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Begründung: Begründung siehe auch Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2018/05/09#Artikel Christoph R. Siebrasse (erl.) und Versionsgeschichte! Kriterien für bild. Künstler nicht erfüllt, keine WP-konformen EN. Keine Aussicht auf Erhalt oder Verbesserungsmöglichkeit zur Erlangung enzykl. Relevanz erkennbar. Inhalt vorwiegend Werbung bzw. werblich formuliert. --Designkritik (Diskussion) 15:50, 9. Mai 2018 (CEST)

Christoph Siebrasse (* 1944 in Wermelskirchen) ist ein kunsthandwerklicher Möbelhersteller, der vorwiegend im Grenzbereich von Skulptur und Design arbeitet.

1970 gründete Siebrasse gemeinsam mit Rainer Schenk ein Atelier, das 1973 von Kronberg im Taunus nach Köln verlegt wurde. Bis 1979 führte Siebrasse dort individuelle Möbelentwürfe und Einrichtungsplanungen aus. Von 1979 bis 1985 lebte Siebrasse in Puerto Rico de Gran Canaria, wo er Einrichtungen für Ferienwohnungen entwarf.

Nach seiner Rückkehr im Jahr 1986 gründete Siebrasse, wiederum gemeinsam mit Rainer Schenk, die Künstlergruppe Confrontation: Art und Design. In der Zeit von 1988 bis 1994 entstanden zahlreiche Möbelobjekte und Unikate. 1997 wurde Christoph Siebrasse in den Deutschen Werkbund berufen.

Siebrasses Arbeiten der späten 1980er und frühen 1990er Jahre, bei denen es sich meist um Unikate oder um handgefertigte Objekte in kleinen Auflagen handelte, sind oft handgeschweißte Rahmenkonstruktionen aus Vierkantstahlrohr. Beispielsweise der Russische Stuhl, der Sessel Sensilla oder die Schreibkanzel Freidenker – eine Kombination aus Stuhl und Schreibtisch in hochsitzartig erhöhter Form. Gleiches gilt für das skulpturale Aufbewahrungsmöbel Pentagon-Dodekaeder, bei dem ein Behältnis in Form des namensgebenden geometrischen Körpers im Zentrum einer Rahmenkonstruktion mit Stahlseilen verspannt ist.

Neben diesen Metallmöbeln experimentierte der Künstler immer wieder mit anderen Materialien. So entstand bereits 1977 eine umfangreiche Holzmöbelserie, die 2013 wieder aufgelegt wurde (77/13 Serie). In deren Umfeld entstand 1979 außerdem der Schmetterlingsessel, der ursprünglich in Corian und in Marmor als Einzelstück ausgeführt wurde.

Der Sessel Sensilla, ein Entwurf von 1988, besteht aus ein Vierkant-Stahlrohrgestell in Kombination mit einer Sitzfläche aus Marmor oder mit einer Sandwich-Konstruktion aus Stahlblech und Filz. Anstatt einer starren Verbindung ist die Sitzfläche an vier Punkten mittels Stahlseilen am Rahmen aufgehängt. Sie ermöglicht eine freie Beweglichkeit der Sitzfläche. Sensilla wird in der Bibliothek des Deutschen Architekturmuseums zur Möblierung eingesetzt.

• 1990/91 Teilnahme an der 5. Triennale Zeitgenössisches Deutsches Kunsthandwerk, Kestnergesellschaft, Grassi Museum für Angewandte Kunst, Museum Angewandte Kunst (Frankfurt am Main)^[1]
• 1993 Teilnahme an der Ausstellung "Lebensräume" der Friedrich-Naumann-Stiftung in der Galerie im Margarethenhof in Königswinter^[2]
• 2016 Ausstellung "Grenzgänger" im Heidelberger Stuhlmuseum
• 2017 Ausstellung "Art Design für Freidenker. Entwürfe, Plakate und Ephemera von und über den Kölner Künstler Christoph R. Siebrasse" in der Buchhandlung Walther König

Mit der Gruppe Confrontation: Art und Design

• 1987–1993 Teilnahme an der Kölner Möbelmesse (davon die ersten beiden Jahre auf Einladung)
• 1992 "Die neue Zeit" in der Galerie Blau in Freiburg^[3]
• 1996 Ausstellung in den Räumen der Bezirksregierung Münster ^[4]

• Museum Angewandte Kunst (Frankfurt am Main)
• Museum für Angewandte Kunst Köln^[5]

1. ↑ Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main (Hrsg.): Zeitgenössisches deutsches Kunsthandwerk: 5. Triennale 1990/91, Ausstellungskatalog, S. 58–59, Prestel-Verlag, München 1990, ISBN 3-7913-1090-9.
2. ↑ "Lebensräume. 8 Künstler zum Thema Ökologie" (Ausst. Kat.), Bonn, 1993.
3. ↑ Ausstellungsarchiv auf der Seite der Galerie Blau
4. ↑ "Rainer Schenk, Christoph R. Siebrasse, Pascal Suchier" (Ausst. Kat.), Münster, 1996.
5. ↑ Dr. Gabrielle Lueg: "Hey Joe", S. 10–11 in: "Der Overstolze. Mitteilungsblatt der Overstolzengesellschaft", Nr. 11, Dezember 2012.