„Aussehen des Himmels anderer Planeten“ – Versionsunterschied

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[[Datei:ESO-L. Calçada - Pluto (by).jpg|thumb|350px|Künstlerische Darstellung der Sicht von der Oberfläche des Zwergplaneten [[(134340) Pluto|Pluto]] auf seinen Mond [[Charon (Mond)|Charon]] und die Sonne.]]
{{Refimprove|date=July 2009}}<!-- Several entire sections lack any citations, others have few. -->
Als [[Himmel (planetär)|Himmel]] wird allgemein die Ansicht bezeichnet, die sich einem Betrachter mit Blick von der Oberfläche eines Himmelskörpers, im ursprünglichen Sinne von der Erde, auf den [[Weltraum]] bietet. Bei einem '''Außerirdischen Himmelsanblick''' unterscheidet sich diese Ansicht aus vielen unterschiedlichen Gründen.


Der wichtigste Faktor in der Erscheinung des Himmels einer Welt ist ihre [[Atmosphäre]]. Abhängig von der Atmosphärendichte und deren [[Chemische Verbindung|chemischer Zusammensetzung]] kann sich der Himmel in einem beliebigen Farbspektrum darstellen. Ist die Welt von [[Wolke]]n umgeben, so können diese ebenso in einer Vielfalt an Farben erscheinen. Viele Himmelsobjekte besitzen jedoch keine oder lediglich eine sehr dünne Atmosphäre, wodurch sich einem Beobachter von dort ein ungetrübter Blick auf den Weltraum bietet.
The '[[sky]]' of a world refers to the view of [[outer space]] from its surface. This view varies from world to world for many reasons. The most important factor in the appearance of a world's sky is the [[Extraterrestrial atmospheres|world's atmosphere]], or the lack thereof. Depending on the [[atmosphere]]'s density and [[chemical composition]], a world's sky may be any number of [[color]]s. [[Cloud]]s may or may not be present and they may also be noticeably colored. Another factor is the astronomical objects that may appear in a world's sky, such as the [[Sun]], [[star]]s, [[natural satellite|moon]]s, [[planet]]s, and [[planetary ring|ring]]s.
Daneben sind es insbesondere andere markante astronomische Objekte, die den Himmel einer Welt bestimmen, wie die [[Sonne]], sie umkreisende [[Satellit (Astronomie)|Monde]], benachbarte [[Planet]]en ebenso, wie eventuell vorhandene [[Planetenring]]e.


==Mercury==
== Merkur ==
Because [[Mercury (planet)|Mercury]] has no [[Celestial body atmosphere|atmosphere]], a view of the planet's skies would be no different from viewing space from orbit. Mercury has a southern [[polar star]], [[α Pictoris]], a magnitude 3.2 star. It is fainter than Earth's [[Polaris]] (α Ursae Minoris).<ref>[http://www.windows.ucar.edu/tour/link=/mercury/Atmosphere/atmosphere.html Windows planets-Mercury's atmosphere]</ref>
Der sonnennächste Planet [[Merkur (Planet)|Merkur]] verfügt über keine Atmosphäre, so dass sich sein Himmel nicht von der Ansicht des Weltraums unterscheidet, die sich einem vom Orbit der Erde aus bietet. Merkur besitzt einen südlichen Polarstern, α Pictoris, der mit einer [[Scheinbare Helligkeit|scheinbaren Helligkeit]] von 3,2<sup>m</sup> jedoch schwächer ist als der irdische [[Polarstern]] (α Ursae minoris).<ref>[http://www.windows.ucar.edu/tour/link=/mercury/Atmosphere/atmosphere.html Windows planets-Mercury's atmosphere]</ref>


===The Sun from Mercury===
=== Sonnenansicht ===
[[Datei:Mercury's orbital resonance.png|thumb|left|Resonanzschema von Merkur mit drei Rotationen bei zwei Umläufen.]]
On average, the visible diameter of the [[Sun]] on Mercury is 2.5 times as large as it appears from [[Earth]], and its total brightness is more than 6 times as great. Because of the planet's eccentric orbit, the Sun's apparent size in the sky would vary from 2.2 times that from Earth at [[Apsis|aphelion]] (with total brightness 4.8 times as great), to 3.2 times at [[Apsis|perihelion]] (with total brightness 10.2 times as great).
Auf dem Merkur ist der scheinbare Durchmesser der Sonne im Schnitt 2,5-mal größer als auf der [[Erde]], wobei ihre Helligkeit hier den mehr als 6-fachen Wert erreicht. Aufgrund der [[Exzentrizität (Astronomie)|exzentrischen]] Bahn des Planeten ändert sich entlang seines Umlaufs die scheinbare Größe und Helligkeit, die die Sonne am Merkurhimmel bietet. So beträgt die Sonnengröße im [[Apsis (Astronomie)|Aphel]], dem sonnenfernsten Punkt, das 2,2-fache der vergleichbaren Erdansicht, wobei ihre Helligkeit hier das 4,8-fache erreicht, im sonnennahen [[Apsis (Astronomie)|Perihel]] hingegen vergrößert sie sich auf den 3,2-fachen Durchmesser der Erdansicht und ihr Helligkeitswert ist um etwa das 10,2-fache größer.


Der Merkur hat gegenüber der Sonne eine [[Bahnresonanz]] von 3 : 2. In anderen Worten bedeutet dies, dass der Planet sich etwa drei Mal um sich selbst dreht, während er zweimal die Sonne umrundet. Ein [[Sternzeit|Merkurtag]] (also die Zeit seiner Rotation) dauert ~&nbsp;58,7&nbsp;Erdtage, für einen [[Sonnentag]] (die Länge zwischen zwei [[Meridian (Astronomie)|Meridian]][[Durchgang|durchläufen]] der Sonne) benötigt er ~&nbsp;176&nbsp;Erdtage.
Mercury has a 3:2 spin-orbit resonance. This means that although a [[sidereal day]] (the period of rotation) lasts ~58.7¹ Earth days, a [[solar day]] (the length between two [[meridian (astronomy)|meridian]] [[Astronomical transit|transit]]s of the Sun) lasts ~176 Earth days.


Diese besondere Bahnresonanz Merkurs führt zu einem ungewöhnlichen Effekt, bei dem es so scheint, als ob die Sonne einmal innerhalb eines Merkurjahres ihre übliche Ost-West-Bewegung kurz umkehrt. Dieses Phänomen ist in unterschiedlicher Deutlichkeit zu beobachten, abhängig davon, wo man sich gerade auf Merkur befindet. Während dieser Phase kann ein Beobachter an bestimmten Punkten auf der Oberfläche des Planeten die [[Sonnenaufgang|Sonne aufgehen]] sehen, wobei sie nur etwa bis zur Mitte des Horizonts aufsteigt, hier ihren Verlauf umkehrt bis sie schließlich wieder [[Sonnenuntergang|untergeht]], ehe sie, noch immer am selben Merkurtag, wieder aufsteigend zu sehen ist. Dieser Effekt hat seine Ursache in dem Umstand, dass ab etwa vier Erdentagen vor dem Perihel, die Winkelgeschwindigkeit der Umlaufbahn Merkurs genau gleich seiner [[Rotationsgeschwindigkeit]] ist, so dass die Sonne ihre [[Eigenbewegung (Astronomie)|scheinbare Bewegung]] nicht mehr weiterzuführen scheint; im Perihel übertrifft die orbitale Winkelgeschwindigkeit des Merkur dann wieder seine Rotationsgeschwindigkeit, wodurch sich die Sonne scheinbar [[rechtläufig und rückläufig|rückläufig]] bewegt. Vier Erdtage nach dem Perihel wird die Sonne dann ihre gewohnte Eigenbewegung fortsetzen. Aufgrund seiner Bahnresonanz sind zwei Stellen auf der Oberfläche des Merkur im Perihel abwechselnd der Sonne zugewandt; einer dieser beiden Punkte ist die [[Caloris Planitia]] („Hitze-Becken“). Diese Ebene wurde so genannt, weil ein Beobachter in der Nähe ihres Zentrums einmal pro Merkurtag die Sonne eine Schleife um den Zenit Merkurs ziehen sieht und damit die Erfahrung eines in der Tat sehr heißen Tages macht.
Mercury's spin-orbit resonance generates an unusual effect in which the Sun appears to briefly reverse its usual east to west motion once every Mercurian year. The effect is visible wherever one happens to be on Mercury, but there are certain points on Mercury's surface where an observer would be able to see the Sun [[sunrise|rise]] about halfway, reverse and [[sunset|set]], and then rise again, all within the same Mercurian day. This is because approximately four days prior to perihelion, the angular speed of Mercury's orbit exactly [[equality (mathematics)|equals]] its [[rotational velocity]], so that the Sun's [[improper motion|apparent motion]] ceases; at perihelion, Mercury's orbital angular velocity then exceeds the rotational velocity; thus, the Sun appears to be [[retrograde motion|retrograde]]. Four days after perihelion, the Sun's normal apparent motion resumes. Because of its spin-orbit resonance, Mercury presents one of two spots of its surface to the Sun on alternate perihelia; one of these subsolar points is [[Caloris Planitia]] ("hot basin"), appropriately named because an observer near its centre would see the Sun loop around the zenith once per Mercurian day, and hence experience a very hot day indeed.


=== Sicht auf andere Planeten ===
===Other planets seen from Mercury===
Nach der Sonne ist die [[Venus (Planet)|Venus]] das zweithellste Objekt am Merkurhimmel. Die Venus erscheint dabei viel heller als für einen Beobachter auf der Erde. Dies ist dadurch zu begründen, dass, wenn die Venus der Erde am nächsten ist, sie vor der Sonne steht und daher ein Erdbeobachter nur ihre Nachtseite zu sehen bekommt. Obwohl die Venus das hellste Objekt am Himmel der Erde ist (nach Sonne und Mond), ist es in der Tat so, dass man nicht mehr als eine schmale Sichel von ihr zu sehen bekommt.
After the Sun, the second brightest object in the Mercurian sky is [[Venus]], which is much brighter than for terrestrial observers. The reason for this is that when Venus is closest to Earth, it is between the Earth and the Sun, so we see only its night side. Indeed, even when Venus is brightest in the Earth's sky, we are actually seeing only a narrow crescent. For a Mercurian observer, on the other hand, Venus is closest when it is in [[Astronomical opposition|opposition]] to the Sun and is showing its full disk. The [[apparent magnitude]] of Venus is as bright as −7.7.<ref name=Perelman>{{cite book

Für einen Beobachter auf dem Merkur hingegen ist die Venus dann am nächsten, wenn sie sich in [[Opposition (Astronomie)|Opposition]] zur Sonne befindet, weshalb von hier aus ihre ganze Scheibe zu sehen ist. Die [[scheinbare Helligkeit]] der Venus beträgt dabei -7,7<sup>m</sup>.<ref Name=Perelman>{{cite book
|author = Yakov Perelman; Arthur Shkarovsky-Raffe
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|year = 2000
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|isbn = 0898750563 }}</ref>
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Auch die Erde und ihr Mond sind sehr prägnante Objekte am Himmel des sonnennächsten Planeten, da ihre scheinbaren Helligkeitswerte ca. -5<sup>m</sup><ref name=Perelman/> und -1,2<sup>m</sup> betragen, wobei der scheinbare Abstand zwischen der Erde und dem Mond maximal etwa 15&nbsp;[[Bogenminuten]]<ref group="B"> 1 Bogenminute entspricht 1/60° = 0,0167°</ref> beträgt. Alle anderen Planeten erreichen in etwa die gleiche Sichtbarkeit wie von der Erde aus, wobei sie in Opposition etwas weniger hell erscheinen. Dagegen tritt das [[Zodiakallicht]] wahrscheinlich stärker hervor als es auf der Erde der Fall ist.
The [[Earth]] and the [[Moon]] are also very prominent, their [[apparent magnitude]]s being about −5<ref name=Perelman/> and −1.2 respectively. The maximum apparent distance between the Earth and the Moon is about 15′. All other planets are visible just as they are on Earth, but somewhat less bright at opposition.


== Venus ==
The [[zodiacal light]] is probably more prominent than it is from Earth.
Die Atmosphäre der [[Venus (Planet)|Venus]] ist so dicht, dass die Sonne am Tageshimmel nicht abgrenzbar als Scheibe zu sehen ist und die [[Stern]]e auch nachts gänzlich unsichtbar bleiben. Farbbilder der sowjetischen [[Venera-Mission|Venera]]-Sonden legen nahe, dass der Himmel auf der Venus orangerot erscheint.<ref>[http://www.windows.ucar.edu/tour/link=/venus/images/Venus_Clouds_image.html Venus' atmosphere layers]</ref> Wenn die Sonne von der Oberfläche der Venus aus zu sehen wäre, würde die Zeit von einem Sonnenaufgang zum nächsten (also ein [[Sonnentag]]), insgesamt 116,75&nbsp;Erdentage dauern. Da die Umdrehung der Venus rückläufig ist, also entgegen der Rotationsrichtung der Erde, geht die Sonne bei ihr im Westen auf und im Osten unter.<ref>{{cite web |url=http://www.planetary.org/explore/topics/compare_the_planets/terrestrial.html |title=The Terrestrial Planets |publisher=The Planetary Society |accessdate=2007-08-03}}</ref>


Ein Beobachter, dessen Position sich hoch über den Wolken der Venus befindet, wird dagegen in knapp vier Erdtagen um den Planeten gedreht und sieht einen Himmel, an dem Erde und Mond deutlich und hell erscheinen (ihre Helligkeitswerte betragen -6,6<sup>m</sup> <ref name=Perelman/> und -2,7<sup>m</sup>), insbesondere in Opposition, wenn beide Planeten in einem 180° -Winkel zur Sonne stehen und somit den Punkt ihrer maximalen Annäherung erreichen. Auch Merkur ist am Venushimmel recht einfach zu entdecken, weil er sich näher an dem Planeten befindet und deshalb bis zu einer Größenordnung von -2,7<sup>m</sup> heller ist, als er von der Erde aus erscheint.<ref name=Perelman/> Zudem ist sein maximaler [[Elongation (Astronomie)|Winkelabstand]] zur Sonne hier wesentlich größer (40,5°) als von einem irdischen Beobachtungspunkt (28,3°) aus.
==Venus==
The atmosphere of [[Venus]] is so thick that the Sun is not distinguishable in the daytime sky, and the [[star]]s are invisible at night. Color images taken by the Soviet [[Venera program|Venera]] probes suggest that the sky on Venus is orange-red.<ref>[http://www.windows.ucar.edu/tour/link=/venus/images/Venus_Clouds_image.html Venus' atmosphere layers]</ref> If the Sun could be seen from Venus's surface, the time from one sunrise to the next (a [[solar day]]) would be 116.75 Earth days. Because of Venus's [[retrograde motion|retrograde rotation]], the Sun would appear to rise in the west and set in the east.<ref>{{cite web |url=http://www.planetary.org/explore/topics/compare_the_planets/terrestrial.html |title=The Terrestrial Planets |publisher=The Planetary Society |accessdate=2007-08-03}}</ref>


== Der Erdmond ==
An observer aloft in Venus's cloud tops, on the other hand, would whip around the planet in about four days and be treated to a sky in which Earth and the Moon shine brightly (about magnitudes −6.6<ref name=Perelman/> and −2.7, respectively) because their maximum approach occurs at opposition. Mercury would also be easier to spot, because it is closer and brighter at up to magnitude -2.7,<ref name=Perelman/> and because its maximum [[Elongation (astronomy)|elongation]] from the Sun is considerably larger (40.5°) than when observed from Earth (28.3°).
Da der [[Mond]] keine Atmosphäre besitzt, präsentiert sich sein Himmel durchgehend schwarz. Allerdings erscheint hier die Sonne so hell, dass es unmöglich ist, tagsüber [[Stern]]e zu erkennen, es sei denn, der Beobachter schirmte seine Sicht sowohl vom grellen direkten Sonnenanblick, als auch von der blendend hellen Oberfläche ab. Der Mond verfügt über einen südlichen Polarstern, δ Doradus, der eine scheinbare Helligkeit von 4,34<sup>m</sup> besitzt. Dieser ist noch besser ausgerichtet als der Polarstern der Erde, erscheint dafür aber viel schwächer.


==The Moon==
=== Sonnenansicht ===
Die Sonnenscheibe hat auf dem Mond die gleiche Größe wie auf der Erde. Wegen der fehlenden Atmosphäre und der dadurch ausbleibenden atmosphärischen Streuung und Absorption erscheint sie jedoch etwas heller und in einem reineren Weiß. Davon abgesehen ist die Sonneneinstrahlung auf dem Mond mit der im Erdorbit messbaren Strahlung identisch.
The [[Moon]] has no atmosphere, so its sky is always black. However, the Sun is so bright that it is impossible to see [[star]]s during the daytime, unless the observer is well shielded from sunlight (direct or reflected from the ground). The Moon has a southern polar star, [[δ Doradus]], a magnitude 4.34 star. It is better aligned than Earth's [[Polaris]] (α Ursae Minoris), but much fainter.


Da die Achsenneigung des Mondes relativ zu seiner Umlaufbahn um die Sonne fast Null beträgt, zieht die Sonne im Laufe eines Jahres annähernd immer auf der gleichen Bahn über den Himmel. Daraus resultierend erhalten die Krater und Schluchten in der Nähe der Pole des Trabanten niemals eine direkte Sonneneinstrahlung und auf der anderen Seite gibt es einige Berge und [[Mondkrater]], deren Spitzen bzw. Kraterränder nie im Schatten liegen. (→ siehe [[Berge des ewigen Lichts]]).
===The Sun from the Moon===
The [[Sun]] looks the same from the Moon as it does from Earth, except that it is somewhat brighter (and colored pure white) due to the lack of atmospheric scattering and absorption, although the Sun's appearance from the Moon is identical to its appearance from earth orbit.


=== Erdansicht ===
Since the Moon's axial tilt relative to its orbit around the Sun is nearly zero, the Sun traces out almost exactly the same path through the Moon's sky over the course of a year. As a result there are craters and valleys near the Moon's poles that never receive direct sunlight, and mountains and hilltops that are never in shadow (see [[peak of eternal light]]).
[[Datei:NASA-Apollo8-Dec24-Earthrise.jpg|thumb|[[Earthrise]]: Erde und Mond aus der Sicht von [[Apollo 8]].]]
Zu den herausragendsten Merkmalen am Mondhimmel gehört die Ansicht der [[Erde]]. Ihr sichtbarer Durchmesser (1,9°) ist etwa viermal so groß wie der Durchmesser den der Mond am Firmament der Erde besitzt. Da die Mondbahn exzentrisch ist, schwankt die scheinbare Größe der Erde am Himmel um etwa 5&nbsp;% (zwischen 1,8° und 2,0° Durchmesser). Die Erde zeigt dabei wie der Mond Planetenphasen, jedoch sind sie jeweils entgegengesetzt zu den [[Mondphasen]]: wenn man also von der Erde aus den Vollmond sieht, befindet sich für den Mondbeobachter die Erde in ihrer Dunkelphase und umgekehrt. Die [[Albedo]] der Erde ist dreimal so hoch wie die des Mondes und zusammen mit dem größeren Bereich, den die volle Erde am Mondhimmel einnimmt, scheint diese im Zenit über 50-mal heller als der Vollmond für den irdischen Beobachter.


