Empúries

Empúries in Spanien (griech. Ἐμπόριον, Emporion, lat. Emporiae, span. Ampurias) war eine antike griechische (ionische) Kolonie, die auf eine Handelsniederlassung und eine später begründete Siedlung zurückging. Die sichtbaren Teile sind als Archäologischer Park mit angeschlossenem Museum (Museu d’Arquelogia de Catalunya-Empúries) zugänglich, die Hafenmole der griechischen Anlage liegt direkt an einem Badestrand. Die Stadt bestand in der Antike aus drei Teilen, der frühesten „Altstadt“ (Palaiapolis) auf dem Hügel von Sant Martí d’Empúries, griechisch-iberischer Neustadt (Neapolis) und der römischen Municipalstadt. Die Besiedlung reicht damit von der Vorgeschichte mit einer quellenlosen Zeit im frühen Mittelalter bis in die heutige Zeit. In römischer Zeit wird sie von zahlreichen Schriftstellern wie Livius, Polybios oder dem Geographen Strabon als bedeutende Stadt und Hafen an der spanischen Mittelmeerküste erwähnt.

Empúries, südliches Tor der Neapolis.
Lageplan der Palaiapolis (blau, schraffiert), Neapolis (blau) und der römischen Planstadt (rot).
Silberdrachme aus Emporion, VS: Arethusa und drei Delphine; RS: Pegasos und Legende „ЕМПОРІТΩΝ“.
Iberische Nachahmung des emporitanischen Münzmotivs.
Importierte Rotfigurige Keramik, Fundort Emporion.

Lage

Die Stadt liegt 35 Kilometer südlich der französischen Grenze in Katalonien in der Gemarkung der Stadt L’Escala am Golf von Roses. Die Ruinen von Empúries gaben der Region Empordà (span. Ampurdán) und der Marina Empuriabrava ihren Namen. Das Gebiet um die Palaiàpolis (Altstadt) beim heutigen Sant Martí d’Empúries, einem Teilort von L’Escala, war zur damaligen Zeit noch eine Insel, die heute weiter nördlich liegende Mündung des Flusses Fluvià (lat. Clodianus) wurde als natürlicher Hafen genutzt. Strabon gibt die Entfernung zu den Pyrenäen mit etwa 200 Stadien an.[1]

Die Insellage ist sehr typisch für die griechischen Handelsniederlassungen in der Region, etwa vergleichbar mit Massilia (heute Marseille) an der Mündung der Rhone oder Agde an der Mündung des Hérault.[2] Das Gebiet ist umgeben von brackigen Gewässern, Mooren und Schilfmeeren, die sehr typisch für die Küste des Ampurdán sind. Die Flussmündung unterhalb des Hügels der Palaiapolis bot als einer der wenigen Häfen der spanischen Ostküste Schutz vor verschiedenen Winden.

Geschichte

Phokäische Stadtgründung

Die früheste Geschichte der Stadt beginnt mit der Gründung einer Handelsniederlassung (sog. Emporion)[3] durch Phokäer aus Massilia um 600 v. Chr.[1] Es handelt sich um eine der westlichsten griechischen Koloniegründungen im Mittelmeer. Etwa gleichzeitig entstanden nahe gelegene Kolonien wie Massilia und Rhode (heute Roses). Die griechischen Kolonien vermittelten den Handel mit den iberischen Gebieten im Landesinneren sowie den punischen Städten an der Südküste Spaniens und auf den Balearen. Wirtschaftliche Grundlage dieser Siedlungen war der Tausch hochwertiger Importprodukte wie Metall- oder Tonwaren[4] gegen landwirtschaftliche Produkte und Erze aus dem Binnenland.

Zusammen mit der um 500 v. Chr. gegründeten graeco-iberischen Wohnsiedlung Néapolis bildeten beide Orte die Polis Emporion, eine der westlichsten Gründungen der Griechischen Kolonisation im Mittelmeer. Strabo berichtet, dass sich in der Nähe der griechischen Siedlung Iberer vom Stamm der Indigeten niedergelassen hatten. Zum Schutz hätten Iberer und Griechen eine gemeinsame Mauer errichtet. Auf diese Weise sei die Doppelstadt mit gemeinsamer Verfassung entstanden.[1] Eine ausführliche Darstellung bei Livius ist mit den Angaben Strabons weitgehend identisch.[5] Beide Berichte gehen möglicherweise auf eine gemeinsame Vorlage des Poseidonios zurück.[6]

Die Stadt prägte Münzen im punischen Münzfuß[7] mit dem Pegasos auf der Rückseite und der Legende „ЕМПОРІТΩΝ“ (Genitiv). Zeichen für den durch Handel geförderten kulturellen Austausch mit den Iberern waren Imitationen dieses Motivs auf iberischen Münzen, wobei statt dem Pegasos häufig ein Pferd mit Reiter in ähnlicher Pose zu sehen ist.

Im heutigen Katalonien trafen die griechischen Siedler auf eine seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. fassbare Entwicklung, der Ausbreitung der iberischen Kultur nach Norden bis in das heutige Südfrankreich. Belegt ist sie durch Funde zahlreicher iberischer Schriftzeugnisse, Leitformen der verwendeten Keramik und Vorstufen einer städtischen Kultur. Besonders anschaulich wird dies im nahe gelegenen iberischen Oppidum von Ullastret. Neben importierter griechischer Keramik sind dort eine hellenistische Stadtmauer, ein Heiligtum am höchsten Punkt des Hügels ähnlich einer Akropolis sowie ein Agora-artiger Platz nachgewiesen.

