„International Project Management Association“ – Versionsunterschied

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Die '''International Project Management Association''' (kurz '''IPMA''') ist ein von Europa ausgehender weltumspannender [[Projektmanagement]]verband und [[Zertifizierung]]sstelle.
Die '''International Project Management Association''' (kurz '''IPMA''') ist ein von Europa ausgehender weltumspannender [[Projektmanagement]]verband und seit 1995 [[Zertifizierung]]sstelle.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Sie wurde 1965 zuerst nur als Diskussionsrunde internationaler Projektmanager durch [[Roland Gutsch (Ingenieur)|Roland Gutsch]] gegründet und trug bis in die frühen 1970er Jahre den Namen INTERNET<ref>{{Internetquelle |autor=IPMA |url=https://www.ipma.world/about-us/ipma-international/history-of-ipma/ |titel=History of IPMA |werk=IPMA International Project Management Association |abruf=2019-04-16 |sprache=en}}</ref>. Der erste internationale Kongress fand 1967 in [[Wien]] statt. Unter dem Dach der IPMA sind ca. 40 nationale Projektmanagementvereinigungen mit weltweit mehr als 40.000&nbsp;Mitgliedern zusammengeschlossen. Beispielsweise ist die ASAPM (''{{lang|en|American Society for the Advancement of Project Management}}'') die nationale Organisation der [[USA]].
Sie wurde 1965 zuerst nur als Diskussionsrunde internationaler Projektmanager durch [[Roland Gutsch (Ingenieur)|Roland Gutsch]] gegründet und trug bis 1994 den Namen INTERNET<ref>https://web.archive.org/web/19980118100734/http://www.ipma.ch/aboutipm.htm</ref>. Der erste internationale Kongress fand 1967 in [[Wien]] statt. Unter dem Dach der IPMA sind 72 nationale Projektmanagementvereinigungen mit weltweit mehr als 40.000&nbsp;Mitgliedern zusammengeschlossen, beispielsweise ist die ASAPM (''{{lang|en|American Society for the Advancement of Project Management}}'') die nationale Organisation der [[USA]].


Sie wurde 1979 formal etabliert und wählte die Schweiz als Sitz für das Sekretariat und die Gesellschaft, internationale Expertenseminare wurden am Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon durchgeführt. Der heutige Sitz der Gesellschaft (Stand Mai 2020) ist [[Amsterdam]] in den Niederlanden.<ref>[https://www.ipma.world/about-us/ Kontaktseite der Organisation]</ref> Die Offizielle Handelsregisterinformationen des Kantons Zürich zeigt, dass die Position des Präsidenten seit 2005 frei ist. Hans Knöpfel und Daniel Scheifele sind als Vizepräsident des Vorstandes, beziehungsweise Mitglied des Vorstandes eingetragen.<ref>{{Internetquelle |autor=Handelsregisteramt Kanton Zürich |url=https://zh.chregister.ch/cr-portal/auszug/auszug.xhtml?uid=CHE-103.988.869 |titel=IPMA International Project Management Association |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-09-10 |sprache=}}</ref>
Sie wurde 1979 formal etabliert und wählte die Schweiz als Sitz für das Sekretariat und die Gesellschaft, internationale Expertenseminare wurden am Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon durchgeführt. Der Sitz der Gesellschaft war bis 2002 [[Monmouth (Wales)|Monmouth]] in [[Wales]], von 2002 bis 2014 [[Nijkerk]] und ab 2014 [[Amsterdam]] in den Niederlanden.<ref>[https://web.archive.org/web/20010202061600/http://www.ipma.ch/ Kontaktseite der Organisation]</ref>

'''Präsidenten''':
* 1972–1976: Olof Hörberg ([[Schweden]])
* 1976–1982: [[Roland Gutsch]] ([[Deutschland]])
* 1982–1985: Steen Lichtenberg ([[Dänemark]])
* 1985–1988: Eric Gabriel (UK)
* 1988–1991: [[Roland Gutsch]] (Deutschland)
* 1991–1994: Morten Fangel (Dänemark)
* 1994–1996: Klaus Pannenbäcker (Deutschland)
* 1996–1998: Giles Caupin ([[Frankreich]])
* 1998–2000: Rodney Turner (UK)
* 2000–2002: Daniel Scheifele ([[Schweiz]])
* 2002–2004: Miles Shepard (UK)
* 2004–2006: Adesh Jain ([[Indien]])
* 2006–2008: Veikko Välilä ([[Finnland]])
* 2008–2010: Brigitte Schaden ([[Österreich]])
* 2010–2012: Roberto Mori ([[Italien]])
* 2012–2014: Mladen Radujkovic ([[Kroatien]])
* 2015–2017: Reinhard Wagner (Deutschland)<ref>IPMA 50 years Building Bridges Worldwide</ref>


