„Linden (Hessen)“ – Versionsunterschied
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Version vom 10. August 2005, 11:19 Uhr
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Linden hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Gießen |
Landkreis: | Gießen |
Geografische Lage: | 50° 32' n. B. 08° 39' ö. L. |
Höhe: | 188 m ü. NN |
Fläche: | 22,77 km² |
Einwohner: | 12.378 (31. Dezember 2002) |
Bevölkerungsdichte: | 544 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 35440 |
Vorwahl: | 06403 |
Kfz-Kennzeichen: | GI |
Gemeindeschlüssel: | 06 5 31 012 |
Stadtgliederung: | 2 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Konrad-Adenauer-Straße 25 35440 Linden |
Website: | www.linden.de |
E-Mail-Adresse: | info@linden.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dr. Ulrich Lenz (CDU) |
Linden ist eine Kleinstadt in Mittelhessen im Landkreis Gießen.
Geografie
Die Stadt liegt etwa 8 km südlich von Gießen.
Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus den Stadtteilen Großen-Linden und Leihgestern.
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Lorscher Codex. Danach wurde die Villa Lindun am 27. Februar 790 dem Kloster Lorsch geschenkt. Durch eine weitere Schenkung am 11. Juni 805 an das Kloster Lorsch wurde der Name Letkestre (Leihgestern) das erste Mal im Lorscher Codex erwähnt. Im frühen Mittelalter gehörte Linden den Grafen Werner anschließend den Grafen von Gudensberg und schließlich den Grafen von Gleiberg. Im Jahre 1265 wird Linden hessisch, da Landgraf Heinrich I. Teile der Grafschaft Gleiberg von den Pfalzgrafen von Tübingen erwarb. Im Jahre 1347 erscheint in Urkunden erstmals der Name Großen-Linden um den Ort von Lützellinden (heute Stadtteil von Gießen), dem Nachbarort, unterscheiden zu können.
Von 1396 bis 1585 war der Gerichtsbezirk Hüttenberg ein Kondominium zwischen den Landgrafen von Hessen und der Grafen von Nassau. In dieser Zeit war Großen-Linden Hauptort im Gerichtsbezirk und es gab es zwei Schultheiße in Großen-Linden. Wegen Unstimmigkeiten wurde der Gerichtsbezirk zwischen beiden Grafenhäusern 1585 aufgeteilt.
Großen-Linden erhielt am 19. Februar 1605 von Ludwig IV. von Hessen-Marburg die Stadtrechte.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde 1977 die Stadt Großen-Linden und der Gemeinde Leihgestern zur neuen Stadt Linden zusammengeschlossen.
Politik
Der Bürgermeister Dr. Ulrich Lenz (CDU)ist seit Mai 1977 im Amt und zuletzt am 12. Dezember 2000 mit einem Stimmenanteil von 69,6 % gewählt.
Bürgermeister Dr. Ulrich Lenz (CDU), Erster Stadtrat Dieter Lehr (CDU), Inge Schimmel (CDU), Norbert Arnold (CDU), Reinhold Krapf (SPD), Wilfried Zöller (SPD), Manfred Leun (FWG), Petra Braun (FWG)
STADTVERORDNETENVERSAMMLUNG 16 13 3 3
Städtepartnerschaften
- Sośnicowice, früher Kieferstädtel (Woiwodschaft Katowice in Polen, seit 1993)
- Loučná nad Desnou, früher Wiesenberg-Winkelsdorf (Tschechien, seit 1995)
- Macheren Petit-Ebersviller (Département Moselle in Frankreich, seit 2001)
- Warabi (Japan, seit 2002)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Hüttenberger Heimatmuseum in am alten Rathaus von Leihgestern
- Reineke-Fuchs-Museum in Leihgestern
Bauwerke
- romanische St.-Peters-Kirche in Großen-Linden
- Leihgesterner Kirche
- Pfarrhaus in Großen-Linden (von 1452)
Regelmäßige Veranstaltungen
- Marienmarkt jedes Jahr im März (im Altstadtbereich von Großen-Linden)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch das Stadtgebiet führt die A 45 und die A 485. Linden gehört dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) an.
Bildung
Anne-Frank-Schule, ist eine schulformbezogene Gesamtschule mit Förderstufe und gymnasialen Eingangsklassen 5 und 6, einem Haupt- und Realschulzweig sowie einem Gymnasialzweig.
Weblinks