Die römische Eroberung der iberischen Halbinsel 218–19 v. Chr.

Römische Republik

Gegen Ende des 3. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt im äußersten Nordosten der iberischen Halbinsel zum Ausgangspunkt der römischen Eroberung. In der Frühzeit des Zweiten Punischen Kriegs ging hier 218 v. Chr. die erste römische Armee auf spanischem Boden unter Cn. Cornelius Scipio an Land.[8] Nochmals 210 v. Chr. landete hier die römische Verstärkung des P. Cornelius Scipio Africanus.[9]

Wohl aufgrund der Verdienste der Bewohner behielt Empúries den Status als verbündete Civitas und blieb eine bedeutende Stadt an der Ostküste der Provinz Hispania citerior. Während der jahrhundertelangen Eroberung Spaniens durch die Römer war Empúries ein wichtiger Hafen für Nachschub, so unter der Statthalterschaft des M. Porcius Cato 195 v. Chr.[10] Oberhalb der Neapolis befand sich auf einem leicht ansteigenden Hügel im 2. Jahrhundert v. Chr. eine kleine römische Miltärstation (praesidium). Gegen Ende des 2. Jahrhundert wurde sie aufgegeben. An ihre Stelle trat eine römische Planstadt in langrechteckiger Form (300 x 750 m), die den lateinischen Namen Emporiae trug. Der gemeinsame Rechtsstatus in republikanischer Zeit war vermutlich als foedus aequo iure geregelt, das bedeutet, die Stadt war auf dem Papier gleichwertiger Verbündeter Roms.[11] In der Kaiserzeit ist sie als Municipium belegt.

Auf welche Weise sich die Rechtsform von einer verbündeten griechischen Stadt zu einer Ansiedlung Bürger latinischen Rechts wandelte, kann wegen mangelnden Schriftquellen nur vermutet werden. Sallust berichtet, dass Gnaeus Pompeius Magnus den Winter 77 v. Chr. nach Niederwerfung des Sertoriusaufstandes in dieser Gegend verbrachte.[12] Denkbar ist, dass sich Emporiae später im Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius zeitweise auf die Seite der Pompeianer geschlagen hatte. Nach der Schlacht von Munda 45 v. Chr. ließ Caesar hier einige Veteranen ansiedeln, wie Livius vermerkt.[5]

Frauenkopf mit Frisur der flavischen Zeit, heute im Museu d'Arqueologia in Barcelona.

Römische Kaiserzeit

In der römischen Kaiserzeit verlor die Stadt gegenüber den aufstrebenden benachbarten Großstädten wie Barcino (Barcelona) und der Provinzhauptstadt Tarraco (Tarragona) an Bedeutung. Wirtschaftlich bot Empúries zwar einen guten Hafen, lag aber abseits der bedeutenden Handelsrouten wie der Straße von Bonifacio, auf der unter anderem tarraconensischer Wein, südspanisches Olivenöl oder Garum auf dem kürzesten Weg nach Italien verschifft wurden. Der gleichzeitige Rückgang italischer Exporte, etwa Keramikprodukte wie die sogenannte Campana-Ware[13] oder Terra Sigillata, von denen die Stadt in republikanischer Zeit noch profitiert hatte, verdeutlicht den wirtschaftlichen Niedergang des einst bedeutenden Handelsplatzes.[14] Als Ursache wird weiterhin eine Versandung des Hafens durch Sedimente aus dem Fluvià erwogen.

Ein Rückgang an finanzieller Kraft ist bereits greifbar in späteren Bauten der Munizipalstadt. Zwar versuchte man, mit dem Bau eines Amphitheaters und einer palaestra an der südlichen Stadtmauer, mit dem Bauprogramm benachbarter Städte Schritt zu halten, die sehr einfache Ausführung der Bauten belegt aber bereits, dass es der Stadt dazu an Mitteln fehlte. Die Zahl der gefundenen Inschriften, die besonders ab der mittleren Kaiserzeit gesetzt wurden, ist, verglichen mit anderen hispanischen Städten, gering.[15] Die südliche Portikus des Forums stürzte in flavischer Zeit ein und wurde nicht wieder aufgebaut. Straßen und Entwässerung wurden kaum noch instandgehalten. Das Leben dürfte seit der hohen Kaiserzeit mehr und mehr zwischen Ruinen stattgefunden haben. Inschriften bezeugen, dass in der Stadt eine vexillatio der Legio VII Gemina gelegen haben muss.[16] Kleinfunde wie Keramik und Münzen zeugen von einer Besiedlung der Planstadt in der Ebene bis in das 3. Jahrhundert n. Chr. Möglicherweise führte ein Frankeneinfall nach Spanien im Jahr 260 n. Chr. zur endgültigen Aufgabe der römischen Stadt in der Ebene. Die späteste Münze wurde geprägt unter Claudius Gothicus. Ein Fortbestand der Besiedlung wird durch die Einrichtung einer frühchristlichen Kirche in den Resten der Agora belegt.

Frühchristliche Basilika in den Resten der Agora der Neapolis.

