„Deutsches Orthodoxes Dreifaltigkeitskloster Buchhagen“ – Versionsunterschied

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Das Dreifaltigkeitskloster im Frühsommer

Das Deutsche Orthodoxe Dreifaltigkeitskloster Buchhagen ist ein orthodoxes christliches Männerkloster in Buchhagen, einem Ortsteil der Kleinstadt Bodenwerder im niedersächsischen Landkreis Holzminden. Es ist das einzige Kloster der bulgarischen-orthodoxen Metropolie von West- und Mitteleuropa. Im Kloster lebt die weltweit einzige deutsche orthodoxe Mönchsgemeinschaft. Es steht in der Tradition der Athosklöster, wodurch es in der Architektur weltweit einmalig den byzantinischen Stil mit dem der sächsischen Vorromanik verbindet. Als Stätte der Entwicklung einer deutschen orthodoxen Liturgie und eines Deutschen Chorals mit eigenem Verlag und als Pilgerstation stellt das Kloster ein überregionales Kulturzentrum dar. Es besitzt eine international bedeutsame Reliquiensammlung.

Geschichte

Das Kloster entstand mit dem Segen[1] der Altväter des Heiligen Berges Athos 1986 in Berlin. Es wurde von dem 1955 geborenen Abt Johannes geleitet, der zuvor in Berlin Musik und Religionswissenschaften studiert und nach seiner Konversion zur Orthodoxen Kirche die höchste Mönchsweihe auf dem Athos empfangen hatte.

Nachdem sich in Deutschland eine kleine Mönchsgemeinschaft zusammengefunden hatte und die notwendigen finanziellen Mittel aufgebracht werden konnten, wurde 1990 eine Stiftung gegründet und nach langer Suche ein Grundstück in Buchhagen gekauft.

Die meisten Bauarbeiten führten die Mönche gemeinsam mit Freunden selbst durch. Zu Ostern 1992 war der erste Abschnitt fertig, so dass die Väter einziehen konnten.

1994 wurde das Kloster vom bulgarischen orthodoxen Metropoliten Symeon geweiht und 1996, zwei Jahre später, folgte die Weihe der Krypta.

Architektur

Die Architekturplanung stammt von Abt Johannes. Die Bauformen orientieren sich weltweit einmalig sowohl an den Einsiedeleien und Klöstern auf dem Heiligen Berg Athos sowie an der im Oberweserraum verbreiteten altsächsischen Vorromanik. Statik- und Bauorganisation wurde durch den St.-Martin-Orden vorgenommen. Zuletzt wurde im Hof der Weihwasserbrunnen als Monopteros auf acht Säulen mit Kuppel errichtet.

Alle Bauwerke sind entsprechend den ewigen göttlichen Prinzipien angeordnet. Das Katholikon, von welchem aktuell (2020) nur die Krypta genutzt werden kann, ist nach Osten ausgerichtet. Hier entsteht der Tempel der göttlichen Weisheit (Hagia Sophia). Der unmittelbar neben der Pforte errichtete Michaelsdom fungiert als Beschützer des Heiligtums.[2] Die granitene Schale des Weihwasserbrunnens ist das Symbol des Kelches, der doppelköpfige Adler dort steht für die geistige Herrschaft, und aus den vier Röhren des Brunnens fließen symbolisch die vier Ströme des Paradieses.[3]

Die Krypta nimmt die lturgische Gestalt frühchristlicher Kirchen mit vollständigem Ambo nebst Leuchter und Zelebrantensitz wieder auf:

Der relativ kleine Raum ist in den Hang gebaut, und von Süden durch einen Narthex erschlossen. Im vorderen Bereich sind, da es sich um eine Klosterkirche handelt, zwei Gewölbe mit den Sitzen der Mönche angefügt, welche den Raum zur Kreuzform erweitern. In der kleinen kreuzförmigen Kapelle auf der Nordseite befindet sich die Prothesis. Westlich der Sakristei befindet sich […] in einem unterirdischen Gewölbe eine Nachbildung des heiligen Grabes von Jerusalem. Über der Krypta erhebt sich die (zur Zeit noch nicht erbaute) Oberkirche, die athonitischem Zuschnitte folgt. Die Ikonostase der Oberkirche liegt über dem Bogen mit dem siebenarmigen Leuchter. Über Narthex und Prothesiskapelle der Krypta liegen in der Oberkirche die Mönchschöre, und über der Sakristei das westliche Kirchenschiff, das sich nach Westen zum Narthex öffnet.[4]

Reliquien

Das Kloster Buchhagen besitzt eine international bedeutsame Reliquiensammlung.

Als Altarreliquien sind vom Heiligen Synod der bulgarischen orthodoxen Kirche dem Dreifaltigkeitskloster bei der Weihe der Krypta durch den Metropoliten Symeon von West- und Mitteleuropa am 30. Juli 1996 Reliquien des Alexander von Rom und der unschuldig hingemordeten Kinder von Bethlehem übergeben worden. Später kamen noch Reliquien des Abtbischofs Vitalis von Salzburg und der selbstlosen Ärzte Kyros und Johannes hinzu.

Außerdem besitzt das Kloster auch Reliquien des Mönchsvaters Columban, des Märtyrers Vitus, des Märtyrerpriesters Auxentios, des hl. Märtyrers Charalampos und der rumänischen Neumärtyrer aus dem 20. Jahrhundert.

Aus der ehemaligen Reichsabtei Corvey erhielt das Kloster 2006 Reliquien des Apostels Bartholomäus, des Justin des Philosophen und Martyrers, des Mercurios sowie der Äbte Liudolf und Drutmar von Corvey.

Diese Reliquien wurden einst, neben vielen anderen, von den Kaisern Ludwig (frühes 9. Jh.) und seinen Nachfolgern bis Otto III. (10.Jh.) der damaligen Reichsabtei Corvey übergeben und ruhen dort seit nunmehr über 1000 Jahren.[5]

Insbesondere wird im Kloster die Tradition der Merkurios-Verehrung fortgeführt:

Die Reliquie gehörte zu den Heiltümern des alten Reiches; sie wurde im 10. Jh. bei den Feldzügen der ottonischen Kaiser dem Heer vorangetragen und hat viele Wunder gewirkt. Kaiser Otto I. übergab sie mit anderen Reliquien dem Kloster zur Obhut; Kaiserin Theophanou verehrte diese bei ihren Besuchen in Corvey.[6]

Als ein Kloster auf dem Territorium des ehemaligen Stammesherzogtums Sachsen wird auch die Tradition der Verehrung des Patrons der Sachsen, Vitus oder eingedeutscht der heilige Veit, weitergeführt. Schon Druthmar von Corvey († 15. Februar 1046 in Corvey) musste seinerzeit die Verehrung des Sachsenheiligen reaktivieren. Sie verlagerte sich nach dem Großen Schisma nach Böhmen (Veitsdom), Veit gilt heute mehr als der Patron der Böhmen.

Auch international sind die Reliquien des Klosters von Bedeutung:

Am Sonntag, den 29. Oktober [2017], fand in der Kirche des heiligen Georg im Sofioter Stadtteil Gorubljane in Anwesenheit des Patriarchen, Sn. Allheiligkeit Neofyt, die Festliturgie zur Übertragung der Reliquie des hl. Apostels Bartholomäus aus Buchhagen nach Sofia statt.[7]

Außerdem erhielten etliche neugegründete bulgarische Klöster für ihre Altäre Partikel der Buchhäger Reliquien. Hier läuft eine Rückübertragung von Reliquien aus dem ehemaligen Territorium der Römisch-deutschen Kaiser in den Bereich des ehemaligen Römischen Reiches.

In der Sofioter Rotunde des Heiligen Georg ruhten vom 19. Oktober 989 (990) bis ins 12. Jahrhundert die Reliquien des Patrons von Bulgarien, des heiligen Iwan Rilski. Als 1460 die Reliquien des als Heiliger König verehrten Stefan Uroš II. Milutin († 29. Oktober 1321) aus dem Banska-Kloster vor der osmanischen Invasion nach Sofia in Sicherheit gebracht werden mussten, ruhten diese zunächst ebenfalls in der Georgsrotunde. Die Buchhäger Bartholomäus-Reliquie befindet sich an einer nationalen Erinnerungsstätte der Bulgaren. Diese Rotunde aus dem 4. Jahrhundert gehört zu den ältesten Kirchen der Welt.

Kirchlicher Status

Pforte des Dreifaltigkeitsklosters Buchhagen

Ursprünglich war das Kloster als Tochtergründung eines Athosklosters geplant. Der Rat der Altväter (Synaxis) des Klosters Koutloumousiou (Athos) hatte bereits 1982 ein entsprechendes Statut vorbereitet, zu dessen Umsetzung es jedoch nicht kam.[8]

Die Neugründung soll, nach Aussagen aus Klosterkreisen, „ausgerechnet von kirchlicher Seite entschieden bekämpft“ worden sein.[9] Dies habe am „kirchenpolitischen Jalta“ gelegen, wonach (so die Deutung von seiten des Klosters) „den Orthodoxen im Westen jegliche Missionstätigkeit untersagt war, wofür sie von den westlichen Kirchen politische und finanzielle Hilfe erhielten“.[10]

1993 kam dann die kanonische Einbindung des Klosters in die Bulgarisch-orthodoxe Kirche zustande, 1994 erhielt das Kloster sein kanonisches Statut, welches auf jenes zurückgeht, das bereits 1982 auf dem Athos für die deutsche Neugründung erstellt worden war. Darin wurden der deutsche Nationalcharakter und die monastische Autonomie des Klosters festgelegt. Seither hat das Kloster in der Gesamtorthodoxie einen einwandfreien kanonischen Status.[11]

Theologisch wird diese Gründung dadurch gerechtfertigt, dass es dem Zeugnis der Slawenapostel Kyrill und Method entspricht, die schon vor 1000 Jahren das Recht aller Völker verteidigt hatten, in der eigenen Sprache den Gottesdienst zu halten und eigenständige kirchliche Strukturen zu entwickeln.

Liturgie und Spezifika

Neben der Pflege der byzantinischen Liturgie ist der liturgische Gesang, der im Kloster gepflegt wird, eine Besonderheit: der Deutsche Choral.[12] Diese Choraltradition wurde vom Abt des Klosters für den orthodoxen Gottesdienst in deutscher Sprache entwickelt und führt die Arbeiten zur Gewinnung einer „Deutschen Choraltradition“ fort, die im römisch-katholischen und im evangelischen Bereich geleistet worden sind. Der Deutsche Choral greift daneben auch den byzantinischen auf, wie er in den Athosklöstern und anderen monastischen Zentren der orthodoxen Kirche lebendig ist. Grundlage der Neumenschrift des Deutschen Chorales ist die linierte Choralnotation von Solesmes. Die musikalische Besonderheit des Chorals besteht darin, dass er auf der Naturtonreihe basiert. Abt Johannes hat hierzu in jüngster Zeit eigens ein Buch verfasst.[13]

Buchhäger Göttliche Liturgie

Siehe Hauptartikel: Buchhäger Göttliche Liturgie

Mit der Übertragung und nicht nur Übersetzung der Göttlichen Liturgie harmonisch in Wort und Ton hat das Deutsche Einzug in die Liturgie der orthodoxen Kirche gehalten und steht nun gleichberechtigt neben den anderen klassischen Liturgiesprachen wie Griechisch, Georgisch, Kirchenslawisch oder Rumänisch. Auch Englisch hat sich zur Liturgiesprache im englischen Sprachraum entwickelt.

Diese stimmige Verbindung von Wort und Klang erschien 2017 nach 32-jähriger Arbeit am Text und an der Musik.

Buchhäger Psalter

Siehe Hauptartikel: Buchhäger Psalter

Als Grundlage für den Psalmengesang dient eine eigene Übersetzung, der Buchhäger Psalter. Diese Psalmenübersetzung entstand, um das Stundengebet auf Deutsch abhalten zu können. Deshalb „muss der Text dem Singen schon entgegenkommen, also von vornherein auch als Gesang angelegt sein.“[14] Das gedruckte Buch erschien 2008, die Texte waren in 23 Jahren erarbeitet und in der Liturgie gesanglich erprobt worden.

