„Diskussion:Liste deutscher Wörter aus dem Hebräischen und Jiddischen“ – Versionsunterschied
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Die Herleitung von hebr. b'lo' erscheint plausibel. Eine konkurrierende Erklärung nimmt bezug auf das Färberhandwerk. Beim Färben mit Färberwaid entwickelt sich die blaue Färbung erst allmählich. Währenddessen hatte der Färber nichts zu tun und machte in der Regel "blau" im buchstäblichen Sinne. |
Die Herleitung von hebr. b'lo' erscheint plausibel. Eine konkurrierende Erklärung nimmt bezug auf das Färberhandwerk. Beim Färben mit Färberwaid entwickelt sich die blaue Färbung erst allmählich. Währenddessen hatte der Färber nichts zu tun und machte in der Regel "blau" im buchstäblichen Sinne. |
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== Vorschläge für Hinzufügungen == |
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Als Wörter mit jiddischem/hebräischem Ursprung gelten auch: |
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schlemil - schmusen - schnorren - spachteln |
Version vom 14. September 2007, 13:30 Uhr
Ich meine, dass das Wort Schuft aus der jiddischen Sprache ins Deutsche kam, hebräisch: der Schofet, der Richter, als „Sprache von unten” sehe ich keinen Wiederspruch zur heutigen Wortbedeutung. alfred wey alfred@wey.li
Auch ich möchte ein Wort beitragen, welches immer mehr sich in der BRD einbürgert: „SCHOFEL”. Soviel etwa wie schräg, außer der Reihe, SCHIEF. Kann sich gegf. ein Experte dessen annehmen? 84.44.138.214 10:08, 26. Apr. 2007 (CEST)
Schmock
Schmock שמוק ist vulgäres Hebräisch/Yiddisch und heißt "Penis/Schwanz". Vgl. Milon Morfix http://milon.morfix.co.il/Default.aspx. --Taalib 21:25, 29. Aug 2007 (CET)
Hawara
Soweit ich informiert bin, stammt der österreichisch-wienerische Ausdruck „Hawara” ebenfalls aus dem Hebräisch-Jiddischen. Werde mich einmal informieren. 85.124.180.194 16:40, 29. Sep 2005 (CEST)
Da ist sicher was dran, sicher kennst Du das Ha'avara-Abkommen der Zionistischen Führungskreise mit den Nazis damals, zur Ausreise der Juden aus Deutschland. 84.44.138.214 10:08, 26. Apr. 2007 (CEST)
Kaff, Kläffer, Beiz
„Kläffer” (von „k'läf”, „kelef”) und „Beiz” (von Beit) wären auch noch ein paar schöne Beispiele, die heute dazuhin noch weit verbreitet sind.
Grüße, Nup
Das Wort „tofte” (gut, schön, berlinerisch „dufte”) kommt vom hebräischen „tof” (gut), „Maloche” (Arbeit) vom jiddischen „melocho”.
Alfred
Heiermann
Man könnte auch Heiermann aufnehmen; aber das soll ein Fachmensch entscheiden. --Christoph 18:22, 7. Jan 2006 (CET)
Mir fällt „Schmackes” ein. Wo kommt das Wort her? Auch hier sollte ein Fachmann entscheiden. „Mit Schmackes” bedeutet im Ruhrgebiet „kraftvolle Herangehensweise”.
MfG von Ulrich, 21.02.2007
Transkription
Eine Bitte: Transkription der hebräischen Schrift in lateinische Buchstaben und/oder IPA analog der Artikel, die andere Schriftsysteme enthalten (z.B. hier; wäre hilfreich. --峻義 Junyi 論 23:09, 1. Feb 2006 (CET)
- In der Tat! Das Fehlen einer Transkription reduziert die Sinnhaftigkeit dieser Liste für Nicht-Hebräischkundige doch ganz enorm! --Johannes Rohr Diskussion 09:14, 6. Feb 2006 (CET)
Maloche
Könnte hier jemand Hebräischkundiger „Maloche” (ruhrdeutsch für „schwere Arbeit”) nachtragen? Original soll lt. Kluges ethymologischem Lexikon „melā(')ḵā(h)” sein und „Arbeit” bedeuten. Im Rotwelschen seit dem 18. Jh bezeugt. --Johannes Rohr Diskussion 22:14, 5. Feb 2006 (CET)
Mischmasch
Weiß jemand, ob dieses Wort aus dem Hebräischen bzw. Jiddischen kommt?