Spätantike

In der Spätantike wird in Empúries eine Entwicklung greifbar, die Parallelen in zahlreichen spätrömischen Siedlungen besitzt: Die Besiedlung zieht sich auf höher gelegene, leichter zu verteidigende Areale zurück. Die römische Planstadt in der Ebene wurde verlassen, den Kern der Siedlung bildete nun wieder die ehemalige Palaiapolis im Bereich des heutigen Sant Martí d’Empúries. Damit konnte die Stadt weiterhin den Hafen kontrollieren und am Seehandel beteiligt sein, was durch Funde von Importwaren dieser Zeit, etwa afrikanische Sigillata oder Amphoren aus dem östlichen Mittelmeerraum gut belegt ist.[17]

Im 4. oder 5. Jahrhundert wurde die Stadt Bischofssitz und blieb es bis in die westgotische Zeit. Noch im Jahre 616 unterzeichnete ein Bischof in Tarraco als episcopus Impuritani Civitatis. Die civitas bestand also über das Ende des weströmischen Reiches hinaus.[18] Mit der arabischen Invasion der iberischen Halbinsel im Jahr 711 liegen sowohl über den Bischofssitz, als auch über die Stadt keinerlei schriftliche Quellen mehr vor.

Mittelalter

Etwa ein Jahrhundert später wurde Sant Martí d’Empúries zum Mittelpunkt der unter karolingischem Einfluss entstandenen Grafschaft Empúries. Die strategisch günstig gelegene Siedlung wurde seit 812 durch Ermengar als Residenz genutzt. Diese wurde zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt im 10. oder 11. Jahrhundert nach Castelló d’Empúries verlegt. Hinweise auf die frühmittelalterliche Siedlungstätigkeit lieferten vor allem neuere Grabungen auf der Plaça Major, wo sich Einbauten fanden, die spätantike Schichten durchschnitten. Zu den Funden gehört besonders charakteristische Keramik dieser Zeit.[19]

Der befestigte Ort wurde im Mittelalter mehrfach Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen, so im Jahre 1285 während des Aragonesischen Kreuzzuges und einem Einfall Philipps III. von Frankreich nach Katalonien gegen Peter III. von Aragón. 1467/68, bereits unter der Herrschaft der Krone Aragon, wurde der Ort während des katalanischen Aufstandes gegen Johann II. von Aragón von Truppen des Königs belagert und mit Kanonen beschossen. Mehrere Kanonenkugeln wurden bei Ausgrabungen an der Plaça Petita auf der Sohle eines Brunnens gefunden. Sie wiesen zwei verschiedene Kaliber, 21 und 41 cm auf.

Erst mit dem Ende des Mittelalters verlor Sant Martí seine Bedeutung, die Befestigungsanlagen verfielen oder wurden als Steinbruch genutzt. Einige Reste sind am südlichen Rand der Plaça Major noch sichtbar. Der Siedlungskern hat sich in der Neuzeit weiter nach Süden in den Ort L’Escala verlagert.

Forschungsgeschichte

Josep Puig i Cadafalch ließ 1908 erste größere Ausgrabungen durchführen.

Die Ruinen von Empúries wurden bereits im 15. Jahrhundert durch Joan de Margarit (1421–1484), Bischof von Girona korrekt mit dem antiken Emporiae identifiziert. Die erste Beschreibung der Anlage liegt aus dem Jahr 1609 vor.[20]

Erste öffentlich finanzierte Ausgrabungen fanden 1846–48 statt und betrafen den nordöstlichen Teil der Neapolis sowie das römische Forum. 1907 stellte der Architekt Josep Puig i Cadafalch Pläne zur Freilegung der Ruinen vor und grub im folgenden Jahr am südlichen Tor der Römerstadt sowie etwas später in der Neapolis.[21] Die weiteren Grabungen von 1908–1936 standen unter der Leitung von Emili Gandia i Ortega, dessen Grabungstagebücher heute noch im örtlichen Museum aufbewahrt werden.

Während des Spanischen Bürgerkrieges kam die Ausgrabungstätigkeit zum Erliegen. 1940 wurden die Grabungen durch Martín Almagro wieder aufgenommen. Untersucht wurden besonders die Stadtmauer, das römische Forum[22], die Gräberfelder[23] sowie die städtischen Wohnsiedlungen. Über die Fortschritte der Grabungen wurde regelmäßig in der Zeitschrift Empúries. revista de prehistòria, arqueologia i etnologia berichtet, deren erste Ausgabe 1939 erschien. Sie wird herausgegeben vom Museu d’Arqueologia de Catalunya (bis Nr. 44, 1982: Ampurias, herausgegeben vom Diputación Provincial de Barcelona, Instituto de Prehistoria y Arqueología; Consejo Superior de Investigaciones Científicas, Instituto Español de Prehistoria Empúries). Mit der verstärkten touristischen Vermarktung der Ruïnes d’Empúries sind seit den 1990er Jahren zusammenfassende Darstellungen erschienen, wie das Führungsheft zum Teil ins Englische oder Französische übersetzt.

Anlage

Palaiapolis (älteste griechische Stadt)

Spätgotische Kirche von Sant Martí d’Empúries.

