Die Fußball-Europameisterschaft 2024 der Männer (UEFA EURO 2024) wird die 17. Austragung dieses Wettbewerbes sein. Über die Vergabe der Fußballeuropameisterschaft wird 2017 entschieden.

Das DFB-Präsidium beschloss am 23. Oktober 2013, dass sich der Deutsche Fußball-Bund um die Ausrichtung des Turniers bewerben wird. Der damalige Präsident Wolfgang Niersbach verkündete dies am Tag darauf auf dem 41. ordentlichen DFB-Bundestag in Nürnberg.^[1] Für Deutschland wäre eine Austragung nach der EM 1988, dem Konföderationen-Pokal 2005 und den beiden Weltmeisterschaften 1974 und 2006 bereits das fünfte große Turnier.

Am 25. April 2014 zog der türkische Fußballverband überraschend seine Bewerbung für die Finalspiele der Fußball-Europameisterschaft 2020 zurück und gab bekannt, sich stattdessen auf die Kandidatur für das Turnier 2024 konzentrieren zu wollen.^[2] Die Türkei scheiterte bereits bei den Bewerbungsverfahren der jeweiligen Europameisterschaften 2008, 2012 und 2016 und hat bisher weder eine EM noch eine WM ausgetragen.

Am 4. März 2016 wurde bekannt, dass Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark in Erwägung ziehen, gemeinsam für die Austragung der EM 2024 kandidieren zu wollen.^[3] Weder Finnland, noch Norwegen oder Dänemark haben eine WM oder EM ausgetragen, Schweden war Austragungsland der WM 1958 und der EM 1992.

1. ↑ Enrico Barz: DFB möchte die EURO 2024 nach Deutschland holen. In: fussball-em-total.de. FUSSBALL-EM-total, 24. Oktober 2013, abgerufen am 24. Oktober 2013. 
2. ↑ Sandrock: „Wir haben eine starke Bewerbung“. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 25. April 2014, abgerufen am 26. April 2014. 
3. ↑ EM 2024: Deutschland bekommt wohl Konkurrenz. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 4. März 2016, abgerufen am 8. März 2016. 

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