Schlamassel
Wenn ich mich recht entsinne, soll Schlamassel (Unglück, Pech, Schwierigkeiten) sich aus der Negierung von Massel ableiten, also „schla” + „Massel” = „schlechtes Glück”. Vielleicht könnte auch hier jemand, der sich damit besser auskennt, einen Eintrag in die Liste vornehmen. Danke.
bitte hinzufügen falls nicht vorhanden, ggf prüfen
Amen - betucht - Chuzpe - Ganove - Guten Rutsch - Hals- und Beinbruch - Kaff - Kassiber - Kluft - Kohl - koscher - Maloche - Massel - meschugge - Messias - mies - Mischpoche - Pleite - Sabbat - Schickse - Schlamassel - Schmiere - schofel - Stuss - Tacheles - Tinnef - Tohuwabohu - Zoff
Jiddisch ist eine häufige Quelle für Hebraismen im Deutschen. Vgl. auch: Rotwelsch, Jenische Sprache, Lotegorisch (Carlsberg), Manisch, Masematte (Münster), Mattenenglisch --213.39.232.195 12:07, 28. Nov. 2006 (CET)
Betucht
Laut Erklärung: „Altertümlich fuer viele Tücher besitzen und nicht frieren müssen”. Was hat das mit hebräisch/jiddisch zu tun? Kann wohl gestrichen werden, oder? --Dromtom14:33, 10. Jan. 2007 (CET)
Eigenes Artikel für Jiddisch
Wurde es nicht besser mit ein eigenes Artikel für Wörter aus Jiddisch? Die Mehrheit von Jiddisches Wortschatz ist doch nicht von Hebräisch. 85.226.122.225 21:57, 7. Mai 2007 (CEST)
Jiddismus-Kandidaten?
Hallo. Gehören nicht die meisten oder sogar alle Wörter dieser Liste auch in die Kategorie:Jiddismus? Ich bin zuwenig bewandert in diesen Dingen, um das im Einzelfall entscheiden zu können.
Außerdem sollte noch ein Satz an den Anfang, der das Verhältnis dieser Liste zum Jiddismus erklärt (vielleicht das selbe?). --84.167.38.187 20:52, 25. Jun. 2007 (CEST)
Liste als Arbeitsgrundlage
Von einem offensichtlich nicht völlig unqualifizierten Autor: http://members.surfeu.at/veitschegger/texte/hebr..htm Auf Kursivsatz achten: unsicher! --84.161.181.254 19:39, 13. Jul. 2007 (CEST)
Flötengehen
Nach Angaben des Dudens Bd. 9 muss das Wort jetzt auseinandergeschrieben werden. Ich denke aber, das ist eine Fehlinterpretation, denn "flöten" in "Flötengehen" und "flöten" in "Flöten gehen" haben nichts miteinander zu tun. --Hutschi 14:13, 1. Aug. 2007 (CEST)
- Frag den Duden nicht nach dem Sinn. Ninety Mile Beach 18:06, 1. Aug. 2007 (CEST)
Berches
bei uns in Lichtenfels/Oberfranken hieß das Weißbrot, speziell in Kastenform, immer Berches. Ich glaube, es ist ein jiddisches oder hebräisches Wort. --Metzner 08:57, 31. Aug. 2007 (CEST)
blau machen
Die Herleitung von hebr. b'lo' erscheint plausibel. Eine konkurrierende Erklärung nimmt bezug auf das Färberhandwerk. Beim Färben mit Färberwaid entwickelt sich die blaue Färbung erst allmählich. Währenddessen hatte der Färber nichts zu tun und machte in der Regel "blau" im buchstäblichen Sinne.
Vorschläge für Hinzufügungen
Als Wörter mit jiddischem/hebräischem Ursprung gelten auch:
schlemil - schmusen - schnorren - spachteln