„Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine“ – Versionsunterschied

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US-Präsident Joe Biden hatte am Vortag in Polen stationierte US-amerikanische Streitkräfte besucht und traf sich am 26. März mit dem polnischen Präsidenten [[Andrzej Duda|Duda]], dem ukrainischen Außenminister [[Dmytro Kuleba|Kuleba]] und Ukraines Verteidigungsminister [[Oleksij Resnikow|Resnikow]].<ref name=":41" /> Biden hatte Russlands Präsidenten in den vergangenen Tagen wiederholt als „Kriegsverbrecher“ und „mörderischen [[Diktatur|Diktator]]“ bezeichnet. In Polen sagte er zudem, dass dieser nicht an der Macht bleiben dürfe.<ref>[https://www.spiegel.de/ausland/anthony-blinken-wir-haben-keine-strategie-fuer-einen-regimewechsel-in-russland-a-6e1c881b-c4f6-44d8-9b2d-449d71b8d1c6 Der US-Außenminister nach Biden-Äußerung ''»Wir haben keine Strategie für einen Regimewechsel in Russland«''], in [[Der Spiegel]] vom 27. März 2022</ref>
US-Präsident Joe Biden hatte am Vortag in Polen stationierte US-amerikanische Streitkräfte besucht und traf sich am 26. März mit dem polnischen Präsidenten [[Andrzej Duda|Duda]], dem ukrainischen Außenminister [[Dmytro Kuleba|Kuleba]] und Ukraines Verteidigungsminister [[Oleksij Resnikow|Resnikow]].<ref name=":41" /> Biden hatte Russlands Präsidenten in den vergangenen Tagen wiederholt als „Kriegsverbrecher“ und „mörderischen [[Diktatur|Diktator]]“ bezeichnet. In Polen sagte er zudem, dass dieser nicht an der Macht bleiben dürfe.<ref>[https://www.spiegel.de/ausland/anthony-blinken-wir-haben-keine-strategie-fuer-einen-regimewechsel-in-russland-a-6e1c881b-c4f6-44d8-9b2d-449d71b8d1c6 Der US-Außenminister nach Biden-Äußerung ''»Wir haben keine Strategie für einen Regimewechsel in Russland«''], in [[Der Spiegel]] vom 27. März 2022</ref>
==== 27. März ====
==== 27. März ====
Die russischen Streitkräfte haben ihre Bemühungen zur Umgliederung der Streitkräfte zur Wiederaufnahme größerer Offensivoperationen nordwestlich von Kiew nicht aufgegeben. Der ukrainische Generalstab berichtete, dass die kampfkraftgeschwächte Einheiten nach Weißrussland verlegt werden um sie gegen frische Truppenteile auszutauschen. Die russischen Streitkräfte haben alle Truppenteile des Militärbezirks Ost um Kiew und im Raum um Tschernobyl unter eine einheitliche Führung gestellt, um eine bessere Koordinierung ihrer Operationen zu gewährleisten.<ref>[[https://www-understandingwar-org.translate.goog/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-27?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp|RUSSIAN OFFENSIVE CAMPAIGN ASSESSMENT, MARCH 27, Instititute for studys of the war, abgerufen am 28.03.2022]]</ref> <ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Ukrainischer-Generalstab-Russland-will-Verluste-ersetzen Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]</ref>Die Kleinstadt Slawutytsch, Wohnstadt für die in Tschernobyl eingesetzten Arbeitskräfte, wird von russischen Streitkräften eingenommen.<ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Russische-Armee-nimmt-Kleinstadt-Slawutytsch-ein Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]</ref>
Die russischen Streitkräfte gaben ihre Bemühungen zur Umgliederung der Streitkräfte zur Wiederaufnahme größerer Offensivoperationen nordwestlich von Kiew nicht auf. Der ukrainische Generalstab berichtete, dass die kampfkraftgeschwächten Einheiten nach Belarus verlegt werden, um sie gegen frische Truppenteile auszutauschen. Die russischen Streitkräfte stellten alle Truppenteile des Militärbezirks Ost um Kiew und im Raum um Tschernobyl unter eine einheitliche Führung, um eine bessere Koordinierung ihrer Operationen zu gewährleisten.<ref>[[https://www-understandingwar-org.translate.goog/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-27?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp|RUSSIAN OFFENSIVE CAMPAIGN ASSESSMENT, MARCH 27, Instititute for studys of the war, abgerufen am 28. März 2022]]</ref> <ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Ukrainischer-Generalstab-Russland-will-Verluste-ersetzen Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]</ref> Die Kleinstadt Slawutytsch, Wohnstadt für die in Tschernobyl eingesetzten Arbeitskräfte, wurde von russischen Streitkräften eingenommen.<ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Russische-Armee-nimmt-Kleinstadt-Slawutytsch-ein Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]</ref> Ukrainische Streitkräfte führten in den letzten 24 Stunden weiterhin begrenzte Gegenangriffe an mehreren Orten durch und gewannen Gebiete östlich von Kiew, in der Oblast Sumy und um Charkiw zurück.<ref>[[https://www-understandingwar-org.translate.goog/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-27?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp|RUSSIAN OFFENSIVE CAMPAIGN ASSESSMENT, MARCH 27, Instititute for studys of the war, abgerufen am 28. März 2022]]</ref> Ebenso wurden nach Angaben des ukrainischen Generalstabs russische Angriffe in den Regionen Donezk und Luhansk zurückgeschlagen.<ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Angriffe Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]</ref>
Ukrainische Streitkräfte führten in den letzten 24 Stunden weiterhin begrenzte Gegenangriffe
an mehreren Orten durch und gewannen Gebiete östlich von Kiew, in der Oblast Sumy und um Charkiw zurück.<ref>[[https://www-understandingwar-org.translate.goog/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-27?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp|RUSSIAN OFFENSIVE CAMPAIGN ASSESSMENT, MARCH 27, Instititute for studys of the war, abgerufen am 28.03.2022]]</ref> Ebenso wurden nach Angaben des ukrainischen Generalstabs russische Angriffe in den Regionen Donezk und Luhansk zurückgeschlagen. <ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Angriffe Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]</ref>


Die Ausführungen des US-Präsidenten [[Joe Biden|Biden]] während seiner Rede vom 26. März in Warschau über den russischen Präsidenten [[Wladimir Wladimirowitsch Putin|Putin]] , "''Um Gottes Willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben''", führen zu heftiger Kritik aus Moskau und Aufforderungen zur Mäßigung durch Frankreich. Die Aussage wurde mittlerweile sowohl vom [[Weißes Haus|Weißen Haus]] als auch von US-Außenminister [[Antony Blinken|Blinken]] relativiert.<ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Auch-Blinken-rudert-bei-Biden-Aeusserung-zu-Putin-zurueck Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]</ref>
Die Ausführungen des US-Präsidenten [[Joe Biden|Biden]] während seiner Rede vom 26. März in Warschau über den russischen Präsidenten [[Wladimir Wladimirowitsch Putin|Putin]] („Um Gottes Willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben“) führten zu heftiger Kritik aus Moskau und Aufforderungen zur Mäßigung durch Frankreich. Die Aussage wurde mittlerweile sowohl vom [[Weißes Haus|Weißen Haus]] als auch von US-Außenminister [[Antony Blinken|Blinken]] relativiert.<ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Auch-Blinken-rudert-bei-Biden-Aeusserung-zu-Putin-zurueck Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]</ref>
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[[Olaf Scholz|Bundeskanzler Scholz]] erklärt, dass für Deutschland ein Ausstieg aus russischer Kohle bereits 2022 möglich sei.<ref>[[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Kohle-Importe|Tagesschau, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]]</ref> Die Ukraine beginnt auf Grund der Seeblockade ihrer Häfen, Getreideexporte mit der Bahn durchzuführen.<ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Getreide-Exporte-per-Zug-nach-Europa Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]</ref>
Bundeskanzler [[Olaf Scholz|Scholz]] erklärte, dass für Deutschland ein Ausstieg aus russischer Kohle bereits 2022 möglich sei.<ref>[[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Kohle-Importe|Tagesschau, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]]</ref> Die Ukraine begann auf Grund der Seeblockade ihrer Häfen, Getreideexporte mit der Bahn durchzuführen.<ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Getreide-Exporte-per-Zug-nach-Europa Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]</ref>


Die von Russland unterstützte separatistische [[Volksrepublik Lugansk]] kündigt ein Referendum zum Anschluss an die [[Russland|Russische Föderation]] an. Wenig später unterstreicht die [[Ukraine]], ein solches Referendum als völkerrechtswidrig nicht anzuerkennen. <ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Referendum Tagesschau, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]</ref><ref>[[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Ukraine-Referendum-in-Separatistengebiet-waere-null-und-nichtig|Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]]</ref>
Die von Russland unterstützte separatistische [[Volksrepublik Lugansk]] kündigte ein Referendum zum Anschluss an die [[Russland|Russische Föderation]] an. Wenig später unterstrich die [[Ukraine]], ein solches Referendum als völkerrechtswidrig nicht anzuerkennen.<ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Referendum Tagesschau, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]</ref><ref>[[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Ukraine-Referendum-in-Separatistengebiet-waere-null-und-nichtig|Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]]</ref>


Abermals telefoniert der türkische Präsident [[Recep Tayyip Erdoğan|Erdogan]] mit dem russischen Präsidenten [[Wladimir Wladimirowitsch Putin|Putin]] um einen Waffenstillstand herbeizuführen. Es wird vereinbart, die nächste Runde der ukrainisch-russischen Verhandlungen in Istanbul durchzuführen.<ref>[[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Erdogan-telefoniert-abermals-mit-Putin|Tagesschau, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]]</ref> Die britische Außenministerin [[Elizabeth Truss|Liz Truss]] stellt eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland bei einer Beendigung der militärischen Operationen durch Russland in Aussicht.<ref>[[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Britische-Aussenministerin-stellt-Lockerung-von-Sanktionen-in-Aussicht|Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]]</ref>
Abermals telefonierte der türkische Präsident [[Recep Tayyip Erdoğan|Erdoğan]] mit Wladimir Putin um einen Waffenstillstand herbeizuführen. Es wurde vereinbart, die nächste Runde der ukrainisch-russischen Verhandlungen in Istanbul durchzuführen.<ref>[[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Erdogan-telefoniert-abermals-mit-Putin|Tagesschau, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]]</ref> Die britische Außenministerin [[Elizabeth Truss]] stellte eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland bei einer Beendigung der militärischen Operationen durch Russland in Aussicht.<ref>[[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Britische-Aussenministerin-stellt-Lockerung-von-Sanktionen-in-Aussicht|Tagesschau.de, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]]</ref>


Der ukrainische Präsident Selenskyi erklärt in einem auf russisch geführten Interview mit russischen Journalisten, eine künftige Neutralität der Ukraine genau zu prüfen. Zunächst müssten russische Truppen von ukrainischem Territorium abziehen. Ebenso müsste das ukrainische Volk in einem Referendum über die Lösungen entscheiden. An eine künftige Demilitarisierung der Ukraine erteilte er eine Absage.<ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Neutralitaet Tagesschau, Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]</ref> Die russische Medienaufsichtsbehörde [[Föderaler Dienst für die Aufsicht im Bereich der Kommunikation, Informationstechnologie und Massenkommunikation|Roskomnadzor]] warnt ohne Angabe von Gründen russische Medien, das Interview zu veröffentlichen. Vereinzelte Medien in Russland widersetzen sich der Warnung.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/europa/roskomnadzor-zensur-interview-selenskyj-101.html Tagesschau.de Newsticker, abgerufen am 28.03.2022]</ref>
Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte in einem auf russisch geführten Interview mit russischen Journalisten, eine künftige Neutralität der Ukraine genau zu prüfen. Zunächst müssten russische Truppen von ukrainischem Territorium abziehen. Ebenso müsste das ukrainische Volk in einem Referendum über die Lösungen entscheiden. An eine künftige Demilitarisierung der Ukraine erteilte er eine Absage.<ref>[https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-113.html#Neutralitaet Tagesschau, Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]</ref> Die russische Medienaufsichtsbehörde [[Föderaler Dienst für die Aufsicht im Bereich der Kommunikation, Informationstechnologie und Massenkommunikation|Roskomnadzor]] warnte ohne Angabe von Gründen russische Medien, das Interview zu veröffentlichen. Vereinzelte Medien in Russland widersetzen sich der Warnung.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/europa/roskomnadzor-zensur-interview-selenskyj-101.html Tagesschau.de Newsticker, abgerufen am 28. März 2022]</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 28. März 2022, 14:31 Uhr

Zerstörte Schule in Wassylkiw (28. Februar 2022)

Vorlage:Linkbox Russisch-Ukrainischer Krieg Diese Übersicht ist eine Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine ab dem 24. Februar 2022. Sie informiert über die wichtigsten Ereignisse im Vorfeld und seit dem Überfall durch Russland.

