„Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde“ – Versionsunterschied

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Die '''Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde e. V.''' ('''DGPatW''') wurde 2015 in [[Mainz]] gegründet. Der gemeinnützige Verein setzt sich für die Stärkung einer würdebewahrenden Haltung im Gesundheitswesen ein und ist aus der [[Palliative Care|Palliativ]]- und [[Hospiz]]<nowiki/>arbeit entstanden. Zu den Kernaufgaben der DGPatW gehören Weiterbildungsangebote und Inhouseschulungen, Vernetzung und Forschung. Die Inhalte dieser Angeboten basieren auf den Forschungsarbeiten von [https://www.dignityincare.ca/en/dignity-in-care-lead-investigator.html Harvey Max Chochinov] und der palliativmedizinischen Forschungsgruppe der Universität Manitoba in Kanada.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dignityincare.ca/en/ |titel=Dignity in Care |sprache=en-US |abruf=2023-05-14}}</ref>
Die '''Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde e. V.''' ('''DGPatW''') wurde 2015 in [[Mainz]] gegründet. Der gemeinnützige Verein setzt sich für die Stärkung einer würdebewahrenden Haltung im Gesundheitswesen ein und ist aus der [[Palliative Care|Palliativ]]- und [[Hospiz]]<nowiki/>arbeit entstanden. Zu den Kernaufgaben der DGPatW gehören Weiterbildungsangebote und Inhouseschulungen, Vernetzung und Forschung. Die Inhalte dieser Angeboten basieren auf den Forschungsarbeiten von [[Harvey Max Chochinov]] und der palliativmedizinischen Forschungsgruppe der Universität Manitoba in Kanada.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dignityincare.ca/en/ |titel=Dignity in Care |sprache=en-US |abruf=2023-05-14}}</ref>


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2015 wurde die DGPatW in Mainz gegründet'''.''' Zu den Gründungsmitgliedern gehören Dipl.-Psych. Sandra Stephanie Mai, Dipl. Psych. Yvonne Beukens, Dipl.-Psych. Christine Binz, Dipl. Psych. Jan Gramm, Lars Weberskirch, Dr. med. Sascha Weber und Univ.-Prof. Dr. med. Martin Weber. Ehrenmitglied ist [https://www.dignityincare.ca/en/dignity-in-care-lead-investigator.html Dr. Harvey Max Chochinov].<ref>{{Internetquelle |autor=Deutsche Gesselschaft für Patientenwürde e V. https://www.patientenwuerde.de |url=https://www.patientenwuerde.de/ |titel=Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde e. V. |sprache=de-DE |abruf=2023-05-14}}</ref>
2015 wurde die DGPatW in Mainz gegründet'''.''' Zu den Gründungsmitgliedern gehören Dipl.-Psych. Sandra Stephanie Mai, Dipl. Psych. Yvonne Beukens, Dipl.-Psych. Christine Binz, Dipl. Psych. Jan Gramm, Lars Weberskirch, Dr. med. Sascha Weber und Univ.-Prof. Dr. med. Martin Weber. Ehrenmitglied ist Dr. Harvey Max Chochinov.<ref>{{Internetquelle |autor=Deutsche Gesselschaft für Patientenwürde e V. https://www.patientenwuerde.de |url=https://www.patientenwuerde.de/ |titel=Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde e. V. |sprache=de-DE |abruf=2023-05-14}}</ref>


== Weiterbildungsangebote und Inhouseschulungen ==
== Weiterbildungsangebote und Inhouseschulungen ==
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=== Petitionen und Initiativen ===
=== Petitionen und Initiativen ===
Die DGPatW unterstützt die [[Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland]], die [https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2020/_11/_11/Petition_117906.html Pflegepetition Gesundheitsreform für eine bessere Pflege zum Schutz der Pflegebedürftigen] und die [https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/berufe-im-gesundheitswesen/gesundheitsberufe-der-tertiaerstufe/vi-pflegeinitiative.html Pflegeinitiative für eine starke Pflege in der Schweiz].
Die DGPatW unterstützt die [[Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland]], die [[Pflegepetition Gesundheitsreform für eine bessere Pflege zum Schutz der Pflegebedürftigen]] und die [[Pflegeinitiative für eine starke Pflege in der Schweiz]].


