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Version vom 10. August 2005, 09:56 Uhr
Gustav Knuth (* 7. Juli 1901 in Braunschweig; † 1. Februar 1987 in Zollikon, Schweiz) war ein deutscher Schauspieler.
Biographie
Gustav Knuth hatte nach einer Lehre zum Schmied eine Schauspielschule in Paris besucht und hatte sein erstes Engagement 1918 in Hildesheim. Zwischen 1922 und 1925 spielte er in Basel, ab 1933 bis 1936 arbeitete er am renommierten Deutschen Schaupielhaus in Hamburg. Von dort wurde er an das Staatstheater in Berlin verpflichtet, wo er bis 1945 blieb.
Zwischen 1945 und 1949 war Knuth wieder am Deutschen Schauspielhaus Hamburg verpflichtet, bis er 1949 nach Zürich an das dortige Schauspielhaus wechselte. Dort spielte er unter Anderem mit Therese Giehse im Ensemble. Friedrich Dürrenmatt schrieb für Knuth die Rolle des Wissenschaftlers Beutlers in seinem Stück Die Physiker. Dieses Stück wurde 1964 mit Knuth und der Giese in den für sie geschriebenen Rollen in einer Schwarz-Weiß-Produktion für das Fernsehen verfilmt.
Obwohl er bereits seit 1935 vor der Filmkamera stand und auch über eine gewisse Popularität verfügte kam sein großer Durchbruch erst in den 1960er Jahren mit dem Erfolg des jungen Fernsehens. In der Rolle des Tierarzts Dr. Hofer spielte er sich schnell in die Herzen seines Publikums.
Knuth war verheiratet mit Elisabeth Lennartz, mit der er einen Sohn hatte, der selber Schauspieler wurde. 1974 veröffentlichte Knuth seine Memoiren Mit einem Lächeln im Knopfloch. 1987 starb er an einem Herzinfarkt.
1967, 1968 und 1980 wurde Knuth der Bambi, 1974 das Filmband in Gold und 1975 die Goldene Kamera verliehen.
Filme (Auswahl)
Da Gustav Knuth in mehr als 100 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt hat wird hier nur eine Auswahl mit besonders bekannten Rollen oder besonderen schauspielerischen Leistungen aufgeführt.
Kinofilme
- Friedemann Bach (1941) - Rolle: Christoph Altnikol - Regie: Traugott Müller
- Große Freiheit Nr. 7 (1944) - Rolle: Fiete (der glatzköpfige Matrose) an der Seite von Hans Albers - Regie: Helmut Käutner
- Unter den Brücken (1945) - Rolle: Willy - Regie: Helmut Käutner (mit Hannelore Schroth, Carl Raddatz und Hildegard Knef)
- Der Raub der Sabinerinnen (1954)- Rolle: Emanuel Striese - Regie: Kurt Hoffmann (mit Fita Benkhoff und Paul Hörbiger)
- Ich denke oft an Piroschka (1955) - Rolle: Istvan Racz, der Bahnhofsvorsteher - Regie: Kurt Hoffmann (mit Liselotte Pulver und Gunnar Möller)
- Sissy-Trilogie - Rolle: Herzog Max von Bayern, Sissys Vater - Regie: Ernst Marischka (mit Romy Schneider, Magda Schneider und Karlheinz Böhm)
- Der Lümmel aus der ersten Bank: Pepe der Paukerschreck (1969) - Rolle: Kurt Nietnagel, Pepes Vater - Regie: Harald Reinl (mit Hansi Kraus, Uschi Glas, Theo Lingen, Hannelore Elsner, Hans Clarin, Ruth Stephan, Rudolf Schündler, Hans Terofal, Gerhard Lippert, Walter Rilla, Harald Juhnke, Carola Höhn,Michaela May
Fernsehspiele
- Die Physiker (1964) - Rolle: Beutler / Newton
Fernsehserien
- Alle meine Tiere (1962) - Rolle: Tierarzt Dr. Hofer
- Salto Mortale (1968) - Rolle: Carlo, der Chef der Truppe
- Kleinstadtbahnhof (1972) - Rolle: Gustav
- Die Powenzbande (1973) - Rolle: Baltus Powenz
- Der Eiserne Gustav (1978) - Rolle: Gustav Hartmann
Literatur
- Gustav Knuth, Mit einem Lächeln im Knopfloch, Verlagsgesellschaft R. Gleiss & Co., Hamburg, 1974. ISBN 3-87261-0007 (Autobiographie)
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Knuth, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1901 |
GEBURTSORT | Braunschweig |
STERBEDATUM | 1. Februar 1987 |
STERBEORT | Zollikon, Schweiz |