Vorgeschichte

Bis 2014

  • 1. Dezember 1991: Laut Referendum über die Unabhängigkeit der Ukraine wollen 92,3 Prozent der Abstimmenden die Unabhängigkeit der Ukraine.
  • 21. Dezember 1991: Die Anführer der einzelnen Sowjetrepubliken unterzeichnen den Vertrag zur Auflösung der Sowjetunion.
  • 5. Dezember 1994: Auf einer KSZE-Konferenz unterschreiben Russland, die USA und Großbritannien das Budapester Memorandum. Sie verpflichten sich, die bestehenden Grenzen und die Souveränität Kasachstans, Belarus' und der Ukraine zu achten. Im Gegenzug verzichten diese Länder auf Nuklearwaffen.

Krimkrise und Kämpfe in der Ostukraine ab 2014

  • 20. Februar bis 2. Mai 2014: Gegner der ukrainischen Regierung bzw. Anhänger Russlands protestieren im Osten der Ukraine im Nachklang der Euromaidan-Bewegung.
  • 18. März 2014: Russland annektiert die ukrainische Halbinsel Krim. Dies macht bereits einen Bruch des Budapester Memorandums aus.
  • 7. April 2014: Prorussische Kämpfer überfallen die Büros des ukrainischen Sicherheitsdienstes in Donetsk und Luhansk. In der Folge gründen Separatisten die „Volksrepublik Donezk“ und die „Volksrepublik Luhansk“. Sie werden von keinem Land der Erde anerkannt. (Erst am 21. Februar 2022 folgt die Anerkennung durch Russland.)
  • 11. Mai 2014: Prorussische Separatisten organisieren ein illegales Referendum im Osten der Ukraine. Die Organisatoren gaben Ergebnisse mit hoher Zustimmung bekannt. Die Ergebnisse wurden allerdings von keiner Regierung anerkannt, auch nicht von Russland.
  • Ca. 13. Juni 2014: Die Separatisten verfügen über Kampfpanzer, die mutmaßlich aus Russland stammen.
  • 5. September 2014: In der belarussischen Hauptstadt Minsk wird das Minsker Protokoll unterzeichnet: Ein Waffenstillstand soll sofort eintreten und von der OSZE überwacht werden. Unterzeichner sind Vertreter jeweils der Separatisten-Gebiete, der OSZE, der Ukraine und Russlands.
  • 12. Februar 2015: In Minsk wird das Maßnahmenpaket Minsk II beschlossen. Im Wesentlichen wiederholt es die Forderungen des Minsker Abkommens. Die Kämpfe im Osten der Ukraine flackern jedoch immer wieder auf.
  • 23. Dezember 2015: Ein Hackerangriff führt zu einem Stromausfall in der Region Iwano-Frankiwsk in der westlichen Ukraine.[1]
  • 25. November 2018: Russische Schiffe der Grenztruppen beschießen Schiffe der ukrainischen Marine. Russland begründet diesen Zwischenfall vor der Krim damit, dass die Ukraine in territoriale Gewässer Russlands eingedrungen sei. Die Ukraine und viele Wissenschaftler verweisen auf Abkommen, die der Ukraine die Durchfahrt erlauben.[2]

Auf dem Weg zum Aufmarsch 2021/2022

  • Juni 2019: Russland beginnt damit, ukrainischen Bürgern im Separatistengebiet russische Pässe auszustellen.[3]
  • April 2021: Russland lässt bis zu 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine aufmarschieren.[4] Drei Wochen später, nach westlichen Protesten, endet die Aktion.
  • 12. Juli 2021: Wladimir Putin veröffentlicht den Essay „Zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern“. Seiner Auffassung nach sind die Ukrainer kein eigenständiges Volk und das Gebiet der Ukraine gehöre historisch zu Russland.[5]
  • 28. November 2021: Die Ukraine meldet russische Soldaten an der Grenze.[6]
  • Januar 2022: Russische Söldner der kremlnahen Gruppe Wagner dringen verdeckt und in zivil mit etwa 300 Mann in die Enklaven Donezk und Luhansk ein,[7] sowie mit etwa 400 Mann über Belarus nach Kiew, um strategische Vorbereitungen für den Krieg und für eine Machtübernahme durch Russland auszuführen.[8] Nach ukrainischen Erkenntnissen war dabei auch die Ermordung von Präsident Selenskyj und weiteren hochrangigen Führungskräften vorgesehen.
  • 9. Februar 2022: Der französische Staatspräsident Macron, der deutsche Bundeskanzler Scholz und der polnische Staatspräsident Duda erklärten gemeinsam, dass sie konstruktive Gespräche über Sicherheitsfragen führen möchten. Gleichzeitig warnten sie Russland vor einer weiteren militärischen Aggression gegen die Ukraine.[9]
  • 14. Februar 2022: Die USA sagen, dass laut Geheimdienstinformationen Russland am 16. Februar die Ukraine angreifen werde.[10]
  • 21. Februar 2022: Präsident Putin hält eine Fernsehansprache. Die Ukraine werde von einer Marionetten-Regierung beherrscht, die Atomwaffen entwickeln wolle und einen Völkermord an Russen in der Ostukraine verübe. Die NATO umzingele Russland.[11]
  • 22. Februar 2022: Russland erkennt die Separatisten-Gebiete in der Ukraine an.[12] Putin fordert in einer Pressekonferenz, dass die Ukraine niemals der NATO beitritt, die Waffen, die sie aus dem Westen habe, nicht einsetzt und sich demilitarisierte.[13]

Überfall und Verlauf des Krieges

Februar

24. Februar

Kurz vor der erwarteten Invasion scheiterte der Versuch des ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefonisch Kontakt aufzunehmen, um angesichts der angespannten militärischen Lage an der russisch-ukrainischen Grenze einen Krieg im letzten Moment abzuwenden.[14] In einer Fernsehansprache in russischer Sprache appellierte Selenskyj an die Bevölkerung des Nachbarlands, für den Frieden einzutreten.[15][16] In der Ukraine galt seit 0 Uhr Ortszeit der Ausnahmezustand.[17] Noch während der UN-Sicherheitsrat tagte und UN-Generalsekretär António Guterres Putin aufforderte, seine Truppen die Ukraine nicht angreifen zu lassen, trug Putin im russischen Fernsehen seine Rechtfertigungsrede für den Angriff vor. Einige Botschafter des Sicherheitsrates verlangten nochmals das Wort nach Bekanntwerden dieses „Betrugs“.[18]

Am frühen Morgen, um kurz vor 4 Uhr (MEZ), kündigte der russische Präsident in einer Fernsehansprache eine militärische Operation in den von Russland als „Volksrepubliken“ anerkannten Regionen an.[19][20] Dabei rief Wladimir Putin das ukrainische Militär zur Niederlegung der Waffen auf und behauptete, dass über die militärische Operation hinaus keine Invasion in die Ukraine geplant sei.[21] Putin erklärte die „Demilitarisierung der Ukraine“ (ihre Kapitulation) und ihre „Entnazifizierung“ zum Ziel der Operation,[19][22] denn die russische Propaganda behauptet, die gewählte Regierung der Ukraine unter Wolodymyr Selenskyj (einem russischsprachigen Juden) sei ein „faschistisches, neonazistisches Regime“. Kurz nach der Ankündigung Putins ereigneten sich Explosionen in den umkämpften Gebieten in der Oblast Donezk (dort unter anderem bei Kramatorsk und Mariupol), aber auch bei Odessa, Kiew, Dnipro, in der Oblast Saporischschja und Charkiw.[23][24][25] Um vier Uhr morgens rückten russische Militärfahrzeuge von Norden (auch aus Belarus), Osten und Süden (von der besetzten Krim aus) auf ukrainisches Staatsgebiet vor. Dem Vormarsch ging ein Beschuss ukrainischer Ziele, darunter bei Kiew, mit weitreichenden Waffen voraus. Wenige Kilometer von der Hauptstadt entfernt liegt der Flughafen Kiew-Hostomel, wo russische Luftlandetruppen abgesetzt wurden. Um den Flughafen kam es zu Kämpfen. Auch aus anderen Regionen wurden Explosionen und Kämpfe gemeldet. Bei Odessa fand ukrainischen Angaben zufolge eine amphibische Landung statt.[26]

Am Morgen meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax, dass Russland um sechs Uhr Ortszeit mit Marschflugkörper-Angriffen auf militärische Ziele in der ganzen Ukraine sowie mit Landungsoperationen seiner Schwarzmeerflotte im Asowschen Meer und in Odessa begonnen habe. Die russische Luftwaffe flog Angriffe auf Städte wie Kiew, Charkiw und Mariupol.[27] In Reaktion auf den russischen Angriff rief die Ukraine landesweit das Kriegsrecht aus.[25] Ukrainische Grenzschützer und der Nachrichtensender CNN meldeten, dass russische Panzer auch von der Grenze zu Belarus aus in die Ukraine eingefallen seien.[23] Im Laufe des Vormittags rief der ukrainische Präsident Selenskyj die allgemeine Mobilmachung aus und bat andere Staaten um Hilfe bei der Verteidigung des Landes, woraufhin später von der Nachrichtenagentur dpa gemeldet wurde, dass männlichen Ukrainern zwischen 18 und 60 Jahren nicht mehr gestattet wurde, die Grenze zum Ausland zu übertreten.[25][28] Die diplomatischen Beziehungen mit Russland brach die Ukraine zur gleichen Zeit ab.[25] Wegen des starken Anstiegs von Einreisen aus der Ukraine verstärkte die benachbarte Slowakei nach Medienberichten ihr Grenzaufgebot auf 1.500 Soldaten, die bei der Aufnahme von Flüchtlingen helfen sollen.[29]

Am Nachmittag hatten die Kämpfe in der Ukraine nach Angaben der ukrainischen Polizei bereits das ganze Land erfasst. Nach Angaben des ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal hat Russland am Abend die Sperrzone von Tschernobyl und das darin befindliche Kernkraftwerk erobert und rückt auf die etwa 70 Kilometer davon entfernte Hauptstadt vor.[30] Zu diesem Zeitpunkt kontrollierte Russland den gesamten Luftraum über der Ukraine.[31] Botschaften westlicher Staaten und die OSZE, die all ihre Standorte schloss, brachten ihr Personal außer Landes. Der UNHCR meldet, dass nunmehr rund hunderttausend Ukrainer vor der Gewalt in ihrem Land auf der Flucht sind und tausende bereits die Ukraine verlassen haben.[32]

Einschlagort einer Ch-31-Lenkwaffe in Kiew, 24. Februar 2022

Ukrainischen Angaben zufolge hat Russland 90 Bataillone für die Invasion mobilisiert. Diese flexiblen Kampftruppen bestehen aus jeweils 600 bis 1000 Soldaten. Russlands Truppen konzentrierten sich im Süden und Osten: Die Hauptstadt Kiew solle blockiert werden, außerdem wolle Russland einen Landkorridor von der Krim zu den Separatistengebieten sowie einen weiteren Landkorridor zur prorussischen Region Transnistrien (in der Republik Moldau) herstellen.[33] Ebenfalls ukrainischen Angaben zufolge nahmen russische Truppen das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl im Nordosten der Oblast Kiew[33] und die Schlangeninsel ein.[34] Ein leitender westlicher Geheimdienstvertreter meinte dazu, es gehe nicht um die Kraftwerksruine selbst, sondern um die Kontrolle der Straße P 56, „die von der östlichsten Ecke in Belarus nach Iwankiw führt, wo man westlich abbiegen kann Richtung Kiew“.[35] Der Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj meldete, dass das gesamte Gebiet angegriffen werde. Russland sei bereits mit einem Großteil seiner Truppen ins Land vorgedrungen. Er teilte mit, am ersten Tag des Krieges seien 137 Ukrainer getötet und 1690 verletzt worden.[36]

Zivilisten stellten wiederholt russische Truppen zur Rede: Das Video einer Frau, die am 24. Februar in der Region Cherson einen russischen Soldaten beschimpfte,[37] wurde weltweit verbreitet.[38]

25. Februar

Ausgebrannter Schützenpanzer BMP-2 in Konotop am 25. Februar 2022

In der Nacht auf den 25. Februar sprengte eine Einheit der ukrainischen Streitkräfte eine Brücke über den Teteriw, einen Nebenfluss des Dnepr nahe Iwankiw, um den Durchmarsch russischer Panzerkolonnen, aus Tschernobyl kommend, aufzuhalten. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs kam es anschließend in den frühen Morgenstunden zu Kämpfen zwischen ukrainischen Luftlandetruppen und russischen Kräften im Gebiet von Iwankiw und Dymer.[39][40] Auch im Süden des Landes wurde bei Henitschesk eine Brücke von dem Matrosen Witalij Skakun teilweise gesprengt. Er kam dabei ums Leben.[41]

Am frühen Morgen ordnete Selenskyj eine allgemeine Mobilmachung an.[42][43] Damit werden Wehrpflichtige und Reservisten einberufen. Die Anordnung gilt für 90 Tage. Außerdem dürfen männliche Staatsbürger im Alter von 18 bis 60 Jahren die Ukraine nicht verlassen.[33] Das ukrainische Verteidigungsministerium rief die Bevölkerung zum Selbstbau und Einsatz von Molotow-Cocktails auf.[44]

In den Mittagsstunden meldeten zahlreiche Medien Kämpfe im Stadtgebiet von Kiew.[45][46][47]

Am Nachmittag hatten aus südlicher Richtung kommende russische Kampfeinheiten erstmals den Fluss Dnepr überquert, womit sie Zugang zur strategisch wichtigen Stadt Cherson erlangten.[48]

Gegen Abend gab Kremlsprecher Peskow russische Verhandlungsbereitschaft über eine ukrainische Neutralität bekannt. Als Verhandlungsort wurde die belarussische Hauptstadt Minsk vorgeschlagen, was die ukrainische Seite ablehnte. Voraussetzung sei für Russland zudem eine Kapitulation der ukrainischen Streitkräfte, so Außenminister Lawrow. Vorausgegangen waren Verhandlungsangebote seitens der ukrainischen Führung. Xi Jinping befürwortete indessen, die Angelegenheit diplomatisch zu klären. Man wolle sich von der Mentalität des Kalten Krieges verabschieden.[49] Putin forderte die Ukrainer zum Staatsstreich gegen die Regierung von Präsident Selenskyj auf, die er als „Bande von Drogensüchtigen, Neonazis und Terroristen“ bezeichnete.[50]

26. Februar

Von einer Rakete getroffenes Hochhaus in Kiew am 26. Februar 2022

In der Nacht führte Russland Angriffe mit Marschflugkörpern durch. Als erste größere Stadt nahm die Invasionsarmee gemäß eigenen Angaben die Stadt Melitopol ein.[51]

Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor ordnete unter Buß- oder Sperrandrohung an, dass alle Medien Berichte mit Wörtern wie „Invasion“ oder „Krieg“ zu entfernen und die offiziellen Informationen zu verwenden hätten. Die Behörde nannte bezüglich Verbreitung ihrer Meinung nach „unzuverlässiger Informationen“ insbesondere die Nowaja Gaseta, Doschd und Echo Moskwy, mithin die als unabhängig geltenden Medien Russlands.[52]

Analysten stellten fest, dass der russische Plan optimistisch von einem raschen Sieg ausgegangen sei, wenn nicht gar von einem freudigen Empfang durch die ukrainische Bevölkerung. Der britische Verteidigungsminister erwarte überdies aufgrund der zunehmenden Anzahl der von Russland eingesetzten Truppen eine Zunahme der Brutalität.[53]

Bis zum Abend hatte Russland laut US-Angaben 250 Kurzstreckenraketen auf die Ukraine abgefeuert.[54] Selenskyj sprach von einem Genozid und plädierte für den Entzug der Stimmberechtigung Russlands im UN-Sicherheitsrat.[55]

Die ukrainische Botschaft in Tschechien rief in Zusammenarbeit mit dem tschechischen Verteidigungsministerium und der dortigen Rüstungsindustrie eine Spendenkampagne ins Leben, durch die weitere militärische Ausrüstung beschafft werden solle.[56][54]

Auf Videoplattformen wie YouTube begannen Videos zu kursieren, die zeigen, wie sich ukrainische Zivilisten Kolonnen von russischen Militärfahrzeugen und Panzern unbewaffnet entgegenstellen und versuchen sie aufzuhalten.[57][58]

27. Februar

Bei Hostomel kam es nach Angaben der ukrainischen Armee am frühen Morgen zu Gefechten mit der Söldnertruppe Kadyrowzy.[59] Im Verlauf der Kämpfe wurde das auf dem nahegelegenen Flughafen Kiew-Hostomel stationierte weltweit größte Frachtflugzeug, die Antonow An-225, zerstört[60] oder zumindest stark beschädigt und ein Hangar in Brand gesetzt.[61] Südlich des Flugplatzes, in Butscha, wurde eine russische Militärkolonne zerstört, welche die bei Invasionsfahrzeugen typischen aufgemalten Zeichen trug.[62]

Laut einer Mitteilung der ukrainischen Website censor.net von 09:50 Uhr UTC+2 hat der ukrainische Präsident mit dem belarussischen Präsidenten Aljaksandr Lukaschenka telefoniert, um die von Russland vorgeschlagenen Verhandlungen in Minsk abzulehnen. Er begründete es mit den von Belarus ausgehenden Kampfhandlungen, welche erst eingestellt werden müssten, und zeigte sich dennoch zum Gespräch in einem neutralen Staat bereit. Er würde auch in Minsk verhandeln, sofern die belarussische Regierung für einen Stopp der russischen Militärs auf belarussischem Boden sorgen würde. Selenskyj erwarte von Belarus „die große Entscheidung“.[63]

Ausrüstung einer russischen Sabotage-Einheit, die bei Rosdilna zerschlagen wurde

Am selben Tag erhielt die ukrainische Regierung Informationen, nach denen mehr als 400 Söldner der Gruppe Wagner in Kiew seien, um Präsident Selenskyj wie auch Premierminister Denys Schmyhal, dessen Kabinett und weitere Unterstützer (darunter den Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko und dessen Bruder Wladimir) entsprechend einer angeblich von Wladimir Putin erstellten Todesliste zu exekutieren. Noch am selben Tag wurde in der Folge über Kiew eine 36-stündige Ausgangssperre verhängt und Antiterrormaßnahmen ergriffen.[64] So machten einem OSZE-Beobachter zufolge ukrainische Spezialkräfte Jagd auf nach Kiew eingedrungene Killer.[65]

Am Mittag erhob die Ukraine Klage gegen Russland am Internationalen Gerichtshof in Den Haag, wonach die Russen den Begriff des Genozids manipuliert haben sollen, um ihre Aggression zu rechtfertigen. Man erwarte vom Gericht, dass es Russland zum Einstellen der militärischen Aktivitäten auffordere.[66]

Am Nachmittag meldeten westliche Agenturen, Putin habe die Abschreckungskräfte, die auch die Atomstreitkräfte umfassen, in Alarmbereitschaft versetzt.[67] Gleichzeitig erklärte sich die Ukraine für Verhandlungen mit Russland an der ukrainisch-belarussischen Grenze, genauer am Grenzfluss Prypjat zwischen Alexandrowka (Belarus) und Wiltscha (Ukraine) bereit.[66] Zuvor versprach Lukaschenka in einem Telefonat mit Selenskyj, dass alle in Belarus stationierten Flugzeuge und Raketen während der Anreise der ukrainischen Delegation am Boden bleiben.[68] Inzwischen rückte jedoch „eine große Kolonne“ von Norden her nach Kiew vor.[66]

Ein kommunistischer Abgeordneter der russischen Duma äußerte sich – wie bereits zuvor zwei andere Abgeordnete derselben Partei – kritisch zum Krieg.[69]

Der Oligarch Michail Fridman sprach von einer Tragödie;[69] der Oligarch Oleg Deripaska forderte zu baldigen Friedensverhandlungen auf.[69]

In Dniprorudne entschloss sich eine russische Militärkolonne nach dem Antreffen von Zivilisten und einem Gespräch mit dem Bürgermeister zur Umkehr.[70][71]

Der Machthaber in Belarus, Lukaschenka, bestätigte, dass die russischen Truppen Raketen von Belarus aus in die Ukraine gefeuert hatten.[72]

28. Februar

Datei:Chernihiv, 28.02.2022 - State Emergency Service of Ukraine.webm
Zerstörungen in Tschernihiw am 28. Februar nach russischem Bombardement[73]
Foto eines Zivilisten, der bei russischen Bombenangriffen auf Tschernihiw getötet wurde

Eine ukrainische Delegation traf zu Friedensverhandlungen, auf die beide Seiten sich nach Vermittlung des belarussischen Präsidenten Aljaksandr Lukaschenka geeinigt hatten, an der Grenze zu Belarus ein. Die Delegation umfasste unter anderem den Vorsitzenden der Fraktion der Diener des Volkes, Verteidigungsminister Oleksij Resnikow und den ukrainischen Vertreter bei der EU, Mykola Totschyzkyj.[74] Auf russischer Seite trafen Wladimir Medinski und ein stellvertretender Verteidigungsminister ein. Während der fünfstündigen Gespräche wurden „Themen identifiziert“; es sei beabsichtigt, sich nach Konsultationen wieder zu treffen.[75] „Während der Gespräche“, so betonte die Nowaja Gaseta, wurden Wohngebiete in Charkiw von Salven von Grad-Raketenwerfern getroffen.[75][76] Russland forderte, dass die Ukraine die beiden „Volksrepubliken Luhansk“ und „Donezk“ als unabhängige Staaten und die Halbinsel Krim endgültig als russisches Territorium anerkennt. Die Ukraine sah diese Bedingungen als Bruch der Souveränität des Landes und forderte ihrerseits einen Waffenstillstand und den Abzug der russischen Truppen.[77]

Nach Schätzungen US-amerikanischer Militärexperten haben die russischen Streitkräfte bis zum Morgen des 28. Februar über 300 Kurzstreckenraketen, in der Mehrzahl ballistisch (SRBM), gegen die Ukraine eingesetzt.[78]

Präsident Selenskyj bot Gefängnisinsassen mit Kampferfahrung eine Amnestie an, wenn sie mit der ukrainischen Armee gegen das russische Militär kämpfen.[79]

Lokale russische Behörden bestätigten die ersten drei Toten der russischen Streitkräfte. Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation gab keine Angaben über Verluste bekannt, bestätigte aber nun, dass es solche gab.[75] Später wurde bekannt, dass an diesem Tag der russische Generalmajor und Kommandeur der 7. Garde-Luftsturm-Division Andrei Alexandrowitsch Suchowezki bei Mariupol starb.[80]

Satellitenbilder von Maxar dokumentierten am 28. Februar, dass der unter anderem aus Versorgungsfahrzeugen, Panzern und Artilleriegeschützen bestehende Militärkonvoi, der zu Anfang der Invasion an der ukrainisch-russischen Grenze identifiziert wurde, auf eine Länge von 75 Kilometern angewachsen war und sich langsam auf Kiew zubewegte.[81] Dies mehrte die Anzeichen, dass das russische Militär eine Einschließung und Entscheidungsschlacht um Kiew plant.[82]

Am selben Tag machte die Türkei unter Verweis auf die Bestimmungen des Vertrags von Montreux auf Bitten der ukrainischen Regierung von ihrem Recht Gebrauch, für die Zeit eines Krieges Kriegsschiffen, deren Heimathäfen nicht am Schwarzen Meer liegen, die Durchfahrt durch die Dardanellen und den Bosporus in das Schwarze Meer zu verwehren. Davon waren an jenem Tag mindestens vier russische Schiffe betroffen.[83][84]

März

1. März

Die russischen Kriegsschiffe zogen ihre Anträge vom Vortag zur Durchfahrt der türkischen Wasserstraßen zurück, nachdem die Türkei signalisiert hatte, dass sie sie nicht passieren lassen würde.[85]

Datei:Russian military weapons destroyed and seized by the Armed Forces of Ukraine.jpg
Blockierte Straße in Butscha, 25 km nordwestlich von Kiew, am 1. März

Am Vortag aufgenommene Satellitenbilder eines russischen Militärkonvois zeigten, dass dieser sich von der Umgebung von Prybirsk bis zum etwa 25 Kilometer vom Zentrum Kiews entfernten Flughafen Kiew-Hostomel erstreckte. Die Gesamtlänge des Konvois wurde entsprechend den verfügbaren Satellitenbildern mit etwa 64 Kilometern angegeben.[86] Aufgrund ukrainischen Widerstands und wegen Pannen und blockierter Straßen kam die Kolonne in den darauf folgenden Tagen nicht näher an Kiew heran.[87]

Der russische Verteidigungsminister Schoigu bekräftigte, man werde das Land angreifen, bis „die gesetzten Ziele erreicht sind“. Der Führer der Volksrepublik Donezk Puschilin sprach davon, die Einkesselung der wichtigen Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer sei die nächste Aufgabe.[88] Zuvor war von russischer Seite berichtet worden, die Ukraine habe keinen Zugang mehr zum Asowschen Meer.[89]

Beschuss der Regionalverwaltung von Charkiw

Verschiedene Medien berichteten über einen Marschflugkörper-Angriff auf das Stadtzentrum von Charkiw, bei dem unter anderem der Sitz der Regionalverwaltung getroffen worden sein soll, und zeigten ein zugehöriges Video, das vom ukrainischen Außenministerium veröffentlicht wurde.[90][91] Dabei seien nach ukrainischen Angaben 11 Zivilisten ums Leben gekommen.[86] In einem weiteren Video sind Aufräumarbeiten nach einem mutmaßlichen Angriff mit Mehrfachraketenwerfern auf die Stadt Ochtyrka im Osten des Landes zu sehen, bei dem nach Angaben des ukrainischen Parlaments 70 ukrainische Soldaten getötet worden seien.[92] Von ukrainischer Seite wurde über den erstmaligen Einsatz von Aerosolbomben seitens Russlands berichtet.[93]

Nach ukrainischen Angaben fand in der Oblast Sumy der erste Gefangenenaustausch zwischen dem ukrainischen und dem russischen Militär statt.[94] Wenig später wurde der Kiewer Fernsehturm von einer russischen Rakete getroffen. Der Turm wurde beschädigt, mehrere Fernsehprogramme fielen aus.[95] Ukrainische Rettungskräfte nannten fünf Tote und fünf Verletzte durch den Angriff. Der Fernsehturm befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Holocaust-Gedenkzentrum Babyn Jar, welches ebenfalls beschädigt wurde.[96] Der ukrainische Präsident Selenskyj verurteilte den Beschuss als Angriff auf die ukrainische Geschichte.[97] Bereits am ersten Tag des russischen Krieges gegen die Ukraine sei die Stadt Uman aus der Luft angegriffen worden, so Selenskyj. In Uman im Gebiet Tscherkassy liegt das Grab des Rabbi Nachman, zu dem jedes Jahr zum jüdischen Neujahrsfest Zehntausende Chassiden pilgern.[98]

Der belarussische Herrscher Aljaksandr Lukaschenka schloss einen Einmarsch seiner Truppen in die Ukraine aus. Das ukrainische Parlament erklärte jedoch, dass belarussische Truppen bei der Region Tschernihiw in die Ukraine eingedrungen seien.[99] Am selben Tag aufgenommene Satellitenbilder zeigten Verlegungen von aus Kampfhubschraubern und Fahrzeugen bestehenden Truppen in Belarus, etwa 30 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.[86] Sie befinden sich laut unbestätigten Angaben in Gomel, Baranowitschi und Luninez. Lukaschenka unterstützte zudem die Verlegung zusätzlicher russischer Streitkräfte an die Grenze zwischen Belarus und Polen und bat Russland um S-400-Luftabwehr, um sie an der polnischen Grenze zu platzieren.[100]

Der ukrainische Präsident forderte die NATO auf, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten, und stellte klar, dass die Ukraine für weitere Verhandlungen mit Russland voraussetze, dass die Russische Föderation ihre Bombardierungen stoppe. Als Bedingungen für die Beendigung der Invasion in der Ukraine gab der russische Präsident Wladimir Putin am selben Tag an, dass die ukrainische Regierung die „Volksrepublik Luhansk“ und die „Volksrepublik Donezk“ sowie die Krim als Teil Russlands anerkenne, die Ukraine entmilitarisiert und in einen neutralen Status überführt werde.[101]

Animierte Darstellung des Verlaufs der russischen Invasion in der Ukraine vom 26. Februar bis zum 24. März 2022

Die ukrainische Regierung warb mit Straffreiheit und 40.000 Euro für jeden russischen Soldaten, der sich ergebe.[102]

2. März

Die 120 Kilometer westlich Kiews gelegene Stadt Schytomyr wurde in der Nacht von Raketen getroffen, wobei vier Menschen in einem Wohngebäude ums Leben kamen. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, handelte es sich bei den Raketen vermutlich um Marschflugkörper des Typs Kalibr.[103][104]

Nach Angaben der ukrainischen Armee haben russische Luftlandetruppen am Morgen Charkiw angegriffen. Ebenfalls am Morgen meldete das russische Militär, die Stadt Cherson vollständig unter Kontrolle gebracht zu haben. Der Bürgermeister der Stadt bestritt dies.[105] Die Hafenstadt Mariupol wurde von russischen Truppen umzingelt.[106] Russland teilte der IAEA mit, das größte Kernkraftwerk der Ukraine bei Saporischschja unter Kontrolle gebracht zu haben.[107] Per Erlass erlaubte der ukrainische Präsident die visafreie Einreise von Ausländern (Ausnahme: Russen), die für die Ukraine kämpfen wollen. Bis zu diesem Tag waren mehr als 1000 proukrainische freiwillige Kämpfer aus 16 Staaten eingereist.[108] Das ukrainische Innenministerium erklärte, dass russische Kriegsgefangene freigelassen werden, wenn ihre Mütter sie aus Kiew abholen.[109]

Im bereits von russischen Truppen besetzten Melitopol demonstrierten hunderte Menschen gegen die Besatzer,[110] ebenso in Berdjansk.[111]

Der stellvertretende Bürgermeister von Mariupol, Serhij Orlow, sagte gegenüber der BBC, die Stadt werde seit 15 Stunden mit Artillerie und Raketenwaffen angegriffen und es gebe inzwischen vermutlich hunderte von Toten.[112] Am Abend gab es neben den Beschüssen auf Mariupol, durch die die Versorgung mit Wasser, Heizung und Strom zerstört wurde,[113] auch Beschüsse auf den Hauptbahnhof von Kiew. In Vororten von Kiew wurde gekämpft.

Um Wosnessensk begann eine zweitägige Schlacht. Die russische 126. Marineinfanterie-Bataillonsgruppe versuchte den Ort nordöstlich von Odessa zu nehmen, um so Odessa vom Rest der Ukraine abzuschneiden. Die 35.000 Einwohner zählende Stadt wurde von örtlichen Widerstand und ukrainischen Militär verteidigt.[114]

3. März

Evakuierung von Zivilisten in Wolnowacha, Oblast Donezk, am 3. März
Zerstörungen im Dorf Jakowliwka bei Charkiw durch einen russischen Angriff

Am frühen Morgen wurden neben Kämpfen um und Luftangriffen auf Kiew auch Luftangriffe auf die Städte Isjum und Charkiw gemeldet.[113]

In einer zweiten Gesprächsrunde am 3. März 2022 wurde die Schaffung humanitärer Korridore in besonders umkämpften Gebieten der Ukraine vereinbart, um Zivilisten evakuieren zu können.[115]

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, trat Anschuldigungen entgegen, dass die chinesische Staatsführung von der bevorstehenden Invasion gewusst und Russland gebeten habe, damit bis nach den Winterspielen 2022 zu warten. Er sprach von einem „verachtenswerten“ Versuch (der NATO-Mitgliedstaaten), die Schuld an dem Konflikt abzuwälzen.[116] Dies geschah in Reaktion auf einen westlichen Geheimdienstbericht, der nahelegte, chinesische Offizielle hätten ihre russischen Gegenüber Anfang Februar darum gebeten.[117]

In einem Telefonat mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron zeigte sich Putin nach Auskunft eines Sprechers des Élysée-Palastes entschlossen, den Krieg militärisch bis zum vollständigen Sieg zu führen. Man müsse befürchten, dass das Schlimmste für die Ukraine noch bevorstehe.[118]

Putin versprach den Angehörigen eines Gefallenen zu der vorgesehenen Kompensationszahlung von 7,4 Millionen Rubel einen Aufschlag von weiteren 5 Millionen (am 3. März waren dies insgesamt etwa 100.000 US-Dollar). Verwundete sollen mit 3 Millionen Rubel (25.000 Dollar) abgefunden werden.[119]

Wosnessensk wurde erfolgreich verteidigt und so ein Abschneiden Odessas verhindert. Die angreifende russische 126. Marineinfanterie-Bataillonsgruppe, unterstützt von mit Hubschraubern abgesetzten Luftlandetruppen, wurde abgewiesen und zum Teil aufgerieben, 30 der 43 angreifenden Fahrzeuge von Panzer, Schützenpanzer LKWs und Raketenwerfer wurden von den Verteidigern, bestehend aus Territorialverteidigern und regulären Soldaten, zerstört oder erobert. Ein Mi-24 Angriffshubschrauber wurde abgeschossen, 10 russische Soldaten wurden gefangen genommen, geschätzte 100 russische Soldaten wurden getötet. Die russischen Angreifer mussten sich 40 Meilen nach Südosten zurückziehen. Wie viele Ukrainer bei der Verteidigung ums Leben gekommen sind, ist bisher nicht bekannt gegeben worden, nur dass 10 Zivilisten ums Leben gekommen waren.[114]

4. März

Außer Gefecht gesetzter russischer BMD-2 bei Hostomel
Kraftwerk in Ochtyrka nach Luftangriff

In der Nacht wurde das Kernkraftwerk Saporischschja ukrainischen Angaben zufolge von der russischen Armee beschossen. Ein daraufhin in einem Nebengebäude ausgebrochener Brand konnte unter Kontrolle gebracht werden.[120]

In Russland wurde ein Gesetz eingeführt, welches für „unzutreffende Berichterstattung“ über die Streitkräfte eine hohe Geldstrafe oder Lagerhaft bis zu 15 Jahren vorsieht.[121][122] Das Gesetz gilt dem Vernehmen nach auch für ausländische Staatsbürger. Daraufhin erklärten internationale Medien und Agenturen wie BBC, CNN und Bloomberg, ihre Arbeit in Russland einzustellen.[123]

Der ukrainische Präsident Selenskyj wandte sich mit einer Bitte um internationale Vermittler an die Staatengemeinschaft. Ob damit schon die am Wochenende anstehende dritte Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine gemeint war, blieb unklar. Russlands Präsident Putin lehnte direkte Gespräche mit Selenskyj ebenso ab wie einen Austausch mit US-Präsident Biden.[124]

Die Kämpfe um Städte wie Tschernihiw,[125] Charkiw[126] und Mariupol[127] gingen währenddessen unvermindert weiter. Bewohner berichteten von starkem Beschuss mit Artillerie und Raketenwerfern.[128]

5. März

Am Morgen ordnete das russische Militär eine Feuerpause bei den Städten Mariupol und Wolnowacha an, damit Zivilisten die beiden eingekesselten Städte verlassen können. Mariupol ist nach Angaben der ukrainischen Stadtregierung über 40 Stunden unter Beschuss gewesen. Auch Krankenhäuser und Schulen seien getroffen worden.[129] Im Laufe des Tages warfen sich beide Kriegsparteien gegenseitig eine Verletzung der Waffenruhe vor.[130] Das russische Militär setzte nach eigenen Angaben seine Angriffe auf beide Städte fort.[130] Nahe Cherson (die erste größere Stadt, die von der russischen Armee eingenommen worden war[131]) nahmen russische Truppen eigenen Angaben zufolge eine große Militärbasis ein.[129] In Cherson selbst gingen hunderte Ukrainer auf die Straßen und protestierten gegen die Besatzer.[132][133]

Denis Kireev, ein ukrainischer Teilnehmer der ersten Verhandlung vom 28. Februar, wurde laut dem ukrainischen Nachrichtenportal Ukrainiska Prawda bei einem Festnahmeversuch vom ukrainischen Inlandsgeheimdienst wegen angeblicher Doppelagententätigkeit bzw. Hochverrats erschossen.[134][135]

Die NATO lehnte die von Selenskyj geforderte Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine aus Sorge vor einem Krieg mit Russland bzw. einem dritten Weltkrieg ab.[136] Selenskyj verurteilte die Entscheidung scharf und machte der NATO Vorwürfe.[137]

6. März

Zerstörungen in der Kleinstadt Owrutsch, nahe der Grenze zu Belarus, 6. März

Nachdem die Waffenruhe zur Schaffung eines humanitären Korridors bei Mariupol am Vortag gescheitert war, wurde ein erneuter Versuch unternommen, die Zivilbevölkerung aus der Stadt zu evakuieren. Noch am selben Tag warfen sich beide Parteien gegenseitig eine Verletzung der Waffenruhe am humanitären Korridor vor. Laut den ukrainischen Streitkräften versuchen die russischen Truppen die Städte Kiew, Charkiw und Mykolajiw zu umzingeln.[138][139] Bei Irpin, 27 Kilometer nördlich von Kiew, setzten sich Gefechte und Bombardements, die dort mehrere Tage zuvor begonnen hatten, fort.[140]

Telefonate des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron, des israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett und des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan mit Putin blieben ohne Ergebnisse. Putin beharrte auf einer Durchsetzung seiner Ziele mittels „Verhandlung oder Krieg“.[141] Den Vorschlag Selenskyjs, Polen könnte seine MiG-29-Kampfflugzeuge, für die auch ukrainische Piloten ausgebildet sind, der Ukraine übergeben und im Gegenzug von den USA US-amerikanische Kampfflugzeuge erhalten, lehnte Polen ab.[142][143]

In von Russland besetzten Städten gingen Ukrainer auf die Straßen, so erneut in Cherson, dazu schätzungsweise etwa 2000 Menschen in Nowa Kachowka, hunderte in Kalachanka, sowie in Berdjansk.[132] Die Menschen erzählten, dass die russischen Truppen Listen gesuchter Ukrainer mit sich führten.[144]

7. März

Zerstörter russischer Panzer bei Mariupol

Am Morgen verließen die restlichen OSZE-Beobachter die Ukraine. Laut Angaben des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums befanden sich etwa 95 % der militärischen Kapazitäten, die Russland vor der Invasion um die Ukraine angesammelt hatte, nunmehr im Land selbst.[145]

Russland setzte in der Nacht die Bombardierung von Charkiw weiter fort. Nach Angaben der ukrainischen Armee hatte das russische Militär auch seine Angriffe auf Sumy und Mykolajew fortgesetzt und Versuche unternommen, die Kontrolle über die nordwestlich vor Kiew liegenden Städte Irpin und Butscha zu erlangen. Außerdem wollten russische Einheiten nach Angaben des ukrainischen Militärs östliche Außenbezirke Kiews über Browary und Boryspil erreichen, um sich einen taktischen Vorteil zu verschaffen.[146] Nach der Ankündigung Russlands, Gebäude der ukrainischen Waffenindustrie zu zerstören, kritisierte Selenskyj die Staatengemeinschaft für ihr diesbezügliches Schweigen.[146]

Für den Vormittag kündigte das russische Verteidigungsministerium „lokale Waffenruhen“ bei den Städten Kiew, Charkiw, Mariupol und Sumy an, damit Zivilisten die Städte durch „humanitäre Korridore“ verlassen können.[146] Der russische Vorschlag sah für Bürger aus Kiew nur Fluchtwege nach Belarus vor, Personen aus Charkiw sollten die Stadt nur in Richtung Russland verlassen dürfen. Die Ukraine bezeichnete den Vorschlag als „unmoralisch“.[147]

Delegationen beider Kriegsparteien kamen zu einer dritten Verhandlungsrunde zusammen, bei denen über die Evakuierung der Zivilisten aus den umkämpften Städten verhandelt wurde. Jedoch war auch diese Verhandlung, wie bereits die Verhandlungen zuvor, nicht ebenbürtig besetzt. So nahm auf ukrainischer Seite Verteidigungsminister Oleksij Resnikow, der bereits zuvor der ukrainischen Delegation angehört hatte, teil, während die russische Seite keine entsprechenden hochrangigen Vertreter zu dem Treffen schickte.[148] Russland und die Ukraine bekräftigen die Absicht zur Schaffung humanitärer Korridore in den umkämpften Gebieten. Russland bot an, Menschen aus Kiew über Homel in Belarus nach Russland zu fliegen. Von Mariupol sollten Zivilisten in die südrussische Stadt Rostow gebracht werden. Einwohner aus Sumy sollten in der zentralukrainischen Stadt Poltawa vorübergehend eine Unterkunft finden.[149]

Einem geleakten angeblichen Dokument eines Mitarbeiters des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB zufolge ist die russische Kriegsführung ein „Totalversagen“. So sei der FSB weitestgehend im Unklaren über die Einmarschpläne gewesen. Zudem fehle der Überblick, da man den „Kontakt zu wichtigen Divisionen verloren“ habe und daher nicht über die eigenen Verluste Bescheid wisse. Für den Kriegsausgang wurde prognostiziert, dass es für Russland keine Optionen mehr gebe, um aus dem Krieg siegreich hervorzugehen, da es wegen des Widerstands der Ukrainer kaum eine Chance habe, die Ukraine zu besetzen. „Selbst mit minimalem Widerstand der Ukrainer“ würde es „mehr als 500.000 Mann“ benötigen, „Nachschub und Logistik noch nicht eingerechnet“. Der Geheimdienstbericht endet mit dem Fazit: „Unsere Lage ist wie die Deutschlands zwischen 1943 und 1944 – nur, dass es unser Startpunkt ist.“[150]

Am 7. März trat in der Ukraine ein Gesetz in Kraft, das Zivilisten den Waffengebrauch zur Abwehr des russischen Angriffs erlaubt.[151]

8. März

Die Stadt Malyn nach einem russischen Luftangriff am 8. März während der russischen Invasion. Katastrophenschützer tragen eine Leiche, die unter Trümmern gefunden wurde.

US-Präsident Biden kündigte an, dass sämtliche Importe von Öl, Erdgas und Kohle aus Russland in sein Land verboten werden sollen.[152] Unterdessen führten der chinesische Staatschef Xi, Frankreichs Präsident Macron und der deutsche Bundeskanzler Scholz eine Videokonferenz, in der über mögliche Auswege aus der Krise beraten wurde.[153] Während eine Evakuierung der Zivilbevölkerung von Sumy am 8. März begann, scheiterte sie erneut in Mariupol. Busse und LKWs auf dem Weg nach Mariupol zur Evakuierung der mehreren hunderttausend Bewohner seien beschossen worden.[154][155] Getötete Zivilisten wurden in Charkiw, Malyn und Ochtyrka gemeldet.[155] Nachdem die westukrainische Stadt Lwiw zu einem Drehkreuz und Zufluchtsort für etwa 200.000 Flüchtlinge aus anderen Teilen des Landes geworden war, bat die Stadt internationale Organisationen um Hilfe.[156]

Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine, die in andere Staaten geflohen sind, überstieg die Marke von zwei Millionen.[157] Am 8. März erklärte sich Polen entgegen der ersten Ablehnung am 6. März doch bereit, seine MiG-29-Kampfflugzeuge an die Ukraine abzugeben – unter der Bedingung, dass sie nicht direkt an die Ukraine gehen, sondern erst zur Ramstein Air Base nach Deutschland geflogen werden und in den Besitz der USA bzw. NATO übergehen. Die USA und Deutschland lehnten den Vorschlag am 9. März ab.[158][159]

9. März

Aufräumarbeiten in Tschernihiw am 9. März nach dem mutmaßlichen Absturz eines russischen Bombers vom Typ Suchoi Su-34

In der umkämpften Stadt Mariupol hat die russische Armee ein Kinderkrankenhaus und eine Geburtsklinik bombardiert.[160] Eine Bombe von mindestens 200 kg verfehlte den Klinikkomplex um wenige Meter.[161] Der Angriff fand während einer eigentlich vereinbarten Feuerpause statt.[162][163] Das russische Präsidialamt resümierte einen Tag nach dem durch US-Präsident Joe Biden beschlossenen Importverbot für Öl und Gas aus Russland, dass die USA Russland den Wirtschaftskrieg erklärt haben.[164] Die Vereinten Nationen vermeldeten, dass innerhalb eines Tages 140.000 Menschen aus der Ukraine geflohen seien.[164] In der von Russland besetzten ukrainischen Stadt Cherson wurden nach ukrainischen Angaben mehr als 400 Demonstranten von der russischen Nationalgarde festgenommen.[164]

Die russische Delegation ist nach eigenen Angaben vom 9. März zu keinen Zugeständnissen bei Verhandlungen mit der Ukraine bereit.[164]

Laut eines Berichts der Zeitung Ukrajinska Prawda vom 9. März wurden acht russische Generäle entlassen, weil sie ihre Aufgabe nicht erfüllt hätten.[165]

10. März

Während das russische Verteidigungsministerium den am Vortag erfolgten Angriff auf das Kinderkrankenhaus in Mariupol bestritt, erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow unter Anführung mehrerer Behauptungen, dass der Angriff gerechtfertigt gewesen sei.[151]

Die Pressesekretärin des Weißen Hauses, Jen Psaki, warnte davor, dass russische Behauptungen, wonach die Ukraine biologische und chemische Waffen entwickelt habe, auf einen möglicherweise geplanten Einsatz von chemischen Waffen durch die russische Seite hindeuten könnten.[166]

Bis zum 10. März hatte sich die russische Armee innerhalb der vorherigen vier Tage der Hauptstadt Kiew bis zur Stadt Browary annähern können. Der Kiewer Bürgermeister gab an, dass etwa die Hälfte der Einwohner die Hauptstadt verlassen haben.[151] Ein nach Mariupol gestarteter Hilfskonvoi musste aufgrund anhaltenden Beschusses umkehren. Aufgrund der Blockade der Stadt und der zusammengebrochenen Versorgung, in deren Folge die Supermärkte und Apotheken geplündert worden waren, bildete sich ein Schwarzmarkt für Lebensmittel in der Stadt.[151]

Auf Vermittlung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan verhandelten die Außenminister der Ukraine und Russlands am Rande des Diplomatie-Forums (Antalya Diplomacy Forum) in Antalya.[167][168] Russland forderte hier zusätzlich zu einer Anerkennung der Zugehörigkeit der Krim zu Russland und der Unabhängigkeit der Separatistengebiete im Donbass auch eine Neutralitätsverpflichtung der Ukraine in ihrer Verfassung. Die „strategische Orientierung der Ukraine zum vollständigen Beitritt zur EU und der NATO“ müsse aufgegeben werden.[169] Dazu hatte der ukrainische Präsident Selenskyj bereits am 8. März 2022 Kompromissbereitschaft signalisiert.[170] Das Gespräch verlief jedoch ergebnislos, insbesondere konnte keine Waffenruhe vereinbart werden.[171] Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron forderten den russischen Präsidenten in einem Telefonat erneut zu einer sofortigen Waffenruhe auf.[151]

Die ukrainische Flugabwehr hat nach US-Angaben die Effektivität russischer Flugzeuge eingeschränkt. So seien die meisten Raketenangriffe durch russische Streitkräfte nicht durch Luftstreitkräfte erfolgt, sondern durch Boden-Boden-Raketen (bspw. Raketenwerfer).[172][173] Trotzdem fliege das russische Militär nach US-Angaben mehr als 200 Einsätze pro Tag, während die Ukraine nur auf 5 bis 10 Lufteinsätze pro Tag komme. Jedoch verfüge das ukrainische Militär noch immer über etwa 56 Kampfflugzeuge und damit über einen Großteil seiner Flotte.[174] Nach britischen Angaben gab es in den Tagen vor dem 10. März insgesamt einen deutlichen Rückgang der gesamten Aktivität der Luftwaffe über der Ukraine.[172][173]

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben ein Eindringen russischer Einheiten in Tschernihiw zurückgeschlagen und eine Einkesselung von Charkiw verhindert. Zudem sei im Süden der Ukraine ein weiteres Vordringen russischer Kräfte ins Landesinnere in Richtung Saporischschja und Krywyj Rih gestoppt worden. Mykolajiw sei umkämpft.[172] Das amerikanische Institute for the Study of War (ISW) beobachtet, dass der Stillstand der russischen Expansion westlich von Kiew immer wahrscheinlicher wird und auch die Umstrukturierung nach Einschätzung des ukrainischen Generalstabs für die Einnahme der Hauptstadt nicht ausreiche, während gleichzeitig russische Angriffsformationen von Osten bei Browary schwere Zerstörungen erlitten haben. Auch der Angriff auf Charkiw habe sich festgefahren und der Vormarsch im Süden und Osten um Luhansk und Donezk komme nur wenig voran. Bisher seien keine Indizien zu beobachten, dass die russische Armee sich so umstrukturiert, die Situation zu verändern und den Vormarsch beweglicher zu machen.[175]

11. März

Nach US-amerikanischen Angaben konnten russische Kräfte in der Nacht zum 11. März bei der Schlacht um Kiew leichte Gebietsgewinne am westlichen Stadtrand verzeichnen.[172] Gefechte wurden zum Tagesende auch am südlichen und östlichen Rand Kiews und erneut am nördlichen Stadtrand verzeichnet.[176] Erneut scheiterte ein Hilfskonvoi bei dem Versuch, in die belagerte Stadt Mariupol zu gelangen; laut russischem Militär seien alle Brücken und Zufahrten zur Stadt zerstört. Nach ebenfalls russischen Angaben wurden die Militärflugplätze bei Lutsk und Iwano-Frankiwsk zerstört sowie die 50 Kilometer nördlich von Mariupol liegende Stadt Wolnowacha durch prorussische Separatisten eingenommen.[177][172] Britischen Angaben zufolge bombardierten die russischen Streitkräfte auch die Städte Lutsk und Iwano-Frankiwsk selbst, mit ungelenkten Bomben.[178]

Satellitenbilder belegen, dass sich der russische Militärkonvoi, der sich am 1. März nordwestlich von Kiew von Prybirsk über etwa 60 Kilometer bis zum Flughafen Kiew-Hostomel erstreckt hatte,[86] weitgehend in umliegende Städte und Waldgebiete in der Nähe des Flughafens aufgeteilt hat. Der Konvoi war mehreren Angriffen ausgesetzt und hatte sich in der ersten Märzwoche wegen Versorgungsproblemen und beschädigter bzw. zerstörter Fahrzeuge nur langsam vorwärtsbewegt.[179][173][172] Um die nordostukrainische Stadt Tschernihiw aus südwestlicher Richtung einzukesseln, versuchten russische Einheiten nach ukrainischen Angaben die jeweils rund 15 Kilometer entfernten Orte Mychajlo-Kozjubynske und Schestowytsja einzunehmen.[176]

Laut ukrainischen Angaben sind bis zum 11. März Kriegsschäden in Höhe von mehr als 100 Milliarden Euro entstanden.[177] In Isjum wurde nach ukrainischen Angaben eine Klinik beschossen.[177] Die Stadt Dnipro wurde nach Angaben des ukrainischen Militärs und des staatlichen Rettungsdienstes mehrmals bombardiert.[177][176]

Die Weltgesundheitsorganisation empfahl der Ukraine, hochpathogene Krankheitserreger in ihren Laboren zu vernichten, um mögliche Ausbreitungen nach Angriffen zu verhindern.[177]

Der russischen Investigativjournalist Andrei Soldatov berichtete am 11. März 2022 auf Twitter, so Der Spiegel, dass Putin bei einem Sicherheitstreffen die Auslandsverantwortlichen des FSB deutlich kritisiert und den Leiter Sergei Beseda und seinen Stellvertreter Anatoli Boliuk unter Hausarrest gestellt habe.[180] Beseda werfe er laut Medienangaben unter anderem der Missbrauch von Geldern, die für Operationen zur Verfügung gestellt wurden, sowie die Lieferung schlechter Informationen vor.[181]

12. März

Russland erneuerte seine Warnung vor einer Aufnahme von Schweden und Finnland in die NATO. Dies hätte „ernsthafte militärische und politische Folgen, die uns dazu zwingen würden, die gesamte Bandbreite der Beziehungen zu diesen Staaten zu überdenken und Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen“, so der Direktor für Europapolitik im russischen Außenministerium, Sergei Beljajew, der Agentur Interfax.[182]

Mariupol war intensivem Beschuss ausgesetzt und eine Evakuierung deswegen gescheitert. Auch konnten erneut Hilfskonvois die Stadt nicht erreichen, weil sie gemäß ukrainischen Angaben durch russische Soldaten aufgehalten wurden. Laut Ärzte ohne Grenzen gab es in Mariupol erstmals Tote aufgrund Medikamentenmangels.[183][184] Russische Truppen und prorussische Separatisten konnten eigenen Angaben zufolge Teile der Stadt erobern.[185][186]

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, an der Grenze zur Hauptstadt Kiew sowohl eine Luftwaffenbasis in Wassylkiw als auch das nachrichtendienstliche Aufklärungszentrum der ukrainischen Streitkräfte in Browary „außer Gefecht“ gesetzt zu haben.[186] Am Abend wurde nach Angaben einer Hilfsorganisation und der örtlichen Polizei ein Altersheim in der im Donbas liegenden Stadt Popasna von einer Phosphorbombe getroffen, wodurch alle 60 Bewohner getötet worden seien.[187][188]

13. März

Am Morgen wurde ein nahe zur polnischen Grenze und zur ukrainischen Stadt Lwiw gelegener ukrainischer Militärstützpunkt in Jaworiw bombardiert, wobei nach ukrainischen Angaben mindestens 35 Menschen getötet und 134 weitere verletzt worden seien. Laut russischen Angaben seien bei der Bombardierung bis zu 180 ausländische Kämpfer getötet und große Mengen aus dem Ausland gelieferter Waffen zerstört worden.[189] In Irpin nahe Kiew wurde der US-Journalist Brent Renaud von russischen Truppen getötet und ein Kollege schwer verletzt.[190]

In Mariupol sind seit Beginn der russischen Invasion bis zu diesem Tag nach Angaben des dortigen Stadtrats 2187 Einwohner ums Leben gekommen. Seit dem Vortag habe es dort mindestens 22 Bombardements mit über 100 Detonationen gegeben.[191]

Zwei Tage nach der Entführung von Iwan Fedorow, dem Bürgermeister der von russischen Truppen besetzten Stadt Melitopol,[192][193] erklärte sich eine prorussische Abgeordnete indirekt zur Statthalterin: Sie gab bekannt, ein Komitee zu gründen, das die Stadtleitung übernehmen soll, und rief die Bewohner auf, sich „an die neue Realität“ anzupassen. Zugleich verlangte sie, die Einwohner sollten nicht mehr gegen die russischen Besatzungstruppen demonstrieren. Präsident Selenskyj drohte der Statthalterin mit dem Tod.[194]

14. März

Nach britischen Angaben haben die russischen Seestreitkräfte eine Seeblockade um die Ukraine aufgebaut und das Land dadurch vom internationalen Seehandel abgeschnitten.[195] China und Russland wiesen Behauptungen zurück, wonach Russland die chinesische Regierung nach Beginn des Krieges in der Ukraine um militärische und wirtschaftliche Hilfe gebeten haben soll. Laut US-amerikanischen Geheimdienstquellen sagte China zu, Russland mit Waffen zu beliefern.[195] Am 14. März begannen Delegationen beider Kriegsparteien mit einer vierten und zweitägigen Verhandlung, diesmal als Videokonferenz.[196] Am selben Tag endete eine russische Militärübung in Kaliningrad. Die NATO startete ihrerseits mit dem zweijährlich stattfindenden Großmanöver Cold Response in Norwegen.[195] Eine für Mariupol vorgesehene, in Berdjansk stehende, humanitäre Hilfslieferung ist auch am 14. März nicht angekommen. Ebenfalls scheiterte erneut eine Großevakuierung der Stadt.[197] In der weitgehend eingekesselten Stadt Tschernihiw gab es Bombenangriffe auf die Stadtwerke, wodurch neben der Tötung von Menschen die Wasserversorgung unterbrochen und ein Gasspeicher beschädigt wurde. Auch Wohnhäuser in Kiew wurden mehrfach bombardiert.[197]

Wiktor Solotow, Direktor der Nationalgarde Russlands, räumte ein, dass man mit der „militärischen Operation“ nicht so schnell vorankäme wie geplant.[198] In einer Pressekonferenz erklärten zwei mit der Verteidigung Kiews beauftragte ukrainische Generäle, ihre Truppen würden hart daran arbeiten, die russischen Truppen außerhalb der Reichweite von Artillerie zu halten. Es würden Blockaden und Befestigungen errichtet und Brücken gesprengt, was den russischen Truppen das Vorankommen erschwere. Der Anfang des Monats zu beobachtende große russische Militärkonvoi habe sich zerstreut und sei keine Bedrohung mehr.[199]

15. März

Nach eigenen Angaben haben die ukrainischen Streitkräfte russische Angriffe an mehreren Fronten (bei Kiew, Makariw, Mariupol, Mykolajiw und bei Lyssytschansk) abgewehrt. So habe der Feind in der Nacht zum 15. bei Gefechten in Mariupol bis zu 150 Gefallene hinnehmen müssen und sich zurückgezogen. Am Tag meldeten mehrere Medien übereinstimmend, dass etwa 20.000 Einwohner die Stadt mit ihren Autos in Richtung Saporischschja verlassen haben. Jedoch sei ein Hilfskonvoi erneut nicht nach Mariupol durchgekommen.[200][201] Beim Angriff auf Mariupol wurde nach ukrainischen Angaben Generalmajor Oleg Mitjajew durch das Regiment Asow getötet.[202] Nach US-Angaben unterliegt auch die Stadt Tschernihiw einer Blockade.[203]

Laut des US-Verteidigungsministeriums machen russische Bodentruppen kaum Geländegewinne bei umkämpften Städten.[203] Die russische Armee reklamierte für sich, das komplette Gebiet Cherson im Süden des Landes unter Kontrolle gebracht zu haben.[200][201]

In Kiew empfing der ukrainische Präsident die per Zug angereisten Regierungschefs Mateusz Morawiecki (Polen), Petr Fiala (Tschechien) und Janez Janša (Slowenien).[204] Am selben Tag bestätigte das ukrainische Parlament die von Präsident Selenskyj vorgeschlagene Verlängerung des Kriegsrechts um 30 Tage bis zum 24. April.[200][201]

Gazprom gab bekannt, dass es für den 15. März eine Gaslieferung von 109,6 Millionen Kubikmeter durch die Ukraine in die EU geben werde.[200][201]

16. März

Ruine des Theaters von Mariupol, das am 16. März bombardiert wurde

Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs verlor die russische Armee bis zu 40 Prozent ihrer Einheiten, die seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar an Kämpfen beteiligt waren. Auch Großbritannien behauptete, die russische Seite habe im Ukraine-Krieg schwere Verluste erlitten und begrenzte Optionen, da sie den Luftraum nicht beherrsche.[203] Amerikanische Schätzungen gingen davon aus, dass 7000 der eingesetzten 150.000 russischen Soldaten getötet und 12.000 bis 14.000 verletzt worden waren.[205]

Für die Bombardierung bzw. Zerstörung eines Theaters in Mariupol, in dem laut örtlichen Behörden hunderte bis mehr als tausend Zivilisten untergebracht waren, machten sich beide Kriegsparteien gegenseitig verantwortlich. Satellitenaufnahmen belegen, dass die Plätze vor und hinter dem Theater deutlich mit dem russischen Wort für "Kinder" markiert waren.[206][203] In Tschernihiw sind nach Angaben des Regionalgouverneurs bei einem Angriff auf zivile Infrastruktur 53 Menschen getötet worden.[207][208]

Der Internationale Gerichtshof entschied nach der Einreichung einer Klage der Ukraine, dass Russland den Angriffskrieg sofort einzustellen habe.[209]

Der Europarat schloss Russland wegen des Ukraine-Kriegs mit sofortiger Wirkung aus. Am Tag zuvor hatte Russland bereits selbst dem Europarat seinen Austritt erklärt, nachdem dieser Schritte zu einem Ausschluss eingeleitet hatte.[203]

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte in einer per Video übertragenen Rede vor dem US-Kongress erneut die USA und NATO zur Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine auf.[203]

Hatte der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Vortag vor einem russischen Einsatz von Chemiewaffen gewarnt,[210] warf das russische Verteidigungsministerium der Ukraine am 16. März vor, unter falscher Flagge einen Chemiewaffenangriff auf Zivilisten vorzubereiten, um Russland dann des Einsatzes von Chemiewaffen gegen die ukrainische Bevölkerung zu beschuldigen.[203]

Die EU-Energiekommissarin Kadri Simson gab bekannt, dass die Ukraine und Moldau mit dem kontinentaleuropäischen Stromnetzwerk verbunden wurden und dass die EU die Ukraine im Energiebereich unterstützen werde.[211]

Panama meldet die Versenkung eines und die Beschädigung von zwei weiteren Handelsschiffen im Schwarzen Meer durch russischen Beschuss.[212][213]

17. März

Das britische Verteidigungsministerium teilte mit, dass nach Einschätzung der britischen Nachrichtendienste die Invasionstruppen erhebliche Nachschubprobleme hätten, die die Versorgung mit Nahrung und Treibstoff erschwerten. Grund seien die fehlende Luftherrschaft, fehlende Brückenbaukapazitäten und Zurückhaltung, sich über das Land zu bewegen. Ukrainische Angriffe auf russische Nachschubwege würden die russischen Streitkräfte zwingen, erhebliche Kräfte zum Schutz abzuzweigen, die zu Offensivhandlungen fehlten. Es gebe Hinweise auf eine niedrige Kampfmoral bei russischen Truppen.[214]

In der ostukrainischen Kleinstadt Merefa sind nach Angaben der örtlichen Staatsanwaltschaft mindestens 21 Menschen durch russischen Artilleriebeschuss getötet worden.[215]

Nach Angaben des Stadtrats von Mariupol sind seit der Belagerung, die am 1. März begonnen habe, durch tägliche Bombardements etwa 80 Prozent der Wohnungen beschädigt, davon rund 30 Prozent irreparabel.[208]

Vor dem Deutschen Bundestag forderte der ukrainische Präsident Selenskyj in einer per Video übertragenen Rede eine stärkere Unterstützung für sein Land und eine stärkere Führungsrolle Deutschlands.[215][208] Im Bundestag setzte die regierende Ampelkoalition unter Bundeskanzler Olaf Scholz trotz entsprechender Anträge auf Aussprache durch, dass nach Selenskyjs Rede ohne jede weitere Befassung sofort zur Tagesordnung übergegangen wurde.[216]

Mit Stand zum 17. März sind laut dem ukrainischen Grenzschutz seit dem Beginn der russischen Invasion über 320.000 im Ausland lebende Ukrainer in die Ukraine eingereist.[217]

Am 17. März zerstörte das russische Militär durch Marschflugkörper das zum Ukroboronprom-Konzern gehörende staatliche Flugzeugreparaturwerk nahe dem Flughafen Lwiw.[218] Die ukrainische Armee teilte in der Nacht zum 18. März mit, dass russische Truppen eine Einkreisung von Tschernihiw und Angriffe auf die bei Kiew liegende Stadt Browary fortgesetzt haben.[219]

Putin ließ laut The Telegraph seinen General Roman Gawrilow verhaften. Russische Staatsmedien gaben an, Gawrilow sei nicht verhaftet, sondern aus dem Dienst entlassen worden.[220][221]

18. März

In der Nacht zum 18. März führten ukrainische Streitkräfte laut eigenen Angaben an der Stadtgrenze der Hauptstadt Kiew Einsätze durch, um russische Einheiten aus den Vororten zurückzudrängen.[219][222] Am frühen Morgen fanden beim Flughafen Lwiw Bombardierungen statt, die das russische Verteidigungsministerium bestätigte, da dort ukrainische Kampfflugzeuge abgestellt gewesen seien.[223][224] Das russische Verteidigungsministerium gab zudem an, dass die „Kräfte der „Volksrepublik Luhansk“ mit Feuerunterstützung der russischen Streitkräfte“ im Verwaltungsbezirk Luhansk Gebietsgewinne erzielt habe und etwa 90 Prozent der Region unter Kontrolle gebracht habe.[222] Am 18. März setzten russische Streitkräfte eigenen Angaben zufolge erstmals mit Kinschal eine Hyperschallrakete zur Zerstörung eines angeblich bei Deljatyn liegenden unterirdischen Waffenlagers ein.[225]

Bei einer von der russischen Regierung und der Partei Einiges Russland organisierten Großveranstaltung am und im Luschniki-Stadion, mit deutlich mehr als 80.000 Teilnehmern (berichtet wurde von 200.000), trat Wladimir Putin anlässlich des 8. Jahrestags der Krim-Annexion mit einer vom russischen Staatsfernsehen übertragenen kurzen Rede auf.[226][227][228] Dabei rief er die Nation zu weiteren Anstrengungen auf und drückte seine Siegeszuversicht aus. Neben Putin sprachen auch Margarita Simonjan und Marija Sacharowa auf der durch Musikeinlagen begleiteten Veranstaltung.[229] Europäische Medien berichteten, dass manche der Teilnehmer ausgesagt haben, sie seien Staatsangestellte und sie seien gedrängt worden, zu der Veranstaltung zu gehen.[226][227][228]

Die Kämpfe um das schwer zerstörte Mariupol erstreckten sich nach Angaben des Bürgermeisters Wadym Bojtschenko mittlerweile auch auf das Stadtzentrum, Gefechte mit Panzern und Maschinengewehren fänden statt. Aus dem am 16. März bombardierten Theater der Stadt seien bislang über 130 Menschen gerettet worden, wie Präsident Selenskyj mitteilte.[230]

Am 18. März riefen der französische Präsident und der deutsche Bundeskanzler den russischen Präsidenten in Telefonaten zu einem Stopp des Krieges auf.[224][222] Am selben Tag telefonierten der US-amerikanische Präsident Joe Biden und der chinesische Staatsführer Xi Jinping miteinander. Xi habe nach chinesischen Agenturmeldungen betont, dass der Krieg „so schnell wie möglich enden“ müsse.[231]

19. März

In der Nacht zum 19. März führte das ukrainische Militär nach eigenen Angaben zum sechsten Mal erfolgreich einen Angriff auf am Flughafen Cherson stationierte russische Einheiten bzw. Hubschrauber aus.[232] Bei diesen Angriffen fiel nach übereinstimmenden Medienberichten der russische Generalleutnant Andrei Mordwitschew.[233]

Ebenfalls noch in der Nacht trafen drei russische Raketen eine Kaserne bei Mykolajiw, in der mehr als 200 Soldaten untergebracht waren. Mindestens 50 Tote wurden geborgen.[234] Noch am selben Tag weitete das russische Militär die Bombardierungen auf die Stadt Mykolajiw aus und intensivierte diese.[225] In Saporischschja, wohin ein Großteil der 30.000 bislang evakuierten Bewohner Mariupols geflüchtet war,[235] wurde eine anderthalbtägige Ausgangssperre erlassen, nachdem am Vortag ein Beschuss der Stadt neun Menschen getötet und noch mehr verletzt hatte.[225]

Die ukrainische Landwirtschaft, die der weltweit siebtgrößte Getreideproduzent ist und in den Jahren vor 2022 über 50 % ihrer Ernte exportierte,[236] ist durch den Krieg größtenteils zum Erliegen gekommen.[237][225]

Der ukrainische Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat beschloss in der Nacht zum 20. März ein Verbot der Arbeit aller als prorussisch, antiliberal oder euroskeptisch geltender Oppositionsparteien für die Dauer des Kriegsrechts im Land.[238][239] Das Verbot betrifft insgesamt elf Parteien, darunter zwei, die im ukrainischen Bundesparlament vertreten sind.[239] Darunter ist mit Oppositionsplattform – Für das Leben die größte Oppositionspartei.[240]

20. März

Der Bürgermeister von Tschernihiw, Wladyslaw Atroschenko, berichtete, dass seine von russischen Truppen eingeschlossene 300.000-Einwohner-Stadt – wie zuvor Mariupol – von der Strom-, Wasser- und Wärmeversorgung abgeschnitten sei. Wohngebiete und ein Krankenhaus würden beschossen, die medizinische Versorgung sei zusammengebrochen.[241][242][239]

Die Stadtverwaltung Mariupols teilte mit, dass in der zurückliegenden Woche tausende Bewohner gegen ihren Willen nach Russland deportiert worden seien.[243] Eine Kunstschule mit rund 400 Zufluchtsuchenden sei bombardiert und zerstört worden.[238][239]

Laut dem Vorsitzenden der ukrainischen Eisenbahnen wurden alle Schienenverbindungen zwischen Belarus und der Ukraine sabotiert, sodass diese Transportwege nicht mehr für Versorgung und Nachschub russischer Truppen genutzt werden könnten. Die belarussische Opposition um Swetlana Tichanowskaja begrüßte dies.[239]

Der ukrainische Präsident unterzeichnete ein Dekret, mit dem alle ukrainischen TV-Sender „zusammengelegt“ werden, da in Kriegszeiten „eine einheitliche Informationspolitik“ wichtig sei.[239]

21. März

Die russischen Streitkräfte machten am 21. März keine größeren Fortschritte. Die russischen Streitkräfte nordwestlich und nordöstlich von Kiew beschossen weiterhin die Stadt und bauten ihre Verteidigungsstellungen aus, führten jedoch keine größeren Offensivoperationen durch. Russische Streitkräfte haben in den letzten 24 Stunden keine Offensivoperationen gegen die nordöstlichen ukrainischen Städte Tschernihiw, Sumy oder Charkiw durchgeführt. Die russischen Streitkräfte verkleinerten weiterhin den Verteidigungs-Kessel von Mariupol und führten mehrere erfolglose Angriffe in den Oblasten Luhansk und Donezk durch, starteten jedoch keine Offensivoperationen um Cherson.[244] Nach Schätzungen des Center for Strategic and International Studies (CSIS) starteten die Streitkräfte Russlands seit Beginn des Überfalls über 1100 ballistische Raketen und Marschflugkörper gegen Ziele in der Ukraine.[245]

Der Wettersatelliten-Betreiber Eumetsat gab ohne Angaben von Gründen bekannt, die Zusammenarbeit mit Russland auszusetzen.[246]

22. März

Die strategisch wichtige Kleinstadt Makariw in der Oblast Kiew wurde von ukrainischen Truppen zurückerobert.[247] Von Makariw aus kann die vierspurige Straße nach Lemberg im Westen von Kiew kontrolliert werden und die ukrainische Seite verfügt damit über eine Nachschubroute. Ansonsten war die Front im Großraum Kiew statisch.[248] Ein russischer Angriff aus Richtung Hostomel war unter schweren Kämpfen durch die ukrainischen Kräfte aufgehalten worden.[249]

Nach Angaben beider Kriegsparteien ereigneten sich am 22. März Raketenangriffe auf militärische Infrastruktur bei der Stadt Riwne. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums seien dabei mehr als 80 ukrainische Soldaten getötet worden.[246]

23. März

Zahlreiche Berichte und Satellitenbilder von russischen Truppen, die Verteidigungsstellungen ausheben und Minen legen, deuten darauf hin, dass sie in die Defensive übergegangen sind und nicht damit rechnen, in naher Zukunft an mehreren Orten in der Ukraine erneute, groß angelegte Offensivoperationen durchzuführen.[250]

In der Nacht auf den 23. März haben ukrainische Einheiten nach eigener Darstellung bei Charkiw einen Angriff russischer Truppen abgewehrt. Die Nachbarstadt Isjum sei dagegen eingekesselt.[246] Russische Streitkräfte bereiten sich zunehmend auf langwierige Verteidigungsoperationen in verschiedenen Teilen des Kriegsschauplatzes vor. Nach unbestätigten Berichten seien russische Truppen in Butscha, Irpin und Hostomel – allesamt nordwestlich von Kiew – eingekesselt worden und vom Nachschub abgeschnitten. Die russischen Streitkräfte haben alle Flugzeuge und Hubschrauber vom Flughafen der russisch besetzten südlichen Stadt Cherson abgezogen.[251] Vor Mariupol wurde nach Angaben der ukrainischen Nachrichtenagentur ein russisches Patrouillenboot des Projekt 03160 Raptor/Раптор versenkt.[252]

Nach Einschätzung britischer Geheimdienste sollen in der Ostukraine ukrainische Truppen eingekreist werden, indem sich russische Truppen aus Charkiw im Norden und aus Mariupol im Süden aufeinanderzubewegten.[246] Das US-amerikanische Verteidigungsministerium äußerte einen Tag später eine ähnliche Beobachtung, wonach die russische Armee versuche, die entlang der früheren Frontlinie im Donbass stationierten ukrainischen Streitkräfte vom Rest des Landes abzuschneiden.[246]

Der Gouverneur der Oblast Luhansk gab bekannt, dass es eine Einigung zu einer Waffenruhe für seine Region gebe.[246] Der stellvertretende Beauftragte des russischen Präsidenten für den Föderationskreis Südrussland, Kirill Stepanow, gab an, dass Russland eine sichere Landverbindung auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim durch die Einnahme von Mariupol schaffen wolle. Dadurch wäre die Krim außerdem direkt mit den „Volksrepubliken“ Luhansk und Donezk verbunden.[246]

Die USA und Frankreich warfen den russischen Streitkräften die Begehung von Massakern und Kriegsverbrechen vor.[246] Das Online-Magazin The Insider meldete, dass die Journalistin Oxana Baulina bei einer Reportage in Kiew durch Raketenbeschuss starb.[253] Ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums behauptete, die Kampfkraft der russischen Truppen sei unter 90 Prozent ihres Potenzials zu Beginn der Invasion gesunken.[246]

Wegen angeblicher unfreundlicher Tätigkeiten verwies Belarus fast alle ukrainischen Diplomaten des Landes mit einer Frist von 72 Stunden.[246] NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warf China vor, Russland propagandistisch zu unterstützen.[246]

Der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für Beziehungen zu internationalen Organisationen, Anatoli Tschubais, trat zurück und verließ Russland.[254][255][256] Parlamentsabgeordnete der russischen Regierungspartei Einiges Russland dürfen Russland ohne Sondergenehmigung nicht mehr verlassen.[246]

Als Reaktion auf die Sanktionen kündigte Russland an, den Verkauf von Erdgas an u. a. die EU-Staaten, die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich und Kanada nur noch gegen Bezahlung in Rubel zu erlauben.[246] Der Vizechef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, warnt die USA vor einem Atomkrieg, sofern sie mit einer Zerstörung Russlands fortfahren würden.[246] Der ukrainische Präsident beklagte per Videoübertragung vor dem japanischen Parlament, dass die Vereinten Nationen und deren Sicherheitsrat versagt hätten, da sie den Krieg nicht verhinderten.[246] Russland wirft den USA Behinderung der Verhandlungen mit Kiew vor.[246]

24. März

Im Hafen Berdjansk wurde nach Angaben des ukrainischen Militärs das russische Landungsschiff Saratow der Alligator-Klasse zerstört.[257] Am 23. und 24. intensivierte Russland nach ukrainischen Angaben die Bombardierungen bzw. Beschüsse von Städten um etwa 1/5. Betroffen davon seien „militärische und zivile Infrastruktur“ in den Gebieten von Kiew, Tschernihiw und Charkiw.[258] In Mariupol machen die russischen Streitkräfte weiterhin langsame, aber stetige Fortschritte und dringen in das Stadtzentrum ein.[259] Nach eigener Darstellung haben russische Truppen die ukrainische Stadt Isjum unter Kontrolle gebracht. Die Ukraine dementierte dies.[260]

Nach Angaben des ukrainischen Präsidentenberaters Olexij Arestowytsch sind die russischen Streitkräfte mit Ausnahme von Angriffen auf die Städte Isjum, Marjinka und Mariupol und Gebieten bei Cherson an allen anderen Frontabschnitten zur Verteidigung übergegangen.[261] Laut US-amerikanischen Angaben haben vor Kiew gelagerte russische Truppen deutliche Gebietsverluste hinnehmen müssen. Im Umland von Tschernihiw, wo sich ebenfalls russische Truppen befänden, habe es deutlich kleinere Gebietsverluste auf russischer Seite gegeben.[261]