Als Folge der [[Gebundene Rotation|gebundenen Rotation]], die der Mond gegenüber der Erde besitzt, ist die eine Seite des Mondes ständig in Richtung zur Erde gedreht, während die [[Mondrückseite]] niemals von der Erde aus einsehbar ist. Das bedeutet umgekehrt, dass die Erde nur von dieser einen Seite des Mondes gesehen werden kann, während sie auf der Rückseite immer unsichtbar bleibt.
===The Earth from the Moon===
[[Image:Apollo17.jpg|thumb|right|Apollo 17 commander Eugene Cernan on the Moon, with Earth visible in the sky]]
Among the most prominent features of the Moon's sky is [[Earth]]. Its visible diameter (1.9°) is four times the diameter of the Moon as seen from Earth, although because the Moon's orbit is eccentric, Earth's apparent size in the sky varies by about 5% either way (ranging between 1.8° and 2.0° in diameter). Earth shows [[planetary phase|phases]], just like the Moon does for the terrestrial observer, but they are opposite: when the terrestrial observer sees the full Moon, the lunar observer sees a "new Earth", and vice versa. Earth's [[albedo]] is three times as high as that of the Moon, and coupled with the increased area the full Earth glows over 50 times brighter than the full Moon at zenith does for the terrestrial observer.


Wäre die Rotation des Mondes absolut synchron, würde die Erde keine merkliche Bewegung am Himmel des Mondes vollziehen. Tatsächlich vollführt die Erde jedoch eine langsame und komplexe Taumelbewegung ([[Libration]]). Über einen Monat hinweg beschreibt die Erde, vom Mond aus gesehen, eine etwa ovale Bewegung mit einem Durchmesser von 18°. Die genaue Form und Ausrichtung dieses Ovals hängt vom Standort auf dem Mond ab. Aus diesem Grund steht die Erde in der Nähe der Grenzregion zwischen Vorder- und Rückseite des Mondes manchmal knapp unterhalb des [[Horizont]]s und manchmal knapp darüber.
As a result of the Moon's [[synchronous rotation]], one side of the Moon (the "[[near side of the Moon|near side]]") is permanently turned towards Earth, and the other side, the "[[Far side (Moon)|far side]]", mostly cannot be seen from Earth. This means, conversely, that Earth can only be seen from the near side of the Moon, and would always be invisible from the [[far side of the Moon|far side]].


=== Sonnen- und Erdfinsternis ===
If the Moon's rotation were purely synchronous, Earth would not have any noticeable movement in the Moon's sky. However, due to the Moon's [[libration]], Earth does perform a slow and complex wobbling movement. Once a month, as seen from the Moon, Earth traces out an approximate oval of diameter 18°. The exact shape and orientation of this oval depend on one's location on the Moon. As a result, near the boundary of the near and far sides of the Moon, Earth is sometimes below the [[horizon]], and sometimes above it.
Von Zeit zu Zeit stehen Erde, Sonne und Mond auf einer direkten Sichtlinie, wodurch am Mondhimmel dann eine [[Sonnenfinsternis]] bzw. eine ‘Erdfinsternis’ erlebt werden können. Während der Sonnenfinsternis auf dem Mond ist auf der Erde zur gleichen Zeit eine [[Mondfinsternis]] zu beobachten, bei der der Mond durch den Schatten der Erde verdeckt wird. Auf dem Mond sieht man die Sonne daher komplett hinter der Erde verschwinden. Da der scheinbare Durchmesser der Erde viermal größer als der der Sonne ist, wird die Sonne hinter der Erde für einen Zeitraum von einigen Stunden ausgeblendet und die [[Erdatmosphäre]] erscheint in dieser Phase als rötlicher Ring. Es war ursprünglich geplant, mittels der Lunar Rover TV-Kameras von [[Apollo 15]] eine solche Sonnenfinsternis zu fotografieren. Leider waren jedoch die Kamera bzw. deren Stromquelle bereits unmittelbar nachdem die Astronauten gestartet waren defekt. <ref>[http://www.hq.nasa.gov/alsj/a15/a15.launch.html Return to Orbit<!-- Bot generated title -->]</ref>


Eine ‘Erdfinsternis’ stellt auf der anderen Seite für einen Mondbeobachter kein sonderlich spektakuläres Ereignis dar, da sich der Mondschatten zur Erde hin deutlich verjüngt. Beobachtern auf der Mondoberfläche bleibt einzig die Aussicht, mit einem Teleskop einen kleinen runden, dunklen Fleck zu verfolgen, der über die Erdoberfläche hinweg zieht.
===Eclipses from the Moon===
The Earth and the Sun sometimes meet in the lunar sky, causing an [[eclipse]]. On the Earth, one then sees a [[lunar eclipse]], in which the Moon passes through the Earth's shadow, but on the Moon, one would see the Sun go behind the Earth—causing a [[solar eclipse]]. As the apparent diameter of the Earth would be four times larger than that of the Sun, the Sun would be hidden behind the Earth for hours. The [[Earth's atmosphere]] would be visible as a reddish ring. An attempt was made to use the Apollo 15 Lunar Rover TV camera to view such an eclipse, but the camera or its power source failed after the astronauts left for Earth.<ref>[http://www.hq.nasa.gov/alsj/a15/a15.launch.html Return to Orbit<!-- Bot generated title -->]</ref>


== Mars ==
Terrestrial [[solar eclipse]]s, on the other hand, would not be spectacular for lunar observers, because the Moon's shadow nearly tapers out at the Earth's surface. Lunar observers with telescopes might simply see a small darkened spot travel across the full Earth's disk.
Der [[Mars (Planet)|Mars]] verfügt nur über eine dünne Atmosphäre. Allerdings ist diese extrem staubig, so, dass viel von dem Licht, das ihn erreicht, zerstreut wird. Der Himmel erscheint somit während des Tages uneingeschränkt hell und Sterne sind nicht zu sehen. Der nördliche Pol des Mars ist auf den Stern [[Deneb]] ausgerichtet.<ref> Burgess, E. & Singh, G.,'' um den Roten Planeten'' Columbia University Press 1978, [http://adsabs.harvard.edu/full / 1993Ap & SS.201 .. 160B review] in Astrophysics and Space Sci. V.201, NO. 1/FEB (I), (S.160, 1993 </ref> (Obwohl der tatsächliche Pol etwas versetzt in Richtung [[Alderamin]] zeigt).


=== Farbe des Marshimmels ===
In summary, whenever an eclipse of some sort is occurring on the Earth, an eclipse of ''another'' sort is occurring on the Moon. Eclipses occur for both Earth and Lunar observers whenever the two bodies and the Sun align in a straight line.
[[Datei:Mars sky at noon PIA01546.jpg|right|thumb|Der Marshimmel gegen Mittag; Foto von [[Mars Pathfinder]]]]
[[Datei:Mars sunset PIA01547.jpg|left|thumb| Sonnenuntergang am Marshimmel; Foto von [[Mars Pathfinder]]]]


Überraschenderweise stellt es sich als eine ausgesprochen schwierige Aufgabe dar, zutreffende Echtfarbenbilder von der Oberfläche des Mars zu erstellen.<ref>>{{cite web
==Mars==
|date=2000-06-14
{{seealso|Astronomy on Mars}}
|title=Die Farbe des Mars
|publisher=Holger Isenberg
|url=http://mars-news.de/color/blue.html
|accessdate=2010-03-06}}</ref> Ein Aspekt, weshalb dies der Fall ist, ist der [[Purkinje-Effekt]]: Danach hängt es unter anderem von der Helligkeit des Umgebungslichts ab, wie das menschliche Auge eine Farbe wahrnimmt. Denn sobald die Helligkeit der Umgebung abnimmt, lässt die Farbempfindung des Menschen rote Objekte schnell dunkel erscheinen während die Farbwirkung von blauen Gegenständen weniger rasch nachlässt. Daneben zeigen die in der Vergangenheit veröffentlichten Bilder große Unterschiede bei der Darstellung der Farbe des Himmels. Dies kommt daher, dass bei vielen Bildern Filter verwendet wurden, die bestimmte wissenschaftliche Aspekte maximieren, ohne, dass dabei die Darstellung von Echtfarben im Fokus stand.
[[Datei:Mars violet sky.jpg|right|thumb|Der Marshimmel wird durch Wasser-Eis-Wolken in eine violette Farbe getaucht.]]
[[Datei:Mars sunset PIA00920.jpg|left|thumb|Nahaufnahme des Marshimmels bei Sonnenuntergang mit deutlichen Farbvariationen; Foto von [[Mars Pathfinder]]]]


Es ist bekannt, dass während des Marstages der Himmel eine [[Rot#Orangerot, Scharlachrot |scharlachrote]] oder helle orangerote Farbe annimmt. Während der Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangsphase verfärbt sich der Himmel [[Rosa (Farbe)|rosafarben]], wobei er in der Nähe der untergehenden Sonne, im Gegensatz zu dem vertrauten Anblick auf der Erde, blau erscheint.<ref>[http://www.daviddarling.info/images/Mars_Earth_atmosphere_comparison.jpg The layers of martian atmosphere]</ref> Zeitweise nimmt der Himmel auch eine violette Farbe an, die dadurch entsteht, dass das Licht durch sehr kleine Wasser-Eis-Teilchen in den Wolken gestreut wird.<ref>[http://starryskies.com/The_sky/events/mars/opposition08.html The Martian Sky: Stargazing from the Red Planet]</ref> Nachdem die Sonne untergegangen ist und bevor sie aufgeht herrscht eine lang anhaltende Phase des Zwielichts. Diese wird dadurch verursacht, dass die Staubkörnchen, die hoch in der Atmosphäre des Mars zu finden sind, das Licht der hinter dem Horizont befindlichen Sonne streuen und den Himmel erhellen.
[[Mars]] has only a thin atmosphere; however, it is extremely dusty and there is much light that is scattered about. The sky is thus rather bright during the daytime and stars are not visible. The Martian northern pole star is [[Deneb]]<ref>Burgess, E. & Singh, G., ''To the Red Planet'' Columbia University Press 1978; see [http://adsabs.harvard.edu/full/1993Ap&SS.201..160B review ]in Astrophysics and space SCI. V.201, NO. 1/FEB(I), P.160, 1993</ref> (although the actual pole is somewhat offset in the direction of Alpha Cephei).


Auf dem Mars besitzt die [[Rayleigh-Streuung]], die unter anderem für die rote Farbe beim [[Morgenröte|Morgenrot]] und [[Abendrot]] auf der Erde verantwortlich ist, in der Regel eine sehr schwache Wirkung. Die rote Farbe des Himmels wird stattdessen vielmehr durch, mit [[Eisen(III)-oxid]] angereicherte, Staubpartikel in der Luft verursacht.
===The color of the Martian sky===
[[Image:Mars violet sky.jpg|right|thumb|Mars' sky turned violet by water ice clouds]]
[[Image:Mars sky at noon PIA01546.jpg|left|thumb|Mars sky at noon as imaged by [[Mars Pathfinder]]]]
[[Image:Mars sunset PIA01547.jpg|left|thumb|Mars sky at sunset, as imaged by [[Mars Pathfinder]]]]
[[Image:Mars sunset PIA00920.jpg|left|thumb|Close-up of Mars sky at sunset, showing more color variation, as imaged by [[Mars Pathfinder]]]]


=== Sonnenansicht ===
Generating accurate true-color images from Mars' surface is surprisingly complicated.<ref>[http://www.badastronomy.com/bad/misc/hoagland/mars_colors.html Phil Plait's Bad Astronomy: Misconceptions: What Color is Mars?<!-- Bot generated title -->]</ref> To give but one aspect to consider, there is the [[Purkinje effect]]: the human eye's response to color depends on the level of ambient light—red objects appear to darken faster than blue objects as the level of illumination goes down. There is much variation in the color of the sky as reproduced in published images, since many of those images have used filters to maximize their scientific value, and are not trying to show true color. For many years, the sky on Mars was thought to be more pinkish than it is now believed to be.
{{siehe auch| Sol (Marstag)}}
Die Sonne hat vom Mars aus gesehen nur 5/8 der Größe, die sie am Erdhimmel (0,5°) einnimmt. Dabei erreicht den Planeten 60&nbsp;% weniger Licht als unsere Welt, was in etwa der Helligkeit eines gering bewölkten Nachmittags auf der Erde entspricht.


=== Marsmonde ===
It is now known that during the Martian day, the sky is a [[scarlet (color)|scarlet]], or bright orangeish-red color. Around sunset and sunrise, sky is [[rose (color)|rose]] in colour, but in the vicinity of the setting Sun it is blue.<ref>[http://www.daviddarling.info/images/Mars_Earth_atmosphere_comparison.jpg The layers of martian atmosphere]</ref> This is the opposite of the situation on Earth. At times, the sky takes on a purplish color, due to the scattering of light by very small water ice particles in clouds.<ref>[http://starryskies.com/The_sky/events/mars/opposition08.html The Martian Sky: Stargazing from the Red Planet<!-- Bot generated title -->]</ref> Twilight lasts a long time after the Sun has set and before it rises, because of the dust high in Mars' atmosphere.
[[Datei:15-ml-06-phobos2-A067R1.jpg|thumb|right|Sonnen[[Durchgang|durchgang]] von Phobos vom Mars Rover ''[[MER-B|Opportunity]]'' gesehen am 10. März 2004]]
Den Mars umkreisen zwei kleine Trabanten: [[Phobos (Mond)|Phobos]] und [[Deimos (Mond)|Deimos]]. Von der Marsoberfläche aus gesehen erlangt Phobos zwischen einem Drittel bis etwa die Hälfte des [[Winkeldurchmesser]]s der Sonne, wohingegen Deimos mit nur 2' Winkeldurchmesser kaum mehr als einen Punkt darstellt.


Die [[Scheinbar (Astronomie)|scheinbare]] Bewegung von Phobos ist aufgrund seiner schnellen Bahngeschwindigkeit der Bewegung der Sonne entgegengesetzt, d.h., er geht im Westen auf und im Osten unter. Das resultiert daraus, dass er schneller um den Planeten kreist, als dieser sich um seine eigene Achse dreht. Phobos befindet sich zudem in einer so niedrigen äquatorialen Umlaufbahn, ist also bei seinem Umlauf dem Planeten so nahe, dass er oberhalb von 70,4° nördlicher und unterhalb von 70,4° südlicher Breite nicht mehr gesehen werden kann. Ein Beobachter, der sich knapp unterhalb bzw. knapp oberhalb der 70,4°–Sichtbarkeitsgrenze positioniert, erblickt einen merklich kleineren Phobos, weil er sich weiter von ihm weg befindet als ein Beobachter am Äquator. Die scheinbare Größe des Mondes variiert dabei um bis zu 45&nbsp;%. Für einen äquatorialen Beobachter hingegen erscheint Phobos am Horizont mit einem Winkeldurchmesser von etwa 0,14° und erreicht an seinem Höchststand eine Größe von 0,20°. Er überquert den Himmel in etwa 4,24&nbsp;Stunden und erscheint alle 11,11&nbsp;Stunden von neuem.<ref name="Marsdaten"> NASA [http://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/marsfact.html Mars Fact Sheet], Apsiden, Bahngeschwindigkeit, Oberfläche und Helligkeit daraus berechnet.</ref>
On Mars, [[Rayleigh scattering]] is usually a very weak effect; the red color of the sky is caused by the presence of Iron (III) oxide in the airborne dust particles.


Deimos geht, wie ein „normaler“ Mond, im Osten auf und im Westen unter. Seine Erscheinung bei einem Winkeldurchmesser zwischen 1,8' und 2,1' gleicht eher der eines Sterns. Seine Helligkeit variiert zwischen der des Sterns [[Wega]] und der der Venus von der Erde aus gesehen. Da auch er sich relativ nahe am Mars befindet, kann Deimos ab Marsbreiten ober- bzw. unterhalb von 82,7° nördlicher bzw. südlicher Breite nicht mehr gesehen werden. Mit ca. 30,3&nbsp;Stunden überschreitet die Umlaufzeit von Deimos leicht die Mars-Rotation von ca. 24,6&nbsp;Stunden. Für einen äquatorialen Beobachter erscheint der Mond daher alle 5,5&nbsp;Tage und bleibt danach für 2,5&nbsp;Tage sichtbar, ehe er wieder hinter dem Horizont verschwindet. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Phobos während eines Deimosumlaufs fast 12-mal über den Marshimmel zieht.<ref name="Marsdaten"/>
===The Sun from Mars===
{{seealso|Timekeeping on Mars}}
The [[Sun]] as seen from Mars appears to be 5/8 the size as seen from Earth (0.35°), and sends 40% of the light, approximately the brightness of a slightly cloudy afternoon on Earth.


Phobos und Deimos können beide die Sonne vom Mars aus gesehen teilweise bedecken, keiner der beiden Monde ist allerdings in der Lage, die Sonnenscheibe komplett abzudunkeln. In der Tat kann eher von einem [[Durchgang|Sonnendurchgang]] gesprochen werden als von einer Sonnenfinsternis. (→ Siehe hierzu: [[Phobosdurchgang vom Mars]] und [[Deimosdurchgang vom Mars]]).
===Mars' moons as seen from Mars===
[[Image:15-ml-06-phobos2-A067R1.jpg|thumb|right|Phobos [[astronomical transit|transits]] the [[Sun]], as seen by Mars Rover ''[[MER-B|Opportunity]]'' on March 10, 2004]]
Mars has two small moons: [[Phobos (moon)|Phobos]] and [[Deimos (moon)|Deimos]]. From the Martian surface, Phobos has one-third to one-half the [[angular diameter]] of the Sun, but Deimos is barely more than a dot (only 2' angular diameter). The apparent motion of Phobos is in reverse, due to its fast orbital motion: it rises in the west and sets in the east. Phobos orbits so close (in a low-inclination equatorial orbit) that it cannot be seen north of 70.4°N or south of 70.4°S latitude; high-latitude observers would also notice a decrease in Phobos' apparent size, the additional distance being non-negligible. Phobos' apparent size varies by up to 45% as it passes overhead, due to its proximity to Mars' surface. For an equatorial observer, for example, Phobos is about 0.14° upon rising and swells to 0.20° by the time it reaches the zenith. It crosses the sky swiftly, in about 4.24 hours, every 11.11 hours.<!--- Phobos can be seen from the equator for 68.725° on either side of the zenith; this doesn't match the 70.4° latitude limit because of Mars' oblateness, I presume --->


=== Erdansicht und Venussicht ===
Deimos rises in the east and sets in the west, like a "normal" moon, although its appearance is star-like (angular diameter between 1.8' and 2.1'). Its brightness would vary between that of Venus and of the star [[Vega]] (as seen from Earth). Being relatively close to Mars, Deimos cannot be seen from Martian latitudes greater than 82.7°. Finally, Deimos' orbital period of about 30.3 hours exceeds the Martian rotation period (of about 24.6 hours) by such a small amount that it rises every 5.5 days and takes 2.5 days between rising and setting for an equatorial observer.<!--- Deimos can be seen from the equator for 81.662° on either side of the zenith; this doesn't match the 82.7° latitude limit because of Mars' oblateness, I presume ---> Thus Phobos crosses the Martian skies nearly 12 times<!--- 11.836 ---> whilst Deimos crosses them just once.
Die Erde wirkt zusammen mit ihrem Mond vom Mars aus gesehen wie ein [[Doppelstern]]. Der sichtbare Abstand zwischen Erde und Mond beträgt im besten Fall, also bei der [[Untere Konjunktion|unteren Konjunktion]] der Erde und der Sonne (für den irdischen Beobachter ist dies die [[Opposition (Astronomie)|Opposition]] von Mars und Sonne) etwa 25' (= 25 [[Bogenminuten]]). In der Nähe des Maximums der [[Elongation (Astronomie)|Elongation]] von 47,4° sind Erde und Mond dabei in den scheinbaren Helligkeiten -2,5<sup>m</sup> und +0,9<sup>m</sup> zu sehen.<ref name=EarthfromMars>{{cite web

Phobos and Deimos can both [[eclipse]] the Sun as seen from Mars, although neither can completely cover its disk and so the event is in fact a [[Astronomical transit|transit]], rather than an eclipse. For a detailed description of such events see the articles [[Transit of Phobos from Mars]] and [[Transit of Deimos from Mars]].

===Earth from Mars===
The [[Earth]] is visible from Mars as a double star; the Moon would be visible alongside it as a fainter companion. The maximum visible distance between the Earth and the Moon would be about 25′, at [[Astronomical conjunction|inferior conjunction]] of the Earth and the Sun (for the terrestrial observer, this is the [[Astronomical opposition|opposition]] of Mars and the Sun). Near maximum [[Elongation (astronomy)|elongation]] (47.4°), the Earth and Moon would shine at apparent magnitudes −2.5 and +0.9, respectively.<ref name=EarthfromMars>{{cite web
|date=2003-05-08
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|title=Earth and Moon as Viewed from Mars
|title=Earth and Moon as Viewed from Mars
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Die Venus leuchtet vom Mars aus gesehen in der Nähe der maximalen Elongation zur Sonne von 31,7° mit einer scheinbaren Helligkeit von ca. -3,2<sup>m</sup>.<ref Name=Perelman/> Dies entspricht etwa dem Wert, den der Mars von der Erde aus gesehen erreicht.
===Venus from Mars===
[[Venus]] as seen from Mars (when near the maximum elognation from the Sun of 31.7°) would have an apparent magnitude of about -3.2.<ref name=Perelman/>


===The skies of Mars' moons===
=== Der Himmel der Marsmonde ===
Von Phobos aus erscheint der Mars 6400-mal größer und 2500-mal heller als der Vollmond für einen Erdbeobachter, wobei er ein Viertel der gesamten Hemisphäre einnimmt. Dagegen erscheint der Mars von Deimos aus noch 1000-mal größer und 400-mal heller als unser Vollmond und füllt dabei 1/11 der Hemisphäre des kleineren Trabanten aus.
From Phobos, Mars appears 6,400 times larger and 2,500 times brighter than the full Moon as seen from Earth, taking up a quarter of the width of a celestial hemisphere.


== Asteroiden ==
From Deimos, Mars appears 1,000 times larger and 400 times brighter than the full Moon as seen from Earth, taking up an eleventh of the width of a celestial hemisphere.
=== Allgemein ===
Genau betrachtet ist der [[Asteroidengürtel]] ein nur dünn mit Objekten besetztes Gebiet. Gelegentlich kommen "engere Annäherungen" vor, wobei dann aber immer noch riesige Abstände zwischen den Körpern liegen. Im Gegensatz zu anderen [[Science-Fiction-Film| Science-Fiction-Streifen]] gibt der Film ''[[2001: Odyssee im Weltraum]]'' einen wirklichkeitsnahen Eindruck vom Asteroidengürtel wieder, als das Raumschiff in einer Szene einem einsamen Asteroiden begegnet.<br />


Einige der Asteroiden, die die Umlaufbahnen des einen oder anderen Planeten kreuzen, können sich gelegentlich einem Planeten oder einem anderen Asteroiden nähern. Dann ist es möglich, dass ein Beobachter von diesem Asteroiden aus die Scheibe eines in der Nähe befindlichen Objekts ohne die Hilfe eines Fernglases oder Teleskops erkennen kann. Im September 2004 näherte sich zum Beispiel das Objekt [[(4179) Toutatis]] der Erde auf einen Abstand, der vier Mal der Entfernung Erde – Mond entsprach. Am erdnächsten Punkt war die Erde von seiner Oberfläche aus betrachtet ungefähr mit der gleichen scheinbaren Größe zu sehen, mit der man den Mond von der Erde aus erblickt. Der Mond war dabei ebenso deutlich als eine kleine Scheibe am Himmel von Toutatis sichtbar.
==Asteroids==
The asteroid belt is sparsely populated and most asteroids are very small, so that an observer situated on one asteroid would be unlikely to be able to see another without the aid of a telescope. Occasional "close approaches" do occur, but these are spread out over eons. One movie to accurately show this is ''[[2001: A Space Odyssey (film)|2001: A Space Odyssey]]''.


Manche Asteroiden besitzen eine so ungewöhnliche Bahn, dass sie eine Menge Stoff zur Fiktion bieten. So hat zum Beispiel der [[Planetoid]] [[(3200) Phaethon]] eine der exzentrischsten Umlaufbahnen aller bekannten Objekte im Sonnensystem. Seine Entfernung von der Sonne variiert während seines Umlaufs zwischen 0,14 und 2,4&nbsp;[[Astronomische Einheit|AE]]. Im Perihel erscheint die Sonne mehr als 7-mal größer an seinem Himmel als am irdischen, wobei seine Oberfläche je [[Solarkonstante|Flächeneinheit]] mehr als 50-mal so viel Energie von ihr erhält. Im Aphel dagegen nimmt die Sonne auf weniger als die Hälfte ihres scheinbaren Durchmessers, von der Erde aus gesehen, ab und das Objekt erreicht nur mehr ca. ein Sechstel des Lichts, das die Erde am [[Perihel|sonnennächsten]] Punkt erhält.
Some asteroids that cross the orbits of planets may occasionally get close enough to a planet or asteroid so that an observer from that asteroid can make out the disc of the nearby object without the aid of binoculars or a telescope. For example, in September 2004, [[4179 Toutatis]] came about four times the distance from the [[Earth]] that the [[Moon]] does. At the closest point in its encounter, the Earth would have appeared about the same size that the Moon appears from Earth. The Moon would also be easily visible as a small shape in Toutatis's sky at that time.


=== 87 Sylvia und ihre Monde Romulus und Remus ===
Asteroids with unusual orbits also offer a lot to the imagination. For instance, the asteroid (or more likely, [[extinct comet]]) [[3200 Phaethon]] has one of the most eccentric orbits; its distance from the Sun varies between 0.14 and 2.4 [[astronomical unit|AU]]. At perihelion, the Sun would loom over 7 times larger than it does in our sky, and blast the surface with over 50 times as much energy; at aphelion, the Sun would shrink to less than half its apparent diameter on Earth, and give little more than a sixth as much illumination.
Der Asteroid [[(87) Sylvia]] ist einer der größten Asteroiden im Asteroidengürtel und der erste, in dessen Geleit zwei Monde beobachtet werden konnten. Die Monde [[Romulus (Mond) |Romulus]] und [[Remus (Mond)|Remus]] haben ca. 18&nbsp;km bzw. 7&nbsp;km Durchmesser. Romulus, der weiter entfernte, nimmt am Himmel des Asteroiden eine [[Scheinbare Größe|scheinbare Größe]] von etwa 0,89&nbsp;Winkelgrad ein, der kleinere und nähere Remus etwa 0,78°. Weil (87) Sylvia stark von der Kugelgestalt abweicht, können diese Werte, abhängig von der Position eines Beobachters auf der Oberfläche, um etwas mehr als 10&nbsp;% variieren. Da die beiden Monde den Himmelskörper nahezu in der Ebene seiner Umlaufbahn umkreisen, kommt es alle 2,2&nbsp;Tage dazu, dass der eine den anderen bedeckt. Zweimal alle 6,52&nbsp;Sylviajahre findet eine Sonnenfinsternis statt, die jedoch aufgrund der geringeren scheinbaren Größe der Sonne von 0,15° ein wesentlich weniger spektakuläres Ereignis darstellt, als es (mit 0,53°) auf der Erde der Fall ist. Von Remus aus betrachtet erscheint (87) Sylvia am Nachthimmel riesig, da sie hier etwa 30°&nbsp;×&nbsp;18° einnimmt, während der benachbarte Romulus zwischen den scheinbaren Größen von 1,59° und 0,50° variiert. Von Romulus aus hat der Asteroid einen Winkeldurchmesser von 16°&nbsp;×&nbsp;10° während Remus Werte zwischen 0,62° und 0,19° annimmt.


== Jupiter ==
===87 Sylvia and its moons Romulus and Remus===
Obwohl bisher noch nie Bilder aus dem Inneren der [[Jupiter (Planet)|Jupiter]]atmosphäre gemacht wurden, gehen künstlerische Darstellungen typischerweise davon aus, dass der Himmel des Gasplaneten blau erscheint. Es ist jedoch anzunehmen, dass er ein matteres Blau besitzt als der Erdhimmel, da das Sonnenlicht, zumindest noch im oberen Bereich der Atmosphäre, im Durchschnitt 27-mal schwächer als auf der Erde ist. Von Jupiter aus gesehen hat die Sonne lediglich eine Ausdehnung von 5&nbsp;Bogenminuten, was weniger als ein Fünftel dessen ist, was sie am Erdhimmel einnimmt.
The asteroid [[87 Sylvia]] is one of the largest main-belt asteroids, and the first asteroid observed to have two moons. These moons, [[Romulus (moon)|Romulus]] and [[Remus (moon)|Remus]], would appear roughly the same size. Romulus, the farther one, would be about 0.89° across, slightly bigger than the closer but smaller Remus, which would be about 0.78° across. Because Sylvia is far from spherical, these values can vary by about a little more than 10%, depending on where the observer is on Sylvia's surface. Since the two asteroidal moons appear to orbit (as best we can tell) in the same plane, they would occult each other once every 2.2 days. When the season is right, twice during Sylvia's 6.52 year orbital period, they would eclipse the Sun, which, at 0.15° across, is much smaller than when seen from Earth (0.53°). From Remus, the inner moon, Sylvia is huge, roughly 30°×18° across, while its view of Romulus varies between 1.59 and 0.50° across. From Romulus, Sylvia measures 16°×10° across, while Remus varies between 0.62° and 0.19°.
Die nahen [[Planetenring|Ringe]] des Planeten sind über dem Äquator wahrscheinlich schwach sichtbar. Tiefer in der Atmosphäre erscheint die Sonne dagegen durch Wolken und Nebel vermutlich in verschiedenen Farben und nimmt dabei zumeist blaue, braune und rote Töne an, die, je tiefer man in die Atmosphäre des Planeten eindringt, schnell abdunkeln. Derzeit werden verschiedene Theorien über die Ursache dieser Farben diskutiert, allerdings gibt es bisher noch keine exakte Antwort auf diese Frage.<ref name=bagenal>{{cite web

==Jupiter==
Although no images from within [[Jupiter]]'s atmosphere have ever been taken, artistic representations typically assume that the planet's sky is blue, though dimmer than earth's, since the sunlight there is on average 27 times fainter, at least in the upper reaches of the atmosphere. The planet's narrow [[planetary ring|rings]] might be faintly visible from latitudes above the equator. Further down into the atmosphere, the Sun would be obscured by clouds and haze of various colors, most commonly blue, brown, and red. While theories abound on the cause of the colors, there is currently no clear answer.<ref name=bagenal>{{cite web
|date=2005
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=== Jupitermonde ===
From Jupiter, the Sun appears to cover only 5 arc minutes, less than a quarter of its size as seen from Earth.
[[Datei:Jupiter's moons.jpg|thumb|left|Simulierte Sicht auf Io, Europa und die Jupiterringe vom Planeten aus gesehen<ref>Dieses und andere Simulationsbilder in diesem Artikel wurden mittels der [[Celestia]] Space Simulation Software erstellt.</ref>]]
Abgesehen von der Sonne sind die vier [[Galileische Monde|Galileischen Monde]] die markantesten Objekte am Himmel des Jupiter. [[Io (Mond)|Io]], die dem Planeten am nächsten steht, wirkt etwas größer als der volle Erdmond am Himmel, dabei erscheint sie jedoch weniger hell. Trotz der größeren [[Albedo]] des zweitnächsten Mondes [[Europa (Mond)|Europa]] schafft diese es wegen ihrerer größeren Entfernung zu Jupiter nicht, Io zu überstrahlen. In der Tat ist es so, dass die geringe [[Solarkonstante]] (3,7&nbsp;% dessen der Erdoberfläche) durch den Abstand von Jupiter zur Sonne dafür sorgt, dass keiner der Galileischen Satelliten so hell erscheint, wie der Vollmond auf der Erde. Von Io über Europa und [[Ganymed (Mond)|Ganymed]] bis zu [[Kallisto (Mond)|Kallisto]] betragen die [[Scheinbare Helligkeit|scheinbaren Helligkeiten]] der Monde: -11,2<sup>m</sup>, -9,7<sup>m</sup>, -9,4<sup>m</sup> und -7,0<sup>m</sup>.<ref group="A">Die Helligkeit eines Objekts variiert (etwa wegen der Krümmung der [[Raumzeit]] durch große hochmassige Objekte, wie sie in der Allgemeinen Relativitätstheorie beschrieben sind. → siehe [[Gravitationslinseneffekt]]) umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung. Der Wert der scheinbaren Helligkeit kann als das -2,5-fache des log_{10} vom Helligkeitsverhältnis zweier Helligkeitsklassen angenommen werden. Hat also ein Objekt eine scheinbare Helligkeit <math> m_1 </math> bei einer Distanz von <math> d_1 </math> zum Beobachter und sind alle anderen Faktoren gleich, kann eine Größenordnung von <br>
:<math> m_2 = m_1 - 2,5log(d_1^2/d_2^2) = m_1 + 5log(d_2/d_1) </math><br>
auf eine Distanz von <math> d_2 </math> angenommen werden.</ref><ref>[http://www.greier-greiner.at/hc/helligkeit.htm Berechnung der scheinbaren Helligkeit, Zugriff: 5. März 2010] </ref>


Ganymed, der größte und drittnächste der großen Jupitermonde, ist fast so hell wie Europa, erscheint aber im Vergleich zu Io am Jupiterhimmel nur halb so groß. Die noch weiter entfernte Kallisto besitzt indessen nur noch ein Viertel der scheinbaren Größe unseres Vollmondes. Alle vier Galileischen Monde haben dafür im Vergleich zum Erdmond eine größere Bahngeschwindigkeit, weshalb sie viel schneller über den Jupiterhimmel ziehen, als der Mond über den Erdhimmel. Jeder von ihnen ist zudem groß genug, um bei einer [[Sonnenfinsternis]] die Sonne in vollem Umfang zu bedecken.<ref name=CallistoSun>{{cite web
===Jupiter's moons as seen from Jupiter===
[[Image:Jupiter's moons.jpg|thumb|left|Simulated view of Io, Europa, and the rings of Jupiter seen from their parent planet<ref>This and other simulated images on this page were made with the [[Celestia]] space simulation software.</ref>]]
Aside from the Sun, the most prominent objects in Jupiter's sky are the four [[Galilean moon]]s. [[Io (moon)|Io]], the nearest to the planet, would be slightly larger than the full Moon in Earth's sky, though less bright. The higher [[albedo]] of [[Europa (moon)|Europa]] would not overcome its greater distance from Jupiter, so it would not outshine Io. In fact, the low [[solar constant]] at Jupiter's distance (3.7% Earth's) ensures that none of the Galilean satellites would be as bright as the full Moon is on Earth; from Io to Callisto their [[apparent magnitude]]s would be: -11.2, -9.7, -9.4, and -7.0.{{Fact|date=February 2007}}

[[Ganymede (moon)|Ganymede]], the largest moon and third from Jupiter, is almost as bright as Io and Europa, but appears only half the size of Io. [[Callisto (moon)|Callisto]], still further out, is only a quarter the size of the full Moon. All four Galilean moons also stand out because of the swiftness of their motion, compared to the Earth's Moon. They are all also large enough to fully [[eclipse]] the Sun.<ref name=CallistoSun>{{cite web
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|title = Pre-eclipse of the Sun by Callisto from the center of Jupiter
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Die kleineren inneren Monde des Jupiter erscheinen nur als sternförmige Punkte, während die meisten der äußeren Monde für das bloße menschliche Auge überhaupt nicht mehr sichtbar sind.
Jupiter's small inner moons appear only as starlike points, and most of the outer moons would be invisible to the naked eye.

===The skies of Jupiter's moons===
None of Jupiter's moons have more than traces of atmosphere, so their skies are black or very nearly so. For an observer on one of the moons, the most prominent feature of the sky would, of course, be Jupiter. For an observer on [[Io (moon)|Io]], the closest large moon to the planet, Jupiter's apparent diameter would be about 20° (38 times the visible diameter of our Moon, covering 1% of Io's sky). An observer on [[Metis (moon)|Metis]], the innermost moon, would see Jupiter's apparent diameter increased to 68° (130 times the visible diameter of our Moon, covering 18% of Metis' sky). A "full Jupiter" over Metis shines with about 4% of the Sun's brightness (light on earth from our full Moon is 400 thousand times dimmer than sunlight).


=== Der Himmel der Jupitermonde ===
Since the inner moons of Jupiter are in [[synchronous rotation]] around Jupiter, the planet always appears in nearly the same spot in their skies (Jupiter would wiggle a bit because of the non-zero eccentricities). Observers on the sides of the [[Galilean moon|Galilean satellites]] facing away from the planet would never see Jupiter, for instance.
Keiner der Jupitermonde besitzt mehr als allenfalls die Spur einer Atmosphäre, so dass ihre Himmel gänzlich oder nahezu schwarz sind. Für einen Beobachter auf einem der Monde ist das auffälligste Merkmal des Himmels, abgesehen von der Sonne, natürlich der Jupiter. Auf [[Io (Mond)|Io]], dem dem Planeten am nächsten befindlichen großen Mond, hat der Jupiter einen scheinbaren Durchmesser von etwa 20°. Das entspricht dem 38-fachen des sichtbaren Durchmessers unseres Mondes, womit er 1&nbsp;% des Himmels von Io einnimmt. Für einen Beobachter auf [[Metis (Mond)|Metis]], dem innersten Mond, steigt der scheinbare Durchmesser auf einen Wert von 68° oder dem 130-fachen des scheinbaren Durchmessers unseres Erdmondes, womit insgesamt 18&nbsp;% des Himmels von Metis vom Planeten eingenommen werden. Ein „voller Jupiter“ über Metis glänzt mit etwa 4&nbsp;% der Helligkeit der Sonne, wohingegen unser Vollmond lediglich 400.000-mal schwächer als das Sonnenlicht leuchtet.


Da die inneren Monde des Jupiter eine [[Gebundene Rotation|synchrone Rotation]] zum Planeten besitzen, erscheint dieser immer an fast der gleichen Stelle am Himmel (Jupiter "wackelt" wegen einer kleinen Exzentrizität allerdings ein bisschen). Beobachter auf den von Jupiter abgewandten Seiten der Galileischen Monde bekommen den Planeten dagegen niemals zu sehen. Von diesen Jupitermonden aus sind die durch sie selbst verursachten Verfinsterungen sehr spektakulär, da ein Beobachter den kreisförmigen Schatten des jeweiligen Mondes langsam über die Oberfläche des Jupiter ziehen sehen kann.<ref name=shadow>{{cite web
From the moons of Jupiter, [[solar eclipse]]s caused by the Galilean satellites would be spectacular, as an observer would see the circular shadow of the eclipsing moon travel across Jupiter's face.<ref name=shadow>{{cite web
|title=Jupiter Moon Shadow Transit
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|publisher=Jim Thommes Astrophotography
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==Saturn==
== Saturn ==
[[Image:Saturn sunset.jpg|thumb|right|Simulated view of Saturn's rings seen from its equator]]
[[Datei:Saturn sunset.jpg|thumb|right|Simulierte Sicht der Saturnringe von seinem Äquator aus gesehen.]]
Die Atmosphäre des [[Saturn (Planet)|Saturn]] besitzt in den oberen Schichten wahrscheinlich eine blaue Färbung, obwohl die vorherrschende Farbe der Wolkendecke vermuten lässt, dass sie weiter unten eher gelblich erscheint. Die [[Saturnringe|Ringe des Saturn]] sind hier, am oberen Rand seiner Atmosphäre, sicherlich deutlich sichtbar, obgleich sie so dünn sind, dass sie aus einer bestimmten Position am Äquator des Saturn fast unsichtbar bleiben, da man hier lediglich auf die Kante der Ringe schaut. Von überall sonst auf dem Planeten können sie jedoch als ein spektakulärer Bogen gesehen werden, der sich über die Hälfte der himmlischen Saturnhemisphäre erstreckt.<ref Name=bagenal/>
[[Image:Saturn rings.jpg|thumb|right|Simulated view of Saturn's rings seen from a latitude above its equator]]
The sky in the upper reaches of [[Saturn]]'s atmosphere is probably blue, but the predominant color of its cloud decks suggests that it may be yellowish further down. The [[rings of Saturn]] are almost certainly visible from the upper reaches of its atmosphere. The rings are so thin that from a position on Saturn's equator, they would be almost invisible. From anywhere else on the planet, they could be seen as a spectacular arc stretching across half the celestial hemisphere.<ref name=bagenal/>


Saturn's moons would not look particularly impressive in its sky, as most are fairly small, and the largest are a long way from the planet. Even Titan, the largest moon of Saturn, appears only half the size of Earth's moon. Here are the approximate [[angular diameter]]s of the main moons (for comparison, Earth's moon has an angular diameter of 31'): Mimas: 5-10', Enceladus: 5-9', Tethys: 8-12', Dione: 8-12', Rhea: 8-11', Titan: 14-15', Iapetus: 1'.
Die Saturnmonde sehen an seinem Himmel hingegen nicht besonders eindrucksvoll aus, da die meisten relativ klein sind und die größten ihre Bahnen weit vom Planeten entfernt ziehen. Auch Titan, der größte Mond des Saturn, erscheint nur halb so groß wie der Mond am Erdhimmel. Nachfolgend sind die ungefähren [[Winkeldurchmesser]] der wichtigsten Monde angegeben (im Vergleich dazu hat der Erdmond einen Winkeldurchmesser von 31'): Mimas: 5-10', Enceladus: 5-9', Tethys: 8-12' , Dione: 8-12', Rhea: 8-11', Titan: 14-15', Iapetus: 1'


Saturn has a southern polar star, [[δ Octantis]], a magnitude 4.3 star. It is much fainter than Earth's [[Polaris]] (α Ursae Minoris).
Saturn hat einen südlichen Polarstern, δ Octantis, mit einem Helligkeitswert von 4,3<sup>m</sup>. Er ist damit deutlich schwächer als der Polarstern der Erde (α Ursae minoris).


===The skies of Saturn's moons===
=== Der Himmel der Saturnmonde ===
Da die inneren Monde des Saturn alle in einer gebundenen Rotation zu dem Planeten stehen, ist dieser bis auf [[Libration|gewisse Schwankungen]] immer an der gleichen Stelle am Himmel zu sehen. Betrachter auf den von Saturn abgewandten Seiten dieser Satelliten bekommen deshalb den Planeten nie zu Gesicht.
Since the inner moons of Saturn are all in [[synchronous rotation]], the planet always appears in the same spot in their skies. Observers on the sides of those satellites facing away from the planet would never see Saturn.


Der Saturn ist in der Himmelsansicht der inneren Monde ein ausgesprochen beherrschendes Objekt. Von [[Pan (Mond)|Pan]] aus gesehen hat der Saturn zum Beispiel einen scheinbaren Durchmesser von ~&nbsp;50°. Er erscheint damit 104-mal größer als unser Mond und nimmt 11&nbsp;% des Himmels von Pan ein. Da die Bahn von Pan entlang der Encke Teilung und damit innerhalb der Saturnringe verläuft, können diese von überall auf Pan gesehen werden, auch auf der vom Saturn abgewandten Seite.
In the skies of Saturn's inner moons, Saturn is an enormous object. For instance, Saturn seen from [[Pan (moon)|Pan]] has an apparent diameter of ~50°, 104 times larger than our Moon and occupying 11% of Pan's sky. Because Pan orbits along the [[Encke division]] within Saturn's rings, they are visible from anywhere on Pan, even on its side facing away from Saturn.


==== Die Ringe von den Saturnmonden aus gesehen ====
====The rings from Saturn's moons====
[[Datei:Saturn rings.jpg|thumb|right|Simulierte Sicht der Saturnringe von einem Punkt außerhalb des Äquators.]]
Saturn's rings would not be prominent from most of the moons. This is because the rings, though wide, are not very thick, and most of the moons orbit almost exactly (within 1.5°) in the planet's ring plane. Thus, the rings are edge-on and practically invisible from the inner moons. From the outer moons, starting with [[Iapetus (moon)|Iapetus]], a more oblique view of the rings would be available, although the greater distance would make Saturn appear smaller in the sky; from [[Phoebe (moon)|Phoebe]], the largest of Saturn's outermost moons, Saturn would appear only as big as the full Moon does from Earth. The play of distance and angle is quite sensitive to the values used, but calculations show the best view of the rings would be achieved from the inner moon [[Mimas (moon)|Mimas]], which lies a full 1.5° off Saturn's equatorial plane ''and'' is fairly near the rings. At their widest opening, when Mimas is at its maximum distance from Saturn's equatorial plane, the edges of the rings (from B to A) would be separated by 2.7 degrees. The co-orbitals [[Epimetheus (moon)|Epimetheus]] and [[Janus (moon)|Janus]] would also get a good view, with maximum opening angles ranging between 1.5 and 2.9°. [[Tethys (moon)|Tethys]] gets the next best view, with nearly half a degree. Iapetus achieves 0.20°, which is more than any of the outer moons can claim.
Am Himmel der meisten Monde stellen die Ringe des Saturn kaum eine markante Erscheinung dar. Das liegt daran, dass die Ringe zwar breit aber nicht sehr dick sind und die Bahnen des Großteils der Monde fast genau (max. 1,5° Abweichung) in der Ringebene des Planeten verlaufen. So sieht man von den inneren Monden lediglich auf die Kanten der Ringe, wodurch sie praktisch unsichtbar bleiben. Von den äußeren Monden wiederum, beginnend mit [[Iapetus (Mond)|Iapetus]], hat man eine Schrägansicht auf die Ringe, wobei der Saturn aufgrund der größeren Entfernung zu ihnen wesentlich kleiner erscheint. Auf der Oberfläche von [[Phoebe (Mond)|Phoebe]], dem größten der äußeren Saturnmonde, erreicht der Planet daher nur die Größe des Vollmondes am irdischen Nachthimmel. Eine Berechnung der Abstände und Winkel der einzelnen Monde zum Saturn gestaltet sich mit den zur Verfügung stehenden Werten schwierig, aber die Ergebnisse zeigen, dass der beste Blick auf die Ringe vom inneren Mond [[Mimas (Mond)|Mimas]] zu erwarten ist, dessen Bahn fast 1,5° von der Äquatorebene des Saturn abweicht, wobei er sich in verhältnismäßiger Nähe zu den Ringen befindet. An dem Punkt, an dem Mimas seine größte Abweichung in der Äquatorebene des Planeten erreicht, kann man zwischen der Außenkante von Ring B und der Innenkante von Ring A einen scheinbaren Abstand von 2,7° ermitteln. Die beiden ebenfalls in der Umlaufbahn befindlichen Monde [[Epimetheus (Mond)|Epimetheus]] und [[Janus (Mond)|Janus]] bieten, mit maximalen Abstandswinkeln von 1,5° bis 2,9°, von der Oberfläche des Mondes ebenso einen eindrucksvollen Anblick. Die nächstbeste Sicht ist danach auf [[Tethys (Mond)|Tethys]] zu erwarten, der mit fast einem halben Grad am Mimashimmel erscheint. Iapetus hat einen Winkeldurchmesser von 0,20°, was mehr ist, als von einem der äußeren Monde erreicht werden kann.


====The sky of Titan====
==== Titan ====
[[Image:Huygens surface color.jpg|thumb|right|Image of the surface of Titan from the Huygens probe]]
[[Datei:Huygens surface color.jpg|thumb|right|Bild der Oberfläche des Titan von der Huygens-Sonde]]
[[Titan (moon)|Titan]] is the only moon in the solar system to have a thick atmosphere. Images from the [[Huygens probe]] show that the Titanian sky is a light tangerine color. However, an astronaut standing on the surface of Titan would see a hazy brownish/dark orange colour. Titan receives 1/3000 of the sunlight Earth does, so under the thick atmosphere, plus the much greater distance from the sun, daytime on Titan is as bright as twilight on the Earth. It seems likely that Saturn is permanently invisible behind orange smog, and even the Sun would only be a lighter patch in the haze, barely illuminating the surface of ice and methane lakes. However, in the upper atmosphere, the sky would have a blue color and Saturn would be visible.<ref>[http://www.beugungsbild.de/huygens/povray/titan_rendered.html POV-Ray renderings of Huygens descending to Titan<!-- Bot generated title -->]</ref>
[[Titan (Mond)|Titan]] ist der einzige Mond in unserem Sonnensystem, der von einer dichten Atmosphäre umgeben ist. Bilder der [[Cassini-Huygens|Huygens-Sonde]] zeigen, dass der Titanhimmel in ein orangefarbenes Licht getaucht ist. Allerdings kann auf der Oberfläche von Titan nur eine verschwommene, bräunlich/dunkelorangene Farbe wahrgenommen werden, da Titan lediglich 1/3000 des Sonnenlichts unserer Erde erhält. Aufgrund der dichten Atmosphäre sowie des sehr viel größeren Abstandes zur Sonne ist es auf Titan tagsüber gerade einmal so hell wie im Dämmerlicht der Erde. Es scheint wahrscheinlich, dass der Saturn permanent hinter dem orangefarbenen Smog unsichtbar bleibt und sogar die Sonne nur ein heller Fleck in dem Dunst ist, der kaum die Oberfläche des von Eis und Methan-Seen bedeckten Himmelskörpers beleuchten kann. In der oberen Atmosphäre erscheint der Himmel dagegen vermutlich blau und von hier aus ist es durchaus möglich, einen Blick auf Saturn zu werfen.<ref> [http://www.beugungsbild.de/huygens/povray/titan_rendered.html POV-Ray-Renderings von Huygens auf Titan absteigend]</ref>


====The sky of Enceladus====
==== Enceladus ====
[[Image:Saturn seen from Enceladus (artist concept).jpg|thumb|250px|left|An artist's view of Enceladus' sky.]]
[[Datei:Saturn seen from Enceladus (artist concept).jpg|thumb|250px|left|Eine künstlerische Darstellung der Sicht auf den Himmel von Enceladus.]]
Am Himmel von [[Enceladus (Mond)|Enceladus]] hat der Saturn einen sichtbaren Durchmesser von fast 30° und ist somit etwa 60-mal größer als der Mond an unserem Nachthimmel. Da zudem die Eigendrehung von Enceladus synchron zu seiner Umlaufbewegung um den Planeten ist, wendet er dem Saturn immer die gleiche Seite zu. Der Planet bewegt sich daher am Himmel von Enceladus so gut wie gar nicht, leichte Variationen ausgenommen, die sich aus der [[Exzentrizität (Astronomie)|Exzentrizität]] seiner Umlaufbahn ergeben. Dagegen ist der Planet von der dem Saturn abgewandten Seite niemals zu sehen.
Seen from [[Enceladus (moon)|Enceladus]], Saturn would have a visible diameter of almost 30°, sixty times more than the Moon visible from Earth. Moreover, since Enceladus rotates synchronously with its orbital period and therefore keeps one face pointed toward Saturn, the planet never moves in Enceladus' sky (albeit with slight variations coming from the orbit's [[eccentricity (orbit)|eccentricity]]), and cannot be seen from the far side of the satellite.


Die Ringe des Saturn kann man in einem Winkel von maximal 0,019° betrachten, was bedeutet, dass sie fast unsichtbar sind. Lediglich ihre Schatten heben sich klar auf der Oberfläche des Saturn ab. Wie bei unserem eigenen Mond zeigt der Saturn regelmäßige [[Mondphase|Phasen]], die von einem „Vollsaturn“, über eine Teilbeschattung bis hin zu einem „Neusaturn“ variieren. Die Sonne hat von Enceladus aus gesehen einen Durchmesser von nur 3,5&nbsp;Bogenminuten, ca. ein Neuntel des Durchmessers, den sie am Erdhimmel einnimmt.
Saturn's rings would be seen from an angle of only 0.019° and would be almost invisible, but their shadow on Saturn's disk would be clearly distinguishable. Like our own Moon from Earth, Saturn itself would show regular [[Lunar phase|phases]]. From Enceladus, the Sun would have a diameter of only 3.5 minutes of arc, one ninth that of the Moon as seen from Earth.


An observer located on Enceladus could also observe [[Mimas (moon)|Mimas]] (the biggest satellite located inside Enceladus' orbit) transit in front of Saturn every 72 hours on average. Its apparent size would be at most 26 minutes of arc, about the same size as the Moon seen from Earth. [[Pallene (moon)|Pallene]] and [[Methone (moon)|Methone]] would appear nearly star-like (maximum 30 seconds of arc). [[Tethys (moon)|Tethys]], visible from Enceladus' anti-Saturnian side, would reach a maximum apparent size of about 64 minutes of arc, about twice the Moon as seen from the Earth.
Befindet sich ein Beobachter auf Enceladus, kann er von dort aus sehen, wie [[Mimas (Mond)|Mimas]], der größte Satellit innerhalb der Umlaufbahn von Enceladus, im Durchschnitt alle 72&nbsp;Stunden vor Saturn vorüberzieht. Seine scheinbare Größe beträgt im günstigsten Fall 26&nbsp;Bogenminuten, womit er etwa die gleiche Größe wie der Mond an unserem Himmel hat. [[Pallene (Mond)|Pallene]] und [[Methone (Mond)|Methone]] erscheinen mit maximal 30&nbsp;Bogensekunden dagegen fast sternenartig. [[Tethys (Mond)|Tethys]] ist wiederum nur von der dem Saturn abgewandten Seite von Enceladus sichtbar und erreicht hier eine maximale scheinbare Größe von ca. 64&nbsp;Bogenminuten, was etwa dem doppelten Wert des Erdmondes in unserer Himmelsansicht entspricht.


==Uranus==
== Uranus ==
Gemessen an der Farbe der Atmosphäre kann angenommen werden, dass der Himmel von [[Uranus (Planet)|Uranus]] wahrscheinlich in einem hellen Blau oder eher [[Cyan|cyan]]farben erscheint.<ref Name=bagenal/> Es ist wahrscheinlich, dass die Ringe des Planeten von der Oberfläche aus nicht gesehen werden können, da sie sehr dünn und dunkel sind. Der Uranus hat einen nördlichen Polarstern, [[Sabik]] (η Ophiuchi), mit einer Magnitude von 2,4<sup>m</sup> und ebenso einen südlichen Polarstern, [[15 Orionis]], mit einem scheinbaren Helligkeitswert von 4,8<sup>m</sup>. Beide sind damit schwächer als der Polarstern der Erde, Sabik allerdings nur geringfügig.
Judging by the colour of its atmosphere, the sky of [[Uranus]] is likely a light blue, i.e. [[Cyan (color)|cyan]] color. It is probable that the planet's rings can't be seen from its surface, as they are very thin and dark. Uranus has a northern polar star, [[Sabik]] (η Ophiuchi), a magnitude 2.4 star. Uranus also has a southern polar star, [[15 Orionis]], an unremarkable magnitude 4.8 star. Both are fainter than Earth's [[Polaris]] (α Ursae Minoris), although Sabik is only slightly fainter.<ref name=bagenal/>


Uranus ist insofern ungewöhnlich, als die Schiefe seiner [[Ekliptik]], also der Winkel der Achsenneigung zu seinem Bahnebenenlot, ganze 97,77° beträgt. Als Folge dieser Neigung sind nach jedem halben Umlauf einmal die Nordhalbkugel und einmal die Südhalbkugel der Sonne zugewandt. Am 17. Dezember 2007 passierte die Sonne den Himmelsäquator von Uranus vom Norden her und im Jahre 2029 wird schließlich sein Nordpol fast genau zur Sonne ausgerichtet sein.
Uranus is unusual in that the obliquity of its ecliptic is 82° (angle between the orbital and rotational poles). The North Pole of Uranus<!--- R.A. 17 h 9 min 15 s, Dec. -15° 10' 30"; the orbital pole lies at R.A. 18 h 7 min 23 s, Dec. +66° 20' 26" ---> points to somewhere near [[Sabik|η Ophiuchi]], about 15° northeast of [[Antares]] and its South Pole halfway between [[Betelgeuse]] and [[Aldebaran]]. Uranus's "tropics" lie at 82° latitude and its "Arctic circles" at 8° latitude. On December 17, 2007, the Sun passed the Uranian celestial equator to the North and in [[2029]] the North Pole of Uranus will be nearly pointed at the Sun.


Uranus's moons would not look very large from the surface of their parent planet. The [[angular diameter]]s of the five large moons are as follows (for comparison, Earth's moon measures 31' for terrestrial observers): Miranda, 11-15'; Ariel, 18-22'; Umbriel, 14-16'; Titania, 11-13'; Oberon, 8-9'. The small inner moons would appear as starlike points, and the outer irregular moons would not be visible to the naked eye.
Die Uranusmonde sehen von der Oberfläche des Planeten nicht sehr groß aus. Nachfolgend sind die Winkeldurchmesser der fünf großen Monde aufgeführt. (Zum Vergleich: Beim Erdmond beträgt er 31'): Miranda, 11-15'; Ariel, 18-22'; Umbriel, 14-16'; Titania, 11-13'; Oberon, 8-9'. Die kleinen inneren Monde erscheinen als sternförmige Punkte, während die äußeren irregulären Monde mit bloßem Auge überhaupt nicht zu erkennen sind.


==Neptune==
== Neptun ==
Geht man von der Farbe der Atmosphäre aus, so erstrahlt der Himmel von [[Neptun (Planet)|Neptun]] wahrscheinlich in einer [[Azurblau|azurblauen oder hellblauen]] Farbe, die der des Uranus ähnlich ist. Es ist zu vermuten, dass die Ringe des Planeten von der Oberfläche aus nicht gesehen werden können, da sie sehr dünn und dunkel sind.<ref Name=bagenal/>
Judging by the color of its atmosphere, the sky of [[Neptune]] is likely a [[Azure (color)|azure or sky blue]], similar to [[Uranus]]'s. It is probable that the planet's rings can't be seen from its surface, as they are very thin and dark.


Abgesehen von der Sonne ist sein großer Mond [[Triton (Mond)|Triton]] das markanteste Objekt am Neptunhimmel und präsentiert sich aller Voraussicht nach etwas kleiner als der Mond auf der Erde. Mit einer Umlaufzeit von 5,8&nbsp;Tagen bewegt er sich deutlich schneller als unser Mond um seinen Planeten. Dieser Eindruck wird durch seine [[rechtläufig und rückläufig|rechtläufige]] Bewegungsrichtung noch verstärkt, mit der er der Umlaufrichtung des Neptun entgegenläuft. Der kleinere Mond [[Proteus (Mond)|Proteus]] ist im Unterschied zu Triton als eine Scheibe von etwa der Hälfte der Größe des Vollmondes zu sehen. Neptuns kleinere innere Monde und der große äußere Satellit [[Nereid]] sind schließlich nur als sternförmige Punkte zu sehen und seine äußersten Satelliten kann man ohne Teleskop mit Bestimmtheit überhaupt nicht ausmachen.
Aside from the Sun, the most impressive object in Neptune's sky is its large moon [[Triton (moon)|Triton]], which would appear slightly smaller than a full Moon on Earth. It moves more swiftly than our Moon, because of its shorter period (5.8 days) compounded by its [[retrograde orbit]]. The smaller moon [[Proteus (moon)|Proteus]] would show a disk about half the size of the full Moon. Neptune's small inner moons, and its large outer satellite, [[Nereid (moon)|Nereid]], would appear as starlike points, and its irregular outer satellites would not be visible to the naked eye.


===The sky of Triton===
=== Triton ===
[[Image:Tritonian sky.jpg|thumb|left|Simulated view of Neptune in the sky of Triton]]
[[Datei:Tritonian sky.jpg|thumb|left|Simulierte Sicht auf Neptun am Himmel von Triton]]
[[Triton (Mond)|Triton]], Neptuns größter Mond, verfügt zwar über eine Atmosphäre, aber diese ist so dünn, dass dessen Himmel praktisch ganz schwarz erscheint und im besten Fall am Horizont etwas blasser Dunst sichtbar ist. Da Triton zum Neptun eine gebundene Rotation aufweist, sieht man den Planeten immer an der gleichen Position an seinem Himmel. Tritons Drehachse ist um 157° zur Bahnebene von Neptun geneigt, die wiederum 30° gegenüber dessen Umlaufbahn um die Sonne geneigt ist. Daher sind die Pole von Triton, ähnlich wie bei [[Uranus (Planet)|Uranus]], zweimal pro Neptunjahr direkt auf die Sonne gerichtet. Dies führt dazu, dass Tritons Polarregionen jeweils 40&nbsp;Jahre am Stück der Sonne zugewandt sind, ehe sich der andere Pol in das Sonnenlicht bewegt, was schließlich zu einem radikalen Wechsel der Jahreszeiten auf dem Mond führt.
[[Triton (moon)|Triton]], Neptune's largest moon, has an atmosphere, but it is so thin that the moon's sky is still black, perhaps with some pale haze at the horizon. Because Triton orbits with [[synchronous rotation]], Neptune always appears in the same position in its sky. Triton's rotation axis is inclined 130° to Neptune's orbital plane and thus points within 40° of the [[Sun]] twice per Neptunian year, much like [[Uranus]]'s. As Neptune orbits the Sun, Triton's polar regions take turns facing the Sun for 82 years at a stretch, resulting in radical seasonal changes as one pole then the other moves into the sunlight.


Neptun selbst spannt sich ca. 8° über den Himmel von Triton, obgleich seine maximale Helligkeit nur in etwa vergleichbar mit der des Vollmondes auf der Erde ist, da er pro Flächeneinheit kaum mehr als 1/256 des Sonnenlichts des vollen irdischen Mondes zu reflektierten vermag. Aufgrund ihrer exzentrischen Bahn variiert [[Nereid]] deutlich in ihrer Helligkeit zwischen der fünften und der ersten Magnitude und ihre Scheibe ist viel zu klein, um sie mit dem bloßen Auge sehen zu können. [[Proteus (Mond)|Proteus]] ist, mit seinen gerade einmal 5-6&nbsp;Bogenminuten, ebenfalls so gut wie nicht als Scheibe auszumachen.
Neptune itself would span 8 degrees in Triton's sky, though with a maximum brightness roughly comparable to that of the full Moon on Earth it would appear only about 1/256th as bright as the full Moon, per unit area. Due to its eccentric orbit, [[Nereid (moon)|Nereid]] would vary considerably in brightness, from fifth to first magnitude; its disk would be far too small to see with the naked eye. [[Proteus (moon)|Proteus]] would also be difficult to resolve at just 5-6 arcminutes across, but it would never be fainter than first magnitude, and at its closest would rival [[Canopus]].


==Pluto and Charon==
== Pluto und Charon ==
[[Image:Plutonian system.jpg|thumb|230px|Artist's concept of the surface of [[Moons of Pluto|Pluto's small satellite]] [[Hydra (moon)|Hydra]]. [[Pluto]] & [[Charon (moon)|Charon]] (right) & [[Nix (moon)|Nix]] (bright dot on left).]]
[[Datei:Plutonian system.jpg|thumb|230px|Künstlerische Darstellung der Oberfläche von [[Hydra (Mond)|Hydra]]. [[Pluto]] & [[Charon (Mond)|Charon]] (rechts) & [[Nix (Mond)|Nix]] (heller Punkt links).]]
Der [[Zwergplanet]] [[Pluto]], begleitet von seinem größten Mond [[Charon (Mond)|Charon]], umkreist die Sonne in einem Orbit, der die meiste Zeit weit außerhalb der Umlaufbahn von Neptun liegt. Aufgrund der stark exzentrischen Umlaufbahn allerdings befindet sich Pluto während eines Zeitraumes von ca. zwanzig Jahren näher an der Sonne als Neptun. Von Pluto aus ist die Sonne noch sehr hell zu erkennen, da der Planet immerhin noch etwa von dem 150- bis 450-fachen des Mondlichts erreicht wird. Diese sehr unterschiedlichen Werte erklären sich durch die Exzentrizität der Umlaufbahn des Pluto, so dass ein menschlicher Betrachter im Laufe der Sonnenumrundung einen starken Helligkeitswechsel bemerken wird.
[[Pluto]], accompanied by its largest moon [[Charon (moon)|Charon]], orbits the sun at a distance usually outside the orbit of [[Neptune]] except for a twenty-year period in each orbit.


Pluto und Charon besitzen zueinander eine [[Gebundene Rotation|doppelt gebundene Rotation]]. Das bedeutet, dass Pluto immer die gleiche Seite von Charon zugewandt ist und Pluto seinem Mond ebenso immer die gleiche Seite präsentiert. Beobachter auf der anderen Seite des Charon bekommen nie den Zwergplaneten zu sehen, ebenso wenig wie Beobachter auf der anderen Seite des Pluto Charon zu Gesicht bekommen. Alle 124&nbsp;Jahre kommt es für mehrere Jahre zu einer Periode einer gegenseitigen Sonnenverfinsterung, wenn sich Pluto und Charon in Abständen von 3,2&nbsp;Tagen wechselseitig das Sonnenlicht nehmen.
From Pluto, the Sun is still very bright, giving roughly 150 to 450 times the light of the full Moon from Earth (the variability being due to the eccentricity of Pluto's orbit). Nonetheless, human observers would find a large decrease in available light.


== Kometen ==
Pluto and Charon are [[Tidal locking|tidally locked]] to each other. This means that Charon always presents the same face to Pluto, and Pluto also always presents the same face to Charon. Observers on the far side of Charon from Pluto would never see the dwarf planet; observers on the far side of Pluto from Charon would never see the moon. Every 124 years, for several years it is mutual eclipse season, when Pluto and Charon each eclipse the Sun for the other, at intervals of 3.2 days.
Im Gegensatz zu anderen Himmelskörpern ändert sich der Himmel eines [[Komet]]en drastisch, sobald dieser sich der Sonne nähert. Während der Annäherung eines Kometen beginnt das Eis auf der Oberfläche zu [[Sublimation (Physik)|sublimieren]], das heißt, es geht vom festen unmittelbar in den gasförmigen Zustand über. Dabei bildet sich ein Schweif aus Gas und Staub, der eine [[Koma_(Komet)#Koma|Koma]] um den Kometenkörper entstehen lässt. Ein Beobachter auf einem sich der Sonne nähernden Kometen kann die Sterne daher nur durch eine leicht milchige Trübung sehen, die dabei mutmaßlich interessante [[Halo (Lichteffekt)|Haloeffekte]] um die Sonne und um andere helle Objekte erzeugt.


== Planeten außerhalb des Sonnensystems ==
==Comets==
Für einen Beobachter auf einem [[Extrasolarer Planet|extrasolaren Planeten]] sehen die [[Sternbild|Sternkonstellationen]] ganz anders aus, als wir sie von der Erde aus gewohnt sind. Die Sonne ist nur innerhalb einer Entfernung unter 20-25&nbsp;[[Parsec]] (65-80&nbsp;[[Lichtjahr]]e) noch mit bloßem menschlichen Auge sichtbar. Grundlage für diese Aussage ist der Stern β [[Haar der Berenike|Comae Berenices]], der absolut etwas leuchtstärker als die Sonne aufgrund seines Abstandes von 27&nbsp;Lichtjahren nur noch ganz schwach an unserem Firmament erscheint.


Betrachtet man die Sonne vom [[Alpha Centauri|α Centauri]]-System , dem uns am nächsten gelegenen [[Sternsystem]], aus, erscheint sie als ein heller Stern im Sternbild [[Kassiopeia (Sternbild)|Kassiopeia]], wobei sie annähernd so hell wie der Stern [[Capella]] an unserem Himmel ist. Von einem hypothetischen Planeten, der entweder α Centauri A oder B umkreist, ist der jeweils andere Stern des Systems als sehr helle Zweitsonne zu sehen. Ein erdähnlicher Planet zum Beispiel, der 1,25&nbsp;[[Astronomische Einheit]]en von α Centauri A entfernt ist und eine Umlaufzeit von 1,34&nbsp;[[Jahr]]en hat, erhält von seinem Primärstern eine sonnenähnliche Bestrahlung, während α Centauri B zwischen 5,7 und 8,6&nbsp;Größenklassen weniger an seinem Himmel einnimmt (-21,0<sup>m</sup> bis -18,2<sup>m</sup>). Damit ist die Zweitsonne zwar 190- bis 2700-mal schwächer als α Centauri A, aber immer noch um das 2100- bis 150-fache heller als der Vollmond. Umgekehrt empfängt ein erdähnlicher Planet bei einem Abstand von 0,71 AE von α Centauri B (und einer Umlaufzeit von 0,63&nbsp;Jahren) von seiner Primärsonne die selbe Sonnenbeleuchtung wie die Erde, aber α Centauri A erscheint 4,6 bis 7,3&nbsp;Größen leuchtschwächer (-22,1<sup>m</sup> bis -19,4<sup>m</sup>) und damit 70- bis 840-mal schwächer als α Centauri B, aber immer noch zwischen 5700 und 470-mal heller als der Vollmond.<ref group="B">Um die angegebenen Werte zu berechnen, wurden für α Centauri A 1,1&nbsp;Sonnenmassen und 0,92&nbsp;Sonnenmassen für α Centauri B angenommen, sowie Helligkeiten, die dem 1,57- bzw. 0,51-fachen der Sonne (Leuchtgröße der Sonne = -26,73<sup>m</sup>) entsprechen, wobei Umlaufbahnen zwischen 11,2 und 35,6 AE zugrundegelegt wurden. Für die minimale Leuchtkraft wurde der Bahnradius des Planeten zu dem maximalen Abstand (Konjunktion) zwischen α Centauri A und B addiert, die maximale Leuchtkraft ergab sich wiederum durch die Subtraktion des Bahnradius beim geringsten Abstand zwischen A und B (Opposition).</ref> In beiden Fällen sieht man die jeweils sekundäre Sonne während des Planetenumlaufs auf einer Kreisbahn über den Himmel ziehen. Beginnend direkt neben der Primärsonne ist sie nach einer halben Umlaufperiode am Himmel ihr gegenüber zu sehen und stellt somit eine "Mitternachtssonne" dar. Nach einer weiteren halben Periode hat sie den Zyklus dann vollendet. Auf anderen Planeten, die Mitglied eines Doppelsternsystems sind, ist im übrigen ein ähnliches Himmelsschauspiel zu bewundern.<ref> [http://www.seewetter-kiel.de/andromedagalaxie/milchstrasse_alphacen.htm Sicht auf und von α Centauri, Zugriff: 5. März 2010] </ref>
The sky of a [[comet]] changes dramatically as it nears the Sun. During perihelion, a comet's ices begin to [[Sublimation (physics)|sublime]] from its surface, forming tails of gas and dust, and a [[Coma (cometary)|coma]]. An observer on a comet nearing the Sun might see the stars slightly obscured by a milky haze, which could create interesting [[Halo (optical phenomenon)|halo]] effects around the Sun and other bright objects.


Von [[40 Eridani]] aus, mit 16&nbsp;Lichtjahren Entfernung, erscheint die Sonne nur mehr als ein durchschnittlicher Stern im Sternbild [[Schlange (Sternbild)|Schlange]], der eine scheinbare Helligkeit von ca. 3,3<sup>m</sup> besitzt. Bei dieser Entfernung befinden sich die meisten der [[Liste der nächsten Sterne|nächstgelegenen Sterne]], einschließlich [[Alpha Centauri]] und [[Sirius]], an anderen Positionen als an unserem Himmel.
==Extrasolar planets==
For observers on [[extrasolar planet]]s, the [[constellation]]s would be quite different. The [[Sun]] would be visible to the [[naked eye|naked human eye]] only at distances below 20&ndash;25 [[parsec]]s (65&ndash;80 light years). The star β [[Coma Berenices|Comae Berenices]] is slightly more luminous than the Sun, but even over its relatively close distance of 27 light years, appears quite faint in our sky.


Von einem Planeten, der den 65&nbsp;Lichtjahre entfernten [[Aldebaran]] umkreist, ist die Sonne knapp oberhalb von [[Antares]] in unserem Sternbild [[Skorpion (Sternbild)|Skorpion]] zu sehen. Sie ist mit einer Leuchtgröße von 6,4<sup>m</sup> jedoch kaum mehr mit bloßem Auge zu erkennen. Sternbilder, die aus hellen, weit entfernten Sternen bestehen, wie z. B. das Sternbild [[Orion (Sternbild)|Orion]], sind der Ansicht von unserer Erde aus sehr ähnlich, aber die meisten der anderen Sternkonstellationen unseres Nachthimmels kommen uns an diesem Ort kaum mehr vertraut vor.
If the Sun were observed from the [[Alpha Centauri]] system, the nearest [[star system]] to ours, it would appear to be a bright star in the constellation [[Cassiopeia (constellation)|Cassiopeia]]. It would be almost as bright as [[Capella (star)|Capella]] is in our sky.


== Anmerkungen ==
<!--- To compute the following figures, use masses 1.1 and 0.92 Suns, luminosities 1.57 and 0.51 Suns (Sun visual magnitude -26.73), and an orbit of 11.2 to 35.6 AUs; min luminosity adds the planet's orbital radius to the max A-B distance (conjunction), max luminosity subtracts the planet's orbital radius from the min A-B distance (opposition) --->A hypothetical planet around either α Centauri A or B would see the other star as a very bright secondary. For example, an Earth-like planet at 1.25 [[Astronomical Unit]]s from α Cen A (with a revolution period of 1.34 [[year|a]]) would get Sun-like illumination from its primary, and α Cen B would appear 5.7 to 8.6 magnitudes dimmer (−21.0 to −18.2), 190 to 2700 times dimmer than α Cen A but still 2100 to 150 times brighter than the full Moon. Conversely, an Earth-like planet at 0.71 AUs from α Cen B (with a revolution period of 0.63 [[year|a]]) would get Sun-like illumination from its primary, and α Cen A would appear 4.6 to 7.3 magnitudes dimmer (−22.1 to −19.4), 70 to 840 times dimmer than α Cen B but still 5700 to 470 times brighter than the full Moon. In both cases the secondary sun would, in the course of the planet's year, appear to circle the sky. It would start off right beside the primary and end up, half a period later, opposite it in the sky (a "midnight sun"). After another half period, it would complete the cycle. Other planets orbiting one member of a binary system would enjoy similar skies.
=== Berechnung der scheinbaren Helligkeiten ===
<references group="A" />
=== Weitere Anmerkungen ===
<references group="B" />


== Weblinks ==
From [[40 Eridani]], 16 light years away, the Sun would be an average looking star of about [[apparent magnitude]] 3.3 in the constellation [[Serpens Caput]]. At this distance most of the [[List of nearest stars|stars nearest to us]] would be in different locations than in our sky, including [[Alpha Centauri]] and [[Sirius]].
*[http://astronexus.com/node/28 3D Universe – Wie das Universum an anderen Orten und zu anderen Zeiten aussieht.]
*[http://space.jpl.nasa.gov/ JPL Solar System Simulator]
*[http://www.boulder.swri.edu/~buie/pluto/chphases.html Phasen von Charon von Pluto aus gesehen]
*[http://www.hudsonfla.com/spaceview.htm Astronauten auf anderen Planeten]


== Einzelnachweise ==
From a planet orbiting [[Aldebaran]], 65 light years away, the Sun would appear slightly above [[Antares]] of our constellation [[Scorpius|Scorpio]], and at magnitude 6.4 would barely be visible to the naked eye. Constellations made of bright, far-away stars would look very similar (such as [[Orion (constellation)|Orion]]), but much of the night sky would seem unfamiliar to someone from Earth.
<references/>


{{Schreibwettbewerb}}
==A note on calculating apparent magnitudes==
The brightness of an object varies (approximately, due to the curvature of spacetime on huge scales as given in general relativity) as the inverse square of the distance. The apparent magnitude scale varies as -2.5 times the (base-10) log of the brightness. Thus if an object has apparent magnitude <math> m_1 </math> at distance <math> d_1 </math> from the observer, then all other things being equal, it will have magnitude <math> m_2 = m_1 - 2.5log(d_1^2/d_2^2) = m_1 + 5log(d_2/d_1) </math> at distance <math> d_2 </math>.{{Fact|date=September 2007}}


{{DEFAULTSORT:Ausserirdische Himmel}}
==See also==
[[Kategorie:Planetologie]]
*[[Sky]]
[[Kategorie:Sonnensystem]]
*[[Large Magellanic Cloud#View from the LMC|Large Magellanic Cloud: View from the LMC]]

==References==
{{reflist}}

==External links==
*[http://astronexus.com/node/28 3D Universe - The Universe as seen from other places and other times.]
*[http://www.orionsarm.com/whitepapers/sky_on_alien_worlds.html Essay on the possible sky colours of alien worlds]{{dead link|date=January 2010}}
*[http://space.jpl.nasa.gov/ JPL Solar System Simulator]
*[http://www.boulder.swri.edu/~buie/pluto/chphases.html Phases of Charon as seen from Pluto]
*[http://www.hudsonfla.com/spaceview.htm Astronauts on the planets]


[[en: Extraterrestrial skies]]
{{DEFAULTSORT:Skies, extraterrestrial}}
[[Category:Planetary science]]
[[Category:Bodies of the Solar System]]

Version vom 31. März 2010, 17:50 Uhr

Künstlerische Darstellung der Sicht von der Oberfläche des Zwergplaneten Pluto auf seinen Mond Charon und die Sonne.

Als Himmel wird allgemein die Ansicht bezeichnet, die sich einem Betrachter mit Blick von der Oberfläche eines Himmelskörpers, im ursprünglichen Sinne von der Erde, auf den Weltraum bietet. Bei einem Außerirdischen Himmelsanblick unterscheidet sich diese Ansicht aus vielen unterschiedlichen Gründen.

Der wichtigste Faktor in der Erscheinung des Himmels einer Welt ist ihre Atmosphäre. Abhängig von der Atmosphärendichte und deren chemischer Zusammensetzung kann sich der Himmel in einem beliebigen Farbspektrum darstellen. Ist die Welt von Wolken umgeben, so können diese ebenso in einer Vielfalt an Farben erscheinen. Viele Himmelsobjekte besitzen jedoch keine oder lediglich eine sehr dünne Atmosphäre, wodurch sich einem Beobachter von dort ein ungetrübter Blick auf den Weltraum bietet. Daneben sind es insbesondere andere markante astronomische Objekte, die den Himmel einer Welt bestimmen, wie die Sonne, sie umkreisende Monde, benachbarte Planeten ebenso, wie eventuell vorhandene Planetenringe.

Merkur

Der sonnennächste Planet Merkur verfügt über keine Atmosphäre, so dass sich sein Himmel nicht von der Ansicht des Weltraums unterscheidet, die sich einem vom Orbit der Erde aus bietet. Merkur besitzt einen südlichen Polarstern, α Pictoris, der mit einer scheinbaren Helligkeit von 3,2m jedoch schwächer ist als der irdische Polarstern (α Ursae minoris).[1]

Sonnenansicht

Resonanzschema von Merkur mit drei Rotationen bei zwei Umläufen.

Auf dem Merkur ist der scheinbare Durchmesser der Sonne im Schnitt 2,5-mal größer als auf der Erde, wobei ihre Helligkeit hier den mehr als 6-fachen Wert erreicht. Aufgrund der exzentrischen Bahn des Planeten ändert sich entlang seines Umlaufs die scheinbare Größe und Helligkeit, die die Sonne am Merkurhimmel bietet. So beträgt die Sonnengröße im Aphel, dem sonnenfernsten Punkt, das 2,2-fache der vergleichbaren Erdansicht, wobei ihre Helligkeit hier das 4,8-fache erreicht, im sonnennahen Perihel hingegen vergrößert sie sich auf den 3,2-fachen Durchmesser der Erdansicht und ihr Helligkeitswert ist um etwa das 10,2-fache größer.

Der Merkur hat gegenüber der Sonne eine Bahnresonanz von 3 : 2. In anderen Worten bedeutet dies, dass der Planet sich etwa drei Mal um sich selbst dreht, während er zweimal die Sonne umrundet. Ein Merkurtag (also die Zeit seiner Rotation) dauert ~ 58,7 Erdtage, für einen Sonnentag (die Länge zwischen zwei Meridiandurchläufen der Sonne) benötigt er ~ 176 Erdtage.

Diese besondere Bahnresonanz Merkurs führt zu einem ungewöhnlichen Effekt, bei dem es so scheint, als ob die Sonne einmal innerhalb eines Merkurjahres ihre übliche Ost-West-Bewegung kurz umkehrt. Dieses Phänomen ist in unterschiedlicher Deutlichkeit zu beobachten, abhängig davon, wo man sich gerade auf Merkur befindet. Während dieser Phase kann ein Beobachter an bestimmten Punkten auf der Oberfläche des Planeten die Sonne aufgehen sehen, wobei sie nur etwa bis zur Mitte des Horizonts aufsteigt, hier ihren Verlauf umkehrt bis sie schließlich wieder untergeht, ehe sie, noch immer am selben Merkurtag, wieder aufsteigend zu sehen ist. Dieser Effekt hat seine Ursache in dem Umstand, dass ab etwa vier Erdentagen vor dem Perihel, die Winkelgeschwindigkeit der Umlaufbahn Merkurs genau gleich seiner Rotationsgeschwindigkeit ist, so dass die Sonne ihre scheinbare Bewegung nicht mehr weiterzuführen scheint; im Perihel übertrifft die orbitale Winkelgeschwindigkeit des Merkur dann wieder seine Rotationsgeschwindigkeit, wodurch sich die Sonne scheinbar rückläufig bewegt. Vier Erdtage nach dem Perihel wird die Sonne dann ihre gewohnte Eigenbewegung fortsetzen. Aufgrund seiner Bahnresonanz sind zwei Stellen auf der Oberfläche des Merkur im Perihel abwechselnd der Sonne zugewandt; einer dieser beiden Punkte ist die Caloris Planitia („Hitze-Becken“). Diese Ebene wurde so genannt, weil ein Beobachter in der Nähe ihres Zentrums einmal pro Merkurtag die Sonne eine Schleife um den Zenit Merkurs ziehen sieht und damit die Erfahrung eines in der Tat sehr heißen Tages macht.

Sicht auf andere Planeten

Nach der Sonne ist die Venus das zweithellste Objekt am Merkurhimmel. Die Venus erscheint dabei viel heller als für einen Beobachter auf der Erde. Dies ist dadurch zu begründen, dass, wenn die Venus der Erde am nächsten ist, sie vor der Sonne steht und daher ein Erdbeobachter nur ihre Nachtseite zu sehen bekommt. Obwohl die Venus das hellste Objekt am Himmel der Erde ist (nach Sonne und Mond), ist es in der Tat so, dass man nicht mehr als eine schmale Sichel von ihr zu sehen bekommt.

Für einen Beobachter auf dem Merkur hingegen ist die Venus dann am nächsten, wenn sie sich in Opposition zur Sonne befindet, weshalb von hier aus ihre ganze Scheibe zu sehen ist. Die scheinbare Helligkeit der Venus beträgt dabei -7,7m.[2]

Auch die Erde und ihr Mond sind sehr prägnante Objekte am Himmel des sonnennächsten Planeten, da ihre scheinbaren Helligkeitswerte ca. -5m[2] und -1,2m betragen, wobei der scheinbare Abstand zwischen der Erde und dem Mond maximal etwa 15 Bogenminuten[B 1] beträgt. Alle anderen Planeten erreichen in etwa die gleiche Sichtbarkeit wie von der Erde aus, wobei sie in Opposition etwas weniger hell erscheinen. Dagegen tritt das Zodiakallicht wahrscheinlich stärker hervor als es auf der Erde der Fall ist.

Venus

Die Atmosphäre der Venus ist so dicht, dass die Sonne am Tageshimmel nicht abgrenzbar als Scheibe zu sehen ist und die Sterne auch nachts gänzlich unsichtbar bleiben. Farbbilder der sowjetischen Venera-Sonden legen nahe, dass der Himmel auf der Venus orangerot erscheint.[3] Wenn die Sonne von der Oberfläche der Venus aus zu sehen wäre, würde die Zeit von einem Sonnenaufgang zum nächsten (also ein Sonnentag), insgesamt 116,75 Erdentage dauern. Da die Umdrehung der Venus rückläufig ist, also entgegen der Rotationsrichtung der Erde, geht die Sonne bei ihr im Westen auf und im Osten unter.[4]

Ein Beobachter, dessen Position sich hoch über den Wolken der Venus befindet, wird dagegen in knapp vier Erdtagen um den Planeten gedreht und sieht einen Himmel, an dem Erde und Mond deutlich und hell erscheinen (ihre Helligkeitswerte betragen -6,6m [2] und -2,7m), insbesondere in Opposition, wenn beide Planeten in einem 180° -Winkel zur Sonne stehen und somit den Punkt ihrer maximalen Annäherung erreichen. Auch Merkur ist am Venushimmel recht einfach zu entdecken, weil er sich näher an dem Planeten befindet und deshalb bis zu einer Größenordnung von -2,7m heller ist, als er von der Erde aus erscheint.[2] Zudem ist sein maximaler Winkelabstand zur Sonne hier wesentlich größer (40,5°) als von einem irdischen Beobachtungspunkt (28,3°) aus.

Der Erdmond

Da der Mond keine Atmosphäre besitzt, präsentiert sich sein Himmel durchgehend schwarz. Allerdings erscheint hier die Sonne so hell, dass es unmöglich ist, tagsüber Sterne zu erkennen, es sei denn, der Beobachter schirmte seine Sicht sowohl vom grellen direkten Sonnenanblick, als auch von der blendend hellen Oberfläche ab. Der Mond verfügt über einen südlichen Polarstern, δ Doradus, der eine scheinbare Helligkeit von 4,34m besitzt. Dieser ist noch besser ausgerichtet als der Polarstern der Erde, erscheint dafür aber viel schwächer.

Sonnenansicht

Die Sonnenscheibe hat auf dem Mond die gleiche Größe wie auf der Erde. Wegen der fehlenden Atmosphäre und der dadurch ausbleibenden atmosphärischen Streuung und Absorption erscheint sie jedoch etwas heller und in einem reineren Weiß. Davon abgesehen ist die Sonneneinstrahlung auf dem Mond mit der im Erdorbit messbaren Strahlung identisch.

Da die Achsenneigung des Mondes relativ zu seiner Umlaufbahn um die Sonne fast Null beträgt, zieht die Sonne im Laufe eines Jahres annähernd immer auf der gleichen Bahn über den Himmel. Daraus resultierend erhalten die Krater und Schluchten in der Nähe der Pole des Trabanten niemals eine direkte Sonneneinstrahlung und auf der anderen Seite gibt es einige Berge und Mondkrater, deren Spitzen bzw. Kraterränder nie im Schatten liegen. (→ siehe Berge des ewigen Lichts).

Erdansicht

Earthrise: Erde und Mond aus der Sicht von Apollo 8.

Zu den herausragendsten Merkmalen am Mondhimmel gehört die Ansicht der Erde. Ihr sichtbarer Durchmesser (1,9°) ist etwa viermal so groß wie der Durchmesser den der Mond am Firmament der Erde besitzt. Da die Mondbahn exzentrisch ist, schwankt die scheinbare Größe der Erde am Himmel um etwa 5 % (zwischen 1,8° und 2,0° Durchmesser). Die Erde zeigt dabei wie der Mond Planetenphasen, jedoch sind sie jeweils entgegengesetzt zu den Mondphasen: wenn man also von der Erde aus den Vollmond sieht, befindet sich für den Mondbeobachter die Erde in ihrer Dunkelphase und umgekehrt. Die Albedo der Erde ist dreimal so hoch wie die des Mondes und zusammen mit dem größeren Bereich, den die volle Erde am Mondhimmel einnimmt, scheint diese im Zenit über 50-mal heller als der Vollmond für den irdischen Beobachter.

Als Folge der gebundenen Rotation, die der Mond gegenüber der Erde besitzt, ist die eine Seite des Mondes ständig in Richtung zur Erde gedreht, während die Mondrückseite niemals von der Erde aus einsehbar ist. Das bedeutet umgekehrt, dass die Erde nur von dieser einen Seite des Mondes gesehen werden kann, während sie auf der Rückseite immer unsichtbar bleibt.

Wäre die Rotation des Mondes absolut synchron, würde die Erde keine merkliche Bewegung am Himmel des Mondes vollziehen. Tatsächlich vollführt die Erde jedoch eine langsame und komplexe Taumelbewegung (Libration). Über einen Monat hinweg beschreibt die Erde, vom Mond aus gesehen, eine etwa ovale Bewegung mit einem Durchmesser von 18°. Die genaue Form und Ausrichtung dieses Ovals hängt vom Standort auf dem Mond ab. Aus diesem Grund steht die Erde in der Nähe der Grenzregion zwischen Vorder- und Rückseite des Mondes manchmal knapp unterhalb des Horizonts und manchmal knapp darüber.

Sonnen- und Erdfinsternis

Von Zeit zu Zeit stehen Erde, Sonne und Mond auf einer direkten Sichtlinie, wodurch am Mondhimmel dann eine Sonnenfinsternis bzw. eine ‘Erdfinsternis’ erlebt werden können. Während der Sonnenfinsternis auf dem Mond ist auf der Erde zur gleichen Zeit eine Mondfinsternis zu beobachten, bei der der Mond durch den Schatten der Erde verdeckt wird. Auf dem Mond sieht man die Sonne daher komplett hinter der Erde verschwinden. Da der scheinbare Durchmesser der Erde viermal größer als der der Sonne ist, wird die Sonne hinter der Erde für einen Zeitraum von einigen Stunden ausgeblendet und die Erdatmosphäre erscheint in dieser Phase als rötlicher Ring. Es war ursprünglich geplant, mittels der Lunar Rover TV-Kameras von Apollo 15 eine solche Sonnenfinsternis zu fotografieren. Leider waren jedoch die Kamera bzw. deren Stromquelle bereits unmittelbar nachdem die Astronauten gestartet waren defekt. [5]

Eine ‘Erdfinsternis’ stellt auf der anderen Seite für einen Mondbeobachter kein sonderlich spektakuläres Ereignis dar, da sich der Mondschatten zur Erde hin deutlich verjüngt. Beobachtern auf der Mondoberfläche bleibt einzig die Aussicht, mit einem Teleskop einen kleinen runden, dunklen Fleck zu verfolgen, der über die Erdoberfläche hinweg zieht.

Mars

Der Mars verfügt nur über eine dünne Atmosphäre. Allerdings ist diese extrem staubig, so, dass viel von dem Licht, das ihn erreicht, zerstreut wird. Der Himmel erscheint somit während des Tages uneingeschränkt hell und Sterne sind nicht zu sehen. Der nördliche Pol des Mars ist auf den Stern Deneb ausgerichtet.[6] (Obwohl der tatsächliche Pol etwas versetzt in Richtung Alderamin zeigt).

Farbe des Marshimmels

Der Marshimmel gegen Mittag; Foto von Mars Pathfinder
Sonnenuntergang am Marshimmel; Foto von Mars Pathfinder

Überraschenderweise stellt es sich als eine ausgesprochen schwierige Aufgabe dar, zutreffende Echtfarbenbilder von der Oberfläche des Mars zu erstellen.[7] Ein Aspekt, weshalb dies der Fall ist, ist der Purkinje-Effekt: Danach hängt es unter anderem von der Helligkeit des Umgebungslichts ab, wie das menschliche Auge eine Farbe wahrnimmt. Denn sobald die Helligkeit der Umgebung abnimmt, lässt die Farbempfindung des Menschen rote Objekte schnell dunkel erscheinen während die Farbwirkung von blauen Gegenständen weniger rasch nachlässt. Daneben zeigen die in der Vergangenheit veröffentlichten Bilder große Unterschiede bei der Darstellung der Farbe des Himmels. Dies kommt daher, dass bei vielen Bildern Filter verwendet wurden, die bestimmte wissenschaftliche Aspekte maximieren, ohne, dass dabei die Darstellung von Echtfarben im Fokus stand.

Der Marshimmel wird durch Wasser-Eis-Wolken in eine violette Farbe getaucht.
Nahaufnahme des Marshimmels bei Sonnenuntergang mit deutlichen Farbvariationen; Foto von Mars Pathfinder

Es ist bekannt, dass während des Marstages der Himmel eine scharlachrote oder helle orangerote Farbe annimmt. Während der Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangsphase verfärbt sich der Himmel rosafarben, wobei er in der Nähe der untergehenden Sonne, im Gegensatz zu dem vertrauten Anblick auf der Erde, blau erscheint.[8] Zeitweise nimmt der Himmel auch eine violette Farbe an, die dadurch entsteht, dass das Licht durch sehr kleine Wasser-Eis-Teilchen in den Wolken gestreut wird.[9] Nachdem die Sonne untergegangen ist und bevor sie aufgeht herrscht eine lang anhaltende Phase des Zwielichts. Diese wird dadurch verursacht, dass die Staubkörnchen, die hoch in der Atmosphäre des Mars zu finden sind, das Licht der hinter dem Horizont befindlichen Sonne streuen und den Himmel erhellen.

Auf dem Mars besitzt die Rayleigh-Streuung, die unter anderem für die rote Farbe beim Morgenrot und Abendrot auf der Erde verantwortlich ist, in der Regel eine sehr schwache Wirkung. Die rote Farbe des Himmels wird stattdessen vielmehr durch, mit Eisen(III)-oxid angereicherte, Staubpartikel in der Luft verursacht.

Sonnenansicht

Die Sonne hat vom Mars aus gesehen nur 5/8 der Größe, die sie am Erdhimmel (0,5°) einnimmt. Dabei erreicht den Planeten 60 % weniger Licht als unsere Welt, was in etwa der Helligkeit eines gering bewölkten Nachmittags auf der Erde entspricht.

Marsmonde

Sonnendurchgang von Phobos vom Mars Rover Opportunity gesehen am 10. März 2004

Den Mars umkreisen zwei kleine Trabanten: Phobos und Deimos. Von der Marsoberfläche aus gesehen erlangt Phobos zwischen einem Drittel bis etwa die Hälfte des Winkeldurchmessers der Sonne, wohingegen Deimos mit nur 2' Winkeldurchmesser kaum mehr als einen Punkt darstellt.

Die scheinbare Bewegung von Phobos ist aufgrund seiner schnellen Bahngeschwindigkeit der Bewegung der Sonne entgegengesetzt, d.h., er geht im Westen auf und im Osten unter. Das resultiert daraus, dass er schneller um den Planeten kreist, als dieser sich um seine eigene Achse dreht. Phobos befindet sich zudem in einer so niedrigen äquatorialen Umlaufbahn, ist also bei seinem Umlauf dem Planeten so nahe, dass er oberhalb von 70,4° nördlicher und unterhalb von 70,4° südlicher Breite nicht mehr gesehen werden kann. Ein Beobachter, der sich knapp unterhalb bzw. knapp oberhalb der 70,4°–Sichtbarkeitsgrenze positioniert, erblickt einen merklich kleineren Phobos, weil er sich weiter von ihm weg befindet als ein Beobachter am Äquator. Die scheinbare Größe des Mondes variiert dabei um bis zu 45 %. Für einen äquatorialen Beobachter hingegen erscheint Phobos am Horizont mit einem Winkeldurchmesser von etwa 0,14° und erreicht an seinem Höchststand eine Größe von 0,20°. Er überquert den Himmel in etwa 4,24 Stunden und erscheint alle 11,11 Stunden von neuem.[10]

Deimos geht, wie ein „normaler“ Mond, im Osten auf und im Westen unter. Seine Erscheinung bei einem Winkeldurchmesser zwischen 1,8' und 2,1' gleicht eher der eines Sterns. Seine Helligkeit variiert zwischen der des Sterns Wega und der der Venus von der Erde aus gesehen. Da auch er sich relativ nahe am Mars befindet, kann Deimos ab Marsbreiten ober- bzw. unterhalb von 82,7° nördlicher bzw. südlicher Breite nicht mehr gesehen werden. Mit ca. 30,3 Stunden überschreitet die Umlaufzeit von Deimos leicht die Mars-Rotation von ca. 24,6 Stunden. Für einen äquatorialen Beobachter erscheint der Mond daher alle 5,5 Tage und bleibt danach für 2,5 Tage sichtbar, ehe er wieder hinter dem Horizont verschwindet. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Phobos während eines Deimosumlaufs fast 12-mal über den Marshimmel zieht.[10]

Phobos und Deimos können beide die Sonne vom Mars aus gesehen teilweise bedecken, keiner der beiden Monde ist allerdings in der Lage, die Sonnenscheibe komplett abzudunkeln. In der Tat kann eher von einem Sonnendurchgang gesprochen werden als von einer Sonnenfinsternis. (→ Siehe hierzu: Phobosdurchgang vom Mars und Deimosdurchgang vom Mars).

Erdansicht und Venussicht

Die Erde wirkt zusammen mit ihrem Mond vom Mars aus gesehen wie ein Doppelstern. Der sichtbare Abstand zwischen Erde und Mond beträgt im besten Fall, also bei der unteren Konjunktion der Erde und der Sonne (für den irdischen Beobachter ist dies die Opposition von Mars und Sonne) etwa 25' (= 25 Bogenminuten). In der Nähe des Maximums der Elongation von 47,4° sind Erde und Mond dabei in den scheinbaren Helligkeiten -2,5m und +0,9m zu sehen.[11][2]

Die Venus leuchtet vom Mars aus gesehen in der Nähe der maximalen Elongation zur Sonne von 31,7° mit einer scheinbaren Helligkeit von ca. -3,2m.[2] Dies entspricht etwa dem Wert, den der Mars von der Erde aus gesehen erreicht.

Der Himmel der Marsmonde

Von Phobos aus erscheint der Mars 6400-mal größer und 2500-mal heller als der Vollmond für einen Erdbeobachter, wobei er ein Viertel der gesamten Hemisphäre einnimmt. Dagegen erscheint der Mars von Deimos aus noch 1000-mal größer und 400-mal heller als unser Vollmond und füllt dabei 1/11 der Hemisphäre des kleineren Trabanten aus.

Asteroiden

Allgemein

Genau betrachtet ist der Asteroidengürtel ein nur dünn mit Objekten besetztes Gebiet. Gelegentlich kommen "engere Annäherungen" vor, wobei dann aber immer noch riesige Abstände zwischen den Körpern liegen. Im Gegensatz zu anderen Science-Fiction-Streifen gibt der Film 2001: Odyssee im Weltraum einen wirklichkeitsnahen Eindruck vom Asteroidengürtel wieder, als das Raumschiff in einer Szene einem einsamen Asteroiden begegnet.

Einige der Asteroiden, die die Umlaufbahnen des einen oder anderen Planeten kreuzen, können sich gelegentlich einem Planeten oder einem anderen Asteroiden nähern. Dann ist es möglich, dass ein Beobachter von diesem Asteroiden aus die Scheibe eines in der Nähe befindlichen Objekts ohne die Hilfe eines Fernglases oder Teleskops erkennen kann. Im September 2004 näherte sich zum Beispiel das Objekt (4179) Toutatis der Erde auf einen Abstand, der vier Mal der Entfernung Erde – Mond entsprach. Am erdnächsten Punkt war die Erde von seiner Oberfläche aus betrachtet ungefähr mit der gleichen scheinbaren Größe zu sehen, mit der man den Mond von der Erde aus erblickt. Der Mond war dabei ebenso deutlich als eine kleine Scheibe am Himmel von Toutatis sichtbar.

Manche Asteroiden besitzen eine so ungewöhnliche Bahn, dass sie eine Menge Stoff zur Fiktion bieten. So hat zum Beispiel der Planetoid (3200) Phaethon eine der exzentrischsten Umlaufbahnen aller bekannten Objekte im Sonnensystem. Seine Entfernung von der Sonne variiert während seines Umlaufs zwischen 0,14 und 2,4 AE. Im Perihel erscheint die Sonne mehr als 7-mal größer an seinem Himmel als am irdischen, wobei seine Oberfläche je Flächeneinheit mehr als 50-mal so viel Energie von ihr erhält. Im Aphel dagegen nimmt die Sonne auf weniger als die Hälfte ihres scheinbaren Durchmessers, von der Erde aus gesehen, ab und das Objekt erreicht nur mehr ca. ein Sechstel des Lichts, das die Erde am sonnennächsten Punkt erhält.

87 Sylvia und ihre Monde Romulus und Remus

Der Asteroid (87) Sylvia ist einer der größten Asteroiden im Asteroidengürtel und der erste, in dessen Geleit zwei Monde beobachtet werden konnten. Die Monde Romulus und Remus haben ca. 18 km bzw. 7 km Durchmesser. Romulus, der weiter entfernte, nimmt am Himmel des Asteroiden eine scheinbare Größe von etwa 0,89 Winkelgrad ein, der kleinere und nähere Remus etwa 0,78°. Weil (87) Sylvia stark von der Kugelgestalt abweicht, können diese Werte, abhängig von der Position eines Beobachters auf der Oberfläche, um etwas mehr als 10 % variieren. Da die beiden Monde den Himmelskörper nahezu in der Ebene seiner Umlaufbahn umkreisen, kommt es alle 2,2 Tage dazu, dass der eine den anderen bedeckt. Zweimal alle 6,52 Sylviajahre findet eine Sonnenfinsternis statt, die jedoch aufgrund der geringeren scheinbaren Größe der Sonne von 0,15° ein wesentlich weniger spektakuläres Ereignis darstellt, als es (mit 0,53°) auf der Erde der Fall ist. Von Remus aus betrachtet erscheint (87) Sylvia am Nachthimmel riesig, da sie hier etwa 30° × 18° einnimmt, während der benachbarte Romulus zwischen den scheinbaren Größen von 1,59° und 0,50° variiert. Von Romulus aus hat der Asteroid einen Winkeldurchmesser von 16° × 10° während Remus Werte zwischen 0,62° und 0,19° annimmt.

Jupiter

Obwohl bisher noch nie Bilder aus dem Inneren der Jupiteratmosphäre gemacht wurden, gehen künstlerische Darstellungen typischerweise davon aus, dass der Himmel des Gasplaneten blau erscheint. Es ist jedoch anzunehmen, dass er ein matteres Blau besitzt als der Erdhimmel, da das Sonnenlicht, zumindest noch im oberen Bereich der Atmosphäre, im Durchschnitt 27-mal schwächer als auf der Erde ist. Von Jupiter aus gesehen hat die Sonne lediglich eine Ausdehnung von 5 Bogenminuten, was weniger als ein Fünftel dessen ist, was sie am Erdhimmel einnimmt. Die nahen Ringe des Planeten sind über dem Äquator wahrscheinlich schwach sichtbar. Tiefer in der Atmosphäre erscheint die Sonne dagegen durch Wolken und Nebel vermutlich in verschiedenen Farben und nimmt dabei zumeist blaue, braune und rote Töne an, die, je tiefer man in die Atmosphäre des Planeten eindringt, schnell abdunkeln. Derzeit werden verschiedene Theorien über die Ursache dieser Farben diskutiert, allerdings gibt es bisher noch keine exakte Antwort auf diese Frage.[12]

Jupitermonde

Simulierte Sicht auf Io, Europa und die Jupiterringe vom Planeten aus gesehen[13]

Abgesehen von der Sonne sind die vier Galileischen Monde die markantesten Objekte am Himmel des Jupiter. Io, die dem Planeten am nächsten steht, wirkt etwas größer als der volle Erdmond am Himmel, dabei erscheint sie jedoch weniger hell. Trotz der größeren Albedo des zweitnächsten Mondes Europa schafft diese es wegen ihrerer größeren Entfernung zu Jupiter nicht, Io zu überstrahlen. In der Tat ist es so, dass die geringe Solarkonstante (3,7 % dessen der Erdoberfläche) durch den Abstand von Jupiter zur Sonne dafür sorgt, dass keiner der Galileischen Satelliten so hell erscheint, wie der Vollmond auf der Erde. Von Io über Europa und Ganymed bis zu Kallisto betragen die scheinbaren Helligkeiten der Monde: -11,2m, -9,7m, -9,4m und -7,0m.[A 1][14]

Ganymed, der größte und drittnächste der großen Jupitermonde, ist fast so hell wie Europa, erscheint aber im Vergleich zu Io am Jupiterhimmel nur halb so groß. Die noch weiter entfernte Kallisto besitzt indessen nur noch ein Viertel der scheinbaren Größe unseres Vollmondes. Alle vier Galileischen Monde haben dafür im Vergleich zum Erdmond eine größere Bahngeschwindigkeit, weshalb sie viel schneller über den Jupiterhimmel ziehen, als der Mond über den Erdhimmel. Jeder von ihnen ist zudem groß genug, um bei einer Sonnenfinsternis die Sonne in vollem Umfang zu bedecken.[15]

Die kleineren inneren Monde des Jupiter erscheinen nur als sternförmige Punkte, während die meisten der äußeren Monde für das bloße menschliche Auge überhaupt nicht mehr sichtbar sind.

Der Himmel der Jupitermonde

Keiner der Jupitermonde besitzt mehr als allenfalls die Spur einer Atmosphäre, so dass ihre Himmel gänzlich oder nahezu schwarz sind. Für einen Beobachter auf einem der Monde ist das auffälligste Merkmal des Himmels, abgesehen von der Sonne, natürlich der Jupiter. Auf Io, dem dem Planeten am nächsten befindlichen großen Mond, hat der Jupiter einen scheinbaren Durchmesser von etwa 20°. Das entspricht dem 38-fachen des sichtbaren Durchmessers unseres Mondes, womit er 1 % des Himmels von Io einnimmt. Für einen Beobachter auf Metis, dem innersten Mond, steigt der scheinbare Durchmesser auf einen Wert von 68° oder dem 130-fachen des scheinbaren Durchmessers unseres Erdmondes, womit insgesamt 18 % des Himmels von Metis vom Planeten eingenommen werden. Ein „voller Jupiter“ über Metis glänzt mit etwa 4 % der Helligkeit der Sonne, wohingegen unser Vollmond lediglich 400.000-mal schwächer als das Sonnenlicht leuchtet.

Da die inneren Monde des Jupiter eine synchrone Rotation zum Planeten besitzen, erscheint dieser immer an fast der gleichen Stelle am Himmel (Jupiter "wackelt" wegen einer kleinen Exzentrizität allerdings ein bisschen). Beobachter auf den von Jupiter abgewandten Seiten der Galileischen Monde bekommen den Planeten dagegen niemals zu sehen. Von diesen Jupitermonden aus sind die durch sie selbst verursachten Verfinsterungen sehr spektakulär, da ein Beobachter den kreisförmigen Schatten des jeweiligen Mondes langsam über die Oberfläche des Jupiter ziehen sehen kann.[16]

Saturn

Simulierte Sicht der Saturnringe von seinem Äquator aus gesehen.

Die Atmosphäre des Saturn besitzt in den oberen Schichten wahrscheinlich eine blaue Färbung, obwohl die vorherrschende Farbe der Wolkendecke vermuten lässt, dass sie weiter unten eher gelblich erscheint. Die Ringe des Saturn sind hier, am oberen Rand seiner Atmosphäre, sicherlich deutlich sichtbar, obgleich sie so dünn sind, dass sie aus einer bestimmten Position am Äquator des Saturn fast unsichtbar bleiben, da man hier lediglich auf die Kante der Ringe schaut. Von überall sonst auf dem Planeten können sie jedoch als ein spektakulärer Bogen gesehen werden, der sich über die Hälfte der himmlischen Saturnhemisphäre erstreckt.[12]

Die Saturnmonde sehen an seinem Himmel hingegen nicht besonders eindrucksvoll aus, da die meisten relativ klein sind und die größten ihre Bahnen weit vom Planeten entfernt ziehen. Auch Titan, der größte Mond des Saturn, erscheint nur halb so groß wie der Mond am Erdhimmel. Nachfolgend sind die ungefähren Winkeldurchmesser der wichtigsten Monde angegeben (im Vergleich dazu hat der Erdmond einen Winkeldurchmesser von 31'): Mimas: 5-10', Enceladus: 5-9', Tethys: 8-12' , Dione: 8-12', Rhea: 8-11', Titan: 14-15', Iapetus: 1'

Saturn hat einen südlichen Polarstern, δ Octantis, mit einem Helligkeitswert von 4,3m. Er ist damit deutlich schwächer als der Polarstern der Erde (α Ursae minoris).

Der Himmel der Saturnmonde

Da die inneren Monde des Saturn alle in einer gebundenen Rotation zu dem Planeten stehen, ist dieser bis auf gewisse Schwankungen immer an der gleichen Stelle am Himmel zu sehen. Betrachter auf den von Saturn abgewandten Seiten dieser Satelliten bekommen deshalb den Planeten nie zu Gesicht.

Der Saturn ist in der Himmelsansicht der inneren Monde ein ausgesprochen beherrschendes Objekt. Von Pan aus gesehen hat der Saturn zum Beispiel einen scheinbaren Durchmesser von ~ 50°. Er erscheint damit 104-mal größer als unser Mond und nimmt 11 % des Himmels von Pan ein. Da die Bahn von Pan entlang der Encke Teilung und damit innerhalb der Saturnringe verläuft, können diese von überall auf Pan gesehen werden, auch auf der vom Saturn abgewandten Seite.

Die Ringe von den Saturnmonden aus gesehen

Simulierte Sicht der Saturnringe von einem Punkt außerhalb des Äquators.

Am Himmel der meisten Monde stellen die Ringe des Saturn kaum eine markante Erscheinung dar. Das liegt daran, dass die Ringe zwar breit aber nicht sehr dick sind und die Bahnen des Großteils der Monde fast genau (max. 1,5° Abweichung) in der Ringebene des Planeten verlaufen. So sieht man von den inneren Monden lediglich auf die Kanten der Ringe, wodurch sie praktisch unsichtbar bleiben. Von den äußeren Monden wiederum, beginnend mit Iapetus, hat man eine Schrägansicht auf die Ringe, wobei der Saturn aufgrund der größeren Entfernung zu ihnen wesentlich kleiner erscheint. Auf der Oberfläche von Phoebe, dem größten der äußeren Saturnmonde, erreicht der Planet daher nur die Größe des Vollmondes am irdischen Nachthimmel. Eine Berechnung der Abstände und Winkel der einzelnen Monde zum Saturn gestaltet sich mit den zur Verfügung stehenden Werten schwierig, aber die Ergebnisse zeigen, dass der beste Blick auf die Ringe vom inneren Mond Mimas zu erwarten ist, dessen Bahn fast 1,5° von der Äquatorebene des Saturn abweicht, wobei er sich in verhältnismäßiger Nähe zu den Ringen befindet. An dem Punkt, an dem Mimas seine größte Abweichung in der Äquatorebene des Planeten erreicht, kann man zwischen der Außenkante von Ring B und der Innenkante von Ring A einen scheinbaren Abstand von 2,7° ermitteln. Die beiden ebenfalls in der Umlaufbahn befindlichen Monde Epimetheus und Janus bieten, mit maximalen Abstandswinkeln von 1,5° bis 2,9°, von der Oberfläche des Mondes ebenso einen eindrucksvollen Anblick. Die nächstbeste Sicht ist danach auf Tethys zu erwarten, der mit fast einem halben Grad am Mimashimmel erscheint. Iapetus hat einen Winkeldurchmesser von 0,20°, was mehr ist, als von einem der äußeren Monde erreicht werden kann.

