Mai 2019]] in einer [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#MW|Mehrheitswahl]] gewählt wurden, und dem [[ehrenamt]]lichen [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzendem.<ref>Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: [https://www.wahlen.rlp.de/de/kw/wahlen/kg/ergebnisse/1370208000.html ''Kommunalwahlen 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.'']</ref>


=== Wappen ===
=== Bürgermeister ===
Thomas Probstfeld wurde am 26. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Naunheim. Da bei der [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#BM|Direktwahl]] am 26.&nbsp;Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, wurde er einstimmig durch den Gemeinderat gewählt. Vorgänger von Thomas Probstfeld war Christian Sommer, der nach 15 Jahren Amtszeit nicht erneut angetreten war.<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz |url=https://www.wahlen.rlp.de/de/kw/wahlen/kd/gebiete/1370000000000.html |titel=Direktwahlen 2019 |abruf=2020-01-26 |kommentar=siehe Maifeld, Verbandsgemeinde, zehnte Ergebniszeile}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Maifelder Nachrichten |url=https://ol.wittich.de/titel/442/ausgabe/29/2019/artikel/00000000000016219328-OL-442-2019-29-29-0 |titel=Harmonische konstituierende Sitzung in Naunheim |hrsg=Linus Wittich Medien GmbH, Ausgabe 29/2019 |abruf=2020-01-26}}</ref>
Seit 1978 führt Naunheim als Wappen: „Unter silbernem Schildhaupt darin drei schwarze Muscheln, in Rot ein gekrönter goldener Adler“.


{| class="wikitable"
Der gekrönte goldene Adler vor dem roten Feld ist dem Wappen der von Dadenberg entnommen. Die drei Muscheln sind die Wappensymbole des Grafen von Metternich. Der [[Metternich (Adelsgeschlecht)|Graf von Metternich]] war Besitzer der Burg Naunheim.
|+Liste der Bürgermeister von Naunheim
! Name, Vorname !! Amtszeit
|-
| Dünchem, Peter || ???? – 1965
|-
| Adams, Karl || 1965 – 1989
|-
| Arenz, Horst-Leo || 1989 – 2004
|-
| Sommer, Christian || 2004 – 2019
|-
| Probstfeld, Thomas || seit 2019
|}

=== Wappen ===
{{Wappenbeschreibung |Blasonierung=Unter silbernem Schildhaupt darin drei schwarze Muscheln, in Rot ein gekrönter goldener Adler. |Zusatz= Naunheim führt das Wappen seit 1978. |Quelle= |Begründung=Der gekrönte goldene Adler vor dem roten Feld ist dem Wappen derer von Dadenberg entnommen. Die drei Muscheln sind die Wappensymbole des [[Metternich (Adelsgeschlecht)|Grafen von Metternich]], der Besitzer von Burg Naunheim war und haben daher nur indirekt etwas mit einer ''Jakobsmuschel'' zu tun.}}
{{Siehe auch|Liste der Kommunalwappen mit der Jakobsmuschel in Deutschland}}


== Trivia ==
== Trivia ==
[[Bernd Stelter]] besingt den Ort in seinem Lied „Beim Dorffest in Naunheim“.
[[Bernd Stelter]] besingt den Ort in seinem Lied „Beim Dorffest in Naunheim“.<ref>''[https://www.youtube.com/watch?v=-hhnm5I8dSg Beim Dorffest in Naunheim]'' auf [[YouTube]], abgerufen am 1. November 2023.</ref>

== Literatur ==
* Manfred Rüttgers: ''[[Ortsfamilienbuch]] Gappenach - Naunheim - Rüber.'' 2. Auflage. (= Familien im Maifeld 2) Cardamina, Weißenthurm 2018; ISBN 978-3-86424-410-0


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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{{Commonscat|audio=0|video=0}}
* [http://www.gemeinde-naunheim.de/ Seite der Ortsgemeinde Naunheim]
* [https://gemeinde-naunheim.de/ Seite der Ortsgemeinde Naunheim]
* [http://www.maifeld.de/ Seite der Verbandsgemeinde]
* [https://www.maifeld.de/vg_maifeld/Unsere%20Verbandsgemeinde/Gemeinden/Naunheim/ Naunheim auf den Seiten der Verbandsgemeinde Maifeld]
* {{RPB ORT|nr=o13702080}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Mayen-Koblenz}}
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Mayen-Koblenz}}