Der älteste Teil der Siedlung wurde jahrhundertelang weiter bebaut, da sich dort das mittelalterliche Dorf Sant Martí d’Empúries befand. Entsprechend sind die Möglichkeiten der Archäologie auf sehr wenige Ausschnitte beschränkt. Fragmente eines archaischen Frieses, auf dem zwei Sphingen dargestellt sind, werden mit einem Heiligtum des bei Strabo erwähnten[1] Kultes der Diana von Ephesos in Verbindung gebracht. Weiterhin gehören dazu ein Altar und ein ionisches Kapitell.[24] Die Stücke wurden bei Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhundert in der Nähe der Kirche entdeckt, deren älteste Teile aus dem 10. Jahrhundert stammen.[25]

Neuere Grabungen unterhalb der Plaça Major erbrachten Teile mehrerer Wohngebäude, die in die Zeit zwischen 575 und 550 v. Chr., in die älteste Siedlungsphase der griechischen Kolonie datieren. Es handelte sich um Häuser mit rechteckigem Grundriss, die steinerne Sockel und einen gestampften Lehmfußboden besaßen.[26]

Die Palaiapolis wurde von einer mächtigen Mauer umgeben, deren Reste 1962,1963 und 1975 freigelegt wurden. Einige Teile davon sind nördlich der Kirche sichtbar. Es ist jedoch bislang nicht möglich, eindeutig zwischen den antiken Mauern und spätantiken sowie mittelalterlichen Anbauten zu unterscheiden, da auch diese in mehreren Epochen weiter benutzt und umgebaut wurde.[27]

Neapolis (griechisch-iberische Neustadt)

Neapolis, Ansicht der Terrasse des Heiligtums.
Wohnraum mit griechischer Bodeninschrift.

Während der Name der Palaiapolis durch Strabon belegt ist, handelt es sich bei dem Gegenstück, der Neapolis um eine Wortschöpfung der Neuzeit, die auf Josep Puig i Cadafalch zurückgeht. Ob der Name in der Antike gebräuchlich war, ist nicht durch Quellen gesichert.[2] Die heute sichtbaren Überreste gehören größtenteils zu monumentaleren Bauwerken der letzten beiden Jahrhunderte vor Christus.

Die mit auffällig großen Quadern errichtete Stadtmauer nimmt eine Fläche von 250 × 145 Meter (3,6 ha) ein. Sie wird von quadratischen Türmen bewehrt und entstammt größtenteils dem 5.[28] oder dem 6. Jahrhundert v. Chr. Im 4. Jahrhundert wurde sie umgebaut und ein Vorwerk (proteichisma) angelegt. Nochmals im zweiten Viertel des 2. Jahrhunderts wurde der südliche Teil um 25 Meter nach Süden vorverlegt, um Platz für Tempelbauten und dazugehörige Portiken zu erhalten. Man betritt auf dem Rundweg heute die Stadt durch das dabei entstandene Tor in ihrem jüngeren Teil, das früheste Fundmaterial aus der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts liegt eher aus den nördlichen Stadtbezirken vor.

Hinter dem südlichen Tor führt eine Gasse in die Stadt, die zwischen zwei heiligen Bezirken trennt. Auf dem östlich gelegenen Platz befand sich der dem Serapis zugeschriebene Tempel. Die Bedeutung des westlich der Gasse gelegenen Heiligtums erschließt sich durch die Lage von Tempel und Platzanlage auf einer erhöhten Terrasse, wodurch die westliche Tempelanlage deutliche Anklänge an hellenistische Monumentalarchitektur besitzt.[29] Der Platz wurde mehrfach umgestaltet und besitzt eine komplizierte Baugeschichte. Zeitweise befand sich darauf ein monumentaler Altar und zwei Tempelbauten. Gegen Ende des 1. Jahrhundert v. Chr. wurde ein dritter Tempel errichtet, der die nun aufgegebene Stadtmauer überlagerte.

Einen monumentalen Charakter besitzt auch die 52 × 40 Meter große Agora. Für ihre Errichtung wurden mehrere Wohngebäude nahe des Hafens abgerissen. Ihre nördliche Seite wurde durch eine 52 Meter lange, doppelgeschossige Portikus begrenzt. An den übrigen drei Seiten befanden sich eingeschossige Säulenhallen.

Die Reste der heute sichtbaren Wohnbebauung stammen aus der letzten Besiedlungsphase. Der Bautyp folgt mit Atrium, Impluvium, in einigen Fällen Peristylen weitgehend italischen Vorbildern dieser Zeit. Reste der Ausstattung bestehen besonders in ornamental verzierten opus signinum-Böden. In einem Raum eines Gebäudes im Hafenbereich hat sich darauf eine griechische Inschrift erhalten. ΗΔΥΚΟΙΤΟΣ kann etwa mit „behagliches Lager“ übersetzt werden.

Kopf des Apollon Lykeios im Museu d’Arqueologia de Catalunya Barcelona.
Kopie der Asklepios-Statue im Heiligtum

Asklepios-Tempel

Innerhalb des höher gelegenen, südwestlichen Tempelareals kann ein größerer Tempelbau ganz im Norden als Asklepios-Tempel angesprochen werden. 1909 fand man bei Ausgrabungen eine qualitätvolle Statue des Heilgottes, die sich im Original heute im Museu d’Arqueologia de Catalunya in Barcelona befindet. Eine Kopie ist vor Ort aufgestellt. Ob die Weihung sich nur auf den Tempel, oder den gesamten heiligen Bezirk mit mehreren Tempelanlagen, Portiken und einem frei stehenden Altar bezog, muss offen bleiben.

Der Fund eines weiteren Statuenkopfes im gleichen Jahr wurde lange Zeit den Göttinnen Aphrodite, seltener Artemis zugeschrieben.[30] Eine Bruchfläche am höchsten Punkt des Schädels belegt aber, dass es sich um eine jugendliche Darstellung des in Athen verehrten Apollon Lykeios handelt, der in einem geläufigen Haltung mit dem rechten Arm über dem Kopf dargestellt ist.[31] Die Aufstellung einer Apollon-Statue, Vater des Asklepios, würde in dem Heiligtum durchaus Sinn ergeben.

Über die Gestalt der Tempelanlage können nur wenige Aussagen getroffen werden. Mehrere Architekturteile, die 1989 in diesem Bereich gefunden wurden, zeigen florale Verzierungen, die in das 5. Jahrhundert datiert werden. Das Gebäude dürfte damit in diese Zeit gehören, da es auch einen Teil der frühesten Stadtmauer überdeckt. In direkter Nachbarschaft befand sich ein weiterer Tempel mit Doppelaltar, dessen Funktion bislang nicht erklärt werden kann.[32]

Serapis-Heiligtum

Ansicht der ausgegrabenen Grundmauern des Serapis-Tempels.

Neben des auch als Akropolis bezeichneten südwestlichen Kultbezirks befand sich in der südlichen Stadterweiterung des 2. Jahrhunderts v. Chr. eine weitere größere Tempelanlage östlich des Stadttores. Durch den Fund einer bilinguen Inschrift ist die Zuweisung als Serapis-Tempel gesichert.[33] Als besonders aufschlussreich gilt die darin erwähnte Weihung von Tempel und Portikus durch einen gebürtigen Alexandriner. Die Inschrift belegt damit die Ausbreitung des in hellenistischer Zeit stark verbreiteten Kultes bis in das westliche Mittelmeer.

Der Tempel selbst befand sich in einem von Portiken eingerahmten Bezirk von 25 × 46 Meter. Von einem älteren Tempelbau des dritten Viertel des 2. Jahrhunderts v. Chr. haben sich einige Säulenfundamente der Portikus erhalten, Funde von dorischen Kapitellen und Säulenschäften werden ebenfalls einem Vorgängerbau zugeschrieben.

Die heute sichtbaren Überreste stammen aus dem zweiten Viertel des 1. Jahrhunderts v. Chr. Es handelt sich um einen prostylen Tempel mit rechteckiger Cella, der in opus certum-Bauweise ausgeführt war. Er ist noch fast bis zur Originalhöhe des Podiums erhalten (1,80 Meter). Der Grundriss des Podiums, ein sogenanntes cyma reversa, besitzt Vorbilder im italischen Raum.[34] Auffällig sind die an den seitlichen Langseiten befindlichen Treppenaufgänge. Die Bauweise wiederholt sich am Forumstempel der römischen Planstadt. In der Kaiserzeit findet sie sich häufiger bei Tempeln des Kaiserkults, auf der iberischen Halbinsel etwa am sogenannten Diana-Tempel in Emerita Augusta oder beim Tempel von Évora.

Sogenannte griechische Hafenmole.

Hafenanlage

Nordöstlich der Neapolis erstreckte sich ein größerer Hafenbezirk. Eine gut erhaltene Mauerstruktur am Strand wird traditionell als griechische Hafenmole bezeichnet. Sie besitzt eine erhaltene Länge von 79,4 m bei einer Breite von 5,3 m und 4,8 m Höhe.[35] Die Mole liegt größtenteils auf einem der Küste vorgelagerten Felsen und besteht aus sorgfältig behauenen Quadern mit einem opus caementitium-Kern.

Funktion und Datierung des Monuments sind allerdings nicht so eindeutig wie die Benennung. So stellt sich bei einer Verwendung als Anlegestelle für Schiffe die Frage, ob der Wasserspiegel in der Antike wesentlich höher lag. Wahrscheinlicher ist eine Intention als Wellenbrecher für den Hafen gegenüber häufiger auftretenden Stürmen von Osten. Die Datierung der Anlage kann aufgrund weniger Funde nur mit Vorsicht erfolgen. Einschlüsse von Keramik im Gusszement liegen aus der römisch-republikanischen Zeit vor, nicht jedoch aus der späteren Kaiserzeit.[36]

Bild des Originalfundes von 1912. Oben Aufsicht, unten Seitenansicht.
Nachbau des Ampurias-Geschützes von E. Schramm im Saalburgmuseum.

Der Geschützfund von Ampurias

In der Nähe des Südtores der Neustadt wurde 1912 von Emili Gandia i Ortega ein Depotfund von Metallgegenständen entdeckt, der wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. dort niedergelegt wurde. Zunächst hielt man die Funde für Wagenteile, erst 1914 deutete Walter Bartel die Stücke korrekt als Spannrahmen (Capitulum), und damit das zentrale Bauteil einer Balliste. Die Konstruktion und die Dimensionen entsprachen sehr genau den Angaben in antiken Texten zur Bauweise dieser Torsionsgeschütze in hellenistischer Zeit.

Mit Hilfe von Erwin Schramm, der gerade antike Geschütze nach den Angaben antiker Autoren nachgebaut hatte, wurde ein Nachbau des sogenannten Ampurias-Geschützes konstruiert. Dieser gilt als einer der besten Nachbauten antiker Geschütze, weil er sowohl auf schriftlichen Quellen wie auch dem archäologischen Fund aufbaut. Bei Schussversuchen lieferte das Ampurias-Geschütz gute Ergebnisse. Der Nachbau wird heute zusammen mit den anderen Geschützen Schramms im Saalburgmuseum gezeigt.[37]

Blick in das Peristyl des römischen Wohnhauses 1.
Blick vom Cardo Maximus nach Norden in den zentralen Forumsbereich.
Vor dem südlichen Tor der römischen Stadtmauer. Links Grundmauern des Amphitheaters.

Römisches Municipium

Gegen Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. entstand etwa 100 m westlich der Neapolis eine römische Planstadt. Die Neapolis wurde erst in flavischer Zeit aufgegeben, so dass beide Städte für mindestens 150 Jahre parallel existierten. Die Stadt besitzt die Form eines langgezogenen Rechtecks von 300 × 700 m (= 21 ha). Ein rechtwinkliges Straßennetz teilte die Stadt in 35 × 70 m große Insulae auf. Die Größe wurde bereits vorgegeben durch die frührömische Militärstation (praesidium), von der Teile zwischen der späteren Wohnbebauung freigelegt werden konnten. Dabei handelt es sich besondes um einen Zisternenkomplex nördlich der heute sichtbaren römischen Wohnhäuser.[38] Nicht ganz geklärt ist die Funktion einer transversalen Mauer, welche das Pomerium in einen kleineren Nord- und einen größeren Südteil trennte.

Im östlichen Teil der Stadt sind die Grundmauern von drei größeren Gebäuden freigelegt. Es handelt sich um weitläufige Häuser des italischen Typs aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Die Häuser überlagern bereits die zu dieser Zeit funktionslos gewordene Stadtmauer. Der vordere Teil ist jeweils um ein Atrium herum errichtet. Den rückwärtigen, östlichen Teil bildet bei zwei Häusern ein großes Peristyl, wo sich Gärten und größere Wasserbecken befanden. Die Wände der Gebäude bestanden aus Lehm auf einem Steinsockel, auf den Lehm wurden Wandmalereien aufgetragen. Die Fußböden bestanden aus Mosaiken oder opus signinum.

Forum

In der Mitte des südlichen Stadtteils, an der Hauptstraße der Stadt (Cardo Maximus) befinden sich die ausgegrabenen Reste des Forums. Es nahm die Fläche von vier insulae ein. Am nördlichen Ende befand sich ein viersäuliger Podiumstempel in Form eines Pseudoperipteros. Möglicherweise war dieser dem Iupiter Optimus Maximus oder der Kapitolinischen Trias geweiht. Umbauten aus der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. wie die Anfügung von Seitentreppen stehen möglicherweise in Verbindung zu einer Ehreninschrift für Marcus Iunius Silanus, die aber nur in Fragmenten erhalten ist.[39] Die Gestaltung der Anlage durch den Umbau, gefundene Architekturteile und das verwendete Fußmaß legen nahe, dass der Umbau durch einen italischen Architekten ausgeführt wurde.[40]

Der Tempel wurde eingerahmt von drei doppelschiffigen Portiken mit darunter liegender Kryptoportikus. An der südlichen Seite befanden sich kleinere Geschäfte (tabernae), die sich zum Platz hin öffneten.

Amphitheater und palaestra

Außerhalb des südlichen Abschnitts der Stadtmauer befanden sich weitere öffentliche Gebäude, westlich der Hauptstraße das Amphitheater, östlich davon ein ummauerter, rechteckiger Platz, der als palaestra gedeutet wird.

Das Amphitheater wurde zu Beginn des ersten Jahrhunderts v. Chr. erbaut. Die Bauweise ist relativ einfach. Erhalten sind die Grundmauern, auf denen sich hölzerne Sitzbänke befanden.[41] Zusammen mit dem Amphitheater von Tarraco gehört es zu den einzigen Anlagen dieser Art, die in Katalonien entdeckt wurden.

Stadtmauer

Blick durch das südliche Stadttor.

Von der rechteckigen Stadtmauer sind größere, gut erhaltene Abschnitte im Süden zu finden. Östlich des dortigen Tordurchgangs sind sogar noch Wagenspuren zu sehen. Die Mauer besteht aus zwei Teilen, der Unterbau aus großen Kalksteinquadern, der größere Oberbau wurde mit Gusszement (opus caementitium) hergestellt. Türme wurden nicht nachgewiesen. Die Errichtung der Mauer dürfte wohl gleichzeitig mit der Anlage der römischen Stadt am Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. anzusetzen sein. Nahe des südlichen Tores befindet sich ein Phallussymbol in einen Quader eingemeißelt. Das Zeichen stand in der Antike für Kraft, Glück oder Fruchtbarkeit, bisweilen wurde ihm eine apotropäische Wirkung zugeschrieben.

Gräberfelder

Die umfangreichen Gräberfelder der antiken Städte wurden lange Zeit nicht regelhaft untersucht. Der Inhalt der Gräber wurde geplündert und gelangte ohne wissenschaftliche Auswertung in den Kunsthandel. Erst nach dem Spanischen Bürgerkrieg fanden planmäßige Untersuchungen durch Martin Almagro statt.[23]

Die frühesten Bestattungen liegen aus der Zeit unmittelbar vor der griechischen Koloniegründung vom Westhang des Hügels Les Corts und nördlich des römischen Wohnhauses 1 vor. Es handelt sich um typische Brandbestattungen der Urnenfelderkultur. Nekropolen der griechischen Siedler wurden südlich der Neapolis im Bereich der heutigen Dünen und des Parkplatzes gefunden. Das Gräberfeld Portitxol wurde vor Beginn der regulären Untersuchungen ausgegraben. Nur wenige Stücke sind daraus in den heutigen Bestand des Museums gelangt. Immerhin lässt sich durch diese eine Belegungszeit der Nekropole im 6. Jahrhundert fassen, was sie als Begräbnisplatz der Palaiapolis ausweist. Jüngere Gräber der Neapolis fanden sich in der Bonjoan necropolis unter dem heutigen Parkplatz. Sie reichten bis in das erste Jahrhundert v. Chr. In der Frühzeit finden sich hier Brand- und Körperbestattungen nebeneinander, was darauf hindeutet, dass zu dieser Zeit noch keine vollständige Vermischung der kulturellen Einflüsse in der Doppelstadt stattgefunden hat.[42] Eine weitere Nekropole der vorrömischen Zeit konnte zwischen Sant Martí d’Empúries und der römischen Siedlung festgestellt werden.

Das bedeutendste Gräberfeld der römischen Zeit besteht in dem Gräberfeld Castellet auf dem Hügel Les Corts südwestlich der Stadt. Der Name stammt von einem noch aufrecht stehenden Grabmonument, das in opus caementitium-Bauweise errichtet wurde. Die Bestattungen setzen hier im zweiten Jahrhundert v. Chr. ein. Es handelt sich überwiegend um Brandbestattungen, Grabanlagen in Form runder Hügel (tumuli) weisen auf italische Bestattungssitten.

Die Gräberfelder der Spätantike liegen nicht derart weitläufig um die Stadt verteilt. In dieser Zeit konzentrieren sich die Bestattungen wieder auf den Bereich um den Hügel von Sant Martí. Die Neapolis wurde aufgrund der Nähe zur frühchristlichen Basilika als Friedhof genutzt.[43] Die Bestattungen dieser Zeit sind typischerweise beigabenlose Körpergräber.

Literatur

  • Pedro Barceló: Emporiae. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 3, Metzler, Stuttgart 1997, ISBN 3-476-01473-8, Sp. 1018–1019.
  • Emil Hübner: Emporiae. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band V,2, Stuttgart 1905, Sp. 2527–2530.
  • Ricardo Mar, Joaquín Ruiz de Arbulo: Ampurias romana. Historia, arquitectura y arqueología. Editorial Ausa, Sabadell 1993, ISBN 848632985X.
  • Roger Marcet, Enric Sanmartí: Empúries. Diputació de Barcelona 1990. ISBN 84-7794-105-X
  • Roger Marcet, Enric Sanmartí: Empúries. Führer und Wegweiser, Diputació de Barcelona 1990. ISBN 84-7794-015-0 (Deutsch) = Guide itinéraire d’Empúries. Diputació de Barcelona 1992. ISBN 84-7794-017-7 (Französisch).
  • Museu d’Arquelogia de Catalunya-Empúries (Hrsg.): Sant Martí d’Empúries. Una illa en el temps. Generalitat de Catalunya, Departament de Cultura 1998, ISBN 84-393-4543-7.
  • Enric Sanmartí-Grego: Recent Discoveries at the harbour of the Greek City of Emporion (L'Escala, Catalonia, Spain) and its Surrounding Area (Quarries and Iron Workshops). In: Barry W. Cunliffe (Hrsg.): Social complexity and the development of towns in Iberia: from the Copper Age to the second century AD. Oxford Univ. Press, 1995, ISBN 0-19-726157-4 S. 157–174 (Proceedings of the British Academy 86).
  • Heinz Schomann: Kunstdenkmäler der iberischen Halbinsel. Teil III. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1998, S. 46–48.
  • Birgit Tang: Delos, Carthage, Ampurias: the housing of three Mediterranean trading centres. "L’Erma" di Bretschneider, Rom 2005, ISBN 88-8265-305-6 (Analecta Romana Instituti Danici Suppl. 36).
  • Walter Trillmich und Annette Nünnerich-Asmus (Hrsg.): Hispania Antiqua – Denkmäler der Römerzeit. von Zabern, Mainz 1993, ISBN 3-8053-1547-3, bes. S. 72–80, Kat. S. 250–254, Taf. 6–11. Ortsregister S. 483.

Zeitschrift:

  • Empúries: revista de prehistòria, arqueologia i etnologia. (bis Nr. 42, 1982: Ampurias) Herausgegeben vom Museu d’Arqueologia de Catalunya, Barcelona (spanisch/katalanisch).
Commons: Empúries – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Strabon 3.4.8 – engl. Text bei LacusCurtius.
  2. a b R. Marcet, E. Sanmartí: Empúries. 1990 S. 16.
  3. zum Begriff siehe Sitta von Reden: Emporion. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 3, Metzler, Stuttgart 1997, ISBN 3-476-01473-8, Sp. 1020–1021.
  4. B.B. Shefton: Greek Imports at the Extremities of the Mediterranean, West and East: Reflections on the Case of Iberia in the Fifth Century B.C. In: Barry W. Cunliffe (Hrsg.): Social complexity and the development of towns in Iberia: from the Copper Age to the second century AD. Oxford Univ. Press, 1995, ISBN 0-19-726157-4 S. 127–155 (Proceedings of the British Academy 86).
  5. a b Livius XXXIV 9; lat. Text bei www.thelatinlibrary.com.
  6. Emil Hübner: Emporiae. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band V,2, Stuttgart 1905, Sp. 2528.
  7. M. Blech in Hispania Antiqua, S. 74.
  8. Livius XXI 60f.lat. Text bei www.thelatinlibrary.com..
  9. Livius XXVI 19; lat. Text bei www.thelatinlibrary.com.
  10. Livius XXXIV 8; lat. Text bei www.thelatinlibrary.com.
  11. R. Marcet, E. Sanmartí: Empúries. 1990 S. 28
  12. Sallust: Historiae II 98,5; lat. Text bei www.thelatinlibrary.com.
  13. Enric Sanmartí-Grego: La cerámica campaniense de Emporion y Rhode. Diputación de Barcelona 1978 (Monografías Ampuritanas 4).
  14. R. Marcet, E. Sanmartí: Empúries. 1990 S. 32.
  15. Emil Hübner: Emporiae. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band V,2, Stuttgart 1905, Sp. 2530.; Pedro Barceló: Emporiae. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 3, Metzler, Stuttgart 1997, ISBN 3-476-01473-8, Sp. 1018.
  16. CIL 02, 06183; CIL 02, 06184b.
  17. Sant Martí d’Empúries. Una illa en el temps. S. 37.
  18. R. Marcet, E. Sanmartí: Empúries. 1990 S. 34.
  19. Sant Martí d’Empúries. Una illa en el temps. S. 39.
  20. Jeroni de Pujades: Corónica universal del Principat de Cathalunya. Barcelona 1609.
  21. Josep Puig i Cadafalch: Les excavacions d'Empúries. Estudi de la topografia. In: Anuari de l'Institut d’Estudis Catalans 1908. S. 150–194.
  22. Enric Sanmartí (Hrsg.): El Fòrum Romà de Empúries. Excavacions de l'any 1982. Barcelona 1984 (Monografies Empuritanes VI.)
  23. a b Martín Almagro: Las Necrópolis de Ampurias. I. Introducción y Necrópolis Griegas. Seix y Barral, Barcelona 1953; II. Necrópolis Romanas y Necrópolis Indígenas. Seix y Barral, Barcelona 1955 (Monografies Empuritanes III.).
  24. Sant Martí d’Empúries. Una illa en el temps.S. 26f; Enric Sanmartí, Josep M. Nolla: Guide itinéraire d’Empúries. 1992, S. 62f.
  25. Enric Sanmartí, Josep M. Nolla: Guide itinéraire d’Empúries. 1992, S. 61.
  26. Sant Martí d’Empúries. Una illa en el temps.S. 27f.
  27. Enric Sanmartí, Josep M. Nolla: Guide itinéraire d’Empúries. 1992, S. 60; zu den mittelaterlichen und neuzeitlichen Befestigungen und ihrer Geschichte siehe Sant Martí d’Empúries. Una illa en el temps.S. 41–45.
  28. M. Blech in Hispania antiqua S. 74.
  29. Enric Sanmartí-Grego, P. Castañyer i Masoliver, J. Tremoleda i Trilla: Emporion: un ejemplo de monumentalización precoz en la Hispania republicana (Los santuarios helenísticos de su sector meridional). In: Walter Trillmich und Paul Zanker (Hrsg.): Stadtbild und Ideologie. Die Monumentalisierung hispanischer Städte zwischen Republik und Kaiserzeit. Kolloquium Madrid vom 19. bis 23. Oktober 1987. München 1990 S. 117–144 (Bayerische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, Abhandlungen N.F. 103).
  30. So etwa im Führungsheft Enric Sanmartí, Josep M. Nolla: Guide itinéraire d’Empúries. 1992, S. 24.
  31. S. F. Schröder in: Hispania antiqua S. 253f.
  32. R. Marcet, E. Sanmartí: Empúries. 1990 S. 83f.
  33. CIL 02, 06185; HEp 4, 1994, 372.
  34. Th. Hauschild in: Hispania antiqua S. 252.
  35. Angaben nach E. Sanmartí-Grego: Recent Discoveries at the harbour of the Greek City of Emporion (L'Escala, Catalonia, Spain) and its Surrounding Area (Quarries and Iron Workshops). In: Barry W. Cunliffe (Hrsg.): Social complexity and the development of towns in Iberia: from the Copper Age to the second century AD. Oxford Univ. Press, 1995, S. 166.
  36. E. Sanmartí-Grego: Recent Discoveries at the harbour of the Greek City of Emporion (L'Escala, Catalonia, Spain) and its Surrounding Area (Quarries and Iron Workshops). In: Barry W. Cunliffe (Hrsg.): Social complexity and the development of towns in Iberia: from the Copper Age to the second century AD. Oxford Univ. Press, 1995, S. 170f.
  37. Zum Ampurias-Geschütz siehe Dietwulf Baatz: Recent Finds of Ancient Artillery. In: Britannia, Bd. 9 (1978), S. 1-17; Erwin Schramm: Die antiken Geschütze der Saalburg. Nachdruck der Ausgabe von 1918 mit einer Einführung von D. Baatz. Beiheft zum Saalburg-Jahrbuch, Saalburgmuseum, Bad Homburg v.d.H. 1980 S. 40–46.
  38. R. Marcet, E. Sanmartí: Empúries. 1990 S. 28f.
  39. HEp-01, 00341.
  40. M. Blech in Hispania antiqua S. 78.
  41. Zu den beiden Bauwerken siehe M. Almagro: El anfiteatro y la palestra de Ampurias. Ampurias, 17, 1955-56.
  42. R. Marcet, E. Sanmartí: Empúries. 1990 S. 168f.
  43. Sant Martí d’Empúries. Una illa en el temps. S. 38; R. Marcet, E. Sanmartí: Empúries. 1990 S. 171.

Koordinaten: 42° 8′ 5,9″ N, 3° 7′ 10,6″ O

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