„Gert M. Weber“ – Versionsunterschied

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'''Gert M. Weber''' (* [[4. Oktober]] [[1947]] in [[Mölln]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Architekt]], Designer, Schriftsteller und Künstler. Seine bekanntesten Entwürfe sind der Stuhl „S10“ (Entwurf 1976), das Regal „RaRo“ (1981), der Schrank „B10“(1976).


== Leben ==
'''Gert M. Weber''' (* [[4. Oktober]] [[1947]] in [[Mölln]];)
Weber belegte von 1966 bis 1968 ein Studium allgemeiner Maschinenbau in München. 1969–1972 folgte ein Studium Architektur in München. Er lebt und arbeitet in München.
ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Architekt]], Designer, Schriftsteller und Künstler. Er lebt und arbeitet in München. Seine bekanntesten Entwürfe sind der Stuhl „S10“ (Entwurf 1976), das Regal „RaRo“ (1981), der Schrank „B10“(1976).


== Werke ==
[[Datei:Gert M. Weber.jpg|mini|Gert M. Weber]]
Weber ist seit 1972 spezialisiert auf Wohn- und Bürokonzepte. Gert Webers Credo lautet: „Solide Dinge müssen – auch optisch – haltbar sein“.
[[Datei:Gert-weber_s10-rotschwarz.jpg|mini|Gert M Weber - S-10, 1975, stainless steel, wood,leather, 90 x 65 x 54/58/62 cm]]
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Seine bekanntesten Möbelentwürfe sind der Stuhl „S10“ (Entwurf 1976), das Regal „RaRo“ (1981) und der Schrank „B10“ (1976). Darüber und über seine Architektur sagt [[Florian Hufnagl]], dem ehemaligen Leiter der [[Die Neue Sammlung|Neuen Sammlung]] München, in der Monografie Gert Weber, Architekt: „Schön, daß es heute so etwas noch gibt – denn eigentlich gibt es so etwas heute nicht mehr. Es sind inzwischen die zum Klassiker mutierten Lösungen des Möbelbaus und der Architektur der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts, die Gert Weber als Vorbild dienen, und die, damals wie heute, zwangsläufig einer vermögenden und gebildeten Auftraggeberschicht vorbehalten bleiben. Es ist wie das Gespräch oder das Essen am Tisch von Gert Weber: angemessen, passend und immer individuell.
== Leben ==


* 1967–2016 Entwurf, Entwicklung und Realisierung von ca. 180 Objekten
* 1966-1968 Studium allgemeiner Maschinenbau, Polytechnikum, München
* 1977–2016 Entwurf und Realisierung von 39 Architektur-Projekten
* 1969-1972 Studium Architektur, München

== Werke ==
* 1967-2016 Entwurf, Entwicklung und Realisierung von ca. 180 Objekten
* 1977-2016 Entwurf und Realisierung von 39 Architektur-Projekten
* 1985 Beratung und Ausführung für die Einrichtung der Konferenzräume (700 Personen) des [[Europäisches Patentamt|Europäischen Patentamtes]] in München
* 1985 Beratung und Ausführung für die Einrichtung der Konferenzräume (700 Personen) des [[Europäisches Patentamt|Europäischen Patentamtes]] in München
* 1986-1987 Planung und Einrichtung der Werbeagentur [[Saatchi & Saatchi]], Frankfurt
* 1986–1987 Planung und Einrichtung der Werbeagentur [[Saatchi & Saatchi]], Frankfurt
* 1992 Planung und Einrichtung des Teammobils [[Mercedes-Benz (Motorsport)|Mercedes-Benz]]/ PP [[Sauber Motorsport|Sauber]] AG, Schweiz
* 1998 Planung und Einrichtung des Teammobils [[Mercedes-Benz (Motorsport)|Mercedes-Benz]]/ PP [[Sauber Motorsport|Sauber]] AG, Schweiz
* 1993/94 Villa in München

* 1997 Haus der Bayerischen Wirtschaft
Seine Stärke ist die Entwicklung konstruktiver Lösungen, die er aus dem Alltäglichen zieht. Seine Entwürfe zeichnen sich durch klare Linienführung, edle Materialien, perfekte Verarbeitung und ausgereifte Funktionalität bis ins kleinste Detail aus. Gert Webers Credo lautet „Solide Dinge müssen - auch optisch - haltbar sein“. Alle Entwürfe folgen diesem Konzept.
* 1995 CeBit – Messeauftriff Vebacom Hannover
Über seine Architektur sagt Prof. Dr. [[Florian Hufnagl]] in der Monografie Gert Weber, Architekt: Schön, daß es heute so etwas noch gibt – denn eigentlich gibt es so etwas heute nicht mehr. Es sind inzwischen die zum „Klassiker“ mutierten Lösungen des Möbelbaus und der Architektur der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts, die Gert Weber als geistiges Vorbild dienen, und die, damals wie heute, zwangsläufig einer vermögenden und gebildeten Auftraggeberschicht vorbehalten bleiben. Es ist wie das Gespräch oder das Essen am Tisch von Gert Weber: angemessen, passend und immer individuell.
* 2001 Hotel in Kroatien
* 2003/04 Villa in München
* 2006/07 Produktionshalle in Kroatien
* 2007 Villa in Kroatien


== Messen/Museen/Sammlungen ==
== Messen/Museen/Sammlungen ==
* 1990: Stadtmuseum München

