„Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge“ – Versionsunterschied

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= Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH (KHWE) =


{{Infobox Unternehmen
Einleitung: Die Krankenhäuser und Hospitäler der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH können zum Teil auf eine lange Historie zurückblicken. Die Vorläufer einzelner Betriebsstätten der Krankenhäuser reichen bis in das Jahr 1304 zurück. Damals wie heute ist der Betrieb der Einrichtungen eng mit den regionalen, katholischen Kirchengemeinden verbunden.
| Name = Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge
| Logo = Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge Logo.svg
| Unternehmensform = [[Gemeinnützige GmbH]]
| ISIN =
| Gründungsdatum = 1. Oktober 2005
| Auflösungsdatum =
| Auflösungsgrund =
| Sitz = Brakel
| Leitung = Christian Jostes (Geschäftsführer)<br />Marcel Giefers (Verwaltungsratsvorsitzender)
| Mitarbeiterzahl = ca. 3000
| Umsatz =
| Stand = 2024
| Branche = Gesundheitswesen
| Homepage = [https://www.khwe.de/ https://www.khwe.de/]
}}
Die '''Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge''' (KHWE) ist als [[gemeinnützige GmbH]] Träger mehrerer Gesundheitseinrichtungen im Kreis Höxter mit einer Zentralverwaltung in [[Brakel]]. Die Gesellschaft ist durch Gesellschaftsvertrag vom 21. Juli 2005 als Holding der beiden Trägergesellschaften St. Ansgar- und St. Rochus – Kliniken gGmbH und der Katholischen Krankenhäuser Bad Driburg – Brakel gGmbH gegründet und am 27. Oktober 2005 in das Handelsregister beim Amtsgericht Paderborn eingetragen worden. Die GmbH gehört zu den steuerbegünstigten Körperschaften.


Die KHWE ist ein Verbund aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen im Kreis Höxter (Nordrhein-Westfalen). Dazu gehören das Klinikum Weser-Egge mit vier Standorten, zwei Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit neun Facharztpraxen, fünf Seniorenhäuser, ambulante Caritas-Pflegestationen für ambulante Pflegedienste, der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter sowie ein Therapiezentrum. Die KHWE bildet eigene Mitarbeiter in einem eigenen Bildungszentrum für Gesundheitsberufe aus und fort. Das Tochterunternehmen KWE Service kümmert sich um die Dienstleistungen drumherum: Speisenversorgung, Logistik, Gebäude- und Sterilgutreinigung.<ref>[https://www.khwe.de/de/ueber-die-khwe/stark-im-verbund Stark im Verbund]</ref>
Die Katholische Hospitalvereinigung Weser - Egge gGmbH wurde am 1. Oktober 2005 als Holding der beiden Trägergesellschaften St. Ansgar- und St. Rochus - Kliniken gGmbH und der Katholischen Krankenhäuser Bad Driburg - Brakel gGmbH gegründet. Im Jahr 2012 erfolgte der Übergang der Betriebsstätten Brakel und Bad Driburg in die St. Ansgar- und St. Rochus - Kliniken gGmbH.Die KHWE ist einer der größten Arbeitgeber im Kreis Höxter.


== Gesellschafter ==
Die Katholische Hospitalvereinigung verfügt in ihren Einrichtungen über
Gesellschafter der Holding sind die Katholischen Kirchengemeinden [[St. Nikolai (Höxter)|St. Nikolai]] in Höxter, [[St. Marien (Steinheim)|St. Marien]] in Steinheim, [[St. Johannes Baptist (Beverungen)|St. Johannes Baptist]] in Beverungen, [[St. Peter und Paul (Bad Driburg)|St. Peter und Paul]] in Bad Driburg, [[St. Michael (Brakel)|St. Michael]] in Brakel sowie die Cura – Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft für soziale Einrichtungen mbH in Dortmund, die wiederum zur Stiftung Schleden'sche Capuzinessen Benefizium Paderborn gehört. Die Schleden'sche Stiftung ist eine Kirchliche Stiftung privaten Rechts, deren Alleinvorstand statuarisch der jeweilige Generalvikar des [[Erzbistum Paderborn|Erzbistums Paderborn]] ist.
* 875 Krankenhausbetten
* 386 Pflegeplätze für Senioren
* 171 Ausbildungsplätze
* ca. 2000 Mitarbeiter mit ca. 1.400 Vollzeitäquivalenten
Foto: Betriebsstätten KHWE


Vorsitzender der Gesellschafterversammlung ist Christoph Pottmeier, Kirchenvorstand St. Nikolai, Höxter.
===Geschichte<ref>150 Jahre Krankenhausgeschichte in Höxter (2000). C ESC-Eigenverlag Calenberg: Warburg. ISBN: 3-932121-05-8</ref><ref>700 Jahre Krankenhaus Brakel (2004). Zymer, B.; Ströhmer, M.; Linde, R.; Lehmann, C. Herausgeber: Kath. Pfarramt St. Michael Brakel, Pfarrer Wilhelm Koch. ISBN: 3-934802-18-4</ref> der KHWE===


== Geschäftsführung und Verwaltungsrat ==
==== St. Ansgar Krankenhaus Höxter ====
Dem Verwaltungsrat gehören sieben Mitglieder an, unter anderem der Geschäftsführer der CURA Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft für soziale Einrichtungen.


