Martin Heider

  Martin Heider

Geburtsdatum17. August 1986
GeburtsortOpava, Tschechoslowakei
Größe186 cm
Gewicht75 kg

PositionStürmer
SchusshandLinks

Karrierestationen

bis 2003HC Slezan Opava
2003–2007HC Havířov
2007–2009SERC Wild Wings
2009Grizzly Adams Wolfsburg
2010EV Ravensburg
2010–2013Dresdner Eislöwen
2013–2014Eispiraten Crimmitschau
2014–2016ESV Kaufbeuren
2016–2020EHC Bayreuth

Martin Heider (* 17. August 1986 in Opava, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger deutsch-tschechischer Eishockeyspieler, der in Deutschland unter anderem bei den Schwenninger Wild Wings, Dresdner Eislöwen, ESV Kaufbeuren und dem EHC Bayreuth aktiv war.

Karriere

Martin Heider begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim HC Slezan Opava, in dessen Nachwuchsbereich er bis 2003 aktiv war. Anschließend wechselte der Angreifer zum HC Havířov, für dessen erste Mannschaft er in der Saison 2004/05 sein Debüt im professionellen Eishockey gab, als er 14 Mal in der 1. Liga, der zweiten tschechischen Spielklasse, auf dem Eis stand. Nach vier Jahren in Havířov wechselte der Tscheche im Sommer 2007 zu den SERC Wild Wings, für die er in den folgenden beiden Spielzeiten insgesamt 72 Spiele in der 2. Bundesliga absolvierte. Dabei erzielte der Linksschütze 20 Scorerpunkte, darunter acht Tore, ehe er vor der Saison 2009/10 von den Grizzly Adams Wolfsburg aus der DEL verpflichtet wurde.

Bei den Grizzlies erhielt er einen Probevertrag, der nach 17 Spielen nicht verlängert wurde. Im Januar 2010 wurde er vom EV Ravensburg aufgrund von Verletzungsausfällen mit einem Vertrag bis Saisonende ausgestattet. Im August 2010 erhielt er einen Probevertrag bei den Dresdner Eislöwen, der vor Saisonbeginn verlängert wurde. Im Sommer 2011 versuchte er über einen Probetraining beim HC České Budějovice einen Vertrag für die Extraliga zu bekommen, bekam aber kein solches Angebot. Daher verblieb Heider in Dresden und wurde in der folgenden Spielzeit als Verteidiger eingesetzt. 2013 verließ Heider die Eislöwen und wurde von den Eispiraten Crimmitschau verpflichtet. Anschließend folgten zwei Jahre beim ESV Kaufbeuren, ehe er 2016 vom EHC Bayreuth unter Vertrag genommen wurde. Dort wurde sein Vertrag mehrfach verlängert.[1] Während der Saison 2019/20 erlitt Heider mehrere Verletzungen[2], so dass er seine sportliche Karriere beenden musste.[3]

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2001/02HC Slezan OpavaCZE-U183545918
2002/03HC Slezan OpavaCZE-U184620224240
2003/04HC HavířovCZE-U2045561120
2004/05HC HavířovCZE-U20401311242810000
2004/05HC Havířov1. Liga140442
2005/06HC HavířovCZE-U20277111850
2005/06HC Havířov1. Liga302131070118
2005/06VSK Technika Brno2. Liga100025
2006/07HC Havířov1. Liga4412338
2007/08SERC Wild Wings2. BL465813441023535
2008/09SERC Wild Wings2. BL161128
2009/10Grizzly Adams WolfsburgDEL170228
2009/10Ravensburg Towerstars2. BL19134181102224
2010/11Dresdner Eislöwen2. BL432111346911214
2011/12Dresdner Eislöwen2. BL2813430
2012/13Dresdner Eislöwen2. BL4334786
2013/14Eispiraten CrimmitschauDEL241210122017114516
2014/15ESV KaufbeurenDEL2452101248910338
2015/16ESV KaufbeurenDEL24651621581410228
2016/17EHC BayreuthDEL24777142280116
2017/18Bayreuth TigersDEL218044141210116
2018/19Bayreuth TigersDEL252172138894111228
2019/20Bayreuth TigersDEL2174268
1. Liga (Cz) gesamt8837105070118
2. Bundesliga & DEL2 gesamt461501001504919451823145

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. Martin Heider weiter im Trikot der Bayreuth Tigers. In: hockeyweb.de. 22. April 2017, abgerufen am 1. November 2022.
  2. Längere Ausfalldauer bei Martin Heider. In: eishockey.net. 8. Januar 2020, abgerufen am 1. November 2022.
  3. Abschied von Michal und Martin - Bayreuth Tigers. In: bayreuthtigers.de. 1. Oktober 2021, abgerufen am 1. November 2022.