„Deutsches Grünes Kreuz“ – Versionsunterschied

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*[http://www.feuchte-amd.de altersabhängige Makuladegeneration (AMD)]
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*[http://www.kilian.de VERLAG im KILIAN]
*[http://www.kilian.de VERLAG im KILIAN]
*[http://www.zervita.org Zervita]


[[Kategorie:Wohlfahrtsorganisation]]
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Version vom 22. Februar 2007, 16:34 Uhr

Datei:DGK Logo.jpg

Das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) e.V. ist die älteste gemeinnützige Vereinigung zur Förderung der gesundheitlichen Vorsorge und Kommunikation in Deutschland. Es ist unabhängig und keiner politischen, religiösen oder kommerziellen Gruppe verpflichtet. Sein satzungsmäßiger Auftrag besteht darin, Menschen, Tiere und Pflanzen vor Schäden zu schützen.

Das DGK wurde 1948 in Frankfurt am Main gegründet. Mit dem grünen Kreuz wurde ein Zeichen gewählt, das in Europa eine lange Tradition als Symbol für humanitäre Hilfsbereitschaft hat. Seit 1950 befindet sich der Sitz des DGK in Marburg an der Lahn. Zehn Jahre später zog das DGK um in den "Kilian",

Datei:Dgk kilian-aussen.jpg
Die Kilianskapelle, heute Sitz des DGK e.V.

das älteste erhaltene Gebäude der Stadt, unweit der alten Universität. Seit Juni 2004 hat das DGK ein weiteres Domizil: das "Hochzeitshaus" - zwischen Rathaus und lutherischer Pfarrkirche St. Marien gelegen.

Die wichtigste Aufgabe des DGK ist, die Bevölkerung zu motivieren, Verantwortung für die eigene Gesundheit wahrzunehmen. Durch Information und Kampagnen zielt der Verein darauf ab, eine gesunde Lebensweise zu vermitteln.

Das DGK arbeitet eng mit nationalen und internationalen Einrichtungen zusammen – der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem Bundesgesundheitsministerium oder dem Robert Koch-Institut, Ärztekammern, medizinischen Berufsverbänden, wissenschaftlichen Fachgesellschaften sowie Ärzten in Klinik und Praxis. Wichtige Partner sind auch der Öffentliche Gesundheitsdienst, Krankenkassen und Apotheken.

Das DGK hat 20 Sektionen zu den unterschiedlichsten Themen von A wie Allergie, und Arbeitsmedizin über Diabetes, Ernährung, Frauen- und Männergesundheit, Hören, Infektionskrankheiten und Schutzimpfungen, Muskel- und Skeletterkrankungen, Naturmedizin, Osteoporose, Sehen, Schmerz, Tiergesundheit, Unfallprävention bis zu Z wie Zahngesundheit. Jede Sektion wird von einem Wissenschaftlichen Beirat fachlich unterstützt.

Mit zahlreichen bundesweiten Kampagnen wie der 1. Nationalen Impfwoche, Aktionen wie „Besser Hören“ oder dem großen Schulwettbewerb „Schüler informieren Schüler über Hepatitis B“ wird die Bevölkerung auf präventivmedizinische Themen aufmerksam gemacht. Themen wie Demenzerkrankungen, Harninkontinenz oder die lange verschwiegenen „Männerkrankheiten“ aus der Tabuzone (des Nicht-Darübersprechens) herauszuholen, ist ein weiteres Anliegen des DGK.

Zudem konzipierte das DGK die in Deutschland und im Ausland bereits mehrfach gezeigte Ausstellung „Osteoporosis – A Photographic Vision by Oliviero Toscani“, in der Patienten über die Folgen der Krankheit aufklären, indem sie ihren von Osteoporose gezeichneten Körper fotografieren ließen. Daneben veranstaltet das DGK Infotage zum Thema Brustkrebs und ist jedes Jahr mit Infomobilen beispielsweise zu den Themen Haut, Sonnenschutz, Hören, Alzheimer, Schmerz und Glaukom in ganz Deutschland unterwegs.

Die insgesamt zehn Pressedienste und die wöchentliche Gesundheitskolumne in über 70 Tageszeitungen erreichen eine addierte Tagesauflage von mehr als einer Milliarde im Jahr und sind damit die am meisten nachgedruckten Gesundheitsinformationen im Bundesgebiet. Hinzu kommen jährlich bis zu 1.500 Radiosendungen und etwa 200 TV-Beiträge, die in Zusammenarbeit mit dem DGK produziert werden. Das DGK gibt zahlreiche praktische Ratgeber und Broschüren heraus und berät in telefonischen Sprechstunden oder per E-Mail. Literatur zu Gesundheitsthemen, Fachbücher und Ratgeber für Laien gibt der VERLAG im KILIAN, eine Tochtergesellschaft des DGK, heraus.