Titan

Bild der Oberfläche des Titan von der Huygens-Sonde

Titan ist der einzige Mond in unserem Sonnensystem, der von einer dichten Atmosphäre umgeben ist. Bilder der Huygens-Sonde zeigen, dass der Titanhimmel in ein orangefarbenes Licht getaucht ist. Allerdings kann auf der Oberfläche von Titan nur eine verschwommene, bräunlich/dunkelorangene Farbe wahrgenommen werden, da Titan lediglich 1/3000 des Sonnenlichts unserer Erde erhält. Aufgrund der dichten Atmosphäre sowie des sehr viel größeren Abstandes zur Sonne ist es auf Titan tagsüber gerade einmal so hell wie im Dämmerlicht der Erde. Es scheint wahrscheinlich, dass der Saturn permanent hinter dem orangefarbenen Smog unsichtbar bleibt und sogar die Sonne nur ein heller Fleck in dem Dunst ist, der kaum die Oberfläche des von Eis und Methan-Seen bedeckten Himmelskörpers beleuchten kann. In der oberen Atmosphäre erscheint der Himmel dagegen vermutlich blau und von hier aus ist es durchaus möglich, einen Blick auf Saturn zu werfen.[17]

Enceladus

Eine künstlerische Darstellung der Sicht auf den Himmel von Enceladus.

Am Himmel von Enceladus hat der Saturn einen sichtbaren Durchmesser von fast 30° und ist somit etwa 60-mal größer als der Mond an unserem Nachthimmel. Da zudem die Eigendrehung von Enceladus synchron zu seiner Umlaufbewegung um den Planeten ist, wendet er dem Saturn immer die gleiche Seite zu. Der Planet bewegt sich daher am Himmel von Enceladus so gut wie gar nicht, leichte Variationen ausgenommen, die sich aus der Exzentrizität seiner Umlaufbahn ergeben. Dagegen ist der Planet von der dem Saturn abgewandten Seite niemals zu sehen.

Die Ringe des Saturn kann man in einem Winkel von maximal 0,019° betrachten, was bedeutet, dass sie fast unsichtbar sind. Lediglich ihre Schatten heben sich klar auf der Oberfläche des Saturn ab. Wie bei unserem eigenen Mond zeigt der Saturn regelmäßige Phasen, die von einem „Vollsaturn“, über eine Teilbeschattung bis hin zu einem „Neusaturn“ variieren. Die Sonne hat von Enceladus aus gesehen einen Durchmesser von nur 3,5 Bogenminuten, ca. ein Neuntel des Durchmessers, den sie am Erdhimmel einnimmt.

Befindet sich ein Beobachter auf Enceladus, kann er von dort aus sehen, wie Mimas, der größte Satellit innerhalb der Umlaufbahn von Enceladus, im Durchschnitt alle 72 Stunden vor Saturn vorüberzieht. Seine scheinbare Größe beträgt im günstigsten Fall 26 Bogenminuten, womit er etwa die gleiche Größe wie der Mond an unserem Himmel hat. Pallene und Methone erscheinen mit maximal 30 Bogensekunden dagegen fast sternenartig. Tethys ist wiederum nur von der dem Saturn abgewandten Seite von Enceladus sichtbar und erreicht hier eine maximale scheinbare Größe von ca. 64 Bogenminuten, was etwa dem doppelten Wert des Erdmondes in unserer Himmelsansicht entspricht.

Uranus

Gemessen an der Farbe der Atmosphäre kann angenommen werden, dass der Himmel von Uranus wahrscheinlich in einem hellen Blau oder eher cyanfarben erscheint.[12] Es ist wahrscheinlich, dass die Ringe des Planeten von der Oberfläche aus nicht gesehen werden können, da sie sehr dünn und dunkel sind. Der Uranus hat einen nördlichen Polarstern, Sabik (η Ophiuchi), mit einer Magnitude von 2,4m und ebenso einen südlichen Polarstern, 15 Orionis, mit einem scheinbaren Helligkeitswert von 4,8m. Beide sind damit schwächer als der Polarstern der Erde, Sabik allerdings nur geringfügig.

Uranus ist insofern ungewöhnlich, als die Schiefe seiner Ekliptik, also der Winkel der Achsenneigung zu seinem Bahnebenenlot, ganze 97,77° beträgt. Als Folge dieser Neigung sind nach jedem halben Umlauf einmal die Nordhalbkugel und einmal die Südhalbkugel der Sonne zugewandt. Am 17. Dezember 2007 passierte die Sonne den Himmelsäquator von Uranus vom Norden her und im Jahre 2029 wird schließlich sein Nordpol fast genau zur Sonne ausgerichtet sein.

Die Uranusmonde sehen von der Oberfläche des Planeten nicht sehr groß aus. Nachfolgend sind die Winkeldurchmesser der fünf großen Monde aufgeführt. (Zum Vergleich: Beim Erdmond beträgt er 31'): Miranda, 11-15'; Ariel, 18-22'; Umbriel, 14-16'; Titania, 11-13'; Oberon, 8-9'. Die kleinen inneren Monde erscheinen als sternförmige Punkte, während die äußeren irregulären Monde mit bloßem Auge überhaupt nicht zu erkennen sind.

Neptun

Geht man von der Farbe der Atmosphäre aus, so erstrahlt der Himmel von Neptun wahrscheinlich in einer azurblauen oder hellblauen Farbe, die der des Uranus ähnlich ist. Es ist zu vermuten, dass die Ringe des Planeten von der Oberfläche aus nicht gesehen werden können, da sie sehr dünn und dunkel sind.[12]

Abgesehen von der Sonne ist sein großer Mond Triton das markanteste Objekt am Neptunhimmel und präsentiert sich aller Voraussicht nach etwas kleiner als der Mond auf der Erde. Mit einer Umlaufzeit von 5,8 Tagen bewegt er sich deutlich schneller als unser Mond um seinen Planeten. Dieser Eindruck wird durch seine rechtläufige Bewegungsrichtung noch verstärkt, mit der er der Umlaufrichtung des Neptun entgegenläuft. Der kleinere Mond Proteus ist im Unterschied zu Triton als eine Scheibe von etwa der Hälfte der Größe des Vollmondes zu sehen. Neptuns kleinere innere Monde und der große äußere Satellit Nereid sind schließlich nur als sternförmige Punkte zu sehen und seine äußersten Satelliten kann man ohne Teleskop mit Bestimmtheit überhaupt nicht ausmachen.

Triton

Simulierte Sicht auf Neptun am Himmel von Triton

Triton, Neptuns größter Mond, verfügt zwar über eine Atmosphäre, aber diese ist so dünn, dass dessen Himmel praktisch ganz schwarz erscheint und im besten Fall am Horizont etwas blasser Dunst sichtbar ist. Da Triton zum Neptun eine gebundene Rotation aufweist, sieht man den Planeten immer an der gleichen Position an seinem Himmel. Tritons Drehachse ist um 157° zur Bahnebene von Neptun geneigt, die wiederum 30° gegenüber dessen Umlaufbahn um die Sonne geneigt ist. Daher sind die Pole von Triton, ähnlich wie bei Uranus, zweimal pro Neptunjahr direkt auf die Sonne gerichtet. Dies führt dazu, dass Tritons Polarregionen jeweils 40 Jahre am Stück der Sonne zugewandt sind, ehe sich der andere Pol in das Sonnenlicht bewegt, was schließlich zu einem radikalen Wechsel der Jahreszeiten auf dem Mond führt.

Neptun selbst spannt sich ca. 8° über den Himmel von Triton, obgleich seine maximale Helligkeit nur in etwa vergleichbar mit der des Vollmondes auf der Erde ist, da er pro Flächeneinheit kaum mehr als 1/256 des Sonnenlichts des vollen irdischen Mondes zu reflektierten vermag. Aufgrund ihrer exzentrischen Bahn variiert Nereid deutlich in ihrer Helligkeit zwischen der fünften und der ersten Magnitude und ihre Scheibe ist viel zu klein, um sie mit dem bloßen Auge sehen zu können. Proteus ist, mit seinen gerade einmal 5-6 Bogenminuten, ebenfalls so gut wie nicht als Scheibe auszumachen.

Pluto und Charon

Künstlerische Darstellung der Oberfläche von Hydra. Pluto & Charon (rechts) & Nix (heller Punkt links).

Der Zwergplanet Pluto, begleitet von seinem größten Mond Charon, umkreist die Sonne in einem Orbit, der die meiste Zeit weit außerhalb der Umlaufbahn von Neptun liegt. Aufgrund der stark exzentrischen Umlaufbahn allerdings befindet sich Pluto während eines Zeitraumes von ca. zwanzig Jahren näher an der Sonne als Neptun. Von Pluto aus ist die Sonne noch sehr hell zu erkennen, da der Planet immerhin noch etwa von dem 150- bis 450-fachen des Mondlichts erreicht wird. Diese sehr unterschiedlichen Werte erklären sich durch die Exzentrizität der Umlaufbahn des Pluto, so dass ein menschlicher Betrachter im Laufe der Sonnenumrundung einen starken Helligkeitswechsel bemerken wird.

Pluto und Charon besitzen zueinander eine doppelt gebundene Rotation. Das bedeutet, dass Pluto immer die gleiche Seite von Charon zugewandt ist und Pluto seinem Mond ebenso immer die gleiche Seite präsentiert. Beobachter auf der anderen Seite des Charon bekommen nie den Zwergplaneten zu sehen, ebenso wenig wie Beobachter auf der anderen Seite des Pluto Charon zu Gesicht bekommen. Alle 124 Jahre kommt es für mehrere Jahre zu einer Periode einer gegenseitigen Sonnenverfinsterung, wenn sich Pluto und Charon in Abständen von 3,2 Tagen wechselseitig das Sonnenlicht nehmen.

Kometen

Im Gegensatz zu anderen Himmelskörpern ändert sich der Himmel eines Kometen drastisch, sobald dieser sich der Sonne nähert. Während der Annäherung eines Kometen beginnt das Eis auf der Oberfläche zu sublimieren, das heißt, es geht vom festen unmittelbar in den gasförmigen Zustand über. Dabei bildet sich ein Schweif aus Gas und Staub, der eine Koma um den Kometenkörper entstehen lässt. Ein Beobachter auf einem sich der Sonne nähernden Kometen kann die Sterne daher nur durch eine leicht milchige Trübung sehen, die dabei mutmaßlich interessante Haloeffekte um die Sonne und um andere helle Objekte erzeugt.

Planeten außerhalb des Sonnensystems

Für einen Beobachter auf einem extrasolaren Planeten sehen die Sternkonstellationen ganz anders aus, als wir sie von der Erde aus gewohnt sind. Die Sonne ist nur innerhalb einer Entfernung unter 20-25 Parsec (65-80 Lichtjahre) noch mit bloßem menschlichen Auge sichtbar. Grundlage für diese Aussage ist der Stern β Comae Berenices, der absolut etwas leuchtstärker als die Sonne aufgrund seines Abstandes von 27 Lichtjahren nur noch ganz schwach an unserem Firmament erscheint.

Betrachtet man die Sonne vom α Centauri-System , dem uns am nächsten gelegenen Sternsystem, aus, erscheint sie als ein heller Stern im Sternbild Kassiopeia, wobei sie annähernd so hell wie der Stern Capella an unserem Himmel ist. Von einem hypothetischen Planeten, der entweder α Centauri A oder B umkreist, ist der jeweils andere Stern des Systems als sehr helle Zweitsonne zu sehen. Ein erdähnlicher Planet zum Beispiel, der 1,25 Astronomische Einheiten von α Centauri A entfernt ist und eine Umlaufzeit von 1,34 Jahren hat, erhält von seinem Primärstern eine sonnenähnliche Bestrahlung, während α Centauri B zwischen 5,7 und 8,6 Größenklassen weniger an seinem Himmel einnimmt (-21,0m bis -18,2m). Damit ist die Zweitsonne zwar 190- bis 2700-mal schwächer als α Centauri A, aber immer noch um das 2100- bis 150-fache heller als der Vollmond. Umgekehrt empfängt ein erdähnlicher Planet bei einem Abstand von 0,71 AE von α Centauri B (und einer Umlaufzeit von 0,63 Jahren) von seiner Primärsonne die selbe Sonnenbeleuchtung wie die Erde, aber α Centauri A erscheint 4,6 bis 7,3 Größen leuchtschwächer (-22,1m bis -19,4m) und damit 70- bis 840-mal schwächer als α Centauri B, aber immer noch zwischen 5700 und 470-mal heller als der Vollmond.[B 2] In beiden Fällen sieht man die jeweils sekundäre Sonne während des Planetenumlaufs auf einer Kreisbahn über den Himmel ziehen. Beginnend direkt neben der Primärsonne ist sie nach einer halben Umlaufperiode am Himmel ihr gegenüber zu sehen und stellt somit eine "Mitternachtssonne" dar. Nach einer weiteren halben Periode hat sie den Zyklus dann vollendet. Auf anderen Planeten, die Mitglied eines Doppelsternsystems sind, ist im übrigen ein ähnliches Himmelsschauspiel zu bewundern.[18]

Von 40 Eridani aus, mit 16 Lichtjahren Entfernung, erscheint die Sonne nur mehr als ein durchschnittlicher Stern im Sternbild Schlange, der eine scheinbare Helligkeit von ca. 3,3m besitzt. Bei dieser Entfernung befinden sich die meisten der nächstgelegenen Sterne, einschließlich Alpha Centauri und Sirius, an anderen Positionen als an unserem Himmel.

Von einem Planeten, der den 65 Lichtjahre entfernten Aldebaran umkreist, ist die Sonne knapp oberhalb von Antares in unserem Sternbild Skorpion zu sehen. Sie ist mit einer Leuchtgröße von 6,4m jedoch kaum mehr mit bloßem Auge zu erkennen. Sternbilder, die aus hellen, weit entfernten Sternen bestehen, wie z. B. das Sternbild Orion, sind der Ansicht von unserer Erde aus sehr ähnlich, aber die meisten der anderen Sternkonstellationen unseres Nachthimmels kommen uns an diesem Ort kaum mehr vertraut vor.

Anmerkungen

Berechnung der scheinbaren Helligkeiten

  1. Die Helligkeit eines Objekts variiert (etwa wegen der Krümmung der Raumzeit durch große hochmassige Objekte, wie sie in der Allgemeinen Relativitätstheorie beschrieben sind. → siehe Gravitationslinseneffekt) umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung. Der Wert der scheinbaren Helligkeit kann als das -2,5-fache des log_{10} vom Helligkeitsverhältnis zweier Helligkeitsklassen angenommen werden. Hat also ein Objekt eine scheinbare Helligkeit bei einer Distanz von zum Beobachter und sind alle anderen Faktoren gleich, kann eine Größenordnung von

    auf eine Distanz von angenommen werden.

Weitere Anmerkungen

  1. 1 Bogenminute entspricht 1/60° = 0,0167°
  2. Um die angegebenen Werte zu berechnen, wurden für α Centauri A 1,1 Sonnenmassen und 0,92 Sonnenmassen für α Centauri B angenommen, sowie Helligkeiten, die dem 1,57- bzw. 0,51-fachen der Sonne (Leuchtgröße der Sonne = -26,73m) entsprechen, wobei Umlaufbahnen zwischen 11,2 und 35,6 AE zugrundegelegt wurden. Für die minimale Leuchtkraft wurde der Bahnradius des Planeten zu dem maximalen Abstand (Konjunktion) zwischen α Centauri A und B addiert, die maximale Leuchtkraft ergab sich wiederum durch die Subtraktion des Bahnradius beim geringsten Abstand zwischen A und B (Opposition).

Einzelnachweise

  1. Windows planets-Mercury's atmosphere
  2. a b c d e f Yakov Perelman; Arthur Shkarovsky-Raffe: Astronomy for Entertainment. University Press of the Pacific, 2000, ISBN 0-89875-056-3 (google.com).
  3. Venus' atmosphere layers
  4. The Terrestrial Planets. The Planetary Society, abgerufen am 3. August 2007.
  5. Return to Orbit
  6. Burgess, E. & Singh, G., um den Roten Planeten Columbia University Press 1978, / 1993Ap & SS.201 .. 160B review in Astrophysics and Space Sci. V.201, NO. 1/FEB (I), (S.160, 1993
  7. >Die Farbe des Mars. Holger Isenberg, 14. Juni 2000, abgerufen am 6. März 2010.
  8. The layers of martian atmosphere
  9. The Martian Sky: Stargazing from the Red Planet
  10. a b NASA Mars Fact Sheet, Apsiden, Bahngeschwindigkeit, Oberfläche und Helligkeit daraus berechnet.
  11. Earth and Moon as Viewed from Mars. Earth Observatory, 8. Mai 2003, abgerufen am 3. Juni 2008. (JPL Horizons shows: 0.9304AU from Earth; Phase 43%; Sun Elongation 43°)
  12. a b c d Fran Bagenal: Class 17 - Giant Planets. Laboratory for Atmospheric and Space Physics, 2005, abgerufen am 5. September 2008.
  13. Dieses und andere Simulationsbilder in diesem Artikel wurden mittels der Celestia Space Simulation Software erstellt.
  14. Berechnung der scheinbaren Helligkeit, Zugriff: 5. März 2010
  15. Pre-eclipse of the Sun by Callisto from the center of Jupiter. JPL Solar System Simulator, abgerufen am 4. Juni 2008.
  16. Jim Thommes: Jupiter Moon Shadow Transit. Jim Thommes Astrophotography, abgerufen am 3. Dezember 2008.
  17. POV-Ray-Renderings von Huygens auf Titan absteigend
  18. Sicht auf und von α Centauri, Zugriff: 5. März 2010

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