„Michael Vetter (Komponist)“ – Versionsunterschied

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'''Michael Vetter''' (* [[18. September]] [[1943]] in [[Oberstdorf]]; † [[7. Dezember]] [[2013]] in [[München]]) war ein deutscher Musiker, [[Komponist]], [[Schriftsteller]], [[Poet]], [[Darstellende Kunst|darstellender Künstler]], [[Kalligrafie|Kalligraph]] und Lehrmeister.
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== Leben ==
'''Michael Vetter''' (* 18. September 1943; † 7. Dezember 2013) war ein deutscher Komponist, Schriftsteller, Poet, darstellender Künstler, Kalligraph, Künstler und Lehrmeister.
Vetter wurde in [[Oberstdorf]] im [[Allgäu]] geboren und erhielt eine klassische Schulbildung. Er erkor die [[Blockflöte]] zu seinem bevorzugten Musikinstrument und begann in den späten fünfziger Jahren, mit ihren Klangfarben und Techniken zu experimentieren, z. B. mit [[Multiphonics|Mehrklängen]] und [[Mikrotonale Musik|Mikrotönen]]. Er inspirierte Komponisten wie [[Louis Andriessen]], [[Will Eisma]] und [[Rob du Bois]] in den Niederlanden, [[Sylvano Bussotti]] in Italien, und [[Mauricio Kagel]] und [[Karlheinz Stockhausen]] in Deutschland, dieses Instrument in ihren Kompositionen einzusetzen. Seine technischen Entdeckungen wurden in dem Text ''Il flauto dolce ed acerbo'' (Die süße und saure Flöte, 1969) kodifiziert und enthielten Grifftabellen mit ca. 2000 Griffen.<ref name="Lasocki">Lasocki 2001</ref><ref>O’Loughlin 1982, 37</ref><ref>O’Kelly 1990, 59 und 99–100</ref>


1964 nahm er sein Studium der Philosophie auf, währenddessen er seine Karriere als aufführender Künstler weiter verfolgte. 1967 begann er [[Graphische Notation|graphisch]] und verbal notierte Musik zu komponieren, und ab 1968 schrieb er experimentelle und improvisierte Vokalmusik für Kinder.<ref>Stockhausen und Vetter 1996, 94 und 97</ref>
==Leben==
Vetter wurde in [[Oberstdorf]] im [[Allgäu]] geboren und erhielt eine klassische Schulbildung. Er erkor die [[Blockflöte]] zu seinem bevorzugten Musikinstrument und begann in den späten fünfziger Jahren, mit ihren Klangfarben und Techniken zu experimentieren, z.B. mit [[Multiphonics|Mehrklängen]] und [[Mikrotonale Musik|Mikrotönen]]. Er inspirierte Komponisten wie [[Louis Andriessen]], [[Will Eisma]] und [[Rob du Bois]] in den Niederlanden, [[Sylvano Bussotti]] in Italien, und [[Mauricio Kagel]] und [[Karlheinz Stockhausen]] in Deutschland, dieses Instrument in ihren Kompositionen einzusetzen. Seine technischen Entdeckungen wurden in dem Text ''Il flauto dolce ed acerbo'' (Die süße und saure Flöte, 1969) kodifiziert und enthielten Grifftabellen mit ca. 2000 Griffen (Lasocki 2001; O’Loughlin 1982, 37; O’Kelly 1990, 59 und 99–100).


[[Datei:Osaka Expo'70 Korean Pavilion.jpg|mini|Deutscher Pavillon bei der Expo '70 (das Kugelauditorium ist am rechten Bildrand außer Sicht)]]
1964 nahm er sein Studium der Philosophie auf, währenddessen er seine Karriere als aufführender Künstler weiter verfolgte. 1967 begann er [[Graphische Notation|graphisch]] und verbal notierte Musik zu komponieren, und ab 1968 schrieb er experimentelle und improvisierte Vokalmusik für Kinder (Stockhausen und Vetter 1996, 94 and 97).
Von März bis September 1970 führte er auf der [[Expo ’70]] in [[Osaka]], Japan, gemeinsam mit neunzehn weiteren Musikern Werke von Stockhausen (unter anderem ''[[Hymnen (Stockhausen)|Hymnen]]'', ''[[Spiral (Stockhausen)|Spiral]]'', ''Pole'' und ''Aus den sieben Tagen'') im Kugelauditorium des deutschen Pavillons auf. Zurück in Europa setzte er seine Zusammenarbeit mit Stockhausen fort und nahm an den Uraufführungen von ''Sternklang'' (1971) und ''Alphabet für Liège'' (1972) teil.<ref name="sv9598">Stockhausen und Vetter 1996, 95 und 98</ref>