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[[Kategorie:Ort im Landkreis Mayen-Koblenz]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Mayen-Koblenz]]

Aktuelle Version vom 1. November 2023, 22:17 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Naunheim
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Naunheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 15′ N, 7° 19′ OKoordinaten: 50° 15′ N, 7° 19′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mayen-Koblenz
Verbandsgemeinde: Maifeld
Höhe: 220 m ü. NHN
Fläche: 6,12 km2
Einwohner: 461 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56753
Vorwahl: 02654
Kfz-Kennzeichen: MYK, MY
Gemeindeschlüssel: 07 1 37 080
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 4
56751 Polch
Website: www.gemeinde-naunheim.de
Ortsbürgermeister: Thomas Probstfeld
Lage der Ortsgemeinde Naunheim im Landkreis Mayen-Koblenz
Karte

Naunheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Maifeld an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Polch hat.

Naunheim, Luftaufnahme (2015)

Geographie

Der Ort liegt in der Vordereifel, am Rand des Elzbachtals.

Angrenzende Nachbargemeinden von Naunheim sind (von Norden im Uhrzeigersinn): Mertloch, Gierschnach, Stadt Münstermaifeld, Pillig und Roes.

Geschichte

Naunheim wurde als villa Nuenheim im Jahre 1210 erstmals erwähnt. 1563 umfasste die Ortschaft 35 und 1684 30 Feuerstellen. Landesherrlich gehörte sie bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Trier und unterstand der Verwaltung des Amtes Münster-Maienfeld. Naunheim war Sitz eines Heimbürgers im Hochgericht Münster-Maienfeld.[2]

Naunheim erhielt 1916 einen Bahnhof an der Bahnstrecke Polch–Münstermaifeld. Auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände wurde ein Freizeitgelände angelegt. Die Einweihung erfolgte am 1. Mai 1993.[3]

Naunheim, Erbhöfe Wey und Schmitt am Ende der Burgstrasse, Luftaufnahme (2015)
Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Naunheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 322
1835 383
1871 365
1905 370
1939 400
1950 453
1961 374
Jahr Einwohner
1970 364
1987 337
1997 375
2005 439
2011 441
2017 438
2022 461[1]
Einwohnerentwicklung von Naunheim von 1815 bis 2017 nach nebenstehender Tabelle

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Naunheim besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Bürgermeister

Thomas Probstfeld wurde am 26. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Naunheim. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, wurde er einstimmig durch den Gemeinderat gewählt. Vorgänger von Thomas Probstfeld war Christian Sommer, der nach 15 Jahren Amtszeit nicht erneut angetreten war.[6][7]

Liste der Bürgermeister von Naunheim
Name, Vorname Amtszeit
Dünchem, Peter ???? – 1965
Adams, Karl 1965 – 1989
Arenz, Horst-Leo 1989 – 2004
Sommer, Christian 2004 – 2019
Probstfeld, Thomas seit 2019

Wappen

Wappen von Naunheim
Wappen von Naunheim
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt darin drei schwarze Muscheln, in Rot ein gekrönter goldener Adler.“
Wappenbegründung: Der gekrönte goldene Adler vor dem roten Feld ist dem Wappen derer von Dadenberg entnommen. Die drei Muscheln sind die Wappensymbole des Grafen von Metternich, der Besitzer von Burg Naunheim war und haben daher nur indirekt etwas mit einer Jakobsmuschel zu tun.

Naunheim führt das Wappen seit 1978.

Trivia

Bernd Stelter besingt den Ort in seinem Lied „Beim Dorffest in Naunheim“.[8]

Literatur

Siehe auch

Commons: Naunheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 144, 155, 210.
  3. Die Geschichte des Naunheimer Bahnhofs (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  5. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahlen 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 26. Januar 2020 (siehe Maifeld, Verbandsgemeinde, zehnte Ergebniszeile).
  7. Maifelder Nachrichten: Harmonische konstituierende Sitzung in Naunheim. Linus Wittich Medien GmbH, Ausgabe 29/2019, abgerufen am 26. Januar 2020.
  8. Beim Dorffest in Naunheim auf YouTube, abgerufen am 1. November 2023.