== Organisation ==
== Organisation ==
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Inhaltlich wurden bis 2007 die Projektmanagement-Wissenselemente in der ICB nach Muss- und Wahlelementen differenziert vorgegeben, die dementsprechend in den nationalen Projektmanagement Baselines wiederzufinden sind.
Inhaltlich wurden bis 2007 die Projektmanagement-Wissenselemente in der ICB nach Muss- und Wahlelementen differenziert vorgegeben, die dementsprechend in den nationalen Projektmanagement Baselines wiederzufinden sind.


Ab 2007 kann, spätestens aber mit 1. Januar 2008 muss von allen nationalen Vereinigungen die neue ICB 3.0 in Kraft gesetzt werden. Die ICB 3.0 (IPMA Competence Baseline) wird von der IPMA ausschließlich auf Englisch herausgegeben (Im Gegensatz zur ICB 2.0 die auf Englisch, Französisch und Deutsch von der IPMA herausgegeben wurde).
Ab 2007 kann, spätestens aber mit 1. Januar 2008 muss von allen nationalen Vereinigungen die neue ICB 3.0 in Kraft gesetzt werden. Die ICB 3.0 (IPMA Competence Baseline) wird von der IPMA ausschließlich auf Englisch herausgegeben (Im Gegensatz zur ICB 2.0 die auf Englisch, Französisch und Deutsch herausgegeben wurde).


Die ICB 3.0 umfasst folgende drei Kompetenzfelder (in einem sog. Kompetenzauge zusammengefasst):
Die ICB 3.0 umfasst folgende drei Kompetenzfelder (in einem sog. Kompetenzauge zusammengefasst):
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* {{lang|en|''Technical Competences''}} (20 Technische Kompetenzen) – z. B.: Projektmanagement, Projektstrukturen, Risiken und Chancen, Ressourcen, Kosten und Finanzen, Zeit und Projektphasen, Ziele und Ergebnisse, Kommunikation, Projektstart, Projektabschluss usw.
* {{lang|en|''Technical Competences''}} (20 Technische Kompetenzen) – z. B.: Projektmanagement, Projektstrukturen, Risiken und Chancen, Ressourcen, Kosten und Finanzen, Zeit und Projektphasen, Ziele und Ergebnisse, Kommunikation, Projektstart, Projektabschluss usw.


Alle 46 Kompetenzen werden je nach Level der Zertifizierung (Level A – Level D) in unterschiedlicher Ausprägung überprüft, diese Vorgaben sind aber für alle Länder gleich. Die ICB 3.0 stellt somit einen weiteren Schritt in Richtung weltweit verbindlicher Projektmanagementstandards dar.
Alle 46 Kompetenzen werden je nach Level der Zertifizierung (Level A – Level D) in unterschiedlicher Ausprägung überprüft, diese Vorgaben sind aber für alle Länder gleich. Die ICB 3.0 stellt somit einen weiteren Schritt in Richtung weltweit verbindlicher Projektmanagementstandards dar. 2015 wurde die ICB 4.0 verabschiedet.


