„Lothringische Eisenbahn-AG“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
MerlBot (Diskussion | Beiträge)
 
(13 dazwischenliegende Versionen von 10 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Lothringische Eisenbahn AG''' betrieb elektrische Neben- und Kleinbahnen im ehemaligen [[Reichsland Elsaß-Lothringen]].
{{QS-Antrag|26. April 2011|2=[[WP:Wikifizieren]]: [[Wikipedia:Kategorien|Kategorien]] fehlen -- [[Benutzer:MerlBot/AutoQS|MerlBot]] 14:39, 26. Apr. 2011 (CEST)}}
Die '''Lothringische Eisenbahn AG''' betrieb elektrische Neben- und Kleinbahnen im ehemaligen Reichsland Lothringen.


Als die Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft [[Vering & Waechter]] GmbH & Co. KG zu Anfang des 20 Jahrhunderts den Auftrag erhielt, im Fentschtal rund um die Industriestadt Diedenhofen ([[Thionville]]) ein Netz von elektrischen Kleinbahnen zu errichten, gründete sie zusammen mit der Berliner Eisenbahnbau-Gesellschaft Becker & Co. GmbH am 3. November 1910 die Lothringische Eisenbahn-AG mit Sitz in Diedenhofen.
Als die Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft [[Vering & Waechter]] GmbH & Co. KG zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Auftrag erhielt, im [[Fensch|Fentschtal]] rund um die Industriestadt Diedenhofen ([[Thionville]]) ein Netz von elektrischen Kleinbahnen zu errichten, gründete sie zusammen mit der Berliner Eisenbahnbau-Gesellschaft Becker & Co. GmbH am 3. November 1910 die Lothringische Eisenbahn-AG mit Sitz in Diedenhofen.


Diese eröffnete
Diese eröffnete
* am 8. Mai 1912 die [[Fentschtalbahn]] (29,3 Kilometer, Meterspur) und
* am 8. Mai 1912 die [[Straßenbahn Diedenhofen und Fentschtalbahn]] (29,3 Kilometer, Meterspur) und
* am 28. Dezember 1912 die [[Elektrische Bahn Novéant–Gorze]] ( 8 Kilometer, Normalspur).
* am 28. Dezember 1912 die [[Elektrische Bahn Novéant–Gorze]] (8 Kilometer, Normalspur).


Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Gesellschaft am 1. Februar 1919 unter Zwangsverwaltung des französischen Staates gestellt. Da die Bahnen in Lothringen dauerhaft verloren waren, beschloss die Gesellschaft zehn Jahre später ihre Liquidation.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Gesellschaft am 1. Februar 1919 unter Zwangsverwaltung des französischen Staates gestellt. Da die Bahnen im ehemaligen [[Bezirk Lothringen]] dauerhaft verloren waren, beschloss die Gesellschaft zehn Jahre später ihre Liquidation.


== Literatur ==
== Literatur ==


* Gerd Kleinewefers: Pioniere des Verkehrs, Herausgeber: Commerzbank AG, Frankfurt (Main)
* Gerd Kleinewefers: ''Pioniere des Verkehrs. Deutsche Eisenbahn- und Strassenbahn-AG. 1835–1985''. Hg.: [[Commerzbank AG]], Frankfurt (Main) 1992 (?).

[[Kategorie:Bahngesellschaft (Frankreich)]]
[[Kategorie:Bahngesellschaft (Deutschland)]]
[[Kategorie:Schienenverkehr (Lothringen)]]
[[Kategorie:Thionville]]
[[Kategorie:Schienenverkehr (Grand Est)]]

Aktuelle Version vom 30. April 2022, 18:47 Uhr

Die Lothringische Eisenbahn AG betrieb elektrische Neben- und Kleinbahnen im ehemaligen Reichsland Elsaß-Lothringen.

Als die Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Vering & Waechter GmbH & Co. KG zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Auftrag erhielt, im Fentschtal rund um die Industriestadt Diedenhofen (Thionville) ein Netz von elektrischen Kleinbahnen zu errichten, gründete sie zusammen mit der Berliner Eisenbahnbau-Gesellschaft Becker & Co. GmbH am 3. November 1910 die Lothringische Eisenbahn-AG mit Sitz in Diedenhofen.

Diese eröffnete

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Gesellschaft am 1. Februar 1919 unter Zwangsverwaltung des französischen Staates gestellt. Da die Bahnen im ehemaligen Bezirk Lothringen dauerhaft verloren waren, beschloss die Gesellschaft zehn Jahre später ihre Liquidation.

Literatur

  • Gerd Kleinewefers: Pioniere des Verkehrs. Deutsche Eisenbahn- und Strassenbahn-AG. 1835–1985. Hg.: Commerzbank AG, Frankfurt (Main) 1992 (?).