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'''Bertrand Bonello''' (* [[11. September]] [[1968]] in [[Nizza]]) ist ein [[Frankreich|französischer]] [[Filmregisseur]].

Version vom 26. April 2012, 22:31 Uhr

Bertrand Bonello

Bertrand Bonello (* 11. September 1968 in Nizza) ist ein französischer Filmregisseur.

Leben und Werk

In seinen Filmen widmet er sich häufig den Themen Sexualität und Prostitution. So erregte er mit dem Film Der Pornograph Aufsehen, da er in ihm unzensierte Sexszenen von realen Pornodarstellern spielen ließ. Die dokumentarische Nähe wurde zahlreich als pornographisch kritisiert, jedoch auch gelobt. In diesem Zusammenhang wurde Bonello in eine Reihe von französischen Filmemachern (z.B. Virginie Despentes, Catherine Breillat) gestellt, die sich darum bemühen, die Alltäglichkeit der Sexualität aufzudecken.[1] Der Film gewann den FIPRESCI-Preis der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2001.

Sein Film Tiresia war 2003 nominiert für Goldene Palme der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2003.

Aufmerksamkeit erlangte sein Film Haus der Sünde abermals durch die Beschäftigung mit der Thematik Prostitution. Sein Interesse an diesem Thema drückte er in einem Interview so aus: „Nicht unbedingt in dem Sinne, dass ich Prostitution verstehen würde – dazu ist die Sache einfach zu kompliziert, und wenn die einen sagen, Prostitution sei fantastisch, und die anderen, sie sei schrecklich, dann ist das zu simpel. Vom Wesen der Prostituierten geht ja eine große Faszination aus; so viele Gemälde porträtieren Prostituierte; das Kino gibt es seit 1895, fünf Jahre später hat man den ersten Film mit einer Prostituierten; sie ist eine starke Figur für Fiktionen. Man kann sich ihr sehr nahe fühlen, man bezahlt, sie ist da, aber zugleich gibt es dieses Geheimnis: Wie geht das?“ (Bertrand Bonello: Interview in die tageszeitung vom 19. April 2012.,abgerufen am 24. April 2012.) Haus der Sünde wurde im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes 2011 erstaufgeführt.

Er lebt in Paris und Montreal.

Filmografie (Auswahl)

  • 2001: Der Pornograph (Le Pornographe)
  • 2003: Tiresia
  • 2008: De la guerre
  • 2011: Haus der Sünde (L’Apollonide (Souvenirs de la maison close))

Einzelnachweise

  1. Die Gleichgültigkeit gespielter Lust von Oliver Hüttmann, SPIEGEL 18. November 2002, abgerufen am 24. April 2012 SPON.