Relevanz nicht erkennbar, sehr werbelastig. Werbung getarnt in einer enzyklopädischen Textform. 93.134.15.220 19:47, 28. Feb. 2012 (CET)

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Eco-Drive fördert in der Schweiz das ökologische, ökonomische und sichere Fahren. Im Fokus stehen Personenwagen und verschiedene Arten von Nutzfahrzeugen.

«Eco-Drive / clever fahren» sind Marke und Slogan des Vereins Quality Alliance Eco-Drive (QAED). Die eingetragene Marke selbst gehört dem Schweizer Bundesamt für Energie. Der nicht gewinnorientierte Verein wurde 1999 gegründet. Die Geschäftsstelle ist in Zürich.

Mit Eco-Drive kann Treibstoff gespart und damit der CO₂-Ausstoß reduziert werden. Für dieses Ziel setzt QAED verschiedene Maßnahmen für die Aus- und Weiterbildung und für den Transfer in die Fahrpraxis um. Seit 2005 ist Eco-Drive offizieller Bestandteil der Zweiphasenausbildung von PW-Neulenkern.

Gleichzeitig fährt man mit Eco-Drive sicherer und entspannter. Das ist ein wichtiger Effekt, der das Sparen von Treibstoff zusätzlich unterstützt.

Angesprochen sind folgende Zielgruppen

• PW-Altlenker
• PW-Neulenker
• LW-Fahrer
• Busfahrer
• Fahrlehrer
• Baumaschinenführer
• Pistenfahrzeugführer

Um die Ziele zu erreichen, setzt QAED jedes Jahr ein Paket an Maßnahmen um. Dazu zählen:

• Die Förderung von Eco-Drive-Kursen für PW- und LW-Lenker (Private und Firmen).
• Aufklärungsarbeit im direkten Kontakt mit der Öffentlichkeit (unter anderem: Einsatz von mobilen Fahrsimulatoren; Reifenpumpaktionen an Tankstellen; Aufklärungskampagnen an Publikumsmessen, zum Beispiel zum Thema Klimaanlage).
• Die Aus- und Weiterbildung von Fahrlehrern und Instruktoren im Bereich Eco-Drive.
• Die Zertifizierung von Veranstaltern, Kursen und Fachleuten.
• Weiterentwicklung einer Gratis-App (App-Store-Suchbegriff «Treibstoffverbrauch»).
• Publikationen via Website, Newsletter und Flyern
• PR, Inserate, Kooperationen mit Partnern

Vier Fahr-Tipps

1. Zügig Beschleunigen.
2. Früh hochschalten (bei 2000 bis 2500 Touren, Dieselfahrzeuge bei ca. 1500 Touren); spät herunterschalten.
3. Fahren im höchstmöglichen Gang.
4. Vorausschauend und gleichmäßig fahren; unnötiges Bremsen und Schalten vermeiden.

Vier Zusatz-Tipps

1. Empfohlener Reifendruck um bis 0,5 bar erhöhen (monatlich an kalten Reifen prüfen).
2. Keinen unnötigen Ballast mitführen.
3. Nicht benötigte Dachträger abmontieren.
4. Klimaanlage erst ab 18 Grad Außentemperatur einschalten.

Wer diese Tipps beachtet, spart 10 bis 20% Treibstoff – egal, ob mit Diesel-, Benzin-, Elektro- oder Hybridmotor.

Vier Fahr-Tipps

1. Vorausschauend und gleichmäßig fahren (Schwung ausnützen, LW rollen lassen, Tempomat einsetzen).
2. Im Teillastbereich im höchstmöglichen Gang fahren (beim Beschleunigen Schaltstrategie des Herstellers konsequent anwenden).
3. Höchstgeschwindigkeit reduzieren (Verbrauchseinsparung bei minimalem Zeitverlust).
4. Motor abstellen (ab cirka 10 Sekunden Wartezeit).

Zusatz-Tipps

1. Empfohlener Reifendruck um bis 0,5 bar erhöhen (monatlich an kalten Reifen prüfen).
2. Dachspoiler richtig einstellen (nicht höher als Aufbau).
3. Konstant im höchstmöglichen Gang bei tiefer Drehzahl fahren. Und so oft wie möglich den Tempomaten einsetzen.
4. Betriebsanleitung beachten (Instruktion durch Fachpersonal).

Wer diese Tipps beachtet, spart 5 bis 10% Treibstoff.

Um ihren Erfolg zu messen, zeichnet QAED verschiedene Messgrößen auf. Dazu zählen vor allem zwei Werte: Die Entwicklung der anvisierten Zielgruppen. Und die Entwicklung des CO₂-Ausstoßes (siehe Tabelle «Kennzahlen»).

Sinnbild für den Erfolg von Eco-Drive ist vor allem folgende Kennzahl: 362 SBB-Öltankwagen entsprach 2010 die eingesparte Energie durch die Umsetzung von Eco-Drive auf Schweizer Straßen und Baustellen.

Kennzahlen 2010
Teilnehmer in Eco-Drive-Kursen	68'225
Eingesparte Tonnen CO2	76'072
TJ (Terajoule)	1'033
Entspricht ca. SBB-Öltankwagen	362
Presseartikel über Eco-Drive	650
Gesamtauflage der Presseartikel	57'084'000

Als ökologische Fahrtechnik war die Marke Eco-Drive bereits vor der Vereinsgründung bekannt. Ernst Reinhardt, damaliger Leiter Ressort Verkehr des eidgenössischen Aktionsprogramms «Energie 2000», brachte den Begriff auf Schweizer Straßen in Umlauf. Eco-Drive sollte aber mehr als nur eine fahrtechnische Formel werden. Eco-Drive sollte zum Gütesiegel mutieren, das in der Fahrausbildung Standards setzt und diese langfristig sichert. Landesweit sollten möglichst alle Branchen und Personen erfasst werden, die am motorisierten Verkehr beteiligt sind.

Kurz vor der Jahrtausendwende fanden sich wichtige Vertretungen aus den Bereichen Straßenverkehr und Fahrausbildung zusammen: Bundesstellen, Verkehrsverbände sowie Unternehmen und Organisationen aus der Privatwirtschaft. Am 7. Dezember 1999 gründeten sie den Verein Quality Alliance Eco-Drive. Gestützt war die Gründung durch den Leistungsauftrag des Bundes. Gründungspräsident war Ernst Hug. Heutige Präsidentin ist seit 2004 Chiara Simoneschi-Cortesi (CVP-Nationalrätin bis 2011).

Finanziell maßgeblich unterstützt wird QAED vom Programm EnergieSchweiz. Hinzu kommt die Unterstützung von Kollektiv- und Einzelmitgliedern. Zu Letzteren zählen unter anderem Verkehrsverbände, Fahrlehrerverbände, Unternehmen im Bereich Auto und Verkehr sowie Institutionen im Bereich der Fahrausbildung.

EnergieSchweiz ist die Plattform, die alle Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz unter einem Dach vereinigt. Dies erfolgt in einer engen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen, Gemeinden und den zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Umwelt- und Konsumentenorganisationen sowie privatwirtschaftlichen Agenturen.

Im Download-Bereich ihrer Webseite bietet QAED eine Reihe von Publikationen an. Das heißt Berichte, Studien, Newsletter und die beiden folgenden Ratgeber:

Eco-Drive-Tipps für Personenwagen-Fahrer

Eco-Drive-Tipps für Lastwagen-Fahrer

• Webseite von Quality Alliance Eco-Drive
• Webseite von EnergieSchweiz