Mit der Gründung der KHWE im Jahr 2005 wurden Reinhard Spieß und Theo Franke Geschäftsführer des Unternehmens. Nach dem Ausscheiden von Franke wurde Spieß alleiniger Geschäftsführer. Zum 1. April 2019 hat er die Geschäftsführung übergeben an Christian Jostes, der seit dem das Unternehmen leitet.
Im Jahr 1218 errichtete Ritter Konrad von Boffzen das Heilig-Geist-Hospital in Höxter. Inspiriert wurde er vom Hospital „S. Spiritus“, welches ihm während eines Kreuzzuges in Rom auffiel. Das Hospital in Höxter bestand aus einem Hospiz, einer Kapelle und einem Kirchhof und wurde bis zum Jahr 1850 im Bereich der Heiligegeiststraße betrieben.
1850 nahm das St. Nikolai-Krankenhaus den Betrieb auf. Von 1850 bis 1878 zunächst in der heutigen Bachstraße, von 1878-1978 in einem ehemaligen Lazarett in der Grubestraße 23. Von 1910 bis 1978 wurde parallel ein evangelisches Krankenhaus an der Bismarckstraße betrieben.


== Klinikum Weser-Egge ==
Zum Klinikum Weser-Egge gehören Einrichtungen an vier Standorten im Kreis Höxter mit 868 Krankenhausbetten sowie 25 Fachkliniken und Instituten. Zum Klinikum gehören das St. Ansgar Krankenhaus in Höxter, das St. Josef Hospital in Bad Driburg, das St. Rochus Krankenhaus in Steinheim und das St. Vincenz Hospital in Brakel.
Foto: St. Ansgar 1978 Rückansicht


'''Chirurgie / Anästhesie'''
* Institut für Anästhesie
Foto: St. Ansgar 1978 Vorderansicht
* Kliniken für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie minimalinvasive Chirurgie
* Kliniken für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
*Klinik für Schmerzmedizin
[[Datei:St. Ansgar Vorderseite 1978.png|mini|St. Ansgar Vorderseite (1978)]]


'''Gynäkologie und Geburtshilfe'''
Der Standort an der Brenkhäuser Straße 71 wurde im Jahr 1978 in Betrieb genommen und löste die beiden anderen Häuser ab. Die Planungen für den Bau begannen bereits 1966 durch die Betreiber des St. Nikolai Krankenhauses. Seitens der Politik wurde jedoch nur ein Krankenhaus für Höxter als förderungswürdig angesehen, sodass die evangelischen und katholischen Betreiber ein gemeinsames Konzept zum Betrieb eines Hauses entwickeln mussten. Am 12. 2. 1969 wurde eine gemeinsame Vereinbarung der beteiligten Kirchengemeinden unterschrieben. Der Ausschuss zur Lenkung der Einrichtung bestand aus dem Pfarrdechanten der St. Nikolai-Kirchendgemeinde und drei Vertretern sowie der evangelischen Kirchengemeinde Höxter. Baubeginn war im August 1974.
* Frauenklinik
[[Datei:Ansgar Front 3.jpg|mini|St. Ansgar Eingangsbereich (2017)]]


'''Innere Medizin'''
Heute ist das St. Ansgar ein Haus der Schwerpunktversorgung mit 375 Planbetten und den Hauptabteilungen Medizinische Klinik I (Kardiologie/Nephrologie), Medizinische Klinik II (Gastroenterologie und Onkologie), Klinik für Strahlenmedizin, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe mit zertifiziertem Brustzentrum, Klinik für Neurologie, Klinik für Urologie, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, dem Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin und dem Institut für Radiologie und Nuklearmedizin im Verbund. Weiterhin besteht ein MVZ für Strahlenmedizin und Onkologie.
* Medizinische Kliniken I ‑ Kardiologie / Angiologie, Intensivmedizin, allgemeine Innere Medizin
* Medizinische Kliniken II ‑ Gastroenterologie
* Medizinische Klinik III ‑ Onkologie/Hämatologie
* Klinik für Akutgeriatrie
* Klinik für Rheumatologie[[Datei:St. Josef Eingang 1967.png|mini|St. Josef Eingang (1967)]]


'''Neurologie / Psychiatrie / Psychosomatik'''
* Klinik für Neurologie
Foto: St. Ansgar 2012 Vorderansicht
* Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
* Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie


'''Orthopädie / Unfallchirurgie'''
Die Zufahrtsrampen wurden entfernt um einen ebenerdigen Zugang zu ermöglichen und Platz zu gewinnen. Links befindet sich das Facharztzentrum mit Facharztpraxen verschiedener Gebiete.
* Klinik für Orthopädie
* Kliniken für Unfallchirurgie
[[Datei:St. Josef Entbindung 1967.png|mini|St. Josef Entbindung (1967)]]


'''Pädiatrie'''
* Klinik für Kinder‑ und Jugendmedizin


'''Radiologie / Strahlentherapie'''
==== St. Josef Hospital Bad Driburg ====
* Institut für Radiologie / Klinik für Radiologie
* Klinik für Strahlentherapie


'''Urologie'''
* Klinik für Urologie und Kinderurologie
[[Datei:St. Josef OP 1967.png|mini|St. Josef OP (1967)]]


'''Weitere Fachabteilungen'''
Im Jahre 1864 nahmen die Schwestern des Ordens der Armen Dienstmägde Jesu Christi aus dem Mutterhaus Dernbach unter bescheidenen Verhältnissen den Dienst am Kranken in Bad Driburg auf. Im Jahre 1879 wurde das Hotel Kothe von der katholischen Kirche gekauft und unter dem Namen „Josephinum“ als Belegkrankenhaus geführt. Viele Jahrzehnte fanden im „Josephinum“ Kranke und Verletzte Hilfe und Pflege. In den Kriegen diente es als Lazarett. Generationen von Ärzten, die Schwestern vom Orden der Armen Dienstmägde Jesu Christi und weiteres Pflegepersonal erfüllten in diesem Haus ihren Dienst. Aber die Unzulänglichkeiten, die erschwerten Arbeitsbedingungen und die Reparaturanfälligkeit des Josephinums wurden im Laufe der Jahre immer größer, so dass sich die Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Bad Driburg, zur Planung eines Neubaus entschloss.
* Zentrale Notaufnahmen
* Intensivstationen, Kinderintensivstation
[[Datei:St. Vincenz Hospital Brakel 2017.jpg|mini|St. Vincenz Hospital Brakel (2017)]]


'''Medizinische Zentren'''
* Adipositaszentrum (Referenzzentrum)
* Darmzentrum (noch im Aufbau)
* Chest Pain Unit
* Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung
* Stroke Unit
* Wundzentrum
[[Datei:St. Vincenz Brakel um 1960.png|mini|St. Vincenz Hospital Brakel am Osteheimer Tor um 1960]]


== Seniorenhäuser ==
Die Geschichte des „St. Josef Hospitals“ begann am 8. September 1964 mit der Grundsteinlegung zum neuen Krankenhaus in Bad Driburg. Mit einem Kostenaufwand von rund 11 Mio. DM wurde in einer Bauzeit von etwa 3 Jahren das Gebäude errichtet. Am 20. März 1967 verließen die letzten Patienten das „Josephinum“. Im Zuge der Stadtkernsanierung wurde das alte Krankenhaus abgerissen.
Die KHWE betreibt fünf Seniorenhäuser (Einrichtungen der Altenpflege) im Kreis Höxter mit insgesamt 439 Pflegeplätze.
Am 10. Mai 1967 war es dann soweit – der Neubau auf der Weberhöhe mit dem Personalwohnheim wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben. Der Krankenhausneubau hatte seine Pforten geöffnet. Mit seinen damals 213 Betten in den Fachabteilungen Chirurgie, Innerer Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe und einer Hals-Nasen-Ohren-Abteilung entsprach das Haus zur damaligen Zeit einem der modernsten Krankenhäuser Nordrhein-Westfalens.


* St. Rochus Seniorenhaus Steinheim
* St. Nikolai Seniorenhaus Höxter
Foto: Eröffnungsprospekt Bad Driburg
* St. Antonius Seniorenhaus Brakel
* St. Josef Seniorenhaus Bökendorf
Foto: Grundriss Bad Driburg
* St. Johannes Baptist Seniorenhaus Beverungen


== Caritas Pflegestationen für ambulante Pflege ==
1968 folgte die Einrichtung einer Abteilung für klinische Psychiatrie mit 58 Betten, die Modellcharakter besaß und landesweit als erste offene psychiatrische Abteilung in einem Allgemeinkrankenhaus geführt wurde. In den weiteren Jahren entwickelte sich das St. Josef Hospital weiter mit der Einrichtung eines Bewegungsbades mit Sauna und Massageräumen sowie mit dem Ausbau einer Intensivstation.
Zum Unternehmen gehören fünf [[Deutscher Caritasverband|Caritas]]-Pflegestationen für ambulante Pflegedienste im Kreis Höxter. 2022 etabliert die KHWE über die Caritas Pflegestationen einen eigenen Hausnotruf. Die eingehenden Meldungen werden in der Notrufzentrale des Caritasverbandes bearbeitet.