* 1990 Stadtmuseum München
* 1998: PIN München/Neue Sammlung
* 1998 PIN München/Neue Sammlung, ProToto (Flügeltisch)
* 1999: Neue Sammlung Nürnberg
* 1998 Neue Sammlung Nürnberg


== Wettbewerbe ==
== Wettbewerbe ==
[[Datei:Regina Haus Munich.jpg|mini|Empfangshalle und Konferenzbereich im ''Regina Haus'', München (1998)]]


* 1992: Bankhaus Maffei, Neugestaltung
* 1998 Entwurf und Realisierung Neugestaltung Regina Haus, Maximiliansplatz 5, München (LV 1871), Empfangshalle und Konferenzbereiche
* 1994: Hypo-Vereinsbank, Neugestaltung Vorstandsetagen
* Bankhaus Maffei, 1992, Neugestaltung
* 1998: Entwurf und Realisierung Neugestaltung Regina Haus, Maximiliansplatz 5, München ([[LV 1871]]), Empfangshalle und Konferenzbereiche
* Hypo-Vereinsabnk, 1994, Neugestaltung Vorstandsetagen
* 2015: [[Art Cologne|Cologne Art Fair]], Galerie MaxWeberSixFriedrich


== Literatur ==
== Literatur ==
* Gert M. Weber: ''Monografie'' Weberedition, 2007, ISBN 978-3-00-022399-0

* Gert M. Weber: ''Monografie'' Weberedition, 2007, ISBN 978-3-00-022399-0.
* Gert M. Weber: '' Jean: Aus dem Sternenstaub'' (Trilogie 1) 2014
* Gert M. Weber: '' Artemya: Aus dem Sternenstaub'' (Trilogie 2) 2014


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [https://www.weber-standard.com Weber-Standard Webseite]


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* [[http://www.weber-standard.com/ Weber-Standard Webseite]]

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Aktuelle Version vom 14. Juni 2022, 23:14 Uhr

Gert M. Weber (2016)
Gert M Weber – S-10, 1975

Gert M. Weber (* 4. Oktober 1947 in Mölln) ist ein deutscher Architekt, Designer, Schriftsteller und Künstler. Seine bekanntesten Entwürfe sind der Stuhl „S10“ (Entwurf 1976), das Regal „RaRo“ (1981), der Schrank „B10“(1976).

Leben

Weber belegte von 1966 bis 1968 ein Studium allgemeiner Maschinenbau in München. 1969–1972 folgte ein Studium Architektur in München. Er lebt und arbeitet in München.

Werke

Weber ist seit 1972 spezialisiert auf Wohn- und Bürokonzepte. Gert Webers Credo lautet: „Solide Dinge müssen – auch optisch – haltbar sein“.

Seine bekanntesten Möbelentwürfe sind der Stuhl „S10“ (Entwurf 1976), das Regal „RaRo“ (1981) und der Schrank „B10“ (1976). Darüber und über seine Architektur sagt Florian Hufnagl, dem ehemaligen Leiter der Neuen Sammlung München, in der Monografie Gert Weber, Architekt: „Schön, daß es heute so etwas noch gibt – denn eigentlich gibt es so etwas heute nicht mehr. Es sind inzwischen die zum Klassiker mutierten Lösungen des Möbelbaus und der Architektur der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts, die Gert Weber als Vorbild dienen, und die, damals wie heute, zwangsläufig einer vermögenden und gebildeten Auftraggeberschicht vorbehalten bleiben. Es ist wie das Gespräch oder das Essen am Tisch von Gert Weber: angemessen, passend und immer individuell.“

  • 1967–2016 Entwurf, Entwicklung und Realisierung von ca. 180 Objekten
  • 1977–2016 Entwurf und Realisierung von 39 Architektur-Projekten
  • 1985 Beratung und Ausführung für die Einrichtung der Konferenzräume (700 Personen) des Europäischen Patentamtes in München
  • 1986–1987 Planung und Einrichtung der Werbeagentur Saatchi & Saatchi, Frankfurt
  • 1998 Planung und Einrichtung des Teammobils Mercedes-Benz/ PP Sauber AG, Schweiz
  • 1993/94 Villa in München
  • 1997 Haus der Bayerischen Wirtschaft
  • 1995 CeBit – Messeauftriff Vebacom Hannover
  • 2001 Hotel in Kroatien
  • 2003/04 Villa in München
  • 2006/07 Produktionshalle in Kroatien
  • 2007 Villa in Kroatien

Messen/Museen/Sammlungen

  • 1990: Stadtmuseum München
  • 1998: PIN München/Neue Sammlung
  • 1999: Neue Sammlung Nürnberg

Wettbewerbe

Empfangshalle und Konferenzbereich im Regina Haus, München (1998)
  • 1992: Bankhaus Maffei, Neugestaltung
  • 1994: Hypo-Vereinsbank, Neugestaltung Vorstandsetagen
  • 1998: Entwurf und Realisierung Neugestaltung Regina Haus, Maximiliansplatz 5, München (LV 1871), Empfangshalle und Konferenzbereiche
  • 2015: Cologne Art Fair, Galerie MaxWeberSixFriedrich

Literatur

  • Gert M. Weber: Monografie Weberedition, 2007, ISBN 978-3-00-022399-0
  • Gert M. Weber: Jean: Aus dem Sternenstaub (Trilogie 1) 2014
  • Gert M. Weber: Artemya: Aus dem Sternenstaub (Trilogie 2) 2014
Commons: Gert M. Weber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien