Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist ein bundesweiter Wettbewerb in Deutschland für Schüler der Klassen 5 bis 13 sowie Auszubildende. Er besteht aus einer Reihe von Teilwettbewerben - Einzelwettbewerbe in einer, zwei oder mehreren Sprachen, in Japanisch oder Chinesisch, für Kurzgeschichten, ein Gruppenwettbewerb und ein Wettbewerb für Auszubildende[1].

Esperanto ist nicht erlaubt

Plansprachen wie Esperanto können nicht als Wettbewerbssprache gewählt werden[2]. Von Esperanto-Seite wird dies als Diskriminierung verstanden; da das Bundesministerium gehalten ist, bei Subventionen sicherzustellen, dass die Subventionsnehmer die Grundrechte einhalten, ist die Subvention durch das Bundesministerium nach Auffassung von Esperanto-Vertretern ein Bruch der entsprechenden Gesetze.

Organisation, Finanzierung, Schirmherr

Der Wettbewerb wurde 1979 vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gegründet und wird jetzt von der Initiative Bildung und Begabung ausgerichtet. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Stifterverband finanziert. Schirmherr von Bildung und Begabung ist der Bundespräsident[3].

Einzelnachweise

  1. Überblick über die Teilwettbewerbe
  2. Oberstufenwettbewerb: "Mit welchen Sprachen kann man teilnehmen? Das Angebot ist groß - gewählt werden kann beim Oberstufenwettbewerb nämlich aus allen lebenden Staats- und Verkehrssprachen (plus Latein). Nicht erlaubt sind Kunst- oder Plansprachen." (Stand 4. August 2011). Bei anderen Teilwettbewerben sind die zugelassenen Sprachen einzeln aufgeführt. Vgl. Bonner Generalanzeiger vom 5. Dezember 2009.
  3. Pressemitteilung vom 15.09.2010 des Stifterverbands