„Verband der Motorjournalisten“ – Versionsunterschied

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Der '''Verband der Motorjournalisten e. V.''' (VdM) ist eine Berufsorganisation für Motor- und Mobilitätsjournalisten. Er wurde am 16. Oktober 1952 gegründet und hat seinen Sitz in [[Berlin]].
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Dwr '''Verband der Motorjournalisten''' ('''VdM''') führt als Berufsorganisation der Motor- und Mobilitätsjournalisten den Namen "Verband der Motorjournalisten e.V.", Abkürzung VdM. Der Sitz ist in Berlin. Er ist heute europaweit die größte berufsständische Organisation für Motorjournalisten aller Medien und im Kommunikationsbereich Beschäftigten von Automobil- und Zulieferindustrie. Der VdM vertritt seine Mitglieder im Sinne des Kodex des Deutschen Presserates. Er bezieht Stellung zu berufsständischen Themen des Motor- und Mobilitätsjournalismus und zu aktuellen Themen aus Automobilwirtschaft, Verkehrspolitik und Gesellschaft. Besonderen Stellenwert genießt die Verkehrssicherheit, dokumentiert auch durch den jährlich verliehenen Goldenen Dieselring. In Not geratene Kollegen oder deren Hinterbliebene unterstützt und fördert die Fürsorgeeinrichtung des VdM.


Der VdM ist heute europaweit die größte berufsständische Organisation für Motorjournalisten aller Medien und im Kommunikationsbereich von Automobil- und Zulieferindustrie Beschäftigten. Er möchte seine Mitglieder im Sinne des Kodex des [[Deutscher Presserat|Deutschen Presserates]] vertreten und Stellung zu berufsständischen Themen des Motor- und Mobilitätsjournalismus und zu aktuellen Themen aus Automobilwirtschaft, der Verkehrssicherheit und [[Verkehrspolitik]] beziehen.
== Aufgabenstellung ==
Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, die journalistischen Belange und Rechte aller Motor- und Mobilitätsjournalisten zu wahren, die beruflichen Interessen und menschlichen Beziehungen der Verbandsmitglieder untereinander zu fördern und die fachliche Weiterbildung der Verbandsmitglieder und die Förderung des motor- und mobilitätsjournalistischen Nachwuchses zu unterstützen. Der Verband wacht über die ehrenhafte Berufsausübung seiner Mitglieder; er strebt eine intensive Zusammenarbeit mit gleichartigen Vereinigungen des In- und Auslandes an und fördert die berufsständische Fürsorgeeinrichtung, die allen in Not geratenen Motor- und Verkehrsjournalisten zur Verfügung steht.


== Struktur, Arbeitskreise ==
== Aufgaben ==
Ziel des Verbands ist, die Arbeitsbedingungen für Motorjournalisten zu verbessern sowie die Kommunikation zwischen Automobilindustrie, Wissenschaft und Forschung einerseits und den Journalisten andererseits zu fördern. Weitere Aufgaben und Ziele sind die fachliche Weiterbildung der Verbandsmitglieder und die Förderung des journalistischen Nachwuchses. Der Verband wacht über die ehrenhafte Berufsausübung seiner Mitglieder, arbeitet mit gleichartigen Vereinigungen des In- und Auslandes zusammen und fördert die berufsständische Fürsorgeeinrichtung, die allen in Not geratenen Motor- und Verkehrsjournalisten zur Verfügung steht.
Die mehrtägigen Jahrestreffen der VdM-Mitglieder finden an wechselnden Orten in Deutschland statt; fester Bestandteil sind jeweils die Jahreshauptversammlungen des VdM beziehungsweise der Fürsorgeeinrichtung sowie als besonderer Höhepunkt der Festakt zur Verleihung des „Goldenen VdM-Dieselrings“. In der Regel ist ein Fachkongress zu aktuellen Branchenthemen in die Tagung integriert. Die im Übrigen auf sechs regionalen Regionalkreisen basierende Struktur des Verbandes unterstützt, dass sich Mitglieder auch während des gesamten Jahres auf relativ kurzem Weg zu Gedankenaustausch, Fachvorträgen oder geselligen Anlässen treffen können.


== Mitglieder ==
== Struktur ==
Der Verband ist in sechs Regionalkreise gegliedert.
Dem Verband gehören zurzeit rund 430 Mitglieder an. Ordentliche Mitglieder können laut Satzung werden: „Personen, die sich professionell mit Motor und/oder Mobilitätsthemen befassen und diese in Druck- oder elektronischen Medien veröffentlichen sowie Mitarbeiter themenbezogener Pressestellen. Für Personen, die Interesse an der Thematik haben, aber die Kriterien für eine ordentliche Mitgliedschaft nicht erfüllen, bietet sich die Korrespondierende Mitgliedschaft an. Eine Fördermitgliedschaft steht natürlichen und juristischen Personen des privaten und des öffentlichen Rechts offen, die mit dem Motor- oder Verkehrsjournalismus direkt oder indirekt in Verbindung stehen oder aus sonstigen Gründen die Aufgaben und Ziele des Verbandes unterstützen.


Die Jahrestreffen der VdM-Mitglieder finden an wechselnden Orten in Deutschland statt: Fester Bestandteil sind jeweils die Jahreshauptversammlungen des VdM und der Fürsorgeeinrichtung sowie der Festakt zur Verleihung des „Goldenen VdM-Dieselrings“. In der Regel ist ein Fachkongress zu aktuellen Branchenthemen in die Tagung integriert.
== Vorstand ==
Geleitet wird der Verband von einem elfköpfigen Vorstand, bestehend aus dem Vorsitzenden, dem Geschäftsführenden Vorsitzenden, dem Schatzmeister und dem Schriftführer. Weitere Mitglieder sind die Leiter der sechs Regionalkreise sowie satzungsgemäß auch der Vorsitzende der Fürsorgeeinrichtung des Verbandes. Die Arbeit wird in allen Fällen ehrenamtlich geleistet.


== Geschichte ==
== Mitglieder ==
Dem Verband gehören zurzeit rund 430 Mitglieder an. Ordentliche Mitglieder können laut Satzung werden: „Personen, die sich professionell mit Motor- und/oder Mobilitätsthemen befassen und diese in Druck- oder elektronischen Medien veröffentlichen sowie Mitarbeiter themenbezogener Pressestellen. Für Personen, die Interesse an der Thematik haben, aber die Kriterien für eine ordentliche Mitgliedschaft nicht erfüllen, gibt es eine korrespondierende Mitgliedschaft. Eine Fördermitgliedschaft steht natürlichen und juristischen Personen des privaten und des öffentlichen Rechts offen, die mit dem Motor- oder Verkehrsjournalismus direkt oder indirekt in Verbindung stehen oder aus sonstigen Gründen die Aufgaben und Ziele des Verbandes unterstützen.
Eine Frau und sieben Männer gründeten am 16. Oktober 1952 in Berlin den Verband der Motorjournalisten, im Fokus die Arbeitsbedingungen für den noch jungen Berufsstand der Motorjournalisten, für deren Verbesserung sich der Verband seit jeher einsetzt. Pionierarbeit für eine Plattform der Kommunikation zwischen Automobilindustrie, Wissenschaft und Forschung einerseits und den Journalisten andererseits war zu leisten. Bald gesellten sich zu den bei Fachmagazinen tätigen Redakteuren oder freien Autoren immer mehr Redakteure auch regionaler Tageszeitungen, die zu eigenen Seiten zu Auto und Verkehr übergingen. Damit ergab sich die Aufgabe, nicht nur beispielsweise für gerechte Honorierung einzutreten, sondern auch – so weit möglich – ein faires Miteinander zu regeln. Angeregt durch die schnell zunehmende Zahl seiner Kollegen, entwickelte 1953 der damalige VdM-Vorsitzende Werner Kroll eine Broschüre mit Informationen für den „täglichen Bedarf der Motorjournalisten“, inklusive der Adressen. Dieses erste Heft umfasste 30 Seiten, die heutige Ausgabe des daraus hervorgegangenen „Taschenbuchs der Motorpresse“, kurz „der Kroll“, hat über 700 – kleingedruckt. Die Wettbewerbssituation in den Medien hat sich über die Jahre signifikant verändernd. Sie erfordert vom Verband wie seinen Mitgliedern heute ein hohes Maß an Flexibilität; das Berufsbild des Motorjournalisten aus der Nachkriegszeit und einigen folgenden Jahrzehnten hat mit dem aktuellen nur mehr wenig zu tun. Umso wichtiger ist es, dass der Verband eine Plattform stellt, auf der sich die traditionell orientierten Mitglieder mit Vertretern neuer Medien einschließlich der seriösen Vertreter aus dem Bereich der Blogger zum gegenseitigen Nutzen austauschen können.


Geleitet wird der Verband von einem vierköpfigen Vorstand (Vorsitzender, geschäftsführender Vorsitzender, Schatzmeister und Schriftführer). Erweitert wird dieses Gremium zum Gesamtvorstand, dem auch die Leiter der sechs Regionalkreise sowie der Vorsitzende der Fürsorgeeinrichtung des Verbandes gehören. Die Arbeit wird in allen Fällen ehrenamtlich geleistet.
== Magazin „Motorjournalist“ ==
Der „Motorjournalist“ ist das Magazin des Verbandes, das im dreimonatlichen Rhythmus erscheint. Schwerpunkte der redaktionellen Berichterstattung aus der Mobilitätsbranche sind Beiträge zu technischen Neuheiten und Aspekten der Verkehrssicherheit ebenso wie berufsständische Themen und die Personalien der Branche. Die erste Ausgabe erschien im März 1953 noch unter dem Namen „Der Motolist“, doch bereits ein Jahr später erhielt die Zeitschrift ihren heutigen Namen.


== Dieselring ==
== Verbandspublikationen ==
''Motorjournalist'' ist der Name für die Publikationen des Verbandes. Die erste Ausgabe der Zeitschrift erschien im März 1953 unter dem Namen ''Der Motolist''. Ein Jahr später erhielt sie ihren heutigen Namen. Das Magazin erschien als reines Printmedium bis 2016 im dreimonatlichen Rhythmus und wurde dann durch die Website ''motorjournalist.de'' und eine jährliche Printedition ersetzt. Die Verbandspublikationen enthalten unter anderem Beiträge zu technischen Neuheiten und Aspekten der Verkehrssicherheit, behandeln berufsständische Themen und die Personalien der Branche. Die Printausgabe erscheint jährlich anlässlich des Fachkongresses, der einen Tag vor der Jahreshauptversammlung stattfindet.
Die Persönlichkeiten, die seit 1955 mit dem „Goldenen [[Dieselring]]“ ausgezeichnet worden sind, gehören zum „Who´s who“ der Verkehrssicherheit in Deutschland. Vielfach wird die Auszeichnung auch als der „Nobelpreis der Straße“ apostrophiert. Die Bezeichnung des aus massivem Gold gefertigten Rings geht auf einen Stahlsplitter zurück, der vom ersten Versuchsmotor von Rudolf Diesel aus dem Jahre 1893/1895 abgetrennt wurde. Er ging als Geschenk an den Verband der Motorjournalisten zu dem Zweck, ihn in einen Ring einzuarbeiten, „der alljährlich derjenigen Persönlichkeit verliehen werden soll, die sich um die Hebung der Verkehrssicherheit oder die Minderung von Unfallfolgen nach Meinung des oben genannten Verbandes besonders Verdienste erworben hat.“


== Johny-Rozendaal-Uhr ==
== Ehrungen ==
=== Dieselring ===
Mit der Johny-Rozendaal-Uhr ehrt der Verband jährlich eine Persönlichkeit für besondere Verdienste um den Motorjournalismus. Der Preis wird seit 1959 vergeben, sein Name geht auf den Holländer Johny Rozendaal (1877-1955) zurück, einen der ersten Motorjournalisten und Protagonist der Aussöhnung zwischen Deutschen und Niederländern nach dem Zweiten Weltkrieg. Rozendaals Witwe Frieda stiftete dem VdM die goldene Taschenuhr aus dem Nachlass ihres Mannes mit der Bitte, sie regelmäßig einem Motorjournalisten zu verleihen, der sich besondere Verdienste um diese Sparte des Journalismus erworben hat; eine Verbandszugehörigkeit ist und war keine Bedingung.
Als einer der ältesten und begehrtesten Verkehrssicherheitspreise gilt der seit 1955 verliehene ''[[Dieselring|Goldene Dieselring]]''. Die Bezeichnung des aus massivem Gold gefertigten [[Ring (Schmuck)|Ring]]s geht auf einen Stahlsplitter zurück, der vom ersten Versuchsmotor Rudolf Diesels aus dem Jahre 1893/1895 abgetrennt wurde. Er ging als Geschenk an den Verband der Motorjournalisten zu dem Zweck, ihn in einen Ring einzuarbeiten, „der alljährlich derjenigen Persönlichkeit verliehen werden soll, die sich um die Hebung der Verkehrssicherheit oder die Minderung von Unfallfolgen besondere Verdienste erworben hat.“


