Museo del Prado

Das Museo del Prado (spanisch: prado – Wiese) in Madrid, Spanien, ist eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt.

Museo del Prado

Geschichte

Ferdinand VII. wollte 1814 eine Pinakothek nach dem Vorbild des Louvre schaffen. 1818 waren dann auch die Räumlichkeiten für ein neues Museum gefunden, das von Karl III. geschaffene Gebäude des Königlichen Museums der Naturwissenschaften im Prado de San Jerónimo (Wiese des Heiligen Hieronymus). Es wurde zwischen 1785 und 1808 vom Architekten Juan de Villanueva erbaut und von Antonio López Aguado für seinen neuen Zweck ab 1818 renoviert.

Am 19. November 1819 wurde das Museo del Prado unter dem Namen Museo Real de Pintura y Escultura (Königliches Museum für Malerei und Bildhauerei) eingeweiht. Die Sammlungen des Museo de la Trinidad (Dreifaltigkeitsmuseum) werden 1872 in den Prado aufgenommen. Ab dem Jahr 1971 wurden die Werke des 19. und 20. Jahrhunderts in das Museo Reina Sofía ausgegliedert.

Ein Erweiterungsbau von Rafael Moneo wird voraussichtlich nach fünfjähriger Bauzeit im Herbst 2007 eingeweiht. Dann vergrößert sich die Ausstellungsfläche um mehr als die Hälfte. Die Kosten betrugen rund 152 Millionen €, drei Mal so viel wie ursprünglich geplant

Ausgestellte Meister

Datei:Self-26.jpg
Albrecht Dürer: Selbstbildnis
Hieronymus Bosch: Garten der Lüste
Datei:Goya - Saturno devorando a su hijo.jpg
Goya: Saturn verschlingt seinen Sohn

Literatur

  • Eugen Külborn (Redaktion): Galeria Mundi. Eine Reise durch die Museen. Frankfurt am Main: Hoechst AG, 1981, o.ISBN (S. 154-175 Museo del Prado)
Commons: Museo del Prado – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:Koordinate Artikel