Die Regierung der Ukraine gab bekannt, dass sie die Gesichtserkennungssoftware von Clearview AI benutzt, um gefallene russische Soldaten zu identifizieren und ihre Familien ausfindig zu machen.[261] Am Vortag hatte das ukrainische Militär angegeben, dass knapp 15.800 russische Soldaten seit Beginn der Invasion gefallen seien. Sie gab darüber hinaus auch die angeblichen Materialverluste der russischen Armee bekannt. Die russischen Truppen sollen 530 Panzer, 1597 gepanzerte Kampffahrzeuge, 280 Geschütze, 108 Flugzeuge, 124 Hubschrauber und 1033 Militärfahrzeuge verloren haben.[262]

Nach US-amerikanischen Angaben haben der US-amerikanischen Verteidigungsminister Lloyd Austin und Generalstabschef Mark Milley seit Beginn der Invasion mehrfach vergeblich versucht, mit ihren russischen Kollegen Verteidigungsminister Sergei Schoigu und General Waleri Gerassimow zu telefonieren.[261]

Laut Angabe des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell habe die russische Armee nach einem Kriegsmonat nicht mehr als 200 Kilometer von ihrer logistischen Basis aus zurückgelegt.[261] Die Ukraine und Russland haben nach ukrainischen Angaben am 24. März je Seite etwa 20 Kriegsgefangene ausgetauscht.[261]

Bei einer UN-Vollversammlung stimmten 140 Länder für eine Resolution, die „eine sofortige Einstellung der Feindseligkeiten der Russischen Föderation gegen die Ukraine, insbesondere aller Angriffe auf Zivilpersonen und zivile Objekte“ verlangt. 38 Länder enthielten sich. Gegen die Resolution stimmten Russland, Syrien, Belarus, Nordkorea und Eritrea.[261]

Auf einem NATO-Gipfel verständigten sich die NATO-Mitglieder auf die Entsendung und Stationierung vier zusätzlicher „Battlegroups“ in die Slowakei, nach Ungarn, Bulgarien und Rumänien.[263] Am selben Tag hielten Staats- und Regierungschefs auch außerordentliche Zusammentreffen im Rahmen des EU-Rates und der G7 in Brüssel ab.[264][261][263]

Hatten Vertreter Russlands am Vortag erklärt, dass 384.000 Ukrainer freiwillig nach Russland gereist seien, wo ihnen Unterkunft und finanzielle Unterstützung angeboten würde, erklärte die ukrainische Politikerin Ljudmyla Denissowa, es seien mehr als 400.000 Ukrainer gegen ihren Willen nach Russland gebracht worden, wo sie nur notdürftig versorgt würden. Dem Gouverneur der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, zufolge würden russische Soldaten ukrainischen Staatsbürgern die Pässe abnehmen und der Geheimdienst FSB die Menschen in entlegene Regionen Russlands deportieren. Von russischer Seite würden falsche Informationen über eine angebliche Niederlage der Ukraine verbreitet, um die Menschen zu überzeugen, nach Russland auszuwandern.[263]

25. März

Am 25. März behauptete der stellvertretende russische Generalstabschef, Generaloberst Sergei Rudskoi, dass man die Hauptziele in der Ukraine, etwa die Dezimierung der ukrainischen Armee, erreicht habe. Es wurde angekündigt, dass Russland sich nun auf die „Befreiung“ des Donbass konzentrieren werde.

Laut der russischen Armee wurden bisher 1.351 russische Soldaten getötet und 3.825 verletzt. Nach Angaben westlicher Sicherheitskreise sind diese Zahlen um ein Vielfaches höher.[265] (Vergleiche die mehr als zehnfach höheren ukrainischen Angaben dazu vom Vortag.)

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben weitere russische Kriegsschiffe im besetzten Hafen von Berdjansk angegriffen. Der ukrainische Generalstab erklärte in der Nacht, das russische Landungsschiff Saratow zerstört sowie die Cäsar Kunikow und die Nowotscherkassk beschädigt zu haben.[266] Im Süden des Landes startete die ukrainische Armee eine Offensive zur Befreiung von Cherson. Nach ukrainischen und US-amerikanischen Angaben wurden die russischen Truppen aus Teilen der Stadt vertrieben. Generaloberst Rudskoi dementierte dies und behauptete, die Stadt sei weiterhin vollständig unter russischer Kontrolle.[267] Die Ukraine hat den Tod eines sechsten russischen Generals vermeldet. Dabei handele es sich um den Kommandanten der 49. Armee des südlichen Distrikts, Jakow Resanzew.[268][269] Russische Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau mit einem Raketenangriff ein großes Tanklager außerhalb der ukrainischen Hauptstadt Kiew zerstört. Es sei am späten Donnerstagabend mit Marschflugkörpern vom Typ „Kalibr“ von See beschossen worden.[270] Zudem wurde die Kommandozentrale der ukrainischen Luftstreitkräfte in Winnyzja am Nachmittag durch mehrere russische Marschflugkörper erheblich beschädigt.[271]

Das finnische Bahnunternehmen VR kündigte an, den Zugverkehr zwischen der Hauptstadt Helsinki und der russischen Metropole St. Petersburg ab dem 28. März 2022 vorerst einzustellen.[272] Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat Wladimir Putin aufgefordert, einen „ehrenvollen Abzug“ aus der Ukraine zu machen. Erdogan wiederholte dem türkischen Präsidialamt zufolge, keine Sanktionen gegen Russland verhängen zu wollen.[273] Die Schweiz setzt auch das vierte Sanktionspaket der Europäischen Union um: Die Ausfuhr von Gütern für den Energiesektor und damit verbundene Dienstleistungen würden neu untersagt, zudem werde ein Einfuhrverbot von Eisen- und Stahlerzeugnissen sowie ein Verbot der Ausfuhr von Luxusgütern eingeführt. Im Finanzbereich würden Transaktionen mit einigen russischen Staatsunternehmen verboten.[274]

Russland will nach Aussagen von Kremlsprecher Dmitri Peskow als Reaktion auf die Stationierung von NATO-Truppen vor seinen Grenzen seine Westflanke militärisch stärken.[275]

26. März

Die russischen Streitkräfte setzen ihre Bemühungen fort, Stellungen rund um Kiew zu sichern, aus denen die Stadt angegriffen und eingenommen werden kann.[276] Nach Angaben von ukrainischer und britischer Seite wird Mariupol weiter durch russische Truppen bombardiert.[277] Laut dem Bürgermeister von Tschernihiw habe die Stadt Verwüstungen erlitten, keine Stromversorgung mehr und einen starken Bevölkerungsschwund. Für die restlichen Einwohner gebe es zudem keine Möglichkeit, in Richtung Kiew zu flüchten, da russische Einheiten eine Brücke dorthin zerstört hätten.[277] Die Stadt Lwiw wurde von mehreren Raketen getroffen, die bis dahin von Luftschlägen weitgehend verschont geblieben war. Fünf Menschen wurden verletzt.[278] Die eingenommene Stadt Cherson scheint sich der russischen Kontrolle auf eine Weise zu widersetzen, die das russische Militär und die Nationalgarde dazu veranlasst, ihre Kräfte auf ihre Sicherung zu konzentrieren. [279] Eigenen Angaben zufolge profitiert der ukrainische Verteidigungsgeheimdienst (GUR) von angeblichen Informanten im russischen Militär.[280]

Russland meldet die Zerstörung eines Waffendepots in der Nähe der Großstadt Schytomyr.[280] Die Ukraine hatte am Vortag erklärt, dass die Einnahme von Slawutytsch durch russische Truppen verhindert worden sei. Die russische Seite meldete am 26. März, dass sie die Stadt eingenommen habe. Medienberichten zufolge demonstrierten Einwohner gegen die Besatzer.[280]

Bereits zum zweiten Mal führten die russischen Streitkräfte eigenen Angaben zufolge eine Militärübung in ihrer Exklave Kaliningrad durch.[280]

US-Präsident Joe Biden hatte am Vortag in Polen stationierte US-amerikanische Streitkräfte besucht und traf sich am 26. März mit dem polnischen Präsidenten Duda, dem ukrainischen Außenminister Kuleba und Ukraines Verteidigungsminister Resnikow.[277] Biden hatte Russlands Präsidenten in den vergangenen Tagen wiederholt als „Kriegsverbrecher“ und „mörderischen Diktator“ bezeichnet. In Polen sagte er zudem, dass dieser nicht an der Macht bleiben dürfe.[281]

27. März

Die russischen Streitkräfte gaben ihre Bemühungen zur Umgliederung der Streitkräfte zur Wiederaufnahme größerer Offensivoperationen nordwestlich von Kiew nicht auf. Der ukrainische Generalstab berichtete, dass die kampfkraftgeschwächten Einheiten nach Belarus verlegt werden, um sie gegen frische Truppenteile auszutauschen. Die russischen Streitkräfte stellten alle Truppenteile des Militärbezirks Ost um Kiew und im Raum um Tschernobyl unter eine einheitliche Führung, um eine bessere Koordinierung ihrer Operationen zu gewährleisten.[282] [283] Die Kleinstadt Slawutytsch, Wohnstadt für die in Tschernobyl eingesetzten Arbeitskräfte, wurde von russischen Streitkräften eingenommen.[284] Ukrainische Streitkräfte führten in den letzten 24 Stunden weiterhin begrenzte Gegenangriffe an mehreren Orten durch und gewannen Gebiete östlich von Kiew, in der Oblast Sumy und um Charkiw zurück.[285] Ebenso wurden nach Angaben des ukrainischen Generalstabs russische Angriffe in den Regionen Donezk und Luhansk zurückgeschlagen.[286]

Die Ausführungen des US-Präsidenten Biden während seiner Rede vom 26. März in Warschau über den russischen Präsidenten Putin („Um Gottes Willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben“) führten zu heftiger Kritik aus Moskau und Aufforderungen zur Mäßigung durch Frankreich. Die Aussage wurde mittlerweile sowohl vom Weißen Haus als auch von US-Außenminister Blinken relativiert.[287] [288][289]

Bundeskanzler Scholz erklärte, dass für Deutschland ein Ausstieg aus russischer Kohle bereits 2022 möglich sei.[290] Die Ukraine begann auf Grund der Seeblockade ihrer Häfen, Getreideexporte mit der Bahn durchzuführen.[291]

Die von Russland unterstützte separatistische Volksrepublik Lugansk kündigte ein Referendum zum Anschluss an die Russische Föderation an. Wenig später unterstrich die Ukraine, ein solches Referendum als völkerrechtswidrig nicht anzuerkennen.[292][293]

Abermals telefonierte der türkische Präsident Erdoğan mit Wladimir Putin um einen Waffenstillstand herbeizuführen. Es wurde vereinbart, die nächste Runde der ukrainisch-russischen Verhandlungen in Istanbul durchzuführen.[294] Die britische Außenministerin Elizabeth Truss stellte eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland bei einer Beendigung der militärischen Operationen durch Russland in Aussicht.[295]

Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte in einem auf russisch geführten Interview mit russischen Journalisten, eine künftige Neutralität der Ukraine genau zu prüfen. Zunächst müssten russische Truppen von ukrainischem Territorium abziehen. Ebenso müsste das ukrainische Volk in einem Referendum über die Lösungen entscheiden. An eine künftige Demilitarisierung der Ukraine erteilte er eine Absage.[296] Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadzor warnte ohne Angabe von Gründen russische Medien, das Interview zu veröffentlichen. Vereinzelte Medien in Russland widersetzen sich der Warnung.[297]

Siehe auch

Belege

  1. Marianne Diem: Ukraine: Blackout durch Hackerangriff. Abgerufen am 12. November 2016.
  2. Veronika Bílková: Territorial (Ce)Session in Light of Recent Events in Crimea. In: Matteo Nicolini, Francesco Palermo, Enrico Milano: Law, Territory and Conflict Resolution. Brill, Leiden 2016, ISBN 978-90-04-31129-9, S. 203.
  3. Vom Euromaidan bis zum Putin-Beben: Wie sich der Konflikt zwischen Moskau und Kiew zuspitzte. In: Redaktionsnetzwerk Deutschland. 23. Februar 2022, abgerufen am 25. Februar 2022.
  4. Was hinter den Moskauer Muskelspielen steckt, Süddeutsche Zeitung, 17. April 2021
  5. Andrew Roth: Putin’s Ukraine rhetoric driven by distorted view of neighbour. In: theguardian.com. The Guardian, 7. Dezember 2021, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
  6. Die Chronik einer Invasion: So kam es zu Putins Ukraine-Angriff. In: Focus.de. 25. Februar 2022, abgerufen am 25. Februar 2022.
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  8. Manveen Rana: Volodymyr Zelensky: Russian mercenaries ordered to kill Ukraine’s president. ISSN 0140-0460 (thetimes.co.uk [abgerufen am 1. März 2022]).
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