=== Johny-Rozendaal-Uhr ===
== Fürsorgeeinrichtung des VdM e.V. ==
Mit der Johny-Rozendaal-Uhr ehrt der Verband jährlich eine Persönlichkeit für besondere Verdienste um den Motorjournalismus. Der Preis wird seit 1959 vergeben, sein Name geht auf den Niederländer [[Johny Rozendaal]] (1877–1955) zurück, einen der ersten Motorjournalisten und Protagonist der Aussöhnung zwischen Deutschen und Niederländern nach dem Zweiten Weltkrieg. Rozendaals Witwe Frieda stiftete dem VdM die goldene Taschenuhr aus dem Nachlass ihres Mannes mit der Bitte, sie regelmäßig einem Motorjournalisten zu verleihen, der sich besondere Verdienste um diese Sparte des Journalismus erworben hat; eine Verbandszugehörigkeit ist und war keine Bedingung.
Der eigenständige Verein „Fürsorgeeinrichtung des VdM e.V.“ wurde gegründet, um bedürftige Motorjournalisten oder deren Hinterbliebene zu unterstützen. Dies geschieht

im Bedarfsfall ohne Rücksicht auf deren Zugehörigkeit zum VdM. Sitz des Vereins ist Ulm.
== Fürsorgeeinrichtung des VdM e. V. ==
Der eigenständige Verein „Fürsorgeeinrichtung des VdM e. V.“ wurde gegründet, um bedürftige Motorjournalisten oder deren Hinterbliebene zu unterstützen. Dies geschieht im Bedarfsfall ohne Rücksicht auf deren Zugehörigkeit zum VdM. Sitz des Vereins ist Ulm.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*http://www.motorjournalist.de/
* [https://motorjournalist.de/ Offizielle Website]

*http://www.motorjournalist.de/vdm-dieselring.html
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[[Kategorie:Journalistenverband (Deutschland)]]
[[Kategorie:Verein (Berlin)]]
[[Kategorie:Motorpresse (Deutschland)]]
[[Kategorie:Gegründet 1952]]

Aktuelle Version vom 3. November 2023, 11:23 Uhr

Der Verband der Motorjournalisten e. V. (VdM) ist eine Berufsorganisation für Motor- und Mobilitätsjournalisten. Er wurde am 16. Oktober 1952 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.

Der VdM ist heute europaweit die größte berufsständische Organisation für Motorjournalisten aller Medien und im Kommunikationsbereich von Automobil- und Zulieferindustrie Beschäftigten. Er möchte seine Mitglieder im Sinne des Kodex des Deutschen Presserates vertreten und Stellung zu berufsständischen Themen des Motor- und Mobilitätsjournalismus und zu aktuellen Themen aus Automobilwirtschaft, der Verkehrssicherheit und Verkehrspolitik beziehen.

Aufgaben

Ziel des Verbands ist, die Arbeitsbedingungen für Motorjournalisten zu verbessern sowie die Kommunikation zwischen Automobilindustrie, Wissenschaft und Forschung einerseits und den Journalisten andererseits zu fördern. Weitere Aufgaben und Ziele sind die fachliche Weiterbildung der Verbandsmitglieder und die Förderung des journalistischen Nachwuchses. Der Verband wacht über die ehrenhafte Berufsausübung seiner Mitglieder, arbeitet mit gleichartigen Vereinigungen des In- und Auslandes zusammen und fördert die berufsständische Fürsorgeeinrichtung, die allen in Not geratenen Motor- und Verkehrsjournalisten zur Verfügung steht.

Struktur

Der Verband ist in sechs Regionalkreise gegliedert.