== Medizinisches Versorgungszentrum Weser-Egge (MVZ) ==
Im November 1974 übernahm die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Bad Driburg die Trägerschaft für die neu etablierte Diätlehranstalt für den Kreis Höxter am St. Josef Hospital.
Das MVZ Weser-Egge Höxter ist ein Tochterunternehmen der KHWE. Es bietet ambulante ärztliche Leistungen aus folgenden Fachbereichen:


* Chirurgie (Höxter, Bad Driburg)
* Diabetologie (Höxter)
Foto: Bad Driburg Operationssaal 1967
* Kinder- und Jugendmedizin (Höxter)
* Onkologie (Höxter)
* Orthopädie (Brakel, Bad Driburg)
* Radiologie (Höxter)
* Rehamedizin (Brakel)
* Schmerzmedizin (Brakel)
* Strahlentherapie (Höxter)


== Bildungszentrum Weser-Egge ==
[[Datei:Bildungszentrum 2017.jpg|mini|Bildungszentrum Weser-Egge mit Sitz in Brakel (2017)]]
Foto: Bad Driburg Kreissaal 1967
Im Bildungszentrum Weser-Egge in Brakel bietet die KHWE die dreijährige Ausbildung (auch in Teilzeit) zur Pflegefachkraft sowie die einjährige Ausbildung zum Pflegeassistenten an. Zusammen mit dem Steinbeis-Transfer-Institut NRW ist ein ausbildungs- bzw. berufsbegleitendes Studium „Pflege- und Gesundheitswissenschaften (B.A.)“ möglich. Das Bildungszentrum stellt außerdem ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsangebot für die Mitarbeiter der KHWE sowie für andere Pflegekräfte in der Region bereit.


== KWE-Service ==
Die Abteilung für klinische Psychiatrie wurde im Juni 1978 mit der Einrichtung der psychiatrischen Tagesklinik, einer neuen Unterbringungs- und Behandlungsart zur Rehabilitation von psychisch Kranken, erweitert. Zu diesem Zeitpunkt verfügte das St. Josef Hospital über 308 Betten. Im Jahr 1979 erfolgte dann die Aufstockung des gesamten Krankenhausgebäudes und damit verbunden der Umzug der Psychiatrie mit Tagesklinik in die oberste Etage.
Das Tochterunternehmen KWE-Service GmbH wurde im März 2017 mit Sitz in Brakel gegründet und ist für die Einbringung von Hilf- und Service-Leistungen vor allem im Bereich der Verpflegung, Hauswirtschaft und Reinigung sowie sonstiger Dienstleistungen (z. B. Bewachung, Transport und Verwaltung) insbesondere für Krankenhaus- und Altenheimbetriebe zuständig.
2017 wurde die neue zentrale Krankenhausküche der Holding am Standort in Steinheim eingeweiht.


== Weblinks ==
Nach zwanzig Jahren wurden Renovierungsmaßnahmen an der Außenfassade erforderlich. Das St. Josef Hospital bekam ab Mitte der achtziger Jahre ein neues Erscheinungsbild mit der Verklinkerung des Gebäudes und dem Einbau neuer Fenster. Die Um- und Ausbauarbeiten am Krankenhaus gingen weiter mit der Neugestaltung der Zufahrt zum Wohnheim, mit der Anlegung eines Hubschrauberlandeplatzes auf der Wiese vor dem Schwesternwohnheim und der Errichtung von zwanzig Parkplätzen oberhalb des Krankenhauses. 1989 wurden dann umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen am Personalwohnheim vorgenommen, mit der Errichtung eines Giebeldaches, Verklinkerung des Gebäudes und Einbau neuer Fenster. Aus den ehemals einfachen Zimmern entstanden moderne Appartements für die Mitarbeiter.
* [https://www.khwe.de/ khwe.de]


== Belege ==
Mit Wirkung zum 01.01.1997 erfolgte dann der Zusammenschluss der Krankenhäuser Bad Driburg und Brakel mit den angeschlossenen Einrichtungen zur Gesellschaft Katholische Krankenhäuser Bad Driburg-Brakel gGmbH. Die Trägerschaften der katholischen Kirchengemeinden St. Peter und Paul, Bad Driburg, und St. Michael, Brakel, gingen in die neue Gesellschaft über.
<references responsive />


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Um den Anschluss an die Anforderungen an eine moderne medizinische Einrichtung zu halten, wurden fortan umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durchgeführt. Ab 1997 und in den Folgejahren begann man mit der Modernisierung der einzelnen Stationen, neue Farben erfrischten das Krankenhauserscheinungsbild, die Zimmer wurden mit neuem Mobiliar sowie Krankenhausbetten ausgestattet. Die Röntgenabteilung konnte nach Renovierung, ausgestattet mit neuesten Geräten sowie einem Computer-Tomographen modernster Bauart, in Betrieb genommen werden. Mit der Sanierung der Krankenhausküche und dem Umbau der Entbindungsstation konnten 1998 weitere Baumaßnahmen abgeschlossen werden. Weitere große Investitionen wurden 1999 mit dem Ausbau der Diätschule sowie mit dem Komplettumbau der Intensivstation und der Erneuerung der Aufzüge getätigt.


