Amiga 3000T

Den Commodore Amiga 3000T, welcher die Towerversion des Desktops darstellte, gab es in zwei Varianten. Einmal als den normalen A3000T mit 68030 Prozessor und einmal als A3000T-40. Letzerer war mit einer Commodore 3640 Turbokarte ausgestattet, welche dem Rechner einen 68040 Prozessor mit 25 MHz zur Seite stellte. Bei dem Gehäuse handelte es sich um ein abgewandeltes Modell des PC-III. Es wurde 1 MB ChipRAM und 4MB FastRAM verbaut, so dass der Rechner auf insgesamt 5 MB Hauptspeicher kam. Beim 3000T wurde das ROM auch von Anfang an als Baustein auf der Platine ausgeliefert und nicht als Softkick auf der Festplatte. Ansonsten war er mit dem 3000D(esktop) identisch, bis auf die Tatsache, dass das Board einen Zorroslot mehr und der Tower 5,25-Zoll-Laufwerksschächte besaß.

Der Amiga 3000T konnte auch als Amiga 3000T/UX mit einer auf die Amiga-Hardware angepaßten Version von AT&T System V Release 4 namens AMIX bestellt werden, das auf einer QIC-Magnetbandkassette ausgeliefert wurde. Hierfür gab es für den Einsatz mit X11 sogar eine Maus mit drei Tasten. Eine Koexistenz von AmigaOS und AMIX auf demselben Rechner war prinzipiell möglich.

Commodore hat den Rechner mehrmals aufgewertet, ihn mit neueren Kickstarts und zuletzt gar mit CD-ROM-Laufwerk versehen. Sicherlich auch ein Grund, warum man den 4000er mit gemischten Gefühlen sah.

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