„WerkStadt Sendling“ – Versionsunterschied

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[[Datei:WerkStadt Sendling.jpeg|mini|WerkStadt Sendling]]
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Die '''WerkStadt Sendling''' ist ein kombiniertes Gewerbe- und Wohngebiet im [[München|Münchner]] Stadtteil [[Sendling]] an der S-Bahn-Haltestelle Mittersendling. Das Gelände besteht seit dem Abriss und Umbau der ehemaligen Tabak-Fabrikanlagen 2011 aus rund 30.000 m² Büro- und Gewerbeflächen im Westteil und rund 160 Wohnungen im Ostteil.
Die WerkStadt Sendling ist eine Kombination von Ateliers, Büros, Hallen für Produktion, Lager und Logistik, Wohnungen, einem Fitnessstudio sowie einem WerkCafé im Stadtteil Sendling im Süden Münchens.<ref name="WerkStadt Sendling">[http://www.werkstadt-sendling.de Homepage WerkStadt Sendling]</ref>[[File:WerkStadt Sendling.jpeg|miniatur|WerkStadt Sendling]]

== Lage ==
Die WerkStadt Sendling liegt direkt an der S-Bahnhaltestelle „Mittersendling“, zwischen Südpark und Isarauen.
[[File:SBahn WerkStadt.JPG|miniatur|S-Bahnhaltestelle, im Hintergrund WerkStadt Sendling]]<br />


== Geschichte und Entwicklung ==
== Geschichte und Entwicklung ==
[[Datei:Pett zigarettenfabrik wismer 1912.jpg|links|mini|Zigarettenfabriken Zuban (Bildmitte) und Wismer (rechts) ca. 1912 auf dem Gelände der heutigen WerkStadt Sendling; am linken Bildrand die bis heute erhaltenen Wohnblöcke an der Zechstraße.]]
Die Geschichte der WerkStadt Sendling beginnt schon Ende des 19. Jahrhunderts.
Bei G. Zuban München, Königlich Bayerische Hof-Cigaretten-Fabrik wurden hier Tabakblätter mit der Hand zu feinen Rauchwaren verarbeitet. Die Firma Zuban und ihre Manufaktur wurde zunächst vom Haus Neuerburg, dann vom Wettbewerber Reemtsma aufgekauft. Seit 1975 gehörte das Gelände dem amerikanischen Tabakkonzern Philip Morris. Bis 2008 wurden hier täglich rund 20 Mio. Zigaretten produziert.<ref name="test">[http://http://www.werkstadt-sendling.de/werkstadt/historie.html Homepage WerkStadt Sendling - Historie]</ref><br />
Das Gewerbegebiet entstand Ende des 19. Jahrhunderts als bei G. Zuban München, Königlich Bayerische Hof-Cigaretten-Fabrik mit der Hand Zigaretten und Zigarren produziert wurden. Die Firma Zuban und ihre Manufaktur wurde zunächst vom [[Haus Neuerburg (Unternehmen)|Haus Neuerburg]], dann vom Wettbewerber [[Reemtsma Cigarettenfabriken]] aufgekauft. Seit 1975 gehörte das Gelände dem amerikanischen Tabakkonzern [[Philip Morris International|Philip Morris]]. Bis 2008 wurden auf dem ehemaligen, rund 60.000 m² großen, Produktionsgelände täglich rund 20 Mio. Zigaretten produziert.<ref>{{Internetquelle|url = http://www.werkstadt-sendling.de/werkstadt/historie.html|titel = Reise von gestern nach morgen.|werk = www.werkstadt-sendling.de|zugriff = 2016-06-17}}</ref> 2009 wurde das Gelände an die Investa Immobiliengruppe verkauft.

[[File:Werkstadt@E.Franke-194.JPG|miniatur|Blick in den Innenhof der WerkStadt Sendling]]
=== WerkStadt Sendling ===
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[[Datei:Werkstadt@E.Franke-194.JPG|mini|Blick in den Innenhof der WerkStadt Sendling|links]]
2011 begann im westlichen Teil des Geländes der Umbau der ehemaligen Fabrikanlagen zu Büro- und Gewerbeflächen für verschiedene Branchen und Berufsgruppen.

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Immobilienprojekts wurde im Mai 2014 das Hamburger Urban-Art-Duo „Low Bros“ mit der Gestaltung eines 260 m² großen [[Graffiti]] auf dem Areal beauftragt.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.kunstprojekt-urban-art-an-der-werkstatt-sendling.413e18ac-60a5-478d-b8c1-cb8e8756877d.html|titel=Kunstprojekt: Urban Art an der WerkStatt Sendling|autor=Abendzeitung|hrsg=|werk=|datum=2014-05-13|sprache=|zugriff=2016-09-21}}</ref>


== WerkStadt ==
=== WohnWerk I und II ===
Die bis Ende 2011 noch von [[Philip Morris International|Philip Morris]] genutzten [[Gebäude]] an der Zechstraße wurden abgerissen. Dort wurde der erste Neubau der WerkStadt – das WohnWerk Mittersendling – mit rund 60 Wohnungen errichtet.<ref>{{Internetquelle|url = http://www.kip-architekten.de/w-wohnwerk1_01.html|titel = Wohnanlage "Wohnwerk 1" München|autor = Kirschner & Partner Architekten München|werk = www.kip-architekten.de|zugriff = 2016-06-17}}</ref> Ein Jahr später wurden unmittelbar benachbart mit dem WohnWerk II rund 100 weitere Wohnungen geschaffen.<ref>{{Internetquelle|url = http://www.kip-architekten.de/w-wohnwerk2_01.html|titel = Wohnanlage "Wohnwerk 2" München|autor = Kirschner & Partner Architekten München|werk = www.kip-architekten.de|zugriff = 2016-06-17}}</ref>
Auf dem ehemaligen, rund 30.000 m² großen, Produktionsgelände entstanden im Rahmen des ersten Bauabschnittes Gewerbeflächen für verschiedenste Branchen und Berufsgruppen. <br />
[[File:008 WERK STADT 2012.jpg|miniatur|Überblick über die WerkStadt Sendling]]
Heute schon beherbergt die WerkStadt folgende Firmen: atlas Verlag/ A & S Schneider/ bite/ Color Gruppe/ extes/ Golfguidetours/ Hauser Office/ intergrafik/ Kayser-Threde/ k i p Architekten/ LeaseForce/ NanoTemper/ Stockwerk 1/ Strabag/ visuarte/ Zibert+Friends.<ref name="mieter">[http://http://http://www.werkstadt-sendling.de/mieter.html Homepage WerkStadt Sendling - Mieter]</ref>


=== Weitere Gebäude ===
Zudem steht seit Mai 2012 das Fitnessstudio speedfitness, nicht nur für die Mieter der WerkStadt, zur Verfügung.<ref name="fitness">[http://http://www.werkstadt-sendling.de/werkstadt/fitness.html Homepage WerkStadt Sendling - Fitness]</ref>
Im Herbst 2017 wurde in einem weiteren Neubau an der Flößergasse ein [[Boardinghouse]] mit integrierter Kindertagesstätte eröffnet.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.dussmann-wohnbau.de/floessergasse.html |titel=Objekt "Flößergasse" |werk= |hrsg=Dussmann Wohnbau |datum= |zugriff=2018-10-09 |sprache=}}</ref> Im Januar 2018 wurde als letzter Neubau auf dem Gelände die neue Landesgeschäftsstelle der [[Bayerische Landeszahnärztekammer|Bayerischen Landeszahnärztekammer]] eingeweiht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.blzk.de/blzk/site.nsf/id/pa_hausbau.html |titel=Hausbau {{!}} Bayerische Landeszahnärztekammer |zugriff=2018-10-09}}</ref>
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== WerkStadt WohnWerk ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
Die, bis Ende 2011 noch von Philipp Morris genutzten, Gebäude an der Zechstraße wurden abgerissen, dort wird im zweiten Bauabschnitt der erste Neubau der WerkStadt – das WohnWerk Mittersendling – errichtet.
Rund 60 neue Wohnungen bieten die Möglichkeit zentrumsnah am Isarhochufer zu wohnen.<ref name="wohnen">[http://http://http://www.werkstadt-sendling.de/werkstadt-ost.html Homepage WerkStadt Sendling - Wohnen]</ref>
* [http://www.werkstadt-sendling.de/ Homepage der WerkStadt Sendling], abgerufen am 19. Februar 2013
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />{{Coordinate|NS=48.10623|EW=11.53696|type=landmark|region=DE-BY|dim=100}}
<references />
[[Kategorie:Bauwerk in Sendling]]

Aktuelle Version vom 26. Dezember 2023, 18:26 Uhr

WerkStadt Sendling

Die WerkStadt Sendling ist ein kombiniertes Gewerbe- und Wohngebiet im Münchner Stadtteil Sendling an der S-Bahn-Haltestelle Mittersendling. Das Gelände besteht seit dem Abriss und Umbau der ehemaligen Tabak-Fabrikanlagen 2011 aus rund 30.000 m² Büro- und Gewerbeflächen im Westteil und rund 160 Wohnungen im Ostteil.

Geschichte und Entwicklung

Zigarettenfabriken Zuban (Bildmitte) und Wismer (rechts) ca. 1912 auf dem Gelände der heutigen WerkStadt Sendling; am linken Bildrand die bis heute erhaltenen Wohnblöcke an der Zechstraße.

Das Gewerbegebiet entstand Ende des 19. Jahrhunderts als bei G. Zuban München, Königlich Bayerische Hof-Cigaretten-Fabrik mit der Hand Zigaretten und Zigarren produziert wurden. Die Firma Zuban und ihre Manufaktur wurde zunächst vom Haus Neuerburg, dann vom Wettbewerber Reemtsma Cigarettenfabriken aufgekauft. Seit 1975 gehörte das Gelände dem amerikanischen Tabakkonzern Philip Morris. Bis 2008 wurden auf dem ehemaligen, rund 60.000 m² großen, Produktionsgelände täglich rund 20 Mio. Zigaretten produziert.[1] 2009 wurde das Gelände an die Investa Immobiliengruppe verkauft.

WerkStadt Sendling

Blick in den Innenhof der WerkStadt Sendling

2011 begann im westlichen Teil des Geländes der Umbau der ehemaligen Fabrikanlagen zu Büro- und Gewerbeflächen für verschiedene Branchen und Berufsgruppen.

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Immobilienprojekts wurde im Mai 2014 das Hamburger Urban-Art-Duo „Low Bros“ mit der Gestaltung eines 260 m² großen Graffiti auf dem Areal beauftragt.[2]

WohnWerk I und II

Die bis Ende 2011 noch von Philip Morris genutzten Gebäude an der Zechstraße wurden abgerissen. Dort wurde der erste Neubau der WerkStadt – das WohnWerk Mittersendling – mit rund 60 Wohnungen errichtet.[3] Ein Jahr später wurden unmittelbar benachbart mit dem WohnWerk II rund 100 weitere Wohnungen geschaffen.[4]

Weitere Gebäude

Im Herbst 2017 wurde in einem weiteren Neubau an der Flößergasse ein Boardinghouse mit integrierter Kindertagesstätte eröffnet.[5] Im Januar 2018 wurde als letzter Neubau auf dem Gelände die neue Landesgeschäftsstelle der Bayerischen Landeszahnärztekammer eingeweiht.[6]

Commons: WerkStadt Sendling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Reise von gestern nach morgen. In: www.werkstadt-sendling.de. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  2. Abendzeitung: Kunstprojekt: Urban Art an der WerkStatt Sendling. 13. Mai 2014, abgerufen am 21. September 2016.
  3. Kirschner & Partner Architekten München: Wohnanlage "Wohnwerk 1" München. In: www.kip-architekten.de. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  4. Kirschner & Partner Architekten München: Wohnanlage "Wohnwerk 2" München. In: www.kip-architekten.de. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  5. Objekt "Flößergasse". Dussmann Wohnbau, abgerufen am 9. Oktober 2018.
  6. Hausbau | Bayerische Landeszahnärztekammer. Abgerufen am 9. Oktober 2018.

Koordinaten: 48° 6′ 22,4″ N, 11° 32′ 13,1″ O