„Meerholz“ – Versionsunterschied
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* Merlitz (1555) | |||
Im Nordosten des Ortsbereiches befindet sich das [[Schloss Meerholz]] an der Stelle eines ehemaligen Klosters (Umbau nach 1564). Heute befindet sich im Gebäude ein [[Pflegeheim]]. | Im Nordosten des Ortsbereiches befindet sich das [[Schloss Meerholz]] an der Stelle eines ehemaligen Klosters (Umbau nach 1564). Heute befindet sich im Gebäude ein [[Pflegeheim]]. | ||
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Am 1. Juli 1974 wurde Meerholz in die Stadt Gelnhausen eingegliedert.<ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 363}}</ref> | Am 1. Juli 1974 wurde Meerholz in die Stadt Gelnhausen eingegliedert.<ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 363}}</ref> | ||
== Politik == | |||
== Wappen == | === Wappen === | ||
Das Wappen wurde am 26. April 1954 durch das Hessische Innenministerium genehmigt. | Das Wappen wurde am 26. April 1954 durch das Hessische Innenministerium genehmigt. | ||
[[Blasonierung]]: „In einem von Rot und Silber geteilten Schild ein spitzer blauer Turmhelm über goldenem Mauerwerk mit zwei schwarzen Schlüsselschießscharten, bekrönt von einem goldenen Hahn.“<ref>[http://starweb.hessen.de/starweb/LIS/stanz.htm Staatsanzeiger für das Land Hessen 1954 Amtsblatt Nr. 20 Seite 482]</ref> | [[Blasonierung]]: „In einem von Rot und Silber geteilten Schild ein spitzer blauer Turmhelm über goldenem Mauerwerk mit zwei schwarzen Schlüsselschießscharten, bekrönt von einem goldenen Hahn.“<ref>[http://starweb.hessen.de/starweb/LIS/stanz.htm Staatsanzeiger für das Land Hessen 1954 Amtsblatt Nr. 20 Seite 482]</ref> | ||
== Sehenswürdigkeiten == | |||
* Sehenswert ist der größtenteils erhaltene historische Dorfkern mit vielen Fachwerkhäusern sowie der Wehrturm aus der Zeit der Hussitenkriege | |||
* Kulturweg des archäologischen Spessartprojektes [http://www.spessartprojekt.de/kulturwege/gelnhausen_2/index.php] | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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* [http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsrec/id/12590/current/1/sn/ol?q=Meerholz Ortslexikon von Hessen] | * [http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsrec/id/12590/current/1/sn/ol?q=Meerholz Ortslexikon von Hessen] | ||
* {{BAM|Meerholz}} | * {{BAM|Meerholz}} | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 5. Februar 2014, 08:37 Uhr
Meerholz Kreisstadt Gelnhausen | |
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Koordinaten: | 50° 11′ N, 9° 8′ O |
Höhe: | 141 (125–177) m |
Einwohner: | 3550 (31. Dez. 2009) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1974 |
Postleitzahl: | 63571 |
Vorwahl: | 06051 |
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f0/Maria_Koenigin_Meerholz_Hai.png/170px-Maria_Koenigin_Meerholz_Hai.png)
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b1/Schloss_Meerholz02.jpg/170px-Schloss_Meerholz02.jpg)
Meerholz ist ein Stadtteil der Kreisstadt Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.
Geografie
Meerholz liegt in Osthessen. Der 4 km südwestlich des Hauptortes gelegene Ort hat einen Bahnhof an der Kinzigtalbahn.
Geschichte
Vom 1. Januar 2007 bis zum 30. Juni 2013 war die geografische Mitte der EU exakt bei 50° 10′ 21″ N, 9° 9′ 0″ O im südlichsten Teil von Meerholz: inmitten eines Feldes am Fuße des „Niedermittlauer Heiligenkopfes“. Am 26. Januar 2007 hisste der hessische Europaminister Volker Hoff an der Stelle symbolisch eine Flagge der Europäischen Union. Heute liegt dieser Mittelpunkt im bayerischen Westerngrund.[1]
Erstmals erwähnt wurde das Dorf am 14. September 1173, als es um Grenzregelungen zwischen dem Kloster Selbold und dem Ort Meerholz ging.
Historische Formen des Ortsnamens sind:
- Miroldis (1173)
- Merholdis (1190)
- Meiroldis (1207)
- Merolt (1362)
- zum Meroldis (1384)
- Merlitz (1555)
Im Nordosten des Ortsbereiches befindet sich das Schloss Meerholz an der Stelle eines ehemaligen Klosters (Umbau nach 1564). Heute befindet sich im Gebäude ein Pflegeheim.
Am 1. Juli 1974 wurde Meerholz in die Stadt Gelnhausen eingegliedert.[2]
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 26. April 1954 durch das Hessische Innenministerium genehmigt.
Blasonierung: „In einem von Rot und Silber geteilten Schild ein spitzer blauer Turmhelm über goldenem Mauerwerk mit zwei schwarzen Schlüsselschießscharten, bekrönt von einem goldenen Hahn.“[3]
Weblinks
- Geschichtliche Infos zum Schloss und ehemaligen Kloster
- Der Ort auf www.gelnhausen.de
- Ortslexikon von Hessen
- Vorlage:BAM
Einzelnachweise
- ↑ Neuer Mittelpunkt der EU: Westerngrund in Unterfranken, Süddeutsche Zeitung vom 4. Juli 2013, abgerufen 5. Juli 2013
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 363.
- ↑ Staatsanzeiger für das Land Hessen 1954 Amtsblatt Nr. 20 Seite 482