Klosterleben

Innenhof des Dreifaltigkeitsklosters Buchhagen

Die etwa vier Mönche leben in Zurückgezogenheit und Gebet. Im Stiftungsstatut heißt es: „Das Kloster dient der Erneuerung des christlichen Geistes und der christlichen Kultur Deutschlands aus dem Erbe der alten, ungeteilten Kirche, wie es in den orthodoxen Kirchen bis heute lebendig ist.“

Für Interessenten an orthodoxer Spiritualität, Liturgie oder zum Mönchsleben ist ein mehrtägiger Aufenthalt als Gast im Kloster möglich. Entsprechend der Tradition ist die Übernachtung im Kloster nur Männern ab 14 Jahren gestattet. Für Schulabgänger bieten die Mönche ein Klosterpraktikum an mit der Möglichkeit, eine begrenzte Zeit im Kloster mitzuleben und mitzuarbeiten. Dabei können Fragen der Lebensorientierung geklärt und religiöses Wissen und Erfahrung erworben werden. Relevante Themenkreise sind Theorie und Praxis des Choralgesangs, Herzensgebet, Kirchenväter, Liturgie und Liturgiegeschichte, Kirchengeschichte, Religionsgeschichte, Theologie. Abt Johannes von Buchhagen veranstaltet ferner auch Intensivkurse zum Deutschen Choral.

Pilgerstation

Das Kloster Buchhagen ist eine Station[15] auf dem Pilgerweg Loccum-Volkenroda.[16] Es liegt auf der Etappe 07[17] von Bodenwerder nach Kirchbrak.[18] Als Männerkloster bietet es nur Übernachtung für Männer an.[19]

Dieser besinnliche Weg verfolgt die Spuren der Zisterziensermönche auf rund 300 Kilometern. Durch die Bundesländer Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Thüringen führt der Weg an Klöstern, Kirchen und Kapellen vorbei. Besonders sehenswert sind die Kirchen- und Klosterszene des katholischen Eichsfelds sowie das Deutsch-Orthodoxe Kloster Buchhagen bei Bodenwerder und das Koptisch-Orthodoxe Kloster Brenkhausen bei Holzminden.[20]

In der Zeitschrift Der Pilger beschreibt das Kloster als

ein kleines Gesamtkunstwerk, das vom Gottvertrauen und der Begeisterung weniger Einzelner getragen ist. Der russische Schriftsteller Fjodor Dostojewskij hat einst seiner Überzeugung literarischen Ausdruck gegeben, daß die Schönheit die Welt erlösen werde. Das kann man in Buchhagen spüren, in einem kleinen orthodoxen Kloster mitten im Weserbergland.[21]

Freundeskreis

Die Familiaren sind ein Kreis orthodoxer Christen, die dem Kloster in mehrerer Hinsicht verbunden sind. Die Mitgliedschaft in der Familiaritas, einer gemeinnützigen Personenvereinigung, setzt die Mitgliedschaft in der orthodoxen Kirche voraus. Die Familiaren sind keine Mönche, sondern leben bewusst als orthodoxe Christen in der Welt. Sie haben im Kloster ihren geistigen Vater und finden dort geistigen Rückhalt und Orientierung. Umgekehrt unterstützen sie das Heiligtum auf verschiedene Weise, jeder nach der Maßgabe seiner Möglichkeiten, und geben einen regelmäßigen Beitrag.

Daneben gibt es Förderer des Klosters, die nicht organisiert sind und nicht der orthodoxen Kirche angehören müssen. Sie unterstützen die gemeinnützige „Stiftung deutsches orthodoxes Dreifaltigkeitskloster“ finanziell, weil das Kloster in Buchhagen wirtschaftlich auf sich selbst gestellt ist.

Auszeichnungen

Im Jahr 2012 erhielt das Kloster den Förderpreis des Bundes für deutsche Schrift und Sprache:

Es hat uns berührt, auf welch' vorbildliche Weise hier im deutschen orthodoxen Kloster Buchhagen die deutsche Schrift und Sprache gepflegt werden. Damit würdigen wir Ihre Verdienste um die Erhaltung und Verbreitung der gebrochenen Schriften Gotisch, Schwabacher Fraktur und der deutschen Schreibschrift. So viel Segensreiches für unsere Kultur verdient Anerkennung und aktive Unterstützung.[22]

Im Jahr 2018 belegte das Kloster beim Wettbewerb Sprachwahrer des Jahres den 4. Platz:

Die Mönche im Buchhäger Kloster entwickeln und pflegen den deutschsprachigen orthodoxen Kirchengesang. Sie treten für die Hebung des Sprachniveaus ein. An ihre Übersetzungen ins Deutsche setzen sie hohe Maßstäbe. 2018 veröffentlichten sie das vollständig in Fraktur gesetzte Buch „Göttliche Liturgie“.[23]

Veröffentlichungen des Klosterverlags (Auswahl)

  • Hieratikon A'. Sämtliche Texte für Priester und Diakon für die Zelebration der orthodoxen Tageszeitgebete, Verlag des Klosters Buchhagen, o. J., ISBN 978-3-926236-08-1.
  • Archimandrit Johannes: Daß ihr anbetet in Geist und Wahrheit, Morphologie und Mystagogie des orthodoxen Tagzeitengebetes. Verlag des Klosters Buchhagen, 1999, ISBN 978-3-926236-06-7.
  • Ritualbuch des Heiligen Berges. Athos-Typikon, Ausgabe des heiligen Klosters Buchhagen, 2005, ISBN 978-3-926236-12-4.
  • Die Psalmen deutsch aus der Septuaginta. Buchhäger Psalter, Verlag des Klosters Buchhagen, 2008, ISBN 978-3-926236-07-4.
  • Akathistos-Hymnos zur allheiligen Mutter Gottes Maria, Verlag des Klosters Buchhagen, 2008, ISBN 978-3-926236-04-3.
  • Archimandrit Johannes: Vom Mysterium des Mönchtums. Verlag des Klosters Buchhagen, 2012, ISBN 978-3-926236-16-6.
    • Russische Übersetzung: Схиархимандрит Иоанн: О таинстве монашества, 2016.
  • Die Mönchsweihe. Weihetexte mit Rubriken und Erläuterungen, Verlag des Klosters Buchhagen, 2012, ISBN 978-3-926236-15-9.
  • Archimandrit Johannes: Der Weg zum naturtönigen Kultgesang, das musikalische System des deutschen orthodoxen Kirchengesangs, seine geistigen und geschichtlichen Voraussetzungen, seine Symbolik und die harmonikale Struktur der Obertöne. Musikalisch-philosophisches Lehrbuch, Verlag des Klosters Buchhagen, 2012, ISBN 978-3-926236-09-8.
  • Umgang und Haltung im Heiligtum, Verlag des Klosters Buchhagen, 2017, ISBN 978-3-926236-20-3.
  • Die Göttliche Liturgie (Buchhäger Göttliche Liturgie), Verlag des Dreifaltigkeitsklosters, 2017, ISBN 978-3-926236-19-7, Google Book.