1973 kehrte er nach Japan zurück, wo er zehn Jahre als [[Zen]]-Mönch verbrachte. Während dieser Zeit führte er „strukturelles Theater“ auf, wie er es nannte, und 1981 veröffentlichte er eine Reihe von Schriften über „Experimentelle Zen Künste“ in dem Buch ''Shijima no oto'' [Der Klang der Stille]. Er kehrte 1983 nach Deutschland zurück, um das Zentrum für meditative Kommunikation und kommunikative Meditation in [[Todtmoos]]-Rütte zu gründen. 1993 verlegte er seine „Schule der Lebenskunst“ nach Italien.
[[File:Osaka Expo'70 Korean Pavilion.jpg|thumb|Deutscher Pavillion bei der Expo '70 (das Kugelauditorium ist am rechten Bildrand außer Sicht)]]
Von März bis September 1970 führte er auf der [[Expo '70]] in [[Osaka]], Japan, gemeinsam mit neunzehn weiteren Musikern Werke von Stockhausen (unter anderem ''[[Hymnen]]'', ''[[Spiral (Stockhausen)|Spiral]]'', ''Pole'' und ''[[Aus den sieben Tagen]] '') im Kugelauditorium des deutschen Pavillions auf. Zurück in Europa setzte er seine Zusammenarbeit mit Stockhausen fort, und nahm an den Uraufführungen von ''[[Sternklang]]'' (1971) and ''[[Alphabet für Liège]]'' (1972) teil (Stockhausen und Vetter 1996, 95 and 98).


1997 komponierte Stockhausen für Vetter die Hauptrolle des Luca, dem Operator, in ''Michaelion'', der vierten Szene seiner Oper ''[[Mittwoch aus Licht]]''. Vetter sang die Partie bei der Uraufführung am 26. Juli 1998 im [[Prinzregententheater]] in München (Musica Viva series).<ref>Stockhausen 2002, VII und XV</ref>
1973 kehrte er nach Japan zurück, wo er zehn Jahre als [[Zen]] Mönch verbrachte. Während dieser Zeit führte er "strukturelles Theater" auf, wie er es nannte, und 1981 veröffentlichte er eine Reihe von Schriften über "Experimentelle Zen Künste" in dem Buch ''Shijima no oto'' [Der Klang der Stille]. Er kehrte 1983 nach Deutschland zurück, um das Zentrum für meditative Kommunikation und kommunikative Meditation in [[Todtmoos]]-Rütte zu gründen. 1993 verlegte er seine "Schule der Lebenskunst", die nun in Accademia Capraia umbenannt ist, nach Italien in die Nähe von [[Seggiano|Seggiano/Grosseto]] (Lasocki 2001).


Vetter verstarb am 7. Dezember 2013 in München.<ref>Nikeprelevic 2013</ref>
1997 komponierte Stockhausen für Vetter die Hauptrolle des Luca, dem Operator, in ''Michaelion'', der vierten Szene seiner Oper ''[[Mittwoch aus Licht]]''. Vetter sang die Partie bei der Uraufführung am 26. Juli 1998 im [[Prinzregententheater]] in München (Musica Viva series) (Stockhausen 2002, VII and XV).


== Musikstil ==
Vetter verstarb am 7. Dezember 2013 in München (Nikeprelevic 2013).
Vetters Kompositionen basieren auf [[Improvisation (Musik)|Improvisation]]. Seine frühen Werke sind für Stimme, Blockflöte und Klavier, während er sich später Instrumenten wie dem [[Koto]], der tibetanischen [[Klangschale]], der [[Tambura]] und dem [[Gong]] zuwandte.<ref name="Lasocki"/>


== Bildende Kunst ==
==Musik Stil==
Vetters frühes Interesse an graphisch notierter Musik mündete in rein visuellen Ausdruck während seines Aufenthalts in Japan, mit Werken wie den [[Tusche]]-Zeichnungen im Buch ''The Book of Signs'', seinen 120 Farb-Radierungen ([[Monotypie]]), betitelt ''Strukturelle Mandalas'' und ''Zweistimmige Inventionen'', und dem ''Codex Aureum'' (Gold-Violetter Dialog zwischen Intention and Chance). Spätere Werke, die nach seiner Rückkehr nach Deutschland entstanden, umfassen eine Reihe von [[Tafelbild (Malerei)|Tafelbildern]], betitelt ''Symphonien'', ''Duette'', ''Trios'', ''Quartette'', ''Der Kreuzweg des Lichtes'', ''Wolkenbilder'', und ''Die Gesetzestafeln''.<ref name="sv9598"/>
Vetters Kompositionen basieren auf [[Improvisation (Musik)|Improvisation]]. Seine frühen Werke sind für Stimme, Blockflöte und Klavier, während er sich später Instrumenten wie dem [[Koto]], der tibetanischen [[Klangschale]] , der [[Tambura]] und dem [[Gong]] zuwandte (Lasocki 2001).


== Veröffentlichungen ==
==Bidende Kunst==
* 1969: ''Il flauto dolce ed acerbo 1: Anweisungen und Übungen für Spieler neuer Blockflötenmusik''. Celle: Moeck-Verlag.
Vetters frühes Interesse an graphisch notierter Musik mündete in rein visuellen Ausdruck während seines Aufenthalts in Japan, mit Werken wie den [[Tusche]]-Zeichnungen im Buch ''The Book of Signs'', seinen 120 Farb-Radierungen ([[Monotypie]]), betitelt ''Strukturelle Mandalas'' und ''Zweistimmige Inventionen'', und dem ''Codex Aureum'' (Gold-Violetter Dialog zwischen Intention and Chance). Spätere Werke, die nach seiner Rückkehr nach Deutschland entstanden, umfassen eine Reihe von [[Tafelbild (Malerei)|Tafelbildern]], betitelt ''Symphonien'', ''Duette'', ''Trios'', ''Quartette'', ''Der Kreuzweg des Lichtes'', ''Wolkenbilder'', und ''Die Gesetzestafeln'' (Stockhausen und Vetter 1996, 95 and 98).
* 1973: ''Handbewegungen I/II—Roman'', mit einem Vorwort von [[Helmut Heissenbüttel]]. Stuttgart: E. Klett. ISBN 3-12-908930-6 (v. 1); ISBN 3-12-908940-3 (v. 2)
* 1981: With Satoshi Yamanaka. {{lang|ja|しじまの音 : あるいは、音楽は精神の身体語}} [Shijima no oto: arui wa ongaku wa seishin no shintaigo] [The Sound of Silence, or The Physical Language of the Music of the Soul]. Tokyo: Asahishuppansha.
* 1983: ''Blockflötenschule'', 10 vols. Wiener Instrumentalschulen. Wien: Universal Edition; Stuttgart: E. Klett.
* 1988: ''Seinserfahrung: das Buch von der Liebe zum Leben''. Edition Esotera. Freiburg im Breisgau: Bauer. ISBN 3-7626-0357-X.
* 1990: ''Transverbal''. Kirchzarten-Geroldstal: Selbstverlag.
* 1991: ''Sesshin: das Fest der Aufnahme des Herzens; dreizehn Vorträge gehalten gelegentlich des Jahreswendesesshins 1990/91 im Griesgethof bei St. Georgen im Schwarzwald''. Geroldstal: Vetter-Verlag.
* 1995: ''Musik: Texte und Bilder zur Einführung in die Kunst, sich in Nichts zu verlieben''. Spiritueller Reichtum. Petersberg: Verlag Via Nova. ISBN 3-928632-14-0.
* 1997: ''Die Psychologie der Seinserfahrung''. Freiburg i. Br.: Lüchow. ISBN 3-925898-73-5.
* 2000: ''Form ist Leere und Leere ist Form: Vorträge während des Sommersesshins 1992 im Griesgethof''. Oberried-Geroldstal: Vetter-Verlag.


== Kompositionen ==
==Veröffentlichungen==
* 1969. ''Il flauto dolce ed acerbo 1: Anweisungen und Übungen für Spieler neuer Blockflötenmusik''. Celle: Moeck-Verlag.
* 1973. ''Handbewegungen I/II—Roman'', mit einem Vorwort von [[Helmut Heissenbüttel]]. Stuttgart: E. Klett. ISBN 3-12-908930-6 (v. 1); ISBN 3-12-908940-3 (v. 2)
*1981. With Satoshi Yamanaka. しじまの音 : あるいは、音楽は精神の身体語 [Shijima no oto: arui wa ongaku wa seishin no shintaigo] [The Sound of Silence, or The Physical Language of the Music of the Soul]. Tokyo: Asahishuppansha.
* 1983. ''Blockflötenschule'', 10 vols. Wiener Instrumentalschulen. Wien: Universal Edition; Stuttgart: E. Klett.
* 1988. ''Seinserfahrung: das Buch von der Liebe zum Leben''. Edition Esotera. Freiburg im Breisgau: Bauer. ISBN 3-7626-0357-X.
* 1990. ''Transverbal''. Kirchzarten-Geroldstal: Selbstverlag.
* 1991. ''Sesshin: das Fest der Aufnahme des Herzens; dreizehn Vorträge gehalten gelegentlich des Jahreswendesesshins 1990/91 im Griesgethof bei St. Georgen im Schwarzwald''. Geroldstal: Vetter-Verlag.
* 1995. ''Musik: Texte und Bilder zur Einführung in die Kunst, sich in Nichts zu verlieben''. Spiritueller Reichtum. Petersberg: Verlag Via Nova. ISBN 3-928632-14-0.
*1997. ''Die Psychologie der Seinserfahrung''. Freiburg i. Br.: Lüchow. ISBN 3-925898-73-5.
* 2000. ''Form ist Leere und Leere ist Form: Vorträge während des Sommersesshins 1992 im Griesgethof''. Oberried-Geroldstal: Vetter-Verlag.

==Kompositionen==
* ''Felder II'', ein musikalisches Projekt für Kinder (1967)
* ''Felder II'', ein musikalisches Projekt für Kinder (1967)
* ''Rezitative'', für einen Blockflötisten (1967)
* ''Rezitative'', für einen Blockflötisten (1967)
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* ''Sei-Un-Sho: ein musikalisches Orakel'' (1997)
* ''Sei-Un-Sho: ein musikalisches Orakel'' (1997)


==Diskographie==
== Diskographie ==
* Stockhausen, Karlheinz. ''Goldstaub'' (aus ''Aus den Sieben Tagen'', Mai 1968). Peter Eötvös; Herbert Henck; Michael Vetter. 1985, 1973. Deutsche Grammophon 410 935-1; 2720 073; 2561 301. LP. Hamburg: Deutsche Grammophon,
* Stockhausen, Karlheinz. ''Goldstaub'' (aus ''Aus den Sieben Tagen'', Mai 1968). Peter Eötvös; Herbert Henck; Michael Vetter. 1985, 1973. Deutsche Grammophon 410 935-1; 2720 073; 2561 301. LP. Hamburg: Deutsche Grammophon,
* Stockhausen, Karlheinz. "Spiral" für Blockflöte und Kurzwellen; ''Zyklus für einen Schlagzeuger''; ''Klavierstück'' Nr. 10. Michael Vetter (Blockflöte und Kurzwelle Radio); Max Neuhaus (Schlagzeug); Frederic Rzewski (Klavier); Christoph Caskel (Schlagzeug). LP. Wergo, Hörzu Black Label SHZW 903 BL. Mainz: Wergo.
* Stockhausen, Karlheinz. „Spiral“ für Blockflöte und Kurzwellen; ''Zyklus für einen Schlagzeuger''; ''Klavierstück'' Nr. 10. Michael Vetter (Blockflöte und Kurzwelle Radio); Max Neuhaus (Schlagzeug); Frederic Rzewski (Klavier); Christoph Caskel (Schlagzeug). LP. Wergo, Hörzu Black Label SHZW 903 BL. Mainz: Wergo.
* Stockhausen, Karlheinz. ''Spiral, Integrale Version''. Michael Vetter, Stimme und Kurzwelle-Empfänger. 2-CD set. Stockhausen Complete Edition CD 46 A–B. Kürten: Stockhausen-Verlag, 1996.
* Stockhausen, Karlheinz. ''Spiral, Integrale Version''. Michael Vetter, Stimme und Kurzwelle-Empfänger. 2-CD set. Stockhausen Complete Edition CD 46 A–B. Kürten: Stockhausen-Verlag, 1996.
* Stockhausen, Karlheinz. ''Sternklang''. 2-LP set. Deutsche Grammophon 2707 123 (2531 281; 2531 282). [Hamburg]: Deutsche Grammophon, 1976. Polydor 2612 031 (2335 116; 2335 117). [Hamburg]: Polydor International, 1976. Reissued on 2-CD set, Stockhausen Complete Edition CD 18 A–B. Kürten: Stockhausen-Verlag, 1992.
* Stockhausen, Karlheinz. ''Sternklang''. 2-LP set. Deutsche Grammophon 2707 123 (2531 281; 2531 282). [Hamburg]: Deutsche Grammophon, 1976. Polydor 2612 031 (2335 116; 2335 117). [Hamburg]: Polydor International, 1976. Reissued on 2-CD set, Stockhausen Complete Edition CD 18 A–B. Kürten: Stockhausen-Verlag, 1992.
*[[Zsigmond Szathmáry|Szathmáry, Zsigmond]]. ''Organ Improvisations''. Zsigmond Szathmáry: ''Omaggio a György Ligeti''; Michael Vetter: ''Der Kreis''; John Cage: ''Music for Carillon No. 5''; Shinichi Matsushita: ''Konzentration''; Roman Haubenstock-Ramati: ''Ohne Titel''. Wergo CD 60119-50 (1983). Reissued in 1996 under the same catalog number as ''Music and Graphic: Organ Improvisatons''.
* [[Zsigmond Szathmáry|Szathmáry, Zsigmond]]. ''Organ Improvisations''. Zsigmond Szathmáry: ''Omaggio a György Ligeti''; Michael Vetter: ''Der Kreis''; John Cage: ''Music for Carillon No. 5''; Shinichi Matsushita: ''Konzentration''; Roman Haubenstock-Ramati: ''Ohne Titel''. Wergo CD 60119-50 (1983). Reissued in 1996 under the same catalog number as ''Music and Graphic: Organ Improvisations''.
* Vetter, Michael. ''Ancient Voices''. Michael Vetter and the Overtone Choir. New Music Series. CD. Amiata Records ARNR 0192. Seggiano: Amiata Records, 1992.
* Vetter, Michael. ''Ancient Voices''. Michael Vetter and the Overtone Choir. New Music Series. CD. Amiata Records ARNR 0192. Seggiano: Amiata Records, 1992.
* Vetter, Michael. ''Clouds: Music for Koto Harp and Voice''. Michael Vetter, koto harp and voice. Jecklin-Disco JD 636-2. 1990.
* Vetter, Michael. ''Clouds: Music for Koto Harp and Voice''. Michael Vetter, koto harp and voice. Jecklin-Disco JD 636-2. 1990.
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* Vetter, Michael. ''Silence''. Michael Vetter, voice, singing bowls, and cymbals. CD. Jecklin Disco JD 641-2. Zürich: Jecklin Disco, 1990.
* Vetter, Michael. ''Silence''. Michael Vetter, voice, singing bowls, and cymbals. CD. Jecklin Disco JD 641-2. Zürich: Jecklin Disco, 1990.
* Vetter, Michael. ''Spaces''. Compact disc. Jecklin Disco JD 639-2. Zürich: Jecklin Disco, 1990.
* Vetter, Michael. ''Spaces''. Compact disc. Jecklin Disco JD 639-2. Zürich: Jecklin Disco, 1990.
* Vetter, Michael. ''Tambura Meditations''. Compact disc . Mainz: Wergo Spectrum, 1984. Reissued on CD, Wergo Spectrum SM 1039-50. Mainz: Wergo Spectrum, 1990.
* Vetter, Michael. ''Tambura Meditations''. Compact disc. Mainz: Wergo Spectrum, 1984. Reissued on CD, Wergo Spectrum SM 1039-50. Mainz: Wergo Spectrum, 1990.
* Vetter, Michael. ''Wind: Music for Flutes, Voice and Gongs''. Michael Vetter, flutes, voice, and gongs. Jecklin-Disco JD 638-2. 1990.
* Vetter, Michael. ''Wind: Music for Flutes, Voice and Gongs''. Michael Vetter, flutes, voice, and gongs. Jecklin-Disco JD 638-2. 1990.
* Vetter, Michael. ''Zen Glocken''. Wergo Spectrum SM 1054-2. Mainz: Wergo Spectrum, 1990.
* Vetter, Michael. ''Zen Glocken''. Wergo Spectrum SM 1054-2. Mainz: Wergo Spectrum, 1990.
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* Vetter, Michael. ''Zen-Koto: Erinnerungen in die Gegenwart''. Compact disc. Wergo Spectrum SM 1052-2. Mainz, W. Germany: Wergo Spectrum, 1990, 1985.
* Vetter, Michael. ''Zen-Koto: Erinnerungen in die Gegenwart''. Compact disc. Wergo Spectrum SM 1052-2. Mainz, W. Germany: Wergo Spectrum, 1990, 1985.


==Einzelnachweise==
== Weblinks ==
* [https://www.natascha-nikeprelevic.de/vetter-transverbal/ Michael Vetter] auf der Website von Natascha Nikeprelevic
* Benda, Susanne. 1996. "Michael Vetters Reisen ins Innere der Töne". ''Neue Zeitschrift für Musik'' 154, no. 6:42–44.
* [https://www.youtube.com/watch?v=bAqPPm556zM In Memory of Michael Vetter], Videoaufnahmen (24 Min)
* Braun, Gerhard. 1995. "Dolce ed acerbo". ''Tibia'' 20:351–56.
* {{Discogs}}
* Lasocki, David. 2001. "Vetter, Michael". ''The New Grove Dictionary of Music and Musicians'', second edition, edited by [[Stanley Sadie]] and [[John Tyrrell (professor of music)|John Tyrrell]]. London: Macmillan Publishers.

* Nikeprelevic, Natascha. 2013. "[http://www.natascha-nikeprelevic.de/en/ Michael Vetter: 18.9.1943 – 7.12.2013]". Transverbal Structural Music Theatre website (Accessed 1 January 2014).
== Quellen ==
* O'Kelly, Eve. 1990. ''The Recorder Today''. Cambridge, New York, Port Chester, Melbourne, Sydney: Cambridge University Press. ISBN 0-521-36681-X.
* Benda, Susanne. 1996. „Michael Vetters Reisen ins Innere der Töne“. ''Neue Zeitschrift für Musik'' 154, no. 6:42–44.
* O'Loughlin, Niall. 1982. "The Recorder in 20th-Century Music". ''Early Music'' 10, no. 1 (January: The Recorder, Past and Present): 36–37.
* Braun, Gerhard. 1995. „Dolce ed acerbo“. ''Tibia'' 20:351–56.
* Stockhausen, Karlheinz, und Michael Vetter. 1996. "SPIRAL (1968) für einen Solisten mit Kurzwellen-Empfänger". Booklet accompanying Stockhausen: ''Spiral, Integrale Version''. Michael Vetter, voice and short-wave receiver. 2-CD set. Stockhausen Complete Edition CD 46 A–B. Kürten: Stockhausen-Verlag, 1996.
* Lasocki, David. 2001. „Vetter, Michael“. ''The New Grove Dictionary of Music and Musicians'', second edition, edited by [[Stanley Sadie]] and [[John Tyrrell (professor of music)|John Tyrrell]]. London: Macmillan Publishers.
* Nikeprelevic, Natascha. 2013. „[https://www.natascha-nikeprelevic.de/en/ Michael Vetter: 18.9.1943 – 7.12.2013]“. Transverbal Structural Music Theatre Website (abgerufen am 1. Januar 2014).
* O’Kelly, Eve. 1990. ''The Recorder Today''. Cambridge, New York, Port Chester, Melbourne, Sydney: Cambridge University Press. ISBN 0-521-36681-X.
* O’Loughlin, Niall. 1982. „The Recorder in 20th-Century Music“. ''Early Music'' 10, no. 1 (January: The Recorder, Past and Present): 36–37.
* Stockhausen, Karlheinz, und Michael Vetter. 1996. „SPIRAL (1968) für einen Solisten mit Kurzwellen-Empfänger“. Booklet accompanying Stockhausen: ''Spiral, Integrale Version''. Michael Vetter, voice and short-wave receiver. 2-CD set. Stockhausen Complete Edition CD 46 A–B. Kürten: Stockhausen-Verlag, 1996.
* Stockhausen, Karlheinz. 2002. ''Michaelion: 4. Szene vom Mittwoch aus Licht, für Chor, Baß mit Kurzwellen-Empfänger, Flöte, Bassetthorn, Trompete, Posaune, Einen Synthesizer-Spieler, Tonband, 2 Tänzer, Klangregisseur''. Werk Nr. 70. Kürten: Stockhausen-Verlag.
* Stockhausen, Karlheinz. 2002. ''Michaelion: 4. Szene vom Mittwoch aus Licht, für Chor, Baß mit Kurzwellen-Empfänger, Flöte, Bassetthorn, Trompete, Posaune, Einen Synthesizer-Spieler, Tonband, 2 Tänzer, Klangregisseur''. Werk Nr. 70. Kürten: Stockhausen-Verlag.
* Thomson, J[ohn]. M[ansfield]. 1971. "Michael Vetter". ''Recorder and Music Magazine'' 3 (March): 317–19. Reprinted in J. M. Thomson. ''Recorder Profiles''. London: Schott and Co. Ltd., 1972.
* Thomson, J[ohn]. M[ansfield]. 1971. „Michael Vetter“. ''Recorder and Music Magazine'' 3 (March): 317–19. Reprinted in J. M. Thomson. ''Recorder Profiles''. London: Schott and Co. Ltd., 1972.


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 11. August 2023, 23:12 Uhr

Michael Vetter (* 18. September 1943 in Oberstdorf; † 7. Dezember 2013 in München) war ein deutscher Musiker, Komponist, Schriftsteller, Poet, darstellender Künstler, Kalligraph und Lehrmeister.

Leben

Vetter wurde in Oberstdorf im Allgäu geboren und erhielt eine klassische Schulbildung. Er erkor die Blockflöte zu seinem bevorzugten Musikinstrument und begann in den späten fünfziger Jahren, mit ihren Klangfarben und Techniken zu experimentieren, z. B. mit Mehrklängen und Mikrotönen. Er inspirierte Komponisten wie Louis Andriessen, Will Eisma und Rob du Bois in den Niederlanden, Sylvano Bussotti in Italien, und Mauricio Kagel und Karlheinz Stockhausen in Deutschland, dieses Instrument in ihren Kompositionen einzusetzen. Seine technischen Entdeckungen wurden in dem Text Il flauto dolce ed acerbo (Die süße und saure Flöte, 1969) kodifiziert und enthielten Grifftabellen mit ca. 2000 Griffen.[1][2][3]

1964 nahm er sein Studium der Philosophie auf, währenddessen er seine Karriere als aufführender Künstler weiter verfolgte. 1967 begann er graphisch und verbal notierte Musik zu komponieren, und ab 1968 schrieb er experimentelle und improvisierte Vokalmusik für Kinder.[4]

Deutscher Pavillon bei der Expo '70 (das Kugelauditorium ist am rechten Bildrand außer Sicht)

Von März bis September 1970 führte er auf der Expo ’70 in Osaka, Japan, gemeinsam mit neunzehn weiteren Musikern Werke von Stockhausen (unter anderem Hymnen, Spiral, Pole und Aus den sieben Tagen) im Kugelauditorium des deutschen Pavillons auf. Zurück in Europa setzte er seine Zusammenarbeit mit Stockhausen fort und nahm an den Uraufführungen von Sternklang (1971) und Alphabet für Liège (1972) teil.[5]

1973 kehrte er nach Japan zurück, wo er zehn Jahre als Zen-Mönch verbrachte. Während dieser Zeit führte er „strukturelles Theater“ auf, wie er es nannte, und 1981 veröffentlichte er eine Reihe von Schriften über „Experimentelle Zen Künste“ in dem Buch Shijima no oto [Der Klang der Stille]. Er kehrte 1983 nach Deutschland zurück, um das Zentrum für meditative Kommunikation und kommunikative Meditation in Todtmoos-Rütte zu gründen. 1993 verlegte er seine „Schule der Lebenskunst“ nach Italien.

1997 komponierte Stockhausen für Vetter die Hauptrolle des Luca, dem Operator, in Michaelion, der vierten Szene seiner Oper Mittwoch aus Licht. Vetter sang die Partie bei der Uraufführung am 26. Juli 1998 im Prinzregententheater in München (Musica Viva series).[6]

Vetter verstarb am 7. Dezember 2013 in München.[7]

Musikstil

Vetters Kompositionen basieren auf Improvisation. Seine frühen Werke sind für Stimme, Blockflöte und Klavier, während er sich später Instrumenten wie dem Koto, der tibetanischen Klangschale, der Tambura und dem Gong zuwandte.[1]

Bildende Kunst

Vetters frühes Interesse an graphisch notierter Musik mündete in rein visuellen Ausdruck während seines Aufenthalts in Japan, mit Werken wie den Tusche-Zeichnungen im Buch The Book of Signs, seinen 120 Farb-Radierungen (Monotypie), betitelt Strukturelle Mandalas und Zweistimmige Inventionen, und dem Codex Aureum (Gold-Violetter Dialog zwischen Intention and Chance). Spätere Werke, die nach seiner Rückkehr nach Deutschland entstanden, umfassen eine Reihe von Tafelbildern, betitelt Symphonien, Duette, Trios, Quartette, Der Kreuzweg des Lichtes, Wolkenbilder, und Die Gesetzestafeln.[5]

Veröffentlichungen

  • 1969: Il flauto dolce ed acerbo 1: Anweisungen und Übungen für Spieler neuer Blockflötenmusik. Celle: Moeck-Verlag.
  • 1973: Handbewegungen I/II—Roman, mit einem Vorwort von Helmut Heissenbüttel. Stuttgart: E. Klett. ISBN 3-12-908930-6 (v. 1); ISBN 3-12-908940-3 (v. 2)
  • 1981: With Satoshi Yamanaka. しじまの音 : あるいは、音楽は精神の身体語 [Shijima no oto: arui wa ongaku wa seishin no shintaigo] [The Sound of Silence, or The Physical Language of the Music of the Soul]. Tokyo: Asahishuppansha.
  • 1983: Blockflötenschule, 10 vols. Wiener Instrumentalschulen. Wien: Universal Edition; Stuttgart: E. Klett.
  • 1988: Seinserfahrung: das Buch von der Liebe zum Leben. Edition Esotera. Freiburg im Breisgau: Bauer. ISBN 3-7626-0357-X.
  • 1990: Transverbal. Kirchzarten-Geroldstal: Selbstverlag.
  • 1991: Sesshin: das Fest der Aufnahme des Herzens; dreizehn Vorträge gehalten gelegentlich des Jahreswendesesshins 1990/91 im Griesgethof bei St. Georgen im Schwarzwald. Geroldstal: Vetter-Verlag.
  • 1995: Musik: Texte und Bilder zur Einführung in die Kunst, sich in Nichts zu verlieben. Spiritueller Reichtum. Petersberg: Verlag Via Nova. ISBN 3-928632-14-0.
  • 1997: Die Psychologie der Seinserfahrung. Freiburg i. Br.: Lüchow. ISBN 3-925898-73-5.
  • 2000: Form ist Leere und Leere ist Form: Vorträge während des Sommersesshins 1992 im Griesgethof. Oberried-Geroldstal: Vetter-Verlag.

Kompositionen

  • Felder II, ein musikalisches Projekt für Kinder (1967)
  • Rezitative, für einen Blockflötisten (1967)
  • Figurationen III, für ein beliebiges Instrument (1968)
  • Linienspiel (1973)
  • Liebesspiele: musikalische Konzepte (1973)
  • Schreibspiele ohne Worte (1973)
  • Cosmic Comic (1975)
  • Hörspiele I–IV (1977)
  • Die Wiener Blockflötenschule (1983)
  • Wenn Himmel und Erde wieder vereinen: Gedanken, Meditationen und Übungen zum Weg der Stimme (1987)
  • Die Oberton-Schule (1987)
  • Maria: muzikalische Auslegung eines mantrischen Namens (1991)
  • Musik (1995)
  • Pianissimo: Konzepte für Tasteninstrumente (1996)
  • Sei-Un-Sho: ein musikalisches Orakel (1997)

Diskographie

  • Stockhausen, Karlheinz. Goldstaub (aus Aus den Sieben Tagen, Mai 1968). Peter Eötvös; Herbert Henck; Michael Vetter. 1985, 1973. Deutsche Grammophon 410 935-1; 2720 073; 2561 301. LP. Hamburg: Deutsche Grammophon,
  • Stockhausen, Karlheinz. „Spiral“ für Blockflöte und Kurzwellen; Zyklus für einen Schlagzeuger; Klavierstück Nr. 10. Michael Vetter (Blockflöte und Kurzwelle Radio); Max Neuhaus (Schlagzeug); Frederic Rzewski (Klavier); Christoph Caskel (Schlagzeug). LP. Wergo, Hörzu Black Label SHZW 903 BL. Mainz: Wergo.
  • Stockhausen, Karlheinz. Spiral, Integrale Version. Michael Vetter, Stimme und Kurzwelle-Empfänger. 2-CD set. Stockhausen Complete Edition CD 46 A–B. Kürten: Stockhausen-Verlag, 1996.
  • Stockhausen, Karlheinz. Sternklang. 2-LP set. Deutsche Grammophon 2707 123 (2531 281; 2531 282). [Hamburg]: Deutsche Grammophon, 1976. Polydor 2612 031 (2335 116; 2335 117). [Hamburg]: Polydor International, 1976. Reissued on 2-CD set, Stockhausen Complete Edition CD 18 A–B. Kürten: Stockhausen-Verlag, 1992.
  • Szathmáry, Zsigmond. Organ Improvisations. Zsigmond Szathmáry: Omaggio a György Ligeti; Michael Vetter: Der Kreis; John Cage: Music for Carillon No. 5; Shinichi Matsushita: Konzentration; Roman Haubenstock-Ramati: Ohne Titel. Wergo CD 60119-50 (1983). Reissued in 1996 under the same catalog number as Music and Graphic: Organ Improvisations.
  • Vetter, Michael. Ancient Voices. Michael Vetter and the Overtone Choir. New Music Series. CD. Amiata Records ARNR 0192. Seggiano: Amiata Records, 1992.
  • Vetter, Michael. Clouds: Music for Koto Harp and Voice. Michael Vetter, koto harp and voice. Jecklin-Disco JD 636-2. 1990.
  • Vetter, Michael. Il flauto dolce ed acerbo. Michael Vetter (recorder). LP recording. Jürg Baur, Mutazioni; Rob du Bois, Pastorale VII; Klaus Hashagen, Gesten; Dieter Schönbach, Canzona da sonar III; Michael Vetter, Figurationen III and Rezitative. Corono, 1974.
  • Vetter, Michael. Flowers: Musical Icons for Piano and Voice. Michael Vetter, piano and voice. Jecklin-Disco JD 637-2. 1990.
  • Vetter, Michael. Light: Music for Tamburas and Voice. Michael Vetter, tamburas and voice. Jecklin-Disco JD 640-2. 1990.
  • Vetter, Michael. Missa Universalis: Obertonmesse für Stimme und Instrumentarium. LP, Spectrum SM 1051, Mainz: Spectrum, 1985. CD. Spectrum SM 1051-50. Mainz: Spectrum, 1986.
  • Vetter, Michael. Om. 3-CD set. Ginkgo SM 1812-2, 1813-2, 1814-2; Ginkgo 281 812-2, 281 813-2, 281 814-2. [Mainz, Germany]: Ginkgo, 1996, 1987.
  • Vetter, Michael. Overtones in Old European Cathedrals: Senanque. Compact Disc. Wergo SM 1078-50. Mainz: Wergo, 1989, 1987.
  • Vetter, Michael. Overtones: Voice and Tambura. 2-LP set. Mainz: Wergo Spectrum, 1983.
  • Vetter, Michael. Pianissimo. CD. WER T 335-2. Zürich: Atlantis Musikbuch-Verl., 1996.
  • Vetter, Michael. Silence. Michael Vetter, voice, singing bowls, and cymbals. CD. Jecklin Disco JD 641-2. Zürich: Jecklin Disco, 1990.
  • Vetter, Michael. Spaces. Compact disc. Jecklin Disco JD 639-2. Zürich: Jecklin Disco, 1990.
  • Vetter, Michael. Tambura Meditations. Compact disc. Mainz: Wergo Spectrum, 1984. Reissued on CD, Wergo Spectrum SM 1039-50. Mainz: Wergo Spectrum, 1990.
  • Vetter, Michael. Wind: Music for Flutes, Voice and Gongs. Michael Vetter, flutes, voice, and gongs. Jecklin-Disco JD 638-2. 1990.
  • Vetter, Michael. Zen Glocken. Wergo Spectrum SM 1054-2. Mainz: Wergo Spectrum, 1990.
  • Vetter, Michael. Zen-Gong. Compact disc. Wergo Spectrum SM 1053-2. Mainz, W. Germany: Wergo Spectrum, 1990, 1986.
  • Vetter, Michael. Zen-Flöte. Michael Vetter. LP recording. Spectrum SM 1062. Mainz, W. Germany: Spectrum, 1987.
  • Vetter, Michael. Zen-Koto: Erinnerungen in die Gegenwart. Compact disc. Wergo Spectrum SM 1052-2. Mainz, W. Germany: Wergo Spectrum, 1990, 1985.

Quellen

  • Benda, Susanne. 1996. „Michael Vetters Reisen ins Innere der Töne“. Neue Zeitschrift für Musik 154, no. 6:42–44.
  • Braun, Gerhard. 1995. „Dolce ed acerbo“. Tibia 20:351–56.
  • Lasocki, David. 2001. „Vetter, Michael“. The New Grove Dictionary of Music and Musicians, second edition, edited by Stanley Sadie and John Tyrrell. London: Macmillan Publishers.
  • Nikeprelevic, Natascha. 2013. „Michael Vetter: 18.9.1943 – 7.12.2013“. Transverbal Structural Music Theatre Website (abgerufen am 1. Januar 2014).
  • O’Kelly, Eve. 1990. The Recorder Today. Cambridge, New York, Port Chester, Melbourne, Sydney: Cambridge University Press. ISBN 0-521-36681-X.
  • O’Loughlin, Niall. 1982. „The Recorder in 20th-Century Music“. Early Music 10, no. 1 (January: The Recorder, Past and Present): 36–37.
  • Stockhausen, Karlheinz, und Michael Vetter. 1996. „SPIRAL (1968) für einen Solisten mit Kurzwellen-Empfänger“. Booklet accompanying Stockhausen: Spiral, Integrale Version. Michael Vetter, voice and short-wave receiver. 2-CD set. Stockhausen Complete Edition CD 46 A–B. Kürten: Stockhausen-Verlag, 1996.
  • Stockhausen, Karlheinz. 2002. Michaelion: 4. Szene vom Mittwoch aus Licht, für Chor, Baß mit Kurzwellen-Empfänger, Flöte, Bassetthorn, Trompete, Posaune, Einen Synthesizer-Spieler, Tonband, 2 Tänzer, Klangregisseur. Werk Nr. 70. Kürten: Stockhausen-Verlag.
  • Thomson, J[ohn]. M[ansfield]. 1971. „Michael Vetter“. Recorder and Music Magazine 3 (March): 317–19. Reprinted in J. M. Thomson. Recorder Profiles. London: Schott and Co. Ltd., 1972.

Einzelnachweise

  1. a b Lasocki 2001
  2. O’Loughlin 1982, 37
  3. O’Kelly 1990, 59 und 99–100
  4. Stockhausen und Vetter 1996, 94 und 97
  5. a b Stockhausen und Vetter 1996, 95 und 98
  6. Stockhausen 2002, VII und XV
  7. Nikeprelevic 2013