== Zertifizierung ==
== Zertifizierung ==
Die IPMA bietet seit 1995 Projektmanagement-Zertifizierungen an, seit 1998 bestehend aus einem vierstufigen Zertifizierungssystem (4-L-C).
Die IPMA bietet ein vierstufiges Zertifizierungssystem (4-L-C) an. Die Gewährleistung des hohen Qualitätsniveaus dieses System liegt in Deutschland in der Verantwortung der Zertifizierungsstelle der [[Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement|GPM]] ([[PM-Zert]]), in der Schweiz beim VZPM<ref>[http://www.vzpm.ch/ Verein zur Zertifizierung von Personen im Management], abgerufen am 23. Februar 2015.</ref> und in Österreich bei der [[Projekt Management Austria]] (PMA). Dabei wird für jeden Zertifikatslevel ein zweiköpfiges Assessorenteam eingesetzt, welches das Wissen, die Erfahrung und Persönlichkeit des Aspiranten auf den Prüfstand stellt. Es sind dabei die folgenden Zertifikatslevel definiert:
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Die Gewährleistung des hohen Qualitätsniveaus dieses System liegt in Deutschland in der Verantwortung der Zertifizierungsstelle der [[Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement|GPM]] ([[PM-Zert]]), in der Schweiz beim VZPM<ref>[http://www.vzpm.ch/ Verein zur Zertifizierung von Personen im Management], abgerufen am 23. Februar 2015.</ref> und in Österreich bei der [[Projekt Management Austria]] (PMA). Dabei wird für jeden Zertifikatslevel ein zweiköpfiges Assessorenteam eingesetzt, welches das Wissen, die Erfahrung und Persönlichkeit des Aspiranten auf den Prüfstand stellt. Es sind dabei die folgenden Zertifikatslevel definiert:


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Das für die Zertifizierung erforderliche Wissen und die Einordnung auf die jeweiligen Zertifikatslevel kann anhand der ICB 3.0 (IPMA Kompetenzrichtlinie)<ref name=icb_30_dt>[http://www.p-m-a.at/View-document-details/171-ICB-IPMA-Competence-Baseline-Version-3.0-Deutsch.html ICB 3.0 Deutsch] auf der Downloadseite der [[Projekt Management Austria|PMA]].</ref> eingesehen werden.
Das für die Zertifizierung erforderliche Wissen und die Einordnung auf die jeweiligen Zertifikatslevel kann anhand der ICB 4.0 (IPMA Kompetenzrichtlinie)<ref>[https://www.gpm-ipma.de/fileadmin/user_upload/GPM/Know-How/programm-icb4/IPMA_ICB4_PM_deutsch_170213.pdf ICB 4.0</ref> eingesehen werden.


Die Rezertifizierungen stehen alle fünf Jahre an.
Die Rezertifizierungen stehen alle fünf Jahre an. Mit Stand 2019 hat die IPMA rund 300.000 Zertifizierungen ausgestellt.<ref>IPMA® Certification Yearbook 2017</ref>


== Project Excellence Award ==
== Project Excellence Award ==

Version vom 1. Juni 2020, 23:30 Uhr

Die International Project Management Association (kurz IPMA) ist ein von Europa ausgehender weltumspannender Projektmanagementverband und seit 1995 Zertifizierungsstelle.

Geschichte

Sie wurde 1965 zuerst nur als Diskussionsrunde internationaler Projektmanager durch Roland Gutsch gegründet und trug bis 1994 den Namen INTERNET[1]. Der erste internationale Kongress fand 1967 in Wien statt. Unter dem Dach der IPMA sind 72 nationale Projektmanagementvereinigungen mit weltweit mehr als 40.000 Mitgliedern zusammengeschlossen, beispielsweise ist die ASAPM (American Society for the Advancement of Project Management) die nationale Organisation der USA.

Sie wurde 1979 formal etabliert und wählte die Schweiz als Sitz für das Sekretariat und die Gesellschaft, internationale Expertenseminare wurden am Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon durchgeführt. Der Sitz der Gesellschaft war bis 2002 Monmouth in Wales, von 2002 bis 2014 Nijkerk und ab 2014 Amsterdam in den Niederlanden.[2]

Präsidenten:

  • 1972–1976: Olof Hörberg (Schweden)
  • 1976–1982: Roland Gutsch (Deutschland)
  • 1982–1985: Steen Lichtenberg (Dänemark)
  • 1985–1988: Eric Gabriel (UK)
  • 1988–1991: Roland Gutsch (Deutschland)
  • 1991–1994: Morten Fangel (Dänemark)
  • 1994–1996: Klaus Pannenbäcker (Deutschland)
  • 1996–1998: Giles Caupin (Frankreich)
  • 1998–2000: Rodney Turner (UK)
  • 2000–2002: Daniel Scheifele (Schweiz)
  • 2002–2004: Miles Shepard (UK)
  • 2004–2006: Adesh Jain (Indien)
  • 2006–2008: Veikko Välilä (Finnland)
  • 2008–2010: Brigitte Schaden (Österreich)
  • 2010–2012: Roberto Mori (Italien)
  • 2012–2014: Mladen Radujkovic (Kroatien)
  • 2015–2017: Reinhard Wagner (Deutschland)[3]

Organisation

Die nationalen Vereinigungen professionalisieren Projektmanagement unter Berücksichtigung landesspezifischer kultureller Anforderungen. Um dennoch eine einheitlich hohe Qualität zu gewährleisten und gemeinsame Standards zu wahren, gab die IPMA 1999 die IPMA Competence Baseline (ICB) heraus. Sie stellt die Grundlage der nationalen Projektmanagement Baselines dar, die wiederum die Basis für die nationalen Zertifizierungsprogramme ist.

Projektmanagement-Modell

Inhaltlich wurden bis 2007 die Projektmanagement-Wissenselemente in der ICB nach Muss- und Wahlelementen differenziert vorgegeben, die dementsprechend in den nationalen Projektmanagement Baselines wiederzufinden sind.

Ab 2007 kann, spätestens aber mit 1. Januar 2008 muss von allen nationalen Vereinigungen die neue ICB 3.0 in Kraft gesetzt werden. Die ICB 3.0 (IPMA Competence Baseline) wird von der IPMA ausschließlich auf Englisch herausgegeben (Im Gegensatz zur ICB 2.0 die auf Englisch, Französisch und Deutsch herausgegeben wurde).

Die ICB 3.0 umfasst folgende drei Kompetenzfelder (in einem sog. Kompetenzauge zusammengefasst):

  • Behavioural Competences (15 Verhaltenskompetenzen) – z. B.: Offenheit, Effizienz, Leadership, Ergebnisorientierung, Verhandlungsführung, Konflikte, Krisen usw.
  • Contextual Competences (11 Kontextabhängige Kompetenzen) – z. B.: Projektorientierung, Programmorientierung, Portfolioorientierung, Personalmanagement, Finanzierung, Rechtliche Aspekte usw.
  • Technical Competences (20 Technische Kompetenzen) – z. B.: Projektmanagement, Projektstrukturen, Risiken und Chancen, Ressourcen, Kosten und Finanzen, Zeit und Projektphasen, Ziele und Ergebnisse, Kommunikation, Projektstart, Projektabschluss usw.

Alle 46 Kompetenzen werden je nach Level der Zertifizierung (Level A – Level D) in unterschiedlicher Ausprägung überprüft, diese Vorgaben sind aber für alle Länder gleich. Die ICB 3.0 stellt somit einen weiteren Schritt in Richtung weltweit verbindlicher Projektmanagementstandards dar. 2015 wurde die ICB 4.0 verabschiedet.

Zertifizierung

Die IPMA bietet seit 1995 Projektmanagement-Zertifizierungen an, seit 1998 bestehend aus einem vierstufigen Zertifizierungssystem (4-L-C). [4] Die Gewährleistung des hohen Qualitätsniveaus dieses System liegt in Deutschland in der Verantwortung der Zertifizierungsstelle der GPM (PM-Zert), in der Schweiz beim VZPM[5] und in Österreich bei der Projekt Management Austria (PMA). Dabei wird für jeden Zertifikatslevel ein zweiköpfiges Assessorenteam eingesetzt, welches das Wissen, die Erfahrung und Persönlichkeit des Aspiranten auf den Prüfstand stellt. Es sind dabei die folgenden Zertifikatslevel definiert:

IPMA Level A
Certified Projects Director
IPMA Level B
Certified Senior Project Manager
IPMA Level C
Certified Project Manager
IPMA Level D
Certified Project Management Associate

Das für die Zertifizierung erforderliche Wissen und die Einordnung auf die jeweiligen Zertifikatslevel kann anhand der ICB 4.0 (IPMA Kompetenzrichtlinie)[6] eingesehen werden.

Die Rezertifizierungen stehen alle fünf Jahre an. Mit Stand 2019 hat die IPMA rund 300.000 Zertifizierungen ausgestellt.[7]

Project Excellence Award

Die IPMA vergibt seit 2002 an Projektteams, die Spitzenleistung im Projektmanagement nachweisen, den IPMA International Project Excellence Award. Dieser wurde aus dem Deutschen Project Excellence Award (Früher: „Deutscher Projektmanagement Award“) entwickelt, den die GPM seit 1996 in Deutschland vergibt. Projektteams können sich um den Deutschen oder Internationalen Project Excellence Award bewerben. Für die besten Teams gibt es die drei Stufen:

  1. Project Excellence Award Finalist
  2. Project Excellence Award Preisträger
  3. Project Excellence Award Gewinner

Die Bewerber werden durch ein mehrstufiges Verfahren (Assessment) von jeweils einem fünfköpfigen Assessorenteam bewertet. Die Entscheidung über die Vergabe einer der genannten Awardstufen trifft eine hochkarätig besetzte Jury.

IPMA in Deutschland

In Deutschland wird die IPMA durch die Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) vertreten. In der GPM sind bundesweit mehr als 6.900 Projektmanager und Unternehmen, in mehr als 35 GPM-Regionen zusammengeschlossen. Damit ist die GPM in Deutschland die größte Vereinigung von Projektmanagern. Mit Stand Januar 2019 hat die PM-Zert, die Zertifizierungsstelle der GPM, in Deutschland folgende Zertifikatslevel vergeben:

Basiszertifikat (GPM) (über 23.400 Zertifikate[8])
IPMA Level D (über 47.000 Zertifikate[9])
IPMA® Level D – Certified Project Management Associate
IPMA Level C (über 7.000 Zertifikate[10])
IPMA® Level C – Certified Project Manager
IPMA Level B (über 2.150 Zertifikate[11])
IPMA® Level B – Certified Senior Project Manager
IPMA Level A (120 Zertifikate[12])
IPMA® Level A – Certified Project Director.

Das für die Zertifizierung erforderliche Wissen hat die GPM im Standardwerk Kompetenzbasiertes Projektmanagement (PM4): Handbuch für Praxis und Weiterbildung im Projektmanagement auf Basis der IPMA Competence Baseline Version 4.0 zusammengefasst. Die Einordnung auf die jeweiligen Zertifikatslevel kann auf der Grundlage der ProjektManager Taxonomie vorgenommen werden.

IPMA in Österreich

In Österreich wird die IPMA durch die Projekt Management Austria (PMA) vertreten.[13]

IPMA in der Schweiz

Die Swiss Project Management Association (spm) vertritt die Schweiz als Exklusivmitglied der IPMA. Die Zertifizierungen erfolgen über den VZPM, der Zertifizierungsstelle in der Schweiz.[14]

Anzahl Zertifizierte in der Schweiz (Stand Mai 2020)[15]

  • IPMA Level D total 16.160
  • IPMA Level C total 2.894
  • IPMA Level B total 1.657
  • IPMA Level A total 93

Andere Projektmanagement-Organisationen

Neben dem IPMA gibt es weitere Projektmanagement-Organisationen, die beiden bekanntesten sind das amerikanische Project Management Institute (PMI) und die britische AXELOS als Herausgeber der Projektmanagementmethode PRINCE2.

Literatur

Commons: International Project Management Association – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. https://web.archive.org/web/19980118100734/http://www.ipma.ch/aboutipm.htm
  2. Kontaktseite der Organisation
  3. IPMA 50 years Building Bridges Worldwide
  4. http://www.xinhuanet.com/ipmp/IPMA%20Year%20Book%
  5. Verein zur Zertifizierung von Personen im Management, abgerufen am 23. Februar 2015.
  6. [https://www.gpm-ipma.de/fileadmin/user_upload/GPM/Know-How/programm-icb4/IPMA_ICB4_PM_deutsch_170213.pdf ICB 4.0
  7. IPMA® Certification Yearbook 2017
  8. Zertifizierte Projektmanager Basiszertifikat in Deutschland. GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.
  9. Zertifizierte Projektmanager Level D in Deutschland. GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.
  10. Zertifizierte Projektmanager Level C in Deutschland. GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.
  11. Zertifizierte Projektmanager Level B in Deutschland. GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.
  12. Zertifizierte Projektmanager Level A in Deutschland. GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.
  13. Über uns. Projekt Management Austria, abgerufen am 8. September 2019.
  14. Website des VZPM, abgerufen am 1. März 2014.
  15. https://www.vzpm.ch/files/VZPM_Jahresbericht_2018.pdf