Literatur

Commons: Dreifaltigkeitskloster (Buchhagen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. В. В. Каширина: Схиархимандрит Иоанн. „О таинстве монашества“ (erschienen in der Zeitschrift Монастырский вестник. Heft 2 (Februar) 2017: По благословению афонских старцев в 1985 году отец Иоанн вернулся в Германию с целью создания германского православного монастыря (sinngemäß: Mit dem Segen der Altväter (wörtlich: Starzen) des Athos kehrte Vater Johannes 1985 nach Deutschland zurück, um ein deutsch-orthodoxes Kloster zu gründen).
  2. Die Grenzstation zwischen Himmel und Erde. 15 Jahre Kloster Buchhagen. Ein Blick hinter die Kulissen / Großes Interesse am Tag der offenen Tür. In: Deister- und Weserzeitung vom 6. Oktober 2005: ''Wie der unmittelbar neben der Pforte errichtete Michaelsdom als "Beschützer des Heiligtums", der nach Osten ausgerichtete Tempel und alle anderen Bauwerke, so ist auch noch der im Bau befindliche Brunnen im Zentrum des Klosterhofes entsprechend den ewigen göttlichen Prinzipien angeordnet.
  3. Ein Stück Selbstbesinnung in hektischer Zeit. Großer Andrang beim Tag der offenen Tür im Kloster Buchhagen als Station des Pilgerweges. In: Deister- und Weserzeitung vom 5. Oktober 2006: Die Schale aus Granit ist das Symbol des Kelches, der doppelköpfige Adler steht für die geistige Herrschaft, aus vier Röhren plätschern symbolisch die vier Ströme des Paradieses.
  4. Archimandrit Johannes: Daß ihr anbetet in Geist und Wahrheit, Morphologie und Mystagogie des orthodoxen Tagzeitengebetes. Verlag des Klosters Buchhagen, 1999, ISBN 978-3-926236-06-7, S. 62 (mit einem Grundriß der Krypta).
  5. Reliquien auf der Webseite des Klosters.
  6. Seither gilt der hl. Merkurios als Schutzheiliger des christlichen Reiches und vor allem des christlichen Heeres. In dieser Eigenschaft kam ein Teil seiner hl. Gebeine auch nach Deutschland. Die Reliquie gehörte zu den Heiltümern des alten Reiches; sie wurde im 10. Jh. bei den Feldzügen der ottonischen Kaiser dem Heer vorangetragen und hat viele Wunder gewirkt. Kaiser Otto I. übergab sie mit anderen Reliquien dem Kloster zur Obhut; Kaiserin Theophanou verehrte diese bei ihren Besuchen in Corvey. Im 20. Jh. ist der hl. Merkurios aus dem römischen Heiligenkalender gestrichen worden. In unseren orthodoxen Synaxarien ist er aber wie ehedem enthalten; sein Gedenktag ist der 25. November. Aus: Reliquien auf der Webseite des Klosters.
  7. Klosterbrief auf das Jahr 2017.
  8. Vater Lazarus: Aus der Geschichte des Klosters. Teil 1, 1985–1995. In: Klosterbrief. 2015, S. 26.
  9. Vater Lazarus: Aus der Geschichte des Klosters. Teil 1, 1985–1995. In: Klosterbrief. 2015, S. 28.
  10. Vater Lazarus: Aus der Geschichte des Klosters. Teil 1, 1985–1995. In: Klosterbrief. 2015, S. 28–29.
  11. Vater Lazarus: Aus der Geschichte des Klosters. Teil 1, 1985–1995. In: Klosterbrief. 2015, S. 43–44.
  12. Deutscher orthodoxer Choral "Überwältigt von der Schönheit" Es singen die Väter des Heiligen Dreifaltigkeitsklosters Buchhagen unter Leitung von Altvater Johannes den naturtönigen Hymnus aus der Göttlichen Liturgie, erschienen auf der Klangscheibe "Naturtöniger Kultgesang - die 8 Kirchentonarten".
  13. Archimandrit Johannes (Pfeiffer): Der Weg zum naturtönigen Kultgesang. Das musikalische System des deutschen orthodoxen Kirchengesangs, seine geistigen und geschichtlichen Voraussetzungen, seine Symbolik und die harmonikale Struktur der Obertöne. Verlag Kloster Buchhagen, Bodenwerder-Buchhagen 2012, ISBN 978-3-926236-09-8.
  14. Die Psalmen deutsch. S. 254.
  15. Deutsches orthodoxes Dreifaltigkeitskloster Buchhagen auf der Webseite pilgerweg-navigator.de.
  16. Ein Stück Selbstbesinnung in hektischer Zeit. Großer Andrang beim Tag der offenen Tür im Kloster Buchhagen als Station des Pilgerweges. In: Deister- und Weserzeitung vom 5. Oktober 2006: Im Innenhof des deutsch-orthodoxen Klosters Buchhagen warb der Redakteur Jens Gundlach, Mitinitiator des Projektes „Pilgerweg Loccum-Volkenroda“, vor großem Publikum für den „neuen Weg auf alten Spuren“. Auch das kleine Heiligtum am Voglerhang ist Station dieses ökumenischen Pilgerweges - und hatte seinen „Tag der offenen Tür“ unter das Motto „Pilgern zur Einheit mit Gott“ gestellt.
  17. Etappe 07 des Pilgerweges Loccum-Volkenroda auf der Webseite pilgerweg-navigator.de.
  18. Webseite des Pilgerweges Loccum-Volkenroda.
  19. Vgl. Zu Gast im Kloster.
  20. Silke Nenze: Pilgern von West nach Ost. Ein Reiseführer lädt ein zum besinnlichen Wandern vorbei an Klöstern und Kirchen , Rezension des Buches Jens Gundlach: Zwischen Loccum und Volkenroda. Lutherisches Verlagshaus GmbH, Hannover 2005, ISBN 3-7859-0914-4.
  21. Martin Erdmann: Schönheit wird die Welt erlösen. Zu Besuch im Deutschen Orthodoxen Kloster Buchhagen In: Der Pilger, Heft 8 (August) 2017, S. 8–11: Entdecken und heranreifen lassen, was der Schöpfer in uns gelegt hat, und mit allen Kräften und auf rechte Weise Gott loben, ist das ebenso einfache wie anspruchsvolle Anliegen der Mönche in Buchhagen. Wer ein paar Tage bei ihnen verbringt, der kann erleben, daß klösterliche Weltabkehr nicht Weltfremdheit bedeutet. Die Mönche müssen im klösterlichen Alltag alle ihre Talente entfalten, und was sie nicht schon können, das eignen sie sich an. Nur so konnte aus einem Traum das deutsche orthodoxe Dreifaltigkeitskloster entstehen, um inzwischen einer Hand voll Mönchen und einer kleinen,wachsenden Schar von Freunden und Gläubigen die Möglichkeit zu geben, ihrer Hinwendung zu Gott Ausdruck zu verleihen. Ein kleines Gesamtkunstwerk, das vom Gottvertrauen und der Begeisterung weniger Einzelner getragen ist. Der russische Schriftsteller Fjodor Dostojewskij hat einst seiner Überzeugung literarischen Ausdruck gegeben, daß die Schönheit die Welt erlösen werde. Das kann man in Buchhagen spüren, in einem kleinen orthodoxen Kloster mitten im Weserbergland.
  22. In klaren Worten Gott ansprechen und preisen. Was die Buchhäger Klostergemeinschaft an deutscher Schrift und Sprache so schätzt / Förderpreis. In: Täglicher Anzeiger Holzminden vom 8. Dezember 2012: "Es hat uns berührt, auf welch' vorbildliche Weise hier im deutschen orthodoxen Kloster Buchhagen die deutsche Schrift und Sprache gepflegt werden", entgegnet Hanno Blohm. Er ist am Nachmittag aus Seesen angereist und hat als Vorsitzender des Bundes für deutsche Schrift und Sprache eine besondere Mission zu erfüllen: In der Halle, dem wohlig warmen und von Kerzenschein sanft erhellte Versammlungsraum der Mönchsgemeinschaft, übergibt Hanno Blohm den mit 1000 Euro dotierten Förderpreis "seines" ca. 630 Mitglieder zählenden Vereins. "Damit würdigen wir Ihre Verdienste um die Erhaltung und Verbreitung der gebrochenen Schriften Gotisch, Schwabacher Fraktur und der deutschen Schreibschrift", liest Blohm den Text von der aufwendig gestalteten Urkunde ab. […] "So viel Segensreiches für unsere Kultur verdient Anerkennung und aktive Unterstützung".
  23. Sprachwahrer des Jahres 2018 (4. Platz).

Koordinaten: 51° 58′ 28,3″ N, 9° 32′ 33,8″ O