[[Kategorie:Krankenhaus im Kreis Höxter]]
[[Kategorie:Organisation (Höxter)]]
Foto: Psychiatrie Bad Driburg Flur
[[Kategorie:Pflegeheim (Deutschland)]]

[[Kategorie:Gegründet 2005]]
[[Kategorie:Klinikverbund]]
[[Kategorie:Religion (Höxter)]]
Foto: Psychiatrie Bad Driburg Patientenzimmer
[[Kategorie:Christentum im Kreis Höxter]]

Als neuer Betriebszweig „Ambulante Pflege“ wurden im Jahr 2001 die Caritas-Pflegestationen in Bad Driburg, Brakel und Warburg in die Gesellschaft aufgenommen. Des Weiteren erfolgte im gleichen Jahr die Eröffnung des Hebammen-Zentrums am St. Josef Hospital. Mit der Aufteilung der internistischen Abteilung in die Bereiche Innere Medizin I und Innere Medizin II/Gastroenterologie wurden weitere Baumaßnahmen durchgeführt und Investitionen im Bereich der endoskopischen Diagnostik getätigt. Infolgedessen erzielte die Abteilung überdurchschnittliche Patientenzuwächse. Mit einem neuen Anbau für die Psychiatrie wurden 2002 weitere Räume für die Musik-, Kunst- und Erlebnistherapie geschaffen und dadurch die Kapazität der Abteilung erweitert. Allein in den Jahren 1995 bis 2005 wurden im St. Josef Hospital, Bad Driburg, Förder- und Eigenmittel in Höhe von 10 Mio. EUR investiert.


====St. Rochus Krankenhaus Steinheim====
Namensgeber der Einrichtung ist der Schutzpatron der Stadt Steinheim, Rochus von Montpellier (Link einfügen). Im Jahr 1637 beschlossen der Bürgermeister und der Rat der Stadt Steinheim, die bereits viermal von der Pest heimgesucht wurde, zum Namenstag des heiligen St. Rochus am 16. August jetzt und zu ewigen Zeiten eine Prozession und einen Feiertag abzuhalten sowie den Armen Gutes zu tun. Dadurch sollte die Stadt zukünftig von Krankheiten verschont werden.

Foto: St. Rochus Statue
Am 10. Juli 1858 wurde das erste Rochus Hospital Steinheims in der Wallstraße errichtet. Die Finanzierung des Unterhalts war damals wie heute eine umfangreiche Aufgabe. Zeitweilig wurden bis zu 30 Patienten versorgt und die begrenzte Kapazität des Hauses führte zu einem Neubau in der Spitalstraße. Dieser konnte 60 Patienten aufnehmen und wurde am 12. Oktober 1892 eingeweiht. Der Betrieb der Häuser war wesentlich von der aufopferungsvollen Arbeit der „Schwestern der Armen Dienstmägde Jesu Christi“ abhängig.

Foto: „Klösterchen“, Wallstraße 1858-1892

1936 wurde erstmals ein fest angestellter Chefarzt, der Chirurg Dr. med. Franz Lüttich aus Lügde, für das Haus gewonnen. Durch den kontinuierlichen Anstieg des Bedarfes an Krankenhausbehandlung wurde der Ruf nach einem neuen Krankenhaus laut. Als 1964 die Ordensschwestern in ihr Mutterhaus zurückbeordert wurden, führten die steigenden Personalkosten zu großen Verlusten.
Foto: St. Rochus Hospital 1892-1975

Der Beschluss zum Bau des heutigen St. Rochus Krankenhauses fiel am 10. Juli 1964, Baubeginn war der 7. Oktober 1971. Das Haus wurde am 6. Januar 1975 vom Paderborner Weihbischof Dr. Nordhues geweiht. Es verfügte damals über 170 Betten mit Fachabteilungen für Innere Medizin, Chirurgie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe.
Foto: St. Rochus Krankenhaus ab 1975

Heute beherbergt das Haus eine Klinik für Innere Medizin und eine geriatrische Klinik für Altersmedizin.
==== St. Vincenz Hospital Brakel ====

Das heutige St. Vincenz Hospital Brakel hat seine Wurzeln im Heilig-Geist-Hospital. Der Altar der Kapelle des Hospitals wurde am 25. 12. 1302 von Bischof Otto von Paderborn geweiht. Urkundlich wird das Hospital erstmals in einer Schlichtungsurkunde vom 4. Juni 1304 erwähnt.

Foto: Schlichtungsurkunde

Die Urkunde des Bischof Otto von Paderborn stärkt die Rechte des Pfarrers Bertholdus von Berg aus Brakel und regelt unter anderem die Verteilung von gespendeten Mitteln während und nach den Messfeiern. Im Jahr 1306 wurde das Hospital nach vermutlichen, fortdauernden Unstimmigkeiten zwischen dem Verwalter und dem Pfarrer Bertholdus der Stadt Brakel geschenkt.

Foto: Schenkungsurkunde

Die Stadt Brakel und die Bürger waren fortan für die Ausstattung des Hospitals zuständig, der Pfarrer behielt die geistliche Kompetenz in allen Belangen.
Die Kapelle und das Hospital, welche im Bereich Ostheimer Straße, Klosterstraße und Antoniusgasse lagen, wurden später durch den Klosterbau der Kapuziner ab 1652 und einen Kirchenneubau ab 1715 überbaut.
Die Aufgaben eines damaligen Hospitales waren deutlich umfangreicher als heutzutage. Neben Armenspeisungen und kurzfristige Gewährung von Unterkunft durchreisender, gehörte die dauerhafte Aufnahme alter oder kranker Personen, die sich in das Hospital einkaufen konnten oder von der Stadt versorgt werden mussten, zu den Aufgaben des Hospitals.
Der Standort eines nachfolgenden Hospitales in der Zeit von 1652 bis 1810 ist nicht genau geklärt, vermutet wird ein Standort in der Umgebung des Hospitalgartens . In dieser Zeit wurden im Hospital nicht nur Kranke versorgt, sondern es kauften sich Bürger der Stadt in das Hospital ein, um ihren Lebensabend dort zu verbringen. Weiterhin wurden Waisen und mittellose Personen dort untergebracht. Der gebotene Komfort der Unterbringung entsprach dem sozialen Status und dem eingebrachten Vermögen. Die Speisung der Armen durch die Ausgabe des Armenbrotes wurde ebenfalls vom Hospital aus organisiert. Das Hospital wurde um 1820 aufgegeben.

1849 wurde das St. Vincenz Hospital Brakel gegründet und bis 1973 am Ostheimer Tor betrieben. Das Gebäude wurde in dieser Zeit mehrfach erweitert und modernisiert und im Jahr 1973 durch den Neubau am heutigen Standort des St. Vincenz Hospitals, der Danziger Straße in Brakel, ersetzt.

Foto: Altes St. Vincenz Hospital

Heute befinden sich eine Klinik für Orthopädie und Rheumaorthopädie und Unfallchirurgie sowie eine Klinik für Rheumatologie, das „Gelenkzentrum der KHWE“ am Standort Brakel.

Foto: St. Vincenz Hospital heute

Hier werden vorrangig Erkrankungen von Gelenken behandelt. Das Gelenkzentrum vereint die Fachbereiche Rheumatologie, Rheumaorthopädie, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Wirbelsäulenchirurgie in Kooperation mit dem Marburger Wirbelsäulenzentrum. Dabei kommen konservative und chirurgische Maßnahmen zur Anwendung. Die Klinik für Orthopädie setzt jährlich über 700 künstliche Gelenke = [[Endoprothesen]] ein. Dies betrifft vor allem Hüftgelenke, Knie- und Schultergelenke.












Die KHWE betreibt fünf Seniorenhäuser (Einrichtungen der Altenpflege)
im Kreis Höxter.

==== St. Rochus Seniorenhaus Steinheim ====
Das St. Rochus Seniorenhaus Steinheim wurde am 4. Juni 1994 bezogen. Es entstand aus einem umgebauten Schwesternhaus an der Rückseite des St. Rochus Krankenhauses und ist durch einen Gang mit diesem verbunden.

==== St. Nikolai Seniorenhaus Höxter ====
Das St. Nikolai Seniorenhaus Höxter ist die größte Senioreneinrichtung der KHWE. Am 1. Dezember 1977, noch bevor der eigentliche Umbau zum Seniorenhaus erfolgte, begann die Umnutzung des ehemaligen St. Nikolai Krankenhauses. Der endgültige Neu- und Anbau wurde im April 1981 in Betrieb genommen.

==== St. Antonius Seniorenhaus Brakel ====
Das St. Antonius Seniorenhaus Brakel wurde im Gebiet des ehemaligen Hospitals auf historischem Grund gebaut. 1977 öffnete es seine Pforten für die Bewohner.


==== St. Josef Seniorenhaus Bökendorf ====
Das St. Josef Seniorenhaus Bökendorf war ursprünglich eine alte Klosteranlage. 1872 wurde diese zu einem Heim für caritative Zwecke umgewidmet. 1954 erfolgte eine Erweiterung des Gebäudes durch einen Seitenflügel. 1998 wurde das St. Josef Seniorenhaus vollständig umgebaut, wobei man auf die Erhaltung des ursprünglichen Charakters achtete.


==== St. Johannes Baptist Seniorenhaus Beverungen ====
Eröffnet wurde das Haus im Jahr 1871 als St. Johannes Hospital der Katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptist. Erweitert wurde das Haus in den Jahren 1895, 1905, 1928 und 1948. In den sechziger Jahren geriet das Haus aufgrund seiner Größe in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Über eine längere Zeit versuchten die Stadt und die Vereine das Haus zu unterstützen, bis es schließlich 1985 seinen Betrieb einstellte.
Ab 1989 wurde das Haus zur Unterbringung von Spätaussiedlern genutzt.
Wiedereröffnet wurde das Haus am 30. Juni 1994 als Seniorenhaus.

=== Caritas Pflegestationen für ambulante Pflege ===
Zu den Caritas Pflegestationen des Kreises Höxter gehören Stützpunkte in Höxter, Warburg, Steinheim, Brakel, Beverungen und Bad Driburg. Die ambulanten Leistungen für Kranken- und Behandlungspflege sowie Palliativ-Pflege werden im gesamten Kreis Höxter erbracht.

Aktuelle Version vom 5. April 2024, 14:58 Uhr

Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge

Logo
Rechtsform Gemeinnützige GmbH
Gründung 1. Oktober 2005
Sitz Brakel
Leitung Christian Jostes (Geschäftsführer)
Marcel Giefers (Verwaltungsratsvorsitzender)
Mitarbeiterzahl ca. 3000
Branche Gesundheitswesen
Website https://www.khwe.de/
Stand: 2024

Die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE) ist als gemeinnützige GmbH Träger mehrerer Gesundheitseinrichtungen im Kreis Höxter mit einer Zentralverwaltung in Brakel. Die Gesellschaft ist durch Gesellschaftsvertrag vom 21. Juli 2005 als Holding der beiden Trägergesellschaften St. Ansgar- und St. Rochus – Kliniken gGmbH und der Katholischen Krankenhäuser Bad Driburg – Brakel gGmbH gegründet und am 27. Oktober 2005 in das Handelsregister beim Amtsgericht Paderborn eingetragen worden. Die GmbH gehört zu den steuerbegünstigten Körperschaften.

Die KHWE ist ein Verbund aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen im Kreis Höxter (Nordrhein-Westfalen). Dazu gehören das Klinikum Weser-Egge mit vier Standorten, zwei Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit neun Facharztpraxen, fünf Seniorenhäuser, ambulante Caritas-Pflegestationen für ambulante Pflegedienste, der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter sowie ein Therapiezentrum. Die KHWE bildet eigene Mitarbeiter in einem eigenen Bildungszentrum für Gesundheitsberufe aus und fort. Das Tochterunternehmen KWE Service kümmert sich um die Dienstleistungen drumherum: Speisenversorgung, Logistik, Gebäude- und Sterilgutreinigung.[1]

Gesellschafter

Gesellschafter der Holding sind die Katholischen Kirchengemeinden St. Nikolai in Höxter, St. Marien in Steinheim, St. Johannes Baptist in Beverungen, St. Peter und Paul in Bad Driburg, St. Michael in Brakel sowie die Cura – Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft für soziale Einrichtungen mbH in Dortmund, die wiederum zur Stiftung Schleden'sche Capuzinessen Benefizium Paderborn gehört. Die Schleden'sche Stiftung ist eine Kirchliche Stiftung privaten Rechts, deren Alleinvorstand statuarisch der jeweilige Generalvikar des Erzbistums Paderborn ist.

Vorsitzender der Gesellschafterversammlung ist Christoph Pottmeier, Kirchenvorstand St. Nikolai, Höxter.

Geschäftsführung und Verwaltungsrat

Dem Verwaltungsrat gehören sieben Mitglieder an, unter anderem der Geschäftsführer der CURA Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft für soziale Einrichtungen.

Mit der Gründung der KHWE im Jahr 2005 wurden Reinhard Spieß und Theo Franke Geschäftsführer des Unternehmens. Nach dem Ausscheiden von Franke wurde Spieß alleiniger Geschäftsführer. Zum 1. April 2019 hat er die Geschäftsführung übergeben an Christian Jostes, der seit dem das Unternehmen leitet.

Klinikum Weser-Egge

Zum Klinikum Weser-Egge gehören Einrichtungen an vier Standorten im Kreis Höxter mit 868 Krankenhausbetten sowie 25 Fachkliniken und Instituten. Zum Klinikum gehören das St. Ansgar Krankenhaus in Höxter, das St. Josef Hospital in Bad Driburg, das St. Rochus Krankenhaus in Steinheim und das St. Vincenz Hospital in Brakel.

Chirurgie / Anästhesie

  • Institut für Anästhesie
  • Kliniken für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie minimalinvasive Chirurgie
  • Kliniken für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
  • Klinik für Schmerzmedizin
St. Ansgar Vorderseite (1978)

Gynäkologie und Geburtshilfe

  • Frauenklinik
St. Ansgar Eingangsbereich (2017)

Innere Medizin

  • Medizinische Kliniken I ‑ Kardiologie / Angiologie, Intensivmedizin, allgemeine Innere Medizin
  • Medizinische Kliniken II ‑ Gastroenterologie
  • Medizinische Klinik III ‑ Onkologie/Hämatologie
  • Klinik für Akutgeriatrie
  • Klinik für Rheumatologie
    St. Josef Eingang (1967)

Neurologie / Psychiatrie / Psychosomatik

  • Klinik für Neurologie
  • Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
  • Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Orthopädie / Unfallchirurgie

  • Klinik für Orthopädie
  • Kliniken für Unfallchirurgie
St. Josef Entbindung (1967)

Pädiatrie

  • Klinik für Kinder‑ und Jugendmedizin

Radiologie / Strahlentherapie

  • Institut für Radiologie / Klinik für Radiologie
  • Klinik für Strahlentherapie

Urologie

  • Klinik für Urologie und Kinderurologie
St. Josef OP (1967)

Weitere Fachabteilungen

  • Zentrale Notaufnahmen
  • Intensivstationen, Kinderintensivstation
St. Vincenz Hospital Brakel (2017)

Medizinische Zentren

  • Adipositaszentrum (Referenzzentrum)
  • Darmzentrum (noch im Aufbau)
  • Chest Pain Unit
  • Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung
  • Stroke Unit
  • Wundzentrum
St. Vincenz Hospital Brakel am Osteheimer Tor um 1960

Seniorenhäuser

Die KHWE betreibt fünf Seniorenhäuser (Einrichtungen der Altenpflege) im Kreis Höxter mit insgesamt 439 Pflegeplätze.

  • St. Rochus Seniorenhaus Steinheim
  • St. Nikolai Seniorenhaus Höxter
  • St. Antonius Seniorenhaus Brakel
  • St. Josef Seniorenhaus Bökendorf
  • St. Johannes Baptist Seniorenhaus Beverungen

Caritas Pflegestationen für ambulante Pflege

Zum Unternehmen gehören fünf Caritas-Pflegestationen für ambulante Pflegedienste im Kreis Höxter. 2022 etabliert die KHWE über die Caritas Pflegestationen einen eigenen Hausnotruf. Die eingehenden Meldungen werden in der Notrufzentrale des Caritasverbandes bearbeitet.

Medizinisches Versorgungszentrum Weser-Egge (MVZ)

Das MVZ Weser-Egge Höxter ist ein Tochterunternehmen der KHWE. Es bietet ambulante ärztliche Leistungen aus folgenden Fachbereichen:

  • Chirurgie (Höxter, Bad Driburg)
  • Diabetologie (Höxter)
  • Kinder- und Jugendmedizin (Höxter)
  • Onkologie (Höxter)
  • Orthopädie (Brakel, Bad Driburg)
  • Radiologie (Höxter)
  • Rehamedizin (Brakel)
  • Schmerzmedizin (Brakel)
  • Strahlentherapie (Höxter)

Bildungszentrum Weser-Egge

Bildungszentrum Weser-Egge mit Sitz in Brakel (2017)

Im Bildungszentrum Weser-Egge in Brakel bietet die KHWE die dreijährige Ausbildung (auch in Teilzeit) zur Pflegefachkraft sowie die einjährige Ausbildung zum Pflegeassistenten an. Zusammen mit dem Steinbeis-Transfer-Institut NRW ist ein ausbildungs- bzw. berufsbegleitendes Studium „Pflege- und Gesundheitswissenschaften (B.A.)“ möglich. Das Bildungszentrum stellt außerdem ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsangebot für die Mitarbeiter der KHWE sowie für andere Pflegekräfte in der Region bereit.

KWE-Service

Das Tochterunternehmen KWE-Service GmbH wurde im März 2017 mit Sitz in Brakel gegründet und ist für die Einbringung von Hilf- und Service-Leistungen vor allem im Bereich der Verpflegung, Hauswirtschaft und Reinigung sowie sonstiger Dienstleistungen (z. B. Bewachung, Transport und Verwaltung) insbesondere für Krankenhaus- und Altenheimbetriebe zuständig. 2017 wurde die neue zentrale Krankenhausküche der Holding am Standort in Steinheim eingeweiht.

Belege