„Rosières-en-Santerre“ – Versionsunterschied

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== Geographie ==
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== Geschichte ==
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Funde belegen eine gallo-romanische und merowingische Besiedlung. Der Ort wird in einer Schenkungsurkunde der [[Abtei Saint-Bertin]] aus dem Jahr 883 erstmals urkundlich genannt. Im 14. Jahrhundert ließen sich die Bewohner des niedergebrannten Orts Rousseville in Rosières nieder. Im 16. Jahrhundert wurden [[Souterrain (Archäologie)|Souterrains]] (muches) gegraben. 1579 wurden Rosières drei Jahrmärkte und ein Wochenmarkt zugestanden. 1746 wurde die Kirche hergestellt. 1865 erreichte die Eisenbahn den Ort. In beiden Weltkriegen erlitt Rosières Zerstörungen. Am 22. Mai 1940 fanden hier heftige Kämpfe statt.
Funde belegen eine gallo-romanische und merowingische Besiedlung. Der Ort wird in einer Schenkungsurkunde der [[Abtei Saint-Bertin]] aus dem Jahr 883 erstmals urkundlich genannt. Im 14. Jahrhundert ließen sich die Bewohner des niedergebrannten Orts Rousseville in Rosières nieder. Im 16. Jahrhundert wurden [[Souterrain (Archäologie)|Souterrains]] (''muches'') gegraben. 1579 wurden Rosières drei Jahrmärkte und ein Wochenmarkt zugestanden. 1746 wurde die Kirche errichtet. 1865 erreichte die Eisenbahn den Ort. In beiden Weltkriegen erlitt Rosières Zerstörungen. Der ehemalige [[Flugplatz Rosières-en-Santerre]] lag einige Kilometer östlich des Ortes. Am 22. Mai 1940 fanden hier heftige Kämpfe statt.


== Einwohner ==
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== Sehenswürdigkeiten ==
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* Die Kirche Saint-Omer.
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2024, 14:44 Uhr

Rosières-en-Santerre
Rosières-en-Santerre (Frankreich)
Rosières-en-Santerre (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Péronne
Kanton Moreuil
Gemeindeverband Terre de Picardie
Koordinaten 49° 49′ N, 2° 42′ OKoordinaten: 49° 49′ N, 2° 42′ O
Höhe 70–106 m
Fläche 12,98 km²
Einwohner 2.962 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 228 Einw./km²
Postleitzahl 80170
INSEE-Code

Die Mairie

Rosières-en-Santerre (picardisch: Rousière-in-Santérre) ist eine nordfranzösische Gemeinde mit 2962 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Péronne und gehört zum Kanton Moreuil und ist Teil der Communauté de communes Terre de Picardie.

Geographie

Rosières-en-Santerre liegt in der landwirtschaftlich geprägten Landschaft Santerre rund 14 km nordwestlich von Roye an der Kreuzung der Départementsstraßen D28 und D328 sowie an der Bahnstrecke Amiens–Laon mit einem Bahnhof. Gewerbegebiete dehnen sich zu beiden Seiten der Bahnstrecke sowie im Süden der Gemeinde aus.

Geschichte

Funde belegen eine gallo-romanische und merowingische Besiedlung. Der Ort wird in einer Schenkungsurkunde der Abtei Saint-Bertin aus dem Jahr 883 erstmals urkundlich genannt. Im 14. Jahrhundert ließen sich die Bewohner des niedergebrannten Orts Rousseville in Rosières nieder. Im 16. Jahrhundert wurden Souterrains (muches) gegraben. 1579 wurden Rosières drei Jahrmärkte und ein Wochenmarkt zugestanden. 1746 wurde die Kirche errichtet. 1865 erreichte die Eisenbahn den Ort. In beiden Weltkriegen erlitt Rosières Zerstörungen. Der ehemalige Flugplatz Rosières-en-Santerre lag einige Kilometer östlich des Ortes. Am 22. Mai 1940 fanden hier heftige Kämpfe statt.

Einwohner

Entwicklung der Einwohnerzahl
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2010
2381 2605 2815 2985 3107 2956 2886 2924

Verwaltung

Bürgermeister (maire) ist seit 2001 José Sueur.

Sehenswürdigkeiten

Kirche Saint-Omer
  • Die Kirche Saint-Omer.
  • Marienstatue an der Straße nach Caix (Somme).
  • Friedhofskapelle.
  • Kriegerdenkmal von Auguste Carvin.
  • Mehrere Industriegebäude.
  • Der britische Soldatenfriedhof.

Gemeindepartnerschaften

Commons: Rosières-en-Santerre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien