„Funkrufname“ – Versionsunterschied

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Version vom 24. Mai 2006, 18:34 Uhr

Ein Funkrufname dient der Identifizierung eines Teilnehmers im Sprechfunkbetrieb. Da eine geregelte Benennung besonders in größeren Funknetzen und bei überregionaler Zusammenarbeit von beweglichen Funkstellen von Bedeutung ist, wurde ein bundeseinheitliches System zur Bezeichnung der Funkstellen entwickelt und 1979 den Ländern zur Einführung empfohlen. Die Verteilung der Funkrufname ist zwar in der Hand der Länder, jedoch richtet sie sich in der Regel nach einem bundeseinheitlichen Schema. Für staatenübergreifende Funkdienste werden von den nationalen Fernmeldebehörden Rufzeichen vergeben.

Funkrufnamen beziehen sich in der Regel auf bestimmte Fahrzeuge oder Funkgeräte, bzw. Fernmeldestellen, sie können jedoch auch Personen mit besonderen Aufgaben bezeichnen (z.B. den Chef einer Feuerwehr).

Je nach Organisation sehen Funkrufnamen verschieden aus. Arbeiten mehrere Organisationen in einem gemeinsamen Funknetz, so sind Vereinbarungen, die für alle Organisationen gelten notwendig. Der Aufbau der Funkrufnamen ist Angelegenheit der einzelnen Bundesländer; dies führt dazu, dass nahezu jedes Bundesland sein eigenes Schema verwendet. Der unten beschriebene Aufbau gilt nur für das jeweils angegebene Bundesland. Die Zuordnung von taktischen Kennungen zu Fahrzeugtypen unterscheidet sich de facto zwischen allen Bundesländern (wenn auch häufig nur an wenigen Positionen).

Die Funkrufnamen sind jeweils ein wesentlicher Teil der Funkordnung.


Deutschland

Nicht-Polizeiliche BOS

Die Bezeichnung erfolgt bei den nicht-polizeilichen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) normalerweise nach folgendem Schema:

  1. Kennwort der Behörde oder Organisation
  2. Kennung des Einsatzbereiches (Orts- oder Landkreisname)
  3. Teilkennzahl für die taktische Einheit (bzw. Wache)
  4. Teilkennzahl für die Art der Funkstelle (taktische Kennung)
  5. Kennzahl für mehrere Funkstellen der gleichen Art

Kennwörter der Behörden und Organisationen

Folgende Kennwörter werden von den BOS verwendet:

Organisation Funkrufname 4m-Band Funkrufname 2m-Band
Feuerwehr Florian Florentine
Technisches Hilfswerk (THW) Heros Heros
Rettungshubschrauber Christoph Christoph
Katastrophenschutz-Behörde Kater/Hydra/Leopold Katharina/Hydra/Leopoldine
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Sama Samuel
Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Rotkreuz Äskulap
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Pelikan Pelikan (Betriebsfunk Adler)
Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) Akkon Jonas
Malteser Hilfsdienst (MHD) Johannes Malta
Rettungshunde (soweit nicht organisationsgebunden, sonst Funkrufname der jeweiligen Trägerorganisation) Antonius Antonius
Bergwacht des DRK bzw. Bergwacht Schwarzwald Bergwacht Bergwacht
Wasserwacht im DRK (nicht bundeseinheitlich geregelt) Neptun/Wasserwacht Neptun/Wasserwacht
(Rettungs-)Leitstelle Leitstelle/Florian/Florian Leitstelle Leitstelle/Florian/Florian Leitstelle

Bei den Katastrophenschutzbehörden ist Kater und Katharina am weitesten verbreitet. Hydra kommt hauptsächlich in Norddeutschland bei Deichschutzverbänden vor. Die Rufnamen "Leopold" bzw. "Leopoldine" waren dem früheren "Luftschutzhilfsdienst" (LSHD, aufgelöst durch das "Gesetz zur Erweiterung des Katastrophenschutzes" 1968) zugeordnet, werden aber sporadisch noch heute anstelle von "Kater" bzw. "Katharina" verwendet.

Die DLRG verfügt über drei Betriebsfunk-Frequenzen auf denen nach BOS-Funk Regeln mit dem Funkrufnamen "Adler" kommuniziert wird.

Die Rettungsleitstellen haben in Ländern in welchen der Rettungsdienst von der Feuerwehr wahrgenommen wird oder in welchen der Feuerwehr die Koordinierung dieser Aufgabe zugewiesen wurde (Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen) den Rufnamen "Florian" ansonsten "Leitstelle". In Baden-Württemberg haben die Rettungsleitstellen und die integrierten Leitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienst den Rufnamen "Leitstelle" und die Feuerwehrleitstellen den Rufnamen "Florian Leitstelle" jeweils mit dem Zusatz des Rettungsdienstbereiches bzw. des Kreises (Rettungsdienstbereiche stimmen derzeit mit den Kreisen überein).

Kennung des Einsatzbereiches (Ortskennungen)

Mit dieser Kennung wird der Funkverkehrskreis (Einsatz- oder Leitstellenbereich) gekennzeichnet. Sie ist in den Bundesländern nicht einheitlich geregelt, besteht jedoch in der Regel aus den Namen der Gemeinde, des Landkreises, Regierungsbezirks oder Bundeslandes, welches die Stelle betreibt.

Baden-Württemberg

Die Kennung wird durch den Namen des Stadt- oder Landkreises, des Regierungsbezirkes oder des Landes vorgegeben. Ausgenommen hiervon sind die Gemeindefeuerwehren und die Werkfeuerwehren. Gemeindefeuerwehren führen immer den Gemeindenamen, Werkfeuerwehren immer die Firmenbezeichnung oder eine Abkürzung davon.

Werden die Feuerwehren in überörtlich zusammengesetzen Zügen eingesetzt, so wird als Ortskennung immer der Landkreisname verwendet.

Haben Stadt- und Landkreis den gleichen Namen, so wird dem Landkreis der Zusatz "-Land" beigefügt. Beispiel: Leitstelle im Stadt- bzw. Landkreis Karlsruhe:

  • Stadtkreis: Leitstelle Karlsruhe
  • Landkreis: Leitstelle Karlsruhe-Land

Bayern

Bei ortseigenen Fahrzeugen (=i.d.R. Feuerwehr) enthält die Ortskennung meist den Name oder die Abkürzung der Gemeinde. Bei landkreiseigenen und überörtlichen Fahrzeugen wie dem Gefahrstoffzug oder Sonderfahrzeugen, bzw. bei Fahrzeugen, die einer landkreisweiten Organisation gehören, ist die Ortskennung in der Regel der Name oder die Abkürzung des Landkreises.

Taktische Einheit

Die erste Teilkennzahl des Rufnamens bezeichnet den Dienst und die taktische Einheit (z.B. Brandschutzdienst/Feuerwehr - Löschzug, Rettungsdienst - Sanitätszug). Ist eine Einheit fest an einem bestimmten Ort stationiert (z.B. ein Löschzug an einer Feuerwache), bezeichnet diese Teilkennzahl zugleich auch die Wache.

Art der Funkstelle

Die Art der Funkstelle (taktische Kennung) wird durch die zweite Teilkennzahl des Rufnamens übermittelt. Sie unterscheidet sich zwischen Organisation und Bundesland teilweise erheblich.

DLRG

Dlrg Rufnamen sind ähnlich wie Feuerwehr Rufnahmen zusammengesetzt. Ein Rufnamenbeispiel: Adler Nackenheim 52 01 Dieser Rufname bezeichnet die Feststation der Nackenheimer DLRG. "Adler" steht für DLRG und bedeutet, dass die DLRG Funkt. "Nackenheim" steht für die Ortsgruppe. Die erste Zahl, in diesem Fall "52" bezeichnet den Bereich. Der Bereich 52 umfasst Oppenheim, Nackenheim und Dienheim. 52 Funkt im allgemeinen auf DLRG Kanal 1. Die letzte Zahl bezeichnet die Art des Funkgerätes: 01-09 bezeichnet Feststationen 20-29 bezeichnet Fusstruppen 30-39 bezeichnet Einsatzboote 40-49 bezeichnet Kat-S (Katastrophenschutz) Fahrzeuge 50-59 bezeichnet Kraftfahrzeuge 60-96 sind nicht spezifisch und Variabel 97 ist der Einsatzleiter 98-99 Sind nicht vergeben

In einem Einsatz auf Landesebene werden Rufnamen beim Einsatz individuell vergeben. In der Regel lauten diese z.B.: ALDER RHEINPFALZ 97 (Einsatzleiter von Rheinlandpfalz). Sie können aber auch anders vergeben werden.

Feuerwehr

Die Fahrzeugkennung der Feuerwehr sind folgendermaßen aufgebaut

Niedersachsen:

Beispiel: Florian Hannover 10/30

Position Bedeutung Beispiel
1 Organisationskennung "Florian": Feuerwehr
2 Ortskennung "Hannover": Stadt Hannover
3 Einheit "10": Feuerwache 1.
4 Fahrzeugbezeichnung "30": Drehleiter mit Korb 23/12


Schleswig-Holstein:

Beispiel: Florian Pinneberg 20/32/1

Position Bedeutung Beispiel
1 Organisationskennung "Florian": Feuerwehr
2 Landkreiskennung "Pinneberg": Landkreis Pinneberg
3 Einheit/Ort "20": Stadt Elmshorn
4 Fahrzeugbezeichnung "32": Drehleiter mit Korb 23/12
5 lfd. Fahrzeugnummer "1": erste Drehleiter mit Korb 23/12 der Feuerwehr Elmshorn
(nur bei Vorhandensein mehrerer Fahrzeuge desselben Typs am selben Standort, kann ansonsten entfallen)


Taktische Kennungen

Auf Vorschlag der Innenministerkonferenz von 1994 wird in den Ländern ein Schema verwendet. Die Länder sind jedoch in der tatsächlichen Zuteilung, so daß es durchaus erhebliche Abweichungen geben kann. Daneben existiert eine Empfehlung der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren, die eine gleiche Gruppeneinteilung vornimmt, im Detail aber teilweise stark abweicht.

  • 1-9: Leitungs- und Führungspersonal/Einheiten
  • 10-19: Einsatzleitwagen und Mannschaftstransportfahrzeuge
  • 20-29: Tank- und Pulverlöschfahrzeuge
  • 30-39: Hubrettungsfahrzeuge
  • 40-49: Löschgruppen- und Tragkraftspritzenfahrzeuge
  • 50-59: Rüst- und Gerätewagen
  • 60-69: Schlauch- und Wechsellader-Fahrzeuge
  • 70-79: Sonstige Feuerwehrfahrzeuge
  • 80-89 Rettungsdienstfahrzeuge
  • 90-99: Zur besonderen Verwendung

Die Empfehlungen werden in keinem Bundesland (außer im Bereich des Rettungsdienstes) unmodifiziert verwendet. Die tatsächlich verwendeten Kennungen der einzelnen Bundesländer findet man unter Taktische Kennungen bei Feuerwehr und Rettungsdienst.

Technisches Hilfswerk

Das THW verwendet ein ähnliches System wie die Feuerwehr, das jedoch durch die THW-Funkrufnamenregelung bundesweit einheitlich festgelegt ist. Die Funkstellenbezeichnung folgt dabei folgendem Schema:

Heros - Ortsverband - Taktische Einheit/Kraftfahrzeug-Art bzw. Personenkennung.

Beispiel: Heros Hannover 22/51

Position Bedeutung Beispiel
1 Organisationskennung "Heros": THW
2 Ortskennung "Hannover": Stadt Hannover
3 Einheit "22": 1. Bergungsgruppe
4 Fahrzeugbezeichnung "51": Gerätekraftwagen 1

Befinden sich mehrere Ortsverbände in einer Stadt, können diese im Funkrufnamen auch fortlaufend nummeriert werden. Ein Beispiel wäre Heros Berlin 1/21/10 für den Ortsverband Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf - 1. Technischer Zug - Mannschaftstransportwagen.

Rettungsdienst

Im Rettungsdienst werden teilweise taktische Kennzahlen der Feuerwehr (80-89) verwendet oder auch spezielle Kennungen die auf die Bedürfnisse des Rettungsdienstes zugeschnitten sind (z.B. besondere Sonderfahrzeuge für die Bergrettung). Dies hängt vom Bundesland, falls durch dieses festgelegt, oder von der Betreiberorganisation ab. Zumindest bei Kennungen die die Betreiberorganisation selbst festgelegt hat, sind die Kennungen bundesweit einheitlich.

Taktische Kennungen (Übersicht)

Es bestehen Abweichungen in den einzelnen Bundesländern. Für die Rettungsdienstfahrzeuge werden in der Regel folgende Kennungen verwendet:

In manchen Bundesländern wird auch nur eine Auswahl verwendet. So z.B. werden in Baden-Württemberg lediglich die Ziffern 81-83 und 85 verwendet.

In Bayern gilt folgende Regelung:

Baden-Württemberg

Die erste Teilkennzahl gibt Wache an:

  • 1-19: Rettungswache
  • 50: DRK-Kreisverband
  • 51-99: Standort der Bereitschaft

Die zweite Teilkennzahl gibt wie bei der Feuerwehr die Art der Funkstelle an:

  • 00: Rettungswache/Unterkunft der Bereitschaft
  • 1-9: Personengebunde Kennungen: Die Träger dieser Kennung verwenden an jeder Funkstelle ihre persönlich Kennung:
    • 1: Kreisbereitschaftsleitung (KBL), Landesbereitschaftsleitung (LBL)
    • 2: Rettungsdienstleiter (RDL)
    • 3: Einsatzleiter vom Dienst (EvD)/Organisatorischer Leiter RD (OrgL RD)
    • 4: Leitender Notarzt (LNA)
    • 5: Rotkreuzbeauftragter
    • 6: Rettungsleitstellenleiter
    • 7: Rettungswachenleiter
    • 8: Sprechfunkausbilder
    • 9: Fernmelde-Sachbearbeiter/Fernmelde-Fachdienstführer
  • 10-19: Führungs- und Versorgungsfahrzeuge
  • 20: Führungstrupp Einsatzeinheit
  • 21-29: Fahrzeuge des Sanitätsdienstes (Katastrophenschutzeinheiten)
  • 30-39: Fahrzeuge des Betreuungsdienstes
  • 40-49: Fahrzeuge des Sanitätsdienstes
  • 50-59: Fahrzeuge des Technischen Dienstes
  • 60-69: Sonderfahrzeuge
  • 70-79: Sonstige Dienste
  • 80-89: Rettungsdienstfahrzeuge
  • 90-99: Bergrettung/Wasserrettung

Die Teileinheitsführer (Gruppen- oder Zugführer) haben als persönlichen Rufnamen den ihrer Einheit mit einer hinzugefügten 0. Beispiel:

  • 17: Zugtrupp im DRK-Fernmeldezug
  • 170: Zugführer Fernmeldezug

Katastrophenschutz

Im Katastrophenschutz werden in der Regel die Kennziffern der Feuerwehr verwendet.

Baden-Württemberg
  • Lagezentrum: Kater Baden-Württemberg
  • Regierungspräsidien: Kater RP X (X für Stuttgart, Tübingen, Karlsruhe, Freiburg)
    • Personengebundene Rufnamen des Regierungspräsidiums (z.B. Regierungspräsidient) haben anstatt des Rufnamens "Kater" den Rufnamen des entsprechenden Regierungspräsidiums.
      • Stuttgart: Teck
      • Karlsruhe: Odenwald
      • Tübingen: Kapelle
      • Freiburg: Tanne
  • Landratsämter: Kater Kreisname

Bei Fahrzeugen wird das Schema der Feuerwehr verwendet.

Hilfszug des Deutschen Roten Kreuzes

Da der Hilfszug des DRK bundesweit organisiert ist, entfallen dort die Ortskennungen. Der Funkrufname setzt sich vielmehr aus "Rotkreuz" bzw. "Äskulap" sowie nachfolgend der Nummer der Hilfszugabteilung und einer Kennung für die Teileinheit zusammen.

  • Fernmeldezentrale der Hilfszugabteilung WESTFALEN (IV): Rotkreuz 4/13
  • Abteilungsführung der Hilfszug-Zentralabteilung (0): Rotkreuz 0/01

Ortsfeste Funkstellen

Ortsfeste Funkstellen, wie z.B. Fernmeldezentralen oder Einsatzleitzentralen werden nach folgendem Schema bezeichnet:

Kennung der Behörde/Ortskennung - ggf. lfd. Nummer

Beispiel: Florian Hannover: Feuerwehreinsatzzentrale Hannover

Betreut eine Einsatzleitzentrale mehrere Organisationen, so trägt sie in der Regel nur den Namen "Leitstelle".

Beispiel: Leitstelle Hamburg: Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsatzzentrale Hamburg

Kennwörter der polizeilichen BOS (Polizei, Bundespolizei und Zoll)

Polizei

Bei der Polizei gibt es keine Einteilung nach (taktischen) Fahrzeugtypen. Dort sind die Fahrzeuge meist nach Funkverkehrskreis und Nummern in Kombination mit Buchstaben sortiert. Die Funkrufnamen und Funkkenner werden durch die Bundesländer geregelt.

Baden-Württemberg

Der Rufname besteht aus Kennwort für das Regierungspräsidium (als Polizeivollzugsbehörde), Unterscheidungsziffer für die Polizeidirektion und einer Zahl für die Funkstelle. Einige Polizeidirektionen (Heidelberg) und die ihnen gleichgestellten Polizeipräsidien (Mannheim und Karlsruhe), das einem Regierungspräsidium gleichgestellte Polizeipräsidium Stuttgart, das Landeskriminalamt, die Wasserschutzpolizei und die Bereitschaftspolizei verwenden abweichende Kennwörter.

Beispiel: Dora 1/31

  • Dora: Regierungsbezirk Stuttgart
  • 1: Polizeidirektion Aalen
  • 31: Polizeirevier Aalen

Kennwörter

  • Regierungspräsidium Freiburg: Friedrich
  • Regierungspräsidium Karlsruhe: Berta
  • Regierungspräsidium Stuttgart: Dora
    • Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg: Bussard
  • Regierungspräsidium Tübingen: Uhland
  • Bereitschaftspolizei: Bruno
    • Sondereinsatzkommando Baden-Württemberg: Granit
  • Landeskriminalamt: Rubin
  • Polizeipräsidium Stuttgart: Uran

Bundespolizei

Die Funkverkehrskreise sind nach Bundespolizeiämtern bzw. -inspektionen aufgeteilt.

Zoll

Jedem Hauptzollamt ist ein Rufname zugeteilt. Die Zollkommissariate erhalten dazu zusätzlich eine Ziffer, die in Zehnerschritten ansteigt (also 10, 20 usw.). Beispiel:

  • Hauptzollamt Hamburg-Freihafen: Hansa
    • Zollkommissariat Cuxhaven-See: Hansa 10
      • Außenstelle Helgoland: Hansa 10/2

Zollkriminalamt und Zollfahndungsämter haben alle den Rufnamen "Pascha" mit einer Unterscheidungsziffer (z.B. ZKA: 01, ZFA Freiburg 5)

Weblinks:

Funkbezeichnungen in Österreich

Da sich in Österreich ein einheitliches Funknetz für die BOS derzeit erst im Aufbau befindet, brauchen die einzelnen Organisationen zur Zeit relativ wenig Rücksicht zu nehmen. Übliche Namen in den Organisationen sind:

Feuerwehr

Während bei den Ortsfeuerwehren der Ortsname integraler Bestandteil des Funkrufnamens, wird im Katastrophenhilfsdienst die Nummer der jeweiligen KHD-Einheit verwendet.

Dem Ort oder der Nummer wird eine Kurzform der Bezeichnung des Fahrzeuges vorangestellt. So gibt es beispielsweise:

  • Anton, Berta, Cäsar usw. für den ersten, zweiten, dritten usw. Trupp (meistens mit Handfunkgerät)


Funkrufnamen in Niederösterreich

Dauernd besetzte Funkstationen, das sind in der Regel Bezirksalarm- und Warnzentralen (BAWZ), werden mit Florian und dem Ortsnamen bezeichnet, z. B. "Florian Baden" für die BAWZ des Bezirks Baden. Nicht dauernd besetzte Stationen, wie die einzelnen Feuerwehren werden mit Feuerwehr + Ortsname gerufen, z. B. "Feuerwehr Hainburg".

Die Funkrufnamen der einzelnen Fahrzeuge und der Handfunkgeräte setzen sich aus dem Funkrufzeichen und dem Ortsnamen zusammen. Zum Beispiel "Pumpe Schlag" oder "Anton Hirtenberg".

Siehe auch