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Léon Noël (* 28. März 1888 in Paris; † 6. August 1987) war ein französischer Politiker, Botschafter und Präsident des Verfassungsrats.

Er ist der Sohn von Jules Noël, Staatsrat, und Cécile Burchard-Bélaváry. Doktor der Rechte (1912), Conseiller d'État, wurde er Délégué Général des Hochkommissars der Französisch Republik in Rheinland. Er wurde Präfekt des Département Haut-Rhin im Jahr 1930, Bevollmächtigter Minister in Prag (1932–1935), und Französisch Botschafter in Polen (1935–1940). Er vertrat die Französisch Außenminister im Waffenstillstand von Compiègne am 22. Juni 1940. Er erhielt den Namen Délégué Général in den besetzten Gebieten am 9. Juli 1940. Zehn Tage später trat er zurück, und er trat Charles de Gaulle im Jahr 1943.

Mitglied (1944), ab 1958 Präsident der Académie des sciences morales et politiques. Er war ein Mitglied (Rassemblement du peuple français, RPF) der Französisches Parlament (1951–1955) und wurde er von Charles de Gaulle zum erste Vorsitzenden des Verfassungsrates von Frankreich (1959–1965).

• Collectif, In memoriam Léon Noël (1888–1987), Bulletin de la Société des Sciences Historiques et Naturelles de l'Yonne, 1987, S. 5–8.
• Yves Beauvois, Léon Noël, de Laval à de Gaulle, via Pétain, Presses universitaires du Septentrion, 2001
• Id., « Le Conseil constitutionnel à ses débuts », Commentaire, hiver 2006–2007, S. 943–954

Commons: Léon Noël – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Biografie auf der Website des Französisches Parlament
• Biografie auf der Website Verfassungsrats von Frankreich