Die Jahrestreffen der VdM-Mitglieder finden an wechselnden Orten in Deutschland statt: Fester Bestandteil sind jeweils die Jahreshauptversammlungen des VdM und der Fürsorgeeinrichtung sowie der Festakt zur Verleihung des „Goldenen VdM-Dieselrings“. In der Regel ist ein Fachkongress zu aktuellen Branchenthemen in die Tagung integriert.

Mitglieder

Dem Verband gehören zurzeit rund 430 Mitglieder an. Ordentliche Mitglieder können laut Satzung werden: „Personen, die sich professionell mit Motor- und/oder Mobilitätsthemen befassen und diese in Druck- oder elektronischen Medien veröffentlichen sowie Mitarbeiter themenbezogener Pressestellen.“ Für Personen, die Interesse an der Thematik haben, aber die Kriterien für eine ordentliche Mitgliedschaft nicht erfüllen, gibt es eine korrespondierende Mitgliedschaft. Eine Fördermitgliedschaft steht natürlichen und juristischen Personen des privaten und des öffentlichen Rechts offen, die mit dem Motor- oder Verkehrsjournalismus direkt oder indirekt in Verbindung stehen oder aus sonstigen Gründen die Aufgaben und Ziele des Verbandes unterstützen.

Geleitet wird der Verband von einem vierköpfigen Vorstand (Vorsitzender, geschäftsführender Vorsitzender, Schatzmeister und Schriftführer). Erweitert wird dieses Gremium zum Gesamtvorstand, dem auch die Leiter der sechs Regionalkreise sowie der Vorsitzende der Fürsorgeeinrichtung des Verbandes gehören. Die Arbeit wird in allen Fällen ehrenamtlich geleistet.

Verbandspublikationen

Motorjournalist ist der Name für die Publikationen des Verbandes. Die erste Ausgabe der Zeitschrift erschien im März 1953 unter dem Namen Der Motolist. Ein Jahr später erhielt sie ihren heutigen Namen. Das Magazin erschien als reines Printmedium bis 2016 im dreimonatlichen Rhythmus und wurde dann durch die Website motorjournalist.de und eine jährliche Printedition ersetzt. Die Verbandspublikationen enthalten unter anderem Beiträge zu technischen Neuheiten und Aspekten der Verkehrssicherheit, behandeln berufsständische Themen und die Personalien der Branche. Die Printausgabe erscheint jährlich anlässlich des Fachkongresses, der einen Tag vor der Jahreshauptversammlung stattfindet.

Ehrungen

Dieselring

Als einer der ältesten und begehrtesten Verkehrssicherheitspreise gilt der seit 1955 verliehene Goldene Dieselring. Die Bezeichnung des aus massivem Gold gefertigten Rings geht auf einen Stahlsplitter zurück, der vom ersten Versuchsmotor Rudolf Diesels aus dem Jahre 1893/1895 abgetrennt wurde. Er ging als Geschenk an den Verband der Motorjournalisten zu dem Zweck, ihn in einen Ring einzuarbeiten, „der alljährlich derjenigen Persönlichkeit verliehen werden soll, die sich um die Hebung der Verkehrssicherheit oder die Minderung von Unfallfolgen besondere Verdienste erworben hat.“

Johny-Rozendaal-Uhr

Mit der Johny-Rozendaal-Uhr ehrt der Verband jährlich eine Persönlichkeit für besondere Verdienste um den Motorjournalismus. Der Preis wird seit 1959 vergeben, sein Name geht auf den Niederländer Johny Rozendaal (1877–1955) zurück, einen der ersten Motorjournalisten und Protagonist der Aussöhnung zwischen Deutschen und Niederländern nach dem Zweiten Weltkrieg. Rozendaals Witwe Frieda stiftete dem VdM die goldene Taschenuhr aus dem Nachlass ihres Mannes mit der Bitte, sie regelmäßig einem Motorjournalisten zu verleihen, der sich besondere Verdienste um diese Sparte des Journalismus erworben hat; eine Verbandszugehörigkeit ist und war keine Bedingung.

Fürsorgeeinrichtung des VdM e. V.

Der eigenständige Verein „Fürsorgeeinrichtung des VdM e. V.“ wurde gegründet, um bedürftige Motorjournalisten oder deren Hinterbliebene zu unterstützen. Dies geschieht im Bedarfsfall ohne Rücksicht auf deren Zugehörigkeit zum VdM. Sitz des Vereins ist Ulm.