„Frau mit Hut“ – Versionsunterschied

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Version vom 17. April 2009, 15:08 Uhr

Henri Matisse: Frau mit Hut, 1905
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Frau mit Hut (La femme au chapeau) ist ein Gemälde von Henri Matisse aus dem Jahr 1905. Es soll seine Frau, Amélie Matisse, darstellen. Die Ausstellung dieses Bildes war mit ein Anlass zur Entstehung des Kunstbegriffs Fauvismus.

Bedeutung

Matisse stellte das gerade beendete Werk im Jahr 1905 zusammen mit den Gemälden befreundeter Künstler wie André Derain und Maurice de Vlaminck im Salon d’Automne aus. Der starkfarbige Eindruck ihrer Gemälde erregte den Unwillen von Publikum und Kunstkritikern und führte zum Skandal. Louis Vauxcelles ließ sich zu der Kritik „Donatello au milieu des fauves!“ („Donatello unter den Wilden“) hinreißen; er bezog sich dabei auf eine Renaissance-Skulptur in der Mitte des Ausstellungsraumes. Sein am 17. Oktober 1905 im Gil Blas veröffentlichter Kommentar prägte den Kunstbegriff des Fauvismus. Besonders Matisse’ Gemälde Frau mit Hut, das größte seiner ausgestellten Bilder, zog die Kritik auf sich.

Madame Matisse ist dem Betrachter in Dreiviertelansicht zugewendet; sie trägt ein aufwändiges Gewand mit prächtigem Hut. Die konventionellen Formen werden durch grelle Farbflecken aufgelöst. Ihr Gesicht ist am wenigsten vom Auflösungsprozess betroffen, doch ist es eingekreist von den Farbflecken, die auf Kleid, Hut und Hintergrund erscheinen.

Trotz der Kritik wurde das Bild verkauft. Michael Stein, ein Bruder von Gertrude und Leo Stein, erwarb es und verhalf Matisse auf diese Weise zu größerer Bekanntheit und steigerte seinen Marktwert. Familie Stein sollte auch in Zukunft zu Matisse’ Förderern gehören.[1]

Einzelnachweise

  1. Volkmar Essers: Matisse. Taschen, Köln 2006, ISBN 978-3-822-86365-7, S. 14
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