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://patientenwuerde.de Offizielle Website der Deutschen Gesellschaft für Patientenwürde e. V.]
* [http://patientenwuerde.de Website]der Deutschen Gesellschaft für Patientenwürde e. V.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 31. Mai 2023, 13:21 Uhr

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Die Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde e. V. (DGPatW) wurde 2015 in Mainz gegründet. Der gemeinnützige Verein setzt sich für die Stärkung einer würdebewahrenden Haltung im Gesundheitswesen ein und ist aus der Palliativ- und Hospizarbeit entstanden. Zu den Kernaufgaben der DGPatW gehören Weiterbildungsangebote und Inhouseschulungen, Vernetzung und Forschung. Die Inhalte dieser Angeboten basieren auf den Forschungsarbeiten von Harvey Max Chochinov und der palliativmedizinischen Forschungsgruppe der Universität Manitoba in Kanada.[1]

Mitglieder der DGPatW kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.[2]

Gründung

Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde e. V. (DGPatW)
Zweck Information, Schulung & Vernetzung für eine würdebewahrende Gesundheitsversorgung
Gründungsjahr 2015
Sitz Mainz
Website www.patientenwuerde.de

2015 wurde die DGPatW in Mainz gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Dipl.-Psych. Sandra Stephanie Mai, Dipl. Psych. Yvonne Beukens, Dipl.-Psych. Christine Binz, Dipl. Psych. Jan Gramm, Lars Weberskirch, Dr. med. Sascha Weber und Univ.-Prof. Dr. med. Martin Weber. Ehrenmitglied ist Dr. Harvey Max Chochinov.[3]

Weiterbildungsangebote und Inhouseschulungen

Würdezentrierte Therapie (Dignity Therapy)

Diese Kurzintervention wurde forschungsbasiert entwickelt, um das Würdegefühl lebensbedrohlich erkrankter Menschen zu stärken.[4] Sie bekommen die Möglichkeit, sinnhafte Aspekte ihres Lebens aufzuzeichnen und ihren Liebsten für die Zukunft zu hinterlassen.[5][6] Seit 2018 steht eine validierte und wissenschaftlich evaluierte Version der Würdezentrierten Therapie für den deutschen Sprachraum zur Verfügung.[7] Die DGPatW führt regelmäßig Grund- und Aufbaukurse zur Würdezentrierten Therapie durch. Das Curriculum wurde Anfang 2021 sowohl von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) als auch vom Deutschen Hospiz- und Palliativverband (DHPV) als Qualifizierungsmodul anerkannt.[8] Die DGPatW bietet die Möglichkeit an, sich über Qualifizierungsmaßnahmen in Würdezentrierter Therapie zu zertifizieren.

Würdebewahren im Gesundheitswesen (ABCD of Dignity in Care)

Im ABCD der würdebewahrenden Versorgung geht es darum, die Grundprinzipien der Würde durch eine entsprechende Haltung und eine achtsame Kommunikation in der Patientenversorgung umzusetzen.[9][10] Dieser praxisorientierte Leitfaden wurde für Menschen erarbeitet, die beruflich mit Patientinnen zu tun haben und somit tagtäglich deren Würdeempfinden stärken können. Die DGPatW bietet Inhouseschulungen, Workshops und Vorträge zum Thema Würdebewahren im Gesundheitswesen und den damit verbundenen Werkzeugen an.

Forschung

Die Mitglieder der DGPatW publizieren in unterschiedlichen Fachzeitschriften und sind auf Tagungen und Kongressen aktiv. Zu den aktuellen Forschungsprojekten gehört die kultursensible Übersetzung und Pilotisierung des Dignity Talk, ein offener Fragekatalog, der Patienten und An- und Zugehörige anregt, über die Erkrankungssituation und die unterschiedlichen Erlebensperspektiven ins Gespräch zu kommen.[11]

Vernetzung

Die DGPatW setzt sich mit ihren Aktivitäten für Würdestärkung im Gesundheitswesen ein. Sie fördert den fachlichen Austausch auf diesem Gebiet, berät und vernetzt Forschungsprojekte und unterstützt Initiativen mit ähnlichen Anliegen.

Petitionen und Initiativen

Die DGPatW unterstützt die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland, die Pflegepetition Gesundheitsreform für eine bessere Pflege zum Schutz der Pflegebedürftigen und die Pflegeinitiative für eine starke Pflege in der Schweiz.

  • Websiteder Deutschen Gesellschaft für Patientenwürde e. V.

Einzelnachweise

  1. Dignity in Care. Abgerufen am 14. Mai 2023 (amerikanisches Englisch).
  2. Deutsche Gesselschaft für Patientenwürde e V. https://www.patientenwuerde.de: Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde e. V. Abgerufen am 14. Mai 2023 (deutsch).
  3. Deutsche Gesselschaft für Patientenwürde e V. https://www.patientenwuerde.de: Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde e. V. Abgerufen am 14. Mai 2023 (deutsch).
  4. Harvey Max Chochinov, Thomas Hack, Thomas Hassard, Linda J. Kristjanson, Susan McClement, Mike Harlos: Dignity Therapy: A Novel Psychotherapeutic Intervention for Patients Near the End of Life. In: Journal of Clinical Oncology. Band 23, Nr. 24, 20. August 2005, ISSN 0732-183X, S. 5520–5525, doi:10.1200/JCO.2005.08.391 (ascopubs.org [abgerufen am 14. Mai 2023]).
  5. Harvey Max Chochinov: Würdezentrierte Therapie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2017, ISBN 978-3-525-40289-4 (doi.org [abgerufen am 14. Mai 2023]).
  6. Harvey Max Chochinov: doing dignity therapy. In: Dignity TherapyFinal Words for Final Days. Oxford University Press, 4. Januar 2012, S. 74–99 (doi.org [abgerufen am 14. Mai 2023]).
  7. Sandra Stephanie Mai, Swantje Goebel, Elisabeth Jentschke, Birgitt van Oorschot, Karl-Heinz Renner, Martin Weber: Feasibility, acceptability and adaption of dignity therapy: a mixed methods study achieving 360° feedback. In: BMC Palliative Care. Band 17, Nr. 1, Dezember 2018, ISSN 1472-684X, S. 73, doi:10.1186/s12904-018-0326-0 (biomedcentral.com [abgerufen am 14. Mai 2023]).
  8. Goebel, Swantje; Gramm, Jan; Spang, Jochen; Mai, Sandra Stephanie: Curriculum für Würdezentrierte Therapie [WzT]. Pallia Med Verlag, Bonn 2020.
  9. Harvey Max Chochinov: Dignity-Conserving Care—A New Model for Palliative Care: Helping the Patient Feel Valued. In: JAMA. Band 287, Nr. 17, 1. Mai 2002, ISSN 0098-7484, S. 2253, doi:10.1001/jama.287.17.2253 (jamanetwork.com [abgerufen am 14. Mai 2023]).
  10. Harvey Max Chochinov: Dignity and the essence of medicine: the A, B, C, and D of dignity conserving care. In: BMJ. Band 335, Nr. 7612, 28. Juli 2007, ISSN 0959-8138, S. 184–187, doi:10.1136/bmj.39244.650926.47, PMID 17656543, PMC 1934489 (freier Volltext) – (bmj.com [abgerufen am 14. Mai 2023]).
  11. Sascha Weber, Martin Weber, Sandra Stephanie Mai: Würde bei unheilbarer Erkrankung – Würdeverlust und Leiden am Lebensende begegnen. In: Zeitschrift für Palliativmedizin. Band 23, Nr. 03, Mai 2022, ISSN 1615-2921, S. 153–167, doi:10.1055/a-1675-0705 (thieme-connect.de [abgerufen am 14. Mai 2023]).